merkwürdig wie schnell manche threads hier gelöscht werden. würde es nicht genügen nur die unfeinen antworten zu löschen? denn so mancher thread wäre sicher auch ohne interessant.
> nur die unfeinen antworten zu löschen?
Möchtest du dich hinsetzen und jeden einzelnen Beitrag bewerten?
ich sicher nicht weil mir die berechtigung dazu fehlt, aber der admin könnte es sicher denn der liest ja wohl mit sonst würde so mancher thread nicht von einer minute auf die andere verschwinden.
Sicher liest er mit. Dieses Forum hier ist aber sicher nicht seine Hauptbeschäftigung. Ganzen Thread löschen geht einfach schneller.
hochhol Habe mir bislang noch nie die gesperrten Threads angeschaut - bis jetzt. Fazit, es lohnt sich. Bei einigen Beiträgen habe ich köstlich gelacht. Da ist soviel ungewollte Satire drin, die mehr Menschen bekannt gemacht werden sollte. Am besten fand ich spontan den hier Beitrag "roboterarm bietet um hilfe" Ich hab mir sogar Mühe gegeben, zu verstehen, was der offensichtlich der deutschen Sprache nicht ganz mächtige Schreiber meint. Gut, die nichtdeutsche Herkunft darf natürlich kein Vorwurf sein. Und inhaltlich hab ich's dennoch verstanden. Aber ein sehr gutes Beispiel, wie's lieber nicht sein sollte. Bei einigen der Beiträgen hätte ich aber gerne noch meinen Senf dazugegeben. Leider ja nicht möglich. Also eine Best-Of-Sammlung.
Birger Z. wrote:
> Also eine Best-Of-Sammlung.
Wie wahr... Zuweilen - nicht immer und auch nicht übermäßig häufig -
kommt mir die Sperrerei vor, wie der finale Ausdruck der Geringschätzung
zum Thema eines bestimmten, ansonsten hochverdienten Mods...
Zensur ist immer ein Zeichen eines nicht vertrauenswürdigen Moderators. Die Entscheidung, was gelöscht wird, ist reine Willkür, immer!
Es hindert dich niemand der hiesigen Moderatoren daran, einen eigenen Blog oder ein eigenes Forum aufzumachen, in dem du jeden Sinn oder Unsinn zumindest solange rausbrüllen kannst, bis dir die Offziellen einen Besuch abstatten und dich auf gewissen Regeln des Zusammenlebens hinweisen. Das magst du dann auch als Zensur ansehen, andere werden das nicht so sehen. Hingegen hat ein Forenbereiber erstens so etwas wie Hausrecht, was bedeutet dass er auf die ästhetische Ausgestaltung dieses Hauses selber durchaus Einfluss nehmen darf, und zweitens die rechtliche Verpflichtung darin etwas Ordnung zu halten, weil doch arg öffentlich.
PS: Moderierte Foren sind älter als das Internet, auch bezogen auf elektronische, denn schon im Usenet war das durchaus gängig. Das hat schon immer mal Aufregung proviziert, aber war dem Niveau dieser Foren meist sehr dienlich.
> PS: Moderierte Foren sind älter als das Internet, auch bezogen auf > elektronische, denn schon im Usenet war das durchaus gängig. Das hat > schon immer mal Aufregung proviziert, aber war dem Niveau dieser Foren > meist sehr dienlich. Die meisten Gruppen im Usenet sind unmoderiert und das ist gut so. Somit ist das Usenet fast die einzige Möglichkeit der unzensierten Kommunikation in der Öffentlichkeit. Dazu ist das Niveau der Beiträge in der Regel höher als bei Webforen. Auch in Sachen Usability ist Usenet den Webforen um Längen vorraus. Es gibt eine brauchbare Threadhirachie wodurch erkennbar bleibt, welche Aussage sich auf welche Aussage bezieht. Die Unabhängigkeit von einem Serverbetreiber ist auch positiv genauso wie die Unabhängigkeit des Usenetclienten beim Endanwender.
Gast2 wrote: > Die meisten Gruppen im Usenet sind unmoderiert und das ist gut so. Somit > ist das Usenet fast die einzige Möglichkeit der unzensierten > Kommunikation in der Öffentlichkeit. Dementsprechend schlecht ist dan aber auch der Signal-Rauschabstand. > Dazu ist das Niveau der Beiträge in > der Regel höher als bei Webforen. Falls diese Beiträge nicht im Rauschen untergehen. > Auch in Sachen Usability ist Usenet > den Webforen um Längen vorraus. Ja und nein. Wer AOL oder Outlook Express nutzt, bekommt die gleiche lange Liste wie in einfachen Webforen. Gut designte Webforen können es mit guten Newsreadern problemlos aufnehmen. > Es gibt eine brauchbare Threadhirachie > wodurch erkennbar bleibt, welche Aussage sich auf welche Aussage > bezieht. Die Unabhängigkeit von einem Serverbetreiber ist auch positiv > genauso wie die Unabhängigkeit des Usenetclienten beim Endanwender. Ist nur ärgerlich, wenn ein Provider nicht alles weiterreicht, so wie Verizon in den USA, da wird den Kunden mal eben der gesamte alt.*-Baum vorentalten. Die Versorgung hier nach DL ist auch nicht viel besser, man muß dann doch wieder die Kreditkarte zur Hand nehmen und einen kommerziellen Dienst buchen, Kosten ca. 10 - 30 US$ im Monat. Gruß Jadeclaw.
Jadeclaw Dinosaur wrote: >> Die meisten Gruppen im Usenet sind unmoderiert und das ist gut so. Somit >> ist das Usenet fast die einzige Möglichkeit der unzensierten >> Kommunikation in der Öffentlichkeit. > Dementsprechend schlecht ist dan aber auch der Signal-Rauschabstand. Kann ich in den letzten Jahren nicht mehr bestätigen. Trolle gibt es überall, aber die Spammer haben sich weitgehend aus dem Usenet wieder verzogen. > Gut designte Webforen können es > mit guten Newsreadern problemlos aufnehmen. So? Kann ich auch nicht bestätigen. Das Forum hier ist bestimmt nicht das schlechteste, aber manches fehlt mir da schon. Das beginnt damit, dass man den Editor der Webbrause benutzen muss statt eines Editors, der seinen Namen auch Wert ist. (OK, mittlerweile kann ich zumindest mit Mozex noch da drumrum, ist aber auch nicht toll.) Ein durch den Benutzer pflegbares Killfile habe ich auch noch nirgends gesehen, ganz zu schweigen von einem auf der Clientseite durch den Nutzer implementierbaren Punkte-Bewertungssystem, mit dem sich jeder Nutzer seine Lieblingsthreads, -autoren etc. so zusammenbauen kann, dass er das, was ihn am meisten interessiert, auch zuerst angezeigt bekommt. Eine ordentliche Thread-Darstellung wurden ja schon angesprochen. Dass Oje und Konsorten keine Alternative zu einem richtigen Newsreader sind, ist klar. > Ist nur ärgerlich, wenn ein Provider nicht alles weiterreicht, so wie > Verizon in den USA, da wird den Kunden mal eben der gesamte alt.*-Baum > vorentalten. Ja, das ist ärgerlich. Allerdings kann ich Provider verstehen, wenn sie alt.binaries.* nicht kostenlos weiterreichen wollen. Das verdoppelt nämlich schlagartig den Plattenbedarf und die Last auf dem Newsserver. Meine frühere Firma war aber lange Zeit bei einem Provider, der selbst alt.binaries.pictures.* komplett hatte -- aber der war letztlich eben doch auch recht teuer insgesamt. > Die Versorgung hier nach DL ist auch nicht viel besser, man > muß dann doch wieder die Kreditkarte zur Hand nehmen und einen > kommerziellen Dienst buchen, Kosten ca. 10 - 30 US$ im Monat. news.individual.net bekommst du für EUR 10 im Jahr und auch ganz ohne Kreditkarte, mit reiner Überweisung. Das sollte auch privat wirklich kein Problem sein.
@Jörg Wunsch: > (OK, mittlerweile kann ich zumindest mit Mozex noch da drumrum, > ist aber auch nicht toll.) Du hast mich neugierig gemacht. Habe gleich nach Mozex unter FF Add-ons gesucht und er hats sofort gefunden. Nur wenn man versucht, auf die Seite für Mozex zu kommen, wird man mit einem "Add-on nicht gefunden!" abgespeist :-(
Mozex gibt's wohl nur für Uralt-Mozilla oder Seamonkey, wenn ich das recht verstanden habe.
Bei mir hängen in letzter Zeit ab und zu mal die Pfeiltasten im integrierten Editor. Zudem hat das Layout mit dem endgültigen wenig zu tun - aber das würde ein externer Editor auch nicht verbessern. Ich benutze Ubuntu/7.10 (gutsy) Firefox/2.0.0.14.
Andreas Schwarz wrote:
> Was ist denn so schlecht an dem im Browser integrierten Editor?
Nahezu alles, wenn man sonst einen Emacs gewöhnt ist. ;-)
Jörg Wunsch wrote: > Andreas Schwarz wrote: >> Was ist denn so schlecht an dem im Browser integrierten Editor? > > Nahezu alles, wenn man sonst einen Emacs gewöhnt ist. ;-) Gibt doch bestimmt eine Möglichkeit einen Webserver inklusive Forensoftware in einen Emacs zu integrieren! Dann kannst du ein neues Forum starten.
Simon K. wrote: > Dann kannst du ein neues > Forum starten. Klar, »boot: kernel.el«, der hat schon 'nen Bart. Aber ich will kein neues Forum starten, sondern eins vernuenftig benutzen. Dazu gehoert es fuer mich u. a. zur Beqeuemlichkeit, dass ich mit Alt-Q einen Absatz auf Absatzbreite reformatieren kann. Von Suchen und Ersetzen mit regulaeren Ausdruecken reden wir lieber gar nicht...
Finde es schade das einfach ein Thread geschlossen wird, nur weil das Thema bzw. der Diskussionsstoff einem Moderator nicht passt.
Wieso sollte man dulden, dass in einem eng fachbezogenen Forum die komplette politische Gosse untersten Niveaus durchgezogen wird?
Ich hingegen finde es schade, daß hier Leute Threads mit dumpfbraunen Inhalt aufmachen. Im übrigen habe ich den entsprechenden Thread nur gesperrt und nicht gelöscht.
Du beziehst dich wohl auf den Thread "Die Hauptstadt Berlin ist bereits gefallen" mit diesen Artikel hier: http://www.presseecho.de/politik/PE12325262253188.htm Nenn mir die Punkte in denen er falsch liegt.
> Nenn mir die Punkte in denen er falsch liegt. Lies mal meinen Kommentar dazu Beitrag "Re: Political Correctness ;-)"
...um nochmal auf den Ursprung der Diskussion zu kommen > > nur die unfeinen antworten zu löschen? > Möchtest du dich hinsetzen und jeden einzelnen Beitrag bewerten? Wie wäre es denn, wenn es hier (ähnlich wie auf stackoverflow.com) Beitragsbewertungen gibt (nur von registrierten Usern möglich) Wenn ein Beitrag - sagen wir mal - 10 in den miesen ist, wird er ausgeblendet (aber trotzdem noch einblendbar) Wär' doch ne Überlegung wert, oder?
> Beitragsbewertungen
Och nööö, bitte nicht...
Ich mach's so:
Wenn ein Beitrag gegen geltendes Recht verstößt oder mit hoher
Wahrscheinlichkeit von einem Spambot stammt, dann werde ich zum
Denunzianten und verständige per Mail den Admin. Dies kam bisher nur
sehr selten vor, aber der Admin hat sich dafür immer per Mail bedankt.
Gelegentlich benutze ich auch den Link "Beitrag melden".
Wenn Jemand auf eine (technische) Frage sachlich falsche Antworten gibt,
dann stelle ich das richtig, ohne dabei besonders diplomatisch zu sein.
Sollte das schon jemand Anderes richtig gestellt haben, dann halte ich
mich da meist raus.
Bei politischen oder ideologischen Streitereien (Diskussionen kann man
das ja meist nicht mehr nennen) gibt's gelegentlich eine sarkastisch
gemeinte spitze Bemerkung, wobei ich mich von den (meist verblendeten)
Streithähnen nicht in den Streit hineinziehen lasse.
Bei persönlichen Streitereien kommt es auf meine Stimmung an. Mal
empfinde ich es als amüsant und amüsiere mich, mal interessiert es mich
nicht und ich blättere weiter. Gelegentlich werde ich da auch zum Troll
und werfe etwas Konfetti dazwischen.
Wenn Jemand nur eine andere Meinung (als ich) vertritt, dann soll er
doch, solange er mich nicht persönlich angreift. Mal liefere ich
Argumente für meine Meinung, meist halte ich mich da aber raus.
Bisher wurde übrigens keiner meiner Beiträge gelöscht, außer ein paar
ganz wenigen, wo der ganze Thread wegen Sinnlosigkeit gelöscht wurde.
Aber das war zu der Zeit, in der Threads noch nicht gesperrt werden
konnten.
Wozu also ein Bewertungssystem? Wer einen Beitrag "negativ bewerten"
möchte, der kann das doch bereits. Dafür gibt es doch den Link "Beitrag
melden". Gut, da wünsche ich mir noch eine Auswahlliste, aus der der
Grund der Meldung ausgewählt werden muss. Die Meldung sollte auch den
Absender beinhalten, damit sie nicht als "Rache-Bewertung" missbraucht
werden kann.
~
Hi, @sinusgeek ich sehe das anders ;) Es ist zwar löblich, wenn man den Admin hilft, indem man auch ein bisschen draufschaut, aber: ich hätte als Admin besseres zu tun als Bockmist aus dem Forum zu filtern. Zudem hat das Bewertungssystem ein paar Vorteile: - Entlastung der Admins - Schlankhalten des Forums und besserer Überblick (man muss nicht alle Kommentare zu einem Posting durchwühlen um festzustellen, dass etwas doch unfug war) - Schnelles finden von wichtigen oder interessanten Dingen (das, was andere schon gut fanden) - Postings können objektiver betrachtet werden (Intelligenz der Masse) Durch die Bewertungen könnte man (wie eben auch bei Stackoverflow der Fall) auch die Antwortqualität der Teilnehmer ermitteln. Wenn man (wie ich) nicht so viel im Forum unterwegs ist, kann man die Profis nicht so gut von den Suppenkaspern unterscheiden...
Du möchtest demnach also erreichen, dass der Außenstehende im Vorbeigehen ohne viel Lesen die Sahnehäubchen abschöpfen kann. Ok, das ist auch eine Einstellung. Der Haken ist nur, dass Kreativität und Innovation gebremst wird, wenn Jeder nur den Mainstream (meist sogar unverstanden) kopiert. Daher bin ich weiterhin der Meinung, dass man sich sein (Fach-)Wissen schon selbst erarbeiten sollte, und sei es nur durch Lesen und Filtern (Vergleich mit bereits Bekanntem und Bilden der eigenen Meinung). Vorgefilterte Dinge sind da suboptimal. Ist aber nur meine eigene Meinung, fühle Dich bitte nicht persönlich auf den Schlips getreten. ~
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