Hallo Leute, ich hatte zwar schonmal gefragt, aber wollte es nochmal genau wissen bzw. ich finde den Beitrag nicht mehr. Und zwar : Hat jemand bei einem XC9572XL einen Quarz (12.288 MHz) angeschlossen und zum Schwingen (über einen Inverter) gebracht ? Ich weiß zwar das Xilinx bei den FPGAs (und auch tlw. CPLDs) keine Garantie darauf gibt das man mit einem einfachen Inverter einen Quarz zum schwingen bringen kann, aber prinzipiell müsste es doch funktionieren (und als Hobby-Selbstbau Lösung sollte es ja wohl auch hinhauen). Ich habe einen CPLD (oben besagter XC9572XL) zum laufen gebracht (lässt sich also programmieren). Meine Frage geht nun dahin ob man den Pinnen, an denen der Quarz angeschlossen ist, irgendwelche speziellen Buffer bzw. Attribute (FAST/LOW) zuweisen muß damit das Teil schwingt. Den Quarz habe ich direkt an die Pins 2&4 angeschlossen und jeden Pin über einen 33pF Kondensator an Masse angeschlossen. Leider schwingt da nix. Gruß Rene
#Ich habe einen CPLD (oben besagter XC9572XL) zum laufen gebracht (lässt #sich also programmieren). Du hast wahrscheinlich über JTAG programmiert, das sagt nix ob der quarz wirklich schwingt. (Der quarz wird im design, nicht zum Programmieren genutzt, vor dem Programmieren weiss der CPLD nicht an welchen Pin der quarz hängt)
Mit einem HCU04 geht das zuverlässiger als direkt. Im Anhang einmal direkt, und einmal mit HCU04. Feadi
Also ich habe genau das gleiche versucht und diese Frage vor etwa einem Jahr hier auch schon gestellt. Ich habs dann einfach mal in der Praxis versucht und bei mir hat dann erstmal auch nichts geschwungen. Dann habe ich mal zwischen Buffer Eingang und Buffer Ausgang, also parallel zum Quarz einen 10K Widerstand geschaltet und siehe da, es hat einwandfrei funktioniert. Da ich haber das ganze für eine professionelle Applikation benötigte und auf der Xilinx Webseite las, dass es keine Funktionsgarantie dafür gibt, habe ich mich für eine Quarzoszi entschieden, für den Hobby-Bereich sollte es jedoch gut genug sein. Bei mir war es übrigens auch der XC9772XL, beim Webpack hatte ich fast ausgewählt. Du kannst ja mal verschiedene Widerstände versuchen. Gruß Volker
@fpgaküchle : mir ist klar das jtag und clock-quelle für die designs nichts miteinander zu tun hat und das jtag seinen eigenen clock mitbringt. mir gehts um ein einfaches design (nach möglichkeit keine, oder wenige weitere bauteile) zum testen. und weil ich keinen 12.288 MHz Quarzoszi habe wollte ich es mal so probieren. @feadi: mir ist schon klar das es damit stabiler wird, mein problem ist das ich keinen HCU habe. würde auch ein HC gehen ? (wegen den 12MHz ?) wie unzuverlässig ist denn die lösung ohne HCU ? läuft der nur ganz sporadisch an oder hat der größere aussetzer ? aber mir ist was anderes aufgefallen und da könnte evtl. das problem liegen. und zwar habe ich den widerstand ziwschen dem quarz vergessen (patsch). ich glaube der ist essentiell. :-( gruß rene
hallo volker, erstmal danke für die infos. also der widerstand ist dann also essentiell für die funktion dieses oszillators. werds nachher mal ausprobieren. gruß rene
Die AN588 vom www.microchip.com lässt sich recht ausfürlich über Quarzoszillatoren aus. In einer früheren Fassung empfahl man einen "dreckigen" Kohleschichtwiderstand zu nehmen. Dessen thermischen Rauschen würde das Anschwingen unterstützen. Wie sieht es mit der Frequenzstabilität aus? Vielleicht sollte man bei einem (einfachen) Oszillator das Design mit einer 10% höheren Frequenz constrainen. Nicht das Temperatur und Altersunterschiede zu einer höheren taktung und so zu metastabilen Zuständen führen.
nur zur Info, hier noch der Link zu meiner damaligen Frage http://www.mikrocontroller.net/forum/read-9-195796.html#new Volker
Also der HCU ist schon notwendig, das U steht für Unbuffered, das ist die Voraussetzung damit ein Quarz richtig daran schwingt. Feadi
@volker : ich habs mit 10k/47k parallel zum quarz probiert, aber geschwungen hat da leider nix. insofern mal ne frage : ich hatte den widerstand vom ausgang des inverters zum quarz hin weggelassen (also nicht den parallel widerstand sondern den reihenwiderstand (siehe schaltplan quarz.jpg von feadi). kann es evtl daran liegen ? weiterhin hatte ich (nicht wie bei der schaltung von feadi) nicht den dedizierten clockeingang benutzt sondern irgendeinen pin. kann das evtl auch ne ursache sein (von wegen schmitt-trigger an den clock-eingängen). bisher hatte ich quarzschaltungen immer mit einem 7404 gemacht (aber dann auch nicht mehr als 2 MHz, und es hat immer funktioniert). muß bei dem ganzen thema noch etwas mehr forschen (speziell was cplds angeht). werde mir mal ne testschaltung mit hc/hcu/hct aufbuen und dann versuchen das ganze an einen cpld zu pappen bzw. mit nem cpld zu machen. gruß rene
Der Widerstand ist schon notwendig, damit der Kristall richtig schwingen kann. Der Quarz mit den Kondensatoren bildet einen Schwingkreis. Ein idealer Schwingkreis schwingt ewig weiter, wenn man ihn einmal anregt. In der Praxis hat er aber immer Verlust, welcher die Schwingung dämpft. Um die Schwingung aufrecht zu halten muss man nur so viel Energie reinstecken wie verloren geht. Damit man die Schwingung nicht verfälscht darf man aber nicht zu viel Energie reinstecken, dafür ist der Widerstand da. Verbinde einfach mal einen solchen Schwingkreis(Quarz mit Kondensatoren) mit einem Rechtecksignal (z.B. aus einem AVR), erst mit Widerstand, dann ohne. Mit dem Oszi dann die Schwingung messen. Mit Widerstand müsste sie viel besser aussehen. Als Widerstand würde ich 1k-10k probieren. Feadi
Achso, habe vergessen zu sagen: Parralel zum Quarz müssen 1M-10Mohm, das hilft dem Quarz beim anschwingen. Feadi
@feadi, danke für die infos. werds nachher evtl. mal probieren (wenn ich zeit habe). gruß rene
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.