Forum: PC Hard- und Software Linux wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das ?


von ACDC (Gast)


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A. K. schrieb:
> ACDC schrieb:
>> Das ist doch ein Komandzeilenproblem.
>> Im Explorer sehe ich unter C: "Benutzer".
>
> Geh mal per Explorer auf einem englischen Server auf c:\, und parallel
> dazu mit einem deutschen Client auf \\server\c$.

Hallo,
Was soll das sein?

von (prx) A. K. (prx)


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udok schrieb:
>> Alles mit 32 ist 64 und alles mit 64 ist 32.
>
> Jetzt kenne ich mich nicht mehr aus, sorry.

Ja, das passiert in Windows recht schnell. ;-)

> System32/xcopy.exe: PE32+ executable (console) x86-64, for MS Windows

Das ist die 64-Bit Version. Platziert unter "32".

> SysWOW64/xcopy.exe: PE32 executable (console) Intel 80386, for MS
> Windows

Und das ist die 32-Bit Version, platziert unter "64".

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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ACDC schrieb:
>> Geh mal per Explorer auf einem englischen Server auf c:\, und parallel
>> dazu mit einem deutschen Client auf \\server\c$.
>
> Was soll das sein?

\\server\c$ ist ein automatisch vorhandener Netzwerk-Share für c:\, für 
Admins. Du siehst damit also das gleiche Verzeichnis einmal über einen 
Explorer eines englischen Systems, und einmal über einen Explorer eines 
deutschen Systems. Zur Verwirrung braucht man keine Kommandozeile, das 
geht auch per GUI.

: Bearbeitet durch User
von udok (Gast)


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A. K. schrieb:
> udok schrieb:
>>> Alles mit 32 ist 64 und alles mit 64 ist 32.
>>
>> Jetzt kenne ich mich nicht mehr aus, sorry.
>
> Ja, das passiert in Windows recht schnell. ;-)

Ja, das passiert mir immer wieder mal.

>
>> System32/xcopy.exe: PE32+ executable (console) x86-64, for MS Windows
>
> Eben. Das ist die 64-Bit Version. Platziert unter "32".
>
>> SysWOW64/xcopy.exe: PE32 executable (console) Intel 80386, for MS
>> Windows
>
> Und das ist die 32-Bit Version, platziert unter "64".

So sagte ich es doch?

SysWoW64 ist das System Verzeichnis für Windows (32 bit) auf 64-bit 
Windows.

Die alten 32 bit Anwendungen, die für 64 nur neu compiliert worden sind,
sind aus Kompatibilität im System32 Verzeichnis.

Neue 64 Bit System Anwendungen sind im System (ohne 32) Verzeichnis,
um das ganze noch etwas komplizierter zu machen.

Richtig kompliziert wird es aber mit den unterschiedlichen DLL 
Versionen,
wo es wilde Link Orgien gibt.

Ist aber auch egal, selbst Programmierer haben damit nie was zu tun.

von (prx) A. K. (prx)


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udok schrieb:
> Ist aber auch egal, selbst Programmierer haben damit nie was zu tun.

Aber Admins.

von udok (Gast)


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udok schrieb:
>> ... und jetzt diese Kinderkacke von Dir. Immer wenn jemand etwas sagt,
>> begründet, und ausführt, was Euch Microsoft-<Leuten> nicht in den Kram
>> paßt, rekurriert Ihr auf die Frage des TO. Es geht Euch also nicht um
>> die Frage des TO, sondern darum, diese ganze Diskussion zu zerstören,
>> und deswegen könnt Ihr kein gutes Haar an Linux lassen, und immer nur
>> provozieren, pöbeln, und demonstrieren, welcher Haß in Euch brennt.
>>
>> Und Du? Hast Du tatsächlich auch nur in einem einzigen "Posting" etwas
>> geäußert, das auch nur ansatzweise mit dem Thema des TO zu tun hatte,
>> halbwegs sachlich, und nicht voller Haß, Mißgunst,  Böswilligkeit und
>> Deiner eigenen Verschlossenheit war? Einen einzigen Beitrag? Na?

Mit sowas machst du deine guten Beiträge kaputt.
Willst du dich nicht einfach entschuldigen?

von Christobal M. (c_m_1)


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ACDC schrieb:
> Christobal M. schrieb:
>> Grade angeschafft - funktioniert prima. (Und SCNR :)
>
> Linuxer mögen es hart?
> Oder warum Kabel Internet?

Läuft gut. Hab das jetzt seit ein paar Monaten, 40€ für 1GBit/50MBit.
Ich hatte vorher Telekom, 25MBit für 55€, wobei sie mir auch 50MBit für 
70€ im Monat verkauft hätten - da hab ich dann lieber gewechselt.

von udok (Gast)


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Gemeint war Sheeva P.

von udok (Gast)


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A. K. schrieb:
> udok schrieb:
>> Ist aber auch egal, selbst Programmierer haben damit nie was zu tun.
>
> Aber Admins.

Na ja, kann sein.  Was machen Admins denn im Windows Unterverzeichnis?
Die habe da doch per Definition nichts verloren?

von (prx) A. K. (prx)


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udok schrieb:
> Was machen Admins denn im Windows Unterverzeichnis?
> Die habe da doch per Definition nichts verloren?

Firmen-Admins haben. Und private Admins auch, wenn ihr Windows mal 
Zicken macht, und sie nicht nur Tipps aus dem Web im Blindflug 
nachziehen wollen.

: Bearbeitet durch User
von Uwe D. (monkye)


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ACDC schrieb:
> A. K. schrieb:
>> ACDC schrieb:
>>> Das ist doch ein Komandzeilenproblem.
>>> Im Explorer sehe ich unter C: "Benutzer".
>>
>> Geh mal per Explorer auf einem englischen Server auf c:\, und parallel
>> dazu mit einem deutschen Client auf \\server\c$.
>
> Hallo,
> Was soll das sein?

Das geht auch ohne Netzwerk, einfach in der GUI die Optionen auswählen 
um alle Dateien anzuzeigen. Oma Karin macht das vielleicht nicht, aber 
der neugierige Enkel Gregor mit 13 schon....

von ACDC (Gast)


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Christobal M. schrieb:
> ACDC schrieb:
>> Christobal M. schrieb:
>>> Grade angeschafft - funktioniert prima. (Und SCNR :)
>>
>> Linuxer mögen es hart?
>> Oder warum Kabel Internet?
>
> Läuft gut.

Ich schätze mal.
In 2,453 Wochen wirst du Über Ausfälle meckern.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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A. K. schrieb:
> ACDC schrieb:
>> Das ist doch ein Komandzeilenproblem.
>> Im Explorer sehe ich unter C: "Benutzer".
>
> Geh mal per Explorer auf einem englischen Server auf c:\, und parallel
> dazu mit einem deutschen Client auf \\server\c$.

Oder man lasse sich im Explorer für irgendeine Datei in "C:\Benutzer"
mit der rechten Maustaste die "Eigenschaften" anzeigen. Unter "Ort:"
liest man dann nicht etwa "C:\Benutzer", sondern "C:\Users".

Oder ist dieser Bug mittlerweile behoben? Ich habe noch Windows 7.

Anderer netter Effekt dieser Übersetzungen durch den Explorer: In C:\
sehe ich die Verzeichnisse "Programme" und "Programme (x86) jeweils
doppelt (nein, ich habe keinen Alkohol getrunken) und jeweils mit
verschiedenem Inhalt. Das eine "Programme" heißt tatsächlich so, das
andere ist die Übersetzung von "Program Files". Entsprechendes gilt für
"Programme (x86)".

In der "Eingabeaufforderung" werden die richtigen und eindeutigen Namen
angezeigt. Im Explorer kann man nur raten, welches Verzeichnis welches
ist.

Aber solche Mehrdeutigkeiten haben bei Microsoft ja Tradition. Solange
ich mich erinnern kann, werden mit den Defaulteinstellungen im Explorer
"datei.txt" und "datei.h" jeweils nur als "datei" angezeigt, und das
sogar mit dem gleichen Icon. Es gibt hier also überhaupt keine
Unterscheidungsmöglichkeit, solange man die Defaulteinstellungen
beibehält.

Ist dieser Bug denn in Windows 10 beseitigt? Immerhin stellt er ein
Sicherheitsproblem dar, da durch ihn einem unerfahrenen Nutzer leicht
ein trojaner.pdf.exe untergeschoben werden kann.

Ja, ich weiß, diese ganzen lustigen Bugs sind in Wirklichkeit Features,
ohne die der Normal-User verwirrt werden könnte ;-)

von Zeno (Gast)


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Uwe D. schrieb:
> Es sind also vor allem Billiggeräte und nicht Mainstream. Dann mit dem
> teuren iPad oder dem 800€ Smartphone kann man nix Drucken.

Natülich kan man mit dem iPad als auch mit dem iPhone drucken. Das ganze 
nennt sich Airprint und funktioniert prima.
Entweder braucht man einen AirPrintfähigen Drucker - jaja so etwas gibt 
es- oder man hat einen kleinen Printserver (z.B. einen RasPi) wo ein 
aktuelles CUPs läuft. Dieser Server gibt dann alle im Netz befindlichen 
Drucker im Netz  als AirPrint Drucker frei.
Und bevor das CUPs von alleine konne gab es einen schlauen Menschen, den 
Herrn Timothy J. Fontaine, und der hat ein Stück Software geschrieben 
(https://github.com/tjfontaine/airprint-generate), womit man diese 
Funktionalität CUPs beibringen konnte. Hatte seinerzeit auch prima 
funktioniert.
Gut den Printserver kann die Omi oder Tante Frieda wahrscheinlich nicht 
aufsetzen, aber vielleicht der Enkel. Anleitungen im Netz gibt es dafür 
zu Hauf, auch in Deutsch, da ist alles haarklein beschrieben und wenn 
man sich daran hält bekommt man das auch hin.

Und was nun?

von M. P. (phpmysqlfreak)


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Yalu X. schrieb:
> Solange
> ich mich erinnern kann, werden mit den Defaulteinstellungen im Explorer
> "datei.txt" und "datei.h" jeweils nur als "datei" angezeigt, und das
> sogar mit dem gleichen Icon.

In dem Fall musst du eine alternative Software installiert haben. 
datei.txt trägt das "notepad.exe"-Icon. datei.h im regulären fall nicht.

Davon ab ist meine erste Einstellung bei neu aufgesetzten Windows-System 
- und da ist mir egal, für wen ich das aufsetze, dass die 
Dateinamen-Erweiterung eingeblendet wird.

Von der Dopplung habe ich auch mitbekommen. Da es aber nur "Symlinks" 
auf die originalen Verzeichnisse sind, habe ich das einfach mit "ist 
halt von MS" abgetan... - Ist aber auch schon ein Weilchen her.  Nutze 
zwar ab und Windows 10 (wie jetzt), steige aber gerade von Debian auf 
Arch um.

von ACDC (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> ACDC schrieb:
>>> Das ist doch ein Komandzeilenproblem.
>>> Im Explorer sehe ich unter C: "Benutzer".
>>
>> Geh mal per Explorer auf einem englischen Server auf c:\, und parallel
>> dazu mit einem deutschen Client auf \\server\c$.
>
> Oder man lasse sich im Explorer für irgendeine Datei in "C:\Benutzer"
> mit der rechten Maustaste die "Eigenschaften" anzeigen. Unter "Ort:"
> liest man dann nicht etwa "C:\Benutzer", sondern "C:\Users".

Ich kann nicht nachvollziehen wo das Problem ist.

von Zeno (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wenn das so wäre, würde der Befehl "cd C:\Benutzer" funktionieren, was
> aber nicht der Fall ist.
Ja auf der Kommandozeile funktioniert das nicht. Ich finde das auch blöd 
das es im Explorer übersetzt ist, aber in anderen Programmen inclusive 
cmd \users heißt. Keine schöne Lösung da hätte man konsequenter sein 
müssen und es auch im Explorer englisch lassen sollen.

von Uwe D. (monkye)


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Zeno schrieb:
> Uwe D. schrieb:
>> Es sind also vor allem Billiggeräte und nicht Mainstream. Dann mit dem
>> teuren iPad oder dem 800€ Smartphone kann man nix Drucken.
>
> Natülich kan man mit dem iPad als auch mit dem iPhone drucken. Das ganze
> nennt sich Airprint und funktioniert prima.
> Entweder braucht man einen AirPrintfähigen Drucker - jaja so etwas gibt ....
> es- oder man hat einen kleinen Printserver (z.B. einen RasPi) wo ein
> aktuelles CUPs läuft. Dieser Server gibt dann alle im Netz befindlichen
> Drucker im Netz  als AirPrint Drucker frei.
>
> Und was nun?

Danke für Deine Darstellung, was für ein Triumph....
In meinem Zimmer werkelt ein oller Brother mit AirPrint. Ein iPad hab 
ich und meine Frau auch, jeder ein Smartphone. Und?

Oma hat den Billigdrucker daheim und setzt keinen Printserver auf. 
Merkst Du es selbst?
Immer wenn die Argumente verwendet werden, die 500 Beiträge von einem 
„Windows-Evangelisten“ gegen Linux ins Feld geführt wurden, auf nicht 
Linux Systeme angewendet werden, in dem iOS, dann ist es was anderes und 
dann kommt erst die Belehrung und dann alles was der Normalo nicht 
kann/benutzt.

von udok (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Oder man lasse sich im Explorer für irgendeine Datei in "C:\Benutzer"
> mit der rechten Maustaste die "Eigenschaften" anzeigen. Unter "Ort:"
> liest man dann nicht etwa "C:\Benutzer", sondern "C:\Users".
>
> Oder ist dieser Bug mittlerweile behoben? Ich habe noch Windows 7.
>

Den Bug gibt es noch immer.  Der kommt daher, dass der Explorer
intern Benutzer auf Users mappt.  Ist mir bisher noch nie aufgefallen.

> Anderer netter Effekt dieser Übersetzungen durch den Explorer: In C:\
> sehe ich die Verzeichnisse "Programme" und "Programme (x86) jeweils
> doppelt (nein, ich habe keinen Alkohol getrunken) und jeweils mit
> verschiedenem Inhalt. Das eine "Programme" heißt tatsächlich so, das
> andere ist die Übersetzung von "Program Files". Entsprechendes gilt für
> "Programme (x86)".

Das ist auch ein Explorer Problem mit dem Mapping.  Der Tritt aber
nur auf, wenn du versteckte Dateien anzeigst.
Bei Windows gilt: Du sollst nicht die Default Settings ändern...

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Yalu X. schrieb:
> Solange
> ich mich erinnern kann, werden mit den Defaulteinstellungen im Explorer
> "datei.txt" und "datei.h" jeweils nur als "datei" angezeigt,

Nicht nur im Explorer: Solange diese Einstellung im Explorer so stehen 
bleibt, sieht man auch in anderen MS-Programmen die echte Dateiendung 
nicht, zum Beispiel im Outlook. So haben schon manche Outlook-Benutzer 
eine Datei Liesmich.pdf.exe im Anhang geöffnet, weil sie nur 
Liesmich.pdf gelesen haben.

Das ist wirklich die dämlichste Einstellung, die ich je unter Windows 
gesehen habe - meiner Erinnerung nach seit XP. Und der Default wurde bis 
heute nicht im Explorer korrigiert. Hält man die User wirklich für so 
dämlich, dass man ihnen die Dateiendungen vorenthalten muss, um sich 
nicht zu verwirren?

von (prx) A. K. (prx)


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udok schrieb:
> Bei Windows gilt: Du sollst nicht die Default Settings ändern...

Besonders nicht jenes Default-Setting, mit dem die Anzeige der 
Fileextension unterdrückt wird. ;-)

von udok (Gast)


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A. K. schrieb:
> udok schrieb:
>> Bei Windows gilt: Du sollst nicht die Default Settings ändern...
>
> Besonders nicht jenes Default-Setting, mit dem die Anzeige der
> Fileextension unterdrückt wird. ;-)

Dem User geht die Dateiendung unter Windows nichts an.
Er klickt drauf, und das passende Program öffnet die Datei,
also MS-Word für *.docx oder Notepad für *.txt,
oder halt die Virusapp für *jpg.exe

Ist alles sehr komfortabel, wenn es funktioniert.
Dahinter steht die im Prinzip gute Idee,
das der User nicht mal wissen muss,
was eine Datei ist, und dass es da unterschiedliche gibt...
Windows ist halt in der Umsetzung nicht sehr konsequent.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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ACDC schrieb:
>> Oder man lasse sich im Explorer für irgendeine Datei in "C:\Benutzer"
>> mit der rechten Maustaste die "Eigenschaften" anzeigen. Unter "Ort:"
>> liest man dann nicht etwa "C:\Benutzer", sondern "C:\Users".
>
> Ich kann nicht nachvollziehen wo das Problem ist.

Du schriebst doch, dass die verschiedenen Namen ("Benutzer" und "Users")
für ein und dasselbe Verzeichnis nur ein Kommandozeilenproblem sei:

ACDC schrieb:
> Das ist doch ein Komandzeilenproblem.
> Im Explorer sehe ich unter C: "Benutzer".

Tatsächlich bedarf es aber weder der Kommandozeile noch eines Servers
(s. Beitrag von A. K.), um mit diesem Widerspruch konfrontiert zu
werden, denn beiden Namen tauchen auch bei ganz normaler Nutzung des
Explorers auf.

D.h. einmal hat ein und dasselbe Verzeichnis zwei verschiedene Namen,
ein andermal haben zwei völlig verschiedene Verzeichnisse denselben
Namen. Wenn du persönlich das nicht als Problem ansiehst, ist das halt
so. Aber denk doch mal an die vielen ahnungslosen "Normal-User", die
hier immer wieder als Pro-Windows-Argument angeführt werden ;-)

Wenn Microsoft schon so einen Unfug einführt, hätten sie doch dafür
sorgen können, dass wenigstens innerhalb eines Programms (in diesem Fall
im Explorer) die Namen konsistent sind.

M. P. schrieb:
> Von der Dopplung habe ich auch mitbekommen. Da es aber nur "Symlinks"
> auf die originalen Verzeichnisse sind, habe ich das einfach mit "ist
> halt von MS" abgetan...

Diese Namen sind aber eben keine Symlinks auf Dateisystemebene (sonst
wären sie auch in der "Eingabeaufforderung" sichtbar), sondern reine
Phantasiegebilde des Explorers.

udok schrieb:
> Das ist auch ein Explorer Problem mit dem Mapping.  Der Tritt aber
> nur auf, wenn du versteckte Dateien anzeigst.
> Bei Windows gilt: Du sollst nicht die Default Settings ändern...

Die Verzeichnisse sind nicht versteckt und werden auf mit den
Defaulteinstellungen angezeigt (hab's gerade ausprobiert).

von Egon D. (Gast)


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udok schrieb:

> A. K. schrieb:
>> udok schrieb:
>>> Bei Windows gilt: Du sollst nicht die Default
>>> Settings ändern...
>>
>> Besonders nicht jenes Default-Setting, mit dem
>> die Anzeige der Fileextension unterdrückt wird. ;-)
>
> Dem User geht die Dateiendung unter Windows nichts
> an. Er klickt drauf, und das passende Program öffnet
> die Datei, also MS-Word für *.docx oder Notepad für
> *.txt, oder halt die Virusapp für *jpg.exe

Genau.

Schließlich geht den Nutzer auch der Unterschied zwischen
dem Steak und der Bratpfanne oder dem Topf und den Nudeln
nichts an -- das ist viel zu kompliziert und verwirrt nur,
wenn man nur einfach etwas essen will.

Man geht daher mit geschlossenen Augen in die Küche,
klatscht zweimal in die Hände -- natürlich im richtigen
Tempo, zu langsam oder zu schnell funktioniert nicht --,
und dann fliegen einem die gebratenene Tauben in den Mund.
Und sollte das ausnahmsweise mal nicht funktionieren,
installiert man einfach die Küche neu.


Mehr braucht der Nutzer nicht zu wissen.
"Das brauchen unsere Menschen nicht."
Gerne auch: "Das verwirrt unsere Schüler nur."


> Ist alles sehr komfortabel, wenn es funktioniert.
> Dahinter steht die im Prinzip gute Idee,
> das der User nicht mal wissen muss, was eine Datei
> ist, und dass es da unterschiedliche gibt...

Genau -- weil Sekretärinnen ja z.B. auch zu doof sind,
Diktate von Geschäftsbriefen, Reinschriften, Aktennotizen
und Lieferscheine zu unterscheiden. Alles viel zu
kompliziert.

von Trommler auf Elektroautogalere (Gast)


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herbert schrieb:
> Mein Hp Laserjet P1005 mit dem ich meine Platinen  Layouts drucke kommt
> ohne Windows nicht aus. Der CUPS Treiber ist Not gegen Elend.
Mein HP-ScanJet geht nur noch unter Linux und das bestens, ein Lide von 
Canon ebenso. Da musste ich exakt null konfigurieren. XSane installieren 
fertig.

Drucken unter Linux hatte ich noch nie Probleme. Drucker anschliessen 
einschalten geht. Ich musste auch noch nie was mit CUPS einstellen. Das 
das Ding eine per Browser ereichbare Konfigseite hat, ist mir erst 
wieder hier im Thread eingefallen als das erwähnt wurde. Eben weil ich 
da nie irgendetwas einstellen musste hatte ich das längst vergessen.
Unter Windows geht beim Drucker der Sparmodus nicht, niedrigere DPI 
erzeugen Müllausdrucke. Soviel zur Qualität von Windowstreibern.

Windows ist einfach ein riesengrosser Scheisshaufen, W10 wo der User 
Betatester spielen darf (die Testabteilung bei MS wurde praktisch 
aufgelöst) ist das schlechteste Windows aller Zeiten. Praktisch alles 
was man früher Linux vorgeworfen hat (Chaos-GUI, Chaos-Widgets, mieses 
Fontrendering,....) trifft heute auf Windows zu. Ich bekomme jedesmal 
nen Anfall wenn ich den Scheiss nizten muss. Updateorigien die kaputte 
Systeme hinterlassen, allein schon wie lange das dauert, was ist das 
blos für ein Megaschrott, warum nutzen Anwender diesen Scheissdreck, 
sind die alle unter Drogen und merken nix mehr?

Und ein Office braucht heute kein Mensch mehr, das geht z.T. aufm 
Tablet,
was immer mehr 0815-Anwdnder nutzen. Libre Office reicht für 
Privatanwender aufm PC, und wenn es unbedingt MS-Office sein soll reicht 
die Webvariante oder ne Altversion die man noch hat. Wer schreibt denn 
heute noch Dokumente mit sowas? Das meiste macht man per Mail, 
Webformulare, PDFs ausfüllen,....
Selbst ne Bewerbung kann man sich online zusammenklicken.

von udok (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> udok schrieb:
>> Das ist auch ein Explorer Problem mit dem Mapping.  Der Tritt aber
>> nur auf, wenn du versteckte Dateien anzeigst.
>> Bei Windows gilt: Du sollst nicht die Default Settings ändern...
>
> Die Verzeichnisse sind nicht versteckt und werden auf mit den
> Defaulteinstellungen angezeigt (hab's gerade ausprobiert).

Erste Windows Regel:
... Du sollst nicht die Defaultsettings ändern....

Im Explorer -> Ansicht -> Hacken Ausgeblendete Elemente Hacken wegtun
Dann sind die doppelten Namen auch weg.

Du glaubst doch nicht wirklich, dass MS so geradlinig denkt.
Es gibt nicht nur die Explorer internen Mappings (stehen in desktop.ini
und wahrscheinlich auch in der Registry), sondern auch Links auf NTFS 
Ebene.
Alles nicht so einfach...

von udok (Gast)


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Egon D. schrieb:
>> Ist alles sehr komfortabel, wenn es funktioniert.
>> Dahinter steht die im Prinzip gute Idee,
>> das der User nicht mal wissen muss, was eine Datei
>> ist, und dass es da unterschiedliche gibt...
>
> Genau -- weil Sekretärinnen ja z.B. auch zu doof sind,
> Diktate von Geschäftsbriefen, Reinschriften, Aktennotizen
> und Lieferscheine zu unterscheiden. Alles viel zu
> kompliziert.

Du sagst es - Richtig gute Technik ist von Magie nicht zu unterscheiden.
Blöderweise war MS in der Umsetzung immer inkonsequent.
Und das haben Leute wie Du (und ich) verschuldet.
Die wollten immer alles genau wissen, und 100% Kontrolle behalten.
Die haben 10x am Tag bei MS angerufen, und gejammert.
Erste die jetzige Generation nimmt Kontrollverlust ganz entspannt hin.
MS war seiner Zeit einfach zu weit voraus...

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Zeno schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> von unten sieht Niveau nämlich immer
>> wie Arroganz aus.
>
> Bei Dir geht's halt nicht ohne pöbeln.

Das habe ich lange genug versucht, weißt Du, aber es wurde leider nicht 
honoriert. Daher halte ich mich an Albert Einstein: "Die Definition von 
Wahnsinn ist, immer das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu 
erwarten" und benehme mich jetzt einfach auch mal so, wie ich mir das 
hier abgeguckt habe. ;-)

von Sheeva P. (sheevaplug)


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warumNurImmer schrieb:
> Max schrieb im Beitrag #6425077:
>> Du und Poweruser? im Zulabern eines Forums vielleicht. Inklusive
>> Aufzeigen der engen Grenzen der eigenen kleinen Wahrnehmungs- und
>> Verstandsblase. Eigentlich sollte man langsam noch viel deutlicher
>> werden. Meine Höflichkeit bewahrt Dich
>
> Warum den so aggressiv? Fühlst du dich angegriffen? =D

Er hat hier doch schon von Anfang an versucht, mich zu provozieren, und 
ärgert sich zunehmend, daß das nicht klappt. ;-)

von Sheeva P. (sheevaplug)


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warumNurImmer schrieb:
> Fakt ist auch, dass der Ottonormaluser das verwendet was er in der
> Schule lernt und in der Arbeitswelt dann auch braucht. Und ja das ist
> Windows. Ist mir auch egal.
>
> Aber das heisst nicht das Linux schlechter ist oder die Linuxbenutzer
> Sektenmitglieder, Kellerkinder, Nerd oder was auch immer. Oder um es
> herbertisch auszudrücken: Neurologische Probleme.
>
> Warum müssen Linuxgegner immer mit solchen Aussagen kommen?

Weil das für sie die einzige Möglichkeit ist, so etwas wie ein 
"Argument" zu konstruieren, das den angenehmen Nebeneffekt hat, die 
Linuxfreunde zu provozieren. Denn natürlich wissen auch die Windowsfans 
ganz genau, wie die Situation historisch zustandegekommen ist und daß es 
heute im Wesentlichen die Einsperrung ihrer Daten in proprietäre, 
schlecht dokumentierte Formate ist, die die Kunden an die Produkte von 
Microsoft bindet. Diese Einsperrung und verschiedene andere üble 
Geschäftspraktiken von Microsoft wurden hier mehrmals erwähnt und 
erläutert, das können wie Windowsfans nicht so gut ertragen, denn die 
Intelligenteren von ihnen wissen doch selbst, daß diese 
Geschäftspraktiken zu ihrem Nachteil sind und sie sich in eine ungesunde 
Abhängigkeit begeben haben. Aber das kann man nicht zugeben, denn damit 
würde man sagen, keine gute Wahl getroffen zu haben -- und wer gibt 
schon gerne Fehler zu.

Und deswegen wird dieser Unsinn immer und immer und immer wiederholt, um 
sich bloß keiner ernsthaften oder gar seriösen Diskussion stellen zu 
müssen... "\(".)/"

von michael_ (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> In den vergangenen 15 Jahren habe ich keinen Drucker mehr gesehen, der
> unter Linux nicht funktionierte. Und (wie gesagt) braucht man bald auch
> keine Treiber mehr, weil die künftigen Drucker alle Postscript können -
> dafür mal ein Dankeschön an Apple, die das angetrieben haben.

Du verwechselst das sicher mit PCL-x.
Weil ein Drucker heute unter Linux funktioniert, deshalb muß er noch 
lange nicht Postscript können.

Die einfachen Druckertreiber für Laser unter Linux oder WIN basieren 
meist auf PCL-5.
Unterschiede gibt es in den Schächten und der Auflösung.
Mit dem Treiber eines HP-Laserjet-5 kannst du evtl. direkt auf einen 
OKI-blabla drucken.

von Egon D. (Gast)


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udok schrieb:

> Egon D. schrieb:
>>> Ist alles sehr komfortabel, wenn es funktioniert.
>>> Dahinter steht die im Prinzip gute Idee,
>>> das der User nicht mal wissen muss, was eine Datei
>>> ist, und dass es da unterschiedliche gibt...
>>
>> Genau -- weil Sekretärinnen ja z.B. auch zu doof
>> sind, Diktate von Geschäftsbriefen, Reinschriften,
>> Aktennotizen und Lieferscheine zu unterscheiden.
>> Alles viel zu kompliziert.
>
> Du sagst es - Richtig gute Technik ist von Magie nicht
> zu unterscheiden.

Das ist zwar richtig -- aber es hat nichts mit Microsoft
Windows zu tun...


> Blöderweise war MS in der Umsetzung immer inkonsequent.

Schwachsinn. Microsoft war sogar ziemlich konsequent: Von
allem, was irgendwo anders entwickelt wurde und eine gute
Idee zu sein schien, immer die Grundidee klauen -- aber
ein KLEIN WENIG anders implementieren, damit es ja nicht
zu irgendwas anderem kompatibel ist.


> Und das haben Leute wie Du (und ich) verschuldet.

Das ist -- zumindest was meine Rolle dabei angeht --
Unsinn. Aber das führt hier zu weit...


> Die wollten immer alles genau wissen, und 100% Kontrolle
> behalten.

Das stimmt nicht.
Ich bin lediglich misstrauisch und technisch konservativ:
Mein Vertrauen muss man sich verdienen. Linus Torvalds
vertraue ich, und Bill Gates nicht. Ganz einfach.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Egon D. schrieb:
> "Profis bauten die Titanic, Amateure die Arche Noah."

Schlimmer noch: Profis steuerten die Titanic, ein Amateur die Arche 
Noah... ;-)

von michael_ (Gast)


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Egon D. schrieb:
> , und Bill Gates nicht. Ganz einfach.

Der arme Bill!
Sag selbst, wie lange hat er schon nichts mehr mit MS und WIN zu tun?

von Sheeva P. (sheevaplug)


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udok schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> udok schrieb:
>>> Bash/PowerShell/Command/Python/Perl Shell Skripts gehen problemlos
>>> seit über 20 Jahren auf Windows.
>>
>> Leider nicht.
>
> Du solltes dich mal ausschlafen, und dann einen Windows Kurs für
> Anfänger besuchen.

Vor etwa zwanzig Jahren gab es keine Powershell.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Frank M. schrieb:
> Nicht nur im Explorer: Solange diese Einstellung im Explorer so stehen
> bleibt, sieht man auch in anderen MS-Programmen die echte Dateiendung
> nicht, zum Beispiel im Outlook. So haben schon manche Outlook-Benutzer
> eine Datei Liesmich.pdf.exe im Anhang geöffnet, weil sie nur
> Liesmich.pdf gelesen haben.
>
> Das ist wirklich die dämlichste Einstellung, die ich je unter Windows
> gesehen habe - meiner Erinnerung nach seit XP. Und der Default wurde bis
> heute nicht im Explorer korrigiert. Hält man die User wirklich für so
> dämlich, dass man ihnen die Dateiendungen vorenthalten muss, um sich
> nicht zu verwirren?

IIRC war das schon unter NT4 und Win9x so...

von Egon D. (Gast)


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michael_ schrieb:

> Sag selbst, wie lange hat er schon nichts mehr mit MS
> und WIN zu tun?

Viel wichtiger ist: Wie lange hat er das Unternehmen
geführt?

Beitrag #6426299 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6426310 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6426312 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6426315 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6426323 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Ist dieser Bug denn in Windows 10 beseitigt? Immerhin stellt er ein
> Sicherheitsproblem dar

Neinnein. Das ist kein Bug sondern ein ganz wichtiges Feature dass es 
nur bei Windows gibt und deswegen ist nur Windows sicher.

Ist doch nicht deren Schuld, wenn der Virus irreführend benannt wird, 
z.B. Ihre_Mahnung anstatt Virus_Installation.exe

von Stefan F. (Gast)


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Zeno schrieb:
> Natülich kan man mit dem iPad als auch mit dem iPhone drucken. Das ganze
> nennt sich Airprint und funktioniert prima.

Es ging um Drucker für die Linux Treiber fehlen, und darum, dass diese 
in der Regel auch keine Apple Treiber haben.

Jetzt sagst du "doch, es gibt Drucker für Apple". Ach nee, wer hätte das 
gedacht! Alle Airprint Drucker laufen unter Linux.

von Stefan F. (Gast)


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ACDC schrieb:
> Ich kann nicht nachvollziehen wo das Problem ist.

Das Problem ist, dass Microsoft hier ohne Not Verwirrung stiftet, 
während die User dieses Unfugs sagen, dass Linux verwirrend sei.

Oder anders gesagt: Nur die Scheiße von Microsoft ist gute Scheiße und 
Standard. Alle anderen sind nur Sekten.

von Stefan F. (Gast)


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udok schrieb:
> Dem User geht die Dateiendung unter Windows nichts an.

Moment mal. Wenn ich mherere Formate der gleichen Datei vorliegen habe:

Bewerbung.kwd
Bewerbung.pdf
Bewerbung.html

Dann muss ich sehr wohl darauf achten, die richtige Datei zu 
verschicken. Sonst komme ich nicht einmal bis zum Vorstellungsgespräch.

von Paul Peter Schm. (Gast)


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dafür gibt es Icons, und sonst nutzt man wie unter Sekten Linux auch, 
Tools wie Total Commander etc

von Stefan F. (Gast)


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udok schrieb:
> Es gibt nicht nur die Explorer internen Mappings (stehen in desktop.ini
> und wahrscheinlich auch in der Registry), sondern auch Links auf NTFS
> Ebene.

Und es gibt *.lnk Dateien. Warum eigentlich? Meiner Meinung nach sind 
diese Dateien so überflüssig geworden, wie ein Pickel im Nacken.

Ganz toll finde ich Leute, die auf Netzlaufwerken solche *.lnk 
hinterlassen:

P:\Projekte\Osram\FellGood\Specs\Requirements\Siehe_Dort.lnk

Wer kein Windows verwendet, kann damit nichts anfangen, weil das auch 
noch zu allem Überfluss Binäre Dateien sind. Aber hey, Schuld ist nicht 
Windows. Schuld sind die anderen, die sich immer noch einbilden, dass es 
neben Windows noch etwas anderes gäbe.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ist doch nicht deren Schuld, wenn der Virus irreführend benannt wird,
> z.B. Ihre_Mahnung anstatt Virus_Installation.exe

Einstmals gedachte man bei Microsoft, dieses Prinzip grosszügig 
auszubauen, indem man die Assoziierung mit einem Programm nicht wie in 
DOS in die Endung rein schreibt, sondern in einen nicht sichtbaren Teil 
des Files. Den Extended Attributes, die in OS/2 1.2 auftauchten. Um 
einem scheinbar als Bild einlaufenden File an der Quelle mitzugeben, 
dass es ein auszuführenden Programm oder Script ist.

Da OS/2 bekanntlich aufgegeben wurde, sah Microsoft sich gezwungen, 
diesen für eine andere umsatzstarke Branche sehr praktischen Mechanismus 
rudimentär ins normale Filesystem zu übertragen. Und so kam es zur 
Unterdrückung der Endungen. Das ist kein wirklich guter Ersatz, weil 
renitente Anwender auf deren Anzeige bestehen können, aber besser als 
nichts.

von Stefan F. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Du verwechselst das sicher mit PCL-x.
> Die einfachen Druckertreiber für Laser unter Linux oder WIN basieren
> meist auf PCL-5.

Jein.

Es geht nicht um alte Drucker, sondern um die neuen, die mittels 
"Driverless Printing" auch zu Apple und Smartphones kompatibel sind. 
Diese können alle entweder Postscript, PDF oder PCL.

Ja, ich habe PCL vergessen zu benennen. PDF habe ich aber absichtlich 
nicht geschrieben, denn das ist für mich eine Variante von Postscript.

von Stefan F. (Gast)


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Egon D. schrieb:
> Linus Torvalds vertraue ich, und Bill Gates nicht.

Und Satya Nadella traue ich noch weniger.

von Stefan F. (Gast)


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Paul Peter Schm. schrieb:
> dafür gibt es Icons, und sonst nutzt man wie unter Sekten Linux auch,
> Tools wie Total Commander etc

Was zwischen den Zeilen bedeutet, dass Windows erst mit einem 
zusätzlichen Dateimanager vollständig wird. Ich dachte bisher, dass das 
Dateimanagement eine der wenigen Kernfunktionen eines OS ist und daher 
mit dessen Boardmitteln bereits für jeden sehr gut möglich sein muss.

von (prx) A. K. (prx)


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Paul Peter Schm. schrieb:
> dafür gibt es Icons, und sonst nutzt man wie unter Sekten Linux auch,
> Tools wie Total Commander etc

Unlängst wurde ich daran erinnert, dass ich mir weitere 50-100 Icons 
(Emoticons) merken soll, um auf moderne Art zu kommunizieren. Das 
scheint wichtig genug zu sein, um als grandioser Fortschritt von Android 
11 zu gelten.

Dummerweise sagt mir ein Wort mehr als 1000 Bilder, wenn die Bilder zu 
klein sind, zu vielfältig, und zu kreativ gestaltet, um eine wirklich 
deutliche Aussage zu enthalten.

Beitrag #6426490 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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A. K. schrieb:
>> dafür gibt es Icons, und sonst nutzt man wie unter Sekten Linux auch,
>> Tools wie Total Commander etc
>
> Unlängst wurde ich daran erinnert, dass ich mir weitere 50-100 Icons
> (Emoticons) merken soll, um auf moderne Art zu kommunizieren.

Vielleicht kann man das als Vorgriff auf das chinesische Zeitalter 
verstehen. Wenn schon die normale schriftliche Kommunikation auf 5000 
Icons beruht, kommt es auf einige hundert weitere nicht an.

: Bearbeitet durch User
von ACDC (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Paul Peter Schm. schrieb:
>> dafür gibt es Icons, und sonst nutzt man wie unter Sekten Linux auch,
>> Tools wie Total Commander etc
>
> Was zwischen den Zeilen bedeutet, dass Windows erst mit einem
> zusätzlichen Dateimanager vollständig wird.

Nö.
Du kannst es doch einfach Einschalten, dass die Endungen angezeigt 
werden.

von (prx) A. K. (prx)


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ACDC schrieb:
> Du kannst es doch einfach Einschalten, dass die Endungen angezeigt
> werden.

Das widerspricht aber Grundprinzipien wie diesem:

udok schrieb:
> Bei Windows gilt: Du sollst nicht die Default Settings ändern...

von Stefan F. (Gast)


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Und Peter sagt, ich soll mich auf die Icons verlassen.

jetzt bin ich aber ein verwirrter Normaluser.

von Zeno (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Zeno schrieb:
>> Natülich kan man mit dem iPad als auch mit dem iPhone drucken. Das ganze
>> nennt sich Airprint und funktioniert prima.
>
> Es ging um Drucker für die Linux Treiber fehlen, und darum, dass diese
> in der Regel auch keine Apple Treiber haben.
>
> Jetzt sagst du "doch, es gibt Drucker für Apple". Ach nee, wer hätte das
> gedacht! Alle Airprint Drucker laufen unter Linux.

Ist Dir entgangen das ich auf einen ganz bestimmten Post geantwortet 
hatte?
Und zwar genau auf diesen: 
Beitrag "Re: Linux wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das ?"

Aber das kann schon mal passieren, das man die Übersicht verliert 
insbesondere dann wenn man die Linuxscheuklappen auf hat und der Blick 
stur geradeaus ausgerichtet ist.

von Verängstigter W10 User (Gast)


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Sind jetzt nach fast 4500 Beiträgen alle Windows Benutzer in den Boden 
diskutiert oder bekehrt?

Nur noch eine ganz persönliche Sicht der Dinge:

Updates:
Egal ob Ubuntu, Debian oder Mint verlangt auch nach vier Wochen 
Nichtgebrauch und Aktualisierung nach einem Neustart

Usability:
Bei Windows 10 habe ich eine Oberfläche auf verschiedenen Rechnern und 
nicht viele, wie KDE, Gnome oder Cinnamon.

Dateimanager:
Als Linux nicht Poweruser installiere ich mir auch ziemlich schnell den 
MidnightCommander, was weiter oben ja etwas negativ unter Windows 
betrachtet worden ist.

Pfade:
Benutzer, Eigene Dokumente, Programme und deren Anzeige sind etwas 
verwirrend aber unter Umständen in mehrsprachigen Umgebungen nicht 
komplett sinnlos.
Dafür gibt es ja auch home, bin, sein und var.

Anfängerfrage:
Können Shellskripts als Mailanhang unter Linux direkt ausgeführt werden? 
Eventuell mit sudo drin?

von (prx) A. K. (prx)


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Verängstigter W10 User schrieb:
> Sind jetzt nach fast 4500 Beiträgen alle Windows Benutzer in den Boden
> diskutiert oder bekehrt?

Dem Titel gemäss sind es die Linuxer, denen die Sinnlosigkeit ihres 
Daseins vorgeführt werden soll. Nicht die Windower.

von GPL-Nazi (Gast)


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Verängstigter W10 User schrieb:
> Anfängerfrage:
> Können Shellskripts als Mailanhang unter Linux direkt ausgeführt werden?
> Eventuell mit sudo drin?

Was hat das mit dem OS zu tun, das hängt von der konkreten Anwendung ab.

von Stefan F. (Gast)


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Verängstigter W10 User schrieb:
> Können Shellskripts als Mailanhang unter Linux direkt ausgeführt werden?
> Eventuell mit sudo drin?

Nein.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Moment mal. Wenn ich mherere Formate der gleichen Datei vorliegen habe:
>
> Bewerbung.kwd
> Bewerbung.pdf
> Bewerbung.html
>
> Dann muss ich sehr wohl darauf achten, die richtige Datei zu
> verschicken.

Paul Peter Schm. schrieb:
> dafür gibt es Icons

Richtig, und deswegen wäre ich dafür, die verwirrenden Dateinamen
einfach komplett abzuschaffen, Icons sind sowieso viel besser, da der
Normal-User nicht gerne liest.

Für die Unverbesserlichen, die dabei auf Eindeutigkeit bestehen, könnte
das OS per Zufall für jede Datei ein neues generieren, ähnlich den
Avatar-Icons in Stackoverflow und Github. Dieses Feature muss aber erst
aktiviert werden, da mehrere verschiedene Icons den Normal-User zu sehr
verwirren könnten. Defaultmäßig erhalten deswegen alle Dateien dasselbe
Icon, nämlich ein Windows-Symbol. Für den Normal-User reicht es ja zu
wissen, dass er es mit einer Windows-Datei zu tun hat.

von Stefan F. (Gast)


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Der Normal-User sollte sich wohl besser gar nicht mit IT abgeben. Damit 
gefährdet er nur sich und andere unnötig. Das ist der Eindruck, den ich 
hier gewinne.

Praktischerweise können wir das Thema dann auch in den Schulen beenden. 
Hat sowieso noch nie zufriedenstellend funktioniert.

Wer braucht schon Alexa? Ich nicht.

von udok (Gast)


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Egon D. schrieb:
>> Blöderweise war MS in der Umsetzung immer inkonsequent.
>
> Schwachsinn. Microsoft war sogar ziemlich konsequent: Von
> allem, was irgendwo anders entwickelt wurde und eine gute
> Idee zu sein schien, immer die Grundidee klauen -- aber
> ein KLEIN WENIG anders implementieren, damit es ja nicht
> zu irgendwas anderem kompatibel ist.

Das ist bei Linux ja auch nicht anders.
Frag mal die BSD oder die SunOS und HPUX Fraktion.

von udok (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wer braucht schon Alexa? Ich nicht.

Ich schon.  Du kannst jetzt Zeitzeuge einer bahnbrechenden
neuen Entwicklung sein.

von udok (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Paul Peter Schm. schrieb:
>> dafür gibt es Icons
>
> Richtig, und deswegen wäre ich dafür, die verwirrenden Dateinamen
> einfach komplett abzuschaffen, Icons sind sowieso viel besser, da der
> Normal-User nicht gerne liest.
>
> Für die Unverbesserlichen, die dabei auf Eindeutigkeit bestehen, könnte
> das OS per Zufall für jede Datei ein neues generieren, ähnlich den
> Avatar-Icons in Stackoverflow und Github. Dieses Feature muss aber erst
> aktiviert werden, da mehrere verschiedene Icons den Normal-User zu sehr
> verwirren könnten. Defaultmäßig erhalten deswegen alle Dateien dasselbe
> Icon, nämlich ein Windows-Symbol. Für den Normal-User reicht es ja zu
> wissen, dass er es mit einer Windows-Datei zu tun hat.

Genau das Konzept funktioniert bei Android schon erstaunlich gut!

Denk drüber nach, wie viele Probleme es mit den Endungen gab und gibt.
Wie ist die blöde Linux Textdatei nun kodiert?  UTF-8 oder doch Latin1,
mit oder ohne Euro Zeichen?  Nein, muss doch UTF-16 Big-Endian sein?
Endungen sind nicht eindeutig, und wie wir wissen kann auch im 
Lebenslauf.pdf
oder in Blond_und_dumm.mkv ein Virus drinnen sein.

Das ist eine Lösung aus der Steinzeit, die nur noch von
Fossilien als gut empfunden wird, weil die sich nichts anderes
vorstellen können.

von udok (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Können Shellskripts als Mailanhang unter Linux direkt ausgeführt werden?
>> Eventuell mit sudo drin?
>
> Nein.

Ja.

von udok (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> udok schrieb:
>> Es gibt nicht nur die Explorer internen Mappings (stehen in desktop.ini
>> und wahrscheinlich auch in der Registry), sondern auch Links auf NTFS
>> Ebene.
>
> Und es gibt *.lnk Dateien. Warum eigentlich? Meiner Meinung nach sind
> diese Dateien so überflüssig geworden, wie ein Pickel im Nacken.

Ist historisch gewachsen. FAT32 konnte keine Links.

>
> Ganz toll finde ich Leute, die auf Netzlaufwerken solche *.lnk
> hinterlassen:
>
> P:\Projekte\Osram\FellGood\Specs\Requirements\Siehe_Dort.lnk
>
> Wer kein Windows verwendet, kann damit nichts anfangen, weil das auch
> noch zu allem Überfluss Binäre Dateien sind. Aber hey, Schuld ist nicht
> Windows. Schuld sind die anderen, die sich immer noch einbilden, dass es
> neben Windows noch etwas anderes gäbe.

Natürlich sind die anderen Schuld.
Sonst ist bei dir ja eh immer Windows schuld, wenn mal was inkompatibel 
ist.

Beitrag #6426606 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nop (Gast)


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udok schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>>> Können Shellskripts als Mailanhang unter Linux direkt ausgeführt werden?
>>> Eventuell mit sudo drin?
>>
>> Nein.
>
> Ja.

Nein, weil sie nicht als ausführbar markiert sind. Das ist nicht wie bei 
Windows, wo das über die Dateiendung geht.

von Christobal M. (c_m_1)


Angehängte Dateien:

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Ich hab grad was neues gefunden was unter Windows komplett stümperhaft 
umgesetzt wurde: Warten aufs Netzwerk beim booten.
Kann man aktivieren, siehe "Screenshot", bringt aber nichts. Die im 
Autostart stehenden Programme werden trotzdem gestartet bevor das 
Netzwerk fertig ist, und wenn die sich online anmelden wollen (Steam, 
Origin, ... das übliche Blaskonzert auf meinem Spielrechner) laufen sie 
halt gegen eine Wand.

Da hätte ich mir mehr erwartet, besonders weil ich für die "Pro" Lizenz 
25€ bezahlt hab :/

von Stefan F. (Gast)


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udok schrieb:
> Das ist eine Lösung aus der Steinzeit

Die übrigen Microsoft eingeführt hat. Linux braucht keine Endungen.

Was aber gebraucht wird, ist ein eindeutiges Kennzeichen, ob die Datei 
Programmcode oder nur harmlose Sachen enthält. Das vermisse ich in Linux 
und Windows gleichermaßen. Weil ich dazu auch Scripte und Makros zähle.

Die Idee mit docx versus doc verliert ihren Sinn mit dem Ausblenden der 
Endungen.

von udok (Gast)


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Nop schrieb:
> udok schrieb:
>> Stefan ⛄ F. schrieb:
>>>> Können Shellskripts als Mailanhang unter Linux direkt ausgeführt werden?
>>>> Eventuell mit sudo drin?
>>>
>>> Nein.
>>
>> Ja.
>
> Nein, weil sie nicht als ausführbar markiert sind. Das ist nicht wie bei
> Windows, wo das über die Dateiendung geht.

Träume weiter... oder lies mal entsprechende Sicherheitsforen.

Alle nennenswerten Email  Web  PDF  Video  Bild / CAD Programme
haben irgendeine Skriptsprache.  Ein lokaler Exploit findet sich dann
meist auch.
Sudo schützt deine privaten Daten in der Regel überhaupt nicht.

von udok (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> udok schrieb:
>> Das ist eine Lösung aus der Steinzeit
>
> Die übrigen Microsoft eingeführt hat. Linux braucht keine Endungen.
>
> Was aber gebraucht wird, ist ein eindeutiges Kennzeichen, ob die Datei
> Programmcode oder nur harmlose Sachen enthält. Das vermisse ich in Linux
> und Windows gleichermaßen. Weil ich dazu auch Scripte und Makros zähle.
>
> Die Idee mit docx versus doc verliert ihren Sinn mit dem Ausblenden der
> Endungen.

Kannst du eigentlich irgendwann mal logischer argumentieren?
Nach 4500 Beiträgen müsste da doch ein Lernprozess einsetzen?

von ThomasW (Gast)


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Nop schrieb:
> Nein, weil sie nicht als ausführbar markiert sind. Das ist nicht wie bei
> Windows, wo das über die Dateiendung geht.

doch: geht: "sudo /bin/sh nicht_ausfuehrbar.sh" ;-)

von Nop (Gast)


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udok schrieb:
> Nop schrieb:
>> udok schrieb:
>>> Stefan ⛄ F. schrieb:
>>>>> Können Shellskripts als Mailanhang unter Linux direkt ausgeführt werden?
>>>>> Eventuell mit sudo drin?
>>>>
>>>> Nein.
>>>
>>> Ja.
>>
>> Nein, weil sie nicht als ausführbar markiert sind. Das ist nicht wie bei
>> Windows, wo das über die Dateiendung geht.

> Alle nennenswerten Email  Web  PDF  Video  Bild / CAD Programme
> haben irgendeine Skriptsprache.

Es geht um Shellscripts. Ich habe das Zitat mal dringelassen, weil Du 
mal wieder nicht lesen kannst.

von (prx) A. K. (prx)


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Christobal M. schrieb:
> Ich hab grad was neues gefunden was unter Windows komplett stümperhaft
> umgesetzt wurde: Warten aufs Netzwerk beim booten.

Ein erfolgreich ohne Timeout implementiertes Warten aufs Netz hat mich 
allerdings bei Linux auch schon gelegentlich Resets gekostet.

von udok (Gast)


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Nop schrieb:
>> Alle nennenswerten Email  Web  PDF  Video  Bild / CAD Programme
>> haben irgendeine Skriptsprache.
>
> Es geht um Shellscripts. Ich habe das Zitat mal dringelassen, weil Du
> mal wieder nicht lesen kannst.

Nops können halt nicht sinnerfassend lesen.

Nops kapieren nicht, das es keine Rolle spielt, welches Skript gemeint 
ist.

Es reicht, das z.B. Thunderbird Mail Skripte andere Skripte
(wie Shell Skripte) ausführen können.

von Y/n ... (Gast)


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udok schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>>> Können Shellskripts als Mailanhang unter Linux direkt ausgeführt werden?
>>> Eventuell mit sudo drin?
>>
>> Nein.
>
> Ja.

Sicher aber wer wäre so irre eg. /bin/bash '%s' als externes prog. im 
mailclient anzugeben :/

$echo "echo 'hi there'" > hi.sh
$./hi.sh
bash: ./hi.sh: Permission denied
$chmod +x hi.sh
$./hi.sh
hi there


e.g. claws (mailclient) meint:

hi.sh (application/x-shellscript, 25B):

The following can be performed on this part
by right-clicking the icon or list item:
 - To save, select 'Save as...' (Shortcut key: 'Y')
 - To display as text, select 'Display as text' (Shortcut key: 'T')
 - To open with an external program, select 'Open' (Shortcut key: 'L')
       (alternately double-click, or click the middle mouse button)
 - Or use 'Open with...' (Shortcut key: 'O')


default beim anklicken  ist jdf. hier ein editor
der dannn eben den Inhalt "echo 'hi there'" präsentiert

Mal umbenennen, Dateiendungen interessieren eh nicht wirklich;

$cp hi.sh hi


 claws meint:
  hi (application/octet-stream, 25B):


dann geht sowiso in den Editor

von Nop (Gast)


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udok schrieb:

> Nops kapieren nicht, das es keine Rolle spielt, welches Skript gemeint
> ist.

Es war ausdrücklich von Shellscripten die Rede. Hör endlich auf zu 
lügen.

> Es reicht, das z.B. Thunderbird Mail Skripte andere Skripte
> (wie Shell Skripte) ausführen können.

Auch das tun sie nicht, weil Shellscripte immer noch nicht ausführbar 
sind.

Dieses Problem gibt es nur unter Windows, weil es bescheuert ist, die 
Ausführbarkeit über die Dateiendung zu regeln. Das ging mit FAT nicht 
anders, aber mit NTFS hätte man das richtig machen sollen. Hat MS aber 
natürlich nicht.

von udok (Gast)


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Y/n ... schrieb:
> udok schrieb:
>> Stefan ⛄ F. schrieb:
>>>> Können Shellskripts als Mailanhang unter Linux direkt ausgeführt werden?
>>>> Eventuell mit sudo drin?
>>>
>>> Nein.
>>
>> Ja.
>
> Sicher aber wer wäre so irre eg. /bin/bash '%s' als externes prog. im
> mailclient anzugeben :/

Sicher keiner absichtlich...
Das Thema Virus wird in den nächsten Jahren aber auch
die Linuxer mehr beschäftigen.

Linux wurde ja von Windows Usern die letzten Jahre "beschützt",
und konnte die Zeit auch gut nutzen, um Sicherheitsfeatures von
Windows zu kopieren.

Als Gedankenanregung ein paar bekannte Thunderbird Exploit:

https://www.cvedetails.com/vulnerability-list/vendor_id-452/product_id-3678/Mozilla-Thunderbird.html

von udok (Gast)


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Nop schrieb:
> Auch das tun sie nicht, weil Shellscripte immer noch nicht ausführbar
> sind.
>
> Dieses Problem gibt es nur unter Windows, weil es bescheuert ist, die
> Ausführbarkeit über die Dateiendung zu regeln. Das ging mit FAT nicht
> anders, aber mit NTFS hätte man das richtig machen sollen. Hat MS aber
> natürlich nicht.

Bezüglich Sicherheit und Exploits liegst du noch in den Windeln.

von Nop (Gast)


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udok schrieb:

> Dem User geht die Dateiendung unter Windows nichts an.
> Er klickt drauf, und das passende Program öffnet die Datei

Eine Exe kann jedes beliebige Icon haben. Das compiliert man als 
.ico-Datei nebst .rc-Datei rein, und schon kann rechnung.exe das Icon 
des Adobe-Readers haben, so daß es vom Icon her genau wie eine PDF-Datei 
aussieht.

Soweit hat MS natürlich nicht gedacht, als die Dateiendungen 
ausgeblendet haben.

von ThomasW (Gast)


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udok schrieb:
> Linux wurde ja von Windows Usern die letzten Jahre "beschützt"

Schwachsinn!

udok schrieb:
> konnte die Zeit auch gut nutzen, um Sicherheitsfeatures von
> Windows zu kopieren.

welches Sicherheitsfeature soll es denn zuerst bei Windows gegeben 
haben?

von Y/n ... (Gast)


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udok schrieb:
> Nop schrieb:
>> Auch das tun sie nicht, weil Shellscripte immer noch nicht ausführbar
>> sind.
>>
>> Dieses Problem gibt es nur unter Windows, weil es bescheuert ist, die
>> Ausführbarkeit über die Dateiendung zu regeln. Das ging mit FAT nicht
>> anders, aber mit NTFS hätte man das richtig machen sollen. Hat MS aber
>> natürlich nicht.
>
> Bezüglich Sicherheit und Exploits liegst du noch in den Windeln.



irgendwas geht immer aber in
dem Zusammenhang, z.B.

speichern als (im client): hi_there


-rwxr-xr-x 1 root root       16 Oct  3 13:41 hi
-rwxr-xr-x 1 root root       16 Oct  3 13:28 hi.sh
-rw-r--r-- 1 root root       16 Oct  3 14:18 hi_there

kein executable Flag mehr.


Und das sogar dem root! den man normal sicher nicht nimmt.

  hier -slax- livecd ;)

von (prx) A. K. (prx)


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ThomasW schrieb:
>> Linux wurde ja von Windows Usern die letzten Jahre "beschützt"
>
> Schwachsinn!

Passt schon. Als lohnenderer Köder.

von Toby P. (Gast)


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Christobal M. schrieb:
> Ich hab grad was neues gefunden was unter Windows komplett stümperhaft
> umgesetzt wurde: Warten aufs Netzwerk beim booten.
> Kann man aktivieren, siehe "Screenshot", bringt aber nichts. Die im
> Autostart stehenden Programme werden trotzdem gestartet bevor das
> Netzwerk fertig ist, und wenn die sich online anmelden wollen

Also ich würde das eher im Batch machen der prüft ob der Server da ist. 
Irgendwelche Startphilosophien des Betriebssystems* dafür bemühen zu 
müssen ist nicht gerade der sichere Weg.


__________

* Dieser Beitrag wurde bewusst markenneutral gehalten

von (prx) A. K. (prx)


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ThomasW schrieb:
> welches Sicherheitsfeature soll es denn zuerst bei Windows gegeben
> haben?

Für jede Tätigkeit getrennt zuweisbare Benutzerrechte, statt eines 
Superusers, der alles darf. Das hatte Windows NT von VMS übernommen.

Allerdings fällt das an der Oberfläche nicht gross auf, weils meist 
drauf rausläuft, dass Mitglieder der Administratorengruppe alles dürfen. 
Im Kern ist das aber sehr detailliert aufgedröselt.

Sowas wie:
1
SeBackupPrivilege-Sichern von Dateien und Verzeichnissen
2
SeCreateTokenPrivilege-Erstellen eines Token-Objekts
3
SeDebugPrivilege – Debuggen von Programmen
4
SeEnableDelegationPrivilege – Aktivieren der Vertrauenswürdigkeit von Computer-und Benutzerkonten für die Delegierung
5
SeAuditPrivilege – Generieren von Sicherheitsüberprüfungen
6
SeImpersonatePrivilege – Identitätswechsel für einen Client nach der Authentifizierung
7
SeLoadDriverPrivilege – laden und Entladen von Gerätetreibern
8
SeSecurityPrivilege – Verwalten von Überwachungs-und Sicherheitsprotokollen
9
SeSystemEnvironmentPrivilege – Ändern der Firmware-Umgebungswerte
10
SeAssignPrimaryTokenPrivilege-Ersetzen eines Tokens auf Prozessebene
11
SeRestorePrivilege-Wiederherstellen von Dateien und Verzeichnissen
12
SeTakeOwnershipPrivilege – übernehmen des Besitzes von Dateien oder anderen Objekten
13
...

: Bearbeitet durch User
von udok (Gast)


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ThomasW schrieb:
> udok schrieb:
>> Linux wurde ja von Windows Usern die letzten Jahre "beschützt"
>
> Schwachsinn!
Ein richtiges Feuerwerk der Argumente und Emotionen. Wir lieben dich.


> udok schrieb:
>> konnte die Zeit auch gut nutzen, um Sicherheitsfeatures von
>> Windows zu kopieren.
>
> welches Sicherheitsfeature soll es denn zuerst bei Windows gegeben
> haben?

Ich bin da ja kein Experte,  was mir mal einfällt:

- Virenscanner
- Echtzeit Virenschutz
- Online Smartscreen
- Emailvirenscanner
- Windows Firewall
- System DLL Überprüfung
- Backup wichtiger DLLs
- Zertifizierung von Programmen
- Treiberzertifizierung
- UAC (User access control)
- ASLR (zufällige Speicheraddressen)
- DEP (Data execution prevention)
- Buffer Overflow Protection
  o Guard pages und zufällige Stack Magics
  o Heap unlinking checks
  o Low fragmentation heap metadata encryption
  o LFH heap randomization
  o Sichere Bibliotheksfunktionen für Entwickler
- Regelmässige und automatische Sicherheitsupdates
- Ausführen von Programmen in der Sandbox
- Rechtevergabe mit ACL
- NTFS Wiederherstellungspunkte
- Widerherstellen alter Dateiversion
- Windows Repair Partition
- UEFI Secure Boot
- Bitlocker Verschlüsselung
- Verschlüsselter Cloudspeicher

von udok (Gast)


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A. K. schrieb:
> ThomasW schrieb:
>>> Linux wurde ja von Windows Usern die letzten Jahre "beschützt"
>>
>> Schwachsinn!
>
> Passt schon. Als lohnenderer Köder.

Die Community schwächelt ja auch schon ganz schön.
Dabei stehen wir so kurz vor der 5000 Marke.

von ThomasW (Gast)


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udok schrieb:
> - Virenscanner
> - ... ... ...

Die Frage war aber nicht, was unter Windows notwendig ist um halbwegs 
sicher zu sein, sondern was es dort zuerst gab! Virenscanner wurden für 
DOS erfunden, die erste Firewall gab es bei Cisco, UEFI Secure Boot hat 
nichts mit dem Betriebssystem zu tun, Dateiwiederherstellung gab es 
schon 1970, zufällige Speicheradressen kommen auch nicht von Windows, 
u.s.w. ... einzig die windowsspezifischen Dinge für DLLs und NTFS gab 
es, oh Wunder, zuerst bei Windows. Aber nicht einmal die 
Sicherheitsupdates hat Microsoft erfunden!

udok schrieb:
> Ich bin da ja kein Experte

offensichtlich nicht. Ist auch nicht schlimm. Aber auch ohne Expertise 
sollte es möglich sein bei der Wahrheit zu bleiben. Hätte ein Linux-Fan 
so einen Bullshit hier reingekippt, dann wäre das Gekreische schon 
wieder ohrenbetäubend.

von Stefan F. (Gast)


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Wer hat zuerst einen Workaround gegen Spectre gehabt? Hmmmm?

Die Schweizer! Ach nein, das war Ricola, die mit der Toblerone. Oder so 
ähnlich. Ach egal, Raider ist Twix.

Zertifizierte Programme/Treiber/Hardware kannst du auch bei Linux haben. 
Frage mal RedHat.

von Christobal M. (c_m_1)


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udok schrieb:
> ThomasW schrieb:
>> welches Sicherheitsfeature soll es denn zuerst bei Windows gegeben
>> haben?
> - Virenscanner
Schlangenöl
> - Echtzeit Virenschutz
Schlangenöl
> - Online Smartscreen
Schlangenöl
> - Emailvirenscanner
Schlangenöl
> - Windows Firewall
netfilter 1999, windows 2001 
(https://en.wikipedia.org/wiki/Windows_Firewall)
> - System DLL Überprüfung
Schlangenöl 
(https://www.welivesecurity.com/deutsch/2020/01/17/microsoft-patcht-windows-schwachstelle-nsa-tipp/)
> - Backup wichtiger DLLs
Nutzlos da auf dem selben Datenträger, nötig weil Tante Erna niocht 
versiert genug ist Backups zu machen.
> - Zertifizierung von Programmen
nicht Zertifizierung, Signatur - vom Hersteller der Programme. 
Schlangenöl 
(https://security.stackexchange.com/questions/100700/has-the-leaked-d-link-windows-signing-key-been-revoked)
> - Treiberzertifizierung
Selbes Schlangenöl
> - UAC (User access control)
Von Anfang an in Linux
> - ASLR (zufällige Speicheraddressen)
Linux 2005, Windows 2007 
(https://en.wikipedia.org/wiki/Address_space_layout_randomization#Implementations)
> - DEP (Data execution prevention)
Linux 2004, Windows 2004 
(https://en.wikipedia.org/wiki/Executable_space_protection#Linux)

Der Rest wird mir jetzt zu blöd. Du kannst deine C&P Liste gerne 
vervollständigen.

von S. R. (svenska)


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warumNurImmer schrieb:
> S. R. schrieb:
>> Vermutlich, weil sie mangels Intelligenz an Linux schon
>> gescheitert sind oder es noch wollen. ;-)
>
> Damit provoziert man Aussagen wie: Linuxer sind alles hochnässige
> Kellerkinder.

Solcherlei Aussagen kamen schon vorher, da kommt es auf meinen Kommentar 
auch nicht mehr an. Die Windows-Fanatiker hier im Thread haben schon 
deutlich genug gemacht, was sie von Linux-Anwendern halten.

Werner P. schrieb:
> korax schrieb:
>> Roland F. schrieb:
>>> Gegenteil von "aktiv" kaufen?
>> Beim Rechnerkauf aufgedrückt bekommen.
> versteh ich jetzt nicht. Bin doch nicht gezwungen
> das zu installieren oder zu abonnieren.

Du bist nicht gezwungen, es zu abonnieren.
Die Frage nach der Installation ist irrelevant, weil die Software beim 
Rechnerkauf schon fertig installiert ist.

Gehe mal in einen Multimedia-Laden deiner Wahl und kaufe dort einen 
Computer. Schalte ihn ein. Schaue mal nach, welche Nicht-Microsoft- und 
Nicht-Computerhersteller-Software dort installiert ist.

Übrigens: Die Anbieter dieser Software zahlen sehr gut dafür, 
vorinstalliert zu sein.

> Da könnte ich ja genauso argumentieren, dass mir das umfangreiche
> Angebot an Software bei Linux "aufgedrückt" wird.

Nein. Denn das musst du tatsächlich nicht installieren.
Wie auch Linux selbst nicht. :-)

Zeno schrieb:
> S. R. schrieb:
>> Zugegeben, es handelte sich dabei hauptsächlich um Inder,
> Oh Du versteigst Dich da gerade aber wieder so was von
> heftig und merkst es noch nicht mal.

Das sind persönliche Erfahrungen, sowohl als Student als auch als 
Dozent.

Gag am Rande: Meine Hochschule hat letzte Woche sechs Studenten mit 
äußerst indischen Namen wegen Schummeln rausgeschmissen. Die 
Hochschulleitung war entsetzt - ENTSETZT - dass es Studenten gibt, die 
nicht lernen wollen.

> Das grenzt ja schon an Diskriminierung (anderer Nationalitäten).

Diskriminierung scheint das aktuelle Modewort für Realitätsleugnung zu 
sein. Mir egal, ich bin aus der Akademie erstmal raus.

Roland F. schrieb:
>> Das "Problem" Druckertreiber löst sich sowieso gerade in Luft
>> auf seit "Driverless Printing" über Netzwerk eingeführt wurde.
>
> Auch für den Heimanwender, der zu Hause allein vor seinem einzigen
> Rechner sitzt und auf seinem, per USB-angeschlossenem, Drucker
> ausdruckt?

Ja, denn der moderne Heimanwender hat keinen PC mehr, sondern ein 
Tablet. Und da schließt er sicherlich keinen Drucker per USB an, denn 
der Stecker passt nicht in die Buchse. Adapter zählen nicht, denn wir 
reden hier über den Heimanwender, ne?

Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Viel lästiger sind die Leerzeichen!
>
> Allerdings. Niemand brauchte sie, niemand wollte sie.
> Und ich bin ganz sicher, dass jeder MS Entwickler sie
> selbst aus guten Gründen vermieden hat.

Ja und nein. Leerzeichen in Dateinamen sind grundsätzlich nützlich. 
Linux verbietet überhaupt nur zwei Bytes in Dateinamen: Schrägstrich 
("/") und Nullbyte, alles andere ist grundsätzlich zulässig.

Schieb mal ein paar Zeilenumbrüche in deine Dateinamen und freue dich.

> Auf so etwas können nur Marketing-Leute kommen. Design First.

Windows 95 hat den Programme-Ordner absichtlich "Program Files" genannt, 
damit die Anwendungsentwickler damit konfrontiert werden. Dass das in 
deutschen Versionen nicht so war, führte dann oft genug dazu, dass 
deutschsprachige Software auf einem englischen System nicht 
funktionierte.

Übrigens: Den Dateitypen an seiner Endung festzumachen ist ebenfalls 
keine Microsoft-Erfindung, denn das hatte CP/M auch schon vorher. 
Formuliert man das allgemeiner ("der Dateityp ist irgendwie im 
Dateinamen codiert"), dann findet man das bei vielen anderen 
Betriebssystemen, die älter sind als Microsoft selbst.

Achso, und modernes Linux macht das mit den Konfigurationsdateien auch 
so. Da gibt es dann ".rules" und ".conf", deren Einhaltung notwendig 
ist. Nichtmal C-Compiler wie gcc ignorieren die Endungen.

Ehe also der udok wieder irgendwelchen Unsinn postet: Linux nähert sich 
Windows tatsächlich an, allerdings wesentlich langsamer als Windows 
derzeit zu einem Linux mutiert.

von Stefan F. (Gast)


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Virenscanner gibt es natürlich auch unter Linux. In der Tat habe ich zu 
Windows 95 Zeiten zum Virencheck von einer Linux CD gebootet, auf der 
ein Verlässlicher Virenscanner drauf war.

Damals konnten Viren nämlich den installierten Virenscanner noch leicht 
manipulieren. Im übrigen hatte Windows zu dieser Zeit noch gar keinen 
Virenscanner im Lieferumfang, den musste man teuer dazu kaufen.

Bei Linux war und ist er heute noch kostenlos dabei.

von S. R. (svenska)


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udok schrieb:
> Ich bin da ja kein Experte,  was mir mal einfällt:

Vier verschiedene Einträge für "Virenschutz".
Der noch nichtmal funktioniert, wie man an moderner Ransomware sieht.

Sechs Einträge für Technologien, die man unter Linux nicht schützen 
kann, weil sie nicht existieren. Am besten sind die Einträge, die 
"Windows" im Namen haben.

Ach ja, manche Leute sind einfach nur ...

von S. R. (svenska)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Virenscanner gibt es natürlich auch unter Linux.

Logisch, denn Linux-Systeme behandeln z.B. den internationalen 
Mailverkehr und müssen dementsprechend E-Mails scannen können. 
Allerdings erkennen sie vor allem DOS- und Windows-Viren, gegen die der 
Mailserver sowieso immun ist.

> Damals konnten Viren nämlich den installierten Virenscanner noch leicht
> manipulieren. Im übrigen hatte Windows zu dieser Zeit noch gar keinen
> Virenscanner im Lieferumfang, den musste man teuer dazu kaufen.

Das ist heute genauso. Es gibt genug Virenscanner, die ihre zentrale 
Scanner-DLL nicht ordentlich absichern.

Gag am Rande: Die Dinger laufen oft genug im Kernel und sind damit ein 
wesentlich besseres Einfallstor für Viren als das zu schützende System 
selbst. ;-)

> Bei Linux war und ist er heute noch kostenlos dabei.

Naja, dem möchte ich leise widersprechen. Die "besseren" Scanner (wie 
z.B. F-PROT) waren auch unter Linux kommerziell - oder zumindest deren 
Definitionen. Und MS-DOS 6 enthielt "MSAV", von Central Point Software 
eingekauft. Meines Wissens gab es aber für die Definitionen keine 
Updates, insofern war er sowieso wertlos.

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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> - Zertifizierung von Programmen
> - Treiberzertifizierung

Das ist aus Freier Softwaresicht eher ein Anti-feature. Der Benutzer 
soll ja kontrolle über die Maschine haben, nicht der PC-Hersteller oder 
sonst wer. Mittlerweile kann man das zusammen mit UEFI zwar auch 
einstellen, gefallen tut es mir aber trotzdem nicht. Selbst 
Mittelerfahrene user setzen ja noch nicht einmal ein grub-passwort, da 
ist für mich wenig zweifel, daran, wem dieses Feature dienen soll.

> - Ausführen von Programmen in der Sandbox

Chroot ist so alt, wie UNIX selbst. Und vermutlich gab es BSD jails und 
linux namespaces (und deren vorläufer) auch schon vor der MS Sandbox.

> - NTFS Wiederherstellungspunkte

Windows XP (2001) vs. LVM snapshots, Linux 2.2, 20 January 1999.

> - Widerherstellen alter Dateiversion

Ab da wo es theoretisch möglich war (siehe vorherigen punkt), oder ab da 
wo man es per GUI machen konnte?

> - Windows Repair Partition

Einfach die live-cd einlegen. OK, man kann die auch in ne 
Festplattenpartition schreiben, dann hat man ne echte "Repair 
Partition".
Es gibt zwar mittlerweile bessere Lösungen, z.B. in einen BTRFS Snapshot 
booten.

> - UEFI Secure Boot

Das ist auf Apples mist gewachsen. Der "Secure" part ist nicht vom OS 
implementiert, sondern vom EFI des Rechners. Mir gefällt der teil aus 
den gleichen gründen nicht, aus denen mir durch das OS geprüfte 
Signaturen für Treiber und Programme allgemein nicht gefallen.

Linux ist punkto EFI mittlerweile übrigens am flexibelsten. Es kann nun 
selbst das BIOS sein (CoreBoot), und es gab schon solche, die Linux als 
EFI loader für Windows verwenden konnten:
https://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=Google-Kexec-Windows-Linux

Stellt euch mal eine Zukunft vor, wo das BIOS immer Linux ist, alle 
Treiber in Linux implementiert und gemainlined sind, und MS dann die 
Treiber von Linux über EFI nutzt, wäre das nicht geil?!? Wir brauchen da 
mal jemanden, der das weiterverfolgt!

> - Bitlocker Verschlüsselung

LUKS war 2004, Bitlocker war 2007.

> - Verschlüsselter Cloudspeicher

EncFS gibt es seit 2003. "Cloud" war damals noch nichteinmal ein 
Begriff.

von GPL-Nazi (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wer hat zuerst einen Workaround gegen Spectre gehabt? Hmmmm?

Treiber die man Bedarf neu compilieren kann sind ja total schlecht laut 
der Windows Fraktion.

> Zertifizierte Programme/Treiber/Hardware

Wobei man sich mit diesen ganzen Zertifikaten besser den Arsch abwischt, 
das ist lediglich teures "cover my ass".

von Zeno (Gast)


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S. R. schrieb:
> Zeno schrieb:
>> S. R. schrieb:
>>> Zugegeben, es handelte sich dabei hauptsächlich um Inder,
>> Oh Du versteigst Dich da gerade aber wieder so was von
>> heftig und merkst es noch nicht mal.
>
> Das sind persönliche Erfahrungen, sowohl als Student als auch als
> Dozent.

Als Dozent solch fremdenfeindliches Denken an den Tag legen und das auch 
noch in einem öffentlich Forum präsentieren ist schon sehr bedenklich.
Für 98,9% der Weltbevölkerung bist Du schlichtweg auch nur ein Ausländer 
- wie mögen die wohl über Dich denken?

von Zeno (Gast)


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S. R. schrieb:
> Mir egal, ich bin aus der Akademie erstmal raus

Bei Deiner Einstellung wundert mich das nicht.

von ACDC (Gast)


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Gerade Kubuntu am laufen.
"Schreibtisch" :D
Ja, Desktop. Klar.

Da fällt mir gerade auf, wie inkonsequent Windows ist.
"Bilder, Dokumente, Desktop"....

Da hat Kubuntu natürlich recht und nennt es Schreibtisch.

Aber was solls. So konsequent ist Kubuntu auch nicht. Downloads heisst 
da auch Downloads.

Egal.
Wie bekomme ich nun Wine installiert?

von Stefan F. (Gast)


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ACDC schrieb:
> Aber was solls. So konsequent ist Kubuntu auch nicht. Downloads heisst
> da auch Downloads.

"Runtergeholtes" würde auch komisch klingen.

> Wie bekomme ich nun Wine installiert?

Über das Software Center (oder wie das jetzt gerade heißt, wird dauernd 
umbenannt). Oder du gibt im Terminalfenster ein:

sudo apt install wine

von ACDC (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Wie bekomme ich nun Wine installiert?
>
> Über das Software Center (oder wie das jetzt gerade heißt, wird dauernd
> umbenannt). Oder du gibt im Terminalfenster ein:

Das mach ich, wenn ich es finde.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> sudo apt install wine

Das ist mir zuviel Comandline

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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Falls du Ubuntu hast, nimm: https://wiki.winehq.org/Ubuntu

Die Version in den Distro repos sind nicht immer unbedingt die neuesten.

Es gibt auch noch playonlinux, damit kann man verschiedene Versionen von 
Wine ohne viel Aufwand einfach verwalten.

von ACDC (Gast)


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🐧 DPA 🐧 schrieb:
> Falls du Ubuntu hast, nimm: https://wiki.winehq.org/Ubuntu

Ne,
habe doch geschrieben, das ich Kubuntu am Testen bin.
Wenn ein einziger Buchstabe der Unterschied macht....

Naja, Softwarecenter gibt es nicht.

Terminalfenster gibt es auch nicht.

Es heisst "Konsole".
Ich versuche es mit apt-get....

von Stefan F. (Gast)


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ACDC schrieb:
> habe doch geschrieben, das ich Kubuntu am Testen bin.
> Wenn ein einziger Buchstabe der Unterschied macht....

Macht es nicht, keine Sorge

>> sudo apt install wine
> Das ist mir zuviel

Das bereitet mir allerdings Sorge. Der Punkt ist nämlich, dass dieses 
Kommando auf allen Linux Distributionen gleich ist, die auf Debian 
basieren (das sind etwas mehr als 50%), und dass dieses Kommando eben 
nicht den häufigen Umgestaltungen der GUI unterliegt.

Wenn wir ehrlich sind, hast du das schneller eingetippt, als dich mit 
dem Klicki-Bunti Software-Center vertraut zu machen.

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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ACDC schrieb:
> 🐧 DPA 🐧 schrieb:
>> Falls du Ubuntu hast, nimm: https://wiki.winehq.org/Ubuntu
>
> Ne,
> habe doch geschrieben, das ich Kubuntu am Testen bin.
> Wenn ein einziger Buchstabe der Unterschied macht...

Kubuntu und Ubuntu sind das selbe, selbe Repos und alles. Der einzige 
unterschied ist, dass bei Kubuntu das Packet kubuntu-desktop statt 
ubuntu-desktop installiert ist.

von Stefan F. (Gast)


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ACDC schrieb:
> Naja, Softwarecenter gibt es nicht.

Dann suche halt nach "Software", kann ja wohl nicht so schwer sein.

> Terminalfenster gibt es auch nicht

Das kann nicht sein. Vielleicht muss man Dir sagen, dass das Ding auch 
"Konsole" genannt wird.

> Ich versuche es mit apt-get....

Sage ich doch!

Woher kennst du das "apt-get" Kommando? Ich habe dir gerade "apt" 
empfohlen. Verarscht du uns?

von ACDC (Gast)


Angehängte Dateien:

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ACDC schrieb:
> Es heisst "Konsole".
> Ich versuche es mit apt-get....

So,
mit apt-get... installiert.
Sind auch 1000 Pakete installiert worden.
Ist auch durchgelaufen.
Wenn ich "wine ausführen" drücke. Passiert nix.

Restart nötig?
Oder wie ist die Bedienung?

Ich würde eine GUI erwarten die mich fragt welche Anwendung ich 
installieren will.

von ACDC (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Woher kennst du das "apt-get" Kommando? Ich habe dir gerade "apt"
> empfohlen. Verarscht du uns?

Raspberry.

Ich hab dein apt vorher mit google gesucht.

Also habe ich:
"sudo apt-get install wine-stable"
gemacht.

von Stefan F. (Gast)



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ACDC schrieb:
> Naja, Softwarecenter gibt es nicht.
> Terminalfenster gibt es auch nicht.

Direkt nach der Grundinstallation von Kubuntu gibt es im Startmenü ein 
Icon mit der Beschriftung "Terminal". Und wenn man nach Software sucht, 
werden einem sogar zwei passende Programme angeboten.

> Restart nötig?

Nein, sonst wäre das angezeigt worden.

> Wenn ich "wine ausführen" drücke. Passiert nix.

Logisch, du musst ein Windows Programm starten (eine *.exe Datei). Wine 
arbeitet unsichtbar im Hintergrund. Das wird auf dem Raspberry Pi aber 
wohl kaum Freude bereiten, denn das ist ein ARM Controller ohne Intel 
HAXM. Also schnarch langsam.

von Y/n ... (Gast)


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ACDC schrieb:



> Oder wie ist die Bedienung?

O.K.

Hast ja normalerweise erstmal gar keine Windows Programme

irgendwas zu sehen

winecfg             ;diverse einstellungen
wine explorer.exe

Das ist aber nicht windows explorer ;)


bash:
wine irgendwas.exe

filemanager  irgendas.exe
klick: was soll ich tun?: öffnen mit wine

von ACDC (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> ACDC schrieb:
>> Naja, Softwarecenter gibt es nicht.
>> Terminalfenster gibt es auch nicht.
>
> Direkt nach der Grundinstallation von Kubuntu gibt es im Startmenü ein
> Icon mit der Beschriftung "Terminal".

Naja.
Kleingedruckt.
Wer liest das Kleingedruckte.
Aber Ja. Unter Konsole wird auch Terminal angezeigt.


Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Restart nötig?
>
> Nein, sonst wäre das angezeigt worden.
>
>> Wenn ich "wine ausführen" drücke. Passiert nix.
>
> Logisch, du musst ein Windows Programm starten (eine *.exe Datei). Wine
> arbeitet unsichtbar im Hintergrund.

Ja woher soll ich das wissen?
Wenn ich Vitual Box unter Windows starte, dann kommt eine GUI.

von (prx) A. K. (prx)


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ACDC schrieb:
> Ja woher soll ich das wissen?

Ausprobieren? Oder liest du in Windows immer erst das Handbuch?

> Wenn ich Vitual Box unter Windows starte, dann kommt eine GUI.

Und da haben sie das extra "Wine Is Not an Emulator" genannt.

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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ACDC schrieb:
> Raspberry.

Der ist kein arm64, nicht x86_64. Wenn man darauf normal wine 
installiert, gehen nur arm basierte Windowsanwendungen.

Darauf statdesse wine für x86_64 zu installieren ist auch möglich (mit 
qemu-user-static und chroot), aber etwas komplizierter, und wirklich gut 
funktioniert es nicht wirklich. Für x86_64 Windows Anwendungen ist ein 
arm64 Rechner definitiv nicht das richtige.

von Stefan F. (Gast)


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ACDC schrieb:
> Ja woher soll ich das wissen?

Anleitung lesen. Von einem, der nicht einmal die Beschriftungen der 
Icons im Startmenü lesen kann, darf ich das natürlich nicht verlangen.

Schmeiß den Raspberry Pi bitte weg, du gefährdest damit nur dich und 
dein Umfeld.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Anleitung lesen.

Hatten wird doch oben schon. Icons müssen reichen, lesen ist was für die 
Linux-Nerds.

: Bearbeitet durch User
von ACDC (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> ACDC schrieb:
>> Ja woher soll ich das wissen?
.....
> Schmeiß den Raspberry Pi bitte weg, du gefährdest damit nur dich und
> dein Umfeld.

Warum?
4 Raspi laufen ohne Probleme. Nur die Probleme mit Linux.

von (prx) A. K. (prx)


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ACDC schrieb:
> 4 Raspi laufen ohne Probleme. Nur die Probleme mit Linux.

Nimm Windows. Dann liegt die Schuld an allen Problemen bei Windows.
https://www.heise.de/tipps-tricks/Raspberry-Pi-Windows-10-installieren-so-klappt-s-4456283.html

Alternativ gibts noch RISC OS, das ist weder noch und Nadella muss keine 
Schelte fürchten:
https://www.riscosopen.org/content/

: Bearbeitet durch User
von ACDC (Gast)


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A. K. schrieb:
> ACDC schrieb:
>> 4 Raspi laufen ohne Probleme. Nur die Probleme mit Linux.
>
> Nimm Windows. Dann liegt die Schuld an allen Problemen bei Windows.

Nö.

von ThomasW (Gast)


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ACDC schrieb:
> 4 Raspi laufen ohne Probleme. Nur die Probleme mit Linux.

womit laufen die vier denn, wenn nicht mit Linux?

von Nop (Gast)


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ACDC schrieb:

> 4 Raspi laufen ohne Probleme. Nur die Probleme mit Linux.

Windowsprogramme auf einem Raspi ausführen zu wollen ist kein 
Linuxproblem, sondern PEBKAC. Wer nichts lesen will, ist bei einem 
Bastelrechner wie einem Raspi verkehrt.

von Stefan F. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Nimm Windows. Dann liegt die Schuld an allen Problemen bei Windows.

Ja, ist besser so (in diesem Fall)

von (prx) A. K. (prx)


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Nop schrieb:
> Windowsprogramme auf einem Raspi ausführen zu wollen ist kein
> Linuxproblem, sondern PEBKAC.

Genau genommen nicht. Microsoft macht vor, wie man Windows Programme auf 
ARMen ausführt. So sehr, dass sie es verkaufen. Beispielsweise beim 
Surface Pro X, oder dem Samsung Galaxy Book S (ARM Version).

: Bearbeitet durch User
von Nop (Gast)


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A. K. schrieb:

> Genau genommen nicht.

Genau genommen doch. Aus dem o.g. Artikel: "Das Aufrufen eines 
Kontextmenüs kann schon mal 10 Sekunden dauern, der Aufruf eines 
Browsers mehrere Minuten."

> Microsoft macht vor, wie man Windows Programme auf ARMen ausführt.

Aber nicht auf einem Raspi.

> Beispielsweise beim Surface Pro X, oder dem Samsung
> Galaxy Book S (ARM Version).

Die werden sich nicht durchsetzen, weil MS dabei ist, das genauso zu 
vergurken wie Windows-Phones.

von (prx) A. K. (prx)


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Nop schrieb:
> Die werden sich nicht durchsetzen, weil MS dabei ist, das genauso zu
> vergurken wie Windows-Phones.

Aber den Versuch finde ich niedlich. Das Galaxy Book wäre sogar halbwegs 
interessant. Ist bloss sinnlos, wenn man im Vergleich zur x86-Lakefield 
Version dieses Gerätes nicht mehr Vorteile hat als ein wenig 
Akku-Standzeit. Deutlich billiger müsste schon sein, statt dessen 
gleich. So aber wirkt das Samsung wie eine Demonstration, dass man es 
nicht braucht.

: Bearbeitet durch User
von Carl D. (jcw2)


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ACDC schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>>> Wie bekomme ich nun Wine installiert?
>>
>> Über das Software Center (oder wie das jetzt gerade heißt, wird dauernd
>> umbenannt). Oder du gibt im Terminalfenster ein:
>
> Das mach ich, wenn ich es finde.
>
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> sudo apt install wine
>
> Das ist mir zuviel Comandline

Dann nimm halt die GUI-Version. Ubuntu nennt die sich synaptic.

von Stefan F. (Gast)


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Carl D. schrieb:
> Dann nimm halt die GUI-Version. Ubuntu nennt die sich synaptic.

Das muss er aber erst einmal installieren, wozu er wiederum die 
Softwareverwaltung oder das Terminal finden muss.

Ach ja, Linux ist ja so doof. Warum kann es nicht einfach automatisch 
installieren, was der Normaluser benötigt?

von Toby P. (Gast)


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Christobal M. schrieb:
> Der Rest wird mir jetzt zu blöd. Du kannst deine C&P Liste gerne
> vervollständigen.

Deine Liste finde ich fast böswillig. Es gibt für alles eine Umgehung 
wenn physischer Zugriff auf die Maschine besteht erst recht. Es ist auch 
eher albern da irgendwelche Artikel von Anno sonst was zu zitieren.

Jedes OS mit Marktführerschaft wird angegriffen. Da ist schlicht was zu 
holen.
Mir kann auch keiner erzählen das die Programmierer anderer Systeme groß 
besser sind. Das sind teilweise sogar die gleichen.

Dann noch nur geringe QS kritisieren wenn man selber gar keine hat ist 
imo eher peinlich.

Aus meiner Sicht werden die Angriffe per Schadsoftware auch geringer und 
die per Täuschung nehmen zu. Liegt auch daran das Windows immer schwerer 
auszutricksen ist.

Mir sind die Linux Leute eher sympathisch. Wenn ich mir aber so 
durchlese was bornierte Typen da auch rumrennen wird das schon arg 
belastet. Da nützt es nichts das es woanders genau so ist. Vom Regen in 
die Traufe lohnt den Aufwand nicht.

von michael_ (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Carl D. schrieb:
>> Dann nimm halt die GUI-Version. Ubuntu nennt die sich synaptic.
>
> Das muss er aber erst einmal installieren, wozu er wiederum die
> Softwareverwaltung oder das Terminal finden muss.

Nein!
Nennt sich nicht synaptic sondern Ubuntu Software.

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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Hat KDE/Kubuntu nicht Discover aka. plasma-discover statt Ubuntu 
Software aka. gnome-software?

von Stefan F. (Gast)


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🐧 DPA 🐧 schrieb:
> Hat KDE/Kubuntu nicht Discover

Habe ich oben in Screenshots gezeigt. Ja.

von Christobal M. (c_m_1)


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Toby P. schrieb:
> Christobal M. schrieb:
>> Der Rest wird mir jetzt zu blöd. Du kannst deine C&P Liste gerne
>> vervollständigen.
>
> Deine Liste finde ich fast böswillig. Es gibt für alles eine Umgehung
> wenn physischer Zugriff auf die Maschine besteht erst recht. Es ist auch
> eher albern da irgendwelche Artikel von Anno sonst was zu zitieren.

Du makelst an das es keine 2020 Artikel zu technischen änderungen von 
vor 15 Jahren gibt? Echt jetzt?

> Jedes OS mit Marktführerschaft wird angegriffen. Da ist schlicht was zu
> holen.

Windows hat einige Designfehler die Angriffe ziemlich erleichtern. Mir 
fällt da grade zum Beispiel ein Exploit ein, bei dem ein Programmierer 
eine GUI bauen kann die einen Scrollbalken in einen ungültigen Bereich 
verschiebt und damit einen Pufferüberlauf erzeugen kann. Das ist (war?) 
ziemlich gravierend weil Microsoft sich entschlossen hatte den 
Grafikkram aus Performancegründen im Ring 0 laufen zu lassen, und 
eingeschleuster Code plötzlich mit Systemrechten lief.... WENN ich das 
noch richtig erinnere. Ich such grad mal danach um das hier mit einem 
(vermutlich Jahre alten!) Link belegen zu können:
Hm ne. sie dir die Suchergebnisse selbst an:
https://www.google.com/search?q=windows+scrollbar+exploit

von Sheeva P. (sheevaplug)


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ACDC schrieb:
> Nö.
> Du kannst es doch einfach Einschalten, dass die Endungen angezeigt
> werden.

Wenn ich mich jetzt an die schönen Traditionen unserer Windows-Freunde 
hier halten würde, müßte ich darauf hinweisen, daß dies wohl kaum ein 
Anwendungsfall für einen "Normal"user sein dürfte.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Verängstigter W10 User schrieb:
> Sind jetzt nach fast 4500 Beiträgen alle Windows Benutzer in den Boden
> diskutiert oder bekehrt?

Nein, aber das war ja auch beides nicht das Ziel.

> Nur noch eine ganz persönliche Sicht der Dinge:
>
> Updates:
> Egal ob Ubuntu, Debian oder Mint verlangt auch nach vier Wochen
> Nichtgebrauch und Aktualisierung nach einem Neustart

Aber nein, es bittet nur freundlich darum.

> Usability:
> Bei Windows 10 habe ich eine Oberfläche auf verschiedenen Rechnern und
> nicht viele, wie KDE, Gnome oder Cinnamon.

Ja, und?

> Dateimanager:
> Als Linux nicht Poweruser installiere ich mir auch ziemlich schnell den
> MidnightCommander, was weiter oben ja etwas negativ unter Windows
> betrachtet worden ist.

Als Linux Desktop User brauchst Du den gar nicht. Da hat Dein Desktop 
Environment bereits einen Dateimanager an Bord, zum Beispiel unter KDE 
den Dolphin und seinen älteren Bruder Konqueror -- die beide viel mehr 
können als der Windows Explorer.

> Pfade:
> Benutzer, Eigene Dokumente, Programme und deren Anzeige sind etwas
> verwirrend aber unter Umständen in mehrsprachigen Umgebungen nicht
> komplett sinnlos.
> Dafür gibt es ja auch home, bin, sein und var.

Naja, irgendwie muß man die Dat(ei)en ja organisieren. Immerhin 
verzichtet Linux darauf, verwirrende Symlinks wie heim zur 
Internationalisierung anzulegen.

> Anfängerfrage:
> Können Shellskripts als Mailanhang unter Linux direkt ausgeführt werden?
> Eventuell mit sudo drin?

Nein, können sie nicht. Auch nicht mit sudo(1) drin.

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

udok schrieb:
> Ich schon.  Du kannst jetzt Zeitzeuge einer bahnbrechenden
> neuen Entwicklung sein.

Du sagst mal etwas Sinnvolles, Sachliches, nicht Provokatives? ;-)

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

udok schrieb:
> Nop schrieb:
>> udok schrieb:
>>> Stefan ⛄ F. schrieb:
>>>>> Können Shellskripts als Mailanhang unter Linux direkt ausgeführt werden?
>>>>> Eventuell mit sudo drin?
>>
>> Nein, weil sie nicht als ausführbar markiert sind. Das ist nicht wie bei
>> Windows, wo das über die Dateiendung geht.
>
> Träume weiter... oder lies mal entsprechende Sicherheitsforen.
>
> Alle nennenswerten Email  Web  PDF  Video  Bild / CAD Programme
> haben irgendeine Skriptsprache.  Ein lokaler Exploit findet sich dann
> meist auch.
> Sudo schützt deine privaten Daten in der Regel überhaupt nicht.

Lüge.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Carl D. schrieb:
> Dann nimm halt die GUI-Version. Ubuntu nennt die sich synaptic.

Es geht hier aber nicht um Ubuntu sondern um Kubuntu und funktioniert 
das Installieren von Programmen mit
Anwendungs-Starter -> Anwendungen -> System -> Muon-Paketverwaltung

oder

Anwendungs-Starter -> "Discover"

rhf

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

ThomasW schrieb:
> Nop schrieb:
>> Nein, weil sie nicht als ausführbar markiert sind. Das ist nicht wie bei
>> Windows, wo das über die Dateiendung geht.
>
> doch: geht: "sudo /bin/sh nicht_ausfuehrbar.sh" ;-)

Nein, geht nicht. Die Frage war: "Können Shellskripts als Mailanhang 
unter Linux direkt ausgeführt werden? Eventuell mit sudo drin?" Was Du 
macht, ist aber eine indirekte Ausführung -- sogar doppelt indirekt.

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

udok schrieb:
> Als Gedankenanregung ein paar bekannte Thunderbird Exploit:
>
> 
https://www.cvedetails.com/vulnerability-list/vendor_id-452/product_id-3678/Mozilla-Thunderbird.html

Aber schon witzig, wie viele dieser Fehler nur dann vorhanden sind, wenn 
Mozilla Thunderbird unter Windows verwendet wird.

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

udok schrieb:
> Ich bin da ja kein Experte,

Das stimmt auffallend, aber das hättest Du wirklich nicht extra erwähnen 
müssen.

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

ACDC schrieb:
> Ja woher soll ich das wissen?
> Wenn ich Vitual Box unter Windows starte, dann kommt eine GUI.

So wie "virt-manager" unter Linux?

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Roland F. schrieb:
> Hallo,
> Carl D. schrieb:
>> Dann nimm halt die GUI-Version. Ubuntu nennt die sich synaptic.
>
> Es geht hier aber nicht um Ubuntu sondern um Kubuntu und funktioniert
> das Installieren von Programmen mit
> Anwendungs-Starter -> Anwendungen -> System -> Muon-Paketverwaltung
>
> oder
>
> Anwendungs-Starter -> "Discover"
>
> rhf

Es ging mir eigentlich darum, daß "heul, ich brauch Kommandozeile" nicht 
stimmt. Ich benutze die (jeweilige) GUI-Verwaltung eigentlich nur, wenn 
ich nach Paketen suche. Zum ein paar Pakete mit bekannten Namen zu 
installieren, geht "old school" schneller.

von Sohn (Gast)


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Ich glaube die meisten die hier Probleme mit Linux beschreiben, haben in 
den letzten 3 Jahren kein Ubuntu oder ähnliches installiert. Da braucht 
man keine Treiber und die Installation läuft einfacher als bei Windows. 
Die wichtigste Software ist schon installiert, alles weitere geht mit 
zwei Klicks.

Das Installieren von Software auf Windows ist deutlich aufwändiger, dazu 
muss man erstmal mit einem Browser die Software suchen, hoffentlich auf 
einer seriösen Seite landen, dann die richtige Datei herunterladen, 
irgendwelche Virenchecks abwarten, dann 10x weiter klicken und 
komplizierte Fragen beantworten. Bei Ubuntu: Software Center öffnen, 
nach VLC suchen, installieren klicken, 30 Sekunden warten.

Fängt ja schon damit an, dass man sich bei Windows erstmal einen 
nutzbaren Browser herunterladen muss. Der ist bei Ubuntu schon 
installiert.

Wenn man bei Windows in die Einstellungen will, muss man Windows kennen, 
intuitiv ist da gar nichts. Manches ist es irgendwelchen Panels 
versteckt, anderes in den Systemeinstellungen. Bei Ubuntu ist das schön 
sortiert und geordnet in einer Anwendung zu finden.

Aber Microsoft merkt ja selbst, dass sie so nicht weiter kommen und baut 
aktuell einen Linux Kernel ins System ein und opensourced immer mehr. 
Außerdem arbeitet Microsoft an Linux mit. Die haben ja auch gar kein 
Interesse mehr an Windows. Windows läuft eben nur noch auf dem Desktop.

Und da Linux dann Teil von Windows ist, wird der Marktanteil von Linux 
dann auch auf dem Desktop größer sein.

Ganz extrem: Microsoft wechselt von Windows zu Linux: 
https://www.heise.de/news/Eric-Raymond-Windows-wird-irgendwann-durch-Linux-Unterbau-ersetzt-4916104.html

von (prx) A. K. (prx)


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Sohn schrieb:
> Ich glaube die meisten die hier Probleme mit Linux beschreiben, haben in
> den letzten 3 Jahren kein Ubuntu oder ähnliches installiert.

Notebooks sind in ihrer Vielfalt der Peripherie notorische 
Problemkinder. Beim ASUS E203NA, mit dem ich diese Zeilen schreibe, 
zeigte sich vor einigen Wochen:
- Mint 20, Ubuntu 20.04: WLAN nur 30 Mbit/s von 433 nominell
- Mint 19, Ubuntu 18.04: alles ok (Grössenordnung 250 Mbit/s)
- Debian testing erkannte fehlende Treiber und weigerte sich
- Bei Fedora 33 tröpfelte das WLAN noch viel langsamer
- Manjaro bootete in einen schwarzen Schirm

Beim Versuch, vor ~2 Jahren ein Linux auf einen HP 8440p Notebook zu 
kriegen, lief der Installer wunderbar durch, aber der anschliessende 
Reboot endete in einem schwarzen Schirm. Beim offiziell sowieso nicht 
unterstützten Windows 10 ist aber auch nicht alles perfekt.

: Bearbeitet durch User
von GPL-Nazi (Gast)


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A. K. schrieb:
> Notebooks sind in ihrer Vielfalt der Peripherie notorische
> Problemkinder.

Was dann Probleme sowohl bei Windows als auch Linux nach sich zieht.

Die pösen Chinesen gehen das an: 
https://www.heise.de/news/Lenovo-verkauft-ThinkPad-und-ThinkStation-mit-vorinstalliertem-Ubuntu-Linux-4910337.html

von (prx) A. K. (prx)


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GPL-Nazi schrieb:
> Die pösen Chinesen gehen das an:

Sowas gibts auch in Treudeutsch von ixsoft, und Tuxedo baut sie 
angeblich selbst (d.h. baut die SSD in die Chinalieferung ein).

von Nop (Gast)


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GPL-Nazi schrieb:

> Die pösen Chinesen gehen das an:

Müssen sie auch, weil die dortige Regierung beschlossen hat, die 
Abhängigkeit von Windows zu verringern - und anders als bei uns läßt 
sich die Regierung nicht von subalternen Beamten im Mimimi-Streik auf 
der Nase herumtanzen.

von michael_ (Gast)


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Sohn schrieb:
> Ich glaube die meisten die hier Probleme mit Linux beschreiben,
> haben in
> den letzten 3 Jahren kein Ubuntu oder ähnliches installiert. Da braucht
> man keine Treiber und die Installation läuft einfacher als bei Windows.
> Die wichtigste Software ist schon installiert, alles weitere geht mit
> zwei Klicks.

Setz mal deine rosarote Brille ab!
Ich habe das gerade.
Die Bedienung ist sehr gewöhnungsbedürftig, egal ob man von Win oder 
einem anderen Linux kommt.

> Das Installieren von Software auf Windows ist deutlich aufwändiger, dazu
> muss man erstmal mit einem Browser die Software suchen, hoffentlich auf
> einer seriösen Seite landen, dann die richtige Datei herunterladen,
> irgendwelche Virenchecks abwarten, dann 10x weiter klicken und
> komplizierte Fragen beantworten.

Nur wer das Store nicht kennt, argumentiert so.

> Fängt ja schon damit an, dass man sich bei Windows erstmal einen
> nutzbaren Browser herunterladen muss. Der ist bei Ubuntu schon
> installiert.

Ach? Einzig und allein ist es da der FF.

> Wenn man bei Windows in die Einstellungen will, muss man Windows kennen,
> intuitiv ist da gar nichts. Manches ist es irgendwelchen Panels
> versteckt, anderes in den Systemeinstellungen. Bei Ubuntu ist das schön
> sortiert und geordnet in einer Anwendung zu finden.

Bei UBUNTU?
Da ist alles schön versteckt und abgeschottet.

Und die ganzen Tools, GUI, Kommandozeilen, Konsolen, ... , auf die hier 
die LINUXer stolz sind, gibt es erst mal garnicht und müssen 
nachinstalliert werden.

von Nop (Gast)


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michael_ schrieb:

> Die Bedienung ist sehr gewöhnungsbedürftig, egal ob man von Win oder
> einem anderen Linux kommt.

Nimm halt Mint mit Cinnamon, das richtet sich u.a. an Windows-Umsteiger. 
Oder Manjaro mit Cinnamon, das ist auch gut, wenn man RR statt LTS will.

> Ach? Einzig und allein ist es da der FF.

Was immerhin ein nutzbarer Browser ist.

> Und die ganzen Tools, GUI, Kommandozeilen, Konsolen, ... , auf die hier
> die LINUXer stolz sind, gibt es erst mal garnicht und müssen
> nachinstalliert werden.

Jaja, keine Konsole per default installiert. Erzähl noch mehr Märchen.

von Stefan F. (Gast)


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GPL-Nazi schrieb:
>> Notebooks sind in ihrer Vielfalt der Peripherie notorische
>> Problemkinder.

> Was dann Probleme sowohl bei Windows als auch Linux nach sich zieht.

Spätestens wenn man auf ein anderes Windows wechselt. In meinem Fall war 
es ein Acer Netbook, das den Wechsel von Windows 7 nach Windows 8 nicht 
überlebte. Danach stürzte er ständig ab und es gab keine Lösung seitens 
der Hersteller. Windows 10 läuft wieder, aber schnarch langsam.

Aber Linux lief die ganze Zeit immer tadellos, egal welche Version - das 
war mein Glück im Unglück.

von michael_ (Gast)


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Nop schrieb:
> Jaja, keine Konsole per default installiert. Erzähl noch mehr Märchen.

Gut, eine ist da. Wie bei WIN :-)
Bei UBUNTU hast du erst mal ganze 35 Ikons.
Die Hälfte davon ist Schnulli-Spielkram.
Der Linux-Poweruser kriegt erst mal einen Schock.

Wenn da nicht einige Probleme wären, ist das Konzept aber für den 
Normalo gut.

von Stefan F. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Der Linux-Poweruser kriegt erst mal einen Schock.

Der Linux PowerUser nimmt auch nicht Ubuntu, weil er das weiß. Ubuntu 
ist für den Normaluser.

von michael_ (Gast)


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Womit wir beim Thema sind.
Ist eigentlich was für die breite Masse. Und könnte die Akzeptanz 
erhöhen.

Gerade wurde angeboten, UBUNTU von V18 auf V20 ( Wie bei Win, großes 
Update)zu aktualisieren.
Mal sehen, wie es abläuft.

von Christobal M. (c_m_1)


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michael_ schrieb:
> Gerade wurde angeboten, UBUNTU von V18 auf V20 ( Wie bei Win, großes
> Update)zu aktualisieren.
> Mal sehen, wie es abläuft.

Habe jetzt mehrere Rechner fast ohne Probleme geupdatet.
"Fast" bedeutet das z.b. FreeCAD nicht mit geupdatet wurde, weil eine 
Python lib geseprrt ist (afair).
Lösung war das Appimage von FreeCAD von deren Seite zu ziehen, und das 
zu benutzen. Finde ich nicht schön, geht aber.

von Zeno (Gast)


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Christobal M. schrieb:
> "Fast" bedeutet das z.b. FreeCAD nicht mit geupdatet wurde, weil eine
> Python lib geseprrt ist (afair).
> Lösung war das Appimage von FreeCAD von deren Seite zu ziehen, und das
> zu benutzen. Finde ich nicht schön, geht aber.

Ganz toll! Genau das was Du da gerade getan hast macht auch der 
Normaluser der nur sein CAD-System nutzen will? Glaube ich eher nicht, 
der wird kurz vor der Explosion stehen und hochgehen - wie's HB Männel 
seinerzeit.

von Stefan F. (Gast)


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Zeno schrieb:
> Genau das was Du da gerade getan hast macht auch der
> Normaluser der nur sein CAD-System nutzen will?

Muss er wohl, denn auch Windows wird sein CAD programm nicht automatisch 
aktualisieren.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Stefan ⛄ F. schrieb:
> Spätestens wenn man auf ein anderes Windows wechselt.

Nicht unbedingt. Ich habe auf meinem alten Rechner, nach dem ich ihn 
nach 13 Jahren in den Ruhestand "geschickt" habe, von Windows 7 aus ein 
Update auf Windows 10 durchgeführt. Das Gleiche bei zwei Thinkpads, 
einer 12, der andere 8 Jahre alt. Alle drei Installationen laufen bis 
auf eine sehr (zu) lange Bootzeit ohne Probleme.
Schwierigkeiten hatte ich (egal bei welchem Betriebssystem) eigentlich 
immer nur bei Geräten und Komponenten aus der "Komsumerklasse" (Acer 
zähle ich dazu).

Gerechterweise muss ich aber auch sagen, das ich hier auf einem 12 Jahre 
alten WindowsVista-Komsumer-Laptop ohne jedes Problem ein Ubuntu 
installiert habe. Zu Windows 10 habe ich mich bei dem Ding nicht 
getraut.

rhf

von Stefan F. (Gast)


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Roland F. schrieb:
> Schwierigkeiten hatte ich (egal bei welchem Betriebssystem) eigentlich
> immer nur bei Geräten und Komponenten aus der "Komsumerklasse" (Acer
> zähle ich dazu).

Das kann ich so bestätigen. Probleme mit Laptops hatte ich nur bei 
solchen Geräten. Nie mit Business Modellen.

von michael_ (Gast)


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michael_ schrieb:
> Gerade wurde angeboten, UBUNTU von V18 auf V20 ( Wie bei Win, großes
> Update)zu aktualisieren.
> Mal sehen, wie es abläuft.

So, nach 1h runterladen und installieren ist das Ding abgekackt.
Maus bewegt sich, mann kann nichts anklicken, Tastatur tot und das 
Fenster mit dem Update ist nur noch weiß.
Half nur noch Strom kappen.
Mehrmaliger Neustart brachte auch nichts, außer einer Meldung, dass ein 
Fehler aufgetreten ist, welchen das System nicht beheben kann.

Bei Win würde ich da was mit F8 und dem Not-Win versuchen.
Aber hier?

War eh nur eine Probeinstallation :-)
Hab ja noch ein MINT, kann dort weiterbasteln.

von Stefan F. (Gast)


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michael_ schrieb:
> War eh nur eine Probeinstallation :-)

Dann würde ich nicht lange herum fummeln. Du könntest noch eine andere 
Distribution verwenden - falls du noch Lust dazu hast. Wenn Ubuntu 
zickt, läuft Debian meistens besser.

von michael_ (Gast)


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Ubuntu ist doch Debian!?
Lust habe ich nicht, wollte nur wissen, ob es anwenderfreundlicher 
geworden ist.

von Christobal M. (c_m_1)


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michael_ schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Gerade wurde angeboten, UBUNTU von V18 auf V20 ( Wie bei Win, großes
>> Update)zu aktualisieren.
>> Mal sehen, wie es abläuft.
>
> So, nach 1h runterladen und installieren ist das Ding abgekackt.

Wieder ein Problem das ich nicht nachvollziehen kann. Ich update grade 
den achten Rechner (den Hörbuchlaptop/Dell), und hatte bisher keine 
schwerwiegenden Probleme.

von Stefan F. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Ubuntu ist doch Debian!?

Nein.

Ubuntu benutzt einige Komponenten von Debian. Die sind aber anders 
konfiguriert. Bei allem was mit Treibern, Multimedia und Web zu tun hat, 
sind die Ubuntu Pakete auch wesentlich neuer und weniger getestet, als 
bei Debian.

von Stefan F. (Gast)


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Christobal M. schrieb:
>> So, nach 1h runterladen und installieren ist das Ding abgekackt.
> Wieder ein Problem das ich nicht nachvollziehen kann.

Ich hatte das vor ein paar Tagen auch innerhalb von VirtualBox, sogar 
zweimal hintereinander. Kubuntu ging aber.

von (prx) A. K. (prx)


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michael_ schrieb:
> So, nach 1h runterladen und installieren ist das Ding abgekackt.

Das ist eine Folge der heutzutage im Installer eingebauten KI. Hunde 
akzeptieren auch nicht jeden. Die riechen, wenn sie jemand nicht mag, 
und reagieren entsprechend.

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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michael_ schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Gerade wurde angeboten, UBUNTU von V18 auf V20 ( Wie bei Win, großes
>> Update)zu aktualisieren.
>> Mal sehen, wie es abläuft.
>
> So, nach 1h runterladen und installieren ist das Ding abgekackt.
> Maus bewegt sich, mann kann nichts anklicken, Tastatur tot und das
> Fenster mit dem Update ist nur noch weiß.
> Half nur noch Strom kappen.
> Mehrmaliger Neustart brachte auch nichts, außer einer Meldung, dass ein
> Fehler aufgetreten ist, welchen das System nicht beheben kann.

Sowas kann eigentlich nur bei einem Hardwaredefekt passieren. Ist die 
Festplatte kaputt oder am ausfallen?

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich hatte das vor ein paar Tagen auch innerhalb von VirtualBox, sogar
> zweimal hintereinander. Kubuntu ging aber.

Oh, ok, dann sind wohl entweder die Leute von Canonical oder die von 
Gnome einfach inkompetent...
Ein Programm so zu schreiben, dass ein derartiger Fehler überhaubt 
möglich ist, ist bei Linux äusserst schwierig.

von Christobal M. (c_m_1)


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So, der Hörbuch-Lappi ist nun auch fertig geupdatet. Keine Probleme.

Hab allerdings noch nicht das Snooze Script getestet... könnte also 
theoretisch sein das vlc z.b. den DBUS Pfad geändert hat und da was 
hakt. Pure Spekulation ^^

von Stefan F. (Gast)


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🐧 DPA 🐧 schrieb:
> Oh, ok, dann sind wohl entweder die Leute von Canonical oder die von
> Gnome einfach inkompetent...

Wenn jeder wegen einem einzigen Fehler als "inkompetent" bezeichnet 
würde, könnte man den Begriff nicht mehr ernst nehmen.

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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Wenn eine Anwendung unter Linux einmal gestartet ist, hat sie alle Libs 
etc. geöffnet. Man kann dann effektiv die ganze Festplatte mit "rm -rf" 
löschen, und das Programm wird noch reagieren. Um den gesammten Desktop 
lahmzulegen, muss da also schon jemand was extrem vermasselt haben.
Das kann eigentlich nur passieren, wenn nach dem Update eine zentrele 
Komponente, wie z.B. gtk oder die gnome shell, eine Ressource neu lädt 
und dabei abstürzt, oder wenn ein Packethookscript am 
Packetmanagementsystem vorbei eine Datei überschreibt statt ersezt. 
Sowas ist nicht blos ein kleiner Fehler der jedem mal passieren kann, da 
hat irgend jemand so richtig scheisse gebaut.

von Toby P. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Muss er wohl, denn auch Windows wird sein CAD programm nicht automatisch
> aktualisieren.

Kommt darauf an was der Hersteller mit Microsoft vereinbart hat.
Aber das hat mit Technik nichts zu tun.

Mein uraltes Acrobat (nicht der Reader) funzt übrigens unter W10 wieder 
nachdem das vorher nur im XP Mode gelaufen ist.

Roland F. schrieb:
> Alle drei Installationen laufen bis auf eine sehr (zu) lange Bootzeit
> ohne Probleme.

Hab selber jede Menge Rechner auf W10 gezogen. Bei allen hab ich eine 
SSD eingebaut. Damit hatte ich gleich ein 100% Backup, hab ich aber 
nirgends gebraucht.

Einer hat auch PCI-NVMe per PCI Adpapter bekommen. Die ist beim lesen 5x 
schneller als ne Sata SSD. Funzt auch ohne Probleme (bisher toi toi 
toi), ist aber kein Boot Device.

von Stefan F. (Gast)


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Toby P. schrieb:
> Kommt darauf an was der Hersteller mit Microsoft vereinbart hat.
> Aber das hat mit Technik nichts zu tun.

Eben, denn auch bei Linux könnte der Hersteller für sein Produkt ein 
Repository anbieten und automatisch konfigurieren, wie Microsoft (hört 
hört) es mit Skype für Linux macht.

von Stefan F. (Gast)


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Toby P. schrieb:
> Hab selber jede Menge Rechner auf W10 gezogen. Bei allen hab ich eine
> SSD eingebaut.

Ich habe ein altes Acer Netbook auf SSD umgerüstet. Damals hiess es 
noch, dass dieses Gerät davon kaum profitieren kann. Hat es aber doch. 
Der Rechner startet gefühlt 4x schneller und läuft danach 2x schneller. 
Ohne diese Aufrüstung wäre er sicher längst im Müll gelandet.

von Toby P. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Der Rechner startet gefühlt 4x schneller und läuft danach 2x schneller.
> Ohne diese Aufrüstung wäre er sicher längst im Müll gelandet.

Ja, ist irre was SSD bringt. Dem Himmel sei Dank das man sich da nicht 
über das OS streiten kann weil es bei allen so ist ;-).

von (prx) A. K. (prx)


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Toby P. schrieb:
> Ja, ist irre was SSD bringt. Dem Himmel sei Dank das man sich da nicht
> über das OS streiten kann weil es bei allen so ist ;-).

Irrtum. Je häufiger der Zugriff, desto spürbarer. Deshalb kann man sich 
sehr wohl über 4x streiten. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Uwe D. (monkye)


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ACDC schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> ACDC schrieb:
>>> Ja woher soll ich das wissen?
> .....
>> Schmeiß den Raspberry Pi bitte weg, du gefährdest damit nur dich und
>> dein Umfeld.
>
> Warum?
> 4 Raspi laufen ohne Probleme. Nur die Probleme mit Linux.

Ja, deshalb laufen sie unter Windows.... Lange nicht so gelacht.

von Sohn (Gast)


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Wenn man die richtige Hardware hat, kann man auch Ubuntu darauf 
installieren und der Installer ist mindestens genauso intuitiv wie der 
von Windows.

Aber auf ordentlicher Hardware läuft in der Regel auch ein Ubuntu ohne 
Probleme, also Server oder Business-Hardware. Alles was unter Windows 
Treiber von chinesischen Seiten braucht, bei denen man nicht weiß, ob da 
nicht noch mehr drin steckt, kann unter Ubuntu ebenso Probleme machen. 
Deshalb kaufe ich sowas einfach nicht.

Grundsätzlich läuft Linux aber vermutlich auf mehr Hardware als Windows, 
aber da muss man eben im Zweifel das Basteln anfangen.

von Nop (Gast)


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Wie ist das mit 4k und Linux? Ich denke drüber nach, mir einen 
4k-Monitor in 27" zu besorgen, den ich dann mit 200% Downsampling 
betreiben will. Was passiert dann eigentlich mit Rastergraphiken z.B. im 
Browser oder im Bildbetrachter?

von Jack V. (jackv)


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Nop schrieb:
> Wie ist das mit 4k und Linux? Ich denke drüber nach, mir einen
> 4k-Monitor in 27" zu besorgen

Weitgehend unauffällig. Ich habe einen solchen Monitor, die Angabe der 
DPI in den Einstellungen des DE auf den richtigen Wert gestellt und im 
Grunde passt so alles ohne weiteres Rumgehampele – bis auf [ältere] 
Java/SWT-Sachen, die sind teils sehr hässlich. Gibt Workarounds mit 
GDK_SCALE und GDK_DPI_SCALE, aber so richtig schön ist leider auch das 
nicht.

von S. R. (svenska)


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Zeno schrieb:
>>>> Zugegeben, es handelte sich dabei hauptsächlich um Inder,
>>> Oh Du versteigst Dich da gerade aber wieder so was von
>>> heftig und merkst es noch nicht mal.
>> Das sind persönliche Erfahrungen, sowohl als Student
>> als auch als Dozent.
> Als Dozent solch fremdenfeindliches Denken an den Tag legen

Wenn bei mir Leute im Testat aufkreuzen, die
(a) nicht in der Vorlesung waren,
(b) nicht in der Übung waren,
(c) keine Ahnung von der Thematik haben,
(d) unvorbereitet sind
dann ist mir die Nationalität der Studenten relativ egal.

Ist halt nur auffällig, wenn eine Gruppe besonders heraussticht.

> und das auch noch in einem öffentlich Forum präsentieren
> ist schon sehr bedenklich.

Was ist daran bedenklich, seine persönlichen Erfahrungen zu 
präsentieren?
Durfte "herbert" doch auch. Oder geht es dir schlicht darum, mir das 
Wort zu verbieten?

> Für 98,9% der Weltbevölkerung bist Du schlichtweg auch nur
> ein Ausländer - wie mögen die wohl über Dich denken?

Soweit ich das einschätzen kann, nicht allzu schlecht.
Sie haben mir erst eine Doktorandenstelle angeboten.
Und später einen recht gut bezahlten Job.

Im Gegensatz zu dir bin ich in meiner Heimat ein Ausländer. Jeden Tag, 
immer und überall. Erzähl mir also nix, wovon dem du keine Ahnung hast.

von S. R. (svenska)


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Nop schrieb:
> Wie ist das mit 4k und Linux?

Hängt stark von der Software ab. Ich habe von meinem Arbeitgeber ein 
Notebook mit 4k-Display (3840x2160) gestellt bekommen und unter Xfce4 
funktioniert die Skalierung nur so mäßig. Die für mich beste Lösung war 
bisher, die 2x Skalierung mit xrandr (nearest-neighbor) fix 
einzustellen, dann sehen die Anwendungen nur FullHD und es läuft.

Gnome oder KDE sollen besser funktionieren, aber mit denen werde ich 
nicht so richtig warm. Wie auch mit der Oberfläche von Windows 8/10 
nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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S. R. schrieb:
> Was ist daran bedenklich, seine persönlichen Erfahrungen zu
> präsentieren?

Ist einfach ein problematisches Thema. Aber dass sich Ethnien nicht 
automatisch feinst durchmischen, sondern tendenziell Gruppen mit 
Ihresgleichen bilden, bis hin zu Gettos, ist nicht weiter ungewöhnlich. 
Auch nicht, dass sie damit kulturelle Aspekte und Gewohnheiten 
konservieren. Das kann so weit gehen, dass sie sich gerade aus dieser 
Gruppenstruktur heraus stärker im Verhalten abgrenzen, als es in ihren 
Herkunftsländern der Fall wäre.

Der entscheidende - aber enorm schwierige - Punkt ist nicht, das zur 
Kenntnis zu nehmen oder zu ignorieren. Sondern der, ob man Menschen 
anhand solcher echter oder angenommener Gruppenzugehörigkeit 
unterschiedlich behandelt.

Um das mal aufs Spielfeld zurück zu führen: Da ist das nicht viel 
anders. Mit Windowern und Linxeren, beiderseitigen Fanboys, Nerds und 
Oma Ernas stehen genug Vorlagen zur Verfügung, um Leute nach Schema zu 
klassifizieren, statt individuell zu behandeln. Oder sich selbst aus 
solchem Grund ungerecht behandelt fühlend.

: Bearbeitet durch User
von S. R. (svenska)


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(prx) A. K. schrieb:
> Der entscheidende - aber enorm schwierige - Punkt ist nicht,
> das zur Kenntnis zu nehmen oder zu ignorieren.
> Sondern der, ob man Menschen anhand solcher echter oder
> angenommener Gruppenzugehörigkeit unterschiedlich behandelt.

Ich finde ja, dass die derzeitige Politik das "zur Kenntnis nehmen" 
aktiv verhindert und daher keine Verbesserungen schaffen kann.

Dänemark ist insofern interessant, weil es m.W. das einzige Land der 
Welt ist, welches überhaupt eine konkrete Definition von "Ghetto" hat 
und damit arbeitet. Unter der Annahme, dass Ghettoisierung für die 
Gesellschaft nachteilig ist und daher vermieden werden muss.

Aber egal, das wird jetzt politisch und ich höre hier auf.

von Zeno (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> denn auch Windows wird sein CAD programm nicht automatisch
> aktualisieren
Muß Windows auch nicht, weil die alte Version weiter funktionieren wird. 
Ich hatte mir mal ne FreeCad-Version vor vielen Jahren unter XP 
installiert. Die gleiche Version hat auch unter Vista und Windows 7 
funktioniert. Ich mußte das auch nicht neu installieren, wenn ich ein 
Servicepack installiert habe.
Nein das ist linuxtypisch. Da wird beim Update ne neue Version von 
irgendeiner Lib eingespielt und dabei wird ein Link angepasst - hat man 
ja oft das es einen Link ohne Versionnummer gibt der dann auf die 
aktuelle Lib zeigt. Das reicht schon damit das Programm auf die falsche 
Lib zugreift und dann kracht es halt.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Christobal M. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> So, nach 1h runterladen und installieren ist das Ding abgekackt.
>
> Wieder ein Problem das ich nicht nachvollziehen kann. Ich update grade
> den achten Rechner (den Hörbuchlaptop/Dell), und hatte bisher keine
> schwerwiegenden Probleme.

Ja, sehr merkwürdig, so etwas habe ich bis jetzt noch nie auch nur 
gehört. Auf dem Rechner, vor dem ich gerade sitze,  wurde nach Kauf und 
Montage ein Kubuntu 8.04 installiert und bis heute immer wieder 
nachgezogen, so daß aktuell ein Kubuntu 18.04 LTS läuft. Zwischendurch 
bin ich auch hin und wieder von der LTS zur "normalen" und wieder zurück 
gesprungen, das hat alles prima geklappt. Und dabei ist dieses System 
nicht einmal sonderlich schlank, im Gegenteil: da ist eine Menge Pakete 
installiert, laut dpkg(1) aktuell 6008.

Möglicherweise hat das Upgrade gerade eine größere Aktion durchgeführt 
und deswegen ist der Fortschrittsbalken stehengeblieben, oder eventuell 
ist ein Fenster mit einer Nachfrage aus irgendwelchen Gründen im 
Hintergrund gelandet, so daß das Upgrade auf die Beantwortung der Frage 
gewartet hat. Beides könnte michael_ als "abgekackt" mißinterpretiert 
und das Upgrade dann quasi in der Mitte abgebrochen haben, so daß 
letztlich ein nur teilweise aktualisiertes System übrig geblieben ist.

von Uwe D. (monkye)


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Zeno schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> denn auch Windows wird sein CAD programm nicht automatisch
>> aktualisieren
> Muß Windows auch nicht, weil die alte Version weiter funktionieren....
> Nein das ist linuxtypisch. Da wird beim Update ne neue Version von
> irgendeiner Lib eingespielt und dabei wird ein Link angepasst - hat man
> ja oft das es einen Link ohne Versionnummer gibt der dann auf die
> aktuelle Lib zeigt. Das reicht schon damit das Programm auf die falsche
> Lib zugreift und dann kracht es halt.

So ein Schmarr‘n.... Immer diese Pauschalierungen.

Frage mal die Anwender, die mit SolidWorks, Catia oder AutoCAD arbeiten.
So ein Vorgehen ist unstrukturiert und zeugt von Leichtsinn 
(=stümperhaftes Administrieren, den Rest spare ich mir höflich).
Für den Bastler zu Hause ist das vielleicht ärgerlich, für Profis ist 
das verlorenes Geld oder Kunden.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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S. R. schrieb:
> Hängt stark von der Software ab.

Das ist auch meine Erfahrung. Das kann weder Gnome noch Windows so 
richtig gut retten.

Ich würde heute keinen Bildschirm mit mehr als 135dpi kaufen. Das ist 
nämlich ein guter Kompromiss, auf dem auch alte Anwendungen akzeptabel 
laufen.

Der Linux Desktop selber, LibreOffice, Firefox und Chrome/Chromium haben 
mit hochauflösenden Bildschirmen jedenfalls kein Problem.

Tipp für Firefox, falls er sich nicht automatisch anpasst: die URL 
"about:config" aufrufen. Dann den Wert von layout.css.devPixelsPerPx auf 
einen Wert zwischen 1.0 und 2.0 ändern. Dadurch wird Text skaliert und 
Bilder größer dargestellt.

von Uwe D. (monkye)


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Wenn ich mit einem Stück Abstand die Überschrift lese "Linux wird nicht 
wirklich akzeptiert, woran liegt das ?", dann schwingen dort 
unterschwellig weitere Punkte mit:

- Die Antwort ist verschieden, wenn (a) "Normal-Verbraucher" oder (b) 
"IT-Afine Menschen" gefragt werden.
- In diesem Forum schreiben überwiegend vorgeprägte Menschen und sind 
entsprechend dem vorgenannten Punkt KEINE Normalverbraucher.

In einem Dialog ließen sich zur Beantwortung der ursprünglichen Frage 
mehr Nebenfragen stellen. Leider ist der TO kaum mehr aufgetaucht. Das 
"Warum" ist Spekulation.

Insgesamt habe ich etwas für mich mitnehmen können, fachlich und vor 
allem auf der emotionalen Ebene. Hilfreich ist auf jeden Fall die 
Suchfunktion des Forums, mit der ich eine Reflexion des 
"Standard-Verhaltens" einiger Menschen hier bekommen konnte. Es ist auf 
jeden Fall immer eine Herausforderung, sich seinen Werten treu zu 
bleiben und auch eigenes "entgleiten" zuzugeben :-).

von michael_ (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Möglicherweise hat das Upgrade gerade eine größere Aktion durchgeführt
> und deswegen ist der Fortschrittsbalken stehengeblieben, oder eventuell
> ist ein Fenster mit einer Nachfrage aus irgendwelchen Gründen im
> Hintergrund gelandet, so daß das Upgrade auf die Beantwortung der Frage
> gewartet hat. Beides könnte michael_ als "abgekackt" mißinterpretiert
> und das Upgrade dann quasi in der Mitte abgebrochen haben, so daß
> letztlich ein nur teilweise aktualisiertes System übrig geblieben ist.

Glaub mir, ich kann das unterscheiden.
Einen Fortschrittbalken gibt es nicht. Ca. 1/2 h gewartet.
Strg-Alt-Del ging auch nicht.
Auch Strg-Alt-F2 zeigte keine Reaktion.

Installier doch mal Ubuntu!
Aber nicht in einer VM.

von Zeno (Gast)


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Uwe D. schrieb:
> Frage mal die Anwender, die mit SolidWorks, Catia oder AutoCAD arbeiten.

es ging um FreeCAD. Bei den genannten Programmen wird es halt richtig 
teuer wenn ein Update fällig wird.

> So ein Vorgehen ist unstrukturiert und zeugt von Leichtsinn
das erkläre mal näher? Das mag ja Linux so sein das man mit einem Update 
neue Programmversionen installieren muß, bei Windows ist das nicht so.
Selbst auf meinem administrierten Firmenlaptop, also wo ich keinen 
Einfluß habe, mußte ich nach einenm Systemupdate keine Programme neu 
installieren weil sie nicht mehr funktionierten. Da laufen sogar noch 
sehr alte Programme für die es schon seit XP Zeiten keine Updates mehr 
gibt.

> (=stümperhaftes Administrieren, den Rest spare ich mir höflich).
dto.

> Für den Bastler zu Hause ist das vielleicht ärgerlich, für Profis ist
> das verlorenes Geld oder Kunden.
Ja zu Hause ist das sehr ärgelich, für Profis auch und für Kunden 
verlorenes Geld (weil sie den Profi länger bezahlen müssen und neue Soft 
kaufen müssen), wenn nach einem Systemupdate die Programme nicht mehr 
funktionieren.

Aber schon klar das Nichtfunktionieren von Programmen nach einem Update 
ein  gewolltes Feature bei Linux zu sein scheint und deshalb völlig in 
Ordnung ist.

von Stefan F. (Gast)


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Zeno schrieb:
> Das mag ja Linux so sein das man mit einem Update
> neue Programmversionen installieren muß, bei Windows ist das nicht so.

Nun, das ist bei Linux auch selten.

Aber es kommt dort schon häufiger vor als bei Windows, weil Linux 
Programme tendenziell mehr auf bestehende Libraries des System 
zugreifen, anstatt wie bei Windows üblich so ziemlich alle *.dll Dateien 
mit zu liefern.

Bei Ubuntu und Debian gibt es inzwischen Snap Pakete, in denen immer 
alle Libraries mit drin sind. Wenn man genug RAM und Disk-Space hat, ist 
das komfortabler als die klassischen *.deb bzw. *.rpm Pakete.

von GPL-Nazi (Gast)


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Uwe D. schrieb:

> Frage mal die Anwender, die mit SolidWorks, Catia oder AutoCAD arbeiten.
> So ein Vorgehen ist unstrukturiert und zeugt von Leichtsinn
> (=stümperhaftes Administrieren, den Rest spare ich mir höflich).
> Für den Bastler zu Hause ist das vielleicht ärgerlich, für Profis ist
> das verlorenes Geld oder Kunden.

Gerade diese arschteure Profisoftware ist doch oft der allerletzte 
Dreck.

von Uwe D. (monkye)


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GPL-Nazi schrieb:
> Uwe D. schrieb:
>
>> Frage mal die Anwender, die mit SolidWorks, Catia oder AutoCAD arbeiten.
>> So ein Vorgehen ist unstrukturiert und zeugt von Leichtsinn
>> (=stümperhaftes Administrieren, den Rest spare ich mir höflich).
>> Für den Bastler zu Hause ist das vielleicht ärgerlich, für Profis ist
>> das verlorenes Geld oder Kunden.
>
> Gerade diese arschteure Profisoftware ist doch oft der allerletzte
> Dreck.

(D)eine Meinung. Bisher bin ich noch keinem Hersteller von 
Kraftwerksanlagen, Automotive Zulieferer, Eisenbahnhersteller, 
Maschinen- und Anlagenbauer, .... begegnet der mit FreeCAD produziert 
hat. Wird es auch geben - nur findet im nationalen/internationalen 
Geschäft auch Austausch statt und da gewinnen die namhaften Hersteller.

von Uwe D. (monkye)


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Zeno schrieb:
> Uwe D. schrieb:
>> Frage mal die Anwender, die mit SolidWorks, ....
> es ging um FreeCAD. Bei den genannten Programmen wird es halt richtig
OK, hatte ich so nicht verstanden.

>> So ein Vorgehen ist unstrukturiert und zeugt von Leichtsinn
> das erkläre mal näher? Das mag ja Linux so sein das man mit einem Update
> neue Programmversionen installieren muß, bei Windows ist das nicht so.
>> (=stümperhaftes Administrieren, den Rest spare ich mir höflich).
> dto.

Tut mir leid das ich Dir das sagen muss: Es ist eine Behauptung von Dir. 
Updates für Workstations mit 5-6 stelliger CAD Software werden geplant, 
getestet und dann ausgerollt.
Die Fachforen sind voll mit entsprechenden Beiträgen von Usern, die nach 
einem Win-Update plötzlich nicht mehr arbeiten können.
Unsere erfolgreichen Kunden tun es einfach nicht.

> Aber schon klar das Nichtfunktionieren von Programmen nach einem Update
> ein  gewolltes Feature bei Linux zu sein scheint und deshalb völlig in
> Ordnung ist.

Da hast Du recht, aber es scheint eben nur so.

von (prx) A. K. (prx)


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Zeno schrieb:
> Aber schon klar das Nichtfunktionieren von Programmen nach einem Update
> ein  gewolltes Feature bei Linux zu sein scheint und deshalb völlig in
> Ordnung ist.

Die Enterprise Distributionen von SUSE und Redhat sind auf langfristige 
Stabilität ausgelegt. Da landen über die 10 Jahre Support-Zeitraum nicht 
alle halbe Jahre die neuesten Programmversionen drauf. Bei Problemen mit 
einer Komponente wird die alte Version repariert, nicht die neueste 
Version draufgeknallt.

So kam RHEL 7 in 2013 raus und wird bis 2023 mit kritischen Patches 
unterstützt. Das gilt auch für das darin enthaltene PHP 5.4, obwohl 5.4 
eigentlich seit 2015 end of life ist.

Damit das nicht zu sehr veraltet, gibts Unterversionen wie RHEL 7.6. Von 
7.5 auf 7.6 kann sich stellenweise schon mal was ändern. Weshalb auch 
nach Erscheinen der 7.6 die alte 7.5 noch geraume Zeit unterstützt wird.

: Bearbeitet durch User
von S. R. (svenska)


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Bitte, prx, verwirre den armen Zeno doch nicht mit Fakten... das mochte 
er schon früher in diesem Thread nicht.

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