Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Mit welchem Programm programmiert ihr Controller?


von Paul Kistner (Gast)


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Welches Programm, also Compiler und welche Programmiersprache nutzt ihr 
für 8Bit AVR und 32Bit ARM Controller?
Und würdest ihr lieber was anderes nutzen? Und wenn, warum geht das 
nicht?
Wer dieses Thema für unsinnig hält, enthält sich einfach;-) Du schaffst 
das.

von Maxe (Gast)


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Privat Freepascal auf dem STM32 und AVR, beruflich in C (ist aber nur 
eine Nebenaufgabe).

von Detlev T. (detlevt)


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gcc, C++, nein

von Martin (Gast)


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Ich nutze die Arduino IDE für UNO und Nanos mit C.
Hier suche ich eigentlich eine bessere IDE-Lösung mit 
Versionsverwaltung, gˋscheiten Programm-Vergleichsmöglichkeiten und 
evtl. Debugging.

Microchip PICs programmiere ich in Assembler mit MPLAB X IDE. Ja, so was 
gibts heute noch. Bin zu faul auf C umzusteigen und kenne auch keinen 
kostenlosen C-Compiler.

Tipps are welcome!

von Stefan F. (Gast)


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Martin schrieb:
> Hier suche ich eigentlich eine bessere IDE-Lösung mit
> Versionsverwaltung, gˋscheiten Programm-Vergleichsmöglichkeiten und
> evtl. Debugging.

http://stefanfrings.de/avr_tools/index.html#ide
http://stefanfrings.de/esp8266/index.html#otheride

von Da Brain (Gast)


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Visual studio code, plus passenden debugger.

von EAF (Gast)


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Martin schrieb:
> Ich nutze die Arduino IDE für UNO und Nanos mit C.
Vermutlich doch eher in C++, oder?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Paul Kistner schrieb:
> Welches Programm, also Compiler und welche Programmiersprache nutzt ihr
> für 8Bit AVR und 32Bit ARM Controller?

C, seltener C++, GCC

> Und würdest ihr lieber was anderes nutzen?

Clang vielleicht, mal gucken. ;-)

Beruflich Keil, aber allein schon das Lizenzgewurschtel ist abstoßend.

von Martin (Gast)


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EAF schrieb:
> Martin schrieb:
>> Ich nutze die Arduino IDE für UNO und Nanos mit C.
> Vermutlich doch eher in C++, oder?

Ja, nur den Unterschied habe ich noch nie verstanden ;-)
Aber Hauptsache, die Programme funktionieren.

von Bratmaxxe (Gast)


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Martin schrieb:
> Ja, so was gibts heute noch. Bin zu faul auf C umzusteigen und kenne
> auch keinen kostenlosen C-Compiler.

Hä? Bei Microchip gibt's doch für alle Architekturen kostenlose 
Compilerversionen??

von Johannes (Gast)


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GCC, C++. Zufrieden ja, aber Rust könnte mal eine Alternative werden. 
C++ ist halt sehr technisch, aber man brauchts auf den µC auch oft 
genug.

von Pail Kistner (Gast)


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Ich selbst nutze am PC FreePascal / Lazarus
Mir ist aufgefallen, das Pascal Programmierer eigentlich, bis heute, 
immer vollständig die Programme anbieten, also ohne Abhängigkeiten von 
DLLS.
Das schöne ist das die Programme nicht installiert werden müssen, 
sondern beliebig hin und her kopiert werden können.
Klar, das geht bei C auch, nur da wird es so gut wie nie gemacht.
Ständig bekommt man die Meldung das man von MS irgendwelche Frameworks 
nachinstallieren muss, ätzend.
Und das bisschen Speicher, das meistens dadurch mehr benötigt wird, ist 
ja echt kein Thema mehr.

Auf Controllern nutze ich ebenfalls ausschließlich Pascal. Der einzige 
Grund gelegentlich mal ein Blick auf die andere Seite zu werfen ist die 
größere Vielfallt an Libs.
Jedoch werden das seit einiger Zeit eher Arduino Schnipsel....

Aber dennoch bevorzuge ich alles in allem, als Programmiersprache Pascal

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Pail Kistner schrieb:
> Auf Controllern nutze ich ebenfalls ausschließlich Pascal.

Dann solltest du aber zumindest mal dazu schreiben, welcher Compiler und 
welche Controller. Ist ja nun nicht so, dass das so verbreitet wäre wie 
Sand am Meer in diesem Umfeld.

von Pail Kistner (Gast)


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Auf dem Controller
Mikroe Pascal

Beschäftige mich aber auch da immer wieder mit FreePascal und hoffe das 
sich da auch die Anzahl der vorgefertigten Definitionsdateien weiter 
erhöt

von Stefan F. (Gast)


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Pail Kistner schrieb:
> Und das bisschen Speicher, das meistens dadurch mehr benötigt wird, ist
> ja echt kein Thema mehr.

Deswegen hat Google bei der Sprache Go auf dynamisch gelinkte (Go) 
Bibliotheken verzichtet. Die sagen auch: Braucht man nicht mehr, ist nur 
unnötig kompliziert.

von Pail Kistner (Gast)


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eben so sieht es aus.
Ich bin eigentlich auch ein Sparfuchs wenn es um Speicher und 
Rechenleistung geht, aber das habe ich inzwischen aufgegeben.
Offenbar bin ich der Einzige der das so sieht.
Daher sehe ich eher den praktischen Nutzen darin, Programme beliebig auf 
einen Stick etc hin und her kopieren zu können und spare mir den 
Nervfaktor mit den MS Komponenten die ewig nachgeladen werden müssen.
Und bei Pascal ist das halt default:-)

von Bequemer (Gast)


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Mit dem, welches mitgeliefert wird. Sei es Atmelstudio, STM32CubeIDE 
oder Dave. Mir egal.

von Thomas (Gast)


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Da Brain schrieb:
> Visual studio code, plus passenden debugger.

Also kurz gesagt: in Wirklichkeit Arduino IDE :-D

von Nachdenklicher (Gast)


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Privat AVR in C und Assembler mit GCC als Compiler, AVRA als Assembler 
und VS Code als IDE. Da ich nur 'nen ISP und keinen JTAG habe, kann ich 
ohnehin nicht live debuggen und behelfe mir dann da mit Debug-Ausgaben 
über seriell, Display oder im schlimmsten Fall LEDs.
Arduino.. ja, die Hardwaremodule nehme ich gerne mal her, wenn ich 
keinen Bock habe, extra eine Schaltung zu entwerfen. Aber die "IDE" und 
diese vermurkste Bibliothek... nein. Da wird dann auch einfach in C mit 
GCC programmiert und vmo Arduino bleibt nur noch der Bootloader in 
Benutzung, AVRdude kann ja zum Glück Arduino direkt flashen, ist also 
letztlich nur eine andere Zeile im Makefile, ob ich auf nen Arduino 
flashe oder auf eine eigene Schaltung per ISP.

Bei der Arbeit ARM in C (und ganz wenig Assembler) mit einer sacketeuren 
Compilerumgebung von Green Hills, die aber (vermutlich aufgrund des 
Alters) einen fürchterlichen Editor hat. Also auch VS Code, Mit ein paar 
Batchdateien Kommandozeilen-Buildscripts gebastelt, und die grafischen 
Tools rund um den Compiler nur noch zum Debuggen.

von user39439 (Gast)


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Sowohl Atmel als auch STM32 jeweils in C.
Für die STM32 nehme ich SW4STM32, bei den Atmel Atmel Studio. Beides mit 
gcc

von Daniel F. (foxi_the_daywalker)


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Hi,

beruflich
Visual Studio, C++, GCC, Keil mit Clang
und immer das was man gerade dafür braucht :-)

Gruß
Daniel

von Stefan F. (Gast)


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Da Brain schrieb:
> Visual studio code, plus passenden debugger.

Thomas schrieb:
> Also kurz gesagt: in Wirklichkeit Arduino IDE :-D

Da würde ich auch gerne mal nachhaken. Denn nach meinem Kenntnisstand 
gibt es keine praktikable Alternative zum Atmel Studio, wenn man AVR 
Controller debuggen will.

Da Brain, hast du etwa eine entsprechende Lösung für Visual studio code 
gefunden?

von Hildegard (Gast)


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vscode und rust.

von Oliver S. (oliverso)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Da würde ich auch gerne mal nachhaken. Denn nach meinem Kenntnisstand
> gibt es keine praktikable Alternative zum Atmel Studio, wenn man AVR
> Controller debuggen will.

Es gibt keine (bzw. keine so einfach einsetzbare) Alternative,  wenn man 
AVR Controller SIMULIEREN will, aber debuggen auf der Hardware geht mit 
gdb und passendem Programmieradapter, und damit mit alle IDEs, die die 
toolchain benutzen, wenn man die dazu benötigte Hardware hat.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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ARM: MDK-ARM (Keil) mit ULINK pro und plus
PC: Visual Studio
AVR: damals gcc mit PonyProg :-)

von Stefan F. (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> debuggen auf der Hardware geht mit
> gdb und passendem Programmieradapter

Ich habe das mal mit einem Dragon versucht, hat nicht geklappt. 
Sämtliche Anleitungen dazu waren offenbar veraltet und ich bekam 
Fehlermeldungen zu denen ich keine Erklärungen fand.

Ich habe den Dragon inzwischen an jemanden veräußert, der ihn mit dem 
AVR Studio benutzen wollte.

Dennoch würden sich bestimmt viele über einen Link zu einer 
funktionierenden Anleitung freuen. Das wäre sicher auch einen separaten 
Artikel auf Mikrocontroller.net wert.

von Oliver S. (oliverso)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Insofern würde ich mich über einen Link zu einer funktionierenden
> Anleitung durchaus freuen.

Aus den release-notes:
"# $Id: NEWS 308 2012-11-05 16:41:14Z joerg_wunsch $
Summary of changes in AVaRICE 2.13"

Vielleicht liest er deinen Wunsch ja ;)

Oliver

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hildegard schrieb:
> vscode und rust.

Auf welchem Controller läuft Rust?

von Andreas B. (bitverdreher)


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Pail Kistner schrieb:
> Auf Controllern nutze ich ebenfalls ausschließlich Pascal.

Pail Kistner schrieb:
> Ich bin eigentlich auch ein Sparfuchs wenn es um Speicher und
> Rechenleistung geht,

Öhm. ;-)

Zum Thema:
8-Bit AVR: gcc (Assembler nur bei Tiny10), Kate als Editor + makefiles
32-Bit (LPC) MCUXpresso IDE (C) (Debug mit BMP)
ESP: Arduino
PC: Lazarus (Freepascal)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich habe das mal mit einem Dragon versucht, hat nicht geklappt.

Das Problem von Dragon (und dem alten JTAGICEmkII) war, dass sie massiv 
auf den Einsatz mit AVR Studio 4 "optimiert" waren: das hatte einen 
selbst gestrickten Debugger, und manche Dinge, die üblicherweise halt 
der Debugger erledigt, hat man dort (mit relativ viel Aufwand vor allem 
hinsichtlich des notwendigen RAMs) auf das ICE ausgelagert.

Das hatte aber zur Folge, dass diese Teile nur mit AVR Studio 4 
einigermaßen schnell waren. Andere (aufwändiger gebaute) Debugger wie 
GDB oder auch später der Visual-Studio-Debugger vom Atmel Studio konnten 
diese Features nicht nutzen, und übrig blieb ein vergleichsweise 
langsames Transportinterface über den USB.

Mit den Nachfolgern (dem kurzlebigen JTAGICE3 und dem Atmel ICE) haben 
sie das behoben. Allerdings wären die Änderungen in AVaRICE für die 
Anpassung auf das CMSIS-DAP-Protokoll so umfassend gewesen, dass ich nie 
Zeit und Nerven hatte, das ordentlich zu implementieren. Das ist daher 
alles ein bissel halbgar. Für ARMs kann man dann OpenOCD benutzen, das 
läuft sauber mit einem Atmel ICE (auch mit nicht-Atmel-ARMs ;-).

von Johannes S. (Gast)


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immer noch Mbed mit VSCode, so langsam auch mit CMake.

von Johannes (Gast)


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Wird langsam Zeit, dass das alte Zeug ausstirbt.

Nichts gegen AVR, sind an sich schöne Controller. Nur das Tooling ist 
halt leider sehr eigenwillig, gerade wenn ich das mit den Adaptern oben 
lese.

Mit einem offenen Tooling ist es z.B. kein Problem sich eine 
Debugausgabe (ala printf("some debug message")) über einen beliebigen 
Debugadapter selbst zu stricken, auch parallel z.B. zum Flashen neuer 
Software oder einer offenen GDB session.

Dank OpenOCD bekommt man dann schön seine Meldungen ins Terminal und 
braucht keinen zusätzlichen Debug Port an der Hardware der meist auch 
langsamer ist.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Johannes schrieb:
> Wird langsam Zeit, dass das alte Zeug ausstirbt.
Nö, die 8-Bit Controller haben immer noch ihre Berechtigung. 32-Bitter 
braucht man eigentlich nur, wenn Displays, SD Karten und ähnliches ins 
Spiel kommen.

von Thomas E. (thomase)


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Johannes schrieb:
> Wird langsam Zeit, dass das alte Zeug ausstirbt.

Du wirst mit Sicherheit vor denen ausgestorben sein.

von Johannes (Gast)


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Der Klassiker, gleich 2 Leute outen sich als unfähig zu lesen.

Direkt nach dem zitierten Satz schrieb ich:
> Nichts gegen AVR, sind an sich schöne Controller.

Lässt sich daraus eine Abneigung gegen 8bitter konstruieren? Nein.

Noch schöner ist natürlich gleich die persönliche Schiene die gefahren 
wird. So macht man keine gute Werbung für seine Firma ;-)

von Ralf M. M. (ramime)


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ESP32: MicroPython(PyCharm) und Arduino C++ (IDE)
ESP32S2, nrf52840, PiPico: CircuitPython (pyCharm)

Micro/Circuitpython, weil ich eher Steuerungen/Spiele mache, die nicht 
zwingend Echtzeit Reaktionen brauchen, aber ich mich so auf die 
Steuer/Spiellogik konzentrieren kann und auch Bibliotheken für viele 
Sensoren und Displays habe.

von Prokrastinator (Gast)


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Johannes schrieb
> Wird langsam Zeit, dass das alte Zeug ausstirbt.
> Lässt sich daraus eine Abneigung gegen 8bitter konstruieren?
Ja, das würde ich so sehen.

Dafür sehe ich aber die extremen Anfeindungen nicht, von denen Du 
sprichst.
Sowas ist bei MC.net schon fast ein zärtlicher Umgangston ;-)

von Bauform B. (bauformb)


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Jörg W. schrieb:
> Hildegard schrieb:
>> vscode und rust.
>
> Auf welchem Controller läuft Rust?

Auf allen wichtigen, oder? Na gut, es braucht noch ein wenig 
Handarbeit...
https://rust-gcc.github.io/

Ach so, die Frage war ja eine andere, also
C, vim, make, gcc, binutils
und
Macroassembler, vim, as 
(http://john.ccac.rwth-aachen.de:8000/as/as_EN.html)

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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AVR: Microchip Studio 7
STM32: Atollic Truestudio

von M.A. S. (mse2)


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Paul Kistner schrieb:
> Wer dieses Thema für unsinnig hält, enthält sich einfach;-) Du schaffst
> das.
+1  :)

Na gut, auch noch zur Frage:

beruflich (aber selten, da ich Hardwareentwickler bin):
AVR: C mit Atmel Studio 7.0,
STM32: C mit STM32CubeIDE,
nein. (Ich würde auf Controllern derzeit nix anderes machen wollen.)

War zwar nicht die Frage, ich schreib's aber trotzdem:
Beruflich und privat auf dem PC nur noch Python mit Spyder.

: Bearbeitet durch User
von Beobachter. (Gast)


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gcc mit vim, manchmal auch emacs.

von Johannes (Gast)


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Prokrastinator schrieb:
> Johannes schrieb
>> Wird langsam Zeit, dass das alte Zeug ausstirbt.
>> Lässt sich daraus eine Abneigung gegen 8bitter konstruieren?
> Ja, das würde ich so sehen.

Ich schrieb:
> Wird langsam Zeit, dass das alte Zeug ausstirbt.
>
> Nichts gegen AVR, sind an sich schöne Controller.

Wenn man korrekt zitiert nicht ;-)

Prokrastinator schrieb:
> Dafür sehe ich aber die extremen Anfeindungen nicht, von denen Du
> sprichst.
> Sowas ist bei MC.net schon fast ein zärtlicher Umgangston ;-)

Ja das stimmt.

... leider

Beitrag #6855009 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6855015 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Seppelpeter (Gast)


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AVR (ATmega/ATtiny): Bascom (Vollversion)
ESP32: Arduino
PC: Python oder Batch für "einmal hingerotzt und nie wieder verändert"

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Paul Kistner schrieb:
> Welches Programm, also Compiler und welche Programmiersprache nutzt ihr
> für 8Bit AVR

Hallo,

da ich nur privat programmiere, nutze ich für den AVR das AVR-Studio mit 
AVR-GCC für Programmierung in C, oder AVRASM für Assembler, wobei es da 
noch andere Assembler gibt. Dann Ponyprog oder Avrdude.

mfG

von temp (Gast)


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Bauform B. schrieb:
> Auf allen wichtigen, oder? Na gut, es braucht noch ein wenig
> Handarbeit...
> https://rust-gcc.github.io/

Verstehe ich das richtig, Rust wird erst mal in C/C++ übersetzt damit am 
Ende der gcc daraus ein binarie baut? Wenn ja, warum tut man sich diese 
Klimzüge an?

von Klaus W. (mfgkw)


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temp schrieb:
> Verstehe ich das richtig, Rust wird erst mal in C/C++ übersetzt damit am
> Ende der gcc daraus ein binarie baut? Wenn ja, warum tut man sich diese
> Klimzüge an?

Das sehe ich nicht so.

Der gcc ist nicht mehr nur der C-Compiler, sondern die GNU compiler 
collection.
C ist nur ein Teil davon.

Für jede unterstützte Sprache gibt es ein Frontend, das in irgendwas 
internes übersetzt. Ab da geht es dann unabhängig von der ursprünglichen 
Sprache weiter.

Bei deinem Link geht es um ein solches zusätzliches Frontend, das halt 
Rust vorübersetzt. Aber nicht nach C, sondern in das interne Format.

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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Johannes schrieb:
> Prokrastinator schrieb:
>> Dafür sehe ich aber die extremen Anfeindungen nicht, von denen Du
>> sprichst.
>> Sowas ist bei MC.net schon fast ein zärtlicher Umgangston ;-)
>
> Ja das stimmt.
>
> ... leider

Johannes schrieb:
> Der Klassiker, gleich 2 Leute outen sich als unfähig zu lesen.

Aha. Wie war das nochmal mit dem Wald? ;-) (OK, Deiner kam später, aber 
ersteres würde ich auch nicht als persönlichen Angriff definieren)

Johannes schrieb:
> Ich schrieb:
>> Wird langsam Zeit, dass das alte Zeug ausstirbt.
>>
>> Nichts gegen AVR, sind an sich schöne Controller.
>
> Wenn man korrekt zitiert nicht ;-)
Doch. Erst sollen die AVRs aussterben, dann kommt eine kleine 
Einschränkung nach dem Motto: soo schlimm sind die ja eigentlich nicht. 
Das kann man lesen wie man will.
Mit den Tools gebe ich Dir Recht, das kommt an die 32 Bitter bei weitem 
nicht ran.

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Beobachter. schrieb:
> gcc mit vim, manchmal auch emacs.

Warum tut man sich das an? Ok, cooler Hacker-style, aber ...

Ich liebe Visual Studio mit seinen ganzen Debug Möglichkeiten, mir ist 
selbst VS Code schon zu minimalistisch :-)
Ich kann auch mit vi und gcc umgehen, finde es nur umständlich.

Ich mag es, mich auf meine Aufgabe, und nicht auf die Tools zu 
konzentrieren. Tools müssen funktionieren.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Random .. schrieb:
> Beobachter. schrieb:
>> gcc mit vim, manchmal auch emacs.
>
> Warum tut man sich das an?

Weil es einfach mal funktioniert? Weil man auf die Weise eine 
konsistente Entwicklungsumgebung über alle Targets hinweg hat?

> Ok, cooler Hacker-style, aber ...

Es geht halt nichts über ein gepflegtes Vorurteil, oder? Denn vim oder 
Emacs kennst du ganz offensichtlich nicht.

> Tools müssen funktionieren.

Genau so, darum benutze ich privat übrigens auch Emacs für alle 
Entwicklungsarbeiten.

von Johannes S. (Gast)


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Random .. schrieb:
> Ich liebe Visual Studio mit seinen ganzen Debug Möglichkeiten, mir ist
> selbst VS Code schon zu minimalistisch :-)

Dafür wächst VSCode täglich durch die vielen Extensions, auch das 
Debuggen für die Cortex-M wird noch stetig weiterentwickelt. Und git ist 
bei VSC um Längen besser integriert als beim großen VS Studio.
Sehr cool an VSC ist auch man sich mit einem Remote Rechner verbinden 
kann und dann komplett auf dem Remote arbeitet. Remote kann dabei auch 
das WSL auf dem Windwos Rechner sein. Bei Projekten mit vielen 
Quellcodedateien macht das Freude, gcc unter Linux kompiliert/linkt 
immer noch um einiges schneller als unter Windows.

von Bauform B. (bauformb)


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Johannes S. schrieb:
> Sehr cool an VSC ist auch man sich mit einem Remote Rechner verbinden
> kann und dann komplett auf dem Remote arbeitet.

Cool, dass man das nach gefühlt einem halben Jahrhundert immer noch cool 
findet ;)

von Johannes S. (Gast)


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naja, es gibt ja immer noch Leute die VSCode für nur irgendeine IDE 
halten, und dieses Feature haben nicht viele.

von Stefan F. (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Dafür wächst VSCode täglich durch die vielen Extensions

Ich fürchte es wird wie Eclipse enden: Gewaltig groß und träge. Aber wir 
werden sehen. Momentan gefällt mir vscode gut.

von Peter K. (Gast)


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Also
70% C
25% Pascal und etwas Basic
bzw sonstiges noch

Ich selbst nutze nahezu ausschließlich Freepascal am PC und wenn immer 
möglich auch Pascal auf dem Controller (MikroE)

von Johannes S. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich fürchte es wird wie Eclipse enden: Gewaltig groß und träge.

Da bin ich mir sicher das es nicht so ist. Extensions lassen sich auch 
je Verzeichnis abschalten wenn die irgendwo stören.

Und es ist schon deutlich schlanker und übersichtlicher als das Java 
Eclipse.
Habe gestern den STLink GDBServer in VSCode/ Cortex-Debug eingebaut. Das 
nutzt die ST Installation wo der GDB Server im Java vergraben ist. Unter 
Windows wird das automatisch gefunden, unter Ubuntu war das eine lange 
Suche.
Da hat sicher nicht jeder Bock drauf, aber trotzdem ist so etwas lösbar. 
Und die Extensions sind als Source auf GitHub verfügbar, und können 
selbst im VSCode Debugger laufen.

von Frank (Gast)


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Hallo ,
ich benutze seid ca. 15 Jahren die Compiler von Mikroelektronika für 
PIC, PIC32
und ARM. Habe damit auch relativ große Projekte inclusive 7 Zoll TFT mit 
STM32F7
zum Erfolg gebracht.Ganz selten MPLAB und Thonny (Micropython)
Frank

von Gerald M. (gerald_m17)


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Beruflich und Privat c mit Visual Studio.
Je nachdem ob CPU oder Mikrocontroller noch mit dem VisualGDB Plugin.
Macht alles sehr angenehm.

von AtzeM (Gast)


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Beruflich:
Editor ist Eclipse
Compiler/Linker IAR/MSP430 oder IAR/STM32... (-> BuildServer)

Privat: dazu ein Sammelsurium aus den alten Zeiten (alt_beruflich + 
privat):
* FreescaleCodeWarrior für alte Nitron HC08-Chips
* MPLAP für (alte) PIC's
* PsOC-Creator von Cypress Semi
* zT. AVR

von AtzeM (Gast)


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...dazu kommt noch (beruflich wie auch privat):
   Python

von MaWin (Gast)


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Bascom mit ISP ist gut!

von EAF (Gast)


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MaWin schrieb:
> Bascom mit ISP ist gut!

Liebster MaWin ...
Es wurde nicht nach gut und böse gefragt.
Sondern, was "du" verwendest.

Ich mache dir es mal vor:
Früher, war Forth mein Ding auf Controllerboards.
z.Zt. ist es Arduino, oder besser gesagt: C++

Die IDE ist etwas spartanisch, aber so eine breit gefächerte µC 
Abdeckung, und das so Problemlos, habe ich woanders noch nicht gefunden.

von Master-Jimmy (Gast)


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Ich benutze gerne für möglichst alles Eclipse mit GCC-Compilern. Da wird 
dann zu 99,999% in C oder C++ programmiert - zumindest ist dies so, 
solange wir bei Mikrocontrollern bleiben.
(AVR-Mikrocontroller habe ich allerdings schon immer selten benutzt und 
jetzt schon >10 Jahre kein einziges Mal mehr.)

von Johannes S. (Gast)


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EAF schrieb:
> Die IDE ist etwas spartanisch

Die V2 beta gits doch auch schon länger, das ist doch keine große 
Umgewöhnung bei deutlich mehr Funktionsumfang.

von EAF (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Die V2 beta gits doch auch schon länger, das ist doch keine große
> Umgewöhnung bei deutlich mehr Funktionsumfang.

Schon getestet.

KO Kriterien:
Leider keine portable Installation, auch keine Möglichkeit den Code 
Formatter zu konfigurieren.

Das muss also noch ein wenig reifen, bis das für mich nutzbar wird.

von Andi B. (andi_b2)


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Paul Kistner schrieb:
> Welches Programm, also Compiler

gcc und vor ewigen Zeiten Keil C51/ASM51. 16 Bitter hast du ja nicht 
gefragt...

> und welche Programmiersprache nutzt ihr

Heute praktisch nur noch C.

> für 8Bit AVR

8 Bitter greif ich schon lange nicht mehr an. Und Atmel generell eh nur 
unter Zwang.

> und 32Bit ARM Controller?

Zwar nicht gefragt, aber IDE ist bevorzugt Rowley Crossworks.

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