Hallo, eine Taste ging von Anfang an nicht richtig, nun geht die Taste gar nicht mehr. Sind so leitende Gummistempel, die beim Drücken zwei Pads auf der Platine verbinden. Ist ein absolutes Billigteil und genauso viel taugt das Gelumpe. Finde eigentlich nur was für den TV mit 1.000 Tasten, oder Sender für das Garagentor. Hat jemand mal was gefunden, was auch was taugt? Ich will das Teil nur noch 1x kaufen. Horst
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Casio CMD-40 hat 16 frei lernfaehige Tasten. Ob es die noch in neu gibt, musst du selber herausfinden.
Horst J. schrieb: > Sind so leitende Gummistempel, die beim Drücken zwei Pads > auf der Platine verbinden So funktioniert jede Fernbedienung. Das sind alles nur Gummiteile die zwei Leiter auf der Platine brücken. Vielleicht baut Dir jemand der "Spezialisten" hier im Forum eine FB, die mit Sensoren (wie früher die teuren Fernseher) funktionieren, wenn Du bereit bist dafür zu zahlen.
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Suche nach ‚Zapper Fernbedienung‘ liefert sofort passende.
Selber bauen. Mit eine Arduino und 2 Bauteilen + Tasten ist das in 10 Min. erledigt. Davon abgesehen habe ich FB's die ein Atiny-85 drauf haben.
Habe mir das Teil eben mal genau angeschaut. Die Gummistempel sind zu meinem Erstaunen einwandfrei und haben alle den gleichen Widerstand. Ich kann den Gummilappen auch um 90 oder 180° verdreht einlegen, die defekte Taste bleibt an der gleichen Stelle. Also sind es nicht diese leitenden Gummistempel. Die Pads auf der Leiterplatte sind auch unauffällig, wenngleich ich solche Pads als zwei vergoldete Halbmonde kennt. Die hier sind wohl nur verzinnt. Also mal die Tastenpads gemessen: Bei den drei funktionierenden Pads messe ich knapp 3V, bei der defekten Taste knapp über 3V. Also mal die Ströme gemessen: Bei den drei funktionierenden Pads messe ich paar µA, bei dem defekten Pad messe ich paar mA. Also da liegt der Hund begraben. Jetzt hoffe ich, dass ich dem Ding noch das Telegramm der defekten Taste entlocken kann, sonst habe ich ein richtiges Problem. Dann kann ich mir auch die selbstlernende Fernbedienung sparen.
Ich ersetze defekte Gummitaster durch SMD-Miniaturtaster der Serie PTS820, gibt es z.B. bei Mouser. Die sind 3.9 x 2.9 mm gross und gibt es in Höhen zwischen 1.5 und 2.5 mm. Die löte ich so auf die Platine, dass der Taster die Finger des alten Kontaktes brückt, manchmal muss man dann noch den Gummi etwas abschneiden. Das "Schaltgefühl" ist dann ganz neu und richtig gut, man hat jetzt nämlich eine taktile Rückkopplung über den Schaltvorgang.
Horst J. schrieb: > Jetzt hoffe ich, dass ich dem Ding noch das Telegramm der defekten Taste > entlocken kann, sonst habe ich ein richtiges Problem. Dann kann ich mir > auch die selbstlernende Fernbedienung sparen. für viele programmierbare FB braucht man die originale nicht. Man drückt im Setup Modus die Ein/Aus Taste solange bis das Gerät reagiert. Wenn es einschaltet dann noch andere Tasten probieren und speichern.
Horst J. schrieb: > Jetzt hoffe ich, dass ich dem Ding noch das Telegramm der defekten Taste > entlocken kann... Gute Nachrichten, das klappt noch, dann ist noch nicht alles verloren. Habe mal die Grenzen ausgelotet: Bei den drei funktionieren Tastenpads braucht man 33kOhm, um das Telegramms zu starten. Bei dem "defekten" Tastenpad braucht man 150 Ohm, darüber tut sich nichts. 150Ohm sind mit den Gummistempeln sicher nicht zu erreichen. Ich vermute, dass ein Port des µC dabei ist, sich zu verabschieden. Oder hat das Ding nur 3 Ports und die 4. Taste ist ein Kunstgriff? @Bingo: Besten Dank für den Link, habe ich mal gespeichert. In dem Fall hier scheint aber der µC zu sterben.
Johannes S. schrieb: > für viele programmierbare FB braucht man die originale nicht. Man drückt > im Setup Modus die Ein/Aus Taste solange bis das Gerät reagiert. Wenn es > einschaltet dann noch andere Tasten probieren und speichern. Wundert mich jetzt etwas, denn ich sah auf dem Scope eine Menge Impulse. Entsprechend unendlich werden die Möglichkeiten sein. Ich werde mal den Logicanalyser anheizen.
dafür gibt es hier das IRMP Projekt, das analysiert dir den Code recht zuverlässig. https://www.mikrocontroller.net/articles/IRMP
Naja. Wenn alle Stricke reissen gibt es noch eine absolute Notlösung. Du baust die FB nach. Dazu musst du nur den Code des Atiny auslesen. Aber bevor du das machst versuche mal mit einer der anderen Gummi-Pads die Taste auszulösen. Und stelle fest was das für eine Sende-Diode ist. Wichtig sind die khz. 38k ist Standard aber es auch abweichende. Wenn es KEINE 38k sind, dann brauchst du gar nicht erst über eine fertige lernende FB nachzudenken. Ich kenne KEINE die NICHT mit 38 khz läuft. Grund : Fast alle Geräte der Multi-Media-Industrie laufen damit. Und was das Programmieren angeht ohne Programmieren. Das geht so. Du hält da Teil auf das Multi-Media-Gerät. Der Anlernmodus sendet der reihe nach aus einer Datenbank alle EIN/Aus -Codes. Wenn das Gerät aus ist, nimmst du den Finger von der Taste und die FB läde die Codes für die anderen Tasten nach. Deshalb funktionieren auch sehr oft nur Grundfunktionen. Das einfachste ist folgendes. Arduino-Nano nehmen, 2 passende Dioden nehmen. Dann das IR-Rec. Prg laden, und die Taste auf der FB irgendwie drücken. Im Serial-Monitor steht dann der Code. (Ist der mit der höchsten Anzahl von gleichen Zahlen). Dann ein kleines Prg. schreiben (gibt fast fertige im Netz) und via Sende-Diode und den vorher angezeigten Protokoll den Code senden. Ansonsten s.o. Den Code auslesen oder den Chip auf ein neubau der FB bauen. Es gibt Tastaturen zum Aufkleben (nutze ich sehr gern). Damit hast du deine Tastatur. Kostenpunkt des ganzen: Max. 15 Euro. Wenn sie was größér werden kann. Der teuerste Posten ist das Gehäuse mit Batteriefach.
Habe mal im Netz nach "4 button IR remote control" gesucht und in dem Gehäuse nur eine Funk-FB gefunden. Hier das Teil mit Funk: https://store.ncd.io/product/4-button-418mhz-ms-series-key-fob/ Möglicherweise hat man sich ein paar Gehäuse beschafft und selber eine IR-Schaltung plus Codierung erfunden. Gut möglich, dass die Firmware einen Fehler hat und der Port PB1 (MISO/INT0/AIN1) hinter Pin 6 nicht richtig initalisiert ist. Denn eine Taste der FB hat ab neu nur sporadisch funktioniert. Wegen dem hohen Strom auch gut möglich, dass der Port eine Macke hat. Schlaumaier schrieb: > Grund : Fast alle Geräte der Multi-Media-Industrie laufen damit. Ist eben kein Gerät der Multi-Media-Industrie, sondern eine sehr ungewöhnliche Spielerei, die in kleinem Format aufgelegt und über das Internet vertickt wurde.
Horst J. schrieb: > Ist eben kein Gerät der Multi-Media-Industrie, sondern eine sehr > ungewöhnliche Spielerei, die in kleinem Format aufgelegt und über das > Internet vertickt wurde. Da stell vor den Kauf 100 % Sicher das die Diode darin mit 38 khz rennt. Ansonsten ist das rausgeschmissen Geld. Du MUSST die khz der Diode kenne, wenn du ein Ersatz (egal welcher Art) nachbauen o. kaufen willst. !!!! Oder du musst sicher sein, das der Hersteller dir die Funktion für das Gerät garantiert. z.b. Diese FB ist 100 % kompatible mit der Orignial-FB für 3xyz32 Ansonsten Nachbauen. Ist kinderleicht wenn man es kann. Anleitungen gibt es in jeden Arduino-Lernset.
Habe mal die Telegramme der vier Tasten aufgenommen, wo da die Information stecken soll, kann ich nicht wirklich erkennen. Als Länge des Telegramms sehe ich 100ms. Schlaumaier schrieb: > Ich kenne KEINE die NICHT mit 38 khz läuft. Ebenso kann ich in dem Telegramm keine 38kHz erkennen. Zum Anlernen einer FB dachte ich eigentlich, so eine FB scannt das Telegramm mit einer hohen Auflösung und speichert es 1:1 ab. So würde ich das zumindest machen. Schlaumaier schrieb: > Mit eine Arduino und 2 Bauteilen + Tasten ist das in 10 Min. erledigt. Ich nehme mal an, du nimmst 100 Euro die Stunde, also machst du mir das für 16.66 Euro. Den Auftrag hast du, die Teile bekommst du gestellt. Wann kannst du anfangen?
Schlaumaier schrieb: > Du MUSST die khz der Diode kenne Hmmm, weiß ich da was nicht? So eine IR-Diode funktioniert anders als eine LED?
Nachtrag: Die Kurven habe ich mit einem IR-Empfänger aus der Grabelkiste empfangen. Die sind also nicht an der FB abgenommen.
Eben nochmal mit dem Oszi überprüft: Die IR-Sendediode sendet nur die Impulse, da ist nichts mit 38kHz.
> Die IR-Sendediode sendet nur die > Impulse, da ist nichts mit 38kHz. Dann muss dir sowieso jemand eine "neue" schneidern. Die Lernfaehigen wollen Signale mit einem 38 kHz Traeger. Fuer 16 Euro wird da aber kaum jemand einen Finger krumm machen...
Horst J. schrieb: > Eben nochmal mit dem Oszi überprüft: Die IR-Sendediode sendet nur die > Impulse, da ist nichts mit 38kHz. eher ungewöhnlich, um nicht zu sagen schlecht. 'Normale' IR FB arbeiten eigentlich alle mit einigen zig kHz, siehe IRMP Artikel. Was ist den der Empfänger?
Horst J. schrieb: > Eben nochmal mit dem Oszi überprüft: Die IR-Sendediode sendet nur die > Impulse, da ist nichts mit 38kHz. Das ist völlig unglaubhaft. Ohne den Träger ist höchstens im absoluten Nahbereich (wenige cm) durch eigentlich parasitäre Effekte eine "Fernbedienung" möglich. Die viel höhere Reichweite üblicher FBs wird allein durch die Existenz des Trägers und die darauf abgestimmte Empfängerschaltung ermöglicht. Du hast wohl hinter einem solchen Empfänger gemessen und nicht direkt am Sender.
> Das ist völlig unglaubhaft. Ohne den Träger ist höchstens im absoluten > Nahbereich (wenige cm) durch eigentlich parasitäre Effekte eine > "Fernbedienung" möglich. Das ist voelliger Unsinn wie IRDA, ganz ohne Traeger, beweist. Die Reichweite ist vielleicht nicht so gigantisch wie bei einer Fernbedienung, aber ein paaaaaaar mehr als "wenige" cm gehn da schon.
egal. Man kann das drehen wie man will. Entweder er knackt den Code = liest die FW des Atiny aus schiebt sie in einen neuen Chip Oder Er baut in die FB eine EMPFANGS + Sende-Diode ein. Dann drückt er/simuliert den Druck einer 5. Taste. Die schaltet in den EMPFANGS-Modus. Nun via alten FB den Sende-CODE an die neue FB übertragen und speichern. Und bei meiner B4R-Code muss ich die IR-Schnittstelle ZUM SENDEN MIT der khz-Angabe initialisieren. Dies macht der Befehl : ir_send.Enable(38) die 38 sind die khz. Ich habe k.a. ob meine Sende-Diode auf 38 khz ausgelegt ist. Aber die Empfangsdiode ist es 1000 %. Die habe ich nämlich aus einer Liste von Dioden extra (im 10er Pack) bestellt. Die Sendediode war bei meinen Starter-Kasten-Set damals dabei, genau wie eine billigste-China-FB.
c-hater schrieb: > Du hast wohl hinter einem solchen > Empfänger gemessen und nicht direkt am Sender. Stimmt, ich habe hinter einer SFH205F (Silizium-PIN-Fotodiode mit Tageslichtsperrfilter) gemessen, im Dabla findet sich nichts über 38kHz. Johannes S. schrieb: > Was ist den der Empfänger? Ich sehe das Gehäuse einer 5mm LED in schwarz, im Gerät werkelt irgend eine Firmware. Mehr ist nicht bekannt, da wie heute üblich alles Blackbox. Wenn Problem, dann Tonne.
ich meinte auch eher was für ein Gerät, irgendein TV? Da funktionieren die intelligenten FB i.d.R. alle gut.
Schlaumaier schrieb: > Entweder er knackt den Code = liest die FW des Atiny aus schiebt sie in > einen neuen Chip Der Chip hat kein Security-Bit? Das würde mich in Zeit von Blackbox überall gewaltig wundern. Und selbst wenn das klappen sollte: Wenn ein Programmfehler besteht, bin ich so weit wie vorher. > Er baut in die FB eine EMPFANGS + Sende-Diode ein. In welche FB? Alt oder neu? > Dann drückt er/simuliert den Druck einer 5. Taste. Wie soll das gehen bei 4 Tasten? Kannst du deine Methode etwas genauer aufdröseln?
Cartman schrieb: > Das ist voelliger Unsinn wie IRDA, ganz ohne Traeger, beweist. Für IrDA gibt es keine selbstlernenden IR-Fernbedienungen?
Johannes S. schrieb: > ich meinte auch eher was für ein Gerät, irgendein TV? Da funktionieren > die intelligenten FB i.d.R. alle gut. Nein, es ist keine TV. Oder sieht eine FB für einen TV so aus: Beitrag "Re: Selbstlernende IR-Fernbedienung gesucht (4 Tasten)"
Das ist der Sender, ich hatte nach dem Empfänger gefragt. Und es gibt ja extra spartanische FB, auch für TV. Stichwort FB für Senioren oder Zapper FB wurde ja schon genannt. Oder Senioren FB, die Senioren kann man damit ja nicht fernbedienen.
Cartman schrieb: > Das ist voelliger Unsinn wie IRDA, ganz ohne Traeger, beweist. Wie kommst du darauf, dass IRDA keinen Träger verwenden würde? Tut es natürlich, er wird nur nicht durchgängig ausgestrahlt, Lücken gewisser Dauer sind erlaubt. Und er ist variabel, bei den langsameren Modi, insbesondere den von SIR benutzten, entspricht die Trägerfrequenz der Symbolrate.
Mittlerweile habe ich mal etwas mit der FB unseres TV gespielt und mir die Telegramme der einzelnen Tasten angesehen. Seltsamerweise spielt mir die SFH205F (Silizium-PIN-Fotodiode mit Tageslichtsperrfilter) einen Streich, denn wenn man satt Signal drauf gibt, liefert die Diode ein sauberes Rechtecksignal. Das konnte ja eigentlich nicht sein, wo war der Träger? Erst wenn man die FB immer mehr daneben hält, kann man kurz vor dem Abreißen den Träger mit 38kHz sehen. Also alles nochmal von vorne :-( Also nochmal her mit der 4-Tasten FB und diesmal mit dem Scope (statt dem LA) direkt die Sendediode adaptiert. Tatsächlich findet sich ein Träger (Bild, 200µs/div), allerdings mit 42.5kHz. Asche auf mein Haupt :-( Also bleibt die Frage, ob die selbstlernenden FBs mit den 42.5kHz klarkommen werden und falls ja, der Empfänger dann mit 38kHz der neuen FB. Im Netz fand ich keine Informationen, dass 42.5kHz irgendein IR-Standard sei.
Ist es auch nicht, also propietär als Hürde. Ne normale l.f. FB kommt damit nicht klar! Also Selbstbau, IRMP und Breitband Empfänger, vll gibts da nen TSOP für? Klaus.
Horst J. schrieb: > Das konnte ja eigentlich nicht sein, wo war der > Träger? Wenn die Photodiode unbelastet ist, wird der Träger von der Sperrschichtkapazität glattgebügelt. Schalte mal einen Widerstand parallel.
Horst J. schrieb: > Also bleibt die Frage, ob die selbstlernenden FBs mit den 42.5kHz > klarkommen werden und falls ja, der Empfänger dann mit 38kHz der neuen > FB. Im Netz fand ich keine Informationen, dass 42.5kHz irgendein > IR-Standard sei. Das Schöne an Standards ist: es gibt so viele davon... Bei der Trägerfrequenz für IR-FBs ist das Feld echt weit gespannt, zwischen knapp über 20kHz bis ca. 65kHz gibt's so ziemlich alles. Die guten lernfähigen Universal-FBs können damit umgehen. Die lesen die Rohdaten ein und ermitteln daraus u.A. auch die Trägerfrequenz und verwenden dann auch die so ermittelte. Es ist nämlich oft so, dass ein- und dasselbe Protokoll mit durchaus verschiedenen Trägern verwendet wurde. Das wissen diese Universal-FBs.
Horst J. schrieb: > Erst wenn man die FB immer mehr daneben hält, kann man kurz vor dem > Abreißen den Träger mit 38kHz sehen Diesen Effekt hatte ich auch beim Empfang des IR-Signals von einer TV-Fernbedienung durch einen IR-Fototransistor. Ist das Signal sehr stark, dann steuert der Fototransistor in die Sättigung und wird dadurch langsamer und glättet das Signal (das Sperren des Fototransistors verzögert sich). Wird der IR-Strahl abgeschwächt und der Fototransistor kommt aus den Sättigungsbereich, dann erscheint die Modulation des Signals. Ich verwende diesen Sättigungseffekt zur Demodulation des IR-Signals beim Lernvorgang meiner Fernbedienung. Beitrag "Senioren Fernbedienung"
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Horst J. schrieb: > Also bleibt die Frage, ob die selbstlernenden FBs mit den 42.5kHz > klarkommen werden und falls ja, der Empfänger dann mit 38kHz der neuen > FB. Im Netz fand ich keine Informationen, dass 42.5kHz irgendein > IR-Standard sei. Mann! Dann leg dir so eine zu und probiere es. Sind dir die 10EUR an den Arsch gebacken? Bei mir läuft die Seki einmal über den TV und die Lautstärke über den Verstärker mit den Boxen. Mir ist die Frequenz da egal. Hauptsache, das Ding macht, was in der Beschreibung steht.
> Dann leg dir so eine zu und probiere es. +++ Das wird den TO wohl nicht in den Ruin treiben. Insbesondere weil er trotz geoeffneter FB zu dusslig ist, einfach mal ueber der Sendediode zu oszillografieren, und deswegen hier nur seine Messartefakte breit tritt. > dass IRDA keinen Träger verwenden würde Es werden zur Uebertragung nur Impulse gesendet. Auch das Fehlen eines Impulses ist bei IRDA Information. Aber es wird kein Traeger moduliert.
michael_ schrieb: > Dann leg dir so eine zu und probiere es. Und wenn es nicht tut, das Neugerät in die Tonne? Oder erst paar Jahr in die Schublade und dann in die Tonne? Ich versuche lieber, das vorab zu klären. Eine Anfrage an den Hersteller/Importeur ist eben raus. Cartman schrieb: > Insbesondere weil er trotz geoeffneter FB zu dusslig ist, > einfach mal ueber der Sendediode zu oszillografieren Klar, weil auch jeder Bastler ein Speicheroszi hat, so wie jeder Autoschrauber seine eigene Hebebühne hat. Das Oszi musste ich mir erst beschaffen. Und zwar nicht gerade um die Ecke.
Unsere TV-FB repetiert, d.h. es wird solange gesendet, wie die Taste gedrückt gehalten wird. Ist dies bei TV/HiFi generell üblich? Der Sinn erschließt sich mir nicht wirklich. Wieso 100x das Kommando: 1 Programm? 1x würde doch auch reichen. Viele unnötige Telegramme leeren doch nur die Batterie.
Horst J. schrieb: >> Er baut in die FB eine EMPFANGS + Sende-Diode ein. > In welche FB? Alt oder neu? Er baut eine NEUE FB. Dazu braucht er : BEIDE Dioden. Also Sender + Empfänger (der khz er ja jetzt weiß) 1 kleine Tastatur (4 Taster) und vielleicht ein Schalter 1 Arduino-Chip, ich würde ein Nano nehmen. Entweder programmiert er programmiert eine Sondersteuerung die diese FB in den Lern-Modus schaltet oder er frage die Stellung eines Mikro-Schalter ab. Dann einfach beide FB's gegen einander halten, und los gehts. Wenn ihm das zu kompliziert ist, kann er die Schaltung auf ein Steckboard aufbauen und den Code auslesen am Seriellen Monitor. Dann brauch er nur die Reaktion der 4 Tasten programmieren. Als Tastatur nimmt man z.b. : https://www.ebay.de/itm/233456089530 Als Gehäuse vielleicht : https://www.pollin.de/p/kunststoffgehaeuse-mit-batteriefach-460162 Nur noch 2 Dioden und ein Nano. https://www.christians-shop.de/Nano-V3-Entwicklerboard-fuer-Arduino-IDE-ATMEL-ATmega328P-AVR-Mikrocontroller-CH340-Chip-Christians-Technikshop Ein heißen Nagel o. Bohrer für ein Loch in den Gehäuse wo die Diode rausguckt. FERTIG. Ist doch kein Überlicht schnelles Raumschiff was er bauen soll.
Horst J. schrieb: > Eine Anfrage an den Hersteller/Importeur ist eben raus. Eben kommt die Antwort: Wird nicht gehen und es werden gleich zwei Gründe genannt. Offensichtlich kennt man sich dort mit FBs aus. So eine Sch.... Jetzt kann ich doch tatsächlich so eine IR-FB selber stricken. Ich dachte, für'n Zehner ein Ersatzteil bei Ebay und gut ist. Gibt es diese IR-Sendedioden eigentlich schon mit eingebautem 38kHz Oszillator, oder muss man die 38kHz (hier 42.5kHz) generell selber machen?
Gibt es nicht. Aber wenn das schon die Hürde ist 😄 -> IRMP! Klaus.
Vor den lernfaehigen Fernbedienungen gab es als Ersatz geraetespezifische Nachbauten. In einem solchen Exemplar das mir vorliegt, werkelt z.B. ein uralter PIC16F84. Ein wenig Bitgewackel mit 38 kHz und das Abfragen immerhin einer richtigen Tastaturmatrix (und nicht blos 4 Knoebbe) schafft selbst so ein Oldie locker. Bei den anempfohlenen Aufbau mit A*uinos wirst du wohl ziemlich haeufig die Batterie wechseln muessen. Stromsparend sind die per se erstmal nicht. Dafuer muss dann "richtig" programmiert werden.
Klaus R. schrieb: > Aber wenn das schon die Hürde ist Es geht nicht um eine Hürde, sondern es geht um Wissen. Nebenbei: Bei meinen FB-Tests ist aufgefallen, dass da ein fremdes Signal reinspratzelt. Nach näherer Untersuchung ist es mein Notebook, das laut Gerätemanager einen "IBM-Thinkpad-Schneller Infrarotanschluss" hat und das wohl ständig nach einem anderen Gerät ruft, um eine Verbindung aufzubauen. Ob es ein Anwenderprogramm gibt, womit man das Notebook als IR-FB benutzen kann, incl. anlernen? Das wäre doch mal eine pfiffige Lösung.
...das kann nur IRDA. Was aber auch ein antiker Standard ist. Klaus.
Cartman schrieb: > Bei den anempfohlenen Aufbau mit A*uinos wirst du wohl > ziemlich haeufig die Batterie wechseln muessen. Nicht wirklich. Ein Arduino startet in weniger als 5 Sekunden. Also mache ich einfach an der Stromversorgung ein mechanischen Schalter dran. Programmieren geht auch, währen dann so Sachen wie deep-Mode, sleep und IRQ und so. Aber du hast recht, ist für ein Anfänger sehr aufwendig. Daher würde ich eher zum mechanischen Schalter tendieren. Sobald der Arduino gestartet ist, geht eine LED an. Wenn die Befehle ausgeführt wird halt abgeschaltet. Ist auch ne feine Sende-Kontrolle. Einfach blinken lassen o.s. wenn Befehle gesendet werden. Machen meine Multi-Media-FB's auch so. NICHT moderne und elegant aber mit Sicherheit Stromsparend. ;)
was für Vorurteile und ein Gelaber wieder. Es gibt Deepsleep Libraries für Arduino die auch das vereinfachen.
Hab das Ding nun mal mittels eines selbstklebenden Alutape hingefrickelt. Funktioniert perfekt. Der Widerstand muss zur Strombegrenzung rein, bei 3V fließen im Kurzschluss schon paar mA. Mit mehr Widerstand geht das nicht mehr. Weiß der Teufel, was mit dem µC los ist. Die Telegramme der Tasten habe ich nochmal mit dem LA aufgenommen und gespeichert, falls der µC irgendwann vollends abkackt. Dann darf Schlaumeier ran, der wollte das doch für 16.95 Euro mal eben aus dem Ärmel schütteln.
Ich muesste also > weniger als 5 Sekunden warten, bevor ich fernbedienen kann? Nicht dein Ernst? Und das Ausschalten nicht vergessen... > Vorurteile muss man pflegen. > Es gibt Deepsleep Libraries Vermutlich sind es keine "echten" Libraries, die auch diesen Namen verdienen, sondern irgendwelche Headerfiles. Schon wer sich diese Begriffsverwirrung antut, hat verloren. Geh wieder in deinen Sandkasten und spiel weiter.
Ein Schalter ist was für Programmieranfänger. Für die Profis (oder die die es werden wollen). https://elektro.turanis.de/html/prj270/index.html Eine perfekte Erklärung die mir auch schon geholfen hat.
Schlaumaier schrieb: > Und stelle fest was das für eine Sende-Diode ist. > Wichtig sind die khz. 38k ist Standard aber es auch abweichende. Der Vollständigkeit halber noch das Gerät geöffnet und das Empfängerdingens abgelichtet. Auf der aufliegenden Seite befindet sich eine Halbkugel wie bei einer 5mm LED. Mit der Bezeichnung kann ich nichts anfangen. Kennt das Teil wer und kann ein Datenblatt verlinken? Wegen den kHz: Ist in dem Empfängerdingens ein Bandfilter verbaut?
Schlaumaier schrieb: > Und stelle fest was das für eine Sende-Diode ist. Die Sendediode ist in einem klaren 5mm LED-Gehäuse. Keine Aufschrift o.ä.
Horst J. schrieb: > Wegen den kHz: Ist in dem Empfängerdingens ein Bandfilter verbaut? Natürlich. Wobei "verbaut" vielleicht der falsche Begriff ist. Wenn man die Innenschaltung so eines Teils analysiert, kann man nur schwer zwischen "Filter" und "Empfänger" trennen. Das ist ein kostenoptimiertes Gesamtwerk, was von vornherein für den einen speziellen Zweck geschaffen wurde.
c-hater schrieb: > Das ist ein kostenoptimiertes Gesamtwerk, was von vornherein für den > einen speziellen Zweck geschaffen wurde. Besteht die Möglichkeit, dass es sich auch mit 38 kHz anblasen lässt? Mit der Bezeichnung (Foto) kann niemand was anfangen? Mich würde das Datenblatt dieses IR-Empfängers interessieren.
Aus reinem Interesse mal die Bits der FB des heimischen TVs mit dem LA aufgenommen (numerische Tasten 1 bis 4) und dem Impulsformat der 4-Tasten FB gegenüber gestellt. Das Datenformat unten sieht schon einen Tacken logischer aus, als die seltsame Impulsfolge oben. Schlaumeier wird das in 10 min. zum Laufen kriegen, da bin ich sicher.
Horst J. schrieb: > Besteht die Möglichkeit, dass es sich auch mit 38 kHz anblasen lässt? Theretisch JA. Praktisch NEIN. Das Problem ist der Empfänger. Der will eine bestimmte Freq. und wenn er die nicht bekommt wird das nix. Und das Prg. im MC des Empfängers will halt die Freq. sonst reagiert der nicht. Das ist eigentlich das ganze Problem .;) Und wie man hier so schön erkennen kann, gibt es die Empfänger in allen Formen und Farben. https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=0&nbc=1&q=ir%20empf%C3%A4nger Wobei ich vermute das die Erklärung von c-hater der Grund dafür ist.
Horst J. schrieb: > Bei dem "defekten" > Tastenpad braucht man 150 Ohm, darüber tut sich nichts. Vielleicht ein Zinnwhisker. Der MC hat ja nur 8 Pins, läßt sich leicht ablöten und dann die Platine auf Verbindungen testen.
Horst J. schrieb: > Habe mal die Telegramme der vier Tasten aufgenommen, wo da die > Information stecken soll, kann ich nicht wirklich erkennen. Ab dem 5. Doppelpuls lassen sich doch gut die Unterschiede erkennen.
Horst J. schrieb: > Eben nochmal mit dem Oszi überprüft: Die IR-Sendediode sendet nur die > Impulse, da ist nichts mit 38kHz. Eine LED ist stromgesteuert, d.h. an der LED sind kaum Spannungspulse zu erkennen. Du mußt an der Basis des Treibertransistors antasten, dann siehst Du auch die 38kHz.
Schlaumaier schrieb: > Wenn es KEINE 38k sind, dann brauchst du gar nicht erst über eine > fertige lernende FB nachzudenken. Ich kenne KEINE die NICHT mit 38 khz > läuft. Die Filter sind bei den Dingern so breitbandig, dass meist nur die Reichweite schrumpft. Zum Testen reicht das allemal. Notfalls tauscht man den Empfänger beim Gerät.
Horst J. schrieb: > Der Vollständigkeit halber noch das Gerät geöffnet und das > Empfängerdingens abgelichtet. Auf der aufliegenden Seite befindet sich > eine Halbkugel wie bei einer 5mm LED. Das Ding wird ein typischer 40kHz IR-Receiver sein. sowas wie der hier: TSOP34840. Die kommen auch mit +-5% Grundfrequenz noch ganz gut hin. Der AT Tiny läuft mit RC Oszillator, der driftet eh mit der Temperatur. Vermutlich hat sich der eine Port-Pin nen ESD eingefangen und dabei ist die High-Side vom Porttreiber durchlegiert. Statt des "Pullup" ist da jetzt ein durchgeschalteter FET. Mit genügend Strom bekommt man den natürlich trotzdem in die Knie. Ein paar Schutzwiderstände an den Portpins hätten nicht geschadet, waren dem Hersteller wohl zu teuer... Edit: Nen Basiswiderstandfür den mmbt4401 hat man sich auch gleich gespart.
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Leute. Ich habe FERTIGE lernende FB geschrieben. Und die sind meist so billig gebaut das das alles Glücksache ist. Ich habe z.b. eine von Pearl hier liegen mit USB-Anschluss und Datenbank auf den Rechner. Preis 10 Euro. Ich rede von den Teil : https://www.pearl.de/a-NC5288-1254.shtml Die Datenbank ist etwas veraltert. Aber dafür ist JEDE Taste lernfähig.
Andreas M. schrieb: > Das Ding wird ein typischer 40kHz IR-Receiver sein. sowas wie der hier: > TSOP34840. Von der Gehäuseform und den Gehäusedimensionen würde das hinkommen. > Die kommen auch mit +-5% Grundfrequenz noch ganz gut hin. In meinem Fall wären das 38kHz zu 42.kHz, da werde ich schon richtig rein leuchten müssen. Oben das Diagramm aus dem Datenblatt des TSOP34840. Angenommen, ich stricke die FB nach: Ein Impuls dauert hier 710µsec, bei 38kHz wären das ca. 30 Perioden. Muss eigentlich das 38kHz Signal während des Telegramms durchgehend die gleiche Phasenlage haben?
Oliver S. schrieb: > An aus, Laut leise: > > https://www.aliexpress.com/item/32884562675.html Das ist die Seki-Slim! Oder ein billiger Abklatsch davon. Horst, welchen Erfolg hattest du mit dem Chip auslesen?
Horst J. schrieb: > Angenommen, ich stricke die FB nach: Ein Impuls dauert hier 710µsec, bei > 38kHz wären das ca. 30 Perioden. Muss eigentlich das 38kHz Signal > während des Telegramms durchgehend die gleiche Phasenlage haben? Na wenn du die FB eh nachbauen willst, dann kann man die ja schon genau auf die Zielfrequenz von 40-42kHz abstimmen. (Wie die originale) Phase ist dem IR Empfänger wurscht, rausgeben tut der die eh nicht. Die Kodierung sieht gar nicht so schlimm aus. Betrachtet man mal die Abstände zwischen zwei kurzen Pulsen, dann sieht das wie Pausenzeit kodiert aus. Eventuell kann man die Pausenfolgen wie folgt definieren (Geschätzt vom Screenshot) - mittlere + lange pause -> "1" - kurze + lange pause -> "0" - mittellange Pause -> "E" (Ende) Damit hätte man dann für die vier Folgen: - 10100101E - 10100010E - 10101010E - 10100011E Das würde genau in ein Byte passen. Wenn Du einen Arduino greifbar hast, könnte man da fix mal ein Programm zum testen zusammenklöppeln, als Sender reicht da eine IR Diode ( + Transistor), sind nur ein paar wenige Zeilen Code.
Andreas M. schrieb: > Vermutlich hat sich der eine Port-Pin nen ESD eingefangen und dabei ist > die High-Side vom Porttreiber durchlegiert. Statt des "Pullup" ist da > jetzt ein durchgeschalteter FET. Mit genügend Strom bekommt man den > natürlich trotzdem in die Knie. Irgend so etwas wird es sein. Die Strommessung über der Taste hat den Zeiger im 5mA Messbereich deutlich hörbar rechts anschlagen lassen. Deshalb der Widerstand zur Strombegrenzung. Wobei 150 Ohm bei 3V auch schon knackig ist. michael_ schrieb: > Horst, welchen Erfolg hattest du mit dem Chip auslesen? Bisher noch nichts in der Richtung unternommen. Wichtige Frage: Wird der Chip nicht gegen Auslesen gesichert sein?
Andreas M. schrieb: > Die Kodierung sieht gar nicht so schlimm aus. Betrachtet man mal die > Abstände zwischen zwei kurzen Pulsen, dann sieht das wie Pausenzeit > kodiert aus. Nach deiner Analyse habe ich mir die Impulsfolgen mal genauer angeschaut: Ist tatsächlich nicht so wild, ich finde nur 4 Zeiten und eine 5te Zeit zwischen dem letzten Impulspaar eines jeden Telegramms. Es ist wie du schreibst, die Information ist zwischen den Impulspaaren versteckt. Ziemlich abstrus das Ganze, wer denkt sich nur so was aus. Die ersten 4 Impulspaare scheinen eine Art Startsequenz zu sein, hier kann der Empfänger die Zeiten für kurz und lang (0/1) auszählen und 1x verifizieren. Am Ende kommt ein noch breiteres Impulspaar als Stoppbit. Ich würde die Zeiten einfach hintereinander setzen (Bein hoch, Bein runter) und damit den Ausgang eines freilaufenden 40kHz Oszillators ein und ausschalten. Ein neuer Chip zum Auflöten wäre natürlich die erste Wahl, statt das Rad nochmal neu zu erfinden.
@Andreas M: Man könnte tatsächlich auch das Impulspaar kurz plus die lange Pause für eine "1" nehmen und das Impulspaar lang plus die lange Pause für die "0". Dann noch das Impulspaar für "E". Das wären dann 3 Routinen, die man binär aufrufen könnte. Wäre etwas übersichtlicher.
Ich würde ein Nano nehmen. Die IR-Libs initialisieren, und dann mit der passenden Empfänger-Diode den Code lesen und auf den Serial-Monitor an zeigen lassen. Dann diesen Code mit der passenden Sende-Libs senden, und dabei die "üblichen" Protokolle ausprobieren. Entweder das Teil reagiert ODER ich schreibe ein neues Protokoll. Wie das geht, kann ich mit etwas Glück der Libs entnehmen. Wäre jedenfalls meine Vorgehensweise. Im Endeffekt sendest du ja nur eine lange Zahlenfolge. DIE musst du erst mal wissen. Und dann brauchst du das Protokoll wie die Zahlenfolge gesendet wird. Also so was wie ein IR-Morse-Alphabet sozusagen ;) Hier ist eine sehr gute Anleitung. https://draeger-it.blog/arduino-lektion20-irfernbedienung/ Erst wenn die NICHT funktioniert, dann kann man ja weiter sehen. Ach und kauf dir ein 38 Khz Empfänger (kostet ja nur ein 1 Euro o.s.). Dann kannst du mit deinen TV üben. ;) Danach einfach den Empfänger austauschen die Code von deiner FB einlesen und zu senden versuchen. Im Prinzip ist das alles das selbe. Es geht um Freq. + Protokoll. !!
Horst J. schrieb: > Ich würde die Zeiten einfach hintereinander setzen (Bein hoch, Bein > runter) und damit den Ausgang eines freilaufenden 40kHz Oszillators ein > und ausschalten. Die 40khZ kannst Du auch direkt im Arduino erzeugen. Code im Arduino in etwa so (für erste Taste, sendet alles 10 Sekunden die Sequenz):
1 | constexpr uint8_t kLedPin = 8; /* Pin 8, high active */ |
2 | |
3 | void SendPulse() |
4 | {
|
5 | uint8_t pulses = 39; /* Evtl. Anpassen bis länge des kurzen Impulses passt */ |
6 | |
7 | while(pulses--) |
8 | {
|
9 | digitalWrite(kLedPin , HIGH); // sets the pin on |
10 | delayMicroseconds(11); // pauses for 11 microseconds |
11 | digitalWrite(kLedPin , LOW); // sets the pin off |
12 | delayMicroseconds(12); // pauses for 12 microseconds |
13 | }
|
14 | }
|
15 | |
16 | void SendOne() |
17 | {
|
18 | SendPulse() |
19 | delayMicroseconds(3680); |
20 | SendPulse() |
21 | delayMicroseconds(7190); |
22 | }
|
23 | |
24 | void SendZero() |
25 | {
|
26 | SendPulse() |
27 | delayMicroseconds(2455); |
28 | SendPulse() |
29 | delayMicroseconds(7190); |
30 | }
|
31 | |
32 | void SendEnd() |
33 | {
|
34 | SendPulse() |
35 | delayMicroseconds(4735); |
36 | SendPulse() |
37 | }
|
38 | |
39 | void setup() { |
40 | pinMode(kLedPin , OUTPUT); // sets the digital pin as output |
41 | }
|
42 | |
43 | void loop() { |
44 | |
45 | /* header */
|
46 | void SendOne(); |
47 | void SendZero(); |
48 | void SendOne(); |
49 | void SendZero(); |
50 | |
51 | /* first keycode sequence */
|
52 | void SendZero(); |
53 | void SendOne(); |
54 | void SendZero(); |
55 | void SendOne(); |
56 | |
57 | void SendEnd(); |
58 | |
59 | delay(10000); /* wait 10 secons then repeat */ |
60 | }
|
Wenn man sich ganz viel Mühe gibt, dann paust man das Layout von der Platine ab, schreibt das Program so, dass es zum vorhandenen Layout passt und ersetzt den Tiny 12L auf der Platine durch nen selbstprogrammierten.
Horst J. schrieb: > Ein neuer Chip zum Auflöten wäre natürlich die erste Wahl, statt das Rad > nochmal neu zu erfinden. Ich würde erstmal messen, ob es wirklich der Chip ist oder ein Zinnwhisker.
Peter D. schrieb: > Ich würde erstmal messen, ob es wirklich der Chip ist oder ein > Zinnwhisker. An mehreren Pins und erst nach längerer problemloser Betriebszeit? Eher unwahrscheinlich. Ein ESD-Schaden, wie von Andres M. vermutet, scheint mir da doch sehr viel wahrscheinlicher zu sein.
c-hater schrieb: > An mehreren Pins und erst nach längerer problemloser Betriebszeit? Wieso mehrere, es ist doch nur eine Taste betroffen. Ich hatte schonmal einige Ohm nach mehrere Jahren Betrieb. Gesehen habe ich kaum was, aber messen konnte ich es. Nach Kratzen zwischen den 2 Leiterzügen war es wieder weg. Horst J. schrieb: > eine Taste ging von Anfang an nicht richtig, nun geht die Taste gar > nicht mehr. Das ist auch ein Zeichen von sich bildenden Brücken. Ein ESD-Schaden tritt dagegen plötzlich ein und wächst nicht langsam an.
Kann man ganz einfach feststellen. Mit einer Klinge den Leiterzug durchtrennen und händisch auf eine andere Taste legen.
Peter D. schrieb: > Ich würde erstmal messen, ob es wirklich der Chip ist oder ein > Zinnwhisker. Habe das IC und die Lötstellen mit der Messlupe inspiziert, das ist sauber gelötet und da ist nix mit Zinnwhisker. Zusätzlich noch mit dem Ohmmeter die nebeneinander liegenden Beine gemessen, da ist nochmal nix. > Ein ESD-Schaden tritt dagegen plötzlich ein und wächst nicht > langsam an. Mag sein, einen Kurschluss würde man aber mit 150 Ohm kaum überbrücken können. Mit erscheint die Erklärung von Andreas M. (High-Side vom Porttreiber durchlegiert) am besten passend.
Andreas M. schrieb: > Die 40khZ kannst Du auch direkt im Arduino erzeugen. Wenn man kann, kann man das sicherlich ... ;-) Habe früher mal µCs von Intel, Motorola und Zilog in Assembler programmiert. Die Programmierung in C (oder was das sein soll) habe ich nicht mehr angefangen. Trotzdem vielen Dank für den Code, werde mal in meinem Umfeld schauen, ob sich jemand mit dem µC und der Programmierung auskennt. Immer noch würde mich interessieren, ob man den µC (Tiny12L) auslesen kann und ob man den Code gegen auslesen schützen kann. Leider kam dazu bisher nix. Der Vollständigkeit halber noch die Schaltung von der FB. An Trivialität kaum zu überbieten. Wobei da wohl einer mit dem Rotstift am Start war, einen Vorwiderstand für Basis und LED hätte ich schon spendiert. Was der Widerstand an Pin 1 soll, erschließt sich mir nicht. Wie kommt man eigentlich von X2 auf MMBT4401?
Horst J. schrieb: > nicht mehr angefangen. Trotzdem vielen Dank für den Code, werde mal in > meinem Umfeld schauen, ob sich jemand mit dem µC und der Programmierung > auskennt. Naja, du könntest Dir für den Test ja einen Arduino Uno besorgen, dann mit der Software og. Programm aufspielen und ne IR-Led, evtl mit Transistor anschließen und mal probieren ob sich was tut. Wenn ja kann man das Program vervollständigen. Den Tiny12L kann ich Dir gerne Programmieren. Horst J. schrieb: > einen Vorwiderstand für Basis und LED hätte ich schon spendiert. Was der > Widerstand an Pin 1 soll, erschließt sich mir nicht Das ist der Pull-Up am Reset Pin von Tiny. Horst J. schrieb: > Immer noch würde mich interessieren, ob man den µC (Tiny12L) auslesen > kann und ob man den Code gegen auslesen schützen kann. Leider kam dazu > bisher nix. Das kommt darauf an, ob das Lock-Bit des Tinys gesetzt ist oder nicht, und das bekommt man nur raus wenn man versucht ihn mit einem Programmer auszulesen. Den Arduino Uno von oben kann man übrigens in einen Programmer umwandeln :-) Als Problem sehe ich allerdinges, das die ISP Schnittstelle des Tiny auf Pins 5,6,7 liegt. Nach deinem Foto oben ist das jedoch einer der kaputten Pins, wird also vermutlich nicht funktionieren.
Horst J. schrieb: > Wie kommt man eigentlich von X2 auf MMBT4401? Du meinst von "2X". Dafür gibt es Datenbanken und Seiten, zu dem Marking kommt noch die Gehäuseform (Hier SOT-23) https://www.s-manuals.com/smd/2x oder http://www.dl7avf.info/charts/smdcode/c2d.html#TOC
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Bearbeitet durch User
Horst J. schrieb: > Der Vollständigkeit halber noch die Schaltung von der FB. Welche Taste ist denn die defekte? Ich vermute mal, die an Pin 7 (neben VCC). Hast Du mal Pin 7 nach Pin 8 mit dem Ohmmeter gemessen? Den Chip auslöten, die Lötstellen säubern und wieder einlöten, sollte schnell gemacht sein.
Peter D. schrieb: > Das ist auch ein Zeichen von sich bildenden Brücken. > Ein ESD-Schaden tritt dagegen plötzlich ein und wächst nicht langsam an. Da stimme ich zu. Horst J. schrieb: > Habe das IC und die Lötstellen mit der Messlupe inspiziert, das ist > sauber gelötet und da ist nix mit Zinnwhisker. Ich hatte schon einige finden dürfen, die sieht man of selbst mit dem Mikroskop kaum. Teilweise sieht man die erst wenn man das Flußmittel zwischen den Beinchen durch Reinigung entfernt hat und im richtigen Betrachtungswinkel anschaut. Die Lötstellen mögen bei dir sauber aussehen, aber ich sehe im Bild FB4.jpg zumindest einige winzige Lötperlen zwischen den Pins. Peter D. schrieb: > Den Chip auslöten, die Lötstellen säubern und wieder einlöten, sollte > schnell gemacht sein. Noch schneller geht mal die Platine am IC zu säubern mit geeignetem Platinenreiniger.
...oder mal kurz den Pin loslöten und anheben, erneut messen - geht schneller und ist mit wenig Risiko behaftet. ESD bei ner FB ohne Massebezug? Wäre schon ungewöhnlich. Klaus.
Horst J. schrieb: > Immer noch würde mich interessieren, ob man den µC (Tiny12L) auslesen > kann Wenn er nicht dagegen geschützt ist: ja, problemlos. > und ob man den Code gegen auslesen schützen kann. Ja, kann man. Dann ist er halt nicht mehr problemlos auslesbar. Es gibt aber Dienstleister, die das trotzdem können.
GeGe schrieb: > Peter D. schrieb: >> Das ist auch ein Zeichen von sich bildenden Brücken. >> Ein ESD-Schaden tritt dagegen plötzlich ein und wächst nicht langsam an. > Da stimme ich zu. Für ESDs im Betrieb mag das stimmen. Es kann aber bereits bei der Fertigung der Platine zu ESD Entladungen kommen. Diese führen nicht immer zu einem sofortigen Defekt. Manchmal verschlechtern sich nur gewisse Parameter, manchmal passiert erstmal gar nichts. Die Geräte fallen dann erst viele Monate später im Betrieb aus, wenn die vorgeschädigten Stellen im Chip durch die Belastung weiter kaputt gehen. Aus dem Grund sind die bei uns in der Fertigung nämlich so penibel mit den ESD Schutzrichtlinien, Rückläufer aus dem Feld machen keinen Spaß.
Andreas M. schrieb: > Für ESDs im Betrieb mag das stimmen. Es kann aber bereits bei der > Fertigung der Platine zu ESD Entladungen kommen. Diese führen nicht > immer zu einem sofortigen Defekt. Ja, sowas gibts auch. Ist aber leider oft schwer nachzuweisen, ob es ESD oder einfach nur Zufall war. Bei mir hatte mal ein Arbeitskollege einen USB-Programmieradapter in den USB-Port gesteckt und dabei ging der PC aus. Der USB-Port ging dann ab dort nicht mehr, der wurde dann erstmal deaktiviert. 4-5 Tage später folgte dann das Mainboard mit einem Totalausfall. Da glaube ich auch nicht an Zufall, das war sicher ein Folgeschaden davon.
Klaus R. schrieb: > ...oder mal kurz den Pin loslöten und anheben, erneut messen - geht > schneller und ist mit wenig Risiko behaftet. Das Risiko ist sehr hoch. Schnell ist nämlich der Pin abgebrochen oder das Pad abgerissen. Das Auslöten ist deutlich einfacher und schonender. Beide Reihen mit Zinn belegen und dann wechselseitig den Lötkolben drauf, bis der SOIC-8 wegschwimmt.
Oder die Pins mal an den Komponententester hängen. Da sieht man in ein paar Sekunden, ob die interne Klemmschaltung oder Push-Pull im Eimer ist. Eigentlich unnötig, denn wir wissen es ja schon. Also nur noch die Codes rausquälen und mit IRSND nachbauen.
Peter D. schrieb: > Beide Reihen mit > Zinn belegen und dann wechselseitig den Lötkolben drauf, bis der SOIC-8 > wegschwimmt. Oder die Ecke kurz auf eine altmodische Kochplatte. Oder mit Heißluft drauf. Das wäre so schnell erledigt gewesen.
Andreas M. schrieb: > Als Problem sehe ich allerdinges, das die ISP > Schnittstelle des Tiny auf Pins 5,6,7 liegt. Nach deinem Foto oben ist > das jedoch einer der kaputten Pins, wird also vermutlich nicht > funktionieren. Örgs, dann ist diese Türe auch zu :-( Den Hersteller der Uhr (ansässig in Canada) hat es laut Google nie gegeben, denn es findet sich - nichts. Diese Türe ist also auch zu. > Du meinst von "2X". Ja sorry, Zahlendreher. Besten Dank für die beiden Links. Peter D. schrieb: > Welche Taste ist denn die defekte? > Ich vermute mal, die an Pin 7 (neben VCC). Falsch vermutet, es ist Pin 6. Klaus R. schrieb: > ...oder mal kurz den Pin loslöten und anheben, erneut messen - geht > schneller und ist mit wenig Risiko behaftet. Das "wenig" würde ich eher durch "sehr hoch" ersetzen. Peter D. schrieb: > Das Auslöten ist deutlich einfacher und schonender. Da das IC eine Macke hat, würde ich nicht 2x dran rum heizen möchten. Immer daran denken, ich habe keinen Ersatz. Falls ich eine neue FB stricke, hätte ich gerne eine funktionierende FB als Referenz.
Horst J. schrieb: > Klaus R. schrieb: >> ...oder mal kurz den Pin loslöten und anheben, erneut messen - geht >> schneller und ist mit wenig Risiko behaftet. > Das "wenig" würde ich eher durch "sehr hoch" ersetzen. Warum machst du dann nicht meinen Vorschlag, mit dem Durchtrennen mit einer Klinge? Und auf einen anderen Pin legen. Hinterher ein Lötklecks wieder drauf und fertig. > Peter D. schrieb: >> Das Auslöten ist deutlich einfacher und schonender. > > Da das IC eine Macke hat, würde ich nicht 2x dran rum heizen möchten. > Immer daran denken, ich habe keinen Ersatz. Falls ich eine neue FB > stricke, hätte ich gerne eine funktionierende FB als Referenz. Du bist ein Hasenfuß und willst nichts riskieren. Fragst hundertmal hier nach, was wir aus der Ferne nicht konkret beantworten können. - Den Chip auslesen willst du nicht. - Die Ports testen willst du nicht. - Eine anlernbare FB willst du nicht. .... Besorge dir eine neue Uhr, ist stressfreier und am Ende billiger. Am Ende ist es nur eine verdreckte Gummimatte, was mit Spiritus erledigt werden kann. Lieber bist du verliebt in die Programmierung einer neuen FB, was du eh nicht schaffst.
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