Forum: Offtopic Selbstlernende IR-Fernbedienung gesucht (4 Tasten)


von Horst J. (Gast)


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Hallo,

eine Taste ging von Anfang an nicht richtig, nun geht die Taste gar 
nicht mehr. Sind so leitende Gummistempel, die beim Drücken zwei Pads 
auf der Platine verbinden. Ist ein absolutes Billigteil und genauso viel 
taugt das Gelumpe.

Finde eigentlich nur was für den TV mit 1.000 Tasten, oder Sender für 
das Garagentor. Hat jemand mal was gefunden, was auch was taugt? Ich 
will das Teil nur noch 1x kaufen.

Horst

: Verschoben durch Admin
von Cartman (Gast)


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Casio CMD-40 hat 16 frei lernfaehige Tasten.
Ob es die noch in neu gibt, musst du selber herausfinden.

von René H. (mumpel)


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Horst J. schrieb:
> Sind so leitende Gummistempel, die beim Drücken zwei Pads
> auf der Platine verbinden

So funktioniert jede Fernbedienung. Das sind alles nur Gummiteile die 
zwei Leiter auf der Platine brücken.

Vielleicht baut Dir jemand der "Spezialisten" hier im Forum eine FB, die 
mit Sensoren (wie früher die teuren Fernseher) funktionieren, wenn Du 
bereit bist dafür zu zahlen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter M. (Gast)


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Seki slim
6 Tasten

von Johannes S. (Gast)


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Suche nach ‚Zapper Fernbedienung‘ liefert sofort passende.

von Schlaumaier (Gast)


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Selber bauen.

Mit eine Arduino und 2 Bauteilen + Tasten ist das in 10 Min. erledigt.

Davon abgesehen habe  ich FB's die ein Atiny-85 drauf haben.

von Horst J. (Gast)


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Habe mir das Teil eben mal genau angeschaut. Die Gummistempel sind zu 
meinem Erstaunen einwandfrei und haben alle den gleichen Widerstand. Ich 
kann den Gummilappen auch um 90 oder 180° verdreht einlegen, die defekte 
Taste bleibt an der gleichen Stelle. Also sind es nicht diese leitenden 
Gummistempel.

Die Pads auf der Leiterplatte sind auch unauffällig, wenngleich ich 
solche Pads als zwei vergoldete Halbmonde kennt. Die hier sind wohl nur 
verzinnt.

Also mal die Tastenpads gemessen: Bei den drei funktionierenden Pads 
messe ich knapp 3V, bei der defekten Taste knapp über 3V. Also mal die 
Ströme gemessen: Bei den drei funktionierenden Pads messe ich paar µA, 
bei dem defekten Pad messe ich paar mA. Also da liegt der Hund begraben.

Jetzt hoffe ich, dass ich dem Ding noch das Telegramm der defekten Taste 
entlocken kann, sonst habe ich ein richtiges Problem. Dann kann ich mir 
auch die selbstlernende Fernbedienung sparen.

von bingo (Gast)


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Ich ersetze defekte Gummitaster durch SMD-Miniaturtaster der Serie 
PTS820, gibt es z.B. bei Mouser. Die sind 3.9 x 2.9 mm gross und gibt es 
in Höhen zwischen 1.5 und 2.5 mm. Die löte ich so auf die Platine, dass 
der Taster die Finger des alten Kontaktes brückt, manchmal muss man dann 
noch den Gummi etwas abschneiden.

Das "Schaltgefühl" ist dann ganz neu und richtig gut, man hat jetzt 
nämlich eine taktile Rückkopplung über den Schaltvorgang.

von bingo (Gast)


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von Johannes S. (Gast)


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Horst J. schrieb:
> Jetzt hoffe ich, dass ich dem Ding noch das Telegramm der defekten Taste
> entlocken kann, sonst habe ich ein richtiges Problem. Dann kann ich mir
> auch die selbstlernende Fernbedienung sparen.

für viele programmierbare FB braucht man die originale nicht. Man drückt 
im Setup Modus die Ein/Aus Taste solange bis das Gerät reagiert. Wenn es 
einschaltet dann noch andere Tasten probieren und speichern.

von Horst J. (Gast)


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Horst J. schrieb:
> Jetzt hoffe ich, dass ich dem Ding noch das Telegramm der defekten Taste
> entlocken kann...

Gute Nachrichten, das klappt noch, dann ist noch nicht alles verloren.

Habe mal die Grenzen ausgelotet: Bei den drei funktionieren Tastenpads 
braucht man 33kOhm, um das Telegramms zu starten. Bei dem "defekten" 
Tastenpad braucht man 150 Ohm, darüber tut sich nichts. 150Ohm sind mit 
den Gummistempeln sicher nicht zu erreichen.

Ich vermute, dass ein Port des µC dabei ist, sich zu verabschieden.
Oder hat das Ding nur 3 Ports und die 4. Taste ist ein Kunstgriff?

@Bingo: Besten Dank für den Link, habe ich mal gespeichert.
In dem Fall hier scheint aber der µC zu sterben.

von Horst J. (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> für viele programmierbare FB braucht man die originale nicht. Man drückt
> im Setup Modus die Ein/Aus Taste solange bis das Gerät reagiert. Wenn es
> einschaltet dann noch andere Tasten probieren und speichern.

Wundert mich jetzt etwas, denn ich sah auf dem Scope eine Menge Impulse. 
Entsprechend unendlich werden die Möglichkeiten sein. Ich werde mal den 
Logicanalyser anheizen.

von Johannes S. (Gast)


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dafür gibt es hier das IRMP Projekt, das analysiert dir den Code recht 
zuverlässig. https://www.mikrocontroller.net/articles/IRMP

von Schlaumaier (Gast)


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Naja. Wenn alle Stricke reissen gibt es noch eine absolute Notlösung.

Du baust die FB nach.

Dazu musst du nur den Code des Atiny auslesen.

Aber bevor du das machst versuche mal mit einer der anderen Gummi-Pads 
die Taste auszulösen.

Und stelle fest was das für eine Sende-Diode ist. Wichtig sind die khz. 
38k  ist Standard aber es auch abweichende.

Wenn es KEINE 38k sind, dann brauchst du gar nicht erst über eine 
fertige lernende FB nachzudenken. Ich kenne KEINE die NICHT mit 38 khz 
läuft.

Grund : Fast alle Geräte der Multi-Media-Industrie laufen damit.

Und was das Programmieren angeht ohne Programmieren. Das geht so. Du 
hält da Teil auf das Multi-Media-Gerät. Der Anlernmodus sendet der reihe 
nach aus einer Datenbank alle EIN/Aus -Codes. Wenn das Gerät aus ist, 
nimmst du den Finger von der Taste und die FB läde die Codes für die 
anderen Tasten nach.
Deshalb funktionieren auch sehr oft nur Grundfunktionen.

Das einfachste ist folgendes.

Arduino-Nano nehmen, 2 passende Dioden nehmen. Dann das IR-Rec. Prg 
laden, und die Taste auf der FB irgendwie drücken. Im Serial-Monitor 
steht dann der Code. (Ist der mit der höchsten Anzahl von gleichen 
Zahlen).

Dann ein kleines Prg. schreiben (gibt fast fertige im Netz) und via 
Sende-Diode und den vorher angezeigten Protokoll den Code senden.

Ansonsten s.o. Den Code auslesen oder den Chip auf ein neubau der FB 
bauen.
Es gibt Tastaturen zum Aufkleben (nutze ich sehr gern). Damit hast du 
deine Tastatur. Kostenpunkt des ganzen: Max. 15 Euro. Wenn sie was 
größér werden kann. Der teuerste Posten ist das Gehäuse mit 
Batteriefach.

von Horst J. (Gast)


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Habe mal im Netz nach "4 button IR remote control" gesucht und in dem 
Gehäuse nur eine Funk-FB gefunden. Hier das Teil mit Funk:

https://store.ncd.io/product/4-button-418mhz-ms-series-key-fob/

Möglicherweise hat man sich ein paar Gehäuse beschafft und selber eine 
IR-Schaltung plus Codierung erfunden. Gut möglich, dass die Firmware 
einen Fehler hat und der Port PB1 (MISO/INT0/AIN1) hinter Pin 6 nicht 
richtig initalisiert ist. Denn eine Taste der FB hat ab neu nur 
sporadisch funktioniert. Wegen dem hohen Strom auch gut möglich, dass 
der Port eine Macke hat.

Schlaumaier schrieb:
> Grund : Fast alle Geräte der Multi-Media-Industrie laufen damit.

Ist eben kein Gerät der Multi-Media-Industrie, sondern eine sehr 
ungewöhnliche Spielerei, die in kleinem Format aufgelegt und über das 
Internet vertickt wurde.

von Schlaumaier (Gast)


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Horst J. schrieb:
> Ist eben kein Gerät der Multi-Media-Industrie, sondern eine sehr
> ungewöhnliche Spielerei, die in kleinem Format aufgelegt und über das
> Internet vertickt wurde.

Da stell vor den Kauf 100 % Sicher das die Diode darin mit 38 khz rennt. 
Ansonsten ist das rausgeschmissen Geld.

Du MUSST die khz der Diode kenne, wenn du ein Ersatz (egal welcher 
Art) nachbauen o. kaufen willst. !!!! Oder du musst sicher sein, das der 
Hersteller dir die Funktion für das Gerät garantiert.

z.b. Diese FB ist 100 % kompatible mit der Orignial-FB für 3xyz32

Ansonsten Nachbauen. Ist kinderleicht wenn man es kann. Anleitungen gibt 
es in jeden Arduino-Lernset.

von Horst J. (Gast)


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Habe mal die Telegramme der vier Tasten aufgenommen, wo da die 
Information stecken soll, kann ich nicht wirklich erkennen. Als Länge 
des Telegramms sehe ich 100ms.

Schlaumaier schrieb:
> Ich kenne KEINE die NICHT mit 38 khz läuft.

Ebenso kann ich in dem Telegramm keine 38kHz erkennen.

Zum Anlernen einer FB dachte ich eigentlich, so eine FB scannt das 
Telegramm mit einer hohen Auflösung und speichert es 1:1 ab. So würde 
ich das zumindest machen.

Schlaumaier schrieb:
> Mit eine Arduino und 2 Bauteilen + Tasten ist das in 10 Min. erledigt.

Ich nehme mal an, du nimmst 100 Euro die Stunde, also machst du mir das 
für 16.66 Euro. Den Auftrag hast du, die Teile bekommst du gestellt. 
Wann kannst du anfangen?

von Horst J. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Du MUSST die khz der Diode kenne

Hmmm, weiß ich da was nicht?
So eine IR-Diode funktioniert anders als eine LED?

von Horst J. (Gast)


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Nachtrag: Die Kurven habe ich mit einem IR-Empfänger aus der Grabelkiste 
empfangen. Die sind also nicht an der FB abgenommen.

von Horst J. (Gast)


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Eben nochmal mit dem Oszi überprüft: Die IR-Sendediode sendet nur die 
Impulse, da ist nichts mit 38kHz.

von Cartman (Gast)


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> Die IR-Sendediode sendet nur die
> Impulse, da ist nichts mit 38kHz.

Dann muss dir sowieso jemand eine "neue" schneidern.
Die Lernfaehigen wollen Signale mit einem 38 kHz Traeger.

Fuer 16 Euro wird da aber kaum jemand einen Finger krumm machen...

von Johannes S. (Gast)


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Horst J. schrieb:
> Eben nochmal mit dem Oszi überprüft: Die IR-Sendediode sendet nur die
> Impulse, da ist nichts mit 38kHz.

eher ungewöhnlich, um nicht zu sagen schlecht. 'Normale' IR FB arbeiten 
eigentlich alle mit einigen zig kHz, siehe IRMP Artikel.
Was ist den der Empfänger?

von c-hater (Gast)


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Horst J. schrieb:
> Eben nochmal mit dem Oszi überprüft: Die IR-Sendediode sendet nur die
> Impulse, da ist nichts mit 38kHz.

Das ist völlig unglaubhaft. Ohne den Träger ist höchstens im absoluten 
Nahbereich (wenige cm) durch eigentlich parasitäre Effekte eine 
"Fernbedienung" möglich.

Die viel höhere Reichweite üblicher FBs wird allein durch die Existenz 
des Trägers und die darauf abgestimmte Empfängerschaltung ermöglicht.

Du hast wohl hinter einem solchen Empfänger gemessen und nicht direkt am 
Sender.

von Cartman (Gast)


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> Das ist völlig unglaubhaft. Ohne den Träger ist höchstens im absoluten
> Nahbereich (wenige cm) durch eigentlich parasitäre Effekte eine
> "Fernbedienung" möglich.

Das ist voelliger Unsinn wie IRDA, ganz ohne Traeger, beweist.
Die Reichweite ist vielleicht nicht so gigantisch wie bei einer
Fernbedienung, aber ein paaaaaaar mehr als "wenige" cm gehn da schon.

von Schlaumaier (Gast)


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egal. Man kann das drehen wie man will.

Entweder er knackt den Code = liest die FW des Atiny aus schiebt sie in 
einen neuen Chip

Oder

Er baut in die FB eine EMPFANGS + Sende-Diode ein. Dann drückt 
er/simuliert den Druck einer 5. Taste. Die schaltet in den 
EMPFANGS-Modus.

Nun via alten FB den Sende-CODE an die neue FB übertragen und speichern.


Und bei meiner B4R-Code muss ich die IR-Schnittstelle ZUM SENDEN MIT der 
khz-Angabe initialisieren. Dies macht der Befehl :  ir_send.Enable(38) 
die 38 sind die khz.

Ich habe k.a. ob meine Sende-Diode auf 38 khz ausgelegt ist. Aber die 
Empfangsdiode ist es 1000 %. Die habe ich nämlich aus einer Liste von 
Dioden extra (im 10er Pack) bestellt. Die Sendediode war bei meinen 
Starter-Kasten-Set damals dabei, genau wie eine billigste-China-FB.

von Horst J. (Gast)


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c-hater schrieb:
> Du hast wohl hinter einem solchen
> Empfänger gemessen und nicht direkt am Sender.

Stimmt, ich habe hinter einer SFH205F (Silizium-PIN-Fotodiode mit 
Tageslichtsperrfilter) gemessen, im Dabla findet sich nichts über 38kHz.

Johannes S. schrieb:
> Was ist den der Empfänger?

Ich sehe das Gehäuse einer 5mm LED in schwarz, im Gerät werkelt irgend 
eine Firmware. Mehr ist nicht bekannt, da wie heute üblich alles 
Blackbox. Wenn Problem, dann Tonne.

von Johannes S. (Gast)


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ich meinte auch eher was für ein Gerät, irgendein TV? Da funktionieren 
die intelligenten FB i.d.R. alle gut.

von Horst J. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Entweder er knackt den Code = liest die FW des Atiny aus schiebt sie in
> einen neuen Chip

Der Chip hat kein Security-Bit? Das würde mich in Zeit von Blackbox 
überall gewaltig wundern.

Und selbst wenn das klappen sollte: Wenn ein Programmfehler besteht, bin 
ich so weit wie vorher.

> Er baut in die FB eine EMPFANGS + Sende-Diode ein.
In welche FB? Alt oder neu?

> Dann drückt er/simuliert den Druck einer 5. Taste.
Wie soll das gehen bei 4 Tasten?

Kannst du deine Methode etwas genauer aufdröseln?

von Horst J. (Gast)


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Cartman schrieb:
> Das ist voelliger Unsinn wie IRDA, ganz ohne Traeger, beweist.

Für IrDA gibt es keine selbstlernenden IR-Fernbedienungen?

von Horst J. (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> ich meinte auch eher was für ein Gerät, irgendein TV? Da funktionieren
> die intelligenten FB i.d.R. alle gut.

Nein, es ist keine TV. Oder sieht eine FB für einen TV so aus:
Beitrag "Re: Selbstlernende IR-Fernbedienung gesucht (4 Tasten)"

von Johannes S. (Gast)


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Das ist der Sender, ich hatte nach dem Empfänger gefragt.
Und es gibt ja extra spartanische FB, auch für TV. Stichwort FB für 
Senioren  oder Zapper FB wurde ja schon genannt.
Oder Senioren FB, die Senioren kann man damit ja nicht fernbedienen.

von c-hater (Gast)


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Cartman schrieb:

> Das ist voelliger Unsinn wie IRDA, ganz ohne Traeger, beweist.

Wie kommst du darauf, dass IRDA keinen Träger verwenden würde? Tut es 
natürlich, er wird nur nicht durchgängig ausgestrahlt, Lücken gewisser 
Dauer sind erlaubt.

Und er ist variabel, bei den langsameren Modi, insbesondere den von SIR 
benutzten, entspricht die Trägerfrequenz der Symbolrate.

von Horst J. (Gast)


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Mittlerweile habe ich mal etwas mit der FB unseres TV gespielt und mir 
die Telegramme der einzelnen Tasten angesehen. Seltsamerweise spielt mir 
die SFH205F (Silizium-PIN-Fotodiode mit Tageslichtsperrfilter) einen 
Streich, denn wenn man satt Signal drauf gibt, liefert die Diode ein 
sauberes Rechtecksignal. Das konnte ja eigentlich nicht sein, wo war der 
Träger? Erst wenn man die FB immer mehr daneben hält, kann man kurz vor 
dem Abreißen den Träger mit 38kHz sehen. Also alles nochmal von vorne 
:-(

Also nochmal her mit der 4-Tasten FB und diesmal mit dem Scope (statt 
dem LA) direkt die Sendediode adaptiert. Tatsächlich findet sich ein 
Träger (Bild, 200µs/div), allerdings mit 42.5kHz. Asche auf mein Haupt 
:-(

Also bleibt die Frage, ob die selbstlernenden FBs mit den 42.5kHz 
klarkommen werden und falls ja, der Empfänger dann mit 38kHz der neuen 
FB. Im Netz fand ich keine Informationen, dass 42.5kHz irgendein 
IR-Standard sei.

von Klaus R. (klaus2)


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Ist es auch nicht, also propietär als Hürde. Ne normale l.f. FB kommt 
damit nicht klar! Also Selbstbau, IRMP und Breitband Empfänger, vll 
gibts da nen TSOP für?

Klaus.

von Mario M. (thelonging)


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Horst J. schrieb:
> Das konnte ja eigentlich nicht sein, wo war der
> Träger?

Wenn die Photodiode unbelastet ist, wird der Träger von der 
Sperrschichtkapazität glattgebügelt. Schalte mal einen Widerstand 
parallel.

von c-hater (Gast)


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Horst J. schrieb:

> Also bleibt die Frage, ob die selbstlernenden FBs mit den 42.5kHz
> klarkommen werden und falls ja, der Empfänger dann mit 38kHz der neuen
> FB. Im Netz fand ich keine Informationen, dass 42.5kHz irgendein
> IR-Standard sei.

Das Schöne an Standards ist: es gibt so viele davon...

Bei der Trägerfrequenz für IR-FBs ist das Feld echt weit gespannt, 
zwischen knapp über 20kHz bis ca. 65kHz gibt's so ziemlich alles.

Die guten lernfähigen Universal-FBs können damit umgehen. Die lesen die 
Rohdaten ein und ermitteln daraus u.A. auch die Trägerfrequenz und 
verwenden dann auch die so ermittelte.

Es ist nämlich oft so, dass ein- und dasselbe Protokoll mit durchaus 
verschiedenen Trägern verwendet wurde. Das wissen diese Universal-FBs.

von Gerald K. (geku)


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Horst J. schrieb:
> Erst wenn man die FB immer mehr daneben hält, kann man kurz vor dem
> Abreißen den Träger mit 38kHz sehen

Diesen Effekt hatte ich auch beim Empfang des IR-Signals von einer 
TV-Fernbedienung durch einen IR-Fototransistor.

Ist das Signal sehr stark, dann steuert der Fototransistor in die 
Sättigung und wird dadurch langsamer und glättet das Signal (das Sperren 
des Fototransistors verzögert sich).  Wird der IR-Strahl abgeschwächt 
und der Fototransistor kommt aus den Sättigungsbereich, dann erscheint 
die Modulation des Signals.

Ich verwende diesen Sättigungseffekt zur Demodulation des IR-Signals 
beim Lernvorgang meiner Fernbedienung. 
Beitrag "Senioren Fernbedienung"

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Horst J. schrieb:
> Also bleibt die Frage, ob die selbstlernenden FBs mit den 42.5kHz
> klarkommen werden und falls ja, der Empfänger dann mit 38kHz der neuen
> FB. Im Netz fand ich keine Informationen, dass 42.5kHz irgendein
> IR-Standard sei.

Mann!
Dann leg dir so eine zu und probiere es.
Sind dir die 10EUR an den Arsch gebacken?
Bei mir läuft die Seki einmal über den TV und die Lautstärke über den 
Verstärker mit den Boxen.
Mir ist die Frequenz da egal.
Hauptsache, das Ding macht, was in der Beschreibung steht.

von Cartman (Gast)


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> Dann leg dir so eine zu und probiere es.
+++
Das wird den TO wohl nicht in den Ruin treiben.
Insbesondere weil er trotz geoeffneter FB zu dusslig ist,
einfach mal ueber der Sendediode zu oszillografieren, und
deswegen hier nur seine Messartefakte breit tritt.

> dass IRDA keinen Träger verwenden würde
Es werden zur Uebertragung nur Impulse gesendet.
Auch das Fehlen eines Impulses ist bei IRDA Information.

Aber es wird kein Traeger moduliert.

von Horst J. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Dann leg dir so eine zu und probiere es.

Und wenn es nicht tut, das Neugerät in die Tonne?
Oder erst paar Jahr in die Schublade und dann in die Tonne?

Ich versuche lieber, das vorab zu klären.
Eine Anfrage an den Hersteller/Importeur ist eben raus.

Cartman schrieb:
> Insbesondere weil er trotz geoeffneter FB zu dusslig ist,
> einfach mal ueber der Sendediode zu oszillografieren

Klar, weil auch jeder Bastler ein Speicheroszi hat, so wie jeder 
Autoschrauber seine eigene Hebebühne hat. Das Oszi musste ich mir erst 
beschaffen. Und zwar nicht gerade um die Ecke.

von Horst J. (Gast)


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Unsere TV-FB repetiert, d.h. es wird solange gesendet, wie die Taste 
gedrückt gehalten wird. Ist dies bei TV/HiFi generell üblich? Der Sinn 
erschließt sich mir nicht wirklich.

Wieso 100x das Kommando: 1 Programm? 1x würde doch auch reichen.
Viele unnötige Telegramme leeren doch nur die Batterie.

von Schlaumaier (Gast)


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Horst J. schrieb:
>> Er baut in die FB eine EMPFANGS + Sende-Diode ein.
> In welche FB? Alt oder neu?

Er baut eine NEUE FB. Dazu braucht er :

BEIDE Dioden. Also Sender + Empfänger (der khz er ja jetzt weiß)

1 kleine Tastatur (4 Taster)  und vielleicht ein Schalter

1 Arduino-Chip, ich würde ein Nano nehmen.


Entweder programmiert er programmiert eine Sondersteuerung die diese FB 
in den Lern-Modus schaltet oder er frage die Stellung eines 
Mikro-Schalter ab.

Dann einfach beide FB's gegen einander halten, und los gehts.

Wenn ihm das zu kompliziert ist, kann er die Schaltung auf ein 
Steckboard aufbauen und den Code auslesen am Seriellen Monitor. Dann 
brauch er nur die Reaktion der 4 Tasten programmieren.

Als Tastatur nimmt man z.b. :
https://www.ebay.de/itm/233456089530

Als Gehäuse vielleicht :
https://www.pollin.de/p/kunststoffgehaeuse-mit-batteriefach-460162

Nur noch 2 Dioden und ein Nano.
https://www.christians-shop.de/Nano-V3-Entwicklerboard-fuer-Arduino-IDE-ATMEL-ATmega328P-AVR-Mikrocontroller-CH340-Chip-Christians-Technikshop

Ein heißen Nagel o. Bohrer für ein Loch in den Gehäuse wo die Diode 
rausguckt.

FERTIG.

Ist doch kein Überlicht schnelles Raumschiff was er bauen soll.

von Horst J. (Gast)


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Horst J. schrieb:
> Eine Anfrage an den Hersteller/Importeur ist eben raus.

Eben kommt die Antwort: Wird nicht gehen und es werden gleich zwei 
Gründe genannt. Offensichtlich kennt man sich dort mit FBs aus.

So eine Sch.... Jetzt kann ich doch tatsächlich so eine IR-FB selber 
stricken. Ich dachte, für'n Zehner ein Ersatzteil bei Ebay und gut ist.

Gibt es diese IR-Sendedioden eigentlich schon mit eingebautem 38kHz 
Oszillator, oder muss man die 38kHz (hier 42.5kHz) generell selber 
machen?

von Klaus R. (klaus2)


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Gibt es nicht. Aber wenn das schon die Hürde ist 😄

-> IRMP!

Klaus.

von Cartman (Gast)


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Vor den lernfaehigen Fernbedienungen gab es als Ersatz
geraetespezifische Nachbauten. In einem solchen Exemplar
das mir vorliegt, werkelt z.B. ein uralter PIC16F84.

Ein wenig Bitgewackel mit 38 kHz und das Abfragen immerhin
einer richtigen Tastaturmatrix (und nicht blos 4 Knoebbe)
schafft selbst so ein Oldie locker.
Bei den anempfohlenen Aufbau mit A*uinos wirst du wohl
ziemlich haeufig die Batterie wechseln muessen.
Stromsparend sind die per se erstmal nicht.
Dafuer muss dann "richtig" programmiert werden.

von Horst J. (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> Aber wenn das schon die Hürde ist

Es geht nicht um eine Hürde, sondern es geht um Wissen.

Nebenbei: Bei meinen FB-Tests ist aufgefallen, dass da ein fremdes 
Signal reinspratzelt. Nach näherer Untersuchung ist es mein Notebook, 
das laut Gerätemanager einen "IBM-Thinkpad-Schneller Infrarotanschluss" 
hat und das wohl ständig nach einem anderen Gerät ruft, um eine 
Verbindung aufzubauen.

Ob es ein Anwenderprogramm gibt, womit man das Notebook als IR-FB 
benutzen kann, incl. anlernen? Das wäre doch mal eine pfiffige Lösung.

von Klaus R. (klaus2)


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...das kann nur IRDA. Was aber auch ein antiker Standard ist.

Klaus.

von Schlaumaier (Gast)


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Cartman schrieb:
> Bei den anempfohlenen Aufbau mit A*uinos wirst du wohl
> ziemlich haeufig die Batterie wechseln muessen.

Nicht wirklich. Ein Arduino startet in weniger als 5 Sekunden. Also 
mache ich einfach an der Stromversorgung ein mechanischen Schalter dran.

Programmieren geht auch, währen dann so Sachen wie deep-Mode, sleep und 
IRQ und so. Aber du hast recht, ist für ein Anfänger sehr aufwendig. 
Daher würde ich eher zum mechanischen Schalter tendieren. Sobald der 
Arduino gestartet ist, geht eine LED an. Wenn die Befehle ausgeführt 
wird halt abgeschaltet.

Ist auch ne feine Sende-Kontrolle. Einfach blinken lassen o.s. wenn 
Befehle gesendet werden. Machen meine Multi-Media-FB's auch so.

NICHT  moderne und elegant aber mit Sicherheit Stromsparend. ;)

von Johannes S. (Gast)


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was für Vorurteile und ein Gelaber wieder. Es gibt Deepsleep Libraries 
für Arduino die auch das vereinfachen.

von Horst J. (Gast)


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Hab das Ding nun mal mittels eines selbstklebenden Alutape 
hingefrickelt. Funktioniert perfekt. Der Widerstand muss zur 
Strombegrenzung rein, bei 3V fließen im Kurzschluss schon paar mA. Mit 
mehr Widerstand geht das nicht mehr. Weiß der Teufel, was mit dem µC los 
ist.

Die Telegramme der Tasten habe ich nochmal mit dem LA aufgenommen und 
gespeichert, falls der µC irgendwann vollends abkackt. Dann darf 
Schlaumeier ran, der wollte das doch für 16.95 Euro mal eben aus dem 
Ärmel schütteln.

von Cartman (Gast)


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Ich muesste also
> weniger als 5 Sekunden
warten, bevor ich fernbedienen kann?
Nicht dein Ernst?
Und das Ausschalten nicht vergessen...

> Vorurteile
muss man pflegen.

> Es gibt Deepsleep Libraries
Vermutlich sind es keine "echten" Libraries, die auch diesen
Namen verdienen, sondern irgendwelche Headerfiles.
Schon wer sich diese Begriffsverwirrung antut, hat verloren.
Geh wieder in deinen Sandkasten und spiel weiter.

von Schlaumaier (Gast)


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Ein Schalter ist was für Programmieranfänger.

Für die Profis (oder die die es werden wollen).

https://elektro.turanis.de/html/prj270/index.html

Eine perfekte Erklärung die mir auch schon geholfen hat.

von Horst J. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Und stelle fest was das für eine Sende-Diode ist.
> Wichtig sind die khz. 38k ist Standard aber es auch abweichende.

Der Vollständigkeit halber noch das Gerät geöffnet und das 
Empfängerdingens abgelichtet. Auf der aufliegenden Seite befindet sich 
eine Halbkugel wie bei einer 5mm LED.

Mit der Bezeichnung kann ich nichts anfangen.
Kennt das Teil wer und kann ein Datenblatt verlinken?

Wegen den kHz: Ist in dem Empfängerdingens ein Bandfilter verbaut?

von Horst J. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Und stelle fest was das für eine Sende-Diode ist.

Die Sendediode ist in einem klaren 5mm LED-Gehäuse.
Keine Aufschrift o.ä.

von c-hater (Gast)


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Horst J. schrieb:

> Wegen den kHz: Ist in dem Empfängerdingens ein Bandfilter verbaut?

Natürlich. Wobei "verbaut" vielleicht der falsche Begriff ist. Wenn man 
die Innenschaltung so eines Teils analysiert, kann man nur schwer 
zwischen "Filter" und "Empfänger" trennen. Das ist ein kostenoptimiertes 
Gesamtwerk, was von vornherein für den einen speziellen Zweck geschaffen 
wurde.

von Horst J. (Gast)


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c-hater schrieb:
> Das ist ein kostenoptimiertes Gesamtwerk, was von vornherein für den
> einen speziellen Zweck geschaffen wurde.

Besteht die Möglichkeit, dass es sich auch mit 38 kHz anblasen lässt?

Mit der Bezeichnung (Foto) kann niemand was anfangen?
Mich würde das Datenblatt dieses IR-Empfängers interessieren.

von Horst J. (Gast)


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Aus reinem Interesse mal die Bits der FB des heimischen TVs mit dem LA 
aufgenommen (numerische Tasten 1 bis 4) und dem Impulsformat der 
4-Tasten FB gegenüber gestellt. Das Datenformat unten sieht schon einen 
Tacken logischer aus, als die seltsame Impulsfolge oben.

Schlaumeier wird das in 10 min. zum Laufen kriegen, da bin ich sicher.

von Klaus R. (klaus2)


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...iss gut Horst. Geh schlafen jetzt.

Klaus.

von Schlaumaier (Gast)


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Horst J. schrieb:
> Besteht die Möglichkeit, dass es sich auch mit 38 kHz anblasen lässt?

Theretisch JA.  Praktisch NEIN.

Das Problem ist der Empfänger. Der will eine bestimmte Freq. und wenn er 
die nicht bekommt wird das nix. Und das Prg. im MC des Empfängers will 
halt die Freq. sonst reagiert der nicht.

Das ist eigentlich das ganze Problem .;)

Und wie man hier so schön erkennen kann, gibt es die Empfänger in allen 
Formen und Farben.

https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=0&nbc=1&q=ir%20empf%C3%A4nger

Wobei ich vermute das die Erklärung von  c-hater der Grund dafür ist.

von Oliver S. (phetty)


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von Peter D. (peda)


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Horst J. schrieb:
> Bei dem "defekten"
> Tastenpad braucht man 150 Ohm, darüber tut sich nichts.

Vielleicht ein Zinnwhisker. Der MC hat ja nur 8 Pins, läßt sich leicht 
ablöten und dann die Platine auf Verbindungen testen.

von Peter D. (peda)


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Horst J. schrieb:
> Habe mal die Telegramme der vier Tasten aufgenommen, wo da die
> Information stecken soll, kann ich nicht wirklich erkennen.

Ab dem 5. Doppelpuls lassen sich doch gut die Unterschiede erkennen.

von Peter D. (peda)


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Horst J. schrieb:
> Eben nochmal mit dem Oszi überprüft: Die IR-Sendediode sendet nur die
> Impulse, da ist nichts mit 38kHz.

Eine LED ist stromgesteuert, d.h. an der LED sind kaum Spannungspulse zu 
erkennen.
Du mußt an der Basis des Treibertransistors antasten, dann siehst Du 
auch die 38kHz.

von Wolfgang (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Wenn es KEINE 38k sind, dann brauchst du gar nicht erst über eine
> fertige lernende FB nachzudenken. Ich kenne KEINE die NICHT mit 38 khz
> läuft.

Die Filter sind bei den Dingern so breitbandig, dass meist nur die 
Reichweite schrumpft. Zum Testen reicht das allemal. Notfalls tauscht 
man den Empfänger beim Gerät.

von Andreas M. (amesser)


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Horst J. schrieb:
> Der Vollständigkeit halber noch das Gerät geöffnet und das
> Empfängerdingens abgelichtet. Auf der aufliegenden Seite befindet sich
> eine Halbkugel wie bei einer 5mm LED.

Das Ding wird ein typischer 40kHz IR-Receiver sein. sowas wie der hier: 
TSOP34840. Die kommen auch mit +-5% Grundfrequenz noch ganz gut hin. Der 
AT Tiny läuft mit RC Oszillator, der driftet eh mit der Temperatur.

Vermutlich hat sich der eine Port-Pin nen ESD eingefangen und dabei ist 
die High-Side vom Porttreiber durchlegiert. Statt des "Pullup" ist da 
jetzt ein durchgeschalteter FET. Mit genügend Strom bekommt man den 
natürlich trotzdem in die Knie. Ein paar Schutzwiderstände an den 
Portpins hätten nicht geschadet, waren dem Hersteller wohl zu teuer...

Edit: Nen Basiswiderstandfür den  mmbt4401 hat man sich auch gleich 
gespart.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Leute.

Ich habe FERTIGE lernende FB geschrieben.

Und die sind meist so billig gebaut das das alles Glücksache ist. Ich 
habe z.b. eine von Pearl hier liegen mit USB-Anschluss und Datenbank auf 
den Rechner. Preis 10 Euro.

Ich rede von den Teil : https://www.pearl.de/a-NC5288-1254.shtml

Die Datenbank ist etwas veraltert. Aber dafür ist JEDE Taste lernfähig.

von Horst J. (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Das Ding wird ein typischer 40kHz IR-Receiver sein. sowas wie der hier:
> TSOP34840.

Von der Gehäuseform und den Gehäusedimensionen würde das hinkommen.

> Die kommen auch mit +-5% Grundfrequenz noch ganz gut hin.

In meinem Fall wären das 38kHz zu 42.kHz, da werde ich schon richtig 
rein leuchten müssen. Oben das Diagramm aus dem Datenblatt des 
TSOP34840.

Angenommen, ich stricke die FB nach: Ein Impuls dauert hier 710µsec, bei 
38kHz wären das ca. 30 Perioden. Muss eigentlich das 38kHz Signal 
während des Telegramms durchgehend die gleiche Phasenlage haben?

von michael_ (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> An aus, Laut leise:
>
> https://www.aliexpress.com/item/32884562675.html

Das ist die Seki-Slim!
Oder ein billiger Abklatsch davon.

Horst, welchen Erfolg hattest du mit dem Chip auslesen?

von Andreas M. (amesser)


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Horst J. schrieb:
> Angenommen, ich stricke die FB nach: Ein Impuls dauert hier 710µsec, bei
> 38kHz wären das ca. 30 Perioden. Muss eigentlich das 38kHz Signal
> während des Telegramms durchgehend die gleiche Phasenlage haben?

Na wenn du die FB eh nachbauen willst, dann kann man die ja schon genau 
auf die Zielfrequenz von 40-42kHz abstimmen. (Wie die originale) Phase 
ist dem IR Empfänger wurscht, rausgeben tut der die eh nicht.

Die Kodierung sieht gar nicht so schlimm aus. Betrachtet man mal die 
Abstände zwischen zwei kurzen Pulsen, dann sieht das wie Pausenzeit 
kodiert aus. Eventuell kann man die Pausenfolgen wie folgt definieren 
(Geschätzt vom Screenshot)
- mittlere + lange pause -> "1"
- kurze + lange pause -> "0"
- mittellange Pause -> "E" (Ende)

Damit hätte man dann für die vier Folgen:

- 10100101E
- 10100010E
- 10101010E
- 10100011E

Das würde genau in ein Byte passen.

Wenn Du einen Arduino greifbar hast, könnte man da fix mal ein Programm 
zum testen zusammenklöppeln, als Sender reicht da eine IR Diode ( + 
Transistor), sind nur ein paar wenige Zeilen Code.

von Horst J. (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Vermutlich hat sich der eine Port-Pin nen ESD eingefangen und dabei ist
> die High-Side vom Porttreiber durchlegiert. Statt des "Pullup" ist da
> jetzt ein durchgeschalteter FET. Mit genügend Strom bekommt man den
> natürlich trotzdem in die Knie.

Irgend so etwas wird es sein. Die Strommessung über der Taste hat den 
Zeiger im 5mA Messbereich deutlich hörbar rechts anschlagen lassen. 
Deshalb der Widerstand zur Strombegrenzung. Wobei 150 Ohm bei 3V auch 
schon knackig ist.

michael_ schrieb:
> Horst, welchen Erfolg hattest du mit dem Chip auslesen?

Bisher noch nichts in der Richtung unternommen.
Wichtige Frage: Wird der Chip nicht gegen Auslesen gesichert sein?

von Horst J. (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Die Kodierung sieht gar nicht so schlimm aus. Betrachtet man mal die
> Abstände zwischen zwei kurzen Pulsen, dann sieht das wie Pausenzeit
> kodiert aus.

Nach deiner Analyse habe ich mir die Impulsfolgen mal genauer 
angeschaut: Ist tatsächlich nicht so wild, ich finde nur 4 Zeiten und 
eine 5te Zeit zwischen dem letzten Impulspaar eines jeden Telegramms. Es 
ist wie du schreibst, die Information ist zwischen den Impulspaaren 
versteckt. Ziemlich abstrus das Ganze, wer denkt sich nur so was aus.

Die ersten 4 Impulspaare scheinen eine Art Startsequenz zu sein, hier 
kann der Empfänger die Zeiten für kurz und lang (0/1) auszählen und 1x 
verifizieren. Am Ende kommt ein noch breiteres Impulspaar als Stoppbit.

Ich würde die Zeiten einfach hintereinander setzen (Bein hoch, Bein 
runter) und damit den Ausgang eines freilaufenden 40kHz Oszillators ein 
und ausschalten.

Ein neuer Chip zum Auflöten wäre natürlich die erste Wahl, statt das Rad 
nochmal neu zu erfinden.

von Horst J. (Gast)


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@Andreas M: Man könnte tatsächlich auch das Impulspaar kurz plus die 
lange Pause für eine "1" nehmen und das Impulspaar lang plus die lange 
Pause für die "0". Dann noch das Impulspaar für "E". Das wären dann 3 
Routinen, die man binär aufrufen könnte. Wäre etwas übersichtlicher.

von Schlaumaier (Gast)


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Ich würde ein Nano nehmen.

Die IR-Libs initialisieren, und dann mit der passenden Empfänger-Diode 
den Code lesen und auf den Serial-Monitor an zeigen lassen.

Dann diesen Code mit der passenden Sende-Libs senden, und dabei die 
"üblichen" Protokolle ausprobieren.

Entweder das Teil reagiert ODER ich schreibe ein neues Protokoll. Wie 
das geht, kann ich mit etwas Glück der Libs entnehmen.

Wäre jedenfalls meine Vorgehensweise.

Im Endeffekt sendest du ja nur eine lange Zahlenfolge. DIE musst du erst 
mal wissen. Und dann brauchst du das Protokoll wie die Zahlenfolge 
gesendet wird. Also so was wie ein IR-Morse-Alphabet sozusagen ;)

Hier ist eine sehr gute Anleitung.
https://draeger-it.blog/arduino-lektion20-irfernbedienung/

Erst wenn die NICHT funktioniert, dann kann man ja weiter sehen. Ach und 
kauf dir ein 38 Khz Empfänger (kostet ja nur ein 1 Euro o.s.). Dann 
kannst du mit deinen TV üben. ;)

Danach einfach den Empfänger austauschen die Code von deiner FB einlesen 
und zu senden versuchen.

Im Prinzip ist das alles das selbe. Es geht um Freq. + Protokoll. !!

von Andreas M. (amesser)


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Horst J. schrieb:
> Ich würde die Zeiten einfach hintereinander setzen (Bein hoch, Bein
> runter) und damit den Ausgang eines freilaufenden 40kHz Oszillators ein
> und ausschalten.

Die 40khZ kannst Du auch direkt im Arduino erzeugen. Code im Arduino in 
etwa so (für erste Taste, sendet alles 10 Sekunden die Sequenz):
1
constexpr uint8_t kLedPin = 8; /* Pin 8, high active */
2
3
void SendPulse()
4
{
5
  uint8_t pulses = 39; /* Evtl. Anpassen bis länge des kurzen Impulses passt */
6
7
  while(pulses--)
8
  {
9
    digitalWrite(kLedPin , HIGH); // sets the pin on
10
    delayMicroseconds(11);       // pauses for 11 microseconds
11
    digitalWrite(kLedPin , LOW); // sets the pin off
12
    delayMicroseconds(12);       // pauses for 12 microseconds
13
  }
14
}
15
16
void SendOne()
17
{
18
  SendPulse()
19
  delayMicroseconds(3680);
20
  SendPulse()
21
  delayMicroseconds(7190);
22
}
23
24
void SendZero()  
25
{
26
  SendPulse()
27
  delayMicroseconds(2455);
28
  SendPulse()
29
  delayMicroseconds(7190);
30
}
31
32
void SendEnd()  
33
{
34
  SendPulse()
35
  delayMicroseconds(4735);
36
  SendPulse()
37
}
38
39
void setup() {
40
  pinMode(kLedPin , OUTPUT);    // sets the digital pin as output
41
}
42
43
void loop() {
44
45
  /* header */
46
  void SendOne();
47
  void SendZero();
48
  void SendOne();
49
  void SendZero();
50
51
  /* first keycode sequence */
52
  void SendZero();
53
  void SendOne();
54
  void SendZero();
55
  void SendOne();
56
57
  void SendEnd();
58
 
59
  delay(10000); /* wait 10 secons then repeat */
60
}

Wenn man sich ganz viel Mühe gibt, dann paust man das Layout von der 
Platine ab, schreibt das Program so, dass es zum vorhandenen Layout 
passt und ersetzt den Tiny 12L auf der Platine durch nen 
selbstprogrammierten.

von Peter D. (peda)


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Horst J. schrieb:
> Ein neuer Chip zum Auflöten wäre natürlich die erste Wahl, statt das Rad
> nochmal neu zu erfinden.

Ich würde erstmal messen, ob es wirklich der Chip ist oder ein 
Zinnwhisker.

von c-hater (Gast)


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Peter D. schrieb:

> Ich würde erstmal messen, ob es wirklich der Chip ist oder ein
> Zinnwhisker.

An mehreren Pins und erst nach längerer problemloser Betriebszeit? Eher 
unwahrscheinlich. Ein ESD-Schaden, wie von Andres M. vermutet, scheint 
mir da doch sehr viel wahrscheinlicher zu sein.

von Peter D. (peda)


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c-hater schrieb:
> An mehreren Pins und erst nach längerer problemloser Betriebszeit?

Wieso mehrere, es ist doch nur eine Taste betroffen.
Ich hatte schonmal einige Ohm nach mehrere Jahren Betrieb. Gesehen habe 
ich kaum was, aber messen konnte ich es. Nach Kratzen zwischen den 2 
Leiterzügen war es wieder weg.

Horst J. schrieb:
> eine Taste ging von Anfang an nicht richtig, nun geht die Taste gar
> nicht mehr.

Das ist auch ein Zeichen von sich bildenden Brücken.
Ein ESD-Schaden tritt dagegen plötzlich ein und wächst nicht langsam an.

von michael_ (Gast)


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Kann man ganz einfach feststellen.
Mit einer Klinge den Leiterzug durchtrennen und händisch auf eine andere 
Taste legen.

von Horst J. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Ich würde erstmal messen, ob es wirklich der Chip ist oder ein
> Zinnwhisker.

Habe das IC und die Lötstellen mit der Messlupe inspiziert, das ist 
sauber gelötet und da ist nix mit Zinnwhisker. Zusätzlich noch mit dem 
Ohmmeter die nebeneinander liegenden Beine gemessen, da ist nochmal nix.

> Ein ESD-Schaden tritt dagegen plötzlich ein und wächst nicht
> langsam an.

Mag sein, einen Kurschluss würde man aber mit 150 Ohm kaum überbrücken 
können. Mit erscheint die Erklärung von Andreas M. (High-Side vom 
Porttreiber durchlegiert) am besten passend.

von michael_ (Gast)


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Was ist es denn für ein Gerät?
R5-Code?

von Horst J. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Andreas M. schrieb:
> Die 40khZ kannst Du auch direkt im Arduino erzeugen.

Wenn man kann, kann man das sicherlich ... ;-)

Habe früher mal µCs von Intel, Motorola und Zilog in Assembler 
programmiert. Die Programmierung in C (oder was das sein soll) habe ich 
nicht mehr angefangen. Trotzdem vielen Dank für den Code, werde mal in 
meinem Umfeld schauen, ob sich jemand mit dem µC und der Programmierung 
auskennt.

Immer noch würde mich interessieren, ob man den µC (Tiny12L) auslesen 
kann und ob man den Code gegen auslesen schützen kann. Leider kam dazu 
bisher nix.

Der Vollständigkeit halber noch die Schaltung von der FB. An Trivialität 
kaum zu überbieten. Wobei da wohl einer mit dem Rotstift am Start war, 
einen Vorwiderstand für Basis und LED hätte ich schon spendiert. Was der 
Widerstand an Pin 1 soll, erschließt sich mir nicht.

Wie kommt man eigentlich von X2 auf MMBT4401?

von Horst J. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Was ist es denn für ein Gerät?

Eine Virtual-Clock.

von Andreas M. (amesser)


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Horst J. schrieb:
> nicht mehr angefangen. Trotzdem vielen Dank für den Code, werde mal in
> meinem Umfeld schauen, ob sich jemand mit dem µC und der Programmierung
> auskennt.

Naja, du könntest Dir für den Test ja einen Arduino Uno besorgen, dann 
mit der Software og. Programm aufspielen und ne IR-Led, evtl mit 
Transistor anschließen und mal probieren ob sich was tut. Wenn ja kann 
man das Program vervollständigen. Den Tiny12L kann ich Dir gerne 
Programmieren.

Horst J. schrieb:
> einen Vorwiderstand für Basis und LED hätte ich schon spendiert. Was der
> Widerstand an Pin 1 soll, erschließt sich mir nicht

Das ist der Pull-Up am Reset Pin von Tiny.

Horst J. schrieb:
> Immer noch würde mich interessieren, ob man den µC (Tiny12L) auslesen
> kann und ob man den Code gegen auslesen schützen kann. Leider kam dazu
> bisher nix.

Das kommt darauf an, ob das Lock-Bit des Tinys gesetzt ist oder nicht, 
und das bekommt man nur raus wenn man versucht ihn mit einem Programmer 
auszulesen. Den Arduino Uno von oben kann man übrigens in einen 
Programmer umwandeln :-) Als Problem sehe ich allerdinges, das die ISP 
Schnittstelle des Tiny auf Pins 5,6,7 liegt. Nach deinem Foto oben ist 
das jedoch einer der kaputten Pins, wird also vermutlich nicht 
funktionieren.

von Andreas M. (amesser)


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Horst J. schrieb:
> Wie kommt man eigentlich von X2 auf MMBT4401?

Du meinst von "2X". Dafür gibt es Datenbanken und Seiten, zu dem Marking 
kommt noch die Gehäuseform (Hier SOT-23)

https://www.s-manuals.com/smd/2x

oder

http://www.dl7avf.info/charts/smdcode/c2d.html#TOC

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Horst J. schrieb:
> Der Vollständigkeit halber noch die Schaltung von der FB.

Welche Taste ist denn die defekte?
Ich vermute mal, die an Pin 7 (neben VCC).
Hast Du mal Pin 7 nach Pin 8 mit dem Ohmmeter gemessen?

Den Chip auslöten, die Lötstellen säubern und wieder einlöten, sollte 
schnell gemacht sein.

von GeGe (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Das ist auch ein Zeichen von sich bildenden Brücken.
> Ein ESD-Schaden tritt dagegen plötzlich ein und wächst nicht langsam an.
Da stimme ich zu.

Horst J. schrieb:
> Habe das IC und die Lötstellen mit der Messlupe inspiziert, das ist
> sauber gelötet und da ist nix mit Zinnwhisker.

Ich hatte schon einige finden dürfen, die sieht man of selbst mit dem 
Mikroskop kaum. Teilweise sieht man die erst wenn man das Flußmittel 
zwischen den Beinchen durch Reinigung entfernt hat und im richtigen 
Betrachtungswinkel anschaut.

Die Lötstellen mögen bei dir sauber aussehen, aber ich sehe im Bild 
FB4.jpg zumindest einige winzige Lötperlen zwischen den Pins.

Peter D. schrieb:
> Den Chip auslöten, die Lötstellen säubern und wieder einlöten, sollte
> schnell gemacht sein.

Noch schneller geht mal die Platine am IC zu säubern mit geeignetem 
Platinenreiniger.

von Klaus R. (klaus2)


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...oder mal kurz den Pin loslöten und anheben, erneut messen - geht 
schneller und ist mit wenig Risiko behaftet. ESD bei ner FB ohne 
Massebezug? Wäre schon ungewöhnlich.

Klaus.

von c-hater (Gast)


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Horst J. schrieb:

> Immer noch würde mich interessieren, ob man den µC (Tiny12L) auslesen
> kann

Wenn er nicht dagegen geschützt ist: ja, problemlos.

> und ob man den Code gegen auslesen schützen kann.

Ja, kann man. Dann ist er halt nicht mehr problemlos auslesbar. Es gibt 
aber Dienstleister, die das trotzdem können.

von Andreas M. (amesser)


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GeGe schrieb:
> Peter D. schrieb:
>> Das ist auch ein Zeichen von sich bildenden Brücken.
>> Ein ESD-Schaden tritt dagegen plötzlich ein und wächst nicht langsam an.
> Da stimme ich zu.

Für ESDs im Betrieb mag das stimmen. Es kann aber bereits bei der 
Fertigung der Platine zu ESD Entladungen kommen. Diese führen nicht 
immer zu einem sofortigen Defekt. Manchmal verschlechtern sich nur 
gewisse Parameter, manchmal passiert erstmal gar nichts. Die Geräte 
fallen dann erst viele Monate später im Betrieb aus, wenn die 
vorgeschädigten Stellen im Chip durch die Belastung weiter kaputt gehen. 
Aus dem Grund sind die bei uns in der Fertigung nämlich so penibel mit 
den ESD Schutzrichtlinien, Rückläufer aus dem Feld machen keinen Spaß.

von GeGe (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Für ESDs im Betrieb mag das stimmen. Es kann aber bereits bei der
> Fertigung der Platine zu ESD Entladungen kommen. Diese führen nicht
> immer zu einem sofortigen Defekt.
Ja, sowas gibts auch. Ist aber leider oft schwer nachzuweisen, ob es ESD 
oder einfach nur Zufall war.

Bei mir hatte mal ein Arbeitskollege einen USB-Programmieradapter in den 
USB-Port gesteckt und dabei ging der PC aus. Der USB-Port ging dann ab 
dort nicht mehr, der wurde dann erstmal deaktiviert. 4-5 Tage später 
folgte dann das Mainboard mit einem Totalausfall. Da glaube ich auch 
nicht an Zufall, das war sicher ein Folgeschaden davon.

von Peter D. (peda)


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Klaus R. schrieb:
> ...oder mal kurz den Pin loslöten und anheben, erneut messen - geht
> schneller und ist mit wenig Risiko behaftet.

Das Risiko ist sehr hoch. Schnell ist nämlich der Pin abgebrochen oder 
das Pad abgerissen.
Das Auslöten ist deutlich einfacher und schonender. Beide Reihen mit 
Zinn belegen und dann wechselseitig den Lötkolben drauf, bis der SOIC-8 
wegschwimmt.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Oder die Pins mal an den Komponententester hängen. Da sieht man in ein 
paar Sekunden, ob die interne Klemmschaltung oder Push-Pull im Eimer 
ist. Eigentlich unnötig, denn wir wissen es ja schon.
Also nur noch die Codes rausquälen und mit IRSND nachbauen.

von Johannes S. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Beide Reihen mit
> Zinn belegen und dann wechselseitig den Lötkolben drauf, bis der SOIC-8
> wegschwimmt.

Oder die Ecke kurz auf eine altmodische Kochplatte. Oder mit Heißluft 
drauf. Das wäre so schnell erledigt gewesen.

von Horst J. (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Als Problem sehe ich allerdinges, das die ISP
> Schnittstelle des Tiny auf Pins 5,6,7 liegt. Nach deinem Foto oben ist
> das jedoch einer der kaputten Pins, wird also vermutlich nicht
> funktionieren.

Örgs, dann ist diese Türe auch zu :-( Den Hersteller der Uhr (ansässig 
in Canada) hat es laut Google nie gegeben, denn es findet sich - nichts. 
Diese Türe ist also auch zu.

> Du meinst von "2X".
Ja sorry, Zahlendreher. Besten Dank für die beiden Links.

Peter D. schrieb:
> Welche Taste ist denn die defekte?
> Ich vermute mal, die an Pin 7 (neben VCC).
Falsch vermutet, es ist Pin 6.

Klaus R. schrieb:
> ...oder mal kurz den Pin loslöten und anheben, erneut messen - geht
> schneller und ist mit wenig Risiko behaftet.
Das "wenig" würde ich eher durch "sehr hoch" ersetzen.

Peter D. schrieb:
> Das Auslöten ist deutlich einfacher und schonender.

Da das IC eine Macke hat, würde ich nicht 2x dran rum heizen möchten. 
Immer daran denken, ich habe keinen Ersatz. Falls ich eine neue FB 
stricke, hätte ich gerne eine funktionierende FB als Referenz.

von michael_ (Gast)


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Horst J. schrieb:
> Klaus R. schrieb:
>> ...oder mal kurz den Pin loslöten und anheben, erneut messen - geht
>> schneller und ist mit wenig Risiko behaftet.
> Das "wenig" würde ich eher durch "sehr hoch" ersetzen.

Warum machst du dann nicht meinen Vorschlag, mit dem Durchtrennen mit 
einer Klinge? Und auf einen anderen Pin legen.
Hinterher ein Lötklecks wieder drauf und fertig.

> Peter D. schrieb:
>> Das Auslöten ist deutlich einfacher und schonender.
>
> Da das IC eine Macke hat, würde ich nicht 2x dran rum heizen möchten.
> Immer daran denken, ich habe keinen Ersatz. Falls ich eine neue FB
> stricke, hätte ich gerne eine funktionierende FB als Referenz.

Du bist ein Hasenfuß und willst nichts riskieren.
Fragst hundertmal hier nach, was wir aus der Ferne nicht konkret 
beantworten können.

- Den Chip auslesen willst du nicht.
- Die Ports testen willst du nicht.
- Eine anlernbare FB willst du nicht.
....

Besorge dir eine neue Uhr, ist stressfreier und am Ende billiger.
Am Ende ist es nur eine verdreckte Gummimatte, was mit Spiritus erledigt 
werden kann.
Lieber bist du verliebt in die Programmierung einer neuen FB, was du eh 
nicht schaffst.

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