Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Alarmanlage mit Meldeschleife aus Glasfaser


von Simon (simon_ct)


Lesenswert?

Hallo Forum

Problemstellung:

Ein einsamer Container steht auf einem Industriegelände und ist oben mit 
reichlich Solarpanels bestückt. Für die rein mechanische Demontage der 
Solarzellen muss man schon viel Zeit, Artistik, Personal und Gerät 
mitbringen, aber unmöglich ist es eben nicht.
Da man die Solarzellen aufgrund der Zugänglichkeit der 
Befestigungsmittel nicht erst alle einzeln abschrauben kann und dann mit 
einem Mal entfernen, ist eine Alarmanlage aus meiner Sicht sinnvoll.

Angedachte Lösung:

Erster Gedanke: Eine drahtgebundene Alarmanlage (d.h. mit Meldeschleife) 
auf Basis eines Arduinos. Kabel durch alle Rahmen ziehen, ein 
gummisoliertes Edelstahlkabel durchziehen, Widerstand messen oder Strom 
drauf oder mehrere Leiter mit Sabotageschleife(n) und fertig.
Dagegen sprechen mehrere Sachen: Sabotageanfälligkeit, Anfälligkeit für 
Fehlalarme, was aber viel wichtiger ist, der Stromverbrauch und vor 
allem der aufwendige Überspannungsschutz/Anbindung an den Blitzschutz.

verbesserter Lösungsansatz:

Alarmanlage auf Basis eines Arduinos mit Meldeschleife aus Glasfaser.
witterungsbeständig, absolut keine EMV-Anfälligkeit ausserhalb des 
Containers.
Serielle Schnittstelle sendet Zufallszeichen -> Umsetzen auf Lichtsignal 
--> Glasfaser --> Umsetzen auf Digitalsignal -> Empfang des Zeichens auf 
serieller Schnittstelle --> Abgleich.
Bei Match nächstes Zeichen, bei Mismatch entsprechende Aktionen.


Restriktionen:

Ich bin weder Software-Entwickler (muss also auf bestehende Bibliotheken 
zurückgreifen) noch entsprechende finanzielle Mittel (kann es also nicht 
einkaufen), aber nicht doof und habe schon ein paar Sachen mit Arduino 
gemacht, ich sollte mich also mit ein wenig Zeit und ggf. Hilfestellung 
einfuchsen können.

Ziel:

Letztlich muss es einfach funktionieren und finanziell im Rahmen 
bleiben. Ich muss das selber leisten können, externe Ressourcen kann ich 
mir leider noch nicht leisten. Mechanisch kann ich aller selber 
fertigen, auch Adapter für die Umsetzer.

Meine Fragen:

Was haltet ihr von der Idee? Habt ihr bessere?
Hat jemand einen kreativen Vorschlag für einen Umsetzer serielle 
Schnittstelle<->Licht?
Einfach Treiber mit LED dranhängen?
IR-Bibliotheken zweckentfremden?

Danke und Gruss,
Simon

: Bearbeitet durch User
von Olaf (Gast)


Lesenswert?

> Was haltet ihr von der Idee? Habt ihr bessere?

Ich halte deine Idee das man demnaechst reihenweise ueberrall
Solarzellen klauen kann/wird fuer ziemlich vorausschauend.
Ich meine es wurden ja auch schon Kupferdaecher von Kirchen geklaut.

Da kommt bestimmt noch was auf uns zu. :-D

Olaf

von Helge (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Viel einfacher. IR-LED wie in Fernbedienung, Lichtleitfaser, Empfänger 
aus irgendeinem TV oder Receiver. Impulse (20..56kHz je nach Chip) 
senden. Kommt das gleiche an, OK. Kommt nix an, Alarm. 
https://www.sparkfun.com/datasheets/Sensors/Infrared/tsop382.pdf

von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

Ne Glasfaser ist reichlich reißfest, da normalerweise in einem Mantel 
als Knick/Scheuer/Reißschutz.
Eine nackte Faser ist nicht so reißfest, aber da reicht schon ein 
kleines Vögelchen und sie ist kaputt.

Prinzipiell eine gute Idee, und auch für die Umsetzung 
Spannung->Licht->Spannung gibt es fertige Module je nach Faser.
Die sind allerdings normal für hohe Datenraten gedacht und 
dementsprechend stromhungrig.
Es gibt Plastefasern z.B. für SPDIF, die sind weitaus billiger, und dort 
sind Sender und Empfänger quasi LEDs bzw. Fototransistoren im 
Sondergehäuse, das sollte Stromsparend umzusetzen sein.
Zerreißen kann man so eine Faser aber auch nicht, und ob die die Länge 
schafft müsste man testen, die Dämpfung ist recht hoch.
Vorteil: da man keinen Stecker konfektionieren muss, reicht ein Bohrloch 
im Durchmesser der Faser (ich würde jetzt mal 3mm schätzen) um das 
Strippchen da durchzufummeln, bei echten Glasfasern müsste man mit dem 
Stecker durch weil man das in der Regel nicht selber anbringen kann.

Für die Umsetzung brauchts keine Library, man sendet einfach ein Byte, 
empfängt eines (oder eben nicht) und vergleicht, wenn keins/falsch dann 
Alarm. Wobei ich durchaus mehrfach probieren würde, nicht das nebenan 
ein Gewitter oder ein Handy ist und die Störungen dann gleich ein 
Problem werden; und wer da sägt sägt auch noch 10 Sekunden länger.
Mit einer sinnvollen Konstruktion der Faserführung (wobei das exakt das 
Problem ist!) ist das m.E. nicht zu umgehen.

von Frank K. (fchk)


Lesenswert?

Was es problemlos fertig gibt, ist LWL-Technik für Ethernet. 
Vorkonfektionierte Kabel, Medienwandler usw sind einfach verfügbar. 
Vielleicht bekommst Du ja irgendwo Hardware für alte 100 MBit-Technik 
(100base-FX) her, die sonst niemand mehr haben will. Damit musst Du 
jedenfalls kaum noch etwas selber machen, zumindest von der Hardware.

fchk

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Simon schrieb:
> Was haltet ihr von der Idee?

Hast du denn eine Stromversorgung in deinem Container oder gehen nur die 
Gleichstromkabel der PV-Midule von dort weg ?

Warum nicht die Integritat eben jener Solarleutung überprüfen, die ist 
schon da und müsste durchtrennt werden und keiner kommt auf die Idee, 
dass er dabei Alarm auslöst, im Gegensatz zum Edelstahlseil.

Olaf schrieb:
> Ich halte deine Idee das man demnaechst reihenweise ueberrall
> Solarzellen klauen kann/wird fuer ziemlich vorausschauend

Solarpanels sind dermassen spottbillig, dass der Abbau, Transport und 
Aufbau teurer ist als gebrauchte Solarmodule offiziell einzukaufen (ca. 
30 EUR pro Stück).

Aber man weiss natürlich nie, welcher besoffene Nachbar das Porto für 
seine 2 Balkonsolarmodule sparen will, und sie mal eben von dort holt, 
auch wenn sie gebraucht ohne Garantie sind und er sich vielleicht am 
1000V Strang executiert.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Ich hab überlesen, von welcher Leitungslänge man
als Meldeschleife ausgehen muss.


MaWin schrieb:
> Solarpanels sind dermassen spottbillig, dass der Abbau, Transport und
> Aufbau teurer ist als gebrauchte Solarmodule offiziell einzukaufen (ca.
> 30 EUR pro Stück).

ist kein Hinderungsgrund das nicht zu klauen.

von Olaf (Gast)


Lesenswert?

> Aufbau teurer ist als gebrauchte Solarmodule offiziell einzukaufen (ca.
> 30 EUR pro Stück).

Wenn die so billig ist dann lohnt sich vermutlich auch keine 
Alarmanlage.
Immerhin muss alles was draussen hin soll dauerhaft Wasserdicht und 
UV-bestaendig sein. Und mit irgendwelchen Ungeziefern/Voegeln muss das 
auch noch klarkommen. Das macht ja schon alleine die Kabel und 
Steckverbinder aufwendig.

Olaf

von Wat nen Schiet (Gast)


Lesenswert?


von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Gülle ist kein Mist!

von Simon (simon_ct)


Lesenswert?

Danke für die hilfreichen Beiträge.

Helge schrieb:
> Viel einfacher. IR-LED wie in Fernbedienung, Lichtleitfaser, Empfänger
> aus irgendeinem TV oder Receiver.
Vielen Dank. Ich hatte IR wegen möglicher Dämpfung im Kabel innerlich 
schon wieder verworfen, aber nicht wirklich geprüft. Ich schaue es mir 
nochmal an, vielen Dank.

@ Jens

Echte Glasfaser gibt es 30m für irgendwas um die 20 Euro, das ist kein 
Problem. AN SPDIF dachte ich auch, das hab ich noch liegen, die kosten 
aber neu 30m mit komplett mit TOS-Link-Steckern irgendwas um die 40 
Euro. ist noch im Rahmen, wenn es die Hardware dann abdeckt.

Jens M. schrieb:
> Mit einer sinnvollen Konstruktion der Faserführung (wobei das exakt das
> Problem ist!) ist das m.E. nicht zu umgehen.
Das verstehe ich nicht ganz. Was meinst Du damit?

@ Frank K.
Vielen Dank für den Hinweis. Werde ich prüfen.

MaWin schrieb:
> Hast du denn eine Stromversorgung in deinem Container oder gehen nur die
> Gleichstromkabel der PV-Module von dort weg ?
Die PV-Kabel gehen in den Container, denn die PV-Anlage ist die 
Stromversorgung.
> Warum nicht die Integritat eben jener Solarleitung überprüfen, die ist
> schon da und müsste durchtrennt werden und keiner kommt auf die Idee,
> dass er dabei Alarm auslöst, im Gegensatz zum Edelstahlseil.
Die Idee hatte ich auch, aber da habe ich Leitungen unter hoher Spannung 
und wieder die Überspannungsproblematik, die die Alarmanalage frittieren 
kann. Zusätzlicher Aufwand, den ich mir gerne sparen würde.
> Solarpanels sind dermassen spottbillig, dass der Abbau, Transport und
> Aufbau teurer ist als gebrauchte Solarmodule offiziell einzukaufen (ca.
> 30 EUR pro Stück).
Sorry, aber bei den Preisen würde ich gar nicht über eine Alarmanlage 
nachdenken und auch nicht über Blitzzschutz. Die Gebrauchtpreise für die 
Paneele da obendrauf liegen aktuell bei einem Vielfachen. Aber das 
spielt für die Alarmanlage keine Rolle.

Olaf schrieb:
> Immerhin muss alles was draussen hin soll dauerhaft Wasserdicht und
> UV-bestaendig sein. Und mit irgendwelchen Ungeziefern/Voegeln muss das
> auch noch klarkommen. Das macht ja schon alleine die Kabel und
> Steckverbinder aufwendig.
Eben.

Danke und Gruß,
Simon

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Gülle ist kein Mist!

Nein, das ist pöses Zeug damit die Chemische Industrie ihren mit teuren 
Gas hergestellten Mist als Dünger verkaufen kann. Bis bis ca. 1940 war 
das noch prima Dünger für die Felder.

von Helge (Gast)


Lesenswert?

Was passiert, wenn der Kapitalismus ausbricht? Erstmal nix, dann wird 
Bullshit knapp 😄 
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kunstduenger-guellepreis-landwirtschaft-101.html

von Simon (simon_ct)


Lesenswert?

Ich wäre dankbar, wenn die Beiträge sich auf meinen eigentlichen 
Themenbereich beschränken würden.

Vielen Dank,
Simon

von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

Simon schrieb:
> Das verstehe ich nicht ganz. Was meinst Du damit?

Das es einerseits (soweit ich das sehe) keine Möglichkeit gibt, das die 
Faser unbemerkt manipuliert wird, im Gegensatz zu einem Kabel, das man 
via Krokoklemmen brücken könnte. Ja, Schleifenwiderstände gibt's genau 
da für ich weiß.

Aber du musst es so führen das der Dieb nicht durchs Fenster geht weil 
die Haustür 17 Schlösser hat.
Wenn du z.B. die Alarmstrippe nur durch ein Loch im Rahmen des Moduls 
führst, würde ich das Loch ausreißen (sägen, knipsen, biegen): Faser 
unbeschädigt, Modul lose.

Simon schrieb:
> AN SPDIF dachte ich auch, das hab ich noch liegen, die kosten
> aber neu 30m mit komplett mit TOS-Link-Steckern irgendwas um die 40
> Euro.

Die macht man normal selber, ein Meter kostet so 70 Cent, der Stecker 
2€.
Vorteil beim Selberbasteln ist eben auch, das man nur ein Loch für die 
Faser braucht, keins für den Stecker. ;)

MaWin schrieb:
> (ca. 30 EUR pro Stück)

Was und wo? Oder haben die nur 100Wp?

von Wat nen Schiet (Gast)


Lesenswert?

Simon schrieb:
> Ich wäre dankbar, wenn die Beiträge sich auf meinen eigentlichen
> Themenbereich beschränken würden.
>
> Vielen Dank,
> Simon

Das machen wir gerade. Nur Du hast dein Projekt nur unvollständig 
beschrieben.

von Simon (simon_ct)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Ich hab überlesen, von welcher Leitungslänge man
> als Meldeschleife ausgehen muss.

Entschuldigung, das hab ich überlesen, ist aber tatsächlich wegen der 
Dämpfung sehr wichtig. Eine Strecke sind mindestens 15m. Da ich ja 
wieder zurück muss, egal, ob innerhalb oder ausserhalb des Containers, 
ist mit mindestens 30m zu rechnen.
Das wird mit einem optischen TOSLINK-Kabel wahrscheinlich sportlich. 
Laut Spezifikation für maximal 10m, in der Theorie bis 100m. Spontan 
habe ich jetzt im Netz keine Erfahrungswerte für 30,5m/100ft Länge 
gefunden, aber massenweise Angebote für 100ft Länge.

Hat jemand Erfahrungswerte?

Aktueller Lösungsansatz:

Arduino -> RS232 -> Toslink Transmitter -> TOSLINK 30m -> TOSLINK 
Receiver -> RS232 -> derselbe Arduino

@ Jens M.

Danke für die Klarstellung, daran hatte ich tatsächlich nicht gedacht, 
aber da kommt man dann auch nicht wirklich dran. Hast Du einen Link für 
frei konfektionierbare Stecker/Kabel? Ich habe nur einen Shop gefunden, 
der das als Bundle anbietet.

Danke und Gruß,
Simon

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Also die Firma Siemens hat unsere Alarmanlage in der Firma installiert.

Die haben ganz normale Kupferschleifen gelegt, genannt ALARMLINIEN, Die 
Anlage hat diese Schleifen Kalibriert. Was wie mir der Techniker 
erklärte, bedeutet der Widerstand der Schleife wurde gemessen, und 
gespeichert. Nur wurde in regelmäßigen Abstand diese Messung mit einer 
neuen Messung verglichen. Bei einer vorprogrammierten Abweichung gabs 
Alarm.

Wenn man noch ein paar Bewegungsmelder einsetzt sollte das reichen.

Und diese Alarmlinien könnte man mit JEDEN Außentauglichen Kabel locker 
nachbauen.  Hauptsache ein Kreis mit Messstelle dazwischen.

von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

Simon schrieb:
> Laut Spezifikation für maximal 10m, in der Theorie bis 100m.

Ich denke das ist auch ein Problem der Bitrate.
SPDIF ist ja reichlich flott, dir reichen ja 9600Bd.

Simon schrieb:
> Hast Du einen Link für
> frei konfektionierbare Stecker/Kabel?

Erstes Google-Ergebnis "TOSLINK konfektionieren": 
https://www.fiber-shop.de/kunststoff-lwl/zubehoer/kabel/optische-faser-simplex.php
Keine Ahnung ob das taugt, kenne die Bude nicht.

Schlaumaier schrieb:
> Was wie mir der Techniker
> erklärte, bedeutet der Widerstand der Schleife wurde gemessen, und
> gespeichert.

Was ist mit Temperaturabweichungen?
30m 0,1mm² haben so 5 Ohm bei 20°C. Bei 85° sind es 6,5 Ohm, bei -10 
etwa 4,5 Ohm.
Aber um 5 Ohm zu messen ohne sich von EMV stören zu lassen brauchts 
schon ein wenig Strom, und das wäre auch wieder eine Leiterschleife: 
Blitzschutz, lange Antenne, usw. usf.

von Frank K. (fchk)


Lesenswert?

Simon schrieb:

> Das wird mit einem optischen TOSLINK-Kabel wahrscheinlich sportlich.
> Laut Spezifikation für maximal 10m, in der Theorie bis 100m. Spontan
> habe ich jetzt im Netz keine Erfahrungswerte für 30,5m/100ft Länge
> gefunden, aber massenweise Angebote für 100ft Länge.

... zum Selber konfektionieren. 100 ft sind üblich bei Kabelringen.

> Danke für die Klarstellung, daran hatte ich tatsächlich nicht gedacht,
> aber da kommt man dann auch nicht wirklich dran. Hast Du einen Link für
> frei konfektionierbare Stecker/Kabel? Ich habe nur einen Shop gefunden,
> der das als Bundle anbietet.

Genau aus diesen Gründen habe ich Ethernet LWL-Kabel vorgeschlagen. Das 
gibts in allen möglichen Längen vorkonfektioniert, und da sind auch 
Längen von einigen 100m kein Problem.

fchk

von Rente mit 76 (Gast)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Und diese Alarmlinien könnte man mit JEDEN Außentauglichen Kabel locker
> nachbauen.
Der TO möchte aber was möglichst kompliziertes.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Simon schrieb:
> Die PV-Kabel gehen in den Container, denn die PV-Anlage ist die
> Stromversorgung.

Also wenn es dunkel ist, ist der Strom weg ?
Das wird dann schwierig, was zu melden.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Jens M. schrieb:
> Was und wo? Oder haben die nur 100Wp?

Beitrag "Re: Preis/Leistung von PV ok?"

von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Jens M. schrieb:
>> Was und wo? Oder haben die nur 100Wp?
>
> Beitrag "Re: Preis/Leistung von PV ok?"

Joah, 150€ für 300W hab ich auch auf Anhieb gefunden.
Ist aber weit weg von den oben propagierten 30€. Was mal war ist nicht 
wichtig...

von Christian B. (casandro)


Lesenswert?

Das SFP-Modulformat für die üblichen "Ethernet" Glasfasermodule soll 
relativ primitiv sein. Da kann man einfach ein Signal differentiell auf 
den Eingang geben und am anderen Ende kommt das dann wieder raus. Das 
soll auch schon mit 10 MHz gehen. Per I2C kann man da sogar den Pegel 
auslesen.

Dir Premiumlösung, wenn das Budget da zulässt, ist natürlich ein OTDR. 
Das ist ein Messgerät für Glasfaserleitungen. Das schickt einen 
Lichtimpuls in die Faser, und trägt die Reflexion über der Zeit auf. 
Typischerweise sieht man da das Ende der Faser, sowie jede 
Diskontinuität wie Splice und scharfe Biegungen. Das verwendet man für 
Hochsicherheitscontainer bei denen ein eingebauter OTDR das ständig 
misst und dann Manipulationen an der Glasfaser feststellen kann.

von Simon (simon_ct)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Simon schrieb:
>> Die PV-Kabel gehen in den Container, denn die PV-Anlage ist die
>> Stromversorgung.
>
> Also wenn es dunkel ist, ist der Strom weg ?
> Das wird dann schwierig, was zu melden.

Nein, da ist ein Speicher mit mehreren KWh drin.

Gruss,
Simon

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Jens M. schrieb:
> Was ist mit Temperaturabweichungen?
> 30m 0,1mm² haben so 5 Ohm bei 20°C. Bei 85° sind es 6,5 Ohm, bei -10
> etwa 4,5 Ohm.

Ein BM280 (um nur mal so einen zu nennen) gibt es für kleines Geld. Und 
ein paar if-then Abfragen unter Berücksichtigung seiner Werte dürfte das 
Problem locker in den Griff bekommen.

Davon abgesehen wird diese Technik hauptsächlich gegen 
"Überbrückungsleitungen" eingesetzt.

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Ein BM280 (um nur mal so einen zu nennen) gibt es für kleines Geld

Ein Temperatursensor alleine wird nicht helfen. Der TO muß einige Linien 
so verlegen, dass sie Jahre draußen funktionieren. Korrosion, Wasser, 
Schmutz und HF werden dort überall sein. Schmutz mögen seine gewünschten 
LWL-Verbindungen bestimmt auch nicht.

von Jobst M. (jobstens-de)


Lesenswert?

Jens M. schrieb:
> SPDIF ist ja reichlich flott, dir reichen ja 9600Bd.

Und damit hat man mit aktuellen Toslink-Empfängern ein Problem, die 
machen das nicht mehr mit. Mit den alten TORX173 geht das, mit neueren 
TORX1950 z.B. nicht mehr. Letztere bilden einen Mittelwert als 
Entscheidungsgrenze für H und L. Und dieser Mittelwert wandert so 
schnell hinterher, dass damit übliche Baudraten nicht mehr 
funktionieren. Außerdem ist SPDIF frei von Gleichanteil. UART nicht.

Man könnte natürlich SPDIF Sender und Empfänger benutzen.
Und nur den Subcode als Daten benutzen.
Beide Bauteile gibt es auch in einem Chip. z.B. DIX4192

Gruß
Jobst

von Prometheus (Gast)


Lesenswert?

Alternative zu Toslink wäre Versatile Link von ursprünglich HP, 
inzwischen bei Broadcom oder als Nachbau (2nd Source) von Firecoms.

Die HFBR-252x und HFBR152x können DC bis über 1MBd.
Das Kabel ist billiges 1mm POF, das kann man für deine Längen auch mit 
einem Seitenschneider/Cuttermesser kürzen.

Adr gleich die neueren AFBR-1629Z / AFBR-2529Z, die sind dann schon mit 
integriertem Treiber.

Die Serien sind in der Industrie weit verbeitet.

von Simon (simon_ct)


Lesenswert?

Prometheus schrieb:
> Alternative zu Toslink wäre Versatile Link [..]

Super, danke für den Hinweis:
Ich denke, das ist die perfekte Lösung für meinen Bedarf.

Gruss, Simon

von Frank O. (frank_o)


Lesenswert?

Simon schrieb:
> Alarmanlage

Hast du doch schon.
Wenn der Stromkreis unterbrochen wird, lässt du dir das melden.

von Rente mit 76 (Gast)


Lesenswert?

Christian B. schrieb:
> Das SFP-Modulformat für die üblichen "Ethernet" Glasfasermodule soll
> relativ primitiv sein. Da kann man einfach ein Signal differentiell auf
> den Eingang geben und am anderen Ende kommt das dann wieder raus. Das
> soll auch schon mit 10 MHz gehen. Per I2C kann man da sogar den Pegel
> auslesen.

Noch einfacher: mit einem  SFF-Modul spart man sich noch das 
komplizierte Gebastel mit dem Käfig und dem Stecker.
Am TX differentiell z.B. 50 MHz mit symmetrischem Taktverhältnis 
reingeben.
Am RX einfach das SD-Signal (DC, möglichst ein Modul auswählen, das 
LVTTL liefert, PECl macht es ein wenig schwieriger) auswerten und fertig 
ist die Laube...
Ein alter Mediaconverter für 10/100 Mbit/s sollte schnell umgebaut sein.

von M. P. (matze7779)


Lesenswert?

Ich würde auch eher versuchen die Solarleitungen als Meldeschleife zu 
nutzen.
Die müssen ja aufgetrennt werden beim Diebstahl.
Die durch den Rahmen geführte Glasfaserleitung ist mit einem Akku-Dremel 
bzw. Seitenschneider schnell freigelegt. Der Rahmen ist ja nur aus 1,5mm 
Alu.

Alternative: https://www.solartix.de/

: Bearbeitet durch User
von Simon (simon_ct)


Lesenswert?

M. P. schrieb:
> Die durch den Rahmen geführte Glasfaserleitung ist mit einem Akku-Dremel
> schnell freigelegt. Der Rahmen ist ja nur aus 2mm Alu.
Nein, sie ist nicht schnell freigelegt, es sei denn, Du bist ein 
Tintenfisch mit sehr langen und schmalen Tentakeln. Und das braucht 
immer noch Zeit, macht Lärm und ist damit nicht mehr attraktiv.

Gruss, Simon

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Strom = der von den Solarzellen.

Ist am Speicher auch ein Wechselrichter dran?

von Max M. (Gast)


Lesenswert?


von Simon (simon_ct)


Lesenswert?

Ja.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

ich LIEBE diese Salami-Infos

von Michael W. (miks)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> ich LIEBE diese Salami-Infos

Ach ja...?

Simon schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Simon schrieb:
>>> Die PV-Kabel gehen in den Container, denn die PV-Anlage ist die
>>> Stromversorgung.
>>
>> Also wenn es dunkel ist, ist der Strom weg ?
>> Das wird dann schwierig, was zu melden.
>
> Nein, da ist ein Speicher mit mehreren KWh drin.
>
> Gruss,
> Simon

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Michael W. schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> ich LIEBE diese Salami-Infos
>
> Ach ja...?

JA!

zitierst du bitte auch den Teil mit dem Wechselrichter?

von Simon (simon_ct)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> zitierst du bitte auch den Teil mit dem Wechselrichter?

Worauf möchtest du denn hinaus?
Der Wechselstromkreis hat ja erstmal nichts unmittelbar mit den 
Solarzellen zu tun und auch nichts mit der Form der elektronischen 
Sicherung.

Gruss, Simon

von Marco K. (fuerst-rene)


Lesenswert?

Melde dich mal per PN bei mir ich bin Hardwareentwickler in der 
Sichheitstechnik.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Simon schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> zitierst du bitte auch den Teil mit dem Wechselrichter?
>
> Worauf möchtest du denn hinaus?

naja ich dachte,
 dass es dann ja auch 230V-Technik gibt, die man nutzen könnte.

soll es lediglich eine stille Alarmierung geben
oder auch etwas, das vor Ort Krach macht?

von Simon (simon_ct)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> soll es lediglich eine stille Alarmierung geben
> oder auch etwas, das vor Ort Krach macht?

Diese Überlegungen sind Teil des Sicherheitskonzeptes und daher nicht 
öffentlich. Eine Benachrichtigung an mich gibt es aber auf jeden Fall.

Gruss, Simon

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

wenns was zum Basteln sein darf, es existiert eine
rudimentäre Alarmanlage für eine Scheune.

Bestehend aus einem mech. Timer einer Microwelle,
einem "Telefon-Horn",
einem per äusseren Magnet offen gehaltenem Relais
und einem versteckt angebrachten Schalter, wenn man selbst rein will.

Wenn der Magnet bei "aktivierter Anlage" vom Relais weg bewegt wird,
schliesst dieses und es trötet los.
Der Wellen-Timer begrenzt das Tröten auf ein paar Minuten.

Wegen des offen gehaltenen Relais zieht die ganze Sache keinen Strom.

von Wat nen Schiet (Gast)


Lesenswert?

Simon schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> soll es lediglich eine stille Alarmierung geben
>> oder auch etwas, das vor Ort Krach macht?
>
> Diese Überlegungen sind Teil des Sicherheitskonzeptes und daher nicht
> öffentlich. Eine Benachrichtigung an mich gibt es aber auf jeden Fall.
>
> Gruss, Simon

Ach, so hoch geheim und hier um Hilfe betteln? Wie passt das zusammen?

von Simon (simon_ct)


Lesenswert?

Vielen Dank für die vielen wertvollen Hinweise.

Sobald alle Teile eingetroffen sind und ich den [mit Sicherheit nicht 
auf Anhieb funktionierenden ;-)] Testaufbau habe, melde ich mich wieder.

Gruß, Simon

von pegelwendler (Gast)


Lesenswert?

Wenn du an einen Dieb gerätst, der nicht ganz dumm ist, dann schaut er 
dir vorher zu, was du machst, wenn du an die Solarzellen gehst.
Versteckte Schalter sind dann nicht mehr versteckt.

Und der Alarmkasten muss so angebracht sein, dass man nicht drankommt, 
ohne den Alarm auszulösen.
Sonst bemerkt der Dieb eine komische Leitung, die offenbar nichts mit 
den Solarzellen zu tun hat und schaut erstmal, wo die hingeht. Wenn dann 
da ein komisches Kästchen mit Lautsprecher oder Antenne dran ist, dann 
wird es mit dem Vorschlaghammer zerlegt.
Danach hat der Dieb alle Zeit der Welt, weil die Alarmanlage dich in 
Sicherheit wiegt.
Alternativ baust du ein Keep-Alive-Signal ein, aber sowas geht natürlich 
auf die Batterielebensdauer.

von Kurt (Gast)


Lesenswert?

Wo ist die Verbesserung gegenüber einer simplen dünnen Drahtschleife 
(auch Zweidrahtschleife), durch die alle 10 Sekunden für wenige 
energiesparende ms mit störresistentem Pegel ähnliche Signale geschickt 
und ausgewertet werden?

Dass die Alarm-Mimik unauffällig und störsicher montiert sein sollte, 
ist keine Frage von Kupfer, LWL, oder Radar, sondern von der 
Anbringung...

von überleg doch mal (Gast)


Lesenswert?

Draht lässt sich einfacher brücken.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Also ein einsamer Container steht auf einem abgelegenen Platz.
Gepflastert mit Solarzellen und mit Akku.
Aber kein Kabel geht irgendwohin. Der Verbraucht den Strom selbst.

Also wenn ich wissen wollen würde ob die Cops bereits meine 
Kräuterplantage im Container gefunden haben und ich da lieber nicht zum 
giessen hinfahre, würde ich etwas mit SIM Karte und 
Anonymisierungsserver nehmen. ;-)

von Simon (simon_ct)


Lesenswert?

Ich habe so darauf gewartet.. :-D

Nein, da stehen sehr laute Maschinen drin, die den Strom selbst 
verbrauchen.

Die Polizei war aber auch schon mal da und hat geguckt. Und als sie 
alles gesehen hatten, haben sie sich freundlich verabschiedet.

Gruss, Simon

von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

Cryptomining?

von Die Griminal-Bolizei (Gast)


Lesenswert?

Simon schrieb:
> da stehen sehr laute Maschinen drin

Jetzt sind wir aber wirklich neugierig: Sehr laut und völlig autonom, 
verbraucht 24/7 Strom, verbrauchen kein Material und produzieren nichts 
(sonst müsste man da ja regelmäßig vorbei), ev. Diebe interessieren sich 
viel eher für die FV als für das, was im Container ab geht !?

Oder müssen wir davon ausgehen, dass du flunkerst?

von Bauteiltöter (Gast)


Lesenswert?

Die Idee, eine Glasfaser als Auslöser zu benutzen ist tatsächlich nicht 
neu und wird zum Beispiel von der Deutschen DM-12 Antipanzerrichtmine 
verwendet: https://de.wikipedia.org/wiki/DM-12_PARM

40m Glasfaser, ändert sich das Signal am Empfänger: puff.
Vor kurzem getestet an russischen Panzern.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

überleg doch mal schrieb:
> Draht lässt sich einfacher brücken.

dann muss ein Dunkelmann aber auch erstmal wissen, wo dieser Draht ist

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


Lesenswert?

Also mein Wechselrichter (Steca 3010) hat einen eingebauten Webserver, 
über den ich im Sekundentakt, wenn es sein muss, den Status als XML 
abrufen kann. Sobald da ein String keinen Saft mehr gibt, wäre das zu 
merken.

Das funktioniert übrigens sogar Nachts. Dann springt zwar der Wandler im 
WR nicht an, aber die PV-Strecke liefert immernoch mind. 2..3V.

Will sagen, man braucht eigentlich kein externes Gedöns.

: Bearbeitet durch User
von Bauform B. (bauformb)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Also ein einsamer Container steht auf einem abgelegenen Platz.
> Gepflastert mit Solarzellen und mit Akku.

Sieht aus, als ob da was interessantes drin ist ;)

https://freightfinders.com/de/container-transport/

von Martin S. (sirnails)


Lesenswert?

Mal so als ganz blöde Frage: Was kostet es Dich, wenn Du die Anlage 
gegen Diebstahl versicherst?

Wenn das in einem adäquaten Rahmen liegt, dann würde ich lieber darauf 
warten, dass es wirklich jemand klaut, als jetzt selbst da irgendwas zu 
bauen.

Dann wäre nämlich auch die Frage: Wie schnell bist Du denn überhaupt vor 
Ort? Und willst Du Diebe wirklich inflagranti erwischen? Weißt du, wie 
die reagieren? Oder willst Du direkt die Polizei hinschicken, die dir 
spätestens nach dem zweiten Fehlalarm eine Rechnung schicken?

Eine kleine Anekdote hierzu: Unsere Nachbarn haben sich eine Alarmanlage 
nachrüsten lassen, nachdem sie Einbruchspuren entdeckt hatten. 
Irgendwann nachts um 2 ging die los. Von den Besitzern weit und breit 
keine Spur. Um halb 3 stand die gesamte Nachbarschaft draußen im Lärm, 
inkl. Polizei und verzweifelte daran, die Anlage abzuschalten. Um drei 
dann öffnete die Inhaberin die Haustür im Schlafanzug, die so tief und 
fest geschlafen haben, dass keiner den Alarm mitbekommen hat.

von Chris (Gast)


Lesenswert?

Bekannter, Bauer, Immobilienbesitzer ... wurde Solarpanels geklaut.
Alarmanlage ging los, Festnetz abgeknipst sowie GSM gestört.
Nachbarn redeten mit arbeitern sprich Diebe. Diese gaben an dass die 
panele erneuert werden, und wegen Alarmanlage, welche ja nur begrenzte 
Zeit an war, Fehlalarm los gegangen weil an sie an der Sirene angestoßen 
sind, obwohl ausgeschaltet, so war die Argumentation.
Es waren unzufriedene Apfelpfluecker dehnen weniger gezahlt wurde als 
vereinbart, vom Ausland. Anzeige gemacht, vergehen ad akta gelegt weil 
unter Minimalgrenze. Ansonsten kenne ich keine Falle von Solarpanel 
Diebstählen und diese Panele liegen hier genug auf den Dächern, auch auf 
Flachdächern von ordentlichen Schulen und dergleichen wo im Sommer 
niemand ist und auch kein Hahn krähen würde wenn da ein Lastwagen kommt 
und diese abtransportiert.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Martin S. schrieb:
> Unsere Nachbarn haben sich eine Alarmanlage
> nachrüsten lassen, nachdem sie Einbruchspuren entdeckt hatten.
> Irgendwann nachts um 2 ging die los. Von den Besitzern weit und breit
> keine Spur. Um halb 3 stand die gesamte Nachbarschaft draußen im Lärm,
> inkl. Polizei und verzweifelte daran, die Anlage abzuschalten. Um drei
> dann öffnete die Inhaberin die Haustür im Schlafanzug, die so tief und
> fest geschlafen haben, dass keiner den Alarm mitbekommen hat.

:D
Mein Vater schläft auch so komatös.

Alarmanlagen sollen ja auch nur max für 3 Minuten trööten.
Das kann man an der "Scheunenanlage" hinreichend genau genug einstellen.

von Die Griminal-Bolizei (Gast)


Lesenswert?

Simon schrieb:
> Prometheus schrieb:
>> Alternative zu Toslink wäre Versatile Link [..]
>
> Super, danke für den Hinweis:
> Ich denke, das ist die perfekte Lösung für meinen Bedarf.

Ich frage mich nur, wieso sämtliche Alarmanlagen das per Klingeldraht 
machen, trotzdem manipulationssicher sind, und auch voll und ganz den 
VDS-Bestimmungen entsprechen.

Am Rande - was natürlich auf Simons Container nicht zu trifft: So eine 
Alarmanlage muss den VDS-Bestimmungen entsprechen und auch turnusmäßig 
von zertifizierten Fachkräften geprüft werden - sonst zahlt im 
Schadensfall die Versicherung genau gar nichts.

Auch die Aufschaltung an die Alarmzentrale muss gewissen Anforderungen 
entsprechen, als da sind z.B. Maniplations- und Ausfallsicherheit. Eine 
IP-basierte Verbindung ist nicht ausreichend und Funk schon 3-mal nicht.

Ohne Alarmzentrale ist das eh alles für'n A*sch. Oder denkt ihr, Simon 
will sich da im Alarmfall, also bei Nacht und Nebel, zu seinem Container 
aufmachen - nur mit einem Pfefferstreuer in der Hosentasche?

Wie sowas ausgeht mag - ich will mir das gar nicht vorstellen: Simon 
liegt ganz verdreht im Dreck und stinkt nach 2 Tagen?

von mIstA (Gast)


Lesenswert?

Simon schrieb:
> da stehen sehr laute Maschinen drin, die den Strom selbst
> verbrauchen.

Hmm... wenn die PV-Panel Diebe nächtens die laut werkelnden Maschinen 
hören, könnten sie aber leicht auf die Idee kommen, daß da auch ein 
ordentlicher Akku drin sein muß, der mindestens genausoviel wert ist, 
wie die Panels - dann laden sie eventuell gleich den kompletten 
Container auf.

von Mke (Gast)


Lesenswert?

Einfach eine fertige Alarmanlage kaufen und in der Linie Abreisskontakte 
installieren.

Bosch AMAX z.B

Keine 500 Euro...

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.