Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Verstärker-Ersatzkondensatoren


von Onkel Hotte (Gast)


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Alfred B. schrieb:
> Man könnte auch einfach "Formel umstellen" sagen.

Idiotendreieck. Spätestens 6. Klasse. Wer danach noch Fragen stellt, 
geht bitte spätestens nach der 10.

von Peter D. (peda)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Verbaut:? Falsche Annahme. Du mußt ihn erst auslöten und messen - und
> kannst ihn dann erst ersetzen . !

Warum sollte ich sowas verrücktes tun?
Und wie kommst Du darauf, daß die 8,2mF gefälscht sind?
Der Receiver funktioniert doch einwandfrei.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Alfred B. schrieb:
> Jetzt im gehobeneren Alter beginnen ihn die Grundlagen ganz am Rande
> zu interessieren (beginnende Weisheit, verborgen im Unterbewußtsein).

Mich interessieren überhaupt keine Grundlagen. Mich interessiert nur, 
möglichst schnell dorthin zu gelangen, wo ich hinwill. Elektrotechnik 
erfordert einen arttypischen, stark rechtshirnlastigen Denkprozess, den 
nur wenige Menschen haben. Besonders auch in diesem Forum offen 
ersichtlich .

Strom-kreis ist, wenn man mit seinem Auto gleichzeitig auf sämtlichen 
Wegen, die nach Rom führen, nach Rom - und zur selben Zeit  wieder 
zurück fährt.

Wie soll das gehen, linkshirnig betrachtet?

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Alfred B. schrieb:
>> Jetzt im gehobeneren Alter beginnen ihn die Grundlagen ganz am Rande
>> zu interessieren (beginnende Weisheit, verborgen im Unterbewußtsein).
>
> Mich interessieren überhaupt keine Grundlagen. Mich interessiert nur,
> möglichst schnell dorthin zu gelangen, wo ich hinwill.

Tja, siehste, das ist dein Fehler. Ohne Grundlagen kommt man nun mal 
nicht weit.

> Strom-kreis ist, wenn man mit seinem Auto gleichzeitig auf sämtlichen
> Wegen, die nach Rom führen, nach Rom - und zur selben Zeit  wieder
> zurück fährt.

Blödsinn, Strom kann gar nicht anders fließen als in einem 
geschlosssenen "Kreis".

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Warum sollte ich sowas verrücktes tun?
> Und wie kommst Du darauf, daß die 8,2mF gefälscht sind?
> Der Receiver funktioniert doch einwandfrei.

Ich habe schon mehrere Ausgelötete vor neuerlichem Gebrauch gemessen, es 
waren einige dabei, die den doppelten aufgedruckten Wert hatten. 
Solche Werte wie zB 4700µF*42V sind eher so selten, daß man das besser 
nicht glaubt. Ich glaube nicht, daß eine Firmna wie Sony, die diesen 
verbaut, tatsächlich für 1 Seriengerät solch spezielle Kondensatoren 
anfertigen läßt, die 8V unter üblichen 50V liegen. Und mit der Kapazität 
ist es dasselbe. Wenn du das austauscht, funktionierts nicht mehr 
richtig.

Da war mal ein Thread über einen Marantz-Receiver, ich mußte herhalten 
und ihm erklären, WARUM da drin ein Zementwiderstand im Betrieb derartig 
heiß wird, daß man sich daran die Finger verbrennt (120°C). Die Ursache 
war, dieser Widerstand, da daran herumgelötet war, wurde mal 
ausgewechselt. Da drauf stand (Hausnummer) 4,7 Ohm/5 Watt . Die Wahrheit 
war, das ergab sich rein rechnerisch (Spannungen+teiler) aus dem 
Schaltplan,
daß hier zwingend ein 47 Ohm hineingehört.
Warum soll ein Elektroniker einen 4,7 statt 47 Ohm verlöten, kann er 
nicht lesen ? Oder ham se einfach 4,7 auf die 'Schwachstelle' 
draufgedruckt ?

'Das alles' sagt einem die linke Gehirnhälfte.


daß der Receiver funktioniert, hat mit dem Aufdruck auf einem Bauteil 
nichts zu tun.
Ist also ein Bauteil komplett hin, ist es zu spät, etwas nachzumessen .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Blödsinn, Strom kann gar nicht anders fließen als in einem

> geschlosssenen "Kreis".

Das ist ja auch ein "Kreis-Verkehr" :
Strom-kreis ist, wenn man mit seinem Auto gleichzeitig auf sämtlichen
Wegen, die nach Rom führen, nach Rom - und zur selben Zeit  wieder
zurück fährt.

Der Schaltplan ist dann die Straßenkarte .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Peter D. schrieb:
Ich hab mich noch nie getraut, meinen Onkyo auf 80 (Endwert) zu stellen.
>> Es bringt auch nix mehr.

> Ich wollte damit nur sagen, daß ich sonst Angst um meine Ohren habe.

Warst doch du:
Ich habe jetzt den t.amp- E400 (2x190Wrms/4R) getestet :
Auch hier: _60-65% v.Regler = Ende_ . Die Potis haben etwa 35-40 
Rasterclicks, wenn ich da auch nur 2 Clicks drübergehe, beginnt die 
CLIP-LED sporadisch heftig aufzuleuchten, der Sound ist sofort verzerrt.
4-5 Clicks drüber, kannst nur noch ausschalten.

CD-Player - AMP - Boxen !  Plus ein Rack-dB-Meter zum Einpegeln.
Amp auf '1,4V' und CD mit (+5dBU=+3dBV, stimmt) auch 1,4V rein. Das 
nennt man "Vollaussteuerung", also 0dB-Input und Lautstärke hart unter 
der Clipping- G R E N Z E .

-----------------------

Ich möchte aufgrund der Leistungsergebnisse mich (viel weiter oben) 
dahingehend korrigieren: Für Standboxen mit Doppel-8/10/12er braucht man 
mit sog. 'PA-Amps'  unter *2x1200-1500W-rms/4R* keinen brauchbaren 
HiFi-Sound zu erwarten. Ab Doppel-15 sollte man 2x3000W veranschlagen.

Dieser E400 bringt derart wenig Leistung, jede uralte Sanyo-STK-Kombi 
bringt denselben Pegel ! Auch mein 70W- Yamaha, wenn auch (aufgrund des 
Alters?) nicht ganz so sauber, aber dafür brauch ich nicht pausenlos 
herumpegeln - oder auf Clipping-LEDs zu achten


PS.: ich habe ihn am Schluß noch schnell an meine UNIVERSUM-Regal-Boxen 
(8R, Zweiweg, 15cm) gehängt, 55%-Reglerstellung waren mit E400 überhaupt 
kein Problem. Unter jeder Sau.

-----------------------

Früher schrieb man mal Sin+Musik, dann RMS+Peak, dann P.M.P.O.
und heute schreibt man einfach nur noch : Aus-Gangs-Leistung

und meint damit wohl die Amp - Ausblas - Leistung!

-----------------------
Thread geklärt, Problem behoben, Vielen Dank.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ich hab auch noch den Pegel gemessen:
In 2,5m Entfernung komme ich mit einem E400 im Schnitt
auf nur rund 95-96dB(A) , max. war (Rap-CD) 99,5dB(A).

Abzüglich Entfernung, und dB(A)-Bewertung,
kratze ich mit 2x200W-rms an der 99dB(C)-HiFi- Grenze herum. Das ist 
wirklich nicht gar laut.  +6dB  hart eingepegelt  erfordert 2x800W

Für 2 Eltax-Doppelneun-Boxen (79,- vor 18 Jahren beim blauen C.) .
wenn die Elefantenherde durch den Raum trampeln soll.


Conclusio  :  Bei Hi-End-Klang gibts keine LeistungsGrenzen.


Mohandes H. schrieb:
> Oder anders gesagt: Jede beliebige VARIABLE ist zu einem bestimmten
> Zeitpunkt eine KONSTANTE.
>
> Nicht nur R, auch U, I, Q, usw.

Du bist immer einer jener, die einen nicht völlig verzweifeln lassen - 
in diesem Forum.

von Audiomann (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Was passiert genau, wenn man die Kapazität um 1 Stufe verändert - im
> schlimmsten Fall ?

Diese Fragestellung verrät, was der Herr, der sich hinter dem Pseudonym 
"Rudi Ratlos" verbirgt und zu jedem Lautsprecherthema hier im Forum seit 
gefühlt 6 Monaten Stellung nimmt, wirklich an Ahnung in Sachen Audio 
hat. Erschreckend!

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Blödsinn, Strom kann gar nicht anders fließen als in einem
>> geschlosssenen "Kreis".
>
> Das ist ja auch ein "Kreis-Verkehr"
> Der Schaltplan ist dann die Straßenkarte .

Kann man so sehen. Ein Kreisverkehr als Analogon zu einem Stromkreis, 
eine Straßenkarte zu einer Schaltung mit vielen Stromkreisen.

> Strom-kreis ist, wenn man mit seinem Auto gleichzeitig auf sämtlichen
> Wegen, die nach Rom führen, nach Rom - und zur selben Zeit  wieder
> zurück fährt.

Das ist natürlich wieder Schwachsinn.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Audiomann schrieb:
> hat. Erschreckend!

Ja wirklich erschreckend !

The Mark Levinson No.33 used 12 power supply caps 39000uF/100V AT 95C on 
-each- amp so you need 24 caps for both


Die erschreckenden Fragen des Herrn Ratlos sind eben oft weiter 
gedacht, als Manchem lieb ist.

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich hab auch noch den Pegel gemessen:
> In 2,5m Entfernung komme ich mit einem E400 im Schnitt
> auf nur rund 95-96dB(A) , max. war (Rap-CD) 99,5dB(A).
>
> Abzüglich Entfernung, und dB(A)-Bewertung,
> kratze ich mit 2x200W-rms an der 99dB(C)-HiFi- Grenze herum. Das ist
> wirklich nicht gar laut.

Ach wo. Dass eine scheinbare Gewöhnung an solche Lautstärken ein 
sicheres Zeichen für beginnende Schwerhörigkeit ist, weißt du aber 
hoffentlich schon.

Die ist übrigens garantiert bei längerer Dauereinwirkung >~90dB.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Das ist natürlich wieder Schwachsinn.

1 FARAD bei 100V  für zwei Stereo Boxen , dieser Herr Levinson ist 
noch viel übergeschnappter als unser 1-Stufe-höher-Ratlose   !

von Brüno (dominic_m833)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich möchte aufgrund der Leistungsergebnisse mich (viel weiter oben)
> dahingehend korrigieren: Für Standboxen mit Doppel-8/10/12er braucht man
> mit sog. 'PA-Amps'  unter 2x1200-1500W-rms/4R keinen brauchbaren
> HiFi-Sound zu erwarten. Ab Doppel-15 sollte man 2x3000W veranschlagen.

Völliger Schwachsinn.

von Audiomann (Gast)


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Brüno schrieb:
> Völliger Schwachsinn.

Ich sach ja, der Rudi hat einen an der Waffel!

Rudi Ratlos schrieb:
> Die erschreckenden Fragen des Herrn Ratlos sind eben oft weiter
> gedacht, als Manchem lieb ist.

Nein, sie sind sehr kurz gedacht. Alles, was dieser Beitragsstrang 
abseits des üblichen Blödsinns an tatsächlichen Fakten zutage 
geschaufelt hat, ist Fachleuten bekannt. und dazu zählt auch die Antwort 
mit der theoretisch möglichen Überlastung der Stufe infolge der erhöhten 
Kapazität, die unseren Rudi "ratlos" überrascht zu haben scheint.

Das ist alles alter Kaffee und für Personen, die das erlernt haben und / 
oder pSPICE bedient und Schaltungen simuliert oder welche aufgebaut und 
getestet haben, bestens bekannt und Bestandteil ihres Grundwissens.

Eins zeigt dieser thread: Rudi hat Null Ahnung von Audio. Eigentlich 
geht die Ahnung sogar schon ins Negative, weil der Anteil des 
esotherischen Geblubbers den des faktisch begründbaren überwiegt.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
>> max. war (Rap-CD) 99,5dB(A).
>> Abzüglich Entfernung, und dB(A)-Bewertung,

> sicheres Zeichen für beginnende Schwerhörigkeit

Rechnen kannst auch nimmer zu dieser Tageszeit?
Ein (1) LS hat 89dB/1W/1m. Zwei haben also 92dB/1W/1m.
Und vier haben bereits 95dB/1W/1m. Bis 99 dB/1W/1m ist´s also
noch ein weiter Weg (>8 Chassis).


> Völliger Schwachsinn.

Warum probierst "es" nicht einfach aus. ?
Meine Eltax sind mit 200/400W @ 4-8R beschriftet

von Rudi Ratlos (Gast)


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Das was du nicht siehst , auch nie willst- ist der  P E G E L .
Da sind nirgends 200 oder gar  1500 Watt.
Von 1500 Watt, nochmal, bleiben abzüglich -9dB "Headroom" bloß 150W+ 
übrig. Wieviel dB ein '65%-Regler' noch frei hätte, sei dahingestellt, 
da Clipping nicht zum Leistungsrepertoire gehören kann.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ein Lautsprecher ist wie eine Kuh, die auf den Stier wartet.. und der 
Verstärker ein Stier, der sich eine Kuh zum Bespringen sucht.

Dazu mußt du Nur den Begriff  P E G E L  verstehen lernen.

von pp (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ein Lautsprecher ist wie eine Kuh, die auf den Stier wartet.. und der
> Verstärker ein Stier, der sich eine Kuh zum Bespringen sucht.

Jetzt auch noch Spezialist für Tiersex... Rudi!

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Da  sind  GRÜN 10x0,37dB  plus  GELB 5x0,86dB  plus ROT  4x1.75dB
Zwischen gelb und rot sind oben: 0dBU  und unten: 0dBV.
Bei 0,775V -CD-Output leuchten bei 'normalen' CD´s
unten häufig überhaupt keine LED´s. Also:  -8dB? Alles finster.

von Alfred B. (alfred_b979)


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Audiomann schrieb:
> Eins zeigt dieser thread: Rudi hat Null Ahnung von Audio. Eigentlich
> geht die Ahnung sogar schon ins Negative, weil der Anteil des
> esotherischen Geblubbers den des faktisch begründbaren überwiegt.

Und das bei weitem, wenn man nicht versucht, seinen unsach-/unfach- 
sprachlich-chaotischen Wendeltreppen und/oder mind. 360°Kurven aka 
Widersprüchen mit "Gewalt" (Phantasie, und extrem viel gutem Willen)
irgendwie zu folgen.

Rudi Ratlos schrieb:
> Du bist immer einer jener, die (mich) nicht völlig verzweifeln lassen -
> in diesem Forum.

Ob aber wirklich zu irgendwessen Vorteil bezweifle ich doch stark.

@Mohandes, nix für ungut, aber:

Extremst selten durch Zufall in Reinstform NICHT sachlich (zu 100%)
wie auch größtenteils sprachlich (% nicht festlegbar, einfach wirr)
völlig verhagelte Einzelaussagen von Seiten Rudi R. sind leider...

keine silberstreifen am Horizont, also Besserung erahnen lassende 
Lernerfolge,

sondern einfach nur pure Zufälle.

Diese Ausreißer als sachl. zutreffend zu kennzeichnen indem Du sie
umformuliert wiederholst o.ä. bestätigt @Rudi, WEITERZUMACHEN... ;)

von Brüno (dominic_m833)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Das was du nicht siehst , auch nie willst- ist der  P E G E L .

Min Jung, im Gegensatz zu dir habe ich u.a. schon mit professioneller 
Beschallung im Studio zu tun gehabt. Da geht es natürlich auch um Pegel, 
aber vor allem um Qualität. Für deinen Schwachsinn mit 1500W haben die 
Profis nichtmal ein müdes Lächeln über.

von Peter D. (peda)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Für Standboxen mit Doppel-8/10/12er braucht man
> mit sog. 'PA-Amps'  unter *2x1200-1500W-rms/4R* keinen brauchbaren
> HiFi-Sound zu erwarten. Ab Doppel-15 sollte man 2x3000W veranschlagen.

Das ist Quatsch hoch 3.

Schau Dir mal die Bühne von Madonna an:
https://axestaticprocess.files.wordpress.com/2010/01/pittman-namm3.jpg

Da stehen hinter den Gitarrristen Orange Verstärker mit (nur) 50W als 
Monitor.
Und die müssen auf der Bühne tierisch laut sein (der Gitarrist trägt 
Ohrschutz). Weitab von dem, was man noch zu Hause seinen Ohren und den 
Nachbarn zumuten kann.
Mit Deinen 3000W hast Du Dich also vollkommen vertan. Du meintest 
bestimmt 30W.

https://axestaticprocess.wordpress.com/2010/01/17/monte-pittman-tommy-ratliff-go-orange/

: Bearbeitet durch User
von Onkel Hotte (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Schau Dir mal die Bühne von Madonna an:
> https://axestaticprocess.files.wordpress.com/2010/01/pittman-namm3.jpg
>
> Da stehen hinter den Gitarrristen Orange Verstärker mit (nur) 50W als
> Monitor.

Nein, natürlich nicht als Monitor.

> der Gitarrist trägt Ohrschutz

Nein. Lies:

https://www.shure.com/de-DE/performance-production/louder/in-ear-monitoring-grundlagen

von DerEgon (Gast)


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Klar ist jedenfalls, daß Alkohol definitiv bleibende Schäden 
hinterlässt. So viel Dunning-Kruger, wie hier von "Rudi" vorgetragen, 
sieht man sonst nur unter klinischen Bedingungen in 
Therapieeinrichtungen.

von Willi (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Mich interessieren überhaupt keine Grundlagen.

An der Stelle wäre es zweckmäßig gewesen, diesen unsäglichen Thread zu 
schließen.

von Stefan K. (stk)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ein Lautsprecher ist wie eine Kuh, die auf den Stier wartet.. und der
> Verstärker ein Stier, der sich eine Kuh zum Bespringen sucht.

Bovine spongiöse Enzephalopathie beim Rudi?

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Du bist immer einer jener, die einen nicht völlig verzweifeln lassen -
> in diesem Forum.

Alfred B. schrieb:
> @Mohandes, nix für ungut, aber ...

Ja, nehme ich zur Kenntnis, fühle mich aber nicht schuldig. Es geht mir 
schlicht auf den Keks wie hier immer wieder auf Rudi eingeprügelt wird. 
Klar, der Rudi erzählt viel Stuß und macht auch mich oft ratlos. Aber 
dann finde ich es selbstverständlich, ihn auf sachlicher Ebene zu 
korrigieren statt ihn persönlicher anzugreifen.

Weil aber der Irrtümer sehr viele und meine Zeit beschränkt, schweige 
ich üblicherweise.

Generell scheint es ja in diesem Forum modern zu sein, einen möglichst 
harten Ton an den Tag zu legen. Muß nicht sein, hart in der Sache aber 
fair im Umgang.

Gruß, Mohandes

Alfred B. schrieb:
> indem Du sie
> umformuliert wiederholst o.ä. bestätigt @Rudi, WEITERZUMACHEN... ;)

Mit Verlaub Alfred, weder Du noch ich und auch sonst keiner ist dazu in 
der Lage ;-)

von pp (Gast)


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Also ich find ja 2 x 1500W für angemessen.

-Man heizt die Wohnung.
-Bei geöffneten Fenstern ist der Staub bald weg.
-Unliebsame Nachbarn / Gerichtsvollzieher etc. werden auf Distanz 
gehalten.
-Festigkeitsprüfung der Wände quasi "on the fly".

Was will man mehr?
Das Rudi hats schon drauf...

von Rudi Ratlos (Gast)


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Peter D. schrieb:
> (der Gitarrist trägt
> Ohrschutz).

Ohrschutz?  tragen Die auf der Bühne ..
Vielleicht solltest mal bei den PussyRiot´s deiner Enkelin als 
Tontechniker 'anheuern'. Damit dein verkorkstes Leben endlich einen Sinn 
bekommt .

> Mit Deinen 3000W hast Du Dich also vollkommen vertan. Du meintest
> bestimmt 30W.
Das kannst dann dort erklären .

Ich überlege mir wirklich, diesen t.amp-proline-3000 anzuschaffen, nur 
um das mal auszutesten, 649,- , weil jetzt ist Schulbeginn, da sind die 
Preise im Keller. Und im Winter hast eine billige Zimmerheizung - und 
laute Musik for free!  .
Class-D scheidet ja wegen der Passivweichen aus.



Mohandes H. schrieb:
> Generell scheint es ja in diesem Forum modern zu sein, einen möglichst
> harten Ton an den Tag zu legen.

Take it Easy!
Generell unterscheidet den Süd- vom Nordländer, daß der Norden 
bekanntlich ein humoristisches Dürregebiet ist. Ich lache mich dabei 
krumm und schief, wie man auf mich einprügelt, schon beim nächsten 
Einwand sind alle wieder (kurz) schmähstad. Irgendwann wirds (nur noch) 
persönlich. Man kennt seine Pappenheimer ja. Die letzten 50 Beiträge 
werden gelöscht, der Thread gesperrt.

Weil den Nord-Deutschen, wie in einem Tatort mal gut erklärt, nichts 
fertiger macht, als unrecht zu haben.

Solche Rechnungen sind genau so etwas "Persönliches" :
Ein1 LS hat 0dB, zwei LS haben +3dB , hinzu kommen +3dB durch den 
par.Amp Links+Rechts, macht für Mono-Stereo +6dB Unterschied. Zwei Boxen 
sind also genau doppelt so laut wie eine, rechne : doppelte Lautstärke 
erfordert die 4-fache Verstärkerleistung, vierfache darum die 16-fache 
Verstärkerlsistung.
Nimmt man also viele Verstärker -UND- viele Lautsprecher, ergibt sich 
allein durch den Parallelbetrieb eine Anhebung um +21dB. Bei PA wird das 
eiskalt ausgenutzt, da e1n PA-LS bis zu 96dB /1W/1m auf die Waage 
bringt.

Und schon beginnt wieder die Prügelei .
*Lach jetzt mal mit, Mohandes* ...

von Rudi Ratlos (Gast)


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Analysier einfach den sufistischen RudiGehalt  Und
*Lach einfach mal mit, Mohandes*

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Solche Rechnungen sind genau so etwas "Persönliches" :
> Ein1 LS hat 0dB, zwei LS haben +3dB , hinzu kommen +3dB durch den
> par.Amp Links+Rechts, macht für Mono-Stereo +6dB Unterschied. Zwei Boxen
> sind also genau doppelt so laut wie eine,

Irrtum, doppelte Leistung bringt einen Lautstärkeunterschied, den du 
gerade mal hörst.

> doppelte Lautstärke erfordert die 4-fache Verstärkerleistung,

Irrtum, die 10fache.

Hatten wir aber auch schon öfters, aber Grundlagen interessieren dich ja 
nun mal nicht. ;)

Mohandes H. schrieb:
> Klar, der Rudi erzählt viel Stuß und macht auch mich oft ratlos. Aber
> dann finde ich es selbstverständlich, ihn auf sachlicher Ebene zu
> korrigieren ...

Das versuche mal. Wenn's bei ihm wenigstens zu einem Ohr 'rein und zum 
anderen wieder 'rausginge, da wäre wenigstens noch der Kopf dazwischen. 
;)

Mohandes H. schrieb:
> Generell scheint es ja in diesem Forum modern zu sein, einen möglichst
> harten Ton an den Tag zu legen.

Och, bin ich nicht lieb zu ihm? ;)

> Muß nicht sein, hart in der Sache aber fair im Umgang.

Naja, was Fairness betrifft, die heb' ich mir lieber für Leute auf, die 
sie auch verdient haben. ;)

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Mohandes H. schrieb:
> Es geht mir
> schlicht auf den Keks, wie hier immer wieder auf Rudi eingeprügelt wird.
> Klar, der Rudi erzählt viel Stuß und macht auch mich oft ratlos. Aber
> dann finde ich es selbstverständlich, ihn auf sachlicher Ebene zu
> korrigieren statt ihn persönlicher anzugreifen.

Sehr löblich, mir tut der Rudi auch leid. Seine Theorien und Gedanken 
kann ich inzwischen als amüsant (ich sage bewusst nicht: lächerlich) 
lesen. Eine sachliche und korrigierende Reaktion mag ermüdend sein, ich 
habe davor Hochachtung, wenn Du es trotzdem tust.

Alfred B. schrieb:
> Diese Ausreißer als sachl. zutreffend zu kennzeichnen indem Du sie
> umformuliert wiederholst o.ä. bestätigt @Rudi, WEITERZUMACHEN... ;)

Das macht Rudi ohnehin. Ich kenne seine Biografie nicht, er ist 
jedenfalls nicht gemeingefährlich, wird trotz deutlicher Seitenhiebe 
nicht ausfallend und ist längst eine Institution in diesem Forum, man 
kann ihn aushalten.

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Da  sind  GRÜN 10x0,37dB  plus  GELB 5x0,86dB  plus ROT  4x1.75dB
> Zwischen gelb und rot sind oben: 0dBU  und unten: 0dBV.
> Bei 0,775V -CD-Output leuchten bei 'normalen' CD´s
> unten häufig überhaupt keine LED´s. Also:  -8dB? Alles finster.

https://www.mikrocontroller.net/attachment/570355/ADJ-DBM-1.jpg

Ja klar. Wenn ich das richtig sehe, geht's von -57dB bis 0dB, außerdem 
sind's die doppelte Anzahl LEDs wie nach deiner "Zählweise", aber 
ansonsten hast du schon Recht. ;)

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7192980 wurde vom Autor gelöscht.
von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>>> max. war (Rap-CD) 99,5dB(A).
>>> Abzüglich Entfernung, und dB(A)-Bewertung,
>
>> sicheres Zeichen für beginnende Schwerhörigkeit
>
> Rechnen kannst auch nimmer zu dieser Tageszeit?
> Ein (1) LS hat 89dB/1W/1m.

Macht bei deinen "für HiFi mindestens notwendigen" paar 100W wieviel? ;)

Aber wozu - wie gesagt: Dauereinwirkung von (leg' mich jetzt nicht genau
fest) 80...90dB ist vollkommen ausreichend, damit du mindestens so taub
wirst wie Beethoven, nur nicht ganz so kreativ. ;)

> Warum probierst "es" nicht einfach aus. ?

Weil ich meine Öhrchen noch brauche. ;)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> ist längst eine Institution in diesem Forum, man kann ihn aushalten.
Danke .



Hartmut K. schrieb:
> Ja klar. Wenn ich das richtig sehe, geht's von -57dB bis 0dB

Du liest einfach nichts und du denkst nie nach: Dieses Gerät ist in der 
Lage, gesamt 15dB darzustellen und mißt von 100mV bis 3000mV, sprich von 
-18dBu bis +12dBu. Das sind daher:  30dB. Du kannst also
von -18 bis -3dBu ...bis hin zu... -3 bis +12dBu  den Darstell-Bereich 
mittels Potis áuf jedem Kanal völlig stufenlos verschieben. Also auf den 
2 Kanälen auch den gesamten 30dB-Bereich !

Anzeigen tuts mittels Doppel-LED/Punkt im Dot- oder Bar-Modus. Im ersten 
Moment mag diese seltsame Einteilung (10x grün 4dB, 5x gelb 4 dB, 4xrot 
7dB) meßunrichtig anmuten, aber diese reziproke Feinheit lernst schnell 
zu schätzen. Das ist ein absolutes Profigerät - in den richtigen Händen.


> Irrtum, die 10fache.
Wenn du deine Lüftergitter-Boxen doppelt so laut haben willst, mußt 
statt deinen 87W im DIY-Amp dann 870W einsetzen ?  Horrible .Arm.

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Die Potis lötest raus, setzt zwei Cinch-Buchsen ein - dann lötest für 
die gewünschten Meß-Bereiche Widerstände in Cinch-Stecker rein. 
Beschriften, reinstecken, fertig.
Zwei Klinken möchte ich auch noch nachrüsten, das muß aber 
1mm-arschknapp gebohrt werden.
Schaut von aussen deutlich primitiver aus, als es innen dann ist. Nicht?
105°C-Kondensatoren sind da verbaut . Ist ja keine 'Lichtorgel'..
kann aber auch als solche verwendet werden

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Ja klar. Wenn ich das richtig sehe, geht's von -57dB bis 0dB

Das wäre übrigens ein etwa praxisrelevanter Bereich. ;)

Rudi Ratlos schrieb:
> Dieses Gerät ist in der
> Lage, gesamt 15dB darzustellen und mißt von 100mV bis 3000mV, sprich von
> -18dBu bis +12dBu. Das sind daher:  30dB. Du kannst also
> von -18 bis -3dBu ...bis hin zu... -3 bis +12dBu  den Darstell-Bereich
> mittels Potis áuf jedem Kanal völlig stufenlos verschieben. Also auf den
> 2 Kanälen auch den gesamten 30dB-Bereich !

Und wozu soll das gut sein?

Rudi Ratlos schrieb:
> Anzeigen tuts mittels Doppel-LED/Punkt im Dot- oder Bar-Modus. Im ersten
> Moment mag diese seltsame Einteilung (10x grün 4dB, 5x gelb 4 dB, 4xrot
> 7dB) meßunrichtig anmuten,

Nicht nur "messunrichtig", auch gehörmäßig ziemlich daneben, einen so 
engen Bereich so "nichtlinear" zu "spreizen".

Rudi Ratlos schrieb:
> aber diese reziproke Feinheit lernst schnell zu schätzen.

Wiederum nachvollziehbar. Für den optischen Effekt, aber sonst nichts.

Rudi Ratlos schrieb:
> Das ist ein absolutes Profigerät - in den richtigen Händen.

Für total "totkomprimierte" Quellen sicher, aber Popmusik ist nicht das 
Alleinseligmachende. ;)

Übrigens optimieren Profis nicht die Anzeige entsprechend den 
Pegelverhältnissen in der Anlage, sondern umgekehrt. ;)

Rudi Ratlos schrieb:
> Wenn du deine Lüftergitter-Boxen doppelt so laut haben willst, mußt
> statt deinen 87W im DIY-Amp dann 870W einsetzen ?

Theoretisch. Praktisch wäre das jetzt schon mehr als ausreichend, um die 
Nachbarn in Rage zu bringen. ;) Und was die Lüftergitter (vor den 
Basslautsprechern) betrifft: Die sind mechanisch etwas robuster als 
Bespannstoff oder gar nichts. ;)

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Hartmut K. schrieb:
> Weil ich meine Öhrchen noch brauche. ;)

Wenn man z.B. im MediaMarkt nach Receivern schaut, liegen die so bei 50W 
bis max 200W für einen Kanal. Nach mehr besteht einfach kein Bedarf bei 
Menschen mit gesunden Ohren.
Warum sollten die also einen 3000W Ladenhüter ins Programm nehmen?

von Hartmut K. (wodim)


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Peter D. schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Weil ich meine Öhrchen noch brauche. ;)
>
> Wenn man z.B. im MediaMarkt nach Receivern schaut, liegen die so bei 50W
> bis max 200W für einen Kanal. Nach mehr besteht einfach kein Bedarf bei
> Menschen mit gesunden Ohren.
> Warum sollten die also einen 3000W Ladenhüter ins Programm nehmen?

Was heißt hier "Ladenhüter" - sollen sie das mal in ihre Werbung 
aufnehmen, dann gehen die weg wie warme Semmeln:

> -Man heizt die Wohnung.
> -Bei geöffneten Fenstern ist der Staub bald weg.
> -Unliebsame Nachbarn / Gerichtsvollzieher etc. werden auf Distanz
> gehalten.
> -Festigkeitsprüfung der Wände quasi "on the fly".

Beitrag "Re: Verstärker-Ersatzkondensatoren"

von Rudi Ratlos (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Wenn man z.B. im MediaMarkt nach Receivern schaut, liegen die so bei 50W
> bis max 200W für einen Kanal.

Da du ja einen ONKYO hast:
Ich kann mich immer noch gut an meinen UHER erinnern, 2x80W Sinus @ 1kHz 
, 2x120W 'Musik' (Sinus +1,5dB), da hab ich -zwei Paare- dieser Eltax 
parallel betrieben. Das war schon gute 'Zimmerdisco'. 1-ch-Exodus. Dann 
YAMAHA-Receiver 2x70W RMS @ 1kHz, 10W? Unterschied? eine 
echtüberraschende Pegelreduktion.

Heute, bloßer Zufall, wollte das Meterk-MK09 dB(A)-Meter wegräumen, noch 
die Test-CD (French-Rap) drin: zwar Grundig-CD-Player statt Sony, aber: 
42%-(!) -Regler bei jedem Track bis 100,7 dB(A)
Beim t.amp-E400 (2x190W-RMS) bei 65%-Regler bei 1 Track nur 99,5dB(A), 
sonst max.96-97 dB(A).

worauf ich da hinauswill:
Das ist ja alles nur ein abgekarteter Betrug. Diese neuen 
'Leistungsangaben' .


> Nach mehr besteht einfach kein Bedarf bei Menschen mit gesunden Ohren.
Gerade bei Menschen mit gesunden Ohren besteht MEHR Bedarf nach 
leistungsstarken HiFidelity-Verstärkern, wegen einfach schon der 
Verzerrungen. Weil ein HiFi-Amp einfach keine Clipping Anzeige hat. Der 
fährt bloß sukzessive immer weiter in den 'Klirr' hinein. und Je mehr 
Baß, desto schneller.

> Warum sollten die also einen 3000W Ladenhüter ins Programm nehmen?
Darum eben. Das ist mir technisch noch nicht ganz klar, diese 
Umschaltung von Class-A auf Class-B, bei AB-Verstärkern. A ist einfach 
'verzerrungsfrei' und deshalb im HiEnd-Bereich sehr beliebt. 
Wirkungsgrad quasi unter der Meßgrenze. Also wann und wie das 
umgeschalten wird und mit welchen Folgen das einhergeht..

Ein 700-1500W/ch PA-Amp würde also in Wohnzimmern meist nur im A-Betrieb 
laufen (?) - Ist aber deutlich kostengünstiger als ein 
Class-A-Verstärker .


Beim Teufel-Blog (nix w2k) gibts ein Chart  (vielleicht kann das einer 
hier einfügen ? )
https://blog.teufel.de/class-b-c-oder-d-verstaerkerklassen
mit den Wirkungsgraden einzelner Klassen. Wie man sieht, ist es ab 
30-50% mit teuren Class-D-Amps vs. -AB auch nicht gar weit her. 
Unabhängig vom 'Klang'.  Insofern,
"Ladenhüter im Programm" ist aus meiner Sicht eher die falsche Sicht auf 
die Dinge .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
>>> Ja klar. Wenn ich das richtig sehe, geht's von -57dB bis 0dB
> Das wäre übrigens ein etwa praxisrelevanter Bereich. ;)

Man mißt ja -elektrisch- keine dB sondern dBu oder dBV.
-20dBu sind 0,08 Vrms . Das würde an einem 26dB-Verstärker wieviel Watt 
ergeben? Unter 1 Watt

> Und wozu soll das gut sein?
Wozu schon? Um etwas einzupegeln oder die Signalspitzen zu beobachten.

> Nicht nur "messunrichtig", auch gehörmäßig ziemlich daneben, einen so
> engen Bereich so "nichtlinear" zu "spreizen".
Das glaubst du. Du brauchst ja keine Lichtorgel, sondern ein Meßgerät, 
das dir einfach und effektiv die Signalspitzen anzeigt. Je enger dieser 
Bereich, desto übersichtlicher wirds. Leuchtets grün, hast noch 4dB 
Headroom, wirds gelb bist am Limit. Leuchtets rot, bist (voll) in der 
Verzerrung.
Dazu brauchst die Anzeige aber gar nie zu beobachten, diese Anzeige 
leuchtet (recht auffällig) erst beim baldigen "Überschreiten" des 
Pegels. Seehr geschickt gemacht .

> Und was die Lüftergitter (vor den Basslautsprechern)
5 Zoll?  Is eh gut gemacht, aber wo kriegst 'sowas' für 
8/10/12/15/18-Zöller her ?

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Das ist (mein) Meßprotokoll dieses Meßgerätes. 0dBu und 0dBV. reicht
Oder (d)einer) flackerdamischen- Lichtorgel.

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>>>> Ja klar. Wenn ich das richtig sehe, geht's von -57dB bis 0dB
>> Das wäre übrigens ein etwa praxisrelevanter Bereich. ;)
>
> Man mißt ja -elektrisch- keine dB sondern dBu oder dBV.
> -20dBu sind 0,08 Vrms . Das würde an einem 26dB-Verstärker wieviel Watt
> ergeben? Unter 1 Watt

Völliger Quatsch, dB (egal ob nu u, v oder sonstwas) ist immer ein 
Relativmaß, gibt immer ein Verhältnis an, keinen absoluten Pegel.

Für Spannungen: 20*lg(U1/U0)
Für Leistungen: 10*lg(P1/P0)

Kommt (gleiche Last vorausgesetzt) zahlenmäßig auf's selbe 'raus, weil
P = U^²/R

UO / P0 ist mein "Bezugspegel", und wo ich den hinlege, ist mein 
Problem. Bei Anzeigen an Amps üblicherweise "Vollaussteuerung" 
(Clippgrenze). Und da sind 57dB schon ein "praxisgerechter" 
Dynamikbereich, 30dB sind noch gar nichts. Da ist ja eine Vinylplatte 
schon besser.

Und gerade im Bereich der Vollaussteuerung zu "spreizen", um Spitzen 
besser zu erkennen, ist Blödsinn, das Auge ist nämlich viel zu träge. Es 
kommt also eher drauf an, die Anzeige etwas "nachleuchten" zu lassen, 
also ein "Mittelding" zwischen Peak - und VU - Anzeige ist wohl das 
Optimum. Und das Ganze schön logarithmisch, dann sieht's auch 
"gehörrichtig" aus.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Völliger Quatsch, dB (egal ob nu u, v oder sonstwas) ist immer ein
> Relativmaß, gibt immer ein Verhältnis an, keinen absoluten Pegel.
dBu und dBV sind kein RELATIV-MASS, sondern ein Absolutmaß .
Drum, steht da ja u und V .


> UO / P0 ist mein "Bezugspegel", und wo ich den hinlege, ist mein
> Problem. Bei Anzeigen an Amps üblicherweise "Vollaussteuerung"

> Und da sind 57dB schon ein "praxisgerechter" Dynamikbereich,
> 30dB sind noch gar nichts.
Das ist ein Absolut-Pegel-Meßgerät , keine 30dB- 
Dynamikbereichs-Lichtorgel.


> das Auge ist nämlich viel zu träge.
Darum sind da ja nur (optimal) ein grüner und ein gelber Bereich .
Du solltest mal "einpegeln" googeln, damit du weißt, was man darunter 
versteht. Darum verstehst solche Meßgeräte noch nicht richtig .

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Rudi Ratlos schrieb:
> dBu und dBV sind kein RELATIV-MASS, sondern ein Absolutmaß .
> Drum, steht da ja u und V .

Ach Rudi, kauf dir doch mal eine Formelsammlung.

dB ist immer ein Relativmaß. 'u', 'v', 'm', usw. ist die Bezugsgröße.

Beispiel Bezugsmaß 'm' = 1 mW:

dBm = 10xlog(P/1mW)

von Mark S. (voltwide)


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Nitpicking imho, auch wenn Rudi eine Menge Stuß absondert muß ich ihm in 
diesem Punkt Recht geben. dB(U) oder dB(V) mit den entsprechenden 
Bezugsgrößen sind sehr wohl Absolutmaße, nicht jedoch dB - ohne 
Bezugsgröße.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7194337 wurde vom Autor gelöscht.
von Hartmut K. (wodim)


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Mark S. schrieb:
> Nitpicking imho, auch wenn Rudi eine Menge Stuß absondert muß ich ihm in
> diesem Punkt Recht geben. dB(U) oder dB(V) mit den entsprechenden
> Bezugsgrößen sind sehr wohl Absolutmaße,

Nö, relativ zum festgelegten Bezugspegel:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bezugspegel_(Tontechnik)#Internationale_Referenzwerte

> nicht jedoch dB - ohne Bezugsgröße.

So, jetzt behaupte ich: Auch dB ist ein absoluter Pegel, die Bezugsgröße 
liegt nämlich fest, ist als "Hörschwelle" definiert (Schalldruck 
2x10⁻⁵Pa).

https://de.wikipedia.org/wiki/Bezugspegel_(Tontechnik)#Vergleich_wichtiger_Tonpegel

Oder vielleicht doch nicht? ;) Wenn ich nämlich sage: Ein Verstärker 
verstärkt mit 40dB, dann ist das ein Verhältnis Ausgangsspannung / 
Eingangsspannung von 100, egal wie hoch die absoluten Werte sind 
(natürlich nur im Rahmen der Aussteuerbarkeit).

Wollen wir uns also nicht streiten, es kommt immer auf den konkreten 
Fall an.

Und da nützt Rudis tolles Gerät in gefühlten 90% der Einsatzfälle einen 
feuchten Kehricht, wenn's um optimales "Einpegeln" geht. Optimal heißt: 
Möglichst jede Stufe soll beim max. möglichen Eingangssignal "voll 
ausgesteuert" sein (also bis kurz vor dem Einsatz hörbarer 
Verzerrungen), damit "nach unten" möglichst viel Dynamik drin ist. Und 
die Untergrenze liegt da, wo das Nutzsignal noch "gehörmäßig" das 
"Störsignal" (üblicherweise nur Rauschen, wenn alles in Ordnung ist) 
überdeckt. Wobei die erste Stufe am "kritischsten" ist, denn ihr 
Rauschen wird am meisten mit verstärkt.

So, Rudi, nun guck' dir nochmal meine Schaltung daraufhin an, dann 
erzähle mir nochmal, ich soll mal nach "Einpegeln" googeln. ;)

https://hkraus.eu/hk/eigenbau-amp/schaltg.png

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> dB ist immer ein Relativmaß. 'u', 'v', 'm', usw. ist die Bezugsgröße.
Das wissen wir eh. Wenn du u/V/W als 'Bezugsgröße' hast, ist dBu/dBV/dBW 
automatisch ein Absolutwert. Das ändert aber nix an der dB-Relation.
+22dBu bleiben auch immer +22dB, Und -22dB immer -22dBu, wenn 'u' da 
steht .
Die dB-Rechnung selbst bleibt immer die gleiche.

Hab ich doch schon oft genug gepostet: AA-DBM-B und -C.jpg
als lästige praktische Absolutwertliste .


VOLTWIDE:
> mit den entsprechenden Bezugsgrößen sind sehr wohl Absolutmaße,
> nicht jedoch dB - ohne Bezugsgröße.
Sonst würde sich ja keiner mehr auskennen bei den techn.Daten .



Hartmut K. schrieb:
> Oder vielleicht doch nicht? ;)
> verstärkt mit 40dB,
Das verstärkt aber nur um 40dB ! Also nur RELATIV zum Eingangspegel.
Hast also 0dBu = 775mVrms , dann hast +40dB = 40dBu = 77,46Vrms
Hast aber +6dBu ('EU-Pegel', viele CD-Player) dann sind es
+46dBu = 154,6V.  Und von 77,46V .. +6dB .. =154,6V.

Stelle ich mein dB-Meter also auf dBu oder dBV ein, kann ich sowohl den 
Absolutwert als auch den Relativwert ablesen, da alles eins ist. 
Achtgeben muß man bei 'dB' nur (besonders) auf die Zusätze. Sonst kann 
man schwer geleimt werden. dB(A), dBu, dBW, dB(C) dBV


Hartmut K. schrieb:
> Oder vielleicht doch nicht? ;)
> verstärkt mit 40dB,
Das verstärkt aber nur um 40dB ! Also nur RELATIV zum Eingangspegel.
Hast also 0dBu = 775mVrms , dann hast +40dB = 40dBu = 77,46Vrms
Hast aber +6dBu ('EU-Pegel', viele CD-Player) dann sind es
+46dBu = 154,6V.  Und von 77,46V .. +6dB .. =154,6V.

Stelle ich mein dB-Meter also auf dBu oder dBV ein, kann ich sowohl den 
Absolutwert als auch den Relativwert ablesen, da alles eins ist. 
Achtgeben muß man bei 'dB' nur (besonders) auf die Zusätze. Sonst kann 
man wirklich schwer geleimt werden. dB(A), dBu, dBW, dB(C) dBV


> Und da nützt Rudis tolles Gerät in gefühlten 90% der Einsatzfälle
Der MAX-Ausgangspegel = der MAX-Eingangspegel.
Das gilt übrigens für alle angeschlossenen Geräte- nicht nur für den 
Amp. Du siehst eh auf meiner Liste: bei 783mV leuchtet R1 gerade schwach 
auf. Leuchtet R1 richtig, liegt der Pegel zwischen 783 und 960mV. Also 
zwischen 0dB (EIngangspegel) und +1,9dB, womit der Verstärker, und alle 
vorherigen Geräte, eine bis zu 1,56-fache Eingangsleistung verarbeiten 
oder als Ausgangsleistung abgeben müßten.
Hast also "Vollaussteuerung" (die gibts ja techn. nicht, weil es sich 
bei Musik um dynamische Signale handelt), dann brennt dir dein 
Verstärker ab, weil er bis zu 56% über der max. Ausgangsleistung 
liegt.
Da eine LED aber ein Zeitl zum Aufleuchten braucht und auch das Auge 
träge ist, und oft stark geblendet ist, ist bei --ROT-- *Allerhöchste 
Gefahr*.
Weshalb dieses Geräte-Konzept so genial ist!


Spielst nur eine CD ab, ist das Einfacher, weil CD sind konstant auf 
Pegel, manche sind dann nur irrsinnig leise. Solange du dann nix 
'herum-aufdrehst', brauchst nach dem 'Einpegeln' keine Anzeige mehr.
Im LIVE-Betrieb einer Musikgruppe brauchst eine Pegelanzeige aber 
pausenlos. Oder du pegelst einen Limiter präzise ein.



> So, Rudi, nun guck' dir nochmal meine Schaltung daraufhin an, dann
> erzähle mir nochmal,
Jetzt erzählst DU mir mal was :

von Rudi Ratlos (Gast)


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Mich interessiert, aufgrund der Erfahrungen Vorkommnisse und Messungen, 
ob das bei Verstärkern -- PA vs. HiFi und HiEnd -- technisch möglich 
ist:

Auffällig ist, daß HiFi-Verstärker offensichtlich deutlich stärker bei 
geringerer Verzerrung verstärken  als sog. PA-Verstärker. Ich habe mir 
nun gedacht, daß bei HiFi eigentlich wesentlich größere Verstärkungen 
möglich wären, diese aber durch Lautstärkeregler oder andere 
Begrenzungen 'in Schach gehalten' werden. Also gar doppelt so große 
Transistoren verbaut werden, als in den techn. Daten angegeben. Weil 
-weit- unterhalb der Maximalleistung quasi keine Verzerrungen (für HiFi 
wichtig) auftreten .

Ist das möglich ?

Und in weiterer Folge: HiEnd-Amps  gar kiloWatt bringen: könnten, aber 
intern auf 150W begrenzt sind, weshalb dann 0,0005% THD angegeben werden 
dürfen . Und deshalb noch unglaubliche Impulsleistungen wegen dieser 
Leistungsreserve haben. Weil
dieser Mark-Levinson  mit 390.000µF*100V /channel beunruhigt mich schon.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Mark S. schrieb:
> auch wenn Rudi eine Menge Stuß absondert muß ich ihm in diesem Punkt
> Recht geben. dB(U) oder dB(V) mit den entsprechenden Bezugsgrößen sind
> sehr wohl Absolutmaße, nicht jedoch dB - ohne Bezugsgröße.

Ja gut, da muß ich mich korrigieren. dB als solches ist natürlich immer 
ein reines Relativmaß. dBm, dBV, usw. sind auch Relativmaße, geben 
jedoch über die Bezugsgröße Aufschluss auf die absolute Größe, sind also 
doch Absolutmaße.

von Brüno (dominic_m833)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ist das möglich ?

Nö, wie all der andere Schwachsinn den du verzapfst..

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Jetzt erzählst DU mir mal was

Bitte, gerne. Nur immer die Smileys beachten. ;)

Rudi Ratlos schrieb:
> Mohandes H. schrieb:
>> dB ist immer ein Relativmaß. 'u', 'v', 'm', usw. ist die Bezugsgröße.
> Das wissen wir eh. Wenn du u/V/W als 'Bezugsgröße' hast, ist dBu/dBV/dBW
> automatisch ein Absolutwert.

Kann man sich drüber streiten, sollte man aber nicht, wie gesagt. ;)

> Das ändert aber nix an der dB-Relation.

Korrekt.

> +22dBu bleiben auch immer +22dB, Und -22dB immer -22dBu, wenn 'u' da
> steht .
> Die dB-Rechnung selbst bleibt immer die gleiche.
>
> Hab ich doch schon oft genug gepostet: AA-DBM-B und -C.jpg
> als lästige praktische Absolutwertliste .

Na, was denn nun - lästig oder praktisch? ;)

> VOLTWIDE:
>> mit den entsprechenden Bezugsgrößen sind sehr wohl Absolutmaße,
>> nicht jedoch dB - ohne Bezugsgröße.
> Sonst würde sich ja keiner mehr auskennen bei den techn.Daten .

Ich schon, s. z.B. meine Schaltung.

https://hkraus.eu/hk/eigenbau-amp/schaltg.png

Da stehen nur dB als Relativwerte, entweder für die Verstärkung oder 
bezogen auf 0dB (wobei das vor / hinter jeder Stufe anders aussieht), 
oder Spannungen / Leistungen als Absolutwerte.

> Hartmut K. schrieb:
>> Oder vielleicht doch nicht? ;)
>> verstärkt mit 40dB,
> Das verstärkt aber nur um 40dB ! Also nur RELATIV zum Eingangspegel.
> Hast also 0dBu = 775mVrms , dann hast +40dB = 40dBu = 77,46Vrms
> Hast aber +6dBu ('EU-Pegel', viele CD-Player) dann sind es
> +46dBu = 154,6V.  Und von 77,46V .. +6dB .. =154,6V.
>
> Stelle ich mein dB-Meter also auf dBu oder dBV ein, kann ich sowohl den
> Absolutwert als auch den Relativwert ablesen, da alles eins ist.
> Achtgeben muß man bei 'dB' nur (besonders) auf die Zusätze. Sonst kann
> man schwer geleimt werden. dB(A), dBu, dBW, dB(C) dBV

So sehe ich das auch.

> Hartmut K. schrieb:
>> Und da nützt Rudis tolles Gerät in gefühlten 90% der Einsatzfälle
> Der MAX-Ausgangspegel = der MAX-Eingangspegel.
> Das gilt übrigens für alle angeschlossenen Geräte- nicht nur für den
> Amp. Du siehst eh auf meiner Liste: bei 783mV leuchtet R1 gerade schwach
> auf. Leuchtet R1 richtig, liegt der Pegel zwischen 783 und 960mV. Also
> zwischen 0dB (EIngangspegel) und +1,9dB, womit der Verstärker, und alle
> vorherigen Geräte, eine bis zu 1,56-fache Eingangsleistung verarbeiten
> oder als Ausgangsleistung abgeben müßten.
> Hast also "Vollaussteuerung" (die gibts ja techn. nicht,

Was gibt's technisch nicht?

> weil es sich bei Musik um dynamische Signale handelt),

Und was hindert dynamische Signale daran, einen Verstärker voll 
auszusteuern oder zu übersteuern? Jedenfalls mit Spitzenwerten.

> dann brennt dir dein
> Verstärker ab, weil er bis zu 56% über der max. Ausgangsleistung
> liegt.

So weit kommt's im Normalfall gar nicht. Vorher verzerrt er nämlich 
fürchterlich (eben, wenn er über "Vollaussteuerung" hinaus getrieben 
wird), und das hörst du schneller, als du's siehst. ;) Oder, wenn du's 
schon nicht hörst, dann raucht dir vielleicht eher (mindestens) ein 
Lautsprecher ab ... ;) "Paradoxerweise" geht eher ein zu schwacher als 
ein zu starker Verstärker speziell über Hochtöner her - darfst mal 
überlegen, warum. ;)

> Da eine LED aber ein Zeitl zum Aufleuchten braucht

Das ist natürlich wieder Quatsch.

> und auch das Auge
> träge ist, und oft stark geblendet ist, ist bei --ROT-- *Allerhöchste
> Gefahr*.

> Weshalb dieses Geräte-Konzept so genial ist!
>
>
> Spielst nur eine CD ab, ist das Einfacher, weil CD sind konstant auf
> Pegel, manche sind dann nur irrsinnig leise.

Na, was denn nun - konstant auf Pegel oder irrsinnig leise? ;)

> Solange du dann nix
> 'herum-aufdrehst', brauchst nach dem 'Einpegeln' keine Anzeige mehr.
> Im LIVE-Betrieb einer Musikgruppe brauchst eine Pegelanzeige aber
> pausenlos. Oder du pegelst einen Limiter präzise ein.

von Hörauf! (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich habe mir
> nun gedacht, daß bei HiFi eigentlich wesentlich größere Verstärkungen
> möglich wären

Wenn Du schon nicht den dringend nötigen Gang zum Therapeuten machst, 
gehe wenigstens zum Hörgeräteakustiker. Wenn Du Dir der derartig 
infernalische Lärm nicht genügt, den ein 08/15-Haushalts-Verstärker 
produzieren kann, dann ist bei Dir definitiv irgendwas sehr, sehr 
grundlegendes kaputt.

Entweder Du hast Dir den Rest Deines Mittel- und Innenohrs rausgeblasen 
oder aber Du solltest in einem gut gepolsterten Raum untergebracht 
werden, einfach, um die Menschen, die das Pech haben, in Deiner Umgebung 
zu wohnen, zu schützen.

von Willi (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> as ist mir technisch noch nicht ganz klar, diese
> Umschaltung von Class-A auf Class-B, bei AB-Verstärkern.
Das konnte so ziemlich jeder Großsuper der 50er-Jahre mit 
Gegentaktendstufe.

von Hartmut K. (wodim)


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Hörauf! schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
>> Ich habe mir
>> nun gedacht, daß bei HiFi eigentlich wesentlich größere Verstärkungen
>> möglich wären
>
> Wenn Du schon nicht den dringend nötigen Gang zum Therapeuten machst,
> gehe wenigstens zum Hörgeräteakustiker. Wenn Du Dir der derartig
> infernalische Lärm nicht genügt, den ein 08/15-Haushalts-Verstärker
> produzieren kann, dann ist bei Dir definitiv irgendwas sehr, sehr
> grundlegendes kaputt.

Eben, deshalb braucht er ja auch dafür eine Anzeige

> GRÜN 10x0,37dB  plus  GELB 5x0,86dB  plus ROT  4x1.75dB

;)

>
> Entweder Du hast Dir den Rest Deines Mittel- und Innenohrs rausgeblasen
> oder aber Du solltest in einem gut gepolsterten Raum untergebracht
> werden, einfach, um die Menschen, die das Pech haben, in Deiner Umgebung
> zu wohnen, zu schützen.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Hartmut K. schrieb:
> Ich schon, s. z.B. meine Schaltung.
> https://hkraus.eu/hk/eigenbau-amp/schaltg.png

Die Schaltung hast du ja nun schon mehrfach gepostet ... hast du das 
auch real aufgebaut? Interessant wäre ein Foto des existierenden 
Verstärkers.

von Hartmut K. (wodim)


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Mohandes H. schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Ich schon, s. z.B. meine Schaltung.
>> https://hkraus.eu/hk/eigenbau-amp/schaltg.png
>
> Die Schaltung hast du ja nun schon mehrfach gepostet ... hast du das
> auch real aufgebaut?

Aber sicher doch. "Version 1.0" wie gesagt noch zu Honeckers Zeiten - 
mit 2*A2030, und dann so alle Schaltjahre mal auseinandergerissen und 
neu "designt" ...

> Interessant wäre ein Foto des existierenden Verstärkers.

https://hkraus.eu/hk/eigenbau-amp/Bilder.jpg

(Beschwerden über die "Qualität" der Fotos sind zu richten an den 
Hersteller der Primitivoptik der billigen Polaroid damals.) ;)

Leider ergab das schöne "Rack" trotz Kompaktbox den typischen 
"Ein-Noten-Bass", so dass ich's schweren Herzens wieder zerlegt habe.

https://hkraus.eu/hk/eigenbau-amp/außen.jpg

(Fast) alles Handarbeit. ;) (In dem Gehäuse steckte mal ein 286er 
Dektop.)

https://hkraus.eu/hk/eigenbau-amp/innen.jpg

Und ja, ich weiß, ingenieurtechnisch geht anders. ;) Und Stand der 
Technik ist das "rein Analoge" auch schon lange nicht mehr ...

Fragen und konstruktive Kritik sind immer willkommen!

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich kann mich immer noch gut an meinen UHER erinnern, 2x80W Sinus @ 1kHz
> , 2x120W 'Musik' (Sinus +1,5dB), da hab ich -zwei Paare- dieser Eltax
> parallel betrieben. Das war schon gute 'Zimmerdisco'. 1-ch-Exodus.

Ja, das kommt davon, wenn man nicht die Bedienungsanleitung liest. 2 
Boxen parallel sind vermutlich 2Ω und im Manual steht bestimmt: Achtung, 
nicht unter 4Ω!

Ich hab 4Ω Boxen und im Setup den Onkyo auf 4Ω eingestellt. Dann geht 
auch nichts kaputt.
Ich hab einmal nach etwas zuviel Alkohol den Onkyo zum Abschalten 
gebracht. Dann muß man ihn neu einschalten und alles läuft wieder.

von Onkel Hotte (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> https://hkraus.eu/hk/eigenbau-amp/innen.jpg
> Fragen und konstruktive Kritik sind immer willkommen!

Ist "gruselig" konstruktiv genug? ;)

von Hartmut K. (wodim)


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Onkel Hotte schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> https://hkraus.eu/hk/eigenbau-amp/innen.jpg
>> Fragen und konstruktive Kritik sind immer willkommen!
>
> Ist "gruselig" konstruktiv genug? ;)

Nein, für mich ist es immer wieder eine Genugtuung, die mich (zumindest 
innerlich) zufrieden grinsen lässt, wenn mich dieses Drahtverhau mit 
einer klaren Stimme anspricht. Oder gar mit Musik berieselt, aber so, 
dass man - eine "gute" Quelle vorausgesetzt - jeden Flohhuster nach 
Gehör orten kann (bis auf die Bässe natürlich, aber das ist 
verständlicherweise volle Absicht). ;)

Mögliche Lautstärke? Wie gesagt, will's mir mit den Nachbarn nicht 
versauen (deshalb werden die Kühlkörper im Normalbetrieb auch höchstens 
handwarm) - aber mit Kopfhörer auch dicht an der Schmerzgrenze durchaus 
möglich, wenn auch nicht empfehlenswert.  ;)

Und das seit Jahren, ohne zu murren (auch ohne hörbares Rauschen, 
Brummen, ... oder gar irgendwelche EMV-Probleme) - das kann man nicht 
beschreiben, das muss man erlebt haben. ;)

So, also was ist daran gruselig?

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> So, also was ist daran gruselig?

Dein Selbstbetrug.

von Hartmut K. (wodim)


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H. H. schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> So, also was ist daran gruselig?
>
> Dein Selbstbetrug.

Du mögest erläutern, was ich mir da vormache?

Z.B., wenn ich das mit der Beschallung vergleiche, die ich schon von 
einigen sündhaft teuren "Profi" - Anlagen (auch von "Profis" 
betriebenen) erlebt habe, oder auch mit der, der sich macher Autofahrer 
freiwillig aussetzt - wo man die Karre zuerst hört, dann sieht ...

Von dem Schnullipips mit Anfassen, den sich manche Leute mit ihren 
Handys antun, mal ganz zu schweigen ...

https://www.ebay.de/itm/384769902727?hash=item599612c887:g:7xwAAOSwi9FiJoDl

: Bearbeitet durch User
von Hartmut K. (wodim)


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Hartmut K. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Hartmut K. schrieb:
>>> So, also was ist daran gruselig?
>>
>> Dein Selbstbetrug.
>
> Du mögest erläutern, was ich mir da vormache?

Ok, ich sag's dir. ;)

Hartmut K. schrieb:
> dass man - eine "gute" Quelle vorausgesetzt - jeden Flohhuster nach
> Gehör orten kann

Das ist schon ein bisschen übertrieben (jedenfalls bei 
Lautsprecherbetrieb), das mache ich mir aber auch gar nicht vor. ;) 
Denke aber, damit aus jeder Quelle so viel "Raumklang"-Effekt 
'rauszuholen, wie das 2+1-Konzept maximal hergeben kann. Selbst aus 
nachträglich auf "Stereo" getricksten Mono-Aufnahmen. Und selbst wenn 
ich meinen PC als "Fernseher" betreibe, sind Bild und Ton 
vergleichsweise wunderbar "räumlich gekoppelt" - natürlich immer die 
entsprechende Aufnahmetechnik vorausgesetzt, und an eine "Soundbar" 
kommt's natürlich nicht 'ran.

: Bearbeitet durch User
von Onkel Hotte (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> und an eine "Soundbar" kommt's natürlich nicht 'ran.

Was schon sehr bedenklich ist, ca. 90% davon sind übelster Rotz.

von Hartmut K. (wodim)


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Onkel Hotte schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> und an eine "Soundbar" kommt's natürlich nicht 'ran.
>
> Was schon sehr bedenklich ist, ca. 90% davon sind übelster Rotz.

Das kann ich nicht beurteilen, hab' noch keine gehört. Nur von einem, 
der meinte, sich darüber ein Urteil erlauben zu können. Kann mir aber 
durchaus vorstellen, dass mit einigem Mehraufwand auch einiges mehr an 
Effekt 'rauszuholen ist. Davon lebt schließlich (u.a.) ein ganzer 
Industriezweig. ;)

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Hörauf! schrieb:
> Wenn Du Dir der derartig
> infernalische Lärm nicht genügt, den ein 08/15-Haushalts-Verstärker

Bei dir ist offensichtlich was defekt, wenn Musik in Deinem Wohnzimmer 
wie "infernalischer Lärm" klingt.
Gehst einfach mal zu einem Klassik-Orchester, da blasen sie dir bei 
Orchester-Volleinsatz 130dB in die Ohren. Oder auf ein Rockkonzert?

Verzerrung erzeugt "Lärm" ! Alles andere ist einfach: Musik-Erlebnis .


Hartmut K. schrieb:
> Was gibt's technisch nicht?
Es gibt keine "Vollaussteuerung", da es sich bei Musik nur um einen 
dynamisch fluktuierenden Pegelzustand handelt. "Vollaussteuerung" kann 
nur bei einem techn. Signal, wie es ein Wellen-Generator liefert, 
stattfinden. zB. bei Leistungsangabe : @ 1kHz Sinus , womit der 
Maximalpegel gemeint ist. Man pegelt einen CD-Player ja auch mit einer 
"CD mit 0dB-Sinus-Track" ein, sofern man ein Mischpult hat. Instrumente 
(wie Gitarren) und insb.Mikrofone lassen sich quasi gar nicht 
"einpegeln", da ist HEADROOM alles. Und darum macht man das .

Sauberer Sound hat eben seine Grenzen, und die muß man einhalten.


Peter D. schrieb:
> 2 Boxen parallel sind vermutlich 2Ω
Ja, theoretisch. Weiche. Die meisten Verstärker sind da recht tolerant. 
Es fließt halt mehr Strom. Du darfst nicht vergessen, daß du ja den 
doppelten Schalldruck hast, daher gar nicht so laut aufdrehen mußt, Und 
wer laut hört muß sowieso aufpassen, daß nicht die Wohnung zu brennen 
beginnt.

von Brüno (dominic_m833)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Vollaussteuerung" kann nur bei einem techn. Signal, wie es ein
> Wellen-Generator liefert, stattfinden.

Völliger Quatsch, jede digitale Quelle hat etwas, das nennt sich dBFS. 
Darüber geht es nicht mehr.

Rudi Ratlos schrieb:
> Die meisten Verstärker sind da recht tolerant. Es fließt halt mehr
> Strom.

Es fließt zu viel Strom bei zu viel Spannung über CE - die SOA lässt 
grüßen 😏

Rudi Ratlos schrieb:
> Und wer laut hört muß sowieso aufpassen, daß nicht die Wohnung zu
> brennen beginnt.

Wenn man so merkbefreit wie du ist, stimmt das vermutlich sogar.

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Rudi Ratlos schrieb:
>> 2 Boxen parallel sind vermutlich 2Ω
> Ja, theoretisch. Weiche. Die meisten Verstärker sind da recht tolerant.

Eben genau nicht!
Konsumergeräte haben typisch keine ausreichenden Schutzschaltungen.
Wenn der Hersteller extra groß schreibt, nicht unter 4Ω, dann hat er 
sich dabei was gedacht.
Der Begriff SOAR dürfte für Dich absolutes Neuland sein:
https://de.wikipedia.org/wiki/SOAR-Diagramm

von Peter D. (peda)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Und
> wer laut hört muß sowieso aufpassen, daß nicht die Wohnung zu brennen
> beginnt.

Mit Schallwellen ein Feuer entfachen, hast Du mal nen Link darauf?

von H. H. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
>> Und
>> wer laut hört muß sowieso aufpassen, daß nicht die Wohnung zu brennen
>> beginnt.
>
> Mit Schallwellen ein Feuer entfachen, hast Du mal nen Link darauf?

Die Nachbarn sind so sauer, dass sie dir die Bude anzünden...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Und
> wer laut hört muß sowieso aufpassen, daß nicht die Wohnung zu brennen
> beginnt.

Bis gestern habe ich auch geschmunzelt, dann aber einen stark 
verstaubten Yamaha Verstärker aus der Wohnungsauflösung eines 
verstorbenen Freundes ergattert. Leistungsaufnahme 600 W(!). Jetzt 
glaube ich Rudi. :))

von Hartmut K. (wodim)


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Peter D. schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
>> Und
>> wer laut hört muß sowieso aufpassen, daß nicht die Wohnung zu brennen
>> beginnt.
>
> Mit Schallwellen ein Feuer entfachen, hast Du mal nen Link darauf?

Nein, nein, das hat Rudi doch schon erklärt: Die Membranen treten aus 
dem Magnetfeld aus und fangen an zu brennen. ;)

von Lothar K. (megastatic)


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Rainer Z. schrieb:
> Bis gestern habe ich auch geschmunzelt, dann aber einen stark
> verstaubten Yamaha Verstärker aus der Wohnungsauflösung eines
> verstorbenen Freundes ergattert. Leistungsaufnahme 600 W(!).

da geht noch mehr:
Die Leistungsaufnahme meines ersten HiFi-Verstärkers 1980 war mit 1000W 
angegeben. Bei grade mal 2 x 140W @ 4 Ohm (Herstellerangabe).

Technics SU-V8
15,5 kg solide Technik
läuft heute noch . . .

von Willi (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Und wer laut hört muß sowieso aufpassen, daß nicht die Wohnung zu
> brennen beginnt
Vor allem darf man die Anschlüsse des Lautsprechers nicht vertauschen. 
Sonst drückt es die Musik nicht aus dem Lautsprecher heraus, sondern 
saugt sie hinein und der Verstärker explodiert.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> verstorbenen Freundes ergattert. Leistungsaufnahme 600 W(!). Jetzt
> glaube ich Rudi. :))

Mein Beileid.
Mein Sharp-SX8800 hat auch schon' 1100 W Leistungsaufnahme.
Der große Nubert-HiEnd mit 47kg nimmt angeblich soviel Strom beim bloßen 
Einschalten, daß in den meisten Wohnungen die Sicherungen rausfliegen.


Lothar K. schrieb:
> Die Leistungsaufnahme meines ersten HiFi-Verstärkers 1980 war mit 1000W
> angegeben. Bei grade mal 2 x 140W @ 4 Ohm (Herstellerangabe).

> läuft heute noch . . .
Freilich. War alles ausreichend überdimensioniert, damals hatte niemand 
was zu klagen, im Gegensatz zu heute, wo alles mehr aus ausreichend 
unterdimensioniert ist .
Bei diesen Lautsprecherln kein Wunder. (Soundbars, 11.1-Surround und 
derlei Glump mehr).


Die meisten hier tun so, als ob man sich in Grund und Boden schämen 
müsse, wenn man Musik erleben, und nicht nur hören, will.
Na dann, schämen wir uns..

..bis zum  "ersten Bohnenkaffeee nach´m (Atom-)Kriech"

von Rudi Ratlos (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Eben genau nicht!
> Konsumergeräte haben typisch keine ausreichenden Schutzschaltungen.
> Wenn der Hersteller extra groß schreibt, nicht unter 4Ω, dann hat er
> sich dabei was gedacht.

Wogegen eine Schutzschaltung ? Und wozu?
Betreibst du mit 2 statt 4 Ohm, fährst eben rasch in die Verzerrung. 
Eine Überlastung tritt allein schon aus Klanggründen eher selten auf. 
Beim t.amp-E400 hab ich noch schnell die 'Brücke' probiert, der ist 
völlig 'intolerant', weil einfach komplett unterdimensioniert. Der 
verzerrt auf 4 Ohm so rasch, daß dir ganz anders wird. Ich hab ja noch 
zwei in OVP, die pack ich deswegen nicht aus : wegen Montagsgerät ?

Gestern hab ich nochmal schnell mit dem McCrypt-PA5000 probiert, bei 
derselben CD sofort auf guten 104 dB(A), ginge gar noch bissel was, der 
t.amp war bei 96-98dB(A) -quasi- am Ende.
Kaufst also den großen t.amp mit 2x1500W, kannst mit 2x750W-rms rechnen, 
da bist eh schon angelogen genug. Weiß man nicht,..

Und das alte Sharp-Glump vom Sperrmüll bläst alle vom Tisch, trotz 
bloßen (angeblich) 2x200W

von Rudi Ratlos (Gast)


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Brüno schrieb:
>> Vollaussteuerung" kann nur bei einem techn. Signal,
> Völliger Quatsch, jede digitale Quelle hat etwas, das nennt sich dBFS.
> Darüber geht es nicht mehr.

Und was hat die Signalstärke bitte mit der "Voll-Aussteuerung" eines 
Verstärkers zu tun? Nichts.
dBFS ist übrigens ein Begriff, der einen Scheiß über 'Pegel' aussagt, 
weil er sich auf bloß einen digitalen "Pegel", also bloße nackte Zahlen 
innerhalb eines Programmes bezieht. Weshalb es sich hier auch um _keinen 
Pegel_ handelt. Um digitale Inhalte wiedergeben, braucht man einen 
Digital-Analog-Wandler mit SignalVerstärker - und was der dann für 
analoge Pegel wiedergeben kann, sei dahingestellt.

Nach verbreiteter Idioten-Lehre solle im PC dBFS aber bei +15dBu 
(4,36Vrms) liegen. Diese Mega-BlasterSoundkarte zeigst mir dann mal. 
Uralte 1-bit-CD-Player blasen hinten bis 2Vrms raus, das bringt und 
verträgt heute gar kein Gerät mehr..

Zum Vergleich: Behringer RX-1602 (Mixer) u.v.a. blasen hinten +22dBu 
(9,75Vrms) raus. Das ist natürlich 
Uli-Behringer--Spezielle-Studiotechnik, die geben sich mit solchem 
digiBFS-Kinderkram gar nicht ab.


Peter D. schrieb:
> Mit Schallwellen ein Feuer entfachen, hast Du mal nen Link darauf?
Da braucht man gar keinen Link dazu, das sagt der nackte Verstand, daß 
Schallwellen kein Feuer entfachen können .
Aber bei Verstärkern wäre es nicht das erste Mal, daß was erst intern, 
dann extern  brennt .


kaufst dir einen 3kW PA-Verstärker mit 2 Lüftern und wartest, bis die 
mal ausfallen.

von Brüno (dominic_m833)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Und was hat die Signalstärke bitte mit der "Voll-Aussteuerung" eines
> Verstärkers zu tun? Nichts.

Mal wieder nichts verstanden. Stell die "Kette" so ein, dass bei 0dBFS 
Vollaussteuerung des Verstärkers erreicht ist, und du hast bei 0dBFS 
Vollaussteuerung. Lauter kann der DAC nicht.

Rudi Ratlos schrieb:
> Aber bei Verstärkern wäre es nicht das erste Mal, daß was erst intern,
> dann extern  brennt .

Das kommt davon wenn man nichtmal einfachste Grundlagen drauf hat:

Rudi Ratlos schrieb:
> Wogegen eine Schutzschaltung ? Und wozu?
> Betreibst du mit 2 statt 4 Ohm, fährst eben rasch in die Verzerrung.

SOAR verstehen soll helfen, findet man in jedem etwas besseren 
Transistordabla, oder sogar auf Wiki: 
https://de.wikipedia.org/wiki/SOAR-Diagramm. Das was du hier absonderst 
ist an Schwachsinnigkeit und Ahnungslosigkeit nurnoch schwer zu 
übertreffen, selbst für deine Verhältnisse

von Willi (Gast)


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Kann denn die Moderation den Thread nicht einfach löschen? Es ist doch 
einfach peinlich.

von Hartmut K. (wodim)


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Lothar K. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Bis gestern habe ich auch geschmunzelt, dann aber einen stark
>> verstaubten Yamaha Verstärker aus der Wohnungsauflösung eines
>> verstorbenen Freundes ergattert. Leistungsaufnahme 600 W(!).
>
> da geht noch mehr:
> Die Leistungsaufnahme meines ersten HiFi-Verstärkers 1980 war mit 1000W
> angegeben. Bei grade mal 2 x 140W @ 4 Ohm (Herstellerangabe).

Wen wundert's - "New Class A". Und solche Heizöfen wurden 1980 noch 
produziert?

> Technics SU-V8
> 15,5 kg solide Technik
> läuft heute noch . . .

von Alfred B. (alfred_b979)


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Hartmut K. zitierte Rudi Bratsauce im Beitrag #7199833:
>> Die Leistungsaufnahme meines ersten HiFi-Verstärkers 1980 war mit 1000W
>> angegeben. Bei grade mal 2 x 140W @ 4 Ohm (Herstellerangabe).
>
> Wen wundert's

Dich natürlich nicht.

> "New Class A". Und solche Heizöfen wurden 1980 noch produziert?

Laber, laber.

Die sog. "New Class A" variierte den Ruhe- bzw. Querstrom, völlig
anders als "klassische" Klasse A, wo dieser (oder fast) konstant.

War also mindestens nicht voll ausgesteuert effizienter, bestimmt
jedenfalls nicht noch_mehr HEIZUNG.


Aber bei dem Riesenhaufen völlig wertlosen Mülls in dem Thread
- primär von Universalgenie Rudi, sekundär Dir, hier abgeladen -
scheint eh schon alles egal.


Willi schrieb:
> Kann denn die Moderation den Thread nicht einfach löschen?

Das wäre echt schön.

> Es ist doch einfach peinlich.

So ist es.

von Hartmut K. (wodim)


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Alfred B. schrieb:
> Hartmut K. zitierte Rudi Bratsauce im Beitrag #7199833:
>>> Die Leistungsaufnahme meines ersten HiFi-Verstärkers 1980 war mit 1000W
>>> angegeben. Bei grade mal 2 x 140W @ 4 Ohm (Herstellerangabe).
>>
>> Wen wundert's
>
> Dich natürlich nicht.
>
>> "New Class A". Und solche Heizöfen wurden 1980 noch produziert?
>
> Laber, laber.
>
> Die sog. "New Class A" variierte den Ruhe- bzw. Querstrom, völlig
> anders als "klassische" Klasse A, wo dieser (oder fast) konstant.
> War also mindestens nicht voll ausgesteuert effizienter, bestimmt
> jedenfalls nicht noch_mehr HEIZUNG.

Naja, 2*140W/1000W macht bei mir einen Wirkungsgrad von 28% ("klassisch" 
A liegt im selben Bereich). Und welchen Vorteil bringt ein variabler 
Ruhestrom?

> Aber bei dem Riesenhaufen völlig wertlosen Mülls in dem Thread
> - primär von Universalgenie Rudi, sekundär Dir, hier abgeladen -
> scheint eh schon alles egal.

Seh' ich nicht so.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Alfred B. schrieb:
> Hartmut K. zitierte Rudi Bratsauce im Beitrag #7199833:

Welch intellektuelle Spitzenleistung!

von Alfred B. (alfred_b979)


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Percy N. schrieb:
> Alfred B. schrieb:
>> Hartmut K. zitierte Rudi Bratsauce im Beitrag #7199833:
>
> Welch intellektuelle Spitzenleistung!

Mundete Euch nicht, Sir Percy? Wie furchtbar... Euren Ansprüchen
nicht zu genügen läßt mich spontan den schwarzen Tod herbeisehnen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Alfred B. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Alfred B. schrieb:
>>> Hartmut K. zitierte Rudi Bratsauce im Beitrag #7199833:
>>
>> Welch intellektuelle Spitzenleistung!
>
> Mundete Euch nicht, Sir Percy? Wie furchtbar... Euren Ansprüchen
> nicht zu genügen läßt mich spontan
Gewiss nicht; allenfalls ad hoc.
> den schwarzen Tod herbeisehnen.

Ich frage mich auch, wie Lothar das wohl findet ...

Dass hier manche zu blöd sind, ein Zitat korrekt zuzuordnen, ist ja 
nicht wirklich beu.

: Bearbeitet durch User
von Hartmut K. (wodim)


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Hartmut K. schrieb:
> Alfred B. schrieb:
>> Die sog. "New Class A" variierte den Ruhe- bzw. Querstrom, völlig
>> anders als "klassische" Klasse A, wo dieser (oder fast) konstant.
>> War also mindestens nicht voll ausgesteuert effizienter, bestimmt
>> jedenfalls nicht noch_mehr HEIZUNG.
>
> Naja, 2*140W/1000W macht bei mir einen Wirkungsgrad von 28% ("klassisch"
> A liegt im selben Bereich). Und welchen Vorteil bringt ein variabler
> Ruhestrom?

Also: "New Class A" arbeitet mit "schwimmender" Betriebsspannung 
(abhängig vom Signal wird der Nullpunkt der symmetrischen 
Betriebsspannung verschoben). Das ergibt bessere Aussteuerbarkeit, aber 
keinen besseren Wirkungsgrad, weil die Stromversorgung über einen 
zweiten Verstärker (ebenfalls in Class A - Technik) erfolgt.

Ähm - wenn ich das richtig sehe, kommt das aber hinsichtlich Aufwand und 
Ergebnis etwa auf's selbe 'raus wie eine Brückenschaltung - war die 
damals noch nicht erfunden? ;)

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Ich frage mich auch, wie Lothar das wohl findet ...

Genau gleich wie du und ich :  amüsant.
Wenn man auf die Köpfe der Menschen raufklettert, ist man
selbst als Zwerg riesengroß.

Die Kunst besteht nun darin, auch oben zu bleiben.
Statt kopflos irgendwo in Omi´s Gartenzwerg-Kolonie zu enden.
Oder einsam am Rechten Straßenrand .

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Ich frage mich auch, wie Lothar das wohl findet ...
>
> Genau gleich wie du und ich :  amüsant.
> Wenn man auf die Köpfe der Menschen raufklettert, ist man
> selbst als Zwerg riesengroß.
>
> Die Kunst besteht nun darin, auch oben zu bleiben.
> Statt kopflos irgendwo in Omi´s Gartenzwerg-Kolonie zu enden.
> Oder einsam am Rechten Straßenrand .

Genau. Kommt ein Mann zum Arzt mit einem Frosch auf dem Kopf. "Was ist 
denn mit Ihnen los?" Sagt der Frosch: "Ich hab' mir was eingetreten."

von Percy N. (vox_bovi)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Die Kunst besteht nun darin, auch oben zu bleiben.

http://www.wilhelm-busch-seiten.de/werke/frosch.html

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Sagt der Frosch: "Ich hab' mir was eingetreten."

Das denke ich mir auch öfter .
Diesmal hoffe ich, daß es 'so' bleibt. Weil dann käme der Mann drauf, 
daß
er was am Kopf hat

- und nicht glaubt, daß der Frosch oder der Arzt was 'am Kopf' hätten.


Bei mir ist es genau umgekehrt:
Ich muß den Mann glauben machen, er hätte sich jetzt was Ordentliches 
eingetreten.. obwohl ihm nur ein kalter Frosch aufm Kopp sitzt. Und daß 
ihm dabei auch Ärzte nicht mehr helfen könnten . Nur noch hartgesottene 
Polizeibeamte seinen Lahmen Fuß entfernen können.

Vielleicht schaff ich es -
und der Frosch hüpft ihm vom Kopp.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Ist dieser Thread Kunst, oder kann der weg?

von Percy N. (vox_bovi)


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Rudi Ratlos schrieb:

Eines muss man Dir lassen: Du lieferst einheitliche Qualität, unabhängig 
vom Thema.

von Hartmut K. (wodim)


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Wolfgang R. schrieb:
> Ist dieser Thread Kunst, oder kann der weg?

Gute Frage. ;) Die Kunst besteht darin, sich von Rudi über Dinge 
aufklären zu lassen, über die man selber besser Bescheid weiß. 
Beherrschst du diese Kunst nicht? Tröste dich, ich auch nicht. ;)

: Bearbeitet durch User
von DerEgon (Gast)


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Man sollte nicht versuchen, mit Idioten über Idiotie zu diskutieren. 
Damit kennen die sich unweigerlich besser aus.

von Hartmut K. (wodim)


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DerEgon schrieb:
> Man sollte nicht versuchen, mit Idioten über Idiotie zu diskutieren.
> Damit kennen die sich unweigerlich besser aus.

Richtig, außerdem besteht die Gefahr, dass sie dich auf ihr "Niveau" 
'runterziehen und dich dann mit deinen eigenen Waffen schlagen. ;)

: Bearbeitet durch User
von DerEgon (Gast)


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Deswegen ist es ja auch aussichtslos, eine idiotensichere Lösung zu 
finden, denn spätestens am nächsten Tag kommt ein besserer Idiot vorbei.

von Götz (Gast)


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"Was war für dich ein besonders prägendes Erlebnis?"
"Der erste Bohnenkaffee nach'm Kriech."
(Guru-Guru, Der Elektrolurch)

Wunderschön, dieses Aufblitzen vergangener und auf ewig verlorener 
Genialität.
Wer hat den Rudi hier eigentlich erfunden?

von Hartmut K. (wodim)


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Götz schrieb:
> Wunderschön, dieses Aufblitzen vergangener und auf ewig verlorener
> Genialität.
> Wer hat den Rudi hier eigentlich erfunden?

So genial kann gar kein Erfinder sein, das ist er nur selber. ;)

von Percy N. (vox_bovi)


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Götz schrieb:
> auf ewig verlorener Genialität

Ach,

"Volt, Watt, Ampere, Ohm -
Ohne mich gibts keinen Strom"

ist uns zeitlos erhalten geblieben.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Götz schrieb:
> "Was war für dich ein besonders prägendes Erlebnis?"
> "Der erste Bohnenkaffee nach'm Kriech."
> (Guru-Guru, Der Elektrolurch)

Einfach. Zeitlos.

> Wunderschön, dieses Aufblitzen vergangener und auf ewig verlorener
> Genialität.
> Wer hat den Rudi hier eigentlich erfunden?

Den Ur-Rudi hat Minisex erfunden. Rudi, Rudi gib acht! ... denn
- Udo´s Schatten schleicht durch die Nacht..



Wolfgang R. schrieb:
> Ist dieser Thread Kunst, ?
Alles ist Kunst, Kunst ist Alles , sagte schon Joseph Beuys.
'Kunst' kommt nur
von KÖNNEN, unser Zeichenlehrer.

Deshalb
sind arg viele Könner-Threads hier eine eigene Kunst-FORM.

von Onkel Hotte (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> New Class A

...war definitiv kein Heizofen, weil kein Klasse A im herkömmlichen 
Sinne.

Rainer Z. schrieb:
> Yamaha Verstärker aus der Wohnungsauflösung eines
> verstorbenen Freundes ergattert. Leistungsaufnahme 600 W(!).

Laut Schild oder gemessen? Wenn lt. Schild, das ist völlig im Rahmen, 
das geht viel üppiger. Wenn im Leerlauf gemessen, keinesfalls 
Lautsprecher anschließen, dann schwingt er! Herkömmliche Klasse A gab es 
von Yamaha IIRC nicht.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Laut Schild.

Ich werde auf diesen Verstärker noch zurückkommen. Erstmal muss ich ihn 
mir näher ansehen. Leider hat er drinnen eine Dreckschicht, die ich von 
früheren Fällen kenne, dort bei einfachen Geräten, wo es mit 
Backofenspray(!!) am besten zu reinigen ging. Beim Yamaha schrecke ich 
davor noch zurück. Muss sehen, ob ich die Platine ausbauen kann, um sie 
besser reinigen zu können.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Laut Schild

Und dafür brauchst Du 2,5 MB?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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War ein Versehen. Mist, wenn Du keine Datenflatrate hast und nun Dein 
Monatskontingent aufgebraucht ist. Sorry...

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Monatskontingent

Wird Mittwoch erneuert ;-)

von Onkel Hotte (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Schild

Ein schönes, erhaltenswertes Gerät. Bitte unbedingt fachgerecht 
restaurieren!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ja, je mehr ich mich mit dem Yamaha beschäftige, desto interessanter 
wird er. Ich habe etliche Saba Freiburgs und Röhrenfernseher 
restauriert, einen Transistorverstärker noch nie (nur repariert).

Ich persönlich lege Wert auf Originalität, soweit es möglich ist.

Bisher habe ich ihn noch nicht eingeschaltet. Weiß nicht, ob er noch 
funktioniert. Obwohl ich mit dem Verstorbenen seit etlichen Jahren 
befreundet war, habe ich den Verstärker bei ihm nie vorgeführt bekommen. 
Ich weiß tatsächlich nichts über den Verstärker. Dazu habe ich die Boxen 
Wharfedale E70 in Verwahrung genommen. Auch davon habe ich keinen 
blassen Schimmer. Ihr könnt mich jetzt gerne einen Banausen nennen, mein 
Schwerpunkt war bisher ein anderer.

Die Reinigung und Restauration kann sich über Monate hinziehen, das 
mache ich nebenher. Werde erstmal auf der Innenseite des Bodenbleches 
versuchen, das bestgeeignete Mittelchen zum Reinigen zu ermitteln. Ich 
"fürchte", das wird Backofenspray sein. Die Platine sieht robust aus, 
alles in THT-Bauteilen ausgeführt. Die sollte Backofenspray und dest. 
Wasser vertragen. Einen Versuch mit Isopropanol werde ich vorab am 
Bodenblech und auf der Platine machen.

Anregungen jeder Art sind willkommen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Laut Schild.
>
> Muss sehen, ob ich die Platine ausbauen kann, um sie
> besser reinigen zu können.

Nimm leicht verdünntes PRIL, kannst auch in eine alte 
Schaum-Sprühflasche einfüllen, einwirken lassen, nochmal einsprühen und 
mit Bürste abschrubben, mit Gartenschlauch abspritzen und in die pralle 
Sonne stellen.
PRIL hat den großen Vorteil, daß alles streifenfrei abtrocknet.
Sieht aus wie neu.

Dann macht das 'Ausbauen' auch viel mehr Spaß.
Blitzeblanke Schwänze ...  sind einfach schöner.

Und besser zu vergleichen .

von Susi Sorglos (Gast)


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Mit dem Teil kommst du auch bei steigenden Gaspreisen locker über den 
Winter!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Und danach bin ich vermutlich taub.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ein Schnapsglas PRIL in eine Sprühflasche - und du hast einen
SCHAUM-Reiniger. Mit Schaum entfernt man so gut wie alles.

Dicken Nikotin-belag ebenso wie Fliegendreck, ...

von H. H. (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ein Schnapsglas PRIL in eine Sprühflasche - und du hast einen
> SCHAUM-Reiniger. Mit Schaum entfernt man so gut wie alles.
>
> Dicken Nikotin-belag ebenso wie Fliegendreck, ...

Auch ratlosen Rudi...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ich weiß, deshalb schrieb ich vom Backofenreiniger, der basiert 
ebenfalls auf Tensiden. Damit habe ich auf antiken Geräten die besten 
Erfahrungen gemacht. Früher(tm), d.h. in den 60er und 70er Jahren wurde 
schrecklich viel geraucht.

Durch die modernen Platinen, z.B. Mainboards von Notebooks, die mit 
Kaffee Erfahrung gemacht haben, bin ich vorsichtiger geworden. Aber der 
Verstärker hat keine BGA's oder dergleichen. Will aber vermeiden, dass 
der Trafo oder die Potis mit der Lauge in Berührung kommen. Deinen 
Vorschlag mit dem Gartenschlauch finde ich schon mutig. :)

Ja, ich weiß, war Spaß von Dir, an Sprühflasche zum Abspülen habe ich 
selber schon gedacht.

Vielleicht stelle ich morgen mal ein Foto vom Chassis ein. Bisher sieht 
es für mich nach einem Dreck aus, der besser mit Backofenspray oder Pril 
zu entfernen ist als mit organischen Lösungsmitteln wie Ethanol oder 
Isopropanol. Es ist kein Nikotin, eher eine fiese mineralisch anmutende 
Staubschicht.

von Jemand (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Nimm leicht verdünntes PRIL, kannst auch in eine alte
> Schaum-Sprühflasche einfüllen, einwirken lassen, nochmal einsprühen und
> mit Bürste abschrubben, mit Gartenschlauch abspritzen und in die pralle
> Sonne stellen.
> PRIL hat den großen Vorteil, daß alles streifenfrei abtrocknet.
> Sieht aus wie neu.
>
> Dann macht das 'Ausbauen' auch viel mehr Spaß.

Und die ganzen Netz-U-führenden Teile nicht vergessen v.a. den 
Netztrafo, so richtig klatsch-naß einsprühen u. einwirken lassen. Das 
verringert dann im Anschluss bei der Wieder-IBN die Leistungsaufnahme 
über den geringeren  R-Iso. ;-)
Mit abschließendem Sandstrahlen fliegt auch der letzte Rost von dem 
Gerät.
Ne ne ne ... ihr macht das schon

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> ich weiß, war Spaß von Dir,
War kein Spaß, diesen Sharp hab ich tatsächlich so gereinigt. War meine 
erste "Fuß-Waschung" . Ich habe seither auch div. Gartenspritzen im 
Badezimmer, viele unterschiedliche Düsen und folglich  Wasserdruck.

Putzen ist die eine Seite, Abspülen eine andere.

Der größte Vorteil bei PRIL ist das WASSER. Das brauchst, um den Dreck 
aufzuweichen. Das Tensid löst nichts, es bindet nur die Schmutzteilchen 
an sich . Du mußt den Dreck auch -unter- den Bauteilen rauskriegen, 
sonst treibst gar den Beelzebub mit dem Teufel aus.

> an Sprühflasche zum Abspülen habe ich selber schon gedacht.
Mit Sprühflaschen macht man SCHAUM . Oder bei großer Verdünnung halt 
einen Sprühnebel.
Hast keine Brause? Abschrauben. Adapter für Gartenschlauch-Kupplungen 
dran . Weil diese vielerlei Spritzen gibts (sehr billig) _nur für 
Garten_ . Kostet dich alles zusammen vielleicht 15,- oder 20,- ?  hast 
dann alles drauf: vom Sprühnebel über Wasserweichsprudler bis zum 
'Hochdruck'strahl .

Ich hab am Brauseanschluß einfach ein Messing-Y-Ventil montiert.
Schaut -erstmal- komisch aus, aber bereut man nicht .

von Hartmut K. (wodim)


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Rainer Z. schrieb:
> Anregungen jeder Art sind willkommen.

Darf ich dir diese Firma empfehlen - die sind auf sowas spezialisiert:

https://www.good-old-hifi.de/

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Jemand schrieb:
> Und die ganzen Netz-U-führenden Teile nicht vergessen v.a. den
> Netztrafo, so richtig klatsch-naß einsprühen u. einwirken lassen.

Keine Sorge, den Netztrafo beispielsweise erwähnte ich schon selber. 
Auch Potis, Steckverbindungen, Schaltern/Tastern und dergleichen schadet 
Wasser eher, das soll nix ran. Also nix Gartenschlauch, es wird in 
mühevoller Kleinarbeit mit Pinsel und Zahnbürste und Tüchern und maximal 
einer Sprühflasche in unempfindlichen Bereichen gearbeitet. Das Mittel 
der Wahl lege ich nach einem unbedenklichen Test mit dem 
(Gehäuse-)Bodenblech fest, auf dem der gleiche Dreck liegt.

Der Netztrafo ist immerhin rundum abgedeckelt. Trotzdem soll nicht 
Wasser unterkriechen. Ich passe schon auf.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Hartmut K. schrieb:
> Darf ich dir diese Firma empfehlen - die sind auf sowas spezialisiert:
>
> https://www.good-old-hifi.de/

Danke für die Quelle. Habe es mir auf der Homepage angesehen und finde 
die Preise durchaus fair. Aber es ist ja mein eigenes Hobby, wenn auch 
in der Vergangenheit mit Röhrengeräten (die Zeiten sind vorbei).

Röhrenfernseher waren bisweilen eine echte Herausforderung, man denke an 
die Horizontal- und Hochspannungsstufe, die Dreck magisch angezogen 
haben. Habe davon nur wenige Geräte restauriert.

Der Yamaha ist dagegen filigraner. Auch habe ich nicht mehr die Zeit wie 
früher. Es kann sein, dass ich mich alle paar Wochen mal mit diesem 
Thema melde. :( Trotzdem möchte ich es selbst machen.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Hartmut K. schrieb:
> https://www.good-old-hifi.de/

Interessante Seite. Wenn man sich zu 'Berichte' durchklickt, dann findet 
man ein paar Restaurationsberichte japanischer Verstärker & Tuner aus 
den 70ern und 80ern. Ist schon faszinierend, was damals für ein Aufwand 
getrieben wurde. Alles für 'den guten Klang'. Da können viele heutige 
0815-Verstärker in Class-D einpacken.

Soweit ich weiß war gerade Japan in dieser Zeit weltweit führend was 
Verstärker, Receiver, CD-Player, usw. betrifft.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Rainer Z. schrieb:
> Es kann sein, dass ich mich alle paar Wochen mal mit diesem Thema melde.
> :( Trotzdem möchte ich es selbst machen.

Ja, mach das, wird bestimmt interessant.

Da fällt mir ein, ich habe noch Tuner & Verstärker von Klein + Hummel 
aus den 70ern, die ich auch mal aufarbeiten wollte, schöne Geräte und 
auch spannend wie sie sich anhören. Und ein Verstärker, ebenfalls von K 
+ H, mit Röhren (ich meine ECC83 in den Vor- und EL41 in den Endstufen).

von Hartmut K. (wodim)


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Mohandes H. schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> https://www.good-old-hifi.de/
>
> Interessante Seite. Wenn man sich zu 'Berichte' durchklickt, dann findet
> man ein paar Restaurationsberichte japanischer Verstärker & Tuner aus
> den 70ern und 80ern. Ist schon faszinierend, was damals für ein Aufwand
> getrieben wurde. Alles für 'den guten Klang'. Da können viele heutige
> 0815-Verstärker in Class-D einpacken.
>
> Soweit ich weiß war gerade Japan in dieser Zeit weltweit führend was
> Verstärker, Receiver, CD-Player, usw. betrifft.

Tja, das waren Zeiten. ;) Aber gugge mal hier, was der Firmengründer 
selber dazu sagt:

https://www.good-old-hifi.de/%C3%BCber-uns/

"2006 ging das Unternehmen in Insolvenz, da die HiFi-Branche völlig am 
Boden lag."

Tja, warum wohl ...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Hartmut K. schrieb:
> "2006 ging das Unternehmen in Insolvenz, da die HiFi-Branche völlig am
> Boden lag."
>
> Tja, warum wohl ...

Hi-Fi ist nicht mein Metier. Aber ich vermute, was Du meinst: Die 
klassischen Hi-Fi-Geräte sind ausgestorben, die Kids hören Musik vom 
Smartphone mit Ohrstöpseln?

Beim Entrümpeln war ich selber unschlüssig, ob ich den Verstärker und 
die Boxen mitnehme. Dann war da noch eine Schallplattensammlung und ich 
meinte zu einem anwesenden Freund, inzwischen wären selbst CD's 
ausgestorben, die Kids hätten Tausende mp3 auf dem Stick oder 
Smartphone. Darauf mein Begleiter: "Ne, auch überholt, heute wird 
gestreamt!"

Ich werde alt.

von Hartmut K. (wodim)


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Rainer Z. schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> "2006 ging das Unternehmen in Insolvenz, da die HiFi-Branche völlig am
>> Boden lag."
>>
>> Tja, warum wohl ...
>
> Hi-Fi ist nicht mein Metier. Aber ich vermute, was Du meinst: Die
> klassischen Hi-Fi-Geräte sind ausgestorben, die Kids hören Musik vom
> Smartphone mit Ohrstöpseln?

Nee, nee, das "Aussterben" begann früher, eben mit dem "Siegeszug" der 
Digitaltechnik. Man kann sich aber auch dran gewöhnen, dass z.B. eine 
Endstufe mit etwa den gleichen Daten wie so ein 20kg-Bolide in reiner 
Schalttechnik vielleicht noch so groß ist wie eine Zigarrenkiste, ein 
paar 100g wiegt und vielleicht 200€ kostet ...

> Beim Entrümpeln war ich selber unschlüssig, ob ich den Verstärker und
> die Boxen mitnehme. Dann war da noch eine Schallplattensammlung und ich
> meinte zu einem anwesenden Freund, inzwischen wären selbst CD's
> ausgestorben, die Kids hätten Tausende mp3 auf dem Stick oder
> Smartphone. Darauf mein Begleiter: "Ne, auch überholt, heute wird
> gestreamt!"

Heute existiert alles gleichberechtigt nebeneinander, würde ich sagen. 
Du hast deine Vinylplatten doch nicht etwa weggeschmissen? Hast du 'ne 
Ahnung, was dafür heute bezahlt wird. Kommt natürlich ganz drauf an, in 
welchem Zustand sie sind und welche Künstler sich drauf verewigt haben 
...

Also ich bin schon manche alte LP auf eBay für mehr Euren losgeworden 
als sie damals in DDR-Mark gekostet hatten. (Staatlich festgelegt 16,10M 
/ für Klassik 12,10M.)

: Bearbeitet durch User
von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Hartmut K. schrieb:
> Tja, warum wohl ...

'Geiz ist ja sooo geil' und alle rennen hin und geben sich mit zweit- 
und drittklassigen Geräten zufrieden. Hauptsache billig %-\

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Hartmut K. schrieb:
> Tja, warum wohl ...

... und wo sind sie geblieben? Die zahlreichen deutschen Entwickler und 
Hersteller von Audio und TV. Nach dem Krieg führend auf dem Weltmarkt. 
Wo sind sie geblieben?

von Hartmut K. (wodim)


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Mohandes H. schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Tja, warum wohl ...
>
> 'Geiz ist ja sooo geil' und alle rennen hin und geben sich mit zweit-
> und drittklassigen Geräten zufrieden. Hauptsache billig %-\

Komm, fang' jetzt nicht wieder so an. Von diesem Irrglauben "Qualität 
kann nicht teuer genug sein" sollte man inzwischen weg sein. Jedenfalls 
jeder, der mal was von Elektronik gehört hat. Was man wohl hier 
voraussetzen können sollte. ;)

Mohandes H. schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Tja, warum wohl ...
>
> ... und wo sind sie geblieben? Die zahlreichen deutschen Entwickler und
> Hersteller von Audio und TV. Nach dem Krieg führend auf dem Weltmarkt.
> Wo sind sie geblieben?

Tja, sie haben halt in ihrer Selbstgefälligkeit nur ein ganz kleines 
bisschen Innovation versäumt. Und irgendwann waren die Japaner eben 
besser und billiger. Heute sind die Chinesen im Kommen, aber auch da 
schläft unsere Politik tief und fest ... Gilt aber nicht nur für 
Elektronik.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Das Tensid löst nichts, es bindet nur die Schmutzteilchen an sich .

BLÖDFUG!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Hartmut K. schrieb:
> Du hast deine Vinylplatten doch nicht etwa weggeschmissen?

Die wenigen Platten, die ich hatte, habe ich vor vielen Jahren 
verschenkt, ebenso den (einfachen) Plattenspieler. Aber keine Sorge 
wegen der Platten und des übrigens Nachlasses vom verstorbenen Freund. 
Wir sind auf dem Dorf und der Vermieter hat es nicht eilig, weil das 
Gebäude vor einer Weitervermietung grundsaniert werden soll. Es werden 
noch Freunde durchs Haus gehen und sich bedienen, es soll möglichst 
wenig entsorgt werden. Warme Kleidung z.B. ist über Verbindungen an 
ukrainische Hilfsorganisationen überlassen worden (darum hat sich eine 
Nachbarin von mir gekümmert, Konkretes weiß ich nicht).

Dies ist im Sinne der hinterbliebenen schwerstbehinderten Ehefrau, die 
nun in einem Pflegeheim lebt.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
>> Das Tensid löst nichts, es bindet nur die Schmutzteilchen an sich .
>
> BLÖDFUG!

Ja, und an Rudi: Ich habe ursprünglich auch geglaubt, dass nix über 
Lösungsmittel in seiner ganzen Vielfalt geht: Spiritus, Isopropanol, 
Aceton, Benzin...

Dann hatte ich in einem Fall, wo die Lösungsmittel nicht den gewünschten 
(vollen) Erfolg brachten, Backofenspray benutzt und war verblüfft, was 
dieser an Dreck noch rausgeholt hat. Seitdem ist es die erste Wahl bei 
Gehäusen, auf Platinen, wenn Anderes nicht funktioniert und die Platine 
geeignet ist. Auf einem Notebook-Mainboard würde ich es nicht anwenden, 
diese sind wegen des "dichten" Einbaus (kaum Lüftungsschlitze) und des 
geringeren Alters allerdings nicht betroffen wie der 35 Jahre alte 
Verstärker mit seinen vielen Lüftungsschlitzen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Hartmut K. schrieb:
> Heute existiert alles gleichberechtigt nebeneinander, würde ich sagen.

Nö, meine alten Schelllackplatten sind denn doch etwas anderes.

von Hartmut K. (wodim)


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Percy N. schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Heute existiert alles gleichberechtigt nebeneinander, würde ich sagen.
>
> Nö, meine alten Schelllackplatten sind denn doch etwas anderes.

Ok, ok, die sind ja auch nicht alles. ;)

von Willi (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
>> ... und wo sind sie geblieben? Die zahlreichen deutschen Entwickler und
>> Hersteller von Audio und TV. Nach dem Krieg führend auf dem Weltmarkt.
>> Wo sind sie geblieben?
>
> Tja, sie haben halt in ihrer Selbstgefälligkeit nur ein ganz kleines
> bisschen Innovation versäumt.
Sehe ich ähnlich. Ich meine, wenn Heathkit 1972 mit dem AJ-1510 einen 
Digital-Synthesizer-Tuner mit Stationskartenleser hinbekommt, weshalb 
alberte man in der BRD noch bis in die 80er Jahre mit Preomat + 
Einstellstift herum?

Die DDR muß man da eher als eine Art abgeschlossenes System betrachten, 
wo man wegen Vorgaben und materiellen Engpässen auf gewisen Ständen 
verharrte. Dennoch hatte man dort 1968 einen Prototyp mit einer Art RDS 
(Program Type) zustandegebracht und ab 1970-1980 einen Receiver mit 
elektronischem Sendersuchlauf hergestellt.

Das ist aber nicht auf die Rundfunkgeräteproduktion beschränkt, man kann 
dieses Schema übrigens genau so auch auf den Fahrzeugsektor übertragen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Willi schrieb:
> Das ist aber nicht auf die Rundfunkgeräteproduktion beschränkt, man kann
> dieses Schema übrigens genau so auch auf den Fahrzeugsektor übertragen.

Leider wahr. Hier wird Deutschland unweigerlich den Anschluss verlieren, 
weil in der Automobilindustrie immer noch auf Verbrenner gesetzt wird 
und nur seeehr halbherzig und seeehr widerwillig E-Autos entwickelt 
werden. Die Automobilindustrie scheint es nur unter intensiven Zwang tun 
zu wollen. Zum Sterben verurteilt wie die Hi-Fi-Hersteller. So ist das 
eben.

von Willi (Gast)


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Eigentlich war das schon viel zeitiger, vor der E-Auto-Welle ein Thema. 
Deswegen wurden ja auch hohe Einfuhrzölle z.B. für Pkw aus den USA 
nötig.

von Hartmut K. (wodim)


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Willi schrieb:
> Eigentlich war das schon viel zeitiger, vor der E-Auto-Welle ein Thema.
> Deswegen wurden ja auch hohe Einfuhrzölle z.B. für Pkw aus den USA
> nötig.

Und ein Riesenwerk von Tesla in Deutschland. *** kicher ***

https://www.tesla.com/de_de/giga-berlin

Rainer Z. schrieb:
> Willi schrieb:
>> Das ist aber nicht auf die Rundfunkgeräteproduktion beschränkt, man kann
>> dieses Schema übrigens genau so auch auf den Fahrzeugsektor übertragen.
>
> Leider wahr. Hier wird Deutschland unweigerlich den Anschluss verlieren,
> weil in der Automobilindustrie immer noch auf Verbrenner gesetzt wird
> und nur seeehr halbherzig und seeehr widerwillig E-Autos entwickelt
> werden. Die Automobilindustrie scheint es nur unter intensiven Zwang tun
> zu wollen. Zum Sterben verurteilt wie die Hi-Fi-Hersteller. So ist das
> eben.

Das sehe ich (noch) nicht ganz so. ;) Wo kommt denn der Strom für die 
E-Autos her? Von dem Energiebedarf und den Umweltsauereien bei der 
Herstellung der Akkus (angefangen bei der Rohstoffgewinnung) reden wir 
mal lieber nicht erst ...

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7202613 wurde vom Autor gelöscht.
von Onkel Hotte (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>
>> https://www.good-old-hifi.de/
>
> Interessante Seite

Naja...
Wenn man nichtmal eine gescheite Techniker-Laufbahn schafft, wird 
kurzerhand der Beruf des Schalter-Putzers...äh, "Hifi-Restaurateurs" 
erfunden. Möge sich jeder seinen Teil denken.

von megacringe (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Vinylplatten
Sieht noch schlimmer aus als es sich anhört
https://youtu.be/mYE67fVny4c?t=12

von Willi (Gast)


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Onkel Hotte schrieb:
> Wenn man nichtmal eine gescheite Techniker-Laufbahn schafft, wird
> kurzerhand der Beruf des Schalter-Putzers...äh, "Hifi-Restaurateurs"
> erfunden. Möge sich jeder seinen Teil denken.
Die machen das, wozu viele Andere keine Lust (oder / und keine Ahnung) 
mehr haben. Wüßte nicht, was daran schlecht wäre.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Willi schrieb:
> Onkel Hotte schrieb:
>> Wenn man nicht mal eine gescheite Techniker-Laufbahn schafft, wird
>> kurzerhand der Beruf des Schalter-Putzers...äh, "Hifi-Restaurateurs"
>> erfunden. Möge sich jeder seinen Teil denken.
> Die machen das, wozu viele Andere keine Lust (oder / und keine Ahnung)
> mehr haben. Wüßte nicht, was daran schlecht wäre.

Daran ist nichts Schlechtes, ich glaube, Onkel Hotte meinte schlicht, 
dass sie mit dem "HiFi-Restaurator" etwas dick auftragen, wenn sie z.B. 
schreiben, der junge Mann habe die Ausbildung zu diesem Beruf 
erfolgreich abgeschlossen. Klingt nach klassischer Ausbildung wie in 
einem geschützten Beruf.

Für mich hat's ein Geschmäckle, wie der Schwabe sagen würde, über die 
Kompetenz der Leute will ich nicht streiten.

von Josef L. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Kompetenz der Leute

Aber es ist halt ein Unterschied, ob jemand vergoldete Kontakte 
empfiehlt, weil Übergangswiderstände gering gehalten werden sollen, oder 
ob als Grund der "bessere Klang" oder "die höhere Wertigkeit" 
angepriesen wird.

von megacringe (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Daran ist nichts Schlechtes, ich glaube, Onkel Hotte meinte schlicht,
> dass sie mit dem "HiFi-Restaurator" etwas dick auftragen, wenn sie z.B.
> schreiben, der junge Mann habe die Ausbildung zu diesem Beruf
> erfolgreich abgeschlossen. Klingt nach klassischer Ausbildung wie in
> einem geschützten Beruf.
Dick auftragen? Es ist fett, dass die eine anerkannte Ausbildung machen? 
Ja, finde ich gut, viele wollen was studieren und sind dann überflüssig
https://old-fidelity-forum.de/thread-1458.html

von Brüno (dominic_m833)


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Hartmut K. schrieb:
> Von dem Energiebedarf und den Umweltsauereien bei der Herstellung der
> Akkus (angefangen bei der Rohstoffgewinnung) reden wir mal lieber nicht
> erst ...

Was natürlich bei den Verbrennern viel besser ausschaut, vorallem beim 
Treibstoff ... niecht 🙄

von Hartmut K. (wodim)


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Brüno schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Von dem Energiebedarf und den Umweltsauereien bei der Herstellung der
>> Akkus (angefangen bei der Rohstoffgewinnung) reden wir mal lieber nicht
>> erst ...
>
> Was natürlich bei den Verbrennern viel besser ausschaut, vorallem beim
> Treibstoff ... niecht 🙄

Hat alles sein Für und Wider:

https://www.entega.de/blog/oekobilanz-elektroauto/

"Dank emissionsfreien Fahrens machen Elektroautos ihre anfänglich 
schlechtere CO2-Bilanz in der Produktion Kilometer für Kilometer wieder 
wett. Nach rund acht Jahren überholen sie bei Kompaktwagen einen 
Benziner, nach etwa 14 Jahren einen Diesel."

Schön - und welches Auto läuft 8 oder gar 14 Jahre ...

von Percy N. (vox_bovi)


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Onkel Hotte schrieb:
> Mohandes H. schrieb:
>
>> Hartmut K. schrieb:
>>> https://www.good-old-hifi.de/
>>
>> Interessante Seite
>
> Naja...
> Wenn man nichtmal eine gescheite Techniker-Laufbahn schafft, wird
> kurzerhand der Beruf des Schalter-Putzers...äh, "Hifi-Restaurateurs"
> erfunden. Möge sich jeder seinen Teil denken.

"Armin777 schrieb:
Also, um Missverständnissen vorzubeugen - die Ausbildung wird anerkannt 
- aber es gibt da keinen Gesellenbrief oder so etwas, weil der Beruf 
staatlich nicht anerkannt ist. Das wird auch nicht kommen, denn dazu 
sind es ja viel zu wenige!

Es ist wie so viele neue Berufe - ein Anlernberuf!"

https://old-fidelity-forum.de/thread-1458-post-676909.html#pid676909

Fastinierend: ein anerkannter Beruf,  der nicht staatlich anerkannt ist. 
Also ein Anlernberuf mit einer Trainingsohase von mehreren Jahren ...

"Und das sagst Du jemanden, der fünf Jahre lang allen 
Informationselektronikern von Berlin und Brandenburg die Meisterprüfung 
abgenommen hat, sich alle Fragen ausdachte, die die angehenden Meister 
meistens nicht richtig beantworten konnten (trotz multiplem 
Choice-System zum Ankreuzen) und denen er bei der Nachprüfung häufig mit 
"zugedrückten Hühneraugen" die unterschriebene Meisterurkunde in die 
Hände gab? Ich arbeite hier in Niemegk mit einem Meister (Dieter hat 
seine Meisterprüfung 1970 in Oldenburg abgelegt) täglich eng zusammen. 
Glaube mir, es gibt genau so viele Dinge, die ich ihm erkläre, wie 
umgekehrt. Aber eins ist mal klar: die Urkunde (und die Prüfung zum 
Erwerb derselben) bringt es jedenfalls nicht."

aaO

Niemegk scheint ein interessanter Ort zu sein ...

megacringe schrieb:
> Dick auftragen? Es ist fett, dass die eine anerkannte Ausbildung machen?
> Ja, finde ich gut,

So, so ...

Ja, wir haben in Deutschland weitreichende Berufsfreiheit. 
"Leuteverarscher" scheint in letzter Zeit recht beliebt zu sein.

von Hartmut K. (wodim)


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Percy N. schrieb:
> Meisterprüfung
[...]
> Ja, wir haben in Deutschland weitreichende Berufsfreiheit.
> "Leuteverarscher" scheint in letzter Zeit recht beliebt zu sein.

Och, nicht erst in letzter Zeit. ;)

So'n "alter Hase" hier (der war zu dieser Zeit über 60 und hatte lange 
seinen "Meisterbrief" in der Tasche) zu einem Kunden: "Bei deinem 
Fernseher fehlt die blaue Farbe? Da brauchst du eine neue Antennenanlage 
mit doppelt abgeschirmtem Kabel." Das hätte er nur nicht in meiner 
Gegenwart sagen dürfen. Seit ich den Kunden aufgeklärt habe, ist der 
alte Herr nicht mehr besonders gut auf mich zu sprechen. ;)

Dann hab' ich ihm mal ein Ersatzteil hingelegt und ihn gefragt, ob er 
das gebrauchen könnte. Fragt der mich doch echt und ernsthaft: "Was ist 
das?" (Ein Kombikopf für eine Vierspur-Bandmaschine.) ;) Aber: "Hier 
gibt's einen, der sich auskennt, und das bin ich!"

Er hat mir mal sein Leid geklagt: Wenn er seine Kunden nicht so 
bescheißt, kann er seine Miete nicht zahlen. Ich also: "Sie arbeiten 
also nicht für sich und Ihre Kundschaft, Sie arbeiten für Ihren 
Vermieter?" "In schlechten Zeiten, ja." Nur - von alleine kommen bessere 
Zeiten nicht, schon gar nicht mit solchen Methoden. ;) Er musste auch 
schon in einen kleineren Laden umziehen, hält sich noch mit Neuverkäufen 
über Wasser, aber gerade noch so, wie's aussieht ...

: Bearbeitet durch User
von Brüno (dominic_m833)


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Hartmut K. schrieb:
> Schön - und welches Auto läuft 8 oder gar 14 Jahre ...

Nicht nur selektiv zu zitieren soll helfen:

"Spannendes Gedankenspiel der Tester: Was wäre, wenn der deutsche 
Strommix zu 100 Prozent aus Ökostrom bestünde, also jede Kilowattstunde 
(kWh) von einem regenerativen Energieträger wie Wasserkraft stammen 
würde? Das würde nicht nur viele Tonnen Emissionen einsparen, sondern 
die Ökobilanz von Elektroautos enorm verbessern. Dann wären sie bereits 
nach 37.500 Kilometern klimafreundlicher als ein Benziner, ab 40.500 
Kilometern klimafreundlicher als ein Diesel – und damit sogar als 
Zweitwagen ökologisch attraktiver."

Ökostrom kann man kaufen, oder sich direkt aus dem eigenen 
Photovoltaikspeicher ziehen, wo übrigens Akkus aus E-Autos ihr zweites 
Leben fristen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Percy N. schrieb:
> BLÖDFUG!
Dann rubbelst einfach mal mit wasserfreiem Tensid den Schmutz weg.


Brüno schrieb:
> Dann wären sie bereits
> nach 37.500 Kilometern klimafreundlicher als ein Benziner,

Am klimafreundlichsten sind die eigenen Füße. Alles andere ist 
Scheinheiligkeit bis zum Großen Mondkrater.


Hartmut K. schrieb:
> "Dank emissionsfreien Fahrens machen Elektroautos

Wenn 70% des Stroms in Deutschland durch Gasverstromung gewonnen werden, 
wieso fährt dann ein Batterieauto:  emissionsfrei?

Wie gesagt: Corona macht die Leute völlig Plem-Plem.
Jetzt kommt wieder die 'emissionsfreie' Atomkraft mit 'garantiert 
emissionsfreiem' Endlager groß in Mode.  Und die vielen Plem-Plems 
dürfen zahlen. Wie bei Uniper.. da werden von einem völlig wertlosen 
Pleiteunternehmen völlig wertlose Aktien übernommen, damit die Aktionäre 
nicht verhungern

von Percy N. (vox_bovi)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> BLÖDFUG!
>
> Dann rubbelst einfach mal mit wasserfreiem Tensid den Schmutz weg.

Die Oberflächenspannung des Wassers behindert die Llsung des Schmutzes. 
Tenside heben diese auf. Sie binden aber keinen Schmutz; dieser 
dispergiert im Wasser, nicht aber im Tensid.

Schwätzer!

von H. H. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
>> Percy N. schrieb:
>>
>>> BLÖDFUG!
>>
>> Dann rubbelst einfach mal mit wasserfreiem Tensid den Schmutz weg.
>
> Die Oberflächenspannung des Wassers behindert die Llsung des Schmutzes.
> Tenside heben diese auf. Sie binden aber keinen Schmutz; dieser
> dispergiert im Wasser, nicht aber im Tensid.
>
> Schwätzer!

https://de.wikipedia.org/wiki/Tenside

von Hartmut K. (wodim)


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Brüno schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Schön - und welches Auto läuft 8 oder gar 14 Jahre ...
>
> Nicht nur selektiv zu zitieren soll helfen:
>
> "Spannendes Gedankenspiel der Tester: Was wäre, wenn der deutsche
> Strommix zu 100 Prozent aus Ökostrom bestünde,

Ja, wenn. Und wieviel% sind's heute?

> also jede Kilowattstunde
> (kWh) von einem regenerativen Energieträger wie Wasserkraft stammen
> würde? Das würde nicht nur viele Tonnen Emissionen einsparen, sondern
> die Ökobilanz von Elektroautos enorm verbessern. Dann wären sie bereits
> nach 37.500 Kilometern klimafreundlicher als ein Benziner, ab 40.500
> Kilometern klimafreundlicher als ein Diesel – und damit sogar als
> Zweitwagen ökologisch attraktiver."
>
> Ökostrom kann man kaufen, oder sich direkt aus dem eigenen
> Photovoltaikspeicher ziehen, wo übrigens Akkus aus E-Autos ihr zweites
> Leben fristen.

Und wie viele sind das? In Prozent und kWh ausgedrückt, meine ich: ;)

Also ich sehe hier in der Ecke unter weißnichtwievielen Verbrennern ein 
einziges E-Auto, das vorm Haus an der Ladesteckdose hängt ...

: Bearbeitet durch User
von Brüno (dominic_m833)


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Hartmut K. schrieb:
> Also ich sehe hier in der Ecke unter weißnichtwievielen Verbrennern ein
> einziges E-Auto, das vorm Haus an der Ladesteckdose hängt ...

Was unter anderem an dem Schwachflug liegt den du und andere verbreiten.

Individualverkehr ist generell ein scheiß Konzept, vorallem wenn die 
hierfür vorgehaltenen Kolosse grob geschätzt 99% der Zeit nur rumstehen, 
dafür ohne Ende versiegelte Fläche benötigen, vor sich hin rosten und 
während dem Betrieb auf fossile Brennstoffe aus absolut fragwürdigen 
Quellen angewiesen sind. Ein flächendeckendes E-Carsharingsystem wäre 
ein großer Schritt in die richtige Richtung.

Bei uns hängen entsprechende Panele auf dem Dach, das langt mit Speicher 
für die 35km zur Arbeit. Wenn es einen gangbaren Nachfolger für's 
9€-Ticket gibt, werden der Verbrenner abgeschafft und nur noch das eAuto 
und die Öffis benutzt.

: Bearbeitet durch User
von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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> Tenside
>
> E-Autos

Erschließt sich mir nicht, was das mit Kondensatoren eines Verstärkers 
zu tun hat. (Auch wenn die Worte von Brüno richtig sind).

Onkel Hotte schrieb:
> Mohandes H. schrieb:
>
>> Hartmut K. schrieb:
>>> https://www.good-old-hifi.de/
>>
>> Interessante Seite
>
> Naja...
> Wenn man nichtmal eine gescheite Techniker-Laufbahn schafft, wird
> kurzerhand der Beruf des Schalter-Putzers...äh, "Hifi-Restaurateurs"
> erfunden. Möge sich jeder seinen Teil denken.

Mir ging es ausschließlich um den hohen Stand der Technik der 
japanischen Industrie der 70er & 80er. Daraus auf die Qualifikation des 
Restaurators zu schließen ist Unfug. Wer es kann, kann es, unabhängig 
von seiner ursprünglichen Ausbildung. Und was soll daran schlecht sein, 
so gute Geräte wieder in funktionsfähigen Zustand zu bringen?

von Willi (Gast)


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Brüno schrieb:
> Individualverkehr ist generell ein scheiß Konzept, vorallem wenn die
> hierfür vorgehaltenen Kolosse grob geschätzt 99% der Zeit nur rumstehen,
> dafür ohne Ende versiegelte Fläche benötigen, vor sich hin rosten und
> während dem Betrieb auf fossile Brennstoffe aus absolut fragwürdigen
> Quellen angewiesen sind. Ein flächendeckendes E-Carsharingsystem wäre
> ein großer Schritt in die richtige Richtung.
Das ist doch auch eher Traumtänzerei. Du kannst ja gern Dein E-Fahrzeug 
in einen Carsharingpool einbringen. Berichte nach einer Weile einfach 
mal, wie mit Deinem Fahrzeug umgegangen wurde.
Generell kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, daß viele der 
Öko-Zwangsbeglücker sich in der Kommando- und Planwirtschaft der DDR 
sehr wohl gefühlt hätten.

von Hartmut K. (wodim)


Angehängte Dateien:

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Brüno schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Also ich sehe hier in der Ecke unter weißnichtwievielen Verbrennern ein
>> einziges E-Auto, das vorm Haus an der Ladesteckdose hängt ...
>
> Was unter anderem an dem Schwachflug liegt den du und andere verbreiten.

Ich wüsste nichts, was ich da "verbreitet" haben sollte.

> Individualverkehr ist generell ein scheiß Konzept,

Das sah ich als "Individualist" anders. Meine individuellen 
Beifahrer*Innen auch. Ok, die Zeiten ändern sich. ;)

> vorallem wenn die
> hierfür vorgehaltenen Kolosse grob geschätzt 99% der Zeit nur rumstehen,

Das ist ein anderes Thema. Über Sinn oder Unsinn der "Hausfrauen-Panzer" 
erübrigt sich wohl jede Diskussion.

Mohandes H. schrieb:
> Onkel Hotte schrieb:
>> Mohandes H. schrieb:
>>> Hartmut K. schrieb:
>>>> https://www.good-old-hifi.de/
>>> Interessante Seite
>> Naja...
>> Wenn man nichtmal eine gescheite Techniker-Laufbahn schafft, wird
>> kurzerhand der Beruf des Schalter-Putzers...äh, "Hifi-Restaurateurs"
>> erfunden. Möge sich jeder seinen Teil denken.
>
> Mir ging es ausschließlich um den hohen Stand der Technik der
> japanischen Industrie der 70er & 80er. Daraus auf die Qualifikation des
> Restaurators zu schließen ist Unfug. Wer es kann, kann es, unabhängig
> von seiner ursprünglichen Ausbildung. Und was soll daran schlecht sein,
> so gute Geräte wieder in funktionsfähigen Zustand zu bringen?

Eben. Und mit Kontakteputzen ist es ja nicht getan, sondern die Geräte 
sind dann wirklich wie neu. Also wenn man betrachtet, wie lange die an 
einem Gerät sitzen, was für ein Ersatzteillager sie unterhalten, ... und 
was sie letztlich verlangen, ist es schon ein kleines Wunder, wie sie 
überleben.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7204576 wurde vom Autor gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Mohandes H. schrieb:
> Und was soll daran schlecht sein, so gute Geräte wieder in
> funktionsfähigen Zustand zu bringen?

Du hältst es demnach für eine "Restauration", wenn ein Bastler in ein 
Gerät der Schuzzklasse II eine Kaltgerötesteckdose einbaut oder 
Skalenlampen durch Leuchtdioden ersetzt? Hint: beim Auto wäre dadurch 
das H-Kennzeichen weg.

Dazu dann noch die Räuberpistole nit dem anerkannten Anlernberuf mit 
mehrjähriger Lernphase ...

von Hartmut K. (wodim)


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Percy N. schrieb:
> Mohandes H. schrieb:
>> Und was soll daran schlecht sein, so gute Geräte wieder in
>> funktionsfähigen Zustand zu bringen?
>
> Du hältst es demnach für eine "Restauration", wenn ein Bastler in ein
> Gerät der Schuzzklasse II eine Kaltgerötesteckdose einbaut oder
> Skalenlampen durch Leuchtdioden ersetzt?

Wie kommst du auf die Idee? Der Laden jedenfalls nicht, der heißt doch 
nicht "Rudi Ratlos". ;)

> Dazu dann noch die Räuberpistole nit dem anerkannten Anlernberuf mit
> mehrjähriger Lernphase ...

Schlechter Witz. Mach' du das mal in dieser Perfektion ohne "Lernphase".

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Hartmut K. schrieb:
> Und mit Kontakteputzen ist es ja nicht getan, sondern die Geräte
> sind dann wirklich wie neu. Also wenn man betrachtet, wie lange die an
> einem Gerät sitzen, was für ein Ersatzteillager sie unterhalten, ... und
> was sie letztlich verlangen, ist es schon ein kleines Wunder, wie sie
> überleben.

Bei dieser Gelegenheit hänge ich die angekündigten Fotos vom Inneren 
meines ergatterten und bereits erwähnten Yamaha-Verstärkers an. Es wird 
eine Sisyphus-Arbeit, dies wieder sauber zu bekommen. :( Der Schmutz ist 
kein lockerer Staub, ich musste mit dem Finger kräftiger wischen, um 
z.B. auf dem Bodenblech oder auf einem Siebelko bis zur Oberfläche 
durchzukommen (Bilder 3 und 4). Immerhin lässt sich eine Abdeckung 
seitlich der Platine entfernen (Bild 5), dort kann etwaiger abgespülter 
Schlonz nach unten abfließen, ohne Teile zu gefährden (Bodenblech ist 
problemlos abnehmbar). Die vielen Pickel auf der schwarzen Abdeckung 
(Bild 5) wundern mich, meines Wissens war es in der Wohnung des 
Verstorbenen immer gut geheizt, wenn auch er wenig lüftete. Also zu hohe 
Luftfeuchtigkeit als Ursache?

Ich denke, ich mache zunächst einen Funktionstest, nachdem ich 
brauchbare Lautsprecherleitungen besorgt habe. Und Experimente mit 
verschiedenen Mittelchen auf dem Bodenblech und seinem Dreck.

Wenn hochauflösende Fotos gewünscht sind, schiebe ich sie nach.

Percy hat Recht mit der Räuberpistole vom anerkannten Anlernberuf, 
trotzdem kann die Restaurierung recht herausfordernd sein. Gegenüber den 
Röhrenfernsehern, die ich gereinigt habe, sollte es trotzdem machbar 
sein.

von Hartmut K. (wodim)


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Rainer Z. schrieb:

> Percy hat Recht mit der Räuberpistole vom anerkannten Anlernberuf,

Na, wenn du meinst. Pass' mal auf, ich kriege keine Prozente von denen, 
aber mehr als sie die empfehlen kann ich nicht. Was du dir da 
vorgenommen hast, ist doch eine Arbeit für einen, der Vater und Mutter 
erschlagen hat. ;)

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> trotzdem kann die Restaurierung recht herausfordernd sein.

Umbau auf LED und Kaltgerötesteckdose ist gewiss alles andere als eine 
Restaurierung, da hilft der beste Klavierlack nichts!

Ich bin zwar weit entfernt davon, die Audio-Horoskope von Udo Pipper zu 
schätzen, aber eine Restaurierung sollte den Originalzustand 
wiederherstellen, nucht hingegen den aktuellen Stabd der Technik 
umsetzen.

Aber wer darauf steht, der kann sich natürlich auch Auspuffblenden an 
seinen Onkyo schrauben lassen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)



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Wieso ist nur das letzte Bild angekommen?
Neuer Versuch...

von Hartmut K. (wodim)


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Rainer Z. schrieb:
> Also zu hohe Luftfeuchtigkeit als Ursache?

Zum Beispiel. Und weißt du, wie lange der so vor sich hingegammelt ist 
...

> Ich denke, ich mache zunächst einen Funktionstest,

Da wäre ich also schonmal vorsichtig, da gleich volle Netzspannung 
draufzugeben ...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Hartmut K. schrieb:
> Was du dir da
> vorgenommen hast, ist doch eine Arbeit für einen, der Vater und Mutter
> erschlagen hat. ;)

Ja, ist eine wahre Sträflingsaufgabe. Ich glaube absolut, dass der von 
Dir empfohlene Betrieb es deutlich besser hinbekommt als ich, schon der 
Erfahrungen wegen. Aber das ist eben Hobby, deswegen versuche ich es 
selber.

Habe es nicht eilig damit, ich hoffe auf trockene Herbsttage, damit ich 
die Drecksarbeit draußen machen kann, sonst wird es erst im nächsten 
Frühjahr weitergehen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Hartmut K. schrieb:

> Zum Beispiel. Und weißt du, wie lange der so vor sich hingegammelt ist

> Da wäre ich also schonmal vorsichtig, da gleich volle Netzspannung
> draufzugeben ...

Bei Röhrengeräten habe ich beim ersten Einschalten eine 25 W-Birne in 
die Netzleitung zwischengeschaltet, schon zum Formieren der Elkos. 
Nachdem ich zuvor Netzsicherungen, Sicherungswiderstände und 
Gleichrichter gecheckt  habe.

Mit Transistorgeräten und Netztrafo habe ich keine Erfahrung. Hätte 
jedenfalls ebenfalls zur Sicherheit die 25 W-Lampe genommen.

Bin deshalb für jeden Tipp dankbar.

Ja, ich habe tatsächlich keine Ahnung, wie lange der Verstärker vor sich 
hingegammelt ist. Laut Google wurde das Modell zwischen 1986 und 1988 
gebaut. Ich habe den Verstärker beim verstorbenen Freund nie in Aktion 
erlebt, seine wilde Zeit hatte der Freund lange hinter sich.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Dann hatte ich in einem Fall, wo die Lösungsmittel nicht den gewünschten
> (vollen) Erfolg brachten, Backofenspray benutzt und war verblüfft, was
> dieser an Dreck noch rausgeholt hat. Seitdem ist es die erste Wahl bei
> Gehäusen, auf Platinen, wenn Anderes nicht funktioniert und die Platine
> geeignet ist.

Vorher vielleicht einmal Essig oder Zitronensaft probieren; das,ist 
deutlich milder.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ach so, erster Test ist auch mit ausgeschaltetem Endverstärker 
vorgesehen, also erstmal schauen, ob der Kopfhörerausgang etwas 
wiedergibt.

von Hartmut K. (wodim)


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Rainer Z. schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>
>> Zum Beispiel. Und weißt du, wie lange der so vor sich hingegammelt ist
>
>> Da wäre ich also schonmal vorsichtig, da gleich volle Netzspannung
>> draufzugeben ...
>
> Bei Röhrengeräten habe ich beim ersten Einschalten eine 25 W-Birne in
> die Netzleitung zwischengeschaltet, schon zum Formieren der Elkos.
> Nachdem ich zuvor Netzsicherungen, Sicherungswiderstände und
> Gleichrichter gecheckt  habe.
>
> Mit Transistorgeräten und Netztrafo habe ich keine Erfahrung. Hätte
> jedenfalls ebenfalls zur Sicherheit die 25 W-Lampe genommen.

Naja, zur Sicherheit würde ich schon einen Stelltrafo empfehlen.

> Bin deshalb für jeden Tipp dankbar.
>
> Ja, ich habe tatsächlich keine Ahnung, wie lange der Verstärker vor sich
> hingegammelt ist. Laut Google wurde das Modell zwischen 1986 und 1988
> gebaut. Ich habe den Verstärker beim verstorbenen Freund nie in Aktion
> erlebt, seine wilde Zeit hatte der Freund lange hinter sich.

Ähm - kann das wahr sein?

https://www.hifi-wiki.de/index.php/Yamaha_AX-900

Dauerleistung 2 x 217 Watt (an 4 Ohm) - und dann zieht er "nur" 600W aus 
dem Netz?

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Vorher vielleicht einmal Essig oder Zitronensaft probieren; das ist
> deutlich milder.

Ja, ziehe ich alles in Betracht. Mit dem Bodenblech habe ich eine 
perfekte großflächige Experimentierfläche. Hier kommt auch Rudis 
Prilwasser ins Spiel. Nach meinem Fingertest ist es keine schmierige 
Schicht. Auf den Bauelementen ist sie gleichwohl hart, da könnte Säure 
das Mittel der Wahl sein. Ich habe auch Amidosulfonsäure in Pulverform, 
kann es also in jeder Konzentration herstellen.

Wegen dieser Chemie-Cocktails will ich es draußen machen. Drücke mir die 
Daumen für einige trockene und milde Herbsttage.

von Hartmut K. (wodim)


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Rainer Z. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Vorher vielleicht einmal Essig oder Zitronensaft probieren; das ist
>> deutlich milder.
>
> Ja, ziehe ich alles in Betracht. Mit dem Bodenblech habe ich eine
> perfekte großflächige Experimentierfläche. Hier kommt auch Rudis
> Prilwasser ins Spiel. Nach meinem Fingertest ist es keine schmierige
> Schicht. Auf den Bauelementen ist sie gleichwohl hart, da könnte Säure
> das Mittel der Wahl sein.

Säure würde ich auf keinen Fall empfehlen. Also wenn du mich fragst: Ich 
habe bislang alles mit Brennspiritus sauber gekriegt, auch dick 
Versifftes. Und das Zeugs verdunstet rückstandsfrei.

Aber was hältst du davon:

https://elektrotanya.com/yamaha_ax-900_sch.pdf/download.html

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Hartmut K. schrieb:
> Ähm - kann das wahr sein?
>
> https://www.hifi-wiki.de/index.php/Yamaha_AX-900
>
> Dauerleistung 2 x 217 Watt (an 4 Ohm) - und dann zieht er "nur" 600W aus
> dem Netz?

Habe mich über den schlechten Wirkungsgrad auch gewundert, mich aber 
bisher nicht näher damit befasst.

> Naja, zur Sicherheit würde ich schon einen Stelltrafo empfehlen.

Steht mir leider nicht zur Verfügung. Habe nur für die Röhrengeräte mit 
Einweggleichrichtung einen 1kVA-Trenntrafo, der hier natürlich witzlos 
ist.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Rainer Z. schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Ähm - kann das wahr sein?
>>
>> https://www.hifi-wiki.de/index.php/Yamaha_AX-900
>>
>> Dauerleistung 2 x 217 Watt (an 4 Ohm) - und dann zieht er "nur" 600W aus
>> dem Netz?
>
> Habe mich über den schlechten Wirkungsgrad auch gewundert, mich aber
> bisher nicht näher damit befasst.

Hier habe ich mich vertan. Die Boxen meines Freundes sind 8-Ohm-Boxen, 
die Dauerleistung beträgt dann nur 2 x 130 Watt.

Die 2 x 217 Watt an 4 Ohm sind bei 600 W Leistungsaufnahme doch okay?

von Hartmut K. (wodim)


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Rainer Z. schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Ähm - kann das wahr sein?
>>
>> https://www.hifi-wiki.de/index.php/Yamaha_AX-900
>>
>> Dauerleistung 2 x 217 Watt (an 4 Ohm) - und dann zieht er "nur" 600W aus
>> dem Netz?
>
> Habe mich über den schlechten Wirkungsgrad auch gewundert,

Schlecht? 72% sind für ein rein analoges Teil verdächtig gut! Da wurde 
also mit einigen Schaltungstricks oder / und mit nicht ganz alltäglichen 
Bauelementen gearbeitet ...

Also lad' dir erst mal das Servicemanual incl. Schaltung 'runter, dann 
überdenke deine Vorgehensweise nochmal, würde ich vorschlagen. Wenn du 
nur Erfahrungen mit Röhrengeräten hast, ist das wohl für den Anfang 'ne 
Nummer zu groß.

von Onkel Hotte (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> erster Test ist auch mit ausgeschaltetem Endverstärker
> vorgesehen, also erstmal schauen, ob der Kopfhörerausgang etwas
> wiedergibt.

Hä? Die Kopfhörer hängen an den Endstufen. Lastwiderstand dran und 
erstmal DC messen.

Zur Reinigung: Druckluft! Nebelfeucht nachwischen mit Glasreiniger, der 
billige blaue vom Aldi ist gut dafür.

Keine Säure, nichts wässriges! Säure niemals, wässriges nur, wenn es 
nicht anders geht. Es gibt genug Badewannenpfuscher da draußen, willst 
du auch einer werden?

Inbetriebnahme eigentlich langsam über Stelltrafo. Hast du keinen, 
leih dir einen.

von Onkel Hotte (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Da wurde
> also mit einigen Schaltungstricks oder / und mit nicht ganz alltäglichen
> Bauelementen gearbeitet ...

Quatsch. Standardschaltung, Standardwerte.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Hartmut K. schrieb:
> Aber was hältst du davon:
> https://elektrotanya.com/yamaha_ax-900_sch.pdf/download.html

Den habe ich schon runtergeladen. Reinigungstipps enthält der nicht, 
aber möglicherweise werde ich ihn noch brauchen. Die Endstufen sind mit 
noch gut erhältlichen bipolaren Transistoren aufgebaut. Sorgen mache ich 
mir um die Siebelkos nach 35 Jahren und wo ich ggfls. passende bekommen 
könnte. Ich warte es ab. Ein Oszilloskop zum Messen des Ripples steht 
zur Verfügung.

von Onkel Hotte (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Sorgen mache ich
> mir um die Siebelkos nach 35 Jahren und wo ich ggfls. passende bekommen
> könnte.

Es gab in dieser Zeit einige Hersteller, dessen Coladosen mittlerweile 
gerne mal auslaufen. Ich habe hunderte solcher Geräte aufbereitet, bei 
geschätzt 30% haben die dicken Elkos gesuppt. Ersatz ist aber kein 
Problem.

Im Laufe der Restauration musst du (neben den ülichen Arbeiten) vielmehr 
auf gut gebackene Teile in der Nähe von Längsreglern, Bratwiderständen 
u.ä. achten. Sowas tausche ich pauschal aus.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Onkel Hotte schrieb:
> Hä? Die Kopfhörer hängen an den Endstufen.

Okay, hab' es nachgesehen, sehe ich im Schaltplan nun auch, über 270 Ohm 
je Kanal...

Hartmut K. schrieb:
> Wenn du
> nur Erfahrungen mit Röhrengeräten hast, ist das wohl für den Anfang 'ne
> Nummer zu groß.

Das kann schon sein. Aber ich habe außer Zeit nichts zu verlieren, den 
Verstärker habe ich für lau bekommen bzw. für etwas Arbeitseinsatz beim 
Entrümpeln ist er angefallen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Onkel Hotte schrieb:
> Es gab in dieser Zeit einige Hersteller, dessen Coladosen mittlerweile
> gerne mal auslaufen. Ich habe hunderte solcher Geräte aufbereitet, bei
> geschätzt 30% haben die dicken Elkos gesuppt. Ersatz ist aber kein
> Problem.
>
> Im Laufe der Restauration musst du (neben den üblichen Arbeiten) vielmehr
> auf gut gebackene Teile in der Nähe von Längsreglern, Bratwiderständen
> u.ä. achten. Sowas tausche ich pauschal aus.

"Coladosen" ist ja echt passend bezeichnet für die Dinger! :)) Aber Du 
machst mich zuversichtlich mit den nur 30% gesuppten Dingern und dass 
Ersatz kein Problem wäre. Ich käme darauf zurück.

Auf Elkos neben heißen Stellen auf dem Chassis werde ich achten. Danke 
auf für diesen Tipp.

Danke auf für alle übrigen Tipps, insbesondere bezüglich Reinigung. 
Keine Sorge, Rudis Gartenschlauch wende ich nicht an. Ich werde mit Tuch 
und verschiedenen Mitteln (Isopropanol, Spiritus, Prilwasser etc.) 
sehen, womit ich beispielsweise einen Widerstand oder eine Stelle auf 
dem Bodenblech am leichtesten sauber bekomme. Gerne melde ich mich dann 
wieder und höre mir auch eure Meinungen an. Wie gesagt kann es noch 
etwas dauern, wenn das Wetter nicht mitspielt, sogar erst im nächsten 
Frühjahr.

von Hartmut K. (wodim)


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Rainer Z. schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Aber was hältst du davon:
>> https://elektrotanya.com/yamaha_ax-900_sch.pdf/download.html
>
> Den habe ich schon runtergeladen. Reinigungstipps enthält der nicht,
> aber möglicherweise werde ich ihn noch brauchen. Die Endstufen sind mit
> noch gut erhältlichen bipolaren Transistoren aufgebaut. Sorgen mache ich
> mir um die Siebelkos nach 35 Jahren und wo ich ggfls. passende bekommen
> könnte.

Eben, mit der Spannung klein anfangen, zwecks neuer Formatierung.

Übrigens steht das Teil unter eBay-Kleinanzeigen mit >~ 400 Euren im 
Kurs - Zustand (angeblich) restauriert.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Hier kommt auch Rudis Prilwasser ins Spiel.
Das sollte immer das Erste seun, wenn es trocken nicht mehr weiter gdht.
> Nach meinem Fingertest ist
> es keine schmierige Schicht. Auf den Bauelementen ist sie gleichwohl
> hart, da könnte Säure das Mittel der Wahl sein. Ich habe auch
> Amidosulfonsäure in Pulverform, kann es also in jeder Konzentration
> herstellen.
Lieber zunächst mild und sanft und vir allem geduldug. Was da zwanzig 
Jahre festgebacken ist, das löst sich nicht immer gleichvin zwanzig 
Minuten.

von Hartmut K. (wodim)


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Onkel Hotte schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Da wurde
>> also mit einigen Schaltungstricks oder / und mit nicht ganz alltäglichen
>> Bauelementen gearbeitet ...
>
> Quatsch. Standardschaltung

Welche? Meines Wissens ist bei analogen "Standardschaltungen" bei >~50% 
Schluss, lasse mich aber immer gerne belehren.

von Onkel Hotte (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Prilwasser

Gut für Gehäuseteile. Schaltungen nur dann damit reinigen, wenn es 
wirklich nicht anders geht, wie z.B. bei dicken Nikotinschichten. Das 
Problem ist (bei stromlosen) Schaltungen nicht das Wasser selbst, 
sondern die anschließende Trocknung. Die muss sehr zügig erfolgen, 
Wasser findet seinen Weg in jede noch so kleine Ritze.

Ein kleiner Hinweis noch: Sicherungswiderstände werden gerne mal 
hochohmig, manche gemeinerweise je nach Luftfeuchte und Temperatur aber 
nur sporadisch ;)

von Onkel Hotte (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Formatierung

Formierung, nicht Formatierung.

Hartmut K. schrieb:
> Meines Wissens ist bei analogen "Standardschaltungen" bei >~50%
> Schluss

Ist hier auch nicht anders, alles 08/15. Wobei das nicht negativ gemeint 
ist, sondern im Sinne von "übliche Schaltungstechnik".

Deine Rechnung ist schlicht falsch, weil du die Angaben 
missinterpretierst.

von Hartmut K. (wodim)


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Onkel Hotte schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Formatierung
>
> Formierung, nicht Formatierung.

Ok, Format haben die schon äußerlich. ("Coladosen" - schön gesagt.) ;)

> Hartmut K. schrieb:
>> Meines Wissens ist bei analogen "Standardschaltungen" bei >~50%
>> Schluss
>
> Ist hier auch nicht anders, alles 08/15. Wobei das nicht negativ gemeint
> ist, sondern im Sinne von "übliche Schaltungstechnik".
>
> Deine Rechnung ist schlicht falsch, weil du die Angaben
> missinterpretierst.

Ach, und welche? 2*217/600 ergeben nach Adam Ries 0,72333..., also ~72%, 
oder?

: Bearbeitet durch User
von Onkel Hotte (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Ach, und welche?

Oh man...

> 2*217/600

...bei 125fachen Klirrfaktor und anderer Messmethode. Lerne lesen.

Die Leistungsangabe nach IEC ist zutreffender, für diese Geräteklasse 
üblich und passt zur Stromversorgung.

von Hartmut K. (wodim)


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Onkel Hotte schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Ach, und welche?
>
> Oh man...
>
>> 2*217/600
>
> ...bei 125fachen Klirrfaktor und anderer Messmethode.

Alles klar, 72% sind durchaus realisierbar. Und 1% sind ja wohl immer 
noch unter den üblichen Verzerrungen von Lautsprechern.

> Lerne lesen.

Auch noch frech werden. ;)

> Die Leistungsangabe nach IEC ist zutreffender, für diese Geräteklasse
> üblich und passt zur Stromversorgung.

Dann erkläre mir also den Trick, der bei der "anderen Messmethode" 
angewendet wird. Vor allem "unpassend zur Stromversorgung" - netter Gag.

: Bearbeitet durch User
von Onkel Hotte (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> 1% Das ist aber immer noch unter den üblichen Verzerrungen von
> Lautsprechern.

Das interessiert hier doch gar nicht.

> Reine Physik, brauche ich dir wohl nicht zu erklären.

Nö, aber du hast da wohl noch Nachholbedarf.

> Dann erkläre mir also den Trick, der bei der "anderen Messmethode"
> angewendet wird.

Nachhilfestunde in Basics? Nö.

von Hartmut K. (wodim)


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Onkel Hotte schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> 1% Das ist aber immer noch unter den üblichen Verzerrungen von
>> Lautsprechern.
>
> Das interessiert hier doch gar nicht.

Beim Hören schon.

>> Reine Physik, brauche ich dir wohl nicht zu erklären.
>
> Nö, aber du hast da wohl noch Nachholbedarf.

Welchen?

>> Dann erkläre mir also den Trick, der bei der "anderen Messmethode"
>> angewendet wird.
>
> Nachhilfestunde in Basics? Nö.

Red' bloß keinen Stuss. Der einzige "Trick" besteht in der Festlegung, 
welcher Klirrfaktor denn bei Vollaussteuerung "zulässig" wäre. Und da 
ist 1% auch durchaus nicht 08/15. (Echt "hörbar" wird's für "feine" 
Ohren wohl so ab 3%, aber bei 2*217W "indoor" wohl eh' irrelevant.) ;)

: Bearbeitet durch User
von Hartmut K. (wodim)


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Hartmut K. schrieb:
> Klirrfaktor [...] bei Vollaussteuerung 1% [ist] auch durchaus nicht 08/15.

Wird auch mit einigem Schaltungsaufwand realisiert - also z.B. je 3 
Darlington-Transis als Treiber pro Endstufenzweig würde ich nicht 
unbedingt als Standard betrachten ...

von Onkel Hotte (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Red' bloß keinen Stuss.

Offensichtlich dein Job.

von Hartmut K. (wodim)


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Onkel Hotte schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Red' bloß keinen Stuss.
>
> Offensichtlich dein Job.

Was soll denn das jetzt? Hast du's nötig, mangels Argumenten komisch zu 
werden?

von Onkel Hotte (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Hast du's nötig, mangels Argumenten komisch zu werden?

Es mangelt nun wirklich nicht an Argumenten - allein, du nimmst sie 
nicht zur Kenntnis, verstehst sie fachlich nicht oder fabulierst. Da ist 
jede Diskussion sinnlos. Deswegen schrieb ich schon weiter oben:

Onkel Hotte schrieb:
> Nachhilfestunde in Basics? Nö.

von Hartmut K. (wodim)


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Rainer Z. schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Aber was hältst du davon:
>> https://elektrotanya.com/yamaha_ax-900_sch.pdf/download.html
>
> Den habe ich schon runtergeladen. Reinigungstipps enthält der nicht,

Indirekt schon. ;) Also wenn ich mir das Platinenlayout so angucke - da 
kann man nur zu möglichst schonender, trotzdem gründlicher Reinigung 
raten.

Onkel Hotte schrieb:
> Es mangelt nun wirklich nicht an Argumenten - allein, du nimmst sie
> nicht zur Kenntnis, verstehst sie fachlich nicht

Bitte, dann nenne mir ein Argument, dass ich nicht zur Kenntnis 
genommen oder nicht verstanden haben soll. Aber überleg' ausnahmsweise 
mal, bevor du den nächsten Blödsinn absonderst. Du heißt ja wohl nicht 
"Rudi Ratlos".

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7204953 wurde vom Autor gelöscht.
von Onkel Hotte (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> also z.B. je 3 Darlington-Transis als Treiber pro Endstufenzweig

Unsinn.

von Hartmut K. (wodim)


Lesenswert?

Onkel Hotte schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> also z.B. je 3 Darlington-Transis als Treiber pro Endstufenzweig
>
> Unsinn.

Mal abgesehen davon, dass das kein Argument von dir war, dass ich 
ignoriert oder nicht verstanden haben soll ;) - richtig, das ist noch 
einiges aufwändiger, das hab' ich aber erst bei Vergrößerung gesehen. ;)

Entschuldige, das wird mir aber jetzt 'ne Nummer zu bleede. Streite dich 
doch mit wem du willst.

: Bearbeitet durch User
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