Kennt ihr moderne Operationsverstärker mit dem Feature daß man über einen zusätzlichen Steueranschluß den Ausgang analog herunterziehen/begrenzen kann ohne daß zugleich interne Stufen in die Sättigung gehen und danach Überschwingen. Die Idee wäre für ein spezielleres Netzteil. Ich kenne bisher nur den CA3140 mit seinem "Strobe"-Eingang der extra dafür gebaut wurde, aber der Chip scheint auch bald aus der laufenden Produktion zu gehen.
Meinst du den? https://www.mouser.de/datasheet/2/698/REN_ca3140_a_DST_20170525-1997255.pdf Steht aber nix das er Abgekündigt ist und alleine schon bei Mouser [Auf Lager: 23.929] ?
Ja genau den meinte ich, sehr gut dann ist er nicht bei allen Herstellern abgekündigt Trotzdem bin ich offen für eine weitere Diskussion ob es noch andere Typen gibt
Willst du es Analog aufbauen, oder ein µC Integrieren? (Übrigens SMD Versionen sind auch über 12'000 Stk Lager). und auf 2024 sind etliche Nachlieferungen angekündigt. Denke nicht, dass der so schnell aus der Produktion geht ;-)
A-Freak schrieb: > Operationsverstärker mit dem Feature daß man über > einen zusätzlichen Steueranschluß den Ausgang analog > herunterziehen/begrenzen So wie beim CA3140 sollte es auch bei anderen OPV gehen, bei denen der Kollektor der auf eine Stromquelle arbeitenden VAS herausgeführt ist. Also z.B. TL070/080.
ArnoR schrieb: > TL070/080 Hat aber keine Constant Current Regelung drin und kann dan schon mal anfangen zu schwingen ;-) Kommt darauf an in welchen Grenzen mann ihn verwendet ;-)
A-Freak schrieb: > Kennt ihr moderne Operationsverstärker mit dem Feature daß man über > einen zusätzlichen Steueranschluß den Ausgang analog > herunterziehen/begrenzen kann ohne daß zugleich interne Stufen in die > Sättigung gehen und danach Überschwingen. Die Idee wäre für ein > spezielleres Netzteil. Modern nicht, aber schon mal an dem µa723 und Konsorten (LM723, ...) gedacht? Der OpAmp da drin ist eher mau aber du bekommst eine recht gute Referenzspannungsquelle. Über den Frequency Compensation Pin oder Current Limit Pin zusammen mit dem Current Sense Pin kannst du den Ausgang runter ziehen. Das ist "amtlich" von diversen Datenblättern abgesegnet.
ArnoR schrieb: > Doch, natürlich. Hab ich das im Datenblatt auf dem Handy übersehen? Dan sorry :-( Aber die Antwort von [Hannes J.] in Bezug des LM723 kann ich voll Unterstützen ;-) Der wird auch gerne genau dazu benutzt :-) Bild aus .elektronik-kompendium.de
:
Bearbeitet durch User
Patrick L. schrieb: > Hab ich das im Datenblatt auf dem Handy übersehen? Ich weiß ja nicht ob du eine Stromquelle/-bank überhaupt erkennen kannst. Jedenfalls ist eine solche drin und die versorgt den Diff und die VAS mit Konstantstrom. Ganz rechts im Schaltbild ist ein JFET der als Stromquelle auf die Z-Diode arbeitet und die zusammen mit dem npn und seinem Emitterwiderstand eine Konstantstromquelle bildet. Deren Strom fließt durch den als Diode geschalteten npn oben rechts. Seine Flußspannung ist die Referenz für den gleich links daneben liegenden VAS-Stromquellentransistor und den Diff-Stromquellentransistor. Diese 3 Transistoren bilden einen Mehrfachstromspiegel (Strombank) wobei ein Spiegelverhältnis ungleich 1 ist.
ArnoR schrieb: > den als Diode geschalteten npn oben rechts Meinte natürlich pnp. Im Anhang noch die Innenschaltung des TL070.
ArnoR schrieb: > Ich weiß ja nicht ob du eine Stromquelle/-bank überhaupt erkennen > kannst. Jetzt wo ich das Schaltbild schnell an der Barriere (Warte auf den Zug) Angeschaut habe sicher ;-) nur im Prinzipschaltbild war keine Verzeichnet :-) und an roter Ampel hat mann nicht genug zeit das ganze Datenblatt anzusehen ;-O
A-Freak schrieb: > Kennt ihr moderne Operationsverstärker mit dem Feature daß man über > einen zusätzlichen Steueranschluß den Ausgang analog > herunterziehen/begrenzen Früher gab es sowas wie TCA311A und TAA761A mit offenem Kollektor. Da konnte man problemlos mit einem zusätzlich NPN den Ausgang manipulieren. Heute gibt es OC-Ausgänge scheinbar nur noch bei Komperatoren... Alternativ könnte man einen Analogmux hinter den Opamp hängen. Dann könnte man das Wunschpotential auf den zweiten Eingang des MUX legen und wahlweise dorthin umschalten.
Keine Ahnung, ob ich die Frage richtig verstanden habe. Aber könnten clamping OPVs wie der AD8036, AD8037 oder OPA698 in Frage kommen?
Vielleicht könnte man den LM311 dafür verwenden. Bräuchte dann natürlich externe Kompensation, da er als Komparator gedacht ist.
> Christian L. (cyan)
Ja, das hast du richtig interpretiert, DANKE für den Tipp
Evtl. hilft ein OP mit Enable-Eingang z.B. : https://www.analog.com/en/analog-dialogue/articles/amplifier-disable-function.html
Jim Williams hat in einer seiner (dankbarerweise zahlreichen) Appnotes, ich meine zur Settletimemessung, eine Lösung beschrieben, die auch gehobenen Ansprüchen genügt. Sorry, gerade keine genaueren Angaben verfügbar. Aber seine Appnotes durchzusehen ist immer lehrreich und vergnüglich :)
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.