Forum: Haus & Smart Home Absicherung 16A CEE Steckdose


von Cyblord -. (cyblord)


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Hallo Zusammen,

in einem Haus ist eine rote 16A CEE Steckdose verbaut. Diese ist mit 
drei Schraubsicherungen im HAK abgesichert. Dort habe ich 3x 20A Neozed 
Sicherungen D02 vorgefunden. Sollten das nicht max. 16A sein?

Ich habe jetzt allerdings auch gesehen dass es für die Bauform der 
Schraubsicherung (D02) keine 16A gibt. Sondern nur D01. Was vielleicht 
der Grund war, warum hier 20A Sicherungen benutzt wurden.

Aber heißt das nun dass hier irgendwas grundsätzlich vom Elektriker 
gepfuscht wurde oder kann es dafür ne Erklärung geben?
Hätte hier zwingend ein D01 Sicherungshalter installiert werden müssen?

In den D02 Sicherungshalter könnte ich ja einfach 63A Sicherungen 
reindrehen. Dafür werden auch die Leitungen sicher nicht ausgelegt sein.
Wie müsste man sowas korrekt absichern?

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich habe jetzt allerdings auch gesehen dass es für die Bauform der
> Schraubsicherung (D01) keine 16A gibt. Sondern nur D02.

Du verwechselst die Bauformen.


Und es gibt Adapter (aka Haltefeder) D01-->D02.


Und dann gibts da noch:

https://de.wikipedia.org/wiki/Passeinsatz

von Cyblord -. (cyblord)


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H. H. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Ich habe jetzt allerdings auch gesehen dass es für die Bauform der
>> Schraubsicherung (D01) keine 16A gibt. Sondern nur D02.
>
> Du verwechselst die Bauformen.

Ja richtig. Habs korrigiert.

> Und es gibt Adapter (aka Haltefeder) D01-->D02.

Ja Möglichkeiten gibt es.
Nur meine Frage wäre ob das hier überhaupt fachgerecht ausgeführt ist.

: Bearbeitet durch User
von Uwe S. (uwe223)


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- nein so ist es falsch, 20A sind natürlich zu viel
- D01 wäre die bessere Wahl gewesen
- Mit einem Passeinsatz 16A und einer Adapterfeder D01/D02 siehe z.B. 
hier: 
https://media.distributordatasolutions.com/Mersen/files/File_1011_NEOZED_D0_fuse-links_gG_400_440VAC_Data_Sheet_de.pdf

von Cyblord -. (cyblord)


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Uwe S. schrieb:
> - nein so ist es falsch, 20A sind natürlich zu viel
> - D01 wäre die bessere Wahl gewesen
> - Mit einem Passeinsatz 16A und einer Adapterfeder D01/D02 siehe z.B.

Danke für die Einschätzung. Werde jetzt 16A mit Passeinsatz reinmachen.

Ich kann mir das nur so erklären, dass die Leitungen vielleicht für 32A 
ausgelegt sind, aber am Ende nur eine 16A CEE installiert wurde oder 
diese nachträglich ausgetauscht wurde.

von Hans Markus G. (stromspannung)


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Ist dann aber immer noch pfusch, da bei einem Fehler auf einer Vase alle 
drei abschalten müssen!

von Cyblord -. (cyblord)


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Hans Markus G. schrieb:
> Ist dann aber immer noch pfusch, da bei einem Fehler auf einer Vase alle
> drei abschalten müssen!

D.h. da müsste ein 3 fach Automat rein?

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Hans Markus G. schrieb:
> Ist dann aber immer noch pfusch, da bei einem Fehler auf einer Vase alle
> drei abschalten müssen!

Das ist falsch.
https://www.elektro.net/file/show/80474/8c8e52/de_03_04_PP09.pdf

Drei einzelne Sicherungen sind zulässig.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Sebastian R. schrieb:
> Drei einzelne Sicherungen sind zulässig.

Cyblord -. schrieb:
> D.h. da müsste ein 3 fach Automat rein?

Ja! Und zwar ein Automat bei dem alle drei 16A Leitungsschutzschalter 
mit einem Stift mechanisch miteinander verbunden sind. Auf gar keinen 
Fall dürfen da drei einzelne 16A Neozed Sicherungen rein.

Beim Laden eines E-Autos passiert es dann regelmäßig, dass der mittlere 
Schmelzeinsatz am stärksten überhitzt, weil der Ladestrom über mehrere 
Stunden mit 16A gefahren wird, so dass der mittlere Einsatz von rechts 
und links sogar noch mittemperiert wird. Der Plastikeinschub verformt 
sich dann zu einem Schmelzklumpen zum wegwerfen. Sogar die Abdeckung hat 
sich verformt (Bild)!

Wer noch eine ältere ZOE fährt, weiß dass es nicht gut ist wenn beim 
Laden zufällig nur L1 ausfällt und L2 und L3 versuchen dann weiter zu 
Laden. Dann knallt's und man hat einen Totalschaden des Ladegerätes 
(Fehlkonstruktion von Renault). Deshalb der mechanische Stift, der alle 
drei Phasen gleichzeitig rausspringen lässt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael M. schrieb:
> Beim Laden eines E-Autos passiert es dann regelmäßig, dass der mittlere
> Schmelzeinsatz am stärksten überhitzt, weil der Ladestrom über mehrere
> Stunden mit 16A gefahren wird, so dass der mittlere Einsatz von rechts
> und links sogar noch mittemperiert wird. Der Plastikeinschub verformt
> sich dann zu einem Schmelzklumpen zum wegwerfen. Sogar die Abdeckung hat
> sich verformt (Bild)!

Das würde aber bedeuten der größte Spannungsabfall findet am 
Sicherungshalter statt. Und nicht etwa im Kabel oder der CEE Steckdose, 
die man mit der Sicherung eigentlich schützen will.
Klingt für mich merkwürdig. Neigen Neozed Sicherungen zu großer 
Hitzeentwicklung? Ist für mich kontraproduktiv.

: Bearbeitet durch User
von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Michael M. schrieb:
> Ja! Und zwar ein Automat bei dem alle drei 16A Leitungsschutzschalter
> mit einem Stift mechanisch miteinander verbunden sind. Auf gar keinen
> Fall dürfen da drei einzelne 16A Neozed Sicherungen rein.

1. Einzelabsicherungen sind gemäß DIN VDE 0100 Teil 537 Abschnitt 2.4 
zulässig.

2. Auch Schmelzsicherungen sind erstmal zulässig.

Michael M. schrieb:
> Beim Laden eines E-Autos passiert es dann regelmäßig, dass der mittlere
> Schmelzeinsatz am stärksten überhitzt,

Wie genau kommst du jetzt auf E-Autos?
Darum ging es doch bislang gar nicht...

Und natürlich kann es sinnvoll sein, einen 3poligen LSS zu installieren, 
je nachdem, was man mit der Dose anstellen will.
Wenn man eine dreiphasige Werkzeugmaschine betreibt, macht ein 
verbundener LSS durchaus Sinn. Wenn man die Dose mal in drei einzelne 
Schukos aufteilen oder für einen E-Herd oder whatever nutzen möchte, 
sind Einzelabsicherungen vollkommen okay.

von Thomas R. (thomasr)


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Michael M. schrieb:
> Sebastian R. schrieb:
>> Drei einzelne Sicherungen sind zulässig.

Nach VDE ist das so, allerdings nur als LEITUNGSSCHUTZ. Wenn das 
angeschlossene GERÄT andere Anforderungen stellt, sollte man diese 
beachten und ggf. weitere Schutzmaßnahmen treffen.
>
> Beim Laden eines E-Autos passiert es dann regelmäßig, dass der mittlere
> Schmelzeinsatz am stärksten überhitzt, weil der Ladestrom über mehrere
> Stunden mit 16A gefahren wird, so dass der mittlere Einsatz von rechts
> und links sogar noch mittemperiert wird. Der Plastikeinschub verformt
> sich dann zu einem Schmelzklumpen zum wegwerfen. Sogar die Abdeckung hat
> sich verformt (Bild)!
>
Ich behaupte, daß der beschriebene Schmorfall durch nicht ordnungsgemäß 
angezogene Leiterklemmen entstanden ist. In meinen 40 Jahren Praxis oft 
genug erlebt. Der gezeigte Sicherungslasttrennschalter kann bis 63A 
Dauer belastet werden, 16A wären ein Witz.

> Wer noch eine ältere ZOE fährt, weiß dass es nicht gut ist wenn beim
> Laden zufällig nur L1 ausfällt und L2 und L3 versuchen dann weiter zu
> Laden. Dann knallt's und man hat einen Totalschaden des Ladegerätes
> (Fehlkonstruktion von Renault). Deshalb der mechanische Stift, der alle
> drei Phasen gleichzeitig rausspringen lässt.

Die VDE kann aber nichts für die Fehlkonstruktionen aus dem Hause 
Renault.

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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Sebastian R. schrieb:
> Wenn man die Dose mal in drei einzelne
> Schukos aufteilen oder für einen E-Herd oder whatever nutzen möchte,
> sind Einzelabsicherungen vollkommen okay.
Gerade beim E-Herd halte ich eine gemeinsame Absicherung / Abschaltung 
für sehr sinnvoll.

Immer öfter schrauben Personen an Herden rum, die das eigentlich besser 
lassen sollten.

Da liest man im Verteiler schnell Herd, schaltet eine Sicherung aus und 
meint dann das passt schon.

Oder auch bei einem Fehler im Herd finde ich es grundsätzlich besser, 
wenn der komplette Herd aus ist.

Aber auch bei Drehstromsteckdosen, an denen Laien etwas einstecken, 
finde ich eine gemeinsame Abschaltung besser. Geht garnicht ist in dem 
Fall besser wie geht vermeintlich gar nicht!

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Thomas R. schrieb:
> Ich behaupte, daß der beschriebene Schmorfall durch nicht ordnungsgemäß
> angezogene Leiterklemmen entstanden ist. In meinen 40 Jahren Praxis oft
> genug erlebt.

Das habe ich auch erst vermutet, deshalb habe ich das sofort 
nachkontrolliert, aber alle Schrauben waren fest (Bild).

Thomas R. schrieb:
> Der gezeigte Sicherungslasttrennschalter kann bis 63A Dauer belastet
> werden, 16A wären ein Witz.

Der Trennschalter mit seinen 63A ist nicht das Problem, sondern die 
langanhaltenden hohen Teperaturen kurz vor der Schmelze. Bei einem 16A 
Schmelzeinsatz genügt dann schon über einen längeren Zeitraum ein Strom 
von genau 16A!

Der Schmelzeinsatz brennt ja bei 16A nicht gleich durch, auch bei 17A 
noch nicht, er wird eben nur sehr heiß.

von Achim H. (anymouse)


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Michael M. schrieb:
> Der Trennschalter mit seinen 63A ist nicht das Problem, sondern die
> langanhaltenden hohen Temperaturen kurz vor der Schmelze. Bei einem 16A
> Schmelzeinsatz genügt dann schon über einen längeren Zeitraum ein Strom
> von genau 16A!
>
> Der Schmelzeinsatz brennt ja bei 16A nicht gleich durch, auch bei 17A
> noch nicht, er wird eben nur sehr heiß.

Ja, und? Selbst wenn da drei mal 32A drüber fliesen, darf der nicht warm 
werden oder sich gar verformen!
Der müsste sogar 3x 63A für lange Zeit aushalten können.

Da ist irgendwo anders etwas im argen, die eine ausgefallene Phase mit 
16A sollte kein Problem sein.

---

Das dann trotzdem für die Ladesteckdose ein 3-fach-Automat sinnvoll ist, 
wäre aber eine adere Frage.

von Michael O. (michael_o)


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Ich habe noch nie erlebt, das ein halbwegs ordentlich gemachte 
Verteilung im Bereich von Neozed oder anderen Sicherungen mehr als 
Handwarm wird. Ich würde mal an meinen Skills arbeiten, wenn mir so 
etwas passiert.
Das man bei Motoren und fehlkonstruierten Geräten eine Sicherung mit 
gemeinsamer Auslösung vorziehen sollte liegt auf der Hand, 
vorgeschrieben ist das nicht. Verfrickelte E-Installationen gehören in 
jedem Fall gefixt, auch wenn man keine Verbraucher hat, die 7 Stunden 
11kW ziehen können. vernünftige halten das in jedem Fall aus.

mfG
Michael

von Phasenschieber S. (Gast)


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Hans Markus G. schrieb:
> bei einem Fehler auf einer Vase

sterben alle Blumen :-)

von Helmut H. (quacksalber)


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Interessantes Thema. Vor allem, weil immer wieder diese ominösen, nichts 
wirklich taugenden VDE "Empfehlungen" ins Gespräch gebracht werden, es 
aber niemand realistischer begreift.

Selbst wenn eine VDE Empfehlung einen Sinn machen sollte, dann halt nur 
für einen genau definierten Fall, Zustand, technische Absicht.

Wenn eine VDE Empfehlung gewisse Sicherungen zwecks absichern vom Kabel 
definiert ist, bleiben Alle sonstigen Aspekte, Zusammenhänge außen vor!
Das dürfte doch nicht schwer zu verstehen sein.

Wieso vermutet Cyblord Pfusch vom Elektriker, wenn überhaupt nicht 
bekannt ist, aus genau welchen Gründen der Elektriker seine Wahl 
getroffen hat.

Es gibt auch für VDE keinerlei Allheilmittel! Das wäre schon einfach zu 
begreifen, wenn man sich mal bewusster wird, wieso seit Ewigkeiten 
dieser Verein VDE immer neue Empfehlungen präsentiert. Die wollen 
natürlich nebenher mit ihrer Zettelwirtschaft gutes Geld verdienen, 
nicht übermorgen die Auffassung vertreten können, es sei nun in der 
30.000 oder gar mehr verfassten Empfehlungen alles gesagt, geschrieben.

Logisch oder halbwegs logisch ist doch, wenn etwas für einen bestimmten 
Zweck so konstruiert wurde, dass es die technischen Bedingungen für 
genau "Den Fall" erfüllt, kann dies zu einem späteren Zeitpunkt, wenn 
der Zweck ein Anderer sein soll, nicht mehr passen.

Deswegen einem Elektriker Pfusch zu unterstellen oder zu vermuten, ist 
eigenartig. Gut, okay, Cyblord hat nicht direkt oder indirekt 
verurteilt.
Er hat hier nach gefragt.

Mal eine absichtlich spinnerte Frage, die zum nachdenken anregen sollte.
Ich nehme mal pro Forma Cyblord als Beispiel. Er existiert, das dürfte 
unbestritten sein. Ist seine Existens jedoch derart fixiert, dass Er 
einzig für einen Zweck gedacht, gemacht ist, anderes nicht zulässig 
wäre? ;-)

Nee, es gibt da ähnlich subtile Regelwerke, an die sich Cyblord in 
diesen und jenen zu halten hat! Einziger Unterschied dabei ist, diese 
Regelwerke stammen nicht aus dem Hause VDE.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Schwurbler!

Entweder es ist OK eine 16A CEE Steckdose mit 3x20A Neozed abzusichern 
oder halt nicht.
Und entweder es ist ok, einen D02 Sicherungshalter einzubauen, der ohne 
zusätzliche Hilsmittel, keine Sicherung <20A aufnehmen kann, oder nicht.
Also entweder der Elektriker hat gepfuscht oder nicht.

Das ist keine Philosophische Frage, sondern ob das gängiger GUTER Praxis 
entspricht oder nicht.
VDE existiert nicht einfach so, sondern soll gerade einen sinnvollen 
Standard definieren.

Und es geht um den Stand JETZT. Nicht darum ob etwas vielleicht später 
geändert wurde. Das kann auch sein. Das schrieb ich auch schon.
Aber allein vom aktuell vorgefundenen Zustand auszugehen reicht hier 
aus.

: Bearbeitet durch User
von Helmut H. (quacksalber)


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Spar dir dein Schwurbler.
Du kennst rein gar keine Zusammenhänge zum Zeitpunkt der 
Elektrikerarbeiten.
Gehst einfach von Pfusch aus, versteifst dich auf irgenwelche VDE 
Empfehlung, an die sich der ausführende Elektriker zum Zeitpunkt seines 
wirkens durchaus gehalten haben kann!
Kennst die die kompletten Zusammenhänge?

Übrigens gab VDE vor etlicher Zeit eine tödlich werden könnende 
Empfehlung namens klassische Nullung! Erst als es etliche Tote per 
Stromunfälle gab, kam dieser ominöse Verein auf die Idee, seine 
Empfehlungen mal gründlicher zu untersuchen, und zu revidieren!
Aus dieser Erfahrung von VDE entstand dann erst das Schutzleiter-System 
und besser empfohlene Aderfarben, usw.

Es wird zu leicht vergessen, dass dieser Verein namens VDE nicht so gut 
und fehlerfrei ist, wie zu gerne angenommen.

Kann mich noch daran erinnern, Elektriker eines Betriebes, Werkes, 
großer Firma hatten regelmäßig wiederholend die Aufgabe, Klemmen in den 
Anlagen zu überprüfen, und wenn locker geworden, fester zu machen. VDE 
Empfehlung. ;-)
Ich sagte damals schon, was soll der Unfug? Durch ständiges werkeln an 
locker gewordenen Klemmstellen, wird das nicht besser, irgendwann schert 
etwas ab, das evtl nicht sofort bemerkt wird. Und dann? Naja, egal, man 
hat schließlich gemacht was VDE empfohlen oder gar vorgeschrieben hat.

Solcherlei Zusammenhänge und eventuelle Ungereimtheiten kennst Du nicht, 
hast nie als Elektriker arbeiten müssen.
Ist in deinem beruflichen Umfeld alles bestens, und wer gibt dort 
ähnlich wie VDE Richtlinien, Empfehlungen etc?

von H. H. (Gast)


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Schwer paranoid.

von Cyblord -. (cyblord)


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Helmut H. schrieb:
> Du kennst rein gar keine Zusammenhänge zum Zeitpunkt der
> Elektrikerarbeiten.

Dann geh doch einfach davon aus dass sich die Zusammenhänge nicht 
geändert haben.
Und ich schrieb eingangs überhaupt nichts von VDE.
Dann bewerte du doch mal das Ganze aus deiner Sicht. Ganz ohne VDE. Aber 
da kommt ja auch nichts. Nur Schwurbeln halt.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Cyblord -. schrieb:
> Entweder es ist OK eine 16A CEE Steckdose mit 3x20A Neozed abzusichern
> oder halt nicht.

Dafür brauche ich keinen VDE, da reicht der Verstand: Es ist nicht OK, 
ein Teil höher abzusichern als dessen Belastbarkeit.

> Und entweder es ist ok, einen D02 Sicherungshalter einzubauen, der ohne
> zusätzliche Hilsmittel, keine Sicherung <20A aufnehmen kann, oder nicht.
> Also entweder der Elektriker hat gepfuscht oder nicht.

Das ist Pfusch, es hätte eine Adapterhülse eingebaut werden müssen.

von Sascha S. (dec)


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Michael O. schrieb:
> Ich habe noch nie erlebt, das ein halbwegs ordentlich gemachte
> Verteilung im Bereich von Neozed oder anderen Sicherungen mehr als
> Handwarm wird. Ich würde mal an meinen Skills arbeiten, wenn mir so
> etwas passiert.

Habe ich schon öfter erlebt - leider...
Der Auslöser der "erhöhten Erwärmung" (nennen wir es mal so...) waren 
meist Fotovoltaikanlagen, die mehr als einen einphasigen Wechselrichter 
hatten. Dann wird ein String so auf einen WR gehängt, dass dieser im 
Hochsommer konstant 16 A liefert. Kommt hier jetzt noch eine (z.B.) 
nicht richtig angezogene Neozed dazu, dann wird der Halter knalle warm.

Das fällt den Eigentümern dann nach 3 Jahre auf, wenn diese zufällig mal 
den Kasten öffnen und der Halter gelb statt grau ist. Dann kommt der 
Hilfeschrei.

Eine Vermutung (nicht bewiesen oder weiter verfolgt von mir) die 
Sicherungen wurden mehrmals bei voller Einspeiselast rausgedreht. Das 
gibt dann kleine Krater von den Funken beim Eindrehen, daher ist der 
Kontakt schlechter, dann erwärmt sich beim normalen Betrieb der Halter. 
Habe hier noch irgendwo eine blaue (Anlassfarbe) ausgebaute Neozed 
liegen.
Nach dem Einbau neuer Sicherungen und angezogener Kappe bleibt das dann 
auch "kalt". Normal werden dann die Halter (kosten ja kein Vermögen) 
zeitnah getauscht.
So heiße Neozed kenne ich auch von Anwendungen, wo eine Sicherung 
thermisch ausgelöst hat, die sind dann so warm, dass man die fast nicht 
anfassen kann (inkl der Porzellanschraubkappe).

Grüße
Sascha

von Manfred P. (pruckelfred)


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Sascha S. schrieb:
> Nach dem Einbau neuer Sicherungen und angezogener Kappe bleibt das dann
> auch "kalt".

Wenn es denn bloß gelänge, ältere Threads wiederzufinden. Dazu gab es 
eine Diskussion, ich meine zu erinnern, dass bei Vollast um 6 Watt an 
der Sicherung anfallen können.

Im typischen Gebrauch, hier Schweißgerät und Bohrmaschine, bemerkt man 
das nicht, weil der Maximalstrom nur für kurze Zeiten fließt.

Egal, was hier geschrieben wird oder angeblich Vorschrift sein soll: 
Meine roten Drehstromdosen habe ich mit trägen 16A-Neozed abgesichert.

von Helmut H. (quacksalber)


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cyblord schrieb:
Dann bewerte du doch mal das Ganze aus deiner Sicht. Ganz ohne VDE. Aber
da kommt ja auch nichts. Nur Schwurbeln halt.

Ach so, typische Standartantwort, dann sind viele Mediziner auch 
Schwurbler, weil sie meist nur Symptome, Vermutungen aufgrund einiger 
Untersuchungen, machen? Tja, wenn es das nicht ist, wird es vermutlich 
was anderes sein, geht das halt weiter so.

Was kann ich denn bewerten, dein Foto, deine in Worte gefasste 
Vermutungen?
Tja, warum wohl kommt da von mir nichts, aber von einigen, die nicht 
mehr Informationen zu den Zusammenhängen haben. Die dann keine 
Schwurbler sind.

Ist überhaupt sicher, da gab es einzig diese Art Steckdose, oder kann da 
früher eine andere, andere Sicherungselemente verbaut gewesen sein?.

Ich habe VDE nur deswegen erwähnt, weil zu gerne vergessen wird, welchen 
Mist VDE oftmals vorgeschrieben hat. Erst hat die klassische Nullung 
unbedingt sein müssen, nach Unfällen wegen dieser Vorschrift wurde die 
klassische Nullung dann von VDE verboten.  Ich schwurble halt gerne, 
wenn VDE als super gute Organisation betrachtet, propagiert wird. 
Sonstiges wird einfach übersehen.

Ähnlicher Schwachsinn von VDE war, es wurden Perilexsteckverbindunger 
damals empfohlen. Wieder erst nach Unfällen wurde diese Art verboten, 
aber auch nicht generell. Trotz solcher Missstände wird hier einfach nur 
vermutet, dies und das könnte Pfusch sein, weil es nicht VDE entspricht.
Elektriker irgendwas unterstellt, aber VDE natürlich nie angeprangert, 
VDE ist heiliger als der Pabst, der Vatikan.

von Sascha S. (dec)


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Genau,
der typische Heimnutzer mit Standbohrmaschine, Dreh-/Fräsmaschine, 
Schweissgerät, Gartenhäcksler etc bemerkt das einfach nie, weil bei 
diesen Arbeiten der Nennstrom immer nur über kürzere Zeit fließt. Erst 
durch Wechselrichter, die im Sommer dann 8 h Nennlast über den Halter 
schieben, fällt das dann auf.

Interessant wäre hier die Aussage jemanden, der in der Industrie als 
Elektriker tätig ist und einen solchen Fall (Heizung o.ä.), ob dort 
diese Häufung auch zu finden ist.

Grüße

von H. H. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Manfred P. schrieb:
> Dazu gab es
> eine Diskussion, ich meine zu erinnern, dass bei Vollast um 6 Watt an
> der Sicherung anfallen können.

Siehe Datenblatt.

von Ich A. (alopecosa)


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Manfred P. schrieb:
> Wenn es denn bloß gelänge, ältere Threads wiederzufinden. Dazu gab es
> eine Diskussion, ich meine zu erinnern, dass bei Vollast um 6 Watt an
> der Sicherung anfallen können.

So mancher Hersteller gibt das an:

https://ep-de.mersen.com/sites/mersen_de/files/DS-NEOZED-D0-fuse-links-gG-400-440VAC-DE.pdf

(D01 16A 2,1W)

Der Sicherungslasttrennschalter hat aber natürlich auch noch was 
beizusteuern.
Ich hab Siemens 5SG713 verbaut bei mir als RCD Vorsicherung und die 
haben leider bei Nennlast 7,5W pro pol. (gibt durchaus Modelle mit 
geringerer Verlustleistung).

Helmut H. schrieb:
> Interessantes Thema. Vor allem, weil immer wieder diese ominösen, nichts
> wirklich taugenden VDE "Empfehlungen" ins Gespräch gebracht werden, es
> aber niemand realistischer begreift.

Es gibt keine VDE Empfehlungen, es gibt VDE Normen, welche den 
anerkannten Stand der Technik darstellen (leider immer sehr 
zeitverzögert) und bedingt durch den Verweis auf die VDE Normen in ENWG 
§49(2) bekommen selbige durchaus einen gesetzlich Verbindlichen 
Charakter.

Das mag jetzt wieder keiner glauben wollen und bezweifeln, das sehen im 
Fall der Fälle Richter aber dann doch anders.

Helmut H. schrieb:
> Ich habe VDE nur deswegen erwähnt, weil zu gerne vergessen wird, welchen
> Mist VDE oftmals vorgeschrieben hat. Erst hat die klassische Nullung
> unbedingt sein müssen, nach Unfällen wegen dieser Vorschrift wurde die
> klassische Nullung dann von VDE verboten.

Schon doof dieser Erkenntnisgewinn über die Zeit der dann doch zum 
Umdenken bewegt oder? Wie war das noch gleich bei Amalgam, Contergan 
etc.? Ja das war auch alles total Empfohlen und sicher.

Man mag nicht alles was der VDE so ausheckt gut finden und gerade bei 
der Thematik mit Balkonsolar hat man halt mal wieder übers Ziel hinaus 
geschossen.

Letztlich ist die aktuelle Statistik der Stromunfalltoten eine direkte 
Folge der normativen Änderungen der letzten Jahrzehnte.  Ich könnte die, 
ziemlich polemische, Kritik verstehen wenn sich in den Normengremien 
nichts täte. In der Tat tut sich oftmals nur langsam etwas, aber 
immerhin tut sich was.

Das da noch viel Lobbyarbeit (AFDD z.b.) dahintersteckt, mei, Fehler im 
generellen System.

Dem Grundsatz nach sind die normativen Vorgaben aber vollkommen in 
Ordnung und machen eben der Unterschied ob der Junior vom Nachbarn durch 
die Schraube die er aus Neugier in die Steckdose steckt eben gegrillt 
wird oder nur den Schreck seines Lebens bekommt (bzw. einfach alles 
funktioniert wie es soll und einfach alles dunkel wird und der kleine 
garnix mit bekommt davon).

Ich weiß nicht wo dein Problem ist: Die VDE Normen bilden den 
(Mindest)Stand der Technik ab (mehr oder weniger). Es steht dir als 
Fachkraft vollkommen frei von den Normen abzuweichen, du musst ledglich 
beweisen können das deine Lösung das gleiche Schutzziel bietet wie die 
Lösung die normativ gebaut ist.

Wird dir halt in den allermeisten Fällen nicht gelingen.

Sebastian R. schrieb:
> Hans Markus G. schrieb:
>> Ist dann aber immer noch pfusch, da bei einem Fehler auf einer Vase alle
>> drei abschalten müssen!
>
> Das ist falsch.
> https://www.elektro.net/file/show/80474/8c8e52/de_03_04_PP09.pdf
>
> Drei einzelne Sicherungen sind zulässig.

Einen Artikel von 2004 über das Thema herbeizuzaubern, halte ich für... 
gewagt :)
Dem Grunde nach hat sich da aber nicht viel geändert.

Prinzipiell ist es noch immer zulässig eine CEE Steckdose mit einzelnen 
Schmelzsicherungen abzusichern. Problematisch kann allerdings 
VDE0100-520, genauer 521.8.2 werden. Hier ist die Forderung versteckt 
den Drehstromkreis mit einer Abschalteinrichtung nach DIN VDE 0100-537 
zu trennen, welche alle Außenleiter trennt, sofern aus dem 
Drehstromkreis einzelne Wechselstromkreise gebildet werden.

Da es zuhauf kleine Verteiler mit CEE Anschlsus gibt, welch diverse 
Schuko-Steckdosen beinhalten, könnte man darauf abstellen das dies hier 
umzusetzen wäre.
Geht man soweit, müsste allerdings auch ein RCD vorgeschaltet sein, da 
es sich bei den Schuko-Steckdosen zweifelsfrei um laienbedienbare 
Steckdosen <32A handelt. (siehe VDE 0100-410 (411.3.3)

Da dies aber sicherlich auch bei der CEE Steckdose der Fall ist, würde 
das hier auch schon gelten.

Es macht also durchaus einfach Sinn das D0 Element zu entsorgen und 
einen 3pol. LS und einen RCD oder ggf. gleich einen 4pol. RCBO 
einzusetzen.

Damit ist man definitiv auf der sicheren Seite und arm wird man dadurch 
auch nicht. Und vorallem spart man sich Diskussionen ob der aktuelle IST 
Zustand überhaupt zulässig ist ;)

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Helmut H. schrieb:

> Was kann ich denn bewerten, dein Foto, deine in Worte gefasste
> Vermutungen?

Ich habe den Ist-Zustand genau beschrieben. Welche Info fehlt dir?

> Tja, warum wohl kommt da von mir nichts

Weil du ein Schwurbler bist und diesem Thread für deinen VDE 
Verschwörungsunsinn kaperst. Mach einen eigenen Thread auf wenn du dich 
über VDE ausweinen willst.

> Ist überhaupt sicher, da gab es einzig diese Art Steckdose, oder kann da
> früher eine andere, andere Sicherungselemente verbaut gewesen sein?.

Ich weiß nicht was da vorher war. Es geht ja auch um den IST Zustand. 
Wie ich schon mehrmals schrieb. Ich gehe davon aus das Ganze wurde so in 
einem Zug installiert. Es gibt keine Hinweise dass es anders war.

Aber ich habe von anderen Usern hier jetzt sehr gute Hinweise bekommen. 
Danke dafür.
Von dir leider nicht.

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (chris_tian)


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Sind die Kontaktflächen von Kopf und Fuss im Element und der Sicherung 
okay?
Auf den Bildern kann man das nicht wirklich erkennen. Ich kenne aus der 
Praxis die "Schmauchspuren" an Sicherungshaltern mit Gewinde, wenn da 
ein "Irrer" mit blankem Werkzeug ohne Freischalten versucht hat das 
Reduzierstück zu entfernen, welches verhindert das da größere Einsätze 
(bei dir 16A) rein passen und 'nen fetten Kurzschluss zwischen Fuss und 
Gewinde fabriziert hat.

Kann aber sein das an deinem Element genau dieser "Scherz" schon nicht 
mehr möglich ist. Diese Bauform kenne ich nicht in- und auswendig.

von Ich A. (alopecosa)


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Sebastian R. schrieb:
> Wenn man die Dose mal in drei einzelne
> Schukos aufteilen oder für einen E-Herd oder whatever nutzen möchte,
> sind Einzelabsicherungen vollkommen okay.

Wie ich bereits schrieb, sind Einzelsicherungen genau in diesem einen 
Fall eben genau nicht mehr Ok ...

von Christian B. (luckyfu)


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Thomas R. schrieb:
> Nach VDE ist das so, allerdings nur als LEITUNGSSCHUTZ. Wenn das
> angeschlossene GERÄT andere Anforderungen stellt, sollte man diese
> beachten und ggf. weitere Schutzmaßnahmen treffen.

dafür gibts dann Motorschutzschalter. Wenn das Gerät (z.B. die 
Angesprochene Zoe) spezifische Anforderugnen hat, sollte man sowas dazu 
bauen (Oder eben die Neozed ersetzen) Aber darum ging es hier bis dato 
nicht.

von U. B. (Gast)


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>> ...oder für einen E-Herd oder whatever nutzen möchte,
>> sind Einzelabsicherungen vollkommen okay.

> Wie ich bereits schrieb, sind Einzelsicherungen genau in diesem einen
> Fall eben genau nicht mehr Ok ...

Wenn dann aber z.B. zu Weihnachten die Gans im Bratofen den diesem
vorgeschalteten FI ganz einfach rausschmeisst (wg. Feuchtigkeit?),
kann man bei Einzel-Sicherungen wenigstens noch Rotkohl und Klöße
zu Ende kochen...   ;-)

von Andrea B. (stromteam)


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Helmut H. schrieb:
> Spar dir dein Schwurbler.
> Du kennst rein gar keine Zusammenhänge zum Zeitpunkt der
> Elektrikerarbeiten.
> Gehst einfach von Pfusch aus, versteifst dich auf irgenwelche VDE
> Empfehlung, an die sich der ausführende Elektriker zum Zeitpunkt seines
> wirkens durchaus gehalten haben kann!
> Kennst die die kompletten Zusammenhänge?

So ist es: für den TO steht fest: der böse Elektriker hat bei der 
Installation gepfuscht. Eine Manipulation nach der Errichtung scheint 
ausgeschlossen.

von Christian S. (chris_tian)


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Absichern und/oder Schalten von Geräten, oder Anschlüssen mit drei 
Aussenleitern:

Der Herdanschuss ist meistens mit Leitungsschutzschaltern abgesichert. 
Den schnackt man einfach Runter wenn man an den Herdanschuss will oder 
muss. Da würde ich nix anderes verbauen als ein Element das 3-polig 
abschaltet.

CEE-Steckdosen (16A, 32A...) sind meistens mit Schmelzsicherungen 
abgesichert. Wenn da ein Element mit 3 Schraubsicherungen im Verteiler 
ist sollte das völlig okay sein. Denn so ist es recht offensichtlich das 
hier drei Aussenleiter zu einem Gerät, oder Anschuss gehen. Was aber gar 
nicht geht ist wenn da drei einzelne Elemente mit je nur einer 
Schraubsicherung im Verteiler montiert wurden. Da rafft nicht mal mehr 
der Elektriker das da drei Aussenleiter zu einem Gerät, oder Anschluss 
gehen.

von Ich A. (alopecosa)


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Christian S. schrieb:
> CEE-Steckdosen (16A, 32A...) sind meistens mit Schmelzsicherungen
> abgesichert.

Ich kann dir kommende Woche Fotos von 48 CEE Dosen (jeweils hälftig 32A 
und 16A) schicken, deren Absicherung aus einem 3pol. LSS besteht.

Schmelzsicherung für CEE macht man schon ewig nicht mehr.

Es sei denn man bräuchte zwingens die gL/gG Kennlinie bzw die 
Eigenschaft das man die sehr gut kaskadieren kann (LSS kann man garnicht 
kaskadieren ohne SLS) oder als Vorsicherung (wo es eben wieder auf die 
gL/gG Kennlinie "ankommt").

von Christian S. (chris_tian)


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Glaube ich dir auch so. Ich plane keine Verteiler. Ich arbeite an dem 
was vor Ort verbaut wurde.

Und um noch mal auf das eigentliche Problem hier zurück zu kommen. Wenn 
im Verteiler durch übermässige Wärmeentwicklung was schmort dann sind in 
der Regel Leiterquerschnitte zu dünn, oder Kontakte schlecht. Und in der 
Regel kann man auch erkennen wo da die Wärme her kommt, oder kam.

von H. H. (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Und um noch mal auf das eigentliche Problem hier zurück zu kommen. Wenn
> im Verteiler durch übermässige Wärmeentwicklung was schmort dann sind in
> der Regel Leiterquerschnitte zu dünn, oder Kontakte schlecht. Und in der
> Regel kann man auch erkennen wo da die Wärme her kommt, oder kam.

Ein billiges IR-Thermometer ist da recht hilfreich, eine Wärmebildkamera 
noch mehr.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Angehängte Dateien:

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H. H. schrieb:
> Ein billiges IR-Thermometer ist da recht hilfreich, eine Wärmebildkamera
> noch mehr.

Jetzt habe ich einen 40A Automaten von ABB drin und der wird nach einer 
Stunde E-Auto laden mit 22kW nur etwa 30°C warm. Besser geht's nicht.

von Christian S. (chris_tian)


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Michael M. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Ein billiges IR-Thermometer ist da recht hilfreich, eine Wärmebildkamera
>> noch mehr.
>
> Jetzt habe ich einen 40A Automaten von ABB drin und der wird nach einer
> Stunde E-Auto laden mit 22kW nur etwa 30°C warm. Besser geht's nicht.

Ich fasse es nicht. Und das abgehende Kabel packt 3x40A Weg ohne 
wegzubrennen? Ich drücke dir die Daumen! Keine Ahnung was da bei dir die 
Ursache war, aber das ist wahrscheinlich nicht die Lösung.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Christian S. schrieb:
> Und das abgehende Kabel packt 3x40A Weg ohne wegzubrennen?

Es packt zumindest 3x32A gut weg, weil es 6qmm Adern sind.

von E34 L. (nostalgiker)


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Wo lebt ihr alle?

Ich hatte lange Zeit in meiner Wohnung die Schukodosen mit 20A 
abgesichert und nichts ist passiert...

von Helmut H. (quacksalber)


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Cyblord schrieb:
Ich weiß nicht was da vorher war. Es geht ja auch um den IST Zustand.
Wie ich schon mehrmals schrieb. Ich gehe davon aus das Ganze wurde so in
einem Zug installiert. Es gibt keine Hinweise dass es anders war.

..Aber ich habe von anderen Usern hier jetzt sehr gute Hinweise 
bekommen.
Danke dafür.
Von dir leider nicht.  Zitat-Ende.

In gewisser Weise bist du ein sinngemäßer Dummkopf und merkst es nicht 
mal.
Jaja, mehrmals schriebst du, es geht um den "momentanen" Ist-Zustand, 
und du gehst von Dingen aus, die du weder begründen noch beweisen 
kannst!
Weil du von Dingen ausgehst, die Du weder beweisen noch vermuten kannst,
ist die technische Welt im Zusammenhang deines Fragethema's in Ordnung.

Für mich als Fachkraft ist da nix in Ordnung, weil die Grundlagen für 
eine Beurteilung fehlen. Du kritisiert, hinterfragst, ob der Elektriker 
ordnungsgemäße Arbeit geleistet hat.
Das kann so nicht beurteilt, bewertet werden. Punkt.

Soso, Andere haben dir mehr geholfen. Nunja, mehr geholfen in deinen 
diversen Erwartungen. ;-) Fraglich bleibt, ob Personen die eh gerne 
Alles glauben was sie per Lobbyarbeiten etc glauben sollen, hilfreich 
sind.
Wahrheiten sind sehr relativ, vor allem weil immer rein wirtschaftliche 
Interessen die Hauptsachen sind. Müsste man nur begreifen.

von Christian S. (chris_tian)


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Michael M. schrieb:
> Christian S. schrieb:
>> Und das abgehende Kabel packt 3x40A Weg ohne wegzubrennen?
>
> Es packt zumindest 3x32A gut weg, weil es 6qmm Adern sind.

Und wer bist du jetzt überhaupt? Das fing hier mit 3x16A CEE an und 
"geheule" von "Cyblord" warum da 20A Sicherungen drin sind. Und jetzt 
sind da 3x40A im Verteiler und am Ende eine 3x16A CEE-Steckdose? Wenn es 
die Leitung nicht wegpackt...

...zieht in betracht, dass es schief geht, gehen kann. Dann geht das 
selbe "geheule" von vorne los. Daumen drücken ist hiermit revidiert.

von E34 L. (nostalgiker)


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Nachtrag: H20A ist durch C13A ersetzt worden 2014. Weil nur 1,0mm2 
Stoffummantelte Leitungen liegen und man daher keine 16A mehr darf... so 
der Elektriker.

Den Computer lass ich aber lieber im Dauerbetrieb (siehe meinen HDD 
Thread) da ein Neustart die scheiß 13er wirft.

von Helmut H. (quacksalber)


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von Ich A. (alopecosa) schrieb:
Es gibt keine VDE Empfehlungen, es gibt VDE Normen, welche den
anerkannten Stand der Technik darstellen (leider immer sehr
zeitverzögert) und bedingt durch den Verweis auf die VDE Normen in ENWG
§49(2) bekommen selbige durchaus einen gesetzlich Verbindlichen
Charakter.

Das mag jetzt wieder keiner glauben wollen und bezweifeln, das sehen im
Fall der Fälle Richter aber dann doch anders. Zitatende.

Dein Schwachpunkt ist, du begreifst relativ wenig. Du übernimmst ohne zu 
hinterfragen "Alles" was dir gefällt, dir in den sinngemäßen Kram passt.

Für wen ist es denn eine angebliche Norm, in der ein "D" drin vor kommt,
und diese angebliche Norm nur zur Kenntnis bekommt, wer die überteuerten 
Gebühren für diese Organisation namens VDE begleicht, und verpflichtet 
ist!?

Richter machen es sich gerne einfach, die können ohne Gutachter nichts 
entscheiden. Sie bedienen sich gerne "organisierten Regelwerken".
Gute Rechtsvertreter wie ehemaliger Bossy machte Richtern gerne einen 
Strich in ihre Vereinfachungen. Nur, da sich kaum ein "Normalo" so einen 
Superanwalt leisten kann, haben Richter es sehr einfach. Kapierst du 
leider nicht.

Steht in Elektrofachgeschäften oder Baumärkten was von VDE-Norm? Nee.
Wer kommt denn an diese angeblichen VDE-Normen?
Selbst ich als Fachkraft komme nur daran, wenn mein Arbeitgeber solche 
zur Verfügung hat! Eigenartige Norm, die du leider annimmst und nie 
gründlicher hinterfragst.
Ob sich alle Arbeitgeber, Betriebe an diese angebliche Norm halten, wird 
nicht analysiert, hinterfragt. Zumal Betriebe wissen, was jeweiliger 
Stand der Technik bedeutet. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (chris_tian)


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E34 L. schrieb:
> Nachtrag: H20A ist durch C13A ersetzt worden 2014. Weil nur 1,0mm2
> Stoffummantelte Leitungen liegen und man daher keine 16A mehr darf... so
> der Elektriker.
>
> Den Computer lass ich aber lieber im Dauerbetrieb (siehe meinen HDD
> Thread) da ein Neustart die scheiß 13er wirft.

Eigentlich ist es nur simple Physik. Und es ist offensichtlich das sich 
hier einige mit dieser (in meinen Augen völlig grundlos) anlegen ohne zu 
wissen was sie da tun. Du hast Geld für einen H20A LSS ausgegeben und 
ihn installiert? An 1mm²? Klar "funktioniert" das, aber wie soll der 
auslösen bzw. auslösen können, wenn das Kabel das nicht her gibt und du 
am Kabelende/Verbraucher 'nen Kruzschluss hast? Das war 
rausgeschmissenes Geld & Mühe, sorry.

von H. H. (Gast)


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Helmut H. schrieb:
> Dein Schwachpunkt ist, du begreifst relativ wenig.

Alle haben begriffen, dass du schwer paranoid bist. Besprich aber deine 
Wahnvorstellungen besser mit deinem Arzt, und nicht in Webforen.

von H. H. (Gast)


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E34 L. schrieb:
> Wo lebt ihr alle?
>
> Ich hatte lange Zeit in meiner Wohnung die Schukodosen mit 20A
> abgesichert und nichts ist passiert...

Bob Pease hat sich im Auto nie angeschnallt, und es ist nie was 
passiert, bis zum Juni 2011...

von E34 L. (nostalgiker)


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Christian S. schrieb:
> Du hast Geld für einen H20A LSS ausgegeben und
> ihn installiert? An 1mm²?

Nee der war schon da. Ist ausgetauscht worden. Ich wohn zur Miete, hat 
mich nix gekostet.

von Percy N. (vox_bovi)


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Helmut H. schrieb:
> Cyblord schrieb:
> ...
> Zitat-Ende.

Helmut H. schrieb:
> von Ich A. (alopecosa) schrieb:
> ...
> Zitatende.

Was findest Du daran unzumutbar, die Zitierfunktionen der Forumsoftware 
zu nutzen?

Ich finde Deinen Zitierstil unzumutbar, weil er nicht ermöglicht, auf 
einfache Weise den zitierten Beitrag aufzufinden.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Christian S. schrieb:
> Und jetzt sind da 3x40A im Verteiler und am Ende eine 3x16A
> CEE-Steckdose?

Nein, jetzt ist endlich eine 3x32A CEE Steckdose eingebaut.

Christian S. schrieb:
> Und wer bist du jetzt überhaupt?

Da ich den Thread natürlich nicht kapern will, ziehe ich mich an dieser 
Stelle gerne zurück.

von Christian S. (chris_tian)


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Percy N. schrieb:
> Helmut H. schrieb:
>> Cyblord schrieb:
>> ...
>> Zitat-Ende.
>
> Helmut H. schrieb:
>> von Ich A. (alopecosa) schrieb:
>> ...
>> Zitatende.
>
> Was findest Du daran unzumutbar, die Zitierfunktionen der Forumsoftware
> zu nutzen?
>
> Ich finde Deinen Zitierstil unzumutbar, weil er nicht ermöglicht, auf
> einfache Weise den zitierten Beitrag aufzufinden.

Danke, geht mir ebenso. Das ist wirkich undurchsichtig.

von Christian S. (chris_tian)


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Michael M. schrieb:
> Christian S. schrieb:
>> Und jetzt sind da 3x40A im Verteiler und am Ende eine 3x16A
>> CEE-Steckdose?
>
> Nein, jetzt ist endlich eine 3x32A CEE Steckdose eingebaut.
>
> Christian S. schrieb:
>> Und wer bist du jetzt überhaupt?
>
> Da ich den Thread natürlich nicht kapern will, ziehe ich mich an dieser
> Stelle gerne zurück.

Aha! Dann zieh dich zurück, aber mach dir bewusst das du jetzt bei 
"Cyblord" in der Haftung bist. Er wird es dir sicher danken wenn es 
schief ging. ;-)

von Christian S. (chris_tian)


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E34 L. schrieb:
> Christian S. schrieb:
>> Du hast Geld für einen H20A LSS ausgegeben und
>> ihn installiert? An 1mm²?
>
> Nee der war schon da. Ist ausgetauscht worden. Ich wohn zur Miete, hat
> mich nix gekostet.

Ja nee, ist klar. Auch dich heisse ich hier herzlich willkommen in der 
Haftung.

von E34 L. (nostalgiker)


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Christian S. schrieb:
> Ja nee, ist klar. Auch dich heisse ich hier herzlich willkommen in der
> Haftung.

Hää?

Nochnmal: Ich Mieter = Elektrik ist nicht mein Problem

Wenn der Vermieter scheisse baut = mir egal.

Kapito?

von Ich A. (alopecosa)


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Helmut H. schrieb:
> Dein Schwachpunkt ist, du begreifst relativ wenig. Du übernimmst ohne zu
> hinterfragen "Alles" was dir gefällt, dir in den sinngemäßen Kram passt.

Eines kann man sicher sagen:

Du machst deinem Nicknamen alle Ehre.

Eine Elektrofachkraft hat Zugriff auf die VDE Normen, das selbige heftig 
Geld kosten ist ein Umstand der auch in den einschlägigen Kreisen 
bekanntermaßen und zurecht vielfach bemängelt wird.

Da ein eingetragener Elektrohandwerker den Zugriff auf diese Normen aber 
nachweisen muss kommt es schon ziemlich schräg daher wenn eine 
angebliche Fachkraft behauptet ihr Arbeitnehmer hätte keinen Zugriff auf 
die Normen.

Wirklich, ernsthaft, zu deinem eigenen Schutz... Egal was du einwirfst, 
lass es weg oder nimm mehr davon!

von Christian S. (chris_tian)


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E34 L. schrieb:
> Christian S. schrieb:
>> Ja nee, ist klar. Auch dich heisse ich hier herzlich willkommen in der
>> Haftung.
>
> Hää?
>
> Nochnmal: Ich Mieter = Elektrik ist nicht mein Problem
>
> Wenn der Vermieter scheisse baut = mir egal.
>
> Kapito?

Ich stecke dir mal was: Ich bin dir hier keine Rechenschaft schuldig. 
Wenn du da ahnungslos irgendwo an Elektrik rum gefummelt hast, ist das 
nicht mein Problem. Und wenn du nicht irgendwo ahnungslos an Elektrik 
rum gefummelt hast, dann hast auch du kein Problem.

Aber hier zu behaupten ein Kabel von 1mm² mit einem LSS H20A 
"Abzusichern" währe kein Problem: Das ist das Problem!

von E34 L. (nostalgiker)


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Christian S. schrieb:
> Aber hier zu behaupten ein Kabel von 1mm² mit einem LSS H20A
> "Abzusichern" währe kein Problem: Das ist das Problem!

Ist hier im ganzen Haus so. Herd sogar mit 25A + Schuko für den 
WW-Boiler 10 Liter unterbau.

Leben noch alle :)

: Bearbeitet durch User
von Andrea B. (stromteam)


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Helmut H. schrieb:
> Für wen ist es denn eine angebliche Norm, in der ein "D" drin vor kommt,
> und diese angebliche Norm nur zur Kenntnis bekommt, wer die überteuerten
> Gebühren für diese Organisation namens VDE begleicht, und verpflichtet
> ist!?

Wie obrigkeitshörig sind hier manche?
Was sollen das nur für "Gesetze" sein wenn ich sehr viel Geld bezahlen 
muss um von ihnen Kenntnis zu erlangen?
Alle echten Gestze kann ich in vollem Wortlaut kostenfrei abrufen.
Der VDE ist nur eine miese Lobbyorganisation, einzig die Empfehlungen 
des DIBT haben gesetzgebenden Charakter.

Es entspricht dem Stand der Technik sich in China für 2€ eine per 
Smartphone schaltbare Steckdose zu bestellen und selbst zu montieren.

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (chris_tian)


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E34 L. schrieb:
> Nachtrag: H20A ist durch C13A ersetzt worden 2014. Weil nur 1,0mm2
> Stoffummantelte Leitungen liegen und man daher keine 16A mehr darf... so
> der Elektriker.
>
> Den Computer lass ich aber lieber im Dauerbetrieb (siehe meinen HDD
> Thread) da ein Neustart die scheiß 13er wirft.

Uhhps! Habe deinen Beitrag glatt verkehrt herum aufgefasst: H20A für 
ehemals C13A. --> Bei "Cyblord" wurde "hochgesichert". Bei dir wurde ja 
tatsächlich C13A für ehemals H20A eingestzt, also "tiefer gelegt".  Was 
ich dir geantwortet habe passt also zur Thematik bei "Cyblord", aber 
nicht bei dir. Vergiss es also bitte. :-/

von Ich A. (alopecosa)


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Andrea B. schrieb:
> Der VDE ist nur eine miese Lobbyorganisation, einzig die Empfehlungen
> des DIBT haben gesetzgebenden Charakter.
>


Ich hatte das bereits ausgeführt.

durch den Verweis auf die VDE im EnWG erhalten diese eben jenen quasi 
gesetzgebenden Charakter.

Andrea B. schrieb:
> Es entspricht dem Stand der Technik sich in China für 2€ eine per
> Smartphone schaltbare Steckdose zu bestellen und selbst zu montieren.

Wenn man sich so einen Dreck natürlich bestellen will kann man das gerne 
tun. Das selbst montieren ist wieder ein Graubereich. Stichwort 
Kundenanlage.

Spätestens wenn die Hütte aber wegen eben jener Dose abfackelt - und 
gute Brandermittler finden die Ursache - wird's halt ggf. teuer weil die 
Versicherung genau nix zahlt.

Bleibt jedem selbst überlassen sich an Gesetze zu halten. Ist im 
Straßenverkehr nix anderes.
Aber bitte am Ende halt nicht heulen wenn's schief ging. Und vor allem 
dann doch bitte keine anderen gefährden!

von Helmut H. (quacksalber)


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Ich A. schrieb:

> Da ein eingetragener Elektrohandwerker den Zugriff auf diese Normen aber
> nachweisen muss kommt es schon ziemlich schräg daher wenn eine
> angebliche Fachkraft behauptet ihr Arbeitnehmer hätte keinen Zugriff auf
> die Normen.
>
Ach Facharbeiter gibt es nur als eingetragener Elektrohandwerker?
Oh je, anscheinend kennst du nur Schlitzeklopper.

Ich habe als Fachkraft in einer Fabrik mit rund 6500 Mitarbeitern 
gearbeitet, die nichts mit Elektroanlagen zu tun hat, herstellt.
Schaltberechtigt bis 40 KV.

Ob und welches Schriftenwerk von VDE im Betrieb vor lag, unbekannt.
Elektroanlagen wurden, waren nach Bedarf gekauft. Wozu also sollte ein
Mitarbeiter einer Fabrik VDE Schriftkram zur Verfügung haben? Erkläre 
mal.

Du meinst ein Facharbeiter einer Fabrik hat gefälligst zu kontrollieren, 
ob die beauftragten und eingekauften Elektroanlagen VDE gerecht gebaut 
wurden?

Na ja, ich sehe, dein Verständnis mangelt an so einigem!
Dafür teilst sooo gerne aus, kritisierst Andere, dich selbst nicht!

: Bearbeitet durch User
von T. L. (lawman)


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Helmut H. schrieb:
> Ach Facharbeiter gibt es nur als eingetragener Elektrohandwerker?
> Oh je, anscheinend kennst du nur Schlitzeklopper.
>
> Ich habe als Fachkraft in einer Fabrik mit rund 6500 Mitarbeitern
> gearbeitet, die nichts mit Elektroanlagen zu tun hat, herstellt.
> Schaltberechtigt bis 40 KV.
>
> Ob und welches Schriftenwerk von VDE im Betrieb vor lag, unbekannt.
> Elektroanlagen wurden, waren nach Bedarf gekauft. Wozu also sollte ein
> Mitarbeiter einer Fabrik VDE Schriftkram zur Verfügung haben? Erkläre
> mal.
>
> Du meinst ein Facharbeiter einer Fabrik hat gefälligst zu kontrollieren,
> ob die beauftragten und eingekauften Elektroanlagen VDE gerecht gebaut
> wurden?
>
> Na ja, ich sehe, dein Verständnis mangelt an so einigem!
> Dafür teilst sooo gerne aus, kritisierst Andere, dich selbst nicht!

O Gott.

Ich A. schrieb:
> Wirklich, ernsthaft, zu deinem eigenen Schutz... Egal was du einwirfst,
> lass es weg oder nimm mehr davon!

Der beste Satz in diesem Thread

von Percy N. (vox_bovi)


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Andrea B. schrieb:
> Was sollen das nur für "Gesetze" sein wenn ich sehr viel Geld bezahlen
> muss um von ihnen Kenntnis zu erlangen?

Das ist bzw war mit staatlichen Gesetzen bidher nicht anders; die 
amtliche Verkündung erfolgte im BGBl, wo auch der einzige verbindliche 
("amtliche") Text zu finden war und für die meisten Gesetze noch ist.

Erst seit Anfang 2023 erfolgt die Verkündung ausschließlich im Internet, 
was zwar zu geringen Kosten verfügbar ist, aber andere Probleme 
aufwirft.

Buzer ist da schon wesentlich hilfreicher, aber eben nicht amtlich.

DIN- und VDE-Normen sind auch kostenfrei zugänglich,

https://www.beuth.de/de/normen-services/auslegestellen#/

nur in Ostfriesland und Westfalen könnte der nächste Info-Pointxetwas 
entfernt sein.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Michael M. schrieb:
> Nein, jetzt ist endlich eine 3x32A CEE Steckdose eingebaut.
Und wie kommt man dazu eine 32A Dose mit 40A abzusichern?

Das ist der gleiche Pfusch wie mit der 16A Dose, die mit 20A abgesichert 
ist.

Ach und i.d.R sind es nicht die Kurzschlüsse, die nicht abgeschaltet 
werden und zum Brand führen, sondern die Überlast, da der thermische 
Auslöser wie eine Zündschnur wirkt.

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (chris_tian)


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Sven L. schrieb:
> Michael M. schrieb:
>> Nein, jetzt ist endlich eine 3x32A CEE Steckdose eingebaut.
> Und wie kommt man dazu eine 32A Dose mit 40A abzusichern?
>
> Das ist der gleiche Pfusch wie mit der 16A Dose, die mit 20A abgesichert
> ist.
>
> Ach und i.d.R sind es nicht die Kurzschlüsse, die nicht abgeschaltet
> werden und zum Brand führen, sondern die Überlast, da der thermische
> Auslöser wie eine Zündschnur wirkt.

Danke, das ist eine gute Frage.

Jepp, das ist genau der gleiche Pfusch.

Ist das nicht reltiv egal? Der LSS löst dann ja auch bei Überlast erst 
viel zu spät bis gar nicht aus, oder?

von Ich A. (alopecosa)


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Helmut H. schrieb:
> Ach Facharbeiter gibt es nur als eingetragener Elektrohandwerker?
> Oh je, anscheinend kennst du nur Schlitzeklopper.

Jedes Unternehmen das elektrische Anlagen betreibt benötigt normativ 
eine Elektroorganisation.

Kann der Unternehmer dies fachlich nicht selbst leisten muss er jemanden 
der es fachlich kann, beauftragen. Nennt sich "verantwortliche 
Elektrofachkraft", Selbige ist weisungsfrei und hat ein eigenes Budget 
(womit sie z.b. VDE Normen kaufen kann).

Hat das dein toller 6500 Leute Laden nicht geschafft (wie die 
allermeisten) dann ist das nicht mein Problem oder das des VDE ... Das 
ist dann schlicht Organisationsversagen.

von Helmut H. (quacksalber)


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Ich A. schrieb:
> Helmut H. schrieb:
>> Ach Facharbeiter gibt es nur als eingetragener Elektrohandwerker?
>> Oh je, anscheinend kennst du nur Schlitzeklopper.
>
> Jedes Unternehmen das elektrische Anlagen betreibt benötigt normativ
> eine Elektroorganisation.
>
> Kann der Unternehmer dies fachlich nicht selbst leisten muss er jemanden
> der es fachlich kann, beauftragen. Nennt sich "verantwortliche
> Elektrofachkraft", Selbige ist weisungsfrei und hat ein eigenes Budget
> (womit sie z.b. VDE Normen kaufen kann).
>
> Hat das dein toller 6500 Leute Laden nicht geschafft (wie die
> allermeisten) dann ist das nicht mein Problem oder das des VDE ... Das
> ist dann schlicht Organisationsversagen.

Sag mal, kannst Du nicht lesen, oder liest du nur, was dir missfällt, du 
anders auslegst? Ich hatte "eindeutig" beschrieben, die Anlagen der 
Fabrik sind "beauftragte, eingekaufte Elektroanlagen"! Folglich wurden 
solche Anlagen nicht von Hinz und Kunz bedarfsgerecht hergestellt, 
sondern von Fachbetrieben (u.a. Siemens usw) unter den jeweils technisch 
geltenden Regeln!

Dass ich Dir das noch explizit mitteilen muss, zeigt eindeutig, deine 
Denkweise lässt sehr zu wünschen übrig.

Ich benötigte somit keinerlei VDE Geschreibsel, ich hatte nicht zu 
kontrollieren, ob Anlagenherstellung in Sachen Elektro von Telefon über 
Beleuchtung, Produktionsanlagen oder 40 KV Werksversorgung VDE gerecht 
ist!
Meine Aufgabe war, die Produktionsanlagen funktionsfähig zu erhalten, 
bzw zu machen (reparieren)

Mir war schon ab meiner Grundausbildung vieles an Regeln suspekt.
Wer nur noch Regeln kennt, Regeln sehr einseitig beachtet pfuscht in 
gewissem Sinne doch, denn
erstens gibt es nichts perfektes, zweitens hat Alles ohne Ausnahmen 
gleichzeitig Vorteile und Nachteile, drittens sind die Zusammenhänge 
sehr komplex, und Regeln regulieren "immer nur" einen Bruchteil von 
Zusammenhängen!

Außerdem habe ich bewusster machen wollen, dieser VDE Kram ist trotzdem 
mangelhaft, was sich nicht nur an Beispielen der damals von VDE 
vorgeschriebenen klassischen Nullung betrifft, die etwas später von VDE 
verboten wurde.

Was nützt z.B. eine Sicherung die VDE Vorgaben entspricht, die Stromader 
(Kabel) schützen soll, jedoch wegen gewisser (nicht groß beachteter 
Werte) eine Gefahr darstellen kann? (Abschaltcharakteristik etc)
Es gibt viele Personen, die regelrecht blind gemacht werden, weil sie 
sich zu gerne auf genau nur die Regeln konzentrieren, die gerne sehr 
einseitig publik gemacht werden.

Warum heißt es nicht längst schon, fragen sie VDE, über alle möglichen 
Nebenwirkungen beim Umgang mit Elektrotechnik? Na?
Ganz einfach, man müsste in tausenden Seiten lesen, was VDE zu diesem 
und jenem in Frage kommenden Zusammenhang geschrieben hat, dann 
Priroritäten setzen, was denn nun zu beachten wäre. VDE Regeln sind sehr 
Confused.

Apropos Regeln, frage mal die Feuerwehr was sie von den extrem 
brennbaren Materialien etlicher Wärmedämmstoffe hält. Und warum die 
Feuerwehr auf solcherlei Risiken nicht aufmerksam machen darf! Das hängt 
nämlich mit ganz besonderen Regeln zusammen, die nicht publiziert 
werden.
Das nur mal ergänzend zu Regeln, wie gut und manipulativ Regeln sein 
können. ;-)

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Du solltest wirklich einen Arzt aufsuchen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Helmut H. bitte mach deinen eigene Thread zum Thema VDE und ihre 
Verschwörung auf. Du trägst hier null und gar nichts zum Thema bei.
Das Thema ist nicht VDE. Das Thema ist eine einzige real existierende 
Installation.

Du bist nicht mal in der Lage die Zitierfunktion des Forums zu nutzen. 
Warum sollte man annehmen dass du andere Dinge besser kannst?
Hau ab!

@mods: Kann man seine Ergüsse bitte mal löschen?

von Cyblord -. (cyblord)


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Ich habe jetzt übrigens solche Reduzierfedern und Passhülsen (grau) 
gekauft.

Die Reduzierfedern habe ich die Schraubkappen eingesetzt und dort passen 
jetzt die 16A Sicherungen gut rein.
Nur mit den Passringen bin ich nicht sicher. Die müssen ja wohl in 
Schraubsockel eingesetzt werden. Es gibt ja sogar ein Werkzeug dafür.
Aber die habe da recht viel Luft und so richtig erschließt sich der Sinn 
für mich nicht.

von Andrew T. (marsufant)


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Cyblord -. schrieb:
> Es gibt ja sogar ein Werkzeug dafür.
> Aber die habe da recht viel Luft und so richtig erschließt sich der Sinn
> für mich nicht.

Deren Sinn ist, das man keine stärkere Sicherung einsetzt als die welche 
der Passring ausweist.
Ursache siehst du ziemlich schnell am Durchmesser des Fusskontaktes.

von Cyblord -. (cyblord)


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Andrew T. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Es gibt ja sogar ein Werkzeug dafür.
>> Aber die habe da recht viel Luft und so richtig erschließt sich der Sinn
>> für mich nicht.
>
> Deren Sinn ist, das man keine stärkere Sicherung einsetzt als die welche
> der Passring ausweist.
> Ursache siehst du ziemlich schnell am Durchmesser des Fusskontaktes.

Ja das klingt sinnvoll. Dann sollte die Installation danach einigermaßen 
ok sein.

von Helmut H. (quacksalber)


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Cyblord -. schrieb:
> Helmut H. bitte mach deinen eigene Thread zum Thema VDE und ihre
> Verschwörung auf. Du trägst hier null und gar nichts zum Thema bei.
> Das Thema ist nicht VDE. Das Thema ist eine einzige real existierende
> Installation.
>
> Du bist nicht mal in der Lage die Zitierfunktion des Forums zu nutzen.
> Warum sollte man annehmen dass du andere Dinge besser kannst?
> Hau ab!
>
> @mods: Kann man seine Ergüsse bitte mal löschen?

Du bist nicht mal in der Lage, einfachste "Zusammenhänge" zu verstehen.
Wo steht geschrieben, ich muss die Zitierfunktion benutzen? Damit 
gewisse bequeme es leichter haben, sich keine Mühe mehr machen müssen?

Das Thema ist zwar eine real existierende Installation, allerdings 
unterstellst du dem Elektriker so einiges, kannst leider nicht beweisen 
ob der Elektriker irgendwas falsch gemacht hat. Weil du nur den 
momentanen Zustand der Installation und das noch ohne jegliche 
Fachkenntnisse beurteilen willst!
Andere Beantworter kennen auch keine wesentlichen Zusammenhänge, 
stochern also nur im sinngemäßen Nebel.

Ach, jemand der über 45 Jahre die Produktion eines großen Werkes mit am 
laufen gehalten hat, unterstellst du keine Fachkenntnisse in Sachen 
Etechnik? (Etechnik umfangreich, Stromversorgung, Elektronik, SPS usw)

von Cyblord -. (cyblord)


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Helmut H. schrieb:
> Das Thema ist zwar eine real existierende Installation, allerdings
> unterstellst du dem Elektriker so einiges,

Ich habe nachgefragt und nichts unterstellt. Aber vermutet.
Aber inzwischen ist klar dass die aktuelle Installation nicht korrekt 
ist.

von Percy N. (vox_bovi)


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Helmut H. schrieb:
> Wo steht geschrieben, ich muss die Zitierfunktion benutzen? Damit
> gewisse bequeme es leichter haben, sich keine Mühe mehr machen müssen?

Nein, damit Du nicht als Plagiator oder Ähnliches dastehst. Ein Zitat 
ist nur mit nachvollziehbarer eindeutiger Quellenangabe vollständig.

Ohne diese direkt (zB durch Anklicken) nachvollziehbare Quellenangabe 
sind Deine vorgeblichen Zitate Bullshit.

Es gibt hier genau einen bequemen Saftsack, der sich nicht einmal an 
elementarste Gepflogenheiten halten mag, sel st wenn es ihm sdlbst mehr 
Mühe bereitet.

Helmut H. schrieb:
> jemand der über 45 Jahre die Produktion eines großen Werkes mit am
> laufen gehalten hat,

mag zwar schon etwas vertrottelt sein, aber das entpflichtet nicht 
umfassend.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Helmut H. schrieb:
> Steht in Elektrofachgeschäften oder Baumärkten was von VDE-Norm? Nee.
> Wer kommt denn an diese angeblichen VDE-Normen?
Mit dem CE-zeichen erklärt der Hersteller ein Normgerechtes Produkt. 
Ergo die Geräte entsprechen ISO-Normen = DIN-Normen = VDE-Normen.

Es gilt aber auch Produkt- und Gerätesicherheitsgesetz in div. 
Änderungen ist es jetzt das Produktsicherheitsgesetz.

https://de.wikipedia.org/wiki/Produktsicherheitsgesetz_(Deutschland)

Weiter gilt für ortsfeste Einrichtungen immer noch das
Arbeitsschutzgesetz mit seinen zwölf Verordnungen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsschutzgesetz


Nur mal zur Klarheit:
Was es nicht gibt ist das
"Betriebssicherheitsgesetzt".
Was es gibt aber nicht zuständig ist, ist das
Arbeitssicherheitsgesetz.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich habe nachgefragt und nichts unterstellt. Aber vermutet.
> Aber inzwischen ist klar dass die aktuelle Installation nicht korrekt
> ist.

Woran erkennst du das?

von Cyblord -. (cyblord)


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Cha-woma M. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Ich habe nachgefragt und nichts unterstellt. Aber vermutet.
>> Aber inzwischen ist klar dass die aktuelle Installation nicht korrekt
>> ist.
>
> Woran erkennst du das?

Was für eine Frage. Aus der bisherigen Diskussion natürlich. Mindestens 
die 20A Sicherungen sind NICHT korrekt. Oder bist du anderer Meinung? 
Dann mal los. Oder müssen wir jetzt wieder alles von vorne besprechen 
weil ein paar Greise nicht mitkommen?

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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von Helmut H. (quacksalber)


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Cyblord -. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Cyblord -. schrieb:
>>> Ich habe nachgefragt und nichts unterstellt. Aber vermutet.
>>> Aber inzwischen ist klar dass die aktuelle Installation nicht korrekt
>>> ist.
>>
>> Woran erkennst du das?
>
> Was für eine Frage. Aus der bisherigen Diskussion natürlich. Mindestens
> die 20A Sicherungen sind NICHT korrekt. Oder bist du anderer Meinung?
> Dann mal los. Oder müssen wir jetzt wieder alles von vorne besprechen
> weil ein paar Greise nicht mitkommen?

Du kommst nun mit pauschalen Unterstellungen? Du bekommst ja eine ganze 
Menge nicht mal objektiv betrachtet mit!

Die bisherige Diskussion ist einzig eine Meinung der Teilnehmer, sonst 
genauer betrachtet nichts! Begreifst du leider nicht.

Nebenbei begreifst du vermutlich nicht mal, auch wissenschaftliche 
Meinungen, Ansichten, Behauptungen werden sehr oft manipuliert. 
Manipuliert im Sinne der Interessen der Auftraggeber. (Es kann nicht 
sein, was nicht sein darf, z.B.) Du hälst jegliche Manipulation für 
ausgeschlossen?

Deine Betrachtung, was angeblich korrekt oder das Gegenteil sein kann, 
ist realistisch betrachtet sehr zweifelhaft. Du machst dir deine eigenen 
Wahrheiten, passt sie gerne den Zusammenhängen an, die dir gefallen.

von Helmut H. (quacksalber)


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Percy N. schrieb:
> Helmut H. schrieb:
>> Wo steht geschrieben, ich muss die Zitierfunktion benutzen? Damit
>> gewisse bequeme es leichter haben, sich keine Mühe mehr machen müssen?
>
> Nein, damit Du nicht als Plagiator oder Ähnliches dastehst. Ein Zitat
> ist nur mit nachvollziehbarer eindeutiger Quellenangabe vollständig.
>
> Ohne diese direkt (zB durch Anklicken) nachvollziehbare Quellenangabe
> sind Deine vorgeblichen Zitate Bullshit.
>
> Es gibt hier genau einen bequemen Saftsack, der sich nicht einmal an
> elementarste Gepflogenheiten halten mag, sel st wenn es ihm sdlbst mehr
> Mühe bereitet.
>
> Helmut H. schrieb:
>> jemand der über 45 Jahre die Produktion eines großen Werkes mit am
>> laufen gehalten hat,
>
> mag zwar schon etwas vertrottelt sein, aber das entpflichtet nicht
> umfassend.

Begreife du zuerst mal was grundlegendes! Meinung, Auffassung, Ansicht 
etc ist "immer" persönlich! Wenn du als Person aufgrund deiner 
Auffassung, Ansicht etc Anderen gewisse Dinge sinngemäß beauftragen oder 
verlangen möchtest, fange zuerst mal bei Dir (sinngemäßem Trottel) an.

Deine Auffassung, Auslegung, Meinung usw entpflichtet dich noch lange 
nicht, dein eigenes Persönlichkeitsmuster zu ignorieren! Egoisten jedoch 
erwarten immer zuerst von Anderen Änderungen. Bleiben somit ewige 
Egoisten.

Wetten, Egoisten suchen förmlich nach Worten in einem Text, der/die 
ihnen auf den Magen schlägt. Z.B. Sinngemäßem Trottel wird als 
Beleidigung bewertet, obwohl es eine rein persönliche Auffassung ist, 
war.
Denn wie gesagt, Egoisten etc suchen förmlich nach Wörtern, können 
einige Wörter nicht einfach ignorieren, sich diesbezüglich nicht 
angesprochen fühlen müssen.

Fazit: was verpflichtet eigentlich Personen mit gewissen 
Persönlichkeitsmustern (Auslegungen, Interpretationen etc) ala Egoisten?

von H. H. (Gast)


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Geh zum Arzt!

von Percy N. (vox_bovi)


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Helmut H. schrieb:
> Du kommst nun mit pauschalen Unterstellungen? Du bekommst ja eine ganze
> Menge nicht mal objektiv betrachtet mit!
>
> Die bisherige Diskussion ist einzig eine Meinung der Teilnehmer, sonst
> genauer betrachtet nichts! Begreifst du leider nicht.
>
> Nebenbei begreifst du vermutlich nicht mal, auch wissenschaftliche
> Meinungen, Ansichten, Behauptungen werden sehr oft manipuliert.
> Manipuliert im Sinne der Interessen der Auftraggeber. (Es kann nicht
> sein, was nicht sein darf, z.B.) Du hälst jegliche Manipulation für
> ausgeschlossen?
>
> Deine Betrachtung, was angeblich korrekt oder das Gegenteil sein kann,
> ist realistisch betrachtet sehr zweifelhaft. Du machst dir deine eigenen
> Wahrheiten, passt sie gerne den Zusammenhängen an, die dir gefallen.

Immer noch nicht vernünftig zitiert, aber dafür jede Menge 
nichtssagender Gemeinplätze abgesondert - Du bleibst Dir treu!

von Christian S. (chris_tian)


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Helmut. H. hat schon ein Stück weit recht was Cyblord angeht.
Da ging es ja ursprünglich um 'ne CEE 16A Steckdose die mit 3x 20A im 
Verteiler abgesichert war und es um Wärmeentwicklung an einer der drei 
Sicherungen daran ging.

Jetzt ist da im Verteiler ein 3-fach LSS 40A im Verteiler montiert und 
am Ende eine CEE 32A Steckdose. Das ist das selbe wie vorher, nur jetzt 
'ne Nummer größer. Bei 20A zur CEE 16A fragt Cyblord hier selbst ob der
Elektriker da mist gebaut hat, bzw. gepfuscht hat. Bei 40A zur 32A CEE 
Steckdose ist es für Cyblord anscheinend jetzt so okay. Wenn Cyblord 
damit glücklich ist, dann ist das Thema hier durch. Bleibt nur zu 
hoffen, dass das 6mm² auch mindestens eins ist.

Ich frage mich nur warum Cyblord hier im Thema überhaupt noch mitmischt, 
er ist doch längst "bedient"?

von Cyblord -. (cyblord)


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Christian S. schrieb:
> Jetzt ist da im Verteiler ein 3-fach LSS 40A im Verteiler montiert und
> am Ende eine CEE 32A Steckdose. Das ist das selbe wie vorher, nur jetzt
> 'ne Nummer größer. Bei 20A zur CEE 16A fragt Cyblord hier selbst ob der
> Elektriker da mist gebaut hat, bzw. gepfuscht hat. Bei 40A zur 32A CEE
> Steckdose ist es für Cyblord anscheinend jetzt so okay. Wenn Cyblord
> damit glücklich ist, dann ist das Thema hier durch. Bleibt nur zu
> hoffen, dass das 6mm² auch mindestens eins ist.

ICH habe nie irgendwas von 40A oder 32A CEE geschrieben. Das waren 
andere die da leider Off Topic aufgesprungen sind.
Bei mir geht es nach wie vor um die 16A CEE. Das hat sich nie geändert. 
Was ich getan habe um das mit der Sicherung grade zu biegen habe ich 
auch geschrieben.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Cyblord -. schrieb:
> ICH habe nie irgendwas von 40A oder 32A CEE geschrieben.

**Lach schlapp** Die Verwechslung durch Christian war schon die 
(mindestens?) zweite in diesem Thread. Durch das tolle Foto von Michael 
mit seinem 40 A Dreifach-Bomben-Automaten wirst Du Ärmster als derjenige 
in die Annalen eingehen, der aus einer 16 A-Leitung einen 40 A-Anschluss 
gezaubert hat...

Dein Trost: Aus diesem Thread habe ich interessante Erkenntnisse zur 
Frage der Einzelsicherung oder verbundenen Sicherung an 
Drehstromanschlüssen gewonnen (eine CEE-Dose in meiner Garage ist mit 
einzelnen Schmelzsicherungen abgesichert). Dafür Danke.

Beitrag #7402130 wurde vom Autor gelöscht.
von Christian S. (chris_tian)


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Danke Rainer, man irrt wo man kann. :-/
Ich hab hier auch was gelernt: Fasse dich kurz!
Das gilt übrigens auch für Cyblords 40A 6mm² Leitung. Die sollte 
möglichst sehr kurz sein.

von Reinhard S. (rezz)


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Christian S. schrieb:
> Das gilt übrigens auch für Cyblords 40A 6mm² Leitung. Die sollte
> möglichst sehr kurz sein.

War der Fehler jetzt Absicht? :D

von Daniel S. (stokmar)


Angehängte Dateien:

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Uwe S. schrieb:
> - nein so ist es falsch, 20A sind natürlich zu viel
> - D01 wäre die bessere Wahl gewesen
> - Mit einem Passeinsatz 16A und einer Adapterfeder D01/D02 siehe z.B.
> hier:
> 
https://media.distributordatasolutions.com/Mersen/files/File_1011_NEOZED_D0_fuse-links_gG_400_440VAC_Data_Sheet_de.pdf

Ah einfach geil. Da weiss man es ist schon älter.

=)

von Percy N. (vox_bovi)


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Helmut H. schrieb:
> Wo steht geschrieben, ich muss die Zitierfunktion benutzen? Damit
> gewisse bequeme es leichter haben, sich keine Mühe mehr machen müssen?

Beitrag "Re: Tasten entprellen"

von Christian S. (chris_tian)


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Reinhard S. schrieb:
> Christian S. schrieb:
>> Das gilt übrigens auch für Cyblords 40A 6mm² Leitung. Die sollte
>> möglichst sehr kurz sein.
>
> War der Fehler jetzt Absicht? :D

Autsch, nö! Ich bin hier in der Tat überfordert. :-O
Cyblord hat keine 40A.
Aber Michael hat 40A.

von H. H. (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Cyblord hat keine 40A.
> Aber Michael hat 40A.

Machs wie Bart Simpson!

von Ich A. (alopecosa)


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Helmut H. schrieb:
> Sag mal, kannst Du nicht lesen, oder liest du nur, was dir missfällt, du
> anders auslegst? Ich hatte "eindeutig" beschrieben, die Anlagen der
> Fabrik sind "beauftragte, eingekaufte Elektroanlagen"! Folglich wurden
> solche Anlagen nicht von Hinz und Kunz bedarfsgerecht hergestellt,
> sondern von Fachbetrieben (u.a. Siemens usw) unter den jeweils technisch
> geltenden Regeln!

Das entbindet den Betreiber einer elektrischen Anlage nicht von der 
Pflicht der Errichtung einer rechtssicheren Elektroorganisation.

Der Geschäftsführer ist Anlagenbetreiber, hat er nicht die fachlichen 
Voraussetzungen um die Gefahren etc. einer elektrischen Anlage zu 
erfassen, so muss er jemanden bestellen dem dies möglich ist. Die 
verantwortliche Elektrofachkraft.
Leider wissen das die wenigsten und genausowenige machen es auch. 
Dadurch das wenig passiert fällt das meistens nicht auf, aber wenn doch 
ist das Geschrei groß. Und da gilt dann eben leider nicht "wusste ich ja 
garnicht".
Da kommen wir dann zügig ins BGB und StGB mit den Themen Fahrlässigkeit 
und Organisationsverschulden etc.

In der ganzen Thematik spielen nicht nur die VDE Normen eine Rolle 
sondern auch diverse TRBS, DGUV, BetrSichV, ArbStättV und eben BGB und 
StGB ...


Helmut H. schrieb:
> Mir war schon ab meiner Grundausbildung vieles an Regeln suspekt.

Das sagt im übrigen eigentlich alles.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Ich A. schrieb:
> Der Geschäftsführer ist Anlagenbetreiber

Nicht genau; eigentlich der Inhaber, der auch eine Gesellschaft sein 
kann. In letzterem Fall ist der GF als Organ der Gesellschaft 
veranteortlich für die Einhaltung der Pflichten.

Ich A. schrieb:
> Helmut H. schrieb:
>> Mir war schon ab meiner Grundausbildung vieles an Regeln suspekt.
>
> Das sagt im übrigen eigentlich alles.

Das sagt im Zweifelsfall lediglich, dass er es für sinnvoll hält, Regeln 
kritidch zu hinterfragen.  Das ist durchaus vernünftig.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Ich A. schrieb:
> Da kommen wir dann zügig ins BGB und StGB mit den Themen Fahrlässigkeit
> und Organisationsverschulden etc.

Könntest Du das bitte näher erläutern?

Was hat gerade das BGB mit dieser Problematik zu tun?

Wie ist das Verhältnis zu HGB und GmbHG, beispielsweise?

Welche Straftatbestände aus dem StGB komnen in Frage?

von Ich A. (alopecosa)


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Percy N. schrieb:
> Ich A. schrieb:
>> Da kommen wir dann zügig ins BGB und StGB mit den Themen Fahrlässigkeit
>> und Organisationsverschulden etc.
>
> Könntest Du das bitte näher erläutern?
>
> Was hat gerade das BGB mit dieser Problematik zu tun?
>
> Wie ist das Verhältnis zu HGB und GmbHG, beispielsweise?
>
> Welche Straftatbestände aus dem StGB komnen in Frage?

Die benannte VEFK bekommt vom Unternehmer die Betreiberverantwortung und 
damit Unternehmerpflichten übertragen.

Durch die Garantenstellung welche eine vEFK innehat, kommt aus dem StGB 
zunächst §13 "Begehen durch Unterlassen" in Frage.
Hier spielt dann auch §823 BGB "Schadenersatzpflicht" mit rein.
Eventuelle Zusammenhänge mit HGB und GmbHG kann ich jetzt keine 
benennen.

Die kompletten Zusammenhänge inkl. der tangierten Paragraphen muss ich 
jetzt allerdings gestehen muss ich selbst nachschlagen, das kann ich ab 
Dienstag gerne tun.

Letztlich ist die Thematik Elektroorganisation genauso auch 
Arbeitsschutz. Und sollte dementsprechend Ernst genommen werden.

von Percy N. (vox_bovi)


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Ich A. schrieb:
> Die benannte VEFK bekommt vom Unternehmer die Betreiberverantwortung und
> damit Unternehmerpflichten übertragen.
>
> Durch die Garantenstellung welche eine vEFK innehat, kommt aus dem StGB
> zunächst §13 "Begehen durch Unterlassen" in Frage.

Jetzt stellt sich nur noch die Frage, welche Straftatbestände hier als 
unechtes Unterlassungsdelikt in Frage kämen. Ich empfehle 306 ff, 223 
ff, 222 StGB. Für den bastelnden Häuslebauer braucht man das aber nicht. 
Für den kommt allerdings § 319 II StGB nicht in Betracht.

> Hier spielt dann auch §823 BGB "Schadenersatzpflicht" mit rein.

Umgekehrt. Die Strafbarkeit begründet erst die Schadensersatzhaftung aus 
§ 823 II BGB. Für die Haftung aus § 823 I BGB sind strafrechtliche 
Erwägungen irrelevant.


> Eventuelle Zusammenhänge mit HGB und GmbHG kann ich jetzt keine
> benennen.

Warum erwähnst Du dann Geschäftsführer?

>
> Die kompletten Zusammenhänge inkl. der tangierten Paragraphen muss ich
> jetzt allerdings gestehen muss ich selbst nachschlagen, das kann ich ab
> Dienstag gerne tun.

Achte bei dieser Gelegenheit darauf, die unterschiedlichen Materien 
sauber zu trennen und eventuelle Interdependenzen wohlgeordnet 
darzustellen.

Zusammenfassung bisher:

Solange nichts passiert, kann der Grundstückseigentümer schalten und 
walten, wie er will (§ 903 BGB). Wenn er Glück hat, verweigert 
derxEnergieversorger die Anschaltung. Falls nicht, lebt er fortan 
gefährlich. Manche lieben es heiß.

Für den Mieter oder Pächter sieht es ähnlich aus; hier kann ggf ggü dem 
Verpächter bzw Vermieter die Verpflichtung zum Rückbau hinzukommen. 
Gleichwohl ist er nicht grundsätzlich Anlagenbetreiber.

Bei Arbeitsstätten wird regelmäßig der Betriebsinhaber auch 
Anlagenbetreiber sein.

von Ich A. (alopecosa)


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Percy N. schrieb:
> Bei Arbeitsstätten wird regelmäßig der Betriebsinhaber auch
> Anlagenbetreiber sein.

Mir ging es bei der Diskussion primär um den gewerblichen Bereich!

Der Betriebsinhaber IST der Anlagenbetreiber, muss die Fachverantwortung 
dafür aber delegieren wenn er selbst nicht vom Fach ist, was bei 
Elektroanlagen regelmäßig der Fall sein dürfte.

Dieses delegieren von Verantwortung geschieht im Bereich von 
Elektroanlagen mit der Benennung zur (gesamt)verantwortlichen 
Elektrofachkraft, welche damit Unternehmerpflichten innehat und schon 
gilt der komplette Rattenschwanz.

Und all das bezog sich direkt auf diesen Erguss hier:

Helmut H. schrieb:
> Sag mal, kannst Du nicht lesen, oder liest du nur, was dir missfällt, du
> anders auslegst? Ich hatte "eindeutig" beschrieben, die Anlagen der
> Fabrik sind "beauftragte, eingekaufte Elektroanlagen"! Folglich wurden
> solche Anlagen nicht von Hinz und Kunz bedarfsgerecht hergestellt,
> sondern von Fachbetrieben (u.a. Siemens usw) unter den jeweils technisch
> geltenden Regeln!


Das die Thematik nichts mit der Ursprungsfrage der Elektroinstallation 
einer CEE Dose zu tun hat ist unstrittig.

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