Forum: Haus & Smart Home Balkonkraftwerk Skandal


von Christian M. (likeme)


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Hans W. schrieb:
> Der Test ist komplett falsch.
>
> Der WR muss an einem abgeglichenen (R)LC Schwingkreis betrieben werden
> und dort den Netzausfall erkennen.
> Das ist eine komplett andere Nummer!

Hy, gibt es hierfür ein "akkreditiertes" Testverfahren? Wenn jetzt Hinz 
und Kunz einer "Computer BILD Fachzeitschrift" oder "Youtube 
Klickhascher" sein Setup als Richtig toll erklärt, damit eine negative 
Medienwelle auslöst, u.U. der Hersteller Schaden erleidet, wer haftet 
für das?

Ich mein, wenn ich schon "hochpräzises Messgerät" als 
Qualifikationsgrundlage lese...  ist wohl der Bastelwastel von BILD 
stolz, dass zu haben und das mal herzuzeigen zu dürfen, ABER es sagt im 
Grunde nichts aus! Ich bin z.B. keine 100W Glühbirne! 2 von 5 WR 
schaffen die 200ms?!? Ländercodierung richtige eingestellt? Phase oder 
Neutralleiter abgeklemmt? Richtige Netznachbildung verwendet? Test, wie 
für eine Zertifizierung vorgegeben, durchgeführt? 
Qualifikationsnachweis? FragenFragen...

Ich befürchte, wir werden da noch viel hören in Zukunft. "Expert*innen" 
wuchern seit paar Jahren aus allen Ritzen im Übermaß heraus. Finde den 
Weg des Geldes, wie oben bemerkt...

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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Christian M. schrieb:
> Hans W. schrieb:
>> Der Test ist komplett falsch.
>>
>> Der WR muss an einem abgeglichenen (R)LC Schwingkreis betrieben werden
>> und dort den Netzausfall erkennen.
>> Das ist eine komplett andere Nummer!
>
> Hy, gibt es hierfür ein "akkreditiertes" Testverfahren?

Wie soll ein Messverfahren "akkreditiert" sein?

Es gibt eine Norm, da steht drinnen, was das Gerät erfüllen muss und 
gemessen werden muss genau so, wie es die Norm vorschreibt.

> Wenn jetzt Hinz
> und Kunz einer "Computer BILD Fachzeitschrift" oder "Youtube
> Klickhascher" sein Setup als Richtig toll erklärt, damit eine negative
> Medienwelle auslöst, u.U. der Hersteller Schaden erleidet, wer haftet
> für das?

Na derjenige, der anderem auf Grund falscher Aussagen einen Schaden 
zufügt.

> Ich mein, wenn ich schon "hochpräzises Messgerät" als
> Qualifikationsgrundlage lese...  ist wohl der Bastelwastel von BILD
> stolz, dass zu haben und das mal herzuzeigen zu dürfen, ABER es sagt im
> Grunde nichts aus!

Im Kern hast Du natürlich recht. Man muss das Equipment auch bedienen 
können und Wichtigtuer gibt es überall.

Du kannst aber davon ausgehen, dass der Händler, der den Stein ins 
Rollen brachte, sich sehr gut überlegt hat, ob er das überhaupt 
veröffentlichen soll, weil er sich selbst in sein Bein damit geschossen 
hat (wirtschaftlich). Er wird das also nicht auf wackeligen Fakten getan 
haben, sondern gut überlegt mit belastbaren Messungen.

> Ich bin z.B. keine 100W Glühbirne! 2 von 5 WR
> schaffen die 200ms?!? Ländercodierung richtige eingestellt? Phase oder
> Neutralleiter abgeklemmt? Richtige Netznachbildung verwendet?
> FragenFragen...

Die allesamt in der Norm beantwortet werden. Man muss sie aber halt auch 
besitzen, um entscheiden zu können, ob das Messverfahren korrekt ist.

> Ich befürchte, wir werden da noch viel hören in Zukunft. "Expert*innen"
> wuchern seit paar Jahren aus allen Ritzen im Übermaß heraus. Finde den
> Weg des Geldes, wie oben bemerkt...

Man braucht nicht dem Weg des Geldes folgen. Chinaprodukte sind Faktor 2 
mindestens billiger, also werden die "reichen da oben" den Markt ohnehin 
nicht bedienen können.

Ein bisschen weniger Verschwörungsideologie täte der Welt tatsächlich 
genauso gut, wie dass Dummschwätzer einfach ihre Waffel halten.

von Hans W. (Firma: Wilhelm.Consulting) (hans-)


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Ben B. schrieb:
> Wenn er auf ein abgestimmtes RLC-Netzwerk einspeisen würde, dann
> schaltet die Spannungsüberwachung bei Überschreiten von 357Vdc an der
> netzseitigen Kommutierungs-Vollbrücke alle Wandlerfreigaben ab und löst
> die ENS-Relais...

Das ding wird so abgeglichen, dass du genau die eingespeiste Leistung 
verbrätst und quasi ein 50Hz Netz siehst. Wenn du halbwegs saubere 
Regler hast, dann speist du ohne extra Anti-Islanding Erkennung sehr, 
sehr lange weiter ein (habe das vorgeführt bekommen).

Das mag wieder einmal als sinnlos erscheinen, es ist aber quasi wieder 
eine 1-fehlersicherheit, damit auch wirklich abgeschalten wird.

Außerdem sollte ein WR z.B. P(U) Regelung können ("Derating" bei 
überspannung) da kommen jetzt in diese Richtung noch ein paar Fragen 
auf...
Auch LVFRT habe ich bei uns im gridcode gesehen. Damit musst du auch bei 
Spannungseinbruch auf 0 weiter einspeisen können. (Kannst also nicht das 
Netz selbst als alleinige Referenz nehmen)

Wenn ich nicht Recht erinnern war bei uns für mikro-Wr sogar cosPhi 
Regelung gefordert aber mit cosPhi=1 im Auslieferungszustand...

Wenn ich Zeit hätte, würde ich das Mal rausarbeiten... Aktuell ist aber 
zu wenig Luft für sowas.

73

von Hans W. (Firma: Wilhelm.Consulting) (hans-)


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Christian M. schrieb:
> Hy, gibt es hierfür ein "akkreditiertes" Testverfahren?

Natürlich gibt es entsprechende Normen und dafür akkreditierte Labore. 
Die Normen finden sich z.B. in diesem Thead oder in den Heise Artikeln.

Die Test Zeiten für Gridcodes liegen übrigens im Bereich von Wochen. 
Theoretisch müsste man jeden neuen Firmware Release nachtesten....

73

von Christian M. (likeme)


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ohmannn.... jetzt auch schon News in der BILD ohne Computer.... würden 
die erst mal abwarten was der Profi sagt (BNA), könnte deren Schaden, 
den sie gerade anrichten, deutlich kleiner sein. Wenns blöde läuft 
müssen sie dafür gerade stehen.

Wie interpretiert ihr dieses Zertifikat?

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian M. schrieb:
> Wie interpretiert ihr dieses Zertifikat?

Welches Bild ist das Zertifikat?

Beitrag #7473226 wurde vom Autor gelöscht.
von Christian M. (likeme)


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Kleiner Test an einem Growatt 750S mit 60W Glühbirne. Mehrmals nach 
100ms aus, würde sagen das ist ok soweit.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Das ding wird so abgeglichen, dass du genau die eingespeiste
> Leistung verbrätst und quasi ein 50Hz Netz siehst. Wenn du halbwegs
> saubere Regler hast, dann speist du ohne extra Anti-Islanding
> Erkennung sehr, sehr lange weiter ein
> (habe das vorgeführt bekommen).
Das ist aber auch ein fragwürdiges Testverfahren. Meine, wenn ich lange 
genug versuche, die Schutzschaltungen zu täuschen, wird mir das auch 
irgendwann gelingen. Das ist das Gleiche wie wenn zum Zeitpunkt des 
Abschaltens an der Trennstelle kein Strom fließt, das Teilnetz dahinter 
also bereits wie ein Inselnetz läuft. Wie soll man das am Wechselrichter 
erkennen, durch das Öffnen eines stromlosen Schalters ändert sich ja 
nichts messbares am Ausgang.

Mein Eigenbau-Wechselrichter hat um den Nullpunkt herum einen kurzen 
Zeitraum (etwa +-3..4V), in dem er nicht einspeist (wegen des 
Umschaltens der Kommutierungs-Vollbrücke), die Einspeisung wird wieder 
gestartet wenn der Beginn der nächsten Halbwelle im Bereich von 50Hz 
+-0,2Hz erkannt wird. Dafür muss das Netz aber den Impuls liefern. Also 
wenn man das mit einem derart sauber abgestimmten RLC-Kreis erreicht, 
dann wird das "funktionieren", zumindest so lange bis sich eine 
Eingangsgröße wie die Leistung minimal ändert und das System aus dem 
Gleichgewicht kippt.

Blindleistungseinspeisung wäre mit meinem Wechselrichter nicht möglich, 
da die Kommutierung nicht vom Controller gesteuert wird (sondern von der 
Netzspannungskurve) und es keinen HV-Zwischenkreis gibt. Aber wenn man 
sowas hat, dann ist es kein Problem - man braucht lediglich den Timer 
für die aufmodulierte Stromkurve ein paar Grad gegenüber den 
Sync-Impulsen im Nulldurchgang der Spannungskurve zu verschieben, schon 
hast Blindleistungseinspeisung.

: Bearbeitet durch User
von Hans W. (Firma: Wilhelm.Consulting) (hans-)


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Ben B. schrieb:
> Das ist aber auch ein fragwürdiges Testverfahren. Meine, wenn ich lange
> genug versuche, die Schutzschaltungen zu täuschen, wird mir das auch
> irgendwann gelingen.

Warum fragwürdig? Das ist der worst-Case und das muss funktionieren!

Es gibt da einige aktive und passive Methoden das zu erkennen. Trivial 
ist das nicht, aber Tests mit einer Glühbirne sind definitiv zu 
vereinfacht.

Da musst du zuerst eine fixe PV Leistung simulieren, dann die Wirk- und 
Blindleistung über RLC kompensieren, und dann machst du AC auf.

Damit sowas zuverlässig funktioniert (also mit wenig fehlabschaltungen) 
muss man viel, viel, viel Knowhow einbauen.

Die 62109 würde für die tests auf IEC62116 verweisen... Falls ein 
grid-code nicht etwas ähnliches fordert.

73

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Der Test mit einer kleinen Glühbirne ist insofern sinnvoll, daß man 
erkennt, ob der Wechselrichter beim Lastabwurf ausreichend schnell 
abschaltet. Angenommen der speist mit vollen 800W ein, die beim 
Balkonkraftwerk erlaubt sind, an der gleichen Leitung hängt noch eine 
15W Glühbirne und dann wird diese Leitung abgeschaltet, Stecker gezogen 
oder was auch immer. Wenn die Glühbirne dabei zum Blitzlicht mutiert, 
wäre das eher schlecht. Daher habe ich ja bei meinem Entwurf extra in 
Hardware eine Überspannungsabschaltung verbaut, die bei Überschreiten 
von ~360Vdc an der Kommutierungsvollbrücke alle FET-Treiber abschaltet 
und die Netzüberwachung zurücksetzt. Die 360Vdc sind dabei nur der 
Scheitelwert der Netzspannung, es gibt keinen DC-Zwischenkreis, heißt 
die Spannung ist nach dem Abschalten des Wandlers (bzw. aller 
FET-Treiber) sofort weg.

von Christian M. (likeme)


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Bei obigen Versuch lief der WR auf 700 Watt.

von Hubert G. (hubertg)


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Christian M. schrieb:
> Kleiner Test an einem Growatt 750S mit 60W Glühbirne. Mehrmals nach
> 100ms aus, würde sagen das ist ok soweit.

Wenn du den Deye WR so testest, dann funktioniert das angeblich auch. 
Laut diversen Youtube beiträgen.
Ob das zusätzliche Relais vorhanden ist, siehst du so nicht.

von Christian M. (likeme)


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Hubert G. schrieb:
> Ob das zusätzliche Relais vorhanden ist, siehst du so nicht.

Bei mir macht es schon KLICK!

von Hans W. (Firma: Wilhelm.Consulting) (hans-)


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Christian M. schrieb:
> Hubert G. schrieb:
>> Ob das zusätzliche Relais vorhanden ist, siehst du so nicht.
>
> Bei mir macht es schon KLICK!

Das Relais hilft dir aber in diesem Fall nicht.
Der WR muss erkennen, dass das Netz weg ist.
Wie gesagt, lass das am Schwingkreis laufen und er wird "nicht" (zu 
lesen: lange nicht) abschalten, wenn die Software nicht anti-islanding 
kann.

Hat schonmal jemand probiert, diesen Test z.B. mit einem 
Stand-Ventilator (vorzugsweise einem, bei dem nur ein Kondensatormotor 
verbaut ist) zu betreiben?

Eigentlich sollte der über die Massenträgheit ein ausreichendes "Netz" 
liefern, dass der WR nicht sofort abdreht.

Wenn der WR wirklich die geforderte P(U) Regelung hat (also 
Leistungsreduktion bei Überspannung), dann könnte (da ist dann die 
Frage wie die ganzen Abschaltungen und Regler realisiert wurden) das 
schon ausreichen, dass er ewig weiterläuft...

73

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Eigentlich müsste es bei einem konformen Wechselrichter öfter klicken, 
da dieser seine beiden(!) Relais vor Aufnahme des Einspeisebetriebes 
testen muss. Erst danach dürfen beide Relais gleichzeitig geschlossen 
werden.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Gerald K. schrieb:
> Wie wird das Relais gesteuert? Waren die Steuerleitungen schon
> vorhanden?

Garnicht. Aus dem Artikel von heise, gedruckt in der c't#19 von heute:

".. da der Hersteller fälschlicherweise behauptete, dass das Relais mit 
dem Wechselrichter kommunizieren würde.
Seit dem 30. beziehungsweise 31. Juli sind die Missverständnisse aber 
aus dem Weg geräumt: Es handelt sich um einen unabhängigen und damit 
zulässigen externen NA-Schutz, den TÜV und Intertek nach VDE-AR-N 4105 
zertifizierten."

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Also alles im Lot? Und wer garantiert, daß die betroffenen Kunden die 
Relaisbox mit dem NA-Schutz auch wirklich nachrüsten und nicht nur zum 
Anschauen in die Vitrine stellen? Meine, der Wechselrichter funktioniert 
ja auch ohne die Relaisbox...

von Joachim B. (jar)


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Ben B. schrieb:
> Also alles im Lot? Und wer garantiert, daß die betroffenen Kunden die
> Relaisbox mit dem NA-Schutz auch wirklich nachrüsten

das wollte ich auch gerade Fragen, alleine die externe Ankopplung lädt 
doch dazu ein es nicht anzustecken!

Manfred P. schrieb:
> Garnicht. Aus dem Artikel von heise, gedruckt in der c't#19 von heute:
>
> ".. da der Hersteller fälschlicherweise behauptete, dass das Relais mit
> dem Wechselrichter kommunizieren würde.
> Seit dem 30. beziehungsweise 31. Juli sind die Missverständnisse aber
> aus dem Weg geräumt: Es handelt sich um einen unabhängigen und damit
> zulässigen externen NA-Schutz, den TÜV und Intertek nach VDE-AR-N 4105
> zertifizierten."

wie kann man eine wahlweise ansteckbare Box zertifizieren?

von Asko B. (dg2brs)


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Udo S. schrieb:
> Diejenigen die nicht die ganze Zeit beschissen haben.

Ja/Nee, die Die sich bisher nicht erwischen haben lassen!
Beschissen haben bisher ALLE!
Durch die Bank!

von Martin S. (sirnails)


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Joachim B. schrieb:
> wie kann man eine wahlweise ansteckbare Box zertifizieren?

Wie kann man Hutschinenmodule zertifizieren?

Ben B. schrieb:
> Und wer garantiert, daß die betroffenen Kunden die Relaisbox mit dem
> NA-Schutz auch wirklich nachrüsten und nicht nur zum Anschauen in die
> Vitrine stellen?

Ganz einfach: nicht das Problem vom Hersteller. Es gab ein Problem, das 
hat er jetzt gelöst. Die technischen Voraussetzungen sind damit erfüllt. 
Betrieben werden darf der WR damit nur in Kombination. Ob der Kunde das 
jetzt macht, ist sein Problem. Tut er es nicht, haftet er dafür auch. Im 
Marktstammdatenregister sind alle Anlagen angemeldet. Damit ist klar, 
wer informiert werden muss (natürlich zusätzlich über den Verkäufer). 
Wer das dann nicht mitbekommt, weil er die Anlage ohne Anmeldung 
betreibt, haftet dann ebenfalls selbst dafür. Auch sein Problem.

Wenn BMW einen Rückruf startet, und das jemand nicht mitbekommt, weil er 
ohne Zulassung fährt, und das KBA nicht weiß, dass da ein Auto unterwegs 
ist, haftet auch dafür.

Ich denke die Diskussion hier kann man beenden. Durch die Box werden die 
Anlagen zulässig. Der Rest liegt in der Verantwortung des Betreiber.

von Joachim B. (jar)


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Martin S. schrieb:
> Wie kann man Hutschinenmodule zertifizieren?

OT

Martin S. schrieb:
> Ganz einfach: nicht das Problem vom Hersteller.

doch der hat über Händler betrogen, es sollten Relais eingebaut sein.
Was kann der Kunde dafür?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Joachim B. schrieb:
> doch der hat über Händler betrogen,
HeHeHeHe, ist wie bei der Schummel-Software beim Dieselmotor!
> es sollten Relais eingebaut sein.
> Was kann der Kunde dafür?
Hätte halt besser aufpassen müssen!
Betreiber-Pflichten sind das!

Aber wir werden bald andere Probleme hier diskutieren:
https://www.welt.de/wirtschaft/article246878700/Veronika-Grimm-Prognose-einer-Wirtschaftsweisen-Bevoelkerung-muss-sich-auf-Haerten-einstellen.html?source=puerto-reco-2_ABC-V32.1.A_control

von Martin S. (sirnails)


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Joachim B. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Wie kann man Hutschinenmodule zertifizieren?
>
> OT

Eben nicht. Das ist haargenau das gleiche.

> Martin S. schrieb:
>> Ganz einfach: nicht das Problem vom Hersteller.
>
> doch der hat über Händler betrogen, es sollten Relais eingebaut sein.
> Was kann der Kunde dafür?

Streich das Wort "über". Er hat nur die Händler betrogen.

Aus Kundensicht: der Händler ist verantwortlich. Ende äpfel aus. 
Sachmängelhaftung, fertig.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Martin S. schrieb:
> Aus Kundensicht: der Händler ist verantwortlich. Ende äpfel aus.
> Sachmängelhaftung, fertig.

Viel Spaß:
https://www.streifler.de/artikel/vw-skandal-3a-ueberblick-zur-rechtlichen-situation-der-kaeufer

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian M. schrieb:
> würden die erst mal abwarten was der Profi sagt (BNA)

Zur Unterstützung der Netzstabilität dienen übrigens auch Beleuchtungen, 
die bei Abfall der Spannung oder Frequenz, oder beides zugleich, auch 
weniger Strom aufnehmen, dunkler werden, also flackern.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dieter D. schrieb:
> Zur Unterstützung der Netzstabilität dienen übrigens auch Beleuchtungen,
> die bei Abfall der Spannung oder Frequenz, oder beides zugleich, auch
> weniger Strom aufnehmen, dunkler werden, also flackern.

Echt, jetzt flacker`s schon wenn`s dunkel ist.
Statt Flackerlicht gibt`s Flackerdunkel!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ben B. schrieb:
> Also alles im Lot? Und wer garantiert, daß die betroffenen Kunden die
> Relaisbox mit dem NA-Schutz auch wirklich nachrüsten und nicht nur zum
> Anschauen in die Vitrine stellen? Meine, der Wechselrichter funktioniert
> ja auch ohne die Relaisbox...

Die einfachste Lösung:
Einfach eine "Neue" sich anschaffen, sofern es sich lohnt!

https://www.welt.de/wissenschaft/article246855344/Sonnenenergie-Wann-sich-die-PV-Anlage-fuer-den-Balkon-lohnt.html

von Martin S. (sirnails)


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Cha-woma M. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Aus Kundensicht: der Händler ist verantwortlich. Ende äpfel aus.
>> Sachmängelhaftung, fertig.
>
> Viel Spaß:
> 
https://www.streifler.de/artikel/vw-skandal-3a-ueberblick-zur-rechtlichen-situation-der-kaeufer

Nochmal extra für dich: der Kaufvertrag wird zwischen Händler und Kunde 
geschlossen. Der Händler ist in der Haftung. Die Anlagen sind allesamt 
unter zwei Jahre alt, sodass der Händler auch nicht auf den Ablauf der 
Gewährleistungsfrist verweisen kann.

Wenn du das verstanden hast, verstehst du auch, warum der Verweis auf 
Volkswagen hier absolut irrelevant und deplatziert ist.

von Uwe D. (monkye)


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Christian M. schrieb:
> Was ist da also verwunderlich am Umstand dass man in Fernost sich
> versucht um gewisse Dinge herumzumogeln?
>
> Ich denke die sehen manches einfach unkomplizierter. Was bitteschön
> kommt aus Deutschland? Wäre es dann wirklich "besser"?
>
> Ich behaupte jetzt mal frech, alles aus dieser Branche wird entwickelt
> und produziert in "bestcost"!
>
> "bestcost" ist ein Synonym für "Made not in Germany"

Das ist ja nun in Deutschland auch nicht besser, egal ob Diesel-Gate 
oder ewige Chemikalien (Deutschland als Top Exporteur von in Europa 
verbotenen Substanzen)….

Und dazu die regelmäßig aufschlagenden Whataboutism-Beiträge.

von Hubert G. (hubertg)


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Wie erfährt der Kunde das sein WR nicht entspricht?
Wird er über das Marktstammdatenregister verständigt? Man muss doch den 
WR-Typ nicht angeben?
Der Händler hat meine Daten nicht.
Oder ist man verpflichtet sich laufend zu erkundigen?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Martin S. schrieb:
> Nochmal extra für dich: der Kaufvertrag wird zwischen Händler und Kunde
> geschlossen. Der Händler ist in der Haftung.
Wenn der Händler aber sagt sorry Deye ist schuld, und die haben die 
Zertifkate "optimiert" ich nehm die Teile nicht zurück. Was macht man 
dann?
Klagen?
Wer zahlt den Anwalt?
Wer wird Verklagt?
Der Verkäufer im Laden?
Die Firma den der Laden gehört?
Ist vllt. eine GmbH &Co. KG Ladeninhaber?
Firma macht wg. Überschuldung zu.
Aus die Show!
So einfach ist die Welt Martin.

Nur Bongos verstehen die Welt nicht!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Hubert G. schrieb:
> Oder ist man verpflichtet sich laufend zu erkundigen?
Ja, Betreiberpflicht!
Ansonsten immer brav der Obrigkeit gehorchen!

von Hubert G. (hubertg)


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Cha-woma M. schrieb:
> Ansonsten immer brav der Obrigkeit gehorchen!

Die Obrigkeit hat sich bei mir noch nicht gemeldet.

: Bearbeitet durch User
von Gerald K. (geku)


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Manfred P. schrieb:
> Gerald K. schrieb:
>> Wie wird das Relais gesteuert? Waren die Steuerleitungen schon
>> vorhanden?
>
> Garnicht. Aus dem Artikel von heise, gedruckt in der c't#19 von heute:
> ".. da der Hersteller fälschlicherweise behauptete, dass das Relais mit
> dem Wechselrichter kommunizieren würde.
> Seit dem 30. beziehungsweise 31. Juli sind die Missverständnisse aber
> aus dem Weg geräumt: Es handelt sich um einen unabhängigen und damit
> zulässigen externen NA-Schutz, den TÜV und Intertek nach VDE-AR-N 4105
> zertifizierten."

Im Zertifikat ist die Methode zur Herstellung der Sicherheit nicht 
beschrieben.

von Gerald K. (geku)


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Joachim B. schrieb:
> wie kann man eine wahlweise ansteckbare Box zertifizieren?

Das ist eine wirklich gute Frage zumal das Zertifikat nicht die Methode 
bzw. Funktion beschreibt.

von Gerald K. (geku)


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Martin S. schrieb:
> Ich denke die Diskussion hier kann man beenden. Durch die Box werden die
> Anlagen zulässig. Der Rest liegt in der Verantwortung des Betreiber.

Wer trägt die Kosten für den fachgerechten Einbau und die Überprüfung 
der Funktionalität?

von Martin S. (sirnails)


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Cha-woma M. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Nochmal extra für dich: der Kaufvertrag wird zwischen Händler und Kunde
>> geschlossen. Der Händler ist in der Haftung.
> Wenn der Händler aber sagt sorry Deye ist schuld, und die haben die
> Zertifkate "optimiert" ich nehm die Teile nicht zurück. Was macht man
> dann?

Man kann sich ziemlich sicher sein, dass die Händler genau das machen 
werden.

> Klagen?

Wenn es nicht anders lösbar ist, ja.

> Wer zahlt den Anwalt?

Erstmal man selbst, nach dem Urteil die Gegenseite.

> Wer wird Verklagt?

Der Händler natürlich.

> Der Verkäufer im Laden?

Die Firma, die es verkauft hat, denn die tritt auch als juristische 
Person im Kaufvertrag auf.

> Die Firma den der Laden gehört?
> Ist vllt. eine GmbH &Co. KG Ladeninhaber?
> Firma macht wg. Überschuldung zu.
> Aus die Show!
> So einfach ist die Welt Martin.

Ja, genau. Darum sollte man sich auch vorher gut überlegen, ob man mit 
einer GmbH & Co. KG geschäfte macht.

Ich hoffe, Du gibst Dich nicht der Illusion hin, die Welt läufe anders.

Beitrag #7477376 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas R. (thomasr)


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Na toll. Das ist bei mir gleich für die Tonne weil es mit dem Internet 
reden will....

von Εrnst B. (ernst)


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Thomas R. schrieb:
> Na toll. Das ist bei mir gleich für die Tonne weil es mit dem Internet
> reden will....

Ausprobiert? Weil in deinem Anleitungs-Foto-Schnipsel steht nur, dass es 
mit dem Wechselrichter (über WLan) kommuniziert...

von Thomas R. (thomasr)


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Εrnst B. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Na toll. Das ist bei mir gleich für die Tonne weil es mit dem Internet
>> reden will....
>
> Ausprobiert? Weil in deinem Anleitungs-Foto-Schnipsel steht nur, dass es
> mit dem Wechselrichter (über WLan) kommuniziert...

Ausprobieren geht nicht und will ich nicht. Der WR hatte schon völlig 
unnötigerweise eine WLAN Verbindung aufzubauen versucht. Nach Abreißen 
der Antenne und Zerstören des SMA Anschlusses kommt das nie wieder vor 
;-)

: Bearbeitet durch User
von Jörg K. (joergk)


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Thomas R. schrieb:
>
> Ausprobieren geht nicht und will ich nicht. Der WR hatte schon völlig
> unnötigerweise eine WLAN Verbindung aufzubauen versucht. Nach Abreißen
> der Antenne und Zerstören des SMA Anschlusses kommt das nie wieder vor
> ;-)


Na dann bist Du ja jetzt in Sicherheit...

Nicht, daß der WR noch Deinen teuer hergestellten Strom über das 
Internet nach China hochlädt. Denen ist ja alles zuzutrauen.

Sorry, aber es gibt wirklich einfachere Wege einem Gerät den Weg ins 
Internet zu versperren.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Εrnst B. schrieb:
>> Na toll. Das ist bei mir gleich für die Tonne weil es mit dem Internet
>> reden will....
> Ausprobiert?

Wenn ich richtig gelesen habe, wird zusätzlich zur Relaisbox ein 
Softwareupdate des Wechselrichters benötigt.

> Weil in deinem Anleitungs-Foto-Schnipsel steht nur, dass es
> mit dem Wechselrichter (über WLan) kommuniziert...

Dazu finden sich widersprüchliche Presseberichte.

Jörg K. schrieb:
> Nicht, daß der WR noch Deinen teuer hergestellten Strom über das
> Internet nach China hochlädt. Denen ist ja alles zuzutrauen.

Ganz übel, der Stromupload treibt die Übertrager in die Sättigung und 
reduziert damit die Downloadrate bis zur Unbrauchbarkeit.

> Sorry, aber es gibt wirklich einfachere Wege einem Gerät den Weg ins
> Internet zu versperren.

Entweder ist er doof oder will einfach nur provozieren.

von Martin S. (sirnails)


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Manfred P. schrieb:
> Entweder ist er doof oder will einfach nur provozieren.

Oder beides. Naja, egal. Seine Box, sein WR. Er wird schon wissen, was 
er tut. Oder auch nicht. Dann halt nicht.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Thomas R. schrieb:
> Ausprobieren geht nicht und will ich nicht.

Wenn es bei Dir genau um dieses Feature beim Wechselrichter geht, ist 
nicht zu verstehen, warum Du nicht vor der Bestellung/Kauf im Forum 
danach gefragt hattest, vor allem bei über zehn Jahren im Forum.

von Thomas R. (thomasr)


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Dieter D. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Ausprobieren geht nicht und will ich nicht.
>
> Wenn es bei Dir genau um dieses Feature beim Wechselrichter geht, ist
> nicht zu verstehen, warum Du nicht vor der Bestellung/Kauf im Forum
> danach gefragt hattest, vor allem bei über zehn Jahren im Forum.

Das ist ein MikroWR bei dem doch nun wirklich kein "SoftwareUpdate" für 
eine einfache Funktion erforderlich sein sollte. Bisher hat das Ding 
auch gut funktioniert. Tatsächlich bin ich in meinem Alter zu doof für 
solche Spielereien, das muß nach dem Einstecken funktionieren, fertig.

Wer sich für die aktuelle Leistung interessiert soll auf den Zähler 
schauen aber nicht erst eine Glotze dafür benötigen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wenn Du das Teil nicht möchtest... ich nehme es. Weiß zwar nicht, ob ich 
es jemals zu irgendwas brauche und Du bräuchtest es eigentlich 
dringender weil Du (immerhin unwissend) einen Schrottwechselrichter aus 
China gekauft hast, aber wenn ich Dich korrekt einschätze, ist Dir die 
Netzkonformität Deiner Anlage sowieso scheißegal.

von Heinrich K. (minrich)


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Er bastelt ja auch im Repair-Cafe an fremder Leute Eigentum herum, alles 
egal.

von Thomas R. (thomasr)


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Heinrich K. schrieb:
> Er bastelt ja auch im Repair-Cafe an fremder Leute Eigentum herum, alles
> egal.

Nach schriftlicher Beauftragung und Haftungsverzicht 😎

von Thomas R. (thomasr)


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Ben B. schrieb:
> Wenn Du das Teil nicht möchtest... ich nehme es. Weiß zwar nicht, ob ich
> es jemals zu irgendwas brauche und Du bräuchtest es eigentlich
> dringender weil Du (immerhin unwissend) einen Schrottwechselrichter aus
> China gekauft hast, aber wenn ich Dich korrekt einschätze, ist Dir die
> Netzkonformität Deiner Anlage sowieso scheißegal.

Danke für die Blumen! Ich bin ziemlich sicher die beste Anlage weit und 
breit zu haben was die Netzkonformität angeht. AR-N4100 und 4105 habe 
ich nicht nur gelesen 😇

Aber glaub doch was du willst, wir haben ja Religionsfreiheit 🙃😊😇

von Heinrich K. (minrich)


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Thomas R. schrieb:
> schriftlicher Beauftragung und Haftungsverzicht

Stichworte: HwO (Handwerksordnung, Schwarzarbeit nach selbiger, hat 
nichts mit Steuerrecht oder Abgabenordnung zu tun)

Vertragsungültigkeit wegen "Sittenwidrigkeit", hier der angebliche 
"Haftungsverzicht". Stockwerksnachbarn der ausgebrannten Wohnung mit 
beispielsweise exclusivem Löschwasserschaden haben sehr wohl 
Haftungsansprüche gg. den Verursacher. Die Mitbetroffenen haben nie 
Deine Verzichtserklärung unterschrieben. In der Handwerksrolle 
eingetragene Fachbetriebe sind sog. "Repaircafes" nie. Der dort 
verlangte "grosse Befähigungsnachweis" fehlt in der Regel immer, freut 
im Ernstfall den Richter, weil Rechtslage dann eindeutig. 
Elektrohandwerk gehört zu den meisterpflichtigen Gewerben nach Anlage A, 
HwO.

Freilich sehen das die legal Fentanyl konsumierenden, Cannabis 
handelnden und am Steuer des Autos Joints rauchenden Holländer ganz 
anders. Das Ursprungsland der Repaircafes. Ist doch nicht so schlimm... 
wird schon gehen... macht ja nichts...

von Thomas R. (thomasr)


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Heinrich K. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> schriftlicher Beauftragung und Haftungsverzicht
>
> Stichworte: HwO (Handwerksordnung, Schwarzarbeit nach selbiger, hat
> nichts mit Steuerrecht oder Abgabenordnung zu tun)
>
> Vertragsungültigkeit wegen "Sittenwidrigkeit", hier der angebliche
> "Haftungsverzicht". Stockwerksnachbarn der ausgebrannten Wohnung mit
> beispielsweise exclusivem Löschwasserschaden haben sehr wohl
> Haftungsansprüche gg. den Verursacher. Die Mitbetroffenen haben nie
> Deine Verzichtserklärung unterschrieben. In der Handwerksrolle
> eingetragene Fachbetriebe sind sog. "Repaircafes" nie. Der dort
> verlangte "grosse Befähigungsnachweis" fehlt in der Regel immer, freut
> im Ernstfall den Richter, weil Rechtslage dann eindeutig.
> Elektrohandwerk gehört zu den meisterpflichtigen Gewerben nach Anlage A,
> HwO.
>
> Freilich sehen das die legal Fentanyl konsumierenden, Cannabis
> handelnden und am Steuer des Autos Joints rauchenden Holländer ganz
> anders. Das Ursprungsland der Repaircafes. Ist doch nicht so schlimm...
> wird schon gehen... macht ja nichts...

Und genau wegen solcher Regeln sind wir mittlerweile „Drittweltland“. 
Aber keine Sorge, als Elektriker mit Gesellenbrief und Studium sowie 
Rückversicherung beim Land NRW sehe ich dem gelassen entgegen. Zudem 
jedes Gerät vor Ausgabe eine 701 Prüfung durchläuft (protokolliert).

Lese ich hier etwa Missgunst? 😂🤣🤮

Ach so: bei ehrenamtlicher Tätigkeit-unentgeltlich - gelten diese Regeln 
nicht bzw. nur eingeschränkt. Oder darf jetzt auch nur noch die 
Berufsfeuerwehr löschen?

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> AR-N4100 und 4105 habe ich nicht nur gelesen
Stimmt. Den Teil wie der NA-Schutz in Europa auszusehen hat und daß das 
ohne zwei mechanisch abschaltende Trennstellen sehr schwierig zu 
realisieren ist, hast Du sogar ÜBERlesen.

von Thomas R. (thomasr)


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Ben B. schrieb:
>> AR-N4100 und 4105 habe ich nicht nur gelesen
> Stimmt. Den Teil wie der NA-Schutz in Europa auszusehen hat und daß das
> ohne zwei mechanisch abschaltende Trennstellen sehr schwierig zu
> realisieren ist, hast Du sogar ÜBERlesen.

Nö, ich habe sehr wohl das Zertifikat von Deye gelesen 😛 Ich kann ja nun 
nichts dafür das die Herrschaften das nicht einhalten 😎

von Heinrich K. (minrich)


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Du präsentierst vor allem Selbstgefälligkeit, ThomasR.

Die WLAN-Verbindung samt Update dient dazu, dem WR die im Fehlerfall 
notwendige NA mitzuteilen, weil es zwischen WR und Nachrüst Netztrenner 
keine sonstige, hardwareseitige Daten- oder Signalisierungsverbindung 
gibt. Das Update des WR, dass Du in Deiner Borniertheit ja absichtlich 
verhinderst, dient dazu, den WR von weiteren Einspeiseversuchen nach 
bereits erfolgter Netztrennung abzuhalten. Eine notwendige, 
zertifikatsbedingende Nachrüstung.

Da Du natürlich keinerlei grossen Befähigungsnachweis vorzuweisen hast, 
liegt das Verständnis für diese technischen Zusammenhänge eben jenseits 
Deiner fachlichen geistigen Möglichkeiten.

Wie schriebst Du doch?

Thomas R. schrieb:
> Na toll. Das ist bei mir gleich für die Tonne weil es mit dem Internet
> reden will....

Deine "Kunden" sind bei Dir ganz sicher in "besten Händen"! Ein echter 
Fachmann. Nein, Ehrenmann. Ganz "sicher".

Das Land NRW übernimmt dann wohl die Haftung, jaja 😎, glaub ruhig 
dran...

Thomas R. schrieb:
> Ich kann ja nun nichts dafür das die Herrschaften das nicht einhalten 😎

Vor allem für den "Nichteinbau" oder den Ratschlag dazu kannst Du etwas 
"dafür". Der Ratschlag widerspricht dann ganz klar den anerkannten 
Regeln der Technik.

von Heinrich K. (minrich)


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Der genannte "Hersteller" Deye hingegen hat auf seiner Homepage 
veröffentlicht, Besitzer bereits installierter Wechselrichter mögen 
selbige bitte sofort "...vorübergehen" ausser Betrieb setzen, bis eben 
das fehlende Zertifikat (nebst diskret geliefertem notwendigen 
Nachrüst-NA) "eintreffe".

Die Bundes-Netzagentur hat selbiges über zahlreiche Nachrichtenwege vor 
allem ans Fachpublikum verbreitet, an Handwerksverbände beispielsweise. 
Manche Handwerkskammern über die HWZ an ihre eingetragenen Fachbetriebe.

Nicht an die Einschätzungen und Empfehlungen eines "ThomasR" 
(gelangweilter Geselle in Rente) halten!

von Thomas R. (thomasr)


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Ich bin bass erstaunt ob der ganzen Unterstellungen 🤮

Selbstverständlich hatte ich den Deye außer Betrieb genommen?

Der liegt nun herum und wartet auf die Entsorgung 🙃

von Heinrich K. (minrich)


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Thomas R. schrieb:
> Der WR hatte schon völlig unnötigerweise eine WLAN Verbindung aufzubauen
> versucht. Nach Abreißen der Antenne und Zerstören des SMA Anschlusses
> kommt das nie wieder vor

Ein "echter" Fachmann eben...

von Thomas R. (thomasr)


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Heinrich K. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Der WR hatte schon völlig unnötigerweise eine WLAN Verbindung aufzubauen
>> versucht. Nach Abreißen der Antenne und Zerstören des SMA Anschlusses
>> kommt das nie wieder vor
>
> Ein "echter" Fachmann eben...

Du kannst es echt nicht lassen. Neidisch bis zum Erbrechen.

Nö, für den IT Spielkram hatte ich in den 40 Berufsjahren wahrlich keine 
Zeit, dafür gab und gibt es Billiglöhner :-)))

Aber jetzt reicht es auch, die Nachwelt möchte hier bestimmt nicht eine 
kleinliche Fehde sehen sondern Infos. Und die hatte ICH mit dem Bild 
geliefert.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7497292 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Heinrich K. (minrich)


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P.S. Bitte noch Dein youtube-Video verlinken, also die informative und 
sachgerechte Zerstörung einer SMA-Buchse. Oder das Abreissen der 
Antenne. Sicherlich für Viele sehr INFORMATIV.

von LDR (maximu)


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Ein Arschloch mit einem Meisterbrief bleibt ein Arschloch.

von Tom K. (nextcc)


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Thomas R. schrieb:
> Heinrich K. schrieb:
>> Thomas R. schrieb:
>>> Der WR hatte schon völlig unnötigerweise eine WLAN Verbindung aufzubauen
>>> versucht. Nach Abreißen der Antenne und Zerstören des SMA Anschlusses
>>> kommt das nie wieder vor
>>
>> Ein "echter" Fachmann eben...

>
> Nö, für den IT Spielkram hatte ich in den 40 Berufsjahren wahrlich keine
> Zeit, dafür gab und gibt es Billiglöhner :-)))

Achso die Billiglöhner, das erklärt natürlich vieles...

Dann hier ein unglaublich genialer Tip an alle besser verdienenden 
Leistungsträger:
Den Weg ins WLAN kann man ganz ohne Zerstörungsorgien, einfach durch 
nichteingabe des zugehörigen Passworts unterbinden! ;-) Total irre, 
oder...?

von Michael H. (micha_22)


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Tom K. schrieb:
> Total irre,
> oder...?

Nicht Aluhut kompatibel...

Aber jetzt ist mal gut hier, diese Diskussion ist sehr weit an der 
Realität vorbei. Don't feed the troll.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Nö, ich habe sehr wohl das Zertifikat von Deye gelesen
Das erste Zertifikat von Deye dürfte wohl kassiert worden sein, ist also 
so viel wert wie Stück Klopapier. Du darfst es also gerne beim 
Morgenschiss noch ein letztes Mal lesen und anschließend seiner 
bestimmungsgemäßen Verwendung zuführen. Für was anderes taugt es nichts 
mehr.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Tom K. schrieb:
> Den Weg ins WLAN kann man ganz ohne Zerstörungsorgien, einfach durch
> nichteingabe des zugehörigen Passworts unterbinden! ;-) Total irre,
> oder...?

Nein,ist es nicht, weil ein böser Nachbar könnte ein offenes WLAN 
betreiben und dann ist das Teil im Netz. ;o) ;o))

Ben B. schrieb:
> Wenn Du das Teil nicht möchtest... ich nehme es.

Dieses wurde vom TO bereits zu schwer beschädigt. Es ist aber 
anzunehmen, er müsse bereits, ohne vorher sich entsprechend zu 
informieren, ein anderes bestellt haben. Da bestünde eine Chance, sofern 
der TO von solchen Kurzschlusshandlungen absieht.

von Εrnst B. (ernst)


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Dieter D. schrieb:
> Nein,ist es nicht, weil ein böser Nachbar könnte ein offenes WLAN
> betreiben und dann ist das Teil im Netz. ;o) ;o))

Brauchen die Deye nicht. Das was so schön im Radio prasselt, während die 
laufen, sind nicht einfach nur Funkstörungen. Das ist ein geheimes 
Kommunikationssignal, was der Wechselrichter durch die Netz- und 
Solarleitungen abstrahlt, und der Deye vom Nachbarn empfängt. Wenn der 
am Internet hängt, hast du also auch schon verloren.

Michael H. schrieb:
> Aluhut

hilft da auch nicht, musst die ganze Anlage incl. Solarzellen mindestens 
doppelt in Alufolie einwickeln.

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