Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wasserkocher bleibt kalt- ehester Fehler


von Lars B. (heiner56)



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Hallo Leute,

mein Wasserkocher leuchtet zwar brav (Temperatureinstellung), aber macht 
das Wasser nicht mehr warm.
Heizspirale und Relais scheinen in Ordnung, Dioden und Widerstände auch
Was könnte es sein ?
LG

von Thomas B. (thombde)


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Temperatursicherung?

von H. H. (Gast)


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Thermosicherung hat ausgelöst.

von Lars B. (heiner56)


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und wo soll die sitzen ??

von Thomas B. (thombde)


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Lars B. schrieb:
> und wo soll die sitzen ??

An der Heizplatte.

von Lars B. (heiner56)


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an der Heizplatte sitzt nichts oder meinst du den kleinen Nippel im 
Innern des Kochers?

von Harald A. (embedded)


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Die Heizspirale, die die Thermosicherung mit einschließt, hast Du nach 
eigener Aussage ja gemessen, oder? Zieht das Relais denn an? Ansonsten 
ist der gelbe X2 Kondensator ja ein typischer Kandidat, da dieser 
365/24/7 am Netz hängt und langsam an Kapazität verliert.

von H. H. (Gast)


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Lars B. schrieb:
> und wo soll die sitzen ??

Die kann nur unterhalb der drehbaren Netzsteckverbindung sitzen.

Aber dann dürfte auch keine LED mehr leuchten. :-(

Also doch der übliche X2-Kondensator defekt?

von Michael B. (laberkopp)


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Lars B. schrieb:
> Was könnte es sein ?

Es könnte sein, dass der gelbe Kondensator zu viel Kapazität verloren 
hat, um das Relais noch anziehen zu lassen.
Wobei Z1 auch ziemlich braun aussieht.

von Harald A. (embedded)


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Oder evtl. kalte Lötstelle, siehe Bild?

von Lars B. (heiner56)


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H. H. schrieb:
> Lars B. schrieb:
>> und wo soll die sitzen ??
>
> Die kann nur unterhalb der drehbaren Netzsteckverbindung sitzen.
>
> Aber dann dürfte auch keine LED mehr leuchten. :-(
>
> Also doch der übliche X2-Kondensator defekt?

Das ist ein Entstörkondensator. Was würde passieren, wenn man der zum 
Test überbrücken würde oder ganz rausschmeißen würde?

von H. H. (Gast)


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Lars B. schrieb:
> Das ist ein Entstörkondensator.

Nein, nicht hier. Der ist das zentrale Bauteil des Kondensatornetzteils.

von Thomas B. (thombde)


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Lars B. schrieb:
> Heizspirale und Relais scheinen in Ordnung,

Wo hast Du gemessen?
Messe die Thermosicherung.
Vielleicht sparst Du dann die Arbeit mit dem X2

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Lars B. schrieb:
> Was würde passieren, wenn man der zum Test überbrücken würde

Die Platine kommuniziert mit Dir über optische Signale. Es wird Dir 
entweder ein "e" oder "t" per Rauchzeichen von der Platine gesendet und 
gar nicht so selten noch mal das gleiche per Licht, meist in rot- oder 
gelblicht.

> oder ganz rausschmeißen würde?

In dem Falle sollte die gesamte Steuerung tot sein, also auch nichts 
leuchten.

: Bearbeitet durch User
von Thomas B. (thombde)


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Er soll noch mal messen.
Messpunkte sind auf dem Bild.

von H. H. (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Er soll noch mal messen.
> Messpunkte sind auf dem Bild.

Das ist der Netzanschluss. (grün)

von Thomas B. (thombde)


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H. H. schrieb:
> Das ist der Netzanschluss. (grün)

Wenn ich falsch liege,...Asche über mein Haupt.
Aber irgendwo muss die Sicherung ja sein.
Und von irgendwo muss ich ja auch messen.
Wird doch bestimmt einpolig geschaltet.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Lars B. schrieb:
> und wo soll die sitzen ??

Kann gut sein, das die von unten auf der kleinen Platine sitzt. Die hast 
du ja nicht abgeschraubt.

: Bearbeitet durch User
von Harald A. (embedded)


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Matthias S. schrieb:
> Die hast
> du ja nicht abgeschraubt.

Doch hat er, siehe Foto …518.jpg

von Michi S. (mista_s)


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Lars B. schrieb:
> Das ist ein Entstörkondensator.

Hier wohl nicht.

> Was würde passieren, wenn man der zum
> Test überbrücken würde

Wenns ein Entstörkondensator wäre: FI und/oder LS würden auslösen.

von Thomas R. (thomasr)


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Bloß nicht "überbrücken"!

Wäre es ein Entsörkondensator, würde dann beim Einstecken nur der LS 
auslösen.

Hier ist der gelbe Kondensator aber mit Sicherheit essentielles Bauteil 
des Netzteiles und ein Überbrücken schickt dann alles elektronische zum 
Himmel!

Der gelbe Kondensator ist in so einer Anwendung per se verdächtig. Falls 
du keine geeigneten Meßmittel hast, einfach austauschen.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Thomas R. schrieb:
> Hier ist der gelbe Kondensator aber mit Sicherheit essentielles Bauteil
> des Netzteiles und ein Überbrücken schickt dann alles elektronische zum
> Himmel!

So ist das.

> Der gelbe Kondensator ist in so einer Anwendung per se verdächtig. Falls
> du keine geeigneten Meßmittel hast, einfach austauschen.

Meßmittel hat fast jeder, man müsste nur damit umgehen können: Den Strom 
an Netzspannung messen, also quasi als Kurzschluß hiner dem Kondensator 
und dann rechen.

Im Bild 0,33µF gibt an 230V um 23mA. Bei geringerer Meßspanung ändert 
sich der Strom linear, also 2,5mA an 24V-AC.

von Lars B. (heiner56)


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So, hab jetzt mal den X2 Kondensator gemessen. Nicht ausgebaut und ja 
ich weiß, dass man die ausbauen soll, bevor man misst. Aber ist das 
nicht trotzdem ein reeller Wert und damit der Hinweis, das er in Ordnung 
sein könnte?
Bild 1 ist das Gerät und Bild 2 der Messwert

von H. H. (Gast)


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Schlechter Fake.

von Micha R. (feinkost)


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Lars B. schrieb:
> So, hab jetzt mal den X2 Kondensator gemessen. Nicht ausgebaut und ja
> ich weiß, dass man die ausbauen soll, bevor man misst. Aber ist das
> nicht trotzdem ein reeller Wert und damit der Hinweis, das er in Ordnung
> sein könnte?

könnte,

was ist mit der Heizung, welchen Wert hat die?

von Lars B. (heiner56)


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Musst du mir erklären:
was ist da Fake:
bei Einstellung 2 uF zeigt der Messwert 0,319 uF.
Sollte haben 0,33 uF

von Lars B. (heiner56)


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Micha R. schrieb:
> Lars B. schrieb:
>> So, hab jetzt mal den X2 Kondensator gemessen. Nicht ausgebaut und ja
>> ich weiß, dass man die ausbauen soll, bevor man misst. Aber ist das
>> nicht trotzdem ein reeller Wert und damit der Hinweis, das er in Ordnung
>> sein könnte?
>
> könnte,
>
> was ist mit der Heizung, welchen Wert hat die?

Die Heizung hat 24,1 Ohm

: Bearbeitet durch User
von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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So ne depperte Kaffeemaschine ist mir grad neulich auch verreckt. 
Saubergemacht und Entkalker reingekippt, dabei 2 Tropfen Wasser auf 
Platine mit so nem dreckigen SOIC8 Mikrocontroller getropft, eingesteckt 
und das Teil war futsch.

Die schaffen das heute einfach nicht mehr, selbsthaltende Schaltung mit 
Relais zu bauen, die bei erreichter Temperatur abfällt. Für jeden 
beschissnen Furz nen Mikrocontroller.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Lars B. schrieb:
> was ist da Fake:

Dein Foto des Messwerts. So einen schlechten Fake hab ich schon lange 
nicht mehr gesehen.

von Thomas B. (thombde)


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🍅🍅 🍅. schrieb:
> So ne depperte Kaffeemaschine ist mir grad neulich auch verreckt.
> Saubergemacht und Entkalker reingekippt, dabei 2 Tropfen Wasser auf
> Platine mit so nem dreckigen SOIC8 Mikrocontroller getropft, eingesteckt
> und das Teil war futsch.

Wasserkocher meinst Du bestimmt :-)
Das was mir nicht gefällt ist, dass der Bottich aus Kunststoff besteht.
So was mag ich gar nicht.
Wenn schon dann aus Edelstahl.
Die Lichtorgel Drumherum ist ja ne nette Spielerei.
Brauch man aber nicht unbedingt.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Die Lichtorgel Drumherum ist ja ne nette Spielerei.
> Brauch man aber nicht unbedingt.

So manchen Tee will man nicht mit kochendem Wasser brühen. Ich stell 
einfach die Eieruhr wenn das Wasser gekocht hatte, dann hab ich auch 
meine Wunschtemperatur.

von Foobar (asdfasd)


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> Aber irgendwo muss die Sicherung ja sein.

Die Metallzungen (Lila markiert) sind Teil von zwei 
Temperatursicherungen (Bimetallschalter, rein mechanisch, keine 
Elektronik).  Die trennen die komplette Stromversorgung vom Rest - da 
deine Leuchten noch angehen, haben die nicht ausgelöst.

von Harald A. (embedded)


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Grundsätzlich wird auf der gezeigten Platine ja nur die Leistung 
geschaltet und die Spannung generiert für den Schaltungsteil, der im 
Griff sitzen dürfte. Auch dort könnte der Fehler liegen, z.B. durch 
Kondenswasser verursacht.

von Lars B. (heiner56)


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H. H. schrieb:
> Lars B. schrieb:
>> was ist da Fake:
>
> Dein Foto des Messwerts. So einen schlechten Fake hab ich schon lange
> nicht mehr gesehen.

Verdammt, was ist denn los H.H.
Wie soll ich denn einen Messwert fotografieren, wenn ich mit beiden 
Händen die Messschnüre halte. Also hab ich das Messgerät neben mich auf 
die Bank gelegt und den Kocher zwischen meine Beine geklemmt und bei 
meinem Handy auf Video gedrückt und dann gemessen. Aus dem Video hab ich 
dann den Messwert per Snapshot "extrahiert". War richtig stolz, dass mir 
das gelungen ist und du faselst ständig hier von Fakes !

: Bearbeitet durch User
von Lars B. (heiner56)


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Foobar schrieb:
>> Aber irgendwo muss die Sicherung ja sein.
>
> Die Metallzungen (Lila markiert) sind Teil von zwei
> Temperatursicherungen (Bimetallschalter, rein mechanisch, keine
> Elektronik).  Die trennen die komplette Stromversorgung vom Rest - da
> deine Leuchten noch angehen, haben die nicht ausgelöst.

Und was willst du mir damit sagen ?

von Lars B. (heiner56)


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Harald A. schrieb:
> Grundsätzlich wird auf der gezeigten Platine ja nur die Leistung
> geschaltet und die Spannung generiert für den Schaltungsteil, der im
> Griff sitzen dürfte. Auch dort könnte der Fehler liegen, z.B. durch
> Kondenswasser verursacht.

Kann es denn nicht auch der Temperaturfühler aus dem Kocher sein? Der 
geht ja auf die Platine. Wenn der hinüber ist, kann es ja sein, dass er 
der Platine sagt, dass die eingestellte Temperatur erreicht ist und 
schaltet ab.
Aber dann würden wohl auch keine Leuchten leuchten.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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EOT

von Andreas K. (dreas)


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Wie ist es ausgegangen?

von Manfred P. (pruckelfred)


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Thomas B. schrieb:
> Das was mir nicht gefällt ist, dass der Bottich aus Kunststoff besteht.
> So was mag ich gar nicht.
> Wenn schon dann aus Edelstahl.

Aber bitte einteilig tiefgezogen! Hier stinkt noch ein 
Edelstahlchinese auf dem Kramhaufen vor sich hin, wo im Boden eine 
Platte mit Gummidichtung sitzt und deren Absonderungen meinen Tee 
stören.
(Der Inbusschlüssel gehört nicht dazu, der hilft der Kamera beim 
Autofocus)

Lars B. schrieb:
> Und was willst du mir damit sagen ?

In Basic würde ich schreiben
1
10 goto chefkoch.de
alles mit Strom ist nichts für Dich.

Das ist ein total simpler Stromkreis, den man vom Netzstecker her 
durchpiepen kann. Netz - Thermoschutzschalter - Relais - Heizung - Netz 
oder auch in anderer Folge, das sind drei oder vier Schalter in Reihe.

Suche Dir die Adresse heraus und schicke das Teil zum Werkskundendienst.

von Wolf17 (wolf17)


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Lars B. schrieb:
>>> was ist da Fake:
>> Dein Foto des Messwerts.
> Verdammt, was ist denn los H.H.
> Aus dem Video hab ich dann den Messwert per Snapshot "extrahiert"
Möglicherweise stört ihn, dass der Dezimalpunkt und die 2 für den 
eingestellten 2µF Bereich beim Messwert nicht mehr da sind?

von Lars B. (heiner56)


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H. H. schrieb:
> EOT

Mensch H.H.
jetzt zieh dich doch nicht beleidigt hier zurück. Weißt doch, dass du 
hier im Forum einer, wenn nicht DER beste bist. Also komm wieder aus 
deinem Schneckenhaus raus und hilf mir einfach weiter- wie die anderen 
auch.
Bitte !

P.S.
Und wie Wolf17 richtig sagt: den  Punkt vor der 319 kann man im Video 
tatsächlich nicht erkennen, er war aber da. Was gäbe es überhaupt einen 
Grund für mich, hier Fake-Bilder reinzustellen

: Bearbeitet durch User
von Lars B. (heiner56)


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Manfred P. schrieb:
>
> Das ist ein total simpler Stromkreis, den man vom Netzstecker her
> durchpiepen kann. Netz - Thermoschutzschalter - Relais - Heizung - Netz
> oder auch in anderer Folge, das sind drei oder vier Schalter in Reihe.
>
> Wenn du meine Posts gelesn hättest, hättest du gesehen, dass ich das schon alles 
gemacht habe-außer eben den Thermoschuzschalter, weil ich den einfach nicht finden 
kann.

von Thomas W. (goaty)


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In der schwarzen Kontaktplatte sind Kontaktübergänge, die könnten 
betroffen sein, so daß der Stromkreis unterbrochen ist.
Evtl ist darunter auch der Thermoschalter.

Ok, das war natürlich Quatsch, dann würde garnix leuchten. Vergiß es...

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Der Thermoschutz kann auch in der schwarzen koaxialen Kontaktmimik
versteckt sein. Manchmal auch als Knackfrosch,
den man manuell zurückstellen kann.
Da muss man nur dieses Plättchen wieder rein drücken.

Da integriert, muss man dazu allerdings den ganzen Kocher zerlegen.
Schlecht konstruiert unter dem Vorwand der Sicherheit.

Es gibt Modelle, bei denen man den Knackfroch von aussen reindrücken 
kann.
Da hatte ich mal einen Glühweinkocher bekommen, der nix mehr machte.

"Knack" und ging wieder :-]

von Cyblord -. (cyblord)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Der Thermoschutz kann auch in der schwarzen koaxialen Kontaktmimik
> versteckt sein. Manchmal auch als Knackfrosch,
> den man manuell zurückstellen kann.
> Da muss man nur dieses Plättchen wieder rein drücken.
>
> Da integriert, muss man dazu allerdings den ganzen Kocher zerlegen.
> Schlecht konstruiert unter dem Vorwand der Sicherheit.
>
> Es gibt Modelle, bei denen man den Knackfroch von aussen reindrücken
> kann.
> Da hatte ich mal einen Glühweinkocher bekommen, der nix mehr machte.
>
> "Knack" und ging wieder :-]

Und warum sollte der Thermoschalter überhaupt auslösen? Wenn das 
passiert stimmt was gewaltig nicht. Dann hat meistens grade so den 
Hausbrand verhindert. Niemand will dass der Nutzer den zurücksetzen 
kann.

: Bearbeitet durch User
von Thomas W. (goaty)


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Hört man denn das Relais klicken ?
Wenn nicht, könnte einer von Z1..3 was haben.
(Sind das alles Zenerdioden ?)

Bzw, was fehlt ist der Rest der Steuerung, die an dem 6-poligen 
Flachbandkabel hängt und das Steuersignal für das Relais vermutlich an 
Z3 anliefert.

-> Steckt alles im Griff.

Kannst aber mal Z1..3 mit Diodentest oder so auf Kurzschluß testen, 
falls noch nicht gemacht.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Und warum sollte der Thermoschalter überhaupt auslösen? Wenn das
> passiert stimmt was gewaltig nicht. Dann hat meistens grade so den
> Hausbrand verhindert. Niemand will dass der Nutzer den zurücksetzen
> kann.

Wenn das Ding trocken läuft kommt das schon mal vor dass da was 
anspricht,
OBWOHL vorher noch die Abschaltung "Klack-Wenn-Wasser-Heiss"
einspringen sollte.

von Joachim B. (jar)


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H. H. schrieb:
> Schlechter Fake.

hier muss ich zustimmen, die Nullen linkes Bild mit Schatten die 319 
rechtes Bild ohne Schatten, also ein Trollthread wie schon vermutet!

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Das artet richtig zur Manie aus, überall Fakes zu vermuten...
Mit anderem Lichteinfall macht die linke Anzeige auch keine Schatten.
Dann SEHR unterschiedliche Bildqualitäten etcpp.

mann ey!

von Lars B. (heiner56)


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Joachim B. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Schlechter Fake.
>
> hier muss ich zustimmen, die Nullen linkes Bild mit Schatten die 319
> rechtes Bild ohne Schatten, also ein Trollthread wie schon vermutet!

Also ich weiß jetzt nicht mehr, was ich sagen soll. Seit ihr denn jetzt 
alle neben Spur.  Macht doch einfach mal Bilder mit eurem Smartphone und 
anschließend ein Video.  Die Qualität des Videos ist  x mal schlechter 
als beim hochauflösenden Bild

von Lars B. (heiner56)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Das artet richtig zur Manie aus, überall Fakes zu vermuten...
> Mit anderem Lichteinfall macht die linke Anzeige auch keine Schatten.
> Dann SEHR unterschiedliche Bildqualitäten etcpp.
>
> mann ey!

 DANKE DESINTEGRATOR !!!!!!!!!

von Kurt A. (hobbyst)


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Thomas W. schrieb:
> Hört man denn das Relais klicken ?

Klicken allein genügt nicht. Eventuell sind die Relaiskontakte 
abgenutzt. Schon auf Durchgang geprüft?

von Lars B. (heiner56)


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Thomas W. schrieb:

>
> Kannst aber mal Z1..3 mit Diodentest oder so auf Kurzschluß testen,
> falls noch nicht gemacht.

Relais klickt und die Dioden sind ok

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Kurt A. schrieb:
> Thomas W. schrieb:
>> Hört man denn das Relais klicken ?
>
> Klicken allein genügt nicht. Eventuell sind die Relaiskontakte
> abgenutzt. Schon auf Durchgang geprüft?

Was spricht dagegen, das Relais testweise zu überbrücken (natürlich den 
Schalter, nicht die Spule), um - kurz! - zu prüfen, ob sich der Kocher 
dann erhitzt?

Edit: Okay, Du hast während meines Beitrags geschrieben, dass das Relais 
klickt.

Allerdings:

Kurt A. schrieb:
> Klicken allein genügt nicht. Eventuell sind die Relaiskontakte
> abgenutzt. Schon auf Durchgang geprüft?

Verbrannte Kontakte kommen nicht selten vor.

: Bearbeitet durch User
von Thomas W. (goaty)


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Dann scheint es ja wirklich das Relais zu sein.

: Bearbeitet durch User
von Lars B. (heiner56)


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Lars B. schrieb:
> Thomas W. schrieb:
>
>>
>> Kannst aber mal Z1..3 mit Diodentest oder so auf Kurzschluß testen,
>> falls noch nicht gemacht.
>
> Relais klickt und die Dioden sind ok

Da war ich zu schnell. Die Z-Dioden hab ich natürlich nicht getestet.

von Michael B. (laberkopp)


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Lars B. schrieb:
> Die Z-Dioden hab ich natürlich nicht getestet.

Sollen wir das fur dich tun ?

Es kann doch wirklich nicht so schwer sein, vom Stecker zur Platine zum 
Relaiskontakt zum anderen Relaiskontakt zum Heizelement, aus dem 
Heizelement zur Platine und wieder zum anderen Steckerpol die Schaltung 
auf Durchgang durchzumessen und wenn man den Relaiskontakt durch eine 
von unten aufgelötete Drahtbrücke verbindet das Ding mal testweise 
heizen zu lassen.

Da die LED leuchten kommt schon mal Strom an und da das Relais klackt 
wird es sogar angesteuert, die durchgebrannte Temperatursicherung ist 
wohl im Heizelement.

Wenn dir das alles zu hoch ist, frag das Nachbarkind.

von Lars B. (heiner56)


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Michael B. schrieb:

>>
 die durchgebrannte Temperatursicherung ist wohl im Heizelement.
>

wohl kaum, hab ich auch noch nie gesehen, dass so ein Teil innerhalb des 
Heizelemtes ist-oder versteh ich dich mal wieder falsch oder du meinst 
mit Heizelement was anderes

Wenn ich 230 Volt direkt an die Heizung lege (kurz) wird die gleich 
warm. Ist ja mit ca 25 Ohm auch völlig in Ordnung

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Lars B. schrieb:
> Wenn ich 230 Volt direkt an die Heizung lege (kurz) wird die gleich
> warm. Ist ja mit ca 25 Ohm auch völlig in Ordnung

Sehr schön... Aber Du hast noch immer nicht das Relais getestet.

Michael B. schrieb:
> Sollen wir das fur dich tun ?
>
> Es kann doch wirklich nicht so schwer sein, vom Stecker zur Platine zum
> Relaiskontakt zum anderen Relaiskontakt zum Heizelement, aus dem
> Heizelement zur Platine und wieder zum anderen Steckerpol die Schaltung
> auf Durchgang durchzumessen und wenn man den Relaiskontakt durch eine
> von unten aufgelötete Drahtbrücke verbindet das Ding mal testweise
> heizen zu lassen.

Wie oft muss man das wiederholen?

von Joachim B. (jar)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Das artet richtig zur Manie aus, überall Fakes zu vermuten...

und warum nicht?
verfolge doch den ganzen Thread, glaubt einer das es hier noch was wird

von Thomas W. (goaty)


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Nicht jeder ist so ein Supercrack wie wir hier alle, also das Relais 
testen in circuit ist schonmal nicht so einfach ohne Equipment.

Bestell ein neues und vielleicht wars das dann ja.
https://www.reichelt.de/kleinrelais-24v-1-schliesser-16a-rt-iii-hf115f-024-1h-p126959.html

: Bearbeitet durch User
von Lars B. (heiner56)


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Hab den Griff mal geöffnet, da ist außer einem kleinen Piepser nichts 
drin.
Werd mich dann heute mal dem Relais widmen.

von Thomas W. (goaty)


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Lars B. schrieb:
> Hab den Griff mal geöffnet, da ist außer einem kleinen Piepser nichts
> drin.

Das versteckt sich vor dir noch weiter oben.
Aber vermutlich brauchst du da garnicht hin, wenn der Fehler das Relais 
ist.

von Lars B. (heiner56)


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Hab wie nach dem Foto 230 Volt angeschlossen und auf 85 Grad gestellt. 
Man hört deutliches Klicken am Relais und zwischen den Relaiskontakten 
messe ich dann 230 Volt. Heizung bleibt kalt- das Relais dürfte doch 
dann in Ordnung sein-oder?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Lars B. schrieb:
> und zwischen den Relaiskontakten
> messe ich dann 230 Volt. Heizung bleibt kalt- das Relais dürfte doch
> dann in Ordnung sein-oder?

Oh Mann, was würdest Du messen, wenn das Relais wirklich schaltet?

Überbrück' endlich testweise das Relais, Du bist wirklich 
beratungsresistent.

von Lars B. (heiner56)


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Bin ich denn nur noch doof. Wenn eine Relaisspule bei 24 Volt so 
auslöst, dass wie bei diesem anschließend, an den Relaiskontakten die 
geforderten 230 Volt zur Verfügung stehen, warum soll ich das Teil denn 
noch überbrücken??

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Vielleicht verstehen wir uns falsch, weil ich nicht weiß, wie Du 
gemessen hast.

Aber: Wenn es um die Relais-Kontakte geht, welche schalten, welche 
Spannung wäre dann bei geschlossenem Schalter zu erwarten?

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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so?:

                         _______
                         |       |
(230 V)------------------|-./ _.-|--------------------> (230 V)

von Thomas W. (goaty)


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Herr schmeiß Hirn vom Himmel.

von Martin H. (horo)


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Rainer Z. schrieb:
> Oh Mann, was würdest Du messen, wenn das Relais wirklich schaltet?
>
> Überbrück' endlich testweise das Relais, Du bist wirklich
> beratungsresistent.

Um Lars nicht zu überfordern könnte er ja mal spaßhalber den 
Heizstromkreis aufmalen und überlegen, welche Spannungen zwischen den 
Messpunkten 3 und 4 in beiden Fällen zu erwarten sind.
Ich würde eine Zeichnung ähnlich wie unten erwarten.
1
       Relais inaktiv
2
L -------o  o----/\/\/\----- N
3
1        2  3   4      5     6
4
5
       Relais aktiv
6
L -------o--o----/\/\/\----- N
7
1        2  3   4      5     6

: Bearbeitet durch User
von Lars B. (heiner56)


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Rainer Z. schrieb:
> Vielleicht verstehen wir uns falsch, weil ich nicht weiß, wie Du
> gemessen hast.
>
> Aber: Wenn es um die Relais-Kontakte geht, welche schalten, welche
> Spannung wäre dann bei geschlossenem Schalter zu erwarten?

na 230 Volt

von Lars B. (heiner56)


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Thomas W. schrieb:
> Herr schmeiß Hirn vom Himmel.

Momentan bitte Kiloweise !!!!!!

von Thomas W. (goaty)


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Das wäre der Gutfall:

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Esmu P. schrieb:
>                           _______
>                          |       |
> (230 V)------------------|-./ _.-|--------------------> (230 V)

supergut!

Thomas W. schrieb:
> Das wäre der Gutfall

Ihr könnt es einfach besser erklären als ich.

: Bearbeitet durch User
von Martin H. (horo)


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Lars B. schrieb:
> Momentan bitte Kiloweise !!!!!!

Vielleicht reichen ja 10 g Datenblatt (wenn Du es doppelseitig 
ausdruckst):

https://docs.rs-online.com/64ec/0900766b81663e91.pdf

Typ: HF115F 024-1HS3BF(335) -> 1H bedeutet Kontakte gemäß "1 Form A" für 
16 A

P.S.: Du plenkst!

: Bearbeitet durch User
von Georg M. (g_m)


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21.02.2024  12:17
Kurt A. schrieb:
> Klicken allein genügt nicht. Eventuell sind die Relaiskontakte
> abgenutzt. Schon auf Durchgang geprüft?


24 Stunden später:

Heureka

von Lars B. (heiner56)


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Martin H. schrieb:
> Lars B. schrieb:
>> Momentan bitte Kiloweise !!!!!!
>
> Vielleicht reichen ja 10 g Datenblatt (wenn Du es doppelseitig
> ausdruckst):
>
> https://docs.rs-online.com/64ec/0900766b81663e91.pdf
>
> Typ: HF115F 024-1HS3BF(335) -> 1H bedeutet Kontakte gemäß "1 Form A" für
> 16 A


Mein Relais hat nur 4 Kontakte,  Hab aber jetzt endlich mal die 
Überbrückung gelötet und angeschaltet-alles explodiert

Nein Scherz:
Die Heizung macht jetzt was sie soll und heizt-wie von euch ja 
vorausgesagt.
Und ich muss anscheinend endlich mal einen Grundkurs Elektronik für 
Anfänger machen.

: Bearbeitet durch User
von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Georg M. schrieb:
> 21.02.2024  12:17
> Kurt A. schrieb:
>> Klicken allein genügt nicht. Eventuell sind die Relaiskontakte
>> abgenutzt. Schon auf Durchgang geprüft?
>
> 24 Stunden später:
>
> Heureka

Obwohl, wenn man gaaanz genau hinhört, dann kann man an dem 
Klickgeräusch hören ob die Kontakte noch in Ordnung sind. Gute Kontakte 
klingen besser als defekte.

von Thomas W. (goaty)


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Wetten, dass .. ?
Esmu kann 50 verschiedene Relais am Klickgeräusch auseinanderhalten.

von Lars B. (heiner56)


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Martin H. schrieb:
> Lars B. schrieb:
>> Momentan bitte Kiloweise !!!!!!

>
> https://docs.rs-online.com/64ec/0900766b81663e91.pdf
>
> Typ: HF115F 024-1HS3BF(335) -> 1H bedeutet Kontakte gemäß "1 Form A" für
> 16 A

Müsste es nicht eher das sein

von Martin H. (horo)


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Thomas W. schrieb:
> 50 verschiedene Relais

Das Flachrelais 48 hat allein schon viel mehr mögliche 
(Kontakt)varianten.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Esmu P. schrieb:
> Georg M. schrieb:
>> 21.02.2024  12:17
>> Kurt A. schrieb:
>>> Klicken allein genügt nicht. Eventuell sind die Relaiskontakte
>>> abgenutzt. Schon auf Durchgang geprüft?
>>
>> 24 Stunden später:
>>
>> Heureka
>
> Obwohl, wenn man gaaanz genau hinhört, dann kann man an dem
> Klickgeräusch hören ob die Kontakte noch in Ordnung sind. Gute Kontakte
> klingen besser als defekte.

Aber nur, wenn sie vorher gut gekühlt wurden. Ist wie bei CD, die direkt 
aus dem Kühlschrank extrem frischer 'klingen'... ;-))
Obwohl - vielleicht ist doch was dran? Einen gealterten Kontakt würde 
ich vermutlich am deutlich wahrnehmbaren 'Britzeln' erkennen können?
Fazit: wir müssen in ein gutes Studio zum Kontakt-behören!!

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Lars B. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> H. H. schrieb:
>>> Schlechter Fake.
>>
>> hier muss ich zustimmen, die Nullen linkes Bild mit Schatten die 319
>> rechtes Bild ohne Schatten, also ein Trollthread wie schon vermutet!
>
> Also ich weiß jetzt nicht mehr, was ich sagen soll. Seit ihr denn jetzt
> alle neben Spur.  Macht doch einfach mal Bilder mit eurem Smartphone und
> anschließend ein Video.  Die Qualität des Videos ist  x mal schlechter
> als beim hochauflösenden Bild

Zumal es schon Handys gibt, die in jede runde Form die 
Oberflächenstruktur des Mondes einfügen, oder Fotokopierer, die Zahlen 
vertauschen und erfinden.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Wollvieh W. schrieb:
...
>
> Zumal es schon Handys gibt, die in jede runde Form die
> Oberflächenstruktur des Mondes einfügen, oder Fotokopierer, die Zahlen
> vertauschen und erfinden.

In Berlin und anderswo, z.B. im ÖRR und fetten Buchstaben (4) etc. 
werden durchgehend reelle Zahlen und reelle Wahrheiten bis zur 
Unkenntlichkeit verdreht.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Esmu P. schrieb:
> In Berlin und anderswo, z.B. im ÖRR und fetten Buchstaben (4) etc.
> werden durchgehend reelle Zahlen und reelle Wahrheiten bis zur
> Unkenntlichkeit verdreht.

Querspinner oder Spinnbürger?

von Thomas R. (thomasr)


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Ist doch super daß es doch noch geklappt hat! Defekte Relaiskontakte bei 
rein ohmscher Last weit innerhalb der Spec sind mir allerdings auch 
bisher kaum untergekommen....

von Axel G. (axelg) Benutzerseite


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H. H. schrieb:
> Esmu P. schrieb:
>> In Berlin und anderswo, z.B. im ÖRR und fetten Buchstaben (4) etc.
>> werden durchgehend reelle Zahlen und reelle Wahrheiten bis zur
>> Unkenntlichkeit verdreht.
>
> Querspinner oder Spinnbürger?

beides

von Lars B. (heiner56)


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Thomas R. schrieb:
> Ist doch super daß es doch noch geklappt hat! Defekte Relaiskontakte bei
> rein ohmscher Last weit innerhalb der Spec sind mir allerdings auch
> bisher kaum untergekommen....

Hab das Relais ausgelötet. So richtig wollte ich s auch nicht glauben, 
dass es hinüber ist.
Hab dann mal ne kleine Versuchsanordnung (quick und dirty) gebastelt und 
das Relais nochmals getestet. Klappte einwandfrei.Relais zieht an 
---Lampe brennt, Relais fällt ab---Lampe geht aus.  Waren natürlich nur 
9 Volt.
Kann man das mit 230 Volt vergleichen oder ist mein Versuchsaufbau nicht 
richtig?
Hab ein neues Relais bestellt und mich beschleicht die Ahnung, dass es 
dann trotzdem nicht funzt.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Lars B. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Ist doch super daß es doch noch geklappt hat! Defekte Relaiskontakte bei
>> rein ohmscher Last weit innerhalb der Spec sind mir allerdings auch
>> bisher kaum untergekommen....
>
> Hab das Relais ausgelötet. So richtig wollte ich s auch nicht glauben,
> dass es hinüber ist.
> Hab dann mal ne kleine Versuchsanordnung (quick und dirty) gebastelt und
> das Relais nochmals getestet. Klappte einwandfrei.Relais zieht an
> ---Lampe brennt, Relais fällt ab---Lampe geht aus.  Waren natürlich nur
> 9 Volt.
> Kann man das mit 230 Volt vergleichen oder ist mein Versuchsaufbau nicht
> richtig?
> Hab ein neues Relais bestellt und mich beschleicht die Ahnung, dass es
> dann trotzdem nicht funzt.

Dann miss doch einfach mal die Erregerspannung an der Spule, ob diese 
ausreicht, das Relais schalten zu lassen. Natürlich im eingebauten 
Zustand!
Dein Aufbau ist richtig und sogar 'kritischer' bei der Beurteilung der 
Kontakte. Beim Betrieb mit 230V spielen Fremdschichten auf den Kontakten 
eine geringere Rolle als bei deinen 9V!
Wenn du ein 'Klack' hörst, muss das dennoch nicht zum Durchschalten 
ausreichen. Vergleiche dieses Geräusch mal zwischen Versuchsaufbau und 
eingebautem Zustand. Ist das im Kocher 'weicher' als im Versuch?

von Lars B. (heiner56)


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Also ich hab als erstes einfach im eingebauten Zustand ne 9Volt-Batterie 
an die Relaisspule gehängt. Ein Klicken war deutlich vernehmbar. Im 
Versuchsaufbau jetzt hatte ich ja ein Netzgerät an die Spule mit ca. 
12-14 Volt angehängt. Das Klicken war deutlicher zu hören und das Relais 
schaltete.
Hab dann meine 9 Volt Batterie nochmals drangehängt, das Klicken war 
leiser und die Kontakte schalteten auch nicht(Lampe blieb aus)
Heißt einfach, dass wie du beschreibst, die Erregerspannung zu niedrig 
ist, auch im eingebauten Zustand. Normalerweise könnte ich doch die 
Erregerspannung auch auf der Platine messen, wenn das Relais NICHT 
eingebaut ist oder geht mir da was über die Wupper ? Hatte tatsächlich 
ganz am Anfang mal die Erregerspannung gemessen, aber keinen Wert 
erhalten, mir aber nichts dabei gedacht (wie gesagt, da fehlte dann noch 
einiges an Hirn !!)
Ich gehe jetzt echt davon aus, dass an der Spule zuwenig Spannung 
ankommt, zwar ein Klicken zu hören ist,(aber weicher) aber eben nicht 
ausreicht um die Kontakte zu schließen.

: Bearbeitet durch User
von Thomas W. (goaty)


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Du hast ein 24V Relais, das schaltet sicher erst ab 16,8V laut 
Datenblatt.
Alles was du mit 9V oder sonstwas ausprobierst, ist außerhalb der Spec.

Allerdings könnte es natürlich sein, daß die Spannung der Schaltung doch 
zu niedrig ist, wegen eines defekten Bauteils.

Meß doch mal die Spannung, die für das Relais anliegen, wenn es 
eingebaut ist.
Vielleicht ist die zu niedrig wegen des Kondensators oder einer Defekten 
D5 Diode oder wer weiß was.

von Harald A. (embedded)


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Lars B. schrieb:
> Also ich hab als erstes einfach im eingebauten Zustand ne 9Volt-Batterie
> an die Relaisspule gehängt. Ein Klicken war deutlich vernehmbar. Im
> Versuchsaufbau jetzt hatte ich ja ein Netzgerät an die Spule mit ca.
> 12-14 Volt angehängt. Das Klicken war deutlicher zu hören und das Relais
> schaltete.

Relais, die nicht mit Nennspannung geschaltet werden, leiden an 
Kontaktverschleiß, der über das normale Maß weit hinausgehen kann.

> Hab dann meine 9 Volt Batterie nochmals drangehängt, das Klicken war
> leiser und die Kontakte schalteten auch nicht(Lampe blieb aus)

Kann eben sein, dass der gelbe Kondensator nicht mehr genug Kapazität 
hatte und die übrig bleibende Relaisspannung bei der hohen Last an den 
Kontakten zu starkem Verschleiß geführt hat, welches bei "weichem" 
Einschalten eben nicht mehr reicht. Deine obige Messung ohne Last ist 
auch deshalb nicht brauchbar. Kann sein, dass die beim Durchschalten am 
Ausgang 230V angezeigt werden, diese aufgrund der Hochohmigkeit der 
Kontakte sofort zusammenbrechen würden, wenn die Last wieder ins Spiel 
kommt.

> Heißt einfach, dass wie du beschreibst, die Erregerspannung zu niedrig
> ist, auch im eingebauten Zustand. Normalerweise könnte ich doch die
> Erregerspannung auch auf der Platine messen, wenn das Relais NICHT
> eingebaut ist oder geht mir da was über die Wupper ?

Nein, die Spannungsversorgung über das Kondensatornetzteil ist so 
ausgelegt, dass bei geschaltetem Relais die Spannung im System gerade so 
der Relaisspannung entspricht. Ist das Relais nicht geschaltet muss 
meist eine Z-Diode die überschüssige Energie wegbraten, damit die 
Spannung im System (z.B. für den uC) nicht zu hoch wird.

> Ich gehe jetzt echt davon aus, dass an der Spule zuwenig Spannung
> ankommt, zwar ein Klicken zu hören ist,(aber weicher) aber eben nicht
> ausreicht um die Kontakte zu schließen.

qed


Ich bleibe dabei: Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist der gelbe Kondensator 
geschädigt (weiß eben nicht, von welcher Güte deine Messung der 
Kapazität ist) und als Folge sind dann die Relaiskontakte geschädigt 
worden. Relais und Kondensator tauschen (falls noch was zu retten ist) 
und dann sollte es wieder funktionieren.

: Bearbeitet durch User
von Thorsten S. (whitejack)


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Lars B. schrieb:
> Ich gehe jetzt echt davon aus, dass an der Spule zuwenig Spannung
> ankommt, zwar ein Klicken zu hören ist,(aber weicher) aber eben nicht
> ausreicht um die Kontakte zu schließen.

Kondensatornetzteil nicht i.o. Wenn der X2 wie gemessen gut, dann muss 
es der Serienwiderstand sein... die werden gern warm/heiß und glimmen so 
langsam nach und nach weg...

von Lars B. (heiner56)


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Nochmal: im einbeautem Zustand messe ich am X2 -Kondensator 0,319 uF, 
deshalb gehe ich nicht von einem defekten x2 aus. Das Relais schaltet 
bei ausreichender Erregerspannung einwandfrei, deshalb geh ich nicht von 
einem defekten Relais aus.

von Lars B. (heiner56)


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Thorsten S. schrieb:
> Lars B. schrieb:
>> Ich gehe jetzt echt davon aus, dass an der Spule zuwenig Spannung
>> ankommt, zwar ein Klicken zu hören ist,(aber weicher) aber eben nicht
>> ausreicht um die Kontakte zu schließen.
>
> Kondensatornetzteil nicht i.o. Wenn der X2 wie gemessen gut, dann muss
> es der Serienwiderstand sein... die werden gern warm/heiß und glimmen so
> langsam nach und nach weg...

welchen Widerstand meinst du?

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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Andreas K. schrieb:
> Wie ist es ausgegangen?

Gut!

von Harald A. (embedded)


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Lars B. schrieb:
> Nochmal: im einbeautem Zustand messe ich

hhinz hatte wie immer recht:
EOT

von Lars B. (heiner56)


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Hab den X2 jetzt ausgelötet: 0,319 uF

@HHinz und andere:  auch diesmal KEIN Fake

: Bearbeitet durch User
von Lars B. (heiner56)


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Harald A. schrieb:
> Lars B. schrieb:
>> Nochmal: im einbeautem Zustand messe ich
>
> hhinz hatte wie immer recht:
> EOT

arm !

von Thomas W. (goaty)


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Miss die Spannung an der Relais Spule.
Wenn das weniger als 16,8V sind oder meinetwegen 12V, dann entweder das 
durch einen neuen Kondensator beheben oder ein neues Relais, was sicher 
erstmal wieder besser schließt.

von Wf88 (wf88)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Das artet richtig zur Manie aus, überall Fakes zu vermuten...
> Mit anderem Lichteinfall macht die linke Anzeige auch keine Schatten.
> Dann SEHR unterschiedliche Bildqualitäten etcpp.

Ja, und mit Hinz muss vor nicht allzulanger Zeit etwas passiert sein. 
Vorher lebte er in der Realität, jetzt scheint er Reichsbürger, 
Impfgegner und Fake-Detektor zu sein :( :( :(

sehr schade :(

von Lötlackl *. (pappnase) Benutzerseite


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Wf88 schrieb:
> Reichsbürger,
> Impfgegner und Fake-Detektor

??

von Wf88 (wf88)


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Lötlackl *. schrieb:
> Wf88 schrieb:
>> Reichsbürger,
>> Impfgegner und Fake-Detektor
>
> ??

Lies dir einfach durch was die letzten Monate von Hinz kommt. Zusätzlich 
zu seinem Lexikon-Wissen über Bauteile auch noch oben genannter Müll.

von H. H. (Gast)


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Wf88 schrieb:
> Lötlackl *. schrieb:
>> Wf88 schrieb:
>>> Reichsbürger,
>>> Impfgegner und Fake-Detektor
>>
>> ??
>
> Lies dir einfach durch was die letzten Monate von Hinz kommt. Zusätzlich
> zu seinem Lexikon-Wissen über Bauteile auch noch oben genannter Müll.

Noch weitere Wahnvorstellungen?

von Lars B. (heiner56)


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Darf nicht wahr sein. Kann man denn die Posts der Forenmitglieder 
aufrufen?

von Lars B. (heiner56)


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Thomas W. schrieb:
> Miss die Spannung an der Relais Spule.
> Wenn das weniger als 16,8V sind oder meinetwegen 12V, dann entweder das
> durch einen neuen Kondensator beheben oder ein neues Relais, was sicher
> erstmal wieder besser schließt.

Das heißt also, alles wieder einbauen und dann messen ? Mir kommt es 
trotzdem so vor, als wenn es irgendwas mit Z1 oder Z2 zu tun hätte. D5 
ist in Ordnng.
Kann man die Z's nicht auch im eingebauten zustand messen. Mit nem 
Multimeter?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ich würde das bereits bestellte neue Relais abwarten und dieses dann 
einbauen und daran messen, also Spannung an der Spule, ob dort nicht 
viel weniger als 24 V anliegen.

Was soll das jetzt mit dem alten Relais? Jeder Lötvorgang ist eine 
Belastung für die Platine. Vergiss nicht, dass das Relais bestimmt ca. 4 
A schaltet bei unterstellter Leistungsaufnahme von 1000 Watt. Eventuell 
mehr. Das ist eine andere Dimension als Dein Versuchsaufbau mit der 
9-Volt-Batterie.

von Thomas U. (charley10)


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Lars B. schrieb:
> Thomas W. schrieb:
>> Miss die Spannung an der Relais Spule.
>> Wenn das weniger als 16,8V sind oder meinetwegen 12V, dann entweder das
>> durch einen neuen Kondensator beheben oder ein neues Relais, was sicher
>> erstmal wieder besser schließt.
>
> Das heißt also, alles wieder einbauen und dann messen ? Mir kommt es
> trotzdem so vor, als wenn es irgendwas mit Z1 oder Z2 zu tun hätte. D5
> ist in Ordnng.
> Kann man die Z's nicht auch im eingebauten zustand messen. Mit nem
> Multimeter?

Dabei mißt du immer wieder irgendwelche Peripherie mit! Miß doch einfach 
die am Relais anstehende Spannung, wie du von vielen hier schon gehört 
hast!
Und das, wenn das Relais anzieht!
Die Z-Dioden kannst du auch gleich mit prüfen - wenn die Schluss haben, 
fällt über denen kaum Spannung ab. Denk aber dran, dass das Ding ein 
Kondensatornetzteil und damit KEINE Netztrennung hat!
Also erst Drähte an den Messpunkten anlöten, dann das Multimeter 
anschliessen und erst danach den Netzstecker in die Dose!!!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Eigener Erfahrungsbericht als Nachtrag zum Relais: Ich habe eine 
inzwischen 30 Jahre alte Waschmaschine von Miele. Die zickte vor einigen 
Jahren rum mit der Erscheinung, dass sie (fast) immer nur in eine 
Richtung drehte. Also während des Waschvorgangs die Drehrichtung nicht 
änderte, sondern in der Hälfte der Zeit einfach stillstand.

Ursache hierfür war ebenfalls ein einfaches Relais, genannt 
"Reversierrelais", wie ich bei dieser Gelegenheit gelernt habe und 
welches von der Fa. Finder für wenige Euro zu erhalten war (ich glaube 
Reichelt). Das alte Relais sah unauffällig aus, nicht verkokelt oder so. 
Aber offenbar hat's für den Antrieb des Waschmaschinenmotors nicht mehr 
gereicht.

Alleine deshalb würde ich das Relais auf jeden Fall erneuern. Ungeachtet 
dessen, was noch kaputt wäre. Bestellt hast Du das Relais 
sinnvollerweise sowieso.

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Nimm 2 Drähte. Die eine Seite jeweils an die Pins der Spule. Die andere 
Seite der ca. 30-40 cm langen Drähte an die Pins des Ralaise. Dann nix 
brauchen Ralaise einlöten. Messen extern.

von Thomas U. (charley10)


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Thomas S. schrieb:
> Nimm 2 Drähte. Die eine Seite jeweils an die Pins der Spule. Die andere
> Seite der ca. 30-40 cm langen Drähte an die Pins des Ralaise. Dann nix
> brauchen Ralaise einlöten. Messen extern.

Die Wirkung wirst du hören und riechen!
...sollte ich dieses Kauderwelsch richtig verstanden haben...

: Bearbeitet durch User
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Als Relais noch Plexiglaskappen hatten, konnte man den Kontaktabbrand an 
deren Schwärzung sehen, ohne sie öffnen zu müssen. Heute hilft es zum 
Lernen, mal ein paar alte Relais aus Mikrowellen oder 
Heizungssteuerungen zu zerlegen und die Kontakte unter der Lupe 
anzuschauen. Gar nicht zu selten schmilzt der Kontakt aus dem 
Thermoplast und dejustiert sich dabei noch mehr, was dann zu völligem 
Ausfall führt.

Übrigens entsteht auch bei ohmschen Lasten ordentlicher Abbrand. Beim 
Betrieb eines 2kw-Radiators sehe ich durch die Lüftungsschlitze direkt 
auf den Thermostatkontakt. Das gibt (fast) jedesmal beim Abschalten 
einen spektakulären Blitz.

von Lars B. (heiner56)


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Thomas S. schrieb:
> Nimm 2 Drähte. Die eine Seite jeweils an die Pins der Spule. Die andere
> Seite der ca. 30-40 cm langen Drähte an die Pins des Ralaise. Dann nix
> brauchen Ralaise einlöten. Messen extern.

Hab das mal so gemacht, wie Thomas es beschrieben hat, zwar etwas 
unorthodox aber damit kann ich zumindest das neue Relais wieder 
zurücksenden. Also das Relais schaltet nicht und kann es auch nicht, 
weil die Erregerspannung der Spule noch nicht mal 8 Volt erreicht. Damit 
sitzt der Fehler weder am X2 noch am Relais, sondern vermutlich an einer 
Z-Diode, wie schon einige vermuten haben. Da werd ich mich aber wohl 
nicht mehr dran wagen, weil ich da absolut nicht weiß bzw. nicht 
erkennen kann, welche Werte Z1-Z3 haben

: Bearbeitet durch User
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Lars B. schrieb:
> Also das Relais schaltet nicht und kann es auch nicht,
> weil die Erregerspannung der Spule noch nicht mal 8 Volt erreicht. Damit
> sitzt der Fehler weder am X2 noch am Relais, sondern vermutlich an einer
> Z-Diode, wie schon einige vermuten haben.

Vielleicht sind auch die Schleifkohlen im E-Werk abgenutzt.

Wenn eine Zenerdiode Kurzschluß hätte, täte sich gar nichts. Und wenn 
sie hochohmig wäre, würde wohl der zugehörige Elko platzen.

Wieviel Spannung liegt denn am Relais-Elko? Müßte von den beiden der von 
der Ecke weg zur kurvigen Aussparung sein.

Absoluter Standardfehler der 80er/90er-Jahre Heizungssteuerungen, obwohl 
die noch Trafonetzteile hatten: Elko für die 24V vom Relais platt, und 
dadurch nicht genug Bums, damit es anzieht. Stattdessen hat es dann 
gerattert.

von Erich (Gast)


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Lars B. schrieb:
> Hab das mal so gemacht, wie Thomas es beschrieben hat, zwar etwas
> unorthodox aber damit kann ich zumindest das neue Relais wieder
> zurücksenden.

Danke. Popcorn ist hier alle, aber schon auf der Einkaufsliste ;)

von Lars B. (heiner56)


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Erich schrieb:
> Lars B. schrieb:
>> Hab das mal so gemacht, wie Thomas es beschrieben hat, zwar etwas
>> unorthodox aber damit kann ich zumindest das neue Relais wieder
>> zurücksenden.
>
> Danke. Popcorn ist hier alle, aber schon auf der Einkaufsliste ;)

Kann dir aber noch paar Kilo schicken !!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Lars B. schrieb:
> Hab das mal so gemacht, ...

Schaltet das Relais mit ner 9V Blockbatterie?
Häng mal welche zusammen und mess mit Vorwiderstand?

Häng mal 50-100nF parallel zum X-Kondensator. Vielleicht fehlt nur etwas 
Strom.

von Ludger (ludger_m)


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Hallo Lars,

Z1-Z3 haben doch eine Beschriftung ?
Kannst Du sie lesen ?
Miß mal die Spannung an den beiden Elkos, wie hoch ist sie ?
Einfach wieder Strippen anlöten und messen.

Ludger

von Walter S. (avatar)


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Lars B. schrieb:
> damit kann ich zumindest das neue Relais wieder
> zurücksenden.

solche Kunden wünscht man sich als Händler

von H. H. (Gast)


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Walter S. schrieb:
> Lars B. schrieb:
>> damit kann ich zumindest das neue Relais wieder
>> zurücksenden.
>
> solche Kunden wünscht man sich als Händler

Immerhin hat er nicht von jedem Relais eines bestellt, so dass auf jeden 
Fall ein passendes dabei sein würde.

von Ludger (ludger_m)


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Hallo Lars,
miss bitte die Spannung an beiden Elkos, sie sind in Reihe geschaltet.
Z1 + Z2 sind in Reihe geschaltet, und begrenzen die Spannungen an einem
Elko. Die Spannung sollte sich gleichmäßig aufteilen.
Z3 begrenzt die Spannung am 2. Elko.

Ludger

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Walter S. schrieb:
> Lars B. schrieb:
>> damit kann ich zumindest das neue Relais wieder
>> zurücksenden.

> solche Kunden wünscht man sich als Händler

Hoffentlich hat der Händler aufgepasst und korrekt darauf hingewiesen, 
dass die Rücksendekosten vom Käufer zu tragen sind.

von Torsten B. (butterbrotstern)


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Willst Du jetzt, wo das Ziel so nahe ist, wirklich aufgeben?
Das Relais zurücksenden??? Ist doch absurd.

Wenn Du selbst nicht weiterkommst, gibt es z.B. Reparaturcafe.
Oder einen ehemaligen Radio- und Fernsehtechniker.
Oder jemanden von uns hier, dem Du das Teil schickst.

von Thomas W. (goaty)


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Nicht jeder hat so eine Leidenschaft wie wir hier und würde Stunden in 
die Reparatur stecken und sich freuen,

manche wollen einfach nur heißes Wasser ;-)

von Manfred P. (pruckelfred)


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Torsten B. schrieb:
> Willst Du jetzt, wo das Ziel so nahe ist, wirklich aufgeben?
> Das Relais zurücksenden??? Ist doch absurd.

Das Ziel ist verdammt fern, die Herumdilettantiererei mit dem Relais 
macht wenig Hoffnung. Sein 330nF ist in der Toleranz, die LEDs leuchten. 
Das Relais wird offenbar nicht angesteuert, auf der Platine sehe ich nur 
drei Transistoren. Da muß sich also noch irgendwo das Hirn verstecken, 
vermutlich ein µC, der die Temperatur abfragt und die Disco ansteuert.

von Lars B. (heiner56)


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Also noch einige Hinweise.
Ich arbeite ja selbst in zwei Repaircafes und da gibt es einige Spezies, 
die kiloweise mehr Hirn in diesen Sachen haben als ich. Trotztdem war es 
bisher so, dass ich, auch dank eure Hilfe, die Lösung immer gefunden 
habe. Und eins vorweg:(@Thomas) bis ICH mal ein Teil aufgebe und es dem 
Elektroschrott übergebe, habe ich mit Sicherheit zig Stunden und Tage da 
dran gesessen und die Foren rauf und runter gelesen. Also an mangelender 
Leidenschaft liegt das wahrlich nicht. Aus meinen anderen Beiträgen kann 
man das auch rauslesen.

Dann schreibt Manfred was von drei Transistoren, die sehe ich nirgends 
oder meinst du die Z1-3?

Dann noch was zum Zurücksenden des Relais. Ist mir auch schon klar, dass 
das hier wohl die allerwenigsten machen würden. Hab ich früher auch nie 
gemacht. Aber mittlerweile hat sich bei mir schon richtig was 
angesammelt, was ich wohl in diesem Leben nicht mehr brauche.....und 
deshalb sende ich das neuerdings zurück oder überlege es zumindest zu 
tun. Relais hat mit Versand 6 Euronen gekostet- Rücksendung erfolgt eben 
mit 1,95 Euro.Ich weiß, auch wenn viele jetzt lauthals Lachen oder 
wieder trollige Bemerkungen machen. Mir egal.

Irgendwie tut mir das schon weh, dass ich nicht weiterkomme, obwohl es 
ja wirklich ein simpler Aufbau ist. Zur Not gebe ich es dann mal weiter, 
an die Freaks vom Repaircafe oder an euch.

Jezt aber mal weiter im  Text. Hab nun nochmals 230 V angehängt. Wie 
gesagt, an der Erregrseite des Relais bleibt es bei 7,52 Volt-zuuu 
wenig.
Am C1  (Werte im Bild) hab ich dann 5,17 Volt gemessen und am C2 habe 
ich nur 7,33 Volt gemesssen .  Was sagt mir das oder besser gesagt, EUCH

PS. also mit meinem Kondesatormessgerät messe ich bei 470 uF ca. 380 uf 
und be 47 uF etwa 38 uF, aber wie gesagt, im eingebautem Zustand

: Bearbeitet durch User
von Harald A. (embedded)


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Du könntest ja mal nach dem Gleichrichter an den Elkos per Multimeter im 
mA-Messbereich kurzschließen, vlt. kommt ja raus, dass der gelbe X2 (der 
ja auf KEINEN FALL Defekt ist) eben doch nicht ganz in Ordnung ist. Wie 
hoch ist gemessene Strom, lässt darauf schließen ob Kondensatornetzteil 
i.O.

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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Du meine Güte! 3 Wochen zieht sich das nun schon hin.

Z1 ist durchlegiert, das ist der ganze Fehler.

Repararurcafe-Dilettanden halt.

Drei Wochen!!!

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Wie vermutet ist C2 der, der die Spannung für das Relais bereitstellt. 
Weil kein Chinese baut einen 50V-Kondensator für 8V ein. Wenn am Relais 
aber nur 8 V ankommen statt 24V (bzw. jede andere geplante Spannung 
dazwischen, die der Hersteller des Reiskochers für angemessen hielt), 
liegt es mit hoher Wahrscheinlichkeit daran, daß der Kondensator nicht 
hoch genug aufgeladen wird. Daß der Transistor, der das schaltet, nur 
die Hälfte der Spannung durchläßt ist dagegen eher unwahrscheinlich. Daß 
eine Zenerdiode einen so hohen Leckstrom kriegt, daß sich der 
Kondensator nur halb auflädt, auch.

Ist halt ungeschickt, daß alles an Netzspannung liegt. Ich würde die 
Spannung am Kondensator mal mit angezogenem und ausgezogenem (;-) Relais 
messen. Und bastelmäßig würde ich den Kondensator mit 20-24V aus einem 
potentialfreien Akku versorgen. Natürlich alles mit entsprechenden 
Messungen begleitet, die die Leute, die hier Probleme haben, aber nie 
ausführen, so daß man Dutzende Ratschläge geben muß, wo sie überall 
suchen sollen, statt sie einfach mal das tun, was zur Fehlerbehebung 
nötig ist. GRRR.

Edit:
Heinrich K. schrieb:
> Du meine Güte! 3 Wochen zieht sich das nun schon hin.
>
> Z1 ist durchlegiert, das ist der ganze Fehler.

Jetzt wo Du's sagst! Die zwei sind ja in Reihenschaltung, wenn die eine 
8 und die andere irgendwas und jetzt 0 hat, kommen 8V am Kondensator 
raus. Vielleicht sollte man dem TE mal ein Meßgerät schenken.

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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Wollvieh W. schrieb:
> Und bastelmäßig würde ich den Kondensator mit 20-24V aus einem
> potentialfreien Akku versorgen.

Ganz schlechte Idee. Ihm liegen direkt parallel: Die in Reihe 
geschalteten Z-Dioden 1 und 2. Mit zusammen 16 Volt Zenerspannung. Dein 
Akku brennt die rigoros zusammen.

Z1 ist schon tot. Beschriftung weggedampft, Leiterbahn von Z1 nach Z2 
leuchtet schon hellgrün (Lötstopplack thermisch strapaziert). Das 
Platinenmaterial um Z1 ist schon schwarzgebacken.

Der TO ist seit 3 Wochen zu faul und zu doof, einfach mal eine 
Leiterbahn durchzukratzen oder das eine Beinchen der Z-Dioden anzuheben. 
Er behauptet, hirnfaul, wie er ist, dieses und jenes Bauteil sei i. O.
Stets im eingelöteten Zustand, mehrfach.
Lieber nervt er das Forum und schreibt frech "Mir egal".

Paradebeispiel des Dunning-Krueger.

hint: Z1 bis Z3 sind vom gleichen Typ, etwa 8 Volt. Alle drei zusammen 
liegen in Reihe hart am Ausgang des Brückengleichrichters D1 bis D4, der 
einen kapazitiven Vorwiderstand hat.
Alle drei zusammen begrenzen auf 24 Volt, an der "unteren" fällt die 
Betriebsspannung für den Controller ab, daher dort nur 10Volt Elko, aber 
grössere Kapazität.

Den Controller will er nicht sehen, im Griff sei nur der Piepser 
verbaut.

Und ein mehrpoliges Flachbandkabel.

von Thomas W. (goaty)


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Ich finde unter "8S" nur MMBZ5242 12V.
Aber irgendsoeine Zenerdiode wird es schon sein.

von Heinrich K. (minrich)


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Das passt doch noch besser von der Grössenordnung her. Das Relais ist 
die meiste Zeit stromlos, der Wasserkocher in "Standby", die 
Betriebsgleichspannung würde hochlaufen. Die Z-Dioden müssen die 
Leistung aufnehmen. Im Betrieb  übernimmt dann die Relaisspule, dann 
darf die Spannung nicht allzu sehr absinken. Passt schon...

von Lars B. (heiner56)


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Heinrich K. schrieb:
>
>
> Der TO ist seit 3 Wochen zu faul und zu doof, einfach mal eine
> Leiterbahn durchzukratzen oder das eine Beinchen der Z-Dioden anzuheben.
> Er behauptet, hirnfaul, wie er ist, dieses und jenes Bauteil sei i. O.
> Stets im eingelöteten Zustand, mehrfach.
> Lieber nervt er das Forum und schreibt frech "Mir egal".
>
>
> Den Controller will er nicht sehen, im Griff sei nur der Piepser
> verbaut.
>
> Und ein mehrpoliges Flachbandkabel

Gut Heinrich, dass wir so Leute wie dich im Forum haben. Da weiß man 
direkt, was einem fehlt. Vielleicht solltest vor deinen sinnfreien Posts 
auch mal vorher lesen, was geschrieben wurde. Hilft ungemein. Dann 
hättest du nämlich gelesen, dass ich die ja sooft als kaputt 
beschriebenen Teile ausgelötetet und gemessen bzw getestet habe. Wenn 
bei dir ein X2 genau die Kapazität angibt, die du auch anschließend im 
ausgelöteten Zustand misst, dann sagst du auch gleich. DIE IST KAPUTT ! 
Und wenn ein ausgebautes Relais einwandfrei anzieht und löst , wenn es 
nur genug Erregerspannung hat, sagst du auch: MUSS KAPUTT SEIN.
Und jetzt rat mal, wer wirklich nervt ! Mach es doch dann lieber wie 
HHinz: EOT und jeder ist zufrieden- du dann auch !!

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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Du Trottel bist nun seit satten 3 Wochen nicht in der Lage, so einen 
simplen Fehler zu finden. Gepaart mit der üblichen Denkfaulheit der 
übliche, sich gleich in zwei "Repair-Cafes" aufdrängende Dilettant, 
master of ceremony.

Da bleibt ich dann doch lieber RFT-Meister, der weiß, wovon er spricht. 
Gelernt ist eben gelernt.

Klar, daß Dir selbsternanntem Genie Fachleute wie ich mit "grossem 
Befähigungsnachweis" oder studierte Diplom-Ingenieure wie hhinz 
natürlich ein Dorn im Auge sind.

Dunning-Krueger eben!

von Torsten B. (butterbrotstern)


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Naja, bei Eurer Wortwahl könntet ihr Euch schon ein wenig besser 
benehmen.

An Lars, ist es denn so schwer, die Spannungen der drei Zenerdioden zu 
messen?  Meine Vermutung ist Z3 5,1V (versorgt den Prozessor), Z2 7,3V 
und die vermutlich defekte Z1 hat 0,1V.   Die sollte ebenfalls 7 oder 8V 
haben.

Es kann sein, dass die Elkos vertrocknet sind. Löte einfach auf der 
Platinenrückseite ähnliche parallel dazu, so musst du die vorhandenen 
nicht mal auslöten. Eine Messung der Ripple-Spannung (Messgerät auf AC 
stellen) wäre sinnvoll.

von Lars B. (heiner56)


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Och, Heinrich, das tut mir jetzt aber wirklich elendig leid, dass ich 
das Genie eines RTF angezweifelt habe.

Und ein Dunning-Kruger (übrigens schreibt man das ohne 'e', denn mit 'e' 
ist es ein Musiker) bist du vermutlich mehr als ich, zumindest was die 
soziale Kompetenz angeht.

Wuff, ich habe gebellt !!

von Lars B. (heiner56)


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Torsten B. schrieb:

>
> An Lars, ist es denn so schwer, die Spannungen der drei Zenerdioden zu
> messen?  Meine Vermutung ist Z3 5,1V (versorgt den Prozessor), Z2 7,3V
> und die vermutlich defekte Z1 hat 0,1V.   Die sollte ebenfalls 7 oder 8V
> haben.
>
> Es kann sein, dass die Elkos vertrocknet sind. Löte einfach auf der
> Platinenrückseite ähnliche parallel dazu, so musst du die vorhandenen
> nicht mal auslöten. Eine Messung der Ripple-Spannung (Messgerät auf AC
> stellen) wäre sinnvoll.

Danke Thorsten, werd das mal so machen !

von Thomas W. (goaty)


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Lars B. schrieb:
> Lars B. schrieb:
>> Thomas W. schrieb:
>>> Kannst aber mal Z1..3 mit Diodentest oder so auf Kurzschluß testen,
>>> falls noch nicht gemacht.
>>
>> Relais klickt und die Dioden sind ok
>
> Da war ich zu schnell. Die Z-Dioden hab ich natürlich nicht getestet.

Das war am 21.2. ;-)

von Heinrich K. (minrich)


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Ach Lars, der Thread dokumentiert doch perfekt die Timeline Deiner 
Erfolglosigkeit. Du bleibst einfach ein Stümper.

von Lars B. (heiner56)


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Ach Heinrich, weltbester RFT mit großem Befähigungsnachweis, wenn du das 
ja schon 3  Wochen lang beobachtest, warum kommst du erst heute damit, 
dass Z1 durchlegiert ist. Andere wussten das anscheinend schon Wochen 
vorher-und das sogar ohne großen Befähigungsnachweis.

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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Wahrscheinlich haben sie sich genauso kopfschüttelnd über Dich amüsiert, 
den Tausendsassa, der von ein paar Dioden auf einer Platine überfordert 
ist. Einerseits gruselig-angewidert konnten sie genauso wenig hinsehen, 
wie wegsehen. Der plenkende Depp, der auch noch schreibt:"Mir egal", 
aber jetzt naufgeschossen zetert, hehehe. Du siehst ja, Einzelne weisen 
Dich schon auf den 21. Februar hin, auf die dortige Fehldiagnose, Deine 
höchst eigene Fehlleistung:

"natürlich" hast Du Dödel die Z-Dioden nicht geprüft. "natürlich" ist 
das nur für Dich.

Dunning-Krueger eben.

Oma Paschulke ist "bestens" bedient, wenn sie im "Repair-Cafe" auf Dich 
Dödel trifft.

von Mark S. (voltwide)


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Deine Postings lesen sich insgesamt wie der Beißreflex des pensionierten 
RFT-Meisters. Wobei Du imho weit über das Ziel hinaus schießt. Der TO 
gibt nirgends vor, von Elektronik einen Plan zu haben. In jedem Falle 
gibt er sich einige Mühe auf unbekanntem Terrain sich durch zu wursteln. 
Und trotzdem darf er in einem Repair-Cafe arbeiten, manchmal gibt es da 
nämlich auch ganz un-elektronische Fehler,

: Bearbeitet durch User
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Torsten B. schrieb:
> Naja, bei Eurer Wortwahl könntet ihr Euch schon ein wenig besser
> benehmen.

Das ist jetzt in relativ kurzer Zeit der zweite Kandidat, der nicht nur 
totales Dunning-Kruger-Opfer ist, sondern noch offensiv alle die 
brüskiert, die ihm helfen. Noch krasser ist nur der Patient mit der 
detonierten Garagentorsteuerung.

Da kann einem schonmal die Hutschnur platzen.

von Thomas W. (goaty)


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Also ZMM12 hätte ich da, falls das alle drei die 12V Zener sind,
müßte man entsprechend schräg drauflöten.
Kann ich dir gern als Brief schicken.

von Heinrich K. (minrich)


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Ich würd' sie halt einfach endlich mal messen, die Z1. Oder die 2. 😆😆😆

Mark S. schrieb:
> pensionierten RFT-Meisters

"Pension" erhalten Beamte. Im Handwerk doch eher selten anzutreffen.

von Lars B. (heiner56)


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Wollvieh W. schrieb:
>
>  sondern noch offensiv alle die brüskiert, die ihm helfen. Noch krasser ist nur 
der Patient mit der detonierten Garagentorsteuerung.
>
> Da kann einem schonmal die Hutschnur platzen.

Das ist jetzt schon etwas unfair, Wollvieh. Ich bin eben messtechnisch 
ein vollständiger Laie und hab das auch schon mehrmals zugeben. Und ich 
brüskiere  KEINE Leute, die mir helfen wollen, solange sie in ihrer 
Wortwahl im normalen Rahmen bleiben.
Also ich hab nach eurem Ratschlag
den x2 ausgelötet und gemessen
das Relais ausgelötet und überprüft
die ankommende Erregerspannung am Spulenrelais gemessen
die Spannung an beiden Kondensatoren gemessen
und jetzt versuch ich eben noch die Z1-3 zu messen, falls mir das 
gelingt.

und,auch wenn Heinrich das nicht wahrhaben will, den Griff entfernt und 
weder Controller o.ä, gefunden. Es war mir zu blöd, davon auch noch ein 
Bild zu machen. Hätte ich besser.
Und nochmals: wem das Ganze wegen der langen Dauer auf den Senkel geht, 
der braucht dann eben nicht mehr reinzugucken. Über alle anderen, die 
sich weiter mit mir abmühen freue ich mich umsomehr .....und danke Mark 
für deine Worte .

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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Frage: Wer steuert den Piezo-Piepser an?

Frage: Wer steuert die grünen LEDs an?

Frage: Wer steuert das Relais an?

Frage: Wer steuert die rote LED an?

von Heinrich K. (minrich)


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Lars B. schrieb:
> und,auch wenn Heinrich das nicht wahrhaben will, den Griff entfernt und
> weder Controller o.ä, gefunden.

Herrjeh...

In Deinen erstan Fotos zeigst Du doch stolz die Temperaturanzeige oben 
auf dem Griff von 80 bis 100 Grad Celsius. Da oben drin sollte doch noch 
irgendwas intelligentes sitzen. Auf der Grundplatine sitzen doch keine 
aktiven Bauteile. Dort sitzt lediglich das Netzteil aus Blockkondensator 
vier Dioden als Gleichrichter, an dessen Pluspol hängt bereits die Spule 
vom Relais. Das wird minusseitig geschaltet, ist die unterste Leitung 
vom Pfostenstecker auf dem Foto, auf dem die Bauteilpositionen 
lagerichtig zu lesen sind. Also der Pin ganz unten, ganz links.

Die überlange Flachbandleitung, die im Griff (Foto, rechts, Rand) als 
s-förmige Schlaufe aufgewickelt ist, ist genau dort am Griffgehäuserand 
massiv beschädigt. Traditionell wird bei Flachbandleitungen die einzige, 
farblich rot markierte Ader als Nummer Eins gezählt. Nummer 2 und 3 sind 
dort massiv verpresst worden, möglich: Unterbrechung, Schluss zur 
Nachbarader. Das Kabel ist herausnehmbar,nicht verklebt, kann 
durchgemessen werden.
Irgendwoher muss die Temperaturvorwahl oder auch nur "Restwärmeanzeige" 
ihre Temp-Information bekommen. Wird ein Anlegefühler sein. Die 
Schaltsteuerung kommt über die Flachbandleitung aus dem Griffoberstück, 
das Du nicht geöffnet gezeigt hast.
Da drin wird sich der Anlegefühler an den Stahlbottich befinden, sowie 
ein winziger Prozessor, der LEDs, Relais, Piepser steuert, sowie die 
Tasten abfragt.

von Heinrich K. (minrich)


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Zum guten Schluss: Die Printleitung von Z1 zur Z2 kannst Du mitig 
durchschneiden, blankschaben und dann beide Z-Dioden fehlerfrei messen. 
In einer Polaritäts-Richtung eine normale Si-Diode, die dann denselben 
Flussspannungswert am vorhandenen Multimeter anzeigt, wie eben eine 
"normale" Diode, ca. 0,65 Volt. Die nicht mehr lesbare Z-Diode dürfte 
einen satten Schluss haben, auch gleichzeitiges kurzes Antippen mit dem 
Lötkolben hilft, im normalen Betrieb ist die auch warm. Es gibt eben 
temperaturabhängige Fehler, sie kann also auch erst im heissen Zustand 
"defekt" sein, kalt aber unauffällig.
Wie misst man nun die Z-Diode, wenn doch sichtbat Multimeter vorhanden 
sind?
Besagte Leiterbahn durchschneiden. Zwei 9-Volt-Batterien in Reihe, dann 
einen Widerstand von 500 bis 1000 Ohm in Reihe und dann aud die Z-Diode. 
Zwei Drähte als Zuführung anlöten. Aber mit dem Vorwiderstand. Je nach 
Polarität steht an der Z-Diode dann etwa 0,7Volt oder andersherum die 
Z-Spannung. Fest angelötete Drähte sorgen für freie Hände, mittels 
Multimeter lässt sich die Spannung nun im Voltbereich messen, also im 
ganz normalen DC-Voltbereich z.B 20 Volt.

Nu aber: Dioden prüfen, Flachkabel-auf Beschädigung prüfen, Griffstück 
oben inspizieren

von Manfred P. (pruckelfred)


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Heinrich K. schrieb:
> Zum guten Schluss: Die Printleitung von Z1 zur Z2 kannst Du mitig
> durchschneiden, blankschaben und dann beide Z-Dioden fehlerfrei messen.

Ich habe noch immer Zweifel, ob Z1 direkt am Relais wirklich eine 
Z-Diode ist. Ich würde da eher einen Transistor vermuten.

von Heinrich K. (minrich)


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Manfred P. schrieb:
> Ich habe noch immer Zweifel, ob Z1 direkt am Relais wirklich eine
> Z-Diode ist. Ich würde da eher einen Transistor vermuten.

Frage Dich: Es ist eine einseitige Platine. Wieviele Leiterbahnen führen 
zum fraglichen Bauteil?

von Manfred P. (pruckelfred)


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Heinrich K. schrieb:
>> Ich würde da eher einen Transistor vermuten.
> Frage Dich: Es ist eine einseitige Platine. Wieviele Leiterbahnen führen
> zum fraglichen Bauteil?

Erwischt, für einen Transistor eine zu wenig.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Heinrich K. schrieb:
> Wollvieh W. schrieb:
>> Und bastelmäßig würde ich den Kondensator mit 20-24V aus einem
>> potentialfreien Akku versorgen.
>
> Ganz schlechte Idee. Ihm liegen direkt parallel: Die in Reihe
> geschalteten Z-Dioden 1 und 2. Mit zusammen 16 Volt Zenerspannung. Dein
> Akku brennt die rigoros zusammen.

Das habe ich unter "Natürlich alles mit entsprechenden
Messungen begleitet" subsumiert. Ich fasel mir doch hier keinen Wolf mit 
Nebenbedingungen, wenn der Clown von TE sowieso schon die 
Hauptratschläge ignoriert.

Manfred P. schrieb:

> Ich habe noch immer Zweifel, ob Z1 direkt am Relais wirklich eine
> Z-Diode ist. Ich würde da eher einen Transistor vermuten.

Deshalb ist es wohl mit Z wie Zransistor markiert.

: Bearbeitet durch User
von Lars B. (heiner56)


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Moin Heinrich,
hätte ich zwar gestern nicht gedacht, aber hab dir heute morgen gleich 
drei Pluspunkte gegeben. Werd das mal alles versuchen zu realisieren, 
was du geschrieben hast. Hätte ich nur einen Bruchteil deines Wissens 
wäre der Thread schon nach paar Tagen erfolgrich geschlossen worden.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Heinrich K. schrieb:
> Frage: Wer steuert den Piezo-Piepser an?
>
> Frage: Wer steuert die grünen LEDs an?
>
> Frage: Wer steuert das Relais an?
>
> Frage: Wer steuert die rote LED an?

Ich nicht!

von Lars B. (heiner56)



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Werd NIE mehr über einen RFT lästern !
Hab den Griff also nochmal abgenommen und zu meiner Schande kam da 
natürlich noch viel mehr zum Vorschein.

Weiß jetzt auch, wieso der alte Herr(Besitzer) mir sagte, dass das Teil 
im Gegensatz zu den heutigen richtig teuer gewesen war.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Heinrich K. schrieb:
> Nu aber: Dioden prüfen, Flachkabel-auf Beschädigung prüfen

Ist doch angeblich alles in Ordnung:

Lars B. schrieb:
> Relais klickt und die Dioden sind ok

Damit fällt Netzteil, uC, Flachbandkabel, Transistoren, Betriebsspannung 
alles als Schadensursache aus.

Es bleibt nur der Stromkreis über Heizwendel, Thermosicherung und 
Relais, und seit 150 Beträgen ist er zu doof, den durchzumessen.

Oder er lügt uns allen einen vom Pferd vor.

von Lars B. (heiner56)


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Immer wieder kommt ihr mit der Thermosicherung, aber keiner sagt mir, wo 
dieses Teil verdammt noch mal sitzt?

...und was soll das mit dem Lügen??????ß

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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Michael B. schrieb:
> Es bleibt nur der Stromkreis über Heizwendel, Thermosicherung und
> Relais, und seit 150 Beträgen ist er zu doof, den durchzumessen.

Er hat doch geschrieben, daß die Heizung warm wird, sobald er den 
Relaiskontakt überbrückt. Dein "verbleibender Stromkreis" ist also in 
Ordnung, Michael.
Es ist die "größere" der beiden Betriebsspannungen, die er auch irgendwo 
bebildert mit um die 7 Volt angegeben hat. Das Relais "will ja", die 
Spulenspannung ist aber zu niedrig.

von Heinrich K. (minrich)


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Gebt dem Manne halt ein Netzteil, das man ganz langsam aufdrehen kann. 
Er soll, zwei Drähte hat er ja, das Netzteil fest mit dem Elko am Relais 
verbinden, der die kleinere Kapazität und den höheren, zulässigen 
Spannungswert hat.

Also das Netzteil an den Elko 47uF. Minusseite des Elkos ist markiert, 
zeigt zum Platinenrand.

Strombegrenzung auf ganz niedrig einstellen, Kocher nicht ans Netz 
anschliessen!

Ganz langsam aufdrehen, Stromaufnahme ablesen am Netzteil oder 
Amperemeter in eine Zuleitung einschleifen.

Sollte bei "Null" bleiben, da Prozessor keine Betriebsspannung kriegt, 
somit das Relais nicht ansteuern kann.

Die zwei Zenerdioden Z1 und Z2 liegen in Reihe und bilden somit eine 
Einzige mit höherer Spannung.

Sobald nun ein kleiner Strom fliesst, kann mittels des vorhandenen 
Multimeters gemessen werden, an welcher der Z-Dioden Spannung ansteht, 
oder welche einen Kurzschluss hat. Sollten wider Erwarten beide i. O. 
sein und sich insgesamt bis zu 24 Volt anlegen lassen, dann kann nur 
noch defekt sein:

Der 47uF Elko hat keinerlei Kapazität, eine der 4 Dioden als 
Brückengleichrichter defekt, der 0,33uF Blockkondensator hat zu hohen 
Innenwiderstand ("merken" übliche Multimeter nicht, zeigen trotzdem noch 
Kapazität an).

Neue, optische Beobachtung: Ist das verspritztes Lötzinn auf dem 
aufgewickelten Flachbandkabel?

von Torsten B. (butterbrotstern)


Angehängte Dateien:

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Laberkopp ist ja heute wieder voll im Bilde.

Es handelt sich um einen Severin  WK 3342  WK3342  Wasserkocher.
Logistikdaten:
Gewicht ca. 1,3 kg, Bruttogewicht (inkl. Verpackung) ca. 1,7 kg
Maße Verpackung: 21,2 x 21,2 x 29,5 cm
Buntkarton, VE 4 Stück
EAN 4008146334207
Preis ca. 50 Euro

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte:
Anbei der Schaltplan der Leistungsplatine.
Beim R5 bin ich mir nichts sicher, wohin der rechte Anschluss geht.
Die ZD-Spannungen sind geschätzt.
Unter der weißen Pampe neben dem gelben C befindet sich noch ein 
Bauteil, vermutlich eine Sicherung, welche in Reihe zum Relaiskontakt 
liegt.

von Thorsten S. (whitejack)  23.02.2024 13:03
Was ich vermisse ist ein Strombegrenzungs-Widerstand in Reihe zum gelben 
C.
Beim Einstecken fließt der volle Kondensator-Ladestrom über die kleinen 
ZD.

Eine zweiseitige Kurzbeschreibung (auch als Anhang):
https://d.otto.de/files/35036218.pdf

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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Beim - späteren - wieder Zusammenbau (nach erfolgreicher Reparatur ca. 
in einem halben Jahr 😆😆😁😆 ) beachten:

Alle Teil stehen mittelbar direkt unter Netzspannung, auch harmlos 
wirkende Teile wie das Flachbandkabel zum Piepser, die Taster, die 
Platinen.
Das Griffgehäuse wird auch mal von patschnassen Händen umklammert. Daher 
darauf achten, daß die notwendigen Sicherheitsabstände 
(Isolationsstrecken) weiterhin auch eingehalten werden:

Das Flachbandkabel darf nicht verletzt sein (eingequetscht, wie auf 
älteren Fotos), die Prozessorplatine nicht lose im Griff klappern, die 
einzelnen, farbigen Adern nicht am Heizelement anliegen...

von Michael B. (laberkopp)


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Heinrich K. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Es bleibt nur der Stromkreis über Heizwendel, Thermosicherung und
>> Relais, und seit 150 Beträgen ist er zu doof, den durchzumessen.
>
> Er hat doch geschrieben, daß die Heizung warm wird, sobald er den
> Relaiskontakt überbrückt

Na super, und da das Relais klackt aber offenbar nicht schaltet, ist es 
dann wohl kaputt. Keine Ahnung warum man daher Flachbandkabel verfolgt 
und Griffe öffnet.

Sicher kann die Betriebsspannung für volles durchschalten des Relais 
auch zu gering sein, weil das Kondensatornetzteil den Strom nicht mehr 
bringt, aber dann ist das klacken wohl eher schwach.

von H. H. (Gast)


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Z2 ist eine 12V Z-Diode.

von Heinrich K. (minrich)


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Michael B. schrieb:
> Na super, und da das Relais klackt aber offenbar nicht schaltet, ist es
> dann wohl kaputt.

Das hat der TO längst geprüft, oben im Thread siehst Du das ausgelötete 
Relais vor seinem Schubert NG100...

Übereinstimmend wurde festgestellt: Ist in Ordnung. Nicht labern, lesen.

von Heinrich K. (minrich)


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Übrigens: Das abgebildete Kapameter zeigt auch bei einem längst defekten 
Elko noch dessen volle Kapazität an. Es ist kein ESR-Messgerät, es 
"kann" nix.

von Cyblord -. (cyblord)


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Heinrich K. schrieb:
> Gebt dem Manne halt ein Netzteil, das man ganz langsam aufdrehen kann.

Was der Mann braucht ist ein neuer Wasserkocher und ein Hobby von dem er 
was versteht.

von Heinrich K. (minrich)


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pssst, hint: Er hat ja ein Schubert-Netzteil auf dem Küchentisch stehen, 
und indirekt erfährt man durch den früheren Relaistest, daß das Netzteil 
funktioniert, wie es soll.
Es ist tatsächlich regelbar.
Nicht weitersagen, pschhhht!!!

Nicht, daß er es noch an die ZD1 anschliesst, nur um die eben mal zu 
belasten im erlaubten Masse.

Wer es einfach nicht aushält, die unermessliche Anspannung, der schicke 
ihm:

2 Z-Dioden. Wurden schon angeboten.
Ein Relais, man weiß ja nie. Hat er selbst schon neu besorgt.
4 Gleichrichterdioden 1N4001 in "melf", die "hat er schon geprüft, sind 
o.k.".
Schrieb er...
Ein Stück 0,33uF Kondensator. Hat er "gemess...", äh, gefilmt, gab Zeter 
und Mordio.

Man muss auch mal fertig werden, notfalls auf die Ochsentour=primitive 
Gewaltkur.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Heinrich K. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Na super, und da das Relais klackt aber offenbar nicht schaltet, ist es
>> dann wohl kaputt.
>
> Das hat der TO längst geprüft, oben im Thread siehst Du das ausgelötete
> Relais vor seinem Schubert NG100...
>
> Übereinstimmend wurde festgestellt: Ist in Ordnung. Nicht labern, lesen.

Es wurde längst jeder mögliche Prüfungsschritt von jedem hier gesagt und 
durchdacht. Nur von einem nicht: dem einzigen der ihn auch ausführen 
kann.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Wollvieh W. schrieb:
> dem einzigen der ihn auch ausführen kann.

Das ist nur ein technisches Problem. Es muss nur noch beim TO die 
Fernsteuerung aus dem Forum eingebaut werden. Dann kann der TO einfach 
mit der Maus angeklickt und bedient werden. Dann muss er gar nichts mehr 
können, sondern nur übernommen werden. Die Zukunft ist doch remote 
controlled.

von H. H. (Gast)


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Wo ist die Fernsteuerung für Dich?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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H. H. schrieb:
> Wo ist die Fernsteuerung für Dich?

Lass man. Seit der Anmeldepflicht im Forum vermisse ich Rudi Ratlos und 
den Schlaumaier (ja, mit "ai") sehr. Was wäre das Forum ohne Dieter?

von Lars B. (heiner56)


Angehängte Dateien:

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Damit es endlich mal ein Ende findet:
Hab jetzt alles mal bestellt:
X2
3 Z-Dioden 3beinig (trotzdem danke Thomas für dein nettes Angebot)
2 Elkos

Meld mich, wenn ich soweit bin.

Noch ein Bild von den Elkos. Ist mir aufgefallen, dass die Platine dort 
ganz schön angebräunt ist.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rainer Z. schrieb:
> Was wäre das Forum ohne ...

... Freitag?

Er wollte bloß davon ablenken, dass er das bereits mit der Fernsteuerung 
war. (Grad mußte er die Batterie wechseln.)

Lars B. schrieb:
> dass die Platine dort ganz schön angebräunt ist.

Vielleicht wird es dort durch eine Ritze ziehend vom Topf her etwas zu 
warm.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Dieter D. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Was wäre das Forum ohne ...
>
> ... Freitag?

Für DEN Konter gibt's ein +1!

von Harald A. (embedded)


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Lars B. schrieb:
> Hab jetzt alles mal bestellt:

Bei dem Händler, wo Du das Relais zurückgesendet hast?

von Lars B. (heiner56)


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Relais wird eingebaut-man glaubt es nicht 😏

von Heinrich K. (minrich)


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Lars B. schrieb:
> Damit es endlich mal ein Ende findet:
> Hab jetzt alles mal bestellt:
> X2
> 3 Z-Dioden 3beinig (trotzdem danke Thomas für dein nettes Angebot)
> 2 Elkos

Mit den Spannungswerten der Z-Dioden vorsichtig sein. hhinz hat eine, 
die ZD2 benannt, mit 12 Volt. Die Z1 wird den selben Wert haben, Z3 
bestimmt als Parallel-Spannungsregler direkt die Betriebsspannung des 
mikrocontrollers, da hast Du genau einen Fehlversuch. Die würde ich 
original belassen.

Zu der gebräunten Platine: Was hatte ich geschrieben über die Lötseite 
desselben Ortes? ZD1 und ZD2 teilen sich die zu verbratende 
Verlustleistung, die gerade dann am grössten ist, wenn das Relais nichts 
zu tun hat (=nicht bestromt wird). Also praktisch immer. Die Dioden 
geben ihre produzierte Wärme direkt an die Platine ab. Ungünstigerweise 
heizen die Dioden auch noch die direkt "darüber" bestückten Elkos.
Eine Pfuschkonstruktion ab Werk.

Jetzt nimm halt endlich mal Dein NG100, dreh das Strom-Poti auf Minimum 
und danach das Spannungspoti ganz langsam auf. Die jeweilige 
Zenerspannung ist die, ab der das Voltmeter nicht weiter ansteigende 
Werte anzeigt. Auf hhinzens Werksangaben ist aber stets Verlass, nur 
sind halt die anderen beiden Z-Dioden gar nicht ablesbar. Man mag es 
erahnen, sooo gelungen sind die Fotos aber auch nicht.
So, ich bin nun weg aus dem Thread, viel Erfolg noch.

: Bearbeitet durch User
von Lars B. (heiner56)


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Heinrich K. schrieb:
>
>
> Jetzt nimm halt endlich mal Dein NG100, dreh das Strom-Poti auf Minimum
> und danach das Spannungspoti ganz langsam auf. Die jeweilige
> Zenerspannung ist die, ab der das Voltmeter nicht weiter ansteigende
> Werte anzeigt.


Kleiner Hinweis: das NG100 lässt es nicht zu ,Strom und Spannung 
getrennt zu regeln. Man muss zuerst den Stromregler bis zum Endausschlag 
drehen, erst dann lässt sich die Spannung einstellen (1V-30V). Heißt 
also, wenn ich den Strom-Poti auf Minimum stelle, passiert überhaupt 
nichts ! Da kann ich das Spannungspoti so lange drehen, wie ich will.

Aber danke für deine vielen wertvollen Tipps, Heinrich, und nichts für 
ungut !

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Lars B. schrieb:
> Kleiner Hinweis: das NG100 lässt es nicht zu ,Strom und Spannung
> getrennt zu regeln. Man muss zuerst den Stromregler bis zum Endausschlag
> drehen, erst dann lässt sich die Spannung einstellen (1V-30V)

Auch schon kaputt gemacht.

von Lars B. (heiner56)


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Wenn du meinst !

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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So wird es wohl sein...

von Heinrich K. (minrich)


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Eine allerletzte Frage: Was zeigt denn ein "übliches" Multimeter im 
Diodentest-Messbereich an, wenn die Prüfspitzen auf Z1 gehalten werden? 
Natürlich bei völlig netzgetrenntem Wasserkocher!
Einmal "so herum" und einmal die Mess-Spitzen vertauscht wegen der 
Polarität. Die Z-Dioden sind ja in einer Richtung normale Dioden. 
Selbige 2 Messungen bei Z2?

Zahlenwerte genügen völlig, keine Fotos nötig.

von Joachim B. (jar)


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Lars B. schrieb:
> Kleiner Hinweis: das NG100 lässt es nicht zu ,Strom und Spannung
> getrennt zu regeln.

großer Hinweis, es heißt stellen, du stellst die Werte ein, ein Regler 
im Gerät regelt.

Alle Knöppe draußen sind Steller! Regeln tut ein Regler ist zu laut 
gestellt für deine Ohren drehst DU runter, dann bist du der Regler, der 
Knopf stellt immer nur.

https://de.wikipedia.org/wiki/Regelungstechnik

von Lars B. (heiner56)


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Heinrich K. schrieb:
> Eine allerletzte Frage: Was zeigt denn ein "übliches" Multimeter im
> Diodentest-Messbereich an, wenn die Prüfspitzen auf Z1 gehalten werden?
> Natürlich bei völlig netzgetrenntem Wasserkocher!
> Einmal "so herum" und einmal die Mess-Spitzen vertauscht wegen der
> Polarität. Die Z-Dioden sind ja in einer Richtung normale Dioden.
> Selbige 2 Messungen bei Z2?
>
> Zahlenwerte genügen völlig, keine Fotos nötig.

920     gedreht 401 Z1
1       gedreht 908 Z2
1       gedreht 908 Z2 (wegen Durchgang?)

Hab ich wieder Schrott gemessen ?

: Bearbeitet durch User
von Wollvieh W. (wollvieh)


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H. H. schrieb:
> Lars B. schrieb:
>> Kleiner Hinweis: das NG100 lässt es nicht zu ,Strom und Spannung
>> getrennt zu regeln. Man muss zuerst den Stromregler bis zum Endausschlag
>> drehen, erst dann lässt sich die Spannung einstellen (1V-30V)
>
> Auch schon kaputt gemacht.

Die Lebensgeschichte des Netzteils wird hier ausgebreitet. :)
Beitrag "Reparatur Netzteil Schuberth NG 100"
Das ist nicht mehr so wirklich unberührt.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Wollvieh W. schrieb:
> Die Lebensgeschichte des Netzteils wird hier ausgebreitet. :)
> Beitrag "Reparatur Netzteil Schuberth NG 100"

Ach je, DER ist das.

von Heinrich K. (minrich)


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Lars B. schrieb:
> 920     gedreht 401 Z1
> 1       gedreht 908 Z2
> 1       gedreht 908 Z2 (wegen Durchgang?)
> Hab ich wieder Schrott gemessen ?

Wenn ich den "Messwert" 1 mal als die Überlaufanzeige interpretiere, im 
Diodentest-Messbereich eines üblichen DMMs, dann ergibt das:

Zenerdiode Nummer 2 funktioniert möglicherweise noch, Zenerdiode Nummer 
1 ist sicher defekt.

von Lars B. (heiner56)


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Und wieso hat Z2 Durchgang? Normalerweise ist doch ein pin bei dieser 
Art von Dioden unbelegt?
Nochwas: ich habe ja 12 volt Dioden bestellt, im Schaltplan haben die 
aber nur 8 Volt.  Egal ?

: Bearbeitet durch User
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Vielleicht hat ja die Leiterbahn, die Du laut Deinem roten Haken in dem 
Bild gemessen hast, Durchgang.

von Herbert B. (herba)


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Lars B. schrieb:
> Und wieso hat Z2 Durchgang? Normalerweise ist doch ein pin bei dieser
> Art von Dioden unbelegt?

Leiterbahn ganz genau betrachten oder noch besser: Auslöten und 
nachmessen.
Wenn du ein labornetzgerät hast oder eine Verfügbare Spannung von etwa 
20V hast, einen 1kOhm Widerstand an die 20V Pluspol anschliessen, das 
andere Ende des Widerstands mit der Kathode der Z-Diode 
verbinden(einzelner Pin oben), Anode mit dem Minus der 20V verbinden. 
Mit dem Multimeter die Spannung zwischen Kathode und Anode messen. Falls 
8V, ist die Z-Diode wahrscheinlich ok, wenn keine Spannung oder 20V, 
dann defekt.
Gruss Herbert

: Bearbeitet durch User
von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Lars B. schrieb:
> Hab ich wieder Schrott gemessen ?

Ja.

Dein Durchgang kommt von der Leiterbahn. Mess halt die Andere auch.

von Lars B. (heiner56)


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Och Mann,
verlier jetzt absolut die Lust (wie viele andere sicher auch hier) ich 
mess mir hier den Wolf -immer und immer wieder- und messe einfach nur 
Durchgang. Und das schlimme daran ist, dass ich mit der Lupe eindeutig 
eine Leiterbahn zwischen den zwei Pins erkenne. Hab das einfach mal 
versucht zu fotografieren-mit Blitz und ohne. Hab dazwischn noch alles 
vorher peinlichst gesäubert

: Bearbeitet durch User
von Herbert B. (herba)


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Ja, dann sind halt die beiden unteren Pins verbunden, spielt doch keine 
Rolle. Aber auch ich muss nun sehen, dass du lernresistent bist...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Herbert B. schrieb:
> einen 1kOhm Widerstand ...

und es schaffst zwei 9V Blockbatterien zusammenzustecken, dann hast Du 
auch was zum ZD messen. Der auf dem Bild schafft das sicherlich alles zu 
messen und hat alle wichtigen Voraussetzungen dafür.

von Herbert B. (herba)


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Korrektur:
2KOhm Widerstand, die kleine Z-Diode könnte zu warm werden.

von Lars B. (heiner56)


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Herbert B. schrieb:
aber auch ich muss nun sehen, dass du lernresistent bist...

Versteh ich nicht. Hab einfach nicht das Equipment,das die meisten hier 
haben. Greifen um sich,und ziehen mal so mir nichts dir nicht einen 
1kohm Widerstand aus dem Hut oder paar elkos bzw Dioden aus der 
Schublade. Und einen smd-baustein sau- bzw einzulöten geht bei mir nicht 
einfach im Vorbeigehen.  Das hat doch alles nichts mit lernresistent zu 
tun. Bin doch für alles dankbar, aber eben kein Profi mit nem riesen 
Bauteile-Pool und nen Haufen Messgeräte

von Mark S. (voltwide)


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Dieter D. schrieb:
> und es schaffst zwei 9V Blockbatterien zusammenzustecken
Das ist doch einfach.
Allerdings sind die dann recht schnell leer.

von Lars B. (heiner56)


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Nochmal die Frage: Hab zwar schon 12v Dioden bestellt, würde aber gerne 
wissen, ob es 8V oder 12V sein müssen und mit welcher Wattzahl (250 , 
350 oder 500 mW)
Nachher krieg ich wieder die Hucke voll, nur weil ich die falsche drauf 
gepappt habe
Wenn die bestellten flasch sind, wird eben nachbestellt-oder sind die 
Werte egal??

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Lars B. schrieb:
> Nachher krieg ich wieder die Hucke voll, ...

Klaro kriegst Du die wieder voll. Weil jeder vernünftige Mensch vor dem 
Bestellen frägt, damit er nicht die falschen bestellt.

Bei Dir käme noch dazu, dass Du Empfehlungen brauchst um Equippment für 
schnell mal zum Testen benötigst, wie Widerstände und so 
Pfennig-Kleinkram, wie die folgende Stelle belegt:

Lars B. schrieb:
> und ziehen mal so mir nichts dir nicht einen 1kohm Widerstand aus dem Hut

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