Hallo, hat jemand Insider-Infos zur Firma Brunel GmbH, bzw. vielleicht sogar persönliche Erfahrungen? Mich würden auch generelle Infos zu Dienstleistern interessieren. Ist ein solcher Job für einen Absolventen ein guter Einstieg? Man hat wohl viel Abwechslung durch unterschiedlichste Projekte, aber mir missfällt die Vorstellung für Monate in irgendwelchen Firmen leihweise arbeiten zu müssen und dann immer hin und her geschickt zu werden. Wird ein Berufseinsteiger überhaupt so eingesetzt oder wird er nicht erst mal ein paar Jahre nur direkt beim Dienstleister in einer Entwicklungsabteilung arbeiten? Gruß TechInfo
Üblicherweise wirst du innerhalb der Probezeit intern eingesetzt (und genau unter die Lupe genommen), nach der Probezeit wird man in externen Projekten eingesetzt. Das ist nicht das schlechteste für einen Berufseinsteiger, aber halt irgendwie Geschmackssache!
"beim Dienstleister in einer Entwicklungsabteilung" Die gibt es nicht!
Bei Brunel weis ich es nicht aber es gibt einige quasi-Dienstleister, die sich eigene Abteilungen aufbauen.
Von der Brunel HP: "Projects Sie haben komplexe Aufgaben, wollen sich aber auf Ihre Kernkompetenzen konzentrieren und die Entwicklungskosten überschaubar halten? Brunel übernimmt von Ihnen definierte Projekte oder Teilprojekte in Eigenverantwortung und bringt sie zuverlässig zum Abschluss." Das verstehe ich so, dass sie eine eigene Entwicklungsabteilung mit dem Projekt beauftragen. Oder schicken sie ein ganzes Team in die Leihfirma?
Bei Brunel, Ferchau, Manu-Dextra, Contech usw. gibts keine "internen Abteilungen", die setzen dich direkt bei Kunden ein. Bei Brunel selbst hatte ich die Erfahrung gemacht, dass die sich relativ viel Zeit lassen. Die Einladung zu einem 1. Gespräch kommt sehr schnell. Gesprächspartner ist dann irgendein Wirtschaftsfutzi. Dann kommen in regelmäßigen Abständen Einladungen zur "Klärung der Bewerbungssituation" oder Einladungen zu einem "Vertragsgespräch". Bei mir sah das Vertragsgespräch so aus, dass man mir 5 Minuten lang einen Mustervertrag erklärt hat. Dann durfte ich wieder gehen und der Spaß hat mich 20 Euro (Fahrkarten etc.) gekostet. Als die sowas ähnliches nach 4 Wochen wieder vorhatten, fragte ich am Telefon höflich, ob man denn das nicht auch telefonisch klären könnte, was dann auch geschah. Dannach hatte ich nie wieder was von denen gehört. Macht nichts, Bezahlung war eh schlecht. Mit vorzüglicher Hochachtung 1. Rahul nach Moiré
Die Vorgehensweise, komplette Projekte abzuwickeln, spielt sich nur auf dem Papier ab: Die Firma übernimmt die komplette Termin- und Kostenverantwortung, sowie die sich anschließende Personalsuche. Dem Vergeber kann es Wirscht sein, wer da als Projektnehmer reinkommt, denn die Arbeit wird ja gemacht. Der Vorteil ist der, daß der Dienstleister "seine" Entwickler kennt und besser jonglieren kann, während eine Endfirma hinsichtlich der Besetzung mit externen Mitarbeitern im Trüben fischt.
mmh, mir war jetzt so, als wenn zumindest Brunel über eigene Entwicklungsstandorte verfügt. Die haben zumindest vor Jahren in Hildesheim das Gelände von Ericsson gekauft... mitsamt ein Teil der Belegschaft. Und als ich da zum Vorstellungsgespräch war, hatte es sich auch so angehört, als würde man nicht verleiht, sondern Auftragsentwicklung betreiben... das schlimme aber war, das sie sich nicht sofort für ne Absage entscheiden konnten, sondern 'ne Hinhaltetaktik gefahren sind... und am Ende wird einen gesagt, dass man völlig ungeeignet ist... was soll denn sowas? arg
Ferchau betreibt auch technische Büros, wo die Mitarbeiter irgendwas entwickeln. Der grössere Teil der Belegschaft ist aber vor Ort in den Unternehmen untergebracht.
> Ferchau , ... wo die Mitarbeiter irgendwas entwickeln.
Sehr treffend formuliert! Die entwickeln dort IRGENDWAS. Leider nicht
immer exakt das, was man bestellt hat, aber sonst ...
>Abgesehen dass die wenig zahlen, erstatten die nicht einmal die >Reisekosten zum Vorstellungsgespräch, obwohl sie gesetzlich dazu >verpflichtet wären, denn sie schließen es in der Einladung nicht >explizit aus. Somit sind sie verpflichtet zu zahlen. So wie du das schilderst, hast du Recht. Klage doch dagegen, wäre mal interessant...in deren AGB steht jedenfalls auch nichts diesbezüglich. Ich hatte mich auch mal bei denen beworben, in der Einladung stand aber, dass keine Kosten übernommen werden. Naja und zur Bezahlung kann man sagen, das sie durchschnittlich, aber keinesfalls am unteren Ende ist. Die haben ihre festen Beträge für Absolventen, Berufserfahrene etc. und das bekommst du eben. Ich habe schon Dienstleister erlebt, die deutlich weniger bezahlt haben. >Ich hoff ich bin jetzt Leuten die bei Brunel arbeiten zu nahe getreten LOL sicher nicht, du hast nur gerade eine Straftat begangen. Meine Güte, was soll den so eine agressive Haltung wie du sie hier an den Tag legst?
Ein Bekannter von mir arbeitet über Brunel bei einer Automatisierungsfirma. Verdienst: ca. 2.800,- brutto monatlich, also ziemlich wenig. Noch schlimmer sieht es mit der internen Organisation aus, da kündigen die Personaler wohl sehr häufig. Bei meinem Kollegen ist auch schon mal eine ganze Personal-Abteilung weggefallen (Kollektive Kündigung) :-) Den Beauftragern werden die Ingenieure teilweise als Fachleute in Gebieten verkauft, in denen noch nicht einmal Grundkenntnisse vorhanden sind. Z.B. Informatiker als Hardwareentwickler und umgekehrt... Also lass bloss die Finger von dem Laden, da gibt es wesentlich bessere Sklavenhändler (Dienstleister)
2800 Brutto, als was arbeitet der da? Man hat mir im Gespräch gesagt, das Absolventen (Uni) generell 3200 bekommen. >Den Beauftragern werden die Ingenieure teilweise als Fachleute in >Gebieten verkauft, in denen noch nicht einmal Grundkenntnisse >vorhanden sind. Da muß ich dir Recht geben. Personaler: "Kennen Sie sich in EMV aus?" Ich: "Davon gehört habe ich schon mal, aber fundierte Kenntnisse habe ich keine." Eine Woche später, der Personaler: "Wir hätten hier einen Kunden aus der Automobilbranche, der einen Spezialisten zur Entwicklung von EMV-gerechter Elektronik für den Einsatz in KFZ sucht und ich habe für morgen früh einen Vorstellungstermin vereinbahrt. Wir treffen uns um 8 Uhr bei dem Kunden, einverstanden?" Leicht überspitzt formuliert, aber so läuft das.
Hallo. Zum Thema Brunel: Ein guter Bekannter von mir arbeitet bei Brunel und ist seit vier Jahren bei Airbus. Dort verdient er das gleiche tarifliche Gehalt wie die Festangestellten Ingenieure. Verdient derzeit ~4000€ brutto pro Monat. Er hat mir bis jetzt nichts negatives über Brunel berichtet. Auch der sonstige Umgang scheint gut zu sein (Sommerfest, Weihnachtsfeier,...) Jeder sollte sich also seine eigene Meinung machen und nicht pauschal über ein Unternehmen urteilen. MfG Ronald
Da hat er Glück gehabt. Die können dich aber auch in eine Dödelfirma schicken. Man muss sich immer und ständig fragen, WARUM die Firmen einen über einen Dienstleister haben wollen - Antwort bitte selber finden.
Hallo, ich bin selbst Berufseinsteiger und habe bei Brunel vor etwa drei Monaten angefangen. Die hier geschilderten, negativen Erfahrungen kann ich in keinster Weise bestätigen. Damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich habe nicht aus Not dort angefangen, weil ich nichts anderes bekommen konnte sondern habe mich ganz bewusst dafür entschieden und andere Angebote ausgeschlagen. Brunel hat sogenannte Kompetenzcenter, wo die Mitarbeiter eben nicht beim Kunden vor Ort sind. Diese Center haben sich jeweils zum Beispiel auf Automotive oder Luft- und Raumfahrt spezialisiert haben. Ich fühle mich bei Brunel sehr wohl, weil ich gut betreut werde und das Umfeld einfach stimmt. Es gibt monatliche Mitarbeiterevents, bei denen man sich nachmittags / abends trifft und gemeinsam Sachen unternimmt und einmal im Jahr gibt es das Sommerfest, zu dem alle Mitarbeiter aus Deutschland eingeladen werden. Es stimmt, das man evtl. warten muss, bis es zu einem konkreten Arbeitsangebot kommt. Das liegt daran, dass nicht auf Verdacht eingestellt wird sondern erst, wenn klar ist, dass man auch z.B. bei einem Kunden eingesetzt werden kann und der Kunde damit einverstanden ist. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man sich bei Brunel sehr bemüht, auf die Wünsche der Mitarbeiter einzugehen, vor allem wenn es darum geht, an einem bestimmten Standort oder in der Nähe (Tagespendler) einer Stadt zu bleiben. Mein Betreuer ruft mich regelmäßig an um sich zu erkundigen, ob alles gut läuft oder ob man irgendwo was ändern / gegensteuern müsste, was ich sehr gut finde. Zum Thema Gehalt kann ich nur sagen, dass mein Gehalt verglichen mit Kommulitonen aus meinen Jahrgang sogar über dem Durchschnitt liegt und das, obwohl ich notenmäßig eher durchschnittlich bin. Wie gesagt, ich fühle mich dort sehr wohl und werde wahrscheinlich auch noch lange dort bleiben, zumal ich eben nicht einfach durch die Gegend geschickt werde. Wenn ich zu einem Kunden soll, der mir gar nicht gefällt oder wo ich nicht mit klarkomme, kann ich durchaus "nein" sagen, dass bedeutet dann keineswegs sofort die Kündigung. Wenn man damit zurecht kommt, regelmäßig in ein einem ganz neuen Umfeld (sprich bei einem anderen Kunden) zu arbeiten, kann ich Brunel nur empfehlen. Das ist natürlich nur meine eigene Erfahrung, womöglich gibt es auch andere Standorte / Betreuer, die nicht so gut sind und wo man sich dann verständlicherweise nicht unbedingt so begeistert ist. Ich beantworte auch gerne noch weitere Fragen! Viele Grüße
@Mattes das sieht aber nicht aus nach Meinung eines Berufsanfängers sondern eher nach Werbung für Brunel!!!! Gruß
Hallo Alex, das kann man durchaus so sehen, ich bin allerdings tatsächlich Berufseinsteiger. Ich weiß jetzt nicht genau, wie ich dir das "beweisen" könnte. Aber ich bin wirklich sehr begeistert von dieser Firma und wollte das auch ganz bewusst so weitergeben, weil ich die negativen Erfahrungen der vorherigen Poster aus meiner Sicht überhaupt nicht bestätigen kann. Es ist natürlich irgendwie klar, dass ein positiver Bericht häufig und schnell wie Werbung klingt, zumal ich ehrlich zugeben muss, dass ich mich trotz meiner mickrigen drei Monate bei Brunel sehr gut mit diesem Unternehmen identifizieren kann. Klingt vielleicht komisch, ist aber so ;-) Viele Grüße
@Alex Warum sieht den das nach Werbung aus? Nur weil jemand seine eigene Meinung kundtut und nicht in das hier übliche Schlechtreden einsteigt ist das noch lange keine Werbung. Wie ich schon oben erwähnt habe, hat ein guter Bekannter von mir auch nur gute Erfahrungen gemacht. Das soll natürlich nicht heißen, das es auch Leute gibt die mit Brunel sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe. Aber grundsätzliche sofort "Werbung" zu schreien, wenn hier jemand was positives schreibt halte ich für übertrieben. MfG
>Nur weil jemand seine eigene Meinung kundtut und nicht in das hier >übliche Schlechtreden einsteigt ist das noch lange keine Werbung. Sehe ich auch so. Es scheint mir, dass sich einige schon bei dem Wort "Dienstleister" quasi aus Prinzip übergeben müssen, ohne jemals was mit denen zu tun gehabt zu haben. Zu den Mitarbeiterevents wollte ich noch was sagen. Es ist zwar schön, wenn ein gutes Betriebsklima herrscht aber aus eigener Erfahrung bin ich vorsichtig geworden. Zu viel Persönliches mit in die Firma schleppem kann sich sehr zum Nachteil auswirken. Muß jeder selbst wissen, wie weit er da gehen möchte. Bitte nicht falsch verstehen, gegen gelegentliche Aktivitäten ist natürlcih nichts einzuwenden.
"Zu viel Persönliches mit in die Firma schleppem kann sich sehr zum Nachteil auswirken" so ist es, besonders, wenn man neu ist und mit einer biene was anfängt, auf die ein vorgesetzter ein auge geworfen hat. dann ist essig
Mattes: Es freut mich, daß es dir bei Brunel gut geht! War selbst anderthalb Jahre auf Jobsuche, und, Leute, glaubt es mir, man revidiert in dieser Zeit sein Weltbild etwas, und überdenkt all die Dinge, die man zuvor ohne zu überlegen ungerechtfertigt beschimpfte. Ich sagte doch schon mal in einem anderen Thread, daß man als Ingenieur bei einem speziellen Ingenieursdienstleister gut untergebracht werden kann. Jedoch wurde ich ausgebuht und beschimpft, von wegen man ist nur noch auf Reisen, usw.. Nein, wenn man ein Ingenieursprojekt hat, ist man wenigstens ein paar Monate an ein- und derselben Stelle. Über Flexibilität, und um den Zahn des Einsatzortes zu ziehen und lange bevor ich Dienstleister kannte: Auf Reisen war ich aber auch schon mit 15 (1975), in Ballungsgebiete wie Bonn und Köln, gut 180 km von der Heimat entfernt, nur um eine Lehrstelle abseits meiner toten Region (Südeifel, aber wunderbares Erholungsgebiet) zu bekommen und nicht zu verwahrlosen. Die Bonner im damals noch staatlichen Unternehmen stellten uns nach Ausbildungsende (1978) vor die Wahl: Cholera oder Pest? In Bonn bleiben und ausbildungsfremder Einsatz, oder Köln? Also, ein Umzug nach Köln. In Köln ging es dann weiter: Bei der geringsten Unstimmigkeit: Androhung der Versetzung nach Fürstenfeldbruck, das ist wieder eine ganz andere Gegend. Es ist gut, wenn man beim Dienstleister nicht gerade blutiger Anfänger ist, und wenn man auch mal wenigstens 2 Jahre auf dem Buckel hat, die ersten Berufserfahrungen gesammelt hat, denn die Dienstleister "handeln" naturgemäß mit dem Produkt "Know How", darüber muß man sich durchaus im Klaren sein. Sicher kann man dort je nach Wissens- und Erfahrungsstand auch aufsteigen. Wenn man also schon mal das eine oder andere Jahr berufstätig war und Erfahrungen gesammelt hat, springt für beide Seiten was raus, das ist doch OK, oder? Ich selbst stellte mich als Absolvent auch bei Dienstleistern vor, und erfuhr gelegentlich, daß solche Dienstleister auch Ingenieure unter Vertrag haben, auch über 60-jährige, die zum Spitzenpreis (z.B. mehr als 80k oder 100k Euro) langjährig an ihrem Wohnort verbleiben und dort in ein-und derselben Firma dauerhaft leihweise eingesetzt werden. Möglicherweise stellt der Kunde (Firma vor Ort) absolut niemanden fest ein, sowas gibt es. Die zahlen als Ausgleich für die Festanstellung lieber mehr an den Dienstleister, und davon profitieren wiederum alle. Solange es keine großen Schwankungen in der Wirtschaft gibt, wird das sicher gut funktionieren. Und wenn ich demnächst mal über 50 bin, über eine Menge Know How verfüge, und es in meiner Firma nicht so gut gehen sollte oder ich ausrangiert werden sollte: Da würde ich ganz sicher mal bei Brunel & Co. anfragen!
> Mein Betreuer ruft mich regelmäßig an um sich zu > erkundigen, ob alles gut läuft oder ob man irgendwo was ändern lol Das hört sich so an, als wärst du in einer therapeutischen Maßnahme. BTW, Bei einer Arbeitnehmerüberlassungsfirma zu arbeiten wäre mein Ding nicht, allerhöchstens kurzfristig, als Sprungbrett um bei einem anderen Betrieb fest angestellt zu werden.
Bruneller sind grudsätzlich Dreckschweine kann man nur sagen. So wie die mit Ihren Angestellten umgehen....eine Frechheit. Wie wir eingestellt wurden wurden uns blühende Landschaften versprochen - und 4 Monate später als mal kein Auftrag da war mussten wir unseren ganzen Urlaub nehmen und dann wars das. Kündigung... Für den Anfang sicherlich mal ganz lustig, aber nur für den Anfang und für den der keine Famielie hat, denn Geld gibts nich viel für den Scheiß. Also Finger weg von dem Dreck..!
>Wie wir eingestellt wurden wurden uns blühende Landschaften >versprochen- und 4 Monate später als mal kein Auftrag da war >mussten wir unseren ganzen Urlaub nehmen und dann wars das. >Kündigung... Sollte eigentlich vertraglich geregelt sein. Ich kenne die Verträge von Brunel und es ist ja wohl auch leicht einzusehen, dass Brunel dich bei fehlender Aufträge nicht beliebig lange bezahlt.
Hi Leute, ich bin selber nach dem Studium jetzt ein Jahr bei Brunel und bewerbe mich zur Zeit sehr fleißig. Hab auch schon ein paar VGs gehabt, leider noch nichts Passendes dabei oder Absage. Warum will ich weg und würde diesen einfachen und schnellen Weg (von der Bewerbung zur Einstellung 5 Tage) nicht erneut gehen? Anfangs war ich über die gute Bezahlung >40500€ und mit den angeblichen Perspektiven ganz zufrieden. Nur, nach einem Jahr stelle ich fest, dass mir zwei Dinge sehr gehörig gegen den Strich gehen: 1. Ich als Externer renne immer mit dem A-Schild rum (=Aushilfskraft oder Aussätziger). Das verdeutlicht mir rein formal jeden Tag meine dolle Lage. Nicht drin aber auch nicht ganz draußen, sondern als Sonderling geführt dazwischen. 2. Hier muss ich dem Forum wirklich Recht geben, es gibt nur Schrottarbeiten für mich, bei denen ich mein Talent in keiner Weise ausspielen kann. Wenn ich das nicht schnell beende, ist das ein Makel in meinem Lebenslauf. Ich als "begnadeter µ-Ctrl Programmierer" (Zitat eines Bekannten) mit sehr guten Hardwarekenntnissen kümmer mich aktuell um die Beschaffung von Kühlanlagen für die Bandendetests. Das ist zum Schreien. 3. Es fehlt die Perspektive, die einen auch mal schlechte Arbeit ertragen läßt. Denn was nützt mir Engagement als Aushilfskraft, wenn ich mit dem Beschaffen von "Kühlanlagen" niemanden beeindrucken kann, der mir dann eine Übernahme oder fachliche Perspektive gibt. Fazit für mich: Nach dem Studium nicht bei den Consultern arbeiten, auch wenn die an jeder Ecke lungern und dich mit schönen Texten volllullen. Dort erlebst du keinen richtigen Berufseinstieg, der deinen Wert auf dem Arbeitsmarkt erhöht und dir somit dauerhaft befriedigende Beschäftigung bietet.
Hallo, arbeite seit 7 Monaten ebenfalls bei Brunel, vorher war ich über einen anderen kleinen Dienstleister ca. 1.5 Jahre bei DaimlerChrysler tätig. Als dort das Projekt zu Ende war bin ich über einen Bekannten bei Brunel gelandet. War damals auf der einen Seite skeptisch, auf der anderen Seite heilfroh dass ich über Brunel kurzfristig einen passenden Job in einer Top-Firma in der Umgebung gefunden habe. Jetzt nach 7 Monaten muss ich sagen, dass ich als Bruneller keinerlei Verantwortung übernehme, tendenziell einfache Aufgaben mache und keine Perspektive sehe. Dabei sind die Voraussetzungen unter denen ich dort arbeite so gut wie sie besser nicht sein könnten: ein Kumpel von mir arbeitet seit langer Zeit in der Abteilung und ist quasi mein "Vorgesetzter" beim Kunden. Trotzdem habe ich wie alle meine Brunel Kollegen beim Kunden das Problem dass ich keine Verantwortung übernehme. Der Grund besteht meiner Ansicht darin, dass der Abteilungsleiter klare Grenzen für den Einsatz der Brunel- MItarbeiter gesetzt hat. Dazu gehört anscheinend dass für Brunel- MItarbeiter keine Übernahme vorgesehen ist und diese die internen lediglich "unterstützen" dürfen. Bei DaimlerChrysler war das ganz anders! Mit meinem Dienstleister Chef habeich damals zusammen das "Geschäftsmodell" formuliert. Wichtiger Eckpunkte waren dass unsere mitarbeiter generell viel Verantwortung in den Projekten haben, sich profilieren können, Kompentenzen aufbauen und später zu einem beliebigen Zeitpunkt übernommen werden dürfen. Bei Brunel muss der Kunde hingegen eine hohe Ablösesumme bei einer Übernahme bezahlen. Außerdem kann man sich über einfache "hilfstätigkeiten" nur schwer für eine Übernahme empfehlen. Brunel geht es ausschließlich darum möglichst viel Geld mit den Mitarbeitern zu verdienen! Habe jetzt ein Angebot von einer Consulting Firma bekommen, die mir ein anständiges Gehalt und vor allem eine fachliche Perspektive bieten. Lieber würde ich zwar als interner Mitarbeiter beim Kunden bleiben und sie würden mich wohl auch gerne übernehmen. Aber durch die beschissene Ablösesumme wird das wohl leider nichts, da diese erst nach einem Jahr nicht mehr bezahlt werden muss. Trotzdem muss ich sagen, dass ich mit Brunel bisher einigermaßen zufrieden bin. Das liegt aber weniger an Brunel als an der Tatsache dass der Kunde ein Top- Arbeitgeber ist. Das einzige was mir auf den Sack geht, ist dass ich nur einfache Aufgaben machen darf und wenig von den internen Abläufen mitbekomme, obwohl ich für den Kunden viel wertvoller wäre, wenn sie mir anspruchsvolle Aufgaben geben würden. Selber schuld kann ich da nur sagen, weil in 2 Wochen bin ich weg.
Wir holen uns auch immer Zeitarbeitssklaven in die Firma. Wenn sie ausgequetscht sind, holen wir uns einen neuen. Übernommen haben wir von diesen Pflaumen noch keinen.
Selber Pflaume! In einer Firma, in der so eine Unternehmenskultur herrscht, möchte ich nicht arbeiten. Wer Mitarbeiter nicht als Kapital begreift, bleibt max. durchschnittlich und wird nie groß innovativ werden können. Bin ja mal gespannt, wie und wo bei wachsendem Fachpersonalmangel die Firmen in Zukunft dann ihre Leute herbekommen. Ach ja, noch 'nen Deppen von Brunel & Co. Hurra, wir sind wieder wer... Totlach. Begreife mal, was diese Externen für eine Stimmung im Betrieb bedeuten, wenn bis 30% aller Leute so eingestellt sind.
>Bin ja mal gespannt, wie und wo bei wachsendem Fachpersonalmangel die >Firmen in Zukunft dann ihre Leute herbekommen. Nun, da deutsche Fachkräfte nicht mehr angemessen bezahlt werden und sich somit immer weniger junge Leute für einen entsprechenden Studiengang bzw. eine entsprechende Ausbildung entscheiden, werden die "Fachkräfte" halt aus dem Ausland geholt. Dank der Einführung von Bachelor und Master und der damit verbundenen Möglichkeit der EU-weiten Vergleichbarkeit der Studiengänge wird dies halt immer einfacher. Dumm nur, dass viele Firmen erst später merken, dass diese sogenannten ausländischen Fachkräfte zum Teil komplett unfähig sind.
ich habe mich bei Ferchau, als gestandener Spezialist, beworben und wurde zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Auf das Vorstellungsgespräch habe ich mich sehr gründlich vorbereitet. Während des Vorstellungsgesprächs habe ich den Eindruck gehabt, man will mich sofort einstellen. Das angebotene Gehalt war auch nicht schlecht, mit verträglich zugesicherten Lohnerhöhungen. Nachdem ich den Personalreferent 3 sehr ungenehme Fragen gestellt habe, wirkte er sehr unsicher und gab dadrauf sehr un überzeugende Antworten. Später bekam ich die Absage!
Cool! Man hat den Job und haut sich noch raus. Das ist wirklich ungeschickt. Die Fragen hättest Du auch im Nachhinein stellen können und dann kündigen, was sie wirklich so schlimm sind. Andererseits: Ferchau lebt vom Vermitteln! Sie schalten sich zwischen den Dienstnehmer und Dienstgeber und kassieren ab. Der einzige Vorteil ist der, daß man vor Beschäftigungslosigkeit gesicht war. Das war aber nur füher ein Vorteil: Man hatte ständg sein Gehalt, das bei etwa 80%-85% des Branchengehalteslag und war zwsichen 70% und 90% ausgelastet! Damit war das für viele ein gutes Geschäft. Heute ist es anders: Ferchau und andere haben immer eine Möglichkeit, einen unterzubringen, daher arbeitet man heute mit 100% Auslastung. Nur noch für Ferchau ein gutes Geschäft!
Notfalls wirst du in eine Schulung gesteckt, die dann womöglich noch über das Wochenende geht.
Die müsste dann aber bezahlt werden, weil sie Dienstzeit ist. Geht also von der normalen Arbeitszeit ab! Ändert also nichts an der Tatsache, daß man weniger arbeiten muss. Schulungen sind im Übrigen eine gute Form der Weiterentwicklung. Die Bezahlung bei Ferchau ist alerdings meist derart niedirg, daß ich mich immer wieder wundere, daß dort überhaupt jemand arbeitet.
Ich hab grad meinen Absprung aus der Personaldienstleistungswelt geschafft. Hoffe, dass ich nie wieder in die Not komme, bei sowas mitmachen zu dürfen, um überhaupt Arbeit zu haben. Mein Nachfolger wird grad beschnuppert - viel Spass. Fazit für mich: nach dem Studium lieber etwas angestrengter, räumlich flexibler und länger suchen, als auf die 'Seelenhändler' eingehen. Möglicherweise gibt's (kleine?) 'Seelenhändler', die deutlich besser mit ihrem Humankapital umgehen, als die großen bundesweit agierenden Unternehmen.
Ich bin seit 15 Jahren in einer Festanstellung. Bin von Beruf Mechatroniker, Elektroniker, beherrsche gut mehrere Programmiersprachen und Datenbanken u.v.m. Die SPS-Technik beherrsche ebenfalls gut. Verfüge über mehrere Jahre Erfahrung in der Entwicklung von mechatronischen Systemen. Verdiene ich aber nur ~3000 Euro Brutto/Monat bei 38h/Woche. Wenn ich Überstunden mache kommt noch was dazu. Keine Projektprämien, kein Dankeschön, einfach nur Mist. Jetzt habe ich mich bei mehreren Dienstleistern beworben, um bisschen die Luft zu schnuppern. Das angebotene Gehalt liegt zwischen 3500 und 3700 Euro bei 40h/Woche. Also ein Plus von 500-700 Euro! Was meint Ihr, lohnt sich besser für weniger Geld scheiße Arbeiten, bei schlechten Arbeitsklima und irren Chef zu machen, oder besser das Risiko Dienstleister anzugehen und etwas mehr verdienen. Wie sicher ist dann so ein Job bei einem Dienstleister? Kann man sich längerfristig an so eine Firma binden?
Hallo gefrusteter, du bekommst ja in erster Linie dein Geld vom Dienstleister, während du deiner Arbeit beim Kunden nachgehst. Ist dieser mit dir zufrieden und macht dir die Arbeit dort Spaß, dann ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass dich der Dienstleister dort abzieht. Schließlich steht ja auch sein Ruf auf dem Spiel. Nach einer gewisen Zeit beim Kunden (vielleicht ein Jahr) wird dieser dir ein Übernahmeangebot machen. Vom Gehalt wird dies definitiv nicht unter dem des Dienstleisters liegen; prima Sache also. Macht dir die Arbeit keinen Spaß und ist der DL fair, kannst du mit ihm reden und evtl. findet ihr gemeinsam einen neuen Wirkungskreis; auch prima. Sollte sich nach 14 Tagen herausstellen, dass du der Tätigkeit nicht gewachsen bist, so bedeutet das bei einem DL -entgegen einer normalen Firma- i. d. R. nicht die Arbeitslosigkeit; auch nicht schlecht. Allerdings muß man hier klar unterscheiden. Natürlich gibt es DL, die dich zu einem lausigen Gehalt einstellen, kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie keine Fahrkostenbeihilfe zahlen, und sich von den Urlaubstagen genau an die gesetzlichen Vorgaben halten. Aber bei solchen Unternehmen muß man ja nicht anfangen. Ich selbst fing for zwei Jahren bei einem der größten Dienstleister an, ich wurde in einer kleineren Firma eingesetzt und fand auf diese Weise quasi meinen Traumjob. Das Gehalt war von Anfang an gut, ich hatte mit 2100 Euro Netto mehr als meine meißten Komilitonen, die in normalen Firmen eingestiegen sind. Hatte allerdings auch praxisbezogen während des Studiums gearbeitet, hat sich dann wohl doch positiv ausgewirkt. Von einem Kumpel, der auch bei diesem DL gearbeitet hat, weiß ich, dass das Einstiegsgehalt in der Regel doch niedriger ist. Naja und heute bin ich bei dieser kleinen Firma direkt angestellt und die Arbeit macht mir unverändert viel Spaß. Der DL war stets sehr fair zu mir, der Vertrag enthielt keinerlei krumme Paragraphen und sonst kann ich nichts negatives berichten. Was mir allerdings aufgefallen ist, der Dienstleister hat viele verschiedene Niederlassungen die wohl alle irgendwie auf eigene Rechnung arbeiten; egal, ist ihr Problem. Naja viel Gelaber aber wenn dir die Arbeit definitiv keinen Spaß macht, dann wende dich an Dienstleister. So schlecht ist es nicht und es kann bei dir ja definitiv nur besser werden. Schlechte Arbeit zu schlechtem Lohn macht keinen Sinn. Gute Arbeit zu schlechtem Lohn schon eher naja und gut ARbeit zu gutem Lohn ist natürlich das Optimum :) Nur für den Fall das mir jemand Schleichwerbung vorwirft, ich spreche hier nicht von Brunel als Dienstleister. Ich habe mit diesem Unternehmen keinerlei Erfahrung gesammelt.
Das klingt mir nach meiner Erfahrung zu positiv. Ich bleibe bei meiner Meinung/Einschätzung, dass die DL, vielleicht einfach mangels Alternative - einen zu Tätigkeiten schicken, bei denen du dich nicht beweisen kannst, was in dir steckt oder was dich interessiert. Die Idee über diesen Weg deinen Traumberuf zu finden, gelingt dann nur wenigen. Bei meinem ersten Einsatz meinte der mich betreuende Kunde, dass man nicht länger als 2 Jahre bei einem DL sein kann, ansonsten dies einen Makel im beruflichen Lebenslauf darstellt und einen die Firmen dann noch ungerner einstellen. Und wenn auch die Kohle und die Rahmenbedingungen stimmen mögen (war bei mir durchaus der Fall), von ihr allein konnte ich nicht glücklich werden. Wenn du dir Ziele im Berufsleben setzt, wird es nicht einfach diese über einen DL zu erreichen.
Mist, ich wollte diese Woche ein Bewerbungsschreiben für Brunel aufsetzen. Selten eine Webseite gesehen, auf der so interressante Jobs angeboten werden. Arbeite gerade für Siemens VDO was ja jetzt von Continetal übernommen wurde. Da Continental ein Drecksladen ist, wollte ich es mal woanders versuchen. Ich dachte das man gerade bei Dienstleistern enorm viel Erfahrung sammeln kann und auch Abwechslung hat. Allerdings weiß ich auch, wie das so bei uns mit den Externen läuft. Die werden mehr so für die Routinearbeiten eingesetzt. Das eigentliche Know How bleibz bei uns in der Abteilung.
>Da Continental ein Drecksladen ist, wollte ich es mal woanders versuchen.
Sehr qualifizierte Aussage!
das sind witzbolde... nachdem ich es von ihnen schriftlich habe, dass ich für die 'speziellen Anforderungen im Dienstleistungsbereich' untauglich bin, gibt es jetzt, fast vier jahre später, ne einladung zu nen bewerberseminar. schon dreist... kopfschüttel
Ich habe mich bereits bei allen großen Dienstleistern beworben und mich in Vorstellungsgesprächen vorgestellt. Ich kann euch nur einen guten Rat geben, wenn ihr irgendwo bei einem Drecksladen arbeitet und Respekt vor sich selbst habt, bleibt lieber da wo ihr seid! Dienstleister sind nur übergangsweise, für Arbeitslose und Berufseinsteiger, gut. Macht euch selbst das Leben nicht schwerer, als es sowieso ist.
Na, das einzige was bei einem Dienstleister nicht rosig ist, ist die laue Bezahlung. Man hat aber die Chance wenn es einem in einem Laden nicht gefällt, ohne Probleme zu sagen der Dienstleister soll einem ein paar neue Einsatzgebiete in der Umgebung nach Wunsch vorschlagen. Wenn es einem irgendwo richtig gut gefällt kann man sich in dem Laden selber bewerben oder vielleicht wird man von dem Laden sogar abgeworben. Man kann viele Unternehmen kennenlernen und kann die jeweils positiven Aspekte übernehmen. Also wie gesagt, das einzige was bei einem Dienstleister hunds miserabel ist, ist die miese Bezahlung. Und vielleicht das man in einer neuen Firma dem Chef zeigen muß, dass man fachlich was kann um anspruchsvollere Aufgaben zu bekommen. Aber die (Bezahlung) ist ja wie überall Verhandlungssache. Wenn ich die Wahl habe zwischen einem Unternehmen desen Tätigkeitsbereich mir gefällt sowie zusagt und einem Dienstleister, gewinnt klar das Unternehmen. Habe ich eine beschissene Tätigkeit in einem Unternehmen und die Möglichkeit bei einem Dienstleister zu arbeiten, gewinnt der Dienstleister. Die Zukunft liegt meines Erachtens eh bei Dienstleistern da diese Form das non plus Ultra an flexibilität darstellt. Einige Spezis wird ein Unternehmen immer benötigen der Rest muß verschiebbar sein. Selbständigkeit oder Ingenieurbüros sind eine Form von Dienstleistung. Wer viel sieht, kann sich leichter selbständig machen. Aber wie gesagt, das Manko ist die Bezahlung. Aber das hat nichts mit dem Dienstleister direkt zu tun sondern dass es keinen Mangel an Ingenieuren gibt wie oft behauptet. Die Masse drückt dann halt den Preiß. Da die Menscheit wächst, strömen jeden Tag ca. 100.000 niegel nagel neue Arbeitskräfte auf den Weitweiten Arbeitsmarkt. Die Abgänge sind in dieser Zahl mit drinn. Nu, Dank modernster Technik für deren Entwicklung auch immer weniger Menschen benötigt werden, werden letztlich auch immer weniger Fachkräfte benötigt. Also....die Masse drückt den Preiß. Und unser Arbeitswahn führt uns in eine Sackgasse.
Ich kann die ganze Diskussion um Brunel und Dienstleister nicht verstehen... Ich habe nach meinem Studium (Wirtschaftsingenieurwesen; Note 1) eine Bewerbung geschrieben... und zwar an Brunel. Meine Einstellung war nach einer Woche sicher und mir wurden die Füsse geküsst, in Form von Gehalt, Projekten, Auto und Verantwortung. Wer schlechte Erfahrungen mit seinem Job hat, sollte meiner Meinung nach nicht eine Branche verurteilen, sondern den Fehler bei sich suchen! Grüße
>eine Bewerbung geschrieben... und zwar an Brunel. >Meine Einstellung war nach einer Woche sicher Das heisst, Du hast bei dem erst Besten unterschrieben ??????? Du bist wie ein Zitronenhändler, der das erste mal mit seinen Früchten auf dem Markt ist, den er nicht kennt und seine gesamte Ernte auf Jahre hinaus an den ersten Kunden verschachert hat, der ihm ain Angebot gemacht hat. Das ist nicht sonderlich ökonomisch gedacht, oder? - Man fragt sich allen Ernstes, wie Du es in BWL zu einer 1 gebracht hast. Mann, Mann, Mann, >Also....die Masse drückt den Preiß. ... und die, die sich unter Wert verkaufen. Sicher hat er der Dame, die rechts am Eingang sitzt, zu tief in den Ausschnitt geguckt!
Hallo Leute, ich verstehe die Diskussion nicht. 15 Stühle 15 Meinungen - keiner geht auf die Antworten des Vorgängers ein (es sei denn man kann sich polemisch lustig machen) - Schwarz / Weißmalerei steht im Vordergrund - kaum eine vernünftige Auseinandersetzung mit dem Thema 1. Dienstleister zahlen nicht unbedingt weniger oder mehr als andere Unternehmen (Brunel hat einen Tarifvertrag mit Verdi / Ferchau glaub ich mit der IG-Metall etc., unter den sie gehaltlich nicht drunter können) - somit liegen sie gehaltlich in einer ähnlichen Ebene wie produzierende Unternehmen oder Entwicklungsunternehmen. 2. Es gibt Dienstleister die "nur" ihre Mitarbeiter beim Kunden einsetzen (die dort allerdings auch herausfordernde Projekte machen oder teilweise den letzten Schrott machen müssen / in den meisten Fällen liegt die Wahrheit dazwischen - auch in der Festanstellung sind nicht alle Arbeiten und Projekte herausfordernd und toll) Es gibt Dienstleister die auch komplette Entwicklungsabteilungen erfolgreich betreiben (Brunel Carsynergies / mal im Netz schauen) und hierbei rede ich nicht nur von Brunel. 3. "Man wird nur ausgenutzt" - a) Stimmt auch nur dann, wenn man in einem schlechten Dienstleistungsunternehmen (oder eventuell in einer schlechten Niederlassung) gelandet ist. b) Glaubt hier einer wirklich, das Siemens (oder andere große / oder auch kleine Firmen) sich einen Dreck darum schert was aus den Mitarbeitern wird, wenn sie nicht mehr gebraucht werden (fragt mal bei BenQ). Ziel einer Firma ist in letzter Konsequenz die Maximierung von Gewinn - Wenn das mit Human Capital funzt schön, wenn nicht auch schön - so siehts aus - Schenken tut man euch nur was wenn man dafür auch was erwartet (und damit ist es auch wieder ein Deal) c) Brunel hat in Deutschland wieviel Niederlassungen (ne Menge) - genauso viele unterschiedliche Erfahrungen wird man wohl da machen - übrigens wie viele Niederlassungen hat eigentlich hmm z.B. RWE und werden die wohl alle gleich sein - oder gibt es da unterschiedliche - tolle oder nicht so tolle... 4. Gerade studierte Leute sollten wissen, das der einzelne empirische Eindruck nicht maßgebend ist und somit in der Lage sein differenzierter zu denken. 5. Hier reden die meisten nur davon was man bekommt (ich, ich, ich) und nicht von dem was man dafür leistet - schön das hier nicht einmal von Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber die Rede ist. Schön das hier der Arbeitgeber nur als Gelddruckmaschine verstanden wird und wenn man eine bessere Maschine findet tauscht man halt. Meines erachtens ist diese Verwahrensweise nicht anderes zu betrachten, als der Arbeitgeber der seine Mitarbeiter ausbluten lässt und dann rausschmeißt - oder wo liegt da der Unterschied. Ich möchte mich übrigens absolut davon distanzieren - nicht das einer meint ich fände das OK Fazit: Dienstleister sind nur so gut wie die Vorgesetzten die man hat (genauso wie in anderen Firmen) Dienstleister sind nur so fair wie die Vorgesetzten... Dienstleisterjobs sind genauso sicher wie andere Jobs... Man sollte halt schauen wo man unterschreibt - so oder so In diesem Sinne (und ja ich weiß wovon ich Rede 12 Jahre Berufserfahrung in produzierendem Umfeld, beim Dienstleister und im Entwicklungsbereich) So das war das Wort zum Sonntag
Ferchau bezahlt ganz sicher in der Höhe des Tarifvertrages, das kann ich besrtätigen. Doch hats Du mal gesehen ,wieviel das ist????? Alle Ingenieure werden seit 15 Jahren übertariflich bezahlt. Ich hatte bei meinem ersten Job sogar schon DM 500,- über Tarif. Jetzt sind es Euro 1800,-. (Mein Tarifgehaöt liegt bei der höchstmöglichen Einstufung nur bei 4400,-) >>Da Continental ein Drecksladen ist, wollte ich es mal woanders versuchen. >Sehr qualifizierte Aussage! Conti ist wie Siemens riesig gross (geworden) da findest Du alles, von Müll bis Gold.
... ich kenne die Tarifverträge sehr genau
>> Alle Ingenieure werden seit 15 Jahren übertariflich bezahlt.
...richtig und auch Ferchau bzw. Brunel bezahlen Übertariflich
(Tarifgehalt + Übertarifliche Zulage = Gesamtgehalt - dieses ist dann
Grundlage zur Berechnung aller weiteren Adons z.B. Weihnachtsgeld)
Bitte versteht mich nicht falsch - es gibt Licht und Schatten - das gibt
es aber bei allen anderen Firmen auch - 2 Dinge:
1. Nirgends wird so gelogen wie bei Gehältern, der Anzahl der Frauen die
man schon hatte und der PS Zahl seines Autos ;-))
2. Erfahrungsgemäß hatten die meisten die in meiner Zeit beim
Dienstleister in die Festanstellung gewechselt haben max. 500 - 1000
Euro brutto mehr, dafür aber die Reisekosten und Überstundenbezahlung
(Freizeitausgleich sehr witzig bei einer 45 - 55 Stundenwoche) etc.
weniger, wobei das ganze dann maximal gehopst wie gesprungen ist. Viele
meiner Kollegen haben sich übrigens trotz Angebot von renomierten Firmen
für den Verbleib beim Dienstleister entschieden (und das nicht nur, aber
auch aus finanziellen Gründen)
>auch Ferchau bzw. Brunel bezahlen Übertariflich
Also die Angebote, die ich bisher von denen hatte waren einfach läppisch
im Gegensatz zu gleichwertigen Stellen bei Endkunden. Ich frage mich
echt, wer dort überhaupt arbeitet und nicht direkt sich was sucht.
Aber statt runzudisktutieren, sollte sich vielleich jeder mal seber
umhören und sich bewerben. Dann sieht man ja schnell was sie genau
bezahlen wollen.
Viele Leute schreiben hier, obwohl Sie von nichts eine Ahnung haben, erst denken, und dann in die Tasten hauen. Ich war schon in vielen Firmen festangestellt, bin nun seit mehrenen Jahren bei Brunel, und es gibt positives wie auch negatives zu berichten. Bereuen tue ich allerdings nicht das ich dort angefangen habe. Die Bezahlung ist nicht die allerbeste, aber ich bekomme mein Geld pünktlich, was bei manchen Läden nicht der Fall ist. Keine Kommentare von Euch, dies kann ich belegen. Aber zum Thema zurück, generell sei gesagt, wer abwechslung liebt, viele Unternehmen und sich Wissen aneignen möchte ist beim Dienstleister seiner Wahl erstmal gut aufgehoben. Dadurch habe ich jetzt meinen baldigen Arbeitgeber kennengelernt, ein absolutes Vorzeigeunternehmen, und auch die restlichen Konditionen sind durchaus gut. Ohne Brunel wäre ich vermutlich nie zu einen Job dort gekommmen. Und demnächst dort dann im Stammpersonal. In diesem Sinne, frohes Schaffen.
Hallo, also ich habe auch so meine guten bzw. schlechten Erfahrungen mit Brunel machen dürfen. Meinen Vertrag hatte ich vor etwa 1,5 Jahren in Bezug auf eine Projektstelle bekommen, die dann vom Kunden doch nicht besetzt wurde. War ärgerlich aber leider nicht zu ändern. Da hab ich dann die ersten zwei Wochen Wartezeit gehabt und bin dann für acht Wochen als „Vertretung„ für einen erkrankten Kollegen eingesprungen. OK, die Stelle war in einem anderen Bundesland aber sehr nett und angenehm. Aber das war leider nur in Vertretung und nach ca. acht Wochen beendet. Dann gab es noch zwei weitere kleinere Projekte, die aber vom Kunden vorzeitig, nach knapp sieben Wochen, beendet wurden und wir mit drei bzw. fünf Kollegen von Freitags auf Montag wieder in der Wartezeit waren. Was mich am meisten ärgert ist, dass ich nach etwa fünf Wochen Wartezeit zwanghaft in irgendein Projekt kam, wo ich von meinen Fähigkeiten her komplett fehl am Platze war. Montags der Anruf von Brunel, „Heute Mittag hast du einen telefonischen Termin mit XYZ“. War ein sehr kurzes Gespräch, er hätte ja meine Daten vom Teamleiter schon bekommen. Gut, für den Dienstag haben die dann meinen Projektstart vereinbart. Und dann ging es los. Meine Aufgabe im Projekt sagte mir gar nichts. Chef verärgert. Dann sollte ich auch noch ein Art Kunden-Support für Kunden aus Polen, Frankreich und Spanien betreuen. Das Problem war, ich habe diese Sprachen nie erlernt. „Aber in ihrer Vita, die ich erhalten habe steht, dass Sie diese Sprachen verhandlungssicher beherrschen!“ Das war mein miserabelstes Projekt bei Brunel. Toll ist auch, dass bei Projekten die länger als vier Wochen laufen und nicht im Pendlerbereich liegen, du dir eine eigene Unterkunft suchen musst. Das war bei den beiden Projekten Oben der Fall und ein gewaltiges Problem. Du hast den ganzen Tag keine Zeit dich um die Wohnungssuche zu kümmern und bist froh noch rechtzeitig was zu finden und dann wird das Projekt eingestampft. Kündigungsfrist drei Monate, dann steht man da alleine im Regen. Projekt endet, du kündigst die Wohnung. Noch knapp 15 Wochen doppelte Miete. Eine Woche Wartezeit. 14 Wochen doppelte Miete. Neues Projekt beginnt. Nach fünf Wochen neue Wohnung. 9 Wochen dreifache Miete. Nach ca. zwei Wochen, Projekt endet vorzeitig. 7 Wochen dreifache Miete. Nach sieben Wochen hat man dann halt nur noch für etwa 9 Wochen doppelte Miete aber das macht es nicht wirklich besser. Du kündigst wieder eine Wohnung und ballerst dein Gehalt für nichts raus. Das gab richtig Ärger mit der Frau. Als ich mir dann auch noch dumme Sprüche in Serie zu den doppelten und dreifachen Mieten anhören durfte war ich stark angepisst. Immer wenn ich in der Niederlassung war, wurde neues Personal rekrutiert und die bekommen für dich und andere kein vernünftiges Projekt auf die Beine, aber „Wir müssen wachsen“. Ich hatte noch etwa fünf Wochen Wartezeit, hab mich anderweitig umgesehen und gekündigt. Aus meiner Erfahrung kann ich von Brunel nur abraten. Meine damaligen Kollegen sind auch fast alle weg von Brunel. Bin jetzt fest bei einem Nichtingenieurdienstleister und fühle mich um Welten besser.
Also ich war auch fast ein Jahr bei Brunel und habe da so meine Erkenntnisse mitgenommen. Du bist beim Kunden eigentlich immer der Arsch. Du wirst von Brunel so gut wie nicht ernst genommen, nur im Bewerbungsgespräch, da wird dir das Blaue vom Himmel versprochen. Der Kontakt zum Kunden scheint auf Seiten von Brunel sehr schlecht zu sein, da Projekte fast immer vorzeitig und überraschend beendet werden. Mein persönliches Fazit. Ich, nie wieder! Mein Tipp. Lasst es sein.
Ihr armen Brunel-Geschädigten. Mein Beleid. Sucht euch einen guten Dienstleister, wo ihr auf Projektbasis arbeiten könnt. >einmal im Jahr gibt es das Sommerfest, zu dem alle Mitarbeiter aus >Deutschland eingeladen werden. Das kostet Brunel 10,- pro Mann. Geil. Ich gehe jedes Jahr auf 5 verschiedene Weihnachtsfeiern, 10 Erstgesprächsessen und 5 Projektabschlussessen bei den Dienstleister, für die ich tätig war und bin. (meistens 2 parallel). Macht so 20 Einladungen zum 5 Sterne Dinner.
Hallo Chef, hast du denn einen Tipp, welcher Dienstleister deiner Meinung nach gut ist? Bist du dann ein Freelancer, wenn du für mehrere Parallel arbeitest? Q
Nur ein ausgetrickster Dienstleister ist ein guter Dienstleister. Die Jungs ziehen mir viel zu viel Provision ab.
Hi, ich habe die Frage schom im anderen Forum gestellt. Vielleicht gibt's auch hier interessante Meldungen ... Hat jemad Erfahrung als Führungskraft oder mit Führungskräften bei BRUNEL? Gelten die gleichen negativen Einträge für "die andere Seite" - ich meine damitr die Arbeitgeberseite? Habe mich auf eine Stelle als Führungskraft beworben, die Projektteams zusammenstellen und neue Ingenieure rekrutieren soll ... 'Ne Antwort wäre sehr hilfreich ....
Ob jetzt "Zeitarbeitsbuden" das Gelbe vom Ei sind, mag mal dahingestellt sein ! Sicher wird es Leute geben, die mehr Glück gehabt haben, als Andere. Mal was ganz Anderes: Soweit ich informiert bin, sind gerade die Vermittler "Brunel" oder "Ferchau" doch eher für akademische Berufe zuständig. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, hier einige Beiträge zu lesen. DAS hört sich teilweise aber nicht nach Dpl. Inf's oder Dipl. Ing's an, sondern eher nach abgebrochene Hauptschule ! Da sind Beiträge dabei, da sträuben sich einem die Nackenhaare ! Wer bitteschön stellt denn jemanden für qualifizierte Berufe ein, der nicht einmal in der Lage ist, einen Satz richtig auszuformulieren oder mal ein paar Worte ohne fundamentale Rechtschreibfehler zu posten ? Wenn jemand z.B. nicht mal in der Lage ist, den Namen "Brunel" richtig zu schreiben, der sollte sich nicht wundern, wenn's nicht klappt !
Dieser "Chefingenieur" ist ja nun die Krönung ! Was bist'n du für einer ? Gibst du mit der Anzahl der Einladungen zu Weihnachtsfeiern an ? Dann scheints zumindest am Gehalt zu mangeln ! Wenn du ein Chefingenieur bist, bin ich der Papst !
Hallo, ich bin seit etwa 2 Monate bei Brunel an Bord und glaube, dass die Entscheidung dort anzufangen, der größte Fehler war den ich machen konnte. Bin jetzt in mein zweites Projekt und fühle mich rundum verarscht! Eigentlich bin ich Konstrukteur für Förderanlagen, aber zurzeit bin ich bei einem Elektroanlagenbauer und soll eine Software entwickeln, mit der alle wichtigen Prüffelder erfasst und bearbeitet werden können. Als ob ein Bäcker ein Raumschiff baut. Hatte heute ein freundliches Gespräch mit dem Vorgesetzten. Was ich eigentlich bei denen möchte. Dasselbe frag ich mich auch… Und vom Teamleiter kommt immer nur, das lernst du noch, du bist doch erst drei Wochen im Projekt. Und was ich heute auch gesehen habe, die haben meine Vita schön dem Projekt angepasst. Nur weil Brunel dort schreibt, dass ich VisualBasic beherrsche, bedeutet das noch lange nicht, dass ich dieses auch tue. Das kommt aber auch davon, wenn der Kunde sich zu sehr auf den Dienstleister verlässt und das Personal annimmt ohne vorher ein Gespräch zu führen. Meinen Teamleiter hat das nicht wirklich interessiert, wir müssen dich und uns ja auch etwas verkaufen. Alles klar, die Kündigung ist unterwegs. Die können andere weiter verarschen. Glücklicherweise habe ich noch eine Option, die mir diese Freiheit erlaubt. Aber eigentlich haben die ja auch Wort gehalten. Bei uns kannst du viele Erfahrungen machen. Ob nun gute oder schlechte haben die ja nicht gesagt.
Ich bin seit ca. einem Jahr bei Brunel und möchte euch einen kurzen Überblick über meine Erfahrungen geben: Pro: Das Gehalt finde ich in Ordnung, wenn auch nicht übermäßig hoch. Ich werde leicht über Tarif bezahlt und liege damit in der Mitte dessen, was meine ehemaligen Mitstudenten verdienen. Zudem werden mir die (derzeit recht hohen) Reisekosten vollständig erstattet. In meinem derzeitigen Projekt, das seit Mai 2007 läuft, gehe ich voll auf. Es ist, als würde ich das Thema meiner Diplomarbeit fortsetzen. Davor hatte ich ein Kurzprojekt, dass zumindest in Ordnung war. Rund um die Arbeit wird viel für die Mitarbeiter gemacht. Das bereits genannte Sommerfest ist ein echtes Highlight (und kostet Brunel sicherlich mehr als 10 Euro pro Person). Im letzten Jahr waren alle Mitarbeiter von Brunel Deutschland mit ihrer Familie auf ein Gut in der Nähe von Göttingen eingeladen, wo man den ganzen Tag in mittelalterlicher Atmosphäre (gut) essen und trinken konnte. Ein Ritterturnier, eine Schauschlacht in einer Burgruine und ein mittelalterlicher Markt rundeten die ganze Sache ab. Es wurden übrigens die Hotels für alle (ca. knapp 3000) Personen bezahlt. Contra: Beim Vorstellungsgespräch wurde mir gesagt, ich könnte bei manchen Projekten in der Niederlassung arbeiten, würde aber auch häufig bei Firmen in der näheren Umgebung eingesetzt werden. Die Realität sieht da anders aus: Ich werde nie in der Niederlassung eingesetzt und pendle derzeit täglich 100km pro Strecke. Man wird definitiv bundesweit eingesetzt, egal was einem erzählt wird. Mir ist mittlerweile klar, dass das nichts für mich ist und werde mich nach einem "festen" Job umgucken. Der Kontakt zu Brunel ist während eines Projektes meistens gleich null. Alle drei Monate hört man mal was von der Niederlassung. Berichten anderer Bruneller zufolge, kann Brunel recht geizig sein, was Zusatzkosten wie Unterkunft etc. angeht.
@Totti: 10 Weihnachtsfeiern sind aber nichts Besonderes. Nahezu jede Ex-Firma lädt mich z.B. regelmäßig ein! Ich muss sogar auswählen. Trotzdem halte ich das nicht für wertig, um darüber zu diskutieren oder gar daran einen Job fest zu mnachen. @Celador: Die Ritterspiele sehe ich mir im Original in Forchheim an. Die 60,- Tacken, die mich so ein Tag kostet, arbeite ich bei der MED netto in 2h ein! Das kann alle kein Massstab sein. Ist aber interessant, wo ihr den Schwepunkt bei einer Firma legt. Bei mir käme es da eher auf die Kollegen an. Und die kann ich mir leicht aussuchen: Wenn da etwas vorkäme, wäre ich auf der Stelle krank und das Projekt zu Ende und ich wäre sofort woanders. Es giobt gute Kunden genug. Wenn ich auf Kollegen von Ferchau und Brunel treffe und mir ansehe, was die so machen müssen und was sie so berichten, also nee , Danke!
Ich wollte den Schwerpunkt meines Beitrags auch nicht auf das Sommerfest legen. Mir ging es nur darum, zu betonen, dass dieses Fest den Arbeitgeber mehr als nur ein paar Euro (siehe Beitrag von Cefingenieur) gekostet hat. Es ist einfach eine sehr nette Veranstaltung. Klar geht es mir bei der Arbeit umd andere Dinge als solcherlei Feste. Wie bereits gesagt, ist mir das aktuelle Projekt wie auf den Leib geschrieben. Dein Stundenlohn ist sicherlich nett und mag deiner Arbeit auch angemessen sein, aber als Maßstab für Berufseinsteiger kann er nicht gelten.
Kurzer Einwand zum Sommerfest und zu den Kosten die Brunel dadurch entstehen sollen. Habt ihr euch mal angesehen was wir da von unserem Gehalt abgezogen bekommen um das Sommerfest mit zu finanzieren? Ich hätte lieber das Geld an statt des Festes.
Mal schauen, wie lange dieser diffamierende Beitrag hier stehen bleibt! Ich formuliere es mal neutraler: Brunel ist nichts für mich.
Ich war auch mal bei Brunel und ich muss sagen, lasst es sein fangt niemals dort an. Bevor ich den Vertrag unterschrieben hatte, waren wir bei einem Kunden dessen Projekt von der Thematik her 100% zu mir passte. Gute Aussichten auf viel und langejährige Arbeit. Wir haben uns auf Anhieb gut verständigen können, es passte einfach. OK, dann schnell den Vertrag unterschreiben und zum ersten des kommenden Monats dahin. Nix da. Wir haben da etwas, das unserer Meinung nach besser zu dir passt. Darüber hinaus hat der Kunde auch abgesagt weil du in seinen Augen dafür nicht qualifiziert bist. Da passte gar nichts! Nach knapp zwei Monaten wollte ich ein Gespräch wegen der unglücklichen Situation haben und mir wurde gesagt, du musst das durch ziehen weil der Kunde uns sonst nicht mehr beauftragt. Das sind nur noch zehn Monate. Nach etwa sechs Monaten war ich ziemlich am Ars.. weil ich ersten von der Materie keine Ahnung hatte und von Brunel, außer massivem Druck, keine Hilfe bekam und der Kunde recht stinkig war weil er sich das ganze doch gewaltig anders vorgestellt hatte. Ich war fünf Tage die Woche immer mit dem Rücken an der Wand und irgendwann war das halbe Unternehmen mich pausen los am herzitieren und am zusammen scheissen. Das macht einen auf Dauer krank und man ist froh um jedes Wochenende und Feiertag denn ich bekam ja keine Urlaubsanträge unterzeichnet weil das Projekt nicht auf dem Stand ist wie die Herren sich das vorstellten. Da bleib nur noch der gelbe Schein als Ausweg Ich hatte mich irgendwann mal dazu entschlossen den Oben genannten ersten Kunden anzurufen und ihn darauf anzusprechen was in seinen Augen an meiner Qualifikation nicht genügt. Ihm hätte man durch Brunel mitgeteilt, dass ich den Vertrag mit Brunel nicht unterzeichnet hätte. Das Ende vom Lied, ich habe bei Brunel gekündigt und arbeite jetzt fest beim besagten Kunden und bin sehr zufrieden mit meiner neuen Aufgabe. Brunel schweigt übrigens zu ihrem vorgehen und hat mir über einen Anwalt mitteilen lassen, dass ich nicht so ohne weiteres als ehemaliger Bruneller in die Dienste eines ehemaligen Brunelkunden wechseln dürfte. So etwa ähnliches hat mein Arbeitgeber übrigens auch bekommen. Denen bei Brunel war wohl das Verständnis zwischen mir und dem Kunden zu gut und denen war direkt klar, dass ich definitive zum Kunden wechseln werde. Also, Brunel ist der größte Mist den ich kenne. Die sind echt die mieseste Art von Seelenverkäufern auf dem Markt und die Anderen werden nicht besser sein.
>Mal schauen, wie lange dieser diffamierende Beitrag hier stehen bleibt! Solange, bis ein Personaler der Firma Brunel mal wieder in diesem Forum schaut und dann rechtliche Schritte einleiten lässt. Was er hoffentlich auch tut! >Ich hatte mich irgendwann mal dazu entschlossen den Oben genannten >ersten Kunden anzurufen und ihn darauf anzusprechen was in seinen Augen >an meiner Qualifikation nicht genügt. Ganz ehrlich, dass hätte ich schon gleich am Anfang gemacht. Du standest ja noch nicht unter Vertrag, somit kann dich auch niemand einschränken. >Ihm hätte man durch Brunel mitgeteilt, dass ich den Vertrag mit Brunel >nicht unterzeichnet hätte. Tja...hättest du gleich am Anfang angerufen, hätte vielleicht sogar die Möglichkeit bestanden, direkt anzufangen. >Brunel schweigt übrigens zu ihrem vorgehen und hat mir über einen Anwalt >mitteilen lassen, dass ich nicht so ohne weiteres als ehemaliger >Bruneller in die Dienste eines ehemaligen Brunelkunden wechseln dürfte. Hierzu müsste in deinem Arbeitsvertrag eine Klausel stehen denn generell kann dich niemand so einfach am Arbeiten hindern. Gibt/Gab es so eine Klausel?
>Brunel schweigt übrigens zu ihrem vorgehen und hat mir über einen Anwalt >mitteilen lassen, dass ich nicht so ohne weiteres als ehemaliger >Bruneller in die Dienste eines ehemaligen Brunelkunden wechseln dürfte. In den AGB steht lediglich, dass der Kunde eine Ablösesumme bezahlen muss, wenn er einen Brunel-Mitarbeiter übernimmt. Da du aber nie für Brunel bei diesem Kunden gearbeitet hast, dürfte diese Klausel hier nicht greifen. Insgesamt denke ich, dass es ganz darauf ankommt, welche Niederlassung man erwischt. Während sich manche Teamleiter für den Mitarbeiter und dessen Karriere einsetzen, rechnen andere wiederum nur nach der Formel "Mitarbeiter X + Kunde y = Geld".
Ist wirklich interessant, sich mal so viele Meinungen zum Thema Dienstleister durchzulesen. Ich selbst war mit Unterbrechungen insgesamt fast drei Jahre für zwei Zeitarbeitsfirmen tätig. Da ich fast ausschließlich negative Erfahrungen gemacht habe, habe ich mich entschieden, lieber arbeitslos (Hartz IV ohne Leistungen) zu bleiben als jemals wieder für eine dieser Firmen auch nur eine Sekunde lang zu arbeiten. In den letzten Monaten habe ich deswegen drei Arbeitsangebote von Arbeitnehmerüberlassungen abgelehnt. Es freut mich aber, daß es auch Leute mit positiven Erfahrungen gibt !
@MajorTom: Ohne einen etwas genaueren Kontext sagt mir dein Beitrag nicht sehr viel, außer dem schon allgemein Bekannten über Zeitarbeitsfirmen, die vom Bauarbeiter bis zum Akademiker alles verleihen. In der Tat sind die meisten Zeitarbeitsfirmen eine sehr ungünstige Angelegenheit für Arbeitnehmer, was die Arbeitsbedingungen (inkl. Einkommen) angeht. Aber es gibt auch viele mittelständische Unternehmen, die von den Ämtern genug u. teils fachfremde Arbeitskräfte zugespielt bekommen, da jene dank Hartz IV keinen Entscheidungsspielraum mehr haben. Andererseits reicht allein mein Lohnsteuerbeitrag locker für einen ALG II-Empfänger inkl. Miete. Da möchte man schon Initiative sehen, aber muss auch einsehen, dass viele Arbeitgeber für eine Ungerechtigkeit sorgen, dass man lieber Änderungen auf höchster Ebene sehen würde, um für mehr Gerechtigkeit zu sorgen.
@ DDB Eigentlich wollte ich hier auch nicht rumjammer. ;-) Was mich effektiv an Verleihern nervt sind die extrem schlechte Bezahlung, geringer Urlaubsanspruch, sehr späte Auszahlung des Lohns. Was mir bei ausleihenden Betrieben nicht in den Kram paßt ist: Definitiv KEINE Übernahme. Lieber nach zwei Jahren den Leiharbeiter wechseln, oder drei Monate Pause in Kauf nehmen, bevor der gleiche Arbeiter wieder zwei Jahre auf der gleichen Stelle arbeitet. In den drei Monaten ist der Leiharbeiter nicht selten arbeitslos. Oft werden Leiharbeiter von den ausleihenden Betrieben behandelt wie geistig zurückgebliebene. Wenn sie normale Menschen wären, hätten sie ja einen "vernünftigen" Job. Das sind keine Vorurteile, das sind meine persönlichen Erfahrungen. Und wie schon geschrieben: Es freut mich, daß nicht alle hier so negative Erfahrungen gemacht haben.
Ich höre im Bekanntenkreis von Dienstleistern ( Zeitarbeit ) nur schlechtes. Ich habe mit Abstad noch nichts gehört was Ansatzweise postiv für Zeitarbeit spricht. Ich frage mich wieso Zeitarbeit einen solchen Zulauf hat.
Es scheinen auch viele Inder bei den Verleihern zu arbeiten. Was die Hygiene betrifft ist das teilweise abenteuerlich.
Man darf nicht alle Dienstleister über einen Kamm scheren. Wie in jeder Branche gibt es auch hier schwarze Schafe. Bertrandt, IAV, Berner&Mattner, usw. sind aus meiner Sicht Positivbeispiele.
Hallo Zusammen! Habe morgen ein Vorstellungsgespräch bei Brunel in Stuttgart. Bin nun auf dieses Forum gestoßen und etwas verwirrt.... Habe letztes Jahr meinen Abschluss als Diplom Betriebswirtin (FH) gemacht und seit dem bin ich arbeitslos und ziemlich frustriert. Hatte schon zahlreiche Vorstellungsgespräche bei bekannten Firmen und verschiedenen Dienstleistern. Ich habe bisher nur Angebote bekommen von den sogenannten "Dienstleistern" und sonst nur Absagen. Bin jetzt schon sehr frustriert mittlerweile und überlege mir bei einem solchen Dienstleister einzusteigen um überhaupt Erfahrungen zu sammeln. Ohne Berufserfahrung kommt man bei den "bekannten Firmen" nicht sehr weit... Was soll ich tun? Soll ich mich "versklaven" lassen und bei einem Dienstleister einsteigen oder soll ich mein Ziel weiter verfolgen und auf meinen "Traumjob" warten?
Das trift zwar auf Airbus zu, weil die eine Equal-Payment-Regelung haben. Bei anderen Firmen sieht es ganz anders aus.
Die Dienstleister sind voll mit solchen Diplombetriebwirtinnen, wiel die gut Reden können und einigermassen wirtschaftlich denken. Da sie sonst keiner will, sind die billig undwillig. Im Prinzip sind solche Vermittlungsstellen mit Betriebswirten gut besetzt, aber leider haben die keine Ahnung von Technik, was sich sehr negativ auf die Vermittlungsleistungen im Bereich engineering auswirkt auswirkt.
D.H. meine Frau verdient "zuviel", also bekomme ich gar nix, da sich mein Anspruch auf Arbeitslosengeld erschöpft hat. Hausmann also. ;-)
@Nadine, >Was soll ich tun? Soll ich mich "versklaven" lassen und bei einem >Dienstleister einsteigen oder soll ich mein Ziel weiter verfolgen und >auf meinen "Traumjob" warten? Also auf jeden Fall würde ich nicht bei Brunel,Ferchau,Yacht oder ähnlichen komischen Läden anfangen die noch nicht mal ein Beschäftigungskonzept haben.So nach dem Motto "Einfach bewerben und wir schauen mal ob wir was für sie haben".Du bist doch wohl keine Handelsware sondern eine kompetente Fachkraft die ein erfülltes Berufsleben haben will welches auch Spaß macht und was einbringt.Wenn du Arbeitslos bist,schlag ich dir vor,mal ein Bewerbungsträning(ein paar Wochen,bezahlt die AfA)zu absolvieren und dann mal das Branchenbuch zur Hand zu nehmen und bei einigen Firmen anzurufen und um Informationen und bei Interesse um ein Vorstellungsgespräch zu bitten(Eine Telefon- flatrate sollte man da schon haben).Nur die Bewerbungsmappe zu verschicken(Blindbewerbungen)sind zwar üblich aber nicht sehr sinnvoll wenn vorab noch nicht klar ist ob eine geeignete Stelle überhaupt frei ist.Manche AG hocken auf den unbesetzten Posten gelegentlich wie ne Glucke auf Ihren Eiern.Die muß man erst mal aufscheuchen.Eine weitere Möglichkeit besteht in der Durchforstung des Internets z.B. ausgooglen:"Job Betriebswirtin Stuttgart" oder du suchst die Webseiten von Firmen auf die du regional unter wlw.de findest und versuchst da dein Glück.Bei über 68000 Treffern wirste lange brauchen biste fündig geworden bist.Leider ist das Internet eine richtige Müllkippe an Informationen geworden.Daher ist hier die Vorabklärung per Telefon besonders wichtig,da offerierte Stellen auch schon besetzt sein können,der Urheber aber die Löschung der Anzeige nicht veranlasst hat.Wäre doch schade um die Mühe.Oder du sprichts Firmen auf Messen und Austellungen an.Wenn du dich bei öffentlichen Bewerbungen abheben willst,bring die Bewerbungsmappe PERSÖNLICH bei der Firma vorbei,das macht Eindruck und hebst dich von der Masse ab.Fehlende Erfahrung ist kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken, denn viele habe mal ohne Erfahrung angefangen und haben trotzdem eine Stelle gefunden. Lötkünstler <Mit der Lizenz zum löten>
Wie bitte soll ein Dienstleister ein Beschäftigungskomzept bieten bzw. wie könnte es denn deiner Meinung nach aussehen?
>Wie bitte soll ein Dienstleister ein Beschäftigungskomzept bieten bzw. >wie könnte es denn deiner Meinung nach aussehen? wie wärs damit... Beschäftigungskonzept: -Betriebsbeschreibung -Branchenbeschreibung -Tätigkeitsbeschreibung -Funktionsbeschreibung -Arbeitsplatzbeschreibung -Anforderungsbeschreibung -und Aussichten für eine dauerhafte Beschäftigung -und einiges mehr.... und als Feedback eine Rückantwort warum man nicht genommen wurde. Denn als AN muß ICH für meine Bildung sorgen.Dazu muß ich den Bedarf am Markt aber auch kennen.Leider hüten die AG diese Info wie einen Gral. Mir ziemlich egal ob ein AG das gut findet oder nicht. Wenn AG Anforderungen stellen kann man auch erwarten wie diese aussehen sollen damit man entscheiden kann auf welchem Gebiet man sich weiterbildet. Das sollte schon auf Grund der Marktphilosofie von Angebot und Nachfrage selbstverständlich sein. Leider ist das Gegenteil der Fall und das AGG hat die Situation am Arbeitsmarkt auch noch verschärft. Ich glaub das das als Antwort erstmal reicht. Lötkünstler <Mit der Lizenz zum löten>
Nun, dass alles steht doch in der Stellenbeschreibung drin. Was willst du noch?
Steht eben in der Regel nicht!!!!!!!!!!!!! Lötkünstler <Mit der Lizenz zum löten>
>Ich habe bisher nur Angebote bekommen von den >sogenannten "Dienstleistern" und sonst nur Absagen. Bin jetzt schon sehr >frustriert mittlerweile und überlege mir bei einem solchen Dienstleister >einzusteigen um überhaupt Erfahrungen zu sammeln. Ohne Berufserfahrung >kommt man bei den "bekannten Firmen" nicht sehr weit... >Was soll ich tun? Soll ich mich "versklaven" lassen und bei einem >Dienstleister einsteigen oder soll ich mein Ziel weiter verfolgen und >auf meinen "Traumjob" warten? Hallo Nadine, wie Du sicher gemerkt hast bin ich kein Freund von Zeitarbeit und habe nur schlechtes Gehört. Ich weiß nicht wo Du wohnst und wie mobil Du bist, aber in den Niederlanden läuft Zeitarbeit komplett anders. Evtl. wäre das eine super Chance. Wenn Du an deinen Standort gebunden bist würde ich langsam auf Zeitarbeit umsatteln. Gerade in Deinem Sektor gibt es zwar viele Stellen aber auch viel Konkurenz. Aber irgendwann muß man Erfahrungen sammeln. Und ich bin der Meinung desto länger man Arbeitslos ist desto unattraktiver ist man für Firmen. Ich Bewerbe mich auch gerade und staune Bauklötze wie lange Firmen brauchen um auf Bewerbungen zu antworten. Und das bei angeblichen Mangel und Wirtschaftsaufschwung.
>Und ich bin der Meinung desto länger man Arbeitslos ist desto >unattraktiver ist man für Firmen. Das muss "je länger man Arbeitslos ist, desto..." heissen, siehe auch: http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,435248,00.html
>>Was soll ich tun? Soll ich mich "versklaven" lassen und bei einem >>Dienstleister einsteigen oder soll ich mein Ziel weiter verfolgen >Also auf jeden Fall würde ich nicht bei Brunel,Ferchau,Yacht oder >ähnlichen komischen Läden anfangen Yacht! Gibt es die auch noch? von denen hab eich seit Jahren nichts mehr gehört, weil ich denen mal gesagt habe, sie sollen mich nicht wegen jedem Dödelprojekt anmailen, sondern konkrete Vorschläge machen. Da kam nie wieder was. Ich habe es glaube ich schonmal irgendwo geschrieben: Das heutige Dienstleistergeschäft ist ein total konfuses business. Die erzählen einem den letzten Quatsch und profieren am Ende nur davon, daß Entwickler sich entweder nicht selbst verkaufen können oder einfach ihren Markert nicht kennen oder keine Kontakte haben. Ich hatte vor ein paar Wochen ein Projekt mit einem Dienstleister aus Süddeutschland verhandelt, der mir für Hardwareentwicklung 57,- die Stunde zahlen wollte. Es handelte sich um eine Projekt, das 1-2 Jahre gehen sollte. Zum Preis hatte er folgendes zu bemerken: Argument 1: Die lange Projektdauer rechtfertigt den geringen Stundensatz. Argument 2: Die anderen Consultants kriegen dort angeblich auch nicht mehr. Ich meinerseits hatte zu dem Zeitpunkt Gebote um bis zu 12,- Euro höher bekommen und habe im jetzigen Projekt immerhin noch €8,- mehr! Mein Gegenargument 1: Der niedrige Stundensatz rechtfertigt die Suche nach kürzeren und teureren Projekten. **lol** Zugesagt werden spontan zur Projekte zu diesem Wert, wenn es nichts anders gibt und es gibt ja anders. Mein Gegenargument 2: Die anderen Consultants dort können nicht der Massstab sein, denn die haben ja prinzipiell dieselbe Marktsituation, wie ich. Sie bekommen aber offenbar nicht die Angebote oder werden vom Kunden zu diesem Preis nicht genommen, sondern müssen für 57,- arbeiten. Ergo haben sie nicht mein Level, können also nicht mittelwert für meinen Stundensatz sein. Der Vermittlungsfritze hat sich nicht mehr gemeldet. Muss die Firma X&Y in München seinen DDR2-Controller eben von einem anderen anbinden lassen.
@Onan: Ich denke, Du hast schon irgendwo Recht. Zwar nicht für 23,- aber wohl für 50,-. So einer wird da wohl gesucht. Das klingt nun auf den ersten Blick viel, nur wenn man in München wohnen muss und noch weite Anfahrten hat, dann sinkt der Stundensatz inklusive Projektsuche, Vorstellungsgespräch doch rapide ab.
Hallo nochmal! @ Lötkünstler : Danke für die umfangreichen Tipps! Werd mir diese zu Herzen nehmen. Also zum Thema "Beschäftigungskonzept": Das was da in den Stellenausschreibungen steht ist der reinste Witz! Was mich tierisch nervt ist, dass einem nicht einmal ein konkretes Projekt vorgeschlagen wird bzw. dass man nicht darüber informiert wird WO - WANN - und vorallem WAS man überhaupt tun wird! Ich habe nun den Endschluss gefasst es weiterhin auf den direkten Weg zu versuchen und nicht über Zeitarbeit & Co.! Sollte das für mich noch weitere Monate ohne Arbeit bedeuten, muss ich das in Kauf nehmen - Zeitarbeit und Co. gibt es fast schon wie Sand am Meer und diese Möglichkeit werde ich dann in Anspruch nehmen, wenn ich RICHTIG VERZWEIFELT BIN (((O:
Wie ist das eigentlich, kann einen irgendein Amt mittlerweile zwingen ein Arbeitsangebot anzunehmen?
Zur Arbeit kann dich niemand zwingen, es kann maximal sein, dass die AfA dir ihre Leistungen kürzt... ;-))
@panzer Naja, Arbeitslosengeld bekommt man ja eh nicht lange. Und Hartz4 darf ja sicher nicht gekürzt werden.
>Naja, Arbeitslosengeld bekommt man ja eh nicht lange. Und Hartz4 darf ja >sicher nicht gekürzt werden. Die dürfen dich aber in einen 1 Euro Job stecken
Klar können die dir Hartz 4 "kürzen" bzw. sie verhängen einem eine "drei-monats-sperre"!
>Klar können die dir Hartz 4 "kürzen" bzw. sie verhängen einem eine >>"drei-monats-sperre"! Nach dem Gesetz schon, die Behörde hat nach eigenen Angaben bisher in keinem Fall die "Drei Monate" vollstreckt.Allerdings hat das Amt schon in etlichen Fällen gekürzt wenn der Leistungsbezieher sich nicht vorgestellt oder die fristgerechte Anmeldung versäumt hat. Auch 1 Euro-Jobs sind keine Waffe der Sozialverwaltung um Arbeitsscheue zu disziplinieren.Mit den gesetzlichen Beschränkungen tun sich die Behörden und die 1 Euro Arbeitgeber ohnehin noch schwer.Bringen tut das eh nichts. Eine drakonische Durchsetzung der handwerklich so mangelhaften Gesetzgebung dürfte auch nicht im Interesse des inneren sozialen Friedens dieses Landes sein. Schon jetzt sind zigtausende Sozialklagen anhängig und es werden gewiss nicht weniger.Von den Jobcentern brauch man jedenfalls nichts sinn- volles erwarten,schon gar nicht als Fachkraft,es sei denn man verlangt diese.Eine Chance hat man nur durch Eigeninitative und da habe ich ja schon erprobte Vorschläge gemacht. >Also zum Thema "Beschäftigungskonzept": Das was da in den >Stellenausschreibungen steht ist der reinste Witz! Die Arbeitgeber wollen eben auch den Arbeitsmarkt beherrschen und innerbetriebliche Geheimnisse gegenüber der Konkurrenz nicht preisgeben. (Die wissen ja nicht wer sich bewirbt). Deshalb muß man eben erstmal vorsichtig bohren oder man fängt sich trotz der Anstellung irgendwann den Spruch ein"Wenn Sie das nicht können muß ich mir wohl jemand anders suchen".Und alles nur deshalb,weil der Arbeitgeber kein transparentes Beschäftigungskonzept hat. Lötkünstler <Mit der Lizenz zum löten>
Hallo, ich war auch lange bei BRUNEL und wenn hier die Frage nach einem Konzept aufkommt kann ich nur sagen, die haben bestimmt keines. Die sollten sich mal an BRUNEL NL etwas orientieren, da klappt es um Welten besser! Zuerst gab es ein Projekt für das ich nicht qualifiziert war und ich sollte dann meine Freizeit und mein Geld dazu nutzen, mich weiter zu qualifizieren. „Wenn Sie sich für dieses Projekt interessieren müssen Sie auch privat etwas mehr Ergeiz zeigen!!!“ Das ganze lief dann vier Monate halbwegs gut und der Kunde wollte dann neues Personal haben. Aber nicht mehr von BRUNEL. ;-) Aber irgendwann wollte ein Kunde nach Projektende mehrere von uns übernehmen und der hatte sich dann über die immensen Zahlen gewundert die BRUNEL plötzlich haben wollte. Die Ablösesummen haben sich teilweise um über 100% pro Arbeiter erhöht. Letzt endlich haben ich und drei weitere bei BRUNEL gekündigt und sind zum Kunden gewechselt. Aber da hat BRUNEL auch erst mal über Ihre Anwälte gedroht wie es bei (Autor: Ein verarschter (Gast) Datum: 15.03.2008 09:51) auch steht.
Ich war Donnerstag auf der Hannover Messe. An einem Podium sprach die Ig Metall über Einstiegsgehälter. Da saßen etwa 100 Zuhöhrer. Danach war ein DIENSTLEISTER auf der Bühne und fing an über die Vorteile von Zeitarbeit bla bla zu labern. Als die sich dann Vorstellte sind von 100 Zuhören Schalgartig 70 aufgestanden und gegangen. Ich dachte zuerst das wäre ne Art Flashmob aber scheinbar nicht. Die auf der Bühne war dann auch irgendwie verunsichert. Aber das zeigt wohl was der Großteil der Messebesucher von den DIENSTLEISTERN hält.
An alle Ex-Bruneler: Bei wem muss ich kündigen? Bei der Niederlassung, die mich eingestellt hat oder bei der Niederlassung, die mein aktuelles Projekt betreut? Oder ist es egal?
@Bubu Kündige bei Niederlassung, bei der du den Vertrag unterzeichnet hast und wo dein Teamleiter sitzt. An die Niederlassung, die das Projekt betreut, sendest du dann noch eine Kopie deiner Kündigung damit die das dem Kunden mitteilen können, damit hast du gleich noch deinen guten Willen gezeigt ;-) Die Kommunikationswege bei Brunel sind nicht immer die schnellsten.
Hallo, ich habe ein Jahr Erfahrung und ich bin seit dem 01.05.2008 bei Brunel eingestellt. Mir wurde versprochen ein Projekt in der Nähe und bis zu 100 Kilometer zu bekommen. erstes Projekt beim Kunden: wir waren mein Betreuer und ich bei einer Firma in der Nähe das Gespräch ist gut gelaufen und normalerweise hätte ich am 05.0.2008 dort anfangen können leider 3 Tage davor ruft mich meinen Betreuer an und sagt mir, dass das geplazt ist. ich war sehr entäuscht. jetzt bin ich Leerläufer und warte auf mein erstes Projekt aber ich habe das Gefühl die wollen mich soweit weg schicken mein Problem: ich möchte gern in der Nähe von meiner Familie bleiben (Frau + Baby 2 Monate alt)
Das haben Dienstleister nun mal so an sich, dass sie nicht unbedingt immer einen Kunden in deinem Heimatort haben. Klar, im VG erzählen die viel und alles ist so schön...in der Realität sieht das halt anders aus.
Finger weg von diesen Firmen! Wer Akademiker will, soll auch Akademiker bezahlen. Das gleiche gilt für manche Consulting Unternehmen. Ich kann nur jedem Berufsanfänger empfehlen: Mutig sein und Nein sagen, wenn das Angebot nicht stimmt, ansonsten bezahlt ihr es mit eurer Gesundheit....
YSO schrieb: "ich habe ein Jahr Erfahrung und ich bin seit dem 01.05.2008 bei Brunel eingestellt. Mir wurde versprochen ein Projekt in der Nähe und bis zu 100 Kilometer zu bekommen. ... mein Problem: ich möchte gern in der Nähe von meiner Familie bleiben (Frau + Baby 2 Monate alt)" So ist die Welt; aufgrund des "Fachkräftemangels" geht die Wahrscheinlichkeit eben gegen 0, in der Nähe einen Job zu bekommen ... Leider fallen die meisten immer noch auf die eher bescheidene Propaganda der aktuellen Volksverblöder/-betrüger herein ( frühere politische Redner und "Volksaufklärer" hatten wenigstens deutlich mehr Charisma ...): "Sie werden doch händeringend gesucht, und wenn nicht, dann haben Sie halt ein Handycap, sind viel zu unerfahren alt teuer unterqualifiziert überqualifiziert / unflexibel, womöglich noch verheiratet oder sogar weiblich, sind schon 30 Jahre und haben noch nicht mal 15 Jahre Auslandserfahrung, 4 Jahre nur als Praktikant gearbeitet, noch nie Personalverantwortung gehabt, können nicht einmal 2 Fremdsprachen flüssig; wieso belegten Sie eigentlich VWL ( NICHT BWL ) als Wahlfach usw. usw." Diejenigen, die dann diese Erfahrungen gemacht haben, finden in der Öffentlichkeit wenig Aufmerksamkeit bzw. trauen sich auch kaum, das Maul aufzumachen, offenbar weil sie teilweise bereits verinnerlicht haben, dass nur sie selbst sowie ihre, darwinistisch gesehen, vom Aussterben bedrohten Gene Schuld sind ... Und dann stellt unsere Fr. v.d. Leyen treuherzig fest, dass nur die Firmen "Zukunft im globalen Markt" hätten, die sich auch um die "sozialen Belange" ihrer Angestellten kümmern und dafür z.B. Betriebskindergärten ( wie in der "DDR" !? ) einrichten ! Lasst Euch nur weiter verarschen ! Viele Grüsse PS: Ich habe auch mal für einen derartigen "Dienstleister" Sklave gespielt; für Insider: der betreffende Firmenname erinnert irgendwie an das Meer ...
Hatte mich auch bei Brunel beworben aber auch bei mir gings in die Hose sozusagen. Wurde hingehalten ohne Ende, hab für Standort Köln lediglich 35000 Euro pro Jahr geboten bekommen für eine 40 Studenwoche. Bei der Hochschule hatte ich einen Job mit 34900 Euro pro Jahr und das bei einer 38,5 Stundenwoche. Immerhin hatten sie zugegeben, dass sie keine Ahnung von dem Projekt hatten und dass ich das dann mit dem Kunden zusammen hätte durchgehen können
Klar, dass die nur das Minimum anbieten. Wer annimmt ohne mehr zu fordern, ist selbst Schuld!
Auch wenn Du mehr forderts, kriegst Du nicht mehr, sondern es kriegt ein
anderer - noch gibt es genug Anfänger ohne ausreichend Pespektiven, weil
die Firmen direkt nur die guten nehmen.
>der betreffende Firmenname erinnert irgendwie an das Meer ...
Ach, Du meinst sicher die Firma Jolle oder war es die Firma Schiff ? :-D
Mit denen hatte ich auch zu kämpfen. Habe denen mehrmals gesagt, sie
sollen mir vernüftige Angebote senden, bis sie mich dann irgendwann
einmal von ihrer mailliste gestrichen haben. Jetzt meldet sich keiner
mehr von denen.
Das sind die absoluten Billigheimer und Aushilfsingenieurvermittler.
Moin, habe auch bei Brunel gearbeitet, allerdings intern. Meine Aufgabe war das "Verkaufen" der Ingenieure. Brunel arbeitet im Übrigen nicht anders als andere Dienstleister. Bei 99% der ausgeschriebenen Stellen handelt es sich um fiktive Jobs. Grund ist, das die Firmen nicht nur von einem Dienstleister umworben werden und zum Anderen nehmen Firmen einen Dienstleister in der Regel (Rahmenverträge ausgenommen) nur im Notfall (Kosten!) in Anspruch. Jeder Dienstleister ist bestrebt eine möglichst große Auswahl an potentiellen Mitarbeitern zu haben, falls außergewöhnliche Qualifikationen oder ähnliches von den Firmen gesucht werden. Also wird jeder Hans und Kunz zum Bewerbungsgespräch eingeladen und somit stetig die Datenbank mit Lebensläufen gefüllt. Es geht hier nur um einen ersten Eindruck des Bewerbers (Auftreten, grobe Überprüfung des Lebenslaufs, Gehaltsvorstellung, Flexibilität bezüglich Einsatzort). Auf die Lebensläufe hat natürlich jede andere Filiale in Deutschland Zugriff und manchmal wird eben auch versucht Menschen zu einem temporären Umzug zu bewegen, ein schwieriges Geschäft ist eben besser als gar kein Geschäft. Resultat ist, das hier mehr oder weniger mit Lebensläufen gehandelt wird und die Person in den Hintergrund rückt. Das ist im Vertrieb nun einmal so, wer das nicht begreift, sollte sich mal die Besuche von Versicherungsvertretern vor Augen führen. Die lügen das Blaue vom Himmel, um Verträge abzuschliessen. Außerdem darf man nicht vergessen, wer hier was von wem will. High Potentials bewerben sich in der Regel nicht bei Dienstleistern. Die Entscheidung, ob der Bewerber eingestellt wird, hängt im Endeffekt vom Kunden ab. Brunel hat eine Anfrage vom Kunden, dann wird wie wild in der Datenbank nach geeigneten Bewerbern gesucht, dieser angerufen ob er sichs vorstellen kann, gemeinsames Vorstellungsgespräch beim Kunden ausgemacht, Kunde sagt ja oder nein, Vertragsunterzeichnung bei Brunel und los gehts. Dienstleister haben nach wie vor ihre Daseinsberechtigung. Man stelle sich eine Firma in der Größe 300 MA vor. Die haben vielleicht 5 MA in der Personalabteilung. Firma ist hochtechnisiert und sucht einen Ingenier mit Berufserfahrung im Hydraulikbereich, Auslandserfahrung, CAD-Kenntnisse Unigraphics. Die Auftragsbücher sind voll und man muss schon Aufträge ablehnen, weil man nicht die erforderlichen Arbeiskräfte hat. Die Firma inseriert erst einmal im örtlichen Käseblatt für 1000 EUR (kostet in der FAZ um 20000 EUR), noch im Internet 500 EUR. Das ganze Verfahren dauert 3 Monate und es waren 3 Ingenieure zum Vorstellungsgespräch da, weil die Firma ziemlich in der Pampa sitzt und dort anscheinend keiner hinziehen will. Mit der ganzen Erstattung der Fahrtkosten usw. habe ich bereits 2500 EUR plus Arbeitsausfall der Personaler bezahlt. Vielleicht bewirbt sich aber gar kein passender Ingenieur (haben mir schon etliche Firmen geschildert) und die Firma kann deswegen ihre Aufträge nicht bearbeiten, da geht ein Haufen Geld flöten. Wenn die Firma auf einen Dienstleister zugreift, der 20000 Lebensläufe in der Datenbank hat und bundesweit mehrere 100 Bewerbungsgespräche in der Woche führt, geht das ganze etwas schneller, zum Teil kann die Geschichte in 2 Wochen über die Bühne gehen. Und jetzt nochmal zurück zu den Stellenausschreibungen. Wenn der Dienstleister es dem Mittelständler gleichtut und erst inseriert, wenn der Bedarf entsteht, ist er fast genauso langsam und das Geschäft macht ein anderer. In diesem Geschäft geht es wirklich nur um Masse und Geschwindigkeit, wer zuerst kommt, malt eben zuerst. Und die Firmen schätzen eben die Geschwindigkeit der Dienstleister. Im Übrigen, der Kunde bei Brunel zahlt erst ab Vertragsunterzeichnung, sprich keine Anfahrtskosten usw.. Das der Dienstleister eine Sperrklausel in den Vertrag einzeichnet, der die feste Übernahme durch den Kunden untersagt ist wohl aus Sicht von Brunel verständlich...irgendwie müssen die ja Geld verdienen. Das Gehalt bei Brunel empfand ich als angemessen, Absolventen bekamen 36000pa, Dr.Ing. Elektrotechnik 60000pa...
>High Potentials bewerben sich in der Regel nicht bei Dienstleistern. Richtig. Wir werden von den Dienstleistern umgarnt! >und die Firma kann deswegen ihre Aufträge nicht bearbeiten, da geht ein >Haufen Geld flöten. Das sehe ich einen Denk- oder Interpreationsfehelr: Wenn "Die Firma" schlagartig mehr machen könnte, weil sie einen Auftrag ->bekäme<- und dsnn DEN einen Mann mehr hat, dann muss es sich um Dinge handeln, die der Mann auch alleine tun kann. Das tut er meistens auch und geht direkt zum Auftraggebenden Kunden! Wie soll sich das auch rechnen: Firma kriegt nen Auftrag von ihrem Kunden, hat keinen, der es macht, sucht sich einen Dienstleister, der einen Ingenieur ranschafft? >Das Gehalt bei Brunel empfand ich als angemessen, Absolventen bekamen >36000pa, Dr.Ing. Elektrotechnik 60000pa... Ist das das Gehalt, daß man als Vertreiber dort bekommt oder das, was man als Anfänger / Dr. dort kriegt, wenn man im Namen von Brunel irgenwo hin geht? In beiden Fällen sind 36k für einen Abgänger absolut am unteren Ende. Auch ein Dr.Ing kann nicht mit 60k zufrieden sein, wenn schon viele Ings ohne Dr. mehr haben.
>>High Potentials bewerben sich in der Regel nicht bei Dienstleistern. >Richtig. Wir werden von den Dienstleistern umgarnt! ? Wollte damit sagen, dass Ingenieure vom Rang eines Abteilungsleiters oder Absolventen mit 1,0/Praktika/Ausland/23 Jahre sich ihre Jobs aussuchen können und in der Regel! direkt zu Daimler/Porsche/Thyssen usw. gehen, sich also ihren Job gezielt suchen und auch bekommen. Der Dienstleister kann sich solche Leute in der Regel auch nicht leisten, da er sie teuer einkaufen muss und sie dann beim Kunden mit der angepeilten Marge nie und nimmer verkauft bekommt. >>und die Firma kann deswegen ihre Aufträge nicht bearbeiten, da geht ein >>Haufen Geld flöten. >Das sehe ich einen Denk- oder Interpreationsfehelr: Wenn "Die Firma" >schlagartig mehr machen könnte, weil sie einen Auftrag ->bekäme<- und >dsnn DEN einen Mann mehr hat, dann muss es sich um Dinge handeln, die >der Mann auch alleine tun kann. Nein. Oft erlebter Fall in meiner Zeit bei Brunel: Automobilzuliefer ist auf bestimmtes Konstruktionstool durch Automobilhersteller festgelegt (Bspw. CATIA V5). Auftragsbücher sind voll bis zum Anschlag und die Projekte kommen ins Stocken, da zu wenig Konstruteure in der Abteilung vorhanden sind. Der Automobilzulieferer könnte locker 5 neue MA für mindestens 1 Jahr beschäftigen, man weiß ja nicht wie sich die Auftragslage in Zukunft entwickelt. Wie soll ein kleiner Automobilzulieferer am kompletten deutschen Arbeitsmarkt in kurzer Zeit (und das ist entscheidend) 5 automotiverfahrene CATIA V5 Konstrukteure finden? Der Unterschied erfahren/unerfahren machen im Übrigen 3 Wochen oder mehr Einarbeitungszeit aus. Wenn es sich bei stockenden Projekten um ein neues Bauteil beim bspw. VW Phaeton handelt und die Konstruktion des Teils sich um 2 Wochen verzögert, produziere ich auch erst 2 Wochen später und verkaufe es folglich auch erst 2 Wochen später an VW. Folglich fehlt mir das Geld von 2 Wochen Produktion, einfache BWL... >Das tut er meistens auch und geht direkt zum Auftraggebenden Kunden! Woher weiß der Mann aus Erfurt denn, dass "die Firma" in der Nähe von Dresden ein seiner Qualifikation entsprechendes Problem hat und kurzfristig und befristet einen MA sucht? Ansonsten siehe oben >Wie soll sich das auch rechnen: Firma kriegt nen Auftrag von ihrem >Kunden, hat keinen, der es macht, sucht sich einen Dienstleister, der >einen Ingenieur ranschafft? Genau! Ich sags nochmal, der Dienstleister "Brunel" hat jede Woche über Hundert Bewerbungsgespräche und bei der Masse ist die Wahrscheinlichkeit höher, einen passenden Ing. darunter zu haben, als beim Automobilzuliefer, der erst beim entstehenden MA-Bedarf aktiv wird und dann vielleicht erst mal 30 Leute einlädt (sofern sich so viele bewerben), Faktor Zeit und das man den auf das "Schlüsselloch" (Arbeitsplatz) nahezu perfekt passenden "Schlüssel" (MA) findet ist wie gesagt entscheidend. >>Das Gehalt bei Brunel empfand ich als angemessen, Absolventen bekamen >>36000pa, Dr.Ing. Elektrotechnik 60000pa... >Ist das das Gehalt, daß man als Vertreiber dort bekommt oder das, was >man als Anfänger / Dr. dort kriegt, wenn man im Namen von Brunel irgenwo >hin geht? Vertreiber ist wie in jedem Vertrieb Grundgehalt plus Provision. Bewegt sich aber im gleichen Rahmen wie der "Verleihte" bzw. kann stark ansteigen. >In beiden Fällen sind 36k für einen Abgänger absolut am unteren Ende. >Auch ein Dr.Ing kann nicht mit 60k zufrieden sein, wenn schon viele Ings >ohne Dr. mehr haben. Das 36k das untere Ende sind ist mir klar, sehe ich aber nicht als Halsabschneidergehalt. Das der Dienstleister keine Spitzenlöhne zahlt, sollte jedem klar sein. Da geht ihm doch die Marge flöten... Kleine Mittelständler zahlen meiner Erfahrung/Bekanntenkreis auch nicht mehr. Welcher Dipl.-Ing. verdient als Absolvent denn mehr als 60k? Wenn einer seinen Dr.-Ing. an der Uni macht und dann in die Industrie geht, ist er ein Absolvent mit erweiterten Spezialkenntnissen. 60k decken sich mit Erzählungen von mir bekannten Dr.-Ing., die direkt bei einem Unternehmen eingestiegen sind.
>Der Unterschied erfahren/unerfahren machen im Übrigen 3 Wochen oder mehr >Einarbeitungszeit aus. Wenn das so wäre, könnte man einen Mann auch temporär für ein Jahr beschäftigen. Ich mache in der Regel Projekte, die nur halb so lange sind, arbeite mich aber 6 Wochen ein! >Woher weiß der Mann aus Erfurt denn, dass "die Firma" in der Nähe von >Dresden ein seiner Qualifikation entsprechendes Problem hat und >kurzfristig und befristet einen MA sucht? A Indem die Firma aus Dresden eine Stellenanzeige in den einschlägigen Jobbörsen schaltet. Das geht in Minuten und die tagesaktuellen mails erreichen die Sucher innerhalb von Stunden. Einen bis 2 Tage später kann da ein Bewerber anklopfen. Abtesten muss man die sowieso (und das geschieht auch über z.B. Brunel, gelle?) Es ist nicht schwerer, einen Mann selber zu suchen. Der eigentliche Grund sind rein sozialarbeitsrechtliche Belange. Wenn man einen temporär beschäftigt und dann verlängern muss, hat der bei Aufnahme der Verlängerung einen Anspruch auf dauerhafte Beschäftigung. DAS!!! wollen die Firmen nicht. >Ich sags nochmal, der Dienstleister "Brunel" hat jede Woche über Hundert >Bewerbungsgespräche und bei der Masse ist die Wahrscheinlichkeit höher, >einen passenden Ing. darunter zu haben, Das ist das, was ich "Dienstleistertheorie" nenne: Es mag sein, daß Brunel nach der Anfrage schlagartig mehr Leute vorstellen kann, aber die Sache sieht in der Praxis etwas anders aus: 1) Muss Brunel auch erst Leute in der Datenbank suchen und Profile abgleichen. Das könnte der Stellengeber in den öffentlichen DBs bei Monster, Stepstone oder GULP auch! Da aber so ein Brunel-Sucher dazwischengeschaltet ist, geht Information in beide Richtungen verloren und die Firma kriegt nicht den best passensten! Ich weis wovon ich spreche! 2) Aufgrund der Tatsache, daß der DL Geld kassieren will, kann er nicht so hoch bezahlen. Er hat also die besten 30% überhaupt nicht in der Datenbank! Konkret: Wer arbeitet schon bei Brunel? Das sind doch die, die woanders nichts kriegen. Auch deshalb bekommt der Endkunde nie den Besten am Markt sondenr bestenfalls das Mittelmass. Meistens aber kriegen sie nicht mal das : 3) Brunel ist bestrebt, einen möglichst großen Gewinn zu machen. Dies führt dazu, daß man aus dem Pool der in etwas gleich passenden tendenziell immmer den anbieten wird, der am billigsten einwilligt. Das ist aber auch nicht der, der aufgrund seines Marktpotenzials andere gute Marktchancen hat. Brunel kann aufgrund des Preisdrucks wohl auch gar nicht anders. Somit bekommt der Kunde also immer jemanden aus der unteren Riege, der gerade die Mindestanforderungen erfüllt! Die Kunden wissen das genau und bestellen bei Dienstleistern nur die, welche Standardaufgaben ohne jegliche Entwicklungsmöglichkeit abarbeiten können. Wer echte Spezialisten sucht, bedient sich in den einschlägigen Börsen direkt. Es bleibt nur das rechtliche Problem der "Festanstellungsforderung", da Ingenieure meistens lange gebucht werden und parallel nichts anderes haben. Diese Risiko ist aber derzeit minimnal, da eine Festanstellung für die meisten Freelancer zur Zeit ein klarer Abstige wäre. Mit bietet man inzwischen über 70.000 und mehr für eine Festanstellung @40h für ganz "normale" Entwicklungstätigkeiten. Wäre ich damals nicht selbständig geworden wäre mein Gehalt sogar noch höher gewchsen. Solange man mir aber keine 80.000 bietet, bleibe ich selbständig: Ich muss nicht einmal 1500h im Jahr arbeiten, um an die 100.000 Umsatz zu kommen. Abzüglich aller Kosten verbleiben mir abzüglich der Kosten immer noch 80000, was wegen der fehlenden Sozialleistungen einem Brutto von 70.000 entspricht. Berücksichtige ich die Vorteile der Abschreibungen, sind es nochmal mehr. Brunel hatte mir vor einem Jahr für einen FPGA -Job eine Anstellung von 1 Jahr bei Brutto 58.000 angeboten. 58.000! Dafür hätte ich auch Vollzeit arbeiten müssen und wäre doch wieder ausserhalb beim Kunden gewesen. Wenn schon Angestellter, dann richtig mit fester Wohnung in der Stadt der Arbeitsstelle, daß es dann bei weniger Geld wenigstens mit der Freiziet klappt.
>Wenn das so wäre, könnte man einen Mann auch temporär für ein Jahr >beschäftigen. Das will aber kaum ein Ing., die suchen nach ner unbefristeten Festanstellung und die kriegen sie auch bei Brunel. >Indem die Firma aus Dresden eine Stellenanzeige in den einschlägigen >Jobbörsen schaltet. Das geht in Minuten und die tagesaktuellen mails >erreichen die Sucher innerhalb von Stunden. Einen bis 2 Tage später kann >da ein Bewerber anklopfen. Abtesten muss man die sowieso (und das >geschieht auch über z.B. Brunel, gelle?) Wenn das so wäre, hätten die Dienstleister nicht so ein enormes Wachstum. Was Du schreibst klingt logisch, gemäß meiner Erfahrung mit Kunden klappt das aber schwer. Ich habe im Übrigen fast nie die Stellenanzeigen abgegrast. Dafür fehlte einfach immer die Zeit und die elektronischen Stellenbörsen sind einfach zu unübersichtlich. Hab mir immer die Zeitungsartikel ausgeschnitten und dann 3 Wochen später angerufen, die hatten meist noch keinen geeigneten Kandidaten gefunden, wollten aber oft auch nicht mich in Anspruch nehmen, da Berührungsängste/Kostenängste. >Es ist nicht schwerer, einen Mann selber zu suchen. Der eigentliche >Grund sind rein sozialarbeitsrechtliche Belange. Wenn man einen temporär >beschäftigt und dann verlängern muss, hat der bei Aufnahme der >Verlängerung einen Anspruch auf dauerhafte Beschäftigung. DAS!!! wollen >die Firmen nicht. Das mit den sozialrechtlingen Belangen kann ich bestätigen. Beim Dienstleister akzeptieren sie auch einen 70% Kandidaten, da sie den Vertrag innerhalb von 2 Wochen kündigen können und das über die ganze Laufzeit. Wenn sie den Mann selbst kündigen, muss der Betriebsrat zustimmen. Deshalb suchen sie immer den 100% Mann. Wie gesagt, auf befristete Verträge lässt sich heutzutage kein Ing. ein. Das "Problem" sind einfach unsere Tarifverträge und das Arbeitsrecht in Deutschland. Die Firmen haben einfach Angst vor Neueinstellungen, wenn das Geschäft mal besser läuft. Die Dienstleister sind einfach ein Instrumentarium, den Kündigungsschutz auszuhebeln. >Das ist das, was ich "Dienstleistertheorie" nenne: Es mag sein, daß >Brunel nach der Anfrage schlagartig mehr Leute vorstellen kann, aber die >Sache sieht in der Praxis etwas anders aus: >1) Muss Brunel auch erst Leute in der Datenbank suchen und Profile >abgleichen. Das könnte der Stellengeber in den öffentlichen DBs bei >Monster, Stepstone oder GULP auch! Da aber so ein Brunel-Sucher >dazwischengeschaltet ist, geht Information in beide Richtungen verloren >und die Firma kriegt nicht den best passensten! Ich weis wovon ich >spreche! Siehe oben mit dem 70% Ing. Wenn ich nicht den genau passenden Mann gefunden habe (und das kam oft vor), habe ich ungefähre Lebensläufe an den Kunden geschickt. Das landet wohlgemerkt direkt beim fachlichen Entscheider. Der wollte die Leute trotzdem interviewen (nicht immer). Der Informationsverlust findet übrigens auch zwischen Personal- und Fachabteilung statt. Die Personalabteilung ist sozusagen die Konkurrenz der Dienstleister. Der Dienstleister gibt halt einfach mehr Gas als die Personalabteilung, da sitzen richtige Vertriebler, die schnell ein Geschäft machen wollen und dann alles dafür geben. Die letzte Entscheidung hat aber immer noch der fachliche Entscheider. >2) Aufgrund der Tatsache, daß der DL Geld kassieren will, kann er nicht >so hoch bezahlen. Er hat also die besten 30% überhaupt nicht in der >Datenbank! Konkret: Wer arbeitet schon bei Brunel? Das sind doch die, >die woanders nichts kriegen. Auch deshalb bekommt der Endkunde nie den >Besten am Markt sondenr bestenfalls das Mittelmass. Meistens aber >kriegen sie nicht mal das : Stimmt. Ich hab das auch nie verstanden. Die Kunden zahlen bis zu 50% mehr für ein und denselben Mann. Und es stimmt, meist sind es Ingenieure die woanders nichts bekommen, manchmal aber auch weil sie durch Brunel schneller was bekommen. Die Gründe sind unterschiedlich. Oft sind sie zu alt oder haben keinen "geradlinigen" Lebenslauf. Aber nur weil sie woanders nichts bekommen, heißt das ja nicht, das sie schlecht sind. Wer im Vorabgespräch bei Brunel gravierende Mängel aufweist und noch nicht einmal darlegen kann, was er in seiner beruflichen Laufbahn fachlich getan hat, fällt in der Regel schon bei Brunel durchs Raster. Beispiel Absolvent mir Abschlussnote 3,0 oder schlechte Diplomarbeit mit 3,0. Wer sagt denn, das derjenige schlechter ist als jemand mit einem 2,0 Abschluss? Der vermeintliche "schlechtere" kann sich im Bewerbungsgespräch besser verkaufen und besitzt vielleicht auch "bessere" Softskills und leckt erst im beruflichen Alltag Blut. Im normalen Bewerbungsalltag fällt er immer durchs Raster, aber durch den Dienstleister könnte er sogar bei renomierten Firmen wie Porsche, Daimler, Siemens arbeiten. Der Dienstleister anonymisiert den Lebenslauf ja, sprich ohne Noten. Bei den älteren Ingenieuren greift das Argument Kündigungsschutz (siehe oben), da befürchtet wird sie werden öfter krank. >3) Brunel ist bestrebt, einen möglichst großen Gewinn zu machen. Dies >führt dazu, daß man aus dem Pool der in etwas gleich passenden >tendenziell immmer den anbieten wird, der am billigsten einwilligt. Das >ist aber auch nicht der, der aufgrund seines Marktpotenzials andere gute >Marktchancen hat. Brunel kann aufgrund des Preisdrucks wohl auch gar >nicht anders. Dem Kunden wird zuerst einmal alles angeboten, was irgendwie passen könnte, meist so 3 Lebensläufe. Dabei wird erst einmal versucht, die bei Brunel schon arbeitenden unterzubringen, wenn der Auftrag woanders ausläuft, ist ja klar. Die Kundenzufriedenheit ist erste Priorität, man will ja Folgegeschäfte generieren. Und die Gehälter liegen bei gleicher Qualifikation meist eng beeinander. Der Preisdruck ist nicht so enorm, die Margen hoch (bis 50%). Es geht wirklich in erster Linie um den passenden Kandidaten udn Geschwindigkeit. Man steht immer in Konkurrenz zur Personalabteilung, die parallel sucht. >Wer echte Spezialisten sucht, bedient sich in den einschlägigen Börsen >direkt. Oder nimmt einen Personalvermittler in Anpruch. Die Vertragsmodalität kann man auch mit Brunel aushandeln. >Brunel hatte mir vor einem Jahr für einen FPGA -Job eine Anstellung von >1 Jahr bei Brutto 58.000 angeboten. 58.000! Es gibt da keine feste Regel, aber über den Daumen gepeilt zahlt Brunel nicht mehr als 60k. Hat zwei Gründe: 1) 60k plus Marge liegt am oberen Rand dessen, was der Kunde noch bezahlen würde. Bei mehr braucht er einen wirklichen Spezialisten, das es schon schmerzt. 2) Wenn man über 60k zahlt und der Kerl beendet seinen Auftrag und man findet nicht direkt einen Folgeauftrag für ihn, "vernichtet" er sehr schnell die zuvor erzielte Marge. Es ist schwer die Ingenieure von Brunel nahtlos in Folgeprojekte zu bekommen. Da sind manchmal bis zu 3 Monate Leerlauf dazwischen, in denen der MA zuhause sitzt und trotzdem sein Gehalt bezieht. Bei einem, der über 60k verdient ist es doppelt schwer, da nicht jeder Kunde soviel Geld ausgeben will. Du kannst, wenn Du selbstständig bist, Brunel auch als Vertriebsplattform benutzen. Bekommst dann vielleicht nicht die Stundensätze (vielleicht doch), als wenn Du direkt bei den Firmen arbeitest, kannst aber Deine Auslastung erhöhen. Brunel nimmt bevorzugt Freelancer, da eben der "Leerlauf" wegfällt.
>Der Preisdruck ist nicht so enorm, die Margen hoch (bis 50%). Aber nur, bei den Geringbezahlten. Ich habe Probleme, mir vorzustellne, daß mein Dienstleister mehr als 10% draufhauen kann, weil ich die Eingangspreise meines Endkunden kenne. Diese liegen gerade 6,- höher, als noch vor 3 Jahren (72,- downto 66,-), während ich inzwischen 14,- mehr kriege (65,- downto 51,-). Die Narge meines Dl ist in etwa auf die Hälfte geschrumpft! >kannst aber Deine Auslastung erhöhen. Ich soll meine Auslastung von 110% auf 125% erhöhren? Das kann ich einfach dadurch, in dem ich ein Angebot nicht ablehne. Das einzige Problem, daß sich mir stellt, ist ein Prjekt zu finden, daß man nebenher machen kann. Das klappt selten. Aber auch wenn ich nur die Vollzeitsachen mache, komme ich auf 1900 Stunden im Jahr, wenn ich wenig Urlaub mache. Im Gegenteil: Ich muss schon Projektüberhang hinzudichten, um dem Kunden im neuen Projekt begreiflich zu machen, daß ich nicht diese, sondern erst die nächste Woche anfange , um überhaupt noch etwas Urlaub zu machen. >Brunel nimmt bevorzugt Freelancer, da eben der "Leerlauf" wegfällt. Ja, ist mir schon klar. Wenn Du sagt, daß andere zum Teil monatelang zu hause rumsitzen ... Andererseits kann ich mir das kaum richtig vorstellen, da es Brunel ja möglich sein muss, einen solchen, etwas billiger irgendwo reinzukreigen. Genau das ist das Problem, das ich mit den Dienstleisterfestanstellungen hätte: Die stecken mich dann irgendwo hin. PS. ich habe auch keinen gradlinigen Lebenslauf mit mässig Abschlussnoten.
Also ich kann meine Erfahrung mit Ferchau berichten: Ich bin Absolvent Dipl. Ingenieur Maschinenbau und habe mich auf die Kontaktaufnahme der Ferchau über Stepstone im Raum Baden-Württemberg beworben. Hat sich alles sehr schön angehört, vor allem die marktübliche und standortspezifische Bezahlung, so telefonisch, dabei sehr überzeugend, zugesichert. Nach einem Projektgespräch bei dem Kunden kam per Email ein Angebot: 40 St./Woche 26 Urlaubstage 2.800€/Monat--> (33.600€/Jahr) nach 6 Monaten Probezeit 3.000 €/Monat (36.000€/Jahr) Weihnachstgeld am Anfang 20% vom Monatsbrutto Urlaubsgeld 1,67% vom Monatsbrutto multipliziert mit Urlaubstage 26,59€/Monat vermögenswirksame Leistungen Dabei wurden die Reisekosten von 21,50 €/Arbeitstag, zusammen etwa 400€/Monat, (Netto) zum Gehalt hinzuaddiert um das etwas üppiger zu gestalten. Doch leider gibs die Reisekosten nur bei einem zweiten Wohnsitz, dies werde ich leider nicht haben. Und wenn ich mir den Luxus gönne, dann werden die 400 € nicht einmal für die Miete reichen. Und die Reisekosten haben meiner Ansicht nach nichts mit dem Gehalt zu tun. Als ich die eMail öffnete ist mir der Unterkiefer beinahe abgefallen... Im Raum Berlin wurden mir bereits Angebote von 42.000€/Jahr gemacht. Da dürfte man doch in Baden-Württemberg etwas mehr erwarten. Das ist schon fast eine Beleidigung. Denn ein Angebot spiegelt teilweise auch die Wertschätzung zum Bewerberg wieder. Ich möchte dazu noch anmerken, dass ich ein gutes Zeugnis mit einer Durchschnittsnote von 1,8 habe. Eine abgeschlossene Berufsausbildung im technischen Bereich und einen absoluten gradlinnigen Lebenslauf aufweise. Mein Grund bei den Diensleister anzufangen ist nicht, dass ich sonst wo nichts bekommen würde, sondern einfach mal Erfahrung zu sammeln und herauszufinden wo ich am besten tätig sein möchte. Aber bei dem Gehalt... Ich habe das Angebot natürlich sofort abgelehnt, bin gespannt was da noch kommt. Doch ich denke der Manager wird sein Gesicht wahren wollen und nicht komplett auf einmal über 40.000€/Jahr bieten. Er hat noch eine Möglichkeit mir ein Angebot zu unterbreiten, dann habe ich einfach keine Lust mehr. Etwas Würde kann man und zurzeit darf man sogar bewahren;) Nur weil ich in den neuen Bundesländern wohne heißt das nicht, dass ich keine Ansprüche habe. Aber anscheinend denken das viele Unternehmen so. Man kann viel versuchen aber auch die Finger dabei verbrennen. Kann das sein, dass der Manager prozentual seine Provision bekommt was er beim Bewerber einspart? In Baden-Württemberg heulen sie alle, weil sie keine Ingenieure haben, kein Wunder, wenn sie nichts zahlen wollen. (dies ist ein Spaß, bitte nicht ernst nehmen;)) MFG
Zum Thema Ferchau und Gehalt: "Die Besten werden oft schon vor Ablauf der drei Jahre schwach und wechseln zu einem großen Konzern. Die Gehälter sind dort in der Regel besser. Für Ferchau Engineering ist das ein ernsthaftes Problem. "Wir können und wollen den Bieterwettkampf beim Gehalt nicht mitmachen", sagt Mario Launert, Leiter der Ferchau-Niederlassung Siegen. Offizielle Zahlen gibt Ferchau nicht raus, aber nach Recherchen von Junge Karriere erhalten Einsteiger ein monatliches Grundgehalt von etwa 2500 Euro zuzüglich Zuschlägen. Das liegt im Industrievergleich unter dem Durchschnitt. Viel mehr investieren die Gummersbacher allerdings in die Personalentwicklung - "diese Investitionen können sich auch für den Mitarbeiter auszahlen", meint Launert. Das Dilemma: Einerseits muss Ferchau viel Geld in die Weiterbildung stecken, um möglichst viele Projekte übernehmen zu können. Andererseits riskiert das Unternehmen gerade wegen des hohen Qualifizierungsaufwands, dass Industriekonzerne die vielseitigen Mitarbeiter abwerben." Quelle: karriere.de Was davon jetzt vermeintlch richtig ist, und was Ferchau nur zur Gewinnmaximierung dient, möge sich ein jeder selbst überlegen. Hendrik
@Ingenieur_maschinenbau
Wie kannste denn einen gradlinigen Lebenslauf als Absolvent haben?
Mit Nebenjob`s wie Kellnern und Zeitung austragen?
Klar willste dich erstmal orientieren, aber darauf nehmen diese Spacken
doch keine Rücksicht weil du nur Handelsgut bist.
alte Erwerbsregel:
Jeden Tag steht ein Dummer auf, man muß Ihn nur finden.
Eine ganze Menge AG werden sich daran stoßen das du noch kein
Berufserfahrung hast und daran läßt sich nun mal nichts aussetzen
obwohl es eigentlich eine Unverschämtheit ist, einem Ing. so wenig
zu bieten, bei den Lebenshaltungskosten.
Solche Firmen leben davon das sie billig einkaufen und teuer verkaufen.
Dir steht es aber frei selbst ein Angebot zu machen und deine Ansprüche
zu beziffern, selbst wenn diese abgelehnt werden ist es eine Möglichkeit
sich wechselseitig anzunähern.
>Nur weil ich in den neuen Bundesländern wohne heißt das nicht, dass ich>keine
Ansprüche habe
Natürlich nicht. Die Wirtschaftsdichte in den neuen Bundesländern ist ja
nun nicht so hoch wie im Westen, daher ist es eben schwieriger für AG
und AN. Das mit der Miete ist nur in Ballungszentren zutreffend bei
komfortablen Unterkünften. Wenn man nur ne bescheidene Bleibe braucht
um nicht täglich weit zu pendeln rechnet sich das schon in den Vororten.
Übel ist da nur die zweite Miete(Nebenkosten).
Ob diese Manager Provisionen bekommen kann ich nicht sagen, aber bei
Mißerfolg bekommen die schnell den goldenen Handschlag.
Das Gejammer um den Fachkräftemangel kann ich schon nicht mehr hören.
Die Firmen müssen sich eben mehr Mühe geben als früher wo sie sich
der Rosinenpickerei bedienen konnten. Durch Umorganisation und
Aufgabenselektion auf weniger qualifizierte MA (z.B.Techniker)kann
man die Personalprobleme meist lösen.
Leider sind einige AG richtige Betonköpfe wo sich wenig tut und
Veränderungen gar nicht erst angegangen werden.
Ich hätte das Angebot vielleicht nicht gleich ausgeschlagen, sondern ein
Gegenangebot gemacht und gegebenfalls in ein paar Wochen oder Monaten
nochmal angefragt. Stellenangebote sind bei dehnen nicht statisch,
sondern dynamisch.
Wenn du einen Rat annehmen willst, für die weitere berufliche
Ausrichtung, versuch bei den klassischen Maschinenbauern, oder
im Windenergiesektor einen Job zu bekommen. Das sind z.Z.
Wachstumsbranchen. Die Automobilindustrie geht zwar auch, würde
ich allerdings lieber meiden, wenn sich wo anders etwas ergibt.
Ferchau kann nicht mehr bezahlen, weil sie selber von den Firmen nicht mehr kriegen. Da haben sich über die Jahre Sätze etabliert, die ein träges Gefüge abgeben, welches nicht mit dem Markt mitgeht. Ferchau könnte das Problem lösen, indem sie den durch Qualifikation besser ausgebildeten dann auch mehr bezahlt. Das tun sie aber nicht. Selbst das Einstiegsgehalt ist sehr gering. Ich hatte vor über 10 Jahren schon mehr! >40 St./Woche, dito. >26 Urlaubstage 30 Tage >2.800€/Monat--> (33.600€/Jahr) DM 76.000 im Jahr >nach 6 Monaten Probezeit 3.000 €/Monat (36.000€/Jahr) DM 300,- plus nach Leistungsbewertung durch Abteilungleiter Der Herr Launert aus Siegen muss sich eines sagen lassen: Der gesamte Markt ist ein Wettkampf und da MUSS er irgendwie mithalten. Er soll mal zum Herrn Loffeld an die Uni Siegen gehen und sich dort beraten lassen, wieviele Abgänger er bei dem Angebot bekommt! Das sind dann nur die, welche woanders nichts kriegen, also vorwiegend die, die E-Technik aus Geldgründen studiert haben und keinen Bezug zur Materie haben. Damit befindet man sich aber in einem Teufelskreis: Der Kunde kriegt nur Aushilfsingenieure, die nur Aushilfsjobs machen und dafür zahlt er nur ein Minimum.
Ich mich wohl in den Begrifflichkeiten geirrt. Als geradlinigen Lebenslauf meinte ich ohne Lücken und sinnvoll eingesetzter Zeit. Wenn Ferchau nicht mehr zahlen kann, wie kann das sein, dass ein Dienstleister (Manpower) im Raum Berlin 3.500€/Monat bietet? Jetzt habe ich natürlich Bedenken überhaupt beim Dienstleister anzufangen. Wenn das sich negativ auf mein Lebenslauf auswirkt. Nicht das der spätere Arbeitgeber denkt ich hätte nichts besseres gefunden weil ich kein guter Ingenieur bin. Aber die Idee fand ich sehr gut, mal überall einzelne Projekte zu bearbeiten und verschiedene Firmen kennenzulernen. Als ich mal mein Lebenslauf bei Monster reinstellte, hatte ich 2 Telefonanrufe pro Tag (als Word-Datei geladen, da war die Tel.-Nummer mit oben) und ca. 3-4 Kontaktmails/Tag von Personalfirmen und Dienstleistern. Das waren alles Namen die ich nie vorher gehört hatte. Da dachte ich halt, dass die Arbeitswelt nur aus Dienstleistern und Personalfirmen besetehe. Ist auch klar, warum sollte Bosch sich die Mühe machen um die Leute zu suchen!? Monster ist wohl auch keine ordentliche Plattform um ordentliche Jobs zu finden. Was ich komisch fand ist, dass Ferchau meinen Lebenslauf, Notenspiegel und andere Untelagen an den Kunden geschickt hat ohne mich zu fragen. Die Unterlagen hatte der Kunde auf dem Tisch beim Projektgespräch zu liegen. Ich werde jetzt selbst aktiv und die Dienstleister bleiben diesmal außen vor.
@ Hendrik (Gast) Ferchau investiert in die Weiterbildung in dem die das Gehalt kürzt? Ferchau hat über 4.000 Mitarbeiter und investiert 4 Mio € pro Jahr in die Weiterbildungen (Daten siehe Ferchau-Homepage-->über Ferchau-->Zahlen&Fakten). Das macht 1.000€ pro Mitarbeiter pro Jahr aus. Das ist nicht unbedingt viel. Weiterbildungen sind auch Werbungskosten und könen von den Firmen auch steuerlich abgesetzt werden (behaupte ich jetzt mal).
Klar können die das absetzen, wie jeden anderen Kostenpunkt - es wirkt aber trotzdem gewinnmindernd. 1000,- je Mann sind wirklich nicht viel. Der Gegenwert des learning-by-doing beträgt ja schon 20% des Jahresgehaltes in einer Durchschnittspposition. >Wenn Ferchau nicht mehr zahlen kann, wie kann das sein, dass ein >Dienstleister (Manpower) im Raum Berlin 3.500€/Monat bietet? Das ist eine sehr gute Frage! Ich sage mal, daß diese ManPower position eine recht gute ist, dadurch hoch dotiert. Manpower vermittelt aber auch nur und kassiert weniger. >Jetzt habe ich natürlich Bedenken überhaupt beim Dienstleister >anzufangen. Wenn das sich negativ auf mein Lebenslauf auswirkt. Gute Überlegung! Wenn Du 3500,- forderst, nimmt Dich auch jeder andere. >Nicht das der spätere Arbeitgeber denkt ich hätte nichts besseres >gefunden weil ich kein guter Ingenieur bin. Kann zu 70% passieren und so gesehn werden. >Aber die Idee fand ich sehr gut, mal überall einzelne Projekte zu >bearbeiten und verschiedene Firmen kennenzulernen. Du lernst von den Firmen nicht viel kennen und die Projekte, die Anfänger kriegen sind überall dieselben. Fange in einer großen Abteilung an. Da hast Du dasselbe und arbeitest an Topprojekten mit, wo Du mehr lernst. >Als ich mal mein Lebenslauf bei Monster reinstellte, hatte ich 2 >Telefonanrufe pro Tag (als Word-Datei geladen, da war die Tel.-Nummer >mit oben) und ca. 3-4 Kontaktmails/Tag von Personalfirmen und >Dienstleistern. Das ist eher wenig! >Das waren alles Namen die ich nie vorher gehört hatte. Geht mir auch huete noch so. Leg ein Stück zucker in die Sonne und die Wespen kommen .... >Da dachte ich halt, dass die Arbeitswelt nur aus Dienstleistern und >Personalfirmen besetehe. Man kriegt langsam den Eindruck, daß es so ist, jo! > Ist auch klar, warum sollte Bosch sich die Mühe machen >um die Leute zu suchen!? Weil Bosch massenhaft Bewerbungen auf den Tisch kriegt, ohne gesucht zu haben. >Monster ist wohl auch keine ordentliche Plattform um ordentliche Jobs zu >finden. Leider ist das so! Ich kann Dir aber auch keine bessere nennen, da ich selber keine kenne. >Was ich komisch fand ist, dass Ferchau meinen Lebenslauf, Notenspiegel >und andere Untelagen an den Kunden geschickt hat ohne mich zu fragen. Dürfen sie nicht. Macht aber nichts, weil der Kram auf Monster sowieso sichtbar ist. >Die Unterlagen hatte der Kunde auf dem Tisch beim Projektgespräch zu >liegen. D.h. Du warst bei dem Kunden ohne bei Ferchau unterschrieben zu haben? >Ich werde jetzt selbst aktiv Auch keine schlechte Idee... ist mal was Neues.
>D.h. Du warst bei dem Kunden ohne bei Ferchau unterschrieben zu haben?
Ich wurde von Ferchau beim Kunden vorgestellt. Der Manager von Ferchau
war natürlich mit dabei, aber eher passiv.
Heute bekam ich den Anruf und das Angebot lautete 3.300-3.400€/Monat
(dann aber ohne dieser Reisekosten von ca. 400€) nach der Probezeit. Er
meinte er kann nicht mit kleinen Dienstleistern mithalten weil die oft
niedrigere Betriebskosten hätten. Die Angebote von 42.000€ / Jahr kann
er nicht nachvollziehen. Dazu sagte er, dass in dem Bereich
Süd-Baden-Württemberg die Gehälter niedriger sind als z.b. in Berlin.
Fairer Weise hat er mir aber die Option angeboten bei dem Kunden direkt
einzusteigen, da der Kunde großes Interesse an mir geäußert hat. Ferchau
stellt dann halt dem Kunden die Provision in Rechnung.
Es handelt sich um Sondermaschinenbau wo man sehr viel Abwechslung
hätte. Da würde es mich schon interessieren dort anzufangen. Da bin ich
mal gespannt was ich dort für ein Angebot erhalte.
Du kriegst 200m. mehr, als bei Ferchau. >dass in dem Bereich Süd-Baden-Württemberg die Gehälter niedriger sind als >z.b. in Berlin Da habe ich genau gegenteilige Erfahrungen.
Im Prinzip kann man heute keinem mehr was glauben. Die Manager sind natürlich gut geschult um die Argumentation dem Bewerber so schlüssig darzustellen, dass man glaubt es wäre das "Blaue" vom Himmel. Vorallem sagen die ja, dass die so gut entlohnen, dass dann die Firmen beim Abwerben der Mitarbeiter kaum Chancen hätten. Aber die Praxis beweist das Gegenteil. Gebt bei Youtube "Ferchau" ein und schaut euch die ersten 3 Ergebnisse an! Unglaublich wie man Werbung machen kann. Vorallem die suchen hochwertige Ingenieure... Alles hat sich gut angehört bis die Zahlen zur Verfügung standen. Warum sollte man über Dienstleister beim Unternehmen arbeiten und 5-15% weniger Gehalt erhalten? Wenn man keine Ansprüche hat, kann man getrost die Gehaltskette an die Leute weiterleiten die nicht wirtschaften, sondern nur verwalten. Ist das der Sinn und Zweck der Marktwirtschaft? Im Prinzip funktioniert die Musikbranche auch so. Die Plattenfirmen kassieren das meiste Geld, da gibt es aber auch sehr viele andere die "mitverdiehen" wollen. Der Käufer der CD weiß dann natürlich nicht warum das Album so teuer ist und wer da alles außer dem Künstler noch das Geld erhält. Wenn die Dienstleister wirklich daran interessiert wären die Mitarbeiter glücklich zu machen, gäbe es nicht soviel schlechte Erfahrungen zu Berichten. Es ist natürlich zum Teil auch gut, dass die Firmen ihre "Spitzen" mit Dienstleistern ausbügeln können. Aber wie die Anzahl der Dienstleister ständig wächst, kann das nichts Gutes heißen. Die Unternehmen möchte aber auch feste Mitarbeiter haben, da das Know How flöten geht. In vielen Bereichen wo es nicht gerade um Detailkonstruktion geht, brauch der Mitarbeiter einfach eine Einarbeitungszeit von vielen Monaten, bis der sich richtig entfalten kann. Für diejenigen die nichts Anderes finden ist das sicher eine Möglichkeit in die Arbeitswelt einzusteigen. Auf Dauer ist das natürlich Nichts.
Ein Freund hat seine Berufliche Karriere auch bei einem Dienstleister begonnen. In den Firmen hatte er meist niedere Arbeiten zu verrichten aber sehr viele Leute kennengelernt ( Vitamin B wichtiger als alles andere !!! ) In den eingesetzten Firmen stellte sich bald heraus das er durch seine Erfahrungen und gelernten dingen aus den Verschiedenen Bereichen mehr Erfahrung hatte und breiter eingesetzt werden kann als die Leute die schon seit 15 Jahren immer wieder das selbe machen. Dadurch war er für viele Firmen interessant. Als er gekündigt wurde ( keine Aufträge ) hatte er mir beim Coktailtrinken erzählt ( 1Tag nach seiner entlssung ) das er morgen anfängt sich zu bewerben. Eine Stunde später hatten ihn 2 Firmen angerufen und wollten Ihn auf Empfehlung von anderen zum Vorstellungsgespräch einladen. Heute arbeitet er in einem internationalen Konzern wo ihn ein ehemaliger Mitarbeiter der Dienstleistungsfirma hingeholt hat der dort mittlerweile Abteilungsleiter ist. Hat alles seine Vor und Nachteile. gruß P.Pan
Interessantes Thema. Ich möchte allerdings mal wissen, zu welchen Konditionen er da "reingeholt" wurde. Da er vorher beim Dienstgeber kaum viel gehabt haben dürfte, war es sicher ein Leichtes, das zu toppen
Hi, unbefristeter Arbeitsvertrag, Dienstwagen mit Tankkarte, und nen Gutes Gehalt. Er hat den Job gern genommen und hätte seinen alten nicht aufgegeben da er noch ne Gehaltserhöhung angeboten bekommen hatte damit er bleibt. Gruß P.Pan
@Ingenieur_Maschinenbau Für einen Ing. läßt deine Rechtschreibung etwas zu Wünschen übrig. >Was ich komisch fand ist, dass Ferchau meinen Lebenslauf, Notenspiegel >und andere Untelagen an den Kunden geschickt hat ohne mich zu fragen. >Die Unterlagen hatte der Kunde auf dem Tisch beim Projektgespräch zu >liegen. Etwas ähnliches stand mal in der Tageszeitung über Volkswagen, die die Bewerbungsmappe einfach ohne Erlaubnis an einen Personaldienstleister weitergereicht hat. Leider hab ich nie wieder was von gehört. Ich persönlich halte ein derartiges unseriöses Verhalten schon für Bestrafungswürdig. Rechtlich halte ich das auch nicht für in Ordnung, aber die Personaler haben da Ihre eigenen Vorstellungen und bewerten die Bewerbungsunterlagen nur als Werbematerial. Vergessen wird dabei, das darin teilweise sehr persönliche Dinge zu finden sind. Informationen die für meine Begriffe den AG NICHT DAS GERINGSTE ANZUGEHEN haben. Das die Unterlagen Eigentum des Bewerbers sind, wird in der Regel ignoriert, so das entweder die Mappe nicht zurückgeschickt, vernichtet, Unbefugten(was man so drunter versteht) zu Einsicht vorgelegt wird, gescannt, kopiert, analysiert, recherchiert (auch durch Detektive) und weiß Gott noch alles, wird. Man kann getrost davon ausgehen das diese Maßnahmen nur darauf abzielen einen Ansatzpunkt zu finden, sich den Bewerber so zurechtzurücken das der AN nach der Pfeife des AG tanzt. Das hat auf dem Arbeitsmarkt nichts mehr mit freier Marktwirtschaft zu tun sondern ist agressive willkürliche Planwirtschaft nach Gutsherrenart. Ingenieur_Maschinenbau Sei mal nicht zu optimistisch. Du wirst sehr schnell merken wie die versuchen dich auszutricksen. Regelmäßig unbezahlte Überstunden sind ein gutes Beispiel.
Hallo, ich möchte auch noch ein paar Worte zum Thema Dienstleister sagen, da ich selber bei einer solchen Firma beschäftigt bin. 1. Es entspricht nicht der Wahrheit, dass man bei Dienstleistern generell schlechte Konditionen erhält. Ich bekomme bspsw. nach 2 Jahren BE ca. 47k im Jahr, der Urlaubsanspruch beträgt ca. 29 Tage. Natürlich würde man nach dem ERA Tarif der IG Metall etwas mehr bekommen, aber es ist auch schwierig, v.a. als Informatiker (Uni) überhaupt in ein solches Unternehmen zu kommen. Mittelständler zahlen mit Sicherheit auch nicht mehr als die 47k mit meiner Berufserfahrung. 2. Leider ist es so, dass nicht alle Projekte bei Dienstleistern gleich "gut" sind. Teilweise gibt es Projekte, die über mehrere Jahre gehen, und durch die man sehr tief in ein bestimmtes Themengebiet einsteigen kann. Allerdings hat nicht jeder das Glück, in ein solches Projekt zu gelangen. 3. Ganz allgemein denke ich, dass man erst nach ca. 5 Jahren BE richtig gut verdient. Die ersten Jahre im Beruf würde ich eher als einen Prozeß der Selbstfindung, der Wissenserweiterung und der Persönlichkeitsentwicklung sehen. Nach der heilen Uniwelt weiß man beim Berufseinstieg erst mal gar nichts vom richtigen Berufsleben.
Hallo, wie lange ist man den so im Schnitt bei einem Dienstleister und wie lange ist die durchschnittlichen Einsatzdauer beim Kunden.
>wie lange ist man den so im Schnitt bei einem Dienstleister 6 Monate >wie lange ist die durchschnittlichen Einsatzdauer beim Kunden 6 Monate
@Hä? Richtig peinlich wird es, wenn man anderen schlechte Rechtschreibung vorhält und dann selbst Rechtschreib- sowie Zeichensetzungsfehler in seinen Text einbaut. Merke: Wer im Glashaus sitzt...
@Hä? Und was hat das damit zu tun ? Persönlich zu werden macht die Sache übrigens auch nicht wirklich besser.
>Ich bekomme bspsw. nach 2 Jahren BE ca. 47k im Jahr, >der Urlaubsanspruch beträgt ca. 29 Tage. Das ist aber eher unterm Durchschnitt, oder? >Natürlich würde man nach dem ERA Tarif der IG Metall etwas mehr bekommen, Könntest Du, ja. Du könntest sogar noch deutlich mehr bekommen, wenn Du AT in ein Softwareunternehmen gehst. >Es ist auch schwierig, v.a. als Informatiker (Uni) überhaupt in ein > solches Unternehmen zu kommen. Das wundert mich aber, suchen doch alle derzeit nach Informatikern (???) > Mittelständler zahlen mit Sicherheit auch nicht mehr als die 47k mit > meiner Berufserfahrung. Ich bin nach 2 Jahren in einem Großkonzern (embedded Entwicklung) zu einem solchen "Mittelständler" gewechselt und bekam sofort DM 110.000,- (Windowssoftware + embedded Controller Entwicklung). Ich hatte auch Glück, weil die Softwarentwickler damals knapp waren und die Firma einen wollte, der E-Technik-Knowhow hatte. Und da ich schon während des Studium gearbeitet hatte, war ich eben wertvoll.
Ich kann allen Absolventen folgendes empfehlen: Fangt bei einem Dienstleister an, wenn es nach 4-6 Monaten bewerben nicht funktioniert hat. Hört aber nicht auf euch weiter zubewerben! Denn wenn ihr schon einen Job habt, und ein wenig Berufserfahrung (>6 Monate) mitbringt, seit ihr wesentlich gefragter als ein absoluter Berufsanfäger. Ausdauer bei den Bewerbungen ist hierbei das Ausschlaggebende. Ich habe nach mich nach 6 Monaten bei Brunel weiter beworben und hatte innerhalb von 3 Monaten viel mehr Bewerbungsgespräche als nach dem Studium und konnte mir den neuen Arbeitgeber in aller Ruhe aussuchen. Ich wurde bei Brunel deutlich schlechter bezahlt, aber immerhin so gut, das ein Paar Monate zum suchen eines neuen Jobs nicht so schwer wiegen wie Arbeitlosigkeit. Ich bin der Meinung, das alle Arbeitgeber die auf Dienstleister setzen das früher oder später bereuen werden, da sie auch gute und qualifizierte Mitarbeiter nach dem einarbeiten genausoleicht verlieren können, wie sie diese beim Dienstleister gebucht haben. Zumindestens ich und einige Kollegen die bei Brunel waren, haben trotz übernahme Angebot von einem renomierten Kunden den anderen Arbeitgeber bevorzugt. Vertrag, Gehalt und Örtlichkeit konnte man sich halt aussuchen, was beim Kunden nicht unbedingt der Fall war. Brunel hat es eher geschadet, da man bei 4 Wochen Kündigungsfrist dem Kunden damit überrascht hat, das man ende der Woche aufhört, da man noch drei Wochen Urlaub hat. Und die Momentane arbeit an der man sitzt nicht beendet wird. (Also neuen Mietsklaven suchen, neu einarbeiten->Zeitverlust)
@MajorTom >@Hä? >Und was hat das damit zu tun ? Nun, Ingenieure haben eine Vorbildstellung und schauen immer auf die Techniker herab, weil die sich für was besseres halten. Es sind allerdings die wenigsten, die wirklich besser sind. Da sind Schreibfehler fehl am Platze. >Persönlich zu werden macht die Sache übrigens auch nicht wirklich >besser. Aber ich fühle mich besser. Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt. Wenn du andere Kritik kritisierst muß du dich nicht beklagen, wenn sich jemand wehrt.
@MajorTom und @Hä: Lest euch mal durch, was "Ex-Brunneler" im letzten Absatz schreibt! Dort lernt man 4 Sachen: 1) Es geht hier im Thema um Brunel und nicht um euer dummes Privatgezänke! 2) Ingenieure von Brunel haben ein katastrophales Deutsch 3) Bei Brunel zu arbeiten ist bestenfalls ein Sprungbrett 4) Brunel zu beauftragen, ist riskant, da Mitarbeiter schlagartig verduften
>>Ich bekomme bspsw. nach 2 Jahren BE ca. 47k im Jahr, >>der Urlaubsanspruch beträgt ca. 29 Tage. > >Das ist aber eher unterm Durchschnitt, oder? > >>Natürlich würde man nach dem ERA Tarif der IG Metall etwas mehr bekommen, >Könntest Du, ja. > >Du könntest sogar noch deutlich mehr bekommen, wenn Du AT in ein >Softwareunternehmen gehst. > >>Es ist auch schwierig, v.a. als Informatiker (Uni) überhaupt in ein >> solches Unternehmen zu kommen. >Das wundert mich aber, suchen doch alle derzeit nach Informatikern (???) Unterer Durchschnitt würde ich nicht sagen, vor allem habe ich nach relativ kurzer Zeit meinen ersten Arbeitgeber gewechselt. Leider war ich bei der Gehaltsverhandlung nicht recht geschickt. Der Fachkräftemangel existiert nicht wirklich.. meine Firma bekommt immer noch genügend Leute.
@Hä? >Für einen Ing. läßt deine Rechtschreibung etwas zu Wünschen übrig. 1. Deutsch ist nicht meine Muttersprache! 2. Ich gebe mir die größte Mühe auch hier im Forum richtig zu schreiben. 3. Tippfehler passieren Jedem! 4. Das hier ist keine Diplomarbeit! 5. Deutsch ist eine schwere Sprache! 6. Ich habe keine Germanistik studiert, sondern Maschinenbau. Rechtschreibfehler sind bei mir nicht so schlimm, wie die Fehler in der Konstruktion ;) Ich sehe in meinen Beiträgen nicht eine überdurchschnittlich hohe Anzahl an Rechtschreibfehlern, so dass es einer Beleidigung bedarf. Meinst Du nicht, hier sind noch mehr Akademiker im Forum, die auch Fehler machen!? Was hat das dann mit Ingenieur zu tun? Du solltest allerdings nicht nur auf Rechtschreibung, sondern auch noch auf die Grammatik achten. >Nun, Ingenieure haben eine Vorbildstellung und schauen immer auf die >Techniker herab, weil die sich für was besseres halten. Es sind allerdings >die wenigsten, die wirklich besser sind. Da sind Schreibfehler fehl am >Platze. Kennst Du diesen Spruch?: "Wer sich eine Meinung aufgrund von Vorurteilen bildet ist ein Idiot!" Da hast Du gerade nichts Gutes bewiesen! Soll das ein Argument sein? (rhetorische Frage) Ich kenne sehr wohl auch Facharbeiter denen manch ein Ingenieur/Techniker nicht das Wasser reichen kann. Aber was hat das Eine mit dem Anderem zutun? Nichts! Ingenieure haben eine höhere Qualifikation als Techniker, Doktoren haben eine höhere Qualifikation als Ingenieure.(kein direkter Vergleich) Und wo hast Du ein Problem? Wenn du dich als Person nicht durchsetzen kannst, wenn du kein Rückgrat hast, liegt das nur an Dir und nicht an deiner Ausbildung! Ich respektiere Menschen nach ihren Charakter, Fähigkeiten und Erfahrung und nicht nach der Qualifikation. >Aber ich fühle mich besser. Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt. Du fühlst dich besser, weil Du dich hier anonym 'gewehrt' hast!? Was für eine Errungenschaft! Kein Wunder wenn du im Beruf Probleme hast dich durchzusetzen. Das ist reale Welt! >Wenn du andere Kritik kritisierst muß du dich nicht beklagen, wenn sich >jemand wehrt. Das ist keine Kritik, sondern deine Dummheit Leute ohne Grund zu beleidigen. @Ex-Brunneler Ist eine Möglichkeit die ich auch schon in Erwägung zog. Aber das Problem ist, bei manchen Unternehmen wird eine Sperre rein gemacht. Die ist so geregelt, dass nach einer Weiterbildung (die fast immer bei Absolventen statt findet) die Sperre ca. ein Jahr greift. Bei einer vorzeitigen Kündigung muss man anteilig die Gebühren für die Weiterbildung übernehmen. Ich weiß nicht ob das überall so ist, im Vertrag von Alten (Dienstleister) ist das ebenfalls so geregelt. >Brunel hat es eher geschadet, da man bei 4 Wochen Kündigungsfrist dem >Kunden damit überrascht hat, das man ende der Woche aufhört, da man noch >drei Wochen Urlaub hat. Und die Momentane arbeit an der man sitzt nicht >beendet wird. (Also neuen Mietsklaven suchen, neu einarbeiten-Zeitverlust) Finde ich sogar gut, denn der Kunde kann doch nicht die ganzen Vorzüge einer Lohnarbeit genießen, ohne ein Risiko einzugehen. Ein paar Nachteile muss die Zeitarbeit auch haben. @Gast (Gast) Eine Super Zusammenfassung;) Sorry wegen Off topic
>Ein paar Nachteile muss die Zeitarbeit auch haben.
Also Zeitarveit nur für ersatzfähige Jobs, wo man, wenn einer weggeht,
sofort nen anderen haben kann?
Wie ist das bei Ingenieuren?
@Ingenieur_maschinenbau >so dass es einer Beleidigung bedarf. >Das ist keine Kritik, sondern deine Dummheit Leute ohne Grund zu >beleidigen. Was kümmert dich das? Du warst doch nicht gemeint, sondern MajorTom. Und einen Grund hatte ich schon: >@MajorTom >Richtig peinlich wird es, wenn man anderen schlechte Rechtschreibung >vorhält und dann selbst Rechtschreib- sowie Zeichensetzungsfehler >in seinen Text einbaut. >Merke: Wer im Glashaus sitzt... Da ich mir das nicht gefallen lassen wollte, kannste auch nicht von "kein Rückrat haben" reden.
Hä? ! Du bist mir bereits dreimal aufgefallen, daß Du Dich in kleinkindliche Diskussionen verstrickst. Langsam nervt es!
Ich kann Hä? verstehen er vertritt die Gruppe der Techniker;) Ob die davon profitieren ist eine andere Sache. >Was kümmert dich das? Du warst doch nicht gemeint, sondern MajorTom. >Und einen Grund hatte ich schon: Hmm.. In deinem Beitrag steht @Ingenieur_Maschinenbau mit dem Hinweis auf die Rechtschreibung! Wenn du selbst nicht mehr weißt was du geschrieben hast... >Also Zeitarveit nur für ersatzfähige Jobs, wo man, wenn einer weggeht, >sofort nen anderen haben kann? > >Wie ist das bei Ingenieuren? So einfach wird das denke ich nicht sein. Man muss sich in das Aufgabengebiet einarbeiten, das dauert schon etwas. Außer es würde um Detailkonstruktion oder Zeichnungsableitung gehen, aber das darf sich ein Ing. nicht gefallen lassen. Viele Dienstleister versprechen ja langfristige Projekte. Ich denke da werden die Festangestellte die ungewünschte Tätigkeiten auf die Zeitarbeiter umwälzen.
Moin moin. @Gast Ja,ja... Hat mal wieder nix mit Brunel in dem Sinne zu tun. Ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem Job, in der Tagespresse war eine Anzeige von Brunel, ich wollte mich im I-Net informieren und bin so über dieses Forum gestolpert. Beim Durchlesen der Beiträge bin ich zu dem Schluß gekommen, daß Brunel, wenn auch mit einem etwas anderen Konzept, nichts anderes ist als eine Arbeitnehmerüberlassung. Insofern kommt für mich Brunel als Arbeitgeber nicht in Frage, und dieses Forum hat mir weitergeholfen. @Ingenieur_Maschinenbau Nein, wir profitieren nicht davon ! Ganz im Gegenteil. Und verstehen kann ich ihn auch nicht. @Hä? Sicherlich kann man Ingenieure kritisieren. "Sogar" als nicht-Elektrotechniker. Nämlich dann, wenn ihre Hard- oder Softwareentwicklungen oder ihre Bedienungsanleitungen fachlich fehlerbehaftet sind bzw. ganz einfach nicht fehlerfrei funktionieren. Eine Kritik zu Rechtschreibfehlern, ganz besonders in einem Forum, ist jedoch eher unangebracht. Insbesondere dann, wenn man in seiner Ausbildung zum Techniker (im Gegensatz zu den Ingenieuren) zusätzlichen Deutschunterricht genossen hat und dann selbst immer wieder Rechtschreibfehler macht. Ich selbst bin auch Techniker, und niemals hat ein Ingenieur auf mich oder einen anderen Techniker "herab" geblickt. Wenn es Dir so ergangen ist, muß dies andere Ursachen haben als Deine Berufsausbildung. Und wenn ich mir Deine Beiträge so durchlese, habe ich auch einen Verdacht, woran es liegen könnte.
@MajorTom ...unangebracht. So heftig war mein Aussage ja gar nicht. Ich schrieb nur ...zu Wünschen übrig läßt... Milder kann man es nicht ausdrücken. Klar bin ich Techniker und IHK-Certifizierter-Elektronik-Entwickler. D.h. das ich für meine Verhältnisse einiges erreicht habe. >Insbesondere dann, wenn man in seiner >Ausbildung zum Techniker (im Gegensatz zu den Ingenieuren) zusätzlichen >Deutschunterricht genossen hat und dann selbst immer wieder >Rechtschreibfehler macht. (Komisch nur, das "Rechtschreibfehler" von meiner Rechtschreibprüfung als Fehler angezeigt wird). Deine Kritik auf meine Kritik, beweist meine Auffassung über die herablassende Haltung der Ingenieure(sofern du einer bist). Ausnahmen kann ich an einer Hand abzählen. Allerdings kann Maschinenbau_Ingenieur auch für sich alleine sprechen und braucht keinen Gönner. Ich bin allerdings sehr wohl der Meinung das gerade dieses Forum genau die richtige Plattform für Kritik ist. Wo denn sonst? Ich bin deiner Meinung, um Brunel einen riesen Bogen zu machen. Deine Einschätzung ist völlig richtig. Die haben sich mal mir gegenüber so Bedingungsfeindlich verhalten, das die No.Uno auf meiner schwarzen Liste (nicht sehr lang) sind. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Hallo erstmal! Ich bin Mitarbeiter bei Brunel. Und zwar ein interner. Habe mir viel Zeit genommen, um sämtliche Beiträge mal zu lesen. Einiges stimmt, vieles stimmt aber auch nicht. Dies soll jetzt keine Werbung sein, weder für Brunel, noch für einen anderen Dienstleister. Ich war bisher schon bei 3 Dienstleistern, jeweils immer in der Kunden- und Mitarbeiteraquise. Kenne also die Branche (Ingenieurdienstleister nicht die gewerblichen mit den ungelernten Helfer) schon seit vielen Jahren. Zunächst: Es gibt in Deutschland ganz klare Gesetzliche Grundlagen, auf denen jeder Dienstleister arbeitet. Wer sich für einen Dienstleister (DL) entscheidet, tut dies bewusst, denn keiner wird gezwungen, einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben. Nun zu einigen Erfahrungen. Ich zweifle diese nicht an, sehe sie aber eher Ausnahme. Solche Ausnahmen gibt es auch bei andern Unternehmen und sie wird es weiterhin geben. Wenn diese Erfahrungen allerdings die Regel wären, hätte ein Unternehmen wie Brunel deutschlandweit nicht 2200 Mitarbeiter (weltweit über 7000!) Auch ein Unternehmen wie Ferchau könnte bei solchen Realitäten nie überleben! Ganz klar, der größte Grund für die Fluktuation bei einem DL ist die Übernahme durch den Kunden. Das ist bei keinem DL anders. In meinen fast 10 Jahren als interner Mitarbeiter habe ich nur 7!!! Mal mitbekommen bzw selbst veranlasst (egal bei welchem DL) das Mitarbeiter das Unternehmen auf einem anderem Weg als der Übernahme verlassen haben oder verlassen mussten! Thema Gehalt: Was hier immer sehr zu kurz kommt und an dieser Stelle einfach einmal erwähnt werden sollte. Ganz klar, wenn man die reinen Brutto Jahreswerte vergleicht, schneidet so mancher DL schlechter ab. Nur an dieser Stelle muss auch einfach erwähnt werden, das das Bruttogehalt nur ein Teil des Einkommens darstellt. Brunel z.B. hat einen eigenen Tarifvertrag (nicht mit einer Kirche wie hier schon geunkt wurde) mit verDi. Zudem erhalten die Mitarbeiter eine übertarifliche Zulage und Weihnachtsgeld. Dies wurde schon alles hier gesagt. Was alledings bisher noch nicht gesagt wurde, ist das es auch immer eine Projektbezogene Zulage gibt. Dies ist wie gesagt projetbezogen und kann zwischen 260 -1000 € NETTO betragen. Dies bedeutet, das der Mitarbeiter brutto ca. 500 - 2000 € mehr pro Monat bekommt. In dieser Rechnung sieht dann auch ein Brutto Monats/Jahresgehalt wieder anders aus. Jede Beschäftigung hat seine Vor- und Nachteile. Ein DL ist immer interessiert an guten und qualifizierten Mitarbeitern, wie jedes andere Unternehmen auch. Das richtige, das beste Projekt (Dauer bei fast allen DL übrigens in der Regel 1,5 Jahre) kann aber auch ein DL nur für euch finden oder haben wenn ihr etwas mitbringt: Flexibilität! Auch ein DL kann nicht zaubern und euch euren Traumjob, genau zu dieser Zeit, an diesem Ort zu diesen Bedingungen liefern. Wenn ihr sowas habt, bewerbt euch dort, dann braucht ihr keinen DL. Wer einfach örtlich flexibel ist (und z.B. als Ing. nicht ein seinem 300 Einwohner Dorf in der Lüneburger Heide bleiben will) kann bei einem DL wie Brunel aus fast 500 Kunden und einem Vielfachen an Interessenten wählen. Wo bekommt ihr sowas schon? Die Wahrscheinlichkeit dort etwas zu finden ist um ein vielfaches Höher! Klar, jeder kann ahnen, das eine Firma MTU hat auch einen Sitz in Hannover, aber wer weiss, das ein Weltkonzern wie Nestlé auch einen Standort im tiefsten Allgäu hat? Wie gesagt, es gibt einige Dinge, die richtig waren, andere, wie z.B. die Gehaltsfrage waren nicht richtig wiedergegeben. Wer Interesse hat, kann gerne schreiben, dann kann ich weiter mein Wissen teilen. Schöne Grüße
Ich übersetze das mal in Klartext: > immer in der Kunden- und Mitarbeiteraquise Also keine Ahnung, wie Ingenieure das Ganze sehen. >Es gibt in Deutschland ganz klare Gesetzliche Grundlagen, es gibt eine Reihe schwammiger Gesetze, die mit Hilfe der Dienstleister umgangen werden können und deren Geschäftsgrundlage sind >Wer sich für einen Dienstleister (DL) entscheidet, tut dies bewusst, Wer zum Zahnarzt geht, auch. >denn keiner wird gezwungen, einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben. Richtig. Man kann auch arbeitslos sein, Angebote der AA ablehnen und daher H4 beziehen. >Wenn diese Erfahrungen allerdings die Regel wären, hätte ein Unternehmen >wie Brunel deutschlandweit nicht 2200 Mitarbeiter Wieviele Mitarbeiter hätte Brunel, wenn sie überdurchschnittlich attraktiv, gut zahlend und damit anziehen wären? Dann müssten ja alle dort arbeiten wollen. > weltweit über 7000! Lidl und Aldi haben mehr Leute als Brunel und sind daher 10mal besser als ihr. >der größte Grund für die Fluktuation bei einem DL ist die >Übernahme durch den Kunden. Grund: Kumden zahlen mehr -> Brunel zahl weniger -> Brunel super attraktiv, q.e.d. > nur 7!!! Mal mitbekommen bzw selbst veranlasst (egal bei welchem DL) >das Mitarbeiter das Unternehmen auf einem anderem Weg als der Übernahme > verlassen Alle Brunelleute werden vom Kunden absorbiert: Alle Mitarbeiter verdienen so wenig, dass dies der normale Weg ist. Für andere Firmen sind die offenbar nicht interessant, warum auch immer. > wenn man die reinen Brutto Jahreswerte vergleicht, schneidet so mancher >DL schlechter ab. Alle Dl schneiden schlechter ab, besonders, wenn man noch in Betracht zieht, dass Feste auch einen gewisse Sicherheit haben. >Zudem erhalten die Mitarbeiter eine übertarifliche Zulage und >Weihnachtsgeld. Alle Ingenieure erhalten sehr, deutlich mehr, als Tarif. > kann bei einem DL wie Brunel aus fast 500 Kunden und einem Vielfachen an >Interessenten wählen. Ich kann aus der gesamten Brache wählen und nicht nur zwischen denen, die billig beim DL produzieren lassen. >aber wer weiss, das ein Weltkonzern wie Nestlé auch einen Standort im >tiefsten Allgäu hat? Ingenieure, die ihre Brache nicht kennen oder nicht in der Lage sind, ihre eigene Zielregion = Heimat nach Firman abzusuchen sind unfähig!
>Wer sich für einen Dienstleister (DL) entscheidet, tut dies bewusst,
Ja, wenn er sonst keinen Job findet. Aus keinem anderen Grund!
Ich schätze es ist noch niemand von einer Festanstellung freiwillig zur
Zeitarbeit gewechselt.
Zeitarbeit oder Personalvermittler sind immer die letzte Alternative!
Eine echte Alternative wäre Zeitarbeit wenn diese besser bezahlt wäre
als die Festangestellten des Kunden, wie z.B. in Frankreich. Wer
flexibel einsetzbare UND gute Mitarbeiter haben will müsste eigentlich
mehr bezahlen um die ganzen Nachteile auszugleichen.
Um Missverständnisse auszuschliessen:
Brunel = keine eigene Entwicklungen = reiner Personalvermittler =
Zeitarbeit != Ingenieurdienstleister
@Bruneler Ganz schön mutig hier zu posten und der Verriß folgte keine drei Stunden später. Macht mal erst für euer Geschäftsmodell ordentliche und ehrliche Werbung und versucht nicht potenzielle Arbeitnehmer hinters Licht zu führen. Wenn ein Unternehmen in Deutschland eine rück- sichtslose Handverlese betreibt, dann ist das Brunel. Ich hatte da auch mal einen netten Kontakt, der mir so gegen den Strich ging, das Brunel bei mir die No.Uno auf meiner schwarzen Liste, zu meidender Betriebe, ist. Da gehe ich lieber Hartz IV kassieren. Lernt erstmal Respekt und bietet Stellen mit Beschäftigungs- konzept an, inkl. Arbeitsortangabe.
Hä? wrote: > Lernt erstmal Respekt und bietet Stellen mit Beschäftigungs- > konzept an, inkl. Arbeitsortangabe. Beschäftigungskonzept??!! Was ist das denn? Selbst bei den Grossen dieses Landes (nicht Dienstleister)kannst sowas in die Tonnen hauen. Es ist das Papier nicht wert, auf dem es steht. Eigene Erfahrung. Ja, ich hörte, an manchen Orten gäbe es sowas trotzdem...
>Beschäftigungskonzept???
Hier eine Erläuterung des Beschäftigungskonzepts in deutschen Firmen:
Das Konzept lautet, sich nur mit Wichtigem zu beschäftigen, also
keinesfalls mit den MA.
Dies ist das "Beschäftigungskonzept"!
Beschäftigungskonzept -Betriebsbeschreibung -Branchenbeschreibung -Arbeitsplatzbeschreibung -Tätigkeitsbeschreibung -Funktionsbeschreibung -Entwurf Arbeitsvertrag -Arbeitsortbeschreibung usw. noch Fragen?
Hä? wrote: > Beschäftigungskonzept > -Betriebsbeschreibung > -Branchenbeschreibung > -Arbeitsplatzbeschreibung > -Tätigkeitsbeschreibung > -Funktionsbeschreibung > -Entwurf Arbeitsvertrag > -Arbeitsortbeschreibung > usw. > > noch Fragen? Olala, zeig mir denm Laden, wo man das in Schriftform komplett vor Arbeitsbeginn bekommt. Welcher AG lässt sich schon so festlegen?
>Olala, >zeig mir denm Laden, wo man das in Schriftform komplett vor <Arbeitsbeginn bekommt. Welcher AG lässt sich schon so festlegen? Sehr wenige, weil die AG hierzu Lande die Vormachtstellung inne haben. >und wenn, ist es formell und wird hinter nicht eingehalten. Wenn`s Vertragsbestandteil wäre dann wohl eher nicht, aber man wäre so nicht der Willkür eines Anderen (AG) ausgesetzt.
Es gibt immer 2 Seiten einer Medallie. Wer etwas schlecht reden will schafft es auch! Ich bin mir durchaus bewusst das egal was ich hier anbringe als Unwahrheit gesehen wird. Was ich geschrieben habe, entsprach der Wahrheit. Dies muss eben auch mal gesagt werden. @ Gast: Viel Spass beim Zahnarzt. ==> es freut mich, das du unseren Tarifvertrag kennst und genau weisst, was unsere Ingenieure verdienen!! Ausserdem scheinst du sehr gut zu wissen, was andere bezahlen. Du pauschalisiert alles, spricht nicht gerade für eine objektive Betrachtung! Aber da du einem ja die Welt erklären kannst, dürfte es sich ja nur noch um Tage handeln, bis ich meinen Job los bin, da alle Dienstleister pleite sind, da alles schlecht ist bei ihnen. Und schlechte Unternehmen kann es ja nicht mehr lange geben! Oder Gast? Du hast deine Meinung, lass mir auch meine! Ich mache jeden Tag neue Erfahrungen, direkt an der Basis, komisch nur, das deine Erfahrungen (wenn es überhaupt welche sind) in meiner jahrelangen Tätigkeit noch nie dabei waren.
Für Brunel gilt: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er die Wahrheit spricht. @Bruneller/Bruneler Entscheide dich mal für eine Schreibweise, weil das sonst verwirrt. Nun haste auch heute wieder was dazu gelernt. Wenn du hier was postest (auch deine Meinung zählt) bleib mal tageweise bei der Stange und nicht einmal die Woche. Interessante Diskusionen verlaufen in wenigen Tagen. Danach interessiert es kaum noch jemanden und das Thema ist so gut wie tot. Selbst bei so einem alten Thread. Willst du eigentlich die Brunel-Welt verbessern oder nur deinen Arbeitgeber verteidigen weil er dir Arbeit bietet?
Nee, er muss auch die Wochenenden durcharbeiten, deshalb kommt er nur selten zum Surfen und kann erst mit Verzögerung den Faden wiederaufnehmen und wenn, dann nur spät nachst um 2.00
Nein, verteidigen will ich niemand und auch keine Welt verbessern. Es ist einfach nur traurig mit anzusehen, wie sachlich hier eine Diskussion geführt wird. Ich wünsche euch jedenfalls noch viel Spass dabei. @ Gast: Schön, das du mich kennst, meine Arbeitszeit und meine Gewohnheiten. Du bist sehr verbittert, oder? Ich für meinen Teil, habe mehr in meinem Leben als arbeiten, im www surfen und sich Gedanken über fremde Leute zu machen. ;-)
@Bruneller/Bruneler >Nein, verteidigen will ich niemand und auch keine Welt verbessern. Schaaaade... Das wäre aber angesagt und hätte die Welt auch bitter nötig. Ansonsten wäre außer Spesen nichts gewesen und nichts wieder bewegt. Wenn du damit zufrieden bist, meinetwegen. Zur Sachlichkeit: Auch ein bischen Spaß und Freude muß sein sonst wäre das Leben nicht lebenswert. Egal ob Beruflich oder Privat. >Ich wünsche euch jedenfalls noch viel Spass dabei. Wenn das schon alles war was du zu bieten hattest war das nicht all zu viel. Vielleicht findeste ja mal hier einen Beitrag der dir genehmer ist. Jedenfalls auch viel Spaß beim brunellern oder was immer du da so treibst.
> Du bist sehr verbittert
Nö, viele die hier posten, tun so, als ob jeder Arbeitgeber per se Ab-
schaum ist. Dass das praktisch nie der Fall ist und man mit Schwarz-
Weiß-Denken nicht wirklich gut durchs Leben kommt, kapieren hier viele
nicht. Vermutlich wollen sie es auch gar nicht, ist schließlich der
einfachste Weg immer gleich zu sagen, dass alles schlecht und jeder
einem an die Karre fahren möchte.
Nicht jeder Arbeitgeber ist Abschaum! Nur die, die ihre Angestellten als Leasingobjekt betrachten. Mit möglichst hoher Marge zwischen Einkauf (Bruttolohn) und Verkauf (Stundensatz vor Kunde).
Die Arbeitgeber tata und Rumpel haben gesprochen, wenn nicht, seid Ihr nur Verräter die sich was schämen sollten. Halleluja und inzwischen sind wieder Einige vor die Hunde gegegangen, Toll.
@ Gast: Ich denke, es ist verschenkte Zeit sich in irgendeiner Art sich hier mit dir auseinanderzusetzen. Du hast deine Meinung, und sollst sie auch behalten. Es muss immer etwas im Leben geben, über das das dich auskotzen musst. Ich hoffe nur, es ist auch mal was wirkliches wichtiges, zu dem du auch qualifizierte was schreiben kannst. Übrigens, der Spass kommt bei mir nie zu kurz, was hier bestimmt nicht jeder von sich sagen kann :-)
>Übrigens, der Spass kommt bei mir nie zu kurz, was hier bestimmt nicht >jeder von sich sagen kann :-) Sei Dir sicher, dass wir auch unseren Spass haben. Von den 1000,- mehr im Monat, die ich habe, weil ich hier und nicht bei Brunel arbeite, kann ich mir einiges Spassbringende leisten.
Is klar...die Festangestellten sind die Besseren, die beim Dienstleister die schlechteren. Die Festangestellten haben 1000€ mehr in der Tasche alsi die Dienstleister. Die Festangestellten haben Kündigungsfrist und noch andere Sozialpunkte in ihrem Arbeitsvertrag verankert. Der beim Dienstleister hat nichts davon und wird ausgenommen wie eine Bahnhofshure in Moldawien. Was für eine Welt!
>Is klar...die Festangestellten sind die Besseren, die beim Dienstleister >die schlechteren. Das ist jetzt aber wirklich klar: 1) Gute Leute vom Dienstleister werden übernommen -> ergo sammeln sich dort die Schlechten 2) Schlechte beim Kunden werden rausgedrängt, -> müssen zum Dienstleister Der Dienstleister ist die Ersatzbank im grossen Spiel des Engineerings! >Was für eine Welt! Eine Welt des Wettbewerbs eben! Und lebten wir nicht in einer Industrienation, wäre es trotzdem genau dasselbe - nur würden wir uns um die Bäume mit den größten Früchten, um die fruchtbarsten Feld und ums Wasser bzw die Quellen prügeln, statt um die guten Jobs. P.S. Ich sitze hier an der Quelle :-)
@Kritiker
> ...die Quellen prügeln, statt um die guten Jobs.
Glücklicherweise hat das keiner nötig. Da würde so mancher
Akademiker schlecht bei aussehen weil der keinen Bums auf
der Pfanne hat. Viele davon sind hochintelligent aber feige
wie ne Maus.
> Kein Bums
Die typische platte Denke eines Halbentwickelten Halbmöchtegerns.
Ich habe 15 Jahre Leistungssport gemacht, die letzten 10 Jahre vor
meinem Berufseinstieg parallel Sport (Bis unter die besten der
Landsspitze), gewerbliche Elektronikentwicklung betrieben und so ganz
nebenbei ein ordentliches Unidiplom in E-Technik gemacht. Ich kenne kaum
einen, der das gepackt hat.
Zum Thema Bums: Man musste bei uns ordenlich Krafttraining betreiben und
noch heute - 10 Jahre nach dem Ende - bei 45h Vollzeit habe ich immer
noch genug Zeit, regelmässig Sport zu machen und Power für 2x
25KG-Hanteln im Bizeps, während die Bübchen Mitte 20 sich mit 15KG schon
abquälen.
Im Übrigen setzen sich auch in einem naturalistichen Vergleichskampf
eher die schlauen Bauern und Landbewirtschafter druch und nicht die mit
Bums. Die Klugen haben dann halt kein Diplom sondern eine intelligente
Bewässerungsanlage.
Ich hab ja auch nicht gesagt ALLE aber einer muß sich immer angesprochen fühlen, oder?
Ich war 1x 1 Jahr lang bei einem Kunden von Brunel eingesetzt. Das war genau 1 Jahr zuviel. Leider hatte ich den großartigen Versprechungen, die man mir am Anfang gemacht hat, geglaubt. Ich kannte die Firma vorher nicht und hatte keine Möglichkeit, mich zu informieren. Dies wäre heute anders und wenn ich das alles heute wüsste, hätte ich mich nicht ausnutzen lassen. Ich glaube, Firmen wie Brunel profitieren in erster Linie davon, daß viele den Markt nicht kennen.
> Die Arbeitgeber tata und Rumpel haben gesprochen, > wenn nicht, seid Ihr nur Verräter die sich was schämen sollten. > Ich schäm mich nicht und doch bin ich Arbeitnehmer. Ich habe bis jetzt drei Arbeitgeber gehabt, und ich war immer sehr zufrieden. Kleinere Problemchen gibt es immer, denn wo Menschen sind, da menschelt es auch.
>hat jemand erfahrung mit Wartezeiten bei brunel?
Ja, habe ich. Ich warte seit 6 Jahren auf ein attraktives Angebot von
denen.
Also ich bin bei einem Dienstleister, habe 3,5 Jaher Berufserfahrung und bekomme 64.000€/Jahr. Wo ist Problemm ?
Das ist jetzt aber wirklich klar:
1) Gute Leute vom Dienstleister werden übernommen -> ergo sammeln sich
dort die Schlechten
2) Schlechte beim Kunden werden rausgedrängt, -> müssen zum
Dienstleister
Der Dienstleister ist die Ersatzbank im grossen Spiel des Engineerings!
>Was für eine Welt!
Eine Welt des Wettbewerbs eben! Und lebten wir nicht in einer
Industrienation, wäre es trotzdem genau dasselbe - nur würden wir uns um
die Bäume mit den größten Früchten, um die fruchtbarsten Feld und ums
Wasser bzw die Quellen prügeln, statt um die guten Jobs.
P.S. Ich sitze hier an der Quelle :-)
So einen Schwachsinn hab ich selten gehört!
Wenn man keine Ahnung hat, einfach...
>Also ich bin bei einem Dienstleister, habe 3,5 Jaher Berufserfahrung und >bekomme 64.000€/Jahr. Lüg nicht!
>Also ich bin bei einem Dienstleister, habe 3,5 Jaher Berufserfahrung und >bekomme 64.000€/Jahr. Naja, ich bekam nach 4 Jahren 60k, was 5 Jahre her ist und damit ungefähr 64k entspicht. Für unrealistisch halte ich das nicht, aber Dienstleister zahlen das wirklich nur in seltenen Fällen, würde ich sagen. Als Norm würde ich mal von 10% weniger ausgehen, wenn nicht in Einzelfällen 20%! Ich kenne jedenfalls Leute, die nach Weggang vom Dienstleister zu einen anderen Kunden 25% mehr hatten! Aber es muss halt einen unbesetzbaren Job geben. In den Zeiten, in denen das der Fall war, konnte man gut einsteigen und ist sicher auch nicht gefallen. Heute scheint mir das vorbei, wenn ich die Klagen hier im Forum so sehe. Auch die jung eingestiegenen Kollegen reden von maximal gut 40k Einstieg und um die 50k, wenn sie nach 2 Jahren wechseln würden. Wir haben ganz offenbar eine 2-Klassengesellschaft von Ingenieuren: Wenn ich mich mit manchen jüngeren Leuten um die 30 unterhalte, dann kriegen die bei Zahlen jenseits der 60k feuchte Augen, während ich den mit mir gebotenen 70k in Erörterungen mit anderen Kollegen nur ein müdes Lächeln ernte und Sätze höre wie: "Naja, ist doch schon gar nicht so übel für so eine kleine Firma". Hallo??? Das entscheidende scheint mir, irgendwo einigermassen hoch dotiert reinzukommen und dann dort zu bleiben und jedes Jahr schon einige Prozente zu kassieren. Dann ist man nach 10 Jahren automatisch oben. Was ich so höre, wird für den klassischen Entwickler im Moment im Mittel 65k geboten, bei 10% Schwankung. Mit Verhandlung gehen bekantlich nochmal maximal 10% mehr. Ein Topmann sollte also bis zu 80k verhandeln können.
wo ich arbeite (der Kunde) gibt es einige andere Externe (von anderen Dienstleistern), die bekommen ca. 46K mit deutlich mehr Erfahrung, es gibt auch dort angestellte Leute (ca. 10Jahre BE) bekommen auch um die 60K, aber es gibt wiederum welche die 80K> und mehr kriegen. Die unterbezahlten Externe sind sich selber schuld (interne auch), ich bin mir sicher das sich die Dienstleister richtig die Kohle einstecken und die Leute sich ausbeuten lassen. Ich finde, dass Dienstleister nicht die schuld haben. Die sind nur die Wirkung, die Uhrsache sind die Unternehmen, die nicht langfristig in die Entwicklung investieren wollen. . Ingenieure (spreche nur in Namen der Elektroztechniker) sollte eine Eigene Gewerktschaft gründen, so ähnlich wie die Piloten oder die Eisenbahnführer. Ein Elektroztechnik-Ingenieur, der seinen Job beherrscht sollte nicht unter 80K im Jahr arbeiten !!!
Also, ich würd das nicht machen ! Scheint mir allzusehr in Deutschaland in Mode gekommen Leute so auszunutzen wie z.B. Zeitarbeit, Ausleiarbeiten etc. Wenn Sie schon bei dieser Firma ausgeliehen werden, so könnten Sie dies doch auch selber als Freier Mitarbeiter bei Firmen die hochqualifizierte Fachleute ( Elektronikfachleute sind rar ! ) suchen tun. Um nur ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis zu nennen und mal diesen Neudeutschen Unsinn zu belegen: Ein Elektrofachmann muß für € 7,50/Std. in der Firma schuften, dafür bekommt der Verleiher ( moderner Menschenhandel ) € 27/Std. !!!! Wo bleiben denn nun die fehlenden €20 ?? Auf jedenfall nicht bei dem der arbeitet. Womit mal wieder betätigt wäre: "Wer arbeitet hat keine Zeit zum Geld verdienen" - schöne Deutsche Arbeitswelt. Ja was soll man denn da erwarten wenn unsere Regierung es nicht mal fertig bringt einen Mindestlohen einzuführen. Verweise wie " das muß die Wirtschaft freiwillig machen " helfen uns da auch nicht weiter. In Deutschalnd ist der Kaptalismus schon viel zu weit fortgeschritten. (Managergehälter und Wahrnehmung der Verantwortung stehen selten in so einem unwirklichen Verhältnis wie in Deutschland) Was lernt man daraus: Nicht mit fachlich/technischer Arbeit wird Geld verdient, nein jemand wissen oder finden und denjenigen an einen anderen vermieten. So wird geld verdient. Armes Deutschland !!!
>Ein Elektrofachmann muß für € 7,50/Std. in der Firma schuften, >dafür bekommt der Verleiher ( moderner Menschenhandel ) € 27/Std. !!!! >Wo bleiben denn nun die fehlenden €20 ?? Auf jedenfall nicht bei dem >der arbeitet. Deine Rechnung hat einen Haken. 7,50Euro verdient der Elektrofachmann BRUTTO. Davon muß der Arbeitgeber quasi aber den gleichen Betrag nochmal für die Lohnnebenkosten aufbringen. Von den 12 Euro die dem Verleiher bleiben muß er seinen Laden auch noch am Laufen halten. Da ist mit großem Gewinn aber nicht mehr all zu viel. Und konkurrieren muß er ja auch. Wenn ihm 5% vom Umsatz bleiben dürfte es gut gelaufen sein.
wobei zu klären bliebe, ob es nicht für den Endkunden billiger ist, den Mann direkt einzustellen, da er dieselben allgemeinen Kosten auch nochmal hat.
>wobei zu klären bliebe, ob es nicht für den Endkunden billiger ist, den >Mann direkt einzustellen, da er dieselben allgemeinen Kosten auch >nochmal hat. Bei gleichem Lohn/Gehalt(Brutto) wäre das nachvollziehbar aber ob der Arbeitgeber da mitspielt? Ich möchte nicht wissen wie oft der Arbeitgeber nicht die Gelegenheit nutzt hier noch einwenig zu drücken mit irgendwelchen Geschichten die sowieso niemand überprüfen kann. Glücklicherweise muß man sein Angebot ja nicht annehmen.
Bitte Hilfeeeeeeeeeeeeeeeeeee!!!! ich bin seit 5 Wochen bei brunel in der Wartezeit, mir wurde gesagt das die erste Wartezeit zwar bezahlt aber wird nicht von den Überstunden abgerechnet, stimmt das oder nicht? soll ich bald mit der Kündigung rechnen? und was ist wenn kündige, muss ich das Geld zurückzahlen?
Wartezeit ist Arbeitszeit, die Brunel nicht verkaufen konnte. Da das nicht dein Verschulden ist, werden sie dir weder dein Gleitzeitkonto belasten noch dir Urlaubsansprüche abziehen dürfen. Dafür gibt's rechtliche Regelungen. Kündigen können sie dir natürlich, wenn du nicht bereit bist, irgendwann nach Hinterpfurzhausen zu gehen, wenn es dort angeblich einen Auftrag gibt.
aber Wartezeiten zwischen Projekte werden vom Gleitzeitkonto abgerechnet? leider steht nichst auf dem Arbeitsvertrag.
Während meiner Phase bei Brunel hatte ich auch einmal Wartezeit, wenn auch nur wenige Tage. Da wurde nix abgezogen. Schau mal genauer in deinen Arbeitsvertrag rein. Das Geschäftsmodell der Dienstleister ist doch eben diese Lücken aufzufangen (Idealfall, mal sehen was 2009 bringt). Natürlich werden sie alles dran setzen, dich wieder zu verleihen, ansonsten störst du deren Zahlen auf den großen Papieren an der Wand.
@Hä was zum Geier ist ein: "... IHK-Certifizierter-Elektronik-Entwickler..."?
IHK = Industrie und Handels-Kammer die auch für Fachwirteausbildungen bekannt sind. Zertifiziert bedeutet das eine Abschlußprüfung erfolgreich abgelegt werden muß. Und der Rest dürfte selbsterklärend sein. Sonst noch Fragen?
Ich denke auch, dass das eher Werbung als ein Erfahrungsbericht ist. Das Schlimmste an brunel finde ich, dass man einfach versetzt wird ohne gefragt zu werden, ob man das neue Projekt auch möchte. Man hat da keinerlei Mitspracherecht. Da ist der Kunde ganz König. Das Stellenreservoir, das sie haben, ist eher dürftig in einigen Sparten. Man bekommt die z.B. die Zusage, dass man eine interessante Tätigkeit, ortsnah, bekommt. Das Projekt läuft dann 4 Monate, ist 2,5 Fahrstunden entfernt, die Stelle uninteressant. Auf die Frage, warum man so weit entfernt arbeiten muss, bekommt man dann die Antwort, man könne sich doch dort solange ein Zimmer nehmen, an dessen Kosten sie sich auch beteiligen..ob man vielleicht private gute Gründe hat, nicht von zu Hause weg zu wollen, interessiert sie überhaupt nicht. Soviel zum guten Betriebsklima, da helfen dann auch Sommerfeste etc. nicht mehr. Ach ja, man könnte auch mit dem Auto zu dieser Arbeit fahren, über eine Strecke, auf der morgens und abends 3 Riesenstaus sind, die Bahnverbindung ist ähnlich lausig. Empfehlen kann man eine solche Verleiherfirma nur Menschen, die keinerlei persönliche Bindungen haben und denen ein gutes Einkommen nicht wichtig ist.
"Empfehlen kann man eine solche Verleiherfirma nur Menschen, die keinerlei persönliche Bindungen haben und denen ein gutes Einkommen nicht wichtig ist." Mit dem Einkommen stimmt aber nur soweit, insofern man durch seine Fähigkeiten in "Big Players" unterkommen kann. Der Rest, der die elitären Anforderungen nicht erfüllen kann, dem bleibt nur der Mittelstand. Und da ist die Bezahlung doch zum Teil erheblich niedriger. Da kann der Dienstleister meiner Erfahrung (jedenfalls bei Absolventen) nach mithalten. Zudem wird man dort zur Projektarbeit meist in größere Betriebe vermittelt. Kleinere Unternehmen können sich den Luxus Ing. + Dienstleister durchzufüttern meist gar nicht erlauben. Man wird man als "Ausleihansel" aber oft auch nicht für ganz "vollwertig" genommen, was aber durchaus ein Vorteil sein kann. Als Absolvent liegt man somit in der Rangfolge in etwa zwischen einem Diplomanden und einem festangestellten Ing..
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