Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Dienstleister, Brunel GmbH


von gut informierter Gast (Gast)


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>Mit dem Einkommen stimmt aber nur soweit, insofern man durch seine
>Fähigkeiten in "Big Players" unterkommen kann.

Soweit die Theorie! Die Big Players, wie Du sie nennst, sind erstens 
nicht mehr so "Big" und zahlen auch nicht mehr so grossartig. Sie nutzen 
nur die Machinerie der Dienstleistungskultur passend aus. Sie zahlen 
nicht mehr, haben aber Künsigungsvorteile. Ich würde daher bei einigen 
eher von "Pig Players" reden!!!!!

Bei den anderen, die noch zahlen, nutzen die Dienstleister die 
strukturellen Probleme aus, in dem sie hart zulangen, den Beschäftigten 
aber nichts bezahlen.

>Der Rest, der die elitären Anforderungen nicht erfüllen kann,
>dem bleibt nur der Mittelstand. Und da ist die Bezahlung doch zum
>Teil erheblich niedriger.

Auch das ist blanke Theorie! Es gibt Mittelständler, die super zahlen 
und solche, wo die Topspezialisten sitzen. Die großen sind doch nur 
Abnehmer für die breite Masse geworden und beschäftigen Hilfsingenieure.

Ein Beispiel:

Grossfirma S....s braucht in einer Abteilung Ingenieure für ein Projekt, 
hat aber 3-4 zuwenige. Weil der Betriebsrat blockt, dürfen keine fest 
eingestellt werden. Also holt man sie sich auf dem freien Markt. Um 
sicherzustellen, dass es keine Probs gibt, wird ein Dienstleister 
dazwischengeschaltet.

Der Dienstleister zahlt dem Ingenieur konkret 63,- Euro je Projektstunde 
(was auf ein durchschnittliches Gehalt von 65k hinausläuft - je nach 
Kosten für Hotel, Fahrten ...) und kassiert selber aber mindestens 70,- 
gemäß der marktüblichen 90%:10% Teilung. Grossfirma S.....s muss also 
70,- abdrücken, um einen Ingenieur zu bekommen, der intern beschäftigt 
ein Durchschnittsgehalt hätte.

Nun geht die Abteilung her und verrechnet intern einen höheren 
Stundensatz an die Produktion bzw den konzerninternen Auftraggeber, weil 
sie ja den Raum und die Lizenzen zur Verfügung stellt. Konkret zahlt die 
Abteilung XY dann vorne weg mal 80,- Euro - bei Designdienstleistungen 
über 90,- Euro für jede geleistete Ingenieursstunde.

In Extremfällen wird besagter Ingenieur noch an die andere Abteilung 
ausgeliehen, weil es intern zu wenig zu tun gibt oder er aus praktischen 
Gründen dort sitzen muss, womit er zwar rechnerisch nicht billger wird, 
aber dann dort Raum und Lizenzen nutzt. Die Endabteilung muss also genau 
so viel bezahlen, wie an einen freien Ingenieur, der am Markt direkt 
anbietet und punktuell arbeitet. Der Ingenieur hat aber nicht so viele, 
wie ein wirklich freier, weil noch 2 andere mitkassieren. Würde ihn die 
Abteilung direkt dauerbeschäftigen, käme sie billiger davon - praktisch 
zahlt sie 30%-40% zuviel.

Optimal wäre es, wenn sie die Leute, die länger bleiben, sowieso direkt 
anstellen würde! Die könnten dann mal 2 Jahre irgendwo eine Zweitwohnung 
nehmen und mehr Netto!

von Grantler (Gast)


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Wo hat ein Betriebsrat etwas gegen unbefristete Neueinstellungen?

von Mietbarer I. (meergruen)


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@ES:

Ich habe allerdings auch schon Betriebe kennengelernt, in denen man als 
Externer freundlicher behandelt wurde denn als Interner; allemal mit 
weniger Druck.
(Vermutlich fühlt niemand sich und seine Position/Stellung durch einen 
bedroht.)

von Uli W. (uliw2008)


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Beides ist richtig. Gerade den letzten Aspekt darf man nicht 
unterschätzen-

Der Betriebsrat will oft deshalb keine Neueinstellungen, weil man lieber 
die alten Mitarbeiter eingesetzt - und gfs umgeschult sehen möchte.

von Mietbarer I. (meergruen)


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@No Name:
"Natürlich werden sie alles dran setzen, dich wieder zu
verleihen"

Exakt - und 'alles' bedeutet dann auch, einen lieber weit entfernt von 
ursprünglichen Zusagen an Positionen zu versetzen, für die man 
überqualifiziert ist, als auch nur einen Monat auf ein besseres Projekt 
zu warten (auch wenn das evtl. mehr einbringen würde).

Ich habe den Eindruck - zumindest bei Brunel - daß sie lieber 4 
knatschige Ingenieure in unpassenden Stellen unterbringen, als den 
Kunden 3 zufriedene und engagierte Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen.

von Fragezeichen (Gast)


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Kann es sein, dass hier Beiträge wegzensiert werden?
Einige sind nämlich verschwunden...

von Mietbarer I. (meergruen)


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@K.H.Welte:

"Wenn Sie schon bei dieser Firma ausgeliehen werden, so könnten
Sie dies doch auch selber als Freier Mitarbeiter...."

Dann greift die Argumentation der Verleiher:
- "Unsere exklusiven Stellenangebot sind nicht auf dem freien Markt"
   (Dummerweise exisiteren scheints oft viele dieser 'exklusiven' 
Stellen
   nur in der Phantasie oder der Broschüre der Verleiher)
- "Wir suchen für Sie Anschlußprojekte, während sie arbeiten, wie wollen 
sie das denn gleichzeitig schaffen"
  (Leider muß man einige dieser Verleiher selbst davon in Kenntnis
  setzten, wenn ein Projekt ausläuft, weil der Flurfunk verläßlicher ist
  als deren Kundenbetreuung; alternativ kann es auch sein, daß man gar
  nicht über ein bevorstehendes Projektende informiert wird, und so 
einem
  die Chance genommen wird, sich rechtzeitig im Rahmen seiner
  Möglichkeiten nach anderen Optionen umzuschauen.)
- "Und was machen Sie, wenn Sie mal ein paar Monate nichts finden?"
  (Welcher Verleiher hält schon einen Mitareiter, den er solange nicht
   gewinnbringend einsetzen kann?)

Ich selbst war auch aus diesem Grunde bei einem solchen angestellt, aber 
trotzdem mußte ich mich sogar beim Kunden selbst noch vermarkten, weil 
immer wieder die in Aussicht gestellten Positionen nicht wirkich zu 
meinem Profil passten.

Im Prinzip finde ich hierfür 'normale' Headhunter die weit bessere 
Alternative, ggf. könnten sich sogar die Job Center mal langsam in 
dieser Richtung entwicklen.

von Mietbarer I. (meergruen)


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@Herbert:

"1) Gute Leute vom Dienstleister werden übernommen -> ergo sammeln sich
dort die Schlechten

2) Schlechte beim Kunden werden rausgedrängt, -> müssen zum
Dienstleister"

Da gibt es zwei Probleme: die bemerkte Leistung eines Arbeitnehmers 
hängt in vielen größeren Unternehmen nur marginal von der eigentlichen 
Arbeitsleistung ab.

Unter den Zeitarbeitnehmern wollen sich viele, gerade junge, eben noch 
gar nicht auf eine Branche, einen Arbeitgeber oder einen Standort 
festlegen - der clevere Verleiher bedenkt das, wenn er Leute an 
Positionen vermittelt.

von Mietbarer I. (meergruen)


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@ehemaliger Mitarbeiter von Brunel:

"Ich glaube, Firmen wie Brunel profitieren in erster Linie davon, daß
viele den Markt nicht kennen."

Gerade auf Absolventen ohne Beziehungen, oder ohne große 
Karriere-Abitionen trifft das ja zu.
Ebenso gibt es halt viele, die (z.B. weil sie von Brunel oder anderen 
Verleihern in die Pampas gesetzt wurden und) vor Pendeln und 
Einarbeitung in doch nicht von ihrem Profil abgedeckte Themen nie Zeit 
hatten sich um soetwas zu kümmern.

von Mietbarer I. (meergruen)


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"Nicht jeder Arbeitgeber ist Abschaum! Nur die, die ihre Angestellten 
als
Leasingobjekt betrachten. Mit möglichst hoher Marge zwischen Einkauf
(Bruttolohn) und Verkauf (Stundensatz vor Kunde)."

Man sollte sich nur nicht der Illusion hingeben, daß diese Einstellung 
auf Zeitarbeitsfirmen oder Arbeitnehmerüberlasser beschränkt sei.

von Grantler (Gast)


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Schon klar, bei den Verleihern ist es offensichtlich. In einer 
"richtigen" Firma hat man wenigstens die Illusion das es anders sein 
könnte.

von Uli W. (uliw2008)


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>Ich habe den Eindruck - zumindest bei Brunel - daß sie lieber 4
>knatschige Ingenieure in unpassenden Stellen unterbringen, als den
>Kunden 3 zufriedene und engagierte Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen.

Dieser Eindruck mag richtig sein - faiererweise muss man aber 
ausdrücklich feststellen, dass dies bei allen Vermietern der Fall ist. 
Da gibt es keine Ausnahme! Nehmen wir mal ein Beispiel:

Von ein und derselben Firma wird ein Ingenieur fast 10,- teuerer 
angeboten, nur weil es ein anderer Vertreiber ist und er an eine andere 
Abteilung geht, wo man meint, mehr rausholen zu können. Schaue ich mir 
die Leute an, ist das nicht zu fassen, welche Unterschiede es da gibt - 
in Leistung und Kosten!

>die bemerkte Leistung eines Arbeitnehmers hängt in vielen größeren
>Unternehmen nur marginal von der eigentlichen Arbeitsleistung ab.

Oh wie wahr. Und auch hier ein aktuelles Beispiel: Einer von den beiden 
Leihingenieuren in unserer Abeilung sitzt bei den Designern im Büro und 
hat regelmässig Chefkontakt, der andere sitzt im Labor. Beide machen 
exakt dasselbe! Es hat nur Platzgründe, dass der eine keinen eigenen 
Platz bekommen hat. Der eine im Labor scheint mir der Bessere zu sein, 
aber der andere wird wohl bis Ende 2009 verlängert. Er kann seine 
Leistung darstellen. Der Labormann hatte demgegenüber wenigstens noch 
ein ordentliches Projekt: Einer der anderen in einer anderen Abteilung 
hat ein Dreckprojekt und konnte fast nichts zeigen. Er wird auch nicht 
verlängert.

von hamama (Gast)


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Hallo leute, ich bin seit zwei Monaten in der Wartezeit (ich warte 
immernoch auf mein erstes Projekt), Ich habe einfach keinen bock mehr 
und ich will kündigen, darf ich das? obwohl ich zwei Monaten ohne 
Leistung bezahlt wurde, oder soll ich warten vielleicht werden die mich 
bald kündigen.

von Gast (Gast)


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Du hast doch eine Probezeit - oder? In der sollte man doch wohl leicht 
kündigen können!

von ups.... (Gast)


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Was hat das denn mit der Probezeit zu tun?
Das ist nur eine Beschränkung für Arbeitgeber.
Arbeitnehmer sind nur an die Kündigungsfrist
gebunden, mehr nicht. Wenn man keine Anschluß-
stelle hat bekommt man bei Beantragung von Alg1
eine Leistungssperre. Dann muß man Alg2 beantragen
wo das wahrscheinlich egal ist(Nachfragen).

von fritz (Gast)


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> Was hat das denn mit der Probezeit zu tun?
> Das ist nur eine Beschränkung für Arbeitgeber.
> Arbeitnehmer sind nur an die Kündigungsfrist
> gebunden, mehr nicht.
Äh in der Probezeit haben beide Parteien die gleiche, kürzere
KündigungsFrist, die liegt meist bei zwei Wochen.

@ hamama
Wirst du denn gründlich eingearbeitet? Dass die dich nur für das
Rumsitzen bezahlen kann ich nicht glauben.

von gast (Gast)


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Bleib, wo Du bist. Woanders ist es auch nicht besser! Sicher haben sie 
derzeit einfach nichts zu tun - und das dürfte woanders eben auch so ein 
- WK sei Dank.

Aber: Sie behalten Dich, also mach Dich nützlich.

Ich würde meinem Chef den Vorschlag machen, sich in neue Methoden 
einzuarbeten und gleichzeitg alte Dokumente zu pflegen / durchzulesen - 
da gibt es genug aufzuräumen und du lernst was dabei!

von hamama (Gast)


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ob du das glaubst oder nicht, ist nicht mein Problem, man sagte ich muss 
auf mein Auftrag warten, die bezahlen mich für das Rumsitzen, weil die 
für mich bis jetzt kein Kunde gefunden haben.

von musicbox (Gast)


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Ich kann zu Brunel auch was Interessantes beisteuern:
Ich war jahrelang intern eingesetzt und meine Arbeit hat mir großen Spaß 
gemacht, dann der Schock:
Ohne Ankündigung oder Abmahnung wurde ich 4 Wochen auf nächsten Monat 
gekündigt. Unser Niederlassungsleiter hat mir die Kündigung übergeben 
und meinte man kann nicht mehr zusammen arbeiten. Es gab keine 
Krisengespräche, keine Abmahnungen oder ähnliches.
Danach wollte er mir eine Abfindung in Höhe von maximal 2000 EUR zahlen, 
das habe ich prüfen lassen und habe per Anwalt viel mehr rausgeholt.
Erschreckend für mich war, dass alles von jetzt auf nachher "vorbei" 
war.
Da Brunel keinen Betriebsrat hat können die machen was sie wollen, bei 
Internen und Leiharbeitern die draussen eingesetzt sind!!!

von hamama (Gast)


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Ich war 3 Monaten als Leihmitarbeiter eingesetzt (in keinem Projekt 
eingesetzt) danach wurde ich gekündigt

von Gast (Gast)


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Wie das? Was hast du die 3 Monate als Leihmitarbeiter ohne Projekt 
gemacht - Rumgegammelt, Kaffe gekocht?
Wenn dem so ist und du dafür auch bezahlt wurdest, kein schlechter Deal. 
Bei Ferchau gibt's so Späße nicht. Da wird erst ein Vetrag 
unterschrieben, wenn mindestens 2 geeignete Projekte für den Bewerber 
vorliegen, ansonsten bleibt es bei denen auch nach einem erfolgreichem 
Vorstellungsgespräch bei "Wir melden uns mit passenen Projekten 
irgendwann vielleicht". Der Gau für die ist es nämlich, wenn der Vetrag 
unterschrieben ist und sich gerade ein Projekt unverhofft in Luft 
aufgelöst hat. Ohne Alternativverwendung haben die
dann einen Mitesser an der Backe, der keinen Gewinn erwirtschaftet und 
nicht so schnell zum Teufel gejagt werden kann. Und das hat Ferchau 
nicht gerne.

von Skeptiker (Gast)


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Oje!

von Birger Z. (nohelp)


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Man kann nur hoffen, dass die Wirtschaftskrise diesen teilweise sehr 
schlechten Markt der Seelenverkäufer erheblich bereinigt. Da ist auch 
die Politik gefordert, endlich entsprechende Rahmenrichtlinien zu 
setzen. Aber vermutlich wird Seehofer auch dagegen wieder anstänckern.

von Gast (Gast)


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Glaube ich ned. Die Scheiße mit Zeitarbeit und Verleih ist ja schon im 
Alg2 verankert. Da gibts für jeden die Pflicht sich dort bei Mehreren zu 
melden. Besonders lustig sind dort Stellenbeschreibungen für Ings. 
Vieles nur Köder. Wenn man sich darauf bewirbt, existieren die Stellen 
auf einmal nicht mehr. Dafür wird man im Pool bei denen aufgenommen, 
wenn man nicht widerspricht. Passiert ist mir das bei Yacht-Teccon. Bei 
Zeitarbeitsfirmen habe ich ähnliche Stories gehört. Das war ja afaik 
immer schon Gang und Gäbe aber zur jetzigen Zeit sind besonders viele 
Fakes unterwegs. Aber ja, es gibt soviele offene Stellen für Ings. 
blablablubb....
Solange diese korrupten Volksverräter dran sind, wird's keine Änderung 
geben. Aber die werden ja als weitergewählt. Koch hat's ja wieder 
bewiesen. Seine Hackfresse warb auf Wahlkampfplakaten für Kompetenz und 
sichere Arbeitsplätze. Jetzt überlegt er im Landeshaushalt zu sparen und 
dort 10 % der Beschäftigten im öffentlichen Dienst an die frische Luft 
zu setzen. Die Bundestagswahl wird eine entscheidende Richtung vorgeben. 
Bleiben die Volksverräter an der Macht, bleibt nur zu sagen: "Wir haben 
das Schwert gewählt, wir werden durch das Schwert sterben. Oder nur die 
dümmsten Schaafe wählen ihren Fleischer selbst."

von Birger Z. (nohelp)


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Ach, auf die Politik und die "Volksverräter" zu schimpfen, ist doch 
billige Polemik und hilft niemandem weiter. Wir müssen uns halt immer 
wieder klar machen, dass die geglaubte Omnipotenz der Politik natürlich 
nie existiert. Als ich jung und blutig war, stieß ich auf den immer noch 
aktuellen Spruch: Wahlen ändern nichts, sonst wären sie verboten.

Also sollte man keine nicht erfüllbaren Wunder erwarten, ich mach's 
jedenfalls nicht. Dennoch erhoffe ich mir für die Zeitarbeitsbranche 
einige grundsätzliche Neuregelungen, um die einfache Ausbeutung zu 
begrenzen. Als Diebstahl empfinde ich es jedenfalls, wenn der Verleiher 
sogenannte Rückläufer sofort auf die Straße setzt, ohne seinen 
Verpflichtungen nachzukommen. Hier müsste es beispielsweise 
Abfindungsregelungen geben.

von anno nym (Gast)


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- Es gibt etliche Zwergfirmen, die als Dienstleister verleihen, sich 
aber anders nennen. Auskunft gibt auf Anfrage und Nummer das zuständige 
Landesarbeitsamt.
- Die deutsche Wikipedia hat solche Tipps nicht gern und nannte meinen 
Beitrag gleich um, damit man nichts in der Verlaufshistory finden kann.
- Ein verliehener Ing. ernährt von seinen 70.-EUR zwei Chefs: Entleiher 
und Verleiher. Wertschöpfung ist eben jener Stundensatz, auf den die 
Mehrwertsteuer addiert wird.
- Der Verleiher muss ein Merkblatt aushändigen, auf dem steht u.a. dass 
der AN nicht als Streikbrecher arbeiten braucht. Bei mir erfolgte das 
nicht. Alle machten telefonisch Druck und wollten mich als Streikbrecher 
sehen.
- Nach dem Streik bin ich nun aus dem Entleich-Unternehmen draussen. 
Andere Streikbrecher blieben drinnen.
- Auch mein Dienstleister ist betriebsrats- und gewerkschaftsfrei.

von gast (Gast)


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klar, wir sind auf dem weg in eine ausbeutergesellschaft

von Aminos (Gast)


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Brunel=Altran=Ferchau... die gleiche Taktik... keine Projekte nach 3 
Monaten dann folgt die Kündigung " Sie passen nicht fachlich zu uns"...
Was soll dann bitte euer Meinung nach in dem Zeugnis stehen

von absolvent (Gast)


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@hamama

LOL, du hast wirklich 3 Monate nichts gemacht und dafür Geld bekommen?
Bei welcher Niederlassung von Brunel warts Du denn?
Da würde ich mich auch gerne anmelden, und nebenbei weiter nach Jobs 
suchen.
Hast Du dann auch ein Arbeitszeugnis bekommen, was steht denn da drauf? 
:)

Generell gilt meine Frage, wie das (qualifizierte) Arbeitszeugnis von 
Brunel ausschaut , wenn man gekündigt hat.
Sind da auch alle Projekte mit Firmen, bei denen man ausgeliehen wurde?
Oder muss man diese direkt bei den Firmen anfordern?

Ach übrigens, hab ich auch bald ein Vorstellungsgespräch bei Brunel.
Deshalb bin auch auf diese Seite gestoßen.
Ihr könnt verstehen, dass meine Vorfreude nun ein "wenig" gebremst ist.

Ich suche schon einige Monate nach einem Job, bis jetzt leider 
unerfolgreich.
Und bei einem "Seelenverkäufer" zu arbeiten scheint dich auch auf kurzer 
Sicht kaputt zu machen!

Was ist das für ein Deutschland?
Wozu werden Akademiker noch ausgebildet?
Waren Die 6 Jahre Studium umsonst?
Ein Freund von mir hat nach den 10.Klasse eine Ausbuldung gemacht.
Und jetzt fährt er einen BMW und ich BaFöG-Schulden.
Irgendwie dumm gelaufen für mich!

Hat jemand einen Tipp für die Jobsuche ?

ciao

absolvent

von Brunei ;) (Gast)


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Moin Moin :)
Ich war vor ca. einem Jahr zu einem Vorstellungsgespräch bei Brunel in 
Bremen . Das einzige was mir positiv in Erinnerung geblieben ist, ist 
die zugegeben ziemlich gutaussehende Empfangsdame :P
Der Rest war dann eher Mau, ich kann mir besseres Vorstellen als mir 
eine Stunde lang belangloses BWLer Geschwurbel und schwachsinnige 
Vorschläge wie ich denn einzusetzen sei, anzuhören. Vor allem 
wiederhohlte der gute Mann dort immer und immer wieder, dass meine 
Referenzen ja sehr interessant wären und er auf jeden Fall bis 
spätestens in 3 Wochen ein Projekt finden würde. A?!*schlecken!!! Sechs 
Wochen habe ich nichts mehr gehört?! Mein Glück ist gewesen, dass ich 
eine Zusage für eine andere Stelle innerhalb dieser Zeit bekam und nicht 
mehr auf Brunels Gnaden angewiesen war.
Ich hatte einfach auch das Gefühl, dass der BWL Heini von Tuten und 
Blasen keine Ahnung hatte und mir irgendein Projekt zugeschanzt hätte, 
was für ihn irgendwie nach Hardwareentwicklung geklungen hätte. Ganz 
gleich ob das ein Gebiet gewesen  wäre, wo ich absolut keine Ahnung 
hätte. Hauptsache ein Ing. kann teuer verliehen werden und wenn es nur 
für einen Monat ist (bevor er aus dem Projekt fliegt, wegen Inkompetenz) 
;). Hinzu kommt, dass der mir damals  auch ein Projekt im Brunel 
CommunicationS am Ericsson-Standort in Hildesheim andrehen wollte , weit 
weg von meiner Heimat und dann auch noch befristet auf ein paar Monate. 
Also 3 Monate aus dem Koffer leben , nein danke !!!! Habe das sofort 
abgelehnt, weswegen dann auch wohl nix mehr kam für mich ;) Zu 
unflexibel für BRUNEL :P
Meiner Meinung nach sind so erstens die Kunden von Brunel unzufrieden 
(aber auch selber schuld, weil sich keiner mehr die Mühe gibt passende 
Leute zu suchen) und die Leiharbeiter sind es ebenfalls. Wer hat schon 
Bock einen Job zu machen, wo er eigentlich gar nicht für ausgebildet ist 
bzw. gar nicht das Wissen hat um den Job zu machen. Zum (vernünftigen) 
Einarbeiten hat man da wegen Termindruck dann ja auch keine Zeit ;)

mfg

Brunei

von Kasseler (Gast)


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Hallo ich habe mal ne Frage zu Brunel:
Ich habe mich dort beworben als Techniker I.A. da ich noch zwei Jahre 
Technikerschule mache in Abendform...
Jetzt bin ich zum gespräch geladen und im Bewerberbogen fragen die mich 
nach den Gehaltswünschen. Was meint ihr ist realistisch?

Grüße

von unbekannt (Gast)


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Brunel stellt sich natürlich nach aussen sehr gut dar, aber Klappern 
gehört ja zum Handwerk.

- Berufanfänger werden, das ist korrekt, einfach "ins kalte Wasser 
gestossen" und müssen einfach "schwimmen lernen". Mit Untergang erfolgt 
dann auch die Kündigung. Unterstützung ist nicht zu erwarten. Im 
Gegenteil eher Druck.
- Korrekt ist auch, dass nach einer gewissen Zeit ohne Projekt, abhängig 
vom Niederlassungleiter, Betriebszugehörigkeit, ebenfalls die Kündigung 
erfolgt.
- Brunel besitzt mit verdi einen Tarifvertrag, biegt ihn aber zu seinen 
Gunsten hin.
- Als Ingenieur bist Du von verdi suboptimal vertreten. Verdi bewegt 
sich erst wenn sie Dein Geld auf dem Konto haben.
- Die Gehälter sind eher unterdurchschnittlich.
- Sehr viel hängt davon ab, wie Du mit dem Kunden klar kommst. Im 
Zweifel hat immer der Kunde recht.
- In der Krise geht Brunel dazu über das Überstundenkonto mit der 
Wartezeit zu verrechnen.
- Richtig ist auch, dass die Qualität im Vertrieb steil nach unten geht.
- Es wird immer wieder auf den gesetzlich geregelten Bereich verwiesen 
(8h Arbeitszeit täglich über ein halbes oder ganzes Jahr, gesetzliche 
Höchstarbeitszeit), aber einige Sätze weiter wird Dir gesagt wie Du 
diese Klippen zu umschiffen hast.

Um es kurz zu machen: Als Berufeinstieg sicherlich nicht unbrauchbar, 
die Zeit muss allerdings für den Umstieg in ein anderes Unternehmen 
genutzt werden. Wenn Du länger dabei sein solltest dann stelle Dich 
darauf ein, dass Du für kleines Geld sowohl vom Kunden als auch vom 
Arbeitgeber rücksichtslos ausgenutzt wirst und Gesetze äusserst 
grosszügig zu Gunsten des Arbeitgebers in Anspruch genommen werden.

Gruss

von Kapitalist (Gast)


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Auch hier eine kleine Geschichte von einem Bekannten: Bei einem 
Luftfahrtkonzern in Norddeutschland bekommt jeder Ingenieur, ob 
Festangestellt oder über einen Dienstleister dasselbe Gehalt. Brunel 
wollte aber den Haustarif nicht zahlen, sondern einfach die 
Nettodifferenz zwischen ihrem Tarif und dem Haustarif erstatten. Erst 
nach massiven Beschwerden bei der Personalabteilung des Konzerns wurde 
von dem Vorhaben abgewichen. Mittlerweile sind sie dort auch nicht mehr 
vertreten.
Absoluter Saftladen!

von Tim (Gast)


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Auch mal mein kurzes Feedback.
Erstens ist es normal dass negative  Beiträge überwiegen da zufriedene 
Menschen einfach keinen Grund haben im Internet explizit nach Brunel zu 
suchen um ihren Senf abzugeben.

Ich bin Quereinsteiger in der IT-Branche, habe mein Studium also nie 
beendet. Jedoch hatte ich mittlerweile 6 Jahre Berufserfahrung bei einem 
Arbeitgeber vorzuweisen. Brunel rufte mich an und bot mir eine 
interessante Stelle an die auf mein Profil passte. Ich hätte noch eine 
Stelle bei mir in der Stadt annehmen können doch ich entschied mich für 
Brunel.
Das Gehalt war fast 50% besser als bei meiner alten Stelle, Fahrtkosten 
wurden übernommen und die Betreuung war ausgezeichnet. Man erkundigte 
sich regelmäßig bei mir und beim Kunden ob alles in Ordnung sei, 
organisierte und finanzierte verschiedene Events(z.B. Skifahren in 
Skihalle). Ausserdem war der Umgang miteinander sehr freundschaftlich 
und alle per Du. Ich wurde beim Kunden als vollwertiges Mitglied im Team 
anerkannt und bekam anspruchsvolle Aufgaben.

Es wurde mir nach 3 Monaten eine Festanstellung seitens des Kunden in 
Aussicht gestellt. Leider wurde daraus nichts. Da mittlerweile die 
Wirtschaftskrise auch in der IT angekommen war und Brunel sehr viele 
beendete Projekte auf einmal hatte, wurde mir sofort nahegelegt mich 
arbeitssuchend zu melden. War also nichts mit den angeblich drei Monaten 
die man ein neues Projekt suchen würde. Das war allerdings auch das 
einziges negative was es von meiner Seite aus zu berichten gibt.

LG

von D. I. (Gast)


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Die und einige andere sitzen zur Zeit auch wieder 2 Tage lang bei uns an 
der Uni um Bauern zu fangen

von Kapitalist (Gast)


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Die suchen Karteileichen. Brunel ist nochmal eine Ecke schlechter als 
Ferchau. Ferchau erstattet zumindest die Fahrtkosten.

von Andreas B. (Gast)


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Brunel und Ferchau ist moderne Sklaverei, die Leute werden behandelt wie 
der letzte Dreck von total unqualifizierten Personalern die Ihr Geld nur 
damit verdienen den Ingenieuren das geld weg zu nehmen ! Ich war bei 
ferchau und kenne brunel von einem Kumpel der ähnliches erzählt --> 
Beide Parasiten !

von Birger Z. (nohelp)


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Sitzen bei Brunel nicht auf beiden Seiten des Tisches eher die 
Unterdurchschnittlichen oder Anfänger? Denke ich an den lieben Herrn W. 
von der Ndl. Berlin, sehe ich mich darin bestärkt.

von Wacker (Gast)


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Ich hatte mich bei denen beworben und außer einer automatischen Antwort 
keinerlei Nachricht erhalten, nicht einmal auf Rückfrage. (ca. 6 Monate 
her)

Sch..laden !

von Jan (Gast)


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>Ich hatte mich bei denen beworben und außer einer automatischen Antwort
>keinerlei Nachricht erhalten, nicht einmal auf Rückfrage. (ca. 6 Monate
>her)
>
>Sch..laden !

Das ist doch so gut gelaufen. Es hätte viel schlimmer kommen können: Sie 
laden Dich ein und machen Dir total die Hoffnungen. Aber letztendlich 
haben sie nichts für Dich.

Du kannst froh sein, so wie es bei Dir war.

von unbekannt (Gast)


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Hallo Tim,
in Deinem Beitrag sagst Du lediglich, dass Du die Wahl hattest zwischen 
einem (festen???) Job in Deiner Stadt oder Brunel. Du sagst weiter Du 
hast Dich gut betreut gefühlt. Fakt ist, dass diese Betreuung zum 
Brunelüberwachungssystem gehört, wehe die hören nicht was die hören 
wollen!!! Habe da schon meine Erfahrungen gemacht. Die Veranstltungen 
und die Duzkultur dienen nur zum Einlullen der Belegschaft.
Eine Sache ist aber typisch für Brunel, wenn Du keinen Auftrag hast bist 
Du ruckzuck weg vom Fenster. Dich arbeitssuchend zu melden hat man Dir 
ja schon vorgeschlagen, wenn nicht bald ein Projekt für Dich kommt bist 
Du weg vom Fenster.
Also wenn der andere Job in Deiner Stadt eine Festanstellung war, dann 
wäre vielleicht weniger Gehalt mehr gewesen.
Fakt ist der Brunel- Vertrieb ist mittlerweile suboptimal und wenig 
kompetent.
Gruss

P.s.: Ach ja, gerade hat der Vorstand einen Tag Urlaub gestrichen.

von Gut inforrmierte Quelle (Gast)


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Ich war bis Mitte Juli bei der Fa. Brunel beschäftigt. Ich habe sehr 
schlechte Erfahrungen gemacht und möchte jeden warnen der dort anfangen 
möchte. Man wird als Angestellter durch ganz Deutschland in irgendwelche 
Projekte eingesetzt, egal ob man dies möchte oder nicht. Seine 
Reisekosten hierfür werden nachträglich erst ersetzt, wenn Sie dann mal 
ersetzt werden. Ich warte bis heute für 3 Monate auf meine Reisekosten 
und der Rechtsstreit ist noch lange nicht abgeschlossen. Fa. Brunel 
lockt seine Mitarbeiter damit dass wenn sie ausserhalb Ihres Wohnsitzes 
eingesetzt werden  alle Ihre Reisekosten und  Nebenkosten erstattet 
werden, leider erstatten Sie nur 2 Heimfahrten, egal ob man Kinder und 
Mann zu Hause hat obwohl dies vorher anders abgesprochen wurden ist, 
bezahlen vor Ort nur eine Kaltmiete von 275 Euro ( in Bayern bekommt 
man da noch nicht mal ein Wohnloch für), für  alles andere muss man 
selber bezahlen, ein Gehaltserhöhung bekommt man auch nicht obwohl man 
Mehrausgaben hat und den Vertrag den man ausgehändigt bekommt indem 
drinnen steht dass man für die ersten 3 Monate eine 
Verpflegungspauschale bekommt steht leider nur auf dem Papier.  Im 
Großen und Ganzen hat man mehr Ausgaben als man Einnhmen hat.

Deshalb ist für mich die Fa. Brunel eine reine Abzockerfirma die auf 
Kosten der Mitarbeiter Ihr Geld verdient.

von R2D2 (Gast)


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Das ist aber fast bei allen Dienstleistern so. Bei Ferchau bekommt man 
als Anfänger Tariflohn (liegt bei FH-Absolventen ohne Erfahrung bei 2560 
€ X 12), der je nach Quali etwas aufgestockt wird (so um die 100 € pro 
Monat extra).
Bei kleineren Überlassungsfirmen gibt's noch nicht mal diese Boni. Da 
muss man dann mit 30720 € auch in sauteuren Gegenden auskommen. Keine 
Spesen, nur wöchentliche Heimfahrten werden bezahlt. Den Rest muss man 
mit dem Finanzamt regeln. Weder beim Verleiher oder Entleiher ist was 
für den Ingenieurssklaven zu holen.
Man kann allerdings nichts dagegen machen. Tausenfach erwähnt, aber es 
finden sich genug qualifizierte human ressources, die dies mitmachen. 
Politik ist nicht unschuldig, eher das Gegenteil, aber das Volk will es 
nicht besser. Siehe Wahlen. Schwarz-Geld ist am Werkeln - bedeutet, 
selbst der  vernichtende neoliberale Armutskurs von Rot-Grün wird 
gegenüber der Zukunft des Arbeitnehmers unter Schwarz-Geld wie ein 
Paradies wirken.
Wir werden froh sein, wenn wir in Zukunft in ganz Deutschland für'n 
Appel und Ei mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Entwicklerbuchte zu 
Entwicklerbuchte reisen dürfen.

von Joshuar T. (Gast)


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Hallo,
ich kann mich den sehr sehr schlechten Erfahrungen nur Anschliessen und 
das ist bei weitem nicht Überall so schlecht wie bei Brünel die von 
alles Dienstleistern die schlechtesten sind.

von Joshuar T. (Gast)


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Und nochws... So wie ich das hier lese versuche einiger Bruneller diesen 
Thread hier schön zu schreiben ;-) genau so wie sie es mit Ihren 
gefakten Stellenanzeigen (Statistikstellen nennen sie die intern) machen 
;-)

von angelina (Gast)


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für berufseinsteiger finde ich das nicht schlecht.

habe bis jetzt zwei gute Projekte gehabt in 3 jahren. fange demnächst 
ein anderes an projekt an, ohne umzuziehen. aber nicht weil ich gehen 
musste sondern weil ich es wollte. erfahrungen ,skills  und den anderen 
quatsch sammeln. schaun was einen gefällt und sich irgendwann einen 
festen job suchen.
bezahlung ist ok. hab sogar nach einem jahr erhöhung von 250eur 
bekommen obwohl ichs nicht gefordert habe.

na ja,  das leben ist halt kein wunschkonzert ....

von Joshuar T. (Gast)


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@angelina --> Glaube ich dir nicht, ich nehme an Du bist Burneler

von Daniel D. (daniel1976d)


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Ich hatte ein Vorsellungsgespraech mit Ferchau (Koeln) und Brunel 
(Erkrath)... Brunel war wirklich grusselig... Total ueberheblich der 
Typ... Ferchau war ganz OK... Mehr kann ich aber nicht sagen...
Zum Glueck gibt es doch noch andere Dienstleister...

Andere grusselige Vorstellungsgespraeche obwohl keine Dienstleister: 
Pepperl+Fuchs, Hella, Kickert...

von Michael S. (msk) Benutzerseite


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Daniel Duesentrieb schrieb:
> Ich hatte ein Vorsellungsgespraech mit Ferchau (Koeln) und Brunel
> (Erkrath)... Brunel war wirklich grusselig... Total ueberheblich der
> Typ... Ferchau war ganz OK... Mehr kann ich aber nicht sagen...
> Zum Glueck gibt es doch noch andere Dienstleister...
>
> Andere grusselige Vorstellungsgespraeche obwohl keine Dienstleister:
> Pepperl+Fuchs, Hella, Kickert...

Was war denn genau gruselig?

von Cleverle (Gast)


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@WIler:

Ich habe mich ebenfalls als Betriebswirtin im Vertrieb bei Brunel 
beworben.
Kannst Du mir Deine Erfahrungen schildern? Warum hast Du Brunel 
verlassen? Wie war die Bezahlung? Wie hoch war die Reisetätigkeit (die 
bieten angeblich einen Firmenwagen)?

Danke

von staman (Gast)


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Warum bewerbt ihr euch bei diesen Firmen? Das verstehe ich nicht. Ich 
habe hier bei uns (in inzwischen 17 Jahren) noch keinen gesehen, der von 
einem "Ingenieursdienstleister" übernommen wurde. Die Leute werden 
geholt, weil man sie jederzeit wieder los werden kann, das ist alles. 
Dementsprechend sind aúch die Aufgaben, für die sie geholt werden. Da 
braucht man sich nichts vorzumachen und nichts schön zu reden. Beruflich 
qualifizieren könnt ihr euch damit nicht und es ist auch keine Chance in 
eine Festanstellung zu kommen.

von Sabine (Gast)


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> Warum bewerbt ihr euch bei diesen Firmen?

Weil es immer noch besser ist, bei einem Dienstleister zu arbeiten, als 
arbeitslos zu sein. Das ist der einzige Grund.

von Ratgebender (Gast)


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>Weil es immer noch besser ist, bei einem Dienstleister zu arbeiten, als
>arbeitslos zu sein. Das ist der einzige Grund.
Und gerade das Argument zählt aktuell ja nicht - jedenfalls nicht für 
Berufsunerfahrene.
Es ist ist in der Krise um den Faktor 10 schwerer über Dienstleister 
heute was angeboten zu bekommen als eine reguläre Festanstellung oder 
ein befristeter Vetrag - sprich so gut wie unmöglich.
Schließlich ist das Ausleihen für den Entleiher alles andere als billig 
und man bekommt dafür auch nicht immer die am besten passendste 
Fachkraft. Jetzt, wo in Unternehmen überall gespart werden muss, hat man 
bei den Externen deshalb schon ganz zu Beginn der Krise angesetzt.
Und Überwintern in der Datenbank eines Dienstleisters kann man auch 
nicht, da nach 6 Monaten die Daten gelöscht werden müssen.
Fazit: Verschwendet nicht Eure Zeit mit momentan aussichtslosen 
Bewerbungen bei Dienstleistern, sondern fokussiert Euch auf reguläre 
Stellen oder Intiativbewerbungen. Ist zwar auch nur selten von Erfolg 
gekrönt aber immerhin. Dienstleister sind empfehlenswert, wenn die 
Konjunktur wieder anziehen sollte, sprich jährliche Wachstumsrate größer 
2 Prozent. Dann kommt man über Dienstleister sehr schnell in eine 
Beschäftigung.

von Mark B. (markbrandis)


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staman schrieb:
> Warum bewerbt ihr euch bei diesen Firmen? Das verstehe ich nicht. Ich
> habe hier bei uns (in inzwischen 17 Jahren) noch keinen gesehen, der von
> einem "Ingenieursdienstleister" übernommen wurde.

Und ich hab schon mehrere Fälle mitbekommen, bei denen externe 
Ingenieure übernommen wurden. Und einen Fall, bei dem ein Externer nach 
über 10 (!) Jahren beim gleichen Kunden weggeschickt wurde. Heutzutage 
ist wohl eben alles möglich.

von Olga (Gast)


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>Fazit: Verschwendet nicht Eure Zeit mit momentan aussichtslosen
>Bewerbungen bei Dienstleistern, sondern fokussiert Euch auf reguläre
>Stellen oder Intiativbewerbungen. Ist zwar auch nur selten von Erfolg
>gekrönt aber immerhin. Dienstleister sind empfehlenswert, wenn die
>Konjunktur wieder anziehen sollte, sprich jährliche Wachstumsrate größer
>2 Prozent. Dann kommt man über Dienstleister sehr schnell in eine
>Beschäftigung.

Ich verstehe es nicht. Wer verschwendet wo seine Zeit? Zuerst probiert 
jeder mit regulären Stellen (die es eigentlich gar nicht gibt) und dann 
als letzte Alternative kommen Zeitarbeitsbuden. Es gibt niemanden der 
umgekehrten Weg geht, wäre auch blödsinnig. Freiwillig arbeitet fast 
niemand in der Zeitarbeit, es sei denn er ist ein supererfahrener 
Superexperte für alles und verdient Haufen Kohle.

von Superexperte (Gast)


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> Freiwillig arbeitet fast
> niemand in der Zeitarbeit, es sei denn er ist ein supererfahrener
> Superexperte für alles und verdient Haufen Kohle.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass auch ich zuletzt für einen 
Ausbeuter arbeiten musste. 5000,- brutto und einige Kostenübernahmen. 
Gesamtzufluss deutlich unter 25k in 3 Monaten inklusive 
Sozialleistungen. Normal sind in dem Zeitraum 30k-35k, bei voll 
durchgearbeiteten 500 Stunden.

von Panzer H. (panzer1)


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Superexperte schrieb:
> Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass auch ich zuletzt für einen
> Ausbeuter arbeiten musste. 5000,- brutto und einige Kostenübernahmen.
> Gesamtzufluss deutlich unter 25k in 3 Monaten inklusive
> Sozialleistungen. Normal sind in dem Zeitraum 30k-35k, bei voll
> durchgearbeiteten 500 Stunden.

Du tust mir echt leid. B-)

von Holger S. (chimera)


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> Ich habe mich ebenfalls als Betriebswirtin im Vertrieb bei Brunel
> beworben.



ich ebenfalls, irgendjemand muß die Damen und Herren Ingenieure ja 
knechten.
Spaß beiseite, die andere Perspektive würde mich ebenfalls stark 
interessieren, da ich mich für eine Vertriebsposition beworben habe.
Weiß hierzu jemand etwas zu berichten?
Im Voraus vielen Dank für Eure freundliche Einblendung.

von Holger S. (chimera)


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@ Cleverle et.al

hast Du bereits ein Gespräch geführt?

meines findet in einigen Tagen statt und ich wäre wirklich für jeglichen 
Hinweis sehr dankbar.

von noname (Gast)


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Welche Gehaltserhöhung kann man nach einem Jahr bei Brunel erwarten? Ist 
das eine reine Verhandlungssache oder man wird automatisch der nächsten 
Gehaltsgruppe zugeordnet?

von ehemaliger Ingenieur bei Hays (Gast)


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> Hays AG

Hays kannst Du komplett vergessen. Die Vermittlungsqualität bei denen 
ist so derart gesunken, dass ich schon sein Jahren nicht mehr mit denen 
zusammengekommen bin. Es werden zwar immer wieder Projekte abgesprochen, 
aber alles versickert im Sand. Es gibt auch keine Rückmeldung von den 
Vermittlern. Dort scheinen sich auch immer mehr unkundige Frauen zu 
tummeln, die nicht einmal im Etnferntesten wissen, was sie suchen.

Sehr ärgerlich ist auch die Robot-Funktion, die einem Angebote schickt: 
Statt klare links zu senden, mit denen man auf die Projektbeschreibungen 
kommt, muss man sich immer erst umständlich einloggen und anhand der 
Projektnummer Details suchen. So vergeht ewig Zeit, sodass man gar keine 
Lust mehr hat dem nachzugehen. Die Beschreibungen sind auch so was von 
schlampig und undurchsichtig, dass es nicht möglich ist, sich ein 
Projekt per Stichwort zu suchen: Es stehen keine eindutigen Stichworten 
drinne!

Gerade finde ich wieder einen link auf "Ingenieur 
Pflichtenhefterstellung".

Ob das ein Maschinenbauer oder sont was ist, erfährt man erst auf der 
Detailsseite. Wie soll man da etwas finden?

Ich finde es einfach grässlich, dass immer mehr Firmen wirklich dumm 
herumjaulen, dass sie keine Leute finden, dann aber auf solche 
Vermittler zurückgreifen.

So langsam kapiert man, warum es Leute gibt, die einen Ingenieurmangel 
sehen.

Die hochqualifizierten Ingeneure sitzen derweil zuhause und warten auf 
Arbeit, da selber bewerben nichts bringt: Die Personalabteilungen sind 
auch nicht willens und in der Lage, Initiativbewerbungen zu 
katalogisieren, um dann mal aktiv auf jemanden zurückzugreifen.

von Wilhelm (Gast)


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Hallo alles,

kennt ihr jemanden, der Erfahrung bei Aerotec hat?

Danke im voraus

Wilhelm

von Sicher Quelle (Gast)


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Hallo Zusammen,

ich bin kämpfe nuns seit 5 Monaten gegen Brunel bezüglich Reisekosten, 
Verpflegungspauschalen etc., leider biten immer mehr weil Sie wissen 
dass Sie im unrecht sind, aber den vollen Betrag wollen Sie trotzdem 
nicht gleich zahlen. Ich rate wirklich ab mit dieser Firma 
zusammenzuarbeiten. Desweitern hat diese Firma in einigen großen Firmen 
einen schlechten Ruf, ich komme aus einem Ort der in der 
Automobilbranche sehr großgeschrieben ist, die sind auch nciht mehr sehr 
begeistert von Brunel. Brunel muss vom Markt genommen werden aber wenn 
nur einige was schreiben werden Sie immer weitere abzocken.

von Holzbubi (Gast)


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Hallochen,

erst mal vorab. Ich bin ein Bruneler, aber so wie es aussieht nicht mehr 
lange. Die negativen Erfahrungen einiger User hier kann ich 
nachvollziehen. Tatsache ist, die Geschäftsstellen- und Teamleiter sind 
fachliche Nieten. Sie müssen Umsatz machen auf Gedeih und Verderb. Als 
sogenannter Prozessbearbeiter, der bei Fremdfirmen eingesetzt wird, wird 
man zu deren Spielball. Sie beachten weder das Arbeits- und Sozialrecht, 
noch das Kündigungsschutzgesetz. Sie leben in dem Glauben alles nach 
Gutdünken ausser Kraft setzen zu können, dennn die die sie einstellen 
sind ja dümmer als sie selbst. Bei mir ist es so, dass ich einen Vertrag 
bekommen habe der laut Geschäftsstellenleiter befristet sein sollte. Der 
Vertrag beinhaltet kein fixes Enddatum, sondern nur eine pauschlierte 
Aussage in Form von: auf ein Jahr befristet. Da bei der Mannheimer 
Geschäftsstelle ein Kollege, mit ähnlicher Qualifikation wie ich sie 
habe, seit April 2009 ohne Projekt ist, will man mich nun los werden und 
den Kollegen auf meine Stelle hieven. Da macht der Kunde aber nicht mit. 
Brunel hat sich mit dieser Haltung beim Kunden sehr unbeliebt gemacht. 
Ich selbst habe einen Rechtsanwalt aufgesucht und wurde über die 
Rechtslage sehr gut informiert. Fakt ist, ich werde Brunel verklagen.
Ich kann jedem, der einen Job bei Brunel als Zeitarbeiter annimmt, nur 
Raten, den Arbeitsvertrag genauestens zu prüfen. Wer einen "angeblich" 
befristeten Vertrag annimmt oder hat, sollte mal nachschauen ob der ein 
fixes Enddatum enthält. Ansonsten kann ich nur dazu Raten sich mal von 
einem Rechtsanwalt beraten zu lassen. Die Chancen auf eine längere 
Anstellung oder einen Vergleich sind hoch.

von Wilhelm F. (Gast)


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@Sicher Quelle:

>ich bin kämpfe nuns seit 5 Monaten gegen Brunel bezüglich
>Reisekosten, Verpflegungspauschalen etc., leider biten immer
>mehr weil Sie wissen dass Sie im unrecht sind, aber den
>vollen Betrag wollen Sie trotzdem nicht gleich zahlen.

Ist sowas bei real geleisteter hochqualifizierter Arbeit made in germany 
nicht einfach nur traurig bzw. beschämend?

@Holzbubi:

>Ich selbst habe einen Rechtsanwalt aufgesucht und wurde über
>die Rechtslage sehr gut informiert.

Die Dienstleister legen da ein Verhalten an den Tag, wie es auch bei 
Versicherungen oft üblich ist. Ich nenne mal nur die 
Berufsunfähigkeitsversicherung: Da gab es Medienberichte, wonach nur 
jeder dritte im Versicherungsfall anstandslos die Leistungen bekommt, 
und alle anderen dagegen klagen müssen. Und die Leistungen dennnoch 
nicht bekommen.

Ich selbst war mit einem Arbeitsvertrag eines DL beim Anwalt für 
Arbeitsrecht: Nicht nur, daß dieser mir für die Beratung 219 Euro laut 
Anwaltsgebührenordnung abknöpfte (obwohl, das ist im Nachhinein OK), 
aber der meinte auch noch: "Bei sowas bekomme ich Bauchschmerzen. Ist 
das wirklich wahr?"

Der gab mir aber den Rat, den einen oder anderen Paragraphen aus dem 
Vertrag streichen zu lassen (als einen wesentlichen Punkt z.B. 
bundesweiter Einsatz nach Gutdünken).

Es handelte sich bei mir um eine Stelle 40 km entfernt. Und ich wollte 
mich nicht vertragsgeknebelt und mäßig bezahlt irgendwann 800 km weiter 
bei einer fachfremden Aufgabe sehen. Da sind ja so Dinge wie 
Eigenbemühung um eine Unterkunft, und Reisekosten, für mich zu 
berücksichtigen, da eben Spesen meiner Meinung nach keinesfalls 
ausreichend abgedeckt sind.

Ich hab so ein scheiß Spiel ganze 3 Wochen mit gespielt.

Mit Hartz-4, steht man zwar keinesfalls besser da, kann sich aber 
wenigstens morgens zu Hause im Bett noch 3 mal umdrehen, und aufrichtig 
und ehrlich im Spiegel anschauen, und froh sein, nicht jedermanns Hure 
zu sein.

von The Dude (Gast)


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>Ich selbst war mit einem Arbeitsvertrag eines DL beim Anwalt für
>Arbeitsrecht: Nicht nur, daß dieser mir für die Beratung 219 Euro laut
>Anwaltsgebührenordnung abknöpfte (obwohl, das ist im Nachhinein OK),
>aber der meinte auch noch: "Bei sowas bekomme ich Bauchschmerzen. Ist
>das wirklich wahr?"


Also das erste was man sich als Neuling in der Arbeitswelt anschafft ist 
eine gescheite Rechtschutzversicherung...die zahlt auch solche Kosten

von Bruno (Gast)


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Warum hört man eigentlich von Brunel nur wirlich Schlechtes bzw. dass 
die dort am Rande der Legalität mit ihren Angestellten umgehen, während 
hingegen Ferchau zwar nicht als Paradies gelobt wird, aber auch nichts 
richtig Gravierendes berichtet wird. Und jeder empfiehlt, wenn man nur 
die Wahl zwischen Brunel oder Ferchau hat, zu letzterem zu gehen.
Brunel ist doch sogar größer als Ferchau und international aufgestellt. 
Trotzdem bietet anscheinend Ferchau die besseren Bedingungen. An was 
liegt's?
Und welcher Arbeitgeber wendet sich dann an Brunel und nicht an Ferchau? 
Ich meine, die miesen Bedingungen wirken sich doch nicht gerade positiv 
auf die Motivation der Entliehenen aus. Und preislich dürften beide 
ähnlich bis gleich sein.

von Wilhelm F. (Gast)


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@The Dude:

>Also das erste was man sich als Neuling in der Arbeitswelt
>anschafft ist eine gescheite Rechtschutzversicherung...die zahlt
>auch solche Kosten

Na, klar.

von The Dude (Gast)


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>Na, klar.

Also meine hat schonmal 230€ für eine solche arbeitsvertrgliche Beratung 
berappt.

von Wilhelm F. (Gast)


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@The Dude:

>>Na, klar.

>Also meine hat schonmal 230€ für eine solche arbeitsvertrgliche
>Beratung berappt.

Was ist denn das hier für ein Deutsch? Satzbildung?

Ich hoffe, du hast jetzt noch was besseres zu tun, als hier in 
unbedeutenden Krümeln herum zu picken...

von Wilhelm F. (Gast)


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@Bruno:

>Warum hört man eigentlich von Brunel nur wirlich Schlechtes bzw.
>dass die dort am Rande der Legalität mit ihren Angestellten
>umgehen, während hingegen Ferchau zwar nicht als Paradies gelobt
>wird, aber auch nichts richtig Gravierendes berichtet wird.

Es gibt "Solche" und "Solche". Die Brunel und Ferchau, scheinen von 
Filiale zu Filiale "fast" eigenständig zu sein, und unter Umständen 
zwischen den Filialen sogar gegeneinander zu arbeiten (Jahresbilanz).

Jedenfalls hatte ich bei Bewerbungen diesen Eindruck. Es gibt da keine 
zentrale Anlaufstelle bei den zerklüfteten Filialgebilden, und auch 
keine interne Abstimmung zwischen diesen.

>Und jeder empfiehlt, wenn man nur die Wahl zwischen Brunel oder
>Ferchau hat, zu letzterem zu gehen.

Wer ist jeder???

>Brunel ist doch sogar größer als Ferchau und international
>aufgestellt.

Wo haben wir denn gelernt, daß das Große das Gute wäre???

von Onkel Kapott (Gast)


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Betrachtet man das Logo von Brunel, weiß man nicht, ob die Brünel oder 
Brunel heißen. Dafür, dass diese beiden Läden Marktführer sind, sind sie 
doch ziemlich schwach. Ich kenne sogar jemanden, der für ein paar Wochen 
bei Ferchau "gearbeitet" hat. Der Ferchau-Erbe ist ja sogar man 
"Entrepreneur des Jahres" geworden. Die Ingenieure bei Ferchau müssen 
total stolz auf ihren Entrepreneur gewesen sein. ;)

von Onkel Kapott (Gast)


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Wer es nicht glaubt:

http://www.ferchau.de/ueber_uns.php?action=entrepreneurdesjahres

Frank Ferchau wurde "Entrepreneur des Jahres". Da möchte man glatt ko...

von Max M. (xxl)


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Muss jeder selbst wissen ob er sich das antut, egal welcher DL.
Das der Lebenslauf dann hin ist sollte auch jedem klar sein.
Sklavenhändler bleibt Sklavenhändler, auch wenn Zuckerbrot und
Peitsche selten zu sehen sind. Die Methoden ändern sich eben, wie
der Fortschritt.

>Mit Hartz-4, steht man zwar keinesfalls besser da, kann sich aber
>wenigstens morgens zu Hause im Bett noch 3 mal umdrehen, und aufrichtig
>und ehrlich im Spiegel anschauen, und froh sein, nicht jedermanns Hure
>zu sein.

Full Ack.

von Sascha (Gast)


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>Wer es nicht glaubt:
>http://www.ferchau.de/ueber_uns.php?action=entrepr...
>Frank Ferchau wurde "Entrepreneur des Jahres". Da möchte man glatt ko...

Früher hat man diese "Enteprenieure" in den Knast geschickt oder 
gehängt. Heute lassen sich diese Parasiten auch noch als erfolgreiche 
Unternehmer feiern in dem sie ihr Vermögen auf Ausbeutung anderer durch 
Turbokapitalismus angehäuft haben. Einfach nur widerlich zu sehen in 
welch' einem bekloppten Land des Geldsacks wir leben. Widerlich.

von Gast (Gast)


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1
Betrachtet man das Logo von Brunel, weiß man nicht, ob die Brünel oder
2
Brunel heißen.

Die haben jetzt ein neues Logo. Nun erkennt man dass es Brunel heißt 
aber da es ursprünglich eine Firma aus den Niederlanden ist wird es 
Brünel ausgesprochen. Das ändert aber nichts am Zustand der Personal 
führung.

von Pilami (Gast)


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Hallo zusammen
Ich verstehe das Problem, daß hier einige mit Dienstleistern wie Brunel 
o.ä. haben, nicht ganz.
Niemand wird gezwungen - niemand muß dort arbeiten.
Ich habe mich ganz bewußt, mit 20 Jahren Berufserfahrung, entschloßen 
als Freelancer bei Brunel anzuheuern. Ich hatte 2 Wochen nach Bewerbung, 
bereits drei konkrete Angebote, bzw Gespräche beim Endkunden, von dem 
ich eins wohl annehmen werde. Die Bezahlung ist OK und wenns mir stinkt, 
gehe ich halt wo anders hin.
Und wer hier glaubt, das in der "freien" Wirtschaft anders oder besser 
zugeht, der wird wohl bald aus allen Wolken fallen. Bei meinem letzten 
Arbeitgeber habe ich nach jahrenlangen Einsatz mehere hundert 
Überstunden in der Insolvenzmasse versenkt - Prost!

von Sabine (Gast)


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> Ich habe mich ganz bewußt, mit 20 Jahren Berufserfahrung, entschloßen
> als Freelancer bei Brunel anzuheuern.

> Bei meinem letzten
> Arbeitgeber habe ich nach jahrenlangen Einsatz mehere hundert
> Überstunden in der Insolvenzmasse versenkt

Deine erste Aussage ist wenig glaubhaft, weil die zweite Deine 
Alternativlosigkeit deutlich macht.

von Onki Kapott (Gast)


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@Biene
Ich finde seine Aussage plausibel: Bloß nicht nochmal in einer Klitsche 
Überstunden ansammeln. Als Freiberufler wird man am Monatsende nach 
Stunden bezahlt. Sollte der AG nicht zahlen, hört man dort auf und 
klagt. Als Freiberufler wird man nicht als der Leibeigene des 
Arbeitgebers angesehen.

von Sabine (Gast)


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> Bei meinem letzten
> Arbeitgeber habe ich nach jahrenlangen Einsatz mehere hundert
> Überstunden in der Insolvenzmasse versenkt - Prost!

Selber Schuld, wenn Du so blöd bist, soviele Überstunden anzuhäufen.

von Andreas Crunch (Gast)


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Meine Meinung: Brunel --> Parasiten, habe vor 3 Jahren mein Uni Studium
abgeschlossen und einiges erlebt was keiner Erleben will der mal eine
Uni von innen gesehen hat, wie es oben auch schon richtig Beschrieben
worden ist. Das wort moderner Sklavenhandel passt sehr gut !

von Andreas Crunch (Gast)


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von HARALD B. (Gast)


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Wie Andreas oben schon geschrieben hat sind die hälfte aller Stellen bei 
Brunel Strukturstellen, die andere hälfte sind Stellen die woanders bei 
monster.de z.B. auch zu finden sind ! Also die Parasiten hängen sich 
wirklich einfach nur dazwichen !

von Onki Kapott (Gast)


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Bei der Stupidedia kann man seinem Unmut ordentlich Dampf ablassen und 
das Thema Zeitarbeit mit dem Zynismus begegnen, das es verdient hat:

http://www.stupidedia.org/stupi/Zeitarbeit

Wer Erfahrungen bei der einen oder anderen Zeitarbeitsfirma gemacht hat, 
kann das ja satirisch verarbeiten. Gerade, was das Thema 
"Strukturstellen" angeht. Viel Spaß dabei.

von Strukturierung (Gast)


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Was kann man sich denn unter 'Strukturstellen' vorstellen?

von Onki Kapott (Gast)


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Frag mal Harald B.

von Hero* (Gast)


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ich war auch mal intern bei Brunel beschäftigt und war froh als ich da 
nicht mehr hin musste!!! Das hatte sich allerdings erst nach knapp 7 
Jahren entwickelt, nach monatelangem Zermürben. Das finale Gespräch: ich 
kann dich richtig fertig machen, oder du unterschreibst den 
Aufhebungsvertrag...
Ich bin kein Einzelfall.
Wie sagte ein ehem. Kollege von mir: Der Fisch fängt immer am Kopf an zu 
stinken!
Ich kenne diese sog. strukturellen Stellen... Alte Stellen oder solche, 
von bestimmten Unternehmen in die man will. So zusagen: schau mal ich 
hab den passenden Bewerber für deine Stelle! Des Weiteren will man so 
die Bewerberdatenbank aufbauen... für später mal, deswegen warten die 
meisten auch so lange auf Antwort. Man kann das aber gezielt 
hinterfragen, die meisten Vertriebler bei Brunel sind Flachp..pen.

Ich kann nur sagen: Bewerbt euch ZUERST überall anders und das schon 
frühzeitig, wenn ihr merkt, es klappt nicht so wie ihr es euch 
vorstellt, dann wählt den Weg zum Sklavenhandel.

von unbekannt (Gast)


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Ich war wie Hero lange Jahre bei Brunel, allerdings extern. Die Aussage 
bezüglich "Das finale Gespräch: ich
kann dich richtig fertig machen, oder du unterschreibst den
Aufhebungsvertrag..." decke ich voll und ganz. Eine gleichlautende 
Aussage habe ich schon vor Jahren von einer Ex- Kollegin bei ihrem 
Weggang aus der Bremer Zentrale bekommen. Sie ging als Herr Siebeneich 
als GF einstieg. Die Aussage von Hero und meine Erfahrung sprechen 
dafür, dass in Bremen mit dem Eintritt von Johan Arie van Barneveld in 
die GF die Gangart weiter verschärft wurde.
Von den Vertriebsingenieuren/ Teamleitern weiß ich, dass sie schon unter 
Siebeneich angehalten waren die Projektmitarbeiter (natürlich nur 
mündlich) unter Druck zu setzen gegen so ziemlich alle Auflagen 
bezüglich Arbeitszeit zu verstoßen und die Stundenzettel entsprechend zu 
frisieren, also Spitzen zu "glätten". Insgesamt drückte es ein 
ehemaliger Teamleiter mir gegenüber so aus, dass das gesamte Verhalten 
Brunels arbeitsrechtlich äußerst bedenklich ist.
Weiter sind die Projektmitarbeiter mündlich angewiesen beim Kunden 
Überstunden zu schinden. Ist ja auch klar, daran verdient Brunel ja am 
meisten (Stundensatz 70 Euro x 1,25, Ausbezahlt: ca. 30%, alle Kosten 
schon in die Regelarbeitszeit eingerechnet.) Die Vertriebler kann man 
wunderschön zur Weißglut bringen, wenn man sich weigert Überstunden zu 
machen. Um die Projektmitarbeiter wiederum zu Überstunden zu motivieren, 
bezahlt man ihnen maximal 70% des Durchschnittsgehalts. Weiter macht man 
ihnen vor Kostenerstattungen wie Fahrtkosten, Unterbringung seien 
ebenfalls Einkommen.
Wie Hero auch schon gesagt hat sind die meisten Vertriebler von Brunel 
inkompetent und skrupellos. Es geht hier lediglich um das kurzfristige 
Erreichen von Zielen und nicht um Nachhaltigkeit. Besonders in der 
Zentrale in Bremen und in den Niederlassungen scheint Mobbing- ähnliches 
Verhalten zum guten Ton zu gehören und vor allem auch von der GF gewollt 
zu sein (Konkurrenz belebt das Geschäft). Das Fehlen eines Betriebsrates 
unterstützt dies noch, der Begriff "Sorgfaltspflicht des Arbeitgebers" 
ist in jeder Hinsicht ein Fremdwort (Kann dahingehend einmal relevant 
werden, dass die Erlaubnis als Arbeitnehmerüberlasser mit besonderen 
Auflagen verbunden ist). Als, im Besonderen, neuer Projektmitarbeiter 
bekommt man davon allerdings anfangs nur wenig mit. Erst mit der Zeit 
und wenn man viele Bruneller oder Ex- Bruneller kennt kann man sich ein 
Bild machen.
Abschließend ist zu bemerken, dass sich Brunell im Laufe der Zeit sehr 
stark zum negativen gewandelt hat. Es gab Zeiten, da wurden die 
Angestellten dort als "Human Capital" verstanden, es wurde fair 
miteinander umgegangen und es wurde sowohl auf Kunden- als auch auf 
Mitarbeiterzufriedenheit äußerster Wert gelegt. Dem ist heute nicht mehr 
so. Schade, dass Brunell so weit abgestiegen ist.
Symptomatisch sind Stories, wie dass plötzlich eine Niederlassung nur 
noch auf dem Papier existiert, weil alle internen Mitarbeiter dort auf 
einmal gekündigt haben (Ei, warum wohl?) oder dass gerade bei Wechseln 
im Management ganze Niederlassungen die internen Mitarbeiter und somit 
den Kundenkontakt verlieren.
Guten Gewissens kann ich niemandem empfehlen dort einen Vertrag zu 
unterschreiben.
Gruss

von Onki Kaputt (Gast)


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Ich frage mich, wie sich dann solche Firmen am Markt halten können. Ist 
Dilletantsmus Trumpf? Und warum wird ganz offiziell die Politik 
verfolgt, den Kunden in Form von unnötigen Überstunden über den Tisch zu 
ziehen? Den Verdacht hatte ich in meiner alten Firma auch, dass man 
versucht hat, das Projekt möglichst weit hinauszuzögern, da ja der Kunde 
die Arbeitszeit bezahlt. Diesen hält man am besten ein wenig bei Laune, 
indem man ein paar, auffällige Features hinzubastelt. Meine nächste 
Tätigkeit ist da spannender, weil da die Software Teil eines größeren 
Produktes ist. Umso besser die Software ist, umso besser ist dieses 
Produkt und desto zufriedener ist der Kunde. Ich sehe nicht, dass es 
sich für das Unternehmen lohnen könnte, Kunden über den Tisch zu ziehen, 
weil das die Reputation nachhaltig beschädigt.

von Sabine (Gast)


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> Ich frage mich, wie sich dann solche Firmen am Markt halten können. Ist
> Dilletantsmus Trumpf?

Vielleicht können sie sich ja gar nicht mehr solange am Markt halten. Es 
sollten nur die guten Dienstleister überleben.

Brunel hat damals auch für Siemens Mobile/BenQ gearbeitet. Die gibt es 
auch nicht mehr ...

von 123Test (Gast)


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Brunel hat vor zwei Jahren auch das Mandat bei Airbus nicht mehr 
bekommen. Da scheint es mächtig zu brodeln.

von Wilhelm F. (Gast)


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@Onki Kaputt:

>Und warum wird ganz offiziell die Politik verfolgt, den Kunden in
>Form von unnötigen Überstunden über den Tisch zu ziehen? Den
>Verdacht hatte ich in meiner alten Firma auch, dass man versucht
>hat, das Projekt möglichst weit hinauszuzögern, da ja der Kunde
>die Arbeitszeit bezahlt.

Dem Ding mit den gewollten Überstunden stimme ich nicht ganz zu. Da kann 
der Kunde locker ein Wörtchen mitreden. Der Kunde, wo ich mal über einen 
(Nicht-Engineering-) Dienstleister vermittelt war, hatte eindeutig 
beschlossen, daß es für Arbeitnehmer von Dienstleistern keine 
Überstunden geben wird. D.h., ich mußte da pünktlich den Hammer fallen 
lassen. Damit sind den Spielchen dann Grenzen gesetzt. Die hatten wohl 
schon Erfahrung...

von Alt Bruneler (Gast)


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Ja das stimmt!
Kann mich noch erinnern, dass es große Probleme gab weil der damalige 
Kunde eine 35 Stundenwoche mit Gleitzeit hatte. Brunel hatte auch für 
das Projekt eine 35 Stundenwoche vereinbart, der Kunde war dann doch 
sehr wichtig. Ich war quasi mit zwei Schichten im Büro tätig um meine 40 
Stunden zu erzielen, die Brunel trotzdem von mir verlangte. Der Kunde 
hatte aber nur für die vereinbarten 35 Stunden unterschrieben. Die 
restlichen 5 wurden fein von den alten Überstunden abgezogen ob wohl ich 
das Soll erfüllt hatte. Mein Team- und Bereichsleiter meinten nur „Wenn 
du dich mit 35 Stunden abspeisen lässt ist das dein Problem!“ Der Kunden 
hat halt immer auf den Vertrag verwiesen. Zu Recht muss man ja sagen.

von Ingenieur (Gast)


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Vielen vielen Dank für die klaren Worte.

Gewarnt durch Eure Aussagen, werde ich mit Sicherheit keine Bewerbung an 
Brunel schicken.

Von der Agentur für Arbeit wollte man mir auf konkrete Fragen zu Brunel 
keine Antwort geben. Laut der Beraterin sei das auch nicht erlaubt. Ich 
frage mich, was die unter beraten versteht.

Gruß

von Tilo (Gast)


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Seit wann berät das A-Amt? Das ist eine reine Verwaltungsbehörde.

von Wilhelm F. (Gast)


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@Alt Bruneler:

>Der Kunde hatte aber nur für die vereinbarten 35 Stunden
>unterschrieben. Die restlichen 5 wurden fein von den alten
>Überstunden abgezogen ob wohl ich das Soll erfüllt hatte.
>Mein Team- und Bereichsleiter meinten nur „Wenn du dich mit
>35 Stunden abspeisen lässt ist das dein Problem!“ Der Kunden
>hat halt immer auf den Vertrag verwiesen. Zu Recht muss man
>ja sagen.

Aber Hallo? In welcher Republik sind wir denn hier?

Kongo???

von Wilhelm F. (Gast)


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@Ingenieur:

>Von der Agentur für Arbeit wollte man mir auf konkrete Fragen zu
>Brunel keine Antwort geben. Laut der Beraterin sei das auch
>nicht erlaubt. Ich frage mich, was die unter beraten versteht.

Halte dich zu Arbeitgeberfragen gegenüber der Agentur am besten ganz 
geschlossen. Das ist erstens für die unrelevant, und zweitens für dich 
besser und gesünder auf Dauer...

von Halte nichts von Brunel (Gast)


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@ Wilhelm Ferkes

Republik? Das klingt für mich ehr nach Diktatur.

von @neanou (Gast)


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zum Thema Brunel, mein Schiksal als Akademika(Uni)mit Erfahrung bei 
Brunel war wirklich Mist! solange sie dich ausbeuten können, bist du bei 
denen herzlich Willkommen, sie sagen, es gibt Arbeitsicherheit und wenn 
es kein Auftrag gibt, es wird weiter bezahlt, aber die Wahrheit ist 
anders, Kein Auftrag, bist du gnadelos dierekt auf der Straße und das 
läuft ohne Vorwarnung oder Vorbesprecheung.Ich habe einen unbefristeten 
Arbeitsvertrag gehabt.
Also sie sind wie alle andere Zeitarbeit-Agenturen.

von Max M. (xxl)


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Bruneler die nicht mehr gebraucht werden, werden (verraten und) 
verkauft.
Anders wird das mit Slaven auch nicht gehandhabt.

>Abschließend ist zu bemerken, dass sich Brunell im Laufe der Zeit sehr
>stark zum negativen gewandelt hat. Es gab Zeiten, da wurden die
>Angestellten dort als "Human Capital" verstanden, es wurde fair
>miteinander umgegangen und es wurde sowohl auf Kunden- als auch auf
>Mitarbeiterzufriedenheit äußerster Wert gelegt.

Firmen die ihre Beschäftigten "Human Capital" nennen sollte man
ohnehin meiden weil das eine Diskriminierung ist die überhaupt nicht
zumutbar ist. Wo trägt man denn einen Teil seines Kapitals gewöhnlich?
Genau, an der Arschbacke. Und genauso wird auch das Verhältnis des
Chefs zu seinen Mitarbeitern sein. Hatte selbst auch so ein paar 
Idioten.

von IngenieurFH (Gast)


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Gerade gesehen, dass Brunel in Duisburg in das neue noble Hafengebiet 
umgezogen ist. Geld ist offenbar vorhanden.

von Frank (Gast)


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Geld ist bei denen im Übermaß vorhanden. Dazu quetschen die ja ihre 
Arbeitssklaven aus bis die platt sind und werfen sie dann auf den 
Abfall. Ein Sklavenhalter und -treiber der übelsten Art. Aber die 
Industrie und die Politik unterstützen solche Sklavenhalter, weil der 
Profit lockt.

von Panzer H. (panzer1)


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IngenieurFH schrieb:
> Gerade gesehen, dass Brunel in Duisburg in das neue noble Hafengebiet
> umgezogen ist. Geld ist offenbar vorhanden.

Nobel und Duisburg: passt das irgendwie zusammen? Alles relativ ;-)
Irgendwann hatte ich mal ein V-Gepräch in einer kleinen 
Mikroelektronikbude jinter dem Bahnhof. Als ich die Gegend gesehen habe, 
wollte ich eigentlich schnell wieder aus Duisburg weg...

von Max M. (xxl)


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>...die Politik unterstützen solche Sklavenhalter, weil der
>Profit lockt.

Bei denen sind wohl eher die Steuereinnahmen und die Verringerung
der Arbeitslosigkeit die Triebfeder politischen Kalkühls und
wiedergewählt werden wollen die Leute ja auch noch.
Die Wirtschaft im Allgemeinen und die Industrie im Besonderen wollen
natürlich Profit machen, wogegen irgend jemand dann Verluste
machen muss. Ist nur die Frage, wer?
In Duisburg war ich auch einmal zum Vorstellungsgespräch. Natürlich
wollten die viel weniger zahlen als ich an vernünftigen Vorstellungen
hatte, aber verhandeln wollten die überhaupt nicht. Zurückblickend
kann ich aus eigener Erfahrung sagen das viele Arbeitgeber sich
verhalten, als wären sie im Supermarkt und bräuchten das was sie
brauchen nur aus dem Regal nehmen und an der Kasse zahlen was die
meinen was die Ware wert ist. Letztendlich hat sich dann noch
herausgestellt das die Beschäftigung wegen unzulässiger ungenehmigter 
Arbeitnehmerüberlassung illegal war. Und das, obwohl das Arbeitsamt
die Stelle veinst ermittelt hatte. Damals war Arbeitnehmerüberlassung
noch genehmigungspflichtig, aber heute?
Insgesamt scheint die Bereitschaft über Gehälter zu verhandeln bei
deutschen Arbeitgebern äußerst gering zu sein, solange es genügend
Arbeitslose, bzw. Bewerber gibt, die Wechseln wollen.

von Gefangner der Zeitarbeit (Gast)


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mein erfahrungen aus zwei jahrzehnten zur zeitarbeit lassen sich 
folgendermassen zusammenfassen: mehr als ernüchtern zum dreinschlagen. 
danke den volkvertretern die die gesetze geändert haben und die sache 
verschlimmbessert haben; es waren die roten die dafür sorgten das es 
"besser" geht, die frage ist nur für wen. einer ihrer chefs ist ja dann 
noch lobbyvertreter geworden, wie passend. vielleicht sollte man 
politiker als leiharbeiter und praktikant einstellen.
ich bin zwar demokrat aber ich halte von unser volkverblöder egal was 
für coleur auch haben nichts, das zu diesem thema und was sie sonst noch 
(v)erbrochen wird.
ich habe fast alles entscheidene hier gelesen, muss dem meisten 
ausführungen zustimmen. ich gehören sozusagen zu dem alteisen also 
altingenieure und es ist wirklich so das die dienstleister die leute 
egal ob anfänger oder alten abzocken. es gibt schlecht und schlechtere. 
vielleicht gibt es ein oder zwei bessere leider kenne ich keinen. nach 
ende meiner geschäftsbeziehungen, d.h. jeder dieser leasingfirmen für 
humankapital hatte ich weniger in der tasche als vorher. das arbeitsamt 
will mich wieder solche ein prachtfirmen vermitteln entschuldigung 
verwaltet. die kennen nicht mal ihrer angebote (die nicht im entfernsten 
zu meinen kenntnisse passen!) und dann gibts unseröses. hilfe! die 
ehemaligen arbeitslosen vermittelten sozialpädoge müssen doch ihre 
abmmassnahme durchführen. bitte entschuldigt meinen sarkasmus. ich habe 
noch nie einen sinnvoll vorschlag von dem arbeitsamt bekommen. für was 
bekommen die eigentlich ihr gehalt? da ist auch der wurm drin!
da sind wir schon bei thema gehalt: einer schrieb hier im forum was von 
10%. das halte ich für ein gerücht. ich habe zahlen die noch schlimmer 
sind, d.h. der standard dürfte min. 50% oder mehr sein. mein 
zeitarbeitsfirma kassiert ..im unseren bereich 48-67 euro davon bekommt 
ein (erfahrender) ing. (über 10 jahre und mehr) 20-25 euro, den rest 
bekommen die bosse des dienstleisterunternehmens. ein zitat das sehr zu 
denken gibt "glauben sie das ich für das doppelt was ein ing hier 
bekommt arbeiten würde, es muss sich lohnen.", d.h. also er bekommt mehr 
als das doppelt was ein leihing hat. ich habe spasseshalber 
nachgerechnet.. das was wir erfahrene im monat bekommen verdienen er am 
tag ...und als fuchs bekommt man noch weniger d.h.im worst case 
verringert es sich bis auf die hälfte eines erfahrenen gehaltes.
einer im forum meinte warum die leute den für solche firmen arbeiten. es 
ist besser als zu hause rum zusitzen und arbeitslos zu sein oder 
schlimmer h4 zu beziehen. und die hoffnung stirbt zuletzt auch meine... 
ich habe mich entzwischen abgefunden keine festanstellung mehr zu 
bekommen nach einigen hunderten bewerbungen (können auch 1000 oder mehr 
sein!)geschrieben habe. vielleicht sollte ich professionaler verfasser 
von bewerbungschreiben werden, wäre vielleicht ein geschäftsidee. die 
bewerbungen liefen meisten bei  "renommierten" (nutzniesser unserer 
situation) firmen. ich frage mich warum mich niemand haben will:  zu 
teuer, zu alt, zu flexibel, zu viele themen und projekte bearbeitet, 
keinen klaren schwerpunkt, zu einseitig weil immer fast immer gleiche 
Branche dadurch ich bin fachlich zu stark festgelegt ... man ist zu 
lange leiharbeiter und die arbeiten sind meistens nicht dazu geeigent zu 
geistigen höhen flüge zu anmieren. manchmal hat man aber doch seine 
geistesblitze und gestaltet seine arbeit entsprechend so das ein 
anfänger bzw. der festangestellte einen braucht um die lösung überhaupt 
bzw. im ansatz zu verstehen...man kann halt die 20 jahre nicht ganz 
verleugnen. schade das niemand die arbeit honoriert (oder jemand 
schmückt sich mit fremden feder, bei diesem festangestellten habe ich 
mein zweifel sind beide geistige amöben, entschuldigt meine meinung aber 
die sind so bescheuert gewesen, da frage ich mich schon warum ein 
anfänger im festangestelltenverhältnis soviel verdient was ich brutto 
bekomme bekommt er netto) und höchstwahrscheinlich weggeworfen wird, 
anstatt demjenigen den vertrag zu verlängern bzw. fest einzustellen um 
die arbeit komplett fertig zu stellen und sie zu pflegen und den anderen 
abteilungen konzernweit zur verfügung zustellen. aber solche ideen kan 
doch kein leiharbeiter entwickeln und verwirklich. und die leiharbeiter 
haben von kleinen festanstellten zu hören bekommen, die machen nur 
aufgaben die nicht anspruchvoll sind bzw. die die festangestellten nicht 
machen wollen (können), weil zu blöd seit. oder ein englischer kollege 
hat für seine arbeit 3/4 jahr veranschlagt. dagegen habe ich neben dem 
normalen projekt in knapp 1 woche nebenher erledigt.*g*
mein gehalt hat sich in der ganzen nicht um 1% erhöht oder versprochene 
erweiterung der nebenleistungen ergeben. ;-( meine projektbezogene 
teuere fortbildungen habe ich immer selbst bezahlt der grund war das ich 
mich für folgeaufträge attraktiver zu machen. mein chef behauptet das 
die fortbildung auf sein betreiben durchgeführt wurden. darf ich mal 
kurz lachen oder besser weinen.

mein letztes erlebnis einer dieser zeitarbeitsfirmen die offiziell den 
tenor vertritt, das sie besser ist als alle andere und das explizit 
keine zeitarbeitsfirma sondern ein prämierter ingenieursdienstleister. 
hat unser kunde uns verliehen. wahrscheinlich weil wir billiger sind als 
ferchau sind. war nur ein witz. bei meinen projekten war es so.  sie 
gehört nicht zu den grössten aber zu den grösseren mit top company 
status wenn ich das so sagen darf. dabei weiss ich gar nicht warum? sie 
ist ein  von 500 sonst nicht mehr.  achso weil die leitenden 
angestellten, bosse und bwlfuzzis in der zentrale sich selbst 
beweihreuchert haben....

fallt nicht rein wenn solche loblieder über eine zeitarbeitsfirma 
entschuldigen dienstleister wie sich selbst sehen angestimmt werden .. 
eigenlob stickt!

offziell geht uns laut aussage bei letzten betriebsfeier (übrigens 
steuerlich absetzbar!) wunderbar. wir werden in und nach der krise als 
gewinner hervorgehen.
dann kehrwende, personalgespräch "sogennannte" aufhebungsverträge werden 
durch sogenannte "professionelle" personnaler (ehemaliger personaler von 
benq, ihr wisst was ich meine der siemensteil der vekauft wurde und dann 
pleite ging irgendwie feige von den bossen die schickt ein anderen vor 
das sie nicht als lügener dastehen aber leute der trick ist schon alt 
das gab schon in alten italien) ausgehändigt. nun wie ich erfahren habe 
sind über 30% der leute (ca. 50) rausgeschmiessen worden (2-4 wochen 
kundigungsfrist!) aber was absolut daneben finde. es sind wieder 60 neue 
einstellt worden, natürlich billiger. daraus folgt also 4facher gewinn.

was mich auch an der ganzen stört bei der einstellung wird man behandelt 
wie wenn was besonderes ist und man wird angelogen, hilft umsatz und 
gewinn zu steigern bis zu 50% jahrlich und gelobt und hinterher wird man 
in die pfanne gehaut.  und das ist ihre eigene schuld weil sie im 
automotiv gearbeitet haben .... zu was ist der herr unternehmer da ... 
das risko dem leiharbeiter aufbürden und die gewinn selbst einstreichen 
... der ag soll gefällst für sein fehler gerade stehen und man darf ja 
nicht für eigene aufträge sorgen sonst wären wir konkurrenten laut 
aussage eines der bosse. hallo was soll das.  anscheinend ist das 
geschäftmodell das risko trägt der AN  und Gewinne bekommt de AG durch 
dummes rumsitzen und lesen von Aufträgen ohne viel Geist arme Ing. zu 
verkaufen mit bzw. ohne für den Auftrag benötigtes Know-how.

deshalb den tipp an die füchse nehmet nur zu not diese stellen dieser 
firmen an und versucht so früh wie möglich aus dem teufelkreis heraus zu 
kommen und nehmt alles mit was geht. alles schriftlich fixieren und eine 
rs ist nie verkehrt! nützt diese firmen als steigbügelhalter eurer 
karriere aus! schaut das ihr so schnell wie möglich weg kommt. die 
versprechen euch das blau vom himmel. ich habe absolut nichts dagegen 
wenn man geld verdient aber wenn dann es so aussieht das man fast 20 
jahre in schule/studien gegangen ist und 20 jahre geschuftet hat und am 
ende immer weniger in der lohntüte ist. ist es einfach nicht fair armes 
deutschland. nachdem deutschland nicht in der lage ist genügend ing zu 
beschäftigen würde wenn ich wenn jünger wäre ins ausland gehen. das rate 
jedem der die möglichkeit hat wie viel junge nicht technische akademiker 
es auch machen wie z.B. ärzte. der prophet gilt halt nichts im eignen 
land. industrie und verleiher dürfen halten kein ingkapital mehr haben.

mir ist mal erzählt wurden, das ich ungefähr 12-15 jahre als ingenieur 
arbeiten muss das ungefähr das gleiche verdient habe wie ein 
klassenkamerad der als handwerker in der selben zeit das gleich 
finaziell bekommen hat. ich glaub nicht das ich das vor der rente 
schaffen werde. vielleicht auch gar nicht. armes deutschland wir 
brauchen erstmal politiker die nicht nur auf wachstum setzten sondern 
auf nachhaltigkeit und dann die unternehmer die nicht ausschliesslich am 
profit orientiert sind. sondern wie die väter der brd und grundgesetz es 
wollten die
S O Z I A L E marktwirtschaft, also das auch arbeitnehmer sprich in 
unseren fall ing daran partizipieren.

entschuldigt für die langen ausführungen
aber opas habe viel zu erzählen

zu brunel und ferchau könnte auch so ein oder zwei geschichten erzählen 
aber vielleicht ein ander mal
guten nacht meinen lieben
ihr opa rüdiger

ps sorry für mein orthographie und syntax mein matheprof meinte alle 
ing. sind legasthniker. :-)  ich auch sonst hätte was anderes studiert..

von gast3 (Gast)


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@Gefangner der Zeitarbeit

Dein Text liesst sich einfach nur grässlich..

>ps sorry für mein orthographie und syntax mein matheprof meinte alle
>ing. sind legasthniker. :-)  ich auch sonst hätte was anderes studiert..

Ohne diesen Satz wäre ich davon ausgegangen, dass du um diese Uhrzeit am 
Freitag einfach nur besoffen bist...

von Anna Gramm (Gast)


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Ja, die Selbstbeweihräucherung ist gang und gäbe. Und es gibt sie, die 
Zeitarbeitsklitschen für Ingenieure. Ich hatte mal ein 
Bewerbungsgespräch bei der mysteriösen Firma links2U. Wenn die Firma 
schon so einen bescheuerten Namen hat, werde ich stutzig. Der Typ, ein 
Teilhaber dieses Ladens, übrigens zugleich in Studienabbrecher, weil er 
den Sinn und Zweck des Informatikstudiums nicht erkannt hat, meinte 
ungefähr: "Unsere Kunden sind ganz begeistert von unseren Mitarbeitern 
und sagen sich: 'Moment. Das ist ja gar keine Zeitarbeitsfirma.'" Aber 
das, was der mir in einer Stunde Gespräch erklärt hat, war Zeitarbeit in 
klassischem Sinne, also dass ein Mitarbeiter in eine fremde Firma 
reingeht, sich sogar noch bewerben muss, um dann dort arbeiten. Die 
haben 10 bis 15 Mitarbeiter und fünf oder sechs Büros in Deutschland und 
der Schweiz.

Die Homepage der Firma ist http://www.links2u.de. Die verstoßen gegen 
die Impressumspflicht, was äußerst unseriös ist. Ich frage mich, welchen 
Nutzen die Volkswirtschaft davon hat, wenn sich solche Firmen 
betriebswirtschaftlich lohnen. Die Zeitarbeitsklitschen schießen ja wie 
Pilze aus dem Boden.

Die Firma "Neumüller" (http://www.neumueller.org/) wurde auch schon mal 
vorstellig. Die rufen ja einfach an, anstatt mal eine E-Mail zu 
schreiben. Einen weiteren Kontakt habe abgebrochen und die haben die 
Ansage verstanden.

von meiner (Gast)


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Hat jemand Erfahrung mit ATLAS TITAN Gmbh...die sind ja auch eine ZA 
Firma

von Peter (Gast)


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@meiner

Hatte mich da mal da beworben, die haben mich über Monster angemailt.
Bewerbungen, Telefoninterview, nach einer Zeit eine Rückmeldung das es 
wohl nicht passen würde.

Die Anforderungen/Vorstellungen waren aber sehr hoch, glaube kaum das 
die einen gefunden haben. Die haben sich seit dem nicht mehr gemeldet.

"Wir, die ATLAS TITAN GmbH, sind ein innovativer Partner für 
Unternehmen, die
wissensorientierte Dienstleistungen nutzen und das notwendige Know-How 
jeweils projektbezogen und zielgerichtet dort einsetzen, wo es den 
höchsten Nutzen bringt!"

Tolle Umschreibung für Zeitarbeit.

von Max M. (xxl)


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>Die verstoßen gegen die Impressumspflicht

In wie fern? Auch wenn ich jetzt keinen rechtlichen Abgleich
über die Impressumsinhalte vorgenommen habe ergründet sich mir
nicht der Wahrheitsgehalt deiner Aussage. Jedenfalls war das
Impressum problemlos auffindbar.

von Wilhelm F. (Gast)


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Anna Gramm schrieb:

>Ich frage mich, welchen Nutzen die Volkswirtschaft davon hat, wenn
>sich solche Firmen betriebswirtschaftlich lohnen.

Ist doch toll, wenn da einer die Wirtschaft für nen Appel und en Ei 
wieder in Schuß bringt, und zusätzlich den Verleiher ernährt. Was mit 
dem Einzelschicksal passiert, interessiert da niemanden.

>Einen weiteren Kontakt habe abgebrochen und die haben die
>Ansage verstanden.

Nee, das kannst du nicht als "inneren Vorbeimarsch" interpretieren. Du 
bist da Massenware, das haken die hundert mal am Tag ab.

von Anna Gramm (Gast)


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Max M. schrieb:
> In wie fern? Auch wenn ich jetzt keinen rechtlichen Abgleich
> über die Impressumsinhalte vorgenommen habe ergründet sich mir
> nicht der Wahrheitsgehalt deiner Aussage. Jedenfalls war das
> Impressum problemlos auffindbar.

Mittlerweile haben die ein vernünftiges Impressum. Im letzten Jahr war 
da eine Internetpräsenz ohne Impressum. Und noch mindestens bis zum 16. 
Januar. Wahrscheinlich haben die hier gelesen, was die da verbocken und 
fix eine ordentliche Homepage mit Impressum geschrieben.

von meiner (Gast)


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Peter schrieb:
> Hatte mich da mal da beworben, die haben mich über Monster angemailt.
> Bewerbungen, Telefoninterview, nach einer Zeit eine Rückmeldung das es
> wohl nicht passen würde.
>
> Die Anforderungen/Vorstellungen waren aber sehr hoch, glaube kaum das
> die einen gefunden haben. Die haben sich seit dem nicht mehr gemeldet.
zu ATLAS TITAN
Die zahlen nach IGZ Tarif lt. deeren AGB'S .....die Frage ist in welcher 
Entgeltgruppe der Tarif liegt.

Da meist Studium gefragt ist vermutlich E8 (22xx EUR) oder E9 (26xx 
EUR)?! Das kam bei euch nicht zur Sprache?!

In jedem Fall sehr wenig wenn die Ansprüche hoch sind.....ja das ATLAS 
eine ZA ist liest man auf der Website nur in den AGB's. Typisch.

Ach ja Geld gibt es "nur" auf das was der Kunde Dir an Stunden 
bestätigt...lt. AGB's...also Vorsicht

von Max M. (xxl)


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E9 und zeitlich befristet wurde kürzlich für einen E-Techniker
an einem Uni-Institut angeboten zeitgleich und mit gleicher
Gehaltsgruppe mit einem Angebot eines Feinmechaniker (unbefristet)
an einem anderen Institut der gleichen Uni. Hab wohl die falsche
Berufswahl getroffen, oder wie?

von meiner (Gast)


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Max M. schrieb:
> E9 und zeitlich befristet wurde kürzlich für einen E-Techniker
> an einem Uni-Institut angeboten zeitgleich und mit gleicher
> Gehaltsgruppe mit einem Angebot eines Feinmechaniker (unbefristet)

von welcher ZA Firma wurde E9 angeboten?

von Max M. (xxl)


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Keine ZA. Ich wollte mal das Niveau zeigen das ein Arbeitgeber (Uni)
zu zahlen bereit ist. Ob Geselle oder Techniker machte da wohl keinen
Unterschied. Vor etwas über einem Jahr hat die Polizei eine Techniker-
Stelle für E7 angeboten. Da hab ich dann dankend einen Rückzieher
gemacht. Scheinbar haben die trotzdem einen Dummen gefunden.

von meiner (Gast)


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Max M. schrieb:
> eine ZA. Ich wollte mal das Niveau zeigen das ein Arbeitgeber (Uni)
> zu zahlen bereit ist. Ob Geselle oder Techniker machte da wohl keinen
> Unterschied. Vor etwas über einem Jahr hat die Polizei eine Techniker-
> Stelle für E7 angeboten. Da hab ich dann dankend einen Rückzieher
> gemacht. Scheinbar haben die trotzdem einen Dummen gefunden.

Bei diesen unterbezahlten Techniker-Polizeistellen...wird i.d.R. deine 
Berufserfahrung angerechnet. Sprich du steigst ab einem Gehalt mit einer 
Zugehörigkeit >1 Jahr....ab 3 Jahre meist + 500 EUR.
ein.

von Warmweiß (Gast)


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So wie das aussieht, will Brunel dieses Jahr 1000 neue Mitarbeiter 
einstellen. Da brummt die Wirtschaft in der 2. Jahreshälfte 2010 wohl.

von Wilhelm F. (Gast)


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Warmweiß schrieb:

>So wie das aussieht, will Brunel dieses Jahr 1000 neue
>Mitarbeiter einstellen.

Woher stammt denn diese Info?

von Warmweiß (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Woher stammt denn diese Info?

http://www.wiwo.de/karriere/welche-unternehmen-2010-einstellen-421900/

von dr (Gast)


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>Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Woher stammt denn diese Info?

>http://www.wiwo.de/karriere/welche-unternehmen-201...

Habe den Artikel überflogen. Im Grunde ist die darin enthaltene 
Botschaft vollkommen dämlich. Die Argumentation fängt irgendwo an und 
springt sofort weiter, wenn es um handfeste Fakten gehen soll.

Ich sehe, dass die Lage für Ingenieure sich bessert und in diesem Jahr 
es noch weiter nach oben gehen wird. Wenn man jedoch diesem Artikel 
Glauben schenken soll, dann ist alles nur Kacke.

von Billy (Gast)


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Also wenn ich das hier wieder lese...

Es wird hier nach Erfahrungen von Brunel gesprochen, und wenn jemand 
welche gibt und dann auch noch positive, dann wird es als "Werbung" 
abgehandelt...

Ich möchte dazu nun auch mal meinen Senf geben.

Ich selber bin bei einem Dienstleister im Süden Deutschlands.
Und ich kann nicht klagen. Der Verdienst ist zwar etwas geringer als der 
von den "fest angestellten", aber durchaus in Ordnung. Um mal einen ca. 
Richtwert zu geben: über 3k brutto pro Monat, Weihnachtsgeld und einen 
satten einmaligen Bonus. Hinzu kommen VL und eine Art "Betriebsrente". 
Ich bin seit zwei Jahren dabei, habe bisher einmal den Auftraggeber 
gewechselt (beides Tätigkeiten im Automotive Bereich, beides große 
Firmen).
Und ich bin in beiden Firmen in der Entwicklung tätig gewesen und das 
von Anfang an.
Mittlerweile habe ich meine zweite Gehaltserhöhung bekommen, die letzte 
mit 10%. Außerdem habe nun auch noch 2 Tage mehr Urlaub bekommen.
Ich persönlich finde, dass ein Dienstleister durchaus ein guter Einstieg 
sein kann, der einem den Weg zur festen Anstellung ebnen sollte.

Sicherlich gibt es unter den Dienstleistern auch "schwarze Schafe", aber 
man sollte sie auch nicht alle über einen Kamm scheren.
Des weiteren gibt es hier durchaus einen großen Unterschied zwischen 
Dienstleistern für Ings. als für andere Berufszweige.

von Warmweiß (Gast)


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dr schrieb:
> Ich sehe, dass die Lage für Ingenieure sich bessert und in diesem Jahr
> es noch weiter nach oben gehen wird.

An was liegt das? Gehen dieses Jahr vermehrt Ingenieure in den 
Altersruhestand oder wird die Arbeitszeit reduziert werden?

von dr (Gast)


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>An was liegt das? Gehen dieses Jahr vermehrt Ingenieure in den
>Altersruhestand oder wird die Arbeitszeit reduziert werden?

Es schon richtig, dass ab diesem Jahr deutlich mehr Ingenieure in den 
Ruhestand gehen würden. Sowie in den nächsten 5-7 Jahren. Aber das an 
sich alleine wird die Führungsetage nicht dazu veranlassen wieder mehr 
einzustellen. Den entscheidenden Grund für die Besserung sehe ich vor 
allem in der anziehenden Konjuktur und den schnell wachsenden Aufträgen. 
Das alles muss irgendwie bewältigt werden, wenn der eigene Personal 
nicht ausreicht.

Man progniostiziert dieses Jahr einen BIP-Wachstum von 2,3-2,4 %. Nur 
zum Vergleich - im Jahr 2006 betrug der BIP-Zuwachs ca. 1,9%, und damals 
ging es mit Boom von MINT-Absolventen erst richtig los.

Und wenn man uns jetzt sagt - es gibt eine schlechte Kapazitätauslastung 
bei Unternehmen - heißt es noch nicht, dass es sich genauso mit dem 
Personal im Ingenieur-Bereich verhält. Zum einen bereits jetzt 75% der 
Unternehmen von einer guten bis befriedigenden Lage sprechen, Tendenz 
sehr schnell steigend.

von Warmweiß (Gast)


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dr schrieb:
> Man progniostiziert dieses Jahr einen BIP-Wachstum von 2,3-2,4 %.

Also was diese 2,4 % angeht - da glaube ich eher, dass ich dieses Jahr 
noch 2 cm wachsen werde, trotz meiner knapp 28 Lenzen. Selbst das 
ifo-Insititut, selber bekannt für optimistische Glaube und Hoffnungen 
Schätzungen, hält dies für unwahrscheinlich und prognostiziert ca. 1,5 
%. Ich glaube, dass das Wachstum bestenfalls sich um die 1 Prozent 
bewegen wird. Das erste Quartal wird's wohl durch den Winter einen 
Rückfall geben. Für das restliche Jahr wird es noch einige wenige 
Impulse aus den Konkunkturpaketen geben, aber hautpsächlich über Umwege 
aus dem Ausland. Was die deutsche Regierung an Pakten auf den Weg 
gebracht, ist im internationalen Vergleich lächerlich.
Und 2011 ist der Ofen ganz aus, wenn man die geplanten Sparkurse 
durchsetzen will und nicht ordentlich was nachschießt. Brüning lässt 
grüßen. Bleibt nur die Frage, ob's irgendwann eine Neuauflage von AH 
gibt.

von dr (Gast)


Angehängte Dateien:

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Warmweiß schrieb:
>Also was diese 2,4 % angeht - da glaube ich eher, dass ich dieses Jahr
>noch 2 cm wachsen werde, trotz meiner knapp 28 Lenzen. Selbst das
>ifo-Insititut, selber bekannt für optimistische Glaube und Hoffnungen
>Schätzungen, hält dies für unwahrscheinlich und prognostiziert ca. 1,5
>%. Ich glaube, dass das Wachstum bestenfalls sich um die 1 Prozent
>bewegen wird. Das erste Quartal wird's wohl durch den Winter einen
>Rückfall geben.

Die Prognose von DIHK beträgt 2,3% und ist zugleich die jungste von 
allen. Die von ifo ist schon etwas älter und wird höchst wahrscheinlich 
demnächst nach oben korrigiert. Der harte Winter betrifft nur die 
Bauindustrie. Die dadurch entstehenden BIP-Einbüßen werden jedoch 
schnell in den warmen Monaten wieder eingeholt.

Ich bin von Natur aus ein Pessimist, daher glaube ich nicht einfach so 
einer Prognose. Der Grund für meine optimistische Haltung liefert 
folgende Tatsache. Der Wachstum der Auftragseingänge für die deutsche 
Industrie erreichte in letzten Monaten die höchste Wachstumrate seit 30 
Jahren ! Der Markit/BME Einkaufsmanager Index, der diese Entwicklung 
überwacht, erreichte in diesem Monat 57,1 Punkte. Um einen Vergleich zu 
früher herzustellen, sollte man wissen, dass dieses Niveau letztes Mal 
in den Jahren 2006-2008 erreicht wurde (zuvor 1999-2000). Ein weiterer 
Anstieg ist so gut wie sicher.
Im Anhang findest du die Pressemitteilung mit dem historiscehen 
Index-Verlauf des Markit/BME Einkaufsmanager Indexes (Ausgabe 01.2010).

von Warmweiß (Gast)


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dr schrieb:
> Der Markit/BME Einkaufsmanager Index, der diese Entwicklung
> überwacht, erreichte in diesem Monat 57,1 Punkte. Um einen Vergleich zu
> früher herzustellen, sollte man wissen, dass dieses Niveau letztes Mal
> in den Jahren 2006-2008 erreicht wurde (zuvor 1999-2000).

Jo, das sieht in der Tat nicht schlecht aus. Allerdings basiert die 
Statistik, wenn ich das richtig vertanden habe, aus nur 500 Einkäufern 
und Geschäftsführern. Wäre auch mal schön zu sehen, wie das auf die 
einzelnen Branchen verteilt ist.
Die "Schlüsselindustrie Deutschlands" Maschinenbau geht ja nach dem 
Crash nicht auf Krücken, die sitzt im Rollstuhl. Es wird interessant 
sein, ob sie sich wenigstens auf Krücken aufrappeln kann. Die 
Abwrackprämien rund um den Globus haben letztes Jahr wohl mit am meisten 
gebracht. Die Lager sind jetzt leer und es muss neubestellt werden. 
Allerdings kommt da konjunkturpaketmäßig nicht mehr viel nach. 
Strohfeuer ist erloschen, jetzt wird neues Stroh besorgt und wieder auf 
ein Feuerchen gehofft. Erschreckend ist auch, dass der Jobabbau im 
Januar an Fahrt zugelegt hat. Es bleibt abzuwarten, wenn dort der 
eigentliche Höhepunkt erreicht wird.

PS: Bist du BME-Mitglied? Weil dieser Markit/BME-Einkaufsmanager-Index 
ist ja wie ich gerade sehe kostenpflichtig und schweineteuer.

von dr (Gast)


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>Jo, das sieht in der Tat nicht schlecht aus. Allerdings basiert die
>Statistik, wenn ich das richtig vertanden habe, aus nur 500 Einkäufern
>und Geschäftsführern. Wäre auch mal schön zu sehen, wie das auf die
>einzelnen Branchen verteilt ist.

Richtig. Aber es geht hier um eine generelle Entwicklung. Wie es den 
einzelen Industriezweigen ergeht, erfasst dieser Index nicht. Jedoch 
wenn man die tatsächliche Produktionsleistung der deutschen Industrie 
ansieht (rote Linie), wird einem klar, dass der Index die 
Entwicklungstrends relativ gut vorhersagt.

>Die "Schlüsselindustrie Deutschlands" Maschinenbau geht ja nach dem
>Crash nicht auf Krücken, die sitzt im Rollstuhl. Es wird interessant
>sein, ob sie sich wenigstens auf Krücken aufrappeln kann.

Dem Maschinenbausektor geht es insgesamt gesehen nicht schlecht. 75% der 
Firmen meldeten in der letzten Umfrage eine gute oder befriedigende 
Lage, mit einem eindeutigen Trend nach oben. Am schlechtesten geht es 
den Autozulieferer. Sie spüren immernoch die Auswirkungen der Kriese. 
Aber ich sehe bereits für die ein Ende der Leidenszeit, weil die 
weltweiten Autoverkaufszahlen in letzter Zeit sehr kräftig angezogen 
sind. Vor allem in Asien. z.B meldete VW einen Absatzwachstum von 41% ! 
Bei anderen deutschen Hersteller sieht es ähnlich gut aus. Das heißt, 
dass spätestens in diesem Sommer die Zulieferer alle Hände voll zu tun 
bekommen werden.

>PS: Bist du BME-Mitglied? Weil dieser Markit/BME-Einkaufsmanager-Index
>ist ja wie ich gerade sehe kostenpflichtig und schweineteuer.

Nein. Bin ich nicht. Die Pressemitteilung sind frei zugänglich.

von Eigenverantwortlichkeit (Gast)


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So ich habe mir mal die Mühe gemacht und mir alle Aussagen durchgelesen. 
Und bin echt erstaunt über die vielen negativen. Es ist wirklich so in 
der Welt wenn man was zu berichten hat dann fast nur negatives. Und wenn 
man mal was positives liest, heißt es sofort Werbung... Noch viel 
erstaunter bin ich darüber das sich wirklich davon welche beeinflussen 
lassen, ohne sich selbst ein Bild zu machen kopfschüttel Wo bleibt da 
die Eigenverantwortlichkeit? Ohne es selbst auszuprobieren und sich ein 
Bild zu machen? Jeder ist doch individuell und verarbeitet 
Erlebnisse/Erfahrungen anders. Lässt sich der Mensch so leicht in 
Boxhorn jagen?
Ich habe gerade eine unbefristete Stelle angetreten in der Branche in 
der ich auch gelernt (Bauzeichner) und später studiert habe. Seitdem 
arbeitete ich immer fachfremd. Habe demnächst allerdings ein VG über 
Brunel und zwar wieder fachfremd. Der Verdienst würde dann ca. 10.000 
über meinen jetzigen liegen. Ich warte natürlich das VG ab um zu klären 
ob es längerfristig wäre (>1 Jahr) und ob ich noch weiterhandeln kann. 
Erst danach werde ich mich entscheiden. Und warum soll man denn 
Pendelkosten und die Miete nicht zu dem Einkommen rechnen?

von Max M. (xxl)


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Das Problem ist ja nicht der schöne Anschein den Brunel und Co.
seinen Kandidaten über die Tätigkeit und Vertragskonditionen
vermittelt, sondern die raue Wirklichkeit. Solche Gespräche
und das gilt ja nicht nur in dem Laden, sind häufig darauf
ausgelegt deinen Fokus von den wirklich wichtigen Fakten und
Bedenken abzulenken und dich so mürbe zu machen das du dann
bereitwillig den Vertrag unterschreibst und der wird kaum
zu deinem alleinigem Vorteil sein. Als kleinen Hinweis:
Wenn man dich beschäftigen will, lass dir den Vertrag mitgeben,
damit du ihn in Ruhe (notfalls juristisch)prüfen kannst.
Vielleicht kann man an der Reaktion schon einen Trend erkennen.
Wenn die Formulierung nicht verständlich sind kannste ja ohnehin
einen Juristen beauftragen den Inhalt prüfen zu lassen. Die
Geschichten die du hier gelesen hast kannste dann als Indiz nehmen.
Natürlich gilt der Grundsatz, denn prüfe wer sich ewig(Wunschtraum)
bindet. Der Arbeitsmarkt und die Sozialsysteme sind nämlich
nicht darauf ausgerichtet mal eine Zeit zu prüfen und dann wenns
doch nicht so das Wahre ist den Job ohne Konsequenzen hinschmeißen
zu können wenn sich nicht anderes bietet. Wer etwas anders glaubt
ist ein hoffnungsloser Optimist. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ist meine persönlich Meinung und auch nicht repräsentativ.

von Ich (Gast)


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Sorry, hier wird ein völliges falsches Bild von angeblichen Wissenden 
dargestellt. Brunel spricht den Arbeitsvertrag vor dem eigentlichen 
Kundentermin von A-Z durch (man darf den AV + TV auch mitnehmen) und 
anschließend wird auch ein Gehaltsangebot gemacht. Das Angebot kannst Du 
dir bis ins kleinste Detail ausrechnen lassen, damit du schließendlich 
weißt was am Monatsende rauskommt... und die Auszahlung ist ok... Sollte 
einer mehr haben wollen oder meinen damit unterbezahlt zu sein, kann er 
das sagen und nimmt den Termin beim Kunden halt nicht wahr.
<kann nur kopfschütteln über die Nichtwisser/schwarzseher etc.>

von Sabine (Gast)


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@ Ich:

Vielleicht war das bei Dir so. Das heisst noch lange nicht, dass es bei 
allen so ist/war. Aber darauf kommst Du, der positiv über Brunel 
spricht, natürlich nicht. Du passt gut zu Brunel.

von Max M. (xxl)


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Wer sagt denn das "Ich" nicht ein befangener
(leitender) Angestellter von Brunel ist?
Dann wäre die Aussage nachvollziehbar aber nicht
unbedingt glaubwürdig.

von ING (Gast)


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Anforderungen

    Wir suchen leidenschaftliche Problemlöser und engagierte Teamplayer. 
Souveräne Persönlichkeiten, die mit Herz und Verstand bei der Sache 
sind. Neben ausgezeichneten fachlichen Qualifikationen müssen unsere 
Mitarbeiter über ausgeprägte soziale Kompetenzen verfügen. Denn sie sind 
unsere Referenz beim Kunden vor Ort. In kaum einer Branche sind 
Mitarbeiter so dicht am Kunden, wie bei uns.

    Unseren Ansprüchen werden Sie mit Motivation, Ehrgeiz und der für 
die Projektarbeit notwendigen Flexibilität gerecht. Nicht die 
Erledigung, sondern die Qualität des Ergebnisses steht im Mittelpunkt 
Ihres Handelns. Als Projektpartner arbeitet Brunel Hand in Hand mit 
seinen Kunden. Möchten Sie bei uns einsteigen, sollten Sie zudem ein 
ausgeprägtes Maß an Kommunikationsfähigkeit sowie kundenorientiertem 
Denken mitbringen.

    Im Gegenzug erhalten Sie vielfältige Einblicke in Top-Unternehmen 
aus den unterschiedlichsten Branchen bei einem festen Arbeitgeber. Sie 
sind Teil eines starken Brunel Teams und eines verlässlichen Netzwerks 
von Spezialsten. Eine ständige Lernbereitschaft ist grundlegend – das 
Schlagwort „Lebenslanges Lernen“ ist bei uns Alltagsrealität. Das bringt 
aber auch einen entscheidenden Vorteil mit sich: Man geht mit den 
aktuellen Entwicklungen mit, kann so konsequent Kompetenz aufbauen und 
sichert damit langfristig den eigenen Marktwert.


Das klingt nicht wirklich freundlich. Arbeitssklaven deluxe sind hier 
anscheinend gesucht.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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ING schrieb:

> (Geseiere gelöscht)
>
> Das klingt nicht wirklich freundlich. Arbeitssklaven deluxe sind hier
> anscheinend gesucht.

Ich finde den gesamten Text einfach nichtssagend. Da werden einfach nur 
Allgemeinplätze aufgereiht.

Wer will schon einen Eigenbrötler?

Oder jemanden ohne soziale Kompetenzen?

Wer hätte nicht gerne jemanden mit ausgezeichneter fachlicher 
Qualifikation?

Kundenorientiertes Denken?
Welches Unternehmen würde von sich behaupten: "wir arbeiten nicht 
kundenorientiert!" ?

"Eine ständige Lernbereitschaft ist grundlegend – das
Schlagwort „Lebenslanges Lernen“ ist bei uns Alltagsrealität"

Ach? Ich dachte, ich hätte nach 9 Semestern ausgelernt.

Also, mir wäre es zu blöd, so etwas zu schreiben, um Mitarbeiter zu 
werben.

Das sind die Unternehmen, die direkt unter "Startseite" den Link "Unsere 
Philosophie" stehen haben (wo dann das drin steht, was jeder Kunde 
selbstverständlich erwartet).

Warum muss man als Besucher einer Website eigentlich immer mit so einem 
geistigen Dünnschiss anstatt mit interessanten Fakten genervt werden?

Aber Hauptsache, wir haben eine weitere CMS-Seite gefüllt ...

Chris D.

von Max M. (xxl)


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>Arbeitssklaven
Die sucht doch jeder. Alle Tugenden mitbringen und alle Vorbehalte,
Vernunft und Verstand zu Hause lassen, Gähn. Ich schlafe gleich ein.
Ist nichts neues.

von Plattfuß am Rhein (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Das sind die Unternehmen, die direkt unter "Startseite" den Link "Unsere
> Philosophie" stehen haben (wo dann das drin steht, was jeder Kunde
> selbstverständlich erwartet).

In den Selbstdarstellungen steht nur Blödsinn. Und Kundenorientierung 
heißt: Nur das machen, was kurzfristig Gewinn schafft. Langfristiges 
Denken ist fehl am Platze, obwohl gerade das langfristig zum 
Unternehmenserfolg beiträgt. Und ich muss meine Branche, die 
Softwareentwicklung, kritisieren: Es wird immer nur die erstbeste 
Frickellösung genommen. Es ist so schön "pragmatisch". Wenn dann Gelder 
aufgewandt werden, dann werden auch noch die falschen Leute betreut. 
Angenommen es soll ein Framework für die Buchhaltung entwickelt werden, 
das zig mal in konkreten Projekten wiederverwendet werden soll. Dann 
werden die "alten Hasen", in der Regel Nichtinformatiker, damit betraut, 
weil sie Ahnung von Buchhaltung haben und ein paar Jahre 
Softwareentwicklung gemacht haben.

Es fehlt die Vorstellung, was Informatik überhaupt ist. Viele denken, 
Informatiker wären ausgebildete Softwareentwickler, dabei sind 
Informatiker wesentlich mehr. Die ganze Dimension, was Algorithmik, 
Komplexitätstheorie und Parallelisierung angeht, wird ausgeklammert und 
daher hakt es in vielen Frameworks, weil irgendsoein Quereinsteiger nur 
brute-force-Algorithmen anwendet oder nicht beachtet, wie oft ein Stück 
Code pro Sekunde aufgerufen wird und die Performance des Gesamtsystems 
herunterzieht. Unter "Optimierung" verstehen die meisten Quereinsteiger 
nur irgendwelche Hacks, C-Quellcode mit Assembler garniert. Als 
Informatiker schon ich mir als erstes die Schleifen an.

Und gerade stark nebenläufige Systeme werden auf die Kunden losgelassen, 
ohne dass man mit formalen Mitteln den Deadlocks nachstellt.

Zu Brunel: Wie ich gehört habe, ist das einer der schlimmsten Läden in 
der Dienstleisterbranche überhaupt. Die haben ja alle einen an der 
Schacke, aber bei Brunel ist das einfach am schlimmsten.

von Eigenverantwortlichkeit (Gast)


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Also ich denke jede Dienststelle von Brunel handthabt es anders? Sonst 
würden doch nicht soviele verschiedene Meinungen hier aufeinander 
treffen?
Diese Woche findet mein Vorstellungsgespräch statt, davor hatte ich ein 
lockeres Gespräch um mal mit ein paar Zahlen zu jonglieren, der Kunde 
ist anscheinend sehr an meiner Person interessiert, sonst hätte ich nach 
meiner Forderung Tschüss gehört.
Wenn das wirklich einer (der) schlimmste Laden sein soll, warum hält der 
sich noch am Markt? Warum hat die Bild Zeitung noch nicht darüber 
berichtet? Warum sind dann alle so ahnungslos?
Verstehe ich nicht wie man auf hörensagen irgendwas geben kann, 
hauptsache irgendwas schlecht reden?

von JuniorIng (Gast)


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Hallo,

bin gerade mit der Uni fertig und spiele auch mit dem Gedanken bei einem 
DL anzufangen. Auf mein Profil bei Monster.de reagieren nur DL mit 
interessanten Stellen.

Nach dem was ich hier so gelesen habe lasse ich es jetzt aber lieber 
sein. Insbesondere das Argument, dass "Externe" keine anspruchsvollen 
Tätigkeiten bekommen, konnte ich selbst schon beobachten und schreckt 
mich am meisten ab. Das man sehr schnell versetzt wird und gekündigt 
wird wenn man nicht in ein Dorf ziehen will ist auch nicht so 
ansprechend.

Als erste Bewerbung kann ich Ferchau empfehlen. Da wird man nach der 
Bewerbung innerhalb von einer Woche zu einem Vorstellungsgespräch 
einladen wird. Absolventen können so ihren Auftritt verbessern bzw. 
Sicherheit für kommende Gespräche gewinnen.

LG

von designer (Gast)


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Wer kennt die Margen,  die Brunel gegenüber deren Kunden realisiert? 
(Verhältnis Gesamtpreis Brunel/ Arbeitnehmergesamtkosten)
hier wurde was von 50%-10% geschrieben,  das ist ein weites Feld. Was 
ist deren unterste Verhandlungslinie(Schmerzgrenze)?

Grüße-

von exBruneller_0000 (Gast)


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Also was ich hier teilweise lesen muss, ist wirklich soweit von der 
Realität entfernt wie die ständigen Meldungen über Ufos! Ich persönlich 
habe Erfahrungen mit einer Niederlassung in Nordhessen sammeln können 
und die waren wirklich nicht schlecht... Der Typ der mit mir das 
Vorstellungsgespräch geführt hat war wirklich kompetent und hatte auch 
Ahnung von dem was ich ihm erzählt hatte, obwohl er etwas komplett 
anderes Studiert hatte. Er hat interessiert zugehört und sich auch 
fleissig Notizen gemacht! Ich hatte auch das Glück relativ schnell durch 
Brunel in einem international namenhaften Unternehemen unterzukommen, wo 
ich direkt gut aufgenommen wurde. Ich hatte mich auch zuvor direkt dort 
beworben, hatte aber keine Chance auf diesem Wege dort anfange zu 
dürfen! Was mir besonders gefallen hat, waren die vielen Mitarbeiter 
Events, die Unterstützung durch den Teamleiter, was wirklich toll war, 
weil ich immer einen direkten Ansprechpartner hatte, der immer ein 
offenes Ohr hatte und sich wirklich gut um meine Probleme gekümmert hat! 
Die Bezahlung war absolut im Rahmen, sicherlich nicht soviel wir möglich 
gewesen wäre, aber man darf auch nicht vergessen, das diese Unternehmen 
auch leben müssen! Ich habe in der Zeit viel lernen können, aber leider 
gab es für mich kein folge Projekt, sodass ich gekündigt wurde, aber 
durch die Erfahrung die ich dort gesammelt hatte, hatte ich 3 Wochen 
später schon einen neuen Arbeitsplatz gefunden.

Fazit:
Aus meiner Sicht ist Brunel wirklich ein toller Arbeitgeber, der sich 
viel Mühe gibt seine Mitarbeiter durch viele kleine Events etc. bei 
Laune zu halten und auch neben der Arbeit zufrieden zu machen. Die 
Bezahlung ist vollkommen ok und ich war sehr zufrieden mit dem 
Gebotenen! Super fand ich die abwechslungsreichen Aufgaben die ich lösen 
durfte und es ist nicht so wie geschrieben wurde, dass man als Arbeiter 
der von einem Dienstleister kommt nur die stupiden Aufgaben erledigen 
darf, ich durfte viel Verantwortung übernehmen!
Nachteil:
Wenn man nicht deutschlandweit flexibel ist, hat man nur ganz schlechte 
Chancen langfristig bei Brunel beschäftigt zu sein!

von Panzer H. (panzer1)


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exBruneller_0000 schrieb:
> Die Bezahlung war absolut im Rahmen, sicherlich nicht soviel wir möglich
> gewesen wäre, aber man darf auch nicht vergessen, das diese Unternehmen
> auch leben müssen!

Hm, die müssten nicht wirklich leben, wenn das ausleihende Unternehmen 
Dich direkt einstellen würde, sei es auch nur befristet. Dann käme auch 
mehr Kohle bei Dir an.

> Ich habe in der Zeit viel lernen können, aber leider
> gab es für mich kein folge Projekt, sodass ich gekündigt wurde, aber
> durch die Erfahrung die ich dort gesammelt hatte, hatte ich 3 Wochen
> später schon einen neuen Arbeitsplatz gefunden.

Das hat ja wohl eher etwas mit dem Auftraggeber zu tun, ob er Dir 
gescheite Aufgaben gibt oder nur die Handlager- und Ödnis-Jobs.

> Fazit:
> Aus meiner Sicht ist Brunel wirklich ein toller Arbeitgeber, der sich
> viel Mühe gibt seine Mitarbeiter durch viele kleine Events etc. bei
> Laune zu halten und auch neben der Arbeit zufrieden zu machen.

Glück gehabt...

> Nachteil:
> Wenn man nicht deutschlandweit flexibel ist, hat man nur ganz schlechte
> Chancen langfristig bei Brunel beschäftigt zu sein!

Viel Spass mit der Familie!
Warum sollte man länger bei Brunel beschäftigt sein wollen??
Irgendwann muss man den Absprung schaffen.

von Wurst (Gast)


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@exBruneller_0000 (Gast)
Wieso hat Brunel so hohe Margen, obwohl sofort gekündigt wird, wenn es 
kein Folgeprojekt gibt?
Ist die Bezahlung gut genug, um eine deutschlandweite Flexibilität 
bieten zu können?

von Warmweiß (Gast)


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von Gästchen (Gast)


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Panzer H. schrieb:
> Irgendwann muss man den Absprung schaffen.

Yep, irgenwann. Die Wahrscheinlichkeit wird jedoch kleiner.
Denken auch Kollegen bei Ericsson die über Verleiher seit 7 dort Jahren 
arbeiten.

von Gästchen (Gast)


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Warmweiß schrieb:
> http://www.elektronikpraxis.vogel.de/themen/elektr...

Ich habe nur angefangen zu lesen und da war es schon klar worum es da 
geht, die Bruneler sagen wir hätte nicht genug Zeitarbeit in der 
Wirtschaft. Ne...und wech....

von Gästchen (Gast)


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> Autor: exBruneller_0000 (Gast)
> Datum: 12.07.2010 23:55
> Aus meiner Sicht ist Brunel wirklich ein toller Arbeitgeber, der sich
> viel Mühe gibt seine Mitarbeiter durch viele kleine Events etc. bei
> Laune zu halten und auch neben der Arbeit zufrieden zu machen.

Mit diesen "kleinen Events" oder auf Deutsch gesagt "Kinderkacke" 
versucht man die Mitarbeiter von der Realität wie z.B. Arbeitsdruck, 
dünstere Zukunftsaussichten und miese Bezahlung abzulenken. Für 
Arbeitgeber ist es einmalige Aufwendung die vortäuschen soll dass er 
sich um Mitarbeiter kümmert: ist derzeit in Mode gekommen. So etwas geht 
noch schlimmer wenn alle gezwungen werden (ja, richtig gelesen) zu einem 
Karaoke-Abend zu gehen der am Sonntag stattfindet. Offiziell wird gesagt 
dass die Teilnahme daran Pflicht ist weil solche Maßnahmen das Team 
zusammenschweissen. Für manch einen Spassti mag es belustigend sein, 
doch was hat man davon wenn man am Montag wieder in der Realität landet? 
Nur gute Zusammenarbeit bringt ein Team zusammen.
Viel nachhaltiger wäre angemessene Bezahlung wie bei festangestellten 
Arbeitnehmern als dieser Kindergarten.

von Bruneler (Gast)


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Hi, ich arbeite bei brunel und kann das auf keinen fall empfehlen. du 
bekommst nur ein job wenn sie dich beim kunden vorgestellt haben und der 
dich will. sollte aber das projekt platzen (so ist mir es gegangen bei 
der kriese) dann will brunel sofort kündigen. nur wass sich auf lange 
oder kurze sicht abzocken läst arbeitet dort. gutes verhältniss :-( eher 
nicht, wer die klape auf macht hat ein problem. psycho terror vom 
feinsten.

von Vauditor (Gast)


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Bruneler schrieb:
> Hi, ich arbeite bei brunel und kann das auf keinen fall empfehlen. du
> bekommst nur ein job wenn sie dich beim kunden vorgestellt haben und der
> dich will. sollte aber das projekt platzen (so ist mir es gegangen bei
> der kriese) dann will brunel sofort kündigen. nur wass sich auf lange
> oder kurze sicht abzocken läst arbeitet dort. gutes verhältniss :-( eher
> nicht, wer die klape auf macht hat ein problem. psycho terror vom
> feinsten.

Leider gibt es bei Brunel scheinbar keine Großbuchstaben.

von Bastian (Gast)


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"anscheinend" hättest Du sagen müssen, wenn der gag hätte greifen 
sollen.

Was ich sagen kann: Bei Brunel gibt's kein Geld. Wollten mir als 
Absolvent damals magere 37.000 zahlen. Bei einem KMU gabe es dann über 
41k.

von S. (Gast)


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Ich kann von der Zeitarbeit nur abraten!

Dieser Art der Beschäftigung hängt zurecht der Makel der 
Zweitklassigkeit an und dies gilt besonders aus der Sicht der Firmen, 
die nicht oder kaum mit ZA agieren, bzw. negative Erfahrungen mit 
Zeitarbeitern haben. Man unterstellt Mitarbeitern immer, dass sie das 
vermeiden, wenn sie können und somit gilt man als alles andere, nur 
nicht als Vorzugsangestellter. Wenn man sich aus einer ungekündigten 
Stellung bewerben kann, birgt das immer mehr Möglichkeiten.

Zudem sind diese Stellen meistens Schleudersitzstellen und man arbeitet 
auf Abruf, ohne die Möglichkeit zu haben, sich eine Position in der 
Firma zu erarbeiten. Dies vor allem deshalb nicht, weil man praktisch 
nur Überhangarbeiten und niedrige Tätigkeiten überlassen bekommt. Die 
Firmen rechnen nämlich mit einem Abgang des ZA und werden den Teufel tun 
und langfristig mit Dir zu planen und Ihnen irgendetwas zu übertragen, 
womit man wichtig werden könnte. Zeitarbeit ist für viele Firmen oft nur 
ein Mittel, Geld zu sparen und sich der sozialen Verantwortung 
langfristiger Bindung zu entziehen. Bestandsschutz der eigenen 
Mitarbeiter ist oft das Ziel. Ausserdem kann man ausgehen, dass sich im 
Falle von Arbeitsüberhang die internen MA die Rosinen rausgepickt haben 
und man die tristen Aufgaben übernehmen darf.

Viele erhoffen sich eine Übernahme in eine feste Einstellung direkt beim 
Kunden. Doch das ist vergebens! Hätte die Firma ein Interesse, diese 
konkrete Stelle dauerhaft zu besetzen, würde Sie eine Person gut 
aussuchen, sie festanstellen und das Risiko des Fehlgriffs über die 
Probezeit abfedern. Das kommt die Firma bei gleich gut verdienenden MA 
nämlich billiger, als bei Zeitarbeit! Dass die Firma dennoch auf ZA 
setzt, ist ein klares Zeichen dafür, dass man NICHT mit einem plant.

Aus Erfahrung kann ich Folgendes sagen:

Zeitarbeit gibt es nur in zwei Versionen!

A) Um Geld zu sparen, wird ein Überangebot an Arbeitskräften ausgenutzt, 
um sie in ZA zu drängen, wo sie sehr viel weniger bekommen, als die 
Festangestellten, weniger Urlaub haben, weniger Sicherheiten und im 
Alter keine Aussicht mehr auf Anstellung. Man ködert sie mit Übernahme, 
um 110% Einsatz zu bekommen, sie sollen sich abrackern und nicht krank 
machen! Das sind sicher 90% der ZA-Jobs in Deutschland. Sobald mn krank 
ist, normal leistet, oder gar mehr Geld will, ist man draussen. Nur für 
deutlich weniger Geld könnte eine Übernahme klappen.

B) Die Firma hat irgendeinen temporären Bedarf, für den sie auf Dauer 
keinen Vollzeit-MA gebrauchen kann. Solange man drin ist, wird man 
geliebt - sobald das Projekt beendet ist, ist man draussen -und zwar zu 
100%. Es sei denn, es tut sich zufällig was Neues auf, wo man zufällig 
passt.

Wie gesagt, um Arbeitskräfte zu testen, gibt es eine Probezeit!!

Echte Profiteure der ZA sehe ich nur im Bereich ET, MB und IT, wo 
hochqualifizierte technische Akademiker in Sonderprojekten für 3,6 oder 
9 Monate arbeiten, um einen Spitzenbedarf abzudecken, oder den 
Krankheitsausfall eines Kollegen abfedern sollen. In diesen Sonderfällen 
lassen die AG sich das wirklich etwas kosten. Diese ZA-Akademiker 
verdienen dann sogar 10%-20% mehr, als ihre festangestellten Kollegen, 
bekommen Reisen, Wohnung und Sonderausgaben bezahlt. Das Verleiher 
verdient dennoch ein Vermögen an ihnen. Dies passiert, wenn ein 
dringender Auftrag abzuleisten ist und Konventionalstrafen drohen oder 
ein Auftrag nur mit der Hinzunahme einiger externer Spezialisten zu 
bekommen ist.

Aber das sind auch bestensfalls nur 20% der ZA-Stellen in diesem high 
tech Bereich. Die meisten Ingenieure und Informatiker in Zeitarbeit 
haben weniger Geld, als gleichwertige Personen mit entsprechender 
Erfahrung, die in ihrer jeweiligen Firma eine entsprechende Karriere 
gemacht haben. Sie haben auch nicht etwa die spannenden Sachen, sondern 
machen das, was andere nicht machen wollen. Und: alle haben wieder das 
Problem, das ZA in ihrem Lebenslauf negativ bewertet wird. Da hilft auch 
die Propaganda nichts, die derzeit versucht, Zeitarbeit als das 
Allheilmittel der Arbeitsmarktsituation zu preisen und darauf hinweist, 
dass ZA auch unter Ingenieuren angeblich immer beliebter wird. ZA ist 
nur bei den AG beliebt!

Vergessen wir mal bitte nicht, dass eine solche Tätigkeit auch auf 
häufige Arbeitsplatzwechsel hinausläuft. Dieses Nomadenleben wird von 
vielen nicht gerade begrüsst oder gesucht und die, die es wirklich so 
haben wollen, arbeiten selbständig über Dienstverträge und generieren 
entsprechende Umsätze, die ihnen dauerhaft ein höheres Brutto und 
interessante Projekte bescheren. Daher sind auch über ZA-Verhältnisse 
kaum gute Ingenieure zu beschaffen, wodurch wieder die Rückkopllung zur 
angenommenen Zweitklassigkeit gegeben ist.

von wurst (Gast)


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S. schrieb:
> Ich kann von der Zeitarbeit nur abraten!

Das ist immer eine Frage der Alternativen. Den Job welcher vom 
Entleiherunternehmen über den Dienstleister angeboten wird, den bekommt 
man zu 0 % als direkte Festanstellung.

von Simon (Gast)


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Nicht unbedingt! Einfach einen Monat dort arbeiten und fragen. Wenn Sie 
es nicht machen, dann kündigen.

von Michael S. (technicans)


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...ohne alternative Anstellung?
...und dann drei Monate ohne Einkommen da stehen?
Solche Spielchen würde ich lassen, weil die Wirtschaft
den Arbeitsmarkt ohnehin umbaut, nämlich zugunsten der
Leih-und Zeitarbeit-Branche.
Dann spricht sich das schnell rum und dann ist nichts mehr
mit Job-Hopping.

von wurst (Gast)


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Simon schrieb:
> Nicht unbedingt! Einfach einen Monat dort arbeiten und fragen. Wenn Sie
> es nicht machen, dann kündigen.

Man kann sofort beim Vorstellungsgespräch nach der direkt Anstellung 
fragen. Wenn das kategorisch ausgeschlossen wird, muss man ja nicht dort 
anfangen, bzw. man kann sich weiterhin bewerben.

von Michael S. (technicans)


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Wenn dein (Zeit-)arbeitgeber dir das man nicht verbietet.
Ich war noch nicht mal angestellt und die verboten mir schon
Kontakt mit dem Kunden aufzunehmen. Kaum zu glauben, was?

von wurst (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Wenn dein (Zeit-)arbeitgeber dir das man nicht verbietet.
>
> Ich war noch nicht mal angestellt und die verboten mir schon
>
> Kontakt mit dem Kunden aufzunehmen. Kaum zu glauben, was?

Der Zeitarbeiter ist doch jeden Tag beim Kunden. Wo ist da das Problem?

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Wenn dein (Zeit-)arbeitgeber dir das man nicht verbietet.
> Ich war noch nicht mal angestellt und die verboten mir schon
> Kontakt mit dem Kunden aufzunehmen. Kaum zu glauben, was?

In der Regel erfährst du sowieso erst mal gar nichts über den Kunden. 
Bis das Geschäft perfekt und der Vertrag unterschrieben ist. Es sei 
denn, es ist der einzige Betrieb in 100km Umkreis, wo man vielleicht 
passen könnte. Das scheint also für alle Parteien immer etwas kniffelig 
zu sein.

Ich wurde dem Kunden mal nur ganz kurz vorgestellt, und zwar um zu 
schauen, ob man hauptsächlich menschlich passen könnte. Und dann erst 
wieder zum Einsatzbeginn. Fachlich reichte erst mal meine globale 
Bezeichnung Elektro-Ing.. Da ist dann zwischen Kunden und Dienstleister 
(und auch mir) so ziemlich alles schief gelaufen, was nur schief laufen 
kann. Um mich herum wurde ohne meine Mitwirkung vieles falsch 
kommuniziert, denn man ist das letzte Glied in der Kette AG, DL, und 
Mitarbeiter. Das kommt davon, wenn der DL selbst fachfremd ist, und 
Arbeitsinhalte überhaupt nicht einschätzen kann oder will. Und der Chef 
der Einsatzfirma gelernter Elektriker ist, der sich ohne 
Qualifizierungen im Betrieb hoch gearbeitet hat, und nur seinen sehr 
beschränkten Bereich auch nur oberflächlich kennt.

Diese Vorgehensweise ist ja schön und gut bei einem Fließbandarbeiter, 
aber nicht bei einem Elektronikentwickler. Aber, man lernt da immer 
wieder was dazu.

wurst schrieb:
> Der Zeitarbeiter ist doch jeden Tag beim Kunden. Wo ist da das Problem?

Er meint sicher die Bewerbungs- und Einstellungsphase.

von wurst (Gast)


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Der "Kunde" stellt den Zeitarbeiter doch nicht blind ein. Es ist sogar 
so, dass üblicherweise erst die Einstellung beim Dienstleister erfolgt, 
wenn das ANÜ-Geschäft steht. Ausserdem bekommt der Dienstleister bei 
einer Übernahme ne Ablösesumme, weshalb er eigentlich nie etwas gegen zu 
guten Kundenkontakt hat.

von Ich (Gast)


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Solange die guten Kundenkontakte NACH Vertragsabschluss mit dem DL 
entstehen ist das sicher kein Problem für den DL.

von wurst (Gast)


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Ich schrieb:
> Solange die guten Kundenkontakte NACH Vertragsabschluss mit dem DL
>
> entstehen ist das sicher kein Problem für den DL.

Wenn das Geschäft zustande kommt, ist das dem DL völlig wurscht.

von Michael S. (technicans)


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Wilhelm Ferkes schrieb:


> In der Regel erfährst du sowieso erst mal gar nichts über den Kunden.
Was ganz und gar nicht okay ist, weil man so ja kein Gefahrenpotenzial
abschätzen kann, z.B. Hochspannung.
> Das scheint also für alle Parteien immer etwas kniffelig zu sein.
Eher nur für den Dienstleister die sich nicht ihr Sklavengeschäft
vermasseln lassen will. Mit der verfassungsgemäßen Freiheit scheint mir 
das nicht vereinbar.
> Da ist dann zwischen Kunden und Dienstleister
> (und auch mir) so ziemlich alles schief gelaufen, was nur schief laufen
> kann.
http://de.wikipedia.org/wiki/Murphys_Gesetz
> Um mich herum wurde ohne meine Mitwirkung vieles falsch
> kommuniziert, denn man ist das letzte Glied in der Kette AG, DL, und
> Mitarbeiter. Das kommt davon, wenn der DL selbst fachfremd ist, und
> Arbeitsinhalte überhaupt nicht einschätzen kann oder will.
Wer soll dafür wohl die Verantwortung übernehmen wenn mal was schlimmes
passiert? Auch Arbeitnehmer sind an der Haftung beteiligt.

> Und der Chef der Einsatzfirma gelernter Elektriker ist, der sich ohne
> Qualifizierungen im Betrieb hoch gearbeitet hat, und nur seinen sehr
> beschränkten Bereich auch nur oberflächlich kennt.
Ist ein generelles Problem das Gewerbetreibende automatisch mit der 
Anmeldung auch die Beschäftigungserlaubnis der AA bekommt.
Fachkompetenz wird da koherent wohl nicht geprüft, scheint mir.
> Diese Vorgehensweise ist ja schön und gut bei einem Fließbandarbeiter,
> aber nicht bei einem Elektronikentwickler.
Na, generell nicht für eine qualifizierte Fachkraft vom Gesellen bis zum
Promovierten. Es hängt maßgeblich von dem Schwierigkeitsgrad der 
Tätigkeit ab.
In der BZA-Tarifdokumentaion kann man Tätigkeitbeschreibungen lesen
die wohl aber eher zur Einordnung in die entsprechnden Einkommensklassen
gedacht sind.
Seite 15
http://www.dialog-service.de/_dialog-personalservice/downloads/tarifvertraege-BZA_stand-300506_5.pdf

Verhandlungsspielraum gibts da eh nicht, nur Bedingungsfeindlichkeit.

Nicht mal die frei Wahl hat man außer:
Ne, danke ich verzichte und ein paar Tage später gibts noch nen Anschiss
wegen Arbeitsverweigerung vom Amt wenn man arbeitslos ist, oder?

> Aber, man lernt da immer wieder was dazu.
Und was was du nun konkret gelernt!

> wurst schrieb:
>> Der Zeitarbeiter ist doch jeden Tag beim Kunden. Wo ist da das Problem?
>
> Er meint sicher die Bewerbungs- und Einstellungsphase.

Meinte ich.

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael S. schrieb:

>Ne, danke ich verzichte und ein paar Tage später
>gibts noch nen Anschiss wegen Arbeitsverweigerung
>vom Amt wenn man arbeitslos ist, oder?

Uiiii, da muß ich am Donnerstag wieder hin. Habe eine 1. Einladung nach 
der letzten EGV im November, erst vor 3 Monaten. Normalerweise kenne ich 
ja Einladungen nur von Geburtstagspartys, aber das hier ist etwas 
anders. Vielleicht haben sie jetzt eine Altenpfleger-Ausbildung für 
mich, oder einen Kurs in Fürstenfeldbruck, oder nen Dumpfbackenkurs 
Bewerbungshilfe für Produktionshelfer, LKW-Fahrer, und Schulabbrecher. 
Wie man einen PC einschaltet, und was man damit machen kann. Mal 
schauen. ;-)

von Mandy253 (Gast)


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Wie sieht das eigentlich mit der Vertragsbefristung aus? Bekommt man 
bspw. einen Vertrag für zwei Jahr? Wenn ich das richtig habe ist man 
selten bei einer Firma länger, sondern geht dort hin (also in die 
Firmen) die Projekte haben. Was ist aber, wenn Brunel gerade keinen 
"Einsatzort" für einen haben? Ist man dann quasi arbeitslos und wird 
weiter bezahlt oder wie kann ich mir das vorstellen?

von Mandy253 (Gast)


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oh gott sorry, hätte mir das vorher wohl nochmal durchlesen sollen;)

von Marx W. (Gast)


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Mandy253 schrieb:
> Ist man dann quasi arbeitslos und wird
>
> weiter bezahlt oder wie kann ich mir das vorstellen?
Du brauchst deinen Resturlaub auf, dann die Guthabenstunden und dann 
kann es kommen, dass  du unbezahlten Urlaub nehmen mußt, oder gleich 
gekündigt wirst!

von Antonio (Gast)


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Hallo zusammen,

ich habe mich vor paar Wochen bei Brunel beworben, 2 
vorstellungsgespräche gehabt (bei brunel und bei firma) und eine Zusage 
bekommen.

bezahlung ist aber etwas weniger als was man direkt bei firma bekommen 
könnte (was ist klar, brunel mus etwas auch verdienen).

gibt es bei brunel ein möglichkeit direkt bei firma einsteigen und dass 
brunel einen vermitlungsgeld kriegt ?

oder was passiert wenn man sich direkt an firma wende und das fragt ?

grüße,

Antonio.

von Matthias (Gast)


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@Antonio: Bist du Absolvent oder hast du schon BE?
Wieviel haben sie Dir denn geboten? Habe nächste Woche auch ein erstes 
Gespräch

von tief im Westen (Gast)


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Hatte mich vor Kurzem auch mal bei denen beworben. Bekam dann trotz 
genanntem Arbeitsort in der Stellenausschreibung eine Anfrage wo ich 
denn einseztbar bin. Das ging dann Als Beispiel waren gegeben Bundesweit 
und 3 weitere Großräume in meinem Bundesland und der großraum der Stadt 
die als Arbeitsort angegeben war. Da war dann für mich schon klar die 
suchen garnicht konkret die brauchen was um ihre Datenbank aktuell zu 
halten. Und den Gehaltswunsch wolten die noch wissen. Hab denen dann 
geantwortet und bekam dann gut ne Woche später ne absage.

von felix (Gast)


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hm,
dann sollte ich wohl anfangen lotto zu spielen - dann hätte ich ja schon 
2 x nen 6er im lotto

von Michael S. (technicans)


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In der Reportage einer Wirtschaftssendung haben die kürzlich
behauptet das nur 2,8% den Wechsel von einem Dienstleister zu einer
regulären Firma schaffen. Bisschen schwache Aussichten, finde
ich. Da sollte man wenigstens ordentlich verdienen damit sich die
Sache auch lohnt.  Wenn die Dienstleister allerdings das Gehalt
weiter drücken können, wird kein Kunde drauf verzichten wollen, die 
Entleihten bequem wieder los werden zu können.

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael S. schrieb:

> Wenn die Dienstleister allerdings das Gehalt
> weiter drücken können, wird kein Kunde drauf verzichten wollen, die
> Entleihten bequem wieder los werden zu können.

Darauf läuft es hinaus. Man kann ja bequem auch beim Amt Arbeitslose 
aquiirieren, die in Bezug auf Gehaltsmitsprache und Einsatzorte gar 
nicht mehr mitzureden haben. Da ist es billigst.

von Ich (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2539238:
> Bei Ingenieuren kann ich mich an eine Übernahme erinnern. Ist
> mittlerweile Legende, war glaube ich in Süddeutschland
> und ist etwa 25 Jahre her.

Ich kenne eine handvoll Ingemnieure, die übernommen worden sind, 
innerhalb der letzten ca. 10 Jahre.

Wilhelm Ferkes schrieb:
> die in Bezug auf Gehaltsmitsprache und Einsatzorte gar
> nicht mehr mitzureden haben.

Einsatzorte: Schwieriges Thema, da zB.: der Traifvertrag der IGZ/DGB, 
also kein christlicher Verien, KEIN Reiskostenkonzept in ihrem 
Tarifvertrag hat.

Beim BZA sieht das nur unwesentlich besser aus.

Brunel macht hier bei einem Kollegen einen Mietzuschuss, falls der 
Auftrag zuende ist, endet auch der Mietzuschuss, aber nicht die Miete 
(Kündigungsfrist).

von Name (Gast)


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>Zudem sind diese Stellen meistens Schleudersitzstellen und man arbeitet
auf Abruf, ohne die Möglichkeit zu haben, sich eine Position in der
Firma zu erarbeiten. Dies vor allem deshalb nicht, weil man praktisch
nur Überhangarbeiten und niedrige Tätigkeiten überlassen bekommt

So einen Schwachsinn liest man echt selten - ich weiss ja nicht welchen 
Powerhartzer-Gruppierungen du so verkehrst aber hierzulande ist die 
Anstellung bei Brunel im Grunde die verlängerte Probezeit beim 
eigentlichen Unternehmen - 6 Monate reichen eben einfach nicht wirklich 
aus, so mancher stellt sich nach ein paar Monaten nach der Probezeit als 
Vollversager mit viel Geschick zum Vertuschen heraus, insbesondere dort 
wo die Resultate der eigenen Arbeit erst spät Kreise ziehen kann das 
fatal sein.

In meinem Fall habe ich die Chance, einem uralten Titanen beizutreten; 
ich muss mich eben beweisen und zB. auch zeigen dass ich die Sache WILL.
Wer einfach nur den kompletten Tag die Arbeit zufriedenstellend 
erledigt, nicht auffällt oder überdurchschnittliche Ergebnisse liefert 
wird eben auch nicht zum Zuge kommen und nach einer Zeit durch den 
nächsten Bewerber ersetzt - so einfach ist das.
Wenn deine Freunde (hoffentlich nicht du) zu ... sagen wir "suboptimal 
engagiert" waren / sind dann muss man sich auch nicht wundern. Nachdem 
man sich bewährt hat winkt oft ein überdurchschnittliches Gehalt - das 
ist bereits desöfteren geschehen und geschieht immer wieder. Brunel war 
eine der besten Entscheidungen die ich bisher getroffen habe - das wird 
(und hat bereits) meiner Karriere einen massiven Schub verliehen ... 
nicht jeder ist eben stark / gut genug im Konkurrenzdruck zu bestehen 
oder gar zu glänzen; insbesondere dort wo Brunel gleich eine ganze Schar 
aus Neulingen überlässt -- da muss man direkt Gladiator spielen. Wer 
keine Lust drauf hat soll eben wieder Burger wenden gehen im McDonalds, 
so einfach is das.

von Achherje (Gast)


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Was du bist du denn für eine erbärmliche Gestalt?

Dein Leben scheint ja von Angst und Kampf bestimmt worden zu sein.

Hatte Mama dich nicht lieb genug?

von Name (Gast)


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Bestimmt sogar. Angst und Kampf. Ganz viel.


Ihr Forentrolle seid im Laufe der Jahre einfach nur schlechter statt 
besser geworden ... is direkt langweilig heutzutage

von Guter Geist (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Mandy253 schrieb:
>> Ist man dann quasi arbeitslos und wird
>>
>> weiter bezahlt oder wie kann ich mir das vorstellen?
> Du brauchst deinen Resturlaub auf, dann die Guthabenstunden und dann
> kann es kommen, dass  du unbezahlten Urlaub nehmen mußt, oder gleich
> gekündigt wirst!

Das stimmt so nicht, wenn Dein Projekt zu Ende ist, wirst du weiter 
vermittelt oder aber du bleibst Zuhause und bekommst Dein Gehalt. Wenn 
man nicht innerhalb der nächsten Monat vermittelt wird (ca.2-5 Monate), 
bekommt man das Angebot, nicht nur in seinem Umkreis zu suchen(50 Km), 
sondern muss dann schon Umziehen oder einen längeren Weg zu Abreit in 
kauf nehmen. Es werden Reisekosten bezahlt d.h. 30 Cent /Km für eine 
Strecke zur Deiner Arbeitsstelle. Und wenn man eine zweite Wohnung in 
einer anderen Stadt hat bekommt man Mietzuschuss. Ich bin ca.zwei Jahre 
bei Brunel und kann mich nicht beklagen.

von Insider (Gast)


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..dann warte mal ab, wenn die Anzahl der Leute ohne Job steigt und es 
aufs Jahresende zugeht... Dann bist du ruckzuck draußen...schliesslich 
wird das persönliche Ergebnis jedes Niederlassungsleiters daran 
gemessen...ebenso das der Accountmanager. D.h., die haben alle ein 
persönliches finanzielles Interesse, dich entweder schnell irgendwie und 
irgendwo einzusetzen oder aber dich möglichst schnell auf die Strasse zu 
setzen...Hire and Fire ist ÜBERALL in der Branche...

von 1202 (Gast)


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Jo, was guter Geist sagt, gilt für gute Konjunktur. Wenn es  sich 
überall eintrübt, wird alsbald gekündigt, da jeder weiß, dass es keine 
neuen Projekte in absehbarer Zeit geben wird und somit die Gewinne, die 
der Mitarbeiter vorher eingefahren hat, spätestens in einem halben Jahr 
verfrühstückt sind, wenn man ihn durchschleppt. Ausnahme ist, wenn 
Kurzarbeit beantragt wird.

von loox (Gast)


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Immer das gleiche Geschrei. Dienstleister sind ausbeuter und 
Sklaventreiber.

Entscheidend ist, was ihr draus macht! Gerade für Absolventen ist das 
oft die beste Möglichkeit in den Job einzusteigen. Oder wie viele offene 
Stellen für Direktanstellung für Absolventen ohne Berufserfahrung sind 
derzeit bei Daimler, VW, EADS, etc. ausgeschrieben?

Ich habe auch bei einem Dienstleister angefangen und habe beim Kunden 
(Continental Automotive) nur Handlangerarbeit bekommen, ein "externes" 
Büro irgendwo zwischen alten Möbeln und Umzugskartons und eine 
Email-Adresse mit "-EXT" hinter meinem Namen. Ja, das macht keinen Spaß, 
und?

Ich habe die Handlangerarbeit dann sehr gut gemacht und nach und nach 
beim Teamleiter und neue und anspruchsvollere Aufgaben gebeten. Da seine 
Leute eh überlastet waren und ich bei Ihnen hoch im Kurs stand, weil ich 
ihnen die Fleißarbeit abgenommen habe, hat das auch gut funktioniert.

Und nach nichtmal einem Jahr kam dann das Übernahmeangebot, weil ich 
komplett eingearbeitet war und alles gepasst hat.

Und 90% meiner Bekannten, die mit mir das Studium absolviert haben, sind 
den gleichen Weg gegangen. Und die die wollten, sitzen heute auch alle 
bei OEMs (nach Übernahme).

Und glaubt mir, eine Direktanstellung ist auch nicht immer das Gelbe vom 
Ei. Ich schaue mich derzeit um und kann mir auch gut vorstellen, zu 
Brunel zu wechseln, um den nächsten Karriereschritt zu machen.

von Ich (Gast)


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loox schrieb:
> Und glaubt mir, eine Direktanstellung ist auch nicht immer das Gelbe vom
> Ei.

Stimmt.

> Ich schaue mich derzeit um und kann mir auch gut vorstellen, zu
> Brunel zu wechseln, um den nächsten Karriereschritt zu machen.

Dann wärst Du ziemlich dämlich (sorry) es sei denn du bist ein 
Brunel-Recruiter, der hier das Image aufbessern will.

Wenn man eine gute Stelle bei einem OEM hat, bewirbt man sich direkt bei 
den entsprechenden Firmen oder nutzt die Dienstleister als reine 
Vermittler.

von Arbeitsvermittler (Gast)


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Ich denke, der nächste Schritt im Arbeitsmarkt wird die 
Zeitarbeitsbranche schrumpfen lassen.

Wie war noch die Vision meines ehemaligen Chefs (Ausbildung)?

Verhältnisse wie in den USA. Und wie wussten schon die Opas? Alles aus 
Amerika kommt früher oder später nach Europa!


Mein ehemaliger Chef hatte auch so schon klare Strategien. Die hat er 
zwar nie öffentlich gemacht, aber drei Jahre Ausbildung lassen doch 
schon ein klares Bild zeichnen:


1) Liberalisierung und Flexibilisierung des Arbeitsmarktes:

- "Eigentlich kann ich nur noch MA einstellen, die FDP wählen."

- "Am liebsten würde ich nur noch Arbeitsverträge über drei Monate 
unterzeichnen."

- "Wer Leistung bringt, muss sich auch nicht um den Arbeitsplatz sorgen"


2) Klima der Angst schaffen:

- Stillschweigend, aber dafür kopfschüttelnd durch die Räume (Büro, 
Lager, etc.) gehen.

- Mit Arbeitsplatzverlust drohen ("Bei GM* werden grade xyz MA 
entlassen")

- "Nur die fitten überleben!"


3) (internen) Wettbewerb erzeugen:

- Geringes Fixgehalt, starker "leistungsorientierter" (Verkaufen!) 
Anteil

d. h. für Leute mit IT-Ausbildung (Brutto 1.400 € + Leistungsanteil)

- Benchmarks (Verkaufszahlen, Marge, Durchsatz, etc.) wöchentlich im 
Intranet und per E-Mail verkünden. Dazu die Plätze 1 - 2 hervorheben.

- Bei Mitarbeitergesprächen die eigenen Leistungsträger als Benchmark 
für alle anderen MA nennen ("Herr Meier macht das super, der fährt raus 
zu den Kunden! Den ganzen Tag!)

- "Gute Noten alleine reichen nicht!"


usw.


Alles genau so erlebt, inkl. der wörtlichen Zitate.

Es handelt sich dabei um einen relativ kleinen IT-Dienstleister (< 120 
MA) im Westen Deutschlands.

von Arbeitsvermittler (Gast)


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Edit sagt:

zu 3)

a)
Das Bruttofixgehalt von 1.400 € wurde erst nach zähen Verhandlungen mit 
dem Chef möglich. Der leistungsorientierte Anteil ist nur sehr schwer zu 
erfüllen, weil die Ziele sehr hoch gesetzt werden.

Als Azubi war mein Ziel, 5.000,00 €/mtl Gewinn einzufahren.

Chef dazu:
"Normalerweise müssten Sie für ihre Ausbildung bezahlen. Studenten (in 
den USA) müssen schließlich auch ihre Ausbildung selbst finanzieren."
"Sie kosten mich viel Geld, das müssen Sie wieder reinholen."


b)
Es wurden intern wöchentlich die Plätze 1 - 3 hervorgehoben.

Zu sehen waren aber alle MA mit deren Leistungsdaten.

von Arbeitsvermittler (Gast)


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Edith II sagt:

Eine Anekdote habe ich noch:

Ein MA (kein Azubi) wurde am Tag der Inventur (selbstverständlich erst 
am Abend, also nach der durchgeführten Inventur) vor die Tür gesetzt. 
Bis dato ging er von einer Vertragsverlängerung aus, die mündlich 
"zugesichert" (rechtlich sicher nicht, er wurde vertröstet und hinters 
Licht geführt") war.

"Am nächsten Tag brauchen Sie nicht mehr zu kommen".

Es folgt der Gang zum Arbeitsamt und eine dreimonatige Sperrfrist, weil 
er bei einem auslaufenden Arbeitsvertrag min. drei Monate vor Ende sich 
beim Amt hätte melden müssen.

von Arbeitsvermittler (Gast)


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Edith III sagt:

In den Hochglanzprospekten verkauft sich das Unternehmen mit Werten wie 
Zuverlässigkeit, Loyalität, Kontinuität.


`nuff said.

von Ich (Gast)


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Arbeitsvermittler schrieb:
> weil
> er bei einem auslaufenden Arbeitsvertrag min. drei Monate vor Ende sich
> beim Amt hätte melden müssen.

Das ist halt so, muss der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer bei einem 
befristeten Vertrag nicht darauf hinweisen sich rechtzeitig 
arbeitsuchend zu melden?

Selbst in den USA gibt es Zeitarbeitsfirmen.
Um das Thema nicht völlig zu verfehlen:

Brunel USA:

http://www.brunel.net/about-us/brunel-locations.449414.lynkx?countryId=11056

von Arbeitsvermittler (Gast)


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Sicherlich hat der ehem. Kollege auch eine Mitschuld. Er hätte es 
zumindest wissen müssen und sich provisorisch arbeitslos melden müssen, 
solange er die Verlängerung nicht schriftlich bekommen hat.

Dennoch war diese Aktion vom Arbeitgeber aus sicher nicht in Ordnung.

von Arbeitsvermittler (Gast)


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Edith IV sagt:

Sicherlich hat sich der AG da rechtlich immer korrekt verhalten und 
die starke Leistungsorientierung gehört offensichtlich zur 
Unternehmensphilosophie.

Darum geht es mir gar nicht.

Ich denke nur, dass gute Führung anders aussieht. Ein Angstklima zu 
schaffen, kann jeder. Gute Chefs motivieren und haben andere Mittel.

Da muss jeder bei der Jobsuche die Augen aufhalten und schauen, was zu 
ihm passt. Leider erkennt man sowas halt auch oft nicht direkt beim 
Bewerbungsgespräch.

von loox (Gast)


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@loox

Ich teile deine Meinung zu Dienstleistern. Wenn ich mir anschaue, was 
bei sog. "Mittelständlern" und "inhabergeführten Familienunternehmen" 
abgeht, arbeite ich lieber bei einem anonymen Dienstleister als anonymer 
Externer in irgendeinem Konzern. Dafür gibts ein Gehalt, dass vielleicht 
15 % unter Tarif liegt. Beim KMU liegen die Gehälter schonmal 40 % unter 
Tarif.

Was mich aber bei Dienstleistern dennoch stört, ist, dass man vorher 
kaum weiß, bei welchem Kunden man landet. Auch kann man darauf keinen 
Einfluss nehmen. Das ist schade. Aber ansonsten kann ich mich immer 
stärker mit dem Gedanken anfreunden, für einen Dienstleister zu 
arbeiten.

Btw: Kannst du vielleicht ein paar gute Dienstleister nennen, die mit 
großen Konzernen zusammenarbeiten?

von Ich (Gast)


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loox schrieb:
> Kannst du vielleicht ein paar gute Dienstleister nennen, die mit
> großen Konzernen zusammenarbeiten?

Definiere "gut"?

Ansonsten arbeiten zB.: Ferchau, Brunel, Bertrandt, ...  mit großen 
Konzernen zusammen.

loox schrieb:
> Beim KMU liegen die Gehälter schonmal 40 % unter Tarif.

Unter welchem Tarif?

von Marx W. (Gast)


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Ich schrieb:
> Unter welchem Tarif?

Er meint den für die Branche als Flächentarif vereinbarten. Die KMU sind 
fast alle nicht in einem Tarifverband organisiert. Die "lehnen" sich nur 
an irgendeinen Tarif (Kostengünstigsten) an.
Siehe Ost-D-land.

von Michael S. (technicans)


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loox schrieb:
> Das ist schade.

Das ist nicht schade, das wird ganz bewußt so gehandhabt um dich
und andere zu entrechten. Unangenehm wird es auch wenn du wechseln
willst, du aber erst mit deinem Chef darüber reden willst, wenn
du dich entschieden hast. Dann kann es passieren das dein Chef
über den Umweg des Dienstleisters davon erfährt, der Betriebsfrieden
dadurch irreparabel geschädigt wird und man dadurch unverschuldet
enorme Nachteile hat. Noch ungleicher kann man eigentlich nicht
behandelt werden.  Auch wenn die Gefahr gering ist, auszuschließen
kann man es nicht, es sei denn man behält die Kontrolle, aber die
verliert man bei den DL.
Einziger Wermutstropfen ist, das für Absolventen die Nachteile
sehr viel geringer sind, als für alte Hasen die auch schon bei
einigen Firmen gearbeitet haben wo sie nie wieder arbeiten möchten.
Dann wird das ganze zunehmend problematischer. Jedenfalls werden
schleichend viele der über Jahrzehnte erkämpften Arbeitnehmervorteile
langsam abgebaut oder ausgehebelt und keiner wehrt sich dagegen.
Leider scheint auch Klagen nichts zu bringen. Vor einigen Monaten
hat ein Ingenieur mal versucht auf dem Rechtswege den Namen des
Kunden vom Dienstleister zu erstreiten. Ist damit vor Gericht
abgeblitzt. Oft wird argumentiert das die Dienstleister jeden nehmen.
Das ist Quatsch. Die Kunden geben einige Parameter vor, scheißegal
ob es gegen das AGG verstößt oder nicht. Der Dienstleister hat sich
an die Kundenvorgaben zu halten, ansonsten sucht der sich einen neuen
Dienstleister. Die DL halten lieber den Kunden, selbst wenn der nichts
findet, wie ich selbst schon festgestellt habe. Auch DL haben
Karteileichen in der Jobbörse die schon Asbach uralt sind, teilweise
bis ins Jahr 2009 (einfach mal auf die Spaltendreiecke klicken
für die zeitlichen Parameter in der Jobauswahl). Da hat die Behörde
gepennt. Die hätte das mal gleich zeitlich begrenzen oder 
gebührenpflichtig machen sollen. So wird die Jobbörse nur regelrecht
zugemüllt wodurch längerfristig eine brauchbare Informationsquelle
verloren geht.

von ftl (Gast)


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@ Michael S.

Klar sind Dienstleister (DL) keine Engel. Und ja, der Arbeitnehmer ist 
der dumme, weil er anfangs nicht weiß, wo er eingesetzt wird. Diese 
Angabe müsste in der Stelleanzeige auftauchen - gesetzlich 
vergeschrieben.

Doch viele DL zahlen wenigstens ordentlich und halten sich an 
Sozialstandards. Dafür sorgen schon die starken Gewerkschaften beim 
Kundenunternehmen (IGM, IGBCE). Du profitierst also auch als Externer 
von der Gewerkschaft. Das gilt aber nur, wenn der Kunde tarifgebunden 
ist. Und wer der Kunde ist, weiß man ja vor der Bewerbung nicht. Ist 
also nicht einfach.

Viele KMU und vor allem die inhabergeführten haben aber teils echt 
absonderliche Vorstellungen. Schlechte Bezahlung und lange Arbeitszeiten 
sind oft Standard. Der Zweit-Porsche des Inhabers will ja auch 
finanziert sein.

Ich bin inzwischen der Meinung, dass es Mitarbeitern umso besser geht, 
je größer die Firma ist. Gerade Aktiengesellschaften sind meistens 
tarifgebunden und haben daher gewisse Standards. Vielleicht entlassen 
AGs schneller, aber dafür gibts oft üppige, tariflich vereinbarte 
Abfindungen.

Ich kann das Aktionärsbashing daher auch nicht nachvollziehen. Ich würde 
sofort zu einer AG wechseln.

von Wilhelm F. (Gast)


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ftl schrieb:

> Doch viele DL zahlen wenigstens ordentlich und halten sich an
> Sozialstandards.

Die, die ich kennen lernen "durfte", eher nicht.

> Dafür sorgen schon die starken Gewerkschaften beim
> Kundenunternehmen (IGM, IGBCE).

Was ist denn das für ein Quatsch mit Soße?

von Michael S. (technicans)


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ftl schrieb:
> tariflich vereinbarte Abfindungen.
Von sowas hab ich noch nie gehört. Vorstellen könnte ich mir
aber eine Abfindungskasse, aus der solche Gelder bezahlt werden,
wenn sich ein großes Unternehmen schnell eines unbequem gewordenen
MA entledigen möchte. War bei mir einmal und hat mich überrascht
mit sehr die da auf eine schnelle Einigung bemüht waren, sogar mit
Sozialplan.

Wilhelm Ferkes schrieb:
> Was ist denn das für ein Quatsch mit Soße?
Keine Ahnung. Hat sich ftl wohl so zusammengereimt.
Sicher hat da ein Betriebsrat etwas mit zureden aber
angehört werden muss der nur bei Entlassungen.
Die Gewerkschaften haben da andere Prioritäten.

von Touri (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> ftl schrieb:
>
>> Doch viele DL zahlen wenigstens ordentlich und halten sich an
>> Sozialstandards.
>
> Die, die ich kennen lernen "durfte", eher nicht.

Welche waren das ? kenne DLs, die zahlen für Einsteiger knapp 50 k, + 
bezahlte Unterkunkft beim Kunden + Spesen + Fahrtkosten.

von Michael S. (technicans)


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Touri schrieb:
> die zahlen für Einsteiger knapp 50 k, +
> bezahlte Unterkunkft beim Kunden + Spesen + Fahrtkosten.

Vorsicht, eine Absichtserklärung ist noch keine Willenserklärung.
Hört sich nach einem Bewerberlockmittel an. Ob da dann auch was
zustande kommt steht oft in den Sternen. Nichts ist unmöglich,
der Rest unwahrscheinlich.

von Touri (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Touri schrieb:
>> die zahlen für Einsteiger knapp 50 k, +
>> bezahlte Unterkunkft beim Kunden + Spesen + Fahrtkosten.
>
> Vorsicht, eine Absichtserklärung ist noch keine Willenserklärung.
> Hört sich nach einem Bewerberlockmittel an. Ob da dann auch was
> zustande kommt steht oft in den Sternen. Nichts ist unmöglich,
> der Rest unwahrscheinlich.

habe ich schwarz auf weiß hier liegen ! auch hatte ich schwarz auf weiß 
Angebote von einem Dienstleister, die darüber lagen, allerdings mit 
einigen Jahren BE.

Nur die Reisetätigkeit liegt halt nicht jedem.

von Michael S. (technicans)


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Na, Glückwunsch.
Hab heute von dem Laden wieder mal eine der vielen
nichtsaussagekräftigen Standardabsagen bekommen.
Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht.
Warten wir es ab.

Touri schrieb:
> Nur die Reisetätigkeit liegt halt nicht jedem.

Mir auch nicht.

von Touri (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Touri schrieb:
>> Nur die Reisetätigkeit liegt halt nicht jedem.
>
> Mir auch nicht.

wer so unflexibel ist als Arbeitsloser, muss sich ja nicht wundern, nix 
zu finden.

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