Tagchen, hier reden viele von FI und allem drum und dran, aber wer von euch hat schon mal eine gewischt bekommen? Ich muss schon sagen, wenn ich an 230 rangehe, dann zwinge ich mich vorm Anfassen gut zu überlegen, wo was anliegt und was ich mit meiner Aktion eventuell kurzschliessen könnte. Und dann greife ich mit einer Hand, wenn es geht, damit notfalls nur ein Finger anbrennt, und nicht mein Herz. Ehrlich gesagt, in Badewanne sitzen und über FI an 230 Volt rangehen, das würde ich mich nicht trauen. Wie hoch ist da Überlebenschance? Grob gerechnet ist doch 300mA 0.5 Sekunde? Was ich mich getraut hab, ist eine 230 V Spannung über 2 10kOhm Widerstände an beiden Seiten an einem Finger zu kosten, und es war noch recht schmerzvoll. Immerhin waren es mikrige 11mA. Was sind eure Erfahrungen? Grüsse
Ich habe schon öfters einen gewischt bekommen. Als Kind hatte ich so einen Elektronikkasten, da hat man eine 9 V-Batterie gehabt, und dann Schaltungen aufgebaut. Der Strom ist immer nur geflossen, wenn Plus und Minus angeschlossen waren. Mit 10 Jahren wollte ich dann in meinem Zimmer einen Stromkreis mit Glühlampe mit Netzspannung bauen. Also ein Kabel in die Steckdose gesteckt, war allerdings zu kurz. Also wollte ich, während das in der Steckdose steckte, ein weiteres Kabel drandrillen. Peng, hatte ich einen sitzen, im ersten Moment war ich nur erschrocken, aber dann ist mir richtig schwindlig geworden. Das habe ich meinen Eltern nie erzählt, das hätte eine schöne Schelle gegeben!
mmmh im alter von 9 oder 10 hab ich auch eine gewischt bekommen, hatte da uch so ein expermentier kasten, und bei 9 V hat die lampe geleuchtet, bei 12 V hat sie heller geleucht, und die logische schlussfolgerung das sie dann bei 230 V sehr viel heller leuchtet hat sich als falsch rausgestellt..... war ein rießen schreck aber mehr auch nicht....
Ich habe ein einziges mal in meinem Leben einen Stromschlag bekommen. Ich war 7 und hatte damals eine Leselampe über meinem Bett. Die ging irgendwann aus und ich kam auf den Trichter, dass es ein Wackelkontakt war. Denn wenn man die Birne feste in die Fassung drücke, ging das Licht wieder an. Nichts leichter als das dachte ich mir und schraubte die Birne raus. Dann nahm ich eine Schere -aus Metall natürlich- und versuchte, dass Kontaktplättchen in der Fassung weiter rauszuziehen. Naja is klar, was passiert ist, ich hab den Netzstecker nicht gezogen und schon lag ich flach :) Ich denke, dieses frühe Erlebnis mit dem Strom hat sich nicht positiv auf mein Leben ausgewirkt. Denn ich glaube, dass ich übertrieben vorsichtig bin bei allem, was mit 230V zu tun hat. Ihr müsstet mal sehen, wie ich mein selbstgebautes Netzteil im Bereich der Netzspannung isoliert habe LOL
OK, ich habe meine Früheste Geschichte gepostet, jetzt kommt noch mein letzter Unfall: In Südamerika war bei einer Freundin von mir eine Leuchtstoffröhre kaputt. Da konnte ich mal wieder den hilfsbereiten Mann raushängen lassen, und wollte das reparieren. Die Röhre hing direkt unter der Decke, ich bin also auf den Stuhl geklettert. Das Mäd hat dann noch gefragt, ob sie die Sicherung rausmachen soll. Ich natürlich "nein", fasse das Gehäuse der Lampe an, und bekomme einen Schlag (der Lichtschalter war auf "Aus"!). Da habe ich nicht viel von gemerkt, aber es hat mir die Ersatzröhre aus der linken Hand fallen lassen (seit mein Prof gesagt hat, dass man immer mit rechts zuerst anfassen soll, mache ich das auch brav).
Ich hab schon 2x ein gewischt gekriegt... Einmal an nem SNT was offen war, und etwas lötdraht an dem Ausengehäuse dranhing, ging auch gut bsi ich an das Gehäuse gefasst habe (das ganze stand auf einem recht gut isoliertem Tisch) naja der Lötdraht ist gut Weggeschmolzen, ich nen Schlag und Sicherung weg... Naja das anderemal an nem alten AT Tower rumgeschraubt, und mitm schraubendreher an den Netzschalter der nromal immer mit som dicken Isolierzeug umwickelt ist rangekommen... Einmal hab ich auch ordentlich was von nem Zeilentrafo ausm alten TV abbekommen... durch die isolierung der Zange hindurch mit der ich das Teil abgeknipst habe. Da tat mir auch der Arm noch am nächsten Tag gut weh.
Hallo, eine kleine Geschichte aus der Röhrenzeit: Ich habe als Schüler einen Röhren- Dipper zur Frequenzmessung gebaut, in einen unten offenen Blechkasten mit Elko zur Anodenspannungspufferung, Höhe cirka 300V. Nach dem Abschalten nahm ich das Gerät in die Hand, bin mit dem kleinen Finger abgerutscht und auf den Elko- Pluspol gekommen. Der über die Hand zum Gehäuse geschlossene Stromkreis verursachte eine Brandstelle am Finger, etwa streichholzkopf-groß, es roch nach verbranntem Horn, wie wenn Pferde beschlagen werden. Muskelreflexe ließen mich das Gerät wegschleudern ... Ich habe dann ca. eine Viertelstunde Erholungszeit gebraucht ... Und das alles "nur" an einem mit 300V aufgeladenen Elko von 50uF! Wenn man bedenkt, dass die Spitzenspannung am Netz ca. 320V beträgt ...! Allerdings ist meines Wissens eine Gleichspannung ein Stück gefährlicher, da im Körper elektrolytische Zersetzungen leichter auftreten. Gruss ..
Hallo allerseits! Ist zwar nicht 230V aber hat trotzdem gut gezwiebelt: Zubehör: Altes Industrie-"Multimeter" und 2KW-Trafo Ich wollte die Wicklungen durchmessen, da der Trafo aus dem Schrott kam. Also erstmal Ohm-Messung: Ein Finger fixiert Meßspitze an linken Dracht, rechts genauso. Dabei bin ich mit einer Meßspitze des Multimeters vom Wicklungsanschluß abgerutscht - dumm nur das meine Finger noch dran waren. Da lag ich erstmal in der Ecke und hab nach der Keule gesucht die mich getroffen hatte. Am nächsten Tag hab ich mir ein Digitalmultimeter gekauft und den Meßstrom des alten Industrieteils gemessen: 60mA!!!!!!!! Da war also die Keule versteckt!
>Und das alles "nur" an einem mit 300V aufgeladenen Elko von 50uF! >Wenn man bedenkt, dass die Spitzenspannung am Netz ca. 320V beträgt ...! >Allerdings ist meines Wissens eine Gleichspannung ein Stück >gefährlicher, da im Körper elektrolytische Zersetzungen leichter >auftreten. Das ist so ja nicht ganz richtig. Der Elko zimmert dir einen, danach ist er aber so gut wie entladen, dies kann man aber von der Netzversorgung nicht sagen ;-) Ich weiß zwar nicht, wieviel Ladung meine Kondensatoren bei der Entladung über die menschliche Haut hatten, ich kann nur sagen, dass der Stromfluss bei 230V (bis zum Auslösen des FIs) deutlich schmerzhafter und nachhaltiger war.
Ich war so 7 bis 10 Jahre alt. Zu der Zeit beschäftigte ich mich mit kleinen Glühbirnen, Schaltern und Spielzeugmotoren. Ich hatte Damenbesuch im gleichen Alter und wollte mal so richtig auf die Kacke hauen. Spielzeugmotor genommen und die Drähte in die Steckdose gesteckt. Es gab einen sehr lauten Knall. Gezuckt habe ich auf jeden Fall, ob es ein Schlag war, ich denke nicht. Das Alles hatte mich zwar total beeindruckt, aber die Dame kalt gelassen. Sie ist jetzt mit jemand anderem verheiratet.
Mich wird hier wohl keiner von den hier anwesenden schlagen können, alleine schon deshalb weil es ein "Schwachstromforum" ist:-) Ich habe als 10 Jähriger eine Schehre in die Steckdose gesteckt, damals gab es den FI noch nicht und die Sicherung ist durchgebrannt. Dann habe ich mit 12 auf einem Trafohäuschen rumgeklettert, ohne jeglicher Gefahr bewusst zu sein, und habe beim Runterklettern eine Leitung angefasst. Ich weiss nicht wieviel Volt da waren, aber ich bin von von dem Schlag von einem 3 Meter hohem Zaun geschleudert worden. Ich glaube man hat mich bei der Geburt auf mindestens 400V geeicht :-)
Mit 17 wollte ich eine Sicherung wechseln: "Sollte ich den Netzstecker vorher ziehen? Neeeeee, das kann ich auch ohne....". Darauf folgte ein sehr kurzer recht schmerzhafter Moment. Die Sicherung hatte ich mit Daumen und Zeigefinger gehalten. Der Strom hat meine ganze Hand verkrampfen lassen, wodurch die Sicherung in einem hohen Bogen weggeflogen ist. Weil ich der Meinung war dass man ein Stromschlag von 230V nicht überleben kann, dachte ich: "So ist das jetzt also wenn man tot ist. Hm, garnicht anders als vorher..." Hinterher hatte ich eine Phase von ca. 6 Wochen, in denen ich nicht mal mehr einen Stecker in die Steckdose stecken konnte. Heutzutage habe ich keine Angst mehr vor den 230 Volt, bin aber sehr viel vorsichtiger geworden, wenn ich damit zu tun habe. Das bedeutet in meinem Fall aber auch nicht mehr, als den Netzstecker vorher zu ziehen ;) Gruß, Feadi
Neubau; ein etwa 1m langes Stück 5x6mm²-Kabel macht Guck aus Wand. Ich wusste, dass die Vorsicherungen nicht drin waren und räumte ein Regal in die Nähe des Kabels - rückwärts. Das Kabel traf mich beim rückwärtslaufen genau am Genick und hatte dabei mittelstark gepiekst (die scharfkantigen Kupferleiter standen etwas über der Isolierung raus). Danach rochs etwas verbrannt. Die anschliessende optische Kontrolle an meinem Hals brachte eine kleine Brandwunde zutage. :-) Übrigens, die Vorsicherungen hatte ich am Vortag bereits fälschlicherweise reingeschraubt. Anderes Mal: Eine angeschlossene Platine mit Relais und 230V-Leiterbahnen in der Hand gehalten (ähnlich wie man ein Tablett trägt). Zuvor natürlich die Spannungsversorgung (230V~-Stecker) gezogen. Ich hatte aber vergessen, dass die Relais darauf 230V von außen bekamen. Naja, umgegriffen, und dabei an die Leiterbahnen gekommen -> Hand sofort verkrampft -> Platine fliegt hoch -> Schwerkraft wirkt -> Platine landet erneut auf der Hand -> Hand krampft wieder und Platine fliegt neben mich. :-)
Mich hats zum Glück nicht selber getroffen, aber auf meiner letzten Montage im Iran hats da einen einheimischen Elektriker hingehauen. Der gute Mann schraubte an einer Unterverteilung und war da etwas unvorsichtig. Ein Knall und ein Bliz und der Mann lag 5 m weiter. Darauf sind sofort die Sannis gekommen und haben den Mann einkassiert. Naja jeder denkt jetzt wohl Krankenhaus und Untersuchung. Aber weit gefehlt. Der Mann war ca. 3 Stunden später wieder auf der Baustelle. Man konnte zwar das weisse noch in seinen Augen sehen und er war auch nicht ganz zurechnungsfähig, aber so wird da gearbeitet. Diese Sache hat mich ganz schön nachdenklich gemacht und ich bin ganz froh das das hier anders ist. Gruß Olaf
Ich kann nur dazu raten, beim Basteln nen FI zu haben. Ich habs fast nicht gemerkt, erst als der Lötkolben kalt war. Aber trotzdem nicht absichtlich anfassen ! Ohne FI hatte ich auch Brandblasen (Trafo offen mit Netzleitung: Stecker gezogen, Trafo angefaßt, Finger überbrückte beide Lötösen, Trafo runtergefallen, weil den falschen Stecker gezogen). Geladene Elkos hab ich schon öfter gehabt, immer sehr unangenehm. Ne alte Fernsehbildöhre war noch nach 2 Tagen aufgeladen. 24V-Schütze lassen auch schön zucken, wenn man versucht, sie mit blankem Draht anzuschalten (Induktionsspitze). Bei der Armee: Feldtelefonleitung anfassen und der andere kurbelt kräftig, wer zuerst losläßt zahlt die Runde. Der Trick ist, man muß fest zufassen, der Kurbelinduktor ist hochohmig und die Spannung bricht zusammen. O.k. der richtige Trick ist, Drähte so anfassen, daß sie sich berühren und etwas Zucken simulieren. Wie man jemand hereinlegen kann, der ein bischen von E-Technik versteht: Gleichstromklingel, 2 Drähte an den Unterbrecher anschließen und demjenigen in die Hand drücken. Dann Flachbatterie an die Klingel: "Hab dich nicht so, sind doch nur 4,5V" Peter
Mein GET-Prof hatte immer ein paar lockere Sprüche auf der Zunge: Z.B., daß jemand, mit dem er noch vor einem Jahr am Biertresen stand, zwischenzeitlich im Mast abgefackelt ist. Wie auch immer, der Typ war unterhaltsam, und es erheiterte die Vorlesung stets ungemein. Und seine Lieblingsfrage: Warum hat es die Evolution nie geschafft, den Menschen stromresistent zu machen? Antwort: Na, weil jeder, der mit Strom in Berührung kommt, für die Fortpflanzung ausfällt. Gruß Dietmar
Kennt jemand den Typen im Fernsehen, der ne Deckenleuchte abmontieren will die sogar noch leuchtet und dann plötzlich nen Schlag kriegt, darauf die Lampe runterfällt und zerbricht und der Typ noch rumbrüllt:"Da is ja noch Saft drinne!!!" HAHAHA voll geil... kam glaub ich bei TV total
Nicht mein Stromschlag, aber.....: In der Ausbildung gabs bei uns einen bösartigen Verkäufer, der uns armen Technikern als Kälte 75 in den Nacken gesprüht hat. Sehr schmerzhaft, und Kältespray meist leer wenn man es brauchte. Irgendwann, als mal wieder die Flasche leer war, hat ein ausreichend boshafter Kollege diese genommen, Boden rausgeschnitten, innen an die Behälterwand ne Strippe angelötet, durch die Sprühkappe ein Loch gebohrt und Kupferdraht durchgesteckt, diesen und die Strippe zur Behälterwand an den Ladeelko aus einem Schaltnetzteil angeschlossen. Was er damit tat dürfte klar sein, daß er uns warnte auch... und der Gesichtsausdruck des Verkäufers beim Zugriff für den nächsten Angriff wohl ebenso.
Zu meiner Zeit als Fernmelde-Azubi 1976, erwarb ich von einem anderen Azubi ein Netzteil mit Selengleichrichter-Batterie, die brachte 350V Gleichspannung. Mit Gleichgesinnten im Lehrlingswohnheim untergebracht, durchkämmten wir abends den Sperrmüll in der Großstadt, sammelten Netz-Elkos aus alten Fernsehern, und brachten es auf eine 10-kg-Persil-Waschmitteltrommel voll von diesen Elkos. Wir schlossen die alle parallel an oben genanntes Netzteil. Beim Kurzschluß, entstanden furchterregende Kracher. Dadurch aufmerksam gemacht, stand eines Abends der Heimleiter auf der Matte und konfiszierte unsere Apparatur. Beim Abtransport, unter seinen Armen blitzte und funkte es nur noch, der Mann zuckte merkwürdig und ist mir sicher bis heute noch böse. Gruß Dietmar
@gast (Gast) Ist das eigentlich ein Prüfungsfach ? :-) Was bist denn du eigentlich für einer: gast (Gast) gast (Gast) gast (Gast) gast (Gast) oder gast (Gast) ??? Dietmar
ein mir persönlich bekannter Elektriker war der Meinung, er müsse die Phase mit dem Finger prüfen. Also immer schön mit dem Fingerrücken ans Kabel gegangen, damit die Hand sich dann nicht verkrampfend um das Kabel schließt und so munter Phase von Null unterschieden. Jetzt ist er Frührentner mit Herzrythmustörungen. Unsere Katze ist mal auf die Kommode geklettert und hat an den Lüsterklemmen geknabbert, die für ne Wandlampe aus der Wand kamen. Nachdem der Stromfluß einsetzte verkrampfte das Maul, die Katze hob von der Kommode ab und hing tierisch schreiend nur noch an dem Kabel. Mithilfe eines Tennisschlägers (aus Holz !) hab ich sie dann runtergeschlagen. Paar Tage ist sie gehumpelt und bis zum Ende ihres 19jährigen Lebens fehlte ihr nen Stück Zunge. Gute Nacht Detlef
Bei alten Fotoaparaten mit Blitz sollte man auch vorsichtig sein, wenn man das Gehäuse öffnet. Da war mein Arm auch für einige Minuten Taub. Weidezäune sind dagegen richtig harmlos.
Praktikantenzeit: Hier im Werk haben sie einen Motor zum Prüfen auf die Werkbank gelegt und mir gesagt ich solle kurz festhalten, damit er beim Anlaufen net wegdreht. Ich also an das Gehäuse zum Festhalten. Elektriker schaltet ein, ich lasse los, Motor dreht weg. Rüffel vom Elektriker, ich könne nichtmal einen kleinen Motor festhalten. Ich zum Elektriker: Dann halt Du fest und ich schalte ein. Der legt nie wieder eine Phase an Masse.
Ach so, Masse selbst war net angeschlossen, und Werkbank aus Holz.
Nicht mir, sondern einem Bekannten ist das vor ca. 15 Jahren passiert. Er arbeitete beim örtlichen Grünamt als Gärtner und war damals beauftrag, hohe Hecken und Bäume im Stadtpark zu schneiden. Eine Stelle verläuft sehr nahe an einer Schienenstrecke, und es war notwenig, dort ebenfalls zu schneiden, damit die Zweige nicht den Bahnverkehr behinderten. Nun, er nam seine Baumschere, die an einer Alustange befestigt war, und fing an zu schneiden. Leider beachtete er nicht die Hochspannungsleitung. Ob er mit ihr jetzt direkt in Berührung kam oder ob es nur zu einem Überschlag kam, kann ich nicht sagen. Es kam zu ernormen Funkenflug und es roch, laut Aussagen seiner Kollegen, nach verbranntem Fleisch. Der Bekannte lag dampfend am Boden. Er wurde sofort mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik gebracht, wo ihm eine Hand amputiert werden mußte. Seit dem kann er leider nur noch im Innendienst arbeiten, ist aber ansonsten völlig gesund. Dieser Mann hat unbeschreibliches Glück gehabt.
Als ich vor zig Jahren mal als Ferienarbeit alte Geräte (Steuerungen, etc.) zerlegt und entsorgt habe hats mich auch erwischt. Wie man so ist, denkt man sich hin und wieder, dass das eine oder andere Teil ja nöch völlig in Ordnung ist und schwupps hängt man's ans Netz um zu sehen ob's noch funktioniert ... naja es hat funktioniert. Irgendwie hatte ich dann doch keine Verwendung für die alte Steuerung und habe somit beschlossen das Ding doch zu zerlegen und zu entsorgen. Dummerweise habe ich vergessen den Netzstecker wieder aus der Dose zu ziehen und auf einmal hatte ich das Gefühl dass mir jemand mit voller Wucht auf beide Schulterblätter haut. Daraufhin kam der obligatorische Schrei und ein Wutanfall meinerseits mit einem lauten Ruf 'Was soll denn die Schei**e Du A****loch'. Ich ging ja immer noch davon aus dass jemand hinter mir steht ... tja nachdem ich mich umdrehte musste ich feststellen, dass da niemand war. Die dummen Gesichter der anderen Angestellten im Raum könnt ihr euch ja vorstellen zumal ich denen nicht verraten habe was der Auslöser meines Schreis war, dass hätte dann richtig Stunk mit dem Betriebsleiter gegeben :-)
unglaublich aber wahr...ich hab tatsächlich vor einem jahr das erste mal mit 27 Jahren von 230V eine gezogen bekommen. bei der lieben tante die birne an der herdbeleuchtung gewechselt. dafür musste man leider die ganze elektronik für die beleuchtung/belüftung ausbauen. sicherung raus? neeeee das geht ja mal eben so ganz schnell!!! hab mich so erschrocken das ich hochgesprungen bin und mit dem kopf gegen die dunstabzugshaube. das tat aber im endeffekt mehr weh als der stromschlag. nen kollege hat mal gegen nen weidezaun gepisst...uncool!!!
Ja, ja, die Sache mit dem Strom... Wahrscheinlich ist jedem der mit Strom arbeitet mal das ein oder andere Mallör damit passiert. Was mir persönlich Kummer macht, ist die zum Teil schon herausfordernde Haltung mancher Personen. Da werden im Baumarkt / Ebay elektrische Betriebsmittel gekauft und nach Herzenslust eingebaut. Wahnsinn! In Gesprächen die ich ab und zu mit Kunden führen muss, stelle ich immer wieder fest das viele garnicht wissen das Strom tödlich sei kann. Oft kommt die Aussage: Ja das kribbelt nur ein wenig. Wahh! Völlig unkundig und dann dieser Text! Was mich auch ärgert: Da wird bei uns ein morts Aufwand gemacht mit CENLEC und DIN VDE, halten tut sich dran niemand. Glaube das viele hier mal ein PC-Netzteil zerlegt haben. Ja wo sind denn die Entladewiderstände, die nach DIN VDE innerhalb von 50 sec die Spannung unter der maximal zulässigen Berührungsspannung absenken sollen? Und diese Geräte bekommen hier eine Zulassung. Wenn ich heute eine Kleinserie eines Gerätes bauen will, so werden mir Steine über Steine in den Weg gelegt obwohl ich die VDE durchaus gut kenne. Wahrscheilich ist es dann doch die Macht der großen Zahlen... Und noch was: Wenn man schon bastelt mit 230 V, dann bitte mit Personenschutzautomat 10mA und Finger weg von Trenntrafo! Wenn ihr da an den Aussenleiter kommt, dann passiert zwar nichts. Aber wenn ihr mal zwischen die Leiter kommt, daß kann schnell beim Basten mit Platinen passieren, gibt es kein Schutzorgan was abschaltet. Da bleibt ihr einfach hängen...
Wo gibts eigentlich noch 10mA-FI zu kaufen? Die sind so gut wie ausgestorben. Nur ganz teure Steckdosenleisten z.B. bei Reichelt haben sowas noch drin. Die schwarz-grünen Schukostecker mit FI von Kopp gehen leider alle nach ein paar Jahren kaputt. Ansonsten gibts nur Standard 30 mA oder 300 mA.
"Ja wo sind denn die Entladewiderstände, die nach DIN VDE innerhalb von 50 sec die Spannung unter der maximal zulässigen Berührungsspannung absenken sollen? Und diese Geräte bekommen hier eine Zulassung." Ein PC-Netzteil ich für den Betrieb innerhalb eines PCs vorgesehen. Alleine der Ausbau dürfte länger als 50s dauern, daher wird vielleicht dieser Widerstand nicht vorgesehen. Könnte ich mir vorstellen...
Ich habe mal mit dem Zeigefinger zwischen zwei Phasen (3-Phasen-Netzteil) gelangt. Gerät war zwar vom Netz, die Elkos aber noch geladen. Jaja, hat tierisch weh getan und ich hatte verbrannte Fingerspitze. Ich habe daraus gelernt und es ist nie wieder was passiert :)
Ja, FIs gibts irgendwie keine mehr mit 10mA, ein mageres Ding bei ebay http://cgi.ebay.de/FI-Schutzadapter-Stecker-FI-schutzstecker-IP44-10mA-Neu_W0QQitemZ320074835077QQcategoryZ22105QQrdZ1QQssPageNameZWD1VQQcmdZViewItem Zu teuer? Oder lösen die bei Kriechströmen schon aus? Sind die Menschen Immun gegen Ströme <30mA geworden? :D
Wir haben beim Bund 'Schweinetreiben' gemacht. Feldtelefon, Kabel blank gemacht, einer war der Treiber, der andere rannte mit dem Telefon hinterher und kurbelte und der 3. war die arme Sau. Das war noch schön :-)
>Immun gegen Ströme <30mA http://de.wikipedia.org/wiki/Stromschlag : "An der Skelettmuskulatur werden durch Wechselstrom schon ab 10 mA Kontraktionen ausgelöst, die aufgrund der stärkeren Ausbildung der Flexoren zu einem "Festhalten" an der Stromquelle und damit zu einer längeren Einwirkzeit führen können, ab 30-50 mA im Bereich des Brustkorbs eine Kontraktur der Atemmuskulatur und des Zwerchfells und damit einem Atemstillstand für die Dauer des Stromflusses bewirken. Dieser kann auch erfolgen, wenn der Stromfluss das Atemzentrum im Stammhirn in Mitleidenschaft zieht. Wechselstrom kann schon bei einer Stromstärke von 75 mA zum Tode durch Kammerflimmern führen" Ich fürchte auch, dass die zu teuer waren und zu oft ausgelöst hatten. Mit einem Funkgerät neben dem FI läßt sich der genannte "Schukostecker" jedenfalls triggern.
bei uns ist mal ein älterer herr nach einem ordentlichen saufgelage in nen weidezaun gefallen und um suff darin liegen geblieben. das ende vom lied war, dass er dabei leider gestorben ist. die stromschläge waren auf die dauer wohl nicht so gesund. in der ausbildung gabs die schönen spielchen mit dem 1000V isolationswiderstandmessgerät arbeit elektronikentwicklung: platine mit frequenzumrichter. stecker raus, platine in die hand -> scheiße die zwischenkreiselkos waren wohl doch noch reichlich voll und ich habs mal geschafft beim ausstecken von nem laptopnetzteil vom stecker abzurutschen und an den kontakt zu kommen sofort nachdem er keinen kontakt mit der steckdose mehr hatte, das geht auch ganz gut ab nett war auch der kollege der die krokoklemmen, die an seinem trenntrafo waren um auf die schnelle platinen anzuschließen und testen, zwischendurch dann immer in einer hand hatte und jeden monat mindestens 2 mal nen schlag bekam
Das mit dem Tod durch Weidezaun kann ich mir nicht so recht vorstellen. Wenn man da drauffällt, dann ist doch der Draht auf dem Boden und der Körper liegt drauf. Der Strom sollte dann eher direkt durch den Boden fließen und nicht mehr durch den Körper. Oder mach ich einen Denkfehler? Ich kann mir das nur bei einen sehr stabilen und gut geerdeten Zaun vorstellen, der an der oberen Grenze der erlaubten Energien liegt und dazu noch eine volle Batterie hat.
:-) Aufgeladene Elkos zuuuuuufällig rumliegen lassen ... bald ist ja wieder 1. April :-D:-D:-D:-D:-D:-D:-D:-D:-D:-D
@mec die weidezäune sollen ja nicht nur durch den strom die kühe davon abhalten abzuhauen. normalerweise sind da alle paar meter ordentliche dicke holzpfähle wo der dran fest ist, da is also nix mit auf dem boden, zumal der auch ordentlich gespannt ist. außerdem ist das stacheldraht, so dass der strom dann direkt in den körper fließt mit nahezu keinem übergangs oder hautwiderstand. und alle paar sekunden so nen pitsch über die dauer von mehreren stunden bei nem alten mann (der vieleicht vorher schon nen herzleiden hatte (spekulation)) ich hab hier auf dem lande aber schon nen bullen gesehen der ungedingt an die kuh in der wiese nebenan wollte, der is ganz gemächlich durch nen stacheldraht mit 4 drähten übereinander, von denen 2 mit strom waren. über die straße, durch nen draht mit 3 mal stacheldrat von denen einer mit strom war. auf die kuh rauf und das ganze dann wieder an ner anderen stelle zurück
>ich hab hier auf dem lande aber schon nen bullen gesehen der ungedingt >an die kuh in der wiese nebenan wollte, der is ganz gemächlich durch nen >stacheldraht mit 4 drähten übereinander, von denen 2 mit strom waren. >über die straße, durch nen draht mit 3 mal stacheldrat von denen einer >mit strom war. auf die kuh rauf und das ganze dann wieder an ner anderen >stelle zurück man muss der spitz gewesen sein :-D
>und das ganze dann wieder an ner anderen >stelle zurück ..und dumm
>>und das ganze dann wieder an ner anderen >>stelle zurück >..und dumm aber hat die alte danach direkt stehen lassen und sich aus dem staub gemacht...auch klug
Hi, jetzt möchte ich auch mal was schreiben^^ Ich habe gestern für meine CNC-Fräse die Elektronik in einem schönen Gehäuse untergebracht. Natürlich auch 230V Spannung für das Netzteil. Dann ab an die Steckdose und alles getestet. Es funktionerte alles, nur wollte ich das Porti für den LCD-Kontrast nen bisschen ändern. Naja jetzt könnt ihr euch denken was passietr ist. 1. Schalter ausgemacht. (Stecker drinn wollt eja nur das poti verstellen...) 2. Porti gedreht. 3. Beim rusziehen der Hand an den falschen kontakt des Netzschalters gekommen. Naja ich wusste garnicht wie das zeiht und wie schnell meine Hand sein kann :). Ich habe noch min. 5 Minuten später gezitter (ich denke wegen dem Schreck) naja dann habe ich erstmal den schönen dicken Schrumpfschlauch gesucht und alle isoliert. jonny
hi leute, also ich weiß gar nicht wieviel mal ich einen stromschlag bekommen habe, weil es so oft war. mein stromschlag habe ich mit ca. 4 jahren bekommen. damals waren wir zu besuch bei bekannten und deren kinder hatten so einen spielcomputer ohne stecker. ich wollte unbedingt spielen und nahm das kabel in die hand und hab die zwei blangen litzen in die steckdose gesteckt somit wurde ein neuer elektriker getauft. LOL mein rekord war mal 5 stromschläge an einem tag aber ungewollt. aber das lag daran, dass ich an einen schaltschrank rumgefummelt habe wo viele hobbyelektriker(pfuscher) ihr persönliche note hinterlassen haben. sonst würde ich doch kein stromschlag bekommen trotz ausgeschalteten sicherungsautomat. aber zum glück war ich gut gegen erde isoliert. lol gruß P.A.
Scheinst ja schon richtig süchtig danach zu sein, trägst inzwischen wahrscheinlich schon nen Elektroschocker mit dir rum, falls mal keine Steckdose in der Nähe ist, wo Du Dir Deine tägliche Dosis abholen kannst. ;-)
Ich habe schon ein totes Reh gesehen, dass sich in einem unter Strom stehenden Weidezaun verfangen hat. Es scheint wirklich so zu sein, dass wohl nach einiger Zeit eine Blutzersetzung oder was weiß ich stattfindet. Also, so abwegig ist die Story mit dem alten, besoffenen Mann nicht.
Da gabs dock mal die Story von einem Neger, der Honig schlecken wollte und dadurch von einem Volk Killerbienen gejagt wurde. Der ist gerannt und in einen Elektrozaun gefallen, und hat dadurch überlebt (trotz der vielen Stiche). Daraus sind dann die Anti-Schlangenbiss Elektrogeräte geworden. Keine Ahnung, ob das eine Legende ist!
Heute bin ich E-Technik Ingenieur und das war mein Bildungsweg in Sachen Strom: Klingelknopf, Fuesse in Regenpfuetze, kein Freilauf oder tatsaechlich 220V Kreis: Zack ! Phasenpruefer in Steckdose gesteckt und ueber das Glimmlicht gefreut. Daumen feucht gemacht und ueber helleres Glimmlicht gefreut, kleinen Finger der gleichen Hand ausgestreckt und Erdungskontakt beruehrt: Zack ! Trafo gebastelt, in Betrieb genommen, tut wunderbar, gefreut, noch ein bisschen nachbessern wollen und Stecker ziehen vergessen: Zack ! Externer PC Netzteil Schalter mit Riss in der Isolation, beim Einbau dumm angefasst: Zack ! Neuer Elektroherd an Starkstrom anschliessen wollen, Dokumentation nicht vorhanden, "probieren geht ueber Studieren"-Ansatz: alle Kombinationen durchgemacht, dazw. immer alle Phasen abschalten lassen. Nichts funktioniert, wuetend geworden, Kommando zu Abschalten der Phasen vergessen und den "Scheiss" abschrauben wollen: Zack ! Funkenregen aus dem Kuehlschrank beim Suchen der Ursache einer defekten Beleuchtung und Kupferschmelze beim Anbohren einer 230V Leitung wurden wissentlich unterschlagen. Freund von mir (heute Architekt): "Warum wird der Loetkolben nicht warm ?", Spitze mit der Hand umschlossen und erst vom Strom getrennt worden als er vom Hocker kippte. Seitdem hat er Schweisshaende. Gruss, Juergen
@Michael Simons: >Was mich auch ärgert: Da wird bei uns ein morts Aufwand gemacht >mit CENLEC und DIN VDE, halten tut sich dran niemand. Wir haben hier in Deutschland nicht das sicherste Stromnetz, auch wenn uns das immer wieder glauben gemacht wird. Die Amis haben 110V, daran stirbt man nicht so schnell wie an 230V, auch wenn das noch keine Schutzkleinspannung ist. Dort führen Hochspannungsleitungen durch die Wohnsiedlungen, wobei jeweils ein Trafo dann nur eine kleinere Häusergruppe speist. Das spart fürs Versorgungsnetz Kupfermaterial, das jedoch innerhalb der Gebäude auf Grund der kleineren Spannung und höherer Ströme erheblich mehr verbraucht wird. Leider ist die in den Häusern verbaute größere Menge wertvolles Kupfer oft verloren, da es bei Bauabrissen nur geringfügig oder gar nicht recycelt werden kann. In den Niederlanden, hat man in Waschräumen schutzgetrennte Trafos für den Rasierer. Das schützt einerseits, aber einen Fön kann man im Waschraum nicht betreiben. Aber ganz so übel sind wir nicht: In Italien sah ich, daß Hochspannungsleitungen mit Stahlgittermasten sogar durch Wohngebiete gezogen sind. Da gibt es auch keine saubere Trennung zwischen Industrie- und Wohngebieten. Zu meiner Zeit als Fernmelde-Monteur, bekam ich manchmal ordentlich einen gewischt, wenn ich bei Regenwetter an einem Schaltkasten (die grauen Kästen, die am Straßenrand stehen) eine Leitungsschaltung für einen Kunden durchführte (60V Gleichspannung im Ruhezustand, und wenn jemand zufällig auf der Leitung anruft, bis 90V Wechselspannung mit 25 Hz). Das zuckte unangenehm, war aber auf Grund der Innenwiderstände von einigen Hundert Ohm nicht bedrohlich. Heute führen die aber auch 220V Datenleitung über das übliche Telefonkabel, Primärmultiplexer für ISDN. Selbst an meinem Arbeitsplatz in der Entwicklung, bekam ich kürzlich ordentlich eine geschossen. Ich hatte Trafo-Parameter zu erstellen. Der FI-Schalter hilft da wenig, da Kunststoffboden, und der Strom zwischen L und N über meine Finger floß. Wie mein weiter oben im Thread genannter alter Prof auch schon sagte: Mitarbeiter aus der Elektro-Branche, haben eine erhöhte Sterberate. Gruß Dietmar
>>Daraus sind dann die Anti-Schlangenbiss Elektrogeräte geworden. Dazu bitte mehr! Wie funktionieren die ? >... mit der Hand umschlossen und erst vom Strom getrennt worden >als er vom Hocker kippte. Seitdem hat er Schweisshaende. Interessant. Ich weiss nur, daß man Schweisshände mit Strom behandeln kann. ???
Kann mir wer mal erklären was es mit dem "kalten Lötkolben" auf sich hat der hier schon 2x erwähnt wurde?
@Zoroaster: Weidezaungerät: Vor der Zeit dieses elektronischen Helfers, brauchte der Bauer noch einen Viehhirten. Weidezäune halte ich nicht für lebensgefährlich. Der Bauer möchte sein Vieh unter allen Umständen gerne behalten und niemals bestrafen. Am Weidezaungerät gibt es einen kurzen Impuls etwa alle 2 Sekunden. Habe da auch drangepackt, das piekst schon etwas unangenehm. Das Prinzip wird einfach sein, nämlich eine geöffnete vorher stromdurchflossene Spule. Vielleicht ist es auf einfache Weise sogar eine KFz-Zündspule, da auch ein Stromschlag der Zündung eines alten Autos ohne elektronische Zündung ähnlich war. Natürlich, wenn ein Hund gerade sein Bein am Zaun hebt, der spürt diese etwas besondere Art von Orgasmus noch ein paar Tage später, und vergißt dies nie mehr. Vielleicht gibt es hier einen Landmaschinen-Konstrukteur, der mal eine Aussage über die Spannung / Energie pro Impuls machen kann? Habe, da auf dem Land aufgewachsen, schon viele dieser Geräte gesehen, die ersten in den 1960-er Jahren, mit einfacher Relaissteuerung, das Gerät tickt laut mit jedem Impuls. Modernere sicher mit Halbleitern, habe aber leider noch nie eine Bedienungsanleitung oder Schaltung und technische Daten gesehen. Seltsam aber auch praktisch war der Betrieb mit einer neben dem Gerät stehenden Autobatterie. Das ist bei den moderneren Geräten aber verschwunden. Gruß Dietmar
Trotz aller lustigen Geschichten daran denken: Strom ist gefährlich!
Passt nicht ganz, aber wir hatten mal ein Problem mit einem Fiat Uno. Er wollte nicht anspringen. Also Motorhaube auf, grobe Sichtkontrolle, nochmal starten und er springt an. Hmm, war wohl nur ein kleiner Aussetzer. Mach die Motorhaube zu und schwupps ist der Motor wieder aus. Also Motorhaube wieder auf und gestartet, Wagen läuft. Dann hätte ich allerdings nicht albernerweise an den Kabeln wackeln sollen. Die Zündkabel sahen einwandfrei aus, aber die Isolierung war wohl trotzdem spröde. 4-5 Impulse hab ich ab bekommen bis ich loslassen konnte. Die Schmerzen zogen bis hoch in die Schulter und haben den ganzen Tag angehalten. Ich möchte gar nicht wissen, wie es bei einem großen Auto mit kräftigerer Zündspüle ausgegangen wäre. Bis denn Daniel
@Daniel: >Passt nicht ganz, aber wir hatten mal ein Problem mit einem >Fiat Uno. Einen Uno hatte ich bis vergangenes Jahr auch, sehr zuverlässiges, wirtschaftliches, reparaturarmes Auto, dort klebte im Motorraum ein großer gelber Aufkleber mit der Aufschrift "Vorsicht! Lebensgefahr!". Elektronische Zündung eben. Bis zum Verkauf mit 15 Jahren lief der aber auch wie geschmiert, das Zündverhalten war niemals wetterabhängig. >Ich möchte gar nicht wissen, wie es bei einem großen Auto >mit kräftigerer Zündspüle ausgegangen wäre. Das war ein großes Auto mit kräftiger Zündspule. Meines Wissens, hat die Größe der Zündelektronik wenig mit der Motorleistung zu tun. Der Zündfunke muß stets eine gewisse Energie haben, unabhängig der Motorleistung. So war es früher wenigstens, vor Einführung der Transistorzündung: Es gab Zündspulen überwiegend von Bosch, und dann nur die Standardspule und die Hochleistungsspule, universell für alle KFz-Typen. Genau so, wie auch viele Autos H4-Licht oder 12V haben. Natürlich, kocht man heute manchmal eine eigene Suppe, um die universelle Austauschbarkeit zu erschweren. Gruß Dietmar
> Ich möchte gar nicht wissen, wie es bei einem großen Auto mit > kräftigerer Zündspüle ausgegangen wäre. Bei einem großen Auto ist das auch nicht sooo viel schlimmer. Ich hatte das selbe Erlebnis damals bei meinem Chevrolet Malibu (Bj.'78) mit ner 5L V8-Maschine. Das ding hatte einen Zündverteiler mit integrierter Zündspule. Diese Konstruktion hatte in etwa nen Durchmesser von 15cm und war auch ungefähr genauso hoch. Oben drauf stand noch irgendwas von "High Power Ignition", "Danger" und was weiss ich was die Amis da noch drauf schreiben müssen... Da der Motor auf einem Zylinder nicht zündete (fällt bei nem V8 nicht unbedingt so ins Gewicht) steckte ich bei laufendem Motor vorsichtig ein Zündkabel nach dem anderen ab und wieder an, um zu sehen bei welchem Zündkabel sich der Motorlauf nicht verschlechtert (dies wäre dann der "böse" Zylinder). Das hat bei den ersten 3 Zündkabeln auch funktioniert, aber beim 4. hat es mir übelst eine gewischt ;) Gruß, Magnetus
Kenne auch eine nette Story, machte in der Ausbildung ihre Runde. Wie in jeder Lehre, durfte/musste auch dort irgendwann einmal jeder Stift durch die Abteilungen des Unternehmens. Er war mit einem aus der E-Werkstatt unterwegs, um einen Schaltschrank zu kontrollieren. Da die Kiste aber in einer dunklen Ecke stand und wie üblich die Schaltschrankbeleuchtung im Eimer war, wurde der Stift losgeschickt ne Taschenlampe zu holen. Stift hat sie geholt und kommt in den Raum zurück. Er sieht nur die offene Schaltschranktür und drinne bückend den Mann aus der E-Werkstatt. Der zuckte merkwürdig. Der Stift, der gute, wusste was er machen muss. Er griff sich eine Schaufel mit langen Holzstiehl und schlug zu. Nur zu blöd das der Mann sich nur die Schuhe zugebunden hatte. Dafür hatte er jetzt einen gebrochen Arm. Stromschlag mal anders ;-)
ich hätte damals auch denjenigen hauen können, der den esd-schraubenzieher zu den "normalen" gelegt hat, und ich das kabel in der lüsterklemme von der lampe lockern wollte
Erstes mal war mit 10 Jahren. Ich war fasziniert das bei einem Gerät die Glühlampe noch etwas geleuchtet hat als der Stecker schon draußen war. Also einige male probiert und dann auf die Idee gekommen mal kurz nach dem rausziehen an den Stecker zu langen -> ZACK! Dann mit ich glaub 13 Jahren nen alten PC aus alten Teilen zamgeschraubt und an die Kontakte vom fehlenden Netzschalter gekommen als der Stecker drinn war -> ZACK! Dann habe ich vor nicht allzu langer Zeit ne alte Kamera aufgemacht und n bissl drann rumgespielt weil das einzige was noch ging war glimmlampe und Blitz... Ich kann nur sagen der Kondensator für den blitz war gut geladen! Sonst habe ich schon öfter (wenn auch nicht immer unabsichtlich) mein 9V Blockbaterie Weidezaungerät "probiert". Das Ding hat übrigens ne Funkenstrecke von gut 1cm!
Für die Einen ist der Stromschlag eine Storie wert, für Andere war der Stromschlag das letzte Erlebniss. Wohl dem, der noch erzählen kann.
Da gabs doch mal eine Geschichte von 2 Polen, die Elektrofischen waren (dabei werden Fische mittels Elektrizität betäubt). Beide saßen im Boot, der eine kam auf die Idee, mal ins Wasser zu pinkeln. =>Tot, fällt ins Wasser. Der andere will helfen, springt ins Wasser => R.I.P
Wegen Weidezaungerät. Also, die Teile mit den Autobatterien sind nicht verschwunden. Die sind immer noch 1. Wahl bei Insellösungen. Die Spannung liegt je nach Gerät bei 2-12kV Die Energie liegt bei 'ähh' ich glaub 6 Joule max. Der Strom liegt dann also im niedrigen mA Bereich.
Es gibt wohl aber auch Geräte die mehr als 100mA raushauen um Grashalme und anderes an den Zaun gewachsenes Zeug abzufackeln. Diese haben dann aber einen sehr kurze Impulsdauer (glaube <1 ms).
Das mit dem Pinkeln beim Elektrofischen funktioniert wohl doch, siehe http://www.lustigestories.de/stories/darwin_award.php und suche nach "Elektro"
Ich bin seit einem Stromschlag (war irgend ein geladener Ko) Flukefan. Mein Multimeter ist damals 4m durch die Werkstatt geflogen und an die Wand geknallt (wie bei einem Hammerwerfer) und hats Überlebt :-) ein 2. eher schokierendes Erlebnis will ich auch nicht vorenthalten: die 3. jährige Tochter einer Freundin, hat mit der Schere ein 230V Anschlusskabel bearbeitet. Der Stromschlag hat Sie fast umgeworfen, wäre ja nichts besonderes, nur habe ich ein paar Tage später den FI gesehen, war ein 300mA Typ (ca. BJ73) !!! darum eine Bitte an alle, die kleine Kinder haben (oder jemanden kennen) KONTROLLIERT EUREN FI UND TAUSCHT IHN GEGEN EINEN 30mA TYPEN AUS !! Peter
Wichtig: FI ist kein sicherer Kinderschutz. Die Wahrscheinlichkeit für einen lebensgefährlichen Stromschlag ist immer noch gegeben.
>Das mit dem Pinkeln klappt nicht, da der Strahl tröpfelt.
und ob das geht!
wenn du nachts im dunkeln am straßenrand pinkelst und der draht grad mal
einige zentimeter vor dir gespannt ist. da haste nach einigen bieren
aber schon 'nen strahl der nicht unterbrochen ist.
>Das mit dem Pinkeln klappt nicht, da der Strahl tröpfelt. So war's jedenfalls, als ich das mal bei Mythbusters(?) gesehen hab. >wenn du nachts im dunkeln am straßenrand pinkelst und der draht grad mal >einige zentimeter vor dir gespannt ist. da haste nach einigen bieren >aber schon 'nen strahl der nicht unterbrochen ist. Das ist natürlich schon gut möglich...
> Wichtig: FI ist kein sicherer Kinderschutz. Die Wahrscheinlichkeit > für einen lebensgefährlichen Stromschlag ist immer noch gegeben. So ist es. Darum in alle Steckdosen diese Kindersicherungen reinkleben. Ist zwar etwas lästig, aber das sollte einem die Sicherheit der Kinder wert sein.
Kindersicherung ist schon gut, nur wenn ein Kabel (Radio, Schreibtischlampe usw) mit der typischen Chinaisolierung dranhängt, schützt ein 30mA FI vor dem gröbsten (Krampfschwelle, über der man nicht mehr loslassen kann)
Billige Geräte haben oft nur ein zweiadriges Kabel. Da nützt dir kein FI-Schalter, weil es keinen Fehlerstrom in Richtung Erde gibt. (Es sei denn, du berührst zufällig mit der anderen Hand noch die Heizung etc.)
Hallo, @Martin Bin ich da falsch informiert oder schauen die FIs net was beim Nullleiter an Strom fehlt? Wenn des mehr als 30mA sind dann fliegt der halt... . Gruß Peter
Tja, wenn er die Zunge zwischen Phase und Null hält und anderweitig komplett isoliert ist fehlt dem Nulleiter kein Strom.
Mal ein paar kleine Anekdoten von mir, bin übrigens gelernter Elektroinstallateur. Als Kleinkind, Nagel in die Steckdose, Mixerstab in die Steckdose (sogar bei Gewitter) Später als Elektriker, mit dem kleinen Finger eine 3Phasen Schiene in einer UV berührt, satte 400 durch meinen kleinen Finger, die Haare auf der Hand waren alle weg. Kollege der die UV gebaut hatte, mußte die 3PH Schiene kürzen und hat die Plasteabdeckung nicht bis ans Ende drübergeschoben. Wohnungsübergabe, Prüfprotokoll, Spannung an Lüsterklemme Deckenlampe soll geprüft werden, die Maler hatten da Farbe draufgejaucht, daß die Klemme schon fast in der Decke verschwand, mit den Phasenprüfer freigepopelt, an die Spitze angefasst, in dem Moment haut Kollege auf den Schalter, danach hab ich erstmal gehauen. Beim Widerstandsmessgerät an die Prüfklemmen gekommen. Beim Auto mal das Zündkabel angefasst. PC Monitor, Masseband abgelötet um an die KatodenPotis zu kommen, Masse angefasst, und Bildröhre angefasst, Bums, 27 kV... lecker Weidezaungerät ist ja ein alter Hut, mir aber auch nicht erspart geblieben. Hab hier übrigens eins wo eine Spule ein mit Qecksilber gefülltes Röhrchen auf und ab bewegt. Ein anderes hatte eine Bimetallfeder mit Hämmerchen am Ende, Hämmerchen hat Kontakt, Feder wird warm und bewegt Hämmerchen in andere Richtung, wird wieder kalt und flitscht wieder zurück, immer so weiter. Erst letztens mit dem Ellenbogen drangekommen, die Ironie dabei, war gerade damit Beschäftigt ein Hausanschlusskabel in einer Hausanschlusssäule anzuschließen, neben der gleich der Weidezaun verlief. Kollege hat mir mal erzählt, Mittelspannungstrafo gewartet, Türen vom Trafohäuschen offen, Katze springt rein und ist der Meinung auf die 15 KV hopsen zu müssen, zwei Phasen Maßgenommen, ein Quietschen, ein Puff und dann mußte man nur noch ausfegen, hat wohl auch nicht lecker gerochen. Auftrag einen Etagenverteilerkasten zu demontieren, bzw. Zähler in den neu angelegten Zählerschrank verlegen und überschüssige Leitungen herauszuknipsen, unter Spannung natürlich. Dabei etwas getrieft, Kurzschluss über 2 Phasen, ein Blitz, alles Duster, nach fünf Minuten konnte ich wieder was sehen. Mein Kollege war nur um seinen Seitenschneider besorgt, der nun zwei wunderschöne Verzierungen an den Seiten hatte, ansonsten aber noch funktionierte. Die zwei Phasen waren mit jeweils 50A abgesichert. Das reicht wohl fürs erste, ist aber noch längst nicht alles... :D MfG BC
@Peter Ein FI kann dich nur schützen, wenn Strom fehlt. Beim zweiadrigen Kabel kann die Sicherung nicht wissen, ob ein elektrisches Gerät oder ein Mensch angeschlossen ist. Der Fehlerstrom, der durch deinen Körper in den Fußboden fließt, ist meistens viel zu gering, um die Sicherung auszulösen. Wenn ich in meiner Wohnung einen nassen Lappen auf den Boden lege und 230 V anlege, so fließt nur ein Strom im uA-Bereich. Deswegen habe ich auch geschrieben, dass man zum Auslösen der Sicherung schon eine Heizung oder einen anderen geerdeten Gegenstand anfassen müßte.
@Martin na gut, dann kannst du ja ohne weiteres die Phase anfassen (einige µAmpere sind ja unter der Wahrnehmbarkeitsschwelle) erzähle dann, wie es sich anfühlt ;-)
zum thema Weidezaun: Bekannter ruft an "Sche... ding taugt nix, fasse an und es kribbelt nur einwenig das wird einen Pferd nicht mal jucken, ist wohl hin!" antwort: Schuhe ausziehen und noch mal das ding anfassen, chef & ich liegen schon halb auf dem boden vor lachen. Er: ich bin doch nicht blöd. antwort: dann kann ich dir auch nicht helfen. Stunde später, wieder er am Telefon: Das Ding hat mir den Arm abgerissen... seine Frau hatte die Blumen gegossen, alles schön feucht/nass gemacht, das hatte er nicht mit bekommen, hat OHNE schuhe zugepackt.
N paar alte Blirzgeräte von meinem Vater repariert (Akkus im eimer etc.) Ungeerdet angeschlossen und in Plastikgehäuse ... naja dann den wackelkontakt an der Blitzlampe beheben wollen. Nur leider hatte ich mit der anderen Hand das Gehäuse festgehalten, inklusive Ladestecker, der natürlich den Gegenpol vom Elko darstellen musste. Ein zusammenzucken (die Beschreibung mit dem auf die Schultern schlagen von weiter oben finde ich SEHR passend ...), ein Brandfleck an der Hand mehr und auch um eine Erfahrung reicher. Schon interessant wie weggetreten man nach so einer Aktion ist. Später hab ich nachgeguckt, der Elko war mit 600V Spannung angegeben, wieviel wirklich drauf war kann ich nich sagen, war auf jeden fall voll geladen.
Martin wrote: > @Peter > Ein FI kann dich nur schützen, wenn Strom fehlt. Ein FI ist schon nützlich am Arbeitsplatz. Z.B. wenn Du in der einen Hand den Tastkopf vom Oszi hast und mit der anderen im Gerät abrutschst. Am Arbeitsplatz hat man ja haufenweise geerdete Geräte. Ohne Erde nützt ein FI garnichts. Ich hatte früher mal ein Allstromradio, wo die Drehknöpfe fehlten. Es kribbelte zwar leicht beim Sender einstellen, das war alles. Ich war nie richtig geerdet. Peter
Browncoat wrote: > Kollege hat mir mal erzählt, Mittelspannungstrafo gewartet, Türen vom > Trafohäuschen offen, Katze springt rein und ist der Meinung auf die 15 > KV hopsen zu müssen, zwei Phasen Maßgenommen, ein Quietschen, ein Puff > und dann mußte man nur noch ausfegen, hat wohl auch nicht lecker > gerochen. Mir kam eine Geschichte zu unserem Werk zu Ohren: Marder bildet sich ein, er müsste auf den Phasenschienen der Werkszuleitung rumhopsen. Folge: 1xMarder gegrillt 1x8h Stromausfall 1000l Diesel für Notstrom mir nicht bekannt: der Sachschaden durch Produktionsausfälle usw. usw. unbezahlbar: Schichtfrei wegen Stromausfall ;-)
Wer's noch nicht live gesehen hat, ab nach München ins Deutsche Museum und die Hochspannungsvorführung anschauen. Ein Genuss
Kurz meine Geschichte: Als Azubi haben wir mal in einer Firma ein ca. 300m langes Kabel in einer Metallkabelrinne verlegen müssen. Die Rinne befand sich unter der Hallendecke. D.h. ich stand auf einer 12 sprossigen Holzleiter, mit der einen Hand hielt ich mich an der Rinne fest, mit der anderen packte ich auf Kommando das Kabel und zog es ein Stückchen weiter. Alle 20m Stand so eine Person auf der Leiter. Hau Ruck, Hau Ruck, Hau Ruck... Ich faste wieder das Kabel, leider war das Nachbarkabel zwischen zeitlich durchgescheuert. Ich faste also voll in die Phase. Durch den Stromschlag verkrampften meine Hände. Die eine Hand an der Phase, die andere an der geerdeten Metallkabelrinne, dazwischen mein Herz. Loslassen war durch den Krampf nicht möglich. So hing ich eine weile da, bis ich Unmächtig wurde, und meine Knie zum Glück nachgaben. Ich stürtzte von der Leiter... Ein Arbeiter beatmete mich und ihrgendwann Reanemierte mich der Rettungsarzt... Fazit: Ich Lebe noch, der Beitrag kommt nicht vom Himmel... ;-)
hab mir mal ne 380V Antriebssteuerung angeschaut und bissel auf den Schützen rumgedrückt, gabs einen ordentlichen lichtblitz und gegrillte barthaare, halbes gesicht gelämt, und 2 wochen kh mit reha, dummheit wird eben bestraft
Ich weiss noch einen (hab ich gehört) Stift Stand auf der Leiter und montierte etwas an die Decke, war glaube ich eine Lampe. Ihm viel den Schraubenzieher in den Ärmel des Arbeitskittels. Er schüttelte den Arm damit der SZ nach unten raus fällt. Ausbilder läuft vorbei, sieht seinen Arm schütteln und kickt in die Leiter :) Bilanz: Gebrochener Arm...
FI-Schalter: Wie schon oben beschrieben, erlitt ich einen Schlag mit den Fingern zwischen L und N, gut isoliert auf Kunststoffboden. Hätten wir keinen Kunststoffboden und wäre das Schuhwerk gut leitend, hätte der FI eventuell ausgelöst. Das gleiche passiert, wenn das Kind mit der Schere ein 2-adriges Kabel anschneidet. Da hilft kein FI-Schalter. Es sei denn, es sitzt auf dem nicht zu trockenen Rasen. @HariboHunter & Weidezaungerät: 6 Joule pro Impuls max. klingt realistisch. Sagen wir, alle 2 Sekunden ein Impuls. Angenommen, die Steuerelektronik hat einen Wirkungsgrad von 30 Prozent. Dann kommt man auf 10 Watt Dauerleistung. Das verkraftet eine Traktorbatterie fast eine Woche lang. Unterhalb dieser Zeit die Batterie wechseln gehen, macht zu viel Aufwand. Das kommt hin. @Browncoat: Weidezaungerät: Thermorelais (1960), Quecksilberschalter mit Halbleiter (1970), reine Halbleiter ab 1980), so ist sicher die chronologische Entwicklung. Analogien dazu hatte die Signalerzeugung in der Telefontechnik. Die ersten Blinker an Autos wurden noch per Hand mechanisch herausgezogen (Goggomobil) und blinkten gar nicht. Später hatten die wohl Thermorelais. Man sah das etwa 1965: Wurde der Blinker betätigt, begann er zunächst mit sehr geringer Blinkfrequenz und wurde dann etwas schneller. Scherzartikel: 1972 hatten wir mal einen Neuling in der Schule, der sich von Beginn an profilieren mußte. Eines Tages, brachte der ein kleines Kästchen mit, Größe exakt einer Zigarettenschachtel. Dieses bestand aus 2 herausziehbaren Hälften, etwa 2 Schachteln, die bündig ineinander gesteckt sind. Und mit großen Elektroden an den Stellen, wo man zum Herausziehen anfassen mußte. Den Inhalt der Schachtel, kenne ich bis heute nicht. Aber: Zog jemand die Schachtel auseinander, bekam er einen ordentlichen Schlag. Nach heutiger Kenntnis, befand sich darin auf einfachste Weise wohl nur eine kleine Batterie und eine Spule. Andererseits, haben wir früher auch Würmer zum Angeln gesucht. Die kommen vermehrt an die Erdoberfläche, wenn man einen Stab aus Baustahl in die Erde schlägt, und diesen an eine Phase des 230V-Netzes legt. Sorry, das war nicht ganz VDE-konform und auch nicht mein Stromverbrauch, sondern der meiner angelfreundlichen Nachbarn. Gruß Dietmar
@ alle die hier schreiben, es passiert nichts, wenn man die Phase im 230V Netz berührt, (weil keine Erdung). Fragen wir mal einen Statistiker: in 1000 unterschiedlichen Haushalten mit 300mA FI, fassen Probanten an die Phase, in wievielen Fällen kommt es zu einem ernsthaften Stromschlag ? jetzt wiederholen wir den Versuch mit 1000 Haushalten mit 30mA FI !! bitte verzapft nicht so einen Unsinn!!! Peter PS.: ich habe 2 Kleinkinder, Kindersicherungen in fast allen Stckdosen, 3 Rauchmelder, weil wir Erwachsenen die Kinder schützen müssen
noch ein Nachsatz: ein Kind mit 3-4 Jahren steht während des Versuchs (kann ich das Kabel durchschneiden J/N) nicht mit gut isolierenden Schuhen auf einem gut isolierten Boden, sondern sitzt mehr oder weniger bekleidet auf dem Fußboden, ich verstehe auch nicht, warum das Kind der Freundin dann fast gestorben ist. Nach der Meinung von einigen hier war der Stromschlag beim (versuchten) durchtrennen des Kabels ja nur ein Kribbeln. Auch wenn Sie mit der (leitenden) Schere zufällig L und N kurzgeschlossen hat, ist der Strom also nur über die Schere geflossen. laut einigen brauchen wir also gar keine sensiblen FI´s (der Boden isoliert ja eh) ausser man berührt gerade zufällig eine Wasserleitung oder einen Heizkörper. so jetzt gehts mir wieder etwas besser ;-)
"@ alle die hier schreiben, es passiert nichts, wenn man die Phase im 230V Netz berührt, (weil keine Erdung)." das gilt nur bei trenntrafos! hast du denn schon mal an die phase gelangt( ohne trenntrafo)?
Danke PeterL Was seid ihr doch alle für Kerle. Tatsache ist, dass ein Mensch für den elektrischen Strom im wesentlichen ein Widerstand mit 1 kOhm darstellt. (Ein Mediziner hat einmal gesagt, der Mensch ist im wesentlichen eine Wurst mit 1000 Ohm, bestehend aus 70% Wasser) Bei 230 V fließen somit bei direktem Kontakt mit 230 V 230 mA. Bei 230 mA sind Muskelverkrampfungen unumgänglich. Ich Empfehle einmal nach IEC 479 zu suchen und dort unter Auswirkungen des elektrischen Stromes auf den menschlichen Körper nachzulesen. Alle die am 230V Netz schon einmal einen elektrischen Schlag bekommen haben, sollten dankbar sein, dass Sie noch leben, denn Sie haben einfach nur Glück gehabt. (Gute Isolierung, Stromfluss nicht über das Herz, Reaktion so dass Ihr vom Leiter losgekommen seit usw. usw.) Hinter einer gewöhnlichen Steckdose verbirgt sich einfach nur eine nicht zu unterschätzende Energie und wenn sich diese im menschlichen Körper umsetzt, dann ist das tödlich. Deshalb bitte hier keine Heldentaten, denn sonnst kommt demnächst einer und sagt, wie viel Autos er schon gestoppt hat. Gruß Karl
@Karl und PeterL Natürlich ist Strom gefährlich, genauso wie Autos und Bahngleise und Flugzeuge und Messer und Alkohol und ... Die Zeit ist am gefährlichsten, sie bringt irgendwann jeden von uns zur Strecke.
@PIC Anfänger Was hat eine Phase mit Trenntrafo zu tun? Ich hab Phase mehrmals angefasst, hab immer nur aufgepasst, dass ich vom Boden isoliert bin. So kann über mich kein Strom fliessen .. natürlich darf man auch nichts anderes berühren!!!
@Michael scheinbar bist du der vierte Unbelehrbare hier. Mir ist völlig wurscht, wenn jemand, der sich damit auskennt, mal in den Stromkreis gerät. Anders ist es bei Kindern: da geht es darum, dass der Schaden möglichst gering gehalten wird, wenn schon was passiert ist, darum FI mit max 30mA!!! (Ein Rauchmelder schützt auch nicht vor einem Brand)
@Michael Und warum hast Du die Phase mehrmals gut isoliert angefasst? Hattest Du Langeweile oder wolltes Du jemanden imponieren? Wenn Du schon mal einen Kollegen gesehen hättest, der brennend aus einer Niederspannungsverteilung gerannt kommt, weil er im 230V Netz einen Lichtbogen gezogen hat (ohne selbst im einen "Schlag" zu bekommen) hättest Du vielleicht mehr Respekt vor Elektrizität.
@PeterL wahrscheinlich habe ich Dich misverstanden, bei Kindern geb ich Dir 100% recht. Wenn ich an mich als Kind denke, da würde ich als Eltern in jedem Zimmer Feueralarmmelder installieren :) ich bin eigentlich von Leuten ausgegangen, die einen Elektroberuf gelernt haben
und gerade wenn man als Elektrofachmann weiß wie gefährlich strom vorallem 230V und mehr ist, dann sollte man trotzdem nicht aus "spaß" die Phasen anfassen...
@Maik imponieren wollte ich keinem (ich war alleine) und ich habe auch grossen Respekt vorm Strom. Die Sache ist die .. ich studiere Elektrotechnik an der Uni, und mein lebenlang die Sachen aufm Stück Papier analisiert. Wenn die Theorie mir sagt, kein Stromkreis über meinen Körper => keine Gefahr .. wie soll ich der Theorie glauben wenn man es nicht ausprobiert? (es geht nicht um Hochspannung, da muss man auf mehr Sachen achten) Wir hatten mal in der Schule einen Vertretlehrer und er hat uns diesen "Trick" vorgeführt. Natürlich uns gewarnt es zu Hause nicht zu tun :) noch eine Frage an Euch ich habe im Bad unseren FI getestet in dem ich einmal über einen Widerstand 20mA und einmal über einen Widerstand 30mA hab von Phase zur Erde über den Wasserhanh hab ablaufen lassen. Bei 20 ist der nicht raus, bei 30 schon. Passiert dem FI durch so einen Test nichts?
Was macht der Test-Taster von nem FI? Vom Prinzip das selbe wie du... Und einfach so an die Phase zu fassen, weil man seinen Theoretischen Stoff ausprobieren muss,... dass ist wirklich dumm!
Ich hab mal an einem 9V-Block geleckt... das mache ich auch nie wieder!!!
hi, donnerwetter, is ja nett, bin ich nicht der einzige. los gings bei mir mit 8 jahren, faszination steckdose, mir hat's den arm gegen 'nen danebenstehenden schrank gedonnert, dass ich dachte, die flosse wär ab. ab da war ich gewarnt, hat abba nich viel geholfen. später als fernsehmann gabs immer so'n blöden bluff, wenn man seitlich an den zeilentrafo ranfasst laufen da immer so lila blitzchen, gut um azubis zu erschrecken. das geht dann solange, bis man mal den heissen anschluss streift, ab da hat man dann wieder was gelernt, so wehe tat's noch nie vorher (hinterher auch nich mehr). aber gut, zum fi, wer's nicht weiss, wie sich's anfühlt, sollte es auch nicht versuchen wollen. ich habe einen, u.a. für meine werkstatt. ich hatte 'ne maschine aufgeschraubt, weil die nicht so recht wollte. als die wieder mal rumzickte, deckel runter, reinlangen, den (mechanischen) fehler beheben wollen, schon hing ich an der spannung, bestens mit der anderen hand via gehäuse geerdet. leuts, es dauert ewig, bis so ein fi anspricht, zumindest fühlt sich's so an. ich fühlte die spannung in den arm krabbeln, jedes zentimeterchen (geht eigentlich nicht, ich weiss, aber es war wie so nen zeitstretcher). ich hab gleich kapiert, per willenskraft kommst du da nicht weg, die muskulatur hat sich total verkrampft, der arm tat nicht mehr das, was ich wollte, der wollt' nur noch dranbleiben. mir ging durch den kopf, dass ich jetzt sterben werde, weil ich nicht wegkomm. das alles tat nicht sehr weh, es dauerte nur ewig. mein kleiner sohn sass mir gegenüber am boden und baute bissl lego (ich weiss, kinners ham inner werkstatt nix verloren, aber wie's leben so geht...) ich dachte, wie idiotisch unnötig das alles verläuft, gleich kipp ich hier tot um, mein zwerg direkt nebendran, was'n saumässig dämlicher, unnützer abgang. was soll jetzt aus der familie werden? bumm, weg wars, blitzschnell. der fi sprach an, ich erinnerte mich plözlich wieder dran, dass ich das ganze haus damit ausgestattet hatte. was 'ne wohltat, dass ein quentchen technik uns doch recht wirkungsvoll schützen kann, wenn wir's grade brauchen. leuts, montiert euch die dinger, auch wenn die einen manchmal ärgern, weil sie scheinbar ohne grund ansprechen. übrigens, der für's obere stockwerk hat schon 2x angesprochen, da is im wesentlichen das kinderzimmer... grüssens und frohes schaffen noch, harry
War zwar kein unmittelbarer Stromschlag, dennoch hat es mich sehr beeindruckt. Vor zwei Jahren im Sommer, mächtiges Unwetter mit heftigem Gewitter. Ich stand am Fenster, war mit den Beinen gegen den Heizkörper gelehnt und bewunderte das Blitzgeschehen, als plötzlich ein Blitz in unmittelbarer Nähe eingeschlug. Über den Heizkörper bekam ich ordentlich eine gewischt. Das war dann wohl die berühmte Schrittspannung :)
Ich hab als Kind mal ein Netzkabel genommen und die adern auseinander genommen und zusammen gehalten. Natürlich keinen Schlag bekommen. Neulich wollte ich mir eine Lampe anbauen, um zu Prüfen ob Spannung auf den Leitungen ist hab ich nur das Multimeter da gehabt. Hab aber vergessen das von Ampere auf Volt um zu stellen... Die Prüfspitzen sind nun leicht angeschmolzen und die sicherung vom MM hab ich durch nen Draht ersetzt. Einen Stromschlag hab ich beim Aufbau eines kleinen SNTs für Röhren Anodenspannung ab bekommen, hab dann mal versucht die spannung so hoch wie möglich zu pumpen und einen elko auf zu laden. Aber Stromschläge aus kleinen SNTs und elkos können ja gar nicht wirklich gefährlich werden (können aber ganz gut ziehen)
>Die Prüfspitzen sind nun leicht angeschmolzen und die sicherung vom >MM hab ich durch nen Draht ersetzt. Wie cool... Ich war noch sehr jung und spielte mit Vaters Digitalmultimeter rum. Technik hat mich schon immer interessiert und ich wußte schon, das Strom in Ampere und Spannung in Volt gemessen wird. Naja und mir war bekannt, dass aus der Steckdose 230V kamen. Nicht bekannt war mir aber, wieviel Strom da raus kam LOL. Also Multimeter auf 'A' gestellt, strippen in die Steckdose...Peng...Mutter hat geschriehen, weil die Sicherung raus war, Vater, weil die Messstrippen keine Spitzen mehr hatten naja und ich, weil ich zu Tode erschrocken war.
Ein etwas durchgeknallter Kollege wollte mal Schweinchen spielen. Des sah dann so aus: Stecker von irgend nem Gerät aus der Dose gerissen und beide Kontakte in die Nase gehalten.... Dummerweise war da noch irgendwie n bisschen Spannung drauf...
wer von den "jüngeren" hier, kennt eigentlich noch den legendären "Fuse Destroyer" von Elektor :-)
Ich kenne ihn nicht, werde aber auch nicht hier fragen was es ist, dafür gibts ja google.
Ok soviel finde ich nicht, zumindest nix nützliches. Was ist der Fuse destroyer? also ich kanns mir denken aber wüsste gern mehr darüber. BTT: Ich habe mal mit meiner Kaskade experimentiert und vergessen sie am schluss zu entladen, wolltw sie wegpacken und PENG! Verdammt tat das weh! Dann hatte ich noch ein schönes Schaltnetzteil da mit verschiedenen ausgangsspannungen, das hat ewig meine Schrankbeleutung versorgt und lag neben/unter dem Sofa. Eines tages wollte ich es einem Kumpel zeigen und es unter dem Sofa hervorholen auf dem ich saß, habe das Gehäuse gegriffen und nurnoch gemerkt das es fürchterlich gezogen hat und ich dran fest hing. Zum glück hat mich mein Kumpel "beherzt" von der Couch geschuppst. Hab dann das Gehäuse mit dem Multimeter gegen Erde durchgemessen ---> 230V!! Das nächste mal benutze ich wieder Schukostecker und scheiße auf die paar cent die ich mit dem Eurostecker gespart hab. Aber im nachhinein konnte ich kein Defekt am Netzteil feststellen das es ermöglicht die 230V ans Gehäuse kommen zu lassen, naja made in china.
Vermutlich sowas, wie wir in der neunten Klasse mal aus einem Eurostecker-Anschlusskabel gebaut haben - in die Buchsen am geräteseitigen Ende passten Schraubösen wunderbar hinein, die sich dann natürlich berührt haben. So konnte man im Winter morgens um acht das Licht im ganzen Trakt ausschalten. Bis der Hausmeister anfangen wollte, die Wände aufzumeißeln... Zum FI: Wenn man gegen Erde isoliert ist, kann der natürlich nicht auslösen. Dann ist es aber auch nicht ganz so einfach, sich einen lebensgefährlichen Schlag zu holen, weil es eben nicht mehr reicht, nur an Phase zu kommen (man müsste dann im Wesentlichen schon N und Phase gleichzeitig so anfassen, dass das Herz dazwischen liegt) MfG, Heiko
aber wo ist man schon ausreichend gegen erde isoliert? also ich habe mir schon an allen möglichen orten mit allem möglichem schuhwerk nen schlag geholt. nur weil man im haus auf fliesen oder ähnlichem steht und schuhe anhat heißt das noch lange nicht das man isoliert ist
Man ist isoliert. Den Schlag kriegt man wegen der kapazitiven Kopplung. Steck mal den Phasenprüfer in die Steckdose und fass ihn an, während du hochspringst. Er leuchtet weiter.
>>Stecker von irgend nem Gerät aus der Dose gerissen und beide Kontakte in >>die Nase gehalten.... >>Dummerweise war da noch irgendwie n bisschen Spannung drauf... Hatte mal nen Staubsauger, der hat im Herunterlaufen ordentlich Spannung auf den herausgezogenen Stecker induziert, war deutlich spürbar. Ist sowas zulässig, gibts dazu keine Regularien? Cheers Detlef
Ich habe auch mal einen gewischt bekommen , ist zwar jetzt nicht der Spitzenreiter hier aber sehr originell... Ich habe mal einen Foto apperat zerlegt, leider war das Blitzlicht noch aufgeladen. Ich hatte gedacht mich würde einer von hinten angreifen ... Es war schrecklich.. Gezittert habe ich noch ne halbe stunde lang. Dann habe ich das dingen in die tonne gepfeffert.. Gruss Frank
> Man ist isoliert. Den Schlag kriegt man wegen der kapazitiven Kopplung.
Wie darf man sich das konkret vorstellen, d.h. als "Ersatzschaltbild"?
Phase->Kondensator->Erde? Aber irgendwo wäre ja dann noch ein Widerstand
dazwischen, der den Ladestrom eeeigentlich begrenzen sollte. Und wie
gross darf man den Wert des Kondensators annehmen?
Frank kann ich mir gar nicht so recht vorstellen. Hab hier gerade ein netzteil das 250 Volt macht (macht ungefähr 10 Watt an einer 40 Watt glühbirne). Hab aus versehen mit beiden Händen den Kontakt geschlossen, natürlich lässt man da sofort los, aber so richtig umgehauen hat es mich nicht. An so einer Kamera sind glaube ich auch nur 300 volt oder so.
> (seit mein > Prof gesagt hat, dass man immer mit rechts zuerst anfassen soll, mache > ich das auch brav). versteh ich nich, wieso? achja mir ist zum glück noch nie mehr passiert, als mit der zunge den zustand einer blockbattierie zu testen ;)
Das mit dem Foto hatte ein Kollege von mir auch schon mal. das soll schon ganz ordentlich sein was da raus kommt. Ich hab mal an die Kontakte einer überdimensionalen UKW Antenne gefasst und war ganz überrascht als das richtig gefizelt hat waren so ca 160volt drauf nur von einer UKW Antenne. na ja mit der grösse eines Einfamilienhauses. gruss sven
Am Flughafen in Köln sind so blöde Gepäckwagen die laden sich immer auf, spätestens wenn man im Aufzug auf den metallischen Etagenknopf drückt , zuckts. Ist halt lustig denn das passiert jedem der dem Aufzug zusteigt ;)
> Wie darf man sich das konkret vorstellen, d.h. als "Ersatzschaltbild"? > Phase->Kondensator->Erde? Phase->Mensch->Kondensator->Erde ;) Das werden nur ein paar pF sein, dann ist der Wechselstromwiderstand des Kondensators entsprechend hoch. Auch 0,5mA können schon sehr unangenehm beim Anfassen sein (Elektrolehrer hat seine Schüler mit "Dynamo"-Isolationsprüfer traktiert).
Zur Abwechslung mal eine tierische Geschichte, die mir ein Bekannter - Leiter eines Naturschutzzentrums - erzählte: Sie hatten hinter dem Haus einen kleinen Kartoffelacker, der häufig von Wildschweinen heimgesucht wurde. Um der Plage Herr zu werden, wurde ein elektrischer Weidezaun drumrumgezogen. Das half - aber nicht lange. Mein Bekannter wollte dann wissen, wie die Wildschweine den Zaun überwinden und beobachtete die Szene: Nach einiger Zeit kam ein kapitaler Keiler aus den Büschen, trottete in Richtung Elekrozaun und zögerte kurz. Dann nahm er einen Anlauf, rannte auf den Zaun zu und kurz bevor er Berührung mit dem Draht bekam, stieß er einen gehörigen Quieker aus und rannte einfach durch die Drähte...
Da war dieses Uebertragungssystem, das Daten ueber das Netz uebertraegt. Ein Inselbetrieb mit eigenem Generator 3x260/460V, eine 3MW Maschine an 3 Phasen. 2 kubikfussgrosse [Sicherungs-] Schalter mit je 2000A pro Phase haben die Leistung an 2 Straenge weitergegeben. Ja, wir haben unser Signal verloren und sind da an dieser Anlage am Messen. Die Anlage verteilt die Leistung an 600 Steckdosen mit 40A Anschlussleistung pro Phase. Unser Messaufbau sind ein paar Koppler, Kondensatoren und Modems in einem Schuhkarton. Am Messort wird dann noch ein Spektrumanalyzer zugesteckt. Alles schnell mit Luesterklemmen zusammengeschraubt, mit Ein-Quadrat-kabel. Vielleicht ging das Zusammenschrauben etwas schnell, nach dem Einstecken des Steckers und dem Einschalten des lokalen Schalters gab's einen Riesenknall in der Schuhschachtel. Mindestens eine komplete Phase, sowie der Nulleiter sind verdampft, alles war mit einem Kupferfilm ueberzogen. Die betreffenden Kabel waren noch da, das heisst die PVC Umhuellung war da, das Kupfer war weg. Als mein Puls nach einer Weile wieder auf dem Teppich war ging ich in den Maschinenraum und fragte, ob sie den Schutzschalter wieder reinschieben koennten ... ja, konnten sie. Seltsamerweise hat niemand gefragt wie ich den rausgebracht habe. Um einen 2000A Schalter rauszublasen muessen mindestens das Doppelte geflossen sein. Aeusserst beeindruckend.
AN DIESEM THREAD ERKENNT MAN DIE PROFIS IM FORUM! ICH KANN NUR SAGEN:"PROST MAHLZEIT"
Habe vor ca. 4 Jahren da war ich 11 mal aus neugier meinen Daumen in eine Lampenfassung gesteckt (ja es war ziemlich blöde). Ich habe mich erschrocken und erstmal ne 1/4 Stunde geschaut wie toll meine Hand doch zucken kann :) Heute bin ich bei allem Was 230V angeht sehr übervosichtig so wie es Tom auch schon gesagt hat. Ich habe ebenfalls ein Netzgerät gebaut und da drinn ist auch die Isolation isoliert :)
Meinen einzigen Stromschlag habe ich in der Lehre gehabt. Da war ein Verteile in 5 Meter höhe zu Verdrahten und mein Meister sagt zu mir, geh hoch und drahte eben um, ich habe alles freigeschaltet. Naja, man hört ja auf seinen Meister als junger Stift und klettere mit meiner Höhenangst die riesen leiter hoch. Oben angekommen hab ich dann natürlich einen gescheppert bekommen, zum Glück nicht so schlimm, aber wäre beinah noch die Leiter runter geflogen ... Zitternd und Kreideweiß bin ich die Leiter runter und muß mir unten direkt ne Standpauke anhören, wieso ich nicht das Meßgerät mir hochgenommen hab und vorher gemessen habe. Was hab ich diesen Meister gehasst ... Seitdem passiert mir sowas nicht mehr und habe auch nicht mehr auf alles gehört was meine Meister mir gesagt haben. Vorallem weiß ich bis heute nicht, was der damals freigeschaltet hatte.
Mr. Blitz wrote: > Meinen einzigen Stromschlag habe ich in der Lehre gehabt. > > Da war ein Verteile in 5 Meter höhe zu Verdrahten und mein Meister sagt > zu mir, geh hoch und drahte eben um, ich habe alles freigeschaltet. > Naja, man hört ja auf seinen Meister als junger Stift und klettere mit > meiner Höhenangst die riesen leiter hoch. Oben angekommen hab ich dann > natürlich einen gescheppert bekommen, zum Glück nicht so schlimm, aber > wäre beinah noch die Leiter runter geflogen ... > Zitternd und Kreideweiß bin ich die Leiter runter und muß mir unten > direkt ne Standpauke anhören, wieso ich nicht das Meßgerät mir > hochgenommen hab und vorher gemessen habe. Was hab ich diesen Meister > gehasst ... > Seitdem passiert mir sowas nicht mehr und habe auch nicht mehr auf alles > gehört was meine Meister mir gesagt haben. > Vorallem weiß ich bis heute nicht, was der damals freigeschaltet hatte. Vielleicht eine kleine "Lehre" in deiner Lehre? ;) Dein Meister wollte dich sicher nur testen...
Nicht schlecht was hier so steht^^ Meine Geschichten: Als Kleinkind irgendwann im Wohnzimmer gesessen, Eltern haben tapeziert und umgeräumt, waren dabei auszudiskutieren welches Möbel wohin soll als ich den Schraubendreher entdeckt hab... Der hat gut in die Steckdose gepasst paff das hat mich wohl geeicht grins So mit 5 oder so hatte ich ne Wandlampe und wollt mal kucken, wie das is wenn man in die Fassung langt paff jetzt weiß ichs...^^ Später halt die üblichen Geschichten aufm Land: mit Kumpels in einer Reihe aufgestellt, einer packt an den Weidezaun und alle bekommen eine gescheppert. Funtioniert besonders gut, wenns Gras noch nass is Könnte mir vllt auch noch jemand erklären, was an dem kalten Lötkolben und dem Stromschlag dran is? Hatte das Gerät nen kurzen?
Das Lied vom Fehlerstrom: "Es fließt ein Strom nach Nirgendwo. den es gestern noch gar nicht gab!" ( Frei nach einem Schlager) ....Oder das Lied von der Selbsthaltung: "Weine nicht, wenn Dein Schütz abfällt, dam, dam, dam , dam Es gibt einen, der sich selber hält dam, dam, dam ,dam....." ;-) Paul
>Könnte mir vllt auch noch jemand erklären, was an dem kalten Lötkolben >und dem Stromschlag dran is? Hatte das Gerät nen kurzen? Geht das immer noch auf Peters Aussage am Anfang des Threads zurück? Es ging da generell um FI am Bastelplatz. Es ging darum: Du sitzt am Arbeitsplatz, möchtest weiterlöten und stellst fest, der Lötkolben ist kalt. Ein Blick auf die BetriebsLED verrät, die Lötstation ist aus obwohl der Schalter noch auf EIN steht. Was ist passiert? - Wäre kein FI vorhanden gewesen, könntest Du die Frage möglicherweise nicht mehr stellen... Verstanden? ;)
also Kurzschluss im Heizelement und deshalb Spannung am Metallstück (hat das Ding nen Namen? mir is keiner bekannt) des Lötkolbens, deswegen löst der FI aus? Okay, dann wirds klar =)
Als Kind habe ich mal einen Finger in eine E13-Fassung gesteckt. Das gab gute Brandblasen. Ebenfalls als Kind wollten wir ein Waffeleisen-Kabel als Verlängerung nutzen. In einer Hand das Kabel, in der andern Hand den Eurostecker für das Radio. War ein interssantes Gefühl. Ich konnte nicht mehr loslassen. Ansonsten hätte ich noch ein Experiment mit einem alten Grubentelefon oder auch schon einen Schlag an einem Blitzgerät zu bieten. Mein Vater hätte sicherlich noch mehr Stories auf Lager. Einmal sah es sehr interessant aus, als er die Hochspannung eines TV-Gerätes erden wollte, um das Ding zu entladen. Ein Blitz ging in die Hand, aus dem Arm wieder raus in den Körper.
@Giovanni: Der FI hat ausgelöst als der Bastler in irgendeinem Gerät rumgespielt hat, da es heller Tag war hat er davon eben erst was gemerkt als er wieder löten wollte. Das Auslösen des FI hat mit dem Lötkolben doch überhaupt nichts zu tun, der Kolben war nur 'Indikator'.
Beitrag #575406 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich habe bisher zwei mal so richtig eine gewischt bekommen. Das erste mal wollte ich einen Brenner eines Scheinwerfers wechseln (arbeitete als Beleuchter im Theater). Der Scheinwerfer war ein älteres Modell, man musste mit so Flügelschrauben die Kontakte des Brenners losschrauben. Ich also mit der Leiter zum Scheinwerfer rauf. Kollege kam besser an den Stecker ran, also hat er ihn rausgezogen. Ich fass die Flügelschraube an und bekomme voll einen gewischt. Das dumme war: Der Stromschlag war nicht das schlimmste, aber ich bin von der Leiter gefallen. Was war passiert? Er hat den Stecker des falschen Scheinwerfers gezogen. Seit dem mache ich das grundsätzlich selber. Das zweite mal war deutlich unspektakulärer. Auch im Theater: Wollte einen Lüster zum Leuchten bringen. Der war schon was älter, aber vor ein paar Jahren generalüberholt worden. Ich also den Lüster in der einen Hand, den Stecker in der anderen. Dachte: bevor du den jetzt da oben aufhängst, machst mal eben einen Funktionstest. Also: Stecker in die Steckdose - brizzel. Der Lüster hatte nicht nur einen Gehäuseschluss, sondern auch einen unterbrochenen PE. Glücklicherweise habe ich beim zusammenzucken den Stecker gezogen. Sebastian
Als ich noch Jung und damit auch dumm war, habe ich beim rumbasteln ein paar mal eine zentriert bekommen. (230V) Bin echt nicht scharf drauf. Das letzte mal war vor 15 Jahren in der Lehre, allerdings nicht 230V. Ich hatte einen Wackelkontakt im 19" Rahmen an der Ralaisplatine. Also hinten (!) gegengehalten und die Platine reingedrückt und dann klackerten die Relais los und ich Hornochse hatte aus einem Relais auch noch unfreiwillig einen Taktgenerator gemacht. Die anderen Lehrlinge habenschön blöd geschaut als ich etwa so geschrien habe: "wuahwuahwuahwuah" Die haben erst mal ncihts kapiert, der Meister hat aber den Not-Aus reingehauen... Und einmal zur gleichen Zeit, bastel ich im 1040STFM, die Bleche waren drausen, die nachgerüstete Uhr mit Akku wollte nicht, also seitlich das Gehäuse gelupft, reingelangt und ich wunder mich warum mein ringfinger so zappelt und der Compi Resetet. Ich bin mit dem Finger an ein Bauteil vom Netzteil gekommen und der Strom ist wohl über die Boardmasse abgeflossen. Compi war danach nochh OK, die Uhr auch, aber der Finger hat tagelang weh getan... Seit dem passe ich auf wie ein Luchs...
Interessante Effekte haben übrigens auch die 75 V / 25 Hz Rufspannung bei analogen Telefonen. Die 60 V Gleichspannung, die standardmäßig anliegen, merkt man ja fast nicht, aber wehe, es ruft dann jemand an...
Hi, Hatte noch nie einen Stromschlag bekommen, nur wenns gewollt war :) (Weidezaun). Meine Eltern haben mich gut belehrt in Sachen 230 V und Strom ist toedlich. Habe viel Respekt davor. So hat sich meine neugier vielmehr auf die Isolatoren beschraenkt und die Frage ob Papier ein Isolator ist. Na was macht man eben als kleiner Stift. Nimmt ein Stueck Papier einen kurzen blanken Draht und fest ihn damit an. Das ganze in die Steckdose gesteckt und.... Schwups war die Hand von der Steckdose weg. Reflexartig weggezogen nachdem man eine Knall hoerte und die Blitze sah. Die Sicherung war natuerlich auch hinueber. Wenn kein MM vorhanden ist, teste ich auch heute noch kleine 9V Batterien mit der Zunge ob sie noch geladen sind und benutzbar sind. Ist dann so ein leichtes Kribbeln. Daniel
Danke Daniel, Du hast eine 20 Jahre alte Erinnerung bei mir ausgegraben die eigentlich gut versteckt war. Ratet mal wer mit 15 Jahren bei einem Schulausflug gegen so einen verdammten Weidezaun gepinkelt hat. Das ich das vergessen bzw. verdrängen konnte wundert mich wirklich. Aber nochmal danke Daniel...
Unser Grundlagen der Elektrotechnik-Prof: "Es gibt intelligente Kühe, hochohmige Kühe und tote Kühe." Ich denk mal der Bulle war hochohmig...
Hab ungefähr 4x von 230V AC eine geflattert bekommen, aber die eine Mal mit 110V DC fand ich heftiger...
Bitte, kein Problem. Ich freue ich wenn ich Leuten helfen kann ihre Vergangenheit zu bewaeltigen bzw. aufzuarbeiten. Gepinkelt habe ich noch nie gegen einen Weidenzaun, so doof bin ich nicht um das auszuprobieren. Aber den Finger hab ich schon mal drangehalten, war ja auch neugierig wie das zuckt. Heute probier ich dass nur noch mit Grashalmen die ich mit dem Schuhen an den Zaun trete. Aber bei uns war das auch egal mit dem Weidezaun, man hat vergessen das Tor zuzumachen und alle Schafe sind ins Dorf gewandert zum weiden :) Daniel
so ich oute mich auch mal. Hab auch schon ein paar mal eine gewischt bekommen. Zündkabel mit Marderbiss am Auto Dann habe ich mal mit einer Autozündspule Funken erzeugt und ein Papier dazwischengehalten weils da so schöne Löcher reingeschlagen hat, als ich das Papier wegziehen wollte kan ich ziemlich nah an die eine Elektrode und der Funken sprang aufs Papier und zu meiner Hand, meinen Arm hats dann durch die kurze Verkrampfung zurückgeschleudert gut das keiner im Weg war, der hätte das sicherlich auch nicht mehr vergessen. Dann das einzige Erlebniss an 230V. Wollte mir man die 230V und 50Hz am Oszi betrachtenund das erste mal ging gut Masse vom Tastkopf auf Nulleiter(Zufall) und Tastkopfspitze auf die Phase alles Wunderbar und das Bild stand. Beim 2ten mal erwischte ich mit dem Masseanschluß nicht den Nulleiter sondern die Phase, dann der übliche Schreck und die Erkenntnis über die Beschaltung des Schutzleiters am Oszi. Zum Glück bleib es heil. Dann die üblichen Sachen wie Weidezaungerät, selbst aufgeladener Kondensator mit geringer Kapazität..... Schulpraktikum beim Elektriker bleib ohne Auswirkungen, da wo wir dran gearbeitet haben war immer die Sicherung draußen.
ähhh, warum muß man sich denn die Netzspannung mehrmals ansehen? Unterschiede der Anbieter? Atomstrom erkennen? Wo ist der Unterschied? Dann könnte ich endlich mal ein funktionierendes Filter bauen, und teuer verkaufen. Strom von den Franzosen billig einkaufen, aufbereiten (veredeln) und dann an all die Waldorfschüler weiterverticken. na denn ts
ich hatte immer ein Knacksen aus den Computerboxen, wenn ein Stromstoßschalter im Schaltkastet schaltete und das wollte ich mir für Entstörzwecke mit dem Oszi anschauen.
Als Kind aus zwei dicken Trafos einen Trenntrafo gemacht und dann auf dem Schreibtisch die Belastbarkeit von Widerständen, LED, Kondensatoren usw getestet und an Funken, Rauch und Gebrutzel erfreut. Dann in Gedanken versunken die Daumen auf die unter Spannung stehenden Messspitzen gelegt die ich rechts und links in den Händen hielt. Das möchte ich nicht noch mal erleben... Glücklicherweise habe ich durch den Krampf auch die Trafos vom Tisch gestoßen und den Stromkreis unterbrochen.
bleibt noch mein damals 4jähriger Sohn: sitzt ganz versonnen hinterm Weihnachtsbaum und zerbeisst eine Glühlämpchen der Baumbeleuchtung. Volles Programm :-(. Seitdem haben wir nur Lichterketten mit Trafo.
Wenn das in den USA passiert wäre: Ein paar Millionen Schadensersatz und "Do not chew on light bulbs."
crazy horse wrote: > bleibt noch mein damals 4jähriger Sohn: > zerbeisst ein Glühlämpchen der Baumbeleuchtung. Das wird bestimmt ein Großer unseres Fachs. :-)
am Wochenende in der Zeitung (Kleine Zeitung Steiermark) http://www.kleine.at/nachrichten/chronik/467330/index.do der abgedruckte Artikel in der Zeitung war viel ausführlicher :-) Überschrift (in etwa) "Pensionist geriet in eine 400V Leitung" erhielt also einen 400V (!)Stromschlag. klein stand daneben: "nach Aussage eines Technikers dürfte der Mann einen 230V Stromschlag elitten haben" typisch saure Gurken Zeit, da ist sogar etwas, was unsereinem täglich passiert, wert, in die Zeitung zu kommen ;-)
oder eine Phase gegen Null, aufjedenfall sind 230V aus dem 400V-Netz möglich. Also hat eher der Reporter mit seiner Aussage ins Klo gegriffen.
Mein letztes mal vor ein paar Tagen: Ich habe eine PS2 von einem Freund gechippt. Nach dem Zusammenbau (Deckel noch nicht wieder drauf) habe ich sie dann eingesteckt. Bild war da. Aufgrund eines kleinen Missgeschicks mit dem Kühler dachte ich mir "Schaun wir mal ob der Kühler auch schön warm wird". Also mir der Hand an den (geerdeten) Kühler. Dabei mit dem kleinen Finger an den Kontakt an der Netzkabelbuchse gekommen -> ZACK, die PS2 liegt ein paar Meter weiter (funktioniert aber noch) Mein Daumen, der am Kühler war, tut immernoch leicht weh.
Jau, das letzte mal is schon n paar Jahre her. Hatte mal bei nem Kumpel ausgeholfen, der Rolladenbauer und Dunkelmacher (Jalousiebauer) ist. Sein damaliger Chef brauchte ne Aushilfe und ich war noch jung und brauchte das Geld .... gg Wir also beim Kunden nen defekten Rolladenmotor austaushen. Rolladen natürlich unten, da ja er Motor sont net ausbaubar ist. Wer bekommt schon ne aufgewickelte Rolle ausm Kasten ?? Egal. Auf Grund des Eigenschutzes natürlich die Sicherungen im besagten Raum rausgemacht, kurz geprüft und Liht bleibt aus, Steckdosen ohne Strom. Ok, Kollege auf der rechten Seite am rausheben, ich auf der lonkel Seite und mit popeligem Taschenlampenlicht die Welle soweit rausgehoben, daß man die Kabel vom Motor abziehen kann. Was wir nicht bedacht haben: der Rolladenmotor hatte nen Gehäuseschluss und war über eine eigene Sicherung abgesichert, die eben noch drin war. Kurzer Knall auf meiner Seite, ein kurzer Blitz, der den ganzen Raum erhellte und ein Erschrockenschrei meinerseits und die Dame des Hauses stand mitten im Zimmer unter Schock (sie muss mein erstauntes Gesicht im Blitz gesehen haben) .... Hab aber selbst net viel abbekommen. Hat zwar nur kurz gezuppt, da die Sicherung fix raus ging aber erschrocken bin ich trotzdem. Mir tat nur die Oma leid, die hat das mehr mitgenommen. is ja auch net einfach, mit Unbekannter Nr. 1 und Unbekannter Nr. 2 in einem dunklen Raum alleine zu stehen und dann mit nem Blitz erschreckt zu werden aber so ist das halt, wenn man den handwerkern net vertraut .... Seitdem prüfe ich automatich mit em Stromprüfer selbst alle Metallteile vor so ner Aktion. Ok, hätte ich auch damals gemacht, hatte damals aber meinen Kumpel gefragt, ob er geprüft hätte. naja, hat er auch aber nur auf seiner Seite .... gg Gruß Der Hubert
Hallo Leute, ich war 15 Jahre alt und hatte in meinem Zimmer (elterliche Wohnung) schon viel mit Philips und Kosmos-Experimentierkästen gemacht. Einen Lötkolben hatte ich leider nicht. Den versuchte ich selber zu bauen aus Blumendraht. Da er mit dem Eisenbahntrafo nicht so richtig heiß wurde, habe ich ihn an 220V angeschlossen, mit langem Kabel. Er wurde nun richtig heiß, war aber nicht isoliert. Ich stand auf, um mir einen Kaffee aus der Küche zu holen; dann dachte ich erst, ich hätte mir meinen Musikantenknochen gestoßen. Leider klebte die heiße Drahtspule irgendwie an meiner linken Hand. Ich bekam Panik und lief aus meinem Zimmer. Insgesamt war ich einige Sekunden an der Steckdose, bis ich mich beim Weglaufen vom Kabel losriß. Dann trank ich erst mal einen Kaffee und betrachte meine Brandnarben, die ich noch heute habe. Seit diesem Unfall bin ich sehr vorsichtig, was den Umgang mit Netzspannung (und höheren) angeht. Der Unfall hatte jedoch keine gesundheitlichen Folgen. Den FI-Schalter sollte man ab und zu mal prüfen. Vielleicht hole ich mir dazu mal einen alten Fön und lasse die Badewanne ein wenig vollaufen... Thomas
>>Der Unfall hatte jedoch keine gesundheitlichen Folgen. Den FI-Schalter >>sollte man ab und zu mal prüfen. Vielleicht hole ich mir dazu mal einen >>alten Fön und lasse die Badewanne ein wenig vollaufen... Lol, dann geht der ab wie ein Propellerbot wenn der FI mal nicht auslössen sollte.
>Ein FI kann dich nur schützen, wenn Strom fehlt. Beim zweiadrigen Kabel >kann die Sicherung nicht wissen, ob ein elektrisches Gerät oder ein >Mensch angeschlossen ist. Der Fehlerstrom, der durch deinen Körper in >den Fußboden fließt, ist meistens viel zu gering, um die Sicherung >auszulösen. >Wenn ich in meiner Wohnung einen nassen Lappen auf den Boden lege und >230 V anlege, so fließt nur ein Strom im uA-Bereich. Deswegen habe ich >auch geschrieben, dass man zum Auslösen der Sicherung schon eine Heizung >oder einen anderen geerdeten Gegenstand anfassen müßte. Schon richtig. Aber wenn der Strom so klein ist, dass der FI nicht auslöst, dann besteht auch keine ernsthafte Gefahr. Und die Tatsache, dass beim zweiadrigen Kabel beide Adern berührbar sind, ist ein 2-Fehler-Fall. Da hilft der FI richtigerweise nicht. Klaus
Hallo, >Aber wenn der Strom so klein ist, dass der FI nicht >auslöst, dann besteht auch keine ernsthafte Gefahr. Ein FI löst in der Regel erst bei 20mA aus. 2mA gelten aber schon als tötlich. Also unter umgeschickten umständen kann es auch trotz FI zum Tot führen. Wobei ich der Meinung bin das wenn man Gesund ist einen 230V Stromschlag ohne Probleme überlebt. Gruß Peter
Naja als Kabelaffe bekommt man ja ständig einen gewischt das schlimmste was mir mal passiert ist als ich ne natriumdampflampe unter POWER angeklemmt habe in einer abgehengten decke mit Metall platten als einsetzen also schön wie man es macht erst den N dran das dumme war das auf dem blauen kein n war sondern die Phase beim anklemmen der anderen Ader hab ich es geschafft dann diese durch meine hände gegen die erde von der abgehengten decke zu Brücken wenn auf dem balauen auch der N gewesen wehre wehr ja auch nichts passiert hab dann die volle Zündspannung abbekommen :P
Wenn Du die Sicherung raus gemacht hättest, wäre nix passiert. Wie kann man sich nur auf Blau = N verlassen ??
naja verlassen kann man sich net drauf hab ich auch net bin gegengerutscht wies halt so ist in engen decken wenn man keinen platz hat.
>Ein FI löst in der Regel erst bei 20mA aus. 2mA gelten aber schon als >tötlich. Also unter umgeschickten umständen kann es auch trotz FI zum >Tot führen. Wobei ich der Meinung bin das wenn man Gesund ist einen 230V >Stromschlag ohne Probleme überlebt. Mein persönliches Erlebnis war: ich habe den Finger über einen zweipolig schaltenden Kippschalter gelegt. Es waren einige wenige Halbwellen zu spüren, dann hatte der FI unterbrochen. Das war gerade mal eine leichter Schreck. Leider ist mir nicht bekannt ob es ein 10mA oder 30 mA FI war. Klaus
Das erste mal so etwa im Alter von zwei Jahren. Wir waren umgezogen und meine Mutter gerade auf dem Weg, neue Kindersicherungen für die Steckdosen zu besorgen, während ich mit Papis Schraubendreher eine ungesicherte getestet habe... Das letzte mal als mein kurzsichtiger Kollege einen Schaltschranklüfter eingebaut hatte. N und PE an den Motor, Phase ans isoliert in die Schranktür eingebaute Lüftergehäuse. Und ich Depp will testen, ob der Lüfter geht. Eine Hand an der geerdeten Schranktür, die andere am Lüftergehäuse... Seit dem benutzen wir Lüfter mit 24 Volt Versorgung...
@ Der Hubert > Wie kann man sich nur auf Blau = N verlassen ?? >> Naja als Kabelaffe... theborgs eigene Worte.
hallo, vorab auch wenn es sich ein bissel lehr meisterhaft anhört: @Peter "Wobei ich der Meinung bin das wenn man Gesund ist einen 230V Stromschlag ohne Probleme überlebt." das ist wohl das DÄMLICHSTE das man denken kann. geh mal zu ner UNI wo medizin unterrichtet wird und lass dir in der anatomie die bilder von den langweiligen 230V stromschlägen zeigen! bzw überlege mal wie viel tote dir erzählen das sie jämmerlich verreckt sind! STROM macht KLEIN, SCHWARZ und HÄSSLICH. @all FIs können auch mal defekt sein und sind daher keine Versicherung! auf kabelfarben kann man sich NICHT! absolut NICHT verlassen! als ich vor 3 monaten am mittagstisch saß bin ich gepaltzt als der Physiker neben mir doch ganz cool erklärte: "Naja wenn da ein 2. geschalteter bei der Deckenleuchte fehlt nimmt man doch einfach den grün gelben den braucht eh keiner!" da is mir die gabel auf den tisch gefallen. IRRE gefährliches halbwissen von bastlern! Daher alles, absolut alles prüfen! so das was bis her war is ja sozusagen off aber musste ich in dem Zusammenhang los werden (is mehr text als ich dachte ) und nicht zu diskutieren sondern tatsachen. zu meinen Stories: Mit 13j gebastelt alles offene schaltung als drahtverhau "man weiß doch was man tut" ;-). naja und irgenwie war kein platz mehr. klar, weshalb den trafo (auch offen) mitten auf dem tisch stehen haben? der kann auch am rand stehen. Angefasst AU! tschaj 1. der war noch in der steckdose 2. doch mit mittelfinger und daumen die anschlüsse gebrückt. Effekt: böses gefühlt, trafo geworfen, sicherung durch. ich 1 h ruhig in der ecke sitzend (FI hatten wir nicht). seit dem keine offenen 230V aufbauten. mit 18 in der lehre kabel auf pritsche nachgezogen, durchgescheuerte stelle gefunden rest solte klar sein (ja ich habe es überlebt (holzleiter). ständig auf arbeit: die koppel C zwischen netzteil und antennbuchse liefern gerne in bezug auf PE ne spannnung. kribelt jämmerlich im antenenverteilkasten wenn man sich dort abstützt und geleichzeitg leitungen an, ab und um klemmt. Später im Praktikum (habe erst lehre gemacht und dann studium) Schaltschrankinbetriebnahme Tür angefasst. wo genau der fehler war kann ich nicht sagen, bis heute. tatsache: muskulatur pumpte im rechten unterarm und für mich eine ehwigkeit lang nicht weg gekommen aber dann wohl doch weggesprungen 2m weiter hinten gelandet. erstmal arm taub und am nächsten tag muskelkater. absolut irres gefühl wenn man kontrolle verliert und alles versucht mit 50Hz zu zucken. so denn mehr fallen mir nicht ein ;-) Mischa
>so das was bis her war is ja sozusagen off aber musste ich in dem >Zusammenhang los werden Man sollte auch noch darauf hinweisen, dass das Werkeln an Elektroinstallationen ohne entsprechende Ausbildung ganz einfach verboten ist.
@ Der Hubert >> Wie kann man sich nur auf Blau = N verlassen ?? >>> Naja als Kabelaffe... >theborgs eigene Worte. :P haste aus dem zusammenhang gerissen :P Naja manchmal geht das abschalten halt nicht vorladendem wenn dann notstrom anspringt und des ist etwas gefährlicher als normal. >Man sollte auch noch darauf hinweisen, dass das Werkeln an >Elektroinstallationen ohne entsprechende Ausbildung ganz einfach >verboten ist. Hum Ausbildung Schützt vor Dummheit nicht :P (Nicht Wörtlich nehmen)
>Mir tat nur die Oma leid, die hat das mehr mitgenommen. >is ja auch net einfach, mit Unbekannter Nr. 1 und Unbekannter Nr. 2 in >einem dunklen Raum alleine zu stehen und dann mit nem Blitz erschreckt >zu werden aber so ist das halt, wenn man den handwerkern net vertraut LOL... Ich schmeiß mich weg... Popo-Club Analogie mit Hochspannungs-Spielchen und Rentner-Statisten... >STROM macht KLEIN, SCHWARZ und HÄSSLICH. Oder auch: "The brightest flame runs quickest." ;-)
>Zitat: "Man sollte auch noch darauf hinweisen, dass das Werkeln an
Elektroinstallationen ohne entsprechende Ausbildung ganz einfach
verboten ist."
....Man sollte auch darauf hinweisen, daß jeder, der sich dazu berufen
fühlt, Installationsmaterial kaufen und den größten Unsinn zusammen-
klemmen kann. Dann kommen auch solche Aktionen zu Stande wie:
Schutzleiter-
ader oder den blauen in einer Steckdose als Phase beschaltet.
Was soll passieren; es funktioniert doch?! So etwas habe ich schon in
dem
selbstinstalliertem Haus eines Nachbarn gesehen.
/Ironie an
Das liegt bestimmt am Fachkräftemangel im Elektrobereich, daß die Leute
Ihre Buden selbst installieren müssen. Denkbar wäre auch, daß die Leute
der Maxime des Arbeitsamtes folgen, nach der jeder jede Tätigkeit
ausführen darf.
/Ironie aus
Erwin
> So etwas habe ich schon in dem > selbstinstalliertem Haus eines Nachbarn gesehen. Kollege wohnt auch in nem Haus, welches der Vorbesitzer selbst installiert hat. Da gibts ne Wand, da kann man sich ne X-Beliebige Stelle suchen und bohren, man entdeckt garantiert Kupfer!
Ich Drücke die Feinsicherungen von den Fernsehern inzwischen immer mit dem Schraubenzieher rein. Die 400 Volt des Netzteil Elkos sind auch nicht schlecht ;) Tut mehr weh wie ne Steckdose ;)
Irgendwie kommen mir ca. 70 % der Geschichten bekant vor. Angefangen vom Kältespray auf der Haut bis zum aufgeladenem Kondensator. Angefangen hat alles damit das ich mit ca. 4 Jahren einen Mehrfachverteiler mit Nägeln bestückt habe und diesen in eine Steckdose gesteckt habe . Natürlich alles bei einer alten Installation ohne Fi. Der größte schlag den ich gekriegt habe war während der Ausbildungszeit. Es wahr Montagmorgen und ich musste ein Prüf aufbau vorbereiten.Also schnappe ich mir die Laborleitungen mit offenen 4 mm Steckern und abgelenkt durch Gequatsche meines (ausbilers) stecke ich die Dinger in den Trenntrafo.Die Situation hatte 2 Fehler, zum einen hatte ich in einer Hand die Stecker aller Leitungen gehalten zum anderen war der Trenntrafo bereits eingeschaltet. Es folge lautstarkes aufwachen. Ich hatte ein paar Brandstellen an der Hand inklusive dieses tollen Geruchs . Von der anzahl der Stromschläge hat ein Arbeitskollege einen Rekord aufgestellt, 5 mal auf ein Vormittag beim Kleingeräte reparieren. Und die traurige Tatsache der Benutzung vom Schutzleiter als ein zusätzliche Schaltleitung habe ich auch schon erlebt.
Also ich bin Elektriker und habe eine Schaltberechtigung bis 30 KV. Wenn Ihr also so ein Erlebnis hören wollt bitte. Ist aber nicht spannend. Ich habe mal aus Bequemlichkeit, Nein Dummheit, einen von diesen Schraubendreher mit Glimmlampe verwendet, anstand wie vorgeschrieben einen Lastprüfer. In der Trafostation die Niederspannungzelle(230/420V)nach einer Freischaltung verwechselt und habe mit dem obengenannten Schraubendreher die Spannungfreiheit geprüft an L1, L2 und L3. Nichts. Dann den Schraubendreher an einem Meßwerkrückseite in der Zellentür geprüft. Er war IO. Ich hatte dazu die Tür festgehalten!!! (Wichtig um das zu verstehen.) Haben dann mit der einer Hand die Sammelschiene L1 angefaßt, Nein ich habe keine Gefeuert bekommen, noch nicht. Dann habe ich L2 angefaßt, nein immer noch gesund. Dann hatte ich L1 und L2, rechte linke Hand und JJJJa Treffer 420 V genau neben Trafo, Einbrandstellen an beiden Handflächen. Das war zum Glück alles . Ich hatte nicht nur etwas Glück. Was war passiert, Die Niederspanungzelle war die ganze Zeit unter Spannung und Ich hatte sehr gut Isoliert gestanden weil wir die Fußbodenbeläge zusammengelegt vor der Zelle hingelegt hatten und ich darauf beim Messen stand. Den Lastprüfer hatte ich wie üblich um den Hals hängen.... Nun das ist alles Mal einen Tip nimmt vernünftige Meßmittel.. Ich machte es, bin richtiger Pedant darin geworden. ps Auch ja also bis 42/60V ist Schutzkleinspannung 10...30 KV Mittelspannung, Dann erst kommt Hochspannung... und jetzt geht mal auf den Baumarkt und verlangt eine Niederspannungs-Halogenlampe.
Noch eine kleine Geschichten zum Thema. Wir sin in ein Älteres Haus mit Speicheröfen Heizung umgezogen.Abgesehen davon das ich so ziemlich an Elektrotechnischem Verbrechen gefunden habe was mann sich vorstellen kann. z.b. Lautsprecher Leitung unter dem Fußbodenbelag als 230 V Leitung . Waren die Anschlusskabel am Stromzähler nicht einmal festgeschraubt , die steckten einfach so drinnen und dies bei 2x6 kW Heizung plus 4 kW Warmwasser . Der Stromzähler befand sich in einer Nische und war auf einem stück Holz montiert welches ursprünglich festgegipst war . Ursprünglich weil sich die ganze Konstruktion von der Wand gelöst hat. Dei Hauptstromleitung verlief an der Außenmauer usw. Der oben genanter murks wurde von einem (Fachbetrieb) installiert. Es hat mir nur das aufbau einer Vernünftigen Verteilung 700 € gekostet. Dafür habe ich jetzt ein Fi ;-) Ich kenne unsere örtlichen Spezialisten , da wird auch mal ohne Sicherheitsvorkehrungen am Hausanschluss rumgebastelt. Panzersicherungen raus ? Ach wozu den...
Mischa W. wrote:
> STROM macht KLEIN, SCHWARZ und HÄSSLICH.
Oh ja!
Ich durfte mal bewundern, was von einem 16-jährigen übrigbleibt, wenn er
beim Rumturnen auf Güterwagen dem Fahrdraht (15kV, 16 2/3Hz und viiiele
Ampere) zu nahe kommt:
Ist schwarz, porös, etwa so groß wie ein Fußball und absolut nicht mehr
als irgendetwas menschliches erkennbar...
Kann der letzte Beitrag mal gelöscht werden? Ist doch ein wenig sehr unethisch!
@Stefan Wir haben während der Armeezeit bei sogenannten Arbeitsschutzbelehrungen Filme vorgeführt bekommen, bei denen Leute zwischen Sammelschienen in Trafostationen verbrannt waren. Diese Bilder habe ich bis heute nicht vergessen. @Timo Das ist nicht unethisch, das ist Physik. Rätsel: Es hängt an der Sammelschiene und ist schwarz. Was ist das? Ein schlechter Elektriker! Drunter hängt etwas Rotes. Das ist der Meister, der glüht noch. In diesem Sinne: Spannung mit sehr viel KV-en kann Dir das ganze Hemd versauen! MfG Paul
>Ich DURFTE mal BEWUNDERN, was von einem 16-jährigen übrigbleibt,...
Wenn du das Physik nennst, ist deine Einstellung zur Moral ja
offenkundig. Für mich ist das unethisch und fehl am Platze!
Timo wrote: > Kann der letzte Beitrag mal gelöscht werden? Ist doch ein wenig sehr > unethisch! Mir scheint, du verwechselst da ein bischen was: Strom hat weder Ethik, noch Moral, und was Stefan schrieb, hat er sich nicht aus den Fingern gesogen, sondern es ist eine kompromißlose Beschreibung dessen, was von einem Menschen nach so einem Unfall übrig bleibt. Dem armen Jungen schadet die Beschreibung nicht mehr und wenn sie irgend einen anderen dummen Burschen von ähnlichen Dummheiten abhält, dann ist das doch prima...
Nur gibt es immer wieder irgendwelche Idioten, die meinen, mal auf Güterwagen zu kraxeln und dann nur noch merken das es erst hell und heiß, danach aber auch sehr schnell dunkel wird. Dann war halt die Oberleitung im Weg und der 1,5m Schutzabstand dazu auch unterschritten. Selten überlebt man so etwas. Solche Typen sind selber dran Schuld. Zurück zum Thema....
Meine Güte, gibt es hier nur emotionale Analphabeten? Ich weiß selbst was Strom anrichten kann und ich habe auch schon genügend Verstorbene (auch nach Stromunfall) gesehen. Es geht mir um die verharmlosende Formulierung über den Tod eines Kindes! Man DURFTE BEWUNDERN was von einem 16 (!) jährigen ÜBRIGBLEIBT! Und wenn ihr diese Formulierung vollkommen normal findet, fang ich doch langsam an, an die Verrohung durch Medien zu glauben!
ThomasL wrote:
> Selten überlebt man so etwas.
Nur, wenn man besoffen ist.
Mein Vater hatte mal dienstlich einen Unfallbericht zu verarbeiten.
Da war (es muss in den 1980er Jahren gewesen sein, vielleicht auch
schon früher) einer im Suff den Gittermast der Bahnstromversorgung
hochgeklettert. Da oben läuft ja noch ein zweiter Draht, der
einerseits als zusätzliche Stromzuführung für den Fahrdraht dient,
andererseits als Blitzableiter. Als er hoch genug war, hat er von
diesem Draht einen Lichtbogen gezogen, der aber unter ihm in den
Mast eingeschlagen ist, bis generatorseitig abgeschaltet worden ist.
Daraufhin ist er wieder runtergeklettert und hat sich am Mastfuß
schlafen gelegt...
> Und wenn ihr diese Formulierung vollkommen normal findet, fang ich doch > langsam an, an die Verrohung durch Medien zu glauben! Glaub was du willst, aber verschone uns mit diesem hirnlosen Ethik-Schmarren.
Schon gut, ich gebe zu, daß es auch in der Elektrotechnik einige ethische Grundsätze geben muß. Es ist zum Beispiel absolut unethisch gegenüber einem Elektrolytkondensatoren, ihn an die Netzspannung zu hängen. ;-O Aber mal ernsthaft: Ich finde es absolut in Ordnung, Menschen auch mit drastischen Bildern die Gefahren von leichtsinnigen oder idiotischem Umgang mit Hochspannung (bei der eine "anständige" Leistung dahintersteht) vor Augen zu führen. Immerhin ging es hier nicht um irgendwelche Gemetzel, die sich Menschen untereinander antun, sondern um Warnungen vor vermeidbaren Unfällen. In diesem Sinne Paul
Uhu Uhuhu wrote:
> Worum geht es dir denn?
Darum, dass man zum Bleistift statt: ,,Ich durfte bewundern'' auch
,,Ich musste mit ansehen'' schreiben kann.
Aber hört bitte endlich auf damit, es reicht langsam. Ihr seid
schlimmer als meine Kinder.
Nettes Thema hier. Und auch viele nette Geschichten. Als "Bastler von Geburt an" habe ich natürlich auch schon öfter in die Schei** gegriffen. Was ich allerdings nie nie nie... vergessen werde ist folgende kleine Geschichte: Es war an der Zeit die Telefonanlage meiner Ellis zu erweitern. Da muss ich so in etwa 16 gewesen sein. Ich saß in einer kleinen engen Ecke und wollte zwei Telefonkabel miteinander verbinden. Der Seitenschneider war natürlich viel zu weit weg. Also wollte ich die Isolation mit den Zähnen abmachen. Dann fiel mir (Elektro-)schlagartig auf, das ich den Stecker der Telefonanlage nicht ausgesteckt hatte... Nachdem die Schwärze vor meinen Augen verschwunden war, stand ich auf um mein Werkzeug zu holen... :) Wenn ich so überlege was für einen Mist ich so in der Vergangenheit gebaut habe, dann wundert man sich schon, dass man es "bis hier her" geschafft hat. Grüße T4B
>...meiner Ellis...
???
Jugendsprache für Eltern? Oder meinst du mit Ellis deine Ischen ;-)
> Jugendsprache für Eltern? Oder meinst du mit Ellis deine Ischen ;-)
hehe... "Ellis" ist der Nick meiner Eltern... :)
>hehe... "Ellis" ist der Nick meiner Eltern... :)
ggg...auf welchem WoW-Server? :P
Auf dem FirstLife-Server. Ich denke ihr habt schon von gehört!?!?! ;)
Ein kleiner Elektrisierer aus nem DDR_Elektronbaukasten kann auch gut zuhauen. Da war ich so 10. Spannung prüfen mit Zunge an Flachbatterie ist ja kein Problem, aber an 9V hab ich micht nicht getraut (soviel zur vorgeschichte ;) ) Elektrisierer aufgebaut und eingeschalten... hmm, nix gemerkt. Also die Elektroden ins wasser (eine Tasse).. auch nichts gemerkt, dann halt 2 Tassen genommen AHHH es kribbelt, aber nix besonderes. Leztte chance. Also Elektroden auf die Zunge Peng, und schon hat es mich nach hinten mit dem Stuhl umgeworfen. Wie blöd muss man sein sowas zu machen?
Ich hab eigentlich als Kind schon immer schwindelerregende Experimente mit der Elektroinstallation getrieben... eigentlich ein Wunder dass ich nie eine gewischt bekommen hab ;) Allerdings hab ich eine gewischt bekommen als ich ein Relais fuer eine 230V-Pumpe in meinen Rechner eingebaut habe... hatte einfach vergessen den Stecker zu ziehen und dann einfach unbedacht die Phase angefasst. Das aber das einzige mal an das ich mich erinnern kann.
Ich hab als Teenie auch gern gebastelt und mir so ein Schaltpult von meinem Dad basteln lassen - das war ne Aluplatte, in die verschiedene Schalter eingebaut waren, dann noch Lampen etc. Irgendwann wollte ich nicht nur die 12V-Lampen schalten, sondern mehr, und zwar eine 230V-Lichterkette. Dass durch Parallelschaltung die Spannung sinkt, wusste ich, und auf den Lämpchen stand irgenwas um die 9 Volt oder so. Und wenn mal eine Lampe nicht geleuchtet hat, waren die anderen einfach ein wenig heller - ergo kann man auch eine Lampe rausnehmen und statt der Lampendrähte zwei Kabelenden reinstecken, die dann von einem Relais verbunden werden. Das ganze war im besagten Schaltpult eingebaut (Schalter + Relais), und damit es auch portabel ist, über einen Chinch(!)-Anschluss mit der Lichterkette verbunden. Also von der Kette ging ein Kabel mit Chinch-Stecker zu ner Chinch-Buchse im Pult und dort weiter zu einem Relais. Hat auch gut funktioniert - zumindest erst mal. Irgendwann ging die Lichterkette nicht aus, obwohl der Schalter auf "Aus" stand - also wollte ich den Stecker ziehen und bin ans Metall gekommen... War ein komisches Gefühl, so ein ziemliches Kribbeln in der Hand, und die erste Zeit war ich noch ziemlich benommen... Noch mal glimpflich ausgegangen ist eine Geschichte aus meiner Zivi-Zeit. Der Chef war ein Pfuscher und von Verteilerschränken, die keine isolierten Kupferschienen, dafür aber einen Schlüssel stecken hatten, der aber eh nicht benötigt wurde, weil der Schrank von Haus aus ein wenig offen stand, will ich hier gar nicht reden. Aber der Chef wusste, dass ich ein wenig Ahnung von Elektrik hatte und schickte mich deshalb los, um zu prüfen warum eine Steckdose nicht funktionierte. Naja Elektriker kosten Geld, schickt man halt den Zivi los, und als Zivi traut man sich auch nicht dem Chef zu widersprechen. Die Steckdose ging nach Test mit dem Phasenprüfer wirklich nicht, also mal aufschauben. Dann man die einzelnen Adern getestet - aha siehe da, ist auf dem blauen Kabel die Phase drauf... aber warum hat der Phasenprüfer in keinem der beiden Steckdosenlöcher angeschlagen? Hmm klar, das blaue Kabel hängt ja auch am Schutzkontakt der Steckdose... Wie heiss es weiter oben mal in einem Beitrag "ein gesunder Mensch überlebt einen 230V-Stromschlag normalerweise". Wenn ich noch dazusage dass ich Zivi in einer Rehaklink gemacht hab, könnt Ihr Euch Euren Teil denken...
>Dass durch Parallelschaltung die Spannung sinkt, wusste ich
Ich noch nicht...
Andrew wrote: >>Dass durch Parallelschaltung die Spannung sinkt, wusste ich > > Ich noch nicht... Genau die Textpassage habe ich auch mindestens 3mal gelesen ;) Sicher nur ein Schreibfehler.
Ähm ja - nachts um halb eins... ich geh mal davon aus dass Ihr wisst wie die meisten billigen Lichterketten ohne Trafo und mit Lämpchen mit 9V geschalten sein müssen, ohne dass sie sich beim ersten Einstecken in Asche auflösen... Schlussfolgerung durch Induktion (nicht die elektrische! ;)) JA ein Tippfehler ;)
das ist warscheinlich so gemeint: durch parallelschalten mehrere Verbraucher steigt der Stromfluss und dadruch der Spannungsabfall. Beim 230V Netz wird da aber nicht viel abfallen eher die Sicherung auslösen, bei seiner 12V Lösung mit einem begrenzendem Trafo fällt aber die Spannung ab wenn mehr mehr Lampen parallel anschließt.
Damals in der Schule haben wir ein "Sicherheits-Test" gemacht. Mit ca. 9V und eine kleine Spannung und immer mehr drauf gelegt. Wir mussten die Leitungen in der Hand halten. Ich habe anfangs nix gespürt, aber als der Lehrer fast voll aufgedreht hat und ich mir die Hände mit Wasser angefeuchtet habe, hats endlich angefangen zu kribbeln. Ich war wohl derjenige, der am meisten widerstand hatte^^. Aber das war ja nicht das erste mal, dass ich eine gewicht bekommen habe. In London hatten wir bei nem Schulausflug ne coole Waschmaschiene. Die hatte im Inneren (am Metall) nen Kurzschluss. DAS hat gekribbelt. So Jung, wie wir waren haben uns andauernt drangehalten und was man auf jeden Fall nicht machen sollte ist, sich an den Händen zu fassen. Der Strom geht dann durchs Herzen. Ist nicht gut, aber wir haben es trotzdem gemacht. Falls es Leute gibt, die das nachmachen wollten:"TUT DAS NICHT!! Strom wird auch Der Unsichtbare Tod genannt".
Ich hab da diverse Stories anzubieten 1. mit ca. 3 Jahren hab ich nen Stielkamm in die Steckdose gesteckt. An den Schmerz an sich kann ich mich nicht mehr erinnern. 2. nachdem die Eltern dann Kindersicherungen in die Steckdosen gepackt haben, hab ich (schließlich will man ja wiessen was die Kindersicherung tut) die selbe ebenfalls mit Stielkamm überlistet. Danach war lange Ruhe. 3. 230V Alarmsirene ohne Stecker. Also die Adern für Null und Phase auseinandere gemacht, die Enden abisoliert, aufgezwirbelt und in die Steckdose gehalten. Der Krachmacher hat noch Funktioniert, die Isolierung ist aber irgendwo brüchig gewesen, jedenfalls hats plötzlich eine gesetzt. Seit dem bin ich vorsichtiger... Im Physik-LK ham wir dann auch irgendwann mit Hochspannung angefangen. Der Lehrkörper hatte irgendwie n Problem mit mir, hat mich laufend angemault ich wäre unvorsichtig, nicht zu verwantworten etc. Und für gewöhnlich ist er selbst dann wenige Minuten nach solchen Äußerungen gegen diverse Spannungsführende elemente gekommen. (Bestzeit war innerhalb von 30sek) Ich allerdings nit.
diese story ist nicht mir passiert sondern meinem kumpel.....er macht ne ausbildung bei vw... aufgabenziehl war eine maschine anzuschliessen.... so wie ich es mitbekommen hatte, war wohl noch spannung auf der leitung...genau genommen war es drehstrom... den schraubenzieher hats zerrissen ( war am ende festgeschweisst)...lauter knall und lichtbogen...wie sich das gehört.... ihn hats zu boden geworfen jedoch hat er nix von der spannung abbekommen....gerade nochma gut gegangen.... hat zum glück keine gefangen dachte mir dennoch das es hier hinein passen würden.... lg andy
ein Kumpel (Elektriker) sollte auf ner Baustelle den Erdspieß setzen. Damit der auch gut weit nach unten in die Erde (der Name sagts ja) kommt, hat er sich als Platz eine Ecke im Keller in der Baugrube ausgesucht. Baugrube: Tiefe ~2m Erdspieß: Länge: ~2m nur blöd, dass auf 4m Tiefe eine 20KV Leitung lag... Fazit: ~5 Ortschaften ohne Strom. Er hatte genau eine Phase angekratzt. Noch ein Schlag tiefer und der Spieß wär ihm wahrscheinlich sonstwo wieder hoch gekommen.
Ich hab mal an einer HeNe Laserröhre rumgebastelt. Hatte die Röhre zur Sicherheit in Luftpolsterfolie verpackt und das in ein Abflussrohr geschoben. Nach ein paar funktionstest wollte ich die Röhre wieder aus dem Rohr heraus haben ... Ich habe dann vorne und hinten schieben wollen und habe voll einen durch dir Socken bekommen. Nur glück das ich die Röhre nicht fallen gelassen habe. Was ist Passiert: Der Kondensator war noch aufgeladen. 0.5u etwa, kleine Ahnung welche Spannung aber es war nicht wenig. Die Laserröhre hat an beiden enden Metallische Kontakte und die habe ich halt berührt. Ansonsten bin ich mit 'Hochspannung' eigentlich immer vorsichtig ... eigentlich
Einer der Gründe warum meine Meinung vor "professionellen" Elektrikern nur begrenzt gut ist: Meine alte Altbauwohnung, von einem ortsansässigen "Meisterbetrieb" mit neuer Elektrik ausgerüstet. Abgesehen davon daß es natürlich (aus gutem Grund) keinen FI gab, war die Absicherung der einzelnen Räume - äh, fraglich. Ich habe in der Küche eine Steckdose ausgebaut (hing dann ein Schrank davor); dazu die Sicherung für die Küche ausgeschaltet, Steckdose raus, aus Versehen kurz an die Phase gelangt - PATSCH KRIBBEL ZWIRBEL. Tja, diese Steckdose hat der gute Mann leider nicht an den Küchenstrang, sondern quer durch die Wand vom Bad aus angeschlossen. Dort natürlich auch kein FI, also machts PATSCH. Von der Installation in dem Haus in dem ich jetzt wohne (aus den 60ern und teilweise renoviert) möchte ich auch lieber den Mantel des Schweigens und viel Isoliermaterial hüllen.... Zoe
Hier ist eigentlich schon fast alles beschrieben worden, was einem Unvorsichtigen mit Strom passieren kann. Für diejenigen, denen es in Zukunft unter Stress, wegen Unvorsicht oder auch trotz aller Vorsicht widerfährt, folgende kleine Geschichte: Ich suchte (als kleiner Junge) nach einem vermuteten Wackelkontakt in einer Waschmaschine, die logischerweise unter Spannung stand. Es war ein damals schon altes Gerät, mit einer Klappe unter der Trommel, wo sich Flusensieb, Laugenpumpe, Heizung, Relais und Druckschalter befanden. Weil ich davor hocken mußte und diese Haltung anstrengend war, stützte ich mich mit der linken Hand irgendwo ab und kam dann natürlich mit der rechten Hand an Phase. Der Stromfluß war so stark, daß ich meine Muskeln nicht mehr kontrollieren konnte. In solchen Situationen denkt man (nach der Schrecksekunde) sehr klar. Ich dachte mir, wenigstens tendenziell müßte ich doch eine Hand in eine bestimmte Richtung dirigieren können, und es schien mir auch, daß dem so sei -- es war aber nicht effektiv genug. Irgendwann verfiel ich auf den Gedanken, daß ich doch eigentlich meine Beine bewegen können müßte. Das ging (erstaunlicherweise) auch nicht wirklich. Aber ich konnte es irgendwie erreichen, mein Gewicht nach hinten zu verlagern, wodurch meine Hände vom Kontakt weggezogen wurden.
Aus dem Kapitel VDE & die Praxis: Bei mir war gerade jemand vom E-Werk um den alten Zähler auszutauschen. Natürlich ohne die Haussicherung auszumachen! Er meinte das braucht es nicht, er mache das immer ohne. Also montierte er den Zähler um und sein einziger Schutz war seine Isolierzange mit dem er die dicken Drähte hin und her bog. Ach ja, bevor er den Zähler raushob steckte er dann doch noch kleine neckische Hütchen auf die stromführenden Kabelenden. Ich hab mir mal seine Hände zeigen lassen... also zumindestens hat er genügend Erfahrungen mit Stromschlägen.
ich hab gestern abend einen stromschlag von 230 volt bekommen also mir geht es noch gut!sollte ich trotzdem zum arzt gehen????
Du kannst auch nen Stromschlag von 10000 V bekommen und dir passiert nichts, vorrausgesetzt, die Stromstärke ist gering. Und selbst bei mehreren 100000 V muss dir nicht unbedingt was passieren vgl. Tesl-trafo. Weil die f dabei so hoch ist, dass der Strom über die Oberfläche abgeleitet wird. Aber was ich eig sagen wollte, mein Nchbar war bei der Bahn und hat mit mehreren Kollegen Gleise verlegt, dabei mussten sie ein Stromkabel durchtrennen,, mit Eisensäge von Hand und so. Das fiese daran war, dass die Zentrale, vergessen hatte den Strom abzustellen und der Mann mit der Säge so eine gewackelt bekommen hat, dass die Säge auseinandergeflogen ist und der man ausm Loch geflogen war. Den Umständen entsprechend ging es dem MAnn gut, also ihm ist nichts weiteres passiert. Nun hatte die Zentrale auch gemerkt, dass sie was vergessen hatten, da sich der Srom von selbst abgeschaltet hat. Aber nicht immer hört man positiv ausgegangene Fälle, also immer erst denken dann handeln ;-)
Ehm....das ist arbeitssicherheitstechnisch äusserst bedenklich... 1. Haben HV-Kabel genug Kapazität (gegen den eigenen Schirm) das 100m Kabel selbst nach dem Abschalten einem noch böse Schmerzen bereiten können. 2. Mit Säge von Hand...ohje...dabei gibt es diese netten hydraulischen Kabelschneider, mit 5m Schlauch, damit man aus "sicherer" Entfernung das Kabel trennen kann. Zudem muss wohl auch eine schwere Gummimatte auf die zukünftige "Schnittstelle" gelegt werden. Im Fehlerfall fliegt erstmal die Kabelschere nicht so weit und die Druckwelle des Kurzschlusses wird gedämpft. Aber gut, war ja ein Unfall....
Das ist jetzt der 220. Beitrag - zu schade dass man jetzt auf 230V~ umgestellt hat :-) Mir wäre es gestern FAST passiert. Ich experimentiere grad an einem 230V-Dimmer, und versuche mit unterschiedlichen Methoden die beste Nulldurchgangserkennung zu finden. Also löten, Stecker stecken, testen, Stecker ziehen, löten und das ganze wieder von vorn. Ja...nur dumm wenn man das Stecker ziehen mal vergisst. Ich tapse also auf die Lochrasterplatine drauf, drehe sie rum, um eine Ader (es war nur dünne Litze - die Nulldurchgangserkennung brucht ja nicht viel Strom) abzulöten. Ich ziehe mit der einer Hand an der Ader, mit der anderen will ich sie ablöten, beim Ansetzen des Lötkolbens guck ich doch so nach dem Stecker...und lass das ganze vor Schreck fallen. Wow...das hätte schief gehen können. Besonders weil ich mit der einen Hand die Platine oben voll umgriffen hatte. Glücklicherweise war der eine Kühlkörper relativ hoch und isoliert - so bin ich nicht an die Widerstände gekommen (deren Beine ich immer sehr lang lasse, um sie später wiederverwenden zu können). Joa...es ist nichts passiert. Puh...
Ich habe schon öfters nen Stromschlag von 230V bekommen. Zum Glück ist dabei nicht viel passiert. Habe auch relativ dicke und trockene Haut an den Händen, da hab ich meißt nie mehr als ein Kribbeln gemerkt. Ich habe aber schonmal einen schlimmen Stromunfall miterlebt. Das war als Azubi im 2. Lehrjahr. Wir, ein paar Gesellen und ein paar Azubis sind rausgefahren um einen Mast-Trennschalter zu wechseln. Mehr als zugucken bzw Handlanger spielen haben wir aber aus Sicherheitsgründen da noch nicht gemacht. Es wurde alles freigeschaltet und geerdet. Nur auf dem Mast waren 2 Stromkreise und 2 Mast-Trennschalter, einer ganz oben auf ca 15-20 m höhe und einer 5 m weiter unten. Der untere Schalter war freigeschaltet und an diesem sollte gearbeitet werden. Normalerweise sollte man auch immer mit mehreren Personen arbeiten und sich gegenseitig im Auge behalten. Jedenfalls hat der, der hoch gehen sollte etwas falsch mitbekommen oder war geistig abwesend und der Vorarbeiter der aufpassen sollte war grade kurz am Wagen. So kam es dass der arbeitende ganz nach oben ging, zum zweiten Schalter, der natürlich noch unter 20 kV Spannung stand. Er war gerade dabei, den Scharubenschlüssel anzusetzen, als auf einmal ein Lichtbogen übersprang, und etwas weißer Rauch zu sehen war. Ein paar Sekunden später kam er dann vom Mast runter gefallen, und landete dann in dem Dornengebüsch, dass hinter dem Mast wucherte. Er hatte sich wohl auch nicht da oben festgemacht oder das Seil ist durch den Lichtbogen kaputt gegangen. Da war dann erst mal totale Aufregung und fast schon Panik. Der verunglückte war ohnmächtig aber lebte wohl noch. Ok, Rettungsdienst geholt, die haben ihn auch erstmal nicht bergen können, da er in dem Dornengebüsch lag und sie nicht gut ran kamen. Die Feuerwehr rückte an und rodete das Gebüsch um ihn zu bergen. Er wurde dann mit dem Hubschrauber in eine Klinik gebracht. Danach kam dann noch die Polizei und der Staatsanwalt und hat alle anwesenden vernommen. Dann wurden alle bis auf Weiteres beurlaubt und nach Hause geschickt. Ein paar Tage später gabs dann für jeden ein pyschologisches Gespräch um festzustellen, ob jemand nicht mit der Sache klarkommt, weil der Vorarbeiter das psychisch nicht verkraftet hat und sich das Leben nehmen wollte. Der Verunfallte hat überlebt, er hatte schwerste Verbrennungen, eine Vergiftung und Knochenbrüche. Er wurde nach der Behandlung und Reha in Rente geschickt. Der Vorarbeiter war sehr lange in psychischer Behandlung, den haben wir in unserer Lehrzeit auch nicht mehr auf der Arbeit gesehen. Wir azubis und die anderen Gesellen konnten nach ein paar Tagen nach den psychologischen Gesprächen wieder zur Arbeit.
Ich habe eine Ausbildung als Elektriker genossen, dass man da einige erlebt, ist fast selbstredend. Da ich am morgen meistens etwas verschalfen war und noch nicht so richtig aus den Augen sah, passierte es schon des öfteren, dass ich eine gefedert bekam. Klar hätte ich die Sicherungen rausnehmen könne, aber jedesmal in den Keller und zurück nur um einen Schalter zu wechseln, war mir dann doch zu blöde. Zumal in älteren Häusern die Sicherungen auch nicht gerade tolle beschriftet sind. Ich hatte aber wirklich mal ein lustiges Erlebnis: Ich musste mit einem Arbetiskollegen einige Zuleitungen in einem Fabrik-Neubau anschliessen. Die Leitungen wurden an 150A Sicherungselemente angeschlossen, welche primärseitig schon unter Spannung standen. Ich begann die Anschlussklemme mit einem Schraubenschlüssel zu lösen. Als mein Kollege dann die Kabellänge abmessen wollte, hielt er den Kabelschuh an die ansschlussstelle und schwankte auf einmal so komisch. Ich fragte ihn dann noch, ob er gestern wieder zu lange aus war... Er meinte dann nur, er hätte einen Schlag bekommen. Ich lachte und saget ihm, dass ich ja zuvor dei Scharuben gelöst hätte und dass ich nichts bemerkt habe. bei genäurem Hinsehen, bemerkten wir, dass wir die Sicherung nicht rausgenommen hatten... Meine Schuhe isolierten so gut, dass ich nichts von der SPannung abbekam, bei meinem Kollegen war das ein bisschen anders Gruss vom Olli
Bin mir bis heute nicht bewusst was das eigentlich genau war. Aber in meina Ost-Grundschule, kurz nach der Wende gabs nen Computerraum, bin das durcg gelaufen und meine Hand berührte kurz die Rückseite eines PCs, was dazu führte dass ich aufgrund eines Krampfes in meiner Hand den Monitor runtergehauen hab. Hat mir aber niemand geglaubt, weil man den PC danach ganz normal anfassen konnte, keine Ahnung wo die Spannung herkam.
Ich hatte neulich einen defekten PC zur Reperatur. Nach dem Einschalten an das Gehäuse gekommen und eine gefangen. Im ATX-Netzteil waren die Kühlkörper verbogen und haben die Wand berührt...
als richtiger hobbyelektriker muss man auch mal eine "gedonnert" bekommen. wir sind ja hier nicht am verkabeln von puppenstuben. das heißt aber nicht, dass du schwarz bist und an der lampe hängst, weil du halt auch hobbyelektriker bist. mein tipp: den im schaltschrank ausgeklemmten, unter spannung stehenden, leiter mittels fuß gegen die "erde" (einzige absicherung ist ne schmelzsicherung - klassische nullung) drücken, dabei aber mit der wange (es war eng, und ich kam nicht so recht mit meiner hand an die schraube, so dass ich mich lang machen musste) ebenso irgendwo an der erde. immer ei erlebnis wert.
Ich staune immer wieder über die hier geschilderten, massiven Verstössen (schreibt man das so ?) gegen die fünf Sicherheitsregeln....unglaublich. Langsam sollten die Versicherungen hier mal mitlesen, das wird ja langsam zu einer "Risikosportart"*. Mal eben aus bequemlichkeit, schnell etwas umgefrimmelt, heftig einen Schlag bekommen -> mal nicht glimflich davon kommen -> arbeitsunfähiger Frührentner ! Klar geht einem der Chef auf den Sack, es muss schnell gehen, macht dem aber mal klar was er für einen Stress bekommt, wenn etwas passiert und er die Leute dazu genötigt hat. Nee, wirklich...passt besser auf. Meine Meinung. *Gerade wo heutzutage neue elektrische Anlagen so aufgebaut werden müssen, dass selbst die Putzfrau beim Reinigen des elektrischen Betriebsraumes (wo sie ansich nicht mal rein darf, da unbefungt), wo zufällig eine Schaltschranktür offen steht könnte, soweit geschützt werden muss, dass die Anlage im Schrank (!) soweit abgedeckt sein muss, das die Öffnungen zu spannungsführenden Teilen kleiner 1 cm im Querschnitt sind. Arbeitsschutz, Berufsgenossenschaften ! Hatte selber das "Vergnügen" Großumrichter (>500kW) soweit mit Makrolon und Lochblechen zu zuzimmern, das im Servicefall rund 1h für die Demontage selbiger Teile aufgewendet werden muss. Mal von der, dadurch eingeschränken Belüftung/Kühlung abgesehen. Viele Konsumergeräte sind nicht so "dicht" geschützt, vgl. Toaster -> offene Heizdrähte, große Öffnung oder Lampenfassungen.
> Ich staune immer wieder über die hier geschilderten, > massiven Verstössen (schreibt man das so ?) gegen die > fünf Sicherheitsregeln....unglaublich. Meist sagt man ja in Foren (zu Notebooks/Software was-weiss-ich) würden nur die schreiben, die Probleme hätten - OK - ich denk mal in diesem Fall können hier zu diesem Thema nur diejenigen schreiben die es unbeschadet überlebt haben - der Rest nicht...
asdf wrote: > Meist sagt man ja in Foren (zu Notebooks/Software was-weiss-ich) würden > nur die schreiben, die Probleme hätten - OK - ich denk mal in diesem > Fall können hier zu diesem Thema nur diejenigen schreiben die es > unbeschadet überlebt haben - der Rest nicht... Das wäre auch recht verwunderlich...;) Gebe ja zu auch mit unter etwas "fahrlässig" mit Netzspannung zu hantieren, aber nur im Heimbereich. Klar die Spannung ist meist die selbe, nur hängen in Industrieanlagen (meist) andere Ströme hinter. Da bleibt es bei einem versehendlichen Kurzschluss eben nicht beim Schrecken. Habe immer das Gesicht eines Inbetriebnehmers vor Augen...der hing auch mal mit dem Kopf in einem Schaltschrank mit 250A Einspeisung. Blöd war nur das ihm ein 17er Maulschlüssel aus der Hand auf eine Stromschiene gefallen ist. Das geschmolzene Metall spritze halt rum...den Rest kann man sich selber ausmalen.
> Viele Konsumergeräte sind nicht so "dicht" geschützt, vgl. Toaster -> > offene Heizdrähte, große Öffnung oder Lampenfassungen. Ich frag mich warum heutzutage immernoch die standard Lampenfassungen erlaubt sind... Gibt es da nicht sicherere Alternativen?
Sicherlich, aber wie lange würde es dauern die vorhandenen komplett zu verdrängen ? Dazu kommen die Kosten, beim Anwender (neue Lampen) sowie beim Hersteller (neue Maschinen). Und da die Unfallrate bei Lampenfassungen warscheinlich im Promillebereich liegt, interessiert es keinen.
> Ich frag mich warum heutzutage immernoch die standard Lampenfassungen > erlaubt sind... Gibt es da nicht sicherere Alternativen? Genausogut kannst Du fragen, wieso es Schukosteckdosen ohne Kinderschutz gibt. ... Man könnte auch generell jedem verordnen Handschuhe zu tragen, da dann die Gefahr, dass der Finger beim in der Nase popeln abbricht, doch bedeutend geringer ist :-)
Ich stand relaxed am Nachtspeicherofen... natuerlich noch so richtig auf diese Hand (links) gelehnt und habe waehrend dessen versucht eine metallische Staenderlampe mit der rechten Hand weggestellt... Es ist bei diesem Veruch geblieben... Es hat sich nachher herrausgestellt das die Staenderlampe unter Spannung stand... Mir ist schlecht geworden und mir war eine Weile schwindelig... aber so nach 5 Minuten war alles wider OK... Glueck gehabt immerhin duerfe das ziehmlich Herznah gewesen sein...
Wollte als Kind wissen, wie hell die Lampe der Playmobil Eisenbahn werden kann: Stecker vom Kassettenrekorder genommen und die Drähte der Lampe da reingedrückt. Habe dabei auf der Bettkante gesessen. Mir wurde dann ganz kurz schwarz vor Augen und ich war plötzlich am anderen Ende des Betts; muss wohl gesprungen sein. Glühbirne kaputt, Sicherung immer noch drin. Beim abbauen war ich aber schon so schlau, erst den Netzstecker zu ziehen ;D P.S.: Allein die Anzahl der Posts ist lustig...
Eine gewischt zu bekommen gehört zum Berufsrisiko eines jeden Elektrotechnikers.
Ist mir mit ca. 17J. passiert ( etwas länger her, vergesse ich jedoch nie, damals waren es noch 220V ): Neuer Hameg-Oszi ( 2-Kanal ), ich wollte die Strom-Spannungs-Kennlinie einer Leuchtstofflampe messen => Also: Bananenstecker in Steckdose, Drossel, Lampe, Rückleitung über Masse des Skops ( Steckdose mit klassischer Nullung, FI war noch nicht ). Erst ging alles nach Wunsch, dann wollte ich jedoch das Signal auf dem anderen Kanal haben: Also musste ich den BNC-Stecker abziehen, der sass jedoch ziemlich fest, ergo drückte ich mit der anderen Hand gegen das Skop-Gehäuse, war damals noch Blech ... => Hätte vorher wohl den Bananenstecker aus der Steckdose ziehen sollen ! Hat gut gefeuert, danach hat mich die Kennlinie nicht mehr weiter interessiert ... Gruss
Zwar keine 230V so wie bei den meisten hier, aber trotzdem lustig. Habe damals mit 10 oder so einen Weidezaun aufbauen dürfen inkl. Hochspannungsgerät. 15kV hatte das glaube ich. Habe mich dann dran erinnert dass die Zäune doch immer so "patsch, ... , patsch, patsch..." machen und man das auch hört wenn man daneben steht. Hab aber nix gehört. Gerät hat aber geblinkt... Saft muss drauf sein... Ah cool! Eine Metallstange. Wird Stahl sein, leitet einigermaßen, wenn ich den in die Erde spieß und in die Nähe des Zaunes bringe, sollte es Funken. Und mich in Ruhe lassen. Mein Gedanke war eine Parallelschaltung der Stange und mir, und nachdem ich schlecht leite... Funken hab ich keinen gesehen, nur Sterne. Netterweise bin ich beim Zucken rückwärts gegangen und gestolpert...Und wieder im Zaun gelandet. Ich hätte schreien können, wenn ich es denn gekonnt hätte. Aber ich hab mich dann damit getröstet, dass ein bekannter mal die Leitfähigkeit von Urin unterschätzt hat als er einen solchen Zaun wässerte...
"patsch, ... , patsch, patsch..." macht Weidezaun nur, wenn ein Erdschluss vorliegt.
Da ich Radiot bin habe ich schon die verschiedensten Erfahrungen gemacht, was den Ausgleich elektrischer Ladungen angeht. Man lernt sehr schnell, daß die 30kV an einer Bildschirmröhre auch tatsächlich anliegen oder warum es leiser ist, bei Netzteilmessungen mit dem Oszilloskop auch einen Trenntrafo zu benutzen ;-) Aber das Lustigste was mir dazu einfällt war eine Vor-Ort-Reparatur eines Fernsehgerätes. Ich, damals noch Stift, mit einem Kollegen unterwegs. Beim Kunden angekommen, hat der Kollege das Gehäuse abgenommen und ein paar Messungen vorgenommen. Da das Gerät allerdings blöd in der Ecke stadt, kam er auf die Idee das Gerät ein wenig drehen zu wollen. Ergo packten wir das Gerät um es zu drehen. Leider fand mein Daumen den Platz rund um die Horizontalablenkung angenehm, so daß ich nach einem kleinen Autsch zwei dunkle Vertiefungen in dem Finger hatte und der Kollege grinsend vor mir Stand. So weit so gut, hat der Stift wieder was gelernt... Aber auch der Kollege sollte an diesem Tag nicht verschont bleiben. Beim Zurückdrehen des Gerätes wollte er anscheinend seine Masochistische Ader ausleben und hat es dann auch geschafft seinen Finger im Primärteil zu platzieren. Der Vergleich ergab: Im Primärteil werden die Löcher in den Fingern tiefer und dunkler ;-) ■
@ Bobby Haben sehr viele oder sogar die meisten auch, ausgelöst durch ein oder mehrere Grashalme, welche zwar schlecht leiten, aber ausreichen, um einen akustischen Hinweis auf Funktion zu liefern...
@Dominic Mlinsky Das weiß ich doch schon seit etwa 30 Jahren. Trotzdem Danke für die Klarstellung...
Als Kind will man ja immer helfen beim arbeiten. So auch beim Malern der frisch tapezierten Rauhfasser. Warum Papi die schwarzen Löcher nicht streicht, wo sonst die Steckdosen dran sind? Aber hier ist ja ein Pinsel, und viel Farbe auch! Also genommen, gezielt und .... bummm! (Ist eine Erzählung von meinen Eltern, ich kann mich an nichts erinnern!)
Eines Nachts war ich leicht betrunken nach Hause gewandert. Unterwegs musste ich mal... Da es dunkel war, hab' ich nicht gesehen, dass da ein Weidezaun war. :D
Hehe jo unangenehm :P Als des beste erlebniss hatte ich mal beim Natriumdampflampen an schlissen kolege stand mit der funke vor der Verteilung und sollte kurz aufpassen das keiner die Sicherung wieder einschaltet naja ich also beim anklemmen L schon angeschlossen N noch in der hand die arme schön auf der metalldecke liegen gehabt auf einmal geht der Strom wieder an war recht unangenehm hab mit den armen den Stromkreis geschlossen und einmal voll die Zündspannung abbekommen sehr unangenehm. Tja dumm gelaufen und das nur weil der Kollege dachte ich bin fertig :P ist er halt kaffetrinkengegangen :P naja ich glaub ihn tat des länger weh als mir :P
Ist zwar nicht meine Story, aber eindrucksvoll... http://www.stern.de/unterhaltung/fotografie/619560.html?backref=%2Funterhaltung%2Ffotografie%2F%3AReportage-%25FCber-Arbeit-China-Die-Knochenm%25FChle%2F619767.html&cp=6
Sehr traurig, ist mir eben eingefallen: Ich hatte einen Arbeitskollegen, der mir sinngemäss erzählte: Er hatte einen Bruder, als Elektriker-Lehrling beschäftigt. Es gab einen Fehler ( 5 Sicherheitsregeln sind ja auch nur hinderlich für den Umsatz, dauert zu lange ) => sei's wie es sei, es gab jedenfalls einen tödlichen Unfall, nachdem mein ehemaliger Kollege eben keine Geschwister mehr hatte. Es wurde wohl einfach so "gedreht", dass besagter Auszubildender alleinige Schuld an seinem unkalkuliertertem, vorzeitigem Ableben hatte, sein Arbeitgeber wusste "selbstverständlich" von nichts, war völlig überrascht ... /. Wurde wohl nicht einmal als Arbeitsunfall eingestuft ... ( Der besagte Arbeitskollege ist mir als sehr vorsichtig, keinesfalls waghalsig in Erinnerung, aber in jeder Familie gibt es ja Ausreisser. ) So ist die Welt ?!
Moin! 1) Der Sicherungskasten war zu weit weg! Schalter war unten... nur verkehrt herum eingebaut... der Phasenprüfer war mit Farbe beschmiert und irgendwie beschlagen... ich bei 35 Grad geschwitzt in Kurzer Hose auf der Stahlleiter... Bein-Metall-Kontakt... Naja, Wollte die offenen Drähte kurzschließen um sicherzugehen... dabei hab ich leider meinen Zeigefinger der rechten Hand mit in die Schaltung eingebaut ;-) und zusch saß ich plötzlich aufm Boden... 2) Wollte an einem Overhead-Projektor basteln... Natürlich hab ich den Schutzschalter überbrückt, sodass ich das Gerät auch bei offenem Deckel betreiben konnte.... Nur zu dumm, dass an der Überbrückung auch bei getrenntem Lampenschalter SPannung anlag..... Wumms... rechte Hand... Nr. 2 hat sich vor 10 Minuten ereignet ;-) Finger zieht noch ein bischen... sonst alles in Ordnung... Hallo Kinder: Bitte zieht den Netzstecker, wenn ihr einen Schutzchalter überbrückt! ;-)
Ich hab zu meiner Lehrzeit mal eine Fensicherung von einem Audio Verstärker wechseln wollen, Netzstecker war brav abgezogen, leider war wohl der Elko noch geladen. Bin mit der Sicherung in der Hand irgendwie an den Elko gekommen... Die Sicherung habe ich nie mehr gesehen, keine Ahnung wo ich die hingeworfen habe... Meine Nummer 2 Habe eine defekte Nebelmaschine repariert, habe dabei die pumpe mit einem extra kabel mit 230V versorgt. beim umbauen meiner messinstrumente habe ich den Netzstecker gezogen (leider nicht den zusätzlich installierten) hab dann ein paar minuten lang in dem gerät rumgebastelt, und irgendwann war plötzlich das ganze Haus dunkel un meine Hand tat weh, ich hab erst nicht verstanden was los ist. erst nachdem ich den FI wieder drin hatte und das licht einschaltete habe ich gesehen dass noch einer der beiden Netzstecker drin war...
Ich war, glaube ich, so 7 oder 8. Unser Nachbar war Schweißer und ich haben ihn fasziniert beobachtet wie er im Garten etwas geschweißt hat. Ich habe ihn gefragt ob ich so eine Elektrode haben dürfte und er hat sich warscheinlich auch nichst dabei gedacht. Da hat er meine kindliche Neugier aber weit unterschätzt. Ich dachte damals noch die Elektroden sind so eine Art Wunderkerze die mit Strom zu brennen anfängt. Ich also die geschenkte Elektrode in das eine Loch von der Steckdose... nichts passiert... dann ab in das andere Loch... da habe ich nachher wohl ein helles Licht gesehen aber leider nicht von meiner "Wunderkerze". Gut das es die Eltern nichts mitbekommen haben.
Wollte letztens das Netzkabel von einem Netzteil abschrauben (Gerät hatte rückseitige Schraubklemmen) ... dummerweise war weder der Netzstecker gezogen, noch die Steckdosenleiste abgeschaltet ... das habe ich sehr schnell mitbekommen, als ich den Schaft des Schraubendrehers kräftig umfasste :D
ich habe bishe auch schon zweimal eine gewischt bekommen, zum glück habe ich pvc boden und der scheint nicht viel strom durchzulassen :-) hat "nur" gekribbelt aber nix mit arm taub oder so.
Paul Hamacher wrote: > ich habe bishe auch schon zweimal eine gewischt bekommen, zum glück habe > ich pvc boden und der scheint nicht viel strom durchzulassen :-) hat > "nur" gekribbelt aber nix mit arm taub oder so. Das gilt nicht. Es muß schon mindestens ordentlich fetzen...
@ Peter Funke (toto) >Ich dachte damals noch die Elektroden sind so eine Art Wunderkerze die >mit Strom zu brennen anfängt. Ich hab mal als Ferienarbeiter einem Schweisser geholfen, Rohre für die Heizung schweissen. Elektrisch. Er sagt zu mir, ich soll mal die Masseklemme umklemmen, damit das Rohr gedreht werden kann. Ich hin, Masseklemme abgeklemmt, Rohr gedreht, wieder anklemmwill Blitz. Der Sack hat einfach die Elektrode ans Rohr gehalten und den Schweisspunt an die Masseklemme "verlagert". Ok, bin bloss erschrocken, nix passiert, sind ja nur 40V. ;-) Aber 230V hab ich auch schon getestet. Selbstgebautes Stoboskop, MIT Trenntrafo experimentiert. Übermütig geworden, wollte die Temperatur der Bauteile mit dem Finger prüfen. Die Diode hatte ein Metalgehäuse. Kein Problem, ist ja Trenntrafo. Nützt aber nix, wenn man das Metalgehäuse mit dem anderen Pol per Finger brückt . . . :-0 MFG Falk
Kleine Geschichte Anfang der 60ziger hatte ich einen "selbstgebastelten Bastelkoffer". Lötkolben ,Schraubenzieher,Zangen und so ein Zeug. Eingebautes Netzteil 4V u. 6,3V ,natürlich auch Anodenspannung, 300V etwa. Damals dachte man ja noch das "Strom " nicht gefährlich ist , denn alle Elektriker waren ja Älter geworden.Die Toten kannte ich ja nicht. Bei einer Bastelaktion mit Röhre und Anodenspannung, freiliegenden Strippen und Krokodilklemmen Verbindung passierte es. Ich wollte eine leichte Veränderung unter Spannung erledigen.. Anodenspannung war ja potentialfrei. Also rechte Hand eine Kroki ,linke eine Kroki und die Verbindung getrennt. Jetzt war ich der Ersatzwiderstand über dem 300V abgefallen sind. Zum Glück war die Steckdose damals "Normal". Beim Rückwärtsfallen mitsamt den Stuhl und Tisch, wurde die Srippe des Koffers aus der Dose herausgerissen. Deshalb habt Ihr mich heute noch auf dem Hals. Aber ich sage euch..dankt Gott das euch so was nicht passiert(Gleichspannung)
Ich bin mal als Kind mit nem kaputten Kabel einer Pumpe fürs Planschbecken in Berührung gekommen. Heute weiss ich nichtmehr, wie kaputt das Kabel schon war. Es hat wohl nur ein kleines Stück der Isolierung gefehlt. Das Kabel lag im Gras und ich habe mich drauf gekniet. Im ersten Moment dachte ich, eine Wespe hätte mich gestochen, mehr war nicht. Es war Abend und das Gras schon feucht. Kann also sein, dass ich keinen direkten Kontakt zur Ader hatte. Viel schmerzhafter war die Berührung eines Telefonkabels. Ich habe daran rumgebastelt, um mir einen Anschluss ins Zimmer zu legen. Dachte mir nur, so dünne Äderchen, da kann ja nicht viel Saft drauf sein (ähnlich einer Haushalts-Batterie, da spürt man ja auch nix). Also habe ich das Kabel mit den Fingern verdrillt und dabei eine gewischt bekommen. War zwar nicht schlimm, keine Krämpfe o.Ä., aber weh tat es trotzdem... Meine schlimmste Bastelsünde war ein Lichtpult für einen Partykeller. Wir wollten das aus einem Schrauben-Sortierkasten aus Metall bauen. Als wir alles mühsam ausgesägt, ausgefeilt und zusammengebaut hatten viel uns auf, das wir für die Anschlüsse Stecker (nicht Buchsen/Dosen) verwendet haben. Also hinten schön jeweils drei offene und gut zu berührende Kontakte. Um das ganze etwas sicherer zu machen haben wir überall ein Kabel eingesteckt und das ganze mit Isolierband gegen herausziehen gesichert. Ist nun zwar schon über 15Jahre her, passiert ist auch nie etwas, aber erzählen darf man das auch nicht jedem...
einen der übelsten Schläge hab ich beim Arbeiten in ner Telefonvermittlung bekommen. Hab nen EMD-Wähler aus dem Schrank ausgebaut und hab mit dem Arm dabei einen der Widerstände am Motor eines EMD-Wählers daneben berührt, als dieser anlief. Die Dinger können ne ziemliche Spannung induzieren !!!! Tat höllisch weh. Auch n dolles Ding war die Aktion in der Lehrwerkstatt, bei der eine Mitschülerin PE auf L1 gebrückt hat und dann den Stecker rein. Seltsamerweise war in der Werkstatt PE zwar durchverbunden, aber auf dem Weg zum Fundamenterder unterbrochen, sodass in der Werkstatt alle Montagekäfige unter Strom standen. Waren auch nur 20 Azubis, die an den Dingern schraubten zum Zeitpunkt. Bemerkt haben wir den Fehler als mein Banknachbar rückwärts aus dem Käfig fiel :o)
Fhutdhb Ufzjjuz wrote: > einen der übelsten Schläge hab ich > beim Arbeiten in ner Telefonvermittlung > bekommen. Noch Postler? Oder schon Telekommer? EMD gibts doch garnet mehr, oder?
war damals am Übergang von Postler zu Telekomiker ... hab da aber nur gelernt, danach Arbeitslos wie so viele auch. Nee, die EMDs gibts nicht mehr ... irgendwie schade. Bin ergo auch nciht mehr da ... siehe: (weinbauer)
Is mir auch schon passiert: 1. Übungsinstallation im 1. Lehrjahr...also ne hübsche Schaltung mit Lampen und so auf ner Holzwand montiert. Da war so ne tolle kleine Dose (Porzellan) in die ne Menge Drähte mussten. Gut, alle montiert und Deckel drauf...ging nur leider nicht ganz zu. Pech. Aber der Ausbildner wollte, dass ich das verbessere. Also Dose auf und die Drähte zurechtgebogen. Was ich vergass: der Strom war noch an. Was ich nicht sah: die Isolation eines Drahtes war verletzt. Fazit: Autsch! 2. Chef sagt: Löse die Drähte von diesem alten Elektromotor. Ich: Is noch Strom drauf? Er: Nein, die Sicherung is draussen. ..... war sie auch....aber von irgendwoher war dennoch Strom auf dem Motor :S 3. Ne Leuchte wird montiert. Strom is an, damit die anderen Leuchten Licht geben und ich sehe was ich da tue. Was schlussendlich zum Stromschlag führte war ne folgendes: Schraubendreher berührt die Phase UND das (metallene) Gehäuse; Hand berührt metallenes Gehäuse. Tat schön weh.
Ich hab eine EL34 beim rausziehen zerdrückt. Um die Leistung zu verringern, wollte ich bei einer Quartett- endstufe, die beiden äußeren Röhren ziehen. Der Glaskolben war (wie sich später zeigte) in seiner Wandstärke ungleichmäßig, und an der dünnsten Stelle hab ich ihn zufällig mit dem Daumen gepackt. Der Kolben ist geplatzt, ich hab auf die Anode gegriffen, und 500V mitgenommen. Beim zurückzucken dann noch Daumen und Zeigefinger böse zerschnitten, überall Blut.
Mein bestes Erlebnis waren Experimente mit einer Pumpe aus einer Waschmaschine. Mann, hat die Power, 25 Liter waren in Sekunden umgepumpt. Und irgendwann war der Schlauch ab, die Pumpe und ich mit dem Schlauch in der Hand standen im Wasser und ich spuerte ganz leicht 50 Hz durch meinen Koerper "wechseln"... Ihr glaubt nicht wie schnell ich den Schlauch weggeschmissen habe und den Stecker aus der Dose gerissen habe :D Gut war auch der Versuch, mit einem umgedrehten 230V->12V Trafo Hochspannung zu erzeugen. Nachdem in 10 Minuten die Sicherung zum driten mal raus war, kam mein Vater bruellend angerannt.
Hrhr mit 10 hab ich ne nehnadel in die Steckdose gesteckt hab aber keinen gewischt bekommen abbekommen hat es meine Schwester beim herausziehen :P Naja richtig schön hab ich bei meinen alten lappy eine gefunkt bekommen hab im Bett gelegen mir ist den des nt runter gefallen woltes ohne zu schauen wieder hoch fischen :P tja dumm nur das der Deckel ab war.
Mit dem Trafo andersrum hab ich auch mal versucht, war ein netter Effekt !!!! Die Sekundärwicklung ist regelrecht explodiert und das Kupfer hatte sich in meine Brillengläser eingebrannt. Beim Multimeter war die Nadel am Endanschlag festgeschweißt und das Innenleben quasi nichtmehr vorhanden. Hätte mächtig ins Auge gehen können
Und wie war das doch gleich mit dem Elektriker, der in der Halle auf der Leiter an irgendwas über Kopf rumwerkelt. Im fällt der Schraubendreher in seinen Overall und versucht ihn durch Schütteln des Beines wieder rauszubekommen. Der Kollege unten sieht das und tritt die Leiter weg, um ihn vom Strom zu trennen und zu 'retten'. Beim Sturz bricht er sich die Gräten... Keine Ahnung ob das so irgendwo passiert ist, aber ich find die Story ganz nett.
Klostein wrote: > Das ist so ja nicht ganz richtig. Der Elko zimmert dir einen, danach ist > er aber so gut wie entladen, Meine Erfahrung: Geballert bekommen. Danach nachgemessen: Nur 20 Volt weniger drauf. Danach den Lötkolben zwei oder drei Tage ausgelassen ;-)
Schon mal 'nen alten Fotoapparat mit eingebautem Blitz zerlegt? Die Elkos da drin halten ganz schön lange die Spannung! Das fetzt ordentlich, ca. 400V! ;)
Thilo M. wrote: > Schon mal 'nen alten Fotoapparat mit eingebautem Blitz zerlegt? > Die Elkos da drin halten ganz schön lange die Spannung! > Das fetzt ordentlich, ca. 400V! ;) Ja, wenn man in einem Fotogeschäft als Aushilfe anfängt, bekommt man einen dieser Apparate mit zwei Feinmechanikschraubenziehern in die Hand gedrückt "damit man was lernt". Ich habe leider nicht nur gelernt, wie so'n Dingen von innen aussieht. Dafür habe ich das aber aus Reflex einem der MItarbeiter an den Kopf geworfen. Das wars wert ;-)
Vor ca. 3-4 Jahren habe ich auf der Arbeit mal richtig eine geziebelt bekommen: In einer Etage eines Produktionsgebäudes sollten diverse alte Leuchtstofflampen ausgetauscht werden. So machte ich mich auf die Suche nach der richtigen Sicherung. Leider schon alles sehr alt und eine Dokumentation war nirgends zu finden. Ein älterer Kollege konnte mir dann zum Glück helfen und nannte mir auch die richtige Sicherung. So konnte es also losgehen. Spannungsfreiheit überprüft usw. und dann frisch ans Werk. Bei der dritten Lampe dann plötzlich der Schock und ein wenig Gezappel. Da waren plötzlich 230V auf den Kabeln. Ich stand auf einem kleinen Gerüst und hatte mich zum Glück nicht am Metall festgehalten. Naja, dann ab zum Werksarzt zum durchchecken, dann weiter Krankenhaus fürs EKG. Zum Glück alles i.O.. Ja und warum waren da plötzlich 230V? Eine tolle Fremdfirma hatte die Beleuchtung der gesamten Etage geändert, nachdem einige Trennwände entfernt und an anderer Stelle neu eingezogen wurden. Anscheinend wurde eine Lampe beim Anschließen verwechselt, denn sie war an einem Stromkreis eines Nachbarraums angeschlossen. Klar, dass man da zunächst keine Spannung misst. Wenn dann aber ein Angestellter in dem Raum das Licht anschaltet und man genau in diesem Moment die Lampe umklemmt ... Jedenfalls wurden hinsichtlich der kuriosen Verdrahtung wohl einige Nachforschungen angestellt. Ich weiß aber nicht was die Fremdfirma dazu gesagt hat.
Auch eigene Vergesslichkeit kann bestraft werden. Als Schüler hat mich interessiert, wie lange ein MP-Kondensator 3 uF seine Ladung hält. Dazu habe ich ihn auf 320= V aufgeladen. Wenige Tage später habe ich meinen Basteltisch aufgeräumt. Zufälligerweise habe ich doch an den Anschlüssen angefasst. Seitdem weiß ich ganz genau, daß der Strom NICHT NUR aus der Steckdose kommt! :-)
Hy, ich "überrasche" meine Kollegen ab und zu mit einem kleinen Kondensator (zumeist y-Kondensatoren - die Rechteckigen)... Die Beinchen schön kurz abgeschnitten - oder nur umgebogen, egal... Schön aufladen mit 500V DC ... Warten bis ein Kollege vorbeikommt - Hey - Fang .. und Schwupps hats wieder einen erwischt. ------------ Das Beste was ich jeh gesehen habe war ein anderer Kollege, der eine Lmape aufhängen wollte. Lampe nur ausgeschaltet und nicht nachgemessen ob noch eine Phase anliegt. Beim Hantieren dann die Lüsterklemme samt Leitung abgebrochen. Nun gut - muss halt neu abisoliert werden - wie geht das am besten, wenn man kein Werkzeug hat? Mit den Zähnen - na klar. Er hat mit schmackes in die Phase gebissen (stand auf einer Aluleiter) .. es sahr so aus als ob es weh getan hätte fg
>> Wichtig: FI ist kein sicherer Kinderschutz. Die Wahrscheinlichkeit >> für einen lebensgefährlichen Stromschlag ist immer noch gegeben. > So ist es. Darum in alle Steckdosen diese Kindersicherungen reinkleben. Absolut kontraproduktiv. Kinder sind nämlich nicht blöd. Aus der d.s.e-FAQ: Früher konnte ein Kind eine Stricknadel in ein Loch der Steckdose stecken und wenn es dabei zufällig (50%) Phase erwischt hat und auch noch auf einem leitfähigen Untergrund saß, an einem Stromschlag sterben. Daher hat man einen FI-Schalter eingebaut, der bei so einem Fehlerstrom abschaltet. Man bekommt dann zwar noch einen Schlag, stribt aber nicht. Heute gibt es praktisch überall einen FI. Nun produzieren Steckdosenhersteller eine Kindersicherung, die aus einem Schieber besteht, so dass man an die Kontakte der Steckdose nicht herankommt, wenn man nicht in beide Löcher gleichzeitig etwas hineinsteckt. Kinder sind nicht doof und nehmen zwei Stricknadeln. Nun ist es nicht mehr Zufall, hilft kein nicht leitfaehiger Boden aus PVC, sondern heute bekommt das Kind die volle Breitseite von der linken Hand über das Herz in die rechte Hand und der FI kann auch keinen Fehlerstrom mehr feststellen, er schaltet nicht ab und bietet keine Sicherheit, sondern nur eine vorgetäuschte. > Die ersten Blinker an Autos wurden noch per Hand mechanisch > herausgezogen (Goggomobil) und blinkten gar nicht. Darum hießen diese Fahrtrichtungsanzeiger auch nicht Blinker sondern Winker. Hatten z.ß. auch die ersten Käfer. > Auch im Theater: Wollte einen Lüster zum Leuchten bringen. Heißt das bei euch in Preußen wirklich "Lüster", also mit Umlaut? > 2mA gelten aber schon als tötlich. Ach? Direkt am Sinusknoten vielleicht. >> Ich durfte mal bewundern, was von einem 16-jährigen übrigbleibt... > Es geht mir um die verharmlosende Formulierung über den Tod eines > Kindes! Und wenn ihr diese Formulierung vollkommen normal findet, fang > ich doch langsam an, an die Verrohung durch Medien zu glauben! > Für mich ist das unethisch und fehl am Platze! 1.) Bei dem tragisch um sein Leben Gekommenen handelte es sich um kein Kind mehr sondern um eine Jugendliche Person. 2.) Der Vorposter hätte "bewundern" auch in Anführungszeichen setzen können. Jedoch impliziert der geschilderte Umstand an sich schon eine differenzierte Verwendung des Verbums "bewundern", denn ich kann mir kaum vorstellen, daß der Vorposter jene menschlichen Überreste von denen er sprach in der selben Weise bewundert wie z.ß. ein schönes Kirchenfenster oder eine holde Maid. Die deutsche Sprache ist in dieser Hinsicht meiner Meinung nach implizit differenzierend genug als daß man an dieser Formulierung Anstoß nehmen müsste. > Der Lehrkörper hatte irgendwie n Problem mit mir... "Lehrkörper" bezeichnet eine Gesamtheit unterrichtender Personen. > Aus dem Kapitel VDE & die Praxis: > Bei mir war gerade jemand vom E-Werk um den alten Zähler auszutauschen. > Natürlich ohne die Haussicherung auszumachen! Dieses Vorgehen ist auch hier in .at die Übliche, da beim Zählerwechsel eigentlich nur das neue Meßgerät auf den alten Zählersteckplatz aufgesetzt wird halte ich das auch für legitim. Nix für ungut, Iwan
Иван S. wrote: > Heißt das bei euch in Preußen wirklich "Lüster", also mit Umlaut? Ja. http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCster
Hallo, ich habe gerade gestern ein heftiges Erlebnis mit Strom gehabt. Der Schreck steckt mir noch in den Gliedern. Wir haben, man glaubt es kaum vor 2 Jahren eine neue Haustür eingebaut bekommen. Gestern habe ich dann eine Lampe in unserem Gäste WC (genau gegenüber von der Haustür) in die Steckdose gesteckt, weil ich was an meinem Auto nachschauen wollte. In dem Moment, als ich an die Haustürklinke fasste,(mit der Lampe in der Hand) stand ich unter Strom, und zitterte am ganzen Körper. Ich kann nicht sagen, wie lange das gedauert hat, aber folgendes ging mir dabei durch den Kopf. - erst orientierungslos, dann - ich steh unter Strom, - du must loslassen, - dann gemerkt, dass das nicht geht, ich klebe fest - jetzt muss ich sterben, - du musst dich nach hinten fallen lassen, damit dich dein Körpergewicht von der Klinke wegzieht. Das hat dann " Gott sei dank" geklappt. Ich bin dann mit meinem Mann zum Arzt, wegen EKG um Herzkammerflimmern auszuschließen. Außer einem starken Muskelkater in meinem Armen scheint nichts weiter passiert zu sein. - Glück gehabt. Mein Mann hat dann den Strom, mit so nem Messgerät gemessen, und es waren 220V drauf. Verursacht, durch eine Schraube, die den Türrahmen in der Wand befestigte. Die Schraube hat wohl ein Stromkabel in der Wand verletzt. Als mein Mann die Schraube rausgedreht hat war die Spannung weg. Die ganzen 2 Jahre haben wir nicht davon gemerkt.
ja so kanns gehen ich weis des von nem Kollegen von mir der durfte so was mal suchen. Da war ne Wohnung wo die Wanne ungeerdet war und die stand unter Strom und zwar hat beim Aufbau der Wanne einer ne spacks in das dratgeflecht vom Betonboden gebohrt ist ja net so wild, nur als der neue Mieter den seine Lampe aufgehängt hat im Wohnzimmer hat der die Pfase erwischt und auch des dratgeflecht erwischt. Echt ne ungünstige kombi.
IVAN wrote: >1.) Bei dem tragisch um sein Leben Gekommenen handelte es sich um kein > Kind mehr sondern um eine Jugendliche Person. >2.) Der Vorposter hätte "bewundern" auch in Anführungszeichen setzen > können. Jedoch impliziert der geschilderte Umstand an sich schon > eine differenzierte Verwendung des Verbums "bewundern", denn ich > kann mir kaum vorstellen, daß der Vorposter jene menschlichen > Überreste von denen er sprach in der selben Weise bewundert wie z.ß. > ein schönes Kirchenfenster oder eine holde Maid. Die deutsche > Sprache ist in dieser Hinsicht meiner Meinung nach implizit > differenzierend genug als daß man an dieser Formulierung Anstoß > nehmen müsste. Klarer Fall von sinnlosem hinrbefreitem Geschwurbel. Was soll diese Haarspalterei? Es gibt Personen die empfindlicher sind als andere und zynische Kommentare über den Tod eines minderjährigen Menschen nicht sonderlich mögen. Daß das Geschriebene nicht wörtlich zu nehmen ist, ist hier jedem klar und darauf musst du nicht extra hinweisen ?! mfg
Wie ist eigentlich die Haftungssituation, wenn in solchen Fällen, wie dem von Birgit Hutmacher geschilderten was ernsthaftes passiert?
Meine Erfahrungen: Kein direkter Stromschlag, aber: In meinem jugendlichen Leichtsinn herausgefunden, dass man mit 230V~ Kondensatoren einen tollen Scherzartikel bauen kann. Also aus nem alten Fernseher einen Kondensator gebaut. Der war allerdings für 400V Gleichspannung gedacht. Also schlau wie ich bin, musste ein Gleichrichter her. Nun denn. Eine Diode als Gleichrichter wird's wohl richten :-) Also Standartdiode an den Elko gelötet, 2 Kabel in die Steckdose und die anderen Kabelenden an die Diode und den Elko. Dumm nur, dass ich noch nichts von Strombegrenzung und der Tatsache, dass ein leerer Elko fast wie null Ohm wirkt gewußt habe. Ergebniss: Ein greller Blitz von ca. 10-20cm Durchmesser, ich konnt 5 Min nix sehen, die 16A Haussicherung war durch und von der Diode waren nur noch die zwei Drähte übrig. Mein Vater (Schlosser) verdrahtet übrigens immer unter 230V. Er sagt, da sieht er gleich wenn er nen Verdrahtungsfehler macht. :-O
Hallo uhu, gute Frage, wir haben unserem Vermieter schon Bescheid gegeben. Mal sehen was der macht. Jetzt da die Schraube raus ist, ist auch die Stromspannung weg. Mich würde noch interessieren, ob die Gefahr so dauerhaft gebannt ist, oder ob vielleicht später noch irgendwas passieren kann, wie z. B. ein Brand in der Wand oder so.
> Stromspannung
Kleiner Hinweis: Benutze NIEMALS dieses Wort, wenn Leute mit technischen
Kenntnissen in der Nähe sind ;)
Uhu Uhuhu wrote: > Wie ist eigentlich die Haftungssituation, wenn in solchen Fällen, wie > dem von Birgit Hutmacher geschilderten was ernsthaftes passiert? Das wird wohl ein Gericht klären. Es muss ja erstmal dem, der gebohrt hat, nachgewiesen werden, dass er das Kabel hätte sehen müssen. Bzw es hätte mit vertretbarem Aufwand verhindern können.
Klaus wrote: >> Stromspannung > > Kleiner Hinweis: Benutze NIEMALS dieses Wort, wenn Leute mit technischen > Kenntnissen in der Nähe sind ;) o.k. bin ja kein Profi.
Die Spannung entspricht den Druck auf einer Wasserleitung und Strom entspricht der Menge Wasser, die man pro Zeiteinheit laufen läßt.
>Mich würde noch interessieren, ob die Gefahr so dauerhaft gebannt ist, >oder ob vielleicht später noch irgendwas passieren kann, wie z. B. ein >Brand in der Wand oder so. Mich auch. Ich würde erstmal einen Elektriker rufen, der sich das ansieht. Der kann dann auch gleich mal einen FI einbauen, dann kann sowas nicht mehr passieren. Spätestens nach so einem Erlebnis sollte einem das Geld dafür das wert sein. Gruss Axel
Ich hab mir auch mal "einen" gefangen: War 15, 1.stes Lehrjahr. Altgeselle verlegt ne 5 adrige Zuleitung, 16², vom Hausanschlußkasten zum Zählerschrank. Das Ende lässt er am Schrank hängen. Die Leitung klemmt er im Hausanschlußkasten an Kommentar- dann ham wa das schon ma....., Hauptsicherung natürlich auch rein, ( dann ham wa das auch schon ma :=) ). Also hängt die Leitung unter Volldampf am Schrank. Mir sagt er:; häng die Leitung ma da wech, damit keiner gegenläuft, gesagt, getan, ich pack ans Ende und Zuck hab ich einen gefangen, 230V, hab aber nix gesagt, sonst hätt er mir auch noch eine gezuckt :=).
Von 230V habe ich noch nie eine gewischt bekommen. Wäre ja auch viel zu einfach... Ich habe vor langer Zeit mal einen Spanungswandler von 12V auf 1100V gebaut. Ausgangsstrom nur 4mA bei Kurzschluss. Am Ausgang hing aber ein Kondensator mit 2,8µF, also ca. 1,7 Joule Energie. Aus Versehen habe ich da mal hingefasst (schöm mit jeder Hand an einen Pin...) und einen ordentlichen Schlag bekommen (hat sich angefühlt wie ein Weidezaun, aber viel heftiger). Ach ja, der Lade-Elko in Steckerschaltnetzteilen bleibt auch wochenlang geladen (mit max. 325V). Bei Billig-Netzteilen sind die Kühlkörper auch nicht isoliert montiert und liegen auf voller Eingangsspannung. Beim Öffnen eines solchen Netzteils habe ich auch mal eine gefegt gekriegt.
Auch nach 35 Jahren denk ich daran. Umzug ins neue Haus, Montage der Küche, ich wollte die Oberschränke montieren ( Mein Vater-Architekt, eigenes Haus,selbst geplant- nein da sind keine Stromleitungenen ) also Schuhe aus, in die Edelstahl- spüle gestellt ( noch mit Bleirohren mit den Gussleitungen verbunden ) und die uralte AEG-Bohrmaschine mit Alugehäuse genommen. Drehstomleitung des E-Herds angebohrt, Brandblasen an den Füßen und zwei Tage Kammerflimmern.
Mein Tipp: PVC Boden! Sieht schick aus, ist relativ robust und isoliert ganz gut :-) Ich hab mich bisher immer gewundert warum es bei mir nie so arg kribbelt und mein ganzert Arm für stunden Taub ist wenn mich mal der Schlag getroffen hat. Naja, mein PVC Boden hat mich wohl gerettet ;-)
Hab mal als etwa 14-Jähriger ein altes Radio von meinem Vater geöffnet um die Schmelz-Sicherung auszutauschen (es ging nicht mehr an). Ich hatte damals durch starkes Interesse an dem was meine Vater so auf seiner Werkbank bastelte oder reparierte schon einigermaßen Ahnung gehabt, was 230Volt und Geräte-Innereien u.ä. angeht. Also hab ich meinen Bruder als "Assistenten" angestellt und ihn gebeten den Stecker vom Radio aus der Dose zu ziehen. Der Stecker war hinter einem Vorhang in einer Multi-Dose eingesteckt. Naja, nach erfolger Vollzugsmeldung meines Bruders hab ich also fachmännisch das Radio geöffnet und beim rauspopeln der Sicherung aus dem Halter ordentlich eine gewischt bekommen. Mein Bruder hatte schon EINEN Stecker rausgezogen - aber leider nicht den vom Radio... Das blieb aber unter uns. Wenn das mein Vater mitbekommen hätte, hätte ich wohl gleich nochmal eine "gewischt" bekommen... ;)
Hättest ihm die Hand gegeben und nochmal an die Sicherung langen müssen :D
Ich kenne jemanden, der hatte als Kind Schraubsicherungen gewechselt.
"Mh, was ist denn da hinten im Sicherungshalter? Der Dreck muss raus..."
Gottseidank hatte er Gummistiefel an.
> und zwei Tage Kammerflimmern.
Du meinst wohl Herzrythmusstörungen...
Hehe :-) Ich hab mal ne schöne Siemens 15mW HeNe Röhre fallen lassen, als ich einem ELV Laser-NT etwas mehr Strom entlocken wollte ... schade drum, aber bei 15kV lässt man alles los :-) Mittlerweile hab ich einige Laser zwischen 100...500mW auf Dioden/DPSS Basis, die mögen mich schon bei ein paar Volt **LOL** In der Ausbildung (KE Funktechnik) mussten/durften wir öfters alte Geräte reinigen und wieder in Betrieb nehmen, etwas Praxis. Bei einem lag der Gleichrichter mit Füsschen nach oben frei, und da ich mit laufendem Motor die drehenden Teile gereinigt hab, war da auch dampf drauf. Dummerweise lag dieser Gleichrichter auf Netzpotential (ein altes Röhrengerät), und für kurze Zeit mein Handgelenk auf selbigem. Das hat so reingehauen, dass mein Arm für ne halbe Stunde recht lahm gelegt war :-) Aber keine Folgeschäden **g** VG, /th.
Bei mir standen mal die Ohren unter Strom :-) Ich war dabei, eine kleine Leuchtstoffröhre zu Betreiben (mit meiner eigenen jugentlichen und leichtsinnigen Methode). Ich hatte 2 Primär in Reihe geschaltete 230V Netztrafos, die beide sekundär an 24V angeschlossen waren (waren auch für 24V ausgelegt). Also ca. 460V bei etwa 50W am Ausgang. Natürlich passierte nix, als ich die Leuchtstoffröhre anschloss (Starter und Drossel fehlten). Also, so klug wie ich bin, dachte ich mir " Elektroden müssen erhitzt werden!". Schnell 2 galvanisch von einander getrennte Spannungsquellen her und an die zu heizenden Elektroden geschlossen. Dumm nur, dass mein MP3 Player an dem Selben NT geladen wurde, das auch eine der Elektroden geheizt hat. Ich hatte natürlich auch billig china Kopfhörer aus Plastik mit Metallüberzug. Ich wusste nicht, dass der Metallüberzug leitend mit dem klinkenanschluss verbunden ist. Beim Ändern des Strombegrenzungswiderstand für die Röhre hab ich dermaßen einen gewischt bekommen. Von der linken Hand über beide Ohren. Ich binn durchs ganze Zimmer geflogen. Danach hab ich nur noch dagelegen und gefühlt, ob mein Herz noch im Takt schlug. Glücklicherweise tat es das. Der MP3 Player hats übrigenz sogar überlebt, war ja auch das wichtigste :D (Hardware top-Software sch***). Sonst ist mir eigentlich nichts außergewöhnliches oder gefährliches passiert. Gelegentlich mal Selbstinduktion eines Relais oder anderen Spule.
> Gelegentlich mal Selbstinduktion eines Relais oder anderen Spule.
megalame ;)
Ich hab bis jetzt eigentlich nur einmal Übelst eine gewischt bekommen. Damals habe ich eine alte Kamera zerlegt, weil sie nicht mehr ging (in Wirklichkeit war das LCD hin, wusste ich aber ned). Also hab ich das Ding aufgeschraubt und ans Netzgerät gehängt. Siehe da, beim Betätigen des Auslösers leuchtete die Lampe die für den AF da war auf und ich führte sofort einen Freudentanz auf, weil die Kamera wieder ein Lebenszeichen von sich gab. Was ich nicht wusste: Dadurch wurde der Kondensator für den Blitz geladen. Als ich das Teil in die Hand nahm hab ich auf einmal einen wahnsinnigen Schmerz in der Hand gespürt und ich konnte meinen Arm für ca 30 Sekunden nicht mehr kontrollieren. Der hat einfach nicht mehr reagiert! Nach der tollen Erfahrung hab ich den Kondensator mit ner Spitzzange herausgerissen und in geschätzten 20 Folien verpackt entsorgt. Das ist mir bis heute eine Lehre! Einmal hat es mir noch ein Multimeter zerstört, weil ich die Idee hatte einen Verteiler im Garten durchzumessen der unter Wasser stand. Was ich nicht wusste: Das Teil hatte ne seperate Sicherung im Keller des Hauses----> Falsche Sicherung rausgetan und gedacht es ist kein Strom drauf. Als ich dann hinfasste spürte ich ein intensives Kribbeln. Also habe ich voller Aufregung das Multimeter genommen und an die Zuleitung gehalten.....Bäääm. Messspitzen waren geschmolzen, Multimeter war geschmolzen und Sicherung war noch ned draussen. Das passiert wenn man vor Aufregung nicht merkt, dass die Amperemessung drinn ist. Mfg, Flo
Mir hats auch schon viele (zum glück nur billige 10€ Baumarkt DMMs) zerissen. Aber Amperemessung beim Messen von Spannungen ist mir noch nie passiert. Ich hab auch noch nie ne Steckdose kurzgeschlossen (hab ich auh nicht vor). Da scheint ja ne menge Energie dahimterzustecken. Wie viel Joule Energie kann man da bei nem Kurzschluss (normale 16A Steckdose) erwarten?
ich hab noch nie an 230V nen Schlag bekommen. als ich klein war hab ich zwar auch schon an 230V Geräten rum geschraubt. vorm einstecken immer vom Papa abnehmen lassen und ich hab mich immer dran gehalten. Bei 230V hab ich auch ohne Erfahrung genug respekt dass ich da äußerste vorsicht walten lasse. was aber nicht so sehr für anderen spannungsquellen gilt, die Batterie betrieben sind Ich hab einmal an einer Zündspule eine gewischt bekommen. beim sachen ankokeln zu nah mit den finger dran ;-) war aber nur ein impuls. Ein andermal der berühmte Blitz-Elko aber dann gleich 2 mal. Wollte die platine in die hand nehmen und hab unvorsichtig angepackt zack hab ichs weggeworfen. Wollte es dann vom Boden aufheben und gleich nochmal weg geworfen ;-) irgendwie hat der erste Schlag nichts gebracht. Das war aber auch nicht extrem heftig, der Finger hat vllt ein paar minuten etwas gekribbelt. Beim letzten mal das gleiche unvorsichtige anpacken eines inverters für ne ccfl Röhre. Den Strom hab ich nicht gespürt nur dass es heiß wurde und gestunken hat. Wohl wegen des HF Stroms.
Als Elektriker erlebt man das eine oder andere mal schon wie es ist, wenn der Strom durch einen durch fliesst. An das erste mal kann ich mich allerdings nicht mehr erinnern, da ich dazu zu jung war. Aber nach Erzählungen meiner Eltern habe ich mit omas Stricknadeln die Steckdose untersucht und hab danach fürchterlich geschrieen. Dann in der Ausbildung, ich sollte in eine ganze Reihe Leuchtstofflampen die Kondensatoren zur Kompensation einbauen. Diese haben zwei kurze, flache Anschlüsse direkt nebeneinander, an denen man sie wunderbar aus der Packung ziehen konnte. Allerdings meinten die Gesellen, sich einen Scherz erlauben zu müssen und jeden dieser Kondensatoren mal kurz am Netz zu laden. Nach dem dritten Kondensator hab ich sie dann mit der Kombizange aus der Schachtel geholt. Zwischendurch bin ich dann noch ein oder zweimal unvorsichtig gewesen und an irgend welche Leitungen gekommen, die doch nicht frei geschaltet waren. Das letzte mal ist grad mal zwei Jahre her, aber da war es keine Netzspannung sondern die Hochspannungszündung vom WIG-Schweißgerät. Ich hatte ein Alugestell gebaut und auf die Enden der Vierkantrohre schon Plastikstopfen montiert. Irgend ein Teil musste ich noch anschweißen lassen und ich hab das Teil dem Schweißer gebracht und auf die Schweißplatte gelegt. Er meinte, ich soll das ganze mal fest halten und hat dann los gelegt. Leider haben die Plastikstopfen das Ganze gut gegen die Schweißplatte isoliert und so ist die Zündspannung durch meinen Arm geflossen anstatt durch das Werkstück.
Oh je, früher als Kind (so zwischen 13 und 16 Ende der 70er Jahre) hab ich bestimmt einige 100 mal Netzspannung abbekommen. Ich war im Internat und habe mit meinem Zimmerkollegen damals viel "gebastelt". Unter anderem hatte ich eine Zigarrenkiste (aus Holz), in der ich mit Schaltern und Glimmkontrollampen im Deckel, verschiedene Lampen im Zimmer an- und ausschalten konnte. Die war an die Wand geschraubt, und wenn ich was daran gemacht habe, habe ich den Deckel mit den Schaltern usw. hochgeklappt. Den Strom habe ich dafür nie ausgeschaltet. Da ist man dann schnell mal mit der Hand an die Kontakte gekommen - eigentlich fast jeden Tag einmal. Oder eine Stoboskop Schaltung mit Spannungsverdoppler aus Netzspannung mit Prüfkabel (Krokodilklemmen) auf dem Schreibtisch aufgebaut. Am 'Besten' war allerdings unsere automatische Lichtabschaltung, wenn nachts ein 'Aufseher' in unser Zimmer kam, weil er von aussen Licht gesehen hatte, und wir noch gelesen haben. Die war so einfach wie gefährlich: Steckdose - Kabel - Reissnagel oben im Türrahmen - Reissnagel gegenüber in der Tür - Kabel zur Zigarrenkiste. Wenn die Tür zu war, floss der Strom über die Reissnägel, der beim Öffnen unterbrochen wurde. Später mit Selbsthalteschütz, damit beim Reinkommen und Schliessen das Licht nicht wieder anging. Hat bestimmt 2 Jahre gut geklappt, und es ist zum Glück nie was passiert. Zu der Zeit konnte ich auch einen Weidezaun mit der Hand umfassen und zuschauen, wie sie zuckt. Inzwischen bin ein kleines bisschen vorsichtiger ;-)
Im Kindergarten hatte ich mal einen Nagel in die Steckdose gesteckt. Fragt mich nicht, woher der Nagel kommt. Komisch war nur, dass ich wusste das das gefährlich ist.Und wie ich noch erinnerte hatte ich ein leichtes gribbeln mehr nicht.Da mir nun überhaupt nichts passiert ist hatte ich trozdem das gefühl, mache das nie wieder. Na ja deswegen bin ich auch Energieelektroniker geworden. :-)
Mario K. schrieb: > Komisch war nur, dass ich wusste das das gefährlich ist. Ich hab als siebenjähriger Knirps mal zwei Nägel nicht in die Steckdose gesteckt, die ich an das Anschlußkabel eines kleinen Herdes mit Backofen an das Kabel gedrillt hatte, von dem der Stecker abmontiert worden war. Daß sowas gefährlich ist, wußte ich, weil meine kleine Schwester an diesem Herd, als er noch in Betrieb war, herumgespielt und dabei eine gewischt bekommen hatte.
Meine erste Erfahrung mit 300V DC war bei einem Kondensator von einem Fotoapparat. Für alle die (wie ich damals) der Meinung sind dass wenn man den Elko berührt und eine kräftig geschmiert bekommt, der dann entladen sei liegen falsch. Es funktioniert auch mindestens beim zweiten anfassen noch. Die Lösung war ein bisschen makaber (für den Elko), Augen zu und Schraubendreher zwischen die Kontakte.
Der arme Elko was kann der denn dafür dafür gibt es doch Widerstände :-) Aber wenn es wiedermal schnellgehen musste.
;P Naja gewischt bekommen schon reichlich, nur des übelste war auf einer 5m Leiter, Kopf an ner Stelldecke, und ne Abzweigdose verdrahtet, und Verteilung war komplett aus ka. woher der Strom kam haben wir auch nicht raus finden können. Naja und was auch recht unangenehm ist sich einen Stromschlag von einer Natriumdampflampe die zwar angeschlossen war aber nicht gezündet hatte erst durch die Berührung.
Geschichte vom Lehrer Elektrotechnik ( Die fingen immer an mit ...als ich noch gearbeitet habe ) Also er steht unten und sichert die Leiter wärend der Mitarbeiten oben auf der Leiter an der Verteilung schhraubt. Plötzlich zuckt der Typ wie wild mit den beinen auf der Leiter rum und macht komische Geräusche geistesgegenwärtig nimmt mein Lehrer eine große Holzlatte und haut den Typ damit von der Leiter runter. Er schnell unten angelangt kommt so allmählich zu sich und seiner Muttersprache fragte wohl nur noch: Bitte was war das jetzt. Du hattest einen schweren Stromschlag bleib erst mal liegen. Ich hatte eine Wespe im Hosenbeim und wollte die loswerden, aber danke das du mir geholfen hast. Die Geschichte durfen wir uns bestimmt 20 mal anhören.
Laut unserer damaligen Ausbilder hat ein paar Jahre vor uns auch ein Azubi den Meister mitsamt der Leiter rumgehauen weil er gezuckt hat. Der hat aber nur walkman gehört.
Wisst ihr was das lustigste an all den Berichten hier ist? Man hört laufend: "Hab ich aber meinem Chef meinen Eltern meiner Frau nicht gesagt". Das sagt schon ziemlich viel aus, oder? :-) Jeder weiß dass er Mist gebaut hat und behälts lieber für sich... Auch eine lustige Situation hat uns in der 10. damals mein Physiklehrer erzählt: er steht aufm Stuhl und versucht die Reste von ner zerbrochenen Glühbirne aus der Fassung zu kriegen. Lichtschalter aus, Spannungsfreiheit geprüft. In dem Moment wo der Finger in der Fassung ist kommt sein 4-jähriger Sohnemann rein und schaltet das Licht an :-) Mich persönlich hats glaub ich so 4 mal erwischt. 1. Mit etwa 11 Jahren Anschlussleitung der Lego-Eisenbahnweiche (+ und - in einem Stecker) aus Haltegründen zwischend den Lippen. Freund drückt auf den Weichenumschalter -> DC12V, das war ganz schön schmerzhaft... 2. Gleicher Legotrafo hatte einen 13V AC Ausgang, der normal ungenutzt war. Den hab ich an die Sekundärseite eines 230V/9V Trafos angeschlossen. Warum weiß ich nicht mehr. Irgendwie kam ich ran, hat höllisch weh getan. Damals hatte ich aber noch keine Ahnung. Rückblickend betrachtet frag ich mich wo der Strom eigentlich rein und wo raus ist, gegen Erde sollte er eigentlich nicht geflossen sein. 3. Schaltnetzteil einer 1er Playstation. Ich hab die als ich so im 3. Lehrjahr war massenweise umgebaut, das war ein super Stundenlohn! Irgendwann bin ich mal an den Stecker der den Eurostecker auf die Platine führt berührt. War aber nur ein kurzer Schrei und ein kleiner Punkt zu sehen. 4. Schon wieder Schaltnetzteil, diesmal in ner D-Box2. Hatte nicht damit gerechnet, dass der große hochstehende Kühlkörper so ein hohes Potential hat. Auch schmerzhaft, aber nur kurz und nur ein kleiner Punkt an der Handkante. Viel schlimmer hats da meinen Nachbarn erwischt. Der war in der Hocke vor einem Verteilerschrank und hat irgendwie das Gleichgewicht verloren. Sich meim Reinfallen mit beiden Händen an verschiedenen Phasenschienen abzufangen war keine so gute Idee. Der war viele Monate im Krankenhaus. Riesen Brandwunden. Zuerst dachten die garnicht dass er es überhaupt überlebt, dann ging es los mit Hauttransplantationen und anschließend Reha. Jetzt ist er aber wieder der alte Elektriker und klemmt wie seit eh und je alles an und ab, auch unter Spannung. Mit der isolierten Spitzzange. Die Geschichte mitm Hand brechen weil einem der Schraubendreher in den Ärmel gefallen ist und der den nur rausschüttelt, aber ein anderer denkt er hängt an Strom kenn ich etwas anders: Einer stand aufm Bau mit einer Hand am Mörtelmischer und hat gezappelt. Der Kollege haut ihm mit der Schaufel die Hand von der Maschine weg, weil er ja weiß dass er nicht hinlangen darf weil er sonst selbst mit dran hängt. Dummerweise hat er ihm dabei die Hand gebrochen und der Kollege hing nicht an Strom, sondern hat nur den Sand aus seinem Schuh rausgeschüttelt... Ich denk solche Geschichten sind immer erfunden, aber witzig find ich sie trotzdem :-) Katzeklo schrieb: > Naja und mir war bekannt, > > dass aus der Steckdose 230V kamen. Nicht bekannt war mir aber, wieviel > > Strom da raus kam LOL. Also Multimeter auf 'A' gestellt, strippen in die > > Steckdose...Peng... Irgendwie machen scheinen sehr viele Leute die gleichen falschen Gedankengänge in jungen unerfahrenen Jahren zu haben. Genau das Gleiche ist mir auch mal passiert. :-) Dann waren Leiterbahnen im DMM weg, aber die konnte ich durch Drähte ersetzen und es ging sogar noch.
Hallo, ich habe auch schon einige ´gewischt bekommen´ : Beim erste Mal tat´s noch weh... So mit ~9 Jahren am Modellbahntrafo, PIKO, herumgefummelt, mit kleinen Lämpchen, Draht zum Glühen gebracht usw. zunächst einmal immer bei gezogenem Stecker. Dann aber irgendwie das Interesse auf die Primärseite verlagert, dann einmal, beim Zulangen geht mein Blick Richtung Kabel - Mist: steckt noch in der Dose - da waren aber die Finger schon am Kabel... Hate ich schon erklärt das wir da noch keine Schukodosen hatten? Bin direkt einen Moment zitternd hängengeblieben. Arm tat auch ´ne ganze Weile weh. Habe auch nix verraten ;-) Dann später bekam ich mal einen schönen Schlag vo so einem Röhrenradio, weis nicht die genaue Bezeichnung, U-Röhren/ Allstromer oder so? Wusste nicht das da auf dem ganzen Chassis Potential war. Es war Sommer und ich nur so Sandalen an - Waschküchenfußboden - Peng! Und im Beruf? naja - ich geb´s zu - auch einmal aus ´Duselichkeit´ Hatte beim Kopierer die Optik gereinigt, Glasscheibe wieder ´rauf -Mist! Da war noch ´ne Fussel ganz links, Nähe Lampenschlitten. Die Kiste damals, gute alte Canon Analogmaschine hatte da so einen schönen 800 W Halogenstrahler als Belichtungslampe. Außerdem hatten die heimtückischen Japaner nur einen einpoligen Ein/Ausschalter vorgesehen - bestimmt weil´s 5 Pfg. billiger war. Naja, ich die Scheibe nochmal etwas angehoben und mit dem noch feuchten Ajaxlappen Richtung Lampenschlitten. Hui - die Scheibe hatte ´ne gute Flugbahn - hat nur jemand zum Auffangen gefehlt ;-) So - das hatte sich also schonmal erledigt mit vertuschen... (Zum Glück brechen die Scheiben nicht in so viele Scherben durch die am Rand aufgeklebten Indexstreifen) Naja, nach einer kleinen Sitzpause neue Scheibe bestellt und weitergearbeitet. Aber seit dem bin ich dann auch wirklich vorsichtiger geworden - ehrlich !
Mich hat der Strom erst zweimal erwischt. Einmal als kleines Kind, Netzteil vom Radio in die Steckdose und irgendwie habe ich dabei eine Gewischt bekommen, aber keine Ahnung wie. Das andere mal war dieses Jahr auf nen Auto treffen. Beim Kumpel war der Fensterheber kaputt und er hat die Scheibe nicht mehr hochbekommen. Also das Dingens ausgebaut und versucht mit ner Büroklammer zu brücken. Dabei haben wir wohl nen Kurzschluss gebaut und die Büroklammer hat Heizung gespielt. Den Abdruck der Heizung hatte ich noch 2-3 Wochen als Andenken. Wir haben dann den Fensterheberschalter aus dem Auto nebenan ausgebaut und verwendet ;-)
Matthias S. schrieb: > Das andere mal war dieses Jahr auf nem Auto treffen. ^ Das ist die Kurzfassung von einem -- oder sagst du "Das andere mal war dieses Jahr auf einen Auto treffen"?
Nö, ich sag "nem" ;-) Die Zeitangabe stimmt allerdings nicht, war letztes Jahr.
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