und Geld in Bildung und Forschung und das reichlich von der Industrie. Ansonsten keine Möglichkeit für Steuerbefreiungen. (ich weiß, das ist auf "BILD-Niveau", aber wenn Die das können, kann ich das auch)
@Gast: Deine Idee ist gut, aber gegen die Front der BILD-Leser wird sie sich leider nicht durchsetzen lassen. Es sind inzwischen zu viele :-(
Bild-Zeitung! - Immer wieder interessant, immer wieder köstlich, immer wieder kurzweilig. Nur Pseudo-Intelektuelle haben was gegen die Bild-Zeitung!
Man darf auch nicht vergessen das man sofort einen Überblick bekommt was in der Welt so passiert ist! Allerdings sollte man nicht zu sehr das klein Gedruckte glauben. Ansonsten bekenne ich mich auch als Bild-Leser!
"BILD"-Zeitung ist ein Widerspruch in sich selbst. Eine Zeitung ist ein periodisch erscheinendes Druckerzeugnis, das über aktuelle politische und kulturelle Themen informiert. Das periodische Erscheinen bekommt auch BILD hin, aber das wars auch schon. Wie es um die Aktualität der "Meldungen" bestellt ist, kann man sehr schön beim BILDblog nachlesen. Über politische oder kulturelle Themen wird überhaupt nicht informiert, es gibt populistische Propaganda ("Renten-Lüge" etc.), "Sport"-Meldungen (die manchmal sogar stimmen können) und Klatsch&Tratsch. Das aber bietet auch "Das goldene Blatt". Im übrigen muss man sich einfach mal ansehen, aus was für einem Verlag "BILD" kommt und was für eine politische Agenda der hat. Was Wallraff in den 70ern schrieb, trifft heutzutage nicht weniger zu.
Jupp wrote:
> Seit wann ist Playboy eine Zeitung?
Wir hatten doch sonst nischts.
Warn Scherz, nein, mir ist Penthouse lieber.
@ Travel Rec. ".... Es sind inzwischen zu viele :-(" Genau und das Problem. Wenn ich mich mit einen Arbeiter in der Firma unterhalte höre ich immer wieder irgendwelche Stereotype deren Ursprung eindeutig ist. Beispiel: "Alle HARZ4 Empfänger sind Schmarotzer" oder "Frau mit 4 Kinder, alleinstehend ist ne H... und selber Schuld". Es wird nicht mehr bei Beurteilungen des Umfeldes hingesehen, sondern nur noch darübergesehen, um dann ohne nachzudenken zu Urteilen. Das gab es schon mal. ES MACHT MIR LANGSAM ANGST! Wann bin ich dann "Jude oder Neger oder Chinese".
> ES MACHT MIR LANGSAM ANGST!
Das ist nicht wirklich neu. Für solchen Unfug ist Bild bekannt, seit es
dieses Blatt gibt. Du kannst Leute nicht zum selber denken zwingen,
zumal wenn man ihnen früh beigebracht hat (oder sie "besseres" zu tun
hatten), dass ihnen das dafür nötige Inventar fehlt.
> ES MACHT MIR LANGSAM ANGST!
Sei nicht so primitiv theatralisch!
Vorurteile gibts seit Menschengedenken, nicht erst seit BILD.
Gast wrote:
[...]
> "Frau mit 4 Kinder, alleinstehend ist ne H... und selber Schuld".
[...]
Naja, wenn man oder frau 4 Kinder zur Welt bringen muss, bis sie merkt,
dass es ein Ar***loch ist, dann ist sie aber wirklich fast selbst schuld
(zumindest in einigen Fällen, sicher aber nicht in allen). Ach ja, es
gilt die Unschuldsvermutung.
BILD bringt Fakten in Kurzform sehr dramatisch auf den Punkt und ist auf diese Weise zur meistgelesenen Tageszeitung Deutschlands geworden.
Genau, es ist also viel wahrscheinlicher das beide mal gut mit einem damals sicheren Job verdient haben. Dann wurde Frau Hartz4 dann der Mann, daraufhin schauten sie nur noch Pro7 + SAT1, lasen nur noch die Bild, und schwups kannten sie nur noch ein Gefühl -> Außenseiter, Frust, Unfähigkeit, machten sich gegenseitig permament verantwortlich und die Beziehung ging in die Brüche. Das kann jedem passieren, der Untrschied liegt nur in der Stärke der äußeren Eregnisse die individuell ist. Und nun kommen noch die Idioten dazu die sich lieber am Elend der Anderen die noch elender leben müssen als sie selbst, dazu. Und um noch einen drauf zu setzen gibt's nun Journalisten die behaupten sie müssten sich an den geschmack ihrer Leser anpassen, und dabei gehts nur um Quote als Profit. Du kannst also mit in's gleiche Horn blasen wenn du es möchtest, wundere dich aber nicht wenn du irgendwann einmal in einer ähnlichen Situation landest. Ich frage mich jeden Tag nach welchen Regeln die meisten Menschen wirklich leben. Der Großteil bezeichnet sich als gläubige Christen, wählt sogar immer Parteien mit "Christ" im Namen, aber christliche Nächstenliebe kann ich gerade dort nicht erkennen. Gruß Hagen
> Der Großteil bezeichnet sich als gläubige Christen, > wählt sogar immer Parteien mit "Christ" im Namen, aber christliche > Nächstenliebe kann ich gerade dort nicht erkennen. Die gläubigen Christen sind hier zu Lande in der Minderheit. Alle Einwohner dieses schönen Landes nehmen nur noch die Segnungen des Christentums in Anspruch, wie: Christliche Feiertage, Weihnachtsgeld, Sozialhilfe(entspringt der Christlichen Nächstenliebe) usw. Und 35% der Wählerstimmen für CDU/CSU sind nicht 'der Großteil'. Im Übrigen ist die CDU/CSU so Chrislich oder Unchristlich wie die SPD Sozial oder Unsozial ist.
Hi Bild? Fakten? gröööööhhlllll Für uns Elektroniker klasse: http://www.bild.t-online.de/BTO/tipps-trends/gesund-fit/aktuell/2006/07/blitze/blitze-verhalten.html im Abschnitt "Leitet ein Mensch denn Strom?" eg Matthias
Immerhin bauen viele ihre Argumentation auf der BILD auf, z.B. dass jetzt viele verhungern müssen, weil der Liter Milch sich um 4 Cent verteuert. Oder wir prophezeit wurde, dass die Preise für deiverse Güte ins Unermessliche steigen, weil durch die Maut ein Joghurt um ca. 1/20 Cent teuer wurde. Oder wie viele den Weltuntergang herbeigeschworen hatten, als die Benzinpreise gestiegen sind. Seitdem sind noch mehr Autos auf der Strasse und es wierd noch schneller und rücksichtsloser gefahren. Naja, BILD-Leser wissen eben mehr.
Hallo, vielleicht übertreibt es der eine oder andere Zeitungsverlag bzw. Fernsehsender sehr stark und verfälscht einige Fakten, indem zu viele Meinungen des Autors eingebracht werden (die aber nicht als seine Meinung, sondern Fakt wiedergegeben werden). Allerdings muss man halt das glauben oder nicht, was irgendwo steht und da vertraut man eben den renomierten Blättern, "weil die eben schon immer recht hatten" oder "weil die Meinungen besser begründet sind" oder "die Fakten neutraler dargelegt werden". Nur wer kann denn das schon nachprüfen, schließlich ist ja keiner ein Experte in Politik und den restlichen Themen, über die die Zeitung schreibt. Vielleicht schaffen die Autoren es nur besser ihr Unwissen zu verstecken oder die Begründung ist zwar plausibel, aber falsch und nur die halbe Wahrheit. Es ist eben eine Kunst die Fakten so zu verdrehen, dass sie von einer bestimmten Leserzahl geglaubt werden. Für Sensationsfanatiker eignet sich da eher die Bildzeitung, weil da nicht so kompliziert erörtert wird, da wird eben gleich die Meinung geschrieben, die der Leser haben soll. Bei der Freien Presse, wird dann scheinbar nur informiert, aber trotzdem in der Form, dass die Leser zu der gewollten Meinung kommen. Es wird halt oft nur über das geschrieben was schief geht, aber bisschen Gutes muss auch noch mit rein, schließlich wird jemandem, der nur Schlechtes erzählt nicht geglaubt. Und das "Gute" erscheint den schlechter gestellten Menschen oft nur als Ironie. Da wird z. B. von Rückgang der Arbeitslosenquote gesprochen, man selbst hat aber trotzdem keine Arbeit... Es wird zu oft gelästert, gespottet, aber die Vorzüge werden als selbstverständlich hingenommen. Da wird sich ständig aufgeregt, dass z. B. Wasserpreise steigen, aber dass die Wasserqualität immer in Ordnung war und bleiben wird, das interessiert dann niemanden!
Ich lese BILD, weil die anderen P_rnohefte kein Fernsehprogramm haben! :)
Stimmt, die Arbeitslosen-Zahl ist geringer geworden aber nicht die Anzahl der Arbeitslosen. Mal eben 600.000 abreitslos gemeldete Bauarbeiter zu unterschlagen weil es Saisonarbeiter sind, reduziert tatsächlich diese statistische Zahl. Die Anzahl an Arbeitslosen ist kontinuierlich gewachsen und wird auch weiter in Zukunft wachsen. So und nicht anders wird es sein weil es ein Systemimmanenter Fehler ist. Gruß Hagen
...dazu kommen noch diejenigen die in "Fortbildungs"-Kurse gesteckt werden und auch nicht als arbeitslos gelten.
>derheit. Alle Einwohner dieses schönen Landes nehmen nur noch die Segnungen >des
Christentums in Anspruch, wie: Christliche Feiertage
Meine Mutter sit der Meinung, das Weihnachten von einem Kaufhausboss
erfunden wurde ;-)
ich lese gar kene Zeitung. ist doch totale zeitverschwendung!!
> ich lese gar kene Zeitung.
Nächste Bild-Schlagzeile: "michel schuld an Arbeitslosigkeit" (der
Zeitungsmitarbeiter).
Rufus t. Firefly wrote:
> "BILD"-Zeitung ist ein Widerspruch in sich selbst.
Gab's nicht mal ein Gerichtsurteil, was BILD verboten hat, sich selbst
,Zeitung' zu nennen?
Wobei ich zugeben muss, dass ich auch BILD lese. Zwangsweise. Immer,
wenn ich mal beim Bäcker bin, da man über diese Riesenlettern kaum
drüber hinweg schauen kann. Es erschüttert mich jedes Mal wieder
festzustellen, wie unterschiedlich die daneben liegende Mottenpost bei
nahezu gleicher Aufmachung der Titelseite zumindest von den Inhalten
der Hauptschlagzeilen ist... Wenn die BILD titelt, dass die Tante der
mauretanischen Königin gestorben ist, dann steht in der Mottenpost
zumindest irgendwas, was wenigstens lokal noch einigermaßen
interessant ist, vielleicht, dass die Fußwege hier künftig zweimal in
der Woche gereinigt werden oder so. ;-)
Soviel Humor hätte ich einem deutschen Gericht nicht zugetraut.
Bei jeder BILD-Diskussion fällt bildblog.de. Egal, diesen Blog wird es sicher nicht mehr lange geben, BILD sitzt juristisch sicher am längeren Hebel.
> Egal, diesen Blog wird es sicher nicht mehr lange geben, > BILD sitzt juristisch sicher am längeren Hebel. Inwiefern? Im Gegensatz zu BILD lügt bildblog nicht - ist das mittlerweile justiziabel?
Macht mal einen Test: Frage mal irgendeinen ob er Bild liest. Ich behaupte mal das 60% der Leute die diese "Zeitung" lesen, NEIN sagen oder das mache ich nur wegen der Lottozahlen oder irgendeine andere Entschuldigung. Ich weiß nicht so richtig warum. Kann mir nur vorstellen das es Ihnen peinlich ist.
Man sollte den Test besser mal an einer Uni machen, da werden sich sicher >80% verleugnen. So auf der Straße bei normalen, mit beiden Beinen im Leben stehenden Personen werden die meißten dazu stehen. Ist meine Einschätzung.
> Man sollte den Test besser mal an einer Uni machen, da werden sich > sicher >80% verleugnen. Leicht zu testen - such mal im Umfeld von Uni oder Studentenvierteln Zeitungskioske und frag die Verkäufer. Was "Verleugnung" angeht: Dass es viele Leute gibt, die das Blatt wirklich nicht lesen, zeigt sich an der Auflage, ca 3,5 Mio, Reichweite 11,5 Mio Leser. Verglichen mit einem Bildungsbürgerblatt wie "Die Zeit" ist das dann doch nur das 7-8fache.
Gast wrote: > Macht mal einen Test: > Frage mal irgendeinen ob er Bild liest. > Ich behaupte mal das 60% der Leute die diese "Zeitung" lesen, NEIN > sagen oder das mache ich nur wegen der Lottozahlen oder irgendeine > andere > Entschuldigung. > Ich weiß nicht so richtig warum. Kann mir nur vorstellen das es Ihnen > peinlich ist. Und den Playboy wegen der guten Geschichten ?
Also ich lese den Playboy hauptsächlich wegen der gut gemachten Grafiken.
Meine Freundin geht auch nur wegen der guten Musik zu den Chippendales. :))
Matthias L. wrote: > Meine Mutter sit der Meinung, das Weihnachten von einem Kaufhausboss > erfunden wurde ;-) Nicht ganz, der olle Mann mit weißem Bart und rotem Mantel ist/war ein Werbegeck von Cokacola. Achja, "Bild"... - Was ist das? ...
Autor: Hagen Re (hagen) Datum: 23.08.2007 04:20 und jedes Jahr werden es 100.000 Leser weniger ;) Es gibt Hoffnung??? :-) Hat mal einer einen Taschenrechner, .....
Hm, das heist also das BILD Leser schneller aussterben als die Nicht-BILD!Leser. EIn Grund mehr für mich damit erst recht nicht anzufangen ;)
ich behaupte wenn es einen FAZ-Blog oder einen Abendblatt-Blog gäbe, würden diese genauso umfangreich sein wie der Bildblog.
Volksverdummende Medien wie Bild, RTL usw. sind doch von der Politik gewollt. Das Volk ist beschäftigt und es regiert sich leichter. MfG, Blauer
Es ist wirklich unglaublich, wie das Volk für dumm verkauft wird. Aber nicht von der Bild-Zeitung, sondern von der Regierung. Es wird mächtigst Asche ausgegeben, um in fernen Ländern Krieg zu führen. Da die Kohle ohnehin schon knapp ist wie in kaum einem anderen europäischen Land, wird sie woanders eingespart, wo sie viel notwendiger und sinnvoller wäre. Bei der Bildung zum Beispiel. Die Regierung tut alles dafür, um jungen Leuten das Studium zu vergällen. Studiengebühren z. B.. Wenn es dann konsequenterweise immer weniger Absolventen gibt, wird wieder rumgeschrieen: "Hilfe, hilfe, wir haben zu wenige Fachkräfte!". Eine Lösung haben die feinen Herren und Damen dann auch schnell parat: Die besorgt man sich dann eben aus Polen und Rumänien. (Hatten wir das nicht schon mal mit den Indern?) Mir wird Angst und Bange, wenn ich sehe, wie hierzulande alles aus dem Ruder läuft. Aber so heftig, dass eine Korrektur bald nicht mehr möglich sein wird. Mein Fazit: Die traditionellen "Volksparteien" haben vergessen, wofür Sie eigentlich da sind: Um die Interessen des Volkes zu vetreten, dessen Wohl zu mehren und Schaden von ihm abzuwenden. Da haben sie alle einen Eid drauf geleistet. Für mich schwarz, rot, grün und gelb jedenfalls nicht mehr wählbar. Aber da das Volk ja bereits verblödet ist, müssen sie keine Angst haben. Es kann ihnen nichts passieren, das wissen die ganz genau. Vox populi, Vox Rindvieh.
Es geht ja nicht um das Studium, Ingenieure gibt's wie Sand am Meer. Wenn man weiter nur Ingenieure und Hilfsarbeiter vermehrt haben wir, um es mal mit dem Rudern zu vergleichen, einen Achter mit Rudermann (acht schreien, einer rudert). Wo es fehlt sind gut ausgebildete Fachhandwerker, Meister und Techniker. Wenn ich bei uns die Ausbildung sehe kommt mir das kalte Grausen! Null Grundlagen, nur noch 'Projektarbeit', die man möglichst schön präsentieren muss. Wenn die armen Stifte, äh.. Azubis mal bei uns mit in die Anlage gehen fehlt's an allen Ecken. Der Ausbildungsmeister würde gerne Anderes und vor Allem Grundlagen lehren, fällt aber wegen zu umfangreicher (vorgeschriebener) 'Projekte' und daraus resultierendem Zeitmangel aus. Es kann mir keiner erzählen, dass es unter den (beschönigten Zahlen) 3.8 mio. Arbeitslosen keine Fachkräfte gibt, oder solche die bereit sind, sich aus- oder weiterbilden zu lassen. Der Gedanke, Fachkräfte aus dem Ausland holen zu wollen kommt einzig und allein von der Weltfremdheit der Politiker! Die haben doch schon lange den Kontakt zur Realität verloren. Solche Ansätze sieht man auch im Kleinen in den Chefetagen größerer Unternehmen.
> Der Gedanke, Fachkräfte aus dem Ausland holen zu wollen kommt einzig und > allein von der Weltfremdheit der Politiker! Nööö, hier geht es nur um Lohndumping. > Die haben doch schon lange > den Kontakt zur Realität verloren. Das ist allerdings wahr. Aber datt Merkel wirs's schon richten... MfG, Bär
Das Politiker-Bashing mag ja für viele hier therapeutische Wirkung haben, aber die Forderung nach "Fachkräften" aus dem Ausland kam von der Industrie!! Nicht Schröder, Merkel, Müntefering oder wer auch immer haben vor noch nicht allzu langer Zeit Fachkräfte im 100er Pack "freigesetzt", sondern die Manager.
Stimmt schon, das ist die 'hire-and-fire' Menthalität, die wir aus Amiland 1:1 kopieren. Dass das nicht funktioniert, oder zumindest nur für einen sehr begrenzten Zeitraum, wollen die Herren 'Aktionär-Bediener' nicht sehen, der schnelle Profit genügt ihnen schon. Darum wollen die auch billige (und schnell entsorgbare) Fachkräfte aus dem Ausland. Dass die Politiker nun Fachkräfte aus dem Ausland wollen zeigt nur wieder, dass die Wirtschaft regiert, nicht die Parteien! ;)
> Dass die Politiker nun Fachkräfte aus dem Ausland wollen zeigt nur > wieder, dass die Wirtschaft regiert, nicht die Parteien! ;) Die Politiker wollen Fachkräfte aus dem Ausland in der Geschichte der Bundesrepublik seit über 509 Jahren. Daran ist auch nichts neu. Davor wird sich auch nicht verschlossen. Zu sehe ist dies in den zahllosen ausländischen Studenten, in den zahllosen ausländischen Firmen in Deutschland. Die Hürden sind recht hochgelegt worden. Also sollte man auch keine Angst haben. Es gilt den Brain Drain zu kompensieren. Die hunderttausende, die jährlich das Land verlassen, hinterlassen einfach ein Loch. Ein Weltklassechirug kann nicht durch einen seit 20 Jahren arbeitslosen Bauingenieur ersetzt werden. So gesehen funktioniert BILD hervorragend. Auf der einen Seite haben wir massenhaft arbeitslose Ingenieure, auf der anderen Seite aber Fachkräftemangel. Hier springt die BILD ein, in dem sie dem einfachen Bürger suggeriert, dass diese beiden Dinge zusammenpassen und der einfache Bürger denkt, auf jede Schraube passt jede Mutter. Man klagt zwar BILD wegen Volksverdummung an, andererseits greift man die Argumente der BILD auf. Volksverdummung eben...
Wollt ihr mal wissen wie so ein Bild-Redakteur aussieht? Sehr sympathisch: http://www.bild.t-online.de/BTO/news/fotogalerien/2007/themen/sonstige-ausland/karneval-paraden-feste/ibiza-party-test-26082007/mfb-7372005-reporter-1-quer,templateId=renderScaled,property=Bild,width=320.jpg
Ganz doll gut, unsere Kanzlerin: http://www.bild.t-online.de/BTO/news/leser-reporter/2007/08/27/kanzlerin/volksnah,geo=2389744.html
>Ein Weltklassechirug kann nicht durch einen seit 20 Jahren >arbeitslosen Bauingenieur ersetzt werden. Alle Ärtzte gehen nach Schweden, alle Erntehelfer nach England... Die Sache ist doch einfach, zahlt den Leuten ein angemessenes Gehalt und es gibt kein Problem. Wer einem Ernthelfer zwischen 5 und 6 Euro die Stunde für einen 12h Knochenjob* zahlt, darf sich nicht wundern, wenn keiner in D arbeiten will. Das ist nichts anderes als eine moderne Form der Sklaverei. Wenn ein Arzt für Allgemeinmedizin pro Patient und Quartal pauschal 40 Euro erhält, darf sich ebenfalls nicht wundern, wenn diese Leute ihr Glück in Schweden suchen und dort auch finden. *) Beispiel Spargelernte: Arbeitsbeginn auf dem Feld: 5 Uhr Mittagspause: 12 - 14 Uhr Feierabend: 19 Uhr Und das bei jedem Wetter. Das war so im Frühjahr mal in einer lokalen Taeszeitung abgedruckt, als darüber berichtet wurde, welche Mölichkeiten ALG II Empfängern als Erntehelfer geboten werden.
> Die Sache ist doch einfach, zahlt den Leuten ein angemessenes Gehalt und > es gibt kein Problem. In einem Land, wo "Geiz ist geil " ganz groß geschrieben wird, ist niemand bereit, für anständige Arbeit gut zu bezahlen. Möglichst billig muss es sein. Das hat nicht mit "er kann es sich nicht leisten" zu tun, die meisten können es nämlich. An dieser Mentalität krankt das Land. Schau dir an, wo heute Entwicklungen gemacht werden. Japan, USA. Und wie reagieren die lieben Deutschen? "Wer das kauft, wenn es auf dem Markt kommt, ist doof. Einfach abwarten, bis es billiger wird."
Autor: Gast (Gast) "Schau dir an, wo heute Entwicklungen gemacht werden. Japan, USA. Und wie" Das war nicht ich!! Leider wirklich ein Problem. s.h. Beitrag "Merkwürdige Fragen (Forum-Trolle?)" wobei ich die Frage mit der Bild (fast) ernst meinete. Werde mich mal anmelden es sollte aber irgendwie eine Möglichkeit geben doch noch unerkannt zu bleiben das die Sachen ja mal auch auf die Füße (zB. Bewerbung) kann.
> In einem Land, wo "Geiz ist geil " ganz groß geschrieben wird, ist > niemand bereit, für anständige Arbeit gut zu bezahlen. Andersrum wird ein Schuh draus. Der "Geiz ist geil", weil nämlich kaum noch ein Arbeitgeber bereit ist, für anständige Arbeit gut zu bezahlen. Der Reallohn ist in Deutschland in den letzten zehn Jahren gesunken, ganz im Gegenteil zu den Lebenshaltungskosten.
> Andersrum wird ein Schuh draus. Der "Geiz ist geil", weil nämlich kaum > noch ein Arbeitgeber bereit ist, für anständige Arbeit gut zu bezahlen. Das ist grundlegend falsch, da man sehr leicht sieht, dass die Löhne überall gestiegen sind. Jeder Arbeitnehmer hat mehr Geld von seinem Arbeitgeber erhalten. Hierzulande möchte man aber immer das billigste Produkt haben, nicht das preiswerteste. Kleine Warnung: Jetzt bei der Argumentation sehr gut überlegen. Es ist eine IQ-Falle. (Dieser Abschnitt wird nicht weiter kommentiert)
> Andersrum wird ein Schuh draus. Der "Geiz ist geil", weil nämlich kaum > noch ein Arbeitgeber bereit ist, für anständige Arbeit gut zu bezahlen. > Der Reallohn ist in Deutschland in den letzten zehn Jahren gesunken, > ganz im Gegenteil zu den Lebenshaltungskosten. Falls du den Widerspruch, den du da verzapft hast, nicht erkennst, für sinkende Reallöhne kann der Arbeitgeber nichts. Er zahlt fast jedes Jahr mehr Lohn aus. Erbzahlt also angemessen für die Arbeit.
> Er zahlt fast jedes Jahr mehr Lohn aus.
Ach?
Könntest Du wenigstens versuchen, bevor Du mir das Verzapfen von
Widersprüchen unterstellst, Deine Behauptung zu belegen?
Welcher Arbeigeber zahlt denn bitte "fast jedes Jahr mehr Lohn"?
In welchem Land lebst Du, was rauchst Du?
>Welcher Arbeigeber zahlt denn bitte "fast jedes Jahr mehr Lohn"?
Also ich bekomme jedes Jahr eine Gehaltserhöhung, du nicht?
> Also ich bekomme jedes Jahr eine Gehaltserhöhung
Damit dürftest Du in diesem unserem Lande der blühenden Landschaften
aber ziemlich alleine dastehen.
außer den tariflichen Erhöhungen (haha, weniger als die Inflationsrate!) dauert es mittlerweile 10 (!) Jahre bei uns. Früher waren'sa mal 5 Jahre.
> Welcher Arbeigeber zahlt denn bitte "fast jedes Jahr mehr Lohn"? Du scheinst das Wort "fast" nicht zu verstehen. Nur bei extrem wenigen Arbeitgebern gab es wirklich Lohnsenkungen. Das passierte nur, wenn um- oder ausgelagert wurde. Generell wurde der Lohn erhöht. Das sieht man an der Statistik des Bundesamtes. > In welchem Land lebst Du, was rauchst Du? In Deutschland. Du bekommst keine Lohnerhöhung? Jeder wird für das bezahlt, was er leistet. > in diesem unserem Lande der blühenden Landschaften Ach so, da kommst du her. Naja, Pech gehabt eben. Und Thilo, auch wenn die Gehaltserhöhung weniger als die Lohnerhöhung ist, für die Inflationsrate kann der Arbeitgeber nichts. Es galt die Behauptung zu widerlegen, dass der Arbeitgeber für angemessene Arbeit nicht bezahlen will und es sollte schon verwundern, warum z.B. 2500 DM früher als angemessen, für die gleiche Arbeit heute aber 2000 EUR als unangemessen gelten.
@Gast "Es galt die Behauptung zu widerlegen, dass der Arbeitgeber für angemessene Arbeit nicht bezahlen will und es sollte schon verwundern, warum z.B. 2500 DM früher als angemessen, für die gleiche Arbeit heute aber 2000 EUR als unangemessen gelten." Ja, nee ist klar. Es ist ja unerheblich, was die Firma durch ihre Mitarbeiter verdient/umsetzt. Arbeit ist arbeit und jeder bekommt den Lohn für das, was er leistet. Das Leben ist so schön.... --- P.s.: Hab ich nur so ein komisches Gefühl oder kreuzen in den Foren immer mehr PR-Berater bzw. Unternehmensberater auf ? Sowas...
"Gast" hat wohl 'nen Clown gefrühstückt: "Generell wurde der Lohn erhöht." Der Reallohn? Nein, der ist in den letzten Jahren GESUNKEN. "Jeder wird für das bezahlt, was er leistet." INSM-Mitglied oder was? "Ach so, da kommst du her." - ja, Deutschland. Nicht Österreich und auch nicht die Schweiz. Auch nicht Liechtenstein. Und in meinem Fall nicht die ex-DDR - ich bin in NRW angestellt. Und beziehe Gehalt nach Tarif (Metall), das seit 2004 auf den Cent genau unverändert geblieben ist.
http://www.bildblog.de/2269/noch-eine-umfrage-sensation-aus-der-bams Glaube keiner statistik die du nicht selbst gefälscht hast ^^
> (...) es sollte schon verwundern, warum z.B. 2500 DM früher als > angemessen, für die gleiche Arbeit heute aber 2000 EUR als > unangemessen gelten. Weil unter Berücksichtigung der Kaufkraft 1 DM von "früher" annähernd 1 EUR von "heute" entspricht?
Jedenfalls hat manch einer am Ende des Geldes noch eine Menge Monat übrig. Ich mußte auch erst wieder ein neues Konto eröffnen; auf dem alten war nichts mehr drauf. ;-) MfG Paul
Paul Baumann wrote: > Jedenfalls hat manch einer am Ende des Geldes noch eine Menge Monat > übrig. Komisch, beim mir ists immer umgekehrt.... > Ich mußte auch erst wieder ein neues Konto eröffnen; auf dem alten war > nichts mehr drauf. ;-) Noch komischer, schon wieder verkehrt bei mir. Auf meinem war zuviel drauf....
Du kriegst Metall-Tarif und hattest keine Gehaltserhöhung seit 2004? Ich hatte in diesem Zeitraum schon 2 oder 3. Gut, NRW habe ich nicht verfolgt, aber das wundert mich schon sehr, dass es dort gar nichts gibt, wenn alle (viele) anderen 2-3% + Einmalzahlung bekommen.
Tariferhöhungen und Einmalzahlungen sind rein formal gesehen keine Gehaltserhöhungen. Einzig eine Aufstockung der Qualifikationszulage ist als echte GH zu verstehen.
Stimmt, sowas hatte ich auch mal. "Leistungszulage", waren ganze 11 € brutto pro Monat, hat mich dann auch tierisch motiviert noch mehr unbezahlten Überstunden zu machen...
Jens wrote:
> Du bist sooo toll...
Jaja, ich weiß. Aber nicht so t(r)oll wie du!
> Ja, nee ist klar. > Es ist ja unerheblich, was die Firma durch ihre Mitarbeiter > verdient/umsetzt. > Arbeit ist arbeit und jeder bekommt den Lohn für das, was er leistet. Natürlich ist es unerheblich. Wenn mehr Produkte verkauft werden, so ist das eine Leistung des Marketings oder der Nachfrage. Welchen Einfluss hat z.B. ein Entwickler auf die Verkaufszahlen? Der Arbeitgeber kann, sofern er will, eine Gewinnbeteiligung zahlen. Es ging immer noch um angemessene Bezahlung und erkläre mir doch, warum plötzlich die gleiche Arbeit unterschiedlich bezahlt werden soll. Alle Forderungen nach Lohnerhöhung beziehen sich niemals auf die geleistete Arbeit, sondern fast immer auf die Marktsituation. Und wenn am Ende des Monats zu wenig Geld übrig bleibt, dann sollte man nicht den Schuldigen beim Arbeitgeber suchen, der ja ständig Lohnerhöhungen gewährt, sondern dort, wo im Übermaße Geld hinfließt. Aber Rufus glaubt ja auch, die MwSt-Erhöhung ist eine Idee der Industrie, genauso wie Solizuschlag, Ökosteuer, Tabaksteuer, Benzinsteuer. Deshalb glaubt er ja eher auch, dass die Arbeitgeber nicht angemessen bezahlen und nicht, dass sich der Staat unangemessen bedient.
> Tariferhöhungen und Einmalzahlungen sind rein formal gesehen keine > Gehaltserhöhungen. Wenn sich also dein Gehalt auf dem Zettel nicht erhöht, ist es keine Gehaltserhöhung? Wo warst du, als Mathematik gelehrt wurde? Und du wunderst dich jetzt, warum du nicht beteiligt bist?
Gast wrote: > Natürlich ist es unerheblich. Wenn mehr Produkte verkauft werden, so ist > das eine Leistung des Marketings oder der Nachfrage. Welchen Einfluss > hat z.B. ein Entwickler auf die Verkaufszahlen? Der Arbeitgeber kann, > sofern er will, eine Gewinnbeteiligung zahlen. Ja klar, nur eine Sache des Marketings?! Wenn die Entwickler ein gutes Produkt entwickeln, wenn der Service/Reparaturbereich kulant und hilfsbereit bzw. die Monteure qualitativ gute Arbeit leisten, hängt das nicht von den Verkaufszahlen ab, oder was? > [...] der ja ständig Lohnerhöhungen gewährt, sondern > dort, wo im Übermaße Geld hinfließt. Naja, ist Auslegungssache, wieoft 'ständig' ist! > Aber Rufus glaubt ja auch, die MwSt-Erhöhung ist eine Idee der > Industrie, genauso wie Solizuschlag, Ökosteuer, Tabaksteuer, > Benzinsteuer. Deshalb glaubt er ja eher auch, dass die Arbeitgeber nicht > angemessen bezahlen und nicht, dass sich der Staat unangemessen bedient. Es gibt sehr viele Politiker, die nebenbei in der Wirtschaft sitzen, und da glaubst du, dass die nicht auch schauen, dass beide Seiten (Politik und Wirtschaft) glücklich werden?
> Aber Rufus glaubt ja auch, Du glaubst, daß ich irgendwas glaube. > ... die MwSt-Erhöhung ist eine Idee der > Industrie, genauso wie Solizuschlag, Ökosteuer, Tabaksteuer, > Benzinsteuer. Deshalb glaubt er ja eher auch, dass die > Arbeitgeber nicht angemessen bezahlen und nicht, dass > sich der Staat unangemessen bedient. Welch' Logik! Demzufolge sind die unter 4 EUR Tarif-Stundenlohn für Friseure in Sachsen nicht unangemessen, sondern die Lebenshaltungskosten und Steuern sind zu hoch, also ist der Staat schuld. Die Telekom, die ihren Mitarbeitern zunächst 12% weniger Gehalt zahlen wollte, ist nicht unangemessen, sondern der Staat ist schuld. Wahrscheinlich ist auch der Staat an den gleichzeitig erwirtschafteten Milliardengewinnen der Telekom schuld. Oder vielleicht doch nicht? Weil das ja klar ist.
@ Gast "Natürlich ist es unerheblich. Wenn mehr Produkte verkauft werden, so ist das eine Leistung des Marketings oder der Nachfrage. Welchen Einfluss hat z.B. ein Entwickler auf die Verkaufszahlen? Der Arbeitgeber kann, sofern er will, eine Gewinnbeteiligung zahlen." Da die Wirtschaft ein Kreislaufsystem ist, kann es ihr nur recht sein, wenn sich mehr Arbeitnehmer ihre Produkte leisten können. Was bringt es einem Unternehmen wenn es tolle Produkte hat, die sich aber zunehmend immer weniger leisten können ? -> der Umsatz geht zurück. Ich verstehe ja genau worauf die Argumentation abzielt, abwegig ist sie nicht, nur zu einseitig gedacht. "Es ging immer noch um angemessene Bezahlung und erkläre mir doch, warum plötzlich die gleiche Arbeit unterschiedlich bezahlt werden soll. Alle Forderungen nach Lohnerhöhung beziehen sich niemals auf die geleistete Arbeit, sondern fast immer auf die Marktsituation. Und wenn am Ende des Monats zu wenig Geld übrig bleibt, dann sollte man nicht den Schuldigen beim Arbeitgeber suchen, der ja ständig Lohnerhöhungen gewährt, sondern dort, wo im Übermaße Geld hinfließt." Ständige Lohnerhöhungen sehe ich nur bei Managern oder Politikern... Um damit gleich wieder auf den Managern rum zuhacken, warum sollte es dann legitim sein, das selbige sich immer mehr in die Tasche packen ? Schliesslich machen sie auch immer die selbe Arbeit und bemessen ihr Gehalt am Erfolg der Firma, das sollte auch für die Arbeitenden gelten, sie tragen ja zum Erfolg der Firma bei. Ohne es zu "Links" zu beschreiben, Arbeit sollte sich schon lohnen bzw. sollte in soweit angemessen bezahlt werden, damit man davon leben kann. Nur leider ist es gerade im klassischen Arbeiterbereich inzwischen soweit, dass es kaum noch fürs Leben reicht und das kann doch keinen Sinn machen. Zudem wird ja weniger die Arbeit bezahlt, als viel mehr die Zeit die man mit ihr verbringt. Die Art bzw. Komplexität der Arbeit entscheidet letztlich nur darüber wieviel man für die Zeit bekommt. Was bei zu kurzsichtigen "Umstrukturierungen" passiert, sieht man bei dem aktuellen rumgejammere über den "Fachkräftemangel". So ganz geht es ohne "die da unten" halt nicht !
> Ja klar, nur eine Sache des Marketings?! Wenn die Entwickler ein gutes > Produkt entwickeln, wenn der Service/Reparaturbereich kulant und > hilfsbereit bzw. die Monteure qualitativ gute Arbeit leisten, hängt das > nicht von den Verkaufszahlen ab, oder was? Der Entwickler ist dazu verpflichtet, ein gutes Produkt abzuliefern. Er definiert es nicht, er führt es nicht am Markt ein, er macht es nicht publik. Selbst das beste Produkt wird nicht verkauft, wenn es niemand kennt. Andersrum werden Produkte in massen verkauft, die nachweislich von schlechter Qualität sind. Da zählt eben nur der Preis. > Es gibt sehr viele Politiker, die nebenbei in der Wirtschaft sitzen, und > da glaubst du, dass die nicht auch schauen, dass beide Seiten (Politik > und Wirtschaft) glücklich werden? Und welchen Zusammenhang schließt du daraus? Dass, je höher die Steuern sind, um so besser verkauft sich ein Produkt? So muss es wohl sein, anders ist der Einwand nicht erklärbar.
Tja, Rufus, es ist klar, dass du Fakten ignorierst und auf den extremen Tatsachen deine Argumentation stützt, obwohl diese oben schon ausgeschlossen wurde. Aber ich habe bei dir nichts anderes erwartet. Wie erklärst du eigentlich die steigenden Einkommenszahlen der Bevölkerung? Vermutlich gar nicht. @ SNT-Opfer: > Ständige Lohnerhöhungen sehe ich nur bei Managern oder Politikern... Dann scheinst du die Tarifverhandlungen und die ständigen Streits und Streiks nicht mitzubekommen. > Ohne es zu "Links" zu beschreiben, Arbeit sollte sich schon lohnen bzw. > sollte in soweit angemessen bezahlt werden, damit man davon leben kann. Arbeit lohnt sich ja. Nur scheinen es einige wohlwollend zu sehen, wenn man die Hälfte des Jahres für den Staat arbeitet. Wohl kaum einer würde sich beschweren, wenn er plötzlich 20 oder gar 30% mehr in der Tasche hätte, ohne das der Arbeitgeber nur einen Cent Lohnerhöhung gewährt hat. Das ist die Logik, die etwas zu hoch für manche ist. Der Arbeitgeber zahlt genügend Lohn aus, der Staat bedient sich aber kräftig und würde der Staat heute die MwSt auf 50% anheben, würden manche das sogar den Arbeitgebern in die Schuhe schieben. http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Publikationen/Querschnittsveroeffentlichungen/Datenreport/Downloads/DEinkommen,property=file.pdf Hier sieht man, dass das Einkommen kräftig gestiegen ist, das Realeinkommen dem jedoch hinterher hinkt. Und das nicht, weil die Arbeitgeber zu wenig zahlen. Wenn ich auf die Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung und Solizuschlag verzichten könnte, hätte ich einen riesigen Batzen Geld mehr in der Tasche, ohne dass mir der Arbeitgeber mehr Lohn zahlt. Kurios, nicht? Also sollte es nicht heißen "Wenn die Arbeitgeber angemessener bezahlen würden..." sondern "Wenn sich der Staat nicht so unangemessen bedienen würde..."
Gast wrote: > Der Entwickler ist dazu verpflichtet, ein gutes Produkt abzuliefern. Er > definiert es nicht, er führt es nicht am Markt ein, er macht es nicht > publik. Selbst das beste Produkt wird nicht verkauft, wenn es niemand > kennt. Andersrum werden Produkte in massen verkauft, die nachweislich > von schlechter Qualität sind. Da zählt eben nur der Preis. Schon, aber du tust so, als wäre das Marketing zu 100% am Erfolg eines Produktes verantwortlich. > Und welchen Zusammenhang schließt du daraus? Dass, je höher die Steuern > sind, um so besser verkauft sich ein Produkt? So muss es wohl sein, > anders ist der Einwand nicht erklärbar. Na, einer Firma tut die Erhöhung der MwSt nicht weh, dem Politker mit seinem Verdienst auch nicht, einem Arbeiter mit 2 Kindern vielleicht schon.
> Wie erklärst du eigentlich die steigenden Einkommenszahlen > der Bevölkerung? Du halluzinierst. Du solltest dringendst das wahrnehmungsbeeinflussende Mittelchen absetzen, das Du da zu nehmen scheinst, das ist ungesund und außerdem behördlicherseits umstritten. > Dann scheinst du die Tarifverhandlungen und die ständigen > Streits und Streiks nicht mitzubekommen. Du auch nicht, bzw. betrachte einfach mal die damit erreichten oder nicht erreichten Ziele. Die ausgegliederten Telekom-Opfer haben mit ihrem Streik nur erreicht, daß sie 9% statt 12% WENIGER Gehalt bekommen und daß sie ein, zwei Jahre länger auf die Kündigung warten dürfen. Dein restliches wirtschaftsliberales Geblubber mag INSM-Apologeten gefallen, mich bringts zum Kotzen.
Nein die Bild ist voll OK. Immerhin bringt sie viel Wahrheiten ans Tageslicht.
> Schon, aber du tust so, als wäre das Marketing zu 100% am Erfolg eines > Produktes verantwortlich. Nein, das nicht. Sie sind aber für die Definition und die Markteinführung verantwortlich. Der Entwickler macht nur das, was im Lastenheft spezifiziert wird. > Na, einer Firma tut die Erhöhung der MwSt nicht weh, dem Politker mit > seinem Verdienst auch nicht, einem Arbeiter mit 2 Kindern vielleicht > schon. Ja richtig, aber es ist doch falsch, eine MwSt-Erhöhung den Firmen anzulasten. Wenn jeder das in netto hätte, was er brutto hat, würde doch jeder, außer Rufus, das Gehalt für angemessen halten. Mit Steuer wird es unangemessen, obwohl die Firma keinen Einfluss darauf hat.
> Du halluzinierst. Du solltest dringendst das wahrnehmungsbeeinflussende > Mittelchen absetzen, das Du da zu nehmen scheinst, das ist ungesund und > außerdem behördlicherseits umstritten. Dann müsste wohl die Statistik des statistischen Bundesamtes, das du offensichtlich der Lüge bezichtigst, um deine Unscheinbarkeit bereinigt werden. Aber ich glaube nicht, dass dein Verdienst irgendwelchen Einfluss auf die Statistik hat. Du kannst die Fakten ruhig ignorieren. Die Mehrheit bekommt jedenfalls jährlich eine Gehaltserhöhung. Du kannst dich auch ruhig an der Telekom festklammern, wie ein ertrinkender am Strohhalm, das macht nur deine lächerliche Einstellung noch lächerlicher aber man nimmt dich ja ohnehin nicht ernst. Auf den geposteten Link des Bundesamtes brauchst du nicht einzugehen. Du wirst ihn entweder nicht verstehen oder willst es einfach nicht. Es passt nicht in ein doch sehr begrenztes Weltbild rein.
3.82 EUR Stundenlohn (Tariflohn für Friseure in Sachsen) sind unangemessen, selbst wenn das das ausgezahlte Nettogehalt sein sollte und keinerlei weiteren Abgaben erfolgen. "Gast" (welch' einfallsreicher Name) will nur soziale Sicherungssysteme, das Bildungssystem, Krankenkassen, die Bundeswehr, Autobahnen, die Polizei, Feuerwehren, Krankenhäuser etc. abschaffen, weil all' das nur völlig "unnötig" Steuergelder verschlingt. Jaha, mit BWL wird halt alles besser, das erspart auch das Nachdenken!
@Gast "Dann scheinst du die Tarifverhandlungen und die ständigen Streits und Streiks nicht mitzubekommen." Doch schon, nur hatte ich bisher das Pech/Glück in Firmen zu arbeiten, die NICHT nach einem Tarifvertrag entlohnen. Die waren eher stolz, dass sie 80% davon zahlen "können", berliner bzw. ostdeutsche Verhältnisse... "Arbeit lohnt sich ja. Nur scheinen es einige wohlwollend zu sehen, wenn man die Hälfte des Jahres für den Staat arbeitet. Wohl kaum einer würde sich beschweren, wenn er plötzlich 20 oder gar 30% mehr in der Tasche hätte, ohne das der Arbeitgeber nur einen Cent Lohnerhöhung gewährt hat. Das ist die Logik, die etwas zu hoch für manche ist. Der Arbeitgeber zahlt genügend Lohn aus, der Staat bedient sich aber kräftig und würde der Staat heute die MwSt auf 50% anheben, würden manche das sogar den Arbeitgebern in die Schuhe schieben." Tja, da liegt der Hund begraben. Natürlich ist es so, dass die Hälfte vom Staat kassiert wird, nur hat man da irgendwelche Möglichkeiten daran was zu ändern ? Ich sehe da keine Chance, zumindest nicht als normaler Bürger. Unternehmen haben es da deutlich einfacher, sich der Steuerbelastung zu entziehen, was auch ein Unding ist. Schliesslich verdienen sie IN diesem Staat IHR Geld, aber dafür zahlen wollen sie auch nicht. Sie nehmen die ihnen gebotende Infrastruktur gerne an, aber scheinen auch nicht zu hinterfragen womit das finanziert wird. Oder die im Grunde gute Ausbildung durch die Hochschulen, die ihnen FACHKRÄFTE liefern. Wenn ich mir die Argumente so ansehe, hätte es ja von Seiten der Unternehmen massive Proteste gegen die Steuererhöhung(en) geben müssen... Hab ich wohl verpasst, waren bestimmt alle auf der Strasse mit grossen Plakaten "Keine Steuererhöhung, sonst müssen wir unseren Mitarbeitern mehr zahlen !". Ich hab es oben schon erwähnt, es ist ein Kreislauf und als Arbeitender hat man nun mal nur eine Möglichkeit mit der erhöhten Steuerlast und den steigenden Kosten klar zukommen, mehr verdienen. Oder den Kosum auf das Nötigste zurück zuschrauben, was bestimmt keinem Unternehmen gefallen wird.
> Doch schon, nur hatte ich bisher das Pech/Glück in Firmen zu arbeiten, > die NICHT nach einem Tarifvertrag entlohnen. Das hatte ich auch schon. Besonders in mittelständischen Unternehmen. Jedoch habe ich mich privat weitergebildet, sodass ich meinen Preis ohne weiteres anheben konnte. Letztendlich war eben die Wahl zw. Wohnortwechsel und damit Arbeitsplatzwechsel und 60kEUR pro Jahr. Diese wurden dann zwar gewährt (ich bin froh, außertariflich zu sein), jedoch bin ich dann doch umgezogen. Jetzt verdiene ich etwas weniger aber die Arbeit macht auch mehr Spass. Deshalb sage ich ja auch immer, dass man den eigenen Wert nicht durch Rumsitzen steigern kann. Man sollte sich auch mal privat weiterbilden. Das liegt im eigenen Interesse. > Natürlich ist es so, dass die Hälfte vom Staat kassiert wird, nur hat > man da irgendwelche Möglichkeiten daran was zu ändern ? Nein, hat man nicht, aber darum ging es ja auch nicht. Aus unternehmerischer Sicht besteht nur wenig Grund, mehr Lohn zu zahlen, wenn die MwSt. erhöht wird. Die Arbeitgeber juckt eine MwSt-Erhöhung wenig, jedoch beziehen sich die Gehaltsforderungen auf sowas. Da wird eben plötzlich mehr Geld für die gleiche Arbeit gefordert.
@Gast "Dann müsste wohl die Statistik des statistischen Bundesamtes, das du offensichtlich der Lüge bezichtigst,..." Statistiken, ja in denen steckt nichts als die Wahrheit. Statistiken sind nur Ansammlungen aus Umfragen und Erhebungen, das Bild was hinterher gezeichnet wird ist einzig und alleine eine Interpretation der Zahlen. Beim statistischen Bundesamt verdient auch eine Familie durschnittlich 5500 € Brutto und bezahlt 50 € Strom im Monat. --- Für die Bartwickelmaschine : Statistik ist, wenn man rechts und links an einem Vogel vorbei schiesst und er Tod vom Himmel fällt.
@Gast "Deshalb sage ich ja auch immer, dass man den eigenen Wert nicht durch Rumsitzen steigern kann. Man sollte sich auch mal privat weiterbilden. Das liegt im eigenen Interesse." Korrekt, habe ich auch gerade hinter mir (Technikerausbildung). Zu dem unstillbarer Wissendurst und kein Problem damit im Monat 100-200 € für Fachbücher oder Entwicklungskits auszugeben. "Die Arbeitgeber juckt eine MwSt-Erhöhung wenig, jedoch beziehen sich die Gehaltsforderungen auf sowas. Da wird eben plötzlich mehr Geld für die gleiche Arbeit gefordert." So gesehen hast Du natürlich recht, aber das ist ja ein ganz normaler Reflex. Der Wert der Arbeit steigt ja nicht mit der Steuererhöhung, aber andersrum sinkt die Motivation weil vom Geld weniger übrig bleibt. Gut dafür können die Unternehmen nix, aber das das in D-Land leider so läuft, wissen sie auch. Schon eine ziemlich verworrende Geschichte. Wo sich aber etwas ändern MUSS ist in den Bereichen die Rufus ansprach. Es kann nicht sein das einige Tätigkeiten so schlecht bezahlt werden, dass man davon weder leben noch sterben kann. Und die Mentalität diverser grossen Unternehmen, für die die MITarbeiter nur statische Zahlen in einer Excel-Tabelle sind, die man bei Bedarf löscht. Das ist für mich das allerletzte und ein signifikanter Grund niemals dort zu arbeiten. Dann lieber mittelständig, mit geringeren Aufstiegschancen und zT. geringerem Verdienst, aber dafür noch als Mensch und nicht als #0815 in Zelle C9542 der Kostenstelle 4711.
> Statistiken, ja in denen steckt nichts als die Wahrheit. > Statistiken sind nur Ansammlungen aus Umfragen und Erhebungen, das Bild > was hinterher gezeichnet wird ist einzig und alleine eine Interpretation > der Zahlen. Interpretation ist etwas anderes, als die nackte Darstellung. Und Gehälter werden nicht aus Umfragen ermittelt, sondern aus dem Steueraufkommen. Natürlich muss man Statistiken auch lesen können. Wenn es heißt, dass das mittlere Einkommen für Angestellte 42 kEUR im Jahr beträgt, so heißt das nicht, wie manch einer hier glaubt, dass dies eine absolute Größe darstellt und als Maximaleinkommen dient. Auch heißt es nicht, wie Rufus z.B. glaubt, dass alle darunter verdienen. > Der Wert der Arbeit steigt ja nicht mit der Steuererhöhung, aber > andersrum sinkt die Motivation weil vom Geld weniger übrig bleibt. Rufus will aber hier einem weismachen, dass der Arbeitgeber für die gleiche Arbeit plötzlich nicht mehr angemessen bezahlt. Er hat sein Feindbild aufgebaut und verteidigt es fanatisch und wie bei allen Fanatikern lassen die sich schon aus Überzeugung nicht überzeugen. Deshalb beschränkt er auch seine Argumenation auf einige wenige ostdeutsche Friseure und ein paar Telekommitarbeiter. Rufus liest eben die Statistik so, dass alle unter dem Durchschnittseinkommen verdienen. > Wo sich aber etwas ändern MUSS ist in den Bereichen die Rufus ansprach. Das ist schon richtig, aber um mal die eigene Argumentation von Rufus noch mehr ins Absurde zu führen: Beide Bereiche sind Dienstleistungsbereiche und da Geiz geil ist, will der Kunde in diesen Bereichen nichts bzw. wenig bezahlen. Hier im Westen bekommen viele Friseuse weit über 10 EUR die Stunde. Hier sind auch die Leute bereit, für Qualität zu bezahlen. Im Dienstleistungssektor ist immer der Arbeitgeber der Kunde. Die Kehrseite ist nämlich in diesem Bereich, wenn ein Mindestlohn eingeführt wird, dann werden auch die Preise steigen und plötzlich ist es vielen Ostdeutschen zu teuer, zum Friseur zu gehen. Und man sollte nicht vergessen, dass Friseure ihre Preise über Lohndumping halten. Auch ein Rufus geht zum Billiganbieter wenn dieser für 5 EUR weniger die gleiche Arbeit macht und da ist es ihm egal, was der Friseur bekommt. Was kostet Waschen/Schneiden/Fönen in Ostdeutschland für Herren?
Nur Schneiden allein kostet in einer mittelgroßen Stadt in Thüringen 15 Euro. (Habe ich heute erst bezahlt, wobei nicht mehr viel zu schneiden da ist ;-)) MfG Paul
Bei mir sind es (Berlin "West") 13,50 + 4-6 € Trinkgeld (gibt meist eine Kopfmassage gratis, absoluter Hammer ;-) und ich finde das nicht zu teuer. @Gast "Hier im Westen bekommen viele Friseuse weit über 10 EUR die Stunde. Hier sind auch die Leute bereit, für Qualität zu bezahlen. Im Dienstleistungssektor ist immer der Arbeitgeber der Kunde." Tja, und im Osten bekommt ein Techniker bei den einschlägigen Leihbuden 10,77, ein Ing bis zu 16,- (Tarif OST laut BZA). Wäre nicht so tragisch, wenn die Leihbuden nicht den Löwenanteil am Arbeitsmarkt ausmachen würden. Naja, zumindest ist man sich jetzt einigermassen einig. Zusammenfassung : Lohndumping ist allgegenwertig. Der Arbeitgeber kann nichts für die Steuererhöhungen. Die Reallöhne stagnieren bestenfalls. "Geiz ist Geil" macht alles kaputt. Preiserhöhungen bei Lebensmittel eher harmlos. Grössere Unternehmen schmeissen vorne Leute raus und schreien hinten "Fachkräftemangel". Im Westen nix neues (Bessere Bezahlung). Und bild Dir Deine Meinung (über BILD). Eigene Meinung : Man diskutiert ständig aneinander vorbei, trifft sich am Ende aber doch ;-) Schönen Abend noch...
Jetzt bin ich aber echt enttäuscht. Wir leben doch in der Besten aller denkbaren Welten.
@ SNT-Opfer: Werden die Leute nicht hinten rausgeworfen und vorne wird geschrieen 'Fachkräftemangel'?? @ Uhu Uhuhu: Das bedarf einer Erklärung. Oder willst du damit nur sagen, dass unsere Welt eben die einzige und somit die beste ist?
@ The Devil Ja, doch. Das wollte ich doch sagen. verwirrt War ansich frei von Zynismus. Obwohl, betrachtet man die steigenen Lebensmittelpreise zusammen mit der Aussage vom Gast : "... . Da wird eben plötzlich mehr Geld für die gleiche Arbeit gefordert." Könnte man auch sagen, plötzlich wird mehr Geld für Lebensmittel gefordert, aber man bekommt nicht mehr. Ein Verbrechen ! ;-)
> "Geiz ist Geil" macht alles kaputt.
Mal auf die Idee gekommen, dass "Geiz" eigentlich nur eine Folge der
sinkenden Reallöhne ist? Je weniger die Leute in der Tasche haben, um so
weniger können sie ausgeben. Ich würde mir auch gerne einen hochwertigen
Kühlschrank für 1000 Euro kaufen, geht aber nicht. Ich muß mir einen
preiswerten (oder billigen?, oder günstigen?) kaufen, auch wenn ich
damit rechnen muß, dass er schneller kaputt geht und ich somit am Ende
mehr bezahle.
Die Frage ist, ob man zum Zeitpunkt t=t0 bereit ist, einen bestimmten
(hohen) Betrag für etwas auszugeben. Und genau das ist immer weniger der
Fall, da man mit mehr (steigenden) Zusatzkosten zu kämpfen hat. Klar,
die Zweihundereurostundenlohnlaberingenieure sind davon natürlich nicht
betroffen.
Mich würde mal interessieren, wieviele von den Meckeren ihre
Digitalkamera wirklich im Einzelhandel (Fotoladen) kaufen, sich eine
Stunde lang vollabern lassen und dann 30% mehr bezahlen, als bei
diversen Technikdiscountern.
@ Schorsch Stimmt schon,habe das oben ja schon erwähnt im Zusammenhang mit den steigenden Lohnforderungen. "Da die Wirtschaft ein Kreislaufsystem ist, kann es ihr nur recht sein, wenn sich mehr Arbeitnehmer ihre Produkte leisten können. Was bringt es einem Unternehmen wenn es tolle Produkte hat, die sich aber zunehmend immer weniger leisten können ? -> der Umsatz geht zurück. Ich verstehe ja genau worauf die Argumentation abzielt, abwegig ist sie nicht, nur zu einseitig gedacht." Natürlich ist es ein Folge dessen, pervers ist ja nur die Tatsache das die Leute da noch verarscht werden. Bei den "Discountern" sind, wenn überhaupt, nur die aktuellen Angebote günstiger. Der Rest ist eher hochpreisig. Bsp. Digicam, grosses Angebot im Werbeblatt, der vermeintliche Kunde will die haben und geht zu M****M**** oder S***** (wobei beide zur Metro gehören ;) und will die "günstige" Kamera haben. Da steht sie angekettet als Muster, er will sie haben muss aber erstmal einen Verkäufer herholen, der ihm die Kamera aus den Glaskasten holt. Dann gehts los, "Sie brauchen bestimmt noch eine Speicherkarte" völlig überteuert aber mit dem Label des Kameraherstellers und Kunde denkt sich "Oh, klasse. Die passen ja bestimmt besser zusammen". Weiter..."Sie brauchen bestimmt noch Akkus" auch die gibts etwas teuerer mit dem Label. Dann wird noch eine Tasche aufgeschwatzt und am Ende gibt der Kunden, der ein vermeintliches "Schnäppchen" haben wollte, mehr für das Zubehör aus, als er für die Kamera zahlt. Leider läuft das so. Wenn ich etwas grösseres anschaffe, wird eine der vorhanden Preissuchmaschinen bemüht und verglichen. Am Ende gewinnt in 99% der Fälle eine kleiner Laden sonstwo in D-Land mit einem guten Preis und "normalen" Portokosten.
SNT-Opfer wrote: > Könnte man auch sagen, plötzlich wird mehr Geld für Lebensmittel > gefordert, aber man bekommt nicht mehr. Ein Verbrechen ! Stimmt eigentlich; gut beobachtet, doch helfen tut's uns auch nix....
> Mal auf die Idee gekommen, dass "Geiz" eigentlich nur eine Folge der > sinkenden Reallöhne ist? Eher wohl eine folge des Setzens der falschen Prioritäten. Größtes Auto, dickste Digitalkamera, schnellster PC, teuersten Klamotten, am wenigsten für Bildung und gesunde Ernährung. Jeder will eben dazugehören, ob er es sich leisten kann oder nicht.
> Rufus liest eben die Statistik so, dass alle unter dem > Durchschnittseinkommen verdienen. Das ist natürlich genauso gequirlter Quark wie Deine anderen Ausführungen. Es ist aber natürlich sinnlos, mit Dir zu diskutieren, weil Du a) nicht verstehst, was man Dir sagt b) anderen völlig unsinnige Dinge unterstellst und c) gesellschaftliche Zusammenhänge auch nicht in Ansätzen kapierst. Statistischer Extremfall: Man berechne das Durchschnittseinkommen von zehn Personen. 8 davon haben ein Einkommen von 30000 EUR, einer hat ein Einkommen von 120000 EUR und einer ist so eine Art Ackermann, der hat ein Einkommen von 1000000 EUR. Also liegt das Durchschnittseinkommen bei 136000 EUR. Weil das ja klar ist. Natürlich ist mir klar, daß die von "Gast" erwähnte Statistik nicht so plumpe Extrema aufweist, aber das Prinzip ist's halt doch. Aber das ist eine Realität, die in so ein BWL-Apologeten-Gehirn halt nicht reinpasst, denn es ist einfacher, anderen irgendwelchen Quark zu unterstellen, statt selbst Zusammenhänge zu begreifen. Das ist wie mit religiösen Fundamentalisten, die denken auch nicht.
@Gast Gibt es bestimmt, warscheinlich nicht einmal selten, aber es ist nicht unbedingt die Regel ! Unglaublich aber war es gibt in D-Land Menschen, die weder ein noch aus wissen da sie mit ihrem durch Arbeit verdienten Geld kaum leben können. Wenn ich an die vergangenden zwei jahre meiner Technikerausbildung denke, Bafög 406,-. Davon musste die KV, (zwei) private RV und Telefon bzw. Internet bezahlt werden. Für benötigte Fachbücher musste schon zwei Monate was beiseite gelegt werden. Und alles andere konnte nur über finazieller Unterstützung der Eltern finaziert werden. Arbeiten...klar dann aber erst ab 17-18 Uhr oder am WE (wenn nicht gerade am Samstag eine Klausur geschrieben wurde). Mir ging es nicht schlecht dank Unterstützung, aber wenn man das nun auf Niedriglöhner oder HartzIV umlegt (was in etwa der selbe Betrag wie beim Bafög ist) tun mir die Menschen wirklich Leid, mit so wenig Geld kann man in D-Land nicht leben. Tatsache. Ist ja schon fast wie die "HartzIV-Schmarotzer" Diskussion... Nur weil einige wenige so handeln, wird es sofort auf alle umgelegt. Ohje, ohje...die Welt ist nur Schwarz-Weiß und ohne Graustufen.
@Gast
> Eher wohl eine folge des Setzens der falschen Prioritäten.
Mag sein, dass das in einigen Fällen so ist. Aber wenn ich mal im
Bekanntenkreis oder auch bei mir schaue, da hat niemand das größte Auto,
nicht alle haben Digicams naja und bei den Klamotten gehen auch alle ins
Kaufhaus und kaufen nicht die Nobelmarken.
The Devil wrote: > Das bedarf einer Erklärung. Beitrag "Re: Lebensmittelpreise" Reicht das als Erklärung?
Da geht's zum Großteil um die Wiedervereinigung Deutschland's, doch D ist nicht die Welt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_beste_aller_m%C3%B6glichen_Welten Ich meinte natürlich nicht die ganze Welt, sondern den Ausschnitt, den ich als 'unsere' Welt erlebe...
> Mag sein, dass das in einigen Fällen so ist. Aber wenn ich mal im > Bekanntenkreis oder auch bei mir schaue, da hat niemand das größte Auto, > nicht alle haben Digicams naja und bei den Klamotten gehen auch alle ins > Kaufhaus und kaufen nicht die Nobelmarken. Und wenn ich dort die Stadt laufe, dann sehe ich vor dem Sozialamt X5 parken. Ein Hartzer fällt mir immer besonders auf. Südländische Abstammung, Kinder und Frau laufen in den letzten Klamotten rum, Schwarzfahrer aber mit iPod. Und von einem weiß ich ganz sicher, dass er, Hartzer, vom Kindergeld seiner 4 Kinder seinen A6 abzahlt. Und wie viele Armutskinder laufen in den teuersten Klamotten in die Schule, weil sie sonst nicht akzeptiert werden? Warum muss jedes Kind ein iPod haben, ein Handy, ein Playstation? Und dann heißt es, dass das Geld zum Essen nicht reicht. Das Geld wird vorzugsweise dafür ausgegeben, was andere Leute sehen.
@Gast Allerdings, darum sieht man auch keinen abgemagerten Menschen in D-Land. Mal von Schlankheitswahn-Teenies abgesehen...
Wann macht 'Gast' endlich den entscheidenden Schritt und fordert Arbeitslager für diese Hartz-4-Tagediebe?
Uhu Uhuhu wrote: > Ich meinte natürlich nicht die ganze Welt, sondern den Ausschnitt, den > ich als 'unsere' Welt erlebe... Ahso, alles klar!!
>Und wenn ich dort die Stadt laufe, dann sehe ich vor dem Sozialamt >X5 parken. Der wird wohl eher einem Abteilungsleiter gehören, denn ein X5 ist schon vom Gesetz her kein angemessenes Fahrzeug. >Ein Hartzer fällt mir immer besonders auf. Südländische Abstammung, >Kinder und Frau laufen in den letzten Klamotten rum, Schwarzfahrer >aber mit iPod. Mal auf die Idee gekommen, dass man "Hartzer" nicht von Geburt an ist? >Und von einem weiß ich ganz sicher, dass er, Hartzer, vom Kindergeld >seiner 4 Kinder seinen A6 abzahlt. Das ist übel. >Und wie viele Armutskinder laufen in den teuersten Klamotten in die >Schule, weil sie sonst nicht akzeptiert werden? Nicht sehr viele, denn Markenklamotten KANN man sich bei Hartz IV einfach nicht leisten. Und du kannst an Schulen eben beobachten, dass es finanziell schlecht gestellte Kinder sehr sehr schwer haben. >Warum muss jedes Kind ein iPod haben, ein Handy, ein Playstation? Ich habe keine Ahnung, wo du deine Erkenntnisse her hast, aber iPod und Playstation sind für den überwiegenden Teil der Bedürftigen ein Traum. Es ist klar, Extremfälle gibt es immer. Aber das zu verallgemeinern ist nicht angebracht, denn die Realität sieht anders aus. > Wann macht 'Gast' endlich den entscheidenden Schritt und fordert > Arbeitslager für diese Hartz-4-Tagediebe? Bzw. wann fordert er eine Totalenteignung? Jeder ALG II Empfänger ist verpflichtet, bei ANtragsstellung seinen iPod abzugeben.
@Gast Ich hatte diese Phase auch mal. Mit grosser Verwunderung beobachtete ich eine Frau, offensichtlich aus der "Unterschicht" da völlig ungepflegt und mit ranzigem Trainingsanzug in rosa, die mit drei Playstation-Spielen an der Kasse stand und rund 160,- für die Spiele mit EC-Karte beglich. So, erster Gedanke war auch "Boah, dafür reicht es ja noch...". Da das Bild mich aber weiter verfolgt hat, habe ich auch weiter drüber nachgedacht. Vielleicht steht sie voll im Leben und gibt nur nix auf ihr Äusseres oder es war eine Art Tarnung...was auch immer. Am Ende hab ich für mich entschieden dieses Denken abzulegen, soll doch jeder SEIN Leben führen wie er es für richtig hält (solange das im rechtlichen Rahmen bleibt), Leben und Leben lassen. Ich werde nix daran ändern, wenn ich auf die Stimme im Kopf höre die sich nur bei Neid meldet. Wenn die Leute damit glücklich sind zwar ein dickes Auto zu haben, aber dafür einen leeren Kühlschrank, sollen sie doch. Und zu glauben, dass wenn die Hartzer weniger Geld oder gar Essensmarken bekommen auch die Sozialabgaben zurück gehen, ist wohl mehr als naiv. Sich darüber aufzuregen verkürzt und versaut einem nur das eigene Leben. Anderes Bsp. S-Bahn fahren nachts im Berliner Winter (mit unter scheiss kalt), eine Zeit lang habe ich mich über die "Penner" aufgeregt die ja offensichtlich ohne Fahrschein unterwegs sind und dabei stinken wie Sau. Aber als ich ausgestiegen bin und mir der verdammt kalte Wind um die Ohren pfiff und ich meine dicke Daunenjacke zu machte, viel mir wieder etwas auf, die armen "Penner" haben keine Daunenjacke. Meist nur paar alte Pullover und für sie bedeuten -30° den sicheren Tod ! Wenn mir heute der Geruch zuviel wird, setze ich mich weiter weg, ganz einfach. Leben und leben lassen.
Schorsch wrote: > Bzw. wann fordert er eine Totalenteignung? Jeder ALG II Empfänger ist > verpflichtet, bei ANtragsstellung seinen iPod abzugeben. Dann müßte man noch eine Blacklist für Leute einrichten, denen es verboten ist, einen iPod zu erwerben - sonst unterlaufen die das ja glatt. Aber wahrscheinlich arbeitet der Schäuble schon dran...
@SNT-Opfer:
> Leben und leben lassen.
Ich seh schon, du bist auch einer von denen, die noch nicht in der BRD
angekommen sind ;-)
Mein Rat: Mach dir nicht nur nichts draus, sondern trage es mit Stolz.
Arschlöcher gibt es eh zu viele...
@ Uhu Uhuhu ??? Ich habe nur mal für selber entschieden, dass dieses ganze Neid-zeugs bzw. Nicht-gönnen-wollen mich selber runter zieht. Und was habe ich davon ? Schlechte Laune, also lass ich es. Das es hierzulande Leider so abläuft ist ein anderes Blatt. Die meisten brauchen kein SUV, die Dinger werden NUR zum protzen gebraucht. Ich würde das ja noch witzig finden, wenn die Dinger nicht so viel Sprit schlucken würden (Umwelt-Blabla). Ansich wird in D-Land sowieso zu gerne der eigene Wohlstand über materielle Dinge nach aussen getragen. Brauch ich nicht, hab zwei Fahrräder und ne Umweltkarte, für die Stadt reicht das. Ich freu mich lieber darüber, dass ich nicht so blöd bin, wie der Grossteil da draussen und das ist etwas, was man nicht mit Geld kaufen kann.
> Leben und leben lassen.
Eben. Warum sollte man sich in deren leben einmischen. Es hält aber
trotzdem einige wenige nicht davon ab, diese armen Menschen immer als
Argumentationskeule rauszuholen.
Vielleicht sollte manch einer daran denken, dass im Wort "sozial"
gemeinsam bzw. verbunden drinsteckt. Und da hilft es nicht, mit dem
Finger drauf zu zeigen und zu rufen" Hey Staat, kümmere dich darum.",
sondern man sollte schon selber helfen.
Warum orientiert man sich eigentlich immer an den wenigen Extremen? Auf
der einen Seite hat man die Schmarotzer, die den Staat hemmungslos
ausnutzen, auf der anderen Seite hat man die Leute, die lieber als
working poor arbeiten, anstatt Sozialhilfe zu beantragen. Aber niemand
achtet auf den riesigen Haufen in der Mitte, dem es offensichtlich nicht
schlecht geht. Und dann sollte man anfangen zu untersuchen, warum es den
anderen Menschen gibt, die mit ihrer Sozialhilfe nicht auskommen. Nun,
der Staat gibt denen Geld, die müssen selber damit auskommen. Keiner
zeigt ihnen, wie man sparsam und trotzdem gesund leben kann. Niemand
zeigt ihnen, wie sie das Geld sinnvoll einsetzen können. Aber sehr viele
brüllen hier rum, dass es zu wenig ist.
> Brauch ich nicht, hab zwei Fahrräder und ne Umweltkarte, für die Stadt > reicht das. Hab auch zwei, aber keine Umweltkarte. Brauch' ich nicht.
Gast wrote: >> Leben und leben lassen. > > Eben. Warum sollte man sich in deren leben einmischen. Es hält aber > trotzdem einige wenige nicht davon ab, diese armen Menschen immer als > Argumentationskeule rauszuholen. Hat sich unser Chamäleon, genannt 'Gast' jetzt mal wieder verfärbt, oder haben wirs mit einer weiteren Inkarnation des Phänomens zu tun?
Das ist ... merkwürdig. Der "Gast" von 13:03 postet mit derselben IP-Adresse wie der "Gast" von 12:10 Und auch der von gestern. Gespaltene Persönlichkeit? Andererseits holt "Gast" auch hier die beliebte moralische Keule 'raus, daß ja "die anderen" sich auch kümmern sollten und müssen. Genauso wie Pofalla nach dem Prügeln in Mügeln mehr Mut aufseiten der nichtprügelnden Mügelner forderte.
Unser Gast bleibt wenigstens bei seinem 'Namen'....besser, als wenn jmd. immer wieder mit nem anderen Namen daher kommt!
Gut daß wir Rufus haben. Es ist also ein Fall für die Zoologie...
@ The Devil "Stimmt, Blödheit kann man mit Geld nicht kaufen ;-)" Da irrste, gibts in Flaschen nennt sich "Vodka" oder "Doppelkorn". Macht Blöd, bei einigen temporär, bei einigen chronisch. ;-)
SNT-Opfer wrote: > Da irrste, gibts in Flaschen nennt sich "Vodka" oder "Doppelkorn". > Macht Blöd, bei einigen temporär, bei einigen chronisch. ;-) Echt, hab ich noch gar nicht gemerkt ;-)
> Gespaltene Persönlichkeit?
Nix gespaltene Persönlichkeit. Ich mische mich einfach nicht in deren
Leben ein. genauso, wie ich mich nicht in das Leben eines Ackermanns
einmische. Und vor allem verwende ich diese Menschen nicht als
Argumentationskeule.
Rufus, man weiß eins von dir: keine Lösungen anbieten, aber meckern,
jammern, motzen. Kommst du aus Sachsen?
Für angeblich niemals nicht gestiegene Löhne holst du Friseure hervor,
wohl wissend, dass im Dienstleistungssektor der Kunde selber der
Auftraggeber ist. Er hat es selber in der Hand, wie viel er bezahlt. Und
nachdem, was ich von dir hier gelesen habe, agierst du exakt genau so,
wie du es anderen vorwirfst. Du bist nicht bereit, für die gleiche
Arbeit mehr Geld zu bezahlen. Somit bist du daran Schuld, das dein
Friseur zu wenig Geld bekommt.
Du behauptest steif und fest, dass der Arbeitgeber nicht angemessen
bezahlt, wohl wissend, dass der Löwenanteil des Gehaltes vom Staat
aufgesaugt wird.
Und eigentlich sollte man heutzutage wissen, dass der Durchschnitt beim
Einkommen kein arithmetischer Durchschnitt ist. Warum das so ist, kannst
du selber nachlesen.
Rufus, nimmt dich überhaupt noch jemand ernst?
Gast wrote: > Rufus, man weiß eins von dir: keine Lösungen anbieten, aber meckern, > jammern, motzen. Kommst du aus Sachsen? > Rufus, nimmt dich überhaupt noch jemand ernst? Hey, aufpassen, nicht frech werden. Rufus sieht deine IP, wenn er dich anzeigt, wird dein Provider deine persönliche Daten freigeben müssen. Gib dich zu erkennen, oder fo.
Womöglich tun wir Gast unrecht: http://de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_Dissonanz Es könnte sich durchaus um dasselbe Phänomen handeln, wie hier: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,501940-6,00.html Zitat: Schrapnelle zerfetzten Clunen das Gesicht und den Kiefer. "Mir hat es gefallen", sagt er über seine Zeit im Irak. "Die Aufregung. Das Adrenalin. Nie zu wissen, was als nächstes passiert. Jetzt ist es nichts. Du guckst nur die Nachrichten oder du guckst die Kriegsfilme im Fernsehen. Mein Vater, wir sitzen nur da und gucken. Auch viele John- Wayne- Filme." /Zitat
Ein typischer Einwand der nur von Uhu sein kann ;-) 50% der Wörter in dem Artikel kenne ich nicht.....angefangen mit kognitive Dissonanz
Den Mechanismus zu durchschauen ist aber ausgesprochen lohnend!
Einerseits komme ich nicht aus Sachsen, andererseits gehe ich auch aus Gründen des Anstandes nicht zu 10-EUR-Friseuren. "Gast" hat ganz offensichtlich immer noch ganz massive Probleme mit dem Textverständnis, sonst würde er mir nicht solche abstrusen Dinge unterstellen, wie er es tut. Davon abgesehen, daß das an Frechheit grenzt, ist es auch vollkommen falsch, und zwar in jedem einzelnen Fall. Schreibe ich hier auf Urdu? "Gast" jedenfalls fischt sich Reizwörter aus meinen Beiträgen, ohne jedwedes Textverständnis und bastelt munter weiter an seinem wirtschaftsliberalen (und anstandsbefreiten) Weltbild. Bemerkenswert finde ich jedenfalls die nach wie vor von "Gast" dreist dahergebetete Lüge, daß die Reallöhne und -Einkommen in Deutschland in den letzten zehn Jahren nicht gesunken sind.
Rufus, glaub was du willst. Glaube, dass der Arbeitgeber für sinkende Reallöhne verantwortlich ist, wie du es hier permanent unterstellst. Glaube ruhig, dass der Arbeitgeber Schuld ist, dass in Ostdeutschland Friseure unterbezahlt werden. Google würde dich hier eines besseren belehren, aber die wurden bestimmt auch manipuliert. Ignoriere ruhig die Daten des statistischen Bundesamtes und ziehe durch mathematische Unkenntnis das Ergebnis ins Lächerliche. http://de.wikipedia.org/wiki/Median "Beispiel: Die Einkommen einer Gruppe von 10 Personen verteilen sich wie folgt: * 9 Personen verdienen jeweils EUR 1.000 und * 1 Person verdient EUR 1.000.000. Das Durchschnittseinkommen beträgt EUR 100.900, der Median jedoch nur EUR 1.000." SNT-Opfer hat es passend zusammengefasst: Beitrag "Re: BILD VERBIETEN wegen Volksverdummung!" Manchmal glaube ich, du möchtest nur trollen. EoD
Ohje, hier wird ja immer noch aneinander vorbei diskutiert.
Gast wrote: > http://de.wikipedia.org/wiki/Median > > "Beispiel: > > Die Einkommen einer Gruppe von 10 Personen verteilen sich wie folgt: > > * 9 Personen verdienen jeweils EUR 1.000 und > * 1 Person verdient EUR 1.000.000. > > Das Durchschnittseinkommen beträgt EUR 100.900, der Median jedoch nur > EUR 1.000." Du solltest das davor aber auch lesen: Median eignet sich nicht für Normalverteilungen, was ein Einkommensbeispiel aber ist. Dieses Wiki-Beispiel ist m.M. nach schlecht gewählt!
> für Normalverteilungen, was ein Einkommensbeispiel aber ist.
Das Einkommen ist keine Normalverteilung. Es hat zu viele Extreme auf
beiden Seiten. Deshalb macht es ja auch für das Durchschnittseinkommen
eines Gebietes keinen Einfluss, wenn ein Millionär hinzu- oder wegzieht.
Somit ist auch der Witz wirkungslos, wo angeblich ein Bürgermeister
gesagt hat, wenn bei ihm drei Millionäre wegziehen, würde sich die Armut
um 50% erhöhen, da ja die Armutsgrenze am Durchschnittseinkommen
festgemacht wird (Keine Ahnung, wo das mal war). Wenn das Einkommen eine
Normalverteilung wäre, würde man sich auf den mittleren Bereich
konzentrieren, in dem sich über 90% tummeln, als auf die Außenbereiche.
Und zu guter letzt macht der Ausdruck "Die Arm- und Reichschere (oder
auch die Einkommensschere) klafft immer mehr auseinander" bei einer
Normalverteilung keinen Sinn.
Peter wrote: > Das Einkommen ist keine Normalverteilung. Es hat zu viele Extreme auf > beiden Seiten. Deshalb macht es ja auch für das Durchschnittseinkommen > eines Gebietes keinen Einfluss, wenn ein Millionär hinzu- oder wegzieht. > Somit ist auch der Witz wirkungslos, wo angeblich ein Bürgermeister > gesagt hat, wenn bei ihm drei Millionäre wegziehen, würde sich die Armut > um 50% erhöhen, da ja die Armutsgrenze am Durchschnittseinkommen > festgemacht wird (Keine Ahnung, wo das mal war). Wenn das Einkommen eine > Normalverteilung wäre, würde man sich auf den mittleren Bereich > konzentrieren, in dem sich über 90% tummeln, als auf die Außenbereiche. > Und zu guter letzt macht der Ausdruck "Die Arm- und Reichschere (oder > auch die Einkommensschere) klafft immer mehr auseinander" bei einer > Normalverteilung keinen Sinn. Na dann eben nicht....
Wenn der staat Zigeretten- und Drogenkonsum einsachränken kann, weil dadurch physischer schaden entsteht, dann sollte es ebenso möglich sein psyschiche schädigungen mit Verboten vom Volk abzuwenden. da gezielte fehlinformationsstreuung und voksverhetzende Anzeigen in der Bild eben diesen Schadfaktor beinhalten bin ich für ein Verbot der Bildzeitung. Stärkerer Nichtbildleserschutz! keine Bildzeitungen in der Öffentlichkeit. andere Sachen die auch verboten/eingeschränkt gehören weil sie der Volksmentalität schaden: Killerspiele... diverse "Kindersendungen"... diverses Spielzeug... (egal woher es kommt!)
Du solltest erst mal die Rechtschreibung wiederholen, bevor du dich an so anspruchsvollen Themen versuchst.
Johannes, an Deiner Stelle würde ich mit der Werbung beginnen, das ist die größte Volksverdummung, darauf fallen auch die meisten Leute rein. Man muss sich eben seine eigene Meinung bilden und die zur Verfügung stehenden Informationen entsprechend filtern. Wer das nicht kann (oder das Rad nicht neu erfinden will), der kann ja immer noch von Bild oder Werbung eine vorgefertigte Meinung übernehmen. Also, Bild Dir Deine Meinung... ...
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