@ Hardwareonkel der Preis (Gehalt) entsteht wohl auch hier durch Angebot und Nachfrage. Und ist somit ein ganz guter Index dafür, ob es auf diesem Gebiet wirklich einen Fachkräftemangel gibt oder nicht. Scheinbar gibt es zu viele E Technik Ings. Schau Dir an, was manche Manager bekommen, und was sie leisten. Es kann wohl keiner bei klarem Verstand behaupten, dass ein Manager der 1 Mio im Jahr bekommt 10mal mehr leistet, wie einer der 100.000 im Jahr verdient. Natürlich sind dies in beiden Fällen intelligente Menschen. Der eine leitet und delegiert, der andere erfindet und erzeugt. Arbeit wurde noch nie richtig geschätzt. Wer arbeitet ist eigentlich doof. Arbeiten lasssen, damit macht die Intelligenz Kohle. Zum Anderen stellt sich die Frage, wie stark profitiert das Unternehmen durch die Tätigkeit. Wenn jemand dem Unternehmen 10Mio im Jahr einspart, weil er 40% der Belegschaft entlässt und dennoch die Produktivität gleich hält oder sogar steigert, dem kann man dann schonmal 1Mio davon abgeben. Man ist ja kein Unmensch. Das diese Entlassenen dann dem Staat auf der Tasche liegen, das ist eine andere Geschichte. Für die einen kommt der Strom aus der Stekdose und für die anderen kommt das Geld von der Aktie. Beide haben einen wirklich sehr weiten Horizont.
@Hardwareonkel Du bemitleidest Dich selbst ! Was lamentierst Du was die anderen verdienen ? Nimm das als Info und schule um, that's life ! Machen viele. Meinst in D ist nicht zu verdienen, wander aus, ziehe einfach Konsequenzen und gut ist. Der "Gast" hat schon recht, das Unternehmen zahlt sowiel was einem die Funktion/Person wert ist, nicht mehr und manchmal auch weniger (wenn man zu ungeschickt ist beim Verhandeln). Wenn Hardwareentwickler so wenig bekommt, naja, in China ist auch gut Hardware entwickeln lassen: Outsourcing heisst es. Sowas lässt sich komplett als Einheit nach extern vergeben: "mach mal ein Array welches dies und jenes macht, hier ist die Spec", paar Tage später "biddeschön, 10000 EUR", was erwartest Du ? In der IT ist es nicht so einfach: viele Unternehmen sitzen nun mal in D und haben eine Reichhaltige Computerlandschaft, Administration auslagern ? Wie soll ein Inder in Bombay bei Dir Windows neu installieren ? Wie soll Chin Yau in Peking den Server updaten und die Aussetzer beheben ? Es ist einfach so, manche Branchen wandern gen Osten, dass muss man bei der Berufswahl bereits berücksichtigen. Ok, ein paar Nischen sind noch übrig welche Spezialwissen erfordern wie zB HF, Magntismus, Laser usw... Einfache Digitaltechnik (sorry PGAs mit Software zusammenklickern sind nicht so der Hit) ist nun mal nicht mehr so gefragt (wie die Gehaltsangebote zeigen). Ich habe den Absprung geschaft und bin in die IT umgesattelt, das Studium kommt einem auch hier zu gute, zumindest Teilweise.
Hardwareonkel, was soll diese Leier: "die anderen verdienen zu viel, weil ich auch nicht mehr verdiene", gehts noch ? Ich persönlich glaube Du verdienst viel zu viel ! Schon mal darüber nachgedacht warum Du "wenig" (60k ist bei Got nicht wenig) verdienst ? Was glaubst Du welche herausragenden Fähigkeiten (FPGAs und PLDs kan wohl fast jeder E-Ing) Dich dazu animieren mehr zu erwarten ? Das Gehalt orientiert sich nicht nur an dem Können, sondern auch an der Vielseitigkeit und Verantwortung. Je mehr desto mehr. Was hat denn ein einseitig gepolter E-Ing der nur FPGAs Entwickelt für eine Verantwortung ? Wie groß wäre der Schaden für das Unternehmen wenn dieser Mist baut, schon mal darüber nachgedacht ? kopfschüttel
@Hardwareonkel Man, du musst bedenken, dass du Low Performer bist. Und dafür bist du überbezahlt :-)
Offenbar ist Onkel Hardware ja nicht unterbezahlt und hat keinen Grund zum Jammern, wenn er, wie behauptet, das Doppelte von 45k bekommt. (Wenn das mal so stimmt). Richtig ist, daß Angebot und Nachfrage den Preis regeln. Das konnte man beim Zusammenbruch der IT-Landschaft sehen: Da wurde der Server teilweise für 80,- bis 90,- DM die Stunden "administiert". Jetzt, wo wieder IT-Kräfte fehlen, geht es eben wieder hoch. GULP zufolge liegt der Stundensatz bei 55,- aufwärts. Solche mit SAP- und Datenbankknowhow kommen auf bis zu 80,- Euro, sofern sie sich selber vermarkten. Trotzdem ist der Markt für IT-Kräfte eng gesteckt: Die paar guten verdienen Top, ältere C-Programierer über 40 sitzen auf dem Arbeitsamt herum und da werden sie auch bleiben. Wenn man da einmal draussen ist, verliert man rasch den Anschluss und das geht rascher, als mancher denkt. Elektronik und Hardware ist da träger im Marktverhalten: Ich habe den Eindruck, daß die Zahl an Hardwarestellen seit Jahren kontinuierlich rückläufig ist. Viele Neuentwicklungen laufen im Ausland. Allerdings ist die Zahl der Hardwareentwickler noch stärkler rückläufig, sodaß sich der Markt eher zum Positiven entwicklet. Jedenfalls auf kurze Sicht. Das ist natürlich für ein Unternehmen kein Grund, den eigenen Elektronikern nun mehr zu bezahlen. Das tun sie logischerweise nur, wenn sie einen einstellen müssen, weil einer verdurftet ist. Also heisst es verduften. Für Entwickler um die 40 (und das sind ja die Masse, weil die jüngeren kaum noch Hardware machen, sondern lieber IT) ist es aber fraglich, ob sich ein Jobwechsel lohnt. Leute deutlich über 40 sind eben auch nicht mehr so gefragt. Ich rechne denen aber immer noch mehr Chancen zu, als den gleichaltrigen künftigen Softwareopas.
Habt Ihr einen an der Klatsche? Der Hardwareonkel springt doch für die E Technik Ings in die Presche. Er schreibt das für eine Entwicklerstelle einer Firma mit 3 Jahren Berufserfahrung 45000 im Jahr gezahlt wird, was er mit seinem derzeit doppelten Gehalt (also 90000) nicht versteht. Er denkt, die müßten mehr verdienen. Er schreibt aber nicht wieviel Berufserfahrung er hat und was er genau macht. Er wird wohl weit mehr als 10 Jahre Erfahrung bei diesem Gehalt haben. Ausserdem ist es ein starker Unterschied, ob dieses Gehalt auf eine 40h Woche oder 35h Woche bezogen ist. Und ob es sich auf eine Kleinfirma oder Großfirma bezieht. Das Gehalt ist auch Branchen und Regionsabhängig.
Das ändert nichts daran, dass der Hardwareonkel unterbezahhlt wäre, würde er denn zu den High Potentials wie ich zählen. Okay, wird er aber nicht. Ich denke mal, Hardwareonkel ist Sozialpädagoge, nicht mehr.
Manchmal wäre es besser einfach nichts zu sagen bei manchen Leuten... Der Punkt das Juristen, Ärzte und BWLer nichts von ihrer Freizeit investieren ist absoluter Bullshit. Wer wieviel in den Job oder in seine Ausbildung investiert hängt wohl eher von der Person selber ab als vom Studiengang oder vom Beruf. Ansonsten ist ja O.K. wenn sich aufregt das machne Stellen höher bezahlt werden als andere die vielleicht etwas komplexer sind. Aber dat is nunmal so und die Firma wird schon wissen was ihr die Position bringt und wie groß der Verantwortungsbereicht ist.
Hi Leute, bin zwar kein E - techniker sondern Maschinenbauer, aber hier meine Daten :-) Gehalt 42000,00€ Bruttojahresgehalt Alter: 26 Firmengröße: ca.120 Leute Bereich: Entwicklung Konstruktion von Testsockeln für die Halbleiterindustrie Abschluß: Staatlich geprüfter Maschinenbautechniker Wohnort: München
Der Unterschied zwischen Juristen, Ärtzen und BWLer einerseits und Ingenieuren andererseits ist nur der, daß es bei den ersten keine konzertierte Aktion von der Industrie gibt, einen angeblichenMangelheraufzubeschwören und so die Gehälter durch Hinzunahme von auslänsdischen Fachkräften niedrig zu halten. Juristen und BWLler wird klaglos gezahlt, oder hat schonmal jemand davon gehört, daß das Controlling oder die Rechtsabteilung nach Rumänien ausgelagert wird, weil die Juristen und BWLer dort die Häfte kosten? Diese beiden Gruppen haben sich in den Banken und Firmen breit gemacht und möchten die Konkurrenz loswerden.
Hardwareonkel wrote: > Die Stelle erfordert internationale Kommunkation, > Kenntnisse in Software und Hardwarearchitkturen, FPGA und PLD, sehr > tiefe Branchen und Kundenkenntnisse. Die Stelle ist mit lächerlichen > 60.000 dotiert. > > Dieselbe Firma bietet eine Entwicklerstelle für Elektronik, Optik und > Firmware mit Abschluss FH und 3 Jahren Berufserfahrung für 45.000. Das > ist ganz genau die Hälfte von dem, was ich derzeit im Jahr mache. Ganz > genau die Hälfte. Schön für dich (und für manchen erstaunlich), wenn du so viel "machst". Die genannten Gehälter kommen mir angesichts der zitierten Stellen-Kurzbeschreibungen allerdings recht normal vor. Offenbar beides Stellen ohne Leitungsfunktion und Personalverantwortung, zumindest schreibst du nichts davon. Da scheint mir 45.000 bis 60.000 weder unterbezahlt noch lächerlich zu sein.
>und so die Gehälter durch Hinzunahme >von auslänsdischen Fachkräften niedrig zu halten. Wo sind denn die Gehälter niedrig gehalten? Laut den "Wahrheiten" hier, verdienen doch viele mehr, als das Durchschnittsgehalt für E-techniker. Also, ich kann nicht klagen, Ich bekomme 128.000 im Jahr als Layouter.
Sicher bekommst Du als Layouter 128000 im Jahr, bei der geringen Konkurrenz aus dem Osten. Lach >Wo sind denn die Gehälter niedrig gehalten? Sie sind insofern niedrig gehalten, als daß die meisten Entwickler nicht an den Gewinnsteigerungen der letzten Jahre teilhaben konnten, obwohl sie sie oft erzeugt haben! (Wie auch der Rest der Bevölkerun) Einzig Umsteiger haben profitiert. Der Punkt ist doch der, daß die Gewinnsteigerungen beibehalten werden sollen und es nun auch an die Gehälter der Ingenieure gehen soll, weil man da nicht die Überkapazitäten hat, die man aus den anderen Brufsgruppen kennt. Wenn Du 5 Bewerber hast, kannst Du den billigsten nehmen. Also propagiert man den Fachkräftemangel, um Fremdpotenzial zu holen für genügend Konkurrenz zu sorgen. >Laut den "Wahrheiten" hier, verdienen doch viele mehr, als das Durchschnittsgehalt für E-techniker. Das ist möglicherweise NOCH so. Aber wie lange bleibt es so? Nach der Durststrecke Mitte/Ende der 90er, wo viele Abgänger kaum einen Job fanden und im Beruf befindliche Ingenieure wie ich ordentlich gedrückt wurden, hatten wir jetzt mal 5 gute Jahre. Die sollen jetzt beendet werden. Bei Siemens laufen schon 10-15% Entwickler aus Asien oder Resteuropa herum.
>Sicher bekommst Du als Layouter 128000 im Jahr, bei der geringen >Konkurrenz aus dem Osten. Lach Konkurrenz aus dem Osten? Die existiert vorzugsweise in den Köpfen der BILD-Leser. >Sie sind insofern niedrig gehalten, als daß die meisten Entwickler nicht >an den Gewinnsteigerungen der letzten Jahre teilhaben konnten In AGs, und man kann aus der Größe der Firmen ableiten, dass die meisten in AGs arbeiten, kann jeder an den gewinnen teilhaben. Mein Portfolio ist in den letzten Jahren sehr gut angestiegen.
> In AGs, und man kann aus der Größe der Firmen ableiten, dass die meisten > in AGs arbeiten, kann jeder an den gewinnen teilhaben. Mein Portfolio > ist in den letzten Jahren sehr gut angestiegen. Wie meinst du das? Aktien und Optionscheine kann ich von jeder AG kaufen. Auch wenn ich nicht dort arbeite. Du weißt sicher auch dass bei steigenden Unternehmensgewinnen nicht notwendigerweise die Aktienkurse und Dividenden steigen.
Gehalt hin oder her, man bekommt genau so viel, wieviel man rausgehandelt hat ! Wenn jemand der Firma nicht wirklich viel wert ist, dann bekommt er auch nicht wirklich viel. Das hängt von den Bedürfnissen der einzelnen Firmen. Ausserdem, gibt es viele Lowperformer, traurig aber wahr, Studium gerade noch geschaft meinen einige Individuen es "geschafft zu haben" machen den Mund und die Taschen auf und schalten in den Leerlauf. Kein Wunder. Einige Firmen haben sich an solchen "Spezialisten" die Finger verbrannt, sind deshalb vorsichtiger, leiber 2 für Lau und das Risiko eingehen eine Pflaume erwischt zu haben als einen für mehr. Vielen Dank an die "Pflaumen" unter uns (auch ausserhalb des Forums) :-)
Reinhard, interessante Theorie, aber ich denke, es wird seitens der Arbeitgeber viel und hoch gepokert, sprich die Leute werden mit wenig Geld abgespeist, um sich selber - und den Mätressen - die Taschen zu füllen. Die Bundesregierung mit ihren Gesetzen hat das ja nur noch gefördert.
Reinhard, voll ins Schwarze! Ich kenn auch ein paar "Obst"-Exemplare im unseren Betrieb :-)
@Gast "Also, ich kann nicht klagen, Ich bekomme 128.000 im Jahr als Layouter." Nun, als Layouter würde ich mich nach einen anderen Job umgucken. Du bist defi unterbezahlt.
Ich muss Reinhard Recht geben, allerdings durchschaust Du den Grund des Lowperformens bei den meisten nicht. Die sind durchaus schlau, haben aber (genau deswegen) kapiert, daß man mit guter Arbeit nicht vorankommt. Man tritt nur den Kollegen und den Vorgesetzten auf die Füsse. Weiterkommen geht nur mit Beziehungen und wer sich aufs Arbeiten konzentriert, hat keine Zeit , diese aufzubauen. Wichtig ist nicht, daß Deine Software gut ist, sondern daß du rechtzeitg dafür gesorgt hast, daß die Fehler nicht bei Dir auftauchen und die Verzögerungen nicht auf Dich zurückfallen. Dies passiert schnell, da andere Kollegen dafür sorgen, daß Du die Hauptarbeit und das Risiko hast! Investiere Deine Zeit lieber in ein gutes Gespräch auf dem Gang mit einigen wichtigen Informationsquellen und gehe öfters einen mit den Kollegen trinken. Sei vordergründig beliebt und sieh zu, daß zu vorwärts kommst. Die anderen, die bei dem Spiel verlieren, weil sie das nicht können, oder nicht wollen, die werden dann mit der Zeit desillusioniert und resignieren. Sie konzentrieren ihre Energien auf Freizeit, Familie und Sport und lassen die Arbeit nebenher laufen. Warum sollen sie sich für die anderen den Arsch aufreissen ? Ich habe das so gelöst, daß ich mir einen netten Tag mache bei mittelmäßigem Gehalt, das im Gesamtschnitt noch recht gut ist. Habe es weiter oben schon bereits angegeben: 60000,- bei 40h. Von den 40h bin ich 5h am rumlaufen und mit Kollegen diskutieren, 5h auf dem Klo und 5h am surfen. Ich mache meist 45min Mittagspause und 20min POause zwischendurch. So habe ich maximal 25-30h die Woche wirkliche Arbeitsbelastung und bin entspannt, wenn ich heimfahre.
Hallo, was sind das wieder für allgemein gehaltene Floskeln. Je größer ein Laden, desto eher findet man das was man machen möchte. Und desto eher findet man Unterstützung (Fachlich) und kann diese auch geben. Ich kenne auch kleine Klitschen, bei denen man voll auf sich gestellt ist und das Rad manchmal neu erfinden muß. Da gibt es null Schulung und muß sich somit jeden Mückenschiß selbst beibringen und denkt nach 20 arbeitssamen Tagen, jetzt hat ma aber was gestemmt. In großen Unternehmen krigste 2 Tage Schulung und erledigst das Problem in weiteren 10 Tagen. Oder schließt dich mit nem auf diesem Gebiet erfahreneren Kollegen zusammen. Aber im Sinne des heutigen Zeitgeistes "Nach oben buckeln, nach unten treten" Es gibt zu viele Ings. Die werden auch nicht gut bezahlt. Die maloche steht in keinem Verhältniss zum Verdienst Siemens ist ein ....... Laden. Bleibt bloß wech davon. Am besten ihr absolviert alle eine Ausbildung zum Vasenklopfen oder BWL
Als Gegner aller Pauschalierungen (ich bin generell gegen alles Pauschale :D) möchte ich mal festhalten, daß Siemens nicht gleich Siemens ist. Dort gibt es durchaus high-tech-Abteilungen mit sehr guten Leuten besetzt. Nur bezahlt werden sie nicht so dolle. Von der Ausbildung und der Methodik des täglichen Schaffens gehören die Siemensabteilungen, die ich kenne, zu den besten. Es ist auch nicht alles verkrustet und veraltet oder mit Mobbing durchsetzt. Es gibt sehr wohl gut funktionierende und angenehme Umgebungen, in denen trotz Anspruch und Leitungsdruck, vernüftig und erfolgreich gearbeitet wird. Und die Abteilungen oder business units, die noch überwiegend nach den alten Regeln funktionieren, sind auch nicht anders, als der große Rest der Wirtschaft: Nahezu alle Grosskonzerne dieser Branche, wie VDO, BOSCH, LIEBHERR, ABB und besonders die KFZ-Firmen arbeiten nach dem gleichen Muster und leiden an dem gnadelosen Konkurrenzdruck der Abteilungen und der Machtgier einzelner Verantwortlicher. Je größer der Laden, desto mehr sind die Entscheidungen und Randbedingungen geprägt von Politik, faulen Kompromissen und weniger von Vernunft. Damit muss (und kann) man leben. Wichtig ist einzig, mit wem du tagtäglich zu tun hast. Eines ist klar: Bei Siemens kommt man (finanziell) nicht mehr auf einen grünen Zweig: die haben viel zu viele Leute zu früh in die Rente und Altersteilziet geschickt und nun extremste Pensionslasten, die einfach verhindern, daß die Gehälter Spitze sein können. Das ging nur so lange gut, wie Siemens wuchs und wuchs. Nun, da sie schrumpfen oder stagnieren, ist Ende deer Fahnenstange und der Sinkflug eingeleitet. Was das Arbeiten angeht, isr es aber bei Siemens oft immer noch besser, als in Firmen, wo die Elektrronik nur das Sekundärgeschaft ist, wie im Bereich Medizin/Pharma oder den Automotivfirmen wie Linde. Da sind die hauseigenen Elektroniker immer schwer unter Druck und zählen nicht viel, da sie keine Masse haben. Am ärgsten ist es nach meinen Erfahrungen bei solchen "Familienunternehmen" und KMUs wie z.B. Braun, Hameg o.ä. Da herscht gnadenloser Kostendruck und jede Entwicklungsstunde wird auf die Goldwaage gelegt. Dann lieber ein kleines Rädchen sein, das mit läppischen 150TDE, die die Herren BWller für einen DI Elektronik jährlich veranschlagen, zu Buche schlägt. Da kommt es auf eine Woche mehr oder weniger für die firmware nicht an.
Ach ja, zum Thema Gehalt ein Einblick in die zurückliegend erzielten und gebotenen Stundensätze bei einigen meiner Projekte. Die Nichtnennung einiger Firmen hat ihren Sinn da rin, daß nicht andere heiss werden und hinrennen :-) 2007 XXXXXXX € 62,50 ohne DL (FPGA und Elekronik) 2007 VDO / Conti € 54,40 über DL (geboten für Hardwareentwicklung) 2007 Comneon, € 57,50 über DL (ASICs bauen helfen) 2007 Siemens Medic € 53,00 über DL (geboten für Softwareentwicklung) 2007 Firma D.... € 60,00 ohne DL (FPGAs evaluieren) 2007 VDO (?) € 53,00 über DL (geboten für C++ Entwicklung) 2006 Conti Teves € 52,00 über DL (geboten für C-Entwickl. Bremstechnik) 2006 Siemens A&D, € 53,50 über DL (ASICs testen) 2006 Liebherr Aero € 54,75 über DL (unklar, irgendwas mit Steckkarten) 2006 Siemens Medic € 49,50 über DL (geboten für VHDL) 2006 Siemens A&D € 52,00 über DL (geboten für Projektdokumentation) 2006 Bosch Blaupkt € 69,00 über Arbeitnehmerüberlassung (Elektronik) 2005 Firma H.... € 58,50 ohne DL (Software C++ für ucs) 2005 Conti Temic € 51,00 über DL (geboten für Analogentechnik) 2005 Firma D.... € 55,00 wie oben, nur Software 2004 Siemens Medic € 51,00 über DL (C++ und VHDL für Sonderbau) 2004 VDO Regensb. € 49,50 über DL (Elektronik, Abstimmung Ausland) 2003 Infineon € 50,00 über DL (Microchipdesign unterstützen) 2002 Siemens Medic € 47,50 über DL (Elektronik) 2001 Firma Y € 45,50 über DL (elektronik) Sowoeit meine kleine Hilfsliste. Hinzu kommen natürlich noch andere Angebote, die niedriger lagen und die ich verständlicherweise nicht verfolgt habe. Dass mir aber jetzt keiner ausflippt: Im Blaupunktprojekt gehen Sozialleistungen ab, macht ungefähr Gegenwert von 53,- bis 54,- je nach Restjahr. Wie man sieht geht es derzeit eher überlinear hoch.
@High-Performer bei Firma X ok, projektbezogene Stundensätze sind immer verhältnismässig hoch. Die werden auch nicht mal 40 mal 52 genommen. Etwas anderes ist jemanden festanstellen und dem dann ein Gehalt bezahlen, dort ist es eher eine Mischkalkulation aus Urlaub, Krankheit, Klobesuche, Klönschnack, effektive Arbeit usw. @Gast warum stelt man Ings ein ? Unter anderem weil sie selbstständig sein sollten. Was soll das geheulte nach Schulung ??? Wenn man nichts weisst, dann informiert man sich: Kolegen Internet, Bücher, Zeitschriften usw, das macht einen Ing aus. Sonst könnte man jeden von der Straße nehmen den Schulen und er kann es dann auch. @alle Lowperformer ich kannte mal jemanden, auch ein Ing, eingebildet bis zum geht nicht mehr, Sprüche wie "einem Ing kündigt man nicht", "dafür habe ich nicht studiert" waren sein Motto. Fachlich evtl. brauchbar, aber eben ein Lowperformer auch durch seine Einstellung, tja, war der erste der gegangen (worden) ist, weil es gab da noch einen nicht-Ing, dieser hat den erwähnten Ing fachlich und in der Arbeitsmenge locker in die Tasche gesteckt. Richtig beerkenswert was der alles kann und weisst, Autodidakt eben. Angefangen hat er damit, als er in seiner Berufsaufbildung GALs programmieren musste, dann wollte er mehr. Habe mit unserem Personaller gesprochen: der hat mir im Vertrauen erzählt, warum soll er einen neuen Ing einstellen, wenn dieser Techniker schneller und günstiger FPGAs entwickeln kann als sein (ex) Ing.-Kolege. Das macht mich nachdenklich...
"Die werden auch nicht mal 40 mal 52 genommen." Bei Siemens werden die weit über 40x genommen. Um es genua zu sagen, werden hier mehr als 20 externe eingesetzt, die alle mehr als 40h machen und alles jenseits der 60 kosten - je nach Dienstleister. Die meisten DL kassieren mehr als 65,- die Stunde. Und die Entwickler sitzen z.T. jahre lang hier. Nur dorfen sie nicht eingestellt werden, bis auf ein paar Ausnahmen.
Ihr tut mir echt alle Leid. Ich bin selbstständiger IT-ler, Ausbildung? Kommunikationselektroniker, habe mal MCSE und MCT gemacht (alles Microsoft Scheine), sonst nichts weiter. Autodidakt, verdiene ich in der Regel 70 EUR die Stunde für administrative Aufgaben: Server aufsetzen, Hardware bestellen, Netzwerk in Schuß halten, Beratung usw. Meine Kunden sind zu 99.9% Firmen, mit Privatkunden habe ich eigentlich nichts am Hut. Aufgrund von Betriebsgröße können sich die Firmen nicht leisten einen Informatiker/Admin einzustellen, dafür ist zu wenig zu tun für eine Ganztags Anstellung -> mein Glück. Es gibt manchmal richtige Einsätze, bei denen ich ca 2000 EUR in einem Wochenende mache, ok, 600 km fahren mus ich hinnehmen, dafür gerne. Ach ja, hin und wieder unterrichte ich auch andere angehende ITler bei einem Institut in Hannover, alles angehende MCSEs, sind auch einige E-Ings dabei, nur so zur Info. Also ich kann nicht klagen.
Für viele scheint (viel) Geld ja das einzig glücklich machende Mittel zu sein....hmm...naja.
endlich hat es einer ausgesprochen, in dem ganzen Thread geht es um nichts anderes: "warum verdiene ich so wenig, buääääääh" :-) Ist/war echt unterhaltsam hier... Warum habt Ihr studiert ? Wohl aus Spaß an der Technik oder hat hier irgendjemand einen gezwungen E-Technik zu studieren ? Also, habt Spaß an der Arbeit, leistet viel qualitative Arbeit (wie sich das für ein Ing gehört) und optimiert lieber Eure Schaltungen statt sich den Kopf zu zerbrechen über Eures Gehalt. Dieses kommt bestimmt wenn das Ergebnis stimmt ! :-) in diesem Sinne ! Nicht-Akademiker-welcher-trotzdem-Respekt-vor-dem-Studium-hat
Wenn man als ITler oder Ing heute sicher sein, könnte, ein ganzes Arbeitsleben zu arbeiten und BEschäftigung zu haben, dann wären sicher die meisten auch mit 2/3 Ihrer aktuellen Einkünfte zufrieden. Dem ist aber nicht so. Mit 50 wird kein ITler mehr gebucht.Daher muss unser ungelernter ITler heute das Dreifache einfahre, wie normal. Da sind 70,- die Stunde nicht gerade viel, oder ?
>Habe mit unserem Personaller gesprochen: der hat mir im Vertrauen >erzählt, warum soll er einen neuen Ing einstellen, wenn dieser Techniker >schneller und günstiger FPGAs entwickeln kann als sein (ex) Ing.-Kolege. >Das macht mich nachdenklich... Ja, die Techniker, die dasselbe machen, wie der Ingenieur. Wenn das so war, war der Ingenieur wohl leicht unterbeschäftigt, oder?
Ja warum hat man studiert? Vor allem hatte man die Hoffnung auf einen interessanten Job. Ja und man hatte auch die Hoffnung auf eine angemessene Bezahlung. Früher haben Ings auch relativ zu Facharbeitern viel verdient und der Job war auch sicher. Die Medien und die Infos vom Arbeitsamt stellten den Ingenieursberuf auch immer dementsprechend positiv dar. Bei der Studienwahl haben diese Punkte sicher eine Rolle gespielt. Heute ist die Bezahlung in Relation zum Arbeitsaufwand/Stress (während des Studiums und auch im späteren Berufsleben) und in Relation zu einem Facharbeiter einfach lächerlich. Den Verdienstausfall während des Studium holen die meisten Ings nicht mehr auf.
Dem ist leider so - allerdings bleibt der Spass bei der Arbeit, sofern man das Richtige arbeitet. Man hat auch eine sehr gute Position in der Firma in Sachen Verteidigung und Mobbing: Ist es nichts, kannst Du leichter wechseln. Meist ist es aber so, daß sie erst gar keinen Druck auf die Leute ausüben. Ich habe diese Funktion sogar schon nutzen können, um Druck von anderen zu nehmen! Bei Geldvergleich gibt es noch einen Haken: Sobald man als Techniker arbeitslos wird, holt man als Ingenieur sehr schnell auf, da man als Ing nicht so rasch arvbeitslos ist. - speziell in der heutigen Lage.
N´abend! Ich weiß ja nicht was ihr für Jobs habt, aber das Ing. Gehalt und auch das Techniker Gehalt ist im Vergleich zu einem Facharbeiter Gehalt doch nochmal nen Tick besser. Auch wenn man aus beiden Gruppen mal nur Durchschnittsleute hernimmt. Der Punkt den Verdienstausfall während dem Studium, mag vielleicht teilweise richtig sein, aber eher unrelevant. Die Zukunftschancen sind da schon wesentlich interessanter und da haben die Ing. und Techniker doch etwas mehr. Und ja, @Löscher, es gibt Techniker die genau das gleiche machen wie Ingenieure weshalb die Ingenieure dabei noch lange nicht unterfordert sind. Liegt daran, das sich das Einsatzgebiet und die Aufgaben häufig überschneidet.
>Liegt daran, das sich das Einsatzgebiet und die Aufgaben häufig >überschneidet. Für das, was ein Techniker machen kann, bezahlt doch heute keiner mehr einen Ingenieur. Viel zu teuer, abgesehen von einigen wenigen Ausnahmen, wenn es nicht zu lange dauert und das delegieren nicht lohnt. Dann aber ist es irrelevant.
alles nett, was man hier so liest, aber was bleibt . nehmen wir mal 2400 netto Wohnen + Nk gute Wohnlage locker 800 bleibt 1600 meist zu teures Auto locker 600 als Totalansatz bleibt rund 1000 Sonstiges 300 Hobby, Taschengelder Urlaub 300 man muß ja in der Firma etwas protzen können Bleibt hartz iv
Das übrige Geld kann dann zum sparen zurückgelegt werden. Wenns dennoch zu knapp ist, muss man eben Abstriche in ein paar Punkten machen.
Klar , es ist leicht von nix was zurückzulegen ;-) die 2400 sind ansich bei dem Lohngefüge schon recht hoch angesiedelt - am Urlaub wird seltenst gespart , bleibt ja nur noch die Kids durch die babyklappe durchzuschieben ... Es soll ja nur holzschnittartig demonstriert werden ,daß schon bei Minimalkonsum ( Taschnegeld beinhaltet alles was neben Aldi so läuft , also Gastro , Kleidung usw ... ) Der Trend bzgl Raubbau an den Reserven der Leutz nimmt eher noch zu . Die Minikonjunktur jetzt kann sicher net als Basis für eine sicher Lebensplanung herhalten
Di 2400 sind in der Tat gut angesiedelt und eigentlich ein guter Verdienst mit dem man auskommen sollte und auch kann. Andere kommen mit viel weniger aus. Aber naja, jammern tun se alle, egal ob 1200€, 1800€, 2400€ oder 4000€.
>Bei Siemens kommt man (finanziell) nicht mehr auf einen >grünen Zweig: die haben viel zu viele Leute zu früh in die >Rente und Altersteilziet geschickt Ich hatte einen Kollegen, der ging mit 50 in die ATZ und ist mit 55 ausgetreten. Er bekommt die Siemensbetriebsrente und arbeitet als Berater. Der hat fast 2500,- Netto! Mit 60 kriegt er seine Lebensversicherung ausgezahlt und mit 63 die volle Rente vom Staat. Der hat denn 2100,- hat er ausgerechnet. Wer soll das finanzieren?
Was verdient man denn als Prof. (Uni)? Scheint mir nen ganz entspanner Job zu sein :D
Wenn Besoldungsordnung C dann fängt die bei C1 Stufe 1 2691,94€ an und hört auf bei C4 Stufe 15 6173,79€
>Wer soll das finanzieren?
Also die gesetzliche Rente ist din Solidarsystem für das er ein ganzes
Arbeitsleben eingezahlt hat (um Generation verschoben). Seine
Lebensversicherung ist ebenso aus seinen Beiträgen entstanden. Die
Betriebsrente wird auch durch Einbehaltung von Gehaltsanteilen
bestritten. Also ich kann nur sagen: Jemandem auf der Tasche liegt er
nicht. Auch wenn das Politiker (v. a. FDP) immer so hinstellen, als
würden die Älteren auf Kosten der Jungen leben.
Hallo, sicher kann der "Anspruch" etwas reduziert werden, wenn man als Single unternehmerfreundlich durchs Leben rennt. Somit reduziert sich Taschengeld . Das Auto muß allerdings als Investition mit eingerechnet werden . So ein >15000 Euro Autochen muß also als Kapital ja angehäuft werden . So ergeben sich vermeintlich hohe Zahlen. Wenn mein Ansatz mit 2400 zu hoch ist , das ist nachvollziehbar . Mir ist bekannt daß Bosch noch net mal vor einem Jahr in Stuttgart für Dipl.-Ing net mehr als 600 E pM zahlen wollte -- also HIV schon mit Abzug von Kantine und Busticket erreicht wird... Nochwas : Die Rente ist in Zukunft weitgehend auf 600 Euro eingedampft im Stile einer Grundversorgung Sowas Wie Riestern lohnt sich für unter 2000 E Bezieher überhaupt nicht sie zahlen Geld ein in ein System welches sie im Bezugsfall auch so bekommen würden . Der Staat kassiert, ohne daß man effektiv später ne Leistung sehen wird . Unterm Strich ist jedes Sparbuch ne bessere Anlage -und das Geld ist notfalls "da" - die Riesterkohle ist defacto Weg. Die Lebensversicherung ist nur dann renditebehaftet , wenn man sie "durchhält" und diese noch davon , ob der Versicherer überhaupt noch Kohle hat ( weil ggfs an der Börse verdattelt )
Riester lohnt sich, wegen dem staatlichen Zuschuss, doch gerade für Geringverdienende. Außerdem erwarte ich, dass der Aktienfonds eine höhrere Rendite erwirtschaftet als ein Sparbuch. Also mehr als 3%, sodass wenigstens ein Infaltionsausgleich gegeben ist.
Hallo, jaja, das bekommt man "erzählt" , der Zuschuß ist ein Lockvogelköder um die Leutz an die Angel zu bekommen. Mittlererweile bekommt man schon im TV vorgeführt,daß eben nix bei rüber kommt. Gerade der Niedigverdiener, bzw Niedrigeinzahler ( also unter 200 E /pM ) hat keinen signifikanten Mehrertrag . Die Bruttorendite des Fonds mag höher sein, aber nach Abzug der Kosten liegt die effektive Rendite bei höchstens 2 % Hinzu kommt der Punkt, daß nur die eingezahlte Summe "verrentet" wird , während beim Sparbuch der Kapitalstock schon durch den Zins jährlich zuwächst. Zitat Otto Schily (selbst gehört ) : " das Volk ist ja so dumm " Riester ist eine ausgekochte Methode schon jetzt an Geld der Einzahler zu kommen ,was später nur einer kleinen Schicht zugute kommt, also genau denen ,die "es" eh net bräuchten. Der kleine Bürger zahlt unter dem Deckmantel der Vorsorge ein ,was ihm qua Gesetzeslage eh auch ohne Einzahle zusteht , das "mehr" wird durch geschickte Rechtsauslegung verhindert. Im Grunde funktioniert das ähnlich wie heute mit der ALO-versicherung, Wenn du Hilfe brauchst, wird man gleich Richtung HIV gedrückt. Das hat System das.... Greets
So hier mal wieder ein neuer Datensatz: Gehalt: 36000 Wochenstunden: 40 Betriebsgröße: 450 Alter: 33 Arbeitsjahre: 1 (Dipl.-Inf.), 5 (E) Region: Sachsen Abschlüsse: Dipl.-Inf.(FH), Elektroniker
Gehalt: 37k Wochenstunden: 40 Betriebsgröße: >5000 Alter: 30 Arbeitsjahre: 2 Diplomnote: 3,0 Abschluß: Dipl.Ing. (BA) Tätigkeit: Hard/Softwareentwickler Region: Nord
@ Insider bezüglich Riester noch nie so dummes Zeug gehört wie von Dir. Hast ja noch weniger Ahnung wie mein Versicherungsvertreter ;-)
Hallo, ad Tach Post: Nun , sicherlich biste selbst ein Vertreter , der Angst hat , daß Ihm ein paar Kunden , sprich Provision , abhanden kommen. ne , les mal zB gute Zeitungen - und nochwas in den letzten Tagen lief im ersten , glaube Plusminus , jedenfalls eine dieser noch sehenswerten Magazine ein ausführlicher Bericht , der dies auch auf erschreckende Weise beleuchtet. und nochwas . Anderen dummes Gewäsch zu unterstellen, zeigt meist eigenes Unwissen und oft damit einhergehende Überheblichkeit an.
Ich habe mich mit dem Thema Riester erst nebensächlich beschäftigt, aber ich war etwas erschrocken. Ich habe mir von der Hannoverschen Leben online etwas berechnen lassen, raus kam, dass ich, falls ich jährlich diese ca. 150,- Euro einzahlen würde und zusätzlich diese Prämie vom Staat, würde in etwa 35 Jahren 60,- Rente monatlich rausspringen. Nimmt man einen Zinssatz von 4% an und zahlt diese Beträge (also inklusive dem Zuschuss) auf ein Sparbuch ein, so könnte man sich in 35 Jahren monatlich 100,- Rente auszahlen lassen und dies ohne Begrenzung (Riester ist ja meist auf 10 oder 20 Jahre beschränkt). Zudem hätte man anschließend immer noch den vollen Betrag, den man vererben kann und immer die Flexibilität, das Geld mal für andere Dinge zu verwenden. Ich sehe es so, es ist genau wie bei einem Bausparvertrag, würde das ganze nicht staatlich gefördert, wäre es absolut dumm, so etwas abzuschließen... Durch die staatliche Förderung kann man vielleicht mal drüber nachdenken, aber bevor ich sowas unterschreibe, denke ich lieber noch mal ein halbes Jahr drüber nach!
Klar ist Riester nicht so ertragreich wie selber anlegen, oder rein private Rentenversicherung. Aber wehe man kommt mit einer privaten Vorsorge mal in Hartz IV.
Emil, liest du auch das, was du schreibst? Wenn du 150 EUR jährlich einzahlst, sind das gerademal 12.5 EUR im Monat. Nach 35 Jahren bekommst du 60 EUR im Monat raus. Was ist nach deinen Angaben daran verkehrt?
Für mich hat Riester nur einen Vorteil: Es ist bis jetzt noch geschützt vor der Verrechnung bei ALG 2 (Hartz-4). Bei selbst angelegtem Geld bekommt man mindestends eine ähnliche Rendite, hat aber wahlfreien Zugang zu seinem Geld. Wer weiß denn, ob man auch das Rentenalter erlebt?
Genau, wer weiß was denen noch alles einfällt. Bleibt zu hoffen, das Altverträge nicht angetastet werden können. Und gerade für Geringverdiener ist ja Riester klasse, da hat man ja eine sehr hohe Förderquote.
@Gast: Die Rede ist von 35 Jahre lang 12,5 Euro einzahlen, die Riesterrente wird teilweise nur 10 Jahre bezahlt also macht das nach Dreisatz eine Vermehrung von: 10Jahre/35Jahre*60,-/12,5=1,37 was 37% entspricht, was wiederum bei einer Anlagedauer von maximal 45 Jahren doch extrem wenig ist. Überleg mal, wieviel 1962 ein Jahresgehalt von 40000,-/1,37=29200,- wert war! Dafür konnte man sich 5 Mercer auf den Hof stellen... Einziger Vorteil sind eventuell gesparte Zinssteuern und der Schutz vor ALG2. Sollte das Rentenniveau allerdings irgendwann so sehr sinken, dass die Rente nicht mehr zum Leben reicht, braucht man immer noch Sozialhilfe, die Riester-Rente wird in dem Fall sicherlich von den Sozialhilfe-Ansprüchen abezogen, also hat man in dem Szenario das gleiche Geld wie jemand, der sein ganzes Leben nicht gearbeitet hat und auch nichts zur Seite gelegt hat... Ist schon sehr traurig, aber der Trend geht in die Richtung. Es glaubt doch wohl nicht ernsthaft jemand, dass mit Anhebung des Rentenalters auf 67 die Probleme gelöst sind (Schließlich werden wir ja alle 10 Jahre älter als noch vor 50 Jahren). Das Schlimme ist nur, dass nie etwas vernünftiges dagegen unternommen wird, ich erinner nur mal an Herrn Blüm "Die Rente ist sicher!!". Heutzutage ist es das genau gleiche, nur dass sowas sich dann doch niemand mehr traut...
Naja, die Aussage von Herrn Blühm muß man auch so betrachten, in welchem Zusammenhang er das gesagt hat. Er meinte nicht absolut sicher, sondern wollte damit zum Ausdruck bringen, daß durch die Einführung von Zusatzversicherungen und "zweiten Standbeinen" nur ein Zweck verfolgt wird: Die Abkehr vom Solidarprinzip hin zur egoistischen Eigenverwaltung. Wenn die staatliche Rente wirklich reformiert würde (alle - auch Beamte - zahlen ein) und die Arbeitslosigkeit sinken würde, wäre auch das gesetzliche Rentensystem leistungsfähig genug für die Rentner von morgen. Es ist eine Verschleierungstaktik der Politiker und der Rentenanbieter zu sagen, es ginge kein Weg an einer Zusatzversicherung vorbei. Das wollten Herr Blühm und auch Herr Geißler nicht zulassen.
he ihr labertaschen, sollten hier nicht gehaltsdaten gesammelt werden? ihr könnt eure rentenflame in nem neuen thread abhandeln!
@kek Dem kann ich nur zustimmen!!! Grausam wie hier alles zugemüllt wird...
Pragma Rentendiskussion = on >Also die gesetzliche Rente ist din Solidarsystem für das er ein ganzes >Arbeitsleben eingezahlt hat (um Generation verschoben). Damals, um 1950, 1960 wurde von wenig Gehalt eingezahlt. Bezahlt wird die heutige Rente aus den aktuell hohen Löhnen der 80er und 90er! Das geht demnächst gewaltig zurück, weil die Jungen immer weniger werden. Trotzdem müssen sie heute zahlen, wie die Blöden! Die heutigen Rentner bekommen viel zu viel! >Seine Lebensversicherung ist ebenso aus seinen Beiträgen entstanden. Dasselbe Prinzip: Ausgezahlt wird, was erwirtschaftet wurde und zwar das, von den Banken. Da wir einen Renditeboom haben, ist momentan viel im Topf. Wenn die nächsten 20 Jahre die Wirtschaft zurückgeht, ist kaum noch was zu machen und zu erwarten! Wir kriegen nicht mal mehr das, was wir eingezahglt haben. >Die Betriebsrente wird auch durch Einbehaltung von Gehaltsanteilen >bestritten. Also ich kann nur sagen: Jemandem auf der Tasche liegt er >nicht. Noch ein Denkfehler: Die Betriebsrenten heute resultieren aus den guten Gewinnen der Firmen in den vergangenen 40 Jahren und werden auch stark zurückgefahren, da die meisten Konzerne am Schrumofen sind! Wer aktuell in Rente geht, kriegt noch relativ viel Geld, für das was er eingezahlt hat, in Zukunft sieht das schlimm aus. Daher : Selbständig machen und KEINEN Cent in die RV einzahlen. Auch Betriebsrente ist nicht. JETZT Abkassieren, heisst die Devise. Dann ab ins Ausland, wo man nicht so hoch besteuert wird und dort die letzten Jahre des Angestelltentums abfeiern. Erst im Rentenalter nach D zurück, wenn man nichts mehr verdient, das sie einem abnehmen können. Pragmma Rentendiskussion = off Gehalt: 37k Wochenstunden: 40-50 Betriebsgröße: variiert Alter: 35 Arbeitsjahre: 8 Diplomnote: 2,1 Abschluß: Dipl.-Inf. (TH) Tätigkeit: Softwareentwickler Region: Süd
Jetzt habe ich doch glatt zu früh auf Senden gedrückt: Gehalt in 2007 bisher : 1350 Stunden x (durchschnittlich) 60 € -> werden so um die 90 werden.
Sinn von Riester oder auch betrieblicher Altersvorsorge ist es nicht, ordentlich Rendite zu machen mit Geld, was man zuviel hat. Es ist de facto Ersatz für die sinkende staatliche Rente. Unter diesem Gesichtspunkt sollte man das ganze sehen. Die staatliche Rentenversicherung bringt überhaupt keine Rendite, ist aber an und für sich "sicher" (natürlich nicht die spätere Höhe). Genauso ist es mit Riester: Sicher, da man die angesparten Beiträge auf alle Fälle zurück bekommt und bei Hartz IV nicht verliert. Es geht also erst mal darum, den fehlenden Betrag der gesetzlichen Rente auszugleichen und nicht darum, dicke Rendite einzustreichen. Das kann man immer noch mit dem Geld, was man übrig hat. Sicherheit geht erstmal vor.
... wobei das Grundproblem bleibt, erst mal etwas über zu haben, um private Renten zu finanzieren. Bei bald 20% Rentenversicherung zahlt man als Gutverdiener rund das Doppelte dessen ein, was man mal maximal bekommt.
Gast wrote: > ... wobei das Grundproblem bleibt, erst mal etwas über zu haben, um > private Renten zu finanzieren. Bei bald 20% Rentenversicherung zahlt man > als Gutverdiener rund das Doppelte dessen ein, was man mal maximal > bekommt. Kein Wunder, wenn es viel mehr Rentner als Einzahler gibt. So ist halt das Solidarprinzip, schließlich zahlst du ja für deine Eltern und Großeltern und nicht für dich. Aber viele meinen ja, ein Kind reicht völlig zu. Oder höchstens zwei. Tja, so rächt es sich. Wer keine Kinder oder nur eins haben will, soll sich nicht beschweren, selber vorsorgen zu müssen. Leider schlittert unsere Gesellschaft dahin. Also müssen wir mit den Konsequenzen leben.
Was nützen jedem vier Kinder, wenn alle arbeitslos sind? Die zahlen dann auch nicht ein. So einfach auf die Geburtenentwicklung kann man das Problem allein auch nicht schieben. Das Problem der gesetzlichen Rentenversicherung ist v. a.: 1. Die hohe Arbeitslosigkeit 2. Das Überangebot an sittenwidrigen, nicht sozailversicherungspflichtigen Jobs 3. das nicht alle einzahlen, aber aus diesem Topf nehmen (z. B. Beamte, Abgeordnete)
Dann muss man eben zusehen, eine solchen nicht sozialversicherungspflichtigen Job zu haben.
3. das nicht alle einzahlen, aber aus diesem Topf nehmen (z. B. Beamte, Abgeordnete UND Selbstständige. Und man bedenke bei den Selbstständigen sind auch die mit dem Bratwurststand, Kiosk... ! Die fallen oftmals in die Gemeinschaft zurück.
Dei Selbständigen fallen zurück, ja, aber sie kriegen nichts! Weder Arbeitslosengeld noch Rente. Daher sind sie ja selbstständig. Ausserdem zahlen sie während ihrer Tätigkeit die vollen Kassenbeiträge für Krankenversicherung. Weil sie süäter mal nichts haben (es sei denn, sie stehen mit 70 noch im Kiosk) müssen sie viel verdienen und vorsorgen. Von dem hohem Brutto kriegen sie massiv Steuern abgezogen und dem Ersparten die Kaptialerträge (eigentlich nur Inflationskompensation) zu einem Drittel weggenommen. Daher stehen viele Gewerbetreibende 12-14h am Tag in ihrem Gechäft. Frage mal die Taxifahrer: 60h-Wochen und dabei gerade 3000-4000 Umsatz im Monat. Der Gewinn bei Taifahrern liegt dank explodierender Dieselpreise oft gerade noch bei gut 2000 im Monat, vor Steuern. Viele haben sogar noch weniger, weil immer mehr Leute Txi fahren, um sich noch was dazu zu verdienen.
Arbeitslosigkeit soll eben nicht der Normalzustand sein, ist aber heute bereinigt von 1€-Jobbern, Aufstockern usw. um Längen höher, also noch vor 10 Jahren. Da kommt natürlich auch das Rentensystem in eine Problemzone. Aber davon hört man aus den Mündern der Politiker (außer von Blühm und Geißler) herzlich wenig. Dadurch würden sie ihr eigenes Versagen zugeben. Stattdessen wird eine Debatte jung vs. alt entfacht und "zweite Standbeine" verlangt, die v. a. den Versicherungsanstalten Kunden bringen.
>Kein Wunder, wenn es viel mehr Rentner als Einzahler gibt. So ist halt >das Solidarprinzip, schließlich zahlst du ja für deine Eltern und >Großeltern und nicht für dich. Das ist doch Unsinn. Es heißt doch immer, ICH zahle ein damit ICH Rente bekomme... Meinen (Groß)eltern hat man das doch auch so verklickert... Oder etwa doch ein "Generationenvertrag"? Warum zahl ICH dann Beiträge um später SELBST Rente zu bekommen? Da sollte es doch eher so lauten: 1 arbeitendes Kind => 500Euro Rente im Monat, 2 arbeitende Kinder => 800Euro Rente im Monat, oder so... Wenn ich mir die monatlichen Beiträge ansehe, die vom Brutto weggehen, dann frage ich mich immer, wie (der Staat) nur solche Summer verpulvern kann.. Am Besten keine Beiträge mehr abführen, sondern ins kopfkissen. Da kommt mehr raus aus beim Staat...
Richtig und der Grund ist, daß der Staat jahrelang gehaust hat und vom Wachstum profitierte. Da hatte man Bevölkerungswachstum UND Wirtschaftswchstum. Das erste sicherte mehr Beitragszahler, das andere steigende Reallöhne, sodaß man von den Rentnern immer mehr zahlen konte, als sie eigentlich erwirtschaftet haben, weil es von den Jungen kam. Beides ist rückläufig. Heute bekommt man im Verhältnis zu den eingezahlten Beiträgen nur noch 80% dessen raus, wie vor 20 Jahren und in 20 Jahren werden es nur noch 60% sein. Alle müssen also im Schnitt in Relation zu damals heute das 1.5fache einzahlen, um dasselbe Rentenniveau zu haben. Ich gehe erst in 30 Jahren in Rente und liege dann sicher nochmal 10% schlechter, wenn es nicht noch weiter bergab geht mit der Wirtschaft. Da ich bis dann auch steigende Rentenbeiträge mitgemacht haben werde, habe ich keine Reserven für zusätzliche Ansparungen. Woher soll das Geld denn kommen ? Du brauchst ja dann bald 500,- ZUSAEZLICH netto zum Anspare für die Rentenlücke.
Jup, am besten gar keine Steuern mehr zahlen, alle Schulen und Kindergärten schließen, die Straßen verfallen und die ohne Arbeit verr.... lassen. Hurra, Anarchie
> Jup, am besten gar keine Steuern mehr zahlen, alle Schulen und > Kindergärten schließen, die Straßen verfallen und die ohne Arbeit > verr.... lassen. Hurra, Anarchie Das gerade nicht. Aber Hartz-IV gehört signifikant gekürzt! Das was hochbezahlte Beamte als Existenzminimum definiert haben, ist einfach ein Witz. Hartz-IV sollte eine Hilfe in einer Notlage sein und kein unbeschwertes Leben ermöglichen!
>...die Straßen verfallen und ... Das ist doch schon lange passiert. Guck dir doch einfach mal die Straßenzustände in den (Groß)städten an. Löcher größer als Autos.. >Hartz-IV sollte eine Hilfe in einer Notlage sein und kein unbeschwertes >Leben ermöglichen! Soweit richtig, >Hartz-IV gehört signifikant gekürzt! Hm, eher nicht unbedingt "signifikant", sondern die andere Setie muss es werden: Das Verhältnis Netto/Brutto, zZ ~50% muss SIGNIFIKANT erhöht werden! Nicht um 50/100Euro, sodern um ~500Euro, dann geben die Leute von den 500Euro auch 200Euro im Monat mehr aus! Aber das verstehen unsere Herren DiätenBEKOMMER nicht..
>Das ist doch schon lange passiert. Guck dir doch einfach mal die >Straßenzustände in den (Groß)städten an. Löcher größer als Autos.. Find ich jetzt übertrieben dargestellt. Für den Erhalt der Autobahnen geht einiges drauf, damit wir fröhlich ohne Tempolimit unser liebstes Kind ausfahren dürfen. Gerechter wäre hier z.B., eine Maut einzuführen, und die Steuern entsprechend zu senken. Warum soll jemand ohne Auto dafür bezahlen, dass ein anderer sein Sportcoupe zum Spaß am Wochenende über die Autobahn jagt.
>Find ich jetzt übertrieben dargestellt. Das ist nicht übertrieben. Fahre mal mit einem geeigneten Auto (damit meine ich eins mit straffem Fahrwerk und kein Schaukelstuhl a la das mit dem Stern) durch Großstädten.. >..r fröhlich ohne Tempolimit unser l.. Wo kann man das denn? Aber das ist ein anderes Thema.. >Gerechter wäre hier z.B., eine Maut einzuführen, und die Steuern >entsprechend zu senken Ob das gerecht ist, bzw nach Einführung einer Maut die (Kfz-bedingten) Steuern wirklich gesenkt werden, ist ein anderes Märchen... >.Warum soll jemand ohne Auto dafür bezahlen, dass ein anderer sein >Sportcoupe zum Spaß .. Vielleicht weil dadurch auch Radwege und Fußwege und.. bezahlt werden..?
>Das ist nicht übertrieben. Fahre mal mit einem geeigneten Auto (damit >meine ich eins mit straffem Fahrwerk und kein Schaukelstuhl a la das mit >dem Stern) durch Großstädten.. Dann kauf dir doch einen Schaukelstuhl, dann merkst du's nicht so. Es gibt sicher größere Probleme in diesem Land. >Wo kann man das denn? Aber das ist ein anderes Thema.. Das Geld wird trotzdem ausgegeben, auch wenn man das wegen der Verkehrsdichte nicht kann. >Ob das gerecht ist, bzw nach Einführung einer Maut die (Kfz-bedingten) >Steuern wirklich gesenkt werden, ist ein anderes Märchen... WENN sie gesenkt würden, wäre es definitiv gerechter. Natürlich müßte auch eine Regelung für Pendler gefunden wäre. >Vielleicht weil dadurch auch Radwege und Fußwege und.. bezahlt werden..? Den Bund scheren Rad- und Fußwege relativ wenig. Das ist Sache der Gemeinden.
.. und die haben kein Geld mehr, weil sie in den 80ern gigantische Palasten, Theater und Büros gebaut haben.
Also laut machen Argumentationen hier kann man bald nur noch schließen, dass die Schulen demnächst durch eine Schulsteuer bezahlt werden, welche selbstverständlich nur Eltern schulpflichtiger Kinder bezahlen müssen. Aber auch die Sozialhilfe müsste dann durch die Sozialhilfesteuer bezahlt werden, welche selbstverständlich von den Sozialhilfeempfängern selbst getragen wird...
Wenn die Gemeinden nicht soviel Geld für Prestigeobjekte rauswerfen würden, hätten sie auch mehr Geld für die Sozialhilfeempfänger und dasselbe gilt für den Bund. Da werden Milliarden verschwendet und eine Politik gemacht, die es den Firmen erlaubt, ihre Gewinne mit den Verlusten gegenzurechnen, die sie aus rasch zugekauften GmbHs "erwirtschaften", welche dann hinterher nur dazu dienen, die Verlustevorträge einzuheimsen und am Ende in ein Millionensteuerloch enden, wodurch wieder weniger Steuern gezahlt werden. Der VW Konzern z.B. hat mal 4 Milliarden DM Steuern gezahlt, lese mal in der Bilanz, wie viel es heute ist. Dasselbe machen alle großen Konzere im Steuerparadies Deutschland. Daher sinken die Steuereinnahmen auf das zusammen, was die Angestellten tragen. Oder die Gewinne werden gleich ins Ausland verlagert, wo es weniger Steuern gibt. Daher haben viele ihren Sitz in Luxenburg. Wenn das Geld im Land bliebe und nocht wie bei Daimler in die USA oder bei BMW (Rover) nach England flösse, wäre die Finanzierung kein Problem! Das Übel ist nicht die Mangelnde Solidarität unter den Erwerbstätigen, sondern die Gutsherrenmentalität unserer Regierenden. 9% mehr haben die NETTO im kommenden Jahr. Die meisten haben 5% weniger, u.a. wegen der benzinbedingten KFZ-Kosten , die zwar beruflich veranlasst sind, aber immer weniger abgezogen werden können. Die meisten haben im kommenden Jahr kaum etwas mehr brutto, aber steigende Bemessungsgrenzen und Krankenkassenbeiträge, weniger steuerfrei Zulagen und und und.
"Das Übel ist nicht die Mangelnde Solidarität unter den Erwerbstätigen, sondern die Gutsherrenmentalität unserer Regierenden." Und wer wählt das Pack? Richtig... Jedes Volk bekommt die Regierung, die es verdient. Warum wählen denn all die Besserwisser hier und anderswo immer wieder dieselber Mischpoke? Und komme mir keiner mit Parteien wie CDU,CSU,SPD,FDP,Grüne,SED oder wie sie alle heißen. Die Unterschiede sind nicht nennenswert. Schlußfolgerung: Das Übel ist sehr wohl unter den Erwerbstätigen auszumachen. Schließlich will es diese Politik!
So läuft das nunmal in der globalisierten Welt. Da kann ein Wohlstandsland wie Deutschland nur versuchen, das beste draus zu machen. Erhöht man die Steuern, verlagern halt noch mehr Firmen ins Ausland. Mit dieser einfachen Drohung bekommst du als Unternehmen jeden Politiker in den Sack. Das Hauptproblem sind auch eher die hohen Lohnnebenkosten, hier müßte als erstes angesetzt werden.
>Also laut machen Argumentationen hier kann man bald nur noch schließen, >dass die Schulen demnächst durch eine Schulsteuer bezahlt werden, welche >selbstverständlich nur Eltern schulpflichtiger Kinder bezahlen müssen. >Aber auch die Sozialhilfe müsste dann durch die Sozialhilfesteuer >bezahlt werden, welche selbstverständlich von den Sozialhilfeempfängern >selbst getragen wird... Unsinn. Schulen bzw. Bildung ist ein allgemeines Gut, an dessen Finanzierung auch alle teilhaben sollen. Schließlich hat ja jeder, der später Lohnsteuer bezahlt, mal diese Bildung "genossen". Das ist überhaupt nicht zu vergleichen mit dem Bau von Autobahnen. Und die Sozialhilfe ist eine Solidarleistung, die die Gesellschaft für diejenigen aufbringt, die sonst nicht an ihr teilnehmen könnten. Hier muss man natürlich auch sehen, dass viele gar nicht teilnehmen wollen und trotzdem von der Gesellschaft finanziert werden...
@TechInfo, "Das Hauptproblem sind auch eher die hohen Lohnnebenkosten, hier müßte als erstes angesetzt werden." Genau, kein bezahlter Urlaub mehr, keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall -besonders nicht in den ersten 6 Wochen- und kein Urlaubsgeld. Das würde die Lohnnebenkosten dramatisch senken. Merke: Lohnnebenkosten bestehen nicht nur aus Krankenkassenbeiträgen.
> Schließlich hat ja jeder, der später Lohnsteuer bezahlt, > mal diese Bildung "genossen". Prostituierte nicht. Die Arbeiten ausschließlich mit nichtschulischer Bildung.
>Prostituierte nicht. Die Arbeiten ausschließlich mit nichtschulischer >Bildung. Gut, dann bin ich für einen Steuervorteil für Prostituierte!
Elektroniker für Betriebstechnik RWE Power AG 2. Lehrjahr 698 €uronen Brutto 14 Monatsgehälter / Jahr ca. 37 Wochenstunden davon 1 1/2 Tage Berufsschule Arbeit: Ruhe Wärme Erholung, also quasi nix tun.
Bei dieserm wunderschönen Thema kann ich nicht widerstehen - ich bitte den geneigten Leser um Entschuldigung! Nachfolgende Angaben beziehen sich auf unsere Senior Entwickler im Bereich Projektaquise Übersee und System Planning: Gehalt: 72k Grundgehalt + 50% variabel nach Bonus Wochenstunden: 45-50 Betriebsgröße: 25 Alter: 42 / 39 Arbeitsjahre: 15 Diplomnote: 1,irgendwas Abschluß: Dr.-Ing. / Dipl.-Ing. (ET) Tätigkeit: Projektgewinnung und Software-Systemplanung Region: weltweit inklusive Projektbonus und jährlicher Umsatzbeteilgung sind es meist deutlich über 100.000. Hinzu kommen Firmenanteile.
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>inklusive Projektbonus und jährlicher Umsatzbeteilgung sind es meist >deutlich über 100.000. Hinzu kommen Firmenanteile. Mann 100.000 Hühner als Ingenieur. Ich habe nicht mal die Hälfte. Aber sag mal, was sind den Firmenanteile in einer Softwareschmiede? Was habt ihr denn für Firmenvermögen ausser Knohow?
>Mann 100.000 Hühner als Ingenieur. Ich habe nicht mal die Hälfte.
Glaub nicht alles, was hier so steht :-)
Manches kann man aber glauben...auch wenn es einige nicht wahrhaben wollen...
Gehalt: 49k Wochenstunden: 39 Urlaub: 34 Tage Betriebsgröße: 350 Alter: 28 Arbeitsjahre: 0 Diplomnote: 2,8 Abschluß: Dipl.-Ing.(FH) Nachrichtentechnik Tätigkeit: Automobil Region: Unterfanken Berufsausbildung: Elektromonteur
Gehalt: 54k Wochenstunden: 40 Urlaub: 30 Tage Betriebsgröße: 2000 Alter: 33 Arbeitsjahre: 7 Abschluß: Dipl.-Ing.(FH) Elektronik&Informationstechnik Tätigkeit: MSR Region: Berufsausbildung: Industrieelektroniker
Gehalt: 36k Wochenstunden: 40 Urlaub: 30 Tage Betriebsgröße: 50 Alter: 31 Arbeitsjahre: 2 Abschluß: Dipl.-Ing.(FH) Nachrichtentechnik Tätigkeit: µC Apps Region: Hannover
"36k, bei 40h" sind für "µC Apps" aber nicht viel. Dafür hättest Du nicht studieren brauchen.
Es muss ja nicht bei den 36k bleiben, ist ja erst der Anfang. Und für 2 Jahre BE ist das schon O.K.
Moin, vielleicht sollte ich noch hinzufügen, dass ich seit 2 Jahren bei einem Dienstleister unter Vertrag stehe. Die 36k fand ich nach dem Abschluss schon ok, auch wenn es für meinen Arbeitgeber ein Schnäppchen war. Da im Frühjahr nächsten Jahres aber ein Jobwechsel ansteht - zur Firma für die ich zurzeit als Externer arbeite - wird auch mein Gehalt neu verhandelt, da sie mich unbedingt einstellen wollen. Richard
Gehalt: 35k Wochenstunden: 40 Urlaub: 30 Tage Betriebsgröße: 10 Alter: 24 Arbeitsjahre: 0 Abschluß: Dipl.-Ing.(FH) Industrie und Energie Diplomnote: 3,0 Tätigkeit: Service, Vertrieb und Software/Hardewareentwicklung Region: RLP Komme mir hier bei den 1000 Leuten mit einem 1,0 Diplom irgendwie dumm vor.. aber naja nach ein paar Jahren Berufserfahrung ist die Note eh unwichtig.
>Komme mir hier bei den 1000 Leuten mit einem 1,0 Diplom irgendwie dumm >vor. Wenn's denn stimmt!
STS, du betigst Dich ja hier schin seit geraumer Zeit, als Forenproblembär! Geh doch einfach zurück nach Zwickau und baue wieder Pappautos.
Hallo, Herr "Administrator" TZU (Gast!!!!): Ich komme ja gar nicht aus Zwickau, wieso sollte ich da "wieder" hin?
Die Note interessiert vielleicht am Anfang, aber hinterher nicht mehr. Egal ob FH, BA oder Uni.
So einfach darf man es sich nicht machen. Es gibt Bereiche, in denen die Abschlussnoten durchaus Bewertung finden, da sie eine Aussage über das relative Leistungsvermögen im Vergleich zu anderen machen.
@Robert ..."da sie eine Aussage über das relative Leistungsvermögen im Vergleich zu anderen machen." Wääähhh? Was exakt sagt denn eine 1,3 gegenüber einer 2,4 an einer anderen Uni aus? Man, du hast es echt noch nicht begriffen. Du weißt echt nicht, was heute läuft. Wohlmöglich passt dein gesamter Lebenslauf auf ein oder zwei DIN-A4-Seiten.
Mit wachsender BE wird die Note aber relativ uninteressant, da zählt die Leistung die du in den Jahren erbracht hast. Am Anfangt ist sie bestimmt auch ein Auswahlkriterium, vor allem wenn mehrere ählich gute Bewerber zur Sprache stehen. Wobei man nicht unbedingt mit sagen kann das man mit einer guten Note immer die besseren Karten hat. Die Mischung machts ;-)
Man sieht an den Thread (über 300 Antworten) und auch an anderen Thread, dass dass Thema Gehalt ein wunderbares Diskussionsthema ist. Ich möchte hier auch mal ein paar Worte hinzufügen: 1. Ich denke, dass viele hier zu hohe Gehälter angeben. Laut einem Papier der Bundesagentur für Arbeit (siehe http://doku.iab.de/discussionpapers/2006/dp0406.pdf) waren im Jahr 2003 in Westdeutschland nur 4,7% aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten über der Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung (damals: 61200€ im Westen). An dem Prozentsatz wird sich 2007 nicht viel geändert haben, zumal die BBG auch dementsprechend angehoben worden ist. Dass sich hier gleich so viele Spitzenverdiener tummeln, wundert mich etwas. 2. Geld ist nicht alles! Wen hier immer wieder das Gehalt von Facharbeitern mit Ingenieuren verglichen wird, dann muss man auch bedenken, dass die meisten Ingenieure abwechslungsreichere Aufgaben (ich spreche aus eigener Erfahrung), mehr berufliche Aufstiegschancen und in der Summe eine bessere Bezahlung haben. Es ist wohl so, dass das Gehalt eines Ingenieurs nach dem Studium in etwa bei dem eines Facharbeiters liegt. Hier muss man aber bedenken, dass der Ingenieur im Laufe seines Berufslebens deutliche Gehaltssteigerungen erreichen kann, der Facharbeiter hingegen wird es schwieriger haben, zumal der Trend immer mehr in Richtung Automatisierung geht.
4,7% aller Zahler über der BG? Das wären sogar sehr viele würde ich mal sagen. Zudem stecken da die ganzen Freiberufler nicht drin, die ja im Rentensystem nicht erfasst sind. Sicher sind "Befragungen" wie diese, wo die Teilnehemr nicht repräsentativ gefragt werden, sondern selbstmotiviert schreiben, statistisch nicht verlässlich. Aber die Gehaltstudien der IHK und Ingenieursplattformen sind es auch nicht, da sich dort oft auch nur die eintragen, die unzufrieden sind und sich für das Thema interessieren. Ich halte solche Einzefallbeispiele wie hier durchaus für wertvoll, da man sich sich direkt vergleichen kann, sofern die Lage einigermassen poasst.
@Linke: Ich denke nicht, dass 4,7% viel sind, wenn man von ca. 27 Mio SV Beschäftgten in ganz(!) Deutschland ausgeht, wobei in Ostdeutschland nur 2,8% über der BBG liegen, die bei 51000€ liegt. In ganz Deutschland werden somit ungefähr 1 Mio Menschen über dieser Grenze liegen. Wenn Du beispielsweise in den Großstädten(München, etc.) (dort ist auch die meiste Beschäftigung) eine Familie ernähern willst, dann bleibt dir eigentlich nicht mehr viel zum Leben übrig, weil die Lebenshaltungskosten dort so exorbitant hoch sind.
Halbleiterindustrie Gehalt: 63000 Wochenstunden: 43+ Betriebsgröße: 25000 Alter: 33 Arbeitsjahre: 5 Diplomnote: 1,0 Abschluß: Dipl.-Ing. (FH) Tätigkeit: Teamleiter (Personal Verantwortung 5-6 MA) Region: NRW
@Axion 63k nach 5 Jahren als TL???? Na, merkst du es selbst? Was lief da wohl schief. Ja ja, die Diplomnote ist scheinbar doch nicht die Essenz.
Also ob die 63000 so schlecht wären...kein wunder das manche Leute abheben...
Es ist ja nicht alles Geld was zählt. Wenn das Arbeitsumfeld passt, die Kollegen Top sind, die Arbeit spass macht usw.... dann kann das eine Menge sein. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass sich hier einige nur für das Geld schier prostituieren würden.
Interessant wäre es schon wenn mal jeder einen Scann von seiner Abrechnung reinstellt...;-) Dann würde vielleicht die " Du lügst doch, das kann nicht sein das du so viel verdienst weil ich auch nicht so viel verdiene"- Fraktion vielleicht mal etwas ruhiger werden g
Ich wette, dass sogar wenn jeder einen Scan der Abrechnung reinstellen würde, trotzdem ganze Menge sich finden würde auch die zu seinen Gunsten zu manipulieren ;-) Grüße, Kest
Ja, aber 63k als TL ist wirklich nicht doll. Wenn sich alle so billig verkaufen, verdienen wir alle in Zukunft nicht mehr als ein Handwerker.
Er ist sicher nicht siet 5Jahren Teamleiter, sondern bestensfalls 2. Keiner macht jemanden mit weniger als 2-3 Jahren zu einem Temaleiter. Es sei denn, es handlet sich um einen nichzt so zahlungskräftigen Konzern, der früh befördert, um billige Vorgesetzte zu züchten. Die sind sogar die Mehrheit in der Landschaft! 63000,- sind daher nach 5 Jahren schon ganz gut, aber sicher verbesserungswürdig. Mir hat man vor nicht 4 Wochen eine Teamleiterpostion angeboten, die bei 75.000 Obergrenze lag. Der head hunter sieht mich da absolut oben, habe allerdings mehr als 10 Jahre Erfahrung.
75k sind ein sehr gutes Einkommen. Aber definitiv nicht mit 10 Jahren Berufserfahrung und als TL.
Ihr habt alle Vorstellungen, 63000 is nicht viel, 75000 ist auch nicht viel. In Anbetracht des Alters und der BE ist das viel. Abgesehen davon ist es so und so viel Geld. Aber klar, wenn ich meine meine 10.000€ im Monat brauch, ist das nicht so viel, allerdings sollten wir realistisch bleiben. Aber anscheinend haben einige den Bezug zur Realität verloren. Mehr kann immer drinnen sein, aber so ein gutes Gehalt als wenig oder nicht gut zu bezeichnen, das schaut nach einem abhandenkommen der Bodenhaftung aus. Was wäre denn eurer Meinung nach passend? In Anbetracht auf Position, Alter und BE???
@Betrachter: Wie ich bereits geschrieben habe, verdient nur ein geringer Prozentsatz aller abhängig Beschäftigten über 60000€. Wer deutlich mehr will, muss in die Selbstständigkeit (was mitunter auch sehr riskant sein kann) oder in die Managment Etagen der großen deutschen Konzerne. Jedem steht es frei, dies zu machen...
Wieviele darüber verdienen weiß ich nicht. In machen Gegenden sind es mehr in anderen weniger. Ich finde es halt etwas abgehoben ein Gehalt was schon gut ist und an das auch einige garnicht rankommen als nicht gut und zu wenig zu erklären. KLar, mir kanns schon auch zu wenig sein wenn ich mehr will, aber es eben allgemein als schlecht zu bezeichnen ist abgehoben. Viele Ing. wären froh solche Gehälter zu haben, v.a. nach so kurzer Zeit.
>Wie ich bereits geschrieben habe, verdient nur ein >geringer Prozentsatz aller abhängig Beschäftigten über 60000€. Ja und? Das ist doch logisch. Es ist ja auch nur ein geringer Prozentsatz der "abhängig Beschäftigten" gut genug, für ein hartes Studium, ist gut im Entwicken sowie Projektleiten und hat das Zeugs zum Teamleiter. Dafür kann man auch was ausgeben, schließlich hantieren schon die unteren Ingenieure mit Entwicklungen, die in die Millionen gehen, was den Umsatz anbelangt und wenn dort etwas besser geplant, bestellt, gebaut und projektiert wird, sind das sofort viele Hunderttausende an Unterschied. Wenn ein guter Mann die richtigere Entscheidung im Bezug auf Toolwahl, Mitarbeiterwahl, Zeitpunkt von Schulungen, Zeitpunkt von Inbetriebnahme, Test, Integration und vielem mehr trifft, dann ist es das 100mal wert! Für Neupositionen sind aber so viel Leute da, daß die Firmen nicht mehr als 70k bezhlen müssen, weil es genug unterbezahlte Ingenieure gubt, die richtig gut sind und nur in schwachen Positionen arbeiten.
Fragt sich halt was jetzt unterbezahlt ist. Mit 20000€ im Monat kann man sich auch unterbezahlt fühlen ;-)
> Fragt sich halt was jetzt unterbezahlt ist. Unterbezahlt ist man dann, wenn man im Vergleich zu anden in der Branche mit gleichem Wissen zu wenig beommt, weil man zu lange in derselben Firma war oder zu einem ungünstigen Zeitpunkt eingestiegen ist, Unterbezahlt ist man vor allem, wenn man in einem Land wie Deutschland lebt, wo im Verhältnis zu wenig an Netto rauskommt. Da helfen die scheinbar hohen Bruttogehälter wenig. Also : Abhauen ! Dann kann der "Migrationsexperte" weiterhin die "Abwanderung von IT-Fachleuten" beklagen: : http://www.heise.de/newsticker/meldung/67864
Außerdem sollte man bedenken: Wer heute überbezahlt ist, z.B. weil er in den Boomjahren um 2000 eingestiegen ist (Im jetzigen Konjunkturaufschwung wachsen die Gehälter nicht in dem Maße in die Höhe wie damals.), und arbeitslos werden sollte, für den wird es schwieriger sein, eine passende Stelle zu finden. Siehe auch: http://www.computerwoche.de/job_karriere/gehaelter/1850109/
Sagen wir so, es wird schwer werden, eine Stelle zu bekommen, die linear dem erwarteten Gehalt nach einem Wechsel entspricht. Damit fällt man eben wieder etwas runter, na und ? Jeder macht doch in seinem Berufsleben mehrfach Auf- und Ab-phasen mit, das gleicht sich alles aus.
Also ich muss auch mal meinen Brei dazugeben: Als Ingenieur mit mehreren Jahren Berufserfahrung sollte man schon mehr als 63k verdienen. Selbst ich, und mein Abschluss war eher durchschnittlich, hatte mit 2 Jahren BE schon 59k. 63k und das noch als TL ist wohl eher der Durchschnittsverdienst beim Dienstleister. Mich wundert das Gejammer hinsichtlich geringes Einkommen nicht. Wenn sich alle so billig verkaufen, braucht man sich nicht wundern. Mit solcher Einstellung kann man davon ausgehen, dass bald nur noch Ingenieure aus Osteuropa eingestellt werden.
@Fuzzemanager: Mit welchem Gehalt bist Du eingestiegen? In welcher Branche, wie groß ist die Firma?
Als Absolvent mit 43k. Nach 2 Jahren gekündigt und 59k bekommen. Branche Nachrichtenübertragung. Unternehmensgröße 900.
@Fuzzemanager: Habe ich mir schon gedacht, dass man solche Gehaltssprünge nur bei einem Wechsel bekommt. Eigentlich halte ich aber 59k auch für etwas unrealistisch nach 2 Jahren BE, es sei denn, die Stelle liegt in den Metropolen, wie München, Frankfurt..
Stopp: Frankfurt ist Gehaltsmässig keine Metropole. Verdienen kann man
gut in München, Stuttgart sowie einigen lokalen Ballungszentren.
Frankfurt ist eher Durchschnitt.
> Eigentlich halte ich aber 59k auch für etwas unrealistisch nach 2 Jahren BE
Keineswegs. Ich selber hatte 55k beim Wechsel nach 2 Jahren und das war
um 2000 herum. Heute wärend das so um die 62k. Damals bin ich von der
Harwware in die Software gegangen, was gefragt war. Im Moment bekomme
ich knapp 80k. Kein Teamleiter, kein Gruppenleiter, sondern einfacher
Entwickler, allerdings ein Wichtiger mit dem entscheidenden Knowhow.
@Petri: Eine Gehalt von 55k bis 59k bekommt man nicht mal in den tarifgebundenen Automobilkonzern nach 2 Jahren Unternehmenszugehörigkeit. Und bei 80k mußt Du schon außertariflich angestellt sein..
Naja da kann man sagen was man will, aber 63000 sind schon gut, das sollte man sich mal vor Augen halten, wieviel das ist. Aber wenn so viele solche Gehaltsvorstellungen haben und Angst haben unterbezahlt zu werden (wobei das absoluter Schwachsin ist bei solchen Gehältern), wundert es mich nicht das so viele Stellen offen sind. Man sollte auch die Branche, die Firma, den Ort, das Alter, den Abschluß und die Position berücksichtigen. Auch wird nicht jeder zum AT nach ein paar Jahren. 63000 ist schon ganz gut aber es geht auch besser, so könnte man es eher ausdrücken.
Thomas wrote: > @Petri: Eine Gehalt von 55k bis 59k bekommt man nicht mal in den > tarifgebundenen Automobilkonzern nach 2 Jahren Wer behauptet das? Stell' Dir vor, Du willst eine dringende Entwicklung machen, brauchts einen Experten, der sich mit OSEK und dem eingesetzten Controller auskennt und es bewirbt sich einer, der bei Siemens am Bau des Contollers beteiligt war (Tests über FPGA-Komplemente, IBs und Demo-Programme) dann hat der vielleicht nur 2 Jahre, aber er hat mehr Detailerfahrung, als manch Ältere beim Junden haben. Wenn der 65000 haben will, kriegt er die, das ist überhaupt kein Thema. Wenn Du im Moment zu Siemens gehst und mit passendem KNowhow genau dort anfängst, wo dringend gesucht wird, sind noch mehr drin. Nachher geht es natürlich dann sehr flach weiter mit dem Gehalt. Vor allem die Zulage wird eingefrohren, bis das Gehalt Normalmass entspricht. > Und bei 80k mußt Du schon außertariflich > angestellt sein.. Auch nicht unbedingt, wobei die meisten besseer bezahlen Entwickler, vor Allem Software, AT sein dürften. Wer arbeitet denn heute noch nach Traif? Die Automobilkonzerne würde ich auch nicht unbedingt als Maßstab für mögliches Gehalt sehen. Da gibt es kleine Branchen, die mehr bezahlen. Aber wie gesagt: Man muss Knowhow besitzen, das einen abgrenzt. Wer nur das kann, was alle können, bekommt auch nur das, was alle kriegen: Durchschnitt. Gehalt: 83k Wochenstunden: 40 + einige ungestochene Urlaub: 30 Tage Weiterbildung : 10 Tage Betriebsgröße: 470 Alter: 37 Arbeitsjahre: 9 Abschluß: Dipl.-Ing.(TH) Elektrotechnik - softwarebetontes Studium Diplomnote: 1,3 Tätigkeit: Planung der Software- und Hardewareentwicklung Region: Südbaden
@Andreas Fischer: Auf der anderen Seite birgt ein zu großes Detailwissen in nur einem Bereich die Gefahr, dass man die aktuellen Entwicklungen verschläft. Ich denke, dass dies auch der Hauptgrund für die vielen älteren arbeitslosen Ingenieure ist, da diese nicht über den Tellerand hinausgeschaut haben bzw. wegen dem Tagesgeschäft überhaupt nicht konnten.
Sicher richtig, aber in dem von mir zitierten Fall gab es nicht mehr als 2 Jahre an Erfahrung, er war direkt im Umfeld der Controllerentwicklung eingestiegen und hatte diese Spezialkenntnisse. Die erweitern wir jetzt mit ihm gemeinsam. Ich kann es natürlich verstehen, wenn gerade ältere Ingenieure es nicht nachvollziehen können, daß Anfänger mit wenig Berufsjahren bald das Doppelte dessen bekommen, wie sie selber erhielten, als sie angefangen haben. Und, man muss auch zugegeben, daß die Gehaltsenticklung für Mitarbeiter, die sehr lange in einer Firma bleiben, trotz Spitzenknowhows einfach schwächlich ist. Sowohl aus Sicht, der Gehaltsentwicklung als auch im Sinne des Erhalts der Arbeitsfähigkeit und Entgegenwirken der einseitigen Spezialisierung ist es daher angezeigt, seinen Brötchengeber regelmäßig zu wechseln.
Wie kann man sich denn heutzutage noch auf solch große Gehälter hin entwickeln, welche hier zum Teil angegeben werden? Beispiel Bosch, Baden-W. ERA-Tarifvertrag: MAXIMAL mögliches Gehalt bei Position 17 mit ca. 4500 Euro Brutto?!?!?!??!?!?! Dies entspricht 54.000 Brutto Jahresgehalt. Da die Tarifposition ab der 16 aber nur für Gruppenleiter eingesetzt werden, WIE kommt man als normal-sterblicher auf über 4000 Brutto / Monat???? Muss man dazu Bosch verlassen, ohne gleich eine leitende Tätigkeit einzunehmen?
@Bulli: Man hat meist zwischen 13 und 14 Monatsgehälter, so dass das Jahresbrutto höher ist. Wenn man aber über 50000€ verdient, dann bleibt netto von jedem Euro mehr sowieso nicht mehr viel übrig..
Ist dir "AT" ein Begriff? Steht für "außer Tarif", und so werden Spitzenkräfte bezahlt. Natürlich ist dann nichts mehr mit IG Metall und den jährlichen Tarifrunden und gesicherten Bonuszahlungen. Da die die Firma solche Leute aber halten will, hängts vom persönlichen Verhandlungsgeschick ab, was so drin ist, und das liegt (logischerweise) über den üblichen Tarifgruppen. AT haben bei weitem nicht nur Manager, sondern auch Entwickler (immer vorausgesetzt, du bist besser als der Durchschnitt).
>Beispiel Bosch, Baden-W. >ERA-Tarifvertrag: MAXIMAL mögliches Gehalt bei Position 17 mit ca. 4500 >Dies entspricht 54.000 Brutto Jahresgehalt. Da die Tarifposition ab >der 16 aber nur für Gruppenleiter eingesetzt werden Richtig! Die Mehrheit der Entwickler arbeitet nach AT. Bei Bosch und Konsorten sind es aber vor Allem jüngere, die sich in den Abteilungen tummeln. Bei Bosch kann man somit nur aufsteigen oder aussteigen. Gut verdienen dort die Leute, die nach Aussen arbeiten, z.B. im Vertrieb und der Projektleitung. Ein solcher musst Du dort werden, oder woadners hingehehen - z.b. in eine Brache ausserhalb der Elektro. Dort wo der Anteil der Elektronik an einem Gesamtgerät niedrig ist und nur wenige kompetente Entwickler arbeiten, sind sehr gute AT-Gehälter möglich. >AT haben bei weitem nicht nur Manager, sondern auch Entwickler Richtig! >(immer vorausgesetzt, du bist besser als der Durchschnitt). Falsch! Wichtig sind die richtige Position und Stellung in der Firma. Wer nur entwicklelt, limiert sich. Man muss immer in Richtung Marketing und Kunde gehen. Das ist langfrisitig lukrativer. > Wenn man aber über 50000€ verdient, dann bleibt netto von jedem Euro mehr sowieso nicht mehr viel übrig.. Das ist nicht richtig! Ab 50000 liegt man schon deutlich über der Krankversicherungsgrenz. Da stoppt der Abzug für die KV ab und man hat den Rest abzüglich Stueer als Netto frei. Ab 60000 passiert dasselbe mit der Rentenversicherung: So ist es durchaus lukrativ mehr, als 60.0000 zu verdienen.
Ich bin zwar kein Ing. sondern "nur" ein Techniker jedoch wohne, lebe und verdiene ich in Luxemburg... - Gehalt: 24000EUR / Jahr Brutto (Anfangslohn, laut Techniker der seine Probezeit schon hintersich hat steigt der Lohn nach der Probezeit um 100EUR / Mon. ==> 25200EUR) - Wochenstunden: 40 (+ 1-2 Überstunden (werden nicht ausbezahlt) pro Tag) - Urlaub: 25 Tage pro Jahr (+ Überstunden, jedoch kann man die NIE alle wider einnehmen) - Betriebsgröße: 17 (Ja echt nur 17 Angestellte) - Alter: 20 - Arbeitsjahre: 0 - Diplomnote: keine Ahnung wie das umgerechnet wird: 38 von 60 Punkten - Abschluß: Techniker Diplom - Tätigkeit: Techniker (Funkgeräte rep., Kunden bedienen (Funkgeräte annehmen zurückgeben...), Baustellenarbeit (Antennen aufhängen, Stecker auf die Kabel machen...), Monteursarbeit (Rack montage für Funkanlagen usw...) - Region: Luxemburg - Berufsausbildung: Techniker in der Kommunikations elektronik
kA jedenfalls genug... Aber glaube mir es lohnt sich NUR wenn man in DE wohnt und in LU arbeitet weil ich wohne noch bei Mammi und was eigenes kann ich mir alleine mit meinem Lohn NIE leisten... Ein "Appartement" mit: Küche, Bad, Wohnzimmer und Schlafzimmer kostet hier 800EUR Monatlich. Und bei meinen 2000EUR Brutto kommen nur 1650EUR Netto raus, dann noch Auto, Benzin usw. Dann bleiben noch 1100EUR dann noch ein Apartement von 800EUR und dann müsste ich mit 200EUR monatlich leben o_O...
>2000EUR Brutto kommen nur 1650EUR Netto raus Hier sind das ca 1350Euro netto. > 1650EUR Netto raus, dann noch Auto, Benzin usw. Dann bleiben noch 1100EUR 550Euro im Monat für ein Auto??? Wieso ist das soviel? Ich hab etwa 65Euro Versicherung+Steuer und etwas über eine Tankfüllung macht geaamt ca 150..170Euro pro Monat
Hallo und Guten Tag miteinander! Hier als Erstes mal meine Daten: Gehalt: 40.000 Wochenstunden: 38,5 Betriebsgröße: 200 Alter: 31 Arbeitsjahre: 0 --> Berufeinsteiger Diplomnote: 1,3 Abschluß: Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik Tätigkeit: Entwicklungsingenieur Region: Bayern, nähe München Also als Zweites muss ich mich über so manche Aussagen hier doch sehr wundern. Gehälter im Bereich von 50k und darüber als schlecht zu bejammern entbehrt wohl jeglichen Verstandes. Nur mal so als Vergleich: Das durchschnittliche Einkommen von Arbeitern (z. B. Handwerkern etc.) liegt bei 25 bis 30k im Jahr. Von der körperlichen Belastung mal ganz abgesehen. Dagegen ist ein Bürojob eines hochqualifizierten, egal ob nun Ingenieur, BWLer oder sonst was, doch viel angenehmer. Man kann jetzt sagen "hättest was gescheites gelernt ..." dann würdest dich nicht bei Wind und Wetter abrackern müssen. Aber ich denke so herablassend sollte man als Hochschulabgänger nicht sein! Die meisten davon haben außer einem Stift wohl noch nie was in der Hand gehalten. Ich habe selbst den Weg vom "einfachen" Handwerker zum Ingenieur mit allen Tücken erlebt und dabei auch so manchen "Herrn" getroffen, der dachte er sei das Genie überhaupt und völlig unterbezahlt und überhaupt sollten außer ihm alle umsonst arbeiten (z.B. ich) da sie eh nix drauf haben. Vielleich wäre es mal ganz intelligent von so manchem, sein eigenes Gahalt und seine Stellung in den Kontext der Gesellschaft zu rücken. Dabei sollten die "Intelligenten" unter uns dann eigentlich feststellen, dass sie gar nicht so schlecht verdienen wie sie meinen und sich viel mehr leisten können als der gemeine Durchschnittsverdiener. Ein paar Beiträge haben hier schon mal einen Rahmen gezeichnet. Das Gehalt ist von Angebot und Nachfrage abhängig. Das bedeutet aber nicht, dass jammern noch inklusive ist!!!
Alter ?!? Als Erstes habe ich eine Berufsausbildung bemacht, danach mehrere Jahre gearbeitet. Dazwischen waren noch 10 Monate unnützer Wehrdienst. Anschließend Weiterbildung zum staatl. gepr. Elektrotechniker und nebenher Fachabitur. Danach dann 4 Jahre Studium an der FH München, Fachrichtung Elektro- und Informationstechnik mit Schwerpunkt Kommunikationstechnik. --> Macht alles in allem ca 9,5 Jahre Ausbildung! Man gönnt sich ja sonst nix
@Fuzzemanager So eine Geschichte glaube ich erst, wenn ich die Gehaltsabrechnung von dir in der Hand halte. Das große Problem einer solchen Diskussion ist sicherlich, dass man die Aussagen nicht kontrollieren kann. Leider kann man nicht alles glauben, da es zu viele Menschen gibt, die einfach nur nach Anerkennung suchen. Wenn es so sein sollte wie du es beschreibst, Respekt! Meiner Meinung nach, kann man sich schon in etwa an den Tarifabschlüssen der IG Metall orientieren und hat einen ordentlichen Überblick über die Einkommen von vielen Ing's in den ersten fünf Berufsjahren.
Matthias L. wrote: >>2000EUR Brutto kommen nur 1650EUR Netto raus > > Hier sind das ca 1350Euro netto. > >> 1650EUR Netto raus, dann noch Auto, Benzin usw. Dann bleiben noch 1100EUR > > 550Euro im Monat für ein Auto??? > > Wieso ist das soviel? > > Ich hab etwa 65Euro Versicherung+Steuer und etwas über eine Tankfüllung > macht geaamt ca 150..170Euro pro Monat Auto, Benzin USW <-- das heisst und so weiter... mein Auto kostet keine 550EUR monatl... Dennoch kostet das Auto alleine schon 171.09 ohne Benzin steuern usw..
Gehalt: 53000 in 2007 Wochenstunden: 35 Betriebsgröße: >25000 Alter: 28 Arbeitsjahre: 5 (ohne andere Ausbildung) Diplomnote: 2,0 Abschluß: Dipl.-Ing. (FH) Tätigkeit: Enwickler HW / SW, Spezifikationen, Angebote, ... Region: Nord / Mitte
53000 bei 35 entsprechen Brutto etwa 60k, das ist shcon recht gut für Jahre und FH. Anmerkung zu dem Vergleich oben (Handwerker nur 30k im Jahr): Wer 30k hat, zahlt viel weniger Steuern! Netto sind das keineswegs mehr Faktor 2 gegen 60k. Als Alleinstehender (sind ja die meisten Abgänger) hat man bei 60k rund 20k Steuern zu zahlen, während es bei 30k nur etwa 6k sind. Rechnet man den frühen Berufseinstieg der NIchtakademiker, laufen die bis zum 40./45. Lebensjahr vor den anderen her.
Hallo, Gehalt: brutto 2300 + Netto 25 Euro arbeitstäglich Aufwandsentschädigung Wochenstunden: 40 Betriebsgröße: 200 Alter: 29 Arbeitsjahre: 0 --> Berufeinsteiger Diplomnote: 1,7 Abschluß: Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik Tätigkeit: Entwicklungsingenieur Region: Baden Württemberg ist das gerecht nur so eine frage? Gruss, Max
Hanoi des-sch fraili e bissele arrg wänig, dät I sahge. Lasst euch doch nicht so ausnutzen, Mensch! Hier mal die Königstaktik: Sofort nach Anmeldung der Diplomarbeit einen Job suchen und schon VOR Ende des Studiums einsteigen. Dazu sehr geringe Gehaltsforderungen an der Untergrenze stelle und in jedem Fall etwas nehmen, was ihr kriegt. Hauptsache, ihr habt den sicher in der Tasche. Dann (Bewerbung schon früh im Studium) nimmt man euch ab, daß ihr das Gehalt nicht einschätzen könnt und hält es für plausibel, daß ihr bei sowenig zusagt. Man schöpft keinen Verdacht! Sucht euch in jedem Fall etwas, was Spass macht, das ist Wichtig. Wenn ihr den ersten Vertrag in der Tasche habt (also meistens noch lange vor dem Fertigwerden) sucht ihr gezielt nach einem Topjob. Dann könnt ihr hoch pokern, da ihr ein Netz habt. Wenn ihr einen Topjob habt, dann diesen zusagen, aber mit Eintritt 3 Monate nach dem ersten. Ihr müsst den ersten ja antreten und dann in der Probezeit kündigen. Das tut ihr nach 6 Wochen mit einer First von ebenfalls 6 Wochen (also > 4, was oft die Grenze ist). In der ersten Firma begründet ihr den Weggang mit privaten Gründen, damit ihr kein mieses Zeugnis bekommt. So stellt man sicher, daß man sofort einen Job hat, was sich immer gut macht! Tipp: Nach dem Studium einen Dienstleister aufzusuchen, sieht NICHT gut aus.
Gehalt: -1000 Wochenstunden: 68+ Betriebsgröße: >5000 Alter: 25 Arbeitsjahre: 0 Diplomnote: voraussichtlich 2,4 Abschluß: ab 2009: Dipl.-Ing. (Uni) Elektrotechnik Tätigkeit: Student Region: Norden
Du bezahlst 1000,- im Jahr Gebüren? Warum hast Du nicht vor 10 Jahren studiert, als es noch kostenlos war? Ihr seit aber auch unflexibel heute...
Unterbezahlter wrote: > Du bezahlst 1000,- im Jahr Gebüren? Warum hast Du nicht vor 10 Jahren > studiert, als es noch kostenlos war? Ihr seit aber auch unflexibel > heute... Mhh, vor 10 Jahren. Rechne, rechne. Da war er doch gerade mal 15 :-D Er hat ja auch gar nicht gesagt, dass das die Studiengebühren sind. Mal davon abgesehen finde ich es schon ziemlich wenig was er im Jahr ausgibt. Ich habe wesentlich mehr ausgegeben. So 200-300€ pro Monat und habe nichts an Bafög etc. bekommen. Alles aus eigener Tasche gezahlt. 4,5 Jahre lang. Die Verwaltungsgebühren und Semesterticket haben lücklicherweise meine Eltern übernommen. Gut dass ich mir während meiner Berufsausbildung einiges zurückgelegt habe. Und die "Wochenstunden: 68+" kaufe ich ihm nicht ab. Wer macht als Student bitteschön so viel? ;-) Also ich habe nicht wirklich mehr gemacht als 0% der Vorlesungen zu besuchen :-D. Naja und nun habe ich in zwei Wochen mein Dipl. Ing. (FH) (zumindest gehe ich davon aus). Ok kann ja sein, dass er Arbeit + Studium meint, davon gehe ich bei der Anzahl von Stunden auf jeden Fall aus
Das kommt schon hin, mit den 68h! Ich hatte 39 reguläre Stunden an der Uni und habe abends und am Wochendende noch programmiert, um Geld zu verdienen. Ich habe mehr gearbeitet, als heute! Heute arbeite ich noch rund 8h die Woche, aufs Jahr gesehen dafür effektiver und zum Doppelten. Nur in Spitzenzeiten sind es mal über 60h.
g Ich meinte natürlich dass ich 50% und nicht 0% besucht habe. Naja klar ein bissl gearbeitet habe ich auch. Aber in Stunden könnte ich das gar nicht ausdrücken. Hab halt hier und da ein paar HPs programmiert um ein bissl Geld reinzubekommen. Ist aber eigentlich eher ein Hobby.
Gehalt: 42000 Wochenstunden: 40 Betriebsgröße: 360 Alter: 33 Arbeitsjahre 4,5 Jahre Abschluß: Elektrotechnik NT (FH) Tätigkeit: Entwicklung Elektronik/ Softwareerstellung Firmware Region: Südwest
Nach über 4 Jahren 42k? Finde das schon lecker, wie manche Firmen agieren und ihre Mitarbeiter auslutschen. Ich hatte vor nicht langer Zeit ein Projekt in Firmwareentwicklung für einen C51 (eigentlich aber unerheblich, da C=C) und erhielt für 150h einen Festpreis von 10000,- Real warens dann 165h mit Projektbeschaffungsksoten und Vorstellungsgespräch. Im letzten Jahr habe ich rund
(huch, zu schnell am Abzug gewesen) Im letzten Jahr habe ich rund 90000 Umsatz gemacht. Sind etwa 70000 Brutto, die ein Angestellter hätte.
Gehalt: ca. 63000 (2007) Wochenstunden: 40 (statt 35h aber mit Gehaltsausgleich) Betriebsgröße: >5000 Alter: 29 Arbeitsjahre: 3 Jahre Abschluß: "sehr gut" Dipl.-Ing (Uni) Region: München Zufrieden: Job ist okay, netto könnte mehr bleiben Ich denke, dass ich für Münchner Verhältnisse normal verdiene (IG Metall Bayern Stufe VI/3 + Leistungszulage). In der Automobilbranche gäbe es sicherlich noch mehr (BMW, Audi, Bosch etc.) aber man soll ja auch das machen was einen interessiert.
@Lobster: Bei Audi wirst Du mit Sicherheit nicht mehr verdienen.. Allerdings bleibt Dir von deinem Gehalt mehr übrig, da die Lebenshaltungskosten in Ingolstadt günstiger sind als in München.
Hallo, ich komme aus dem Anlagenbau (Kältetechnik) und möchte Euch zum Vergleich mein Einkommen nennen: Gehalt: 61.000 + Firmenwagen Wochenstunden: 40+ Betriebsgröße: 50 Alter: 46 Arbeitsjahre: 26 Diplomnote: ? Abschluß: staatl. gepr. Maschinenbautechniker, Schwerpunkt Kältetechnik Tätigkeit: Projektierung/Planung Region: Baden Württemberg viele Grüße Werner
Die Angabe ist nicht unbedingt unrealistisch. Als Vertreter hat man mehr, als die Entwickler, das kommt schon hin. Ich kenne Leute, die an die 80000 im Jahr machen und nie eine Uni von innen gesehen haben.
Klar. Das stimmt schon, nur gibts leider geung Leute die meinen sowas kann nicht sein und die lügen doch alle. Genauso gibts andersrum ein paar Größenwahnsinnige.
Mal eine Überlegung, die alle leicht nachvollziehen können: Derzeit suchen Firmen viele Ingenieure, soweit so gut. Sie werden welche einstellen, wenn nicht sonderbare Gründe dagegen sprechen. Dazu werden sie das zahlen, was nötig ist, aber keinen Cent mehr ! Da erst in den letzten Jahren starke Steigerungen stattgefunden haben, gibt es viele, die noch an der unteren Kante ihrer Möglichekeiten abeiten. Diese werden zuerst wechseln! ... und zwar zu einer Gehaltsdifferenz, die einen Wechsel rechtfertigt. Typisch sind das 10%-15% - wohl gemerkt, auf das untere Niveau addiert. Damit definiert diese Gruppe den durchschnittlichen Wechseltarif. Also hat man eine Art Hystereseband. Da die Gehälter jährlich um <2-3% steigen (müssen), ist das Band durchschnittlich nach ca 3-6 Jahren verbraucht, je nach wirtschaftlicher Konjunktur. Wer länger, als 5 Jahre nicht gewechselt ist, befindet sich am unteren Band. Bitte 10% adderen, dann wissen die meisten, was sie woanders mindestens bekämen.
> Als Vertreter hat man > mehr, als die Entwickler, das kommt schon hin. Hat man als Klinkenputzer oä ein Festgehalt oder arbeitet man auf Provision (mit Grundgehalt)? Wird man mit Kollegen ausgespielt, wenn diese mehr Verträge abschließen? Und wieso werden Entwickler schlechter bezahlt? Ihre Arbeit ist doch nicht minderwertiger. Im Gegensatz zu Vertretern müssen sich Entwickler viel mehr weiterbilden und müssen alle Details kennen, die ein Vertreter nicht kennt.
> Und wieso werden Entwickler schlechter bezahlt? Ihre Arbeit ist > doch nicht minderwertiger. Sag das mal den Personalern. Für die verursachen Entwickler einfach nur Kosten während die Vertriebsleute den Umsatz bringen. Dass ohne eine adäquate Entwicklung kein Umsatz möglich wäre scheint die nicht zu tangieren. Und entwickeln braucht man heutzutage nix mehr, das ist doch nur noch das Umsetzen der Schaltungsvorschläge aus den Datenblättern. ;-)
ich möchte hier auch mal meine "Werte" posten: also ich arbeite für ca. 25k im Jahr (brutto versteht sich) und bin vom Alter her 40 +, E.Ing (FH) in einer Fa. mit ca. 250 Leuten. Die Stundenzahl beträgt je Woche durchschnittlich 45 h. Überstunden werden nicht bezahlt, kein 13. und auch sonst keinerlei Zulagen etc. Habe Berufserfahrung seit ca. 20 Jahren. Ich glaube, ich werde wechseln, da eine Gehaltserhöhung nicht in Sicht ist. Wenn ich das hier lese, gebe ich zu, in der falschen Firma zu sein (obwohl alles andere ok ist). Das Problem allerdings: Im Armenland Erzgebirge gibt es regional keine allzu großen Unterschiede. Zumal Tschechien einen Steinwurf entfernt liegt. (Billiglohn, Outsourcing). Auch gut, kann ich wenigestens billig tanken:)
Erzgebirge ist sicher kein Hochlohgebiet, gebe ich Dir Recht! Selbst in den Hochburgen im Osten wie in Dresden sind die Löhne noch niedrig und die Entwickler laufen weg. Hatte gerade huete einen Anruf von einem Vermittler, der mich dahinlocken will. >Und wieso werden Entwickler schlechter bezahlt? Ihre Arbeit ist >doch nicht minderwertiger. Das ist schon richtig und trotzdem werden die Verkäufer und Marketingleute besser bezahlt. Das ist eben so. Ich habe den Weg gewählt und bin selbständig tätig.
>>Und wieso werden Entwickler schlechter bezahlt? Ihre Arbeit ist >>doch nicht minderwertiger. >Das ist schon richtig und trotzdem werden die Verkäufer und >Marketingleute besser bezahlt. Ich bin auch Entwickler, aber mich stört dasd nicht wrklich, dass Verkäufer mehr verdienen. (solange es nicht exorbitant mehr ist) Schließlcih verdient eine Firm nur dann Geld, wenn sie die entwickelten PRodukte auch verkauft.
Vielleicht, aber sicher ist, daß ein Produkt gut entwickelt sein muss, damit es sich überhaupt verkauft.
Das Problem ist, dass eine Entwicklung inkl. des Entwicklers erstmal Geld kostet, ohne dass die Firma eine Garantie hat dass das fertige Produkt auch ordentlich Gewinn bringt. Die Entwicklung ist erst was wert wenn sie auch verkauft werden kann. Der Verkäufer, also der Vertriebsmensch, sorgt mit seiner Arbeit direkt für Umsatz, während der Entwickler dies indirekt tut und somit seine Arbeit erst im Nachhinein bewertet werden kann. Somit ist es für einen BWLer, der zum Beispiel Druck von oben bekommt dass mehr Umsatz generiert werden muss, eben der erste Gedanke den Vertrieb zu stärken (z.B. Erhöhung der Provisionen, Einstellung neuer Mitarbeiter), um kurzfristig Ergebnisse liefern zu können. Auf langfristige Sicht kann natürlich die Firma nur nach vorne kommen durch gute und innovative Entwicklung. Das sollte auch jedem halbwegs vernünftig denkenden Menschen bewusst sein. Stellt der BWLer aber aufgrund der Forderung von oben einen Entwickler anstatt ein Vertriebler ein, verursacht dieser zunächst nur Kosten und der BWLer hat erstmal ein Minus vorzuweisen. Das Problem ist also eine oft kurzfristige Denkweise wider besseren Wissens, um bestimmte Ziele zu erreichen. Es ist wohl ein menschlicher Reflex, dass bei einem Produkt das letzte Glied der Kette, derjenige der das Geld herbeischafft, tenenziell mehr Wertschätzung genießt als die vorhergehenden Arbeitsschritte. Andererseits muss man auch sagen, dass "Verkaufen" können schon eine Kunst ist, die man erstmal beherrschen muss. Das kann nicht jeder und viele fachlich gute Ingenieure würden wohl auf ihren Produkten sitzen bleiben weil sie gegenüber Kunden nicht richtig überzeugen könnten.
Ist sicher richtig aber: Für den Endkunden zählt der Preis. Daher : Vertriebler entlassen, Geld einsparen, dann verkauft sich das Produkt von allein.
@Techinfo Guter Beitrag, meiner Erfahrung/Meinung nach allerdings nicht 100% korrekt. Die erste und kurzfristige Massnahme eines BWLers (oder sollten wir lieber sagen, eines Managers) welcher Druck von oben bekommt wird es sein Kosten einzusparen und das heisst unter anderem normlerweise Stellenabbau und nicht -aufbau....auch nicht im Vertrieb. Ich spreche da aus Erfahrung. Die Konsequenzen sind dennoch aehnlich wie von Dir beschrieben. @Carsten Ich vermute mal mit deiner Einschaetzung stehts Du da ziemlich alleine...Produkte, egal in welcher Industrie verkaufen sich heutzutage nicht mehr von selber (sofern das jemals der Fall war) und fuer die meisten Endkunden zaehlt sicherlich mehr als der Preis z.B. auch Service, Qualitaet etc. Hier ein paar meiner Daten, wenn auch nicht wirklich vergleichbar mit Deutschland: Gehalt: ca. $72000 (2007) Wochenstunden: 40 Betriebsgröße: >100000 Alter: 29 Arbeitsjahre: 3 Jahre Abschluß: 1.8 Dipl.-Wirtschaftsing. (FH) Region: Detroit, Michigan, USA
Gehalt: 75000€ Wochenstunden: 40 Betriebsgröße: > 75000 Alter: 34 Arbeitsjahre: 10 Jahre Abschluß: Dipl.-Ing. (FH) Region: Bayern
Hallo, Alter: 40 Arbeitsjahre: 10 Firmengrösse: 3500 Job: Zertifizierung, Weiterbildung, Gutachten Titel: Dipl.-Ing. E-Technik (TH) Diplom: 2,2 Gehalt: 65-70 kEur davor 8 Jahre als Entwickler: ca 40 kEur. Generell verdient man im Dienstleistungsektor mehr als im Bereich Entwickler. Daher würde ich auch nie wieder zurückgehen wollen.
Habe das heute per mail erhalten Der neue Gehaltsvergleich 2008 für die deutsche Hi-Tech-Industrie ist ab dem 1. März 2008 verfügbar. Unterteilt wird branchenbezogen: • Aktive, passive und elektromechanische Bauelemente • Distribution für elektronische Bauelemente • ASICs • Mikroprozessorsysteme • Netzwerktechnologie • Computer Soft- und Hardware • Automatisierungstechnik • EDA • ATE • Messgeräte/Messsysteme • Funknachrichtentechnik • Medizin-Elektronik • Geräte und Systeme zur Halbleiterherstellung • Kaufmännische Positionen in der Hi-Tech Industrie • IT / Management Information Systems Über die eigentlichen Gehaltsvergleiche hinaus sind auch interessante Randvermerke - wie die Art der gestellten Firmenwagen, der gewährten Nebenleistungen sowie eine Übersicht über die zukünftige Einkommensstruktur und Entwicklung der Nebenleistungen- aufgeführt. Mehr Informationen finden Sie unter www.interconsult.de - Services. Bitte bestellen Sie per Internet: http://www.interconsult.de/de/services/order.htm?item=ghv_ger
an Depp! GLaubstDu, irgend jemand kauft Eure gefakten Infos? Bitte erst mal die erste Zeile lesen. Ich verkaufe das nicht, sondern habe dieses mail erhalten. Gruß MUC
Gehalt: ~47k mit AS Wochenstunden: 40 Betriebsgröße: >40 Alter: 34 Arbeitsjahre: 7 Diplomnote: 1,0 Abschluß: Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik Tätigkeit: Enwickler HW / SW, Spezifikationen, Angebote, ... Region: BW
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