Hallo, welche Marken könnt ihr für so Handwerkzeug wie Seitenschneider Schraubendreher, etc emfehlen? Gruß Peter
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Gast wrote:
> Ich würde eindeutig Knipex empfehlen.
kann ich nur unterschreiben.
un Schraubendreher von WIHA
lg
Peter
Wera ist auch Top, ebenso wie die feinen Zangen von C.K., absolut spitze.
Ich hab die besten Erfahrungen gemacht mit: -Zangen --> Knippex Wiha Belzer(fürs Hobby aber zu teuer ;-) ) -Schraubendreher --> Wiha / Wera -Schraubenschlüssel u. Ratschen --> Hazet Gruß Micha
Bei Seitenschneidern sind Lindstoem nicht schlecht. http://de.farnell.com/jsp/search/productdetail.jsp?sku=3524061 Bernd
In meiner Werkstatt: Schraubendreher: Wiha Zangen: Wiha / Knipex (ein paar ältere Bernstein hab ich auch noch) Ratschen etc: Proxxon Kann ich alles ohne Bedenken weiterempfehlen. Zoe
Zangen: hauptsächlich Knipex, aber auch Hazet Schraubendreher: hauptsächlich Belzer Bei den Ratschen würde ich auch mal empfehlen vorurteilsfrei auf die sog. Red-Tools eines Shopping-Senders zu schauen. Die machen einen guten Eindruck, hab das immer wieder mitverfolgt. (vielleicht hat die sich jemand geholt und kann hier mal seine eigenen Erfahrungen preisgeben, würde mich mal interessieren; der gleiche Sender bewirbt übrigens auch so eine Multimaster von Fein. Ein feines Teilchen, aber leider nicht ganz billig).
Hallo, ALDI-Werkzeuge haben auch eine "gute" Qualität - für Hobbybasteln geeignet. Die Seitenschneider nimmt man ja meisten nur zum Kupferdrähte schneiden und Isolationen, da braucht man nicht immer das teuerste und an 230 V arbeitet auch niemand im Hobbybereich unter Spannung. Wenn man nur Schraubenziehen braucht um Geräte aufzuschrauben (und zu), also keine besondere Ansprüche hat (hohe Anzugsmomente, EMV, ESD,...) geht auch normales Werkzeug. Will man Holz oder Plaste grob zuschneiden, reicht eine 1 € Säge. Bei Metall brauch man schon was teureres. Ist Diamantwerkzeug notwendig (Glas, Keramik), dann reicht da auch oft schon das billigste. Ich habe da solche Trennscheiben - 6 Stück + 2 Spanndornen für 8 € bei Conrad gekauft - funktionieren gut. Wichtig ist, dass man das Wrkzeug nur für das benutzt, wozu es geeignet ist. Will man mit Diamant-Trennscheiben Aluminium-Teile schneiden, scheitert das mit unter daran, dass sich die Zwischenräume der Diamanten zusetzen. Ich hatte auch mal so ein Torx-Schraubenzieher-Set von Pollin. Das sieht aus wie ein großes Schweizer Taschenmesser. Allerdings war davon die Qualität wirklich mies. Alles war klapprig und schnell war die Klinge stumpf. Es kommt übrigens nicht unbedingt auf den Hersteller an, sondern auf das Produkt. So mancher Markenhersteller hat zwischen seinen High-end-Werkzeugen Billigschrott.
Und falls mal Pinzetten für den Elektronikbereich gebraucht werden, sollte man sich unbedingt den Schweizer Hersteller Rubis ansehen. Das Angebot gerade an Pinzetten ist gigantisch nud die Qualität extrem hoch. Es macht einfach Spaß, damit zu arbeiten.
> Wichtig ist, dass man das Wrkzeug nur für das benutzt, wozu es > geeignet ist. Und wenn es für nix geeignet ist, macht man eben nix damit - Hauptsache, es war billig, nicht wahr, Stefan?
bestes werkzeuch wo Gibbet Kommt von brüder mannesmann . alles Annere sit Rausjeschmissenes jeld .
In der Firma habe wir Bullcraft (oder so) - traurig aber war... Zuhause habe ich Knipex,WIHA sind wirklich zu empfehlen
> Ratschen etc: Proxxon Uah... Das ist definitv nix. Taugt einfach nix. > ALDI-Werkzeuge haben auch eine "gute" Qualität - > für Hobbybasteln geeignet. Nein, es hat definitiv überhaupt keine Qualität und ist auch nicht zum Hobbybasteln geeignet. Das Problem mit dem Billig-Werkzeugen z.B. bei allen Arten von Schrauben ist, dass die Schrauben beschädigt werden weil das Werkzeug eine zum Himmel schreiende Toleranz hat. Mit Aldi-Kreuzschlitz-Schraubendreher machst Du jede Kreuzschlitz-Schraube kaputt. Mit den Imbuss-Schlüsseln rundest Du jeden Innensechskant aus. Die Gabelschlüssel weiten sich wenn Du einmal etwas fester ziehst usw. Bei Werkzeugen kann man bedenkenlos zur Qualitätsware greifen. Denn Qualitätswerkzeug wird bei entsprechender Pflege völlig problemlos 100 Jahre alt und hält einem ein Leben lang. Dazu hat man noch die Freude an einem nie versagendem Werkzeug und noch viel wichtiger: an unbeschädigten Werkstücken. An Werkzeug ist weder ein Mikrocontroller, Elkos, Flash-Speicher, Software etc. drann. Da kann nix kaputt gehen. Qualitätswerkzeug hält ewig.
Ihr habt wohl alle zuviel Geld. Der einzig vernünftige Beitrag kam von Stefan Helmert. Mein Werkzeug ist nicht im Dauereinsatz, deshalb sind Abnutzungserscheinungen minimal. Wozu brauch ich also angebliches Profiwerkzeug zu einem Profipreis? Dabei gilt bei Werkzeug wie bei allen anderen Produkten auch: Bei Markenware bezahlt man vorallem die Marke und finanziert die Werbung. Teure Produkte sind nicht notwendigerweise besser als billige Produkte. Mein Werkzeug ist so teuer wie für meine Verwendung nötig und nicht so teuer wie möglich.
Naja, es gibt preiswertes und es gibt billiges Werkzeug. Mit billigen macht man sich (wie schon erwähnt) eher was kaputt, als das man mit arbeiten könnte. Was auch bei dem meisten billig Zangen nervt, die tollen weichen Gummigriffe rutschen in schnellster Zeit vom Griff, oder es brechen die Öffnungsfedern. Richtig gefährlich fand ich das Verhalten eines kleinen Saitenschneiders, beim Abknipsen einer kleinen Ecke Lochraster (HP !) brach die Klinge am Gelenk und flog mir rechts am Kopf vorbei. Hätte ins Auge gehen können. Auch nett, die billigen Schraubendreher, entweder die Klinge bricht in der Schraube ab und beschädigt den Schraubenkopf oder die Klinge (bei Schlitz) ist schief angeschliffen. Man rutscht ständig von der Schraube ab und was zu spitze Kreuzschlitz Dreher anrichten kann man sich vorstellen. Aber die Erfahrung muss jeder für sich sammeln. Das einzige was mit bisher als wirklich Preiswert in die Finger kam, der Elektronik Seitenschneider (die kleinen flachen) von Segor aus China. Für 3,50, das Teil hat sehr scharfe und sogar gehärtete Klingen und hat bei mir genauso lange gehalten wie die fast 10 mal so teure Knipex. Hatte ich ursprünglich zum (sauberen) abschneiden von Kabelbindern gekauft, inzwischen hat sie die Knipex angelöst, da diese inzwischen mehr als Abisolierzange* taugt. ;) Noch ein Tipp, einige Grosshändler haben OEM Produkte der bekannten Hersteller, halt mit dem Brandig des GHändlers, aber in der Top Qualität zu einem geringeren Preis (Bsp. Würth). *Wers nicht kennt, mit unter ist der Draht zu hart und eine Kerbe in der Klinge.
>Denn Qualitätswerkzeug wird bei entsprechender Pflege völlig problemlos >100 Jahre alt und hält einem ein Leben lang. Dem kann ich zustimmen. Ich arbeite hier noch mit einer kleinen Flachzange von meinem Opa, die hat zwei Weltkriege erlebt!
Zangen:Knipex Schraubendreher:Wiha Schraubenschlüssel:NoName Drehmomentschlüssel:Hazet Ratschenkasten: Geb. Mannesmann Ich hatte ein Negativerlebnis mit Billigwerkzeug: Ein Satz Inbusschlüssel. Das Material war so weich, dass sie bei etwas stärkerer Belastung gleich rund waren -> ab in die Tonne. Aber generell sollte man nicht völlig von Billigwerkzeug abraten.Wenn ich Schraubendreher nur ab und zu dazu benutze Gehäuse auf - und zuzuschrauben brauche ich keine Wiha Schraubendreher...und das die günstigen Schraubendreher Schraubenköpfe kaputt machen sollen, halte ich für maßlos übertrieben. Gruß CaH
Naja, Wiha ist jetzt nicht so sehr viel teurer. >und das die günstigen Schraubendreher Schraubenköpfe kaputt machen >sollen, halte ich für maßlos übertrieben. Ich auch, denn es ist meistens umgekehrt: die Schraubenköpfe zerstören den Schraubendreher, da die Härte der Schrauben viel größer ist als die des Werkzeugs.
Hallo! Für Ratschen, Maulschlüssel, Ringschlüssel im Profi Einsatz haben wir Jahrelang Gedore eingesetzt. Nur finde ich hat mittlerweile die Qualität stark nachgelassen. Hat jemand nen Tip in dem Bereich für weiteres "FIRST QUALITY" Werkzeug ? mfg, Bjoern
Bei Maulschlüsseln und Ratschen, Hazet. Hab sie mir als Einzelteile* im Werkzeuggeschäft gekauft (nicht mal teuer). Sehen auf dem ersten Blick etwas filigran aus, aber das macht Hazet aus, mit den Schlüsseln kommt man auch in engen Bereichen gut zurecht. Und sie halten...eher reißt man den Schraubenkopf ab, als das sich der Schlüssel in irgendeiner Form verbiegt. Auch sehr gut sind die "Gear-Wrench", also die Maul-Ringschlüssel mit Ratsche. Gibt auch einen praktischen Bit-Halter für den 10er Schlüssel, damit hat man einen universellen 90° Dreher, der viel flacher als jede Ratsche ist. Wenn Bits dann Wiha oder Wera, die billigen mit "Feingold Auflage" sind sehr gefährlich (zerfetzen bei bissel mehr Drehmoment, Splitter !). *Da man meist nur 5,5 (M3) 7 (M4) 8 (M5) 10 (M6) 13 (M8) braucht.
Hallo! Mit Proxxon hab ich in dem Bereich schlechte Erfahrung, da ist nach 4 Wochen nichts mehr von zu gebrauchen. Ich rede von Wartungsarbeiten und Reparaturen auf Formel I niveau. Wo bereits eingespielte Teams Arbeiten durchführen und jemand mit der Stopuhr dahintersteht. gruß, Bjoern
Bei Schraubenschlüssel entweder Hazet oder Stahlwille. Haben bisher immer durchgehalten. Zangen: Knipex Schraubendreher: Wiha, früher auch Pb Ratschen: Hazet oder Stahlwille
Wera, Dowidat gebraucht bzw. Gedore neu, Hazet, Bernstein (Top Service und Jahrzehnte Ersatzteilverfügbarkeit, Proxxon, Garant,
Allunionsbastler schrieb: > Ich hab noch prima DDR-Schraubendreher, die machens noch! Und welches Werkzeug benutz du um 9 Jahre alte Leichen auszubuddeln ? Wahrscheinlich hast du auch noch nicht das Ende der DDR mitbekommen.
MaWin schrieb: > Und welches Werkzeug benutz du um 9 Jahre alte Leichen auszubuddeln ? Zumindest keins von ALDI ;)
Schraubendreher: Wiha Zangen: Knipex, C.K., Weidmüller Pinzette: Edsyn, Farnell Hausmarke Bahco gefällt mir auch gut, habe einen kleinen 1/4" Ratschenkasten von denen und quäle regelmäßig die 13er Nuss (Faulheit...) ohne Probleme. P.S. Die Wiha Dreher stehen ohne Hilfe im Schraubenkopf, da braucht man beim Schrauben auch viel weniger Kraft. Das konnte bis jetzt noch niemand mit seinem Aldi Set nachmachen. Wiha kostet 6-8€, Aldi meinetwegen 2,50€. Ich nutze sie seit 8 Jahren regelmäßig und muss demnächst einen mal austauschen weil wegen Unachtsamkeit von mir bzw. schlechte Zugänglichkeit die Klinge rund genudelt ist. Das Aldi Set hätte ich ca. alle 2 Jahre ersetzen müssen, spart also Null. Außerdem kann ich bei Wiha genau einen defekten Dreher einzeln nachkaufen, oder Sondergrößen ergänzen.
Tishima schrieb: > Für Ratschen, Maulschlüssel, Ringschlüssel im Profi Einsatz haben wir > Jahrelang Gedore eingesetzt. Kann ich bestätigen. Ende der 60er Jahre kaufte ich mir Gedore Werkzeuge. Große Ratsche samt 6-Kant-Nüssen von 10 bis 27 mm. Kardan-Antrieb, kleine und große Verlängerung und Hebelantrieb (ca. 50 cm lang) auch gleich dazu. Sowie Ring-/Gabelschlüssel von 6 bis 17 mm. Diese sind bzgl. Kröpfung des "Vielzahn-Ringes" an sich ideal: Denn anders als bei fast allen anderen Ring-/Gabelschlüsseln ist der Kraftangriff (nahezu) senkrecht zur Drehachse von Schrauben oder Muttern. Damals kaufte ich mir auch noch einen Belzer Schlagschrauber samt Einsätzen für Schlitz- und Kreuzschlitzschrauben. Hat damals alles ein "Schweinegeld" gekostet. Hat sich aber "gelohnt": Alle Werkzeuge habe ich auch heute noch im Einsatz. Und die haben schon einiges klaglos mitgemacht. ;) > Hat jemand nen Tip in dem Bereich für weiteres > "FIRST QUALITY" Werkzeug ? Ja: "Snap on" Tools. Die Werkzeuge sind teuer, aber das Geld auch wert. Noch ein Wort zu "Billig-Werkzeugen": An mehreren Orten habe ich solche Werkzeuge deponiert, damit ich dort für den Fall der Fälle auch Werkzeug da habe. So übel ist das Werkzeug nicht, das man z.B. bei Norma od. Aldi kaufen kann. Bei näherem Hinsehen hat es zwar nicht die höchste Fertigungsqualität, aber für viele Anwendungsfälle taugt es auch. Oder ein anderes Beispiel: Beim blauen Bruder gab es mal einen Satz Inbus-Schlüssel für 1 Euro. Macht man nicht viel "kaputt" und nimmt die halt mal mit. ;) Den 8er Inbus-Schlüssel davon nahm ich mal zum Anzug von Schrauben an Hydraulik-Zylindern her, weil gerade kein anderer da war. Mit Rohr-Verlängerung von ca. 30 cm. Er riß dabei nicht ab und verbog sich auch nicht. Was bei Inbusschlüsseln (mit Verlängerung eingesetzt) keineswegs selbstverständlich ist. Naja, ist vielleicht auch Glückssache, solche Werkzeuge zu "erwischen". ;)
Tr schrieb: > Schraubendreher: Wiha Ja ja, es geht nichts über ein solides Vorurteil. Den Schrott von Wiha hatten wir doch erst letzte Woche: Beitrag "Richtige Größe von Kreuzschrauben erkennen" > Wiha kostet 6-8€, Aldi meinetwegen 2,50€. Ich nutze sie seit 8 Jahren > regelmäßig und muss demnächst einen mal austauschen weil wegen > Unachtsamkeit von mir bzw. schlechte Zugänglichkeit die Klinge rund > genudelt ist. Bei Aldi wäre das ein klarer Beweis für den Schrott den die liefern, bei Teuerherstellern ist das natürlich verzeihlich. > Das Aldi Set hätte ich ca. alle 2 Jahre ersetzen müssen, spart also > Null. Außerdem kann ich bei Wiha genau einen defekten Dreher einzeln > nachkaufen, oder Sondergrößen ergänzen. Du wirst dich wundern: Auch ich kann einen Schraubendrehher nachkaufen, einen einzelnen. Der hat dann halt keinen geldben griff, na und ? Findet man die Grösse wenigstens besser. Ich könnte sogar einen WiHa kaufen, wenn Hörnbach mal wieder nichts anderes hat. > P.S. Die Wiha Dreher stehen ohne Hilfe im Schraubenkopf, da braucht man > beim Schrauben auch viel weniger Kraft. Das konnte bis jetzt noch > niemand mit seinem Aldi Set nachmachen. Mein Aldi-Schraubendreher steht nicht nur formschlüssig in der Schraube (eines Gehäuses eines bekannten Gehäuse-Herstellers :-), der hält sogar noch wenn das ganze Ding 20 Grad schräg steht, und das ganz ohne Kleber und ohne irgendwelches 'LaserTip' oder 'Diamantstaub beschichtet' Brimbramborium. https://www.discounter-archiv.de/Schraubendrehersatz-32-teilig-ALDI-Sued_p1160564.php Also eher 60ct pro Schraubendreher, 1/10 des WiHa Preises. Wobei ich dummerweise das Set bei Pollin gekauft habe, dem Abzocker aus dem bayerischen Wald. http://www.pollin.de/shop/dt/ODY4ODk0OTk-/Werkstatt/Werkzeuge/Schraubendreher/Schraubendreher_Set_30_teilig.html Ich habe nichts gegen alteigesessene deutsche Hersteller, und würde für deren besseren Ruf sogar 20% mehr bezahlen, aber wenn die dasselbe Produkt ZUM ZEHNFACHEN PREIS verhökern wollen, sind sie raus.
Kommt immer drauf an. Für ne blinky Led bucht man auch keinen Intel i7. Für seltene arbeiten reichen Werkzeuge von proxxon oder Mannesmann. Wenn man damit allerdings öfter als 1 mal pro Monat arbeiten muss, rechne mit Wutanfälle und Depressionen ;) Klar kann man sich ne Zange für 100 Euro kaufen um damit einmal im Monat n Kabel abzuzwicken.
MaWin schrieb: > Den Schrott von Wiha hatten wir doch erst letzte Woche: > Beitrag "Richtige Größe von Kreuzschrauben erkennen" Den unterschied zwischen Wera und Wiha, sollte man kennen! In dem Beitrag ging es um Wera!
Paul K. schrieb: > Ihr habt wohl alle zuviel Geld. Der einzig vernünftige Beitrag kam von > Stefan Helmert. Mein Werkzeug ist nicht im Dauereinsatz, deshalb sind > Abnutzungserscheinungen minimal. Wozu brauch ich also angebliches > Profiwerkzeug zu einem Profipreis? Dabei gilt bei Werkzeug wie bei > allen anderen Produkten auch: Bei Markenware bezahlt man vorallem die > Marke und finanziert die Werbung. Teure Produkte sind nicht > notwendigerweise besser als billige Produkte. > Mein Werkzeug ist so teuer wie für meine Verwendung nötig und nicht so > teuer wie möglich. Wenn man ein Werkzeug nutzen möchte, soll es richtig funktionieren. Es sei denn man will Murksen. Ob Dauereinsatz oder nicht ist egal, wenn es mal drauf ankommt taugt das billige Werkzeug nix. Meine Erfahrungen: Billige Schlüssel -> weiten sich, brechen, nicht passgenau Billige Bohrer -> Zu Große Löcher, Eiern, schnell stumpf, verdrehen sich beim Festfressen da viel zu weich Billige Ratschenkästen -> Nüsse brechen, Ratschenmechanismus geht kaputt, Ratschenmechanismus rastet nicht ordentlich ein Billige Sägeblätter -> kurz scharf, danach Müll Billige Akkuschrauber -> Motoren verrecken, Schnellspannfutter versagt nach kurzer Zeit und spannt nicht mehr richtig, Ladegeräte machen Akkus platt, bzw. Akkus sind schlecht, Drehzahlregelung für die Tonne (falls vorhanden) Billige Schraubendreher Kreuz -> Passen nicht richtig und lutschen die Schrauben rund Billige Schraubendreher Schlitz -> Klingen falsch geschliffen und rutschen aus dem Schlitz Das geht ewig so weiter mit: Billig Lötkolben, Billig Zangen, Billig Taschenlampen, Billig Schweisgeräte, Billig Messgeräte, etc.......
>Werkzeugmarkenemfehlungen Ich nehme diese hier gern: http://www.nollshop.de/resize_img.php?SessID=0b342819f1083d794fe66e372aaf3b39&DEFAULT_MAXIMG_SIZE=800&filename=/home/emailtool/htdocs_dev4/benutzerdaten/400274/shop/productimages/BMEcat_DATEN_1408130334/normal/ima001369.jpg MfG Paul
Mike M. schrieb: > Meine Erfahrungen: > Billige Schlüssel ... > Billige Bohrer ... > Billige Ratschenkästen ... > Billige Sägeblätter ... > Billige Akkuschrauber ... > Billige Schraubendreher Kreuz ... > Billige Schraubendreher Schlitz ... > Das geht ewig so weiter mit: > Billig Lötkolben, Billig Zangen, Billig Taschenlampen, Billig > Schweisgeräte, Billig Messgeräte, etc....... Sind das wirklich deine Erfahungen? Dann scheinst du ganz schön lernresistent (zumal alles im Konjunktiv genannt wird).
Mike M. schrieb: > Autor: > > Mike Mike Mike M. schrieb: > Das geht ewig so weiter mit: Geht nicht. Billige Batterien AA Mignon kürzlich im Test vom WISO: 20 Cent pro Stück bei Lidl, Aldi und co. Kosten von Markenherstellern ein Vielfaches. Und: Testergebnis kein Unterschied. Und ich habe schon einiges brauchbares Werkzeug beim Discounter gekauft. Marke und Discount haben sich in den letzten Jahrzehnten start angeglichen. Etwa Karcher mit Schmutzfräser: Der erste Fräser hat schon nach 5 Minuten nicht mehr rotiert -- umgetauscht. Und der Getauschte -- nach 4 Jahren und vielleicht 30 Betriebsstunden: Rptiert nicht mehr. Keine Chance auf Gewährleistung, gilt als "Verschleissteil". Und kostet ca. 35 Euro.
Stefan Salewski schrieb: > Und der Getauschte -- nach 4 Jahren und vielleicht 30 > Betriebsstunden Wie machst du das bei einem Noname? Da gibts meist nullkommanix an Ersatzteilen.
Hubert M. schrieb: > Den unterschied zwischen Wera und Wiha, sollte man kennen! > In dem Beitrag ging es um Wera! Oh, Pech.
Der Andere schrieb: > Wie machst du das bei einem Noname? > Da gibts meist nullkommanix an Ersatzteilen. Also erstens habe ich schon sehr lange kein Ersatzteil mehr benötigt, 5 Jahr hält das meiste ja durch, im privaten Einsatz. Ersatzteile bekommt man etwa auch bei Aldi, etwa für meinen Crosstrainer oder die E-Kettensäge. Bloß Ersatzteile sind recht teuer, bei Marke und Discount.
Stefan Salewski schrieb: > 5 Jahr hält das meiste ja durch, Mein oller Kärcher Hochdruckreiniger für 200 DM inzwischen über 20 Jahre.
>inzwischen über 20 Jahre.
Der dürfte dann etwa aus der Zeit sein, als der TO die Frage stellte.
Der Andere schrieb: > Mein oller Kärcher Hochdruckreiniger für 200 DM inzwischen über 20 > Jahre. Ja so war das mal. Mein erster Kärcher, vor gut 10 Jahren, für 100 Euro, ein ganz kleiner aber auch mit Schmutzfäser. War ein gutes Gerät, etwas laut. Leider hat sich durch meine Unachtsamkeit der Druckschlauch durchgescheuert. Nun benutze ich dessen Fräser am neuen Gerät, ist aber vom Durchfluss etwas zu klein.
Es gibt in jedem Preissektor alle denkbaren Qualitäten. Nun ist bei uns um die Ecke der Hornbach, samt Hauptverwaltung. Da probiere ich auch mal ein Superbilligwerkzeug. Die Garantie ist ja da. Das Ergebniss: Handwerkzeuge ( Schraubendreher usw.) sind ok, Billige Elektrowerkzeuge konnte ich schon innerhalb eines Arbeitstages schrotten. Ersatz gab es problemlos. Den Lieferanten gibt es aber nicht mehr. Die verfängliche Frage des Verkäufers, ob ich das gewerblich einsetze? Pff? Das ist doch wurscht, ein Gerät muss harten Einsatz vertragen. Ein Hobbybastler hat das eventuell länger im Einsatz, als meine Jungs im 8 Stunden Tag. Wir haben auch die Erfahrung, dass man die Kühlluftöffnungen nicht mit den Handschuhen zuhält und das man leicht müffelten Geräte abkühlen muss. Mit Gewalt töten wir keine Geräte, auch keinen Schraubendreher. Ergebniss: Manchmal gibt es wirklich klasse Sachen für wenig Geld, manchmal ist es wie der Griff ins Klo. Grüße Bernd
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Warum leisten sich die Baumärkte nicht eine kleine Gruppe Handwerker, die ihre Produkte testen? Wenn ich nur an die 230V Gummistecker denke.... Das wäre bei mir sofort durchgefallen. Aber die jungen studierten Betriebswirte.... Viele Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Warum leisten sich die Baumärkte nicht eine kleine Gruppe > Handwerker, die ihre Produkte testen? Nicht Handwerker - die Mitarbeiter selbst! Das wäre die gerechte Strafe für die Mitarbeiter des hiesigen OBIs. Hier gibts als Handwerkzeuge ausschließlich diesen LuxTools-Sondermüll zu Markenpreisen (Bithalter ohne Bits für 9,95 - vergleicht mal den Katalogpreis zu Wera!). Nebenan ist so 'ne Resterampe. Da hab ich letztens einen Nußkasten von Mannesmann gesehen... verkehrte Welt.
Andy P. schrieb: > ausschließlich diesen LuxTools-Sondermüll zu Markenpreisen Lux ist (war?) gar nicht so schlecht, da haben andere Baumärkte viel übleren Ramsch, und hatte eben keine Markenpreise. Ist zwar vielleicht 10 Jahre her dass ich einiges von Obi kaufte, aber ob Säge oder Bohrer, Gewindeschneider oder sonstwas, das war nie so übler Ramsch wie von Praktiker, Toom, Marktkauf oder Globus. Hornbach ausgenommen, deren Bohrer und Gewindeschneider (Aspen) und Schraubendreher, Maulschlüssel und Sägen waren Lux-vergleichbar und sind auch nicht billig. Gerade habe ich einen Anschlagwinkel DIN 875 von Promat in der Hand, der ist so krumm und schief, dass ich bezweifle dass er die miese Güteklasse 2 einhält.
Andy P. schrieb: > ... des hiesigen OBIs. Hier gibts als Handwerkzeuge > ausschließlich diesen LuxTools-Sondermüll zu Markenpreisen Sehe ich auch so Obi hat in den letzten 2 Jahren extrem nachgelassen. Ist bei uns auch so und ich gehe da mittlerweile nur noch im Notfall hin. Markenware gibt es dort überhaupt nicht mehr. Vor ein paar Jahren konnte man dort auch Wiha, Knippex oder auch Connex kaufen. Gibt es alles nicht mehr. Neulich wollt ich mir ein Schneideisen M2 holen und die hatten weder Gewindebohrer noch Schneideisen. Hab mir dann im Netz bestellt. Connex ist übrigens auch ganz gut. Ich habe von denen Schraubendreher und ein paar Zangen, da kann ich nicht meckern. Gewindebohrer und Schneideisen von Connex taugen nichts da hab ich mir schon einiges versaut. So was bestelle ich mir mittlerweile bei Toolarena, da gibt es dann auch überlange Gewindebohrer. Für den Elektrokram benutze ich Wiha Schraubendreher und Zangen. Bei Hornbach habe ich jetzt Bohrer von Alpin gefunden, die sind eigentlich gut und liegen preislich im Mittelfeld. Hab auch noch viel älteres Werkzeug (z.B. Stechbeitel). Die sind noch Vorkriegsware aber von hervorragender Qualität. Problem ist nur die vernünftig anzuschleifen. Da muß ich mir immer jemanden suchen der das richtig kann - ich bin leider zu blöd dazu. Zeno Zeno
Unbekannter schrieb: > Mit den Imbuss-Schlüsseln > rundest Du jeden Innensechskant aus. kenne ich auch anders herum. Schrauben runden den minderwertigen Imbus-Schlüssel ab.
● J-A V. schrieb: > kenne ich auch anders herum. > Schrauben runden den minderwertigen Imbus-Schlüssel ab. Deswegen nimmt man auch einen Innensechskant :-) (nicht nur im Bus, sondern auch außerhalb).
Zeno schrieb: > Sehe ich auch so Obi hat in den letzten 2 Jahren extrem nachgelassen. > Ist bei uns auch so und ich gehe da mittlerweile nur noch im Notfall > hin. Markenware gibt es dort überhaupt nicht mehr. Vor ein paar Jahren > konnte man dort auch Wiha, Knippex oder auch Connex kaufen. Und jetzt mal eine ernsthafte Antwort: Als bei uns der Obi noch Obi hieß (und nicht Hagebau) hatten sie tatsächlich den Humor, neben eine Knipex Zange für 20 €uro eine gleichartige Zange von "Lux" zu hängen - für 26 €uro.... Zoe
Anja zoe C. schrieb: > ● J-A V. schrieb: > >> kenne ich auch anders herum. >> Schrauben runden den minderwertigen Imbus-Schlüssel ab. > > Deswegen nimmt man auch einen Innensechskant :-) (nicht nur im Bus, > sondern auch außerhalb). oops :D und wenn der den Innensechskant abrundet, steht der Sparfuchs genauso da
● J-A V. schrieb: > Imbus-Schlüssel Worauf Anja zoe Christen wohl hinauswollte: https://de.wikipedia.org/wiki/Innensechskant Man beachte den Unterschied zwischen 'm' und 'n'.
deshalb auch mein "oops" weil ich mich einfach nur um einen "dez" bertippt habe.
Also prinzipiell ist es nicht sinnvoll bei Werkzeug zu sparen. Und selbst die gar nicht mal schlechte Aldi Dinger haben mich zuletzt sehr enttäuscht. Ich habe mir für 80 Euro den Koffer geholt, dass bei der Holden auch mal ein bisschen Handwerkszeug ist. Schlitzschraubendreher Größe 2: Klinge verbogen Kreuzschlitz: PZ passt nicht richtig, Kreuz ist jetzt eher ein halbrunder Kegel Seitenschneider: 1x dünnen Stahldraht geschnitten - jetzt ist die Klinge kaputt Meterstab: Wackelig wie die Sau Gabelschlüssel sowie Nüsse: Passen nicht richtig. 13er ist mit beim Sechskant durchgerutscht, danach durfte ich die Mutter wegflexen. Inben: Sitzen nicht richtig, macht gerne einen Rundkopf in der Schraube. Hab dann die Nr. größer einklopfen müssen, um die Schraube noch rauszubekommen. Insgesamt stirbt das Werkzeug sehr schnell, selbst bei Minimalstbenutzung. Ich werde den Koffer sukzessiv durch Markenwerkzeug ersetzen - die Kiste ist gut :) Und über die Baumärkte von heute braucht man gar nichts mehr zu sagen. Extrem überteuertes Werkzeug in mäßigster Qualität. Wozu brauche ich ein Trisu-Diamant-Zappelsägenblatt, wenn es nach 3 Schnitten in Feinsteinzeug schon stumpf ist? Überrascht bin ich hingegen von Einhell. Unser Fließenschneider hat schon die ein oder andere Verlegearbeit hinter sich und dennoch schneidet das Diamantblatt sehr gut. Klar gibt es besseres, aber für Hobbyisten lohnt sich teureres kaum, zumal die Chinakracher zunehmend immer besser werden und auch deutsche Hersteller wie Metabo alles dafür tun, zu Schinakrachern zu werden.
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Martin S. schrieb: > 13er ist mit beim > Sechskant durchgerutscht, danach durfte ich die Mutter wegflexen. Das ist der Punkt. Was nützt mir preiswertes Werkzeug unter der Prämisse, dass ich es nicht täglich brauche sondern nur selten, wenn es beim 1. oder auh 4. Gebrauch dann einen Schaden verursacht, der mich viel Zeit und ggf. noch mehr Geld kostet. Solange nur das Billigwerkzeug kaputt geht ist der Schaden ja nicht groß, aber wenn ich mir damit dann ein teures Gerät versaue ...
Oder noch schlimmer: man verletzt sich dabei. Das kann ganz schnell gehen wenn ein Schlüssel abrutscht oder bricht, und je nachdem wo man dann langschrammt nutzen auch die besten Arbeitshandschuhe nichts (die man übrigens auch nicht im Baumarkt kaufen sollte, sondern ordentliche Qualität, denn hier gehts wirklich um die eigenen Finger). Zoe
Anja zoe C. schrieb: > Oder noch schlimmer: man verletzt sich dabei. Das kann ganz schnell > gehen wenn ein Schlüssel abrutscht oder bricht Das sehe ich ähnlich. Die eine Schraube, die man als Heimwerker pro Jahr anziehen muss, ist schon die eine zuviel. Gutes Material verbiegt sich bei Überlastung und bricht nicht. Ansonsten kann es schwere Verletzungen geben, weil man nicht damit rechnet und sich das nicht ankündigt. Wer rankommt (offiziell nur für Gewerbe, manche verkaufen aber weiter an privat): sehr gutes Werkzeug gibt es bei Würth. Kostet natürlich (bspw. Innensechskant-Steckschlüsselsatz 30€, vernünftiger Bitsatz 90€), aber das ist es auch wert. Nervig dort ist allerdings die absolut blödsinnige Preispolitik. Gut ist auch das Werkzeug von "forum". Das ist wohl eine Einkaufsgemeinschaft von Werkzeughändlern. Lieber weniger Werkzeug und dann im konkreten Fall die passende Nuss zukaufen als auch nur einmal böse abzurutschen.
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Anja zoe C. schrieb: > ordentliche Qualität, denn hier gehts wirklich um die eigenen Finger). Ist einem bekannten Mechaniker-Kollegen passiert. Ist mit dem Wichser abgerutscht, als er Injektoren ziehen wollte und hat den Finger zwischen Stoßgewicht und Anschlag bekommen. Trotz Handschuhe gab das eine hässliche Platzwunde, die genäht werden musste.
Das Problem ist halt, dass man einem Werkzeug meist nicht ansieht ob das verwendete Material gut ist. Dazu bräuchte man professionelle Messmittel und müsste es je nachdem einen Satz sogar zerstörend prüfen. Und selbst das nützt nix, wenn der eine Satz prima ist kann der nächste z.B.einen Gussfehler haben und der Schüssel bricht. Da nützt es dann nur teures Markenwerkzeug zu kaufen wie z.B. Hazet, deren Schlüssel nicht nur die gültige Norm erfüllen, sonder bei denen Hazet bis zu doppelten Belastbarkeit wie nach ISO/DIN vorgeschrieben verspricht. Und hoffen, dass die Versprechungen dann auch eingehalten werden, aber das traue ich dann halt eher dem Markenhersteller als dem Noname zu.
Chris D. schrieb: > vernünftiger Bitsatz tja und dann könnte man endlich die Tri-Wing Schraube mit dem passenden Bit schrauben: Sche*sse sitzt die tief, der Bithalter ist zu breit.
● J-A V. schrieb: > Chris D. schrieb: >> vernünftiger Bitsatz > > tja und dann könnte man endlich die Tri-Wing Schraube > mit dem passenden Bit schrauben: > > Sche*sse sitzt die tief, der Bithalter ist zu breit. Ja, das ist manchmal blöd. Ansonsten ist man mit einem guten Halter + Bitsatz aber schon für die meisten Fälle gerüstet. Für Deine obigen Zwecke beherrscht man die Kunst des Hartlötens und Rundschleifens ;-) Ich bin immer wieder erstaunt, welche Kräfte Hartlotverbindungen aufnehmen können.
Ich hab ein paar uralte Schraubenschlüssel geerbt, die sind total verrostet aber sie funktionieren perfekt. Meine neuen aus dem Bauhaus sind ok, aber schon deutlich weniger Passgenau und nicht so hoch belastbar. Früher war alles besser :-)
Stefan U. schrieb: > Ich hab ein paar uralte Schraubenschlüssel geerbt > Früher war alles besser :-) Wenn du neue Schraubenschlüssel kaufst, die soviel (im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen) kosten wie die von deinem Urgroßvater gekauften, werden die auch 100 Jahre halten ;)
Chris D. schrieb: >> Oder noch schlimmer: man verletzt sich dabei. Das kann ganz schnell >> gehen wenn ein Schlüssel abrutscht oder bricht > > Das sehe ich ähnlich. Die eine Schraube, die man als Heimwerker pro Jahr > anziehen muss, ist schon die eine zuviel. Verletzen tun sich aber meist die Volldeppen, und die sollten besser sämtliche handwerkliche Tätigkeit unterlassen. Man muss eben wissen was man von seinem Werkzeug erwarten darf. "Anziehen" ist eigentlich nie das Problem. Und natürlich werde ich nicht mit einem Aldi-Schlüssel versuchen mit aller Gewalt eine total festgerostete Schraube zu lösen. Und dass Markenwerkzeug nicht bricht: Vor vielen Jahren hatte ich mal einen Antriebsflanch mit Torx lösen müssen. Extra von einem Bekannten Markenwerkzeugkoffer geliehen. Schrauben waren fest -- knack -- dann steckte der abgebrochene Torx in der Schraube fest. War wohl ein Materialfehler --oder Ermüdungsbruch?
Stefan Salewski schrieb: > Verletzen tun sich aber meist die Volldeppen Dann sind wir aber alle Volldeppen, wer hat sich bei handwerklicher Tätigkeit / Schrauben noch nie verletzt? :-)
Paul K. schrieb: > Ihr habt wohl alle zuviel Geld. Der einzig vernünftige Beitrag kam von > Stefan Helmert. Mein Werkzeug ist nicht im Dauereinsatz, deshalb sind > Abnutzungserscheinungen minimal. Du und Stefan Helmert habt vermutlich noch nie mit professionellem Werkzeug gearbeitet -- und Abnutzung ist das Letzte, um das es dabei geht.
das mit nachlassender Qualität wird wohl nicht weniger werden. Dafür sorgen höchst studierte BWL-Leute. Die werden schon wissen, warum das so muss.
Stefan Salewski schrieb: > Chris D. schrieb: >>> Oder noch schlimmer: man verletzt sich dabei. Das kann ganz schnell >>> gehen wenn ein Schlüssel abrutscht oder bricht >> >> Das sehe ich ähnlich. Die eine Schraube, die man als Heimwerker pro Jahr >> anziehen muss, ist schon die eine zuviel. > > Verletzen tun sich aber meist die Volldeppen, und die sollten besser > sämtliche handwerkliche Tätigkeit unterlassen. Du willst mir sagen, dass Du dich noch nie verletzt hast? Glaub ich Dir nicht! > Man muss eben wissen was man von seinem Werkzeug erwarten darf. > "Anziehen" ist eigentlich nie das Problem. Und natürlich werde ich nicht > mit einem Aldi-Schlüssel versuchen mit aller Gewalt eine total > festgerostete Schraube zu lösen. Und was ist, wenn genau das meine Haushaltsaufgabe ist? Mal irgendwo am Wasserhahn draußen ne Mutter lösen oder mal hier im Wintergarten eine Schraube festziehen? Wenn er das nicht kann -> Mülltonne! > Und dass Markenwerkzeug nicht bricht: > Vor vielen Jahren hatte ich mal einen Antriebsflanch mit Torx lösen > müssen. Extra von einem Bekannten Markenwerkzeugkoffer geliehen. > Schrauben waren fest -- knack -- dann steckte der abgebrochene Torx in > der Schraube fest. War wohl ein Materialfehler --oder Ermüdungsbruch? Oder schlichtweg ist die Schraube durch einen hirnlosen Vollidioten so angeprügelt worden, dass die Momente beim Lösen einfach viel zu groß für eine simple Torx-Verschraubung ist. Nicht umsonst geben Hersteller Drehmomente vor. Und für den Zweck gibt es Drehmomentschlüssel. Von so pseudo-Schrauber-Profis hab ich in meinem Leben schon genug gesehen. Am besten schmeißt man die gleich mit dem Billigst-Werkzeug mit in die Mülltonne.
Stefan Salewski schrieb: > Verletzen tun sich aber meist die Volldeppen, Um wieder auf das Thema zurückzukommen. Es ging eigentlich um die Aussage des zusätzlichen Verletzungsrisikos durch Werkzeug das nicht normgerecht ist und deshalb bei normaler (kräftiger) Benutzung plötzlich abrutscht oder gar bricht.
Martin S. schrieb: > Du willst mir sagen, dass Du dich noch nie verletzt hast? Glaub ich Dir > nicht! Gut, nach langem Nachdenken fällt mir ein Fall ein: Mein Vater hatte mal so eine alte Wasserpumpenzange, da konnte es passieren dass der Verstellmechanismus durchgeruscht ist. Da habe ich mir als Jugendlicher mal schmerzhaft eine Hautfalte der Hand gequescht. Das ist aber auch der einzige Fall, wo ich dem Werkzeug die Schuld geben könnte.
mir ist vor einiger Zeit ein Seitenschneider gebrochen. hatte damit nur ein Kabel schneiden wollen. #knack# und das Kabel war noch nicht mal durch. Griff vorm Scharnier durch. War ein Schneider mit klaren grünen Griffen, vom AG gestellt.
Zur Ratschendiskussion: Hazet etc. sind gut aber doch ein wenig teuer. Wer täglich mit festgerosteten Schrauben und Muttern größeren Kalibers kämpft braucht das. Alle Anderen eher nicht. Preis/Leistung reichen für Hobbyisten, auch für den Einsatz am KFZ, Proxxon Industrial und Werkzeug der gleichen Klasse aus. Nach langem hin und her mit Eintzelteilen von Hazet, Gedore, Proxxon und zugelaufenem Noname-Zeugs ist es dann mal ein größerer Satz von Carolus geworden. Bis jetzt überzeugend ...
Martin S. schrieb: >> Und dass Markenwerkzeug nicht bricht: >> Vor vielen Jahren hatte ich mal einen Antriebsflanch mit Torx lösen >> müssen. Extra von einem Bekannten Markenwerkzeugkoffer geliehen. >> Schrauben waren fest -- knack -- dann steckte der abgebrochene Torx in >> der Schraube fest. War wohl ein Materialfehler --oder Ermüdungsbruch? > > Oder schlichtweg ist die Schraube durch einen hirnlosen Vollidioten so > angeprügelt worden, dass die Momente beim Lösen einfach viel zu groß für > eine simple Torx-Verschraubung ist. > > Nicht umsonst geben Hersteller Drehmomente vor. Und für den Zweck gibt > es Drehmomentschlüssel. > > Von so pseudo-Schrauber-Profis hab ich in meinem Leben schon genug > gesehen. Am besten schmeißt man die gleich mit dem Billigst-Werkzeug mit > in die Mülltonne. Oh diese Dampfplauderer, hat im Leben offenbar noch nie einen Schraubendreher in der Hand gehabt, aber weiss NATÜRLICH gleich wo das Problem liegt. Auch wenn der Hersteller noch so viele Anzugsdrehmomente vorgibt, beim Lösen einer Schraube kann die einfach festgerostet, kaltverschweisst oder sonstwie festgegammelt sein. Und dann muss man es trotzdem mit dem Werkzeug lösen können. Ein Hand-Werkzeug hat schlicht und einfach so viel auszuhalten, wie man mit der Hand an Kraft aufbringen kann, sonst taugt es nichts. Wenn es dann abbricht, wenn man ein Rohr als Hebelverlängerung überschiebt, dann meckert auch keiner (tut man aber trotzdem und freut sich, wenn das Werkzeug gehalten hat).
Wie immer gilt - wet billig kauft - kauft zweimal. Was mich aber bei dem Billigramsch oft begeistert, sind die zum Haushaltsbasteln gut geeigneten Koffer mit Idiotensicheren Plätzwn für die Werkzeuge. Letztens wurde ich deilliosioniert - die Werkzeugtrolleys von Knipex und Wiha (peli case ähnlich) - kommen such schon AUS dem Land des Lächelns.
Ich habe mit Proxxon eigentlich auch ganz gute Erfahrungen gemacht. Zangen nutzen wir mittlerweile Knipex oder die Lux Profi Plus, die kosten deutlich mehr als die Basic-Linie. Dafür lässt es sich damit auch arbeiten. Drehmomentschlüssel benutze ich u.a. einen von Beta Tools (Italiener). Kommt mit Zertifikat und afair max. 3% Abweichung daher. Lässt sich sehr gut handhaben (40-200 Nm). Für Ratschen etc. nehme ich gerne die Sets aus den Motorradhändlern. Sicher nicht das Nonpluslutra, aber es ist sehr platzsparend im Köfferchen und damit im Zweifelsfall dabei. Das beste Werkzeug ist das, das man im Notfall zur Hand hat. Dasselbe gilt für Sonderbits. Da habe ich auch mal ein 200-Teile-Set für 20,- gekauft - Bohrer etc. größtenteils Müll, aber die Sonderbits sind noch da. Die braucht man quasi nie - und wegen einer verschissenen Sonderschraube kaufe ich nicht extra einen Wera-Bit.
Ich bins nochmal, der Leichenerwecker. Was auch große Kacke ist, dieser Alu-Druckguss-Mist. Unlängst einen Nussknacker(kann als Werkzeug durchgehen) gekauft, beim ersten Einsatz flog gleich ein Hebelarm ab. Auch diesen Schneideisenhaltern aus dem gleichen Material traue ich nicht übern Weg.
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