Hi. Hatte gestern schonmal gepostet. Beitrag "LCD über lange Leitung anschließen" - es ging darum ein LCD über eine längere Leitung anzuschließen. Ich habe zum Testen den Aufbau etwas abgeändert. Vom Atmega128 geht ein 1m langes Flachbandkabel zum LCD. Enable und Masse habe seperat über eine verdrillte Leitung laufen. Masse ist auf der LCD Seite nicht anbgeschlossen um keine Masseschleife in die SChaltung zu bekommen, da Minus seperat verlegt ist. Als Serienterminierungswiderstände habe ich 100 Ohm genommen, einen an Enable und jeweils einen an D0..D3. Serienterminierung habe ich so verstanden, dass ich in diesem Fall am Anschluss zum Display einen Widerstand in der Leitung zwischengeschaltet habe. µC---1mKabel---R-LCD Leider funktioniert das ganze immer noch nicht. Was sind jetzt die Parameter die ich ändern kann. Mal verschiedene Widerstände von 25..100 Ohm ausprobieren? - oder stimmt grundsätzlich mit der Schaltung noch etwas nicht? Gruß brain
@ brain (Gast) >verdrillte Leitung laufen. Masse ist auf der LCD Seite nicht >anbgeschlossen um keine Masseschleife in die SChaltung zu bekommen, da Was in diesem Fall schon mal falsch ist. Die verdrillte Masse muss am Sener UND Empfänger angeschlossen werden. Und wenn du schon ein Flachbandkabel hat, da kann man sinnvollerweise das Enable dort auch übertragen. >Serienterminierung habe ich so verstanden, dass ich in diesem Fall am >Anschluss zum Display einen Widerstand in der Leitung zwischengeschaltet >habe. >µC---1mKabel---R-LCD Falsch. Lies den Artikel Wellenwiderstand. Die Serienterminierung gehört an den AUSGANG. Pack alle Signale ind Flachbandkabel, die Masse direkt neben Enable und gut. Dann sollte das laufen. Vor solltest du prüfen, ob deine Ansteuerung prinzipiell richtig ist und mit einem kurzen Kabel funktioniert. MFG Falk
Hmm. Müsste es nicht mit dem Oszi möglich sein, wenigstens grob den Wellenwiderstand abzuschätzen? An der Höhe und dem Verlauf des Signals meine ich? Gruss Oops
@ Oops (Gast) >Hmm. Müsste es nicht mit dem Oszi möglich sein, wenigstens grob den >Wellenwiderstand abzuschätzen? An der Höhe und dem Verlauf des Signals >meine ich? Sicher. Am Empfänger messen, den Widerstand variieren, z.B. mit einem Poti. Ist zwar nciht super Hf-taucglich, sollte hier aber reichen. Wichitg ist dabei, dass der 10:1 Tastkopf mit kurzer Masseverbindung am Empfänger angeschlossen wird. Also nicht diese "kurze" Kabel mit Klemme, sondern direkt den Ring an der Spitze auf Masse legen. MfG Falk
Bist du dir sicher, dass du da wirklich terminieren musst? Würde versuchen, einfach mehr Delay an den einzelnen Stellen zu geben. Gerhard
@ Gerhard (Gast) >Bist du dir sicher, dass du da wirklich terminieren musst? Die LCDs sind bisweilen empfindlich und 2m sind schon ne ganze Menge. > Würde versuchen, einfach mehr Delay an den einzelnen Stellen zu geben. Das verhindertt aber keine Reflexionen. Und wenn das LCD zwei Taktflanken hintereinander sieht kann es aus dem Tritt kommen. MfG Falk
kann mir jemand erklären, wie ich mim oszi den wellenwiderstand messen kann??
@ brain (Gast) >kann mir jemand erklären, wie ich mim oszi den wellenwiderstand messen >kann?? Mit einem Digitalausgang ein schnelles Rechtecksignal erzeugen und in ein Kabel einspeisen, 1..100 kHz. Am anderen Ende terminieren und messen. Wenn der Puls schön aussieht (keine Über/Unterschwinger etc.) dann ist der Wellenwiderstand gleich dem Terminierungswiderstand. MFG Falk
>Serienterminierung habe ich so verstanden, dass ich in diesem Fall am >Anschluss zum Display einen Widerstand in der Leitung zwischengeschaltet >habe. >µC---1mKabel---R-LCD Ich habe einmal ein LCD an ein Schieberegister angeschlossen und dieses dann an ein Kabel. Um beim Clocksignal keine Mehrfachimpulse durch Reflexionen zu bekommen, habe ich mit einem Widerstand und einem Kondensator (!) terminiert. Kondensator, damit nicht permanent ein Strom abfließt. Es soll ja nur die Flanke etwas gedänft werden. Getestet habe ich das bis 10 Meter ohne Probleme. >µC---10mKabel----74HC166-LCD | R | C | GND An der Abzweigung konnte ich die Signale gut messen. Mit 75 Ohm und 1.5 nF (?) war kein Überschwingen mehr zu sehen. Bei zu viel C flachte die Kurve unnötig ab. Ein LCD direkt ansteuern müsste auch ohne Terminierung gehen, habe ich bis 3 Meter ausprobiert. Einige NOPs sollte man einbauen im Programm. Gruß, Martin
2,5 m lange Signalkabel sollte man vermeiden. Die Störungen, die sich hier auswirken können den Proz. genau so wie das Display beeinflussen. Das geht einen Tag, den nächsten wieder nicht mehr. Übertrage das Signal seriell oder über ein erprobtes Serielles Bussystem und spendiere Deinem Display auf der Rückseite einen Mega8 oder was noch kleineres um die Daten aufzubereiten und anzuzeigen.
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