Hi! Ich habe soeben 4 ATtiny12's geschrottet. Zuletzt konnte ich sie auslesen, es waren die richtigen Fuses eingestellt. Erasen ging auch, beim Auslesen kam allerdings nur Kaudawelch raus. Hatte sie zuvor verfused aber mit einem Taktgenerator wieder hingebracht. Nach ein paar mal Probieren geht nun garnichts mehr. Reagieren garnicht mehr. Alle 4. Was kann denn da passiert sein? Killt mein Programmieradapter die Tinys? Ich benutze den Nachbau des STK200 kompatiblen parallelprogrammers. Mein anderer Tiny12 geht noch. Ein Tiny26 funktioniert auch ohne probleme. Wiederum einen anderen Tiny12 habe ich nur mal ganz normal auszulesen versuchen müssen und dann war schon tote hose. lg PoWl
Hi Powl ;) Wie sollen wir Dir helfen koennen? Hast Du mal einen Schaltplan? Was macht Dich so sicher, dass die Controller tatsaechlich defekt sind? Kann es sein dass der Programmer nicht eben der Beste ist? lg, Michael
Da ist ein Schaltplan :-) Im Thread Beitrag "Frage zu Programmieradapter" finden sich auch noch Boardlayouts. Dass der Programmer nicht der Beste ist, ich weiß es nicht. Aber ich denke mal nicht dass Atmel den auf ihr Experimentierboard verbaut hätte wenn er Mikrocontroller schrottet. Mein Programmierkabel ist inzwischen auf 1,7m gekürzt. Ich weiß nicht was mit den Tinys passiert ist. Jedenfalls reagieren sie nicht mehr. Weder mit Quarz an XTAL1 und XTAL2 noch mit Rechtecksignal (von einem funktionierenden Tiny12 erzeugt) an XTAL1. Wenn ich den besagten, funktionierenden Tiny12 nun dahin stecke wo vorher der vermeintlich kaputte gesteckt hat, lässt der sich wunderbar programmieren. Überspannung schließe ich jetzt mal aus. Hatte die ganze zeit mein Labornetzteil angeschlossen und auf 5V gestellt. Ach ja, ich benutze Ponyprog, richtig. Ist das bekannt dafür dass es µCs frisst? lg PoWl
Hm, die "Strippe" ist mit 1,7 Metern einigermaßen lang.... Ich habe hier die gleiche Schaltung und auch Ponyprog 2.07a, aber auch lustige Effekte, als die Leitung noch einen Meter lang war. Zwischen dem Programmer und dem "Zielgerät" sind es jetzt noch 20cm Flachband. Seitdem geht es immer gut. MfG Paul
Paul Hamacher wrote: > Dass der Programmer nicht der Beste ist, ich weiß es nicht. Aber ich > denke mal nicht dass Atmel den auf ihr Experimentierboard verbaut hätte > wenn er Mikrocontroller schrottet. Das STK200 ist nicht von ATMEL. Ebensowenig wie das myAVR-Board oder das ATMEL-AVR-Evaluationsboard (Pollin). > Mein Programmierkabel ist inzwischen auf 1,7m gekürzt. Das ist immer noch zu lang. > Ach ja, ich benutze Ponyprog, richtig. Ist das bekannt dafür dass es µCs > frisst? Ja, bei langen Programmierkabeln oder ungeeigneten PCs. ...
ja Ponyprog ist dafür bekannt, wie ich noch keinen AVRISP-Progger von Atmel hatte habe ich die AVR's mit Chipblaster AVR geflasht das hat mir zumindestens nicht wirkürlich beim flashen Fuses verstellt. Aber die Fuses sind auch invertiert also aufpassen wenn man hier was verstellt. Wenn du einen Programmer hast der direkt vom AVR-Studio angesprochen werden kann, wählt man einfach den gewünschten Takt, die Startverzögerung usw und muss sich nicht um die Bits kümmern. Ich empfehle dir den AVRISP oder einen kompatiblen Progger, gutes Werkzeug macht sich bezahlt.
Das mit der Leitungslänge und Ponyprog kann ich jetzt nicht bestätigen. Habe das Programmiergerät direkt an die LPT1 angeschlossen und dann 2x 1,8m billigst Verlängerung dran. dahinter dann noch 20cm Flachbandkabel und das hat Jahrelang gefunzt. Habe mir allerdings jetzt eine ISPmkII USB zugelegt. Für mein aktuelles Projekt habe ich mir noch eine JTAG Interface gebaut. Kurzum ich habe immer Leitungslängen > 3m im einsatz und noch nie Probleme gehabt. Auch mit PonyProg2000 Gruß, Tubie
Ich hatte vorher den parallelen Programmer mit PonyProg rennen. Das hat bei mir genau 1x funktioniert. Dann war Ruhe. Diesen Adapter hier aufgebaut: http://s-huehn.de/elektronik/avr-prog/avr-seriell.gif und bis jetzt alle Chips ohne Probleme geflasht, gefused, gelöscht, ... Kann ich wirklich sehr empfehlen da günstig (in der Bauteilanschaffung)
Paul Hamacher wrote: > Da ist ein Schaltplan :-) Im Thread > Beitrag "Frage zu Programmieradapter" finden sich auch noch > Boardlayouts. Was soll das sein? Falls das ein Programmer sein soll... wie gesagt: dann solltest Dich nicht wundern. Und ein 1.7m ISP-Kabel? Hallo? ;)
Den seriellen wollte ich mir ersparen, da ich nicht immer umstecken möchte wenn ich was mit RS-232 mach. Och nein, ich hab meinen Programmieradapter mit soviel Liebe und Perfektion zusammengebaut, heißt das das war jetzt alles halbwegs umsonst? kann man den Parallelprogrammer auch mit anderen Flashprogrammen nutzen oder gar direkt aus dem AVR-Studio? mag mir halt keinen 40€ teuren USB-Programmer kaufen wenns nicht unbedingt notwendig ist, aber zuverlässig sollte das schein. Wenn ich noch mehr AVRs damit kaputt mach kann ich das ganze auch lassen. lg PoWl
Was ich auch über den Parallelen Programmer gehört habe: angeblich sind die Signalpegel von neueren Mainboards nicht mehr hoch genug (bei 3,3V?), dass sie nicht mehr zuverlässig erkannt werden können.
Paul Hamacher wrote: > Och nein, ich hab meinen Programmieradapter mit soviel Liebe und > Perfektion zusammengebaut, heißt das das war jetzt alles halbwegs > umsonst? Hehe... Liebe und Perfektion. Naja das ist schon gut, aber anscheinend scheint der Programmer nicht eben so gut zu funktionieren. Wie hast Du denn die Zielschaltung aufgebaut? Schaltplan? Lg, Michael
Hi > Mein Programmierkabel ist inzwischen auf 1,7m gekürzt. >Das ist immer noch zu lang. Meine Programmierkabel waren und sind in der Grössenordnung >= 1,5m Benutzt mit Original STK200/300-Programmern, STK500 ,AVRISP MKII, AVR-Dragon und Equinox MKII und überall problemlos. Die Zeit der Parallelprogrammer war aber vor 7-8 Jahren, da waren die LPT's noch halbwegs standartgemäss. MfG Spess
es gibt aber auch HC un HCT Typen einer von beiden kommt mit einem niedrigerem Pegel zurecht, einfach mal die Datenblätter anschauen.
Paul, es gibt in Zwischenzeit auch recht guenstige USB-Programmer, auch zum selber bauen. Ich nenne mal USBProg oder USBasp. Leichter nachzubauen duerfte letzterer sein: http://www.fischl.de/usbasp/ Lg, Michael
Die Zielschaltung habe ich auf einem steckboard aufgebaut. Tiny12, Abblockkondensator, 10kOhm Pull-Up an Reset. Mehr nicht. Nungut, dann muss wohl ein neuer Programmieradapter her seufz. Soll ich mal den Serialprogrammer für Ponyprog probieren? Oder diesen AVR910 Programmer? Oder doch lieber gleich AVR Dragon oder sowas. AVR Dragon unterstützt ja JTAG und Debug wire, kann jemand da kurz mal in ein paar kurzen Sätzen drauf eingehen? Wozu dienen mir JTAG und DebugWire konkret bzw. wie habe ich mir den Umgang damit vorzustellen?. Ich würde jetzt nicht behaupten dass ich der hyper-AVRprogrammierer bin. Ist es wirklich zum Debuggen zu gebrauchen oder eher lahm und nutzlos? lg PoWl
@powl: Probier mal den seriellen Programmer. Selbst wenn er nicht funktioniert, hast du nichtmal einen Euro verhaut. Bei mir haben sich aber bis jetzt alle meine Atmels ohne Probleme ansprechen lassen (darunter auch Tiny12). Um das Problem mit dem Umstecken zu umgehen benutze ich bei mega8 zB PeDas Bootloader. Da spiele ich einmal über ISP den Bootloader auf und kann nachher das Programm ganz leicht hinüberschreiben.
Ich bin grad etwas unschlüssig. Sollte sich herausstellen dass DebugWire bzw JTAG sinnvoll sind werde ich mir den AVR Dragon holen, der kann ja ISP, JTAG und DebugWire so wie ich das verstanden hab. JTAG und DebugWire müssen vom entsprechenden Controller unterstützt werden, richtig? Können das die meisten Controller oder nur die wenigsten bzw. nur die exoten? Der gepostete USB-Programmer sieht interessant aus, kann man den aus dem AVR-Studio aus laufen lassen? lg PoWl
Hi Da sich der finanzielle Verlust beim ATTiny12 noch in Grenzen hält, wirst du auf diesen Tip (noch) keinen Wert legen: Kauf dir einen gescheiten Programmer (AVRISP MKII,Dargon...). Du wirst den Unterschied sehr schnell zu schätzen wissen. Oder andersherum gefragt: Willst du dich weiter mit unausgerorenen Programmiergedödel rumschlagen oder die Ergebnisse deiner Programmierkunst sehen? MfG Spess
Ich werde jetzt mal einen Seriellen programmer zusammenfuddeln und probieren ob das funktioniert da ich keine lust hab dass mir noch mehr controller kaputt gehen. Ich weiß aber nicht was ich machen soll. Ich habe grad AVR Dragon und USB-Prog im Auge. AVR-Dragon ist halt relativ groß aber bietet noch die Möglichkeit des HV-Programming sowie JTAG und DebugWIRE. Ist das aus AVRstudio nutzbar? Kostet halt auch 70€ leider. Meint ihr das lohnt sich? Ich mein soooviel flash ich nun auch nicht und ob ich JTAG und DebugWIRE jemals brauchen werde ist sowieso fraglich. Hauptsache ist das Programmieren. Diese Kriterien sind mi wichtig: - Zuverlässig - Nicht die serielle Schnittstelle blockieren - Programmierbar aus AVRstudio - Kompatibel zu 3V und 5V Systemen Kann mir da jemand ne Empfehlung aussprechen oder gibt es da nur Kompromisse? Ein Circuit-Powered Pegelwandler müsste doch eigentich nicht besonders schwierig zu bauen sein, oder? Noch ne Frage: Hat jemand ne Idee wo ich so ein schickes Kabel herbekommen könnte? http://s-huehn.de/elektronik/avr-prog/avr-stecker.jpg Sind 4 Leitungen + Schirmung, so wies aussieht. Ideal wären halt 5. lg PoWl
> JTAG und DebugWire müssen vom entsprechenden Controller unterstützt > werden, richtig? Ja. DebugWire hat übrigens auch den Charme, daß man auch darüber das Programm in den Controller flashen kann und dazu außer der Masse nur noch eine einzige Leitung braucht. > Können das die meisten Controller oder nur die wenigsten bzw. nur die > exoten? Die einigermaßen neuen können das so ziemlich alle. Der Tiny12 kann's nicht, aber z.B. der Tiny13. Außerdem ist aber noch wichtig, daß der Dragon nur bis 32kB debuggen kann. Diese Einschränkung wurde vorgenommen, weil Atmel auch noch seinen richtig teuren JTAGer verkaufen will. > Ich werde jetzt mal einen Seriellen programmer zusammenfuddeln und > probieren ob das funktioniert da ich keine lust hab dass mir noch mehr > controller kaputt gehen. Ich hab anfangs auch mit einem billigen selbstbastel-Ding gearbeitet. Ging auch, und war für mich für den Einstieg ok, weil's billig war. Ich wußte damals auch noch nicht, wieviel ich überhaupt damit machen würde. Aber irgendwann hat das auch nicht mehr so richtig getan, dann hab ich mir den Dragon gekauft, damit da Ruhe ist. > Kostet halt auch 70€ leider. Meint ihr das lohnt sich? Kommt halt drauf an, wieviel du mit AVRs so machen willst. Von den Features her ist das Ding top, und der Preis ist fair. > Ein Circuit-Powered Pegelwandler müsste doch eigentich nicht besonders > schwierig zu bauen sein, oder? Ist er auch nicht. Dafür gibt's ja genug Anleitungen im Internet. > Noch ne Frage: Hat jemand ne Idee wo ich so ein schickes Kabel > herbekommen könnte? > > http://s-huehn.de/elektronik/avr-prog/avr-stecker.jpg > > Sind 4 Leitungen + Schirmung, so wies aussieht. Ideal wären halt 5. Ist doch ein ganz einfaches geschirmtes Standardkabel. Das dürften viele Anbieter haben. Ich meine, das damals bei Kessler gekauft zu haben. Zuminddest findest du es dort von 4- bis 50-adrig auf www.kessler-elektronik.de unter Kabel und Leitungen -> Meterware -> Datenverarbeitung -> rund -> Steuerleitung LIYCY mit Gesamtschirm.
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