N Abend,
was sollte ein
Teilprojektleiter / Projektleiter Embedded Software verdienen?
(Teamleitung, Softwaredesign und Umsetzung) bei 40 h? Standort Bayern
> was sollte ein> Teilprojektleiter / Projektleiter Embedded Software verdienen?
Na so viel wie möglich.
Dann kannst du vorher in Rente gehen, und sitzt vorher auf deiner
Segelyacht.
Die Firma versucht, die Produkte so teuer wie möglich zu verkaufen, die
Chefs versuchen sich so viel wie möglich in die eigenen Taschen zu
schaufeln, dann ist es nicht verkehrt, sich selbst so teuer zu
verkaufen, wie eben möglich.
Allerdings ist die Konkurrenz bei embedded hoch, ist die eher primitive
Form der Programmierarbeit auf den einfachen Controllern mit begrenzter
Umgebung.
nochmal ich schrieb:> Ich kann mittlerweile ganz gut damit umgehen, aber vor einigen Jahren> musste ich bisweilen schon noch ziemlich schlucken, wenn ich mir die> Alltags-Jammerei meiner Mitbürger so angehört hab. Die Leute hier haben> nicht die allergeringtse Vorstellung davon, in welchen materiellen(!)> Luxus sie hier leben.
Wir sind hier in Deutschland und nicht in einer überbevölkerten
Bananenrepublik in Afrika. Das kannst Du absolut nicht miteinander
vergleichen. Klar gehts einem Harzer hier besser als einem der irgendwo
in der Wildnis krepieren muss, aber was ist das für ein Vergleich?!
Hallo zusammen!
Ich habe mal eine Frage an das Fachpublikum zum Theam Einstiegsgehalt.
Also ich habe ein Angebot für eine Arbeitstelle in BW.
So die Firma meinte ich würde EG12 bekommen.
Laut IGM Tabelle sind das 3500euro Brutto bei 35h!
Da ich einen 40h Vertrag bekommen würde wären das ja dann ca. 15 % mehr
also ca.4000euro pro Monat und das ganze dann noch 13mal.
In Summe sind das dann also 52000euro! Wenn ich alles richtig gerechnet
habe.
Also ich verstehe nicht warum es immer heißt man bekommt so 40000p.a.
Hab ich einen Fehler in der Rechnung?
Versteh ich was nicht?
Also Eg12 gilt ja so als Standarttarif.
Wäre dankbar wenn Ihr mir ggf. meinen Gedankenfehler aufzeigt!
Danke
>Also ich verstehe nicht warum es immer heißt man bekommt so 40000p.a.>Hab ich einen Fehler in der Rechnung?>Versteh ich was nicht?>Also Eg12 gilt ja so als Standarttarif.>Wäre dankbar wenn Ihr mir ggf. meinen Gedankenfehler aufzeigt!
Hallo Benno,
keine Sorge, Du hast dich weder verrechnet noch etwas falsch verstanden.
Leider haben nicht alle hier die Möglchkeit in einem Unternehmen mit
Tarif anzufangen, mich eingeschlossen. Du kannst dich also was das
Gehalt angeht, schon mal zu den Glücklicheren zählen.
Die nicht tarifgbundenen Firmen zahlen halt wesentlich schlechter als
die mit ERA oder anderen Tarifen. Da kommen dann auch die üblichen
Einstiegsgehälter von ca. 40k€/anno zustande.
Grüsse
Tom schrieb:> Du kannst dich also was das> Gehalt angeht, schon mal zu den Glücklicheren zählen.
so siehts einfach mal aus, soviel moos verdienste in der hauptstadt
unserer deutschen ingenieursmangelföderation als entwicklungsingenieur
nach 10 jahren!!! tarifbezahlung ist hier nämlich weitestgehendst
abgeschafft. wir haben in unserer schweinebuchte nicht mal einen
betriebsrat, weil sich keiner traut aufzumucken.
oja schrieb:> tarifbezahlung ist hier nämlich weitestgehendst> abgeschafft. wir haben in unserer schweinebuchte nicht mal einen> betriebsrat, weil sich keiner traut aufzumucken.>
immerhin haben wir einen Betriebsrat - aber keine Ahnung, was genau der
überhaupt macht und für was sich der einsetzt. Vielleicht für die Idee,
Fixgehalt in ein Gehalt mit variablen Anteil zu wandeln. Da bin ich mal
gespannt, ob ich dann am Ende nicht noch weniger rausbekomme (wenn die
Ziele weiterhin so unrealistisch gesetzt sind)
Tarif? Haha, nicht mal Urlaubsgeld oder einen Weihnachtszuschlag gibt es
bei uns - zumindest für die meisten nicht.
Die Unternehmen, die nicht Tarif zahlen, orientieren sich bei
Einsteigern meiner Erfahrung nach knapp bis unter 30.000 €, jedenfalls
in der ehemaligen Zone der Alliierten. Aber das ist schon bitter, wenn
man die gleiche Leistung wie die anderen bringen soll, gleichzeitig aber
über 25 % weniger verdient.
Ich sage es immer wieder, die großen Unternehmen pressen die Kleinen
rigoros aus, die dies dann mit Niggergehältern an die Arbeitnehmer
weiterreichen müssen. Deshalb wird die Rede über den Fachkräftemangel
von der Großindustrie immer wieder initiert, damit den Kleinen die
Sklaven nicht für die paar Penunzen irgendwann weglaufen oder ausgehen.
Sozusagen ist man eigentlich auch indirekt, wenn man in einem
tarifgebundenem Unternehmen arbeitet, Nutznießer beim Ausbeuten der
Kollegen in den nichttarifgebundenen Unternehmen. Als Abhilfe hilft wohl
nur kollektiver Dienst nach Vorschrift oder sogar noch weniger. Wenn
schon Abgrund, dann bitte für die Mehrzahl.
Warmweiß schrieb:> Die Unternehmen, die nicht Tarif zahlen, orientieren sich bei> Einsteigern meiner Erfahrung nach knapp bis unter 30.000 €, jedenfalls> in der ehemaligen Zone der Alliierten. Aber das ist schon bitter, wenn> man die gleiche Leistung wie die anderen bringen soll, gleichzeitig aber> über 25 % weniger verdient.
Kann ich bestätigen. In unserer 500 Mann IT-Buchte zahlen sie
Einsteigerings/infs zwischen 33 und 35k (mit Uni-Abschluss!).
SO sind die Gehaltsaussichten im Osten! ERA kennt hier kein Schwein.
Außerdem bekommt man in Bayern, wo die Gehälter ja angeblich so hoch
sind, auch nicht viel mehr in einer kleinen Firma.
Und hier im Raum Nbg sind die Nebenkosten ziemlich hoch.
Paul schrieb:>>SO sind die Gehaltsaussichten im Osten!>> Hier ist aber auch alles viel billiger (v. a. die Mietnebenkosten) ;-)
genau, der paradiesische osten, wo man noch was bekommt für sein
kröten... LOL. dieses märchen darf man sich noch in 50 jahren anhören.
außer (kalt)miete ist hier kaum etwas wesentlich günstiger. das bringt
die abwanderung und vergreisung positives mit sich.
Berufserfahrung : Berufseinstieg Projektmanagement
Ausbildung : Dipl. Ing. (FH) Elektrotechnik
Arbeitszeit : 40h +10 +x (keine Überstundenvergütung)
Jahreseinkommen brutto : 40.200 Euro
Bereich : Automatisierungs/Industriemontage
Betriebsgröße : ~1800
Jobwechsel am Ende der Probezeit
Berufserfahrung: 1/2 Jahre Projektmanagement
Ausbildung : Dipl. Ing. (FH) Elektrotechnik
Arbeitszeit : 40h (bezahlte Überstunden/abfeiern)
Jahreseinkommen brutto: 52.000 Euro
Bereich: Automatisierungstechnik
Betriebsgröße: ~20000
Der Wechsel war zwar eigentlich nicht so geplant aber kam aus eigenen
Stücken und naja, wer halt das Risiko der Arbeitslosigkeit auf sich
nimmt und sich gut im Gespräch verkauft, wird dafür mit einer satten
Gehaltssteigerung belohnt ;)...
Ingeniero schrieb:> Berufserfahrung : Berufseinstieg Projektmanagement
Hmmm was nimmt man denn für das PM am besten für Algorithmen? Ich habe
jetzt die Aufgabe bekommen, PM als JavaEE Webapplikation umzusetzen.
Nicht nur den Controlling Teil, sondern auch eine Termin /
Zielterminberechnung von Aufgaben mit Eskalationsmöglichkeiten,
Mitarbeiterzeiterfassung usw. "Resource Constraint Multiproject Critical
Chain Project Management" nennt sich das. Aber ich bin mir nicht mal
über das Datenmodell im Klaren. ;-) Bis Ende Juli soll es fertig sein.
Nunja der Controlling Teil ist ja nu nicht wild, Fakten und Zahlen
zusammenfassen: Was ist Geplant, Obligo, ToDo, Zahlungseingänge einmal
durschütteln und in Einklang bringen. Mitarbeiterzeiterfassung gehört
dann mit in die genannten Teile, halt nicht als Material sondern eben
Personal. Zu CCPM. Puffer puffer PUFFPUFFPUFFer einbauen :D ...
Es ist schwer PM über einen kam zu scheren, es kommt ja ganz auf die
Projekte an. Ein Projekt in der Entwicklung von Prototypen in der
Automobilindustrie hat im entferntesten nichts mit einem Projet in der
Industriemontage zu tun, außer, dass es ein festgesetztes Budget und
einen Projektleiter gibt ;) ...
Ansonsten plane schonmal diverse Chaosvariablen ein, denn irgendwer
spuckt dir immer in die Suppe. Der Endkunde, der Konsortialpartner, der
Sub oder der Lieferant und wenn gar nicht, tun es irgendjemand aus der
Zentrale.
Naja und ich denke, dass so eine Webanwendung auch nur in kleinen
Projekten praktikabel ist. Glaube kaum das ein Projektleiter der seinen
Job seit 20 Jahren macht sich von so einem Tool irgendwas erzählen lässt
:D.. Vlt. in einer Unterstützenden Wirkung aber nuja, was weiß ich schon
:P
Gruß
Berufserfahrung : Berufseinstieg Softwareentwicklung
Ausbildung : B.sc. (Uni)
Arbeitszeit : 40,1h
Jahreseinkommen brutto : 33k Euro (im 1. Jahr) und nun im 2. Jahr 36k
Euro
Bereich : Softwareentwicklung im Öffentlichen Dienst
Betriebsgröße : ~200
Ort: Bayern
Dipl.-Ing. E-Technik (TH)
Anfangsgehalt 1989: 30.000 €, Betriebsgröße 120.000, Automatisierung
Endgehalt 2001: 60.000€, gleicher Laden
Wechsel 2001: 70.000€, Betriebsgröße 70.000, Handy-Hersteller
Wechsel 2002: 57.000€, Öffentlicher Dienst, keinen Bock auf Industrie
mehr
Aktuell 2010: 66.000€, gleicher Laden, 2 Kinder und Frau (eingerechnet)
zum Vergleich:
Komilitone beim Energiemonopolisten: 150.000€ (Kein Stress)
Komilitone beim Chenieladen: 90.000€ (wenig Stress)
Komilitone beim großen Autozulieferer: 75.000€ (viel Stress)
Komilitone beim Sklavenhändler (Leiharbeit): 41.000 (noch mehr Stress)
Alle mit 20 Jahren Berufserfahrung, kein Zusammenhang zwischen
fachlichem Können und Gehalt erkennbar.
Also hat man es selber in der Hand, besser im großen laden anfangen und
ab und zu mal wechseln.
RGGK schrieb:> Wechsel 2002: 57.000€, Öffentlicher Dienst, keinen Bock auf Industrie> mehr> Aktuell 2010: 66.000€, gleicher Laden, 2 Kinder und Frau (eingerechnet)
Was heißt das, die Frau und die Kinder arbeiten auch dort und verdienen
mit um auf dieses Gehalt zu kommen? ;-)
66.000 Euro als Entwicklungsingenieur im Öffentlichen Dienst? Wenn, dann
geht das sowieso nur in einer leitenden Position. In der nachfolgenden
Tabelle wäre man jedenfalls in der letzten Zeile:
http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tv-l/west?id=tv-l-2010&matrix=1
Leiharbeiter schrieb:> 66.000 Euro als Entwicklungsingenieur im Öffentlichen Dienst? Wenn, dann> geht das sowieso nur in einer leitenden Position.
Seit wann macht der Öffentliche Dienst Entwicklung? Eher Ausschreibung
und technische Überwachung, in leitender Position doch eher
Verwaltungsaufgaben als Abteilungsleiter, oder?!
So verstehe ich das jedenfalls.
Berufserfahrung 40 Jahre
Ausbildung Fernsehtechnikermeister
Arbeitszeit 28H/woche
Monatseinkommen 1250 Euro Netto
Bereich Reparaturservice, Entwicklung, Ausbildung in Labore
Betriebsgröße ca 200
Standort Rheinland Pfalz
Sicherheit des Jobs eher gut.
Leiharbeiter schrieb:> Och weiß nicht, vielleicht seit es Fraunhofer- und Max-Planck> -Institute gibt? ;-)
Gut, akzeptiert. Hatte eher die regionalen Behörden wie Bauämter,
Verkehr usw. im Hinterkopf, weniger die Institute.
Hey,
dann will ich auch mal:
Berufserfahrung : Berufseinstieg nach Studium, M.Eng
- Realschule
- Lehre (Elektroniker) 3 Jahre
- Fachabi 1 Jahr
- Studium 5 Jahre Automatisierungstechnik (7 Sem Bäng, 3 Maschter)
Ausbildung : M.Eng.
Arbeitszeit : 40h ab 1.7., 28 Tage Urlaub
Jahreseinkommen brutto : 45 k
Bereich : Automatisierungstechnik
Betriebsgröße : ~3500
Bundesland: NRW
Grüße
Nürnberger schrieb:> Ja es kommt ja nicht immer auf die ERA Einstufung an.> Ich hatte keine Chance als Konstrukteur mit ERA 10 bekomme jetzt nur ERA> 9.> Mir war aber der Gehalt zuwenig und habe bei dem Vorstellungsgespräch> verhandelt, dass ich soviel Leistungszulage bekomme, dass ich jetzt> gerade 1300€ unter ERA 10 liege.> Anscheinend ist es leichter, ne Leistungszulage zu bezahlen, als den> Ingenieur höher einzustufen.
Klar, es ist leicht die Leistungszulage zu streichen, wenn's scheiße
läuft. Bei Deiner tariflichen Eingruppierung wird das schon schwieriger
sein ;-)
was ist eigentlich davon zu halten, wenn plötzlich von Fixgehalt auf ein
Gehalt mit variablen Anteilen umgestellt wird? Ich habe
sicherheitshalber mal nachgefragt, sinken soll das Gehalt jedenfalls
nicht. Angeblich wird das neue Grundgehalt dem alten Fixgehalt
entsprechen. Dafür fallen dann auch solche Sachen wie Sonderzahlungen
und Weihnachtsgeld aus.
Da muss man sich meiner Meinung nach genau überlegen, ob 20-30% mehr
Gehalt es wert sind, dafür vielleicht 10h pro Woche mehr zu arbeiten
(keine Überstundenanrechung), um die gesteckten Ziele zu erreichen.
Technikwichtel schrieb:> Klar, es ist leicht die Leistungszulage zu streichen, wenn's scheiße> läuft. Bei Deiner tariflichen Eingruppierung wird das schon schwieriger> sein ;-)
Die Leistungszulage ist tariflich zugesichert und kann nicht aus
betriebswirtschaftlichen Gründen gestrichen werden. Sowas ist nur bei
der individuellen Zulage möglich.
Eine höhere Eingruppierung ist natürlich besser, da sie nicht wie die
Leistungszulage jährlich beim Mitarbeitergespräch "verhandelt" werden
muss.
Die Eingruppierung ist abhängig von den Aufgaben und ändert sich deshalb
nur wenn sich die Aufgaben ändern (z.B. mehr Verantwortung). Eine
Ausnahme bilden frisch eingestellte Absolventen, deren Entgeltgruppe
unter der tariflichen Entgeltguppe liegt, weil sie noch keine Erfahrung
haben und sich einarbeiten müssen. Da steigt die Entgeltgruppe auch wenn
sich die Aufgaben nicht ändern bis die tarifliche Entgeltguppe erreicht
wird.
Technikwichtel schrieb:> Nürnberger schrieb:>>> Ja es kommt ja nicht immer auf die ERA Einstufung an.>>> Ich hatte keine Chance als Konstrukteur mit ERA 10 bekomme jetzt nur ERA>>> 9.>>> Mir war aber der Gehalt zuwenig und habe bei dem Vorstellungsgespräch>>> verhandelt, dass ich soviel Leistungszulage bekomme, dass ich jetzt>>> gerade 1300€ unter ERA 10 liege.>>> Anscheinend ist es leichter, ne Leistungszulage zu bezahlen, als den>>> Ingenieur höher einzustufen.>>>> Klar, es ist leicht die Leistungszulage zu streichen, wenn's scheiße>> läuft. Bei Deiner tariflichen Eingruppierung wird das schon schwieriger>> sein ;-)
Wenn man aber so eine Leistungszulage in schlechten Zeit wie momentan
bekommt, dann siehts doch schon wieder etwas anders aus,oder ? :-)
Und dass ich jetzt 47k als Berufseinsteiger bekomm ist ja in dem Sinn
auch nicht schlecht.
Bei 35h und 30 Tagen Urlaub. ;-)
Hallo,
es stimmt schon, 66.000€ gibts (gabs) nur im höheren (öffentlichen)
Dienst für Abteilungsleiter und "vergleichbare" Positionen mit ca. 20
Jahren Berufserfahrung.
Inzwischen gibt es neue Tarifverträge, die unterm Strich eine deutliche
Gehaltskürzung bedeuten, d h. heute gibt es für den gleichen Job noch
48.000 ... 58.000€, je nach Gnade des Dienstherrn. Zuschläge entfallen
vollständig.
Offiziell ging es natürlich um mehr Gerechtigkeit und eine
leistungsbezogene (!) Besoldung. Unterm Strich wurde aber gnadenlos
gekürzt. Die Gewerkschaft "Verdi" war entweder zu blöd oder sie haben
den Vertrag vor der Unterschrift gar nicht erst gelesen.
Qualifizierten Nachwuchs bekommen wir bei den Gehältern nicht mehr,
Kollege von mir (Ing-FH) liegt mit 3 Kindern abzüglich Fahrtkosten unter
Harz 4 Niveau. Da macht das Arbeiten so richtig Spaß.
Allerdings ist der Job, Stand heute, zumindest sicher. Ich hatte während
meiner Tätigkeit in der Industrie selbst mal Kurzarbeit und habe
Kollegen mit Kindern und Hypothek kurz vorm Herzinfarkt erlebt. Vor dem
Hintergrund weiss ich meinen Job zu schätzen, da ich auch Bestandsschutz
habe.
Hätte es die heutige Bezahlung schon vor 10 Jahren gegeben, wäre ich
aber in der Industrie geblieben. Sicherheit hin der her.
Hallo,
ich habe gerade die ERA Tabelle angesehen, da steht, dass ich wenn ich
nach dem Studium in Stufe 11 (Bayern) einsteige bei 35h mit 53000
rechnen kann und nach 16 Monaten dann nochmal etwas mehr..
das deckt sich nicht wirklich mit dem was hier so steht..
Bieten die Firmen einem dann weniger an als ERA?
Und kann man aufgrund von sehr hoher Qualifikation eine Stufe 10 in
Stufe 11 abändern, wenn es zur Zeit nur Stufe 10 jobs gibt z.B. da man
dann ja in einer Entwicklungsabteilung "Planübererfüllung" macht, wenn
die Qualifikation eine höhere ist?
Wäre super wenn jemand antwortet!
LG
>Hallo,>ich habe gerade die ERA Tabelle angesehen, da steht, dass ich wenn ich>nach dem Studium in Stufe 11 (Bayern) einsteige bei 35h mit 53000>rechnen kann und nach 16 Monaten dann nochmal etwas mehr..>das deckt sich nicht wirklich mit dem was hier so steht..
Moin,
dazu folgendes:
1) ERA gibt´s nur in tarifgebundenen Unternehmen (und das sind weiss
Gott nicht die meisten)
2) Als Absolvent in EG11 zu landen ist schon aussergewöhnlich, aber
3) ERA hat nichts mit deiner Qualifikation sondern lediglich mit der
ausgeübten Tätigkeit zu tun.
Hoffe das hilft.
Grüsse
Hy schrieb:> Hallo,> ich habe gerade die ERA Tabelle angesehen, da steht, dass ich wenn ich> nach dem Studium in Stufe 11 (Bayern) einsteige bei 35h mit 53000> rechnen kann und nach 16 Monaten dann nochmal etwas mehr..> das deckt sich nicht wirklich mit dem was hier so steht..> Bieten die Firmen einem dann weniger an als ERA?
Hi,
um schon gleich von Anfang an klar zu stellen, als Berufsanfänger wirst
du meist nur die ERA 9 bekommen und dazu einen 10% Aufschlag, dann bist
zwar beim Gehalt gleich mit ERA 10 aber du brauchst länger um richtig
viel zu verdienen.
Wenn du Glück hast bekommst du ERA 10, aber dann wahrscheinlich ohne
Leistungszulage.
Grundsätzlich bleibt dann irgendwas zwischen 45000 und 50000.
ERA 11 bekommst du erst nach mehrjähriger Berufserfahrung oder als DR
Einsteiger.
Also falls du dich iregndwo in der Industrie mit ERA Gehalt bewirbst,
schau dass du ERA 10 bekommst und verzichte vorerst auf die
Leistungszulage ;-)
P.S.: Ich kämpfe nämlich grad um so einen Einstieg.
hallo,
ich wollte nur mal sagen das, dass gehalt sehr stark mit dem
verhandlungsgeschick beim einstellungsgespräch zusammenhängt
mich wollte man auch nach era einstellen, da ich aber auch gerne mal
arbeit mit nach hause nehme und somit kein stundenkonto brauche und das
gehalt bei era nicht sonderlich prickeld war (era 9.....)
hab ich einfach ein außertariflichen vertrag rausgehandelt
(gibt zwar nun keine überstunden mehr bezahlt, auch nicht bei reisen,
dafür aber von hausaus mehr geld, so das es sich lohnt, zudem kann man
sich seine arbeitszeit fexibel einteilen und eben auch mal bei schönem
wetter mittags heimgehen und den rest am see/ im garten erledigen...)
mit ein bisschen geschick und guter argumentation sollte es eigendlich
jedem möglich
sein ein individuellen vertrag zu verhandeln
mfg
>hallo,>ich wollte nur mal sagen das, dass gehalt sehr stark mit dem>verhandlungsgeschick beim einstellungsgespräch zusammenhängt>mich wollte man auch nach era einstellen, da ich aber auch gerne mal>arbeit mit nach hause nehme und somit kein stundenkonto brauche und das>gehalt bei era nicht sonderlich prickeld war (era 9.....)
Hallo,
ohne Angabe des Bundelandes hilft deine ERA EG 9 Angabe nix. Ferner,
solltest Du z.B. in BW oder BY tätig sein, wäre eine Steigerung von EG 9
zu AT schon enorm (+1900€/Monat in BW bzw. +1100€/Monat in BY). Du
meinst wohl eher ohne Tarif, als aussertariflich, oder?
S. B. schrieb:> Bezüglich des Gehalts mal ein interessanter Link:> http://www.sueddeutsche.de/app/jobkarriere/gehaltstest/>> Da kann man auch mal Berufsgruppen vergleichen ... bloß nicht neidisch> werden.
Naja, aber diese Quellen! Einmal ist es IG Metall - dann wieder alma
mater. Von daher darf man die Höhe der Gehälter schon irgendwie
anzweifeln.
Die Angaben der Tabelle vor allem für den Informatikbereich stimmen
nicht mehr mit der Realität überein. Durch die massenhafte Auslagerung,
vorallem nach China und Indien, steigt der Überhang an
Informatikfachleuten, vorallem mit Universitätsabschuß, exponentiell an.
Die Gehaltstabelle muß um 15 bis 20% nach unter korrigiert werden. Die
Tendenz ist leider weiter fallend, da viele Firmen ihre IT-Abteilungen
zerschlagen und auslagern.
Ich muss da eher anders argumentieren.
Die Tabelle ist ziemlich veraltet und die Gehälter sind vorallem bei
Ings. viel zu niedrig angesetzt.
Wenn der Durchschnitt in großen Unternehmen für Maschinenbau Ings. nur
bei 40000 für einen Einsteiger liegen und dann für nen Projektleiter nur
bei 56000, das kann gar nicht sein.
Bei der größten deutschen Firma sind die meisten Projektleiter ERA 12
oder sogar AT.
Ich frag mich da woher diese Gehaltsangaben kommen??
> Die Gehaltstabelle muß um 15 bis 20% nach unter korrigiert werden. Die> Tendenz ist leider weiter fallend, da viele Firmen ihre IT-Abteilungen> zerschlagen und auslagern.> Die Tabelle ist ziemlich veraltet und die Gehälter sind vorallem bei> Ings. viel zu niedrig angesetzt.
Interessant, 2 unterschiedliche Meinungen zu ein und derselben Tabelle.
> Ich frag mich da woher diese Gehaltsangaben kommen??
Ich weiß leider nicht, woher die Süddeutsche Zeitung Ihre Infos
hernimmt.
Müßte man vielleicht mal nachforschen via email.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß die sich ein Bildzeitungsimage
einhandeln wollen ... möglich ist natürlich alles.
Interessant ist auch die Frage nach der Wochenarbeitszeit und
Überstunden. In vielen Tarifverträgen scheint ja eine 35-Stunden-Woche
fast schon die Regel zu sein. Ich habe 40h ohne Tarif (sowas gibt es bei
uns nicht), wo noch knapp 5 unbezahlte Überstunden hinzu kommen, da
eigentlich immer viel zu tun ist, Termine knapp bemessen und der
Projektdruckt arg hoch ist, sodass man mit der Arbeit gar nicht mehr
hinterher kommt. Weiterhin wirkt die drückende Hitze mit ~30°C im Büro
nicht gerade förderlich auf die Arbeitsleistung, was noch mehr
Überstunden bedeutet.
hallo tom,
ich komme aus bayern, era stufe 9 lag damals bei der einführung in
meiner firma bei
3450€ brutto im monat
die grenze für einen at'ler lagen bei 5350€
auf dem ersten blick verlockend, allerdings sieht mein vertag so aus:
es gibt kein weihnachts-, oder urlaubsgeilt und kein stundenkonto
sowie 8 wochen kündigungsfrist (in meinen verhandeltem vertrag) und 30
tage urlaub
dazu sollte ich sagen das ich im durchschnitt ca. 1 woche pro monat auf
geschäftsreisen bin und eben keine überstunden bezahlt bekomme
ich bin alldings zufrieden, man bekommt halt keine tarifliche
lohnerhöhung, so dass man bei jedem wunsch nach mehr lohn neu verhandeln
muss
hat beides seine vor und nachteile, ich würds allerdings wieder genauso
machen
mfg
Also mir tun hier die Uni/FH Absolventen etwas leid, die nicht auf
mindestens 40.000 € Brutto im Jahr kommen.
Ich bin noch am überlegen ob ich denn mal studieren sollte oder nicht
und das schreckt gerade ziemlich ab.
Die Leute sind bestimmt in einem tollen Job gelandet (hoffe ich doch),
aber das ist echt ein knausriges Gehalt, dafür das man beim Studieren
soviel Zeit und Mühe investieren musste und einem ständigen Druck
ausgesetzt war.
Ich habe gerade die Fachhochschulreife erlangt und bin somit
studierberechtigt.
Ich fange jetzt eine Ausbildung an (Automobilbranche) als Elektroniker
und werde nach der Ausbildung als Arbeiter (Produktion, normaler
Arbeiter nicht mal Facharbeiter) schon auf knapp 35.000 € Brutto kommen
im Jahr.
Sollte ich irgendwann mal eine Facharbeiter-Stelle bekommen (ich hoffe
es wird so sein :>) werden es sogar (steigert sich mehrfach) bis
letztendlich 42.000 sein.
Gruß
Hanswurst schrieb:> Also mir tun hier die Uni/FH Absolventen etwas leid, die nicht auf> mindestens 40.000 € Brutto im Jahr kommen.>> Ich bin noch am überlegen ob ich denn mal studieren sollte oder nicht> und das schreckt gerade ziemlich ab.
Du schreibst doch selbst Absolventen, bevor es dich ganz abschreckt, du
bist zum einen hinterher nicht an den einen Job den du bekommet dein
Leben lang gebunden und zum anderen entwickelt sich das Gehalt im
Normalfall auch nach oben. Man muss natürlich auch selbst was dafür tun
um weiterzukommen.
Hanswurst schrieb:> Sollte ich irgendwann mal eine Facharbeiter-Stelle bekommen (ich hoffe> es wird so sein :>) werden es sogar (steigert sich mehrfach) bis> letztendlich 42.000 sein.
Und recht viel mehr wird wohl nicht drinnen sein, außer du schaffst
Schicht und machst dabei viel Nachtschicht und Feiertage.
Als Ingenieur oder auch als Techniker ist nach oben noch ein bissl
Spielraum je nachdem welcher Job ausgeführt wird und bei welcher Firma
man ist. ;-)
Aber auch bei dieser BErufsgruppe entwickelt sich das Gehalt, nicht nur
beim Arbeiter.
Also lass dich nicht entmutigen bezüglich der Bildung/Weiterbildung.
a7x schrieb:> Träume sind etwas schönes, die hatte ich auch vor meiner Ausbildung zum> Mechatroniker...
Warum verdienst du jetzt als Mechatroniker so wenig??
Ein bekannter, der mit mir gelernt hat verdient als normaler
Facharbeiter in Bayern ERA 8. Das ist mMn ein sehr gutes Gehalt.
Hallo,
Finde auch dass du dich nicht entmutigen lassen solltest, aber das mit
dem Studium ist finanziell halt wirklich die Frage.. ein paar Freunde
die BWL studiert haben, bekommen sowas um die 24000k pro Jahr.. und
andere, die Facharbeiter sind halt bei 35000 + Leistungszuschlag, bzw.
Gruppenleiter 42000 + Leistung.. Also Handwerker in der Industrie ist
finanziell gesehen schon n guter job... Bei einem Technischen
Studiengang (FH) haben die Einsteiger die ich kenne 42 - 47k bekommen..
und ich finde das okay.. vor allem weil es ein Einstiegsgehalt ist..
Trotzdem haben die die nicht studiert haben in der Zeit schon einiges
anspaaren können, was man als studierter dann erstmal "aufmholen" muss..
Aber man hat halt ne verdammt gute Zeit während dem Studium und zieht
für sich selbst viel da raus.. man findet vielleicht auch durch diese
Jahre eine Richtung mit einer Arbeit die einen ein Leben lang trägt und
irgendwo einen Sinn gibt. Ich weiß nicht ob das in der Industrie in der
Fertigung so ist.. oder ob man eben nicht lieber das was da gebaut wird
mitgestalten möchte..
Ich denke also Bildung macht frei.. deshalb würde ich, unabhängig vom
Verdienst gesehen, sagen, geh studieren, wenn du kannst.
LG
Ich würde BWL nehmen wenn man da um die 24000k im Jahr verdienen kann.
Ansonsten kann ich nur zustimmen. Studieren macht Spaß und du kannst
(nicht wie in der Schule), die Sachen lernen, die du gerne machst.
Später im Beruf (muss natürlich nicht so sein, je nachdem was man
bekommt) kannst du auch eine Tätigkeit ausführen, deren Richtung du dir
ausgesucht hast.
Das ist denke ich das Wichtigste, nicht das Gehalt.
naja, denke, es geht beim Studium nicht unbedingt um mehr Gehalt - daher
finde ich, es gibt da kein "verpasstes" Gehalt zum aufholen, zumal man
während des Studiums, so man denn keine großartigen Schuldenberge
aufbaut, nicht unbedingt unmengen an Geld benötigt, um ein typisches
Studentenleben, mit all dem, was dazu gehört, führen zu können.
Außerdem kann man ja auch nebenbei Arbeiten gehen.
Ich hatte während der gesamten Studienzeit nen 10 Stundenvertrag bei
Siemens, da bekommst etwas über 500€ und das reicht allemal zum Leben.
Klar ists a bisl stressig, aber mir hats meinen Job durch die viele
"Berufserfahrung" eingebracht.
Und vorallem kannst du als Werksstudent auch mal verschiedene
Abteilungen testen, dann weißt auch gleich was dir gefällt.
Hanswurst schrieb:> Also mir tun hier die Uni/FH Absolventen etwas leid, die nicht auf> mindestens 40.000 € Brutto im Jahr kommen.>> Ich bin noch am überlegen ob ich denn mal studieren sollte oder nicht> und das schreckt gerade ziemlich ab.>> Die Leute sind bestimmt in einem tollen Job gelandet (hoffe ich doch),> aber das ist echt ein knausriges Gehalt, dafür das man beim Studieren> soviel Zeit und Mühe investieren musste und einem ständigen Druck> ausgesetzt war.
Mir tun eher die Leute leid, für die ihr Studium primär "Zeit und Mühe"
und "ständiger Druck" war. Ich hatte im Studium eine feine Zeit, das
kann man mit Geld garnicht aufwiegen. Andere träumen jahrzehntelang von
der Freizeit und Freiheit, wenn sie denn endlich mal in die Rente dürfen
und wenn es dann soweit ist, dann tut's die Gesundheit nicht mehr.
Mit 40.000,-€ brutto wird man nicht reich, aber viele Leute können davon
auch in Deutschland ein schönes und erfülltes Leben führen.
Wer meint, dass das für ihn/sie nicht zutrifft muss dann in der Tat
andere Wege wählen.
mfg
Warmweiß schrieb:> ... die dies dann mit Niggergehältern...
an diesem Beitrag sieht man, dass auch ein akademischer Titel nicht
davor schützt, ein kompletter Hohlkopf zu sein.
Ich hatte mir da auch schon ueberlebt was dazu zu schreiben. Das N-Wort
benutzt man nunmal nicht. Wenn du mal was mit Auslaendern mit Schwarzer
Hautfarbe was zu tun haettest dann wuestest du das... Aber gut wenn du
das bisher nicht wusstest dann sei dir verziehen und gut.
>Ich hatte mir da auch schon ueberlebt was dazu zu schreiben. Das N-Wort>benutzt man nunmal nicht.
Sicherlich hast Du Recht, daß man zu einem Menschen mit schwarzer
Hautfarbe nicht Ni... sagt. Das steht außer Frage.
Aber Warmweiß benutzte diesen Ausdruck in einer anderen Konstellation,
nämlich der Ausbeutung (Sklaventreiber) den richtigen Druck zu
verleihen. Unter diesen Umständen ist sogar der Gebrauch dieses Wortes
gar nicht mal so falsch, denn die Sklaven früher, nannte man abschätzig
ja so.
Es kommt also auf die Eingabe von Warmweiß an, ob man ihn für "schuldig"
befinden kann. Nutzt er das Wort im Sinne: "Für dieses Gehalt dürften
nur Schwarze arbeiten", dann ist es verwerflich. Meint er aber: "Dieses
Gehalt ist in einer Höhe wie man früher schwarze Sklaven bezahlte", ist
es nicht verwerflich. Leider können wir nicht in das Gehirn von Warmweiß
schauen...
Berufserfahrung: 13 Jahre
Ausbildung : FH Ing. (FH)
Arbeitszeit : 38,5 h
Jahreseinkommen brutto : 48k
Bereich : Medizintechnik, "Facilitymanagement"-Softwarebetreuung
Tätigkeit: Teilabteilungsleiter
Betriebsgröße : ~ 2.000 (wobei schwer zu sagen, was zu welcher GmbH
gehört)
Bundesland: SH
Damit scheine ich (als Single) ja deutlich besser dazustehen, als ich
bisher dachte!
Anonymous schrieb:> Damit scheine ich (als Single) ja deutlich besser dazustehen, als ich>> bisher dachte!
Naja, nach 13 Jahren im Beruf möchte ich zumindest mehr verdienen als
48K ...
Berufserfahrung: 2 Jahre
Ausbildung : Dipl. Inf. (FH)
Arbeitszeit : 40 h
Jahreseinkommen brutto : 45k (ab Jan 2011 48k)
Bereich : Mess- und Regelungstechnik
Tätigkeit: Softwareentwickler
Betriebsgröße : ca. 150
Bundesland: NRW
Berufserfahrung: keine außer so dieverse private- und Studienprojekte
Ausbildung : I.Techniker+Bachlor (FH) auf dem Weg zum Master
Arbeitszeit : 45 h (Semesterferien), 20 h in der Vorlesungszeit,
Wochenenden mal ausgenommen
Jahreseinkommen brutto : 8k (abwesenheit, ist unbezahlt)
Bereich: Mess- und Reglungstechnik
Tätigkeit: Konstruktion, Hardware, Software(für Embedded und
BS-Plattformen)
Betriebsgröße : ca. 100
Region: SW
wann darf man denn nach einer ersten Gehaltserhöhung fragen? ;-)
Wahrscheinlich wäre es sinnvoll, damit zu warten, bis man vielleicht ein
oder zwei Jahre im Unternehmen gearbeitet hat und überdurchschnittlich
gute Leistungen gezeigt hat.
Eigentlich reicht mir mein Gehalt vollkommen aus - bin alleinstehend und
habe unter der Woche eh kaum Zeit, Geld auszugeben. - jedoch würde ich,
wenn ich denn eine entsprechende Stelle finden würde, sogar im
öffentlichen Dienst knapp 20% (brutto) mehr verdienen.
(Diplominformatiker als Softwarenentwickler)
Hier meine Daten:
Berufserfahrung: Einstieg (ca. 0,5 J. in der Firma)
Ausbildung : Dipl. Ing. (FH) - Informationstechnik + vorher
Berufsmatura in Wirtschaftsinformatik + vorher Gynmnasium (Österreich),
Weiterbildung: Uni-Seminare und Auslandsaufenthalte (UK), Zertifikate in
Englisch, Microsoft-Zertifikat ( lol war eher auswendig lernen..)
Arbeitszeit : 40 h
Jahreseinkommen brutto : Einstieg ca. 80k CHF p.a. + Bereitschaft,
Reisezulagen, evtl. Überstunden (13 Gehälter p. a.)
Urlaub: ca. 5 Wochen
Bereich: Automatisierungstechnik/Softwareentwicklung
Tätigkeit: SW-Entwicklung/teil.Automatisierungstechnik/Inbetriebnahmen
Betriebsgröße : weltweit
Region: Nordschweiz
Bin eigentlich sehr zufrieden, war vorher in Österreich und hab nicht
soviel bekommen (ca. 40 k), während meines Studiums hab ich viele
Praktika u.a. als Werkstudent in der Stahlbranche (war auf Montage) und
Berufspraktikum und Diplomarbeit in der Automobilbranche in der
Forschung und Entwicklung gemacht.Bin irgendwie froh dass ich es bis zur
Uni/FH geschafft habe, meine Eltern haben mir nicht viel mitgegeben bzw
sehr wenig Geld gehabt, hab noch nen Kredit vor dem Studium aufgenommen,
den ich bald zurückgezahlt habe - nur zur Einrichtung in der CH hab ich
mom noch nen neuen aufnehmen müssen naja egal.. wohn im Zürcher Umland
in ner schönen Whg die ca. umgerechnet 1.200 € kostet..
lg
robotdrone
Achja nochwas. Hier in der CH ist es aber üblich das man sich selbst
krankenversichert und Zahnversicherungen sind so teuer, dass es sich
nicht lohnt, deswegen zahlt man den Arzt privat - besser noch nach Ö.
oder D. zum Zahnarzt zu gehen. Tja und Lebensmittelkosten sind natürlich
auch höher, alles in allem bleibt aber doch schon mehr über und eine
höhere Lebensqualität bietet sich an - Nähe Zürich ist schon super, ne
Weltstadt/Wirtschaftsmetropole zumindest.
Was ich noch sagen wollte: Es stimmt - mit steigendem Einkommen steigt
auch der Verbrauch und die Lebensqualität mit.. ich konnte damals mit
ca. 500-600€ pro Monat als Student in einer Studentenbude und im Sommer
arbeiten auch gut leben..
Hab mir momentan mit meinem Beruf auch viele Reisen finanziert u.a. nach
Kairo/Ägypten.. was es dort an Lebensqualität gibt - unglaublich,..Da
denk ich mir oft, welche materialistischen Vorstellungen wir eigentlich
hier haben bzw wie gut es uns eigentlich geht, das kann sich nur wer
vorstellen, wer mal in solchen Ländern war. Die wohnen neben Müllhalden
oder darauf, längst abbruchreife Häusern, die gelten dort als gut, leben
von ner Mülltonne oder in Blechhütten (Kairo Slums), vieles gilt als
normal was bei uns unvorstellbar wäre..zB ist so ein normaler Verdienst
dort ca. 100-150€ im Monat. Mir hat einer erzählt mit 2000€ könnte er
sich als Ägypter schon bald ein Haus kaufen..
Hier könnt ihr mal ein paar Eindrücke zu Gemüte führen ..
http://marketplace.publicradio.org/standard/display/slideshow.php?ftrv_id=64259&slide=1
Viel Spaß!
Berufserfahrung: 2 Jahre (nur als Elektroniker im Technikerberuf))
Ausbildung : B.Eng. Elektrotechnik (Nachrichtentechnik)
Arbeitszeit : 35 h
Jahreseinkommen brutto : 52k (Steigerungen sind schon fest geplant!)
Bereich : Produktion
Tätigkeit: Prüfingenieur
Bundesland: BW
Job 1:
Alter: 28
Berufserfahrung: 3 Jahre
Ausbildung: Dipl.-Ing. E-Technik
Arbeitszeit: Teilzeit 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 33k
Bereich: öD
Region: Berlin
Falls jetzt jemand fragt warum ich das so mache, ich habe nach dem
Studium 2 Jahre bei Siemens gearbeitet, bis ich zur Erkenntnis gelangt
bin das meine Lebenszeit mir zu wertvoll ist , alsdas ich für 58k
brutto im Jahr regelmäßig mehrmonatige Auslandseinsätze auf mich nehme.
Zuletzt wollten die mich 6 Monate nach China zur Inbetriebnahme
schicken, da hab ich dann dankend abgelehnt und gekündigt. Nun verdiene
ich zwar bedeutend weniger aber mein 2 Jähriger Sohn dankt es mir, ich
habe sogut wie keine Überstunden, muss kein Wochenende arbeiten und kann
in den Urlaub fahren wann ich will, weil der Urlaub auch mal genehmigt
wird.
Hallo, kurz mal eine Frage zu den Gehältern.
Ich werde in sechs Monaten mein Diplom (Uni) im Fach Elektrotechnik und
Informationstechnik abschließen.
Derzeit bin ich Zwecks eines Praxissemesters in England. Mir gefällt
meine Tätigkeit (embedded software und hardware design im automotive
bereich) und war erfreut als ich gefragt wurde ob ich nach meiner
Diplomarbeit wieder zu der Firma kommen möchte.
Ich hab mich natürlich gefreut und gleich erstes Interesse bekundet.
Nächste Woche werde ich mit meinen Chefs ein Gespräch führen, um über
den Vertrag zu sprechen.
Als ich mich jetzt auf das Gehaltsthema vorbereiten wollte war ich etwas
geschockt. Nach Recherche im Internet, hab ich leider nicht viele
Informationen, für Einstiegsgehälter in der UK gefunden. Das wenige was
ich gefunden hab war immer sehr niedrig. 20K-24K GBP, was in etwas
24K-28K EUR entspricht.
Das erscheint mir nun wirklich arg wenig.
Meine Frage ist nun ob es hier jemanden im Forum gibt der Erfahrung mit
Gehältern in der UK hat. Sind die Einstiegsgehälter dort wirklich so
niedrig? In Deutschland wäre ich von einem Einstiegsgehalt von 38K-42K
EUR ausgegangen (Baden-Württemberg). Stimmt diese Einschätzung?
Danke für die Infos!
Autor: Ertel (Gast)
>Falls jetzt jemand fragt warum ich das so mache, ich habe nach dem>Studium 2 Jahre bei Siemens gearbeitet, bis ich zur Erkenntnis gelangt>bin das meine Lebenszeit mir zu wertvoll ist , alsdas ich für 58k>brutto im Jahr regelmäßig mehrmonatige Auslandseinsätze auf mich nehme.
Sorry diese Argumentation ist bloed.
Bei Siemens gibt es bestimmt Abteilungen wo keine Auslaendseinsaetze
angesagt ist. Warum nicht intern gewechselt und stattdessen sofort
gekuendigt ?
Sagt mal kommt einer von euch aus dem Bereich "Verpackungstechnik"?
Bzw kennt jemand das Gehalt eines Verpackungsmittelingenieurs?
Im Internet finde ich nur widersprüchliche Angaben bzw unglaubwürdige...
>Berufserfahrung : 0 Jahre>Ausbildung : Dipl.- Ing. (FH) Maschinenbau>Arbeitszeit : 40h + Gleitzeitkonto>Jahreseinkommen brutto : 42,9k>Bereich : Aerospace>Betriebsgröße : > 30000>Region: Bayern
Das ist aber kein ERA Gehalt, oder? Bist Du direkt dabei oder über einen
DL? Kommt mir ein bissel merkwürdig vor im Vergleich zu der dort
üblichen Bezahlung.
tom schrieb:>>Berufserfahrung : 0 Jahre>>Ausbildung : Dipl.- Ing. (FH) Maschinenbau>>Arbeitszeit : 40h + Gleitzeitkonto>>Jahreseinkommen brutto : 42,9k>>Bereich : Aerospace>>Betriebsgröße : > 30000>>Region: Bayern>> Das ist aber kein ERA Gehalt, oder? Bist Du direkt dabei oder über einen> DL? Kommt mir ein bissel merkwürdig vor im Vergleich zu der dort> üblichen Bezahlung.
Warum erscheint es denn so ungewöhnlich? Liegt es an der
Nachkommastelle?
Laut Vertrag handelt es sich um Tariflohn mit X,X€ übertariflicher
Zusatzleistung. Ausserdem gibt es noch Urlaubs- bzw. Weihnachtsgeld, was
natürlich hier mit eingerechnet wurde.
>Warum erscheint es denn so ungewöhnlich? Liegt es an der>Nachkommastelle?>Laut Vertrag handelt es sich um Tariflohn mit X,X€ übertariflicher>Zusatzleistung. Ausserdem gibt es noch Urlaubs- bzw. Weihnachtsgeld, was>natürlich hier mit eingerechnet wurde.
Nein, irgendwie erscheint es mir zu niedrig. Ist das EG9?
Berufserfahrung : 5 Jahre
Ausbildung : Dipl.-Ing. Nachrichtentechnik
Arbeitszeit : 39 h
Jahreseinkommen brutto : 41k
Bereich : Raumfahrt
Tätigkeit: PM,Systemtechnik
Betriebsgröße : 6000
Region: Nord
Alter: 35 Jahre
Ab 9/2010 gehe ich noch zusätzlich Putzen
Hi!!
Berufserfahrung: 3 Jahre Berufsausbildung (Note "1") und 6 Monate als
Facharbeiter tätig gewesen. Ansonsten Berufseinsteiger.
Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH) mit Note 1,3
Arbeitszeit: 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 40.000 Euro
Branche: Automotive
Region: Nord
Habe o.g. Angebot von einem Ing.-Dienstleister (keine Zeitarbeit)
bekommen.
Meint ihr das ist in Anbetracht meiner Qualifikation ok?
Gruß,
Karsten
Karsten schrieb:> Meint ihr das ist in Anbetracht meiner Qualifikation ok?
Was für Qualifikation? Deine 1,3, die eh keinen interessiert oder deine
6 Monate als Facharbeiter :D :D ....
Es zählen Projekte, von daher ist das Gehalt mehr als ok!!!!!
Gruß
Karsten schrieb:>Habe o.g. Angebot von einem Ing.-Dienstleister (keine>Zeitarbeit) bekommen.>Meint ihr das ist in Anbetracht meiner Qualifikation ok?
40k, hast du schlecht verhandelt? Da geht noch deine Zweitunterkunft von
ab, Verpflegung, Reisen, und ein paar Kleinigkeiten. Ist mir auch
passiert. Ich hab das Ding schnell wieder vergessen. Bei genauem Rechnen
macht man Miese, wenn man nicht gerade aus dem Hotel Mama kommt.
@Karsten:
Deine Arbeitstätigleiten vor dem Studium interessieren niemanden, somit
sind diese auch gahaltsirrelevant. Es sei denn, deine künftige Arbeit
überschneidet sich mit denen von damals.
Du sollst mal auch verraten wie groß das Unternehmen ist und was soll zu
deinen Aufgaben gehören.
1982 schrieb:> hi,> Berufserfahrung: 3Jahre> Stunden: 40/Woche> Verdienst: ca. 78.000p.a. + Überstunden> Dip.-Ing. (FH)>> PS: unter 40k ist dreist für einen studierten!!
Glaub ich nicht. Für einen FHler schon zweimal nicht.
>1982 schrieb:>> hi,>> Berufserfahrung: 3Jahre>> Stunden: 40/Woche>> Verdienst: ca. 78.000p.a. + Überstunden>> Dip.-Ing. (FH)>>>> PS: unter 40k ist dreist für einen studierten!!>Glaub ich nicht. Für einen FHler schon zweimal nicht.
Hab ich auch gedacht, aber es kommt ja noch auf die Währung an. In USD
oder Schweizer Franken könnte das schon paasen.
Berufserfahrung : Einstieg
Ausbildung : Dipl.-Ing. Fahrzeugtechnik (UNI)
Arbeitszeit : 40 h
Jahreseinkommen brutto : 41k
Bereich : Automotive
Tätigkeit: Qualität
Betriebsgröße : ~2000
Region: BW
Alter: 29 Jahre
Besonderheit: Zeitarbeitsfirma
Dieser Vertrag wurde mir angeboten. Habe starke Zweifel ob ich für so
wenig anfangen soll. Nach hier geposteten Gehältern ist es aber
anscheinend im Mittel.
>Dieser Vertrag wurde mir angeboten. Habe starke Zweifel ob ich für so>wenig anfangen soll. Nach hier geposteten Gehältern ist es aber>anscheinend im Mittel.
Lass Dir auf jeden Fall eine steuerfrei Zweitwohnungszulage und
Fahrtkosten dazu geben.
Habe damals ähnlich wie Du bei einer kleinen, sehr kleinen externen
"Consulting"-Firma im Automotivebereich als Qualitätsingenieur
angefangen. Am Anfang kam ich auf 43000€/anno + ca. 480€/Monat
steuerfreier Zweitwohnungszulage. Von dieser Zulage konnte ich dann zwei
Mieten finanzieren ;)....
Berufserfahrung : 0 Jahre (2 Jahre als Student in
Entwicklungsabteilungen)
Ausbildung : Dipl.-Ing. (FH) Nachrichtentechnik, M.Sc.
Arbeitszeit : 35h
Jahreseinkommen brutto : ERA 12 = 45k5 + Leistungszulage (noch
unbekannt)
Bereich : Medizintechnik/Elektronikentwicklung
Betriebsgröße : > 5000
Region: BaWü
Weil hier immer wieder geschrieben wird, dass gute Noten nicht
interessieren sondern nur Projekte: Für einen Berufseinsteiger sind die
Noten zwar kein Argument für ein besseres Gehalt aber vielleicht
überhaupt die Eintrittskarte in die ein oder andere fair zahlende Firma
(s.o.).
Eine andere Firma hat mir angeboten für 40k ohne Stundenkonto zu
arbeiten. Es gibt also in der Abteilung keine Zeiterfassung! Ich war
schier sprachlos im Gespräch...
Einsteiger schrieb:> Eine andere Firma hat mir angeboten für 40k ohne Stundenkonto zu> arbeiten. Es gibt also in der Abteilung keine Zeiterfassung! Ich war> schier sprachlos im Gespräch...
Wozu auch?
Die entsprechende Klausel im Vertrag lautet sinngemäss:
Anfallende Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten.
Ist eben eine Art "Aussertariflichkeit" und in nicht tarifgebundenen
Unternehmen ziemlich normal.
Ein AT wird auch nicht nach Stunden, sondern nach Ergebnissen bezahlt.
Projekte gibt es als Paket und nicht nach Stunden...
Berufserfahrung: 10 Jahre
Ausbildung: Dipl.Ing. (Uni)
Arbeitszeit: 40 h
Jahreseinkommen brutto: 78k€
Branche: Automotive
Bereich: Elektronik
Aufgaben: Entwicklung
Betriebsgröße: 25000
Region: München
Panzer H. schrieb:>Wozu auch?>Die entsprechende Klausel im Vertrag lautet sinngemäss:>Anfallende Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten.
Genau. Dann macht man im Endeffekt 50 Stunden pro Woche, von denen nur
40 bezahlt sind. Und der Chef, wünscht dir noch einen "schönen
Nachmittag", wenn er dich abends um 19 Uhr beim Nachhausegehen sieht...
@Tom
Zweitwohungszulage und Fahrtkostenzuschlag werden durch meine Nähe zum
Betrieb nicht gezahlt. Nehme ich mal stark an.
Trotzdem Danke.
Ich habe den Vertrag bis jetzt auch noch nicht gesehen. Möchte erst noch
ein Gespräch bei einem anderen Consulting-Unternehmen mit einem besseren
Ruf abwarten. Erhoffe mir durch die Dazugehörigkeit zu einem Stuttgarter
Weltkonzern bessere Bedingungen.
Ist das normal, dass die personaler extrem Druck ausüben?
Zitat: "es muss innerhalb der nächsten 3 Tage eine Entscheidung fällen,
ob ich den Vertrag nehme oder nicht!"
Hätte nämlich gerne die Stelle als Backuplösung
>Ist das normal, dass die personaler extrem Druck ausüben?>Zitat: "es muss innerhalb der nächsten 3 Tage eine Entscheidung fällen,>ob ich den Vertrag nehme oder nicht!">hätte nämlich gerne die Stelle als Backuplösung
Ich glaube 3 Tage ist schon extrem. Bei mir hat man damals eine Woche
Bedenkzeit in den Raum gestellt und ich hab gleich gesagt, dass ich noch
weitere Gespräche hätte. Das war alles sehr problemlos. Spiel mit
offenen Karten und wenn diese Firma dich dann wirklich einstellen will,
geben sie dir auch mehr Zeit.
Achja, ich glaube, dass man Dir schriftlich eine Bindungsfrist des
Vertrages mitteilen muss, bis zu welcher dieser gültig ist. Mein neuer
AG hat mir damals mit Vertragszusendung schriftlich eine exakte Bindung,
a la "Unser Vetragsangebot behält seine Gültigkeit bis zum....." sprich
ich hatte ca. 3 Wochen Zeit mich zu entscheiden.
Ansonsten einfach unterschreiben.
Ist ja nicht verboten, vor Arbeitsantritt wieder zu kündigen. Wobei
manche Firmen dafür eine Vertragsstrafe vorsehen. Dann musst Du eben
zwei Wochen hin und kündigst dann.
Wenn Firmen plötzlich Einstellungsstopp haben, fliegst Du ja auch wieder
raus in der Probezeit, obwohl Du nichts dafür kannst.
Gruss
Axel
Axel schrieb:>Ansonsten einfach unterschreiben.>Ist ja nicht verboten, vor Arbeitsantritt wieder zu kündigen.
Ich mußte sowas notgedrungen mal machen. Hatte einen Vertrag in 400km
Entfernung, und etwa gleichzeitig ein Angebot im Tagespendelbereich.
>Wobei manche Firmen dafür eine Vertragsstrafe vorsehen.
Was wollen die denn bei einem Hartz-IV-er groß als Strafe absahnen?
Meine Lohnsteuerkarte bekam ich nicht mehr zurück, das wars. Die gibts
beim Bürgeramt für 5 Euro neu.
Berufserfahrung: 2 Jahre
Ausbildung: Dipl.Ing. ET (Uni)
Arbeitszeit: 40+ h (real:50-55h)
Jahreseinkommen brutto: 17.000€ brutto im Jahr
Branche: Elektrotechnik
Aufgaben: Entwicklung
Betriebsgröße: 200
Region: BW
Robert schrieb:>Jahreseinkommen brutto: 17.000€ brutto im Jahr
Hast du eine Null rechts vergessen, oder ist es ein
sozialversicherungspflichtiger Job mit mindestens 15 Wochenstunden?
Mario H. schrieb:>Da haste du etwas falsch gemacht scratch - 17000 € brutto - da>könntest du ans "Aufstocken" denken :-o
Ing. und Aufstocken, es wird in Zukunft wohl noch interessant...
thomaaaaas schrieb:> Berufserfahrung : Einstieg>> Ausbildung : Dipl.-Ing. Fahrzeugtechnik (UNI)>> Arbeitszeit : 40 h>> Jahreseinkommen brutto : 41k>> Bereich : Automotive>> Tätigkeit: Qualität>> Betriebsgröße : ~2000>> Region: BW>> Alter: 29 Jahre>>>> Besonderheit: Zeitarbeitsfirma>>>> Dieser Vertrag wurde mir angeboten. Habe starke Zweifel ob ich für so>> wenig anfangen soll. Nach hier geposteten Gehältern ist es aber>> anscheinend im Mittel.
Das gleiche Angebot habe ich als Einsteiger bei einem Dienstleister mit
6k Mitarbeitern weltweit auch erhalten! Sogar noch 1000 Euro weniger.
Verhandlungen gab es nicht. Habe im Vorstellungsgespräch auf die Frage
nach meiner Gehaltsvorstellung geantwortet, dass ich zwischen 40k und
45k erwarte. Das war wohl ein Fehler, da man direkt die untere Grenze
gewählt und in den Vertrag aufgenommen hat. Und das ohne weitere
Verhandlungen. Fängt ja schonmal nicht so gut an, da ich mich ein wenige
übergangen fühle. Andere Bewerbungen laufen noch. Sobald ich ein
besseres Angebot habe, bin ich sofort dort weg!
Am meisten regt mich ja noch auf, dass irgendwelche
Flachpfeifen-Kommilitonen, die ewig für ihr Studium gebraucht haben,
durch Vitamin B hochbezahlte Trainee-Stellen bekommen haben. Wozu hab
ich mir jahrelang den A**** aufgerissen?
MFG
Lukas
ich mach mal weiter:
Berufserfahrung: 0 Jahre, aber 3 J. Ausbildung und gejobbt während
Studium und Diplomarbeit im Unternehmen
Ausbildung: Dipl.Ing. ET (FH)
Arbeitszeit: 40h
Jahreseinkommen brutto: 41 k€ / Jahr
Branche: Elektrotechnik
Aufgaben: Entwicklung
Betriebsgröße: 5k
Region: Hessen
Ich möchte auch auch nochmal bitten, ehrliche Angaben zu machen.
Wenn ich das hier teilweise lese, kann dass echt kaum wahr sein...
@John
warum sollten das oft keine echten Angaben sein.
Manche Leute haben eben das Glück un weden sehr gut bezahlt.
Man muss auch die Stunden ansehen.
Ich hätte auch als Einsteiger 55k gehabt, wenn ich mit 40h angefangen
hätte. Nur mir war die Freizeit wichtiger und deshalb hatte ich nur nen
35h Vertrag.
@ Jukassch
Gehaltvorstellungen waren bei mir im Vorstellungsgespräch 45-50k.
Nach Auskunft meiner Kollegen während der Diplomarbeit, sei das noch zu
wenig.
> Autor: John (Gast)
Da waren Sie an einem Unternehmen sehr fixiert.
Ich habe meine Diplomarbeit bei MAN in Zürich gemacht. Danach hatten die
mir eine Stelle dort angeboten. Ich habe mich kurz umgesehen und eine
Stelle bei einem Mittelständler angenommen, der 20 % mehr als MAN
angeboten hat .
17.000 Euro brutto im Jahr stimmt schon. Sind aber immer noch über 1.000
Euro netto im Monat. Damit kann man sich natürlich keine normale Wohnung
leisten. Deshalb hat mein Arbeitgeber mir ein Zimmer im Männerwohnheim
organisiert. Noch 2 weitere Ingenieure aus der Firma arbeiten hier. Der
ältere hat sich immerhin schon auf über 22.000 Euro brutto
hochgearbeitet. Die anderen Leute, die hier wohnen verdienen z.B. als
Schlachter deutlich unter 1.000 Euro im Monat.
Sicherlich habe ich etwas falsch gemacht. Ich habe E-Technik studiert.
Das war der größte Fehler meines Lebens! Mein Elektrotechnik Studium hat
mein Leben komplett ruiniert. Erst ein Hammer schweres Studium mit 80% -
95% Durchfallquoten in den meisten Klausuren. In Folge dessen muss man
Klausuren wiederholen. Ist man dann endlich fertig, wird man aber auch
nicht gebraucht. Bewerbungen laufen ins Leere.
Ich habe viele hundert Bewerbungen geschrieben, deutlich über 500 Stück.
Knapp 10 Vorstellungsgespräche. 3 Davon wurden vorher von den Firmen
wieder abgesagt. 2 waren unbezahlte Praktika. 3 waren ca. 600 Euro pro
Monat bezahlte Praktika. Ein Angebot war 11.200 Euro brutto pro Jahr.
Ich dachte eigentlich, ich wäre hier im richtigen Forum. Hier weiß man
doch über die Realität. Sonst geht doch zum vdi und laßt euch dort den
Arsch voll lügen. Der vdi behauptet:
"61.000 offene Stellen." Diese Zahl entbehrt jeglicher Grundlage.
"Ingenieure händeringend gesucht." Ist schon genug zu geschrieben hier
im Forum.
"Ingenieure sind ganz wichtig, werden aber zur Zeit (d.h. seit nun mehr
24 Monaten überhaupt nicht eingestellt." Diese an sich total
geisteskranke Aussage hat man aber als Realität akzeptiert.
Wenigstens bin ich nicht bei einem Dienstleister. Ich kenne meine Platz
in der Nahrungskette als Ingenieur. Ich bin Hilfsarbeiter.
Nachtrag:
Die Gehälter resultieren direkt aus der Marktsituation. Die sieht so
aus, dass es einen deutliche Ingenieurüberschuss gibt.Vor der Krise sah
es schon schlecht aus. Jetzt in der Krise ist es hoffnungslos. Offiziell
sind aufgrund der Krise knapp 10.000 Ingenieure mehr arbeitslos
geworden. Wahrscheinlich sind es rel mindestens 25.000. Diese Ingenieure
mit Berufserfahrung bewerben sich natürlich auch. Als Absolvent hat man
Null chancen. Wo sind die Stellen bei Siemens oder Bosch für Abolventen?
Es gibt sie einfach nicht. Vielleicht 100 Absolventen werden pro
Großkonzern und Jahr eingestellt. Dazu muss man zu den 5% Besten
gehören. Schon wenn man zu den 20% Besten gehört hat man Null Chance bei
den Konzernen. Bleiben die Sklaventreiber. Ist für mich inakzeptabel.
Dann lieber auf der Strasse leben!
Was dann noch bleibt ist der Mittelstand. Der sucht ja angeblich so
viele. Aber selbst die allerkleinste Klitsche sagt ganz stolz: "Wir
haben auf die se eine Stellenanzeige schon deutlich über 100
Bewerbungen." Die Folge ist, Gehaltsvorstellungen von über 35.000 Euro
brutto werden in Sekunden oder von Praktikanten abgelehnt. Bei Konzernen
sind 300 bis 500 Bewerbungen auf eine Stelle üblich. Bei einem
Sportwagenhersteller sind es zur Zeit 1.200 auf eine offene Stelle.
Sonst nur über Dienstleister.
Ich habe selber erlebt wie in Konzernen Praktikanten Bewerbungen vor
aussortieren. Auch Bewerbungen von berufserfahrenen Ingenieuren. Einzige
Vorgabe: Anzahl der Bewerbungen reduzieren, egal wie. Note zu schlecht,
raus. Zu lange studiert, raus. Keine Auslandserfahrung, raus. Foto
gefällt nicht, raus. Abgebrochenes Studium, raus. Nur noch wenig Zeit
bis zur Mittagspause, mal eben bei 2.000 Bewerbungen ungelesen auf
Absage geklickt. Willkommen in der Realität in Deutschland im 21.
Jahrhundert.
Robert schrieb:> 17.000 Euro brutto im Jahr stimmt schon. Sind aber immer noch über 1.000> Euro netto im Monat. Damit kann man sich natürlich keine normale Wohnung
In welchem Land lebst Du denn?
Reden wir von Gehältern in Deutschland in 2010?
Knut.Horst schrieb:> Berufserfahrung: 10 Jahre> Ausbildung: Dipl.Ing. (Uni)> Arbeitszeit: 40 h> Jahreseinkommen brutto: 78k€> Branche: Automotive> Bereich: Elektronik> Aufgaben: Entwicklung> Betriebsgröße: 25000> Region: München
Verrätst du mir ob das noch ERA ist und welche Stufe? Als Firma kommt ja
eigentlich nur eine in Frage...
Ich arbeite bei einem jetzt schon guten Unternehmen auch in Muc mit
einem guten Gehalt nach ERA12 ca. 75 kEUR bei 40h Woche (5 Jahre BE) und
will mich eigentlich noch verbessern. Ist aber sehr schwierig
rauszubekommen, ob für mich bei deiner Firma noch eine Verbesserung drin
wäre.
moin
Berufserfahrung: 30 Jahre
Ausbildung: Beamter
Arbeitszeit: 38h
Jahreseinkommen netto: 21 k€ / Jahr
Branche: Vorruhestand mit 48J.
Aufgaben: Müll wegbringen / in der Sonne liegen
Betriebsgröße: 3 + Hund
Region: B
Frau bekommt auch Rente
mfg
Jukasch schrieb:>Habe im Vorstellungsgespräch auf die Frage nach meiner>Gehaltsvorstellung geantwortet, dass ich zwischen 40k und>45k erwarte.
Eine Preisspanne angeben, sowas geht gar nicht. Lieber 5k€ über der
Höchstgrenze angeben. Aber einen festen Preis. Runter gehen, kann man
immer.
Mann, das wird so vieles falsch gemacht, bei Selbstpräsentation und
Gehaltsvorstellung, und eigenen Vorstellungen! Wir brauchten alle mal
einen kaufmännischen Crash-Kurs.
>> Robert schrieb:>> >Jahreseinkommen brutto: 17.000€ brutto im Jahr>>>> Hast du eine Null rechts vergessen, oder ist es ein>> sozialversicherungspflichtiger Job mit mindestens 15 Wochenstunden?>> Autor: Panzer H. (panzer1)>> Datum: 11.08.2010 14:43>> Robert schrieb:>> > 17.000 Euro brutto im Jahr stimmt schon. Sind aber immer noch über 1.000>> > Euro netto im Monat. Damit kann man sich natürlich keine normale Wohnung>> In welchem Land lebst Du denn?>> Reden wir von Gehältern in Deutschland in 2010?>???? . Was soll ich davon halten !
Ja, da kann ich nur zustimmen. Die Geschichte ist mir irgendwie suspekt.
Wenn BW=Baden-Württenberg sein soll, dann stimmt hier etwas nicht. Hier
in mittleren Ballungszentren bekommt man bei jedem Dienstleister ohne
aufzustehen 35K nur für ein Dipl-Ing. im Zeugnis.
Sicherlich in der Krise war es schwer etwas zu finden, aber nicht jetzt
und ganz sicher nicht vor 2009.
>Jukasch schrieb:>>Habe im Vorstellungsgespräch auf die Frage nach meiner>>Gehaltsvorstellung geantwortet, dass ich zwischen 40k und>>45k erwarte.>Eine Preisspanne angeben, sowas geht gar nicht. Lieber 5k€ über der>Höchstgrenze angeben. Aber einen festen Preis. Runter gehen, kann man>immer.>Mann, das wird so vieles falsch gemacht, bei Selbstpräsentation und>Gehaltsvorstellung, und eigenen Vorstellungen! Wir brauchten alle mal>einen kaufmännischen Crash-Kurs.
Interessanter Weise habe ich in jedem Bewerbungstraining den strikten
Rat erhalten bei der Gehaltsfrage immer eine Gehaltsspanne zu nennen.
Auf keinen Fall eine feste Zahl nennen und auf keinen Fall sollte man zu
hoch greifen.
Die meisten Gehaltsstudien und -umfragen wichen auch viel zu sehr von
tatsächlich üblicher Gehaltgröße ab (natürlich nach unten). :)
Da stellt sich die Frage - was nützen uns all diese Beratungsfirmen. Mir
hat es im Grunde nichts gebracht, und hätte nur geschadet, wenn ich
deren Richtlinien gefolgt wäre.
Robert schrieb:>17.000 Euro brutto im Jahr stimmt schon. Sind aber immer noch>über 1.000 Euro netto im Monat. Damit kann man sich natürlich>keine normale Wohnung leisten. Deshalb hat mein Arbeitgeber mir>ein Zimmer im Männerwohnheim organisiert. Noch 2 weitere>Ingenieure aus der Firma arbeiten hier. Der ältere hat sich>immerhin schon auf über 22.000 Euro brutto hochgearbeitet. Die>anderen Leute, die hier wohnen verdienen z.B. als>Schlachter deutlich unter 1.000 Euro im Monat.
BW. Eines der reichsten Bundesländer. Wie schäbig. Bist du flexibel? BW
ist z.B. nicht weit von Luxemburg weg. Dort beträgt z.B. der gesetzliche
Mindestlohn für einen 18-jährigen Facharbeiter (nicht studiert) zur Zeit
18.300€. Ist nicht viel mehr als 17.000, aber es fallen nur 20% Abgaben
(anstatt um die 40% bei uns) an, bleibt mehr netto. Das ganze
Sozialsystem ist dort nicht so angefressen wie bei uns.
Und wie will man im Männerwohnheim mal eine Familie gründen? Dein
Unternehmen macht wohl schon noch genügend Reibach, besonders auf deine
Kosten. Die springen alle gerne auf den Zug "Krise" auf, auch wenn es
nicht wirklich schlecht geht. Für manche ist am liebsten immer Krise.
>Offiziell sind aufgrund der Krise knapp 10.000 Ingenieure mehr>arbeitslos geworden. Wahrscheinlich sind es rel mindestens 25.000.
Ich selbst, bin gerade mit einer Vermittlungssperre des Amtes aus der
Arbeitslosigkeit verabschiedet worden. Also, Rauswurf. Grund: Ich bin
keiner Putzkolonne (Straßenfeger, etc.) mit Bewerbungen hinterher
gerannt. Als Ing., wurde ich sowieso nicht mehr geführt. Soviel zu
Statistiken.
Also, mach mal den Job für 17k€, mal sehen, wie du unter allem Streß auf
Dauer motiviert bleibst...
Im Männerwohnheim hatte ich auch schon gewohnt, als ich wenig verdiente.
Leider kann man sich sogar daran gewöhnen, wenn man im Leben sonst keine
Perspektiven und Wünsche mehr hat...
sumsim schrieb:>Hier in mittleren Ballungszentren bekommt man bei jedem>Dienstleister ohne aufzustehen 35K nur für ein Dipl-Ing.>im Zeugnis.
Ich hab selten mal einen größeren Nonsens gelesen... Wohne aber auch
nicht im Ballungsgebiet.
>>Hier in mittleren Ballungszentren bekommt man bei jedem>>Dienstleister ohne aufzustehen 35K nur für ein Dipl-Ing.>>im Zeugnis.>Ich hab selten mal einen größeren Nonsens gelesen... Wohne aber auch>nicht im Ballungsgebiet.
Das ist kein Nonses sondern die Realität. Die 35k bekommt man ohne
Probleme, vorausgesetzt man wird eingestellt. Aber derzeit ist es
verhältnismäßig zu früher leicht eine Einstellung zu finden.
sumsim schrieb:> Wenn BW=Baden-Württenberg sein soll, dann stimmt hier etwas nicht. Hier> in mittleren Ballungszentren bekommt man bei jedem Dienstleister ohne> aufzustehen 35K nur für ein Dipl-Ing. im Zeugnis.
Robert hat nirgendwo etwas von BW geschrieben. Ist aber auch egal, da es
sich ganz offensichtlich um einen Troll handelt. Ich habe den Beitrag
auch gemeldet, aber es fühlte sich kein Moderator dazu veranlasst, den
Unsinn zu löschen.
MöchteWechseln123 schrieb:> Knut.Horst schrieb:>> Berufserfahrung: 10 Jahre>> Ausbildung: Dipl.Ing. (Uni)>> Arbeitszeit: 40 h>> Jahreseinkommen brutto: 78k€>> Branche: Automotive>> Bereich: Elektronik>> Aufgaben: Entwicklung>> Betriebsgröße: 25000>> Region: München>> Verrätst du mir ob das noch ERA ist und welche Stufe? Als Firma kommt ja> eigentlich nur eine in Frage...>> Ich arbeite bei einem jetzt schon guten Unternehmen auch in Muc mit> einem guten Gehalt nach ERA12 ca. 75 kEUR bei 40h Woche (5 Jahre BE) und> will mich eigentlich noch verbessern. Ist aber sehr schwierig> rauszubekommen, ob für mich bei deiner Firma noch eine Verbesserung drin> wäre.
Mit 5 Jahren BE schon wieder höhere Ziele...
Nach ERA12B kommt nix mehr, ausser AT oder Rauswurf, weil zu teuer.
Als Fachkraft sollte das etwa die Obergrenze sein, also hilft nur
Verantwortung übernahmen als PL oder Team/Gruppen/...leader.
Nee, eine Stellschraube gibt es noch: Weg aus MUC und die
Lebenshaltungskosten sollten sinken..., ein Häuschen wird realisierbar.
robotdrone schrieb:> Hier meine Daten:>> Berufserfahrung: Einstieg (ca. 0,5 J. in der Firma)> Ausbildung : Dipl. Ing. (FH) - Informationstechnik + vorher> Berufsmatura in Wirtschaftsinformatik + vorher Gynmnasium (Österreich),> Weiterbildung: Uni-Seminare und Auslandsaufenthalte (UK), Zertifikate in> Englisch, Microsoft-Zertifikat ( lol war eher auswendig lernen..)> Arbeitszeit : 40 h> Jahreseinkommen brutto : Einstieg ca. 80k CHF p.a. + Bereitschaft,> Reisezulagen, evtl. Überstunden (13 Gehälter p. a.)> Urlaub: ca. 5 Wochen> Bereich: Automatisierungstechnik/Softwareentwicklung> Tätigkeit: SW-Entwicklung/teil.Automatisierungstechnik/Inbetriebnahmen> Betriebsgröße : weltweit> Region: Nordschweiz
DAS ist ja mal geil. Gratuliere da hast aber echt was auf die Beine
gestellt..Die Zertifikate neben dem Studium waren auch nicht billig und
das in die Schweiz gehen oder?
Sind ja umgerechnet fast 60k € /Jahr für den Anfang! Ist das evtl ABB?
Also ich verdien in Österreich
ca. 31k/Jahr Einstiegsgehalt (ca. 1 Jahr Erfahrung vorher mit Praktika)
5 Wochen Urlaub, Gleitzeit
Ausbildung: Dipl-Ing(Univ) für E-Technik
Wilhelm Ferkes schrieb:> Eine Preisspanne angeben, sowas geht gar nicht. Lieber 5k€ über der> Höchstgrenze angeben. Aber einen festen Preis. Runter gehen, kann man> immer.>> Mann, das wird so vieles falsch gemacht, bei Selbstpräsentation und> Gehaltsvorstellung, und eigenen Vorstellungen! Wir brauchten alle mal> einen kaufmännischen Crash-Kurs.http://www.stellenboersen.de/aktuelles/handelsblatt/junge-karriere/081216vorstellungsgespraech-bewerber.htmlhttp://www.berufsstrategie.de/bewerbung-karriere-soft-skills/vorstellungsgespraech-tipps-gehaltsverhandlung.php
In einigen Ratgebern wird dazu geraten eine Gehaltsspanne anzugeben. Als
Berufseinsteiger wirst du ja nicht wegen nem Tausender zu wenig der
Firma absagen, wenn sonst alles passt. Und wenn die nach Tarifvertrag
zahlen bekommt eh jeder Berufseinsteiger das gleiche. Die Frage dient
also (bei Berufseinsteigern) nicht dazu, dein Gehalt auszuhandeln
sondern nur zum Überprüfen deiner Reaktion auf die Frage. Also um dich
unter Stress zu setzen.
Ich bekomme genau die Mitte meiner Gehaltsspanne aber nicht weil ich das
so angegeben habe sondern weil das das normale ERA Gehalt für die
Tätigkeit ist, über das ich mich natürlich vorher informiert habe.
Gehaltsspanne ist doch unsinn! Ich gehe doch auch nicht in einen
Supermarkt und überlege, ob ich für den Liter Milch 42 bis 69ct ausgeben
möchte, sondern zahle natürlich den geringsten Preis (jetzt mal von den
armen Landwirten und Ökokuhliebhabern abgesehen)
Ich hatte damals einen festen Betrag angegeben. 35k müssen es wohl
gewesen sein. Je nach Region, in der ich mich beworben hatte, auch mal
mehr oder weniger. Im Raum Stuttgart vielleicht 37k (aber das war ganz
am Anfang meiner Bewerbungsphase, wo man noch optimistisch gewesen ist
;-) ) oder auch mal 32k bei Regionen, wo niemand hin möchte.
Sowas wie Montabaur... da will laut einer Personalvermittlung auch
niemand hin. ;-)
Letztendlich wurde ich in meinem letzten Vorstellungsgespräch (wo es
dann zu einem Arbeitvertrag gekommen ist!) nochmal um 15%
runtergehandelt, weil ich noch keine nennenswerte und relevante
Berufserfahrung hätte. Man es mit mir probieren würde, weil ich aus der
Region käme und so nicht umziehen müsse. Dafür würde es ja die Probezeit
geben - und wenn ich gute Leistungen zeige, hätte man sich vorstellen
können, nach dem Ablauf der Probezeit auch die gewünschten 35k zu
zahlen. Letztens wurde mir ein Bonus zugesichert, weil ich bislang sehr
gute Leistungen gezeigt hätte und teamfähig wäre - da wurde die Erhöhung
nach der Probezeit auch nochmal angesprochen.
Liter Milch hin oder her:
Ich habe 43k-47k angegeben und 45k+Leistungszulage bekommen.
Es gibt sicher genug Firmen (Dienstleister ausgenommen) die daran
interessiert sind in gewissen Grenzen ihre Mitarbeiter auch fair zu
bezahlen, damit du auch motiviert bist deinen Job zu machen. Davon hat
die Firma mehr als wenn sie beim Jahresgehalt 2000€ einspart.
Wenn du auf die Spanne 40k-45k nur 40k bekommst, dann heisst das nicht
automatisch, dass du auf die Spanne 45k-50k auch 45k bekommen hättest.
Ja aber wenn ich gleich 50k sage, dann können sie mir nicht 40k geben,
sondern sagen eher 45k wären in Ordnung und dann einigt man sich
ungefähr auf die Mitte von 47k.
Es ist eigentlich egal wie mans macht, man sollte sich nur nicht unter
Wert verkaufen.
Timo schrieb:> Ja aber wenn ich gleich 50k sage, dann können sie mir nicht 40k geben,> sondern sagen eher 45k wären in Ordnung und dann einigt man sich> ungefähr auf die Mitte von 47k.> Es ist eigentlich egal wie mans macht, man sollte sich nur nicht unter> Wert verkaufen.
Nach der Logik könnte man auch sagen: Man schlägt 80k vor, die
Gegenseite 40k, und dann einigt man sich auf 65000. ;-)
Also wie gesagt, am Besten informiert man sich im Netz nach
realistischen Einstiegsgehältern. Dabei ist unbedingt der eigene
Abschluss und die Firmengröße zu berücksichtigen. Eine Spanne von etwa
5000 zu nennen ist kein Fehler und erhöht die Chance, als Anfänger bei
der Beantwortung der Gehaltsfrage nicht völlig daneben zu Schiessen.
Entweder ist die Firma so groß, dass es eh Gehalt nach Tarif gibt. Da
gibt es keinen Verhandlungsspielraum für Einsteiger.
Oder sie ist so klein, dass es keinen Tarifvertrag gibt und da bekommst
du als Einsteiger auch keine 47.000. Also behaupte ich einfahc mal ohne
die letzten 10 Meter dieses Threads nach Gegenbeweisen auszuwerten.
@ Mark Brandis
Erstens, wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Das gilt auch hier. In
meinem ersten Posting über mein Gehalt habe ich "Region: BW"
geschrieben. Für dich nochmal ganz klar, damit meine ich das Bundesland
Baden-Württemberg. Dieses Bundesland liegt in (West-) Deutschland.
Deutschland liegt in Europa und Europa befindet sich auf dem Planten
"Erde". Ich hoffe, du kannst dir nun auch eine Vorstellung davon machen.
Zweitens, das ist ja interessant. Du hast meinen Beitrag also gemeldet.
Schön für dich. Warum eigentlich? Weil die Realität deine Traumwelt
zerstört? Du hast schon einmal in dieser Diskussion ein Gehalt für
unglaubwürdig gehalten. Es ging damals um 44.000 Euro brutto nach 20
Berufsjahren. Willst du jedes Gehalt unter 40.000 Euro anzweifeln?
Jeder, der nicht mindestens 45.000 Euro als Ing. bekommt ist also ein
Troll und muss gemeldet werden? Willkommen in der "schönen, neuen Welt".
Zurück zur eigentlichen Diskussion. Was nützten mir die Gesetze in
Luxemburg, wenn ich in Deutschland bin? In Norwegen liegt das
Durchschnittsgehalt bei ca. 70.000 Euro brutto im Jahr. Was nützt mir
das? Auch in Deutschland gibt es Leute, die ohne Schulabschluss über
35.000 Euro brutto im Jahr bei Automobilbauern bekommen. Was habe ich
davon? War doch erst vor kurzen wieder ein Thema, auch in den
Nachrichten, dass in Deutschland über 2 Millionen Menschen unter 6 Euro
die Stunde bekommen. In anderen Ländern Europas ist das verboten.
Deutschland ist eines der reichsten Länder der Welt. Trotzdem gibt es
auch hier (bittere) Armut.
Zitat: "Im Männerwohnheim kann man keine Familie Gründen."
Scherzkeks, das weiß ich auch. Aber ich habe nun mal keine Wahl. Ich
habe mir das doch nicht ausgesucht. Und nochmal, ich habe wenigstens
Arbeit. In Deutschland ist über Hartz IV die Zwangsarbeit eingeführt
worden. Das Grundgesetz (freie Wahl der Arbeit) gilt nur noch für Leute
mit Arbeit oder Geld. Es ist ersetzt worde durch "jede (zumutbare)
Arbeit muss angenommen werden". In der Realität heißt das, jede Arbeit -
auch und gerade - ohne Bezhlung, muss angenommen werden.
Was glaubt ihr, ihr, ist ein Diplom nach 2 Jahren Arbeitslosigkeit noch
wert? Genau, Null! Das macht die Arbeitgeber so stark. Wenn man
berufserfahrene Ing.s auf unter 30 kEuro runter gehandelt hat, was kann
dann ein Absolvent erwarten?
Zitat: "..beim Dienstleister sind 35k kein Problem"
Noch so ein Scherzkeks. Wenn man den Job bekommt. Wenn im Sinne von
Falls. Falls man Abteilungsleiter bei BMW ist, verdient man auch so 60 -
80 kEuro. Aber hast du so einen Job, ich jedenfalls nicht.
Das Grundproblem ist, das Ing.s in Deutschland nicht gebraucht werden.
Es gibt einen deutlichen Ing-Überschuss. Was soll man bei üblichen 150 -
200 Bewerbungen pro Stelle machen? Für alle, die es überlesen haben, ich
bin Elektrotechnik Ing. Damit gehöre ich in Deutschland zum Bodensatz
der Gesellschaft an! Konkret, keine normale Wohnung, niedrigst Löhne,
kaum Arbeitspläte, keine Kreditwürdigkeit, usw.
Anstatt mir mein Leben auf diese Art zu versauern, hätte ich lieber
sofort ins Ausland gezogen. Es gibt ja genug Länder, welche die
deutschen Ingenieure nehmen würden und gut bezahlen. Man muss nur
loslassen können. Aber bei so einer Geschichte sollte es kein Problem
sein.
Trotzdem erscheint es mir irgendwie seltsam.
17k ist unmöglich. Entweder erfunden oder Studium abgebrochen und jetzt
Praktikant oder oder oder. Bevor ich nach sonem Studium für 17k arbeiten
gehe suche ich lieber bundesweit und da findet sich was. Oder mit mir
stimmt was gewaltig nicht.
backpacker schrieb:> robotdrone schrieb:>> Hier meine Daten:>>>> Berufserfahrung: Einstieg (ca. 0,5 J. in der Firma)>> Ausbildung : Dipl. Ing. (FH) - Informationstechnik + vorher>> Berufsmatura in Wirtschaftsinformatik + vorher Gynmnasium (Österreich),>> Weiterbildung: Uni-Seminare und Auslandsaufenthalte (UK), Zertifikate in>> Englisch, Microsoft-Zertifikat ( lol war eher auswendig lernen..)>> Arbeitszeit : 40 h>> Jahreseinkommen brutto : Einstieg ca. 80k CHF p.a. + Bereitschaft,>> Reisezulagen, evtl. Überstunden (13 Gehälter p. a.)>> Urlaub: ca. 5 Wochen>> Bereich: Automatisierungstechnik/Softwareentwicklung>> Tätigkeit: SW-Entwicklung/teil.Automatisierungstechnik/Inbetriebnahmen>> Betriebsgröße : weltweit>> Region: Nordschweiz
Mich wundert nur, dass diese Meldung nicht näher kommentiert wurde.
Ich glaube wenn du, robotdrone, nach einigen Berufsjahren zB noch ne
Doktorarbeit drauflegst, dürfte das wirklich top sein..
Mark Brandis schrieb:>> Ja aber wenn ich gleich 50k sage, dann können sie mir nicht 40k geben,>>> sondern sagen eher 45k wären in Ordnung und dann einigt man sich>>> ungefähr auf die Mitte von 47k.>>> Es ist eigentlich egal wie mans macht, man sollte sich nur nicht unter>>> Wert verkaufen.>>>> Nach der Logik könnte man auch sagen: Man schlägt 80k vor, die>> Gegenseite 40k, und dann einigt man sich auf 65000. ;-)
Naja du weißt sicher wie ich es meine ;-)
Es ist nur wichtig nicht gleich zu niedrig anzusetzten.
Ich hatte 50k gewählt, da ich jemanden kenne der das bekommen hat. Die
meisten bekommen nur EG9, das sind dann knapp 43k.
Jahresgehälter von 17k werden zur Zeit in Deutschland auch für
Ingenieure und Informatiker zunehmend Realität. Einige Sklavenhändler
durchforsten die Bewerberbörsen und picken sich die Leute heraus, die
offentsichtlich bereits längere Zeit ohne Beschäftigung sind und
deswegen auch entnervt jedes Angebot annehmen. Der Trend findet sowohl
bei den Zeitarbeitsfirmen als auch bei den Konzernen zunehmend Raum als
Mittel zur Reduzierung der Personalkosten. Eine ungute Entwicklung, aber
von Wirtschaft und Politik gewünscht und gefördert.
Aber ehrlich gesagt, wenn ich als Einsteiger nichts finde, dann bild ich
mich einfach noch weiter, Master oder gleich Dr.
Oder man schreibt sich für irgendeinen Studiengang ein und geht dann als
Werksstudent joben, da bekommt man auch schon 12,50€ Netto in der
Stunde.
Für 17k würd ich nicht aufstehen, hab als FA vor meinem Studium schon
30k verdient.
Robert schrieb:> Nachtrag:> Die Gehälter resultieren direkt aus der Marktsituation. Die sieht so> aus, dass es einen deutliche Ingenieurüberschuss gibt.
Komisch nur, dass jetzt Fachkräfte aus dem Ausland angeworben werden
sollen, wenn wir doch angeblich einen so deutlichen Ingenieurüberschuss
haben. Sogar eine Prämie soll denen dann gezahlt werden, wenn sie einen
Job hier annehmen:
http://www.bild.de/BILD/politik/2010/07/31/wirtschaftsminister-rainer-bruederle/fachkraefte-ausland.html
Wieso wird eigentlich dann keinen deutschen Ing. eine Prämie gezahlt,
wenn er einen Job annimmt?
rogie schrieb:> Komisch nur, dass jetzt Fachkräfte aus dem Ausland angeworben werden> sollen, wenn wir doch angeblich einen so deutlichen Ingenieurüberschuss> haben. Sogar eine Prämie soll denen dann gezahlt werden, wenn sie einen> Job hier annehmen:>> http://www.bild.de/BILD/politik/2010/07/31/wirtsch...>> Wieso wird eigentlich dann keinen deutschen Ing. eine Prämie gezahlt,> wenn er einen Job annimmt?>
Bitte informieren. Die Zuwanderung von spezialisierten Fachkräften aus
dem Ausland soll dazu führen die Wettbewerbssituation unter
Hochqualifizierten weiter zu verschärfen. Damit sollen die Löhne weiter
gedrückt werden bzw. auf einem niedrigen Stand gehalten werden. Aktuell
zieht die Konjunktur, Auftragslage wieder an. Die Unternehmen haben
Panik vor dem Anspruch der Angestellten nach höheren Löhnen.
Robert schrieb:> Für alle, die es überlesen haben, ich> bin Elektrotechnik Ing. Damit gehöre ich in Deutschland zum Bodensatz> der Gesellschaft an! Konkret, keine normale Wohnung, niedrigst Löhne,> kaum Arbeitspläte, keine Kreditwürdigkeit, usw.
Mit solchen Aussagen disqualifizierst Du Dich selbst. Auch eine
(sinngemäße) Aussage à la "Lieber 17k verdienen, als beim Dienstleister
zu arbeiten" (und da das Doppelte zu bekommen) ist nicht gerade dazu
geeignet, um Deine Situation zu verbessern.
Einsteiger schrieb:> 17k ist unmöglich. Entweder erfunden oder Studium abgebrochen und jetzt> Praktikant oder oder oder. Bevor ich nach sonem Studium für 17k arbeiten> gehe suche ich lieber bundesweit und da findet sich was. Oder mit mir> stimmt was gewaltig nicht.
So sieht's aus.
Ländle schrieb:> Jahresgehälter von 17k werden zur Zeit in Deutschland auch für> Ingenieure und Informatiker zunehmend Realität.
Komisch nur, dass stets anonyme Personen im Internet solche Gehälter
bekommen, man aber nie im wirklichen Leben jemandem begegnet bei dem das
der Fall ist. Ich kenne etliche Leute, die beim Dienstleister angestellt
sind (inklusive mir selbst). Niemand kommt auch nur annähernd in die
Region von 17k, das Minimum liegt so bei 30-35k. Und das in BaWü, wo man
es laut Robert angeblich akzeptieren muss für 17k zu arbeiten. Tja.
Hier im Subforum "Ausbildung, Studium & Beruf" wird schon auch ziemlich
kräftig getrollt, darüber muss man sich im Klaren sein.
Also mal was für die elektrische Energietechnik
Berufserfahrung : 19 Jahre
Ausbildung : FH Ing. elektrische Energietechnik
Arbeitszeit : 40h +
Jahreseinkommen brutto : 60K + Boni +Fahrtkostenzuschuß von 250€ mtl.
Bereich : Consult Energietechnik
Betriebsgröße : 44 gehört aber zum Weltweit zweitgrößten
Energieversorger
Region: M
Dann will ich auch mal.
Berufserfahrung: 6,5 Jahre
Ausbildung: Dipl.-Ing. Elektrotechnik (FH) + M.Sc (TH)(nebenbrfl.
erstanden)
Arbeitszeit: 40h + X
Jahreseinkommen netto: 72k€ (inkl. Boni, Weihnachts-,Urlaubsgeld)
Branche: Medizintechnik
Aufgaben: Teilprojektleiter Software
Betriebsgröße: 7k
Region: Hamburg
Grüße aus dem Norden der Republik
Ralf
a7x schrieb:> Die Unternehmen haben> Panik vor dem Anspruch der Angestellten nach höheren Löhnen.
Hmmm, wenn kein Unternehmen bereit wäre, deutlich mehr als die
Konkurrenz zu zahlen, bräuchte man keine Angst vor solchen Forderungen
haben. ;-)
17k brutto? oder was netto unterm Strich übrig bleibt im Jahr? Es kommt
natürlich darauf an, was das für eine Stelle ist. Während des Studiums
habe ich auch für deutlich weniger als 17k pro Jahr gearbeitet - sogar
mal nur 4 oder 5k. (Dann aber nur 5 Stunden pro Woche zu
freibestimmbaren Zeiten. Also auch mal sonntags, wenn man seine Ruhe
hat)...
17k halte ich für unrealistisch - zumindest für jemanden mit einem
sinnvollen Studienabschluss und wenn diese Person auch noch in einem
entsprechenden Feld arbeitet. Wenn man studienfremd arbeitet und ein Job
ausübt, bei dem eigentlich so gut wie gar keine Qualifikation
erforderlich ist - nun dann wäre es schon wahrscheinlicher.
Ich liege zur Zeit bei fast dem Doppelten von 17k - dem Doppelten minus
10% um genau zu sein. Mein Chef meinte vor einiger Zeit zu mir, das sei
ein relativ niedriges Einstiegsgehalt und man könne nach der Probezeit
oder in einem Jahr nochmal darüber reden.
ukstudent schrieb:>> robotdrone schrieb:>>> Hier meine Daten:>>>>>> Berufserfahrung: Einstieg (ca. 0,5 J. in der Firma)>>> Ausbildung : Dipl. Ing. (FH) - Informationstechnik + vorher>>> Berufsmatura in Wirtschaftsinformatik + vorher Gynmnasium (Österreich),>>> Weiterbildung: Uni-Seminare und Auslandsaufenthalte (UK), Zertifikate in>>> Englisch, Microsoft-Zertifikat ( lol war eher auswendig lernen..)>>> Arbeitszeit : 40 h>>> Jahreseinkommen brutto : Einstieg ca. 80k CHF p.a. + Bereitschaft,>>> Reisezulagen, evtl. Überstunden (13 Gehälter p. a.)>>> Urlaub: ca. 5 Wochen>>> Bereich: Automatisierungstechnik/Softwareentwicklung>>> Tätigkeit: SW-Entwicklung/teil.Automatisierungstechnik/Inbetriebnahmen>>> Betriebsgröße : weltweit>>> Region: Nordschweiz>>>>> Mich wundert nur, dass diese Meldung nicht näher kommentiert wurde.
Ja eh, is eh nicht schlecht sind ca. umgerechnet nach neuem Chf Kurs
~60k Brutto is ja gut für den Einstieg oder? Naja, ok die höheren
Lebenskosten und dass man sich selbst um die Krankenversicherungen,
Zahnarzt etc. kümmern muss in der Schweiz jetz mal nicht mitgerechnet.
zu den 17k brutto:
Aber 17k brutto/Jahr? Sorry lol musste laut lachen!! Kenne Hilfsarbeiter
die verdienen das Doppelte.
-> Dabei pustete ich leider meinen Kaffee über die ganze Tastatur und
teilw. Monitor, so ein Mist und ihr seit schuld ;-)!!
Mark Brandis schrieb:> Komisch nur, dass stets anonyme Personen im Internet solche Gehälter> bekommen, man aber nie im wirklichen Leben jemandem begegnet bei dem das> der Fall ist. Ich kenne etliche Leute, die beim Dienstleister angestellt> sind (inklusive mir selbst). Niemand kommt auch nur annähernd in die> Region von 17k, das Minimum liegt so bei 30-35k. Und das in BaWü, wo man> es laut Robert angeblich akzeptieren muss für 17k zu arbeiten. Tja.
Da ist mir auch noch keiner begegnet. Vielleicht is es ja eine
Teilzeitstelle. :-)
Aber sorry, wer bei so einem Angebot was in etwa auf dem finanziellen
Niveau eines Verkäufers, Hotelfachmanns, Handwerkers liegt zusagt, der
ist selbst schuld wenn er sich verarschen lässt.
Es kommt natürlich auch auf den Job an und als was man angestellt ist.
;-)
@Gordon:
Richtig. Ich meinte Brutto. Copy&Paste Fehler von anderer Vorlage :-)
@zuckerle:
Ich habe garnichts bezahlt. Ich habe mir das von meinem Unternehmen
bezahlen lassen. (Fortbildungsbudget). Kosten ~12.000 EUR.
ist AT, Gehalt entspricht der früheren unteren AT-Grenze, die zukünftige
Entwicklung ist eher undurchsichtig und das Zustandekommen wird auch
noch umgestellt ...
MöchteWechseln123 schrieb:> Autor: MöchteWechseln123 (Gast)>> Datum: 11.08.2010 19:07>> Knut.Horst schrieb:>>> Jahreseinkommen brutto: 78k€>> Verrätst du mir ob das noch ERA ist und welche Stufe? Als Firma kommt ja>> eigentlich nur eine in Frage...>
Ich brauche keinen Psychiater. Ein Psychiater kann, soweit ich weiß, nur
seelische innere Probleme versuchen zu lösen. Ich habe nirgends
geschrieben, dass ichinnerlich unglücklich oder deprimiert bin. Wenn ein
Psychiater allerdings die Weltwirtschaft retten könnte, wäre er hoch
willkommen. Allerdings reflektiere ich - als Mensch mit gesundem
Verstand - meine Umwelt und mich selbst. Wenn ich sehe das im Vergleich
zu den meisten Leuten aus meinem Abi Jahrgang ich als einer der ganz
wenigen keine richtige Wohnung habe, dann ist das nicht schön. Während
des Studiums hatte ich 1.500 Euro Dispositionskredit. Jetzt wo ich
arbeite wurde er auch 300 Euro zurückgeführt. Angeblich wegen Krise und
so. Auch das ist nicht schön.
Zitat: "...gleich die Kugel geben." Wieso? Früher wurden Soldaten mit
Ehrversprechen angeworben und als Kanonenfutter verheizt. Ich wurde als
Ing. angeworben. Bei mir ist nur die wirtschaftliche Zukunft ruiniert.
Mein Leben habe ich noch.
Ich dachte nicht, dass ich mich hier für mein (niedriges) Gehalt
rechtfertigen muss. Ob mit mir was nicht stimmt? Ja, mein Lebenslauf ist
durch ein E-Technik Studium mitnur durchschnittlichem Abschluß ruiniert.
Und immer noch besser als gar keine Arbeit. Bei 2 Jahren Lücke oder Fach
fremd arbeiten nimmt einen niemeand mehr!
Fachkräftemangel? Du glaubst wohl auch noch, dass am Ende des Jahres ein
bärtiger Mann Geschenke verteilt. Ich empfehle mal hier im Forum zu
lesen. Ein Arzt verdient 8 - 10 Euro netto die Stunde. Ein Hilfsarbeiter
3 -5 Euro brutto. Da kann ich mich eigentlich nicht beschweren.
Dienstleister haben viele Probleme. Zum einen ist es Zeitarbeit, was
grundsätzlich abzulehnen ist. Wer beim Dienstleister arbeitet, kommt
über das Aushilfslevel niemals hinaus. Zum zweiten ist der sehr rüde
Umgang mit Ing. Solange sich ein Folgeprojekt findet und man
bereitwillig durch ganz Deutschland reist, ist alles ok. Aber wehe es
findet sich kein Folgeprojekt oder man ist ausnahmeweise mal nicht
bereit für den "Kunden" am Samstag zu arbeiten. Dann zeigen die DL ihr
wahres Gesicht. Einschüchterungen, Drohungen, Fäkalsprache. Ich hatte
schon beim Vorstellungsgespräch solche Erfahrungen. Und ich habe auch
schon ein Arbeitszeugnis von einem Dienstleister gesehen, wo jemand nach
über 3 Jahren und einigen erfolgreichen Projekten wirklich ein "hat sich
bemüht" im Zeugnis stehen hatte. Diese Person kann nicht mehr als Ing.
arbeiten. Soviel zu DL.
Mit "durchschnittlichem Abschluss" meine ich konkret, Note "gut" und
Alter bei Abschluss 28 Jahre. Damit liege ich bei meiner Uni im
Durchschnitt. Bei Bewerbungen habe ich nur immer gehört: "Aufgrund ihres
hohen Alters passen Sie nicht ins Team und sind auch nicht mehr führbar.
Sie lassen sich von Ihrem Vorgesetzten dann nichts mehr sagen, wegen des
Alters." Erst habe ich das für einen Scherz gehalten, aber so scheint es
wohl in der Industrie zuzugehen.
Wie soll ich mich als Uni-Ing. noch weiterbilden? Nur Promotion und das
möchte ich nicht, weil ich vom theoretischen Kram mehr als genug habe.
98% davon habe ich bis jetzt nicht gebraucht und werde ich wohl auch
nicht mehr brauchen.
@Robert...
Ich weiß nicht was du falsch machst...
Ich kann deine Aussagen absolut nciht bestätigen. Insgesamt habe ich 7
Bewerbungen geschrieben. Aus den 7 Bewerbungen resultieren 3
Arbeistverträge
Zu meiner Person:
Dipl-Ing Fahrzeugtechnick (UNI)
29 Jahre alt
Abschluss bei 2,0
aus BW
Arbeitsverträge knapp über 40 k p.a
ukstudent schrieb:
>>> Hier meine Daten:>>>>>> Berufserfahrung: Einstieg (ca. 0,5 J. in der Firma)>>> Ausbildung : Dipl. Ing. (FH) - Informationstechnik + vorher>>> Berufsmatura in Wirtschaftsinformatik + vorher Gynmnasium (Österreich),>>> Weiterbildung: Uni-Seminare und Auslandsaufenthalte (UK), Zertifikate in>>> Englisch, Microsoft-Zertifikat ( lol war eher auswendig lernen..)>>> Arbeitszeit : 40 h>>> Jahreseinkommen brutto : Einstieg ca. 80k CHF p.a. + Bereitschaft,>>> Reisezulagen, evtl. Überstunden (13 Gehälter p. a.)>>> Urlaub: ca. 5 Wochen>>> Bereich: Automatisierungstechnik/Softwareentwicklung>>> Tätigkeit: SW-Entwicklung/teil.Automatisierungstechnik/Inbetriebnahmen>>> Betriebsgröße : weltweit>>> Region: Nordschweiz>>>
Also ich war mit Abschluss auch 28. Kein Problem, hab viell. 2-3
Bewerbungen geschrieben und hab diesen Job was ich da beschrieben hab
bekommen, angeblich bei 7-8 Mitbewerbern (ist eine ziemlich
spezialisierte Tätigkeit und demnach bin ich auch so eingestuft worden).
Und krieg jetzt manchmal sogar noch Angebote von Firmen in Österreich.
Muss dazu sagen, war nur in sehr renommierten Firmen (Stahlindustrie,
F&E Bereich in der Automobilindustrie) Werkstudent und hab dort meine
Diplomarbeit geschrieben. Zusätzlich vorher Studium auf einer sehr
bekannten TH in Österreich, aber nach 2-3 Jahren Wechsel auf eine
renommierte FH, zusätzlich Praktika und Auslandsaufenthalte und
Seminare/Zertifikate.
Da ich aber gemerkt habe dass mich die F&E bis jetzt am meisten
angesprochen hat, möcht ich gern in ca 5 Jahren ne Doktorarbeit
drauflegen.
Meint ihr bringt das was, oder ist es heutzutage wichtiger,
Berufserfahrung in dieser Tätigkeit zu sammeln und in dieser Firma zu
bleiben als noch ne Doktorarbeit zu schreiben?
Arbeit gefällt mir eigentlich sehr gut, Gehalt und Betriebsklima passt.
Das einzige was noch gut wär ein bisschen mehr rumzukommen sitz derweil
sehr oft nur im Büro...
lg
OK, ich verstehe langsam wie es hier läuft. Auch hier nur Spott und
Hohn. Lacht ihr mal. Glaubt nur schön an das kranke System. Wenn eure
tollen 60kEuro Jobs erstmal komplett nach China und Indien verschwunden
sind und ihr vor dem großen Nichts steht, ist euch vielleicht das Lachen
vergangen. Welcher Job wird wohl zuerst ausgelagert, der mit 70kEuro
oder der mit 17 kEuro? Ich habe jedenfalls in meiner Gehaltsklasse nicht
so große Konkurrenz aus Asien.
Noch was, offiziell sind knapp 30.000 Ingenieure arbeitslos. Real mind.
50.000 wenn nicht 100.000, weil viele in sinnlosen
Weiterbildungsmaßnahmen feststecken oder fachfremd arbeiten müssen. Alle
diese Leute würden gerne als Ing. arbeiten. Also diese 50.000 bis
100.000 arbeitslosen Ing. sind auch alle nur zu wenig flexibel? Wer
Arbeit will, findet Arbeit? Ja nee, iss schon klar! Und Gehälter von
60.000 Euro sind für jeden Ing. machbar? Eine Dose Realität bitte
aufmachen!
Zum Auswandern, darüber habe ich auch schon nachgedacht. Aber wohin:
Frankreich: Spreche die Sprache nicht gut genug.
Italien: Spreche die Sprache überhaupt nicht.
Spanien. Sprachproblem und Spanien hat sehr wenig Industrie im Vergleich
zu D. War nicht die Arbeitslosenquto in Spanien so bei 45%.
Schweiz: Nur wenig Jobs für Ing. aus D. Nichts für frische Absolventen.
Polen: Bei nur 25% Gehalt im Vergleich zu D. wohl eher nicht so
empfehlenwert. Polnische Ärzte kommen als Erntehelder nach D. und
verdienen hier mehr als als Arzt in Polen. Steht so zumindest immer in
der Zeitung.
USA: Wirtschaft liegt komplett am Boden. Hiert geht gar nicht. Als
ausländischer Ing. ohne echte Spezialkenntnnisse keine Chance auf ein
Arbeitsvisum. Die großen Automobilbauer machen pro Quartal ihre 5 - 10
Milliarden Dollar Verlust. Millionen von ehemals gut verdienen Menschen
leben jetzt in ihren Autos für 10 Doolar am Tag auf bewachten
Parkplätzen.
Kanada: Wenig Indutrie, ohne Berufserfahrung auch schwierig.
Australien: Suchen definitiv keine Ing. Haben selber genug.
Indien: Wenn man mit 150 Euro im Monat zufrieden ist und die Sprache
lernt ein super Land.
China: 10 - 20 % Lohnniveau im Vergleich zu D. Mittelfristig muss man
die Sprache lernen. Schon mal versucht Chinesch zu lernen? Schlechtes
Gesundheitssystem und ob man Rente bekommt, steht in den Sternen.
Nordkorea: Super Land, nette Leute. Am Pavillon der Weltausstellung
stand "Paradies fürs Volk", das spricht für sich. Für 200 Euro im Monat
kann man hier in der Rüstungsindustrie anfangen und die Steuerung der
Atomwaffen entwickeln und testen. Solange das Rüstungsprogramm noch
läuft, wird man wohl auch am Leben bleiben. Nachteil, Reisen ist
schlecht. Aber wer schon das "Paradies" verlassen? Ach so, eine eigene
Meinung kann schnell lebensgefährlich werden.
Das mit Nordkorea war jetzt nicht so ganz ernst gemeint. Der Rest ist
aber mein bitterer Ernst! Wo soll man also bitte hin auswandern?
Auswandern ist kein Allheilmittel.
Wem das zu düster erscheint, ich sage nur, wie es ist. Für die Wahrheit
muss man auch stark genug sein, um sie aushalten zu können!
Ich halte es sowieso für ein Mär, dass wir hier durch Inder und Chinesen
ersetzt werden. Solange die deutsche Industrie von inovativen und
hochqualitativen Produkten lebt, bleit für uns immer genug Arbeit .
Nur fachfremde Leute stellen sich Outsourcing und
Arbeitsplatzverlagerung einfach vor. Komischer Weise tauchen dannach
immer betriebsgefährdende Probleme auf, an die zuvor niemand gedacht
hat. Bei hochqualifizierten Stellen/Aufgaben ist das ganz besonder
schlimm. Um sich dessen zu überzeugen, muss man nur die entsprechende
Forschungsberichte durchlesen, und nicht auf die Werbeprosa der
Beratungs-/Outsourcingfirmen achten.
@Robert:
Italien und Frankreich kannst sowieso vergessen zum Auswandern -> dort
ist das Lohnniveau viel zu niedrig für die teuren Ausgaben!
Ein Hochschulabsolvent in Italien im techn Bereich fangt auch ca. nur
mit 1200 Euro netto an, das sind dort die Einstiegsgehälter!
und ja, Nordkorea ist sicher ein heißer Tipp, nahezu bombensicher!Wer
weiß eigentlich was mit derer National-Fussballmannschaft passiert ist?
;-)
Und eines noch:
Das plötzlich alle Chinesen und Inder zu uns rüberströmen ist ein weit
verbreitetes Gerücht!! Das hat man in den 2000er Jahren geglaubt, doch
in Wirklichkeit ist es so dass ihre Ausbildungsstandards nur schlecht
mit den europäischen mithalten können und die Anpassung schwierig für
sie ist. Ich habe mal einen Wirtschaftsbericht gelesen (weiß ich leider
nicht mehr wo) das von den Inder- und Chinesenimports nur ca. 1-2% an
Ingenieuren überhaupt zu gebrauchen ist!
Zuckerle schrieb im Beitrag #1817009:
> Mein Gott Robert , bist du naiv !>> Es läuft genau umgekehrt . 17000,- Euro jobs können auch von Eskimos ,> Negern , Indianern oder Chinesen ausgefüllt werden . Ich bin nicht so> schnell durch jemanden von den Fidschi - Inseln zu ersetzen .>> Bist du das aufgeholt hast was ein normaler Ing. verdient hat musst du> ja 200 Jahre arbeiten gehen .
Das nenn ich mal einen geilen Beitrag :-) So ist es aber - je mehr
Spezial-Knowhow du hast und Berufserfahrung umso schwieriger bist du zu
ersetzen schon gar nicht von nem Inder!
Der Trend geht ja dahingehend dass die unqualifizierten Tätigkeiten nach
Indien, China etc outgesourct werden, mit speziellem Knowhow auf hohem
Niveau ist das nicht möglich das ist eine Illusion! sollte das wirklich
so sein würde sich irgendwann mal in zB China das Lohnniveau unserem
angleichen (was wahrscheinlich in 500 Jahren nicht passieren wird) aber
so ist das volkswirtschaftlich denkt mal nach! Das bedeutet, unseres
wird sinken und das von China steigen und beide treffen sich irgendwann
in der Mitte.. Und ja was bedeutet das? Für uns nichts gutes (Löhne
sinken, Produktpreise bleiben gleich oder steigen ein wenig) aber auch
für China keine wirklich gute VErbesserung .. denn dort werden dann die
Produkte/Waren ebenso teurer.. tja ich denke das ist meine Analyse für
die Falle der Globalisierung.. was meint ihr?
@simsun
genauso ist es, da bin ich deiner Meinung. Ich komm auch aus so einem
spezialisierten Bereich (in Richtung Automatisierungstechnik). Und wir
hatten schon viel. Nen Südamerikaner der is nach nem halben Jahr
gegangen. Nen Tschechen der hat nur Internet gesurft usw
Je höher die Anforderungen an Qualifizierung eines Jobs sind desto höher
sind die Risiken beim Outsourcen dieser Arbeiten ins Ausland oder gar
nicht europäisches Ausland.
Also dass ich einen Psychiater brauche, stimmt nicht und wird auch durch
ständiges Wiederholen nicht wahrer. Dazu ist es weder kreativ noch
lustig.
Fakt ist, das Top-Management und die Strategie-Abteilungen werden immer
in Deutschland bleiben. Und genau dort sitzen die BWLer mit ihren
Seidenkrawatten und hohen Gehältern. Ein Ing. kommt hier nur
ausnahmweise mal rein. "Ein Ing. versteht nichts vom Business", ist die
dort vorherrschende Meinung. Natürlich kann es sehr gut sein, dass die
Herren in den dunklen Anzügen einfach nur Angst haben jemand mit
Fachkompetenz und echtem teschnischen Wissen stellt ihre eigene
Inkompetenz bloß. Aber so ist es nun mal, gleich und gleich gesellt sich
gern.
Fakt ist auch, das 50 Jahren ganze Radios in Holzkästen in D. gebaut
wurden. Erst Radios nach China, dann Fernseher, dann Computer, dann
hochwertige Unterhaltungselektronik (vor 30 Jahren war ein deutscher
Fernseher wahrscheinlich noch besser als ein asiatischer). Jetzt kommen
sehr viele Konsumgüter aus Asien. Elektronik in nahzu jeder erdenklichen
Form ist fest in asiatischer Hand. Grillzangen und sogar Zahnstocher
kommen aus China! Kaum zu fassen. Ist natürlich alles nur Low-Tech.
Airbag-Steuergeräte, KFZ-Motor-Steuergeräte ist natürlich auch nur
Low-Tech. In D. haben dürfen wir immerhin noch die Karosserie bauen
(=Blech biegen), Lackieren (=bemalen) und die ganzen Steuergeräte, die
aus der ganzen Welt kommen zusammenstecken. Wer macht hier High-Tech und
wer macht hier Low-Tech? Die Bosse der Autobauer haben bewusst das ganze
Know-How zu den Zulieferern geschoben. Die Zulieferer produzieren in
Asien oder sonst wo. Wo ist jetzt das Know-How? Über die ersten Toyotas
hat man vor 30 Jahren noch gelacht. Jetzt lacht keiner mehr.
Erfolgreiche Autobauer versuchen von Toyota zu lernen. Ganz kleine
Lager, just-in-time, Kan-Ban, Continuous-Improvement-System, usw. Woher
kommt das, aus den USA? Bestimmt nicht, kommt alles von Toyota!
Fakt ist, bei einem großen deutschen Elektrokonzern werden ganze
Entwicklungsarbeitspakete geschnürt und nach Indien vergeben. China it
schon zu teuer. Nah 3 Monaten kommen ein paar Computer-Datein zurück.
Ergebnis gefällt nicht? Macht überhaupt nichts, ein Ing. in Indien
kostet nur 5% von dem in D. Also noch mal zum entwickeln gegebn. Oder
der gleiche Auftrag an 5 Firmen parallel. Kost ja nix! Selbt bei 5
Firmen (die alle den gleichen Auftrag bearbeiten) nur 25% der
Entwicklungskosten. Erinnert mich an eines meiner Bewerbungsgespräche.
Ich hatte 35k gefordert. Da hat man mir ganz klar gesagt, "Wie können 1
Ing. normal bezahlen oder 2 Ing. schlecht bezahlen. Einer wird den Job
schon machen, Wir haben mehr als genug Bewerber." Was soll man da noch
machen?
Ich sage nicht, dass ich das gut finde. Ich finde es absolut zum
Ko*****. Aber so ist es nun mal.
Die Entwicklungen aus Asien oft nicht so gut sind ist bekannt. Aber so
ein BWL-Schnösel lässt sich feiern, dass er mal wider 30% Kosten
eingespart hat. Wenn die Folgen und Mängek offensichtlich werden, ist
der doch schon lange weg, in einer anderen Abteilung, um die auch wieder
zu ruinieren. Oder er hat gleich das Unternehmen gewechselt, weil es
schon pleite ist. Mit Sinn kann mn hier nicht argumentieren. Viele
Dinge, die der Mensch macht, haben keinen Sinn. Z.B. zu großes Auto
fahren, erst Millarden in die Rüstung stecken, dann wieder teuer
abrüsten, usw, usw, aber gemacht wird es zrotzdem.
Zitat: "Das Lohnniveau wird sich angleichen."
Hat es sich doch schon. Ein Ing. in China bekommt am Anfang 10k -
15kEuro brutto im Jahr. Spezialisten bekommen in China 500.000 RMB bis
1.500.000 RMB brutto im Jahr, das sind 60.000 Euro bis 170.000 Euro.
Einfach mal die Job-Portale für Jobs in China durchgucken. Die genannten
Gehälter beziehen sich auf Spezialisten ohne Führungsverantwortung oder
auf Teamleiterebene. Abteilungsleiter und Geschäftsführer können noch
mal mehr verdienen. Vor ca. 3 Monaten war doch auf der Homepage des vdi
mal eine Studie, wonach die Ing.s in Taiwan im Durschnitt mehr verdienen
als in Deutschland. Der Angleich hat dort schon statt gefunden.
Also wenn man das hier so alles liest, dann hat der vdi offenbar
vollkommen Recht. Es gibt einen starken Ing.-Mangel, die Firmen suchen
händeringend, stellen ein, wenn sie nur einen Ing. finden können und die
Gehälter sind super. Also kein Grund zu meckern. Jeder Ing., der keinen
50k+ Euro Job findet, muss wohl ein totaler Versager sein. Ok, ist zur
Kenntnis genommen.
Meine Meinung ist es trotzdem nicht. Meine Erfahrungen sind leider ganz
andere (s.o.)!
Und auch Automatisierung kann ausgelagert werden. Automatisierung ist
besonders dann erforderlich, wenn die Löhne der Arbeiter hoch sind oder
man Produkte extremer Qualität braucht. Beides kann sich auch in D.
verändern. Die Löhne der Arbeiter sinken, weil Facharbeiter durch
Hilfsarbeiter ersetzt werden oder durch Arbeiter von Dienstleistern. Und
Qualität ist häufig auch nicht so wichtig, wenn man mit dem Preis
runtergeht.
Hey der schöne Thread ist mal wieder vollgemüllt worden...
Die Diskussion ist an sich ja ganz nett, aber nicht hier in der
Zahlendatenbank bitte!!
Ich kann über die meisten Posts hinwegsehen, aber dein Beitrag Robert
sprengt alles. Du hast scheinbar den vollen Durchblick und weißt
haargenau wie die Welt funktioniert. Dennoch kommst du noch nicht mal
finanziell in ihr klar :-(
Deine Strategie, dein Know-How so günstig wie möglich zu vermarkten, ist
ja recht interessant. Aber wie wär's wenn du erstmal ordentlich Geld
verdienst, und wenn die Chinesen uns überrennen, kannst du ja wieder für
17k arbeiten ;-)
PS: Ich würde mir über mein Weltbild schon Gedanken machen, wenn jeder
hier anderer Meinung ist.
@all:
Wieso wird jeder Beitrag, der etwas den Tellerrand verläßt so scharf
kritisiert?? Man kann doch nicht ständig von sich behaupten, dass man
jedes Unternehmen kenn und weiß 100%ig wie der Hase läuft. Es gibt so
viele Faktoren, die wir nicht sofort erkennen können. Von unserem
Unternehmen, weiß ich z.B., dass die Ings. an die 45k nach ein paar
Jahren BE verdienen (ländliche Gegend). Wird wohl auch nicht groß mehr
werden. Dennoch habe ich einen Kumpel, der ziemlich ergeizig ist und
sein Diplom mal eben mit ner 1,2 abgeschlossen hat und im Job nicht
nachgelassen hat. Nun hat er zwei Jobwechsel hinter sich und hat einen
Umzug aus NRW nach Bayern durchgezogen. Nun ist er grad anfang 30 und
verdient bereits 63k. Er hat sich da reingehäng und ich gönne es ihm
auch...
Die Welt da draußen ist ziemlich bunt. Genießt doch einfach die Zahlen
hier...
nun auch was zu mir:
Berufserfahrung: 5 Jahre
Ausbildung: Elektroniker F&E
Arbeitszeit: 39h
Jahreseinkommen: 30k€ / Jahr
Branche: Unterhaltungselektronik
Betriebsgröße am Standort: 500
Region: NRW/Niedersachsen
Schönen Abend noch
Hier ist ein interessanter Radiobeitrag von Deutschlandfunk "Indische
Fachkräfte in Schwaben". Da wird viel positiver Stimmung zu deren
Günsten verbreitet. Leider aber wird nichts dazu gesagt, wie erfolgreich
deren Arbeit ist. Was sie überhaupt können, und was sie effektiv
leisten.
Alles in allem Propaganda. :)
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2010/08/13/dlf_20100813_1423_62b848c1.mp3
@fragender:
Jahresbrutto enthält beides Weihnacht- und Urlaubgeld. Die variablen
Bonis, Leistungszulagen und Fahrkostenzuschüsse werden je nach
Eigengeschmack mal eingerechnet mal nicht.
Ich hatte 2006 ein VG bei Ferchau Aviation in Bremen. Der HR Manager
meinte zu meiner Gehaltsforderung von 35k: "Was marktüblich ist,
entscheiden wir...."
Die 17k kommen allerdings auch etwas komisch vor. Allerdings kann es
sein, dass der Dienstleister keine Tarifbindung hat und von daher halte
ich mittlerweile alles für möglich.
Eine Bekannte von mir ist übrigens bei der ARGE tätig. Etwa 1/3 der
Absolventen des Jahrgangs 2009 bezieht aktuell Hartz IV (Raum
Düsseldorf), die anderen befinden sich in regulärer Beschäftigung (nicht
als Ing) oder sind gar nicht erst gemeldet. Die Zahl ist wirklich
erschreckend.
@ Torsten
Du hast hier mehrere Dinge grundlegend falsch bzw. überhaupt nicht
verstanden.
1.) Ich habe nirgends erwähnt, dass ich in "..dieser Welt finanziell
nicht klarkomme". Das ist eine Unterstellung deinerseits, die dazu noch
falsch ist. Ich hätte gerne etwas mehr Gehalt, aber klar kommen tue ich
auch so. Auf niedrigem Level, aber ich komme klar.
2.) Es war niemals meine "Strategie" für möglichst wenig Geld zu
arbeiten. Ich habe bei meinen Bewerbungen auch bei 45k angefangen. Die
Realität und die Vorgaben derArbeitgeber haben mich eines besseren
belehrt.
3.) Ich habe niemals behauptet "..die Welt haargenau zu verstehen".
Erneut eine falsche Unterstellung deinerseits. Ich habe nur einige
Fakten genannt, die sich auf das Angleichen der Löhne international
beziehen.
4.) Ob hier "zugemüllt wurde" lass bitte andere entscheiden.
Bevor man so kräftig austeilt, sollte man erst mal die Beitrag genau
durchlesen.
Im Ergebnis kann ich nicht verstehen, wie jemand mit Arbeit und
niedrigem Gehalt offenbar deutlich mehr Kritik bekommt, als jemand, der
es sich mit Hartz IV eingerichtet hat.
Dass 1/3 der Abolventen von Hartz IV leben müssen, kann ich voll
bestätigen. Weitere 1/3 arbeiten total fachfremd oder stecken in
"Weiterbildungsmaßnahmen" vom Amt. 1/3 arbeiten im weitern Sinne als
Ingenieur.
Robert schrieb:>Im Ergebnis kann ich nicht verstehen, wie jemand mit Arbeit>und niedrigem Gehalt offenbar deutlich mehr Kritik bekommt,>als jemand, der es sich mit Hartz IV eingerichtet hat.
In meiner Tageszeitung stand heute auf der Titelseite, daß die
Konjunktur anzieht wie seit 1990 nicht mehr. Irgendwer lügt doch hier
sich wieder die Taschen voll, oder?
Übrigens, mit Hartz-IV läßt es sich überhaupt nicht einrichten. Wer
erzählt denn solche Märchen? Habe gerade eine 3-monatige
Vermittlungssperre, weil ich mich ungern bei Straßenfegerkolonnen
bewerben wollte. Zur Zeit gelte ich auch nicht als arbeitslos, da ich
eben für die Sperrzeit komplett aus dem Amt rausgeflogen bin. Aus
Sozialforen habe ich nun den Hinweis, daß man nach einer Sperre gerne in
1- oder 0-Euro-Jobs gesteckt wird. Als Erziehungsmaßnahme. Macht man das
nicht korrekt mit, kommt die nächste Sperre. Jedesmal wird auch das Geld
um 30% gekürzt, bei der 3. Sperre um 100%. Zwangsarbeit pur.
@ Robert
mich würde interessieren, was du für die 17kEur Brutto ? Netto? so
machst.
17KEur/ Jahr Netto als Elektro Ing Einsteiger ist aus meiner Sicht frech
aber noch hinnehmbar. 17kEur / Jahr @ 40h/Woche Brutto ein Witz
deinerseits oder einer deines Arbeitgebers.
Eines muß deinem Arbeitgeber auch klar sein:
Das du, wenn unzufreiden ständig suchst und heute oder morgen weg sein
kannst. Dann darf dein Arbeitgeber einen anderen suchen, der von vorne
anfängt. So kann man auch wirtschaften.
Es könnte natürlich auch sein, das Du ein Handicap hast und dich dein
Arbeitgeber "ausnutzt". Im Sinne von bringt volle Arbeitsleistung aber
findet mittelfristig sicherlich nichts anderes weil ??????
Dann poste doch bitte, wo sein Auto parkt. Gegen solche Leute habe ich
was.
Die Schampus saufen und Wasser einschenken.
Anderst sieht es aus, wenn dein Arbeitgeber nicht mehr zahlen kann, weil
nicht mehr reinkommt.
Dann mußt du aber auch nicht Mutter Teresa sein.
Sich Fragender schrieb:> Das du, wenn unzufreiden ständig suchst und heute oder morgen weg sein> kannst. Dann darf dein Arbeitgeber einen anderen suchen, der von vorne> anfängt. So kann man auch wirtschaften.
sowas würd eich generell empfehlen wenn man unzufrieden ist ...
sei es geld oder die arbeit selbst
Aber soweit denkt sein AG vielleicht nicht.
Was könnten die Deutsche Wirtschaft mehr Gewinn einfahren, wenn sie mehr
zufriedene Arbeitnehmer hätte. (Ha ha ha ha harrr)
Ein Volk, mit 80.000.000 Menschen, mit 40.000.000 in Arbeit und
ca. 7.000.000 ALG2 empfängern kann seinen Arbeitnehmerbedarf laut Medien
nicht decken. (Ha ha ha harrr)
Ja wollen wir denn für die ganze Welt arbeiten (Ha ha ha harr)
Eher Waren und Leistungen erbringen. Arbeiten tun wir ja nur für einen
auserlesenen Kreis. ;-) gelle
Nun noch was zum Thema, sonst meckert noch einer.
50.000Eur / Jahr @ 40h/ Woche 30T Urlaub
Erfahrung 7J als E. Ing. und + Ausbildung + Studium + 2J Facharbeiter
= lange Zeit > 7J
Alter 35
Ort Süd West BW
fühle mich in meiner Entwicklungstätigkeit sehr wohl.
Fühle mich aber auch unterbezahlt.
Aktuell sieht man wieder vermehrt Stellenangebote.
Ist aber wohl nur ein Vorgeplänkel. Viel heiße Luft und wenig Substanz
wie üblich in Personaler Kreisen.
sumsim schrieb:> Leider aber wird nichts dazu gesagt, wie erfolgreich> deren Arbeit ist. Was sie überhaupt können, und was sie effektiv> leisten.
Und vor allem was sie verdienen. Wahrscheinlich unter 64.400 Euro, denn
sonst könnten sie in Deutschland ohne Probleme bis in alle Ewigkeit drin
bleiben. 64.400 Euro und alles geht ganz unkompliziert, so wie in
anderen Ländern.
Die Arbeitsmarkttante war auch lustig. "7X arbeitslos gemeldete
Ingenieure, 15X Stellen, da ist ein offenes Missverhältnis". Ja klar, da
stimmt was nicht. Warum gibt es 7X Arbeitslose? Fachbereichtechnisch
passt garantiert mindestens ein Viertel auf die Stellen. Entweder nicht
vollständig passend oder zu "teuer", sprich wollen 60.000 Euro und mehr.
Von den fachfremd arbeitenden Ingenieuren reden wir lieber nicht, auch
nicht von denen, die durch irgendwelche Maßnahmen gar nicht offiziell
erfasst werden.
Deutschland, das China im Ingenieurbereich.
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,711917,00.html
Das nennt sich bei uns Hartz IV.
Oder ?
Sind wir doch mal ehrlich... in X Jahren, brauchen wir noch weniger
Menschen in der Maloche bei steigender Population.
Arbeit wollen wir auch nicht teilen.
--> Die einen Arbeit bis es Qualmt, die anderen Langzeiturlaub.
Warmweiß schrieb:>Ja klar, da stimmt was nicht. Warum gibt es 7X Arbeitslose?>Fachbereichtechnisch passt garantiert mindestens ein Viertel>auf die Stellen. Entweder nicht vollständig passend oder zu>"teuer", sprich wollen 60.000 Euro und mehr.
Der Trick an der Sache mit den Stellenprofilen ist ja, daß man niemals
alles beherrscht, auch wenn man schon ein großes Know-How hat. Da bleibt
man eben arbeitslos. Hatte vor einiger Zeit mal ein
Vorstellungsgespräch, wo der Altium-Designer bei mir als Know-How
fehlte. Obwohl ich bereits mit Eagle und anderen Layoutern erfolgreich
arbeitete. Z.B. Hobbyprojekte. Und das ist nur ein blödes Tool, hat mit
Ingenieursvorgehensweisen nichts wirklich zu tun. Der Kurs kostet aber
eine 4-stellige Euronenzahl, und das Amt genehmigt den nicht. Die hätten
mich lieber billiger und einfacher bei den Straßenfegern. Was soll ich
denn da tun?
>64.400 Euro und alles geht ganz unkompliziert, so wie in>anderen Ländern.
Das ist exakt der Level, mit dem dafür gesorgt wird, daß promovierte
Chinesen und Inder mit Note 1, wirklich exzellente Köpfe, auch wieder
gehen, und bloß nicht wieder kommen. Jetzt muß man sicher nicht hinzu
fügen, welchen Aufwand, auch sprachlich, es für die Asiaten bedeutet, in
Deutschland einen 1-er Abschluß zu erlangen. Und was so ein Mann hier
bedeutet. Man möchte die auf Biegen und Brechen gerne geringer
entlohnen. Dazu gab es auch schon TV-Reportagen über enttäuschte Gäste.
Die entwickeln dann in ihrem Heimatland auf Weltniveau. Es sei ihnen
gegönnt.
Also entweder ist hier in Franken alles anders oder viele verdienen
einfach zu wenig.
Meine Frau ist ungelernte Verkäuferin und macht mit einer 40h Woche 20k.
Mein bester Kumpel ist den Außendienst für einen Speicherchiphersteller
gegeangen auch ungelernt und macht 30k + Boni.
Wer Ergeiz hat und seinen Hintern hoch bringt, der muss auch nicht
jammern und kann gut verdienen.
btt:
Ausbildung: Energieelektroniker3,5J -weltweiter
Servicetechniker3,5J
Weiterbildung: staatl.gepr.Techniker Elektrotechnik
Berufserfahrung: 2 Jahre in der Hardwareentwicklung
Jahresbrutto: 46000€ bei 40h (Erhöhung im August 2011 auf 50k€)
Betriebsgröße: 100
Alter: 28
Region: Bayern/Allgäu
mfg
Wilhelm Ferkes schrieb:> Jukasch schrieb:>>>Habe im Vorstellungsgespräch auf die Frage nach meiner>>Gehaltsvorstellung geantwortet, dass ich zwischen 40k und>>45k erwarte.>> Eine Preisspanne angeben, sowas geht gar nicht. Lieber 5k€ über der> Höchstgrenze angeben. Aber einen festen Preis. Runter gehen, kann man> immer.
Nur mal so als Anekdote:
Hatte letzte Woche ein Vorstellungsgespräch bei einem großen
Energieunternehmen für eine Einstiegsposition.
Als ich gefragt wurde, welche Gehaltsvorstellung ich hätte, habe ich
45000€ geantwortet - man wills ja nicht übertreiben im ersten Gespräch.
Der Personalmensch hat daraufhin den Kopf gehoben, leicht geschmunzelt
und gemeint: " Na, ich schreib mir mal 45-50000 € auf".
So kann es also auch gehen
Hmm schrieb:> Nette Geschichte...>> Wer gibt schon mehr, wenn es auch weniger sein kann!
Jap, Energiebranche wird aber generell gut bezahlt.
Naja, die Stelle hab ich trotzdem nicht bekommen, die Absage kanm heute
:-(
Schade, aber an das Gehalt würde ich mich als Einsteiger nicht gewöhnen.
Im Schnitt sollten 42.000€ +- drin sein.
Bin bei 1Jahr BE bei 44.000€ auch Dipl.Ing. ETechnik
Mal schauen, ob es demnächst nach der Probezeit mehr Gehalt gibt. Mein
Chef meinte vor ein paar Wochen schon, dass ich ja mit einem "relativ
niedrigen Einstiegsgehalt eingestiegen sein", man aber "nach der
Probezeit nochmal darüber sprechen sollte".
Schriftlich habe ich natürlich nichts, auch nicht im Arbeitsvertrag.
Da müsste ich ihn dann irgendwann, wenn es soweit ist, drauf ansprechen.
Beim Vorstellungsgespräch versprochene Schulungen sind auch in
Vergessenheit geraten und jetzt ergeben die meisten schon keinen Sinn
mehr. Wenn ich ehrlich bin, besser so - denn zu Schulungen zu fahren;
keine Lust. ;-)
hey ihrs!
hab anfang diesen jahres mein FH-Diplom in E-Technik
(Nachrichtentechnik) gemacht und könnte im tiefsten osten bei ner
software-firma (viele standorte in D und in einigen andern ländern, über
1000 mitarbeiter) für 18k anfangen. Klar es is keine ing-stelle und ich
bin ja eigentlich auch fachfremd aber für 90km fahrtstrecke jeden tag
ists nicht viel...dennoch krieg ich glaub schon mehr als ein
angestellter mit über einem jahr berufserfahrung in diesem unternehmen
wenn ich lese, dass selbst im münchner raum bruttolöhne zw 1500 und 2000
euro für ings gezahlt werden, müsste ich mich ja wirklich glücklich
schätzen einen job ergattert zu haben und nicht mehr rum-hartzen zu
müssen ;)
grüße
@ ossi
sorry, aber kein Ing. schafft im Münchner Raum für 2000Brutto und schon
gar nicht für 1500Brutto.
Das Tiefste was ich mitbekommen habe waren 2.400 Brutto und das war bei
einem Dienstleister ....also bei einem der Wein säuft und Wasser
auschenkt.
Also fürs nixtun abzockt.
18.000Eur Brutto / Jahr @ 40h/Woche sind 1500Eur im Monat.
Hättest auch Frisöse werden können.
Und vom Staat aufstocken lassen können.
Manche Menschen werden echt rotz frech. Gewinn privatisieren, Verlust
sozialisieren. Sagt mir nur wo und wann.
Na, der Fachkräftemangel macht sich bei den Gehältern so richtig
bemerkbar.
Lass dich nicht lumpen.
Dein Wert auch im Osten sollte so um die min. min.min. 30.000Eur als
Einsteiger liegen. Gerade dort sollte man doch laut Medien voll den
Fachkräftemangel haben, da keine Sau nach dem Mauerfall dort blieb.
Oder ist bei euch die Cola halb so teuer wie bei uns?
Für ne Levis zahlen wir auch so um die 80 und für 4 Zimmerwohnung ca.
500Eur.
bei uns gibts ja auch vita-cola, die is etwas billiger ;)
in der stellenausschreibung steht unter anderem
"Sie bringen ein abgeschlossenes Studium der Informatik oder eines
verwandten technischen Gebietes mit oder alternativ eine solide
IT-Ausbildung und bestenfalls erste Jahre Berufserfahrung"
also berufserfahrung hab ich leider 0, nix da ich sowohl praxissemester
als auch diplomarbeit an der hochschule absolviert habe, deswegen seh
ich ein, dass ich nicht ganz das durchschnitts-einstiegsgehalt fordern
kann, aber 18k ist ja gerademal ca die hälfte
was würdet ihr machen, wenn ihr seit nem halben jahr arbeitslos seid und
endlich mal in irgendwo berufserfahrung sammeln und etwas geld verdienen
wollt?
gehaltserhöhung gibts übrigens nicht nach der probezeit sondern erst
nach nem jahr...
Ganz einfach ossi, konsequent weiterbewerben und bei der erst besten
möglichkeit, die ohne zweifel mehr ein bringt, abhaun.
Im moment gehts wieder aufwärts.