Ich will mal das Gehalts-Posting für 2010 eröffnen : Berufserfahrung : 17Jahre Ausbildung : FH Ing. Arbeitszeit : 35h Jahreseinkommen brutto : 80k Bereich : Elektro Betriebsgröße : ~110.000 (so genau weiss man das nicht, weil nur noch entlassen wird) Gruß, Topas
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Dann ziehe ich mal mit. Berufserfahrung: 0 Jahre Ausbildung : FH Ing. Arbeitszeit : 40h Jahreseinkommen brutto : 42k Bereich : Anlagenbau Betriebsgröße : ~250 Gruß vom Gastposter
Berufserfahrung: 2 Jahre Ausbildung: Informatiker, B.Sc. (Uni) Arbeitszeit: 40h Jahreseinkommen brutto: 28k Bereich: SW-Entwicklung i.d. angewandte Forschung Bereich: Informatik Betriebsgröße: ~100 Grüße
Berufserfahrung: 3 Jahre Ausbildung: Dipl. Ing (Uni), E-Technik Arbeitszeit: 38,5h Jahreseinkommen brutto: 55k Bereich: Energie- und Hochspg.technik Betriebsgröße: ~1200
Berufserfahrung: seit Oktober 09 im Job Ausbildung: B.Sc. (Uni) Prozess- und Energietechnik Arbeitszeit: 40h Jahreseinkommen brutto: 25k € Bereich: Umwelttechnik/Anlagenbau Betriebsgröße: ~200 Werde WS 10/11 den Master machen, kann nur besser werden. absolut beschissene Zeit zum einsteigen.
25k sind wirklich wenig. Da gibt's Altenpfleger in Vorpommern(!), die nur knapp darunter liegen. Ich will deren Arbeit nicht schlecht reden, er ist sicherlich körperlich und mental sehr anspruchsvoll, wenn die Alzheimerkranken mal wieder gedreht werden müssen. Aber die studieren nicht und es ist nur Vorpommern.
Berufserfahrung: 1 Jahr Ausbildung: FH Ing. Arbeitszeit: 40h Jahreseinkommen brutto: 58k Bereich: Elektronik Betriebsgröße : 300 Region: Berlin
Berufserfahrung: 5,5 Jahre Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH) Arbeitszeit: 40h/Woche Jahreseinkommen brutto: 72k p.a. Bereich: Automotive Betriebsgröße : 270.000 Region: Stuttgart
Was gibt das nun wieder? 28000€ Jahresgehalt für einen Uni Absolventen? Das macht 2333€ Monatsgehalt. Ich hatte als Elektroingenieur vor 12 Jahren 3760€ Anfangsgehalt nach Tarif IG Metall. Das war damals T6, heute heisst es ERA und ist noch genausoviel. Also was soll dieses dumme Gelaber???
Nein. ERA ist nicht genausoviel. Mit ERA werden die Gehälter unter dem Deckmäntelchen der gerechten Entlohnung langfristig deutlich nach unten korrigiert. Damit werden Einstiegsgehälter reichlich gesenkt, und die, die schon ne Weile dabei sind und angemessenes Salär beziehen, als "Überschreiter" deklariert und solange eingefroren, bis es in die ERA Schubladen paßt. Anyway : Berufserfahrung: 19 Jahre Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH) Arbeitszeit: 39.5h/Woche Jahreseinkommen brutto: 42k p.a. Bereich: Informatik/E-Technik (öff. Dienst) Betriebsgröße : - Region: Ulm
@wickelbaer Nein, 3760€. Ich habe es nämlich "umgerechnet". @Thisamplifierisloud Bei uns in der Firma fangen die Absolventen mit ERA13 an (BW). Das sind laut Tabelle, Stand Juni 2008, 3583,5€, bezogen auf ein 35h Woche. Dazu kommt bei ERA noch eine Leistungszulage von 0..30%, die nach Betriebsvereinbarung im Abteilungsmittel bei 12% liegen soll. Jetzt würde mich mal interessieren, wie man dann auf 28000€ Jahresgehalt kommen will.
Berufserfahrung: 3 Jahre Ausbildung : FH Ing. Nachrichtentechnik Arbeitszeit : 40h Jahreseinkommen brutto : 35k Bereich : Entwicklung/Diagnose/Integration/Test von Funk/Hochfrequenztechnik Betriebsgröße : ~500 Wichtige Angabe die fehlt: Berlin Alter: 30
> Jahreseinkommen brutto: 58k > Bereich: Elektronik > Betriebsgröße : 300 > Region: Berlin Wow! Kann ich kaum glauben...die Firma mit "R" am Anfang Pothead? Hab ihr noch irgendwas frei? :-D
staman schrieb: > Jetzt würde mich mal interessieren, wie man dann auf 28000€ Jahresgehalt > kommen will. Seit wann wird überall nach ERA bezahlt?
Berufserfahrung: 0 Jahre Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH) E-Technik Arbeitszeit: 40h/Woche Jahreseinkommen brutto: 31k Bereich: Maschienenbau Automatisierungstechnik SPS Betriebsgröße: ~700 Region: NRW
Berufserfahrung: 5 Jahre Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH Arbeitszeit: 40h/Woche Jahreseinkommen brutto: 25k Bereich: Maschienenbau (Tätigkeit als Facharbeiter) Betriebsgröße: ~1700 Region: NRW
Berufserfahrung: 5 Jahre Ausbildung: Techniker Arbeitszeit: 40h/Woche Jahreseinkommen brutto: 46k Bereich: Elektronik Betriebsgröße: ~35 Region: BW
Würd mich ja schon auch mal interessieren welcher Ingenieur für 25k arbeitet. Da hat ich ja nach der Ausbildung mehr. Aber muss jeder selber wissen. Ich dacht schon wir haben wenig... Berufserfahrung: 1 Jahre Ausbildung: Techniker Arbeitszeit: 37h/Woche Jahreseinkommen brutto: 37k Bereich: Maschienenbau Automatisierungstechnik SPS Betriebsgröße: ~100 Region: BY Übrigens kein ERA
Berufserfahrung: 4 Jahre Ausbildung: Dipl. Ing. (FH) Arbeitszeit: 40h/Woche Jahreseinkommen brutto: 50k Bereich: Elektronik Betriebsgröße: 270.000 Region: Nördliches Bayern
Dr. Wolfram Draht schrieb: > Autor: > > > Dr. Wolfram Draht (Gast) > > > Datum: 31.12.2009 00:09 > > > > > 25k sind wirklich wenig. Da gibt's Altenpfleger in Vorpommern(!), die > nur knapp darunter liegen. Ich will deren Arbeit nicht schlecht reden, > er ist sicherlich körperlich und mental sehr anspruchsvoll, wenn die > Alzheimerkranken mal wieder gedreht werden müssen. Aber die studieren > nicht und es ist nur Vorpommern. Zwingt einen ja keiner zum Studieren, und mehr Arbeit verrichtest du bestimmt micht (sicher nicht) ..... . Der Krankenpfleger ist nicht überbezahlt, eher einer wo bei einer Wochenarbeitszeit von 35 Stnden 80k bekommt.
@Matzematze Meinst du mich? Ich bin als Facharbeiter eingestellt und nicht als Ingenieur. Den Anforderungen bin ich nicht gewachsen (kein technisches Verständnis) und habe daher eine Anstellung in meinem alten Ausbildungsberuf angenommen.
Berufserfahrung: Seit 01.09.2009 im Job Ausbildung: Dipl.- Inform. Arbeitszeit: 40h Jahreseinkommen brutto: 37k, Steigerung auf 40k am 1.9.2010 Bereich: Webportal / Werbeagentur Bereich: Informatik Betriebsgröße: ~100
> Zwingt einen ja keiner zum Studieren, und mehr Arbeit verrichtest du > bestimmt micht (sicher nicht) ..... . Der Krankenpfleger ist nicht > überbezahlt, eher einer wo bei einer Wochenarbeitszeit von 35 Stnden 80k > bekommt. "Dann geh doch nach drüben." - Wenn ich eine Sorte von Leuten nicht leiden kann, dann solche, die immer sagen, man solle nach drüben gehen, oder einfach nicht studieren oder dies und jenes machen. Ich will die Arbeit von Altenpflegern nicht gering reden, die arbeit viel, körperlich hart, was anstrengend ist. Aber die Kopfarbeit ist auch anstrengend. Viele Akademiker machen freiwillig Überstunden und wenn sie Feierabend haben, nehmen sie ihre Arbeit mit nach Hause, z.B. wenn man über ein Bug grübelt, der im Softwaresystem existiert, das man gerade programmiert. Ein Altenpfleger hat einfach Feierabend. Und angesichts der Qualifikation sollte ein Akademiker, ein Absolvent eines harte Studienganges mehr als €28k bekommen. €34k ist schon die unterste Grenze. €80k bei 35h ist wirklich sehr viel. Ich will keine Neiddiskussion schüren, aber man selbst fühlt sich doch regelrecht verarscht, wenn man weniger als die Hälfte bekommt und dann auch noch 40h pro Woche arbeiten muss. Das war bei meinem letzten Arbeitgeber der Fall, war aber ein Kleinunternehmen. Ich würde mir wünschen, dass wir mehr Transparenz in der Sache Arbeitsentgelt hätten. Wenn ich mich bewerbe, weiß ich leider nie, ob ich mit meiner Gehaltsvorstellung zu hoch oder zu niedrig liege.
>Meinst du mich? Ich bin als Facharbeiter eingestellt und nicht als >Ingenieur. Den Anforderungen bin ich nicht gewachsen (kein technisches >Verständnis) und habe daher eine Anstellung in meinem alten >Ausbildungsberuf angenommen. Hut ab vor Deiner Ehrlichkeit. Von Deiner Sorte gibt es nicht viel.
Dr. Wolfram Draht schrieb: > Und angesichts der Qualifikation sollte ein Akademiker, ein Absolvent > eines harte Studienganges mehr als €28k bekommen. Warum? > €34k ist schon die unterste Grenze. Warum? Man kann es nicht oft genug wiederholen: Es ist eben nicht so, dass man mit einem schwereren Studium auch mehr Gehalt bezieht. Einen Anspruch auf ein höheres Gehalt gibt es schon gar nicht. Entscheidend ist, ob Leute bereit sind, für Deine Arbeit entsprechend zu zahlen. Wenn ich dringender einen Handwerker benötige als einen Ingenieur, dann bezahle ich dem Handwerker mehr. Ganz einfach. Handwerker werden händeringend gesucht, Ingenieure nicht (auch, wenn der BDI jammert). Chris D.
Berufserfahrung: 6J Ausbildung: Dipl.- Nachrichtentechnik (FH) Arbeitszeit: 40 regulär ca.43 ist Überstunden nicht bezahlt. Jahreseinkommen brutto: 50k Bereich: BW/ Freiburg Bereich: Medizintechnik, Entwicklung Betriebsgröße: ~100 Manche haben hier Gehälter von ca. 28000€ Brutto einstieg genannt. Diese Tiefe ist mir neu. Kann aber sagen, dass ich ebenfalls jemanden kenne, der mir 2400€ Monatsbrutto als Dipl. Ing. E. bei 40h genannt hat. Mit Urlaubs, Weihnachts und sonstigem Schnick macht das vielleicht 31.200€ Brutto im Jahr. ---------------------------------------------------------- Noch meine Persöhnliche Meinung. Es mag sein, das es Unternehmen gibt, die nicht mehr zahlen können, weil sie wirtschaftlich nicht mehr können. Dann hätte ich auch keine Probleme damit, für eine Zeit unter Leistung bezahlt zu werden. Habe aber sehr stark das Gefühl, dass viele Unternehmen dieses Überangebot an Arbeitskräften schamlos ausnutzen und sich BEREICHERN. Solange wir Leistung und Geld (Macht) vergöttern, wird das immer so bleiben! Mercedes zahlt seinen Bandarbeitern z.B. auch nicht mehr wie früher. Die neuen sind weit tiefer eingestuft als die alten Verträge. --> Das ist die Zeit in der wir Leben und WIR haben es zu verantworten. Das einzige was uns wirklich fehlt ist Verantwortungsbewustsein und ein Gespür und Taktgefühl für moralisch vertretbare Handlungen im Umfeld. (Was mir nicht soll wiederfahren, das füge ich auch keinem anderen zu) Soweit können scheinbar manche nicht denken! Das narzistische Wesen wird in der Medien- Gesellschaft hofiert. Könnte noch mehr meine Meinung schreiben über Recht und Unrecht....führt zu weit und bringt in einer diesbezüglich eher stumpf gehaltenen Umgebung nichts. Die Welt bräuchte eine Instanz, die den Menschen zu einer globalen ausgeglichenheit und Harmonie und Fair Play zwingt. Die Politik und deren Herren (Geldhalter) verarschen ihre Wähler weltweit. Nur für Interessierte: http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/916564_0_9223_-interview-langfristig-wird-die-arbeit-verschwinden-.html Wer das Buch nicht lesen will: Wesentliche steht hier. http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Globalisierungsfalle Ist meine Meinung. Muß nicht darauf eingegangen werden. Tja Tja, jeden Tag ein mm in die Richtung. Gruß
Berufserfahrung: 5 Jahre Ausbildung: Techniker Arbeitszeit: 40h Jahreseinkommen brutto: 38k Bereich: Maschinenbau Tätigkeit: Automatisierungstechnik Betriebsgröße : ca. 180 Region: NRW/OWL
Berufserfahrung: 2,5 Jahre Ausbildung: Dipl. Ing. (FH) Arbeitszeit: 40h/Woche + Ü ( werden bezahlt ) Jahreseinkommen brutto: 48k Bereich: SW-Entwicklung ( Automotive ) Betriebsgröße: 5 Region: NRW
> Maschienenbau
Leute, das macht keinen Sinn wen ihr hier mit erfundenen Zahlen
rumzulügen versucht.
Berufserfahrung: 6 Monate Ausbildung: B.Sc. Maschinenbau FR Verfahrenstechnik Arbeitszeit: 40h Jahreseinkommen brutto: 32600€ Bereich: Versorger(Wasser/Abwasser) Tätigkeit: Betriebsing Betriebsgröße:>1000 Region: Berlin/Brandenburg eingestuft nach TVV , EG9 !
Berufserfahrung: 15 Monate Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH), Technische Informatik Arbeitszeit: 38h Jahreseinkommen brutto: 46.680 EUR Bereich: Automotive Tätigkeit: SW-Test Betriebsgröße: > 3.000 Region: Niedersachsen
Hallo zusammen : Berufserfahrung: 18 Jahre Ausbildung: Techniker Arbeitszeit: 40h/Woche + ca 5-10 Überstunden/Woche Jahreseinkommen brutto: 31k kein Urlaubsgeld kein Weihnachtsgeld ! Bereich: Elektronik Fertigung/Entwicklung Betriebsgröße: 40 Region: Bayern mfg,
@Onko Kapotto: > Viele Akademiker machen freiwillig Überstunden und wenn sie > Feierabend haben, nehmen sie ihre Arbeit mit nach Hause, z.B. wenn man > über ein Bug grübelt, der im Softwaresystem existiert, das man gerade > programmiert. Ein Altenpfleger hat einfach Feierabend. Mir kommen die Tränen. Über einen Bug grübeln. Ich dagegen lasse meinen Rücken natürlich auf der Station zurück. Ist schon klar.
NTler schrieb: > Wow! Kann ich kaum glauben... Da bist du nicht allein. Aber warum sollte ich hier anonym Lügenmärchen erzählen? NTler schrieb: > die Firma mit "R" am Anfang Pothead? "R"? Nein. Welche Firma soll das sein?
Chris D. schrieb: > Warum? > > Man kann es nicht oft genug wiederholen: > Es ist eben nicht so, dass man mit einem schwereren Studium auch mehr > Gehalt bezieht. Einen Anspruch auf ein höheres Gehalt gibt es schon gar > nicht. Schon. Andererseits: Wenn die Jahre des Studiums sich nicht nicht auch (!) finanziell lohnen, warum sollte man dann überhaupt studieren? So viel Idealismus haben Arbeitgeber schließlich auch nicht, da kann man ihn nicht von den Arbeitnehmern erwarten.
> warum sollte man dann überhaupt studieren?
- damit man heutzutage wenigstens die Chance auf Arbeit hat
- damit man dem elendigen Schicksal von H4 oder Monkeyarbeit entgeht
Der elende Pessimismus geht mir langsam auf den Geist. Nur haben seit mindestens zehn Jahren ein Trend dahin, dass man anspruchsvolle Denkaufgaben immer mehr vernachlässigt. Was Informatiker, Ingenieure und Mathematiker tun, ist nunmal vornehmlich das Denken. Stattdessen wird in den Firmen immer geschwätzt. Wenn die Unternehmen meinen, auf MINT-Leute verzichten zu können bzw. sie so zu traktieren, als wären sie ein Klotz am Bein, dann wird sich das für diese Unternehmen rächen. Meine Prognose ist, dass wir in spätestens fünf Jahren eine Gegenbewegung haben werden. Vielleicht findet in der Finanzkrise auch endlich ein Umdenken statt, dass Wirtschaft nicht nur heißt, bestehende Prozesse zu optimieren und Geld hin- und her zu schieben. Vielleicht lernt man auch, dass nicht jede Innovation innerhalb eines halben Jahres entwickelt werden kann, sondern dass manche Sachen länger bedürfen. Gut Ding will Weile habe. Vielleicht lernen die Entscheider auch endlich mal wieder, dass im Grunde jedes Geschäft, das Gewinn abwirft, eine Berechtigung hat, mag er auch noch so bescheiden sein. Die lassen Geschäfte sausen, wenn sie sehen, dass weniger als x Prozent Rendite dabei rauskommt. Lassen wir ein Geschäft sausen, wenn es Gewinn abwirft? Angenommen man bringt die Müll raus und unten vor der Mülltonne wird man angesprochen, dass man uns den Müll für einen Euro abkauft. Jeder würde drauf eingehen, es sei denn, die Müllabfuhr würde mehr zahlen.
"Wenn die Jahre des Studiums sich nicht nicht auch (!) finanziell lohnen, warum sollte man dann überhaupt studieren? So viel Idealismus haben Arbeitgeber schließlich auch nicht, da kann man ihn nicht von den Arbeitnehmern erwarten." Zum Beispiel: um umfangreicheres Wissen zu erlangen, um Aufgaben erledigen zu können die andere ohne das Wissen nicht erledigen können, um etwas bessere Chancen auf bestimmte Jobs zu haben. Nur der Studienabschluss rechtfertigt nicht automatisch generell einen höheren Verdienst. Da kommt mehr zusammen und gehört auch mehr dazu. Bei den meisten Postern hier schaut der Verdienst ja ganz gut aus. Außreißer nach unten und auch nach oben wird es immer geben. Es kann sich nicht für jeden gleich lohnen oder zur gleichen Zeit lohnen. Manch einer profitiert gleich vom Studium ein anderer erst zu einem späteren Zeitpunkt.
Berufserfahrung: 5 Jahre Ausbildung: Techniker Arbeitszeit: 40h Jahreseinkommen brutto: 44k Bereich: Automatisierungstechnik Betriebsgröße: 5 Region: NRW
Berufserfahrung: 2 Tage Ausbildung: Frittenbrutzler Arbeitszeit: 4h Jahreseinkommen brutto: 4400k Bereich: Pommes Betriebsgröße: 1 Region: NRW Ob ich meinen Master noch mache?
Berufserfahrung: 3 1/2 Jahre Ausbildung: Mechatroniker Arbeitszeit: 40h Jahreseinkommen brutto: 40k Bereich: Automobilindustrie Betriebsgröße: ~ 100 Region: Saarland
Berufserfahrung: 4,5 Jahre Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH) Arbeitszeit: 40h/Woche Jahreseinkommen brutto: 68k p.a. Bereich: Anlagenbau Betriebsgröße : 20.000 Region: Amberg
> Jahreseinkommen brutto: 68k p.a.
Wahnsinn da verdienst Du in der Tat dopplet so viel wie ich als FH-Ing
in Berlin bei einer Top-IT Firma in der HF-Hardwareentwicklung.
Berufserfahrung ist vergleichbar, ich hätte nicht gedacht das die
Unterschiede doch so gewaltig sind in Deutschland!
Was machst Du da für die Kohle konkret wenn ich fragen darf? Und welchen
Abschluss hast Du?
> Wahnsinn
So wahnsinnig finde ich das nicht, muss ich sagen. Die anderen verdienen
ähnlich. Ich mache etwa zur Hälfte Entwicklung und zur Hälfte
Projektabwicklung. Ich sitze meistens mit am Tisch, wenn mit den Kunden
verhandelt wird, definiere die Prozesslandschaft und lege schon mal
fest, was wir liefern müssen. Mein Bereich ist dabei die PLC-Schiene,
CAN und sowas. Die echte Hardware, also vorwiegend Mechanik machen dann
ältere Kollegen. Ich selber mache dann meistens die CAN Software.
Ich habe in Elektrotechnik abgeschlossen, aber schon neben dem Studiem
viel programmiert und bin 2004 mit 47.000 eingestiegen, zum Jahresende
hat man mich auf 51.200 gewertet. (6M Gespräch). Ich bin dann im März
2006 mit 60k zu einer anderen Firma gewechselt und im März 2008 zu
meiner jetzigen Firma mit 65k. Lief über head hunter. Sobald die Krise
rum ist, will ich auf 70k kommen. Es wird aber immer schwerer, weil ich
hier jetzt schon am Anschlag bin. Was man vielleicht sagen sollte: Ich
kann sehr gut englisch.
Wirklich sehr interessant. In welcher Branche war das nochmal? Ich denke es größtenteils Branchen und Regionsabhängig, was man verdient. Die IT/Telekommunikation scheint ein Armenhaus geworden zu sein :-( > Ich habe in Elektrotechnik abgeschlossen, aber schon neben dem Studiem > viel programmiert und bin 2004 mit 47.000 eingestiegen, zum Jahresende > hat man mich auf 51.200 gewertet. (6M Gespräch) 47 Riesen kriegen bei uns in Berlin die alten Hase, also welche die 10 Jahre im Job sind und ne Menge Verantwortung haben - auch gute ET-Ingenieure.
Damian schrieb:
> Was man vielleicht sagen sollte: Ich kann sehr gut englisch.
Daran kann's nicht liegen, es gibt Gruppenleiter und Abteilungsleiter
deren Englisch miserabel ist...
Damian schrieb: > Ich habe in Elektrotechnik abgeschlossen, aber schon neben dem Studiem > viel programmiert und bin 2004 mit 47.000 eingestiegen, zum Jahresende > hat man mich auf 51.200 gewertet. (6M Gespräch). Ich bin dann im März > 2006 mit 60k zu einer anderen Firma gewechselt und im März 2008 zu > meiner jetzigen Firma mit 65k. Lief über head hunter. Sobald die Krise > rum ist, will ich auf 70k kommen. Es wird aber immer schwerer, weil ich > hier jetzt schon am Anschlag bin. Wenn Du weiter so häufig wechselst, wirst Du bald Probleme bekommen, einen neue Stelle zu finden. Immer nur zwei Jahre sind auf Dauer viel zu wenig.
NT-Ing schrieb: > 47 Riesen kriegen bei uns in Berlin die alten Hase, also welche die 10 > Jahre im Job sind und ne Menge Verantwortung haben - auch gute > ET-Ingenieure. Dass in Berlin beschissen bezahlt wird, ist bekannt. Da gibt es wahrscheinlich viel zu viele Ingenieure, die zu unflexibel sind, mal für einen anständigen Lohn umzuziehen.
Berufserfahrung: 17 Jahre Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH) Arbeitszeit: >40h/Woche Jahreseinkommen brutto: 66k p.a. Bereich: Industrie Betriebsgröße : 30 Region: Freiburg
@ Kurze Nudel Berufserfahrung: 2 Tage Ausbildung: Frittenbrutzler Arbeitszeit: 4h Jahreseinkommen brutto: 4400k Bereich: Pommes Betriebsgröße: 1 Region: NRW Ob ich meinen Master noch mache? 4400k sind 4,4 Millionen Euro. Donnerwetter, das schafft keiner. Vergiss den Master.
Berufserfahrung: 22 Jahre Ausbildung: Dr.-Ing. Arbeitszeit: >40h/Woche Jahreseinkommen brutto: 38k p.a. Bereich: IT Betriebsgröße : >1000 Region: Frankfurt am Main Muste leider in der Krise vor ein paar Monaten in diese neu Stelle wechsel.
Alex schrieb: > Muste leider in der Krise vor ein paar Monaten in diese neu Stelle > wechsel. Aber bestimmt nicht als "Doktor". Und es ist auch sehr fraglich, ob ein Arbeitgeber überhaupt einen Doktor mit so viel Berufserfahrung (Alter > 50?) für eine niedere Stelle mit dieser niederen Bezahlung einstellt. Stichwort: Überqualifizierung und reichhaltiges Arbeitnehmerangebot Dauert garantiert nicht mehr lange und in dem Thread tauchen die ersten Nobelpreisträger auf, die wegen Krise einen Job als Lagerist für 14400 Euro p. a. annehmen mussten. :-)
@ Alex: willst du uns auf den Arm nehmen? Ab Alter 45 bist du als Ingenieur überhaupt nicht mehr gefragt, egal ob hochqualifiziert. Da kannst du nur noch in Rente gehen und endlich mal die jungen ranlassen. Du blockierst nur noch die Arbeitsplätze.
"Ab Alter 45 bist du als Ingenieur überhaupt nicht mehr gefragt, egal ob hochqualifiziert." Entschuldige bitte, aber solch dummes Geschwätz könnt ihr Euch hier so langsam sparen. Was soll der 45-jährige Ingenieur dann tun, so mit geschätzten 750,-EUR Rentenanspruch? Hartz IV, unter der Brücke hausen oder doch lieber gleich an den nächsten Baum hängen? Kaum ein normaler Angestellter hat bis 45 die notwendigen Rentenansprüche, um davon dauerhaft leben zu können. Nach Deiner Theorie müsste jeder Ingenieur dauerhaft verarmen.
"Stichwort: Überqualifizierung und reichhaltiges Arbeitnehmerangebot" Ja klar, wieseo soll der SG für 38k/a einen guten Mann nehmen, wenn er auch einen schlechten bekommen kann. Totaler Quark, den Leuten hier weismachen zu wollen, dass man wesentlich besser geringqualifiziert und mit schlechter Leistung durchs Leben kommt. Hat Euch der Silvesterchampagner die Birne matschig geklopft, oder warum wird hier so ein Dreck verzapft?
@ Alex in dieser Welt wundert mich aber auch gar nix mehr. Du schreibst selber " Muste leider in der Krise vor ein paar Monaten in diese neu Stelle wechsel." Da nehme ich mir mal heraus, dass du weiter suchst, da nicht zufrieden. Das kann 4Monate oder 12Monate dauern. Dann haste was neues gefunden. Die 38k kriegste ÜBERALL. Kann Deine Lage aber nicht beurteilen. Wohl aber das dein Arbeitgeber wohl ein Arsch ist. Da hat doch der Depp der dich eingestellt hat fast noch Unkosten. Er muß auch noch deinem Nachfolger Einarbeitungszeit geben. Gier frisst Hirn! Wir haben keinen Fachaarbeitermangel noch einen Hochqualifiziertenmangel, noch einen Hilfsarbeitermangel. Wir haben einen Mangel an vernünftigen Managern, Bankern, Politikern und Journalisten. Sonst ist in diesem Land alles ok.
Gast007 schrieb: > Totaler Quark, den Leuten hier weismachen zu wollen, dass man wesentlich > besser geringqualifiziert und mit schlechter Leistung durchs Leben > kommt. > Ja klar, wieseo soll der AG für 38k/a einen guten Mann nehmen, wenn er > auch einen schlechten bekommen kann. Also so wie es das momentan mitbekommmen habe, sind die Gehälter bei Fachkräften zwar etwas gesunken, man hat sich aber noch nicht der Sittenwidrigkeit bedient. Man kann es auch nicht damit erklären, dass der Arbeitsplatz nicht diese Qualifikation erfordern würde, da die AG in den seltensten Fällen einen hocherfahrenen, promovierten Ingenieur einstellen, wenn es die Position nicht erfordert. Aus diversen Gründen, obwohl es auf den ersten Blick wie ein lohnendes Geschäft für den AG aussieht. Das war mit ein Grund, warum so oft nur durchschnittlich gute Physiker elendig lange auf Jobsuche waren. Waren auf dem Arbeitsmarkt als Physiker für nicht tauglich erklärt worden, gleichzeitig aber für jeden anderen Job der Welt überqualifiziert. Bei Durchschnittsmathematikern ähnliches Spiel.
Berufserfahrung: 1 Jahr Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH) Arbeitszeit: 40h Jahreseinkommen brutto: 39k Bereich: Embedded Software Betriebsgröße: ~120 Region: Niedersachsen
"Ab Alter 45 bist du als Ingenieur überhaupt nicht mehr gefragt, egal ob hochqualifiziert. Da kannst du nur noch in Rente gehen und endlich mal die jungen ranlassen. Du blockierst nur noch die Arbeitsplätze." Deswegen sitzen die auch alle auf der Straße. ;-pp, genau. Schonmal was von BErufserfahrung gehört? Die deutlich mehr wert als der ein oder andere vielleicht denkt. Und da hat ein 50 jähriger nunmal deutlich mehr als ein 30 jähriger. Auch wenn der 30er vielleicht frischer ist und noch nicht so ausgepowert und eventuell innovative Ideen hat, fehlt die Erfahrung beim Einschätzen und gestalten von diversen Geschäftsprozessen, die der 50 jährige etwas mehr hat. Eine gute Mischung als jung und alt ist nicht verkehrt.
Berufserfahrung: 1 Jahr Ausbildung: Dipl. Ing (Uni), E-Technik Arbeitszeit: 40h Jahreseinkommen brutto: 39k Bereich: Embedded HW & SW Betriebsgröße: <10 Region: NRW Überstundenausgleich (Freizeit), jährliche Bonuszahlung 0-100% eines Monatsgehalts, kurzer Fahrweg, gutes Arbeitsklima, interessante Aufgaben mit gelegentlichen Außeneinsätzen, eigenverantwortliches Arbeiten. Bin eigentlich zufrieden, kommt mir im Vergleich aber trotzdem wenig vor.
>Auch wenn der 30er vielleicht frischer ist und noch nicht so ausgepowert >und eventuell innovative Ideen hat, fehlt die Erfahrung beim Einschätzen >und gestalten von diversen Geschäftsprozessen, die der 50 jährige etwas >mehr hat. Bei uns ist es eher so, dass die 50 Jährigen oft mal was verplanen, wo man sich dann an den Kopf greift, wenn zB. ein offensichtlicher Fehler nicht bemerkt wurde und dann in tausenden Produkten steckt, einfach aus Schlampigkeit oder weil die Übersicht verloren gegangen ist, so richtig versteh ich das auch nicht, das Lustige ist dann noch das sie selbst sich einbilden die Grössten zu sein... Zum Ausbügeln werden dann die Jungen genommen, die vllt. erst 2-3 Jahre im Job sind. Hinter den Alten aufräumen..
"Bei uns ist es eher so, dass die 50 Jährigen oft mal was verplanen, wo man sich dann an den Kopf greift, wenn zB. ein offensichtlicher Fehler nicht bemerkt wurde und dann in tausenden Produkten steckt, einfach aus Schlampigkeit oder weil die Übersicht verloren gegangen ist, so richtig versteh ich das auch nicht, das Lustige ist dann noch das sie selbst sich einbilden die Grössten zu sein... Zum Ausbügeln werden dann die Jungen genommen, die vllt. erst 2-3 Jahre im Job sind. Hinter den Alten aufräumen.." ja klar, das alte Gammelfleisch liegt ja auch schon im demnenziellen Vollstadium. Die jungen können immer alles besser, sind besser. Nur gut, dass diese Proleten nicht älter werden. Im Ernst: diese unbeschreibliche Arroganz, der Egoismus und die Verachtung der älteren Mitbürger ist bei den jüngeren Generationen ist ein großes Problem. Liegt vermutlich daran, dass denen niemand mehr zeigt, wo der Hammer hängt. Ich weiß, wo von ich rede. Habe seit Jahren eine Realschülerin per Nachhilfe unterstützt. Sie studiert jetzt. Ich bin 40 Jahre alt. Vor kurzem hatte sie mir ein Referat zur Korrektur gegeben. Bei den Gesprächen bin ich manchmal fast vom Stuhl gefallen wegen der Ansichten der jungen Dame, besonders der älteren Generation gegenüber. Sie ist so etwa 23 Jahre alt. O-Ton: "Wenn ich morgen aufwachen würde und wäre 40, dann würde ich mich umbringen". Sie erzählt mir immer wieder, wie ungluablich oberflächlich, dekadent und arrogant viele ihrer Kommilitonen und Kommilitoninen sind. Ich kann es manchmal kaum glauben. Bei den Leuten zählt nur noch protzen um jeden Preis.
Außerdem ist 45 oder 50 nicht nicht wirklich alt. Wenn jemand das meint, dann sollte er vielleicht mal in die Realität zurück kommen. Selbst mit 60 ist man in der regel noch nicht verkalkt und normalerweise auch noch recht fit im Kopf. Es kommt aber auch auf den einzelnen an und was er sonst so macht. Ich kenne einige Leute mit Mitte bis Ende 50, die sind keineswegs "alt" so wie es manch einer meint.
Na dann will ich mich mal beteiligen: Berufserfahrung: 18 Jahre Ausbildung : Energieanlagenelektroniker dann staatl.gepr.Techniker (E-Technik, Elektronik, SPS, Mikroprozessoren) Wochen-Arbeitszeit : 40h + 3h(für den Chef) Jahreseinkommen brutto : 42k Bereich : Wartung und Reparatur von unseren Maschinenpark, Maschinen-Neubauten (SPS) für den eigenen Betrieb Betriebsgröße : ~200 in NRW Alter: 42
> Im Ernst: diese unbeschreibliche Arroganz, der Egoismus und die > Verachtung der älteren Mitbürger ist bei den jüngeren Generationen ist > ein großes Problem. Ich verachte die nicht. Ganz im Gegenteil! Aber wenn mir dann son Experte übern Weg läuft, der nur Scheisse macht und sich einbildet er ist der Größte, dann kippt bei mir die Stimmung. Bei uns wurde neulich ein junger Kollege rausgeschmissen, weil er angeblich nicht gut genug war, jedoch hat zum gleichen Zeitpunkt ein 15 Jahre erfahrenerer Kollege den grossen Mist mehrmals verzapft. Die Sau hat sogar noch am Stuhl des jüngeren Kollegen gesägt...aber was will man machen als Aussenstehender, die alten Säcke stecken fest in irgendeinem Firmenklüngel. Bei mir auf Arbeit hat ein Alter mal eine Messaufgabe total falsch lösen wollen, ich habe gepredigt wie ein Blöder und allen ganz nett erklärt wie es richtig gemacht wird. Mein Chef meinte dann zu mir was ich sage ist ihm (wortwörtlich) scheiss egal, es wird so gemacht wie der Alte es will. (Im Endeffekt hab ich dann aber Recht behalten, weil es nur so ging wie ich meinte.) Das Problem ist einfach das die Alten sich auf Grund ihres Alters viel zu oft viel zu viel auf sich einbilden.
Hallo Agent 007, Das mit dem Protzen um Jeden Peiß und sich dabei noch wunder Toll finden ist nicht ganz aus der Welt gegriffen. In den Genen liegt wohl nicht die Hauptursache dafür. Warum ist das aber so? Ich bin "erst" 36 und kann deine Aussage unterstreichen. Hat es vielleicht etwas damit zu tun, das WIR nur noch Leistungsorientiert sind? Die "Kinder - Junge Menschen oder Menschen im Allgemeinen" kriegen das mit und legen ihr Verhalten danach aus. Welche beachtung schenkt unsere Gesellschaft den zweiten oder dritten? Das von wem auch immer, das uns auferlegte überdrehte Leistungsdenken bringt uns alle nochmal in letzter Konsequenz an Arsch aber das ist eine andere Geschichte. Wenn man nur noch über Leistung und oder Materielle Potenz definiert wird, dann darf sich unsere "Denkende" Gesellschaft über nichts wundern. Wenn Resourchen wie Liebe, Arbeit, Rohstoffe, .... rar werden, dann wird der Wind eben stärker. Da ist sich jeder der Nächste. Und das ist kein Geheimnis. Unsere Gesellschaft tut alles um Arbeit rar werden zu lassen. Alles andere, von leeren Kassen allerorts bis Wohlbefinden ist unmittelbar davon abhängig. Wo kann man eigentlich das Wir Gefühl lernen? Wo wird einem gesagt, was du nicht willst, das dir passiert, füge auch keinem anderen zu? Uns wird nur latent vermittelt, "the winner takes it all". Solange das so ist, brauchste über solches Verhalten nicht staunen. Unsere Jugend wird in der Regel nicht dümmer. Sie sind Aufgeklärter den je. Sie sind ein Spiegel des Systems. So wie wir in den Wald rufen, so schallt es zurück. Traurig nur um die die Vernunft hochhalten. Die kommen in der heutigen Zeit leicht ins Hintertreffen.
Ich kann da haha nur zustimmen. In unserer Gruppe waren auch 2 "Kollegen", die beide um Mitte 50 waren. Die wollten immer alles besser wissen. Wir die Jüngeren wurden als dumm und unerfahren hingestellt. Es blieb nichts anderes übrig als die "Kollegen" aus unserer Gemeinschaft auszuschließen, bis diese endlich von selbst in eine andere Abteilung gingen. Die 2 neuen Kollegen sind in unserer Altersstufe und ab da gings besser. Vielleicht sollte man ab einem gewissen Alter alle in eine Abteilung stecken, damit man auch konzentriert sieht, was für Unsinn die anstellen.
@GERD: Da bin ich mal gespannt, wie du Regairen wirst, wenn du in eine anderen Abteilung abgeschoben wirst. Oder meinst du die Zeit geht an dir vorbei!? Bin selber <30j, aber so eine Kursichtigkeit ist schon krass, hoffe Ihr macht in eurer Firma nichts wo FUSI von Nöten ist, weil dann sag ich nur prost Mahlzeit!
"Aber wenn mir dann son Experte übern Weg läuft, der nur Scheisse macht und sich einbildet er ist der Größte, dann kippt bei mir die Stimmung. Bei uns wurde neulich ein junger Kollege rausgeschmissen, weil er angeblich nicht gut genug war, jedoch hat zum gleichen Zeitpunkt ein 15 Jahre erfahrenerer Kollege den grossen Mist mehrmals verzapft. Die Sau hat sogar noch am Stuhl des jüngeren Kollegen gesägt...aber was will man machen als Aussenstehender, die alten Säcke stecken fest in irgendeinem Firmenklüngel." Die Scheiße können auch die jüngeren Mitarbeiter bauen. Da gibts auch genug die sich für die besten halten nur weil sie ihr Diplom/ Zeugnis in der Hand haben und meinen sie wissen alles. Auch hier gibt es welche die mit Händen und Füßen und dampfplauderei nach oben wollen und dabei alles tun. "Die 2 neuen Kollegen sind in unserer Altersstufe und ab da gings besser. Vielleicht sollte man ab einem gewissen Alter alle in eine Abteilung stecken, damit man auch konzentriert sieht, was für Unsinn die anstellen." Um dann die jungen alleine machen zu lassen bis sie nicht mehr weiter wissen weil ihnen die Erfahrung fehlt. Da hält wohl einer sehr viel auf sich. Aber auch diese jungen fallen damit auf die Sch... Alt und jung sollte sich gegenseitg akzeptieren. Die älteren müssen einsehen, dass es auch anders geht und auf neuere eventuell bessere Vorschläge und Lösungen eingehen, die Ideen anhören und die jüngeren auch machen lassen, dabei die eigenen Erfahrungswerte mit einbringen. Auf der anderen Seite müssen die Jüngeren auch die älteren akzeptieren und von ihrem hohen Ross herunter kommen auf dem manche sitzen. Die Berufserfahrung und bereits erbrachten Leistungen der älteren Arbeitnehmer anerkennen, sich Tipps abschauen wie was gehandhabt wird, wie man mit welchem Kunden umgeht, wie bestimmte Prozesse ablaufen usw. und um mit ihnen zusammen zu arbeiten und nicht dagegen. Denn auch hier kann man noch viel lernen. Manch junger, dynamischer, vor Energie und Ideen sprudelnder Absolvent unterschätzt dies gerne. Ebenso wie manch älterer auch die jungeren gerne unterschätzt und nicht zum ZUge kommen lässt, deswegen MITEINANDER arbeiten und gegenseitig akzeptieren.
Bitte die ganze Müll-Diskussion hier herauslöschen. Liest sowieso niemand. Sollte eine Gehaltsumfrage werden...
Berufserfahrung : 1,5Jahre Ausbildung : Dipl.-Inf Arbeitszeit : 40h Jahreseinkommen brutto : 45k Bereich : Automotive Betriebsgröße : ~5500 Bundesland: Bayern
Berufserfahrung : 3 Jahre Ausbildung : Dipl.Ing. (FH) Arbeitszeit : 37,5h Jahreseinkommen brutto : 38k Bereich : SW-Entw. embedded Betriebsgröße : ~40 Bundesland: NRW, ländliches Gebiet kein Urlaubsgeld / Weihnachtsgeld Es gibt in DE so etwas wie ein Nord-Süd-Gefälle in Sachen Gehälter. Außerdem sollte man noch zwischen Ballungszentren und ländlicheren Gebieten unterscheiden, damit diese Liste aussagekräftiger wird. so long
Berufserfahrung : 4 Jahre Ausbildung : Dipl.Ing. (FH) Arbeitszeit : 40h Jahreseinkommen brutto : 56k Bereich : SW-Entw. embedded Branche: Automotive Betriebsgröße : sehr groß Bundesland: NRW, am Rand von nem Ballungsgebiet > Berufserfahrung : 3 Jahre > Ausbildung : Dipl.Ing. (FH) > Arbeitszeit : 37,5h > Jahreseinkommen brutto : 38k > Bereich : SW-Entw. embedded > Betriebsgröße : ~40 > Bundesland: NRW, ländliches Gebiet > > kein Urlaubsgeld / Weihnachtsgeld > > Es gibt in DE so etwas wie ein Nord-Süd-Gefälle in Sachen Gehälter. > Außerdem sollte man noch zwischen Ballungszentren und ländlicheren > Gebieten unterscheiden, damit diese Liste aussagekräftiger wird. > > so long Muss nicht unbedingt immer was mit Nord/Südgefälle zu tun haben.
Ich habe einige Repräsentanten rauskopiert: Firma: Automotivezulieferer in NRW Größe: Riesengross Abteilung: HW+SW Alle haben 40h Fall 1) Dipl.-Ing. (Uni) Elektrotechnik, 8 Jahre BE Senior Software Entwickler, €76.xxx,- Fall 2) Dipl.-Ing. (Uni) Informatik, 6 Jahre BE Senior Software Entwickler, €72.xxx,- Fall 3) Dipl.-Ing. (FH) Informatik, 7 Jahre BE Senior Software Entwickler, €67.xxx,- Fall 4) Dipl.-Ing. (FH) Informatik, 5 Jahre BE Senior Software Tester, €62.xxx,- Fall 5) Dipl.-Ing. (FH) Informatik, 3 Jahre BE, Einsteiger 2007 Junior Software Entwickler, €54.xxx,- Fall 6) Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik, 1.2 Jahre BE, Einsteiger 2008 Junior Software Tester, €51.xxx,- Fall 7) Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik, < 1 Jahr BE, Einsteiger 2009 Junior Software Tester, €45.xxx,- Fall 8) Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik, 7 Monate BE, Einsteiger 2009 Junior Software Tester, €41.xxx,- Man beachte die Gleichhehandlung der Fälle 6-8. Bald ist ganz Schluss mit lustig. Die Geschäftsleitung hat eine Klitsche in Polen gekauft, die Software entwickeln. Ganze Pakete sollen nach Polen gehen, obwohl keiner je dort war und die Leute dort gesehen hat. Die haben folgende Gehälter: Fall a) Master of Engineering (electronics), 8 Jahre, €54.000 Fall b) Bachelor of Engineering (electronics), 5 Jahre, €38.000 Fall c) Master of Computer Science (software), 11 Jahre, €57.000 Fall d) Bachelor of Copmuter Science (firmware), 7 Jahre, €35.000 Fall e) Bachelor of Computer Science (firmware), 3 Jahre, €31.000 Fall f) Bachelor of Commuter Science (firmware), 1 Jahre, €22.000 Einige sollen demnächst zur Schulung kommen und hier mitarbeiten. Ich habe die Geschäftleitung hieraus aufmerksam gemacht: http://ingenieurgemeinschaft.foren-city.de/topic,176,-angst-vor-polnischen-und-tschechischen-ingenieuren.html Mal sehe, ob sie reagieren.
Berufserfahrung : 2 Jahre Ausbildung : Dipl.- Ing.(FH) Mechatronik Arbeitszeit : 35h Jahreseinkommen brutto : 51k Bereich : hardwarenahe SW Betriebsgröße : 2000 Bundesland: BW
Berufserfahrung : 15 Jahre im aktuellen Job 37 jahre in der Firma Ausbildung : Techniker Arbeitszeit : 37,5h Jahreseinkommen brutto : 78k Bereich : Prozessleittechnik Betriebsgröße : 1000 Bundesland: NRW
Schon wieder ein "Wer hat den größeren?" Vergleich...Leider können die angegebenen Zahlen hier überhaupt nicht verifiziert werden. Ich bin gespannt, wie sich die Gehälter im Automotive Bereich in den nächsten Jahren entwickeln werden. Ich kenne viele (große und kleine) Firmen, in denen heuer Nullrunden geplant sind. Wahrscheinlich werden die Gehälter im Zuge der Krise weiter gedrückt. (Noch?) Glücklich können sich derzeit die älteren schätzen, die zu einem anständigen Gehalt eingestiegen sind und die jedes Jahr ordentliche Gehaltssteigerungen bekommen haben. Gehälter über 60k sind schon sehr gut, finde ich. Die jüngeren (Absolventen, Leute mit geringer BE) bleiben derzeit auf der Strecke. Damit ich ontopic bleibe: Berufserfahrung : 3 Jahre Ausbildung : Dipl.Inf.(Uni) Arbeitszeit : 40h Jahreseinkommen brutto : 48k (->viel zu wenig, finde ich) Bereich :Software Ingenieur (Automotive) Betriebsgröße : 250 Bundesland: Bayern
sagt man in bayern jetzt auch schön heuer, oder ist das der schleichende Anschluss Bayerns an die Bundesrepublik Österreich ? ;)
Thomas schrieb: > Ich bin gespannt, wie sich die Gehälter im Automotive Bereich in den > nächsten Jahren entwickeln werden. War doch schon vor dem Einbruch ein ultrahartes Geschäft? Die meiste eigentliche Entwicklungs- und Konstruktionsarbeit ist doch outgesourced. Entweder ganze Projekte oder man hat Leihsklaven. Das geht sogar soweit, dass Projekte vom Autohersteller und z. T. große Komponentenhersteller an Dienstleister und Ingenieurbüros vergeben werden, die sich oft dann wiederum einen Teil der Fachkräfte aus darauf spezialisierten Überlassungsunternehmen ausleihen. Da bleibt für den Sklaven am Ende der Kette natürlich nicht mehr viel hängen. 30.000 € sind Einstiegsgehalt und nach 5 Jahren Berufserfahrung sind 40.000 Euro drin bei Arbeitsverfügbarkeit in ganz Süddeutschland. Zwischen dem 5. und 10. Jahr muss man sehen, dass man irgendwo fest unterkommt oder den Automotivebereich wechselt, weil man sonst wegen Überalterung gekicked wird. Nur ganz wenige Glückliche verdienen dick Kohle direkt beim Hersteller, die 2. Garde hat es noch zu größeren Kopmonentenhersteller geschafft oder zu Betrandt u. ä. Das Gros, die 3. Garde, hat schon immer gedarbt. Von Automotive kann man nur abraten, ein härteres Geschäft als die Luft- und Schifffahrt zusammen. Warum aber trotzdem soviele Studenten bei ihrer späteren Wunschbranche nach Automotive schreien und ihre Schwerpunkte drauf ausrichten, bleibt mir ein Rätsel?
Alter: 30 Berufserfahrung : 1.5 Jahre Ausbildung : Dipl.- Ing.(FH) Nachrichtentechnik Arbeitszeit : 38h Jahreseinkommen brutto : 51k bei 13 Gehältern Bereich : Instandsetzung (Entwicklung) Betriebsgröße : ~3000 Weltweit Bundesland: BW
Dicker Brocken schrieb: > 30.000 € sind Einstiegsgehalt und nach 5 Jahren Berufserfahrung sind > 40.000 Euro drin bei Arbeitsverfügbarkeit in ganz Süddeutschland. Komisch, wieso hatte ich dann 39.000 Euro als Einsteiger über einen Dienstleister... war freilich vor zweieinhalb Jahren, als die Lage noch deutlich besser war.
Berufserfahrung : 8 Jahre Ausbildung : Dr.-Ing Arbeitszeit : > 40 h Jahreseinkommen brutto : 115 k plus Bonus Bereich : IT im Finanzsektor Betriebsgröße : >1000 Bundesland: Hessen
Berufserfahrung : 20 Jahre Ausbildung : Industriemechaniker Arbeitszeit : durchschn. 36,5h Jahreseinkommen brutto : 60k Bereich : Montage Betriebsgröße : Bundesland: BW, Sindelfingen und Untertürkheim
Berufserfahrung: 11 Jahre, selbstständig Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH) Elektronik/Technische Informatik Arbeitszeit: 50+ Jahreseinkommen brutto (umgerechnet auf Angestellte): ca. 40k Bereich: Automatisierungstechnik, Automotive, SW-Entwicklung Bundesland: BW
Berufserfahrung : 9 Jahre Ausbildung : Dipl.Ing. (FH) Arbeitszeit : 40h Jahreseinkommen brutto : 64k Bereich : embedded SW Entwickler Branche: Automotive Betriebsgröße : ~500 Bundesland: Stuttgart
@Einstern>4Ringe Hallo, habe auch einen Kumpel, den ich gut leiden kann, der bei Mercedes schafft. Seit 18Jahren inklusive Ausbildung. Der ist 35 und hat mit mir zeitgleich die Ausbildung in dem Laden gemacht. Er, seit der Ausbildung beim Stern gearbeitet und hat ebenfalls ca. 60k am Jahresende. Dafür aber Schichtarbeit. Im Job füllt er leere Materialbehälter auf. (Logistik) ist locker flockig wie er meint. Er, ein 3 Familienhaus mit 2 Mietpartien, die ihm die Hütte mit ihm zusammen nach ca.15 Jahren abbezahlen. Dazu hat er noch eine bereits ihm gehörende Eigentumswohnung und die vermietet. Also Mieteinnahmen mit seiner eigenen Miete ink. also netto ca. 18.000/Jahr Mieteinnahmen. Dazu noch sein hübsches Gehalt von bereits erwähnten 60k im Jahr. Macht also zusammen 78k im Jahr. Finanziell kann bei dem nicht mehr viel schiefgehen. Ach er hat auch eine Familie. Ich, nach der Ausbildung -> Zivi dann Bk dann studiert. Mein Jahresverdienst als HW SW Entwickler in Süddeutschland bei 43h Woche 50k / Jahr. Hier ist natürlich noch Steigerungspotential. (Bildung wird unterm Strich halt teuer bezahlt Würde es wohl dennoch wieder so machen---vielleicht.)
<ironie> Wohoooo!!! Bei uns gibt es eine Gehaltssteigerung für 2010 von ganzen 0,5%. freumichweg <ironie> Ne, mal im Ernst. Ich weiss nicht ob ich mich freuen soll. Angesichts der uns in den Medien suggerierten Wrtschaftslage sollte ich mich ja freuen. Aber irgendwie kommt das nicht so richtig durch mit der Freude.
Ich weite das mal aufs benachbarte Ausland (Niederlande) aus: Berufserfahrung : 1 Jahr Ausbildung : Dipl.Ing. (FH) Informationstechnik Arbeitszeit : 40h (38 bezahlt, 2 auf ein Konto, ergeben 13 zusätzliche freie Tage pro Jahr, die als Brückentage oder für kurzfristige Termine genutzt werden können) Jahreseinkommen brutto : 30k exkl. Urlaubsgeld und Gewinnbeteiligung Bereich : Hardware Engineer, speziell VHDL Programmierung Branche: Bild-Digitalisierung, Kameratechnik Betriebsgröße: weltweit etwa 1500 Bundesland: Groningen (Niederlande) Die Gehälter und deren Entwicklung in diesem Land sind mit denen in Deutschland schwer zu vergleichen, da Arbeitsverträge, Krankenversicherung (kostet gehaltsunabhängig immer 95 Euro p.m.) und Steuersystem hier anders sind. Bin jedoch voll zufrieden
Zum Thema "Einstern>4Ringe" und 60k Als Ing könnte man da wirklich das kalte Kotzen kriegen, besonders wenn sich die faulen Säcke vom Band noch bei jedem Pups vors Tor stellen und demonstrieren. Ich hab da mal "um zu sehen, wie es am Band läuft" 3 Wochen mitgemacht und kann also sagen "BTDT" - die sind definitiv überbezahlt...und die 85s Taktzeit ließ sogar noch Freiraum um die ganze Zeit Prnovideos via BT zu tauschen. Kein Kommentar. Ob "Einstern>4Ringe" ordentlich arbeitet und einfach nur zu der alten, gut bezahlten Stern-Sippe gehört, kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber ich würde mir inständig wünschen, dass "besagte Leute" mal 3 Wochen Müll abholen, damit sie wissen, wie gut es ihnen aktuell überhaupt (noch) geht...aber, da kann man nix machen, das Volk wird man leider nicht mehr los. Berufserfahrung : 2 Jahre Ausbildung : Dipl.Ing. (FH) Arbeitszeit : 35h Jahreseinkommen brutto : 55k (13,3) Bereich : SW Entwickler (Targetlink) Branche: Automotive Betriebsgröße : ~300000 Bundesland: BW (Stgrt)
Wenn man die Gehälter bei besagtem Hersteller (Einstern>4Ringe und Thomas Weber) so vergleicht, könnte man meinen, es gäbe keinen Mangel an Ingenieuren, sondern einen Mangel an angelernten Bandarbeitern. Erstaunlich...
Angelernt? Ich habe pro Tag eine Station gelernt und in Taktzeit gearbeitet. Meine "Ausbildung" dauerte also genau 1 Tag pro Station. Pommes machen ist definitiv komplizierter. Schichten sind zwar kein Zuckerschlecken, ganz klar, aber vom Intellekt her waren da nur 20% unterfordert - der Rest wurde quasi fürs Band geboren. Aber genug jetzt, das Glück ist ja schließlich mit die Dummen. Gruß, TW.
Hallo, ihr versteht die Wirtschaft (unser System überhaupt nicht) Besagter Autohersteller verdient sich dümmlich. --> Belegschaft will natürlich auch was abhaben. --> Das ist auch gut so. Der Gewinn soll natürlich unters Volk. Sollte der Gewinn denn nur auf die wenigen Manager verteilt werden? Also, das die Sternarbeiter gut verdienen ist OK. Von der Putze bis zum Manager. Was ist in dem System nicht ok. Der Stern macht um sich zu behaupten kleine Autobauer nicht aktiv sondern passiv kaput. Die sind halt nicht gut genug um am Markt zu bestehen wie man so schön sagt. Die freigewordene Lücke versucht man dann halt mit eigenen Produkten zu füllen. Die freigesetzten Menschen dürfen sich selbst auf den Mond schießen. Arbeit fehlanzeige. Ergo, der Sternarbeiter schafft dank maschineller Unterstützung für 2 und bekommt auch das Geld für 2. Schaut mal wie wenig Menschen in solchen Fabriken arbeiten und wieviel Autos da hinten ausgespuckt werden pro Tag! Unser System ist das. Und nun nich heulen sondern denken. Gruß (Lieber Moderator. bitte nicht Löschen. Manche Leut müssen verstehen, warum manche für einen einfache Tätigkeit überbezahlt werden.) Das ist die Welt an der wir alle arbeiten.
Hallo, eine kleine Bereicherung zur Diskussion der Gehälter bilden diese beiden Artikel im heutigen Handelsblatt: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/mueller-commerzbank-chefaufseher-scheitert-mit-gehaelter-erhoehung;2508265 http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/magere-einkommen-deutsche-verdienen-weniger-als-vor-20-jahren;2508231
Ich nehme bezug auf den Poster oben, mit Berufserfahrung: 11 Jahre, und 40k Berufserfahrung: 14 Jahre, selbstständig Ausbildung: Dipl.-Ing. (Uni) Elektronik/Technische Informatik Arbeitszeit: 30-60h, im Jahr jeweils 1600h - 1900h Jahresumsatz: 90k - 130k, je nach Auslastung - bei 1700h etwa 110k. Jahresgewinn nach Kosten: bei 110k = 93k Jahreseinkommen (umgerechnet auf Angestellte): 81k + "Dienstwagen" Bereich: Allesmögliche Bundesland: Süddeutschland und Mitteldeuttschland
Hallo, sehr Interessant was ihr da über die Gehälter in Deutschland sagt. Ich bin Dipl.Ing. Elektrotechnik (5 Jahre Uni, 3 Jahre Berufserfahrung ) und Lebe zur Zeit im Ausland, Portugal. I habe mich für eine Stelle in NRW beworben die sehr viele In und Auslandsreisen erfordert. Ich wurde gefragt was für eine Gehaltsvorstellung ich habe. Meine Antwort war 48000 Euro p.a. Was nach euren berichten hier richtig zu sein scheint. Ich wollte gern fragen wie viel das ungefähr netto ist (Verheiraten mit 2 Kindern) und ob es spezielle Vergütungen für Geschäftsreisen gibt. Danke Berufserfahrung : 3 Jahre Ausbildung : Dipl.Ing. Elektrotechnik (Uni) Arbeitszeit : 50h Jahreseinkommen brutto : 35k Bereich : Telekommunikation Betriebsgröße : ~300 Land: Portugal
Berufserfahrung: 0J Ausbildung: Dipl.- Nachrichtentechnik (FH) Arbeitszeit: 38h Jahreseinkommen brutto: 41k Bereich: BW Bereich: Elektrotechnik Betriebsgröße: ~30
Berufserfahrung : 2 Jahre Ausbildung : Dipl.Ing. (FH) Softwaretechnik, Dipl.Ing. (Uni) Maschinenwesen Arbeitszeit : 42.5h Jahreseinkommen brutto : 72k (13,0) Bereich : SW Entwickler Branche: Maschinenbau Betriebsgröße : ~65 Bundesland: Nordschweiz
Berufserfahrung: 18 Jahre Ausbildung: Dr. Informatik, Dipl.-Ing. Maschinenbau Arbeitszeit: 44h/Woche Jahreseinkommen brutto: 72k p.a. + Firmenwagen Bereich: Beratung Automotive, Bahn Betriebsgröße : 1.000 Region: München, Stuttgart viel Reisetätigkeit, viel Akquise
Berufserfahrung: 0 Jahre nach dem Studium, 3 Jahre Werkstudent Ausbildung: Diplom-Informatiker(Uni), Nebenfach BWL ( Schnitt 1.5 ) Arbeitszeit: 40h/Woche, Überstunden werden nicht vergütet Jahreseinkommen brutto: 52 k p.a. Bereich: IT Beratung / Entwicklung Betriebsgröße : 300 Region: BaWü bin extrem zufrieden, gerade jetzt mitten in der Krise, hätte mit deutlich weniger gerechnet
Wenn ich das hier so lese kann ich mich nicht beschweren. Berufserfahrung: 3 Jahre Ausbildung: Dipl.Ing (FH) Elektrotechnik / Mikrosystemtechnik Arbeitszeit: 40h Jahreseinkommen Brutto: ca. 40k Bereich: Hardwareentwicklung (Layouts, Embedded Systems) Betriebsgröße: 6(!!!) Region: Sachsen Das Betriebsklima ist spitze, das Finanzielle passt und dürfte, nach dem was ich hier so sehe auch im Gesamtdeutschen, Durchschnitt sein. Allerdings bei einer 6 Mann Firma das Durchschnittsgehalt gezahlt zu bekommen und dann noch im Osten. Na, ich würd sagen, perfekt getroffen :)
@"Momentan mal Gast": wo denn hier in sachsen, und was macht ihr genau?
Berufserfahrung: 14 Jahre Ausbildung: Dipl.-Ing. Systemorientierte Informatik Arbeitszeit: 38h/Woche + Selbstständig (ca. 10h / Woche) Jahreseinkommen brutto: 62k p.a. + Einkünfte aus SS (2009 etwa 30k) Bereich: Bahn, Automotive Betriebsgröße : 160 + 1 Region: Braunschweig, Zwickau
@olla in Chemnitz, Hauptsächlich machen wir Leiterplattenlayouts, High Speed Anwendungen in erster Linie aber auch High Power. Hauptsächlich ist High Speed das Standbein (Bildverarbeitende Systeme z.B.) mit einem Diplomanten sind wir (resp. ich) aktuell noch an der Entwicklung eines Gerätes beteiligt, das ist aber mehr ein Versuchsballon.
Berufserfahrung: 3.5 Jahre Ausbildung: Dipl.-Ing.(FH) Technische Informatik Arbeitszeit: 38h/Woche Jahreseinkommen brutto: 41k Bereich: Elektronik Betriebsgröße : ~40 Region: BW, Mannheim
Berufserfahrung: 1 Jahre Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH) Arbeitszeit: 42.5h/Woche Jahreseinkommen brutto: >85.000 SFr. p.a. ab Februar Bereich: Informatik / Medizinaltechnik Betriebsgröße: >400 Unternehmensgröße: Region: Schweiz
Berufserfahrung : 10Jahre Ausbildung : FH Ing. Elektrotechnik Arbeitszeit : 35h/Woche Jahreseinkommen brutto : 62k Bereich : HW+SW Entwicklung Consumer Bereich Betriebsgröße : ~4.000 Region: BW Gruß IrgendwerInBW
Berufserfahrung: 0.5 Jahre (4 Jahre Werkstudent) Ausbildung: Dipl.-Ing.Inf. (UNI) Arbeitszeit: 40h/Woche (Überstunden werden nicht vergütet) Jahreseinkommen brutto: 45500 (13), 3500/Monat Bereich: Embedded Software Betriebsgröße: ~10 Region: BW
Schweiz würde ich derzeit nicht arbeiten wollen, da herrscht derzeit regelrechte Progromstimmung gegen deutsche Akademiker ...
Gast3 schrieb: > Also, das die Sternarbeiter gut verdienen ist OK. > Von der Putze bis zum Manager. Ja, dass ist ja auch grundsätzlich richtig, allerdings ist die Frage, ob das Verhältnis zwischen einem wenig qualifizierten Arbeiter und einem hochqualifizierten Ingenieur stimmt (60k vs 80k). Hinzu kommt noch, dass gerade bei den Arbeitern die Unzufriedenheit extrem hoch ist, obwohl sie paradiesische Arbeitsbedingungen vorfinden (vgl. z.B. Kfz-Mechniker beim Daimler mit dem einer Hinterhofwerkstatt hinsichtlich Verdienst, Arbeitszeiten, Belastungen, etc). Ich kann die Ansichten von Thomas Weber zu 100% teilen und dies können auch viele weitere Kollegen von mir. Gruß, ein Daimler-Ing. P.S.: Ich möchte hier ausdrücklich betonen, dass nicht jeder Arbeiter zwangsweise niedrig qualifiziert, geschweige den ein Ing. hochqualifiziert ist. Ich möchte nur die Extrema aufzeigen, die allerdings meiner Erfahrung nach sehr häufig vorzufinden sind. Und ob das Verhätlnis zwischen einem Angestellten und einem Topmanager stimmt, möchte ich auch noch bezweifeln.
@Gast33 bzw. Daimler Ing : ich habe schon öfter gehört, dass Daimlerarbeiter so gut verdienen. Ich kenne auch jemanden, der in den Semesterferien da am Band gejobbt hat und mir von dem Verdienst dort berichtet hat. Allerdings halte ich die 60k schon etwas für zu hoch, lasse mich gern eines besseren belehren. Kannst Du diese Zahl durch einen Tarifvertrag beweisen ? weil Daimler zahlt ja wohl nach einem Tarif. Dass teilweise 40k + Schichtzulagen für Facharbeiter bei Daimler drin sind, habe ich schon mal gehört. Ansonsten sind die 60k eine Zahl die seit Jahren durch die Medien geistern. Einige komplett weltfremde Politiker verdrehen das sogar so, dass sie sagen "es kann nicht sein dass ein durchschnittlicher Facharbeiter mit 60 k im Jahr schon Spitzensteuersatz bezahlt". Der normale Facharbeiter hat in D ganz sicher keine 60 k. Bei normalen Firmen abseits von Daimler, Porsche und Bosch können Facharbeiter froh sein, nach zig Jahren mal auf 30 k zu kommen
>Schweiz würde ich derzeit nicht arbeiten wollen, da > herrscht derzeit regelrechte Progromstimmung gegen > deutsche Akademiker ... Gerücht oder Erkenntnis?
Gast33, schön, dass das auch jmd so sieht wie ich (und scheinbar auch seine Kollegen). Aber wir wollen das nicht weiter hier erörtern, wäre sicherlich nicht im Sinne der Firma :) Guten start dann am Montag! Gruß, TW.
jaromir schrieb:
> Gerücht oder Erkenntnis?
Das ist eine Erkenntnis. Progromstimmung ist zwar übertrieben, aber eine
Aversion ist vorhanden. Richtet sich aber nicht nur gegen Akademiker und
auch nicht nur gegen Deutsche, sondern gegen alle Nichtschweizer. Wer
sich als Nichtschweizer in der Schweiz eine neue Stelle suchen will, hat
derzeit schlechte Karten. Bei der Kündigung steht man auch an oberster
Stelle. Ist aber kein Wunder, die Schweiz hat einen Einbruch im
Arbeitsmarkt zu verkraften, der ihr in den vergangenen Jahren komplett
unbekannt war. Da sind Panik und Aggression gegen einen "Feind"
natürlich schnell vorhanden und Einheimische werden aus Solidaridät bei
den paar verbliebenen Stellen bevorzugt - menschlich und verständlich
nachvollziehbare Entscheidung.
Kenne eine handvoll Techniker und Ingenieure persönlich, die gegen Ende
des 3. Quartals 09 wieder den Rückweg nach Deutschland angetreten haben,
da sie in der Schweiz gekündigt wurden und bei zahlreichen Bewerbungen
nur fadenscheinige Absagen bekommen haben.
Vielleicht sollte in Deutschland dieselbe Stimmung herrschen. Ich hätte nichts dagegen.
Berufserfahrung: 20 Jahre Ausbildung: Prof. Dr.-Ing. habil. Arbeitszeit: 40h/Woche oder auch mal 80h/Woche Jahreseinkommen brutto: 44k Bereich: Maschinenbau Betriebsgröße: 5000 Studenten Region: öffentlicher Dienst
Gastprof schrieb: > Berufserfahrung: 20 Jahre > Ausbildung: Prof. Dr.-Ing. habil. > Arbeitszeit: 40h/Woche oder auch mal 80h/Woche > Jahreseinkommen brutto: 44k > Bereich: Maschinenbau > Betriebsgröße: 5000 Studenten > Region: öffentlicher Dienst 44000 Euro brutto mit 20 Jahren Berufserfahrung? Da will uns wohl jemand was vom Pferd erzählen. ;-)
Oder der Idealist jat ne Junior-Professur mit W1-Besoldung angenommen. Allerdings wäre die Idee dazu recht spät gekommen bei 20 Jahren Erfahrung. Da sollte dann schon W3 drin sein.
ich glaube kaum das nen juniorprof habillitiert ist,normalerweise gibts bei Juniorprofessuren ne max Altersgrenze, mit 40 ist schicht im schacht
Berufserfahrung : 8 Jahre Ausbildung : Dipl.Ing. (FH) Arbeitszeit : 42.5h Jahreseinkommen brutto : 92k CHF p.a Bereich : HW/SW Entwickler Branche: Sensorik Betriebsgröße : ~250 Bundesland: Nordschweiz
Berufserfahrung : 0 Jahre Ausbildung : Bachelor BWL Arbeitszeit : 35 h Jahreseinkommen brutto : 70k Bereich : Verkauf Branche: Tabak Betriebsgröße : ~1150 Bundesland: Hamburg
Tja, ich wusste es doch immer: BWLer (oder wie mein ehemaliger Physik-Prof dazu sagte: "Wir sind keine Dünn-Brett-Bohrer wir machen hier Machinenbau") sind maßlos überbezahlt! ;)
reg dich nicht auf, die meisten BWLer verdienen nicht das große Geld sondern arbeiten irgendwo als kleiner Sachbearbeiter, tippen zahlen in den PC, machen Ablage und träumen von der großen Manager Karriere
Na, keine Sorge, eine Aufregung meinersets sieht anders aus. Zum Kollegen da oben sei noch folgendes gesagt: "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull. Der Memoiren erster Teil ist ein Roman von Thomas Mann, der in den Jahren 1909 bis 1911 und zwischen dem 26. Dezember 1950 und dem 16. April 1954 entstand." Soviel dazu....gute Nacht allerseits.....
Mark Brandis schrieb: > Gastprof schrieb: >> Berufserfahrung: 20 Jahre >> Ausbildung: Prof. Dr.-Ing. habil. >> Arbeitszeit: 40h/Woche oder auch mal 80h/Woche >> Jahreseinkommen brutto: 44k >> Bereich: Maschinenbau >> Betriebsgröße: 5000 Studenten >> Region: öffentlicher Dienst > > 44000 Euro brutto mit 20 Jahren Berufserfahrung? Da will uns wohl jemand > was vom Pferd erzählen. ;-) Ich wollte euch nichts vom Pferd erzählen, sondern von der Realität an deutschen Bildungseinrichtungen. Schaut euch doch mal die Ausschreibungen auf Professorenstellen an FH's an. Fast alles W2-Besoldung. Rechnen kann jeder. http://www.w-besoldung.net/ Grundgehalt W2 = 3724 €/Monat, 44688€/Jahr Zulagen gibt es meißt nicht. Was meint ihr wieviel qualifizierte Bewerbungen auf solche freien Stellen einlaufen? Oft genug genau Null, auch bei mehrmaliger Ausschreibung!
Gastprof schrieb: > Was meint ihr wieviel qualifizierte Bewerbungen auf solche freien > Stellen einlaufen? Oft genug genau Null, auch bei mehrmaliger > Ausschreibung! Richtig so.
Dafür hat man als Beamter ein sicheres Plätzchen, eine Pension und keine Rente, also auch mehr netto. Es sind viele Vorteile.
"Ja, dass ist ja auch grundsätzlich richtig, allerdings ist die Frage, ob das Verhältnis zwischen einem wenig qualifizierten Arbeiter und einem hochqualifizierten Ingenieur stimmt (60k vs 80k)." Wie sollte das VErhältnis denn dann sein? 30k vs 100k ?? Wenn ein qualifizierter Bandarbeiter durch seine Schichten so viel Geld zusammenbringt, dann ist das natürlich viel Geld, ist aber O.K. wenn dadurch entsprechend viele Schichten gearbeitet wurde. Der Büroarbeiter hingegen verbirngt die Feiertage daheim mit deiner Familie oder die Nacht mit seiner Frau. Bei der entsprechenden Position hat er regelmäßig genauso viel, und hat keine Abhängigkeit von Schichten und Feiertagen, oder hat sogar noch mehr. Ich finde 60k für einen Facharbeiter schon auch sehr viel, nicht das mich einer falsch versteht, aber wenn dadurch auf anderen Wegen einbußßen gemacht wurden, dann kann ich des demjenigen gönnen wenigstens eine finanzielle entschädigung zu bekommen.
Gastprof schrieb: > Ich wollte euch nichts vom Pferd erzählen, sondern von der Realität an > deutschen Bildungseinrichtungen. Schaut euch doch mal die > Ausschreibungen auf Professorenstellen an FH's an. Fast alles > W2-Besoldung. Rechnen kann jeder. > http://www.w-besoldung.net/ > Grundgehalt W2 = 3724 €/Monat, 44688€/Jahr > Zulagen gibt es meißt nicht. > Was meint ihr wieviel qualifizierte Bewerbungen auf solche freien > Stellen einlaufen? Oft genug genau Null, auch bei mehrmaliger > Ausschreibung! Wie wäre es, wenn man eine offizielle Quelle nimmt und nicht irgend eine veraltete Homepage? Besoldungstabelle vom Bundesministerium: http://www.bmi.bund.de/cae/servlet/contentblob/132628/publicationFile/13240/Besoldungstabellen_1_Januar_%202009_%20West.pdf Demnach W2 = 4175,91 Euro. Mal 12 = 50110,92 Euro. Ist nicht super üppig, aber als sicheres Grundgehalt (habt Ihr schon jemals erlebt, dass ein Prof entlassen wurde?) ist es so schlecht nun auch wieder nicht. Freilich, in der freien Wirtschaft kann ein promovierter Ingenieur besser verdienen. Fragt sich nur wie lange noch ;-)
50000 nicht üppig? Einige verlieren langsam die Relationen. Wer 40000 Euro und mehr verdient, darf sich glücklich schätzen. Außerdem hat der Professor mehr netto vom brutto, weil er nicht in die Rentenkasse einzahlt oder in die Arbeitslosenversicherung.
@Draht: Bei 44k liegt etwa das Durchschnittsgehalt aller Vollzeitbeschäftigten. Der Median wird wohl drunter liegen. Problem ist, dass die SV plichtige Vollzeitbeschäftigung seit einigen Jahren immer mehr abnimmt. Laut der Statistik der Arbeitsagentur vom Dzember wurden im Zuge der Wirtschaftskrise bereits ca. 400.000 Vollzeitstellen abgebaut. Nur durch den Anstieg der Teilzeitbeschäftigung ist die Arbeitslosigkeit nicht in dem Maße angestiegen. Trotzdem finde ich, dass es Lohndumping ist, wenn ein Ingenieur für ein Gehalt < 40k arbeiten muss. Das ist Ausbeutung, mehr nicht.
Man muss aber auch berücksichtigen, von welchen Ingenieuren man spricht. Mich interessieren eher die Leute mit weniger oder gar keiner Berufserfahrung. Das Prinzip, dass mit zunehmenden Alter mehr verdient muss, finde ich ohnehin falsch an unserer Gesellschaft. Natürlich muss Berufserfahrung honoriert werden, aber der Lohnsteigerungsautomatismus ist krank und wer da nicht mitspielt, z. B. wegen der Liebe eine Firma verlässt und Gehaltseinbußen hinnimmt, gilt ja auch gleich als Verlierer. Und als 30-jähriger Berufsanfänger sollte man froh sein, etwas zu € 40k zu finden. Wer von € 2000 monatlich netto nicht leben kann, ist selbst schuld. Ich finde es ganz putzig, wenn Leute mein Gehalt wissen wollen und drauflos spekulieren. Dann fallen da so Zahlen wie 3000 Euro netto.
Es geht doch nicht darum, ob man von 2000€ netto im Monat leben kann? Natürlich kann jeder davon recht gut leben, sofern er nicht in einem Ballungszentrum wie München wohnt. Da es aber für die meisten Ings ab 50 Jahren im Beruf schwieriger wird, sollte man sich möglicht früh ein finanzielles Polster aufbauen. Ich sehe außerdem nicht ein, warum ein einfacher Bankkaufmann mit einer 35h Woche nur 100-200€ weniger im Monat bekommt. Wo ist hier das Leistungsprinzip? Nein, ein Ingenieursfach darf man nicht studieren, wenn einem nur das Geld wichtig ist. Da gibt es einige Berufe, in denen man mit weniger Aufwand, Stress ein ähnlich hohes Gehalt erlangt.
"Das Prinzip, dass mit zunehmenden Alter mehr verdient muss, finde ich ohnehin falsch an unserer Gesellschaft." Es muss nicht zwingend mehr verdient werden, aber wie du selbst sagst, die BE muss honoriert werden, bzw. die erbeachten Leistungen innerhalb der Berufszeit. "Ich sehe außerdem nicht ein, warum ein einfacher Bankkaufmann mit einer 35h Woche nur 100-200€ weniger im Monat bekommt. Wo ist hier das Leistungsprinzip?" Dann sollte der Absolvent erstmal ein paar Jahre arbeiten und seine Leistung für das Unternehmen bringen. Dann wächst der Abstand zum einfachen Bankkaufmann auch wieder.(der nach der Lehre voll einsatzfähig ist wenn er übernommen wird)
Dr. Wolfram Draht schrieb: > 50000 nicht üppig? Einige verlieren langsam die Relationen. Wer 40000 > Euro und mehr verdient, darf sich glücklich schätzen. Als promovierter und forschender Akademiker mit Veröffentlichungen (die in aller Regel für eine Professur gefordert werden) sollten die 50k schon drin sein. Leistung soll sich schließlich lohnen. Was bekommt denn ein Studienrat bzw. Oberstudienrat so an Gehalt? (bin grad zu faul zum Nachgooglen)
>>"Ich sehe außerdem nicht ein, warum ein einfacher Bankkaufmann mit einer >>35h Woche nur 100-200€ weniger im Monat bekommt. Wo ist hier das >>Leistungsprinzip?" >Dann sollte der Absolvent erstmal ein paar Jahre arbeiten und seine >Leistung für das Unternehmen bringen. Dann wächst der Abstand zum >einfachen Bankkaufmann auch wieder.(der nach der Lehre voll einsatzfähig >ist wenn er übernommen wird) Warum soll ein Absolvent erstmal ein paar Jahre arbeiten? Die meisten haben während ihres Studium schon diverse Praktika, Werkstudententätigkeiten, etc. geleistet und damit schon Berufserfahrung gesammelt. Wenn die Schwerpunkte im Studium zudem praxisbezogen waren, dann ist auch ein Absolvent sofort voll einsatzfähig.
Gast1 schrieb: > Dann sollte der Absolvent erstmal ein paar Jahre arbeiten und seine > Leistung für das Unternehmen bringen. Man darf nicht vergessen, dass der Absolvent einen Teil seiner Ausbildung selber bezahlt und ca. 4 Jahre auf ein Gehalt verzichet. Der Bankkaufmann hat 3 Jahre seine Ausbildung vergütet bekommen, obwohl er nicht immer als Azubi produktiv für die Bank ist. Im 4. Jahr verdient er schon ein sattes Gehalt. Da ist es verständlich, dass der Ingenieurabsolvent etwas mehr verlangt. Für FH-Abschlüsse sehe ich 36.000 Euro p. a., sprich, schön glatte 3000 Euro/Monat bei 40 h/Woche als untere Einstiegsbasis an. Aktuell malen solche Forderungen allerdings vielen Arbeitgebern die Zornesfalten ins Gesicht.
naja, viele profs sind noch ander weitig aktive zB institutte etc. (erhalten sie dafür kein geld?) der ein oder andere erhält auch noch tantieme für bücher so dürfte der herr Papula doch durchaus einen nett zusatz verdienst gehabt haben;D
"Die meisten haben während ihres Studium schon diverse Praktika, Werkstudententätigkeiten, etc. geleistet und damit schon Berufserfahrung gesammelt. Wenn die Schwerpunkte im Studium zudem praxisbezogen waren, dann ist auch ein Absolvent sofort voll einsatzfähig." Wobei Praktika nicht mit einer kompletten Lehre vergleichbar sind. Fängt der Student nach dem Studium in der Firma neu an, ist er mit Sicherheit nicht voll einsatzfähig. Hat er diverse Praktika oder sogar eine Werkstudententätigkeit gehabt, hat er einen Bonus. "Im 4. Jahr verdient er schon ein sattes Gehalt. Da ist es verständlich, dass der Ingenieurabsolvent etwas mehr verlangt." Dagegen ist nichts einzuweden und ist auch normalerweise üblich, dass der Ingenieurabsolvent mehr bekommt.
Berufserfahrung: 1,5 Jahre Ausbildung: Dipl. Ing. (TU9) Arbeitszeit: 40h/Woche Jahreseinkommen brutto: 57k Bereich: Elektrotechnik Anlagenbau Energietechnik Betriebsgröße: > 100.000 Region: BY
>Zum Thema "Einstern>4Ringe" und 60k >Als Ing könnte man da wirklich das kalte Kotzen kriegen, besonders wenn >sich die faulen Säcke vom Band noch bei jedem Pups vors Tor stellen und >demonstrieren. Ich hab da mal "um zu sehen, wie es am Band läuft" 3 >Wochen mitgemacht und kann also sagen "BTDT" - die sind definitiv >überbezahlt...und die 85s Taktzeit ließ sogar noch Freiraum um die ganze >Zeit Prnovideos via BT zu tauschen. Kein Kommentar. >Ob "Einstern>4Ringe" ordentlich arbeitet und einfach nur zu der alten, >gut bezahlten Stern-Sippe gehört, kann ich natürlich nicht beurteilen. >Aber ich würde mir inständig wünschen, dass "besagte Leute" mal 3 Wochen >Müll abholen, damit sie wissen, wie gut es ihnen aktuell überhaupt >(noch) geht...aber, da kann man nix machen, das Volk wird man leider >nicht mehr los. ich kann deinen Unmut schon verstehen. Man darf aber nicht verallgemeinen. Ich kenne da jemanden, der beim Daimler in der Gießerei schafft. Der Job ist echt knockenhart. Hier spricht man von Schmerzengeld statt Lohn. Es gibt nicht viele, die diesen Job länger als 10 Jahre machen (können). Danach ist man total kaputt.
>Ausbildung: Dipl. Ing. (TU9)
Führt man jetzt neuerdings (TU9) als Zusatz zum Titel in München, um
sich von den anderen minderleister TU's abzugrenzen?
Berufserfahrung : 1,5 Jahre Ausbildung : Dipl. Ing. (FH) Elektrotechnik Arbeitszeit : 33h / Woche Jahreseinkommen brutto : 50k Bereich : KFZ Betriebsgröße : sehr groß Bundesland: BW
Ich muss sagen, dass einige hier verdammtes Glück haben, mehr als 50000 € p.a. zu verdienen und das bei wenig Berufserfahrung.
Bin seit 5 Jahren selbstständig und kann dazu nix sagen, 2009 war zB ein beschissenes Jahr, da 2/3 meiner Kundschaft an der Automobilindustrie dranhängt. Aber WOW! Erschreckend wie groß die Unterschiede hier sind. Und bin auch der Meinung, dass man ab 40k€ / Jahr brutto nicht mehr zum Niedriglohnsektor gehört und ganz zufrieden sein kann.
Berufserfahrung : 1,25 Jahre Ausbildung : Dipl. Ing. (FH) Elektrotechnik Arbeitszeit : 35h / Woche Betätigung: Hard- und Softwareentwicklung (überwiegend Embedded Systeme) Jahreseinkommen brutto : 47k Bereich : Schiffbau Betriebsgröße : ~1000 Bundesland: HH Die Gehälter unserer Schweizer Kollegen sehen ja bombig aus. Wie sehen denn dort die Lebenshaltungskosten aus bzw. Abzüge vom Brutto, Mieten und so weiter?
GastTV schrieb: > ich kann deinen Unmut schon verstehen. Man darf aber nicht > verallgemeinen. Ich kenne da jemanden, der beim Daimler in der Gießerei > schafft. Der Job ist echt knockenhart. Hier spricht man von > Schmerzengeld statt Lohn. Es gibt nicht viele, die diesen Job länger als > 10 Jahre machen (können). Danach ist man total kaputt. kenn da auch einige Beispiele. Ich selbst verdiene als Ing zwar sehr gutes Geld, hatte echt Glück beim Berufseinstieg, bei anderen aus meinem Jahrgang sieht es echt mau aus. Wenn man dann sieht, was da mancher Facharbeiter bei Daimler und den Zulieferern sogar noch mit Kurzarbeitergeld bekommt, bekommt man einen leichten Hass. Beispiel aus der Verwandschaft : 23 Jahre alt, Facharbeiter bei nem Daimlerzulieferer, 3 Jahre BE als Einrichter, macht nebenbei etwas Maschinenwartung, 3er Schicht, 35 h / Woche, Überstunden werden selbstverständlich erfasst und ausbezahlt oder abgefeiert. Kenne seine Lohnabbrechnung, da ich sein Gehalt in einem Gespräch erst als total utopisch hielt. Nun er bekam 2008 ( noch ohne Kurzarbeit ) rund 34 Euro Brutto Grundgehalt + 5 Euro Brutto Tagschichtzulagen, macht 39 k Euro was normal versteuert wird, plus 6 k Euro steuerfreie Wochenend - und Nachtzulagen. Das sind quasi 45 k Euro Brutto, da aber die 6 k Euro Zulage nicht versteuert werden, entspricht das einem Netto, wofür man als Ing 50 - 55 k Euro / Jahr bräuchte, bei 35 h Woche wohlgemerkt. Netto macht das bei Stk1, ohne Kinder, rund 2500 Euro im Monat, da der Junge 2008 auch im Schnitt 40 h / Woche gearbeitet hat, hatte er auch noch 3 Monate Urlaub. Auf Kurzarbeit hatte der Einrichter nur eine 3 Tage Woche und hatte immer noch etwa 1700 - 1800 netto im Monat. Dafür würden sich viele Ings hier im Forum oder auch bei mir im Jahrgang sich bei 40h+ / Woche die Finger danach lecken ! Wenn man dann hier im Forum oder auch im Jahrgang hört, was gute Ings im Mittelstand oder bei Zeitarbeitsfirmen so zum Einstieg bekommen, dafür auch deutlich über 40 h / Woche arbeiten müssen, dann kann man den Unmut schon verstehen. Dieser Einrichter aus meiner Verwandschaft überlegte auch mal, seinen Techniker zu machen. Aber als er erfuhr, dass er danach WENIGER hätte als jetzt, lies er schnell davon ab Soll keine Neiddiskussion sein, ich verdiene als Ing sehr gutes Geld, bin sehr zufrieden mit meinem Job und wollte auf keinen Fall Einrichter auf Schicht sein. Aber in der deutschen Öffentlichkeit wird das immer total anders dargestellt, nämlich der Arbeiter sei das arme, ausgebeutete Opfer der habgierigen Ingenieure, die den letzen Arbeitsplatz noch wegrationalisieren
Berufserfahrung : 1,25 Jahre Ausbildung : Dipl. Ing. (BA) Mechatronik Arbeitszeit : 35h / Woche Betätigung: Konstruktionsentwicklung Jahreseinkommen brutto : 54k Bereich : E-Motoren Betriebsgröße : ~100.000 Bundesland: BW Wollte an dieser Stelle auch die ehemalige Berufsakademie ins Spiel bringen - heißt inzwischen DHBW. Wie der o.g. Banker habe auch ich während meiner Studienzeit eine monatliche Vergütung erhalten, da dieses Studium unter Vertrag bei einer Firma abgeschlossen wird, über die ich mich keinesfalls beschweren konnte (also weder über die Firma noch über die Vergütung ;)). Also warum sich hier einige studierte/studierende Leute über diejenigen, die eine Ausbildung vorziehen mokieren, weil sie hier bereits schon verdienen anstatt zu "blechen", verstehe ich daher überhaupt nicht. Wer sich ordentlich informiert über unsere nunja inzwischen schon unzähligen Varianten von (Hoch)Schulsystemen, wird feststellen, dass es nunmal Alternativen zur "normalen" FH oder Uni gibt. Ferner bin ich der Meinung dass es hier auch fehl am Platz ist seinen privaten Haushaltsetat aufzulisten oder wer wie sein Haus abbezahlt.
"Wenn man dann sieht, was da mancher Facharbeiter bei Daimler und den Zulieferern sogar noch mit Kurzarbeitergeld bekommt, bekommt man einen leichten Hass." Bevor hier ein Hass hochkommt, wäre es wohl auch interessant was entsprechene Ingenieure und Techniker doet bekommen. Ob dann der leichte Hass immernoch hochkommt...;-) "Dieser Einrichter aus meiner Verwandschaft überlegte auch mal, seinen Techniker zu machen. Aber als er erfuhr, dass er danach WENIGER hätte als jetzt, lies er schnell davon ab" Dann denkt er wahrscheinlich nicht weiter in die Zukunft oder weit genug über seinen Arbeitsplatz hinaus. :-)
"immer noch etwa 1700 - 1800 netto im Monat. Dafür würden sich viele Ings hier im Forum oder auch bei mir im Jahrgang sich bei 40h+ / Woche die Finger danach lecken !" -> Naja, dann läuft aber auch alles nicht so rosig, 3.3k sollten da schon mindestens drin sein (ausser im Osten :) ) "Bevor hier ein Hass hochkommt, wäre es wohl auch interessant was entsprechene Ingenieure und Techniker doet bekommen. Ob dann der leichte Hass immernoch hochkommt...;-)" -> Glaub mir, der Hass bleibt :) - Gießerei ist aber echt kein Spaß, war mir das neulich mal anschauen. Andererseits bekommen die auch gutes Geld dafür mit wenig Verantwortung und Hirneinsatz - einfach nur schawwe. Gruß, TW.
Wahrscheinlich wird dieser Hass/Neid in beide Richtungen immer bleiben. Die einen sind neidisch weil sie der Meinung sind die Arbeiter bekommen so viel und sowieso zu viel, müssen nichts zun und bekommen alle Überstunden und Schichtzuschläge und machen dort Geld ohne Ende; die anderen sind allerdings auch neidisch weil sie der Meinung sind die Ingenieursfraktion bekommt so viel und steckt sich das Geld in den Rachen, sitzt im kühlen Büro und trinkt den ganzen Tag Kaffee und diskutiert ein bisschen über irgendwelche Zaheln rum. Vielleicht sollten beide mal für eine Zeit lang tauschen um zu sehen wie die Arbeit so ist und was an Geld dabei rausspringt. ;-) BTW: Ich würde nicht gerne mit einem Arbeiter tauschen und Schichten schaffen. Auch wenn die Nachtschicht und Feiertagsschicht gutes Geld bringt, bin ich lieber bei der Frau und hab auch nicht weniger Geld.
"Vielleicht sollten beide mal für eine Zeit lang tauschen um zu sehen wie die Arbeit so ist und was an Geld dabei rausspringt. ;-)" Wie gesagt, BTDT: Ich war 3 Wochen am Band schrauben, ich weiß, wovon ich rede. Aber ein Leben lang könnte ich das aus einem einzigen Grund nicht machen: Ich würde aufgrund des dummen Gelabers und der geistigen Unterforderung nach 3 Monaten wahnsinnig. DAS trifft aber auf die meisten Bandis eben nicht zu, die sind genau für diesen Job geboren und können auch garnichts anderes (nur 3 Leute waren da definitiv am falschen Plkatz, weil sehr intelligent, aber leider "falsch abgebogen" in der Ausbildung...Schule versaut etc). Ich gönne denen das Geld für die Schichten etc, aber was mir TIERISCH auf die Nüsse geht, ist das ewige lamentieren über die Ausbeutung und die ach so schlechten Bedingungen. Wären die alle so loyal wie 80% der Ings und WÜSSTEN, wie gut es ihnen geht, wäre ja alles ok. Aber dieses Rumgeseier ist echt zum ko**en. TW.
"Auch wenn die Nachtschicht und Feiertagsschicht gutes Geld bringt, bin ich lieber bei der Frau und hab auch nicht weniger Geld." Dumm nur, dass ein großer Teil der Ingenieure, zumindest in meinem Bereich, den größten Teil des Jahres im Hotel wohnen. Das war's dann mit "zu Hause" und so! Dann lieber Schichtarbeit und dafür im eigenen Bett schlafen. Die Ings. die dauernd im In- und Ausland unterwegs sind, oder des Jobs wegen eine Wochenendbeziehung pflegen, haben hier wirklich die A....karte gezogen, vor allem, wenn man mal die Gehälter mit denen ihrer "sesshaften" Kollegen (gibt's die überhaupt noch?) vergleicht. Bei mir war es schonmal so, dass ein Kunde nur einen Teil der Unterkunft und Reisekosten übernahm. Daraus resultierte, dass mit zunehmender Entfernung vom Heimatort immer weniger Geld übrig blieb. Seltsame Blüten, die die "neue Wirtschaftsordnung" heute so treibt.
"...vor allem, wenn man mal die Gehälter mit denen ihrer "sesshaften" Kollegen (gibt's die überhaupt noch?) vergleicht." Hier grad noch weitere ~7000 :) Also, mal ehrlich - nicht jeder muss bei einem DL anfangen! Und die reisenden machen das meistens wegen der Kohle (Inbetriebnahme, was zB mein Kumpel in der Schweiz (Steuern) mal ein paar Jahre macht um dann ganz schnell ein haus in D hinzustellen...). Und der Rest konnte es sich halt nicht aussuchen, weil nicht flexibel bei der Jobwahl (warum auch immer). Gruß, TW.
"Dumm nur, dass ein großer Teil der Ingenieure, zumindest in meinem Bereich, den größten Teil des Jahres im Hotel wohnen. Das war's dann mit "zu Hause" und so! Dann lieber Schichtarbeit und dafür im eigenen Bett schlafen." Das hängt natürlich ganz vom Job ab und davon ist allgemein nur ein gewisser Teil betroffen und nicht die Mehrheit der Ingenieure.
Es ist schon unterschiedlich. Hängt auch sehr wohl von der Herkunft ab. Ing aus dem Ausland eingestellt in der Tarifgruppe T3 vor 9 Jahren. Jahresgehalt über 27k. Nach 8 Jahren großzügige Umgrupierung in T4 bedeutet jetzt über 35k. Die deutschen Kollegen fangen mit t5.1 ein -> jetzt unter 40k bis t6.1 -> über 44k. Also nicht schlecht im Schnitt. Heidelberg - Firma 600 Leute , ein bekannter Space und Flugzeug -Elektronikhersteller, erfinderin des ABS Systems - jetzt in Amerykanischen Händen. Alle 2-3 Jahre finden hier die internen Umfragen statt. Frage: Ob es Andersfarbige oder Auslandkollegen benachtaligt werden wird stätig zu 100% mit nein beantwortet.
Gastxyzz schrieb: > steuerfreie Wochenend - und Nachtzulagen. Die wird es vermutlich nicht mehr sehr lange geben. beobachter schrieb: > Heidelberg - Firma 600 Leute , ein bekannter Space und Flugzeug > -Elektronikhersteller, erfinderin des ABS Systems - jetzt in > Amerykanischen Händen. Sag doch gleich Rockwell Collins.
Ich verstehe nicht, warum die Branche der Zeitarbeitsfirmen in Ingenieurskreisen ein schlechtes Image besitzt. Wir bieten Ingenieuren, die bei Firmen keine Festanstellung finden, eine Möglichkeit Berufserfahrung zu sammeln und ein gewisses finanzielles Auskommen zu erlangen. Dass hierbei auch ein Verhältnis von Angebot und Nachfrage besteht, liegt in der Eigenschaft der Marktwirtschaft. Auch dass die Gehälter in einem Zeitarbeitsvertrag geringer sind, liegt in der Konstruktion der Zeitarbeit. Es ist schließlich jedem Ingenieur freigestellt, innerhalb eines solchen Arbeitsverhältnisses zu arbeiten. Bewerber sind mehr als genügend vorhanden, und zwar mit steigender Tendenz.
"Auch dass die Gehälter in einem Zeitarbeitsvertrag geringer sind" das widerspricht aber grob Artikel 23 der allg. Erklärung der Menschrechte der UN! Und ist daher m.E. vom rechtlichen Status durchaus mit den Nürnberger Gesetzten zuvergleichen!
@yannik: Ach du lieber Gott! Meine Güte, was für ein Schwachsinn! Nicht das gleich noch ein Bezug zu den Regenwürmern in meinem Garten hergestellt wird!
all. erklrung der Menschrechte Artikel 23 Jeder, ohne Unterschied, hat das Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit. dh wer da gegen verstößt müste doch mit den Menschenrechten brechen ergo ist er jemeand der verbrechen an der Menscheit begeht,oder?
Time, was glaubst du, wieviele von diesen Bewerbern wirklich bei euch arbeiten WOLLEN? Die meisten heulen dann hier rum, wie scheiße das doch alles ist aber das ihnen leider nix anderes übrig bleibt. Und da haben sie aktuell leider mehr Recht denn je. Die Frauen in Thailand (o.ä.) prostituieren sich ja auch nicht freiwillig, die brauchen halt auch nur Geld, du verstehen? Klaus.
Hier gleich mit Menschrechtsverstößen anzukommen ist nicht gerechtfertigt. Es wird niemand gezwungen einen Vertrag zu unterschreiben. Auch kann man uns keinen Vorwurf machen. Die kaufmännischen Abteilungen verhandeln eben bevorzugt mit einem Unternehmer, der nicht Personen, sondern nur die Arbeitskraft zur Verfügung stellt. Der Vorteil für den Auftraggeber besteht darin, dass er jederzeit die Person austauschen kann, wenn die Arbeitskraft nicht seinen Anforderungen entspricht. Diese Forderungen werden von den Kaufleuten und den Fachabteilungen gestellt und diese bestehen auf diesen Forderungen. Auch der Anteil für die Entlohnung der Zeitarbeitskräfte wird vom Auftragsgeber vorgegeben. Hier besteht nur geringer Spielraum. Aber die Gestaltung der Verträge bewegt sich durchaus im gesetzlichen Rahmen.
"Es wird niemand gezwungen einen Vertrag zu unterschreiben." artikel 23 der menschenrechte hat nichts mit vertrags freiheit od. zwangsarbeit zutun! Und was ändert es in wie fern man sich an einen Verbrechen (nach meiner Interpreation der Menschenrechte) beteiligt! siehe herr Demjanjuk...
Wenn ein gestetz gegen die menschenrechte verstößt - wiederspricht es dem GG (m.E.) Artikel 1 (2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt. Darf man einen Gesetz befolgen das die Menschrechte und das GG verletzt?!
@yannik: Kann selber googlen. Du kannst nicht jede Leiharbeitsfirma gleich schlecht machen und pauschal als Sklaventreiber abstempeln. Das dort eventuell weniger verdient wird, als maximal möglich, liegt auf der Hand, schließlich lebt die Firma von dem, was der Leiharbeitnehmer erwirtschaftet. Sowas weiß man vorher, und wem's nicht passt, der lässt es eben! Im Umkehrschluss würde es aber bedeuten, dass jede Festanstellung direkt bei einer Fa. gleich besser bezahlt wird. Das ist eben pauschal auch nicht der Fall, weil gerade Firmen, die sich an einen Mitarbeiter binden, oft auch weniger bezahlen. Schau dir doch dazu die Gehälter hier an! Wenn ich da was von 30k lese, ist das weniger, als ich z.B. 2001 bei Ferchau verdient habe, viel weniger. Es gibt für die gleiche Arbeit ohne Dienstleister, sondern direkt bei verschiedenen Firmen angestellt, auch Gehaltsunterschiede. Die müsste man dann ja alle als "Verbrecher", wie du es nennst, bezeichnen. Es steht jedem frei, ein Arbeitsangebot anzunehmen oder nicht. Wenn Ingenieurdienstleister heute massig vorhanden sind, dann deshalb, weil deren Kunden eben der Verantwortung zur Festanstellung nicht mehr nachkommen wollen und lieber die Spitzenzeiten mit flexiblen Kräften ausgleichen wollen. Wer ist dann der eigentliche Urheber? Die Zeitarbeitsfirma oder deren Kunde? Es gibt überall schwarze Schafe, auch unter den Leiharbeitsfirmen. Die seriösen Firmen versuchen ihre Mitarbeiter zu halten, bezahlen diese auch, wenn gerade keine Vermittlung möglich ist, und sind eine Alternative zur Arbeitslosigkeit. Außerdem kommt man so in andere Firmen rein und kann sich selbst unter Beweis stellen, so dass die Aussicht auf Übernahme vorhanden sein kann. Also, nicht immer alles in einen Topf werfen und gleich pauschalieren. Meine Erfahrungen bei Ferchau vor über 6Jahren waren nicht unbedingt so schlecht für einen Berufsanfänger, der Ruf war schlechter als nötig. Juristisch haben seriöse Leiharbeitsfirmen nichts mit Verbrechern und Artikel 23 zu tun. Man sollte nicht gleich bekannte Ausbeuter aus der Reinigungsbranche auf alle anderen runterbrechen.
Time schrieb: > Ich verstehe nicht, warum die Branche der Zeitarbeitsfirmen in > Ingenieurskreisen ein schlechtes Image besitzt. Weil sie gemessen am eingesetzten Aufwand unverhältnismäßig viel Geld verdient. Ähnlich wie ein Immobilienmakler. Entsprechend ist dann auch das Image. Außerdem gibt es gesetzliche Fehlkonstruktionen im Arbeitsrecht, die es überhaupt erst mit ermöglicht haben dass Zeitarbeit so extrem zugenommen hat (und teilweise ohne jede Vernunft, siehe Schlecker).
@Mark Brandis: Das stimmt allerdings auch. Die Relationen zwischen dem, was die Zeitarbeitsfirma verdient und dem, was der Angestellte davon bekommt, differieren auch meiner Meinung nach zu stark. Da ist die Branche selbst schuld, wenn ihr Ruf den Bach runtergeht. Hängt allerdings auch wieder vom Dienstleister ab.
Berufserfahrung : 0 Jahre Ausbildung : Uni Arbeitszeit : 38h Jahreseinkommen brutto : 53k Bereich : Elektro, Drives Betriebsgröße : ~12.000 Gruß, Robert
Gunb schrieb: > @Mark Brandis: > > Das stimmt allerdings auch. Die Relationen zwischen dem, was die > Zeitarbeitsfirma verdient und dem, was der Angestellte davon bekommt, > differieren auch meiner Meinung nach zu stark. Da ist die Branche selbst > schuld, wenn ihr Ruf den Bach runtergeht. Hängt allerdings auch wieder > vom Dienstleister ab. Das meine ich unter anderem mit "gesetzlicher Fehlkonstruktion". Es gibt keine Richtlinie, nach der ein Zeitarbeitsunternehmen festlegen muss, wieviel Prozent von den Einnahmen an den Angestellten geht und wieviel bei der Zeitarbeitsfirma verbleibt.
Es ist eine Zumutung seriöse Zeitarbeitsfirmen mit Schecker zu vergleichen!!! Wären die Zeitarbeitsfirmen in Deutschland nicht vorhanden, würden die Leistungen eben ins Ausland vergeben. Dies würde hier nicht einen Arbeitsplatz mehr schaffen. Es ist auch schon seit Jahren offensichtlich, dass der MINT-Sektor überlaufen ist. Aber zur Zeit werden immer mehr junge Leute in diese Falle gelockt. Dadurch wird das Angebot an MINT-Fachleuten immer größer und die Bereitschaft der Industrie angemessen zu vergüten fällt weiter.
Wenn sich seriöse Zeitarbeitsfirmen an den schwarzen Schafen in ihrer Branche so sehr stören, dann könnte man das doch sicher über den Dachverband der Zeitarbeit regeln? Ach so. Moment. Das war ja auch noch so ein Problem: Es gibt keine Vereinigung, die den Großteil der Zeitarbeitsfirmen vernünftig repräsentiert und die in der Lage wäre, verbindliche Regeln für ihre Mitglieder aufzustellen.
Berufserfahrung : 5 Jahre Ausbildung : FH Arbeitszeit : 40h+ Jahreseinkommen brutto : 41,5k Bereich : Firmware für FPGAs und µC, PC-Software Betriebsgröße : ~150 angefangen hatte ich auch mit 28€ und über die Jahre ist es mehr geworden. Viel finde ich es jedoch trotzdem nicht, wenn man überlegt das man ständig zu Hause weiter über die Probleme nachdenkt. Oft kommen mir auf KLO oder unter der Dusche dann die Lösungen, jedoch bezahlt wird dies immer nicht ^^
Gnub: dann lies dir artikel 23 der allg. erklrung der menschenrechte durch. und die menschrechte sind zuachten! wer das nicht macht ist halt nicht besser als besagte NS-Verbrecher m.E. (auch dort haben Firmen seiner zeit arbeitskräfte rekutiert (auch das wurde seiner zeit als ok empfunden und entsprach vielleicht sogar der staatlichen rechtssprechung) UN Artikel 23 2.Jeder, ohne Unterschied, hat das Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit. theoretisch heißt das doch das jmd. der h4 bezieht (also schon am minimum ist) wenn er die stelle ablehnt nocht schlechter egstellt wird - ergo exestiert doch in gewisser hinsicht einzwang,oder?
Wie ist es eigentlich im Ausland (dh findet dort zeitarbeit statt -od gibts die wegen geringeren kündigungsschutz nicht) ?
Gunb: die menschenrechte? ich glaube es ist nicht sinnvoll dieses topic damit zubelasten. hier ollen nur aktuelle gehaltsdaten gepostet werden
"Es gibt überall schwarze Schafe. Auch unter Dienstleistern." Kann mir jemand ein weißes Schaf unter den Dienstleistern nennen? Ich habe gehört, Frechau sei noch einer der seriösesten, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, was für ein Saustall das ist. Man möge mir den harschen Tonfall verzeihen, aber es ist leider so. Man muss sich die Dienstleisterangestellten, und damit meine ich die Personalfritzen dort, mal bei Xing reinziehen. Das ist ein Gruselkabinett. Welche Arbeit mag wohl entwürdigender sein? Dort als Ingenieur zu arbeiten oder als Ingenieursherumschubser?
Berufserfahrung: 14 Jahre Ausbildung: Dr.-Ing. Nachrichtentechnik-Hochfrequenztechnik Arbeitszeit: >40h/Woche Jahreseinkommen brutto: 55k Bereich:Luft-und Raumfahrt Betriebsgröße : >5500 Region: Norddeutschland
yannick: Du schweifst hier mit unsachlichen Vergleichen vom Thema ab und forderst andere auf, dies zu unterlassen. Poste einfach deine Jobbeschreibung und dein Gehalt und gut ist. Eimer Weise.
@Mutti Kaputti: oder doch "Onko Kapotto", "Onki Kaputti" oder wie du auch sonst hier immer auftauchst?! Sehr originell, der neue Name, lässt so gar nicht auf den alten schliessen! Würde sagen, du motzt ja über alles, weisst alles und meinst dich immer in den Vordergrund stellen zu müssen. Was du nicht alles weißt! Mal ehrlich, dich nimmt hier doch keiner mehr für voll :-)))
Eimer Weise: ich habe lediglich geantwortet auf eine frage die im verlauf des topics aufgekommen ist - und ebenso habe ich angedeutet das es sich langsam zuweit vom thema entfernt! das ist durch auslegetim nur weil du nicht in der lage bist bestimmte gedanken gänge in ihrer tiefe nachzuvollziehen sind sie nicht unsachlich! (ich habe ein nicht zulegunen rechtlichen aspekt dargestellt! Im GG steht eindeutig ein verweiss auf die Menschrechte!) aber nun unterlasse ich es auch weiter darauf einzugehen
yannick: >und ebenso habe ich angedeutet das >es sich langsam zuweit vom thema entfernt! Genau, womit du ja den Anfang gemacht hast. >nur weil du nicht in der lage bist bestimmte gedanken gänge in ihrer >tiefe nachzuvollziehen sind sie nicht unsachlich! (ich habe ein nicht >zulegunen rechtlichen aspekt dargestellt! Im GG steht eindeutig ein >verweiss auf die Menschrechte!) AAaajaaa, gut das ich das jetzt weiß! Ein wenig mehr Rechtschreibung wäre vielleicht ganz gut, dein Kauderwelch zu entschlüsseln. >aber nun unterlasse ich es auch weiter darauf einzugehen Schön, dann komm doch selbst mal auf's Thema zurück: Gehalt & Job. Habe noch keinen Beitrag von dir gesehen (bevor wir wieder vom Thema abkommen und bei den Menschrechten landen ;-) ) Amen
@Peter Es ist doch egal, wie ich mich nenne, entscheidend ist doch das, was ich hier zu sagen haben. Setzt dich doch mal mit dem auseinander, was ich gesagt habe. Im Gegensatz zur dir haben so etwas wie eine Haltung und leider ist das heute nur ungern gesehen. Meine Anonymität ist mir wichtig. Ich habe ganze sechs Wochen Dienstleistererfahrung. Keine guten. Und ich gebe zu: Noch nie waren mir so oberflächliche und rücksichtslose Menschen untergekommen. Und dann sind auch noch zu blöd, um das eigene Geschäft zu besorgen, d.h. mich zu vermitteln. Die wollten mich sogar als fertigen Hochschulabsolventen verkaufen, obwohl meine Diplomverteidigung noch ausstand. Ich habe abgelehnt, weil das Betrug ist und dann habe ich hinterher noch ein Verfahren am Hals. Das Wort Sklaventreiber habe ich noch nicht in den Wort genommen, aber unwürdig ist das ganze Prozedere dort in jedem Falle. Ich verurteile Zeitarbeit nicht als solche, sondern so, wie sie hier ausgestaltet ist. Es gibt ein Bedarf für Spezialisten, aber der Bedarf ist nicht so, dass man die Spezialisten ein Leben lang anstellen muss. Wenn Agenturen oder Firmen sich darum bemühen, diese Spezialisten zu vermitteln, hat das aus volkswirtschaftlicher Sicht seine Berechtigung. Die Firma Hays gibt's sogar schon ein paar Jahrhunderte. Woanders ist dieses Geschäftsmodell sogar erfolgreich und zufriedenstellend für alle Parteien, nur in Deutschland nicht, weil die Sozialpolitik den unselbständigen Arbeitnehmer anbetet und erwiesenermaßen Freiberufler gegenüber Zeitarbeitern benachteiligt. Natürlich gibt's auch immer diejenigen, die gleich wieder schreien: Selbst schuld, wenn du da hingehst. Wie konnte ich das vorher wissen, was mir das blüht? Ich war ziemlich blauäugig und ich bin natürlich auch auf die zahlreichen wohlklingenden Stellenanzeigen der Zeitarbeitsfirma reingefallen ("Applikationssoftwareentwickler", was immer das sein mag, aber die Anforderungen klangen interessant) und habe schon nach wenigen Tagen gemerkt: Das ist totaler Rotz und die Vermittlerin, mit der du ständig telefonierst, nimmt dich auf den Arm. Eine kleine Episode: In einer Stellenanzeige stand als Anforderung "Gnu". Na was denn? Gnu kochen, Gnu braten, Gnu in Aspik? Ich fragte die Vermittlerin, ob vielleicht der GCC gemeint sei. Sie, obwohl Diplom-Informatikerin und ihr täglich Brot, Softwareentwickler und ähnliches zu vermitteln, hat selbst davon keine Ahnung. Ich musste schnell feststellen: Obwohl ich schlecht darin bin, mich selbst zu verkaufen und ich zu diesem Zeitpunkt auch noch ein besonders beschissenes Bewerbungsfoto hatte, war ich doch damit erfolgreicher als die große Zeitarbeitsfirma (immerhin Marktführer in D.), erst recht, als ich meine Bewerbungsunterlagen nochmals überarbeitete und mit einem neuen Bewerbungsfoto (übrigens selbst geschossen und mit Gimp nachbearbeitet; der Fotograf, der das erste Foto geschossen hatte, hatte wohl seinen Beruf verfehlt.) ins Rennen ging. Und das war im August/September 2008, als sich die große Krise abzeichnete. Ich kann allen nur raten: Nehmt die Sache selbst in die Hand, denn die hiesigen Zeitarbeitsfirmen sich einfach nur unfähig und die zocken nicht nur die eigenen Arbeitnehmer ab, sondern auch ihren Kunden. Ich habe selbst jetzt, während die Krise allgegenwärtig erscheint, einige Gespräche gehabt und was anständiges gefunden, was hoffentlich etwas langfristiges ist, weil ich nicht alle zwei Jahre etwas neues suchen möchte. Und ob mich die Leute für voll nehmen oder nicht, ist mir sowas von egal. Da mache ich mir auch überhaupt keine Sorgen. Hauptsache, meine Äußerungen regen den einen oder anderen Gedanken an und bewahren Absolventen vor einem Zeitarbeitsunternehmen.
@Mutti Kaputti: Uaaaah, wer soll denn so einen Roman lesen? Da fang' ich gar nicht erst an. Poste doch einfach dein Gehalt, dass ist interessanter, ansonsten bist du in diesem Thread falsch.
>Berufserfahrung: 14 Jahre >Ausbildung: Dr.-Ing. Nachrichtentechnik-Hochfrequenztechnik >Arbeitszeit: >40h/Woche >Jahreseinkommen brutto: 55k >Bereich:Luft-und Raumfahrt >Betriebsgröße : >5500 >Region: Norddeutschland Sorry Klaus, sollten deine Angaben stimmen, hast Du bei deinem Brutto-Einkommen wohl ein wenig geflunkert. Astrium, Airbus oder auch Premium Aerotec zahlen doch wesentlich besser für Ingenieure mit einer solchen Ausbildung und der Berufserfahrung. Da dürfte doch wohl eher etwas um die 70k€+ stehen.
Berufserfahrung: 1,1 Jahre Ausbildung: Diplom-Informatikerin Arbeitszeit: 40h/Woche Jahreseinkommen brutto: 43k + Boni Bereich: Softwareentwicklung für spezielle Branche, dich nicht verrate Betriebsgröße : ca. 200, die Muttergesellschaft hat aber mehr als 5000 Region: Norddeutschland, aber nicht Hamburg ---------------------------------- Ich hoffe, der Peter ist nun zufrieden. Ich bin jedenfalls mit meinem Gehalt zufrieden, deswegen verstehe ich den Unmut vieler Jungspunde hier im Forum, die mehr als 50k verdienen, einfach nicht. Baden-Württemberg ist doch wie das Schlaraffenland. Übrigens scheinen sich an der Lohndrückerei sogar die Arbeitsämter und Vermittler zu beteiligen, die einfach dem Bewerber einreden, dass die Gehaltsvorstellung utopisch sei. Beispiel: Mehrjährige Berufserfahrung, Gehaltsvorstellung 50k und man würde ich München abgelehnt. Das wurde mir so gesagt. Ich bin froh, dass ich nicht in München wohnen muss. Da zahle ich im Norden für einen eigenen Wohnung und für ein Zimmer zur Untermiete zusammen weniger als in München nur für eine Wohnung, die man dort wahrscheinlich auch nur mit einem Makler bekommt. Ich habe auch einen guten Eindruck von meiner jetzigen Firma, was auch gerade daran liegt, dass dort auch alte Leute arbeiten. Ich kann mich nämlich nicht mit einem Unternehmen identifizieren, das alte Leute ausgrenzt. Schön, dass es das noch gibt. Sogar das Putzpersonal ist dort richtig angestellt, natürlich nur halbtags, und arbeitet nicht über Putzfirma dort. - Das sind so Kleinigkeiten, die kaum ins Auge fallen, aber wenn man dieses und jenes schon gesehen hat, dann fällt das positiv auf.
"Jahreseinkommen brutto: 43k + Boni" 43k + 1.000.000 Boni? SCNR!
Mutti Kaputti aka Onkel Kapotto aka Dr. Wolfram Draht usw. , so wie du dich gegenüber anderen aufführst, andere arrogant von oben betrachtet (die dumme Diplom Informatikerin, der dumme Fotograf), ist es kein wunder das du nichts bekommst. Änder mal dein Auftreten gegenüber anderen, dann findest du auch ne Anstellung.
@Time: "Ich verstehe nicht, warum die Branche der Zeitarbeitsfirmen in Ingenieurskreisen ein schlechtes Image besitzt." Verstehen Sie das tatsächlich nicht? OK, ich will Ihnen mal ein wenig helfen, dazu zitiere ich Ihr Posting: "Es ist schließlich jedem Ingenieur freigestellt, innerhalb eines solchen Arbeitsverhältnisses zu arbeiten." "Bewerber sind mehr als genügend vorhanden, und zwar mit steigender Tendenz." Diese herablassende, arrogante Art müsste Ihnen doch verdeutlichen, warum intellektuell doch eher bessergestellte Akademiker zu derartigen Verleihern schon aus Prinzip keinen Kontakt haben möchten. Ich möchte nun Ihre Aussagen gerne einzeln kommentieren: "Dass hierbei auch ein Verhältnis von Angebot und Nachfrage besteht, liegt in der Eigenschaft der Marktwirtschaft." Was genau möchten Sie mit diesen Allgemeinplätzen sagen? "Auch dass die Gehälter in einem Zeitarbeitsvertrag geringer sind, liegt in der Konstruktion der Zeitarbeit." Ach ja? Welche genaue Eigenschaft der Konstruktion der Zeitarbeit bedingt dieses unterschiedliche Gehaltsnieveau? Die fehlende Arbeitsplatzsicherheit, die fehlenden Sozialleistungen, fehlende Karrieremöglichkeiten, wechselnde Einsatzorte? Oder habe ich etwas vergessen? "Es ist schließlich jedem Ingenieur freigestellt, innerhalb eines solchen Arbeitsverhältnisses zu arbeiten." Eben aus diesem Grund würde ich das auch nicht tun. Aber so lange ich selbst in der Krise mehr als genug Aufträge habe, und das im Automotive-Bereich, mache ich mir auch wenig Gedanken darüber, in diese Verlegenheit zu kommen. "Bewerber sind mehr als genügend vorhanden, und zwar mit steigender Tendenz." Insgesamt passt Ihre Antwort zum Bild der Zeitarbeitsfirmen. Glücklicherweise wird sich das Blatt mit anziehender Konjunktur schnell wenden. Ich bin ja versucht, selbst so eine Zeitarbeitsfirma zu gründen. ;-) Ein fairer Laden müsste sich lohnen. Mal sehen, Kontakte sind da, Equipment ist da...
1. Habe ich eine Stelle. 2. Und warum darf ich mich nicht über bestimmte Leute aufregen. Eine Diplom-Informatikerin, die Entwickler in den Embedded-Software-Bereich vermitteln will, muss doch wissen, was GCC und Linux sind, weil das wichtige Themen sind. Ich habe mich gar nicht getraut, ob auch Cross-Compiling in der Firma angewandt wird. ;-) 3. Der Fotograf war schlecht. Ich habe im Dezember mal wieder Fotos schießen lassen, aber das war professioneller, obwohl das Hippies waren, was man nicht als Beleidigung auffassen sollte. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. 4. Ich bin der Auffassung, dass es schlecht um eine freie Gesellschaft steht, wenn sie jegliche Kritiker, auch wenn dann manchmal deftige Worte fallen, einzulullen versucht, indem man sie als "arrogant" bezeichnet. Ich jedenfalls bin äußerst bemüht, die Anonymität der Betroffenen zu wahren. 5. Arrogant finde ich mich nicht und es wurde mir auch noch auch nie ernsthaft vorgeworfen, allenfalls sehr oberflächlich: "Wie, du hörst Klassik und keine Popmusik? Das ist arrogant."* - Wenn das schon arrogant sein soll, bitte. Dann bin ich sogar stolz drauf. Ich habe noch sehr viel drauf gegeben, wenn andere sich mal wieder oberflächlich irgendein Urteil erlauben. Ich bin meinen Weg gegangen, Gruppenzwang kenne ich kaum... Das macht selbstbewusst. *Der Dialog fand wirklich mal statt: In der allgemeinen Grundausbildung bei der Bundeswehr.
Johnny schrieb: > Astrium, Airbus oder auch Premium Aerotec zahlen > doch wesentlich besser für Ingenieure Die vieleicht, aber da fehlt 'ne Firma und die zahlt nicht so gut :-) Nur passt dann die Betriebsgrösse nicht.
Berufserfahrung: 1,5 Jahre Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH) Arbeitszeit: 40h Jahreseinkommen brutto: 41k Bereich: Embedded Software Betriebsgröße: ~16000 Region: Hessen
>> Astrium, Airbus oder auch Premium Aerotec zahlen >> doch wesentlich besser für Ingenieure >Die vieleicht, aber da fehlt 'ne Firma und die zahlt nicht so gut :-) >Nur passt dann die Betriebsgrösse nicht. Hilf mir schnell auf die Sprünge....achso...nein doch nicht OHB hat keine 5500 Angestellten.
Berufserfahrung: 4,0 Jahre Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH) Arbeitszeit: 40h (Gleitzeit) Jahreseinkommen brutto: 38,5k Bereich: Hardware, Embedded Software, Support, (alles was anfällt) Betriebsgröße: 80-100 Region: Niedersachsen - Unterdurchschnittliche Bezahlung - maximale Steigerung 2% pro Jahr - mittelmäßiges Betriebsklima - zu viele Aufgaben für zu wenig Geld + Sicherer Job Wenn ich hier manche Thread lese, komme ich zum Schluss unterbezahlt zu sein. Gut, mit in einigen Threads angesprochenen Jobs würde ich nicht tauschen wollen.