Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Der magnetische Verstärker


von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

MWS schrieb:
> Das Eröffnungspost beschreibt jedoch ausreichend, worum's geht. Damit
> ist alles erreicht, um die Existenz der alten Technik aufzuzeigen.

Du wirst aber damit leben lernen müssen, dass es Menschen gibt, die 
neugieriger sind als Du. Menschen die auch genau wissen wollen, wie 
etwas geht.

Aber ich bewundere Dich. Du machst Dir keinen Kopf um technische 
Details. Das ist sehr schön. Das belastet einen auch nur. Willst Du BWL 
studieren, wenn Du mal groß bist?

von MWS (Gast)


Lesenswert?

Schmunzler schrieb:
> Dann lass also gut sein und klicke diesen Thread nicht mehr an.
> Ist doch ganz einfach.

Und wenn ich aus Versehen draufklick' - igitt, dann muss ich wieder den 
Rechner desinfizieren. ;D

Aber sag' doch einfach Deinen weiteren Egos, katodyn, Quinny und wie sie 
alle so heißen, dass sie der Diskussion hier eine Chance geben sollen.

Und das geht so: man schreibt etwas und eine echtes weiteres Mitglied 
antwortet darauf, man reagiert auf die Antwort, usw.

Das nennt sich dann Diskussion und wird von breiterem Interesse 
getragen.
Was hier stattfindet, ist hingen einfach nur eine Farce.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

MWS schrieb:
> Aber sag' doch einfach Deinen weiteren Egos, katodyn, Quinny und wie sie
> alle so heißen, dass sie der Diskussion hier eine Chance geben sollen.

Ich werde das meinen Egos gelegentlich sagen, wenn sie mich zu Wort 
kommen lassen und wenn Du - im Gegenzug - weiter an Deiner Lichterkette 
bastelst ;)

: Bearbeitet durch User
von MWS (Gast)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> Du wirst aber damit leben lernen müssen, dass es Menschen gibt, die
> neugieriger sind als Du.

Doch, doch, ich bin sehr neugierig. Auch wenn mein Interessenschwerpunkt 
nicht auf magnetischen Verstärkern liegt, so kann ich verstehen, dass 
Andere dies interessanter finden.

Nur - "Andere" bestehen hier vorwiegend und fast ausschließlich aus Dir 
und wie ich schon schrieb aus Deinen Alter Egos. Lies ggf. nach, was 
"Alter Ego" bedeutet.

> Aber ich bewundere Dich. Du machst Dir keinen Kopf um technische
> Details. Das ist sehr schön. Das belastet einen auch nur. Willst Du BWL
> studieren, wenn Du mal groß bist?

Du bist schon ein wenig simpel gestrickt, nicht wahr? Da verwundert's 
nicht, dass Du mit Deinem "Fachgebiet" versuchen musst, die dicke Hose 
zu machen.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Hallo Forum,

diese Seite

http://sparkbangbuzz.com/mag-amp/mag-amp.htm

deutet darauf hin, dass man tatsächlich zum Schluss hochtransformieren 
muss. Einfach Hochvoltverbraucher zu dimmen haut sonst nicht hin.

Ich werde das mal morgen bespielen.

Der Audio-Amp auf der Seite ist aber nicht empfehlenswert. Er lässt 
Gleichstrom durch den Speaker, wenn ich das richtig seh.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von katodyn (Gast)


Lesenswert?

Hallo Fred,
Du hast Dir einen Troll eingefangen.
Ich lach mich grad weg.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

katodyn schrieb:
> Hallo Fred,
> Du hast Dir einen Troll eingefangen.
> Ich lach mich grad weg.

Und ich hab ihn auch noch gefüttert. In der naiven Hoffnung, dass jeder 
Mensch jeden Alters über Vernunft und Einsicht verfügt, wenn man ihm nur 
mit ausreichend Respekt begegnet.

Naja... wie gesagt. Ich kenn die Gepflogenheiten hier noch nicht so. 
Meine Lernkurve ist zwar flach aber hoffentlich noch nicht gesättigt....

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Schmunzler (Gast)


Lesenswert?

katodyn schrieb:
> Hallo Fred,
> Du hast Dir einen Troll eingefangen.
> Ich lach mich grad weg.

Ob der wohl durch die verstärkten Magnetfelder hier angezogen wurde?
;-D

von katodyn (Gast)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> Hallo Forum,
>
> diese Seite
>
> http://sparkbangbuzz.com/mag-amp/mag-amp.htm

Die Seite gefällt mir.

>
> Der Audio-Amp auf der Seite ist aber nicht empfehlenswert. Er lässt
> Gleichstrom durch den Speaker, wenn ich das richtig seh.
>
> VG
>
> Fred

Seh ich auch so. Ist ein Eintakt A amp.
Der aus Deiner Simu (die ich nicht ganz blicke) sollte das doch ohne 
DC-Anteil können.

von Munz (Gast)


Lesenswert?

Das Thema ist interessant,der Treat aber etwas chaotisch.

Bin hier durch zufall gelandet,und werde es weiter verfolgen...also 
macht ruhig weiter!

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

katodyn schrieb:
> Der aus Deiner Simu (die ich nicht ganz blicke) sollte das doch ohne
> DC-Anteil können.

Jepp.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Munz schrieb:
> Das Thema ist interessant,der Treat aber etwas chaotisch.
> Bin hier durch zufall gelandet,und werde es weiter verfolgen...also
> macht ruhig weiter!

Hallo Münz,

schön, Dich hier bei uns begrüßen zu dürfen.

Naja... ist halt ein Arbeitsthread. Wir schreiben ja kein Fachbuch. Der 
wird noch viel länger.

Irgendwann komm ich ja auch mit MagAmp-Exoten daher: "Fluxgate" und Co. 
Dann messen wir mal Erdmagnetfelder mit MagAmps und was es sonst noch 
für hübsche Spielarten gibt.

Chaos ist besser als Stagnation, finde ich.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Schmunzler schrieb:
> Ob der wohl durch die verstärkten Magnetfelder hier angezogen wurde?
> ;-D

Solche humorigen Alter Egos gefallen dem simpel gestrickten Fred ;)

: Bearbeitet durch User
von Munz (Gast)


Lesenswert?

Der im Link gezeigte Mag Amp(spark buzz bang) treibt keinen Gleichstrom 
durch den Lautsprecher.
Auch scheint es ein Gleichrichter,so fliest reiner Wechelstrom durch den 
Lautsprecher!

M.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Interessant Munz,

das guck ich mir morgen mal näher an. Danke für den Hinweis.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von MWS (Gast)


Lesenswert?

katodyn schrieb:
> Ob der wohl durch die verstärkten Magnetfelder hier angezogen wurde?

Nein, es hat mich der Umstand angegezogen, wenn jemand mit dich recht 
überschaubarem IQ versucht, die Mitglieder hier glauben zu machen, er 
wäre nicht nur ein, sondern gleich mehrere Poster.

Da wird sich selbst über den Strich gelobt, was so das Zeug hält, ein 
richtiges kleines Kasperletheater. Das war im anderen Katodyn-Thread 
schon so, wo die Alter Egos in Form von Katodyn und Quinny zum ersten 
Mal aufgetaucht sind.

Die Motivation dazu ist mir nicht ganz verständlich, irgendwelche 
Zwangsstörungen in Verbindung mit 'nem guten Schuss Geltungsdrang dürfte 
es treffen.

Jetzt wär's doch fast Zeit, ein neues Alter Ego antreten zu lassen, wie 
wird wohl der Nächste heißen? Ansonsten, ein schöner Spass, wie ich 
finde.

Nur eben keine echte Diskussion.

von Munz (Gast)


Lesenswert?

Der Magamp ist ebenfalls kein SE class A sondern ein PP class AB-> 
obwohl es einstellbar ist via der Biasspannung/Strom von B ,AB bis A.

Aber ja, schau es mal genauer an.

M.

von Guido B. (guido-b)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb im Beitrag #38163
> Ich frage mich gerade, wie man Hs und Bs sauber aus dem Diagramm
> http://www.mikrocontroller.net/attachment/231212/transd16.png ablesen
> kann. Hc und Br sind ja einfach, aber wo setzt man den Punkt fürs
> Ablesen für Hs und Bs - wenn dort ne Linie mit geringer Steigung ist??
>
Hi Abdul,
 also, wie Fred schrub, einfach auf die B-Achse extrapolieren.

> VAC ist doch unverschämt teuer. Ob das Sinn macht? Oder man doch besser
> mit Allerwelts Indienkram weitermacht?
> Ne Firma, die die Datenblätter und AppNotes nicht mehr aktualisiert,
> finde ich sowieso verdächtig.

Entscheidend ist das mü, das gibt die Steigung der Hysteresis an.
Damit sollte Neodym-Material optimal sein. Aber wie bekommt man
das in eine brauchbare Form?

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Moin Forum,

drei Dinge hab ich heute auf dem Zettel

- zuerst mal will ich gucken, ob ich eProfis 230V/1A irgendwie mit 
meinen Hausmitteln zum Fliegen bekomme. Wie bei spark buzz werde ich 
dazu mit einem MagAmp im Niedervoltbereich stellen und dann 
hochtransformieren. Mit einem Trafo, der das auch schafft. Im Gegensatz 
zu spark buzz will ich aber den selbstgebauten Transduktor (und keine 
zwei Stück 12V-Trafos) vor dem großen step-up-Trafo verwenden.


- dann will ich mir die spark buzz AudioAmp-Geschichte angucken. Da hab 
ich offensichtlich was Wichtiges noch nicht begriffen, wie Munz meint.


- und dann will ich weiterhin rumgucken und suchen, ob wir nicht 
irgendwo bessere Kerne abgreifen können. Zur Not ruf ich wirklich mal 
bei VAC an und lass mir mal ein Ohr abknabbern.


VG

Fred

von katodyn (Gast)


Lesenswert?

Munz schrieb:
> Der im Link gezeigte Mag Amp(spark buzz bang) treibt keinen
> Gleichstrom
> durch den Lautsprecher.
> Auch scheint es ein Gleichrichter,so fliest reiner Wechelstrom durch den
> Lautsprecher!
>
> M.

Erklär mal bitte. Dagegen spricht allein schon die Reihenschaltung aus 
den zwei
Dioden parallel zum Speaker.

http://sparkbangbuzz.com/mag-audio-amp/ns2093-cr-33-l.jpg

von Matthias K. (matthias_k23)


Lesenswert?

katodyn schrieb:
> Munz schrieb:
>> Der im Link gezeigte Mag Amp(spark buzz bang) treibt keinen
>> Gleichstrom
>> durch den Lautsprecher.
>> Auch scheint es ein Gleichrichter,so fliest reiner Wechelstrom durch den
>> Lautsprecher!
>>
>> M.
>
> Erklär mal bitte. Dagegen spricht allein schon die Reihenschaltung aus
> den zwei
> Dioden parallel zum Speaker.
>
> http://sparkbangbuzz.com/mag-audio-amp/ns2093-cr-33-l.jpg

Guten Morgen K.,

könnte ne  Graetzbrücke sein die die 35kHz gleichrichtet und ein 
aufmoduliertes Audiosignal über den Transduktor als Schwebung hörbar 
macht.
Der Lautsprecher hat sicherlich einen f-Gang von max 12 ... 14 kHz (wenn 
überhaupt), filtert also die pulsierende NF von 70kHz mechanisch weg

grüssle m@

von Matthias K. (matthias_k23)


Lesenswert?

Mittlerweile gibt es ja hier mehrer Richtungen, viele Diskussionen, und 
auch Schwachsinniges von Trollen.
Egal, ich persönlich finde den rauschfreien MagAmp Audioverstärker, wie 
oben beschrieben, faszinierend und realisierenswert. Ein Kumpel würde 
den auch gern gebaut haben wollen.

@ Fred Quinny & Katodyna?
Sehe ich folgendes richtig
1. das Kernmaterial sollte für NF-Verstärker weichmagnetisch sein
2. Die BH-Hysterese-Kurve sollte nicht rechteckig, sondern eben kleine 
Anstiege aufweisen

@1 hartmagnetische Materialien müssen entmagnetisiert werden, bevor 
Remanenz in Negativbereich, also ist zusätzliche Energie von nöten
@2 BH-Kurven fand ich schon immer sexy ;), hysterisches nicht so
@2 ich möchte ja keinen Leistungschalter (dafür wär Rechteckhysterese 
super), sondern einen guten linearen Gleichgang in der Verstärkung 
erreichen
Conclusio:
vlt hol ich mir die Spulen bei Lundahl doch direkt und bau mir lieber 
den Verstärker nach, sh. acusticplan (weiteroben)? Leider ist die 
verwendete Spule (L1639A) nicht frei käuflich.
Oder eine Andere mit amorphen Kern kaufen und umwickeln, Aber wenn das 
nicht funzt ist die Kohle futsch.
Welche käme dann als Ersatz in Frage?

von Munz (Gast)


Lesenswert?

Nein,es ist keine Grätzbrücke,schaut doch bitte mal genauer hin!

Wenn man sich mal die Mühe macht jede Halbwelle zu durchlaufen,fällt es 
sofort auf.

Die 2 Kerne liegen im linken Knotenpunkt der Diodenkombi,und die ist 
nicht wie bei der Brücke miteinander verbunden.

So errinert es mehr an einen Ringmodulator,als an eine Grätzbrücke.

von katodyn (Gast)


Lesenswert?

Matthias K. schrieb:

> Egal, ich persönlich finde den rauschfreien MagAmp Audioverstärker, wie
> oben beschrieben, faszinierend und realisierenswert. Ein Kumpel würde
> den auch gern gebaut haben wollen.

Gleichspannung in Diodenflussrichtung und Rauschfrei soll er auch noch 
sein. Wunschdenken?

Ich überlege gerade sie man die Überhörfrequenz zur Speisung generiert. 
-
Mechanischer Umformer der lautlos arbeitet, richtig?

von Matthias K. (matthias_k23)


Lesenswert?

katodyn schrieb:
> Ich überlege gerade sie man die Überhörfrequenz zur Speisung generiert.

??

Sicher hat die Diode ihr Halbleiterrauschen. aber das hört wohl niemand.
Rauschfrei --> ich korrigiere in extrem Rauscharm, und rauschärmer als 
ein Transistorverstärker

von Peter N. (mikronix)


Lesenswert?

MWS schrieb:
> ...*echtes* weiteres Mitglied...
OT:
Weiß nicht, ob ich mich hier als "echtes" Mitglied bezeichnen kann,
allerdings genieße ich jeden weiteren Post von Fred Quinny!
Das Thema finde ich höchstinteressant, auch wenn ich absolut garnichts 
dazu beitragen kann.
Fred bitte mach weiter, vielleicht kommt ja auch mir irgendwann mal die 
Erleuchtung...
Lass dich nicht unterkriegen!

von katodyn (Gast)


Lesenswert?

Matthias K. schrieb:
> katodyn schrieb:
>> Ich überlege gerade wie man die Überhörfrequenz zur Speisung generiert.
>
> ??
 w !!

> Rauschfrei --> ich korrigiere in extrem Rauscharm, und rauschärmer als
> ein Transistorverstärker

Da glaube ich nicht dran.

von Matthias K. (matthias_k23)


Lesenswert?

Munz schrieb:
> Die 2 Kerne liegen im linken Knotenpunkt der Diodenkombi,und die ist
> nicht wie bei der Brücke miteinander verbunden.

ich ging vom 35kHz AC aus
Was steht da eigentlich an den Spulen: 25T ? soll das 25 Wdg heissen?

> So errinert es mehr an einen Ringmodulator,als an eine Grätzbrücke.

mal simulieren, aber im Moment keine Zeit

: Bearbeitet durch User
von Matthias K. (matthias_k23)


Lesenswert?

katodyn schrieb:

>
>> Rauschfrei --> ich korrigiere in extrem Rauscharm, und rauschärmer als
>> ein Transistorverstärker
>
> Da glaube ich nicht dran.

Mir geht es ja hier nicht ausschliesslich um das rauscharme.
Halbleiter gehen halt irgendwann kaputt, statistisch nach 7 Jahren. D.h. 
7 Jahre Dauerbetrieb, die Fähigkeit zu kombinieren/rekombinieren 
unterliegt Derating.
Der MagAmp hat nur eine Diode .... und auch die könnte man auch mit 
einem Selengleichrichter ersetzen.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Matthias K. schrieb:
> Egal, ich persönlich finde den rauschfreien MagAmp Audioverstärker, wie
> oben beschrieben, faszinierend und realisierenswert.

Hallo Matthias,

ob der Magamp wirklich rauscharm ist, hab ich bisher erstmal nur 
behauptet, weil ich Parallelen zum D-Amp sehe. Das muss aber noch 
bewiesen werden.

Auch der parametrische Amp mit Varactoren ist bisher erst bloße Fiktion. 
Dafür sollten wir nen neuen Thread eröffnen, wenn wir damit anfangen.

----------------


> @ Fred Quinny & Katodyna?
> Sehe ich folgendes richtig
> 1. das Kernmaterial sollte für NF-Verstärker weichmagnetisch sein
> 2. Die BH-Hysterese-Kurve sollte nicht rechteckig, sondern eben kleine
> Anstiege aufweisen

Ich würde genau das Gegenteil sagen. Möglichst rechteckig. "Bs = "Br" 
und "Hc" möglichst klein. Zumindest hab ich so bei VAC angefragt.


----------------


> @1 hartmagnetische Materialien müssen entmagnetisiert werden, bevor
> Remanenz in Negativbereich, also ist zusätzliche Energie von nöten
> @2 BH-Kurven fand ich schon immer sexy ;), hysterisches nicht so
> @2 ich möchte ja keinen Leistungschalter (dafür wär Rechteckhysterese
> super), sondern einen guten linearen Gleichgang in der Verstärkung
> erreichen

Der MagAmp ist ein schaltender Verstärker. Da kommt es nicht auf eine 
lineare Kennlinie an. Ganz im Gegenteil. Wir suchen eine binäre 
Kennlinie. Entweder ein oder aus.

----------------


> Oder eine Andere mit amorphen Kern kaufen und umwickeln, Aber wenn das
> nicht funzt ist die Kohle futsch.
> Welche käme dann als Ersatz in Frage?

Du bist zu ungestüm. Es gibt MagAmps schon seit 100 Jahren. Gedulde Dich 
noch ein paar Monate, bis wir hier im Forum die Kisten halbwegs sicher 
beherrschen.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Peter N. schrieb:
> Weiß nicht, ob ich mich hier als "echtes" Mitglied bezeichnen kann,
> allerdings genieße ich jeden weiteren Post von Fred Quinny!


Wow!

Das hast Du aber süß gesagt, Peter. Ich bin ja ganz gerührt. Das geht 
natürlich runter wie Öl.

Vielen herzlichen Dank.

Und mach Dir nichts draus, wenn Du die fachliche Kurve noch nicht so 
ganz kriegst. Jede Induktoren-Koryphäe kann mich mit zwei bis drei 
gezielten Sätzen komplett an die Wand klatschen. Ich bin auch nur Laie.

Ich muss mit den Dingern rumspielen. Ich muss sie anfassen. Ich muss es 
riechen, wenn was heiß wird. Theorie ist grau. Ich muss es sehen. Darum 
zeig ich auch so viele Bilder von praktischen Versuchen.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von MWS (Gast)


Lesenswert?

Peter N. schrieb:
> Weiß nicht, ob ich mich hier als "echtes" Mitglied bezeichnen kann,
> allerdings genieße ich jeden weiteren Post von Fred Quinny!
> Das Thema finde ich höchstinteressant, auch wenn ich absolut garnichts
> dazu beitragen kann.

Ja, ich denke, so kann man Dich bezeichnen. Mit "unechte" Mitglieder 
waren die verschiedenen Usernamen des selben Posters gemeint, welcher 
dieser benutzte, um seine Threads aufzublasen.

Und nichts gegen Diskussion, so sie denn tatsächlich stattfindet.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

katodyn schrieb:
> Mechanischer Umformer der lautlos arbeitet, richtig?

Ich muss mich für mein "Alter Ego" Katodyn mal allgemein entschuldigen. 
Er ist ein wenig "gewöhnungsbedürftig". Wir geraten immer wieder 
heftigst aneinander.

Aber so gerade in den letzten zwei Wochen hab ich irgendwie gerafft, 
dass wenn ich zwangsweise zusammen mit einem anderen auf eine einsame 
Insel verbannt würde, dass ich dann katodyn auswählen würde.

Der Jung ist manchmal ganz schön fies. Aber im Herzen ist er gut. Also 
wenn er Euch mal herabwürdigt oder "ironisch" wird (so nennt er seine 
Eiertritte immer), so legts bitte nicht auf die Goldwaage. Einfach 
drüber weglesen und freundlich bleiben. Das macht ihn ganz wuschig und 
dann weiß er nicht mehr, was er tun soll. Er hats ja eigentlich lieber, 
wenn er ganz viele Gegner hat. Das passt mehr zu seinem jahrelang 
trainierten Weltbild.

(aber sagt ihm jetzt nicht, dass ich Euch diese Info gesteckt habe)

In dem Sinne... ;)

Fred

: Bearbeitet durch User
von Matthias K. (matthias_k23)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> Der MagAmp ist ein schaltender Verstärker. Da kommt es nicht auf eine
> lineare Kennlinie an. Ganz im Gegenteil. Wir suchen eine binäre
> Kennlinie. Entweder ein oder aus.

Ja, stimmt,
arbeitet  mit AC ..

von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo Forum,

ich hatte mir ja heute einiges vorgenommen.

U.a. die Geschichte von eProfi, der einen 230V/1A-Glühlampendimmer mit 
Magamps erstellt hatte. Die "spark bang buzz"-Seite gab mir Hoffung, 
dass ich das auch so hinkriegen müsste.

Genommen hab ich zur Versorgung einen 100VA-Niedervoltstelltrafo, meinen 
eingangs des Threads zusammengesetzten 20VA-Transduktor und einen 
150VA-Hochvoltrafo zur Anpassung der 230V/100W-Glühlampe.

Ob ich nun die Strom- oder die Spannungssteuerung (mit 
Selbstsättigungsdioden) durchführe: es bleibt egal. Ich kann einfach nur 
wenig Stellbereich erzielen. Entweder von gefühlten 0-10 Watt oder von 
gefühlten 40-50 Watt. Mehr geht einfach nicht, egal wie ich mich wende 
oder dreh.

Ich denke, dass der Regelbereich von - laienhaft ausgedrückt - von der 
Speicherfähigkeit des Eisens abhängt. Da hab ich halt nur einen 
umgerüsteten 20VA-Halogentrafo genutzt. Den kann ich nicht zu 100% 
nutzen also krieg ich auch nur einen 10VA-Stellbereich.

Um mit dem gleichen Eisen mehr zu erreichen, müsste ich die Frequenz 
heraufsetzen. Aber das wäre dann nicht mehr eProfis Vorrichtung.

Also: ich kriegs nicht hin. Und schon so war der Aufwand mit drei 
Eisenklötzen nicht sinnvoll. 230V-Dimmer sind IMHO keine gute Anwendung 
für MagAmps.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Peter N. (mikronix)


Lesenswert?

MWS schrieb:
> Peter N. schrieb:
>> Weiß nicht, ob ich mich hier als "echtes" Mitglied bezeichnen kann,
> Ja, ich denke, so kann man Dich bezeichnen.
Danke MWS, ein Gast bezeichnet mich als unechtes Mitglied – eine sehr 
weise Antwort...

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

In öffentlichen Foren kenn ich mich nicht aus. Die letzten 10 Jahre 
hatte ich in einem geschlossenen Forum mitgeholfen und es war wohl 
irgendwie ein Elfenbeinturm.

"Trolle" waren für mich Versuche einer Mehrheit zur Ausgrenzung eines 
Einzelnen. Katodyn wurde z.B. vielfach als Troll bezeichnet, weil seine 
Erfindungen nicht mainstream sind. Ich hatte aber nie mit einem echten 
Troll zu tun.

Insofern finde ich das klasse, dass MWS mir mal vor Augen geführt hat, 
was ein Troll ist und wie man so trollt.

Ich erinnere Erzählungen, dass man es nicht füttern darf. Und dass man 
sich nicht ärgern darf, denn das füttert es auch. Ich verstehe einen 
Troll als Prüfung. Vielleicht sogar ne Anerkennung. Erfolgreiche Threads 
erkennt man vielleicht gerade am Thread-Troll. Warum sollte ein Troll 
einen schlafenden Thread heimsuchen?

Nene.... wir sollten mal stolz sein. Wir haben die Magamps am Wickel. 
Und nun auch noch einen eigenen Thread-Troll.

VG

Fred

von MWS (Gast)


Lesenswert?

Peter N. schrieb:
> Danke MWS, ein Gast bezeichnet mich als unechtes Mitglied – eine sehr
> weise Antwort...

Logik ist jetzt wahrlich nicht so Deine Stärke.
Oder Du schaltest vorm Schreiben das Hirn nicht ein.

Wenn Du also schriebst:

Peter N. schrieb:
> Weiß nicht, ob ich mich hier als "echtes" Mitglied bezeichnen kann,

Und ich antworte Dir mit:

MWS schrieb:
> Ja, ich denke, so kann man Dich bezeichnen

Dann ergibt diese Antwort:

Peter N. schrieb:
> ein Gast bezeichnet mich als unechtes Mitglied

Ein: "Setzen, 6".

von katodyn (Gast)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> Matthias K. schrieb:
>> Egal, ich persönlich finde den rauschfreien MagAmp Audioverstärker, wie
>> oben beschrieben, faszinierend und realisierenswert.
>
> Hallo Matthias,
>
> ob der Magamp wirklich rauscharm ist, hab ich bisher erstmal nur
> behauptet, weil ich Parallelen zum D-Amp sehe. Das muss aber noch
> bewiesen werden.

D-Amp rauscht vom Jitter des Oszillators.

> Auch der parametrische Amp mit Varactoren ist bisher erst bloße Fiktion.
> Dafür sollten wir nen neuen Thread eröffnen, wenn wir damit anfangen.
>

FETs sind da rauschärmer und haben diese weitgehend abgelöst.

> VG
>
> Fred

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Klasse! Wir haben nen eigenen TT (Thread-Troll)

http://cyol.fr/blog/wp-content/uploads/billets/jeux-de-societe-avec-des-enfants-le-retour-de-proxi-jeux/troll-inside.png

Das ist ein Prädikat!

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

katodyn schrieb:
>> Auch der parametrische Amp mit Varactoren ist bisher erst bloße Fiktion.
> FETs sind da rauschärmer und haben diese weitgehend abgelöst.


Hallo katodyn,

damit wirst Du vermutlich richtig liegen. FETs sind schon ne 
Herausforderung an die Schaltungstricks der Altvorderen. Aber ich würds 
nicht gleich abtun, so lange wir uns die Sache nicht gewissenhaft 
angeschaut haben.

VG

Fred

von Peter N. (mikronix)


Lesenswert?

MWS schrieb:
> Ein: "Setzen, 6".
Hast Recht Fred, Trolle soll man nicht füttern, es hat seine eigene 
Logik...
Schlusspunkt dazu von meiner Seite aus!

von MWS (Gast)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> In öffentlichen Foren kenn ich mich nicht aus. Die letzten 10 Jahre
> ...
> Nene.... wir sollten mal stolz sein. Wir haben die Magamps am Wickel.
> Und nun auch noch einen eigenen Thread-Troll.

Hörst Du Dich gerne selber plappern?

Da schaust' jetzt ein paar Posts weiter hoch, auf Deinen Erguss mit dem 
Alter Ego Katodyn, 
Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"

Wer danach noch im Zweifel ist, dass Du Deine Threads vorwiegend und 
unter Nutzung mehrerer Usernamen alleine bestreitest, dessen Naivität 
tendiert in's pathologische.

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Fred schrieb:
>Die letzten 10 Jahre hatte ich in einem geschlossenen Forum mitgeholfen...

Geschlossenes Forum? Bist Du sicher, daß das ein Forum war -nicht
etwa ein Abteilung?
;-)
MfG Paul

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Hallo Forum,

ich bin etwas verblüfft über VAC.

Ich bin als Firma aufgetreten, also ganz regulär. Um der Anfrage Gewicht 
zu geben. Einzige Lieferung war allerdings 1984, also nicht mehr "so 
ganz" frisch.

Meine Anfrage war heute morgen um 7:30h.

Jetzt sind 5h vergangen. Ohne die Spur einer Rückmeldung. Rückruf oder 
Mail würde direkt bei mir auf dem Tisch landen.

Ich mach jetzt Mittagspause. Danach wars das mit "VAC". Solchen 
Schlendrian bin ich nicht gewohnt. Nehm ich auch nicht hin. Besonders 
wenn ich persönlich angefragt hab. Es wird Ferrit-Kocher geben, die sich 
mehr interessieren.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Paul Baumann schrieb:
> Fred schrieb:
>>Die letzten 10 Jahre hatte ich in einem geschlossenen Forum mitgeholfen...
> Geschlossenes Forum? Bist Du sicher, daß das ein Forum war -nicht
> etwa ein Abteilung?

Hallo Paul Baumann,

harharhar.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Munz schrieb:
> Wenn man sich mal die Mühe macht jede Halbwelle zu durchlaufen,fällt es
> sofort auf.

Hallo Munz,

http://sparkbangbuzz.com/mag-audio-amp/ns2093-cr-33-l.jpg

ich hab noch mal ganz genau hingeguckt und kann mir wirklich nicht 
vorstellen, wie jemals elektrischer Strom von unten nach oben durch den 
Lautsprecher fließen soll.

Für mich ist das ein ganz normaler Transduktor (egal, ob er aus zwei 
einzelne Trafos oder gleich als Dreischenkel-Transduktor ausgeführt ist) 
mit Selbstsättigungsdioden.

Ich verlass mich jetzt mal voll auf Deine Aussage, dass da ein großes - 
von mir unentdecktes - Geheimnis in der Schaltung ist und werde es 
genauso aufbauen.

Wenn es aber Humbug sein sollte, dann gibts Fred-Schimpfe ;)

Wenns aber was taugen sollte, werde ich Dich für den nächsten Nobelpreis 
vorschlagen.

Ich liebe ergebnisoffene Experimente

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo Munz,

oben siehst Du den Aufbau. Ich hoffe, dass ich keine Fehler gemacht hab.

Das Ding kann verstärken. Ja. Aber leider ist es so, wie katodyn und ich 
gesagt haben: durch den Lautsprecher (hier 10 Ohm Widerstand - das Scope 
misst die Spannung über dem Ding) fließt ein pulsierender 
70kHz-Gleichstrom. Mal mehr, mal weniger. Wie die NF das vorgibt.

Aber niemals fließt bidirektionaler Wechselstrom :(

VG

Fred

von Schmunzler (Gast)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> Aber leider ist es so, wie katodyn und ich
> gesagt haben

Man kann das Ganze auch so betrachten:
Der 35kHz-Träger wird durch das NF-Signal AM-moduliert.
Demodulation eines AM-Signals macht man durch Gleichrichtung.
Hier durch Brückengleichrichtung.

Fred Quinny schrieb:
> Aber niemals fließt bidirektionaler Wechselstrom :(

Kann auch nicht im DC-Zweig eines Brückengleichrichters.
Zweiweg-Gleichrichtung macht aus 35kHz 70kHz.
Die Hüllkurve davon ist dann das NF-Signal.

Der Lautsprecher kann also nur nach einer Seite auslenken.
Damit er auf der Auslenkungs-Seite hin- und herschwingen kann,
bekommt er per "bias adjust" noch eine Vorspannung.

Ein Dioden-Ringmodulator sieht übrigens so aus:
http://www.mikrocontroller.net/attachment/118666/Ringmodulator.PNG

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Schmunzler schrieb:
> Der Lautsprecher kann also nur nach einer Seite auslenken.

Hallo Schmunzler,

ich denke, dass Katodyn das mit "A-Endstufe" meinte (präziser: 
"SE-Endstufe").

Allerdings könnte man die Schaltung retten und den Gleichstrom durch 
einen Trafo (oder Drossel + Koppel-C) führen.

VG

Fred


Edit: ich seh gerade, dass katodyn "Seh ich auch so. Ist ein Eintakt A 
amp." schrieb. Also völlig vollständig und korrekt.

: Bearbeitet durch User
von Schmunzler (Gast)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> ich denke, dass Katodyn das mit "A-Endstufe" meinte (präziser:
> "SE-Endstufe").

Diese Class A SE-Endstufen sollen ja excellent klingen.
Keinerlei Übernahmeverzerrungen.

Fred Quinny schrieb:
> Allerdings könnte man die Schaltung retten und den Gleichstrom durch
> einen Trafo (oder Drossel + Koppel-C) führen.

Gute Idee!
Wie wärs mit einem magnetischen Class A SE-Kopfhörerverstärker?

von MWS (Gast)


Lesenswert?

Peter N. schrieb:
> MWS schrieb:
>> Ein: "Setzen, 6".
> Hast Recht Fred, Trolle soll man nicht füttern, es hat seine eigene
> Logik...
> Schlusspunkt dazu von meiner Seite aus!

Du fragst zuerst, ob Du als "echtes" Mitglied zu bezeichnen bist und ich 
bestätige Dir: ja, ich würde Dich als "echtes" Mitglied bezeichnen.

Trotzdem gehst Du in Folge vom Gegenteil aus, nur weil Du zu 
begriffsstutzig bist, einen Satz logisch zu erfassen.

Jetzt liest Du Dir das nochmal langsam durch. Wenn Du's dann verstanden 
hast, sag' Bescheid.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Schmunzler schrieb:
> Wie wärs mit einem magnetischen Class A SE-Kopfhörerverstärker?

Hallo Schmunzler,

würde ich dringend von abraten. 30 oder 35 kHz. Irgendwo da liegt so der 
MagAmp-Träger. Das ist schon mal schlecht für alle hohen Töne. 
Abtasttheorem.

Und dann kommt noch dazu, dass die so beliebte Selbstsättigung ein paar 
Zyklen braucht, bis sie - nach einer vorigen Entsättigung - wieder 
Stromfluss durch die Drosel treibt.

Dazu kommen noch die Induktivitäten der Steuerspulen von mehreren 
Millihenrys.

An diesen physikalischen Grundproblemen wird IMHO auch Lundahl zu 
knacken gehabt haben. Hohe Frequenzen sind problematisch. Ich hab keinen 
Schimmer, ob Lundahl die umgehen konnte. Gibt es von Lundahl-Amps 
unabhängige F-Gang-Plots?

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Ich seh die Domäne eines MagAmps mehr beim Bassverstärker. Je mehr Strom 
und je mehr niederohmig, desto besser fühlt sich der MagAmp. Das ist ein 
Ding, um die Erde erzittern zu lassen.

von Matthias K. (matthias_k23)


Lesenswert?

Schmunzler schrieb:
> Man kann das Ganze auch so betrachten:
> Der 35kHz-Träger wird durch das NF-Signal AM-moduliert.
> Demodulation eines AM-Signals macht man durch Gleichrichtung.
> Hier durch Brückengleichrichtung.
>
> Fred Quinny schrieb:
>> Aber niemals fließt bidirektionaler Wechselstrom :(
>
> Kann auch nicht im DC-Zweig eines Brückengleichrichters.
> Zweiweg-Gleichrichtung macht aus 35kHz 70kHz.
> Die Hüllkurve davon ist dann das NF-Signal.

seh ich auch so, erwähnte ich auch schon weiter oben
unter
Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"

grüssle m@

von Matthias K. (matthias_k23)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> Gibt es von Lundahl-Amps
> unabhängige F-Gang-Plots?
>
> VG
> Fred

Plots??
Aber nein, Aber ja , aber nein

mal gucken ob hier einer im Keller rumsteht ... und schrauben wir mal!!
Kostet ja auch nur 14k€, sowas ist fix bestellt.

SCNR

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

"Versuche, dem magnetischen Wohlklang meßtechnisch auf die Spur zu 
kommen, waren bisher vergebens. Die unkonventionellen Ausgangssignale 
lassen die computerisierten Analysegeräte der Testlabors ausflippen. 
Lundahl besitzt solche Gerätschaften erst gar nicht. Er liest Daten von 
angejahrten Zeigerinstrumenten ab und zeichnet Meßkurven mit Bleistift 
auf Millimeterpapier."

Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9134435.html


Das ist natürlich klar: wenn dem Signal (wie beim D-Amp) HF überlagert 
ist, dann tut man sich mit messungen schwer. Drehspulinstrumente können 
den Mittelwert bilden, also integrieren.

Ich würde so ne handgemessenen Kurven gerne mal sehen.

VG

Fred

von Steffen W. (derwarze)


Lesenswert?

Lieber MWS, wenn dir der Thread nicht gefällt und nichts zum Thema 
bezutragen hast dann klicke ihn einfach nicht an!
Ich lese hier interessiert mit und Deine Einwürfe stören sicher nicht 
nur mich solange nichts substanzielles zum Thema kommt.
Ich finde es gut wenn sich jemand mit einen solchen etwas exotischen 
Thema ausführlich befasst, ich habe leider gerade keine Zeit dazu mich 
praktisch damit zu befassen. Daher lese ich halt und schreibe nichts da 
ich nicht wirklich weiterführendes dazu beitragen kann.
Also MWS verdirb nicht den Interessierten den Spass durch Deine 
Einwürfe, So eine Thema ist mir jedenfalls lieber als der Xte 'wie 
schliese ich meine LED an den Controller an' Thread.

Fred, ein Bekannter von mir hat eine Firma die Elektromagnete fertigt. 
Ich werde bei Gelegenheit (Er bezeichnet sich als Magnetexperte aber ist 
leider Computeranalphabet) mal fragen ob der billig an geeignetes 
Material rankommt.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Hallo Steffen,

ich freue mich über jedes pieps meiner vielen "Alter Egos" ;)

Das mit der Anfrage bei Deinem Bekannten ist ne super Idee. Der hat 
bestimmt Ahnung. Wir suchen also Ringkerne mit möcglichst rechteckiger 
Hystereseschleife. "Bs = Br" und "Hc" möglichst klein.

Ich hab heute auch bei uns mal rumgefragt. Einer unserer Chemiker hat 
mal bei irgendeiner großen Firma Ferrite gebraten. Aber der hat noch 
nicht zurückgerufen. Ich weiß gar nicht, ob er im Haus ist. VAC hat sich 
übrigens immer noch nicht gemeldet. Pech für VAC.

Ich hab eben mal - auf der Bilder-Suche nach Lundahl-F-Gang-Plots - das 
arme Google genervt. Es ist schockierend! Da kann man wirklich von 
"Verseuchung" sprechen, wie es unser Troll-Maskottchen ja geschrieben 
hatte.

Denn bei manchen Anfragewortkombinationen haben wir hier mit diesem 
Thread schon den angefragten MagAmp-Hersteller überholt. Ich bin ganz 
erschrocken, wie bekannt dieses Forum ist. Und ich dachte, wir sind hier 
unter uns... ;)

Egal! Da müssen wir jetzt durch. Wir werden die Dinger systematisch 
entmystifizieren.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Ich hab endlich das Fachwort gefunden.

Wir suchen "Schaltkerne".

Irgendwie naheliegend....

von katodyn (Gast)


Lesenswert?

Die Frage ist nur wie man sich die Überhörfrequenz generiert.
Ich glaube das ist fast schwieriger als der magamp selbst.
Einen Generator mit Funkenstrecke (habe ich da) ist wohl einfacher als
ein rotierender Umrichter.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Hallo katodyn,

ich hab nicht ganz mitbekommen, wrum es geht. Geht es um die 
Trägererzeugung? Rechteck 50:50 bei ein paar zig kHz? Das produziert 
jeder elektronische Halogentrafo für ein paar Euro im Übermaß. Echt gar 
kein Thema.

------------

Ich hab mir Gedanken zu den "idealen" Schaltkernen gemacht.

Wir können den etwas weicheren Kern IMHO auch rückkoppeln. Hoffe ich 
jedenfalls. Ich weiß noch nicht genau wie. Aber irgendwie muss das 
gehen.

Wenn das hinhaut, dann hätten wir gewonnen. Dann können wir uns jeden 
labbrigen Weichkern harrrt wie Krrruppstahl machen ;)

Ich gehe in Klausur...

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von katodyn (Gast)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> Hallo katodyn,
>
> ich hab nicht ganz mitbekommen, wrum es geht. Geht es um die
> Trägererzeugung? Rechteck 50:50 bei ein paar zig kHz? Das produziert
> jeder elektronische Halogentrafo für ein paar Euro im Übermaß. Echt gar
> kein Thema.

Ich dachte es soll ohne Transistoren und Röhren gehen.
Aus dem el.Hal. Inverter allein kannst Dir ja schon einen Verstärker 
fummeln.

von Munz (Gast)


Lesenswert?

Ohje,ihr habt recht.Der klassische schnellschuss Vergrübler.

Ja es ist DC am Speaker.

von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo Forum,

hab nochmal geguckt, ob ich noch Bilder von elektronischen Halogentrafos 
finde. Die Dinger sind ganz klasse. Ich hab mir 2012 zwei Stück gekauft.

Einen hab ich genommen, wie er ist (nur ein ganz wenig modifiziert, 
damit er auch bei geringen Stromentnahmen anspringt). Und den anderen 
hab ich auseinandergerupft, um die 12V/30kHz-Rechteck, die so ein Ding 
liefert, wieder hochzutransformieren und gleichzurichten. So entstand 
ein mit vielen zig Watt belastbarer Trafo für Röhrenversorgung (2 x 6V 
Hzg. und 300V Anode), der einen Riesentrafo ersetzt der auch brutal im 
Dauerbetrieb getestet wurde.

Rechteck hatte ich ja schon hier im Thread erfolgreich an MagAmps 
getestet.  12Vs und 30kHz sind auch ganz vorzüglich. Und der übliche 
Querstrom der Magamps sorgt dafür, dass der Halogentrafo problemlos 
anspringen sollte.

Also... die Trägerversorgung ist gesichert.

VG

Fred

von MWS (Gast)


Lesenswert?

Steffen Warzecha schrieb:
> Lieber MWS, wenn dir der Thread nicht gefällt und nichts zum Thema
> bezutragen hast dann klicke ihn einfach nicht an!
> Ich lese hier interessiert mit und Deine Einwürfe stören sicher nicht
> nur mich solange nichts substanzielles zum Thema kommt.

Lieber Steffen, wenn Dich meine Einwände stören, dann lies einfach 
darüber hinweg, das empfiehlst Du mir ja auch.

Ich finde die Sache an sich durchaus interessant, aber doch nur für 
kurze Zeit, das Ganze lässt sich ziemlich schnell und ausreichend 
erschöpfend abhandeln. Die letzten Erkenntnisse, dass nur 
Wechselspannung gesteuert werden kann und daraus eben wieder diverse 
Nachteile entstehen, war eigentlich schon am Anfang klar.

Ansonsten, netter Effekt, aber alte Kamellen. Dass der User quinny, 
katodyn usw., etwas Effektiveres als Lundahl zustande bringt, ist zu 
bezweifeln. Durchgesetzt hat sich das Zeugs auch nicht.

Da's in den Bereich der Audiophilen reingeht und dieser Bereich nun 
wirklich keinen Mangel an Spinnern und Selbstüberschätzten hat, so 
tauchen die dann auch hier auf, quinny/katodyn dürfte dazugehören.

Dass es für die Technik Fans und interessierte Mitleser gibt, mag ich 
schon glauben und hab’ damit sicher kein Problem.

Das war allerdings auch nie zur Kritik gestanden, das was ich 
kritisierte, war dieser Klamauk mit verschiedenen Usernamen, die letzen 
Endes doch nur ein und dieselbe Person sind.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

katodyn schrieb:
> Ich dachte es soll ohne Transistoren und Röhren gehen.

Hallo katodyn,

das Problem bei den elektronischen Halogentrafos ist deren 100Hz Brumm. 
Da müssen wir noch drüber nachdenken.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Munz schrieb:
> Der klassische schnellschuss Vergrübler.

Hallo Munz,

wo gehobelt wird, fallen Späne. 1000-mal besser als Nicht-Hobeln.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Zu Trollchens Anmerkung:

ich hab keineswegs vor, irgendwas besser als Lundahl hinzubekommen. Ich 
weiß ja noch nicht mal, was Lundahl überhaupt hinbekommen hat. Ich finde 
keine Messungen.

Ich schrieb vielmehr, dass ich Magamps aus den erwähnten Gründen eher 
als Bassverstärker sehen würde. Ich selbst mach mir nichts aus Musik.

von katodyn (Gast)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> katodyn schrieb:
>> Ich dachte es soll ohne Transistoren und Röhren gehen.
>
> Hallo katodyn,
>
> das Problem bei den elektronischen Halogentrafos ist deren 100Hz Brumm.
> Da müssen wir noch drüber nachdenken.
>
> VG
>
> Fred

Mit 300V DC versorgen, oder nicht?

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

So.. nun guck ich mir mal an, ob die Kern-Rückkopplung geht. Das wär der 
Knaller. Ein Riesenschritt.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

katodyn schrieb:
> Mit 300V DC versorgen, oder nicht?

Nein! Um Himmelswillen. Das war doch nur ein Beispiel für eine Anwendung 
der elektronischen Halogentrafos. Röhrenversorgung.

MagAmps mögen kleine Spannungen und hohe Ströme. Genau das Gegenteil von 
dem, was Röhren mögen.

Ist das im Thread noch nicht klar geworden?

von katodyn (Gast)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> katodyn schrieb:
>> Mit 300V DC versorgen, oder nicht?
>
> Nein! Um Himmelswillen. ...

Den Halogeninverter eingangsseitig.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Eingangsseitig Netzspannung. Klar.

Aber man muss bei Halogentrafos etwas aufpassen. Die mögen 
möglicherweise keine großen Kondis am Eingang. Am liebsten wollen die 
die HF-Oszillation 100-mal die Sekunde neu zünden. Dieses Detail ist 
etwas frickelig. Aber da sind wir ja noch lange nicht.

Erstmal brauchen wir anständige Schaltkerne.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Ich hab mal die Forensuche bemüht und "MWS" gesucht. Interessant. Ist 
gar nicht unser lokaler Thread-Troll. Eher ein globaler Seiten-Troll.

Er macht sich nen Spaß daraus, einen Thread nach dem anderen zu 
zerlegen. Ich würde mal sagen, dass der Herr (rund 40) eine massive 
sexuelle Frustation erlitten hat. Irgendwie abgewiesen oder chronisch 
unterversorgt. In jedem Fall aber irgendwas manisches wenn nicht sogar 
depressives. Keinen Job, keine Frau, keine Freunde ...nur noch das Netz. 
Von der Gesellschaft ejected.

Freud hätte gewiss seine Freud'.

Ich verteil mal nen Satz Igno-Brillen an alle Thread-Leser ;)

: Bearbeitet durch User
von MWS (Gast)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> Ich hab mal die Forensuche bemüht und "MWS" gesucht. Interessant.
> Ist
> gar nicht unser lokaler Thread-Troll. Eher ein globaler Seiten-Troll.
>
> Er macht sich nen Spaß daraus, einen Thread nach dem anderen zu
> zerlegen. Ich würde mal sagen, dass der Herr (rund 40) eine massive
> sexuelle Frustation erlitten hat. Irgendwie abgewiesen oder chronisch
> unterversorgt. In jedem Fall aber irgendwas manisches wenn nicht sogar
> depressives. Keinen Job, keine Frau, keine Freunde ...nur noch das Netz.

LOL

Mein Freund, Du bist als Psychologe genauso ein Versager wie als 
Radioschrauber. ;D

von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo Forum,

guckt Euch mal anliegende Hysteresiskurve an. Gehts noch besser? Das ist 
die ganz normale stromkompensierte Billigdrossel von Schaffner.

Der einzige Trick: ich betreibe die ferrografische Messschaltung mit 
Rechteckspannung.

Jetzt muss ich allerdings über das Messergebnis nachdenken. Hat das ne 
Aussage? Oder ist das perfekte Schaltverhalten (Bs=Br, fast kein Hc) 
einfach nur logisch, wenn ich eine binäre Spannung anlege?

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> Keinen Job, keine Frau, keine Freunde ...nur noch das Netz.
> Von der Gesellschaft ejected.
>
> Ich verteil mal nen Satz Igno-Brillen an alle Thread-Leser ;)

...und eine Tüte Mitleid an unseren in die Jahre gekommenen 
perspektivlosen Realitäts-Versager, der nun verzweifelt versucht, sich 
ein letzes bisschen Daseinsberechtigung und Selbstachtung im Netz zu 
ertrollen. Sein letzter Strohhalm sozusagen. An jedem von ihm zerstörten 
Thread zieht er sich nochmal hoch. Das Internet mühsam von der Stütze 
abgespart. Er hat ja nichts anderes mehr.

Mannomannomann... das sind Schicksale.

Alles Neuland für

Fred

: Bearbeitet durch User
von MWS (Gast)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> Fred Quinny schrieb:
>> Keinen Job, keine Frau, keine Freunde ...nur noch das Netz.
>> Von der Gesellschaft ejected.
>>
>> Ich verteil mal nen Satz Igno-Brillen an alle Thread-Leser ;)
>
> ...und eine Tüte Mitleid an unseren in die Jahre gekommenen
> perspektivlosen Realitäts-Versager, der nun verzweifelt versucht, sich
> ein letzes bisschen Daseinsberechtigung und Selbstachtung im Netz zu
> ertrotzen. Sein letzter Strohhalm sozusagen. An jedem von ihm zerstörten
> Thread zieht er sich nochmal hoch. Das Internet mühsam von der Stütze
> abgespart. Er hat ja nichts anderes mehr.
>
> Mannomannomann... das sind Schicksale.

Mach' Dir mal keine Sorgen um mich. ;-) Du müsstest außerdem merken, 
dass mich solches dümmliche Geschwätz von Dir nicht im mindesten 
berührt.

Übrigens, bei diesem Deinen Post hat mein Deppen-Detektor das "High" 
ausgelassen und ist von "Elevated" gleich auf "Severe" gesprungen.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Matthias K. schrieb:
> Halbleiter gehen halt irgendwann kaputt, statistisch nach 7 Jahren. D.h.
> 7 Jahre Dauerbetrieb, die Fähigkeit zu kombinieren/rekombinieren
> unterliegt Derating.

Ist denn schon wieder Märchenstunde?
Wenn dem so wäre, müßte sämtliche Technik zusammenbrechen. Kein AKW, 
kein Flugzeug dürfte Transistoren beinhalten.

Es ist nur so, daß in Konsumgütern die Schutzschaltungen teilweise 
mangelhaft sind, d.h. ein Kurzschluß am Ausgang kann die Endstufe töten.
Bei normalem Betrieb hält eine klassische AB-Transistorendstufe ewig. 
Eher werden die Elkos taub, als das die Transistoren aufgeben.

Matthias K. schrieb:
> Der MagAmp hat nur eine Diode .... und auch die könnte man auch mit
> einem Selengleichrichter ersetzen.

Hahaha.
Der Selengleichrichter hat sich seinen Spitznamen "Gleich riecht er" 
redlich verdient.
Ich hab bei Reparaturen regelmäßig Selengleichrichter durch Si-Dioden 
ersetzt.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

MWS schrieb:
> Mach' Dir mal keine Sorgen um mich. ;-) Du müsstest außerdem merken,
> dass mich solches dümmliche Geschwätz von Dir nicht im mindesten
> berührt.

Ich sehe das Gegenteil. Du hast sehr lange nachgedacht. In der 
Zwischenzeit hatte ich in meinem Text schon längst Worte editiert. Z.B. 
"ertrotzen" durch "ertrollen" ersetzt. Es hat Dich schwerst beeindruckt, 
wie treffsicher ich Dich beschrieben hab. Im Netz hab ich solche 
verkrachten und verhärmten Existenzen noch nicht kennengelernt. Aber in 
der Realität sind mir Leute Deiner Einstellung hochvertraut. Sowas wird 
uns manchmal vom Amt geschickt. Auch Dir steht das Wort "Versager" 
deutlich sichtbar auf der Stirn.

Spring von der nächsten Brücke, mein Jung! Aber lass die braven Menschen 
hier im Forum in Frieden, die noch Freude und Spaß empfinden können und 
ein Lachen im Herzen tragen.

: Bearbeitet durch User
von MWS (Gast)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> MWS schrieb:
>> Mach' Dir mal keine Sorgen um mich. ;-) Du müsstest außerdem merken,
>> dass mich solches dümmliche Geschwätz von Dir nicht im mindesten
>> berührt.
>
> Ich sehe das Gegenteil. Du hast sehr lange nachgedacht. In der
> Zwischenzeit hatte ich in meinem Text schon längst Worte editiert. Z.B.
> "ertrotzen" durch "ertrollen" ersetzt. Es hat Dich schwerst beeindruckt,
> ...
> ein Lachen im Herzen tragen.

Na Darius, wer tickt denn da gerade aus? LOL

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

MWS schrieb:
> Na Darius, wer tickt denn da gerade aus? LOL

Du stehst völlig im Wald, mein Jung. Du hast keinen Schimmer. Dass ich 
nicht Darius sein kann, würde ein Blinder mit Krückstock erkennen.

Mach nen Abflug. Hier lacht man nur noch über Dich. Hat sich 
ausgetrollt. Oder soll ich noch mehr über Dich erzählen?

von MWS (Gast)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> MWS schrieb:
>> Na Darius, wer tickt denn da gerade aus? LOL
>
> Du stehst völlig im Wald, mein Jung. Du hast keinen Schimmer. Dass ich
> nicht Darius sein kann, würde ein Blinder mit Krückstock erkennen.
> Oder soll ich noch mehr über Dich erzählen?

Ja, komm, Darius, erzähl noch ein bisserl was.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Ich vermute mal, dass der Solinger schon im Bett ist. Und dahin ziehts 
mich nun auch. Allerdings nicht in Darius Bett, sondern in mein eigenes, 
was von seinem ein paar hundert Kilometer entfernt steht.

Allerdings stehts auch von diesem Schreibtisch noch ein paar Kilometer 
entfernt und ich muss mich erstmal aufraffen, jetzt durch Wind, Regen 
und Dunkelheit nach Hause zu eiern.

Schlaft gut, Jungs. Und Du auch, verwirrter Troll ;)

: Bearbeitet durch User
von MWS (Gast)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> Ich vermute mal, dass der Solinger schon im Bett ist. Und dahin
> ziehts
> mich nun auch. Allerdings nicht in Darius Bett, sondern in mein eigenes,
> was von seinem ein paar hundert Kilometer entfernt steht.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. :D

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Kontrovers scheint mir noch zu wenig für diesen Thread. 80% kann 
gelöscht werden, die restlichen 20% sind recht interessant. Fred scheint 
ein zweiter MaWin zu sein.

von Mitleser (Gast)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> Fred scheint ein zweiter MaWin zu sein.

Ohje, glaubst du das wirklich? Eine größere Diskrepanz als zwischen 
MaWin und diesem Fred ist kaum denkbar.

von MWS (Gast)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> ein zweiter MaWin zu sein.

Willst Du MaWin beleidigen?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Na gut, MaWins kleinster Bruder ;-)
Bin mal gespannt, wann jeder zweite Beitrag gelöscht ist.


Aber zurück zum Thema:
Diese VAC-Kerne waren vielleicht mal fortschrittlich. Solche 
hochpermeablen Kerne, die wegen der extremen Leistungsdaten den Nachteil 
der Kornorientierung haben, gibts doch seit mind. 25 Jahren auch aus 
Japan. Komme nur nicht gerade auf den Hersteller.

von MWS (Gast)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> Na gut, MaWins kleinster Bruder ;-)

Unsinn, der könnte nicht mal die Schuhe von MaWin putzen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

VAC schreibt was zu den Anforderungen eines geeigneten Materials:
http://www.vacuumschmelze.de/de/forschung-innovation/anwendungskompetenz/magamp-technologie/anforderungen-an-die-magamp-drossel.html

Hier könnte man auch noch über die Kernform diskutieren. Solange Fred 
unterwegs ist und schläft, wäre es ja eine sinnvolle Diskussion ;-)
Ich persönlich bevorzuge Ringkerne. Manche Schalenkerne sind aber 
magnetisch gesehen noch dichter.

von Schmunzler (Gast)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> 80% kann gelöscht werden

Oder der thread wird umbenannt:
Von "Der magnetische Verstärker" zu "Der Troll-Verstärker"
;-D

von MWS (Gast)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> VAC schreibt was zu den Anforderungen

An Deiner Stelle würd' ich VAC nicht zitieren, die sind des Teufels, 
haben sich die doch nicht sofort und befehlsbereit zurückgemeldet.

Fred Quinny schrieb:
> Jetzt sind 5h vergangen. Ohne die Spur einer Rückmeldung. Rückruf oder
> Mail würde direkt bei mir auf dem Tisch landen.
>
> Ich mach jetzt Mittagspause. Danach wars das mit "VAC". Solchen
> Schlendrian bin ich nicht gewohnt. Nehm ich auch nicht hin. Besonders
> wenn ich persönlich angefragt hab.

Und das obwohl Darius persönlich angefragt hat.
Stell Dir vor: *persönlich!*

Und dieses undankbare Volk meldet sich nicht, obwohl er vor 30 Jahren 
mal was gekauft hat. Unglaublich!

Deswegen nochmal zu MaWin zurück:

Hast Du MaWin in seiner ganzen Zeit ein einziges Mal erlebt, dass er 
sich zum Hanswurst gemacht hat, wie der Pursche hier?
Nein?
Ich auch nicht.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

So extrem wie hier natürlich nicht, aber gerne antwortet er auf eigene 
falsche Behauptungen dann gar nicht mehr.


Bei meinem Rumgestochere in der LTspice Yahoo-Gruppe fand ich dieses:

--- In LTspice@yahoogroups.com, "boB G" wrote:
> >--- In LTspice@yahoogroups.com, analogspiceman wrote:

> > Too bad that LTspice couldn't somehow ("some kind of way") export
> > all complicated magnetic problems to a separate FEA/FEM analysis
> > program and then import the results back into the spice domain.

Hi boB, you should look at the paper referenced below.  It has
some graphics taken from Merv Eaton's LTspice magnetics tool kit.

>> >> In fact, a complete ferroresonant transformer design "tool kit"
>> >> for LTspice was developed for this purpose several years ago.
>> >> It contained symbols for winding elements and for magnetic
>> >> paths and air gaps.  One could draw out the magnetic circuit,
>> >> specifying cross sections, saturation levels, air gaps, and so
>> >> forth, then add the winding elements.  Apparently the simulated
>> >> ferroresonant circuit would very closely match the physical one
>> >> (did not verify this myself).

This toolkit was by Merv Eaton (who sadly died recently).  I forgot
that he had presented a paper on the subject (IEEE access only):

"Adding flux paths to SPICE's analytical capability improves the
ease and accuracy of simulating power circuits" by Merv E. Eaton
APEC '98, vol.1, no., pp.386-392 vol.1, 15-19 Feb 1998

SPICE technology is applied to the analysis of flux paths as well
as current paths.  Circuit duals and symbols are developed for
all magnetic elements using the basic Gyrator Re-Cap core model.
Magnetic circuits are created with these symbols to demonstrate
the ease and accuracy of simulating all major magnetic phenomena.

The following magnetic devices are modeled: forward and flyback
transformers; coupled inductor/transformers; ferroresonant
regulators; and magnetic amplifiers (with both current and
voltage control)

>> >> As I recall, the technique used was based on the gyrator-
>> >> capacitor approach to constructing lumped equivalent elements
>> >> of magnetic components [...]

A paper building on Merv's work is freely available on the web
and has a good list of references, some of which are also freely
available:

Modelling and Teaching of Magnetic Circuits
by Yim-Shu Lee and Martin H.L. Chow

http://repository.lib.polyu.edu.hk/jspui/bitstream/10397/1580/1/APEJ_1_1_15-20.pdf

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Moin Forum,

es freut mich, dass Abdul sich immer tiefer reinfummelt.

Wer ist MaWin? Ich bin weder MaWin noch Darius.

-------------

Ich hab gestern ja die Hysteresekurve mit Rechteckspannungen gezeigt. 
Das ist sozusagen das Ziel. Es gibt zwei Dinge, die dahin zu lösen sind.


Stellen wir uns einen weicheren Kern mit "Bs = 1" und "Br = 0.5" vor. 
Ein eingeschalteter Kern verbleibt nach der Stromflussphase also auf "Br 
= 0.5".

Um neuerlich Strom leiten zu können, muss er in der nächsten 
Arbeitsphase erst den langen Weg von Br = 0.5 hin zur 
Sättigungs-Induktion durchlaufen. Daran kann auch die Versorgung mit 
Rechteck wenig helfen. Bestenfalls kommt sowas heraus:

http://www.mikrocontroller.net/attachment/231132/transd30.JPG

(Bei diesem Plot hab ich schon mit einem unterstützenden Steuerfeld 
geholfen, dass der Kern möglichst schnell wiedereinschalten kann.)

Mir ist allerdings ein Trick eingefallen, wie es auch besser gehen 
könnte: und zwar eine Vorverzerrung des Rechtecks. Wenn der Rechteck am 
Beginn noch eine kleine Spitze obendrauf addiert bekäme (so ne Art 
Einschaltspike), dann könnte dieser alleine den Kern von +Br nach +Bs 
treiben und somit eine zügige Wiedereinschaltung erzielen.

Ich werde diesen Trick "Br-Kompensation" nennen und gleich mal 
versuchen, ihn zu simulieren.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo Forum...

ich bin fast umgekippt. Um eine Spule blitzschnell zurück in die 
Sättigung zu bringen muss man selbst den winzigen Sperrstrom der 
Selbstsättigungsdiode D1a unterbinden.

Das übernimmt in der oberen Schaltung D1b.

In der unteren Schaltung seht ihr die mir bisher bekannte 
Selbstsättigung.

Ich bin baff.

Dabei hab ich genau das auch immer in den alten Büchern gelesen. Aber 
nie geglaubt, weil die ja mit Selengleichrichtern rumarbeiteten und die 
Dinger haben ja naturgemäß einen gewaltigen Sperrstrom. Bei Silizium 
hatte ich den Effekt nicht mal annähernd erwartet.

-----

Die Frage ist jetzt natürlich gleich, wie man diese Erkenntnis in 
praktische Schaltungen einfließen lassen kann. Denn sperren wollen wir 
den Kern ja trotzdem noch. Aber eben nicht automatisch.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

BTW: Mir kommt langsam der Verdacht, dass die beiden Nachtschwärmer nur 
zwei Inkarnationen ein- und derselben Person sind. Dr. Jekyll and Mr. 
Hyde sozusagen. Würde vieles passen.... Beide haben sie den gleichen 
Tagesrhythmus. Beide eine "Wir"-Phobie. Beide sind gleichen Alters. 
Beide meinen schon prinzipiell alles zu kennen und dass es überflüssig 
sei, was ich hier heranarbeite und dass man das eh gleich löschen kann. 
Usw. usw...

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> ich bin fast umgekippt....

Mittlerweile sitze ich wieder gerader und verstehe besser, was da abgeht

http://www.mikrocontroller.net/attachment/231420/transd18.png

Es ist ja so, dass die Spule auch in der Sättigung noch eine gewisse 
Restinduktivität behält. Diese entlädt sich unten über D2 und oben über 
D1b. Die Entladespannung ist dabei unterschiedlich. Oben ist die 
Entladespannung halb so hoch wie unten, wodurch die Entladezeit so weit 
ansteigt, dass in der Spule noch Strom fließt, wenn der nächste 
Arbeitszyklus beginnt. Die obere Spule ist also schwerer steuerbar.

Mit dem Diodenreststrom hat das nichts zu tun.

Dieser Einfluss der gesättigten Restinduktivität ist für mich neu. Um 
den hab ich mir noch nie Gedanken gemacht. Aber er beeinflusst direkt 
die Steuerbarkeit.

Immer wenn man glaubt, dass man die Dinger verstanden hätte, dann führt 
die Sache einem vor, dass man immer noch ganz am Anfang steht. Irgendwie 
macht aber gerade das den Spaß aus.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Munz (Gast)


Lesenswert?

Kann man den verbleibenden Sperrstrom nicht mittels Widerstand an der 
Spule vorbeileiten?Oder aber zumindest reduzieren auf unaufällige Werte?

M.

von katodyn (Gast)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> Hallo Forum...
>
> ich bin fast umgekippt. Um eine Spule blitzschnell zurück in die
> Sättigung zu bringen muss man selbst den winzigen Sperrstrom der
> Selbstsättigungsdiode D1a unterbinden.
>
> Das übernimmt in der oberen Schaltung D1b.
>
> In der unteren Schaltung seht ihr die mir bisher bekannte
> Selbstsättigung.
>
> Ich bin baff.
>
> VG
>
> Fred

Das liegt da nicht dran. Du verhinderst damit, dass die Induktivität
wieder Energie abbauen kann indem Du ihren negativen Ausschwinger 
kurzschließt.
Dieser Ausschwinger ist keine Folge eines Sperrstroms von der Diode
sondern normales Induktivitätsverhalten.

Der Text aus Büchern ist nicht mehr wert als die Kommentare im Forum.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Hallo katodyn,

ich hatte mich doch schon korrigiert! Eigenzitat:

"Mit dem Diodenreststrom hat das nichts zu tun."

VG

Fred

von katodyn (Gast)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> Hallo katodyn,
>
> ich hatte mich doch schon korrigiert!

.. während ich schrieb und entfernen kann ich nix sorry.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Munz schrieb:
> Kann man den verbleibenden Sperrstrom nicht mittels Widerstand an der
> Spule vorbeileiten?Oder aber zumindest reduzieren auf unaufällige Werte?

Hallo Munz,

wie gesagt: mit dem Reststrom hat das nichts zu tun. Mit der 
Restinduktivität allerdings schon. Deren Einfluss muss bedacht werden. 
Sie ist - besonders bei hohen Frequenzen - nicht vernachlässigbar.

Erinnert Ihr noch den Audioverstärker mit sechs Bauteilen?

http://www.mikrocontroller.net/attachment/230928/magamp120.png

Bei 50 Hz Pumpfrequenz konnte ich die Kerne mit hundert Kiloohm steuern. 
Bei mehreren Kilohertz gelang mir eine ausreichende Steuerung jedoch nur 
noch mit 1 Kiloohm. Ich sprach lax von "geringer Kern-Empfindlichkeit".

Die wahre Ursache dieser Uunempfindlichkeit wird aber die 
Restinduktivität gewesen sein. Denn zu Teilen der gewünschten Sperrphase 
der Selbstsättigungsdiode fließt ja immer noch Spulenstrom. Und der 
schließt den hochohmigen Steuerkreis einfach kurz. Je länger der 
Spulenstrom nachfließt, desto schlechter die Steuerwirkung.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von MWS (Gast)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> BTW: Mir kommt langsam der Verdacht, dass die beiden Nachtschwärmer nur
> zwei Inkarnationen ein- und derselben Person sind.

Von wem redest Du? Ich sehe im Moment vor allem mich, der Deine 
Glaubhaftigkeit anzweifelt, auch schreibe ich nicht unter verschiedenen 
Usernamen, wie ich es Dir unterstelle.

> Dr. Jekyll and Mr.
> Hyde sozusagen. Würde vieles passen.... Beide haben sie den gleichen
> Tagesrhythmus. Beide eine "Wir"-Phobie. Beide sind gleichen Alters.

Hast Du eigentlich begriffen, dass Du es Dir selbst schwer machst, indem 
Du immer wieder zurücktrittst? Und vor allem Du trittst weit unter der 
Gürtellinie zurück und ohne großartig Intelligenz zu zeigen:

Fred Quinny schrieb:
> Spring von der nächsten Brücke, mein Jung!

Damit erreichst Du weder, dass ich nicht mehr kommentiere, noch dass ich 
Dich für glaubhaft halte. Und solltest Du Dich als der "Gute" betrachtet 
haben, so setzt Du Dich so in's Unrecht.

> Beide meinen schon prinzipiell alles zu kennen und dass es überflüssig
> sei, was ich hier heranarbeite und das man das eh gleich löschen kann.
> Usw. usw...

Von "löschen" sprach ich nie und "heranarbeiten" tust Du auch nix, Du 
bastelst nur nach.

Dein Verhalten scheint mir sehr in Richtung Megalomanie (Größenwahn) zu 
gehen, hier speziell die Entdeckung ganz neuer Konstruktionen und 
Eigenschaften einer alten Technik, welche dann sozusagen "revolutionär" 
sind.

Das war schon im Thread hier:
Beitrag "Röhrentechnik: Katodyn mit gleichen Ausgangsimpedanzen"
so, in dem Dein Alter Ego "katodyn" ganz neue tolle 
Schaltungseigenschaften entdeckt haben wollte.

Das ist schlicht der Wunsch aus der Masse herauszuragen, indem man ganz 
neue Entdeckungen macht, welche die Erfinder der Ära, in denen diese 
Technik aktuell war, natürlich "übersehen" haben.

Jetzt ist's manchmal recht interessant, solchen Menschen zuzusehen, auch 
wenn die 'nen Hau haben und sei's nur der, sich aufzuplustern.

Nur darfst Du eines versichert sein: in einer Zeit, in der noch kein 
Transistor verfügbar war und man den Effekt der magnetischen Steuerung 
eines Wechselstromes erkannte, da wurde dieser Effekt intensivst 
untersucht, es gibt da nichts mehr, was unentdeckt geblieben wäre und 
was ein Frickler wie Du daheim mal kurz zusammenlötet.

Die Simuliererei, welche erst in unserer Zeit durch die Rechenleistung 
der PCs möglich wurde, bewerte ich dabei nicht besonders hoch. Es gibt 
nichts, was die Forscher in dieser Ära der Technik nicht durch Grips, 
Hartnäckigkeit und Experiment herausfinden konnten und m.E. auch haben.

Also bleibt Dir nur noch das Nachvollziehen und Nachbasteln bereits 
bekannter Technik. Auch das unterschätze ich nicht und bezeichne es als 
interessant. Nur die Form und die Clownerie, in der Du das rüberbringst, 
finde ich albern, das hab' ich aber bereits gesagt.

Ich bin immer noch der Meinung, dass diese Informationen in einem Wiki 
besser aufgehoben wären, aber da würde Dir natürlich der Kick fehlen, 
Dich als "Entdecker" präsentieren zu können.

Und das würde dann Deinem Ego abgehen, deswegen wird's halt hier im 
Thread weitergehen, oder in einem neuen Thread, wo Du wieder etwas 
"entdeckst".

Wenn Du jetzt nur ein klein wenig Hirn hast, dann denkst Du über mein 
Post hier nach und verkneifst Dir den Reflex, gleich zurückzubeißen.

Deine Retouren finde ich übrigens langweilig, die haben nichts, die sind 
nicht mal witzig, eigentlich plapperst Du nur nach, was ich Dir vorgebe.


* Sollte ein Mod den intensiven Wunsch entwickeln, hier aufzuräumen, so 
hab' ich sicher nichts dagegen. Jedoch bin ich der Meinung, man sollte 
den Thread genauso stehen lassen, als Beleg dafür, wie man es seitens 
des hauptsächlich aktiven Posters ganz sicher nicht angehen sollte.

von oldeurope O. (Gast)


Lesenswert?

Vielleicht ist deshalb die Transduktorlösung doch der bessere Weg,
auch wenn er weniger Verstärkung bringt.

PS: Meine Sperrung war wohl temporär. Ab jetzt schreibt katodyn wieder 
als oldeurope. :-)

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Hallo Darius,

das freut mich. Obwohl ich mich schon an "katodyn" gewöhnt hatte.

----

Über Deinen Einwurf mit dem Transduktor muss ich nachdenken.

Ich hatte vor Urzeiten mal mit den

http://www.mikrocontroller.net/attachment/35360/Transduktor.jpg

Dingern rumgespielt (Kopie vom Threadanfang). Es war nicht doll. Es hat 
mich nicht umgehauen.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Matthias K. (matthias_k23)


Lesenswert?

MWS schrieb:
> Ansonsten, netter Effekt, aber alte Kamellen. Dass der User quinny,
> katodyn usw., etwas Effektiveres als Lundahl zustande bringt, ist zu
> bezweifeln. Durchgesetzt hat sich das Zeugs auch nicht.

Was sich durchsetzt und was Gut ist sind völlig verschiedene Dinge.
Und was sich durchsetzt ist eigentlich immer das ... was das Billigste 
ist.

apropo billig:
http://www.globalsources.com/gsol/I/Toroidal-transformer/p/sm/1008325991.htm#1008325991

kann die Seite von www.shinhom.com für ein Datenblatt leider nicht 
öffnen, ist indiziert

grüssle m@

von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo Forum,

ich denke mal, dass das mit der Diode "D1b" ein Phantom war! (grün)

Ich brauch lediglich die Rechteck-Pumpspannung zu erhöhen und schon 
krieg ich locker die gleiche Stromfläche raus. (rot)

Und ich gewinne viel Steuerzeit, denn wenn kein Spulenstrom fließt, kann 
ich das Ding hochohmig steuern.

Spannend ist, dass mir die "Br-Bs"-Differenz nicht mehr unangenehm 
auffällt. Ich kann einfach die Pumpspannung erhöhen und alles ist gut. 
Die erhöhte Pumpspannung hat eben noch den Vorteil, dass die 
Restinduktivität schneller entladen wird.

Kurzum: die Rechteckspannung bringts. Die Restinduktivität sowie "Br vs 
Bs" sind mir egal geworden. Wir brauchen jetzt nur noch Kerne mit 
kleinem Hc. Obwohl.. auch Hc kann ich mir durch ein paar Windungen mehr 
leicht anpassen.

Tja. Ich würde mal sagen, dass wir keine ausdrücklichen Schaltkerne 
brauchen. Wir brauchen tatsächlich nur rechteckförmige Pumpspannungen.

Ich probier das gleich mal auf dem Basteltisch aus. Ich nehm wieder die 
Schaffner Drosseln, weil man die bei RS mühelos kaufen kann.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Im Moment passt alles ganz gut zusammen. Es fängt an, sich zu fügen....

Die Halogentrafos machen 12Vs (also 24Vss) mit 30kHz. Problem: deren 
100Hz Brumm. Lösung: große Siebelkos?

Die Schaffnerdrosseln sind billig und passen ziemlich gut zur 
Pumpfrequenz und Spannung. Problem: sie sind teilvergossen und man kann 
sie nicht anders bewickeln. Lösung: die Kerne irgendwie einzeln kaufen?

Der 6-Bauteil MagAmp läuft prinzipiell. Mit Rechteckpumpen wird eine 
stattliche Leistung mit einstelligen Ohm-Lasten zu erwarten sein. 
Problem: der Quer- bzw. Ruhestrom. Lösung: Bias für die Steuerspannung, 
dadurch bis zu B-Betrieb möglich.

Dickes Problem: die Filterung am Ausgang. Große Induktivitäten behindern 
die Selbstsättigung. Große Kapazitäten belasten den Pumpgenerator. 
Lösung: zur Zeit keine.

Ok. Dann wär ich dafür, dass wir einen experimentellen NF-Amp bauen. Das 
scheint überschaubar zu werden.

Was denkt Ihr?

VG

Fred

von Matthias K. (matthias_k23)


Lesenswert?

Peter Dannegger schrieb:
> Matthias K. schrieb:
>> Halbleiter gehen halt irgendwann kaputt, statistisch nach 7 Jahren. D.h.
>> 7 Jahre Dauerbetrieb, die Fähigkeit zu kombinieren/rekombinieren
>> unterliegt Derating.
>
> Ist denn schon wieder Märchenstunde?
> Wenn dem so wäre, müßte sämtliche Technik zusammenbrechen. Kein AKW,
> kein Flugzeug dürfte Transistoren beinhalten.

Magst Du darüber ernsthaft mit mir diskutieren?
siehe Ausborn, w.: Elektronik-Bauelemente, VEB Technik,Berlin, 1976.
Er war der Dozent mit seinen eigenen von ihm geschriebenen Fachbuch das 
wir kennen mussten. Und ich bezog mich auf 7 Jahre Dauerbetrie, also ca 
60.000 Betriebsstunden und nicht herumliegen oder nicht benutzen.

Und für AKWs und Flugzeuge und gefährliche Maschinen gibt es die EN61508 
und entsprechende andere Normen und Designvorgaben für fehlersichere 
Elektronik.
Zum Reduzieren und nicht Verhindern von Fehlern wohlgemerkt.

> Es ist nur so, daß in Konsumgütern die Schutzschaltungen teilweise
> mangelhaft sind, d.h. ein Kurzschluß am Ausgang kann die Endstufe töten.

das kommt noch dazu, seh ich auch so ... schlechtes Engineering.
Aber wohl kaum beim Herrn Lundahl.

> Bei normalem Betrieb hält eine klassische AB-Transistorendstufe ewig.

Und was ist normaler Betrieb? einmal am Tag für 2 h an z.B., klar dann 
hält Halbleiter durchschnittlich 80 Jahre ...

> Eher werden die Elkos taub, als das die Transistoren aufgeben.
>
> Matthias K. schrieb:
>> Der MagAmp hat nur eine Diode .... und auch die könnte man auch mit
>> einem Selengleichrichter ersetzen.
>
> Hahaha.
> Der Selengleichrichter hat sich seinen Spitznamen "Gleich riecht er"
> redlich verdient.
> Ich hab bei Reparaturen regelmäßig Selengleichrichter durch Si-Dioden
> ersetzt.

falsch dimensioniert, war halt teuer, kostete 0,1 Pfennig mehr ...

Wobei es wäre mal interessant zu wissen welche, bzw welcher 
Schaltungsteil

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Ich korrigiere mich. Es gibt eine Idee für die Filterung.

Und zwar wieder eine sättigende Spule! So lange in Ruhelage des Amps 
Wechselstrom fließt, ist das Ding hochohmig. Sobald aber Gleichstrom zu 
fließen beginnt, wird das Ding zunehmend niederohmig. Das kann sehr gut 
passen....

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Hallo Matthias,

einen kompletten NF-Amp kriegen wir IMHO nicht hin. Die Physik wird uns 
spätestens beim Klirren und F-Gang einholen.

Das hier versteh ich eher als ein Erforschungsthread. Bestenfalls mit 
dem Ergebnis einer "Machbarkeitsstudie". Mehr würde ich echt nicht 
erwarten.

Aber zumindest das wollen wir schaffen. Wir wollen wissen, was wir 
hinbekommen und was wir nicht hinbekommen. Vielleicht sind wir dann die 
Grundlage für weiterführende Threads? Wie Rüdigers Startbeitrag 
Grundlage für uns wurde....

Das wär doch klasse und sehr zufriedenstellend.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Matthias K. (matthias_k23)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:

> einen kompletten NF-Amp kriegen wir IMHO nicht hin. Die Physik wird uns
> spätestens beim Klirren und F-Gang einholen.
> Das hier versteh ich eher als ein Erforschungsthread. Bestenfalls mit
> dem Ergebnis einer "Machbarkeitsstudie". Mehr würde ich echt nicht
> erwarten.

Hallo F.

das ist auch eher ne Spielerei für nebenbei. Ich höre auch nicht ob ein 
AudioAmp jetzt mit 0.01% oder mit 0.1 % rumklirrt.

Ich kam auf diese Diskussion, da ich hier ne die Anforderung habe ca 
1000ADC fehlersicher zu schalten. Mit einer Garantie von 20 (?!)) 
Jahren,
Extremstbereiche von -65C° bis 125C°.
Preis und Grösse sind erstmal nebensächlich, Zuverlässigkeit und leider 
Gewicht sind wichtig. Daher auch die Fragen nach amorphen 
Kernmaterialien für hohe verlustarme Leistungsübertragung.

Mal sehen was wird
m@

von oldeurope O. (Gast)


Lesenswert?

Matthias K. schrieb:

> Extremstbereiche von -65C° bis 125C°.

Dann sieh mal zu, dass µr da seinen Wert behält.
Da wirst Du auch noch böse Überraschungen erleben.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Hallo Matthias,

da hast Du ja ein äußerst interessantes Projekt an den Hacken.

Lebensdauer, 1000A und Temperatur gehen klar. Das Gewicht würde auch 
günstig sein, wenn die Pumpfrequenz hoch liegt. Die Verluste sollten so 
ungefähr in der Klasse der in diesen Regionen üblichen Thyristoren 
liegen. Mehr als Wirkungsgrad 0.9 wird allerdings nicht hinzukriegen 
sein. Ist halt immer viel Draht im Lastkreis. Dazu kommt dann noch der 
heiße Kern.

Ist aber alles machbar.

Ich würde allerdings das Risiko nicht eingehen. Wenn irgendwas in den 20 
Jahren schief gehen sollte (z.B. Pumpspannung nicht exakt eingehalten), 
dann haut das System nicht mehr hin und Du bekommst die Schuld, weil Du 
so einen "alten Kram" verwendet hast, wo doch alle anderen MOSFET oder 
IGBT oder sonstwas nehmen.

Ob man seiner Zeit nun voraus oder hinterher ist, spielt erstmal keine 
Rolle. MagAmps sind einfach nicht mainstream zur Zeit. Vielleicht hilft 
aber dieser Thread, diese Situation zu verbessern?

VG

Fred

von Matthias K. (matthias_k23)


Lesenswert?

D a r i u s M. schrieb:
> Matthias K. schrieb:
>
>> Extremstbereiche von -65C° bis 125C°.
>
> Dann sieh mal zu, dass µr da seinen Wert behält.
> Da wirst Du auch noch böse Überraschungen erleben.

ohne Zweifel, auszutesten.
müü R ändert sich erst mit Erreichen der Curie-Temperatur, sicherlich 
auch schon vorher etwas. Curietemperatur ferromagnetischer Werkstoffe 
liegt meistens bei 300 ... 400 °C.
Interessant ist der untere Temperaturbereich.
Hast Du da Infos?
Grad bei Kälte treten eben diese Stromspitzen auf.  ... dieser worstCase 
macht die FTA bei MosFets und entsprechender Schutzbeschaltung 
unangenehm.

Und je weniger Bauelemente umso niedriger die Ausfallrate.

Die Generierung langzeitstabiler Schaltfrquenz ist redundant und 
selbstüberwachend. Im Fehlerfall wird dies signalisiert und es gibt 
notwendige Wartungsintervalle.
Da mach ich mir ganz andere Sorgen


m@

von MWS (Gast)


Lesenswert?

Matthias K. schrieb:
> Was sich durchsetzt und was Gut ist sind völlig verschiedene Dinge.
> Und was sich durchsetzt ist eigentlich immer das ... was das Billigste
> ist.

Das Problem dieser Technik in Bezug auf Audioverstärker ist, dass sie 
nur mit zusätzlich eingespeister Wechselspannung funktioniert, welche im 
Nutzsignal nicht verwendbar ist, bzw. stört.

Also ein wenig wie Klasse D Verstärker, bei dem das Hilfssignal auch 
wieder raus muss. Damit ist das auch wieder nur 'ne Krücke im Vergleich 
zum idealen Signalweg, der da wäre: kleines Signal rein, großes Signal 
unverändert wieder raus.

Und da sind noch nicht mal Themen bezüglich Signalverfälschung durch den 
Kern und was weis ich welche nichtlinearen Effekte angesprochen.

Das Ding ist schwer, dürfte ineffizient sein und mit moderner Technik 
ist die Aufgabenstellung gut lösbar. Im Audiobereich benötigt auch 
niemand maximale Zuverlässigkeit wie im Flugzeug oder Atommeiler, ist 
also auch kein Argument. Selbst wenn's eines wäre, der Lundahl 
Verstärker verwendet eine Signalerzeugung der 30kHz mittels Halbleiter, 
Dioden finden sich vor dem Ausgangstrafo, all das kann genauso 
ausfallen.

Das Prinzip hat sich selbst bei Audiophilen nicht durchgesetzt und das 
ist eine Zielgruppe, die auch gern mal etwas mehr ausgibt für ein paar 
Kilo Kupfer oder Netzkabel aus sauerstoffreiem Silber. Hat's selbst da 
keinen Erfolg, dann spricht das Bände.

Niemand nutzt im Computerzeitalter eine mechanische Rechenmaschine, wenn 
effektiv etwas zu erledigen ist, die hat nur nach 'nem EMP noch ihre 
Berechtigung. Und genau so ist das in Bezug auf den magnetischen 
Verstärker eben auch.

von oldeurope O. (Gast)


Lesenswert?

Matthias K. schrieb:
> D a r i u s M. schrieb:
>> Matthias K. schrieb:
>>
>>> Extremstbereiche von -65C° bis 125C°.
>>
>> Dann sieh mal zu, dass µr da seinen Wert behält.
>> Da wirst Du auch noch böse Überraschungen erleben.
>
> ohne Zweifel, auszutesten.
> müü R ändert sich erst mit Erreichen der Curie-Temperatur, sicherlich
> auch schon vorher etwas. Curietemperatur ferromagnetischer Werkstoffe
> liegt meistens bei 300 ... 400 °C.
> Interessant ist der untere Temperaturbereich.
> Hast Du da Infos?

Mein erstes Schaltnetzteil mit Zeilentrafokern.
So ab ca. 80C° hatte ich nur noch Luftspulen.
Das hat mich viele BUs gekostet.
Ich habe das Netzteil noch hier. Es ist mit Temperaturfühler am Kern 
ausgerüstet, der die Strombegernzung runterfährt.
Man sieht auch bei Commerziellen Geräten schonmal so Etwas.
Kühlkörper am Kern sind auch nicht selten und gesprungene Kerne
gibt es auch.

von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Abdul bzw. seine MWS-Sockenpuppe hat das Prinzip offensichtlich weiter 
nicht begriffen...

Wie immer ein voller Kopf voll dümmlicher Plattheiten und unbegründeten 
Vorurteilen. Schade.

Wir haben also keinen Troll. Wir haben einen Abdul ;)

**************

Ich hab mal ne Kennlinie geplottet. Mit den winzigen Schaffner-Kernen 
und elektronischem 12V-Halogentrafo. Also nicht mal ein handtellergroßer 
Amp (inkl. Netzteil).

Unten die Leistung im 1 Ohm-Lastwiderstand. Täuscht allerdings etwas. Es 
kommen nur 50 Watt raus. Und das sogar linear. Deswegen hab ich oben 
nochmal die Spannung über der Last gemittelt. Dann sieht mans besser. 
Nicht so ganz übel finde ich.

Allerdings hab ich beim Widerstand auch mit Rechteckpumpung nichts 
vergrößern können. Also brauch ich nichts aufzubauen. Dass das so 
funktioniert, weiß ich ja schon.

Tja. Und nun? Amp geht also. Was will man mehr?

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hier sind ja nun viele Ideen und wenig Übersicht. Selbst Quinny hat 
keine Intuition für seine Kerne, daher diese hier:
1. Patent vom LTspice-Schreiber persönlich zur Berechnung der 
Hystereskurve im Programm.
2. Irgendeine Steuerung, die irgendwas verhindert. Ich hab nicht so den 
Plan was da genau passiert und es nur kurz überflogen. Aber es klingt 
interessant.

Beides soll nur als Anregung dienen.


Dann sind mir noch die Kroko-Prüfschnüre in den Fotos aufgefallen. Falls 
das die billigen Chinakracher sind, haben die ca. 0,3 Ohm! Das wäre für 
die Schaltung fatal, wenn die Aussage stimmt das alles sehr niederohmig 
sein muß!

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

D a r i u s M. schrieb:
> Mein erstes Schaltnetzteil mit Zeilentrafokern.
> So ab ca. 80C° hatte ich nur noch Luftspulen.

Da ist allerdings was dran. Ferrite können ganz schön zickig werden, 
wenns warm wird.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> Abdul bzw. seine MWS-Sockenpuppe hat das Prinzip offensichtlich weiter
> nicht begriffen...
>

Ich kenne nur einen MWS ohne Klarnamen hier. Könnten auch mehrere 
Personen sein.


> Wie immer ein voller Kopf voll dümmlicher Plattheiten und unbegründeten
> Vorurteilen. Schade.
>
> Wir haben also keinen Troll. Wir haben einen Abdul ;)
>

Wer mit der Anonymität des Internets und dem hier vorhandenen Ham-Spirit 
nicht klar kommt, sollte einfach gehen!!
Wenn du so weitermachst, wirst du dich nicht lange halten. Das ist ja 
schon pathologisch. Schade, daß Spinner in der Klapse manchmal gute 
Fachidioten sind.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> Dann sind mir noch die Kroko-Prüfschnüre in den Fotos aufgefallen. Falls
> das die billigen Chinakracher sind, haben die ca. 0,3 Ohm! Das wäre für
> die Schaltung fatal, wenn die Aussage stimmt das alles sehr niederohmig
> sein muß!

Beide Aussagen stimmen. bei 10 Ohm Lastwiderstand sind mir ein paar Ohm 
in der Schaltung allerdings ziemlich schnuppe.

Spannend wirds erst, wenn der Lastwiderstand gegen Null tendiert. Dann 
muss man vorsichtiger werden. Dann kommt Bumms raus.

von oldeurope O. (Gast)


Lesenswert?

MWS schrieb:
> Matthias K. schrieb:
>> Was sich durchsetzt und was Gut ist sind völlig verschiedene Dinge.
>> Und was sich durchsetzt ist eigentlich immer das ... was das Billigste
>> ist.
>
> Das Problem dieser Technik in Bezug auf Audioverstärker ist, dass sie
> nur mit zusätzlich eingespeister Wechselspannung funktioniert, welche im
> Nutzsignal nicht verwendbar ist, bzw. stört.
>
> Also ein wenig wie Klasse D Verstärker, bei dem das Hilfssignal auch
> wieder raus muss. Damit ist das auch wieder nur 'ne Krücke im Vergleich
> zum idealen Signalweg, der da wäre: kleines Signal rein, großes Signal
> unverändert wieder raus.
>
> Und da sind noch nicht mal Themen bezüglich Signalverfälschung durch den
> Kern und was weis ich welche nichtlinearen Effekte angesprochen.

Aber wie die das in dem Zeitungsartikel schöngeredet haben - da dachte 
ich mir das darf nicht wahr sein.

PS:
Ich mag mechanische Fernschreiber und Rechenmaschinen.
Wer eine Siemens T100a im Holzstandgehäuse (die mit den braunen 
abgerundeten Tasten) haben möchte, bitte melden. (Habe keinen Platz mehr 
darfür.)

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> pathologisch

Dich hats von Anfang an gegrämt, dass Du hier nichts raffst. Das hat 
Dich so wütend gemacht, dass Du diesen Thread hier zerstören wolltest. 
Natürlich "anonym". Du bist entlarvt, mein Jung.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

D a r i u s M. schrieb:
> Aber wie die das in dem Zeitungsartikel schöngeredet haben - da dachte
> ich mir das darf nicht wahr sein.

Hi Darius,

ich kenn ja nun D-Amps in- und auswendig (glaub ich zumindest). Ein 
D-Amp mit nur 30 kHz wäre nicht gut. Bei der PWM entsteht ein 
Frequenzgemisch, was leicht in den Hörbereich eindringen kann.

Nun ist Lundahl aber kein Idiot. Der weiß das doch auch.

Beim Magamp sind die Verhältnisse IMHO wesentlich komplizierter, weil 
die Kerne keine idealen Schalter sind. Die Dinger sind eben nicht 
100%-ig binär.

Ich könnte mir vorstellen, dass Lundahl von diesen Übergangsbereichen 
zehrt.

Zumindest würde ich das erstmal nicht ausschließen.

VG

Fred

von MWS (Gast)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> Wie immer ein voller Kopf voll dümmlicher Plattheiten und unbegründeten
> Vorurteilen. Schade.
>
> Wir haben also keinen Troll. Wir haben einen Abdul ;)

Du must wirklich was an der Waffel haben. Abdul hatte im Thread Deine 
Seite ergriffen, was man von mir ja nicht unbedingt sagen kann.

Du wurdest von ihm sogar mit MaWin verglichen, jemand dem ich mit 
Respekt begegenen würde, was mir bei Dir leider nicht gelingt.
Und nun trittst Du auf Abdul ein?!

Hier wäre Bernd das Brot zu zitieren: "Bist du vielleicht….DUMM?"

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Matthias K. schrieb:
> siehe Ausborn, w.: Elektronik-Bauelemente, VEB Technik,Berlin, 1976.

Ich denke, daß sich die Fertigungstechnik in fast 40 Jahren schon weiter 
entwickelt hat.
Meinen ersten Germanium Bastlertransistoren konnte ich auch zusehen, wie 
der Reststrom stetig anstieg.

Matthias K. schrieb:
> Und was ist normaler Betrieb? einmal am Tag für 2 h an

Nö, ich meinte schon Steuerungen oder ELA-Anlagen, die 24h/d an sind.

Matthias K. schrieb:
> Wobei es wäre mal interessant zu wissen welche, bzw welcher
> Schaltungsteil

Z.B. die Gleichrichter für die Anodenspannung in Röhrenradios, 
Röhren-TV.
Ich hatte auch den Eindruck, daß sogar ne AZ11 länger hielt, als ein 
Selen-gleich-riecht-er.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Hallo Forum,

ich bin unglücklich. Eintakt-A geht recht gut. Aber Gegentakt war und 
ist schwierig. Sobald ich realistische Lastwiderstände annehme, beginnt 
Querstrom zu fließen.

Das liegt am Spannungsabfall an der Last, der sich in die inaktive Spule 
überrägt und sie in falscher Richtung steuert.

Zwar kann ich mit nem Bias gegenan wirken, aber leider hat das Grenzen.

Die Kuh ist noch nicht vom Eis. Rechteckspeisung ist ne Verbesserung. 
Aber mehr auch noch nicht.

VG

Fred

von Matthias K. (matthias_k23)


Lesenswert?

Peter Dannegger schrieb:

> Z.B. die Gleichrichter für die Anodenspannung in Röhrenradios,
> Röhren-TV.
> Ich hatte auch den Eindruck, daß sogar ne AZ11 länger hielt, als ein
> Selen-gleich-riecht-er.

solange eine Röhre nicht mechanischen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist, 
übersteht die einen Atomkrieg.

Bei der Rekombination wird jedesmal Energie freigesetzt. Das ist wie ein 
Schlag auf einen Stein, also den Halbleiterkristall, wurde uns mal 
erklärt. Das kommt noch eventuelle alpha, beta, und gamma-Strahlung und 
Spannungsimpulse aus Hintergrundstrahlung und Sonnenstürmen (ok. vlt 
nicht auf Meereshöhe), für die die Strukturen nicht ausgelegt sind.
Die "Halbwertzeit" von Germanium ist sogar noch geringer.
Was eher eine Rolle spielt ist der Reinheitsgrad. Das heutige Silizium 
ist sicherlich viel reiner als das vor 20 Jahren.

naja .. eigentlich nicht das Thema hier
Aber ich mag nun mal alte Autos, die so gut wie keine 
Halbleiter-Elektronik haben in Form von Steuergeräten und 
Schnickschnack.

so WoE
m@

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Matthias K. schrieb:
> Und ich bezog mich auf 7 Jahre Dauerbetrie, also ca 60.000
> Betriebsstunden und nicht herumliegen oder nicht benutzen.

Ich habe hier um die Ecke einen Computer, der läuft seit knapp
10 Jahren am Stück.  24 x 7.  Wenn nicht gerade mal das Datacenter,
in dem er steht, die USV wechselt und darum alles abschaltet (wie
vor reichlich zwei Jahren passiert), läuft die Kiste einfach nur
durch.  (Vor der letzten Stromabschaltung lief sie 2000 Tage. Jetzt
sind es schon wieder 751.)

Nein, keine AKW-Technik, keine Redundanz, nichts weiter.  Normaler
19-Zoll-Server.

Nach deiner Theorie müsste sich das Ding schon längst verabschiedet
haben, denn genügend Transistoren sind ja drin, als dass die Statistik
da schon mal zugeschlagen haben müsste.

Abdul K. schrieb:
> Ich kenne nur einen MWS ohne Klarnamen hier. Könnten auch mehrere
> Personen sein.

Ist eine Person, kann ich dir versichern.

von Matthias K. (matthias_k23)


Lesenswert?

das betrifft HalbleiterBauelemente, die im letzten Driettel ihres 
Arbeitsbereiches arbeiten müssen im letzten Drittel.
und ist ein statistischer Wert.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Matthias K. schrieb:
> Bei der Rekombination wird jedesmal Energie freigesetzt. Das ist wie ein
> Schlag auf einen Stein, also den Halbleiterkristall, wurde uns mal
> erklärt.

Hallo Matthias,

ich hab mich da bisher nicht eingeklinkt, weil ich hier mit den 
Widerigkeiten der Realität zu tun hatte. Freitag ist immer "Kekse-Tag" 
(ein Laber-Meeting nach dem anderen).

Aber ich versteh nicht, wie der Vorgang der Rekombination etwas kaputt 
machen soll. Natürlich wird Energie freigesetzt. Das ist ja vom Prinzip 
her nichts Schlimmes. Daher wird der Halbleiter ja warm. Und ne LED 
strahlt. Dass ne LED nach und nach dunkler wird, liegt aber nicht an dem 
Halbleiter sondern an anderen Effekten.

Wenn Elektronen auf die Röhrenanode auftreffen, dann gibts richtig 
Stress. Oder sich sogar aus der Katode ablösen. Das kann sogar sputtern 
(Leuchtstofflampe o. Blitzröhre).

Aber dass da im Halbleiter was durch die Rekombination kaputt geht, hab 
ich noch nie gehört. Ich kenn lediglich bei alten Germanium-BJT die 
Whisker-Bildung. Aber das ist ein anderes Problem.

Hast Du mehr Infos über Degeneration von Halbleitern durch 
Rekombinationen?

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Hallo Forum,

Querströme sind vielleicht gar kein großes Problem. Es gibt ja 
heutzutage günstige Dual-Coil-Bassspeaker. Ich hab hier so einen 
rumliegen.

Eigentlich wurden die zum Anschluss an die zwei Stereo-Kanäle gebaut, 
aber letztlich können sie auch einen 2 x 4 Ohm-Lautsprecher mit 
Mittelanzapfung bilden. Da kann kein Querstrom fließen.

Leider haben sie aber den Nachteil, dass die beiden Sprechspulen 
induktiv eng gekoppelt sind. Das kann wieder Probleme bringen. Und 
wirklich schön ist die Lösung natürlich auch nicht.

Aber zur Not frisst der Teufel Fliegen ;)

VG

Fred

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Das gänge dann auch mit einem Ausgangsübertrager mit zwei 
Primärwicklungen, der ja eventuell eh zur Impedanzanpassung notwendig 
ist.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Jepp.

So hat es Lundahl gemacht.

Aber schön ist das natürlich auch nicht. Denn der Trafo muss NF 
übertragen und wird mit HF angesteuert. Das ist wegen der 
unvermeidlichen Streukapazitäten und Streuinduktivitäten ziemlich 
speziell.

Da hat Lundahl natürlich massives Know-How.

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Guten Morgen Forum,

hab gerade bei Pollin geguckt. Dort gibts schöne stromkompensierte 
Drosseln für ein paar Cent.

-------

Korrektur: von "harten" Kernen spricht man bei hoher Koerzitivfeldstärke 
Hc. Ich hatte den Begriff bisher irrtümlich bei besonders rechteckiger 
Hysteresechleife angewendet.

-------

Ich hab nochmal ein wenig mit Rechteckspeisung an Schaffner 
stromkompensierter Drossel rumsimuliert. Es geht klasse. Auch mit realen 
Lastwiderständen. Die bewirken nämlich einen ganz tollen Effekt, der mir 
noch nicht klar war.

Die übliche Schaltung. Versorgung mit kräftigen 20Vs/25kHz und brutale 
Steuerungsrampe von +40V (links) bis -40V (rechts).

Die Übersicht ganz links (transd22.png). Wir sehen gut die Abschnürung 
der Stromamplituden bei hohen negativen Steuerspannungen.

Spannend ist der Zoom in den ganz linken Bereich (Bild in der Mitte 
transd23.png) mit einer Steuerspannung von +40V. In rot die 
V2-Pumpspannung und in grün der Lastkreisstrom. Auch ohne Tricks 
schaltet die Spule sehr zügig ein und liefert dann - durch den 
Lastwiderstand bedingt - einen konstanten und definierten Strom.

Dieser Eindruck einer sehr sauberen PWM wird dann noch klarer, wenn ich 
in den Bereich kurz vor Beginn der Amplitudenabschürung zoome 
(transd24.png). Dabei liegt eine Steuerspannung von -16V an.

****

Bei Eintaktanwendungen ist der Lastwiderstand also keinesweges 
nachteilig. Er verschafft uns an einer Rechteck-Pumpspannung eine 
Rechteck-PWM. Allerdings begrenzt er natürlich den Stromfluss und damit 
die Leistungsverstärkung.

Und man muss die Kerne kräftig ansteuern. Ich war da offensichtlich 
immer etwas zu schüchtern.

Was allerdings noch unverändert klemmt ist die Gegentaktanordnung.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Heute will ich mal die Ost-West-Korrektur-Transduktoren aus TV und 
Monitoren per Ferrograf messen. Die Dinger werden aber IMHO nicht 
schalten können, denn sie waren ja für eine lineare (und recht schwach 
wirkende) Amplitudensteuerung ausgelegt. Die von mir erwartete schräge 
Hysteresiskurve würde auch zu meinen früheren Beobachtungen mit den 
Dingern passen.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo Forum,

etwas spät. Aber noch nicht zu spät.

Der TV-Transduktor ist wirklich nur für lineare Dinge gedacht. Ich spar 
mir das Ausrechnen von Br, Bs und Hc. Mit so einem geringen Br kann man 
zumindest keinen NF-Amp konstruieren.

VG

Fred

von John Wayne sein Schwiegervater (Gast)


Lesenswert?

Fred schrieb:
>Mit so einem geringen Br kann man zumindest keinen NF-Amp konstruieren.

Hebe das "Br" trotzdem mal auf. Man kann damit zur Not Pferde zum Halten
bringen.

von oldeurope O. (Gast)


Lesenswert?

Ein Wobbelsender geht sehr gut damit und ohne Halbleiter.

von Schmunzler (Gast)


Lesenswert?

John Wayne sein Schwiegervater schrieb:
> Hebe das "Br" trotzdem mal auf. Man kann damit zur Not Pferde zum Halten
> bringen.

Übrigens kann man Pferde zur Not auch als Verstärker einsetzen...
;-)

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Hallo Darius,

ursprünglich sollte ja mit der 50Hz Bildfrequenz die Amplitude der 
15kHz-Zeile moduliert werden. Allerdings nur minimal, denn es geht ja um 
die Ost-West-Korrektur. Dazu wird die unterschiedliche Induktion auf der 
gekrümmten Kennlinie ausgenutzt.

Da das Ding aus einem Computer-Monitor kommt, werden damit bestimmt auch 
leicht abweichende Frequenzen gut verarbeitet werden können. Trotzdem 
wird man damit keine übliche ZF wobbeln können. Dafür ist der Kern nicht 
ausgelegt. Was willst Du mit einem Wobbelsnder, der - vielleicht - 
zwischen 10 kHz und 100 kHz gewobbelt werden kann? Viel zu 
eingeschränkt.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> Da das Ding aus einem Computer-Monitor kommt, werden damit bestimmt auch
> leicht abweichende Frequenzen gut verarbeitet werden können. Trotzdem
> wird man damit keine übliche ZF wobbeln können. Dafür ist der Kern nicht
> ausgelegt. Was willst Du mit einem Wobbelsnder, der - vielleicht -
> zwischen 10 kHz und 100 kHz gewobbelt werden kann? Viel zu
> eingeschränkt.
>
> VG
>
> Fred

Soso ...

http://transduktorwobbler.blogspot.de/2014/09/bilder-vom-wobbelsender-mit.html

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Matthias K. schrieb:
> das betrifft HalbleiterBauelemente, die im letzten Driettel ihres
> Arbeitsbereiches arbeiten müssen im letzten Drittel.
> und ist ein statistischer Wert.

Ich betreibe Bauteile lieber weit unterhalb ihrer Grenzwerte.
Z.B. habe ich einen 17A FET in einer Anwendung mit max 1A, weil ich dann 
durch den niedrigen RDSON den Kühlkörper spare.

Bei Endstufen >100W können natürlich manche Hersteller die Transistoren 
auf Kante genäht haben. Aber wer hört schon permanent 100W Sinus.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> Wenn Elektronen auf die Röhrenanode auftreffen, dann gibts richtig
> Stress.

Bei Überlast kann die Anode rot glühen oder sogar der Röhrenkolben sich 
einbeulen.

Als 100W Verstärker gibt es 2 Versionen. 2*EL34 an 800V und 4*EL34 an 
450V.
Bei der 2*EL34 Version sollen die Röhren aber nicht sehr lange halten.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

D a r i u s M. schrieb:
> Fred Quinny schrieb:
>> Dafür ist der Kern nicht
>> ausgelegt. Was willst Du mit einem Wobbelsnder, der - vielleicht -
>> zwischen 10 kHz und 100 kHz gewobbelt werden kann? Viel zu
>> eingeschränkt.
>> VG
>> Fred
>
> Soso ...
> http://transduktorwobbler.blogspot.de/2014/09/bilder-vom-wobbelsender-mit.html

Erstaunlich! Hätte ich nicht gedacht. Super!

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Peter Dannegger schrieb:
> Fred Quinny schrieb:
>> Wenn Elektronen auf die Röhrenanode auftreffen, dann gibts richtig
>> Stress.
> Bei Überlast kann die Anode rot glühen oder sogar der Röhrenkolben sich
> einbeulen.

Es ging um die Rekombination der fliegenden Elektronen und des postiven 
Anodenmaterials. Dass dabei Wärme und andere elektromagnetische 
Strahlung erzeugt wird, ist klar.

Bei Matthias gings aber um Degenerationseffekte im Halbleiter, weswegen 
ich deutlich machte, dass Röhrenanoden davon viel mehr betroffen sein 
müssten.

Und ich versteh auch nicht, wieso Selengleichrichter nicht unter diesen 
"Schlägen auf den Halbleiter" leiden.

VG

Fred

von oldeurope O. (Gast)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:

>>
>> Soso ...
>> http://transduktorwobbler.blogspot.de/2014/09/bilder-vom-wobbelsender-mit.html
>
> Erstaunlich! Hätte ich nicht gedacht. Super!
>
> VG
>
> Fred

Bei einer TV-Zeilenendstufe mit 50Hz Bildkippfrquenz hast Du zwei
Resonanzfrequenzen,
Hinlauf: Etwa 16KHz und Rücklauf: Etwa 76KHz
Computermonitore arbeiten mit höhrern Zeilenfrequenzen.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Stimmt. Das müssen die Kerne natürlich packen.

Danke!

Fred

von oldeurope O. (Gast)


Lesenswert?

Peter Dannegger schrieb:
> Fred Quinny schrieb:
>> Wenn Elektronen auf die Röhrenanode auftreffen, dann gibts richtig
>> Stress.
>
> Bei Überlast kann die Anode rot glühen oder sogar der Röhrenkolben sich
> einbeulen.
>
> Als 100W Verstärker gibt es 2 Versionen. 2*EL34 an 800V und 4*EL34 an
> 450V.
> Bei der 2*EL34 Version sollen die Röhren aber nicht sehr lange halten.

Wie begründest Du das?

Ich halte dagegen denn die Endstufenröhren werden in der Regel getauscht
weil die Emission der Katoden schwach gewoden ist, nicht weil sie in
Folge einer Anodenseitigen Überlastung Luft gezogen haben.

Tatsächlich benötigen die zwei Röhren bei doppelter Anodenspannung 
Ua=2Ug2
für die gleiche Ausgangsleistung den gleichen Strom wie die vier Röhren
mit der Ua=Ug2.

Also gleiche Katodenbelastung in beiden Fällen.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

D a r i u s M. schrieb:
> Wie begründest Du das?

Ich garnicht, ich hatte das nur von älteren Röhrenbastlern gehört.
Ich könnte mir vorstellen, daß die höhere Verlustleistung die Anode 
ausgasen läßt und somit das Vakuum vergiftet. Und das dürfte bei 800V 
auch kritischer sein, als bei 450V. Typisch dafür war ein blaues 
Leuchten der Röhre.

Ich hatte früher mal ELA-Anlagen gewartet (50W Einschübe, 2*EL34). Da 
kam es oft zur Zwischenschichtbildung. Wenn man da nicht rechtzeitg die 
Röhren wechselte, explodierte der Katodenelko. Typisch dafür war ein 
Anstieg des Katodenstromes.

von oldeurope O. (Gast)


Lesenswert?

Peter Dannegger schrieb:
> D a r i u s M. schrieb:
>> Wie begründest Du das?
>

> Ich könnte mir vorstellen, daß die höhere Verlustleistung die Anode
> ausgasen läßt und somit das Vakuum vergiftet.

Das kann passieren, wenn die Röhre überlastet wird und bei der 
Herstellung nicht korrekt ausgegast wurde.
Aber sie arbeitet im grünen Bereich - auch bei 800V.
Tatsächlich ist es sogar so, dass man beim regenerieren durch 
Überlastung
von der Anode das "abdampfen" lässt, was der Katode verloren gegangen 
ist.
(Thermische Überlastung mit Wirbelstromofen, bitte nicht durch 
überheizen
einen hohnen Strom erzeugen!!!)
Die Vakuumprobleme und Vergiftung der Katode durch Sauerstoff kommen
später danach wenn die Röhre durch die Leitungsdurchfährungen
Sauerstoff zieht und das Gettermaterial das nicht mehr aufnehmen kann.


> Und das dürfte bei 800V
> auch kritischer sein, als bei 450V. Typisch dafür war ein blaues
> Leuchten der Röhre.

Das blaue Leuchten kommt von für die Katode unschädlichen Edelgasen
Zudem wird das Elektrische Feld um die Katode von der g1 und g2 Spannung
bestimmt, von der Anodenspannung bekommt die Katode nichts mit.
Daher auch der Begriff Schutzgitter, es schützt die Katode vor dem
el.Feld der Anode und darauch bekommt die Schutzgitterröhre
(Pentode/Triode) ihr - ich sage es mal provozierend - 
"Transistorkennlinienfeld".

> Ich hatte früher mal ELA-Anlagen gewartet (50W Einschübe, 2*EL34). Da
> kam es oft zur Zwischenschichtbildung. Wenn man da nicht rechtzeitg die
> Röhren wechselte, explodierte der Katodenelko. Typisch dafür war ein
> Anstieg des Katodenstromes.

Das kommt durch grenzwertig hochohmige Gitterableitwiderstände.
Isolationsfehler von g2 zum g1, stetig zunehmende Steuergitteremmision
und Vakuumfehler erzeugen einen Strom der einen unzulässig hohen
Spannungsabfall am Gitterableitwiderstand erzeugt.
Irgendwann kommt man in einen Bereich, indem sich das hochschaukelt.
Ist ein typischer Endröhrenfehler der schaltungstechnisch begünsitgt
wird.

http://dampfradioreparatur.blogspot.de/2014/08/vermeintlich-defekte-endrohren-weiter.html

PS: Zwischenschicht bildet sich bei sehr langer Heizung ohne 
Anodenstrom.

Sorry Fred fürs OT.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

D a r i u s M. schrieb:
> Das blaue Leuchten kommt von für die Katode unschädlichen Edelgasen

Das blaue Leuchten ist mir immer nur bei verbrauchten Röhren 
aufgefallen. Typisch war das für die Vertikalendstufe PCL85. Wenn die 
blau leuchtete, mußte man sie wechseln und das Bild war wieder o.k.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

D a r i u s M. schrieb:
> PS: Zwischenschicht bildet sich bei sehr langer Heizung ohne
> Anodenstrom.

Das war für ELA-Anlagen die Regel, die heizten 24h/d. Erst bei 
Durchsagen wurde die Anodenspannung zugeschaltet.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Spannender Exkurs. Ich hänge an Euren Lippen....

Das lenkt mich auch mal von der zur Zeit etwas festgefahrenen 
Gegentaktproblematik des MagAmp ab.

von oldeurope O. (Gast)


Lesenswert?

So unterschiedlich können die Erfahrungen sein!

Ich tausche im Vertikalteil die Kondensatoren und das Bild ist wieder 
ok.

ELA-Anlagen dudeln während der Geschäftszeit durch, bei Banken/Praxen
machen sie ein permanentes unauffälliges Rauschen damit Personen
hinter der Distanzlinie Gesprächen nicht lauschen können.

von Jörg R. (Firma: Rehrmann Elektronik) (j_r)


Lesenswert?

Peter Dannegger schrieb:

> Das blaue Leuchten ist mir immer nur bei verbrauchten Röhren
> aufgefallen. Typisch war das für die Vertikalendstufe PCL85. Wenn die
> blau leuchtete, mußte man sie wechseln und das Bild war wieder o.k.

Ich kenne 2 Arten von blauem Leuchten:

1. Abhängig vom Anodenstrom erkennt man bei intakten Röhren durch die 
Öffnungen des Anodenblechs einen mehr oder weniger starken blauen 
Schimmer zwischen Kathode und Anode. Das dürfte wohl daher kommen, dass 
die Elektronen hin und wieder mit den restlichen Gasmolekülen 
kollidieren.

2. Intensive blaue Glimmentladung. Ist soviel Gas in die Röhre 
eingedrungen, dass die mittlere freie Weglänge kleiner wird als die 
Abstände in der Röhre, findet eine Stossionisation mit anschließender 
permanenter Glimmentladung statt. Der Anoden- und G2-Strom kann dann 
beliebig stark ansteigen mit entsprechenden Folgen für die umliegenden 
Bauteile. Dringt sehr viel Luft in die Röhre ein, wirkt diese wieder 
isolierend und kühlend für die Kathode. Die Röhre ist dann einfach tot 
und dunkel. Diesen Zustand erkennt man am weis oxidierten Gettermaterial 
auf der Innenseite der Röhre.

> D a r i u s M. schrieb:

> Zudem wird das Elektrische Feld um die Katode von der g1 und g2 Spannung
> bestimmt, von der Anodenspannung bekommt die Katode nichts mit.
> Daher auch der Begriff Schutzgitter, es schützt die Katode vor dem
> el.Feld der Anode und darauch bekommt die Schutzgitterröhre

Das Gitter 2 schützt nicht sondern schirmt das Feld der Anode ab. 
Deswegen nennt man es üblicherweise Schirmgitter.

Jörg

von oldeurope O. (Gast)


Lesenswert?

>> D a r i u s M. schrieb:
>
>> Zudem wird das Elektrische Feld um die Katode von der g1 und g2 Spannung
>> bestimmt, von der Anodenspannung bekommt die Katode nichts mit.
>> Daher auch der Begriff Schutzgitter, es schützt die Katode vor dem
>> el.Feld der Anode und darauch bekommt die Schutzgitterröhre
>> (Pentode/Triode) ihr - ich sage es mal provozierend -
>> "Transistorkennlinienfeld".


> Das Gitter 2 schützt nicht sondern schirmt das Feld der Anode ab.
> Deswegen nennt man es üblicherweise Schirmgitter.
>
> Jörg

Ich habe diese Begriffe bei Barkhausen gelernt versuche sie auseinander
zu halten.*
Der schreibt, dass das Schirmgitter noch zusätzlich zur beschreibenen
Funktion des Schutzgitters, das g1 von der Anode abschirmt.
(Wichtig für z.B. bei ZF-Röhren.)

Da nicht jedes g2 konstruktiv diese Eigenschaft besitzt abzuschirmen,
und es hier jetzt wirklich nur darum geht das elektrische Feld um
die Katode vor den Einflüssen der Anode zu schützen, habe ich mit
voller Absicht den Begriff Schutzgitter verwendet.

Bei einer EF86 würde ich das g2 als Schutzgitter, bei einer EF89 als
Schirmgitter bezeichen wollen.

PS: Ich unterscheide streng zwischen Transformatoren und Übertragern.
Die Deutsche Sprache gibt das her und ich finde das macht Sinn.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

D a r i u s M. schrieb:
> Die Deutsche Sprache gibt das her und ich finde das macht Sinn.

Hallo Darius,

die Deutsche Sprache kennt aber eigentlich nicht "that makes sense".

Deine Trennung zwischen (Signal)-Übertrager und 
(Versorgungs)-Transformator halte ich dagegen für "sinnvoll" ;)

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (Firma: Rehrmann Elektronik) (j_r)


Lesenswert?

D a r i u s M. schrieb:

> Ich habe diese Begriffe bei Barkhausen gelernt versuche sie auseinander
> zu halten.*
> Der schreibt, dass das Schirmgitter noch zusätzlich zur beschreibenen
> Funktion des Schutzgitters, das g1 von der Anode abschirmt.
> (Wichtig für z.B. bei ZF-Röhren.)

Der Begriff Schutzgitter ist veraltet und (oder weil) sprachlich eher 
irreführend. Es handelt sich ja nicht um einen Schutz im Sinne einer 
bauteilschützenden Funktion. Das Schirmgitter hat eine rein funktionale 
Aufgabe.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schirmgitter

> Da nicht jedes g2 konstruktiv diese Eigenschaft besitzt abzuschirmen,
> und es hier jetzt wirklich nur darum geht das elektrische Feld um
> die Katode vor den Einflüssen der Anode zu schützen, habe ich mit
> voller Absicht den Begriff Schutzgitter verwendet.

Bei Pentoden, um die es hier gíng, sind die Begriffe klar definiert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pentode

Jörg

von oldeurope O. (Gast)


Lesenswert?

Ich meine mal gehört zu haben, dass es für das Schutzgitter
mit abschirmender Wirkung = Schirmgitter ein extra Patent gab.

Wie will man denn die Schutzgitter- von den Schirmgitterröhern
unterscheiden?
NF- und HF-Röhren? Etwas schwammig, oder?
Die EF89 ist doch auch für NF-Anwendungen gedacht.
Die EF86 ist wegen der fehlenden Schirmwirkung ihres Schutzgitters
für ZF-Anwendungen eher ungeeignet.

Edit:
Barkhausen Auflage 1968:

...und bezeichnet
es dann als "Schirmgitter" weil es dann die Anode auch vom 1.Gitter
abschirmt. ...

von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo Forum,

ich will nicht stören. Nur mal kurz meine Gegentakt-Simu unter mich 
fallen lassen.

Wie man sieht, komme ich mit ein paar Klimmzügen, einem 
Dual-Coil-Speaker und zwei stromkomp. Drosseln um den Querstrom drumrum.

Es gibt wieder Hoffnung....

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


Lesenswert?

D a r i u s M. schrieb:
> Die EF89 ist doch auch für NF-Anwendungen gedacht.

Die EF89 ist speziell als Regelröhre für die ZF entwickelt worden.
Bei NF ist ihr Einsatz unüblich, vielleicht aber als Dynamikkompressor.

D a r i u s M. schrieb:
> Die EF86 ist wegen der fehlenden Schirmwirkung ihres Schutzgitters
> für ZF-Anwendungen eher ungeeignet.

Die EF86 ist speziell als rauscharme NF-Vorstufe entwickelt worden.
Ihr Schirmgitter schirmt natürlich das Steuergitter von der Anode ab und 
verringert den Durchgriff.
Um die Schirmwirkung aufzuheben kann man das Schirmgitter mit der Anode 
verbinden und erhält dann eine Triodenkennlinie.

von oldeurope O. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Peter Dannegger schrieb:
> D a r i u s M. schrieb:
>> Die EF89 ist doch auch für NF-Anwendungen gedacht.
>
> Die EF89 ist speziell als Regelröhre für die ZF entwickelt worden.
> Bei NF ist ihr Einsatz unüblich, vielleicht aber als Dynamikkompressor.

Na gut, mach ich Dir halt den Kurt. ;-)

Quelle Röhren-Dokumente 1954








Öfter mal ein Büchlein kaufen, um es dann zu rauchen. Oder so. :-)))

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

D a r i u s M. schrieb:
> Quelle Röhren-Dokumente 1954

Und?  Nur, weil jemand mal beschrieben hat, wie man sie alternativ
zu ihrem geplanten Einsatzfall betreiben kann, ändert das doch nichts
daran, dass sie in allen üblichen Röhrendatenbüchern als „regelbare
ZF-Pentode“ beschrieben wird und üblicherweise auch so betrieben
worden ist.

von Matthias K. (matthias_k23)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:

>
> Hast Du mehr Infos über Degeneration von Halbleitern durch
> Rekombinationen?
>

Das es Drift gibt ist in
http://www.analog.com/static/imported-files/tutorials/MT-037.pdf
beschrieben, jedoch steht da nicht warum.

Aus dem Stehgreif sag ich folgendes:
Unter normalen Bedingungen funktioniert ein Siliziumhalbleiter nach 10 
Jahren genauso wie nach einem.
Wird in der Nähe von Randbereichen betrieben, wird er Belastungen 
ausgesetzt. Diese können sich ikurzen thermischen Schocks äussern.
wobei dies sind stressbedingte Schäden.

Wenn mann ESD jetzt mal aussen vorlässt gibt es dann zwei Modelle warum 
die Dinger hauptsächlich ausfallen.
1. Schwachstelle Bondung an Halbleitersubstrat, kurzeitig zu hohe Ströme 
oder Spannungen
2. Übergangsschichten zwischen unterschiedlich dotierten Struckturen, 
denn
die sind inhomogen statt homogen wie die restlich dotierten Strukturen. 
Bei Last entstehen dann in diesen Grenzbereichen zusätzlich 
Ladungslöcher. Wie ein Lawineneffekt, aber irreversibel. Oder es 
entsteht ein Risswachstum

Darüber hinaus gibt es noch eine andere Einflussquelle die Punkt 2 als 
Folge hat, Teilchen-Strahlung, wie die Hintergrundstrahlung. Die führt 
jedoch eher langfistig zu Änderungen.
Möglicherweise ist diese die Ursache für obig erwähnte Drift.

Leider liegen meine Fachbücher in Deutschland. Ich bin erst in zwei 
Wochen wieder mal da, um nachzuschlagen.

sieh auch z Bsp
http://spectrum.ieee.org/semiconductors/processors/transistor-aging

grüssle m@

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


Lesenswert?

Jörg Wunsch schrieb:
> D a r i u s M. schrieb:
>> Quelle Röhren-Dokumente 1954
>
> Und?  Nur, weil jemand mal beschrieben hat, ...

In Daten- und Fachbüchern beschreibt immer jemand Irgendetwas.
Manche Datenblätter sind umfangreicher manche weniger.

Was mich erstmal wundert ist, dass die EF89, anders als man das
erwartet, nur für nicht-gegegelte NF-Stufen empfohlen wird.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Hallo Matthias,

ich komm erst heute Abend zum Nachlesen. Aber vielen Dank schon mal für 
die Infos :)

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hier nochmal der vorige MagAmp mit Doppelspulen-Speaker in vereinfachter 
Schaltung.

Das ist ne sehr geile Topologie, finde ich! Der bisher überzeugendste 
Entwurf eines Gegentakt Amps.

Soll ich den mal praktisch aufbauen? Wird aber etwas dauern, weil ich 
zur Zeit gerade meine "Unsichtbaren Weißlichtblitze" in Arbeit habe.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

...in der Praxis werde ich den Amp noch etwas modfizieren. Jede Drossel 
hat ja zwei Wicklungen. Für die Steuerung werde ich die zwei Wicklungen 
in Reihe schalten. Den Laststrom führ ich jedoch nur durch eine Wicklung 
- genau wie in der Simu. Das sollte dann eigentlich die doppelte 
Empfindlichkeit bringen.

Denn H = I N / l

Wenn ich N verdopple, dann kann ich die Steuerspannung an dem 
1k-Widerstand halbieren. Also 1/4 der Steuerleistung bei doppelter 
Steuerwindungsanzahl. Wobei man natürlich die Induktivität im Auge 
behalten muss.

Als weitere Ausschmückung könnte man den Arbeitspunkt mit zwei mit der 
Steuerspannung in Reihe geschalteten Bias-Spannungsquellen einstellen. 
Naja. Mal gucken.

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Meine "unsichtbaren Weißlichtblitze"...

Beitrag "Unsichtbare Weißlichtblitze"

....gingen doch schneller als gedacht. Also werde ich schon morgen zum 
Aufbau der neuen MagAmp-Topologie kommen.

Ich bin gespannt, wie sich das Dingens in der Praxis anfühlt. Ich muss 
mir nur was überlegen, wie ich den Lautsprecher schütze. Kostet zwar nur 
ein paar Euro, wäre aber trotzdem schade, wenn er verglühen würde.

Normalerweise himmele ich keine Bauteile. Aber wenns dann doch mal 
passiert, bin ich immer in Trauer.

Vielleicht zwei Schmelzsicherungen in Reihe. Besser ist das. Und 
Temperatur mit IR überwachen.

von Munz (Gast)


Lesenswert?

Wenn man doch nur mittels eines kleinen Ferrittrafos die HF/NF 
zusammenfassen und hochtransformieren knnte.

Damit spart man dann den Doppelspulen Speaker ein und hat eine 
Impedanzanpassung von Magamp(Niederohmigst) und Speaker(4-8 R)

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Hallo Munz,

aber leider geht das ja nicht. In der PWM ist ja die NF versteckt. Also 
darf der Übertrager von der in der PWM enthaltenen NF nicht nach und 
nach in die Sättigung getrieben werden. Das geht nur mit viel Eisen. 
Lundahl hat schwere Trafos drin. Und kann trotzdem nur 15 Watt 
entnehmen, wenn ich das richtig erinere.

Aber ich geb schon zu: so richtig grandios finde ich diese 
Doppelspulenspeakergeschichte auch nicht wirklich.... :(

Und es ist auch nicht wirklich schön, dass sich mir die 4 Ohm in den Weg 
stellen. Denn der MagAmp könnte ja wirklich extrem viel mehr Strom 
schalten als diese 4 Ohm zulassen.

Hmmmm....

Vielleicht doch zuerst ein ganz anders Anwendungsbeispiel? Doch 
irgendwas aus der Steuerungs- und Regeltechnik?

VG

Fred

von Munz (Gast)


Lesenswert?

Na ja gut,wenn wir die Spannung der HF heraufsetzen steigt der Strom 
durch die 4R schon an.

Dann liegt man halt bei mehr Leistung...also geht das Richtung PA.Da ist 
der Klirr auch nicht mehr sooo kritisch.

Es muss die Schaffer Drosseln ja auch in anderen Werten geben,die dann 
die hohe Betriebsspannung erlauben.Oder eben andere Kerne nehmen und 
wickeln.

Der Halogentrafo ist ja schonmal als Quelle nicht schlecht,aber mittels 
kleinem extra Trafo(recycled aus einem anderen Halogentrafo) kann der 
Ausgang ja auf jeden Spannungswert angepasst werden,ohne auf die VDE 
Freigabe zu verzichten .

von Munz (Gast)


Lesenswert?

Und wenn man schon bei einen Spannungsanpasstrafo ist,kann man auch 
beliebig viele Betriebsspannungen erzeugen um so doch noch 
Querstromfreiheit zu erhalten.

So a la PPP mit diesem verschachtelten Netzteil...

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Hallo Munz,

wenn ich die Pumpspannung hochsetze, brauch ich auch entsprechend mehr 
Steuerspannung. Da wollte ich ja gerade weg von.

Das mit dem Halogentrafo hab ich nicht verstanden. Halogentrafo als 
Ausgangsübertrager? So ganz abwegig ist die Idee tatsächlich nicht. Ich 
hab damit sogar mal einen tricky SE-Röhrenamp konstruiert, bei dem der 
Heizstrom den Anodenstrom im Trafo kompensiert.

Bei Interesse zeig ich die Arbeit. Darius kennt die schon.

Der RK-Halogentrafo war nicht schlecht. Mit diesem Trick zumindest. Ich 
konnte die Röhre sogar positiv rückkoppeln, um einen empfindlichen 
Vollverstärker mit nur einer EL34 zu erreichen.

Aber man muss damit rechnen, dass so ein Dingens bei unter 50Hz schnell 
in die Sättigung kommt. Dagegen musste ich mit Trafo-Überdimensionierung 
gegenan halten.

Ja.... hmmmm.... Wir haben Gegentakt. Zwei Primärspulen drauf. 
Wunderbar. Hätten wir Leistung ohne Ende. Und keine Röhren und 
Transistoren. Wenn ich nicht zu hohe Spannungen einspeise, kann mir auch 
die 230V-Wicklung nicht durchschlagen...

Grübel.... nachdenk... ich brauch nen Kaffee...

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Munz (Gast)


Lesenswert?

Ich meinte einen Elektronischen Halogentrafo mit seinen 50kHz.

Und auf einem geeigneten Kern(aus ebenfalls einen Elek Halotrafo) die 
Anpassung der 12Volt auf die hohe Arbeitsspannung.
Dabei kann man dan ebenfalls mehrere Betriebsspannungen wickeln....also 
nicht der Speaker mit 2 Schwingspulen,sondern der Amp mit galvanisch 
getrennten Netzteilen....sollte doch aufs gleiche rauskommen,oder?

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Ach so.. entschuldige bitte! Hatte ich völlig falsch verstanden.

Die getrennten Netzteile bringen nichts, weil am (gemeinsamen) 
Lastwiderstand eine Spannung abfällt, die die Selbstsättigung des 
anderen Teilzweigs ungünstig beeinflusst.

------------

Endlich hat sich unser "verlorener" Ferrit-Chemiker mal gemeldet. Er 
hatte damals für Philips (Ferroxcube) ausschließlich amorphe (weil 
normal) Ferrite gebraten/gesintert und TDK war ein Mitbewerber. VAC 
kennt er nicht. Er konnte nur was mit "µr" anfangen. Hysteresekurve 
sagte ihm nix.

Chemiker halt....

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Jepp... guter Tipp. Bei Ferroxcube kann man sich Muster nach Katalog 
aussuchen. Alles kostenlos. Problem: man muss die Versandkosten 
übernehmen.

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Ferroxcube (Produkt Kalatolg)

"Magnetic Regulators

Saturable inductors can be used to regulate several independent outputs 
of an SMPS by blocking the secondary of the transformer during variable 
lenghts of time.
The circuits required are both simple and economic and can easily be 
integrated. 3R1 ferrite material is a good alternative to amorphous 
metal, often used for these applications. In technical performance 3R1 
is comparable to amorphous metal, its price level is much lower. The 
squareness of the B-H loop would be spoiled by any airgap in the 
magnetic circuit, so a toroid or IIC without partial gap is the 
recommended shape."

Also brauchen wir Ferroxcube Ringkerne aus 3R1.

von Munz (Gast)


Lesenswert?

Aber die Idee mit dem Halogentrafo als Ausgangstrafo ist gut.

Und wenn der nicht vergossen ist kann man die 2 Arbeitswiklungen schnell 
nachwickeln und die 12Volt als Speakeranschluss gebrauchen.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

...oder noch einfacher. Ich geh in den Keller und schlachte irgendein 
SNT. Da sind ja die begehrten Dinger als Nachregler drin. Und dann ab 
damit durch den Ferrografen. Ich erwarte Offenbarungen!

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Munz schrieb:
> Aber die Idee mit dem Halogentrafo als Ausgangstrafo ist gut.
>
Das war Deine Idee! Wenn sie nicht hinhaut, kriegst Du die Schuld ;)

--------------

> Und wenn der nicht vergossen ist kann man die 2 Arbeitswiklungen schnell
> nachwickeln und die 12Volt als Speakeranschluss gebrauchen.

Ich hab hier nen kleinen 15VA-RK mit zweimal 12V und 230V. Den hab ich 
sogar mal mit dem Ferrografen vermessen. Für 12V braucht der 180 Wdg. 
Bis 100 kHz bekam ich das Dingens hoch. Es war ein unfassbar guter 
F-Gang. Aber eben an einer EL34. Die wirkt als Stromquelle. Da können 
einige normalerweise störende Trafo-Parasiten nicht zur Geltung kommen. 
Schlecht ist aber der Kupferwiderstand der 12V-Wicklungen: 1.7 Ohm. Das 
ist nicht gut.


Egal... ich bin im Moment ganz gierig nach dem geilen Ferritzeugs aus 
SNTs.

Sobald ich mich hier im Büro freimachen kann, werde ich die Spinnen 
unten mal wieder besuchen. Die freuen sich immer auf mich ;)

VG

Fred

von Munz (Gast)


Lesenswert?

Und was sagt der Ferrograph?

Ist es die Offenbarung,oder einfach nur überschätzte Feinheiten?

von Schmunzler (Gast)


Lesenswert?

Fred meldet sich nicht mehr.

Fred Quinny schrieb:
> Sobald ich mich hier im Büro freimachen kann, werde ich die Spinnen
> unten mal wieder besuchen. Die freuen sich immer auf mich ;)

Möglicherweise hat er die ausgehungerten Spinnen im Keller
mit einem "Br" nicht stoppen können...
;-)

von ein stiller faszinierter Mitleser (Gast)


Lesenswert?

Freddy sollen wir zur Hilfe eilen, oder schaffst du's alleine aus dem 
Keller?!? ;)

Mach(t) weiter so :D

Gruß Jonas

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Hallo Schmunzler und Jonas,

der Firmenkeller hat seine Härten. Echt jetzt! Zwar gibt es da 
wunderschöne Schätze, die das Herz eines jeden Bastlers erfreuen würden.

Aber man muss zuvor an gefährlichen Tieren und Fallen vorbei. 
Indiana-Jones ist nichts dagegen.

So eine Expedition muss geplant werden. Da darf man nichts dem Zufall 
überlassen.

Ich bin aber am Ball...

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Schmunzler (Gast)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> Aber man muss zuvor an gefährlichen Tieren und Fallen vorbei.
> Indiana-Jones ist nichts dagegen.

Das lässt mich ja richtig aufatmen,
dass die kleinen Biesterchen nicht über dich hergefallen sind.
Passiert dir ja schliesslich hier im Forum schon oft genug...

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Hi Schmunzler,

ich vermute, dass die Foren-Kollegen aus dem anderen Thread meine Art in 
Wahrheit ganz gut finden. Sie mögen es nur nicht zugeben... ;)

VG

Fred

von oldeurope O. (Gast)


Lesenswert?

Welcher andere Thread?

von Schmunzler (Gast)


Lesenswert?

Fred Quinny schrieb:
> ich vermute, dass die Foren-Kollegen aus dem anderen Thread meine Art in
> Wahrheit ganz gut finden. Sie mögen es nur nicht zugeben... ;)

Jo.
Deine Threads haben was Magnetisches...

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

D a r i u s M. schrieb:
> Welcher andere Thread?

Den Link hatte ich schon mal gezeigt, Darius

Beitrag "Unsichtbare Weißlichtblitze"

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Schmunzler schrieb:
> Deine Threads haben was Magnetisches...

Magnete haben Pole (der Monopol wurde ja noch nicht gefunden). 
Magnetpole wirken  "polarisierend" ;)  In jedem Fall macht es höllisch 
Spaß.

-----------

Ich bin übrigens wieder heil aus dem Keller rausgekommen. Ich sah zwar 
keine achtbeinigen Monster. Aber ich fühlte mich auf Schritt und Tritt 
beobachtet.

Leider alles negativ. Die meisten Rechner waren baugleich. Daher konnte 
ichs beim Aufschrauben einiger Exemplare belassen. Da wwaren nur normale 
Drosseln enthalten. Wenn da mal eine Drossel mit nur einer Wicklung war, 
dann fehlte der BJT bzw. das IC.

Sehr enttäuschend. Ich kann doch jetzt nicht Pollins SNT-Schrott 
leerkaufen in der Hoffnung, dass ich dort Regel-Drosseln finde.

Mist.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Ich werde das Zeugs wohl kaufen müssen

http://de.farnell.com/ferroxcube/tn23-14-7-3r1/ferrite-kern-toroid-3r1-24mm/dp/179443

Mir wird ganz andächtig, wenn ich im DB les...

: Bearbeitet durch User
von John Wayne sein Schwiegervater (Gast)


Lesenswert?

Fred schrieb:
>Ich werde das Zeugs wohl kaufen müssen

Ja, berichte aber unbedingt detailliert von der Bestellprozedur, von
der Art und Weise der Bezahlung, vom Versand, vom Erhalt der Ware etc.

Kurzum: Berichte über ALLES, was die Gemeinschaft brennend interessiert.

von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hier ist ein schnuckeliges Patent. Da werden der Versorgungseinheit nach 
und nach die Lasten zugeschaltet. Gesteuert wird diese 
Einschaltverzögerung von sättigbaren Spulen. Sehr schöne Anwendung!

Ich frag mich nur, wei die Dinger wieder resettet werden...

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

John Wayne sein Schwiegervater schrieb:
> Fred schrieb:
>>Ich werde das Zeugs wohl kaufen müssen
> Ja, berichte aber unbedingt detailliert von der Bestellprozedur, von
> der Art und Weise der Bezahlung, vom Versand, vom Erhalt der Ware etc.
> Kurzum: Berichte über ALLES, was die Gemeinschaft brennend interessiert.

Das ist ne gute Idee. Falls jemand das Zeugs auch kaufen will, dann 
braucht der sich nicht alles selbst rauszuklabüstern.

VG

Fred

von John Wayne sein Schwiegervater (Gast)


Lesenswert?

Fred schrieb:
>Da werden der Versorgungseinheit nach
>und nach die Lasten zugeschaltet. Gesteuert wird diese
>Einschaltverzögerung von sättigbaren Spulen.


Falsch.

Zitat aus dem o.g. Patent:
Such power supplies are interconnected between a conventional power 
source and a load, and function to provide a high current, fast rise 
time power pulse to the load.

Übersetze das und Du siehst, was der wahre Zweck ist.

Dieser Beitrag ist gesperrt und kann nicht beantwortet werden.