Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Der magnetische Verstärker


von Rüdiger K. (sleipnir)


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Über die Publikationen der Teslapress bin ich auf ein vergessenes Stück 
Technikgeschichte gestoßen - den magnetischen Verstärker. Da dieser 
aufgrund seiner Einfachheit auch heute als interessante Facette seine 
Einsatzgebiete hätte will ich kurz sein Grundprinzip beschreiben. 
Dazumals war (oder ist?) er Bestandteil von Leistungsreglern, 
Leistungsoszillatoren, Radartechnik, Regelschaltungen (Servomotoren, 
automatische Landegeräte). Gerade die deutsche Luftwaffe hatte dieses 
Bauelement perfektioniert. Sein Vorteil ist die Fast-Unverwüstlichkeit. 
So wird dieses Bauelement auch heute noch in der Weltraumtechnik 
eingesetzt.
Doch nun zur Funktion. Bekanntermaßen ist der komplexe Scheinwiderstand 
einer Spule
Die Induktivität L berechnet sich für eine lange Spule gemäß
Interessant ist dabei der Faktor
. Er beschreibt als Faktor der Vakuumgrundstärke das Verhältnis zwischen 
magnetischer Feldstärke H und magnetischer Flußdichte B. Ist er größer 1 
so wird durch das Kernmaterial die Flußdichte gegenüber einem Vakuumkern 
verstärkt.
Wichtig ist das die Induktivität und damit der Scheinwiderstand der 
Spule proportional zu
 sind. Dies kann man ausnutzen wenn man bedenkt das der Zusammenhang 
zwischen B und H nur für kleine magnetische Feldstärken linear ist; wird 
H größer, geht der Kern in die Sättigung und das Feld wird nicht mehr 
verstärkt. Das bedeuted wiederum das [math]\mu_r[\math] kleiner wird. 
Dies kann man durch eine Vorsättigung mittels einer Hilfswicklung 
erreichen, welche durch einen Gleichstromfluß die Vorsättigung regelt. 
So variiert ein recht kleiner Steuerstrom die Induktivität und damit den 
Scheinwiderstand der Spule. Eine seriengeschaltete Glühlampe kann so in 
ihrer Helligkeit geregelt werden.
Interessant ist auch die Rückkoppelmöglichkeit: Indem man einen Teil des 
Flußstroms durch eine weitere Hilfswicklung zurückkoppelt kann man 
erreichen das durch einen steigenden Laststrom die Feldstärke im Kern 
durch einen Gegenfluß verringert wird. Somit steigt die Reaktanz der 
Spule, der Strom wird geregelt.
In der Publikation wurden auch Audioverstärker bzw. 
Verstärker/Oszillatoren für Radar und Sonar gezeigt. Auch in der 
Spannungsstabilisierung sowie Servostabilisierung der Geschütze haben 
solche magnetischen Verstärker bei der US Navy eine große Rolle 
gespielt.

Auch heutzutage scheinen diese Bauelemente nicht wirklich vergessen zu 
sein:
"Magnetic amplifiers were used extensively as the switching element in 
early switched-mode (SMPS) power supplies[1], as well as in lighting 
control. They have been largely superseded by semiconductor based 
solid-state switches, though recently there has been some regained 
interest in using mag amps in compact and reliable switching power 
supplies. PC ATX power supplies often use mag amps for secondary side 
voltage regulation."
http://en.wikipedia.org/wiki/Magnetic_amplifier
http://focus.ti.com/lit/ml/slup129/slup129.pdf
http://en.wikipedia.org/wiki/Magnetic_amplifier#cite_note-1

: Gesperrt durch Moderator
von Uhu U. (uhu)


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Interessant...

Früher (?) gab es Spannungskonstanthalter, die aussahen, wie ein Trafo. 
Wenn ich mich recht erinnere, war auch noch ein Kondensator dran.

Ich habe mich immer gefragt, wie das funktioniert - was du beschreibst, 
könnte die Lösung sein.

Nachtrag: Hier ist das Teil erwähnt
http://de.wikipedia.org/wiki/Spannungskonstanthalter#Magnetische_Spannungskonstanthalter

Weiß jemand Einzelheiten?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ja, ich denke auch, dass manche Spannungskonstanthalter früher mit
Transduktoren gebaut worden sind.

So'n Teil gab's auch noch lange Zeit im Modul für die Konvergenz-
korrektur der Farbfernsehgeräte (bei den Lochmaskenröhren).

von Uhu U. (uhu)


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Jörg Wunsch wrote:
> Ja, ich denke auch, dass manche Spannungskonstanthalter früher mit
> Transduktoren gebaut worden sind.

Das war das richtige Stichwort...
http://de.wikipedia.org/wiki/Transduktor_%28Elektronik%29

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Noch eine alte Anwendung, ein AM-Modulator
http://www.cdvandt.org/lorenz_pungs.htm
"Zur Modulation dieser beiden Senderarten fand in erster Linie die 
bereits von Pungs im Jahre 1913 angegebene Telephoniedrossel Anwendung."

von Kupfer Michi (Gast)


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Electronic Transformers and Circuits - Reuben Lee
Magnetic Amplifiers
http://www.vias.org/eltransformers/wrapnt_magnetic_amplifiers136.html

von Rolf R. (ultra-low)


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@Rüdiger Knörig

Sie schneinen im Gebiet Magnetismus bewandert zu sein. Können Sie mir 
vielleicht in meinem Posting "wirbelstrom impedanzebene" auf die Sprünge 
helfen. Ich komme einfach nicht weiter. Und die Themen liegen ja 
thematisch und zeitlich relativ nah beianeiander. Vielen Dank.

MfG

von Jörg R. (Firma: Rehrmann Elektronik) (j_r)


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Zur Veranschaulichung hier ein Bild eines Transduktors, wie er bis vor 
einigen Jahren in CRT-Monitoren und TV-Geräten eingesetzt wurde.
In der Mitte ist die Steuerspule zur Vormagnetisierung zu sehen. Auf den 
Außenschenkeln befinden sich die Lastkreisspulen, die üblicherweise so 
in Serie geschaltet werden, dass sich ihre magnetischen Felder in der 
Steuerspule weitgehend auslöschen.

Jörg

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

(mein erster Beitrag bei Euch... bitte nicht zu sehr schimpfen, wenn ich 
noch nicht alle Gepflogenheiten dieses Forums verinnerlicht hab. Ich 
beantrage Welpenschutz!)

Aber ich finde den Eröffnungsbeitrag von Rüdiger Knörig so klasse, dass 
ich diesen zeitlosen Thread wieder hevorkrame und mit frischem Leben 
befüllen möchte. Denn die Konsequenzen sind irgendwie nicht so ganz klar 
geworden, wie mir diverse frischere Threads im Forum zeigen.

Ich fang mal bei den Spulen an. Kennt doch jeder....

Aber: Spulen mit beispielsweise Ferrit- oder Eisenkern lassen sich in 
die Sättigung bringen. Während anfänglich ein kleiner - nur von der 
Induktivität bestimmter langsam steigender - Strom in der Spule fließt, 
springt der Stromfluss nach Erreichung des Spannungs-Zeitintegrals 
schlagartig auf sehr hohe Werte, die nur noch vom Gleichstromwiderstand 
der Wicklung begrenzt werden.

Im Bild hab ich mal den Strom einer Wicklung eines willkürlichen 
150VA-Trafos gezeigt, von dem ich nur eine Wicklung verwende. Gemessen 
wird der Spulen-Stromfluss durch Spannungsabfall über einem 1 Ohm Shunt. 
Ich habe die Speisewechselspannung so hoch gestellt, dass die Sättigung 
gerade eben beginnt.

Von der Mitte ausgehend steigt der Strom langsam an. Bei zwei 
Zentimetern (= 5ms) und 500mA ist dann das Eisen gesättigt und der Strom 
würde ungebremst auf bis zu 30A (!) hochschnellen können, wenn die 
Speisespannung höher wäre oder nicht nach jeweils 10 ms ihre Polarität 
wechseln würde.

Tatsächlich verhält sich eine simple sättigbare Spule wie eine RC-Diac- 
oder RC-Unijunctiontransistor-Schaltung: nach einiger Zeit "schaltet" 
sie ein. Aber im Gegensatz zu den Halbleiterschaltungen leistet das eine 
sättigbare Spule auch bei höchsten Frequenzen!

Mit diesem Wissen und einer Spule mit Kern aus der Bastelkiste kann man 
nun allerlei anfangen:

Man kann sich zum Beispiel einen Dimmer bauen. Entweder man schaltet die 
sättigbare Spule einfach in Reihe mit der Last. Dann ist das ein 
Festwertdimmer. Oder man zündet mit der Spule einen Triac. Oder man - 
aber dazu später - erweitert die Spule zu einem Transduktor.

Man kann sich aber auch einen Frequenzvervielfacher bauen. Denn der 
schlagartig steigende Stromfluss beinhaltet viele Oberwellen, die man 
ausfiltern kann. So könnte man zum Beispiel Oberwellen aus einem Sinus 
gewinnen. Mit nur einem einzigen Bauteil!

Oder man kann eine Frequenzerkennung oder Spannungsüberwachung 
realisieren. Die Spule schaltet erst durch, wenn die Frequenz (bei 
konstanter Spannung) niedrig genug ist oder wenn (bei konstanter 
Frequenz) die Spannung genügend hoch ist.

Man fragt sich - angesichts der vielfältigen Möglichkeiten - wirklich, 
ob eine sättigbare Spule eigentlich noch ein "passives" Bauteil ist.

Wenn man dann aber gar die Spule zu einem Transduktor erweitert, mit dem 
man sogar Leistungen verstärken kann, dann verschwimmen die Grenzen 
restlos.

Ich hab mein Glück schon im Hifi-Forum versucht. Ich suche Mitstreiter, 
die das Thema interessiert. Dort hätte man mit Transduktoren Verstärker 
entwickeln können. Ähnlich, wie Lundahl uns das vorgemacht hat. Denn 
warum gestaltet man den üblichen Ausgangsübertrager von Röhrenendstufen 
nicht gleich als Transduktor, um so dann hunderte von Watt zu erzeugen? 
Aber die Resonanz im HF war enttäuschend.

Dann bin ich auf Euch hier aufmerksam geworden. Ich hab momentan das 
Gefühl, dass ich hier besser aufgehoben bin. Hier scheint Expertise 
vorhanden zu sein, wie der Threaderöffner beweist. Geeignete Anwendungen 
werden wir gewiss finden!

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Interessant...
> > Früher (?) gab es Spannungskonstanthalter, die aussahen, wie ein Trafo.
> Wenn ich mich recht erinnere, war auch noch ein Kondensator dran.
> > Ich habe mich immer gefragt, wie das funktioniert - was du beschreibst,
> könnte die Lösung sein.
> > Nachtrag: Hier ist das Teil erwähnt
> http://de.wikipedia.org/wiki/Spannungskonstanthalt...
> > Weiß jemand Einzelheiten?

Hallo Uhu Uhuhu,

ja. Das ist ne schöne Anwendung für sättigbare Spulen: die 
Stabilisierung der Netzwechselspannung für die empfindlichen Messgeräte.

Ich hab mir so ein Ding mal zusammengebaut (der Kasten in der Mitte der 
drei Geräte).

Vom Netz aus kommt erstmal eine Eingangsdrossel. Hinter der Drossel dann 
ein Resonanzkreis mit sättigbarer Spule. Sobald die Resonanzspannung zu 
hoch wird, fließt ein hoher Strom in der sättigbaren Spule. Dadurch 
ensteht eine Art Rechteckspannung konstanter Amplitude. Deren Oberwellen 
werden dann von einer Ausgangsdrossel gefiltert, so dass wieder ein 
reiner Sinus am Ausgang entsteht.

Das Prinzip nannten die Altvorderen "Ferroresonanz".

BTW: die drei klobigen Trafos und die beiden dicken MP-Kondis ließen mir 
kaum noch Platz für ein Messwerk. Ich hab dann einfach einen kleinen 
Schrittmotor genommen und den mit PWM aus einem 12F675 angesteuert.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Rüdiger Knörig schrieb:
> Über die Publikationen der Teslapress bin ich auf ein vergessenes Stück
> Technikgeschichte gestoßen....
> ....Auch heutzutage scheinen diese Bauelemente nicht wirklich vergessen zu
> sein...

Hallo Rüdiger Knörig,

hab neulich gerade eine Energiesparlampe geschlachtet und analysiert. 
Der kleinste und unscheinbarste Ringkern (Basisansteuerung und in Reihe 
mit der Last) wird sättigend betrieben und bestimmt die konstante 
Frequenz dieser Dinger.

Sättigbare Spulen aka "saturable cores"(Transduktoren aka "saturable 
reactors" sind nur eine Erweiterung des Prinzips) sind in viel mehr 
Geräten verbaut, als man so gemeinhin denkt. Besonders bei hohen 
Frequenzen sind die Dinger dann eben nicht mehr so klobig, wie meine 
Ferroresonanzkiste sondern vielmehr klein und winzig. Und ermöglichen 
manchmal sehr elegante Lösungen.

Es ist ärgerlich, dass gerade wir Deutschen das Prinzip weitgehend 
vergessen haben, während Chinesen, Japaner und US-Ingenieure die damit 
ausgestatteten Geräte nur so aus dem Ärmel schütteln.

Deswegen bin ich so dankbar über Deinen Thread. Es ist eine so 
faszinierend simple Technologie, dass es ein Jammer wäre, wenn sie wegen 
der typisch "Deutschen Spulenangst" untergehen würde.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Tom (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Ich hab mein Glück schon im Hifi-Forum versucht. Ich suche Mitstreiter,
> die das Thema interessiert. Dort hätte man mit Transduktoren Verstärker
> entwickeln können.

Bei d-amp.org hat das wimre mal jemand gebaut. Allerdings ist jenes 
Forum etwas speziell...

von Andreas D. (rackandboneman)


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Tektronix hat in den 50ern/60ern gerne in grossen Netzteilen (zB dem zum 
555) mit den Dingern gearbeitet.

Auch: 
http://www.radiomuseum.org/forum/history_of_tuning_indicators_meters_graphs_magic_eye_led.html 
Kapitel 6

Sehr verwirrend ist dass man die Abkürzung SCR dafür verwendet, die man 
auch für Thyristoren gerne nimmt... die man mitunter für ähnliche 
Anwendungen gebraucht.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Tom,

das D-Amp.org ist kein mainstream-Forum und hat deswegen viele Feinde. 
Viel Feind viel Ehr.

Magnetische Verstärker sind so speziell, dass man die paar 
Protagonisten, die sich damit uneigennützig als Bastler befassen, an 
einer Hand abzählen kann. Die Welt ist halt klein.

Aber die Anwendungsbereiche für MagAmps sind groß.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Andy D. schrieb:
> Tektronix hat in den 50ern/60ern gerne in grossen Netzteilen (zB dem zum
> 555) mit den Dingern gearbeitet.
> Auch:
> http://www.radiomuseum.org/forum

Hi Andy D.,

ich hab damit bestückte Oszi-Netzteile mal in Jogis RBude bewundert. 
Beeindruckend. Und irgendwie auch einschüchternd.

Daher mein Werbefeldzug. Ich denke, die Technologie ist so simpel, dass 
sie bestens in unseren täglichen Basteleien Einzug halten kann. 
Netzfrequenzregler sind eher Negativbeispiele. Spannend wird die 
Technologie erst bei höheren Frequenzen und winzigen Kernen.

Dafür werbe ich hier.

VG

Fred

von Ulrich H. (lurchi)


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Es gibt da noch eine andere Art Magnetische Verstärker, nämlich 
Generatoren mit Variabler Anregung. Das wird etwa im Auto bei der 
Lichtmaschine als Laderegler genutzt - hat man früher aber auch anders 
genutzt, ggf. auch mit einem Elektromotor als Antrieb, also mit der 
Mechanik als Zwischenkreis.

von Andreas D. (rackandboneman)


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von Und wech U. (quinny)


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Ulrich H. schrieb:
> Es gibt da noch eine andere Art Magnetische Verstärker, nämlich
> Generatoren mit Variabler Anregung.

Hallo Ulrich H.,

ja. Bei Motoren und Generatoren spielt man ja gerne an der Feldspule 
rum, wenn man die Dinger verstellen will. Ich erinnere noch aus dunklen 
Zeiten, dass man bei einem bestimmten Motortyp (vermutlich Nebenschluss) 
die Feldwicklung nicht abschalten durfte, weil dann der Motor hochdrehte 
bis hin zur Fliehkraft-Selbstzerstörung. Da hat man mit kleinen 
Feldstromänderungen wirklich viel beeinflussen können.

Das sind dann aber keine Sättigungseffekte. Da gehts eher um 
Koerzitivfeldstärken usw. (wenn ich das richtig erinnere).

Aber die Richtung ist gut. Es gibt möglicherweise viel mehr vergessene 
Technologieschätze der Vergangenheit, die man mit neuen Bauteilen zu 
neuer Blüte führen kann. Der Threaderöffner hatte das ja optimal auf den 
Punkt gebracht.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Ulrich.

Ulrich H. schrieb:
> Es gibt da noch eine andere Art Magnetische Verstärker, nämlich
> Generatoren mit Variabler Anregung. Das wird etwa im Auto bei der
> Lichtmaschine als Laderegler genutzt - hat man früher aber auch anders
> genutzt, ggf. auch mit einem Elektromotor als Antrieb, also mit der
> Mechanik als Zwischenkreis.

Eine Verstärkermaschine, Stichwort "Amplidyne" das war der Fachbegriff 
dafür.
Ich selber hatte noch Mitte der 80er Jahre bei Thyssenstahl damit zu 
tun. Die wurden in der Erregerstromsteuerung für Ilgnersätze genutzt, um 
Gleichstromwalzantriebe fein steuern zu können.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Rüdiger.
Rüdiger Knörig schrieb:
> Über die Publikationen der Teslapress bin ich auf ein vergessenes Stück
> Technikgeschichte gestoßen - den magnetischen Verstärker. Da dieser
> aufgrund seiner Einfachheit auch heute als interessante Facette seine
> Einsatzgebiete hätte will ich kurz sein Grundprinzip beschreiben.

Das Transduktorprinzip. Abgesehen von den schon genannten Anwendungen 
möchte ich an die Anwendung im Streujoch von Schweisstransformatoren 
erinnern.

Ein Transformator ist mit einem Streujoch so ausgelegt, dass er sehr 
Spannungsweich ist (Hohe Kurzschlussspannung). Um das Streujoch liegt 
eine mit einem variablen Gleichstrom durchflossene Spule, die durch ihr 
Gleichfeld das Streujoch mehr oder weniger in die Sättigung treiben 
kann. Dadurch wird auch das Streufeld mehr oder weniger stark 
ausgeprägt, und die Steifigkeit des Trafos damit einstellbar.

Vorteil gegenüber einem mechanisch stellbaren Streujoch: Sehr einfach 
fernbedienbar bzw. automatisierbar.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Paul Baumann (Gast)


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Fred schrob:
>Ich erinnere noch aus dunklen
>Zeiten, dass man bei einem bestimmten Motortyp (vermutlich Nebenschluss)
>die Feldwicklung nicht abschalten durfte, weil dann der Motor hochdrehte
>bis hin zur Fliehkraft-Selbstzerstörung.

Du vermutest richtig.

Je schneller das "sssssssssttttttttt", desto stärker das "Wumm!"
;-)
MfG Paul

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Nachtrag:

Bernd Wiebus schrieb:

> Das Transduktorprinzip. Abgesehen von den schon genannten Anwendungen
> möchte ich an die Anwendung im Streujoch von Schweisstransformatoren
> erinnern.
>

Ein weiterer Anwendugsfall, bei dem die Nichtlinearität der 
Sättigungskennlinie ausgenutzt wird:
Frequenzvervielfachung, z.B. hinter einem Alexanderson oder Goldschmitt 
Generator.

Und noch Links:
http://www.tubebooks.org/Books/intro_mag_amp.pdf
http://www.tuks.nl/pdf/Reference_Material/Magnetic_Amplifiers/Platt%2520-%2520Magnetic%2520Amplifiers%2520Theory%2520and%2520Application%2520-%25201958.pdf
http://sparkbangbuzz.com/mag-amp/mag-amp.htm


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Bernd und Paul,

vielen Dank für die interessanten Hinweise.

Ich versuch mal Morgen einen Transduktor anzufertigen, damit wir was zum 
Spielen bekommen.

Fred

von magnetisch (Gast)


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Tolle Ideen, aber ein Haken sehe ich:

Durch die magnetische Hysterese wird es zwangsläufig zu 
Ummagnetisierungsverlusten kommen wodurch kein effizienter Betrieb 
möglich ist, oder sehe ich das falsch?

von Und wech U. (quinny)


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Hallo magnetisch,

wir werden das einfach mal alles testen!


Damit wir was zum Spielen und Beschnuppern der Materie bekommen, hab ich 
eben aus zwei alten Halogentrafos einen Transduktor zusammengesteckt.

Naja... ne Schönheit ist er nicht. Aber er wird uns das Prinzip 
hoffentlich gut zeigen können.

In der Mitte der 230V-Wickel und an den beiden Außenschenkeln die 
12V-Wicklungen. Der Trick ist ja der, dass die Außenfelder sich in der 
Mitte aufheben (sollen). Und umgekehrt.

Einfach zwei Trafos kreuzweise zusammenschalten ist nicht so gut, weil 
dann in jeder einzelnen Hochvoltwicklung hohe Spannungen induziert 
werden können. Die gezeigte Konstruktion vermeidet das.

Messungen und Experimente kommen aber erst Morgen. Bleibt also - 
hoffentlich - spannend hier in diesem Thread ;)

Schlaft schön....

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Guten Morgen Forum!

Ich fände es gut, wenn Ihr auch mit dem Transduktor rumspielen könntet.

Damit Ihr meinen Transduktor auf Euren Tisch bekommt, muss ich Euch ein 
LTSpice-Modell davon anfertigen.

Das Modell will ich intern aus zwei einzelnen sättigbaren Trafos 
zusammenschalten, denn in Spice können ja keine Funken fliegen. Die 
äußeren Klemmen dieser Zusammenschaltung sollten sich dann aber wieder 
genauso verhalten, wie mein "richtiger" Transduktor.

Zuerstmal müssen die magnetischen Parameter Bs, Br und Hc gemessen und 
dann berechnet werden. Dazu hab ich die Ferrografen-Schaltung verwendet, 
die auf einem XY-Scope das Integral der Spulenspannung und den 
Spulenstrom zur Hystereseschleife vereint. Die Bilder deuten an, wie ich 
dabei vorgegangen bin.

Bs (Sättigung) und Br (Remanenz) werden mit gleicher Formel

-B(t) = Uc(t)  R  C / (n  A)

berechnet, wobei "Uc" die Spannung über dem Integrationskondi ("C"=1uF) 
meint, "R" der 1 Megohm Integrationswiderstand ist, "n" die 
Windungsanzahl der sättigbaren Spule und "A" die Magnetfeldfläche. "Uc" 
ist normalerweise negativ, ich hab sie beim Scope lediglich invertiert, 
um die gewohnte Hystereseabbildung zu erhalten.

Die Koerzitiv-Geschichte wird mit

H(t) = n  i(t) / l

berechnet, wobei sich i(t) aus dem Spannungsabfall über dem Shunt 
errechnet und "l" die Länge des magnetischen Kreises ist.

Bs, Br, Hc, A, l, n sowie die per Ohmmeter messbaren 
Gleichstromwiderstände der Wicklungen genügen dann prinzipiell, um 
LTSpices sättigbare Spulen zu parametrieren.

Es gibt allerdings noch ein paar Hürden zu überwinden. Frickelig ist zum 
Beispiel die Sache mit den unterschiedlichen "A" und "l". Denn wenn man 
sich meinen Tranduktor genau anschaut, dann ahnt man, dass die beiden 
Außenspulen eine doppelte Magnetfeldlänge bei halber Fläche vs. der 
inneren Spule haben.

Das muss noch sorgfältig bedacht werden.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Zur Bestimmung der Windungsanzahlen hab ich die gelbe Hilfswicklung 
angebracht und bin nun wild entschlossen, den Dreisatz sowohl auf eine 
12V-Wicklung als auch die 230-Wicklung anzuwenden...

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

so ungefähr könnte ein Modell zum Schluss gestaltet sein. An sich ganz 
geradlinig aus zwei verschränkten Trafos zusammengeklatscht. In rot die 
Ausgangsspannung.

Aber es wird noch ein oder zwei Tage dauern, bis ich lieferfähig bin.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Hi Forum,

ich glaub, dass ich viel zu kompliziert gedacht hatte.

In Anlage ein viel einfacheres Modell.

L1 ist die 230V-Wicklung, die von den beiden gegensinnigen Magnetfeldern 
der Außenspulen beeinflusst wird. Und L2a und L2b sind die beiden 
Außenwickel, die vom Magnetfeld der Zentralspule gegensinnig beeinflusst 
werden.

Ich denke, dass ich so mühelos alles unter einen Hut bekomme. Sieht sehr 
gut und schlüssig bisher aus, finde ich.

Fehlt natürlich noch Feinschliff. So teilt sich ja das Zentralspulenfeld 
in zwei gleiche Teile auf. Da muss also noch irgendwo der Faktor 2 
eingearbeitet werden. Und statische Magnetfelder produzieren noch an den 
Serienwiderständen Spannungsabfälle. Auch nicht so gut. Mal gucken...

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Zur Entspannung mal ein wenig Praxis....

Niedervolttrafo in Reihe mit den beiden parallelen 12V-Wickeln und einer 
Halogenlampe. Gesteuert wird der Transduktor mit einem Gleichstrom, der 
in die 230-Wicklung eingespeist wird.

Die Steuerleistung beträgt 400mW. Die Lampe leuchtet mit 6 Watt. Das ist 
natürlich noch erbärmlich.

Diese lineare Betriebsart hat aber eigentlich noch nichts mit einem 
echten Transduktor zu tun. Denn bei dem wird ein Trick mit einer Diode 
verwendet, der die Leistungsverstärkung um Dekaden nach oben springen 
lässt.

Doch dazu später....

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Hier die Spannung über der Last mit drei unterschiedlichen 
Steuerströmen...

Man fühlt sich wirklich an eine Phasenanschnittsteuerung mit Triac 
erinnert.

Aber eine die nicht so brutale Funkstörungen produziert.

Und eine bestehend aus einem einzigen Bauteil.

Und eine, die man mühelos mit einem Gleichstrom fernsteuern kann.

Und eine, bei der trotz hoher Ströme nichts warm wird, denn dem 
Lastkreis stellt sich nach "Zündung" des Transduktors nur ein 
Wirkwiderstand von 500 Milliohm entgegen (Gleichstromwiderstand des 
jeweils gezündeten 12V-Wickels). Naja... natürlich kommen auch noch ein 
paar Eisenverluste hinzu (das werden wir alles noch messen).

Wie auch immer: so haben die Altvorderen das Licht im Kino gedimmt, wenn 
der Film losging. Und noch vieles mehr....

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Echt spannend!


Ich frage mich schon seit geraumer Zeit, warum die Kfz-Ladegeräte alle 
nur noch Thyristoren drin haben. Mir ist auch gerade wieder eins 
abgeraucht. Das Innenleben dieses Chinakrachers ist echt erbärmlich! Was 
soll man auch mit einem Design, bei dem man das Ladegerät beim Starten 
des Motors nicht dranlassen darf grübel?

Meine mich aber zu erinnern, mal in früheren Zeiten ein Ladegerät mit 
Streufeldtrafo(?) gesehen zu haben.

Sind Thyristoren schlicht leichter beim Transport übers Meer oder wird 
da nur ein schlechtes Design per 'Chinaman to Chinaman' kopiert?

von Andi_73 (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Interessant...
>
> Früher (?) gab es Spannungskonstanthalter, die aussahen, wie ein Trafo.
> Wenn ich mich recht erinnere, war auch noch ein Kondensator dran.
>
> Ich habe mich immer gefragt, wie das funktioniert - was du beschreibst,
> könnte die Lösung sein.
>
> Nachtrag: Hier ist das Teil erwähnt
> 
http://de.wikipedia.org/wiki/Spannungskonstanthalter#Magnetische_Spannungskonstanthalter
>
> Weiß jemand Einzelheiten?

Ja, ich habe so ein Teil im Keller liegen, mit Anleitung,
belastbar mit 30VA. Fa. Kuhnke war der Hersteller.

Ich habe mal ein Foto, sowie Scans der Anleitung gemacht.
Hergestellt laut Kondensator im Jahr 1961.

von Und wech U. (quinny)


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Abdul K. schrieb:
> Echt spannend!
> Ich frage mich schon seit geraumer Zeit, warum die Kfz-Ladegeräte alle
> nur noch Thyristoren drin haben.....

Hallo Abdul K.,

ich bin jedesmal fasziniert, wenn Spulen schalten. Und es freut mich, 
dass Dir der Thread gefällt.

Transduktoren sind schwer und teuer. Dass sie weitgehend unkaputtbar 
sind, wird nicht überall gern gesehen.

Wir Bastler müssen nicht kommerziell denken. Warum soll unsere nächste 
selbstgebaute 6V-Lötstation nicht mit einem Transduktor bestückt sein? 
Dann steht sie zumindest fest auf dem Tisch und kippt nicht um ;)

Aber wir werden hier auch noch ganz winzige Transduktoren kennenlernen 
und in Betrieb nehmen. Denn gerade in Verbindung mit unseren 
Mikrocontrollern können Transduktoren hochpraktisch sein.

So lassen sich z.B. "selbstsättigende Transduktoren" (die Dinger mit der 
Diode - dazu kommen wir noch) mit wenigen Milliampere zünden. Danach 
leiten sie zig Amperes. Man benötigt dazu nur den kleinen Kern und eine 
Powerdiode. Und man kann dieses "solid state Relais" (und das ist 
wirklich "solid"!) direkt vom Port eines Controllers ansteuern.

Wir werden hier noch lange viel Spaß haben ;)

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Andi_73 schrieb:
> Ich habe mal ein Foto, sowie Scans der Anleitung gemacht.
> Hergestellt laut Kondensator im Jahr 1961.

Hallo Andi_73,

ich könnte ja in so zeitlose Technik irgendwie immer "reinkrabbeln". 
Vielen Dank für die interessanten Infos und Bilder.

Du solltest vielleicht mal in Malente anrufen und fragen, ob Freerks 
Interesse an dem Ding für deren hübsche Vitrine hat. Die haben da nur so 
modernes Zeugs ausgestellt ;)

VG

Fred

von Analog-DAU (Gast)


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Es gibt doch sogar einen kommerziellen Audioverstärker, der nach diesem 
Prinzip funktioniert - oder habe ich das jetzt falsch verstanden?

http://www.acousticplan.de/html/magamp_english.html
http://www.auditorium-23.de/MagAmp/MagAmp.html
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9134435.html
http://www.auditorium-23.de/MagAmp/MagAmp.pdf

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Analog-DAU,

genau! Ich hatte am Beginn von "Lundahl" geplappert. Daraus ist die 
acousticplan-Sache hervorgegangen, vermute ich.

Zuerst hatte ich auch tatsächlich im "HF" einen MagAmp-Thread eröffnet. 
Aber da war Null Interesse/Expertise und mir wurde mehrfach geraten, es 
woanders zu versuchen.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-108-16705.html

Eigentlich wollte ich dort auch was mit der Erforschung der 
"parametrischen Verstärker" anleiern. Das ist noch viel abgehobener als 
MagAmps. Prinzipiell rauschfreie Signalverstärkung. Das hat was.

Wie auch immer: es hat mich dann hierher verschlagen. Und hier fand ich 
gleich interessierte Leute und eben diesen sehr guten Thread mit 
Startbeitrag. Ich fühlte mich vom Start weg gut bei Euch aufgehoben :)

Wenn wir bei NF-Verstärkern angekommen sind, sollten wir das vielleicht 
wieder zurück ins HF tragen? Aber erstmal bleiben wir jetzt hier. Hier 
ist alles im Grünbereich. Macht richtig Spaß.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Fred.

Fred Quinny schrieb:

> Wenn wir bei NF-Verstärkern angekommen sind, sollten wir das vielleicht
> wieder zurück ins HF tragen?

Magnetische Verstärker neigen grundsätzlich zum Rauschen, weil in 
ferromagnetischen Werkstoffen sich die magnetischen Domänen nicht stetig 
verändern.

Beispiel aus einem Versuch: Ein Eisennagel wird mit einer Wicklung 
umgeben und magnetisiert. Der Strom Gleichstrom durch die Wicklung wird 
ganz langsam linear gesteigert, und die Spannug dabei mit einem 
Oszilloskop betrachtet bzw. mit einem Audioverstärker abgehört.
Das sprunghafte Ändern der Domänen macht sich als Knistern bemerkbar.

Ferromagnetische Werkstoffe mit amorpher Struktur gehen meist sehr 
abrupt in die Sättigung. Sie mögen daher weniger rauschen, sind aber 
ansonsten sehr nichtlinear vom Sättigungsverhalten.

Siehe das Beispiel dieser Zündung:
Beitrag "Re: Zünden eines Lichtbogen mittels Gleichstrom"

Die Nichtlinearitäten können aber z.B. für Mischer verwendet werden.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Hallo Bernd Wiebus,

vielen Dank für die Infos.

Allerdings sind diese Effekte bei MagAmps für NF eher unbedeutend.

Denn es wird ja nicht die NF direkt verstärkt, sondern der zuvor 
gezeigte "Phasenanschnitt" auf einen HF-Träger angewendet. Man moduliert 
also den HF-Träger per Zeitsteuerung und demoduliert ihn dann.

Da die Magamps nur als Schalter dienen und sie lediglich HF schalten, 
sind kleine Schaltverianzen unhörbar. Und Unlinearitäten sind 
unbedeutend. Das beweisen uns ja tagtäglich D-Amps, die als Schalter 
lediglich MOSFETs einsetzen. MOSFETs sind auch unlinear und Ihr 
Einschaltzeitpunkt variiert auch immer um einige Nanosekunden.

Die Lundahl-Amps sind formell D-Amps mit Transduktoren als Schaltern und 
Röhren als Steuerstromlieferanten. Ich bin kein Hifi-Enthusiast. Mich 
interessieren die Dinger nur von der Technik her. Und die ist 
hochinteressant, weil vielfältig.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Wann kann man denn real den Barkhausen-Effekt hören? Ich hatte mal vor 
30+ Jahren nen Röhrenverstärker mit einem Eisenkern-Ausgangstrafo. Da 
war nix von Barkhausen zu hören! Und ich war sehr jung. Dieser 
Übertrager bestand aus mehreren relativ dicken Blechen.
Kann sich Barkhausen vielleicht gar nicht in dünnen Blechen ausprägen?


Mir fällt es momentan etwas schwer den parametrischen Verstärker 
(Bekannter mit Varistoren) von Transduktor und Streufeldtrafo trennend 
zu klassifizieren.

> http://www.auditorium-23.de/MagAmp/MagAmp.pdf

Jedenfalls würde ich den Lundahl-Amp als parametrischen Verstärker 
bezeichnen, mit der Betriebsart Class-D. Welchen Wirkungsgrad, 
Frequenzgang, Klirrfaktor und Ruhestrom der wohl hat?
Sollte jedenfalls mit Ringkernen relativ einfach ausprobierbar sein.

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Moin Abdul,

bei einem parametrischen Verstärker wird durch eine Pumpenergie eine 
elektrische Eingangsgröße verstärkt. Diese Pumpenergie kann mechanisch 
oder elektrisch sein.

Bernd Wiebus wird zum Beispiel Varactoren in parametrischen 
HF-Verstärkern kennen. Früher hat man so rauschfreie HF-Verstärker im 
70cm-Band gebaut.

Bei diesen parametrischen Verstärkern wird eine mit der Eingangsspannung 
geladene Kapazität vermindert. Dabei vergrößer sich die Eingangsspannung 
und die Energie der Eingangsgröße wird durch Zuführung der Pumpenergie 
vergrößert.

Da bei einer Kapazitätsveränderungen keine Ladungen bewegt werden, kann 
man damit rauschfreie Verstärker konstruieren.

Diese Spielart der parametrischen Verstärker ist recht unbekannt und 
weitgehend vergessen. Mir ist keine einzige Applikation bekannt, in der 
die Dinger heute noch eingesetzt werden.

-------

Beim magnetischen Verstärker wird dagegen die Induktivität verstellt. 
MagAmps und sättigende Spulen verstecken sich in vielen modernen 
elektrischen Geräten. Sind also im Vergleich zu den o.a. parametrischen 
Kapazitäts-Verstärkern noch nicht ganz vergessen.

Beide Vorrichtungen parametrieren was. Und beide können was verstärken. 
Ok. Seh ich ein. Beide sind "parametrische Verstärker".

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

leider war mein gestriger einfacher Modell-Ansatz ein Irrweg. LTSpice 
kommt dann immer wieder in Iterations-Deadloops.

Also wieder zurück zum Standard: sättigbare Drossel vor idealisierten 
Trafo und das ganze zweimal und kreuzweise verschaltet.

Man kann sich ja in der Realität - zur Not - auf gleiche Weise auch aus 
zwei Trafos einen Transduktor basteln. Ist allerdings nicht so schön wie 
mein richtiger Transduktor, weil an jeder einzelnen 230V-Wicklung hohe 
Spannungen entstehen können.

Ihr werdet natürlich von dem ganzen Modell-Gewusel nachher nichts sehen. 
Ich liefere Euch ein Transduktor-Schaltbild mit vier Anschlüssen. Was 
sich im Inneren befindet, merkt Ihr also gar nicht. Ich möchte 
lediglich, dass Ihr nachvollziehen könnt, was ich hier so treibe.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Meine Grundidee ist also jetzt die, dass ich mir den Transduktor aus 
zwei einzelnen 6 oder 12V-Trafos zusammengesetzt denke. Beide Trafos 
teilen sich die Primärspule. Jeder Trafo hat also gleiche mechanische 
Daten: gleiche Magnetfeldlänge und gleichen Magnetfeldquerschnitt. Die 
beiden 12V-Wickel werden antiparallel geschaltet, so dass sich ihre 
Felder in der Primärspule aufheben. Und umgekehrt...

Ich muss das noch ausgiebig testen. Aber in jedem Fall werde ich heute 
liefern! ;)

Ladet Ihr Euch schon mal ein kostenloses LTSpice von LT.

Die Praktiker schnappen sich zwei gleichartige Trafos und können sie 
sich zum Beispiel wie im Anhang verschalten, wenn man sie nicht 
demontieren will.


VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Andreas D. (rackandboneman)


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Ob man diesen Barkhauseneffekt mit einem möglichst pathologisch gebauten 
Trafo, einem Dreiecksignal und einem Scope in der Praxis sichtbar machen 
könnte?

von katodyn (Gast)



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Fred Quinny schrieb:
> Meine Grundidee ist also jetzt die, dass ich mir den Transduktor
> aus
> zwei einzelnen 6 oder 12V-Trafos zusammengesetzt denke. ...
>
> Die Praktiker schnappen sich zwei gleichartige Trafos und können sie
> sich zum Beispiel wie im Anhang verschalten, wenn man sie nicht
> demontieren will.
>
> VG
>
> Fred

zwei kleine 12V Printtrafos, 11VAC für den Sekundärkreis mit Lämpchen 
und ein paar mA primär.

So richtig hochohmig werden die Trafos nicht. Vielleicht sollte man das 
mehr belasten ...

Aber funktionieren tut das.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo katodyn,

schön, Dich auch hier in diesem Thread begrüßen zu dürfen! Und vielen 
Dank für die hübschen Bilder. Ich finde Deine Werkstattbilder immer 
wieder inspirierend. Du hast feine Gerätschaften rumstehen.

Du meinst allerdings statt "hochohmig" das Gegenteil.

Die Last ist bei Transduktoren etwas frickelig. Denn ein Lastwiderstand 
produziert einen Spannungsabfall, und das wirkt entsättigend. Je 
niederohmiger die Last, desto besser.

Zwei Trafos sind nicht ideal, weil an jeder Hochvoltwicklung nun einmal 
hohe Spannungen entstehen. Da kann es schnell zum Durchschlag kommen, 
wenn man die Laststromseite versehentlich mit einer zu hohen Spannung 
versorgt. Beim richtigen Transduktor wird die Subtraktion nicht durch 
zwei gegenphasige Spulen in Serie sondern durch gegenläufige 
Magnetfelder durchgeführt.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von katodyn (Gast)


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Ich habe keine Ahnung von der Sache. Schon gar nicht von den Formeln 
oben.
Wollte nur mal wissen ob die Trafoschaltung wirklich funktioniert.
-Und das tut sie.-
Mit einem 120R parallel und 12VAC geht die Spannung auf 5V runter.
Bei ca. 15mA DC-Input auf 10V rauf.
D.h. der Transduktor mit den Printtrafos bewegt sich zwischen etwa 90R 
und 20R wenn man einen statischen Widerstandswert dafür ermittelt.

von Und wech U. (quinny)


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katodyn schrieb:
> Ich habe keine Ahnung von der Sache. Schon gar nicht von den Formeln
> oben.

"Fishing for compliments" ? ;)

Du bist doch nun wirklich mit allen Wassern gewaschen. In Theorie und 
Praxis.

Die Messung der Hystereseschleife beruht auf den uralten 
Ferrografen-Messungen. Sutaner hats dann in seinem "Wie messe ich mit 
dem Elektronenstrahl-Oszillografen" wieder aufgewärmt. Hier ne modernere 
Anleitung:

http://gpr.physik.hu-berlin.de/Skripten/Teil%203/PDF-Dateien/E11.pdf

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum, hallo "Simulanten" ;)

transd.asy ist das Schaltbildsymbol und muss ins lib\sym-Verzeichnis 
kopiert werden. Ich hab keinen Schimmer, ob das so normgerecht ist. Aber 
ein überkreuzter Trafo trifft IMHO den Kern der Sache.

transd.lib ist das eigentliche Modell und muss ins Verzeichnis kopiert 
werden, in dem man auch die Simulation speichert.

Ich hoffe, dass man die ".ASY" und ".LIB"-Dateien laden kann.

Parameteranpassungen werden durch Rechtsklick der Maus auf dem 
Schaltbildsymbol zugänglich. Ich hab default erstmal die nach obigen 
Formeln berechneten Werte meines Transduktors eingetragen.

Nun habt Ihr also alle meinen Transduktor auf Eurem Tisch. Irgendwie ist 
Internet genial.... ;)


VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Wenn man nun mit dem Transduktor etwas rumspielt, so sieht man ein 
Problem (was auch in der Realität auftaucht):

Wenn Laststrom fließt, dann wird ein wenig vom Laststrom in die 
Steuerspule rücktransformiert. Denn beim Laststromfluss befindet sich 
mal die eine und danach die andere Transduktorhälfte in der Sättigung.

Sobald eine Seite gesättigt ist, kann die Magnetfeldauslöschung nicht 
mehr 100%-ig funktionieren, die Brücke subtrahiert sozusagen Äpfel von 
Birnen.

Mit dem schon geschilderten Einflusses des Lastkreiswiderstandes also 
schon zwei Dämpfer. Dazu kommt die kritische lastkreisspannung, denn 
wenn man die zu hoch wählt, dann sättigt der Transduktor ganz von 
allein. Transduktoren sind keine kinderleicht beherrschbaren Bauteile, 
mit denen man "mal eben" ein Gerät konstruieren kann.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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(Oben schrieb ich Varistoren. Ich meinte Varicaps)

Fred Quinny schrieb:
> Bernd Wiebus wird zum Beispiel Varactoren in parametrischen
> HF-Verstärkern kennen. Früher hat man so rauschfreie HF-Verstärker im
> 70cm-Band gebaut.
>

Für interstellare Verstärker-Geschichten, Maser usw. Vielleicht 
ausgestorben seit es rauscharme GaAs-Transen gibt??


> Bei diesen parametrischen Verstärkern wird eine mit der Eingangsspannung
> geladene Kapazität vermindert. Dabei vergrößer sich die Eingangsspannung
> und die Energie der Eingangsgröße wird durch Zuführung der Pumpenergie
> vergrößert.
>

Jo. 'Energie speichern' muß wohl vorliegen für parametrische 
Betriebsweise.


> Da bei einer Kapazitätsveränderungen keine Ladungen bewegt werden, kann
> man damit rauschfreie Verstärker konstruieren.
>

Hm. Bin mir da nicht so sicher. Es scheint so das wenn die 
Kondensator-Schaltung einem Widerstand entspricht, diese auch 
dementsprechend rauscht. Zumindest mal irgendwann irgendwo gelesen.


> Diese Spielart der parametrischen Verstärker ist recht unbekannt und
> weitgehend vergessen. Mir ist keine einzige Applikation bekannt, in der
> die Dinger heute noch eingesetzt werden.
>

Es gab mal einen OpAmp mit floatender Eingangsstufe und Varicaps. 
Trennung intern per Übertrager. Komischerweise sah ich das nirgends 
nochmal.


>
> Beim magnetischen Verstärker wird dagegen die Induktivität verstellt.
> MagAmps und sättigende Spulen verstecken sich in vielen modernen
> elektrischen Geräten. Sind also im Vergleich zu den o.a. parametrischen
> Kapazitäts-Verstärkern noch nicht ganz vergessen.
>
> Beide Vorrichtungen parametrieren was. Und beide können was verstärken.
> Ok. Seh ich ein. Beide sind "parametrische Verstärker".
>

Da müssen wir wohl nochmal drüber nachdenken.


Jetzt mal abgesehen von der interessanten Robustheit solch eines 
Bauelements, nochmal die Frage:
Was hat das konkret für Vorteile? Vor allem energetischer Wirkungsgrad, 
Regelbereich?

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Hallo Abdul,

Abdul K. schrieb:
>> Da bei einer Kapazitätsveränderungen keine Ladungen bewegt werden, kann
>> man damit rauschfreie Verstärker konstruieren.
> Hm. Bin mir da nicht so sicher. Es scheint so das wenn die
> Kondensator-Schaltung einem Widerstand entspricht, diese auch
> dementsprechend rauscht. Zumindest mal irgendwann irgendwo gelesen.

Ja. Seh ich auch so. Irgendwann müssen die Ladungen mal abfließen 
dürfen. Und dann hat die Physik uns wieder bei den Hammelbeinen. Aber es 
gibt ein paar Tricks. Die kommen auch aus der HF.


Abdul K. schrieb:
> Es gab mal einen OpAmp mit floatender Eingangsstufe und Varicaps.
> Trennung intern per Übertrager. Komischerweise sah ich das nirgends
> nochmal.

Die Dinger erinnere ich auch dunkel. Die wurden eiskalt unter 
Chopperverstärkern einsortiert. Irgendwo hab ich noch Datenbücher. Wenn 
die nicht schon zerfallen sind....


Abdul K. schrieb:
> Jetzt mal abgesehen von der interessanten Robustheit solch eines
> Bauelements, nochmal die Frage:
> Was hat das konkret für Vorteile? Vor allem energetischer Wirkungsgrad,
> Regelbereich?

Wenn ich alles schon so beantworten könnte, wär ich nicht hergekommen. 
Ich will die Materie ja gemeinsam mit Euch erarbeiten. Schritt für 
Schritt.

Aber trotzdem hatte ich schon versucht, so viel wie möglich zu 
beantworten!

Der Regelbereich kann zum Beispiel durch falsche Dimensionierung 
beliebig reduziert werden. Bestenfalls erreicht man jedoch einen fast 
perfekten Schalter. Denn zuerst wirkt eine große Induktivität und nach 
dem Zünden nur noch der Gleichstromwiderstand der Wicklung. Dazu kommen 
Eisenverluste in noch unbekannter Höhe. Ich schrieb, dass wir das noch 
messen müssen.

Also hab bitte Geduld. Ich bemühe mich sehr, Euch alle Hilfsmittel an 
die Hand zu geben. Seit einer Stunde kannst Du Dir den Transduktor laden 
und damit selbst mal rumspielen. Obendrein wurde hier gezeigt, wie man 
sich mit zwei gleichartigen Trafos so ein Ding "instantan" 
zusammenschalten kann. Katodyn hats vorgemacht.

Jeder von uns weiß wahrscheinlich wenig. Ich auch. Aber gemeinsam werden 
wir viel wissen, wenn wir im Team arbeiten.

Das ist hier kein Vortrags-Thread. Auch wenn es vielleicht zu Anfang 
immer erstmal sinnvoll ist, um die Sache anzufeuern. Aber ich wünsch mir 
einen (Team)-Arbeits-Thread.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

bisher wurden unsere Kerne von der anliegenden Wechselspannung stets 
vollständig ent- und durchmagnetisiert. Durch das Steuerfeld wurde der 
Zeitpunkt der Sättigung beeinflusst. Die so erzielbaren Strom- bzw. 
Leistungsverstärkungen waren mäßig.

Es gibt jedoch eine Modifikation des Transduktors, die aus ihm eine 
beeindruckende Vorrichtung werden lässt: die "Selbstsättigung".

Wir kennen Selbstsättigungseffekte von Einweggleichrichtern an Trafos. 
Die Einwegdiode verhindert die Entmagnetisierung nach einer Sättigung. 
Die Induktion kann nur noch zwischen Br und Bs pendeln (s. anliegende 
Hysteresekurve). In diesem Bereich ist die Induktivität minimal und die 
Sicherung fliegt raus.

Der Transduktor mit Selbstsättigung macht aus dieser Not eine Tugend. 
Beide Lastkreisspulen werden mit Dioden in die Selbstsättigung 
getrieben. Das geschieht ganz automatisch und benötigt keinen 
Steuerstrom. Jede Spule mit zugehöriger Diode reagiert nur auf eine 
Halbwelle. Im Lastkreis fließt also unverändert Wechselstrom.

Das Steuerfeld bekommt nun eine neue Aufgabe: er entmagnetisiert den 
Transduktor! Das Steuerfeld muss dazu gegensinnig gepolt sein und wirkt 
nur in der stromfreien Halbwelle einer Lastspule. Daraus resultiert eine 
hohe Wirksamkeit. Jede Lastspule kennt also zwei fein säuberlich 
getrennte Takte: die Entmagnetisierung durch den Steuerstrom. Und die 
Selbstmagnetisierung und Sättigung durch den Laststrom.

In der Anlage die zugehörigen Praxisbilder. Zuerst fließt ein Strom von 
3A. Bei einer Steuerspannung von 0V. Dieser Strom sinkt fast auf Null, 
sobald ich eine negative Steuerspannung von 2 V an 150 Ohm einspeise. 
Wir können also mit 13mA eine Lastkreisstromänderung von 3A bewirken und 
befinden uns damit in Stromverstärkungsdimensionen von Transistoren, die 
allerdings nur Gleichströme steuern können.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von katodyn (Gast)


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http://www.mikrocontroller.net/attachment/230628/transd20.JPG

Ich bin begeistert. Tolles Experiment. :-)

von Und wech U. (quinny)


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Hallo katodyn,

das freut mich. Aber die Altvorderen waren noch wesentlich 
einfallsreicher. Denn damals gabs keine derart leistungsstarken Dioden, 
wie ich sie heutzutage mühelos aus dem Sortierkasten fische.

Die Freaks von damals haben sich also einfach eine hochohmige 
Steuerwicklung auf jede Transduktorhälfte gewickelt und erzielen so die 
Selbstsättigung mit einer Kleinleistungsdiode. Im Lastkreis befindet 
sich dann wieder nur Kupfer. Genial.

Es gibt meines Wissens nach gefühlte 100 Derivate von Transduktoren. 
Denn das Bauteil "sättigbare Spule" ist generisch. Man kann es selbst an 
die unterschiedlichsten Aufgaben anpassen.

Unsere modernen Bauteile gestatten das nicht mehr. Wir müssen sie 
nehmen, wie sie sind und können ihr Verhalten nur mit weiteren Bauteilen 
an die Aufgabe anpassen. Das halte ich für einen großen qualitativen 
Unterschied.

Transduktorenbasierte Geräte konstruieren ist irgendwie wie 
Harley-Davidson fahren oder Röhrengeräte bauen. Einfach nur 
faszinierend!

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

an sich müsste ich jetzt das Modell entsprechend anpassen. Also ein 
neues Schaltbild mit insgesamt drei Spulen anfertigen und die 
Lastspulen-Parallelschaltung aufheben.

Mach ich gelegentlich...

VG

Fred

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Fred Quinny schrieb:
> Diese Spielart der parametrischen Verstärker ist recht unbekannt und
> weitgehend vergessen. Mir ist keine einzige Applikation bekannt, in der
> die Dinger heute noch eingesetzt werden.

Doch, wir haben neulich eine gefunden. Hier werden die Varaktoren 
klassisch als Verdreifacher eingesetzt und damit werden Bienen 
verfolgt(!):
Beitrag "Re: Bienen tracken? Unmöglich, oder?"

Man beachte in diesem Beitrag das Foto im ersten Link. Die Biene trägt 
eine 'Elektronik' bestehend aus Varaktordiode und abgestimmter Antenne.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich versteh nicht so ganz, wie ein Ersatzkonstrukt aus 2 gleichen Trafos 
dem obigen 3-Wicklungen Transduktor entsprechen soll (für die Leute die 
keinen Trafobaukasten da haben).

Inwieweit ist denn dein SPICE-Modell nun konsistent mit deinen 
Meßwerten?

von Und wech U. (quinny)


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Matthias Sch. schrieb:
> Doch, wir haben neulich eine gefunden. Hier werden die Varaktoren
> klassisch als Verdreifacher eingesetzt...

Hallo Matthias Sch.,

Klasse! Vielen Dank. Perfekte Anwendung.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Abdul K. schrieb:
> Ich versteh nicht so ganz, wie ein Ersatzkonstrukt aus 2 gleichen Trafos
> dem obigen 3-Wicklungen Transduktor entsprechen soll (für die Leute die
> keinen Trafobaukasten da haben).
> Inwieweit ist denn dein SPICE-Modell nun konsistent mit deinen
> Meßwerten?

Hallo Abdul,

stell Dir einen 3-Schenkeltransduktor aus zwei Trafos bestehend vor. Die 
Steuerspule teilen sich beide. Aber jeder Trafo behält seine 
12V-Wicklung (die dann allerdings nur noch 6V liefern kann, wenn ich die 
gemeinsame Steuerspule mit 230V speise).

Statt die beiden gegensinninigen Lastkreisfelder im Kern der gemeinsamen 
Steuerspule zu subtrahieren, kann man sich auch durch Zusammenschaltung 
von zwei einzelnen 12V-Trafos helfen.

Die 230V-Primärspulen werden in Reihe geschaltet und die beiden 
12V-Spulen antiprallel. Die Subtraktion findet dann elektisch in der 
Reihenschalung statt, was allerdings den Nachteil möglicherweise hoher 
Spannungen in den Hochvoltwicklungen hat.

http://www.mikrocontroller.net/attachment/230500/transd10.png

Davon abgesehen sind beide Vorrichtung äquivalent. Allerdings beinhaltet 
der 3-Schenkeltransduktor weniger Eisen als die zwei Trafos, aus denen 
er entstanden ist. Dadurch kann ich ihn leichter sättigen.

Das Spice-Modell hab ich genauso verdrahtet, wie katodyn das in der 
Realität gemacht hat. Primärspulen in Reihe. 12V-Wickel antiparallel. 
Jeder der zwei Modell-internen Trafon besteht - wie üblich - aus einer 
sättigbaren Spule und einem idealisierten Trafo. Kein Hexenwerk, sondern 
Spice-Doku.

Die Magnetparameter eines jeden Teiltrafos hab ich - wie eingangs 
erklärt - per Ferrograf gemessen und mit den gezeigten Formeln 
ausgerechnet. Das Modell verhält sich ähnlich wie die Realität.

Etwas empfindlicher und etwas härter schaltend allerdings. Das liegt 
daran, dass ich Streuinduktivitäten und Streukapazitäten und ähnliche 
parasitären Effekte (z.B. Proximity-Effekt durch die hohen Ströme) noch 
nicht im Modell erfasst hab.

Ab und an stürzt das Modell auch noch ab, besonders mit floatenden 
Lastkreisen. Obwohl ich Elemente dagegen eingearbeitet hab. Naja... 
dient ja auch nur der Orientierung. Noch kein Präzisionsmodell.

Derartige verfeinerte Modelle würde ich ungern für 50Hz-Anwendungen 
entwicklen. Denn ich will ja eigentlich höhere Frequenzen erreichen. Die 
50Hz hab ich nur durchgeleiert, damit es jeder nachvollziehen kann. So 
wie katodyn das mal schnell gemacht hat.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

ich muss eine Sache nochmal deutlich betonen!

Transduktoren haben Stromausgänge. Am liebsten schicken sie Strom durch 
einen Kurzschluss. Jedes einzelne Ohm wirkt entsättigend und stört.

Tranduktoren kann es gar nicht niederohmig genug sein. Ich hätte in den 
Versuchen mit gleichem Aufbau mühelos auch zweistellige Amperes steuern 
können. Aber dazu braucht man einen ergiebigeren Trafo und robustere 
Leitungen.

Auf der Steuerseite dagegen sind sie recht hochohmig. Ohne weiteres 
geeignet, um von Röhren gesteuert zu werden. Röhren und Transduktoren 
sind ein gutes Gespann.

Also versucht nicht, einen 8-Ohm Lautsprecher direkt mit einem 
Transduktor zu steuern. Das wird nicht gut funktionieren.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Hallo,

hier ein recht hübsches Dokument von 1951 über diesen Thread:

http://www.themeasuringsystemofthegods.com/magnetic%20amplifiers.pdf

Interessant geschrieben, finde ich.

Viel Spaß

Fred

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Danke. Leider sind nur wenige Lasten im 1-Ohm Bereich. Wenn das schon 
bei 8 Ohm Probleme bereitet, wird es nicht viele Anwendungen geben.

von Hörensager (Gast)


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Magnetische Verstärker werden teilweise in kritischen Bereichen wie 
Kernkraftwerkstechnik etc. verwendet. Vorteil ist ihre Robustheit.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Fred Quinny schrieb:
> Hallo,
>
> hier ein recht hübsches Dokument von 1951 über diesen Thread:
>
> http://www.themeasuringsystemofthegods.com/magnetic%20amplifiers.pdf
>
> Interessant geschrieben, finde ich.
>

Leider erschliessen sich mir nicht alle dort angegebenen Schaltungen, 
aber Bild 31 und 32 sehen verdammt ähnlich dem Lundahl. Selbst die 
Frequenz ist gleich.


Würde denn ein Ringkern mit 4 gleichen Wicklungen als Transduktor 
verwendbar sein?

von Und wech U. (quinny)


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Abdul K. schrieb:
> Danke. Leider sind nur wenige Lasten im 1-Ohm Bereich. Wenn das schon
> bei 8 Ohm Probleme bereitet, wird es nicht viele Anwendungen geben.

Hallo Abdul,

MagAmps sind zu niederohmig, um Lautsprecher direkt zu treiben.

Röhren sind zu hochohmig, um Lautsprecher direkt zu treiben.

Findige Köpfe haben daher eine Vorrichtung erfunden, die 
Impedanzanpassungen durchführen kann.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Hörensager schrieb:
> Magnetische Verstärker werden teilweise in kritischen Bereichen wie
> Kernkraftwerkstechnik etc. verwendet. Vorteil ist ihre Robustheit.

Hallo Hörensager,

ja. Die Dinger sind ziemlich unzerstörbar.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Abdul K. schrieb:
> Würde denn ein Ringkern mit 4 gleichen Wicklungen als Transduktor
> verwendbar sein?

Hallo Abdul,

der Trick eines Transduktors ist der, dass in die Steuerwicklung keine 
Spannung induziert wird. Ich wüsste nicht, wie das mit nur einem 
Ring-Trafo klappen sollte.

VG

Fred

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Naja, versteh nicht wie bei deinem 3-Schenkel Transduktor die 
magnetische Verteilung ist. Aber Trafos sind mir eh immer suspekt - 
liegt mir einfach nicht. Bitte daher um Nachsicht :-)

Nehmen wir an, ich speise ein Signal in einen der außenliegenden 
Wicklungen ein. Wieviel kommt dann davon in der Mitte und wieviel in der 
anderen außenliegenden Wicklung an? Was ist das magnetische Equivalent 
zur elektrischen Leistung?


Klar kann man an einen Übertrager zur Impedanzanpassung zwischen 
Lautsprecher und Transduktor schalten. Nur dann wirds halt noch enger 
mit dem Vorteil gegenüber Halbleitern.

von Und wech U. (quinny)


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Abdul K. schrieb:
> Leider erschliessen sich mir nicht alle dort angegebenen Schaltungen,
> aber Bild 31 und 32 sehen verdammt ähnlich dem Lundahl.

Hallo Abdul,

im Verstärkerbau sehen sich die Halbbrücken irgendwie alle ähnlich. Kurz 
vor dem Lautsprecher gibt es die typische push-pull-Topologie.

Dass auch Lundahl die (bei MagAmps typische) Push-Pull-Topologie 
verwenden musste, liegt in der Natur der Sache.

Dass man bei Magamps gerne mit moderaten Frequenzen (hier 30 kHz) 
arbeitet, liegt an parasitären Effekten, mit denen MagAmps zu kämpfen 
haben. Ich will damit nicht sagen, dass es keine Magamps für meintwegen 
UKW geben kann. Ich will damit nur sagen, dass hohe Frequenzen 
zusätzliche Probleme bringen, die ich aber für durchaus beherrschbar 
halte.

VG

Fred

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Halbleiter Class-D arbeiten typisch mit 350KHz für 20KHz 
Audiobandbreite. Wenn er nun 30KHz benutzt, ist irgendwas anders oder er 
erreicht niemals 20KHz Bandbreite.

von Und wech U. (quinny)


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Abdul K. schrieb:
> Naja, versteh nicht wie bei deinem 3-Schenkel Transduktor die
> magnetische Verteilung ist. Aber Trafos sind mir eh immer suspekt -
> liegt mir einfach nicht. Bitte daher um Nachsicht :-)
> Nehmen wir an, ich speise ein Signal in einen der außenliegenden
> Wicklungen ein. Wieviel kommt dann davon in der Mitte und wieviel in der
> anderen außenliegenden Wicklung an? Was ist das magnetische Equivalent
> zur elektrischen Leistung?

Ich gehe vom gezeigten Transduktor aus. Wenn Du in eine Außenwicklung 6V 
einspeist, dann kommen aus der anderen Außenwicklung 6V raus und aus der 
Steuerspule 115V.

Das "magnetische Equivalent zur elektrischen Leistung" würde ich als 
"magnetische Leistung" bezeichnen. Die kenne ich aber nicht. Ich kenne 
nur die Energie des Magnetfeldes.


> Klar kann man an einen Übertrager zur Impedanzanpassung zwischen
> Lautsprecher und Transduktor schalten. Nur dann wirds halt noch enger
> mit dem Vorteil gegenüber Halbleitern.

Ich habe nie gesagt, dass Transduktoren einen "Vorteil gegenüber 
Halbleitern" haben! Hat eine Plastiktüte einen Vorteil gegenüber einem 
Liter Wasser?

Ich stell mir z.B. eine geregelte Wirbelstromheizung vor, deren 
Kupferrohr ein paar hundert Ampere aufnimmt. Da würde ich mit 
Halbleitern schon "etwas" ins Grübeln kommen. Mit Transduktoren ein 
Selbstgänger.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Abdul K. schrieb:
> Halbleiter Class-D arbeiten typisch mit 350KHz für 20KHz
> Audiobandbreite. Wenn er nun 30KHz benutzt, ist irgendwas anders oder er
> erreicht niemals 20KHz Bandbreite.

Hallo Abdul,

dazu musst Du Lundahl fragen ;)

VG

Fred

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Er sollte halt in eine übliche Elektronikschaltung einpaßbar sein.

von Und wech U. (quinny)


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Abdul K. schrieb:
> Er sollte halt in eine übliche Elektronikschaltung einpaßbar sein.

Hallo Abdul,

was sind "übliche Elektronikschaltungen"? Transduktoren sind nicht 
üblich. Sie sind vermutlich für unübliche Elektronikschaltungen gedacht.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von eProfi (Gast)


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Hallo zusammen,  Danke Fred, dass Du diesen Thread reaktiviert hast.
Schon damals hat mich das sehr fasziniert und ich habe lange mit zwei 
Ringkerntrafos (die gehen hart in Sättigung) experimentiert, bis ich auf 
die Diodenschaltung kam. Dunkel kann ich mich erinnern, mit 100mA 
(wenige Volt) eine 230V-100W-Birne gedimmt zu haben.

Du schreibst ja, dass Du mit dem Gleich-Steuerstromkreis die Kerne 
entsättigst, d.h. mit steigendem Steuerstrom wird der Laststrom kleiner. 
Wenn Du jedoch den Strom weiter ansteigen lässt muss wieder Sättigung 
eintreten.

Die Spannungs-Konstanthalter faszinieren mich auch, ich erinnere mich an 
einen mit 0,03 % Genauigkeit (kann aber sein, dass er Zusatzelektronik 
hat). War es ein Gossen, Wandel&Goltermann oder ein Block?
Aha, hier haben wir ihn:
http://www.helmut-singer.de/stock/3164.html (W&G WS5) 22kg 470 Euro
Dieser ging für 90 Euro weg: cgi.ebay.de/130691916413

Den WS6 gibt es auch, hier mit Schaltplan: 
www.radiomuseum.org/r/wandel_wug_spannungs_stabilisat.html

von Und wech U. (quinny)


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eProfi schrieb:
> Wenn Du jedoch den Strom weiter ansteigen lässt muss wieder Sättigung
> eintreten.

Hallo eProfi,

vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht. Es ist völlig richtig, was Du 
schreibst. Allerdings ist der Transduktor dann nicht so empfindlich.


Weiter vorne im Thread hatte ich meinen Ferroresonanz-Stabilisator 
gezeigt.

Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"

Die Grob-Teile stammten aus einem Eppendorf-Fotometer von ca. 1955. Mit 
dem Regler wurde die Quecksilberdampflampe stabilisiert. Jeder 
Helligkeitsfehler würde sonst in die Messung eingehen. Auch dort wurde 
auf Bruchteile eines Prozentes ausgeregelt.

Das spannende ist, dass der Regler mit Über- und Unterspannungen 
gleichmaßen fertig wird. Ich betreibe mit der Kiste sämtliche Messgeräte 
und Oszillatoren meiner Bastelecke.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Tja was die Integration in übliche Elektronik angeht:
z.B. für ein Labornetzteil.


> Das spannende ist, dass der Regler mit Über- und Unterspannungen
> gleichmaßen fertig wird. Ich betreibe mit der Kiste sämtliche Messgeräte
> und Oszillatoren meiner Bastelecke.

Sowas gabs in der DDR für die TVs. Weiß aber nicht mehr, ob die 
eingestellt wurden oder selbstregelnd waren. Beim Besuch mit 12J. war 
ich da einfach noch zu klein :-)


Also bei zwei Trafo-Aufbau müssen diese magnetisch voneinander getrennt 
sein?

Mir fällt noch eine mögliche Anwendung als Überstromschutz ein.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Abdul,

die TV-Konstanter waren echte Regler.

Wenn Du einen Aufbau mit zwei einzelnen Trafos hast (wie katodyn das ja 
gemacht hat - guck Dir nochmal bitte seinen Aufbau an), dann sind die 
Trafos logischerweise magnetisch voreinander getrennt. Es sind ja zwei 
einzelne Trafos.

Beim 3-Schenkel-Transduktor ist nichts getrennt. Die Magnetteilchen des 
Innenjochs werden zur Hälfte in eine und zur anderen Hälfte in die 
andere Richtung orientiert - je nachdem an welchem Halbtrafo sie näher 
dran sind.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Ulrich H. (lurchi)


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Bei den Transduktoren kann man über die Windungszahlen wählen wie 
Hochohmig oder niederohmig die sind. Da sollte es nicht schwer fallen 
auch eine passende Wahl für einen 8 Ohm Last zu finden. Das schöne ist 
halt das man die Wahl hat, je nachdem ob man lieber mit einer Röhre und 
200 V 1 mA oder einen Transistor mit 10 V und 20 mA steuern will (oder 
einem Thermoelektrischen Wandler mit 100 mV und 2A). Je höher Die 
Frequenz, desto mehr Leistung braucht man dann irgendwann auch zur 
Ansteuerung, denn auch die Steuerwicklung hat ein Induktivität. Auch bei 
der gesteuerte Induktivität hat man in großen Grenzen die Wahl - das 
können µH oder H sein, je nach Größe und Windungszahl.

Die Größe des Kern bestimmt wie viel Strom auf der Lastseite durch darf, 
bzw. welche Spannungszeitfläche, denn auch da kann man Sättigen.

Der Transduktor ist auch erst einmal nur eine Variable Induktivität, die 
man schalten (etwa im Verhältnis 1:100 wenn ich mit richtig erinnere), 
aber auch auf zwischenwerte einstellen kann. Von daher hinkt der 
Vergleich mit Klasse D Verstärkern etwas. Als Brücke (Gegentakt) 
geschaltet kann man damit die 30 kHz modulieren. Der interessante Teil 
ist für mich eher die Demodulation.

Für high-End Audio hätte ich allerdings auch etwas mehr als 30 kHz 
Trägerfrequenz erwartet - im Prinzip sollte damit auch die magnetische 
Verstärkung effektiver werden. So schlimm ist das nicht, weil die meiste 
Leistung eher bei unter 1 kHz liegt.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Ulrich H,

klasse Beitrag. Die Induktivität der Steuerwicklung ist wirklich ein 
Problem. Auch die im Thread gezeigte Selbstsättigung geht nicht in 
Nullzeit. Da sind schon einige Verzögerungen zu beachten, wenn man 
Verstärker basteln will.

Bzgl. der Lastkreischarakteristik bleib ich jedoch unbedingt dabei, dass 
der Transduktor eine Stromquelle ist. Besonders empfindlich reagiert der 
Transduktor auf Lastkreiswiderstände im Selbstsättigungsbetrieb.

Das ist auch einsichtig, wenn man meinen Vergleich mit dem Trafo und der 
Einweggleichrichting nachvollzieht. Je höher der Spannungsabfall am 
Lastkreiswiderstand, desto geringer das Spannungszeitintegral und damit 
die Bereitschaft zur Sättigung. Eine hochohmige Lastkreiswicklung hat 
irgendwann selbst so viel Serienwiderstand, dass eine Selbstsättigung 
nicht mehr eintreten kann.

Man kann sich also nicht beliebig hochohmige Lasten durch entsprechende 
Wicklungen anpassen.

Die Größe des Kerns hat mit dem Stromfluss des Lastkreises nichts zu 
tun. Nach Zündung des Transduktors bestimmen ausschließlich die ohmschen 
Widerstände des Lastkreises den fließenden Strom. Also 
Versorgungsqwuellenwiderstand, Wicklungswiderstand und Lastwiderstand.

------------

Wie wollen wir nun weiter vorgehen? Ich bin dafür, dass wir uns eine 
interessante Anwendung suchen, für die wir uns dann Gedanken machen, wie 
man die Aufgabe mit einem Transduktor lösen könnte. Am praktischen 
Beispiel werden die Feinheiten schnell deutlich.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (Firma: Rehrmann Elektronik) (j_r)


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Hallo zusammen,

ich habe das hier verfolgt und muss mich auch mal einmischen ;-)
Transduktoren sind keineswegs aus der Mode gekommen sondern werden z.B. 
in modernen Schaltnetzteilen eingesetzt. Durch Verwendung von 
nanokristalinen Kernen benötigen die so wenig Steuerstrom, dass man sich 
den komplizierten Aufbau mit Steuer- und Lastspulen sparen kann. 
Vielmehr werden sie als einfache Transduktordrosseln auf einen Ringkern 
gewickelt.
Bei Netzteilen mit mehreren geregelten Ausgängen besteht das Problem, 
dass man mit der Pulsweite des Primärschalters nur eine Ausgangsspannung 
sauber regeln kann. Die restlichen Spannungen können dann über 
Transduktordrosseln geregelt werden. Diese Technik wird praktisch in 
allen modernen PC- und Servernetzteilen angewendet.
Hier ein interessanter Link dazu:
http://www.vacuumschmelze.de/fileadmin/docroot/medialib/documents/broschueren/kbbrosch/Pk002.pdf

Jörg

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Jörg Rehrmann,

wir hatten hier schon öfter im Thread über die Verwendung von 
sättigbaren Drosseln in SNT-Sekundärregelungen geschrieben. Nahmen aber 
an, dass dieses Verfahren heutzutage nicht mehr angewendet wird.

Das Wirkprinzip ist einfach. Im Lastkreis befindet sich eine sättigbare 
Drossel. Das geht übrigens auch mit jedem ordinären Ferrit- oder gar 
Eisenkern mit möglichst rechteckiger Hysteresisschleife.

Die Drossel wird im Zweitaktbetrieb verwendet. Ein Takt ist die uns 
schon bekannte "Phasenanschnittsteuerung" durch Selbstsättigung. Diese 
entsteht durch die Gleichrichtungsdiode des vorgeschalteten 
Eintaktwandlers.

Im Steuertakt wird mit einer Steuerspannung (in geringem Maße auch 
Steuerstrom) die Drossel entsättigt. Je höher die Ausgangsspannung, 
desto stärker die Entsättigung.

Das hat zur Folge, dass der nächste Phasenanschnitt kürzer ausfällt, 
wenn die Ausgangsspannung zu hoch ist.

---------

Auf der Hysteresekurve verbleibt nach einer zuvorigen Sättigung die 
Remanenz, also der obere Punkt Br. Die Entsättigungseinrichtung führt 
nun dazu, dass der Kern mit einem negativen H-Feld "gelöscht" wird. Der 
obere Br-Punkt wird also verlassen und der Kern im Extremfall sogar in 
negativer Richtung gesättigt.

Der nächste Phasenanschnitt wird also maximal verzögert, wenn die 
Entsättigungseinrichtung den Kern auf dem negativen "Br"-Punkt 
hinterlassne hat und der Anschnitt wird minimal verzögert, wenn die 
Entsättigungseinrichtung den Kern auf dem positiven Br-Punkt hinterließ.

----------

Wollen wir diese Einspulenregelung mal in der Praxis erproben? Mit 50 
Hz?

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Viel zu groß für moderne Geräte! Interessanter wäre es bei sagen wir 
10KHz.

Und hör bitte mit 'wir' und allgemeinen Feststellungs-Aussagen auf. Du 
bist doch alleine und weißt nicht was andere für Erfahrungen haben.

von Und wech U. (quinny)


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Guten Morgen Abdul,

ich wollte niemandem auf die Füße treten. Wenn mir das versehentlich 
passiert sein sollte, dann tut mir das leid.

Ich will hier niemanden verprellen. Im Gegenteil. Ich wünsche mir, dass 
alle mitmachen und Spaß haben.

Ich gehe von einer allgemeinen Verfügbarkeit von Kleinspannungstrafos 
aus. Man kann damit ad-hoc-Versuche machen, wie katodyn ja bewiesen hat. 
Im Normalfall hat man ein paar Trafos zum Spielen rumliegen.

Ich wäre zusätzlich in der Lage, 100kHz Sinus mit zweistelligen und 
potentialfreien Amperes bereitzustellen. Ich vermute allerdings, dass 
das nicht der Normalfall ist.

Aber ich lass mich gerne eines Besseren belehren. Zeig mir mal bitte, 
wie Deine 10kHz Powerquelle aussieht. Wenn die jeder verfügbar hat - 
umso besser. Dann spielen wir halt mit Deinen 10kHz rum.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von eProfi (Gast)


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> wir hatten hier schon öfter im Thread über die Verwendung
> von sättigbaren Drosseln in SNT-Sekundärregelungen geschrieben.
> Nahmen aber an, dass dieses Verfahren heutzutage nicht mehr
> angewendet wird.
Wie Jörg bereits allgemein schrieb, hier nochmal konkret: so gut wie 
jedes PC-Netzteil erzeugt die 3,3V mit "PWM" aus der 5V-Wicklung. Der 
Transduktor ist neben der Drossel mit den 3-4 Wicklungen der zweite 
Ringkern mit nur einer Wicklung.

Wer weiß, warum die +12V oft nicht durch die Drossel geführt werden?
Jörg?

Vorschlag: bauen wir doch wie ich damals einen 230V-1A-Dimmer aus zwei 
RKTs.

von Und wech U. (quinny)


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eProfi schrieb:
> Vorschlag: bauen wir doch wie ich damals einen 230V-1A-Dimmer aus zwei
> RKTs.

Hallo eProfi,

finde ich gut! Kriegst Du noch ungefähr zusammen, was Du damals 
gefrickelt hattest?

VG

Fred

von katodyn (Gast)


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Jörg Rehrmann schrieb:
> ... Diese Technik wird praktisch in
> allen modernen PC- und Servernetzteilen angewendet.
> Hier ein interessanter Link dazu:
> http://www.vacuumschmelze.de/fileadmin/docroot/med...
>
> Jörg

Danke für den guten link, Jörg. Mal wieder etwas interessantes dazu 
gelernt.
Das Bild Fig.1 auf Seite 4 of 15 erklärt es wirklich sehr schön.

LG

von Und wech U. (quinny)


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katodyn schrieb:
> Jörg Rehrmann schrieb:
>> http://www.vacuumschmelze.de/fileadmin/docroot/med...
> Danke für den guten link, Jörg.
> Das Bild Fig.1 auf Seite 4 of 15 erklärt es wirklich sehr schön.

Hallo katodyn,

dann wärst Du der erste, der die VAC-Schaltung ohne zu Murren hinnimmt.

Der Regel-BJT muss ein pnp sein und die Diode an dessen Basis ist 
natürlich eine Zenerdiode.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von katodyn (Gast)


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Fred Quinny schrieb:

> Der Regel-BJT muss ein pnp sein und die Diode an dessen Basis ist
> natürlich eine Zenerdiode.
>
> VG
>
> Fred

Stimmt. Danke - Ist mir beim schnellen überfliegen gar nicht 
aufgefallen, habe es aber so aufgefasst.
So wie man Rechtschreibfehler überliest und den Inhalt doch mitbekommt.
Warum korrigieren die das nicht?

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

ich hab mal die VAC-Stabilisierung aufgebaut und obendrein auch 
simuliert. Mit Abduls 10kHz und einer stromkompensierten Drossel, von 
der ich nur eine Wicklung verwende. Im Gegensatz zu VAC verwende ich 
Sinus. Geht auch einwandfrei.

Simulation und Realität passen gut zusammen.

Die Drossel kann man bei RS kaufen. Ist nichts besonderes. Also nicht 
irgendwelcher abgehobener VAC-Teuerkram.

Ich hab die Hysterese-Schleife der Drossel in gewohnter Weise vermessen 
und in der Simulation die Daten eingetragen. Und dann in der Simulation 
den Ferrografen nachsimuliert und Gleichheit festgestellt. Die 
Spulenparameter seht Ihr eingetragen.

Der eigentliche Regeltransistor ist ein Kleinleistungstyp und trotzdem 
kann die Regelung mit 1A belastet werden.

LG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Schmunzler (Gast)


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katodyn schrieb:
> Warum korrigieren die das nicht?

Das sind Magnetismus-Freaks.
Die kennen sich mit Elektronik nicht aus.
;-)

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Schmunzler, hallo Katodyn,

ein Bekannter aus einem anderen Forum hat sich die Kerne von VAC mal 
bemustern lassen. Auch so ein nanokristallines Zeugs, wie Jörg Rehrmann 
beschrieben hatte. Schweineteuer.

Wir hatten viel erwartet und ein paar von ihnen vermessen. Ok. Schlecht 
sind die Kerne nicht. Aber die Hystereseschleife war nun auch keine 
Offenbarung. Wir hatten uns mehr versprochen.

Ob man nun einen normalen Allerweltsferrit oder das Superzeugs 
verwendet, das macht nicht viel aus. Eine schlecht dimensionierte 
MagAmp-Schaltung kann man damit auch nicht retten und eine gut 
dimensionierte Schaltung braucht den Firlefanz nicht.

Ich vermute mal, dass die chinesischen SNT-Hersteller das auch 
mitbekommen haben, weswegen VAC das Zeugs - für diesen speziellen Zweck 
- kaum noch verkauft und deswegen auch die Dokus nicht mehr pflegt.

Wie auch immer: die Kernfrage bei Magamps ist IMHO überbewertet.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

hier hab ich mal den Wirkungsgrad inkl. aller Verluste und der Ströme 
der VAC-Schaltung mit Schaffner-Drossel analysiert.

Da lässt sich nun natürlich einiges dran verbessern. So könnte ich bei 
D1 eine Schottky-Diode verwenden. Und ich könnte die unbenutzte Wicklung 
der Drossel der ersten Wicklung parallelschalten. Damit sollte ich dann 
bis 0.8 schaffen.

VG

Fred

--------

Falls jemand auch mit LTSpice solche Simulationen machen will: es 
genügt, in seiner Schaltung ein LT-Bauteil als Dummy zu verwenden, damit 
das Feature funktioniert. Und "steady" freischalten und "Mark start".

In meinem "powcalc.sub" steckt

.SUBCKT powcalc GND
Vpowcalc N001 GND 5
Xpowcalc N001 NC_01 NC_02 GND NC_03 NC_04 NC_05 LT1074
.lib LT1074.sub
.ENDS

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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...bevor ich wieder auseinanderrupfe, noch zwei Impressionen vom Aufbau.

VG

Fred

von Jörg R. (Firma: Rehrmann Elektronik) (j_r)


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eProfi schrieb:
>
> Wer weiß, warum die +12V oft nicht durch die Drossel geführt werden?
> Jörg?

Bei den Billignetzteilen gehen die +12V eigentlich immer durch die 
Speicherdrossel, weil so die +12V auch ohne eigene Regelung ausreichend 
stabil sind.
Bei besseren Teilen werden die Spannungen meistens separat mit eigener 
Drossel geregelt. Häufig wird sogar ganz auf die primärseitige 
PWM-Regelung verzichtet.
Da gibt es eine große Vielfalt von Schaltungsvarianten. Welche meinst 
Du?

Jörg

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

ich hab zwei Dinge auf dem Zettel, deren Halbleiterlösung mir noch nicht 
so recht gefallen will....

Das eine Thema ist meine in Revision befindliche 40 Jahre alte 
Handbohrmaschine, deren raue 100Hz Thyristorregelung mit 555-Timer mit 
EMK-Messung auf eine hochfrequentere MOSFET-Regelung mit Controller 
12F675 umgestellt wird.

Eigentlich bin ich schon 3/4 fertig. Wie immer, macht natürlich der 
PID-Regler etwas Kummer.

Aber wenn ich mit einem Transduktor oder Drossel regeln könnte, dann 
würde mich das viel mehr reizen. Statt in der Revision moderner zu 
werden, würde ich dann "klassischer" werden.

------

Weiterhin will ich den Ausgang meines 400 VA-Trenn- und nachfolgenden 
Stelltrafos mit einer Gleichrichtung und mit einer Strombegrenzung 
ausstatten. Durch Spannungsverdopplung können da bis zu 600V anliegen. 
Das geht wegen der Verlustleistung eigentlich nur mit Schaltreglern oder 
foldback.

Schaltregler ist doof, weil die Schaltung vom Stelltrafo zwischen 0 und 
250V ohne weitere Hilfsenergie betrieben werden soll. Und 
foldback-Limiter sind doof, wenn man Kapazitäten aufladen will.

Hier könnte irgendein MagAmp-Derivat DIE Lösung sein, die mit 
Halbleitern nicht erreicht werden kann.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Matthias K. (matthias_k23)


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> Sowas gabs in der DDR für die TVs. Weiß aber nicht mehr, ob die
> eingestellt wurden oder selbstregelnd waren. Beim Besuch mit 12J. war
> ich da einfach noch zu klein :-)
>


oh, dieser Netzsteller von irgendeiner PGH --> das war ein Trenntrafo 
mit einem mechanisch verstellbaren "Tauch"-kern. Meine Eltern hatten so 
einen, da teilweise Netzspannung von nur 180VDC.
àhnliches ist ja auch in den Billig-Schweisstrafos aus Fernost. Dort 
wird der Schweiss-Strom mechanisch über die Postion der Kernes 
eingestellt. Der Nachteil ist halt eine undefinierbare Schweissspannung. 
Hab diese nie nachgemessen (das zippt mir zu sehr) sah es nur an der 
Schweissnaht, Spannung war oft viel zu hoch

von Und wech U. (quinny)


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....ach... direkt dazu fällt mir noch eine Sache ein. Das hat zwar 
nichts mit MagAmps zu tun, sehr wohl aber mit Trafos und Sättigungen...


Ihr wisst ja, dass es in Deutschland viele Häuslebauer gibt, die 
Solarkollektoren auf dem Dach haben. Den damit erzeugten Strom speisen 
sie ins Netz und wir Stromverbraucher müssen ihn abkaufen.

Diese Situation taucht tagsüber und in den Sommermonaten auf. Zu einem 
Zeitpunkt also, wo kaum einer Strom abnehmen will. Die Netzbetreiber 
sind also gezwungen, den Strom irgendwie loszuwerden. Denn speichern 
könen wir den Strom - in Deutschland - kaum und es gibt auch keine 
großen Heizwiderstände zur weiteren Aufheizung der sommerlichen Luft.

Also wird der Strom ans benachbarte Ausland "verkauft". Allerdings mit 
negativen Preisen. Wir Verbrauchen müssen zahlen, damit das Ausland den 
Strom abnimmt und damit deren Pumpspeicherwerke füttert (die haben 
nämlich welche). Zu dem Zeitpunkt haben wir den Strom also zweimal 
bezahlt.

Irgendwann im Winter wollen wir uns aber mal ein Süppchen kochen. Dann 
bezahlen wir den Strom zum dritten Mal. Das ist alles bekannt.

Weniger bekannt ist aber die Tatsache, dass die ausländischen Pumpwerke 
nicht ausreichen und sie uns nicht allen Strom abnehmen können. Dagegen 
hilft nun das Hochfahren der Netzspannung. Die Hausfrau am Herd merkt ja 
nicht, wenn ihr Herd 5-10% mehr Leistung hat, weil der Strom dort 
"verklappt" wird. Sie wundert sich nur am Jahresende über die scheinbar 
wieder gestiegenen Strompreise. Die Dienstleister können aber belegen, 
dass die kWh keineswegs derart teurer geworden ist.

In einem anderen Forum haben wir zu unterschiedlichen Zeiten und an 
verschiedenen Orten gemessen. Die Spannungen gingen bis auf 245V. Auch 
hier in Hamburg oftmals bis knapp 240V. Bis zu 250V sind erlaubt.

------------

Harmlos? Keineswegs! Es gibt viele Geräte aus alten Tagen, die noch für 
220V konstruiert wurden. Sie wurden nach dem Krieg gebaut, als das 
Material knapp war. Deren Trafos kommen schon bei minimal höheren 
Spannung in die Sättigung. Damit steigen Strom und Verluste 
überproportional. Und auch kostbare Röhren leiden unter der Überheizung.

Ich vermute mal, dass sich die Gerätehersteller freuen, wenn der alte 
"Schrott" abraucht.

Wir Techniker sind nun aber in der glücklichen Lage, uns dagegen wehren 
zu können. Schon ein kleiner 20VA-12V-Halogentrafo kann die Spannung auf 
220V reduzieren (232 - 12 = 220) und dabei - und das verblüfft manchen 
Fachmann - Verbraucher bis über 350 VA betreiben! Mit minimalen 
Verlusten (rund 2-4 Watt) und fantastischen Wirkungsgraden.

Das Prinzip dahinter heißt "Spar"- oder "Autotrafo". Dabei wird die 
12V-Wicklung in Reihe zur 230V-Spannung geschaltet, während die 
230V-Wicklung des Trafos mit dem Netz (oder sogar dem 220V-Ausgang) 
verbunden wird. Die Polung der 12V-Wicklung wird so gewählt, dass die 
230V reduziert werden. Dabei entsteht natürlich keine galvanische 
Trennung aber eben die verblüffende Belastbarkeit eines so kleinen 
Trafos.

Ich hab nach diesem Prinzip sechs derartige Trafos zu einem 
fremdgeführten 230V-220V-Konverter für den Basteltisch verschaltet. Die 
Vorrichtung fühlt, ob ein Gerät Strom benötigt und reduziert dann die 
Netzspannung.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Hehehe.. noch ein schönes Beispiel für das "magnetische Know-How":


Ich habe ein großes Netzteil, dessen Trafo regelmäßig die zugehörige 
6A-Sicherung des Basteltisches rasfliegen ließ. Jeder kennt das Problem.

Der Einschaltstrom entsteht durch eine Verkettung unglücklicher 
Umstände. Viele Trafos sind "auf Kante genäht". Sie werden bis in die 
Sättigung hinein betrieben. Damit das klappt, werden die Bleche so 
gewählt, dass die Sättigung möglichst langsam und kontinuierlich 
eintritt. So spart man viel Material und Gewicht.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein solcher Trafo nach dem Ausschalten auf 
seinem "Br" (Remanenz)-Punkt magnetisiert bleibt, ist recht hoch. Wenn 
jetzt noch unglücklicherweise mit gleicher Polarität wiedereingeschaltet 
wird, so wird der Trafo bis weit in die Sättigung hineingefahren. Zu 
weit für die arme Sicherung.

Es gibt im Netz dagegen Einschaltgeräte, die per Triac oder Relais den 
Trafo mit Vorwiderständen nach und nach hochfahren. Das funktioniert 
zwar, war mir aber zu aufwendig.

Ich hab mir stattdessen überlegt, dass es ja schon reichen müsste, wenn 
ich vor dem Start des Geräts einen "jungfräulichen" Trafo hätte, also 
einer, dessen Magnetisierung vollständig gelöscht wurde. Bei einem 
Magnettonbandgerät wird dazu ein durch den Bandvorschub abklingendes 
HF-Wechselfeld angelegt.

Genau das erreicht man, wenn man einen kleinen "Motor"-Kondensator 
parallel zum Trafo schaltet. Sobald das Gerät ausgeschaltet wird, 
entsteht am Trafo eine gedämpfte Schwingung, die den Trafo nach und nach 
entmagnetisiert. Der Kondensator hat noch zusätzliche Vorteile, denn er 
reduziert die Blindleistung des leerlaufenden Trafos und die 
Induktionsspannung über dem öffnenden Schalter.

Und weil ich gerade dabei war, hab ich parallel zu dem Schwingkreis auch 
noch einen VDR geschaltet, der bei Netzüberspannungen die geräteinterne 
Schmelzsicherung auslössen soll.

Seit damals (mindestens vor zwei Jahren) ist mir keine Sicherung mehr 
herausgeflogen. Davor bei rund jedem 3. Einschalten.

VG

Fred

von katodyn (Gast)


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Matthias K. schrieb:
>> Sowas gabs in der DDR für die TVs. Weiß aber nicht mehr, ob die
>> eingestellt wurden oder selbstregelnd waren. Beim Besuch mit 12J. war
>> ich da einfach noch zu klein :-)
>>
>
> oh, dieser Netzsteller von irgendeiner PGH --> das war ein Trenntrafo
> mit einem mechanisch verstellbaren "Tauch"-kern. Meine Eltern hatten so
> einen, da teilweise Netzspannung von nur 180VDC.

Ich habe mir "Konstanzen" aus der DDR in der Bucht gekauft.
Eine ist am Röhrenprüfgerät angebracht, die Anderen nutze ich
für Fernseher ohne Regelung in der Zeilenendstufe.
Dafür sind die Teile auch gemacht.

Magnetische Spannungskonstannthalter sind eigentlich sehr teuer gewesen.
Was die in der DDR kosteten und wer die sich leisten konnte - keine 
Ahnung.
Aber wenn ich mir Rubens und Rembrandt so ansehe, die haben an nichts 
gespart.
Und wirklich aus dem Vollen geschöpft.

von katodyn (Gast)


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Fred Quinny schrieb:

> Genau das erreicht man, wenn man einen kleinen "Motor"-Kondensator
> parallel zum Trafo schaltet. Sobald das Gerät ausgeschaltet wird,
> entsteht am Trafo eine gedämpfte Schwingung, die den Trafo nach und nach
> entmagnetisiert. Der Kondensator hat noch zusätzliche Vorteile, denn er
> reduziert die Blindleistung des leerlaufenden Trafos und die
> Induktionsspannung über dem öffnenden Schalter.
>
> Und weil ich gerade dabei war, hab ich parallel zu dem Schwingkreis auch
> noch einen VDR geschaltet, der bei Netzüberspannungen die geräteinterne
> Schmelzsicherung auslössen soll.
>
> Seit damals (mindestens vor zwei Jahren) ist mir keine Sicherung mehr
> herausgeflogen. Davor bei rund jedem 3. Einschalten.
>
> VG
>
> Fred

Ich habe bei meinem den Blindstrom mit einem Parallelkondensator 
kompensiert,
benötige aber trotzdem die Relaisschaltung mit Start-Widerstand.
Das Relais (Schütz) schaltet erst die Last (Steckdose) zu, wenn der 
Widerstand gebrückt ist.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

so langsam kommt der Thread auf gute Betriebstemperaturen. Ich freu 
mich! ;)

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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katodyn schrieb:
> Ich habe bei meinem den Blindstrom mit einem Parallelkondensator
> kompensiert,
> benötige aber trotzdem die Relaisschaltung mit Start-Widerstand.
> Das Relais (Schütz) schaltet erst die Last (Steckdose) zu, wenn der
> Widerstand gebrückt ist.

Hallo katodyn,

das kann mehrere Ursachen haben.

Es gibt rein rechnerisch - trotz Kondensator - fiese Phasenlagen, bei 
denen der Strom trotzdem ansteigt. Oder es kann sein, dass Deine 
nachfolgende Elektronik die Güte der Induktivität zu weit reduziert.

Aber warum dann gleich ne Startschaltung? Warum keinen Heißleiter?

VG

Fred

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von Peter D. (peda)


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Fred Quinny schrieb:
> Die Hausfrau am Herd merkt ja
> nicht, wenn ihr Herd 5-10% mehr Leistung hat, weil der Strom dort
> "verklappt" wird. Sie wundert sich nur am Jahresende über die scheinbar
> wieder gestiegenen Strompreise.

Das ist Quatsch.
Würde der Herd mehr verbrauchen, dann müßten die Speisen ja anbrennen.

Bei höherer Spannung ist die Einschaltdauer des Zweipunktreglers 
proportional kleiner. Die mittlere Leistung und damit die Temperatur 
bleibt gleich.

von katodyn (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
 Warum keinen Heißleiter?
>
> VG
>
> Fred

Wird erst nach Belastung niederohmig.
Die Spannung am Verbraucher soll beim Start nicht einbrechen.

Gehe jetzt off, Gewitter hier ...

von Und wech U. (quinny)


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Peter Dannegger schrieb:
> Das ist Quatsch.
> Würde der Herd mehr verbrauchen, dann müßten die Speisen ja anbrennen.

Hallo Peter Danneger,

Wasser lässt sich nicht anbrennen.

Peter Dannegger schrieb:
> Bei höherer Spannung ist die Einschaltdauer des Zweipunktreglers
> proportional kleiner. Die mittlere Leistung und damit die Temperatur
> bleibt gleich.

Es gibt geregelte und ungeregelte Herdplatten. Die ungeregelten erkennt 
man an dem Stufenschalter. die anderen an der Skala.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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katodyn schrieb:
> Fred Quinny schrieb:
>  Warum keinen Heißleiter?
> Wird erst nach Belastung niederohmig.
> Die Spannung am Verbraucher soll beim Start nicht einbrechen.

Hallo katodyn,

natürlich einer, der in jedem Fall niederohmig wird und dem 
Einschaltstromstoß allein seine Wärmeträgheit entgegenwirft. Es reichen 
ja 100ms.


katodyn schrieb:
> Gehe jetzt off, Gewitter hier ...

Wenn ich zu lange on bleib, krieg ich auch regelmäßig Gewitter...

VG

Fred

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Wird wohl nur teils einen Effekt für das Stromnetz haben. Aber trotzdem 
recht interessante Gedankengänge.
Die Entmagnetisierschaltung für Trafos ist toll! Wird denn der Trafo 
nicht schon durch seine Last entmagnetisiert? Hatte mir das immer so 
vorgestellt, aber vielleicht bleibt da zuviel Rest.


Ich weiß auch nicht was immer das Damoklesschwert der temporären 
Stromabschaltung soll. Und viele Verbrauchsgeräte ließen sich problemlos 
fremdsteuern. Da wird ganz gezielt die Unanfaßbarkeit von Strom in der 
Bevölkerung ausgenutzt.

Ich kenne niemanden bei dem die Nachtspeicherheizung bei zu viel Sonne 
eingeschaltet wird. Die Stromverkäufer scheint dieses Potential gar 
nicht zu interessieren. Vermutlich weil sie auch so noch genug 
verdienen. Negativer Verkauf, he he.


Was die Transduktor-Anwendungen angeht:
Drehzahlstabilisierer oder für die Lötstation wäre doch was.

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Hallo Abdul,

der primäre Stromkreis wird durchtrennt. Dann kann sich nichts 
entmagnetisieren.

Ansonsten hab ich Mühe mit Deinen "allgemeinen Feststellungs-Aussagen":

So hab ich kein einziges Wort von "Stromabschaltung" gesagt! Wo hast Du 
das gelesen?

Auch funktionieren Nachtspeicherheizungen etwas anders. Der 
Dienstleister gibt in der Nacht mit einem Signal die Erlaubnis zur 
Auftankung. Ob dann wirklich aufgetankt wird, bestimmt die lokale 
Heizungselektronik im Haus des Verbrauchers und nicht das E-Werk. Das 
könnte erklären, warum Du im warmen Sommer nur kalte E-Heizungen 
beobachtet hast. Es wird den Bewohnern wohl warm genug gewesen sein.


Zu Deinen Anwendungsvorschlägen... warum konkretisierst Du nicht?

Was willst Du in der Drehzahl stabilisieren? Wie willst Du die 
Ist-Drehzahl ermitteln? Handelt es sich um einen DC- oder Allstrommotor? 
Welche Leistung? Wozu muss die Drehzahl konstant sein?

Lötstation: für welchen Lötkolben?

Beides sind keine 10kHz-Anwendungen, die Du bisher als interessant 
empfunden hattest.

VG

Fred

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von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Fred Quinny schrieb:
> Hallo Abdul,
>
> der primäre Stromkreis wird durchtrennt. Dann kann sich nichts
> entmagnetisieren.
>

Es hängt doch der Sekundärkreis drauf.


> Ansonsten hab ich Mühe mit Deinen "allgemeinen Feststellungs-Aussagen":
>

Ha ha.


> So hab ich kein einziges Wort von "Stromabschaltung" gesagt! Wo hast Du
> das gelesen?
>

Ich habe das neu eingeführt.


> Auch funktionieren Nachtspeicherheizungen etwas anders. Der
> Dienstleister gibt in der Nacht mit einem Signal die Erlaubnis zur
> Auftankung. Ob dann wirklich aufgetankt wird, bestimmt die lokale
> Heizungselektronik im Haus des Verbrauchers und nicht das E-Werk. Das
> könnte erklären, warum Du im warmen Sommer nur kalte E-Heizungen
> beobachtet hast. Es wird den Bewohnern wohl warm genug gewesen sein.
>

Nein. Der Empfänger holt sich die Daten vom EVU. Vermutlich täglich oder 
wöchentlich. Die minimale Durchlaufzeit für Kommandos kenne ich nicht.

Nur wenn die Themospeicher im Haus voll sind wird nicht mehr 
nachgeladen. Was der Bewohner an Temperatur einstellt, geht nicht 100% 
ein. Außer man schaltet komplett aus.


>
> Zu Deinen Anwendungsvorschlägen... warum konkretisierst Du nicht?
>
> Was willst Du in der Drehzahl stabilisieren? Wie willst Du die
> Ist-Drehzahl ermitteln? Handelt es sich um einen DC- oder Allstrommotor?

IST-Drehzahl, gar nicht! Der Transduktor soll das alles erschlagen. Die 
meisten werden wohl DC-Motoren verwenden.


> Welche Leistung? Wozu muss die Drehzahl konstant sein?
>
> Lötstation: für welchen Lötkolben?
>

Ich habe keine konrete Anwendung. Aber wir könnten an einem Lötkolben 
sehen, ob dieser mit Thyristor oder MOSFET umständlicher wäre. Das würde 
sicherlich viele Lötkolben-Versorgungsbauer interessieren.


> Beides sind keine 10kHz-Anwendungen, die Du bisher als interessant
> empfunden hattest.
>

Bei 10KHz hatte ich eine konkrete Vorstellung für einen Verstärker. Nun 
entwickelt der Thread sich aber doch so, daß dieser mit Transduktoren 
realisiert zu kompliziert ist.

von katodyn (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> katodyn schrieb:
>> Ich habe bei meinem den Blindstrom mit einem Parallelkondensator
>> kompensiert,
>> benötige aber trotzdem die Relaisschaltung mit Start-Widerstand.
>> Das Relais (Schütz) schaltet erst die Last (Steckdose) zu, wenn der
>> Widerstand gebrückt ist.
>
> Hallo katodyn,
>
> das kann mehrere Ursachen haben.
>
> Es gibt rein rechnerisch - trotz Kondensator - fiese Phasenlagen, bei
> denen der Strom trotzdem ansteigt. Oder es kann sein, dass Deine
> nachfolgende Elektronik die Güte der Induktivität zu weit reduziert.

>
> VG
>
> Fred

Was für eine Elektronik?

von katodyn (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> katodyn schrieb:
>> Fred Quinny schrieb:
>>  Warum keinen Heißleiter?
>> Wird erst nach Belastung niederohmig.
>> Die Spannung am Verbraucher soll beim Start nicht einbrechen.
>
> Hallo katodyn,
>
> natürlich einer, der in jedem Fall niederohmig wird und dem
> Einschaltstromstoß allein seine Wärmeträgheit entgegenwirft. Es reichen
> ja 100ms.

>
> VG
>
> Fred

Und dann wird er wieder hochohmig.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Abdul,

bzgl. des Trafos mit Sekundärkreis mit Gleichrichter, Ladekondensator, 
Regelelektronik und Last dahinter und wer was und wo entsättigt, das ist 
mir zu kompliziert.

Wenn ich einen Sinn darin sähe, würde ich mich für Dich klüger machen, 
damit ich Deine Fragen besser beantworten könnte.

Aber ich hab schon einmal extra für Dich die 10 kHz-Relegung erarbeitet 
(weil Du sagtest, Dich würde die Regelung nur mit 10 kHz interessieren) 
und nun ist Dir das Ding plötzlich egal.

Jetzt hast Du plötzlich sogar die Ansicht, dass ein Verstärker zu 
kompliziert sei. Woher hast Du diese Weisheit? Ich kann einen 
NF-Verstärker aus sechs Bauteilen erstellen. Was ich auch noch zeigen 
will.

Ebenso merwürdig ist Deine Auffassung einer E-Heizung. Wenn ich eine 
E-Heizung besitze und ich wünsche, dass die ausgeschaltet bleibt, dann 
tut sie das auch. Denn das ist meine E-Heizung! Kein Energieversorger 
wird mir das Ding einschalten, wenn ich das nicht will. Ansonsten dreh 
ich die Sicherungen raus.

Weiterhin scheinst Du nicht zu wissen, was eine "Ist-Drehzahl" ist.

Hab ich was von Deinen "Statements" vergessen? Naja.. egal...

Ich hab mittlerweile das sehr bestimmte Gefühl, dass ich Dir zu viel 
Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Das Fehlverhalten werde ich korrigieren.

-------

Als nächstes gibts also den "ach so komplizierten" Verstärker....

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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katodyn schrieb:
> Und dann wird er wieder hochohmig.

Jajaja.. und gibt ein Dampfwölkchen ab. Wusste ich doch, dass der 
Schabernack kommt.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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katodyn schrieb:
> Was für eine Elektronik?

Kabel, Gleichrichter, Kondensatoren, Lasten... was man eben so alles an 
einen Trafo ranhängen mag...

von Guido B. (guido-b)


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Abdul K. schrieb:
> Fred Quinny schrieb:
>> Hallo Abdul,
>>
>> der primäre Stromkreis wird durchtrennt. Dann kann sich nichts
>> entmagnetisieren.
>>
>
> Es hängt doch der Sekundärkreis drauf.

Der erzeugt aber kein umgepoltes Feld, weshalb die Flussdichte nur
auf Br absinken kann (wenn sie vorher höher war, sonst bleibt der
aktuelle Wert erhalten).

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

hier mal ein Magamp für 50 Hz. So simpel kanns gehen.

Das gleiche Prinzip hab ich dann auch noch mit Ferriten und ein paar zig 
Kilohertz getestet. Irgendwo hab ich die Bilder auch noch verbummelt.

Ich suche...

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Na bitte...

das Haus verliert doch nichts...

Ein paar NF-Magamps.

Und irgendwo dazwischen auch noch einen kleinen "Lundahl", der 
allerdings nur zwei Lämpchen treibt. Eine MagAmp-Lichtorgel für die 
Puppenstube sozusagen.

VG

Fred

von katodyn (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> katodyn schrieb:
>> Und dann wird er wieder hochohmig.
>
> Jajaja.. und gibt ein Dampfwölkchen ab.
>
> VG
>
> Fred

Warum glaubst Du das?

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

ich hoffe, dass ich mit diesen Impressionen mal kurz andeuten konnte, 
wohin die Reise gehen könnte, wenn wir uns denn wirklich mit Amps 
beschäftigen wollen.

Es ist nicht schwer. Aber man benötigt ein minimales Rüstzeug. Oszi. 
Trägerquelle. Kleinteile. Und unverzichtbar: Hysteresisschleife, denn 
nur darauf basiert alles, was mit diesem Thread zu tun hat. Wer die 
nicht begreift, kann - definitiv - keine Magamps verstehen.

Wers nicht basteln kann oder will, der kann simulieren. Ich liefere 
geprüfte LTSpice-Modelle der mir vorliegenden Spulen und sonstigen 
Magnetsachen.

Alles kein Thema.

Von mir aus können wir auch Amps machen. Aber erwartet keine Wunder. 
Tausende von Watt kommen - aus den von mir schon geschilderten Gründen - 
nicht raus. Jedenfalls nicht ohne weitere Impedanzanpassungen.

Trotzdem machen Amps Spaß.

Müsst Ihr sagen, was Ihr wollt.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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katodyn schrieb:
> Warum glaubst Du das?

Ich glaube, dass Du mich verulken willst.

Ein geeigneter Heißleiter zur sicherungsrelevanten Strombegrenzung hat 
meinetwegen 22 Ohm. Um ihn heiß werden und durchschalten zu lassen, 
genügt ein Spannungsabfall von 4.7V über dem Heißleiter. Ob Deine 
Netzspannung nun anfänglich um ein paar Volt reduziert wird, das wirst 
Du gar nicht merken.

VG

Fred

von katodyn (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> katodyn schrieb:
>> Warum glaubst Du das?
>
> Ich glaube, dass Du mich verulken willst.
>
> Ein geeigneter Heißleiter zur sicherungsrelevanten Strombegrenzung hat
> meinetwegen 22 Ohm. Um ihn heiß werden und durchschalten zu lassen,
> genügt ein Spannungsabfall von 4.7V über dem Heißleiter. Ob Deine
> Netzspannung nun anfänglich um ein paar Volt reduziert wird, das wirst
> Du gar nicht merken.
>
> VG
>
> Fred

Na Toll, dann hast Du im Leerlauf schon 4,7V Spannungsverlust.
Wenn Du jetzt Leistung abfordert, bricht die Spannung weiter ein
um wieder zu steigen wenn er sich weiter erwärmt hat.

Für Leuchten mag das ok sein ...
Nicht ohne Grund wird der NTC mit einem Relaiskontakt überbrückt. Oft 
genug gesehen bei Verstärkern, Invertern etc.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo katodyn,

der Heißleiter produziert - nach Einpendelung - eine konstante Leistung.

Typisch ist zum Beispiel 1 Watt an freier Luft. Er passt seinen 
Widerstand und damit die über ihm abfallende Spannung immer so an, dass 
ein Watt von ihm umgesetzt wird.

Wenn Du also einen höheren Strom hindurchleitest, so sinkt sein 
Widerstand.

Da P = U I wird also der Spannungsabfall umgekehrt proportional zum 
hindurchgeführten Strom sein.

Ganz genau stimmt das natürlich nicht. Ist ja kein ideales Bauteil. 
Irgendwann mit steigendem Strom kommt das Dingens in die Sättigung und 
dann kommt wirklich irgendwann ein Rauchwölkchen, weil der Widerstand 
nicht endlos sinken kann.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von katodyn (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Hallo katodyn,

>
> Wenn Du also einen höheren Strom hindurchleitest, so sinkt sein
> Widerstand
zeitverzögert!

>
> VG
>
> Fred

Diese Verzögerung bewirkt ja die Sptizenstrombegrenzung und ist im 
Betrieb halt oft ein Problem. Deshalb überbrückt man den dann z.B. mit 
einem Kontakt.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo katodyn,

wie Du meinst...

VG

Fred

von Peter D. (peda)


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katodyn schrieb:
> Magnetische Spannungskonstannthalter sind eigentlich sehr teuer gewesen.

Ich hab sowas auch mal in einem Haushalt gesehen.
http://www.radiomuseum.org/r/schwermasc_konstanze_vi.html
http://www.youtube.com/watch?v=PFnzQzmuLhw

Die waren aber sehr schwer zu erhalten. Oft gab es nur die einfachen 
Stelltrafos mit Voltmeter.
http://www.radiomuseum.org/r/feutron_stelltransformator_1223.html

Die Kühlschlitze legen nahe, daß der Wirkungsgrad nicht berauschend war.

Heutzutage würde man sowas mit Schaltnetzteil im Eingang und Class-D 
Verstärker als Sinusausgang aufbauen.

: Bearbeitet durch User
von katodyn (Gast)


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Peter Dannegger schrieb:
> katodyn schrieb:
>> Magnetische Spannungskonstannthalter sind eigentlich sehr teuer gewesen.
Hallo Peter,

Ich habe die jetzt nicht mehr unter Beobachtung. Aber in der Bucht waren
die sehr billig. Wird ja alles verramscht was mal gut und teuer war.

Ich habe den Eindruck mit Fernseher wird sie weniger warm als ohne.
Aber so schlimm wie es die Kühlkörper erscheinen lassen ist es nicht.
Ich hatte mal versehentlich eine im Leerlauf vergessen, sie hat mich
dann leicht angestunken. Ist aber nichts passiert.

Mit der PL36 brauchte man die auch nicht mehr, da wurde dann die 
Boosterspannung stabilisiert.
Bei höherer Netzspannung schaltet die PL nicht so weit durch.
Deshalb hatten die dann eine höhere Anodenverlustleistung.

Das Modell aus dem Radiomuseum habe ich auch im Vorratskeller.
Am Röhrenprüfer eine Konstanze II aus Holz die über das Prüfgerät
Ein- und Ausgeschaltet wird. So vergisst man das nicht! Man lernt ja 
dazu.
Am Fernseher eine hübsche auf braunem Bakelite.
Mit den Kondensatoren hatte ich bisher keine Probleme.
Offenbar eine gute Qualität.

LG

Ich lasse meine Konstanzen aber auch nie alleine.

Der Film ist klasse. Danke für den link.

von Und wech U. (quinny)


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katodyn schrieb:
> Ich habe den Eindruck mit Fernseher wird sie weniger warm als ohne.

Hallo katodyn,

wenn die Konstanze - wovon ich ausgehe - nach dem Ferroresonanzprinzip 
funktioniert (also Parallelresonanz mit sättigbarer Spule, wie weiter 
vorne im Thread erklärt), dann ist das formell ein Shunt-Regler. Also 
wird Deine Beobachtung wahrscheinlich stimmen.

VG

Fred

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Guido B. schrieb:
>>> der primäre Stromkreis wird durchtrennt. Dann kann sich nichts
>>> entmagnetisieren.
>>>
>>
>> Es hängt doch der Sekundärkreis drauf.
>
> Der erzeugt aber kein umgepoltes Feld, weshalb die Flussdichte nur
> auf Br absinken kann (wenn sie vorher höher war, sonst bleibt der
> aktuelle Wert erhalten).

Ah. Das klingt vernünftig. Wie gesagt, ich habs nicht so mit 
Magnetismus.


Nachtspeicher-Heizung:
Steuergerät macht Schätzung für nächsten Tag, Speicher wird NACHTS IM 
VORAUS aufgeladen auf 'geschätzte' Temperatur, resp. Wärmeenergievorrat. 
Bewohner zapft über Lüfter aus diesem Vorrat ab. Zimmertemperatur 
ungleich Speichertemperatur!!
EVU könnte z.B. die Nacht kürzen und dafür tagsüber ne Mittagsstunde 
einfügen...


10KHz-Verstärker:
Mir ist der Lundahl zu kompliziert. Wenn es einfacher geht, werde ich es 
mir ansehen. OK, zwischenzeitlich hast du was gepostet:
http://www.mikrocontroller.net/attachment/230928/magamp120.png
Nur was ist da was? Wo speise ich das Signal ein, wo den Träger für die 
Leistungsbereitstellung?
Kannst du bitte das komplette Projekt zippen und hochladen?

: Bearbeitet durch User
von Guido B. (guido-b)


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Abdul K. schrieb:
> Ah. Das klingt vernünftig. Wie gesagt, ich habs nicht so mit
> Magnetismus.

Ist nicht wirklich schwierig, wenn man es nicht
Festkörperphysikalisch betrachten muss. Ist eigentlich schon
Ingenieureswissenschaft. Das lernst du auch noch, Alter keine
Ausrede. ;-) Der Trafo ist für E-Techniker ein Leckerbissen!

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Für Strom und Spannung gibts 10 Euro Multimeter, dagegen für Trafos 
nichts vergleichbares. Und dann mußte ich ein Semester 50Hz Trafos 
berechnen. Das hat mir wohl jede Freude dran verdorben. Mal sehen. Bin 
ja für jede Schandtat zu haben.

von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

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Abdul K. schrieb:
> Mir ist der Lundahl zu kompliziert. Wenn es einfacher geht, werde ich es
> mir ansehen. OK, zwischenzeitlich hast du was gepostet:
> http://www.mikrocontroller.net/attachment/230928/magamp120.png
> Nur was ist da was? Wo speise ich das Signal ein, wo den Träger für die
> Leistungsbereitstellung?

Hallo Abdul,

in der Schaltung gibt es zwei Signalquellen, V1 und V2.

V1 liegt in Reihe mit der Last. V2 ist mit 100 KILO-Ohm-Widerständen 
irgendwie mit der Schaltung verkoppelt. Welche wird dann wohl die 
Steuer- und welche die Trägerspannung bereitstellen?

So sieht dann der praktische NF-Verstärker aus (unten rechts):

http://www.mikrocontroller.net/attachment/230939/transd_99.JPG

Zwei Spulen, zwei Widerstände und zwei Dioden und ein Kondi arbeiten 
exakt nach dem Prinzip "Deines" 10 kHz Reglers, der in der zuvor 
verlinkten VAC-Doku beschrieben war, Dich dann aber plötzlich nicht mehr 
interessierte. Eine hochinduktive Steuerspule wird nicht benötigt. Nur 
zwei Ringkerne.

Auch hatte ich hier im Thread mal erklärt, wie eine selbstgesättigte 
Spule im Zweitaktbetrieb arbeitet. Ein Takt ist Selbstsättigung und ein 
Takt ist steuersignal-abhängiges "Resetten" des Kernes. Es ensteht eine 
bidirektionale Phasenanschnittssteuerung, wie ich hier

http://www.mikrocontroller.net/attachment/230929/mag_amp113.JPG
http://www.mikrocontroller.net/attachment/230929/mag_amp114.JPG
http://www.mikrocontroller.net/attachment/230929/mag_amp115.JPG

gezeigt hatte.

Was willst Du denn nun noch hochgeladen bekommen? Was nützt Dir das? Das 
Verständnis, wie dieser Amp funmktioniert, wird Dir dadurch nicht 
kommen, Abdul. Du scheinst auch nicht simulieren zu können/wollen, 
obwohl LTSpice umsonst ist.

Also was solls? So lange Du Dich nicht ernsthaft mit diesem Thread 
befasst, bleibt es für Dich unverständliche Zauberei, was hier tlw. 
schon abgegangen ist (und hoffentlich noch abgehen wird).

Anliegend ein kurzer Ausriss aus einem modernen Dokument der 
Energietechnik, was die Sache IMHO ganz einfach erklärt. Ich hoffe....

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Abdul K. schrieb:
> Für Strom und Spannung gibts 10 Euro Multimeter, dagegen für Trafos
> nichts vergleichbares.

Aber das stimmt doch nicht!

Wie man eine unbekannte sättigbare Spule mit wenigen Handgriffen 
vermisst und berechnet, hab ich doch am Eingang des Threads 
hingeschrieben und am Beispiel des unbekannten Transduktors aus zwei 
Halogentrafos durchgeführt.

Zur Messung beötigte ich zwei Widerstände, einen Kondensator, einen 
Stelltrafo und ein Scope. Versuch mal einen unbekannten Transistor zu 
vermessen. Das geht doch wesentlich schwieriger.

Also komm mal bitte - endlich - runter von Deinen "allgemeinen 
Feststellungs-Aussagen", die Du mir vorgeworfen hattest. Mach mal Deinen 
Kopf frei von allem Humbug. Und keine Angst vor Spulen!

Nur so kann man sich MagAmps nähern. Ich versprech Dir: es lohnt sich. 
Es ist eine restlos faszinierende Technologie, die viel zu wenig Leute 
kennen.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Abdul K. schrieb:
> EVU könnte z.B. die Nacht kürzen und dafür tagsüber ne Mittagsstunde
> einfügen...

Aber nur, wenn der Besitzer es will. Wenn der im warmen Sommer die 
Heizung ganz ausstellt, dann tankt sie nicht auf. Das ist bei Deinem 
Besuch bei einem E-Heizungsbesitzer offensichtlich der Fall gewesen, 
denn dessen Heizung war ja kalt.

von Clemens S. (zoggl)


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@  Fred Quinny:
mach doch bitte in Zukunft Screenshots von deinen Oszibildern und lade 
diese dann als .png hoch.

http://www.take-a-screenshot.org/de/

sonst werden leider die Zeitbasen oder die Vertikalauflösung 
abgeschnitten.

DANKE

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Clemens S.

der monochrome Oszi lässt sich mit dem PC auf dem Basteltisch koppeln. 
Daher kann ich zumindest Farbe anbieten.

Mein Internet-PC ist aber nicht mit dem Basteltisch-PC verkoppelt. Die 
Kamera hab ich eh in der Hand, wenn ich was vom Basteltisch knipse. Dann 
ist es nur ein Schwenk und ich kann die zugehörigen Oszi-Bilder knipsen. 
Wenn man manche Dinge darauf nicht sehen kann, dann kam es mir darauf 
auch nicht an.

Die Alternative dazu wäre, dass ich noch zusätzlich zur Kamera mit einem 
USB-Stick hantieren müsste. Dann hab ich also am Internet-PC einerseits 
mit der SD-Karte aus der Kamera zu hantieren und dann noch obenzu mit 
dem USB-Stick des Laborrechners.

So, wie ich es mach, gehts einfach am schnellsten. Ich will ja keinen 
Schönheitspreis für tolle Abbildungen gewinnen. Die eine oder andere 
Unschärfe oder Verzerrung ist zwar nicht hübsch, aber hinnehmbar, denn 
es dient ja nur der groben Information.

Aber ich guck mir gerne mal an, ob und wie ich was verbessern kann.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Hallo eProfi,

hast Du schon mal nach den alten Aufzeichnungen Deines damaligen 
230V/1A-Dimmers mit MagAmps gesucht?

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Fred, wir reden da teilweise aneinander vorbei. Das VAC-Dokument konnte 
ich z.B. noch gar nicht lesen, da bislang keine Zeit gehabt. Das pdf ist 
jetzt nun schon 3 Tage auf meinem PC ungelesen offen.

Ob ich LTspice bedienen kann, naja, benutze die Suche...

Komplette Projekte hochladen bringt einfach alle auf den gleichen Stand 
ohne Fehlersucherei wegen kleiner Problemchen. Geht einfach schneller, 
effektiver.

Dein Verstärker arbeitet anscheinend als Modulator. Ich muß aber erst 
mit der Sim spielen.
Was für dich selbstverständlich ist, ist für die meisten hier Neuland! 
Schwierig ist immer das Unbekannte. Für eine Transe brauch ich keinen 
Wechselstrom, für eine Röhre z.B. Hochspannung.


Nachtspeicher arbeiten für Zimmerluftheizung und Warmwasser. Warmwasser 
wird auch im Sommer geheizt. Klar ist jede Anlage anders und wird auch 
unterschiedlich von den Bewohnern betrieben.
Was ich damit einfach sagen will: Das EVU schaltet die Aufladung der 
Speicher nach der Kirchturmuhr - und nicht nach irgendwelcher 
Einstrahlung oder Wind.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

während meinem 2-Spulen-Amp ja noch eine erhebliche Restwelligkeit 
anhaftete (bidirektionaler Phasenanschnitt von 0 bis 50% einer Pediode), 
erreicht das folgende Patent IMHO einen 0 bis 100% Anschnitt:

http://www.google.de/patents/US2657281

und hat IMHO noch ein paar mehr Vorteile (mehr Empfindlichkeit und 
geringeren Ruhestrom).

Kurz vor Erfindung des Transistors hatten die MagAmps in den USA ihre 
Blütezeit.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Abdul K. schrieb:
> Was für dich selbstverständlich ist, ist für die meisten hier Neuland!

Hallo Abdul,

deswegen bin ich ja bisher - für meine Verhältnisse - mit Dir auch so 
freundlich umgegangen... ;)

VG

Fred

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Geht auch direkt:
patentimages.storage.googleapis.com/pdfs/US2657281.pdf

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

bisher hatte ich stets mit Sinuspumpspannungen rumgespielt.

Ich frag mich aber gerade, ob eine rechteckige oder gar impulsförmige 
Pumpspannung bei der selbstsättigenden Spule nicht große Vorteile 
brächte.

Wenn man zum Beispiel eine Reset-Zeit von 10% der Periodendauer hätte, 
so müsste man zwar - zur Erzielung eines ausreichenden 
Spannungszeitintegrals - eine 10-fach höhere NF-Spannung vs. 
Pumpspannung anlegen. Aber man erreicht im Gegenzug einen 0 bis 90% 
Phasenanschnitt. Also über dreifache Ausgangsleistung im Vergleich zum 
0-50% Anschnitt.

Wenn das so wahr sein sollte, dann könnte man den winzigen

http://www.mikrocontroller.net/attachment/230939/transd_99.JPG

Amp unten rechts auf bis über 10 Watt hochprügeln. Und man wäre gleich 
beim "Lundahl-Feeling", denn Röhren hätten mit der hohen Steuerspannung 
kein Problem.

Oha! .... es gibt noch viel zu forschen und zu spielen....

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Abdul K. schrieb:
> Dein Verstärker arbeitet anscheinend als Modulator.

Hallo Abdul,

99,9999999% aller uns bekannten Verstärker arbeiten als Modulator. Sie 
modulieren die Hilfsenergie mit dem Signal.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Die Hilfsenergie ist aber dann im Basisband - und bei deinem Verstärker 
auf deutlich höherer Frequenz. Deswegen der Vergleich mit Class-D.

von Und wech U. (quinny)


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Abdul K. schrieb:
> Das EVU schaltet die Aufladung der
> Speicher nach der Kirchturmuhr - und nicht nach irgendwelcher
> Einstrahlung oder Wind.

Hallo Abdul,

bitte suggeriere nicht immer Dinge, die keiner hier behauptet hat. Ich 
auch nicht. Keiner hat gesagt, dass Nachtspeicherhezung vom Wind oder 
Einstrahlung gesteuert werden.

Das ist genauso unrichtig, wie Deine Unterstellung, dass ich nur 
irgendein Wort von "Stromabschaltung" gesagt hätte.

Ich hab aber sehr wohl gesagt, dass Nachtspeicherheizung nicht zum 
sommerlichen "Verklappen" von Strom geeignet sind, weil der Besitzer der 
Heizung diese ausschalten kann. Und dann kann das E-Werk dort nichts 
speichern.

Abdul... bitte unterlass in Zukunft solche Art der unsauberen 
Diskussionen. Wir werden noch öfter aneinandergeraten. Aber bitte 
sachlich und nicht auf dem nun gezeigten Niveau.

Geht das klar?

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Abdul K. schrieb:
> Die Hilfsenergie ist aber dann im Basisband - und bei deinem Verstärker
> auf deutlich höherer Frequenz. Deswegen der Vergleich mit Class-D.

Ich liebe mysteriöse Worträtsel...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Weil du hier Neuling bist:
Es ist nicht dein Thread! Du wirst akzeptieren müssen, daß 
Nebenschauplätze entstehen und andere Leute eventuell deine Sache auch 
anders sehen und damit andere Schwerpunkte setzen. Klar sollte ein Thema 
nicht komplett aus dem Ruder laufen.

Aber mach nur. Ich lese wohl einfach besser nur mit.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Fred Quinny schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Die Hilfsenergie ist aber dann im Basisband - und bei deinem Verstärker
>> auf deutlich höherer Frequenz. Deswegen der Vergleich mit Class-D.
>
> Ich liebe mysteriöse Worträtsel...

Was ist da mysteriös? Bei klassischen Verstärkern ist die entstehende 
Frequenz des Stroms auf den Versorgungsleitungen (moduliert vom 
Eingangssignal) höchstens das doppelte des Eingangssignals.
Bei Modulatoren immer ein Mehrfaches (n-tes oder beliebiger Faktor). 
Class-D ist also Modulation. Dein Amp offensichtlich auch.


Ich hab jetzt aber keine Zeit. Schaue heute Abend wieder rein.

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Hallo Abdul,

bei klassischen Verstärkern und auch beim D-Amp liegt die Hilfsenergie 
nicht im "Basisband" sondern ist Gleichstrom.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Abdul K. schrieb:
> Was ist da mysteriös? Bei klassischen Verstärkern ist die entstehende
> Frequenz des Stroms auf den Versorgungsleitungen (moduliert vom
> Eingangssignal) höchstens das doppelte des Eingangssignals.
> Bei Modulatoren immer ein Mehrfaches (n-tes oder beliebiger Faktor).
> Class-D ist also Modulation. Dein Amp offensichtlich auch.

Oh Gottogottogott.... !

Keiner hat vom "Strom auf den Versorgungsleitungen" gesprochen! Du 
meinst vermutlich sowieso den "Wechselstrom". Da geht ja alles 
durcheinander: "Bei Modulatoren immer (!) ein Mehrfaches". Oh Mann.

Jung ... hast Du schonmal von Phasen-, Frequenz- oder PP-Modulatoren 
gehört? Wenn "ja" - wie kommst Du dann zu Deinem "immer"? Und wenn 
"nein" - wie kommst Du dann zu Deinem "immer"?

Sorry... aber Du scheinst auf meine Bitten nach etwas mehr Bedachtheit 
und weniger Plattheiten nicht zu reagieren. Ich hab aber keine Lust, 
weiterhin an der Korrektur Deines Weltbilds zu arbeiten.

Bitte sei mir nicht böse: aber ich werde zukünftig auf Deine 
Ärmelzupfereien nicht mehr eingehen, Abdul. Es führt nachweislich zu 
nichts. Red Du, was Du reden willst. Und ich kümmer mich um den Thread.

VG

Fred

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Du redest doch nur noch mit dir selbst. Anstatt zu quatschen und andere 
zu nötigen dein Projekt in LTspice nachzubauen und das eventuell dann 
falsch, solltet du es einfach mal hochladen.

Bei dem Patent kannst du mal gucken, ob nachfolgende dieses 
referenzierende, eventuell geschickter sind. Habe dafür aber momentan 
keine Zeit und langsam auch keine Lust mehr. Viel Glück.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo (an mich selbst),

ich seh übrigens gerade, dass der Threaderöffner diesen Link gebracht 
hat:

Rüdiger Knörig schrieb:
> http://focus.ti.com/lit/ml/slup129/slup129.pdf

Da ist auch der korrekte Transistor eingesetzt ;)

Edit: spannend ist auch die Tabelle auf Seite 7-4. Das deckt sich mit 
meinen Beobachtungen, dass stromkompensierte Drosseln bestens gehen. 
Nach Tabelle im guten Mittelfeld. Ich vermute, dass die mit "power 
ferrites" gebaut wurden.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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http://home.earthlink.net/~christrask/trnsdctr.html
Trask ist immer ne gute Quelle.

von katodyn (Gast)


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Fred Quinny schrieb:

> Rüdiger Knörig schrieb:
>> http://focus.ti.com/lit/ml/slup129/slup129.pdf
>
> Da ist auch der korrekte Transistor eingesetzt ;)

? UC1838 mit dem neuen Wissen kapiere ich das jetzt. ;-)

>
> Fred

von Und wech U. (quinny)


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katodyn schrieb:
> ? UC1838 mit dem neuen Wissen kapiere ich das jetzt. ;-)

Ich meinte Q1 in Fig. 11. Der ist ja nur noch durch einen PID-Regler 
erweitert worden.

VG

Fred

von katodyn (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> katodyn schrieb:
>> ? UC1838 mit dem neuen Wissen kapiere ich das jetzt. ;-)
>
> Ich meinte Q1 in Fig. 11. Der ist ja nur noch durch einen PID-Regler
> erweitert worden.
>
> VG
>
> Fred

Lässt sich auch ohne Q1 lösen. Das ist, damit die Leute, die das 
VAC-Prinzip Bild kapiert haben, auch das hier verstehen.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo katodyn,

Q1 ist im IC integriert. Siehe Seite 7-4 (fig. 8). Der Kollektor hat 
seinen Ausgang an Pin 14 und muss bis weit unter Masse durchschwingen 
können. Keine Ahnung, wie Du das Core-resetting ohne Q1 lösen willst. 
Aber wie schon mal gesagt: wenn Du meinst...

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von katodyn (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Hallo katodyn,
>
> Q1 ist im IC integriert. Siehe Seite 7-4 (fig. 8). Der Kollektor hat
> seinen Ausgang an Pin 14 und muss bis weit unter Masse durchschwingen
> können. Keine Ahnung, wie Du das Core-resetting ohne Q1 lösen willst.

>
> VG
>
> Fred

Ein Computernetzteil hat auch eine negative Spannung die man für den OPV 
nutzen kann. Dann kann der OPV das auch ohne den Transistor.
Wichtig ist die Diode.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo katodyn,

ich hoffe, dass Du von der Diode am Kollektor redest.....

Du überbewertest diese Diode. Die soll lediglich einen inversen 
Stromfluss in Q1 verhindern.

Ich hatte die VAC-Schaltung ja hier im Thread aufgebaut. Hatte prompt 
die Kollektor-Diode vergessen und mich erschrocken, da mir die 
Zenerdiode um die Ohren flog. Dann wars natürlich klar, weil ja die 
BC-Strecke leitend wurde.

Eine weitere Funktion hat die Diode (ich nahm ne 1N4148) nicht. VAC 
deutete sie daher auch nur an.

Wichtig ist der freie Kollektor von Q1. Die Kollektorspannungen sind 
sowohl im VAC- als auch TI-Dokument geplottet. Ich denk, Du hattest das 
Prinzip durch die Grafiken verstanden?

Fred

von Martin O. (ossi-2)


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Eine schöne Anwendung für nen MagAmp:
Modulation beim Sender SAQ in Grimeton (200kW Alternator, 17.2 kHz).....

http://www.patent-invent.com/inventors/ernst_alexanderson_patents.html

von katodyn (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Hallo katodyn,
>
> ich hoffe, dass Du von der Diode am Kollektor redest.....
>
> Du überbewertest diese Diode.

Ohne Diode würde ich es mit OPV wohl nicht hinbekommen.
Sie sorgt dafür, dass der Strom nur in eine Richtung (Entsättigung) 
fließen kann.
Aber wie schon mal gesagt: wenn Du meinst...

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Martin O.,

Hammer! Danke. In den Links ein richtig "klassisches" Patent:

http://www.google.com/patents/US1206643?hl=de

100 Jahre.

Gibts Fotos von dem Modulator?

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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katodyn schrieb:
> Ohne Diode würde ich es mit OPV wohl nicht hinbekommen.

Das ist Dein Problem. Du hast es eben noch nicht begriffen.

Hier entmagnetisiere ich Kerne mit 100 KILO-Ohm Vorwiderstand:

http://www.mikrocontroller.net/attachment/230928/magamp120.png



Es kommt halt nicht auf den Strom an, wenn man - ausgehend vom positiven 
Br - den Kern in negative Richtung entmagnetisiert. Man braucht nur 
einen winzigen Strom zur Entmagnetisierung. Aber eine hohe Spannung. Die 
Reset-Spannungszeitfläche muss ja größer als die 
Sättigungsspannungszeitfläche sein.

In der Fachliteratur wird dieser bereich als "Spannungssteuerung" 
bezeichnet. Sobald man dann in den negativen "Bs"-Bereich kommt, kann 
die Spule nicht mehr Spannungszeitfläche aufnehmen und der Strom würde 
sprunghaft ansteigen, wenn die Widerstände nicht da wären.

Man braucht also keineswegs irgendwelche Dioden zum Resetten. Darum 
gehts überhaupt nicht.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von katodyn (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> katodyn schrieb:
>> Ohne Diode würde ich es mit OPV wohl nicht hinbekommen.
>
> Das ist Dein Problem. Du hast es eben noch nicht begriffen.

> Hier entmagnetisiere ich Kerne mit 100 KILO-Ohm Vorwiderstand:
>
> http://www.mikrocontroller.net/attachment/230928/m...

>
> VG
>
> Fred

Ich scheitere schon an der Bezeichnung sine(0 30 1).

von katodyn (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> katodyn schrieb:
>> Ohne Diode würde ich es mit OPV wohl nicht hinbekommen.
>
> Das ist Dein Problem. Du hast es eben noch nicht begriffen.
>

Der OPV kann aber nicht über den Widerstand so viel Spannung generieren,
dass der Strom sich nicht umpolt. Deshalb halte ich die Diode für 
wichtig.

> Man braucht also keineswegs irgendwelche Dioden zum Resetten. Darum
> gehts überhaupt nicht.
>
> VG
>
> Fred

von Und wech U. (quinny)


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Hallo katodyn,

oben der unidirektionale Aufbau mit 10kHz.

Von oben wird der Träger eingespeist. Ein Anschluss geht auf den (schon 
etwas angekohlten) 10 Ohm-Lastwiderstand. Und ein Pol auf die Katode der 
Selbstsättigungsdiode (UF 5408).

Von links kommt die Steuerspannung (rot=Plus), die über einen 1k 
Widerstand in die Schaltung gespeist wird (nur 1k, weil die Ferrit-Kerne 
nicht so empfindlich sind, wie die im Schaltbild gezeigte 
50Hz-Anwendung). Bei der stromkompensierten Drossel (stammt aus einem 
Monitor) hab ich beide Wicklungen in Reihe geschaltet. So hat die rund 
4mH.

Im mittleren Bild siehst Du in blau die Trägerspannung und in gelb die 
Spannung über dem Lastwiderstand. Es dauert ungefähr 50% einer 
Halbwelle, bis die Spule sättigt und durchschaltet. Bevor sie 
durchschaltet fließt praktisch kein Strom in der Spule. Die 
Steuerspannung beträgt 0V. Mit negativen Steuerspannungen kann ich den 
Schaltwinkel vergrößern. Mit positiven (rot = Plus) verkleinern.

Die VAC/TI-Schaltung arbeitet nur im Verkleinerungsgebiet. Dazu hab ich 
eine Steuerspannung von 10V angelegt und im rechten Bild das Ergebnis 
gezeigt.

Sobald die Steuerspannung größer als die Trägerspannung ist, fließt fast 
kein Wechselstrom mehr durch den Lastwiderstand.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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katodyn schrieb:
> Der OPV kann aber nicht über den Widerstand so viel Spannung generieren,
> dass der Strom sich nicht umpolt. Deshalb halte ich die Diode für
> wichtig.

Zum Sättigen liegt über der Spule die positive Trafospannung abzüglich 
der gleichgerichteten Ausgangsspannung an.

Zum Resetten die negative Trafospannung zuzüglich der Emitterspannung 
von Q1 bzw. der positiven Versorgungsspannung des Regel-ICs.

Diese Spannungsreserve ist nötig, um auch bei ungünstigen 
Tastverhältnissen des vorgeschalteten Wandlers stets ein sicheres 
Resetten zu ermöglichen.

Es sieht so simpel aus. Leider ist es im Detail dann doch ganz schön 
verwickelt.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Clemens S. schrieb:
> @  Fred Quinny:
> mach doch bitte in Zukunft Screenshots von deinen Oszibildern und lade
> diese dann als .png hoch.
> http://www.take-a-screenshot.org/de/
> sonst werden leider die Zeitbasen oder die Vertikalauflösung
> abgeschnitten.
> DANKE

Hallo Clemens,

mit Stick und SD-Karte gehts eigentlich ganz gut. So mach ichs jetzt 
immer. Vielen Dank für die Anregung.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

geht auch mit Rechteckpumpspannungen einwandfrei.

VG

Fred


(Hallo Administration: ich lud die Screenshots als platzsparende .JPG 
hoch, weil das geforderte .PNG-Format die 3,5-fache Speichergröße gehabt 
hätte. Für so viel Speicherplatzverschwendung sind da einfach zu wenig 
Infos auf den Oszi-Bildern).

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Moin Forum,

nochmal zurück zur Hysteresisschleife der sättigbaren Spulen:

http://www.mikrocontroller.net/attachment/230275/trafo_sat6a.JPG

Es gibt drei markante Punkte im Diagramm, die ich markiert habe. "Bs", 
"Br", und "Hc". Die Feldstäke "H" ist die Ursache. Die Induktion "B" die 
Wirkung.

Zu jedem "H" gibt es im Normalfall zwei "B", denn die Schleife wird 
gegen den Uhrzeigersinn durchlaufen.


Die Feldstärke "H" berechnet sich nach

H = I N / l

wobei "I" der Spulenstrom, "N" die Windungsanzahl und "l" die Länge der 
im Eisen geführten Feldlinien ist.

Im Versuch gestern Abend hatte ich die beiden Wicklungen der 
stromkompensierten Drosseln in Reihe geschaltet. So konnte ich die 
Feldstärke verdoppeln und den Kern leichter steuern.

Leider hatte diese doppelte Windungsanzahl den Nachteil, dass sich die 
Induktivität vervierfachte. Es war mir dadurch nicht mehr möglich, die 
Spule mit einem Träger von wesentlich über 10kHz zu sättigen, da mein 
Generator nur bis zu +/- 20Vs erzielen kann.

Die Geschwindigkeit ist ein großes Problem der magnetischen Verstärker.

Ich schlage daher vor, dass wir die Verstärker erstmal wieder in die 
Schublade legen. Wir wissen, dass sie sehr einfach gestaltet werden 
können. Wir wissen, dass sie gut mit Röhren gesteuert werden können. Wir 
wissen, dass sie ein allgemeines Geschwindigkeitsproblem haben, was aus 
den gegenseitigen Abhängigkeiten entsteht.

Wenn wir jedoch mit Magamps "Relais" und Regelglieder bauen, so 
verschieben sich die Prioritäten und wir haben es IMHO erstmal leichter.

----------

eProfis 230V/1A-Dimmer ist uns immer noch unbekannt.

Ich trau mir einen derartigen Dimmer nicht zu, weil meine dafür 
denkbaren Halogentrafos einen Gleichstromwiderstand der 230V-Wicklung 
von 150 Ohm haben. Damit könnte ich bestenfalls 100mA dimmen, also ne 25 
Watt Funzel.

Hochvoltlösungen sind schwierig, ich hatte das hier im Thread schon 
mehrfach erwähnt.

Problemarm sind dagegen Hochstrom und Niedervoltanwendungen. Denkbar 
wäre zum Beispiel, dass ein Port unserer Mikrocontroller einen Magamp 
steuert, der dann 1000A bei 1V schaltet. Oder meintwegen auch ne 
Autobatterie lädt.

Oder eProfis 100 Watt-Lampe mit einem Trafo leuchten lässt (dann hätten 
wir im Magamp-Bereich die vorteilhaften Niederspannungen).

Irgendwie sowas in der Richtung....

...hat jemand Ideen?

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Matthias K. (matthias_k23)


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Fred Quinny schrieb:
>
> eProfis 230V/1A-Dimmer ist uns immer noch unbekannt.
>
> Ich trau mir einen derartigen Dimmer nicht zu, weil meine dafür
> denkbaren Halogentrafos einen Gleichstromwiderstand der 230V-Wicklung
> von 150 Ohm haben. Damit könnte ich bestenfalls 100mA dimmen, also ne 25
> Watt Funzel.
>

> ...hat jemand Ideen?

vielleicht könnte man ja die Spule selber neu wickeln, doch diesmal mit 
amorphen Kernmaterial und dementsprechend berechnet.
Aufnahme der Kennlinie usw.
Die Frage die ich bis jetzt nicht günstig klären konnte, woher bekomm 
ich das amorphe Kern-Zeug zum Testen ...

Grüssle
m@

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Matthias,

ein Forenkumpel hatte sich das VAC-Traumzeugs ja mal bemustern lassen 
und die damit erfolgten Kennlinien-Messungen waren keine Offenbarung. 
Aber ich hab die Kerne nie selbst gemessen oder damit gar rumgespielt.

Um damit vorab rumsimulieren zu können, würden uns die "Bs", "Br", "Hc", 
"A" und "lm" Parameter ausreichen.

"A" und "lm" können wir aus der Maßskizze des Kernes selbst bestimmen.

Und eigentlich sollte ein Hersteller die drei magnetischen 
Material-Konstanten im DB stehen haben.

Dann hätten wir alles komplett.

Begeben wir uns mal auf die Suche....

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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BTW:

gestern hab ich den Threaderöffner mal angemailt und auf die 
Reanimierung seines Thread aufmerksam gemacht. Ich hoffe, dass er 
dazustößt...

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

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Hmmm...

ich hab so den Eindruck, dass dies nanokristalline und amorphe Zeugs 
nicht hilft. Denn ich glaube zu erkennen (sicher bin ich mir noch 
nicht), dass deren Hysteresisschleife wie in der Anlage aussieht. Also 
niedriges "Br". Wir brauchen aber ein hohes "Br". Möglichst auf gleicher 
Höhe wie "Bs".

Das ist der Trick an Magamps.

Wir brauchen also billige hartmagnetische Werkstoffe. Billigster 
Trafostahl ist Gold für uns. Daher gehen auch meine Halogentrafos so gut 
;)

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Das:

Bs=1 Br=0.83 Hc=65

hab ich bei den Halogentrafos gemessen. Das sind knallharte 
Remanenzbestien. Wenn die nicht so hochohmig wären, würde bei denen auch 
dauernd die Sicherung rausfliegen.

Wesentlich weicher sind die gestern genutzte Ringkern- sowie die zuvor 
gezeigte Schaffnerdrossel:

Bs=0.15 Br=0.07 Hc=14 (aus einem Monitor geschlachtet)

Bs=0.3 Br=0.078 Hc=4.8 (gekaufte Schaffner)

Irgendwo muss ich hier noch ne Dimmerdrossel haben mit

Bs=0.22 Br=0.15 Hc=20

leider hab ich nur eine davon.

Wünschen würde ich mir

Bs=1 Br=0.95 Hc=1

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Formell brauchen wir sowas

http://de.wikipedia.org/wiki/Kernspeicher

in groß.

von Und wech U. (quinny)


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VAC bietet uns was!

http://www.vacuumschmelze.de/de/forschung-innovation/werkstoffkompetenz/weichmagnetische-hysteresen/rechteckige-z-schleifen.html

So muss das sein! Das Zeugs will ich haben.

Wo kriegt man das?

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von John Wayne sein Schwiegervater (Gast)


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Fred schrieb:
>Formell brauchen WIR sowas

>VAC bietet UNS was!

Ich lese immer "WIR"....
Du bist allein im Raum.

>Das Zeugs will ich haben.
>Wo kriegt man das?

Da es die Firma "Vakuumschmelze" herstellt, würde ich an Deiner Stelle
dort auf keinen Fall ein Mail mit dieser Frage hinsenden oder gar 
anrufen.
Stattdessen könnte es die Friedhofsgärtnerei in Deinem Wohnort durch
Zufall erfahren haben, wo man das Material beschaffen kann...

von Und wech U. (quinny)


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Hallo "John Wayne sein Schwiegervater",  (wat fürn Deutsch)

wieso denkst Du, dass ich allein bin? Wenn ich "wir" schreibe, dann 
meine ich die Interessierten, die hier mitlesen.

Deinen Tipp mit der Mail halte ich für nicht hilfreich, denn was nützt 
es den anderen? Besser wäre es, wenn wir einen Hersteller ausfindig 
machen, der das VAC-Material (oder was ähnliches von anderen 
Herstellern) verbaut. Und aus dessen Produkten suchen wir möglichst ein 
Bauteil aus, was es an jeder Straßenecke für jeden zu kaufen gibt. Wie 
zum Beispiel die schon mehrfach gezeigten stromkompensierten Drosseln, 
die alle recht ähnlich und sehr billig sind.

Das mit dem Friedhofsgärtner hab ich nicht verstanden.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von MWS (Gast)


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John Wayne sein Schwiegervater schrieb:
> Ich lese immer "WIR"....
> Du bist allein im Raum.

Ich denke, er meint sein Alter ego "katodyn", mit dem er das Forum 
verseucht. War ja am Anfang noch lustig, mittlerweile finde ich, dass 
diese Monologe nerven.

Fred Quinny schrieb:
> Das mit dem Friedhofsgärtner hab ich nicht verstanden.

Ist aber einfach.

von Und wech U. (quinny)


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MWS schrieb:
> mittlerweile finde ich, dass
> diese Monologe nerven.

Guck dann doch einfach in andere Threads ;)

Ich "verseuche" dieses Forum jedenfalls sehr gerne. Es ist angenehm und 
interessant hier.

: Bearbeitet durch User
von Schmunzler (Gast)


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Zur Erweiterung unseres Horizonts können wir, so wir das wollen,
uns mal von einer netten hübschen Dame (John Wayne's Enkelin?)
was über Square Ferrites, Magnetic Logic, Magnetic Gates, Magnetic 
Registers erzählen lassen...
:-)

http://www.youtube.com/watch?v=p7SkE5pERtA#t=27
Magnetic Logic - Forgotten Technology

von MWS (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Ich "verseuche" dieses Forum jedenfalls sehr gerne.

Leider. Aber noch viel Freude beim Ausleben der Zwangsstörung :D

von Und wech U. (quinny)


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MWS schrieb:
> Aber noch viel Freude beim Ausleben der Zwangsstörung :D

Wenn es in Deinen Augen eine Zwangsstörung ist, wenn ich mich für die 
Wiederbekanntmachung und Erhaltung dieser alten Technologien einsetze, 
dann würde ich mich freuen, wenn ich möglichst viele Leute mit meiner 
Zwangsstörung anstecken könnte. Denn die Technologie ist einfach zu 
faszinierend, um sie untergehen zu lassen.

von Und wech U. (quinny)


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Schmunzler schrieb:
> Zur Erweiterung unseres Horizonts können wir, so wir das wollen,
> uns mal von einer netten hübschen Dame (John Wayne's Enkelin?)
> was über Square Ferrites, Magnetic Logic, Magnetic Gates, Magnetic
> Registers erzählen lassen...
> :-)
> http://www.youtube.com/watch?v=p7SkE5pERtA#t=27
> Magnetic Logic - Forgotten Technology

Danke für den Link! :)

von MWS (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Denn die Technologie ist einfach zu
> faszinierend, um sie untergehen zu lassen.

Die geht auch ohne Dich nicht unter. Das Post des TE fand ich 
interessant, aber dieses übertriebene Breittreten des Themas ohne rege 
Beteiligung anderer und vor allem echter Mitglieder finde ich ätzend.

Erstelle halt ein Wiki dafür, da kannst Du Dich austoben.

von Schmunzler (Gast)


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MWS schrieb:
> mittlerweile finde ich, dass
> diese Monologe nerven.

Wer um Himmels Willen zwingt Dich, MWS, diesen Thread ständig 
anzuklicken?

Ist es eine
MWS schrieb:
> Zwangsstörung
?

von MWS (Gast)


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Schmunzler schrieb:
> Wer um Himmels Willen zwingt Dich, MWS, diesen Thread ständig
> anzuklicken?

Niemand. Der Thread taucht halt immer mal wieder in der Neuigkeitenliste 
auf, dann schau ich rein, ob's was Interessantes gibt.

Leider gibt's dann wieder nur den User "katodyn", entsprechend "Quinny", 
entsprechend "Schmunzler", der sich mit sich selbst unterhält.

Das ist irgendwie enttäuschend. Irgendwie ist das wie wenn einem etwas 
Interessantes versprochen wird, und dann kommt doch nur ein Merkel.

von Und wech U. (quinny)


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Ich hab das Gefühl, dass es einige Menschen richtig aggressiv macht, 
wenn sie was nicht verstehen. Bis hin zu Sätzen, dass ich dieses Forum 
"verseuchen" würde (das muss man sich mal auf der Zunge zergehen 
lassen).

Dass ich dabei im Fokus stehe, ist naheliegend, denn ich bin ja 
derjenige, der den Unverständigen deren fortwährendes Unverständnis 
durch unbeirrte Fortführung dieses Threads andauernd unter die Nase 
reibt. Natürlich ohne es zu wollen.

Aber leider hab ich offensichtlich auch keine Chance, das Unverständnis 
der Betroffenen zu vermindern.

Psychologisch hochinteressant.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Naja, noch ist Polen nicht verloren. Bin ja noch da ;-)

Ich frage mich gerade, wie man Hs und Bs sauber aus dem Diagramm 
http://www.mikrocontroller.net/attachment/231212/transd16.png ablesen 
kann. Hc und Br sind ja einfach, aber wo setzt man den Punkt fürs 
Ablesen für Hs und Bs - wenn dort ne Linie mit geringer Steigung ist??

VAC ist doch unverschämt teuer. Ob das Sinn macht? Oder man doch besser 
mit Allerwelts Indienkram weitermacht?
Ne Firma, die die Datenblätter und AppNotes nicht mehr aktualisiert, 
finde ich sowieso verdächtig.

: Bearbeitet durch User
von MWS (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> dass es einige Menschen richtig aggressiv macht,

Deine Farce hier finde zumindest ich als störend und das stelle ich 
fest.

Hast Du denn mal gezählt, was Monolog und was Dialog ist, also 
tatsächliche Diskussion, wie man sie in einem Forum erwarten würde?

Die Sache an sich ist nicht uninteressant, aber Deine Monologe sind 
unendlich langweilig.

> Dass ich dabei im Fokus stehe, ist naheliegend, denn ich bin ja
> derjenige, der den Unverständigen deren fortwährendes Unverständnis
> durch unbeirrte Fortführung dieses Threads andauernd unter die Nase
> reibt. Natürlich ohne es zu wollen.

Was ist denn das für ein dummes Geschwurbel?
Hilft Dir das zu glauben, Du wärst schlau?

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Abdul,

fängst Du etwa an, Dich einzuarbeiten? Nicht schlecht.

"Bs" ist die nach links horizontal verlängerte Tangente der maximal 
möglichen Induktion. Sauber kann man das nicht ablesen weil das ja 
tatsächlich theoretisch langsam bis in alle Ewigkeit steigen könnte. Man 
bezieht sich daher nur auf den gemessenen Bereich

"Hs" brauch ich nie.

"Br" und "Hc" sind die Punkte, an denen die Hysteresekurve die Y- bzw. 
X-Nulllinie schneidet.

Ich denk auch, dass wir nen Kern mit billiger Rechteckschleife finden 
werden. Das dauert nur etwas.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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MWS schrieb:
> Deine Farce hier finde zumindest ich als störend und das stelle ich
> fest.

Du dauerst meiner Seele. Was Du alles erleiden musst. Armer Kerl.

von MWS (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Du dauerst meiner Seele. Was Du alles erleiden musst. Armer Kerl.

Es ist ermutigend, dass Du zumindest erkennst, dass Dein Monologe keinen 
Spaß machen.

von Und wech U. (quinny)


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MWS schrieb:
> Die geht auch ohne Dich nicht unter. Das Post des TE fand ich
> interessant, aber dieses übertriebene Breittreten des Themas ohne rege
> Beteiligung anderer und vor allem echter Mitglieder finde ich ätzend.

Da bin ich ganz anderer Meinung, MWS!

Der Startbeitrag war hochtheoretisch. Den hätte ich nicht mal 
ansatzweise so gut hinbekommen.

Ich bin allerdings auch Praktiker. Ich will - als Ergänzung - zeigen, 
dass das eine Technologie ist, die jeder von uns mühelos aufbauen kann. 
Praxisbeispiele hab ich haufenweise gezeigt.

Ich denke, dass keiner aus dem Startbeitrag erlesen konnte, dass es so 
einfach ist. Zwei Spulen, zwei Dioden, zwei Widerstände: fertig ist der 
NF-Magamp! Hast Du das gewusst? 100% nicht!

Also red bitte nicht so einen Kleinkind-Stuss.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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MWS schrieb:
> Es ist ermutigend, dass Du zumindest erkennst, dass Dein Monologe keinen
> Spaß machen.

Die würden Dir Spaß machen, wenn Du sie verstehen würdest.

Aber lass gut sein, Jung! Drück diesen Thread einfach nicht mehr. Löt 
Dir eine hübsche Lichterkette aus LEDs. Polung beachten!

von MWS (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Ich denke, dass keiner aus dem Startbeitrag erlesen konnte, dass es so
> einfach ist. Zwei Spulen, zwei Dioden, zwei Widerstände: fertig ist der
> NF-Magamp! Hast Du das gewusst? 100% nicht!

Ist doch auch wurscht, das was tatsächlich interessant war, ist die 
Existenz der Technik, welche mir auch tatsächlich nicht bekannt war.

Das Eröffnungspost beschreibt jedoch ausreichend, worum's geht. Damit 
ist alles erreicht, um die Existenz der alten Technik aufzuzeigen.
Also als interessant abgespeichert und gut ist. Wenn nötig, kann man 
sich daran erinnern.

Der Rest ist ein schlechter Scherz, 6 Beiträge in Folge von Dir haben 
nichts, aber auch gar nichts mit einer vernünftigen Diskussion zu tun, 
eher mit Wichtigtuerei.

Deswegen habe ich Dir ja das Wiki geraten, da kannst Du Deine zwanghafte 
Erklärwut ausleben und wen's interessiert, der kann das dann dauerhaft 
dort nachlesen.

> Also red bitte nicht so einen Kleinkind-Stuss.

Oder Du schmeißt mit Deinen benutzten Windeln? LOL

von Schmunzler (Gast)


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MWS schrieb:
> Also als interessant abgespeichert und gut ist.

Dann lass also gut sein und klicke diesen Thread nicht mehr an.
Ist doch ganz einfach.

von Und wech U. (quinny)


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MWS schrieb:
> Das Eröffnungspost beschreibt jedoch ausreichend, worum's geht. Damit
> ist alles erreicht, um die Existenz der alten Technik aufzuzeigen.

Du wirst aber damit leben lernen müssen, dass es Menschen gibt, die 
neugieriger sind als Du. Menschen die auch genau wissen wollen, wie 
etwas geht.

Aber ich bewundere Dich. Du machst Dir keinen Kopf um technische 
Details. Das ist sehr schön. Das belastet einen auch nur. Willst Du BWL 
studieren, wenn Du mal groß bist?

von MWS (Gast)


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Schmunzler schrieb:
> Dann lass also gut sein und klicke diesen Thread nicht mehr an.
> Ist doch ganz einfach.

Und wenn ich aus Versehen draufklick' - igitt, dann muss ich wieder den 
Rechner desinfizieren. ;D

Aber sag' doch einfach Deinen weiteren Egos, katodyn, Quinny und wie sie 
alle so heißen, dass sie der Diskussion hier eine Chance geben sollen.

Und das geht so: man schreibt etwas und eine echtes weiteres Mitglied 
antwortet darauf, man reagiert auf die Antwort, usw.

Das nennt sich dann Diskussion und wird von breiterem Interesse 
getragen.
Was hier stattfindet, ist hingen einfach nur eine Farce.

von Und wech U. (quinny)


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MWS schrieb:
> Aber sag' doch einfach Deinen weiteren Egos, katodyn, Quinny und wie sie
> alle so heißen, dass sie der Diskussion hier eine Chance geben sollen.

Ich werde das meinen Egos gelegentlich sagen, wenn sie mich zu Wort 
kommen lassen und wenn Du - im Gegenzug - weiter an Deiner Lichterkette 
bastelst ;)

: Bearbeitet durch User
von MWS (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Du wirst aber damit leben lernen müssen, dass es Menschen gibt, die
> neugieriger sind als Du.

Doch, doch, ich bin sehr neugierig. Auch wenn mein Interessenschwerpunkt 
nicht auf magnetischen Verstärkern liegt, so kann ich verstehen, dass 
Andere dies interessanter finden.

Nur - "Andere" bestehen hier vorwiegend und fast ausschließlich aus Dir 
und wie ich schon schrieb aus Deinen Alter Egos. Lies ggf. nach, was 
"Alter Ego" bedeutet.

> Aber ich bewundere Dich. Du machst Dir keinen Kopf um technische
> Details. Das ist sehr schön. Das belastet einen auch nur. Willst Du BWL
> studieren, wenn Du mal groß bist?

Du bist schon ein wenig simpel gestrickt, nicht wahr? Da verwundert's 
nicht, dass Du mit Deinem "Fachgebiet" versuchen musst, die dicke Hose 
zu machen.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

diese Seite

http://sparkbangbuzz.com/mag-amp/mag-amp.htm

deutet darauf hin, dass man tatsächlich zum Schluss hochtransformieren 
muss. Einfach Hochvoltverbraucher zu dimmen haut sonst nicht hin.

Ich werde das mal morgen bespielen.

Der Audio-Amp auf der Seite ist aber nicht empfehlenswert. Er lässt 
Gleichstrom durch den Speaker, wenn ich das richtig seh.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von katodyn (Gast)


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Hallo Fred,
Du hast Dir einen Troll eingefangen.
Ich lach mich grad weg.

von Und wech U. (quinny)


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katodyn schrieb:
> Hallo Fred,
> Du hast Dir einen Troll eingefangen.
> Ich lach mich grad weg.

Und ich hab ihn auch noch gefüttert. In der naiven Hoffnung, dass jeder 
Mensch jeden Alters über Vernunft und Einsicht verfügt, wenn man ihm nur 
mit ausreichend Respekt begegnet.

Naja... wie gesagt. Ich kenn die Gepflogenheiten hier noch nicht so. 
Meine Lernkurve ist zwar flach aber hoffentlich noch nicht gesättigt....

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Schmunzler (Gast)


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katodyn schrieb:
> Hallo Fred,
> Du hast Dir einen Troll eingefangen.
> Ich lach mich grad weg.

Ob der wohl durch die verstärkten Magnetfelder hier angezogen wurde?
;-D

von katodyn (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Hallo Forum,
>
> diese Seite
>
> http://sparkbangbuzz.com/mag-amp/mag-amp.htm

Die Seite gefällt mir.

>
> Der Audio-Amp auf der Seite ist aber nicht empfehlenswert. Er lässt
> Gleichstrom durch den Speaker, wenn ich das richtig seh.
>
> VG
>
> Fred

Seh ich auch so. Ist ein Eintakt A amp.
Der aus Deiner Simu (die ich nicht ganz blicke) sollte das doch ohne 
DC-Anteil können.

von Munz (Gast)


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Das Thema ist interessant,der Treat aber etwas chaotisch.

Bin hier durch zufall gelandet,und werde es weiter verfolgen...also 
macht ruhig weiter!

von Und wech U. (quinny)


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katodyn schrieb:
> Der aus Deiner Simu (die ich nicht ganz blicke) sollte das doch ohne
> DC-Anteil können.

Jepp.

von Und wech U. (quinny)


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Munz schrieb:
> Das Thema ist interessant,der Treat aber etwas chaotisch.
> Bin hier durch zufall gelandet,und werde es weiter verfolgen...also
> macht ruhig weiter!

Hallo Münz,

schön, Dich hier bei uns begrüßen zu dürfen.

Naja... ist halt ein Arbeitsthread. Wir schreiben ja kein Fachbuch. Der 
wird noch viel länger.

Irgendwann komm ich ja auch mit MagAmp-Exoten daher: "Fluxgate" und Co. 
Dann messen wir mal Erdmagnetfelder mit MagAmps und was es sonst noch 
für hübsche Spielarten gibt.

Chaos ist besser als Stagnation, finde ich.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Schmunzler schrieb:
> Ob der wohl durch die verstärkten Magnetfelder hier angezogen wurde?
> ;-D

Solche humorigen Alter Egos gefallen dem simpel gestrickten Fred ;)

: Bearbeitet durch User
von Munz (Gast)


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Der im Link gezeigte Mag Amp(spark buzz bang) treibt keinen Gleichstrom 
durch den Lautsprecher.
Auch scheint es ein Gleichrichter,so fliest reiner Wechelstrom durch den 
Lautsprecher!

M.

von Und wech U. (quinny)


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Interessant Munz,

das guck ich mir morgen mal näher an. Danke für den Hinweis.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von MWS (Gast)


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katodyn schrieb:
> Ob der wohl durch die verstärkten Magnetfelder hier angezogen wurde?

Nein, es hat mich der Umstand angegezogen, wenn jemand mit dich recht 
überschaubarem IQ versucht, die Mitglieder hier glauben zu machen, er 
wäre nicht nur ein, sondern gleich mehrere Poster.

Da wird sich selbst über den Strich gelobt, was so das Zeug hält, ein 
richtiges kleines Kasperletheater. Das war im anderen Katodyn-Thread 
schon so, wo die Alter Egos in Form von Katodyn und Quinny zum ersten 
Mal aufgetaucht sind.

Die Motivation dazu ist mir nicht ganz verständlich, irgendwelche 
Zwangsstörungen in Verbindung mit 'nem guten Schuss Geltungsdrang dürfte 
es treffen.

Jetzt wär's doch fast Zeit, ein neues Alter Ego antreten zu lassen, wie 
wird wohl der Nächste heißen? Ansonsten, ein schöner Spass, wie ich 
finde.

Nur eben keine echte Diskussion.

von Munz (Gast)


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Der Magamp ist ebenfalls kein SE class A sondern ein PP class AB-> 
obwohl es einstellbar ist via der Biasspannung/Strom von B ,AB bis A.

Aber ja, schau es mal genauer an.

M.

von Guido B. (guido-b)


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Abdul K. schrieb im Beitrag #38163
> Ich frage mich gerade, wie man Hs und Bs sauber aus dem Diagramm
> http://www.mikrocontroller.net/attachment/231212/transd16.png ablesen
> kann. Hc und Br sind ja einfach, aber wo setzt man den Punkt fürs
> Ablesen für Hs und Bs - wenn dort ne Linie mit geringer Steigung ist??
>
Hi Abdul,
 also, wie Fred schrub, einfach auf die B-Achse extrapolieren.

> VAC ist doch unverschämt teuer. Ob das Sinn macht? Oder man doch besser
> mit Allerwelts Indienkram weitermacht?
> Ne Firma, die die Datenblätter und AppNotes nicht mehr aktualisiert,
> finde ich sowieso verdächtig.

Entscheidend ist das mü, das gibt die Steigung der Hysteresis an.
Damit sollte Neodym-Material optimal sein. Aber wie bekommt man
das in eine brauchbare Form?

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Moin Forum,

drei Dinge hab ich heute auf dem Zettel

- zuerst mal will ich gucken, ob ich eProfis 230V/1A irgendwie mit 
meinen Hausmitteln zum Fliegen bekomme. Wie bei spark buzz werde ich 
dazu mit einem MagAmp im Niedervoltbereich stellen und dann 
hochtransformieren. Mit einem Trafo, der das auch schafft. Im Gegensatz 
zu spark buzz will ich aber den selbstgebauten Transduktor (und keine 
zwei Stück 12V-Trafos) vor dem großen step-up-Trafo verwenden.


- dann will ich mir die spark buzz AudioAmp-Geschichte angucken. Da hab 
ich offensichtlich was Wichtiges noch nicht begriffen, wie Munz meint.


- und dann will ich weiterhin rumgucken und suchen, ob wir nicht 
irgendwo bessere Kerne abgreifen können. Zur Not ruf ich wirklich mal 
bei VAC an und lass mir mal ein Ohr abknabbern.


VG

Fred

von katodyn (Gast)


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Munz schrieb:
> Der im Link gezeigte Mag Amp(spark buzz bang) treibt keinen
> Gleichstrom
> durch den Lautsprecher.
> Auch scheint es ein Gleichrichter,so fliest reiner Wechelstrom durch den
> Lautsprecher!
>
> M.

Erklär mal bitte. Dagegen spricht allein schon die Reihenschaltung aus 
den zwei
Dioden parallel zum Speaker.

http://sparkbangbuzz.com/mag-audio-amp/ns2093-cr-33-l.jpg

von Matthias K. (matthias_k23)


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katodyn schrieb:
> Munz schrieb:
>> Der im Link gezeigte Mag Amp(spark buzz bang) treibt keinen
>> Gleichstrom
>> durch den Lautsprecher.
>> Auch scheint es ein Gleichrichter,so fliest reiner Wechelstrom durch den
>> Lautsprecher!
>>
>> M.
>
> Erklär mal bitte. Dagegen spricht allein schon die Reihenschaltung aus
> den zwei
> Dioden parallel zum Speaker.
>
> http://sparkbangbuzz.com/mag-audio-amp/ns2093-cr-33-l.jpg

Guten Morgen K.,

könnte ne  Graetzbrücke sein die die 35kHz gleichrichtet und ein 
aufmoduliertes Audiosignal über den Transduktor als Schwebung hörbar 
macht.
Der Lautsprecher hat sicherlich einen f-Gang von max 12 ... 14 kHz (wenn 
überhaupt), filtert also die pulsierende NF von 70kHz mechanisch weg

grüssle m@

von Matthias K. (matthias_k23)


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Mittlerweile gibt es ja hier mehrer Richtungen, viele Diskussionen, und 
auch Schwachsinniges von Trollen.
Egal, ich persönlich finde den rauschfreien MagAmp Audioverstärker, wie 
oben beschrieben, faszinierend und realisierenswert. Ein Kumpel würde 
den auch gern gebaut haben wollen.

@ Fred Quinny & Katodyna?
Sehe ich folgendes richtig
1. das Kernmaterial sollte für NF-Verstärker weichmagnetisch sein
2. Die BH-Hysterese-Kurve sollte nicht rechteckig, sondern eben kleine 
Anstiege aufweisen

@1 hartmagnetische Materialien müssen entmagnetisiert werden, bevor 
Remanenz in Negativbereich, also ist zusätzliche Energie von nöten
@2 BH-Kurven fand ich schon immer sexy ;), hysterisches nicht so
@2 ich möchte ja keinen Leistungschalter (dafür wär Rechteckhysterese 
super), sondern einen guten linearen Gleichgang in der Verstärkung 
erreichen
Conclusio:
vlt hol ich mir die Spulen bei Lundahl doch direkt und bau mir lieber 
den Verstärker nach, sh. acusticplan (weiteroben)? Leider ist die 
verwendete Spule (L1639A) nicht frei käuflich.
Oder eine Andere mit amorphen Kern kaufen und umwickeln, Aber wenn das 
nicht funzt ist die Kohle futsch.
Welche käme dann als Ersatz in Frage?

von Munz (Gast)


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Nein,es ist keine Grätzbrücke,schaut doch bitte mal genauer hin!

Wenn man sich mal die Mühe macht jede Halbwelle zu durchlaufen,fällt es 
sofort auf.

Die 2 Kerne liegen im linken Knotenpunkt der Diodenkombi,und die ist 
nicht wie bei der Brücke miteinander verbunden.

So errinert es mehr an einen Ringmodulator,als an eine Grätzbrücke.

von katodyn (Gast)


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Matthias K. schrieb:

> Egal, ich persönlich finde den rauschfreien MagAmp Audioverstärker, wie
> oben beschrieben, faszinierend und realisierenswert. Ein Kumpel würde
> den auch gern gebaut haben wollen.

Gleichspannung in Diodenflussrichtung und Rauschfrei soll er auch noch 
sein. Wunschdenken?

Ich überlege gerade sie man die Überhörfrequenz zur Speisung generiert. 
-
Mechanischer Umformer der lautlos arbeitet, richtig?

von Matthias K. (matthias_k23)


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katodyn schrieb:
> Ich überlege gerade sie man die Überhörfrequenz zur Speisung generiert.

??

Sicher hat die Diode ihr Halbleiterrauschen. aber das hört wohl niemand.
Rauschfrei --> ich korrigiere in extrem Rauscharm, und rauschärmer als 
ein Transistorverstärker

von Peter N. (mikronix)


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MWS schrieb:
> ...*echtes* weiteres Mitglied...
OT:
Weiß nicht, ob ich mich hier als "echtes" Mitglied bezeichnen kann,
allerdings genieße ich jeden weiteren Post von Fred Quinny!
Das Thema finde ich höchstinteressant, auch wenn ich absolut garnichts 
dazu beitragen kann.
Fred bitte mach weiter, vielleicht kommt ja auch mir irgendwann mal die 
Erleuchtung...
Lass dich nicht unterkriegen!

von katodyn (Gast)


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Matthias K. schrieb:
> katodyn schrieb:
>> Ich überlege gerade wie man die Überhörfrequenz zur Speisung generiert.
>
> ??
 w !!

> Rauschfrei --> ich korrigiere in extrem Rauscharm, und rauschärmer als
> ein Transistorverstärker

Da glaube ich nicht dran.

von Matthias K. (matthias_k23)


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Munz schrieb:
> Die 2 Kerne liegen im linken Knotenpunkt der Diodenkombi,und die ist
> nicht wie bei der Brücke miteinander verbunden.

ich ging vom 35kHz AC aus
Was steht da eigentlich an den Spulen: 25T ? soll das 25 Wdg heissen?

> So errinert es mehr an einen Ringmodulator,als an eine Grätzbrücke.

mal simulieren, aber im Moment keine Zeit

: Bearbeitet durch User
von Matthias K. (matthias_k23)


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katodyn schrieb:

>
>> Rauschfrei --> ich korrigiere in extrem Rauscharm, und rauschärmer als
>> ein Transistorverstärker
>
> Da glaube ich nicht dran.

Mir geht es ja hier nicht ausschliesslich um das rauscharme.
Halbleiter gehen halt irgendwann kaputt, statistisch nach 7 Jahren. D.h. 
7 Jahre Dauerbetrieb, die Fähigkeit zu kombinieren/rekombinieren 
unterliegt Derating.
Der MagAmp hat nur eine Diode .... und auch die könnte man auch mit 
einem Selengleichrichter ersetzen.

von Und wech U. (quinny)


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Matthias K. schrieb:
> Egal, ich persönlich finde den rauschfreien MagAmp Audioverstärker, wie
> oben beschrieben, faszinierend und realisierenswert.

Hallo Matthias,

ob der Magamp wirklich rauscharm ist, hab ich bisher erstmal nur 
behauptet, weil ich Parallelen zum D-Amp sehe. Das muss aber noch 
bewiesen werden.

Auch der parametrische Amp mit Varactoren ist bisher erst bloße Fiktion. 
Dafür sollten wir nen neuen Thread eröffnen, wenn wir damit anfangen.

----------------


> @ Fred Quinny & Katodyna?
> Sehe ich folgendes richtig
> 1. das Kernmaterial sollte für NF-Verstärker weichmagnetisch sein
> 2. Die BH-Hysterese-Kurve sollte nicht rechteckig, sondern eben kleine
> Anstiege aufweisen

Ich würde genau das Gegenteil sagen. Möglichst rechteckig. "Bs = "Br" 
und "Hc" möglichst klein. Zumindest hab ich so bei VAC angefragt.


----------------


> @1 hartmagnetische Materialien müssen entmagnetisiert werden, bevor
> Remanenz in Negativbereich, also ist zusätzliche Energie von nöten
> @2 BH-Kurven fand ich schon immer sexy ;), hysterisches nicht so
> @2 ich möchte ja keinen Leistungschalter (dafür wär Rechteckhysterese
> super), sondern einen guten linearen Gleichgang in der Verstärkung
> erreichen

Der MagAmp ist ein schaltender Verstärker. Da kommt es nicht auf eine 
lineare Kennlinie an. Ganz im Gegenteil. Wir suchen eine binäre 
Kennlinie. Entweder ein oder aus.

----------------


> Oder eine Andere mit amorphen Kern kaufen und umwickeln, Aber wenn das
> nicht funzt ist die Kohle futsch.
> Welche käme dann als Ersatz in Frage?

Du bist zu ungestüm. Es gibt MagAmps schon seit 100 Jahren. Gedulde Dich 
noch ein paar Monate, bis wir hier im Forum die Kisten halbwegs sicher 
beherrschen.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Peter N. schrieb:
> Weiß nicht, ob ich mich hier als "echtes" Mitglied bezeichnen kann,
> allerdings genieße ich jeden weiteren Post von Fred Quinny!


Wow!

Das hast Du aber süß gesagt, Peter. Ich bin ja ganz gerührt. Das geht 
natürlich runter wie Öl.

Vielen herzlichen Dank.

Und mach Dir nichts draus, wenn Du die fachliche Kurve noch nicht so 
ganz kriegst. Jede Induktoren-Koryphäe kann mich mit zwei bis drei 
gezielten Sätzen komplett an die Wand klatschen. Ich bin auch nur Laie.

Ich muss mit den Dingern rumspielen. Ich muss sie anfassen. Ich muss es 
riechen, wenn was heiß wird. Theorie ist grau. Ich muss es sehen. Darum 
zeig ich auch so viele Bilder von praktischen Versuchen.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von MWS (Gast)


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Peter N. schrieb:
> Weiß nicht, ob ich mich hier als "echtes" Mitglied bezeichnen kann,
> allerdings genieße ich jeden weiteren Post von Fred Quinny!
> Das Thema finde ich höchstinteressant, auch wenn ich absolut garnichts
> dazu beitragen kann.

Ja, ich denke, so kann man Dich bezeichnen. Mit "unechte" Mitglieder 
waren die verschiedenen Usernamen des selben Posters gemeint, welcher 
dieser benutzte, um seine Threads aufzublasen.

Und nichts gegen Diskussion, so sie denn tatsächlich stattfindet.

von Und wech U. (quinny)


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katodyn schrieb:
> Mechanischer Umformer der lautlos arbeitet, richtig?

Ich muss mich für mein "Alter Ego" Katodyn mal allgemein entschuldigen. 
Er ist ein wenig "gewöhnungsbedürftig". Wir geraten immer wieder 
heftigst aneinander.

Aber so gerade in den letzten zwei Wochen hab ich irgendwie gerafft, 
dass wenn ich zwangsweise zusammen mit einem anderen auf eine einsame 
Insel verbannt würde, dass ich dann katodyn auswählen würde.

Der Jung ist manchmal ganz schön fies. Aber im Herzen ist er gut. Also 
wenn er Euch mal herabwürdigt oder "ironisch" wird (so nennt er seine 
Eiertritte immer), so legts bitte nicht auf die Goldwaage. Einfach 
drüber weglesen und freundlich bleiben. Das macht ihn ganz wuschig und 
dann weiß er nicht mehr, was er tun soll. Er hats ja eigentlich lieber, 
wenn er ganz viele Gegner hat. Das passt mehr zu seinem jahrelang 
trainierten Weltbild.

(aber sagt ihm jetzt nicht, dass ich Euch diese Info gesteckt habe)

In dem Sinne... ;)

Fred

: Bearbeitet durch User
von Matthias K. (matthias_k23)


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Fred Quinny schrieb:
> Der MagAmp ist ein schaltender Verstärker. Da kommt es nicht auf eine
> lineare Kennlinie an. Ganz im Gegenteil. Wir suchen eine binäre
> Kennlinie. Entweder ein oder aus.

Ja, stimmt,
arbeitet  mit AC ..

von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

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Hallo Forum,

ich hatte mir ja heute einiges vorgenommen.

U.a. die Geschichte von eProfi, der einen 230V/1A-Glühlampendimmer mit 
Magamps erstellt hatte. Die "spark bang buzz"-Seite gab mir Hoffung, 
dass ich das auch so hinkriegen müsste.

Genommen hab ich zur Versorgung einen 100VA-Niedervoltstelltrafo, meinen 
eingangs des Threads zusammengesetzten 20VA-Transduktor und einen 
150VA-Hochvoltrafo zur Anpassung der 230V/100W-Glühlampe.

Ob ich nun die Strom- oder die Spannungssteuerung (mit 
Selbstsättigungsdioden) durchführe: es bleibt egal. Ich kann einfach nur 
wenig Stellbereich erzielen. Entweder von gefühlten 0-10 Watt oder von 
gefühlten 40-50 Watt. Mehr geht einfach nicht, egal wie ich mich wende 
oder dreh.

Ich denke, dass der Regelbereich von - laienhaft ausgedrückt - von der 
Speicherfähigkeit des Eisens abhängt. Da hab ich halt nur einen 
umgerüsteten 20VA-Halogentrafo genutzt. Den kann ich nicht zu 100% 
nutzen also krieg ich auch nur einen 10VA-Stellbereich.

Um mit dem gleichen Eisen mehr zu erreichen, müsste ich die Frequenz 
heraufsetzen. Aber das wäre dann nicht mehr eProfis Vorrichtung.

Also: ich kriegs nicht hin. Und schon so war der Aufwand mit drei 
Eisenklötzen nicht sinnvoll. 230V-Dimmer sind IMHO keine gute Anwendung 
für MagAmps.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Peter N. (mikronix)


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MWS schrieb:
> Peter N. schrieb:
>> Weiß nicht, ob ich mich hier als "echtes" Mitglied bezeichnen kann,
> Ja, ich denke, so kann man Dich bezeichnen.
Danke MWS, ein Gast bezeichnet mich als unechtes Mitglied – eine sehr 
weise Antwort...

von Und wech U. (quinny)


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In öffentlichen Foren kenn ich mich nicht aus. Die letzten 10 Jahre 
hatte ich in einem geschlossenen Forum mitgeholfen und es war wohl 
irgendwie ein Elfenbeinturm.

"Trolle" waren für mich Versuche einer Mehrheit zur Ausgrenzung eines 
Einzelnen. Katodyn wurde z.B. vielfach als Troll bezeichnet, weil seine 
Erfindungen nicht mainstream sind. Ich hatte aber nie mit einem echten 
Troll zu tun.

Insofern finde ich das klasse, dass MWS mir mal vor Augen geführt hat, 
was ein Troll ist und wie man so trollt.

Ich erinnere Erzählungen, dass man es nicht füttern darf. Und dass man 
sich nicht ärgern darf, denn das füttert es auch. Ich verstehe einen 
Troll als Prüfung. Vielleicht sogar ne Anerkennung. Erfolgreiche Threads 
erkennt man vielleicht gerade am Thread-Troll. Warum sollte ein Troll 
einen schlafenden Thread heimsuchen?

Nene.... wir sollten mal stolz sein. Wir haben die Magamps am Wickel. 
Und nun auch noch einen eigenen Thread-Troll.

VG

Fred

von MWS (Gast)


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Peter N. schrieb:
> Danke MWS, ein Gast bezeichnet mich als unechtes Mitglied – eine sehr
> weise Antwort...

Logik ist jetzt wahrlich nicht so Deine Stärke.
Oder Du schaltest vorm Schreiben das Hirn nicht ein.

Wenn Du also schriebst:

Peter N. schrieb:
> Weiß nicht, ob ich mich hier als "echtes" Mitglied bezeichnen kann,

Und ich antworte Dir mit:

MWS schrieb:
> Ja, ich denke, so kann man Dich bezeichnen

Dann ergibt diese Antwort:

Peter N. schrieb:
> ein Gast bezeichnet mich als unechtes Mitglied

Ein: "Setzen, 6".

von katodyn (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Matthias K. schrieb:
>> Egal, ich persönlich finde den rauschfreien MagAmp Audioverstärker, wie
>> oben beschrieben, faszinierend und realisierenswert.
>
> Hallo Matthias,
>
> ob der Magamp wirklich rauscharm ist, hab ich bisher erstmal nur
> behauptet, weil ich Parallelen zum D-Amp sehe. Das muss aber noch
> bewiesen werden.

D-Amp rauscht vom Jitter des Oszillators.

> Auch der parametrische Amp mit Varactoren ist bisher erst bloße Fiktion.
> Dafür sollten wir nen neuen Thread eröffnen, wenn wir damit anfangen.
>

FETs sind da rauschärmer und haben diese weitgehend abgelöst.

> VG
>
> Fred

von Und wech U. (quinny)


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Klasse! Wir haben nen eigenen TT (Thread-Troll)

http://cyol.fr/blog/wp-content/uploads/billets/jeux-de-societe-avec-des-enfants-le-retour-de-proxi-jeux/troll-inside.png

Das ist ein Prädikat!

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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katodyn schrieb:
>> Auch der parametrische Amp mit Varactoren ist bisher erst bloße Fiktion.
> FETs sind da rauschärmer und haben diese weitgehend abgelöst.


Hallo katodyn,

damit wirst Du vermutlich richtig liegen. FETs sind schon ne 
Herausforderung an die Schaltungstricks der Altvorderen. Aber ich würds 
nicht gleich abtun, so lange wir uns die Sache nicht gewissenhaft 
angeschaut haben.

VG

Fred

von Peter N. (mikronix)


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MWS schrieb:
> Ein: "Setzen, 6".
Hast Recht Fred, Trolle soll man nicht füttern, es hat seine eigene 
Logik...
Schlusspunkt dazu von meiner Seite aus!

von MWS (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> In öffentlichen Foren kenn ich mich nicht aus. Die letzten 10 Jahre
> ...
> Nene.... wir sollten mal stolz sein. Wir haben die Magamps am Wickel.
> Und nun auch noch einen eigenen Thread-Troll.

Hörst Du Dich gerne selber plappern?

Da schaust' jetzt ein paar Posts weiter hoch, auf Deinen Erguss mit dem 
Alter Ego Katodyn, 
Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"

Wer danach noch im Zweifel ist, dass Du Deine Threads vorwiegend und 
unter Nutzung mehrerer Usernamen alleine bestreitest, dessen Naivität 
tendiert in's pathologische.

von Paul B. (paul_baumann)


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Fred schrieb:
>Die letzten 10 Jahre hatte ich in einem geschlossenen Forum mitgeholfen...

Geschlossenes Forum? Bist Du sicher, daß das ein Forum war -nicht
etwa ein Abteilung?
;-)
MfG Paul

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

ich bin etwas verblüfft über VAC.

Ich bin als Firma aufgetreten, also ganz regulär. Um der Anfrage Gewicht 
zu geben. Einzige Lieferung war allerdings 1984, also nicht mehr "so 
ganz" frisch.

Meine Anfrage war heute morgen um 7:30h.

Jetzt sind 5h vergangen. Ohne die Spur einer Rückmeldung. Rückruf oder 
Mail würde direkt bei mir auf dem Tisch landen.

Ich mach jetzt Mittagspause. Danach wars das mit "VAC". Solchen 
Schlendrian bin ich nicht gewohnt. Nehm ich auch nicht hin. Besonders 
wenn ich persönlich angefragt hab. Es wird Ferrit-Kocher geben, die sich 
mehr interessieren.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Paul Baumann schrieb:
> Fred schrieb:
>>Die letzten 10 Jahre hatte ich in einem geschlossenen Forum mitgeholfen...
> Geschlossenes Forum? Bist Du sicher, daß das ein Forum war -nicht
> etwa ein Abteilung?

Hallo Paul Baumann,

harharhar.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Munz schrieb:
> Wenn man sich mal die Mühe macht jede Halbwelle zu durchlaufen,fällt es
> sofort auf.

Hallo Munz,

http://sparkbangbuzz.com/mag-audio-amp/ns2093-cr-33-l.jpg

ich hab noch mal ganz genau hingeguckt und kann mir wirklich nicht 
vorstellen, wie jemals elektrischer Strom von unten nach oben durch den 
Lautsprecher fließen soll.

Für mich ist das ein ganz normaler Transduktor (egal, ob er aus zwei 
einzelne Trafos oder gleich als Dreischenkel-Transduktor ausgeführt ist) 
mit Selbstsättigungsdioden.

Ich verlass mich jetzt mal voll auf Deine Aussage, dass da ein großes - 
von mir unentdecktes - Geheimnis in der Schaltung ist und werde es 
genauso aufbauen.

Wenn es aber Humbug sein sollte, dann gibts Fred-Schimpfe ;)

Wenns aber was taugen sollte, werde ich Dich für den nächsten Nobelpreis 
vorschlagen.

Ich liebe ergebnisoffene Experimente

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

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Hallo Munz,

oben siehst Du den Aufbau. Ich hoffe, dass ich keine Fehler gemacht hab.

Das Ding kann verstärken. Ja. Aber leider ist es so, wie katodyn und ich 
gesagt haben: durch den Lautsprecher (hier 10 Ohm Widerstand - das Scope 
misst die Spannung über dem Ding) fließt ein pulsierender 
70kHz-Gleichstrom. Mal mehr, mal weniger. Wie die NF das vorgibt.

Aber niemals fließt bidirektionaler Wechselstrom :(

VG

Fred

von Schmunzler (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Aber leider ist es so, wie katodyn und ich
> gesagt haben

Man kann das Ganze auch so betrachten:
Der 35kHz-Träger wird durch das NF-Signal AM-moduliert.
Demodulation eines AM-Signals macht man durch Gleichrichtung.
Hier durch Brückengleichrichtung.

Fred Quinny schrieb:
> Aber niemals fließt bidirektionaler Wechselstrom :(

Kann auch nicht im DC-Zweig eines Brückengleichrichters.
Zweiweg-Gleichrichtung macht aus 35kHz 70kHz.
Die Hüllkurve davon ist dann das NF-Signal.

Der Lautsprecher kann also nur nach einer Seite auslenken.
Damit er auf der Auslenkungs-Seite hin- und herschwingen kann,
bekommt er per "bias adjust" noch eine Vorspannung.

Ein Dioden-Ringmodulator sieht übrigens so aus:
http://www.mikrocontroller.net/attachment/118666/Ringmodulator.PNG

von Und wech U. (quinny)


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Schmunzler schrieb:
> Der Lautsprecher kann also nur nach einer Seite auslenken.

Hallo Schmunzler,

ich denke, dass Katodyn das mit "A-Endstufe" meinte (präziser: 
"SE-Endstufe").

Allerdings könnte man die Schaltung retten und den Gleichstrom durch 
einen Trafo (oder Drossel + Koppel-C) führen.

VG

Fred


Edit: ich seh gerade, dass katodyn "Seh ich auch so. Ist ein Eintakt A 
amp." schrieb. Also völlig vollständig und korrekt.

: Bearbeitet durch User
von Schmunzler (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> ich denke, dass Katodyn das mit "A-Endstufe" meinte (präziser:
> "SE-Endstufe").

Diese Class A SE-Endstufen sollen ja excellent klingen.
Keinerlei Übernahmeverzerrungen.

Fred Quinny schrieb:
> Allerdings könnte man die Schaltung retten und den Gleichstrom durch
> einen Trafo (oder Drossel + Koppel-C) führen.

Gute Idee!
Wie wärs mit einem magnetischen Class A SE-Kopfhörerverstärker?

von MWS (Gast)


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Peter N. schrieb:
> MWS schrieb:
>> Ein: "Setzen, 6".
> Hast Recht Fred, Trolle soll man nicht füttern, es hat seine eigene
> Logik...
> Schlusspunkt dazu von meiner Seite aus!

Du fragst zuerst, ob Du als "echtes" Mitglied zu bezeichnen bist und ich 
bestätige Dir: ja, ich würde Dich als "echtes" Mitglied bezeichnen.

Trotzdem gehst Du in Folge vom Gegenteil aus, nur weil Du zu 
begriffsstutzig bist, einen Satz logisch zu erfassen.

Jetzt liest Du Dir das nochmal langsam durch. Wenn Du's dann verstanden 
hast, sag' Bescheid.

von Und wech U. (quinny)


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Schmunzler schrieb:
> Wie wärs mit einem magnetischen Class A SE-Kopfhörerverstärker?

Hallo Schmunzler,

würde ich dringend von abraten. 30 oder 35 kHz. Irgendwo da liegt so der 
MagAmp-Träger. Das ist schon mal schlecht für alle hohen Töne. 
Abtasttheorem.

Und dann kommt noch dazu, dass die so beliebte Selbstsättigung ein paar 
Zyklen braucht, bis sie - nach einer vorigen Entsättigung - wieder 
Stromfluss durch die Drosel treibt.

Dazu kommen noch die Induktivitäten der Steuerspulen von mehreren 
Millihenrys.

An diesen physikalischen Grundproblemen wird IMHO auch Lundahl zu 
knacken gehabt haben. Hohe Frequenzen sind problematisch. Ich hab keinen 
Schimmer, ob Lundahl die umgehen konnte. Gibt es von Lundahl-Amps 
unabhängige F-Gang-Plots?

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Ich seh die Domäne eines MagAmps mehr beim Bassverstärker. Je mehr Strom 
und je mehr niederohmig, desto besser fühlt sich der MagAmp. Das ist ein 
Ding, um die Erde erzittern zu lassen.

von Matthias K. (matthias_k23)


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Schmunzler schrieb:
> Man kann das Ganze auch so betrachten:
> Der 35kHz-Träger wird durch das NF-Signal AM-moduliert.
> Demodulation eines AM-Signals macht man durch Gleichrichtung.
> Hier durch Brückengleichrichtung.
>
> Fred Quinny schrieb:
>> Aber niemals fließt bidirektionaler Wechselstrom :(
>
> Kann auch nicht im DC-Zweig eines Brückengleichrichters.
> Zweiweg-Gleichrichtung macht aus 35kHz 70kHz.
> Die Hüllkurve davon ist dann das NF-Signal.

seh ich auch so, erwähnte ich auch schon weiter oben
unter
Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"

grüssle m@

von Matthias K. (matthias_k23)


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Fred Quinny schrieb:
> Gibt es von Lundahl-Amps
> unabhängige F-Gang-Plots?
>
> VG
> Fred

Plots??
Aber nein, Aber ja , aber nein

mal gucken ob hier einer im Keller rumsteht ... und schrauben wir mal!!
Kostet ja auch nur 14k€, sowas ist fix bestellt.

SCNR

von Und wech U. (quinny)


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"Versuche, dem magnetischen Wohlklang meßtechnisch auf die Spur zu 
kommen, waren bisher vergebens. Die unkonventionellen Ausgangssignale 
lassen die computerisierten Analysegeräte der Testlabors ausflippen. 
Lundahl besitzt solche Gerätschaften erst gar nicht. Er liest Daten von 
angejahrten Zeigerinstrumenten ab und zeichnet Meßkurven mit Bleistift 
auf Millimeterpapier."

Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9134435.html


Das ist natürlich klar: wenn dem Signal (wie beim D-Amp) HF überlagert 
ist, dann tut man sich mit messungen schwer. Drehspulinstrumente können 
den Mittelwert bilden, also integrieren.

Ich würde so ne handgemessenen Kurven gerne mal sehen.

VG

Fred

von Steffen W. (derwarze)


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Lieber MWS, wenn dir der Thread nicht gefällt und nichts zum Thema 
bezutragen hast dann klicke ihn einfach nicht an!
Ich lese hier interessiert mit und Deine Einwürfe stören sicher nicht 
nur mich solange nichts substanzielles zum Thema kommt.
Ich finde es gut wenn sich jemand mit einen solchen etwas exotischen 
Thema ausführlich befasst, ich habe leider gerade keine Zeit dazu mich 
praktisch damit zu befassen. Daher lese ich halt und schreibe nichts da 
ich nicht wirklich weiterführendes dazu beitragen kann.
Also MWS verdirb nicht den Interessierten den Spass durch Deine 
Einwürfe, So eine Thema ist mir jedenfalls lieber als der Xte 'wie 
schliese ich meine LED an den Controller an' Thread.

Fred, ein Bekannter von mir hat eine Firma die Elektromagnete fertigt. 
Ich werde bei Gelegenheit (Er bezeichnet sich als Magnetexperte aber ist 
leider Computeranalphabet) mal fragen ob der billig an geeignetes 
Material rankommt.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Steffen,

ich freue mich über jedes pieps meiner vielen "Alter Egos" ;)

Das mit der Anfrage bei Deinem Bekannten ist ne super Idee. Der hat 
bestimmt Ahnung. Wir suchen also Ringkerne mit möcglichst rechteckiger 
Hystereseschleife. "Bs = Br" und "Hc" möglichst klein.

Ich hab heute auch bei uns mal rumgefragt. Einer unserer Chemiker hat 
mal bei irgendeiner großen Firma Ferrite gebraten. Aber der hat noch 
nicht zurückgerufen. Ich weiß gar nicht, ob er im Haus ist. VAC hat sich 
übrigens immer noch nicht gemeldet. Pech für VAC.

Ich hab eben mal - auf der Bilder-Suche nach Lundahl-F-Gang-Plots - das 
arme Google genervt. Es ist schockierend! Da kann man wirklich von 
"Verseuchung" sprechen, wie es unser Troll-Maskottchen ja geschrieben 
hatte.

Denn bei manchen Anfragewortkombinationen haben wir hier mit diesem 
Thread schon den angefragten MagAmp-Hersteller überholt. Ich bin ganz 
erschrocken, wie bekannt dieses Forum ist. Und ich dachte, wir sind hier 
unter uns... ;)

Egal! Da müssen wir jetzt durch. Wir werden die Dinger systematisch 
entmystifizieren.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Ich hab endlich das Fachwort gefunden.

Wir suchen "Schaltkerne".

Irgendwie naheliegend....

von katodyn (Gast)


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Die Frage ist nur wie man sich die Überhörfrequenz generiert.
Ich glaube das ist fast schwieriger als der magamp selbst.
Einen Generator mit Funkenstrecke (habe ich da) ist wohl einfacher als
ein rotierender Umrichter.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo katodyn,

ich hab nicht ganz mitbekommen, wrum es geht. Geht es um die 
Trägererzeugung? Rechteck 50:50 bei ein paar zig kHz? Das produziert 
jeder elektronische Halogentrafo für ein paar Euro im Übermaß. Echt gar 
kein Thema.

------------

Ich hab mir Gedanken zu den "idealen" Schaltkernen gemacht.

Wir können den etwas weicheren Kern IMHO auch rückkoppeln. Hoffe ich 
jedenfalls. Ich weiß noch nicht genau wie. Aber irgendwie muss das 
gehen.

Wenn das hinhaut, dann hätten wir gewonnen. Dann können wir uns jeden 
labbrigen Weichkern harrrt wie Krrruppstahl machen ;)

Ich gehe in Klausur...

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von katodyn (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Hallo katodyn,
>
> ich hab nicht ganz mitbekommen, wrum es geht. Geht es um die
> Trägererzeugung? Rechteck 50:50 bei ein paar zig kHz? Das produziert
> jeder elektronische Halogentrafo für ein paar Euro im Übermaß. Echt gar
> kein Thema.

Ich dachte es soll ohne Transistoren und Röhren gehen.
Aus dem el.Hal. Inverter allein kannst Dir ja schon einen Verstärker 
fummeln.

von Munz (Gast)


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Ohje,ihr habt recht.Der klassische schnellschuss Vergrübler.

Ja es ist DC am Speaker.

von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

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Hallo Forum,

hab nochmal geguckt, ob ich noch Bilder von elektronischen Halogentrafos 
finde. Die Dinger sind ganz klasse. Ich hab mir 2012 zwei Stück gekauft.

Einen hab ich genommen, wie er ist (nur ein ganz wenig modifiziert, 
damit er auch bei geringen Stromentnahmen anspringt). Und den anderen 
hab ich auseinandergerupft, um die 12V/30kHz-Rechteck, die so ein Ding 
liefert, wieder hochzutransformieren und gleichzurichten. So entstand 
ein mit vielen zig Watt belastbarer Trafo für Röhrenversorgung (2 x 6V 
Hzg. und 300V Anode), der einen Riesentrafo ersetzt der auch brutal im 
Dauerbetrieb getestet wurde.

Rechteck hatte ich ja schon hier im Thread erfolgreich an MagAmps 
getestet.  12Vs und 30kHz sind auch ganz vorzüglich. Und der übliche 
Querstrom der Magamps sorgt dafür, dass der Halogentrafo problemlos 
anspringen sollte.

Also... die Trägerversorgung ist gesichert.

VG

Fred

von MWS (Gast)


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Steffen Warzecha schrieb:
> Lieber MWS, wenn dir der Thread nicht gefällt und nichts zum Thema
> bezutragen hast dann klicke ihn einfach nicht an!
> Ich lese hier interessiert mit und Deine Einwürfe stören sicher nicht
> nur mich solange nichts substanzielles zum Thema kommt.

Lieber Steffen, wenn Dich meine Einwände stören, dann lies einfach 
darüber hinweg, das empfiehlst Du mir ja auch.

Ich finde die Sache an sich durchaus interessant, aber doch nur für 
kurze Zeit, das Ganze lässt sich ziemlich schnell und ausreichend 
erschöpfend abhandeln. Die letzten Erkenntnisse, dass nur 
Wechselspannung gesteuert werden kann und daraus eben wieder diverse 
Nachteile entstehen, war eigentlich schon am Anfang klar.

Ansonsten, netter Effekt, aber alte Kamellen. Dass der User quinny, 
katodyn usw., etwas Effektiveres als Lundahl zustande bringt, ist zu 
bezweifeln. Durchgesetzt hat sich das Zeugs auch nicht.

Da's in den Bereich der Audiophilen reingeht und dieser Bereich nun 
wirklich keinen Mangel an Spinnern und Selbstüberschätzten hat, so 
tauchen die dann auch hier auf, quinny/katodyn dürfte dazugehören.

Dass es für die Technik Fans und interessierte Mitleser gibt, mag ich 
schon glauben und hab’ damit sicher kein Problem.

Das war allerdings auch nie zur Kritik gestanden, das was ich 
kritisierte, war dieser Klamauk mit verschiedenen Usernamen, die letzen 
Endes doch nur ein und dieselbe Person sind.

von Und wech U. (quinny)


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katodyn schrieb:
> Ich dachte es soll ohne Transistoren und Röhren gehen.

Hallo katodyn,

das Problem bei den elektronischen Halogentrafos ist deren 100Hz Brumm. 
Da müssen wir noch drüber nachdenken.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Munz schrieb:
> Der klassische schnellschuss Vergrübler.

Hallo Munz,

wo gehobelt wird, fallen Späne. 1000-mal besser als Nicht-Hobeln.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Zu Trollchens Anmerkung:

ich hab keineswegs vor, irgendwas besser als Lundahl hinzubekommen. Ich 
weiß ja noch nicht mal, was Lundahl überhaupt hinbekommen hat. Ich finde 
keine Messungen.

Ich schrieb vielmehr, dass ich Magamps aus den erwähnten Gründen eher 
als Bassverstärker sehen würde. Ich selbst mach mir nichts aus Musik.

von katodyn (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> katodyn schrieb:
>> Ich dachte es soll ohne Transistoren und Röhren gehen.
>
> Hallo katodyn,
>
> das Problem bei den elektronischen Halogentrafos ist deren 100Hz Brumm.
> Da müssen wir noch drüber nachdenken.
>
> VG
>
> Fred

Mit 300V DC versorgen, oder nicht?

von Und wech U. (quinny)


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So.. nun guck ich mir mal an, ob die Kern-Rückkopplung geht. Das wär der 
Knaller. Ein Riesenschritt.

von Und wech U. (quinny)


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katodyn schrieb:
> Mit 300V DC versorgen, oder nicht?

Nein! Um Himmelswillen. Das war doch nur ein Beispiel für eine Anwendung 
der elektronischen Halogentrafos. Röhrenversorgung.

MagAmps mögen kleine Spannungen und hohe Ströme. Genau das Gegenteil von 
dem, was Röhren mögen.

Ist das im Thread noch nicht klar geworden?

von katodyn (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> katodyn schrieb:
>> Mit 300V DC versorgen, oder nicht?
>
> Nein! Um Himmelswillen. ...

Den Halogeninverter eingangsseitig.

von Und wech U. (quinny)


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Eingangsseitig Netzspannung. Klar.

Aber man muss bei Halogentrafos etwas aufpassen. Die mögen 
möglicherweise keine großen Kondis am Eingang. Am liebsten wollen die 
die HF-Oszillation 100-mal die Sekunde neu zünden. Dieses Detail ist 
etwas frickelig. Aber da sind wir ja noch lange nicht.

Erstmal brauchen wir anständige Schaltkerne.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Ich hab mal die Forensuche bemüht und "MWS" gesucht. Interessant. Ist 
gar nicht unser lokaler Thread-Troll. Eher ein globaler Seiten-Troll.

Er macht sich nen Spaß daraus, einen Thread nach dem anderen zu 
zerlegen. Ich würde mal sagen, dass der Herr (rund 40) eine massive 
sexuelle Frustation erlitten hat. Irgendwie abgewiesen oder chronisch 
unterversorgt. In jedem Fall aber irgendwas manisches wenn nicht sogar 
depressives. Keinen Job, keine Frau, keine Freunde ...nur noch das Netz. 
Von der Gesellschaft ejected.

Freud hätte gewiss seine Freud'.

Ich verteil mal nen Satz Igno-Brillen an alle Thread-Leser ;)

: Bearbeitet durch User
von MWS (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Ich hab mal die Forensuche bemüht und "MWS" gesucht. Interessant.
> Ist
> gar nicht unser lokaler Thread-Troll. Eher ein globaler Seiten-Troll.
>
> Er macht sich nen Spaß daraus, einen Thread nach dem anderen zu
> zerlegen. Ich würde mal sagen, dass der Herr (rund 40) eine massive
> sexuelle Frustation erlitten hat. Irgendwie abgewiesen oder chronisch
> unterversorgt. In jedem Fall aber irgendwas manisches wenn nicht sogar
> depressives. Keinen Job, keine Frau, keine Freunde ...nur noch das Netz.

LOL

Mein Freund, Du bist als Psychologe genauso ein Versager wie als 
Radioschrauber. ;D

von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

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Hallo Forum,

guckt Euch mal anliegende Hysteresiskurve an. Gehts noch besser? Das ist 
die ganz normale stromkompensierte Billigdrossel von Schaffner.

Der einzige Trick: ich betreibe die ferrografische Messschaltung mit 
Rechteckspannung.

Jetzt muss ich allerdings über das Messergebnis nachdenken. Hat das ne 
Aussage? Oder ist das perfekte Schaltverhalten (Bs=Br, fast kein Hc) 
einfach nur logisch, wenn ich eine binäre Spannung anlege?

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Fred Quinny schrieb:
> Keinen Job, keine Frau, keine Freunde ...nur noch das Netz.
> Von der Gesellschaft ejected.
>
> Ich verteil mal nen Satz Igno-Brillen an alle Thread-Leser ;)

...und eine Tüte Mitleid an unseren in die Jahre gekommenen 
perspektivlosen Realitäts-Versager, der nun verzweifelt versucht, sich 
ein letzes bisschen Daseinsberechtigung und Selbstachtung im Netz zu 
ertrollen. Sein letzter Strohhalm sozusagen. An jedem von ihm zerstörten 
Thread zieht er sich nochmal hoch. Das Internet mühsam von der Stütze 
abgespart. Er hat ja nichts anderes mehr.

Mannomannomann... das sind Schicksale.

Alles Neuland für

Fred

: Bearbeitet durch User
von MWS (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Fred Quinny schrieb:
>> Keinen Job, keine Frau, keine Freunde ...nur noch das Netz.
>> Von der Gesellschaft ejected.
>>
>> Ich verteil mal nen Satz Igno-Brillen an alle Thread-Leser ;)
>
> ...und eine Tüte Mitleid an unseren in die Jahre gekommenen
> perspektivlosen Realitäts-Versager, der nun verzweifelt versucht, sich
> ein letzes bisschen Daseinsberechtigung und Selbstachtung im Netz zu
> ertrotzen. Sein letzter Strohhalm sozusagen. An jedem von ihm zerstörten
> Thread zieht er sich nochmal hoch. Das Internet mühsam von der Stütze
> abgespart. Er hat ja nichts anderes mehr.
>
> Mannomannomann... das sind Schicksale.

Mach' Dir mal keine Sorgen um mich. ;-) Du müsstest außerdem merken, 
dass mich solches dümmliche Geschwätz von Dir nicht im mindesten 
berührt.

Übrigens, bei diesem Deinen Post hat mein Deppen-Detektor das "High" 
ausgelassen und ist von "Elevated" gleich auf "Severe" gesprungen.

von Peter D. (peda)


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Matthias K. schrieb:
> Halbleiter gehen halt irgendwann kaputt, statistisch nach 7 Jahren. D.h.
> 7 Jahre Dauerbetrieb, die Fähigkeit zu kombinieren/rekombinieren
> unterliegt Derating.

Ist denn schon wieder Märchenstunde?
Wenn dem so wäre, müßte sämtliche Technik zusammenbrechen. Kein AKW, 
kein Flugzeug dürfte Transistoren beinhalten.

Es ist nur so, daß in Konsumgütern die Schutzschaltungen teilweise 
mangelhaft sind, d.h. ein Kurzschluß am Ausgang kann die Endstufe töten.
Bei normalem Betrieb hält eine klassische AB-Transistorendstufe ewig. 
Eher werden die Elkos taub, als das die Transistoren aufgeben.

Matthias K. schrieb:
> Der MagAmp hat nur eine Diode .... und auch die könnte man auch mit
> einem Selengleichrichter ersetzen.

Hahaha.
Der Selengleichrichter hat sich seinen Spitznamen "Gleich riecht er" 
redlich verdient.
Ich hab bei Reparaturen regelmäßig Selengleichrichter durch Si-Dioden 
ersetzt.

von Und wech U. (quinny)


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MWS schrieb:
> Mach' Dir mal keine Sorgen um mich. ;-) Du müsstest außerdem merken,
> dass mich solches dümmliche Geschwätz von Dir nicht im mindesten
> berührt.

Ich sehe das Gegenteil. Du hast sehr lange nachgedacht. In der 
Zwischenzeit hatte ich in meinem Text schon längst Worte editiert. Z.B. 
"ertrotzen" durch "ertrollen" ersetzt. Es hat Dich schwerst beeindruckt, 
wie treffsicher ich Dich beschrieben hab. Im Netz hab ich solche 
verkrachten und verhärmten Existenzen noch nicht kennengelernt. Aber in 
der Realität sind mir Leute Deiner Einstellung hochvertraut. Sowas wird 
uns manchmal vom Amt geschickt. Auch Dir steht das Wort "Versager" 
deutlich sichtbar auf der Stirn.

Spring von der nächsten Brücke, mein Jung! Aber lass die braven Menschen 
hier im Forum in Frieden, die noch Freude und Spaß empfinden können und 
ein Lachen im Herzen tragen.

: Bearbeitet durch User
von MWS (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> MWS schrieb:
>> Mach' Dir mal keine Sorgen um mich. ;-) Du müsstest außerdem merken,
>> dass mich solches dümmliche Geschwätz von Dir nicht im mindesten
>> berührt.
>
> Ich sehe das Gegenteil. Du hast sehr lange nachgedacht. In der
> Zwischenzeit hatte ich in meinem Text schon längst Worte editiert. Z.B.
> "ertrotzen" durch "ertrollen" ersetzt. Es hat Dich schwerst beeindruckt,
> ...
> ein Lachen im Herzen tragen.

Na Darius, wer tickt denn da gerade aus? LOL

von Und wech U. (quinny)


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MWS schrieb:
> Na Darius, wer tickt denn da gerade aus? LOL

Du stehst völlig im Wald, mein Jung. Du hast keinen Schimmer. Dass ich 
nicht Darius sein kann, würde ein Blinder mit Krückstock erkennen.

Mach nen Abflug. Hier lacht man nur noch über Dich. Hat sich 
ausgetrollt. Oder soll ich noch mehr über Dich erzählen?

von MWS (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> MWS schrieb:
>> Na Darius, wer tickt denn da gerade aus? LOL
>
> Du stehst völlig im Wald, mein Jung. Du hast keinen Schimmer. Dass ich
> nicht Darius sein kann, würde ein Blinder mit Krückstock erkennen.
> Oder soll ich noch mehr über Dich erzählen?

Ja, komm, Darius, erzähl noch ein bisserl was.

von Und wech U. (quinny)


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Ich vermute mal, dass der Solinger schon im Bett ist. Und dahin ziehts 
mich nun auch. Allerdings nicht in Darius Bett, sondern in mein eigenes, 
was von seinem ein paar hundert Kilometer entfernt steht.

Allerdings stehts auch von diesem Schreibtisch noch ein paar Kilometer 
entfernt und ich muss mich erstmal aufraffen, jetzt durch Wind, Regen 
und Dunkelheit nach Hause zu eiern.

Schlaft gut, Jungs. Und Du auch, verwirrter Troll ;)

: Bearbeitet durch User
von MWS (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Ich vermute mal, dass der Solinger schon im Bett ist. Und dahin
> ziehts
> mich nun auch. Allerdings nicht in Darius Bett, sondern in mein eigenes,
> was von seinem ein paar hundert Kilometer entfernt steht.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. :D

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Kontrovers scheint mir noch zu wenig für diesen Thread. 80% kann 
gelöscht werden, die restlichen 20% sind recht interessant. Fred scheint 
ein zweiter MaWin zu sein.

von Mitleser (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Fred scheint ein zweiter MaWin zu sein.

Ohje, glaubst du das wirklich? Eine größere Diskrepanz als zwischen 
MaWin und diesem Fred ist kaum denkbar.

von MWS (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> ein zweiter MaWin zu sein.

Willst Du MaWin beleidigen?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Na gut, MaWins kleinster Bruder ;-)
Bin mal gespannt, wann jeder zweite Beitrag gelöscht ist.


Aber zurück zum Thema:
Diese VAC-Kerne waren vielleicht mal fortschrittlich. Solche 
hochpermeablen Kerne, die wegen der extremen Leistungsdaten den Nachteil 
der Kornorientierung haben, gibts doch seit mind. 25 Jahren auch aus 
Japan. Komme nur nicht gerade auf den Hersteller.

von MWS (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Na gut, MaWins kleinster Bruder ;-)

Unsinn, der könnte nicht mal die Schuhe von MaWin putzen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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VAC schreibt was zu den Anforderungen eines geeigneten Materials:
http://www.vacuumschmelze.de/de/forschung-innovation/anwendungskompetenz/magamp-technologie/anforderungen-an-die-magamp-drossel.html

Hier könnte man auch noch über die Kernform diskutieren. Solange Fred 
unterwegs ist und schläft, wäre es ja eine sinnvolle Diskussion ;-)
Ich persönlich bevorzuge Ringkerne. Manche Schalenkerne sind aber 
magnetisch gesehen noch dichter.

von Schmunzler (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> 80% kann gelöscht werden

Oder der thread wird umbenannt:
Von "Der magnetische Verstärker" zu "Der Troll-Verstärker"
;-D

von MWS (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> VAC schreibt was zu den Anforderungen

An Deiner Stelle würd' ich VAC nicht zitieren, die sind des Teufels, 
haben sich die doch nicht sofort und befehlsbereit zurückgemeldet.

Fred Quinny schrieb:
> Jetzt sind 5h vergangen. Ohne die Spur einer Rückmeldung. Rückruf oder
> Mail würde direkt bei mir auf dem Tisch landen.
>
> Ich mach jetzt Mittagspause. Danach wars das mit "VAC". Solchen
> Schlendrian bin ich nicht gewohnt. Nehm ich auch nicht hin. Besonders
> wenn ich persönlich angefragt hab.

Und das obwohl Darius persönlich angefragt hat.
Stell Dir vor: *persönlich!*

Und dieses undankbare Volk meldet sich nicht, obwohl er vor 30 Jahren 
mal was gekauft hat. Unglaublich!

Deswegen nochmal zu MaWin zurück:

Hast Du MaWin in seiner ganzen Zeit ein einziges Mal erlebt, dass er 
sich zum Hanswurst gemacht hat, wie der Pursche hier?
Nein?
Ich auch nicht.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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So extrem wie hier natürlich nicht, aber gerne antwortet er auf eigene 
falsche Behauptungen dann gar nicht mehr.


Bei meinem Rumgestochere in der LTspice Yahoo-Gruppe fand ich dieses:

--- In LTspice@yahoogroups.com, "boB G" wrote:
> >--- In LTspice@yahoogroups.com, analogspiceman wrote:

> > Too bad that LTspice couldn't somehow ("some kind of way") export
> > all complicated magnetic problems to a separate FEA/FEM analysis
> > program and then import the results back into the spice domain.

Hi boB, you should look at the paper referenced below.  It has
some graphics taken from Merv Eaton's LTspice magnetics tool kit.

>> >> In fact, a complete ferroresonant transformer design "tool kit"
>> >> for LTspice was developed for this purpose several years ago.
>> >> It contained symbols for winding elements and for magnetic
>> >> paths and air gaps.  One could draw out the magnetic circuit,
>> >> specifying cross sections, saturation levels, air gaps, and so
>> >> forth, then add the winding elements.  Apparently the simulated
>> >> ferroresonant circuit would very closely match the physical one
>> >> (did not verify this myself).

This toolkit was by Merv Eaton (who sadly died recently).  I forgot
that he had presented a paper on the subject (IEEE access only):

"Adding flux paths to SPICE's analytical capability improves the
ease and accuracy of simulating power circuits" by Merv E. Eaton
APEC '98, vol.1, no., pp.386-392 vol.1, 15-19 Feb 1998

SPICE technology is applied to the analysis of flux paths as well
as current paths.  Circuit duals and symbols are developed for
all magnetic elements using the basic Gyrator Re-Cap core model.
Magnetic circuits are created with these symbols to demonstrate
the ease and accuracy of simulating all major magnetic phenomena.

The following magnetic devices are modeled: forward and flyback
transformers; coupled inductor/transformers; ferroresonant
regulators; and magnetic amplifiers (with both current and
voltage control)

>> >> As I recall, the technique used was based on the gyrator-
>> >> capacitor approach to constructing lumped equivalent elements
>> >> of magnetic components [...]

A paper building on Merv's work is freely available on the web
and has a good list of references, some of which are also freely
available:

Modelling and Teaching of Magnetic Circuits
by Yim-Shu Lee and Martin H.L. Chow

http://repository.lib.polyu.edu.hk/jspui/bitstream/10397/1580/1/APEJ_1_1_15-20.pdf

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Moin Forum,

es freut mich, dass Abdul sich immer tiefer reinfummelt.

Wer ist MaWin? Ich bin weder MaWin noch Darius.

-------------

Ich hab gestern ja die Hysteresekurve mit Rechteckspannungen gezeigt. 
Das ist sozusagen das Ziel. Es gibt zwei Dinge, die dahin zu lösen sind.


Stellen wir uns einen weicheren Kern mit "Bs = 1" und "Br = 0.5" vor. 
Ein eingeschalteter Kern verbleibt nach der Stromflussphase also auf "Br 
= 0.5".

Um neuerlich Strom leiten zu können, muss er in der nächsten 
Arbeitsphase erst den langen Weg von Br = 0.5 hin zur 
Sättigungs-Induktion durchlaufen. Daran kann auch die Versorgung mit 
Rechteck wenig helfen. Bestenfalls kommt sowas heraus:

http://www.mikrocontroller.net/attachment/231132/transd30.JPG

(Bei diesem Plot hab ich schon mit einem unterstützenden Steuerfeld 
geholfen, dass der Kern möglichst schnell wiedereinschalten kann.)

Mir ist allerdings ein Trick eingefallen, wie es auch besser gehen 
könnte: und zwar eine Vorverzerrung des Rechtecks. Wenn der Rechteck am 
Beginn noch eine kleine Spitze obendrauf addiert bekäme (so ne Art 
Einschaltspike), dann könnte dieser alleine den Kern von +Br nach +Bs 
treiben und somit eine zügige Wiedereinschaltung erzielen.

Ich werde diesen Trick "Br-Kompensation" nennen und gleich mal 
versuchen, ihn zu simulieren.

VG

Fred

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von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum...

ich bin fast umgekippt. Um eine Spule blitzschnell zurück in die 
Sättigung zu bringen muss man selbst den winzigen Sperrstrom der 
Selbstsättigungsdiode D1a unterbinden.

Das übernimmt in der oberen Schaltung D1b.

In der unteren Schaltung seht ihr die mir bisher bekannte 
Selbstsättigung.

Ich bin baff.

Dabei hab ich genau das auch immer in den alten Büchern gelesen. Aber 
nie geglaubt, weil die ja mit Selengleichrichtern rumarbeiteten und die 
Dinger haben ja naturgemäß einen gewaltigen Sperrstrom. Bei Silizium 
hatte ich den Effekt nicht mal annähernd erwartet.

-----

Die Frage ist jetzt natürlich gleich, wie man diese Erkenntnis in 
praktische Schaltungen einfließen lassen kann. Denn sperren wollen wir 
den Kern ja trotzdem noch. Aber eben nicht automatisch.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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BTW: Mir kommt langsam der Verdacht, dass die beiden Nachtschwärmer nur 
zwei Inkarnationen ein- und derselben Person sind. Dr. Jekyll and Mr. 
Hyde sozusagen. Würde vieles passen.... Beide haben sie den gleichen 
Tagesrhythmus. Beide eine "Wir"-Phobie. Beide sind gleichen Alters. 
Beide meinen schon prinzipiell alles zu kennen und dass es überflüssig 
sei, was ich hier heranarbeite und dass man das eh gleich löschen kann. 
Usw. usw...

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Fred Quinny schrieb:
> ich bin fast umgekippt....

Mittlerweile sitze ich wieder gerader und verstehe besser, was da abgeht

http://www.mikrocontroller.net/attachment/231420/transd18.png

Es ist ja so, dass die Spule auch in der Sättigung noch eine gewisse 
Restinduktivität behält. Diese entlädt sich unten über D2 und oben über 
D1b. Die Entladespannung ist dabei unterschiedlich. Oben ist die 
Entladespannung halb so hoch wie unten, wodurch die Entladezeit so weit 
ansteigt, dass in der Spule noch Strom fließt, wenn der nächste 
Arbeitszyklus beginnt. Die obere Spule ist also schwerer steuerbar.

Mit dem Diodenreststrom hat das nichts zu tun.

Dieser Einfluss der gesättigten Restinduktivität ist für mich neu. Um 
den hab ich mir noch nie Gedanken gemacht. Aber er beeinflusst direkt 
die Steuerbarkeit.

Immer wenn man glaubt, dass man die Dinger verstanden hätte, dann führt 
die Sache einem vor, dass man immer noch ganz am Anfang steht. Irgendwie 
macht aber gerade das den Spaß aus.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Munz (Gast)


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Kann man den verbleibenden Sperrstrom nicht mittels Widerstand an der 
Spule vorbeileiten?Oder aber zumindest reduzieren auf unaufällige Werte?

M.

von katodyn (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Hallo Forum...
>
> ich bin fast umgekippt. Um eine Spule blitzschnell zurück in die
> Sättigung zu bringen muss man selbst den winzigen Sperrstrom der
> Selbstsättigungsdiode D1a unterbinden.
>
> Das übernimmt in der oberen Schaltung D1b.
>
> In der unteren Schaltung seht ihr die mir bisher bekannte
> Selbstsättigung.
>
> Ich bin baff.
>
> VG
>
> Fred

Das liegt da nicht dran. Du verhinderst damit, dass die Induktivität
wieder Energie abbauen kann indem Du ihren negativen Ausschwinger 
kurzschließt.
Dieser Ausschwinger ist keine Folge eines Sperrstroms von der Diode
sondern normales Induktivitätsverhalten.

Der Text aus Büchern ist nicht mehr wert als die Kommentare im Forum.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo katodyn,

ich hatte mich doch schon korrigiert! Eigenzitat:

"Mit dem Diodenreststrom hat das nichts zu tun."

VG

Fred

von katodyn (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Hallo katodyn,
>
> ich hatte mich doch schon korrigiert!

.. während ich schrieb und entfernen kann ich nix sorry.

von Und wech U. (quinny)


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Munz schrieb:
> Kann man den verbleibenden Sperrstrom nicht mittels Widerstand an der
> Spule vorbeileiten?Oder aber zumindest reduzieren auf unaufällige Werte?

Hallo Munz,

wie gesagt: mit dem Reststrom hat das nichts zu tun. Mit der 
Restinduktivität allerdings schon. Deren Einfluss muss bedacht werden. 
Sie ist - besonders bei hohen Frequenzen - nicht vernachlässigbar.

Erinnert Ihr noch den Audioverstärker mit sechs Bauteilen?

http://www.mikrocontroller.net/attachment/230928/magamp120.png

Bei 50 Hz Pumpfrequenz konnte ich die Kerne mit hundert Kiloohm steuern. 
Bei mehreren Kilohertz gelang mir eine ausreichende Steuerung jedoch nur 
noch mit 1 Kiloohm. Ich sprach lax von "geringer Kern-Empfindlichkeit".

Die wahre Ursache dieser Uunempfindlichkeit wird aber die 
Restinduktivität gewesen sein. Denn zu Teilen der gewünschten Sperrphase 
der Selbstsättigungsdiode fließt ja immer noch Spulenstrom. Und der 
schließt den hochohmigen Steuerkreis einfach kurz. Je länger der 
Spulenstrom nachfließt, desto schlechter die Steuerwirkung.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von MWS (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> BTW: Mir kommt langsam der Verdacht, dass die beiden Nachtschwärmer nur
> zwei Inkarnationen ein- und derselben Person sind.

Von wem redest Du? Ich sehe im Moment vor allem mich, der Deine 
Glaubhaftigkeit anzweifelt, auch schreibe ich nicht unter verschiedenen 
Usernamen, wie ich es Dir unterstelle.

> Dr. Jekyll and Mr.
> Hyde sozusagen. Würde vieles passen.... Beide haben sie den gleichen
> Tagesrhythmus. Beide eine "Wir"-Phobie. Beide sind gleichen Alters.

Hast Du eigentlich begriffen, dass Du es Dir selbst schwer machst, indem 
Du immer wieder zurücktrittst? Und vor allem Du trittst weit unter der 
Gürtellinie zurück und ohne großartig Intelligenz zu zeigen:

Fred Quinny schrieb:
> Spring von der nächsten Brücke, mein Jung!

Damit erreichst Du weder, dass ich nicht mehr kommentiere, noch dass ich 
Dich für glaubhaft halte. Und solltest Du Dich als der "Gute" betrachtet 
haben, so setzt Du Dich so in's Unrecht.

> Beide meinen schon prinzipiell alles zu kennen und dass es überflüssig
> sei, was ich hier heranarbeite und das man das eh gleich löschen kann.
> Usw. usw...

Von "löschen" sprach ich nie und "heranarbeiten" tust Du auch nix, Du 
bastelst nur nach.

Dein Verhalten scheint mir sehr in Richtung Megalomanie (Größenwahn) zu 
gehen, hier speziell die Entdeckung ganz neuer Konstruktionen und 
Eigenschaften einer alten Technik, welche dann sozusagen "revolutionär" 
sind.

Das war schon im Thread hier:
Beitrag "Röhrentechnik: Katodyn mit gleichen Ausgangsimpedanzen"
so, in dem Dein Alter Ego "katodyn" ganz neue tolle 
Schaltungseigenschaften entdeckt haben wollte.

Das ist schlicht der Wunsch aus der Masse herauszuragen, indem man ganz 
neue Entdeckungen macht, welche die Erfinder der Ära, in denen diese 
Technik aktuell war, natürlich "übersehen" haben.

Jetzt ist's manchmal recht interessant, solchen Menschen zuzusehen, auch 
wenn die 'nen Hau haben und sei's nur der, sich aufzuplustern.

Nur darfst Du eines versichert sein: in einer Zeit, in der noch kein 
Transistor verfügbar war und man den Effekt der magnetischen Steuerung 
eines Wechselstromes erkannte, da wurde dieser Effekt intensivst 
untersucht, es gibt da nichts mehr, was unentdeckt geblieben wäre und 
was ein Frickler wie Du daheim mal kurz zusammenlötet.

Die Simuliererei, welche erst in unserer Zeit durch die Rechenleistung 
der PCs möglich wurde, bewerte ich dabei nicht besonders hoch. Es gibt 
nichts, was die Forscher in dieser Ära der Technik nicht durch Grips, 
Hartnäckigkeit und Experiment herausfinden konnten und m.E. auch haben.

Also bleibt Dir nur noch das Nachvollziehen und Nachbasteln bereits 
bekannter Technik. Auch das unterschätze ich nicht und bezeichne es als 
interessant. Nur die Form und die Clownerie, in der Du das rüberbringst, 
finde ich albern, das hab' ich aber bereits gesagt.

Ich bin immer noch der Meinung, dass diese Informationen in einem Wiki 
besser aufgehoben wären, aber da würde Dir natürlich der Kick fehlen, 
Dich als "Entdecker" präsentieren zu können.

Und das würde dann Deinem Ego abgehen, deswegen wird's halt hier im 
Thread weitergehen, oder in einem neuen Thread, wo Du wieder etwas 
"entdeckst".

Wenn Du jetzt nur ein klein wenig Hirn hast, dann denkst Du über mein 
Post hier nach und verkneifst Dir den Reflex, gleich zurückzubeißen.

Deine Retouren finde ich übrigens langweilig, die haben nichts, die sind 
nicht mal witzig, eigentlich plapperst Du nur nach, was ich Dir vorgebe.


* Sollte ein Mod den intensiven Wunsch entwickeln, hier aufzuräumen, so 
hab' ich sicher nichts dagegen. Jedoch bin ich der Meinung, man sollte 
den Thread genauso stehen lassen, als Beleg dafür, wie man es seitens 
des hauptsächlich aktiven Posters ganz sicher nicht angehen sollte.

von oldeurope O. (Gast)


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Vielleicht ist deshalb die Transduktorlösung doch der bessere Weg,
auch wenn er weniger Verstärkung bringt.

PS: Meine Sperrung war wohl temporär. Ab jetzt schreibt katodyn wieder 
als oldeurope. :-)

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Darius,

das freut mich. Obwohl ich mich schon an "katodyn" gewöhnt hatte.

----

Über Deinen Einwurf mit dem Transduktor muss ich nachdenken.

Ich hatte vor Urzeiten mal mit den

http://www.mikrocontroller.net/attachment/35360/Transduktor.jpg

Dingern rumgespielt (Kopie vom Threadanfang). Es war nicht doll. Es hat 
mich nicht umgehauen.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Matthias K. (matthias_k23)


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MWS schrieb:
> Ansonsten, netter Effekt, aber alte Kamellen. Dass der User quinny,
> katodyn usw., etwas Effektiveres als Lundahl zustande bringt, ist zu
> bezweifeln. Durchgesetzt hat sich das Zeugs auch nicht.

Was sich durchsetzt und was Gut ist sind völlig verschiedene Dinge.
Und was sich durchsetzt ist eigentlich immer das ... was das Billigste 
ist.

apropo billig:
http://www.globalsources.com/gsol/I/Toroidal-transformer/p/sm/1008325991.htm#1008325991

kann die Seite von www.shinhom.com für ein Datenblatt leider nicht 
öffnen, ist indiziert

grüssle m@

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

ich denke mal, dass das mit der Diode "D1b" ein Phantom war! (grün)

Ich brauch lediglich die Rechteck-Pumpspannung zu erhöhen und schon 
krieg ich locker die gleiche Stromfläche raus. (rot)

Und ich gewinne viel Steuerzeit, denn wenn kein Spulenstrom fließt, kann 
ich das Ding hochohmig steuern.

Spannend ist, dass mir die "Br-Bs"-Differenz nicht mehr unangenehm 
auffällt. Ich kann einfach die Pumpspannung erhöhen und alles ist gut. 
Die erhöhte Pumpspannung hat eben noch den Vorteil, dass die 
Restinduktivität schneller entladen wird.

Kurzum: die Rechteckspannung bringts. Die Restinduktivität sowie "Br vs 
Bs" sind mir egal geworden. Wir brauchen jetzt nur noch Kerne mit 
kleinem Hc. Obwohl.. auch Hc kann ich mir durch ein paar Windungen mehr 
leicht anpassen.

Tja. Ich würde mal sagen, dass wir keine ausdrücklichen Schaltkerne 
brauchen. Wir brauchen tatsächlich nur rechteckförmige Pumpspannungen.

Ich probier das gleich mal auf dem Basteltisch aus. Ich nehm wieder die 
Schaffner Drosseln, weil man die bei RS mühelos kaufen kann.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Im Moment passt alles ganz gut zusammen. Es fängt an, sich zu fügen....

Die Halogentrafos machen 12Vs (also 24Vss) mit 30kHz. Problem: deren 
100Hz Brumm. Lösung: große Siebelkos?

Die Schaffnerdrosseln sind billig und passen ziemlich gut zur 
Pumpfrequenz und Spannung. Problem: sie sind teilvergossen und man kann 
sie nicht anders bewickeln. Lösung: die Kerne irgendwie einzeln kaufen?

Der 6-Bauteil MagAmp läuft prinzipiell. Mit Rechteckpumpen wird eine 
stattliche Leistung mit einstelligen Ohm-Lasten zu erwarten sein. 
Problem: der Quer- bzw. Ruhestrom. Lösung: Bias für die Steuerspannung, 
dadurch bis zu B-Betrieb möglich.

Dickes Problem: die Filterung am Ausgang. Große Induktivitäten behindern 
die Selbstsättigung. Große Kapazitäten belasten den Pumpgenerator. 
Lösung: zur Zeit keine.

Ok. Dann wär ich dafür, dass wir einen experimentellen NF-Amp bauen. Das 
scheint überschaubar zu werden.

Was denkt Ihr?

VG

Fred

von Matthias K. (matthias_k23)


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Peter Dannegger schrieb:
> Matthias K. schrieb:
>> Halbleiter gehen halt irgendwann kaputt, statistisch nach 7 Jahren. D.h.
>> 7 Jahre Dauerbetrieb, die Fähigkeit zu kombinieren/rekombinieren
>> unterliegt Derating.
>
> Ist denn schon wieder Märchenstunde?
> Wenn dem so wäre, müßte sämtliche Technik zusammenbrechen. Kein AKW,
> kein Flugzeug dürfte Transistoren beinhalten.

Magst Du darüber ernsthaft mit mir diskutieren?
siehe Ausborn, w.: Elektronik-Bauelemente, VEB Technik,Berlin, 1976.
Er war der Dozent mit seinen eigenen von ihm geschriebenen Fachbuch das 
wir kennen mussten. Und ich bezog mich auf 7 Jahre Dauerbetrie, also ca 
60.000 Betriebsstunden und nicht herumliegen oder nicht benutzen.

Und für AKWs und Flugzeuge und gefährliche Maschinen gibt es die EN61508 
und entsprechende andere Normen und Designvorgaben für fehlersichere 
Elektronik.
Zum Reduzieren und nicht Verhindern von Fehlern wohlgemerkt.

> Es ist nur so, daß in Konsumgütern die Schutzschaltungen teilweise
> mangelhaft sind, d.h. ein Kurzschluß am Ausgang kann die Endstufe töten.

das kommt noch dazu, seh ich auch so ... schlechtes Engineering.
Aber wohl kaum beim Herrn Lundahl.

> Bei normalem Betrieb hält eine klassische AB-Transistorendstufe ewig.

Und was ist normaler Betrieb? einmal am Tag für 2 h an z.B., klar dann 
hält Halbleiter durchschnittlich 80 Jahre ...

> Eher werden die Elkos taub, als das die Transistoren aufgeben.
>
> Matthias K. schrieb:
>> Der MagAmp hat nur eine Diode .... und auch die könnte man auch mit
>> einem Selengleichrichter ersetzen.
>
> Hahaha.
> Der Selengleichrichter hat sich seinen Spitznamen "Gleich riecht er"
> redlich verdient.
> Ich hab bei Reparaturen regelmäßig Selengleichrichter durch Si-Dioden
> ersetzt.

falsch dimensioniert, war halt teuer, kostete 0,1 Pfennig mehr ...

Wobei es wäre mal interessant zu wissen welche, bzw welcher 
Schaltungsteil

von Und wech U. (quinny)


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Ich korrigiere mich. Es gibt eine Idee für die Filterung.

Und zwar wieder eine sättigende Spule! So lange in Ruhelage des Amps 
Wechselstrom fließt, ist das Ding hochohmig. Sobald aber Gleichstrom zu 
fließen beginnt, wird das Ding zunehmend niederohmig. Das kann sehr gut 
passen....

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Hallo Matthias,

einen kompletten NF-Amp kriegen wir IMHO nicht hin. Die Physik wird uns 
spätestens beim Klirren und F-Gang einholen.

Das hier versteh ich eher als ein Erforschungsthread. Bestenfalls mit 
dem Ergebnis einer "Machbarkeitsstudie". Mehr würde ich echt nicht 
erwarten.

Aber zumindest das wollen wir schaffen. Wir wollen wissen, was wir 
hinbekommen und was wir nicht hinbekommen. Vielleicht sind wir dann die 
Grundlage für weiterführende Threads? Wie Rüdigers Startbeitrag 
Grundlage für uns wurde....

Das wär doch klasse und sehr zufriedenstellend.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Matthias K. (matthias_k23)


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Fred Quinny schrieb:

> einen kompletten NF-Amp kriegen wir IMHO nicht hin. Die Physik wird uns
> spätestens beim Klirren und F-Gang einholen.
> Das hier versteh ich eher als ein Erforschungsthread. Bestenfalls mit
> dem Ergebnis einer "Machbarkeitsstudie". Mehr würde ich echt nicht
> erwarten.

Hallo F.

das ist auch eher ne Spielerei für nebenbei. Ich höre auch nicht ob ein 
AudioAmp jetzt mit 0.01% oder mit 0.1 % rumklirrt.

Ich kam auf diese Diskussion, da ich hier ne die Anforderung habe ca 
1000ADC fehlersicher zu schalten. Mit einer Garantie von 20 (?!)) 
Jahren,
Extremstbereiche von -65C° bis 125C°.
Preis und Grösse sind erstmal nebensächlich, Zuverlässigkeit und leider 
Gewicht sind wichtig. Daher auch die Fragen nach amorphen 
Kernmaterialien für hohe verlustarme Leistungsübertragung.

Mal sehen was wird
m@

von oldeurope O. (Gast)


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Matthias K. schrieb:

> Extremstbereiche von -65C° bis 125C°.

Dann sieh mal zu, dass µr da seinen Wert behält.
Da wirst Du auch noch böse Überraschungen erleben.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Matthias,

da hast Du ja ein äußerst interessantes Projekt an den Hacken.

Lebensdauer, 1000A und Temperatur gehen klar. Das Gewicht würde auch 
günstig sein, wenn die Pumpfrequenz hoch liegt. Die Verluste sollten so 
ungefähr in der Klasse der in diesen Regionen üblichen Thyristoren 
liegen. Mehr als Wirkungsgrad 0.9 wird allerdings nicht hinzukriegen 
sein. Ist halt immer viel Draht im Lastkreis. Dazu kommt dann noch der 
heiße Kern.

Ist aber alles machbar.

Ich würde allerdings das Risiko nicht eingehen. Wenn irgendwas in den 20 
Jahren schief gehen sollte (z.B. Pumpspannung nicht exakt eingehalten), 
dann haut das System nicht mehr hin und Du bekommst die Schuld, weil Du 
so einen "alten Kram" verwendet hast, wo doch alle anderen MOSFET oder 
IGBT oder sonstwas nehmen.

Ob man seiner Zeit nun voraus oder hinterher ist, spielt erstmal keine 
Rolle. MagAmps sind einfach nicht mainstream zur Zeit. Vielleicht hilft 
aber dieser Thread, diese Situation zu verbessern?

VG

Fred

von Matthias K. (matthias_k23)


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D a r i u s M. schrieb:
> Matthias K. schrieb:
>
>> Extremstbereiche von -65C° bis 125C°.
>
> Dann sieh mal zu, dass µr da seinen Wert behält.
> Da wirst Du auch noch böse Überraschungen erleben.

ohne Zweifel, auszutesten.
müü R ändert sich erst mit Erreichen der Curie-Temperatur, sicherlich 
auch schon vorher etwas. Curietemperatur ferromagnetischer Werkstoffe 
liegt meistens bei 300 ... 400 °C.
Interessant ist der untere Temperaturbereich.
Hast Du da Infos?
Grad bei Kälte treten eben diese Stromspitzen auf.  ... dieser worstCase 
macht die FTA bei MosFets und entsprechender Schutzbeschaltung 
unangenehm.

Und je weniger Bauelemente umso niedriger die Ausfallrate.

Die Generierung langzeitstabiler Schaltfrquenz ist redundant und 
selbstüberwachend. Im Fehlerfall wird dies signalisiert und es gibt 
notwendige Wartungsintervalle.
Da mach ich mir ganz andere Sorgen


m@

von MWS (Gast)


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Matthias K. schrieb:
> Was sich durchsetzt und was Gut ist sind völlig verschiedene Dinge.
> Und was sich durchsetzt ist eigentlich immer das ... was das Billigste
> ist.

Das Problem dieser Technik in Bezug auf Audioverstärker ist, dass sie 
nur mit zusätzlich eingespeister Wechselspannung funktioniert, welche im 
Nutzsignal nicht verwendbar ist, bzw. stört.

Also ein wenig wie Klasse D Verstärker, bei dem das Hilfssignal auch 
wieder raus muss. Damit ist das auch wieder nur 'ne Krücke im Vergleich 
zum idealen Signalweg, der da wäre: kleines Signal rein, großes Signal 
unverändert wieder raus.

Und da sind noch nicht mal Themen bezüglich Signalverfälschung durch den 
Kern und was weis ich welche nichtlinearen Effekte angesprochen.

Das Ding ist schwer, dürfte ineffizient sein und mit moderner Technik 
ist die Aufgabenstellung gut lösbar. Im Audiobereich benötigt auch 
niemand maximale Zuverlässigkeit wie im Flugzeug oder Atommeiler, ist 
also auch kein Argument. Selbst wenn's eines wäre, der Lundahl 
Verstärker verwendet eine Signalerzeugung der 30kHz mittels Halbleiter, 
Dioden finden sich vor dem Ausgangstrafo, all das kann genauso 
ausfallen.

Das Prinzip hat sich selbst bei Audiophilen nicht durchgesetzt und das 
ist eine Zielgruppe, die auch gern mal etwas mehr ausgibt für ein paar 
Kilo Kupfer oder Netzkabel aus sauerstoffreiem Silber. Hat's selbst da 
keinen Erfolg, dann spricht das Bände.

Niemand nutzt im Computerzeitalter eine mechanische Rechenmaschine, wenn 
effektiv etwas zu erledigen ist, die hat nur nach 'nem EMP noch ihre 
Berechtigung. Und genau so ist das in Bezug auf den magnetischen 
Verstärker eben auch.

von oldeurope O. (Gast)


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Matthias K. schrieb:
> D a r i u s M. schrieb:
>> Matthias K. schrieb:
>>
>>> Extremstbereiche von -65C° bis 125C°.
>>
>> Dann sieh mal zu, dass µr da seinen Wert behält.
>> Da wirst Du auch noch böse Überraschungen erleben.
>
> ohne Zweifel, auszutesten.
> müü R ändert sich erst mit Erreichen der Curie-Temperatur, sicherlich
> auch schon vorher etwas. Curietemperatur ferromagnetischer Werkstoffe
> liegt meistens bei 300 ... 400 °C.
> Interessant ist der untere Temperaturbereich.
> Hast Du da Infos?

Mein erstes Schaltnetzteil mit Zeilentrafokern.
So ab ca. 80C° hatte ich nur noch Luftspulen.
Das hat mich viele BUs gekostet.
Ich habe das Netzteil noch hier. Es ist mit Temperaturfühler am Kern 
ausgerüstet, der die Strombegernzung runterfährt.
Man sieht auch bei Commerziellen Geräten schonmal so Etwas.
Kühlkörper am Kern sind auch nicht selten und gesprungene Kerne
gibt es auch.

von Und wech U. (quinny)


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Abdul bzw. seine MWS-Sockenpuppe hat das Prinzip offensichtlich weiter 
nicht begriffen...

Wie immer ein voller Kopf voll dümmlicher Plattheiten und unbegründeten 
Vorurteilen. Schade.

Wir haben also keinen Troll. Wir haben einen Abdul ;)

**************

Ich hab mal ne Kennlinie geplottet. Mit den winzigen Schaffner-Kernen 
und elektronischem 12V-Halogentrafo. Also nicht mal ein handtellergroßer 
Amp (inkl. Netzteil).

Unten die Leistung im 1 Ohm-Lastwiderstand. Täuscht allerdings etwas. Es 
kommen nur 50 Watt raus. Und das sogar linear. Deswegen hab ich oben 
nochmal die Spannung über der Last gemittelt. Dann sieht mans besser. 
Nicht so ganz übel finde ich.

Allerdings hab ich beim Widerstand auch mit Rechteckpumpung nichts 
vergrößern können. Also brauch ich nichts aufzubauen. Dass das so 
funktioniert, weiß ich ja schon.

Tja. Und nun? Amp geht also. Was will man mehr?

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Hier sind ja nun viele Ideen und wenig Übersicht. Selbst Quinny hat 
keine Intuition für seine Kerne, daher diese hier:
1. Patent vom LTspice-Schreiber persönlich zur Berechnung der 
Hystereskurve im Programm.
2. Irgendeine Steuerung, die irgendwas verhindert. Ich hab nicht so den 
Plan was da genau passiert und es nur kurz überflogen. Aber es klingt 
interessant.

Beides soll nur als Anregung dienen.


Dann sind mir noch die Kroko-Prüfschnüre in den Fotos aufgefallen. Falls 
das die billigen Chinakracher sind, haben die ca. 0,3 Ohm! Das wäre für 
die Schaltung fatal, wenn die Aussage stimmt das alles sehr niederohmig 
sein muß!

von Und wech U. (quinny)


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D a r i u s M. schrieb:
> Mein erstes Schaltnetzteil mit Zeilentrafokern.
> So ab ca. 80C° hatte ich nur noch Luftspulen.

Da ist allerdings was dran. Ferrite können ganz schön zickig werden, 
wenns warm wird.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Fred Quinny schrieb:
> Abdul bzw. seine MWS-Sockenpuppe hat das Prinzip offensichtlich weiter
> nicht begriffen...
>

Ich kenne nur einen MWS ohne Klarnamen hier. Könnten auch mehrere 
Personen sein.


> Wie immer ein voller Kopf voll dümmlicher Plattheiten und unbegründeten
> Vorurteilen. Schade.
>
> Wir haben also keinen Troll. Wir haben einen Abdul ;)
>

Wer mit der Anonymität des Internets und dem hier vorhandenen Ham-Spirit 
nicht klar kommt, sollte einfach gehen!!
Wenn du so weitermachst, wirst du dich nicht lange halten. Das ist ja 
schon pathologisch. Schade, daß Spinner in der Klapse manchmal gute 
Fachidioten sind.

von Und wech U. (quinny)


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Abdul K. schrieb:
> Dann sind mir noch die Kroko-Prüfschnüre in den Fotos aufgefallen. Falls
> das die billigen Chinakracher sind, haben die ca. 0,3 Ohm! Das wäre für
> die Schaltung fatal, wenn die Aussage stimmt das alles sehr niederohmig
> sein muß!

Beide Aussagen stimmen. bei 10 Ohm Lastwiderstand sind mir ein paar Ohm 
in der Schaltung allerdings ziemlich schnuppe.

Spannend wirds erst, wenn der Lastwiderstand gegen Null tendiert. Dann 
muss man vorsichtiger werden. Dann kommt Bumms raus.

von oldeurope O. (Gast)


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MWS schrieb:
> Matthias K. schrieb:
>> Was sich durchsetzt und was Gut ist sind völlig verschiedene Dinge.
>> Und was sich durchsetzt ist eigentlich immer das ... was das Billigste
>> ist.
>
> Das Problem dieser Technik in Bezug auf Audioverstärker ist, dass sie
> nur mit zusätzlich eingespeister Wechselspannung funktioniert, welche im
> Nutzsignal nicht verwendbar ist, bzw. stört.
>
> Also ein wenig wie Klasse D Verstärker, bei dem das Hilfssignal auch
> wieder raus muss. Damit ist das auch wieder nur 'ne Krücke im Vergleich
> zum idealen Signalweg, der da wäre: kleines Signal rein, großes Signal
> unverändert wieder raus.
>
> Und da sind noch nicht mal Themen bezüglich Signalverfälschung durch den
> Kern und was weis ich welche nichtlinearen Effekte angesprochen.

Aber wie die das in dem Zeitungsartikel schöngeredet haben - da dachte 
ich mir das darf nicht wahr sein.

PS:
Ich mag mechanische Fernschreiber und Rechenmaschinen.
Wer eine Siemens T100a im Holzstandgehäuse (die mit den braunen 
abgerundeten Tasten) haben möchte, bitte melden. (Habe keinen Platz mehr 
darfür.)

von Und wech U. (quinny)


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Abdul K. schrieb:
> pathologisch

Dich hats von Anfang an gegrämt, dass Du hier nichts raffst. Das hat 
Dich so wütend gemacht, dass Du diesen Thread hier zerstören wolltest. 
Natürlich "anonym". Du bist entlarvt, mein Jung.

von Und wech U. (quinny)


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D a r i u s M. schrieb:
> Aber wie die das in dem Zeitungsartikel schöngeredet haben - da dachte
> ich mir das darf nicht wahr sein.

Hi Darius,

ich kenn ja nun D-Amps in- und auswendig (glaub ich zumindest). Ein 
D-Amp mit nur 30 kHz wäre nicht gut. Bei der PWM entsteht ein 
Frequenzgemisch, was leicht in den Hörbereich eindringen kann.

Nun ist Lundahl aber kein Idiot. Der weiß das doch auch.

Beim Magamp sind die Verhältnisse IMHO wesentlich komplizierter, weil 
die Kerne keine idealen Schalter sind. Die Dinger sind eben nicht 
100%-ig binär.

Ich könnte mir vorstellen, dass Lundahl von diesen Übergangsbereichen 
zehrt.

Zumindest würde ich das erstmal nicht ausschließen.

VG

Fred

von MWS (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Wie immer ein voller Kopf voll dümmlicher Plattheiten und unbegründeten
> Vorurteilen. Schade.
>
> Wir haben also keinen Troll. Wir haben einen Abdul ;)

Du must wirklich was an der Waffel haben. Abdul hatte im Thread Deine 
Seite ergriffen, was man von mir ja nicht unbedingt sagen kann.

Du wurdest von ihm sogar mit MaWin verglichen, jemand dem ich mit 
Respekt begegenen würde, was mir bei Dir leider nicht gelingt.
Und nun trittst Du auf Abdul ein?!

Hier wäre Bernd das Brot zu zitieren: "Bist du vielleicht….DUMM?"

von Peter D. (peda)


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Matthias K. schrieb:
> siehe Ausborn, w.: Elektronik-Bauelemente, VEB Technik,Berlin, 1976.

Ich denke, daß sich die Fertigungstechnik in fast 40 Jahren schon weiter 
entwickelt hat.
Meinen ersten Germanium Bastlertransistoren konnte ich auch zusehen, wie 
der Reststrom stetig anstieg.

Matthias K. schrieb:
> Und was ist normaler Betrieb? einmal am Tag für 2 h an

Nö, ich meinte schon Steuerungen oder ELA-Anlagen, die 24h/d an sind.

Matthias K. schrieb:
> Wobei es wäre mal interessant zu wissen welche, bzw welcher
> Schaltungsteil

Z.B. die Gleichrichter für die Anodenspannung in Röhrenradios, 
Röhren-TV.
Ich hatte auch den Eindruck, daß sogar ne AZ11 länger hielt, als ein 
Selen-gleich-riecht-er.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

ich bin unglücklich. Eintakt-A geht recht gut. Aber Gegentakt war und 
ist schwierig. Sobald ich realistische Lastwiderstände annehme, beginnt 
Querstrom zu fließen.

Das liegt am Spannungsabfall an der Last, der sich in die inaktive Spule 
überrägt und sie in falscher Richtung steuert.

Zwar kann ich mit nem Bias gegenan wirken, aber leider hat das Grenzen.

Die Kuh ist noch nicht vom Eis. Rechteckspeisung ist ne Verbesserung. 
Aber mehr auch noch nicht.

VG

Fred

von Matthias K. (matthias_k23)


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Peter Dannegger schrieb:

> Z.B. die Gleichrichter für die Anodenspannung in Röhrenradios,
> Röhren-TV.
> Ich hatte auch den Eindruck, daß sogar ne AZ11 länger hielt, als ein
> Selen-gleich-riecht-er.

solange eine Röhre nicht mechanischen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist, 
übersteht die einen Atomkrieg.

Bei der Rekombination wird jedesmal Energie freigesetzt. Das ist wie ein 
Schlag auf einen Stein, also den Halbleiterkristall, wurde uns mal 
erklärt. Das kommt noch eventuelle alpha, beta, und gamma-Strahlung und 
Spannungsimpulse aus Hintergrundstrahlung und Sonnenstürmen (ok. vlt 
nicht auf Meereshöhe), für die die Strukturen nicht ausgelegt sind.
Die "Halbwertzeit" von Germanium ist sogar noch geringer.
Was eher eine Rolle spielt ist der Reinheitsgrad. Das heutige Silizium 
ist sicherlich viel reiner als das vor 20 Jahren.

naja .. eigentlich nicht das Thema hier
Aber ich mag nun mal alte Autos, die so gut wie keine 
Halbleiter-Elektronik haben in Form von Steuergeräten und 
Schnickschnack.

so WoE
m@

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Matthias K. schrieb:
> Und ich bezog mich auf 7 Jahre Dauerbetrie, also ca 60.000
> Betriebsstunden und nicht herumliegen oder nicht benutzen.

Ich habe hier um die Ecke einen Computer, der läuft seit knapp
10 Jahren am Stück.  24 x 7.  Wenn nicht gerade mal das Datacenter,
in dem er steht, die USV wechselt und darum alles abschaltet (wie
vor reichlich zwei Jahren passiert), läuft die Kiste einfach nur
durch.  (Vor der letzten Stromabschaltung lief sie 2000 Tage. Jetzt
sind es schon wieder 751.)

Nein, keine AKW-Technik, keine Redundanz, nichts weiter.  Normaler
19-Zoll-Server.

Nach deiner Theorie müsste sich das Ding schon längst verabschiedet
haben, denn genügend Transistoren sind ja drin, als dass die Statistik
da schon mal zugeschlagen haben müsste.

Abdul K. schrieb:
> Ich kenne nur einen MWS ohne Klarnamen hier. Könnten auch mehrere
> Personen sein.

Ist eine Person, kann ich dir versichern.

von Matthias K. (matthias_k23)


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das betrifft HalbleiterBauelemente, die im letzten Driettel ihres 
Arbeitsbereiches arbeiten müssen im letzten Drittel.
und ist ein statistischer Wert.

von Und wech U. (quinny)


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Matthias K. schrieb:
> Bei der Rekombination wird jedesmal Energie freigesetzt. Das ist wie ein
> Schlag auf einen Stein, also den Halbleiterkristall, wurde uns mal
> erklärt.

Hallo Matthias,

ich hab mich da bisher nicht eingeklinkt, weil ich hier mit den 
Widerigkeiten der Realität zu tun hatte. Freitag ist immer "Kekse-Tag" 
(ein Laber-Meeting nach dem anderen).

Aber ich versteh nicht, wie der Vorgang der Rekombination etwas kaputt 
machen soll. Natürlich wird Energie freigesetzt. Das ist ja vom Prinzip 
her nichts Schlimmes. Daher wird der Halbleiter ja warm. Und ne LED 
strahlt. Dass ne LED nach und nach dunkler wird, liegt aber nicht an dem 
Halbleiter sondern an anderen Effekten.

Wenn Elektronen auf die Röhrenanode auftreffen, dann gibts richtig 
Stress. Oder sich sogar aus der Katode ablösen. Das kann sogar sputtern 
(Leuchtstofflampe o. Blitzröhre).

Aber dass da im Halbleiter was durch die Rekombination kaputt geht, hab 
ich noch nie gehört. Ich kenn lediglich bei alten Germanium-BJT die 
Whisker-Bildung. Aber das ist ein anderes Problem.

Hast Du mehr Infos über Degeneration von Halbleitern durch 
Rekombinationen?

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

Querströme sind vielleicht gar kein großes Problem. Es gibt ja 
heutzutage günstige Dual-Coil-Bassspeaker. Ich hab hier so einen 
rumliegen.

Eigentlich wurden die zum Anschluss an die zwei Stereo-Kanäle gebaut, 
aber letztlich können sie auch einen 2 x 4 Ohm-Lautsprecher mit 
Mittelanzapfung bilden. Da kann kein Querstrom fließen.

Leider haben sie aber den Nachteil, dass die beiden Sprechspulen 
induktiv eng gekoppelt sind. Das kann wieder Probleme bringen. Und 
wirklich schön ist die Lösung natürlich auch nicht.

Aber zur Not frisst der Teufel Fliegen ;)

VG

Fred

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Das gänge dann auch mit einem Ausgangsübertrager mit zwei 
Primärwicklungen, der ja eventuell eh zur Impedanzanpassung notwendig 
ist.

von Und wech U. (quinny)


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Jepp.

So hat es Lundahl gemacht.

Aber schön ist das natürlich auch nicht. Denn der Trafo muss NF 
übertragen und wird mit HF angesteuert. Das ist wegen der 
unvermeidlichen Streukapazitäten und Streuinduktivitäten ziemlich 
speziell.

Da hat Lundahl natürlich massives Know-How.

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Guten Morgen Forum,

hab gerade bei Pollin geguckt. Dort gibts schöne stromkompensierte 
Drosseln für ein paar Cent.

-------

Korrektur: von "harten" Kernen spricht man bei hoher Koerzitivfeldstärke 
Hc. Ich hatte den Begriff bisher irrtümlich bei besonders rechteckiger 
Hysteresechleife angewendet.

-------

Ich hab nochmal ein wenig mit Rechteckspeisung an Schaffner 
stromkompensierter Drossel rumsimuliert. Es geht klasse. Auch mit realen 
Lastwiderständen. Die bewirken nämlich einen ganz tollen Effekt, der mir 
noch nicht klar war.

Die übliche Schaltung. Versorgung mit kräftigen 20Vs/25kHz und brutale 
Steuerungsrampe von +40V (links) bis -40V (rechts).

Die Übersicht ganz links (transd22.png). Wir sehen gut die Abschnürung 
der Stromamplituden bei hohen negativen Steuerspannungen.

Spannend ist der Zoom in den ganz linken Bereich (Bild in der Mitte 
transd23.png) mit einer Steuerspannung von +40V. In rot die 
V2-Pumpspannung und in grün der Lastkreisstrom. Auch ohne Tricks 
schaltet die Spule sehr zügig ein und liefert dann - durch den 
Lastwiderstand bedingt - einen konstanten und definierten Strom.

Dieser Eindruck einer sehr sauberen PWM wird dann noch klarer, wenn ich 
in den Bereich kurz vor Beginn der Amplitudenabschürung zoome 
(transd24.png). Dabei liegt eine Steuerspannung von -16V an.

****

Bei Eintaktanwendungen ist der Lastwiderstand also keinesweges 
nachteilig. Er verschafft uns an einer Rechteck-Pumpspannung eine 
Rechteck-PWM. Allerdings begrenzt er natürlich den Stromfluss und damit 
die Leistungsverstärkung.

Und man muss die Kerne kräftig ansteuern. Ich war da offensichtlich 
immer etwas zu schüchtern.

Was allerdings noch unverändert klemmt ist die Gegentaktanordnung.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Heute will ich mal die Ost-West-Korrektur-Transduktoren aus TV und 
Monitoren per Ferrograf messen. Die Dinger werden aber IMHO nicht 
schalten können, denn sie waren ja für eine lineare (und recht schwach 
wirkende) Amplitudensteuerung ausgelegt. Die von mir erwartete schräge 
Hysteresiskurve würde auch zu meinen früheren Beobachtungen mit den 
Dingern passen.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

etwas spät. Aber noch nicht zu spät.

Der TV-Transduktor ist wirklich nur für lineare Dinge gedacht. Ich spar 
mir das Ausrechnen von Br, Bs und Hc. Mit so einem geringen Br kann man 
zumindest keinen NF-Amp konstruieren.

VG

Fred

von John Wayne sein Schwiegervater (Gast)


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Fred schrieb:
>Mit so einem geringen Br kann man zumindest keinen NF-Amp konstruieren.

Hebe das "Br" trotzdem mal auf. Man kann damit zur Not Pferde zum Halten
bringen.

von oldeurope O. (Gast)


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Ein Wobbelsender geht sehr gut damit und ohne Halbleiter.

von Schmunzler (Gast)


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John Wayne sein Schwiegervater schrieb:
> Hebe das "Br" trotzdem mal auf. Man kann damit zur Not Pferde zum Halten
> bringen.

Übrigens kann man Pferde zur Not auch als Verstärker einsetzen...
;-)

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Darius,

ursprünglich sollte ja mit der 50Hz Bildfrequenz die Amplitude der 
15kHz-Zeile moduliert werden. Allerdings nur minimal, denn es geht ja um 
die Ost-West-Korrektur. Dazu wird die unterschiedliche Induktion auf der 
gekrümmten Kennlinie ausgenutzt.

Da das Ding aus einem Computer-Monitor kommt, werden damit bestimmt auch 
leicht abweichende Frequenzen gut verarbeitet werden können. Trotzdem 
wird man damit keine übliche ZF wobbeln können. Dafür ist der Kern nicht 
ausgelegt. Was willst Du mit einem Wobbelsnder, der - vielleicht - 
zwischen 10 kHz und 100 kHz gewobbelt werden kann? Viel zu 
eingeschränkt.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Da das Ding aus einem Computer-Monitor kommt, werden damit bestimmt auch
> leicht abweichende Frequenzen gut verarbeitet werden können. Trotzdem
> wird man damit keine übliche ZF wobbeln können. Dafür ist der Kern nicht
> ausgelegt. Was willst Du mit einem Wobbelsnder, der - vielleicht -
> zwischen 10 kHz und 100 kHz gewobbelt werden kann? Viel zu
> eingeschränkt.
>
> VG
>
> Fred

Soso ...

http://transduktorwobbler.blogspot.de/2014/09/bilder-vom-wobbelsender-mit.html

von Peter D. (peda)


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Matthias K. schrieb:
> das betrifft HalbleiterBauelemente, die im letzten Driettel ihres
> Arbeitsbereiches arbeiten müssen im letzten Drittel.
> und ist ein statistischer Wert.

Ich betreibe Bauteile lieber weit unterhalb ihrer Grenzwerte.
Z.B. habe ich einen 17A FET in einer Anwendung mit max 1A, weil ich dann 
durch den niedrigen RDSON den Kühlkörper spare.

Bei Endstufen >100W können natürlich manche Hersteller die Transistoren 
auf Kante genäht haben. Aber wer hört schon permanent 100W Sinus.

von Peter D. (peda)


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Fred Quinny schrieb:
> Wenn Elektronen auf die Röhrenanode auftreffen, dann gibts richtig
> Stress.

Bei Überlast kann die Anode rot glühen oder sogar der Röhrenkolben sich 
einbeulen.

Als 100W Verstärker gibt es 2 Versionen. 2*EL34 an 800V und 4*EL34 an 
450V.
Bei der 2*EL34 Version sollen die Röhren aber nicht sehr lange halten.

von Und wech U. (quinny)


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D a r i u s M. schrieb:
> Fred Quinny schrieb:
>> Dafür ist der Kern nicht
>> ausgelegt. Was willst Du mit einem Wobbelsnder, der - vielleicht -
>> zwischen 10 kHz und 100 kHz gewobbelt werden kann? Viel zu
>> eingeschränkt.
>> VG
>> Fred
>
> Soso ...
> http://transduktorwobbler.blogspot.de/2014/09/bilder-vom-wobbelsender-mit.html

Erstaunlich! Hätte ich nicht gedacht. Super!

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Peter Dannegger schrieb:
> Fred Quinny schrieb:
>> Wenn Elektronen auf die Röhrenanode auftreffen, dann gibts richtig
>> Stress.
> Bei Überlast kann die Anode rot glühen oder sogar der Röhrenkolben sich
> einbeulen.

Es ging um die Rekombination der fliegenden Elektronen und des postiven 
Anodenmaterials. Dass dabei Wärme und andere elektromagnetische 
Strahlung erzeugt wird, ist klar.

Bei Matthias gings aber um Degenerationseffekte im Halbleiter, weswegen 
ich deutlich machte, dass Röhrenanoden davon viel mehr betroffen sein 
müssten.

Und ich versteh auch nicht, wieso Selengleichrichter nicht unter diesen 
"Schlägen auf den Halbleiter" leiden.

VG

Fred

von oldeurope O. (Gast)


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Fred Quinny schrieb:

>>
>> Soso ...
>> http://transduktorwobbler.blogspot.de/2014/09/bilder-vom-wobbelsender-mit.html
>
> Erstaunlich! Hätte ich nicht gedacht. Super!
>
> VG
>
> Fred

Bei einer TV-Zeilenendstufe mit 50Hz Bildkippfrquenz hast Du zwei
Resonanzfrequenzen,
Hinlauf: Etwa 16KHz und Rücklauf: Etwa 76KHz
Computermonitore arbeiten mit höhrern Zeilenfrequenzen.

von Und wech U. (quinny)


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Stimmt. Das müssen die Kerne natürlich packen.

Danke!

Fred

von oldeurope O. (Gast)


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Peter Dannegger schrieb:
> Fred Quinny schrieb:
>> Wenn Elektronen auf die Röhrenanode auftreffen, dann gibts richtig
>> Stress.
>
> Bei Überlast kann die Anode rot glühen oder sogar der Röhrenkolben sich
> einbeulen.
>
> Als 100W Verstärker gibt es 2 Versionen. 2*EL34 an 800V und 4*EL34 an
> 450V.
> Bei der 2*EL34 Version sollen die Röhren aber nicht sehr lange halten.

Wie begründest Du das?

Ich halte dagegen denn die Endstufenröhren werden in der Regel getauscht
weil die Emission der Katoden schwach gewoden ist, nicht weil sie in
Folge einer Anodenseitigen Überlastung Luft gezogen haben.

Tatsächlich benötigen die zwei Röhren bei doppelter Anodenspannung 
Ua=2Ug2
für die gleiche Ausgangsleistung den gleichen Strom wie die vier Röhren
mit der Ua=Ug2.

Also gleiche Katodenbelastung in beiden Fällen.

von Peter D. (peda)


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D a r i u s M. schrieb:
> Wie begründest Du das?

Ich garnicht, ich hatte das nur von älteren Röhrenbastlern gehört.
Ich könnte mir vorstellen, daß die höhere Verlustleistung die Anode 
ausgasen läßt und somit das Vakuum vergiftet. Und das dürfte bei 800V 
auch kritischer sein, als bei 450V. Typisch dafür war ein blaues 
Leuchten der Röhre.

Ich hatte früher mal ELA-Anlagen gewartet (50W Einschübe, 2*EL34). Da 
kam es oft zur Zwischenschichtbildung. Wenn man da nicht rechtzeitg die 
Röhren wechselte, explodierte der Katodenelko. Typisch dafür war ein 
Anstieg des Katodenstromes.

von oldeurope O. (Gast)


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Peter Dannegger schrieb:
> D a r i u s M. schrieb:
>> Wie begründest Du das?
>

> Ich könnte mir vorstellen, daß die höhere Verlustleistung die Anode
> ausgasen läßt und somit das Vakuum vergiftet.

Das kann passieren, wenn die Röhre überlastet wird und bei der 
Herstellung nicht korrekt ausgegast wurde.
Aber sie arbeitet im grünen Bereich - auch bei 800V.
Tatsächlich ist es sogar so, dass man beim regenerieren durch 
Überlastung
von der Anode das "abdampfen" lässt, was der Katode verloren gegangen 
ist.
(Thermische Überlastung mit Wirbelstromofen, bitte nicht durch 
überheizen
einen hohnen Strom erzeugen!!!)
Die Vakuumprobleme und Vergiftung der Katode durch Sauerstoff kommen
später danach wenn die Röhre durch die Leitungsdurchfährungen
Sauerstoff zieht und das Gettermaterial das nicht mehr aufnehmen kann.


> Und das dürfte bei 800V
> auch kritischer sein, als bei 450V. Typisch dafür war ein blaues
> Leuchten der Röhre.

Das blaue Leuchten kommt von für die Katode unschädlichen Edelgasen
Zudem wird das Elektrische Feld um die Katode von der g1 und g2 Spannung
bestimmt, von der Anodenspannung bekommt die Katode nichts mit.
Daher auch der Begriff Schutzgitter, es schützt die Katode vor dem
el.Feld der Anode und darauch bekommt die Schutzgitterröhre
(Pentode/Triode) ihr - ich sage es mal provozierend - 
"Transistorkennlinienfeld".

> Ich hatte früher mal ELA-Anlagen gewartet (50W Einschübe, 2*EL34). Da
> kam es oft zur Zwischenschichtbildung. Wenn man da nicht rechtzeitg die
> Röhren wechselte, explodierte der Katodenelko. Typisch dafür war ein
> Anstieg des Katodenstromes.

Das kommt durch grenzwertig hochohmige Gitterableitwiderstände.
Isolationsfehler von g2 zum g1, stetig zunehmende Steuergitteremmision
und Vakuumfehler erzeugen einen Strom der einen unzulässig hohen
Spannungsabfall am Gitterableitwiderstand erzeugt.
Irgendwann kommt man in einen Bereich, indem sich das hochschaukelt.
Ist ein typischer Endröhrenfehler der schaltungstechnisch begünsitgt
wird.

http://dampfradioreparatur.blogspot.de/2014/08/vermeintlich-defekte-endrohren-weiter.html

PS: Zwischenschicht bildet sich bei sehr langer Heizung ohne 
Anodenstrom.

Sorry Fred fürs OT.

von Peter D. (peda)


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D a r i u s M. schrieb:
> Das blaue Leuchten kommt von für die Katode unschädlichen Edelgasen

Das blaue Leuchten ist mir immer nur bei verbrauchten Röhren 
aufgefallen. Typisch war das für die Vertikalendstufe PCL85. Wenn die 
blau leuchtete, mußte man sie wechseln und das Bild war wieder o.k.

von Peter D. (peda)


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D a r i u s M. schrieb:
> PS: Zwischenschicht bildet sich bei sehr langer Heizung ohne
> Anodenstrom.

Das war für ELA-Anlagen die Regel, die heizten 24h/d. Erst bei 
Durchsagen wurde die Anodenspannung zugeschaltet.

von Und wech U. (quinny)


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Spannender Exkurs. Ich hänge an Euren Lippen....

Das lenkt mich auch mal von der zur Zeit etwas festgefahrenen 
Gegentaktproblematik des MagAmp ab.

von oldeurope O. (Gast)


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So unterschiedlich können die Erfahrungen sein!

Ich tausche im Vertikalteil die Kondensatoren und das Bild ist wieder 
ok.

ELA-Anlagen dudeln während der Geschäftszeit durch, bei Banken/Praxen
machen sie ein permanentes unauffälliges Rauschen damit Personen
hinter der Distanzlinie Gesprächen nicht lauschen können.

von Jörg R. (Firma: Rehrmann Elektronik) (j_r)


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Peter Dannegger schrieb:

> Das blaue Leuchten ist mir immer nur bei verbrauchten Röhren
> aufgefallen. Typisch war das für die Vertikalendstufe PCL85. Wenn die
> blau leuchtete, mußte man sie wechseln und das Bild war wieder o.k.

Ich kenne 2 Arten von blauem Leuchten:

1. Abhängig vom Anodenstrom erkennt man bei intakten Röhren durch die 
Öffnungen des Anodenblechs einen mehr oder weniger starken blauen 
Schimmer zwischen Kathode und Anode. Das dürfte wohl daher kommen, dass 
die Elektronen hin und wieder mit den restlichen Gasmolekülen 
kollidieren.

2. Intensive blaue Glimmentladung. Ist soviel Gas in die Röhre 
eingedrungen, dass die mittlere freie Weglänge kleiner wird als die 
Abstände in der Röhre, findet eine Stossionisation mit anschließender 
permanenter Glimmentladung statt. Der Anoden- und G2-Strom kann dann 
beliebig stark ansteigen mit entsprechenden Folgen für die umliegenden 
Bauteile. Dringt sehr viel Luft in die Röhre ein, wirkt diese wieder 
isolierend und kühlend für die Kathode. Die Röhre ist dann einfach tot 
und dunkel. Diesen Zustand erkennt man am weis oxidierten Gettermaterial 
auf der Innenseite der Röhre.

> D a r i u s M. schrieb:

> Zudem wird das Elektrische Feld um die Katode von der g1 und g2 Spannung
> bestimmt, von der Anodenspannung bekommt die Katode nichts mit.
> Daher auch der Begriff Schutzgitter, es schützt die Katode vor dem
> el.Feld der Anode und darauch bekommt die Schutzgitterröhre

Das Gitter 2 schützt nicht sondern schirmt das Feld der Anode ab. 
Deswegen nennt man es üblicherweise Schirmgitter.

Jörg

von oldeurope O. (Gast)


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>> D a r i u s M. schrieb:
>
>> Zudem wird das Elektrische Feld um die Katode von der g1 und g2 Spannung
>> bestimmt, von der Anodenspannung bekommt die Katode nichts mit.
>> Daher auch der Begriff Schutzgitter, es schützt die Katode vor dem
>> el.Feld der Anode und darauch bekommt die Schutzgitterröhre
>> (Pentode/Triode) ihr - ich sage es mal provozierend -
>> "Transistorkennlinienfeld".


> Das Gitter 2 schützt nicht sondern schirmt das Feld der Anode ab.
> Deswegen nennt man es üblicherweise Schirmgitter.
>
> Jörg

Ich habe diese Begriffe bei Barkhausen gelernt versuche sie auseinander
zu halten.*
Der schreibt, dass das Schirmgitter noch zusätzlich zur beschreibenen
Funktion des Schutzgitters, das g1 von der Anode abschirmt.
(Wichtig für z.B. bei ZF-Röhren.)

Da nicht jedes g2 konstruktiv diese Eigenschaft besitzt abzuschirmen,
und es hier jetzt wirklich nur darum geht das elektrische Feld um
die Katode vor den Einflüssen der Anode zu schützen, habe ich mit
voller Absicht den Begriff Schutzgitter verwendet.

Bei einer EF86 würde ich das g2 als Schutzgitter, bei einer EF89 als
Schirmgitter bezeichen wollen.

PS: Ich unterscheide streng zwischen Transformatoren und Übertragern.
Die Deutsche Sprache gibt das her und ich finde das macht Sinn.

von Und wech U. (quinny)


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D a r i u s M. schrieb:
> Die Deutsche Sprache gibt das her und ich finde das macht Sinn.

Hallo Darius,

die Deutsche Sprache kennt aber eigentlich nicht "that makes sense".

Deine Trennung zwischen (Signal)-Übertrager und 
(Versorgungs)-Transformator halte ich dagegen für "sinnvoll" ;)

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (Firma: Rehrmann Elektronik) (j_r)


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D a r i u s M. schrieb:

> Ich habe diese Begriffe bei Barkhausen gelernt versuche sie auseinander
> zu halten.*
> Der schreibt, dass das Schirmgitter noch zusätzlich zur beschreibenen
> Funktion des Schutzgitters, das g1 von der Anode abschirmt.
> (Wichtig für z.B. bei ZF-Röhren.)

Der Begriff Schutzgitter ist veraltet und (oder weil) sprachlich eher 
irreführend. Es handelt sich ja nicht um einen Schutz im Sinne einer 
bauteilschützenden Funktion. Das Schirmgitter hat eine rein funktionale 
Aufgabe.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schirmgitter

> Da nicht jedes g2 konstruktiv diese Eigenschaft besitzt abzuschirmen,
> und es hier jetzt wirklich nur darum geht das elektrische Feld um
> die Katode vor den Einflüssen der Anode zu schützen, habe ich mit
> voller Absicht den Begriff Schutzgitter verwendet.

Bei Pentoden, um die es hier gíng, sind die Begriffe klar definiert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pentode

Jörg

von oldeurope O. (Gast)


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Ich meine mal gehört zu haben, dass es für das Schutzgitter
mit abschirmender Wirkung = Schirmgitter ein extra Patent gab.

Wie will man denn die Schutzgitter- von den Schirmgitterröhern
unterscheiden?
NF- und HF-Röhren? Etwas schwammig, oder?
Die EF89 ist doch auch für NF-Anwendungen gedacht.
Die EF86 ist wegen der fehlenden Schirmwirkung ihres Schutzgitters
für ZF-Anwendungen eher ungeeignet.

Edit:
Barkhausen Auflage 1968:

...und bezeichnet
es dann als "Schirmgitter" weil es dann die Anode auch vom 1.Gitter
abschirmt. ...

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

ich will nicht stören. Nur mal kurz meine Gegentakt-Simu unter mich 
fallen lassen.

Wie man sieht, komme ich mit ein paar Klimmzügen, einem 
Dual-Coil-Speaker und zwei stromkomp. Drosseln um den Querstrom drumrum.

Es gibt wieder Hoffnung....

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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D a r i u s M. schrieb:
> Die EF89 ist doch auch für NF-Anwendungen gedacht.

Die EF89 ist speziell als Regelröhre für die ZF entwickelt worden.
Bei NF ist ihr Einsatz unüblich, vielleicht aber als Dynamikkompressor.

D a r i u s M. schrieb:
> Die EF86 ist wegen der fehlenden Schirmwirkung ihres Schutzgitters
> für ZF-Anwendungen eher ungeeignet.

Die EF86 ist speziell als rauscharme NF-Vorstufe entwickelt worden.
Ihr Schirmgitter schirmt natürlich das Steuergitter von der Anode ab und 
verringert den Durchgriff.
Um die Schirmwirkung aufzuheben kann man das Schirmgitter mit der Anode 
verbinden und erhält dann eine Triodenkennlinie.

von oldeurope O. (Gast)


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Peter Dannegger schrieb:
> D a r i u s M. schrieb:
>> Die EF89 ist doch auch für NF-Anwendungen gedacht.
>
> Die EF89 ist speziell als Regelröhre für die ZF entwickelt worden.
> Bei NF ist ihr Einsatz unüblich, vielleicht aber als Dynamikkompressor.

Na gut, mach ich Dir halt den Kurt. ;-)

Quelle Röhren-Dokumente 1954








Öfter mal ein Büchlein kaufen, um es dann zu rauchen. Oder so. :-)))

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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D a r i u s M. schrieb:
> Quelle Röhren-Dokumente 1954

Und?  Nur, weil jemand mal beschrieben hat, wie man sie alternativ
zu ihrem geplanten Einsatzfall betreiben kann, ändert das doch nichts
daran, dass sie in allen üblichen Röhrendatenbüchern als „regelbare
ZF-Pentode“ beschrieben wird und üblicherweise auch so betrieben
worden ist.

von Matthias K. (matthias_k23)


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Fred Quinny schrieb:

>
> Hast Du mehr Infos über Degeneration von Halbleitern durch
> Rekombinationen?
>

Das es Drift gibt ist in
http://www.analog.com/static/imported-files/tutorials/MT-037.pdf
beschrieben, jedoch steht da nicht warum.

Aus dem Stehgreif sag ich folgendes:
Unter normalen Bedingungen funktioniert ein Siliziumhalbleiter nach 10 
Jahren genauso wie nach einem.
Wird in der Nähe von Randbereichen betrieben, wird er Belastungen 
ausgesetzt. Diese können sich ikurzen thermischen Schocks äussern.
wobei dies sind stressbedingte Schäden.

Wenn mann ESD jetzt mal aussen vorlässt gibt es dann zwei Modelle warum 
die Dinger hauptsächlich ausfallen.
1. Schwachstelle Bondung an Halbleitersubstrat, kurzeitig zu hohe Ströme 
oder Spannungen
2. Übergangsschichten zwischen unterschiedlich dotierten Struckturen, 
denn
die sind inhomogen statt homogen wie die restlich dotierten Strukturen. 
Bei Last entstehen dann in diesen Grenzbereichen zusätzlich 
Ladungslöcher. Wie ein Lawineneffekt, aber irreversibel. Oder es 
entsteht ein Risswachstum

Darüber hinaus gibt es noch eine andere Einflussquelle die Punkt 2 als 
Folge hat, Teilchen-Strahlung, wie die Hintergrundstrahlung. Die führt 
jedoch eher langfistig zu Änderungen.
Möglicherweise ist diese die Ursache für obig erwähnte Drift.

Leider liegen meine Fachbücher in Deutschland. Ich bin erst in zwei 
Wochen wieder mal da, um nachzuschlagen.

sieh auch z Bsp
http://spectrum.ieee.org/semiconductors/processors/transistor-aging

grüssle m@

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> D a r i u s M. schrieb:
>> Quelle Röhren-Dokumente 1954
>
> Und?  Nur, weil jemand mal beschrieben hat, ...

In Daten- und Fachbüchern beschreibt immer jemand Irgendetwas.
Manche Datenblätter sind umfangreicher manche weniger.

Was mich erstmal wundert ist, dass die EF89, anders als man das
erwartet, nur für nicht-gegegelte NF-Stufen empfohlen wird.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Matthias,

ich komm erst heute Abend zum Nachlesen. Aber vielen Dank schon mal für 
die Infos :)

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Hier nochmal der vorige MagAmp mit Doppelspulen-Speaker in vereinfachter 
Schaltung.

Das ist ne sehr geile Topologie, finde ich! Der bisher überzeugendste 
Entwurf eines Gegentakt Amps.

Soll ich den mal praktisch aufbauen? Wird aber etwas dauern, weil ich 
zur Zeit gerade meine "Unsichtbaren Weißlichtblitze" in Arbeit habe.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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...in der Praxis werde ich den Amp noch etwas modfizieren. Jede Drossel 
hat ja zwei Wicklungen. Für die Steuerung werde ich die zwei Wicklungen 
in Reihe schalten. Den Laststrom führ ich jedoch nur durch eine Wicklung 
- genau wie in der Simu. Das sollte dann eigentlich die doppelte 
Empfindlichkeit bringen.

Denn H = I N / l

Wenn ich N verdopple, dann kann ich die Steuerspannung an dem 
1k-Widerstand halbieren. Also 1/4 der Steuerleistung bei doppelter 
Steuerwindungsanzahl. Wobei man natürlich die Induktivität im Auge 
behalten muss.

Als weitere Ausschmückung könnte man den Arbeitspunkt mit zwei mit der 
Steuerspannung in Reihe geschalteten Bias-Spannungsquellen einstellen. 
Naja. Mal gucken.

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Meine "unsichtbaren Weißlichtblitze"...

Beitrag "Unsichtbare Weißlichtblitze"

....gingen doch schneller als gedacht. Also werde ich schon morgen zum 
Aufbau der neuen MagAmp-Topologie kommen.

Ich bin gespannt, wie sich das Dingens in der Praxis anfühlt. Ich muss 
mir nur was überlegen, wie ich den Lautsprecher schütze. Kostet zwar nur 
ein paar Euro, wäre aber trotzdem schade, wenn er verglühen würde.

Normalerweise himmele ich keine Bauteile. Aber wenns dann doch mal 
passiert, bin ich immer in Trauer.

Vielleicht zwei Schmelzsicherungen in Reihe. Besser ist das. Und 
Temperatur mit IR überwachen.

von Munz (Gast)


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Wenn man doch nur mittels eines kleinen Ferrittrafos die HF/NF 
zusammenfassen und hochtransformieren knnte.

Damit spart man dann den Doppelspulen Speaker ein und hat eine 
Impedanzanpassung von Magamp(Niederohmigst) und Speaker(4-8 R)

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Munz,

aber leider geht das ja nicht. In der PWM ist ja die NF versteckt. Also 
darf der Übertrager von der in der PWM enthaltenen NF nicht nach und 
nach in die Sättigung getrieben werden. Das geht nur mit viel Eisen. 
Lundahl hat schwere Trafos drin. Und kann trotzdem nur 15 Watt 
entnehmen, wenn ich das richtig erinere.

Aber ich geb schon zu: so richtig grandios finde ich diese 
Doppelspulenspeakergeschichte auch nicht wirklich.... :(

Und es ist auch nicht wirklich schön, dass sich mir die 4 Ohm in den Weg 
stellen. Denn der MagAmp könnte ja wirklich extrem viel mehr Strom 
schalten als diese 4 Ohm zulassen.

Hmmmm....

Vielleicht doch zuerst ein ganz anders Anwendungsbeispiel? Doch 
irgendwas aus der Steuerungs- und Regeltechnik?

VG

Fred

von Munz (Gast)


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Na ja gut,wenn wir die Spannung der HF heraufsetzen steigt der Strom 
durch die 4R schon an.

Dann liegt man halt bei mehr Leistung...also geht das Richtung PA.Da ist 
der Klirr auch nicht mehr sooo kritisch.

Es muss die Schaffer Drosseln ja auch in anderen Werten geben,die dann 
die hohe Betriebsspannung erlauben.Oder eben andere Kerne nehmen und 
wickeln.

Der Halogentrafo ist ja schonmal als Quelle nicht schlecht,aber mittels 
kleinem extra Trafo(recycled aus einem anderen Halogentrafo) kann der 
Ausgang ja auf jeden Spannungswert angepasst werden,ohne auf die VDE 
Freigabe zu verzichten .

von Munz (Gast)


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Und wenn man schon bei einen Spannungsanpasstrafo ist,kann man auch 
beliebig viele Betriebsspannungen erzeugen um so doch noch 
Querstromfreiheit zu erhalten.

So a la PPP mit diesem verschachtelten Netzteil...

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Munz,

wenn ich die Pumpspannung hochsetze, brauch ich auch entsprechend mehr 
Steuerspannung. Da wollte ich ja gerade weg von.

Das mit dem Halogentrafo hab ich nicht verstanden. Halogentrafo als 
Ausgangsübertrager? So ganz abwegig ist die Idee tatsächlich nicht. Ich 
hab damit sogar mal einen tricky SE-Röhrenamp konstruiert, bei dem der 
Heizstrom den Anodenstrom im Trafo kompensiert.

Bei Interesse zeig ich die Arbeit. Darius kennt die schon.

Der RK-Halogentrafo war nicht schlecht. Mit diesem Trick zumindest. Ich 
konnte die Röhre sogar positiv rückkoppeln, um einen empfindlichen 
Vollverstärker mit nur einer EL34 zu erreichen.

Aber man muss damit rechnen, dass so ein Dingens bei unter 50Hz schnell 
in die Sättigung kommt. Dagegen musste ich mit Trafo-Überdimensionierung 
gegenan halten.

Ja.... hmmmm.... Wir haben Gegentakt. Zwei Primärspulen drauf. 
Wunderbar. Hätten wir Leistung ohne Ende. Und keine Röhren und 
Transistoren. Wenn ich nicht zu hohe Spannungen einspeise, kann mir auch 
die 230V-Wicklung nicht durchschlagen...

Grübel.... nachdenk... ich brauch nen Kaffee...

VG

Fred

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von Munz (Gast)


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Ich meinte einen Elektronischen Halogentrafo mit seinen 50kHz.

Und auf einem geeigneten Kern(aus ebenfalls einen Elek Halotrafo) die 
Anpassung der 12Volt auf die hohe Arbeitsspannung.
Dabei kann man dan ebenfalls mehrere Betriebsspannungen wickeln....also 
nicht der Speaker mit 2 Schwingspulen,sondern der Amp mit galvanisch 
getrennten Netzteilen....sollte doch aufs gleiche rauskommen,oder?

von Und wech U. (quinny)


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Ach so.. entschuldige bitte! Hatte ich völlig falsch verstanden.

Die getrennten Netzteile bringen nichts, weil am (gemeinsamen) 
Lastwiderstand eine Spannung abfällt, die die Selbstsättigung des 
anderen Teilzweigs ungünstig beeinflusst.

------------

Endlich hat sich unser "verlorener" Ferrit-Chemiker mal gemeldet. Er 
hatte damals für Philips (Ferroxcube) ausschließlich amorphe (weil 
normal) Ferrite gebraten/gesintert und TDK war ein Mitbewerber. VAC 
kennt er nicht. Er konnte nur was mit "µr" anfangen. Hysteresekurve 
sagte ihm nix.

Chemiker halt....

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Jepp... guter Tipp. Bei Ferroxcube kann man sich Muster nach Katalog 
aussuchen. Alles kostenlos. Problem: man muss die Versandkosten 
übernehmen.

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Ferroxcube (Produkt Kalatolg)

"Magnetic Regulators

Saturable inductors can be used to regulate several independent outputs 
of an SMPS by blocking the secondary of the transformer during variable 
lenghts of time.
The circuits required are both simple and economic and can easily be 
integrated. 3R1 ferrite material is a good alternative to amorphous 
metal, often used for these applications. In technical performance 3R1 
is comparable to amorphous metal, its price level is much lower. The 
squareness of the B-H loop would be spoiled by any airgap in the 
magnetic circuit, so a toroid or IIC without partial gap is the 
recommended shape."

Also brauchen wir Ferroxcube Ringkerne aus 3R1.

von Munz (Gast)


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Aber die Idee mit dem Halogentrafo als Ausgangstrafo ist gut.

Und wenn der nicht vergossen ist kann man die 2 Arbeitswiklungen schnell 
nachwickeln und die 12Volt als Speakeranschluss gebrauchen.

von Und wech U. (quinny)


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...oder noch einfacher. Ich geh in den Keller und schlachte irgendein 
SNT. Da sind ja die begehrten Dinger als Nachregler drin. Und dann ab 
damit durch den Ferrografen. Ich erwarte Offenbarungen!

von Und wech U. (quinny)


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Munz schrieb:
> Aber die Idee mit dem Halogentrafo als Ausgangstrafo ist gut.
>
Das war Deine Idee! Wenn sie nicht hinhaut, kriegst Du die Schuld ;)

--------------

> Und wenn der nicht vergossen ist kann man die 2 Arbeitswiklungen schnell
> nachwickeln und die 12Volt als Speakeranschluss gebrauchen.

Ich hab hier nen kleinen 15VA-RK mit zweimal 12V und 230V. Den hab ich 
sogar mal mit dem Ferrografen vermessen. Für 12V braucht der 180 Wdg. 
Bis 100 kHz bekam ich das Dingens hoch. Es war ein unfassbar guter 
F-Gang. Aber eben an einer EL34. Die wirkt als Stromquelle. Da können 
einige normalerweise störende Trafo-Parasiten nicht zur Geltung kommen. 
Schlecht ist aber der Kupferwiderstand der 12V-Wicklungen: 1.7 Ohm. Das 
ist nicht gut.


Egal... ich bin im Moment ganz gierig nach dem geilen Ferritzeugs aus 
SNTs.

Sobald ich mich hier im Büro freimachen kann, werde ich die Spinnen 
unten mal wieder besuchen. Die freuen sich immer auf mich ;)

VG

Fred

von Munz (Gast)


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Und was sagt der Ferrograph?

Ist es die Offenbarung,oder einfach nur überschätzte Feinheiten?

von Schmunzler (Gast)


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Fred meldet sich nicht mehr.

Fred Quinny schrieb:
> Sobald ich mich hier im Büro freimachen kann, werde ich die Spinnen
> unten mal wieder besuchen. Die freuen sich immer auf mich ;)

Möglicherweise hat er die ausgehungerten Spinnen im Keller
mit einem "Br" nicht stoppen können...
;-)

von ein stiller faszinierter Mitleser (Gast)


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Freddy sollen wir zur Hilfe eilen, oder schaffst du's alleine aus dem 
Keller?!? ;)

Mach(t) weiter so :D

Gruß Jonas

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Schmunzler und Jonas,

der Firmenkeller hat seine Härten. Echt jetzt! Zwar gibt es da 
wunderschöne Schätze, die das Herz eines jeden Bastlers erfreuen würden.

Aber man muss zuvor an gefährlichen Tieren und Fallen vorbei. 
Indiana-Jones ist nichts dagegen.

So eine Expedition muss geplant werden. Da darf man nichts dem Zufall 
überlassen.

Ich bin aber am Ball...

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Schmunzler (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Aber man muss zuvor an gefährlichen Tieren und Fallen vorbei.
> Indiana-Jones ist nichts dagegen.

Das lässt mich ja richtig aufatmen,
dass die kleinen Biesterchen nicht über dich hergefallen sind.
Passiert dir ja schliesslich hier im Forum schon oft genug...

von Und wech U. (quinny)


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Hi Schmunzler,

ich vermute, dass die Foren-Kollegen aus dem anderen Thread meine Art in 
Wahrheit ganz gut finden. Sie mögen es nur nicht zugeben... ;)

VG

Fred

von oldeurope O. (Gast)


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Welcher andere Thread?

von Schmunzler (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> ich vermute, dass die Foren-Kollegen aus dem anderen Thread meine Art in
> Wahrheit ganz gut finden. Sie mögen es nur nicht zugeben... ;)

Jo.
Deine Threads haben was Magnetisches...

von Und wech U. (quinny)


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D a r i u s M. schrieb:
> Welcher andere Thread?

Den Link hatte ich schon mal gezeigt, Darius

Beitrag "Unsichtbare Weißlichtblitze"

von Und wech U. (quinny)


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Schmunzler schrieb:
> Deine Threads haben was Magnetisches...

Magnete haben Pole (der Monopol wurde ja noch nicht gefunden). 
Magnetpole wirken  "polarisierend" ;)  In jedem Fall macht es höllisch 
Spaß.

-----------

Ich bin übrigens wieder heil aus dem Keller rausgekommen. Ich sah zwar 
keine achtbeinigen Monster. Aber ich fühlte mich auf Schritt und Tritt 
beobachtet.

Leider alles negativ. Die meisten Rechner waren baugleich. Daher konnte 
ichs beim Aufschrauben einiger Exemplare belassen. Da wwaren nur normale 
Drosseln enthalten. Wenn da mal eine Drossel mit nur einer Wicklung war, 
dann fehlte der BJT bzw. das IC.

Sehr enttäuschend. Ich kann doch jetzt nicht Pollins SNT-Schrott 
leerkaufen in der Hoffnung, dass ich dort Regel-Drosseln finde.

Mist.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Ich werde das Zeugs wohl kaufen müssen

http://de.farnell.com/ferroxcube/tn23-14-7-3r1/ferrite-kern-toroid-3r1-24mm/dp/179443

Mir wird ganz andächtig, wenn ich im DB les...

: Bearbeitet durch User
von John Wayne sein Schwiegervater (Gast)


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Fred schrieb:
>Ich werde das Zeugs wohl kaufen müssen

Ja, berichte aber unbedingt detailliert von der Bestellprozedur, von
der Art und Weise der Bezahlung, vom Versand, vom Erhalt der Ware etc.

Kurzum: Berichte über ALLES, was die Gemeinschaft brennend interessiert.

von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

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Hier ist ein schnuckeliges Patent. Da werden der Versorgungseinheit nach 
und nach die Lasten zugeschaltet. Gesteuert wird diese 
Einschaltverzögerung von sättigbaren Spulen. Sehr schöne Anwendung!

Ich frag mich nur, wei die Dinger wieder resettet werden...

von Und wech U. (quinny)


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John Wayne sein Schwiegervater schrieb:
> Fred schrieb:
>>Ich werde das Zeugs wohl kaufen müssen
> Ja, berichte aber unbedingt detailliert von der Bestellprozedur, von
> der Art und Weise der Bezahlung, vom Versand, vom Erhalt der Ware etc.
> Kurzum: Berichte über ALLES, was die Gemeinschaft brennend interessiert.

Das ist ne gute Idee. Falls jemand das Zeugs auch kaufen will, dann 
braucht der sich nicht alles selbst rauszuklabüstern.

VG

Fred

von John Wayne sein Schwiegervater (Gast)


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Fred schrieb:
>Da werden der Versorgungseinheit nach
>und nach die Lasten zugeschaltet. Gesteuert wird diese
>Einschaltverzögerung von sättigbaren Spulen.


Falsch.

Zitat aus dem o.g. Patent:
Such power supplies are interconnected between a conventional power 
source and a load, and function to provide a high current, fast rise 
time power pulse to the load.

Übersetze das und Du siehst, was der wahre Zweck ist.

von Und wech U. (quinny)


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Nix "falsch".

Eine Spule nach der anderen schaltet ein. Immer dann, wenn deren 
jeweiliges Spannungszeitintegral erreicht wurde.

Und nach und nach werden die Lasten (load) der Versorgungseinheit 
(conventional power source) zugeschaltet.

Wieso "falsch"? Hast Du was missverstanden? Oder wolltest Du nur mal 
wieder Laut geben?

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von John Wayne sein Schwiegervater (Gast)


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Fred schrieb:
>Wieso "falsch"?
Ich weiß nicht, wieso Du falsche Behauptungen aufstellst.
>Hast Du was missverstanden?
Ich nicht.

>Oder wolltest Du nur mal wieder Laut geben?

Ich gebe immer Laut, wenn ich einen Schwätzer enttarnen muß.

>Und nach und nach werden die Lasten (load) der Versorgungseinheit
>(conventional power source) zugeschaltet.

Es sind nicht die Lasten, es ist eine Last, nämlich ein 
konventionelles
Netzteil.

von eProfi (Gast)


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Autor: Fred Quinny (quinny)  Datum: 21.09.2014 13:27
>eProfi schrieb:
>> Vorschlag: bauen wir doch wie ich damals einen 230V-1A-Dimmer aus
>> zwei RKTs.
>
>Hallo eProfi,
>finde ich gut! Kriegst Du noch ungefähr zusammen, was Du damals
>gefrickelt hattest?

Der Bau eines magnetischen Dimmers ist einfacher als gedacht:

Erster Versuch:
Zwei RKTs (225VA, pri 230V 1A, sek 2x 22V 5A), wie unten bei 1. 
beschrieben, die Sekundären antiseriell --> 0V~

Ein Gleichstrom von 1A durch die Sekundären macht die Primären 
niederinduktiv.
Die Ansteuerleistung ist minimal (< 1 W), da der Widerstand der 
Sekundären sehr gering.
Hier ist die Trägheit stark: als Stromquelle verwende ich eine 
NiCd-Zelle. Beim Anschließen dimmt die Lampe hoch, beim Loslassen 
langsam (ca. 800 ms) herunter.

Zweiter Versuch:
Zwei RKTs mit Dioden, wie unten bei 2. beschrieben, die Sekundären 
antiseriell --> 0V~
Die Schaltung arbeitet wie ein Inverter: kein Steuerstrom --> hoher 
Ausgangsstrom.
Ein Sekundärgleichstrom von 50-100 mA reicht aus, das magnetische 
Gedächtnis umzupolen --> nur noch Ruhestrom.
Ein höherer Sekundärstrom lässt den Primärstrom wieder ansteigen (wie am 
20.09.2014 18:15 beschrieben).
Ein negativer Steuerstrom läßt die Lampe noch einen Tick heller 
leuchten.

Dritter Versuch:
Zwei RKTs (nur die Primären werden verwendet).
Wir haben die beiden Extreme:
1. Beide Primären parallel: es fließt nur der doppelte Ruhestrom,
   bei mir ca. 2*10=20 mA, Lampe (R) dunkel (vorgeheizt).
2. Beide Primären mit Dioden (1N4007) entkoppelt, L gesättigt,
   maximaler Strom.
3. Was liegt als Mittelweg näher als ein Poti? 1 kOhm 1W,
   am besten Draht und logarithmisch.
   Ich hatte gerade ein 500 Ohm da, Lampe wird damit nicht 100% hell.

Unglaublich, wie gut das funktioniert.
Allerdings kann die Lampe beim Einschalten kurz aufleuchten (je nach 
magnetischer "Vergangenheit").
Evtl. wird in dem Augenblick das Poti stark belastet. Im Betrieb fließen 
nur ein paar mA.

Die Reaktion ist recht träge. Das magnetische Gedächtnis von RKTs ist 
nachtragend.

Gibt es eigentlich Potis mit zwei Schaltern (einen an jedem Ende)?
Dann könnte man ganz ausschalten und den Transduktor ganz kurzschließen.


   1.      2.      3.
  230V~   230V~   230V~
    |       |       |
  -----   -----   -----
  |   |   |   |   |   |
  |   |      _   _   
  |   |   V   ^   V   ^
  |   |   -   -   -   -
  |   |   |   |   |   |
  |   |   |   |   |Pot|
  |   |   |   |   |   |
  S   S   S   S   S   S
  S   S   S   S   S   S
  S   S   S   S   S   S
  S   S   S   S   S   S
  S   S   S   S   S   S
  S   S   S   S   S   S
  |   |   |   |   |   |
  -----   -----   -----
    |       |       |
    R       R       R
    |       |       |
   Gnd     Gnd     Gnd



Eines möchte ich betonen: Ich bin allen Mitwirkenden, vor allen Rüdiger 
und Fred, sehr dankbar!
Ich bedaure das Aneinandergeraten von Abdul und Fred, seid doch wieder 
gut.
Dieser Thread ist es wert.

Freds "wir" fand ich sehr zum Mitmachen motivierend.

Ich habe noch ein paar kleine Drehstromtrafos (alte 
24V-Industrieversorgungen 6A und 10A) hier, die lassen sich doch 
wunderbar als Transduktoren verwenden?

Noch ein Tipp: in den TVs und Monitoren waren doch auch Spulen mit einem 
Magnet dran / drin. Wofür waren die gut? Linearität?

von Und wech U. (quinny)


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John Wayne sein Schwiegervater schrieb:
>>Und nach und nach werden die Lasten (load) der Versorgungseinheit
>>(conventional power source) zugeschaltet.
>
> Es sind nicht die Lasten, es ist eine Last, nämlich ein
> konventionelles
> Netzteil.

So ein Humbug. Das ist eine Kaskade von Lasten. Denn da gibt es eine 
Reihe von Ladekapazitäten und eine Reihe von kaskadierten Spulen, die 
nach und nach einschalten und aufgeladen werden. Wirken denn diese 
Schaltglieder in Deinen Augen nicht als Last? Kaufst Du die Siebelkos 
schon vorgeladen?


VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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eProfi schrieb:
> Noch ein Tipp: in den TVs und Monitoren waren doch auch Spulen mit einem
> Magnet dran / drin. Wofür waren die gut? Linearität?

Ja, H-lin.

von John Wayne sein Schwiegervater (Gast)


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@Fred

Gut, dann lebe weiter in Deiner Welt. Viel Spaß noch.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo eProfi,


eProfi schrieb:
> Eines möchte ich betonen: Ich bin allen Mitwirkenden, vor allen Rüdiger
> und Fred, sehr dankbar!

Und ich bin Dir dankbar für Dein Anwendungsbeispiel. Das guck ich mir 
morgen mal genauer an.

--------------

> Ich bedaure das Aneinandergeraten von Abdul und Fred, seid doch wieder
> gut. Dieser Thread ist es wert. Freds "wir" fand ich sehr zum Mitmachen
> motivierend.

Hab schon lange nichts mehr von Abdul gelesen. Im Moment gehts hier 
ziemlich friedvoll und ruhig zu. Das macht nichts. Das wird hier ein 
Langzeitthread, ein Dauerbrenner.

--------------

> Ich habe noch ein paar kleine Drehstromtrafos (alte
> 24V-Industrieversorgungen 6A und 10A) hier, die lassen sich doch
> wunderbar als Transduktoren verwenden?

Die Dinger haben mich auch schon immer interessiert. Aber kann man die 
auch leicht sättigen? Die sind ja vermutlich aus hochwertigen Blechen 
gefertigt. Du müsstest mal deren Hysteresekurve per Ferrograf messen.

--------------

> Noch ein Tipp: in den TVs und Monitoren waren doch auch Spulen mit einem
> Magnet dran / drin. Wofür waren die gut? Linearität?

Ja. Ich weiß, was Du meinst. Das wird Darius uns bestimmt erklären 
können. Irgendwas mit Linearität klingt zumindest erstmal gut ;)

/Edit: Darius war schneller ;)

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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John Wayne sein Schwiegervater schrieb:
> @Fred
> Gut, dann lebe weiter in Deiner Welt. Viel Spaß noch.

War ja ein netter Versuch von Dir. Zitat

"Ich gebe immer Laut, wenn ich einen Schwätzer enttarnen muß."

Aber Du musst noch mehr über sättigbare Spulen lernen. Fehlt ja nicht 
mehr viel und Du steckst mich in die Tasche. Doch ohne Fleiß kein Preis.

VG

Fred

von Dirty Harry (Gast)


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John Wayne sein Schwiegervater schrieb:
> @Fred
>
> Gut, dann lebe weiter in Deiner Welt. Viel Spaß noch.

In seiner Welt, dem d-amp.org, hört dem Rumgucker keiner mehr zu, drum 
ist er uter uns.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Harry,

sollte das ein Beitrag zu MagAmps werden?

Oder soll hier das lustige Mobbing und infantilen Unhöflichkeiten 
weitergehen?

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Hallo eProfi,

hab eben mal genauer gelesen.

Herzlichen Glückwunsch! Der dritte Versuch mit den antiparallelen 
Selbstsättigungen und dem kreuzweise Resetten durch das Poti gefällt mir 
äußerst gut. Ein echter Gegentakt-2-Takter!

Den simulier ich gleich mal....

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Munz (Gast)


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Ich versteh die Zeichenkette nicht.

Wie sieht die Schaltung denn nun aus?

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Munz,

das sind drei Ausschmückungen.

Ganz links erstmal zwei parallele 230V-Spulen ("S") an 230V. Da fließt 
nur ein kleiner Strom.

In der Mitte kommen dann in jeden Zweig je eine Diode. Die eine für 
positive und die andere für negative Halbwellen. Beide Zweige gehen in 
die Selbstsättigung und es fließt maximaler Strom.

Rechts hat eProfi dann zwischen Diode und Spule eine Brücke mit einem 
Poti gebaut. Nun kann er den Strom zwischen Minimum und Maximum 
einstellen. Das schafft er, weil jeweils der aktive Zweig eine zum 
Resetten geeignete Spannung liefert.

Klasse Prinzip! Ich simuliers gleich.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von eProfi (Gast)


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> Ich versteh die Zeichenkette nicht.
Die Forensoftware hat die Unterstriche verlängert.
1
   1.       2.       3.
2
  230V~    230V~    230V~
3
    |        |        |
4
  -----    -----    -----
5
  |   |    |   |    |   |
6
  |   |    _   _    _   _
7
  |   |    V   ^    V   ^
8
  |   |    -   -    -   -
9
  |   |    |   |    |   |
10
  |   |    |   |    |Pot|
11
  |   |    |   |    |   |
12
  S   S    S   S    S   S
13
  S   S    S   S    S   S
14
  S   S    S   S    S   S
15
  S   S    S   S    S   S
16
  S   S    S   S    S   S
17
  S   S    S   S    S   S
18
  |   |    |   |    |   |
19
  -----    -----    -----
20
    |        |        |
21
    R        R        R
22
    |        |        |
23
   Gnd      Gnd      Gnd

> Der dritte Versuch mit den antiparallelen Selbstsättigungen
> und dem kreuzweise Resetten durch das Poti gefällt mir
> äußerst gut. Ein echter Gegentakt-2-Takter!
Ich war selbst überrascht, wie einfach das geht.
Das war eine klassische Inspiration.

von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

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So.

Linke Schaltung: oberer Plot. Nur geringer Laststrom.

Mittlere Schaltung: mittlerer Plot. Voller Laststrom durch 
Selbstsättigung.

Rechte Schaltung: unterer Plot. Langsam ansteigender Strom. Leider 
steigt nach 12 Sekunden die Simulation aus, so dass ich das weitere 
Ansteigen nicht zeigen kann.

Aber eProfi hats hinbekommen! Zwei Trafos, zwei Dioden und ein Poti = 
Dimmer.

Klasse.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Munz (Gast)


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Ah,so kann man was erkennen :)

Super gelöst!
Die alte Technik ist sehr elegant und nicht bauteilintensiv.

Störungen werden vermutlich nicht produziert,da alles weich oder im 
Stromminimum schaltet.

Klasse!

von Munz (Gast)


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Das heist aber auch das man das Poti durch eine Brückengleichrichter BJT 
Kombi ersetzen kann.

Je nach bezugspunkt kann man dann durch eine kleine Dc steuerspannung 
den Dimmer steuern.

zB Lichtorgel,Temperaturregelung,Ladegerät....

von Und wech U. (quinny)


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Oder vielleicht sogar einfach ein LDR. Je dunkler es draußen wird, desto 
mehr Strom fließt in beiden zunehmend selbstsättigenden Kreisen.

Wenn der LDR das aushält.

Viele Anregungen. Sehr inspirierend.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

ich hab mal eProfis Experiment 1:1 wiederholt. Klappt einwandfrei! Als 
Poti hab ich 250 Ohm Draht genommen. Bei 250 Ohm leuchtet die Lampe 
maximal. Und bei Null Ohm überhaupt nicht mehr.

Leider komm ich mit den beiden Halogentrafos nicht auf die vollen 100 
Watt (nur rund die Hälfte), weil die primären Kupferwiderstände zu 
hochohmig dafür sind.

Aber immerhin.

Wirklich tolle Schaltung. Und wenn ich die beiden Trafos noch aus ihren 
Plastikgehäusen herausschälen würde, dann war das Gerät gar nicht mal so 
groß. Und es erzeugt nicht so derbe Funkstörungen, wie ein Dimmer mit 
Triac.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von jonas biensack (Gast)


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Die Schaltung gefällt mir wirklich sehr gut, weil so simpel :D

Gruß Jonas

von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

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BTW: bei Versuchen immer nen Trenntrafo benutzen! Und später bedenken, 
dass das Poti unter Netzspannung steht. Bei kleineren Trafos die 
Temperatur überwachen.

--------

Oben links hab ich die Spannungen über den beiden Primärwicklungen 
dargestellt. Poti auf 250 Ohm. Oszi durch 10 Megohm-Vorwiderstände auf 
100V/cm erweitert.

Die gelbe Kurve geht weit ins Plus. Nach rund 5ms ist die Spule 
aufgeladen und sie kommt in die Sättigung. Die Spannung über der Spule 
bricht zusammen. Von nun ab bis zum Ende der positiven Halbwelle bekommt 
die Glühlampe Strom.

Der blaue neghative Zweig arbeitet genau andersrum. Die Spannung über 
der Spule geht weit ins Minus. Irgendwann ist die Spule geladen und 
gerät in die Sättigung.

Beide Takte sind um 180° versetzt.



Oben rechts dann die Spannungen über beiden Spulen bei Poti auf 0 Ohm. 
Es stehen an beiden Spulen die vollen Sinusspannungen an. Die Spulen 
schalten nicht.

VG

Fred

von oldeurope O. (Gast)


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Ich überlege gerade, ob der magamp hier (Bild) dann nicht auch klappen 
könnte.
Oder habe ich da einen Denkfehler drin?

Falls das hier schon da war, sorry. Der Thread ist nicht mehr leicht zu
überblicken.

Mit dem Dimmer müsste man doch auf diese Art auch ein DC-Labornetzteil
mit negativer bis positiver Ausgangsspannung machbar sein.
Im nächsten Schritt dann der magamp.

von Und wech U. (quinny)


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D a r i u s M. schrieb:
> Der Thread ist nicht mehr leicht zu überblicken.

Mach Dir keinen Kopf, Darius. Das ist ein Arbeitsthread. Wir schreiben 
ja schließlich kein Fachbuch.

In jedem Fall freut es mich, dass Du Dich zunehmend mit dem Virus 
MagAmps ansteckst.

Ich guck mir gleich mal Deine Schaltung an. Vielleicht kann ich die 
sogar simulieren? LTSPice steht allerdings mit Magamps ein wenig auf 
Kriegsfuß.

VG

Fred

von oldeurope O. (Gast)


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D a r i u s M. schrieb:
> Oder habe ich da einen Denkfehler drin?

Die Gleichspannung kann nicht über L3 genau so wie sie das
bei einer Einweggleichrichtung mit Drosseleingang auch nicht kann.
Also war das nix. Sorry.

Aber wir sind ganz nah dran.

von Und wech U. (quinny)


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D a r i u s M. schrieb:
> Aber wir sind ganz nah dran.

So seh ich das auch! :)

von Und wech U. (quinny)


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Ich finde Deine Schaltung übrigens nicht schlecht. Ich denke, dass sie 
funktionieren würde.

Mit D3 und D4 kannst Du allerdings nur entsättigen. Ich hatte ja bei mir 
Widerstände drin, weil ich mit denen auch sättigen kann. Also beide 
Kerne in beide Richtungen aussteuern.

Quelle: http://www.mikrocontroller.net/attachment/230928/magamp120.png

Dein L3 ist ungünstig, weil diese Spule die Selbstsättigung verhindert.

Suspekt ist mir, dass Deine Steuerspannung mit der Pumpspannung in Reihe 
liegt. Absicht?

Und der Spannungsabfall am gemeinsamen Lastwiderstand beeinflusst den 
anderen Zweig in ungünstiger Weise und muss daher möglichst niederohmig 
sein.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von eProrofi (Gast)


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Hallo zusammen, es freut mich, dass es bei Fred auch so gut 
funktioniert.

> Bei 250 Ohm leuchtet die Lampe maximal.
Das glaube ich nicht ganz: mache mal das Poti ganz raus, ich vermute, 
die Lampe wird dann noch heller.
Bei mir war es so, dass auch ohne Poti ein Spannungsabfall da war, aber 
nicht ohmisch, sondern induktiv, weil die Kerne von der Remanenz bis in 
die Sättigung gefahren werden und dabei noch ein wenig Spannung 
induziert wird.
Erst wenn man z.B. durch die Sekundären ein wenig Gleichstrom fließen 
läßt, damit die Feldstärke aufrechterhalten bleibt, erhält man die volle 
Helligkeit.

Gut, ich habe den Vorteil der niederohmigen Primären und des Ringkerns, 
der gut und spontan sättigt.

Was mich so fasziniert ist die Trägheit: es dauert mindestens eine 
Sekunde, bis der Anschnittwinkel sich eingependelt hat und die Lampe die 
endgültige Helligkeit hat.
Für dem MagAmp ist das vermutlich weniger gut.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo eProfi,

das Poti hatte ich auch ganz raus. Kein sichtbarer Unterschied zu 250 
Ohm. Aber ich hab nicht gemessen.

Auch sah ich keine Trägheiten. Zumindest keine Sekunde. Denn meine 
kleinen Trafos stehen sowieso schon immer am Rand der Selbstsättigung.

Du hast wesentlich mehr Eisen im Spiel. Bis bei Dir der begrenzte Strom 
einer Glühlampe alle Magnetteilchen umgekippt hat, dauert es halt 
länger. Vermutlich sind Deine Induktivitäten auch gewaltig.

Das ist ja alles bei kleinen Ringkernen nicht der Fall.


VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Ich finde Deine Schaltung übrigens nicht schlecht. Ich denke, dass sie
> funktionieren würde.

Nö, je länger ich da hin sehe, je mehr Fehler entdecke ich. :-(
Bin halt dabei zu lernen. :-)

Die Sache mit der Trägheit wird schon ein Problem wenn man bis 20KHz
kommen will.

Das Verhältnis Trägheit zu Periodendauer der Trägerfrequenz bleibt wohl
etwa bestehen.
Und dann muss man vielleicht über 100KHz. Da muss ich abwinken.

Gibt es von Lundahl eigentlich eine Schaltung?
Hatte Gerd das nicht mal versucht?

von oldeurope O. (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Quelle: http://www.mikrocontroller.net/attachment/230928/magamp120.png

Die hatte ich hier gesucht und nicht mehr gefunden. Danke!

Was passiert denn, wenn Du V1 nach links setzt?

von Und wech U. (quinny)


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D a r i u s M. schrieb:
> Gibt es von Lundahl eigentlich eine Schaltung?
> Hatte Gerd das nicht mal versucht?

Ja. Ich kenn das Prinzipshaltbild. Steht auch rgendwo im Netz. Ist aber 
nicht so interessant. Das meiste wurde ja eh weggelassen.

Ob Gerd daran gearbeitet hat, weiß ich nicht. Als ich damals meine 
allerersten zaghaften Berührungen mit MagAmps hatte, war Gerd schon weg 
bei uns.

Ich weiß es nicht....

------

D a r i u s M. schrieb:
> Was passiert denn, wenn Du V1 nach links setzt?

Ich würde dann den Massebezug der Steuerspannung V2 verlieren.

Du hast aber Steuer- und Pumpspannung in Reihe liegen und steuerst dann 
damit die Spule. Deine Version hab ich noch nie probiert. Wenn Du das 
mit Absicht gemacht hast, würde ich das mal simulieren.


VG

Fred

von oldeurope O. (Gast)


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http://www.mikrocontroller.net/attachment/230928/magamp120.png

Wenn Du von Anode D1 eine Stromquelle nach +Ub legst und
eine weitere Stromquelle von Katode D2 nach -Ub legst,
müsste der Generatorstrom ein minimum erreichen.

Korrekt?
Dann ist erstmal der enorme Blindstrom weg.*

Wenn ja musst Du die Stromquellen im B-Betrieb mit der NF
in Richtung geringerer Strom Steuern.
Dann sollte das doch funktionieren, oder?

*oder eine Spannungsquelle zwischen die Widerstände.

von Und wech U. (quinny)


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Hört sich interessant an!

Guck ich mir aber erst morgen an. Jetzt zieht es mich Richtung Heia.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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D a r i u s M. schrieb:
> *oder eine Spannungsquelle zwischen die Widerstände.

Das ist die Bias-Schaltung, von der ich immer brabbelte. Ja! Die haut 
hin.

von oldeurope O. (Gast)


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Dann ist doch alles in trockenen Tüchern. :-)

Bis Morgen ...

von Und wech U. (quinny)


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Moin Forum, moin Darius,

also wie gesagt: irgendwelche Bias-Schaltung führen tatsächlich dazu, 
dass der Ruhestrom reduziert werden kann und die Stufe im B-Betrieb 
arbeitet.

DAS ist nicht das Problem. Das Problem bei diesem Amp

http://www.mikrocontroller.net/attachment/230928/magamp120.png

liegt im für beide Kreise gemeinsamen Lastwiderstand. Wenn L1 
durchsteuert, so ergibt sich am Lastwiderstand ein positiver 
Spannungsabfall. Der führt nun dazu, dass auch L2 in die Sättigung 
getrieben wird.

Natürlich kann ich dem mit einer Bias-Schaltung entgegenwirken. Ich 
könnte zum Beispiel auch mit den Dioden in Reihe Batterien schalten. Da 
gibts 1000 Varianten. Aber dann wird die Schaltung sehr unempfindlich 
und ist irgendwann kein Verstärker mehr.

Aber ich simulier Deine Bias-Geschichte gleich einmal durch. Mal gucken, 
ob das nicht doch hinhaut...

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Wenn L1
> durchsteuert, so ergibt sich am Lastwiderstand ein positiver
> Spannungsabfall. Der führt nun dazu, dass auch L2 in die Sättigung
> getrieben wird.

Ja, nun klar. Danke. Deshalb der Übertrager oder die Doppelschwingspule.
Ist jetzt angekommen.

VG

von Und wech U. (quinny)


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Genau!

Ein Übertrager hat große Vorteile.

1. Man kann mit ihm eine Impedanztransformation durchführen, wodurch der 
Stromfluss weniger gebremst wird.

2. Sobald eine Spule durchschaltet, ensteht an der anderen Spule eine 
entsättigende Spannung.

Aber auch Nachteile:

1. Seine Streuinduktivität behindert den Stromfluss.

2. Seine Streukapazität wirkt auf den anderen Kreis sättigend.

3. Er muss PWM übertragen können, also HF (30 kHz) und NF in gleichem 
Maße.Ohne Resonanzen und sonstigem Dreck.

Es gibt gewiss nur sehr wenige Wickelbuden, die derartige Übertrager für 
einen MagAmp herstellen können. Man kann überspitzt formulieren: nur 
Lundahl kann MagAmps bauen, weil er fundiertes Wickel-Know-How hat.

Denn ohne Übertrager scheints nicht recht zu klappen.

VG

Fred

von eProfi (Gast)


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Ich habe ein Idee:
eine H-Brücke, also die Schaltung doppelt aufgebaut und den Speaker 
dazwischen.

von Und wech U. (quinny)


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Moin eProfi,

hilft das? Jede Halbbrücke hat ja immer noch einen gemeinsamen 
Ausgangsanschluss. Und das ist ja die Ursache des Übels.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Har.....! Hab ichs hinbekommen?

Zwei stromkompensierte Schaffner-Drosseln. Oben der Strom aus der 
Pumpspannunsgquelle. Unten der Strom im 8Ohm-Lastwiderstand

Sehr inspirierende Leute und Stimmung hier! Sowas hab ich mir immer 
gewünscht.

VG

Fred

von oldeurope O. (Gast)


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Applaus Applaus! :-)

von oldeurope O. (Gast)


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Bekommst Du die Übernahmeverzerrung mit einer Bias-Spannungsquelle
zwischen R2 und R3 weg?

von Und wech U. (quinny)


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Komm gerade von ner kleinen Radtour zurück.

Erstmal bin ich fasziniert, weil ich ja pos. und neg. Rückkopplungen so 
simpel bewirken konnte.

Ich erziel sehr hohe Empfindlichkeiten, wenn ich mit der Pumpfrequenz 
runtergehe. Das Ding ist wie entfesselt.

Allerdings schhlimmes Klirren und recht kleiner Stromflusswinkel.

Aber im Moment interessiert mich erstmal die pos. Rückkopplung. Die 
Kerne flippen schlagartig um. Ich hab ja immer gelesen, dass man das mit 
einer Rückkopplung erreichen kann, wenn man kein Material mit 
Rechteck-Kurve bekommt. Aber ich habs nie gesehen.

Ich muss das erstmal beschnuppern und bespielen. Eine hochinterssante 
Topologie...

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Die beiden "n1"-Wicklungen sind die Rückkopplungen. Hier hab ich sie auf 
20 Wdg reduziert, während die beiden "n2" unverändert 40 Wdg behielten.

Eine sanftere Rückkopplung verbessert offensichtlich die Linearität.

Aber regelrecht baff bin ich über die Empfindlichkeit. Ich steuere mit 
2Vs!

Doof ist allerdings noch, dass da nur recht dünne Nadelpulse rauskommen. 
Die Rückkopplung hat das ganze sehr träge gemacht. Ich pumpe mit nur 
noch 12 kHz.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Ich vermute, dass meine eh schon kleinen Kerne noch viel zu groß sind. 
Und zu viele Windungen hab ich obendrein auch noch drauf.

Beides geht natürlich sehr in die richtige Richtung, wenn ich richtig 
liegen sollte....

Kurzum: wir kaufen uns keine passenden Kerne. Wir "wickeln" sie uns ;)

Ich bin ganz hin und weg...

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Jungs,

ich frag mich gerade, ob man diese Schaltung

http://www.mikrocontroller.net/attachment/232175/transd30.png

nicht auch als 3-Schenkel-Transduktor dargestellt bekommt. Nur in der 
Mitte dann halt die Rückkopplungswicklung statt der übliche 
Steuerwicklung.....

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Munz (Gast)


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Wow,ist ja der Hammer.

So eine grosse Empfindlichkeit ist schon wahnsinn.Bei den Nadelpulsen 
muss man doch eigentlich mit der Frequenz hoch,um Leistung zu 
erreichen,oder?

Ich lese gespannt mit und freu mich schon auf weitere Ausbaustufen.

von Und wech U. (quinny)


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Hi Munz

die Nadelstromimpulse entstehen ja, weil die Spule viel zu spät 
einschaltet.

Also muss man die Frequenz runterdrehen oder die Spulendaten so ändern, 
dass schon ein kleineres Spannungszeitintegral zum Einschalten genügt.

Die heutige Rückkopplung ist wirklich hochinteressant. Wir werden damit 
auf einen Schlag viele Probleme los. Ich versteh jetzt auch viel mehr 
Schaltungen der Altvorderen, die mir vorher oft arg kryptisch 
erschienen.

Ich will das heute noch unbedingt auf dem Basteltisch erproben.

Man stelle sich nur mal vor, wenn das mit einem 3-Schenkel-Trafo 
hinhaut. Dann kann man mit einer einzigen Steuerspannung und drei 
Bauteilen einen Motor wahlfrei in beide Richtungen drehen lassen.

Ich bastele gerade. Das wird heute noch was....

VG

Fred

von Munz (Gast)


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Ja....ABER:

Belastet diese Schaltungsart die Pumpquelle nicht einseitig,bzw mit 
einer unsymetrie durch die langsame NF?

Normal hat man daher die jewails andere Pump Halbwelle ebenfalls 
genutzt,dadurch geht der Halogenausgangstrafo nicht in magnetische 
Schieflage.

von Und wech U. (quinny)


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Gegen unsymmetrische Belastungen der Versorgungsquelle haben wir ja 
eProfis Vollbrücke.

Und da deren beiden Halbbrücken spiegelsymmetrisch arbeiten, könnte man 
sich ja vielleicht noch Zusammenfassungen vorstellen. Vier 
Lastkreisspulen, eine Rückkopplungsspule.

Wenn auch das hinhauen sollte, dann fangen wir langsam an, unsere erste 
schüchterne Tonleiter auf der sehr umfangreichen Orgel-Klaviatur der 
MagAmps zu tippen ;)

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Thomas S. (thom45)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Interessant...
>
> Früher (?) gab es Spannungskonstanthalter, die aussahen, wie ein Trafo.
> Wenn ich mich recht erinnere, war auch noch ein Kondensator dran.
>
> Ich habe mich immer gefragt, wie das funktioniert - was du beschreibst,
> könnte die Lösung sein.
>
> Nachtrag: Hier ist das Teil erwähnt
> 
http://de.wikipedia.org/wiki/Spannungskonstanthalter#Magnetische_Spannungskonstanthalter
>
> Weiß jemand Einzelheiten?

Ich habe soeben nach ehemaligen Unterlagen gesucht, momentan leider 
nicht gefunden. Mal sehen, vielleicht werde ich noch fündig...

Ich kann aber wenigstens bekanntgeben, dass es solche induktive 
Spannungskonstant-Regler gab und zwar bis in den kWatt-Bereich. In den 
1960er-Jahren arbeitete ich in einer Firma, die einerseits eine 
Stahlgiesserei war und anderseits grosse 
Fotovergrösserungs-Belichtungsgeräte herstellte. Die Lampenleuchtstärke 
musste sehr genau sein und dazu wurden induktive 
Spannungskonstant-Regler für den 220VAC-Bereich eingesetzt. 230VAC gab 
es noch sehr lange nicht. Diese CH-Firma hiess NOTARIS & WAGNER, falls 
jemand zufällig diese Firma aus ferner Vergangenheit kennen sollte.

Gruss
Thomas

von Munz (Gast)


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Nein Fred,die Dimmerschaltung ist zwar symetrisch aber hier kann man sie 
nicht einsetzen,hier muss es ja asymetrisch sein

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Munz,

ja.. irgendwie hatte ich mich vergrübelt. Sorry.

VG

Fred

von Munz (Gast)


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Das macht garnichts...ist ja schliesslich eine sehr breite Front an der 
gefochten wird.

von Und wech U. (quinny)


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Ich hab den rückgekoppelten Transduktor fertig zusammengebaut.

Aber der Test wird wohl doch heute nichts mehr. Morgen früh mit frischem 
Kopf wär das klüger.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Moin Forum,

in der Anlage hab ich diesen MagAmp

http://www.mikrocontroller.net/attachment/232175/transd30.png

zusammengefrickelt.

Allerdings hab ich beide Trafos zum 3-Schenkel-Transduktor 
zusammengefasst und das Ding bei 50Hz Sinus betrieben. Die kupferfarbene 
Wicklung ist die Rückkopplung. Geplottet ist die Spannung über dem 
Lastwiderstand.

Tatsächlich flippt die Schaltung mit sehr hoher Empfindlichkeit hin und 
her. Sie wird durch den Rückkopplungsstrom in dem Zustand gehalten, in 
dem die Steuerspannung sie hinterlässt. Man kann die Steuerspannung auch 
ganz wegnehmen oder kurzschließen. Sobald man eine gegenpolige 
Steuerspannung anlegt, kippt das Leistungsflipflop um und lässt die 
andere Halbwelle passieren.

Die Rückkopplung ist zur Zeit also zu stark.

---------

Eigentlich müsste ich jetzt die Rückkopplungswicklung nach und nach 
abwickeln, bis ich in den linearen Bereich gelange.

Aber fast noch lieber würde ich die Konstruktion vorab dem Ferrografen 
vorwerfen, damit wir nun die Hysteresekurve mit Rückkopplung sehen 
können. Ich weiß nur noch nicht, wie ich das hinkriege.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

heute hänge ich etwas in den Büchern.

Der Ferrograf zeigt zwar an, dass der mitgekoppelte Transduktor eine 
etwas rechteckigere Hysteresiskurve besitzt, aber umgefallen bin ich 
nicht. Ich hatte da mehr erwartet.

Weiterhin scheint die Mitkopplung das Ding erheblich zu verlangsamen. 
Gerade bei kleinen Steuerspannungen dauert es sekundenlang, bis der 
Transduktor mal umschaltet.

Diese große Empfindlichkeit erziele ich auch nur mit einer kleinen und 
kritischen Pumpspannung. Die Spannung ist so klein, dass ich nur geringe 
Leistungen schalten kann.

Ich schwimme also zur Zeit....

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Dieses extreme Schaltverhalten würde uns ein VAC-Kern bieten können.

Wenn die Dinger nur nicht so teuer wären. Ein 2cm-Kern kostet 10 Euro 
zzgl. diversen Posten. Mit Rumgebettele gehts angeblich auch billiger.

VG

Fred

von Schmunzler (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Wenn die Dinger nur nicht so teuer wären. Ein 2cm-Kern kostet 10 Euro

Vielleicht bei VAC mal anfragen,
welche chinesischen Mitbewerber sie so haben?
;)

von Und wech U. (quinny)


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Schmunzler schrieb:
> Vielleicht bei VAC mal anfragen,
> welche chinesischen Mitbewerber sie so haben?

VAC hat keine Zeit für unsere paar Kerne. VAC spielt lieber Monopoly:

"Im Jahr 1999 verkaufte Siemens die VAC für 360 Millionen Mark an Morgan 
Crucible. Im Dezember 2005 wurde die Vacuumschmelze von Morgan Crucible 
an den US-amerikanischen Finanzinvestor One Equity Partners, eine 
Tochtergesellschaft von JPMorgan Chase, für 360 Millionen Euro 
weiterverkauft. Im Oktober 2007 übernahm die VAC das Unternehmen Neorem 
Magnets Oy in Finnland. Zum 3. Juli 2011 übernahm das US-amerikanische 
Spezialchemieunternehmen OM Group seinerseits die VAC. Der Kaufpreis 
betrug rund 1 Milliarde US-Dollar (700 Mio. €), die Übernahme wurde zum 
2. August 2011 abgeschlossen"

http://de.wikipedia.org/wiki/Vacuumschmelze

von Munz (Gast)


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Hallo

sagt mal ist das Material der Ringkernsteuertrafos in ESL Lampen nicht 
auch ein schaltender Werkstoff?

Also nicht der eigentliche Trafo,sondern der kleine Ringkern der die 
Basen treibt.

Nur mal als alternative Quelle gedacht!

von ArnoR (Gast)


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Munz schrieb:
> Also nicht der eigentliche Trafo,sondern der kleine Ringkern der die
> Basen treibt.

Das ist der eigentliche Trafo, das Andere ist die strom- bzw. 
leistungsbestimmende Drossel.

von Und wech U. (quinny)


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Ich hatte die Dinger aus ESL mal irgendwann durchgemessen. Ich such 
gleich mal....

von Und wech U. (quinny)


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Ja. Da könnte was gehen. Ich werf ihn gleich mal in den Ferrografen...

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

doll sind die beiden Kerne (aus ESL und elektronischem Halogentrafo) 
nicht...

Links der Kern, rechts davon dessen Messung.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

VAC: bei unseren "3 Stück"-Kleinstmengen können wir die guten 20-W768 
(Vitroperm 500 Z) für € 10,--/Stück zzgl. MWst. und € 8,-/Versand bzw. 
den 20-W538 (Vitrovac 6025 Z) für € 6,--/Stück zzgl. MWst. und € 
8,-/Versand ab Lager bekommen.

Das ist der reguläre Preis. Mit etwas Geschick kann man handeln. 
Bekommen tun wir das Zeugs über Sekels GmbH.

Ich werde nicht kaufen. Mir ist das entschieden zu teuer. Bin stinkig.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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So. Ich hab jetzt drei ferroxcube "3R1" D=14mm von eBay gekauft.

von oldeurope O. (Gast)



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Hatte heute etwas schönes auf dem Arbeitstisch ...

von Und wech U. (quinny)


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Das ist sooo fies. Du schwimmst in den Dingern. Und wir müssen darben.

von Interessent (Gast)


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Wie kann man Funktionsgenerator und Oszi diese Magnetisierungskurven 
aufnehmen? Schaltplan? Kurze Erklärung wäre super!

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Interessent,

kriegst sogar ne lange Erklärung ;)

Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"

VG

Fred

von oldeurope O. (Gast)


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Auweia! Was für Deppe bewerten denn den Beitrag als "nicht lesenswert".

Für Gäste: Eingeloggte können Bewertungen abgeben.
Ist aber sinnlos wie man sieht.

von Und wech U. (quinny)


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Ach.. das war Abdul am Anfang. Seine eigenen hat er positiv bewertet. 
Und meine negativ. Seine hab ich dann neutralisieren können. Aber meine 
eigenen ging nicht. Neutralisier Du meine Beiträge doch ;)

VG

Fred

von oldeurope O. (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
 Neutralisier Du meine Beiträge doch
>
> VG
>
> Fred

Ich konnte den von -2 auf -1 bringen. Schlag ein Ei drüber.
MaWin Beiträge sind immer hoch bewertet, egal wie grottig.
Das ist eher ein ich bin für oder gegen dich Indikator.

von Und wech U. (quinny)


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Zumindest wird es offensichtlich so benutzt. "-2" hatte ich gar nicht 
mitbekommen. Man muss das wohl sportlich sehen. Auch ein negativer 
Zähler ist ein Zähler ;)

von Interessent (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> kriegst sogar ne lange Erklärung ;)
>
> Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"

Den Beitrag habe ich gesehen, kapiere ihn aber nicht. Ein Tiefpass mit 
1MOhm und 1uF erzeugt bei 50Hz doch praktisch 0 Volt. Und wie das mit 
dem XY-Modus des Scopes dann funktionieren soll, ist mir schleierhaft.

von Und wech U. (quinny)


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Das RC-Glied wirkt als Integrator. Die Messschaltung wird als 
"Ferrograf" bezeichnet. Es handelt sich um eine Oszi-Standardmessung. 
Die meisten Scopes können dazu auf XY-Betrieb umgeschaltet werden.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Interessent schrieb:
> Ein Tiefpass mit
> 1MOhm und 1uF erzeugt bei 50Hz doch praktisch 0 Volt.

Beachte die Einstellungen am Scope, die unten im Bild angegeben sind.



http://www.mikrocontroller.net/attachment/230275/trafo_sat6a.JPG

von Interessent (Gast)


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Ihr macht es einem nicht leicht...

Kann es sein, dass der alleinige Zweck des Integrators ist, die Phase um 
90° zu verschieben?

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Interessent,

in erster Linie dient ein Integrator dem Integrieren. Das ist sein 
alleiniger Zweck. Punkt.

------------

Wenn man einen Sinus integriert, so entsteht ein Cosinus. Also eine 90° 
Verschiebung des Sinusses. Beim Ferrografen wird ein Sinus an den 
Integrator gelegt.

Man kann aber nicht sagen, dass der Zweck eines Integrators ist, eine 
Phase um 90° zu verschieben. Das wäre in vielen Fällen falsch.

------------

Nimm Dir doch mal schnell die paar Bauteile und treib eine Spule in die 
Sättigung, was Du sofort am Strom siehst. Und verzichte doch mal auf den 
Integrator. Dann siehst Du etwas ganz Sonderbares, wenn Du in die 
XY-Darstellung gehst. Machs und zeig es bitte einmal.

VG

Fred

von Guido B. (guido-b)


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Interessent schrieb:
> Ihr macht es einem nicht leicht...
>
> Kann es sein, dass der alleinige Zweck des Integrators ist, die Phase um
> 90° zu verschieben?

Hallo,

die Hysteresis ist die Auftragung des magnetischen Flusses Phi über
der magnetischen Feldstärke H.

H ist proportional I, d.h. primär Signal eingeben und dessen
Stromstärke auf Kanal X, mittels Stromzange oder Shuntwiderstand.

Ui ist l*dPhi/dt und wir brauchen Phi. Daher die Sekundärspannung
integrieren und auf Kanal Y geben. Die Integration macht ein RC-Glied,
dessen Grenzfrequenz weit unter der Betriebsfrequenz liegt, bei 50 Hz
z.B. 1 kOhm mit 100 µF. Für höhere frequenzen kann die Kapazität dann
umgeschaltet werden.

von Und wech U. (quinny)


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Moin Forum,

"Stromzange" ist ein interessantes Stichwort.

Man kann mit Transduktoren Stromzangen für Gleichstrom bauen. Auch ne 
interessante Anwendung.

VG

Fred

von Munz (Gast)


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Fred,da bin ich ja echt gespannt auf die Kerne.
Das muss dann ja auf dem Ferrografen dramatisch anders aussehen.

Interessant wird dann der Vergleich mit den bisherig verwendeten 
Material.

Ob da wirklich soviel unterschied ist?

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Fred Quinny schrieb:
> Ach.. das war Abdul am Anfang. Seine eigenen hat er positiv bewertet.

Erzähl mir doch mal, wie Abdul das gemacht hat.

> Aber meine eigenen ging nicht.

Ach... Deine eigenen konntest Du nicht, aber Abdul kann genau das mit 
seinen eigenen?

von Und wech U. (quinny)


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Moin Munz,

wird wohl zwei Wochen dauern, bis die mal ankommen. Ich erhoffe großes 
Br und kleines Hc...

Aber ich erhoffe mir keine Wunder in der Anwendung. Es werden einfach 
schlagartig statt weich schaltende Kerne sein.

-----

Moin Frank,

was das "Puppen tanzen lassen" bedeutet, hab ich erst hier im Forum von 
Abdul gelernt. Denn Abdul konnte ja überhaupt nicht glauben, dass Ihr 
echte User seid. Er bezeichnete alles als meine "Alter Ego", was sich 
bzgl. des Induktoriums verständiger verhielt, als es ihm selbst vergönnt 
ist.

So ein abstruser Gedanke fällt nicht vom Himmel. Er zeigt, dass der 
Abstrusdenkende damit dauernd zu tun hat. Aus erster Hand sozusagen. Der 
Jung macht sich nen Spaß draus, das Forum nach Belieben aufzumischen und 
Threads zu (zer)stören.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Troll Collect (Gast)


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Fred,

schau bitte nochmal nach, WER den Ausdruck "Alter Ego" hier gebraucht 
hat.

> macht sich nen Spaß draus, das Forum nach Belieben aufzumischen und
> Threads zu (zer)stören.

Wie das verhindert werden kann, ist einfach:
*Nicht füttern!*

von MWS (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> was das "Puppen tanzen lassen" bedeutet, hab ich erst hier im Forum von
> Abdul gelernt.

Vom User Quinny kam das erste Mal im Thread der Begriff "Sockenpuppe", 
den ich dann in Folge statt "alter Ego" weiterverwendete, da's 
bildlicher beschreibt und für Quinny leichter verständlich war.

Also erst hier im Forum gelernt? Das ist eine einfach zu durchschauende 
Lüge.

Dass der arme Abdul verdächtigt wird, als MWS zu schreiben, offenbart 
Einblicke in des Quinnys Gedankenwelt, die man lieber gar nicht haben 
möchte. LOL

Fred Quinny schrieb:
> bzgl. des Induktoriums verständiger verhielt

Das "Induktorium" war ein Begriff, der speziell für einen Funkeninduktor 
verwendet wurde, sowohl im deutschen auch im englischen Sprachgebrauch.

Siehe u.A. hier, Seite 39:
http://www.forgottenbooks.com/download_pdf/The_Inductorium_or_Induction_Coil_1000132189.pdf

Hier geht's also um Funkeniduktoren? Erstaunlich.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Troll Collect,

hast Recht. "Alter Ego" hat Abdul nie verwendet. Aber über das "wir" hat 
er sich zusammen mit seinen Sockenpuppen aufgeregt.

Ab hier

Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"

wurde Abdul destruktiv. Er holte "John Wayne sein Schwiegervater" und 
dann "MWS". Schließlich gipfelte Abdul in:

"Kontrovers scheint mir noch zu wenig für diesen Thread. 80% kann
gelöscht werden, die restlichen 20% sind recht interessant....."

Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"

und

"Bin mal gespannt, wann jeder zweite Beitrag gelöscht ist."

und

"Solange Fred unterwegs ist und schläft, wäre es ja eine sinnvolle 
Diskussion ;-)"

usw...usw...


Jetzt hab ich mir den ganzen Dreck und Schmutz tatsächlich nochmal im 
Schnelldurchlauf durchgelesen. Das meiste hatte ich schon verdrängt.

Geh mir ab mit diesem Abdul!

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Zwischen MWS und Abdul scheint auch irgendeine gemeinsame Kenntnis über 
einen "Marwin" zu sein. Das muss ein Insider-Witz sein, den wohl nur 
Abdul kennt. Hatte ich im laufenden Thread gar nicht richtig 
mitbekommen.

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Fred Quinny schrieb:
> Zwischen MWS und Abdul scheint auch irgendeine gemeinsame Kenntnis über
> einen "Marwin" zu sein.

Man merkt, dass Du noch nicht lange hier bist. MaWin ist die Kapazität 
hier, was Elektronik angeht. Lies einfach mal:

  http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm

Daran ist/war MaWin maßgeblich beteiligt.

Normalerweise liest man in einem Forum erstmal ein bis zwei Monate still 
mit, bevor man dann mit eigenen Beiträgen reinstolpert. Dann lernt man 
schnell, wer was kann.

> Das muss ein Insider-Witz sein, den wohl nur Abdul kennt.

Nein. Du hast einfach keine Ahnung und musst diesbezüglich noch viel 
lernen. Auch Abdul ist schon seit vielen Jahren hier und ist ein 
einzelnes Individuum. Mit Deinen Behauptungen bzgl. diverser Personen 
trittst Du von einem Fettnäpfchen ins andere.

: Bearbeitet durch Moderator
von Und wech U. (quinny)


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So.. genug des Schmutzes und der menschlichen Abgründe. Wenden wir uns 
wieder der erbaulicheren Wissenschaft zu.

Guido B. hat eine wunderschöne Erklärung verfasst. Dankeschön!

Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"

Vielleicht sollten wir mal innehalten und mal einfach aufschreiben, was 
noch alles unklar ist. Mir ist zum Beispiel noch ganz viel unklar.

Wir werden nicht alles auf der Stelle klären können. Aber wir sollten 
zumindest ungefähr ahnen, was wir noch klären müssen.

Ich hab zum Beispiel noch nicht gerafft, ob nun ein hohes oder ein 
niedriges Hc günstig ist. Mein Bauch sagt mir, dass ein Kern mit 
niedrigem Hc leichter umzuklappen ist. Aber ist das ein Vorteil?

Und ich hab noch nicht gerafft, ob ein hohes Bs wirklich notwendig ist.

VG

Fred

von oldeurope O. (Gast)


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Das gerade die Leute, die für sich in Anspruch nehmen unerkannt
bleiben zu wollen ständig dabei sind herauszufinden wer sich hinter
welchem Nick verbirgt, ist doch bezeichnend.
Im d-amp hat Rumgucker die meisste Zeit damit verbracht User zu 
enttarnen.
Und als Forenmaster und Softwarespezi hat man da Möglichkeiten.

Bei nun Fred habe ich den Eindruck, dass er die Erkentnisse aus dem
d-amp hier sichern möchte.
Da lief der magamp thread ja über Jahre hinweg mit Experten in der 
Sache.

von MWS (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Zwischen MWS und Abdul scheint auch irgendeine gemeinsame Kenntnis über
> einen "Marwin" zu sein. Das muss ein Insider-Witz sein, den wohl nur
> Abdul kennt.

Nein, das ist kein Insiderwitz, MaWin ist ein anonym schreibender, 
kenntnisreicher User, besser gesagt eine Institution in diesem Forum.

MaWin ist somit recht bekannt und so wundert's nicht, dass er sowohl 
Abdul, als auch mir bekannt ist.

Hättest Du MaWin korrekt buchstabiert und im Forum danach gesucht, dann 
wüsstest Du das längst und wärst nicht in Deinen Hirngespinnsten 
gefangen.

von Und wech U. (quinny)


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Frank M. schrieb:
> Mit Deinen Behauptungen bzgl. diverser Personen
> trittst Du von einem Fettnäpfchen ins andere.

Hat Abdul nun (u.a.) diese Dinge gesagt, oder nicht?

"Kontrovers scheint mir noch zu wenig für diesen Thread. 80% kann
gelöscht werden, die restlichen 20% sind recht interessant....."

"Bin mal gespannt, wann jeder zweite Beitrag gelöscht ist."

"Solange Fred unterwegs ist und schläft, wäre es ja eine sinnvolle
Diskussion ;-)"

(da war noch viel mehr. Aber erspar mir das Weitergelese bitte)

Wer mich grundlos angreift wird wohl damit leben können, wenn ich in 
Fettnäppfchen hüpfe und er auch mal den einen oder anderen Spritzer als 
Kollateralschaden abbekommt, oder? Gerade das Argument, dass ich neu 
hier bin, hätte Abdul doch zu einer gewissen Rücksichtnahme veranlassen 
müssen? Ich teile Deine positive Meinung über Abdul nicht, Frank! Ganz 
im Gegenteil. Aber Deine meinung ehrt Dich.

VG

Fred

von oldeurope O. (Gast)


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MWS schrieb:
> Nein, das ist kein Insiderwitz, MaWin ist ein anonym schreibender,
> kenntnisreicher User, besser gesagt eine Institution in diesem Forum.

Das gibt es wohl in allen Foren oder? Im ELKO heisst dieser hoch 
verehrte
User x y.

So toll finde den MaWin aber nicht:

Beitrag "LM385 Eingangspannung max?"

Das war jetzt wohl nicht der "Echte" MaWin, richtig?

Leute! Leute! Leute!

von Und wech U. (quinny)


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D a r i u s M. schrieb:
> Das gerade die Leute, die für sich in Anspruch nehmen unerkannt
> bleiben zu wollen ständig dabei sind herauszufinden wer sich hinter
> welchem Nick verbirgt, ist doch bezeichnend.
> Im d-amp hat Rumgucker die meisste Zeit damit verbracht User zu
> enttarnen.
> Und als Forenmaster und Softwarespezi hat man da Möglichkeiten.

Du bist goldig, Darius ;) Nützt Dir aber alles nichts: ich hab Dich 
trotzdem gern :)


> Bei nun Fred habe ich den Eindruck, dass er die Erkentnisse aus dem
> d-amp hier sichern möchte.

Ja! Natürlich! Es wär ein Jammer, wenn das alles nutzlos untergehen 
würde! Hier wirds doch interessiert aufgenommen, oder? Was stört Dich?


> Da lief der magamp thread ja über Jahre hinweg mit Experten in der
> Sache.

Ja. Das ist ein Dauerbrenner gewesen. Aber einer alleine kann das Ding 
nicht wuppen. Es gab keine Mitmacher mehr. Das Interesse erlischt 
schnell, wenns keine schnellen Erfolge gibt.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Was stört Dich?

Das Du nicht mit offenen Karten spielst.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Fred Quinny schrieb:
> Hat Abdul nun (u.a.) diese Dinge gesagt, oder nicht?

Ja, aber Du ziehst Querverbindungen, die einfach nur Deinem paranoiden 
Hirn entspringen.

> "Kontrovers scheint mir noch zu wenig für diesen Thread. 80% kann
> gelöscht werden, die restlichen 20% sind recht interessant....."
>
> "Bin mal gespannt, wann jeder zweite Beitrag gelöscht ist."
>
> "Solange Fred unterwegs ist und schläft, wäre es ja eine sinnvolle
> Diskussion ;-)"

Und damit hat er VOLLKOMMEN RECHT! Der Thread war hier eine 
Allein-Unterhaltung sondergleichen. Alle paar Minuten ein Beitrag von 
Dir nach dem anderen mit jede Menge Geschwätz dabei, die unter dem 
Niveau von Fernseh-Werbung der privaten Sender liegt. Und das 
Schlimmste: Es waren Monologe!

Das hier ist aber ein Diskussionsforum und keine 
Selbstpräsentations-Plattform. Verstehst Du den kleinen Unterschied?

> Wer mich grundlos angreift wird wohl damit leben können, wenn ich in
> Fettnäppfchen hüpfe und er auch mal den einen oder anderen Spritzer als
> Kollateralschaden abbekommt, oder?

Das liegt allein an Dir, ob Du reintappst. Willst Du jetzt die "Schuld" 
auf andere schieben, dass Du Dich vorher nicht in dieses Forum 
eingelesen hast, sondern direkt losgepoltert hast?

> Gerade das Argument, dass ich neu
> hier bin, hätte Abdul doch zu einer gewissen Rücksichtnahme veranlassen
> müssen? Ich teile Deine positive Meinung über Abdul nicht, Frank! Ganz
> im Gegenteil. Aber Deine meinung ehrt Dich.

Ich habe nichts von "positiver Meinung" über Abdul geschrieben, sondern 
lediglich erwähnt, dass er ein Individuum ist. Ob ich in gewissen Dingen 
mit Abdul konform gehe, steht auf einem ganz anderen Blatt und hat mit 
diesem Thema hier nichts zu tun.

Aber man lernt die Leute hier mit der Zeit kennen. Auch MWS ist eine 
Persönlichkeit, mit der ich nicht alle Meinungen teile. Ab und zu gerät 
man auch mit jemandem aneinander. Meist respektiert man sich aber 
gegenseitig. Das halte ich für enorm wichtig.

Bezüglich dieses Threads muss ich sowohl Abdul als auch MWS vollkommen 
recht geben: Deine selbstherrlichen Selbstdarstellungen hier werfen 
nicht unbedingt ein günstiges Licht auf Dich.

: Bearbeitet durch Moderator
von oldeurope O. (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Ja. Das ist ein Dauerbrenner gewesen. Aber einer alleine kann das Ding
> nicht wuppen. Es gab keine Mitmacher mehr. Das Interesse erlischt
> schnell, wenns keine schnellen Erfolge gibt.

Mit tut das für die User leid, die viel Lebenszeit dort (d-amp) 
investiert haben und deren Früchte Du unbekannt erntest.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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D a r i u s M. schrieb:
> Mit tut das für die User leid, die viel Lebenszeit dort (d-amp)
> investiert haben und deren Früchte Du unbekannt erntest.

In Form von "Ruhm"? Oder Knowhow? Du sprichst in Rätseln.

von Und wech U. (quinny)


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D a r i u s M. schrieb:
> So toll finde den MaWin aber nicht:
> Beitrag "LM385 Eingangspannung max?"
> Das war jetzt wohl nicht der "Echte" MaWin, richtig?
> Leute! Leute! Leute!

Was stört Dich denn, Darius?

Natürlich ist das ein Shuntregler!

"Als Querregler werden neben diskreten Schaltungen in einfachen Fällen 
Zenerdioden, für höhere Stabilitätsanforderungen integrierte Schaltungen 
eingesetzt. Diese integrierten Schaltkreise sind ebenso wie Längsregler 
für fixe Spannungen (z. B. 2,5 V, 4,096 V, 5 V) als auch in 
einstellbaren Varianten erhältlich. Sie werden auch 
Referenzspannungsquelle genannt, da das ihr Hauptanwendungsgebiet ist 
(es gibt jedoch auch Referenzspannungsquellen in der Schaltungsart eines 
Längsreglers). Querregler verhalten sich nach außen wie eine 
hochstabile, temperaturunabhängige Zenerdiode.

Typenbeispiele:

    LM336, fixe Spannung"

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsregler

von Und wech U. (quinny)


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Frank M. schrieb:
> Bezüglich dieses Threads muss ich sowohl Abdul als auch MWS vollkommen
> recht geben: Deine selbstherrlichen Selbstdarstellungen hier werfen
> nicht unbedingt ein günstiges Licht auf Dich.

Wenn ich wollen würde, dass man mich lieb hat, wär ich ein Knuddel-Forum 
gegangen. ;)

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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D a r i u s M. schrieb:
> Mit tut das für die User leid, die viel Lebenszeit dort (d-amp)
> investiert haben und deren Früchte Du unbekannt erntest.

Sag mal Darius - tickst Du noch ganz richtig?

ICH war stets der Pusher, wenns um MagAmps ging. Der einzige, der 
halbwegs mitdachte, war Volti (zwei Ferrografen-Messungen und ein paar - 
gute - Beiträge).

Und mad tat immer ganz interessiert und schleppte Infos an. War nett. 
Aber echte Unterstützung war das Forum nicht. Irgendwann resignierte 
ich.

Wär ich mal gleich hierher gekommen. Das war MEINE verlorene Lebenszeit.

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Fred Quinny schrieb:
> Wenn ich wollen würde, dass man mich lieb hat, wär ich ein Knuddel-Forum
> gegangen. ;)

Das ist schon nachvollziehbar. Aber ich halte Dein Vorgehen 
(Reinplatzen, Losschnattern, langjährigen Usern hier vor den Kopf 
stoßen, weil sie die Form kritisieren) für wenig 
intelli^H^H^H^H^H^H^Heinfühlsam.

Du erinnerst mich an den typischen Vertreter, der unbedingt was 
verkaufen will, aber sich um die Umwelt, in der er auftritt, überhaupt 
nicht kümmert.

Ich kann mit solchen Leuten wenig bis gar nichts anfangen.

von Und wech U. (quinny)


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Frank M. schrieb:
> Du erinnerst mich an den typischen Vertreter, der unbedingt was
> verkaufen will, aber sich um die Umwelt, in der er auftritt, überhaupt
> nicht kümmert.

Du solltest vielleicht mal Deine Dienstleister wechseln... ;)

Ich will jedenfalls nichts verkaufen. Also muss ich mich auch nicht so 
verhalten.


> Ich kann mit solchen Leuten wenig bis gar nichts anfangen.

Es ist Dir völlig freigestellt, meine Beiträge zu ignorieren.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Fred Quinny schrieb:
> Es ist Dir völlig freigestellt, meine Beiträge zu ignorieren.

Das wird in Zukunft - jedenfalls bei diesem Thread - bestimmt auch so 
passieren. Erstens interessiert mich das Thema "Magnetischer Verstärker" 
überhaupt nicht, zweitens hast Du schon ein paar wichtige Leute, die 
anfangs tatsächlich interessiert waren, bereits vergrault. So endet 
dieser Thread entweder in Kürze oder Du hältst ihn künstlich durch 
weitere Selbstunterhaltung am Leben. Interessiert dann aber keine Sau 
mehr.

von MWS (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> D a r i u s M. schrieb:
>> Da lief der magamp thread ja über Jahre hinweg mit Experten in der
>> Sache.
>
> Ja. Das ist ein Dauerbrenner gewesen. Aber einer alleine kann das Ding
> nicht wuppen. Es gab keine Mitmacher mehr. Das Interesse erlischt
> schnell, wenns keine schnellen Erfolge gibt.

Also ich stelle mir "Entwicklung" ein wenig anders vor und zwar so, dass 
man auf erreichtem Wissen aufbaut. Und nicht, dass man jeweils die 
Funktionsweise der Glühbirne neu entdeckt.

Es wurde also "über Jahre hinweg mit Experten" an dieser Sache 
rumgedoktert und die Quintessenz daraus ist lediglich das Wissen, dass 
dieser Thread wiedergibt?

Da müsste mittlerweile bereits ein gut funktionierender Audio-Verstärker 
auf dem Tisch stehen, welcher vielleicht noch ein wenig Feintuning 
benötigt, aber ansonsten einige der zugeschriebenen Qualitäten, wie 
Rauscharmut, Verzerrungsfreiheit, usw. bereits besäße.

Wo ist denn dieses wunderbare Gerät?
Wo sind die Erkenntnisse der Jahre?

Hmm, das Gerät, als auch die Erkenntnisse daraus gibt's vielleicht 
nicht?

Denn auf diese Idee könnte man kommen, wenn hier erst verschiedenes 
Kernmaterial zusammenbestellt wird, nur um prinzipielle Eigenschaften zu 
testen.

Was dieser Thread bisher zeigte:
Das Prinzip funktioniert und ein paar Basics wurden nachvollzogen, bzw. 
nachgestellt.

Beides wusste man bereits ziemlich genau zu Beginn dieses Threads.
Also was genau kam bisher raus?
Richtig - nix.

Diese Unfähigkeit, Fortschritte zu erzelen, bzw. tatsächlich etwas zu 
entwickeln, hat der hiesige Alleinunterhalter aus besagtem Forum 
offenbar recht gut in diesen Thread herübergerettet.

Man beglückwünscht sich also, bildlich gesprochen, für die "Entdeckung" 
des Transistors und möchte auf einem irgendwann zu bauenden 
Supercomputer dann schon mal ein Textprogramm laufen lassen. Man hat ja 
schon Jahre geforscht. LOL

Da's sowohl an Zielstrebigkeit, als auch an Fähigkeiten scheitert, wird 
wohl das Einzige, was hier rauskommt und auch rauskommen wird, ein wenig 
Bauchgekraule für's Ego des Thread-Alleinunterhalters sein.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

ich möchte nochmal auf meinen Beitrag

Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"

verlinken. Es geht um die BH-Kurve.

Ein großes "B" bei kleinem "H" bedeutet eine hohe Induktivität.

Ein großes "Br" vs. "Bs" bedeutet ein hartes Einschalten (ohne 
Verrundungen beim Stromanstieg).

Ein großes Hc ist schlecht, weil man dafür erstmal viel Steuerstrom 
einspeisen muss. Oder viele Windungen braucht, was wiederrum die 
Induktivität hochtreibt.

Andererseits kann ein hohes "Hc" den Kern vor falschem Umklappen durch 
ungünstige Spannungsabfälle z.B. am Lastwiderstand schützen.

--------

Ok. Also Wunder dürfen wir von den Schaltkernen nicht erwarten. Sie 
werden hart einschalten und auch schnell (weil die Induktivität im 
"Br"-Punkt ja vom Start weg niedrig ist). Und - mit etwas Glück - werden 
sie auch empfindlich sein.

Für einen NF-MagAmp könnte das zielführend sein.

--------

Bis ich die Kerne hab, sollten wir aber weiter mit unseren Trafos 
rumspielen.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Ich frag mich gerade, ob man einen in "Br"

http://www.mikrocontroller.net/attachment/230275/trafo_sat6a.JPG

steuerstromfrei hinterlassenen Kern nicht irgendwie trickreich mit einem 
H-Feld "vorspannen" kann, so dass er schneller wiedereinschalten kann.

Ich hatte ja mal hier im Thread eine Freilaufdiode eingeführt. Das war 
bei dem Dual-Coil-Lautsprecher.

Das ist vielleicht gar nicht doof. Die Freilaufdiode verhindert ein 
schnelles Zurückfallen des Kerns auf Br. Das H-Feld kann nicht mehr so 
ungezügelt schnell zusammenbrechen.

Das muss ich simulieren...

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

das war ne satte "Ehrenrunde". Ich hab mich im Kreis gedreht.

Letztlich vermeidet meine bekannte Schaltung ja schon alle 
Einschaltverzögerungen. Anliegendes Bild ist mit den 20VA-Halotrafos 
simuliert... also ein gigantisches Hc=65 und viel Eisen. Und trotzdem 
schaltet das Dingens in Nullzeit ein.

Denn das Steuerfeld kann nicht nur hemmen sondern auch fördern. Also für 
Eintakter-Anwendungen soweit geeignet. Und ... und das ist ganz wichtig: 
es kommt auch nicht auf "Br == Bs" an, denn das bügelt ja die Steuerung 
aus. Wichtig ist höchstens eine minimale Sättigungsinduktion.

----------

Und für Gegentakter-Anwendungen haben wir diese auch schon gezeigte 
Schaltung

http://www.mikrocontroller.net/attachment/232175/transd30.png

mit Förderung/Hemmung durch den Laststrom (wesentlich kommts auf die 
Hemmung an). Das geht genauso gut mit einem 3-Schenkel-Transduktor, wie 
ich ja messtechnisch geprüft hatte. Hat aber Verzögerungen.

----------

Tja... und eProfis Schaltung für die Dimmerei:

http://www.mikrocontroller.net/attachment/232020/transd28.png


----------

Und natürlich der simple Transduktor ohne Selbstsättigungsdioden. Schön 
linear. Aber geringe Verstärkung.

----------

Das sind jetzt unsere vier Topologien. Alle sehen netter aus, wenn man 
mit Rechteck pumpt, weil dann die Sättigung so schön schlagartig 
eintritt.

**************************

Wenn die zulaufenden Schaltkerne was bringen können, dann höchstens im 
Bereich der Empfindlichkeit. Mehr erwarte ich da nicht wirklich.

Gut. Dann weiß ich jetzt soweit, wo wir stehen. Ich glaub, dass wir ne 
kleine MagAmp-Tonleiter hinbekommen sollten.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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....ich vergaß:

Ferroresonanz (= "Konstanze" bzw. mein selbstgebautes Gerät):

Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"

und Darius per variabler Transduktorinduktivität gewobbelter Messsender

Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"

....

Na. Kann sich doch schon mal sehen lassen. Ein Ton fehlt noch zur 
Tonleiter. Aber irgendwas ist ja immer....

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Ich muss mich mal mit fremden Federn aus unserem alten Forum 
schmücken... ;)

Motto: Falls man mal gerade keinen Transduktor zur Hand hat, so kann man 
sich auch so sehr einfach helfen ;)

----------

Meine Kleinlichtorgel hatte ich hier im Thread ja schon gezeigt

http://www.mikrocontroller.net/attachment/230937/transd_109.JPG

Angehängt noch das Schaltbild, bei dem Kleinleistungstrioden 10 
Ohm-Glühlampen treiben. Versorgungsspannung für alles ist 12.6V~.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

hier:

Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"

hatte ich mich für eine Motorregelung interessiert. Schon immer benutzte 
ich zur Ermittlung der Ist-Drehzahl die EMK des Motors. Zur Zeit 
befindet sich das Gerät gerade in der Revision von Thyristor-Regelung 
auf MOSFET mit µC.

Aber so richtig gut gefallen mir beide Lösungen nicht.

Vielleicht kann ich mir mit MagAmps helfen?

In der Anlage hab ich von meinem geliebten 12V-Halogentrafo nur die 
Niedervoltwicklung verwendet. Gespeist wird das ganze von einem größeren 
12V Trafo.

Die Dioden öffnen erst, wenn die Versorgungsspannung größer als die EMK 
des Motors ist. Erst dann beginnt die Zeit (des Spannungszeitintegrals) 
zu laufen. L1 schaltet also umso später ein, je höher die EMK ist. 100Hz 
Phasenanschnitt (geht ja in beide Richtungen).

Und tatsächlich: es gibt einen brauchbaren Regeleffekt. Ich hab drei 
unterschiedliche Lasten simuliert. Oben sieht man die Motor-EMK und 
unten den Spulenstrom.

An der Spule fallen also rund 10V Wechselspannung bei mehreren Amperes 
ab. Trotzdem soll L1 - laut Spice - nur lauwarm werden.

Die Regelung teste ich mal in der Praxis aus!

Die EMK-Sollspannungseinstellung könnte ich mit L1 Anzapfungen 
durchführen.

MagAmps sind genial!

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

oben der "Aufbau" (Spule, Gleichrichter, Motor, Versorgungstrafo) im 
Leerlauf und bei Belastung.

Rechts davon die Spulen-Strommessungen am Shunt.

Vom Prinzip her gehts. Aber es fehlt Regelsteilheit.

Um auf mehr Verstärkung zu kommen, haben die Altvorderen Transduktoren 
kaskadiert. Aber so weit bin ich noch nicht. Das trau ich mir noch nicht 
zu.

Egal. Das Prinzip haut hin wie man sieht.

Der Motor dreht gaaaanz langsam und die Spule wird gerade lauwarm (ich 
nutz den Transduktor nur als Spule).

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Hmmm.... vielleicht mach ichs wie VAC in der SNT-Nachregelung und 
kombinier einen Transistor mit der Spule. Dann besorgt der BJT die 
Regelsteilheit und die Spule die Kraft.

Das hätte auch den Vorteil, dass ich irgendwas an der Basis zur Vorgabe 
der Solldrehzahl einspeisen könnte.

Muss ich drüber nachdenken....

VG
Fred

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

die Kombination der beiden Einzel-Spulen von eProfi, die 
VAC-BJT-Regelung und meine EMK-Messung fühlt sich zumindest in der 
Simulation schon recht gut an.

Man kann die Soll-EMK jetzt komfortabel an der Basis vorgeben. Sehr 
schön (in Reihe mit der Basis möglichst noch nen Widerstand wie im 
rechten Bild).

Ob die Regelsteilheit jetzt besser ist, check ich heute Abend.


VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

ja... damit kann ich schon recht gut leben:

http://www.mikrocontroller.net/attachment/232726/transd36.png

Das funktioniert! Sehr guter Durchzug. Sehr gute EMK-Konstanz.

Ich muss es morgen mal an dem richtigen Trafo erproben. Dann kann ich 
auch die Versorgungsleistung sehen. Das könnte was werden.....

-----------

Die Einzeldioden werden heiß (1N5408). Und die Spulenwicklungen werden 
warm (sind ja nur für 1.6A gedacht gewesen). Der ganze Rest bleibt 
eiskalt.

Ich werde wohl zwei richtige Brücken nehmen müssen. Und neue Wicklungen 
mit dickem Draht.

Interessantes Projektchen....

VG

Fred

von Rüdiger Knörig (Gast)


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Verzeiht die späte Antwort, aber ich war längere Zeit im Urlaub.
Ich danke erst einmal allen, die die Anregung aufgegriffen haben und 
auch so viel und gute Arbeit geleistet haben!
Meiner Meinung nach gibt es sicher noch den einen oder anderen Schatz, 
der mangels Aufnahme in den Lehrkanon zumindest hierzulande in 
Vergessenheit geraten ist.
Und es sind auch heute noch manchmal gerade die kleinen Tüftler wie Gary 
Kildall, die ursprünglich hinter späteren "Weltgröße-Produkten" stehen.

Sehr schön finde ich die Versuche, die Theorie und die Praxiserfahrungen 
zusammenzufassen, um Interessierten einen Einstieg zu verschaffen.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Rüdiger,

schön Dich hier zu lesen. Du hast ne super Einleitung hingelegt. Als ich 
den Thread vor dreieinhalb Wochen entdeckte, konnte ich erst gar nicht 
begreifen, warum das nicht vom Forum aufgegriffen wurde und man die 
Praxis probierte.

Mittlerweile blick ich bzgl. der Ursachen klarer.

Es gibt hier im Forum ein paar dominierende "Alleswisser", die 
systematisch alles niedermachen, was sie nicht auf Anhieb verstehen. Ich 
hab im off-topic-Bereich auch noch einen Thread gestartet. Der verlief 
ganz ähnlich. Hätte ich geahnt, was mich hier für eine tlw. destruktive 
Mobbing-Stimmung erwartet, so hätte ich weder den Thread noch das Forum 
angefasst. Zum Glück haben die Admins etwas geputzt.

Aber nun ist es mal so wie es ist. Und ich hab mich auch schon dran 
gewöhnt. Sind halt junge Menschen die so mal ordentlich die Sau 
rauslassen wollen.

Also gehts unbeirrt weiter. Es gibt noch vieles zu entdecken. Im Moment 
fangen die Spulen - langsam - an, mir zu gehorchen. Ich krieg ein 
Bauchgefühl für die Mechanismen. Ich hab im Moment die gleiche Freude, 
die ich als 12-Jähriger hatte, als meine erste selbsterdachte Schaltung 
funktionierte.

Kurzum: es macht Spaß. Schaltende Spulen sind einfach nur super.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von MWS (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Es gibt hier im Forum ein paar dominierende "Alleswisser", die
> systematisch alles niedermachen, was sie nicht auf Anhieb verstehen.

Es ging in den Auseinandersetzungen nicht um's Verständnis an sich, 
sondern 1) darum, dass dieser Thread ein Monolog ist, 2) Du Dich wie ein 
Superklugschheisser verhältst und 3) Du zwar umeinandermurkst, aber 
nichts wirklich Verwertbares auf die Reihe bekommst.

Anders ist nicht zu erklären, dass Ihr "Experten" in Eurem Forum 
scheinbar gar nichts geschafft habt. Ich hab' doch oben:

Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"

mal angefragt, wo das Ergebnis der langjährigen Arbeit steckt. Keine 
Antwort. Wo ist das gesammelte Wissen? Keins da, weil Du ja weiter am 
"forschen" bist und so wie's aussieht, stehst Du ziemlich am Anfang.

Fred Quinny schrieb:
> Ich krieg ein Bauchgefühl für die Mechanismen.

Du kriegst ein Bauchgefühl?

Wenn sich jemand jahrelang mit so einer Materie beschäftigt, dann sollte 
er Zahlen, Tabellen und Fakten haben, aber doch nicht nur ein irgendwie 
geartete Ahnung.

> Aber nun ist es mal so wie es ist. Und ich hab mich auch schon dran
> gewöhnt. Sind halt junge Menschen die so mal ordentlich die Sau
> rauslassen wollen.

Und wieder so ein großkotziges Geschwafel. Es ist wohl so, dass Du Dein 
eigenes Forum hingeschmissen hast, weil nix los war und Du mit Deiner 
Art Mitglieder verprellt hast.

Zumindest mir geht's so, dass ich sowohl Deinen Schreibstil, als auch 
den Umstand, Threads mit Deinen Solobeiträgen vollzuhauen, als 
unangenehm empfinde. Du redest viel, aber es ist inhaltsleer, dies alles 
ist Deine öffentlich dargestellte Selbstbeschäftigungstherapie.

Ich denke, Schreibende im Forum mögen in der realen Welt alle ein wenig 
anders sein, als sie hier rüberkommen. Aber so wie Du Dich darstellst, 
möchte ich Dich in der Realwelt nicht mal mit der Beißzange anfassen.

von Psychologe (Gast)


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Der eigentliche Zweck dieses Threads ist ja, dass gewisse hasserfüllte 
Typen wie magisch angezogen werden, damit sie sich dann hier so richtig 
abreagieren können, um in der Realwelt keinen grösseren Schaden mehr 
anzurichten.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Schade, ich dachte, Freddy würde sich von nun an nur noch mit sich 
selbst unterhalten. Auf jeden Fall hat er es immerhin geschafft, 10 
Monologe hintereinander abzusondern.

Leute, haltet doch einfach die Klappe und lasst Euch nicht provozieren. 
Irgendwann wird er schon merken, dass er mit leeren Händen ganz allein 
dasteht.

@Fred: Schreib doch irgendwo im Internet einen Blog. Da merkt man das 
nicht so, dass hier nur einer inhaltlich am Thema arbeitet. Ich glaube, 
so ein Blog würde zu Deinem Hang zur Selbstdarstellung wesentlich besser 
passen. Dabei kannst Du ja direkt noch einige private Dinge über Dich 
erzählen, zum Beispiel wann Du heute morgen aufgestanden, wie Du 
geschlafen und was Du zum Frühstück gegessen hast. Oder Dich mal so 
richtig ausheulen, wenn es Dir dreckig geht.

Meinetwegen kannst Du auch einen zusammenfassenden Artikel hier im Wiki 
darüber schreiben. Du musst uns ja dann nicht unbedingt über jede 
klitzekleine Änderung informieren. Reicht ja dann eine monatliche oder 
halbjährliche Zusammenfassung Deiner Fortschritte hier im Thread.

Wenn Du allerdings jeden Furz zu posten gedenkst: Dafür gibt es 
wesentlich geeignetere Plattformen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Mark S. (voltwide)


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Das ist nicht der "Offizielle Grund" sondern die Darstellung von Fred 
Quinny alias Hannes Rumgucker. Eine kleiner, aber feiner Unterschied.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Rüdiger Knörig schrieb:
> Verzeiht die späte Antwort, aber ich war längere Zeit im Urlaub.

Haha, der war gut!

Das Ausgangsposting dieses Threads:

Autor: Rüdiger Knörig (sleipnir)
Datum: 20.05.2008 12:20

Ja, das war von 2008. Du warst also geschlagene 6 Jahre im Urlaub?!?

Ich glaube eher, dass Rüdiger Knörig (Gast) ein Fake ist.

Der Thread war damals schon nach 3 Tagen tot. Und jetzt wird er durch 
eine Person, die mit sich selbst spricht, wiederbelebt.

Damit wirds langsam peinlich.

: Bearbeitet durch Moderator
von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

einerseits freue ich mich über die rege Beteiligung. Andererseits 
erkenne ich da nichts zur Sache.

-------------

Es geht also um die praktische Verbesserung dieser Schaltung:

http://www.mikrocontroller.net/attachment/232726/transd36.png

Zur Verbesserung der beiden Spulen hab ich nun pro Außenschenkel zwei 
12V-Wicklungen genommen. Dadurch können die beiden mit gut 3A belastet 
werden. Da die beiden Trafohälften im Wechsel belastet werden, werde ich 
wohl 6A schaffen.

Die sättigen sicher bei 12V. Die Streuinduktivitäten sind hoch, bremsen 
aber den Stromanstieg.

Nun muss ich noch den Versorgungstrafo aus dem 3/4-fertigen 
Drehzahlregler herausoperieren und dann kann ich eigentlich einen 
kompletten Versuchsaufbau mit Leistungsmessungen durchführen. Unter 
Volllast soll das Gerät über 100 Watt aufnehmen.

VG

Fred

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Fred Quinny schrieb:
> Hallo Forum,
>
> einerseits freue ich mich über die rege Beteiligung.

Rege Beteiligung?!? Du bist allein!

Die Tatsache, dass plötzlich Rüdiger Knörig nach geschlagenen 6 (in 
Worten: sechs) Jahren aus dem Urlaub(!) wieder aufersteht und zudem als 
Gast erscheint, spricht ja wohl Bände!

Der Thread war 2008 schon nach 3 Tagen tot und jetzt wird er künstlich 
am Leben gehalten und Interesse durch Einführen von Gästen, die sich als 
TO ausgeben geheuchelt.

Meinetwegen könnt Ihr solche Methoden in d-amp.org anwenden, hier finde 
ich es aber absolut unangebracht.

@Mods: Bitte Thread zumachen. Hier wird nur noch falsch gespielt.
(Beitrag gemeldet)

: Bearbeitet durch Moderator
von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

es geht also weiterhin um diese Schaltung

http://www.mikrocontroller.net/attachment/232726/transd36.png

Leider musste ich zwei Brückengleichrichter nehmen. Einer übernimmt die 
Funktion der beiden 1N4148. Und der andere wird zukünftig eine positive 
Hilfsspannung für die stabilisierte Soll-EMK bereitstellen. Also nur 
zwei Diodenstrecken im jeweiligen Gleichrichter arbeiten mit vollem 
Strom. Die jeweils beiden übrigen Dioden erfüllen Hilfsfunktionen.

Oben links also das gesamte - dann doch recht kleine - 
MagAmp-Reglermodul. Man braucht keine Kühlkörper. Beide Spulen sind auf 
den gleichen Blechen, verhalten sich aber wie zwei getrennte Spulen.

Die beiden dicken Kabel kommen aus dem schon gezeigten Trafo im 
bisherigen Motorregler

http://www.mikrocontroller.net/attachment/230864/drehzahl2.JPG


Im Leerlauf benötigt das ganze Gedöhns 25 Watt (oben Mitte).

Und wenn ich den Motor stoppe, nimmt das ganze über 100 Watt auf.

Dabei werden nur die beiden Brückengleichrichter lauwarm. Der ganze Rest 
bleibt kalt. Der kleine Magamp kann locker 100 Watt regeln.

Das Ding kann aber noch mehr. Zur Zeit versorge ich es noch mit nur 180V 
Netzwechselspannung. Aber der Durchzug ist schon völlig ok. Ich glaub, 
dass das was wird. Ich hab ein gutes Gefühl....

VG

Fred


BTW: ich benutze unverändert keine Sockenpuppen. Dazu bin ich viel zu 
selbstbewusst ;)

: Bearbeitet durch User
von Munz (Gast)


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Und,was neues von der Magnetfront?

Das 3R1 Material schon da?

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Munz,

im Moment sitz ich gerade wieder an dem Drehzahlregler. Dort fehlt ja 
noch die freie Einstellbarkeit. Das will leider noch nicht so, wie ich 
wohl will.

Ich zeig sofort Fotos, wenn das 3R1-Zeugs da ist. Dann lass ich alles 
stehen und liegen und setz mich gleich an den Verstärker.

VG

Fred

von Munz (Gast)


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Zum Ausgangstrafo...

12V 50Watt sind ungefähr 3Ohm

Wenn du einen 8Ohm Lautsprecher an die(paralellgeschalteten) 12 Volt 
Wicklung klemmst müsstet du bei deinen 10wdg pro Volt also 2 mal 45 
Windungen als neue primär wickeln.

Das ist nicht so viel......und der Frequenzgang der Ringkerntrafos ist 
ja bewiesenermassen gut.

von Munz (Gast)


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Wobei mir gerade durch den Kopf geht:

Nutzt man die beiden original 12volt Wicklungen als primär und klemmt 
den Speaker paralell zu den dann 24volt ist die Anpassung schon beinahe 
gut und das Halbwellen zusammenfügen auch.

Also ohne wickeln....die 220v Wicklung wird dann nicht gebraucht.

von Und wech U. (quinny)


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Munz schrieb:
> Zum Ausgangstrafo...
> 12V 50Watt sind ungefähr 3Ohm


Hallo Munz,

erstmal wollte ich die Kerne durch den Ferrografen schicken und mir 
angesichts der hoffentlich erscheinenen orthogonalen Kennlinie einen 
runter... ähem... mich erfreuen. ;)

Dann wollte ich gucken, wie die im Gegentakt schalten und prüfen, ob ich 
meinen Trick mit der Mit- und Gegenkopplungswicklung benötige.

Diese Wicklung hatte ja den Nachteil, dass das Dingens sehr träge wurde. 
Das lag IMHO einfach daran, dass pro Halbwelle immer nur wenige 
zusätzliche Magnetteilchen umkippten. Erst nach geraumer Zeit war dann 
die Spule wirklich voll. Die (sehr beeindruckende) 
Empfindlichkeitssteigerung entstand also nur durch Integration.

Besser wäre ne simple Gegentaktanordnung mit zwei Spulen und 
Biassteuerung für den Arbeitspunkt. Wenn das - ohne großen Querstrom - 
gelingt, so wär das schon mal nicht schlecht.

Aber wie schon gesagt: ich befürchte, dass die Dinger sich trotz guter 
Messdaten in der Praxis gar nicht so deutlich anders anfühlen werden als 
zum Beispiel die stromkompensierten Billigdrosseln. Nach diesen 
Versuchen wissen wir dann schon wieder mehr.

Voltwide (ein ehemaliger Kumpel aus dem d-amp.org, der hier in diesem 
Thread zwei Beiträge gepostet hatte) hatte sich schon 2012 hochwertige 
VAC-Kerne - mit Zauberei - besorgt. Sogar billiger als normal, aber 
immer noch teuer. Bis auf eine Ferrografenmessung ist damit aber nichts 
passiert.

Zur Zeit weiß vermutlich keiner von uns allen, ob man mit den Ringen 
vernünftige Gegentakttopologien hinbekommt. Selbst Lundahl hatte damit 
Stress, denn er schildert, dass er beide Endstufen unterschiedlich 
konstruieren musste, damit die überhaupt zusammen arbeiten konnten. Da 
kommt noch viel Forschung und viel Arbeit auf uns zu.

Bis zum Ausgangstrafo ist das noch ein weiter Weg. Aber die 
Ringkern-Netztrafos waren als Übertrager echt nicht schlecht. Dahin 
tendiere ich unbedingt.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Munz schrieb:
> Also ohne wickeln....die 220v Wicklung wird dann nicht gebraucht.

Hallo Munz,

für erste Tests ne gute Idee und große Vereinfachung. Ich muss dann nur 
aufpassen, dass die HV-Seite nicht durchschlägt.

VG

Fred

von Munz (Gast)


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Ja,stimmt,aber 1500volt gehen immer,da werden die ja drauf getestet.

von Munz (Gast)


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...und ausserdem speist du ja nur 12volt in eine 12volt 
Wicklung....daher kommen ja auch nur die 230volt raus.

von Und wech U. (quinny)


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Stimmt :)

von Und wech U. (quinny)


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Supi!

Nun können wir das Spiel "ich seh mal was, was Ihr nicht seht"-Spiel 
spielen ;)

VG

Fred

von Munz (Gast)


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Ein Kern sieht aus wie der andere....Messungen!

von Und wech U. (quinny)


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Munz schrieb:
> Ein Kern sieht aus wie der andere....Messungen!


Jaaaaa, Chef!

Grummel... ;)

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Tja... soweit hatten wir das erwartet. Ich rechne gleich mal die 
magnetischen Parameter durch...

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Schmunzler (Gast)


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Auf dem Weg zur Quadratur des (Ring)Kreises...

Thumbs up!

von Und wech U. (quinny)


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Sorry, dass es so lange dauerte.

Aber ich musste den mir sehr hoch erscheinenden Hc genauestens 
überprüfen.

"Bs", "Br" und "Hc" gemessen und berechnet, wie hier

Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"

gezeigt. "A", "lm" und "lg" aus dem Datenblatt abgelesen.

"n" und "Rser" selbst gewickelt.

Alle Werte stehen in der Anlage über der Spule. Wenn ich jetzt rückwärts 
mit diesen Werten die Ferrografenmessung simuliere, deckt sich das mit 
der Realität:

http://www.mikrocontroller.net/attachment/233102/transd65.JPG

(Ch1 ist X und Ch2 ist Y)

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von eProfi (Gast)


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Fred, ich freue mich über Deine Fortschritte und dass Du Dich nicht von 
den Zwischenrufen beirren lässt.

Da MagAmps vermutlich in den 40 - 60er Jahren ihre Blütezeit erreichten, 
möchte ich auch an die damaligen Kernspeicher erinnern. Meine ersten 
Programmierübungen machte ich an einer Maschine mit 32k x 9 (mit 
Parity), also mit 294912 manuell gefädelten Kernen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernspeicher
Was ich bisher nicht wusste: Späte Entwicklungen konnten den Inhalt 
zerstörungsfrei (also ohne write after read) lesen.

von Und wech U. (quinny)


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eProfi schrieb:
> Fred, ich freue mich über Deine Fortschritte....

Hallo eProfi,

dankeschön. Aber es geht langsam. Drei Schritte vor und zwei zurück.

Egal... immerhin haben wir jetzt echte Schaltkerne, die man für relativ 
humanes Geld und als Einzelstücke sogar bei eBay kaufen kann. Ich hab 
ferroxcube "TN14/9/5-3R1".

Und wir haben auch schon ein brauchbares LTSpice-Modell von den Dingern. 
Jeder Simulant kann also spielen, sie in Spice unterschiedlich bewickeln 
oder sogar zu Transduktoren verkoppeln.

Mal gucken, ob die uns was helfen, oder - was ich zur Zeit noch vermute 
- dass das Kernmaterial eher überbewertet wird.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Munz (Gast)


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Ah...Rechteckig :)

Seh ich das richtig?60mA bei 15 Windungen um den Kern zu schalten?

Täusch ich mich,oder ist das nicht fast gleich mit dem anderen 
Magnetwerkstoff?


Munz

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Munz,

aus Ferrit sind wohl alle. Das sieht man schon an der geringen 
Sättigungsinduktion. Nur VACs Vitrroperm und Trafobleche kommen höher.

Ich vermute mal, dass die Ferrite beim Abkühlen nach der Sinterung 
irgendwelchen Magnetfeldern unterworfen wurden, damit sich die 
Magnetteilchen in eine Richtung auslenken und dann so "einfrieren". So 
hat mein Kern ganz klar eine Vorzugsrichtung, ist also sozusagen schon 
(fast) eingeschaltet, ohne dass ich was tun muss.

---------

In der anliegenden Simulation hab ich den Kern symmetrisch durch 
Windunganzahl, Pumpspannung und Frequenz ganz knapp vor die 
Selbstzündung getrieben. Das entspricht einer B-Betriebsart, weil ja 
fast kein Ruhestrom fließt. Und dann kommt die Steuerspannung obendrauf 
und treibt den Kern mal in eine und mal in die andere Richtung.

Man sieht es nicht: aber es gibt ne saubere PWM und in der Mitte noch 
zusätzlich die Amplitudensteuerung. Alles bei 30kHz.

WENN das so simpel gehen sollte (ich brauch noch mehr Steuerwindungen, 
damit das Ding empfindlicher wird), dann wär die Kuh schon vom Eis. Aber 
das ist noch "Prinzip Hoffnung".

Dann würde der ganze Leistungsverstärker aus einem Ringkern von 14mm 
Durchmesser für nen guten Euro bestehen.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Munz (Gast)


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Hmmmm,fast nicht zu glauben...

Dann muss der Werkstoff nun viel besser als der der Altvorderen sein...


Aber ich bin gespannt!

Munz

von Munz (Gast)


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Ja,aber auf jeden Fall belastet das Konzept die Speisequelle 
asymetrisch.Das wird dann im realen Leben zum Problem. :(

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Munz,

das mit dem Werkstoff stimmt nicht. Schon 1950 gab es vorzügliche 
Ferrite. Die hier schon gezeigten Leseproben waren voll davon. Im 
Gegenteil: heutzutage leiden wir unter Verknappungen. Zumindest hier in 
Europa. Was in Asien und USA brummt, das weiß ich nicht.

Das mit der unsymmetrisch belasteten Pumpquelle sollten wir nicht 
überbewerten. Da lassen wir uns noch was einfallen.

Jetzt daddeln wir erstmal mit den kleinen Kernen rum. Ich glaub ja immer 
noch nicht, dass die sich in der Praxis letztlich besser verhalten als 
meine normalen Drosseln. Aber ich bin ergebnisoffen.

Ich wickel gleich mal - in der Simulation - ne richtige Steuerwicklung 
drauf. Wollen mal gucken, ob man das Ding dann schon eher als 
"Verstärker" erkennen kann.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Munz (Gast)


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Na?
Verdaddelt,oder auf dem Weg nach Oslo?

von Und wech U. (quinny)


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Moin Munz,

ich hab gestern nur simuliert. Die bisherigen simplen 
Gegentaktanordnungen (HF ran, NF ran - fertig) hauen mit den 
Schaltkernen nicht gut hin. Der Spannungsabfall an der gemeinsamen Last 
wirkt wesentlich negativer.

Sehr gut hat mir aber gefallen, dass der Kern mit ein paar mehr 
Windungen nur noch PWM produziert, also keine analogen Übergänge 
zwischen Sperrung und PWM mehr kennt.

Ich suche also im Moment noch nach einen Gegentakttopologie für diese 
Kerne.

VG

Fred

von Munz (Gast)


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Moin,

das heist ja unter dem Strich, das es mehr in Richtung class 
D(Schaltent) geht.
Kann man dann nicht einfach die gewohnte class D Topologie nehmen?
Man spart die Treiber und die PWM Generierung...und die Endstufe...fast 
alles sozusagen.

Nur noch PWM  und fast keine Analogsteuerung sagst du...also auch 
weniger bis keine Querstromproblematik?


Ein class D mit Transduktoren,der nur aus den Kernen und dem 
Elektronischen Halogentrafo besteht....das ist mal ein cooles Projekt.

Weiter so!!  :)

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Munz, hallo Forum,

ich bin leider nicht so der große Held, wenn es um die Findung von 
trickreichen Topologien geht.

Hier

http://www.mikrocontroller.net/attachment/233166/transd38.png

hab ich die sechs Kerndaten des Ferroxcube ja gezeigt.

Und wenn Voltwide mir grünes Licht gibt (er wird vermutlich hier im 
Thread weiter mitlesen), dann zeig ich auch noch die Modelldaten des von 
ihm vermessenen VAC-Edelkerns, den zumindest er 2012 erfolgreich 
bekommen hatte.

Es kann also jeder mitsimulieren.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von jonas biensack (Gast)


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>das heist ja unter dem Strich, das es mehr in Richtung class
>D(Schaltent) geht.

Soweit ich das verstanden hab, geht es genau darum die gesättigte Spule 
als Schalter zu verwenden. Oder Fred?

Ich muss allerdings zugeben, dass ich oft nur die Hälfte von Fred's 
Aussagen nachvollziehen kann mangels ausreichendem et-Wissen.

Ich würde ja auch gerne mit so ein paar Kernen rumspielen, aber 
Messtechnisch bzw. Lt-Spicetechnisch steh ich eher am Anfang.

Gruß Jonas

von Peter D. (peda)


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Für 600 Posts sieht das bisherige Ergebnis doch recht mau aus.
Weniger wäre mehr gewesen.

Und das "Wir" geht mir auch auf den Keks.
Wenn ich was mache, schreibe ich auch "Ich".

: Bearbeitet durch User
von jonas biensack (Gast)


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>Und das "Wir" geht mir auch auf den Keks.

Lass ihn doch, stör dich nicht dran. Wer weis ihn was für einer 
gottverlassenen Gegend er lebt. Er schreibt ja nicht "Peter und ich", 
also "wir"...

Gruß Jonas

von Und wech U. (quinny)


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Peter Dannegger schrieb:
> Für 600 Posts sieht das bisherige Ergebnis doch recht mau aus.
> Weniger wäre mehr gewesen.
> Und das "Wir" geht mir auch auf den Keks.
> Wenn ich was mache, schreibe ich auch "Ich".

Hallo Peter,

tut mir leid, wenn der Thread Deine Erwartungen nicht befriedigen kann.

Allen Mitlesern wär es wohl lieber gewesen, wenn ich was fix-fertiges 
hätte vorstellen können. Dann brauch man das nur zu konsumieren und kann 
sich entspannt zurücklehnen. Kann ich aber nicht. Ich bin Lehrling wie 
Ihr. Ich weiß auch nicht mehr. Daher ist es ein Arbeitsthread. Der wird 
sich noch einige Jahre hinziehen.

Weil ich nicht alleine arbeiten und nachdenken will, verwende ich oft 
die "Wir"-Form. Manche mögen es. Manche nicht. Man kann es nie allen 
recht machen.

------

Hallo Jonas,

ja! Die Spule soll als Schalter dienen.


VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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jonas biensack schrieb:
> Wer weis ihn was für einer gottverlassenen Gegend er lebt.

HH

von jonas biensack (Gast)


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>Hallo Jonas,

>ja! Die Spule soll als Schalter dienen.


:) Dann hab ich vielleicht doch mehr verstanden als ich dachte.

Mach weiter und lass dich nicht von den Göttern hier ablenken, die 
finden auch wieder den anderen Judas...

Peace & Grüße Jonas

von jonas biensack (Gast)


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>> Wer weis ihn was für einer gottverlassenen Gegend er lebt.

>HH

Also komplett gotverlassen ;)

Spass :)

Gruß Jonas

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

ich habs.

Mit zwei zeitversetzten Pumpspannungen erreiche ich Querstromfreiheit 
und steigere die Empfindlichkeit, weil es laststromfreie Steuerzeiten 
gibt.

Man sieht eine Pumpspannung und den praktisch unverzögerten Stromfluss 
einer Viertelwelle.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Munz (Gast)


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Das wird sich dann aber nicht einfach mittels Halotrafo herstellen 
lassen.

Da leidet die leichtigkeit des Konzeptes doch sehr drunter.

Es sei denn,man nutzt einen(2) weitere Kerne zum Pulsshaping der 
normalen Rechteckspannung.

von Munz (Gast)


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Oder so wie eine Kaskode Schaltung,der eine macht das Signal der 2te 
arbeitet nur zu.

Ist ja nur so ein Gedanke.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Munz,

der 2-Phasentakt schafft zwar klare Verhältnisse, hat aber wirklich auch 
nen Haufen Nachteile.

Morgen simulier ich mal eine Transduktoren-Schaltung. Erstmals in 
4-Dioden-Technik (genaugenommen sogar sechs). Die Altvorderen haben 
damit gute Erfolge beim Gegentaktbetrieb erzielt.

Mal gucken...

VG

Fred

von Munz (Gast)


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Kaskode ist vieleicht falsch....SRPP?

Das ding wo eine Röhre eigentlich den Arbeits Widerstand bildet.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Munz,

es hört sich alles klar und logisch an, was Du sagst. Wenn da bloß diese 
vielen Randbedingungen nicht wären. Spiel doch einfach mal mit der 
Simulation und den Spulenmodellen rum. Dann siehst Du gleich, warum ich 
so leide.

Die MagAmps wurden nach der Erfindung der Transistoren nicht "vergessen" 
sondern verdrängt. Wie viele Entwickler sich zuvor wohl von der Brücke 
gestürzt haben? Die hatten ja keine Simulatoren. Nach einer Woche 
Rechenarbeit kam die Gewissheit, dass es wieder mal nicht hinhaut. Und 
der Chef im Nacken, der seinen 500kW-Servo von dem Schiffs-Kanonenturm 
möglichst noch vor Kriegsende angesteuert haben will. ;)

MagAmps sind Teufelswerk.

VG

Fred

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Peter Dannegger schrieb:
> Für 600 Posts sieht das bisherige Ergebnis doch recht mau aus.
> Weniger wäre mehr gewesen.
>

Ja, das befürchtete ich von Anfang an. Viel kam nicht raus. Vielleicht 
wirds noch was. Wenn es mal was brauchbares wird, dann interessier mich 
vor allem das Verhalten bei extremen Lasten.

Im Snelling ferrites steht vielleicht noch was interessantes.


Was die meinigen Sockenpuppen und Bewertungen angeht:
1. Ich habe auf µC.net genau EINE Bewertung jemals abgegeben und die war 
nicht im jetzigen Thread
2. Ich bin immer eingeloggt, wenn ich poste! Bis auf ganz wenige 
Ausnahmen wenn ich mal unterwegs war (Ausnahmen heißt bei mir weniger 
als 1%). Im jetzigen Thread 100%.
Leider kann man das Paßwort anscheinend nicht ändern und merken will ich 
mir das Untier nicht.
3. Ich stifte hinterrücks keine anderen Leute hier an irgendwas für oder 
gegen zu posten.
4. Über meine Kompetenz sollen andere urteilen. Ich kann mich schon gut 
genug einschätzen, umzu wissen wo ich stehe. Jung bin ich übrigens auch 
nicht.

Fred, du solltest also den Ball extremst flach halten!

von oldeurope O. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> 2. Ich bin immer eingeloggt, wenn ich poste! Bis auf ganz wenige
> Ausnahmen wenn ich mal unterwegs war (Ausnahmen heißt bei mir weniger
> als 1%). Im jetzigen Thread 100%.
> Leider kann man das Paßwort anscheinend nicht ändern und merken will ich
> mir das Untier nicht.

Cache und Cookies hast Du auch nie gelöscht.
;-)

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Oh nett, da wacht das Forum ja wieder richtig auf.

Cache&Cookies:
Was hat das damit zu tun? Und wenn ich von einem anderen Rechner poste, 
sind sie ja auch quasi gelöscht oder verändert.
Aber um deine Frage direkt zu beantworten: ca. 1x pro Jahr


Mitteilung per email: Paßwort kann man ändern.


Lassen 'wir' nun Fred in Ruhe weitermachen. Ich verflüchtige mich wieder 
in andere Gefilde.

Snelling hat neben "Soft Ferrites" auch noch ein neueres Buch über 
Transformatoren herausgebracht. Dieses kenne ich aber nicht.

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Dummdidumm...

es geht voran...

Lufcys Konstruktionen gehören schon zur Oberklasse der MagAmps. Wir sind 
angekommen. Ich kann die Töne spielen. Noch sehr holperig. Aber "Alle 
meine Entchen" krieg ich schon hin... ;)

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Fred Quinny schrieb:
> es geht voran...
>
> Ich kann die Töne spielen. Noch sehr holperig. Aber "Alle
> meine Entchen" krieg ich schon hin... ;)
>

Mit wavein und waveout kannst du in LTspice echte Musik durchsimulieren 
lassen und es dir dann auch anhören. Probiers doch mal aus.

Dein Ordner mit den Sim-Files wäre nett, so daß man es mal bespielen 
kann.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

nun haben wir noch das gänzlich ungelöste Munz-Problem mit der 
Stromversorgung. Bei meiner letzten Simul wird sie einseitig belastet. 
Und zwar in übler Weise.

Bei den Kanonenservos für die US-Marine spielte das wohl keine große 
Rolle. Die wurden vom Schiffsdiesel versorgt. Ein paar hundert Ampere 
mehr oder weniger. Und das bisschen pulsierender Gleichstrom unter den 
ganzen sonstigen Verbrauchern. Wen störts? MagAmps sind mehr was fürs 
Grobe.

War schon mutig von Lundahl, sich da ranzutrauen. Das klappte IMHO auch 
nur, weil er zwei Kanäle bestückt hat. Und zwar unterschiedlich, wie er 
schrieb. Dadurch wurde sein Generator wieder symmetrisch belastet.

Also kein VooDoo. Purer Pragmatismus.

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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Abdul K. schrieb:
> Mit wavein und waveout kannst du in LTspice echte Musik durchsimulieren
> lassen und es dir dann auch anhören. Probiers doch mal aus.

Hallo Abdul,

da erzählst Du MIR nichts neues. In Darius LTSpice-Thread hatte ich 
darüber referiert.


> Dein Ordner mit den Sim-Files wäre nett, so daß man es mal bespielen
> kann.

Hab ich beigestellt.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Fred Quinny schrieb:
> da erzählst Du MIR nichts neues. In Darius LTSpice-Thread hatte ich
> darüber referiert.

Oder wars im anderen Thread von Darius? Nach ein paar Tagen gleichen 
Darius Threads sich immer irgendwie:

Beitrag "Röhrentechnik: Katodyn mit gleichen Ausgangsimpedanzen"


VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Schön kurzer Thread.

von Korax K. (korax)


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Abdul K. schrieb:
> Schön kurzer Thread.

Da ist wohl ein Moderator auf der Tastatur eingeschlafen..

von oldeurope O. (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Hallo Abdul,
>
> da erzählst Du MIR nichts neues. In Darius LTSpice-Thread hatte ich
> darüber referiert.

Beitrag "Re: Röhrentechnik: LTSpice Katodyn"

Fra Nk schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Schön kurzer Thread.
>
> Da ist wohl ein Moderator auf der Tastatur eingeschlafen..

rotfl

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

ich denke, dass die Kiste läuft. Allerdings muss ich den "power-circuit 
limiting resistance" (R4) genauso groß machen, wie die eigentliche Last 
(R1).

In der Praxis heißt das, dass wir eine hochohmige Quelle brauchen. 
Darauf können wir unseren Halogentrafo mit entsprechend kleinen 
Serienkondensatoren wahrscheinlich gut auslegen.

Tja. Es geht. Was soll ich noch testen?

Nächste Woche könnte ich das Ding mal in der Praxis probieren...

VG

Fred

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ist jetzt die Schieflast an der Stromquelle weg und damit der 
Schiffsdiesel mit Schwungrad nicht mehr nötig?

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Abdul,

"Schieflast" ist ein harmloser Ausdruck. Es fließt ein reinrassiger 
pulsierender Gleichstrom.

Also braucht der endgültige Verstärker einen zweiten Kanal, muss also 
Stereo sein. Das hat Lundahl vermutlich genauso gedreht, denn er redet 
ja vom "anderen Aufbau" des zweiten Kanals. Stimmt, denn er musste alle 
Dioden komplett umdrehen ;)

VG

Fred

von oldeurope O. (Gast)


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Hallo Fred,
wo findet man die Aussagen von Lundahl dazu?
Würde das selbst gerne lesen.
Die Simus sehen gut aus, sind wohl einmalig.
Tolle Arbeit!

PS: Die Ladezeit für den Thread ist in eingeloggtem
zustand schon unangenehm lang.
Kannst Du da eine zweite Seite beantragen oder
einen Teil II anfangen?

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Darius,

Du kannst in Deinem Profil (Userinformationen -> Einstellung -> 
Seitenaufteilung einschalten) auf die Seitenanzeige umschalten. Hab ich 
auch erst vorgestern gefunden.

Ich such das mal von Lundahl....

VG

Fred

von Und wech U. (quinny)


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von oldeurope O. (Gast)


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Danke für den Tipp mit der Seitenaufteilung.
Bei Lundahl ist ja sogar ein Blockschaltbild dabei.
Sieht aber auf den ersten Blick nach Deiner
Übertragervariante aus - Ich habe den Text aber
noch nicht gelesen.

LG

old.

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Forum,

ich bin richtig glücklich, dass die Simulation des MagAmps so perfekt 
hinhaut. Es gibt natürlich noch viel zu tun. Aber das war ein 
"Milestone"

Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"

Dieses Wochenende mach ich nicht weiter. Brauch mal Pause. Ich hab von 
dem Dingens schon geträumt. Schlechte Träume.

Nach nur einem Monat Threadarbeit und noch nicht mal siebenhundert 
Beiträgen. Ich hätte nicht annähernd gedacht, dass wir so schnell so 
weit kommen.

Es steht übrigens nirgends geschrieben, dass ICH das Dingens aufbauen 
muss. Ich mach mir aus Verstärkern nichts. Mich interessiert mehr 
Steuerungstechnik. Für mich spricht allerdings, dass ich das Equipment 
besitze. Zum Beispiel eine Pumpspannungsquelle, die mit der 
Gleichstrombelastung keinen Stress hat. Für Experimente natürlich Gold 
wert.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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In Auszügen hatte ich davon schon öfter Fragmente im Internet gesehen.

Es scheint aber vollständig verfügbar zu sein:

http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=mdp.49015000615709;view=1up;seq=7

von Und wech U. (quinny)


Angehängte Dateien:

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Die Patentsammlung in dem vorigen Buch ist super.

Der alte Hartley hat vor hundert Jahren mit zwei Transduktoren (jeder 
besteht aus zwei Ringkernen, wie ich das hier schon einmal gezeigt 
hatte) einen starken HF-Sender im Gegentakt amplitudenmoduliert. Ich 
habs mal angepinnt.

Sehr schöne Anwendung.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ist das nicht eher Ausdruck einer bipolaren Störung?:

Fred Quinny schrieb:

"
> ich bin richtig glücklich, dass die Simulation des MagAmps so perfekt
> hinhaut. Es gibt natürlich noch viel zu tun. Aber das war ein
> "Milestone"
"

"
>
> Dieses Wochenende mach ich nicht weiter. Brauch mal Pause. Ich hab von
> dem Dingens schon geträumt. Schlechte Träume.
"

"
> Nach nur einem Monat Threadarbeit und NOCH NICHT MAL SIEBENHUNDERT
> Beiträgen. Ich hätte nicht annähernd gedacht, dass wir so schnell so
> weit kommen.
"

------------

> Es steht übrigens nirgends geschrieben, dass ICH das Dingens aufbauen
> muss. Ich mach mir aus Verstärkern nichts. Mich interessiert mehr
> Steuerungstechnik. Für mich spricht allerdings, dass ich das Equipment
> besitze. Zum Beispiel eine Pumpspannungsquelle, die mit der
> Gleichstrombelastung keinen Stress hat. Für Experimente natürlich Gold
> wert.

Das ist wohl wahr. Ich wäre ja bereit, aber sehe momentan noch nicht 
einen wirklichen Vorteil. Allenfalls eine Verwendung als sehr störarmer 
Dimmer kommt mir in den Sinn.
Die ganzen bisherigen Verstärker haben doch keine Hand und keinen Fuß!

Wobei ich deine Arbeitsleistung sehr wohl anerkenne und selbst wegen dem 
Magnetismus sicherlich nicht so weit gekommen wären..

von Und wech U. (quinny)


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Abdul K. schrieb:
> Die ganzen bisherigen Verstärker haben doch keine Hand und keinen Fuß!


Hallo Abdul,

das Thema Magnetische Verstärker begleitet mich ja nun nicht erst seit 
gestern. Neben der Faszination über die schaltenden Spulen stellt sich 
immer auch die Frage nach dem Sinn.

Ich hab noch keine Applikation gefunden, die nicht auch mit moderner 
Technik lösbar wäre. Allerdings sind die Lösungen mit MagAmps manchmal 
verblüffend einfach.

Wenn der Milestone-MagAmp auch in der Praxis hinhaut, dann hat man einen 
kompletten D-Amp, der aus 5 Bauteilen besteht. Zwei daumennagelgroße 
Kerne, zwei Kleinwiderstände und ein Bräter.

Simpel und unkaputtbar. Und genau darin seh ich die Stärken dieser 
vergessenen Technologie.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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War da nicht was von fließt ständig Schieflast, oder ist das schon 
wieder abgehakt? Deine Sim habe ich bislang nicht ausprobiert.

Wenns dir wirklich wichtig ist, dann würde ich an deiner Stelle mich 
doch mal in die Patententwicklung der nachfolgenden Jahrzehnte 
reinknien. Das wird allerdings einen langen Abend in Anspruch nehmen. 
Aber du hast ja den Sachverstand für MagAmps, um die Patente sofort zu 
durchblicken.
Ich mach das auch abundzu für meine Themen.

von Und wech U. (quinny)


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Das mit der Scheiflage hatte ich erklärt, Abdul. Mich störts bei den 
Versuchen nicht und wer sich was real aufbauen will, der muss halt zwei 
Kanäle bestücken wie Lundahl.

VG

Fred

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Dann brauchts ja ne BTL-Struktur. Bisserl aufwändig.

von Und wech U. (quinny)


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Abdul K. schrieb:
> Dann brauchts ja ne BTL-Struktur. Bisserl aufwändig.

1. was ist ne BTL-Struktur?

2. da ist nichts aufwendig. Man muss im anderen Kanal lediglich alle 
Dioden umpolen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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BTL verstärker Google?

von Und wech U. (quinny)


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In der Deutschen Sprache gibt es Halb- und Vollbrücke. Wenn stattdessen 
Abkürzungen aus anderen Sprachen verwendet werden, so sollte man 
zumindest einmal die Bedeutung hinschreiben, um genervte Rückfragen zu 
vermeiden. Und mich dann auch noch nach Google zu hetzen ist schon ein 
Skandal.

Auch scheinst Du den Milestone-Verstärker nicht verstanden zu haben. Er 
ist ja schon eine Vollbrücke.

Hab keine Lust mehr auf Abdul-Nachhilfe.

Ich finde das auch sehr ärgerlich, dass Du mir die Simuldatei 
abverlangst und Dir offensichtlich nicht einmal die Mühe einer Erprobung 
gemacht hast. Denn mit Absicht hab ich das Trafomodell nicht anbei 
gelegt, um so festzustellen, wer wirklich Interesse hat.

Also vergiss es, Abdul. Netter Versuch. Es bleibt bei meiner Meinung 
über Dich.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Küchenpsychologe (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Ist das nicht eher Ausdruck einer bipolaren Störung?

Was er aber weit von sich weisen wird. Zumindest ist er damit in 
prominenter Gesellschaft wie Vincent van Gogh, Edgar Allan Poe, Frank 
Sinatra, Friedrich Nietzsche, Sigmund Freud, Hermann Hesse u.v.a.m

von Warum? (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Denn mit Absicht hab ich das Trafomodell nicht anbei
> gelegt, um so festzustellen, wer wirklich Interesse hat.

Warum so patzig? Ist das jetzt ein Betriebsgeheimnis? Stell das Model 
einfach zur Verfügung ohne das jemand Bitte Bitte machen muss.

Mal ehrlich, wenn du den Leuten abverlangen willst, sich durch mehrere 
hundert deiner Postings zu wühlen und dabei noch den Überblick behalten 
sollen, fleißig mitdenken und mitsimulieren sollen, dazu muss man 
wahrlich SEHR motiviert sein.

Obendrein hast du nicht verdeutlichen können (oder wollen?) wozu der 
Magamp jetzt gut bzw. besser sein soll, wo seine Vorteile liegen 
(könnten). Verstanden habe ich, DICH reizt es diese "Nuss" zu knacken, 
aber warum sollte es dir jemand gleich tun, wenn er nicht vom 
akademischen Reiz angetan ist?

Erklär es uns!

von Und wech U. (quinny)


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Hallo Warum,

das war nicht Patzigkeit sondern die schlichte Beobachtung, dass Abdul 
nur Interesse heuchelt.

-------------

Man findet die Trafomodelle hier

Beitrag "Re: EL34-SE-Amp mit allen Tricks"

-------------

Ich verlange überhaupt niemandem was ab. Umgekehrt werde ich auch nicht 
zighundert Erklärbeiträge schreiben und dann alles nochmal für die bis 
dato Uninteressierten erklären. Das verlang MIR nicht ab. Alles, was ich 
über dieses Thema weiß, steht in diesem Thread.

VG

Fred

von Warum? (Gast)


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Wäre es vielleicht eine Idee, den aktuellen Erkenntnisstand in einem 
Wikiartikel zusammenzufassen und wenns was spruchreifes gibt es zu 
ergänzen, für all diejenigen, die zwar prinzipielles Interesse haben, 
aber dieser Arbeitsthread überfordert?

von Und wech U. (quinny)


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Warum? schrieb:
> Wäre es vielleicht eine Idee, den aktuellen Erkenntnisstand in einem
> Wikiartikel zusammenzufassen und wenns was spruchreifes gibt es zu
> ergänzen, für all diejenigen, die zwar prinzipielles Interesse haben,
> aber dieser Arbeitsthread überfordert?

Hallo Warum,

bisher wollte ich das Wort "Mile stone" verwenden (allerdings zusammen 
geschrieben), um wichtige Steps schnell wiederzufinden. Aber Deine Idee 
ist besser.

Nur hab ich persönlich dazu keine Lust. Das müsste ein anderer machen.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Naja Fred, wer sagte denn ich wolle die Sim haben? Ich war nur an der 
ersten Sim interessiert, die die du nie gepostet hast. Danach wurde mir 
klar, daß du ein großer Schaumschläger bist und ich den Thread doch 
besser alleine laufen lasse.
Ich kann auch momentan keinen strategischen Designvorteil erkennen. Aber 
vielleicht wirds noch. Falls ich was beitragen kann, werde ich es 
posten. Auch gegen deinen Willen :-)

von Und wech U. (quinny)


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Abdul K. schrieb:
> Naja Fred, wer sagte denn ich wolle die Sim haben? Ich war nur an der
> ersten Sim interessiert, die die du nie gepostet hast.

Ich hatte Dir damals die erste gepostet und am Freitag auch diese:

Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"

Zitat:

"Dein Ordner mit den Sim-Files wäre nett, so daß man es mal bespielen
kann."

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Abdul K. schrieb:
> Falls ich was beitragen kann, werde ich es
> posten. Auch gegen deinen Willen :-)

Wenn ich nicht antworten muss, solls mir egal sein...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Was soll man mit Links, die größtenteils mittlerweile ins Leere gehen? 
und das offensichtlich nur aus Befindlichkeiten!
Diesbezüglich hat sich Andreas als vertrauenswürdig und auch 
offensichtlich seelisch stabil genug, herausgestellt. Genau deswegen 
poste ich auch fast nur auf µC.net
Wenn man sich schon die Arbeit macht sein Wissen preiszugeben, dann 
sollte es auch mindestens für Jahrzehnte verfügbar bleiben. Was bleibt 
sonst von einem außer einem Container Müll und Dinge die keiner mehr 
will oder deren Sinnhaftigkeit der Nachwelt nicht mehr zugänglich ist. 
z.B. eine große Kiste Röhren oder ne Sammlung DOS-Programme.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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@Fred:

Deine erste Sim:
Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"
(Schaltplan)

Ich beziehe mich auf:
Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"
"Kannst du bitte das komplette Projekt zippen und hochladen?"

weiters:
Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"
"Ob ich LTspice bedienen kann, naja, benutze die Suche...

Komplette Projekte hochladen bringt einfach alle auf den gleichen Stand
ohne Fehlersucherei wegen kleiner Problemchen. Geht einfach schneller,
effektiver."

Gefühlte Jahre später, deine erste gepostete ASC-Datei:
Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"
(Ein Projektordner ist sicherlich was anderes)

und das bezieht sich offensichtlich auf den hier:
Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"

Was was ganz anderes ist als der erste von mir mokierte Schaltplan!


Kann sein ich habe was übersehen oder es wurde von einem Moderator beim 
Kahlschlag mit entwurzelt...


"Auch scheinst Du den Milestone-Verstärker nicht verstanden zu haben. Er
ist ja schon eine Vollbrücke."

Das ist ja schön wenns so ist. Klar habe ich den nicht näher untersucht. 
Ich habe auch noch andere Projekte. Eigentlich probier ichs erst aus, 
wenn jemand anderes als Du den befürwortet.

: Bearbeitet durch User
von Warum? (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Was soll man mit Links, die größtenteils mittlerweile ins Leere gehen?

Es soll zeigen, das Fred alias Gucki sich schon sehr lange mit dem Thema 
auseinander setzt. Die toten Links gehen zu seinem eigenen, jetzt 
verlassenen d-amp-forum. Fred ist im Besitz der zugehörigen Inhalte. Nur 
verwertbare Ergebnisse sind auch dort nicht zu finden.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Küchenpsychologe schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Ist das nicht eher Ausdruck einer bipolaren Störung?
>
> Was er aber weit von sich weisen wird. Zumindest ist er damit in
> prominenter Gesellschaft wie Vincent van Gogh, Edgar Allan Poe, Frank
> Sinatra, Friedrich Nietzsche, Sigmund Freud, Hermann Hesse u.v.a.m

Und die waren sich alle ihrer Störung bewußt und haben sie eventuell 
sogar selbst ausgenutzt an ihrer eigenen Person?

Die temporäre Enthemmung befähigt zu geistigen Höhenflügen (Eine 
Schutz-Kontrollinstanz im Gehirn wird gehemmt). Das ist zwar für das 
Individuum potenziell gefährlich (z.B. Verkennung realer Gefahren), kann 
aber der Gesellschaft (notfalls unter Verlust dieses Mitglieds) einen 
Fortschritt ermöglichen. Über alles also eventuell positiv.
Kokain bewirkt das z.B. genauso und wird deswegen gerne von 
schöpferischen Personen benutzt/mißbraucht. Ein Musiker in München ist 
damit ja bekannt geworden. Die Verse fließen dann einfach wie Wasser den 
Rhein aus dem Hirn. Eine nachfolgende Realüberprüfung ist aber äußerst 
wichtig.

Im Traum kann das auch passieren und hätte dann keine weiteren Folgen. 
Auch hier ist Logik nicht notwendigerweise Bestandteil eines Traums! Die 
äußere Skelettmuskulatur ist im Schlaf blockiert. Man kann also nicht 
'weglaufen...' Andererseits kann diese Blockade beim Aufwachen zu lange 
aktiv bleiben, was dann zu dem sehr unangenehmen Empfinden einer fast 
totalen Lähmung für einige Sekunden nach Schlafende führen kann. Das 
kennt sicherlich fast jeder.
Das Zucken der Gliedmaßen bei kürzlich eingeschlafenen, ist der 
sichtbare Ausdruck dieses Schutzmechanismus. Hier träumt die Person 
bereits (typischerweise erstmals 0,5h nach Einschlafen), der 
Schutzmechanismus ist aber noch nicht ganz vollständig blockierend.
Eine Möglichkeit ihn sofort zu deaktivieren, sieht man wenn man aus 
zufällig aus dem Bett fällt. Noch im Flug ist man sofort wach und 
bewegungsfähig. Alter Mechanismus aus der Zeit als wir auf Ästen 
schliefen.


Das nur um den Thread mal etwas zu entspannen und Wissen von anderen 
Fachgebieten ist doch auch ganz interessant, oder?!

von Und wech U. (quinny)


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Abdul K. schrieb:
> Deine erste Sim:
> Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"
> (Schaltplan)
>
> Ich beziehe mich auf:
> Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"
> "Kannst du bitte das komplette Projekt zippen und hochladen?"

Hallo Abdul,

ich gehe - wie ich mehrfach schrieb - davon aus, dass Du die sechs 
Bauteile dieser "Schaltung":

http://www.mikrocontroller.net/attachment/230928/magamp120.png

mal selbst verdrahten kannst. Ich bin nicht Dein Wasserträger.


VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Warum? schrieb:
> Es soll zeigen, das Fred alias Gucki sich schon sehr lange mit dem Thema
> auseinander setzt.

Meinen ersten Artikel über parametrische Verstärker (u.a. MagAmps) las 
ich 1968 (?). Irgendwo hab ich ihn noch.

Es dauerte dann über 40 weitere Jahre, bis ich mal langsam anfing, mich 
ernsthafter mit der Sache zu befassen. Zaghaft. Fünf Schritte vor und 
vier zurück. Die Materie ist heimtückisch...

VG

Fred

von Warum? (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Die Materie ist heimtückisch...

Jedem der eins und eins zusammenzählen kann ist das klar, wenns einfach 
wäre, wären sicher weitaus mehr kommerzielle Lösungen verfügbar - sind 
es aber nicht! Es ist auch dir offensichtlich nicht in all den 
Jahrzehnten gelungen, was brauchbares zu produzieren. Was macht dich 
jetzt so optimistisch, dass deine Bemühungen hier und jetzt zum Ziel 
führen werden? Der einzige der mir bekannt ist, ist Lundahl und der hat 
ne Wickelbude im Hintergrund. Metallurgische Experimente waren für ihn 
sicher auch nicht das Problem wie es für dich eins ist. Immerhin hast du 
insofern schon mal die Information, das es funktionieren könnte! Schon 
mal nicht schlecht. Nur ob es dir jemals gelingen wird? Da musst sehr 
auf der Hut sein, nicht zum Don Quichotte zu werden - oder bist du es 
etwa schon?

Zwar schon mehrfach angefragt, aber bislang unbeantwortet, warum sollte 
man einen MagAmp zu entwickeln? Was sind die Vorteile? Für HiFi 
interessierst du dich nicht wie du irgendwo mal erwähnt hast. Um was 
geht es dir, neben dem akademischen Interesse? Also mal kurz und 
knackig, wo liegen für uns hier die Vorteile? Wenn du hier die Leute 
rekrutieren willst, musst du schon sagen wofür. Ansonsten wird hier 
niemand die Maus oder gar den Lötkolben in die Hand nehmen.

Wenn dir das Mitdenken der Leute hier eh am Arsch vorbei geht, dann 
kannst du wirklich besser einen Blog schreiben. Darius kann dir sicher 
was vermitteln.

Also nochmal: Warum sollte man einen MagAmp zu entwickeln? Was kann der 
(vermutlich) besser?

von Und wech U. (quinny)


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Warum? schrieb:
> Es ist auch dir offensichtlich nicht in all den
> Jahrzehnten gelungen, was brauchbares zu produzieren.

Hallo Warum?

mir sind solche Sätze unbegreiflich! Ich schrieb einen einfachen und 
kurzen Beitrag:

"Meinen ersten Artikel über parametrische Verstärker (u.a. MagAmps) las
ich 1968 (?). Irgendwo hab ich ihn noch.
Es dauerte dann über 40 weitere Jahre, bis ich mal langsam anfing, mich
ernsthafter mit der Sache zu befassen."

Ich habe es keine "Jahrzehnte" versucht. Und ich "produziere" auch 
nichts. Ich bin Bastler.


VG

Fred

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Heiße Luft und gar nichts dahinter. Wie sich immer mehr herausstellt, 
scheint Fred sich schon seit Jahrzehnten damit zu beschäftigen - ohne 
irgendein Ergebnis. Er kann nichts - aber auch gar nichts vorweisen.

Wie kann man nur sein ganzes Leben damit verplempern? Versagen auf der 
ganzen Linie und das auch noch öffentlich zur Schau stellen... 
unfassbar.

von Warum? (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Und ich "produziere" auch
> nichts. Ich bin Bastler.

Ja, und? Meine Frage willst du nicht- oder kannst du sie nicht 
beantworten?

Du möchtest, dass man sich hier beteiligt, richtig? Dann muss da schön 
ein "Köder" sein, der die Leute anspricht, sonst "beißen" sie nicht an. 
Sieht man ja so wirklich mitarbeiten macht hier keiner (zumindest nicht 
sichtbar). Bedenke immer, der Wurm muss dem Fisch und nicht dem Angler 
schmecken. Also mit welchem Wurm willst du uns anlocken?

von Und wech U. (quinny)


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Warum? schrieb:
> Ja, und? Meine Frage willst du nicht- oder kannst du sie nicht
> beantworten?

Ich lese lange Texte nur, wenn ich Zeit habe. Die hab ich morgens nur 
selten.


> Du möchtest, dass man sich hier beteiligt, richtig?

Da hast Du was Grundlegendes falsch verstanden! Aber richtig 
grundlegend.

Ich bin hier nicht der Vortänzer, der irgendwem was vorkaut oder 
jemanden ködern müsste.

Ich schreibe hier in diesen Thread lediglich rein, was mich persönlich 
zur Zeit an der Sache bewegt. Und wenn ich Lust hab - aber auch nur dann 
- lese ich mir anderer Leute Texte durch. Und wenn ich Lust und Zeit 
hab, dann antworte ich vielleicht sogar auf Fragen.

Das liegt im Moment nicht vor.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von Warum? (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Ich schreibe hier in diesen Thread lediglich rein, was mich persönlich
> zur Zeit an der Sache bewegt.

Aha, du schreibst also hier dein Tagebuch - gut zu wissen, dann muss man 
sich gar nicht erst die Mühe machen, dein wirres Zeugs verstehen zu 
wollen. Danke für offene und ehrliche Klarstellung!

von Warum? (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Ich lese lange Texte nur, wenn ich Zeit habe.

Soso langer Text - gut 20 Zeilen. Hast du es jemals geschaft ein ganzes 
Buch zu lesen :D

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Warum? schrieb:
> Aha, du schreibst also hier dein Tagebuch [...]

Ich hab ihm ja schon vorgeschlagen, dass eine andere Plattform eventuell 
besser geeignet wäre. ;-)

von MWS (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Da hast Du was Grundlegendes falsch verstanden! Aber richtig
> grundlegend.
>
> Ich bin hier nicht der Vortänzer, der irgendwem was vorkaut oder
> jemanden ködern müsste.
>
> Ich schreibe hier in diesen Thread lediglich rein, was mich persönlich
> zur Zeit an der Sache bewegt. Und wenn ich Lust hab - aber auch nur dann
> - lese ich mir anderer Leute Texte durch. Und wenn ich Lust und Zeit
> hab, dann antworte ich vielleicht sogar auf Fragen.

Auch wenn ich in anderer Hinsicht die Toleranz der Mods schätze, so 
würde ich es befürworten, diesen Thread und auch andere Deiner 
Werbesendungen dichtzumachen.

Ein Diskussionsforum lebt von der Diskussion, sonst hieße es eben 
anders, z.B. Blog.

Wer Blogs mag und Dein Gesülze dort lesen möchte, der kann sich das 
gerne antun.

Ich dagegen mag Blogs nicht und erwarte daher in einem 
Diskussionsthread, dass dort diskutiert wird und nicht der maßgeblich 
Beteiligte Selbstgespräche führt und dabei noch drüber schwadroniert, 
dass es ihm am Allerwertesten vorbeigehe, ob denn Diskussion stattfände.

Meines Erachtens mißbrauchst Du damit dieses Forum, als auch diesen 
Thread. Man könnte weitergehen und sagen, dass Du diesen Thread für 
Deine Zwecke gekapert hast.

Würde nun das Ergebnis wenigstens für diesen Missbrauch kompensieren, 
dann könnte man's für das Forum immer noch als Gewinn darstellen.

Das Problem ist jedoch: Du kannst wenig, simulierst wild rum, stellst 
Dinge nach und bringst doch letzten Endes nichts auf die Füße.

Wie bereits angesprochen, müsstest Du aufgrund langjähriger 
Beschäftigung mit der Materie und vor allem mit der gezeigten 
Neschäftigungsintensität mit derselben, an einem Punkt sein, an dem Du 
nicht mehr rumfrickeln und versuchen musst.

Du müsstest eigentlich alles schon kennen und bis zur Perfektion 
durchgearbeitet haben, Du müsstest ein Meister auf dem Gebiet sein und 
andere könnten dann von Dir lernen.

Genau dann wäre dieses Wissen für das Forum etwas wert.

Nur - schaut man sich Dein Rumgebastele hier an, dreht sich eigentlich 
alles auf niedrigem Niveau und vor allem immer wieder im Kreis.

Diese Technik kennt Grundschaltungen und genau dieses Niveau hat die 
Sache hier. Da entwickelt sich nichts weiter und deswegen bist und 
bleibst Du auch nur der Lehrling auf diesem Gebiet.

Statt voran zu kommen, geht's Dir mehr darum, wie ein Rüde an einen Baum 
zu pinkeln, damit 'ne Duftmarke bleibt.

Mehr wird's hier auch nicht mehr, deshalb nochmal meine Bitte an die 
Mods:
Macht's diesen Verhau hier dicht und erschwert Multiposts.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Fred Quinny schrieb:
> ich gehe - wie ich mehrfach schrieb - davon aus, dass Du die sechs
> Bauteile dieser "Schaltung":
>
> http://www.mikrocontroller.net/attachment/230928/magamp120.png
>
> mal selbst verdrahten kannst. Ich bin nicht Dein Wasserträger.
>

Darum herum ging es aber um einen Verstärker und zwar vom AC-Typ. Und 
diese Schaltung hat doch den gravierenden Nachteil eines hohen 
durchlaufenden DC-Stroms (Oder verbessere mich!)! Daher ist sie in 
erster Linie nutzlos und damit brauchts auch keinen Versuchsaufbau. 
Einen anderen Nutzen scheint dieser Versuch auch nicht abzuwerfen. Warum 
sollte das Teil jemand aufbauen?

Weiters hat hier keiner deine speziellen Kerne! Vergleiche der 
Ergebnisse sind also auch deutlich erschwert (Wenn man wie 'wir' hier eh 
nicht viel Plan von der speziellen Materie hat und leicht verwirrt wird 
von nicht ganz gleichen Daten).

Schlecht ist auch, daß verschiedene Anwendungen bunt durcheinander 
gepostet werden. Da gibt es den Dimmer, den Einschaltverzögerer für 
Trafos usw.

Wenn eine Schaltung als Verstärker für einen Versuch in Betracht kommt, 
dann würde ich hier 
http://www.mikrocontroller.net/attachment/233549/transd42.png nennen.

Positiv finde ich deine Versuche und auch deren Aufbau und 
Dokumentation. Da haste ein Händchen.


Also laßt uns Klirrfaktor, Wirkungsgrad, Lastverhalten und Frequenzgang 
von http://www.mikrocontroller.net/attachment/233549/transd42.png 
untersuchen.
Und dazu zipst du nun den kompletten Projektordner ohne Dateien die 
woanders hingehören und stellst den rein. Das wäre mal ein 'Neustart' 
des Threads. Zum Löschen ist er ja zu schade.

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Ich habe es keine "Jahrzehnte" versucht. Und ich "produziere" auch
> nichts. Ich bin Bastler.

Das glaube ich Dir nicht.
Ist halt der Preis der Anonymität.

von Und wech U. (quinny)


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Ich verstehe die Aufregung nicht!

Es wurde ein NF-MagAmp erwünscht.

Ich habe daraufhin die ferroscube-Kerne besorgt, eBay mit Bestellnummer 
als Quelle angegeben, die Kerne vermessen und modelliert.

Dann hab ich damit diese

http://www.mikrocontroller.net/attachment/233549/transd42.png

Schaltung entworfen und die Simulationsdaten zur Verfügung gestellt. Und 
ich habe in Aussicht gestellt, dass ich die Schaltung ggfls. auch in 
dieser Woche in der Praxis probiere. Mehr kann man nicht tun.

Wers eiliger hat, kann ihn nachbauen und rummessen, was immer er will.

Ich mach hier, wie ich Lust hab.

VG

Fred

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Kann man diese Schaltung auch noch anders sinnvoll zeichnerisch 
darstellen? Ich blicks nicht und werde ganz sicher nicht das Ding so 
modifizieren können, daß meine gewünschten Eigenschaften dann zusätzlich 
eintreten.
Eine Schaltung die funktioniert aber unmodifizierbar ist, ist wenig 
verwertbar.

von Und wech U. (quinny)


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12 Bauteile sind Dir zu kompliziert, Abdul?

Prust!

Hier ne andere Darstellung

http://www.mikrocontroller.net/attachment/233515/transd41.png

: Bearbeitet durch User
von Warum? (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Prust!

Lad es doch eben hoch und gut ist!

von Und wech U. (quinny)


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Warum? schrieb:
> Fred Quinny schrieb:
>> Prust!
>
> Lad es doch eben hoch und gut ist!

HÄ?

Hab ich doch längst!

Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"

: Bearbeitet durch User
von Munz (Gast)


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Sag,gibt es einen Grund warum du von der Lufcy Schaltung abgewichen 
bist?

Ich sehe das du die 2te Arbeitswicklung mit anzapfung gebrauchst um das 
NF Signal einzuspeisen...und das "reset signal"ebenfalls mit der selben 
Wicklung einspeist.
Damit muss dein NF aber floatend eingespeist werden...nicht praktisch.

Und das um 1 Wicklung zu sparen?

Oder vergrüble ich mich?

Munz

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Fred Quinny schrieb:
> 12 Bauteile sind Dir zu kompliziert, Abdul?
>

Manchmal, je nach Struktur.

Beitrag 1 fandest du ja auch kompliziert. Ich nicht.


> Prust!
>
> Hier ne andere Darstellung
>
> http://www.mikrocontroller.net/attachment/233515/transd41.png

Du meinst Fig.2 ?
Ist zumindest besser zu erkennen.

Schlauer werde ich wohl nur mit einer Simulation.

Hat das Dokument jemand als pdf?


Langsam ist der Thread einfach zu lang. Kann man nicht mehr verlinken 
ohne lange Wartezeit.

: Bearbeitet durch User
von Munz (Gast)


Lesenswert?

Oh,du beziehst dich garnicht auf Lufcy sondern auf Suozzi.....man der 
treat ist aber auch verschachtelt,da ist man schnell mal auf der 
falschen spur.

von Und wech U. (quinny)


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Abdul K. schrieb:
> Langsam ist der Thread einfach zu lang. Kann man nicht mehr verlinken
> ohne lange Wartezeit.

Schalte in Deinen "Einstellungen" die Seitenaufteilung ein.

: Bearbeitet durch User
von Und wech U. (quinny)


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Munz schrieb:
> man der
> treat ist aber auch verschachtelt,da ist man schnell mal auf der
> falschen spur.

Hallo Munz,

ich versteh es als Labortagebuch. Da wird reingeschrieben, was man 
gerade macht. Das hat nichts mit einem Fachbuch zu tun. Das Fachbuch 
kommt erst mach der Laborarbeit.

VG

Fred

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Dann geht aber die Verlinkung nicht mehr. Auch blöde.
Ich bin für einen Thread #2.

von Und wech U. (quinny)


Lesenswert?

Ich werde voraussichtlich auch hier 10.000 - 20.000 Beiträge pro Jahr 
erarbeiten. Auch im verlassenen Forum war das so ungefähr mein 
Jahresschnitt.

Natürlich nicht nur im MagAmp-Bereich. Aber trotzdem. Dieser Thread kann 
ohne weiteres noch stattlich anwachsen ;)

von Erinnerer (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Dieser Thread kann
> ohne weiteres noch stattlich anwachsen ;)

...oder auch nicht. Wenn er zum Monolog wird, weil die Resonanz der 
Leser
ausbleibt, dann ist er vielleicht auch schnell mal komplett weg. Die
ganzen wertvollen Erkenntnisse wären dann verschwunden...

Nicht auszudenken.

von Und wech U. (quinny)


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Macht doch nichts. Wenn über einem Labortagebuch mal der Säurepott 
auskippt, dann geht davon auch nicht gleich die Welt unter.

: Bearbeitet durch User
von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Macht doch nichts.

Demnach spamst du das Forum also mit Belanglosigkeiten voll, um die es 
nicht schade ist.

>10.000 - 20.000 Beiträge pro Jahr

Das wären bis zu 55 Beiträge pro Tag. Vielleich solltest du die Leere 
und soziale Isolation in deinem Leben anders bewältigen.

von MWS (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Das wären bis zu 55 Beiträge pro Tag. Vielleich solltest du die Leere
> und soziale Isolation in deinem Leben anders bewältigen.

Soviel Blödsinn muss einem erst einmal einfallen.

Fred Quinny schrieb:
> Ich werde voraussichtlich auch hier 10.000 - 20.000 Beiträge pro Jahr
> erarbeiten. Auch im verlassenen Forum war das so ungefähr mein
> Jahresschnitt.

Dann ist's kein Wunder, dass Du Dein eigenes Forum dichtgemacht hast, 
'ne Müllkippe macht man auch zu, wenn sie voll ist.

von _???_ (Gast)


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Erinnerer schrieb:
> Wenn er zum Monolog wird
Wieso wird? Es ist ein Monolog.

Erinnerer schrieb:
> wertvollen Erkenntnisse
Was meinst du genau? Und selbst wenn, wer würde jemals auf die Idee 
kommen in einem Misthaufen nach Perlen zu suchen?

MWS schrieb:
> 'ne Müllkippe macht man auch zu, wenn sie voll ist.
Besser hätte ich das auch nicht sagen können ;-)
Nicht nur das er dort alles vollgespammt, er hat es auch geschaft, sich 
mit seinen Getreuen zu überwerfen. Da arbeitet er hier jetzt noch dran.

Von mir aus kann die Moderation, den Misthaufen hier abräumen. Erklärter 
Maßen gedenkt Quinny ja nicht daran, hier jemals auf den Punkt zu kommen 
und wird hier weiter nach Herzenslust weiterspammen. Das er es fachlich 
nicht unbedingt drauf hat, hat er ja ebenfalls mehrfach unter Beweis 
gestellt.

Moderation: 
http://asset.bravado.de/assets/asset_300x300/P4049348491114_2.jpg

von Mehmet K. (mkmk)


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Ich habe etwas Mühe, die Aversion, die Fred entgegenschwappt, zu 
verstehen.
Das, vorüber er schreibt, ist nicht mein Fachgebiet: ich schau dem 
Ganzen zu, so etwa wie eine wiederkaeuende Kuh einem vorbeifahrenden Zug 
nachschauen würde.
Einer der wenigen angemeldeten Mitglieder, der etwas davon zu verstehen 
scheint, ist Abdul, der sich zwar ebenfalls über Freds Verhalten 
brüskiert, aber dennoch bereit ist, unter bestimmten Bedingungen 
weiterzudiskutieren.
Ich geh also mal davon aus, dass das, was Fred hier von sich gibt, etwas 
mehr als nur Schaum ist.
Aber gesetzt den Fall, dass Fred ein grosser Schaumschlaeger ist und 
dies von den Anonymen erkannt wurde: wieso wird aber auf diesem Niveau 
auf Fred herumgetrampelt?
Es gibt hunderte von Beitraegen, die ich nicht verfolge, weil sie 
meiner Meinung nach blabla sind. Vielleicht haette ich einmal dazu 
meine diesbezügliche Meinung aeussern können; aber ich glaube nicht, 
dies jemals getan zu haben.

Darf ich die Fred-Kritiker bitten, sich mit persönlichen Angriffen 
zurückzuhalten. Es mag sein, dass sie mit allem, was sie sagen, zu 100% 
recht haben. Und wenn es dem so ist, werden wir das über kurz oder lang 
alle merken. Bis dahin macht es so wie ich: Blabla Beitraege einfach 
nicht weiter verfolgen. Danke.

von Und wech U. (quinny)


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Mehmet,

das Problem ist ganz simpel. Es gibt hier nur ne Handvoll Mitleser (und 
tlw. auch Mitmacher), die raffen, worum es überhaupt geht.

Unser Abdul gehört nicht dazu. Definitiv nicht. Bis heute nicht. Das 
macht ihn sehr wütend. Dazu kommen noch ein paar andere Protagonisten, 
Sockenpuppen und Trolle. Und einige, die mich schon aus meinen Zeiten 
als "Webmaster" kennen und mit mir hadern. Um fachliche Dinge gehts 
denen aber allen nicht. Das verstehen sie ja nicht.

Also machen wir uns keinen Kopf drum. Ich hatte zwar die Hoffnung, dass 
ich hier im Forum auf MagAmp-Koryphäen stoße. Aber das war nun mal 
nicht. Dann mach ich halt mein Ding genauso weiter, wie ich das schon 
zuvor im d-amp.org gemacht hatte. Langsam und stetig. Wers schneller 
erarbeiten kann, solls gerne tun. Aber das können die von Dir 
angesprochenen Gesellen nicht.

Hoffen wir einfach, dass irgendwann einer mal vorbeikommt und den armen 
Fred hier ackern sieht. Vor sich die böse Materie. Und hinter sich die 
Wadenbeißer und Kläffer. Und sich dann ein Herz fasst und hinzueilt und 
mitmacht. Die Chance ist nicht Null.

VG

Fred

: Bearbeitet durch User
von MWS (Gast)


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Mehmet Kendi schrieb:
> Aber gesetzt den Fall, dass Fred ein grosser Schaumschlaeger ist und
> dies von den Anonymen erkannt wurde: wieso wird aber auf diesem Niveau
> auf Fred herumgetrampelt?

Erklär' uns bitte nicht, was wir zu tun haben und wir erklären's Dir 
nicht.

Das Quinny will's doch nicht anders, es nimmt an, mit Gewalt seinen 
Schmodder verbreiten zu müssen und da empfinde ich es als ausgleichend 
gerecht, das deutlich zu sagen, Und da das Quinny ein wenig 
verständnisresistent ist - gerne immer wieder.

Jetzt bin ich sicher nicht ein Ausbund an Höflichkeit, aber ich gebe 
auch nicht vor, es zu sein. Irgendwie kann ich mich jedoch erinnern, 
dass es in Forenkreisen als recht unhöflich gilt, wenn ein User 
fortlaufend aufeinanderfolgende Beiträge absetzt und so das Forum als 
seinen persönlichen Blog missbraucht.

Genau das macht das Quinny aber, mault aber immer wieder herum, dass die 
pösen Anderen, die sich daran stoßen, so unhöflich sind. Dabei ist sein 
gezeigtes Verhalten Unhöflichkeit pur.

Was haben wir hier also? Richtig, das Quinny ist einfach nur ein 
Heuchler.

Und wie schon gesagt, wüsste es was, könnte es was, wär's schon längst 
fertig. Dann könnte tatsächliches Wissen in strukturierter Form erhalten 
werden, z.B. in 'nem Wiki.

Aber das ist nicht des Quinnys Ziel.

von Warum? (Gast)


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MWS schrieb:
> Aber das ist nicht des Quinnys Ziel.

So ist es. Ein Soziopath eben.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Fred Quinny schrieb:
> Mehmet,
>
> das Problem ist ganz simpel. Es gibt hier nur ne Handvoll Mitleser (und
> tlw. auch Mitmacher), die raffen, worum es überhaupt geht.
>

Die allermeisten lesen nur und posten eher sehr zurückhaltend. Du tust 
ja alles dafür, denn deine Kategorie kommt öfters vor und es gibt da 
immer nur ein bekannte Therapie: Laufenlassen ins Leere.

Es trifft auch mitnichten immer die ganze Expertenschar auf jeden 
einzelnen Thread. Davon gibts jeden Tag soviele, daß wir gar nicht die 
Zeit dafür haben. Ich bin auch manchmal wochenlang weg.


> Unser Abdul gehört nicht dazu. Definitiv nicht. Bis heute nicht. Das
> macht ihn sehr wütend.

lol Du hast mich noch nicht richtig wütend erlebt. Das Thema ist doch 
ehr belanglos, so daß ich über mangelnden persönlichen 100%-Durchblick 
locker hinwegsehen kann. Da gibts echt interessantere Dauerbrenner.
Und ich gehe jede Wette ein, daß das hier einige andere genauso sehen!

Um das mal ganz klar zu sagen: Momentan bist du nur ein Furz in meiner 
oder MaWins oder ähnlicher Typen Hose.

Wie ich schon schrieb: Sozialkompetenz ist mitnichten immer einhergehend 
mit technischem Wissen und auch erfolgreichem Forschen und Entwickeln.

Einen Status muß man sich erarbeiten. Du bist schlicht hier neu!


> Dazu kommen noch ein paar andere Protagonisten,
> Sockenpuppen und Trolle.

Kaum.


> Hoffen wir einfach, dass irgendwann einer mal vorbeikommt und den armen
> Fred hier ackern sieht. Vor sich die böse Materie. Und hinter sich die
> Wadenbeißer und Kläffer. Und sich dann ein Herz fasst und hinzueilt und
> mitmacht. Die Chance ist nicht Null.
>

Irgendwann biste ganz allein.

von oldeurope O. (Gast)


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Seit dem EL34-Thread ist mein Vertrauen in Freds LTSpice-Modelle
dahin.
Damit hat sich das hier für mich erledigt.

von Und wech U. (quinny)


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D a r i u s M. schrieb:
> Seit dem EL34-Thread ist mein Vertrauen in Freds LTSpice-Modelle
> dahin.

Weil Du die Erfassung und Berechnung der Spulenparameter für Spice ja 
nicht verstanden hast

Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker"

Da kann man halt nichts machen....

VG

Fred

von Warum? (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Weil Du die Erfassung und Berechnung der Spulenparameter für Spice ja
> nicht verstanden hast

Ha, sagt der, der in seinen Modellen die Kapazitäten unterschlägt.

von Und wech U. (quinny)


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Es gibt so viele parasitäre Effekte bei Wickelgütern, die man nur mühsam 
messen und modellieren kann.

Das hat nichts mit "Unterschlagung" zu tun sondern schlichtweg mit der 
Idee, dass man zuerst die grobe Funktion einer Topologie ohne 
vollständige Parasiten simuliert und danach dann die reale Funktion 
erprobt. So kommt man am schnellsten zu Ergebnissen.

Nicht die Simulation ist die Wahrheit. Es ist immer die praktische 
Messung.

Wer anders denkt (und das tust Du ja offensichtlich - und neuerdings 
Darius auch), den kann ich nicht ernst nehmen.

: Bearbeitet durch User
von Warum? (Gast)


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Fred Quinny schrieb:
> Es gibt so viele parasitäre Effekte bei Wickelgütern, die man nur mühsam
> messen und modellieren kann.
>
> Das hat nichts mit "Unterschlagung" zu tun

Oh doch mein Lieber, wer Kapazitäten um die 3nF (s. Nachbarthread) 
unterschlägt, dem fehlt entweder der Duchblick was diese Wickelsachen 
anbelangt oder der will bewusst täuschen um Funktionalität vorzugaukel 
die nicht existent ist, nur das er als der große "Erfinder" darsteht. 
Beide Optionen sind wenig schmeichelhaft.

von Und wech U. (quinny)


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20 Windungen auf einem fingernagelgroßen Ferritkern haben keine 3nF.

Außerdem spielen parasitäre Kapazitäten bei schaltenden Spulen 
prinzipiell keine negative Rolle. Sie unterstützen sogar noch den 
Schaltprozess.

Du willst hier nur den Thread stören und raffst gar nicht worum es hier 
überhaupt geht.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Fred Quinny schrieb:
> Du willst hier nur den Thread stören und raffst gar nicht worum es hier
> überhaupt geht.

Du hast ein krasses Missverständnis, was Diskussionsforen anbetrifft.

Was Du willst, ist ein

   Blog.

Was Du hier bekommst, ist ein

  Thread.

Du benutzt definitiv das falsche Medium für Deine 
Selbstbeweihräucherung. Kein Wunder, dass hier so viele Leute angepisst 
sind. Diese erwarten hier Dialoge und keine Monologe.

Du jedoch erstickst Dialoge im Keim und erwartest dann auch noch, dass 
jemand Dein Zeugs nachbaut, von dem Du ja so sehr überzeugt bist, dass 
Du es noch nichtmals selbst anwenden willst ("will keine 
Audio-Verstärker").

Falsche Einstellung. Ich rate Dir: Wechsle das Medium. Da kannst Du Dich 
austoben, ohne dass Dir dauernd irgendwer dazwischenquatscht.

Schreibe doch irgendwo einen Blog, z.B. so:

08:00 Aufgewacht.... will nicht aufstehen, Kopfschmerzen
08:10 Erstmal gefurzt
08:30 Kaffee gemacht.... bah, die Plörre schmeckt nicht mehr nach dem
      2. Aufbrühen
08:50 Stellenanzeigen durchgeschaut.... nix relevantes dabei
09:00 Hab mich wieder hingelegt
11:30 Hab's den Heinis auf µC.net mal wieder so richtig gegeben
11:50 Spiele Tischfussball mit meinen neuen Magneten, die rollen
      irre gut!
12:30 Das Ravioli von gestern hat mich angegrinst...  ich habe
      widerstanden
12:45 Gääääähn.... ach wir malen für µC.net mal 'ne neue Simulation.
      Irgendwie muss man die ja auf Trab halten
13:15 So, weggeschickt. Ich bin klasse!
13:30 Hm, heute auch schon wieder keine Antwort auf meine Bewerbungen
13:40 Bin Zigaretten holen, gleich wieder da!
14:00 Hier bin ich wieder! Jetzt mal schnell als Gast rein und ein
      paar blöde Antworten auf meinen Blog kommentieren
14:30 Muss mal lüften, huuuuuuust!
14:50 Hm, läuft was in der Flimmerkiste? Nee, alles Wiederholungen
15:00 Sch..... schon die 3. Flasche Bier leer... muss in den Keller.
15:30 Soooo, jetzt nochmal die Power-LEDs anschließen und mich von
      den Weißlicht-Blitzen vollflashen lassen!
16:00 Jehetz ssseeehheee ich voll die Bliiihiiitze! Ssssauuu coooool!
16:30 Was macht µC.net.... offline?
      Achnee, Internet ist tot, shit.... mal wieder die Rechnung nicht
      bezahlt?
16:35 Sch.... egal, ich leg mich wieder hin.

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