Hallo!
Jetzt, wo der Sommer kommt, und ich immer häufiger größere Radtouren
fahre, wollte ich mir einen GPS Tracker bauen, der während der Fahrt
meine Position alle x Sekunden auf eine Speicherkarte schreibt und das
man dann mit zum Beispiel Google Earth / Maps diese Positionen dann auch
auslesen kann.
Hierbei bin ich gerade in der Planungsphase, möchte dann so in ca. 2 - 3
Wochen mit der Arbeit beginnen (Da wir dann Schulferien haben ;-)).
Als Prozessor habe ich an einen AVR gedacht, auch wenn ich bis jetzt nur
mit PICs gearbeitet habe (der Umstieg geschieht aus dem Grund, dass es C
compiler für AVRs gibt, und mir C dann bei so etwas großem doch etwas
lieber ist, als Assembler (Ja, ich weiß, es gibt auch für 16-Bit PICs
einen C-Compiler, aber ich hab das Gefühl AVRs sind irgendwie beliebter
;))). Zum Beispiel ein Atmega8-16.
Das Ganze soll auf Lochrasterplatinen entstehen, da ich noch nie
Platinen geäzt o.ä. habe und mir das Equipment dazu auch fehlt (Ich
glaube das würde sich für mich nicht lohnen, mache nicht soooo viel),
weswegen SMD Bauteile ausgeschlossen sind.
Kommen wir zu meiner ersten Frage: Welches GPS Modul soll ich nehmen?
Die einzigen, die ich bis jetzt gefunden habe, sind von der Firma
NAVILOCK. Diese gibt es auch zu einem relativ günstigen Preis (ab 23€).
Allerdings gibt es dort 3 verschiedene Modelle, mit jeweils ca. 3-4 €
Preisunterschied.
Anhand der technischen Daten konnte ich nur einen Unterschied finden,
nämlich die Anzahl der Kanäle. Ist das überhaupt relevant für mein
Projekt, oder kann ich mit ruhigem gewissen das günstigste Modul nehmen
(NL-507TTL u-blox)?
Außerdem gibt es dann von jedem der 3 Modelle nochmal 3 Anschlussarten,
RS232, TTL und USB. Für die Kommunikation mit einem AVR bräuchte ich
doch die TTL Version, oder?
Denn bei RS232 benötigt man ja zB noch Pegelwandler o.ä., bei TTL könnte
man die PINs einfach direkt mit dem AVR verbinden, richtig?
Die Software für den AVR würde ich mir dann schon irgendwie selber
zusammenbasteln, da gibt es ja zum Glück gute Dokumentationen zu (das
GPS Modul soll über NMEA angesprochen werden, für die SD Karte gab es ja
auch irgendwo eine Homepage wo es ziemlich gut erklärt war).
Nur wie genau sieht es mit der Stromversorgung aus?
Da das ganze auf dem Fahrrad transportiert werden soll, sollte das Gerät
möglichst klein und leicht sein. Ja, SMD wäre da ziemlcih von Vorteil,
aber wie gesagt, meine Erfahrung in dem Bereich ist gleich 0 und ich
denke dass sich das auch nicht so für mich lohnt. Eventuell könnte man
das in einer Aufbewahrungsflasche im Flaschenhalter unterbringen, wo
aauch das Flickzeug drin liegt.
Welche Art von Akku könntet ihr mir empfehlen? Ganz normale NiMH Akku's
oder gibt es da etwas 'spezielles' ;) (Sollte aber ohne großen Aufwand
wieder aufladbar sein).
Ich sehe gerade der Thread ist etwas lang geworden, hier nocheinmal die
Fragen zusammengefasst:
1) Gibt es für mich relevante Unterschiede bei den GPS Modulen von
NAVILOCK?
2) Ist das NL-507TTL u-blox für mein Projekt ausreichend?
3) TTL, RS232 oder USB? Was kann man am einfachsten mit dem AVR
verbinden?
4) Welchen Akku soll ich als Stromversorgung nehmen?
Vielen Dank schonmal für eure Hilfe :-) Ich bin immer für Vorschläge
offen
Martin M.
GPS: du kannst dir bei e?ay ja eine GPS-Maus schiessen, Kabelmäuse sind
halbwegs preiswert... TTL, USB, RS232 spielt erst einmal keine
allzugrosse Rolle, die werkeln die intern (ziemlich) sicher mit TTL,
also nur die ein oder andere Leitung kappen/ersetzen/hinzufügen...
und wenn du übermorgen losfahren möchtest, dann
http://www.reichelt.de/?ARTICLE=80897
Sehr interessantes Projekt - das würde mir auch Spaß machen.
Kann man die Navilock-Module auch als Privatperson problemlos bekommen?
TTL bekommst Du am besten an den AVR dran, Akku ist abhängig von
Stromverbrauch und angepeilter Laufzeit. NiMH sind wohl die
problemlosesten, aber man könnte auch mit einem Lithium-Ionen Akku
arbeiten, die werden langsam auch preislich interessant.
Hallo,
das gleiche habe ich auch vor, gps maus mit ttl ist auch schon da, du
kommt nicht zufällig aus dem raum Leipzig?. da es sehr klein sein soll
werde ich wohl eine kleine platine machen mit einem Atmel mega??. Mit
lochraster platte wollte ich eigentlich nicht erst anfangen.
Ich habe jetzt den genauen typ der GPS maus nicht da, aber es steht was
von 5V 500mA drauf - ich hoffe das braucht sie nicht ständig. Sonst habe
ich auch probleme mit der STromversorgung.
Wo willst du die daten aufzeichnen? ich will es einfach auf eine
SD-karte machen.
Wow das geht ja schnell mit den Antworten :-)
Nein, komme nicht aus dem Raum Leipzig, ist ca. 600 Km entfernt.
Also die NAVILOCK Module bekommt man bei einem Shop namns HANOBox
relativ günstig (wie gesagt, ab ca. 23€).
Laut Navilock Homepage braucht das Modul :
* Stromanschluss: 3,3V-4,2V DC
* Stromaufnahme: ca. 70mA
Zusätzlich käme eben noch der AVR und elektronik für die SD Karte.
Und an 'rotzfrech' : Ja, so etwas in der Art, nur etwas kleiner ;)
Und ein iPhone ist etwas zu teuer finde ich.
NiMH Akkus habe ich hier in AA Batterie Form, jeweils mit 2300 mAh, bei
einer Stromaufnahme von sagen wir mal 250mA insgesamt wären es also fast
10 Stunden, sehe ich das richtig?
Jo, ist natürlich auch sehr nett, aber mir geht es wirklich nur um den
Tracker, ich brauche also kein Display o.ä. .
Was meint ihr, sollte ich das ganze auf 3,3 V oder auf 5 Volt betreiben
und dann für die SD Karte per Spannungsregler runterregeln?
An sich wäre 3,3V die bessere alternative, oder? Dann bräuchte ich wohl
die L version der AVRs, richtig?
Habt ihr irgendeinen speziellen Vorschlag als µC?
Hi,
klingt interessant, aber ist von der Idee her ja nicht neu.
Hier gibt es auch ein kleines Projekt, allerdings ohne
SD-Kartenunterstüzung.
Beitrag "GPS-Logger mit gpx-Export"
Ich fänd aber eine saubere Platine mit SMD Bestückung schöner.
Aber dazu hast du ja was geschrieben...
Viel Spaß und halt uns auf dem Laufenden...
ich wollte es eigentlich mit einen tiny machen, weil er recht klein ist.
Leider müssen 512Byte für die SD-Karte gepuffert werden. Bei anderne
blockgrößen hängt es von der Karte ab ob es geht. Also entweder die
daten gleich auf die Karte durchschieben oder doch einen mega nehmen mit
mehr als 512byte ram.
Wenn du mit C arbeiten willst sollte es mindestens ein mega sein, leider
sind sie alle smd oder recht gross.
Zum Thema Stromversorgung:
Ich habe mir vor ein paar Tagen eine Schaltung aufgebaut, mit der ich
einen stinknormalen Handyakku laden kann (vom W880i, sehr flach und
günstig!, 950mAh, 3.6V).
Dazu ist noch ein 3V Linearregler drauf (3,3V gibts mit der gleichen
Bauform und Beschaltung), der kann allerdings nur 200mA, was aber doch
eigentlich reichen sollte, oder? Ich weiß ja nicht, wieviel so ein GPS
Modul zieht.
Auf jeden Fall ist die Schaltung sehr klein. Wenn ich das so klein wie
möglich packen und direkt in eine Schaltung integrieren würde, wäre das
nur ca. so groß wie ein Damennagel + Lötanschlüsse für den Akku je nach
Belieben.
Habe die Schaltung noch nicht komplett getestet, aber der Linearregler
arbeitet sauber (auch wenn gleichzeitig geladen wird) und geladen habe
ich den Akku auch schon (wurde exakt bis zur max. Ladespannung geladen,
LED für Ladestatus ist auch drin). Vin zum Laden kann 4,35V-6,5V sein.
Man müsste aber noch zusehen, dass der Akku nicht zu tief entladen wird,
da ist keine automatische Abschaltung drin.
Hallo,
für den Code kannst du den aus der Codesammlung nehmen
Beitrag "GPS an mega8,88 oder 168"
das ist genau das, was du beschreibst: Tracker für SD Karte
Ich habe eigentlich nur vor das Projekt der Condesammlung nachzubauen,
kämpfe aber noch mit dem GPS Modul :(
Gruß
Kai
Daniel Reinke wrote:
> Zum Thema Stromversorgung:>> Ich habe mir vor ein paar Tagen eine Schaltung aufgebaut, mit der ich> einen stinknormalen Handyakku laden kann (vom W880i, sehr flach und> günstig!, 950mAh, 3.6V).> Dazu ist noch ein 3V Linearregler drauf (3,3V gibts mit der gleichen> Bauform und Beschaltung), der kann allerdings nur 200mA, was aber doch> eigentlich reichen sollte, oder? Ich weiß ja nicht, wieviel so ein GPS> Modul zieht.
Hi!
Also das Modul alleine zieht laut technischen Daten 70mA. Dazu käme noch
die Schaltung für den µC und das beschreiben der Karte (und evtl. 1 oder
2 Status LEDs). Ich denke 200mA sollte das nicht überschreiten, oder?
Ich wäre sehr interessiert an der Schaltung, Handyakkus gibt es ja in
diversen Läden wirklich recht günstig. Und leichter als AA-Batterien
sind sie allemal.
Packen wollte ich das ganze in eine sog. "Werkzeugdose" fürs Fahrrad.
Sieht aus wie eine normale Trinkflasche, passt auch in Flaschenhalter
nur hat eben einen normalen Deckel.
Das wollte ich dann möglichst so anordnen, dass daneben noch etwas Platz
für Flickzeug o.ä. bleibt, also man könnte in die Dose Mittig eine
Trennwand oder so einbauen.
Den Schraubverschluss kann man dann noch mit einem Gummiring abdichten,
sodass es auch gegen eintretenden Regen geschützt wäre.
Das ist im moment mein Konzept ;) Heute Nachmittag werde ich mich dann
etwas genauer mit der genauen Schaltung auseinandersetzen und planen :)
zum Thema 'Strom auf dem Fahrrad' gab es in der c't vor kurzem einen
Artikel:
Peter Röbke-Doerr (roe)
Strom auf'm Fahrrad
Mit dem Nabendynamo Akkus aufladen
Praxis,Bordnetz fürs Fahrrad,Lichtmaschine, Fahrrad, Bauanleitung, c't
Projekt, Mobilität, PDA, Navigation,Energie,Spezial-Elektronik
MAX1771CPA+
c't 23/07, Seite 190
Bei den Preisen für die kompletten Navi's ist aber auch so ein Projekt
schon wieder fraglich, mit Display und Karten wäre ein Navi auch fürs
Fahrrad ganz nett. Und auch Navi-Mäuse mit integriertem Tracker werden
immer billiger. Für Symbian Mobiltelefone gibts auch sehr brauchbare
Navisoftware, hat ein Kollege mit bis nach Holland gefunden. Da hat er
sich aber die Navi Maus klauen lassen...
So, ich habe mal alles brauchbare der Lade- und Reglerschaltung
exportiert. Befindet sich alles in der angehängten ZIP-Datei. Hoffe, du
kannst was damit anfangen. Die Anschlüsse für den Akku sind einfach nur
große Lötpads, Eingang und Ausgang sind in dem Fall nur Lötnägel. Die
Schaltung ist so ca. 3,5cm x 2cm groß, weil die Lötnägel und die großen
Lötpads recht viel Platz weg nehmen.
Was man dafür braucht, ist auf jeden Fall ein MAX1811ESA+ von Maxim und
als Linearregler habe ich einen TPS73030DBVT von Texas Instruments
benutzt.
Beides habe ich als Samples bekommen.
Dazu noch ein paar Keramik Kondensatoren und zwei Widerstände im 0805
SMD und das wars schon.
Habe die Sachen bei Farnell bestellt, weil ich KerKos in dieser Größe
(z.B. 10uF) woanders nicht gefunden habe. Dabei kamen 20€ Pauschale
dazu, weil viele Sachen aus den USA kamen. Da ich aber noch einiges mehr
bestellt hatte, hatte sich das wieder gelohnt, da viele Bauteile aus den
USA sehr günstig waren.
Könnte dir auch die Artikelnummern sagen, wenn es dich interessiert.
Der Akku vom W880i hat neu und original ca. 8€ inkl. Versand bei ebay
gekostet.
Wie gesagt, man müsste noch drauf achten, dass der Akku nicht
tiefentladen wird.
Hans wrote:
> Jetzt hast Du's ins deutsche Übersetzt. Und wo ist jetzt der Unterschied> zwischen 'verfolgen' und 'aufzeichnen'? Wie ist 'verfolgen' definiert?
Ahh also dem Link zu Folge ist wohl mit Tracker etwas gemeint, dass dann
auch noch zusätzlich 'live' eine andere Person über den Standort des
Trackers informieren kann.
Nein, in dem Fall meine ich dann wirklich einen GPS Logger.
--
@Daniel, vielen Dank für die Dokumente! Ich werd auch gleich mal nach
Samples anfragen.. sind die ICs in SMD Bauart? Gibt es diese auch in
'normal'? :-D
---
@Ernst Bachmann, ja, diese Seite war mitunter der Auslöser für meine
Lust an dem Projekt ;) Möchte aber möglichst viel selber
entwickeln/entwerfen um einfach ein bisschen neue Erfahrungen in
Richtung Elektronik zu machen :-)
Hätte ich einen Laserdrucker, wäre auch diese Direkt-Toner-Methode
(Siehe HP von Thomas Pfeifer) interessant für mich, da damit Platinen
herstellen relativ günstig zu sein scheint... naja dazu fehlt aber der
Drucker :P Wird vielleicht später irgendwann mal angeschafft.
Martin M. wrote:
> @Daniel, vielen Dank für die Dokumente! Ich werd auch gleich mal nach> Samples anfragen.. sind die ICs in SMD Bauart? Gibt es diese auch in> 'normal'? :-D
Die Bauteile sind leider alle in SMD Bauform. Bei Maxim finde ich auch
nur NiMh Lade-ICs in im DIP Gehäuse, der Rest ist SMD Bauweise.
Hast du keine Möglichkeit irgendwo eine Platine zu ätzen oder ätzen zu
lassen?
Ansonsten schau mal bei anderen Herstellern nach, ob die passende ICs
haben.
Soo, ich habe mal eine erste Schaltung gezeichnet (nein, ich bin nicht
unbedingt begabt in Eagle :-D).
Versorgt wird die Schaltung wie man sieht von 3AA NiMH Akkus. Sie kämen
im vollen Zustand auf insg. ~ 3,6V, was ja für alle Bauteile in Ordnung
wäre und so der Spannungsregler entfällt. Zum aufladen kann man sie dann
ja einfach aus der Schale nehmen und in ein Ladegerät packen.
Über S2 wird man dann die Aufzeichnung beginnen/stoppen können, die zwei
LED's zeigen Betriebsbereitschaft und Aufzeichnungsstatus an.
Wo ich nicht weiß, ob man das so machen darf, ist die Belegung von Port
B.
Einerseits soll über den SPI Anschluss die MMC Karte beschrieben werden
(laut HP von Ulrich Radig), andererseits muss dort aber auch der
Anschluss für den ISP liegen.
Wenn die SD Karte ausgeseckt ist, sollte es doch eigentlich mit dem
Brennen des Chips keine Probleme geben, oder?
Alternativ könnte man die MMC Karte auch an einen anderen Port hängen
und das beschriebene Software SPI verwenden.
Seht ihr ansonsten noch irgendwelche Groben Fehler oder gibt es
Verbesserungsmöglichkeiten?
Dürüm Döner wrote:
> Wenn der CS der Flash Karte nicht aktiv ist, sollte es der Karte egal> sein, was auf dem SPI abläuft. (?)
Stimmt, hört sich surchaus logisch an. Die Karte würde ich
sicherheitshalber trotzdem aus dem Slot ziehen.
Ist die Schaltung denn ansonsten in Ordnung so, oder muss ich noch etwas
verändern?
Avr Nix wrote:
> sollte nicht Rx und Tx vertauscht werden Rx -> Tx Tx->Rx ?
Stimmt, macht Sinn. Ist es denn bei der SD Karte und dem ISP Anschluss
richtig? Also MISO -> DI und MOSI -> DO?
Hab den Schaltplan mal ein wenig aktualisiert und den ISP Anschluss auf
den 3x2 Stecker abgeändert (hoffe, die Pinbelegung stimmt?)
MOSI: Master Output / Slave Input
MISO: Master Input / Slave Output
DI: Data In
DO: Data Out
Da es klar sein sollte, dass Daten vom Controller raus gehen (Master
Output) und bei der SD Karte rein gehen (Data Input) muss natürlich MOSI
mit DI verbunden werden. Das gleich Spiel in die andere Richtung -> MISO
an DO.
Daniel Reinke wrote:
> MOSI: Master Output / Slave Input> MISO: Master Input / Slave Output
Okay, was die Abkürzungen genau bedeuten wusste ich bislang nicht, danke
dafür! Hab die Anschlüsse zur SD Karte jetzt vertauscht.
Dann würd ich sagen, die Schaltung ist erstmal so fertig, wenn niemand
noch etwas Fehlerhaftes findet.
Sollte ich vielleicht noch irgendwo zum Schutz/zur Stabilität Dioden
oder Kondensatoren setzen?
Ansonsten werde ich mich denke ich mal morgen bzw. Montag um die
Beschaffung der Bauteile kümmern =) Ich werde euch aufjedenfall auf dem
Laufenden halten (naja, eher "ich muss [...]", da ich mit Sicherheit
noch an das eine oder andere Problem gelange ;-))
Dass der 100nF Keramik Kondensator so nah wie möglich an die Vcc und GND
Anschlüsse des Controllers kommen, weiß du aber, oder? Ist aus dem
Schaltplan nicht so direkt ersichtlich, wie du den verlöten willst...
Ähem... natürlich wusste ich das :D ... und schon wieder habe ich etwas
neues dazugelernt, danke für den Tipp!
Mir erschließt sich nur nicht so ganz, wieso die Position hier von
Bedeutung ist, hauptsache zw. VCC und GND, oder nicht? Ich schau mal im
Internet nach, werds aber aufjedenfall im Schaltbild bzw. auf der
späteren Platine berücksichtigen.
Martin M. wrote:
> Ähem... natürlich wusste ich das :D ... und schon wieder habe ich etwas> neues dazugelernt, danke für den Tipp!> Mir erschließt sich nur nicht so ganz, wieso die Position hier von> Bedeutung ist, hauptsache zw. VCC und GND, oder nicht? Ich schau mal im> Internet nach, werds aber aufjedenfall im Schaltbild bzw. auf der> späteren Platine berücksichtigen.
Je näher der Kondensator am uC ist, desto schneller/besser kann er Strom
nachliefern, wenn es zu einem Engpass kommt. Die Engpässe können
entstehen durch die recht hohen Schaltgeschwindigkeiten eines uC.
Dadurch fließen immer kurzzeitig recht hohe Ströme. Damit in dem Fall
die Versorgungsspannung nicht einbricht, wird eben ein 100nF Kondensator
nahe dem uC vorgesehen, der die Engpässe ausgleicht durch das Abgeben
der zuvor gespeicherten Engergie. In den Ruhephasen kann er sich dann
wieder aufladen.
Idealerweise sollte man Kondensatoren sogar als 4-Pol verdrahten. D.h.
dass keine "Stichleitungen" zu einem Kondensator gemacht werden. In dem
Fall würde die Wirkung nachlassen. Aber das ist ja nicht immer möglich
und nötig, ist eben eine ideale Vorgehensweise. ;)
Hallo!
Mein GPS Logger entwickelt sich im moment relativ sehr gut :-D
Die Hardware ist soweit fertig (für Lochraster hab ich es sogar ziemlich
klein bekommen), die Software so zu ca. 60%.
Das beduetet im Detail, über den Taster kann die Aufnhame schonmal
gestartet/gestoppt werden, auf die SD Karte kann
zugregriffen/geschrieben werden und die LEDs geben den Status an.
Das einzige, was mir noch fehlt, ist das GPS Modul. Dazu bin ich gerade
das Datenblatt des ATMega8 bezüglich USART am lesen (Ab Seite 130) und
mir stellt sich zur Zeit eine Frage:
Darf RXEN und TXEN gleichzeitig aktiviert sein? Also kann ich
gleichzeitig senden und Empfangen? Denn so wie ich das sehe, wird ja
sowohl das Eingehende als auch das Ausgehende in das UDR Register
geschrieben. Somit kann doch eigentlich nur eines der beiden
gleichzeitig funktionieren.
Im Beispiel-Sourcecode (Datenblatt Seite 136) wurde aber gesetzt :
1
/* Enable Receiver and Transmitter */
2
UCSRB=(1<<RXEN)|(1<<TXEN);
Es werden also beide Leitungen aktiviert, sehe ich das richtig?
Wenn dann während des Sendens etwas neues ankommt, müsste es doch zu
einem Konflikt kommen?
Ich hoffe ihr könnt mir da ein wenig auf die Sprünge helfen :) Im Anhang
ein kleines Foto des Loggers (das rechte Gehäuse ist die "Hauptplatine"
und der SD Karten Slot (auch zugänglich wenn das Gehäuse geschlossen
ist; für den Taster werde ich noch ein kleines Loch in den Deckel machen
kann, sodass er auch von außen zugänglich ist),
Im linken Gehäuse befindet sich der An/Aus Schalter, das GPS Modul und
auf der Unterseite die Akkus.
Die Gehäuse sind Maxim Sample Boxen =)
The USART Transmit Data Buffer Register and USART Receive Data Buffer Registers
2
share the same I/O address referred to as USART Data Register or UDR. The Transmit
3
Data Buffer Register (TXB) will be the destination for data written to the UDR Register
4
location. Reading the UDR Register location will return the contents of the Receive Data
5
Buffer Register (RXB).
Das heißt, wenn ich das Register beschreibe, wird es Intern wo anders
gespeichert, als wenn ich es auslese, richtig?
Also sollte Gleichzeitiges Senden/Empfangen möglich sein, richtig?
P.S.: DEUTSCHLAAAAND :-D
Liest hier überhaupt noch jemand???
Naja, also das UART Problem habe ich nun gelöst, indem ich einfach eine
Library nehme (die von Peter Fleury). Es scheint soweit alles zu
funktionieren.
Jetzt brauche ich aber hilfe von Leuten, die schonmal mit diesen
Navilock GPS Modulen gearbeitet haben:
Frage 1:
Reicht es, einfach nur Spannung anzulegen, damit der sich mit Satteliten
verbindet, oder muss man dem Modul noch Befehle senden?
Zur Zeit sende ich theoretisch zuerst die Bytes um in den NMEA Modus zu
wechseln mit 9600 Baud, dann stelle ich auf 4800 Baud runter (kleinere
Fehlerrate bei 4 MHz Quarz) und sende den Befehl "101 -
NavigationInitalization" wobei ich einen Kaltstart auslöse (zumindest
theoretisch).
Ich weiß nicht, ob die Befehle auch richtig ankommen, beim Anschalten
der Schaltung leuchtet die LED am GPS Modul kurz auf und geht wieder aus
(so wie im Datenblatt beschrieben) aber danach geht sie nicht mehr an.
Laut Datenblatt dauert ein Fix beim Kaltstart 42 Sekunden -- Ich habe
deutlich länger gewartet ohne Erfolg (auf dem Balkon < kann das ein
Problem sein?).
Frage 2:
Und werden die Nachrichten vom Modul (z.B. GGA), die eig. jede Sekunde
gesendet werden sollen, auch gesendet, wenn kein Fix vorliegt?*
Beim ATMega kommt nämlich irgendwie nichts an - Oder mein Quellcode ist
noch Fehlerhaft...
Ich bitte um eine Antwort. Es wird doch bestimmt jemanden hier geben,
der mit diesem Modul schoneinmal gearbeitet hat, oder? =)
Ich hab bis jetzt noch nicht gezielt mit dem modul gearbeitet ....
normalerweise ist es so das die gps module anfangen die daten von allein
auszuspucken .... viele haben ne backupbatterie um die einstellungen zu
speichern .... bei den meisten modulen kannst du einstellen welcher
datensatz wie oft gesendet wird !
fix .... wie "offen" ist denn da nach oben ? häuserschlucht ? known
problem geh mal richtig raus .... bei ersten kalt start kanns bis zu 15
min dauern ...
hellboy wrote:
> Ich hab bis jetzt noch nicht gezielt mit dem modul gearbeitet ....> normalerweise ist es so das die gps module anfangen die daten von allein> auszuspucken ....
Klingt beruhigend, dass die Module von selbst anfangen, auszuspucken ->
Also möglicherweise erst nach einem Fix?
> viele haben ne backupbatterie um die einstellungen zu> speichern ....
Also auf dem Modul befindet sich eine kleine Knopfzelle, das stimmt.
Allerdings kann er ja noch nichts gespeichert haben, da es noch nie
einen Fix gab.
Ich hab jetzt mal ohne jegliche überprüfung einfach jedes uart_getc()
auf die SD Karte geschrieben, es wurden nur NULlen geschrieben (0x00).
Vom Modul kommt also nichts.
> bei den meisten modulen kannst du einstellen welcher> datensatz wie oft gesendet wird !
Also bei dem Befehl, von dem Binärmodus in den NMEA Modus zu wechseln,
gibt man an, welcher Datensatz wie oft gesendet werden soll. Ich habe
testweise alles ausgestellt, nur GGA sollte jede Sekunde komme.
>> fix .... wie "offen" ist denn da nach oben ? häuserschlucht ? known> problem geh mal richtig raus .... bei ersten kalt start kanns bis zu 15> min dauern ...
Häuserschlucht würde ich jetzt nicht sagen, hab mal ein Foto angehängt,
mit Blick nach oben. Eigentlich ist ein großteil des Himmels frei. Aber
15 minuten habe ich noch nicht gewartet - Werde morgen auch mal unter
komplett freiem Himmel testen.
Vielen Dank schoneinmal
>Klingt beruhigend, dass die Module von selbst anfangen, auszuspucken ->>Also möglicherweise erst nach einem Fix?
normalerweise senden die module immer auch wenn kein fix existiert... in
einem der strings ... ich weiss leider nicht mehr welchem steht aber es
gibt einen string in welchen die aktuelle empfangslage drin steht ich
glaube er heist $GPGSV aber wenn nichts da ankommt solltest du eventuell
mal messen ob die kiste überhaupt was ausspuckt!(Oszi .... zur not tuts
auch ne low current led mit widerstand ... blinkts gehen daten drüber)
sonst wird an deinem programm denk ich noch irgendwas nicht richtig
funktionieren!
Bist du sicher das du jedes mal neu konfigurieren must ?
hellboy wrote:
>>Klingt beruhigend, dass die Module von selbst anfangen, auszuspucken ->>>Also möglicherweise erst nach einem Fix?>> normalerweise senden die module immer auch wenn kein fix existiert... in> einem der strings ... ich weiss leider nicht mehr welchem steht aber es> gibt einen string in welchen die aktuelle empfangslage drin steht ich> glaube er heist $GPGSV aber wenn nichts da ankommt solltest du eventuell> mal messen ob die kiste überhaupt was ausspuckt!> (Oszi .... zur not tuts> auch ne low current led mit widerstand ... blinkts gehen daten drüber)> sonst wird an deinem programm denk ich noch irgendwas nicht richtig> funktionieren!
Hallo!
Da ich kein Oszi habe (ist für mich auch etwas sehr teuer), habe ich es
mit der LED versucht.
Also auf dem RX Pin des GPS Moduls wird kurz nach dem Anschalten ein
wenig versendet, dann ist die Leitung konstant High (so sollte es denke
ich auch sein?)
Auf dem TX Pin kann man ein regelmäßiges Muster erkennen. Es würde auch
ungefähr dazu passen, dass jede Sekunde Daten versendet werden. Naja
kommt mir etwas kürzer vor als eine Sekunde. Aufjedenfall ist die Led
die ganze Zeit auf voller Helligkeit, und jede Sekunde dann für kurze
Zeit ein wenig 'gedimmt' (was ja dafür sprechen würde, dass viele Nullen
und Einsen gesendet werden).
Das Modul scheint also die Daten zu versenden, nur meine Software
bekommt irgendwie nichts.
>> Bist du sicher das du jedes mal neu konfigurieren must ?
Hmm also ich denke doch mal ich muss zumindest vom Sirf-Binär in den
NMEA Modus wechseln, oder?
Naja ich geh jetzt erstmal was spazieren ;-) Werde dann später Berichten
ob es einen Fix gab.
Sooo... ich habe einen Fix bekommen!
Das Modul ist also in Ordnung, jetzt muss ich nur noch mit dem UART
kämpfen ;-) Hat so ca. 10 - 20 Minuten gedauert (ich habe nicht ständig
auf das Modul geschaut, deswegen kann ich nichts genaueres angeben).
Naja zum Glück funktioniert das schonmal. Jetzt muss ich noch schauen
wie das mit dem Kalt/Warmstart ist, ich möchte nämlich nicht unbedingt
jedes mal vor der Verwendung erst noch 20 Minuten warten ;-)
Aufjedenfall geht es, wenn man dem bei dem Befehl 101 einfach den
letzten Längen und Breitengrad angibt, aber speichert der dies
möglicherweise auch intern und man kann es über irgendeinen Befehl
abrufen?
Ich bin ein wenig weiter mit meinem Problem. Ich habe nun die
eingehenden Zeichen (uart_getc()) noch auf die Fehler überprüft, die
möglich sein können und das Ergebnis der Überprüfung dann auf die SD
Karte geloggt.
Es stellt sich heraus, dass ein Buffer Overflow stattfindet.
Trotzdem müsste im Datenteil (Lower-Byte) doch irgendetwas ankommen, und
nicht immer 0x00, oder?
Ich habe jetzt mal alle Delays beim Aufzeichnen entfernt, nun bekomme
ich nur noch am Anfang einen Buffer Overflow.
Danach kommen aber recht kryptische Daten:
Nach NMEA sieht das nicht unbedingt aus. Nach diesem Binär Protokoll
aber auch nicht, da dort alle Meldungen so wie ich das verstanden habe
mit A0 A2 .... Anfangen, solch ein Muster kann ich hier aber nicht
finden.
Aufjedenfall wiederholt sich dieser Datenblock dann fortlaufend,
manchmal mit kleinen Änderungen bei den Zeichen, aber im Groben ist es
der gleiche.
Was könnte das sein???
Hi
Mach doch mal einen RS232-Konverter dran und teste das Modul am Rechner.
Oder Programmiere dir einen anderen AVR so, das er einen NMEA-String
sendet.
Bist du sicher, das deine Baudrate stimmt?
MfG Spess
Hi
Noch was vergessen: Auf der Navilock-Webseite kannst du das Programm
'GPS-Info' herunterladen. Damit lassen sich die Module ganz gut testen.
Serieller Anschluss vorrausgesetzt.
MfG Spess
Juhuu!!!!
Ich habe nun einfach das Umschalten auf 4800 Baud abgestellt (d.H. der
Uart bleibt weiterhin in 9600 Baud) und es kommen richtige Daten an!
Was mich nur wundert ist, dass es genau garnicht dem entspricht, was ich
dort so bei dem Init Befehl eingestellt habe. Also eigentlich wollte ich
ja testweise nur die GPGGA Message 1 mal pro Sekunde haben, es werden
aber noch viel mehr versendet.
Außerdem habe ich eigentlich 4800 Baud eingestellt, trotzdem wird es
über 9600 Baud geschickt.
Naja aber das kann man ja noch mit Hilfe von NMEA Messages
'nachjustieren' ;-) 4800 Baud möchte ich, weil die
Fehlerwahrscheinlcihekit bei dem 4 MHz Quarz etwas geringer ist - Und
schnell genug für ein Datensatz pro Sekunde ist es allemal.
Naja aufjedenfall bin ich Glücklich, dass es endlich Funtkioniert hat :)
Vielen Dank für die Tipps bezüglich der Baudrate, wäre nie von selbst da
drauf gekommen (weil wie gesagt, eigentlich ist 4800 eingestellt...)
Hi
Sieh dir mal das angehängte Datenblatt an. Da sind weiter unten einige
Flowcharts drin. Anscheinend ist bei der Umprogrammierung ein bestimmter
Algorithmus einzuhalten.
MfG spess
Hmm irgendwie habe ich ein Problem dass ich bis jetzt noch nicht hatte.
Ich kann die SD Karte nicht mehr richtig auslesen oder beschreiben. Also
Initalisieren (sowohl MMC Init als auch InitFAT) funktioniert, nur bei
Befehlen wie "fexist_" oder "fopen_" wird mir eine 0 zurückgegeben (also
scheinbar ein Fehler). Die Datei die ich aber versuche, zu öffnen,
existiert definitiv und sogar wenn nicht, müsste fopen_ die Datei
erstellen, wenn ich den Quellcode der Lib richtig verstanden habe.
Hab auch versucht, die Karte nocheinmal zu Formatieren (FAT16,
Clustergröße 512 Byte) -- ohne Erfolg.
Was könnte hier die Ursache sein?
Für das FAT Dateisystem benutze ich MikroFAT16 von mikro-control.de, für
die MMC Ansteuerung die Lib von Ulrich Radig. Es hat alles Funktioniert,
erst seit kurzem will es nicht meht (und ich weiß nicht, wieso...).
Ich hab mal versucht, andere Libs zu benutzen, muss aber feststellen,
dass diese Kombination die einzige ist, die auf den ATMega8 passt. Bei
allen anderen (Ronald Riegel, Holger Klabunde..) sagt mir der
Compiler/Linker dass kein Platz mehr da ist.
Aber eig. muss es mit dieser Kombination funktionieren, es hat ja schon
einmal sehr gut Funktioniert (die Route war bis auf ein paar Zick-Zack
Linien sehr gut).
Formatiert habe ich mit der Arconis Disk Director Suite. Unter Windows
direkt (vista) kann man nicht in Fat16 formatieren..
Irgendwelche Vorschläge, was ich probieren könnte?
Ich hab es jetzt wieder zum laufen bekommen, musste dafür einfach nur
die Karte nocheinmal formatieren undzwar mit dem Tool von Panasonic,
dass hier vor kurzer Zeit durchs Forum gegeistert ist (gleiche Probleme
mit der SD Karte : Beitrag "SD Formatieren" )
Jetzt läuft es wieder und ich hab auch schon ein richtig gutes Ergebnis
gewonnen:
http://maps.google.com/maps/ms?ie=UTF&msa=0&msid=102721812355516657756.00045138ef742b1089df3
Bis auf ganz kleine Abweichungen (und, dass die Route insgesamt ein
wenig versetzt ist - aber das ist nicht so schlimm) wurde die Route
richtig gut aufgezeichnet. Heute nehm ich den Logger dann mal mit auf
eine lange Tour.
*<edit>*
Ich sehe geade, dass die Route in Google Earth irgendwie detallierter zu
sein scheint, also die Kurven sind nicht so eckig sondern etwas genauer
- Google Maps schient wohl ein paar Punkte zu entfernen ...
*</edit>*
Trotzdem werde ich aber noch einen richtigen Pegelwandler und geregelte
3,3V für die SD Karte einsetzen, da ich denke, dass sie die nicht ganz
so genaue Spannung nicht gut verträgt. Alles andere werde ich dann auf 5
Volt betreiben, liegt ja sowohl beim GPS Modul als auch beim AVR
innerhalb der Spezifikationen.
Als Pegelwandler habe ich mir ein Maxim Sample vom MAX3378 bestellt, ich
hoffe das ist der richtige.
Ansonsten hatte ich die Idee, das ganze zu einem simplen Navi zu
erweitern - Also dass man in Google Earth einfach einen Pfad mit ein
paar Wegpunkten erstellt, und mein Logger mich dann von Wegpunkt zu
Wegpunkt (über Luftlinie!! Nicht über eine Landkarte, das wär dann doch
zu aufwändig) leitet. Wenn man bei jeder Kurve einen Wegpunkt macht,
sollte das relativ praktikabel sein, denke ich.
Nur mein Problem ist im moment der Speicherplatz auf dem AVR. Durch die
FAT Lib hab ich nur noch ca. 1 KB auf dem Chip frei, das wird glaube ich
etwas zu eng für das ganze 'Navi'System.
Da ich aber nicht alles komplett umbauen möchte, suche ich nach einem
AVR gleicher Größe und gleicher Pinbelegung, nur mit mehr Speicher.
Kennt ihr da irgendeinen? Ich habe mir den ATMega168 ausgeguckt, aber
bin mir nicht sicher ob der nun einen schmalen oder breiten Sockel
besitzt (ich bräuchte den Schmalen IC Sockel, 28 Pins - So wie ein
ATMega8L8 eben :D)
Dann kämen dann nur noch 3 Leuchtdioden und ein Summer (oder evtl.
stattdessen ein LCD Display) dran und eben die Software, die die Route
einliest und mich leitet ;)
Ich hoffe ihr könnt mir bei der µC-Auswahl etwas helfen :) Vielen Dank.
Hi
>Ich habe mir den ATMega168 ausgeguckt, aber>bin mir nicht sicher ob der nun einen schmalen oder breiten Sockel
Wie wäre es mit Datenblatt S.356
Die ATMega48/88/168 sind praktisch die Nachfolgetypen des ATMega8 und
sogar weitestgehend pinkompatibel.
MfG Spess
Eine Frage:
Im Datenblatt des GPS Moduls steht, dass die Spannung zw. 3 und 5 Volt
sein kann - auf der Homepage von Navilock steht hingegen 3,3 - 4,2 Volt
Welcher Angabe soll ich glauben?
Ich wollte das ganze nämlich mit 5 Volt betreiben (am Multimeter waren
es 4,97V gemessen), laut Datenblatt ja eigentlich noch zulässig?
Ich habe bei meinem Modul sicherheitshalber 2 Dioden in die
Versorgungsleitung eingebaut. Damit bin ich sicher im erlaubten Bereich.
In die RxD-Leitung vom Modul noch einen 1k Serienwiderstand, damit das
Modul die 5V vom Prozessor nicht so direkt zu spüren bekommt. Das
TxD-Signal hat genug Spanung um den Eingang eines mit 5V betriebenen
Prozessors zu steuern.
Uwe
Hey Martin wow meinen Respekt. So weit, wenn ich schon wäre ;) Meinst
du, du könntest mir deinen ATMega8 Quellcode zukommen lassen(oder hier
einstellen). Genau das gleiche wie du habe ich auch vor. Leider hab ich
mit SD noch gar keine Erfahrungen. Mein Layout steht auch schon und ich
bin froh, dass es so aussieht wie bei dir ;) Nur den Taster zum
"Aufnehmen" muss ich noch rein tun. Wäre super,
Danke
Bastian
Hab die aktuelle Version mal angehängt, ich garantiere aber nicht, dass
die Software perfekt Funktioniert ;)
Konnte den Logger noch nicht auf längerer Strecke testen, da der immer
mal wieder ausgefallen ist (Kabel locker/Schalter hat ne Macke, keine
Ahnung ^^). Habe jetzt wie schon erwähnt das Gerät neu aufgebaut und
warte noch auf den Pegelwandler.
Sobald ich komplett Fertig bin, werde ich aber auch einen Artikel hier
erstellen, wo dann alles etwas geordneter ist ;) Dort wird dann auch die
Finale Version des Sourcecodes sein, falls sich noch was ändert.
Aber hier erstmal das, was ich schon hab (Libs von Ulrich Radig (MMC),
Stephan Busker (FAT16) und Peter Fleury (UART), verwendet, befinden sich
ebenfalls im Archiv)
Ach ja und hier noch mein NMEA Converter in der aktuellen Version (Java
wird benötigt).
Das Höhen und Geschwindigkeitsdiagramm gibt bis jetzt nur eine CSV
Tabelle aus, in der nächsten Version wird dann noch direkt ein Graph
gezeichnet. Insgesamt ist die Anwendung noch etwas buggy, aber das
Konvertieren zu kml klappt schon sehr gut (auch mit den Filtern).
Hey super,
danke dir dafür, ich werd das schnellstmöglich testen. Ich habe dir mal
meinen Visualizer angehängt. Leider hab ich die Sourcen nicht auf dem
Laptop, man kann zwar nicht so schön mit farbcodierter Geschwindigkeit
anzeigen aber zumindest den Weg, wenn man die richtige Karte mit den
Daten hinterlegt. Vielleicht kannst du ihn ja nutzen.
Gruß und danke,
Bastian
Hmm der will bei mir nicht laufen, da dem irgendeine Komponente fehlt.
Aber von den Bildern im Archiv scheint es ja sowas wie meine NMEA
Toolbox (ein post weiter oben) zu sein. Bei mir wird der Log aber
einfach direkt in eine kml Datei konvertiert, sodass man sich den Pfad
in Google Earth anschauen kann. Wenn man dann die Filter entsprechend
einstellt, lassen sich viele "Zick-Zacks", die in echt nicht vorkammen,
rausglätten.
Hallo Martin,
mit den kml Dateien will ich mich auch noch beschäftigen. Aber ich habe
erst noch ein anderes Problem ;)
Es ist super gewesen, dass ich mit deiner Vorlage arbeiten konnte, danke
nochmal.
Die SD Initialisiert, findet die Datei und schreibt fleißig was rein.
Nun aber mein Problem:
Bei dem Quelltext da unten "Datei aufmachen, Start reinschreiben, Zu
machen" Kann Windows die Datei nicht öffnen, sie wird im Ornderfenster
mit 11 Byte angegeben aber lässt sich nicht öffen weil, so die Meldung
die Größe nicht stimmt. Hast du damit schon Erfahrungen gemacht? Ich
komm net dahinter.
Muss ich noch einen FAT-Eintrag schreiben? Kann ich die Karte nach dem
Schließen einfach abziehen? Fragen über Fragen... Danke dir schon mal...
Bastian
Also formatiert habe ich die Karte mit der Software, die man hier finden
kann: Beitrag "SD Formatieren"
Danach habe ich unter Windows eine leere log.csv angelegt und in meinen
Logger gesteckt. Dann ein bisschen was schreiben lassen, Gerät beendet
(Wichtig : fclose_ MUSS gemacht werden bevor man das gerät ausmacht,
sonst scheint der die sachen nicht zu speichern) und dann wieder rein in
den PC. Ohne Probleme.
Ok, hab mit dem Programm formatiert und Daten drauf schreiben lassen.
Dann mit nem Taster beendet...
1
if(!(PIND&0x04))
2
{
3
fclose_(&logFile);
4
PORTC=LED_PROCESSING;
5
while(1){
6
}
7
}else{
8
PORTC=LED_OK;
9
fputs_(&logFile,"***START***");
10
}
Der Explorer zeigt mir auch, dass die Datei irgend groß ist :) 661Byte,
mal über in 1k, je nachdem wie lange ich ihn halt schreiben lasse...
Aber dann... mecker mecker, "Datei ist beschädigt".
Danke dir für deine schnelle Hilfe ich werde es heute Nacht noch weiter
probieren.
Gruß,
bastian
Hallo Zusammen
Cooler Beitrag! Schön das mein alter Beitrag dazu geholfen hat, die
Karte wieder neu zu formatieren :-)
Habe mir das ganze auch nachgebaut und auf einen ATMega32 gebrannt. Habe
jetzt aber ein Problem habe wie im Schema bei PINC2 einen Taster und
einen externen Pull-Up 10kOhm zu GND. Danach Taster zu 3.3V.
Es schreibt mir in das log.csv aber kann irgend wie die Karte mit dem
Taster nicht schliessen. Was könnte hier los sein?
Bin gerade an der SD-Speicherung dran, daher interessiert mich diesen
Beitrag. Werde anschliessend mein Projekt auch veröffentlichen.
Gruss Alain
mit dem taster hatte ich anfangs auch meine "kleine" Herausforderung.
Aber ich habe dann den Taster auf GND gemacht und den internen Pull-Up
gesetzt.
1
DDRD=0x00;
2
PORTD=(1<<3);
Wenn es der dritte von Port D sein soll. Dann braucht man gar keine
äußere Beschaltung mehr. Problematisch ist, wenn man den gleichen Port
verwendet und nach dem LEDCODE Prinzip die LED's an- uns ausschaltet,
weil man dann den Pull-Up auch mit deaktiviert (sobald das erste mal ein
LEDCODE) gesetzt wird. Besser ist mit (1<<X) zu arbeiten oder einen
anderen Port verwendet.
Ansonsten sollte der Quellcode auch auf einem 32er laufen. Die Ports
sind ja alle vertreten...
Hallo Bastian
Hast du den Rest vom Code so belassen, du hast ja noch etwas verändert.
Kannst du das File jetzt öffnen? Bei mir kommt immer Datei sei
beschädigt, das File ist aber immer ein paar Kilobyte gross.
Also ähm ich glaube ich hab das Problem. Bei meinem aktuellen Schema
habe ich ein Pull Up nach +5V - Die Software ist dementsprechend auch
danach angepasst. Der aktuelle Schaltplan befindet sich in meinem
Artikel : GPS Logger
Sorry für das kleine durcheinander, bin den Artikel aber jetzt am
schreiben wo alles etwas geordneter niedergeschrieben sein wird.
Heute ist endlich das letzte Bauteil bei mir angekommen : Der
Pegelwandler. Das dumme war nur, dass dieser im SMD Gehäuse kam, was ich
übersehen habe. Diesen nun auf Lochraster zu bringen bedeutete 4 Stunden
arbeit - aber jetzt funktioniert alles.
Werde später noch Fotos in den Artikel einfügen. Auch die Software wird
noch etwas gesäubert und dann hochgeladen.
Danke für die Information mit den LEDCODEs, werde dass dann wohl
dementsprechend überarbeiten.
Tut mir leid das ich nerve, aber habe eine Ablauffrage:
SD-Karte formatieren danach File anlegen "log.csv"
Karte einstecken und ATMega8 mit Saft versorgen.
LED fangen an zu blinken = Daten werden aufgezeichnet
Man drückt den Schalter = nur eine LED leuchtet kurz danach fängt es
wieder an zu blinken.
Wo wird das File beendet und wann kann ich wieder Saft wegnehmnen und
Datei im PC auswerten? Wenn nach dem Tastendruck nur eine LED leuchtet?
Gruss Alain
Soweit ich das rauslesen konnte ist das so, mit dem ersten Mal drücken
zeichnet er auf, mit dem zweiten mal beendet er es. status.record =
!staus.record deute ich zumindest so. Ich habe die Routinen in ein neues
Progrämmchen gepackt um überhaupt mal was drauf schreiben zu können.
Er tut das auch, aber ich erhalte die gleiche Fehlermeldung wie du. Er
zeigt an, dass sie einige Byte oder kByte hat, aber beim Öffnen, sagt er
die Datei wäre beschädigt.
Ich habe mir die flush_ Funktion auch mal angesehen, er sollte mit nach
einem close die korrekten Daten in der Tabelle hinterlegen. Hm, brauch
wohl noch ein bisschen.
Alian, frage mich bitte nicht ;)
Aber ich habe in meiner Verzweiflung einfach mal Versucht vorher etwas
in die Datei hineinzuschreiben. Bsp. 12 (so bei mir, die Tasten kamen
mir als erstes unter die Finger ;) Und siehe da, es funktioniert
einwandfrei.
Hoffe ich konnte dir a bissi weiterhelfen.
Gruß,
Bastian
Hallo Bastian
Danke für den Tip!
Hat bei mir auch funktioniert:
***START***§***STOP******START***§***STOP******START***§***STOP
Lol jetzt müssten wir nur noch herausfinden wieso :-)
Morgen gehe ich mal mit dem GPS raus und probiere mal die Daten zu
sammeln....
Danke dir.
Gruss Alain
Martin: An dich noch mal herzlichen Dank! Mit deiner Hilfe konnte ich
die Entwicklung schnell vorantreiben und mein Tracker könnte bis zur
Abfahrt nach Schweden noch fertig werden.
Alain: Jo, ich verstehe auch nicht wieso das mit einer "volleren" Datei
funktioniert. Was ich aber super finde ist, dass er die Datei anhängt,
so kann ich jeden Tag nacheinander abspeichern lassen.
Im Anhang findet ihr meine Sourcen.
Programmablauf:
Init SD
Init UART
Schauen ob "$GPRMC" Datensatz ankommt (in dem steht alles drin, was ich
will)
Schauen, ob ich speichern darf (mein Tracker speichert nur alle
ALLSECONDS Sekunden, damit nicht zu viele Daten über die 10 Tage
auflaufen... SD=16MB)
Wenn der Abend kommt, dann auf Taste Drücken, leuchten beide LED's, dann
ist fclose und man kann die Karte abziehen.
Beim nächsten Start wird einfach an neuer Position weitergemacht.
Also ich kann nicht oft genug danke sagen. Layout folgt in den nächsten
Tagen...
Jetzt aber ins Bett,
bastian
Aaaalso bei meiner Software funktioniert es so:
Man schaltet das Gerät an -> Es initalisiert SD Karte und Fat
Dateisystem.
Nach erfolgreicher Initalisierung blinkt die Rote LED jede Sekunde. Zu
diesem Zeitpunkt ist noch NICHTS aufgezeichnet worden.
Als nächstes hält man den Taster ca. 2 Sekunden lang gedrückt (bis beide
LEDs aufleuchten), dann schnell loslassen -> Die Aufnahme wird
gestartet.
Erkennen kann man dies daran, dass die grüne LED etwas flackert (je
nachdem, wieviel Daten geschrieben werden).
Ein weiteres mal den Taster 2 Sekunden lang halten beendet die Aufnahme.
Die Datei wird geschlossen und man sollte sie ganz normal am PC öffnen
können.
Existieren auch Projekte/Geräte mit denen ich neben den reinen GPS-Daten
auch weitere Parameter erfassen kann ? Wir hatten vor einiger Zeit mal
die Fragestellung wie man zusammen mit den GPS-Daten die
Empfangsfeldstärke eines Senders aufzeichnen kann um daraus eine
zweidimensionale Karte der Empfangsfeldstärke zu erstellen. Ähnliches
kann man sich natürlich auch für Temperatur, Luftdruck usw. vorstellen.
Ich find das ein sehr interessantes Projekt.
Ich würde allerdings einen Schaltregeler zur Spannungsversorgung nehmen
und als Mikrocontroller einen ARM7. Damit könnte man auch alles auf 3,3V
laufen lassen.
Schön wäre das ganze ja auf einer geäzten Platine in SMD.
Onlinepapst wrote:
> Ich find das ein sehr interessantes Projekt.> Ich würde allerdings einen Schaltregeler zur Spannungsversorgung nehmen> und als Mikrocontroller einen ARM7. Damit könnte man auch alles auf 3,3V> laufen lassen.> Schön wäre das ganze ja auf einer geäzten Platine in SMD.
Ja, das mit der geätzten Platine habe ich mir auch schon gedacht, nur im
moment fehlt mir dazu das nötige Equipment und die nötige Erfahrung :)
Bin noch ein ziemlicher Einsteiger auf dem Gebiet
Aber wenn sich das Gerät im Praxistest als tauglich erweist, werde ich
mmir aufjedenfall überlegen eine richtige Platine anzufertigen. Aber
davor möchte ich die Schaltung erstmal richtig gut haben und auch evtl.
die Navi Funktion drin haben.
Meinst du mit Schaltregler so einen Step-Down Wandler? Gibt es da
irgendwelche empfehlenswerte ICs, die auf 3,3V regeln?
Für eine "mobile" Anwendung ist ein Step-Up-Wandler vielleicht
sinnvoller.
Guck mal in diesen Artikel:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Versorgung_aus_einer_Zelle
Ich will es bei meinem GPS-Logger mal mit einem MAX1674 probieren...
Aus zwei AA-Zellen 3,3V machen und dann damit uC, SD-Kartenslot und
GPS-Modul laufen lassen.
Hallo Martin,
du hast in deinem Artikel gefragt:
Stromversorgung überdenken -> Geht es effizienter?
Ich verwende LiIon-Akkus , die sind recht billig und einfach zu laden.
- Du kannst einen Atmega8 direkt damit betreiben ohne dir Sorgen zu
machen.
- Selbst beim Laden darf die Ladespannung nicht höher als 4.1V sein.
Inputvoltage vom NL-501ETTL : min. 3V max. 4.2V
- Läuft also auch direkt an einem LiIon-Akku
Bei 12MHz braucht der Atmega8 nur 2.55V um gerade noch anzulaufen.
Bei 2.7V ist er ganz stabil!
Du solltest einfach deine gesamte Schaltung mit 3.3V versorgen.
(0.75V über "läuft gerade an" ;) )
Dann zieht dein µC auch weniger Strom.
7mA bei 5V / 4mA bei 3,3V
Aber das GPS-Modul stellt mit 62mA (@3.3V) alles in den Schatten.
Der Akku :
Eine LiIon Zelle (4.1V) entlädt man auf 3.6V man kann aber noch tiefer
gehen, dann steigt der Innenwiderstand aber an und das "Wiederaufladen"
dauert dann etwas länger.
Eine billige Lion/LiPo-Zelle bekommst du bei Pollin oder ePray
Spannungswandler :
Ein StepDown-Wandler erzeugt Störungen, diese bekommt man mit ordentlich
Kondensatoren und Spulen in den Griff.
Ich löte dann viele 100nF Kondensatoren, SMD Spule, kleine
Widerstände(1-10 Ohm) als RC / LC-Filter hinter die Spannungsversorgung,
nimmt auch nicht viel Platz weg.
Ich weiß nicht ob ein MC34063(mit NPN-Transistor, läuft ab 3V) dafür
reicht, es ist möglich dass du einen mit Mosfet brauchst.
Hi!
Vielen Dank für diesen Tipp, nur wie lade ich die LiIon Akkus wieder
auf? Einfach Spannung anlegen? Da gehört doch wahrscheinlich noch eine
Schaltung dazu, die sich abschaltet, wenn der Akku voll ist, oder?
Und wenn du sagst, der Akku ist egal in welchem Zustand im zulässigen
Bereich, dann könnte man den Step-Down ja einfach weglassen. Liege ich
da richtig? Wobei da noch die SD-Karte ist, die ja nicht so tolerant
sein soll.
Aber muss dann nicht die Eingangsspannung des Step-Down mindestens x,x
Volt höher sein als die Ausgangsspannung (3,3V), so wie es bei normalen
Spannungswandlern der Fall ist?
Fragen über Fragen :)
Ich habe mal nachgemessen, meine Schaltung verbraucht zur Zeit während
der Aufnahme (ohne GPS Signal, da im Zimmer) ca. 56mA. Ich denke mit GPS
Signal wird es nicht sehr viel mehr sein.
Hallo Martin,
> Aber muss dann nicht die Eingangsspannung des Step-Down mindestens x,x> Volt höher sein als die Ausgangsspannung
Ja, kannst den MC34063 wahrscheinlich abschreiben, aber es gibt ja noch
andere.
Ich werde mal meinen neuen P-Kanal Mosfet ausprobieren (also am
PWM-Ausgang vom Atmega8 ranhängen) der braucht am Gate nur 1.8V um voll
durchzuschalten!
Außerdem kann er bis zu 3.7A schalten :) (SOT23)
Vorteil: bei 3.3V Akkuspannung läuft alles noch (On-Zeit: 100%)
(Man sollte aber bei 3.6V eine Warnleuchte angehen lassen, da der Akku
nicht so stark entladen werden sollte)
So ein LiIon-Akku hält sicher länger als ein 9V Block und man muss nicht
so viel Spannungsdifferenz in Wärme umwandeln.
Wie lade ich einen LiIon-Akku :
Anfangs-Zustand = leer
- es darf beim Schnellem laden höchstens ein Strom von 1*C fließen, beim
normalen Laden 0.03*C
(1 mal Kapazität , bei einem 1.2A/h Akku also 1.2A ,
bzw. 36mA Normal-Ladung)
- Die Spannung darf nicht über 4.1V kommen! NIE
Gegen Ende der Ladung:
- Da die Spannung nicht über 4.1V steigen darf sinkt der Strom langsam,
da sich die Batteriespannung der Ladespannung angleicht.
- Wenn der Ladestrom unter 20mA (bzw. 5mA)fällt hört man auf zu laden.
Da fällt mir ein, relativ weit am Anfang des Threads, war ja der Beitrag
zum LiPo Akku.
Dort war auch eine Ladeschaltung mit einem MAX1811 dabei. In dessen
Beschreibung steht "USB powered Li+ Charger" -> Kann ich diese Schaltung
also auch einfach als LiIon Ladegerät verwenden?
Das mit dem PWM vom Atmega und MosFETs, ich glaube ich geh jetzt erstmal
etwas lesen :-D
Besser als der 9V Block wäre aus aufjedenfall, vielen Dank schonmal für
deine Hilfe!
Ach ja, von Daniel Reinke (sliderbor)
Datum: 12.06.2008 16:14
Beitrag "Re: Projekt : GPS Tracker"
Du kannst dir auch gleich einen LiPo-Akku kaufen, gibt es mit 1.9A/h und
3.7V für 4 Euro bei Pollin. (mit Beschreibung)
(Lithium-Polymer-Akku E425085) Best.Nr. 270 733
Beim Laden von LiIon und LiPo gibt es keine Unterschiede, du musst bei
dem Regler nur den SelV - Pin entsprechend ansteuern (4.1V oder 4.2V)
Den MAX1811ESA gibt es aber auch bei Reichelt.
Oh .. seh gerade:
"Input Undervoltage Lockout" = max. 4.05V
"Input Supply Voltage" = min. 4.35V
Oh, wenn es den Akku so günstig gibt, kann man natürlich direkt das
verwenden. Damals als ich mal nach einem LiPo gesucht habe, hab ich nur
sehr teure Akkus gefunden.
Und die Input Voltage für den MAX1811 ist ja egal, der dient ja sowieso
vom laden. Die Spannung kann ich dann ja von einem Netzteil holen und
runterregeln.
Und an AVR Bastler:
Also in der Wohnung und am Fenster bekomme ich kein Signal, liegt aber
vielleicht auch daran, dass über mir eine weitere Wohnung und dann
natürlich noch das Dach liegt.
Im Wald könnte ich es mal versuchen, wenn es das Wetter wieder zulässt.
Im moment habe ich nur das Problem, dass das GPS Modul einfach keinen
Fix bekommen will. Gestern habe ich es einmal geschafft, aber da musste
ich auch 10 Minuten lang an einer Stelle warten. Normalerweise (damals)
hab ich den Fix aber bekommen auch wenn ich mich bewegt habe.
Und bei der heutigen Aufnahme kamen plötzlich fortlaufend folgende
Zeilen:
1
$GPGLL,,,,,115422.96,V,N*44
2
$GPZDA,115422.96,19,07,2008,00,00*6D
3
$GPTXT,01,01,02,ANTSUPERV=AC SD OD PDoS *0A
4
$GPTXT,01,01,02,ANTSTATUS=SHORT*6D
5
$GPRMó$GPTXT,01,01,02,u-blox ag - www.u-blox.com*50
6
$GPTXT,01,01,02,ANTARIS ATR062x HW 80040001*26
7
$GPTXT,01,01,02,ROM CORE 5.00 Jan 09 2006 12:00:00*76
Ich habe meinem angewiesen nur $GPGGA auszugeben.
Reicht das nicht?
$GPGGA,hhmmss.ss, (Zeit bekommst du oder von interner Uhr)
llll.ll,a,yyyyy.yy,a, (Position nich)
x,xx,x.x,
x.x,M,x.x,M,x.x,xxxx
*hh<CR><LF>
$GPGGA,115424.35,
,,,, (da kann nichts kommen kein Kontakt)
0,00,99.99, (Altitude)
,,,,,
*67 (checksum)
Bei Altitude wird Müll angezeigt.
Wiki:
- Altitude is the elevation of a point or object from a known level or
datum
War wahrscheinlich zu lange aus oder die Batterie für den SRam ist leer.
Die Batterie für den SRAM, lädt die sich eigentlich wieder auf wenn das
Gerät an ist (also ist es ein Akku, so wie zB bei BIOS Batterien)?
Und zur Schaltung von Daniel Reinke:
Wenn ich es richtig vestehe, dient der IC6 (DC-DC 3V LINEAR) und die um
ihn herum liegende Beschaltung nur zur Stabilisierung auf 3V für das
Ausgangsgerät, richtig?
Demnach könnte ich diesen Teil der Schaltung ja Weglassen und den ATMega
usw. direkt anschließen.
Und zu der Sache wegen der SD Karte, hier mal wie ich glaube dass es
funktionieren soll:
Ich ermittle mit dem ADC die Gegenwärtige Spannung, die der Akku
liefert, berechne dann, wie der MosFET durch den PWM geschaltet werden
muss, damit im Schnitt 3,3V bei der SD Karte ankommt.
Liege ich mit dieser Idee richtig?
Ich werde mich später mal wieder ein bisschen unter freien Himmel
stellen und auf einen Fix warten :) Danach werd ich wohl etwas durch die
Gegend rennen/fahren, auch durch von Bäumen verdecktes Gebiet.
EDIT: Ich habe gerade hier zuhause einen LiPo Akku mit 3,6V gefunden,
allerdings ohne Angabe des Stromes, das ergäbe natürlich ein Problem
beim laden.
Kann man das irgendwie nachmessen? Das würde mir nämlich die
Versandkosten bei Pollin ersparen, da der Akku das einzige Teil dort
wäre.. und bei Reichelt finde ich keine LiPo Akkus
Komisch komisch...
Habe mich eben wieder einmal nach draußen gestellt, aber selbst nach 15
Minuten einfach kein Fix.
Jetzt habe ich mal die Log-Datei geöffnet, und mir ist folgendes
aufgefallen:
$GPGSV bedeutet Sattelites in View.
Entziffer ich die Meldung, bedeutet es, dass er sage und schreibe 11 (!)
Satteliten sehen konnte, trotzdem hat er irgendwie kein Fix bekommen
(GPGGA u.ä. ohne Inhalt).
Hat jemand schonmal so ähnliche Probleme gehabt?
Die Batterie habe ich mal auf eine komplett neue ausgetauscht, am GPS
Modul liegen 3,4V an.
Ach ja ich hab den Akku im Internet wiedergefunden, er hat 1000mAh
Du musst den Akku ja nicht mit 1.0A zu laden, weniger ist immer besser
da er dann nicht so warm wird und länger hält.
Die Batterie ist doch eine Lithium-Zelle, die ist nicht aufladbar.
Ich habe an meinem GPS-Modul eine richtig große Lithium-batterie von
VARTA dran, sieht aus wie ein Mignon-Akku.
Vielleicht musst du den etwas bewegen um einen Fix zu bekommen.
Die große Batterie hab ich dran weil ich mal von A nach B gefahren bin,
am Punkt A habe ich das GPS-Modul aktiviert (Batterie war leer) und als
ich erst am Punkt B war (nach 25 Minuten) hatte ich ein Signal.
Das war schon irgendwie blöd da ich mal zeigen wollte wie es geht :)
> $GPGSV,3,1,11,17,11,127,,26,85,144,,18,25,313,31,10,18,188,*75
Das sieht gut aus.
Hab jetzt mal gemessen, im ausgeschalteten (aber eingesteckten) Zustand
hat die Batterie im Modul 1,46 Volt.
Ja, das GSV sieht zwar gut aus, aber einen Fix hatte ich trotzdem nicht
:) Aber wenn es bei dir sogar 25 Minuten gedauert hat, dann müsst ich es
auch nochmal etwas länger testen, ich war höchstens 15 Minuten draußen
bevor ich wegen Regens den Test abbrechen musste..
Die hat doch normalerweise 3V ...
Ich bin da 40km in 25 Minuten gefahren (50% Autobahn und 50%
Landstraße), kann sein dass es deshalb nicht so laufen wollte, lag auf
dem Armaturenbrett.
Wenn ich das Fenster öffne bekomme ich keinen Satelliten, wenn ich den
GPS-Empfänger an einem Stock anbinde und einen Meter raus halte sind es
meist 4 Stück.
Auf der Wiese 5 bis 7 Stück. (älteres Modell)
> $GPGSV,3,1,11,17,11,127,,26,85,144,,18,25,313,31,10,18,188,*75>Das sieht gut aus.
Ganz im Gegenteil, das sieht richtig schlecht aus:
GSV - Satellites in View shows data about the satellites that the unit
might be able to find based on its viewing mask and almanac data. It
also shows current ability to track this data. Note that one GSV
sentence only can provide data for up to 4 satellites and thus there may
need to be 3 sentences for the full information. It is reasonable for
the GSV sentence to contain more satellites than GGA might indicate
since GSV may include satellites that are not used as part of the
solution. It is not a requirment that the GSV sentences all appear in
sequence. To avoid overloading the data bandwidth some receivers may
place the various sentences in totally different samples since each
sentence identifies which one it is.
The field called SNR (Signal to Noise Ratio) in the NMEA standard is
often referred to as signal strength. SNR is an indirect but more useful
value that raw signal strength. It can range from 0 to 99 and has units
of dB according to the NMEA standard, but the various manufacturers send
different ranges of numbers with different starting numbers so the
values themselves cannot necessarily be used to evaluate different
units. The range of working values in a given gps will usually show a
difference of about 25 to 35 between the lowest and highest values,
however 0 is a special case and may be shown on satellites that are in
view but not being tracked.
$GPGSV,2,1,08,01,40,083,46,02,17,308,41,12,07,344,39,14,22,228,45*75
Where:
GSV Satellites in view
2 Number of sentences for full data
1 sentence 1 of 2
08 Number of satellites in view
01 Satellite PRN number
40 Elevation, degrees
083 Azimuth, degrees
46 SNR - higher is better
for up to 4 satellites per sentence
*75 the checksum data, always begins with *
Mit leerem SNR-Feld (17,11,127,,) heisst das, dass eben z.B. dieser Sat
(PRN 17) nicht erfasst wird, bzw. mit:
$GPGSV,3,1,11,17,11,127,,26,85,144,,18,25,313,31,10,18,188,*75
$GPGSV,3,2,11,17,11,127,,15,75,283,,21,04,286,,15,75,283,*71
$GPGSV,3,3,11,09,21,261,,19,01,011,,28,58,081,*41
gar kein Sat erfasst wird mit evtl. der Ausnahme des 18er sofern das
kein Fehler ist. Die Daten fuer den 10er sind unvollstaendig, im 2.
Datensatz duerfte sich der 17er nicht wiederholen, die Daten fuer den
15er sind am Ende wieder unvollstaendig, ausserdem kommt er doppelt vor.
Im letzten Datensatz fehlt ebenfalls der Rest fuer den 25er.....
Und das hier:
$GPTXT,01,01,02,ANTSTATUS=SHORT*6D
Klingt auch nicht so gut.
Ant=Short heisst Kurzschluss.
Allerdings gibt es diese Meldung dummerweise auch als Standardmeldung
bei einigen Antaris Modulen, da hilft ein Blick in die u-blox Doku um zu
wissen ob es in diesem Falle relevant ist.
juergen
also diese Textmeldungen hab ich nur dieses eine mal bekommen, im
nachhinein hat sich herausgestellt, dass wohl die Batterie schon zu
schwach war. Im moment habe ich den Logger jetzt an einer Stange
befästigt aus dem Fenster hängen. Ich lass den jetzt 1 Stunde (bzw. noch
20 minuten) so und schau dann mal nach ob etwas aufgezeichnet wurde.
>Ich lass den jetzt 1 Stunde (bzw. noch>20 minuten) so und schau dann mal nach ob etwas aufgezeichnet wurde.
Was soll das bringen?
Im unguenstigsten Fall (keine Backup Batterie und/oder kein Almanac
geladen) versucht das Modul eben einen Kaltstart. Der duerfte maximal
ein paar Minuten (kleiner 3) betragen. WENN aber wenigstens ein Sat
erfasst wird dann ist der komplette Almanc nach 12.5 Minuten
runtergeladen was einen erneuten Fix beschleunigen wuerde sofern der
Almanc auch gespeichert wird. Mehr nicht.
juergen
Jo, habs jetzt auch wieder reingenommen und nachgeschaut - keine
Position, diesmal nicht einmal die GPGSV Meldungen, einfach nur
fortlaufend folgendes:
1
$GPGSV,1,1,00*79
2
$GPGLL,,,,,,V,N*64
3
$GPZDA,,,,,00,00*48
4
$GPRMC,,V,,,,,,,,,,N*53
5
$GPVTG,,,,,,,,,N*30
6
$GPGGA,,,,,,0,00,99.99,,,,,,*48
7
$GPGSA,A,1,,,,,,,,,,,,,99.99,99.99,99.99*30
Die Spannung an der Backup-Batterie ist liegt jetzt aufeinmal bei 2,54
Volt - er wurde also aufgeladen?!
Ich bin gerade echt am verzweifeln... genau ein mal hat alles
funktioniert und ansonsten irgendwie nicht
> $GPTXT,01,01,02,ANTARIS ATR062x HW 80040001*26
Du hast demnach ein Modul mit einem ATR 062x-Chipsatz.
Den spezifiziert u-blox mit 34 sec. fuer den Kaltstart, zugegeben etwas
optimistisch und nur unter Idealbedingungen erreichbar.
Aber so wie es aussieht funktioniert momentan Dein Modul einfach nicht.
Das kann mehrere Ursachen haben. Typische Fehler sind Antennenprobleme,
vorausgesetzt das Modul selbst ist noch ok.
Wirf doch mal einen Blick in die u-blox Dokus zu den Antaris
Chipsaetzen/System Integration, vielleicht hilft das weiter um den
Fehler einzugrenzen.
juergen
Also ich habe ein Navilock NL-507ETTL u-blox, laut dessen Datenblatt ist
das eigentliche GPS Modul ein AC-1513.
Eine externe Antenne gibt es nicht, sie ist im Navilock Modul integriert
(es gibt auch keinen Anschluss für eine Antenne) - Laut System
integration Doku eine "Patch Antenne".
Beim Troubleshooting der System Integration konnt ich nichts so wirklich
passendes finden. Auch die anderen Dokus offenbaren nicht so viel.
AC-1513 ist eine Navilock Bezeichnung fuer das komplette Modul, der
darin verbaute GPS Chipsatz ist der u-blox ATR 062x-Chipsatz. Im
Gegensatz zur Doku des Navilock, in der ein ATR 0635 angegeben ist, sagt
Dein Geraet:
> $GPTXT,01,01,02,ANTARIS ATR062x HW 80040001*26
Das ist aber nicht so entscheidend.
Eine Fehlerdiagnose, ohne genau zu wissen was Du mit dem Modul gemacht
hast nachdem es einmal funktioniert hat, ist allerdings aus der Ferne
schwierig.
juergen
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dies schwer ist, und ich möchte
auch wirklich nicht nerven, aber ich weiß wirklich nicht weiter.
Meinen GPS Logger habe ich in keinster Weise seit dem letzen
erfolgreichen Testlauf modifiziert. Das einzige, was passiert ist, ist
dass die Batterie leergelaufen ist. Aber zu wenig Spannung sollte doch
eigentlich nicht schlimm sein?? Also natürlich funktioniert das Gerät
dann nicht, aber es geht doch wohl auch nicht kaputt? Zu Viel Spannung
wäre etwas anderes, aber Batterien laufen doch in allen möglichen
Geräten mal leer und sie funktionieren danach weiter.
Das Modul scheint ja auch eigentlich in Ordnung zu sein, die Ausgaben
über UART funktionieren ja tadellos, auch wenn deren Inhalt nicht sehr
erfreuenswert ist.
Ich danke dir schonmal sehr, dass du noch nicht den Nerv verloren hast,
mir zu helfen :) Finde ich richtig klasse!
Naja im schlimmsten Fall müsste ein neues GPS Modul her, das wären dann
23€ Verlust.. aber es kann doch nicht sein, dass so ein Modul einfach
kaputt geht?! Gibt es evtl. irgendwelche günstigeren GPS Module, die
auch so einfach Funktionieren. Eventuell auch mit RS232 Pegel, den
Konverter IC habe ich mittlerweile.
Wenn du mal wieder funktionsfähiges Modul hast, dann mach doch bitte
noch mal Empfangstest.
Mich würde auch so ein Modul interessieren, jedoch sollte es nicht
schlechter sein als die üblichen GPS Logger. Somit sollte es zumindest
auf der Fensterbank genügend Sats finden. Viele Empfänger gehen ja auch
noch weiter im Zimmer.
Hallo Martin.
Unterspannung ist normalerweise kein Problem.
Ich denke es gibt nur 2 Moeglichkeiten.
Entweder ist bei Dir die Empfangslage extrem schlecht oder das Modul hat
einen Schaden.
Patch Antennen sehen zwar mechanisch stabil aus, das ist ja Keramik.
Aber sie sind empfindlich was die Kontaktierung anbelangt. Die kann man,
etwa durch einen Fall, relativ leicht beschaedigen. Das dann
festzustellen ist nicht so einfach, wieder aufloeten auch nicht. (Ich
hatte mal sowas an einer Patchantenne, das war muehsam) Ich tippe
jedenfalls auf ein Antennenproblem. Je nachdem welche Software Du zur
Verfuefung hast (u-Center zum Beispiel) kannst Du mal einen kompletten
Reset machen und Dir die MON-Daten ansehen, Details dazu stehen im
Manual. Vielleicht hilft das den Fehler einzukreisen.
Wenn alles nicht funktioniert kannst Du immer noch die Patchantenne
entfernen und probehalber durch eine Aktivantenne ersetzen. Da waerst Du
auch flexibler als mit einer Patchantenne.
juergen
So ich hab das GPS Modul mal mit dem PC verbunden und die u-center
Software installiert.
Die Kommunikation funktioniert auch, hier das, was ich beim einschalten
des GPS Moduls erhalte :
1
??:??:?? $GPTXT,01,01,02,u-blox ag - www.u-blox.com*50
Gefolgt von den üblichen NMEA Messages. Eine Funktion zum "Reset" finde
ich allerdings nicht, lediglich entweder Firmware Update Antaris oder
Firmware Update u-blox.
Wo finde ich denn eine Firmware für mein Modul, bzw. welche brauche ich?
Antaris oder u-blox, denn eigentlich befindet sich ja beides auf dem
Navilock Modul?
Oh oh... das sieht irgendwie schlecht aus, scheint also wirklich die
Antenne zu sein? (Staus : SHORT, Power Status : OFF)
Oder was meint ihr?
Fragt sich nur ob ich ne aktive Antenne kaufen soll, oder mir lieber die
Arbeit sparen und direkt ein neues GPS Modul besorge...
Links im Auswahlmenue unter Config gibt es den Reset Befehl.
Das Modul scheint aber ok zu sein.
Ob sich eine Aktiv-Antenne lohnt musst Du selbst entscheiden, eine
Sarantel Geo-Helix kostet mehr als Dein Modul.Aber wenn Du den Logger am
Fahrrad betreiben willst waere eine abgesetzte Antenne sicher besser als
eine Patchantenne im Flaschenhalter.
juergen
Kannst du da einen Kurzschluss erkennen?
(ich weiß ja nicht wie deine Platine aussieht)
Vielleicht solltest du dir für dein nächstes GPS-Modul ein Gehäuse bauen
aus dem nur noch das Signalkabel rausgeht. (RS232 oder TTL)
Wenn man damit bastelt wär so ein Standard-Stecker/Buchse nicht
schlecht.
:) Einfach alles haltbarer und "unkaputtbar" machen.
Du wolltest das doch eh in SMD aufbauen :)
Also:
Ich habe jetzt mal meinen ersten Testaufbau von damals wieder
rausgekramt und werde jetzt noch einen letzten Test mit der
Stromversorgung von damals machen (3 AA Zellen ohne Dioden o.ä.) - Auch
lasse ich die gesamte Elektronik weg, also RX und TX Pins werde ich
nicht verbinden. Dann gehe ich nur mit dem GPS Modul bewaffnet nach
draußen und hoffe auf ein Blinken der LED.
So habe ich das beim ersten mal auch gemacht, und nach ca. 14 Minuten
einen Fix bekommen.
Wenn das klappt, dann versuche ich es danach mit dem LiPo Akku.
Wenn das dann auch klappt, dann bestell ich mir Ätzmittel, suche mir
einen Bekannten der einen Laserdrucker hat =) Und mache eine ordentliche
Platine mit dem LiPo Akku als Stromversorgung. SMD nicht ausgeschlossen.
Wegen der aktiven Antenne, also mit der Patch hat es eigentlich immer 1A
Funktioniert, wobei ich von der Idee mit dem Flaschenhalter schon länger
weggekommen bin und es zur Zeit in einer Gürteltasche auf dem Rücken
transportiere. Eventuell käme es in eine Satteltasche, aber eines von
den beiden aufjedenfall.
Und wenn man das Ergebnis in Google Maps betrachtet, erkennt man, dass
das Modul scheinbar einen extrem guten Empfang hatte, denn bis auf ein
paar kleine Abweichungen liegt der Pfad perfekt auf der Straße:
http://maps.google.com/maps/ms?ie=UTF&msa=0&msid=102721812355516657756.00045138ef742b1089df3
Also das aufgezeichnete habe ich zuerst mit meinem Konverter zu einer
*.kml Konvertiert, diese kannst du bereits in Google Earth öffnen.
Anschließend gehst du auf Google Maps, klickst links auf "Meine Karten"
(evtl. musst du dafür eingeloggt sein) und klickst auf "Neue Karte
erstellen". Nun erscheinen Links zwei Textfelder und über dem Zwei
Buttons sowie zwei Textlinks, einer davon lautet "Importieren". Diesen
klickst du an und suchst die kml Datei aus.
Zu beachten ist allerdings, dass Google Maps anscheinend ein paar Punkte
"ignoriert", wenn sie zu nah beieinander liegen, also Kurven erscheinen
dadurch auf Google Maps etwas eckig, obwohl sie in Google Earth schön
rund sind.
...Wann hört es endlich auf zu regnen....
Ah ok, danke. Also ohne angemeldet zu sein, kann man wohl nichts
importieren.
Und mit welchem Programm konvertierst du die Daten?
Hab mir mal GPSBabel angeguckt, fand das aber sehr unübersichtlich...
Konvertieren tu ich das ganze mit meiner selbstgemachten NMEA Toolbox.
Man kann auch ein paar Filter einstellen, sodass man Ungültige oder zu
Ungenaue Punkte nicht mit in die Ergebnisdatei aufnimmt.
Hab mal die aktuellste Version angehängt, ist aber noch nicht ganz
fertig (u.A. sollen noch Höhen und Geschwindigkeitsdiagramme gezeichnet
werden, aber erstmal muss mein Logger richtig funktionieren :))
JAHHHHH!!!
Es funktioniert =) Ich hab keine Ahnung wieso, heute ist es sogar
bewölkter als gestern, aber er hat einen Fix bekommen, innerhalb
kürzester Zeit.
Ob es wirklich an der Stromversorgung liegt?! Wär irgendwie komisch...
Beim einen geht es von einem 9V Block über einen 7805 zu 5V und dann
durch zwei in Reihe geschaltete Dioden auf ~ 3,4Volt - hat irgendwie
nicht geklappt.
Jetzt habe ich es mit 3AA Akkus in Reihe probiert (insg. 3,4Volt, da
schon relativ leer) und danach mit einem LiPo-Handyakku (4,1Volt,
randvoll) versucht und beides Funktioniert auf Anhieb.
Eine andere sache wäre:
Kann es sein, dass das Signal nicht durchkommt, wenn die Antenne nach
"unten" zeigt (obwohl sie doch eig. keine wirkliche Richtung hat)? Also
1
~~~Himmel~~~
2
3
___________
4
__| Antenne |__ Funktioniert besser als
5
---------------
6
\elektronik/
7
8
9
/elektronik\
10
---------------
11
|_Antenne__|
Wobei mit elektronik nur dieses bisschen gemeint ist, was auf dem
Navilock Modul liegt. Mit oberer "Konfiguration" ;) Habe ich den ersten
Fix unterhalb 1 Minute bekommen. Umgekehrt bin ich bestimmt 10 Minuten
lang ohne Fix rumgelaufen.
Nachdem ich den ersten Fix hatte, hab ich das GPS Modul aus reiner
neugier nocheinmal umgedreht, und dann ging es auch schnell, wohl aber
weil er die Position schon im Backup-Speicher drin hatte.
Aber jetzt bekomme ich sogar ein Fix, wenn ich das Modul nur aus dem
Fenster halte.
Und eine letzte Vermutung wäre:
Hemmt Plastik das Signal sehr stark?! Eigentlich noch unlogischer, aber
das Plastik vom Maxim-Sample-Gehäuse ist halt etwas dünner (aber auch
nur minimal) als so ein Teko Gehäuse. Aber ich meine ich hatte den
Logger ja auch mal in einer Gürteltasche wo noch viel Stoff die Sicht
verdeckt und es hat funktioniert...
Naja jetzt bin ich erstmal Glücklich, dass das Modul doch in Ordnung ist
:)
Jetzt werfe ich Eagle an und mache eine Platine... ich befürchte das
wird sehr lange dauern, da das mein erstes BoardLayout mit Eagle sein
wird
>Kann es sein, dass das Signal nicht durchkommt, wenn die Antenne nach>"unten" zeigt (obwohl sie doch eig. keine wirkliche Richtung hat)?
So kann man sich natuerlich auch Antennenprobleme schaffen :)
Natuerlich muss sie nach oben zeigen, also Keramikseite Richtung Himmel.
Eine Patchantenne hat selbstverstaendlich eine Richtung, naemlich nach
oben.
Der Oeffnungswinkel betraegt 180 Grad.
Wenn Du nach einem Fix mit umgdrehter Antenne dennoch Empfang hast dann
liegt das an 2 Dingen:
1. Braucht Dein GPS zum Tracking (nachdem die Sat-Aquisition erfolgt
ist) deutlich geringere Signalstaerke, und
2. handelt es sich dann um Reflexionen.
Das zeugt dann allerdings von relativ bescheidener
Multipath-Unterdrueckung.
Eine Helix Antenne ist etwas lage-unempfindlicher als eine Patchantenne,
hat dafuer aber eine schlechtere Multipath (Reflexions-) Unterdrueckung
da der Oeffnungswinkel groesser ist.
Plastik kann (muss aber nicht) das Signal abschwaechen. Das kannst Du
leicht selbst ausprobieren indem Du verschiedene Plasteteile testhalber
ueber die Antenne legst.
Die Maxim-Boxen sollten keinen Effekt haben, Tekogehaeuse sind
allerdings deutlich dicker.
Einfach mal ausprobieren.
juergen
Okay vielen dank, wieder etwas neues dazugelernt :) Ich dachte
eigentlich bis jetzt das wäre einfach so eine Art Spule die einfach nur
Horizontal liegen muss - naja gut zu wissen!
Ich überlege gerade ob ich dass in SMD alles in ein Maxim Gehäuse
bekomme, der Akku passt nämlich relativ schön dort rein. Da drauf käme
dann meine Elektronik und ganz oben dann das GPS Modul.. Ich muss mal
ausmessen ob das von der Höhe hinkommen würde. Allerdings wäre dann eine
MicroSD Karte eventuell etwas besser (Adapter für den PC bekommt man ja
meist kostenlos dazu).
Vorteil wäre dass es extrem klein und leicht ist, und mann muss nichts
schrauben und muss keine Löcher für LEDs und Taster bohren, da das
Gehäuse transparent ist und man es aufklappen kann.
Ich frage mich gerade nur, ob der Pegelwandler noch von nöten ist, wenn
der Spannungsunterschied zw. SD-Karte und Restelektronik ja maximal 0,8
Volt beträgt. Ein Widerstand auf der MOSI Leitung sollte reichen damit
die SD-Karte nicht zu viel bekommt, oder?
Als µC werde ich wahrscheinlich auf den ATMega32 in TQFP Bausweise
umsteigen, da dieser mehr Speicherplatz hat (und mein jetztiger ATMega8
schon zu ca. 94% voll ist - Da bleibt kein Platz für erweiterungen).
Spannungswandler fallen komplett weg, nur wie von 'Atmega8 Atmega8'
erwähnt einen MosFET der dann über die PWM Leitung vom µC gesteuert
wird.
Die Ladeschaltung ist übrigens auch nicht so dringend von nöten, da man
den Akku noch Problemlos im Handy laden kann, obwohl an den Pads des
Akkus zwei Kabel angelötet sind (musste das Temp Pin allerdings auch
etw. mit Lötzinn benetzen, damit es auch Kontakt zum Handy hat,
ansonsten wollte es nicht laden).
Was meint ihr? Soll ich den Pegelwandler mit einbauen, oder lohnt er
sich (vom Nutzen her) nicht?
Aufjedenfall noch mal besonderen Dank an dich JUERGEN, dass du mir bei
meinem Problem mit dem GPS-Modul geholfen hast, auch vielen Dank an alle
anderen (Atmega8 Atmega8, Daniel Reinke.....) die mir sehr hilfreiche
Tipps gegeben haben!
Ich freue mich sehr, dass das Projekt so viel Resonanz hier im Forum
findet und hoffe, dass die Finale Version wirklich alltagstauglich sein
wird.
Jetzt setz ich mich erstmal an Eagle und verbringe damit wahrscheinlich
meinen Abend :)
P.S.: Anbei ein Foto meines TTL <-> RS232 (<-> USB) Wandlers, den ich
heute in der "Regenpause" zusammengebastelt habe :)
>Als µC werde ich wahrscheinlich auf den ATMega32 in TQFP Bausweise>umsteigen, da dieser mehr Speicherplatz hat (und mein jetztiger ATMega8>schon zu ca. 94% voll ist - Da bleibt kein Platz für erweiterungen).
Huch. Fuer einen simplen Datenlogger?
Mal als Anregung fuer die Zukunft:
Mein GPS kann unter Anderem das hier
UTC Time
Position Lat/Lon + Altitude
WP Database 5 x 13 WP's + 3-char WP names
store/delete/undelete/manual input
Position to WP distance calculation
xx.yyy Km in xy-style : East/West-North/South
Resolution 1m and up to 60 kilometer.
plus compass direction in 48 steps
Fast way-back function
SMA selectable : 05 or 10 degrees
SV's visible / SV's tracked +12 channel satellite status screen
2D / 3D DOP Values + GPS operating mode
LED Off/Flashing : 3D/2D - No fix = LED on
Low Batt Indicator LED
3 levels of display brightness
Datum: WGS 84
Operating temperature -40 - +85 deg C
Das laeuft mit einem 8 Bit Micro mit 715 KHz! Takt.
Anzeige ist ein LED Display mit 40 (5x8) Stellen.
Das gesamte Programm belegt rund 8K, wobei alle Funktionen
menuegesteuert sind, ueber 4 Cursortasten.....
Ich muss allerdings zugeben, bei den niedrigen Preisen fuer
Overkill-Loesungen kann man heute schon mal verschwenderischer
programmieren :)
Jedenfals viel Spass
juergen
JUERGEN wrote:
>Das gesamte Programm belegt rund 8K,
Ja, mein eigenes Programm belegt wahrscheinlich höchstens 1K Speicher,
aber vor allem die FAT Library ist ziemlich groß (und trotzdem noch die
kleinste, die ich finden konnte), deswegen mein Speichermangel. Und für
eventuelle Erweiterungen möcht ich mir einen Port am µC mit einem
Steckverbinder offenlassen und etwas mehr Speicher haben.
Außerdem wie du schon erwähnt hast, der Preisunterschied ist jetzt nicht
soo gigantisch als das man es nicht verkraften könnte, wobei ich sehe
gerade, dass der ATMega16 in TQFP nur die Hälfte bei Reichelt kostet.
Und hat ja immerhin schonmal doppelt so viel Flash Speicher. Sollte
denke ich mal für mich reichen. Von den restlichen Daten ist er ja
relativ ähnlich (Ok, er hat nur 1 statt 2KB ram, aber im moment läuft es
mit 1KB auch Problemlos).
Wie ist es jetzt, Pegelwandler oder nicht? Bin mir noch irgendwie
unsicher..
Ich hab die Pegelproblematik auch gehabt, von 5V auf 3.15 und zurueck.
Aufwaerts hab ich das mit einer simplen Transistorloesung gemacht,
abwaerts mit einem Widerstandsteiler. Das sollte bei Dir auch gehen,
evtl. reicht auch schon ein Laengswiderstand aus.
juergen
@Martin
Wenn du mit FAT arbeiten willst dann nimm den ATMega32.
Da heisst es klotzen und nicht kleckern.
Denk an meine Worte wenn es mit 1kB RAM nicht mehr geht :(
Hm die TQFP Atmegas haben ja 3 mal VCC und GND Anschlüsse. Soll ich an
jeden einen 100nF Kondensator hängen oder genügt einer?
Und wie sieht es mit den AGND AREF AVCC Pins aus, die sind ja soweit
ich weiß für den ADC, den ich wohl auch verwenden werde..
Und soll so ein Kondensator auch zwischen Vcc und GND beim GPS Modul?
Und bei der SD-Karte?
>Hm die TQFP Atmegas haben ja 3 mal VCC und GND Anschlüsse. Soll ich an>jeden einen 100nF Kondensator hängen oder genügt einer?>Und wie sieht es mit den AGND AREF AVCC Pins aus, die sind ja soweit>ich weiß für den ADC, den ich wohl auch verwenden werde..
Möchtest du wirklich 20 Cent sparen und dann tagelang nach
Fehlern suchen? Im Zweifelsfall immer ja zu 100nF.
Ähh eine Frage:
Wegen dem MosFET, der an den PWM Ausgang soll, welchen MosFET sollte ich
da nehmen, gibt es irgendein Standard-Teil, dass man für so etwas
verwendet? Hab gerade gesehen dass es da sehr viele unterschiedliche
(mit sehr unterschiedlichen Preisen) gibt..
Und ich hab Überlegt, den Vcc Pin des GPS Moduls und der SD-Karte auch
über den µC (mit Transistor dazwischen) zu steuern, so könnte man, wenn
der µC entdeckt, dass der Akku schwach ist, die SD-Karte und das Modul
abschalten, sodass nicht noch unnötig viel Strom verbraucht wird
(lediglich eine rote LED würde dann noch leuchten, und der µC halt
laufen, aber der verbraucht ja nicht viel (?).
Hmm also ich habe jetzt bei deinem 2. Link folgende Daten eingegeben:
Ue_min : 3.6V
Ue_max : 4.1V
Ua : 3.3V
Ia : 0.1A (Da microSD Karte beim Lesen oder schreiben < 50mA)
f : 20kHz
Und als Vorschlag für die Spule gab er mir:
L : 833.3e-6H -> Also 833,3µH ?
Delta Il bei Ue_max : 40e-3A -> Also 40mA
~~~~~~
Kann ich jetzt einfach eine fertige Spule kaufen, z.B. Reichelt
Best.Nr.: 09P 820µ ? Hat zwar nur 820µ aber liegt ja nah dran.
Hab mal in die Seite 820e-6 für L eingegeben und lediglich Delta Il
ändert sich auf 40,65mA
Keiner eine Antwort?
Ach ja, du verwendest ja einen P-Kanal MosFET. Der unterschied zw. P-
und N-Kanal ist mir relativ klar, aber wieso nimmst du genau P und nicht
N? Hat das irgendeinen Vorteil?
Hallo Martin,
ich habe schon mal eine Schaltung mit einem MC34063 und einer "09P 820µ"
gesehen, das ist aber eine Drossel und es ist möglich dass die dafür
nicht geht.
Bei 20kHz wird der Kern recht groß.
P-Kanal deshalb weil du für einen N-Kanal einen High-Side-Treiber
brauchst.
(bekommst das Gate sonst nicht durchgeschaltet)
So, schaut euch das bitte mal an.
Wäre das die Korrekte Beschaltung? Wie ich L1 realisiere weiß ich noch
nicht, ich werde aber denke ich mal zuerst so eine fertige Drossel
probieren (Wenn es dann Schreibfehler o.ä. gibt weiß ich ja woran es
liegen wird).
Wenn die Schaltung so stimmt, müsste man ja nur noch Software technisch
lösen dass der ATMega über den ADC die aktuelle Spannung ermittelt,
daraus dann (sagen wir mal bei 100kHz) die Schaltzeit errechnet (Formel
findet man ja in deinem Link) und dann den PWM Ausgang eben so schaltet,
richtig?
..Zurück auf Seite 1..
Nun sagt doch mal was... möchte ja nur ein "Ja, die Schaltung ist in
Ordnung so" oder ein "Nein, da muss noch was verbessert werden: [...]"
hören, dann lass ich euch auch in ruhe ;)
Als Mosfet möchte ich einen NDS0610 nehmen. Die minimale Spannung zum
durchschalten (Ugs) beträgt 1,8V, der Strom der geschaltet werden kann
120mA.
Sollte doch für meine Zwecke genügen, oder?
Als Schaltfrequenz werd ich 100kHz nehmen, und als Spule eine mit 220µH.
Bei Reichelt gibt es 2 Arten von Spulen:
Fest-Induktivitäten ( z.B. SMCC 220µ )
und Funkenstördrosseln ( z.B. MESC 220µ )
Welche wäre geeigneter? (Ja ich weiß, selber wickeln wäre am besten,
aber probieren kann man es ja mal mit einer fertigen)
Du benötigst unbedingt einen Treiber!
Es ist nicht gut die I/O-Pins diese Arbeit anzuvertrauen.
http://freenet-homepage.de/hobbie/stepdown/Treiber_NPN.png
Bau den hier mit ein, gibt es auch alles in SMD, dann eben nicht BC547C
sondern BC847C.
Die zweite Treibervariante mit einem BC547C und einem BC557C/BC857C ist
doppelt so langsam ;)
geht aber auch.
Mach noch mindestens ein RC Tiefpass ran, die Störungen können dir sonst
alles versauen.
Also parallel zum 100nF Kerko noch 3 Stück und einen relativ großen
Elko. (je größer der Elko desto langsamer und einfach kann deine
Regelung sein)
Von diesem Elko lässt du einen 10 Ohm Widerstand zu einem weiteren
Elko+Kerko gehen.
Wenn es geht: Dann noch mal 5 Ohm zu nochmal Elko/Kerko.
AvrBastler wrote:
> Warum machste mit PWM so ein Aufwand, ein kleiner Spannungsregler> dazwischen wäre einfacher, sicherer und kostet auch kaum mehr.
Problem ist, dass ein Spannungsregler meistens eine Eingangspsannung
braucht, die mindestens 1,5V oder so höher sein muss als die
Ausgangsspannung. Wenn der Akku aber nur 4,1 maximal liefert, kann man
diese Bedingung nicht erfüllen.
> Kern
Ringkern: FT 37-61
@ AvrBastler
Würde ich echt besser finden, mach mal einen Vorschlag.
Daten: LiIon-Akku (3.6 bis 4.1V) Out=3.3V
Wenn er 50+70+3mA = mehr als 123mA an Strom bringt wär das okay.
Bei Farnel findest du einige SMD Spannungsregler die bei dem geringen
Strom durchaus mit 0,2V und weniger Spannungsunterschied klar kommen.
Danach habe ich selbst vor kurzem gesucht. Zum Beispiel MIC5209-3,3
Der Spannungsunterschied beim LF33CV ist bei ihm sogar viel kleiner als
0,45 V da er ja viel geringeren Strom braucht. Dürfte auch nur bei ca.
0,2V liegen, siehe Datenblatt hinten (Kurve je nach Strombedarf)
Ehm.. wow! Hätte nicht gedacht, dass es solche Spannungsregler gibt.
Das würde natürlich eine Menge Arbeit und Fehlerquellen ersparen.
Was haltet ihr vom LP2992IM5-3.3 ? Hat laut Datenblatt eine Dropout
Spannung von ca. 0,26V bei 150mA und 25°C. Und man kann ihn bei CSD
Bestellen, bei Farnell hat man ja als Privatperson eher schlechte
Chancen.
Oh, es gab ja zwischenzeitlich neue Antworten.. ja, der LF33CV sieht
auch sehr gut aus, ist sogar etwas günstiger und bei 100mA ca. 0,15V -
Das ist ja super!
> LP2992IM5-3.3
Du kannst mit dem scheinbar 0.7W an Wärme ableiten.
(180mA Drop bei 50mA Last)
Plan dann aber ein paar Quadratzentimeter auf der Platine an Kühlfläche
ein.
Du sparst dir die Spule und das ganze Entstören, zudem musst du neinen
Quellcode hinzufügen.
Der große Nachteil war für mich immer der Preis und eine Bezugsquelle
für sowas.
Jo also ich werde denke ich mal aufjedenfall so einen LowDrop
Spannungregler einsetzen. Wahrscheinlich den LF33CV - Kostet gerade mal
75 Cent bei csd. Platz für eine Kühlfläche ist vorhanden. Ich habe jetzt
mal ein Bild von meiner fertigen Schaltung hochgeladen. Habe auch shcon
mit dem Board Layout angefangen, bin auch schon relativ weit (ob das
Layout gut ist, ist eine andere Sache).
Sind im Schaltplan noch grobe Fehler bzw. verbesserungsmöglichkeiten
oder kann ich das Layout fertigstellen?
Eigentlich eine gute Frage.. dann wird doch mehr Strom gefordert und der
Spannungsregler wird wärmer? Naja ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung,
du hast recht, ich könnte direkt alles über 3V3 versorgen.
Also vor deinem Spannungsregler würde ich 330µF+100nF und dahinter
100µF+100nF platzieren, so ein riesen Preisunterschied ist das nicht und
du bekommst eine schöne glatte Spannung.
Je mehr µF desto besser mein ich immer.
(na gut nicht ganz immer, aber in deinem Fall ja)
Teste mal wie viel Strom deine ganze komplette Schaltung zieht.
Wenn das unter dem maximalen Strom des warmen Reglers liegt solltest du
deine gesamte Schaltung damit versorgen.
Bei 4.1V zieht dein GPS-Gerät mehr Strom als wenn es mit 3.3V versorgt
wird.
Dein GPS-Modul zieht doch
70mA bei 3.3V , bei 4.1V sind das dann schon über 87mA.
Die Überschüssige Spannung wird also entweder im GPS-Modul verbraten
oder am Spannungsregler. :)
( Kupferfläche einplanen! 1-2 cm^2 würde ich schon nehmen)
Das gute daran ist dass du überall das gleiche Level von 3.3V hast.
- Die 700mW erreichst du nicht, bei 0.8V und 150mA sind das 120mW.
Meinst du den LF33CV ?
Ähh ja meine ich, das mit den 700mW hab ich jetzt nicht ganz verstanden?
Geht es um die Wärme die entsteht?
Aber ihr habt aufjedenfall recht, hat schon einen Vorteil, überall den
gleichen Pegel zu haben. Werd die Schaltung in diese Richtung auf jeden
Fall verändern.
Die bisherige (nicht so toll funktionierende) Version hat im Schnitt
(insgesamt, direkt in Reihe mit dem 9V Block gemessen) 60mA verbraucht.
Ach ja und die 2 Kondensatoren am Spannungsregler, ich hab deswegen
einmal 100nF und einmal 22µF genommen, weil es so im Datenblatt der
LFxxyy Reihe so stand. Und bei jedem IC liegt sowieso noch ein 100nF
Kondensator. Aber ich kann natürlich noch einen größeren Elko zusätzlich
dahinterklemmen.
Soo mein Layout ist fertig. Wie findet ihr es? Gibt es grobe Fehler? Bis
auf den Spannungsregler sind alle nicht SMD Teile spiegelverkehrt, da
sie ja auf der Top-Seite liegen werden. Das ist also praktisch die
Bottom ansicht. Die Platinengröße beträgt 6cm x 9cm; Die Kühlfläche für
den Regler hat demnach ca. 5,95cm² (sollte genug sein, oder?
Die restliche Kupferfläche ist mit Masse verbunden, die Massefläche um
den Taster herum ist was komisch, liegt wohl daran dass ich beim
erstellen des Packages die falsche Linienart genommen hab... ist aber
auch nicht weiter tragisch.
Die Leiterbahnen sind 16 mil dick. Ist das OK so? Und eignet sich die
Laserdrucker Methode zum auftragen des Layouts auf die Platine, oder
sind die Abstände zw. den Bahnen zu klein (größer ging eigentlich nicht,
weil der µC ja nunmal so ist).
Insgesamt gibt es 9 Drahtbrücken, vielleicht könnten es auch weniger
sein aber die Kosten ja eh kaum was und ich hatte einfach keinen Nerv
mehr dazu alles nochmal zu verändern (musste ich schon oft genug).
Und bitte bedenkt, es ist mein erstes Boardlayout, also nicht zu sehr
schreien ;)
sieht doch gut aus, Verbesserungspotenzial ist natürlich noch drin (
u.a. enger packen um unterwegs Platz zu sparen )aber wenn's Dein erstes
Board ist, dann mach's halt mal fertig und genieße in vollen Zügen die
Belohung wenn's dann auch noch funktioniert.
Gruß Strabe
SMD-Kondensatoren sind doch besser ...
(Da muss man nicht bohren.)
Du kannst die kleinen 100nF Kondensatoren auch ganz leicht mit einer
Heißluftpistole wieder entfernen.
Heißluftstrahl draufhalten und dann mit einer Pinzette abnehmen.
(Wenn man sehr nahe dran ist fliegen sie weg.)
Anstatt 47nF für den Reset nimmst du 100nF, mach ich auch so und der
Wert ist unkritisch.
Die sind ja bei Reichelt extrem teuer ... wenn du etwas mehr damit
machen möchtest kauf dir dann mal eine Rolle davon, dann brauchst du
nicht mehr solche Kleinigkeiten bestellen.
Stimmt, hab die Kondensatoren mal alle auf 1206 getauscht, erspart
wirklich einiges an Bohren.
Wie sag ich Eagle eigentlich, dass er die Bohrlöcher weiß lassen soll
(also ohne Kupfer)? Bei mir füllt der die einfach schwarz aus..
> Wie sag ich Eagle eigentlich, dass er die Bohrlöcher weiß lassen soll ?
Weiß nicht ob so etwas einstellbar ist.
Ich habe das mal so gemacht dass ich Bohrlöcher und SMD drauf hatte.
Ich konnte mir dann ja aussuchen ob ich die bohre oder SMD nutze.
Das hab ich später aber verworfen weil es doch Platz gebraucht hat und
es mit den 0603 SMD Kondensatoren (bis 16 Volt ) recht einfach ging.
Hab die Option Mittlerweile gefunden, im Cam Prozessor muss man die
Option "Pads Füllen" deaktivieren :)
Ich bin mal gespannt, wie der Ausdruck wird, hoffe die Abstände sind
nicht zu klein (laut der Seite von Thomas Pfeifer sollen ja sogar
Leiterbahnen mit 3 mil gehen, von daher denke ich mal dass alles klappen
wird.
Ja, der R6 wird nicht mehr gebraucht.
Die 2.2µF werden auch nicht gebraucht, ersetze die lieber gegen 100nF .
(mehr ist immer besser und schadet nicht, z.B. zwei 68nF übereinander)
Als 3mil hab ich nicht hinbekommen, aber wenn ich das mit der Temperatur
genauer (optimaler) einstellen kann reicht es für SMD bis 0603 und TQFP.
Hmm soll ich mich einfach so dem Datenblatt wiedersetzen und den 22µF
weglassen? Naja ich hab es mal gemacht ;-) Den Widerstand habe ich ganz
vergessen, danke dafür.
Habe das Layout vorhin mal testweise ausgedruckt (leider vergessen es
Spiegelverkehrt zu machen) und es sah schon ganz gut aus. Also die
Abstände zw. den Bahnen waren ziemlich gut erkennbar (auch bei der
SD-Karte, wo die Abstände der Pads wirklich winzig sind).
Gut, jetzt müsst ich so langsam mal die Bauteile und das Ätzmittel
bestellen, solange freut sich das Layout noch sehr über
Verbesserungsvorschläge :)
Vielen Dank,
Martin
Der 2.2µF Kondensator dient nur dazu dass deine Spannung nicht zu wellig
wird.
Wenn du einen größeren nimmt wird die Rippelspannung noch weniger, ist
also besser im Falle deine karte mal kurz viel Strom braucht.
Getreu dem Motto "mehr ist besser", kann ich statt dem 330µF auch einen
470µF verwenden? Von dem hätte ich nämlich noch ein paar und müsste
keine neuen bestellen.
Die CMD-Leitung zur SD-Karte hat nur einen Serien-Widerstand (R6 in
deinem letzten Schaltplan). Wäre hier ein Spannungsteiler nicht
angemessener, um Überspannung an der Karte zu vermeiden?
Chris wrote:
> Die CMD-Leitung zur SD-Karte hat nur einen Serien-Widerstand (R6 in> deinem letzten Schaltplan). Wäre hier ein Spannungsteiler nicht> angemessener, um Überspannung an der Karte zu vermeiden?
Ehm nein jetzt wird ja alles über 3,3V betrieben, von daher wird es
keine Pegeldifferenzen mehr geben. R6 habe ich demnach entfernt.
Ich überlege gerade, da ich wahrscheinlich eh kaum Platinen ätzen werde,
mir das Geld für die Chemikalien und die ganze Arbeit zu sparen und die
Platine einfach bei zB q-pcb zu ordern. Sollen ja recht günstig sein und
dafür eine Top-Qualität.
Denn nachdem, was ich gelesen hab, muss man ja schon reichlich glück
haben, dass es beim ersten Versuch mit der Toner Methode hinhaut. Und
ich persönlich baue meine meisten Layouts eh auf Lochraster auf, nur
hier soll das Gerät auch wirklich im außeneinsatz oft verwendet werden,
deswegen wollte ich dort etwas richtiges haben.
Was ist denn der günstigste Hersteller für Platinen der Größe 6 x 9cm?
Bei q-pcb Kostet eine einseitige Platine dieser Größe 22€
Also Martin, wenn du das Zeug fertigen lässt musst du aber erst mal
wissen ob es funktioniert.
Ich würde eben nie etwas herstellen lassen ohne es mal aufgebaut zu
haben.
Ich bügle, belichte und laminiere nur deshalb weil ich extrem kleine
Mengen herstelle (oft nur eine Platine aus einem Layout) und weil es
schneller geht bis ich das fertige Produkt in meinem Händen halte.
Atmega8 Atmega8 wrote:
> Also Martin, wenn du das Zeug fertigen lässt musst du aber erst mal> wissen ob es funktioniert.> Ich würde eben nie etwas herstellen lassen ohne es mal aufgebaut zu> haben.>> Ich bügle, belichte und laminiere nur deshalb weil ich extrem kleine> Mengen herstelle (oft nur eine Platine aus einem Layout) und weil es> schneller geht bis ich das fertige Produkt in meinem Händen halte.
Naja ich hab es ja schon einmal Aufgebaut und getestet. Zwar nicht mit
exakt der gleichen Spannungsversorgung, aber die liegt ja absolut
innerhalb aller Spezifikationen der einzelnen Elemente (µC, SD-Karte,
GPS-Modul). Dass der GPS Logger so mit dem µC Verbdunden funktioniert,
weiß ich ja bereits.
Also deine SD-Karte hast du auch erfolgreich mit 4.1V betrieben?
In dem Datenblatt von KingMax steht sogar etwas von 4.6V (absolute
maximum ratings) aber bei Supplay Voltage steht da 2.7 bis 3.6V , aber
gut zu wissen dass es geht. :)
Atmega8 Atmega8 wrote:
> Also deine SD-Karte hast du auch erfolgreich mit 4.1V betrieben?> In dem Datenblatt von KingMax steht sogar etwas von 4.6V (absolute> maximum ratings) aber bei Supplay Voltage steht da 2.7 bis 3.6V , aber> gut zu wissen dass es geht. :)
Nein die SD Karte hab ich natürlich nicht an den LiPo geschlossen, aber
mit den 3 AA Akkus hatte ich damals eine Gesamtspannung von 3,7Volt und
es hat auch noch funktioniert. Und mit dem LF33CV sollte es ja absolut
kein Problem geben, da alle Bauteile mit ihrer Lieblingsspannung
versorgt werden ;)
Uh das ist ja mal günstig!
Ich hab ihn mal angefragt, vielleicht kann er mir ja ein Beispielfoto
von einer Platine schicken. Wenn sie gut aussieht werde ich denke ich
mal probieren bei ihm eine Platine zu ordern.
Seine Homepage ist www.platinenbelichter.de
Hi all,
jetzt kann ich mich auch mal wieder mit einklinken. Ich habe dank Martin
relativ schnell meinen GPS-Logger fertig stellen können.
Inzwischen ist auch die Platine fertig bestückt und läuft astrein...
Ich logge nun alle 10 Sekunden einen $GPRMC Datensatz auf die SD Karte
und schließe die Datei vorsichtshalber immer wieder dazwischen. Zum
Einen, um bei einer eventuellen Spannungsunterbrechung bei einer
Erschütterung keinen Datenverlust zu haben, zum Anderen möchte ich
demnächst den Controller in Sleep versetzen um noch mehr "Sprit" zu
sparen.
Anbei ein Foto, das GPS-Modul ist von Tyco bzw. Rutronik als Reseller...
gruß und viel Erfolg (PS: ich würde auch vorsichtshalber erst mal selber
ätzen, bevor ich eine Platine in Auftrage gebe...)
Hey,
Das gleiche Projekt war bei mir vor ca. nem Halben Jahr aktuell, ich
habs geschafft. SD-Karte, anständiger 3,3V - Pegelwandler IC
(MC74HC4050), serielles GPS, ATmega8, Assembler, ...
Auf http://www.moritz-greif.de/elektronik_index.html ist alles erklärt.
Unter Projekte gibts Bilder, unter Downloads den Assembler-code,
Schaltpläne und auch die aufgenommene Abfahrt vom Schifahren im
Zillertal...
Klappt echt gut.. "angeb" :-)
Gruss,
Moritz
Da fällt mir ein, ich wollte ja noch eine Spannungserkennung haben wenn
die Batterie schwach ist. Das Auslesen der Spannung geschieht ja wohl
über den ADC. Muss ich deswegen auch Aref beschaltet haben oder kann ich
einfach die interne Referenzspannung nehmen und damit die Spannung
ermitteln, die an Avcc anliegt?
Ich hab gelesen man sollte hierbei noch einen 100nF Kondensator zwischen
Aref und Gnd schließen, ist das richtig so?
Und eine letzte Sache: Die zu messende Spannung muss dann an einen der
Portpins von PortD geschlossen sein, z.B. PA0. Wie sieht es aber aus,
wenn die zu Messende Spannung größer ist als Vcc (Da Vcc ja konstant
3,3V sein wird und die Batteriespannung 3,6V .. 4,1V), gibt das keine
Probleme?
batterie Spannung über Spannungsteiler an ADC dran.
AREF kannst du VCC(3,3V) nehmen, oder die Interne REF, dann
AREF->C->Masse schalten, C=100nF. die interene REF ist aber ungenau,
daher mal messen wie hoch diese ist.
(created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
Bei der Mindestspannung von 3,6V müsste ich am ADC also 1,8Volt
auslesen.
Kann ich Vcc mit Aref einfach so ohne weiteres verbinden, oder sollte da
noch irgendwas dazwischen?
den kannst einfach verbinden. Laut Atmel soll 10µH an AVCC an Plus und
ein C 100nF nach Minus um Störungen zu filtern, kann man auch zur not
weg lassen.
Den C baue ich dann auch mal ein, die Spule vernachlässige ich mal.
Sollte der Akku nahe am Ende sein, werde ich das GPS Modul abschalten,
dies habe ich durch einen Transistor realisiert, der vom µC gesteuert
wird. Die SD Karte verbaucht laut Internet einen Standbystrom von 100µA,
ist also zu vernachlässigen und kann an bleiben. So kann man denke ich
auch noch etwas länger fahren ohne ständig auf den Logger schauen zu
müssen und ohne dass der Akku zu schnell komplett entladen wird.
Schaut euch bitte die Beschaltung an, ist diese in Ordnung so? Der
Basiswiderstand dürfte nach der Berechnung max. 1,4k betragen, deswegen
habe ich jetzt 1k gewählt.
Darf der Kondensator dort bleiben oder geht das nicht in Verbindung mit
dem Transistor?
@Martin: Wozu brauchst du die SD-Karte (im Standby) noch, wenn das
GPS-Modul wegen zu schwacher Batterie abgeschaltet wurde? Verstehe ich
gerade nicht...
gps wrote:
> @Martin: Wozu brauchst du die SD-Karte (im Standby) noch, wenn das> GPS-Modul wegen zu schwacher Batterie abgeschaltet wurde? Verstehe ich> gerade nicht...
Brauchen tu ich sie nicht, aber es lohnt sich auch nicht, noch einen
Transistor einzubauen, da die SD Karte im Standby nur 100µA verbraucht
und die machen jetzt auch keinen so großen Unterschied.
Aber ein GPS-Logger mit abgeschaltetem GPS macht doch keinen Sinn.
Bei schwacher Spannung Daten schreiben und abschalten.
Oder hast du noch andere Funktionen, die du noch nutzen möchtest?
Atmega8 Atmega8 wrote:
> Der Akku :> Eine LiIon Zelle (4.1V) entlädt man auf 3.6V man kann aber noch tiefer> gehen, dann steigt der Innenwiderstand aber an und das "Wiederaufladen"> dauert dann etwas länger.
Aus diesem Grund möchte ich, sobald die Spannung 3,6 erreicht hat, so
viel wie möglich Abschalten, damit der Akku eben nicht zu weit entladen
wird. Denn während der Fahrt bemerkt man nunmal nicht direkt, dass der
Akku schwach ist.
Auf die weitere Aufnahme muss man dann verzichten, aber so ist
wenigstens sichergestellt, dass die Datei noch ordentlich geschlossen
wird und das Gerät nicht plötzlich aus geht.
Natürlich könnte man ihn einfach weiterloggen lassen bis der Akku
komplett leer ist, aber das wäre insgesamt eher von Nachteil denke ich
mal, vor allem weil die Datei dann nicht mehr richtig geschlossen wird,
was oftmals zu Problemen führt.
Schau mal bei Reichelt nach: BOPLA ET-208
Hat ziemlich gute Maße, also Breite und Höhe sind ein paar Milimeter
größer als die Platine (90mm x 60mm), ein kleiner Puffer ist aber gut.
Besser als wenn das Gehäuse dann zu eng ist. Von der Höhe her müsste man
mit den knapp 4cm gut auskommen, wenn ich richtig gemessen habe (Akku +
Platine + GPS Modul übereinander).
Der Preis ist was hoch aber ich suche noch nach alternativen mit
ähnlichen maßen.
Als Akku nehme ich einen Handyakku (LiPo). Ist ziemlich flach und hat
1000mAh. Aufgeladen werden kann er weiterhin durchs Handy, wodurch mir
eine Ladeschaltung erstmal erspart geblieben ist =)
Gut, ans Wandern habe ich jetzt auch nicht direkt gedacht, wobei in eine
Jackentasche sollte es eigentlich schon passen. Auf dem Fahrrad habe ich
eine Gürteltasche wo eine der beiden Kammern noch so gut wie frei ist
und das Gehäuse reinpasst. Alternativ könnt man auch ne Satteltasche
nehmen. Und im Auto als mini-Navisystem ist die Größe ja relativ egal ;)
Also für meine Anforderungsbereiche passt es eigentlich ganz gut. Ich
muss mal sehen, das Gehäuse habe ich noch nicht gekauft, ich bau erstmal
die Platine auf und schau dann mal wie Hoch es insgesamt wird, die 4cm
waren nur geschätzt. Möglicherweise sind es auch weniger.
Soo ich hab noch ein wenig am Layout gearbeitet und konnte es auf 72mm x
61mm bekommen, außerdem sind 3 Drahtbrücken weniger drin. Die Kühlfläche
für den Spannungswandler ist allerdings auch etwas kleiner geworden,
trotzdem noch ca. 2,8cm² Und bei max. 0,7 Volt Spannungsabfall und ca.
60mA Stromverbrauch sollte die Wärme denke ich mal nicht soo groß sein.
Geht die Schaltung mit dem Transistor (siehe etwas weiter oben) so in
Ordnung? Hab da noch keine richtige Antwort zu erhalten ;) Wenn ja würde
ich sagen, ich bin absolut fertig mit dem Layout.
@ Martin
Zu dem Beitrag vom 28.07.2008 13:07
(Du hast da einen NPN-Transistor verwendet um dein GPS-Modul
abzuschalten.)
Das ist eine gute Idee, aber wenn du das so machst sieht es
folgendermaßen aus:
- Wenn der NPN-Transistor zu ist hast du an dem Masse-Anschluss deines
GPS-Moduls 3.3V und an Plus auch 3.3V.
- Wenn der NPN-Transistor offen ist hast du an dem Masse-Anschluss
deines GPS-Moduls 0.6V und an Plus 3.3V !
Das würd bedeuten dass dein Modul keine 3.3V mehr bekommt sondern 2.7
Volt.
Am besten ist doch bei solchen Spannung wenn du zum schalten einen
Mosfet nimmst. Du könntest den BSS138 nehmen, bei 3.3V
Gate-Source-Spannung kannst du über 400mA schalten.
(Reichelt: nur 6 Cent, N-Kanal) Davon kann man immer welche brauchen !
Einfach im Schaltplan 1:1 ersetzen, NPN löschen und N-Kanal drauf :)
Gate = Basis
Drain = Kollektor
Source = Emitter
Alles klar, danke für den Tipp. Ich werde allerdings den BS108 nehmen,
hat annäherend die gleichen Werte, kommt aber im TO-92 Gehäuse mit der
gleichen Pinbelegung (der BS108 hat das Gate an einem der "äußeren"
Pins, was mein Layout wieder durcheinander bringen würde ;)
Das ist ein MicroSD Sockel, erhältlich bei csd-electronics. Das schöne
ist, dass die Pins zur Seite herausgeführt sind, sodass man sie denke
ich auch von Hand noch recht gut löten können müsste (auch wenn der
Abstand der Pins recht klein ist).
Bekommst du dort unter der Artikelnummer 020196. Der Slot ist ein
"SCHA2B0300" von ALPS, Datenblatt hier:
http://www3.alps.com/WebObjects/catalog.woa/E/PDF/Connector/microSD_Card/SCHA/SCHA.PDF
(Das dritte der Drei Modelle).
Kosten tut er 3,49€
Wie wäre es den hiermit mit dem Real Time Tracker hier?
http://www.aldacom.com/gsm-gps/gps-tracking.html
Auf der Platine ist ein ATMEL 162V-8AI, ein Sirf Star3 GPS Modul und ein
Quad Band GPRS Modul.
Features of GPS tracking module
- Quad band GPRS module C2-S
- Sirf Str 3 based GPS module
- Full car / truck voltage range DC power supply DC 9 to 32 Volt
- RS232 interface on +/- 12 Volt and CMOS level
- SIM card holder
- ATMEL micro controller ATMEGA 162V-8AI with JTAG interface
- Standard 2,54 mm connectors
- RF connectors U.FL to wire RF cables or GSM/GPS antenna
- Several I/0 lines
It is supported by source code in C and Basic for the test server of GPS
tracking applications http://www.track4free.com
By wiring the GSM GPS module to your car with cigarette light cable,
you get a working tracking device. By developing a small and simple
adapter PCB to the dimensions of your enclosure you get your own unique
GPS tracking device.
If you replace the GPS module, then you get a PCB for burglar alarm
system or any other telemetry application. Please feel free for
customised versions for your specific application.
Oder mit dem Datenlogger, welcher SD Karten beschreiben kann und mittels
Basic Script die Daten vom ext. GPS Empfänger lesen kann:
http://www.aldacom.com/WLAN/wlan.html
Gruß
Egon
Hallo!
Ich habe die Platine beim Platinenbelichter fertigen lassen (und sie ist
wirklich Klasse geworden!) und auch alles schön zusammengelötet nur
ergibt sich gerade ein komisches Problem.
Habe eben die Platine an den ISP geschlossen, folgende Phänomene:
1) Signatur lesen : OK, Signature matches selected device (ATmega32)
2) Fuses lesen : OK
3) Fuses schreiben : OK
4) Programm lesen : OK
5) Programm schreiben : NICHT OK (!)
D.h. ich kann alles lesen und schreiben bis auf den Programmcode, dieser
lässt sich partout nicht schreiben (bekomme dann die Meldung von wegen
dass die ISP Frequenz max. 1/4 des Clocks sein darf usw.)
Für die ISP Frequenz habe ich auch verschiedene getestet, obwohl selbst
die höchste (921.6 kHz) gerade mal 1/8 der Clock-Frequenz (7,3728 MHz)
ist.
Dann dachte ich mir, vielleicht sind die Fuses falsch, aber ich kann
dort nichts falsches erkennen (Screenshot liegt bei).
Seht ihr dort irgendetwas, was das Programmieren verhindern könnte?
Lockbits sind KEINE gesetzt.
Als Programmierer verwende ich den USBtinyISP, habe die Platine sowohl
von ihm mit Strom versorgt, als auch probiert, die Platine vom Akku zu
versorgen (Jumper beim ISP natürlich dann gezogen).
Sprachlos?
Ich habe jetzt mal versucht, die gleichen Fueses zu setzen, wie sie auch
beim ATMega8 immer funktionieren, also BODEN aus, BOOTRST aus, CKOPT
aus, JTAG aus (gibt es beim mega8 garnicht), an war also nur noch SPI
und EESAVE.
BOOTSZ blieb unverändert, ebenso wie CKSEL. Oder zählen 7,3728 MHz
bereits als High Freq.?
Aufjedenfall hat weiterhin alles funktioniert bis auf das Schreiben des
Flashes.
Soo ich habe mein Problem mittlerweise gelöst, man kann den mega32
komischerweise NUR per AVRdude flashen, nicht aber mit dem AVR Studio.
Dieses verweigert weiterhin seinen Dienst.
Naja wie auch immer, der Logger funktioniert jetzt soweit wieder, eine
kleine Testfahrt habe ich auch gemacht, die erfolgreich verlief.
Fotos vom Aufbau finden sich inmeinem Artikel : GPS Logger
Was jetzt noch fehlt, ist die Software in Hinsicht auf
Spannungserkennung zu erweitern, damit man weiß, wann man das Gerät
lieber ausschalten sollte ;) Morgen mache ich dann aufjedenfall eine
etwas längere Testfahrt und hoffe, dass soweit alles funktioniert.
Die Software wird dann in den nächsten Wochen (hoffentlich bis zum 18.
August :D) auch komplett Funktionsfähig sein (Aufnahme, Ladezustand),
mögliche Erweiterungen kann man danach in Betracht ziehen (Anschluss
eines Displays an den Zusatzport, zum Beispiel für eine Simple
Navigationssoftware o.ä.).
Soo habe heute die erste richtige Testfahrt geamcht und bin vollauf
begeistert.
Hab die kml Datei für Google Earth mal angehängt.
Wer keine Lust, hat, sich die Datei anzuschauen, kann auch einfach hier
bei Google Maps gucken:
http://maps.google.com/maps/ms?ie=UTF&msa=0&msid=102721812355516657756.0004540865131e3917627
Dazu muss ich allerdings sagen, dass die Anzahl der Wegpunkte bei Google
Maps bei ca. 350 liegt, wodurch die heutige Route teilweise etwas eckig
erscheint. Google Earth setzt da kein Limit; aufgenommen wurden heute
ca. 15000 Punkte :) Ist also weitaus detallierter in Google Earth.
Aber trotzdem schon richtig richtig Klasse, es gab eig. keine einzige
grobe Ungenauigkeit (also ein starkes Abkommen vom weg) - höchstens ganz
am Anfang etwas).
Also der neuaufbau auf eine richtige Platine mit richtigem Gehäuse und
'großem' µC (mega32) hat sich doch sehr gelohnt. Keine Buffer Overflows
mehr, perfekte Aufnahmen ohne Probleme - so gefällt mir das :)
Jetzt nur noch die Software ein wenig erweitern und mein Artikel für den
Artikelwettbewerb ist fertig :D
Gast wrote:
> Hi,>> bis du da mit dem Auto gefahren ode rmit dem Fahrrad, wegend er> abweichungen?
Ich bin mit dem Fahrrad gefahren, aber diese Abweichung liegt einfach an
Google Maps. Gerade mal jeder 42. Messpunkt hatte die Ehre, in Google
Maps aufgenommen zu werden. Schau dir die .kml an und du wirst sehen,
dass die Route perfekt auf der Straße liegt ;-) Selbst der folgende
Kreisverkehr wurde in Google Earth ordnungsgemäß durchfahren :)
Nachtrag: Ich werde allerdings versuchen, in meinen NMEA Converter die
Funktion einzubauen, anstatt nur jeden n-ten Messpunkt zu nehmen,
einfach alle zu nahe liegende Punkte heraus zu filtern, dadurch könnte
so etwas möglicherweise auch in G-Maps richtig angezeigt werden.
Naja in der *.kml liegt es so gut wie auf der Straße. Wenn du es
natürlich ganz perfekt haben willst, müsste man irgendwie eine Software
entwickeln, die praktisch mit Google Earth zusammenarbeitet und die
Punkte dann immer so verändert, dass sie auf der nächst gelegenen Straße
liegen.
GPS ist nunmal nicht auf den Zentimeter genau, deswegen kann man das
höchstens durch eine Weiterverarbeitung der Daten schaffen. Ich denke
mal so wird das auch bei Navigationssystemen gemacht, dass sie sich ihre
Position per GPS holen, dann schauen wo die nächste Straße von dem Punkt
aus ist und dann annehmen, auf genau dieser Straße zu sein.
Hier mal wie die obige Stelle in Google Earth aussieht (Die
Sattelitenbilder von der Gegend irritieren leider sehr und auf nur
Landkarte kann man nicht umschalten) - man erkennt aber schon, dass der
eigentliche Pfad um einiges genauer ist. Jetzt müsste man nur noch
wissen, wie man richtig mit Google Earth oder einer anderen Weltkarten
Software arbeitet, um so eine Pfadanpassung durchzuführen.