Wieder ein Thema das die Medien tagelang wahrscheinlich wochenlang
beschäftigen wird.
AMOKLAUF an deutscher SCHULE
Die jungen Menschen scheinen heute so unter Druck gesetzt zu werden das
sie ausrasten.
>Wieder ein Thema das die Medien tagelang wahrscheinlich wochenlang>beschäftigen wird.
Ja, merkt man.
Ich schaue gerade N24 und da haben se vor lauter Aufregung probleme
halbwegs vernünftige Sätze hervor zu bringen.
>Die jungen Menschen scheinen heute so unter Druck gesetzt zu werden das>sie ausrasten.
Oder andersrum sind die jungen Menschen heute weniger gefestigt das der
gewisse Punkt schneller erreicht wird.
Wer weiss ?
... Die jungen Menschen scheinen heute so unter Druck gesetzt zu werden
das
sie ausrasten. ...
Jeden Tag hunderte von Amokläufen mit tausenden von Toten. Es ist
einfach schrecklich.
Es sind mind. 8 Menschen getötet worden, ich finde soetwas wirklich
schrecklich - vor allem weil der Täter anscheinend noch auf de rFlucht
ist. Ich hoffe wirklich dass er aufgegriffen wird bevor noch jemand zu
Schaden kommt.
Ich hoffe dass das jetzt nicht zu sarkastisch klingt, aber ich bin ja
mal gespannt was für diese Tat verantwortlich gemacht wird.
Killerspiele, Gewaltvideos auf dem Handy, wird jetzt endlich Alkohol
komplett verboten...
nein ist nicht sarkastisch, genau so wie du es schreibst wird es jetzt
wieder losgehen
nur über die Reihenfolge darf gerätselt werden
ist natürlich ein furchtbares Ereignis; alle Eltern werden jetzt zittern
echter Schei..tag für die Eltern; wird für viele alles verändern im
Leben
Die Gründe sind wohl eher im sozialen Umfeld zu finden, nicht direkt bei
der Schule. Vernachlässigung durch die Eltern, keine echten Freunde,
Flucht in Gewaltphantasien...
Leistungsdruck herrschte früher an der Schule auch (allein durch das
Notensystem) und "Mobbing" gab es ebenso (gab immer Klassendeppen und
Klassenlieblinge). Nur scheint die Hemmschwelle zur Gewalt niedriger
geworden zu sein.
soll keine schlechte Schule sein; vorhin wurde mal kurz ein Raum mit PCs
gezeigt; lauter Flachbildschirme, alles sah ordentlich aus ..
(sowas hätten wir auch gerne früher gehabt)
>Die Gründe sind wohl eher im sozialen Umfeld zu finden
Das ist doch eigentlich IMMER so! - ein Mensch mit gefestigter Stellung
der in seinem Umfeld tolerliert/geachtet wird, ist zu soetwas wohl nicht
fähig.
Nur ist es eben einfacher andere Dinge vorneran zu schieben als zugeben
zu müssen dass die Gesellschaft und die Perspektivenbildung versagt hat!
@......(Gast)
Eine halbwegs vernünftige Schulausstattung sagt aber noch lange nichts
über die Qualität der Lehrer aus. Psychopathen und Ar*** wirst du bei
jeder Schule dabei haben.
Ohja, Eltern hatten Waffenarsenal: DA wird jetzt wieder rumgeblökt. Und
gleichzeitig können sich dann die Laberbacken daran erinnern wie
romantisch doch früher alles war. Da gab es noch Förster und Jäger im
Überfluss. Und im Schützenverein war auch fast jeder. Damals gabs noch
keine Waffen. Alles besser. Die Beatles waren auch soooo toll und
revolutionär. Dann kam Judas Priest. Rob Halford persönlich hat das
Gewehr in Pivathaushalten erfunden.
Ausserdem hat KK Downing dann Counterstrike geschrieben.
Glenn Tipton ist für die Gewaltdarstellung im Fernsehen verantwortlich
und Scoot Travis hat vermutlich dafür gesorgt dass man Slipknot zum
Heavy Metal rechnet (Kotz)
Genauso wirds wohl gewesen sein.
Neuigkeiten (unbestätigt)
Vater ist laut Bild ein wohlhabender Unternehmer
damit fällt die These 'sozial gerandeter Irrläufer' schon mal flach
jetzt wird es schon schwieriger mit den Ursachen ..
M. I. wrote:
> Leistungsdruck herrschte früher an der Schule auch (allein durch das> Notensystem) und "Mobbing" gab es ebenso (gab immer Klassendeppen und> Klassenlieblinge). Nur scheint die Hemmschwelle zur Gewalt niedriger> geworden zu sein.
Ich denke, der wichtigste Punkt sind die Perspektiven, die die Jungen
heute haben. Das ist doch ungefähr so, als dürfte man erst nach der
dritten Runde beim Monopoly-Spiel einsteigen. Nur gehts dabei um alles
und einen zweiten Versuch gibts nicht.
Dazu kommt die Geringschätzung, die dem Individuum - wenn es erst mal
geboren ist - von denen entgegenschlägt, die hierzulande den Ton
angeben.
Wie man in den Wald hinein ruft, so hallt es zurück...
>Nur ist es eben einfacher andere Dinge vorneran zu schieben als zugeben>zu müssen dass die Gesellschaft und die Perspektivenbildung versagt hat!
Logisch. "Das Volk" will in solchen Fällen Aktionismus, irgendwas soll
passieren, irgendwas muss verboten werden. Mangelhafte Erziehung oder
fehlende Zuneigung kann man eben nicht verbieten, zumal grade in
Deutschland die Familie heilig ist und bis z.B. das Jugendamt
einschreiten darf, schon alles zu spät ist.
Deshalb müssen plakativere Gründe herhalten, etwas handfestes, was man
an den Pranger stellen und verbieten kann: Killerspiele, Fernsehen,
Drogen etc.
Reiche Eltern können Ihr Kind druch Geschäftsreisen und Publicity also
nicht vernachlässigen?
Reiche Eltern können Ihr Kind also nicht vor dem Fernseher (oder eben
ersatzweise einem teueren Hobby/Sport) Parken oder unter Druck setzen?
Wie gut dass man ab 1.000.000 ein guter Mensch wird...
...... wrote:
>> Kenn' ich, ist ca 40km von mir weg.>> Ist ja zum fürchten ...>> keine Polemik bitte, ist nicht zu lachen
Das war durchaus enst gemeint, ist schließlich in meiner näheren
Umgebung!
Wenn sich jemand als Versager fühlt und einen Hass auf seine Mitmenschen
hat, dazu noch die Möglichkeit an Waffen zu kommen, der nimmt sich die
Berichterstattungen aus Amiland gerne mal zum Vorbild.
Ich würde sagen, das Ganze haben wir größtenteils der Presse zu
verdanken. Von alleine kommt da so schnell keiner drauf.
>Ich denke, der wichtigste Punkt sind die Perspektiven, die die Jungen>heute haben. Das ist doch ungefähr so, als dürfte man erst nach der>dritten Runde beim Monopoly-Spiel einsteigen. Nur gehts dabei um alles>und einen zweiten Versuch gibts nicht.
Ich weiß nicht. Ich bin in den 90ern groß geworden und im Schulalltag
spielten die Perspektiven eigentlich überhaupt keine Rolle, das war kein
Gesprächsthema (obwohl es damals schon zu wenig Lehrstellen gab). Erst
als man sich bewerben mußte, wurde einem das Problem bewußt.
Ok, der Typ war schon älter, evtl. hat er viele Rückschläge erlitten und
sah tatsächlich jetzt keien Perspektive mehr.
>Dazu kommt die Geringschätzung, die dem Individuum - wenn es erst mal>geboren ist - von denen entgegenschlägt, die hierzulande den Ton>angeben.
Hat mich als Schüler auch nicht interessiert. Politiker und
Unternehmensbosse waren weit weg. Wichtiger waren Fußball, Mädels,
Parties und Computerspiele ;)
Uhu Uhuhu (uhu) wrote:
> Ich denke, der wichtigste Punkt sind die Perspektiven, die die Jungen> heute haben.
Ja nur wenn das mit den recht wohlhabenden Eltern stimmt, dann ist deine
soziale Perspektivlosigkeit nicht so das Thema würde ich sagen ..
vielleicht gemobbt (wie Robert Steinhäuser)
oder Liebeskummer ..
gibt einige denkbare Ursachen
Amoklauf nennt man das nur, wenn der mutmaßliche Täter kein Muslim ist.
Sonst heißt das Terrorismus.
Genauso wie man einen "Ehrenmord" bei Christen "Familientragödie" nennt.
Solange man diese sinnfreien Unterscheidungen macht, wird man die
Hintergründe nie verstehen und nur je nach dem nach Koran oder
"Killerspielen" suchen, um solche Taten zu "erklären".
Und killt man Leute mit Auto oder auf Ski, kommt man sogar
vergleichsweise glimpflich davon.
Solange er nicht in Villers-Bocage Amok läuft, ist das doch die
"normale" Tat eines Einzeltäters. Bin schon zu abgestumpft, um mich
darüber aufzuregen!
Normalerweise nimmt mich sowas nicht mal ansatzweise mit.
Allerdings durfte ich vor kurzem einen Jugendlichen kennen lernen, der
sich schon versucht hatte selbst umzubringen.
Mir tun diese Menschen teilweise leid, weil sich niemand richtig um sie
kümmert.
Beratung gibt es nicht und in der Schule herrscht keine Atmosphäre zum
reden. Da liegen solche Fälle nahe.
Was die Medien daraus machen finde ich absolut grauenhanft. Gerade
hatten Sie im Radio einen Schüler aus dem benachbarten Gymnasium am
Telefon der da irgendwas erzählte.
In diesem Fall muss Journalismus viel nüchterner und sachlicher sein.
Sensationsgier und ständiges klammern und greifen nach Fakten ist
einfach schlimm, deswegen wird heute auch kein Radio mehr gehört und
kein Fernsehn geschaut.
Detlev T. wrote:
> Genauso wie man einen "Ehrenmord" bei Christen "Familientragödie" nennt.
Der Witz von Hagen Rether wurde hier schon hinreichend widerlegt,
nachdem ich ihn mal gebracht habe...
> Was die Medien daraus machen finde ich absolut grauenhanft. ..
Schlechte Nachrichten verkaufen sich halt gut, das ist halt so. Auf der
anderen Seite gibt es bei dünner Nachrichtenlage (zwischen den
Ereignissen) immer Freiraum der irgendwie gefüllt werden muss. Wer jetzt
in der Nähe des Tatorts wohnt oder sogar Angehörige an der Schule hat
wird unweigerlich am Ticker des Geschehens hängen.
seit Inet haben wir eine Informationsflut, da geht schnell alles drunter
und drüber
ob der Täter gefasst ist oder nicht ist entgegen der ersten Meldungen
auch nicht klar bestätigt ..
grad sprechen Sie von Nürtingen. Das ist ja auch nicht gerade weit weg
von dort. Da soll auch was vorgefallen sein, vermutlich in zusammenhang
mit der geschichte heir
die Blödzeitung schreibt folgenden Satz
"Spezial-Einheiten der Polizei stürmten das Elternhaus des Amokläufers,
brachten die Mutter zu einem Verhör."
was für ein unsensibles Zeitungspack
...... wrote:
> "Spezial-Einheiten der Polizei stürmten das Elternhaus des Amokläufers,> brachten die Mutter zu einem Verhör."
Ja, zumal sie die Mutter gar nicht einfach so mitnehmen dürfen.
Geschweige denn zu einem Verhör.
Jemand wrote:
> Weis man schon, welches Computerspiel der Amokläufer vorher gespielt> hat?>
nach offiziellen berichten das menschenverachtende Killerspiel
BARBIES PONYHOF
Is doch wohl nich dein Ersnt dass du an den Killerspielen wieder fest
machst. Solche schmalen Gedankengänge kann ich nicht nachvollziehen.
Jens Plappert wrote:
> Ach das Fräuleinchen Von der Leihen ist bestürzt und möchte
Von wegen Fräuleinchen... Gebährmaschine paßt besser. Von der Leyen hat
immerhin 7 Stück...
Phil J. wrote:
> Allerdings durfte ich vor kurzem einen Jugendlichen kennen lernen, der> sich schon versucht hatte selbst umzubringen.> Mir tun diese Menschen teilweise leid, weil sich niemand richtig um sie> kümmert.
Amokläufe sind eigentlich immer "erweiterte Suizide". Deswegen überleben
Amokläufer i.R. ihre Tat nicht, oder nur kurz.
Aus WP:Amok:
Abschluss
Der Täter befindet sich danach oft in einem Zustand der Amnesie und
Erschöpfung oder zeigt selbstzerstörerisches Verhalten bis hin zum
Selbstmord. Statistisch gesehen töten sich 27 Prozent der Täter selbst,
in 16 Prozent der Fälle werden sie getötet, wobei nicht ausgeschlossen
werden kann, dass eine Absicht zum "suicide by cop" (selbstmörderische
Absicht, sich von der Polizei erschießen zu lassen) bestehen kann [1].
Eine Neuigkeit, 2 unbeteiligte Passanten sind wohl ums Leben gekommen,
bei einem Schusswechsel (fragt sich nur durch wessen Schusswaffe ;)).
Das Wort lag vielen bereits auf der Zunge ..
die Psychologen sind jetzt am Drücker ..
die Vokabel heißt ..
COMPUTERSPIELE !!!
(au wei)
Ich hab mal bei einem Schießtraining der Polizei zugesehen dabei sollen
sie auf Manngroße Ziele treffen auf 10 Meter Entfernung. Das
Trefferergebnis war ein graus. Eine Unverantwortlichkeit schon fast.Dazu
kommt noch Adrenalinrausch und Todesangst und das Fördert die
Treffergenauigkeit nicht grad. Aber sowas geht eh im Medeinrummel
unter.Erstmal wird wieder den Killerspielen den gar aus gemacht.
M. I. wrote:
> Deshalb müssen plakativere Gründe herhalten, etwas handfestes, was man> an den Pranger stellen und verbieten kann: Killerspiele, Fernsehen,> Drogen etc.
Na dann möge man doch bitte Amokläufe verbieten. Immer wieder der selbe
Blödsinn, jetzt geht es wochenlang um die Ursachen, egal wie hanebüchen
die auch sein mögen. Danach will es keiner mehr in den Medien
lesen/sehen/hören und das Thema ist bis zur nächsten Tragödie vom Tisch,
ohne dass sich etwas geändert hätte.
Christoph Erstmalegal (gluema) wrote:
> Ich hab mal bei einem Schießtraining der Polizei zugesehen dabei sollen> sie auf Manngroße Ziele treffen auf 10 Meter Entfernung. Das> Trefferergebnis war ein graus.
Irgendwie bestätigt auch der Verlauf heute diese Aussage. Täter begeht
car napping, Pola hinterher, 40 Km weiter gestellt. Dann anscheinend
wilde Schießerei, 2 Passanten über den Haufen geschossen und 2 weitere
"Beteiligte" schwer verletzt
die Beteiligten sind .. 2 Polizisten
trotzdem erschießen sie den Täter (oder es waren andere)
ganz schöner Flurschaden, mannomann
Nur mal so ein kleiner Tip von einem Psychologen mit
Elektronikinteresse:
1. Kein Amoklauf sondern erweiterter Suizid. Der Täter will sich am Ende
töten.
2. Solche Taten werden meist von narzistisch gestörten Personen
vollbracht, die die anderen als Schuld an ihrem persönlich empfundenen
Misserfolg empfinden. Es handelt sich also um ein perzeptuelles
Problem und sagt nicht unbedingt viel über die tatsächlichen Umstände in
seinem sozialen Umfeld aus. Man denke an den Kerl am Virginia Tech, der
hat relativ viel Zuwendung und Förderung für sein widerliches Wesen
erhalten und trotzdem nen "Amoklauf" gestartet
3. Sozialer Virus. Anscheinend erhöht sich durch die Berichterstattung
in den Medien und im Internet die Wahrscheinlichkeit solcher Taten. Die
Täter werden von Nachfolgern idalisiert und verklärt. Man identifiziert
sich mit ihnen, findet es toll. Typisch dafür ist zB die Uniform die
sich dafür mittlerweile etabliert hat: schwarze Klamotten. Ihr könnt
drauf warten, dass Zeug im Internet auftaucht in dem er sein Manifest
kundtut und mit Waffen posiert etc.
Bitte macht eure eigenen Probleme mit der Gesellschaft nicht für diese
Sachen verantwortlich. Es liegt nicht daran, dass die Schule zu schwer,
die Jugend zu weich etc. ist. Diese Taten können faktisch in jeder
Gesellschaft der Welt auftreten, sobald sie sich etabliert haben. Ohne
Columbine wäre heute niemand gestorben.
Bin einmal gespannt bis diese Counterstriker und Battlefielder
Generation dann in Leihbuden Amokläufe veranstalten.
Wundern würde mich das auch nicht mehr.
> Typisch dafür ist zB die Uniform die sich dafür mittlerweile> etabliert hat: schwarze Klamotten.
Oh man...
Dann ist auch typisch, dass Amokläufer Brot vor der Tat essen...
> Ohne Columbine wäre heute niemand gestorben.
Du willst hier einen professionellen Eindruck erwecken, weil Du
angeblich Psychologe bist. Aber mit den Grundlagen für Sachlichkeit,
Objektivität und Wissenschaftlichkeit hast Du es nicht so.
Oder warum bringst Du eine absolute Null-Aussage, die weder bewiesen
noch widerlegt werden kann?
Genauso könntest Du auch behaupten, ohne Fliegendes Spaghettimonster
keine Amokläufe.
tip wrote:
> 2. Solche Taten werden meist von narzistisch gestörten Personen> vollbracht, die die anderen als Schuld an ihrem persönlich empfundenen> Misserfolg empfinden. Es handelt sich also um ein *perzeptuelles*> Problem und sagt nicht unbedingt viel über die tatsächlichen Umstände in> seinem sozialen Umfeld aus.
Und woher kommt die narzißtisch gestörte Persönlichkeit? Fällt die vom
Himmel?
>Oder warum bringst Du eine absolute Null-Aussage, die weder bewiesen>noch widerlegt werden kann?
Unterstellt, der Poster sei tatsächlich Psychologe: sie arbeiten nun mal
anders wie Naturwissenschaftler. In dem Bereich kann nicht alles genau
belegt / widerlegt werden. Man kann nur mit einer nicht genau
errechenbarer Wahrscheinlichkeit aufgrund thematisch mehr oder weniger
weit entfernter Studien Schlussfolgerungen ziehen ...
Also ich muss da dem Poster 'Jemand' zustimmen und außerdem stimmt auch
die Schlussfolgerung nicht, zumindest im Fall Steinhäuser. Der wurde zum
einen gemobbt und zum anderen waren bedingt durch schlechte Schulnoten
seine Perspektiven alles andere als gut (um es mal ganz vorsichtig
auszudrücken). Das mag für andere (Täter) nicht zutreffen und es mag
auch Vorbilder ähnlicher Grauntaten geben, die dann Nachahmung finden.
Aber jeder dieser Jungs ist in einer absoluten seelischen
Ausnahmesituation, dessen bin ich mir sicher. Das entschuldigt nichts,
das alleine erklärt auch nicht alles, aber es ist ein wichtiger Teil
dieser Tragödien. Diese Täter sind auch immer Opfer. Keiner wird als
Massenmörder geboren.
Irgendwas wird schon nicht gestimmt haben mit dem Typ und seinem Umfeld.
Es ist aber müßig und zwecklos über die Ursachen und Prävention zu
diskutieren. Passiert halt mal, aber sehr selten, ist unvermeidlich und
man muss ganz einfach damit leben, vergleichbar mit einer schweren
Massenkarambolage auf der Autobahn. Da verbietet auch keiner alle Autos
und LKWs.
Auf der Welt sterben jeden Tag viele Menschen an
schmerzvollen/qualvollen Toden, da ist ein kleiner Amoklauf ein
Kindergeburtstag dagegen. Aber für die Medien ist das natürlich ein
gefundenes Fressen. Man braucht nicht Recherchieren, sondern einfach
Kamera drauf halten und Scheiße labern. Das bringt hammermäßige
Einschaltquoten.
Zitat SPIEGEL ONLINE:
Ein Klassenkamerad berichtete SPIEGEL ONLINE dagegen, Tim K., ein
Einzelkind, sei "schwer frustriert" gewesen. Er habe im vergangenen Jahr
seinen Realschulabschluss nicht bestanden. Viele seiner Mitschüler
wechselten auf weiterführende Schulen oder begannen eine Ausbildung. Was
wurde aus K.?
Ende des Zitates
Das alles ist wohl doch nicht vom Himmel gefallen...
Der Satz mit Columbine ist meine Meinung dazu. Warten wir lieber die
Untersuchungen ab, aber jetzt in Schuldzuweisungen,
Verschwörungstheorien oder die Bestätigung von gesellschaftlichen
Klischees zu verfallen wäre nicht so clever denke ich.
Narzistische Persönlichkeitsstörungen kommen aus frühkindlichen
Erfahrungen und haben üblicherweise mit dem schulischen Umfeld nicht
mehr so viel zu tun.
Uhu Uhuhu (uhu) wrote:
> Das alles ist wohl doch nicht vom Himmel gefallen...
Auch ein Zitat
"Er war nie auffällig. Er hatte 2008 seinen Abschluss an der Realschule
gemacht und hatte jetzt eine Ausbildung begonnen.» Über das Motiv von
Tim K. kann bisher nur gerätselt werden."
beeindruckend wie sich die Meldungen mal wieder "ergänzen"
>Du machst es dir aber sehr einfach. Ursachen kann man nur beheben, wenn>man sie kennt - wie in der Technik auch.
Wie schon erwähnt, im Gegensatz zur Technik kann man aber nicht die
Ursache einfach mal so ausmachen und sicher wissen, dass es jene auch
war.
Wenn der Mensch letztendlich doch nur ein Tier mit Instinkten und Allem,
was dazugehört, ist, lässt sich die Ursache nicht einfach beheben.
Verstand, Erziehung, etc. halten dies zwar mehr oder weniger in Zaum
aber das kann aussetzen. Ein Minderwertigkeitsgefühl könnte eine Ursache
dafür sein, geschürt durch die "Stärkeren" (Mobber). Der Schwächere
verteidigt sich mit allen Mitteln gegen die Stärkeren, ja, das kennen
wir aus der Tierwelt.
Mancher mag das nicht hören wollen, aber so Dinge lassen sich niemals
komplett vermeiden.
Tip wrote:
> Der Satz mit Columbine ist meine Meinung dazu.
1000 Columbines richten nichts aus, wenn sie bei einem nicht auf einen
entsprechenden Acker fallen, um es mal etwas plakativ auszudrücken.
M.a.W.: Beispiele geben letztlich nur Ausschlag bei ausgestaltung der
Katastrophe, die auf Grund der Probleme des Betreffenden sowieso
irgendwann manifest werden.
> Warten wir lieber die> Untersuchungen ab, aber jetzt in Schuldzuweisungen,> Verschwörungstheorien oder die Bestätigung von gesellschaftlichen> Klischees zu verfallen wäre nicht so clever denke ich.
Das ist wahr.
> Narzistische Persönlichkeitsstörungen kommen aus frühkindlichen> Erfahrungen und haben üblicherweise mit dem schulischen Umfeld nicht> mehr so viel zu tun.
Ja, das ist leider die Persönlichkeitsstörung mit der größten
Behandlungsresistenz. Aber deswegen geraten die Betroffenen auch sehr
leicht in Situationen, die alles laufend weiter verschlimmern. Die
Schule ist in dieser Beziehung sicherlich höchst produktiv.
Auf N24 und ZDF hieß es heute morgen noch, dass der Amokläufer in gar
keiner Verbindung zur Schule stand. Hehe.
Passiert einem so oft, dass man Leute sieht, die lieber Mist erzählen
als zuzugeben, dass sie keinen blassen Schimmer haben. :D
>Wieder ein Thema das die Medien tagelang wahrscheinlich wochenlang>beschäftigen wird.
... und in diesem Forum auch wieder EWIG diskutiert werden muss.
Ich schlage vor ab heute im Kinos, Fernseher, PC Games, Zeitungen,
Romanen usw. nur noch Winnie-the-Pooh oder Biene Maja "aggressive"
Medien zu veröffentlichen. Sicherlich verlernen wir dann Gewalt und
können vor Freundlichkeit und Sanftmut im Gesicht nicht mehr richtig
ka....(pooh) .
Animal wrote:
>>Du machst es dir aber sehr einfach. Ursachen kann man nur beheben, wenn>>man sie kennt - wie in der Technik auch.>> Wie schon erwähnt, im Gegensatz zur Technik kann man aber nicht die> Ursache einfach mal so ausmachen und sicher wissen, dass es jene auch> war.
Nein, das stimmt definitiv nicht. Ob die Psycholgie allerdings im Stande
ist, das zu leisten darf bezweifelt werden. Die Psychoanalyse hat die
entsprechenden Mittel, die Kausalitäten zu erforschen. Allerdings ist
das Verfahren ziemlich langwierig.
> Wenn der Mensch letztendlich doch nur ein Tier mit Instinkten und Allem,> was dazugehört, ist, lässt sich die Ursache nicht einfach beheben.
Au weia. Persönlichkeitsstörungen und psychische Erkrankungen sind
nicht in den "Instinkten und Allem, was dazugehört" festgelegt.
Auch Tiere können psychisch erkranken - sieh dir nur mal gestörte
Haustiere an...
Richtig, es braucht einen fruchtbaren Acker. Aber den bieten solche
Störungen in Zusammenhang mit vorgegebenen Rollen durch andere
Amokläufe. Im Prinzip ist es da wie mit den
Steine-von-AB-Brücken-Schmeißern. Ähnliche Klientel udn durch mediale
Verbreitung kommt es zu Häufungen. Ich wette mit euch, dass der Kerl in
wesentlich besseren Verhältnissen gelebt hat als so mancher von uns, der
keinen Amoklauf gestartet hat!
Natürlich gibt es bei solchen Krisen keine Ursache sondern ein Gemenge
an Faktoren die beitragen und Faktoren die dazu führen dass die Täter
nicht abgehalten werden. (Das erste: Mobbing, Alleinsein, Eltern kümmern
sich nicht; Das zweite: kein bester Freund, keine Freundin etc., nur
Beispiele).
Daher ist es müßig "die Schuld" auf Counter Strike, Gewaltvideos, die
Verrohung der Jugend, Mobbing, Armut, Leistungsdruck usw. zu schieben.
Der entscheidende Faktor, der aus einem Menschen einen Amokläufer macht,
ist seine Psyche. Der Kern ist seine Persönlichkeit und die ist zum Teil
genetisch bedingt, zum Teil frühkindlich geprägt und zum Teil im Laufe
seines Lebens gewachsen. Hauptsächliche Faktoren wie
Persönlichkeitsstörungen und seine Interaktionsfähigkeiten mit anderen
sind allerdings genetisch und frühkindlich determiniert, da kann man der
Gesellschaft nicht die Schuld zuschieben. Die Legende von Narziss ist
schon sehr alt, das hat mit uns heute gar nichts zu tun.
> Im Prinzip ist es da wie mit den Steine-von-AB-Brücken-Schmeißern.> Ähnliche Klientel udn durch mediale Verbreitung kommt es zu Häufungen
Auch da unterliegst Du einem großen Trugschluss.
Die Tatsache, dass es eine Zeit gab, in der über diese Steine-Werfer
überdurchschnittlich oft (und hysterisch) in den Massenmedien berichtet
wurde, lässt keinerlei Rückschluss auf die Anzahl der tatsächlichen
Steine-Werfer.
D.h. Du hast überhaupt keine Ahnung (unterstelle ich Dir), über die
Anzahl der Steine-Werfer z.B. der letzten 25 Jahre.
Dann kannst Du die Häufigkeit aber auch nicht statistisch auswerten (was
Du noch nie gemacht hast, unterstelle ich Dir).
Mittlerweile 16 Tote, darunter drei Lehrerinnen und drei Passanten...
Was mich an solchen Taten immer besonders schockiert ist die
Zufälligkeit der Opfer. Dein Kind ist zur falschen Zeit im falschen
Klassenraum und...peng. Du gehst grade auf deinem Weg durch die Stadt
auf der falschen Straße und wirst einfach abgeknallt. Jedem kann es
passieren. Ziemlich heftig.
> Du gehst grade auf deinem Weg durch die Stadt> auf der falschen Straße und wirst einfach abgeknallt. Jedem kann es> passieren. Ziemlich heftig.
Ja, der Amokläufer ist wohl völlig planlos von der Schule in eine Klinik
gegenüber gelaufen und hat dort einen Angestellten erschossen. Völlig
verrückt - gehst auf einen der reinkommt und komisch auf dich wirkt zu,
fragst vielleicht "was wollen Sie" oder ähnlich und Bumm drückt er ab.
Später muss es sich in einem Autohaus ähnlich zugetragen haben.
Naja vielleicht beginnt jetzt wenigstens eine Diskussion über
Schusswaffen in Privathäusern. Bundeswehrsoldaten nehmen ihre Knarren
doch auch nicht am Wochenende mit nach Hause, das Zeug bleibt in der
Kaserne. Waffen müssten unter Aufsicht in Schützenvereinen verbleiben
und sonst nirgendwo.
Zitat stern.de:
An einer Bundesstraße nahe einer Autobahnauffahrt hielt Tim K. den
Angaben zufolge an, lief zu einem Autohaus und erschoss zwei Passanten.
Als die Einsatzkräfte ihn dort stellten, sei es zu einem Schusswechsel
gekommen, bei dem zwei Beamte schwere Verletzungen erlitten hätten, und
der Amokläufer von Polizisten getötet worden sei. Es habe sich aber
nicht um einen finalen Rettungsschuss gehandelt, sagte
Landespolizeipräsident Erwin Hetger.
Ende des Zitates
Das Gestammel, das Öttinger sich abgerungen hat, war auch nicht viel
besser und von der Leyen gibt gleich wieder die Domina. Auch Merkel
blieb sich treu: Nichtssagendes Gesülze.
Gibt es eigentlich irgend einen Schwachsinn, mit dem man in diesem
Zusammenhang nicht rechnen muß?
Der Vater von dem Kerl hat 16 Kanonen gehabt, das geht nun mal echt gar
nicht. Und dass dann sein beschissener Sohn noch drankommt geht mir mal
so richtig auf den Sack. Interessant übrigens, dass er im Netz
rumgejammert hat, dass die Schule Scheisse war.
höre gerade das der eine Faustfeuerwaffe benutzt haben soll.
Meine Güte, entweder hat der eine große Menge Munition mitgehabt oder
nen Laserpointer auf der Pistole...
Ich kann nur aus eigenen Erfahrungen sagen (Bw) das mit Pistolen die
Treffsicherheit > 15m nur durch werfen derselben erhöht wird.
...Fassungslos...
gerade auch Folgendes gehört:
"Täter drang in das Autohaus ein und wollte ein Auto erzwingen. Das hat
man ihm aber nicht gegeben. Daraufhin erschoss der Amokläufer die beiden
Angestellten und später sich selbst." (+2 Polizisten verletzt)
Soll das tatsächlich heißen die Angestellten des Autohauses wollten ihm
das Auto nicht geben? das Teil nicht rausrücken?
Das wäre an (sorry) Dämlichkeit kaum zu überbieten ..
ich hätte ihm freiwillig auch noch die Scheiben geputzt und ihm gute
Fahrt gewünscht. Haupsache weg mit dem Deppen.
scheiss doch auf das Auto .. kopfschüttel
Warum verbietet man eigentlich nicht endlich den privaten Besitz von
Feuerwaffen?? Und die ganzen scheiß Schützenvereine gleich mit! Wozu
braucht ein zivilisierter Mensch sowas? Als ob's nicht genaug andere
Hobbys gibt bei denen man sich austoben kann..
unglublich wrote:
> Warum verbietet man eigentlich nicht endlich den privaten Besitz von> Feuerwaffen?? Und die ganzen scheiß Schützenvereine gleich mit! Wozu> braucht ein zivilisierter Mensch sowas? Als ob's nicht genaug andere> Hobbys gibt bei denen man sich austoben kann..
Das bringt nix. Mit derselben Meinung könnte man auch gleich das
Elektronikhobby (oder gleich alles andere) verbieten.
Wegen Fachwissen über Fernsteuern, Zündern (auch Zeitgesteuert) usw.
vergiss es.
Grüße
Björn
> Das bringt nix. Mit derselben Meinung könnte man auch gleich das> Elektronikhobby (oder gleich alles andere) verbieten.> Wegen Fachwissen über Fernsteuern, Zündern (auch Zeitgesteuert) usw.
Mit dem Bau von Fernzündern etc. allein kann man aber noch niemanden
verletzten. Dazu wurd der Sprengstoff benötigt und der ist nicht so
einfach zu beschaffen.
Während wenn der Vater X Feuerwaffen zuhause hat, ist doch klar dass der
den Sohnemann mal im Wald schießen lässt und wenn der dann mal
durchdreht, ist der weg zum Waffenschrank nicht weit!
Ist klar, dass man so ja auch Küchenmesser und Steine verbieten könnte,
aber mit denen lässt sich nicht so einfach ein so großer Schaden
anrichten!
...... wrote:
> ne ne Björn Wieck, da gibt es schon deutliche Unterschiede
Du kannst mit dem Waffenverbot höchstens den Gelegenheitstäter
verhindern.
Aber solche die explizit Waffeneinsatz geplant haben wirst Du damit
nicht
beeindrucken können. Den von heute zähle ich persönlich zu den
geplanten.
(achso, Nein ich besitze keine Waffen, ausser ich muss sie mir vorher
zusammenrühren mit der Chemie die ich sonst zum Platinenätzen benutze)
;)
Grüße
Björn
Ich glaube, dass ein potentieller Täter es sich zweimal überlegen würde,
wenn er sich Waffe+Munition erst umständlich über illegale Quellen
beschaffen müsste.
Waffenhandel bringt meiner Meinungs nach nichts, das stärkt nur den
Schwarzhandel. So müssen die Waffen wenigstens registriert werden, und
man weiß (ungefähr) wo sie sind.
>Ich glaube, dass ein potentieller Täter es sich zweimal überlegen würde,>wenn er sich Waffe+Munition erst umständlich über illegale Quellen>beschaffen müsste.
Glaub ich nicht, wenn du bereit bist Leute zu erschiesen würdest du dich
nicht scheuen illegal Waffen zu kaufen oder?
MfG
J.K.
Schusswaffen weltweit verbieten würde sogar Kriege "zivilisieren", denn
dann müßten sich die Jungs wieder mit Spießen und Schwertern die Körper
zerhacken.
Wenn ich hier meine Messersammlung ansehe denke ich mal das bevor mich
die Polizei stoppen kann sicherlich genausoviele Tote und
Schwerverletzte zu "produzieren" sein dürften.
Und wenn ich da an akkubetriebene Fuchsschwänze, Fräsen und
Winkelschleifer denke, wird's sicherlich wesentlich "Medienwirksamer"
...
Auf den Punkt gebracht:
Es war der Mensch der getötet hat, nicht die "Waffe" mit der getötet
wurde.
Im übrigen kann man auch via Genickbruch töten, sollen deswegen allen
Leuten die Arme amputiert werden ?
Sinnfreie Diskussionen mal wieder ...
Björn Wieck (bwieck) wrote:
> Du kannst mit dem Waffenverbot höchstens den Gelegenheitstäter> verhindern.> Aber solche die explizit Waffeneinsatz geplant haben wirst Du damit> nicht> beeindrucken können. Den von heute zähle ich persönlich zu den> geplanten.
Dann lasse mal den der was im Schilde führt sich seine Waffe aus dem
Schützenverein entwenden. Da gibt es technische Möglichkeiten um gegen
zu steuern. Ein 17-jähriger hat an diesen Waffen schon mal nichts
verloren. Nein nein, Gelegenheit macht Diebe, weiß der Kaufhausdetektiv!
Die USA mit ihrem liberalen Waffenrecht zeigt uns doch sehr genau wo
dort die Kuh auf dem Eis steht.
Komischerweise reagiert die Politik beim Thema moderne Drogen in
Windeseile und spricht Verbote aus (dieses Gewürzzeugs mit
Rauschwirkung). Da war gerade die CDU sofort bei der Sache. VERBOT! Und
die SPD stimmt zu. Nur als es beim Erfurter Massaker um schärfere
Waffengesetze ging, da hat damals CSU Beckstein (kann mich noch genau
daran erinnern) sofort sich für die Jäger und Sportschützen stark
gemacht. DAS bräuchte man in Deutschland, auch für Olympia (hieß es).
Wenn man will dann ginge das sehr schnell mit einem Waffenverbot in
Privatwohnungen, aber es ist opportuner mal wieder sich auf
Computerspiele einzuschießen. Das brüskiert nicht so die
bürgerlich-konservative Ideologie der Halali-Sippschaft.
> Im übrigen kann man auch via Genickbruch töten, sollen deswegen allen> Leuten die Arme amputiert werden ?> Sinnfreie Diskussionen mal wieder ...
Ja du hast gerade den sinnfreisten Beitrag dieses Threads abgeliefert.
Gratuliere!
> Glaub ich nicht, wenn du bereit bist Leute zu erschiesen würdest du dich> nicht scheuen illegal Waffen zu kaufen oder?
Ich weiss nicht.. ich stelle mir das so vor: die bisherigen Amokläufer
(Erfurt, Emsdetten,..) waren doch introvertierte, zurückgezogene
Eigenbrödler.
Wenn man sich für so eine Tat erstmal über illegale Quellen Waffen und
entsprechende Menge an Munition beschaffen müsste, bedeutet das, dass
man mit seinen Plänen sozusagen "ans Tageslicht" gehen müsste, sprich
man muss sich an jemanden wenden und sich äußern, dass man so und so
eine Waffe und so und so viel Munition haben will. Ich glaube dafür
liegt bei solchen Leuten die Hemmschwelle viel höher als sich das Zeug
einfach aus dem heimischen Waffenschrank zu nehmen. Zusätzlich kommt die
Angst hinzu sich auf irgend eine Weise verdächtig zu machen.
Außerdem glaube ich dass so die Wahrscheinlichkeit größer wäre eine Tat
im vornhinein zu vereiteln.
> Wenn ich hier meine Messersammlung ansehe denke ich mal das bevor mich
Genau!
Frei nach F.J.Strauß: "Wer fordert, die Waffen zu verbieten, sollte bei
sich zu Hause mit dem Küchenmesser anfangen"
> Wenn ich hier meine Messersammlung ansehe denke ich mal das bevor mich> die Polizei stoppen kann sicherlich genausoviele Tote und> Schwerverletzte zu "produzieren" sein dürften.
Nein kannst du eben nicht. Im Klassenraum haue ich dir meinen Stuhl um
die Ohren und dann hast du Feierabend mit deinen Messerchen. Aber gegen
eine Schusswaffe kommt keiner (ohne Schusswaffen) an.
Nebenbei gefragt, wie viele Massaker mit anderen Mitteln als
Schusswaffen hat es die letzten 50 Jahre gegeben? Zähl die mal auf als
Beweis für deine These.
> Glaub ich nicht, wenn du bereit bist Leute zu erschiesen würdest du dich> nicht scheuen illegal Waffen zu kaufen oder?
Auch das Argument zieht nicht. Die musst du erst mal bekommen. Das ist
lange nicht so einfach wie hier manche glauben. Profis verkaufen dir
"jugendlichen Würstchen" keine Wumme. Da haben andere "Kunden".
> Frei nach F.J.Strauß: "Wer fordert, die Waffen zu verbieten, sollte bei> sich zu Hause mit dem Küchenmesser anfangen"
Ja, aber ich glaube die Hemmschwelle, jemanden mit einem Messer zu töten
ist größer, als bei einer Feuerwaffe abzudrücken. Außerdem besteht bei
einer Stichwaffe eine größere Chance, dass das Opfer nur verletzt und
nicht gleich getötet wird. Außerdem ist ein Attentäter/Amokläufer mit
einer Stichwaffe leichter aufzuhalten, er kann nicht aus der Deckung
heraus angreifen etc.
Dann benutzt man eben einen Flammenwerfer, auch ziemlich effektiv:
http://de.wikipedia.org/wiki/Attentat_von_Volkhoven
Den kann jeder, der es möchte aus wenigen teilen sebst bauen und ist
gegen Menschngruppen vermutlich effektiver als Handfeuerwaffen
Außerdem verstehe ich einfach nicht, was ist so toll an dem Hobby?
Ich spiele total gerne Ballerspiele am PC und es macht auch tierisch
spaß am Arcade-Automaten mit Lightguns zu ballern, aber wozu muss man
echte Feurwaffen zuhause haben?
Mit einem Messer musst du an dein Opfer rankommen. Die Schusswaffe tötet
aus der Entfernung. Außerdem hast du mit einem Messer lange nicht das
Machtgefühl, das viele mit einer Schusswaffe verbinden. Messer hat jeder
von uns in der Schublade. Schusswaffen haben die Allerwenigsten jemals
in den Händen gehabt. Das weckt Neugier und Interesse.
Zielübungen mit Messer machen auch keinen Spass, das können die
Wenigsten. Aber Softairwaffen dagegen sind der erste Kick ins Millieu.
Der Todesschütze war ein solcher Softairspieler (bei n-tv von Freund so
erzählt). Er soll übrigens immer getroffen haben (im Keller seiner
Eltern).
unglublich wrote:
>> Glaub ich nicht, wenn du bereit bist Leute zu erschiesen würdest du dich>> nicht scheuen illegal Waffen zu kaufen oder?>> Ich weiss nicht.. ich stelle mir das so vor: die bisherigen Amokläufer> (Erfurt, Emsdetten,..) waren doch introvertierte, zurückgezogene> Eigenbrödler.
Das trifft warscheinlich auf jeden vierten in diesem Forum zu.
> Wenn man sich für so eine Tat erstmal über illegale Quellen Waffen und> entsprechende Menge an Munition beschaffen müsste, bedeutet das, dass> man mit seinen Plänen sozusagen "ans Tageslicht" gehen müsste, sprich> man muss sich an jemanden wenden und sich äußern, dass man so und so> eine Waffe und so und so viel Munition haben will.
Also wirklich! Dort wo es solche Waffen mit ordentlich Munition gibt
wird nicht gefragt warum oder wofür! Wenn der Preis stimmt gibt es
alles.
>Ich glaube dafür> liegt bei solchen Leuten die Hemmschwelle viel höher als sich das Zeug> einfach aus dem heimischen Waffenschrank zu nehmen. Zusätzlich kommt die> Angst hinzu sich auf irgend eine Weise verdächtig zu machen.> Außerdem glaube ich dass so die Wahrscheinlichkeit größer wäre eine Tat> im vornhinein zu vereiteln.
Aber das hatten wir schon.
Man sollte Global alle Waffen verbieten, wäre die einzige Möglichkeit
allerdings würden wir selber auch daran sterben.
> Also wirklich! Dort wo es solche Waffen mit ordentlich Munition gibt> wird nicht gefragt warum oder wofür! Wenn der Preis stimmt gibt es> alles.
Wo denn? Zähl doch mal auf wo in deiner Stadt der nächste illegale
Waffenhandel ist. Das Millieu dafür lacht solche Eigenbrödler und
Spinner höchstens aus und nein, der Preis ist nicht das einzige
Kriterium. Wer so was verkauft ist um seine Sicherheit besorgt. An
Deppen verkauft kein Profi eine Wumme.
> Man sollte Global alle Waffen verbieten, wäre die einzige Möglichkeit> allerdings würden wir selber auch daran sterben.
Damit verschiebst du die Problematik auf den St. Nimmerleinstag und
erreichst gar nichts. Wovor hast du denn eigentlich Angst bei einem
solchen Verbot? Wenn es nicht so viel bringt, was wäre dann verloren?
Gehörst du auch zu den Leuten die aus ideologischen Gründen alles
Gebotene ablehnen, nur weil es eigene Wertvorstellungen auf den
Prüfstand stellt? Welchen Wert sollten Waffen in Privatbesitz haben?
Etwa Spassfaktor-Guido-ich-will-alles-dürfen-Einstellung?
Ahhhh:
> Zudem beschlagnahmten die Beamten einen Computer, um zu prüfen,> ob sich der 17-Jährigen mit Gewaltspielen beschäftigt hat.
Bingo!
In wenigen Tagen dürfte die Ursache des Amoklaufs geklärt sein...
Uhu wrote:
> Gibt es eigentlich irgend einen Schwachsinn, mit dem man in diesem> Zusammenhang nicht rechnen muß?
Wenn man sich die Beiträge hier im Forum ansieht, kann man Uhus
Statement nur voll unterstreichen.
...... wrote:
>> Man sollte Global alle Waffen verbieten, wäre die einzige Möglichkeit>> allerdings würden wir selber auch daran sterben.>> Damit verschiebst du die Problematik auf den St. Nimmerleinstag und> erreichst gar nichts. Wovor hast du denn eigentlich Angst bei einem> solchen Verbot? Wenn es nicht so viel bringt, was wäre dann verloren?>> Gehörst du auch zu den Leuten die aus ideologischen Gründen alles> Gebotene ablehnen, nur weil es eigene Wertvorstellungen auf den> Prüfstand stellt? Welchen Wert sollten Waffen in Privatbesitz haben?> Etwa Spassfaktor-Guido-ich-will-alles-dürfen-Einstellung?
1. Ich lehne Töten grundsätzlich ab.
2. Schiessvereine finde ich albern.
3. kam ich nicht so einfach drum herum (wie heute) bei der Bw
mitzumachen
und musste mich also mit deren Waffen beschäftigen.
4. finde ich deren Waffen selbst danach immer noch Scheisse.
5. habe ich kein Problem damit Töten zu verbieten.
6. aber was ist eine Waffe? Wer definiert das?
Ist es die Schusswaffe? oder das Messer? oder das scharfkanitge
Slotblech von meinem PC oder der Meter Telefondraht den man anderen auch
um den Hals legen kann?? wo ist da die Grenze?
Dein Haus ist bestimmt auch ein Waffenarsenal wenn es darauf ankommen
sollte.
Grüße
Björn
Tja, wir führen damit wieder in der Amok-Bestenliste! Wäre ja auch
gelacht, wenn wir uns durch Amis von der Spitzenposition verdrängen
liessen.
Gebt den Leuten der Videokillerspiele-Generation nur ordentlich Waffen
in die Griffel ... immer weiter, der nächste übertrifft sich er die 20er
Marke.
> 6. aber was ist eine Waffe? Wer definiert das?
Es geht hier um Schusswaffen. Amokläufe mit Messer, Mikadostäben, rosa
Wattebäuschen usw. finden vergleichsweise selten statt.
Warum muss man eigentlich einfache Sachverhalte mit Gewalt
verkomplizieren?
> Nebenbei gefragt, wie viele Massaker mit anderen Mitteln als> Schusswaffen hat es die letzten 50 Jahre gegeben? Zähl die mal auf als> Beweis für deine These.
Es ist unseriös den Beweis einer These zu verlangen und gleichzeitig die
Bedigungen(letzten 50 J.) fest zu legen.
Klar ist, dass es, bevor es Schusswaffen gab, Massaker, Kriege etc. mit
geschärften Handwaffen geführt wurden. Die Palette reicht da wohl vom
angespitzen Ast über die Lanze bis zum Säbel.
Man erkennt, dass Schusswaffen nicht der Beginn der mörderischen
Gesellschaft ist, sondern nur eine andere Art.
> Dein Haus ist bestimmt auch ein Waffenarsenal wenn es darauf ankommen> sollte.
Habe nichts zuhause mit dem ich ein gescheites Massaker erfolgreich
durchführen könnte. Aber vielleicht finde ich noch ein paar alte
elterliche Heino-Schallplatten, damit könnte es vielleicht gehen.
> Warum muss man eigentlich einfache Sachverhalte mit Gewalt> verkomplizieren?
Die Forderung nach einem Verbot von Schusswaffen kam auf. Und das darf
doch diskutiert werden, oder?
> Die Forderung nach einem Verbot von Schusswaffen kam auf. Und das darf> doch diskutiert werden, oder?
Dann fang doch mal mit einem guten Argument an. Begründe mal warum es
Schusswaffen im Volk geben soll. Dann muss es doch auch Heroin und
Kokain für alle frei verfügbar geben. Und Kinderp.. (da lechzen auch
viele danach), die müsste es dann auch frei geben wenn jeder Dödel
Waffen haben darf.
> Dein Statement ist übrigens auch eine Art Aggression!
Hubertus es geht hier nicht um Aggression. Du verharmlost die Situation.
Es geht hier um 16 Menschenleben die sinnlos draufgehen mussten, weil
Dödel in unserer Gemeinschaft die Waffenlobby bedient sehen möchten.
> Klar ist, dass es, bevor es Schusswaffen gab, Massaker, Kriege etc. mit> geschärften Handwaffen geführt wurden. Die Palette reicht da wohl vom> angespitzen Ast über die Lanze bis zum Säbel.> Man erkennt, dass Schusswaffen nicht der Beginn der mörderischen> Gesellschaft ist, sondern nur eine andere Art.
Das bezweifle ich auch nicht! Aber durch Feuerwaffen wurde das Töten
extremst vereinfacht! Warum zieht wohl heutzutage keiner mehr mit
Schwert und Axt in den Krieg?
Ich denke uns ist allen klar, dass Amokläufe auf lange Sicht nur durch
Bekämpfung der Ursachen in unserer Gesellschaft zu lösen sind. Aber bis
es soweit ist, halte ich den Verbot von privaten Feuerwaffen fur
sinnvoll.
Wenn die menschen ersmal reifer und weiser geworden sind, denke ich,
werden sie garnicht erst das Bedürfnis haben sich eine Feuerwaffe
zuzulegen.
Im Spiegel steht:
"Der Vater des Täters besitzt als Mitglied eines Schützenvereins
angeblich 15 Waffen. 14 davon sind in einem Tresor aufbewahrt - die
Beretta, die im Schlafzimmer liegt, ist verschwunden."
Aha, im nachtisch hat der Idiot die aufbewahrt. Wieso hat dieser Trottel
eine Waffe? Wer braucht ne Wumme in der Schalfstube? Ich hoffe echt dass
sie dem Kerl ordentlich ans Zeug flicken. Das kann echt nicht sein.
Jeder Einbrecher, vor denen er sich ja anscheinend schützen wollte
könnte die Waffe entwenden!
Statt diesem verlogenen Betroffenheitsjournalismus sollten die Toten
ALLE SAMT in den 19:00 Uhr heute Nachrichten gezeigt werden. Die
Gesichter wegen mir unscharf, um die Würde der Toten zu wahren. Aber die
Blutüberströmten Leichen sollte man unbedingt zeigen. Nur das bewirkt
einen Aufschrei in der Gesellschaft und eine entsprechende Reaktion und
Diskussion.
unglublich wrote:
> Wenn die menschen ersmal reifer und weiser geworden sind, denke ich,> werden sie garnicht erst das Bedürfnis haben sich eine Feuerwaffe> zuzulegen.
Danke, das ist meine Wunschvorstellung. Leider wird es dazu nicht kommen
weil wir Menschen uns selber jetzt schon zu oft vervielfältigt haben.
Spätestens wenn´s ums Essen geht gibt es wieder Krieg.
Wir Menschen sind schon ab BIOS so, aber ich weiche gerade ab.
Grüße
Björn
> Dann fang doch mal mit einem guten Argument an. Begründe mal warum es> Schusswaffen im Volk geben soll.
Warum sollte ich das begründen?
Mir reicht es, dass ich begründet habe, dass es nichts nützt wenn
Schusswaffen verboten werden.
>Hubertus es geht hier nicht um Aggression. Du verharmlost die Situation.>Es geht hier um 16 Menschenleben die sinnlos draufgehen mussten, weil>Dödel in unserer Gemeinschaft die Waffenlobby bedient sehen möchten.
In der Tierwelt sterben auch viele sinnlos. Auf der Welt sterben 1000
fach jeden Tag Menschen sinnlos. Und nur wenigen davon ist ein relativ
schmerzloser, schneller Tod per Projektil vergönnt. Das ist halt der
Lauf der Dinge. Geboren werden und sterben, ganz natürlich. Wenn die
Pistolen nicht frei zugänglich wären, würden die Amokläufer halt mit dem
Auto der Eltern die Leute überfahren/überrollen. Da gehen noch viel mehr
in kurzer Zeit dabei drauf. Persönlich würde ich mir einen Sprinter/SUV
leihen/entwenden und auf den Pausengong bei der Schule warten und dann
Vollgas. Ich sage euch, damit könnte man auch 16 Leute umbringen und
zwar innnerhalb von Sekunden. Beim Transport der Bundeswehr zu meiner
Wehrdienstzeit hieß es nicht umsonst: Jungs nicht das G36 ist eure 1.
Waffe, sondern euer MAN 10 to gl.
Da der Besitz von Schusswaffen in Privathand keinen erkennbaren Nutzen
aufweist und die Gefahr von Amokläufen steigert, ist es Aufgabe der
Politik selbigen zu verbieten. Die Betroffenheit signalisierenden
Nullsummenphrasen der Politiker erfüllen ebenfalls keinen Nutzen und
sollten durch konkrete Umsetzungen ersetzt werden.
- Kleinere Klassen
- mehr psychologische Betreuung der Schüler
Und nebenbei die Waffen verbieten.
Aber sobald etwas Geld kostet und ferner Lobbygruppen konsterniert, wird
die Aktivität der Politik schlagartig minimiert.
@Nur so ne Idee,
>Und nur wenigen davon ist ein relativ schmerzloser, schneller Tod per >Projektil
vergönnt.
Würdest Du das auch den Eltern der Opfer ins Gesicht sagen?!
Mir fallen leider keine adequaten Beleidigungen für Dich ein.
> Mir reicht es, dass ich begründet habe, dass es nichts nützt wenn> Schusswaffen verboten werden.
Ich kann keine Beründung in dem von dir geschriebenen Text finden. Dort
stehen nur Allgemeinsätze die nichts mit der konkreten Situation zu tun
haben. Du solltest deine "Begründung(en)" mal der Trauergemeinde
vorlesen. Mal sehen ob die damit was anfangen können.
Darum nochmal, Schusswaffen sind gefährliche Tötungsinstrumente. Die
gehören schon mal nicht in die Hand von unreifen 17-Jährigen UND sie
gehören nicht in Privatwohnungen aufbewahrt. Es sei denn, es gibt in
begründeten Einzelfällen (Selbstschutz bei nachgewiesener Bedrohung wäre
so ein Fall) polizeiliche Ausnahmen. Sportschützen können auch auf
projektilfreie Laserwaffen umsteigen und damit ihren Sport betreiben.
Alles andere ist für die Allgemeinheit eine nicht mehr hinnehmbare
Gefährdung.
> Keine Schusswaffen, keine Massaker so einfach ist das.
Das ist so ähnlich wie:
Keine "Killer"-Spiele, keine Amokläufe.
Auch wenn jetzt die Moralapostel wieder aufschreien werden:
Das Risiko, im Straßenverkehr umzukommen, ist etwa um den Faktor 2000
höher als bei einem Amoklauf getötet zu werden.
Und Beckstein legt vor! Der erste der wieder die Killerspiele sieht:
"Fernab dessen müsse zudem geklärt werden, ob Tim K. Killer- und
Gewaltspiele auf dem Computer gespielt habe: "Nicht jeder Nutzer macht
einen Amoklauf, aber ein hoher Anteil unter den Amokläufern hat
Killerspiele genutzt", so Beckstein zu SPIEGEL ONLINE: "Da sollten wir
nachbohren.""
> Das Risiko, im Straßenverkehr umzukommen, ist etwa um den Faktor 2000> höher als bei einem Amoklauf getötet zu werden.
Naja die Statistik halte ich hir für nicht ganz angebracht. Die
Wahrscheinlichkeit bei einem Autounfall ums Leben zu kommen kann man
größtenteils durch das eigene Verhalten beeinflussen. (angepasste
Geschwindigkeit, nicht übermüdet, kein Alkohol, etc.)
Während man selber keinen Einfluss darauf hat ob ein irrer das
Klassenzimmer/Hörsal/wasauchimmer stürmt, in dem man sich gerade
befindet.
>> Keine Schusswaffen, keine Massaker so einfach ist das.> Das ist so ähnlich wie:> Keine "Killer"-Spiele, keine Amokläufe.
Nein das hat damit überhaupt nichts zu tun.
> "Fernab dessen müsse zudem geklärt werden, ob Tim K. Killer- und> Gewaltspiele auf dem Computer gespielt habe: "Nicht jeder Nutzer macht> einen Amoklauf, aber ein hoher Anteil unter den Amokläufern hat> Killerspiele genutzt", so Beckstein zu SPIEGEL ONLINE: "Da sollten wir> nachbohren.""
Und ich wette alle haben sie Brot gegessen! Da sehe ich eine Korrelation
.. da sollten wir nachbohren!
unglublich wrote:
>> Das Risiko, im Straßenverkehr umzukommen, ist etwa um den Faktor 2000>> höher als bei einem Amoklauf getötet zu werden.>> Naja die Statistik halte ich hir für nicht ganz angebracht. Die> Wahrscheinlichkeit bei einem Autounfall ums Leben zu kommen kann man> größtenteils durch das eigene Verhalten beeinflussen.
Bist du da nicht etwas zu optimistisch?
unglublich wrote:
> Und ich wette alle haben sie Brot gegessen! Da sehe ich eine Korrelation> .. da sollten wir nachbohren!
Das haben aber die meisten anderen auch. Oder hat die Presse mal wieder
100.000 Amokläufe verschwiegen?
...... wrote:
> Das ist typisch Becksteins Haltung. Er will ablenken von der> eigentlichen Gefahr der Schusswaffen.
Aber das kann man doch bei einem verstehen, der selbst Amok laufen
will...
Uhu Uhuhu (uhu) wrote:
> Aber das kann man doch bei einem verstehen, der selbst Amok laufen> will...
Ich dachte das hat er schon hinter sich. Er war doch mal kurz bayrischer
Ministerpräsident ..
Schusswaffen haben schon mehrere Besonderheiten und sind mit anderen
Waffen nicht vergleichbar.
Natürlich kann jemand auch mit einem VW Bus ein Blutbad anrichten. Aber
selbst damit ist es nicht so leicht, Menschen zu töten. Das Auto macht
krach, es kann nur draußen benutzt werden, es braucht Platz, man sieht
es von weitem kommen und kann sich evtl. in Sicherheit bringen.
Mit einem Messer sticht er vielleicht das erste arme Schwein ab - alle
anderen sehen es und versuchen, zu verschwinden. Man kann weglaufen,
ohne aus der Entfernung in Mitleidenschaft gezogen zu werden. Ein
anderer, der dem Täter körperlich überlegen ist, hat vielleicht den Mut,
sich auf den ihn zu stürzen. Im Nahkampf kommt es dann nur auf Kraft und
Geschicklichkeit an.
Bei Schusswaffen kann man praktisch aus jeder Lage töten, ob das Opfer
direkt vor einem steht, wegläuft, ob es sich der Gefahr bewußt ist oder
zufällig vorbei kommt und nichts ahnt. Es geht schnell und es gibt kein
Entkommen.
Zudem dürfte der Reiz von Schusswaffen ja auch grade ein wichtiger
Aspekt eines Amoklaufes sein. Der Täter muss sich nicht in einen Kampf
verwickeln lassen, den er womöglich locker verliert, er kann aus der
Entfernung tödliche Macht ausüben. Die Opfer können sich nicht wehren.
Mit einer Schusswaffe in der Hand hast du in einem Ort wie einer Schule
absolute Macht, solange die Polizei nicht da ist. Niemand ist dir
ebenbürtig.
Ein Projektil ins Ziel zu bringen, also der Aspekt der Geschicklichkeit,
hat ebenfalls einen größeren Reiz als stumpf mit einem Messer
zuzustechen oder ähnliches. Der Täter kann sich aufgrund seiner
Fertigkeiten mit der Waffe ganz groß fühlen. Ein Computerspiel, bei dem
man mit einem Auto Leute umfährt, würde schnell seinen Reiz verlieren.
Es gehört nicht viel Geschicklichkeit dazu. Ein Ballerspiel kann lange
motivieren, weil es darum geht, gut zu zielen, schnell zu schießen, und
zu treffen. Man kann sein Können perfektionieren.
Wenn jemand töten will, dann findet er auch einen Weg dazu, keine Frage.
Aber grade bei diesen jugendlichen Amokläufern spielen auch die
Gewaltphantasien, die eben auf Schusswaffen fußen und die sie aus den
Spielen bzw. ihren "Übungen" im Wald kennen, eine große Rolle. Ich denke
auch, dass die Hemmschwelle bei jemand, der nicht total durch den Wind
ist, größer wäre wenn er eine andere, "stumpfere" Waffe benutzen müßte.
Und der potentielle Effekt (Anzahl der Opfer) wäre in den meisten Fällen
kleiner.
Mal unabhängig von der Frage der Waffen: Es ist eine verzwickte Lage -
viele von uns wissen, dass Spiele wie CounterStrike einfach Spaß machen,
es ist für uns eine Geschicklichkeitsübung. Dennoch würden wir den Spaß
nie auf Kosten echter Menschenleben ausüben. Das ist für uns keine
Frage, obwohl die Ballerei ja doch Spaß macht. Was muss also passieren,
damit diese Schwelle überschritten wird? Gehänselt werden viele in ihrer
Jugend, auch das andere Jugendliche über einen Macht ausüben dürfte
vielen so gegangen sein. Hatte nicht jeder schonmal Angst, morgens in
die Schule zu gehen, weil man diesem oder jenem Typen begegnen könnte?
Aber nie kamen wir auf die Idee, mal so richtig auszurasten.
Ich denke es ist für die meisten einfach unvorstellbar, wie es soweit
kommen kann. Und deshalb wird überall wild ins Kraut spekuliert,
irgendein Schuldiger (Waffen, Spiele, Eltern, Gesellschaft,
Kapitalismus...) muss gefunden werden. Dabei dürfte für die meisten von
uns gar nicht klar sein, wie vielschichtig das Problem ist.
@Uhu Uhuhu
Das haben aber die meisten anderen auch. Oder hat die Presse mal wieder
100.000 Amokläufe verschwiegen?
Ich gehe soweit zu behaupten dass jeder männliche Jugendliche/junger
Erwachsene im Alter zw. 15 und 20 Jahren schon mal ein sog.
"Killerspiel", also ein Spiel, in dem mit Feuerwaffen geschossen wird,
gespielt hat. Die meißten davon spielen sie häufig. Deshalb ist der
Vergleich mit dem Brot gar nicht so abwegig. Das kriterium "spielen von
Killerspielen" ist meiner Meinung nacht aussagekräftig.
Das Kriterium "eltern haben Feuerwaffen im Haus" dagegen schon eher, da
nur ein geringer Anteil aller Jugendlichen in diese Klasse fallen, aber
fast alle Amokläufer!
his wrote:
> naja war ein opel händler> man kann auch sagen 2 arbeitslose weniger
Schwarzer Humor kann schon derb sein.
Versucht mal Schusswaffen zu verbieten, es gibt noch genug andere
Möglichkeiten Leute umzubringen. Eben z.B. per Sprengstoff (selber
mixen, siehe z.B.
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2008/0710/berlin/0030/index.html
), und dann per Fernzünder. Wollte man danach sämtliche Chemikalien
verbieten? Sämtliche Fernzünder?
Verbieten bringt's natürlich!
Wer Kinder hat (im entsprechenden Alter), der weiß, was verboten wird,
wird heimlich gemacht. Somit hat man gar keine Kontrolle mehr.
Ist bei Schusswaffen ähnlich.
Nixwisser, ja das Problem ist vielschichtig. Es sagt auch keiner, dass
mit der Abschaffung des privaten Schusswaffenbesitzes alle Probleme
gelöst sind. Verbale Agressionen gegen Lehrer sind auch nicht gerade
angenehm. Aber all das erzeut nicht so viel Leid wie EIN einziger
durchgeknallter Amokschütze an Leid erzeugt. Heute wurden nicht nur 16
zum Teil sehr junge Menschen ermordet. Heute wurde auch ein Vielfaches
an Angehörigen mit unsäglichem Leid überzogen.
Bitte bedenke, ein einziges 15-jähriges Kind das zu Tode kam,
hinterlässt nicht nur 2 Elternteile, deren Leben für Jahre oder immer
zerstört ist. Es existieren Oma und Opa, die diesen Verlust womöglich
nicht überstehen und jetzt zeitiger sterben werden (Gram, Einsamkeit
etc.). Es existieren Onkel und Tante, die unvorbereitet in völlig neue
emotional schwierige Fahrwasser geraten. Gespräche können abreißen, weil
man mit dem Leid der anderen nicht zurecht kommt. Freunde gleichen
Alters werden traumatisiert und ziehen sich mitunter emotional ganz
zurück.
Hier haben wir eine andere Situation, als die eines beinahe alltäglichen
Unfalltodes. Unfälle passieren immer wieder. Unfälle mit Todesfolge sind
schon deutlich seltener, aber passieren dennoch. Massaker aber sind
Ereignisse, für die es kein "emotionales Ventil" gibt. Gerade hier tritt
für viele die völlige Sinnlosigkeit des Geschehenen besonders hervor.
Noch nicht mal die Wut bleibt als Ventil, weil sich der Schütze mit
seinem Freitod aus der Verantwortung geschlichen hat. Das alles ist
schon für eine einzige Familie mitsamt Hinterbliebenden sehr schlimm.
Jetzt stelle man sich das ganze mal mit dem Faktor 16 multipliziert vor.
Das sprengt unsere Vorstellungskraft sehr schnell.
Du hast weiter oben gut herausgearbeitet, wo der Unterschied zwischen
der Gefahr von Schusswaffen und anderen Waffen (Stichwaffen etc.) liegt.
Nehm dich einfach selber in deiner Argumentation ernst, dann steht bei
dem was zu tun ist, um künftig solche Desaster unwahrscheinlicher werden
zu lassen auch kein Fragezeichen.
>Wer Kinder hat (im entsprechenden Alter), der weiß, was verboten wird,>wird heimlich gemacht. Somit hat man gar keine Kontrolle mehr.>Ist bei Schusswaffen ähnlich.
Naja, heimlich an Schusswaffen zu kommen ist nicht so einfach. Die
Möglichkeit haben nicht mehr viele Jugendliche. Mal abgesehen davon hat
dieses "was verboten ist, macht Spaß" nichts mit einem Amoklauf zu tun.
Wie auch immer, die Schusswaffe hätte einfach nicht im Nachtschränkchen
liegen dürfen. Das ist auch nach jetzigem Gesetz schon strafbar.
>Versucht mal Schusswaffen zu verbieten, es gibt noch genug andere>Möglichkeiten Leute umzubringen. Eben z.B. per Sprengstoff (selber>mixen, siehe z.B.>http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv...>), und dann per Fernzünder. Wollte man danach sämtliche Chemikalien>verbieten? Sämtliche Fernzünder?
Denke dennoch dass der Reiz einer Schusswaffe ungleich größer ist. Man
kann damit direkt handeln.
> Somit hat man gar keine Kontrolle mehr.
Welche Kontrolle meinst du? Nur weil eine Schusswaffe registriert ist,
heißt es noch lange nicht dass sie immer vorschriftsmäßig aufbewahrt
wird und keiner außer dem Eigentümer zugriff hat! Wie will man das
kontrollieren?
Abgesehen von Amokläufen, die einen Extremfall darstelen, wie oft kam es
schon vor, dass Kinder mit der Waffe des Vaters eigene Geschwister (aus
versehen oder auch nicht) erschossen haben, weil die Waffe nicht
vorschriftsgemäß aufbewahrt wurde!
>Versucht mal Schusswaffen zu verbieten, es gibt noch genug andere>Möglichkeiten Leute umzubringen. Eben z.B. per Sprengstoff (selber>mixen, siehe z.B.>http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv...
Wobei 99.9% der Jugendlichen, die sich Sprengstoff herstellen, dies aus
Neugierde und Freude am Knall tun, und nicht deswegen, weil sie anderen
Personen schaden wollen.
Desweiteren gibt es unzähligen Methoden, andere Leute abzumurksen, kommt
nur aufs Kapital und die Möglichkeiten an. Die effizienteste Methode
wäre vermutlich, genügend Kapital vorausgesetzt, sich auf dem
Schwarzmarkt 10 Kg Pu239 zusammen mit etwas Tritium und Deuterium zu
kaufen und was nettes mit zu bauen. Aber glücklicherweisse haben nicht
viele Leute genug Kapital dazu.
Hatte der björn schon mal angemerkt aber die waffengegner habens nicht
gemerktdas alles eine waffe sein kann. wenn es njur richtig eingesetzt
wird. schade. der threadt wird warscheinlich in einer klopperei
zwischen AVR und PIC enden.
>Du hast weiter oben gut herausgearbeitet, wo der Unterschied zwischen>der Gefahr von Schusswaffen und anderen Waffen (Stichwaffen etc.) liegt.>Nehm dich einfach selber in deiner Argumentation ernst, dann steht bei>dem was zu tun ist, um künftig solche Desaster unwahrscheinlicher werden>zu lassen auch kein Fragezeichen.
Ich bin ja durchaus dafür, privaten Waffenbesitz zu verbieten.
Sportschützen können ihre Waffen im Schützenhaus lassen, für Jäger
dürfte sich ebenfalls eine zentrale Stelle finden lassen. Ob das
durchzusetzen ist, ist eine andere Frage.
Und weniger werden solche Amokläufe dann womöglich, aber wer sagt dass
nicht ein anderes Ventil gefunden wird, dass der Reiz und die
Möglichkeiten anderer Waffen nicht ansteigen? Oder eben die illegalen
Waffengeschäfte so zunehmen, dass dann auch Jugendliche leichter an
diese heran kommen. Ein schärferes Waffengesetz ist sicher sinnvoll,
aber kann auch nur ein Baustein sein.
> Versucht mal Schusswaffen zu verbieten, es gibt noch genug andere> Möglichkeiten Leute umzubringen. Eben z.B. per Sprengstoff ..
Übertrage dein Argument mal auf harte Drogen. Dann müsste es lauten,
versuche mal Heroin und Kokain zu verbieten. Es gibt auch noch
Giftpilze, an denen man sich berauschen kann und es gibt den Alkohol und
anderes.
Ja und? Möchtest du deswegen Heroin freigeben? Bloß weil es im Wald
Giftpilze gibt, die Rauschzustände verursachen? Die Giftpilze werden nur
von einer Minderheit als Rauschmittel missbraucht, aber freigegebenes
Heroin wird den Kreis der Interessierten spürbar vergrößern. Es würde
nämlich mit der Freigabe verharmlost und genau das gleiche haben wir bei
der Schusswaffenthematik. Wenn Jedermann ohne große Hürde Mitglied in
Schützenvereinen werden kann, und dann selber in Waffenbesitz kommen
kann, dann potenziert sich die Gefahr des Missbrauchs dieser Waffen. Und
das berührt die Sicherheit der Allgemeinheit in großem Maße (wie wir
heute leidvoll erleben durften).
Vergleiche mal mit den USA und der Anzahl der Schusswaffen, die dort in
privater Hand sind. Das ist wie mit veröffentlichten Inhalten im
Internet. Ist die Info einmal im Netz, gibt es kein zurück. Sind die
Schusswaffen erst mal in privaten Händen, dann sind sie kaum mehr vom
Staat wieder einzusammeln. Gar nicht auszudenken, wenn zunehmend
Rechtsradikale ihre "Liebe" zu Schützenvereinen entdecken ..
>Naja, heimlich an Schusswaffen zu kommen ist nicht so einfach. Die>Möglichkeit haben nicht mehr viele Jugendliche.
Innerhalb von 30 Minuten hast du eine, wenn du in den richtigen Kreisen
verkehrst.
>"was verboten ist, macht Spaß"
Das meinte ich nicht.
Wenn Jugendliche mit gefährlichen Sachen hantieren ist es immer
besser, wenn die Erziehungsberechtigten zumindest mitkriegen was läuft.
Auch wenn sie keinen Einfluss darauf nehmen können, kann immer noch der
'Not-Aus' gedrückt werden. Wenn von den Eltern oder vom Gesetz dieses
strikt verboten wird, machen die Kids das heimlich und keiner kriegt
irgendwas mit.
unglublich wrote:
> Ich gehe soweit zu behaupten dass jeder männliche Jugendliche/junger> Erwachsene im Alter zw. 15 und 20 Jahren schon mal ein sog.> "Killerspiel", also ein Spiel, in dem mit Feuerwaffen geschossen wird,> gespielt hat.
Nee, ich nicht.
> Und weniger werden solche Amokläufe dann womöglich, aber wer sagt dass> nicht ein anderes Ventil gefunden wird, dass der Reiz und die> Möglichkeiten anderer Waffen nicht ansteigen?
Das ist aber nie ein gutes Argument erst gar nichts zu tun und auf die
nächste Katastrohpe zu warten. Wer sagt das bei einem Flugzeug das
abstürzt nicht beim nächsten mal eine andere Ursache zum Absturz führt?
Richtig, das weiß kein Mensch. Deswegen muss aber dennoch die
Absturzursache gefunden und beseitigt werden. Diese Vorgehendweise hat
in der Luftfahrt am Ende zu höherer Sicherheit für uns alle geführt.
>Innerhalb von 30 Minuten hast du eine, wenn du in den richtigen Kreisen>verkehrst.
Eben, wer verkehrt da schon... Ich hätte weder in meiner Jugend gewußt,
wo ich mich hätte hinwenden müssen, noch weiß ich es heute. Solche Leute
werden auch kaum über Google auffindbar sein.
>Wenn Jugendliche mit gefährlichen Sachen hantieren ist es immer>besser, wenn die Erziehungsberechtigten zumindest mitkriegen was läuft.>Auch wenn sie keinen Einfluss darauf nehmen können, kann immer noch der>'Not-Aus' gedrückt werden. Wenn von den Eltern oder vom Gesetz dieses>strikt verboten wird, machen die Kids das heimlich und keiner kriegt>irgendwas mit.
Ok, das ist sicher ein Aspekt, der richtig ist. Übetrieben würde das
aber heißen, dass jeder Vater eine Schusswaffe im Haus haben müsste,
damit er den Kleinen kontrollieren kann, wenn er Lust bekommt, mal mit
einer Waffe zu hantieren. Das ist in Deutschland aber nicht der Fall,
die Mehrheit hat eben keine Schusswaffen zu Hause und somit sowieso
keine Kontrollmöglichkeit.
Der Vater des Täters hat sicher ein gewisses Vertrauen in seinen Sohn
gehabt, sonst hätte er ALLE Waffen weggeschlossen. Hat sich jetzt
gerächt.
>Solche Leute werden auch kaum über Google auffindbar sein.
Naja, es gibt auch Leute die das Haus verlassen.
Ich kenne genügend Leute, deren Kinder Kontakt zur Drogenszene haben,
dort ist der Weg zur Schusswaffe ein Leichtes.
>Der Vater des Täters hat sicher ein gewisses Vertrauen in seinen Sohn>gehabt
Nee, er hat schlicht nicht mitgekriegt (oder ignoriert) was mit Junior
los ist.
> Innerhalb von 30 Minuten hast du eine, wenn du in den richtigen Kreisen> verkehrst.
Die Allermeisten Bürger verkehren aber nicht in diesen Kreisen. Weist du
Thilo, das ist so ähnlich wie mit den angeblich zahlreichen Seiten über
(du weißt schon, der Fall Tauss') ...
Die meisten Vielsurfer von uns wissen aber, dass solche Seiten äußerst
selten im Netz sind. Mir persönlich sind sie noch nie begegnet und ich
kenne das Netz seit rund 15 Jahren.
> deren Kinder Kontakt zur Drogenszene haben,> dort ist der Weg zur Schusswaffe ein Leichtes
Auch das wäre kein Argument gegen Schusswaffenverbot, sondern eines
dafür.
>Das ist aber nie ein gutes Argument erst gar nichts zu tun und auf die>nächste Katastrohpe zu warten. Wer sagt das bei einem Flugzeug das>abstürzt nicht beim nächsten mal eine andere Ursache zum Absturz führt?
Man soll eben nicht warten, sondern ALLE Aspekte einer solchen Tat
beleuchten. Klar, das sofort ins Auge fallende Problem war, dass der
Täter freien Zugang zu einer Waffe hatte. Ohne Waffe hätte es kein
Blutbad gegeben. Aber da es genausogut hätte sein können, dass er sich
anderweitig/eine andere Waffe besorgt, sollte man genauso (oder noch
intensiver) auf die Hintergründe eingehen.
Diese Art von jugendlichen Amokläufern hat sicher bestimmte, auf
Schusswaffen fixierte Gewaltphantasien, es geht nicht nur um das Töten
sondern um das "Erschießen".
Andere wollen vielleicht einfach nur töten, egal wie. Sie greifen jetzt
zur väterlichen Schusswaffe, weil sie einfach zu besorgen ist. Wäre die
nicht da, mixen sie vielleicht einen Sprengstoffcocktail.
Aber ich gebe dir Recht, ein Schusswaffenverbot würde
höchstwahrscheinlich zunächst mal mehr Sicherheit bedeuten, aber eben
nur vor dem erstgenannten Täterprofil.
...... wrote:
>> deren Kinder Kontakt zur Drogenszene haben,>> dort ist der Weg zur Schusswaffe ein Leichtes>> Auch das wäre kein Argument gegen Schusswaffenverbot, sondern eines> dafür.
Bleibt sich gleich.
Von diesen Aktivitäten hat weder Gesetz noch Eltern Kenntnis.
>Bleibt sich gleich.>Von diesen Aktivitäten hat weder Gesetz noch Eltern Kenntnis.
Nur sind nicht alle, die in diesen Kreisen verkehren, potenzielle
Attentäter, und andersrum verkehren potenzielle Attentäter nicht
unbedingt in solchen Kreisen. Es ist ja schon auffällig, dass bei den
Schulamokläufern in Deutschland meist Waffen benutzt wurden, die im Haus
zur Verfügung standen. Wenn man nicht schon im genannten Milieu zu Gange
ist, dürfte die Hemmschwelle, grade für einen introvertierten Jungen,
der mit Menschen Probleme hat, größer sein.
Aber auch hier: Wer unbedingt töten will, findet einen Weg, das ist
schon so.
Es würde mich interessieren, wie es in anderen Ländern aussieht. Gibt es
länder die ein generelles Verbot von Schusswaffen für Privatpersonen
haben? Und wie sieht es dort mit Gewaltverbrechen aus?
> Aber auch hier: Wer unbedingt töten will, findet einen Weg, das ist> schon so.
Ja, aber ich glaube, den Leuten geht es nicht nur einfach darum zu
töten.
Es geht darum ein rachsüchtiges gottesgleiches Wesen zu sein, eine
eiskalter Henker, der über Leben und Tod entscheidet, eine wütende
Naturgewalt. Es sind Filme wie Matrix, Blade, Equilibrium, Kill Bill,
die dieses Bild hochstilisieren und natürlich zum großen Teil einige
Computerspiele.
Meiner Meinung nach sind sie aber nicht der Auslöser, sondern höchstens
ein Katalysator und das auch nur in den falschen Händen, bzw. für einen
unterentwickelten Verstand, der nicht in der Lage ist die eigentliche
Aussage bzw. Intention solcher (Medien-)Werke zu durchschauen.
Was aber meiner Meinung nach der entscheidende Faktor ist, der zur
tatsächlichen Ausführung eines Amoklaufs führt, ist der leichte Zugang
zu einer realen Feuerwaffe, wenn diese bereits im Elternhaus vorhanden
ist.
>Vergleiche mal mit den USA und der Anzahl der Schusswaffen, die dort in>privater Hand sind.
Die USA haben fast viermal soviel Einwohner als D und sind in hohem Grad
bewaffnet aber es waren nicht mal viermal soviel Amokläufe in Schulen.
Wie erklärt sich denn das?
> Die USA haben fast viermal soviel Einwohner als D und sind in hohem Grad> bewaffnet aber es waren nicht mal viermal soviel Amokläufe in Schulen.> Wie erklärt sich denn das?
Habt ihr vor lauter Winnenden auch mitbekommen dass sich heute vormittag
auch in den USA mal wieder ein Amoklauf ereignet hat, bei dem auch viele
Menschen ums leben gekommen sind?
>>Naja, heimlich an Schusswaffen zu kommen ist nicht so einfach. Die>>Möglichkeit haben nicht mehr viele Jugendliche.>Innerhalb von 30 Minuten hast du eine, wenn du in den richtigen Kreisen>verkehrst.
Diese Kreise würden dem aber keine Waffe besorgen. Da ist es bei der
Vereinsmeierei schon einfacher.
Mal wegen Messer und nicht so viele Tote:
http://www.highbeam.com/doc/1P1-71884392.html
Und wirklich gute = scharfe Messer gehen mit einem einfachen Schnitt bis
auf den Knochen.
Mal abgesehen davon das der Knall einer Pistole sicherlich mehr Menschen
aufmerksam macht als der lautlose Schnitt mit einem Messer.
Achja, wie sagte der Ausbilder bei Y-Tours noch:
"Von hinten kommen, Mund zuhalten und direkt ins Herz stechen oder Hals
durchtrennen."
Es geht nicht darum mit was für einer Waffe jemand Amok läuft, sondern
darum das es ein Mensch ist der andere Menschen niedermetzelt.
Genau deswegen sind ja alle aktuellen Diskussionen sinnfrei, sie
basieren nicht auf Fakten und Hintergründe, sondern auf oberflächlichen
Beobachtungen und Meinungen.
Jemand der durchdreht und jemand der wirklich entschlossen ist eine
Tötungstat durchzuziehen kann nicht davon abgehalten werden.
Egal ob die Person mit einer Maschinenkanone schießt, den Opfern das
Genick mit einer Hand bricht oder mit dem Handphaser keine Leichen
hinterläßt.
Denn nichts ist gefährlicher als ein entschlossener oder geistig
gestörter Mensch.
Achja, da ich mich gerade an einem Blatt Papier geschnitten habe, sollte
Papier allgemein auch verboten werden !
Mal 'nen Pflaster holen gehe ...
> aber es waren nicht mal viermal soviel Amokläufe in Schulen.
Das genaue Zahlen habe ich jetzt nicht vor Augen zum Vergleich. Aber
wenn ich Michael Moore noch richtig erinnere, dann gibt es in USA eine
sehr große Zahl von Opefern durch Schusswaffen. Das muss man
hinzurechnen. Außerdem haben die doch ihre Schulen mitlerweile mit
Wachschutz, Metall-Detektoren und allem möglichen Zeugs hochgerüstet.
Also die USA hier gewissermaßen als friedvoller wie D-Land darzustellen,
dazu gehört schon eine besondere Art von Humor.
>>Vergleiche mal mit den USA und der Anzahl der Schusswaffen, die dort in>>privater Hand sind.>Die USA haben fast viermal soviel Einwohner als D und sind in hohem Grad>bewaffnet aber es waren nicht mal viermal soviel Amokläufe in Schulen.>Wie erklärt sich denn das?
Ja, dort sind Todesschüsse im Land an der Tagesordnung (tote Menschen
durch Waffen), nur nicht an den Schulen. Wie verblödet kann man
eigentlich sein ???
> Habt ihr vor lauter Winnenden auch mitbekommen dass sich heute vormittag> auch in den USA mal wieder ein Amoklauf ereignet hat, bei dem auch viele> Menschen ums leben gekommen sind?
Ja steht auf der Frontseite der Times (gleich unter der Meldung von
WINNENDEN).
>Also die USA hier gewissermaßen als friedvoller wie D-Land darzustellen,>dazu gehört schon eine besondere Art von Humor.
Nach Humor ist mir heute nicht - ich bin in die betroffene Schule
gegangen. Und definitiv will ich die USA nicht als friedvoller
darstellen!
Aber hier wird (auch) darüber geschrieben, welchen Anteil an solchen
Geschehnissen die leichte Verfügbarkeit einer Waffe hat - und da sehe
ich momentan dieses beschriebene Missverhältnis.
> Habt ihr vor lauter Winnenden auch mitbekommen dass sich heute vormittag> auch in den USA mal wieder ein Amoklauf ereignet hat ...
Ja, heute früh im Radio, als ich durch Winnenden fuhr.
> Aber hier wird (auch) darüber geschrieben, welchen Anteil an solchen> Geschehnissen die leichte Verfügbarkeit einer Waffe hat - und da sehe> ich momentan dieses beschriebene Missverhältnis.
Ich sehe kein Missverhältnis, was zu Gunsten der USA ausfallen würde.
Ich sehe hierzulande was ganz anderes, ich sehe die Notwendigkeit
scharfe Schusswaffen UNBEDINGT von labilen Jugendlichen und
Heranwachsenden fern zu halten, damit es nicht in absehbarer Zeit erneut
zu einem WINNENDEN kommt.
Auf diese Frage muss eine belastbare Antwort gefunden werden. Das ist
Aufgabe derjenigen, die uns regieren. Die Hinterbliebenen der heutigen
Bluttat (klingt reißerrisch, aber das war es nun mal) haben ein Anrecht
darauf, hier nicht mit Ablenkungsdiskussionen wie "Gefahr durch
Killerspiele" oder "schlechter Einfluss des Internets auf die
Entwicklung unserer Kinder" verarscht zu werden. Und genau dieser Zug
wird gerade wieder besprungen, wie man momentan in der ARD sieht.
(Diskussion zum Thema mit Prof. Pfeiffer, Bosbach u.A.)
Mir ist noch etwas eingefallen:
Wie soll ein junger Mensch, der noch über keine gefestigten Moral- und
Wertevorstellungen verfügt lernen, dass Waffen und Waffengewalt etwas
furchtbares, schreckliches sind, dass Töten nichts mit Spaß und coolness
zu tun hat, sondern etwas abscheuliches ist, wie soll er lernen dass ein
Mensch niemals gezwungen sein sollte eine Waffe in die Hand zu nehmen
und einem anderen Menschen gewalt antun, wenn sein Vater - sein Vorbild
- Waffen besitzt und sie zum Zeitvertreib, aus SPAß AM SCHIEßEN
einsetzt.
Ich sehe ein, dass der Mensch so ist wie er ist und dass seine Natur,
leider immer wieder den Waffeneinsatz notwendig macht, aber es ist eine
schreckliche Tatsache, die nichts mit Spaß zu tun hat. Es ist etwas
ernstes dem Respekt entgegengebracht werden muss.
Jeder Polizist, jeder Soldat der Waffen gebraucht um andere Menschen zu
töten, muss dies mit seinem Gewissen vereinbaren und muss vorallem die
Last auf sich nehmen die dadurch entsteht. Das ist das Opfer das sie auf
sich nehmen müssen um dies uns allen zu ersparen und uns zu schützen.
Deshalb habe ich großen Respekt vor Menschen, die sich für diesen Job
entschieden haben. Aber es hat nichts mit Spaß zu tun, es ist eine
schreckliche aber leider Notwendige Drecksarbeit.
Ich frage mich deshalb, wie kann man ein Werkzeug real in die Hand
nehmen, dessen primärer Zweck darin besteht Menschen zu verletzten oder
zu töten und es in seiner Freizeit, zum Spaß zu gebrauchen ohne dabei
Ekel und Abscheu zu empfinden? Was soll ein junger Mensch daraus lernen,
wie soll er eine natürliche Aversion gegenüber Waffen und Waffengewalt
entwickeln, wenn sein Vorbild ihm ein solches Verhalten vorlegt?
Deshalb an alle Befürworter von Privatbesitz von scharfen Waffen, an
alle Befürworter der Schützensports mit scharfer Munition - seht mal
tief in euch hinein und fragt euch mal: Warum mache ich das? Warum macht
mir das Spaß? Was empfinde ich dabei? Und vor allem Brauche ich das
wirklich?
Gut, dann will ich auch mal was beitragen, was die Sache vielleicht
erhellt. Gut, verbotene Sachen werden gern gemacht. Aber Schusswaffen
sind für Schüler schon jetzt im Allgemeinen verboten. Hat deswegen jeder
der Schüler na Kanone zu Hause, nur weils den Reiz des Verbotenen hat?
Nein. Sicherlich kann man mit einer ganzen Reihe an Maßnahmen
gegensteuern, aber ich wette mit jederzeit um 1000 Euro, dass es keine
praktikable Maßnahme gibt wie ein Schusswaffenverbot, um Amokläufe zu
reduzieren.
Bitte erinnert euch an den Fall, wo der Kerl mit Vorderlader und
Armbrust? in die Schule ist. Das war ne totale Pleite. Hätte er ne
richtige Wumme gehabt, hät es deutlich mehr Unheil gegeben. 1:0 für
restriktive Waffengesetze. Andererseits muss man den Waffenfreunden zu
Gute halten, dass das nicht dazu führt, dass es keine Amokläufe mehr
geben wird. Ganz sicher findet irgendwer einen Weg. Aber es werden viel
weniger sein! Einige Gründe dafür:
1. Diese Attentäter sind während der Vorbereitungen in einer Phase, wo
sie mit dem Leben abgeschlossen haben, alle Verbindungen runterfahren
und ihr Leben auf einen erfolgreichen Selbstmord/Amoklauf ausrichten.
Das ist ein bekanntes Phänomen. Es impliziert aber, dass der Täter sein
Tun so allein wie möglich ausführen will. Einen großen Aufwand wie in
die Drogenszene einzusteigen um an eine Waffe zu kommen nehmen solche
Leute vermutlich nur ungern auf sich. Das muss alles anonym laufen, da
wollen sie nicht entdeckt werden. Der Kerl vom Virginia Tech ist ja auch
in ne andere Stadt zum Waffenladen etc. Sicherlich wird es aber trotzdem
Fälle geben. Aber perfekt ist nunmal nichts.
2. Das Umfeld der meisten Schüler erlaubt keinen Waffenkauf. Ganz
ehrlich, ich hätte zu Schulzeiten nie eine bekommen. Das sind
Einzelgänger, die haben keine "coolen" Gangsterfreunde.
3. Illegaler Waffenkauf erhöht das Risiko des Entdecktwerdens
Denen, die hier Schusswaffen mit anderen Waffen vergleichen sei gesagt,
dass Amokläufe auch mit Messern stattfinden, aber eher bei psychiatrisch
gestörten Personen. Der Klassiker sind die Schizos, denen Jesus/Gott/das
Krümelmonster befohlen hat Leute umzubringen. Die machen das oft mit
Messern oder Schwertern. Auch mit Sprengstoff. Aber Schusswaffen
erfüllen für den Täter in der Situation eine psychologische Funktion.
Sie geben ihm für einen finalen Moment die Macht in die Hand die er
durch sein krankes Selbstbild immer zu besitzen gewünscht hat. Weder
Messer noch Sprengstoff tun dies genauso. Das Gedankenmodell hinter so
einer Tat kann oft so aussehen:
Überhöhtes Selbstbild (ich bin der Nabel der Welt) +Nichtanerkennung der
Peers desselben (was für ein Spasti), keine Durchsetzungsmöglichkeit mit
Gewalt (Schwächling, Feigling, Einzelgänger)+Aktuelle Demütigung
(Schulabschluss)--> Akute Selbstkrise, Gefahr dass das Selbstbild
zerbricht --> Hass auf sich und andere, Steigerung des Hasses auf die
anderen (die sind schuld, die haben es ungerechterweise besser)-->
Einziger Ausweg um die Zerstörung des Selbstbildes, oder des Bildes was
man bei seinen Eltern aufgebaut hat, zu verhindern: Selbstmord. Im
Prinzip fehlen solchen Leuten "Copingstrategien", um mit Belastungen
umzugehen. Da unser Amokläufer aber sehr narzistisch ist, muss die
eigene Unzulänglichkeit verdrängt werden und die anderen müssen büßen.
Also beschließt er, dass die anderen an seinem Tod schuld sind und dafür
bezahlen sollen. Leute denen er sich emotional verbunden fühlt (andere
Attentäter) haben es ja genauso gemacht--> Amoklauf
Der Vergleich mit dem VW-Bus ist übrigens nicht so dumm wie einige
meinen. Viele solche erweiterte Suizide werden durch Geisterfahrten auf
der Autobahn verübt. Da sollen auch noch andere mit draufgehen, ähnliche
Klientel.
unglublich wrote:
> Wie soll ein junger Mensch, der noch über keine gefestigten Moral- und> Wertevorstellungen verfügt lernen, dass Waffen und Waffengewalt etwas> furchtbares, schreckliches sind, dass Töten nichts mit Spaß und coolness> zu tun hat, sondern etwas abscheuliches ist, wie soll er lernen dass ein> Mensch niemals gezwungen sein sollte eine Waffe in die Hand zu nehmen> und einem anderen Menschen gewalt antun, wenn sein Vater - sein Vorbild> - Waffen besitzt und sie zum Zeitvertreib, aus SPAß AM SCHIEßEN> einsetzt.
Moral- und Wertvorstellungen spielen in dem Kontext absolut keine Rolle.
Es ist für den Betroffenen eine Ausnahmesituation mit tödlichem Ausgang.
> Moral- und Wertvorstellungen spielen in dem Kontext absolut keine Rolle.> Es ist für den Betroffenen eine Ausnahmesituation mit tödlichem Ausgang.
Es hat sehr wohl was mit Moral- und Wertvorstellungen zu tun! Nämlich
mit der, das Leben des Mitmenschen zu achten und zu wahren!
Ein Mensch, der über eine solche Moral verfügt würde im schlimmsten
Verzweiflungsfall höchstens sein eigenes Leben beenden, aber nicht auch
noch andere mit in den Tod reißen!
unglublich wrote:
>> Moral- und Wertvorstellungen spielen in dem Kontext absolut keine Rolle.>> Es ist für den Betroffenen eine Ausnahmesituation mit tödlichem Ausgang.>> Es hat sehr wohl was mit Moral- und Wertvorstellungen zu tun! Nämlich> mit der, das Leben des Mitmenschen zu achten und zu wahren!
Du solltest das, was im Kopf des Amokläufers vorgeht, fein säuberlich
von dem trennen, was du darüber denkst.
> Ein Mensch, der über eine solche Moral verfügt würde im schlimmsten> Verzweiflungsfall höchstens sein eigenes Leben beenden, aber nicht auch> noch andere mit in den Tod reißen!
Eben weil Moral- und Wertvorstellungen für diese Leute in der Situation
keine Rolle spielen, verhalten sie sich so.
SPIEGEL ONLINE verkündet:
Polizei hat Hinweise auf Tatmotiv
Und was dann kommt ist Mundgeruch - es als lauwarme Luft zu bezeichnen,
wäre eine schamlose Übertreibung.
Ein Vergleich zwischen USA und D ist allemal interessant, denn die
USA haben die liberalsten Waffengesetze, und
D hat die strengsten Waffengesetze.
In beiden Ländern gibt es mehrfach diese mörderischen Amokläufe.
Welchen Schluss kann man daraus ziehen?
Vielleicht, dass die Diskussion um ein Waffenverbot nur etwas für
träumende Pazifisten ist?
Vielleicht ist die Antwort viel einfacher:
1. Versagen der Eltern
2. Versagen der Eltern
3. Versagen der Politiker, die den Eltern erzählen, in
Schulen(Schulfabriken) erfahren die Kinder eine
pädagogische-erzieherische Betreuung.
Keiner weiss wie ich heis wrote:
> Wobei 99.9% der Jugendlichen, die sich Sprengstoff herstellen, dies aus> Neugierde und Freude am Knall tun, und nicht deswegen, weil sie anderen> Personen schaden wollen.
Und 99,9% der Jugendlichen die Counter-Strike und sonstige
"Killer-Spiele" spielen machen dies genauso aus Freude am Spiel, nicht
als Training für einen Amoklauf.
@Hubertus: Sehr gut geschrieben!
M. I. wrote:
> Was mich an solchen Taten immer besonders schockiert ist die> Zufälligkeit der Opfer. Dein Kind ist zur falschen Zeit im falschen> Klassenraum und...peng. Du gehst grade auf deinem Weg durch die Stadt> auf der falschen Straße und wirst einfach abgeknallt. Jedem kann es> passieren. Ziemlich heftig.
Stell Dir mal vor, du gehst nichtsahnend über einen Zebrastreifen weil
die Ampel grün anzeigt. Der Rechtsabbieger hat jedoch sein Lichtsignal
übersehen und kann nicht mehr bremsen. Jedem kann das passieren. Oder du
rutscht aus oder bekommst einen Herzkasperl. Ziemlich heftig, das Leben.
...... wrote:
> Übertrage dein Argument mal auf harte Drogen. Dann müsste es lauten,> versuche mal Heroin und Kokain zu verbieten. Es gibt auch noch> Giftpilze, an denen man sich berauschen kann und es gibt den Alkohol und> anderes. Ja und? Möchtest du deswegen Heroin freigeben?
Alle Drogen freigeben, sofort. Prohibition stärkt nur den Schwarzmarkt.
> Bloß weil es im Wald Giftpilze gibt, die Rauschzustände verursachen? Die> Giftpilze werden nur von einer Minderheit als Rauschmittel missbraucht,
Hmm, ich schätze daß es wesentlich mehr Zauberpilz-Benutzer gibt, als
Konsumenten von Braunem oder Weißem.
> aber freigegebenes Heroin wird den Kreis der Interessierten spürbar> vergrößern. Es würde nämlich mit der Freigabe verharmlost und genau das> gleiche haben wir bei der Schusswaffenthematik.
In den Niederlanden, wo der Konsum des Entspannungskrautes für
erwachsene Personen legal ist gibt es angeblich prozentual weniger
Kiffer als bei euch in Deutschland.
> Wenn Jedermann ohne große Hürde Mitglied in Schützenvereinen werden kann,> und dann selber in Waffenbesitz kommen kann, dann potenziert sich die> Gefahr des Missbrauchs dieser Waffen.
In der Schweiz haben viele ehemalige Armeeangehörige ihr Sturmgewehr
nebst einer Packung Munition zuhause. Trotzdem haben die Eidgenossen
kein vergleichbares Amok-an-Schulen-Problem wie ihr.
Iwan
>Auch das Argument zieht nicht. Die musst du erst mal bekommen. Das ist>lange nicht so einfach wie hier manche glauben. Profis verkaufen dir>"jugendlichen Würstchen" keine Wumme. Da haben andere "Kunden".
Geh in eine beliebige Grossstadt auf einen Flohmarkt und frage diskret
danach. Du kriegst eine Waffe solange du nur genügend Geld dafür bietest
-kein Problem. Je billiger die Wafe desto wahrscheinlicher ist es, dass
diese schon einmal in ein Verbrechen verwickelt war und eventuel nur an
den nächsten Mann gebracht werden will. Für einen Amokläufer kein
Problem!
>Außerdem verstehe ich einfach nicht, was ist so toll an dem Hobby?>Ich spiele total gerne Ballerspiele am PC und es macht auch tierisch>spaß am Arcade-Automaten mit Lightguns zu ballern, aber wozu muss man>echte Feurwaffen zuhause haben?
Du bist intolerant! Wenn du es nicht gemacht hast, so kannst du auch
nicht darüber urteilen!
>Wo denn? Zähl doch mal auf wo in deiner Stadt der nächste illegale>Waffenhandel ist. Das Millieu dafür lacht solche Eigenbrödler und>Spinner höchstens aus und nein, der Preis ist nicht das einzige>Kriterium. Wer so was verkauft ist um seine Sicherheit besorgt. An>Deppen verkauft kein Profi eine Wumme.
Quatsch - s.o!
>Welchen Wert sollten Waffen in Privatbesitz haben?>Etwa Spassfaktor-Guido-ich-will-alles-dürfen-Einstellung?
Wenn du dich damit näher beschäftigen würdest, so würdest du sehr
subtile Gründe FÜR den Privat-Waffenbesitz finden! Der Privatbesitz von
Schusswafen ist ein wesentlicher Stützpfeiler der Demokratie (auch wenn
das für dich nicht direkt erischtlich ist.)
>Sportschützen können auch auf>projektilfreie Laserwaffen umsteigen und damit ihren Sport betreiben.
Man sollte dir das Tippen auf dem PC verbieten und dir stattdessen eine
Schreibmaschinen hinstellen! (Nebeneffekt: Dann produzierste auch nicht
so viel Müll!)
>Es würde mich interessieren, wie es in anderen Ländern aussieht. Gibt es>länder die ein generelles Verbot von Schusswaffen für Privatpersonen>haben? Und wie sieht es dort mit Gewaltverbrechen aus?
England und Australien haben haben die schärfsten Waffengesetze auf der
Welt. Faustfeuerwaffen in England sind z.B. seit etwa 5 Jahren komplett
verboten worden. Das Resultat kannst du heute sehen. ein riesiger
Schwarzmarkt hat sich aufgetan, aus dem sich nun auch Jugendliche
einedecken können und sich damit umbringen. Über ein Verbot von
Küchenmessern mit Spitze ist bereits ernsthaft nachgedacht worden! Mit
Englands Demokratie steht es seit Thatcher nicht mehr zum Besten. Das
sind zum Teil alles Folgen davon!
Steed wrote:
>>Welchen Wert sollten Waffen in Privatbesitz haben?>>Etwa Spassfaktor-Guido-ich-will-alles-dürfen-Einstellung?> Wenn du dich damit näher beschäftigen würdest, so würdest du sehr> subtile Gründe FÜR den Privat-Waffenbesitz finden! Der Privatbesitz von> Schusswafen ist ein wesentlicher Stützpfeiler der Demokratie (auch wenn> das für dich nicht direkt erischtlich ist.)
Das ist ein sehr interessanter Aspekt.
In der Schweiz - der einzigen Demokratie in Mitteleuropa - hat jeder
Reservist seine komplette Ausrüstung incl. Sturmgewehr und Munition zu
Hause.
In Deutschland - das Lichtjahre weit von einer Demokratie entfernt ist -
sind Waffen streng reglementiert und trotzdem gibt es immer wieder
Amokläufe.
Was schließt man daraus?
- Verantwortliche Bürger wissen, daß sie ihre Waffe zur Verteidigungihres Landes im Schrank haben.
- Sklaven - einen besseren Status hat der Durchschnittsdeutsche nicht -
verschaffen sich auf allen möglichen Wegen Waffen und machen nichts
als bösartigen Unfug damit.
Und daß die politisch korrekten Kreise in D. den Schweizern Faschismus
unterstellen, wenn sie mal wieder eine Abstimmung in ihrem Sinn
entschieden haben, statt in der TAZ nachzulesen, wie sie abzustimmen
haben, zeigt leider nur, wie weit die selbsternannten "Gutmenschen" auf
dem Hund sind...
Fragender wrote:
> Ja genau, wenn jeder Idiot Waffen kaufen darf sinken die> Schusswaffentoten und die Demokratie wird getärkt. Ja ne, is klar!
Und du bist sicher, daß du da nicht einen kapitalen Denkfehler gemacht
hast?
Spiegel berichtet:
"Der Leiter der Staatsanwaltschaft Stuttgart, Mahler, ist zuständig für
die Ermittlungen. Er erklärte es werde keine Obduktion der Opfer geben,
um die angehörigen vor weiteren Verletzungen zu schützen Die
überwiegende Zahl der Leichen sei bereits freigegeben. Lediglich der
Täter werde obduziert werden."
Ist das normal? Ich dachte Opfer von Gewaltverbrechen müssen obduziert
werden? Wer weiß ob es vielleicht Behandlungsfehler oder Schüsse der
Polizei gegeben hat?
Ich denke nicht das die Demokratie durch Schusswaffenbesitz gestärkt
wird, dafür haben die Schweizer andere Gründe.
Aber das mit den Schusswaffen dort beeindruckt mich schon.
http://www.krone.at/krone/S25/object_id__136666/hxcms/index.html
Der Täter ist wohl von einer Polizeikugel ins Bein geschossen worden und
sackte zusammen, bevor er sich selbst erschoss. Ist auch auf dem Video
zu sehen.
Desweiteren ist interessant, dass er in psychiatrischer Behandlung war
in der Klinik, wo er einen Passanten tötete.
Tip wrote:
> Ist das normal? Ich dachte Opfer von Gewaltverbrechen müssen obduziert> werden? Wer weiß ob es vielleicht Behandlungsfehler oder Schüsse der> Polizei gegeben hat?
Zitat http://de.wikipedia.org/wiki/Obduktion:
Sektionen werden staatsanwaltschaftlich bzw. gerichtlich angeordnet,
wenn ein Verbrechen oder eine andere unnatürliche Todesursache vermutet
wird oder feststeht und weitere Klärung notwendig ist.
Ende des Zitates.
Das scheint mir durchaus vernünftig, denn eine O. ist kein Selbstzweck,
sondern dient der Gewinnung von Erkenntnissen, die auf andere Weise
nicht, oder unter viel höherem Aufwand zu gewinnen sind.
Reinhard S. wrote:
> Ich denke nicht das die Demokratie durch Schusswaffenbesitz gestärkt> wird, dafür haben die Schweizer andere Gründe.>> Aber das mit den Schusswaffen dort beeindruckt mich schon.
Andersrum wird ein Schuh daraus:
Die Schweizer haben was zu verteidigen und wissen das. Deswegen haben
sie entschieden, ihre Armeeausrüstung zu Hause aufzubewahren.
Sie haben die Waffe nicht, damit die Demokratie gefestigt wird, sondern
sie haben eine Demokratie, die sie für verteidigenswert halten - wofür
man im Zweifelsfall Waffen braucht...
Tip wrote:
> Das wird sich ändern! Hauptgründe dafür ist die Schweizer Mentalität,> aber das ändert sich!
Leider muß ich dir da recht geben. Die Zerfallserscheinungen sind auch
dort unübersehbar.
Was aber den Gedanken, den ich skizziert hatte, nicht falsch macht.
ist das noch normal?¿ ... da wird scharf geschossen
und n Dödel steht da mit dem Handy und filmt seelenruhig
den "fallenden" Jungen? ... GEHTS NOCH !!!!!
WAS IST DAS FÜR EINE GESELLSCHAFT ???????
Also wenn ich eine Kamera hätte in der Situation und eh nicht helfen
könnte, würde ich auch auf den Auslöser drücken...
Das perverse ist doch nicht das Video, sondern das, was es im Bild
festhält.
Oder andersrum: Ohne das Video würde der Vorfall um kein Gran besser...
> würde ich auch auf den Auslöser drücken...
Aber für ausreichende Deckung würdest du schon sorgen?
Wir brauchen dich hier noch! ;-)
Aber mal Ernsthaft: Solch ein Video aufzunehmen, unterliegt das nicht
der gleichen Sensationsgier wie die Tat selbst?
Hi!
Das Video finde ich eigentlich sehr aufschlussreich. Bestätigt es doch
die These, dass Amokläufer ihr eigenes gewaltsames Ende eingeplant
haben.
Der Massenmörder präsentiert sich als Zielscheibe und wartet auf seine
Terminierung.
Recht so. Das erspart dem Steuerzahler einen Haufen Kohle.
Wie so oft bei solchen Taten, werden in den diversen Foren nur wenige
Worte über die Opfer verschwendet. Das finde ich sehr traurig und sagt
viel über unsere Gesellschaft aus.
Es geht hauptsächlich um das eigene Wohl, das Wettern gegen den Staat
und das übliche Gesülze.
Weiter so!
>Aber mal Ernsthaft: Solch ein Video aufzunehmen, unterliegt das nicht>der gleichen Sensationsgier wie die Tat selbst?
Bidt du der Meinung, dass der Typ 15 Morde plus Selbstmord wegen
Sensationsgier getan hat?
MW
Tip wrote:
> Das wird sich ändern! Hauptgründe dafür ist die Schweizer Mentalität,> aber das ändert sich!
Und im Übrigen ist die Sache mit Schweiz und Schusswaffen keineswegs so
rosig, wie sie immer wieder erzählt wird.
In D geschehen rund 9% aller Tötungsdelikte mit Schusswaffen.
In der Schweiz sind das aber schon rund 27%
8% aller Selbstmörder in D bringen sich mit Schusswaffen um.
Allerdings greifen in CH rund 30% zur Knarre (12% benutzen ihre
Armeeknarre)
Die Story, das in der CH alles in Butter ist, obwohl jeder seine
Armee-Knarre zu Hause hat, ist ein Märchen.
Quelle
http://www.protell.ch/Aktivbereich/19Archiv/de/2006/03.267d%20Schusswaffengebrauch%20061030.pdf
Grrrr. Weil ich gerade mal wieder innerlich am kochen bin.
Könnte man diese Amokläufer nicht dazu bringen, mal in Redmond bei
Microsoft vorbeizuschaun.
> Wie so oft bei solchen Taten, werden in den diversen Foren nur wenige> Worte über die Opfer verschwendet. Das finde ich sehr traurig und sagt> viel über unsere Gesellschaft aus.
Dann fang mal damit an. Du wirst sehen wie schwer das ist. Wer nicht
selbst Angehöriger ist kann das Leid nicht nachvollziehen.
Allenfalls die eigene Phantasie kann sich das entsätzliche Bild malen,
dass, z.B. die eigene Tochter, noch mit Schreibstift in der Hand, tot in
der Schulbank sitzt.
> Bidt du der Meinung, dass der Typ 15 Morde plus Selbstmord wegen> Sensationsgier getan hat?
Nein, natürlich nicht, ABER viele Amokläfer haben ein gestörtes
Selbstwertgefühl. Und dieses soll mit einer Finalen Tat in der breiten
Öffentlichkeit(Sensation) kompensiert werden.
sfhgsfhfgh wrote:
> ist das noch normal?¿ ... da wird scharf geschossen> und n Dödel steht da mit dem Handy und filmt seelenruhig> den "fallenden" Jungen? ... GEHTS NOCH !!!!!>> WAS IST DAS FÜR EINE GESELLSCHAFT ???????
Viel schlimmer find ich die Typen, die ein Mädchen vergewaltigen, das
ganze mit dem Handy filmen und dann auch noch verbreiten.
Das find ich schlimm!
Nach Angaben von Polizeisprecher Klaus Hinderer ist der Computer des
Amokläufers inzwischen ausgewertet worden: „Wir haben bei ihm unter
anderem das Spiel Counterstrike gefunden.“ Der Amokläufer habe in den
vergangenen Monaten viel Zeit mit Killerspielen am Computer verbracht.
Auch P*rnobilder fanden die Polizisten auf seinem PC.
Aha - klar
> Die Story, das in der CH alles in Butter ist, obwohl jeder seine> Armee-Knarre zu Hause hat, ist ein Märchen.
In der Schweiz gibt es in praktisch jedem Haushalt eine Knarre. Trotzdem
gibt es nicht signifikant mehr Morde oder Selbstmorde. Die Tatsache,
dass viele Tötungen mit Armeewaffen verübt werden, hat wohl - zynisch
ausgedrückt - technische Gründe: Warum soll sich ein Gewalttäter eine
Knarre besorgen, wenn er schon ganz legal ein Sturmgewehr und 50 Schuss
im Schrank hat? Die Omnipräsenz von Waffen kann sogar durchaus auch
positive Aspekte aufweisen: Sie verlieren nämlich dadurch ihre Funktion
als Macht- und Statussymbol.
> Der Amokläufer habe in den vergangenen Monaten viel Zeit mit Killerspielen > am
Computer verbracht.
Das musste ja kommen. Man wird bei mindestens 50% der 14-18jährigen
männlichen Jugendlichen Computerspiele auf dem PC finden, darunter in
aller Regel auch Killerspiele. Einsame Jugendliche zocken mangels
Alternativen noch deutlich öfters, hier geht der Anteil wohl gegen 100%.
Und dass sämtliche Leute mit Gewaltfantasien sich auch zu Killerspielen
hingezogen fühlen, dürfte ja klar sein. Somit ist erklärt, warum bei
praktisch allen Amokläufern Killerspiele gefunden werden und keine
absurde Theorie nötig, die besagt, Killerspiele würden gewalttätig
machen.
das Filmen ansich ist ja schon so ne Sache ...
aber dann das Ding im Netz verbreiten, die
Strafverfolgungsbehörden werden das ja wohl
kaum gemacht haben, ist n dicker Hund.
Der Film gehört zur Polizei und Punkt,
keinesfalls ins Internet wo der nächste Dödel
sich das reinzieht und den gefallenen zum
nachahmungswürdigen Märtyrer hochstilisiert.
Wenn ich dran denk was das für ein Hype
war als Jurrasic Park ab 16 freigegeben wurde ...
mr.chip (Gast) wrote:
> Die Omnipräsenz von Waffen kann sogar durchaus auch> positive Aspekte aufweisen: Sie verlieren nämlich dadurch ihre Funktion> als Macht- und Statussymbol.
Dem ist mit Sicherheit nicht so. Das beweißt in USA das Gehabe vieler
schwarzer, arbeitslos und chancenloser Jugendlicher in den
Problemvierteln, die in der Dunkelheit mit der Knarre rumfuchteln und
sich dabei toll finden. Der Gangsta Rap ist ja nicht nur eine reine
Musikrichtung, da gibt es auch Millieu bezogene Hintergründe wie Gewalt,
Drogen, Waffen, Chancenlosigkeit, Jugendbanden, Imponiergehabe usw.
Mit der Waffe in der Hand biste wer, wenn de sonst schon nix hast. So
ist das (in deren Augen), so stellt sich das dar. Das gleiche findest
sich auf dem Afrikanischen Kontinent. Dort wo die Armut am größten, wird
mit Schusswaffen und in Clans organisiert die Macht verteilt.
Und wenn sie nix zu fressen haben, Waffen haben sie IMMER.
Waffen töten! Sie nutzen niemanden, das muss endlich mal durchdringen.
Waffen und Sport sind eine Illusion. Waffen-Vernarrtheit hat mit Sport
rein gar nichts zu tun. Das ist wie Porsche Turbo fahren geil finden,
aufdrehen, sich toll dabei fühlen, vermeintliche Überlegenheit ausleben.
Waffen gehören nicht in die Hände von Privatleuten. Sie sind zu leicht
zu missbrauchen.
Dr. Pfeiffer hat heute bei n-tv folgendes gesagt:
"Politiker wollen wiedergewählt werden. Ich glaube deshalb nicht, dass
es gelingt sich gegen die Schützenvereine in Deutschland zu stellen,
damit die Waffen nur noch dort lagern. Die Schützenvereine sind in den
Gemeinden tief verwurzelt."
Pfeiffer sagt übrigens selber, dass die Waffen dort bleiben sollten, wo
sie zur Anwendung gelangen und nicht zuhause in Privatwohnungen gehortet
werden sollten. Wir 17 Handfeuerwaffen zuhause hortet, der ist ein
Waffennarr und eine gestörte Persönlichkeit. Tresore und dergleichen
sind nichts als Placebos. Jeder Jugendliche, labile Psychopat hat
genügend Pfiffigkeit und Intelligenz Passwörter elterlicher Tresore
auszuspähen. Hier wird Sicherheit vorgetäuscht. Hier wird die
Öffentlichkeit verarscht.
Depressive Verstimmung + Waffen = tödlicher Cocktail ; das haben wir
jetzt widerholt erlebt.
> Der Film gehört zur Polizei und Punkt,> keinesfalls ins Internet wo der nächste Dödel> sich das reinzieht und den gefallenen zum> nachahmungswürdigen Märtyrer hochstilisiert.
Das ist der nächste Skandal. Wird nicht lange dauern und weitere Videos
werden auftauchen; Bürschlein mit der Knarre in der Hand beim sich toll
fühlen.
Hier gehört was ganz anderes gezeigt, nämlich die erschossenen Schüler
und Lehrer. Hier muss ein Schockerlebnis für die Öffentlichkeit her.
Einmal solche Bilder gezeigt und ich GARANTIERE wir bekommen andere
Gesetze für Schusswaffen. Das hält nämlich keiner aus, Bilder von Kids
die mit einer 9 mm Handfeuerwaffe aus nächster Nähe hingerichtet wurden.
Zeigt den Tod endlich so wie er ist, da ist nichts heroisches dran!
...... wrote:
> mr.chip (Gast) wrote:>>> Die Omnipräsenz von Waffen kann sogar durchaus auch>> positive Aspekte aufweisen: Sie verlieren nämlich dadurch ihre Funktion>> als Macht- und Statussymbol.>> Dem ist mit Sicherheit nicht so.
Dann solltest du aber dringed den Widerspruch aufklären, warum in der
Schweiz, dem Land, in dem es laut mr.chip in praktisch jedem Haushalt
militärische Waffen gibt, nicht viel damit passiert und schon
garnichts mit Winnenden vergleichbares, während die USA in der
Welt-Mordstatistik ziemlich weit vorne liegen.
>Das ist wie Porsche Turbo fahren geil finden,>aufdrehen, sich toll dabei fühlen, vermeintliche Überlegenheit ausleben.>Waffen gehören nicht in die Hände von Privatleuten. Sie sind zu leicht>zu missbrauchen.
Ich glaub du bist einfach bloss ein Neider/Heuchler der ein Problem
damit hat, nicht das tun zu können was Andere gerne machen. Einer von
diesen Tempo-130 Befürwortern die diese Tempolimit nur haben wollen,
weil sie mit ihrer eigenen Kutsche nicht schneller fahren können.
Bemitleidenswert!
>Pfeiffer sagt übrigens selber, dass die Waffen dort bleiben sollten, wo>sie zur Anwendung gelangen und nicht zuhause in Privatwohnungen gehortet>werden sollten. Wir 17 Handfeuerwaffen zuhause hortet, der ist ein>Waffennarr und eine gestörte Persönlichkeit. Tresore und dergleichen>sind nichts als Placebos. Jeder Jugendliche, labile Psychopat hat>genügend Pfiffigkeit und Intelligenz Passwörter elterlicher Tresore>auszuspähen. Hier wird Sicherheit vorgetäuscht. Hier wird die>Öffentlichkeit verarscht.
Es gibt einen guten Grund warum Waffen nicht zentral gelagert werden
können. Sie ziehen Verbrecher geradezu magisch an. Wenn sich die RAF neu
formieren würde, so würde sie in einem Zentraldepot zuerst zuschlagen.
Das hat sie in der Vergangenheit auch gemacht.
> Hier gehört was ganz anderes gezeigt, nämlich die erschossenen Schüler> und Lehrer. Hier muss ein Schockerlebnis für die Öffentlichkeit her.> Einmal solche Bilder gezeigt und ich GARANTIERE wir bekommen andere> Gesetze für Schusswaffen. Das hält nämlich keiner aus, Bilder von Kids> die mit einer 9 mm Handfeuerwaffe aus nächster Nähe hingerichtet wurden.> Zeigt den Tod endlich so wie er ist, da ist nichts heroisches dran!
Du bist entweder naiv oder total weltfremd.
Mir wollte mal ein junger Arbeitskollege ein Handy-Video zeigen: Taliban
hatten Russen gefangen, denen vor laufender Handykamera die Köpfe
abgeschnitten und dabei Witze gerissen.
Der Kollege fand das voll geil und lustig. Ich hatte dankend abgelehnt.
Die Bevölkerung stumpft immer mehr ab, besonders die jüngere Generation.
Filme werden immer brutaler und der Jugendschutz passt sich an.
Und die ältere Generation hegt und pflegt weiterhin ihre
Spießer-Hobbies, wie die Jägerei und Ballerei.
Viel Spass.
Uhu Uhuhu (uhu), solche vermeintlichen Widersrüche aufzuklären überlasse
ich Herrn Pfeiffer, der ist dafür kompetent. Ich habe zu dem Thema
gesagt was ich denke, nicht mehr und nicht weniger. Wer ähnlich fühlt,
der möge sich dem anschließen und wer meint Deutschland bräuchte mehr
Schusswaffen in den Händen Privater, der soll nicht jammern, wenn mal
einer seiner Anhehörigen oder die geliebte Frau/Freundin unter den
Opfern ist. Für mich gibt es genügend Hinweise in der Welt die mir
sagen, wie gefährlich Waffen werden können. Welchen Weg wollen wir denn
eigentlich gehen? Sollen statt dessen die Computerspiele verboten
werden? Soll eine Software unsere möglicherweise mal schrägen Gedanken
mit Frage-Antwort-SPielchen analysieren? Soll demnächst die Psyche der
Jugendlichen in Abständen durchleutet werden? Zu all dem sage ich Nein,
Danke. Da gehe ich lieber an die Schützenvereine ran. Mir jedenfalls
kann keiner erklären, warum eine Schusswaffe zuhause hegortet werden
soll. Wir haben eine funktionierende Polizei die sich um Sicherheit
kümmert.
Versteht ihr das alle denn nicht? Wir haben eine gestörte Gesellschaft!
Und einem Gestörten eine Pistole in die Hand zu drücken, bzw. den Zugang
leicht zu machen ist eine gefährliche, wenn nicht fatale Kombination!!
Wir können unsere gesellschaft nicht innerhalb weniger Jahre von grund
auf verbessern, das ist ein langwieriger Prozess über viele
Generationen, aber wir können den Besitz von Feuerwaffen binnen kurzer
Zeit verbieten und damit die Gefahr zumindest zum Teil verringern.
Keiner sagt dass das die Lösung aller Probleme ist! Aber es verringert
das Risiko!
Vorhin habe ich in einer Reportage 60 jährige erzbürgerliche Typen
gesehen, die die Existenz von Schützenvereinen befürworteten. Wenn ich
mir diese dummen Hackfressen nur ansehe kommt mir das Kotzen! Kein
wunder dass sie nicht schnallen was sie da eigentlich tun, sind es doch
alles unterbelichtete Volltrottel! Hat jemand auch nur einen Akademiker
gesehen der sowas toll findet? Ich nicht!
hdadhgdag wrote:
> Der Film gehört zur Polizei und Punkt,> keinesfalls ins Internet wo der nächste Dödel> sich das reinzieht und den gefallenen zum> nachahmungswürdigen Märtyrer hochstilisiert.
Ich finde nicht, daß der Film den Typ zum "Märtyrer hochstilisiert" - er
zeigt das elende Ende eines offensichtlich desorientierten Menschen.
sonst nichts.
> Es gibt einen guten Grund warum Waffen nicht zentral gelagert werden> können. Sie ziehen Verbrecher geradezu magisch an.
Prof. Pfeffer: "Die Waffen sind in den Depots der Schützenvereine gut
gesichert".
Und falls Preifer sich da irrt, dann muss man eben ganz auf Waffen
verzichten. So einfach ist das.
In Übrigen ist dein Argument gerade ausser Kraft gesetzt worden, denn
nach deiner Argumentation wären Waffen in privaten Händen sicher(rer).
Wir haben gerade das Gegenteil erlebt.
...... wrote:
> Uhu Uhuhu (uhu), solche vermeintlichen Widersrüche aufzuklären überlasse> ich Herrn Pfeiffer, der ist dafür kompetent. Ich habe zu dem Thema> gesagt was ich denke, nicht mehr und nicht weniger.
Nein, du hast gesagt, was Herrn Pfeiffer sagt.
> Du bist entweder naiv oder total weltfremd.> Die Bevölkerung stumpft immer mehr ab, besonders die jüngere Generation.
Als die Bilder des Vietnam-Kriegs in die amerikanischen Wohnzimmer
drangen kippte die Stimmung in der Bevölkerung. Zuvor wurde immer
verbreitet wie rumreich sich die US-Soldaten in Vietnam schlagen.
> Nein, du hast gesagt, was Herrn Pfeiffer sagt.
Das ist kein Widerspruch. Im übrigen hat Pfeiffer das heute gesagt, was
ich bereits gestern geschrieben habe. Ich bin froh das Prof. Pfeiffer
das auch so sieht.
>Prof. Pfeffer: "Die Waffen sind in den Depots der Schützenvereine gut>gesichert".
Dann ist er schlecht informiert. Auf N24 habe ich genau das Gegenteil
davon gehört.
>Und falls Preifer sich da irrt, dann muss man eben ganz auf Waffen>verzichten. So einfach ist das.
Du Träumer - dann muss das aber auch für alle Waffen dieser Welt gelten.
>In Übrigen ist dein Argument gerade ausser Kraft gesetzt worden, denn>nach deiner Argumentation wären Waffen in privaten Händen sicher(rer).
Das sind sie auch.
>Wir haben gerade das Gegenteil erlebt.
Muss man relativ betrachten.
Wenn man heute Privatwaffen verbieten würde, so würde ein riesiger
Schwarzmarkt entstehen (wie bei der Prohibition) und jeder würde sich
eindecken. Die Nachfrage ist da und da wo Nachfrage ist, gibt es immer
ein Angebot.
Das Problem ist das Leute wie du nicht um 2 Ecken denken können und sich
auch gar nicht die Mühe dazu machen irgendwas verstehen zu wollen.
> Dann ist er schlecht informiert. Auf N24 habe ich genau das Gegenteil> davon gehört.
Der ist besser informiert ale die meisten anderen. Im übrigen zeigt die
Realität was Sache ist.
> Du Träumer - dann muss das aber auch für alle Waffen dieser Welt gelten.
Das ist absoluter Ninsons. Die Waffen in Somalia bringen einem
durchgeknallten deutschen Schüler nichts.
> Wenn man heute Privatwaffen verbieten würde, so würde ein riesiger> Schwarzmarkt entstehen (wie bei der Prohibition) und jeder würde sich> eindecken.
Das ist ansoluter Unfug! Waffenbesitz ist bereits reglementiert. Sich
einfach eine Waffe zu beschaffen ist in Deutschland eine Straftat. Nach
deinem Argument müsste bereits ein schwunghafter Handel allen Ortes mit
Schusswaffen stattfinden.
Steed wrote:
> Wenn man heute Privatwaffen verbieten würde, so würde ein riesiger> Schwarzmarkt entstehen (wie bei der Prohibition) und jeder würde sich> eindecken.
Das halte ich jetzt wieder für blühenden Unsinn. Alkohol hat ein
Suchtpotential, das Waffen nicht haben.
>Das ist ansoluter Unfug! Waffenbesitz ist bereits reglementiert. Sich>einfach eine Waffe zu beschaffen ist in Deutschland eine Straftat. Nach>deinem Argument müsste bereits ein schwunghafter Handel allen Ortes mit>Schusswaffen stattfinden.
Du denkst wohl davon bekommst du was mit, wa? Wir haben 10 Millionen
legale Schusswaffen in Deutschland und nochmal die doppelte Menge
illegal.
Und was heisst schon Straftat? Erkundige dich erstmal, aus welchen
Gründen der brave Bürger ein Waffe überhaupt kauft.
...... wrote:
>> Dann ist er schlecht informiert. Auf N24 habe ich genau das Gegenteil>> davon gehört.>> Der ist besser informiert ale die meisten anderen. Im übrigen zeigt die> Realität was Sache ist.
Merkst du nicht, daß du dich mit solch tumben Prahlereien höchstens
lächerlich machst?
Denk lieber etwas länger nach, ehe du was abschickst...
Uhu Uhuhu (uhu) wrote:
> Merkst du nicht, daß du dich mit solch tumben Prahlereien höchstens> lächerlich machst?
Dein Vorwurf ist dummes Zeug. Wo bitte schön ist denn "geprahlt" worden?
Ich habe meine Meinung zum Thema hier dargelegt und ich habe darauf
verwiesen, dass andere ähnlich denken. Warum versuchst du aus einer
Sachdiskussion einen persönlichen Angriff auf mich zu starten? Bloß weil
ich die Meinung eines Profis wie Prof. Pfeiffer hier eingebracht habe?
Wenn dich dessen Haltung stört dann sage das, aber unterstelle mir nicht
ich würde etwas nachreden. Das ist dem Thema nicht angemessen und im
übrigen Kinderei.
> Wir haben 10 Millionen> legale Schusswaffen in Deutschland und nochmal die doppelte Menge> illegal.
Umso schlimmer! Deshalb muss auch etwas dagegen getan werden.
> Und was heisst schon Straftat?
Straftat heißt ganz einfach, wenn DU dier eine Waffe illegal beschafft
begehst du eine Straftat.
> Erkundige dich erstmal, aus welchen> Gründen der brave Bürger ein Waffe überhaupt kauft.
Na das wirst du mir jetzt bestimmt gleich mitteilen.
Steed wrote:
> Das Problem ist das Leute wie du nicht um 2 Ecken denken können und sich> auch gar nicht die Mühe dazu machen irgendwas verstehen zu wollen.
Na dann teile doch mal mit was DU den Opfern von Winnenden sagen wirst,
damit so etwas nicht wiederholt.
Vielleicht hast du es nicht ganz verstanden, EIN LABILER DEPRESSIVER
Jugendlicher in pychattrischer Behandlung hatte leichten Zugang zu
Schusswaffen. Das findest du in Ordung?
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,612875,00.html
Zitat
Als der Verkehr dichter wurde, fragte K., "ob er Spaß machen und einige
Leute in den anderen Autos abknallen sollte".
...... wrote:
> Uhu Uhuhu (uhu) wrote:>> Merkst du nicht, daß du dich mit solch tumben Prahlereien höchstens>> lächerlich machst?>> Dein Vorwurf ist dummes Zeug. Wo bitte schön ist denn "geprahlt" worden?
Ich werfe dir nichts vor und ich polemisiere nicht - ausnahmsweise ;-)
Ich will dir einen Tipp geben. Mach folgendes Gedankenexperiment:
Ersetze den Namen "Prof. Pfeiffer" durch "Ron Hubbard" und stell dir
vor, wie die Leute auf dich reagieren würden, wenn du deine Texte mit
dieser Substitution zum Besten gibst...
Da das Thema Waffenverbot hier mehrmals durchgekaut wurde, und wir bis
auf einen User keine Wiederkäuer sind, hier was ganz Neues:
http://www.n-tv.de/1119350.html
> Ich werfe dir nichts vor und ich polemisiere nicht - ausnahmsweise ;-)
Doch, du hast mir Prahlerei vorgeworfen. Das wirst du sicher erklären
können, oder?
Zum Thema Wafferrecht Zitat aus Spiegel-Artikel
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,612946,00.html
"Am besten, man gibt Privatleuten gar keinen Zugriff auf Waffen - so
sieht es der SPD-Bundestagsabgeordnete Hermann Scheer. Er vertritt den
Wahlkreis, in dem Tim K. 15 Menschen tötete. Ein entsprechendes Verbot
sei "die einzige effektive Prävention gegen Amoktäter", sagte Scheer der
"tageszeitung". Schützenvereine müssten verpflichtet werden, die Waffen
in den Vereinen zu verwahren."
---
Leider traut sich der die große Koalition mal wieder nicht an die
Pfründe der Waffennarren ran so wie es aussieht. Armes Deutschland!
@Uhu Uhuhu (uhu)
Jetzt machst du dich aber lächerlich. Pfeiffer ist in dieser
Angelegenheit ein sehr kompetenter Mann, der im übrigen nicht mal mein
Argument öffentlich verwendet oder sich zu eigen macht. Bei n-tv in
einem Studiogespäch hat ein Zuschauer in etwa meine Argumentation als
Frage an ihn gerichtet und seine Antwort dazu war sinngemäß, dass ein
Verbleiben der Schusswaffen in den Depots der Schützenvereine die beste
Lösung für mehr Sicherheit wäre. Er (Pfeiffer) glaube aber nicht, dass
Politiker, die (in einem Superwahljahr) gerne wiedergewählt werden
wollen, sich mit den tief in den Gemeinden verwurzelten Schützenvereinen
anlegen würden.
Mit anderen Worten, wie Bürger bekommen deswegen nicht mehr Sicherheit
(vor labilen Jugendlichen mit Gewaltphantasien und erlterlichen
Schusswaffen), damit eine Minderheit in unserer Gesellschaft ihr
Waffenrecht ausüben kann. Ich weiß ja dass wir inzwischen beinahe voll
amerikanisiert sind, aber dass es schon so weit geht war mir bis jetzt
nicht klar.
Aber das kann sich ändern, ein paar Nachahmer, ein paar blutige Bilder
und schon sieht die Lage wieder anders aus. Muss es erst so weit kommen?
...... wrote:
> @Uhu Uhuhu (uhu)>> Jetzt machst du dich aber lächerlich. Pfeiffer ist in dieser> Angelegenheit ein sehr kompetenter Mann, der im übrigen nicht mal mein> Argument öffentlich verwendet oder sich zu eigen macht.
Willst du damit etwa sagen, Ron Hubbard sei nicht kompetent gewesen? ;-)
Die letzen Sekunden (eher Minuten)
http://www.youtube.com/watch?v=4HAi98TxVTA
Find's krass, wie der Typ sich Sorgen über sein Auto macht, und keine
Angst hat, selbst abgemurkst zu werden. Seine Kommentare zum Selbstmord
sind auch ziemlich heftig/erstaunlich cool.
Irgendwie wird Deutschland immer mehr wie Amiland
Michael Wilhelm wrote:
>>http://www.morgenpost.de/vermischtes/article105337...>> und wieso ist auf mal die Springerpresse genehm?
Wenn man das gesamte Spektrum der Presse überblicken will, gehört auch
die Springerpresse dazu. Kritisch wirds erst, wenn sie zur Bibel erklärt
wird...
Vor nicht langer Zeit habe ich geglaubt, dass du hinter deiner Meinung
stehst, dass die Springerpresse in erster Linie manipulieren will. Jetzt
wirkst du leider unglaugwürdig. Diese fade Ausrede hätte, nein, hab ich
dir gar nicht zugetraut. Schade.
MW
@Michael Wilhelm
Sind doch nur ein paar Meldungen zur schnellen Reaktion der Gerichte bei
Trittbrettfahrern von Amokläufern. Weiß jetzt nicht wo du da gleich
Sensationspresse witterst?
Michael Wilhelm wrote:
> Vor nicht langer Zeit habe ich geglaubt, dass du hinter deiner Meinung> stehst, dass die Springerpresse in erster Linie manipulieren will.
Wo ist der Widerspruch? Nur weil der Papst sagt, der wolkenlose Himmel
bei Tag sei blau, ist er doch nicht grün, oder?
Um einen Überblick zu bekommen, muß man erst mal gucken...
Und wenn du der Meinung bist, das sei alles erlogen und erstunken, was
in dem Artikel steht, dann darftst du hier deine Inditzien vorbringen.
gast wrote:
> Wohlstandsdepression?
Nein, sowas gibts nicht. Vielleicht solltest du dich erst mal
informieren, was Depressionen überhaupt sind.
http://de.wikipedia.org/wiki/Depression> Zu viel Langeweile bei zu guter Versorgung?
S.o.
An dieser Stelle möchte ich auch mal die Frage aufwerfen, wie es so weit
kommen kann, dass jemand innerlich dermassen kaputt ist, um so eine Tat
zu begehen. Eine ganze Gesellschaft muss da ihren Anteil leisten, um
einen jungen Menschen dermassen zu frustrieren und ihm jede Perspektive
zu nehmen. Es geht dabei längst nicht nur um die Verhinderung von
Amokläufen, sondern um ein allgemeines Problem, das vielen Jugendlichen
ihr Leben versaut und sie in Depressionen, Selbstmord oder gar einen
Amoklauf treibt.
Es ist halt schwieriger und weniger plakativ, aber wann endlich werden
in diese Richtung Massnahmen ergriffen? Rigorose Unterbindung von
Mobbing an Schulen. Früherkennung von psychisch angeschlagenen
Jugendlichen und entsprechende Massnahmen. Aufbau von Perspektiven für
alle Jugendliche (das beginnt bereits weit draussen in der
Wirtschaftspolitik).
Das ist in der Tat eine sehr gute Frage.
Was ich eben gefunden habe, ist nicht neu, aber gibt trotzdem zu denken:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,612997,00.html
Depressionen sind übrigens auch Bestandteil der Narzißtischen
Persönlichkeitsstörung. Die entsteht leider schon im zarten Alter von 3
bis 4 Jahren und sie ist wohl die Persönlichkeitsstörung, die am aller
schwersten zu behandeln ist. Ursache sind i.d.R. wohl die Eltern und es
trifft besonders häufig das älteste Geschwister - die Eltern sind noch
unerfahren und machen gravierende Fehler, während die nachfolgenden
Kinder sich im "Windschatten" des Ältesten zumindest ungestörter
entwickeln können.
Wenn ein vorgeschädigter Junge dann auch noch das Objekt feministischer
Rache am männlichen Geschlecht wird, dann sieht es böse aus...
Ich habe das meiste jetzt nicht gelesen, aber nur kurz zur Info:
http://news.orf.at/090312-36071/index.html
Er hatte das Ahnscheinend nie im Internet angekündigt sondern es wurde
nur mal wieder von ein paar übermotivierten Internethassern &
Überwachungsfans verbreitet.
Beachtlich sind auch schon wieder die ganzen Diskussionen über die
"Killerspiele".
Ob Minesweeper dann als Terrorcampspiel durchgehen würde???
> Vielleicht solltest du dich erst mal> informieren, was Depressionen überhaupt sind.http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,613025,00.html
Der Sohn von Jörg und Ute K. durchsiebte Schüler, Lehrer mit Schüssen,
hielt dem 41-jährigen Igor W., den er als Geisel nahm, die Beretta an
den Kopf und sagte: "Soll ich mal 'nen Spaß machen und ein paar
Autofahrer abknallen?"
heißt es im obigen Link
da muss aber einer tiefe Depressionen gehabt haben um so einen Satz
abzulassen
Wacht mal wieder auf ihr Knallköpfe!
Hier war ein eiskalter KILLER am Werk!!
""Soll ich mal 'nen Spaß machen und ein paar Autofahrer abknallen?"
SO REDET KEINER dem es furchtbar schlecht, der Hilfe braucht, der nach
Hilfe schreit!! So redet nur ein EISKALTER MÖRDER ihr Dummköpfe! Ihr
verhöhnt geradezu die Opfer - die lagen - als er diesen Satz gesagt hat
schon lange in ihrem eigenen Blut und waren verreckt. Andere die
wirklich eine tiefe Depression haben und verzweifelt sind schmeißen sich
vor den nächst besten Zug, wie kürzlich der Unternehmer, der sich
verspekuliert hatte. Es gibt viele Leute denen es psychisch schlecht
geht, um die kümmert sich keine Sau. Die beenden ihr Leben still und
heimlich und bekommen keine mediale Aufmerksamkeit, aber dieser
Drecksack wollte EIN STAR sein, einer über den ALLE REDEN. Dem war es
SCHEISS EGAL welches Leid er anderen antut. Mir kommt wirklich das
Kotzen, wenn ich hier lese, wie schnell die Mitleidsmasche diesem feigen
Revolverheld zugebilligt wird. Dem Schweinehund war es sogar egal was er
seiner 3 jahre jüngeren Schwester und seinen Eltern antut. Der hat keine
Not gelitten. Der hatte materiell zehnmal mehr als andere in ihrem Leben
bisher hatten. Und falls es ihm an Liebe ermangelte, was glaubt ihr
eigentlich wie viele von uns ohne ausreichende Liebe groß geworden sind?
Ich kenne Dutzende, die in einem problematischen Elternhaus aufwachsen
mussten. Ich kenne Leute die wurden vom betrunkenen Daddy regelmäßig
verprügelt, bei anderen hat der Verdiener der Familie immer wieder die
eigene Frau verdroschen, bis er am Alkoholismus zugrunde ging. In meiner
damaligen Klasse waren Aussenseiter die nehazu täglich gemobbt wurden -
die keine Freunde hatten; auf meiner Schule (einer Gesamtschule) waren
Prügelknaben die haben auf die Fresse bekommen, wenn sie anderen auf den
Schatten getreten sind (das ist kein Witz!). Ich selber bin in der
Grundschule damals öfter von größeren verdroschen worden und stand dann
heulend da, bis die sich andere ausgeguckt hatten. Damals wurde aber auf
dem Schulhof noch hart durchgegriffen und für Prügelei am Ohrläppchen
gedreht, so dass auch mal eigener Schmerz gespürt wurde und dann war die
Sache erledigt. Heute kommt sofort der Schulpsychologe gerannt und will
gegen reden, reden, reden.. Keiner dieser gepeinigten
Kinder/Jugendlichen ist deswegen zum Massenmörder geworden. KEINER!!
Ich möchte mal einen von euch Schwaflern mal schwätzen hören, wenn ihr
live vor Ort vielleicht als Referendar an der Schule gewesen wärt, als
er 15 jährige Mädchen mit einer 9 mm Berette in den Kopf schoss, so dass
der halbe Kopf wegflog, dieses Schwein. Dann wärt ihr mit Geschwafel wie
"Depression" oder "dem armen gehts halt gerade schlecht"
zurückhaltender. Fragt lieber mal die Eltern der Kinder, die haben
nämlich jetzt Depressionen und zwar echte. Deren Stimmung ist jetzt für
Jahre am Arsch, vielleicht für das ganze Leben.
Also, SELBER erst mal nachdenken, bevor hier Opfer mit Täter verwechselt
wird.
Ein Agitator von deinem Schlag würde wohl auch den elektrischen Stuhl
für Vergewaltiger und Sexgangster bei uns einführen. Vermutlich hättest
du auch noch Lifebilder präsentiert, wenn es welche gegeben hätte, nur
um weiter zu ideologisieren. Übel, übel..
Gestern Abend habe ich im TV folgendes gesehen:
Der angeblich beste Freund des Amokläufers gab bei sich zu Hause ein
Interview. Vom Typ her ist er sehr ähnlich, auch so ein unscheinbarer...
Der zeigte keinerlei Emotionen. Wenn mein bester Freund Amoklaufen
würde, so wäre ich am Ende...
Und jetzt kommts: Im Hintergrund des Freundes lief sein PC und ratet mal
was der Schirm zeigte.... Ja richtig, Counter Strike!
War das Absicht? Gehts noch? Oder ist der auch so ein kranker Typ?
Na, der Journalist wird das schon so inszeniert haben.
Im übrigen ist das ganze Medienpack mit seinen Öffentlichkeitsgeilen
'Experten' Teil des Problems.
> Und jetzt kommts: Im Hintergrund des Freundes lief sein PC und ratet mal> was der Schirm zeigte.... Ja richtig, Counter Strike!> War das Absicht? Gehts noch? Oder ist der auch so ein kranker Typ?
Das hab ich mir auch gedacht, aber das ist ja zu offensichtlich das die
Aufnahmeleitung da ihre "Wünsche" geäußert hat.
Gestern wurde bei einer Diskussion die Frage gestellt, ob man überhaupt
über so etwas so ausschweifend berichten darf, weil man damit den Tätern
gerade die Bühne liefert. Bei selbstmorden hält man sich ja auch mit der
Berichterstattung aus guten gründen komplett zurück um Nachahmer nicht
zu motivieren. Aber so ein Amoklauf ist für die Mediengeier wohl einfach
zu verlocken.
Naja das kann nicht stimmen
bis jetzt sind nur wenige Unternehmer dem beispiel von ADOLF MERCKLE
gefolgt und haben den Freitot gewählt
vielleich gibt es noch leute die seinem beispiel fogen
Naja das kann nicht stimmen
bis jetzt sind nur wenige Unternehmer dem beispiel von ADOLF MERCKLE
gefolgt und haben den Freitot gewählt
vielleich gibt es noch leute die seinem beispiel fogen
> In meiner damaligen Klasse waren Aussenseiter die nehazu täglich gemobbt> wurden - die keine Freunde hatten; auf meiner Schule (einer Gesamtschule) >
waren Prügelknaben die haben auf die Fresse bekommen, wenn sie anderen auf > den
Schatten getreten sind (das ist kein Witz!).
Meinst du nicht das es ein Vorteil wäre, diese
Menschenaffen-Verhaltensweisen mal abzulegen...
> Meinst du nicht das es ein Vorteil wäre, diese> Menschenaffen-Verhaltensweisen mal abzulegen...
Du darfst raten, welche Gruppe der Beteiligten (Schläger oder Opfer)
einen höheren Status hatte und von den Weibchen der Spezies mit
Fortpflanzungssimulation belohnt wurde. ... ... ... Thema erledigt.
Kinder sind natürlich auf Mobbing aus. Das zu unterbinden kann auch
negative Folgen haben. Ich denke man sollte da eher realistische Ziele
in Angriff nehmen, wie ein Monitoring-System, bei dem die Lehrer Schüler
einschätzen, aktuelle Probleme eingetragen sind, den Schülern Hilfe
angeboten wird etc. Ich denke ganz wichtig wäre es auch mal bei den
Lehrern zu schauen. Bei uns gab es die meiste Schikane eigentlich durch
die Lehrer. Und wenn Leute gemobbt wurden, dann waren die Lehrer
vollkommen überfordert und haben sich trotz elterlicher Intervention nur
selten drum gekümmert.
>Du darfst raten, welche Gruppe der Beteiligten (Schläger oder Opfer)>einen höheren Status hatte und von den Weibchen der Spezies mit>Fortpflanzungssimulation belohnt wurde. ... ... ... Thema erledigt.
Das stimmt tatsächlich. An allem sind nur die Frauen schuld! Wenn der
Typ ne Freundin gehabt hätte, wäre es mit Sicherheit anders gelaufen.
> SO REDET KEINER dem es furchtbar schlecht, der Hilfe braucht, der nach> Hilfe schreit!! So redet nur ein EISKALTER MÖRDER ihr Dummköpfe!
Hast du auch schon mal darüber nachgedacht, dass Menschen völlig ausser
sich geraten können? Jahrelanges Mobbing, keine Freunde, keine
Perspektiven - glaubst du, da sei wirklich noch der wahre Charakter, der
wahre Wille eines Menschen spürbar? Da muss einiges passieren, um einen
Jugendlichen dermassen kaputt zu machen, um so eine Tat zu begehen. Ohne
den Täter zum Opfer machen zu wollen, aber eine gründliche Beleuchtung
des Umfelds wird ganz sicher nicht schaden, um so eine Tat durchschauen
und verhindern zu können.
Fragender wrote:
> Kinder sind natürlich auf Mobbing aus.
Wie denn das?
> Das zu unterbinden kann auch negative Folgen haben.
Au weia. Gehts noch absurder?
Kinder haben von Natur aus einen sehr gut entwickelten Sinn für
Gerechtigkeit. Wenn man den nicht durch systematische Ungerechtigkeit
ruiniert, dann bleibt er erhalten.
> Ich denke man sollte da eher realistische Ziele> in Angriff nehmen, wie ein Monitoring-System, bei dem die Lehrer Schüler> einschätzen, aktuelle Probleme eingetragen sind, den Schülern Hilfe> angeboten wird etc.
Noch mehr Gängelei? Man muß das Selbstwertgefühl der Kinder stärken,
statt es systematisch zu zerstören.
> Ich denke ganz wichtig wäre es auch mal bei den Lehrern zu schauen.
Ja, Lehrer haben zumindest bei den Kleinen eine sehr wichtige
Vorbildfunktion. Wenn Lehrer Schüler mobben, dann ist das eine
Katastrophe.
> Bei uns gab es die meiste Schikane eigentlich durch die Lehrer.
Schlimm.
> Und wenn Leute gemobbt wurden, dann waren die Lehrer vollkommen> überfordert und haben sich trotz elterlicher Intervention nur selten> drum gekümmert.
Überfordert? Von Lehrern, die selbst mobben, würde ich eher annehmen,
daß sie das für normal halten.
Lehrer müssen fair und gerecht sein.
Als ich nach dieser Eilnachricht des Tages auf einige andere Kanäle
schaltete wurde ich nachdenklich. Mit verführerischer Stimme wurde ein
"Action-Krimi" mit gigantischen Explosionen und
Matrix-Style-Feuergefechten angepriesen.
Wenn der Attentäter wirklich so sozial isoliert war dann hat er sich
tagelang im wahrsten Sinne des Wortes mit solchen Sendungen "die Birne
zugeschissen".
Sollte außerirdisches Leben bestehen - wer kann ihnen bei diesen
Hochfrequenz-Absonderungen verdenken, daß sie keinen Kontakt zu uns
aufnehmen?
Gerade diese amerikanischen Krimis kennen und pflegen nur noch den
juristischen Wert eines Menschenlebens, dessen Heiligkeit - unabhängig
von jedem religiösen Bekenntnis gesehen - ist ihnen wesensfremd.
Die Leichen sind nur noch Statisten, Anschauungsobjekt für
kaffeesabbernde Sozialkrüppel in Designeranzügen, ebenso steril und
künstlich wie Barbie und Ken im Gerichtsmedizin-Dress.
Vielleicht sind auch die Opfer für den Täter nur Statisten - Statisten
seiner Selbstinzenierung.
Enzensberger beschrieb in seinem Untergangsepos Graffitis als
"Artikulationsversuch eines Ichs, welches schon lange nicht mehr ist".
Es sind alles Symptome einer Gesellschaft, die, wie Churchill richtig
vorhersagte, zwar materiell unendlich reich ist, aber seelisch unendlich
verarmt ist.
Es fallen einem Mephistos Worte aus dem Faust ein:
"Verachte nur Vernunft und Wissenschaft,
Des Menschen allerhöchste Kraft,
Laß nur in Blend – und Zauberwerken
Dich von dem Lügengeist bestärken,
So hab ich dich schon unbedingt –
Ihm hat das Schicksal einen Geist gegeben,
Der ungebändigt immer vorwärts dringt,
Und dessen übereiltes Streben
Der Erde Freuden überspringt.
Den schlepp ich durch das wilde Leben,
Durch flache Unbedeutenheit,
Er soll mir zappeln, starren, kleben,
Und seiner Unersättlichkeit
Soll Speis und Trank vor gier'gen Lippen schweben;
Er wird Erquickung sich umsonst erflehn,
Und hätt er sich auch nicht dem Teufel übergeben,
Er müßte doch zugrunde gehn!"
Nein, Waffenverbote werden das Problem in keinster Weise lösen. Erst
einmal ist das Beschaffen einer illegalen Waffe bedeutend leichter als
das Beschaffen einer legalen Waffe.
Zweitens - wo soll das Enden? Im der Baby-Strampelbox, mit Fäustlingen
damit er auch nicht kratzt? Der Entzug aller Führerscheine, um das
nächstgefährlichere Amok-Werkzeug zu entschärfen, wäre folgerichtig.
Es gab einmal eine Zeit, die ist noch gar nicht so lange her - da hatte
jeder Bub in der Schule sein Messer dabei. Es gab auch mal auf dem
Schulhof eine deftige Klopperei - aber es wäre keinem eingefallen sein
Messer zu ziehen.
Auf Urgroßvaters Bildern sehe ich sein Jagdgewehr an der Wand lehnen.
Mein Großvater als Bub in der Stube. Trotzdem gab es keine Probleme.
Die Probleme gehen tiefer als daß sie mit Verboten anzugehen wären - es
sei denn, wir wollen uns alle zu Kleinkindern degradieren lassen.
Diese sich hier aufstellende Frage berührt sehr tief unsere
Selbstauffassung - ob souveräner Bürger, Subjekt, oder nur gegängelte
Masse, Objekt.
>Erst einmal ist das Beschaffen einer illegalen Waffe bedeutend leichter als>das Beschaffen einer legalen Waffe.
Das stimmt.
Also sind alle Gesetze wohl für die Katz...?
Nein. Gesetze sind Normvorlagen, d.h.sie beschreiben den Sollzustand.
Halten sich alle einigermaßen daran dann ist daran nichts falsch.
Allerdings wird mit der Definition dieses Sollzustandes auch der
Ausnahmezustand definiert.
In der oben beschriebenen Situation ist dies auch nur der
Ausnahmezustand, d.h. dieser Zustand wird räumlich und zeitlich nur
punktuell bestehen.
Unsere heutige Zeit ist aber dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausnahmezustand zur Regel gemacht wird, und zwar von zwei Seiten.
Zum Einen von den Kriminellen. Schon heute gibt es ganze Stadtviertel,
wo das Gesetzbuch faktisch nichts mehr zu sagen hat.
Die tollsten Gesetze helfen nichts, wenn sie nicht durchgesetzt werden
können.
Zum anderen ist es der Staat selbst, der mit "Anti-Terror-Gesetzen" den
permanenten Ausnahmezustand verhängt. Ja, auch diese suspendieren
Gesetze und sogar Grundrechte, und zwar nicht mehr punktuell sondern
dauerhaft.
Auf der Strecke bleibt in beiden Fällen der normale, nichtkriminelle
Bürger. Er wird zunehmend wehrloser, beiden Ausnahmezustandschaffern
gegenüber.
Er, der eigentlich der Souverän sein sollte, ist es nicht mehr. Souverän
ist nach Carl Schmitt derjenige, der über den Ausnahmezustand
entscheidet.
Denn damit hat es derjenige in der Hand, die normalen Gesetze nach
Belieben zu suspendieren. Die Rechtsordnung ist "von seinen Gnaden".
Das gilt für die kriminelle Straßengang ebenso wie für die sich allen
Fesseln entledigende Staatsratio.
Vergessen wir nicht, warum das berühmte Addendum der amerikanischen
Verfassung den Bürgern das Tragen von Waffen zusteht: nicht damit Joe
USA auf Büchsen im Hinterhof ballern kann.
Sondern weil die Väter der Verfassung den Fall vorhergesehen haben, daß
die zentrale Regierung von einer ademokratischen Macht unterwandert
werden kann, welche eben über das Prinzip des permanenten
Ausnahmezustands dem demokratischen Souverän die Krone vom Kopf reißen
kann.
Dieser Fall ist jetzt eingetreten. Zumindest haben sie vor der Masse der
Amerikaner noch so viel Respekt daß sie ihre geplanten Umwälzungen nicht
mit einem Schlag durchführen.
Gesetze beschreiben den Ausnahmezustand! Alles was nicht durch Gesetze
verboten ist, ist erlaubt! Wer nachweislich gegen ein Gesetz verstößt
wird nach Gesetz verurteilt und bestraft!
Mannomann Rüdiger, jetzt hast du es schon wieder fast geschafft den
Bogen zur Weltverschwörung zu schlagen.
Und warum das beschaffen einer illegalen Waffe leichter ist als das
beschaffen einer legalen Waffe würde ich gern auch mal wissen.
@Fragender,
Uhu gibt hier zwar den Basisdemokraten, aber nur wenn man nach seiner
Pfeife tanzt.
Menschen grundsätzlich als Sklaven zu beschimpfen, zeugt schon von einer
merkwürdigen Geisteshaltung.
Wäre interessant zu wissen, wen außer sich selbst er nicht als Sklave
ansieht.
@Skeptiker: Nein. Sie haben nicht richtig gelesen. Gesetze beschreiben
das "Soll", aber mit dieser Festlegung legen sie auch das "Nicht-Soll"
fest. Genauer: mit der Festlegung des Normalzustandes wird auch der
Ausnahmezustand beschrieben.
Nehmen wird den Verfassungsartikel "Alle Staatsgewalt geht vom Volk
aus". Das ist das Soll. Der Ausnahmezustand ist dann:
"Die Staatsgewalt geht nicht mehr vom Volk aus".
Mit der Schaffung des Lichtes war auch automatisch der Schatten geboren.
@Bewunderer: die NRA ist eine Lobbyorganisation und damit der
dahinterstehenden Sachen ebenso verbunden wie jede etablierte Kirche den
wahren Glaubensgrundsätzen.
@Uhu: Ich erkenne den Willen der amerikanischen Verfassungsväter an,
diesen Menschen einen "Notfallhammer" mit einzupacken.
Die Logik ist wahrscheinlich: Sie mögen es zwar nicht wert sein - aber
für wen haben wir denn diesen Staat geschaffen? Was ist der Zweck dieses
Staates denn anders als diesen Menschen ein Heim zu geben?
Es ist ja bekannt daß die Väter der amerikanischen Verfassung zum großen
Teil Freimaurer waren. Wenn ich mir nun die "Charta" der Freimaurerei
schottischen Ritus, Albert Pikes "Morals and Dogma", durchlese und all
die gesetzten Ziele von der Veredlung des Menschen lese. den Willen zur
Republik trotz ihrer immanenten Zerfallsprozesse, dann kann ich schier
verzweifeln.
Waren nicht auch Churchill und Roosevelt Meister des 33. Grades? Wo war
da die Menschenfreundlichkeit?
Als sie schon 1920 Terrorbombardierungen und sogar den Einsatz von
Giftgas propagierten?
http://en.internationalism.org/wr/265_terror1920.htmhttp://www.iraqwar.org/chemical.htm
Wie paßt dies zu den heheren Idealen in "Morals and Dogma"?
@Skeptiker: Nachtrag - wie sie den Nachrichten entnehmen können müssen
sie zum legalen Erwerb einer Waffe:
1. Eine Zuverlässigkeitsprüfung durch das BKA über sich ergehen lassen.
2. Unter 25 Jahren zu einer psychologischen Untersuchung gehen.
3. Eine Sachkundeprüfung ablegen.
4. Vorher mind. ein Jahr in einem Verein mit Luftdruckwaffen trainiert
haben.
Für den Erwerb einer illegalen Waffe reicht nach der Aussage eines
befreundeten Polizisten zwei, drei Hunderter und ein Ausflug zum
Hauptbahnhof. Dort können Sie auch die legal nicht erwerbbaren
vollautomatischen Waffen bekommen.
"Nach Ausssage eines befreundeten Polizisten... Hauptbahnhof... 3
Hunderter..."
Naja.
Der Amokläufer erfüllte keine der Bedingungen die du anführst. Er hat
die "legale" Waffe seines Vaters einfach aus der Nachtischschublade
genommen. Das ist der Skandal. Es gibt keinen Grund scharfe Waffen und
Munition im Haus zu haben. Wer unbedingt schiessen will, soll das
meinetwegen tun. Aber nur im Schützenverein und dort sollen die Waffen
auch bleiben.
Die Waffe hätte - so lt. Tagesschau - in einem Tresor liegen müssen.
Aber müßte man dann nicht konsequenterweise auf den Personenverkehr mit
Privatautos unterbinden?
In Berlin gab es schon mehr als einen Fall, wo jemand mit einem Auto
Amok fuhr. 16 Leute mit einem Auto in der Großstadt zu ermorden ist kein
technisches Problem!
Wie gesagt - wie weit wollen wir uns zu Kleinkindern degradieren lassen?
Bald auch keine scharfen Küchenmesser mehr? Sondern zum Schneiden in die
Kaufhalle?
Die staatliche Bürokratie wird uns mit Vorliebe gern in einen Laufstall
setzen - aber dann nicht meckern wenn es nur noch Babybrei gibt!
Der Rüdiger ist wieder da.
Naja ...
@Fragender:
> Kinder sind natürlich auf Mobbing aus. Das zu unterbinden kann auch> negative Folgen haben. Ich denke man sollte da eher realistische Ziele> in Angriff nehmen, wie ein Monitoring-System, bei dem die Lehrer Schüler> einschätzen, aktuelle Probleme eingetragen sind, den Schülern Hilfe> angeboten wird etc.
LOL, was bist du denn für ein Theoretiker ? Der Schüler wird dir den
dicken Finger zeigen. Man oh man. Wo lebst du bitte schön ?
> Ich denke ganz wichtig wäre es auch mal bei den> Lehrern zu schauen.
Ja, na klar. Der Lehrer wurde zum lehren degradiert und nicht um die
Schüler zu erziehen. Das die Eltern das nicht einsehen bzw. überfordert
sind sieht man mal wieder nicht. Diese und genau diese kann dir jeder
Lehrer geben aber nicht dagegen tun !
> Bei uns gab es die meiste Schikane eigentlich durch> die Lehrer.
Musstest du etwa in der Schule lernen ? Mensch du Ärmster.
> Und wenn Leute gemobbt wurden, dann waren die Lehrer> vollkommen überfordert und haben sich trotz elterlicher Intervention nur> selten drum gekümmert.
Wenn der Mob keine Regeln kennt dann kann auch ein Lehrer nichts machen.
Das wird übrigens mit dem mit dem moralischen Verfall der Jugend immer
schlimmer.
Und daran sind NICHT die Leher schuld !
Ich halte "Monitoring-Systeme" eher für Automatismen, die von der
persönlichen Verantwortung ablenken.
Schön, wir füllen eine Tabelle aus - aber macht das einen guten Lehrer
aus? Wenn ich an die Lehrer aus der "Feuerzangenbowle" denke - warum hat
man da bei dem Physiklehrer Sachen gemacht die man sich bei dem
Geschichtslehrer nicht erlaubt hatte?
Wir hatten solch ein Lehrergespann - und vorweggreifend muß ich NoGo
rechtgeben; der erfolgreiche Lehrer wirkte durch seine Vorbildwirkung
(kompetent, aufrichtig, konsequent) und vor allem durch seine Kompetenz.
Dies ist aber keine Lernfrage sondern eine Charakterfrage. Ist da
überhaupt eine ausreichend starke Persönlichkeit? Wie soll jemand, der
nicht mal selbst fest stehen kann, anderen beim Aufstehen helfen?
Sicherlich können die Lehrer nicht die Erziehungsfehler der Eltern
korrigieren, speziell wenn diese, wie NoGo richtig beschrieb, den
Lehrern jegliche Erziehung versagten.
Ja ihr habt sicher Recht, ist alles Müll. Der moralische Verfall ist
schuld, der der seit Sokrates Zeiten anhält. Sicher doch! Individuelle
Verantwortung! Ja klingt toll, nur was wenn die Eltern sich dieser
entziehen? Darum geht es doch ihr Scherzköppe. Eltern die eine scharfe
Waffe und 300 Schuss Munition in Reichweite eines in psychiatrischer
Behandlung befindlichen, pubertierenden Waffennarrens aufbewahren, sind
sich dieser Verantwortung eben nicht bewusst! Und wenn das eine
studierte, mittelständische schwäbische Familie nicht schafft, wer bitte
dann??? Dann müssen eben professionelle Systeme her. Und es liegt in der
Natur solcher Systeme, dass sie eben nicht vollkommen indiviuell sein
können.
Auch wenn man sicher private Faustfeuerwaffen nicht verbieten muss, so
sollte zB das Ordnungsamt die Einhaltung der Regeln kontrollieren. Die
Politessen schreiben doch auch den ganzen Tag Parksünder auf. Da
bekommen die ne Liste mit Waffenbesitzern in der Nähe und dann klingeln
die da mal und prüfen nach. Gibt es eben 3 Knöllchen weniger, wird auch
keiner dran sterben.
Fragender wrote:
> Auch wenn man sicher private Faustfeuerwaffen nicht verbieten muss, so> sollte zB das Ordnungsamt die Einhaltung der Regeln kontrollieren.
Art. 13 GG:
(1) Die Wohnung ist unverletzlich.
Na dann werden die Kanonen eben gleich verboten. Es gibt keine sinnvolle
Verwendung für 9 mm Pistolen in Deutschland. Gibts halt nur noch
Langwaffen und Kleinkaliberpistolen. Verdammt, der Virgnia Heini war mit
einer Unterwegs, oder? Na ok, streich mer alle Pistolen und Revolver.
Unverletzbarkeit der Wohnung -> Pfändung, Hausdurchsuchung,
Feuerbekämpfung, Besuch vom Jugendamt, Geiselbefreiung ist alles
illegal? Du solltest mal ein paar Verfassungsklagen auf den Weg bringen,
Uhu.
Rüdiger Knörig (Firma: TU Berlin) (sleipnir)
Datum: 13.03.2009 20:56
> Die Waffe hätte - so lt. Tagesschau - in einem Tresor liegen müssen.> Aber müßte man dann nicht konsequenterweise auf den Personenverkehr mit> Privatautos unterbinden?
Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Eine Schusswaffe
ist kein Gegenstand des alltäglichen Gebrauchs. Ein Auto hingegen sehr
wohl. Das Auto dient dem Zweck der Fortbewegung. Eine Schusswaffe feuert
Projektiele ab, die für Menschen tödlich sein können. Dein Geschreibsel
ist eine Verharmlosung hochgefährlicher Feuerwaffen. Es gibt nicht
umsonst äußerst strenge Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit
Schusswaffen. Mit dem Erwerb eines Führerscheins gilt die Betriebsgefahr
von Fahrzeugen als beherrschbar. Im Vergleich dazu ist die Hürde sich
eine Waffe per Vereinsmitgliedschaft zu beschaffen weitaus niedriger.
Mit anderen Worten, jeder labile Charakter kann per Mitgliedschaft in
einem der vielen Schützenvereine an tödliche Schusswaffen kommen. Das
ist skandalös.
IN DER BUNDESREPUBLIK GIBT ES ZWISCHEN 10 MILLIONEN UND 40 MILLIONEN
SCHUSSWAFFEN. DEM GEGENÜBER STEHEN CA. 350.000 SCHUSSWAFFEN ALLER
POLIZEIEN ENTGEGEN. DARÜBER SOLLTE MAL NACHGEDACHT WERDEN!
> In Berlin gab es schon mehr als einen Fall, wo jemand mit einem Auto> Amok fuhr. 16 Leute mit einem Auto in der Großstadt zu ermorden ist kein> technisches Problem!
Diese Fälle hatten NIEMALS die Dimension der Tat von Erfurt. Eine
Schusswaffe in der Hand eines Psychopathen ist weitaus gefährlicher als
ein Psychopat am Steuer je sein kann.
> Wie gesagt - wie weit wollen wir uns zu Kleinkindern degradieren lassen?> Die staatliche Bürokratie ...
Bla bla bla, hier von Bürokratie zu faseln ist eine geistige
Tiefleistung. Du brauchst also um nicht "Kleinkind" zu sein ein Recht
auf Schusswaffen für Privatleute? Bist du etwa ein verkappter John
Wayne? Ich dachte immer der amerikanische "Freiheitsbegriff" ist gerade
dir artfremd, wo du dich sonst so gerne negativ über die USA äußerst.
Im übrigen ist die Diskussion hier bereits ins Absurde abgeriftet.
Schade!
Ich moechte nur kurz ein sehr amerikanisches Argument einfuegen, weil
die Diskussion doch etwas Waffenverbotslastig gewesen ist.
Schusswaffen lassen sich nicht 100% kontrollieren. Wer eine haben will,
bekommt auch eine. Und wenn Dir ein Kerl ein Loch in die Birne ballern
will, dann macht er das. Sozusagen Lebensrisiko.
Ich bin jedoch nur ungern ein Opfer, daher wuerde ich gerne eine
Schusswaffe bei mir tragen um mich als z.B. Autokaeufer nicht sinnlos
erschiessen lassen zu muessen. 1000 Polizisten und der Bub faehrt
dutzende von km durch die Gegend. Super Leistung der Ordnungshueter und
ein Zeichen das der Staat gegen einen wirklich entschlossenen
Meuchelmoerder nur viel zu langsam reagieren kann. Das
Sicherheitsgefuehl ist dahin. Sicher fuehl ich mich nur mit der S&W.
....
So denken viele und deswegen ist der Handfeuerwaffenabsatz ernorm
gestiegen.
Das MINDESTE was nach der Tat von Winnenden als Konsequenz folgen muss,
ist eine wirksame Strafe gegen die ungesicherte Aufbewahrung von
Schusswaffen in Privaträumen auszusprechen. Jedes unbeaufsichtigte
Herumliegenlassen von Pistolen oder dergleichen gehört STRENG BESTRAFT
mit einer MEHRJÄHRIGEN HAFTSTRAFE OHNE BEWÄHRUNG. Nur Strafen ändern das
Verhalten. Gute wohlfeile Appelle (du! du! du!, tue das nicht wieder,
Herr Waffenbesitzer!) BRINGEN REIN GAR NICHTS. Außerdem muss es
mindestens ein Verbot für die Lagerung von Munition in den heimischen
Wänden geben. Das Zeug hat dort nichts, aber auch gar nichts verloren.
Zuwiderhandlungen müssen ebenfalls spürbar bestraft werden. Ferner muss
es unangemeldete polizeiliche Kontrollen bei Waffenbesitzern geben. Das
ist das Mindeste was man der Waffenlobby aufzwingen muss.
> Ich bin jedoch nur ungern ein Opfer, daher wuerde ich gerne eine> Schusswaffe bei mir tragen ..
Ich habe auch Angst vor Panzern. Soll ich mit jetzt eine Panzerfaust
zulegen?
Eine Schusswaffe zur Verteidigung in solchen Situationen ist komplett
sinnlos. So schnell kannst Du nicht reagieren plus das Ding ziehen,
laden und entsichern. Oder wollen alle mit entsicherten Kanonen
rumlaufen? Ein guter Tip von einem schwarzen Freund meinerseits aus
Amerika: wenn einer mit einer Bleispritze vor Dir steht, denk gar nicht
erst daran Deine zu ziehen. Effektiv bringt da nur eine Bewaffnung wie
in Israel was, wo Sicherheitskräfte an jeder Ecke stehen und jeder
zweite ne M14 geschultert hat. Aber dann geht in diesem Land die Post
ab, da sind die drei Amokläufe ab und an ein Kindergeburtstag!
> Ich bin jedoch nur ungern ein Opfer, daher wuerde ich gerne eine> Schusswaffe bei mir tragen ..
Ich möchte ja gar nicht wissen, in was für einem Massaker so ein
Amoklauf erst enden würde, wenn jeder eine Waffe dabei hätte. Keiner
hätte mehr eine Ahnung, wer jetzt zuerst geschossen hat usw. Mal ganz zu
schweigen, wie sich kleine Ausraster oder auch nur Schrecksekunden
auswirken könnten...
>Schusswaffen lassen sich nicht 100% kontrollieren. Wer eine haben will,>bekommt auch eine. Und wenn Dir ein Kerl ein Loch in die Birne ballern>will, dann macht er das. Sozusagen Lebensrisiko.>Ich bin jedoch nur ungern ein Opfer, daher wuerde ich gerne eine>Schusswaffe bei mir tragen um mich als z.B. Autokaeufer nicht sinnlos>erschiessen lassen zu muessen.
Du siehst das genau richtig. Es ist langsam an der Zeit sehr viel mehr
Lobbyarbeit in den Pro-Waffenbesitz zu stecken. In Duetschland tut sich
da leider noch viel zu wenig. Ich denke aktuell selbst darüber nach
dafür mehr Zeit zu investiren. Wenn es nach mir geht, sollte jeder das
Recht auf Waffenbesitz haben, solange er sich nur ausreichend durch eine
gute Prüfung dafür qualifizieren kann und bestimmte Grundsätze erfüllt.
Das särkt das Vetrauen der Bürger in den Staat und umgekehrt.
Steed (Gast) wrote:
> Es ist langsam an der Zeit sehr viel mehr> Lobbyarbeit in den Pro-Waffenbesitz zu stecken. In Duetschland tut sich> da leider noch viel zu wenig.
Na jetzt zeigt doch einer mal sein wahres Gesicht. Weiter oben noch
moralische Verurteilungen vornehmen und hier den Waffen geilen
Nullpeiler abgeben. Damit hast du dich disqualifiziert, im Angesicht
einer Tragödie, nach mehr Waffen fürs Volk zu schreien. Was für ein
geistig armer Wicht. Du bist selbst noch ein Kind. Geh in die Chaträume
deiner Altersklasse. Da findest du genug Gleichgesinnte, die sich mit
einen 15-fachen Serienmörder solidarisch fühlen und lieber den Staat und
die Gesellschaft für alles was sie mal im Leben belastet verantwortlich
machen.
>Dann werde doch Sportschütze, damit Du zu Deinem Phallus-Ersatz kommst.
Das brauche ich nicht. Ich bin aus beruflichen Gründen im Umgang mit
Handfeuerwaffen geschult, darf sie auch mit nach Hause nehmen und sogar
privat tragen(führen) - schon seit Jahren. Es gibt für mich keinen Grund
warum ein Staatsbediensteter mehr Loyalität verdient wie der brave
Bürger. Von mir gehen die gleichen Gefahren aus wie von ihm auch nur und
wenn ich ihm dass Recht zugestehe auch ein Waffe zu tragen ist, so ist
das in meinen Augen mehr als fair und der Demokratie förderlich.
Natürlich muss es Ausnahmen geben. Auch ich möchte nicht dass jedem
Spinner eine Waffe in die Hand gedrückt wird. Das Verbot darf aber nicht
einfach nur für den gemeinen Bürger kompett gelten und Staatsbedienstete
ausnehmen, denn dann haben wir ein Ungleichgewicht und eine Gefährdung
der Demokratie. Das ist doch ganz einfach!
Klar, Wenn wirklich so ein geistig und bestimmt auch körperlich
Minderbemittelter wie du Steed,eine Waffe tragen (führen) darf...
Waffen für alle! Für den Türkenproll, für den arbeitslosen Ostler, für
Nazis, für die wütende Hausfrau. Dann sollten auch noch alle Drogen
freigeben werden, denn es gibt viele Leute die trotz Drogen ein
geregeltes Leben führen. Drogen zu verbieten ist ja auch irgendwie
Bevormundung.
Steed (Gast) wrote:
> Das Verbot darf aber nicht> einfach nur für den gemeinen Bürger kompett gelten und Staatsbedienstete> ausnehmen, denn dann haben wir ein Ungleichgewicht und eine Gefährdung> der Demokratie. Das ist doch ganz einfach!
Ganz einfach ist was ganz anderes, nämlich das Waffenfetischisten wie du
noch nicht mal den Unterschied zwischen Behörden mit Sicherheitsaufgaben
(Polizei, Militär, Wachdienste etc.) und den Hobbyballern erkennen. Im
Ergebnis werden dann Schusswaffen mal eben im Schlafzimmer "deponiert",
wo das wohlstandsverwöhnte, psychopatische Söhnchen von der gut
bürgerlichen Scheinfassade geschützt einen Anreiz findet, mal das live
und vor Ort auszuleben, was bisher mit zahlreichen Soft Air Pistolen im
eigenen Keller abgehalten, plötzlich nicht mehr den richtigen Kick
brachte.
Da kann einem doch richtig übel werden. Es gibt kein verfassungsmäßiges
Recht auf privaten Waffenbesitz. Es gibt höchstens eine verfehlte
Duldung, weil ein paar Politiker mal wieder den Wünschen einer
finanzstarken Waffenlobby nachgegeben haben und diese Duldung gilt es
wieder aufzuheben. Das ist man den Opfern von Winnenden, den toten
Kindern, schuldig.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,613288,00.html
Zitat aus dem Spiegel
Aussagen seines Vaters bei der Polizei zufolge soll Tim ihn mindestens
dreimal zu Schießübungen im Schützenverein begleitet haben, zuletzt vor
drei Wochen. Der Sohn habe darauf gedrängt, den Umgang mit den Waffen zu
lernen. Die Übungen fanden mit der späteren Tatwaffe, einer Beretta,
statt.
>Waffen für alle! Für den Türkenproll, für den arbeitslosen Ostler, für>Nazis, für die wütende Hausfrau. Dann sollten auch noch alle Drogen>freigeben werden, denn es gibt viele Leute die trotz Drogen ein>geregeltes Leben führen. Drogen zu verbieten ist ja auch irgendwie>Bevormundung.
Also, Leute mit niedrigem Intellekt und ganz offensichtlichen
Minderwertigkeitskomplexen würden ganz sicher keine Waffen bekommen. Du
kannst dich also glücklich schätzen, mit dieser Problematik nicht direkt
konfrontiert zu werden!
Nun - für Jäger ist eine Schußwaffe ein Gegenstand des täglichen
Gebrauchs. Und wie sieht es mit den Sportschützen der Leistungsklasse
aus? Und wie Du richtig gesagt hast gibt es in Deutschland 10 Millionen
legale Waffen - und das meist problemlos.
Verglichen mit dem Mißbrauch privater Kraftfahrzeuge passiert
statistisch gesehen praktisch nichts, jedenfalls nicht bei den
Legalwaffen. In vielen ländlichen Gebieten gehören sie samt Schützenfest
eben dazu - als Ausdruck des souveränen Bürgers.
Nicht umsonst feiern die Schweizer ihren armbrustbewehrten Tell als
Nationalhelden.
Man küßt halt nicht jeder Obrigkeit den Arsch.
Gysi und Hitler sehen bzw. sahen das ganz anders. Waffen gehören nicht
in das Volk denn es wird gemacht was der Führer bzw. die Partei sagt.
Es reicht wenn die Lagerpolizei welche hat.
Ganz unverhofft auf einem Hügel
sind sich begegnet Fuchs und Igel.
Halt! rief der Fuchs, du Bösewicht!
Kennst du des Königs Order nicht!
Ist nicht der Friede längst verkündigt,
Und weißt du nicht, daß jeder sündigt,
der immer noch gerüstet geht!
Im Namen seiner Majestät,
komm her und übergib dein Fell!
Der Igel sprach: Nur nicht so schnell,
nur nicht so schnell!
Laß dir erst deine Zähne brechen,
dann wollen wir uns weitersprechen.
Und also bald macht er sich rund,
zeigt seinen dichten Stachelbund
und trotzt getrost der ganzen Welt,
bewaffnet, doch als Friedensheld.
@ steed,
noch bedenklicher finde ich das jemand der wie du denkt eine Waffe
führen darf. Offensichtlich bist du dir der Gefahr, welche von der
Verfügbarkeit von Waffen ausgeht wenig bewusst. Dies lässt sich durch
den demokratischeren Umgang mit Waffen sellbst bei Zugangshürden nicht
kompensieren. Das Ergebnis deiner Denke wäre, dass einer der die Hürde
packt den abknallen kann, der sie nicht packt. Der bestehende
monetäre/ökonomische Sozialdarvinismus bekäme noch eine
paramilitante/waffenrechtliche Note.
Prima
nein, Schusswaffen (und militärische Wafennsysteme generell) haben in
unsere Zivilastion nicht mal im Staatswesen mehr eine
Daseinberechtigung. Sie sind ein Anakronismus der, der seine schützenden
Aspekte längst verloren hat und bereits heute eine latente Gefahr
darstellt, welche durch kein Schutzbedürfnis kompensiert werden kann.
Die Demokratisierung ist ein Überbleibsel der ältesten Demokratien, ein
Auslaufmodell, das selbst in der Schweiz immer mehr Gegner findet.
Einzig die Waffenlobby erhält es auch dort mit viel Mühen gegen den
Mehrheitswillen aufrecht. Ja die Waffengegner haben kürzlich dort um
Haaresbreite eine entsprechende Abstimmung verloren, die Tendenz jedoch
ist kontra demokratischem Waffenrechtes. Hier wie auf vielen anderen
Gebieten hängen die fortschrittlichen Schweizer seit dem europäischen
Zusammenschluss Europas nach. So z.B. auch im Finanzrecht, wo ich jedoch
persönlich mehr Nachsicht hege als bei den Waffen.
MfG winne
Nichts als Geschwafel, Rüdiger Knörig. Nichts zum Thema, statt dessen
kommst du mit Hitler und co. Du hast sie nicht mehr alle! Und nicht
alles was hinkt, ist ein Vergleich.
Der nächste Waffennarr hat sich hiermit geoutet.
@Winfried J
>ein, Schusswaffen (und militärische Wafennsysteme generell) haben in>unsere Zivilastion nicht mal im Staatswesen mehr eine>Daseinberechtigung.
Ich habe nichts dagegen alle Waffen dieser Welt abzuschaffen aber dann
müssen es auch alle sein! Die Plizei käme auch gut nur mit einem Taser
aus oder CS-Gas aus.
>Sschweizer seit dem europäischen Zusammenschluss Europas nach.
Nun, Zentralisierung und Zusammenfassung sind fortschreitende und
immerwährende Prozesse. Irgndewann wirst du dir mit deiner Meinung kein
Gehör mehr schaffen können.
Rüdiger Knörig,
die NRA, die Du als Lobby erkannt hast, argumentiert genauso wie Du.
Wären im 3. Reich alle politisch/religös Verfolgten bewaffnet gewesen,
hätte es keinen Holocaust gegeben.
Vielleicht solltest Du mal darüber nachdenken, ob Deine angebliche
intellekutelle Unabhängigkeit nicht doch von Lobbys gesteuert ist.
Wie ist eigentlich der Waffenbesitz in China und Russland, die in
vielerlei Hinsicht Deine Vorbilder sind, geregelt?
Gast wrote:
> Unverletzbarkeit der Wohnung -> Pfändung, Hausdurchsuchung,> Feuerbekämpfung, Besuch vom Jugendamt, Geiselbefreiung ist alles> illegal?
+ Pfändung: Da liegt ein rechtskräftiges Urteil zu Grunde.
+ Hausdurchsuchung: Benötigt einen richterlichen Beschluß, wenn nicht
unmittelbare Gefahr in Verzug ist.
+ Feuerbekämpfung: Akuter Notfall.
+ Besuch vom Jugendamt: Muß man nicht einlassen.
+ Geiselbefreiung: Akuter Notfall
Im Gegesatz dazu liegt bei präventiven Kontrollen
- kein rechtskräftiges Urteil vor
- kein richterlicher Beschluß vor, denn es gibt keinen Grund dafür
- kein akuter Notfall vor
Das Grundrecht auf unverletzlichkeit der Wohnung darf für präventive
Kontrollen nicht angetastet werden.
> Du solltest mal ein paar Verfassungsklagen auf den Weg bringen, Uhu.
Quatsch.
Steed wrote:
> @Winfried J>>ein, Schusswaffen (und militärische Wafennsysteme generell) haben in>>unsere Zivilastion nicht mal im Staatswesen mehr eine>>Daseinberechtigung.> Ich habe nichts dagegen alle Waffen dieser Welt abzuschaffen aber dann> müssen es auch alle sein! Die Plizei käme auch gut nur mit einem Taser> aus oder CS-Gas aus.>
Obwohl ich auch den Taser für zu gefährlich halte. es gab bereits
tödliche Unfälle(nicht gwollte auswirkung) damit.
>>Schweizer seit dem europäischen Zusammenschluss Europas nach.> Nun, Zentralisierung und Zusammenfassung sind fortschreitende und> immerwährende Prozesse. Irgndewann wirst du dir mit deiner Meinung kein> Gehör mehr schaffen können.
Ich beschrieb den Status Quo und die Tendenz
Zyklische Erscheinungen stelle ich nicht in Abrede, wenn gleich auch die
Zyklen nur die Grundtendenzen überlagern.
Klar ist, dass Zentralismus genauso Mist ist wie Kleinstaaterei.
Ich persönlich stehe mit dem alten Fritz und Ghandi für einen
Urliberalismus, von mir aus sogar für einen Urkommunismus.
Jedenfalls lehne ich seit 1986 dem Ende meiner militärischen Laufbahn
jedwede Gewaltausübung durch wen und gegen wen auch immer ab. Schutz ja
Gewalt nein.
Dazu passen Waffen, egal welcher Colleur nun mal gar nicht.
MfG winne
...... wrote:
> Das MINDESTE was nach der Tat von Winnenden als Konsequenz folgen muss,> ist eine wirksame Strafe gegen die ungesicherte Aufbewahrung von> Schusswaffen in Privaträumen auszusprechen.
Würde mich wundern, wenn das nicht passieren würde. Zudem dürfte ihm der
Waffenerwerbschein wegen mangelnder ZUverlässigkeit entzogen werden.
Aber davon wird keines der Opfer wieder lebendig.
> Jedes unbeaufsichtigte Herumliegenlassen von Pistolen oder dergleichen> gehört STRENG BESTRAFT mit einer MEHRJÄHRIGEN HAFTSTRAFE OHNE BEWÄHRUNG.
Realitätsfremder Verbalradikalismus.
Interessant finde ich, daß Deutschland eines der strengsten
Waffengesetze der Welt hat, was aber nicht verhindert, daß die Dichte
der Amokläufe sich durchaus nicht von US-Verhältnissen unterscheidet.
@Steed,
erkennst Du immer noch nicht den Unterschied zwischen privatem Interesse
und der Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben?
Ich würde Dir gerne helfen, diese Wissenslücke zu schließen.
Ich fühle mich in keinster Weise von waffentragenden Polizisten bedroht.
Allerdings gilt dieses nicht für Privatleute, die ihre
Minderwertigkeitskomplexe durch Waffenbesitz kompnsieren müssen.
Btw, ich vermute, Du nennst auch einen Kampfhund Dein eigen?!
John Steed, von dem Du vermutlich Deinen Nick entlehnt hast, war eher
intellektuell orientiert. Nimm Dir doch mal ein Beispiel an ihm.
Steed (Gast) wrote:
> Ich habe nichts dagegen alle Waffen dieser Welt abzuschaffen aber dann> müssen es auch alle sein!
Wie bitte? Vor kurzem hat sich das noch so angehört
Steed (Gast)
Datum: 14.03.2009 07:46
> Es ist langsam an der Zeit sehr viel mehr> Lobbyarbeit in den Pro-Waffenbesitz zu stecken. In Duetschland tut sich> da leider noch viel zu wenig. Ich denke aktuell selbst darüber nach> dafür mehr Zeit zu investiren. Wenn es nach mir geht, sollte jeder das> Recht auf Waffenbesitz haben, ..
Statt dir selber zu wiedersprechen und auf andere zu verweisen, fange
doch einfach mal bei dir selber an. Gehe mit gutem Beispiel voran und
distanziere dich nach dem Massaker von Winnenden von deiner Neigung zu
Schusswaffen. Erkläre deinem Umfeld warum du diese Sucht nicht weiter
verfolgst. Du wirst sogar Geld dabei sparen, was man sinnvoller ausgeben
kann, anstatt es der Waffenindustrie in den Rachen zu werfen. Fang damit
hier und heute an. Werde erwachsen!
("erwachsen" heißt hier, erkenne was wichtig im Leben ist und was man
besser sein lassen sollte, auch wenn es andere gibt, die anders denken.
Du wirst genügend Sympathisanten finden, die auch auf Waffen verzichten
können, ohne das die Lebensqualität sinkt. Es gibt bessere Dinge mit
denen man seine freie Zeit verbringen kann. Das gilt übrigens auch für
stundenlange Counterstrike-Exzesse, wobei ich auf keinen Fall mich gegen
Computerspiele wende, sondern höchtens gegen das Zuviel vor der
Dattelmaschine)
--
John Steed und Emma Peel fand ich immer klasse.
Um es vorwegzunehemen, ich möchte mein Leben nicht einem schüsswütigen
legalen Polizisten verdanken, auf Kosten eines psychisch kranken
Jugendlichen, den man nur schwer für sein Handeln verantwortlich machen
kann, auch wenn dieser mich aufs schwerste gefährdet, nötigt verletzt
oder gar tötet. kann ich mich selbst schützen oder erwehren, so will ich
dass tun, jedoch immer mit augenmass kann mich ein polizist vor schaden
bewahren, dann bitte unter dem selben Aspekt. Ansonsten lieber nicht,
denn dann sollte es auch nicht sein.
Ich weiss, das dies wahrscheinlich viel Kopfschütteln hervorruft, aber
anders wollte ich es nicht.
Es genügt wenn einer außer (Selbst)Kontrolle ist.
Ein Polizist ohne Selbstkontrolle ( auch davon laufen inzwischen
genügend unerkannt rum) ist eine viel größere Gefahr für die
Aallgemeinheit als ein Amokläufer je sein kann. Letzerer bricht
irgendwann zusammen wenn seine adrenalinreserven erschöpft sind. Der
entsicherte Polizist ist eine latente Gefahr für jeden.
MfG winne
gast wrote:
> Nichts als Geschwafel, Rüdiger Knörig. Nichts zum Thema, statt dessen> kommst du mit Hitler und co. Du hast sie nicht mehr alle! Und nicht> alles was hinkt, ist ein Vergleich.>> Der nächste Waffennarr hat sich hiermit geoutet.
Im Gegensatz zu dir argumentiert er, während du nicht über
Beschimpfungen heraus kommst...
Uhu Uhuhu (uhu) wrote:
> Im Gegensatz zu dir argumentiert er, während du nicht über> Beschimpfungen heraus kommst...
Nein, das tut er gerade nicht. Seine wenigen Argumente sind in dem
Moment verpufft, als er den Begriff "Hitler" ins Spiel gebracht hat. Das
hat hier in dieser Thematik REIN GAR NICHTS verloren.
Und dir Uhu kann ich nur empfehlen, mal selber mit dem Argumentieren
anzufangen. Vielleicht indem du einfach mal liest, was ich und Leute wie
Winne (und andere) schreiben.
Ich verstehe nicht was so schlimm daran sein soll regelmäßig eine
Kontrolle für Waffenbesitzer einzuführen. Schließlich hat auch keiner
was dagegen, dass jedes Jahr der Schornsteinfeger kommt und die
Feueranlage überprüft. Da kann doch genauso jemand kommen und schauen ob
die Waffen richtig aufbewahrt werden, ob ein zugelassener Schrank
vorhanden ist etc.
Steed wrote:
>> ein, Schusswaffen (und militärische Wafennsysteme generell) haben in>> unsere Zivilastion nicht mal im Staatswesen mehr eine>> Daseinberechtigung.> Ich habe nichts dagegen alle Waffen dieser Welt abzuschaffen aber dann> müssen es auch alle sein! Die Plizei käme auch gut nur mit einem Taser> aus oder CS-Gas aus.
Au weia. Die Bürger als Viehherde. Den Viechern mal kräftigen Schmerz
zufügen, wenn sie nicht wollen, wie sie sollen - wer bestimmt das?
Hauptsache, es entstehen keine bleibenden Schäden, denn das wäre ja
Sachbeschädigung.
Taser sind keine Waffen, sondern Züchtigungs- und Folterwerkzeuge.
Richtig für den Umgang mit Häftlingen und Sklaven.
Uhu, spiel dich doch nicht wieder als Rechtsexperte auf und benutz mal
deinen gesunden Menschenverstand.
Wer einen gefährlichen Gegenstand bei sich aufbewahren möchte, von dem
muss man verlangen können dass er die ordnungsgemäße Aufbewahrung auch
kontrollieren lässt. Wenn er den Kontrolleur wegen "Unverletzlichkeit
der Wohnung" nicht hereinlassen will, schön für ihn, dann muss er aber
damit rechnen dass ihm die Erlaubnis diese Gegenstände bei sich
aufzubewahren entzogen wird.
dr.-robotnik wrote:
> Ich verstehe nicht was so schlimm daran sein soll regelmäßig eine> Kontrolle für Waffenbesitzer einzuführen.
Genau das ist das Problem: Die Grundrechte sind dir schnuppe. Und
womöglich merkst du es noch nichtmal, wenn du mal keine mehr hast.
Hallo? Was hat das mit Grundrechten zu tun? Ich fahre doch auch mein
Auto zum Tüv und lasse meine Anlagen inspizieren! Wenn von etwas eine
Gefahr ausgeht, muss doch eine Kontrolle möglich sein!
Gast wrote:
> Uhu, spiel dich doch nicht wieder als Rechtsexperte auf und benutz mal> deinen gesunden Menschenverstand.
Das macht Schäuble und hat bei Leuten, wie dir, großen Erfolg damit.
Vielen Dank...
> Wer einen gefährlichen Gegenstand bei sich aufbewahren möchte, von dem> muss man verlangen können dass er die ordnungsgemäße Aufbewahrung auch> kontrollieren lässt.
Und was ist mit Messern, Medikamenten, die in Überdosierung giftig
wirken, Äxten, Beilen, giftigen Reinigungsmitteln, brennbaren
Flüssigkeiten...
Merkst du nicht, daß du mal wieder ein Faß ohne Boden auf machst?
dr.-robotnik wrote:
> Hallo? Was hat das mit Grundrechten zu tun?
Artikel. 13 Grundgesetz:
(1) Die Wohnung ist unverletzlich.
Schrieb ich doch, daß dir die Grundrechte schnuppe sind...
dr.-robotnik (Gast) wrote:
> Ich verstehe nicht was so schlimm daran sein soll regelmäßig eine> Kontrolle für Waffenbesitzer einzuführen. Schließlich hat auch keiner> was dagegen, dass jedes Jahr der Schornsteinfeger kommt und die> Feueranlage überprüft. Da kann doch genauso jemand kommen und schauen ob> die Waffen richtig aufbewahrt werden, ob ein zugelassener Schrank> vorhanden ist etc.
Genau so ist es und wenn schon kein radikales Verbot für Schusswaffen
bei Privatleuten durchsetzbar ist, dann gehört wenigstens verboten, das
auch noch Munition zuhause gehortet wird. Wozu soll das eigentlich gut
sein? Das birgt unbeherrschbare Gefahren.
Nur mal zum Nachdenken, es gibt noch nicht mal ein bundesweites
Melderegister für die vielen Waffen, die in Privatbesitz sind. Noch
nicht mal das besteht. Die Polizei sagte dazu (Originalton), "wir wissen
wenn wir in die Wohnung müssen oftmals noch nicht mal, ob dort Waffen
vorhanden sind".
Das ist unvorstellbar! Jeder Kampfhundbesitz wird genauer kontrolliert.
Kontrollen unangemeldet und Stichprobenhaft? Nix da, finden nicht statt!
Wieso ist das so? Wer kann für so etwas sein? Jedem H4 Empfänger wird
hinterhergeschnüffelt wenn es ums Geld geht. Hier geht es aber um die
Sicherheit des Umfeldes und es wird nur geschlampt.
Die Amokläufe von Erfurt und Winnenden wurden mit LEGALEN WAFFEN
durchgeführt. Beide mangelhaft verschlossen und wenn nichts getan wird,
dann wird der nächste Amoklauf ebenfalls wieder mit LEGALEN Waffen statt
finden. Das darf nicht hingenommen werden.
Allein die Zahl der Trittbrettfahrer zeigt wie hier bewußt Vorbilder und
Nachahmer in Kauf genommen werden.
@Bewunderer,
>erkennst Du immer noch nicht den Unterschied zwischen privatem Interesse>und der Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben?>Ich würde Dir gerne helfen, diese Wissenslücke zu schließen.
Nö. (Begründung spar ich mir, verstehste sowieso nicht.)
>Ich fühle mich in keinster Weise von waffentragenden Polizisten bedroht.>Allerdings gilt dieses nicht für Privatleute, die ihre>Minderwertigkeitskomplexe durch Waffenbesitz kompnsieren müssen.
Es gibt 30-40 Millionen Waffen in Deutschland. Soviele Polizisten gibt
es gar doch nicht, also von was redest du da?
>Btw, ich vermute, Du nennst auch einen Kampfhund Dein eigen?!
Schön, dass du mich für einen gemeingefährlichen Schläger hältst.
>John Steed, von dem Du vermutlich Deinen Nick entlehnt hast, war eher>intellektuell orientiert. Nimm Dir doch mal ein Beispiel an ihm.
Ja und er hat auch eine idelle Überzeugung gegen Waffen, wusstest du
das? Wenn nur alle so wären, wie er!
@gast
>Statt dir selber zu wiedersprechen und auf andere zu verweisen, fange>doch einfach mal bei dir selber an. Gehe mit gutem Beispiel voran und>distanziere dich nach dem Massaker von Winnenden von deiner Neigung zu>Schusswaffen.
Du verstehst die Relation irgendwie nicht, Junge! Warum bekehrst du
nicht die Polizeien und Armeen dieser Welt zuerst?
>Das gilt übrigens auch für>stundenlange Counterstrike-Exzesse, wobei ich auf keinen Fall mich gegen>Computerspiele wende, sondern höchtens gegen das Zuviel vor der
Ich spiele solche Spiele überhaupt nicht mehr - könnte gut darauf
verzichten. Ich möchte ein Verbot nicht aber mir fallen ein Menge
Argumente ein, die für eins sprechen würden. Vielleicht sollte ich mal
so polarisierend auftreten wie du bis jetzt getan hast. Ein Verbot von
diesem Mist wäre kein Beinbruch - also für mich nicht!
Bewunderer wrote:
> @Winnie,>> ich hätte nicht das geringste Problem damit, wenn ein Polizist einen> Amokläufer tötet, bevor dieser meine Kinder erschießt.
Ja, so habe ich vor 1986 auch gedacht.
Heute weiss ich, dass die Rechnung nicht aufgehet und dass das GG eine
Rechtsgüterabwägung zu Lasten von Menschenleben zu recht nicht
duldet(Artikel 1).
Ich gehe da über die rechtspraxis noch hinaus und sage auch einen
mutmasslich Schuldunfähigen (liegt im Amokfall in meinen Augen
grundsätzlich vor) darf man zwar Stoppen, aber auch in erweiterter
Notwehr nicht vorsätzlich töten.
>> Hast Du Kinder?
Ja, habe ich. Zwei leibliche und drei sind durch meine Lebensgefährtin
hinzu gekommen, alle bereits erwachsen.
Ich sprach für mich, nicht für irgend wen Anderen. Du darfst wie Jeder
eine andere Meinung haben und vertreten als ich, aber ich darf auch
meine Sicht vertreten.
MfG winne
gast wrote:
> Seine wenigen Argumente sind in dem> Moment verpufft, als er den Begriff "Hitler" ins Spiel gebracht hat. Das> hat hier in dieser Thematik REIN GAR NICHTS verloren.
Ach, willst du jetzt vorschreiben, welche Argumente gebraucht werden
dürfen, und welche nicht?
> Und dir Uhu kann ich nur empfehlen, mal selber mit dem Argumentieren> anzufangen. Vielleicht indem du einfach mal liest, was ich und Leute wie> Winne (und andere) schreiben.
Danke, ich habe meinen eigenen Kopf und brauche deine Hilfe nicht.
Uhu Uhuhu (uhu) wrote:
> Und was ist mit Messern, Medikamenten, die in Überdosierung giftig> wirken, Äxten, Beilen, giftigen Reinigungsmitteln, brennbaren> Flüssigkeiten...> Merkst du nicht, daß du mal wieder ein Faß ohne Boden auf machst?
Die Gefahr ist nicht vorhanden. Messer und Medikamente sind
Alltagsgegenstände, sofern dein Messer nicht auf der Verbotsliste steht
und es bei deinem Medikament sich nicht um illegale Gifte (Arsen,
Zyankali etc.) handelt.
@ Uhu
> Und was ist mit Messern, Medikamenten, die in Überdosierung giftig> wirken, Äxten, Beilen, giftigen Reinigungsmitteln, brennbaren> Flüssigkeiten...
Das hatten wir doch schon! Die Gefahr die davon ausgeht ist geringer als
die von Feuerwaffen!
Außerdem, das Recht auf körperliche Unversehrtheit ist der
Unantastbarkeit der Wohnung wohl eindeutig vorzuziehen!
> Ach, willst du jetzt vorschreiben, welche Argumente gebraucht werden> dürfen, und welche nicht?
Ich schreibe gar nichts vor sondern teile meine Meinung mit. Hitler
gehört hier nicht in die aktuelle Diskussion, das sollte auch dir
einleuchten. Andernfalls muss ich davon ausgehen, dass hier bewusst
unseriös, scherzhaft oder schlicht inkompetent und der Sache nicht
angemessen argumentiert wird. Wir reden schließlich über ein schlimmes
Verbrechen und kein Pille-Palle.
dr.-robotnik wrote:
> Außerdem, das Recht auf körperliche Unversehrtheit ist der> Unantastbarkeit der Wohnung wohl eindeutig vorzuziehen!
Aber du kannst nicht ein Grundrecht zu Gunsten eines nicht akutgefährdeten anderen nach Lust und Laune außer Kraft setzen, es sei
denn, du willst sie alle abschaffen.
@Uhu,
wie ist eigentlich die unangekündigte Kontrolle von Gasstätten durch
Gewerbeaufsichtsämter aus Sicht des Grundgesetzes zu bewerten?
Hier hat doch auch der Inhaber das Hausrecht?
> Aber du kannst nicht ein Grundrecht zu Gunsten eines nicht akut> gefährdeten anderen nach Lust und Laune außer Kraft setzen, es sei> denn, du willst sie alle abschaffen.
Richtig! Aber ich sehe nun mal in der Aufbewahrung von Feuerwaffen im
Privathaushalt eine akkute Gefahr.
gast wrote:
>> Ach, willst du jetzt vorschreiben, welche Argumente gebraucht werden>> dürfen, und welche nicht?>> Ich schreibe gar nichts vor sondern teile meine Meinung mit. Hitler> gehört hier nicht in die aktuelle Diskussion, das sollte auch dir> einleuchten.
Ok. Deine Meinung, Hitler gehöre nicht in die aktuelle Diskussion, teile
ich nicht. Immerhin war das 3. Reich eine Zeit völliger Entrechtung und
ist als Negativszenario in der Debatte um die Einschränkung von
Grundrechten unverzichtbar.
> Andernfalls muss ich davon ausgehen, dass hier bewusst> unseriös, scherzhaft oder schlicht inkompetent und der Sache nicht> angemessen argumentiert wird.
Das ist eine üble Unterstellung.
> Wir reden schließlich über ein schlimmes Verbrechen und kein Pille-Palle.
Das ist die Sorte von Vorwänden, die die Feinde der Freiheit stets
anführen. Damit lasse ich mich nicht leimen.
dr.-robotnik wrote:
>> Aber du kannst nicht ein Grundrecht zu Gunsten eines nicht akut>> gefährdeten anderen nach Lust und Laune außer Kraft setzen, es sei>> denn, du willst sie alle abschaffen.>> Richtig! Aber ich sehe nun mal in der Aufbewahrung von Feuerwaffen im> Privathaushalt eine akkute Gefahr.
Und ich habe dir gezeigt, daß Haushalte voll von Gegenständen sind, die
eine akute Gefahr darstellen.
Nach deiner Logik müßte dann jeder seinen Wohnungsschlüssel bei der
Polizei hinterlegen, damit die zu jeder Tages- und Nachtzeit
kontrollieren kann, daß du dein Brotmesser im Tresor verstaut hast.
Naja, aber eins muss man schon eingestehen.. ob Waffen, Spiele, TV oder
sonstwas - es ist immer Einfacher die Fehler woanders zu suchen als bei
sich selbst und der eigenen Erziehung seiner Kinder.
Bewunderer wrote:
> @Uhu,>> wie ist eigentlich die unangekündigte Kontrolle von Gasstätten durch> Gewerbeaufsichtsämter aus Sicht des Grundgesetzes zu bewerten?>> Hier hat doch auch der Inhaber das Hausrecht?
Ja. Aber Gastsätten sind Betriebsstätten - für die gelten andere
Richtlinien -, keine Wohnungen.
Im Übrigen sollte man das Grundrecht auf Unverletzlichkeit der Wohnung
nicht mit dem Hausrecht verwechseln. Das sind zwei völlig verschiedene
Dinge.
Steed (Gast) wrote:
> Du verstehst die Relation irgendwie nicht, Junge! Warum bekehrst du> nicht die Polizeien und Armeen dieser Welt zuerst?
Weil man besser bei sich selber anfängt und nicht auf andere verweißt,
wie du das gerade machst, mein Guter.
Im übrigen weißt du sehr gut, dass deine Forderung absurd ist. Du
versteckst dich also hinter etwas, was nie entreten kann und wird. Zeige
nicht mit dem Finger auf andere, fange bei DIR SELBER an. Die
Jungendlichen in den Chatforen sind genauso bequem und feige. Der Staat
ist an allem schuld, die Gesellschaft ist schuld, die Eltern haben
versagt usw. Nur auf die Idee, das man selber zur Handlung aufgerufen
ist und den Arsch hoch zu bekommen hat, da kommt irgendwie keiner drauf.
Lieber nach Schulpsychologen rufen und nach mehr Betreuung. Nach mehr
Geld und nach mehr Freizeit, weniger Schulstress, keine nervige
Mathemathik usw. usw. Ein Haufen von quakenden Weicheiern sieht man sich
heutzutage gegenüber, die nichts mehr ohne Rundumversorgung auf die
Reihe kriegen.
Der Vater vom Attentäter war Diplomierter Mathematiker. Sein
schießwütiger Sohn hat es zum mittelmäßigen Realschüler gebracht. Aber
rumballern, ob virtuell, mit Kunststoffkugeln oder echter Munition,
dafür war Ausdauer und Talent vorhanden. Wie sinnlos!
dr.-robotnik wrote:
> Naja, aber eins muss man schon eingestehen.. ob Waffen, Spiele, TV oder> sonstwas - es ist immer Einfacher die Fehler woanders zu suchen als bei> sich selbst und der eigenen Erziehung seiner Kinder.
Da hast du recht. Deswegen versuchen auch alle möglichen zwielichtigen
Gestalten, auf irgend welchen Teilsapekten - z.B. Videospielen - ihr
Süppchen zu kochen und von den eigentlichen gesellschaftlichen Problemen
abzulenken, die hinter diesen Tragödien stecken.
Auch wenn die Waffe eingesperrt gewesen wäre muß das nicht unbedingt ein
Hindernis sein...
Der Amokläufer hätte nur nachts Papas Schlüssel oder den
Ersatzschlüssel, der irgendwo versteckt ist, klauen brauchen.
Von mir aus, wenn die Unantastbarkeit der Wohnung gewahrt bleiben soll,
dann muss man eben die Aufbewahrung in derselbigen eben verbieten. Es
steht nirgends im Grundgesetz, dass man ein Anrecht auf den Besitz einer
Feuerwaffe hat.
dr.-robotnik wrote:
> Von mir aus, wenn die Unantastbarkeit der Wohnung gewahrt bleiben soll,> dann muss man eben die Aufbewahrung in derselbigen eben verbieten. Es> steht nirgends im Grundgesetz, dass man ein Anrecht auf den Besitz einer> Feuerwaffe hat.
Ich hatte es oben schon angemerkt:
> Interessant finde ich, daß Deutschland eines der strengsten> Waffengesetze der Welt hat, was aber nicht verhindert, daß die Dichte> der Amokläufe sich durchaus nicht von US-Verhältnissen unterscheidet.
Bewunderer wrote:
> @Uhu,>> dann betrachten wird doch einfach die Wohnung, in der Waffen und> Munition gelagert werden, als Gefahrstofflager.
Na ja. Dann würde die Gefahrstoffverordnung gelten.
Nur: Auf dem Verordnungsweg kann kein Grundrecht außer Kraft gesetzt
werden.
Man könnte sich in erster Näherung darauf einigen, dass entsprechende
Waffen den Schützenverein nicht verlassen dürfen und dort in
entsprechend geschützten Räumen, getrennt von der Munition, aufbewahrt
werden. Ivh meine, Waffenhändler gibt es ja auch mit geschützen Räumen.
Das müsste doch funktionieren.
MW
Ich glaube nicht, daß das Problem mit irgend welche Rezepten zu beheben
ist, es sei denn, das Rezept wäre so genial, daß für menschliche
Kreativität absolut kein Platz mehr ist.
So ein Rezept wäre z.B., die ganze Republik flächendeckend mindestens 10
Meter hoch über dem jeweils lokal höchsten Punkt mit Polyesterharz zu
vergießen.
Zudem sind bei leibe nicht alle legalen Waffen in den Händen von
Sportschützen, denen man sie theoretisch im Vereinslokal wegschließen
könnte.
Jäger sind auch bis an die Zähne bewaffnet und bei denen funktioniert
das Rezept nicht.
Michael Wilhelm wrote:
> Ivh meine, Waffenhändler gibt es ja auch mit geschützen Räumen.
Rat mal, wie und wo sich die RAF seinerzeit mit Waffen eingedeckt hat...
Uhu Uhuhu (uhu) du willst hier aus dem Amoklauf, um den es hier geht,
eine Anti-Schäuble-Diskussion ableiten. Du vermischst bewusst die
Amoktat mit dem Online-Durchsucher Schäuble, der sein eigenes Süppchen
kocht in Sachen angeblicher Terrorgefahr. Na gut, teile ich dir meine
Position dazu eben mit. Dem Schäuble würde ich raten (wenn man Rat
gefragt wäre, was er nicht ist) seinen Terrortick neu "auszurichten".
Und zwar nicht wie bis her auf harmlose Bürger abzielend, die Angst
davor haben, als Terror-Verdächtiger in Wahrheit wegen Filesharings
zufällig ertappt zu werden. Er sollte sich statt dessen mit denjenigen
beschäftigen, die zum einen Schusswaffen besitzen und zum anderen
gleichzeitig in rechten, antidemokratischen Parteien aktiv mitwirken.
Die Hetzreden dieser Fanatiker (da gad es einen gewissen Udo .. der
neulich seine Hetzreden abhielt) sind nämlich darauf ausgerichtet, diese
(unsere) Gesellschaft wieder in einen Nationalstaat zurückzuführen.
Diese Leute um die es dort geht, denen würde ich als aller erstes das
Recht auf Waffenbesitz entziehen. Die sind erstens gefährlich und
zweitens unberechenbar. Da wäre für den Rollstuhlfahrer genügend Raum
zur Profilierung. Otto Normalverbraucher, der sich vor Waffen fürchtet,
braucht keine Online-Durchsuchungen. Private Waffenlager aber möchte ich
nicht unkontrolliert in unserer Gesellschaft hinnehmen.
Der Privatbesitz von Waffen finde ich, ist allein schon aus
erzieherischen Gründen sehr fragwürdig. Man will seinem Kind vermitteln
ist, dass man Probleme nicht mit Gewalt löst und trotzdem hat man eine
Waffe im Schrank. An was soll sich das Kind denn orientieren?
>Der Vater vom Attentäter war Diplomierter Mathematiker. Sein>schießwütiger Sohn hat es zum mittelmäßigen Realschüler gebracht.
Psychologie jedenfalls war seine Sache nicht, sonst hätte er seinen
labilen Sohnemann nicht (fahrlässig) bewaffnet. Ein Fehler vor dem mich
bei meinem eigen damals labilen Sohn das Schicksal bewahrte. Danke.
>Aber rumballern, ob virtuell, mit Kunststoffkugeln oder echter Munition,>dafür war Ausdauer und Talent vorhanden. Wie sinnlos!
Das Problem der labilen Persönlichkeiten ist die Sinnlosigkeit in allem
Sein zu sehen, aber keinen Ausweg.
So wird die überschüssige Energie oft in Agressiion und/oder
Autogression entladen.
Tragisch und schwer zu verhindern. Läuft man doch Gefahr, selbst wenn
man als Angehöriger oder Außenstehender die Probleematik auch erkennt,
entweder nichts bewirken zu können und/oder zusätzliche
Kommunikationshürden zum Depressiven Menschen aufzubauen.
Selbst professionelle Ttherapeuten könne niemanden gegen seinen Wwillen
öffnen. dies kann nur der betroffene selbst. Aber Einige sind selbst
dafür schon zu schwach, wenn ihnen endlich ein entsprechendes Angebot
zuteil wird.
Hinzu kommt das angehörige befangen sind und von daher objektiv nicht in
der lage sind eine reale Einschätzung ihre depressiven kinder betreffend
vorzunehmen. es heißt nicht umsonsnst niemand könne in einen Menschen
hinenschauen. dei meisten könne das nicht einmal bei sich selbst.
Eigenreflexion ist wie die gesamte Psychologie das am stärksten
vernachlässigste fachwissen in erziehung und gesellschaft allgemein. mit
Folgen wie den Erlebten und Gründen wie Herrschaftsbedürfnis.
MfG winne
P.S.
>> Und dir Uhu kann ich nur empfehlen, mal selber mit dem Argumentieren>> anzufangen. Vielleicht indem du einfach mal liest, was ich und Leute wie>> Winne (und andere) schreiben.
Ich stelle nicht den Anspruch, das sich irgendwer an mir orientiert, und
Uhu achte ich wie jeden anderen auch.
Uhu Uhuhu (uhu) wrote:
> Rat mal, wie und wo sich die RAF seinerzeit mit Waffen eingedeckt hat...
Das ist ein vorgeschobenes Argument der Waffenlobby. Genau das sagen die
Vorsitzenden (oder der Vorsitzende) der Schützenvereine. Genau das wurde
auf der derzeitigen Waffenmesse (im Interview) geäußert. Da gint es ein
einfaches Gegenargument, das hat Renate Künast ins Spiel gebracht. Sie
sagte,
"wenn die Waffen in den Depots der Schützenvereine nicht sicher
aufbewahrt werden können, dann muss man eben den Waffenbesitz generell
untersagen"
Recht hat sie. Hier geht es nämlich schlicht um Kosten. Dann müssen sie
eben einen Wachdienst engagieren. Wer tausende von Euro für Waffen
ausgeben kann, der ist auch dazu in der Lage und wer sich mehr als 15
Schusswaffen anschaffen kann, der kann auch einen Wachdienst
mitfinanzieren. Schafft auch wieder Arbeitsplätze. Die Bezahlung im
Wachdienst ist eh lausig, so teuer kann das gar nicht sein.
Und zum Thema RAF, erstens gibt es die nicht mehr (der kalte Krieg ist
übrigens auch schon vorbei, falls das jemand nicht mitbekommen hat) und
zweitens gibt es schau Kasernen, in denen Waffen lagern. Die Bundeswehr
war noch nie ein Hochsicherheitstrakt (die haben eh kein Geld für
umfangreiche Sicherungsmaßnahmen). Das Argument zieht also nicht.
Bewunderer wrote:
> @Uhu,>> dann lies in dem Link mal aus Seite 6, §16 nach:>> http://igsvtu.lanuv.nrw.de/vtu/doc.app?DATEI=6/dokus/60201.doc&USER_ID=29#_Toc155596712>> Was für Imissionen recht ist, sollte für Waffen un MUnition billig sein.
Interessanter Einwand. Nur zieht er nicht: Der Schornsteinfeger hat an
ganz betimmten Stellen zu prüfen - also an der Therme, oder dem Ofen und
nicht in irgend einer Schublade oder beliebigen Schränken.
Der Waffenkontrolleur stünde vor einem viel schwereren Problem. Das
Einfachste wäre noch ein Blick in den Waffentresor, ob alle Waffen drin
sind. Wenn nicht, kann das gute, oder schlechte Gründe haben...
Schwieriger wirds schon, wenn er feststellen soll, ob die Munition auch
sachgerecht verwahrt ist: Woher weiß er wieviel da sein müßte?
Ganz unmöglich wirds, wenn er prüfen soll, ob die Schlüssel oder
Zahlenkombination zum Waffentresor sachgerecht verwahrt sind...
Also:
Wollte man so ein Kontroll-Modell einführen, dann müßte der Kontrolleur
praktisch einen Durchsuchungsbefehl bekommen.
Solche Gesetze stünden einer mittelalterlichen Despotie zu Gesicht,
nicht einem demokratischen Rechtsstaat.
Uhu, bitte hör auf hier deinen hochterabenden pseudo-juristischen Unsinn
von dir zu geben. Niemand redet davon, Grundrechte außer Kraft zu setzen
oder zur Kontrolle ein Hausdurchsuchung durchzuführen. Aber
offensichtlich bist du unfähig zu differenzieren.
Wenns wegen der Kontrolle scheitern sollte - bitte, es geht auch anders.
Der Wafenbesitzer ist dann eben voll für die Taten verantwortlich die
mit seinen Waffen begangen werden. Der Vater des Psychos würde dann
wegen 15-fachen Mordes angeklagt werden oder zumindest der Beihilfe zu
15-fachen Mord. Wem das zu riskant ist, sollte die Waffen im Verein, bei
der Polizei oder im Banktresor lagern. Oder am besten gleich vernichten.
Gast wrote:
> Uhu, bitte hör auf hier deinen hochterabenden pseudo-juristischen Unsinn> von dir zu geben.
Aha. Argumente hast du aber keine?
> Niemand redet davon, Grundrechte außer Kraft zu setzen> oder zur Kontrolle ein Hausdurchsuchung durchzuführen.
Niemand? Dann lies doch den Thread nochmal durch - mit Verstand und
nicht mit Inbrunst...
> Aber offensichtlich bist du unfähig zu differenzieren.
Au weia. Das mußt ausgerechnet du mir vorwerfen...
Uhu Uhuhu (uhu) wrote:
> Der Waffenkontrolleur stünde vor einem viel schwereren Problem. Das> Einfachste wäre noch ein Blick in den Waffentresor, ob alle Waffen drin> sind.
Genau das haben die Ermittler auch zuerst gemacht.
> Schwieriger wirds schon, wenn er feststellen soll, ob die Munition auch> sachgerecht verwahrt ist: Woher weiß er wieviel da sein müßte?
Brauch er gar nicht. Munition gehört nicht in Privatwohnungen.
> Ganz unmöglich wirds, wenn er prüfen soll, ob die Schlüssel oder> Zahlenkombination zum Waffentresor sachgerecht verwahrt sind...
Warum? Dafür gibt es bereits Regeln. Schlüssel auf dem Küchentisch ist
jedenfalls keine sachgerechte Aufbewahrung.
> Also:> Wollte man so ein Kontroll-Modell einführen, dann müßte der Kontrolleur> praktisch einen Durchsuchungsbefehl bekommen.
Nein muss er nicht. Sobald (legale) Schusswaffen im Haus sind darf auch
ohne Durchsuchungsbeschluss die Wohnung betreten werden (nach meiner
Kenntnis der Rechtslage).
> Solche Gesetze stünden einer mittelalterlichen Despotie zu Gesicht,> nicht einem demokratischen Rechtsstaat.
Das ist falsch. Hier werden Interessen gegeneinander abgewogen. Niemand
ist gezwungen eine Schusswaffe im Privathaus zu führen. Tut er es doch,
muss er sich auch Kontrollen gefallen lassen, die der Sicheheit des
unmittelbaren Umfeldes (Nachbarschaft etc.) dienen. Schusswaffen sind
nun mal nicht gleichzusetzen mit einem Beil, einem Hammer oder einem
Küchenmesser.
Skeptiker wrote:
> Wenns wegen der Kontrolle scheitern sollte - bitte, es geht auch anders.>> Der Wafenbesitzer ist dann eben voll für die Taten verantwortlich die> mit seinen Waffen begangen werden. Der Vater des Psychos würde dann> wegen 15-fachen Mordes angeklagt werden oder zumindest der Beihilfe zu> 15-fachen Mord.
Leider fehlen in seinem Fall die Mordmerkmale:
§211 StGB
(2) Mörder ist, wer
aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder
sonst aus niedrigen Beweggründen,
heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder
um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,
einen Menschen tötet.
Funktioniert also nicht, ohne daß Recht durch reine Willkür ersetzt
wird.
Ich glaube kaum, daß der Vater mit einem blauen Auge davon kommen wird.
Das wird heftig und Waffen und Waffenerwebschein etc. pp. wird er nie
wieder bekommen.
Skeptiker (Gast) wrote:
> Der Wafenbesitzer ist dann eben voll für die Taten verantwortlich die> mit seinen Waffen begangen werden. Der Vater des Psychos würde dann> wegen 15-fachen Mordes angeklagt werden oder zumindest der Beihilfe zu> 15-fachen Mord. Wem das zu riskant ist, sollte die Waffen im Verein, bei> der Polizei oder im Banktresor lagern. Oder am besten gleich vernichten.
Wäre eine Möglichkeit den Leuten klar zu machen was nicht zu sein hat.
Hohe Strafanrohung bei unsachgemäßer Aufbewahrung der Schusswaffe(n).
Außerdem muss die Munition zu Hause verboten werden. Im Zweifel können
die Waffennarren sich die Munition kurz vor den Schießübungen bei ihrer
nahegelegenen Polizeidienststelle aushändigen lassen. Das würde auch
jedesmal das Gewissen noch mal schärfen, wenn man vor der Schießübung
bei der Polizei vorbei müßte.
> Funktioniert also nicht, ohne daß Recht durch reine Willkür ersetzt> wird.
Da wird einfach ein neues Gesetz geschaffen und fertig. Dann heißt es
Beihilfe zum Mord o.ä.
Das wirkt!
gast wrote:
> Uhu Uhuhu (uhu) wrote:>> Der Waffenkontrolleur stünde vor einem viel schwereren Problem. Das>> Einfachste wäre noch ein Blick in den Waffentresor, ob alle Waffen drin>> sind.>> Genau das haben die Ermittler auch zuerst gemacht.
Jetzt wirf mal nicht die Ermittlungen im Zummenhang mit dem Amoklauf und
präventive Kontrollen bei allen (legalen) Waffenbesitzern in einen
Topf.
> Brauch er gar nicht. Munition gehört nicht in Privatwohnungen.
Wo steht das?
>> Ganz unmöglich wirds, wenn er prüfen soll, ob die Schlüssel oder>> Zahlenkombination zum Waffentresor sachgerecht verwahrt sind...>> Warum? Dafür gibt es bereits Regeln. Schlüssel auf dem Küchentisch ist> jedenfalls keine sachgerechte Aufbewahrung.
Ach und er soll jetzt die Schüssel auf dem Küchentisch auch noch
kontrollieren? Ja was, wenn er dort nicht liegt?
>>> Also:>> Wollte man so ein Kontroll-Modell einführen, dann müßte der Kontrolleur>> praktisch einen Durchsuchungsbefehl bekommen.>> Nein muss er nicht. Sobald (legale) Schusswaffen im Haus sind darf auch> ohne Durchsuchungsbeschluss die Wohnung betreten werden (nach meiner> Kenntnis der Rechtslage).
Art. 13 Abs. 1 GG verbietet das.
Und nochmal:
> Interessant finde ich, daß Deutschland eines der strengsten> Waffengesetze der Welt hat, was aber nicht verhindert, daß die Dichte> der Amokläufe sich durchaus nicht von US-Verhältnissen unterscheidet.
Warum gehst du darauf nicht ein, sondern forderst nur stur und ohne
Rücksicht auf Verluste weitere Verschärfungen?
gast wrote:
> Da wird einfach ein neues Gesetz geschaffen und fertig. Dann heißt es> Beihilfe zum Mord o.ä.
Das Strafgesetz folgt einer strengen Systematik, die unbedingt
beizubehalten ist, wenn man nicht in ein reines Willkürsystem abgleiten
will.
Es kann z.B. nicht angehen, daß die Folgen einer Unachtsamkeit oder
Fahrlässigkeit schwerer bestraft werden, als z.B. ein einfacher
Diebstahl, will sich der Gesetzgeber nicht dem Vorwurf der Willkür
aussetzen.
Uhu Uhuhu (uhu) wrote:
> Ich glaube kaum, daß der Vater mit einem blauen Auge davon kommen wird.> Das wird heftig und Waffen und Waffenerwebschein etc. pp. wird er nie> wieder bekommen.
Na wenn das die einzige Strafe ist ..
Vielleicht sollte man mal was in Erinnerung rufen
http://www.focus.de/politik/deutschland/amoklaeufer-blutrausch-im-idyll_aid_178502.html
Zitat
Der Teenager, der zum Mörder wurde, war ein Einzelgänger, ein „Stiller“,
wie ehemalige Mitschüler und sein Ausbilder von der Saline Bad
Reichenhall erklärten. Seinem 44-jährigen Vater, einem Sportschützen und
Waffenfan, sagen Einheimische Alkoholprobleme nach, mit den üblichen
Folgen: Verlust von Arbeitsstellen, Streit in der Familie.
„Es gibt aber keine Anhaltspunkte, dass der Vater die Waffen und die
Munition unsachgemäß aufbewahrt hat“
-----
Hier muss man dazu sagen, dass erst nach dem Amoklauf von Erfurt die
Aufbewahrung der Waffen verschärft wurde. Aber auch hier haben legale
Waffen getötet.
Habe nicht alles gelesen!?
Habt IHR einmal an eure Schul-und Jugendzeit gedacht.
Jeder ist schon in eine für sich selbst fast ausweglose Situation
gekommen.
Für Andere wäre diese Situation nur "Belanglos".
Hat in solchen Situationen nicht schon JEDER an Selbstmord oder
Gewaltaktionen gedacht?
Wenn in solchen Situationen Schußwaffen leicht zugänglich sind ,ist es
passiert.Hieb und Stichwaffen sind hier schlecht geeignet ,weil der
Selbstmord nach solchen Situationen geplant ist.
..Haut nicht gleich drauflos, sondern denkt nach.
P.S.
Meine Meinung..gibt es keine Waffen ,können Sie nicht eingesetzt werden.
Gruß
> Wo steht das?
Ist eine Forderung, die von verschiedenen Personen (Polizei) und
Initiativen aufgestellt wurde. (hätte ich zuschreiben sollen)
> Ach und er soll jetzt die Schüssel auf dem Küchentisch auch noch> kontrollieren? Ja was, wenn er dort nicht liegt?
Jetzt wird es ziemlich dümmlich deinerseits.
> Art. 13 Abs. 1 GG verbietet das.
Nein, das stimmt nicht. Die Polizei hat zutritt zu Wohnungen in denen
sie Waffen gelagert weiß. Informiere dich besser und behaupte hier nicht
einfach etwas. Du bist kein Jurist, Uhu.
> Das Strafgesetz folgt einer strengen Systematik, die unbedingt> beizubehalten ist, wenn man nicht in ein reines Willkürsystem abgleiten> will.
Du bist kein Jurist Uhu, also spiel dich auch nicht als solcher auf.
gast wrote:
>> Ach und er soll jetzt die Schüssel auf dem Küchentisch auch noch>> kontrollieren? Ja was, wenn er dort nicht liegt?>> Jetzt wird es ziemlich dümmlich deinerseits.
Wer hat denn mit dem Unsinn mit der Schüssel angefangen. Aber immerhin
hast dus gemerkt hast, nachdem ich dir deinen eigenen Unsinn in leicht
erweiterter Form präsentiert habe.
>>> Art. 13 Abs. 1 GG verbietet das.>> Nein, das stimmt nicht. Die Polizei hat zutritt zu Wohnungen in denen> sie Waffen gelagert weiß. Informiere dich besser und behaupte hier nicht> einfach etwas.
Nein, hat sie nicht. Da muß schon was handfestes und ein richterlicher
Durchsuchungsbeschluß, oder Gefahr im Verzug vorliegen.
> Du bist kein Jurist, Uhu.
Ja und? Ich kenne meine Rechte und bin nicht bereit, die irgend welchen
Phantasien amoklaufender Kleinbürger zu opfern.
>> Das Strafgesetz folgt einer strengen Systematik, die unbedingt>> beizubehalten ist, wenn man nicht in ein reines Willkürsystem abgleiten>> will.>> Du bist kein Jurist Uhu, also spiel dich auch nicht als solcher auf.
Sonst hast du keine Argumente? Das ist schwach.
Aber das kannst du ändern, indem du z.B. mal das Strafgesetzbuch und die
Straßprozeßordnung liest - ist nämlich durchaus interessant:
http://bundesrecht.juris.de/stgb/http://bundesrecht.juris.de/stpo/
Bewunderer wrote:
> Menschen grundsätzlich als Sklaven zu beschimpfen, zeugt schon von einer> merkwürdigen Geisteshaltung.
Warum? Sind wir denn nicht alle Sklaven des Systems von Lohnerwerb und
Geld?
> Wäre interessant zu wissen, wen außer sich selbst er nicht als Sklave> ansieht.
Ich bin zwar nicht der OP, meiner Meinung nach jedoch sind 99,9%
Sklaven. Der Rest sind Unterdrücker und Ausbeuter.
...... wrote:
> Das MINDESTE was nach der Tat von Winnenden als Konsequenz folgen muss,> ist eine wirksame Strafe gegen die ungesicherte Aufbewahrung von> Schusswaffen in Privaträumen auszusprechen.
Dem stimme ich vorbehaltlos zu.
> Jedes unbeaufsichtigte Herumliegenlassen von Pistolen oder dergleichen> gehört STRENG BESTRAFT mit einer MEHRJÄHRIGEN HAFTSTRAFE OHNE BEWÄHRUNG.
Man sollte jedoch ein bisschen die Verhältnismässigkeit wahren.
"Hafstrafe ohne Bewährung" finde ich zumindest im Falle einer
Ersttäterschaft für etwas überzogen. Mir scheint, Du willst ein System
wie in den USA wo man für jeden Scheißdreck in den Bau muß.
> Außerdem muss es mindestens ein Verbot für die Lagerung von Munition in> den heimischen Wänden geben.
Wozu? Eine Schußwaffe ohne Munition ist doch zwecklos.
> Ferner muss es unangemeldete polizeiliche Kontrollen bei Waffenbesitzern >
geben.
Die Idee finde ich ja gar nicht mal so schlecht. Nur wird es wohl an der
Durchführbarkeit mangeln. Wie sieht es aus, wenn die Exikutive beim
Kontrollieren in deiner Wohnung ein paar Gramm von $_DROGE findet? Oder
Du bist gerade bei der Vollziehung des Geschlechtsverkehrs, als es an
der Türe läutet. Was, wenn Du zu dem Zeitpunkt gar nicht zuhause bist?
Ein Modell ähnlich der feuerpolizeilichen Kontrolle mit Ankündigung
("Wir kommen am Mittwoch um 1500") finde ich schon besser. Oder einen
Zeitraum ausmachen, wann sie kommen (in Kalenderwoche 17, abends.
Sollten es ihnen nicht möglich sein ... bitten wir um Information).
Allerdings scheint es wohl zu wenig Beamte zur Durchführung solcher
Maßnahmen zu geben.
gast wrote:
> Allein die Zahl der Trittbrettfahrer zeigt wie hier bewußt Vorbilder und> Nachahmer in Kauf genommen werden.
Ich bin mir fast sicher, daß es am Montag oder am Dienstag wieder
knallen wird, das habe ich im Gefühl. Montage sind immer so
deprimierend. Wenn man den Montag noch schafft muß der Dienstag
herhalten. Bayern oder vielleicht NRW, möglicher Weise auch wieder BW,
so meine Vermutung.
Falls hier irgendjemand irgendetwas hineininterpretieren könnte: Nein,
ich habe nicht vor, eine Straftat zu begehen. Mir sind auch keine Pläne
über so ein Vorhaben bekannt. Das obige ist eine reine Mutmaßung.
Die letzten Tage haben explizit gezeigt, daß man mit solchen Vermutungen
vorsichtig sein muß. Die Handschellen klicken schneller als man denkt.
Iwan
Uhu:
>> Interessant finde ich, daß Deutschland eines der strengsten>> Waffengesetze der Welt hat, was aber nicht verhindert, daß die Dichte>> der Amokläufe sich durchaus nicht von US-Verhältnissen unterscheidet.>> Warum gehst du darauf nicht ein, sondern forderst nur stur und ohne> Rücksicht auf Verluste weitere Verschärfungen?
Auch wenn die Frage nicht an mich gerichtet war:
1. in den WENIGSTEN deutschen Haushalten sind Waffen vorhanden
2. die MEISTEN Amokläufe passieren mit legal im Haushalt vorhandenen
Waffen
Ergo besteht eine Korrelation zwischen der Verfügbarkeit von Waffen im
Haushalt und der Häufigkeit von Amokläufen. Diese Korrelation darfst du
jetzt mal gerne erläutern.
Also ich war ja auch beim bund
Wenn der Schütze Munition kauft dann hat er eine Rechnung 200 Patronen
kaliber 45. das kann doch in einem Handbuch vermerkt werden beim kauf.
Daher weiß doch der Prüfer es muss 200 + restbestand im munitionslager
des Privathaushalts vorhanden sein. und beim Schießen wird jeder schuss
gezählt und von einer Aufsicht gegengezeichnet.
So läuft das bei der bundeswehr und wenn man keinen bock auf zählen hat
dann wurde alles weggeschossen 100 patronen mitgenommen 100 veballert
und bestand = 0
Wenn das bei der Bundeswehr geht dann kann das auch im privathaushalt
funktionieren.
Wenn ich Wachstreife hatte dann habe ich 35 schuss mitgenommen und
musste alle vorzählen und bei der abgabe nochmal vorzählen und somit gab
es immer einen festen bestand. Wenn was fehlt dann muss man sich
rechtfertigen und evtl. wurde es akzeptiert.
Alles muß bei der prüfung im waffenschrank sein ( ist vorschrift ) daher
ist es doch egal wo eine pistole ist oder wo die 15 schuss munition
abgebnlieben sind. Wenn sie nicht da ist gibs ne strafe. Also muss der
Prüfer nur ins haus und zum Waffenschrank. Woanders darf die waffe ja
nicht sein ohne persönliche aufsicht des Besitzers. und mit dem redet
der Prüfer ja grade.
Ich denke zwar nicht das man amokläufe damit generell unterbinden kann
aber bei den Amokläufen der letzten jahre ist es immer wieder auf
unzureichende aufsicht von Waffen zurückzuführen.
Wenn mein Vater waffen gehabt hätte hätte ich 16 jahre zeit gehabt um zu
wissen wo der schlüssel ist oder wie die kombination gewesen wäre.
Das Problem ist woanders zu suchen weil ein normaler mensch ja generell
nicht aufs töten aus ist. Und auch ein "Ballerspiel" mich nicht zum
töten überredet.
Die lehrer können auch nicht auf 30 Kinder genug eingehen um sich um
jedes einzelne zu kümmern dazu sind die klassen viel zu groß.
Leider oder ein Glück können wir nicht alle Menschen komplett überwachen
und es gibt immer das eine oder andere schwarze Schaaf und wenn jemand
sich vorgenommen hat viele Menschen zu töten aus frust dann findet er
einen weg.
gruß
Uhu Uhuhu (uhu) wrote:
>> Nein, das stimmt nicht. Die Polizei hat zutritt zu Wohnungen in denen>> sie Waffen gelagert weiß. Informiere dich besser und behaupte hier nicht>> einfach etwas.> Nein, hat sie nicht. Da muß schon was handfestes und ein richterlicher> Durchsuchungsbeschluß, oder Gefahr im Verzug vorliegen.
Uhu du behauptest hier etwas und hast keine Ahnung von der Materie. Du
bist weder Jurist noch informiert. Unterlasse deine falschen Weisheiten
hier wenn du keinen Schimmer vom Waffenrecht hast. Du liegst falsch, ich
sage es dir nochmal.
Иван S. wrote:
>> Ferner muss es unangemeldete polizeiliche Kontrollen bei>> Waffenbesitzern geben.>> Ein Modell ähnlich der feuerpolizeilichen Kontrolle mit Ankündigung> ("Wir kommen am Mittwoch um 1500") finde ich schon besser. Oder einen> Zeitraum ausmachen, wann sie kommen (in Kalenderwoche 17, abends.> Sollten es ihnen nicht möglich sein ... bitten wir um Information).> Allerdings scheint es wohl zu wenig Beamte zur Durchführung solcher> Maßnahmen zu geben.
Und du glaubst, mit so einer Kontrolle hätte das Desaster von Winnenden
verhindert werden können?
Ich nicht. Die Kontrollidee ist eine Schnapsidee und unangemeldete
Kontrollen sind schlicht verfassungswidrig.
Gast (der mit dem großen G) wrote:
> Uhu:>>> Interessant finde ich, daß Deutschland eines der strengsten>>> Waffengesetze der Welt hat, was aber nicht verhindert, daß die Dichte>>> der Amokläufe sich durchaus nicht von US-Verhältnissen unterscheidet.>>>> Warum gehst du darauf nicht ein, sondern forderst nur stur und ohne>> Rücksicht auf Verluste weitere Verschärfungen?>> Auch wenn die Frage nicht an mich gerichtet war:> 1. in den WENIGSTEN deutschen Haushalten sind Waffen vorhanden> 2. die MEISTEN Amokläufe passieren mit legal im Haushalt vorhandenen> Waffen>> Ergo besteht eine Korrelation zwischen der Verfügbarkeit von Waffen im> Haushalt und der Häufigkeit von Amokläufen. Diese Korrelation darfst du> jetzt mal gerne erläutern.
In den USA sind Waffen viel verbreiteter und leichter zu bekommen als
hier.
Wir haben eines der strengsten Waffengesetze weltweit und trotzdem nicht
weniger Amokläufe als die USA, wenn man die stark unterschidliche
Bevölkerungsgröße berücksichtigt.
Also hilft das strenge Waffenrecht in diesem Punkt nichts.
Die Ursachen für die Amokläufe sind nicht technischer Natur - schlecht
verwahrte legale Waffen - sondern haben gesellschaftliche Ursachen.
Entsprechend ist das Problem auch mit dem strengsten Waffengesetz nich
lösbar.
Du verwechselst also einfach Ursache und Wirkung - aber da bist du
leider nicht der Einzige...
Uhu Uhuhu (uhu) wrote:
> Die Kontrollidee ist eine Schnapsidee und unangemeldete> Kontrollen sind schlicht verfassungswidrig.
Damit du es auch mal kapierst, die Behörden brauchen keinen
Durchsuchungsbeschluss für eine Kontrolle bei gemeldeten Schusswaffen.
http://www.focus.de/politik/deutschland/waffenrecht-zypries-fuer-schaerfere-kontrollen_aid_379861.html
Zitat
"Schützen würden regelmäßig mindestens alle drei Jahre von den
zuständigen Behörden auf Zuverlässigkeit und persönliche Eignung
überprüft. Gebe es Zweifel an der ordnungsgemäßen Aufbewahrung von
Waffen, könnten Polizei oder zuständige Ordnungsbehörde eine Wohnung
auch ohne richterlichen Durchsuchungsbeschluss inspizieren."
------
Gleiches wurde gestern auf der Pressekonferenz der Polizei vermeldet.
Das funktioniert so, wenn die zuständige Behörde einen BEGRÜNDETEN
VERDACHT hat, dass mit den Waffen etwas nicht stimmt, dann ist nach
deren Ansicht auch Gefahr im Verzuge und sie dürfen ohne richterlichen
Beschluss in die Wohnung rein und durchsuchen.
Das ganze ist im Waffengesetz WaffG, Paragraf 46 niedergelegt. Dort
heißt es (gekürzt)
Die zuständige Behörde kann [..] Waffen oder Munition sofort
sicherstellen, [..] soweit Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass
Waffen oder Munition missbräuchlich verwendet werden [..] Zu diesem
Zweck sind die Beauftragten der zuständigen Behörde berechtigt, die
Wohnung des Betroffenen zu betreten und diese nach Urkunden, Waffen oder
Munition zu durchsuchen; Durchsuchungen dürfen nur durch den Richter,
bei Gefahr im Verzug auch durch die zuständige Behörde angeordnet
werden; DAS GRUNDRECHT DER UNVERLETZLICHKEIT DER WOHNUNG (Artikel 13 des
Grundgesetzes) WIRD INSOWEIT EINGESCHRÄNKT. Widerspruch und
Anfechtungsklage haben keine aufschiebende Wirkung.
--------
Soweit das Gesetz. Der Knackpunkt dabei ist, dass in dem Moment wo etwas
mit den Waffen in deren Augen im Zweifel ist, die Behörde IMMER Gefahr
im Verzug aussprechen kann. Das stellt also hier keine Hürde dar, die
Wohnung nicht betreten zu dürfen.
Uhu Du schwafelst! Die Ursachen kann man nicht beseitigen! Es wird immer
frustrierte Teenager geben und die wirtschaftliche Entwicklung
(=Zukunftschancen) wird auch immer düsterer.
Aber man kann die schlimmsten Taten frustrierter und depressiver
Jugendlicher verhindern wenn man ihnen den Zugang zu Schusswaffen so
schwer wie möglich macht. 15 Tote auf einmal ist eben nur mit
Schusswaffen möglich. Wenn Sie in Privatbesitz verboten wären, wäre
nichts verloren aber viel gewonnen.
Klar, mit einem Messer oder Beil kann man auch einen Menschen ermorden -
aber man kann damit nicht Amok laufen!
Иван S. (ivan)
>> Außerdem muss es mindestens ein Verbot für die Lagerung von Munition in>> den heimischen Wänden geben.>Wozu? Eine Schußwaffe ohne Munition ist doch zwecklos.
Ja, das stimmt. Genau das muss (mindestens) erreicht werden. Wozu soll
ein Sportschütze zuhause Munition brauchen? Zuhause wird nicht
geschossen. Geschossen wird (falls überhaupt) am Schießplatz. Die
Aufbewahrung von Munition in Privatwohnungen muss unter Strafe gestellt
werden.
gast wrote:
> Uhu Uhuhu (uhu) wrote:>>> Die Kontrollidee ist eine Schnapsidee und unangemeldete>> Kontrollen sind schlicht verfassungswidrig.>> Damit du es auch mal kapierst, die Behörden brauchen keinen> Durchsuchungsbeschluss für eine Kontrolle bei gemeldeten Schusswaffen.
Warum so aggressiv?
> http://www.focus.de/politik/deutschland/waffenrecht-zypries-fuer-schaerfere-kontrollen_aid_379861.html>> Zitat>> "Schützen würden regelmäßig mindestens alle drei Jahre von den> zuständigen Behörden auf Zuverlässigkeit und persönliche Eignung> überprüft. Gebe es Zweifel an der ordnungsgemäßen Aufbewahrung von> Waffen, könnten Polizei oder zuständige Ordnungsbehörde eine Wohnung> auch ohne richterlichen Durchsuchungsbeschluss inspizieren."
1. Haben Zitate eines Vorsitzenden irgend einer Schützenvereinigung
keine Rechtskraft.
2. Sind Wohnungsdurchsuchungen streng reglementiert und unzulässig,
wenn nicht ein begründeter Verdacht auf eine Straftat besteht.
Wenn ernsthafte Zweifel an der Zuverlässigkeit eine Waffenbesitzers
bestehen, dann wird der sich u.U. bereit erklären, überprüfen zu lassen,
ob er Waffen und Munition sachgerecht lagert. Die Behörden können in
diesem Fall nicht gegen den Willen des Wohnungsinhabers eindringen. Sie
können natürlich zu dem Schluß kommen, der Betroffene sei nicht
zuverlässig genug und ihm Besitzkarten etc. entziehen und ihm die Waffen
abnehmen - gegen Entschädigung, vermutlich...
Nur wenn er sich dem widersetzt, kann Gewalt angewandt werden.
> Gleiches wurde gestern auf der Pressekonferenz der Polizei vermeldet.
Die Polizei ist nicht der Gesetzgeber.
> Das funktioniert so, wenn die zuständige Behörde einen BEGRÜNDETEN> VERDACHT hat, dass mit den Waffen etwas nicht stimmt, dann ist nach> deren Ansicht auch Gefahr im Verzuge und sie dürfen ohne richterlichen> Beschluss in die Wohnung rein und durchsuchen.
Ja, aber nicht, indem sie sich einen Verdacht aus den Fingern saugen.
> Das ganze ist im Waffengesetz WaffG, Paragraf 46 niedergelegt. Dort> heißt es (gekürzt)>> Die zuständige Behörde kann [..] Waffen oder Munition sofort> sicherstellen, [..] soweit Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass> Waffen oder Munition missbräuchlich verwendet werden [..] Zu diesem> Zweck sind die Beauftragten der zuständigen Behörde berechtigt, die> Wohnung des Betroffenen zu betreten und diese nach Urkunden, Waffen oder> Munition zu durchsuchen; Durchsuchungen dürfen nur durch den Richter,> bei Gefahr im Verzug auch durch die zuständige Behörde angeordnet> werden; DAS GRUNDRECHT DER UNVERLETZLICHKEIT DER WOHNUNG (Artikel 13 des> Grundgesetzes) WIRD INSOWEIT EINGESCHRÄNKT. Widerspruch und> Anfechtungsklage haben keine aufschiebende Wirkung.
...soweit Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass Waffen oder
Munition missbräuchlich verwendet werden...
Das beinhaltet aber keine willkürlich anberaumten anlaßlosen Kontrollen
- um die ging es hier in der Debatte.
Der Fall in Winnenden war damit nicht zu verhindern.
> Soweit das Gesetz. Der Knackpunkt dabei ist, dass in dem Moment wo etwas> mit den Waffen in deren Augen im Zweifel ist, die Behörde IMMER Gefahr> im Verzug aussprechen kann. Das stellt also hier keine Hürde dar, die> Wohnung nicht betreten zu dürfen.
Das heißt aber nicht, daß der Betroffene nicht hinterher ein
Verwaltungsgericht anrufen kann, um zu prüfen, ob die
Behördenentscheidung rechtmäßig war.
Skeptiker wrote:
> Uhu Du schwafelst!
Danke, daß du mich darauf hinweist.
> Die Ursachen kann man nicht beseitigen!
Sag ich doch - auf jeden Fall nicht, indem man an Stellen rumfrickelt,
die mit der Ursache nichts zu tun haben.
Das brennende Haus bekommt man doch auch nicht dadurch gelöscht, daß man
das Auto putzt...
Daß man die gesellschaftlichen Verhältnisse nicht ändern will, ist
schlimm und leider die Garantie dafür, daß das nicht die letzte
Katastrophe dieser Art war.
> Es wird immer> frustrierte Teenager geben und die wirtschaftliche Entwicklung> (=Zukunftschancen) wird auch immer düsterer.
Sag ich doch. Und wenn dann darauf mit Verschärfung des Wettbewerbs
reagiert wird, dann muß man sich nicht wundern, wenn nichts besser wird.
> Aber man kann die schlimmsten Taten frustrierter und depressiver> Jugendlicher verhindern wenn man ihnen den Zugang zu Schusswaffen so> schwer wie möglich macht.
Wo ein Wille ist, da ist ein Weg - leider auch für Psychopathen.
Darauf kann man natürlich damit reagieren, daß man die gesamte männliche
Bevölkerung zwischen 10 und 50 Jahren präventiv inhaftiert.
> Klar, mit einem Messer oder Beil kann man auch einen Menschen ermorden -> aber man kann damit nicht Amok laufen!http://www.ursula-kuhr-schule.de/Chronik/Attentat/Attentat.html
@Uhu,
"..unangemeldete Kontrollen sind schlicht verfassungswidrig"
Hättest Du einen Link zu einem juristischen
Gesetzeskommentar/Ausführungsbestimmungen, der das belegt, oder ist das
Deine persönliche Rechtsauffassung?
Bewunderer wrote:
> @Uhu,>> "..unangemeldete Kontrollen sind schlicht verfassungswidrig">> Hättest Du einen Link zu einem juristischen> Gesetzeskommentar/Ausführungsbestimmungen, der das belegt, oder ist das> Deine persönliche Rechtsauffassung?
Das folgt aus Art 13 Abs. 1 GG
http://de.wikipedia.org/wiki/Unverletzlichkeit_der_Wohnung
Nicht zuletzt deswegen kommt der Schornsteinfeger auch nicht
unangemeldet.
@Uhu,
aus dem von Dir zitierten Wikipedia-Artikel:
"Daneben kennt der Artikel Gesetzesvorbehalte, die gesetzliche
Einschränkungen zur Abwehr allgemeiner Gefahren (z. B. Gesetz über das
Schornsteinfegerwesen) vorsehen."
Einschränkungen sind also zulässig. Ich hatte eigentlich einen Link zu
einer juristischen Fachliteratur erwartet, in der explizit erwähnt ist,
daß unangemeldete Besuche verfassungsrechltich nicht zulässig sind.
Der Vollstreckungsbeamte darf übrigens auch ohne Deinen Willen in die
Wohnung:
http://www.sadaba.de/GSLT_SVwVG_01_12.html
§12:
"...das Recht auf Unverletzlichkeit der Wohnung (Artikel 13 des
Grundgesetzes; Artikel 16 der Verfassung des Saarlandes), das Recht auf
Eigentum (Artikel 14 des Grundgesetzes; Artikel 18 der Verfassung des
Saarlandes) eingeschränkt."
Na dann wird es eben eingeschränkt das Grundrecht. Andere Menschen haben
auch ein Recht auf Leben, da lassen die Spacken entweder die Bullerei
rein oder sie geben die Waffe ab!
Uhu Uhuhu (uhu) wrote:
> 1. Haben Zitate eines Vorsitzenden irgend einer Schützenvereinigung> keine Rechtskraft.
Das brauchen sie gar nicht. Sie kennen die Rechtslage, so einfach ist
das.
> 2. Sind Wohnungsdurchsuchungen streng reglementiert und unzulässig,> wenn nicht ein begründeter Verdacht auf eine Straftat besteht.
2. hast DU Uhu vorhin eine falsche Behauptung abgegeben
Zitat
Uhu Uhuhu (uhu)
Datum: 14.03.2009 15:41
> Ich nicht. Die Kontrollidee ist eine Schnapsidee und unangemeldete> Kontrollen sind schlicht verfassungswidrig.
--
> Die Polizei ist nicht der Gesetzgeber.
Die Polizei vollzieht. Dein Einspruch an der Haustür hat keine
aufschiebende Wirkung, steht auch im Gesetz.
> Wenn ernsthafte Zweifel an der Zuverlässigkeit eine Waffenbesitzers> bestehen, dann wird der sich u.U. bereit erklären, überprüfen zu> lassen,..
Ob der sich bereiterklärt oder nicht spielt keine Rolle. Er MUSS
überprüfen lassen, das ist Gesetz.
> Nur wenn er sich dem widersetzt, kann Gewalt angewandt werden.
Immer wenn die Sonne scheint ist schönes Wetter (so erschöpfend
informativ war deine Aussage gerade). Wenn er sich nicht widersetzt
wird kontrolliert (dann lässt er sie rein) und wenn er sich widersetzt
wird ebenfalls kontrolliert, denn er kann das nicht verhindern.
> Ja, aber nicht, indem sie sich einen Verdacht aus den Fingern saugen.
Das bekommst du gar nicht mit, ob deren Verdacht begründet ist oder
nicht, denn du hast keine Möglichkeit die Durchsuchung zu verhindern
(weil dein Anwalt keine aufschiebende Wirkung bei Gericht erreichen
kann). Außerdem erzählen Ermittler dir sowieso nur das was sie glauben
dir erzählen zu müssen und das ist nicht immer deckungsgleich mit dem,
was sie wirklich wissen (oder auch nicht wissen, sprich vermuten).
> ...soweit Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass Waffen oder> Munition missbräuchlich verwendet werden...
Und genau das liegt in deren Ermessen. Und dann gibt es schließlich die
so häufigen Ermittlungspannen. Erleben wir doch gerade zur genüge. Da
wird ein Foreneintrag als Wahrheit verkündet, lange bevor überhaupt
festgestellt ist, wer diesen Foreneintrag eigentlich wirklich abgesetzt
hat und halbe Welt mit mit einer falschen Information gefüttert.
> Das beinhaltet aber keine willkürlich anberaumten anlaßlosen Kontrollen> - um die ging es hier in der Debatte.
Nein, darum ging es nicht (mir jedenfalls nicht). Ich kannte die
Äußerungen der polizeilichen Pressekonferenz und ich kannte das
Interview, das der Focus abgedruckt hat und darauf hab ich mich bezogen.
Nur muss ich nicht für jeden Sachverhalt Romane schreiben, den ich bei
meinen "gut informierten" Mitdiskutanten voraussetze.
> Das heißt aber nicht, daß der Betroffene nicht hinterher ein> Verwaltungsgericht anrufen kann, um zu prüfen, ob die> Behördenentscheidung rechtmäßig war.
Der darf alles machen was der Rechtsstaat hergibt, NACHDEM er schön ohne
richterlichen Beschluss durchsucht wurde (nach seinen Tötungsgeräten).
Jedenfalls Uhu, bevor man andere auslacht, einfach mal besser
informieren (und dann nicht sich herumwinden, nur um zu zeigen, dass man
irgendwie doch das Richtige gemeint habe).
Du hast dich geirrt, mein Guter.
Bewunderer wrote:
> http://www.sadaba.de/GSLT_SVwVG_01_12.html>> §12:>> "...das Recht auf Unverletzlichkeit der Wohnung (Artikel 13 des> Grundgesetzes; Artikel 16 der Verfassung des Saarlandes), das Recht auf> Eigentum (Artikel 14 des Grundgesetzes; Artikel 18 der Verfassung des> Saarlandes) eingeschränkt."
Vollstreckt werden können nur rechtskräftige Urteile.
Kontrollen ohne Verdacht können nicht auf ein rechtskräftiges Urteil
zurück gehen, weil keine Straftat vorliegt, über die geurteilt werden
könnte.
Uhu,
Ich habe keine Lust weiter zu googeln. Als Arbeitszimmer noch in
steuerlicher Mode waren, konnte das Finanzamt auch vor Ort
kontrollieren.
Aber ich warte weiter auf Deinen Link. Ansonsten ist das für mich von
Dir nur pures Geschwätz.
gast wrote:
> Uhu Uhuhu (uhu) wrote:>>> 1. Haben Zitate eines Vorsitzenden irgend einer Schützenvereinigung>> keine Rechtskraft.>> Das brauchen sie gar nicht. Sie kennen die Rechtslage, so einfach ist> das.
Das interessiert überhaupt nicht. Da könnte ja jeder kommen und
Unfehlbarkeit für sich beanspruchen.
> 2. hast DU Uhu vorhin eine falsche Behauptung abgegeben>> Zitat>> Uhu Uhuhu (uhu)> Datum: 14.03.2009 15:41>>> Ich nicht. Die Kontrollidee ist eine Schnapsidee und unangemeldete>> Kontrollen sind schlicht verfassungswidrig.>> -->>> Die Polizei ist nicht der Gesetzgeber.>> Die Polizei vollzieht. Dein Einspruch an der Haustür hat keine> aufschiebende Wirkung, steht auch im Gesetz.
Junge, die Polizei vollzieht nicht irgendwelche wirre Phantasien, oder
Mafiabefehle, sondern RECHT. Und das erfordert in diesem Fall, daß ein
richterlicher Durchsuchungsbeschluß vorliegt, oder Gefahr im Verzug
ist.
Im Zweifelsfall entscheiden Gerichte nachträglich, ob ein polizeilicher
Eingriff rechtmäßig war, oder nicht.
Die Polizei ist also strikt ans Recht und Gesetz gebunden>> Wenn ernsthafte Zweifel an der Zuverlässigkeit eine Waffenbesitzers>> bestehen, dann wird der sich u.U. bereit erklären, überprüfen zu>> lassen,..>> Ob der sich bereiterklärt oder nicht spielt keine Rolle. Er MUSS> überprüfen lassen, das ist Gesetz.
Wenn ein richterlicher Durchsuchungsbeschluß vorliegt, oder Gefahr im
Verzug ist. Sonst nicht.
Anderenfalls kann der Polizist zwar nett fragen, ob er reinkommen darf,
aber du mußt ihn nicht reinlassen.
>> ...soweit Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass Waffen oder>> Munition missbräuchlich verwendet werden...>> Und genau das liegt in deren Ermessen.
Eben gerade nicht. Sie haben sich ans Recht zu halten und ihre
Handlungen können nachträglich von einem Gericht als illegal erklärt
werden. Alle Behörden unterligen einem strikten Willkürverbot.
http://de.wikipedia.org/wiki/Willkürverbot>> Das beinhaltet aber keine willkürlich anberaumten anlaßlosen Kontrollen>> - um die ging es hier in der Debatte.>> Nein, darum ging es nicht (mir jedenfalls nicht).
Du Witzbold. Worum debattierst du eigentlich?
Hier wird dauernd gefordert, die Wohnungen von Waffenbesitzern zu
kontrollieren, um Schlampereien, wie die bei Tim K. zu verhindern.
Ja glaubst du denn wirklich, daß die Leute so bescheuert sind, daß sie
nicht vor einer angekündigten Waffenkontrolle schnell alles in Ordnung
bringen, um hinterher wieder den alten Schlendrian weiter zu machen?
Derlei angekündigte Kontrollen bringen nichts und unangekündigte sind
grob rechtswidrig.
>> Das heißt aber nicht, daß der Betroffene nicht hinterher ein>> Verwaltungsgericht anrufen kann, um zu prüfen, ob die>> Behördenentscheidung rechtmäßig war.>> Der darf alles machen was der Rechtsstaat hergibt, NACHDEM er schön ohne> richterlichen Beschluss durchsucht wurde (nach seinen Tötungsgeräten).
... Und die Behörden hinterher vom Verfassungsgericht die Wiederholung
derlei Aktionen verboten bekommen. Und was hat man dann davon?
Willst du wirklich, daß der Staat selbst auf jegliches Recht scheißt?
Jedenfalls forderst du genau das.
> Jedenfalls Uhu, bevor man andere auslacht
Ich wüßte nicht, wen ich heute ausgelacht habe. Hast du Halluzinationen?
Bewunderer wrote:
> Uhu,>> Ich habe keine Lust weiter zu googeln. Als Arbeitszimmer noch in> steuerlicher Mode waren, konnte das Finanzamt auch vor Ort> kontrollieren.
Kam das Finanzamt mit einem Durchsuchungsbefehl? Nein. Dann hast du sie
freiwillig rein gelassen. Das darfst du selbstverständlich.
> Aber ich warte weiter auf Deinen Link.Beitrag "Re: Amoklauf an Schule"> Ansonsten ist das für mich von Dir nur pures Geschwätz.
Ach, bin ich jetzt für die Pflege deiner fixen Ideen zuständig? Ich
glaub, du spinnst.
Uhu, ich hoffe du spielst nur den komplett vernagelten Holzkopf.
Dein eindimensionales Herumreiten auf Grundgesetz das die allgemeinen
Grundsätze des deutschen Staats und rechts definiert und das völlig
negieren aller anderen nachgelagerten Rechtsvorschriften die sich immer
auf ganz konkrete Sachverhalte beziehen (hier Waffenbesitz und Gefahr im
Verzug) hilft überhaupt nicht weiter deinen Standpunkt zu erläutern.
Wobei ich noch davon ausgehe das du auch einen Standpunkt bzw. Meinung
hast und hier nicht nur rumstänkern willst.
Zitat http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,613352,00.html:
> Ein Grund für das Dementi der Eltern lässt sich womöglich in dem Umstand> finden, dass Tim K. mit der Beretta 92 seines Vaters um sich schoss.> Sollte sich nämlich herausstellen, dass K. schon vor der Tat gefährlich> erscheinende Auffälligkeiten an den Tag gelegt hatte, könnte sich der> Vater einem Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung gegenübersehen.
Skeptiker wrote:
> Uhu, ich hoffe du spielst nur den komplett vernagelten Holzkopf.
Ich bestehe auf dem Recht und wenn du meinst, ich wäre deswegen ein
Holzkopf, dann wirft das ein ziemlich übles Licht auf dich.
> Dein eindimensionales Herumreiten auf Grundgesetz das die allgemeinen> Grundsätze des deutschen Staats und rechts definiert und das völlig> negieren aller anderen nachgelagerten Rechtsvorschriften die sich immer> auf ganz konkrete Sachverhalte beziehen (hier Waffenbesitz und Gefahr im> Verzug) hilft überhaupt nicht weiter deinen Standpunkt zu erläutern.
Die nachgelagerten Rechtsvorschriften müssen mit dem Grundgesetz in
Einklang stehen - sonst sind sie nämlich nicht nachgelagert.
> Wobei ich noch davon ausgehe das du auch einen Standpunkt bzw. Meinung> hast und hier nicht nur rumstänkern willst.
Jetzt mach aber einen Punkt. Wer hier rumstänkert, das bist du.
@Uhu,
Ich könnte mir vorstellen, wenn Du Die Kontrolle des Arbeitszimmers
verweigerst, wird das Finanszamt Dein Arbeitszimmer eben nicht
anerkennen.
Genauso kann man bei Waffen vorgehen. Keine Kontrollbereitschaft, keine
Waffen.
Schade, daß Du den Link nicht bringen kannst.
Winfried J. wrote:
> Ich glaube eher, dass er bewust provoziert um euren Diskussionsstil> herauszufordern.
Was immer das bedeuten soll...
Was ich wirklich schlimm finde, ist, daß die Leute das Recht brechen
wollen, um das Recht zu schützen. Als wäre dieses erbärmliche Muster so
neu, daß es keiner durchschauen könnte.
Nun ja, die SA hieß ausgeschrieben auch Schutzabteilung. Was sie
angerichtet haben, ist bekannt...
Bewunderer wrote:
> Genauso kann man bei Waffen vorgehen. Keine Kontrollbereitschaft, keine> Waffen.
Wie schon gesagt - der Effekt solcher Kontrollen wäre bescheiden, der
Flurschaden dafür stattlich.
Willst du also in erster Linie Flurschaden anrichten um Aktivität
vorzuschützen?
Im Übrigen bin ich nicht dein Gurgelknecht.
@UHU;
"...der Effekt solcher Kontrollen wäre bescheiden, der Flurschaden dafür
stattlich."
Das ist Deine Ansicht. Wo z.B. der Flurschaden beim
Immissionschutzgesetz liegt, ist mir nicht ersichtlich.
Bewunderer wrote:
> Das ist Deine Ansicht. Wo z.B. der Flurschaden beim> Immissionschutzgesetz liegt, ist mir nicht ersichtlich.
Ganz im Ernst: Glaubst du wirklich, daß eine angekündigte Kontrolle alle
3 Jahre solche Schlampereien, wie die Beretta in der Nachttischschublade
verhindern kann?
Drei Tage hinterher gibts zwei Straßen weiter einen Einbruch und
schwuppdiwupp wird die Knarre wieder aus dem Waffenschrank geholt und
griffbereit im Schlafzimmer aufbewahrt.
Ich kenne doch die Kleinbürgerseele...
Der Flurschaden entsteht an den Grundrechten. Schlimm, daß dir das nicht
ersichtlich ist.
Uhu, den Holzkopf spielst du hier täuschend echt - von einem echten
Holzkopf quasi nicht zu unterscheiden!
Wenn du schon mit dem Grundgesetz argumentieren willst - es gibt auch
das Recht auf freie Meinungsäußerung, steht sogar noch vor dem Abschnitt
von der Unverletzlichkeit der Wohnung. Trotzdem ist dieses Recht durch
nachgelagerte Gesetze auf vielen Gebieten eingeschränkt z.B.
Jugendschutz Leugnung des Judenmords, Verleumdung oder Beleidigung.
Was nun Herr Uhu?
Bewunderer wrote:
> "Schlimm, daß dir das nicht ersichtlich ist.">> Warum ist es Dir gänzlich unmöglich andere Meinungen als Deine eigne> auszuhalten?
Das kann ich ganz gut aushalten.
Ich finde nur schlimm, daß du offenbar die Grundrechte nicht zu schätzen
weißt, zu faul zum Googeln bist und angebotene Links offenbar nicht zur
Kenntnis nimmst.
Wenn man auf Einhaltung des geschrieben Rechtes besteht, entblöden sich
gewisse Vollidioten nicht, einen als Holzkopf zu bezeichnen.
Was hier gefordert wird, ist nichts anderes, als das Faustrecht -
genau das, was im ganzen Land immer mehr einreißt und bis in die Schulen
wirkt - in Form von Mobbingexzessen etc. pp.
Genau das ist es, was die Amokläufer produziert. Vor ihrem Selbstmord
beanspruchen sie das Faustrecht einmal für sich exzessiv und
verabschieden sich dann für immer.
Ist das so schwer zu verstehen?
@Uhu,
Autor: Uhu Uhuhu (uhu), Datum: 07.01.2009 17:29
"..., glaubst du, daß man dich bei so viel Ignoranz und Verbohrtheit
auch nur noch ein klein wenig ernst nehmen kann?"
In diesem Sinne.
Autor: Uhu Uhuhu (uhu)
> Das interessiert überhaupt nicht. Da könnte ja jeder kommen und> Unfehlbarkeit für sich beanspruchen.
Die Rechtslage interessiert immer.
> Junge, die Polizei vollzieht nicht irgendwelche wirre Phantasien ..
Die Polizei vollzieht das was im Gesetz steht und das Waffengesetz ist
eindeutig formuliert. Sie können jederzeit mit Hilfe des Kontrukts
"Gefahr im Verzug" in DEINE Wohnung eindringen und nach DEINEN
Schusswaffen suchen. Du hast KEINE MÖGLICHKEIT dich dagegen zu wehren.
Und außerdem hast DU Uhu eine falsche Behauptung augestellt, nämlich
diese hier
Zitat
> Uhu Uhuhu (uhu)> Datum: 14.03.2009 15:41>>> Ich nicht. Die Kontrollidee ist eine Schnapsidee und unangemeldete>> Kontrollen sind schlicht verfassungswidrig.
---
> Im Zweifelsfall entscheiden Gerichte nachträglich, ob ein polizeilicher> Eingriff rechtmäßig war, oder nicht.
Das ist usus und braucht nicht erwähnt zu werden.
> Wenn ein richterlicher Durchsuchungsbeschluß vorliegt
den brauchen sie nicht (lies das (Waffen-) Gesetz! Du kannst doch lesen
oder?)
> oder Gefahr im> Verzug ist.
Das ist schnell festgestellt. Etwas stimmt nicht mit einer Bezeichnung
deiner Waffen oder deiner Anzahl oder deiner Aufbewahrung oder deiner
Zuverlässigkeit .. Vieles ist denkbar.
> Sonst nicht.
weitere Mittel braucht die Polizei auch nicht.
> Anderenfalls kann der Polizist zwar nett fragen, ob er reinkommen darf,> aber du mußt ihn nicht reinlassen.
Nochmal, du hast KEINE MÖGLICHKEIT einen Polizisten daran zu hindern
nach deinen gemeldeten Waffen in der Wohnung zu suchen. Bist du
eigentlich so merkbefreit oder tust du nur so? Jemand der da an der
Haustür rumzickt macht sich verdächtig. Er könnte mehr Waffen haben, als
er gemeldet hat und das muss doch kontrolliert werden.
> Eben gerade nicht. Sie haben sich ans Recht zu halten
Ja, das Recht gibt ihnen die Möglichkeit JEDERZEIT deine Wohnung nach
deinen gemeldeten Schusswaffen zu durchsuchen, falls sie den Eindruck
haben, das da was nicht stimmt.
> und ihre> Handlungen können nachträglich von einem Gericht als illegal erklärt> werden.
Rechtsmittel kanst du immer einlegen, aber HINTERHER (da bist du schon
lange durchsucht worden).
> Alle Behörden unterligen einem strikten Willkürverbot.
Das ist deine Wunschvorstellung du Träumer! Aber keine Angst Willkür
braucht es gar nicht, nur ein feines Spürnäschen.
> http://de.wikipedia.org/wiki/Willkürverbot
Ein sachlicher Grund lässt sich IMMER finden. Man hat einfach aufgrund
falscher vermeintlicher Fakten entschieden.
> Du Witzbold. Worum debattierst du eigentlich?
Warum sienst du nicht einfach deine Fehler ein? Warum bist du so
aggressiv rechthaberisch?
> Hier wird dauernd gefordert, die Wohnungen von Waffenbesitzern zu> kontrollieren, um Schlampereien, wie die bei Tim K. zu verhindern.
Das kann nicht schaden. Vielleicht würden dann noch alle Opfer leben. So
eine Chance sollte man wahrnehmen, was hat man zu verlieren?
> Ja glaubst du denn wirklich, daß die Leute so bescheuert sind, daß sie> nicht vor einer angekündigten Waffenkontrolle schnell alles in Ordnung> bringen, ..
Da hast du schon wieder was falsch verstanden. Man braucht nichts
ankündigen. Man steht einfach vor der Tür. Genau so war das auch im
vorliegenden Fall.
> Derlei angekündigte Kontrollen bringen nichts und unangekündigte sind> grob rechtswidrig.
Das ist blanker Unsinn!
> ... Und die Behörden hinterher vom Verfassungsgericht die Wiederholung> derlei Aktionen verboten bekommen. Und was hat man dann davon?
Woher willst du jetzt schon wissen wie das BVerfG irgendwann
entscheidet? (und worüber überhaupt? Die Wohnung ist nicht unverletzlich
wenn man Waffen hortet.)
> Willst du wirklich, daß der Staat selbst auf jegliches Recht scheißt?
Vor allem sollen die Rechte derjenigen geschützt bleiben, die gegen das
private Aufrüsten sind. Das ist bitter nötig, wie man jetzt mitbekommen
hat.
> Jedenfalls forderst du genau das.
Was ich fordere habe ich hier schon in unzähligen Beiträgen geschrieben,
und das ist im Grunde ganz einfach:
WEG MIT DEN SCHUSSWAFFEN
SCHLUSS MIT DER PRIVATEN AUFRÜSTUNG
> Ich wüßte nicht, wen ich heute ausgelacht habe. Hast du Halluzinationen?
Nein, aber ich weiß was du geschrieben hast
Autor: Uhu Uhuhu (uhu)
Datum: 14.03.2009 15:48
>> gast wrote:>> Im Gegensatz zu dir kenne ich die Rechtslage.> Der war gut...
Der letzte Satz von dir deutete doch einen Lacher mir gegenüber an oder
etwa nicht?
etwa in der Form, der Witz war gut ..
oder was hättest du sonst meinen können?
Weißt du Uhu, du kannst es einfach nicht ertragen, wenn man dich mal bei
einem Missgriff erwischt. Du machst dann Mätzchen und versuchst mit
kleinkarierten Spielchen einen Schlagabtausch zu inszenieren. Im Grunde
möchtest du nur vom Thema ablenken, weil du dich in die These verrant
hast, die private Wohnung sei so etwas wie ein absoluter Schutzraum, in
dem man machen kann, was man möchte und niemand jemals ohne höchst
richterlichen Beschluss habe dort zutritt. Das ist aber falsch und der
Beweis dafür liegt vor. Komisch, du der sonst so überhaupt nicht mehr an
diesen Staat glauben will und stets wild auf die Politik bei jeder
Gelegenheit einschlägt, wann immer es ins Kalkül passt. Hier möchtest du
auf einmal das gerade der Staat mit seinen Verfassungsorganen dich vor
der (angeblichen) Willkür kontrollierender (Polizei-) Beamter schützt.
Da bist du sogar bereit Leute in Schutz zu nehmen, die Waffen in ihren
vier Wänden horten, die dann NIEMAND so ohnte weiteres mal kontrollieren
darf. Auf die Idee, das gerade von solchen Leuten eine unkalkulierbare
Gefahr ausgeht (wir haben es gerade erlebt) kommst du gar nicht?!
Hauptsache, bei dir oder anderen, die ein Waffenarsenal horten, darf
kein Polizeibeamter ohne Durchsuchungsbeschluss den Fuss über deine
Schwelle setzen. Überlege dir mal wen du da unter Umständen in Schutz
nimmst. Z.B. die ganze rechtsradikale Brut, die (ich verwende deine
Vokabel) gerade auf diesen Staat scheißt und den Staat lieber heute wie
morgen plattmachen würde. Aber genau diese Leute nutzen diesen Staat
dann aus, und fordern Rechte ein, während sie womöglich illegale
Schusswaffen (für ihren Umststurz) bereithalten. Wenn du keine Waffen
hast, betrifft dich die ganze Diskussion doch sowieso nicht, aber
langsam zweifle ich daran, ob du so gar nichts mit Schusswaffen zu tun
hast.
Beitrag "Re: Amoklauf an Schule"
Ihr hackt doch sonst immer auf mir rum.
Habe ich euer Gedächtnis aufgefrischt.
Solltet mal mit Jugendpsychiater sprechen?
Wie sagen Psychiater, in jedem steckt ein Mörder , wenn die Situation es
erfordert.
Um unnützes im Kreisrumdebattieren zu vermeiden:
Es wurde gefordert, die sachgemäße Aufbewahrung (legaler) Waffen und
Munition durch regelmäßige Kontrollen sicher zu stellen.
Ich habe folgende Gegenargumente:
+ Angekündigte Kontrollen sind weitgehend nutzlos, weil dazu der
ordnungsgemäße Zustand leicht herzustellen ist und die Kontrolle
keine Garantie dafür bietet, daß nicht schon kurz danach dieser
Zustand nicht mehr besteht.
+ Unangekündigte Kontrollen wegen Art. 13 Abs. 1 GG unzulässig sind.
Würde man ein Gesetz machen, das solche unangekündigten anlaßlosen
Kontrollen ohne richterlichen Durchsuchungsbefehl und ohne Gefahr im
Verzug zuläßt, wäre dieses Gesetz verfassungswidrig und würde vom
Verfassungsgericht kassiert.
Außerdem dürfen Polizei und Justiz keine "Gefahr in Verzug"
konstatieren, wo keine besteht, denn sie an das Legalitätsprinzip und
das Willkürverbot gebunden.
Wer anderer Meinung ist, der mag das bitte begründen.
Auf Beiträge mit Beschimpfungen wird nicht geantwortet.
Habe mich aus gegebenem Anlass auf einer Messe im (recht großen)
Bekanntenkreis mal umgehört:
so ziemlich jeder dritte Haushat hat eine nicht registrierte Waffe in
gebrauchsfertigem Zustand zuhause. Sei es noch vom (ur-) Großvater oder
aus illegalen Kreisen.
Der Mensch ist ein Tier und reagiert entsprechend, wenn er in die Enge
getrieben wird. Wenn er die Möglicheit hat sich zu wehren, wird er mit
maximaler Kraft gegen die Peiniger vorgehen. Je länger er getriezt wird
desto schlimmer wird der Vergeltungsschalg.
> Der Mensch ist ein Tier und reagiert entsprechend, wenn er in die Enge> getrieben wird. Wenn er die Möglicheit hat sich zu wehren, wird er mit> maximaler Kraft gegen die Peiniger vorgehen. Je länger er getriezt wird> desto schlimmer wird der Vergeltungsschalg.
Sollte man dann nicht erst recht fordern, dass sich die Menschen
entwaffnen, bis dieser Fall eintrifft?
Hallo Uhu, ich möchte noch einmal auf meinen Beitrag
Beitrag "Re: Amoklauf an Schule" verweisen, dort
hatte ich ein angekündigtes Modell vorgeschlagen.
Uhu Uhuhu wrote:
> Ich habe folgende Gegenargumente:> + Angekündigte Kontrollen sind weitgehend nutzlos, weil dazu der> ordnungsgemäße Zustand leicht herzustellen ist und die Kontrolle> keine Garantie dafür bietet, daß nicht schon kurz danach dieser> Zustand nicht mehr besteht.
Daß der wünschenswerte Zustand (alle Waffen gesetzestreu verwahrt) nach
einer unangemeldeten Kontrolle bestehen bleibt ist ebensowenig
garantiert. Die feuerpolizeiliche Beschau wird ebenfalls angekündigt,
dennoch erachte ich sie nicht als sinnfrei. Eine angemeldete Kontrolle
schärft zumindest das Bewusstsein für die Problematik bei den
Betroffenen. Außerdem kann eine wiederkehrende Kontrolle zumindest -
meist gar nicht gewollten - Schlampereien, die sich erst über lange Zeit
einschleifen, entgegenwirken.
> + Unangekündigte Kontrollen wegen Art. 13 Abs. 1 GG unzulässig sind.
Außerdem sind sie wenig praktikabel. Zu den typischen "Beamtenzeiten"
ist Mann oder Frau meistens in der Arbeit. Wochenendkontrollen scheiden
sowohl aus finanziellen Gründen (Uberstundenvergeltung für Beamte) als
auch Praxisorientierten (Meiers sind am Wochenende Grillen, Smirnoffs in
der Datsche und Öztürks im Kulturverein) aus. Nächtliche Kontrollen
scheiden ebenfalls aus.
Iwan,
der immer noch der Meinung ist, daß es am Montag wieder knallen wird.
Иван S. wrote:
> Daß der wünschenswerte Zustand (alle Waffen gesetzestreu verwahrt) nach> einer unangemeldeten Kontrolle bestehen bleibt ist ebensowenig> garantiert.
Immerhin bestünde dann die Möglichkeit, daß bald wieder eine kommt - es
ginge also Druck davon aus, in Richtung Einhaltung der
Waffenvorschriften. Bei angekündigten Kontrollen besteht der nicht.
> Die feuerpolizeiliche Beschau wird ebenfalls angekündigt,> dennoch erachte ich sie nicht als sinnfrei.
Das ist aber auch ein ganz anderer Fall: Der Schornsteinfeger prüft, ob
die Anlage sicher und innerhalb der Grenzwerte ist. Ein unsicherer, oder
übergrenzwertigen Betrieb bringt keinerlei Gewinn Bequemlichkeit,
Sicherheit, oder was auch immer.
> Außerdem kann eine wiederkehrende Kontrolle zumindest -> meist gar nicht gewollten - Schlampereien, die sich erst über lange Zeit> einschleifen, entgegenwirken.
Nimm mein Beispiel von oben mit dem Einbruch zwei Straßen weiter, die
den Kleinbürger dazu verleitet, die Beretta aus dem Waffenschrank zu
holen und in der Nachttischschublade griffbereit zu verstauen... Derlei
"Schlampereien" sind alles, nur nicht ungewolt.
>> + Unangekündigte Kontrollen wegen Art. 13 Abs. 1 GG unzulässig sind.>> Außerdem sind sie wenig praktikabel. Zu den typischen "Beamtenzeiten"> ist Mann oder Frau meistens in der Arbeit. Wochenendkontrollen scheiden> sowohl aus finanziellen Gründen (Uberstundenvergeltung für Beamte) als> auch Praxisorientierten (Meiers sind am Wochenende Grillen, Smirnoffs in> der Datsche und Öztürks im Kulturverein) aus. Nächtliche Kontrollen> scheiden ebenfalls aus.
Richtig. Die Forderung nach Kontrollen ist einfach undurchdacht. Die
bestehenden Möglichkeiten des Waffenrechtes reichen aus.
Andererseits haben wir - trotz einem der strengsten Waffengesetzte
weltweit - nicht signifikant weniger Amokläufe, als die USA mit ihren
Waffennarren...
Uhu es macht keinen Sinn mit dir weiter die immer gleichen Sachverhalte
durchzukauen. Du bist verbohrt und konstruierst neue Scheinargumente.
Die Behörden brauchen bei Gefahr im Verzug rein gar nichts anzukündigen.
Das ist totaler Dummfug. Unangekündigt und anhaltslos mischst du dann
einfach mal eben zusammen, wie es dir passt. Von "anhaltslos" redet kein
Mensch. Wenn die Behörden Zweifel an der Zuverlässigkeit eines
Waffenbesitzers haben, dann kann es Gründe oder Anhaltspunkte geben,
sich einmal vor Ort nach den Waffen umzuschauen. Über die Gründe im
einzelnen können wir hier nicht spekulieren, das kann sonst was sein.
Aber ankündigen muss die Behörde ihren Besuch beim Waffenbesitzer dann
nicht. Wazu auch? Das wäre absurd. Der Waffenbesitzer kann der Behöde
den Einblick in seine Waffen nicht verweigern. Das geht aus Paragraf 46
des WaffG hervor. Weigert er sich dennoch, dann hat die Behörde das
Recht ohne richterlichen DB die Wohnung zu betreten und das finde ich
auch völlig in Ordnung. Schusswaffen sind keine Musikdateien oder
Kinofilme. Hier geht es nicht um wirtschaftliche Belange einer
Content-Industrie, sondern darum, die Bevölkerung vor unzuverlässigen
Waffenbesitzern, von denen eine tödliche Gefahr ausgehen kann, zu
schützen. Genau dies lag im Fall des Amoktäters vor. Hätte die Behörde
davon Wind bekommen, dass da einer seine Beretta öfter mal im
Schlafzimmer aufbewahrt, weil es einen entsprechenden Hinweis gab,
dann wäre es die Pflicht der Behörde gewesen, sich unangemeldet davon zu
überzeugen, dass dem nicht so ist und bei einer Weigerung auch mal einen
Blick in die Wohnung werfen zu dürfen, hätte man sich schlicht darüber
hinweg setzen können. Es geht schließlich nicht drum das ganze Haus
irgendwelcher Leute zu durchwühlen, sondern sich gezielt den
Waffenschrank zeigen zu lassen und festzustellen, ob alles in Ordnung
ist. Wer da nicht mitmacht, der zeigt, dass er etwas zu verschleiern
versucht. Waffenbesitz bedingt absolute Zuverlässigkeit und die sollte
auch immer wieder erneut nachgewiesen werden.
Falls es aus rechtlichen Gründen nicht möglich sein sollte auch ohne den
gringsten Verdacht, also wirklich anhaltslos, eine Kontrolle vor Ort
durchzuführen, dann ist das ein weiteres Indiz dafür, dass Waffen
einfach nicht in Privatwohnungen hineingehören. Es kann nicht sein, dass
Schusswaffen auch noch der Privatsphäre unterliegen, an die niemand ohne
Verdacht ran darf. Dafür geht von einer Schusswaffe ein zu großes
Gefahrenpotential aus.
Иван S. (ivan) wrote:
> Außerdem sind sie wenig praktikabel.
Daran darf das nicht scheitern. Dann muss eben ein von außen
zugänglicher Tresor eingebaut werden. Wie auch immer, hier sind techn.
Lösungen gefragt. Falls keine Kontrollen möglich sind, dürfen auch keine
Waffen dort gelagert werden.
> Richtig. Die Forderung nach Kontrollen ist einfach undurchdacht. Die> bestehenden Möglichkeiten des Waffenrechtes reichen aus.
Deswegen mussten auch 15 Menschen draufgehen. Hier besteht dringender
Handlungsbedarf.
> Uhu es macht keinen Sinn mit dir weiter die immer gleichen Sachverhalte> durchzukauen. Du bist verbohrt und konstruierst neue Scheinargumente.
Hier habe ich aufgehört zu lesen.
da ich demnächst auch wieder aus dem berufsleben austrete und nochmal
die schulbank drücke, kommt irgendwie schon mal der gedanke, was wenn
son spinner grad an DEINER schule mal son scheiß veranstaltet.
als jemand der mit waffen an sich ganz gut vertraut ist, und den umgang
durchaus beherrscht, würde ich mich mit ner pistole im holster im
schulalltag echt wohler fühlen.
allerdings ist es wohl statistisch gesehen noch wahrscheinlicher, aufm
weg morgens von nem auto überfahren zu werden
Seuftz leider lässt sich die psyche da nicht so leicht überlisten.
Wie wirkte das Verbot von 1997 in Grossbritannien? Die oben beschriebene
Problematik kann an einem praktischen Beispiel verfolgt werden. In
Grossbritannien wurde nach einem Vorfall in der Kleinstadt Dunblane ein
nahezu vollständiges Verbot der Privatwaffen durchgesetzt. Ein seelisch
gestörter Mann hatte am 13.06.1996 unter Verwendung verschiedener legal
besessener Schusswaffen mehrere Kinder getötet. Hierbei blieb in der
Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet, dass der Täter verhaltensauffällig
war und der zuständigen Ordnungsbehörde seit Jahren Hinweise vorgelegen
hatten, die auf eine Ungeeignetheit des Täters zum Waffenbesitz
hindeuteten. Grossbritannien hat sich – nach eingehenden schmerzlichen
Diskussionen im Unterhaus – die Auffassung zu eigen gemacht, die Innere
Sicherheit könne durch ein vollständiges Verbot von Schusswaffen
verbessert werden. Man ging sogar so weit, selbst die Notwehr unter
Verwendung einer Schusswaffe unter Strafe zu stellen.
Im Anschluß blieb die Frage offen, ob diese drastischen Massnahmen
tatsächlich zu einer Verbesserung der inneren Sicherheit geführt haben
könnten. Inzwischen sind Zweifel angebracht, denn in britischen Medien
wird vielfach über eine Zunahme der Gewaltdelikte, auch derjenigen mit
Schusswaffen berichtet:
Im Januar berichtete BBC-Online von einem "gewaltigen Anstieg bei
bewaffnetem Raub". Zitat:
"Die Anzeichen bei den Kriminalstatistiken sind eine
Ohrfeige für den Kreuzzug der Regierung gegen die Kriminalität. Zum
ersten mal seit sechs Jahren steigt die Kriminalität in England und
Wales wieder. Die Zahl der Raubüberfälle - die meisten davon bewaffnete
– ist innerhalb eines Jahres bis September 1999 um 19 % angestiegen.
Demgegenüber hatte es in den vorangegangenen 12 Monaten einen Rückgang
um nur 6 % gegeben."
Die Schlagzeile eines Artikels in der Londoner TIMES vom 16. Januar 2000
lautete:
"Tötungsdelikte steigen, nachdem 3 Millionen illegale Waffen
das Land überfluten." Im Zeitraum von September 1998 bis September 1999
sei die Kriminalität in London um 22 % und die bewaffnete Kriminalität
um 10 % gestiegen. Das Waffenverbot habe drüber hinaus einen
ausgedehnten Schwarzmarkt geschaffen, der über eingeschmuggelte, starke
Schusswaffen für Kriminelle verfüge.
Am 14. September berichtete der MANCHESTER GUARDIAN, die
Stadt hieße jetzt "GUNCHESTER". Die Polizei – nach wie vor üblicherweise
unbewaffnet – berichtet, daß einige Gangs inzwischen mit
vollautomatischen Waffen versehen seien und daß Schußwaffen unter den
jungen Straßenkriminellen inzwischen "beinahe etwas wie ein Modeartikel"
geworden seien.
Am 20. Juni 1999 berichtete die SUNDAY EXPRESS:
"In den vergangenen Monaten hat es eine beängstigende Anzahl
von Schießereien in Englands bedeutenden Städten gegeben. Unsere
Recherchen haben gezeigt, daß trotz des neuen Waffenverbotes Schußwaffen
für jedermann erhältlich sind und zwar auf Wegen, die jedem offenstehen,
der bereit ist kriminell zu handeln. Und die Reaktion der Regierung ?
Weitere Gesetzgebungsvorhaben, die folgende Maßnahmen beinhalten:
Weitere Verschärfung der Strafen für Waffenbesitz, Schaffung einer
nationalen Datenbank mit DNA-Daten sowohl krimineller, als auch
unbescholtener Bürger, Einschränkungen beim Besitz von Messern und
Luftdruckwaffen. ...."
Quellen: Die genannten Rundfunkanstalten und Tageszeitungen,
zusammengestellt von Michael S. Brown, Übersetzt von R. Becker
(Beispiel Australien) Gewalt steigt nach Australischer
Waffenrechtsverschärfung
"... Es liegt jetzt zwölf Monate zurück, seit Waffenbesitzer in
Australien gezwungen wurden, insgesamt 640.381 private Schußwaffen den
Behörden abzuliefern, die sie vernichteten, ein Programm, daß die
australische Regierung 500.000.000 Dollar gekostet hat.
Inzwischen liegen die Ergebnisse vor:
Australienweit sind die Gewaltverbrechen um 3,2 % angestiegen;
Australienweit sind gewaltsame Überfälle um 8,6 % angestiegen;
Australienweit sind die bewaffneten Raubüberfälle um 44 % angestiegen.
Im Staate Victoria sind Gewalttaen mit Schußwaffen gar um 300 % angesame
Überfälle um 8,6 % angestiegen; Australienweit sind die bewaffneten
Raubüberfälle um 44 % angestiegen. Im Staate Victoria sind Gewalttaen
mit Schußwaffen gar um 300 % angestiegen. Demgegenüber hatten die
Aufzeichnungen der vergangenen 25 Jahre einen ständigen Rückgang der
bewaffneten Raubüberfälle aufgezeigt, was sich in den letzten zwölf
Monaten allerdings drastisch verändert hat. Zudem hat es einen
dramatischen Anstieg bei Einbrüchen und Überfällen auf ältere Mitbürger
gegeben.
Australische Politiker stehen jetzt im Rampenlicht und haben
Erklärungsschwierigkeiten wie es sein kann, daß keinerlei Gewinn an
"Sicherheit" zu beobachten ist, nachdem ein solch monumentaler Aufwand
betrieben worden ist, die "Gesellschaft von Schußwaffen zu befreien".
Nie wurde in den USA so viel gesoffen wie zur Zeit der Prohibition.
Hallo!
Ich wollte auch mal meine Meinung kundtun.
Es ist leider in gewisser Weise extrem OffTopic.
Hoffentlich störe ich eure Diskussionsrunde nicht allzu sehr.
Möglicherweise verstoße ich sogar gegen aktuelle Gesetze oder moralisch
/ ethische Normen.
Wenn ich danach aus diesem Forum verstoßen werde, kann ich dies
vollkommen verstehen.
Aber ich kann nicht anders. Es muss einfach sein.
Seid ihr bereit? Ja? Na dann los:
Also MIR tun die Opfer und Angehörigen unglaublich leid.
Und sie haben mein tiefstes Mitgefühl.
Tja, das wars. Hat doch gar nicht weh getan, oder?
Sollte ich hiermit gegen die Forumsregeln verstoßen haben, bitte ich die
Mods, mich virtuell zu exekutieren.
Und noch viel Spaß bei eurer Diskussion.
Ich hätte nicht gedacht, dass man das Niveau der Bild noch unterbieten
kann.
Aber das MN-Offtopic-Forum kann alles.
*deep_ironic_mode activated*:
Ich begrüße es sehr, dass Tätern so viel Aufmerksamkeit geschenkt wird
und so auf diese Weise unsterblich werden.
Damit haben diese kranken Typen genau das erreicht, was sie mit ihren
Taten bezwecken wollten.
Und animieren somit andere potentielle Bestien, es ihnen gleich zu tun
...
Scheiss auf die namenlosen Opfer, die nur als Zahlen in einer Statistik
auftauchen.
Böse Grüße
War das jetzt das Wort zum Sonntag?
Ich empfehle dir dringendst die ganzen Beiträge hier mal
in Ruhe zu lesen, vielleicht fällt dir ja dann was auf.
Mit freundlichen Grüßen
Mich befällt der Eindruck, hier wollen manche alle möglichen Gründe
bemühen, damit Waffen (mehr Waffen) legal in unsere Gesellschaften
gelangen. Es ist vollkommen absurd anzunehmen illegaler Waffenhandel
würde zurückgedrängt, wenn mehr legale Waffen im Umlauf wären. Illegale
Waffen werden für Verbrechen genutzt. Wer ein Verbrechen begehen möchte,
der springt nicht auf den 'Zug der legalen Waffen' auf, das wäre
ziemlich dämlich, sondern beschafft´sich sein Schießeisen illegal. Und
wer Sportschütze ist MUSS sich eine Waffe legal beschaffen, denn mit
einer illegalen Waffe kann er seinen Sport nicht ausführen. Nicht MEHR
Waffen schaffen mehr Sicherheit, sondern WENIGER Waffen, ob legal oder
illegal. Mit illegalen Waffen kann keiner rumprahlen. Spricht sich das
rum, gibts eine Anzeige samt Strafverfahren und illegaler Waffenbesitz
ist keine Lapalie. Je weniger Waffen eine Gesellschaft hat desto besser.
Das zeigt ein Blick auf die USA. Dort kann keiner mal eben das
Grundstück eines anderen betreten ohne Furcht haben zu müssen mit einer
Waffe bedroht zu werden (oder über den Haufen geknallt zu werden). Es
soll sich jeder selber überlegen, ob er das hier in Deutschland auch so
haben möchte. Ich sage dazu, nein Danke!
Im übrigen verhält sich das wie mit der militärischen Aufrüstung. Das
Wettrüsten zwischen den beiden Großmächten im kalten Krieg hat gezeigt,
dass es falsch ist zu glauben, mit immer mehr Rüstung würde mehr
Sicherheit geschafft. Je höher alle gerüstet sind, desto unsicherer wird
die Welt, das ist eine Tatsache. Je mehr Atom-Uboote rumkreuzen, desto
größer die Gefahr eines Atom-Unfalls. Schon mehrere Dutzend mal stand
die Welt kurz vor einem nuklaren Desaster, wird irgend eine Befehls-
oder Informationskette versagt hat und nur in den letzten Minuten die
Sache (durchweise durch schlichtes Glück) gerade noch mal gut ging.
Uhu liegt bestimmt noch im Bett. Aber warte nur ab, wenn er aufgestanden
ist und seinen Rechner angeworfen hat wird er deine Argumente
zerpflücken!
Ich nehme an er wird darauf hinweisen das trotz der Hochrüstung der
letzten Jahrzehnte die Menschen in Europa die längste Friedensperiode
aller Zeiten erlebt haben. Und das die Pazifisten der 30er Jahre Adolf
Hitler erst möglich genacht haben. Und das niemand ungefragt sein
Grundstück zu betreten hat.
Aber Uhu ist da flexibel. Bestimmt lässt er sich noch viel
phantasievollere Argumente einfallen. Ich bin schon ganz gespannt!
@Skeptiker,
nun hab' mal etwas Verständnis für Uhu. Ich vermute mal, Uhu ist Ene 50
und nimmt nicht mehr aktiv am Arbeitsleben teil.
Als Bild verbinde ich mit ihm den Rentner, der den ganzen Tag auf ein
Kissen gelehnt aus dem Fenster sieht und Falschparker aufschreibt.
Sein Fenster ist das Internet und seine Falschparker sind Leute, die
seine Ansichten nicht teilen.
Diese werden dann mit ähnlicher Unnachgiebigkeit und Verbohrtheit
verfolgt wie Falschparker oder Kinderwagen-im-Hausflur-Absteller.
Man muss gar kein Pazifist sein, um das zu erkennen (bin selber keiner)
und von einer Polizei, die mit rosa Wattebäuschen verbrechen bekämpft
halte ich nichts. Aber Väter die ihre minderjährigen Söhne mit auf den
schießplatz schleppen, haben für mich eins an der Waffel.
Zitat http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,613395,00.html> Nach dem Amoklauf von Winnenden verstärkt sich die Diskussion über ein> Verbot von Gewaltvideos und kinderp*rnografischen Angeboten im Internet.
Super. Jetzt auch noch Kinder*ornos. Bei der Gelegenheit könnte man doch
gleich auch das Verbot von Schokolade fordern - den Zähnen zu liebe...
Deutschland, ein Kindergarten.
@Uhu,
daß der Besitz von Kinderp***os eine Straftat darstellt weiß Du aber
schon? Oder ist das Verbot jetzt auch verfassungswidrig?
Im Falle eines Falles ist Uhu gegen alles.
Bewunderer wrote:
> Als Bild verbinde ich mit ihm den Rentner, der den ganzen Tag auf ein> Kissen gelehnt aus dem Fenster sieht und Falschparker aufschreibt.
Das ist mal wieder so eine Aussage über Dritte, die mehr über ihren
Urheber verrät, als über den Gegenstand. Die kleinliche Buchhalterseele
hat sich aufs neue entlarvt - als wäre das nötig gewesen...
Bewunderer wrote:
> daß der Besitz von Kinderp***os eine Straftat darstellt weiß Du aber> schon? Oder ist das Verbot jetzt auch verfassungswidrig?
Und was bitte hat das eine mit dem anderen zu tun?
Aber wenigstens paßt du ganz gut in den Kindergarten. Ist doch
wenigstens was.
Ich bin übrigens dafür, daß Merkels geruchlose Fürze unter das
Betäubungsmittelgesetz gestellt werden.
Dein Link funktioniert nicht. Aber trotzdem Respekt wie du auf einmal
ein völlig anderes Thema in die Diskussion reinziehst. In der Rethorik
heisst dieser Kunstgriff übrigens "Diversion":
"Merkt man, dass man geschlagen wird, so macht man eine Diversion: d. h.
fängt mit einem Male von etwas völlig anderem an, als gehörte es zur
Sache und wäre ein Argument gegen den Gegner."
Skeptiker wrote:
> Dein Link funktioniert nicht.
Danke für den Hinweis - ist repariert.
Nebenbei hast du auch noch bewiesen, was ich schon länger vermute:
Bewunderer fordert dauernd Links, aber wenn man welche angibt, versucht
er nichtmal drauf zu klicken, gibt aber trotzdem hämische Kommentare
dazu ab...
> Aber trotzdem Respekt wie du auf einmal> ein völlig anderes Thema in die Diskussion reinziehst. In der Rethorik> heisst dieser Kunstgriff übrigens "Diversion":
Sieh dir den Artikel an, dann wirst du sehen, daß nicht ich das Thema
gewechselt habe... Aber mit den Stichwort Rhetorik hast du einen
Volltreffer gelandet.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,613395,00.html
Mysteriös ist doch auch die Reaktion der Eltern. Sie lassen über ihren
Anwalt verbreiten, der Sohn sei nicht in Psychotherapie gewesen, während
die Klinikleitung sagt, "doch der Jugendliche war mehrfach war bei uns
in Behandlung".
Wenn die Eltern damit sagen wollen, ihr Söhnchen sei psychisch völlig OK
gewesen, dann muss als Konsequenz wohl künftig damit gerechnet werden,
dass jeder Jugendliche (in ähnlicher Situation) jederzeit zu so einer
Tat in der Lage ist. Daraus würde sich für mich dann erst recht ein
allgemeines Waffenverbot ableiten lassen.
Aber vielleicht wollen sich die Eltern auch nur einen schlanken Fuß
machen und Schuld von sich abweisen.
So ein Quatsch. Ob der Junge in psychischer Behandlung war oder nicht
sagt doch noch gar nichts über die Art und Schwere irgend einer
psychischen Störung aus.
...... wrote:
> Mysteriös ist doch auch die Reaktion der Eltern. Sie lassen über ihren> Anwalt verbreiten, der Sohn sei nicht in Psychotherapie gewesen, während> die Klinikleitung sagt, "doch der Jugendliche war mehrfach war bei uns> in Behandlung".
Nein, das ist nicht mysteriös. Das hat juristische Gründe und wurde vom
Rechtsanwalt der Familie veröffentlicht. Nehme ich ihnen nicht übel,
denn ich würde es in dieser Scheißsituation nicht anders machen.
Daß sie gute Gründe haben, sich zur Wehr zu setzen, zeigt z.B. mit
welcher Unbekümmertheit dieser Arzt die Schweigepflicht gebrochen hat,
um Dinge an die Öffentlichkeit zu tragen, die die nichts angeht.
> Daraus würde sich für mich dann erst recht ein allgemeines Waffenverbot> ableiten lassen.
Ich würde dir etwas mehr Gelassenheit empfehlen. Das Problem ist
schwierig - was willst du z.B. mit den Jägern machen? - und mit
Schnellschüssen aus dem hohlen Bauch nicht zu lösen.
> Aber vielleicht wollen sich die Eltern auch nur einen schlanken Fuß> machen und Schuld von sich abweisen.
Das wird ihnen nicht gelingen. Aber daß sie jetzt masochistisch Dinge
"zugeben", oder auch nur unwidersprochen lassen, die nicht korrekt sind,
das kann man schließlich auch nicht erwarten.
@ Gastfreund: So ist es.
Ob der junge krank war oder nicht ist alles andere als unwesentlich. Die
ärztliche Schweigepflicht wurde nicht gebrochen, es sind keine Details
zur Behandlung veröffentlicht worden.
@Uhu,
"aber wenn man welche angibt, versucht er nichtmal drauf zu klicken"
Die für Dich relevante Kurrzzusammenfassung hattest Du doch gleich
mitgeliefert:
"Nach dem Amoklauf von Winnenden verstärkt sich die Diskussion über ein
Verbot von Gewaltvideos und kinderp*rnografischen Angeboten im
Internet."
"Ich bin übrigens dafür, daß Merkels geruchlose Fürze unter das
Betäubungsmittelgesetz gestellt werden."
Na, dann hast Du doch wieder eine befriedigende Aufgabe für Dich
gefunden.
Wenn der kleine Tim ueberlebt haette, haette er wohl die maximale
Bestrafung bekommen: 10 Jahre Jugendarrest, ein paar Sozialstunden, ein
Dududu von einem Gutmensch-Sozialpaedagogen und eine kleine
Psychotherapie auf einem Ponyhof.
Obwohl die Oeffentlichkeit nichts getan hat, wird sie vom Wasserkopf mit
Praventiv-Ueberwachungsideen, Entmuendigungsvorstellungen und blindem
Aktionismus gequaelt. Das vorhersehbare Versagen alles staatlichen
Organe im Angesicht des Ungewoehnlichen wird ueberhaupt nicht erwaehnt.
Troestlich ist nur die Gewissheit, das sich im Bezug auf das Waffenrecht
von Schusswaffen ueberhaupt nichts aendern wird.
Jaeger sind Sammler und haben die Mittel dafuer zu sorgen in Ruhe
gelassen zu werden.
...... wrote:
> Ob der junge krank war oder nicht ist alles andere als unwesentlich. Die> ärztliche Schweigepflicht wurde nicht gebrochen, es sind keine Details> zur Behandlung veröffentlicht worden.
Die Tatsache, daß jemand behandelt wurde, zählt selbstverständlich auch
dazu, denn es ist eine Aussage über eine konkrete Person.
Zudem ist es ein Verstoß gegen das Datenschutzgesetz.
>Hallo, ich bin Tim K.>Ich liege hier auf dem Seziertisch der Gerichtsmedizin und schlsge mir>mit Freude die Hände auf die Schenkel, so wie hier diskutiert wird.>Macht weiter so. Zukünftige Amokläufer werden es euch danken!
Tut mir leid Tim, aber du hast das deutsche Waffenrecht so sträflich zu
deine Gunsten missbraucht, dass nun eine öffentliche Debatte über den
Sinn des privaten Waffenbesitzes entbrannt ist. Sportschützen und
virtuelle Killerspieler hassen dich nun dafür, weil du ihnen das
Vetrauen was der Staat in sie gesetzt hast, genommen hast. Dabei sind
Erstere diejenigen, von denen man notwendigerweise am ehesten erwarten
kann, das sie die Grundwerte der Demokratie am loyalsten bei einem
Niedergang derselben im Chaos (bei welcher Katastrophe auch immer)
vertreten werden. Sie sind nicht durch preußige Tugenden befangen, die
ihnen einen absoluten Gehorsam aufzwingen, wie dies zu Zeiten des
Natinalsozialismus zuletzt der Fall war.
War Schiesse was du gemacht hast Tim. Alle populistischen Forderung wird
man wegen dir Genüge tun und die Demokratie hat wieder etwas verloren!
HariboHunter wrote:
> Wenn der kleine Tim ueberlebt haette, haette er wohl die maximale> Bestrafung bekommen: 10 Jahre Jugendarrest, ein paar Sozialstunden, ein> Dududu von einem Gutmensch-Sozialpaedagogen und eine kleine> Psychotherapie auf einem Ponyhof.
Glaub ich nicht. Der wäre in der geschlossenen Psychiatrie gelandet und
das auf unabsehbare Zeit.
Aber solche Überlegungen sind ziemlich müßig, denn Amokläufe sind i.d.R.
erweiterte Suizide. Der Täter läßt zuerst seine ganze Wut an mehr oder
weniger unschuldigen Opfern aus und verbaut sich damit selbst den Weg
zum Überleben, denn er will sich natürlich nicht für die Verbrechen
verantworten müssen, die er begangen hat. Positive Rückkopplung...
> Obwohl die Oeffentlichkeit nichts getan hat, wird sie vom Wasserkopf mit> Praventiv-Ueberwachungsideen, Entmuendigungsvorstellungen und blindem> Aktionismus gequaelt.
Na ja, wie man hier im Thread leicht feststellen kann, nehmen doch eine
ganze Reihe von Zeitgenossen diese Qual so gerne auf sich, daß mir dabei
eher die Idee kommt, daß schlaue - nicht kluge - Politiker sich diesen
selbstquälerischen Hang des Pöbels nur zu gerne zu Nutze machen, um von
anderen Defiziten abzulenken.
> Das vorhersehbare Versagen alles staatlichen> Organe im Angesicht des Ungewoehnlichen wird ueberhaupt nicht erwaehnt.
Versagen? Nein, das ist doch eingeplant, daß das Geschwätz folgenlos
bleibt. Aber vielleicht kann man ja darauf noch ein paar Kinderp*rnos
kochen, um endlich die Infrastruktur für fläschendechende Zensur
installieren zu können...
Hallo astreiner Demokrat (Gast),
die Knarre meines Vaters war für mich der einfachste Weg um nach Hilfe
zu schreien. Wäre keine Waffe dagewesen, hätte ich den Porsche genommen.
Das jetzt soviel über schärfere Waffengesetze und dem Verbot von
Killerspielen gelaabert wird finde ich auch traurig. Aber beides hat
nichts mit den Ursachen meiner Befreiungstat zu tun.
Uhu Uhuhu (uhu) wrote:
>>ärztliche Schweigepflicht ..>Die Tatsache, daß jemand behandelt wurde, zählt selbstverständlich auch>dazu, denn es ist eine Aussage über eine konkrete Person.>Zudem ist es ein Verstoß gegen das Datenschutzgesetz.
jaja zähl du nur mal schön sämtliche Verstöße auf; du soltest mal nicht
vergessen gegen was der Psychopat Tim bei seiner Mordtour alles
verstoßen hat, dagegen ist dein konstruierter Datenschutzverstoß
abgrundtief lächerlich und an Sarkasmus nicht zu überbieten; die
Öffentlichkeit hat ein Recht darauf zu wissen was hier abgelaufen ist,
die Öffentlichkeit war schließlich das Schlachtfeld für diesen
Amokschützen; du möchtest wohl lieber eine Lüge aufrecht erhalten die
von den Eltern mit einem trickreichen Anwalt in die Welt gesetzt wird;
gut dass hier der das Krankenhaus sich zu Wort gemeldet hat, es spiel
sowieso keine Rolle mehr da der Patient bereits tot ist; auch wenn da
die Rechtslage möglicherweise anders ist, hier wurde ein
Gewaltverbrechen begangen, da müssen die Tatsachen auf den Tisch; das
ist man den Eltern der Toten Kinder schuldig; das ist man den Freunden
der toten Kindern schuldig; das ist man den toten Lehrern und den
anderen Toten schuldig; spiel dich hier nicht so auf als Schützer der
Rechte eines Massenmörders, wenn hier nicht schnellstens alle Fakten auf
dem Tisch sind werden noch mehr Nachahmer in Kauf genommen; der Arzt hat
wenigstens etwas zur Aufklärung beigetragen, während Leute wie du sich
ständig über Bagatellen muckieren; die Presse hätte sowieso alles
veröffentlicht, ja eher desto besser
Uhu Uhuhu (uhu) wrote:
>Der Täter läßt zuerst seine ganze Wut an mehr oder>weniger unschuldigen Opfern aus
was heißt hier \"mehr oder weniger unschuldigen\"
was soll das? willst du die Opfer verhöhen?
Was soll diese ganze Diskussion?
Dieser Vorfall gehört weder in die Medien noch macht es irgendeinen Sinn
darüber seinen Senf abzulassen. Ihr seid doch alle Gaffer die sich die
Nase an der Scheibe zum Wahnsinn platt drücken.
Mir wird es schlecht wenn ich so viel Plebs sehe.
Wirklich widerlich mit welcher Menschenverachtung Uhu hier auf seinen
kruden Thesen herumreitet. Hast Du auch was positives Beizutragen? Wie
sieht denn ganz konkret Deine Lösung aus, Du Schlaumeier. Zerreden kann
ich auch alles. Zeit genug musst Du dank Hertz 4 doch haben Die mal ne
Lösung auszudenken!
> Dieser Vorfall gehört weder in die Medien
dieser Vorfall hat sich öffentlich sbgespielt und deswegen gehört er
auch dahin wo Öffentlichkeit ist
> Mir wird es schlecht wenn ich so viel Plebs sehe
jetzt wird dir schlecht? bisschen spät was?
mir war schlecht als ich erfahren hab, dass sich mal wieder ein Irrer
mit einer Handfeuerwaffe in einer Schule austobt
hier mal was zur Schweigepflicht
http://www.kanzlei-hoenig.info/schweigepflicht-2
ich wünsche viel Erfolg beim Befragen des Toten Amokschützen nach seinem
(letzten) Willen zur Aufklärung der Straftat(en)
wer schafft eigentlich so ein bescheuertes Recht, dass über den Tod
hinaus eine Schweigepflich vorsieht?
achso, wohl genau die gleichen Deppen, die einem eine Steuernummer
zuteilen, die 30 Jahre über meinen Tod hinaus gilt
Ja, die mangelnden Perspektiven werden schuld sein. In Amiland sieht das
eben ganz anders aus. Dort sieht (fast)jeder, der nur noch in einem
Pappkarton wohnt fuer sich noch intakte Chancen, doch noch aus der Pappe
zum Millionaer zu werden. Er muss nur dahin wollen. Waehrend hier, wenn
man die Schule mit etwas weniger als alles Einsen gleich schon den
Strick holen kann. Das Problem in Amiland ist es zunehmend diesen Traum
der intakten Chancen den Kleinen zu verticken. Die scheinen
laengerfristsig immun gegen Gehirnwaesche zu werden.
Ja, ja, die Einwanderer glauben's aber die eigenen Schueler eben noch
nicht. Die haben fast alle Wochen einen Amoklauf an irgend einer Schule.
Ja, ich hab's - vielleicht sollten wir unsere kinde in Mexiko zur Schule
schicken... die haben dort irgendwie keine solchen Amoklaeufe.
Nö, aber tausende Tote im Drogenkrieg und durch Entführungen jedes Jahr.
Aber ich wollte natürlich Dein negatives Deutschlandbild nicht kaputt
machen, fühl D1ch als0 frei, obige Tatsache zu ignorieren.
>Das Problem in Amiland ist es zunehmend diesen Traum>der intakten Chancen den Kleinen zu verticken. Die scheinen>laengerfristsig immun gegen Gehirnwaesche zu werden.
Na, bis jetzt ging es ja auch den "dümmsten" Amis gut. Haben auf Pump
gelebt und die Banken/Regierung haben/hat einen Großteil der faulen
Kredite an den noch dümmeren Europäern untergejubelt, allem voran
Deutschland.
Die Amis sind halt zuversichtlich, weil es bis jetzt nach Tiefs immer
erfahrungsgemäß schnell aufwärts ging. Wenn das diesml ausbleibt
(Chancen dafür stehen gut), wirds da auch im Karton ordentlich rappeln.
Die Regierung hat nicht umsonst massiv Truppen aus dem Irak abgezogen,
heimlich KZs installiert und Container mit über 100.000 body bags
vorrätig.
Ein bewaffneter hungriger marodierender Pöbel kann nur mit massiver
Militärgewalt gestoppt werden.
Kinder in Mexiko zur Schule schicken? Lieber nicht.
Ist schon ziemlich krass hier. Trotzdem halte ich es fuer
unwahrscheinlich das es hier sowas wie Tim geben koennte. Die
Rahmenbedingungen sind andere.
Zitat "SPD lehnt Merkel-Vorstoß zu Waffenkontrollen ab"
> Mit ihrem Vorstoß blitzt die Kanzlerin bei der SPD jedoch ab.> Unangemeldete Kontrollen seien weder rechtlich zulässig noch> zielführend, sagte der Vorsitzende des Innenausschusses, Sebastian> Edathy, der "Berliner Zeitung". Man könne nicht ohne konkreten> Verdacht Hausdurchsuchungen durchführen. Angesichts der hohen Zahl> von Waffenbesitzern seien sowieso nur Stichproben möglich. Edathys> Urteil: "Das ist nicht durchdacht".http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,613453,00.html
Tach,
so dann muß ich halt auch mal wieder was dazu ablassen.
Dieser furchtbare Aktionismus (früher nannten wir das operative Hektik)
der politischen Promis kotzt mich einfach an.
Überall auf der Welt passieren Katastrophen, die nimmt man zur Kenntnis
und freut sich nicht davon betroffen zu sein. Hier will man am liebsten
noch
Naturgesetze verbieten wenn sie nicht in das aktuelle politische
Weltbild passen.
Als Schäuble sagte, er wolle am Waffengesetz nichts ändern, da wußte ich
er würde neue, andere - bessere Wege finden.
Verbot von Ballerspielen!
Ein Gesetz alleine reicht aber nicht wenn man es nicht auf Einhaltung
kontrolliert. -> Das wäre doch eine prima Möglichkeit seiner totalen
Kontrolle endlich seine Trojaner unterzubringen.
Nein, und das ist ein Aufruf auch an die Damen und Herren Politiker
endlich mal Farbe zu bekennen.
Wenn so etwas passiert, dann hält man hinterher einfach den Ball flach
(und die Fress* wie ein bekannter Komiker mal sagte).
Aktionismus war noch nie ein guter Ratgeber, und die Politiker brauchen
gerade derzeit gute Ratgeber.
Alternativ:
Nicht an irgendwelchen Gesetzen rumpatchen, sondern Nägel mit Köpfen
machen und ALLE Waffen, ohne Vorbehalt - in den Grenzen der BRD
verbieten und entsorgen.
Das Gewaltmonopol, das vom Staate ausgeht ist dem normalen Bürger
gegenüber nämlich auch mehr als unfair und muß dann auch weg.
Witzig, wenn man das in Anbetracht der Tragödie sagen kann, ist ja auch
die Wortmeldungen von politischen C-Promis wie Ströbele und der ewig
mißgelaunten Frau Künast.
So, genug für heute. In diesem Sinne...gebt das Hanf frei!
guude
ts
>So, genug für heute. In diesem Sinne...gebt das Hanf frei!
Das ist freigegeben! Allerdings nur zum Abdichten von Rohren. :)
Ich hatte die letzten vier Tage Zeit, mich bei einem großen Querschnitt
der Bevölkerung umzuhören (Messe).
Waffen zu verbieten ist der größte Blödsinn den man machen kann. Absolut
kein Erfolg in Aussicht.
Ca. 70% der Leute, die ich gefragt habe, haben eine nicht angemeldete
Waffe zuhause oder können problemlos darüber verfügen.
Also wer denkt, ein Verbot von Waffen könnte jemals erfolgreich sein,
der lebt im Wolkenkukuksheim. ;)
Thilo M. wrote:
>>So, genug für heute. In diesem Sinne...gebt das Hanf frei!>> Das ist freigegeben! Allerdings nur zum Abdichten von Rohren. :)
Du rauchst Werg? Dacht ich mir doch fast.
Thilo M. (power) wrote:
> Ich hatte die letzten vier Tage Zeit, mich bei einem großen Querschnitt> der Bevölkerung umzuhören (Messe).> Waffen zu verbieten ist der größte Blödsinn den man machen kann. Absolut> kein Erfolg in Aussicht.> Ca. 70% der Leute, die ich gefragt habe, haben eine nicht angemeldete> Waffe zuhause oder können problemlos darüber verfügen.> Also wer denkt, ein Verbot von Waffen könnte jemals erfolgreich sein,> der lebt im Wolkenkukuksheim. ;)
Wenn dir 70% sagten, sie haben eine Waffe im Haus, warum wunderst du
dich dann, wenn die Mehrzahl ein Waffenverbot ablehnt? Sie wollen sich
halt nicht von ihrem Spielzeug trennen.
Außerdem halte ich deine Aussage für schlicht erfunden. Deine Zahl 70%
ist reine Märchenstunde. Vielleicht hast du auch nur etwas ungeschickt
gefragt. Unter Waffen verstehen viele nämlich auch einen Gasrevolver,
mit dem sie an Silvester Leuchtkugeln abschießen. Die wenigsten
Haushalte haben scharfe Schusswaffen zuhause. So viele Leute einer
Ortschaft sind nämlich auch nicht im Schützenverein und Schützenvereine
sind mir nicht fremd. Und du glaubst doch wohl selber nicht, dass dir
wildfremde Leute mal eben gestehen, sie hätten ILLEGALE Schusswaffen im
Haus?!
Starte mal eine Umfrage in Winnenden über 'Verbot von Schusswaffen', da
erhältst du bestimmt ein anderes Ergebnis.
ICH HÖRE HIER IMMER NUR WAS ANGEBLICH NICHT GEHT ODER WAS NICHTS BRINGT.
TRAGT DOCH MAL WAS KONSTRUKTIVES BEI, UM SOLCHE AMOKLÄUFE KÜNFTIG
WENIGER WAHRSCHEINLICH WERDEN ZU LASSEN!
...... wrote:
> ICH HÖRE HIER IMMER NUR WAS ANGEBLICH NICHT GEHT ODER WAS NICHTS BRINGT.> TRAGT DOCH MAL WAS KONSTRUKTIVES BEI, UM SOLCHE AMOKLÄUFE KÜNFTIG> WENIGER WAHRSCHEINLICH WERDEN ZU LASSEN!
Wie schon gesagt - es hat gesellschaftlich Ursachen und die sind nicht
mit irgendwelchen Verboten abzustellen.
Die Schule macht die Kinder kaputt und aus kaputten Kindern werden
kaputte Jugendliche und die kaputtesten eröffnen dann das Feuer...
http://www.graubrotblog.de/2009/03/14/unfassbar/
>ICH HÖRE HIER IMMER NUR WAS ANGEBLICH NICHT GEHT ODER WAS NICHTS BRINGT.> TRAGT DOCH MAL WAS KONSTRUKTIVES BEI.
...muss mal suchen wo ich das geschrieben habe.
Uhu Du hast immer noch keine Lösung für das Problem aufgezeigt, sondern
näherst Dich nur Deinem Trollkollegen Rüdiger an. EXAKT WAS soll man
tun?
Lies mal nach, was "malignant narcicism" ist. Das hat mit der Schule
nicht viel zu tun. Die Grundlagen solchen Handelns werden in der
Vorschulzeit gelegt! Die leichte Verfügbarkeit von Waffen ermöglicht es
solchen Irren dann Amok zu laufen.
Übrigens ist so eine kaputte Gesellschaft gar nicht so schlimm. Die
ganzen Hartzer und viele Angestellte können es sich so wenigstens nicht
mehr leisten ne Kanone für den Amokrun zu purchasen! Hehe!!
Fragender wrote:
> Lies mal nach, was "malignant narcicism" ist. Das hat mit der Schule> nicht viel zu tun.
Das weiß ich längst. Aber immerhin toll, daß du dich mal ein wenig damit
befaßt hast.
> Die Grundlagen solchen Handelns werden in der Vorschulzeit gelegt!
Richtig. Im zarten Alter von 3-4 Jahren. Leute mit dieser
Vorschädigung haben eben ein geringes Selbstwertgefühl und deshalb
Probleme mit Erniedrigungen und Frustrationen zurecht zu kommen und wenn
ihnen dann in der Schule statt Hilfestellung zu geben, nur auf diese
Macke eingeschlagen wird, dann tendieren sie zum Scheitern und das eben
gemäß ihren Charakterstrukturen u.U. sehr heftig und für Außenstehende
kaum vorhersehbar.
> Die leichte Verfügbarkeit von Waffen ermöglicht es solchen Irren dann> Amok zu laufen.
Na ja, ich selbst kenne Personen mit Narzitischer Charakterstörung, die
nicht Amok gelaufen sind. Das sind keine Irren, aber man bekommt sie
eben leichter dazu, über verfahrene Situationen Irre zu werden - und
genau darauf haben es doch die Mobber abgesehen...
Hast dus jetzt begriffen?
Fragender wrote:
> Nö, ich verstehe nicht wie das dazu beitragen soll das Problem zu lösen?
Das löst das Problem natürlich nicht, sondern verhindert, daß es sich so
weit verschlimmert, daß es zur Katastrophe kommt.
Wenn du dir den Arm gebrochen hast, dann mußt du ihn auch schonen, und
statt dir ständig von irgendwelchen Arschlöchern draufhauen zu lassen.
Der Unterschied ist nur, daß der Arm ganz gute Aussichten hat, wieder zu
verheilen, wenn du ihn schonst, während eine Narzißtische
Persönlichkeitsstörung eine sehr schwere Störung mit ungünstiger
Prognose ist, die sehr leicht durch Hirnlose Vollidioten so weit
verschlimmert werden kann, daß es für den Betroffenen lebensgefährlich
werden kann - die "harmlosere" Variante ist. z.B. Drogenabhängigkeit,
oder Alkoholmißbrauch in die sie oft flüchten - und in wenigen Fällen
eben auch für Außenstehende, die mit der Sache nichts zu tun haben,
außer, daß sie zufällig in ein Schema passen, das dem Amokläufer
besonders verhaßt ist.
Ist es jetzt ein wenig verständlicher?
Ne, noch unklarer. Was genau willst Du ändern, dass in Zukunft weniger
Amokläufe passieren? Muss man es Dir aus der Nase ziehen, oder hast Du
schlicht selber keinen Plan?
Fragender wrote:
> Muss man es Dir aus der Nase ziehen
Sorry, aber das ist nicht mein Problem. Setz dich auf den Hosenboden und
erarbeite dir das Wissen - mir ist es auch nicht zum Nulltarif in den
Schoß gefallen.
> oder hast Du schlicht selber keinen Plan?
Du hast keinen Schimmer und ich plane nicht, dir für umme Nachhilfe zu
geben und mich dafür auch noch anpöbeln zu lassen. Kapiert?
Haha, gib doch einfach zu, dass Du keine Ahnung hast und nur zum Spaß
hier rumtrollst und jeden Vorschlag fundametalistisch plattdiskutierst.
Sehr arm, Uhu, sehr arm!
Die Anzahl der Amokläufe wird man nicht gezielt reduzieren können. Es
liegt in der menschlichen Natur. Es gab und wird immer Menschen geben,
die aus unterschiedlichsten Gründen ausrasten und morden.
Viele Amokläufe werden von den Tätern generalstabsmäßig durchgeplant und
in Gedanken (oder im Spiel) durchgespielt. Meist Monate im voraus. Und
das war schon so in Zeiten ohne Computerspiele.
Wenn der Täter keinen offenen Zugang zu Waffen gehabt hätte, dann hätte
er sich einfach welche besorgt.
Informiert euch mal sachlich und nutzt Quellen aus Zeiten vor den
Egoshootern.
Da kommt das kalte Grausen.
Schade ist, dass diese Tat wieder mal ein willkommener Anlaß für unsere
Politiker ist, unsere Bürgerrechte noch weiter einzugrenzen.
>Wenn dir 70% sagten, sie haben eine Waffe im Haus, warum wunderst du>dich dann, wenn die Mehrzahl ein Waffenverbot ablehnt? Sie wollen sich>halt nicht von ihrem Spielzeug trennen.
So ist es.
Die meisten von ca. 25 Leuten die ich gefragt habe kenne ich gut und
sind keine 'Wildfremden'. Die meisten sind schon im Rentenalter und
haben die Waffen noch von den Eltern oder Großeltern daheim. Gut geölt
und einsatzbereit.
>Außerdem halte ich deine Aussage für schlicht erfunden.
Du kannst halten was du willst (am besten die Finger still).
Ich habe die Prozentzahl natürlich nicht auf die dritte Nachkommastelle
ausgerechnet, kommt aber in etwa hin, es war deutlich über die Hälfte
der Befragten. Das ist die Ingenieurskrankheit, zuviel Zweifeln und
Rechnen. ;)
Thilo M. (power) du erzählst ganz großen gequirlten Quark. Die Dörfer
unserer Vorstadt haben jeweils um die 5000 Einwohner. Die
Schützenvereine in diesen Dörfern (die es nicht mal in jedem Dorf gibt)
haben vielleicht jeweils 50 Mitglieder (eher weniger). Genau genommen
ist das eher ein eingeschworener Haufen, der an zwei größere Stammtische
der Vereinskneipe passt.
Das sind deine angeblichen 70 Prozent.
Grims Märchen sind glaubhafter als deine "Waffenzählung".
In Wahrheit konzentrieren sich die ganzen Schusswaffen in Deutschland
auf eine verschwindend kleine Minderheit. Da hat jeder sein eigenes
Waffenarsenal, das hat der Fall Winnenden gezeigt. Der Mehrheit der
friedvollen Menschen hierzulande fühlt sich dadurch zunehmend bedroht.
Mich würde auch gar nicht wundern, wenn ein gut Teil dieser Schusswaffen
im Besitz von paramilitären Rechtsdadikalen ist, zumindest denen, die
bislang noch nicht polizeilich auffällig geworden sind. Als Polizist
würde ich mir da schon meine Gedanken machen, wenn der nächste Einsatz
gegen rechte Randalierer mal wieder ansteht. Vermutlich sind Waffen auch
unter den Hooligans recht beliebt, das würde zu deren Charakterbild gut
passen.
> Da hat jeder sein eigenes Waffenarsenal, das hat der Fall Winnenden gezeigt. Der
Mehrheit der friedvollen Menschen hierzulande fühlt sich dadurch zunehmend
bedroht.
Die Demagogie von'......' ist heute mal wieder unübertroffen, fast schon
krankhaft, so mit einen Schuß(tolles Wortspiel!) Verfolgungswahn.
> Als Polizist würde ich mir da schon meine Gedanken machen, wenn der nächste
Einsatz gegen rechte Randalierer mal wieder ansteht.
Korrekt muss es heißen: "...wenn der nächste Einsatz gegen rechte und
linke Randalierer mal wieder ansteht."
>Wenn dir 70% sagten, sie haben eine Waffe im Haus
Dann weißt Du, dass Du mit den falschen Leuten zusammen lebst. Die
Hälfte der Leute ist bescheuert und hat einen nervlichen Schaden. Wenn
da 70% eine Wumme hätten, Gute Nacht! Die Zahl glaubst Du ja selber
nicht!
Hubertus (Gast) wrote:
> Korrekt muss es heißen: "...wenn der nächste Einsatz gegen rechte und> linke Randalierer mal wieder ansteht."
.. muss es nicht, weil rechtsradikale Ausländerfeindliche Hetze und
politischen Umsturz betreiben, das sagen sie sogar offen. Oder sind dir
etwa die volksverhetzenden Reden, die so ein widerlicher Schreihals und
Krakeler kürzlich abgelassen hat entgangen? Gegen den ermittelt nun die
Staatsanwaltschaft.
'......' hier ein Beitrag zu deiner Erziehung zur Objektivität:
dein Statement:
>.. muss es nicht, weil rechtsradikale Ausländerfeindliche Hetze und>politischen Umsturz betreiben, das sagen sie sogar offen. Oder sind dir>etwa die volksverhetzenden Reden, die so ein widerlicher Schreihals und>Krakeler kürzlich abgelassen hat entgangen? Gegen den ermittelt nun die>Staatsanwaltschaft.
mein Statement:
... muss es doch, weil linkssradikale Inländerfeindliche Hetze und
politischen Umsturz gegen das marktwirtschaftliche System betreiben, das
sagen sie sogar offen. Oder sind dir etwa die volksverhetzenden Reden
gegen unser freiheitliches System, die diese widerlicher Schreihälse und
Krakeler ständig abgelassen entgangen? Gegen das linksradikale Gesocks
ermittelt ständig die Staatsanwaltschaft und der Verfassungsschutz.
"Inländerfeindliche Hetze"
was'n das?
ne neue Wortschöpfung oder einfach Neusprech. :)
Hubertus du machst dich lächerlich. :)
(du reagierst wie ein Kind mit deiner Retourkutsche)
Waffen Verbot hin Verbot her...
wo ist der unterschied ob die Waffe verboten ist oder nicht?
Ich dachte bisher, Menschen abknallen ist laut Gesetzt Verboten. Und das
egal mit was für einer Waffe!
> wo ist der unterschied ob die Waffe verboten ist oder nicht?
Der Unterschied ist, ob man es der Bevölkerung leicht macht Waffen zu
besitzen oder nicht. Gelegenheit fördert Kriminaliät. Diebstahl ist auch
verboten. Nach deinem Argument bräuchte es dann auch keine Überwachung
in den Einkaufsmärkten. Wenn aber die Überwachung wegfällt, wird mehr
geklaut. So einfach ist das.
Nein, das mit der Inländerfeindlichkeit ist leider kein Witz, wie
aufmerksame Zeitungsleser wissen, sondern Facette dieses unglaublichen
Wahnsinns, den wir heute Realität nennen:
http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article239964/Ermittlungen_gegen_tuerkische_Schueler.htmlhttp://www.focus.de/panorama/welt/migranten-gewalt_aid_125798.htmlhttp://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/Honestly
Linksradikale sind keinen Deut besser als Rechtsradikale. Auch sie sind
zu politisch motivierten Gewaltverbrechen und Morden bereit. Man
vergesse nie Stalins 60 Millionen Opfer, Maos 80 Millionen Opfer und das
Pol Pot einen Großteil der eigenen Bevölkerung ausgelöscht hat.
Ideologischer Fanatismus ist ein Prinzip, welches in seinen Folgen
unabhängig von seiner Ausprägung ist. Ja, jeder Fanatiker glaubt das er
(allein) das Gute verkörpert - sei er nun Inquisitor, Girondist,
Stalinist oder Faschist. Nur aus der Absolutheit seines Anspruchs auf
Gutsein kann er sich ja solche absoluten Grausamkeiten erlauben.
@ '......'
Der Inhalt meiner 'Retourkutsche' ist real nachprüfbar.
kannst ja meine 'Retourkutsche' mit politischen Argumenten widerlegen.
Aber diese Fähigkeit fehlt dir!
> Ideologischer Fanatismus ist ein Prinzip, welches in seinen Folgen>unabhängig von seiner Ausprägung ist. Ja, jeder Fanatiker glaubt das er>(allein) das Gute verkörpert - sei er nun Inquisitor, Girondist,
Mist, warum fällt mir hier '......' ein?
Lass die Unterstellungen Rüdiger Knörig
Dein Geschreibsel ist Karneval und nicht anderes
In diesem Thread geht es um den Amoklauf eines 17 Jährigen und nicht um
die Aufarbeitung von Geschichte.
Du willst vom Thema ablenken und genau das ist generell deine Masche.
Deswegen nimmt dich auch keiner ernst hier bei mc.net
Warum so förmlich, Herr Knörig? Du brauchst mich nicht zu siezen, ist
doch eine große Community hier. Ja ich bin etwas von Thema abgewichen,
weil ich auf einen Satz von Hubertus reagiert habe. Das hat sich aber
aus dem Zusammenhang zwischen Schusswaffen und Schusswaffenbesitz
ergeben, weil es darum ging wer alles Interesse an Waffen hat. Was ich
aber nicht nachvollziehen kann ist, wie man als jemand der sich für
einen kompetenten Blogger hält (ich formuliere das mal so) sofort auf
eine neue Wortschöpfung einer billigen Retourkutsche "aufspringen" muss
und dazu auch noch tief im Sumpf der Geschichte gräbt.
In diese Diskussion gehört werder Hitler noch Stalin noch Mao noch Pol
Pot noch sonst irgend einer dieser Figuren. Wenn du ein Bedürfnis
verspürst über diese "Herren" zu diskutieren, dann starte einen neuen
Thread mit einem neuen Thema. Hier hat das jedenfalls nichts zu suchen.
Irgendwann woher in diesem Beitrag hat jemand mal die These aufgestellt,
das könne überall auf der Welt passieren.
Das sehe ich anders - es muss Gründe geben, warum das gerade in USA,
Deutschland, Finnland (Nordeuropa) verstärkt auftritt.
Gestörte Familien- und Gesellschaftsstrukturen, das ist auch der Grund
dafür, warum alte Menschen in Pflege- und Altenheime abgeschoben werden,
um da zu krepieren - das gibt es in anderen Ländern nicht, und das gab
es früher mal in Deutschland auch nicht!
Du willst Doch jetzt nicht wirklich die Alten zurueck in die
Gesellschaft lassen? Ich dachte diese Evolutionsstufe haetten wir hinter
uns. In anderen Laendern gibt es das aus dem Grund nicht, weil dort die
Alten nicht so alt werden. Wenn Du einen boesartigen, alten,
HJ-indoktrinierten, verkalkten, dementen Greis zuhause haettest, waerst
Du auch taeglich auf der Suche nach einem geeigneten Ruhestift.
> Wenn Du einen boesartigen, alten,> HJ-indoktrinierten, verkalkten, dementen Greis zuhause haettest, waerst> Du auch taeglich auf der Suche nach einem geeigneten Ruhestift.
super Einstellung - womöglich noch gegenüber den eigenen
Eltern/Großeltern?
Wundert mich nicht, daß diese Gesellschaft Amokläufer produziert.
Ich finde diese Haltung älteren Menschen gegenüber einfach abstoßend.
Aber das wirst Du in einigen Jahrzehnten wohl selbst verstehen.
Warum forderst Du nicht gleich das "sozialverträgliche Keulen" alter
Menschen?
Und der alte Herr hat damals im Traum nicht daran gedacht Dich in ein
Kinderheim zu stecken, weil er mal Urlaub machen wollte oder sich
"verwirklichen" wollte.
Das einzige was sein wird ist das die Schwarzmarktpreise steigen werden,
und der der eine Wumme haben will klaut dann seinen Papa die Kohle.
Siehe Drogen, sind auch Verboten, und damit werden Millarden gemacht.
Egal wie man es dreht es ist nicht einfach einen Lösung dafür zu finden.
Aber was ich nicht verstehe ist, warum nur eine Person Waffen und
Munition für ein Schiessverein aufbewahrt. Normal wäre doch einer nimmt
die Waffen und der andere nimmt die Munition.
Ich persönlich stehe nicht auf Waffen!
>Warum forderst Du nicht gleich das "sozialverträgliche Keulen" alter>Menschen?
Ich fordere das sozialverträgliche Keulen von bescheuerten Forentrollen!
Jawoll! 1elf!
> Siehe Drogen, sind auch Verboten, und damit werden Millarden gemacht.
Das Drogenargument spricht gegen dich. Harte Drogen wie Heroin sind in
Deutschland verboten. Nach deiner Argumentation müsste man das Verbot
aufheben, um den Schwarzmarkt zu bekämpfen. Nur glaubt kein vernünftiger
Mensch dass dann der Drogenkonsum in Deutschland zurückgehen würde. Was
nicht verboten ist wird auch genutzt. AUßerdem stell dir mal vor was der
Nachwuchs fragen würde, wenn Heroin legalisiert würde
Schülerfrage: "Warum soll denn Heroin gefährlich sein? Dann müsste man
es doch verbieten!"
Lehrer antwortet: "Ähh .. öhh .. ja liebe Kinder, da habt ihr recht,
aber es ist doch so gefährlich .. das solltet ihr wirklich nicht
probieren .."
Schüler: "Aber es ist doch erlaubt, dann kann es doch nicht so
gefährlich sein?"
Lehrer: "Ahh .. öhh. ja wenn man das so sieht .. sind halt mal wieder
die Politiker .."
..
...... wrote:
> Was nicht verboten ist wird auch genutzt.
Und was verboten ist wird nicht genutzt?
Ok, das war jetzt etwas provokant, aber wie man sieht wird ja auch das
genutzt was verboten ist. Und das wird immer so sein, egal wieviele
Kontrollen. Wobei man mit den Kontrollen das Ausmaß schon begrenzen
kann, aber man wird es nie vollkommen beseitigen können.
> Und was verboten ist wird nicht genutzt?
Bezogen auf den Drogenkonsum geht es immer auch um den Umfang. Es ging
als Beispiel um das Heroin. Das ist ein gefährlicher Stoff und deswegen
gibt es das Verbot. Schusswaffen sind ebenfalls gefährlich, deswegen
muss auch dort (stärker) reglementiert werden.
Wazu brauchen eigentlich Sportschützen eine 9 mm Pistole? Wozu braucht
Sport überhaupt solche totbringenden Projektile? Sportwaffen kann man
auch anders gestalten. Die müssen nicht so gefährlich wie Kriegswaffen
sein.
Armbrust & Bogen ist auch schon ausreichend gefährlich/totbringend und
auch auf weite Entfernenung ähnlich zielgenau. Nur das Nachladen dauert
länger und man muss sich beim Schießen schon etwas konzentrieren. Zudem
nicht ganz so unauffällig :)
>......
Genau, wozu muss man 9mm haben? eine Zielscheibe ist doch aus Papier.
Ja,ein Verbot muss her, aber wie? solange es Typen gibt die für Geld
alles besorgen können(siehe Drogenmarkt) wird es auch nicht das Problem
beseitigen.
Ich verweise noch einmal auf die britischen und australischen
Erfahrungen, wo die Delikte mit Schußwaffengebrauch nach dem Verbot
drastisch zugenommen haben.
Schon jetzt liest man desöfteren in den Zeitungen, das es zu
Schießereien in den Großstädten kommt. Es handelt sich oftmals um
Ehrverletzungs-Racheaktionen oder Revierkämpfe. In all diesen Fällen
sind illegale Schußwaffen am Werke.
Mich stört momentan doch etwas das gut vorbereitete Orchester der Medien
und Politiker in allen europäischen Städten.
Erwägt man zudem die gewaltige Überwachungsmaschinerie, die momentan in
der Umsetzung ist, dann ist der Verdacht auf eine "DDR 2.0" nicht ganz
von der Hand zu weisen.
Dazu gehört eben neben einer lückenlosen Überwachung auch eine möglichst
wehrlose Bevölkerung. Und in Sachen Volksentwaffnung sind sich Hitler
und Gysi mal ganz einig.
Den Überwachungswahn verdanken wir einigen recht merkwürdigen Anschlägen
wie den Anschlägen auf die Londoner U-Bahn.
Bei diesen Anschlägen gibt es folgende Merkwürdigkeiten:
1. Ein Jahr vor dem 7.7.2005 gab es bereits Übungen der
Sicherheitsbehörden, die genau so einen Anschlag auf die U-Bahn und
Busse mit exakt den Zügen, Bahnhöfen und Bussen, die dann tatsächlich
Ziele wurden, simulierten.
2. Ausgerechnet am 7.7.2005 lief so eine Übung ab, mit genau dem
gleichen Szenario wie dann in Echt auch passierte. Was für ein Zufall,
daß die „Attentäter“ genau diesen Tag auswählten, wo ein Manöver lief.
Die Chance dafür ist wie ein Lottotreffer. Es ist bekannt, daß
selbstinszinierte Anschläge immer mit Übungen getarnt werden. So war es
auch bei 9/11.
3. Die vier „Attentäter“ waren offensichtlich rekrutiert worden, um als
Schauspieler bei der Übung mitzumachen. Sie meinten sie wären Teil des
Antiterrormanövers. Tatsächlich haben sie aber als Sündenböcke
hergehalten, wurden kaltblütig ermordet und dann der Öffentlichkeit als
Terroristen verkauft.
4. Die vier „Attentäter“ können gar nicht die Anschläge verübt haben,
weil sie überhaupt nicht die U-Bahnzüge bestiegen haben. Der
Zubringerzug um 7:40 Uhr aus Luton in die City von London fiel aus, fuhr
nicht, und deshalb sind sie mit dem nächsten Zug gefahren, kamen dadurch
zu spät. Die von den Bombenanschlägen betroffenen Züge waren schon weg.
5. Alle Überwachungskameras an den vier Anschlagsorten sind an diesem
Tag ausgefallen und es gibt keinen Beweis, daß die „Attentäter“
überhaupt an Bord waren.
6. Alle Zeugen in den Zügen berichten, sie hätten keine „arabisch“
aussehenden Männer gesehen und auch keine herrenlosen Rucksäcke.
7. Die Bodenbleche der U-Bahnzüge sind nach oben verbogen gewesen. Dies
beweist, daß die Bomben unter dem Zug platziert worden waren und nicht
im Fahrgastraum. Die “Attentäter” hatten keinen Zugang unter dem Zug und
konnten es deshalb nicht gewesen sein.
8. Als die vier “Attentäter” merkten, daß es sich gar nicht um eine
Übung handelte, die Bombenanschläge vielmehr echt waren, wurde ihnen
bewußt, daß sie reingegelgt worden sind und ihr Leben in Gefahr war. In
der Hoffnung, den Medien ihre Geschichte erzählen zu können und sich
selbst zu retten, begaben sie sich in die Gegend wo die Zeitungen und
Nachrichtenagenturen ihre Büros haben. Sie schafften es aber nicht, eine
Aussage zu machen. Vor dem Reuters-Gebäude wurden sie dann auf offener
Straße von der Polizei erschossen.
9. Genau wie am 11. September, wurden die Ausweise der “Terroristen” am
Tatort, trotz der Explosion, völlig unbeschädigt gefunden. Eine
offensichtliche Platzierung von “Beweisen”, um die Verbindung zur
Täterschaft herzustellen.
10. Die „Attentäter“ hatten Rückfahrkarten. Dies beweist, sie meinten
sie wären Teil einer Übung und würden danach wieder nach Hause fahren.
Selbstmordattentäter würden sich doch nur Fahrkarten für die Hinfahrt
kaufen.
11. Der Bus in dem der vierte Anschlag erfolgte wurde außerplanmäßig
umgeleitet. Wie konnte der Attentäter das wissen?
12. Die Analyse der Spuren ergaben, es handelte sich um militärischen
Sprengstoff und nicht um eine selbstgebastelte Bombe.
Auch in Bezug auf Winnenden beginnen die ersten "Anomalien"
aufzutauchen. Augenzeugen berichten momentan von recht vielen Tatsachen,
welche den Polizeiberichten widersprechen:
"Wir waren ab 9.30 Uhr vor dem Schulgebäude. Haben so kurz vor 9.45 Uhr
das Piepsen gehört. Das muss um die Zeit gewesen sein, denn da kommt
immer der Bäcker. Wenige Sekunden danach kamen die ersten zwei
Polizeiautos. Tür aufgerissen, jeder von denen hatte ein Maschinengewehr
in der Hand. Die sind reingestürmt und haben uns rausgeschmissen. Als
sie reinstürmten, fiel der erste Schuss. Wenn die Polizei behauptet,
dass alle schon tot waren, als sie am Tatort eintrafen, dann kann das
eigentlich nicht stimmen.
Wir haben bis 5 nach 10 Uhr, als die Verstärkung der Polizei kam und wir
in die Evakuierungszone zum Wunnebad gebracht wurden, nur zwei Schüsse
gehört. Damit tötet man nicht so viele Menschen."
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/1970043_0_7134_ehemaliger-mitschueler-beschreibt-den-taeter-er-hat-sich-mit-waffen-sehr-gut-ausgekannt-.html
Ich habe einfach keine Lust in einem recht freien Land einzuschlafen und
dann in der nahezu perfekten Diktatur aufzuwachen.
Schön das jetzt auch schon Verschwörungstheorien hochkommen.
Nur weil man nur 2 Schüsse gehört hat heißt das nicht das auch nur
soviele fielen.
Ohne selbst dabei gewesen zu sein halte ich jede Aussage zu dem Thema
für eher abwegig, hab oft genug die Erfahrung gemacht das sich eine
Geschichte anders darstellt (und mit Hintergründen die wir sowieso nicht
wissen können) als berichtet.
Fragender wrote:
>>Warum forderst Du nicht gleich das "sozialverträgliche Keulen" alter>>Menschen?>> Ich fordere das sozialverträgliche Keulen von bescheuerten Forentrollen!> Jawoll! 1elf!
Na dann fangen wir bei dir gleich mal an. Morgen früh 5:30 im
Schlachthof...
Or Rüdiger hau ab mit dem Mist oder poste das doch bitte wenigstens in
den Freundescode Thread. Da stört es keinen. Ist bei Dir die ganze Welt
eine einzige Vertschwörung? Geh mal zum Arzt Junge!
Definitiv steht fest das wir aus Terrorangst bereits sehr viele
Freiheiten aufgegeben haben.
Sollte jemand jetzt nach 20 Jahren aus dem Koma erwachen - er würde die
Welt sehr stark verändert vorfinden.
Aber die Verängstigung der Massen war schon immer sehr produktiv. Der
Petersdom zeigt heute noch, wie viel Knete man aus der verarmten
Bevölkerung mit Erbsünde und Höllenqualenstories herausgepreßt hat.
Alles, was ich getan habe, ist die einzelnen Teilbewegungen zu einem
Gesamtbild zu fügen.
Wir haben einen Innenminister, der das Verfassungsgericht nur noch als
lästigen Klotz am Bein sieht.
Wir haben brav unsere Fingerabdrücke abgegeben als wir einen neuen
Personalausweis beantragt haben. Früher nannte man das Verbrecherdatei.
Wir haben auch die passenden Fotos dazu abgegeben - genau geprüft, ob
sie auch genug biometrische Informationen beinhalten damit uns auch jede
der millionenfach installierten Kameras sofort wiedererkennt.
Wir haben ihnen den Ausbau einer gewaltigen IT-Infrastruktur ermöglicht.
Der CCC hat wohl mit der Aufdeckung des Geheimvertrags die perfekte
Internetzensur erst einmal aufgeschoben.
Sollen all diese Vorgänge isoliert voneinander sein? Wir, die in diesem
Land eigentlich Souverän sein sollten, haben so viel Macht aus der Hand
bzw. freigegeben das wir jetzt nur noch hoffen können das dieser
gigantische Apparat sich nicht in Bewegung setzt.
Terror - wer weiß noch, wo das Wort herkommt? Damit meinte man nicht die
Bedrohung durch irgendwelche Grüppchen.
Terror - das war nach Eigeneinschätzung die entfesselte Staatsgewalt
während der französischen Revolution.
Wer kennt noch die Vernichtungsfeldzüge gegen Städte wie Lyon, welche
den Terror so nicht wollten? 200.000 vielen ihm zum Opfer.
>Wazu brauchen eigentlich Sportschützen eine 9 mm Pistole? Wozu braucht>Sport überhaupt solche totbringenden Projektile? Sportwaffen kann man>auch anders gestalten. Die müssen nicht so gefährlich wie Kriegswaffen>sein.
Mit einem Kleinkaliber wäre das ganze viel schlimmer geworden.
Zahlreiche gedemütigte junge Krüppel/Invaliden auf Lebenszeit, die die
Sozialkassen belastet hätten. So gab es dank 9 mm und einem geübten
Schützen zum Glück nicht allzu großes körperliches Leid. Auch wenn es
sarkastisch klingt, tot sein ist besser als ein Krüppel zu sein. Wenn
der Amokläufer besonders bösartig gewesen wäre, hätte er gezielt Knie-
und Unterleibsschüsse verteilt oder mit Schrot die Gesichter entstellt.
Es hört sich immer gut an, oh es gab Gott sei Dank nur Veletzte, nur an
die dramtisch lebenseinschränkenden Folgen des Unglücks für die
körperlich Betroffenen denkt keiner.
Ja genau. Toller menschenverachtender Scheiss. Rufus, kannste das mal
löschen, bitte? Und die Schlussfolgerung soll sein dass man lieber AK47
legalisiert weil die noch tödlicher sind?
Rüdiger Knörig wrote:
> Sollte jemand jetzt nach 20 Jahren aus dem Koma erwachen - er würde die> Welt sehr stark verändert vorfinden.
Wie wahr... Nur haben wir im Moment ein anderes Problem: Ein wachsender
Teil der Bevölkerung befindet sich im Wachkoma und die
Sicherheitsbehörden in Zusammenarbeit mit den Medien arbeiten ständig
daran, daß möglichst viele dort bleiben. Diejenigen die auf Bewährung
aus dem Wachkoma entlassen werden, verfallen in völlige Amnesie, die nur
abwechselnd von intensiven Schüben von "Don't worry, be happy" und
Mobbingattacken auf Hartz-IV-Empfänger unterbrochen wird.
Deswegen sind auch schon die Mittel für die Entwicklung von
Universalrobotern für Alltag und einfache Arbeiten in der Industie
drastisch gekürzt worden. Es besteht kein Bedarf mehr, weil es genug
Deppen gibt, die leicht programmiert werden können, leicht austauschbar
und konkurrenzlos billig sind und sich auch noch selbst reproduzieren.
wenn jemand eine Laserpistole erfinden würde,
mit der man Menschen aus 500 Meter Entfernung ohne Spuren zu
hinterlassen töten kann, mit der Sportschützen aber Ihre helle Freude
haben, müsste die dann wenigstens verboten werden?
Das Hobby Bombenbasteln dürfte nach Rüdigers Meinung sicher auch nicht
verboten sein, solange man seine Bomben am Steinbruch testet.
> Definitiv steht fest das wir aus Terrorangst bereits sehr viele> Freiheiten aufgegeben haben.> Sollte jemand jetzt nach 20 Jahren aus dem Koma erwachen - er würde die> Welt sehr stark verändert vorfinden.
Soweit gut.
> Alles, was ich getan habe, ist die einzelnen Teilbewegungen zu einem> Gesamtbild zu fügen.> Wir haben einen Innenminister, der das Verfassungsgericht nur noch als> lästigen Klotz am Bein sieht.
Richtig.
> Wir haben brav unsere Fingerabdrücke abgegeben als wir einen neuen> Personalausweis beantragt haben.
Aha? Dachte nur bei Reisepässen? Beim Perso soll es erst noch kommen.
> Früher nannte man das Verbrecherdatei.
Heute Bürgerdatei.
> Wir haben auch die passenden Fotos dazu abgegeben
Das mit den Fotos ist aber schon vor der Terror-Angst gekommen, und auch
ganz praktisch. Fälschen kann man alles.
> Wir haben ihnen den Ausbau einer gewaltigen IT-Infrastruktur ermöglicht.> Der CCC hat wohl mit der Aufdeckung des Geheimvertrags die perfekte> Internetzensur erst einmal aufgeschoben.
Wir haben es ihnen ermöglicht? Wir, das Volk, von dem alle Macht
ausgeht?
Btw.: Welcher Geheimvertrag? Ich les ja nun schon CCC-freundliche
Websiten & Zeitungen, aber davon hab ich noch nix gehört.
> Sollen all diese Vorgänge isoliert voneinander sein?
Letztenendes lief mal wieder sovieles dermaßen schräg/ungeplant das man
sich das als Mensch gar nicht vorstellen kann.
> Wer kennt noch die Vernichtungsfeldzüge gegen Städte wie Lyon, welche> den Terror so nicht wollten? 200.000 vielen ihm zum Opfer.
Terror mit Terror bekämpfen? Sorry, ich bin aus den 80ern, die
Vernichtungsfeldzüge sind mir unbekannt.
>Ja genau. Toller menschenverachtender Scheiss. Rufus, kannste das mal>löschen, bitte? Und die Schlussfolgerung soll sein dass man lieber AK47>legalisiert weil die noch tödlicher sind?
Nein, denn vollautomatische Schusswaffen halte ich auch im
Schützenverein für absolut daneben. Es ging mir darum nur anzumerken,
dass ein Verbot bzw. Nichtverwenden von 9 mm die Situation der
Betroffenen bei Amokläufen nicht verbessern würde. Kleinkaliber hört
sich immer so harmlos. Ich begegne lieber einem, der mich mit einer 9 mm
richten will, als mich mit einem Kleinkaliber nur körperlich zu
zerstören. Nur die wenigsten Kleinkaliberschüsse sind tödlich, dafür ist
lebenslanges Vegetieren vorprogrammiert. Die meisten Militär benutzt
nicht umsonst statt 7,62 mm nur 5,56 mm. Man kann dadurch zwar auch mehr
Munition im Magazin mitführen nebst weiteren finanziellen Vorteilen,
aber ein weiterer wichtiger Grund, ist dass dadurch die Tödlichkeit
reduziert wurde bzw. der Tod langsamer eintritt und dadurch auch die
unverwundeten Soldaten außer Gefecht gesetzt werden, weil sie ihrem
verwundeten Kameraden helfen müssen.
>Erwägt man zudem die gewaltige Überwachungsmaschinerie, die momentan in>der Umsetzung ist, dann ist der Verdacht auf eine "DDR 2.0" nicht ganz>von der Hand zu weisen.
Tut mir leid, aber beim Thema Waffen bedurfte es in der DDR keines
Überwachungsstaates. Schußwaffen in Privatbesitz waren unter Strafe
verboten.
Nur das Militär, die Polizei, die Kampfgruppen und das MfS durften
Waffen tragen. Bei Schießübungen wurden pedantisch die ausgebene
Munition und die zurückgegeben Hülsen gezählt ("Murmeln zählen"). Da
konnte kaum jemand ein Arsenal von mehreren 100 Schuß aufbauen. Aber
liberal muß ja in der neuen BRD alles sein, bis hin zum Waffengesetz.
PS.: Gysi und Hitler in einem Satz zu nennen, ist eine bodenlose
Frechheit. Aber die Propaganda der "Einheitsparteien Deutschlands", die
Linke ebenso an den Rand zu drängen wie die Rechten, hat bei Dir schon
mal gewirkt. Gratulation, das nenne ich Meinungsmache.
Paul wrote:
> PS.: Gysi und Hitler in einem Satz zu nennen...
Na ja, manche Sprüche sagen eben mehr über ihren Urheber aus, als über
den Gegenstand, von dem sie oberflächlich gesehen handeln.
Wie wurden denn Jagdwaffen in der DDR gehandhabt?
> Ich habe einfach keine Lust in einem recht freien Land einzuschlafen und> dann in der nahezu perfekten Diktatur aufzuwachen.
diesen Entwicklungsschritt gehen wir ja zur Zeit und eine DDR light
haben wir eigentlich schon längst.
Deinen/Ihren Ausführungen bzw. der Analyse stimme ich weitestgehend zu.
Tragische Ereignisse werden hierzulande nur dazu benutzt die
Bürgerrechte weiter einzuschränken.
In den USA gibt es eine starke Opposition gegen jede geringfügige
Einschränkung von Bürgerrechten, in Deutschland erstaunlicherweise
nicht.
Noch eine Anmerkung zum Thema:
In den USA ist die Waffendichte und Verfügbarkeit weitaus höher, ebenso
die Landfläche - im Umkehrschluß müßte dort die Amokrate ja weitaus
höher sein, das ist aber wohl nicht der Fall, Deutschland nimmt ja bald
die Spitzenposition ein; somit ist der Grund für derartige Taten wohl
eher in der Verrohung der Gesellschaft und den Verlust traditioneller
Werte zu suchen.
Paul wundere dich nicht über Knörig, das ist seine typische Art. Er
nutzt jeden Thread um seinen kunterbunten Themenreigen aufzuspannen und
daraus dann sein ganz spezielles Süppchen zu kochen. Er mischt mal eben
alles was ihm einfällt dort hinein, ob es passt oder nicht, bis nur noch
absurder Kokolores herauskommt. Er ist leicht zu durchschauen.
Knörig ist ein Paradebeispiel der Bloggerkultur, die sich an
verschrobenen Verschwörungstheorien abarbeiten. Wer Gregor Gysi und
Hitler in einem Satz nennt, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
>Bei Schießübungen wurden pedantisch die ausgebene Munition und die>zurückgegeben Hülsen gezählt ("Murmeln zählen"). Da konnte kaum jemand>ein Arsenal von mehreren 100 Schuß aufbauen.
Nach meiner Erfahrung war das bei der BW nicht viel anders. Hülsen
wurden zwar nicht gesucht und gezählt, aber von einem "sorglosen" umgang
mit scharfer Munition konnte man da nun überhaupt nicht reden.
Jörg S. (joerg-s) wrote:
>> Bei Schießübungen wurden pedantisch die ausgebene Munition und die>> zurückgegeben Hülsen gezählt ("Murmeln zählen"). Da konnte kaum jemand>> ein Arsenal von mehreren 100 Schuß aufbauen.> Nach meiner Erfahrung war das bei der BW nicht viel anders. Hülsen> wurden zwar nicht gesucht und gezählt, aber von einem "sorglosen" umgang> mit scharfer Munition konnte man da nun überhaupt nicht reden.
Das sollte einem zu denken geben. So muss das auch bei privaten Schützen
sein.
> Schußwaffen in Privatbesitz waren unter Strafe verboten.
Gabs wirklich keinen illegalen Waffenbesitz? Mit was sind den
Raubüberfälle 'abgesichert' worden?
> Wer Gregor Gysi und Hitler in einem Satz nennt, dem ist sowieso nicht >mehr zu
helfen.
Gysi wird auch noch lernen wenn Schluss ist. :-))
>So muss das auch bei privaten Schützen sein.
Da besteht aber nicht die Gefahr das man seine eigene Munition klaut ;)
Im Prinzip zeigt der Vorfall ja das die aktuellen Gesetze ausreichen.
Denn wenn der Vater sich dran gehalten hätte, wäre es nicht dazu
gekommen.
>Wer Gregor Gysi und>Hitler in einem Satz nennt, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
inhaltlich stimme ich Dir voll zu, nur Du bist Dir bewusst, was Du mit
diesem Satz getan hast, ja?
Immer wieder kommt in diesem Thread die bescheuerte Behauptung zum
Ausdruck, in Deutschland gebe es mehr Amokläufer. So ein dummer
Schwachsinn:
http://en.wikipedia.org/wiki/School_shooting
Na, wo geht die Post so richtig ab? Ich gebe mal einen kleinen Tip: das
Land liegt in Nordamerika!
@hehe
das zählt nicht ;)
Jörg S. (joerg-s) wrote:
> Im Prinzip zeigt der Vorfall ja das die aktuellen Gesetze ausreichen.> Denn wenn der Vater sich dran gehalten hätte, wäre es nicht dazu> gekommen.
Nein, die Gesetze reichen nicht. Denn erst sie räumen die Freiheit ein,
eine Waffe mal eben missbräuchlich zu verwenden (durch andere Personen).
Der Gesetzgeber geht vom guten Willen des Waffenbesitzers aus, sich ans
Gesetz zu halten (Waffe immer wegschließen), jedoch kontrolliert der
Gesetzgeber dies nicht (ausreichend). Denkbar wäre noch eine
außerordentlich hohe Strafandrohung, bei Missachtung der
Aufbewahrungspflicht auszusprechen. Aber auch das ist nicht der Fall.
Folglich gibt es (so meine Vermutung) viele ungesicherte (legale)
Schusswaffen (nebst Munition) in privater Hand, und das kann so nicht
bleiben.
hehe wrote:
> Immer wieder kommt in diesem Thread die bescheuerte Behauptung zum> Ausdruck, in Deutschland gebe es mehr Amokläufer. So ein dummer> Schwachsinn:>> http://en.wikipedia.org/wiki/School_shooting>> Na, wo geht die Post so richtig ab? Ich gebe mal einen kleinen Tip: das> Land liegt in Nordamerika!
Na ja, die Bevölkerung ist ja auch 3 mal größer, als unsere...
...... wrote:
> Nein, die Gesetze reichen nicht. Denn erst sie räumen die Freiheit ein,> eine Waffe mal eben missbräuchlich zu verwenden (durch andere Personen).
Wenn du jetzt noch beweisen kannst, daß das im Gesetz so vorgesehen ist,
dann will ich dir gerne glauben. Nur bisdahin gilt: So ein Blödsinn
Übrigens interessant, wie wenig man von den Eltern im Bezug auf die
Opfer hört. Die scheinen eher im Selbstmitleid zu versinken und Schiss
davor zu haben selbst belangt zu werden. Wenigstens eine Erklärung des
guten Willens über ihren Anwalt wär vielleicht doch drin gewesen! Deren
elender gestörter Sohn hat 15 Menschen mit Freuden hingerichtet und
dutzende für ihr Leben traumatisiert! Aber lieber debattieren ob es eine
ambulante oder eine Psycho-Therapie war!
> Immer wieder kommt in diesem Thread die bescheuerte Behauptung zum> Ausdruck, in Deutschland gebe es mehr Amokläufer. So ein dummer> Schwachsinn:
schau mal hier:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1871/umfrage/opferzahl-bei-amoklaeufen-in-westlichen-demokratien-seit-1966/
jetzt rechne mal die 16 Opfer dazu und mach den rechnerischen Vergleich!
Dann vergleiche mal die Waffendichte der USA oder Australiens mit der
von Deutschland - von der Verfügbarkeit mal ganz zu schweigen.
Eine sehr erschreckende Entwicklung und alles andere als Schwachsinn!
Deutschland setzt sich bald an die Spitze.
hehe wrote:
> Übrigens interessant, wie wenig man von den Eltern im Bezug auf die> Opfer hört.
Ja was sollen sie denn tun? Ihre eigene Zukunft aufgeben und sich dem
Pöbel zum Fraß vorwerfen?
> Die scheinen eher im Selbstmitleid zu versinken und Schiss> davor zu haben selbst belangt zu werden.
Ich glaub, du hast ne Meise...
> Wenigstens eine Erklärung des guten Willens über ihren Anwalt wär> vielleicht doch drin gewesen!
Das wird ihnen der Anwalt so empfohlen haben, also warum mußt du dir das
Maul darüber zerreißen?
Im Übrigen würde ich, geriete ich in so eine Situation, die fällige
Entschuldigung nicht öffentlich abgeben, sondern in einem persönlichen
Brief an die Verletzten und Hinterbliebenen. Die geht den Pöbel nämlich
einen Scheißdreck an.
> Deren elender gestörter Sohn hat 15 Menschen mit Freuden hingerichtet> und dutzende für ihr Leben traumatisiert!
Geistesgestörte sind leider nicht verantwortlich für das, was sie
anrichten.
Hast du dir mal überlegt, warum die Lehrer die Problematik des Jungen
ncht erkannt haben? Die hatten doch mehr Distanz zu ihm, als die Eltern
und deswegen sollte ihnen die Diagnose leichter gefallen sein.
> Aber lieber debattieren ob es eine ambulante oder eine Psycho-Therapie> war!
Wie gesagt - Urheber ist mit großer Sicherheit der Anwalt...
hehe wrote:
> Seit wann dürfen Geistesgestörte nicht belangt werden? Muss Fritzl jetzt> freigelassen werden?
Das heißt es nicht. Wenn festgestellt wird, daß einer wegen
Geistekrankheit nicht für seine Taten verantwortlich ist, dann landet er
in der forensischen Psychiatrie. Das ist nicht unbedingt besser als
Knast, nur das Ende der Verwahrung ist nicht abzusehen.
Für D. gilt:
§ 20 StGB
Schuldunfähigkeit wegen seelischer Störungen
Ohne Schuld handelt, wer bei Begehung der Tat wegen einer krankhaften
seelischen Störung, wegen einer tiefgreifenden Bewußtseinsstörung oder
wegen Schwachsinns oder einer schweren anderen seelischen Abartigkeit
unfähig ist, das Unrecht der Tat einzusehen oder nach dieser Einsicht zu
handeln.
§ 21 StGB
Verminderte Schuldfähigkeit
Ist die Fähigkeit des Täters, das Unrecht der Tat einzusehen oder nach
dieser Einsicht zu handeln, aus einem der in § 20 bezeichneten Gründe
bei Begehung der Tat erheblich vermindert, so kann die Strafe nach § 49
Abs. 1 gemildert werden.
§ 49 StGB
Besondere gesetzliche Milderungsgründe
(1) Ist eine Milderung nach dieser Vorschrift vorgeschrieben oder
zugelassen, so gilt für die Milderung folgendes:
1. An die Stelle von lebenslanger Freiheitsstrafe tritt
Freiheitsstrafe nicht unter drei Jahren.
2. Bei zeitiger Freiheitsstrafe darf höchstens auf drei Viertel des
angedrohten Höchstmaßes erkannt werden. Bei Geldstrafe gilt dasselbe für
die Höchstzahl der Tagessätze.
3. Das erhöhte Mindestmaß einer Freiheitsstrafe ermäßigt sich
im Falle eines Mindestmaßes von zehn oder fünf Jahren auf zwei Jahre,
im Falle eines Mindestmaßes von drei oder zwei Jahren auf sechs Monate,
im Falle eines Mindestmaßes von einem Jahr auf drei Monate,
im übrigen auf das gesetzliche Mindestmaß.
(2) Darf das Gericht nach einem Gesetz, das auf diese Vorschrift
verweist, die Strafe nach seinem Ermessen mildern, so kann es bis zum
gesetzlichen Mindestmaß der angedrohten Strafe herabgehen oder statt auf
Freiheitsstrafe auf Geldstrafe erkennen.
> Na dann schaut mal hier:> Herkunft der Waffe bei den folgenschwersten Amokläufen:
Die Waffen waren ja auch in diesem Fall legal vom Vater erworben.
Dann gibt es auch noch Taten, wie
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv... die mit Amok
gleichzusetzen sind, aber nicht in der vom mir benannten Statistik
auftauchen.
Dann wäre die Rate für Deutschland noch schlechter.
Wenn Du die Vorfälle über den Gesamtzeitraum subsummierst, liegt USA in
Führung, insofern liegt Du richtig - nur die Entwicklung aus USA schwabt
jetzt zeit-versetzt nach Deutschland rüber, das sollte zu denken geben -
wohlgemerkt trotz verschärfter Waffengesetzgebung Deutschlands im
Vergleich zu anderen Ländern.
Somit liegen die Ursachen woanders.
> Hast du dir mal überlegt, warum die Lehrer die Problematik des Jungen> ncht erkannt haben?
Er hat seine "Problematik" anscheinend selber erkannt.
Laut 20.00 Uhr Nachrichten hat der Amokschütze bei seiner Musterung
selber schriftlich angegeben, er leide an Depressionen.
Verschütte mal nicht zuviel Mitleid für den "armen Jungen". Sein
Vorgehen war eiskalt. Egal was er hatte, es gibt keine Rechtfertigung 15
Menschen einfach über den Haufen zu knallen und ich lasse mir von keinem
Psychiater einreden, hier läge wahrscheinlich Schuldunfähigkeit wegen
mangelder Einsichtsfähigkeit vor. Wenn er derart geistig angeknackst war
hätten das die Eltern (und Freunde, Bekannte etc.) längst merken müssen.
Geahnt haben die Eltern bestimmt bereits etwas. In diesem Fall ist die
nicht ordnungsgemäß gesichterte Schusswaffe grob fahrlässig und
unverantwortlich gewesen. So jemandem sollten überhaupt keine
Schusswaffen mehr anvertraut werden.
Das SEK vor Ort (am Autohaus) hat nach meiner Einschätzung total
versagt. Auf dem Handyvideo war zu sehen, wie gemächlich sich der
Amokschütze in seinen Bewegungen verhielt. Dann schießt das SEK ihm doch
(nach dem was bekannt ist) tatsächlich in die Waden, anstatt ihm die
verdammte Schusswaffe aus den Händen zu schießen. Sind das eigentlich
Profis oder nicht? Ich dachte immer Scharfschützen treffen derartig
große Ziele ohne weiteres. Ein paar gezielte Schüsse gleichzeitig in
jede Hand oder Unterarm und nix wäre mehr gewesen mit Selbsttötung und
Flucht in den Tod. Ich glaube man hat es sogar in Kauf genommen (oder
wollte es so) wie es gekommen ist.
Die Polizei hat die Aufklärung mit versaut - entweder stümperhaft oder
sogar mutwillg. Dieser Jungen hätte sich vor Gericht verantworten
sollen. Statt dessen hat die Polizei ihm auch noch einen "guten Abgang"
bereitet.
Das war der Supergau der ganzen Veranstaltung, weil es potentiellen
Nachahmern genau auf so einen "heldenhaften" Abgang ankommt und der
wurde dem Amokschütze beschert.
>Das Waffengesetz ist zu liberal, das sollte spätestens jetzt klar sein.
Weil man das derzeitige Gesetz missachten kann ist es zu liberal und
muss durch ein anderes Gesetz verbessert werden das man auf wundersame
weise nicht mehr missachten kann?
>Dann schießt das SEK ihm doch (nach dem was bekannt ist) tatsächlich in>die Waden, anstatt ihm die verdammte Schusswaffe aus den Händen zu>schießen.
Waren überhaupt Scharfschützen vor Ort?
Nein, zum einen weil das derzeitige Gesetz die Aufbewahrung von
gefährlichen Schusswaffen in Privaträumen überhaupt erst legalisiert
(das kann ein Waffengesetz ja auch untersagen). Und zum anderen weil mit
dieser Legalisisierung zu viele Freiheiten einher gehen, wie
beispielsweise das Aufbewahren von scharfer Munition in Privaträumen.
All das erhöht die Gefahr des Missbrauchs von Schusswaffen.
Wieviele Schusswaffen sind eigentlich legal in den Händen von
Mitgliedern oder Sympathisanten rechtsradikaler Parteien? Wieviele
Schusswaffen sind Hooligans zuzuordnen? Darüber findet keine öffentliche
Diskussion statt. Warum?
> Waren überhaupt Scharfschützen vor Ort?
Davon gehe ich aus bei fast 1000 Einsatzkräften. Aber vielleicht kommt
demnächst die Entschuldigung der Polizei, man hätte nur
Verkehrspolizisten aufbringen können. Seit der Finanzkrise rechne ich
mit allem.
...... wrote:
>> Hast du dir mal überlegt, warum die Lehrer die Problematik des Jungen>> ncht erkannt haben?>> Er hat seine "Problematik" anscheinend selber erkannt.
Offensichtlich nicht, denn sonst hätte er den Rat der Psychologen
befolgt und sich in Behandlung begeben. Im Übrigen sind Leute mit
Narzißtischer Persönlichkeitsstörung so gut wie nicht in der Lage, ihre
eigene Problematik zu begreifen. Das hat nichts mit Dummheit zu tun,
sondern liegt in der Struktur ihrer Schädigung.
> Laut 20.00 Uhr Nachrichten hat der Amokschütze bei seiner Musterung> selber schriftlich angegeben, er leide an Depressionen.
Na ja, das heißt doch garnichts. Ich habe noch ganz andere Kaliber
aufgefahren, um mich vor der Bundeswehr zu drücken.
> Verschütte mal nicht zuviel Mitleid für den "armen Jungen". Sein> Vorgehen war eiskalt.
Das hat nichts mit Mitleid zu tun. Der Typ war krank und offensichtlich
in einer Verfassung, in der er zu keinerlei Einsicht mehr fähig war.
> Egal was er hatte, es gibt keine Rechtfertigung 15> Menschen einfach über den Haufen zu knallen und ich lasse mir von keinem> Psychiater einreden, hier läge wahrscheinlich Schuldunfähigkeit wegen> mangelder Einsichtsfähigkeit vor.
Ich rechtfertige garnichts, weil es nichts zu rechtfertigen gibt.
Wenn ein Hund ein Kind totbeißt: Ist der Hund dann schuldig und muß ins
Gefängnis? Nein, natürlich nicht, denn er ist nicht schuldfähig. Für den
Hund hätte es natürlich zur Folge, daß er eingeschläfert wird, aber in
keinem Fall irgendwie bestraft.
So und nun überlege mal, worin der Unterschied zwischen einem
marodierenden Hund und einem amoklaufenden Verrückten liegt...
> Wenn er derart geistig angeknackst war> hätten das die Eltern (und Freunde, Bekannte etc.) längst merken müssen.
Haben sie aber nicht und jeder, der weiß, um was für eine Art Störung es
sich handelte, weiß warum.
> Geahnt haben die Eltern bestimmt bereits etwas.
Glaub ich nicht. Man kann nicht in den Kopf eines Menschen hineinsehen -
auch nicht seines eigenen Kindes.
> In diesem Fall ist die> nicht ordnungsgemäß gesichterte Schusswaffe grob fahrlässig und> unverantwortlich gewesen. So jemandem sollten überhaupt keine> Schusswaffen mehr anvertraut werden.
Da kannst du davon ausgehen, daß der nie wieder eine legale Waffe
bekommen wird.
> Das SEK vor Ort (am Autohaus) hat nach meiner Einschätzung total> versagt. Auf dem Handyvideo war zu sehen, wie gemächlich sich der> Amokschütze in seinen Bewegungen verhielt. Dann schießt das SEK ihm doch> (nach dem was bekannt ist) tatsächlich in die Waden, anstatt ihm die> verdammte Schusswaffe aus den Händen zu schießen.
Das dachte ich mir auch. Aber bist du sicher, daß die wußten, um was für
einen Täter es sich handelt? Woher weißt du, daß ein SEK war?
> Sind das eigentlich Profis oder nicht?
Hinterher ist man immer schlauer - auch wenn man sonst garnichts weiß.
> Ich dachte immer Scharfschützen treffen derartig große Ziele ohne> weiteres.
Daß sie in die Waden getroffen haben, spricht jedenfalls nicht unbedingt
gegen ihre Schießkunst und für einen normalen Räuber wäre das sicherlich
genau das Richtige gewesen. Nur eben bei einem nicht, der gerade dabei
ist, Selbstmord zu begehen und möglichst viele mit nehmen will.
> Ein paar gezielte Schüsse gleichzeitig in> jede Hand oder Unterarm und nix wäre mehr gewesen mit Selbsttötung und> Flucht in den Tod. Ich glaube man hat es sogar in Kauf genommen (oder> wollte es so) wie es gekommen ist.
Ja, ja...
> Die Polizei hat die Aufklärung mit versaut - entweder stümperhaft oder> sogar mutwillg.
Und jetzt sag nur noch DU hättest alles besser gemacht...
> Dieser Jungen hätte sich vor Gericht verantworten> sollen. Statt dessen hat die Polizei ihm auch noch einen "guten Abgang"> bereitet.>> Das war der Supergau der ganzen Veranstaltung, weil es potentiellen> Nachahmern genau auf so einen "heldenhaften" Abgang ankommt und der> wurde dem Amokschütze beschert.
Das ist doch völliger Quatsch. Die haben nicht damit gerechnet, daß der
sich umbringen will. Wie sollten sie auch.
Die Waffe aus der Hand schießen? Muhaha, aber nicht bei einer bewegten
Szene. Das geht im besten Fall bei statischen Szenarien, wo ein Räuber
eine Geisel bedroht etc., aber in dem Fall wo der rumfuchtelt, da
triffste nichts. Die Beine bewegen sich dagegen nicht so schnell!
> Wenn ein Hund ein Kind totbeißt: Ist der Hund dann schuldig und muß ins> Gefängnis?
Peinlich unsachlicher Vergleich den du da anstellst.
> Das dachte ich mir auch. Aber bist du sicher, daß die wußten, um was für> einen Täter es sich handelt? Woher weißt du, daß ein SEK war?
Wie bitte? Ein Täter ballert in einer Schule zahllose Kinder tot, begibt
sich dann an einen anderen Ort und dort. Dort zieht die Polizei massive
Kräfte zusammen und nach deiner Einschätzung sollen das nur alles
Hilfspolizisten gewesen sein? Das glaubst du doch selber nicht oder?
Zu dem Zeitpunkt wusste ich als Zuschauer ja bereits was los war, da
sollte doch die Polizei bescheid wissen. Zumal die Pola schon seit
geraumer Zeit sensibilisiert ist für das Thema Amoklauf.
> Daß sie in die Waden getroffen haben, spricht jedenfalls nicht unbedingt> gegen ihre Schießkunst ..
siehst du
> Und jetzt sag nur noch DU hättest alles besser gemacht...
das ist jetzt wieder ein typisch dümmlicher Uhu-Kommentar
> Das ist doch völliger Quatsch. Die haben nicht damit gerechnet, daß der> sich umbringen will. Wie sollten sie auch.
Was? So einen Scheiß glaubst du doch nicht etwa selbst oder?
> Die Waffe aus der Hand schießen? Muhaha, aber nicht bei einer bewegten> Szene. .. Die Beine bewegen sich dagegen nicht so schnell
Das muss erst mal bewiesen sein. Die Bilder der Handykamera geben das
nicht her. Sie haben beide Waden getroffen. Warum sollten sie nicht auch
beide Unterarme treffen? So wild herumgefuchtelt hat der Amokschütze
nicht.
Was hätten sie (das SEK) denn verlieren können? Geiseln waren nicht
bedroht, der Täter war isoliert. Sie hätten ihn vielleicht tödlich
treffen können, na gut. Aber nur mal auf die Waden zu schießen? Da
mussten sie in Kauf nehmen, dass er sich noch selbst erschießen kann.
...... wrote:
>> Wenn ein Hund ein Kind totbeißt: Ist der Hund dann schuldig und muß ins>> Gefängnis?>> Peinlich unsachlicher Vergleich den du da anstellst.
Ok, mit dir zu debattieren kann man sich sparen, denn du willst eh nur
Bestätigung für deine spätpubertären Hirnblähungen. Auf jeden Fall hast
du nicht die Spur von Interesse daran, zu verstehen, was da ablief.
Und nochmal für ganz Verbohrte: Verstehen heißt weder billigen, noch
rechtfertigen, sondern ist unabdingbare Voraussetzung dafür, ein Problem
ursächlich zu lösen.
Was mich schon etwas wundert ist, daß - seit die SPD auf meine
Argumentationslinie eingeschwenkt ist - niemand mehr unangemeldete
Waffenkontrollen fordert.
Gestern war meine Haltung daszu noch als menschenverachtend verbellt
worden...
Ich fordere das weiterhin!
Übrigens bist Du Uhu, uns immer noch eine Lösung schuldig geblieben.
Alles was man von Dir hört ist Kritik an anderer Leute Meinung. Schlag
doch mal selbst was vor. Das bashen wir dann genauso wie Du unsere
Meinungen!
> spätpubertären Hirnblähungen
So du glaubst also DU hast verstanden WAS DA ABLIEF
Soso! Und dann bringst du hier unpassende Vergleiche mit Hunden.
Wer sagt dir denn das "Burchlein mit der Knarre" überhaupt krank war?
Willst DU jetzt auch noch eine psychiatrische Ferndiagnose bei Toten
Amokschützen anstellen? Das ist doch ein bisschen dick aufgetragen,
lieber Uhu.
Unangemeldete Waffenkontrollen? Aber mindestens! Nur besser noch gar
keine Waffen in Privathäusern. Aber eines nach dem anderen, bitte schön.
Alles nur keine Placebos wie Killerspiele verbieten o.ä.
Die Munition gehört schon mal als erstes aus dem Haus. Bis jetzt hat
noch niemand erklären können warum die dort gelagert sein muss. Etwa
weil im Haus heimliche illegale Schießübungen statt finden?
Fragender wrote:
> Ich fordere das weiterhin!> Übrigens bist Du Uhu, uns immer noch eine Lösung schuldig geblieben.
Ich bin dir garnichts schuldig und wenn du dein Hirn nicht anstrengen
willst und mich dafür auch noch anpöbelst, werde ich einen Teufel tun
und dir irgendwas erklären.
>> Die Waffe aus der Hand schießen? Muhaha, aber nicht bei einer bewegten>> Szene. .. Die Beine bewegen sich dagegen nicht so schnell>Das muss erst mal bewiesen sein.
Bewiesen werden muss erst mal das überhaupt Scharfschützen da waren,
sonst nützt der Rest der Diskussion überhaupt nichts.
>Die Munition gehört schon mal als erstes aus dem Haus. Bis jetzt hat>noch niemand erklären können warum die dort gelagert sein muss. Etwa>weil im Haus heimliche illegale Schießübungen statt finden?
Wo soll sie sonst hin?
Jörg S. (joerg-s) wrote:
> Bewiesen werden muss erst mal das überhaupt Scharfschützen da waren,> sonst nützt der Rest der Diskussion überhaupt nichts.
Das wäre ein Skandal sondergleichen, wenn hier nur Streifenhörnchen zum
Einsatz gekommen wären.
Jörg S. du kannst einem aber auch wirklich das letzte bisschen Vertrauen
in unsere Institutionen austreiben.
Skandal? Wieso? Wie soll das SEK so schnell da hin? Von wo sollen die
Schützen schießen? Die müssen positioniert werden! Mit nem 50cal
ballerst Du nicht mal so aus der Hüfte. In dem Fall ging es darum einen
Wahnsinnigen so schnell wie möglich auszuschalten. Sein Leben war
absolut drittrangig und das ist auch gut so.
> Wie soll das SEK so schnell da hin?
Weiß nicht, mit Hubschrauber? Bus, Bahn, Mofa, per Anhalter
> Von wo sollen die> Schützen schießen?
Na am besten von da wo es sich gut treffen lässt :)
> Die müssen positioniert werden!
Sind die nicht alt und erfahren genug das selbst zu wissen?
...... wrote:
> Unangemeldete Waffenkontrollen? Aber mindestens! Nur besser noch gar> keine Waffen in Privathäusern. Aber eines nach dem anderen, bitte schön.>> Alles nur keine Placebos wie Killerspiele verbieten o.ä.>> Die Munition gehört schon mal als erstes aus dem Haus. Bis jetzt hat> noch niemand erklären können warum die dort gelagert sein muss. Etwa> weil im Haus heimliche illegale Schießübungen statt finden?
Kleiner Lacher => haha!
Du solltest die rosarote Brille mal absetzen.
In Deutschland gibt's genauso viele illegale Waffen wie anderswo.
Nämlich ca. den Faktor 5 wie die angemeldeten.
Und Munition zu kriegen ist nun gar kein Problem.
Man muss schon in einem rosaroten Wolkenkukuksheim sitzen, um zu
glauben, durch Verbote und Kontrollen könnte irgendwas bewirkt werden.
> Und Munition zu kriegen ist nun gar kein Problem.
Haben (vorhanden sein) und kriegen (sich beschaffen müssen) sind
zweierlei Dinge
lach mal weiter und wenn du ausgelacht hast, dann denkst du nochmal über
deinen gequirlten Quark nach mit den angeblichen 70 Prozent der
Bevölkerung die über Schusswaffen verfügen sollen
(da habe ich nämlich laut aufgelacht)
> Jaja, du denkst auch, Waffen gäb's nur im Schützenverein.
Das wäre eine akzeptable Lösung.
> Wie alt bist du eigentlich?
jünger wie Uhu :)
(rest bleibt geheim)
>viele illegale Waffen
Kurz nach dem Abzug der Sowjet-Armee aus der DDR wurde auch ich (in
Berlin) geradezu mit diversen Angeboten belästigt. War zu feige mir so
ein Teil zu kaufen (bin es Heute noch).
Außerdem hoffe ich das ich sowas nie brauchen werde...
> Wer sagt dir denn das "Burchlein mit der Knarre" überhaupt krank war?
Öhm... willst du jetzt etwa andeuten, jemand der 15 Menschen und dann
sich selbst erschießt wäre NICHT krank?
>Was hätten sie (das SEK) denn verlieren können? Geiseln waren nicht>bedroht, der Täter war isoliert. Sie hätten ihn vielleicht tödlich>treffen können, na gut. Aber nur mal auf die Waden zu schießen? Da>mussten sie in Kauf nehmen, dass er sich noch selbst erschießen kann.
Was ist das für eine kranke Einstellung? Sie haben ihn erstmal
bewegungsunfähig gemacht und wenn er weiter geschossen hätte, hätten sie
ihn zu 90 % töten müssen. Der Torso lässt sich eben leichter und
schneller treffen als ein 'Arm'.
So hat er sich eben selber getötet. Das ist sowieso die beste Lösung.
Kein Polizist muss sich schuldig fühlen, eine kranke/geschundene Seele
hat ihre Ruhe gefunden und der Steuerzahler Geld gespart. Aber viele
hätten wohl das lieber das Gerichtsspektakel erlebt und die Medien
hätten wochenlang über den Schlächter aus Winnenden berichten können. Da
fragt man sich, ob nicht nur der Amokläufer eine Therapie nötig (gehabt)
hätte.
> Unangemeldete Waffenkontrollen? Aber mindestens! Nur besser noch gar> keine Waffen in Privathäusern. Aber eines nach dem anderen, bitte schön.>> Alles nur keine Placebos wie Killerspiele verbieten o.ä.
Das wäre inkonsequent, Killerspiele haben eine enthemmende Wirkung, also
müßte man sie auch verbieten - am besten alles verbieten.
Dann werden die Durchgeknallten aber andere Wege finden, insofern keine
Lösung.
>Geiseln waren nicht>bedroht, der Täter war isoliert. Sie hätten ihn vielleicht tödlich>treffen können, na gut. Aber nur mal auf die Waden zu schießen? Da>mussten sie in Kauf nehmen, dass er sich noch selbst erschießen kann.
vielleicht haben sie ihn ja auch erschossen (ist jetzt Spekulation),
seit Glackbeck halte ich allerdings nichts mehr für unmöglich.
Interessant wäre auch mal zu wissen (für die Unwissenden), was denn die
Polizei für Munition benutzt - wenn das einige wüßten, würden sie das
Kotzen kriegen ...
Dann gab es noch die Moeglichkeit sich aus den Bestaenden des
Balkankonfliks einzudecken. In Georgien ist wohl auch ein Menge
versickert. Alles vor der Haustuer der EU mit Ihren offenen Grenzen.
Aus dem Irak ueber die Tuerkei ist sicher auch brauchbares Material zu
bekommen und die Chinesen ueberschwemmen gerade Afghanistan mit Ihren
Kampfmitteln. Die Schmuggelrouten von dort aus nach Deutschland sind
schon vielfach erprobt. An Nachschub fuer den Markt wirds also erstmal
nicht mangeln.
Ich wundere mich sowieso das bei Drogenrazzien nicht mehr passiert. Was
geschehen kann, wenn der Staat sich einmischt sieht man gerade in
Mexiko.
Meine Theorie ist, das die Bigplayer am Entscheidungstisch sitzen und
die Polizei nur dazu da ist, emporkommende kleine Fische niederzumachen.
Ungefaehr genauso wie bei der RoHS. Nur ein etwas anderes Spielfeld und
andere Mittel.
> Öhm... willst du jetzt etwa andeuten, jemand der 15 Menschen und dann> sich selbst erschießt wäre NICHT krank?
Gegenfrage, ist jeder Massenmörder automatisch krank und ein willenloses
Opfer seiner selbst?
Waren die beiden Schützen von der Columbine High School wirklich krank
und schuldunfähig? Oder haben sie nur ihre ganze Wut und Frustration
einmal im Leben so richtig rauslassen wollen?!
Mir würde jetzt bei dem Begriff Massenmöder noch so ein Name einfallen,
aber ich möchte nicht bekannte Namen der jüngeren deutschen Geschichte
hier einbringen. Stichwort: Liebhaber von Schäferhunden. Wenn der jetzt
nachträglich automatisch zum armen kranken Menschen erklärt würde ..
aber ich glaube das würde sich kein Psychiater trauen, zumindest kein
Deutscher
Ich glaube die letzte Entscheidung zum Schlächter zu werden hat jeder
Mensch. Genauso wie jeder Mensch die Entscheidung hat seine Triebe zu
Lasten anderer auszuleben oder es bleiben zu lassen. Er (der Mensch)
kann seinen krankhaften Lustgewinn ausleben (beim rumballern auf andere)
oder er kann ihn unterdrücken und lebt dann ohne Schuld und Reue weiter
(und in Frieden). An dieses 'nicht anders können' glaube ich nicht.
Die beiden Columbine Täter hatten ihren "Spass" beim rumschießen auf
andere und Steinhäuser hat seinen Frust mit seiner Waffe rausgelassen.
Ich weiß nicht was hier im vorligenden Fall die Haupttriebfeder war,
aber da dieser Junge auch sonst Entscheidungen über seine täglichen
Handlungen getroffen hat, hatte er auch immer die Entscheidung
abzudrücken oder nicht - und zwar bei jedem Einzelnen seiner Opfer. Aus
dieser Verantwortung entlasse ich ihn jedenfalls nicht - und wer glaubt
schon an unfehlbare psychiatrische Urteile - ich nicht
>Interessant wäre auch mal zu wissen (für die Unwissenden), was denn die>Polizei für Munition benutzt - wenn das einige wüßten, würden sie das>Kotzen kriegen ...
Sondereinheiten haben meines Wissens überwiegend aufpilzende Munition.
Bei normalen Polizisten wäre das aus dem gleichen Grund auch sinnvoll.
Ich denke Kotzen würden die meisten nicht. So schlimm sieht ein Treffer
von einem aufpilzenden Geschoss soweit ich weiß nicht aus.
>Ich weiß nicht was hier im vorligenden Fall die Haupttriebfeder war,>aber da dieser Junge auch sonst Entscheidungen über seine täglichen>Handlungen getroffen hat, hatte er auch immer die Entscheidung>abzudrücken oder nicht - und zwar bei jedem Einzelnen seiner Opfer. Aus>dieser Verantwortung entlasse ich ihn jedenfalls nicht - und wer glaubt>schon an unfehlbare psychiatrische Urteile - ich nicht
angeblich war er ja in psychiatrischer Behandlung? Oder nicht?
Interessant wäre, ob er irgendwelche Medikamente geschluckt hat - dann
gibt es für einige Leute ein Problem!
Nun ja, auch Hitler hatte diese Persönlichkeitsstörung und in der Tat
findet man in der Endphase des 3. Reiches bei ihm gewisse
Strukturähnlichkeiten mit einem Amokläufer.
Der Unterschied zwischen ihm und Tim K. ist, daß H. als Reichskanzler
dieses Land regierte, weshalb seine persönlichen Zipperlein eher
uninteressant sind.
>Sondereinheiten haben meines Wissens überwiegend aufpilzende Munition.>Bei normalen Polizisten wäre das aus dem gleichen Grund auch sinnvoll.
Ich habe gehört die benutzen Dum-Dum-Geschosse wie die Schweizer
Polizei, aber vielleicht ist es auch "nur" aufpilzende Munition; beides
ist aber wohl völkerrechtswidrig!
Oder täusche ich mich da?
...... wrote:
> "Persönlichkeitsstörung" sind mir hier im Forum auch schon öfter> begegnet ..
In Anbetracht der Tatsache, daß du nicht die Spur von einer Ahnung hast,
was das überhaupt ist, kann ich deine Aussage nur als pubertäre
Aufschneiderei werten.
Dum-Dum wohl eher nicht. Das ist hauptsächlich ein Behelf für Gewehre.
Im Krieg sind aufpilzende Geschosse verboten, weil sie durch das
aufpilzen unnötiges Leid verursachen.
Bei Polizeieinsätzen, wo normalerweise Zivilisten anwesend sind, werden
die bevorzugt benutzt, weil die (fast) ihre ganze Energie im Ziel
abgeben und dadurch die Gefahr sehr verringert wird, dass noch jemand
getroffen wird. Da wird dann die Sicherheit des Täters gegen die
Sicherheit der Opfer/Zivilpersonen abgewogen.
Ich habe mit der Polizei nichts Besonderes zu tun, deshalb sind das
keine sicheren Aussagen, aber das ist das, was ich mal mitbekommen habe.
na klar Uhu, ich weiß du bist Volljurist, Geschichtsprofessor und
leitest nebenbei ein Zentrum für Psychotherapie; dagegen bin ich ein
unbeschriebenes Blatt und leiste mir nur eine Meinung zum Geschehen
:)
Wieso? Lieber dem Täter passiert etwas als dem Opfer. Man muss ja auch
den Fall bedenken, dass der Polizist nicht trifft. Ein massives Geschoss
kann abprallen und zersplittern. Ein aufpilzendes Geschoss wird den
Großteil seiner Energie an die Wand abgeben. Außerdem sind bei einem
Polizeieinsatz im Gegensatz zum Kriegsgebiet Sanitäter mit guter
Ausrüstung anwesend.
...... wrote:
> dagegen bin ich ein unbeschriebenes Blatt und leiste mir nur eine> Meinung zum Geschehen
Das ist ja nichts Schlechtes, so lange man das Wissen hat, sich eine
fundierte Meinung zu bilden. Sich eine Meinung zu bilden, setzt nämlich
voraus, daß man den betrachteten Gegenstand beurteilen kann.
Nur fehlt dir sowohl das Wissen, als auch der Wille, es dir anzueignen
und deswegen ist das, was du für deine Meinung zum Thema dieses
Threads hälst, nichts als dummes Geschwätz.
Propaganda ist übrigens die Kunst, in Leuten ohne Wissen zur Sache die
gewünschte "Meinung" zu erzeugen. (Kunst kommt von Können - nicht von
"sich einbilden".)
>Ich glaube die letzte Entscheidung zum Schlächter zu werden hat jeder>Mensch.
Umso wichtiger ist es, dass die Gesellschaft erzogen wird und Respekt
zeigt. Mit Verboten wird das kaum wohl kaum erreicht. Unterm Strich war
der Amoklauf doch nur Überdruckventil aufgrund von Gesellschaftsfehlern,
an denen wir unbedingt arbeiten müssen.
Ich weiss gar nicht wo das Problem liegt? In Deutschland muss jeder
Jugendliche ab 18 Jahre Dienst an der Waffe tun. Zeit zum Amoklaufen
bleibt da auch. Scharf geschossen wird in jedem Fall. 5 Schuss werden
abgezählt und in der Regel liegend (Gewehr) oder stehend (Pistole)
abgegeben. Kein Problem die Waffe durchzuladen, sich umzudrehen, den
Offizier und 2 Unteroffiziere abzuknallen und sich mehr Munition zu
besorgen. (Die liegt in der Regel etwas weiter hinten am Tisch.) Der
Amokläufer hätte seine "Gewaltfantasien", wie es manche hier schreiben,
genauso ausleben können. Wo ist der Unterschied? Die Problematik
betrifft ohnehin nur Jugendliche, welche noch nicht charakterfest sind.
Es ist schon schwer da amok zu laufen. Erstens hat man wie du
geschrieben hast nur eine begrenzte Anzahl Patronen und außerdem steht
da jemand neben dir, der genau auf sowas aufpasst. Beim Gewehr kannst du
das direkt vergessen, da kannst du dich nicht schnell genug drehen. Mit
der Pistole ginge das vielleicht, aber du bist nicht der einzige, der so
ein Teil in der Hand hat.
>Wie wurden denn Jagdwaffen in der DDR gehandhabt?
Privates Jagen gab's (außer bei E. H.) nicht.
Professionele Revierförster hatten natürlich die Erlaubnis Jagdwaffen zu
besitzen. Auch da wurden die ausgegebenen Patronen und leeren Hülsen
gegengezählt.
Bewaffnete Raubüberfälle (mit Schußwaffen) sind mir aus der DDR nicht
bekannt, also wird es sie auch äußerst selten gegeben haben. Ich kenne
nicht mal Messerstecherein auf dem Schulhof.
Zum Tim: Wieso maßen sich eigentlich Fremde an, über die Psyche, seinen
Spielekonsum usw. zu äußern, obwohl keiner Tim und seine Umstände kennt?
Das gilt nicht nur für die Bevölkerung, sondern auch für "Größen" wie
Prof. Pfeiffer, der mich nur noch zum mitleidigen Lächeln über seine
Fachkompetenz bringt.
Zum Thema Munition (bin kein Waffenexperte, aber logisch denkender):
- Ein Polizist muß mit einem Schuß sein und das Leben anderer schützen.
Der Schuß muß bereits beim ersten mal den Gegner handlungsunfähig
machen.
- Beim Militär ist es viel effektiver, den Gegner nur zu verletzten. Ein
Verletzter schadet der Gruppenmoral und der Handlungsdynamik der Gruppe
viel mehr, als ein Toter, den man einfach liegen lassen kann und ihn
nicht kilometerweit mit 2-4 Mann tragen muß.
Mental wrote:
> In Deutschland muss jeder> Jugendliche ab 18 Jahre Dienst an der Waffe tun.
Nein, muss nicht jeder. Manche verweigern, manche werden auch gar nicht
erst angeschrieben.
>Es ist schon schwer da amok zu laufen. Erstens hat man wie du>geschrieben hast nur eine begrenzte Anzahl Patronen und außerdem steht>da jemand neben dir, der genau auf sowas aufpasst. Beim Gewehr kannst du>das direkt vergessen, da kannst du dich nicht schnell genug drehen. Mit>der Pistole ginge das vielleicht, aber du bist nicht der einzige, der so>ein Teil in der Hand hat.
Du brauchst bloss auf dem Rücken zu rollen und das kannst du fleissig im
Wald üben. Das ist kein grosses Problem. Alternativ kannst du auch einen
Ausfallschritt nach vorne machen und dich dann umdrehen. So schnell
schaltet das der Typ hinter dir ganz sicher nicht. (Das
Überaschungsmoment ist in jedem Fall auf deiner Seite.) Dann sagste
Hände hoch, nimmst die Muniton von deinen Kameraden (passendweise schon
im Magazin) und beginnst das Feuergefecht. Danach läufst du über die
Deckungshügel zur nächsten Strasse und lässt dich in die naheglegene
Grossstad fahren..
>Nein, muss nicht jeder. Manche verweigern, manche werden auch gar nicht>erst angeschrieben.
Wir reden von "Demokratie", da hat jeder die Pflicht Dienst an der Waffe
zu tun oder eben Ersatzdienst! Und wenn du nicht angeschrieben wirst,
dann hast du einfach Glück gehabt, weil die Armee die Kosten nicht mehr
aufbringen kann.
Ausserdem fällt mir gerade ein, du kriegst die Munition sowieso schon 5
Minuten vorher, du darfst sie bloss noch nicht ins Gewehr einführen.
Nirgendwo kann man so einfach Amok laufen wie beim Militär.
>> Öhm... willst du jetzt etwa andeuten, jemand der 15 Menschen und dann>> sich selbst erschießt wäre NICHT krank?>> Gegenfrage, ist jeder Massenmörder automatisch krank und ein willenloses> Opfer seiner selbst?
Was soll das überhaupt bedeuten, "willenloses Opfer seiner selbst"?
> Ich glaube die letzte Entscheidung zum Schlächter zu werden hat jeder> Mensch. Genauso wie jeder Mensch die Entscheidung hat seine Triebe zu> Lasten anderer auszuleben oder es bleiben zu lassen.
Ein Mensch trifft seine Entscheidungen nicht aus heiterem Himmel. Dass
ich heute keinen Amoklauf mache liegt nicht daran dass ich mich heute
mal nicht dazu entscheide. Es liegt daran, dass es mir meine Erziehung,
meine nicht-agressive Veranlagung, meine Lebenssituation und viele
andere Faktoren gar nicht erlauben mich dazu zu entscheiden.
"Schuld" und "Schuldunfähigkeit" sind m.E. archaische Konzepte die in
unserem Rechtssystem nichts mehr zu suchen haben. Ist jemand der mordet
weil ihm ein Teil vom Gehirn weggefault ist weniger schuldfähig als
jemand der mordet weil er von seinen Eltern von klein auf zu Haß und
Gewalt erzogen wurde? Bei der Festlegung des Strafmaßes muss die
Wiederholungsgefahr und die Abschreckungswirkung berücksichtigt werden,
die Beantwortung der "Schuld"frage sollten wir dem Pfarrer in der Kirche
überlassen.
Ich nehme an, du warst bei Bund, so wie du dich da auskennst. Ich habe
da selber nicht geschossen, aber ich habe das G36 oft genug in der Hand
gehabt. Ich glaube wirklich nicht, dass man damit viel anrichten kann,
dafür sind zu viele geschulte Ausbilder da. Mit der P8 könnte man was
machen, aber ich glaube zu einem Amoklauf hättest du keine Zeit. Sonst
wäre das wohl auch öfter mal passiert, so wie die mit einem umgehen
(oder wie sich die meisten Rekruten das vorstellen :-)
Bei diesen ganzen theoretischen Überlegungen, wie man bei einer
Schießübung der Bundeswehr durchdrehen kann und wie das verhindert
werden kann, sollte man eines nicht außer Acht lassen:
Derjenige hat bei Beginn seines Amoklaufes mit seinem eigenen Leben
abgeschlossen. Enweder er endet im Kugelhagel der Polizei, im Suizid
oder zumindest lebenslänglich hinter Gittern. Das ist doch der Grund,
warum das so selten passiert. Angst.
Das Wort Angst noch mal weitergesponnen: Warum ziehen die meisten in den
Krieg, obwohl die Überlebenswahrscheinlichkeit gering ist? Weil sie als
Dessarteur noch geringer ist, jedenfalls im WW2.
Extremgast wrote:
>>> Öhm... willst du jetzt etwa andeuten, jemand der 15 Menschen und dann>>> sich selbst erschießt wäre NICHT krank?>>>> Gegenfrage, ist jeder Massenmörder automatisch krank und ein willenloses>> Opfer seiner selbst?>> Was soll das überhaupt bedeuten, "willenloses Opfer seiner selbst"?
Ist das nicht offensichtlich? Der Verfasser will hier seine haltlosen
Vorurteile bestätigt bekommen (und wird stinksauer, wenn man ihm den
Gefallen nicht tut).
Deswegen hat es leider keinen Zweck, diesen Kindsköpfen irgendwas zu
erklären.
> "Schuld" und "Schuldunfähigkeit" sind m.E. archaische Konzepte die in> unserem Rechtssystem nichts mehr zu suchen haben.
Nein, das sehe ich nicht so, denn das wäre in letzter Konsequenz ein
Jagdschein für alle. Personen, die nicht unter einer Geisteskrankheit
oder schweren Persönlichkeitsstörung leiden, sind selbstverständlich für
das voll verantwortlich, was sie tun. (Die anderen mehr oder weniger
nicht - man spricht dann von eingeschränkter Schuldfähigkeit.
Die Frage "Schuldfähig oder nicht?" ist also letztlich die Frage, ob der
betreffende pyschisch gesund ist, oder nicht.
Mit Moral hat das nichts zu tun.
> Ist jemand der mordet> weil ihm ein Teil vom Gehirn weggefault ist weniger schuldfähig als> jemand der mordet weil er von seinen Eltern von klein auf zu Haß und> Gewalt erzogen wurde?
Das ist nicht die Frage. Das Gericht hat zunächst zu untersuchen, ob der
Beschuldigte die ihm vorgeworfene Tat begangen hat. Wird das bejaht,
dann muß untersucht werden warum er die Tat begangen hat. Als nächstes
muß die Frage geklärt werden, ob er für seine Tat verantwortlich und
damit schuldfähig ist, oder nicht. Erst dann kann über das Strafmaß,
oder falls er sich als nicht, oder eingeschränkt schuldfähig erwies,
eine Unterbringung in der Psychiatrie nachgedacht werden.
> Bei der Festlegung des Strafmaßes muss die> Wiederholungsgefahr und die Abschreckungswirkung berücksichtigt werden,
Das ist ein Aspekt, der mit Strafe nichts zu tun hat. In der Praxis
sieht das dann so aus, daß einer, der im Zustand der verminderten
Schuldfähigkeit Verbrechen begangen hat und es nicht sicher ist, daß er
nach Verbüßen der Strafe nicht wieder rückfällig wird, in
Sicherheitsverwahrung kommt. Dort bleibt er so lange, bis die
Rückfallgefahr nicht mehr besteht.
Sicherheitsverwahrung ist keine Strafe, sondern ein Schutz der
Gesellschaft.
> die Beantwortung der "Schuld"frage sollten wir dem Pfarrer in der Kirche> überlassen.
Nein, denen nun gerade nicht, weil die außer Irrationalem nur moralische
Wertungen beizutragen haben - also genau das, vor dem sich ein faires
Gericht hüten muß.
Dussel wrote:
> Ich glaube wirklich nicht, dass man damit viel anrichten kann,> dafür sind zu viele geschulte Ausbilder da. Mit der P8 könnte man was> machen, aber ich glaube zu einem Amoklauf hättest du keine Zeit. Sonst> wäre das wohl auch öfter mal passiert, so wie die mit einem umgehen> (oder wie sich die meisten Rekruten das vorstellen :-)
Das verhindert wohl schon die Überwachung durch Personen, die höheren
Rang haben - die Ausbilder.
Ein Amokläufer braucht Zeit, um sich in den Rausch hineinzusteigern. Die
hat der Rekrut in der Schießausbildung nicht.
> Ausserdem fällt mir gerade ein, du kriegst die Munition sowieso schon 5> Minuten vorher, du darfst sie bloss noch nicht ins Gewehr einführen.> Nirgendwo kann man so einfach Amok laufen wie beim Militär.
Komisch, aber aus NVA-Zeiten sind mir keine Amokläufe mit der MPiK
bekannt.
Auf Wache hatte jeder vom Wachaufzug zwei volle Magazine mit scharfer
Munition (24 Stunden lang). Beim Auf- und Abmumpeln der Magazine gab es
das Zeug säckeweise. Warum also, lief da keiner Amok? Warum hat niemand
den Wachoffi umgenietet, der manchmal in den Postenbereich eingedrungen
ist?
Gefreiter der Reserve wrote:
> Warum also, lief da keiner Amok? Warum hat niemand> den Wachoffi umgenietet, der manchmal in den Postenbereich eingedrungen> ist?
An der Front kommt sowas schon mal vor. Das passiert dann aber eher aus
Selbstschutz, wenn die Untergebenen sich eines schweinischen
Vorgesetzten entledigen.
Das ist aber eine völlig andere Situation, als im Wachlokal einer
Kaserne.
Darum geht es ja, ob die Ausbilder das verhindern könnten. Mindestens
einen könnte man erschießen. Einer unserer Ausbilder hat erzählt, dass
er schon öfter die Kugel im Pistolenlauf gesehen hat. In den Fällen war
das unbeabsichtigt, aber es wäre auch möglich, dass jemand das
absichtlich macht. Aber ich glaube, mehr als maximal zwei Personen kann
man nicht treffen.
>willst du jetzt etwa andeuten, jemand der 15 Menschen und dann> sich selbst erschießt wäre NICHT krank?
Affekt != Krankheit -> Totschlag
Krankheit -> Schuldunfähigkeit
niedere Beweggründe -> Mord
Fahrlässigkeit -> Tötung
Das ergibt unterschiedliche Strafmaße und auch unterschiedliche Vollzuge
Bei der Bundeswehr tritt sowas meist nicht auf, da die Leute in eine
Hierarchie eingebunden sind. Wenn da einer austickt ist es eher einer
der richtig irre ist oder extremen momentanen Frust hat.
Aber solche "Würstchen" wie der Amokläufer haben viel zu viel Schiss
wenn der Ausbilder dabei ist. Man erinnere sich nur an den Herrn Heise?
in Erfurth. Seine dominante Art hat den Steinhäuser fertig gemacht. Er
hat alle erschossen, nur nicht den, der sich ihm dominant
gegenüberstellt.
>Aber solche "Würstchen" wie der Amokläufer haben viel zu viel Schiss>wenn der Ausbilder dabei ist.
Tim hätte den auch weggeschossen, der hatte vor nichts mehr Angst. Ihm
muß klar gewesen sein, daß er am Ende selbst stirbt. Warum soll er noch
vor einem Ausbilder Angst haben?
> Man erinnere sich nur an den Herrn Heise?>in Erfurth. Seine dominante Art hat den Steinhäuser fertig gemacht.
Herr Heise war in meinen Augen ein Aufschneider und Wichtigtuer, ein
Trittbrettfahrer, der seine Person durch den Amoklauf in den Medienwind
gehangen hat. Ich glaube nicht die Hälfte von dem, was er erzählt hat,
die Polizei glaubte ihm damals auch nicht, die Medien gerne.
Erfurt war etwas anders gelagert. Steinhäuser stand nach seinem Versagen
in der Schule völlig ohne Schulabschluß da, obwohl er schon aus der 10.
Klasse versetzt war. Das ist eine Rechtsauslegung der Kultusheinis in
Thüringen (Grüß Gott, Herr Althaus ;-)) In einem anderen Bundesland
hätte er automatisch nach Scheitern im Gym die 10. Klasse anerkannt
bekommen und sein Leben wäre nicht endgültig verpfuscht. In manchen
Ländern schenkt man dem gescheiterten Abiturienten noch die FHR, was
auch nicht OK ist. Erfurt war also wahrscheinlich eine Affekttat.
hggg wrote:
> Bei der Bundeswehr tritt sowas meist nicht auf, da die Leute in eine> Hierarchie eingebunden sind. Wenn da einer austickt ist es eher einer> der richtig irre ist oder extremen momentanen Frust hat.
Genau.
> Aber solche "Würstchen" wie der Amokläufer haben viel zu viel Schiss> wenn der Ausbilder dabei ist.> Man erinnere sich nur an den Herrn Heise?> in Erfurth. Seine dominante Art hat den Steinhäuser fertig gemacht. Er> hat alle erschossen, nur nicht den, der sich ihm dominant> gegenüberstellt.
Interessant. Woher hast du die Information?
Ein Amokläufer begeht seine Tat - die ein erweiterter Suizid ist - nicht
aus einem spontanen Impuls heraus. Er steigert sich in was hinein,
schließt mit der Welt ab und verheimlicht schon deswegen seine Probleme
vor der Umwelt. Er meint, die sind es nicht Wert, daß er sich mit ihnen
noch länger auseinandersetzt. Wird er aber von einem sensiblen Menschen
in dieser Situation durchschaut und angesprochen, dann bricht der Marsch
in die Katastrophe abrupt ab und er beginnt wieder klar zu denken.
Passiert das nicht, dann beginnt er größenwahnsinnig zu werden und
bereitet das große Fanal vor.
> Extremgast wrote:>> "Schuld" und "Schuldunfähigkeit" sind m.E. archaische Konzepte die in>> unserem Rechtssystem nichts mehr zu suchen haben.>> Nein, das sehe ich nicht so, denn das wäre in letzter Konsequenz ein> Jagdschein für alle.
Unsinn, wie kommst du denn darauf?
> Personen, die nicht unter einer Geisteskrankheit> oder schweren Persönlichkeitsstörung leiden, sind selbstverständlich für> das voll verantwortlich, was sie tun. (Die anderen /mehr oder weniger/> nicht - man spricht dann von eingeschränkter Schuldfähigkeit.>> Die Frage "Schuldfähig oder nicht?" ist also letztlich die Frage, ob der> betreffende pyschisch gesund ist, oder nicht.
In welchem Szenario könnte man jemanden der 15 Leute wahllos ermordet
als psychisch gesund bezeichnen? Ist es nicht die Definition von
"psychisch gesund", dass jemand ohne größere Probleme sein Leben führen
kann?
>> Ist jemand der mordet>> weil ihm ein Teil vom Gehirn weggefault ist weniger schuldfähig als>> jemand der mordet weil er von seinen Eltern von klein auf zu Haß und>> Gewalt erzogen wurde?>> Das ist nicht die Frage.
Doch, das ist meine Frage.
> Sicherheitsverwahrung ist keine Strafe, sondern ein Schutz der> Gesellschaft.
Welchen Sinn hat eine Strafe, wenn sie nicht dem Schutz der Gesellschaft
dient?
>Welchen Sinn hat eine Strafe, wenn sie nicht dem Schutz der Gesellschaft>dient?
Unrechtsbewußsein und Rechtseinsicht.
Beides ist bei einem psychisch Kranken nie gegeben, also keine JVA,
sondern Sicherheitsverwahrung
Beim Bund kann man locker beim Wachdienst Amok laufen. Da laufen
Wehrdienstleistende paarweise auf dem Kasernengelände bewaffnet rum.
Musst nur durchladen und entsichern. Hatte selbst ein G3 mit afaik 10
Schuss im Magazin. Wenn ich gewollt hätte, hätte ich meinen Kameraden
nachts auf dem Rundgang erschießen können, sein Magazin schnappen
können und hätte 20 Schuss gehabt.
Aber da hat es eigentlich keiner nötig Amok zu laufen. Viele flüchten ja
zum Bund, weil sie den wuchernden kapitalistischen Anforderungen in der
Privatwirtschaft nicht mehr gewachsen sind. Da haben sie ihr geregeltes
Einkommen, klares Regelwerk und wissen wer ihr Chef ist und in der
Privatwirtschaft nur Hatz4 oder Billiglohn und Ausbeuterei.
Vor allem gilt beim Bund noch größtenteils das Prinzip der
Leistungsgesellschaft. Wer oben steht kann meistens was oder hat was
geleistet, im Gegensatz zum öffentlichen Leben. Da hat der Korrupteste
und Faulste oder ein Abkömmling aus elitärem Hause das größte Vermögen.
>Ich nehme an, du warst bei Bund, so wie du dich da auskennst. Ich habe>da selber nicht geschossen, aber ich habe das G36 oft genug in der Hand>gehabt. Ich glaube wirklich nicht, dass man damit viel anrichten kann,>dafür sind zu viele geschulte Ausbilder da. Mit der P8 könnte man was>machen, aber ich glaube zu einem Amoklauf hättest du keine Zeit. Sonst>wäre das wohl auch öfter mal passiert, so wie die mit einem umgehen>(oder wie sich die meisten Rekruten das vorstellen :-)
Wenn du nicht beim Bund warst, wie kannst du dann über die Abläufe dort
urteilen? Denkst du der Ausbilder steht hinter dir und umarmt dich oder
legt dir vor dem Schiessen ein Korsett an?
>Darum geht es ja, ob die Ausbilder das verhindern könnten. Mindestens>einen könnte man erschießen. Einer unserer Ausbilder hat erzählt, dass>er schon öfter die Kugel im Pistolenlauf gesehen hat. In den Fällen war>das unbeabsichtigt, aber es wäre auch möglich, dass jemand das>absichtlich macht.
Ich erklär dir mal wer dort rumsteht. Das ist ein Offizier (der
vielleicht bewaffnet ist) und für jeden Rekruten noch einmal ein Uffz.
Die Kariere eines Uffz schliesst sich unmittelbar an die des
Wehrdienstleistenden an und beträgt vier Jahre. Willst du mir ernsthaft
erzählen, dass die für solche Vorgänge geschult sind? Die stehen ein bis
zwei Meter hinter dir und wie gesagt die Munition kriegst du ohnehin
schon vorher. Zu diesem Zeitpunkt stehst du noch gar nicht in deren
Blickfeld, kannst aber bereits laden - in aller Ruhe.
>Aber ich glaube, mehr als maximal zwei Personen kann>man nicht treffen.
Du kannst wirklich nicht beim Bund gewesen sein. Was glaubst du wohl was
man da trainiert und wie schnell man mit einer Pistole oder einem Gewehr
feuern kann. Das geht ratzbatz. Profis schaffen bis zu 10 Schuss in
einer Sekunde. (Kannst du auch bei Youtube sehen.)
Extremgast wrote:
>> Extremgast wrote:>>> "Schuld" und "Schuldunfähigkeit" sind m.E. archaische Konzepte die in>>> unserem Rechtssystem nichts mehr zu suchen haben.>>>> Nein, das sehe ich nicht so, denn das wäre in letzter Konsequenz ein>> Jagdschein für alle.>> Unsinn, wie kommst du denn darauf?
Wie willst du das Verhalten eines Täters denn beurteilen, wenn du dem
Maßstab dazu ablehnst?
Kriegen dann alle mildernde Umstände, oder keiner?
>> Personen, die nicht unter einer Geisteskrankheit>> oder schweren Persönlichkeitsstörung leiden, sind selbstverständlich für>> das voll verantwortlich, was sie tun. (Die anderen /mehr oder weniger/>> nicht - man spricht dann von eingeschränkter Schuldfähigkeit.>>>> Die Frage "Schuldfähig oder nicht?" ist also letztlich die Frage, ob der>> betreffende pyschisch gesund ist, oder nicht.>> In welchem Szenario könnte man jemanden der 15 Leute wahllos ermordet> als psychisch gesund bezeichnen? Ist es nicht die Definition von> "psychisch gesund", dass jemand ohne größere Probleme sein Leben führen> kann?
Tja, in so einem Fall ist es offensichtlich. Aber was machst du z.B. mit
SS-Leuten, die Hunderte niedergemetzelt haben, obwohl sie niemand dazu
gezwungen hat?
>>> Ist jemand der mordet>>> weil ihm ein Teil vom Gehirn weggefault ist weniger schuldfähig als>>> jemand der mordet weil er von seinen Eltern von klein auf zu Haß und>>> Gewalt erzogen wurde?>>>> Das ist nicht die Frage.>> Doch, das ist meine Frage.
Meinst du, Tim K. wäre von seinen Eltern von klein auf zu Haß und
Gewalt erzogen worden? Das halte ich für eine ziemlich gewagte Annahme.
>> Sicherheitsverwahrung ist keine Strafe, sondern ein Schutz der>> Gesellschaft.>> Welchen Sinn hat eine Strafe, wenn sie nicht dem Schutz der Gesellschaft> dient?
Das hat Paul schon beantwortet.
Extremgast wrote:
>> Unrechtsbewußsein und Rechtseinsicht.>>>> Beides ist bei einem psychisch Kranken>> ...per Definition...>>> nie gegeben
Nein, eben nicht per Definition, sondern aus der Einsicht heraus, daß
sie es nicht können, also als empirisch festgestellte Tatsache.
Mental wrote:
> Was glaubst du wohl was> man da trainiert und wie schnell man mit einer Pistole oder einem Gewehr> feuern kann. Das geht ratzbatz. Profis schaffen bis zu 10 Schuss in> einer Sekunde. (Kannst du auch bei Youtube sehen.)
Hast du dir mal überlegt, warum es beim Militär Drill und jede Menge
streng definierter Rituale gibt?
Nicht weil die so schön sind, sondern weil sie sich während
Jahrtausenden als höchst wirksame Mittel der Gleichschaltung einer
großen Menschenmenge erwiesen haben.
Mental: Ich war kurz beim Bund und da wurde uns erklärt, wie das
abläuft. Da ich nicht am Schießen teilgenommen habe, weiß ich davon
nicht mehr, als die uns halt erklärt haben, deshalb schreibe ich ja auch
'ich denke'. Und ich denke immer noch, dass die dagegen Vorkehrungen
getroffen haben.
Uhu Uhuhu (uhu) wrote:
> Nur fehlt dir sowohl das Wissen, als auch der Wille, es dir anzueignen> und deswegen ist das, was du für deine Meinung zum Thema dieses> Threads hälst, nichts als dummes Geschwätz.
Uhu du bläst dich hier auf wie ein schwanger gewordener Walfisch. Höre
auf Meinungspolizei su spielen. Argumentiere gegen die Meinung anderer,
aber diffarmiere sie nicht pauschal und in aller Gänze. Vieles vom dem
was du schreibst kann ich genau so kritisieren (und mache ich auch). Das
einzige was du als Konsequenz aus dem Amoklauf bisher hier vertrittst
ist schlicht GAR NICHTS zu tun. Leute wie du tragen deshalb Mitschuld
wenn Amokläufe zunehmen. Das musst du dir schon vorhalten lassen. Du
springst viel zu schnell einem 15-fachen Mörder an die Seite, als
überhaupt erst mal die Schuldfrage in den Raum zu stellen. Nur zu deiner
Erinnerung, die Unschuldsvermutung gilt für zunächst nicht nachweisebare
Taten und nicht für nachweislich und vorsätzlich begangene Morde.
Also schalte mal einen Gang zurück und benehm dich nicht wie die Axt im
Walde, du Uhu.
Verirrte, Verwirrte, die man auch Trittbrettfahrer nennt
http://www.sueddeutsche.de/,tt4l1/panorama/361/461981/text/
Zitat
Trittbrettfahrer in Untersuchungshaft
Der Amoklauf von Winnenden hat zahlreiche Trittbrettfahrer animiert. Bis
Montag hätten allein in Baden-Württemberg 52 Personen eine ähnliche
Bluttat angedroht [..]. 39 davon seien ermittelt worden, gegen fünf sei
Haftbefehl erlassen worden. Gegen 13 liefen noch die Ermittlungen.
Von den 52 hätten sich 20 über das Internet gemeldet, 32 telefonisch
oder in anderer Form. [..] Diese Drohungen belasteten die Arbeit der
Polizei erheblich.
--------------
und das nur in EINEM Bundesland
Zitat
Haftbefehle gegen die beiden Trittbrettfahrer
http://www.badische-zeitung.de/offenburg/zwei-trittbrettfahrer-festgenommen--12648616.html
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immer mehr respektlose Vulgärpsychopathen unter dem Nachwuchs !!
wird Zeit das sich was dreht !
> Troll dich und lad deinen Schwachsinn bei BILD.de ab.
Seit wann ist das zitieren der Süeddeutschen Schwachsinn?
Und seit wann bestimmst DU wer hier schreiben darf?
Spielst du schon wieder den Forenblockwart?
>Wenn ich gewollt hätte, hätte ich meinen Kameraden>nachts auf dem Rundgang erschießen können, sein Magazin schnappen>können und hätte 20 Schuss gehabt.
Warum hast Du es nicht getan? Weil Dir bewußt war, daß sich dann die
Militärpolizei (Feldjäger) oder außerhalb der Kaserne die Polizei
eingeschaltet hätte und Du wahrscheinlich im Gefecht mit denen
erschossen würdest oder aber lebenslänglich in den Knast gekommen wärst.
Tim K. war das egal, weil er den Tod eingeplant, wenn nicht gar gewollt
hat.
Gedankenspiel: Schafft die Strafe für Mord ab. Bin mal gespannt,
wieviele plötzlich ihre Probleme durch Töten regeln würden.
http://www.spiegel.de/video/video-56311.html
Zitat aus dem Video
"In der Waffenkammer des Vereins wird da drauf geachtet, dass die
Pistolen eingeschlossen sind .."
".. doch der Tresor von Tim's Vater stand zuhause .."
demnach wäre es überhaupt nicht nötig gewesen die Waffe(n) mit nach
hause nehmen zu müssen
Das ist der Beweis dafür, dass die Waffenbestimmungen hierzulande viel
zu lax sind und dringend geändert gehören.
Paul wrote:
> Gedankenspiel: Schafft die Strafe für Mord ab. Bin mal gespannt,> wieviele plötzlich ihre Probleme durch Töten regeln würden.
Dein Gedankenexperiment muß man nicht machen - das passiert leider
alltäglich und ganz Real in Ländern, in denen Krieg herrscht(e).
Beispiele: Nordirland, Balkan, Afghanistan, Irak...
Was mich interessiert:
Gibt es eigentlich zuverlässige Zahlen darüber, dass hierzulande die
Anzahl der Amokläufe pro Jahr in letzter Zeit zugenommen hat, wenn Ja:
Wo kann man das nachlesen?
Nehmt es mir nicht übel, ich denke immer an die vielen gemeldeten
Falschfahrer auf den Autobahnen und meine immer noch dass es die früher
auch schon gab, aber nur nicht so oft darüber berichtet wurde.
>Gibt es eigentlich zuverlässige Zahlen darüber, dass hierzulande die>Anzahl der Amokläufe pro Jahr in letzter Zeit zugenommen hat, wenn Ja:>Wo kann man das nachlesen?
Eventuel hier:
http://www.bka.de/pks/zeitreihen/index.html
Da werden in jedem Fall Zahlen zu Morden mit legalen und illegalen
Waffen gelistet. Allerdings gibt es auch Zahlen die nicht auftauchen
oder möglicherweise geschickt kaschiert worden sind.
>Warum hast Du es nicht getan? Weil Dir bewußt war, daß sich dann die>Militärpolizei (Feldjäger) oder außerhalb der Kaserne die Polizei>eingeschaltet hätte und Du wahrscheinlich im Gefecht mit denen>erschossen würdest oder aber lebenslänglich in den Knast gekommen wärst.>Tim K. war das egal, weil er den Tod eingeplant, wenn nicht gar gewollt>hat.
Jo aber wenn so ein Tim K. eingezogen wäre worden, dann hätte er
eventuell durch seine Persönlichkeit dort mit der Waffe austicken
können. Die psychologischen Tests bei der Musterung sind so gut wie
nicht existent. Trotzdem kommt es bei der bei der Bundeswehr kaum zu
Amokläufen, obwohl die Wehrdienstleistenden in der Grundausbildung
manchmal hart rangenommen werden.
Da sind die Jungs aber eingebunden, haben Ziele, klare Strukturen,
Willkür gibt es fast nicht etc..
Hier in dem System ist man abgehängt, wenn man nicht aufpasst oder Pech
hat und trudelt dann ohne Sinn durchs Leben. Da kümmert sich dann keiner
drum.
Friss oder stirb Vogel Mentalität eben.
Bei den ganzen Amokläufern war das Leben eigentlich schon gelaufen und
versaut nach Beendigung der Schule.
Davon gibt es viele in Deutschland und wünschen sich Vergeltung, aber
nur wenige handeln danach.
Sind eben alle hinter dem fettem Geld her oder anderen Lebenszielen,
aber Verantwortung will keiner übernehmen. Das ist bei den Pädagogen
so und im Bereich Medizin,Jura und Verwaltung ist der Trend auch
unübersehbar(Sofern man darauf achtet).
Persönlich glaube ich nicht das die Psychologen überhaupt Interesse
an einen Therapieerfolg bei dem Amokläufer gehabt haben.
Denn das bringt keine Kasse. Traurig, aber Geld regiert die Welt.
@ Soldat:
Mit Deinen Äußerungen beurteilst Du Tim K. nach "seiner Persönlichkeit",
die Du nicht kennst, unterstellst, daß er keine klaren Ziele hatte,
nicht eingebunden war usw.
Mit anderen Worten: Du unterstellst jemandem was, was Du gar nicht
wissen kannst.
Soldat wrote:
> Hier in dem System ist man abgehängt, wenn man nicht aufpasst oder Pech> hat und trudelt dann ohne Sinn durchs Leben. Da kümmert sich dann keiner> drum.> Bei den ganzen Amokläufern war das Leben eigentlich schon gelaufen und> versaut nach Beendigung der Schule.
Das mag für den Amokschützen von Erfurt gegolten haben, jedoch nicht für
Tim K. Der hatte seinen Schulabschluss in der Tasche und dine
Kaufmännische Ausbildung begonnen.
Oder muss man heutzutage bei jemandem der nicht gleich seine
Wunschausbildung bekommt, sondern Kompromisse eingehen muss mit
Amokläufen rechen?
Dann wären wir doch wieder bei der Wohlstandsdepression.
Es gibt viele hierzulande die nicht viel Geld im Rücken haben, d.h. wo
die Eltern dem Spross kaum das Studium finanzieren können. Im Gegensatz
zu diesen Leuten hatte Tim K. Dank sog. gut bürgerlichen Elternhaus
alles was er wollte.
Amokschützen und gut bürgerliche Mittelschicht(sfassade) scheinen gut
einher zu gehen. Nur warum?
> Das mag für den Amokschützen von Erfurt gegolten haben, jedoch nicht> für Tim K. Der hatte seinen Schulabschluss in der Tasche und dine> Kaufmännische Ausbildung begonnen.
Du denkst offensichtlich sehr "materiell" oder auch in Statussymbolen:
D.h. Jugendliche mit Abschluss und Ausbildungsplatz aus gut situierten
Elternhäusern müssten Deiner Meinung nach korrekt funktionieren und
hätten keinen Anlass auszuticken.
Das ist aber eben nur ein winziger Teil des Lebens. Materieller
Wohlstand kann sehr nützlich und angenehm sein, ist aber keine Garantie
für seelische Gesundheit.
Wie es hinter der Fassade aussieht, kannst Du daraus nicht ableiten. Du
weisst nicht, welche Einflüsse zu diesen Amok-Lauf geführt haben.
@Uhu,
"Was mich schon etwas wundert ist, daß - seit die SPD auf meine
Argumentationslinie eingeschwenkt ist - niemand mehr unangemeldete
Waffenkontrollen fordert."
Sollten wir alle Deinen Einfluß unterschätzt haben?
Die SPD ist doch in Deinen Augen ein Sauhaufen. Und dann bist Du stolz
darauf, das sie auf Deine Linie einschwenkt?
Das sollte Dir eher zu denken geben.
So Uhu, dann sag doch bitte mal noch was zur Häufigkeit von Amokläufen
in Deutschland. Obiges Dokument:
http://www.polizei-nrw.de/lka/stepone/data/downloads/d3/00/00/amoktaten.pdf
sagt dazu folgendes:
"Robertz (2004) berichtet für den Zeitraum vom ersten dokumentierten
Vorfall 1974 in Olean im US-amerikanischen Bundesstaat New York bis Ende
2002 insgesamt 75 Fälle weltweit, wobei 62 in den USA, vier in
Deutschland, vier in Kanada und fünf in anderen Ländern stattfanden."
Ja, in keinem Land der Welt gibts mehr Amokläufe in Schulen als in
Deutschland. Es ist echt der Hammer was Du an Schrott hier verbreitest.
"und (c) den (nar-zisstisch-)persönlichkeitsgestörten Tätern
unterscheidet. Insgesamt – und insbeson-dere im Zusammenhang mit School
Shootings – ist die letztgenannte die mit Abstand häufigste und – im
Hinblick auf die Tatdurchführung und die Opferzahlen – auch die
gefährlichste Gruppe."
Aaarrrrgggh - dann wimmelt es hier in diesem Thread ja zuhauf von
potentiellen Amokläufern. Zu Hülfe ...
Auf jeden Fall ein hochinteressanter Beitrag - danke für den Link.
schnappofax
>> Das mag für den Amokschützen von Erfurt gegolten haben, jedoch nicht>> für Tim K. Der hatte seinen Schulabschluss in der Tasche und dine>> Kaufmännische Ausbildung begonnen.
Autor: Entsetzter (Gast)
> Du denkst offensichtlich sehr "materiell" oder auch in Statussymbolen:
Und du liest anscheinend nicht was andere schreiben. Darum hier nachmal
worum es ging:
Soldat wrote:
> Hier in dem System ist man abgehängt, wenn man nicht aufpasst oder Pech> hat und trudelt dann ohne Sinn durchs Leben. Da kümmert sich dann keiner> drum.> Bei den ganzen Amokläufern war das Leben eigentlich schon gelaufen und> versaut nach Beendigung der Schule.
Und jetzt kannst DU ja mal erklären, was mit "abgehängt" in Bezug auf
Tim K. gemeint sein sollte?! Wo soll Tim K. denn "abgehängt" gewesen
sein? Bei seinen schulischen Leistungen? Abgehängt weil ER nicht im
Mittelpunkt des Interesses seiner Mitschüler stand? Es gibt viele, die
nicht die Coolsten sind. Es gibt viele Langweiler. tim K. hatte mehr
Besuch von Schulfreunden als manch einer der mir aus der Schulzeit noch
in Erinnerung ist.
Hier wurde "das System" genannt, von dem man abgehängt ist. Was ist denn
"das System"? Die pöse Gesellschaft? Die pösen Lehrer, die einen immer
mit blöden Matheaufgaben die Zeit versauen?
Wer also wird in der Schule wie "vom System abgehängt"? Robert
Steinhäuser, der war vielleicht abgehängt, weil er seinen Abschluss
nicht schaffen konnte. Aber einer der einen Realschulabschluss in der
Tasche hat, noch dazu mit wohlhabenden Eltern? Wo ist der "abgehängt"?
schnappofax wrote:
> Aaarrrrgggh - dann wimmelt es hier in diesem Thread ja zuhauf von> potentiellen Amokläufern. Zu Hülfe ...>> Auf jeden ein hochinteressanter Beitrag - danke für den Link.
Aber nicht daß der falsche Eindruck entsteht, alle narzißtischen
Persönlichkeiten seien potentielle Amokläufer, Inzesttäter mit
Sklavenhalterneigungen, oder Größte Feldherren aller Zeiten - dazu ist
die Charakterstruktur viel zu häufig.
Unter guten Bedinungen können sie beeindruckende Leistungen vollbringen.
Andererseits sind sie unter Alkohol- und Drogenabhängigen deutlich
überrepräsentiert. Wenn es maximal schlecht läuft, kann das andere
Extrem heraus kommen, z.B. ein Amoklauf, oder sonst irgend eine Art des
Suizides, beidem Dritte zu Schaden kommen.
Ja, ein sehr interessanter Bericht. Warum kann die Berichterstattung und
warum können die politischen Kommentare zu diesem Thema nicht von
ähnlich sachlicher Qualität sein.
Danke!
>Unter guten Bedinungen können sie beeindruckende Leistungen vollbringen.
Mach mal ruhig Uhu, ich würd Deine Beiträge hier nicht als
"beeindruckende Leistungen " bezeichnen...
Knispel wrote:
>>Unter guten Bedinungen können sie beeindruckende Leistungen vollbringen.>> Mach mal ruhig Uhu, ich würd Deine Beiträge hier nicht als> "beeindruckende Leistungen " bezeichnen...
Brauchst du auch nicht, Dumpfbacke.
Die offenen Fragen sind:
Hat er Medikamente genommen, vom Arzt verordnet, womöglich
Psychopharmaka?
Wieso bricht der behandelnde Arzt seine Schweigepflicht?
Wie kann es sein, daß ein Sportschütze über 4000 Schuß Munition horten
darf?
Dann noch eine Anmerkung zur Munition der Polizei:
Also die Polizei darf nach der im Forum vorherrschenden Meinung? Dum-Dum
Geschosse bzw. aufpilzende Munition (kriegsrechtswridrig) verwenden, um
einen Täter umzubringen? Wenn es daneben geht, trifft es u.U. auch einen
Unbeteiligten. Diese Munition ist nicht umsonst geächtet worden! Dann
könnte man eigentlich auch gleich die Folter wieder einführen ...
seltsame Moralvorstellungen einiger Teilnehmer hier.
Soldat wrote:
> Vor allem gilt beim Bund noch größtenteils das Prinzip der> Leistungsgesellschaft. Wer oben steht kann meistens was oder hat was> geleistet, im Gegensatz zum öffentlichen Leben.
Ich kenn das von Freundesberichten eher "Wer am machtgeilsten ist steht
oben".
Viel interessanter finde ich die Frage, warum er in der Schule fast nur
Mädchen umgelegt hat? Außerhalb der Schule waren wohl eher
"Kollateralschäden". Vielleicht Rache für Auslachen, Abweisung? Da
können die Damen manchmal grausam sein.
Ganz schön doof ... wrote:
> Dann noch eine Anmerkung zur Munition der Polizei:> Also die Polizei darf nach der im Forum vorherrschenden Meinung? Dum-Dum> Geschosse bzw. aufpilzende Munition (kriegsrechtswridrig) verwenden, um> einen Täter umzubringen?
Wir haben Frieden - da gilt das Kriegsrecht nicht.
Früher hat die Polizei Vollmantelgeschosse verwendet. Die haben den
Nachteil, daß sie einen Menschen durchschlagen können und das
austretende Geschoß dann noch weitere verletzt. Außerdem war man mit der
"Mannstopwirkung" nicht zufrieden.
> Dann> könnte man eigentlich auch gleich die Folter wieder einführen ...
Nein, das ist nun wirklich nicht vergleichbar. Man kann die
Überlegungen, die zur Einführung dieser Munition geführt haben, makaber
finden. Schußwaffeneinsatz gegen Menschen ist immer makaber, egal womit
nun geschossen wird.
> seltsame Moralvorstellungen einiger Teilnehmer hier.
Sehe ich auch so, nur meine ich vermutlich etwas anderes, als du... Beim
Thema, um das es hier geht, bin ich für eine unvoreingenommenne und
rationale Debatte, denn nur so bestehen überhaupt Aussichten, zu
begreifen, was da passiert ist. Moralische Urteile bringen überhaupt
nichts.
Paul wrote:
> Vielleicht Rache für Auslachen, Abweisung? Da können die Damen manchmal> grausam sein.
Das kann sein, muß es in dem Fall aber nicht unbedingt.
Narzißtische Persönlichkeiten haben ein sehr geringes Selbstwertgefühl
und empfinden u.U. schon Dinge als Kränkung, die weder so gemeint sind,
noch für einen normal empfindenden Menschen so mißverstanden werden
können.
> Wir haben Frieden - da gilt das Kriegsrecht nicht.
das stimmt, aber die Tatsache, daß man im Krieg geächtete Munition, die
aufgrund ihrer verheerenden Wirkung geächtet wurde, jetzt zu
Friedenszeiten wiedereinführt finde ich schon äußerst makaber.
>Die haben den>Nachteil, daß sie einen Menschen durchschlagen können und das>austretende Geschoß dann noch weitere verletzt. Außerdem war man mit der>"Mannstopwirkung" nicht zufrieden.
also dient das Ganze dazu, daß die Polizei in Wildwestmanier loslegen
kann und Ihrem eigenen Schutz, na gut.
Hoffen wir mal, daß es niemals einen Unbeteiligten trifft.
> Beim> Thema, um das es hier geht, bin ich für eine unvoreingenommenne und> rationale Debatte, denn nur so bestehen überhaupt Aussichten, zu> begreifen, was da passiert ist. Moralische Urteile bringen überhaupt> nichts.
Um Moral geht es hier sehr wohl - um einen Verlust der Moral, um
Doppelmoral, usw.!
Der Moralvorstellungen sind weggebrochen in weiten Teilen der
Gesellschaft; früher gab es Amok nicht oder nur extrem selten, dafür muß
es ja Gründe gegeben haben.
Heute ist das doch die moderne Form des Suizids, Tendenz steigend, weil
Moral keine Rolle mehr spielt!!!
Insofern ein gesellschaftliches Problem und der Staat und seine
Spitzenvertreter tun Ihr übriges für diese Entwicklung.
>"In der Waffenkammer des Vereins wird da drauf geachtet, dass die>Pistolen eingeschlossen sind ..">".. doch der Tresor von Tim's Vater stand zuhause ..">demnach wäre es überhaupt nicht nötig gewesen die Waffe(n) mit nach>hause nehmen zu müssen>Das ist der Beweis dafür, dass die Waffenbestimmungen hierzulande viel>zu lax sind und dringend geändert gehören.
Dass Waffen lax aufbewahrt werden, kommt öfters vor. Meist sind die in
der Nähe des eigenen Bettes deponiert, das geladene Magazin in der Waffe
oder zumindest in unmittelbarer Nähe. Dreimal darf man raten warum.
Diese Leute wollen sich bei einem nächtlichen Einbruch verteidigen. Der
Spaß am eigentlichen Schießen im Schützenverein steht im Hintergrund, in
erster Linie geht es um Selbstverteidigung. Sportschützen die sich auf
Lufpistolen/Luftgewehre spezialisiert haben, meistens ausgenommen. Die
üben das Hobby meistens nur aus Freude am puren Schießen aus. Leute, die
eine scharfe Waffe ihr Eigen nennen, tun das mit dem Hintergedanken sich
in Notfall verteidigen zu können. Da bringt die Knarre eingeschlossen im
Schützenhaus oder im Tresor reichlich wenig. Der Vater erfüllt alle
Klischees vom wohlhabenden deutschen Spießbürger.
Und die Leute sind zu faul, tagsüber die Knarre im Tresor wegzuschließen
und dafür abends scharf zu machen und am Mann zu tragen.
>heutzutage finden realschüler doch keine arbeit mehr>untern strich spart der staat sogar noch geld da er nun kein hartz4>zahlem muss
Genau, dann hat der Jung ja was Sinnvolles getan, auch wenn es einem
nicht auf den ersten Blick sofort ersichtlich wird.
Er hat zur Entspannung auf dem Ausbildungsmarkt beigetragen. Die
überlebenden Schüler freuen sich heimlich, dass lästige Konkurrenz
ausgeschaltet worden ist. Kapitalismus in Reinform, nicht mehr lange und
wir sind wieder bei der Mentalität und Methoden des alten strengen Herrs
um 1930 angekommen.
Ganz schön doof ... wrote:
> Um Moral geht es hier sehr wohl - um einen Verlust der Moral, um> Doppelmoral, usw.!> Der Moralvorstellungen sind weggebrochen in weiten Teilen der> Gesellschaft; früher gab es Amok nicht oder nur extrem selten, dafür muß> es ja Gründe gegeben haben.
Das ist eine ziemlich platte Erlärung, die nicht neu ist und zu
keinerlei nützlichen Erkenntnissen geführt hat. Von Lösungen ganz zu
schweigen.
> Heute ist das doch die moderne Form des Suizids, Tendenz steigend, weil> Moral keine Rolle mehr spielt!!!
Was bitte hat Suizid mit Moral zu tun?
> Insofern ein gesellschaftliches Problem und der Staat und seine> Spitzenvertreter tun Ihr übriges für diese Entwicklung.
Es ist in der Tat ein gesellschaftliches Problem, allerdings nicht so
eines, wie du meinst...
Ich empfehle dir, mal diesen Artikel zu lesen:
http://www.polizei-nrw.de/lka/stepone/data/downloads/d3/00/00/amoktaten.pdf
>Dass Waffen lax aufbewahrt werden, kommt öfters vor. Meist sind die in>der Nähe des eigenen Bettes deponiert, das geladene Magazin in der Waffe>oder zumindest in unmittelbarer Nähe.
Du scheinst dich ja auszukennen!
>Dreimal darf man raten warum.>Diese Leute wollen sich bei einem nächtlichen Einbruch verteidigen.
Ja, es ist ein verdammt gutes Gefühl im Fall der Fälle, nicht die Hosen
herunterlassen zu müssen. Kann man auch bei Aktenzeichen XY immer wieder
sehen. Entweder drehen die jetzt brutaler oder es ist einfach die
heutige Realität.
>Der Spaß am eigentlichen Schießen im Schützenverein steht im Hintergrund, >in>erster Linie geht es um Selbstverteidigung. Sportschützen die sich auf>Lufpistolen/Luftgewehre spezialisiert haben, meistens ausgenommen. Die>üben das Hobby meistens nur aus Freude am puren Schießen aus. Leute, die>eine scharfe Waffe ihr Eigen nennen, tun das mit dem Hintergedanken sich>in Notfall verteidigen zu können.
Pure Spekulation. Aber der Gesetzgeber weiss insgeheim, dass er dieses
Bedürfnis nach Sicherheit adäquat befriedigen muss. Er hat keine andere
Wahl, er muss es dulden und akzeptiert es still.
>Da bringt die Knarre eingeschlossen im Schützenhaus oder im Tresor >reichlich>wenig. Der Vater erfüllt alle Klischees vom wohlhabenden >deutschen >Spießbürger.>Und die Leute sind zu faul, tagsüber die Knarre im Tresor wegzuschließen >und>dafür abends scharf zu machen und am Mann zu tragen.
Nix Spiessbürger. Man kann auch am Tag einbrechen. Er zählte auch zu den
privilegierten Unternehmern. Er hat eben nur den Fehler gemacht, die
Waffe anderen anzuvertrauen. Eine Waffe ist ein absolut persönlicher
Gegenstand, noch nicht einmal die Ehefrau darf damit in Berührung
kommen. Das wird einem schon beim Militär beigebracht, den Knüppel nicht
aus der Hand zu geben.
Ich habe noch in keinem Film gesehen, dass jemand der sich eine Waffe
greift,
zuerst seinen Tresor öffnen muss. Die Waffe liegt IMMER in irgend einer
unversperrten Schublade.
Da könnten die Filmemacher auch ein bisschen umdenken.
> Das ist eine ziemlich platte Erlärung, die nicht neu ist und zu> keinerlei nützlichen Erkenntnissen geführt hat. Von Lösungen ganz zu> schweigen.
Tja, die "neuen" Erklärungen scheinen offenbar auch keine nützlichen
Erkenntnisse gebracht zu haben, im Gegenteil, sonst würden derartige
Vorfälle ja nicht noch zunehmen - von den potentiellen Möchtegern-
Nachahmetätern (52) mal ganz zu schweigen.
Die Lösung wäre eine Rückbesinnung auf konservative Werte - diese sind
aber schon in Spitzenpositionen der Politik und Wirtschaft weggefallen.
Mag sein, daß diese These gewagt ist, aber dann muß man sie widerlegen
können.
> Was bitte hat Suizid mit Moral zu tun?
Das ist ein völliger Verlust christlicher und sozialer
Wertvorstellungen.
Im erweiterten Fall des Amoks sind einem die Mitmenschen dann auch egal.
> Ich empfehle dir, mal diesen Artikel zu lesen:> http://www.polizei-nrw.de/lka/stepone/data/downloa...
Ein sehr schöner Aufklärungsartikel, der "scheinbar" alles erklärt und
keinerlei Lösungen bietet.
Demnach müßte ja bald jeder 2. Jugendliche ein potentieller Attentäter
sind, weil er in schwarzen Klamotten herum rennt, CS spielt, irgendeine
Macke hat, Probleme hat, etc.
Sorry, wenn das Dein Erklärungsmodell ist, dann ist meine "platte"
Erklärung mindestens genauso gut.
>Die Waffe liegt IMMER in irgend einer>unversperrten Schublade.>Da könnten die Filmemacher auch ein bisschen umdenken.
weil das in USA (und da werden die Filme gemacht) so üblich ist, da ist
die Waffengesetzgebung sehr locker; Umdenken gibt's da teilweise schon.
Ganz schön doof ... wrote:
>> Was bitte hat Suizid mit Moral zu tun?> Das ist ein völliger Verlust christlicher und sozialer> Wertvorstellungen.
Junge, Junge, wo lebst du?
> > Was bitte hat Suizid mit Moral zu tun?> Das ist ein völliger Verlust christlicher und sozialer> Wertvorstellungen.
Haha... Amok-Läufer sind also asoziale Buddisten oder Moslems?
> Junge, Junge, wo lebst du?
In einem Land, Deutschland, das die Selbstmordrate nicht weiter beachtet
oder gar vertuscht wird.
> Haha... Amok-Läufer sind also asoziale Buddisten oder Moslems?
Auch in allen anderen Religionen ist Selbstmord, Amok, Mord ebenfalls
kein Lösungsmodell, im Gegenteil!
Aufgrund des Werteverfalls unserer Gesellschaft und der Verrohung der
guten Sitten sind hierzulande Betrug, Diebstahl, usw. an der
Tagesordnung - die Konsequenzen bleiben dann nicht aus.
Es ist auch mir klar, daß es keine heile Welt gibt - aber man betrachte
mal andere Länder, da gab es bisher keine Amokfälle; irgendwelche
tieferen Gründe muß es da wohl geben - vielleicht auch nur lapidare wie
Gewalt im Fernsehen, Killerspiele, kaputte soziale Bindungen ?!
Wer weiß das schon? Offenbar haben die, die es von Berufs wegen wissen
müssen, gewaltige Defizite und sollten Ihren Job an den Nagel hängen.
Jedenfalls läuft, wenn es kurz nach der Tat rund 52 potentiell gewillte
Nachahmetäter gibt, die wenn sie die Möglichkeit hätten, es wohl auch
zumindest zum Teil umsetzen würden, hierzulande ja wohl mächtig was
falsch .... das gibt's noch nicht einmal in USA! Und da sind die
Möglichkeiten weitaus einfacher an Waffen zu kommen.
>Aufgrund des Werteverfalls unserer Gesellschaft und der Verrohung der>guten Sitten sind hierzulande Betrug, Diebstahl, usw. an der>Tagesordnung - die Konsequenzen bleiben dann nicht aus.
Werteverfall per se ist kein diskausales Ereignis, sondern ein Prozess,
dem eine gewisse Politik zu Grunde liegt. Diese Politik jedoch ist kein
Selbstzweck, sie verfolgt das Ziel eine Gesellschaftsform, die des
Kapitalismus, um jeden Preis aufrecht zu erhalten. So sind Werteverfall
unserer Gesellschaft und Verrohung der guten Sitten, Betrug, Diebstahl,
usw. nebst aller Konsequenzen der Preis eben jener Politik.
MfG Winne
Werteverfall? Schwachsinn! Ich spreche von einer Wertesteigerung!
Noch vor 50 Jahren wurden Schwule bestraft, war Fremdgehen illegal,
wurden Kinder in kirchlichen Einrichtungen teilweise zu Tode gequält,
gab es Prügel in der Schule, systematische Schüsse auf Regimegegner etc.
etc. Jetzt kommt mir nicht mit diesem Schwachsinn von wegen unsere
Gesellschaft hat keine Werte. So ein Schwachmatenblödsinn!
Knispel wrote:
> Werteverfall? Schwachsinn! Ich spreche von einer Wertesteigerung!> Noch vor 50 Jahren wurden Schwule bestraft, war Fremdgehen illegal,> wurden Kinder in kirchlichen Einrichtungen teilweise zu Tode gequält,> gab es Prügel in der Schule, systematische Schüsse auf Regimegegner etc.> etc.
Es gab natürlich gewisse Fortschritte, ohne Zweifel. Nur traten
gleichzeitig an anderen Stellen neue Defizite auf und das nicht zu
knapp.
> Jetzt kommt mir nicht mit diesem Schwachsinn von wegen unsere> Gesellschaft hat keine Werte. So ein Schwachmatenblödsinn!
Gratuliere. Du hast das Kind im hohen Bogen mit dem Bade ausgeschüttet.
Der Schwachmatenblödsinn paßt prächtig auf deine Absonderungen.
@Knispel
Deine Beispiele stimmen und dennoch gibt es einen Verfall an Werten, da
hat der Vorposter schon recht. Die Respektlosigkeiten beim Nachwuchs
gegenüber Erwachsenen haben in den letzten zwei, drei Jahrzehnten
deutlich zugenommen. Früher war rotziges Verhalten von Kindern eher die
Ausnahme. Mittlerweile ist Aufsässigkeit, Widerspruch aus Prinzip,
Cooles Machogehabe gegen Jedermann die Regel und Sozialisationsinstanzen
haben darunter zu leiden. Zu meiner Zeit war es völlig undenkbar die
Hand an einen Lehrer zu legen. Noch nicht mal im Affekt hätte man sich
das getraut. Heutzutage reißen Schüler der ungeliebten Lehrkraft mal
eben die Hosen runter, filmen das ganze mittels Handykamera und stellen
das dann Online für Hinz und Kunz zum anklicken. Der Lehrer wird zum
Gespött seiner Schule. Oder es werden ab einer gewissen Altersstufe und
körperlicher Entwicklung dem Lehrpersonal sogar Prügel angedroht (oder
schlimmeres).
Ich finde die heiß entbrannte Diskussion über "Killerspiele" gerade in
diesem Zusammenhang völlig absurd - ich höre ständig Sätze wie "das
wahre Leben findet draußen statt" oder "besser raus gehen, als nur nur
vor dem Killerspiel sitzen" usw. Wer so einen pauschalen Tünnef von sich
gibt (einfach raus gehen, dann gibt es weniger Problemkinder in der
Gesellschaft etc.), der sollte mal wieder "Christiane F., Wir Kinder vom
Bahnhofzoo" lesen oder anschauen. Die (Chrisiane) hat das nämlich
gelebt, was "Experten" als schnelle Lösung gegen Gedanken an Amoklauf
empfehlen. Jaja, das "sich kümmern" wird auch genannt. Das stimmt schon
und ist auch richtig. Dennoch, mir fallen immer Grüppchen von
Jugendlichen auf, die Null Plan haben, mit was sie ihre Freizeit füllen
sollen. Die hängen mit der Quarze im Maul auf Kinderspielplätzen ab -
der eine bearbeitet mit seinem Klappmesser die Holztische. Der andere
grölt rum. Der nächste rülpst wenn Leute verbei laufen usw. Ich glaube
denen sind selbst Egoshooter zu anstrengend. ;) Achso, die Hälfte davon
sind Migranten. Bei manchen Grüppchen sogar geschätze 90 Prozent.
Polizei wird sich wieder freuen, wenn es warm wird. Dann ist jede Woche
"Arbeit" vorhanden, besonders nachts und am Wochenende (wenn PArtytime
ist).
Da sind einem die stillen First-Person-Shooter-Zocker doch
vergleichsweise angenehm und sympathisch, obwohl die auf ihre Art
verblöden, zumindest was gute Schulleistungen betrifft. Den Dauergamern
sind die Mädchen schulleistungsmäßig schon längst davongezogen. Das ist
übrigens auch ein deutlicher Unterschied zu früher. Da waren schulische
Leistungen eher auf das Geschlecht bezogen gleichverteilt. Alles hat
eben irgendwie seinen Preis.
Tim K. scheint ja auch eine Menge Zeit mit seinen Softair Waffen
verbracht zu haben und dann nach die ganze Zeit Ego-Shooter??! Auf der
anderen Seite hatte er auch Sport getrieben, das unterscheidet ihn schon
mal politiv von denen die ich weiter oben beschrieben hatte.
Stille unauffällige Typen, gab es zu meiner Zeit auch. Das waren gar
nicht mal so wenige und die geilen Tussen (ähh süßen Mädchen) haben die
auch damals schon nicht abbekommen (und sind dann trotzdem nicht Amok
gelaufen). Mädchen hatten an solchen Schlaffis nie Interesse, die haben
sich fast ausnahmelos (egal wie zart beseidet das Geschöpf war) Jungs
mit großem Maul, Muskeln und Mofa rausgepickt (meistens aus den
Parallelklassen).
Also warum hat Tim K. gemordet? Die Frage steht noch immer im Raum und
ist nicht hinreichend beantwortet. Vielleicht hätte man ihm mal alle
seine Spielzeuge wegnehmen und ihn ein paar Pflichten auferlegen sollen.
Ich denke da an die Freiwillige Feuerwehr o.ä.
Und ich frage mich ein wenig, ob ein Diplom Mathematiker (Tim's Vati)
und erfolgreicher Unternehmer eigentlich mit einem mittelprächtigen
Realschulabschluss beim Sohnemann wirklich zufrieden war. Bei den
Abstiegsängsten der Mittelschicht heutzutage scheint mir die Frage
berechtigt und Tim's Umfeld müßte die Antwort eigentlich auch kennen.
>Deine Beispiele stimmen und dennoch gibt es einen Verfall an Werten, da>hat der Vorposter schon recht. Die Respektlosigkeiten beim Nachwuchs>gegenüber Erwachsenen haben in den letzten zwei, drei Jahrzehnten>deutlich zugenommen.
Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und
verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine
übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
Rat mal wer das gesagt hat und wann!
>Vielleicht hätte man ihm mal alle
seine Spielzeuge wegnehmen und ihn ein paar Pflichten auferlegen sollen.
Ich denke da an die Freiwillige Feuerwehr o.ä.
besser nicht, dann wäre er eventuell zum Feuerteufel geworden
und hätte diverse Gebäude in Brand gesteckt.
>Vielleicht hätte man ihm mal alle>seine Spielzeuge wegnehmen und ihn ein paar Pflichten auferlegen sollen.>Ich denke da an die Freiwillige Feuerwehr o.ä.
Wieder einer, der angeblich Tim K., sein Leben und seine Umstände genau
kannte und natürlich sofort die Lösung weiß.
Wir wissen doch alle nicht, was zu dieser Tat geführt hat: Depression,
andere Erkrankungen, Elternhaus, Computerspiele, fehlende Mitgliedschaft
in der FFW? Das ist alles anmaßende Spekulation. Damit tretet ihr die
Eltern, die jetzt genug Sorgen am Hals haben. Es gibt vielleicht eben
einfach verschiedene Typen Menschen mit verschiedenen
Problemverarbeitungsmöglichkeiten.
Bsp.: Eine antidepressive Therapie mit trizyklischen Antidepressiva darf
nicht ohne begleitende Psychotherapie durchgeführt werden. Warum? Weil
die manische Phase vor der stimmungsaufhellenden Phase kommt und evtl.
den letzten Anschub zum Suizid gibt. All das sind Dinge, die beachtet
werden müssen, aber nur von Leuten unterstellt werden können, die Tim K.
kannten.
Knispel wrote:
> Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und> verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine> übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus...
Die Kinder sind nicht mit neuen Frechheitsgenen ausgestattet, sondern
ihr Verhalten ist eine Folge des Verhaltens der Umwelt.
> Wieder einer, der angeblich Tim K., sein Leben und seine Umstände genau> kannte und natürlich sofort die Lösung weiß.
Das interpretierst du völlig falscb. Ich habe lediglich Fragen gestellt
und mir ein paar Gedanken gemacht. Ich habe auch nicht behauptet, hier
läge eine sog. narzistische Persönlichkeitsstörung vor, denn ich bin
kein Psychiologe oder Psychiater.
> Wir wissen doch alle nicht, was zu dieser Tat geführt hat: Depression,> andere Erkrankungen, Elternhaus, Computerspiele, fehlende Mitgliedschaft> in der FFW? Das ist alles anmaßende Spekulation.
Natürlich wissen wir das nicht. Vermutlich werden wir das auch nie
erfahrer, denn die Polizei hat den Einsatz so versaut, dass der
Amokschütze sich sich der Aufklärung entziehen konnte.
> Damit tretet ihr die> Eltern, die jetzt genug Sorgen am Hals haben.
Also den meisten Kummer hat der eigene Sohn verursacht, das sollten wir
man zunächst herausstellen. Die Eltern sind hier aber keinesfalls nur
Opfer, sie tragen einen beachtlichen Teil Mitschuld an der Tragödie,
denn ohne die gesetztes widrige Schlamperei des Vaters hätte es die
Tragödie an diesem Tag nicht gegeben.
> Es gibt vielleicht eben> einfach verschiedene Typen Menschen mit verschiedenen> Problemverarbeitungsmöglichkeiten.
Das wäre schlimm, wenn "Problemverarbeitungsmöglichkeiten" heutzutage in
Form von Amokläufen akzeptiert wären. Wie groß kann überhaupt ein
persönliches Problem sein, damit man dafür einen Menschen umbringt?!
Knispel wrote:
> Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und> verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine> übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
Den Luxus dürfen sie lieben, dagagen ist nichts zu sagen. Sie sind ja
keine Masochisten, die den Verzicht bevorzugen.
Schlechte Manieren sind auch nicht so ungewöhnlich. Ich erwarte nicht,
dass jeder 12-jährige einem immer die Tür aufhält oder im Bus platz
macht.
Autoritäten in Frage stellen sollen sie sogar. Das haben die alt-68'er
vorgelebt und vieles Positive ist daraus erwachsen. Negative
Begleiterscheinungen gab es natürlich auch, aber darum soll es jetzt
nicht gehen.
Der letzte Punkt ist schon ein ganz anderer. Lehrer tyrannisieren kann
einfach nicht hingenommen werden und zwar schon im Interesse der Kinder
und Jugendlichen selbst. Für mich ist das ein Unding überhaupt Handys im
Klassenzimmer zu haben, noch dazu welche mit Kameras. Das gehört strickt
verboten. Wegen mir sollen sie dafür Spinde bauen, um die Teile
wegzuschließen, aber sobald man ishc auch nur in der Nähe der
Klassenräume befindet gehören der Umgang mit allem elektronischen
Schnickschnack untersagt. Ebenso auf dem Schulhof, auch da hat das
Multimediale Zeugs absolut nichts verloren. Pausen sind eine
Entspannungsphase für Schüler und keine DSDS 'wir singen den neuesten
Song nach' Unterhaltungsshow. Wer das Gedüddel erst mal im Ohr hat wird
sich die Zeit danach nicht mehr konzentrieren können und Kamera-Handys
laden buchstäblich ein zum Mobbing anderer Schüler.
Wenn Lehrer das nicht durchsetzen können, dann bedarf es eben eines
Wachschutzes. Null Toleranz gegenüber Übertretungen. Anders funktioniert
das heutzutage nicht mehr, wenn die Großmäuligkeit immer mehr zunimmt.
@ ...... (Gast):
> > Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und> > verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine> > übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.>> Den Luxus dürfen sie lieben, dagagen ist nichts zu sagen. Sie sind ja> keine Masochisten, die den Verzicht bevorzugen.>> Schlechte Manieren sind auch nicht so ungewöhnlich. Ich erwarte nicht,> dass jeder 12-jährige einem immer die Tür aufhält oder im Bus platz> macht.
Du bist wirklich etwas merkbefreit...
Das Zitat ist über 2000 Jahre alt und stammt von Sokrates...
> Du bist wirklich etwas merkbefreit...
Und du merkst noch nicht mal, dass ich mich zum Zitat gar nicht geäußert
habe, sondern zu dem was der Inhalt bezogen auf unsere derzeitige Jugend
bedeutet.
> Und du merkst noch nicht mal, dass ich mich zum Zitat gar nicht> geäußert habe, sondern zu dem was der Inhalt bezogen auf unsere> derzeitige Jugend bedeutet.
Achso, nur zum Inhalt hast Du 25 Zeilen geschrieben.
Was ist jetzt nochmals der springende Punkt an einem Zitat oder an einem
Text? Der Inhalt oder etwas anderes?
Ich hätte da übrigens noch etwas für Dich:
http://pfaffenberg.permuda.net/
Uhu - dem Täter fehlte sicher das Wissen um die Heiligkeit eines
Menschenlebens. Damit meine ich eine Heiligkeit jenseits konkreter
Glaubensdogmen.
Ihm fehlte auch die Ehre, welche es ihm sonst verboten hätte sein
Unbehagen auf gänzlich Unbeteiligte abzuwälzen.
Das auch ein schweres Schicksal nicht als Entschuldigung für so etwas
genommen werden kann, daß belegt das Beispiel Friedrich des Großen.
Er hatte weiß Gott keine einfache Kindheit, denn sein Vater wütete
schwer gegen ihn ob seiner Grünheit, psychisch und physisch. Die ganze
Sache gipfelte in Küstrin - genau, die Sache mit Katte.
Ist aus ihm ein Menschenfeind geworden? Nein, er liebte die Menschen so
sehr das er sich nicht nur dem Worte nach zum ersten Diener seines
Staates machte. Er mag zwar in Worten gepoltert haben, sein Werk ist
Zeugnis genug.
Aber Uhu, du hast auch wieder recht. Christliche Werte? Etwa auch die
berühmt-berüchtigten alttestamentarischen Grausamkeiten? Auge um Auge,
Zahn um Zahn? Völkermord hier, Völkermord da? Das ganze alte Testament,
dieser Staffellauf der Grausamkeiten? Wer nun christliche Werte
einfordert sollte erst einmal festlegen welches Christentum er überhaupt
meint. Und ob Marcion nicht doch recht hatte als er behauptete daß die
Bindung der Bergpredigt an das AT erst später hinzugefügt wurde.
Euch kommt auch nichts anderes in den Sinn, als immer nur die
Verfehlungen aus der Zeitgeschichte in die Aktualität zu übertragen. Was
soll denn der alttestamentarische Scheiß hier schon wieder? Habt ihr
eigentlich mitbekommen, dass Trauergottesdienste veranstaltet wurden?
Habt ihr eigentlich mitbekommen, wie wichtig diese Gottesdienste für
alle waren, die vom Geschehen betroffen sind? Wer bitte schön soll denn
Trost spenden in der Stunde der Not? Die Waffenindustrie? Das
Finanzpack? Heuchlerische Politikerreden von Personen, die bei nächster
Gelegenheit dann wieder Lobreden bei den Sportschützen abhalten? Hier
geht es um das "sich kümmern" und zwar um Menschen (Hinterbliebene,
Freunde, betroffene Bürger und andere). Da ist auch kein Papst anwesend,
der dummes Zeug über Kondome verbreitet. Da hält der Dorfpfarrer einfach
einen Trauergottesdienst ab, der die Ereignisse noch mal aufgreift und
in einen würdigen Rahmen mit tiefer seelischer Anteilnahme setzt. Das
ist alles.
Rüdiger Knörig wrote:
> Uhu - dem Täter fehlte sicher das Wissen um die Heiligkeit eines> Menschenlebens. Damit meine ich eine Heiligkeit jenseits konkreter> Glaubensdogmen.
Rüdiger, schaff doch nicht wieder Verwirrung, indem du schwer belastete
Begriffe etwas gegen den Strich bürstest - zumindest nach unserem
heutigen Sprachgebrauch - und damit eine Kontroverse in die Debatte
bringst, die höchstens Konfusion bringt.
Dem Jungen ist die Aggressionshemmung abhanden gekommen, die jeder
Mensch normalerweise hat. Die Ursache ist sicher nicht, daß ein böser
Geist in ihn gefahren ist, sondern daß er - aus welchen Gründen auch
immer - in einen Ausnahmezustand geraten ist, der die Enthemmung bewirkt
hat.
> Ihm fehlte auch die Ehre, welche es ihm sonst verboten hätte sein> Unbehagen auf gänzlich Unbeteiligte abzuwälzen.
Wieso so viel Pathos, wenn man dasselbe auch ganz vernünftig mit dem
Reziprozitätsprinzip fassen kann?
http://de.wikipedia.org/wiki/Reziprozität_(Soziologie)> Das auch ein schweres Schicksal nicht als Entschuldigung für so etwas> genommen werden kann, daß belegt das Beispiel Friedrich des Großen.
Es geht nicht um Entschuldigungen. Da gibts nichts zu entschuldigen. So
lange einer Schuldfähig ist, ist er für seine Handlungen verantwortlich.
Einen Psychotiker im aktiven Schub wird man kaum für seine Taten
verantwortlich machen können und selbst bei einem Volltrunkenen geht man
von Schuldunfähigkeit aus und verurteilt ihn höchstens wegen
Vollrausches. http://de.wikipedia.org/wiki/Rauschtat> Er hatte weiß Gott keine einfache Kindheit, denn sein Vater wütete> schwer gegen ihn ob seiner Grünheit, psychisch und physisch. Die ganze> Sache gipfelte in Küstrin - genau, die Sache mit Katte.> Ist aus ihm ein Menschenfeind geworden? Nein, er liebte die Menschen so> sehr das er sich nicht nur dem Worte nach zum ersten Diener seines> Staates machte. Er mag zwar in Worten gepoltert haben, sein Werk ist> Zeugnis genug
Die beiden Vorfälle sind nun wirklich überhaupt nicht vergleichbar. Wenn
eine Person schwerste Gewaltübergriffe einigermaßen unbeschadet
übersteht, heißt das noch lange nicht, daß ein anderer mit einem
Bruchteil der Willkür unbeschadet fertig werden muß.
Du wirst ja wohl auch nicht auf die Idee kommen, daß Diode gleich Diode
ist und deswegen ein SMD-Teil auch als Leistungsgleichrichter dienen
können muß.
> Aber Uhu, du hast auch wieder recht. Christliche Werte?
Ich glaube, du mißverstehst mich. Ich trete für eine sachliche Debatte
ein und Verzicht moralischen Wertungen. (Das hat nichts mit
Entschuldigungen, oder gar Rechtfertigungen zu tun.)
Die menschliche Psyche ist nichts heiliges und auch nichts völlig
Undurchschauliches. Sie ist ein Resultuat einiger Millionen Jahre
Evolution und nicht vom Großen Geist in Ton geformt und dann
eingeblasen...
In Anbetracht des Leides, das die Religion während der vergangenen
Jahrtausenden über die Menschheit gebracht hat, halte ich religiöse
Kategorien für völlig ungeeignet, menschliches Leben rational und
gerecht zu organisieren, mit dem Ziel des größten Glücks der größten
Zahl.
Aus aktuellem Anlass zietiere ich mich gerade mal selber
> Und ich frage mich ein wenig, ob ein Diplom Mathematiker (Tim's Vati)> und erfolgreicher Unternehmer eigentlich mit einem mittelprächtigen> Realschulabschluss beim Sohnemann wirklich zufrieden war. Bei den> Abstiegsängsten der Mittelschicht heutzutage scheint mir die Frage> berechtigt und Tim's Umfeld müßte die Antwort eigentlich auch kennen.
Dazu schreibt der Focus heute
http://www.focus.de/panorama/welt/winnenden/focus-amoklaeufer-schilderte-in-psychiatrie-hass-auf-alle_aid_382619.html
Zitat des Familienanwalts
"„Es ging um schulische Probleme und die Frage, auf welche
weiterführende Schule Tim nach der Mittleren Reife gehen soll“, so
Bächle. Die Eltern hätten Begabung und Belastbarkeit ihres Sohn prüfen
lassen. Der Vater, ein Unternehmer, habe wohl immer noch gehofft, dass
der Sohn es wie die jüngere Tochter aufs Gymnasium schaffen könne."
aus dem Zeitungsartikel:
Amokläufer schilderte in Psychiatrie „Hass auf alle“
Momentan läuft gerade die zentrale Trauerfeier in Winnenden, im
ökomenischen Gedankgottesdienst mit 900 Trauergästen, einschl. dem
Bundespräsidenten, der Kanzlerin und dem Vizekanzler Steinmeier
Und eine Reaktion der Hinterbliebenen gibt es auch
http://www.sueddeutsche.de/,tt3m1/panorama/895/462513/text/
Zitat
"In dem Schreiben, das die Winnender Zeitung am Samstag veröffentlichte,
appellieren sie an die Politiker, den Zugang für Jugendliche zu Waffen
zu erschweren, Gewaltdarstellungen im Fernsehen einzuschränken,
sogenannte Killerspiele zu verbieten, den Jugendschutz im Internet
auszubauen und die Berichterstattung der Medien über Amok-Täter zu
reglementieren."
ich lasse das mal unkommentiert so stehen
Wir Deutschen sind schon ein komisches Völkchen.
Wenn es darum geht, Rechte einzuschränken, sind wir immer ganz vorne
dabei.
Dafür braucht es keine Despoten. Nein, das machen wir schon selbst.
Und wenn wir uns komplett zugeknebelt haben, dann kommt wieder irgend
ein Befreier ....
Immer derselbe Mist, sagte das Brot
Ein Ami hat mal in eine Reportage gesagt: Wir Deutschen haben die
schärften Waffen Gesetze, aber wie man sieht kommt es doch zu
Amokläufen in Deutschland.
Ich weiß nicht, wie die großen Würdenträger dieses Landes das Problem
handhaben. Wahrscheinlich werden die Entscheidungen aus der hohlen Hand
heraus getroffen.
Es wäre bestimmt ganz interessant, ein Six-Sigma Projekt zu diesem Thema
zu starten.
Trotzdem:
Niemand kann leugnen, dass die Gewaltbereitschaft der Menschen immer
weiter zunimmt - ebenso wie die Gewaltdarstellungen in allen Medien. Der
"normale" Bürger zählt 1 und 1 zusammen und hat sofort die Lösung parat.
Dass da vielleicht noch mehr dahinter steckt, will niemand begreifen.
Meiner absolut unmaßgeblichen Meinung nach begann alles in den 60er
Jahren ... AkteX-Melodie pfeif
schnappofax wrote:
> Meiner absolut unmaßgeblichen Meinung nach begann alles in den 60er> Jahren ... AkteX-Melodie pfeif
Daß du da mal nicht Ursache und Wirkung verwechselst...
Boese Sache das am Koniginnendag.
Stellt Euch vor ein 18jaehriger Fuehrerscheinneuling haette das
betrunken mit seinem Kleinwagen waerend der Pause an seiner ehemaligen
Schule angestellt. Auf seinem PC findet sich Grand theft auto.
Der Schaeuble wuerde Autos verbieten!
Doof nur das jetzt eine neue Idee fuer Amoklaeufer geboren wurde.
Nehm ich jetzt das MG42 vom Opa oder den Van meiner Frau?
Du ziehst dir 'nen schicken Anzug an, gehst damit ins Porsche Autohaus
und leihst dir den 500 PS starken Cayenne auf Probe. Nachdem du in die
Bushaltestelle reingerauscht bist, legst du den Rückwärtsgang ein und
verdoppelst damit deinen Bonus.
Ich sag euch die führen einen Limit auf 25 PS starke Autos ein. Mit dem
Trabi kam man schliesslich auch überall hin. Es gibt ohnehin schon genug
Leute, die beim Stichwort Tempolimit 'nen feuchten Schritt kriegen und
es gar nicht erwarten können, dieses in Deutschland durchzudrücken.
Auf eine bessere Welt!
Die nächste Revolution wird mit Autos durchgeführt. Kurbelt auch den
Absatz von Autos an. Schade, dass die SUVs wieder auf dem Rückmarsch
sind. Mit denen kann man effektiver Leute "zermalmen" als mit einem
Kleinwagen.
Jens Plappert schrieb:
> Ach das Fräuleinchen Von der Leihen ist bestürzt und möchte> präventivmaßnahmen gegen so etwas ergreifen.
Echt? Das wollten sie doch schon nach Erfurt (wann war das eigentlich?)
Uhu Uhuhu schrieb:
> Smart = Trabi 2.0
Das verbitte ich mir. Der Trabant war ein Auto, keine Witzfigur, wo man
nicht sieht, ob der Fahrer vielleicht verkehrt 'rum drinsitzt und die
beim Gasgeben im richtigen Gang Männchen macht.
Hartmut Kraus schrieb:
> Uhu Uhuhu schrieb:>> Smart = Trabi 2.0>> Das verbitte ich mir. Der Trabant war ein Auto, keine Witzfigur, wo man> nicht sieht, ob der Fahrer vielleicht verkehrt 'rum drinsitzt und die> beim Gasgeben im richtigen Gang Männchen macht.
Aber gerade das ist doch das Kennzeichen des Bundesbürgers: Er weiß
nicht, wo hinten und vorne und rechts und links kennt er sowieso nicht,
sondern nur die Mitte.
Uhu Uhuhu schrieb:
> Aber gerade das ist doch das Kennzeichen des Bundesbürgers: Er weiß> nicht, wo hinten und vorne und rechts und links kennt er sowieso nicht,> sondern nur die Mitte.
Das siehst du falsch. Das ist das Kennzeichen des Bundespolitikers, der
oft nicht mal mehr weiß, woher der Wind weht, nach dem er sein
Mäntelchen hängen soll. Mancher Bundesbürger weiß schon ziemlich genau,
wo er steht, und es scheinen mehr zu werden (hoffe ich jedenfalls <:-).
Aber um mal wieder auf's Thema zu kommen: In die Erfurter
Gutenbergschule bin ich auch mal gegangen, hab' auch manchen Lehrer
lieber von hinten gesehen (besonders unseren Drachen von Direktorin)
aber keinen erschossen. <:-) Na gut, das waren auch andere Zeiten (so
Anfang der 60er).
Und der Junge damals ist ja nicht Amok gelaufen, der hat ja nicht
ziellos um sich geballert, sondern die auf's Korn genommen, die ihm
nicht mehr die Luft zum Atmen gelassen haben. Und welche großen Bögen
die Politik danach doch gespuckt hat. "Wir müssen uns mehr umeinander
kümmern" - und so ähnlich auf die Tränendrüsen gedrückt...
Bis heute wohl nicht viel 'rausgekommen dabei, außer einer "Verschärfung
des Waffengesetzes" - wieder mal Augenverkleisterung.
Hartmut Kraus schrieb:
> Uhu Uhuhu schrieb:>>> Aber gerade das ist doch das Kennzeichen des Bundesbürgers: Er weiß>> nicht, wo hinten und vorne und rechts und links kennt er sowieso nicht,>> sondern nur die Mitte.>> Das siehst du falsch. Das ist das Kennzeichen des Bundespolitikers, der> oft nicht mal mehr weiß, woher der Wind weht, nach dem er sein> Mäntelchen hängen soll.
Und wer wählt die?
> Und der Junge damals ist ja nicht Amok gelaufen, der hat ja nicht> ziellos um sich geballert, sondern die auf's Korn genommen, die ihm> nicht mehr die Luft zum Atmen gelassen haben.
Zitat Wikipedia:
Amok (malaiisch: meng-âmok, in blinder Wut angreifen und töten)ist eine
psychische Extremsituation, die durch Unzurechnungsfähigkeit und
absolute Gewaltbereitschaft gekennzeichnet ist.
> Und welche großen Bögen> die Politik danach doch gespuckt hat. "Wir müssen uns mehr umeinander> kümmern" - und so ähnlich auf die Tränendrüsen gedrückt...>> Bis heute wohl nicht viel 'rausgekommen dabei, außer einer "Verschärfung> des Waffengesetzes" - wieder mal Augenverkleisterung.
Wie sollte auch mehr dabei rauskommen, wenn man die Ursachen noch
nichtmal sehen will, geschweige sie beheben...
Uhu Uhuhu schrieb:
> Hartmut Kraus schrieb:>> Uhu Uhuhu schrieb:>>>>> Aber gerade das ist doch das Kennzeichen des Bundesbürgers: Er weiß>>> nicht, wo hinten und vorne und rechts und links kennt er sowieso nicht,>>> sondern nur die Mitte.>>>> Das siehst du falsch. Das ist das Kennzeichen des Bundespolitikers, der>> oft nicht mal mehr weiß, woher der Wind weht, nach dem er sein>> Mäntelchen hängen soll.>> Und wer wählt die?
Ich nicht. Ich habe meine Alternative - auf die ich nur nicht mehr
verlinken darf, wegen "Werbung", "Querulantentum" und ähnlichem
geistigen Dünnschiss. <:-)
>Aber um mal wieder auf's Thema zu kommen: In die Erfurter>Gutenbergschule bin ich auch mal gegangen, hab' auch manchen Lehrer>lieber von hinten gesehen (besonders unseren Drachen von Direktorin)>aber keinen erschossen. <:-) Na gut, das waren auch andere Zeiten (so>Anfang der 60er).
Das war aber jetzt nicht "die" Direktorin, oder? Allein der bizarre
Anblick dieser Frau lässt mich immer etwas erschaudern. Die kannte bis
dato vermutlich auch nur einen Weg mit "Versagern" umzugehen - auf die
harte Tour.
Reuben schrieb:
>>Aber um mal wieder auf's Thema zu kommen: In die Erfurter>>Gutenbergschule bin ich auch mal gegangen, hab' auch manchen Lehrer>>lieber von hinten gesehen (besonders unseren Drachen von Direktorin)>>aber keinen erschossen. <:-) Na gut, das waren auch andere Zeiten (so>>Anfang der 60er).> Das war aber jetzt nicht "die" Direktorin, oder?
Mit Sicherheit nicht - unsere war damals schon eine alte Frau. Aber ein
Drachen, wie gesagt, und der Geist hat sich gehalten, würde ich sagen.
<:-)