Hallo, zurzeit bastel ich an einem Projekt mit einem Arduino Board herum. Ich möchte einen Berührsensor bauen, der auch funktioniert, wenn kein blankes Metall benutzt wird und ich werde das ganze dann per batterie betreiben, was bedeutet, dass ich quasi kein GND haben werde.. Meine Idee (bzw. die Idee st schon älter und wird glaub ich so in echt gemacht) ist, einen Ausgangspin und einen Eingangspin zu verbinden zwischen den Pins hängt noch ein Widerstand der so 1M Ohm hat. ich mess nun die Zeit, die das System zum aufladen braucht...bzw, biw ich am empfangspin einen gewissen spannungswert messe... Berühr ich den Empfangspin mit meiner Haut, ändert sich ja die Kapazität und die Zeit dauert länger. Ich habe das ganze auch schon auffgebaut und getestet. Aber nun stellt sich ein Problem: Ich habe enorme Schwankungen bei den Messungen, so dass ich die Messung eigentlich gar nicht ordentlich verwerten kann: Hat zufällig jmd schon Erfahrung mit solchen Sachen oder etwas ähnliches gebaut und weiß wie man das verbessern kann? Ist das wenn ich keinen GND hab wegen Batterie ein Problem? (Ich hab mal noch nen Kondensator mit rangehängt, der das alles etwas bessern soll, aber zufrieden bin ich noch bei weitem nicht)
>dass ich quasi kein GND haben werde
der minus pol der batterie ist gnd!
Ja, aber den schließt er ja nicht an den Menschen an. ;) Macht aber nichts, die Eigenkapazität beim Umladen reicht. Schau mal in Beitrag "Layout für Sensortaste?", da hatte ich ein paar Links gesammelt und wenn man die verfolgt, stößt man irgendwo auf ne Appnote mit Beispielcode, wie ein Algorithmus aussehen kann, um den Normalwert (= "nicht berührt") nachzuführen (ein aufgebohrter Software-Hochpass quasi). Grüße, André
Ich würde derartige Berührungssensoren ganz simpel mit Mosfet-Transistoren aufbauen. Ergibt ein definiertes Signal und funktioniert durch Berührung garantiert. Geteiltes Tastfeld mit einer Seite VCC und andere Seite Gate-Eingang eines winzigen Signal-N-Mosfet. Entladen durch 10k oder 20k am Gate. Je niedriger der Entladungswiderstand, um so geringer ist die Empfindlichkeit. 10k sind ein brauchbarer Wert.
Ja und dann? Wenn das Gate über 10k an GND hängt, warum sollte es sich aufladen, wenn man sich dem Tastenfeld nähert? Dazu muß doch Strom fließen. Edit: Zumindest denke ich, daß der OP einen berührungslosen Sensor haben will. > der auch funktioniert, wenn kein blankes Metall benutzt wird ...spricht dafür. > Berühr ich den Empfangspin mit meiner Haut ...spricht dagegen. Klär uns auf. ;)
Johannes M. schrieb: > Ich möchte einen Berührsensor bauen, der auch funktioniert, wenn kein > blankes Metall benutzt wird und ich werde das ganze dann per batterie > betreiben, was bedeutet, dass ich quasi kein GND haben werde.. wie oben zu lesen möchte er einen berührungssensor bauen, der auch ohne blankes metall funktioniert. das geht genau wie ich beschrieb. es gibt dafür einige Möglichkeiten für metallfreie Tastfelder. Silberlack eingefärbt und auf Plastikoberfläche gedruckt ist nur ein Beispiel.
Also ich möchte den Sensor schon berühren, aber eben durch eine Schicht Kunstsoff oder irgend etwas anderes, das bei Kontakt mit Wasser zb nicht anfängt zu korrodieren.... ERst einmaldanke so weit...schau mir gleich mal die Links an...
Zu meinen Anfängen habe ich das mit einer Darlington Schaltung realisiert. Da kannst einfach 2 Standard Transistoren nehmen, z. B. BC548. Der Verstärkungsfaktor multipliziert sich, so dass du lediglich nA benötigst zum durchschalten. Da reicht dann schon die eigentlich immer vorhandene statische Aufladung von dir selbst. Hat bei mir damals wunderbar funktioniert.
Bei der Darlington Schaltung misst man doch den Hautwiderstand doer? Also muss man auch irgendwo eine metallische Fläche berühren, was ich nicht möchte...ich möchte den Sensor nur durch eine Isolierschicht wie Kunststoff berühren oder am besten wäre noch, wenn man nur in die Nähe kommen muss....
Johannes M. schrieb: > Also muss man auch irgendwo eine metallische Fläche berühren, was ich > nicht möchte OK, aber warum nimmst du dann nicht einfach die Kontakte von z.B. Stiftleisten. Die rosten bestimmt nicht weg.
Johannes M. schrieb: > Aber nun stellt sich ein Problem: Ich habe enorme Schwankungen bei den > Messungen, so dass ich die Messung eigentlich gar nicht ordentlich > verwerten kann: Ja, das ist das Problem der meisten Methoden, ihre große Störempfindlichkeit. Nimm die Qtouch-Methode, was besseres gibt es nicht. Peter
ok ich hab mal die Links durchstöbert....gibts da nicht ein tutorial wie ich das jetzt genau aufbaue?
Johannes M. schrieb: > ok ich hab mal die Links durchstöbert....gibts da nicht ein tutorial wie > ich das jetzt genau aufbaue? eventuell wäre es eine Idee das Gerät auf deinem Hals mal intensiver zu benutzen. Du hast hier eine Menge Lösungsansätze bekommen. Was erwartest du? Das sich jemand für dich hinsetzt und deine Anforderung konstruiert und du brauchst das dann nur noch nachzubasteln ohne drüber nachzudenken?
Einfach nur ein bischen die Links durchstöbern. Schaltplan für 2 Tasten: Beitrag "Re: Quantum Chips" Code für 1 Taste: Beitrag "Re: qtouch - sekt oder selters" Code für 3 Tasten: Beitrag "Re: qtouch - sekt oder selters" Die Codes sind nur Testroutinen. Es fehlt noch die Auswertung bei langsamer Drift der Parameter (VCC, Temperatur). Dazu ist es sinnvoll den Schwellwert langsam nachzuführen. Es gibt außerdem bei Atmel eine fertige Lib zum Download. Peter
servus, auf youtube gibts einige Erklärungsvideos zum sog. mTouch - so heißt das bei den PICs ist aber das gleiche Prinzip.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.