Hallo, ich bin auf der Suche nach einer Konstantstromquelle für eine High-Power-LED: SST-50 (5 Ampere) oder bevorzugt die SST-90 (9 Ampere) http://www.luminus.com/content1504 Da es hierfür keine fertige Lösung gibt frag ich hier mal nach. Jemand eine Idee, wie sich sowas realisieren liese? Schaltung sollte möglichst verlustfrei arbeiten, mit einer Eingansspannung von ca. 8.4V bis 14.4V DC. Das Ganze sollte deshalb relativ verlustfrei sein, da die Anwendung in einer Taucherlampe sein soll... Ideal wäre, wenn es umschaltbar wäre zw. Maximalstrom und einem Low-Power-Strom (~1 Ampere). Greetz Hansanaut
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Verschoben durch Admin
Ein Step-Down-Drosselwandler wäre die naheliegenste Lösung, ist als Beispiel für weniger Strom auch im Konstantstromquellen-Wiki drinnen. Hier kannst du dir für deine Daten in etwa die nötige Spule berechnen lassen: http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/abw_smps.html und das nötige Steuer-IC entweder von der Stange oder mit AVR selbstgemacht.
hier werden Sie geholfen: http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/smps.html danach kannst du eine der 1001 SMPS-IC Schaltungen darauf auslegen. Bist Du dir sicher, eine LED in eine Taucherlampe verbauen zu wollen? Ein Freund von mir ist oft am Tauchen und hat LED-Lampen ausprobiert. Fazit: das Farbspektrum ist so schlecht, dass die (tropische) Unterwasserwelt sehr fade daher kommt. Er hat deshalb auf Hochdruck-Entladungslampen gewechselt. Ich habe mir vor einiger Zeit einen Restposten 35W Philips CDM-TC Metalldampflampen gesichert. Ein Projekt Taucherlampe damit steht bei mir ebenfalls auf der Wunschliste... (Spektrum super, Effizienz gleich wie bei einer LED). Gruss Christoph
Hallo, hab das "kühle" Licht eigentlich ganz gerne. Nur zum Fotografieren ist es wohl wirklich nix. Kann mir auch nicht vorstellen, dass der Wirkungsgrad dieser LED gleich st wie mit der Metalldampflampe. Danke für den Link, muss ich mal in Ruhe studieren. Greetz Hansanaut
Für solche LEDs ist der LT3743 zu empfehlen. Damit lassen sich recht kompakte synchrone LED Treiber für hohe Ströme realisieren. Ich kann man schauen wo ich ein Layout und Schaltplan dafür habe. Hast du schon eine SST-90 oder 50 bekommen können?
Die HID-Lampe macht 95 Lumen/W (3300Lm @ 35W), die LED bei 3A etwa dasselbe. Bei 9A eher weniger, weil sie sich zwangsläufig stark erhitzt. Der Aufwand zum Betrieb der LED spricht natürlich für sie. Die HIDs sind da eher schwierige Kandidaten...
Der LT3743 ist ein StepDowm Spannungswandler. Am besten wäre ein StepUp Spannungswandler der dir aus den 3.6V von LiIon Akkus deine gewünschte Spannung erstellt. 14.4 * 9 = 129.6W 129.6/3.6=36A Die MosFETs müssen dann zwar mehr als 36A schalten können (so mit 80A kann man rechnen) aber sie müssen dann keine so hohe Spannung aushalten.
Schaut mal, was mir ein Bekannter gezeigt hat, schaut doch gut aus, oder? Was ist davon zu halten? Greetz Hansanaut
Der LM3434 ist ähnlich wie der LT3743. Prinzipiell einfach, zumindest im Schaltplan. Mit dem Layout musst du bisschen aufpassen. Die Strompfade sollten möglichst kurz sein. Ich schmeiße mal meinen Ansatz zur Diskussion rein.
Hallo, danke für den Beitrag. Wenn ich die Schaltung mit dem LM3434 aufbauen möchte, was gibt es alles zu beachten? Wo ist die größte Hitzeentwicklung zu erwarten? Wie gesagt, es sollte für eine Taucherlampe sein. Daher wäre es auch wünschenswert, zwischen 9A und 3A Ausgangsstrom umschalten zu können. Üblicherweiße hat man an der Tauchlampe außen einen Kipp- oder Drehschalter mit drei bis vier Schaltzuständen (1x aus, 2x-3x an). Es wäre also wünschenswert, dass in einer Schalterstellung das Modul 9A liefert, in der andern 3A. Jemand eine Idee, wie das am simpelsten zu realisiern ist? Danke im Voraus! Greetz Hansanaut
@ Hans Anaut (hansanaut) >Jemand eine Idee, wie das am simpelsten zu realisiern ist? Man könnte die Schaltung aus Konstantstromquelle fuer Power LED mit einem externen MOSFET aufbohren, die schafft dann 9A. Noch fix einen NE555 mit umschaltbaren Pulsweiten dran und fertig ist die PWM-Steuerung für verschiedene Helligkeitsstufen. Naja, man sollte einen Tiefentladeschutz vorsehen, sonst ist der teure Akku fix im Eimer. MFG Falk
Oder das hier http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#Konstantstromquelle_mit_Komparatoren Einfach per Reedkontakt die Referenzspannung bzw. den Spannungsteiler da dran umschalten, da braucht man nicht mal PWM. MFG Falk
Hallo, danke für die Anregungen. Ich sehe folgendes Problem: Der Sense Widerstand beträgt hier nur 7mOhm (0.007 Ohm!). Wenn ich da mit irgendwelchen Leitungen und Schaltern rangehe, hab ich sofort einen "hohen" Widerstand. Bei 1 Ohm Widerstand an dieser Stelle schießt der Strom (theoretisch) schon auf ca. 16A hoch - zuviel. Jemand ne Idee, wie man eine Umschaltung machen könnte? Greetz Hansanaut
@ Hans Anaut (hansanaut) >Ich sehe folgendes Problem: Der Sense Widerstand beträgt hier nur 7mOhm >(0.007 Ohm!). Ja und? Ausserdem komm ich auf 11 mOhm bei 9A und 100mV Meßspannung. > Wenn ich da mit irgendwelchen Leitungen und Schaltern >rangehe, hab ich sofort einen "hohen" Widerstand. Nöö, das Zauberwort lautet Vierdrahtanschluss. >Bei 1 Ohm Widerstand an dieser Stelle schießt der Strom (theoretisch) >schon auf ca. 16A hoch - zuviel. Ach I wo. >Jemand ne Idee, wie man eine Umschaltung machen könnte? Du sollst je nicht den Shunt umschalten, sondern die Referenzspannung! Also zu R7 weitere Widerstände per Reedkontakt parallel schalten. MfG Falk
Hallo, Fomrel lautet laut Datenblatt ( http://www.national.com/ds/LM/LM3434.pdf ,Seite 8 rechts oben ): Rsense = 60mV/I_LED Daher die 7mOhm. Das mit dem parallel Schalten der Widerstände hab ich (glaub) verstanden, auch das Zuschalten mittels Reedkontakten ist klar. Aber hab ich da nicht "relativ" hohe Widerstandswerte durch die Anschlussleitungen der Reedkontakte? Ich fass mal das Verstande zusammen: Der Sense-Widerstand ist fix mit 20mOhm auf der Platine, was einen Strom von 3A ergibt. Durch Parallelschaltung eines weiteren, geeigneten Widerstands (z.B. durch Umschalten eines Schalters oder via Reedkontakt oder Relauis) wird der Gesamtwiderstand reduziert, z.B. auf 7mOhm, was 9A entspricht. Richtig? Was ist unter einem Vierdrahtanschluss zu verstehen? Danke! Greetz Hansanaut
Hans Anaut schrieb: > Was ist unter einem Vierdrahtanschluss zu verstehen? Es fließt ein großer Strom durch den Shunt (2 Drähte), genau an dem Shunt lässt du zwei weiter Drähte abgehen die direkt zu einem Differenzverstärker (Opamp) gehen. Beispiel: +12V O-----|==R==|----------------|> GND ^ ^ ^ | | | Messpunkt_1 MP_2 MP_3 Wenn du die Spannung zwischen MP_1 und MP_3 misst dann addiert sich der Spannungsabfall über das Kabel zu dem Spannungsabfall am Widerstand R. > Aber hab > ich da nicht "relativ" hohe Widerstandswerte durch die > Anschlussleitungen der Reedkontakte? Du musst dafür sorgen dass die Spannung nicht über den Schalter (Reedkontakt, MosFET ... der den Strom aushält) sondern über den jeweiligen Shunt abfällt. ___| +12V O-----|==R==|--------| |--------|> GND ^ ^ ^ | | | Messpunkt_1 MP_2 MP_3
@ Hans Anaut (hansanaut) >Fomrel lautet laut Datenblatt ( http://www.national.com/ds/LM/LM3434.pdf OK, ich war bei der Schaltung im Artikel [[Konstantstromquelle]. ,Seite 8 rechts oben ): >Das mit dem parallel Schalten der Widerstände hab ich (glaub) >verstanden, auch das Zuschalten mittels Reedkontakten ist klar. Aber hab >ich da nicht "relativ" hohe Widerstandswerte durch die >Anschlussleitungen der Reedkontakte? Nein. Die Reedkontakte haben 1 Ohm und weniger. Wenn man damit 10KILOohm schaltet, spielt das keine Rolle. >oder Relauis) wird der Gesamtwiderstand reduziert, z.B. auf 7mOhm, was >9A entspricht. Richtig? FALSCH!!! Der zweite Widerstand wird FEST eingelötet und der Strom mit der umschaltbaren Referenzspannung gesteuert!!! Bei deinem LM3434 mit dem ADJ Pin. Oder man macht PWM mit dem DIM Pin, das hat den Vorteil, dass der (Puls)strom durch die LED konstant ist, und damit auch deren Farbe, denn LEDs, gerade bei dem Kalieber, haben eine stromabhängige Farbe. Mit PWM umgeht man das Problem. >Was ist unter einem Vierdrahtanschluss zu verstehen? http://de.wikipedia.org/wiki/Vierleiteranschluss MfG Falk
Danke! Also wenn ich das richtig verstanden hab, dann bleibt der Sense-Widerstand am Besten unberührt und man schaltet am ADJ-Eingang die Referenzspannung um? V_adj = 3.3V = V_in -> 60mV Sensespannung -> 9A bei 7mOhm Sense-Widerstand V_adj = 0.35V -> V_sense = 21mV -> 3A bei 7mOhm Sense-Widerstand Dies lässt sich ja wohl easy über einen Spannungsteiler bewerkstelligen. Hab ich das jetzt richig nachvollzogen? Alternativ über PWM am DIM Eingang. (würde aber verm. mehr Schaltungsaufwand bedeuten, will es so einfach wie möglich halten) Ich habe noch eine weitere Frage: Beim Umschalten (da ich nur 2xAN und 1xAUS habe und AUS dazwischen liegt) wird es unvermeidbar sein, dass der Strom kurz von der Schaltung genommen wird. Wie kann ich eine Selbsthaltung realisieren, so dass die Schaltung erst aus geht, wenn z.B. der AUS Schalter für >1s auf AUS steht? Greetz Hansanaut
@ Hans Anaut (hansanaut) >Also wenn ich das richtig verstanden hab, dann bleibt der >Sense-Widerstand am Besten unberührt und man schaltet am ADJ-Eingang die >Referenzspannung um? JA! >V_adj = 3.3V = V_in -> 60mV Sensespannung -> 9A bei 7mOhm >Sense-Widerstand NEIN! Seite 6 im Datenblatt 2. Zeile,, rechts. 1V V_ADJ = 60mV V_Sense 0.3V V_ADJ = 20mV V_Sense >Dies lässt sich ja wohl easy über einen Spannungsteiler bewerkstelligen. Ja. >Hab ich das jetzt richig nachvollzogen? Fast. >Alternativ über PWM am DIM Eingang. (würde aber verm. mehr >Schaltungsaufwand bedeuten, will es so einfach wie möglich halten) Ein einfacher PWM-Generator lässt sich easy aufbauen, NE555 oder TL5001 und wie sie alle sonst noch heißen. >Beim Umschalten (da ich nur 2xAN und 1xAUS habe und AUS dazwischen >liegt) wird es unvermeidbar sein, dass der Strom kurz von der Schaltung >genommen wird. Wie kann ich eine Selbsthaltung realisieren, so dass die >Schaltung erst aus geht, wenn z.B. der AUS Schalter für >1s auf AUS >steht? Muss man halt was mit einem RC-Glied basteln. MFG Falk
Falk Brunner schrieb: >>V_adj = 3.3V = V_in -> 60mV Sensespannung -> 9A bei 7mOhm >>Sense-Widerstand > > NEIN! > > Seite 6 im Datenblatt 2. Zeile,, rechts. > > 1V V_ADJ = 60mV V_Sense > 0.3V V_ADJ = 20mV V_Sense Ne, paßt schon, was ich geschrieben habe. Abschnitt "Adjustable LED Current" auf Seite 8: When VADJ is less than this linear range the VSENSE is guaranteed by design to be less than or equal to 0.3V/16.667. When VADJ is greater than this linear range and less than VIN - 1V, VSENSE is guaranteed by design to be less than or equal to VADJ/16.667. If VADJ is greater than VIN - 1V, VSENSE switches to 60mV. -> Wenn V_adj zu groß wird, stellt sich V_sense auf 60mV ein. RC-Glied ist klar. Nur was damit basteln. Relais zur Selbsthaltung zwingen macht vermutlich am Meisten Sinn, um die Verlustleistung bei den hohen Strömen gering zu halten, oder? Bessere Idee? In der Position "AUS" soll gar kein Strom mehr fließen, darum der Ansatz mit dem Relais. Viele Grüße Hansanaut
@ Hans Anaut (hansanaut) >-> Wenn V_adj zu groß wird, stellt sich V_sense auf 60mV ein. OK >RC-Glied ist klar. Nur was damit basteln. Relais zur Selbsthaltung >zwingen macht vermutlich am Meisten Sinn, um die Verlustleistung bei den >hohen Strömen gering zu halten, oder? Bessere Idee? Ne super HighTec Lampe mit LED bauen wollen, und dann Relais benutzen? Naja. >In der Position "AUS" soll gar kein Strom mehr fließen, darum der Ansatz >mit dem Relais. 0mA geht nur mit Relais. Die Frage ist, ob das wirklich notwendig ist. Mit dem EN Eingang kann man das Ding ausschalten, das zieht dann gerade mal noch 150µA. Damit kann es zwar auf LANGE Sicht zur Tiefentladung vom Akku kommen (tage bis Wochen), aber für eine Taucherlampe, die sowieso nach dem Tauchgang wieder geöffnet und geladen wird, ist das egal. MFG Falk P S Und du kannst das LCC24 Gehäuse löten? Und der IC ist auch eher komplex. Da gibt es einfachere.
Hallo, danke für die Anregung. Ich wollte das ganze mit Altium Designer umsetzen und fertigen lassen, habe da jemand an der Hand, der mir das evtl. günstig machen kann. Ob die Lampe jedes mal geöffnet wird ist fraglich. Evlt. wird das Ladegerät mit ins Gehäuse integriert und somit ein Öffnen überflüssig. Ich grübel mal noch bisschen und meld mich dann für weitere Fragen :-) Greetz Hansanaut
Hallo Ich plane ebenfalls eine Lampe mit einer SST-90 zu bauen. Alles, bis auf den Treiber, habe ich schon oder ist auf dem Weg zu mir. Mir bekannte Treiber gibt es bisher: Funktioniert, jedoch Linear: http://www.candlepowerforums.com/vb/showthread.php?t=264687 Funktioniert, jedoch nur 1ne Stufe (Modis geplant): http://www.candlepowerforums.com/vb/showthread.php?t=276105 Noch nicht fertig, am ehesten meinen Vorstellungen entsprechend: http://www.candlepowerforums.com/vb/showthread.php?t=253241 Bist du mit deinem Eigenentwurf schon voran gekommen? Wäre sehr an Infos, Schaltplänen ect. Interessiert. Der Perfekte Treiber würde für mich so aussehen: Über 90% Wirkungsgrad Vin 5-15V Stufenlose Helligkeit per Poti Keine Last über Schalter Gruss Luca
Woher habt ihr denn die LED bekommen können? Ich versuche schon länger so eine LED zu bekommen, leider erfolglos.
Ich glaube Reichelt hat die sogar, oder meinst du das du keine bekommen konntest weil die immer ausverkauft waren?
Hallo Du bekommst sie bei AMU-Electronics mueller@amu-electronics.com (Herr Patrick Müller). Er sendet dir ein PDF zu mit allen aktuell erhältlichen Bin's Gruss Luca
Hallo, du kannst auch einen OPA549 nehmen, welcher einen Eingang hat, mit welchem du per Spannung die Strombegrenzung von 0 bis 10 A einstellen kannst. So etwas eignet sich prinzipiell auch als Konstantstromquelle (ich habe den kleineren Typ OPA548 schonmal verwendet). Hätte den Vorteil, dass du den Strom stufenlos einstellen kannst (in Kombination mit einem DAC auch digital) http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/opa549.pdf Edit: Vergiss es, die Methode ist nicht sehr effizient (Der Spannungsabfall am Opa müsste klein gehalten werden). lg Jonny
Reichelt hat diese LED leider nicht. Ich versuche mein Glück mal bei AMU-Electronics. Besten Dank für den Tipp!
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