Hallo Alex, interessanter Einwand, dem ich mal nachgehen werde. Das kapazitiver und resistiver Spannungsteiler bisher auf unterschiedlichen Lagen untergebracht sind hat was mit der Kompatibilität der Leiterplatten im Gehäuse zu tun. Deswegen konnte ich die Position des Trimmkondensators in den anderen Versionen auch nicht mehr ändern. Bei dieser Variante ist das aber möglich. Mal schauen, wie sich das besser anordnen lässt. Danke für den Hinweis. branadic
Ich habe das mal schnell geändert. Das Ganze schaut dann wie folgt aus. Der Platz gibt es gerade her, den kompletten frequenzkompensierten Spannungsteiler auf der Oberseite aufzubauen. branadic
branadic schrieb: > Ich habe das mal schnell geändert. Das Ganze schaut dann wie folgt aus. Ja, so hatte ich das gemeint. Tut das Not, dass noch zwei Lagenwechsel zwischen dem letzten Widerstand und dem Ground-Anschluss sind? > Der Platz gibt es gerade her, den kompletten frequenzkompensierten > Spannungsteiler auf der Oberseite aufzubauen. Hoffentlich kollidieren OP und Trimmkondensator da nicht. Vielleicht könnten die beiden Teilerwiderstände ohre horizontalen Koordinaten tauschen, also den oberen direkt unter den ersten Kondensator, den unteren dafür näher zum Ground-Anschluss. Dann wäre da etwas mehr Fläche rechts neben dem Trimmkondensator.
> Durch die einfache, strenge Form (Ergonomieaspekte fallen hierbei leider > völlig unter den Tisch) dürfte man in der Lage sein ein eigenes Gehäuse > aus Kupferrohr fertigen zu können, womit auch der klempnerische Aspekt > bedient wird. Ich glaub von der V4B (aka Klempnerausfuehrung) wuerd ich gerne zwei nehmen. :-) Olaf
Hallo Alex, hab auch diesen Hinweis mit eingepflegt. @ Olaf, sei doch bitte so gut und schreibe mir eine Mail, dass bewahrt die Übersichtlichkeit. branadic
Ich hab mir die verschiedenen Designs mal angesehen, kann es aber nicht ganz nachvollziehen: In der letzten Variante werden zwei Vias eingespart, um die Induktivität zu verringern (Induktivität einer Via ist vielleicht 1 nH). Wenn man sich den HF-Pfad aber anschaut (also die Reihenschaltung der Kondensatoren), dann macht das einen schönen Bogen, ich würde die Induktivität da auf > 20 nH schätzen. Wäre es nicht sinnvoller, die Fläche, die durch diesen Pfad aufgespannt wird, möglichst klein zu machen, indem man SMD-Kondensatoren direkt unter den Trimmer legt, also auf dem gegenüberliegenden Layer. Ich denke nicht, dass die Vias hier einen großen Einfluss haben. Dadurch wird der Tastkopf auch robuster gegenüber externen Magnetfeldern.
Hallo Johannes, ist Punkt über den man streiten kann, vollkommen richtig. Ich werde noch einmal tief in mich gehen und grübeln. Bisher hat die parasitäre Induktivität der Vias ja keine Probleme bereitet. Nachher mache ich noch einmal Vergleichsmessungen des Eingangsteils beider Leiterplattenversionen (V2 und V3), dann weiß ich sicherlich mehr. Die Thematik hatte ich auch mal simulatorisch untersucht. Vielleicht schaut man sich das in Spice auch noch mal etwas genauer an. branadic
Ich habe das Layout noch mal ein wenig geändert und passend dazu eine optimistische Simulation in LTSpice aufgesetzt, in der ich versucht habe die wichtigsten Leiterzüge und Vias nachzubilden. Mit dieser Anordnung, denke ich, sind die Parasitics gegenüber den gezeigten Vorgängerversionen deutlich reduzierter. Ein Einfluss lässt sich in der Simulation und im Einsatzfrequenzbereich nicht entdecken, allerdings kann ich auch keinen Garant dafür geben, dass wirklich alle Effekte berücksichtigt wurden. Ihr dürft euch gerne selbst austoben. branadic
> Ich habe das Layout noch mal ein wenig geändert und passend dazu eine > optimistische Simulation in LTSpice aufgesetzt, in der ich versucht habe > die wichtigsten Leiterzüge und Vias nachzubilden. Ja, von der Induktivität her gefällt mir dieser Entwurf besser. Allerdings ist es vielleicht für den Einbau in ein Gehäuse eher ungünstig, wenn der Trimmer unten ist, weil der ja doch relativ hoch aufbaut. > Ein Einfluss lässt sich in der Simulation und im Einsatzfrequenzbereich > nicht entdecken, allerdings kann ich auch keinen Garant dafür geben, > dass wirklich alle Effekte berücksichtigt wurden. Wenn man großzügig die Induktivität (vom 50 Ohm Widerstand bis zum OPV-Eingang) mit 50 nH und die gesamte Kapazität (also die Reihenschaltung aus allen Kondensatoren) mit 1 pF abschätzt, dann liegt die Resonanzfrequenz bei ca. 700 MHz; in der Realität wird sie deutlich höher liegen. Deshalb ist der Einfluss auf die Anstiegszeit bzw. Einschwingverhalten ziemlich gering bzw. am Oszi nicht sichtbar. Vermutlich sieht man in der Praxis zwischen diesen Entwürfe keinen Unterschied.
Lieber branadic, vielen Dank, dass Du meinen Vorschlag nach der gleichen Höhe der Pins 'erhört' hast. Da Du dafür ein neues Design machst, könnte es doch insgesamt kleiner werden (wie vorgeschlagen die Distanz SMA - OPA verringern, indem die Drossel auf der Rückseite des Cs (oder umgekehrt) verlegt wird. Mit welchem Programm hast Du die Platine entworfen? Kannst Du bitte die Datei hochladen oder mir schicken? Dann mache ich einen Vorschlag. Danke!
Johannes schrieb: > Ja, von der Induktivität her gefällt mir dieser Entwurf besser. Freut mich, wenn dir der Entwurf zusagt. Johannes schrieb: > Allerdings ist es vielleicht für den Einbau in ein Gehäuse eher > ungünstig, wenn der Trimmer unten ist, weil der ja doch relativ hoch > aufbaut. Für das Selbstbaugehäuse aus einem Kupferrohr, genau dafür ist ja diese Version gedacht und für nichts anderes, sollte das keine Rolle spielen. Die Leiterplatte sollte großzügig Platz in einem 15x1mm Kupferrohr haben, wobei ich sowieso empfehlen würde, das Kupferrohr nur bis zum Ausgang des OPV zu ziehen. Über den Rest würde ich dann ein Kunststoffteil empfehlen oder an der Stelle ganz offen lassen. Wird bei kommerziellen Tastköpfen zum Teil ebenfalls so gehandhabt. Dann werde ich mir die V4a noch einmal genauer unter die Lupe nehmen und danach das Gehäuse für die Versionen 2, 3 und 4a angehen. Bisher musste ich allerdings mal ein wenig mit meinem neuen VNWA spielen und habe mal Vergleichsmessungen der Eingangskapazität durchgeführt. So ließ sich feststellen, dass die Eingangskapazität nach dem Abgleich der Tastköpfe in der V3 gegenüber der V2 gesunken ist. In der V2 ist die Bestückungsvariante mit 2x 1,6M und 200k von der Eingangskapazität sogar minimal größer, als die Bestückung mit 820k + 205k, was wohl auf die Parallelschaltung der beiden Widerstände zurückzuführen ist. Ebenfalls eine interessante Erkenntnis, die ich nun auch mal messtechnisch erfassen konnte. Die Messung der Ausgangsimpedanz der V3 als Messung von S11 habe ich ebenfalls mal nachgestellt und komme zum gleichen Ergebnis wie Eric. Die Ausgangsimpedanz hat ihr Maximum bei 433 MHz mit 81 Ohm (VSWR=1,63). branadic
Vorn Nachn schrieb: > Da Du dafür ein neues Design machst, könnte es doch insgesamt kleiner > werden (wie vorgeschlagen die Distanz SMA - OPA verringern, indem die > Drossel auf der Rückseite des Cs (oder umgekehrt) verlegt wird. Grüß dich, macht es wirklich Sinn den Tastkopf bei derzeit gerade mal 40mm Länge noch weiter zu verkleinern? Willst du den Tastkopf mit der Pinzette halten? Irgendwas muss man doch in der Hand haben, wenn das Ding zu fipselig wird, dann flucht man auch wieder, denke ich. Vorn Nachn schrieb: > Mit welchem Programm hast Du die Platine entworfen? Ich arbeite mit Eagle Light. Vorn Nachn schrieb: > Kannst Du bitte die Datei hochladen oder mir schicken? > Dann mache ich einen Vorschlag. Ich schreibe dich nachher mal persönlich an, okay? branadic
Hallo, die Neugierde hat mich heute getrieben und ich habe mir mal die Waveguide näher angeschaut. Wie gut ist die eigentlich gelungen, war die Frage. Also habe ich eine SMA-Buchse genommen, mit einem 49.9R 1% Widerstand bestückt und darauf den VNA kalibriert. Anschließend habe ich einen Tastkopf genommen und am Ende, von der SMA-Buchse aus gesehen, einen 49.9R 1% Widerstand gegen Masse gelegt. Bei der Coplanaren Waveguide ist das ja relativ einfach. Das Ergebnis dieser Messung zeigen der orangefarbene und der rote Trace. Danach habe ich den Tastkopf wieder zurückgebaut, also den Widerstand wieder in Serie gelötet und erneut die Impedanz gemessen (grün & blau). Die Waveguide ist also auf diesem kurzen Stück tatsächlich nicht das Problem. branadic
> sei doch bitte so gut und schreibe mir eine Mail, dass bewahrt die > Übersichtlichkeit. Das haette ich schon getan, aber du hast keine Emailadresse. Olaf
Olaf schrieb: > Das haette ich schon getan, aber du hast keine Emailadresse. Ich helfe mal aus, findet man aber wirklich mehrfach im Thread: branadic@users.sourceforge.net Muss bei Gelegenheit wirklich mal einen Bausatz VNWA kaufen! Und, der Tastkopf wird wirklich richtig gut. Kompliment an alle beteiligten.
Guten Abend, bisher wurden Messungen von mir immer nur an einem doch nicht alltäglichen Oszi durchgeführt. Um zu zeigen, dass auch normale Oszis vom Tastkopf profitieren können sind hier mal zwei Bilder vom Tastkopf am Probesignal meines 100MHz Welec (original bestückte Eingangsstufe). Einmal ist der Tastkopf abgeglichen und einmal überkompensiert aufgezeichnet. Eine Unterkompensation konnte ich bei mir leider nicht darstellen, dafür ist wohl die Anstiegszeit der Oszi-Eingangsstufe zu gering. Der Tastkopf verrichtet seinen Dienst also auch an einem einfachen Oszi zuverlässig. branadic
Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. Mit viel Gefühl und den richtigen Einstellungen lässt sich die Unterkompensation auch am Welec darstellen. branadic
Hallo, neue Leiterplatten sind bestellt und sollten Ende nächster Woche bei mir sein. Ich habe beide Varianten bestellt (V4A und V4B, siehe Thread). Die Leute die mich bereits angeschrieben haben bekommen in den nächsten Tagen eine Mail von mir. Wer noch Tastkopfleiterplatten haben möchte, jetzt wäre der richtige Zeitpunkt sich bei mir zu melden, damit ihr sie schnellst möglich bei euch habt. branadic (ed) users [punkt] sourceforge {punkt} net Preis pro Leiterplatte sind wieder 5,-€ inkl. Versand im Briefumschlag. branadic
Hallo, weil bereits die ersten Leute gefragt habe, wie die V4A ausschaut: Es handelt sich dabei um die in diesem Thread gezeigte Version V3, die aber am SMA-Anschluss noch etwas modifiziert wurde, damit der SMA-Anschluss besser passt und man nicht noch die Feile ansetzen muss, wie das bisher der Fall war. Ansonsten hat sich gegenüber der V3 nichts geändert. V4a hat die Probe-Anschlüsse versetzt, V4b hat sie auf gleicher Höhe. branadic
Hi! @branadic: fantastische Arbeit! Respekt! Ich habe mir gerade den Schaltplan angeschaut und rätsel nun über den Sinn des 49.9 Ohm Widerstandes (R1), der im Eingang direkt vor dem Spannungsteiler eingebaut ist. Kann mir bitte jemand den Zweck erklären? Vielen Dank BimmyandJimmy
BimmyandJimmy schrieb: > Ich habe mir gerade den Schaltplan angeschaut und rätsel nun über den > Sinn des 49.9 Ohm Widerstandes (R1), der im Eingang direkt vor dem > Spannungsteiler eingebaut ist. > Kann mir bitte jemand den Zweck erklären? Der Widerstand soll Resonanzen dämpfen, die durch den mechanischen Aufbau des Eingangs auftreten könnten. Er ist auf einen Hinweis von Kupfer Michi zurückzuführen: Beitrag "Re: Eigenbautastköpfe"
Hallo, genauso ist es. Diesen Widerstand findet man übrigens auch immer wieder in den Schaltplänen kommerzieller Tastköpfe. Von der V4b sind nur noch wenige Leiterplatten bestellbar. Die Vorzüge der 4Va scheinen nur wenige Leute zu erkennen, denn hier sind bisher so gut wie keine Vorbestellungen eingegangen. Aktuell arbeite ich am Gehäuse für die V4a, bis ich aber mit der Konstruktion vollständig zufrieden bin dauert es noch einen Moment. branadic
Hallo, ich bin heute mal dazu gekommen, die Ausgangsimpedanzen der V2 mit der V3 direkt in einer Messung miteinander zu vergleichen. Die V2 habe ich dazu, wie zuvor auch schon von Eric durchgeführt, mit einem kurzen Stück Semi-Rigid bestückt. Deutlich zu erkennen ist die Verbesserung der Ausgangsimpedanz in der aktuellen Leiterplattenversion. Noch sind Leiterplatten beider Varianten bestellbar. Ihr dürft euch also gerne bei mir melden. branadic
Hallo, anders als in der Auftragsbestätigung angekündigt wurden die Leiterplatten noch nicht losgeschickt. Ich wollt euch das nur kurz wissen lassen, damit ihr nicht unruhig werdet. In der Zwischenzeit mal was anderes. Es wurden ja einige Beispiele für Messungen der Eingangskapazität des Tastkopfs gezeigt. Ich habe jetzt ein nettes Beispiel für eine 4-Port-Simulation in LTSpice gefunden, wo die S-Parameter in einem Smith-Chart dargestellt werden. Allerdings lässt sich die Messung nicht mit der Realität in Übereinstimmung bringen, nicht einmal annähernd. Wozu das Ganze? Ich tät gern den Eingangsspannungsteiler nachstellen, um herauszufinden wie hoch denn nun die Eingangskapazität des OPV tatsächlich ist. Je näher die Simulation mit der Realität übereinstimmt, desto genauer bekommt man den Wert für die Kapazität. Im Anhang mal das File der 4-Port-Simulation am Tastkopf. Wenn jemand weiter weiß würde ich mich freuen von ihm zu hören. Parallel dazu werde ich mal eine Messung einer modifizierten Leiterplatte durchführen. branadic
Für die V4b kann ich momentan keine weiteren Vorbestellungen mehr entgegen nehmen. Falls Überproduktion mitgeliefert wird lass ich es euch wissen. Die V4a ist noch bestellbar. branadic
Ich wurde jetzt schon mehrfach gefragt, welche SMA-Buchsen ich verwendet habe, es sind jene hier: http://de.farnell.com/multicomp/19-70-tgg/jack-sma-end-launch/dp/1342651 SMA-Buchsen für Kartenrandmontage und Gehäusebefestigung. Ähnliche gibt es auch bei anderen Distributoren. Bei Digikey z.B. diese hier: http://search.digikey.com/scripts/DkSearch/dksus.dll?Detail&name=J992-ND branadic
Hallo branadic - Kannst du mal für alle die nur abundzu reinschauen, in wenigen Sätzen zusammenfassen, was deinen Tastkopf besonders macht z.B. gegenüber einem 300MHz von der Stange? Bzw. welche Versionen mit längerer Lebensdauer nun existieren? Danke. Ist für mich einfach zu unübersichtlich geworden.
Das ist im Prinzip schon mehrfach erwähnt und kann auch im öffentlich gestellten PDF nachgelesen werden. Es ist ein aktiver 10:1 Tastkopf mit 1.025MΩ || <1pF, >500MHz zu einem Preis von <50,-€ inkl. Kabel. Der Tastkopf ist erweiterbar um einen weiteren 10:1-Teiler. Ich denke da kann kein 300MHz Tastkopf von der Stange mithalten. Es gibt zwei Versionen, V4a mit versetzten Eingangspins und V4b bei der beide Eingangspins auf gleicher Höhe sind. Das sind so ziemlich die wichtigsten Eckdaten. Wer mehr wissen will, kann entweder den Thread durchlesen oder ins PDF schauen, wo die Entwicklung und Messungen dokumentiert sind. branadic
Danke branadic! Den Thread durchlesen... Naja, mittlerweile fragt mich der Browser ob ich wegen dem Skript-Timeout abbrechen will. Natürlich hatte ich einige Seiten rückwärts aufgeholt und auch nochmals zum Anfang gescrollt. Als das alles nichts half, erdreistete ich mich dich zu fragen. Ist doch gut, wenn man nun weiß was das Ding kann. Ich habe hier übrigens eine Probe von HP 300MHz 1M/7,5pF #10435A. Kostete ein paar Euro. Also soooo schlecht ist das nicht. Trotzdem finde ich dein Projekt super.
Deine Browser-Probleme kann ich bei mir nicht nachvollziehen. Abdul K. schrieb: > Ich habe hier übrigens eine Probe von HP 300MHz 1M/7,5pF #10435A. > Kostete ein paar Euro. Genau, gebraucht kostet der ein paar Euro und darüber hinaus denke ich, dass man einen gebrauchten passiven Tastkopf mit 7,5pF mit diesem aktiven Selbstbautastkopf mit <1pF nicht vergleichen kann. Da liegen doch Welten zwischen. Komisch das man ausgerechnet dir das erst noch erklären muss. Frequenz | 7,5pF | 1pF --------------------------------- 100MHz | 212Ω | 1,59kΩ 200MHz | 106Ω | 795Ω 300MHz | 71Ω | 530Ω Schließlich geht es doch immer darum, dass zu messende Signal so originalgetreu wieder zu geben wie irgend möglich und demzufolge die Schaltung möglichst wenig zu belasten. branadic
Hallo, die Browserfehlermeldung hatte ich heute auch und die beiden Vorseiten (also Seite 1und 2 dieses Threads) waren weg.... Nach Neustart und Einloggen wars dann weg.... Zur SMA-Buchse, ich habe die hier gekauft: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=370479670037&ssPageName=STRK:MEWAX:IT Der VK hat sicher noch mehr davon. Digikey ist mir zu teuer und Farnell mach mir als Hobbyisten immer Stress. Old-Papa
Ja, gute Koax-Anschlüsse kosten nun mal leider. Aber diese Diskussion gibt es ja bereits an anderer Stelle hier im Forum. branadic
Hallo, hier meine Billig-Gehäuse Variante für den Tastkopf (alte Platinenversion). Das Gehäuse ist ein USB1SW vom Conrad, M3 Kunststoffschrauben und -sechskantmuttern sind auch dort erhältlich. Die Massebuchse ist um 45° gedreht und durch die Gehäuseseite erreichbar.
Hallo Christoph, "Nicht schön, aber selten." täte man jetzt sagen, wenn nicht sogar einmalig. Ich hoffe du wirst deine Freude mit dem Tastkopf haben. Schön auch mal wieder Feedback von Leuten zu bekommen, die den Tastkopf schon (aufgebaut) haben. branadic
> Ich wurde jetzt schon mehrfach gefragt, welche SMA-Buchsen ich verwendet > habe, es sind jene hier: Bei Buerklin gibt es auch so eine Buchse unter der Bestellnummer 76F410. Die kostet nur 3.19euro. Ich weiss aber noch nicht wie genau sie passt. Olaf
Kurze Info, die Tastkopfleiterplatten sollten morgen bei mir sein. Die Versandbenachrichtigung ist mir heute ins Haus gegangen. branadic
branadic schrieb: > Deine Browser-Probleme kann ich bei mir nicht nachvollziehen. > Vermutlich hast du ne neuere Version und einen schnelleren Rechner. Da laufen Skripts erheblich schneller. Außerdem laß ich die Seiten filtern. > Abdul K. schrieb: >> Ich habe hier übrigens eine Probe von HP 300MHz 1M/7,5pF #10435A. >> Kostete ein paar Euro. > > Genau, gebraucht kostet der ein paar Euro und darüber hinaus denke ich, > dass man einen gebrauchten passiven Tastkopf mit 7,5pF mit diesem > aktiven Selbstbautastkopf mit <1pF nicht vergleichen kann. Da liegen > doch Welten zwischen. Komisch das man ausgerechnet dir das erst noch > erklären muss. > > Frequenz | 7,5pF | 1pF > --------------------------------- > 100MHz | 212Ω | 1,59kΩ > 200MHz | 106Ω | 795Ω > 300MHz | 71Ω | 530Ω > > Schließlich geht es doch immer darum, dass zu messende Signal so > originalgetreu wieder zu geben wie irgend möglich und demzufolge die > Schaltung möglichst wenig zu belasten. > Ist schon klar. Oder waren das Blumen? Danke. Der Tastkopf hat dank dem Niedergang der deutschen Elektronikentwicklung wirklich nur wenige Euro gekostet. Bei den hohen Frequenzen hat man naturgemäß eh niedrige Impedanzen im System. Ein 74AC hat etwas mehr als 10 Ohm am Ausgang. Vielleicht gönne ich mir ja noch einen deiner Köpfe, mal sehen. Gruß
Die Leiterplatten sind soeben bei mir eingetroffen. Von der V4b gibt es reichlich Überproduktion. Ihr könnt also wieder Leiterplatten bei mir anfragen. branadic
Anbei ein Bild der Leiterplatten, vielleicht hilft es dem ein oder anderen bei der Entscheidung. branadic
Aufgrund der Änderungen des Layout (Spitzen auf gleicher Höhe, in der V4b ist mit leicht erhöhten Eingangskapazitäten zu rechnen. Das stellt man spätestens beim Abgleich des Tastkopfes fest. Ich empfehle daher, statt der 2x 0.5pF + 1,4...3pF Trimmer 2x 1pF + 1,4...3pF Trimmer einzulöten. Damit erhält man einen relativ großen Spielraum für den Abgleich. Kein "Vorteil" ohne Nachteil, aber ihr habt es so gewollt ;) branadic
> Kein "Vorteil" ohne Nachteil, aber ihr habt es so gewollt ;)
Aber immerhin habe ich 1pF Kondensatoren noch rumliegen, die 0.5pF
haette ich extra bestellen muessen.
BTW: Habt ihr gesehen was die fuer eine Genauigkeit haben? Die 0.5er bei
Farnell haben +/- 0.25pF abweichung. Also 50%!
Olaf
ja Olaf, das habe ich nach der bestellung gemerkt. Es gibt beim DK bessere, 712-1302-1-ND , 0.05pF abweichung - das sind aber immer noch 10% und wenn man einen klecks lötzinn mehr drauf macht sind es noch weitere 10% ... das wird aber nicht besser.
> weitere 10% ... das wird aber nicht besser.
Das ist schon klar. Ich muss sogar sagen das ich bisher noch garnicht
wusste das es ueberhaubt 0.5pF Kondensatoren gibt weil das ja schon im
Bereich von Platine, Layout und Pad liegt. Wenn es aber wichtig ist
0.5pF zu haben oder nicht zu haben, dann sind 50% Abweichung ja bereits
eine ganze Menge.
Olaf
Hallo, einige Leiterplatten haben ja nun schon einen Besitzer gefunden. Stellt sich abschließend noch mal die Frage, wo man mit dem Tastkopf eigentlich genau steht. Ich habe dazu vergleichende Messungen am Spektrumanalyser durchgeführt und die Daten mal in einem Diagramm dargstellt. Als Signalquelle diente der offene Ausgang eines Signalgenerators mit eingestellten 141mVeff (797,6mVpp am offenen Ausgang). Gemessen wurde im Bereich 10 - 600MHz. Schwarz dargestellt ist der Ausgang des Signalgenerators, wenn er direkt an den Spektrumanalysator geschlossen ist. Als Vergleich habe ich den zu Anfang des Threads genannten Poor Man's 1GHz und den P6205 von Tektronix mit aufgenommen. Aufgrund der leicht erhöhten Eingangskapazität der V4b ergibt sich erwartungsgemäß auch eine etwas geringere Bandbreite. Die V3 steht stellvertretend auch für die V4a, da sich hier lediglich die Fräsung der Leiterplatte am SMA-Anschluss geändert hat damit sich die End Launch Buchse besser montieren lässt, ansonsten ist jedoch alles gleich geblieben. Damit ist auch die Charakterisierung des Tastkopfs meinerseits vollständig abgeschlossen. Natürlich freue ich mich über Feedback der neuen Besitzer. Noch mehr würde ich mich aber freuen, wenn wir nun auch andere Designs und Entwürfe diskutieren würden. Es fehlt immer noch an einem differentiellen Tastkopf. branadic
Thomas R. schrieb: > branadic > > kannst du bitte die PDF updaten ? Thomas, was meinst du genau? Was sollte denn deiner Meinung nach noch unbedingt mit rein, dass nicht schon drin ist? branadic
Dabei handelt es sich doch nur um eine etwas geänderte Layoutvariante, nicht um dramatische Änderungen. Daher sehe ich diesbezüglich keinen Handlungsbedarf, der unbedingt festgehalten werden muss. branadic
Hallo branadic mache in Deinem Bericht ein kleine Tabelle mit Bildern wo man den Unterschied erkennt und kurzer Textbeschreibung und dann sollte es für alle klar sein. Außerdem gehört das Vergleichsbild noch in den Bericht (habe nicht gecheckt ob es schon drin ist Eric PS: und wiederhole bitte den Link zum Bericht man sucht sonst so lange rum
branadic, hast du auch ein 20mV DC offset? Bei mir machen es beide probes, unabhängig von dem wie ich die versorge.
Wenn ich raten müsste würde ich behaupten, dass du weder einen Durchgangsabschluss verwendet hast, noch dein Oszi auf 50Ω-Eingangsimpedanz umschalten kannst, sondern die Tastköpfe hochohmig am Oszi betreibst. Liege ich richtig? branadic
branadic schrieb: > Wenn ich raten müsste würde ich behaupten, dass du weder einen > Durchgangsabschluss verwendet hast, noch dein Oszi auf > 50Ω-Eingangsimpedanz umschalten kannst, sondern die Tastköpfe hochohmig > am Oszi betreibst. > Liege ich richtig? > > branadic nein beides falsch, habe auf 2 oszis gleiches verhalten. Der einer hat internes 50Ohm, der andere über durchgangabschluss. Habe aber genau 22mV spannungsdiff. in der versorgung (meine -5V ist 5,029V wärend +5V ist genau 5.007V). Ich muss da was ändern.
> Habe aber genau 22mV spannungsdiff. in der versorgung (meine -5V ist > 5,029V wärend +5V ist genau 5.007V). Ich muss da was ändern. Das sollte aber kein Problem sein; wichtig ist, dass die Masse der Versorgungsspannung richtig mit der Tastkopfmasse verbunden ist. Der OPV hat einen relaitv hohen Ruhestrom, evtl. wird dadurch irgendwo ein Spannungsabfall erzeugt, der diesen Offset bewirkt. Wie hasst Du denn die Versorgung angeschlossen? Teste mal mit einem Multimeter, ob zwischen dem Masse-Anschluss des Tastkopfs und der Oszi-masse eine Spannungdifferenz besteht.
das meinte ich auch mit "muss etwas ändern". Es sind identische kabeln, spannungeingang identisch, nur am OPA gemessen sind 22mV unterscheid. Ich teste morgen weiter, allerdings wenn du kein DC offset bei dir gesehen hast dann bin ich beruhigt.
Thomas R. schrieb: > Ich teste morgen weiter, allerdings wenn du kein DC offset bei dir > gesehen hast dann bin ich beruhigt. Zumindest keinen in dieser Größenordnung. Ein minimaler Offset ist natürlich vorhanden und auch bei kommerziellen Tastkopfen durchaus normal. Um ein Beispiel zu nennen, auch meine P6205 weist einen Offset auf, der an einem Oszilloskop mit entsprechender Funktionalität (ProbeCal) weg kalibriert werden kann. branadic
konnte etwas verbessern meine spannungsversorgung,jetzt sind -12mV DC offset damit kann ich leben. Ich bertreibe es am USB port vom DSO, daher etwas tricky. Eine kombination von NMV0509SC, LC filter und zwei besseren LDOs (TPS7A4901 und TPS7A3001) hat sich bis jetzt als die beste erwiesen. Die werde ich jetzt benutzen. ja, ProbeCal falls vorhanden kann es natürlich helfen.
Hallo Thomas, die -12mV fänd ich immer noch deutlich zu viel. Da offensichtlich niemand seinen aktiven, differentiellen oder sonstigen Eigenbautastkopf vorstellen mag mache ich mal weiter im Text. Wie viele hat auch mein Oszi keinen internen 50Ω-Abschluss, den man zuschalten kann. Ergo bleibt zum Betrieb des Tastkopfs an hochohmigen Eingängen nur ein Durchgangsabschluss. Wie bereits an anderer Stelle diskutiert wurde: Beitrag "50Ω Durchgangsabschluss" sind diese zum Teil eher suboptimal. Die Gründe dafür wurden ebenfalls diskutiert. Für den Tastkopf bietet sich daher die Entwicklung eines "aktiven Durchgangsabschlusses" an. Am Markt sind diverse Bausteine erhältlich, die geradezu prädistiniert sind, um in einer solchen Anwendung eingesetzt zu werden. Da der OPA659 von TI gute Dienste verrichtet lag es nah, auch bzgl. des aktiven Durchgangsabschlusses bei TI geeignete Bausteine zu identifizieren. Der THS3201 ist ein solcher Kandidat. Dabei handelt es sich um einen stromrückgekoppelten Operationsverstärker, mit 780kΩ||1pF am nichtinvertierenden Eingang. Besonderes Augenmerk bei CVOPVs liegt in der Wahl der Werte für die Widerstände. In Anbetracht der Tatsache, dass passive Durchgangsabschlüsse für 18,-€ (HZ22 bei Datatec) und mehr das Stück erworben werden können, ist die Investition in ein aktives Bauelement und entsprechender Leiterplatte durchaus gerechtfertigt. Ein direkter Vergleich der Simulationsergebnisse des aktiven Tastkopfes an 50Ω mit dem aktiven Tastkopf und aktivem Durchgangsabschluss an einem hochohmigen Eingang (hier mit 1MΩ||20pF angenommen) zeigt vielversprechende Ergebnisse. Der Ausgang des aktiven Durchgangsabschlusses ist mit einem frequenzkompensierten Spannungsteiler versehen. Der Kondensator am Ausgang des CVOPV wird als Trimmer ausgeführt, um die Kapazität des Spannungsteilers an die Eingangskapazität des Oszilloskops anpassen zu können. Der Oszilloskopeingang bildet den zweiten Teil des Spannungsteilers. Es zeigt sich, zumindest in der Simulation, dass die Dämpfung des Tastkopfs zum Teil durch den Durchgangsabschluss kompensiert werden kann, sodass sich eine vergrößerte Bandbreite ergibt. Soweit die Theorie. Praktische Aufbauten müssen zeigen, wie gut sich die Ergebnisse in der Realität reproduzieren lassen. branadic
Mal eine Frage am Rande. Habt ihr den OPA659 in SOT23 alle bei TI bestellt oder gibt es einen halbwegs gaengigen Laden der den fuehrt? Olaf
Die Leiterplatte für den aktiven Durchgangsabschluss ist fertig gelayoutet und in Auftrag gegeben. Demnächst sind also Ergebnisse zu erwarten. Darüber hinaus habe ich ein V5-Design aufgelegt, mit dem laut Simulation die Bandbreite des Tastkopfes noch einmal steigen sollte. Ich möchte noch nicht mit zahlen jonglieren, aber in Verbindung mit dem aktiven Durchgangsabschluss ist eine deutliche Steigerung zu verzeichnen. Die Realität muss zeigen, was tatsächlich möglich ist. Weiterhin arbeite ich gerade an der Spannungsversorgung. Der Plan ist, dass die Spannungsversorgungsplatine zusammen mit dem Durchgangsabschluss in ein Gehäuse kommt. Gespeist wird mit 5V (bei alternativer Bestückung mit 9V oder 12V) und zur Verfügung gestellt werden die ±5V für den Tastkopf und den aktiven Durchgangsabschluss. Bei der 5V-Variante wäre daher eine Versorgung via USB für einen einzelnen Tastkopf mit aktivem Durchgangsabschluss möglich, eine Schnittstelle die an heutigen Oszilloskopen zum Standard gehört. branadic
da ich auch länger gesucht habe, hier der Link zum PDF: http://welecw2000a.sourceforge.net/docs/Hardware/Aktiver_Tastkopf_mit_OPA659.pdf
Hallo branadic, branadic schrieb: > Die Leiterplatte für den aktiven Durchgangsabschluss ist fertig > gelayoutet und in Auftrag gegeben. Demnächst sind also Ergebnisse zu > erwarten. [...] > Weiterhin arbeite ich gerade an der Spannungsversorgung. Der Plan ist, > dass die Spannungsversorgungsplatine zusammen mit dem > Durchgangsabschluss in ein Gehäuse kommt. Ich plane mir demnächst ein Oszi zuzulegen und brauche da noch gescheite Tastköpfe dazu - und da klingt Deine Lösung sehr interessant. Da das Scope keinen 50 Ohm-Eingang haben wird, interessiert mich die Lösung mit integriertem Abschluss. Ich wollte aber mal nach Erfahrungen mit der Massespitze fragen. Der Abstand Messpunkt - Massepunkt ist durch das Layout des Tastkopfes ja fest vorgegeben. Ich könnte mir vorstellen, daß man öfters auf Messobjekte trifft, an die man daher nicht gut rankommt. Wenn man feste Spitzen nimmt, stelle ich es mir außerdem gar nicht so einfach vor, sowohl am Messpunkt als auch am Massepunkt gleichzeitig einen zuverlässigen Kontakt hinzubekommen. Die gängigen Krokoklemmen sind HF-technisch natürlich nicht der Hit - aber halt praktisch. Kann jemand von Erfahrungen oder Messungen berichten, wieviel es ausmacht wenn man an den Masseeingang von branadics Tastkopf nen kurzes Kabel mit Krokoklemme ransteckt? Oder hat jemand ein anderes Konzept im Einsatz wie ich mit dem Masseanschluss flexibler bin aber ohne mir gleich Störungen über nen Krokoklemmenkabel zu holen? Wie weit bist Du mit Deiner Gehäuseentwicklung gekommen? Mich interessiert nicht nur der Fortschritt, sondern auch Dein Plan zur Herstellung mit Lasersintern und Abgießen. Ich würde für ein anderes Projekt von mir gerne auch ein eigenes Gehäuse gestalten und bin daher auf der Suche nach Tipps. Es wäre daher nett wenn Du kurz erklären könntest wie Du das machen willst. Gruß, Gerd
Hallo, wurden die Layout-Dateien eigentlich veröffentlicht, damit man selbst welche machen lassen kann? Würde falls auf dem Nutzen eine Ecke frei ist mal eins machen, sieht sehr interessant aus... Gruß, Jurij
Gerd E. schrieb: > Ich wollte aber mal nach Erfahrungen mit der Massespitze fragen. Der > Abstand Messpunkt - Massepunkt ist durch das Layout des Tastkopfes ja > fest vorgegeben. Ich könnte mir vorstellen, daß man öfters auf > Messobjekte trifft, an die man daher nicht gut rankommt. > > Wenn man feste Spitzen nimmt, stelle ich es mir außerdem gar nicht so > einfach vor, sowohl am Messpunkt als auch am Massepunkt gleichzeitig > einen zuverlässigen Kontakt hinzubekommen. Hallo Gerd, genau das sind die Punkte, warum es die Variante V2, V3 und V4a mit annähernd gleicher Kontour gegeben hat. Bei diesen ist der Masseanschluss leicht nach hinten versetzt, damit ausreichend Platz für ein Ground Wire ist. Die V4b, mit Pins auf gleicher Höhe, ist nur entstanden, weil immer mal wieder nach einer solchen Version nachgefragt wurde. Warum diese Version mehr gefragt war ist auch mir unverständlich. Gerd E. schrieb: > Wie weit bist Du mit Deiner Gehäuseentwicklung gekommen? Mich > interessiert nicht nur der Fortschritt, sondern auch Dein Plan zur > Herstellung mit Lasersintern und Abgießen. Ich würde für ein anderes > Projekt von mir gerne auch ein eigenes Gehäuse gestalten und bin daher > auf der Suche nach Tipps. Es wäre daher nett wenn Du kurz erklären > könntest wie Du das machen willst. Ich bin noch nicht soweit wie ich sein sollte, sagen wir es mal so. Allerdings hat sich der Plan auch etwas geändert. Die Positiv-Urform wird nun gefräst und nicht mittels Lasersintern hergestellt und anschließend wird zunächst in Silikon die Negativform abgeformt, in der die eigentichen Gehäuse hergestellt werden. Momentan hänge ich noch im CAD, weil ich mit der Form noch nicht so zufrieden bin. Es wird also noch ein Weilchen dauern bis ich soweit bin. Jurij G. schrieb: > wurden die Layout-Dateien eigentlich veröffentlicht, damit man selbst > welche machen lassen kann? Nein, wurden sie nicht und werden sie auch vorläufig nicht. branadic
> Die gängigen Krokoklemmen sind HF-technisch natürlich nicht der Hit - > aber halt praktisch. Kann jemand von Erfahrungen oder Messungen > berichten, wieviel es ausmacht wenn man an den Masseeingang von > branadics Tastkopf nen kurzes Kabel mit Krokoklemme ransteckt? Die Masse-Kable mit Krokoklemme haben zwei Nachteile: 1. Das Massekabel hat eine Induktivität, die ist ungefähr proportional zur Leitungslänge. Bei steilen Flanken liegt diese Induktivität zur Eingangskapazität des Tastkopf in Reihe und bildet einen Serienschwingkreis, wodurch das Einschwingverhalten schlechter wird. Da der aktive Tastkopf aber ungefähr nur 1/10 der Kapazität eines passiven Tastkopfs hat, kann die Masse-Leitung um ungefähr diesen Faktor länger sein bei ähnlichem Resultat. 2. In der Schleife, die durch den Tastkopf und das Massekabel gebildet wird, kann durch externe Magnetfelder eine Störspannung induziert werden. Die ist um so größer, je länger das Massekabel ist; unabhängig davon, ob es ein aktiver oder ein passiver Tastkopf ist. Wenn man also in der Umgebung von Leitungsbauteilen, (z. B. Speicherdrosseln, Übertrager, ...) genaue Messungen machen möchte, dann ist eine kurze Masseanbindung eigentlich Pflicht. Wichtig ist vor allem, dass der Massepunkt möglichst nah an der Stelle liegt, die man messen möchte. > Oder hat jemand ein anderes Konzept im Einsatz wie ich mit dem > Masseanschluss flexibler bin aber ohne mir gleich Störungen über nen > Krokoklemmenkabel zu holen? Für komerzielle Tastköpfe (aktive und passive) gibts da jede Menge Zubehör, da kann man sich einige Ideen holen. Was mir gut gefällt, sind diese Masse-Federn, die man auf den Tastkopf aufsteckt. Schau dir mal in diesem Datenblatt die Fotos auf der 2. Seite an; falls da jemand eine Idee hat, wie man das mit einfachen Mitteln selber machen kann, wäre ich auch dran interessiert: http://www.pmk-gmbh.com/files.php?lang=de&tf_cms_file_id=5168
Hallo Johannes, das Massekabel hat bei 5cm Länge in meinen Messungen her bisher keinen auffallenden Einfluss gehabt (Messungen an einem 1GHz, 5GS Oszilloskop). Bandbreite begrenzendes Element ist in diesem Fall der Tastkopf, nicht das Oszilloskop. Grundsätzlich hast du jedoch vollkommen recht mit deinen Aussagen. Eine Massefeder (Gropund Blade), wie von dir gezeigt, lässt sich bspw. mit einer sehr dünnen Leiterplatte realisieren. Es gibt Anbieter, die FR4 bis zu einer Dicke von 50µm strukturieren können, was hierfür natürlich schon viel zu dünn ist. Da ich für den Masse-Anschluss steckbar 1mm Lötnägel vorgesehen habe, könnte man bspw. eine Massefeder aus FR4 mit einem solchen Lötnagel versehen. Als Basismaterial würde ich ein einseitig kaschiertes 0,2mm dickes FR4 vorschlagen. branadic
> Eine Massefeder (Gropund Blade), wie von dir gezeigt, lässt sich bspw. > mit einer sehr dünnen Leiterplatte realisieren Das ist eine interessante Idee mit der Leiterplatte; ich kann mit aber nicht vorstellen, dass man damit einen guten Kontakt bekommt, wenn man z.B. mit der Spitze auf eine Massefläche aufsetzt. Und blankes Kupfer oxidiert ja auch relativ schnell, das müsste man noch irgendwie schützen (z.B. vergolden). Könnte man da nicht irgend ein dünnes Blech aus Edelstahl bzw. Federstahl nehmen? Das müsste ziemlich dünn sein, damit es gut federt. Kennt da vielleicht jemand eine Bezugsquelle?
> das Massekabel hat bei 5cm Länge in meinen Messungen her bisher keinen > auffallenden Einfluss gehabt (Messungen an einem 1GHz, 5GS Oszilloskop). Danke für die Aussage, mit nem 200MHz-Scope muß ich mir um das Thema also eher weniger Gedanken machen. > Schau dir mal in diesem Datenblatt die Fotos auf der 2. Seite an; falls > da jemand eine Idee hat, wie man das mit einfachen Mitteln selber machen > kann, wäre ich auch dran interessiert: > > http://www.pmk-gmbh.com/files.php?lang=de&tf_cms_file_id=5168 Wenn ich das richtig verstehe, kleben die diese Kupferfolien auf den Chip und gehen dann mit dem Ground Blade auf diese Folie. Doch wie kommt die Masse des Chips auf die Kupferfolie?
> branadics Tastkopf nen kurzes Kabel mit Krokoklemme ransteckt?
Das kann man ziemlich vergessen. Zum einen wegen der genannten
Kabelprobleme, zum anderen wegen der Krokoklemme an sich.
Was man machen kann ist ein kurzes Stueck Kabel anzuloeten. (so 2cm)
Das kann man dann eigentlich immer in seine Schaltung irgendwo
dranloeten. Wenn du etwas messn willst wo du dir ernsthaft um die
Qualitaet deines Tastkopfes sorgen machst, dann hast du auch auf deiner
Platine viel Masse. Sonst koennte man sich das sowieso sparen.
Man kann auch mit normalen Tastkoepfen schon viel erreichen wenn man auf
das Massekabel verzichtet. Ich hab z.B an einem meiner Tatkoepfe direkt
vorne an der Spitze ein 2cm Kabel angeloetet. Man hat dann zwar immer
noch die Eingangskapazitaet des Kabels, aber die Einstreungen ins Kabel
werden kleiner und die sind IMHO das groessere Uebel.
Und wenn man es ganz vornehm haben will, zumindest Tektroniks verkauft
auch Buchsen die man direkt in seine Schaltung integrieren kann um da
seinen Tastkopf einfach reinzustecken. Hat aber seinen Preis.
Die ideale Loesung ist vermutlich der Tastkopf so wie er hier entwickelt
wurde, und ein extra Testpad mit Masse daneben zum messen.
Olaf
> das Massekabel hat bei 5cm Länge in meinen Messungen her bisher keinen > auffallenden Einfluss gehabt (Messungen an einem 1GHz, 5GS Oszilloskop). Hier wird in einer Beispielrechnung und Messung ein passiver Tastkopf (11 pF Eingangskapazität) mit einem aktiven Tastkopf (0,6 pF) verglichen; die Länge der Masseleitung ist beim aktiven Tastkopf (1 Inch) doppelt so lang wie beim passiven (1/2 Inch). www.lecroy.com/files/manuals/AP022-OM-E-03.pdf Das Ergebnis (Seite 8) ist, dass der aktive Tastkopf wesentlich besser einschwingt als der passive, obwohl die Masseleitung doppelt so lang ist Das ist natürlich eine etwas "optimiertes" Beispiel, der passive Tastkopf hat schon eine ziemlich große Kapazität mit 11 pF. Aber die Aussage ist, dass sich beim aktiven Tastkopf die Induktivität der Masseleitung deutlich schwächer auswirkt als beim passiven. > Man kann auch mit normalen Tastkoepfen schon viel erreichen wenn man auf > das Massekabel verzichtet. Beim passiven Tastkopf muss man auf das Massekabel verzichten, um ein geringes überschwingen zu erreichen. Beim aktiven Tastkopf ist es einfacher. > aber die Einstreungen ins Kabel ... sind IMHO das groessere Uebel. Ja, oft ist das so. Aber speziell bei sehr steilen Signalflanken ist das Einschwingverhalten auch wichtig. > Wenn ich das richtig verstehe, kleben die diese Kupferfolien auf den > Chip und gehen dann mit dem Ground Blade auf diese Folie. Doch wie kommt > die Masse des Chips auf die Kupferfolie? Die Folie muss natürlich irgendwie (also möglichst direkt) mit der Chip-Masse bzw. der Massefläche unter dem Chip verbunden werden. Das sieht man auf dem Foto nicht; aber dort gehts ja eher um den Tastkopf bzw. die Masse-Feder. > Und wenn man es ganz vornehm haben will, zumindest Tektroniks verkauft > auch Buchsen die man direkt in seine Schaltung integrieren kann um da > seinen Tastkopf einfach reinzustecken. Hat aber seinen Preis Das gibts eigentlich bei allen Marken-Herstellern. Und so teuer sind die gar nicht. > Die ideale Loesung ist vermutlich der Tastkopf so wie er hier entwickelt > wurde, und ein extra Testpad mit Masse daneben zum messen. Ja, ideal ist es, wenn man schon im Layout geeignete Messpunkte mit Masseanschluss vorsieht.
Johannes schrieb: > Aber die > Aussage ist, dass sich beim aktiven Tastkopf die Induktivität der > Masseleitung deutlich schwächer auswirkt als beim passiven. Das habe ich bei meinen Messungen am ECL-Gatter auch feststellen können, wobei das stark von der Bauform des aktiven Tastkopfs abhängig ist. Der P6205 mit langem Ground Wire neigt ebenfalls stark zum Überschwingen, dann hilft nur den Masseweg drastisch zu verkürzen. Je nach Bauart ist der Masseweg mehr oder weniger gut kurz zu halten. Schade das man den Aufbau des P6205 nicht mal genau unter die Lupe nehmen kann, weil die Schaltung in dem auf Masse liegenden Röhrchen steckt und man das Griffstück nicht zerlegen kann. Da kann man sich sicherlich noch das ein oder andere abschauen und lernen und wahrscheinlich wäre man auch über deren Lösungsansatz überrascht. branadic
Ich war jetzt doch mal neugierig und habe das Gehäuse am BNC-Anschluss des P6205 geöffnet. Das Gehäuse ist weitestgehend leer und beherbergt nur eine Leiterplatte, auf der ein E2PROM für die Tastkopferkennung sitzt (X24C02), die 50Ω-Leitung geht geradewegs an den BNC-Stecker. Um so beeindruckender ist, dass sie die gesamte Tastkopfelektronik im Griffstück unterbekommen, der dünner als ein passiver Standardtastkopf ist. branadic
Vermutlich irgendwas integriertes. Schon, damit man es nicht in China nachbauen könnte. Vielleicht sogar nur ein rein passives IC? Laß den Stift doch mal röntgen! Kann dir einen Kontakt geben, wenn du keinen passenden 'Arzt' findest.
> Ich war jetzt doch mal neugierig und habe das Gehäuse am BNC-Anschluss > des P6205 geöffnet. Das Gehäuse ist weitestgehend leer und beherbergt > nur eine Leiterplatte, auf der ein E2PROM für die Tastkopferkennung > sitzt (X24C02), die 50Ω-Leitung geht geradewegs an den BNC-Stecker. Ja, das ist auch bei anderen aktiven Tastköpfen so, die ich mir angeschaut habe. Die Elektronik ist im Tastkopf selber, im Gehäuse mit dem BNC-Anschluss ist höchstens noch eine Stromversorgung. >> Um so beeindruckender ist, dass sie die gesamte Tastkopfelektronik im >> Griffstück unterbekommen, der dünner als ein passiver Standardtastkopf >> ist. > Vermutlich irgendwas integriertes. Schon, damit man es nicht in China > nachbauen könnte. Ich denke nicht, dass da ein Asic oder sonst irgend ein Spezial-IC drin ist. Vermutlich ist das eine ganz schmale Platine in Hybrid-Technik mit ein paar diskreten Transistoren. Wär aber schon mal interessant zu sehen, wie der intern aufgebaut ist. > Vielleicht sogar nur ein rein passives IC? Was ist denn ein passives IC? Ist das nicht ein Widerspruch in sich? Auf einem IC sind ja immer zumindest Dioden drauf, die normalerweise nicht zu den passiven Bauteilen gerechnet werden. Der P6205 wird vom Hersteller als "Active FET Probe" bezeichnet, also sollte schon zumindest ein FET drin sein.
Abdul K. schrieb: > Vermutlich irgendwas integriertes. Schon, damit man es nicht in China > nachbauen könnte. > Vielleicht sogar nur ein rein passives IC? Das glaub ich weniger. Ich möchte jedoch auch nicht behauptet haben, dass da unbedingt ein OPA659 drin steckt, auch wenn man SOT23 mit etwas Liebe zu Leiterplattenlayout dort hineinbekommen würde. Vielleicht gibt es den für diverse Firmen auch im SC70-Gehäuse? Was etwas verwunderlich ist, es sind keinerlei Möglichkeiten vorgesehen worden, um den Eingangsspannungsteiler zu kompensieren. Und der Tastkopf muss einen Eingangsspannungsteiler besitzen, wenn er mit ±5V versorgt 40Vpp am Eingang verträgt und zugleich insgesamt 10:1 teilt. Vielleicht hat Tek den Aufbau über einige Iterationen dahingehend optimiert, dass man das auf Masse liegende Gehäuse gleich als Kapazität nutzt. Das Röhrchen ist im Kunststoff-Griffstück mit dem Schirm des Koaxkabels verpresst. Zumindest scheint mir das Konzept sehr gut mit dem Eigenbautastkopf übereinzustimmen (5:1 Teiler und 2:1 Teiler durch Abschluss mit 50Ω), auch wenn Tek sicherlich eine bessere Auswahl an Widerständen haben wird und auch 800kΩ || 200kΩ realisieren könnte. Durch ein kleines Loch kann man nur zwei Kondensatoren in 0603 ausmachen, mehr sieht man leider nicht. branadic
Es würde mich nun auch wundern, wenn branadic jemals meiner Meinung wäre. Den Tastkopf kenne ich nicht persönlich. Früher hat Tektronix selber Halbleiter hergestellt mit besonderen Prozessen. Diese Fabrik wurde später von Maxim übernommen. Ich gehe davon aus das Maxim weiterhin diverse Spezial-ICs an Tektronix liefert - jenseits derer Produkte die man auf der Maxim-Site als normaler Kunde zu sehen bekommt. Eine zeitlang hatte man für diese Fab dann auch sehr offensiv neue Projekte/Kunden gesucht unter dem Stichwort SiGe ASIC. Das scheint etwas stiller geworden zu sein. Direkt Bonden ist doch für solche Leute kein Problem! Unter einem passiven IC stelle ich mir ein Sammelsurium aus passiven Bauelementen auf einem Die vor. Sowas, was man früher als Dick- und Dünnfilmtechnik realisierte. Man wird sicherlich das Konzept nachbauen können. Aber eben ohne die optimierten Spezialteile wird es nur einen Bruchteil der Effektivität zeigen. Mit a bisserl Social-Engineering werden sicherlich einige Details ans Licht kommen. Was für Liebhaber eben. Kostet viel Zeit und bringt wenig ein.
Abdul K. schrieb: > Es würde mich nun auch wundern, wenn branadic jemals meiner Meinung > wäre. Das hat doch nichts mit deiner Person zu tun, aber Tektronix würde 1. keinen Tastkopf als FET-Probe verkaufen, wenn es ein rein passiver Tastkopf wäre und 2. wäre die Versorgungsspannung zum Griffstück dann hinfällig. Wenn man das Kabel genau betrachtet sieht es aus als hätte man den Außenmantel eines RG58 entfernt, anschließend die Versorgungsleitungen zusammen mit dem Rest einfach in einen farblich passendenen, grauen, neuen Außenmantel eingelegt. Tektronix hat nicht nur mit Maxim, sondern auch mit National Semiconductor und sicherlich noch einigen anderen Kooperationen. Es würde mich jedoch wundern, wenn hier nicht sogar ein Baustein von der Stange zum Einsatz kommen würde, schließlich bewegen wir uns hier noch deutlich unterhalb von 1GHz. Erst darüber wird es in Richtung ASIC gehen, denke ich. Einen reinen FET schließe ich auch aus und der Platz gibt es nicht her noch irgendwelche Bipolar-Treiberstufen vorzusehen, wie bei anderen Schaltungen in alten Datenblättern, wo es auch einen separaten DC-Pfad gibt. Es wird daher sicherlich irgendwas in Richtung FET-OpAmp sein. Maxim hat da aber nichts vergleichbares zum OPA659 im Programm, National ebenfalls nicht. branadic
Hallo, ich habe noch mal eine Frage zum Eigentlichen Tastkopf der von branadic entwickelt wurde. Mein Oszilloskop hat einen Aux-Power Ausgang mit +-5V und 50mA Strom. Jedoch weis ich nicht ob dieser Potentialgetrennt vom restlichen Ozsilloskop ist ( glaube nicht). Gibt es Masseprobleme, wenn ich diese Aux-Power-Versorgung als Versorgungsspannung des aktiven Tastkopfes nehme? Ich habe ja dann eigentlich eine Masseschleife ( BNC und Spannungsversorgung)? Danke! mfg Benedikt
> Gibt es Masseprobleme, wenn ich diese Aux-Power-Versorgung als > Versorgungsspannung des aktiven Tastkopfes nehme? > Ich habe ja dann eigentlich eine Masseschleife ( BNC und > Spannungsversorgung)? Wenn diese Aux-Versorgung nicht potentialfrei ist, dann liegt die Masse dieser Versorgung auf der Oszimasse, also auf der BNC-Buchse. In diesem Fall ist es vermutlich günstig, den BNC-Schirm als Masseleitung zu benutzen und nur die beiden Versorgungsleitungen für +/5 5V zum Tastkopf zu führen. Dann hat man nur eine Masseleitung und damit bildet sich keine Schleife. Falls diese Aux-Versorgung potentialfrei wäre, dann würde ich drei Adern zum Tastkopf ziehen (+/- 5V und Masse) so dass die Versorgungs-Masse im Tastkopf mit der Oszi-Masse verbunden ist.
Johannes schrieb: > Fall ist es vermutlich günstig, den BNC-Schirm als Masseleitung zu > benutzen und nur die beiden Versorgungsleitungen für +/5 5V zum Tastkopf > zu führen. Dann hat man nur eine Masseleitung und damit bildet sich > keine Schleife. Genauso macht es Tektronix bspw. beim P6205. Benedikt Lippert schrieb: > Jedoch weis ich nicht ob dieser Potentialgetrennt vom restlichen > Ozsilloskop ist ( glaube nicht). Du bräuchtest ja eigentlich nur mal mit einem Durchgangsprüfer schauen, ob die Mittenspannung des AUX-Power Ausgangs auf der Masse der BNC-Eingänge liegt. Theoretisch sollte es klingeln. Man darf aber schwer davon ausgehen, dass die gleiches Potential haben. Die neuen Leiterplatten sind gestern gekommen (aktiver Durchgangsabschluss und TK_V5), allerdings brauche ich noch ein paar Tage, bis alles fertig aufgebaut und getestet worden ist. branadic
Hallo, ich habe vorhin mal den Masseanschluss und die BNC Masse durchgeklingelt und habe festgestellt das die nicht getrennt sind. Dann werde ich den Koax Schirm als Masse nehmen. Zum Schutz des Oszis werde ich noch surpressordioden und kleine Sicherungen einbauen. Falls ich den Tastkopf kille sollte das Oszi ganz bleiben. Was ist der TK V5? mfg Benedikt
Benedikt Lippert schrieb: > Was ist der TK V5? Ich hab noch mal ein Layout des Tastkopfes aufgesetzt, bei der ich noch explizit eine mögliche Bandbreitenverbesserung untersuche. Der aktive Durchgangsabschluss nimmt auch Formen an, hab schon mal ein Gehäuse auf der Drehbank gefertigt, bevor die restlichen Bauteile bestückt werden und das Teil in den Test geht. branadic
In der Zwischenzeit ist die neue Leiterplatte des Tastkopfs V5 bei mir eingetroffen und aufgebaut. Diese Version verfügt über die Möglichkeit einen zusätzlichen Widerstand in der Rückkopplungsleitung einzufügen. Seinen Einfluss habe ich in einigen Messungen am Spektrumanalysator noch einmal näher untersucht, die Ergebnisse findet man anbei. Der Tastkopf wurde zuvor am Oszilloskop mit dem ProbeSignal abgeglichen. Die Kurven des Frequenzgangs sind bezüglich des Eingangssignals aus dem Tracking Generator korrigiert. Darüber hinaus habe ich die Ausgangsimpedanz aller drei Leiterplattenversionen (V3, V4a und V5) und 49.9Ω im Rückkopplungszweig der V5 miteinander verglichen. Ein merklicher Unterschied zwischen den Versionen ist nicht festzustellen. Die erhoffte Bandbreitenvergrößerung, wie die Simulation in LTSpice zunächst vorher gesagt hat, ist so nicht eingetroffen, allerdings lässt sich mit dem Rückkopplungswiderstand der Amplitudengang verbessern. Im nächsten Schritt werde ich die Layouts noch einmal einnehmlich miteinander vergleichen und versuchen Änderungen mit den Messergebnissen in Verbindung zu bringen. branadic
Hier mal ein paar Vergleichsmessungen des aktiven Tastkopfes mit anderen Tastköpfen beim Anschluß an Mittelklasse Scopes. Siehe Anhang. Die Unterschiede sind beträchtlich und einen durchgehenden Reim kann ich mir darauf nicht machen. Inetrpretationen erwünscht. Gruß Dieter
Hallo Dieter, zunächst einmal habe ich meine Messungen an einem Signalgenerator oder Funktionsgenerator immer mit abgeschlossen Ausgang durchgeführt. Ohne Abschluss kann es mitunter zu falschen Interpretationen kommen, schließlich sieht der Funktionsgenerator am Ausgang nur den Tastkopf bzw. dessen Kapazität. Wurden alle Tastköpfe abgeglichen, bevor mit der Messung begonnen wurde? Aus einigen deiner Formulierungen werde ich leider nicht ganz schlau. Du setzt da irgendwas ins Verhältnis, schreibst du? Bei meinen Messungen musste ich, trotz teurem Gerät, feststellen, dass die Anstiegszeiten des Gerätes zu groß sind und habe daher die Anstiegszeiten immer mit dem 1kHz Kompensationssignal des Oszis selbst durchgeführt und siehe da, die Ergebnisse sind deutlich aussagekräftiger. Alternativ nimmt man eben ein ECL-Gatter und füttert es mit einem 1kHz Rechtecksignal aus dem Funktionsgenerator, sodass man sehr steile Flanken erhält. Darüber hinaus denke ich, dass du vielmehr die Bandbreitenbegrenzung deiner Oszis selbst siehst, statt der Anstiegszeit der Tastköpfe, die Zahlenwerte unterstreichen das. Wenn man jetzt noch Messabweichungen mit berücksichtig... Den Frequenzgang mit dem Oszi aufzunehmen ist immer so eine Sache, weil man den Frequenzgang der Eingangsstufe selbst nicht genau kennt. Daher muss man alle Bilder nebeneinander vergleichen und nicht getrennt betrachten. Der erwähnte Abfall der Amplitude schaut aber selbst beim RG58 unschön aus (vergleiche positive und negative Halbwelle). Das natürlich am offenen Ausgang Kapazitäten wirken macht sich hier deutlich sichtbar. Und 2pF wirken sich am nicht abgeschlossenen Ausgang stärker aus, als am abgeschlossen, daher solche Messungen immer mit abgeschlossenem Ausgang durchführen. branadic
Hallo branadic, die Tastköpfe waren vor der Messung frisch abgeglichen worden. Das "Verhältnis" meint den prozentualen Anstieg/Abfall der gemessenen Amplitude bei 50MHz im Verhältnis zur Amplitude bei 10MHz, also (A50/A10 - 1)*100 mit A10 und A50 die gemessenen Amplituden bei 10 bzw. 50 MHz. Die Anstiegszeiten waren bei allen Messungen in etwa gleich, sie interessieren auch nicht weiter, sondern mehr das Einschwingverhalten. Denn ich denke es gibt hier einen offensichtlichen Zusammenhang zwischen dem Einschwingverhalten und dem gemessenen Frequenzgang. Richtig ist zwar, daß in die Frequenzgangmessung des Generators der Frequenzgang des Scope-Eingangsverstärkers eingeht, aber dieser sollte sich im Rahmen der spezifizierten 3% Abweichung bewegen. Danke für den Hinweis bezüglich der Messungen mit den Tastköpfen am abgeschlossenen Generator. Ich habe die Messungen deshalb noch mal wiederholt, indem ich den Durchgangsabschluß (Hameg HZ22) direkt auf den Generator gesteckt habe und die Tastköpfe am offenen Ende des Durchgangsabschlusses angeschlossen habe. Dabei ergeben sich Änderungen, aber keine grundsätzlichen. Die Messung mit dem aktiven Tastkopf ergibt nun einen Amplitudenabfall von 10 nach 50MHz von -4%, im Gegensatz zur Messung ohne Abschluß, wo es noch einen Anstieg auf +7.4% ergab. Entsprechend ist jetzt auch praktisch kein Überschwingen beim Rechtecksignal festzustellen, was vorher noch deutlich anders war. Bild 1, 2 - mit Abschluß Bild 3, 4 - ohne Abschluß, wie zuvor schon gezeigt. Die Anschlüsse des aktiven Tastkopfes zum Durchgangsabschluß (sowohl Meßspitze wie Masseleitung) waren dabei extrem kurz, ca. 2cm. Das Ergebnis bei 1,2 ist jetzt fast identisch zu der Messung mit RG58-Kabel und internem 50 Ohm Abschluß des Scopes (-5,3%, kein Überschwingen, siehe pdf). Im zweiten Fall ist der Ausgangsverstärker des Generators beeinflußt durch die kapazitive Last von ca. 13pF des Scope-Eingangs. Im ersten Fall ist der Generator nur durch die ca. 1pF des Eingangs des aktiven Tastkopfes belastet, dafür ergibt sich jetzt die Belastung des Ausgangs des aktiven Tastkopfes mit den 13pF des Scope Eingangs. Offensichtlich reagieren beide Verstärker darauf ähnlich. Bei den beiden passiven Tastköpfen ist nach wie vor bei abgeschlossenem Generator ein Amplitudenanstieg bei 50MHz zu verzeichnen, der jedoch nicht mehr so hoch ist (+24% vs +34% beim Tektronix Tastkopf und +11% vs 16% beim Hantek Tastkopf). Diese extremen Abweichungen sind mir nach wie vor nicht klar. Interessant ist auch, wie sich das Meßergebnis verändert, wenn man bei der Messung mit dem aktiven Tastkopf nicht den internen 50 Ohm Abschluß des Scopes verwendet, sondern einen externen. Da der Durchgangsabschluß ja in Verwendung war und ein zweiter nicht zur Verfügung steht, mußte ich auf ein T-Stück mit 50 Ohm Abschluß ausweichen. Bild 5 zeigt das schon deutlichere Überschwingen, und statt Abfall von -4% wird jetzt beim Frequenzgang ein Anstieg von +2,9% gemessen. Das zeigt letztendlich wie wichtig der Übergang aktiver Tastkopf/Scope ist. In dem Thread "Durchgangsabschluß" hattest Du ja den Bau eines aktiven Durchgangsabschlusses in Angriff genommen, der ja versucht die Eingangskapazität durch Verstärkung und Spannungsteiler zu vermindern. Vielleicht bringt das für Scopes ohne internem Abschluß ja eine Verbesserung. Was hat das denn für Ergebnisse erbracht? Gruß Dieter
Dieter Jaeger schrieb: > Was hat das denn für Ergebnisse erbracht? Bisher noch keine, ich bin noch nicht soweit. branadic
Da mich die Gründe für den Unterschied zwischen internem 50 Ohm Abschluß und Abschluß über ein T-Stück mit Abschlußwiderstand interessiert hat, habe ich mal versucht das mit LTspice nachzubilden. Auf den Bildern ist zu sehen: 1. RG58 und interner Scopeabschluß 2. RG58 und Abschluß über TStück 3. Durchgangsabschluß Bild 1 - 3 zeigen den Frequenzgang, Bild 4 bis 6 die Sprungantwort, beides jeweils in der Reihenfolge Fall 1, 2 und 3. Die natürlich recht grobe Simulation zeigt die gleichen Verhältnisse der Größenordnung und Art nach, wie bei den gemessenen Werten (siehe Bild 1, 2 vs Bild 5 in meinem letzten Post, Abfall der Amplitude hin zu höheren Frequenzen vs Anstieg und kein Überschwingen vs Überschwingen) Bei der Simulation des T-Stücks wurde dabei für die BNC-Komponenten der Einfachheit halber das gleiche Modell unterstellt, wie beim rg58 Kabel, natürlich von geringerer Länge (5 und 7cm). Da der Abschlußwiderstand beim T-Stück in Ermangelung eines käuflichen aus zwei parallel geschalteten 100 Ohm Widerständen gebastelt wurde, wurde dies über eine zusätzliche Induktivität von 4nH berücksichtigt. Die Eingangskapazität des Scopes werden durch die 13pF dargestellt. Beim Durchgangsabschluß das gleiche Verfahren. Hier ist die Länge von o2 mit 8cm vielleicht etwas zu lang geraten. Ein ähnliches Ergebnis erzielt man, wenn an Stelle der o2 und o3 Induktivitäten einsetzt. Es sind die parasitären Induktivitäten, die diese Effekte schon bei nur 50MHz deutlich hervorrufen. Und die rg58-Komponenten haben immerhin 2,5nH pro 1cm Länge. Ohne weitere Maßnahmen sehe ich deshalb noch nicht, wie der aktive Abschluß hier Abhilfe schaffen soll. Er kann zwar den Abschlußwiderstand näher an den Scope-Eingang heranbringen, das letzte Stück "Kabel" aber bleibt und damit auch ein Teil der parasitären Induktivitäten. Gruß Dieter
Der aktive Abschluss soll direkt auf die Eingangsimpedanz des Skopes angepasst sein, sprich der Ausgang wird derart gestaltet, dass ein Abschluss bei Anschluss an das Skope (bspw. 1M||13pF) entsteht. branadic
Da interessant, habe ich die Simulationen ein wenig weitergetrieben. Bild 1 zeigt den Frequenzgang des Durchgangsabschlusses in Abhängigkeit von der Länge der BNC-Stücke (Stecker + Buchse + möglicherweise ein Stück 50 Ohm Kabel im Scope). Es wird variiert von 2 bis 8cm. Das zweite Bild zeigt die Wirkung eines Widerstandes in Serie. Der Frequenzgang wird dadurch linearisiert und das Überschwingen (Bild 3) nimmt ab. rd variiert dabei zwischen 0 und 8 Ohm. Danach habe ich mich dann der Simulation eines aktiven Abschlusses zugewandt. Der im entsprechenden Thread genannte opa695 erwies sich zumindest in der Simulation als nicht geeignet, weil die Schaltung mit BNC Simulation nicht stabil zu bekommen war. Das Ganze neigte zum Schwingen. Das kann natürlich auch an einem fehlerhaften Modell des opa695 liegen. Das kann ich nicht beurteilen. Die Simulation mit dem THS3201 hingegen erwies sich als ausgesprochen vorteilshaft gegenüber dem in Bild 1 bis 3 gezeigten passiven Abschluß durch einen Durchgangsabschluß. Notwendig ist in jedem Fall die Einführung des Dämpfungswiderstandes R8 (Bild 4). Ohne ihn ergibt sich ein Resonanzberg im Frequenzgang. Sein optimaler Wert ist abhängig von der Länge der BNC-Komponenten (.param bcdlen). Im Bild 4 wird die Wirkung der Variation zwischen 50 und 58 Ohm beim Frequenzgang und ebenso (Bild 5) im Zeitbereich gezeigt (für bcdlen = 5cm). Der Kompensationskondensator C1 beeinflußt den Frequenzgang nicht wahrnehmbar. Er dient lediglich zur Einstellung der Amplitude also der richtigen Teilung von 1:10. Sein Wert ist abhängig von bcdlen und C2, der Eingangskapazität des Scopes. Er variiert so zwischen 20 und 30pF. Wenn der Widerstand R8 richtig gewählt ist, läßt sich das Überschwingen über C10 nochmals reduzieren. Die Werte liegen zwischen 1 und 3 pF und sind ebenfalls von bcdlen und C2 abhängig. Die Variation dieses Wertes ist in Bild 6 und 7 zu sehen. Hier bei bcdlen = 5cm, C2 = 20p und rd = 50 Ohm. Unter diesen Bedingungen ist für C8 1.5p optimal. Es ergibt sich dabei eine Grenzfreqenz von ca. 500MHz bei praktisch keinem Überschwingen. Wenn sich das auch in der Realität so verhält, wäre es eine wünschenswerte Ergänzung zum aktiven Tastkopf. Gruß Dieter
Hallo Dieter, sorry, dass ich mich erst jetzt melde. Irgendwie hatte ich deine Antwort übersehen und irgendwann ist der Thread einfach in der Versenkung gelandet. Heute bin ich durch Zufall, im Zusammenhang mit einem Mailverkehr, darauf gestoßen. Daher meine verspätete Antwort. Ich war ebenfalls, nach ersten Simulationen, zu dem Schluss gekommen, dass der OPA695 ungeeignet scheint. Auch ich hatte erhebliche Schwierigkeiten die Schaltung stabil zu bekommen. Deswegen ist in meinem oben gezeigten Aufbau der THS3201 vorgesehen worden. Beide sind jedoch pinkompatibel, sodass man hier im Zweifelsfalls auch Versuche fahren könnte. Deine Simulationen sehen interessant aus und ich werde sie mir in aller Ruhe noch mal anschauen. Hast du denn einen Aufbau verfolgt? Erste Messungen meines Aufbaus sahen erst einmal wenig erfolgreich aus, ich werde jedoch deine Simulationsergebnisse mal mit aufnehmen. Den Dämpfungswiderstand R8 habe ich in meinem Aufbau nicht drin. In nächster Zeit werde ich das Thema wieder angehen, auch wenn es im Zusammenhang mit meinem Neuzugang (2465AA) weniger von Interesse ist. Das Thema ist jedoch spannend. branadic
Hallo Andre, wie in der Mail an Dich schon etwas näher erläutert, habe ich mich mit dem Thema nicht mehr weiter befasst, weil ich mittlerweile ein vernünftiges Scope habe mit internem 50 Ohm Abschluß, mit dem übrigens Dein Tastkopf ganz hervorragend zusammenarbeitet. Dennoch ein interessantes Thema mit reellem Nutzen für Scopes ohne internem 50 Ohm Abschluß. Ich werde es mit Interesse weiterverfolgen. Gruß Dieter
Weil der Link zum Artikel für den zu Beginn des Threads gezeigten Poor Man's 1GHz bisher noch nicht gefallen ist, er mir gestern aber wieder vor die Augen gekommen ist hier mal der Nachtrag: http://www.elektrotanya.com/files/forum/2009/10/e04a036.pdf branadic
Da ich bereits mehrfach nach dem Layout gefragt worden bin, die Eagle-Daten werde ich nicht zur Verfügung stellen. Anbei findet sich jedoch ein pdf in dem Schaltplan und beide Layouts V4a und V4b zu finden sind, sodass der Tastkopf im Heimätzverfahren repoduziert werden kann. Ausgangsbasis sollte 1,6mm dickes FR4-Basismaterial sein. branadic
Wenn du das nicht bist, schon ziemlich dreist, oder ? Ebay-Artikel Nr. 200702721256
Peter W. schrieb: > Wenn du das nicht bist, schon ziemlich dreist, oder ? > > Ebay-Artikel Nr. 200702721256 neee, das muss ein schwachkopf sein, siehe "Ozilloskope Scope HF Wobbler"
Ahja, der Tastkopf stammt ursprünglich fertig aufgebaut von mir, aber ich biete ihn dort nicht an. Der Startpreis ist mehr als unverschämt, wenn man bedenkt für welchen Preis ich sie abgegeben habe. Da möchte sich wohl jemand bereichern. Ich hoffe nur, dass die Internetgemeinde nicht so dumm ist und diesen Preis bezahlt. branadic
Nachtrag: Da es sich um die inoffizielle Version V5 handelt kann ich sogar mit Sicherheit sagen wer der Anbieter ist, denn niemand anderes hat jemals die V5 bekommen. Ich werde entsprechende Person anschreiben. Bei 35,-€ Verkaufspreis des fertig aufgebauten Tastkopfes finde ich das Startgebot absolut unter der Gürtellinie. branadic
Wenn das wenigstens ordentlich geloetet waere, aber das sieht ja aus wie hinge... Also ich wuerde mich schaemen sowas anzubieten.
Michael schrieb: > Peter W. schrieb: >> aber das sieht ja aus wie >> hinge... > auf welches Bild beziehst du dich? Wieso, bist du der, der die anbietet und willst den Rotz nun rausnehmen, in der Hoffnung es dann loszuwerden ? Es ist schon unter aller Sau mit anderer Leute Ideen Geschaefte zu machen ! Auf deine Frage. Alle.
Pflichtlektüre: http://www.hpl.hp.com/hpjournal/pdfs/IssuePDFs/ und da 1993-10.pdf Es gibt von HP auch eine AppNote über FET-Probes im Allgemeinen, vermutlich im Context von 54701A, 1152A oder den neueren Probes. Ich suche das aber jetzt nicht raus. Gruß, Gerhard
Peter W. schrieb: > Wenn das wenigstens ordentlich geloetet waere, aber das sieht ja aus wie > hinge... > Also ich wuerde mich schaemen sowas anzubieten. Ich weiß nicht was du an den Lötverbindungen auszusetzen hast, aber bevor hier weiter spekuliert wird, ich schrieb bereits das der Tastkopf von mir fertig aufgebaut worden ist. 0603 sieht also bei dir besser gelötet aus? Dann freu dich! branadic
Hallo Branadic, branadic schrieb: > Was das Gehäuse angeht, so kann ich euch da nicht weiterhelfen, da müsst > ihr selbst eine Lösung finden. Ich werde eines für mich fertigen, > allerdings ist das mit etwas größerem Aufwand verbunden und damit > unbezahlbar um jeden damit ausstatten zu können. hast du eigentlich ein Gehäuse für den Tastkopf gemacht? Zeig doch mal ein paar Fotos, würde mich schon interessieren. Ich selber bin noch nicht dazu gekommen, möchte das aber demnächst angehen. Hat von den anderen Tastkopf-Besitzern auch schon jemand ein Gehäuse gebastelt? Bisher wurde nur ein Foto mit Gehäuse gezeigt.
Johannes E. schrieb: > Bisher wurde nur ein Foto mit Gehäuse gezeigt. Wo hast Du das denn gesehen ? kannst Du bitte einmal den Link dazu angeben?
Das sieht nicht aus wie hinge, sondern wie bleifrei handgelötet nun mal aussieht.
Eric schrieb: >> Bisher wurde nur ein Foto mit Gehäuse gezeigt. > > Wo hast Du das denn gesehen ? kannst Du bitte einmal den Link dazu > angeben? Das war hier in diesem Thread: Beitrag "Re: Eigenbautastköpfe"
Johannes E. schrieb: > Das war hier in diesem Thread: Michael D. schrieb: > hm, nimm das: ganz herzlichen Dank, beides ist mir irgendwie "durchgegangen" Leider keine nachbaubaren Lösungen für "unser Problem" Wenn einer eine schicke Lösung hätte, wäre ich interessiert :-) Eric
Eric schrieb: > Leider keine nachbaubaren Lösungen für "unser Problem" > Wenn einer eine schicke Lösung hätte, wäre ich interessiert :-) Eine wirklich schicke Lösung habe ich bis heute nicht gefunden. Trotz etlichen Stunden vor dem CAD kam wegen der Leiterplattengeometrie (die Proportionen eines Gehäuses wollen einfach nicht passen) und wegen des SMA-Anschlusses nichts wirklich Handhabbares heraus. Aber eine vorläufige Lösung habe ich letzten Freitag an der Drehbank umgesetzt, auch wenn diese nicht für jeden nachbaubar ist. Die Hülse hat ID=12mm, AD=14mm, ist innen 26mm tief und außen 28mm lang, Bohrung für SMA-Anschluss und eine schräg eingebrachte Bohrung für das Kabel der Spannungsversorgung. branadic
Deswegen schrieb ich ja auch
> auch wenn diese nicht für jeden nachbaubar ist
Aber dich dürfte das ja eh nicht betreffen, ich kann mich nicht
erinnern, dass du die Tastkopfleiterplatte hast.
branadic
Warum nicht ? Alles Relevante steht doch hier. Wo siehst Du das Problem davon 100000 für kleines Geld fertigen zu lassen ? Oder eben nur eine für mich ? Man könnte in diese Hülse noch einen Schlitz fräsen, damit die Platine noch weiter rein geht. Kupferrohr geht übrigens auch, für die die keine Drehmaschine haben und lässt sich prima, mal eben, auf der Kochplatte oder Billigstbrenner zusammenlöten. Das Ende mit einem Fitting verjüngen, selbstklebenden Schrumpfschlauch drüber, Fertich.
Barney Geroellheimer schrieb: > Wo siehst Du das Problem > davon 100000 für kleines Geld fertigen zu lassen ? Oder eben nur eine > für mich ? Darf es sonst noch etwas sein? Gegenfrage, würdest du die 100000 für die Community fertigen lassen? branadic
branadic schrieb: > Gegenfrage, würdest du die 100000 für die Community fertigen lassen? Aber klar, nur eine Frage des Preises. Bei 200.- Stk. wie im ebay Angebot, würde ich die sogar noch selber in den Ofen schieben.
Ich glaube du hast da etwas missverstanden, die unbestückte Leiterplatte für den Tastkopf kann man bei mir erfragen. Das ebay-Angebot stammt nicht von mir, sondern von jemandem, der den Tastkopf von mir erworben hat. Ich habe mit dem Angebot nichts zu tun! Es steht dir vollkommen frei 100000 Gehäuse fertigen zu lassen, ich möchte mir diesen Klotz jedoch nichts ans Bein binden, da mit solchen Aktionen erheblicher zeitlicher und finanzieller Aufwand verbunden ist. Unter Umständen bleibt man anschließend auf den Kosten sitzen. Es gibt genug Leute, die einen Artkel wie den hier vorgestellten Tastkopf nicht benötigen, nicht einzuschätzen vermögen (gerade auch wie günstig er im Vergleich zu kommerziellen Lösungen ist) oder diesen Thread einfach nicht anschauen und sich damit eine Chance entgehen lassen. Auf der anderen Seite macht der Tastkopf zumindest im Funkamateurbereich durch Mundpropaganda seine Runde und teilweise kommen auch Anfragen aus der Industrie und von Privatleuten international. Wer jetzt aber glaubt das bereit 100000 Leiterplatten im Umlauf sind der irrt und zwar gewaltig (aus den bereits oben genannten Gründen). Also, lass dich nicht aufhalten, es gibt sicherlich einige Leute, die den Tastkopf haben und auf eine von dir initiierte Gehäusefertigung zurückgreifen würden. Gib dich jedoch keinen Illusionen imens hoher Stückzahlen hin. Die von mir gefertigten Gehäuse-Drehteile sind im Einzelnen jedoch unbezahlbar (Zeitaufwand), da ganz konventionell während meiner Freizeit gefertigt und daher nur für den unmittelbaren Bekanntenkreis verfügbar. branadic
Würde mir gerne einen Differenztastkopf selber bauen. Hat wer Interesse sich an der Entwicklung zu beteiligen? Dachte an externe Stromversorgung mit Lipo. Max 1400V
Differenztastkopf meinst Du Messspannung bis 1400V und/oder isoliert für...? Ich hätte einiges Interesse aber mach dafür doch lieber einen neuen Faden auf. Schau dazu ein paar Daten von käuflichen Tastköpfen (z.B. Testec) an und würfle mal was Dir an technischen Daten vorschwebt. Ich währe dabei. Gruss Hauspapa
Hallo, die Diskussion ruht zwar schon eine Weile, aber vielleicht interessiert es jemanden: Ich habe gerade einen defekten P6243 (Platine im Tastkopf gebrochen) zerlegt. In dem Coax-Kabel werden noch 4 Adern parallel mitgeführt. - Schwarz (ist wohl eine weitere Masseverbindung) - weiss (1. Versorgungsspannung) - rot (2. Versorgungsspannung) - blau (wird nicht benutzt) Gruß, honk
vielen Dank Honk ! Da ist sehr hilfreich das Innenleben mal zu sehen. Gruss Matthias
Wirklich sehr interessant. Es wird deutlich, dass keine Standardkomponenten zum Einsatz kommen. Die Leiterplatte scheint auch etwas keramisch gefülltest zu sein, wenn nicht sogar eine LTCC. Das das Kabel speziell für Tektronix konfektioniert ist war mir bekannt, auch wie die Tastkopferkennung funktioniert. branadic
honk schrieb: > Ich habe gerade einen defekten P6243 (Platine im Tastkopf gebrochen) > zerlegt. > mich würde allerdings der inhalt des EEPROMs interessieren damit ich den DIY-Tastkopf (mit kleiner offset anpassung) am Tek benutzen kann.
Thomas R. schrieb: > mich würde allerdings der inhalt des EEPROMs interessieren damit > ich den DIY-Tastkopf (mit kleiner offset anpassung) am Tek benutzen > kann. Deine Modifikationen kannst du ja vielleicht auch den anderen zur Verfügung stellen? Was den EEPROM (X24C02) angeht, damit kannst du ja nur an Tektronix-Geräten etwas anfangen. Die gleiche Schaltung findet sich 1:1 auch in meinem P6205. branadic
Thomas R. schrieb: > mich würde allerdings der inhalt des EEPROMs interessieren Mich auch. Wenn ich dazu komme das EEPROM auszulesen, werde ich das Ergebnis hier posten. Der Tastkopf nutzt übrigens +-5V als Versorgungsspannungen. rotes Kabel = +5V weisses Kabel = -5V Gruß, honk
@ honk, kannst du zufällig noch ein paar Photos mit angelegtem Messschieber machen? Eventuell wäre die Gehäusevariante ja generell etwas für aktive DIY-Tastköpfe. Sind die aktiven Bauteile gebondet und die passiven gedruckt? Ist es ein Keramiksubstrat (LTCC) oder geht es eher in Richtung Roger-Material? Was hast du mit dem Tastkopf noch vor? Reparieren oder in die Tonne werfen? Ich wäre zu weiteren Analyse daran interessiert. branadic
branadic schrieb: > Ich wäre zu weiteren Analyse daran interessiert. Da bist Du nicht der Einzige. Leitung und Gehaeuse interessieren ebenso. Also die Daten.
Die Leitung ist nichts besonderes, einfach nur ein 50Ω-Kabel, das mit den Leitungen für die Spannungsversorgung in einen neuen Mantel gezogen worden ist. branadic
branadic schrieb: > @ honk, > > kannst du zufällig noch ein paar Photos mit angelegtem Messschieber > machen? Eventuell wäre die Gehäusevariante ja generell etwas für aktive > DIY-Tastköpfe. bin zwar nicht honk, habe aber auch die P6243 hier. Anbei die Bilder, Länge der Gehäuse von P6243 ist 25mm, Breite 5mm und Tiefe (nicht auf dem Bild) 3mm. honk schrieb: > Thomas R. schrieb: >> mich würde allerdings der inhalt des EEPROMs interessieren > > Mich auch. > Wenn ich dazu komme das EEPROM auszulesen, werde ich das Ergebnis hier > posten. > Anbei EEPROM Inhalte von meinen P6243 und P6204. Der Inhalt von deinen P6243 interessiert mich allerdings weiterhin, ich möchte herausfinden was für Bedeutung die einzelnen Bytes haben. branadic schrieb: > Thomas R. schrieb: >> mich würde allerdings der inhalt des EEPROMs interessieren damit >> ich den DIY-Tastkopf (mit kleiner offset anpassung) am Tek benutzen >> kann. > > Deine Modifikationen kannst du ja vielleicht auch den anderen zur > Verfügung stellen? im Prinzip müsste die Offset Schaltung von P6204 (Der Schaltplan ist im Service Manual auf Tek website) mit deinem Tastkopf auch funktionieren. Es könnte dann (zusammen mit eigenen EEPROM) auch an den Tek DSOs genau so einsetzbar sein wie org. Proben (das ist die "hoffnung").
Habe ich, jedoch nur noch eine Version, die der V4a entspricht. Bauteile sind selbst zu besorgen, da kann ich nicht mehr aushelfen, allerdings ist alles bei Farnell resp. im HBE-Shop + Reichelt zu bekommen. Anfragen bitte an branadic@users.sourceforge.net stellen. branadic
I tried to analyze the pictures honk made and agree that it seems they used LTCC substrate with film resistors, three in numbers. But I couldn't identify the compensating cap path. How do they compensate for the input capacitance of the fet plus the dividing resitor and how do they trim this cap? Branadic uses a combination of fixed ceramic capacitors (2x 1pF as far as I remember) and a trim cap with 1,4...3pF, but how did Tektronix solve this on this probe? Can you honk please post some more detailed pictures?
Noone out there reading this thread anymore? Made a mistake, there are three resistors on top and another on the bottom. The bottom one seems to be trimmed? Also there seem to be two active parts on the pcb. Is someone able to reconstruct the ciruit diagram of this probe? I didn't get it up to now.
Da ich den Thread jetzt erst entdeck habe erstmal Respekt an branadic und alle mitwirkenden vor dieser Leistung! Das Fachwissen und das Durchhaltevermögen für so ein Projekt haben nicht viele. Ich spiele jetzt mit dem Gedanken den Tastkopf nachzubauen, daher noch zwei Fragen: Gibts noch Platinen? Im Thread hieß es mehrmals, man könne den Tastkopf durch einen Aufsteckadapter zu einem 100:1 Tastkopf machen. Gibt es dazu was konkreteres? Hat das mal jemand tatsächlich aufgebaut und vermessen? Ich könnte sowas leider nur auf gut Glück aufbauen, da mir entsprechendes Equipment fehlt - und wohl auch eine gute Portion Fachwissen. Viele Grüße, Sebastian
Sebastian ... schrieb: > Gibts noch Platinen? Ja, ich habe noch genau drei unbestückte Leiterplatten und die werden auch die letzten ihrer Art sein. Eine davon ist aus FR4, die anderen beiden aus RO4003C. Ich war zwischenzeitlich auf der Suche nach den fehlenden Megahertzen und hatte das Layout auf das Roger-Material hin angepasst. Die Eingangskapazität ist nachweislich kleiner geworden, jedoch bleibt die Bandbreite irgendwo um die 500MHz begrenzt. Im künftigen Layout werde ich auf das SON8 Package wechseln, daher auch die Bemerkung die letzten ihrer Art. Ich werde ferner versuchen den Kompensationskondensator in die Leiterplatte zu integrieren, wobei das erst ein zweiter Schritt sein wird. Ich verspreche mir hiermit eine Verbesserung der Eingangskapazität und endlich auch der Bandbreite. Das Layout gibt sonst nichts mehr her, ich hatte alle möglichen Stellschrauben im Layout gedreht, teilweise jedoch nur mit bedingtem Erfolg. Sebastian ... schrieb: > Im Thread hieß es mehrmals, man könne den Tastkopf durch einen > Aufsteckadapter zu einem 100:1 Tastkopf machen. Gibt es dazu was > konkreteres? Hat das mal jemand tatsächlich aufgebaut und vermessen? Ich habe das bisher nicht gemacht, da ich persönlich dafür auch noch keinen Bedarf hatte.
Hallo Branadic und alle anderen, hatte lange keine Zeit mich mit dem Thema zu beschäftigen. Aber ich will euch die gerade geschossenen Fotos nicht vorenthalten. Da sie mit einer VGA-USB-Lupe aufgenommen wurden, musste ich die Gesamtansicht leider aus Einzelbildern zusammensetzen. Ich denke das Thema "Abgleich des Tastkopfes" wird hier eindeutig geklärt: Tek nutzt die Möglichkeit des Laser-Trimming. Interessant finde ich auch, dass die Tastkoopf-Masse als Leitung bis in die Spitze des Tastkopfs geführt wird, und dort eine Art "Abschluss-C" mit dem Signalkontakt bildet. @Branadic: hast Du schon mal überlegt auf 0402 Bauteile umzusteigen? Dies würde das HF-Verhalten nochmal etwas verbessern. Den Abgleichkondensator könnte man auch durch zwei Kupferflächen mit jeweils 4x4mm aufbauen. Der Abgleich ist dann natürlich etwas fummeliger, aber das HF-Verhalten dürfte besser sein. :-) Gruß, honk
Hallo Honk, danke für die Bilder, sind wirklich interessant. honk schrieb: > @Branadic: hast Du schon mal überlegt auf 0402 Bauteile umzusteigen? Nein, da aktuell nicht die passiven Bauteile die Performance limitieren sondern das SOT23-5 Package des OPA659 honk schrieb: > Den Abgleichkondensator könnte man auch durch zwei Kupferflächen mit > jeweils 4x4mm aufbauen. Der Abgleich ist dann natürlich etwas > fummeliger, aber das HF-Verhalten dürfte besser sein. :-) Ja, diesbezüglich ist etwas in Planung, allerdings kommt dann kein FR4 mehr zum Einsatz. Gruß, branadic
Hallo branadic, sind die Platinen die beiden oder zumindest eine noch zu haben ?? Gruß reiner
Ja, ich habe noch einmal Leiterplatten fertigen lassen. Bei Interesse einfach bei mir melden. branadic at users punkt sourceforge punkt net
Um nicht jedem die Daten per Mail zukommen lassen zu müssen anbei die Materialliste und die Bestückunghinweise.
Mal so in die Runde gefragt, bestünde bei den Leuten, die jetzt einen solchen Tastkopf aufgebaut haben, Interesse an der Lösung mit Alu-Hülse wie hier gezeigt? Beitrag "Re: Eigenbautastköpfe" Wenn genug Exemplare zusammen kämen, dann könnte ich die Fertigung auf einer CNC-Maschine anleiern, denn von Hand gefertigt wären diese in Stückzahlen nicht bezahlbar.
Hallo branadic, Die Leiterplatten hab ich heute erhalten, Danke nochmal. An einem funktionellen Gehäuse ist mein Intresse auch vorhanden, es stellt sich mir nur die Frage nach der Spannungsversorgung. Für eine weitere Buchse scheint ja kein Platz zu sein, bliebe ja nur ein "Kabelschwanz" mit Buchse oder ein Durchgängiges Kabel, was ich als ungünstigte Variante betrachte, evtl. eine Konstruktion wie bei den Komerziellen mit fest angebrachten Kabel, Koax und Spannung Parallel geführt und erst am Oszi aufgetrennt, würde für Ordnung sorgen. Wenn für das SpannungsKabel Silikon isolierte Litze wie z.B. dieses http://www.conrad.de/ce/de/product/607371/Silikon-Litzenleitung-Silivolt-E-1-x-025-mm-Schwarz-Meterware-MultiContact (oder noch dünner,0,15mm ) benutzt wird sollte der Kabelstrang auch nicht unhandlich steif werden Gruß Reiner
Hallo Reiner, ich habe an den Alu-Teilen eine Phase an der Steckerseite angebracht, in die ich an einer Stelle eine Bohrung senkrecht zur Phase eingebracht und durch die ich das Kabel zur Stromversorgung geführt habe. Auf der Gegenseite habe ich einen 3-poligen Miniaturstecker für die symmetrische Versorgung. Allerdings ist das Interesse an den Alugehäusen außer bei dir quasi nicht vorhanden. Daher ist das Thema für mich auch erledigt, ich muss niemandem etwas aufdrängeln. Gruß, André
Hallo branadic, Schade das so wenig Interesse vorhanden ist. So etwas ähnliches habe ich mir auch überlegt und werde nun mal schauen wer in meinem Umfeld so etwas drehen oder fräsen kann. Die Lösung für den Abschluss an der Tastkopfspitze, wo ich gern eine Entlasstung der Tastkopfspitze hätte um ein evtl. abreißen der Leiterbahn zu vermeiden, ist mir noch nicht ganz klar, evtl. habe ich noch genügend Teflon um mir eine dem Tastkopf angemessene hochwertige Spitze drehen zu lassen. Gruß Reiner
Hallo, der letzte Beitrag ist zwar schon einige Zeit her, aber da ich immer wieder mal nach Leiterplatten zum Tastkopf gefragt werde, selbst jedoch keine mehr aufsetzen werde, stelle ich hier der Allgemeinheit Schaltplan und Board zur Verfügung. Es handelt sich um die V8, die finale Version an die ich danach auch keine Hand mehr angelegt habe. -branadic-
Hallo branadic, zuerst einmal einen riesen Dank für die Mühen die Du dir damit über die Jahre gemacht hast. Leider bin ich erst jetzt auf dieses Thema gestoßen, und zum anderen befasse ich mich mit dem Thema Elektronik-Entwicklung erst aktiv seit 3 Jahren etwa. Du hattest einmal erwähnt eine Variante mit dem THS3201 zu bauen und das ganze mit Rogers PCB aufzubauen. Gibt es einen Grund warum du dieses Projekt nicht weiter verfolgt hast? Gibt es keinen Bedarf mehr an aktiven Tastköpfen? Gibt es heutzutage vielleicht bessere Operationsverstärker welche prädestiniert wären für solch einen Aufbau? Gibt es heute vielleicht ähnliche Projekte von anderen in der Community welche aktiv weiterentwickelt werden?
Benjamin K. schrieb: > Gibt es einen Grund warum du dieses > Projekt nicht weiter verfolgt hast? Gibt es keinen Bedarf mehr an > aktiven Tastköpfen Hallo Benjamin, vielen Dank für deine Nachricht. Interessen verschieben sich und da ich selbst keinen Bedarf mehr hatte und auch die Nachfrage eher dürftig war, habe ich das Thema zu den Akten gelegt. Den THS3201 hatte ich mal im Zusammenhang mit einem aktiven Durchgangsabschluss beim Wickel, allerdings hatte sich auch bei mir das Thema irgendwann erübrigt und das Interesse an einer solchen Lösung war eher mau. Insbesondere neuer Gerätezugang hat eine solche Lösung auch für mich eher überflüssig gemacht. Den Tastkopf hatte ich dagegen tatsächlich auch mal auf Rogers realisiert, es gab damals bei pcb-devboards.de die Möglichkeit Leiterplatten in diesem Material sehr günstig fertigen zu lassen. Allerdings konnte die Bandbreite dadurch nicht gesteigert werden. Ich war dann zu dem Schluss gekommen, dass der einzige Freiheitsgrad noch sein könnte, den OPA659 im VSON Package zu testen. Im OPA659-Evalboard, das ich mir besorgt hatte und dessen Bandbreite ich verifiziert hatte, zeigte der OPA659 seine volle Bandbreite. Allerdings habe ich das nicht mehr als Tastkopfvariante umgesetzt, da wie gesagt das Interesse an aktiven Tastköpfen zu klein war. -branadic-
Hallo branadic, ich bin gerade über diesen Thread gestolpert und hab mir auch schon die von Dir freundlicherweise zur Verfügung gestellten Dateien gezogen. Allerdings bekomme ich beim Versuch Gerber Files zu erstellen von meiner Eagle 7.2 Version einige Fehlermeldungen. Daher meine Frage ob die Möglichkeit besteht die Gerber / Excellon Dateien der letzten Version zu erhalten ? (Bevor die Frage kommt warum ich Eagle 7.2 verwende, mein Bastel Laptop T41 lässt eine neuere Version nicht sinnvoll nutzen) Dann noch eine Frage bezüglich des Platinenmaterials. Was hattest Du ehemals für die Erstellung der Platinen als Material beim PCB Hersteller genommen und in welcher Dicke / Schichtdicke. Recht herzlichen Dank für Deine Hilfe und ein schönes Wochenende. Torsten
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Bearbeitet durch User
Hallo Torsten, die DesignRules sind in den Files hinterlegt: 1,5mm dickes Substrat, Standard 35µm Kupferauflage. Es kam ganz normales TG135 Material zum Einsatz. -branadic-
Ich habe den am Anfang erwähnten Aktiven Tastkopf mit dem Dual-Gate MOSFET BF998, der über Ebay für circa 13 EUR als Modul zu haben ist, etwas verbessert und detailliert bechrieben auf [[http://www.rudiswiki.de/wiki9/ActiveRFProbeBF998]] Im angehängten Bild wird das 10 MHz Signal von einem Quarz Osillator mit Rechteck Ausgang gezeigt, mit 2 verschiedenen Tastspitzen gemessen. Ich hoffe, es nutzt jemand etwas. Grüße, Rudolf
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