Guten Tag allerseits!
Ich überlege mir schon seit längerer Zeit ein paar Möglichkeiten zur
Gebäudeautomatisierung und möchte hierbei möglichst fertige Komponenten
auf der Netzspannungsebene verwenden, welche ich mit Niederspannung
(z.B. einem Mikrocontroller) ansteuern kann (zwecks Sicherheit und
Versicherung).
Ich suche nun nach einem Dimmer, welcher für die Hutschienenmontage
geeignet ist und über ein Steuerinterface mit Niederspannung verfügt.
Ich habe mir den FIN 15.61 von Finder
(http://www.finder.de/comuni/pdf/S15DE.pdf) angesehen, welcher über
Tasterimpulse gesteuert werden kann. Zuerst habe ich mir gedacht, ich
könnte die Tasterimpulse künstlich mit einem Relais erzeugen, jedoch ist
es dann aber schwer den Helligkeitszustand zu ermitteln. Wird z.b. ein
Tasterimpuls nicht erkannt, dann kommt sowieso alles durcheinander.
Hat jemand Erfahrung mit dem Thema und kann mir vielleicht eine
geeignete Komponente vorschlagen? Sollte auch halbwegs günstig sein wenn
möglich.
Vielen Dank!
lg Max
Hallo Max,
ich hab bei mir die Dimmer von Eltako eingebaut. Es sind konventionelle,
halbwegs bezahlbare Tastdimmer. Mir war wichtig, dass ich zum einen
fertige Komponenten für die Netzspannungsteile verwende, zum anderen die
Grundfunktionen auch ohne meine Steuerung(Bus) funktioniert. Deshalb
habe ich die EUD12Z-UC Dimmer eingebaut.
Paralell zum Lichttaster wird der µC angeschlossen. Dieser soll den
Dimmer per Impulsdauer steuern. Um den aktuellen Zustand zu erfassen
soll der X1/X2 Anschluss genutzt werden. Dieser gibt eine Spannung von 0
bis 10 Volt aus, leider nicht potentialgetrennt. Eventl. werde ich die
Dimmer auch modifizieren und per Optokoppler direkt die Impulse der
Mosfets nach aussen liefern. Dies hätte den Vorteil, dass man direkt per
Portpin den aktuellen Zustand messen kann. Allerdings hätte es auch den
Nachteil, dass man den Dimmer öffnen und modifizieren muss, was dem
ersten Anspruch, nach fertigen Komponenten entgegensteht.
Wenn Du nur über den Bus steuern willst wäre eventl. eine
Lasterweiterung interessant: LUD12-230V
Dieser treibt in abhängikeit der Eingangsspannung X1/X2 bis zu 400W.
Wobei ich denke, dass X1/X2 nicht potentialfrei sind.
Ich habe mal bei Eltako angefragt, ob es nicht interessant wäre ein
Dimmer mit einem einfachen Interface anzubieten. Eine Antwort war so in
etwa: "...nehmen Sie unsere RS485-Bus Dimmer z.B. FUD12NPN-12V DC..."
Die sind tatsächlich sehr interessant, aber leider würde dann der zweite
Ansatz, dass die Grundfunktionen auch ohne eigene Steuerung
funktionieren nicht gehen, ausser man nimmt noch den FTS12EM-UC dazu,
aber dann wirds halt langsam wieder teuer...
Hallo Timo!
Danke! Das ist ja genau sowas das ich gesucht habe! Der EUD12Z von
Eltako scheint wirklich sehr gut geeignet zu sein. Mir ist nur noch
nicht ganz klar, welche Impulse der Mosfets du meinst, die du mittels
Optokoppler herausführen willst? Ist die spannung von 0-10V eine
Gleispannung oder? Die zentralen Steuereingänge sind natürlich auch sehr
toll!
Kennst du zufällig eine günstige Bezugsquelle für die Dinger?
Danke nochmals für den Hinweis!
lg Max
Hi Max,
> Mir ist nur noch nicht ganz klar, welche Impulse der Mosfets du meinst,> die du mittels Optokoppler herausführen willst? Ist die spannung von> 0-10V eine Gleispannung oder?
An den Anschlüßen X1/X2 liegt eine Spannung 0-10 Volt, proportional zur
aktuellen Dimmstufe an. D.h. bei 100% -> 10V, bei 0% -> 0 Volt. Gemessen
hab ich das allerdings noch nicht, könnte ich aber bei Bedarf machen.
Das ganze ist natürlich nicht sehr komfortabel per µC zu messen, was
aber notwendig ist, um den Kreis (µC -> Impulslängen -> Dimmer -> 0-10V
-> µC) zu schliessen. Wenn die Spannung potentialfrei wäre, könnte man
das ganze einfach per ADC messen. Da aber X1/X2 potentialbehaftet ist
und ich mit einem µC alle Dimmer, welche an unterschiedlichen Phasen
hängen in der Lichtsteuerung abfragen will gibts da Probleme.
Eine Lösung könnte sein, einen analogen Optokoppler je Dimmer zu nehmen.
Die andere Lösung wäre eben die Schraubklemmen X1/X2 zu nutzen, aber
intern die Verbindung zu kappen und dafür den Ausgang eines Optokoplers
anzuschliesen. Der Eingang des Optokoplers würde dann paralell zum
MOSFET hängen. Damit würde man ein digital auswertbares galv. getrenntes
Signal bekommen welches den Zustand des MOSFETs entspricht. Aus der
Pulsweite sollte sich die derzeit eingestellte Dimmstufe erkennen
lassen.
Ich hoffe das war verständlich beschrieben :-)
Ich habe einen der Dimmer geöffnet und derzeit offen rumliegen, da kann
ich Dir bei Bedarf auch ein paar Bilder senden. Im inneren befindet sich
ausserdem ein PIC (oder war es ein AVR?, in jedem Fall ein stinknormaler
µC). Allerdings ist die SW darin das entscheidende. Wenn man die SW
ändern könnte wäre es natürlich perfekt, dann könnte man Zentral ein/aus
Eingang zu einem seriellen Interface umbauen :-) Ohne Umbau zwar nur in
Steuerrichtung, aber das würde ja für den Anfang reichen.
Wenn da jemand Lust hätte sich reinzuknien wäre ich mit dabei!
Allerdings ist der Teil der HW Ansteuerung für unterschiedliche
Lampentypen bestimmt nicht trivial.
> Kennst du zufällig eine günstige Bezugsquelle für die Dinger?
Schau mal hier:
http://www.eibmarkt.com/cgi-bin/eibmarkt.storefront/4cbda2890039997a27464debae3906f0/Product/View/NS0660267
Mittlerweile würde ich wohl doch eher zu der Lösung
FUD12NPN-12V DC Dimmer mit FTS12EM-UC Taster-Eingabemodul tendieren.
Damit könnte man bei aktiver Steuerung den RS485 Bus zwischen Dimmer und
Eingabemodul trennen (z.B. mit zwei Bistabile Ralais) und die Dimmmer
direkt steuern. Somit hätte man alle Möglichkeiten inkl.
Mehrfachbelegung der Taster (z.B. Doppelklick), was ja mit meiner Lösung
nicht geht. Allerdings müsste man zunächst den Bus mal abhören und
herausfinden welche Codes verwendet werden.
Allerdings hab ich zu Hause bereits 10 EUD12Z-UC Dimmer und die wären
dann ja umsonst gekauft, da fällt einem der Umstieg schwer :-)
Grüße Timo
Hallo Timo,
Danke für die genaue Erklärung, jetzt weiß ich was du meinst :-).
Ich finde den Ansatz gut, die Installation möglichst einfach und
zuverlässig zu machen und die Steuerung als extra Featurezu betrachten,
welches man notfalls auch abschalten kann. Wäre ja blöd, wenn auf einmal
gar nix mehr geht nur wegen einem Bug.
Wenn du mal ein bischen übrige Zeit hast wäre es sehr nett, wenn du ein
paar Bilder vom Innenleben des Dimmers hier uploaden könntest!
Andere Frage: hast du dir vielleicht auch schon mal gedanken darüber
gemacht, wie man eine Rollosteuerung automatisieren könnte? Auch hier
gilt wieder, man sollte den Rollo per Schalter bedienen und zusätzlich
auch via Mikrocontroller steuern können. Auch hier ist es glaub ich
schwierig herauszufinden, wie der aktuelle Stand des Rollos ist.
Vielleicht würde es auch reichen, per Mikrocontrolle nur die Zustände
komplett offen und komplett zu zur Verfügung zu stellen.
lg Max
Interessantes Thema,
ich beschäftige mich auch gerade damit.
Jetzt hab ich mal ne Frage an die Eltako Spezialisten:
Wenn der EUD12Z tatsächlich 0-10V Proportional zum Dimmwert an X1 und
X2 liefert (ist das wirklich so, ich konnte das nicht eindeutig finden);
der Leistungszusatz LUD12 wird von diesem X1 und X2 gesteuert. Dann
sollte es doch möglich sein, einfach den LUD12 als Dimmer zu verwenden
und mit nem µC -> DA-Wandler die 0-10V erzeugen (der DA-Wandler machrt
zwar erst mal nur 0-5V oder so, das sollte aber mit ner kleinen
Verstärkerschaltung anzupassen sein) und ich kann damit jedes Profil
fahren oder auch direkt auf jeden Dimmwert schalten.
Ist das so oder mach ich nen Denkfehler.
Hallo Gast,
ich habe es genau so verstanden und glaube auch dass du richtig liegst
mit deinen Annahmen. der 0-10V Ausgang wird soviel ich weis bei
elektronischen Vorschaltgeräten (EVGs) verwendet. Es sollte also möglich
sein den Dimmer so beliebig anzusteuern. Was mir selber wichtig war ist,
dass ich zusätzlich die Taster der Elektroinstallation nutzen kann. Wenn
du aber das ganze sowieso nur per Mikrocontroller steuern willst, dann
kannst du den LUD12 super verwenden.
Bitte korrigiert mich wenn ich was falsches gesagt habe :-)
Kenne die Dinger bisher nur theoretisch und vom Datenblatt her.
Hallo Ein Gast & Max,
genau, ich hab es zwar nicht selbst getestet, aber es sollte genau so
gehen. Das ganze ist nur nicht so einfach, da Du immer daran denken
musst, dass die 0-10 Volt nicht potenzialgetrennt sind. D.h. wenn Du
die an Deine µC Schaltung anschliesst könnte auf Deiner Schaltung
Netzpotential liegen, was wiederum sehr unangehem ist und mit Sicherheit
auch nicht den Vorschriften entspricht. Das kann man mit isolierten
DC/DC Wandlern umgehen. Aber die sind wieder relativ aufwendig und
teuer. Wenn es sich um einen Dimmer handeln würde ok, aber ich habe 10
und eventl. werden es noch ein paar mehr.
Ich würde wirklich zu der Lösung mit den FUD12NPN-12V DC Dimmer mit
FTS12EM-UC Taster-Eingabemodul tendieren. Das erfüllt eigentlich alle
Anforderungen. Die Installation ist ohne selbstgebauten Komponenten
funktionsfähig. Mit einem einzigen Schalter oder ein Relais lässt sich
der "konventionelle" Betriebszustand herstellen, indem man den RS485 Bus
zwischen den FUD12NPN-12V Dimmern und dem FTS12EM-UC Eingabemodul
verbindet und gleichzeitig den eigenen µC vom Bus nimmt. Es ist kein
Eingriff in die Aktoren notwendig. Und entgegen was ich vorher schrieb
ist es mit ca. 48 Euro pro Dimmer und ca. 45 Euro je Eingabemodul nicht
extrem viel teuerer (Warum hab ich das nur nicht so gemacht? Eventl.
gabs das vor einem Jahr noch nicht?).
zum Thema Rolladen:
Da hab ich leider nichts gefunden was halbwegs günstig ist und meinen
Anforderungen entspricht. Ich denke ich werde es wohl mit einem Eigenbau
realisieren. Es wird ein SSR mit einem Relais werden.
Schaut mal in diesen Thread:
Beitrag "elektr. Rolladenschalter"
Hier hat Robert eine Schaltung veröffentlich. (P.S. der Timo, der den
Beitrag eröffnet hatte bin nicht ich)
Ich will versuchen die Drehzahl über den jeweils freien Motoranschluss
und die darüber induzierte Spannung zu messen, es sollte eigentlich eine
Wechselspannung messbar sein. Alternativ habe ich die Möglichkeit einen
Reedschalter mit einem Magnet auf der Achse zu schalten. Dies ergibt ein
Impuls pro Umdrehung, damit lässt sich dann recht genau die Position
bestimmen.
Ich habe derzeit je Rolo einen Rolladentaster (Doppeltaster mit
Veriegelung) direkt mit dem Motor verbunden, so wie das eben ganz
klassisch gemacht wird. Der Taster steckt in einer Kaiser
Elektronikdose, d.h. ich habe genügend Platz für die Elektronik.
Weiterhin führt durch die Dose ein EIB Kabel (auf dem mein CAN und die
Busbetriebsspannung laufen wird). Per Taster werde ich dann direkt in
die Kontrollerschaltung reingehen. Der steuert dann den Rollo. Eine
Möglichkeit wäre natürlich ein weiteres Relais zu verwenden um zwischen
Taster und µC umzuschalten. Somit wäre das System auch wieder ohne Bus
funktionsfähig. Hmmm, wäre ein Gedanke wert. Nächster Vorteil: das Ralis
trennt die Selbstbauschaltung für die Zeit in der der Rollo nicht bewegt
werden soll.
Grüße Timo
P.S. Bilder folgen...
Hallo Timo,
also was ich jetzt so gelesen habe ist das Thema mit den Rollos doch
nicht so einfach und kann durchaus knifflig sein. Interessant zu lesen,
dass du wie ich auch den CAN Bus verwenden willst. Ich dachte mir ein
CAT5 Kabel und einer Datenrate von 125kBit/s dürfte ein guter Ansatz
sein. Wie schauen deine Überlegungen aus? Des weiteren dachte ich an das
Mitführen einer 24V Versorgungsspanung, für was hast du dich
entscheiden?
Außerdem: Ich experimentiere im Moment mit den MCP2505X CAN I/O Expander
von Microchip
(http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/21664D.pdf). Diese
finde ich sehr interessant um einfache I/O Funktionen wie GPIO, PWM oder
ADC über CAN zu realisieren und man braucht nicht mal einen
Mikrocontroller für den entsprechenden Node. Falls du dieses Bauteil
noch nicht kennst kann ich dir nur empfehlen mal einen Blick ins
Datenblatt zu werfen :-).
lg Max
Und hier ein paar Bilder. Entgegen meiner Aussage oben habe ich nicht
den EUD12Z-UC sondern den EUD12M-UC, der kann noch keine LEDs dimmen.
Auf dem Bild EUD12M-UC_01.jpg ist sind rechts die Klemmen zu sehen,
welche im eingebauten Zustand oben sind. Gut zu sehen sind die jeweils
zwei Optokoppler unten rechts und oben rechts für die Eingänge.
Ausserdem der µC, ein PIC 16F690 oben links/mitte. Unten links sind die
zwei MOSFETS zu sehen (hinter den Widerständen)
Auf der Platinen Unterseite findet sich ein 4011er.
Platz für einen Optokoppler hätte es also noch :-)
Aber eigentlich will ich keine 10 Dimmer öffnen und umbauen :-(
Da ich aber aufgrund der anderen offenen Arbeiten eh erst nächstes Jahr
dazu komme hab ich ja noch Zeit mir etwas zu überlegen.
Grüße Timo
Hi Max,
> also was ich jetzt so gelesen habe ist das Thema mit den Rollos doch> nicht so einfach und kann durchaus knifflig sein.
Ja, aber ich denke mit der Schaltung von Robert hat man zwei Fliegen mit
einer Klappe geschlagen - stabil durch das Relais und Kontaktschonend
durch das SSR. Ich werde mal die Schaltung aufbauen und an einem Rolo
testen, der noch ein offenes Kabel hat, dann sind Änderungen recht
einfach und man kann auch mal das Oszi ranhängen.
> Interessant zu lesen,> dass du wie ich auch den CAN Bus verwenden willst.
Ja, CAN ist gesetzt, da er recht ideal für die Anwendung ist und ich
beruflich damit genügend zu tun hab (Kfz Steuergeräteentwicklung).
> Ich dachte mir ein> CAT5 Kabel und einer Datenrate von 125kBit/s dürfte ein guter Ansatz> sein. Wie schauen deine Überlegungen aus?
Elektrisch gesehen ist CAT natürlich ideal.
Ich nutze allerdings EIB Leitung. Das hat zum einen den Grund, dass es
zugelassen ist es direkt neben 230V Netzleitung zu installieren, zum
anderen könnte man dann auch im Fall eines Falles auf EIB/KNX umsatteln
(z.B. beim Verkauf des Haueses). Das ist zwar technisch genauso bei CAT
möglich, aber ein Elektriker wird das eher ungern machen, da ja nicht
100% zulässig.
Ein weiterer Grung gegen CAT war, dass die Leitung selbst recht
unflexibel ist, die Adern hingegen recht dünn sind (IMO 0,6mm²). Die EIB
Leitung ist mechanisch recht problemlos. Sie liegt in jeder
Dose/Dosenkombination bei mir im ganzen Haus. Min eine Dose je
Kombination ist eine Kaiser Elektronikdose. Die EIB Leitung geht von
Dose zu Dose, d.h. ein echter Bus. Je Stockwerk geht die Leitung in den
Keller an einen Zentralen Punkt.
Ich will auch um die 125kBit/s fahren, im Normalbetrieb dürften es auch
weniger sein, nur der Download per CAN Bootloader dauert dann halt recht
lange.
> Des weiteren dachte ich an das> Mitführen einer 24V Versorgungsspanung, für was hast du dich> entscheiden?
Ebenso! Eines der beiden 24Volt Schaltnetzteile ist schon eingebaut :-)
Lokal wird dann per Schaltregler auf die erforderl. Spannungen
heruntergeregelt.
> Außerdem: Ich experimentiere im Moment mit den MCP2505X CAN I/O Expander> von Microchip> (http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/21664D.pdf). Diese> finde ich sehr interessant um einfache I/O Funktionen wie GPIO, PWM oder> ADC über CAN zu realisieren und man braucht nicht mal einen> Mikrocontroller für den entsprechenden Node. Falls du dieses Bauteil> noch nicht kennst kann ich dir nur empfehlen mal einen Blick ins> Datenblatt zu werfen :-).
Sieht spannend aus. Ich werde mir das morgen mal anschauen. Ich werde
aber vermutlich überall den gleichen Controller inkl. gleicher SW
einsetzen, das macht die Sache übersichtlicher. Ich habe mich für PIC
18F entschieden. Eigentlich bin/war ich ein AVR Liebhaber, aber der PIC
hat eben was Peripherie angeht speziell bei den kleineren Gehäusen mehr
Auswahl. So bekommt man einen PIC inkl. CAN Controller bereits in SMD
Bauformen mit wenig Pins (40?). Dazu hab ich mir vor einiger Zeit das
EasyPIC5 von MikroE inkl. den C-Compiler gegönnt.
Heute habe ich (endlich) angefangen mit dem EasyPIC zu arbeiten
(Entwicklungsumgebung installiert und ein paar Demoprogramme getestet).
In den letzten Monaten habe ich mich ausschließlich mit Werkzeugen der
härteren Art abgegeben, d.h mit Schlagbohrern, Akkuschrauber, Kreisäge
usw... :-)
Leider sind noch zu viele Baustellen (Brennholzhütte, Garten,
Dachgeschoß, usw...) offen, so dass ich mich nicht dauerhaft mit dem
Thema beschäftigen kann. Allerdings will ich nach und nach eine
Basisplatine entwickeln (µC, CAN, Schaltregler) auf die dann die
jeweilige Ergänzung aufgesteckt werden kann. Softwaretechnische
Voraussetzung ist ein Bootloader für CAN, da ich nicht jedesmal die
Schalterdosen aufschrauben will :-) Und genau das habe ich mir für die
nächsten Wochen vorgenommen - mal sehen...
Wie weit ist Dein Vorhaben?
Grüße Timo
Zum Rollo kann ich auch was beitragen:
Ich hab es so gelöst (bzw bin noch dabei):
Die Rolladen werden via 2 normaler Taster gesteuert. Diese Taster
arbeiten mit meiner Steuerspannung von 12V und sind direkt in die
Unterverteilung gelegt. Dort hab ich ein kleines Hutschienengehäuse
welches 6 1xUM Relais beherbergt (ich hab 3 Rolläden) Jeder Taster
steuert einen Rolladen, ausserdem gibt es einen mit Dioden ver-oderten
Masterschalter mit dem ich alle Rollos gleichzeitig auf und zu fahren
kann. Die Rolladen sind dann von diesem Kasten mittels 5x 1,5mm²
angefahren. Ich hab die Relais dabei so verdrahtet, daß sie eine
Vorzugsrichtung haben, d.h. wenn beide Taster gleicheitig gedrückt
werden fährt der Rolladen hoch. Somit ist sichergestellt, daß nicht
beide Richtungen gleichzeitig bestromt werden.
Die Rückmeldung (daran arbeite ich derzeit noch) wird so aussehen:
Mittels 2 Gabellichtschranken werde ich eine modifizierte Gurtscheibe
(mit Schlitzen darin) (Bei meinem Rolladen sind auf beiden Seiten der
Welle Gurtscheiben montiert, sodaß nach Rohrmotornachrüstung eine noch
als Widerlager aktiv ist aber ohne Gurt) auslesen und dann via I²C an
den Hauptcontroller die aktuelle Höhe des Rolladens melden (Ausserdem
wird der I"C Controller noch die Fenstersensoren abfragen sowie die
Helligkeit mittels Sensor aufnehmen und dann als Paket an den
Hauptcontroller senden. Ich hoffe, daß ich so auf mindestens 5cm
Auflösung komme. Wobei diese nur von der Anzahl und Breite der Schlitze
abhängt. Eine gewisse Mindestbreite brauche ich aber für die
Drehrichtungserkennung (Deshalb auch 2 Lichtschranken), da die ja der
Sensor- wie auch der Hauptcontroller nicht kennt wenn jmd einen Taster
drückt.
Hi Timo,
Timo E. schrieb:> da Du immer daran denken> musst, dass die 0-10 Volt nicht potenzialgetrennt sind.
Das wäre jetzt meine nächste Frage gewesen.
> Ich würde wirklich zu der Lösung mit den FUD12NPN-12V DC Dimmer mit> FTS12EM-UC Taster-Eingabemodul tendieren. Das erfüllt eigentlich alle> Anforderungen. Die Installation ist ohne selbstgebauten Komponenten> funktionsfähig. Mit einem einzigen Schalter oder ein Relais lässt sich> der "konventionelle" Betriebszustand herstellen, indem man den RS485 Bus> zwischen den FUD12NPN-12V Dimmern und dem FTS12EM-UC Eingabemodul> verbindet und gleichzeitig den eigenen µC vom Bus nimmt.
Den Gedanken habe ich auch gerade, aber:
- Ist der RS485 Potentialgetrennt (das lässt sich aber auch selbst noch
bewerkstelligen)?
- Kennst Du das Protokoll und die Befehle, die hier über den Bus gehen
um Dimmer bzw. weitere Aktoren zu steuern? Ich hab mal etwas auf der
Etalko-Seite gesucht aber nichts gefunden.
Hi Christian,
> Die Rolladen sind dann von diesem Kasten mittels 5x 1,5mm² angefahren.
Das war einer der Gründe warum ich das nicht so machen wollte bzw.
konnte. Ich habe einen Bestandsbau gekauft und teilw. umgebaut. Leider
war die bisherige Verteilung nich im Keller und daher war der Platz
begrenzt. Daher habe ich die Lösung mit den Kaiser Elektronikdosen
gewählt. Aber letztlich ist das ja egal wo die Relais sind.
> Ich hab die Relais dabei so verdrahtet, daß sie eine> Vorzugsrichtung haben, d.h. wenn beide Taster gleicheitig gedrückt> werden fährt der Rolladen hoch. Somit ist sichergestellt, daß nicht> beide Richtungen gleichzeitig bestromt werden.
Genau, das wird mit der bei mir irgendwann eingesetzten Schaltung
genauso erfolgen, allerdings statt 2 Relais pro Rolladen ein Relais und
ein SSR.
> Die Rückmeldung (daran arbeite ich derzeit noch) wird so aussehen:> Mittels 2 Gabellichtschranken werde ich eine modifizierte Gurtscheibe
Das hat seine Vorteile, weil Du mehr Impulse pro Umdrehung bekommst.
Aber denk daran, dass in so einem Rollokasten ausser dem normalen Staub
auch noch nette Tierchen (Spinnen usw.) wohnen. Ich vermute Deine
Lichtschranken werden nach ein paar Jahren nicht mehr ordentlich laufen.
Für mich scheint die Reedrelais Lösung die stabilere Lösung zu sein.
Ausserdem benötigt diese Lösung keine zusätzliche Elektronik sonder kann
direkt an einen µC oder ähnl. angeschlossen werden.
Wenn Du dann zwei oder drei Magnete an die Gurtscheibe klebst bekommst
Du ja schon einige Impulse pro Umdrehung. Da jede Umdrehung eh eine
unterschiedliche Entfernung darstellt (da der Umfang ja weniger wird je
weiter unten der Rollo ist) muss man im µC eh eine "Umrechnung"
vorsehen. Eine Zeitmessung vom letzten Impuls ausgehend sollte
hinreichend genau sein um die Position gut zu ermitteln.
> Eine gewisse Mindestbreite brauche ich aber für die> Drehrichtungserkennung (Deshalb auch 2 Lichtschranken), da die ja der> Sensor- wie auch der Hauptcontroller nicht kennt wenn jmd einen Taster> drückt.
Das ist mir nicht ganz klar. Die Steuerung könnte doch die Relais
überwachen? Damit hast Du immer die Drehrichtung und die Dauer. Somit
könntest Du Dir eine Drehrichtungserkennung sparen. Und wenn Du von
einer Referenz ausgehst (unten oder oben) und die Umdrehungen zählst und
die Zeit seit dem letztem Impuls misst kannst Du die Position recht
genau ermitteln. Sinnvoll ist es beim kompletten Hochfahren bzw.
kompletten Runterfahren den Motor länger anzusteuern bis der Enschalter
aktiv ist, Du also für die Zeit von mind. einer Umdrehung keine
Impulse mehr bekommst. Damit ist die Endlage wieder referenziert.
Ich bin gespannt, was meine Versuche die Induzierte Spannung der zweiten
Wicklung zu messen. Eventl. kann man sich die ganze Sensorik sparen, da
man erkennen sollte ob der Rollo sich dreht und wenn ja wie schnell. Ich
denke eine reine Zeitmessung von den Endanschlägen sollte auch
ausreichen. Die Reedschalter stellen für mich eigentlich nur eine
Fallbacklösung dar, wenn die Rückmessung der Spannung nicht so
funktioniert wie ich mir das vorstelle.
Grüße Timo
Timo E. schrieb:> Das ist mir nicht ganz klar. Die Steuerung könnte doch die Relais> überwachen? Damit hast Du immer die Drehrichtung und die Dauer. Somit
Ja, dann müsste ich aber breitere Relais mit 2x UM einsetzen.
Momentan hab ich aus Platzgründen ganz schmale 1xUM verbaut (ca 5mm
breit) sodaß das noch in annehmbaren Grenzen einbaubar ist. Prinzipiell
hast du recht, somit ist das bei mir auch nurmehr ein Kompromiss.
Bzgl der Lichtschranken sehe ich keine Probleme, ich will ja
Gabellichtschranken verwenden, sodaß der "Luftspalt" zwischen
Gabellichtschranke und Gurtscheibe möglichst klein ist. Reed Kontakte
sind auch eine Option, die sich vermutlich leichter realisieren lassen.
Einfach aus dem Grund, daß man Magnete leichter gleich über die Scheibe
verteilt aufkleben kann als man schlitze ohne Maschinen hinbekommt. Das
muss ich mir noch überlegen, am Ende bleibt die Auswertung ja gleich,
nur invertiert.
Ich könnte die Lichtschranken auch jetzt schon direkt auslesen, aber da
ich "nur" ein 4x0,6mm² am Rolladenkasten anliegen habe gehen mir die
Adern aus bei den Funktionen die ich gern hätte. daher der Controller
der nur als "Portexpander mit Zusatzfunktionen" wirkt. So soll er den
Absolutstand des Rollos auf Anfrage abgeben, eine Auflösung von max 8bit
reicht hier vollkommen aus, evtl schon 6 bit. Weiters soll er die beiden
Fensterkontakte prüfen (für eine rudimentäre Alarmanlage) und eben die
Helligkeit messen, sodaß im Zweifel bei zu starker Sonneneinstrahlung
das Rollo automatisch herunterfährt.
Die Endlage will ich mit dem Absolutwert angeben weil ich Rohrmotoren
habe die bei einem Hinderniss abschalten. Sind sie jedoch so gestoppt
muss erst die Endlage in entgegengesetzter Richtung erreicht werden
bevor er wieder in die vorherige Richtung fahren kann. Somit sehe ich
einen Absolutwert als sinnvoller an als eine reine "Aktivitätsangabe"
Mir ist klar, daß ich nach einem Stromausfall nat. im Zweifelsfalle
nicht konsistente Werte erhalte, daß kann man aber mit einer einfachen
Justierfahrt in die Endlage beheben. Da Hauptcontroller und "Satteliten"
am selben Stromnetz hängen sind sie auch alle gleichzeitig down, hoffe
ich :)
bzgl Messung: Das sehe ich als problematischer an, mit externen sensoren
hat man permanent eine Galvanische Entkopplung der Steuerung von den
gesteuerten Lasten, welche du dadurch ja aufgeben musst. Somit holst du
dir evtl. unerwünschte Störungen in deine Steuerung.
Ich finde, wenn man die Möglichkeit des Sensoreinbaus hat ist die
Vorzuziehen da sie störunempfindlicher reagiert.
p.s: evtl kann man sogar einen Hall Sensor nehmen der die "Kanten" der
Rolladenwelle detektiert. Aber ich glaube, daß eine dafür notwendige
Feinjustierung wohl etwas übers Ziel hinausschießt. Evtl ist auch ein
einfacher Incrementalgeber möglich. Wenn man dazu mittels kleinem
Getriebe einen Spindeltrimmer o.ä. verwendet häte man sogar eine
Absolutwertmessung unabhängig vom Stromnetz. Aber das sind reine
Gedankenexperimente. Ich denke, ich werde wohl auch die
Reedkontaktversion adaptieren, aber vorher mach ich einen Test, ob sich
damit die Drehrichtung sicher detektieren lässt und die von mir
gewünschte Auflösung erreichbar ist.
p.p.s: Die Umfangreduzierung beim Auf-/Abrollen habe ich eigentlich vor
zu ignorieren :) Ich nehme das als Linear an g
Hi Christian
> Timo E. schrieb:>> Das ist mir nicht ganz klar. Die Steuerung könnte doch die Relais>> überwachen? Damit hast Du immer die Drehrichtung und die Dauer. Somit>> Ja, dann müsste ich aber breitere Relais mit 2x UM einsetzen.> Momentan hab ich aus Platzgründen ganz schmale 1xUM verbaut (ca 5mm> breit) sodaß das noch in annehmbaren Grenzen einbaubar ist. Prinzipiell> hast du recht, somit ist das bei mir auch nurmehr ein Kompromiss.
Du steuerst doch die Relais mit 12V an, oder? Somit könntest Du mit
einem einfachen Spannungsteiler direkt in den µC. Wenn notwenig kannst
Du auch ein Optokoppler verwenden.
> Bzgl der Lichtschranken sehe ich keine Probleme, ich will ja> Gabellichtschranken verwenden, sodaß der "Luftspalt" zwischen> Gabellichtschranke und Gurtscheibe möglichst klein ist.
Falls Du es umsetzen tust, wäre ich über eine Langzeiterfahrung von Dir
dankbar.
> Die Endlage will ich mit dem Absolutwert angeben weil ich Rohrmotoren> habe die bei einem Hinderniss abschalten. Sind sie jedoch so gestoppt> muss erst die Endlage in entgegengesetzter Richtung erreicht werden> bevor er wieder in die vorherige Richtung fahren kann. Somit sehe ich> einen Absolutwert als sinnvoller an als eine reine "Aktivitätsangabe"
Naja, Du weißt ja im Normalbetrieb ohne Störung wo Dein Rollo ist bzw.
wieviele Impulse zur Endlage noch fehlen. Wenn der Rollo also
ausserplanmäßig anhält erkennst Du das ja daran, das der nächste
erwartete Impuls ausbleibt, somit ist der Fall abgedeckt. Und wenn Du
den Magneten so aufklebst, das er genau in der Endlage den Reed
dauerhaft aktiviert hättest Du eine recht genaue Kontrolle der Endlage.
> Mir ist klar, daß ich nach einem Stromausfall nat. im Zweifelsfalle> nicht konsistente Werte erhalte, daß kann man aber mit einer einfachen> Justierfahrt in die Endlage beheben. Da Hauptcontroller und "Satteliten"> am selben Stromnetz hängen sind sie auch alle gleichzeitig down, hoffe> ich :)
Genau, ist ja bei meinem Prinzip genauso.
> bzgl Messung: Das sehe ich als problematischer an, mit externen sensoren> hat man permanent eine Galvanische Entkopplung der Steuerung von den> gesteuerten Lasten, welche du dadurch ja aufgeben musst. Somit holst du> dir evtl. unerwünschte Störungen in deine Steuerung.
Naja, ich hätte das Signal auf Hochspannungseite so aufbereitet, dass
ich ein "digitales" Signal über einen Optokoppler zum µC führen kann.
Das ist dann nicht mehr galv. gekoppelt und macht daher keine Probleme.
Aber ob das geht steht noch in den Sternen.
> Ich finde, wenn man die Möglichkeit des Sensoreinbaus hat ist die> Vorzuziehen da sie störunempfindlicher reagiert.
Ja, der Sensoreinbau ist sicherlich gut, wenn man den Mehraufwand nicht
betrachtet. Ich hab halt 10 Rollos, da will ich den Aufwand so gering
wie möglich halten. Was mich aber beim direkten Messen reizt ist der
Gewinn an weiteren Infos. z.B. kann ich damit das Nachlaufen des Rollos
feststellen. Ok, könnte man ja leicht auch über eine Zeitkonstante
machen. Aber auch das ausserplanmäßige Anhalten würde man sofort
erkennen. Meine Rollomotoren haben z.B. keine Abschaltung und so läuft
der Motor bei einem Hindernis einfach weiter. Das würde ich per Reed
Relais max. nach einer Umdrehung merken (je nach Anzahl der Magnete).
Aber mit der direkten Methode sofort. Naja, ist vielleich auch nur der
Reiz sowas mal zu versuchen...
> p.s: evtl kann man sogar einen Hall Sensor nehmen der die "Kanten" der> Rolladenwelle detektiert. Aber ich glaube, daß eine dafür notwendige> Feinjustierung wohl etwas übers Ziel hinausschießt. Evtl ist auch ein> einfacher Incrementalgeber möglich. Wenn man dazu mittels kleinem> Getriebe einen Spindeltrimmer o.ä. verwendet häte man sogar eine> Absolutwertmessung unabhängig vom Stromnetz. Aber das sind reine> Gedankenexperimente.
Egal, Gedankenexperimente sind immer gut, die Abwägung der optimalen
Lösung ist dann eine andere Sache. Man könnte auch eine Art Barcode am
Rollo anbringen und diesen scannen :-) Je Lamelle ein Kleber, der beim
Fahren von einer Reflexlichtschranke abgetastet wird. Aber auch hier
denke ich, dass man nach 5-10 Jahren mit Verschmutzung Probleme bekommt.
> Ich denke, ich werde wohl auch die> Reedkontaktversion adaptieren, aber vorher mach ich einen Test, ob sich> damit die Drehrichtung sicher detektieren lässt und die von mir> gewünschte Auflösung erreichbar ist.
Wenn Du zwei Reedkontakten nimmst solltest Du ja ebenfalls die
Drehrichtung erkennen können, solange die Empfindlichkeit und
Ausrichtung der Reeds in etwa gleich sind sollte der erste Kontakt auch
als erstes geschlossen werden.
Aber wie gesagt, ich sehe dies als nicht notwendig an, da Du ja die
Relais bzw. die Taster überwachen kannst. Das hätte auch den Vorteil,
dass Du am lokalen Taster eine zusätzliche Komfortfunktion realisieren
kannst: Drückt der Nutzer z.B. für mehr als 5 Sekunden drauf übernimmt
der Controller die Ansteuerung der Relais und fährt den Rolladen bis in
Endlage, es sei den der Nutzer drückt vorher auf die Taste mit der
entgegengesetzten Richtung. Das könnte den Lauf dann stoppen, bzw. die
Kontrolle wieder an den Nutzer abgeben. Mit je einer Diode pro Taster
hast Du ja Taster und Relais entkoppelt und kannst die Tasterbetätigung
messen unabhängig von der Relaisstellung.
> p.p.s: Die Umfangreduzierung beim Auf-/Abrollen habe ich eigentlich vor> zu ignorieren :) Ich nehme das als Linear an *g*
Naja, man kann ja in Anzahl Umdrehungen rechnen, dann ist das Linear :-)
Grüße Timo
Hallo Timo,
vielen Dank für die Fotos! Ja, ich hab früher auch nur AVRs
programmiert, aber da die PICs einen integrierten CAN Controller haben
verwende ich in diesem Zusammenhang nur mehr diese und hab schon einiges
mit den Dingern angestellt. Verwende auch den PIC18F und hab mir dazu
einen PICKit2 Programmr dazu gebaut (der kann nämlich auch die I/O
Expander programmieren). Ich hab mich mit dem Thema
Gebäudeautomatisierung vor einigen Jahren schon bechäftigt und das ganze
ist nun wieder aktuell geworden, da meine Schwester dabei ist ein Haus
zu bauen und mich als Elektrotechnik Student dazu befragt hat, was man
da tolles machen könnte. Deshalb möchte ich das Ganze auch möglichst
ausfallsicher machen und sehe die Steuerung als Zusatzfeature. D.h.
Licht sollte auch bei Ausfall des Busses funktionieren. D.h. ich brauche
so gesehen keinen Bus bei den Tastern sondern möchte alles im
Verteilerkasten machen wo ja auch die Hauptsteuerung sitzt. Ich möchte
ebenfalls auch die Fenster per Reedkontak überwachen sowie den Rollo
steuern. Ich sehe die ganze Arbeit und Entwicklung als eine Investition
in die Automatisierung bei meinem zukünftigen Haus :-). Ich wollte mir
auch deshalb mal einen kleinen Verteilerkasten und die wichtigsten
Komponenten (Dimmer, Stromstoßschalter etc) bestellen um das ganze auch
mal in etwa aufzubauen und Erfahrung zu sammeln. Finde es deshalb sehr
interessant Erfahrungsberichte von allen die sowas schon mal gemacht
haben zu lesen.
Für welche Aufgaben hast du alles einen Node Vorgesehen? Hast du das EIB
Kabel durch alle Stockwerke geschleift oder hast du jeweils eine
Steuerung pro Stockwerk geplant?
Zum Thema verdrahtung des EIB Kabels habe ich immer wieder von den Wago
Klemmen gelesen, was verwendest du um die Kabel mit einem Node zu
verbinden?
Hoffe das sind dir nich zu viele Fragen ;-)
lg Max
Barcode am Rollo... das könnte man Manchastercodieren und hätte somit
auch einen digitalen Absolutwert.
Die Relais überwachen wollte ich nicht, da war ich wohl insofern
blockiert, als daß ich davon ausging zwingend Rückmeldekontakte zu
benötigen, aber ich kann ja einfach die Spuleneingänge mit parallel auf
meine Optokoppler legen. Soweit sogut.
Diese von dir genannten Komfortfunktionen wollte ich realisieren,
allerdings hoffte ich es über das Rollo selbst hinzubekommen, bei
genügend hoher Auflösung (256 Werte sind ja angestrebt als Maximum) ist
es eigentlich egal, ob ich die Dauer des Tastendrucks am Relais messe
oder nur messe, daß das Rollo meinethalben 5cm gefahren ist und dann
kurze Zeit später nochmal 2cm. So könnte man es auch codieren. Die Zeit
des Tastendrucks ist ja in diesem Fall wirklich linear zur
Wellenumdrehung.
@Max
eine redundante Steuerung hat durchaus ihren Reiz, die Vorteile
überwiegen bei mir auch und speziell beim Selbstbaubastelbus ist das
meines Erachtens noch das Sinnvollste. Hat der Erbauer keine Lust mehr
oder kann nicht mehr daran herumbauen und tritt dann ein Fehler auf kann
man die Automation einfach abschalten und hat nur einen Komfortverlust,
daß Gebäude ist aber weiterhin uneingeschränkt nutzbar. Bastelt man sich
selbt einen Bus und irgendwas geht schief... nunja, darüber brauchen wir
nicht philosophieren.
Was allerdings meine Erfahrung ist: beachte, daß du jede Menge Platz
brauchst! Ich habe das anfangs komplett unterschätzt und so zwar eine UV
je Stockwerk geplant, allerdings sind diese schlussendlich viel größer
geworden als Geplant und haben weniger Funktionen, da alle gewünschten
Funktionen zu viel Platz in Anspruch genommen hätten. Auf Dimmer habe
ich z.B. komplett verzichtet. Aber vermutlich könnte ich sie Nachrüsten,
da die Elektrik bei mir auf Stromstoßschaltern für die Hutschiene
basiert. Ich hab somit im EG einen doppel Verteiler, 2x3 Reihen. Der
linke Verteiler ist mit FI und LSS bestückt und der Rechte enthält die
SSS, das Rolladensteuermodul und den Controller. (d.h. da soll er dieses
Jahr noch hin, ich will nur mit dem Platinenbestellen solange wie
möglich warten, damit evtl. notwendige Änderungen noch einfließen
können) Selbst bei diesem durchaus Üppig erscheinenden Platzangebot hab
ich Funktionen herausstreichen müssen weil es eben nicht genug Platz
gibt um wirklich jede Steckdose einzeln abschalten zu können.
Ich für meinen Teil habe das gehörig unterschätzt und das böse Erwachen
kam dann beim Beginn der Verdrahtung als ich den Berg an LSS und FI
sowie SSS vor mir liegen sah.
Hallo Christian,
ja das glaub ich dir, dass diese Dinge viel Platz benötigen. Mann muss
sich vorher genau überlegen was wäre toll und was braucht man wirklich.
Für was würdest du z.B. eine schaltbare Steckdose verwenden? Und ja,
jede Lampe im Haus muss auch nicht schaltbar und schon gar nicht dimmbar
sein. ICh glaube in meinem Fall ist es am besten das Wesentliche
steuerbar zu machen. Nachrüsten kann man ja immer noch. Aud der einen
Seite ist es gut alles zentral in einem Verteilerkasten zu machen,
jedoch auf der anderen Seite wäre ein Verteilerkasten pro Stockwerk viel
übersichtlich und man hätte auch nicht so lange Stromkabel. Immer diese
Vor- und Nachteile :-)
sg Max
Hi Christian,
> Diese von dir genannten Komfortfunktionen wollte ich realisieren,> ...> kurze Zeit später nochmal 2cm. So könnte man es auch codieren. Die Zeit
Ja, ist natürlich auch möglich :-)
> eine redundante Steuerung hat durchaus ihren Reiz, die Vorteile> überwiegen bei mir auch und speziell beim Selbstbaubastelbus ist das> ...> selbt einen Bus und irgendwas geht schief... nunja, darüber brauchen wir> nicht philosophieren.
Ich sehe schon, wir 3 ticken genauso :-)
> Was allerdings meine Erfahrung ist: beachte, daß du jede Menge Platz> brauchst!
Definitiv!
> Ich hab somit im EG einen doppel Verteiler, 2x3 Reihen. Der> linke Verteiler ist mit FI und LSS bestückt und der Rechte enthält die> SSS, das Rolladensteuermodul und den Controller. (d.h. da soll er dieses
So ähnlich sieht es bei mir auch aus. Ich habe im EG zwei 4 reihige
Verteiler. Ein großer Schrank im Keller wäre mir lieber gewesen, war
aber baulich nicht möglich. In dem einen Verteiler sind alle LS und FIs
für das EG, OG und DG drin, im anderen ist nur die Lichtsteuerung mit
Dimmer und SSS drin. Die SSS sind noch von meinem Vater und inzwischen
35 Jahre alt (aber unbenutzt) und funktionieren prächtig.
> Selbst bei diesem durchaus Üppig erscheinenden Platzangebot hab> ich Funktionen herausstreichen müssen weil es eben nicht genug Platz> gibt um wirklich jede Steckdose einzeln abschalten zu können.
Das war für mich der Grund, warum ich auf Steckdosen komplett verzichte.
Deshalb geht meine EIB Leitung auch konsequent von einer Dose bzw.
Dosenkombination zur nächsten. In den Dosen bzw. Dosenkombinationen gibt
es mit min. einer Kaiser Elektronikdose genügend Platz um ein
Koppelrelais (z.B. auch von Eltako) und eine selbstgebaute CAN Bus
Koppelplatine unterzubringen. D.h. ich kann nachträglich an jeder
Steckdose eine Funktion (Schalten, Dimmen, Messen, ...) nachrüsten.
> Ich für meinen Teil habe das gehörig unterschätzt und das böse Erwachen> kam dann beim Beginn der Verdrahtung als ich den Berg an LSS und FI> sowie SSS vor mir liegen sah.
Ja, trotz sorgfältiger planung war ich vorallem überrascht wie lange die
Verdrahtung gebraucht hat... Ich kann Euch mal ein Bildchen von den
Verteilern knipsen.
Grüße Timo
Hallo Max
> vielen Dank für die Fotos! Ja, ich hab früher auch nur AVRs> programmiert, aber da die PICs einen integrierten CAN Controller haben> verwende ich in diesem Zusammenhang nur mehr diese und hab schon einiges> mit den Dingern angestellt. Verwende auch den PIC18F und hab mir dazu> einen PICKit2 Programmr dazu gebaut (der kann nämlich auch die I/O> Expander programmieren).
Ich hab zu Hause ein PikKit2. Aber ich fand die MikroE
Entwicklungsumgebung und die EasyPic5 Platine einfach genial und relativ
preisgünstig zudem. Der Compiler ist bis 2k frei, ab dann kostet es
etwas, aber das war ich bereit zu zahlen, vorallem weil alle Updates
inkl. sind. Aber ob das Teil wirklich taugt wird sich in den nächsten
Wochen / Monaten zeigen. Es gibt in jedem Fall viele Examples und Libs
und Erweiterungsplatinchen. Das erspart mir wertvolle Zeit, auch wenn
ich eigentlich der Typ bin gerne alles selbst zu machen...
> Gebäudeautomatisierung vor einigen Jahren schon bechäftigt und das ganze> ist nun wieder aktuell geworden, da meine Schwester dabei ist ein Haus> zu bauen und mich als Elektrotechnik Student dazu befragt hat, was man
< ...
> Verteilerkasten machen wo ja auch die Hauptsteuerung sitzt. Ich möchte> ebenfalls auch die Fenster per Reedkontak überwachen sowie den Rollo> steuern.
Das trifft in etwa das was ich mir auch überlegt habe. Denke noch an ein
Türsteuerung (z.B. Zutritt über RFID Chips) und alle anderen üblichen
Dinge wie TV, Sound, Telefon, Sprechanlage und Netzwerk. Ich habe in
jedem Zimmer an der Decke eine Dose in der mein Bus vorbeigeht. Da kann
ich Sensorik unterbringen (Temp, Feuchte, Bewegung, NotlichtLED, ...).
An jeder Tür ist in der Höhe von 1,50m eine Dose für ein Touchdisplay
(dogs102). Je nach Zimmer will ich hier verschiedene Dinge visualisieren
und steuern. Am Tressen, an dem wir immer Frühstücken ist ein Kasten in
der Wand eingelassen für einen 10" Touch Screen, der von einem PC im
Keller (direkt unter dem Tressen) versorgt wird. Damit ist das ständig
rumstehende Laptop überflüßig.
Nach aussen gehen zu allen 3 Aussenwände eine Sensorleitung, die aber
nicht direkt mit dem Bus verbunden ist (ich will den Bus nicht aussen
zugänglich haben).
Und leg Deiner Schwester ans Herz, dass sie sich mit der Heiztechnik
intensiv befassen sollen! Da kann man meiner Meinung nach langfristig
richtig sparen, vorallem im Neubau! Und zu einem guten Neubau gehört
auch ein Lüftungskonzept. Aber das ist nun wirklich OT :-)
> Ich sehe die ganze Arbeit und Entwicklung als eine Investition> in die Automatisierung bei meinem zukünftigen Haus :-). Ich wollte mir> auch deshalb mal einen kleinen Verteilerkasten und die wichtigsten> Komponenten (Dimmer, Stromstoßschalter etc) bestellen um das ganze auch> mal in etwa aufzubauen und Erfahrung zu sammeln. Finde es deshalb sehr> interessant Erfahrungsberichte von allen die sowas schon mal gemacht> haben zu lesen.
Ja, das ist sehr gut, die Fehler, die Du bei Deiner Schwester machst
musst Du nicht bei Dir machen - klingt gemein, ist aber so :-)
> Für welche Aufgaben hast du alles einen Node Vorgesehen? Hast du das EIB> Kabel durch alle Stockwerke geschleift oder hast du jeweils eine> Steuerung pro Stockwerk geplant?
Es führt von dem Installationsschacht rund ums Stockwerk durch jede
Schalter und Steckdose, an jeder Decke, an jedem Fenster, an der
dezentralen Lüftung und an jedem Türschloss vorbei und geht zurück in
den Keller. Hier kann ich dann entscheiden ob ich ein Gateway einbaue
oder das gesamte Haus zu einem Bus zusammenschalte.
> Zum Thema verdrahtung des EIB Kabels habe ich immer wieder von den Wago> Klemmen gelesen, was verwendest du um die Kabel mit einem Node zu> verbinden?
Genau, bei mir findest Du in jeder Dose vier Wago Miniklemmen. Das ist
vermutlich nicht ideal, weil ich immer einen geringen
Übergangswiderstand habe (ich hab es noch nicht gemessen wieviel ich je
Stockwerk habe) aber die Klemmen haben den Komfort, dass ich einen
Knoten einfach anstecken kann.
> Hoffe das sind dir nich zu viele Fragen ;-)
Nö! :-)
Grüße Timo
Hi Timo,
au jaa, ein Bildchen wäre nett damit wir mal sehn wie das so aussieht
:-)
Hast du dich mit dem CAN Bootloader für den PIC18F schon
auseinandergesetzt? Ich habe bei Microchip eine Application Note
(http://ww1.microchip.com/downloads/en/AppNotes/00247a.pdf) gefunden,
jedoch wäre mir ein Tutorial mit Sourcecode lieber, da ich den Code zur
Appnote niergends finden konnte. Eine weitere interessante Seite ist
http://mrmackey.no-ip.org/elektronik/ds30loader/screenshots.php. Dieser
Bootloader soll ebenfalls CAN unterstützen und soll recht fähig sein.
Ich fand jedoch auf die Schnelle keinen genauen Hinweis darauf, mit
welcher HArdware auf den Bus zugegriffen wird. Hast du in die Richtung
schon mal was zu laufen gebracht?
sg Max
Max Mustermann schrieb:> Hi Timo,>> au jaa, ein Bildchen wäre nett damit wir mal sehn wie das so aussieht> :-)>> Hast du dich mit dem CAN Bootloader für den PIC18F schon> auseinandergesetzt? Ich habe bei Microchip eine Application Note> (http://ww1.microchip.com/downloads/en/AppNotes/00247a.pdf) gefunden,> jedoch wäre mir ein Tutorial mit Sourcecode lieber, da ich den Code zur> Appnote niergends finden konnte. Eine weitere interessante Seite ist> http://mrmackey.no-ip.org/elektronik/ds30loader/screenshots.php. Dieser> Bootloader soll ebenfalls CAN unterstützen und soll recht fähig sein.> Ich fand jedoch auf die Schnelle keinen genauen Hinweis darauf, mit> welcher HArdware auf den Bus zugegriffen wird. Hast du in die Richtung> schon mal was zu laufen gebracht?>> sg Max
Nö, ich hab ja gestern erst wieder angefangen. Ich wollte eigentlich ein
Haus bauen und das hätte noch ein paar Jahre gedauert. Eigentlich wollte
ich auch, wie Du erst mal etwas Beispielhaft zum Laufen bekommen. Aber
dann kam es anders :-) Und wir haben ein nettes Häuschen gebraucht (13
Jahre) kaufen können. Und dann war ich (und bin ich eigentlich immer
noch) geerdet mit den Umbaumaßnahmen. Ausserdem will die Firma auch Zeit
von mir (und ich ihr Geld) und die Familie will auch noch beachtet
werden. Aber so langsam will ich mal mit der Buskopplerplatine anfangen
und der Bootloader ist das erst was gehen muss.
Den Microchip Bootloader hab ich mir kurz angeschaut. Aber intensiv noch
nicht. Den anderen Link kannte ich noch nicht. Sollen wir uns da
zusammen tun? Der Compiler sollte eigentlich keine zu große Rolle
spielen.
Eventl. hättest Du ja auch interesse eine Basisplatine zusammen zu
entwickeln.
Grüße Timo
Hi Timo,
das glaub ich das du voll eingespannt bist! Ich bin zwar Student und
kann mir die Zeit relativ gut einteilen. Ich versuch deshalb auch
diverse private Interessen bei Projekten unterzubringen die ich für die
Uni machen kann :-). Ja klingt gut! Ich kann dich gerne auf dem
Laufenden halten und geb dir Bescheid wenn ich was neues über den
Bootloader in Erfahrung bringe!
Grüße Max
Timo E. schrieb:> (z.B. Zutritt über RFID Chips)
Hab ich auch, ist aber autark von "effeff (anykey)". Nicht ganz billig
aber Versicherungskonform (und damit mit ausreichend WAF, was die
Selbstbaulösung nicht hatte die hier im Forum herumgeistert.
Zu den Steckdosen: Ich hab bis auf Keller, Herd, Kühlschrank und
Geschirrspüler alle Steckdosen abschaltbar ausgeführt. Allerdings nicht,
wie anfänglich geplant, jede Seperat sondern in Gruppen. Sind aber
dennoch recht viele geworden. Auch bei den Verteilern hab ich nicht alle
erwähnt, die 2x3 Reihen sind eigentlich nur Erdgeschoss, da ist halt
Küche (Extrem viele Steckdosen) und Wohnzimmer (Display ist hier
vorgesehen).
im OG hab ich einen 4 reihigen Verteiler für OG und DG und im Keller den
großen HAK mit ebenfalls 6 Reihen die alle gut voll sind. (Ist aber noch
Luft, wenngleich nicht immer die VDE Konformen 20%, im OG der ist
ziemlich ausgelastet)
Ich hab somit keinerlei Verteilerdosen, alles sind Sternleitungen direkt
zum Verteiler. Das sorgt dann dort für Armdicke Kabelbündel welche
ebenfalls einen enormen Platzbedarf haben.
Hi Christian
> Hab ich auch, ist aber autark von "effeff (anykey)". Nicht ganz billig> aber Versicherungskonform (und damit mit ausreichend WAF, was die> Selbstbaulösung nicht hatte die hier im Forum herumgeistert.
Ich habe (bisher erst die Kellertür, da die neu ist) das System Genius
EB
http://www.kfv.de/de/product/electronic_locking_systems/genius/
in der Tür eingebaut. In der Haustür wird das nächsten Sommer
nachgerüstet. Allerdings nur der Antrieb mit Mehrfachveriegelung, ohne
Leser, Sender oder ähnlich. Die Aktivierung mache ich dann mit einem
RFID System. Ich wollte das selber machen, damit ich auch an der
Garagentür mit herkömlichen Türöffner die gleichen Chips verwenden kann.
> Ich hab somit keinerlei Verteilerdosen, alles sind Sternleitungen direkt> zum Verteiler. Das sorgt dann dort für Armdicke Kabelbündel welche> ebenfalls einen enormen Platzbedarf haben.
Uff, ich weiß ganz genau was Du meinst :-)
Grüße Timo
Hi Max,
> das glaub ich das du voll eingespannt bist! Ich bin zwar Student und> kann mir die Zeit relativ gut einteilen. Ich versuch deshalb auch> diverse private Interessen bei Projekten unterzubringen die ich für die> Uni machen kann :-).
Geniese die Zeit! Ich bereue manchmal, dass ich damals nicht mehr Zeit
in meine Hobbys gesteckt habe sondern viel zu oft z.B. vor der Klotze
saß.
> Ja klingt gut! Ich kann dich gerne auf dem> Laufenden halten und geb dir Bescheid wenn ich was neues über den> Bootloader in Erfahrung bringe!
Ich hab mir die Homepage des ds30 Bootloaders angeschaut. Das sieht ja
genau nach dem aus, was wir brauchen - oder? Und das PC Programm in c#
kommt mir auch sehr entgegen, das ist meine Lieblingssprache auf dem PC
:-)
Ich bin sehr gespannt - am liebsten würde ich sofort loslegen.
Also wenn Du willst können wir uns einfach locker austauschen über die
Buskoppler/Basisplatine. Und dort wo unsere Meinungen auseinander gehen
machen wir dann halt unser eigenenes Ding - was hälts Du davon?
Ich sende Dir mal per PM meine Mailadresse.
Grüße Timo
Hi Max,
danke für Deine Mail, werde heute Abend mal antworten.
Was ich gerade gefunden habe:
Beitrag "Eingabepanel mit CAN-Bus Entwicklung"
Ist ganz nett um mal zu schauen was andere mit dem PIC in Richtung
Hausautomation gemacht haben. Sobald der Bootloader läuft werde ich mich
an die Hardware machen.
Aber wir könnten hier schon mal die Anforderungen sammeln, oder sollen
wird das in einem neuen Thread machen bzw. lieber per Mail - was meinst
Du?
Grüße Timo
Hi Timo,
Interessanter Link, werd ich mir mal durchlesen!
>Aber wir könnten hier schon mal die Anforderungen sammeln, oder sollen wird das >in einem neuen Thread machen bzw. lieber per Mail - was meinst>Du?
Gute Frage! Tja, nur mit dem steuerbaren Dimmer alleine hat das schon
länger nichts mehr zu tun :-). Also ich glaube um Ideen und
Anforderungen zu sammeln sollte schon ein neuer Thread her. Klar, im
Forum finden sich viele ähnliche Threads, aber ich fänd es blöd sich
dort dran zu hängen, da es dann schnell unübersichtlich wird. Per Email
können wir das gerne auch machen, nur haben dann die lieben
Forenteilnehmer nichts davon und ich denke es können sich hier sicher
einige positiv einbringen.
Gruß Max
Timo E. schrieb:> Deshalb> habe ich die EUD12Z-UC Dimmer eingebaut.
Hi Timo,
da Du ja den Dimmer schon verwendest habe ich ein kurze Frage dazu:
Erfolgt das Dimmen damit Stufenlos oder dimmt der EUD12Z stufenweise,
wenn man den Taster gedrückt hält?
Der Dimmer dimmt stufenlos. Wenn man das so sagen darf :-)
Wenn man genau hinschaut vorallem wenn man kurz vor "Licht aus" dimmt
erkennt man schon Stufen. Oder man stellt die Dimmgeschwindigkeit auf
sehr langsam, auch dann sieht man die einzelnen Stufen. Aber im
Alltagsbetrieb fällt dies nicht negativ auf.
Entgegen meiner Aussage oben habe ich ausserdem nicht den EUD12Z-UC
sondern den EUD12M-UC. Ich denke der Z ist ein Nachfolger. Der Z kann
z.B. mit LEDs umgehen.
Habe gerade den LUD12 offen gehabt. X1 und X2 müssten Potentialfrei
sein. Scheint, als gänge dies auf einen Optokoppler. Werde mal in
Kombination mit dem SUD12 rausmessen was da passiert und dann den LUD12
als Single vom PIC ansteuern. Das wäre meiner Meinung die beste
Variante, da ich die Helligkeit vom PIC direkt vorgeben kann.
Gruß Stefan
Hallo nochmal.
Der Eingang X1 X2 ist beim LUD12 (Preis 30-50Euro) mit einem Optokoppler
EL817 versehen.
http://www.everlightindia.com/upload/product_pdf/EL817-G.pdf
Der Eingang wird mittles PWM 100Hz (siehe Photo) getaktet.
Kein Tasten hell..... Tasten dunkel..... oder Umwege über DA-Wandler und
Verstärker. Direkt mit dem PIC.
So werd ich diesen auch ansteuern. Man könnte den Vorwiderstand im LUD
ändern so das die Regelung mit 5V geht, müsste aber jeden Dimmer öffnen.
Da ich sowieso Optokoppler als Ausgang meiner Platine nutze (EMV...)
takte ich halt 10V. Und ich verliere nicht die Garantie.......
Viele Grüße
Stefan
BEi fragen via Email, da ich nicht regelmässig hier reinschaue
Hallo Stefan!
Wenn denn da eine Email Adresse wäre ;)
Interessant was du da herausgefunden hast. Ich dachte immer, dass an den
Ausgängen ein analoges Steuersignal von 0 bis 10V anliegt aber scheinbar
ist das doch ein PWM. Bei mir ist es so, dass ich die Helligkeit des
Dimmers mit einem µC messen will, von da her wär es nicht so schlecht
gewesen, wenn ich einfach ein 0-10V Analogsignal mit einem ADC auswerten
hätte müssen. Die meisten µCs haben ja schon über 10 ADC Kanäle. 10 PWM
Kanäle auszuwerten scheint mir da etwas aufwändiger zu sein.
Grüße Max
Hallo Max
Meine Email ist Stefan@DL4NSC.de
Schau Dir mal den SUD12 an, der Funktioniert auch andersrum und gibt
1-10 V raus. Ob dies Potentioalfrei ist weiß ich allerdings nicht.
Oder warum nicht einfach eine Diode und einen Elko an das PWM. PWM rein
Analog raus. Spannungsteiler dahinter und los gehts. Und wenn du einen
Optokoppler noch davor setzt, ist es auf alle Potentialfrei.
Ich werde zur Ansteuerung den TLC59116 probieren. Der lässt sich via I²C
einstellen und ich habe keine Arbeit mit der PWM.
Ich nutze übrigens nicht CAN sondern RS485 für meinen allgemeinen BUS.
Somit lassen sich auch recht einfach PC`s mit einbinden und ich kann auf
meine SMA Wechselrichter zugreifen.
Gruß Stefan
Hallo Stefan!
Ja das mit der Diode und dem Elko hab ich mir auch schon überlegt.
Jedoch wenn ich dann danach noch ein Optokopler schalte, ist dann das
Signal auf der anderen Seite noch linear? Ein anderer Ansatz den ich mir
überlegt habe wäre ein I²C I/O Expander der einen Interrupt Ausgang hat,
so hätte ich 8 Kanäle und kann die Änderung der Pins mit Timestamps
versehen und daraus das Tastverhältnis berechnen. Das Ganze scheint mir
aber um einiges mehr "Stress" für den µC zu sein als einfach alle 8 ADC
Kanäle nacheinander zu wandeln. Werd aber glaub beides mal testen und
schauen was besser funktioniert. Hast du sonst noch eine Idee wie man
sowas machen könnte?
Gruß Max
Stefan schrieb:> Der Eingang X1 X2 ist beim LUD12 (Preis 30-50Euro) mit einem Optokoppler> EL817 versehen.> http://www.everlightindia.com/upload/product_pdf/EL817-G.pdf> Der Eingang wird mittles PWM 100Hz (siehe Photo) getaktet.
Das ist ja eine gute Neuigkeit!
D.h. im Umkehrschluss, dass meine EUD Dimmer ja auf X1/X2 ein PWM Signal
ausgeben sollten. Somit kann ich an X1/X2 einen Optok hängen und dann
per PIC die PWM messen. Das ist mir sehr viel lieber als irgendeine
Analogspannung, zumal die dann nicht Potentialgetrennt ist.
Ich glaub ich muss doch mal mein Oszi an den Dimmer anschließen.
Alternativ wäre natürlich eine lokal abgeschlossene Einheit aus lauter
LUD12 Dimmern und einer PIC Controllereinheit mit Taster Eingängen für
die Taster, damit die Grundfunktion auch ohne Bus funktionieren. Das
könnte im Bedarfsfall auch ein Elektriker gegen die vollständige Eltako
Version ersetzen. In der PIC Controllereinheit könnte man dann auch den
(CAN)Busanschluß vorsehen um dann, sofern Busspannung vorhanden ist die
zusätzlichen Komfortfunktionen zu bedienen.
Vorteil gegenüber meiner derzeitigen EUD12 Lösung:
Man hat, wenn der Bus aktiv ist volle Gewalt über die Taster und kann
ausserdem die Leuchtstärke direkt gezielt anfahren.
Nachteil: Inertialer Entwicklungsaufwand (sollte also vor dem Bau/Umbau
des Hauses schon laufen)
Ich werde eine Mischlösung umsetzen und nach und nach die EUDs gegen die
LUDs austauschen. Wer also in nächster Zeit ein paar EDs braucht darf
sich bei mir melden :-)
Grüße Timo
Hallo Timo
Habe mein erstes Projekt (Industriegebäude -> 3 Hallen + Werkstätten +
Lager + Bürotrackt) mit meiner RS485 Variante umgesetzt. Ich habe kleine
runde Platinen gemacht, die ich jeweils in die Schalterdose mit reinlege
und eine Sendeadresse einstellen kann. In der Hauptverteilung sitzt dann
das Netzteil und die Masterplatine, die die Ausgangsrelais schaltet.
Funktioniert einwandfrei soweit. Jetzt kommt die Stelle wo ich auch
dimmen will. Ich bin gerade beim zeichnen einer neuen Masterplatine die
16 Ausgänge hat (für Dimmer und Relais) ca. 8 Eingänge und 2 Poti für
schnelle Analoge Einstellungen ( Zeitschaltung etc.) vielleicht auch 3.
Was nicht vergessen werden darf, ist der Netznulldurchgangseingang, da
das PWM-Signal synchron mit der Netzspannung sein muß beim LUD12 (Danke
nochmal an Carsten und Robert) Das hätte ich in meiner Freude fasst
übersehen. Ich kann auch mit dem PC auf die RS485 super zugreifen, so
dass man im Büro alles im Blick hat und steuern kann.
Ich muß zugeben, wir waren mit dem Bau fertig und es war noch keine
Zeile programmiert. :) Etwas nervös war ich dann schon, da dies das
erste Projekt dieser Art war........und klein zudem auch nicht. Die
Verteilung ist 2m hoch und 1,2m breit. Voll bis zum Anschlag......
Allerdings, die Angst, dass Busleitungen kaputt gemacht wurden beim Bau
war doch größer.
Das interresanteste bei der Bestückung waren die Busteilnehmer für die
Schalter, da ich diese eigentlich im Nutzen haben wollte und dann
einzeln bekommen habe. Da diese Rund sind mussten wir erst eine Aufnahme
für den Bestückungsautomaten bauen.
Grüße
Stefan
Hi Stefan,
> Habe mein erstes Projekt (Industriegebäude -> 3 Hallen + Werkstätten +> Lager + Bürotrackt) mit meiner RS485 Variante umgesetzt. Ich habe kleine> runde Platinen gemacht, die ich jeweils in die Schalterdose mit reinlege> und eine Sendeadresse einstellen kann. In der Hauptverteilung sitzt dann> das Netzteil und die Masterplatine, die die Ausgangsrelais schaltet.> Funktioniert einwandfrei soweit.
Ja, das geht bestimmt gut. Und bei meiner CAN Umsetzung würde das
genauso gut gehen. Aber ich will ein System haben, das die
Grundfunktionen OHNE Bus erledigt. Ich will einfach nicht, dass meine
Familie sich nicht helfen kann, wenn ich aus irgendwelchen Gründen die
Anlage nicht warten kann. Das kann im einfachsten Fall die mehrtägige
Abwesenheit aus beruflichen Gründen sein, im schlimmsten Fall der Tod.
Oder auch wenn ich das Haus mal verkaufe will ich nicht erst viel
zurückbauen. D.h. Licht an/aus, Rollo runter/hoch müssen mit Elektriker
kompatibler Technik aufgebaut sein. Alles weitere bzgl. Komfort kann
dann der Bus obendrauf setzen. Aber das ist natürlich meine persönliche
Zielsetzung. Und ich finds gut wenn Dein System funktioniert.
> Jetzt kommt die Stelle wo ich auch> dimmen will. [...]> Was nicht vergessen werden darf, ist der Netznulldurchgangseingang, da> das PWM-Signal synchron mit der Netzspannung sein muß beim LUD12 (Danke> nochmal an Carsten und Robert) Das hätte ich in meiner Freude fasst> übersehen.
Dann wäre doch der FUD12NPN-12V DC Dimmer was für Dich. Der läuft auch
über RS485, wenn auch bestimmt mit einem anderen Protokoll. D.h. Du
müsstest halt eine Art Gateway RS485privat <-> RS485eltako bauen, was
aber bestimmt kein größeres Problem sein dürfte. Aber dann bist Du auf
der absolut sicheren Seite und muss auch keine Netzspannung beachten,
sonst musst Du ja auch noch wissen auf welcher Phase der Dimmer sitzt.
Mit dieser Info (Phasensynchron) wird für mich eher wieder die Kombi
FUD12NPN-12V DC Dimmer mit FTS12EM-UC Taster-Eingabemodul die beste
Lösung um meine Anforderung nach Grundfunktion UND Automation zu
sichern. Wenn es bei mir mal ruhiger ist werde ich mir mal so eine Kombi
kaufen und mit dem Oszi anschauen. Weiterer Vorteil: Ich könnte dann die
alten Eltakos Schritt für Schritt gegen FSR12-12V DC ersetzen in denen
zwei Schlieser drin sind und hätte dann sogar wieder etwas mehr Platz im
Schaltschrank. Hmm, scheint mir weiterhin die ideale Lösung zu sein. So
einen OpenSource Hutschienen Controller, der die Eltako RS485 Teile
ansteuert wäre echt ein nettes Projekt hier fürs Forum. Das wäre die
ideale Brücke für Bus Eigenbau mit zugelassener Leistungselektronik.
Bleibt nur die Frage offen ob Eltako da was dagegen hat. Ich hoffe nur,
dass das Protokoll recht einfach ist, eventl. werde ich mal bei Eltako
anfragen ob es dazu eine Beschreibung gibt.
> Ich kann auch mit dem PC auf die RS485 super zugreifen, so> dass man im Büro alles im Blick hat und steuern kann.
Das ist mit dem CAN Bus genauso möglich. Entweder man kauft sich für ein
paar Euro ein Interface, z.B. von Peak oder baut einfach eines aus zwei
PICs (USB <-> CAN). Das Interface muss ja nicht viel können, es reicht
ja genau die Baudrate und Adressierungsart zu implementieren, die der
Bus verwendet. Damit ist das an einem Wochenende erledigt und kosten
weniger als 40 Euro inkl. kleinem Gehäuse und Kabel.
Aber auch hier ist der CAN ja nur eine der vielen möglichen Lösungen.
Ich kenn mich halt gut mit dem CAN aus und hab auch genügend Messtechnik
dafür zur Verfügung. RS485 ist mit Sicherheit eine weitere recht gut
geeignete Lösung (im Vergleich zu den IMO ungeeigneten RS232 Lösungen).
Grüße Timo
Hallo Timo!
Was spricht gegen die Version die wir anfangs schon besprochen haben?
EUD12Z Dimmer, bei welchen die Ausgänge X1 und X2 dazu verwendet werden
die PWM auszuwerten um die aktuelle Helligkeit festzustellen. Zusätzlich
noch ein Relais parallel zu den Tastern und schon kein ein Tastendruck
simuliert werden um eine vorgegebene Helligkeit anzufahren oder das
Licht ein- und auszuschalten. Dies funktioniert dann auch ohne Bus.
ICh muss sagen, dass ich die Idee mit dem Tastereingabe modul über RS485
auch gut finde.
Gruß Max
Hallo Max,
generell ist die Lösung natürlich auch möglich. Hat aber mehere
Nachteile:
1. Man benötigt mehr Leitungen zw. Dimmer und Controller (zwei für
X1/X2) und mind eine für die Tastersimulation.
2. Man kann keinen Helligkeitswert direkt anfahren. D.h., wenn Du direkt
von 0% nach 60% willst ist das nur in der am Dimmer vorgegeben
Dimmgeschwindigkeit möglich. Somit ist z.B. ein ganz langsames Dimmen im
Schlafzimmer am Morgen, als "Sonnenaufgangs" Simulation möglich.
3. Der µC mus wenn zuvor hochgedimmt wurde erst kurz runter dimmen um
danach weiter hochzudimmen, da die Tasterlogik ja immer
hoch,runter,hoch,runter ist, das sieht eventl. nicht sehr schön aus.
4. Ohne die Tasterleitung aufzutrennen hast Du keine Herrschaft über die
Taster. D.h. ein Doppeltclick oder Tasterkombinationen oder ähnl. kannst
du nicht verwenden. Dies könnte man durch Auftrennen der Taster
erledigen, aber dann wirds langsam recht unübersichtlich. Das muss ja
für jeden Dimmer gemacht werden und ich hab z.B. 10 Stück, da kommt
einiges Material zusammen.
Deshalb finde ich die Lösung mit den RS484 Dimmern ganz gut. Dann
schließt man die Taster an das Eingangsmodul an und danach gehts per
RS485 auf die Dimmer. Sobald der Bus mit Spannung versorgt wird (was ja
der Indiz dafür sein soll, dass der Komfortmodus aktiv ist) wird die
RS485 Verbindung getrennt und eine selbsgebaute Controllereinheit
eingeschleift. Diese wertet die Taster aus und kann die Dimmer steuern.
Damit hat man die komplette Kontrolle ohne auf den Fallback zu
verzichten.
Ich hab ausserdem Eltako eine Mail geschrieben, mal sehe was da raus
kommt.
Grüße Timo
Hallo Timo
Ich habe schon mit Eltago telefoniert. Da sind wir viel zuklein.....ab
2000 Stück oder so wäre das machbar.
Ich bin gerade drüber eine neue Masterplatine (PIC18F4520) mit RS485;
I²C Nullspannungserkennung; 9 Eingänge; 3 Poti für Zeiteinstellung und
16 Ausgänge wahlweise für den LUD12 oder Relais zu zeichnen. Netzteil
kommt diesmal auch gleich mit drauf. Als Relais nutze ich Finderrelais
mit zusätzlicher Handbetätigung. Im schlimmsten Fall kann beim Ausfall
das Licht etc. von der Verteilung geschalten werden. Ein Elektriker
könnte das System im schlimmsten Fall auf EIB umbauen, da ich auch EIB
Leitung als Bus verwende. Ja... das kostet der Nachwelt dan richtig
Geld, aber ich bin nicht derjenige, der die Bezeichnung auf den IC`s
runterschleift. Einem Elektroniker sollte die Reparatur gelingen.
Außerdem gehört zu einer ordenlichen Dokumentation Schaltplan und
Software dazu.
Ausserdem kann ich mit der jetzigen Lösung auch die Relais nahe am
Nulldurchgang schalten um die Relais zu schonen.
Viele Grüße bis dahin.
Stefan
Hallo zusammen
Hier mal ein paar Bilder vom Oszi noch zum LUD12.
Beim Bild "nicht_100Hz" stammt X1/X2 aus einem Rechteckgenerator. Man
sieht das nur im "1" Zustand der LUD durchschaltet. Bild 1-4 ist in
Stellung "zusätzliche Leuchten" Bild 5-8 in Stellung Leistungszusatz.
Als Last habe ich eine 12V Halogenlampe mit konventionellen Trafe
gehabt.
Ich denke, die 100Hz Quelle muß zwar in der Frequenz aber nicht im
Nulldurchgang synchron sein. Das erleichter zumintest die
Programmierung.
Viele Grüße dahin.
Stefan
Hallo Stefan,
auf diesem Wege auch noch einmal vielen Dank für Deine Arbeit! Toll wie
viel Zeit Du da für uns reinsteckst!
Ich behaupte, dass - wie von mir erhofft - in der Stellung "zusätzliche
Leuchten" nur die Impulslänge gemessen wird, der LUD aber bedingt durch
den unbekannten Lasttyp am "Geber" (SUD o.Ä.) und durch seinen eigenen
evtl. zu diesem verschiedenen Lasttyp zwangsweise eine eigene
Synchronisation zum Nulldurchgang macht.
In den Bildern 1-4 erkennt man einen sauberen Phasenanschnitt, in den
Bildern 5-8 wird eben wohl das Eingangssignal X1/2 direkt an den Mosfet
weitergereicht, was sowohl zu einer Phasenverschiebung als auch eben
langfristig zu einer Schwebung (Lampe dimmt hoch und runter) aufgrund
der unvermeidlichen Frequenzversatzes führt. In den Bildern 1-4 erkennt
man, dass die Flankenwechsel absolut nichts mit dem durchschalten der
Mosfets zu tun haben. Auf den anderen Bildern ist das harte Umschalten
aufgrund der starren Kopplung sichtbar.
Für mich heißt das: Ein LUD einzeln kann galavnisch getrennt durch den
X1/2 Eingang gesteuert werden, sofern man im erlaubt sich selbst zu
synchronisieren (Stellung "zusätzliche Leuchten"). Wenn man nun eine
Leistungserweitwerung vornehmen will wird man nicht umhin kommen eine
LUD (in der Stellung "zusätzliche Leuchten") zu modifizieren, ihre
Ansteuerung der Mosfets nach außen zu führen. Daran kann man dann normal
LUDs im Erweiterungsmodus betreiben.
Schönen Abend!
Robert
Hallo Robert
Ich möchte aber nochmals anmerken. Die Frequenz muß 100 Hz sein. exakt
doppelt so hoch wie die Netzfrequenz. (wegen nagiver und positiver
Halbwellen) Ist die Frequenz 99,9 Hz. wird das Licht die Hellikeit
selbstständig ändern. In beiden Stellungen!!! (siehe Bild nicht 100Hz).
Was ich noch nicht getetstet habe ist, wenn der SUD an einer anderen
Phase liegt. Das aber erst in 14 Tagen wenn ich die Platinen da habe und
bestückt sind. Ich habe auf meiner Masterplatine einen Netzimpuls zum
Pic geführt. der Impuls löst einen Interrupt aus. Dort schaltet ich den
Ausgangsimpuls ein und nach variabler Zeit wieder aus. So bin ich
sicher, dass ich die 100Hz exakt habe. Außerdem kann ich meine normalen
Relais in der Nähe des Nulldurchgangs schalten. Das will ich zu einem
späterern Zeitpunkt mal testen wie lange die Verzögerung ist vom Impuls,
bis die Kontakte des Relais geschlossen sind. Softwaremässig könnte man
dann die Relais soweit hinbekommen.
Grüße Stefan
Mit anderen Worten:
Der LUD12 MUSS mit einer 100Hz PWM gespeist werden. Analog 0-10V wird
nicht funktionieren?!
Das Netz ist ja nicht immer genau 50 Hz. Flackert dadurch die Lampe da
die 100 Hz ja in den meisten Fällen quarzstabil sein werden?!
Aufgrund des Optokopplers muss der LUB mit einer PWM gespeist werden.
Ein konstanter Analogwert wird nicht helfen. Das mit der Trägheit des
Auges ist natürlich Quatsch - bei einem (nicht kompensierten)
Frequenzversatz kommt es zu einer Schwebung und das Licht dimmt
unfreiwillig wie von Stefan bereits beschrieben periodisch von hell nach
dunkel und wieder zurück. Die Frage ist ob dies in einem gewissen Maße
vom LUD kompensiert wird. Ich versuche das heute abend mal zu ermitteln.
Grüße
Robert
Hallo!
Habe heute mal einen LUD12 auf 3,3V "umgebaut" (einfach den 8,2kOhm
durch 1,5kOhm ersetzen) und mit einem AVR angesteuert. Am Ausgang hatte
ich eine konventionelle 100W Glühlampe. Der LUD war auch "zusätzliche
Lampen" eingestellt.
Bei 100 Hz scheint alles zu funktionieren - auch ohne
Netzsynchronisation. Die Dimmung läßt sich von 0-100% regeln.
Gelegentlich - und das gibt mir ein wenig zu denken - flackert die Lampe
1-3mal kaum merklich. Allerdings nicht regelmäßig und vor allem nicht in
Form einer Schwebung. Könnte daher auch an meiner PWM (allerdings über
Timer und Output Compare...), dem recht langen (1,5m) Kabel vom AVR zum
LUD oder evtl. doch noch zu hohem Vorwiderstand liegen.
Darüber hinaus habe ich auch mit 60, 80 und 120 Hz getestet:
Funktioniert interessanter Weise auch. Kein Auf-und-Abdimmen zu
erkennen. Ob das gelegentliche Flackern häufiger vorkommt mag ich nicht
beurteilen.
Werde evtl. mal mit anderen Lasten weitertesten.
Grüße
Robert
Nachtrag:
Im Modus "einzelne Leuchte" beobachte ich auch bei 100 Hz die Schwebung.
D.h. aber im Umkehrschluß dass der PIC das Signal in beiden Modi
definitiv unterschiedlich interpretiert.
Alternativ wäre natürlich eine eigene Firmware für den PIC genial. nicht
nur dass die Nulldurchgangserkennung zu 100% sicher wäre, auch könnte
man eine unidirektionale serielle Kommunikation realisieren und sich so
im Hauptcontroller die Generierung der PWMs sparen (ab 4 aufwärts ist
das ja bei den meisten Controllern nicht mehr ganz so leicht in Hardware
zu realisieren).
Grüße
Robert
Nachtrag 2:
Das kaum wahrnehmbare Flackern bleibt leider sowohl bei leicht unter 100
Hz als auch leicht über 100 Hz (98 Hz, 102 Hz). Hatte gehofft den LUB
überlisten zu können. Was auffällig ist: Der LUD scheint nicht mal das
Verhältnis der PWM zu bestimmen, sondern nur die Länge der high-Phase.
Wenn ich die High-Phase auf 30ms setze kann ich die Gesamtfrequenz von
100 Hz bis 33 Hz variieren ohne das sich die Helligkeit ändert. Leider
leider scheint jedoch irgendwo noch der Nulldurchgang drin zu stecken.
Evtl. liegt das daran dass der PIC keinen Input-Capture benutzt. Wenn
jetzt die Interrupt von Nulldurchgang und PWM zusammenfallen könnten
sich Messungenauigkeiten ergeben die das Flackern verursachen.
Weitere Möglichkeit die mir einfiel: Anstelle den PIC neu zu
programmieren (inkl. Lasterkennung etc.) könnte man einen zweiten uC
(z.B. ATtiny13) einbauen. Diesen dann in die Leitung zwischen
Optokoppler und PIC einsetzen und zusätzlich an die Spannungsversorgung
von PIC und an die Nulldurchgangserkennung anschließen. Damit könnte man
den LUD dann auch wieder per serieller Schnittstelle steuern.
Grüße
Robert
Aber wenn Du den PIC umprogrammierst kannst Du gleich den Eltako RS485
Dimmer nehmen. Ok, kostet etwas mehr, aber dafür bleibt das Teil
original und es spart Entwicklungszeit. Ich werde mir von den RS485
Dimmern mal einen kaufen und analysieren.
Grüße Timo
Ich denke auch, dass man mit dem FUD12NPN-12V glücklicher wird wenn den
Leistungsteil mit "industrieller Ware" umsetzen will.
Wenn ich jetzt anfange, den uC im LUD12 umzuflashen oder gar einen
weiteren uC einzubauen, dann habe ich im Gegensatz zu einer kompletten
Selbstbaulösung nicht viel gewonnen, muss aber den im Verhältnis relativ
teuren LUD12 bezahlen. Trotzdem bezahlt meine Versicherung nicht wenn
die Hütte brennt da ja wieder rumgepfuscht wurde.
Bekommt man allerdings das Protokoll des FUD12NPN-12V heraus (was
wahrscheinlich nicht ganz so einfach sein wird), so hat man einen
fertigen Dimmer für 46 EUR, den man via RS485 ansprechen kann. Das wäre
zumindest für mich der ideale Mittelweg.
Zudem gibt es im Hausgebrauch nichts ärgerlicheres, als einen nicht
100%ig funktionieren Dimmer. Gerade im Wohnbereich wenn man ein Buch
liest, fällt jede noch so kleine Schwebung irgendwann auf. Und wenn dann
noch ein unregelmäßiges Flackern dazukommt dürfte sich der WAF ganz
schnell ganz weit unten befinden. Da nehme ich doch lieber 10 EUR mehr
pro Dimmkanal in die Hand und habe ein Produkt was von der
Leistungsseite her 100% durchdacht und erprobt ist.
VG
FUD12NPN-12V
Wobei ich gerade nach Studium der FUD12NPN-12V Doku leichte Zweifel
habe, ob sich der FUD12NPN-12V überhaupt direkt mit absoluten
Dimmerwerten über den 485 Bus ansprechen läßt. Ich befürchte fast nicht,
zumindest werden Szenen etc scheinbar im Dimmer gespeichert. Ebenso wird
im Dimmer abgelegt, wie er sich bei einem Tastendruck zu verhalten hat.
Im schlimmsten Fall nimmt er also über den 485 Bus nur Informationen wie
"Taste gedrückt" entgegen und interpretiert diese. Dann hätten wir
gegenüber einem normalen, dummen 0815 Hutschienendimmer auch nichts
gewonnen.
Das mit dem Abfackeln ist - wenn man ehrlich ist - nicht nur extrem
unwahrscheinlich nur weil man einen uC hinzufügt, sondern auch im falle
des Falles mit 5000 Euro gedeckelt für den schier unwahrscheinlichen
Fall, dass wegen eines durchgeschmorten Dimmers das ganze haus abbrennt.
Hier würde wohl ein feuerfester Installationskasten mehr helfen.
Ungeachtet davon macht es natürlich ab einer gewissen Stückzahl schon
einen Unterschied (z.B. ob ich 30x 30 Euro oder 30x 46 Euro zahle).
Zudem ist der FUD unnötig groß, was mir bei der Planung von
Etagenverteilern auch nicht so gefällt. Pro Etage kommen ja mal schnell
10 Dimmer zusammen.
Was allgemein die Abgrenzung zum Selbstbau angeht: Wenn ich mir den LUD
so anschaue zweifel ich ob man das selber günstiger gebaut bekommt. Da
ist doch wirklich EINIGES auf der zweiseitigen, gemischt bestückten
Platine. Platine, Gehäuse, Mosfets, Drossel, PIC, Anschlußklemmen -
schätze mal die teile zu kaufen käme für die mesiten auf 20 Euro - dazu
noch das löten und Funktionstest. Da ist der LUD echt günstig.
Robert schrieb:> Zudem ist der FUD unnötig groß, was mir bei der Planung von> Etagenverteilern auch nicht so gefällt. Pro Etage kommen ja mal schnell> 10 Dimmer zusammen.
Der LUD12-230V und der FUD12NPN-12V DC sind doch gleich groß.
Nur der FUD12/800W-12V DC mit bis zu 800W benötigt 2 Einheiten.
Grüße Timo
Wo kauft ihr den LUD12 denn?
Preise bei eibmarkt:
LUD12 = 42,00€
FUD12NPN-12V = 46,80€
Beide Geräte 1TE.
Da finde ich den Unterschied nicht der rede wert.
Wie Timo schon erwähnt hat, habe ich mir vor zwei Wochen ein Eltako
FTS12EM Taster-Eingabemodul, einen FSA12 4-fach Schaltaktor und einen
FUD12NPN Dimmaktor bestellt. Habe diese Module nun über den RS485 Bus
zusammengeschaltet, eingelernt und das Protokoll am Bus unter die Lupe
genommen. Der Bus wird mit den Porteinstellungen 9600,N,1 betrieben. Am
RS485 Ausgang des FTS12EM ist nun jedes Drücken und jedes Loslassen
eines Tasters als Nachricht am Bus zu sehen. Die Nachricht besteht dabei
aus zwei Synchronisationsbytes, einem Datalengthbyte, einem Nachrichten
ID Byte, 4 Datenbytes, 4 Transmitter ID Bytes, einem Statusbyte und
einem Quersummenbyte (Summe vom Datalengthbyte bis zum Statusbyte) zur
Fehlererkennung. Durch Einspeisen solcher Nachrichten am RS485 Eingang
des FTS12EM, welcher meiner Ansicht nach nur eine Bridge zum RS485
Ausgang darstellt, kann nun jeder Tastendruck simuliert werden. Somit
kann der Schaltaktor ein- bzw ausgeschaltet werden und der Dimmaktor
auf- und abgedimmt sowie auch ein- und ausgechaltet werden. Zusätzlich
gibt es fürs Dimmen noch ein sogenanntes Central Dimming Command, mit
welchem der Dimmer direkt auf einen festen Helligkeitswert eingestellt
werden kann. Entweder von 0-100% oder absolut von 0 bis 255. Ich bin
derzeit noch auf der Suche nach einer Möglichkeit die Relais des FSA12
Schaltaktors direkt über ein ähnliches Command zu schalten und eventuell
auch den internen Zustand eines Aktors auszulesen.
Anbei noch der Schaltplan wie ich die Module zusammengeschaltet habe und
wie der Aufbau ausgesehen hat. Wer sich für den detaillierten Aufbau des
Protokolls interessiert oder mehr Informationen haben möchte einfach per
PN melden!
Gruß Max
@Gerd
Ja, der Aktor wird durch einen Drehschalter in den Lernmodus (LRN)
gebracht und anschließend durch Betätigen des entsprechenden Tasters
welche zugeordnet werden soll, eingelernt. Ich vermute, dass das
Einlernen aber auch durch ein sogenanntes Teach-In Telegramm
durchgeführt werden kann.
Gruß Max
Zurücklesen ist nicht möglich. Selbst die Eltako-Software überwacht nur
die gesendeten Befehle, muß also 24/7 laufen, damit sie synchron bleibt.
Aktive Komponenten (Schaltuhr, Tastereingabemodule usw.) besitzen immer
Bus-Ein- und Ausgänge. Das Signal wird nur durchgeschliffen.
Idealerweise setzt man also einen µC zwischen das letzte Eingabemodul
und das erste Schalt-/Dimmermodul und überwacht die Signale aktiv bzw.
generiert diese selbst. Das Protokoll bekommt man zumindest teilweise
auch direkt von Eltako.
Gruß Jan
Hallo Jan,
ich bin soweit zu den selben Erkenntnissen gekommen wie du! Habe im
Moment ein System am laufen, welches den Schaltzustand mitlogged und
intern speichert. Was mich noch etwas stört ist die Synchronisation des
Schaltzustandes. Eine Idee wäre z.B. beim Verlassen des Hauses das
Zentral Aus (ZA) des Schaltaktors (z.B. FSA12) zu verwenden, dann kann
man wenigstens sichergehn dass alles aus ist.
lg Max
Hallo Max,
in den Schaltaktor kann man ja auch Richtungstaster einlernen. Somit
wird das entsprechende Relais nicht getoggelt, sondern kann gezielt
geschaltet werden. Dein Logger sollte also nicht einfach die Signale der
Tastermodule weiterreichen, sondern auf eigene Codes umsetzen. Dann
kannst Du die Schaltzustände auch gezielt setzen. Nach Stromausfall
setzt Du dann einfach eine gespeicherte Initialsequenz ab und hast einen
definierten Zustand. Oder Du stellst den zuletzt gespeicherten Zustand
wieder her. Ob letzteres sinnvoll ist, hängt auch von der Dauer des
Stromausfalls ab. Nach 10 h ist es vielleicht schon hell und das Licht
im Bad bleibt besser ausgeschaltet.
Ich lerne in meine Aktoren übrigens die Schaltercodes und die eigenen
ein. Somit kann ich im Fehlerfall den RS485-Bus einfach direkt
durchschalten (kleiner Schalter am "Master-Modul") und alles bleibt
bedienbar. So kann ich auch noch nachträglich Änderungen an der
Master-Software vornehmen und muß zwischenzeitlich nur auf
Komfortfunktionen (Webinterface, Monitoring usw.) verzichten, kann aber
alles normal weiterbenutzen.
Gruß Jan
Hallo Jan,
ja das mit den Richtungstastern hab ich auch gelesen, jedoch noch nicht
ausprobiert! Werd ich aber demnächst mal machen wenn ich wieder etwas
mehr Zeit habe! Das mit mehreren Schaltercodes einlernen scheint mir
eine gute Idee zu sein! Was hast du alles für Module im Einsatz?
FTS12EM, FSA12 und FUD12?
lg Max
Kennt jemand einen Hutschienenbaustein der mit Galvanischer Trennung den
Zustand einer 220V Leitung überprüft und diesen Status an einen
Microsontroller übermitteln kann, z.B. über RS485 ?
Sowas hab ich bei Eltako bisher nicht finden können. Damit könnte man
den Zustand der FSA's von Eltako sicher abfragen. Das Mitlesen des
Busverkehrs birgt immer das Risiko daß mein Mikrocontroller und der FSA
aus der Syncronität kommen.
Ist zwar auch kein Akt sich sowas zu bauen, aber ich habe die FSA12's
benutzt um versicherungstechnisch auf der sicheren Seite zu sein, falls
es doch mal zum Brand käme.
Michael
@ ulrich:
Dann hab ich sicher ein größeres Problem
@ Jan
Das Problem kann ja auf dem Bus liegen. Z.B. decodiert der FSA12 evtl.
einen Befehl nicht richtig, weil es zu einer Kollision auf dem Bus
gekommen ist. Oder das Signal ist am Ende der Busleitung nicht mehr ganz
sauber und wird nicht immer zuverlässig erkannt. Zumindest für manche
Lasten würd ich dann schon lieber eine Möglichkeit der Fernabfrage
haben.
Es gibt auch manche Verbraucher, die sollen nur dann einzuschalten sein
wenn eine bestimmte Bedingung erfüllt ist.
Gruß Michael
michaels schrieb:> Das Problem kann ja auf dem Bus liegen. Z.B. decodiert der FSA12 evtl.>> einen Befehl nicht richtig, weil es zu einer Kollision auf dem Bus>> gekommen ist.
Kollisionen sind eigentlich auf dem Bus ausgeschlossen. Die Aktoren sind
alle rein passiv, empfangen also nur. Die Eingabemodule schleifen den
Bus durch (per Software), so daß es immer nur 1 Sender geben kann.
Klemmt man seine eigene Hardware an den Bus, sollte man ebenso
verfahren.
michaels schrieb:> Es gibt auch manche Verbraucher, die sollen nur dann einzuschalten sein>> wenn eine bestimmte Bedingung erfüllt ist.
Diese Bedingungen sollte Dein µC kennen, wenn nur er selbst die FSA
schaltet. Ansonsten einfach noch ein FTS12 installieren und vom µC
auswerten lassen. Aber damit bekommst Du nur die Pegeländerungen mit. Du
mußt also auch hier den Bus überwachen und die Zustände speichern.
Hallo Gerd,
mittlerweile hat Eltako informationen über den Telegrammaufbau
öffentlich in den Eltako Funk Katalog gepackt. Der Katalog ist auf
http://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/Katalog/eltako_funk_low_res.pdf
zu finden und ab Seite 198 gehts los mit den Commands.
Hoffe es hilft dir weiter!
LG Max
Gibt es von jemanden eine Anbindung von den Eltako Geräten in den
CAN-Bus von Hugo aus dem von Timo erwähnten Projekt?
Timo E. schrieb:> Bitte schön:>> Beitrag "Anforderungssammlung CAN Hausbus mit PIC µC">>>> Ich hoffe das ist so halbwegs gut formuliert.>>>> Grüße Timo>>>> Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen |
Hallo Helmut,
ich habe so einen CAN Knoten in Betrieb, der die CAN Messages direkt auf
den RS485 der Eltakos weiterleitet und umgekehrt. Ist im Prinzip nicht
so aufwändig. Ich hab das mit einem PIC18F mit ECAN Modul, einem CAN
Transceiver und einem RS485 Transceiver realisiert. Die Software leitet
die Nachrichten dann weiter.
lg Max
Jo,
das habe ich auch:
PIC's als Schalterdosennodes und eine Zentrale mit den Relais,
abgekupfert von dem Beitrag von Hugo.
Nur mit den Dimmern ....... hatte ich selbst schon mal mit Fet's
gemacht, wie auf der Freebusseite vorgestellt.
Aber um es einigermaßen VDE Konvorm zu machen wollte ich es mal mit den
Eltakomodulen versuchen.
Hättest Du mal so "reine" Befehlsfolgen für mich, speziell Dimmer, die
zum Steuern auf den 485er Bus kommen? Hat keine Eile, ist Hobby :-)
Ich programmiere in Mikroebasic, iM die Anbindung des TouchTFT's an den
CAN-Bus.
http://www.youtube.com/watch?v=1RDTWekhzto&feature=mfu_in_order&list=UL
Gruß Helmut
Hallo Max,
ich habe mir auch die entsprechenden Hutschienenelemente von Eltako mit
dem RS485 Bus eingerichtet. Jetzt habe ich erstmal eine
Basis-Funktionalität die ich über den RS485 Bus erweitern möchte.
Leider scheiter ich mit Hyperterminal bzw. FreeSerialPortMonitor den
RS485 Bus abzuhören.
Welches Programm verwendest du dafür? Wie hast du es konfiguriert?
Ich habe einen USB-TO-RS485 Converter (PAUB003), dieser wird auch
korrekt vom Windows7 erkannt.
Aber ich kann noch so viele Taster drücken, bei mir kommt kein
RS485-Telegram im Programm an.
Wäre total nett, wenn du mir etwas Starthilfe geben könntest.
Danke und Gruß
Torsten
warum hast du das so komisch angeschlossen?
Gnd und 9+ braucht man nicht
rein von der Beschriftung her hätte ich gesagt:
RSA würde ich bei A (T-)
RSB bei B (T+) anschließen
aber die Anleitung hilft das sicher weiter..
(ich hatte aber auch schon rs485 -> rs232 converter wo das die chinesen
falsch beschriftet haben (also A und B vertauscht)
auch wenn es schon ein paar Tage her ist, bei der Suche nach einem
RS485-Hutschienendimmer bin ich nun auf diesen Thread gestoßen.
Ich möchte Eltako RS485 Dimmer über eine SPS ansteuern und bin etwas
ratlos ob das was wird.
Meine Anliegen wäre, über RS485 einen Dimmwert vorzugeben auf den sich
der Dimmer dann einstellt. Ich möchte keine Effekte wie
Kinerzimmerschaltung, Memoryeffekte etc. Hat das jemand von euch
hingekriegt?
Die zweite Frage wäre das Protokoll: hat es jemand von euch die
RS485-Eltako-Dimmer im Einsatz und steuert die über SPS oder uP
erfolgreich an?
Vielen Dank für wertvolle Tipps!
Hallo,
habe die Eltako RS485 Dimmer FUD12NPN im Einsatz. Funktioniert soweit
sehr gut und zuverlässig. Das Protokoll ist bekannt, wenn du willst kann
ich Dir Dateien mit Details zusenden. Die Ansteuerung mache ich über
eine selbst entwickelte uC Platine, die über CAN mit einem Server
verbunden ist, auf dem openHAB läuft.
Grüße Thomas
Thomas T. schrieb:> Hallo,>> habe die Eltako RS485 Dimmer FUD12NPN im Einsatz. Funktioniert soweit> sehr gut und zuverlässig. Das Protokoll ist bekannt, wenn du willst kann> ich Dir Dateien mit Details zusenden. Die Ansteuerung mache ich über> eine selbst entwickelte uC Platine, die über CAN mit einem Server> verbunden ist, auf dem openHAB läuft.>> Grüße Thomas
Hallo Thomas,
das wäre eine Riesenhilfe! Danke. (siehe PM)
Hallo,
habe das angefügte Dokument von einen anderen User aus dem Forum
bekommen, habe damit in meinem Hausbaus die Ansteuerung hinbekommen.
Steuere damit derzeit bis zu 4 Dimmer an einem Bus an, es sollten aber
noch viel mehr möglich sein (4 Byte SenderID). Wichtig ist, dass man für
jeden Dimmer eine eigene Sender-ID einlernt.
Grüße Thomas
> Ich habe einen USB-TO-RS485 Converter (PAUB003), dieser wird auch> korrekt vom Windows7 erkannt.> Aber ich kann noch so viele Taster drücken, bei mir kommt kein> RS485-Telegram im Programm an.
diesen USB-TO-RS485 Converter hatte ich auch und es war unmöglich damit
meinen Bus abzuhören/zu steuern. Habe da immer nur wirre Zeichen
empfangen, jedoch wusste ich, dass es funktioniert, da die Controller
untereinander problemlos kommunizierten.
Der einzige wirklich perfekt funktionierende Aufbau für USB => UART =>
RS485 war für mich die Kombination aus FT232RL-Chip (da gibts bei ebay
gute Angebote ab 6 Euro) und MAX487 (bzw MAX485)-Chip
Hsbe mir eben diesen bestellt "USB-RS485 USB to RS485 Interface Module"
und kann in ein paar Wochen berichten, momentan habe ich aber noch keine
passende Eltako-Hardware dafür.
Momentan tun sich mir noch ein paar Fragen auf und wäre sehr dankbar
wenn vielleicht jemand ein paar Antworten bei der Hand hätte:
- was ist der Unterschied zw. FUD12 und FUD14. Scheinen beide sehr
ähnlich zu sein
- Ich habe intensiv die Arbeit von J.Fritsche studiert. Ich komme
einfach nicht dahinter wie genau die Checksumme errechnet wird. Könnte
mir da jemand weiterhelfen?
- Stichwort anlernen: wie genau funktioniert das und was passiert
dabei? Der Eltako wird auf LRN gestellt - was muß ich dann für Daten
senden?
- Wie funktioniert die Adressierung. Ich meine, wie sage ich dem
Eltako-Dimmer Nr. 4 daß er gemeint ist und nicht ein anderer.
Ich möchte wirklich nicht die mühselig erarbeiteten Programmzeilen von
jemand klauen - doch wenn wer ein paar rohentwurf-Programmzeilen oder
Beispiele bei der Hand hätte wäre ich dafür sehr dankbar.
Vielen Dank,
Forellengarten
Hallo forellengarten,
forellengarten schrieb:> - Ich habe intensiv die Arbeit von J.Fritsche studiert. Ich komme> einfach nicht dahinter wie genau die Checksumme errechnet wird. Könnte> mir da jemand weiterhelfen?
schön dass du es gelesen hast! Die Checksum wird durch einfaches
Aufsummieren der Datenbytes berechnet, z.b. bei "A5 5A 0B 05 70 00 00 00
00 00 00 0B 00 8B" einfach "0B 05 70 00 00 00 00 00 00 0B 00" byteweise
aufsummmieren und du erhälst 0x8B.
>> - Stichwort anlernen: wie genau funktioniert das und was passiert> dabei? Der Eltako wird auf LRN gestellt - was muß ich dann für Daten> senden?
Schau am besten mal in die Bedienungsanleitung von einem Eltako Modul.
Das ausgewählte Modul auf LRN setzten und dann das Telegramm für einen
Tastendruck senden. Dann ist das Modul eingelernt und blinkt einmal kurz
auf.
>> - Wie funktioniert die Adressierung. Ich meine, wie sage ich dem> Eltako-Dimmer Nr. 4 daß er gemeint ist und nicht ein anderer.
Beim Einlerntelegramm sendest du ein ID Byte mit (ID_BYTE0). Den genauen
Aufbau des Telegramms findest du im pdf.
Hoffe ich konnte dir weiterhelfen!
Gruß,
MAX
> Die Checksum wird durch einfaches> Aufsummieren der Datenbytes berechnet, z.b. bei "A5 5A 0B 05 70 00 00 00> 00 00 00 0B 00 8B" einfach "0B 05 70 00 00 00 00 00 00 0B 00" byteweise> aufsummmieren und du erhälst 0x8B.
Klaro, geht jetzt. Die ersten ZWEI Bytes werden nicht in die Checksumme
aufgenommen. Danke!
> Schau am besten mal in die Bedienungsanleitung von einem Eltako Modul.> Das ausgewählte Modul auf LRN setzten und dann das Telegramm für einen> Tastendruck senden. Dann ist das Modul eingelernt und blinkt einmal kurz> auf.
Will ich lediglich erreichen, dass mein Eltako nach SPS-Vorgabe einen
bestimmten Dimmwert ansteuert, so würde ich dann vermutlich wie folgt
vorgehen(?): 1) -Eine Taste wird angelernt.
2) -Zum Dimmen gaukle ich dann dem FUD einen Tastendruck
mit gewünschten Dimmwert/Dimmgeschwindigkeit vor. Das wars.
> Beim Einlerntelegramm sendest du ein ID Byte mit (ID_BYTE0). Den genauen> Aufbau des Telegramms findest du im pdf.
Danke Max, mir ist nun wieder einiges klarer. Vielen Dank!
Forellengarten schrieb:> Will ich lediglich erreichen, dass mein Eltako nach SPS-Vorgabe einen> bestimmten Dimmwert ansteuert, so würde ich dann vermutlich wie folgt> vorgehen(?): 1) -Eine Taste wird angelernt.> 2) -Zum Dimmen gaukle ich dann dem FUD einen Tastendruck> mit gewünschten Dimmwert/Dimmgeschwindigkeit vor. Das wars.
exakt! beim Einlernen wird dem Modul mitgeteilt auf welche IDs es
künftig hören soll.
Gruß,
Max
Max Mustermann schrieb:> Forellengarten schrieb:>> Will ich lediglich erreichen, dass mein Eltako nach SPS-Vorgabe einen>> bestimmten Dimmwert ansteuert, so würde ich dann vermutlich wie folgt>> vorgehen(?): 1) -Eine Taste wird angelernt.>> 2) -Zum Dimmen gaukle ich dann dem FUD einen Tastendruck>> mit gewünschten Dimmwert/Dimmgeschwindigkeit vor. Das wars.>> exakt! beim Einlernen wird dem Modul mitgeteilt auf welche IDs es> künftig hören soll.>> Gruß,> Max
wow, 3xFUD12NPN über RS485 und HTERM. und nach senden des ersten Codes
geht auf Anhieb die Lampe an. Da freut sich doch Edison :-).
Es wird weitergeforscht. Vielleicht hat ja jemand eine Antwort bei der
Hand und kann mir so endlose String-Eingaben in HTERM ersparen.
Die Frage: Muß einem Tastendruck einem Taste Loslassen folgen? Würde
sonst immer nur einfach einen Tastendruck mit dem gewünschten Dimmwert +
Dimmgeschwindigkeit senden. Oder klappt die logik so nicht?
ok, sieht so aus als bräuchte jeder Tastendruck ein Tasten-Loslassen,
damit wieder weitere Befehle angenommen werden.
Sonst komme ich momentan nicht so richtig weiter: Ich habe bisher
folgendes gemacht: Anlernen im Modus 3 (Universcaltaster ein/aus und
dimmen).
Mit jedem über HTERM simulierten Tastendruck(und loslassen) dimmt der
Dimmer, jeweils in die andere Richtung. Momentan fehlt mir noch der Plan
warum es kein Ausschalten gibt und wie ich Ihm sagen soll einen
bestimmten Dimmwert anzufahren.... Vielleicht hat wer schnell die
entscheidende Info bei der Hand.
danke.
Thomas T. schrieb:> Es gibt ein Kommando für die Ansteuerung aus der Eltako-Software. Damit> sollte es gehen, Details anbei.>> VG Thomas
Danke Thomas,
nach dieser Vorlage probiere ich es ja, aber es klappt irgendwie nicht.
Meine Vorgehensweise:
Im LRN-Modus Nr. 3 schicke ich folgenden Code:
A5 5A 0B 05 02 00 00 00 00 00 00 0B 00 1D
bisher scheint es noch zu funktionieren. Aber dann sende ich zum Dimmen:
(dimmer an, 100%, max dimmspeed)
A5 5A 0B 07 02 64 01 09 00 00 00 0B 00 8D
hier passiert jedoch nichts. andere Versuche sind auch gescheitert. Wo
liegt der Fehler oder hättest du evtl. ein Beispiel das funktioniert?
Danke!
Thomas T. schrieb:> Versuch es mal mit> A5 5A 0B 07 02 64 01 0F 00 00 00 0B 00 93
Hallo Thomas,
vorweg, geht nicht. Deine 0F kommen von JohannesFritsche, meine 09 aus
dem Eltako-Datenblatt. Scheint aber egal zu sein weil es nur um ein Bit
geht und das wird beidemale gesetzt.
Könnte vielleicht noch jemand den Ablauf checken ob da wo der Hund
drinnen steckt:
1) Eltako komplett gelöscht.
2) Eltako LRN auf "3", und wie oben folgenden Code gesendet:
A5 5A 0B 05 02 00 00 00 00 00 00 0B 00 1D
LED hört auf zu blinken => Code angenommen
Angeschlossene Lampe ist aus
3) Drehschalter raus aus dem LRN-Modus
4) Folgenden Code gesendet (wie oben):
A5 5A 0B 07 02 64 01 09 00 00 00 0B 00 8D
keine Funktion. Danach von Thomas
A5 5A 0B 07 02 64 01 0F 00 00 00 0B 00 93
auch keine Funktion.
Was funktioniert:
Anlernen einen Taster Drückens im Mode 3. Danach Auf.- und Abdimmen
durch simuliertes Drücken/Loslassen.
Ist es eigentlich korrekt den FUD12 mit dem ORG-Byte 05 anzulernen.
Müßte eigentlich 07 sein. Allerdings nimmt der Eltako dann meine
Zeichenfolge im Lernmodus garnicht an.
Help me if you can!
H. Forellengarten schrieb:> Thomas T. schrieb:>> Versuch es mal mit>> A5 5A 0B 07 02 64 01 0F 00 00 00 0B 00 93>> Hallo Thomas,> vorweg, geht nicht. Deine 0F kommen von JohannesFritsche, meine 09 aus> dem Eltako-Datenblatt. Scheint aber egal zu sein weil es nur um ein Bit> geht und das wird beidemale gesetzt.>> Könnte vielleicht noch jemand den Ablauf checken ob da wo der Hund> drinnen steckt:> 1) Eltako komplett gelöscht.> 2) Eltako LRN auf "3", und wie oben folgenden Code gesendet:> A5 5A 0B 05 02 00 00 00 00 00 00 0B 00 1D> LED hört auf zu blinken => Code angenommen> Angeschlossene Lampe ist aus> 3) Drehschalter raus aus dem LRN-Modus> 4) Folgenden Code gesendet (wie oben):> A5 5A 0B 07 02 64 01 09 00 00 00 0B 00 8D> keine Funktion. Danach von Thomas> A5 5A 0B 07 02 64 01 0F 00 00 00 0B 00 93> auch keine Funktion.>> Was funktioniert:> Anlernen einen Taster Drückens im Mode 3. Danach Auf.- und Abdimmen> durch simuliertes Drücken/Loslassen.
Hallo,
ich würde nach Studium der mir zur Verfügung stehenden Doku vermuten das
die mit dieser Nachricht A5 5A 0B 07 02 00 00 00 00 00 00 0B 00 1F
angelernt werden muss.
Allerdings würde ich behaupten das in dem Datenblatt das bei deinem
FUD12 mitgeliefert wurde steht das du dazu LRN auf "8" gestellt werden
muss statt auf "3"
Gruß
> ich würde nach Studium der mir zur Verfügung stehenden Doku vermuten das> die mit dieser Nachricht A5 5A 0B 07 02 00 00 00 00 00 00 0B 00 1F> angelernt werden muss.>> Allerdings würde ich behaupten das in dem Datenblatt das bei deinem> FUD12 mitgeliefert wurde steht das du dazu LRN auf "8" gestellt werden> muss statt auf "3"
Da gebe ich dir Recht, laut Doku würde ich auch das ORG-Byte auf 07
stellen. Allerdings wie ich es auch mache, das Einlernen funktioniert
dann nicht.
Habe soeben mal den von dir vorgeschlagenen LRN-Mode "8" getestet. Geht
auch nicht. Laut Bedienungsanleitung des FUD12 gilt:"...Die Positionen 6
bis 10 sind nicht belegt".
Hallo,
ich habe im Internet diese Anleitung für den FUD12 gefunden.
Bei dem gibt es den LNR 8.
Zitat:
8 = Einlernen eines PC mit der Funk-Visualisierungs-
Software FVS. Die prozentuale
Helligkeit kann dort zwischen 0 und 100
Prozent eingestellt und gespeichert werden.
Mehrere Dimmschalter können zu Lichtszenen
verknüpft werden.
Vielleicht bedeutet das das Dein FUD12 diese Funktion gar nicht hat.
Poste doch mal Deine Anleitung des FUD12 denn anscheinend hast du eine
andere Version als ich hier im Internet gefunden hab.
Gruß
Hallo,
hab hier noch ein weiteres Datenblatt gefunden.
Laut diesem Datenblatt gibt es LRN 6-10 nicht.
Der kann wohl tatsächlich diese Art des Dimmens nicht.
Der Unterschied ist dabei das wohl wirklich 2 verschiedene FUD12 mit
unterschiedlichen Bestellnummern gibt.
Gruß
Jungs (und Mädels), es gibt Antworten.
Vorerst danke an die Vorredner. Und den Hinweis mit den verschiedenen
Bedienungsanleitungen. Ich habe jetzt kurzer Hand bei Eltako angerufen
und möchte mal die wesentlichen Infos weitergeben:
Am FUD12 wird immer weitergearbeitet, entsprechend gibt es mehrere
Software-Versionen. Man braucht mindestens Herstellungsdatum 2010,
ansonsten kann das Protokoll für fixe Dimmwerte nicht eingelernt werden
(ORG=0x07). Da scheitert meiner schon mal, denn der wurde vermutlich
2008 hergesetellt (Datum der Bedienungsanleitung). Im Übrigen haben alle
FUD12 die gleiche Bestellnummer, egal ob alt oder neu.
Was das angeht verabschiede ich mich für ein weilchen aus dem Forum, bis
andere Hardware am Tisch liegt und neue fragen auftauchen :-)
Und weil oben "Gast" fragt bezüglich Kompatibilität zu FUD14, und ich da
auch tausend Fragezeichen im Kopf habe:
Der FUD14 ist laut Aussage des Technikers kompatibel zu FUD12, hat
jedoch Steckbrücken, und muß daher nicht so aufwendig querverdrahtet
werden. Zum Einspeisen des Signals braucht man dann den FBA14. Der hat
keine Elektronik drinnen, sondern ist lediglich der mechanische Übergang
vom Drahtanschluß auf das "Brückensystem". Soweit ich in der Anleitung
gesehen habe enthält der FUD14 auch Distanzhalter, Brücken etc., sodaß
ich persönlich dann wohl eher zum FUD14 greifen werde. Grundsätzlich
ist der FUD14 ein verbesserter FUD12, kann noch viel mehr, was man aber
nicht braucht wenn man direkt auf den RS485-Bus Daten schickt. Der Preis
FUD12 und FUD14 ist außerdem gleich.
Hoffe ich kann mich mit diesen Infos für Eure Hilfe revanchieren.
Baureihe 12 und Baureihe 14 können nicht miteinander kompatibel sein,
ansonsten gäbe es zwischen diesen Systemen keinen Gatewaybaustein.
Kennt jemand die Baudrate von Baureihe 14?
Auch wenn der ursprüngliche Beitrag schon älter ist, hier mal eine
Rückmeldung.
Die 12er Serie von Eltako (vermutlich aber auch die 14er) wird von FHEM
unterstützt. Läuft bei mir inzwischen auf einem TL-WR703N unter OpenWRT
auch ohne CUL/TCM-Modul. Anbindung an den RS485-Bus erfolgt mit
Pegelwandler (z.B. LT485) und FTDI-Kabel. Benötigt komplett nur 2-3
Teilungseinheiten auf der Hutschiene, Leistungsaufnahme ohne WLAN unter
1W. Durch einen RS485-Bypass (Schalter) kann ich FHEM komplett
deaktivieren, da alle Lichtschalter etc. auch direkt in die Aktoren
eingelernt sind. Mit AndFHEM steht auch ein kostenloses Frontend für
Smartphones/Tablets zur Verfügung. Alternativ ist auch die Bedienung
über Webfrontend möglich.
FHEM läuft übrigens auch auf einigen Fritzboxen.
Ich verwende die FUD14-Dimmer uns spreche diese von einer SPS aus direkt
an (über eine RS485-Schnittstelle). Funktioniert tadellos und ist das
beste was ich bisher an Dimmern eingebaut hatte.
@joE
hallo joE, ich verwende eine Beckhoff-SPS mit einer RS485-Schnittstelle
(KL6041-Klemme). Ein Max485 an einem uP funktioniert ebenso problemlos.
Bezüglich Protokoll hatte ich viel mit Eltako kommuniziert. Allerdings
dort von verschiedenen Stellen viel unterschiedliche und unrichtige Info
erhalten. Verwendet wird letztendlich das EnOcean-Protokoll, welches du
aus dem Netz beziehen kannst. Such dort den Punkt "2.5.3 Description of
serial data structure" -> genau hier steht der verwendete
Protokollaufbau (Beginnt immer mit A5-5A-.... . Jetzt hast du das
Protokoll, aber welche Daten mußt du senden? Dazu holst du dir von
Eltako das PDF der FUD14-Dimmers. Dort oder irgendwo im technischen
Anhang stehen die Infos was die einzelnen Bytes für Infos enthalten
müssen. Eine Stolperfalle ist auch die Baudrate der FUD14. Sie werden
(glaube ich) 5x schneller getaktet als die FUD12. Daher sind die auch
gemeinsam nur zu betreiben mit einem Eltako-Koppler dazwischen.
So, hoffe das hilft dir und ich hab nicht allzuviel Blödsinn
geschrieben. Ist schon eine Weile her dass ich mich damit beschäftigt
habe. Wie erwähnt kann ich diese Dimmer 100% empfehlen. Wenns mal
garkein Weiterkommen mehr gibt kann ich dir evtl. auch per Tel
weiterhelfen.
@Helmut
Ja, fhem läuft auf dem TP-Link. Ich wollte ja extra einen möglichst
kleinen Rechner mit minimaler Leistungsaufnahme. Zudem sind die TP-Link
mit unter 20€ (frei Haus) auch noch sehr günstig.
joE schrieb:> @anonym>> danke für deine Ausführung. Ich hab eine CX9001 im Einsatz. Hättest du> interesse, deinen Code hier zu posten?>> Ich danke dir!
Sorry, dieses Interesse besteht nicht. Du hast nun wirklich viele Tipps
gekriegt und deine Copy-Paste-Anfrage ist schon sehr dreist von dir.
Scheinbar haben dich die Infos hier aus diesem Threat und meine Infos
nicht sonderlich interessiert. Hol dir eine Firma die das ganze für dich
erledigt.
Hallo an alle,
mein erstes Post hier :-)
Nach langem herumprobieren habe ich es endlich geschafft und ich kann
meine FUD14/FSG14 über mein Raspberry Pi via USB/RS485 dimmen.
Jetzt meine Gretchenfrage: kann ich den gespeicherten Dimmwert ändern,
ohne zu dimmen?
Was ich bereits versucht habe, ist den Dimmwert mit einem Aus-Telegram
zu setzen. Das funktioniert aber nicht.
Meine Idee war meiner "dummen" Eltako-Anlage ein bischen übergeordnete
Intelligenz einzuhauchen. Beispiel: ab Mitternacht (bis Sonnenaufgang)
sollen die von den Bewegungssensoren gesteuerten Ganglichter (zum Klo)
auf 30% gedimmt werden.
Die einzige Möglichkeit die ich bis jetzt gefunden habe ist die
Beleuchutung kurz auf 30% einzuschalten, dann wieder ausschalten. Finde
das aber nicht als sehr elegant.
Habt ihr eine andere Idee, wie ich das machen könnte.
lg Max
Hallo,
von der Logik her würde ich sagen Du bekommst doch von den
Bewegungssensoren das Telegramm Ein.
Dann brauchst Du das doch nur auszuwerten, zu schauen wie viel Uhr es
ist und eine Dimm-Telegramm mit 30% oder 100% hinterherzuschicken.
Ausprobiert habe ich das noch nicht, bei mir steht das ganze in Kürze
erst auch noch an.
Gruß
Werde ich ausprobieren und checken, wie schnell die 30% den 100%
nachfolgen (reagieren).
Sinn und Zweck ist ja, dass ich in der Nacht nicht den "Scheinwerfer"
ins die Augen bekomme. Mal sehen wie ich das warnehme, wenn das ganze
bei 100% einschaltet und ich dann auf 30% runterdimme.
Aber die Idee ist schon mal gut. Hat mir geholfen. Danke
lg Max
vielleicht versteh ich's ja falsch:
du musst den Dimmer nicht auf 100% einschalten. Du kannst ihm einfach
30% als Dimmwert senden und das wars. Für den Dimmer bedeutet das
einfach von 0 auf 30% aufdimmen.
und noch was, für den Fall dass du etwas umständlich unterwegs sein
solltest (evtl. hab ich deinen Beitrag auch nicht genau genug gelesen):
Das einzige was du brauchst ist ein FUD14, sonst nichts (also auch kein
FSG14 oder was auch immer). Du steuerst den FUD14 einfach direkt über
eine x-beliebige RS485-Schnittstelle an. Einfach den Dimmwert auf den
FUD14 senden und staunen.
Max H. schrieb:> Werde ich ausprobieren und checken, wie schnell die 30% den 100%> nachfolgen (reagieren).
Musst halt schauen das Du die Dimm-Geschwindigkeit auf Maximum stellst.
egal schrieb:> vielleicht versteh ich's ja falsch:>> du musst den Dimmer nicht auf 100% einschalten. Du kannst ihm einfach> 30% als Dimmwert senden und das wars. Für den Dimmer bedeutet das> einfach von 0 auf 30% aufdimmen.egal schrieb:> und noch was, für den Fall dass du etwas umständlich unterwegs> sein> solltest (evtl. hab ich deinen Beitrag auch nicht genau genug gelesen):> Das einzige was du brauchst ist ein FUD14, sonst nichts (also auch kein> FSG14 oder was auch immer). Du steuerst den FUD14 einfach direkt über> eine x-beliebige RS485-Schnittstelle an. Einfach den Dimmwert auf den> FUD14 senden und staunen.
Sorry aber Du hast das Problem wohl grundsätzlich falsch verstanden.
Max hat einen Bewegungsmelder der ihm ein Telegramm Ein schickt sobald
er eine Bewegung erkannt hat. Im Dimmer FUD14 ist der Dimmwert
hinterlegt der aber vom Bewegungsmelder nicht geändert werden kann.
Wenn ich jetzt im Katalog richtig geschaut hab hat der FUD14 spezielle
Funktionen (Lichtszenensteuerung, Konstantlichtregelung,
Lichtweckschaltung, Kinderzimmerschaltung und Schlummerschaltung gemäß
Bedienungsanleitung). Um die mit Dämmerungsschalter und Bewegungsmelder
kombiniert zu nutzen muss man wohl mal genau ins Datenblatt schauen.
Ich muss mir wohl mal schnellstens die ersten Eltako-Geräte zum testen
bestellen.
Gruß
Grafiksucher schrieb:> Sorry aber Du hast das Problem wohl grundsätzlich falsch verstanden.>> Max hat einen Bewegungsmelder der ihm ein Telegramm Ein schickt sobald> er eine Bewegung erkannt hat. Im Dimmer FUD14 ist der Dimmwert> hinterlegt der aber vom Bewegungsmelder nicht geändert werden kann.>>> Wenn ich jetzt im Katalog richtig geschaut hab hat der FUD14 spezielle> Funktionen (Lichtszenensteuerung, Konstantlichtregelung,> Lichtweckschaltung, Kinderzimmerschaltung und Schlummerschaltung gemäß> Bedienungsanleitung). Um die mit Dämmerungsschalter und Bewegungsmelder> kombiniert zu nutzen muss man wohl mal genau ins Datenblatt schauen.
Exakt, das ist meine Situation. Der Bewegunsgsmelder sendet das "schalt
dich ein", der Dimmwert ist im FUD14 hinterlegt. Und diesen Dimmwert
kann ich nur ändern, wenn das FUD14 eingeschaltet ist.
Ich benutzte die obgenannten "Special Features" des FUD14 eigentlich
nicht.
Die Diskussion hat mich auf 2 weitere Ideen gebracht:
* ich fahre grundsätzlich auf 30% und erhöhe auf 100%, wenn ich im
Normalbetrieb bin (früh Abendes). Dann umgehe ich das Problem, dass ich
zuerst hell habe und abdunkle.
* ich schaue mir einmal die Lichtszenen an. Vielleicht ist der Dimmwert
pro Lichtszene hinterlegt und ich kann meine 2 Szenarien über die
Lichtszenen steuern.
Bevor ich aber weitertesten kann, werde ich mir mal erst einen kleien
Daemon schreiben, das das Protokoll ausliest und das ganze steuert.
Danke für die Diskussion.
lg Max
Zuerst einmal, ein GROSSES Dankeschön (!) an die ersten, die diese
Eltako Dimmer unter die Lupe genommen haben!!!
Zunächst einmal zu meinem Kenntnisstand bzgl. des Eltakosystems, alles
was ich weiß ist rein theoretisch hier aus dem Forum und natürlich die
Dokumentationen von Eltako.
egal schrieb:> Das einzige was du brauchst ist ein FUD14, sonst nichts (also auch kein> FSG14 oder was auch immer). Du steuerst den FUD14 einfach direkt über> eine x-beliebige RS485-Schnittstelle an. Einfach den Dimmwert auf den> FUD14 senden und staunen.
Hast du das so realisiert?
Ich frage deshalb, weil in der Beschreibung immer ein FAM14 bzw. FTS14KS
vorangestellt wird. Das verwirrt alles!
laut 'egal' muss/kann man das so anschließen:
,-->[µC mit RS485]
|
|
|
+-->[Eltako-RS485-Bus: z.B. FTS14EM]
|
|
|
+-->[Eltako-RS485-Bus: z.B. FUD14]
|
|
|
`-->[Eltako-RS485-Bus: weitere Geräte der 14er Serie]
ist das richtig?
Oder muss wirklich ein FAM14 vorangeschaltet sein?
Wie sieht es aus mit den Anschlüssen:
da sind ja spezielle Anschlüsse für Spannungsversorgung und den Bus, die
'normalen' Geräte-Brücken sind soweit ich verstanden habe mit einem
Gerät dabei.
- Wie habt ihr die Verbindung zum µC hergestellt?
- Und die Abschlusswiderstände 120 Ohm am Anfang und am Ende?
Ich weiß das sind viele Fragen, vielleicht hat jemand (oder mehrere)
Zeit einige oder auch alle :-) zu beantworten.
Ich wäre sehr dankbar für eure Hilfe!!!
edit:
elTacco schrieb:> - Wie habt ihr die Verbindung zum µC hergestellt?
Oder habt ihr den Busankoppler FBA14 benutzt siehe Skizze(Var1),
zur Einspeisung der 12VDC mittels eines Netzteils und
zur Anbindung an den Bus
Eine andere Möglichkeit gäbe es wenn man den Draht-Brückenverbinder
BBV14 auftrennt und ihn laut Skizze(Var2) anschließt.
Die Farben der Drahtbrücke ist bei meinen Skizzen müssen nicht
übereinstimmen, weil ich es nur willkürlich angenommen habe, so dass
Frank H. schrieb:> Kennt jemand die Pinbelegung der 4Pin Brücke vom Eltako FUD14 ?
immer noch ein Thema ist
>Kennt jemand die Pinbelegung der 4Pin Brücke vom Eltako FUD14 ?>Gruß>Frank
Hi Frank,
ich habe vor etwa einem Jahr vom Eltako Service das angehängte Bild
bekommen. Als Hinweis dazu:
*ACHTUNG: Wenn RSA/RSB mit +12V/GND vertauscht werden, werden die
RS485-Treiber in den Geräten zerstört!*
elTacco schrieb:> Hast du das so realisiert?>> Ich frage deshalb, weil in der Beschreibung immer ein FAM14 bzw. FTS14KS> vorangestellt wird. Das verwirrt alles!
Ich hatte (habe) das gleiche Problem wie du. Ich habe nicht verstanden,
wie ich meinen Rechner (RasPi) an den RS485 anschließen soll.
Da ich in meiner Installation ein FAM14 habe (hat ein USB Port), habe
ich gemerkt, dass ich alle Telegramme über den USB Port abfragen/senden
kann. Somit hat sich mein Problem damit gelöst, indem meine Installation
so aussieht:
RasPi ---(USB)---> FAM14 ---(RS485)--> FUD14 ---> FUD14 ---> FSB14 --->
...
>> laut 'egal' muss/kann man das so anschließen:>>> ,-->[µC mit RS485]> |> |> |> +-->[Eltako-RS485-Bus: z.B. FTS14EM]> |> |> |> +-->[Eltako-RS485-Bus: z.B. FUD14]> |> |> |> `-->[Eltako-RS485-Bus: weitere Geräte der 14er Serie]>>> ist das richtig?
Falls du die Antwort darauf findest, bitte posten, weil mich das selber
interessieren würde.
> Oder muss wirklich ein FAM14 vorangeschaltet sein?
Solange du keine Funktelegramme senden/empfangn willst, brauchst du kein
FAM14.
lg Max
Laut Beschreibung kann man den PC mit FAM14 per USB anschließen und über
die mittgelieferte Software PCT14 programmieren, steuern, und Zustände
auslesen.
Max H. schrieb:> Da ich in meiner Installation ein FAM14 habe (hat ein USB Port), habe> ich gemerkt, dass ich alle Telegramme über den USB Port abfragen/senden> kann.
Das ist sehr interessant, mich interessiert vor allem wie die
Kommunikation zustande kommt. Für mich hört es sich so an:
- einerseits hast du die Software auf dem RasPi installiert (was ich
nicht glaube, aber möglich wäre es bestimmt)
- andererseits findet die Kommunikation via 'virtuellem Com-Port' statt,
sodass du die Telegramme einfach per serielle Schnittstelle versenden
kannst also bspw.:
[µC: UART]<-->[FTDI]<---+
|
(USB)
|
+-->[FAM14]<----------------+
|
(RS485)
|
+-->[FTS14EM]
|
|
|
+-->[FUD14]
|
|
|
+-->[weitere Geräte der 14er Serie]
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Max H. schrieb:>> Oder muss wirklich ein FAM14 vorangeschaltet sein?> Solange du keine Funktelegramme senden/empfangn willst, brauchst du kein> FAM14.
Das wollte ich wissen, danke! Ich habe deshalb gefragt, weil in diesem
Beitrag zu Beginn bzw. der Eltako-RS485-Bus nicht die 14-er Serie
sondern die 12-er Serie gab, und in den Beschreibungen der 14-er Serien
immer Beispiele nur in Verbindung mit dem FAM14 gibt.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Max H. schrieb:>> laut 'egal' muss/kann man das so anschließen:>>>>>> ,-->[µC mit RS485]>> |>> |>> |>> +-->[Eltako-RS485-Bus: z.B. FTS14EM]>> |>> |>> |>> +-->[Eltako-RS485-Bus: z.B. FUD14]>> |>> |>> |>> `-->[Eltako-RS485-Bus: weitere Geräte der 14er Serie]>>>>>> ist das richtig?> Falls du die Antwort darauf findest, bitte posten, weil mich das selber> interessieren würde.
Hast du das nicht schon realisiert?:
Max H. schrieb:> Nach langem herumprobieren habe ich es endlich geschafft und ich kann> meine FUD14/FSG14 über mein Raspberry Pi via USB/RS485 dimmen.
elTacco schrieb:> Laut Beschreibung kann man den PC mit FAM14 per USB anschließen und über> die mittgelieferte Software PCT14 programmieren, steuern, und Zustände> auslesen.>> Max H. schrieb:>> Da ich in meiner Installation ein FAM14 habe (hat ein USB Port), habe>> ich gemerkt, dass ich alle Telegramme über den USB Port abfragen/senden>> kann.>> Das ist sehr interessant, mich interessiert vor allem wie die> Kommunikation zustande kommt. Für mich hört es sich so an:> - einerseits hast du die Software auf dem RasPi installiert (was ich> nicht glaube, aber möglich wäre es bestimmt)
Damir wir uns klar sind, die Software ist von mir selber geschrieben (in
Python). Es handelt sich nicht um das PCT14 oder dem GVFS.
Normalen USB Kabel ans FAM14 angeschlossen, mit minicom die
Baudrate/Start-Stop Bits eingestellt und schon hatte ich alle
Telegramme. Dann einige Tage damit verbracht das Protokoll zu verstehen
und mit Python Twisted einen Daemon geschrieben, mit dem ich den Status
meiner Anlage logge (persistiere) und Kommandos senden kann.
RasPi <----------------------+
|
(USB)
|
+-->[FAM14]<----------------+
|
(RS485)
|
+-->[FTS14EM]
|
|
|
+-->[FUD14]
|
|
|
+-->[weitere Geräte der 14er Serie]
>>> ist das richtig?>> Falls du die Antwort darauf findest, bitte posten, weil mich das selber>> interessieren würde.>> Hast du das nicht schon realisiert?:
Nein, wie oben erklärt, bin ich mit dem USB Kabel direkt am FAM14 und
nicht direkt auf den RS485 Bus. Mich interessiert wie du dich ohne FAM14
direkt auf den RS485 Bus schaltest und Daten ausliest.
Daten zurücklesen geht meines Wissens nicht über RS485. Lediglich auf
den Bus schreiben. Ich mache das erfolgreich mit einer SPS und steuere
damit direkt von der RS485-Schnittstelle Eltako Dimmer an.
So wie ich das verstehe hast du keine RS485-Schnittstelle. Ist trotzdem
kein Problem. Geh einfach vom TTL-Out deines Raspberries oder
Mikrocontrollers auf einen MAX485 und legst die Ausgänge auf den
Eltako-Bus. Oder versteh ich dein Problem nicht?
Max H. schrieb:> Damir wir uns klar sind, die Software ist von mir selber geschrieben (in> Python). Es handelt sich nicht um das PCT14 oder dem GVFS.
Alles klar!
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Max H. schrieb:> ... mit Python Twisted einen Daemon geschrieben, mit dem ich den Status> meiner Anlage logge (persistiere) ...
Achso...
D.h. du kriegst den Status auch nicht direkt aus der FAM14, mit einem
Befehl der bspw. so lauten könnte:
1
getStatus(all);
2
getStatus(fud14_1);
3
...
sondern du loggst alle Telegramme, die der FAM14 per USB sendet und dann
hast du die aktuellen Zustände.
Es funktioniert also bspw. wie folgt:
Taster betätigt
|
|
V
FTS14EM schickt Telegramm
|
|
+-------------------------> FAM14 hört mit und schickt Telegramm
| via USB an RasPi der das Telegramm
| weiterverarbeitet
V
FSR14-2x
|
|
V
Licht geht an
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Max H. schrieb:>>>> ist das richtig?>>> Falls du die Antwort darauf findest, bitte posten, weil mich das selber>>> interessieren würde.>>>> Hast du das nicht schon realisiert?:> Nein, wie oben erklärt, bin ich mit dem USB Kabel direkt am FAM14 und> nicht direkt auf den RS485 Bus. Mich interessiert wie du dich ohne FAM14> direkt auf den RS485 Bus schaltest und Daten ausliest.
Ich glaube das ist genau DAS was wir alle suchen!
Ohne die ganze Zeit den Bus oder den FAM14 mithorschen/auszulesen ...
SpsUser schrieb:> Daten zurücklesen geht meines Wissens nicht über RS485. Lediglich auf> den Bus schreiben ...
:-(
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Aber in der Beschreibung vom FAM steht, dass Statustelegramme von
Aktoren abgefragt werden können.
Kann man nicht mit dem FAM14 Statustelegramme abfragen und dabei den Bus
abhören, damit man die Statustelegramme bekommt?
Ich hatte damals bei Eltako einige technische Anfragen gestellt und
unter anderem folgende Info per Mail erhalten:
....Die Baureihe 14 hat den Vorteil das sie sogar den Status meldet,
aber dies geht nur über ein Gateway FGW14 über RS232...
Frank H. schrieb:> Kennt jemand die Pinbelegung der 4Pin Brücke vom Eltako FUD14 ?> Gruß> FrankelTacco schrieb:> ... Pinbelegung ... immer noch ein Thema ...
BTW: diese Fragen erübrigen sich wenn man in der Planungshilfe (Seite 8
oder 9) nachgeschaut shame
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
SpsUser schrieb:> ....Die Baureihe 14 hat den Vorteil das sie sogar den Status meldet,> aber dies geht nur über ein Gateway FGW14 über RS232...
richtig! Danke für den Hinweis !!!
Aber durch Umwege über den FGW14.
In der Bedienungsanleitung vom FGW14 steht u.a.
"... Antworttelegramme von BR14-Aktoren ...
... Dazu muss der Hold-Ausgang des FGW14 mit dem Hold-Eingang des FAM14
verbunden werden, um einen störungsfreien Bus-Betrieb zu gewährleisten."
Es klingt doch so, als ob FAM14 und FGW14 in diesem Betriebsmodus das
gleiche Telegramm an die Aktoren senden um deren Status zu erhalten.
Dann war meine Idee doch nicht so schlecht:
elTacco schrieb:> Kann man nicht mit dem FAM14 Statustelegramme abfragen und dabei den Bus> abhören, damit man die Statustelegramme bekommt?
Die Bestätigungstelegramme die man erhält stehen im Katalog auf Seite
251 (siehe Anhang oder als Download :
http://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/Katalog/eltako_funk_high_res.pdf)
Moin zusammen,
ich habe seid etwa 3 Jahren die 12er Reihe von Eltako im Schaltschrank.
Ich hatte großes vor was Visualisierung und Bedienung mit PC/Handy
angeht, aber wie es nun einmal so ist, habe ich nie die Zeit gefunden.
Jetzt, wo ich mich damit beschäftigen kann und ich mich entsprechend mit
dem Raspberry auseinander gesetzt habe (den ich zur ansteuerung
verwenden möchte), stehe ich vor der Wahl die 12er Reihe weiterhin zu
benutzen oder mein System zu upgraden.
Ich möchte kurz erläutern, was ich probiert habe:
- Zuerst habe ich mir zwei USB <-> RS485 Adapter gebastelt (je ein
FT232RL und ein RS481 Baustein)
- Dank dem wunderbaren Dokument von Johannes Fritsche und der
Busbeschreibung von Eltako war es kein Problem weder die 12er noch die
14er Reihe (FSR14-4x) zu schalten.
- Die beiden USb-Adapter habe ich jeweils so angeschlossen, das ich mit
einem die Telegramme gesendet habe und mit dem anderen die Ausgabe
kontrolliert habe bzw auf eine Antwort gewartet habe.
Genau da ist jetzt aber mein Problem: Kann mir bitte jemand erklären,
was das FAM14 in der Schalterstellung "1" macht, bzw wie der gesammte
Prozess der Geräte-ID vergabe bei der 14er Reihe funktioniert? Ich würde
es gerne ausprobieren, aber ich habe noch kein FAM14. Hat von euch schon
mal jemand die Kommunikation zwischen einem FAM14 und bspw. einem
FSR14-4x mitgesnifft?
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann erwartet der Aktor für die
Geräte-ID vergabe doch ein bestimmtes Telegramm vom FAM und generiert
daraufhin eine ID aus verschieden Parametern und schickt diese zurück,
damit das FAM die Geräteliste erstellen kann. Damit ist dem FAM bekannt,
mit wem er es zu tun hat und kann dann gezielt nach dem Status des
Aktors fragen.
Ich würde gerne alles testen, aber wie gesagt fehlt mir im Moment das
Modul FAM14 bzw ein Stück mehr Dokumentation um es zu verstehen.
Für Anregungen wäre ich sehr dankbar.
Gruß
Lars
elTacco schrieb:> @ Max H.>> benutzt du beim FAM14 den Funk bzw. hast du Funk-Geräte die mit dem> FAM14 kommunizieren?
Ich habe ein Funk-Fernbedienung, mit der ich verschiedene Teile steuere
(Beschattung, Handtuchtrockner, ...). Aber im großen und ganzen ist mein
Bussystem im Verteilerkasten (Aktoren und Sensore).
Mit Ausnahme der Fernbedienung habe keine Sensoren/Aktoren, welche auf
Funk basieren.
Lars Schröder schrieb:> Moin zusammen,>> ich habe seid etwa 3 Jahren die 12er Reihe von Eltako im Schaltschrank.> Ich hatte großes vor was Visualisierung und Bedienung mit PC/Handy> angeht, aber wie es nun einmal so ist, habe ich nie die Zeit gefunden.> Jetzt, wo ich mich damit beschäftigen kann und ich mich entsprechend mit> dem Raspberry auseinander gesetzt habe (den ich zur ansteuerung> verwenden möchte), stehe ich vor der Wahl die 12er Reihe weiterhin zu> benutzen oder mein System zu upgraden.
Die Visualisierung wird schwer mit der 12er Reihe, da diese nicht
bi-direktional sind. D.h. die senden kein Status Telegramm zurück, wenn
etwas geschaltet/verändert wurde. Beispiel: du hast ein Taster, der das
Licht ein/aus-schaltet. Du bekommst mit wann der Taster betätigt wurde,
aber der aktuelle Zustand des Lichts (ob an oder aus) hast du nicht am
Bus.
> Genau da ist jetzt aber mein Problem: Kann mir bitte jemand erklären,> was das FAM14 in der Schalterstellung "1" macht, bzw wie der gesammte> Prozess der Geräte-ID vergabe bei der 14er Reihe funktioniert? Ich würde> es gerne ausprobieren, aber ich habe noch kein FAM14. Hat von euch schon> mal jemand die Kommunikation zwischen einem FAM14 und bspw. einem> FSR14-4x mitgesnifft?
Die ID-Vergabe ist ein "einmaliger" Prozess, der einem "Item" im 14 Bus
eine eindeutige IDs zuweist. Die ID-Vergabe kann auf zwei wegen
erfolgen:
1. die komfortable: ein USB Kabel und PCT14 Software (am PC)
2. die weniger komfortable: ein Schraubenzieher und viel Geduld um mit
LRN das einsprechenden Modul einzulernen (FAM14 auf Pos 1, LRN drehen
etc.). Das Kapitel in den Bedienungsanleitungen "Geräteadresse für den
FSB14 vergeben" bei den einzelnen Eltako-Modulen beschreibt genau dieses
Szenraio.
Egal ob du 1. oder 2. machts, am Ende hat der Sensor/Aktor eine
eindeutige Adresse.
Ich ändere meine Konfiguration mit Hilfe der PCT14 Software (Variante
1). Und das geht so:
* PC mit USB an FAM14 anschließen
* PCT14 am PC starten und mit FAM14 verbinden (!!! in diesem Zustand
geht nichts am Bus. D.h. deine ganze Anlage lässt sich nicht mehr normal
steuern)
* mit dem PCT14 nach neuen Geräten suchen (die noch keine Adresse
haben), neue ID zuweisen.
Vorteil der Variante 1:
- ich kann die IDs selber wählen (mit Variante 2. wird die nächste freie
vom FAM14 selber gewählt).
- es gibt sehr viele EInstellungen, die nur über PCT14 Software möglich
ist
- man kann die gesamte Konfiguration in einer Datei speichern. Hatte vor
kurzem ein Blitzeinschlag, das FAM14 war kaputt. Neues geholt, alte
Datei eingspeielt, alles war OK. Die gesamte Konfiguration hat genau 5
Minuten gedauert.
Der Eltako Bus war vielleicht früher mit LRN konfigurierbar. Aber um
Vernünftig damit arbeiten zu können muss man PCT14 benutzen. Wenn man
das ganze auch noch über Software selbst ansteuern will, kommt man nicht
drum herum, da die meisten Einstellungen dafür nur über das PCT14
einstellbar sind (siehe Bepsiel weiter unten)
Zum mitsniffen: habe ich. Daraufhin habe ich folgendes entschieden. Die
Konfiguration mache ich mit dem PCT14 (kostet ja nichts - eine Open
Source Variante wäre mir lieber). Die Steuerung im Normalbetrieb
schreibe ich selber (dazu gibts ja gute Dokumentation der Telegramme).
> Wenn ich es richtig verstanden habe, dann erwartet der Aktor für die> Geräte-ID vergabe doch ein bestimmtes Telegramm vom FAM und generiert> daraufhin eine ID aus verschieden Parametern und schickt diese zurück,> damit das FAM die Geräteliste erstellen kann. Damit ist dem FAM bekannt,> mit wem er es zu tun hat und kann dann gezielt nach dem Status des> Aktors fragen.
Ich glaube da liegst du auf dem Holzweg. Das FAM fragt nie einen Status
ab und hat auch keine Information über den Status der einzelnen Geräte
(mit Ausnahme der IDs, welche am Bus vorkommen). Das FAM14 ist ein
Gateway zwischen Funk und dem RS485 Bus. Das FAM14 scannt Aktivitäten am
485-Bus und falls ein (Status)telegramm entdeckt wird, wird dieses über
Funk weitergegeben (falls die enstprechenden Position am FAM eingestellt
ist). Den aktuellen Status der Teile muss deine Software über die
Bestätigungstelegramme der Aktoren ermitteln. Wenn deine Software
hochfährt, weiss sie nichts über den aktuellen Status des Systems.
Meine größte Verständnis-Hürde war, wie ich die einzelnen Teile
ansteuere. Im Normalfall sind die Aktoren auf ein Sensor programmiert.
Beispiel:
* ein FUD14 mit ID 10 horcht auf den Taster mit ID 200. Die Betätigung
dieses Tasters generiert ein "ein Telegramm", kurz gefolgt mit einem
"aus Telegramm" mit ID 200.
* mein Ziel: ich wollte nun das FUD14 gezielt mit Software steuern (d.h.
ein/aus, Dimmwert senden). Dafür gibts es zwei Lösungen:
1. simulere eine Taster Betätigung, indem dieselben Telegramme gesendet
werden. Damit konnte ich ein/ausschalten, aber keinen direkten Dimmwert
(z.B. 50%) senden. Eine Dimmung konnte ich machen, indem ich die
Zeitspanne wischen ein/aus Telegrammen verlängert habe.
2. weise dem FUD14 eine zusätzliche Adresse zu auf die es horchen soll
und konfiguriere diese Adresse als "Ansteuerung durch FVS" (FVS ist die
Eltako-Visuallsierungs-Software). Ich benutzte dieselbe ID wie der Aktor
hat (dem Beispiel folgende ID=10). Somit kann ich nun ein "Dimm
Telegramm" mit ID=10 mit Dimmwert z.B. 50% senden und das FUD14 reagiert
darauf. Du kannst aber X-beliebige, nicht vergebene IDs konfigurieren.
Wie oben schon erwähnt, braucht man für die Einstellung des FUD14 auf
"Ansteuerung durch FVS" die PCT14 Software (es geht auch mit den LRN
Drehschaltern aber das habe ich bald aufgegeben).
Ich hoffe das hat geholfen.
Lg Max
elTacco schrieb:> Max H. schrieb:>> Damir wir uns klar sind, die Software ist von mir selber geschrieben (in>> Python). Es handelt sich nicht um das PCT14 oder dem GVFS.>> Alles klar!>> ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~>> Max H. schrieb:>> ... mit Python Twisted einen Daemon geschrieben, mit dem ich den Status>> meiner Anlage logge (persistiere) ...>> Achso...> D.h. du kriegst den Status auch nicht direkt aus der FAM14, mit einem> Befehl der bspw. so lauten könnte:>
1
getStatus(all);
2
>getStatus(fud14_1);
3
>...
> sondern du loggst alle Telegramme, die der FAM14 per USB sendet und dann> hast du die aktuellen Zustände.
Exakto - ich möchte nochmals betonen. Das FAM14 hat keinen Status der
einzelnen Teile. Es gibt nur die Statustelegramme weiter.
> Es funktioniert also bspw. wie folgt:
Ja, genauso. Habe das ganze ergänzt um das Statustelegramm (das ist ja
das neue Feature vom 14er Bus gegenüber dem 12er).
Taster betätigt
|
|
V
FTS14EM schickt Telegramm
|
| (Taster ein + Taster aus)
+-------------------------> FAM14 hört mit und schickt Telegramm
| via USB an RasPi der das Telegramm
| weiterverarbeitet (FTS14EM)
V
FSR14-2x
|
| (Ein)
+-------------------------> FAM14 hört mit und schickt Telegramm
| via USB an RasPi der das Telegramm
| weiterverarbeitet (FSR14-2x)
V
Licht geht an
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
> SpsUser schrieb:>> Daten zurücklesen geht meines Wissens nicht über RS485. Lediglich auf>> den Bus schreiben ...>> :-(>> ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~>> Aber in der Beschreibung vom FAM steht, dass Statustelegramme von> Aktoren abgefragt werden können.> Kann man nicht mit dem FAM14 Statustelegramme abfragen und dabei den Bus> abhören, damit man die Statustelegramme bekommt?
Die Statustelegramme bekomme ich am FAM14 schön mit. Aber ich kann nicht
den aktuellen Status eines z.B. FSR14-2x abfragen.
Das mithorchen am FAM14 wird dir nicht erspart bleiben.
@Max: Besten Dank für diese sehr ausführliche Beschreibung, das hat
viele Vertändnisfragen bei mir klären können. Das wichtigste was ich nun
Verstanden habe ist, dass das FAM nicht die Statusmeldungen speichert
sondern diese scheinbar sporadisch von den einzelnen Aktoren versendet
werden.
Zwei Fragen noch (werde es testen, aber vielleicht weißt du es ja):
- Werden nur Staustelegramme vom z.B.FSR12-2x gesendet, wenn er einmal
über den FAM registriert wurde oder schickt er fröhlich drauf los?
- Werden die Statustelegramme in Richtung "Bus-Anfang" geschickt oder
durch den bidirektionalen Bus auch an die nachgeschalteten Module?
Ich frage, weil meine Idee dann wäre einfach zwei RS485 Adapter an den
Raspberry anzuschließen. Ein Adapter vor dem Eingangsmodul um Telegramme
zum schalten/dimmen/usw auf den Bus zu schicken und einen weiteren nach
dem letzten Aktor um die auf dem Bus verschickten Telegramme und
Statusmeldungen abzufangen. Dann sollte doch nichts verloren gehen,
oder?
Max schrieb:
>Das FAM14 scannt Aktivitäten am>485-Bus und falls ein (Status)telegramm entdeckt wird, wird dieses über>Funk weitergegeben (falls die enstprechenden Position am FAM eingestellt>ist). Den aktuellen Status der Teile muss deine Software über die>Bestätigungstelegramme der Aktoren ermitteln.
und
>Die Statustelegramme bekomme ich am FAM14 schön mit. Aber ich kann nicht>den aktuellen Status eines z.B. FSR14-2x abfragen.
Du schreibst, das ein Statustelegramm entdeckt werden muss. Bedeutet
das, dass es auch wirklich keine Möglichkeit gibt um ein Statustelegramm
gezielt aus einem Aktor herauszukitzeln? Was macht dann die 14er Reihe
für einen großen Unterschied zu der 12er Reihe? Wenn ich dann eh alles
mitsniffen muss um eine Statusübersicht erstellen zu können?
Ok, zugegeben, Statustelegramme vereinfachen die Sache, aber permanent
am Bus hängen muss ich trotzdem..
Nochmal besten Dank für die Ausführliche Nachricht,
gruß
Lars
Lars Schröder schrieb:>> Zwei Fragen noch (werde es testen, aber vielleicht weißt du es ja):> - Werden nur Staustelegramme vom z.B.FSR12-2x gesendet, wenn er einmal> über den FAM registriert wurde oder schickt er fröhlich drauf los?
Ich habe leider kein FSR12-2x sondern den FSR14-2x. Der FSR12 wird gar
nichts senden, weil die 12er reihe kein Status zurücksendet. Das ist der
Unterschied zur 14er Reihe. Beim 12er Bus weisst du ausschließlich vom
Steuerbefehl, was eigentlich passieren sollte. Du bekommst aber keine
Bestätigung (Status), dass das auch passiert ist. Du bekommst also nur
indirekt (Feedback am realen Objekt - z.B. Licht) wenn du die Anlage
falsch konfiguriert hast. Beim 14er Bus könnte ich in Indien sitzen und
mitbekommen, dass der Aktor X nicht schaltet, obowhl Taster Y gedrückt
wurde.
> - Werden die Statustelegramme in Richtung "Bus-Anfang" geschickt oder> durch den bidirektionalen Bus auch an die nachgeschalteten Module?
Wie weiter oben schon erklärt, habe ich ein FAM14 und bin mit USB daran
angeschlossen. Also habe ich keine Ahnung was du als "Bus-Anfang/Ende"
siehts. Das FAM14 erkennt ein Steuertelegram bzw. ein Statustelegramm (=
Antwort auf das Steuertelegramm) und gibt mir das am USB aus.
> Du schreibst, das ein Statustelegramm entdeckt werden muss. Bedeutet> das, dass es auch wirklich keine Möglichkeit gibt um ein Statustelegramm> gezielt aus einem Aktor herauszukitzeln? Was macht dann die 14er Reihe> für einen großen Unterschied zu der 12er Reihe? Wenn ich dann eh alles> mitsniffen muss um eine Statusübersicht erstellen zu können?
Definition "Statustelegramm": ein Telegramm, dass von einem "Gerät"
gesendet wird, wenn eine Statusänderung vorliegt (im Normalfall als
Resultat eines Ansteuer-Telegramms).
Unterschied zur 12er (siehe oben): kein Statustelegramm.
Es gibt MEINES WISSENS keine Möglichkeit, den aktuellen Status eines
Gerätes abzufragen. Um eine korrekte Aussage darüber treffen zu können,
müsste man sich das Protokoll des GVFS mit dem Bus genauer ansehen. Da
ich diese Software aber nicht habe (und ein Reverse-Engineering mit
Sicherheit nicht erlaubt ist), kann ich dazu keine 100% Aussage machen.
Man könnte aber Eltako anrufen und Fragen ob das GVFS nach Systemstart
den Systemstatus kennt. Die Antwort darauf sollte dann Aufschluss
darüber geben.
> Ok, zugegeben, Statustelegramme vereinfachen die Sache, aber permanent> am Bus hängen muss ich trotzdem..
Naja, wenn du in Real-Time etwas mitbekommen willst (und normalerweise
willst du das in der Wohnung), musst du immer am Bus hängen.
Meine "Langzeit-Vision" (die Zeit, die Zeit ... fehlt uns allen) ist ein
Eltako-Binding zu OpenHAB zu machen. Damit bekomme ich eine
Visualisierung und die Möglichkeit meine Wohnung intelligent zu steuern
(Komfort-Funktionaliät). Sollte der Rapsi (mit OpenHAB) ausfallen,
funktionieren die Basisfunktionalitäten immer noch. Meine Frau würde
mich sonst erschießen ;-)
Zur Zeit bin ich noch in der "Protokoll-Geräte-Kennenlern-Phase". Mit
OpenHAB-Internals habe ich mich noch gar nicht beschäftigt (außer dem
Auslesen der 1-Wire-Temperatur-Fühler).
Sorry, ich meine auch das FSR14-2x und nicht das FSR12-2x...
Aber nichts desto trotz hast du mir sehr geholfen. Ich muss noch ne
Hausarbeit fertig machen und dann gehts hier weiter. Ich hoffe am
Sonntag mal ein paar Statusmeldungen und vorallem eine Beschreibung
meines Aufbaus posten zu können.
Ich würde gerne das Dokument von Johannes Fritsche um die Infos zu der
14er Baureihe erweitern. Ich habe einem Freund, der jetzt ein Haus baut,
vom Eltako-Bus vorgeschwärmt und der hat ordentlich aufgerüst (siehe
Bild im Anhang). Nun möchte wäre naürlich cool zu wissen wie die ganze
Kommunikation läuft bevor man mit dem Anlernen anfängt...
Schönes WE
@ Max H.
Danke für deine ausführliche Schilderung!
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Max H. schrieb:> Meine "Langzeit-Vision" (die Zeit, die Zeit ... fehlt uns allen) ist ein> Eltako-Binding zu OpenHAB zu machen.
Das ist doch mal ne Ansage!
So was wäre echt gut, aber meinst du Eltako würde da mitspielen?
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Lars Schröder schrieb:> Zwei Fragen noch (werde es testen, aber vielleicht weißt du es ja):> - Werden nur Staustelegramme vom z.B.FSR12-2x gesendet, wenn er einmal> über den FAM registriert wurde oder schickt er fröhlich drauf los?
Diese Frage hab ich mir auch gestellt, jedoch bezogen auf die 14
Baureihe, also:
- Werden nur Staustelegramme vom z.B.FSR14-2x gesendet, wenn er einmal
über den FAM registriert wurde oder schickt er fröhlich drauf los?
Ist es nicht so:
Taster betätigt
|
|
V
FTS14EM schickt _Steuertelegramm_
|
|
| FAM14 hört _Steuertelegramm_
| (Taster ein + Taster aus) von FTS14EM und leitet
+-----------------------------> _Steuertelegramm_ via USB zur
| Weiterverarbeitung weiter an:
| Raspi, µC, etc.
|
|
V
FSR14-2x schickt _Bestätigungstelegramm_
|
|
| FAM14 hört _Bestätigungstelegramm_
| (Ein) von FSR14-2x und leitet
+-----------------------------> _Bestätigungstelegramm_ via USB zur
| Weiterverarbeitung weiter an:
| Raspi, µC, etc.
|
V
Licht geht an
Das Bestätigungstelegramm wird nur gesendet, wenn der Aktor seinen
Zustand ändert sonst nicht. --> Ist das richtig?
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Aber was mir nicht aus dem Kopf geht ist der folgende Satz:
1
Sobald BR14-Aktoren eine Geräteadresse erhalten haben,
2
kann das FAM14 Bestätigungstelegramme von den Aktoren abfragen.
.
/|\
|
genau das "abfragen"
Oder ist es so, wie von Max H. beschrieben hat, dass die GVFS an den
FAM14 'funkt' --> 'frage Status ab' ...
Naja solange keiner eine GVFS hat wird das ein Geheimnis bleiben oder
man fragt bei Eltako an (wie Max H. schon gesagt hat).
elTacco schrieb:> Max H. schrieb:>> Meine "Langzeit-Vision" (die Zeit, die Zeit ... fehlt uns allen) ist ein>> Eltako-Binding zu OpenHAB zu machen.>> Das ist doch mal ne Ansage!> So was wäre echt gut, aber meinst du Eltako würde da mitspielen?
Eltako kann entweder helfen oder zuschauen. Eltako kann mir ja
schließlich nicht verbieten, eine Open-Source Anbindung zu schreiben.
Solange ich nicht deren Software zum Reverse-Engeneering benutze (und
genau deshlab schaue ich mir das GVFS nicht an), können sie nicht viel
machen.
Ich denke mal positiv und hoffe, dass Eltako eher helfen wird. Aber
solange ich keine Zeit dazu habe ist das ganze nur "Schall und Rauch"
;-)
>> ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~>> Lars Schröder schrieb:>> Zwei Fragen noch (werde es testen, aber vielleicht weißt du es ja):>> - Werden nur Staustelegramme vom z.B.FSR12-2x gesendet, wenn er einmal>> über den FAM registriert wurde oder schickt er fröhlich drauf los?>> Diese Frage hab ich mir auch gestellt, jedoch bezogen auf die 14> Baureihe, also:> - Werden nur Staustelegramme vom z.B.FSR14-2x gesendet, wenn er einmal> über den FAM registriert wurde oder schickt er fröhlich drauf los?
So, habe mir das FAM genauer angesehen und ich könnte mich %"$/&%§/!.
OK, ich war am falschen Dampfer. Ich hatte bisher das FAM auf Position
2, d.h. es werden nur Status Telegramme erzeugt, wenn etwas passiert.
Folgendes Verhlaten war in Position 2: wenn ich das FAM über die USB
auslese bekomme ich eine kontinuierliche Flut an Messages mit "ORG=FC"
("ORG" = 2. Byte nach SYNC). Das FAM schein den Bus abzupollen und
liefert dabei einen "Status" alle registrierten IDs. Der Inhalt dieses
FC Status Telegramms ist, mit Ausnahme der ID im "STATUS" Byte, immer
derselbe (natürlich ändert sich auch die Checksumme, da sich das STATUS
Byte geändert hat).
An diesen Status Telegrammen erkenne ich:
- ob ich noch am FAM hänge und alles OK ist
- ein Gerät defekt oder nicht konfiguriert ist (die ID wird nicht mehr
geliefert).
Es enthält aber keine Status Informationen des jeweiligen Geräts.
Solange kein Sensor/Aktor betätigt wird, passiert sonst nichts am Bus.
Habe nun auf Position 4 gedereht und nun bekomme ein kontinuirlichen
Stream von Statusmeldungen (ORG=fe,...)
Das Verhalten, wie das FAM die Daten am USB Port ausgibt ist
konfigurierbar. Wieder etwas gelernt.
Position 5, 6 und 7 sind identisch zu Position 2,3 und 4 mit einer
slebst definierten Liste, die man im FAM mit dem PCT14 definieren kann.
Das soll angeblich bei sehr großen Installatioen nötig sein, wo viele
IDs vorhanden sind. Mit der Liste könnte man bestimmte IDs öfters
(schneller) am Bus ausgeben, bevor der gesamte Poll-Zyklus vorbei ist.
>> Ist es nicht so:
Ja, dein Diagramm ist ausführlicher als meines und ist korrekt.
> ...> Das Bestätigungstelegramm wird nur gesendet, wenn der Aktor seinen> Zustand ändert sonst nicht. --> Ist das richtig?
Nein. Wenn ich z.B. ein "Software generiertes" Dimm-Kommando zu einem
FUD14 absetze "dimme auf 50%" dann bekomme ich ein Status zurück
"Dimmung auf 50%". Setze ich das selbe Kommando nochmals ab, bekomme ich
dieselbe Statustelegramm nochmals zurück. D.h. der Status am FUD hat
sich nicht geändert, und ich bekomme trotzdem ein Status.
Lg Max
Habe die Bedienungsanleitung des FAM nochmals durchgelesen. Folgendes
ist zu unterscheiden, damit man nicht ganz durcheinander kommt:
* Funktelegram (= Ansteuertelegram): ein Sensor/Software gibt ein
Kommando
* Bestätigungstelegramm: Telegramm als Antwort des Funktelegramms
* Statustelegramm: Antwort (mit Status) auf ein Statusanfrage (durch das
FAM).
FAM Positionen:
* 2: sendet nur Funk- mit entsprechenden Bestätigungstelegrammen
* 3: wie 2 aber ohne Senden über Funk
* 4: wie 3, aber inkl. Statustelegramme der Aktoren
* 5,6,7: wie 2,3,4 aber einer zusätzlichen Geräteliste
* 9,10: Einlernen von Funkschlaturen
Wenn man keine Funkaktoren hat macht Position 2 bzw. 5 kein Sinn (außer
man will die NSA mithören lassen ;-)
Was ich noch nicht getestet habe: ob ich ein Statustelegramm mit Hilfe
meiner Software absetzen kann (ohne des FAM14). Falls das gehen sollte,
werde ich mein FAM auf Position 3 fahren und beim Startup der Software
am Raspi einfach den Status aller Aktoren einmalig abpollen.
Habe z.Z. viel zu tun und kann mich leider nicht intensiv damit
beschäftigen.
@ Max H. :
Hört sich gut an!
Max H. schrieb:> Was ich noch nicht getestet habe: ob ich ein Statustelegramm mit Hilfe> meiner Software absetzen kann (ohne des FAM14).
Wenn das gehen würde wäre das echt cool!
Mfg
@ Max H.
Du hast doch anfangs mal schon mal geschrieben, dass du deine
Flur-/Treppenbeleuchtung mittels eines Bewegungsmelders auf einen
bestimmten Dimmwert aufdimmst und zusätzlich mittels Taster ein- und
ausschaltest:
Leuchte aus 0% Dimmwert
Bewegungsmelder (1min ein) --> Leuchte ein 30% Dimmwert (Beispiel Wert)
Bewegungsmelder (aus) --> Leuchte aus 0% Dimmwert
Taster (aus - ein - aus) --> Leuchte ein 100% Dimmwert
Taster (aus - ein - aus) --> Leuchte aus 0% Dimmwert
Meine Frage ist: realisierst du das mit
- dem PasPi + Bewegungsmelder
- oder Bewegungsmelder + FTS14EM
oder ganz anders?
MFG
elTacco schrieb:> @ Max H.>> Du hast doch anfangs mal schon mal geschrieben, dass du deine> Flur-/Treppenbeleuchtung mittels eines Bewegungsmelders auf einen> bestimmten Dimmwert aufdimmst und zusätzlich mittels Taster ein- und> ausschaltest:>> Leuchte aus 0% Dimmwert> Bewegungsmelder (1min ein) --> Leuchte ein 30% Dimmwert (Beispiel Wert)> Bewegungsmelder (aus) --> Leuchte aus 0% Dimmwert> Taster (aus - ein - aus) --> Leuchte ein 100% Dimmwert> Taster (aus - ein - aus) --> Leuchte aus 0% Dimmwert>>> Meine Frage ist: realisierst du das mit> - dem PasPi + Bewegungsmelder> - oder Bewegungsmelder + FTS14EM>> oder ganz anders?
Aktueller Aufbau:
* 1 Bewegungsmelder der das Licht schaltet
* Rapsi (mit OpenHAB) - der leider noch nichts macht
Ich habe keinen Taster.
Der Proof-of-Concept zum zeitbasierten dimmen (Beispiel: zwischen 22 Uhr
und 06 Uhr) habe ich gemacht. Aber noch nicht integriert (sprich in die
openHAB integriert).
Das ganze soll dann so ausschauen:
Bewegungsmelder (1min ein) --> Leuchte ein 100% Dimmwert (Beispiel
Wert)
Bewegungsmelder (aus) --> Leuchte aus 0% Dimmwert
--- (erste Betätiguing des BM, ab 22 Uhr) ---
Bewegungsmelder (1min ein) --> Leuchte ein 100% Dimmwert
Setze Dimmwert auf 30% --> Leuchte ein 30% Dimmwert (Beispiel
Wert)
Bewegungsmelder (aus) --> Leuchte aus 0% Dimmwert
Bewegungsmelder (1min ein) --> Leuchte ein 30% Dimmwert
Bewegungsmelder (aus) --> Leuchte aus 0% Dimmwert
--- (erste Betätiguing des BM, ab 06 Uhr) ---
Bewegungsmelder (1min ein) --> Leuchte ein 30% Dimmwert
Setze Dimmwert auf 100% --> Leuchte ein 100% Dimmwert
Bewegungsmelder (aus) --> Leuchte aus 0% Dimmwert
Bewegungsmelder (1min ein) --> Leuchte ein 100% Dimmwert
Bewegungsmelder (aus) --> Leuchte aus 0% Dimmwert
----------------
Leider habe ich (bis jetzt) keine Möglichkeit gefunden, den Dimmwert des
FTS14EM im ausgeschalteten Status zu setzen. Deshalb wird beim ersten
Schalten nach 22 Uhr kurz auf 100% gedimmt, dann auf 30% runter.
Bin mir aber sicher, dass ich mit Lichtszenen, das ganze eleganter lösen
könnte (wie allen hier im Forum habe ich immer zu wenig Zeit um mich
einzulesen/testen ;-)
Das zeitbasierte dimmen (so wie die gesamte darüberliegende komplexere
Automatsierungslogik) mache ich mit Software am Raspi mit openHAB.
Zur Zeit beschäftige ich mich aber mit der Heizung. Das hat höhere Prio,
da die Heizsaison bald ansteht.
Hoffe das hilft dir.
Lg Max
@ Max
Danke für die Antwort!
Bei meinem Vorhaben ist das Licht im Flur unabhängig von der Uhrzeit.
Ich will das es so, wie oben erklärt funktioniert.
Muss mir was einfallen lassen oder eher ausprobieren, werde das
wahrscheinlich
frühestens Mitte Oktober anfangen zu testen.
Denn du hast recht, jeder leidet an 'Zeitmangel' ;-)
Viel Erfolg bei der Heizungssteuerung!
MFG
Hallo zusammen,
ich möchte meine bestehende Eltako Installation(nicht Busfähig) auf das
Eltako RS485 System umbauen. Dazu bin ich gerade dabei einen Gateway zu
bauen, der die Taster aus den Zimmern zusammen fasst und als Telegramm
an die Eltako's schickt. Außerdem hat der Gateway ein Webinterface für
die Steuerung.
Soweit so gut....
Nun mein Problem. Ich möchte keinen FAM14 verbauen, da ich die
Funktionen die er bietet eigentlich nicht brauche.
Wie kann ich OHNE FAM14 Geräteadressen in die Aktoren einlernen? Weiß
jemand wie das Telegramm aussehen muss?
Gruß André
dazu brauchst du auch keinen fam irgendwas. ich kanns dir nur nicht mehr
genau sagen weil schon lange her. steuere selbst die Dimmer direkt von
einer RS485-Schnittstelle aus an. Glaube es war so: drehschalter auf
"LRN", dabei schickst ihm irgendeine adresse mit (siehe irgendwo im
protokoll) und damit hört er immer auf diese adresse.
sorry wegen ungenau - wie erwähnt schon lange her.
Eigentlich findest du alle nötigen Infos hier im thread.
Hallo zusammen,
erst einmal Danke für die Infos, aber mein eigentliches Problem ist noch
nicht gelöst. (vielleicht stehe ich aber auch auf dem Schlauch..)
Nehmen wir folgendes Szenario an...
Der Schaltkasten ist umgebaut und diverse Dimmer, Rollladen und
Schaltaktoren sind verbaut. Ab Werk sind diese nicht konfiguriert.
Jetzt müsste ich einzeln jeden Aktor in den "LRN" Modus bringen und die
ID's einlernen. (nach meinem Verständnis ist dies das Verfahren welches
in dem Eltako Dokument beschrieben ist.)
Was ich mir Vorstelle ist folgendes...
Nach einem Powerup erfolgt ein Busscan. Alle Aktoren melden sich und
Geräte ohne gesetzte Geräteadresse bekommen von meinem Controller diese
gesetzt. Danach kann jedem Aktor gezielt ein Kommando geschickt werde.
(Was ich bisher in diesem Thread gelesen habe, ist es möglich dieses
Verhalten über FAM14 + PC Software zu realisieren.)
Vielleich kann mir jemand den Ablauf dazu skizzieren.
Gruß André
Hallo zusammen,
ich bin jetzt etwas weiter voran gekommen. Im Moment programmiere ich
die Steuerung eines FSB14 (Rollladen Aktor). Ich habe meine Steuerung
auf die ID 180 und 200 eingelernt. Der Aktor fährt wie gewollt in die
entsprechende Richtung.
Was ich aber vermisse, ist das Bestätigungstelegramm. Eigentlich sollte
der Aktor in jedem Fall ein Telegramm schicken.
Muss da noch etwas spezielles gemacht werden?
Gruß André
André schrieb:> Hallo zusammen,>> ich bin jetzt etwas weiter voran gekommen. Im Moment programmiere ich> die Steuerung eines FSB14 (Rollladen Aktor). Ich habe meine Steuerung> auf die ID 180 und 200 eingelernt. Der Aktor fährt wie gewollt in die> entsprechende Richtung.> Was ich aber vermisse, ist das Bestätigungstelegramm. Eigentlich sollte> der Aktor in jedem Fall ein Telegramm schicken.> Muss da noch etwas spezielles gemacht werden?>> Gruß André
Hallo,
ein Aktor kann erst dann Bestätigungstelegramme versenden wenn ihm eine
AktorID vergeben wurde.
lg tic
Hallo zusammen
tic schrieb:> ein Aktor kann erst dann Bestätigungstelegramme versenden wenn ihm eine> AktorID vergeben wurde.
Kann mir jemand sagen, wie dass ohne FAM14 geht?
Gruß André
Andre schrieb:> Hallo zusammen>> tic schrieb:>> ein Aktor kann erst dann Bestätigungstelegramme versenden wenn ihm eine>> AktorID vergeben wurde.>> Kann mir jemand sagen, wie dass ohne FAM14 geht?>> Gruß André
Hallo,
ich kann Dir das sagen, aber dafür dürfte ich hier eine ewiglange
Dokumentation posten. Ob Du es dann verstanden hast, und nicht gleich
danach an der nächsten Stelle hängst, kann ich Dir nicht sagen.
Was spricht dagegen das FAM14 zu kaufen und das Log zu analysieren wie
ich es gemacht habe?
Dadurch bekommst gleich die Software PCT14 mit der Du dann die ganzen
Aktoren wirklich konfigurieren kannst. Den FAM14 kannst dann später auch
als Gateway benutzen (er hat ne USB-Schnittstelle die sich beim PC dann
als serielle Schnittstelle anmeldet).
lg tic
Hallo,
ich mache mal einen Versuch ...
Der FAM14 scannt die gesamten Busadressen von AktorID 0 - 127.
Sobald er einen Aktor im Bereich 1-127 findet weiß er das die ID
vergeben ist.
Findet er einen Aktor auf der ID 0 dann vergibt er dem Aktor eine neue
ID.
Ein Aktor antwortet nur dann auf die ID 0 wenn er im Modus AktorID
einlernen ist, wobei maximal ein Aktor gleichzeitig in diesem Modus sein
darf.
Je nach Aktortyp kann ein Aktor auch mehr als eine AktorID belegen. Dies
trifft auf die von Dir verwendeten Rolladenaktoren zu. Sobald ein Aktor
mehr als eine AktorID belegt wird der Scannbereich erweitert.
1
Scan der Adresse 0
2
-> A5 5A AB F0 00 00 00 00 00 00 00 00 00 9B
3
A55A = SYNCWORD
4
AB = HSEQ + LENGTH = Transmit Command Telegramm, Länge 11 Byte
Hallo tic,
besten Dank für die Infos. Das ist genau das, was ich gesucht habe.
Ich werde leider erst am WE. zum Testen kommen.
Ich melde mich dann nochmal.
Gruß André
Hallo tic,
ich bin jetzt endlich dazu gekommen, das Setzen der Device ID zu testen.
Allerdings scheint das Ganze noch nicht zu funktionieren.
Hier ist ein Log:
>send>dump 14 bytes>0xA5 0x5A 0xAB 0xF0 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x9B>>read>dump 14 bytes>0xA5 0x5A 0x8B 0xF0 0x00 0x02 0x7F 0x08 0x04 0x06 0x22 0x00 0x00 0x30>>device type = 0x04062200>device need 2 addresses>>send>dump 14 bytes>0xA5 0x5A 0xAB 0xF8 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x01 0xA4>>read>dump 14 bytes>0xA5 0x5A 0x8B 0xF0 0x01 0x02 0x7F 0x08 0x04 0x06 0x22 0x00 0x00 0x31
Es sieht so aus, als würde der FSB14 die Adresse nicht bestätigen.
Über einen Tip wäre ich sehr dankbar.
Gruß André
Andre schrieb:> Es sieht so aus, als würde der FSB14 die Adresse nicht bestätigen.> Über einen Tip wäre ich sehr dankbar.
Hallo,
wie kommst Du da drauf?
Ich hab jetzt nicht jedes Bit kontrolliert aber so auf den ersten Blick
sieht das erst mal gut aus.
Einen FSB14 hab ich jetzt auch nicht hier um das direkt nachstellen zu
können. Ich müsste es anhand meiner Notizen und Logfiles nachschauen.
Nach der Programmierung muss der FSB14 wieder von LRN auf seine
Betriebsposition zurückgestellt werden um seine normalen Funktionen zu
erfüllen.
lg tic
Hi,
tic schrieb:> wie kommst Du da drauf?
Naja.. Ich hatte erwartet, dass die Sequenz nur einmal ausgeführt werden
kann. Weil der Aktor nach erfolgreicher Ausführung ja eine AktorID != 0
haben sollte.
Auf der anderen Seite erlischt die LED am Aktor, was darauf hin deutet,
dass die Sequenz vollständig ist.
Ich bekomme jedoch noch immer keine Bestätigungstelegramme. :-(
Zur Sicherheit habe ich den Aktor auch nochmal zurück gesetzt. Aber ohne
Erfolg.
Was meintest Du eigentlich mit dem erweiterten Scan, bei Aktoren mit
mehr als einer Adresse? Wird da die Sequenz einfach mehrfach aufgerufen?
Gruß André
Andre schrieb:> Naja.. Ich hatte erwartet, dass die Sequenz nur einmal ausgeführt werden> kann. Weil der Aktor nach erfolgreicher Ausführung ja eine AktorID != 0> haben sollte.
Der FSB14 Aktor hat die von Dir gesetzte ID 1 für den ersten Kanal und
die ID 2 für den zweiten Kanal.
Dies wird in der letzten Nachricht (Byte 5 = 0x01 = ID und in Byte 6 =
0x02 = Belegt 2 ID's) bestätigt.
Andre schrieb:> Auf der anderen Seite erlischt die LED am Aktor, was darauf hin deutet,> dass die Sequenz vollständig ist.
Korrekt.
Andre schrieb:> Ich bekomme jedoch noch immer keine Bestätigungstelegramme. :-(> Zur Sicherheit habe ich den Aktor auch nochmal zurück gesetzt. Aber ohne> Erfolg.
Normalerweise wird zuerst die ID des Aktors gesetzt und danach die
restliche Konfiguration.
Andre schrieb:> Was meintest Du eigentlich mit dem erweiterten Scan, bei Aktoren mit> mehr als einer Adresse? Wird da die Sequenz einfach mehrfach aufgerufen?
Ich hab nichts von einem ERWEITERTEN Scan geschrieben. Der FAM14 scannt
in der Betriebsart 1 den gesamten Bus nach Aktoren (ID 0-127). Wenn er
eine Antwort von einer ID bekommt weiß der FAM14 das diese ID vergeben
ist und wieviele folgenden ID's durch diesen Aktor belegt werden.
Ich würde an Deiner Stelle nach der Vergabe der ID 1 einfach mal die ID
1 scannen um zu schauen ob der FAM14 auf dieser ID antwortet.
lg tic
tic schrieb:> Ich würde an Deiner Stelle nach der Vergabe der ID 1 einfach mal die ID> 1 scannen um zu schauen ob der FAM14 auf dieser ID antwortet.
ups Fehler ... ich meinte ob der FSB14 antwortet.
lg tic
Hallo tic,
der Scan des Buses verhält sich wie erwartet. Ich habe dem FSB14 die
Adresse 4 vergeben. Während des Scans kam bei Adresse 4 die Antwort vom
FSB14. Alles gut.
Nun zu den Bestätigungstelegrammen...
Bisher hatte ich das so verstanden, dass der Aktor die Bestätigung
automatisch verschickt. Dies scheint aber nicht so zu sein. Laut
Datenblatt des FAM14 werden die Bestätigungen abgefragt.
Wenn dem so ist, wie sieht das Telegramm zur Abfrage aus?
Vielen Dank im Voraus.
Gruß André
Andre schrieb:> der Scan des Buses verhält sich wie erwartet. Ich habe dem FSB14 die> Adresse 4 vergeben. Während des Scans kam bei Adresse 4 die Antwort vom> FSB14. Alles gut.
Prima
Andre schrieb:> Nun zu den Bestätigungstelegrammen...
Ich würde vor den Bestätigungstelegramen gerne erst mal wissen ob beide
Rolladenmotoren schon fahren und ob sie richtig eingestellt sind.
Poste doch bitte mal Deine Einstellungen am Aktor und die Nachrichten
mit denen Du die beiden Motoren steuerst.
Eventuell wäre es auch sinnvoll wenn Du postest wie du diese Telegramme
eingelernt hast ... dann hat es jemand anderes der das nachvollziehen
will einfacher.
lg tic
Hallo tic,
tic schrieb:> Poste doch bitte mal Deine Einstellungen am Aktor und die Nachrichten> mit denen Du die beiden Motoren steuerst.
Einstellung am Aktor:
Oben: 10 (minimal Einstellung da Fahrzeit über Telegramm)
Mitte: 2 (willkürlicher Wert)
Unten: 2 (keine Wendeautomatik)
Follgende Telegramme schicke ich an den FSB14
Fahre nach oben:
0xA5 0x5A 0x0B 0x07 0x00 0x50 0x01 0x08 0x00 0x00 0x07 0xD0 0x00 0x42
Fahre nach unten:
0xA5 0x5A 0x0B 0x07 0x00 0x50 0x02 0x08 0x00 0x00 0x07 0xD0 0x00 0x43
Stop:
0xA5 0x5A 0x0B 0x07 0x00 0x50 0x00 0x08 0x00 0x00 0x07 0xD0 0x00 0x41
Die Sender ID ist 0x7D0 (2000) habe ich frei gewählt.
Eingelernt habe ich die ID mit folgendem Telegramm:
0xA5 0x5A 0x0B 0x07 0xFF 0xF8 0x0D 0x80 0x00 0x00 0x07 0xD0 0x00 0x6D
Dabei oberen Drehschalter auf 180 und Mitte auf "LRN".
Den 2. Motor habe ich im Moment nicht eingelernt.
Ich kann hören, dass der Aktor schaltet. Ich weiß nicht ob es eine Rolle
spielt, aber es ist kein Motor angeschlossen. Im Moment liegt der FSB
neben mir auf dem Schreibtisch.
Gruß André
Hallo tic,
kleiner Nachtrag... Ich habe mal schnell 2 LED's anstelle eines Motors
angeklemmt. Je nach dem welchen Befehl ich schicke, leuchtet eine der
Beiden.
Gruß André
Hallo,
Andre schrieb:> kleiner Nachtrag... Ich habe mal schnell 2 LED's anstelle eines Motors> angeklemmt. Je nach dem welchen Befehl ich schicke, leuchtet eine der> Beiden.
Super.
Jetzt musst Du Dich leider ein paar Tage gedulden, denn ich habe leider
aktuell keinen FSB14 mehr hier um da mal genau zu schauen. Aber ich
komme die nächsten Tage auf eine Baustelle und kann da mal schauen. Der
FSB14 hat einige Einstellungen die man ohne PCT14 Software nicht ändern
kann.
Ich melde mich wieder.
lg tic
Hallo tic,
ich habe jetzt noch einen FSR14-2x an meinen Testaufbau gehängt.
- Aktor ID vergeben
- Kanal 1 eingelernt
Der Kanal lässt sich schalten, aber Bestätigungstelegramme kommen keine.
In dem Eltako Dokument
http://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/Datenblatt/Funktelegramme.pdf
steht, "Sobald BR14-Aktoren eine Geräteadresse erhalten haben, kann das
FAM14 Bestätigungstelegramme von den Aktoren abfragen.".
Auch in der Bedienungsanleitung des FAM14 steht, "Nachdem der
Drehschalter auf Pos. 2 gedreht wurde, oder nach Zuschalten der
Versorgungsspannung, wird ein Bus-Scan durchgeführt und eine Scanliste
erstellt. Anschließend werden eingehende Funktelegramme auf den Bus aus
gegeben, Bestätigungstelegramme von Aktoren nach Scanliste zyklisch
abgefragt und in den Eltako-Gebäudefunk gesendet."
Hast Du einen Sniffer für dem RS485 Bus? Wenn ja, könntest Du den ja mal
mitlaufen lassen, wenn bei einem FAM14 auf Betriebsart 2 geschaltet
wird.
Gruß André
Andre schrieb:> Hallo tic,>> ich habe jetzt noch einen FSR14-2x an meinen Testaufbau gehängt.> - Aktor ID vergeben> - Kanal 1 eingelernt>> Der Kanal lässt sich schalten, aber Bestätigungstelegramme kommen keine.> In dem Eltako Dokument> http://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/Daten...> steht, "Sobald BR14-Aktoren eine Geräteadresse erhalten haben, kann das> FAM14 Bestätigungstelegramme von den Aktoren abfragen.".>> Auch in der Bedienungsanleitung des FAM14 steht, "Nachdem der> Drehschalter auf Pos. 2 gedreht wurde, oder nach Zuschalten der> Versorgungsspannung, wird ein Bus-Scan durchgeführt und eine Scanliste> erstellt. Anschließend werden eingehende Funktelegramme auf den Bus aus> gegeben, Bestätigungstelegramme von Aktoren nach Scanliste zyklisch> abgefragt und in den Eltako-Gebäudefunk gesendet.">> Hast Du einen Sniffer für dem RS485 Bus? Wenn ja, könntest Du den ja mal> mitlaufen lassen, wenn bei einem FAM14 auf Betriebsart 2 geschaltet> wird.>> Gruß André
Hallo,
dann weiß ich bescheid, ich melde mich sobald ich die Abfrage-Nachricht
herausgesucht habe. Ich dachte bisher das man mir den Drehstromzähler
DRSZ14 abfragen muß.
lg tic
Hallo tic,
hast Du schon Erkenntnisse zum Thema Bestätigungstelegramme bekommen?
Ich habe mir alle möglichen Beiträge im Netz angesehen, aber in keinem
eine Lösung gefunden.
Du bist meine letzte Hoffnung. ;-)
Gruß André
Also ich bekomme die Bestätigungtelegramme vom FSB14.
Habe aber ein FAM14 (Position 2). Ich lese die Telegramme am USB Ausgang
des FAM 14. Sofern ich mich erinnern kann (muss das ganze heute Abend
kontrollieren) bekomme ich bei einer Betätigung mit einem Taster (+
eingestellte Laufzeit) 2 Telegramme:
* Motor start (Richtung wird angegeben - rauf oder runter)
* Motor hat Endstellung erreicht
Habe aber noch nicht probiert den FSB direkt anzusteuern, sondern habe
diese immer nur mit den eingelernten Tastern gemacht. Bin leider noch
nicht so weit, dass ich die Beschattung über meine Software steuere.
lg Max
Hallo MAX,
Max H. schrieb:> Habe aber ein FAM14 (Position 2). Ich lese die Telegramme am USB Ausgang> des FAM 14.
Das ist genau der Punkt. Der FAM14 muss in Pos 2 zyklisch ein Telegramm
an die einzelnen Aktoren schicken, worauf diese mit dem
Status,Bestätigung Antworten. Soweit ist mein Verständnis der FAM14
Bedienungsanleitung zu Folge.
Mich würde ein Log der Telegramme auf dem RS485 Bus interessieren. Dort
müsste man den Request des FAM14 sehen.
Gruß André
Andre schrieb:> Hallo MAX,>> Max H. schrieb:>> Habe aber ein FAM14 (Position 2). Ich lese die Telegramme am USB Ausgang>> des FAM 14.>> Das ist genau der Punkt. Der FAM14 muss in Pos 2 zyklisch ein Telegramm> an die einzelnen Aktoren schicken, worauf diese mit dem> Status,Bestätigung Antworten. Soweit ist mein Verständnis der FAM14> Bedienungsanleitung zu Folge.> Mich würde ein Log der Telegramme auf dem RS485 Bus interessieren. Dort> müsste man den Request des FAM14 sehen.>> Gruß André
Hallo,
der FAM14 macht in Stellung 2 einen zyklischen Busscan. Er scannt den
gesamten Bus. Versuche es mal mit einem fortlaufenden Scan der ID des
FSB14.
Ich bin jetzt leider auch noch nicht dazugekommen das zu kontrollieren,
da ich selbst aktuell in den Vorbereitungen meines Heizungsumbaus bin.
lg tic
Hallo zusammen,
Ich habe es hinbekommen...
Für die Abfrage der Bestätigungstelegramme muss follgendes Telegramm an
den entsprechenden Aktor geschickt werden.
-> A5 5A AB FC 00 00 00 00 00 00 00 00 00 9B
A55A = SYNCWORD
AB = HSEQ + LENGTH = Transmit Command Telegramm, Länge 11 Byte
FC = ORG
00 = DATA[3]
00 = DATA[2]
00 = DATA[1]
00 = DATA[0]
00 = ID[3]
00 = ID[2]
00 = ID[1]
00 = ID[0]
02 = Status = Aktor mit Device Adresse 2
A9 = CRC = AB + FC + 00 + 00 + 00 + 00 + 00 + 00 + 00 + 00 + 02 = 1A9
Zu beachten ist, dass die Aktoren nur antworten, wenn sich etwas
geändert hat.
Gruß André
Hallo zusammen, vielen Dank vorab für die voran gegangene Arbeit. Der
Thread hat mir bei meiner Projektierung bis lang sehr geholfen.
Mein System besteht aus einer Siemens S7-1212 mit einem CB1241 als
serielle RS485-Schnittstelle, einem FBA14 als "Gateway" von der S7-1212
zum "Eltako-Bus" welches dann über Steckbrücken zum FUD14 verbunden ist.
Adressvergabe, Ansteuerung des FUD14 via S7-1212 funktioniert erst
einmal einwandfrei.
Nur bekomme ich leider keine Statusmeldung von FUD14 an meine Steuerung.
Wenn ich hier alles richtig verstanden sollte der FUD14 doch automatisch
ein Bestätigungstelegramm senden, sobald er ein Steuertelegramm
verarbeitet hat und die rote LED am FUD14 kurz aufblinkt?
Hat evtl. eine Idee bzw. hat es jemand evtl. schon ein ähnliches System
mit einer S7-Steuerung am laufen und kann mir evtl. den entscheidenden
Tipp geben. Bin über jegliche Hilfe dankbar. ;-)
Gruß Karl
Zumindest mit dem PCTool soll man es einstellen können:
Laut PDF:
FUD14/800W konfigurieren:
Folgende Punkte können mit dem PCTool
konfiguriert werden:
■ Einlernen von Tastern mit Einzel- oder
Doppelklick
■ Verhalten nach Stromausfall
■ Minimal- und Maximalhelligkeit
■ Memory
■ Dimmgeschwindigkeiten
■ Ein- und Ausschaltgeschwindigkeit
■ Bestätigungstelegramme
■ Parameter für den Betrieb mit FAH60
und FBH
Hi,
bin dabei die Eltako Steuerung einzurichten.
Ich habe in den Fluren Bewegungsmelder und Taster und soll
folgendermaßen funktionieren:
Bei Bewegung schaltet der Bewegungsmelder das Licht auf 40% nach Ablauf
der eingestellten Zeit schaltet er das Licht auch wieder aus.
Mit den Tastern schaltet man das Licht auf 100% ein und auch aus.
Wenn der Bewegungsmelder das Licht auf 50% eingeschaltet hat und man
betätigt den Taster, der das Licht auf 100% einschaltet, soll nach
Ablauf der Zeit des Bewegungsmelders das Licht nicht ausgeschaltet
werden, erst nach Betätigung des Tasters, der das Licht ausschaltet,
soll das Licht ausschalten.
Bei mir funktioniert der letzte teil leider nicht wie oben beschrieben,
sondern so:
Bewegungsmelder ein, Licht 50%
Taster ein, Licht 100%
Bewegungsmelder aus, Licht 0%
Weiß jemand wie man das Problem lösen kann?
Zur Anlage:
fam14 für die Verbindung mit pc
fts14em für die Taster
fts14kem für den Bewegungsmelder
fud14 für die leuchten
Mfg
Hallo,
hat es hier jemand geschafft einen FUD14 direkt über den RS485-BUS
anzusprechen? Oder nur im Verbund mit einem FAM14?
Alle meine Versuche den Dimmer direkt (ohne FAM14) anzusprechen waren
erfolglos: Die Adressvergabe klappt einwandfrei und wird auch vom FUD14
erfolgreich bestätigt. Bei einem Dimmtelegram hingegen passiert gar
nichts (keine Reaktion und auch keine Bestätigung).
Bin etwas verzweifelt. Bin dankbar für jeden Hinweis.
servus roberto,
bei mir läuft das seit vielen jahren - aus einer sps heraus steuere ich
die FUD14 direkt an.
was mir damals extrem geholfen hat ist im prinzipp diese info:
https://www.mikrocontroller.net/attachment/169818/Eltako_Funk_Inspektion_pub.pdf
im prinzip ist die ganze kommunikation nach dem enocean-protokoll
aufgebaut, so hat mir das damals eltako bestätigt.
was bei mir allerdings nicht klappt ist dass die eltakos ein
bestätigungsprotokoll über den RS485-bus zurücksenden. ich kann aber
damit leben, da ich noch nie erlebt habe dass ein FUD14 nicht wie
gewünscht gedimmt hätte. evtl. wäre es im falle eines sps-neustarts
interessant die werte abzufragen. bin mir allerdings bis heute nicht
sicher ob es vorgesehen/parametriebar ist dass die FUD14 eine antwort
über den RS485-bus senden....
Servus rs485-gast,
danke für die Antwort.
rs485-gast schrieb:> servus roberto,> bei mir läuft das seit vielen jahren - aus einer sps heraus steuere ich> die FUD14 direkt an.> was mir damals extrem geholfen hat ist im prinzipp diese info:>> https://www.mikrocontroller.net/attachment/169818/Eltako_Funk_Inspektion_pub.pdf
Das Dokument kenne ich, allerdings wird auch hier ein "BUS-Master"
(FTS12-EM) verwendet. Du bist sicher, dass bei Dir kein "BUS-Master" im
Spiel ist?
Bei mir will das direkte Ansteueren des FUD14 nicht klappen. Hier meine
Vorgehensweise:
1. FUD14: oberen Drehsteller auf PCT / mittleren Drehsteller auf LRN -->
LEDs blinken
2. Telegramm an FUD14 (Bus Scan):
A5 5A AB F0 00 00 00 00 00 00 00 00 00 9B
3. Antwort-Telegramm von FUD14:
A5 5A 8B F0 00 01 7F 0C 04 04 42 00 00 51
4. Telegramm an FUD14 (Adressvergabe 0x0D):
A5 5A AB F8 00 00 00 00 00 00 00 00 0D B0
5. Antwort-Telegramm von FUD14:
A5 5A 8B F0 0D 01 7F 0C 04 04 42 00 00 5E
6. LEDs am FUD14 blinken nicht mehr
7. FUD14 oberen Drehsteller auf AUTO / mittleren Drehsteller auf Max
Alle weiteren Versuche den FUD14 anzusprechen scheitern (sehr vieles
probiert), FUD14 zeigt keine Reaktion....
z.B. folgende Dimmtelegramme
- A5 5A AB 07 02 32 00 0F 00 00 00 0D 00 02
- A5 5A AB 07 02 32 00 09 00 00 00 0D 00 FC
- A5 5A 0B 07 02 32 00 0F 00 00 00 0D 00 62
- A5 5A 0B 05 02 32 00 0F 00 00 00 0D 00 60
- A5 5A 3B 07 02 32 00 0F 00 00 00 0D 00 92
Hat irgendjemand eine Idee was ich falsch mache bzw. wo mein Denkfehler
liegt??
ja klar bin ich mir sicher. ich habe das system damals über den PC
getestet (per hand bytes an den dimmer gesendet) - nachdem das ging
wurde die sps entsprechend programmiert. von einem RS485-Ausgang geht es
über einen FBA14 (einspeisung für BUS+Spannungsversorgung) direkt auf
die Dimmer. Details sind schon Jahre her - soviel gibt meine Doku von
damals noch her.
ich weiß wie es sich anfühlt wenn garnichts geht. ich hänge dir mal den
für dich relevanten ausschnitt aus meinem sps-programm an, so wie er bei
mir tagtäglich problemlos arbeitet. die dimmer im schaltschrank stehen
(von oben nach unten) in der stellung auto-min-3. (beim anlernen jedoch
stellung lt Herstellerdatenblatt).
IF teachIn THEN (Protokoll zum Anlernen des Dimmers)
stEltakoRS485.Byte01_Sync1:= 16#A5(FIX);
stEltakoRS485.Byte02_Sync0:= 16#5A(FIX);
stEltakoRS485.Byte03_Headr:= 16#0B(FIX);
stEltakoRS485.Byte04_ORG:= 16#07(FIX für Dimmer);
stEltakoRS485.Byte05_DB3:= 16#02(*FIX?*);
stEltakoRS485.Byte06_DB2:= 16#00;
stEltakoRS485.Byte07_DB1:= 16#00;(*01=Max Dimmspeed - im TeachIn
nicht relevant*)
stEltakoRS485.Byte08_DB0:= 16#00;
stEltakoRS485.Byte09_ID3:= 16#00;
stEltakoRS485.Byte10_ID2:= 16#00;
stEltakoRS485.Byte11_ID1:= 16#00;
stEltakoRS485.Byte12_ID0:= USINT_TO_BYTE(FUD14_ID)(*Address, hier
wird die einzuprogammierende Adresse angegeben*);
stEltakoRS485.Byte13_STS:= 16#00(FIX);
ELSE (Dimmwert senden)
stEltakoRS485.Byte01_Sync1:= 16#A5(FIX);
stEltakoRS485.Byte02_Sync0:= 16#5A(FIX);
stEltakoRS485.Byte03_Headr:= 16#0B(FIX);
stEltakoRS485.Byte04_ORG:= 16#07(FIX für Dimmer);
stEltakoRS485.Byte05_DB3:= 16#02(*FIX?*);
stEltakoRS485.Byte06_DB2:= REAL_TO_BYTE(DimmY);
stEltakoRS485.Byte07_DB1:= 16#01(*01=Max Dimmspeed*);
stEltakoRS485.Byte08_DB0:= 16#0F(sinnvoll laut Datenblatt);
stEltakoRS485.Byte09_ID3:= 16#00;
stEltakoRS485.Byte10_ID2:= 16#00;
stEltakoRS485.Byte11_ID1:= 16#00;
stEltakoRS485.Byte12_ID0:= USINT_TO_BYTE(FUD14_ID)(*Address;*);
stEltakoRS485.Byte13_STS:= 16#00(FIX);
END_IF;
Tausend Dank! Damit klappt es einwandfrei... Ohne Deine Hilfe wäre ich
wahrschl. noch länger auf dem Holzweg gewesen.
Einziger Unterschied zu dem was ich gemacht habe ist das Telegramm für
die Adressvergabe.
Meine Adressvergabe:
A5 5A AB F8 00 00 00 00 00 00 00 00 01 A4
Deine Adressvergabe:
A5 5A 0B 07 02 00 00 00 00 00 00 01 00 15
Beides mal ist der Anlernvorgang erfolgreich, aber anscheinend sind das
unterschiedliche Dinge. Nur mit der Adressvergabe von Dir schluckt der
Dimmer hinterher das Dimmtelegramm.
Bestätigungstelegramm bekomme ich auch nicht. Da ich jetzt neugierig
bin, werde ich mir noch einen FAM14 zulegen und der Geschichte auf den
Grund gehen. Wenn ich was rausgefunden habe melde ich mich natürlich
wieder.
Viele Grüße
Roberto
roberto, freue mich wenn es läuft! wenn du noch etwas rasufindest bin
auch ich immer daran interessiert :-). erwähnenswert finde ich noch,
dass eltako selbst kein betriebsgeheimnis aus ihren komponenten macht
sondern meine bisherigen anfragen immer nett und kompetent beantwortet
hat. für mich immer wieder grund genug gerne zu eltako-komponenten zu
greifen.
I am struggeling to teach-in an Eltako FUD14 dimmer (together with
FBA14) bus coupler. I'm sending the telegram directly over RS485
(baudrate 57600).
I created a small python program to send the telegram, but doesn't seem
to function. Also sending it directly trough a terminal program
(realterm) doesn't work.
The FUD14 doesn't react to the teach-in telegram, and red led keeps
blinking after sending the telegram.
I tried following telegrams:
0xA5, 0x5A,0x0B, 0x07,0x02,0x00,0x00,0x00,0x00,0x00,0x00,0x01,0x00,0x15]
According to Eltako documentation, the teach in telegram should look
like this:
0xA5,0x5A,0x0B, 0x07,0xE0,0x40,0x0D,0x80,0x00,0x00,0x00,0x0B,0x00,0xCA