Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Vom Meister zum Master of Science


von WT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Er kennt wenigstens die Ausbildungen und die Einrichtungen aus erster
> Nähe - er hat zum Beispiel schon einmal Abschlussprüfungen komplett
> selbst durchgearbeitet und auch bewertet hat. Da ist es völlig logisch,
> dass er das Niveau sehr gut einschätzen muss, da er ja schließlich die
> Azubis fordern muss, aber nicht überfordern darf.

Azubis o.k., zum einen auch nur einen oder bestimmte Ausbildungsberufe 
zum anderen ist das immernoch etwas anderes als die Meister- und die 
Fachschule.

Stefan L. schrieb:
> Kannst du das auch für Hochschulprüfungen behaupten? Oder hast du schon
> einmal eine Thesis geschrieben? Hast du überhaupt das verstanden, was
> ich über Transferwissen erzählt habe?

Ein solcher Kandidat kann sich Skripte und andere Unterlagen von 
Kollegen geben lassen.

Hast du überhaupt verstanden was meine Prinzipielle Haltung zu dem Thema 
ist? Ich glaube nämlich nicht.

von Mine Fields (Gast)


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WT schrieb:
> Ein solcher Kandidat kann sich Skripte und andere Unterlagen von
> Kollegen geben lassen.

Skripte durchlesen ist immer noch etwas anderes als verstehen, 
durcharbeiten und Prüfungen bestehen.

WT schrieb:
> Azubis o.k., zum einen auch nur einen oder bestimmte Ausbildungsberufe
> zum anderen ist das immernoch etwas anderes als die Meister- und die
> Fachschule.

Das habe ich auch betrachtet - sonst würde ich eine solche Diskussion 
nicht führen.

WT schrieb:
> Hast du überhaupt verstanden was meine Prinzipielle Haltung zu dem Thema
> ist? Ich glaube nämlich nicht.

Doch natürlich. Du denkst, eine Hochschule ist nichts weiter als ein 
forgesetzter Techniker- oder Meisterlehrgang.

Was Transferwissen ist, verstehst du aber immer noch nicht.

von WT (Gast)


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Ach ja, wenn meinst du denn damit mit deinem Beispiel?
Paul? Der sagte er betreut Auszubildende um ihn mal wörtlich zu nehmen. 
Ich will da nicht zu viel hineininterpretieren was er gerne bei anderen 
Beiträgen macht. :-)

von Mine Fields (Gast)


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Ich meine mich selbst natürlich.

von WT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Doch natürlich. Du denkst, eine Hochschule ist nichts weiter als ein
> forgesetzter Techniker- oder Meisterlehrgang.

Also hast du es nicht.

Stefan L. schrieb:
> Was Transferwissen ist, verstehst du aber immer noch nicht.

Ach fängst du jetzt auch schon mit den Unterstellungen und 
Interpretationen an? Nimm dir ein Gedicht zur Hand da wirst du 
vielleicht mehr Erfolg haben. :-)

von Mine Fields (Gast)


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WT schrieb:
> Also hast du es nicht.

Dann erkläre es doch.

WT schrieb:
> Ach fängst du jetzt auch schon mit den Unterstellungen und
> Interpretationen an? Nimm dir ein Gedicht zur Hand da wirst du
> vielleicht mehr Erfolg haben. :-)

Nein, ich möchte von dir eine Stellungnahme hören. Da du dich weigerst 
gehe ich natürlich davon aus, dass du in dieser Hinsicht nicht viel zu 
bieten hast.

von WT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Nein, ich möchte von dir eine Stellungnahme hören. Da du dich weigerst
> gehe ich natürlich davon aus, dass du in dieser Hinsicht nicht viel zu
> bieten hast.

Und das mein Guter zeigt deine Inkompetenz, da du Schlussfolgerungen 
ziehst auf einer nicht vorhandenen Basis.

Stefan L. schrieb:
> Dann erkläre es doch.

Wie ich weiter oben schon beschrieben habe finde ich es nur teilweie 
O.k. einen beruflich Qualifizierten ohne vorherigen Hochschulabschluss 
zu einem Masterstudium zuzulassen. Eben nur dann, wenn die benötigten 
Kenntnisse z.B. in Form einer Prüfung nachgewiesen werden die auf einem 
vergleichbaren Level liegt wie die eines Bachelorstudiums.
Ich bin auch nicht der Meinung die Berufsfachschule, Meisterschule und 
Fachschule sei das gleiche wie die Hochschule, habe ich nirgends in 
keinem Satz erwähnt.
Allerdings gibt es nachgewiesenermaßen (links hierzu finden sich hier im 
Forum und im Netz, Erfahrungsberichte auch, also nicht dass du denkst 
ich denke mir das aus) Überschneidungen in den Inhalten und im Niveau.
Daraus ergibt sich ein gewissen Anrechnungspotential. Wenn eine 
Hochschule nach Prüfung der Inhalte aus Fachschule und evtl. 
Meisterschule der Meinung ist es könne etwas angerechnet werden weil 
gewisse Inhalte nahezu gleichwertig sind, dann ist das O.k..
Wobei ich persönlich die Variante der Eignungsprüfung oder 
Einstufungsprüfung besser finde um individuell feststellen zu können ob 
der angehende Hochschulstudent wirklich die nötigen Kenntnisse besitzt 
im anzurechnenden Fach bzw. den Fächern.
Nun gut, trotz diverser Anrechnungen sind die oben genannten Schulformen 
keine Hochschulen und nicht mit dieser gleichzusetzen(was Paul 
allerdings gerne interpretiert), was sich auch daraus nicht schließen 
lässt wenn man diese Tatsache der Überschneidungen neutral betrachtet. 
Die Hochschule bleibt die Hochschule und der Techniker oder Meister 
(oder Berufsfachschulabsolvent im Hotelbereich) der etwas angerechnet 
bekommen hat weil seine bisherigen Leistungen in diversen Fächern als 
gleichwertig betrachtet wurden muss trotzdem das Studium noch zu Ende 
bringen, sprich die restlichen Semester erfolgreich bestehen.
Also ich bin nicht dafür einfach so alle an die Hochschule zu schicken, 
gnadenlos alles anzurechnen und am besten den Master einfach mal schnell 
so zu vergeben. ;-)

Obiges Beispiel für den Hotelbereich gibt es z.B. sowohl für die Fach- 
und die Berufsfachschule die durch die Kooperation mit Hochschulen 
Anrechnungen möglich machen. So muss der angehende Student nicht mehr 
bei 0 anfangen. So eine Kooperation würde nicht zustande kommen wenn es 
keine Grundlage für eine Kooperation gäbe.
Solch eine Kooperation findet sich auch in einem anderen Beispiel einer 
Technischen Berufsfachschule.


Also mal den Ball flach halten. :-)

von yannik (Gast)


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Obiges Beispiel für den Hotelbereich gibt es z.B. sowohl für die Fach-
und die Berufsfachschule die durch die Kooperation mit Hochschulen
Anrechnungen möglich machen. So muss der angehende Student nicht mehr
bei 0 anfangen. So eine Kooperation würde nicht zustande kommen wenn es
keine Grundlage für eine Kooperation gäbe.
Solch eine Kooperation findet sich auch in einem anderen Beispiel einer
Technischen Berufsfachschule.

->Warum sollte so eine Kooperation nicht zustande kommen können wenn das 
Niveau nicht das selbe ist?
Nur weil irgendwelche dubiosen Hochschulen noch dubiosere Verträge haben 
sagt das nichts aus...
(es gab eine Zeit als man wenn man sein Führerschein in de vorlehren 
hatte im EU Ausland einen erwerben konnte und dieser den hier in 
Deutschland gültig gewesen wäre und nicht eingezogen hätte werden können 
- und das obwohl die Auflagen für den Führerschein (Aufenthalt im 
anderen EU-Land nicht lang genug) nicht erfüllt worden sind - nach 
deiner Theorie wäre das alles vollkommen legitim gewesen wenn eine 
deutsche Fahrschule "Butterfahrten" und Kooperation im Ausland gehabt 
hätte!(das Passt durchaus den viel mehr als eine Fahrschule ist die Uni 
beim Staatsexamen nun auch wieder nicht!))
->das war damals eine ziemliche Grauzone da diese Führerscheine nicht 
eingezogen werden durften man aber in Deutschland nicht ohne weiteres 
hätte fahren dürfen etc pp. es gab

nichts anderes ist es hier nur weil ein EU-Vorgabe (Bologna) mit einigen 
Hochschulgesetzten (wir haben 16) einige mehr als zwielichtige Dinge 
zulässt die sicherlich vollkommen Legal sind heißt das nicht das es 
redlich ist oder gar das eine der Leistungen auch nur im entferntesten 
Vergleichbar wäre.

von Mine Fields (Gast)


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WT schrieb:
> Allerdings gibt es nachgewiesenermaßen (links hierzu finden sich hier im
> Forum und im Netz, Erfahrungsberichte auch, also nicht dass du denkst
> ich denke mir das aus) Überschneidungen in den Inhalten und im Niveau.
> Daraus ergibt sich ein gewissen Anrechnungspotential.

Und genau das ist falsch für den Meister. Und für den Techniker gilt das 
nur sehr eingeschränkt für größtenteils unwesentliche Fächer.

WT schrieb:
> Eben nur dann, wenn die benötigten
> Kenntnisse z.B. in Form einer Prüfung nachgewiesen werden die auf einem
> vergleichbaren Level liegt wie die eines Bachelorstudiums.

Durch eine Prüfung kann man das aber nicht abfragen, vor allem wenn die 
Prüfung von demjenigen gestellt wird, der auch die finanziellen 
Interessen vertritt.

Eine Prüfung auf vergleichbares Level wie Bachelorstudium ist das 
Bachelorstudium. Nichts anderes kann das leisten. Wer denkt, er die 
Prüfungen problemlos bestehen, kann ja sämtliche Prüfungen des 
Bachelorstudiums innerhalb eines Jahres schreiben.

von WT (Gast)


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yannik schrieb:
> ->Warum sollte so eine Kooperation nicht zustande kommen können wenn das
> Niveau nicht das selbe ist?
> Nur weil irgendwelche dubiosen Hochschulen noch dubiosere Verträge haben
> sagt das nichts aus...

Klar, dann wird es wieder auf irgendwelche Machenschaften geschoben...
Es sagt natürlich etwas aus.

yannik schrieb:
> (es gab eine Zeit als man wenn man sein Führerschein in de vorlehren
> hatte im EU Ausland einen erwerben konnte und dieser den hier in
> Deutschland gültig gewesen wäre und nicht eingezogen hätte werden können
> - und das obwohl die Auflagen für den Führerschein (Aufenthalt im
> anderen EU-Land nicht lang genug) nicht erfüllt worden sind - nach
> deiner Theorie wäre das alles vollkommen legitim gewesen wenn eine
> deutsche Fahrschule "Butterfahrten" und Kooperation im Ausland gehabt
> hätte!(das Passt durchaus den viel mehr als eine Fahrschule ist die Uni
> beim Staatsexamen nun auch wieder nicht!))

Der Vergleich passt rein garnicht.
Es steht dir ja trotzdem frei, wenn du es hier nicht packst ins Ausland 
zu gehen.

Stefan L. schrieb:
> Und genau das ist falsch für den Meister. Und für den Techniker gilt das
> nur sehr eingeschränkt für größtenteils unwesentliche Fächer.

Ist natürich blöd, dass sich eine Reihe Professoren geirrt haben. Dann 
bring sie schnell auf den rechten Weg.
:-)
Ich schmeiß mich weg.

Stefan L. schrieb:
> Durch eine Prüfung kann man das aber nicht abfragen, vor allem wenn die
> Prüfung von demjenigen gestellt wird, der auch die finanziellen
> Interessen vertritt.

Wahnsinn wie verzweifelnd für alles eine Ausrede gesucht wird egal 
welche Fakten auf den Tisch gelegt werden.
Einfach nur noch lächerlich und auch ein bisschen armselig.

Stefan L. schrieb:
> Eine Prüfung auf vergleichbares Level wie Bachelorstudium ist das
> Bachelorstudium. Nichts anderes kann das leisten. Wer denkt, er die
> Prüfungen problemlos bestehen, kann ja sämtliche Prüfungen des
> Bachelorstudiums innerhalb eines Jahres schreiben.

Mit diesem Argument dürfte man niregnds etwas anrechnen weder dem 
Abiturienten bei der Berufsausbildung/Berufsfachschule, Fachschule dem 
FH Absolventen die Allgemeine Hochschulreife usw.
Also ab in ein völliges Schubladensystem bei dem es nur einen Weg gibt 
und nicht nach links und rechts weiter gedacht wird.

von Anti-WT (Gast)


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WT, bei deinen Schlußfolgerungen muss immer daran denken:
http://www.titanic-magazin.de/postkarten.html?&card=1837&cHash=0ebe024aab9c07ec438f519507ca9f7a

Mit der selben Argumentation ist es eine Banane! Eventuell würde sich 
die Gurke dann auch wieder verkaufen lassen ;)

Man kann nun mal Äpfel mit Birnen oder Gurken mit Bananen nicht 
vergleichen.

Dein letztes Argument geht voll ins leere. Stefan hat nur etwas von 
Bachalor-Prüfungen geschrieben, nicht das Studium selbst. Nur durch eine 
vergliechbare Prüfung kann eine Qualifikation nachgewiesen werden, alles 
andere sind Gurken.

WT, konkreten Fragen weichst du immer aus, damit kann sich hier jeder 
ein Bild machen, ich denke jede weitere Diskussion ist nutzlos.

von WT (Gast)


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Anti-WT schrieb:
> Stefan hat nur etwas von
> Bachalor-Prüfungen geschrieben, nicht das Studium selbst. Nur durch eine
> vergliechbare Prüfung kann eine Qualifikation nachgewiesen werden, alles
> andere sind Gurken.

Gleiches sagte ich also erst lesen bevor du Müll ablässt.

Anti-WT schrieb:
> WT, konkreten Fragen weichst du immer aus, damit kann sich hier jeder
> ein Bild machen, ich denke jede weitere Diskussion ist nutzlos.

Nicht wirklich, ich habe nur keine Angabe bezüglich der Qzalifikation 
gemacht.
Aber zum Thema nutzlos gebe ich dir recht, das ist es in der Tat.
Dein Name sagt schon recht viel über dich aus. :-)
Einfach nur noch lächerlich.

von WT (Gast)


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Anti-WT schrieb:
> Man kann nun mal Äpfel mit Birnen oder Gurken mit Bananen nicht
> vergleichen.

Aber man kann verschiedene Apfel, Birnen, Gurken, Bananen etc. Sorten 
vergleichen. :-)


Ich find es einfach nur noch zum lachen aber einerseits auch ernüchternd 
wie ständig versucht wird Tatsachen zurechtzubiegen und für alles eine 
Ausrede gesucht wird. Selbst persönliche Erfahrungen werden so nicht 
nicht wirklich anerkannt und so hingebogen wie es in die Vorstellunge 
braucht. Noch dazu werden die wildesten Spekulationen, Interpretationen 
und Unterstellungen angestellt über z.B. diesen Studiengang, über 
Personen, über Ausbildungen die man selbst nicht durchlaufen hat.
Mit einem kläglichen Versuch soll der Kontrahent ins stillgelegt werden, 
allerdings mit einem Argument welches Gleichzeitig ein Gegenargument 
darstellt.
Mich würde jetzt mal interessieren wer sich denn alles von MeisterMaster 
Gegnern an die Hochschule(n) gewandt hat um nähere Infos zu bekommen um 
nicht mehr nur auf Spekulationen bauend Diskutieren zu müssen?

Ich habe schon genug eingesehen und auch meine Fehler und falschen 
Beiträge eingesehen im Gegensatz zu manch anderen. Aber es kann nicht 
sein, dass die ganz großen Motzer keine Tatsachen einsehen und 
Gegenargumente nicht wahrnehmen, verdrehen und irgendwelche 
Unterstellungen und sinnlosinterpretationen anstellen nur um nicht 
zugeben zu müssen nicht ganz im Recht zu sein. Das find ich nur noch 
schwach.
Es ist gut zu seiner Meinung zu stehen und diese auch zu verteidigen. 
Aber nicht mit einem Argument mit dem man versucht den anderen 
auszuschalten. Zudem gehört es auch dazu Dinge zu akzeptieren wie andere 
Meinungen, andere Erfahrungen (habe ich oben auch gemacht und gesagt), 
Tatsachen, Beispiele etc.  und nicht ständig mit irgendwelchen abstrusen 
Ausreden versuchen diese unwirksam zu machen.

von Ben (Gast)


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Manche sind so überzeugt davon, die lautere Wahrheit zu sprechen und die 
Wirklichkeit dabei zu überblicken, das beim Versuch eine Dominanz im 
Forum zu erlangen, andere Schreiber meinen sofort entwaffnen zu müssen.
Mental nicht so fit, so dass bei einer Antwort immer jemand das Gesicht 
verlieren muss...
Was soll z.B. Techniker ohne Abi Ja/Nein?

Was würden Außenstehende wohl zu dieser "Diskussion" denken?
Bei genauer Reflektion:

Primitivlinge, mit dem wir uns hier im Forum natürlich nicht 
beschäftigen wollen. Ein Maß an Emotionen, die keiner mehr unter 
Kontrolle hat.
Dabei reden sie immer von "Man müsse sich erst einmal alles erarbeiten."

"Daß wir die Übel, die wir haben, lieber ertragen als zu Unbekannten 
fliehen."

von Paul (Gast)


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>Früher FH dann Uni, der FH Abschluss unterhabl des Uni Abschlusses.
>Jetzt Bachelor dann Master egal ob FH oder Uni.

Na in Deinem Post vorher klang das noch ganz anders. Du lernst dazu.

>Entweder ist die FH nun aufgewertet oder die Uni abgewertet wenn die Uni
>vorher die höherwertiige Bildungseinrichtung war und nun ein Master
>gleicher Wertigkeit ebenso an einer FH erworben werden kann.

Und schon wieder ein herber Rückschlag. Nichts von Beidem ist wahr. 
Weder ist die Uni abgewertet worden, noch die FH aufgewertet. WT, 
begreife doch den Unterschied zwischen Hochschultyp und Art des 
Abschlusses. Die Aussage FH ist niedeiger als Uni war doch früher nur 
zulässig, weil jede Hochschulform nur einen Abschluß anbieten durfte. Es 
ist also nicht mehr zulässig, so oberflächlich und stur 
weiterzuurteilen. Jetzt bietet die Uni einen 2. geringer wertigen 
Abschluß zusätzlich an, die FH gab ihren mittelwertigen Abschluß ab 
und bietet einen geringer und höherwertigen Abschluß an.

>Wenn man man die vielen Behauptungen und Erfahrungsbereichte beachtet
>hat sich an den Inhalten nicht extrem viel geändert.
>Also sind demnach aber FH und Uni gleichwertig was sie

Wie geht das denn? Wenn sich nicht viel geändert haben soll, für welchen 
Abschluß steht das (FH-Diplom == Bachelor oder FH-Diplom == Master). Die 
Wahrheit: Das FH-Diplom hatte eine Zwischenstellung zwischen den neuen 
Abschlüssen. Und daß manche den FH-Master auf FH-Diplom runterreden 
wollen (vermutlich die Unileute) und andere den Bachelor auf FH-Diplom 
hochreden wollen (vermutlich die Bachelore (in spe)), ist ja wohl 
erklärbar. Du gehst mit dem Rasenmäher drüber und knallst alle 
FH-Abschlüsse in einen Topf und wertest sie mal ab. Gleichzeitig redest 
Du in nichtakademische Abschlüsse Potential rein, das gar nicht 
vorhanden ist.

WT, merkst Du nicht, daß Du mittlerweile allein auf weiter Flur bist? 
Merkst Du nicht, daß in den letzten Beiträgen von Dir die sachlichen 
Argumente (auch wenn ich sie für falsch halte) substituiert werden durch 
Beschimpfungen? Die Hochschulabsolventen wollen sich nicht durch 
bauernschlaue Tricks ihren sauer verdienten Abschluß im Ansehen kaputt 
machen. Wären die Wege ähnlich, hätte hier doch keiner was dagegen. So 
aber bemühst Du sogar Berufserfahrung als Kitt, der das zeitliche 
Mißverhältnis kompensieren muß.

Ich finde die DDR (nicht stöhnen) hatte da eine ganz praktikablen (wenn 
aucb nicht 100% exakten Weg), den ich durchaus mitgehen könnte. Man 
bildete die Differenz in der Ausbildungszeit und diese mußte in einem 
Aufbaustudiengang erbracht werden. Das ist immer noch gerechter, als 
dieser Murks mit "Butterfahrten" usw.

Bsp:

Ein Ing. grad. (3 Jahre nach Kl. 10), der den HS.-Ing. (4 Jahre nach 
Klasse 12) wollte, mußte 3 Jahre nachholen
Ein HS.-Ing. konnte innerhalb eines Jahre den Dipl.-Ing. (5 Jahren nach 
Klasse 12) machen.
Der Ing. grad. bekam an der TH ein Jahr angerechnet, weil sein Abschluß 
ein Jahr länger ging als die EOS.

Somit konnte man zeitlich nicht abkürzen, das Gerechtigkeitsempfinden 
blieb gewahrt.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Na in Deinem Post vorher klang das noch ganz anders. Du lernst dazu.

Du hast dich da wahrscheinlich verlesen oder falsch interpretiert.

Paul schrieb:
> Und schon wieder ein herber Rückschlag. Nichts von Beidem ist wahr.
> Weder ist die Uni abgewertet worden, noch die FH aufgewertet. WT,
> begreife doch den Unterschied zwischen Hochschultyp und Art des
> Abschlusses.

Verstehst du es nicht?
Ich weiß was du meinst aber du verstehst es nicht. So schwer?

Paul schrieb:
> Die Aussage FH ist niedeiger als Uni war doch früher nur
> zulässig, weil jede Hochschulform nur einen Abschluß anbieten durfte.

Ich lach mich kaputt. Derjenige der sich über andere aufregt die 
angeblich irgendetwas auf oder abwerten wollen bringt solche Ansagen. 
Wahnsinn. Ich fall gleich vom Stuhl.:-)


Paul schrieb:
> Du gehst mit dem Rasenmäher drüber und knallst alle
> FH-Abschlüsse in einen Topf und wertest sie mal ab. Gleichzeitig redest
> Du in nichtakademische Abschlüsse Potential rein, das gar nicht
> vorhanden ist.

Wo denn? Was liest du dir da zusammen? Gestern ein bisschen zu lange 
unterwegsgewesen???
Wieder mal ein super Beispiel deiner Unterstellungen und 
Fehlinterpretationen.


Paul schrieb:
> So
> aber bemühst Du sogar Berufserfahrung als Kitt, der das zeitliche
> Mißverhältnis kompensieren muß.

Die BE gehört in oben genannten Möglichkeiten zur Voraussetzung wenn du 
das immernoch nicht verstanden hast oder verstehen willst. Steht auf der 
Homepage mit drauf, also bitte lesen.

von Thomas1 (Gast)


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Paul schrieb:
> Ich finde die DDR (nicht stöhnen) hatte da eine ganz praktikablen (wenn
> aucb nicht 100% exakten Weg), den ich durchaus mitgehen könnte. Man
> bildete die Differenz in der Ausbildungszeit und diese mußte in einem
> Aufbaustudiengang erbracht werden. Das ist immer noch gerechter, als
> dieser Murks mit "Butterfahrten" usw.


Das funktioniert hier nicht bei der Kleinstaaterei mit unterschiedlichen 
Lehrplänen. Wenn Techniker überall glaich ausgebildet wären, könnte es 
einfacher sein bis zum Bachelor.

von Paul (Gast)


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@WT: Zur Zeit macht es keinen Sinn, mit Dir zu diekutieren. Du bist nur 
noch am Beschimpfen und schlägst um Dich, wie ein tollwütges Tier. Lies 
Dir Deineen Beitrag durch, Du ignorierst die Tatsache, daß es 3 
verschiedene Abschlüse an Uni und Fh gibt. Aber das nutzt Du ja, um den 
Meister hochschulreif zu reden.

von yannik (Gast)


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Wahrheit: Das FH-Diplom hatte eine Zwischenstellung zwischen den neuen
Abschlüssen.
das ist unfug.
Warum sollte ein Bachelor der durch aus die selbe anzahl wie ein 
Diplom-FH haben kann dh 8Sem unter diesem stehen?
Zudem war das Diplom-FH nicht immer 8Sem. (das wurde erst festgelegt als 
die FH bereits bestand dh die ersten Jahre war das nocht festgelegt!)
Von daher kann man nicht Pauschal sagen ob das Diplom-FH bzw der 
Bachelor höherwertig ist (zumal der Bachelor über eine externe 
Qualitätssicherung verfügt der die Qualität der Abschlüsse über die 
Grenzen der EU sicherstellt)

von Paul (Gast)


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>Warum sollte ein Bachelor der durch aus die selbe anzahl wie ein
>Diplom-FH haben kann dh 8Sem unter diesem stehen?

Wenn er 8 Semester geht, meinetwegen. Aber wieviele sind es denn meist?

Die KMK hat dazu eindeutig 1999 Stellung genommen, daß es eben nicht zu 
Abwertungen der Altabschlüsse kommt.

"Der Master entspricht dem universitären Diplom. Das FH-Diplom dem 
4jährigen! Bachelor w/ hons."

>Zudem war das Diplom-FH nicht immer 8Sem. (das wurde erst festgelegt als
>die FH bereits bestand dh die ersten Jahre war das nocht festgelegt!)

Da gab es aber noch kein FH-Diplom. Bis 1976 verlieh die West-FH den 
Ing. grad. als akademischen Grad nach 6 Semestern und Klasse 12. Nach 
Anhebung auf 8 Semestern wurde das FH-Diplom eingeführt.

>(zumal der Bachelor über eine externe
>Qualitätssicherung verfügt der die Qualität der Abschlüsse über die
>Grenzen der EU sicherstellt)

Was heute die Akkreditierungsagentur war damals die Rahmenstudienordung 
der KMK (http://www.kmk.org)

von yannik (Gast)


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Was heute die Akkreditierungsagentur war damals die Rahmenstudienordung
der KMK (http://www.kmk.org)

Nein, das ist nicht völlig äquivalent!
(zum einen ist das eine nur National das andere International, zum 
anderen findet bei der Akkredetierung bzw Reakkredetierung in gewissen 
Abständen eine Qualitätsüberprüfung statt dh ob die Verteilung der 
ECTS/Arbeitsbelastung den Vorgaben entspricht und ob Module und Praktika 
angeboten werden und deren Belegung möglich ist (bei Diplom war es 
möglich das Plätze für das jeweilige Praktikum in nicht ausreichender 
Menge vorhanden waren das darf beim Bachelor nicht mehr der Fall sein!))

von Paul (Gast)


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>Nein, das ist nicht völlig äquivalent!

International war es natürlich nicht. Inwieweit die Akkreditierung jetzt 
das garantiert, sieht man ja an den "Butterfahrten" und LuC.

Daß die Qualtätskontrolle in der Vor-Bologna Zeit über die 
Rahmenstudienordnung stattfand, ist überigens nicht auf meinem Mist 
gewachsen, es ist Aussage der KMK. So einfach mal einen Studiengang 
anbieten, ging damals auch nicht.

von yannik (Gast)


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Im HRG stand bzgl der Abschlüsse an FHs
Regelstrudiendauer
"1. bei Fachhochschulstudiengängen höchstens vier Jahre,"

und es wurde nicht umsonst von einen "Nord Süd" Gefälle gesprochen...


"Bisher kann ein Studium mit Abschluss "Diplom (FH)" in der 
Regelstudienzeit von 6 bis 8 Semestern absolviert werden. Die 
Studiendauer variiert je nach Bundesland (Nord-Süd-Gefälle) bis zu einem 
Jahr."
http://wiki.bildungsserver.de/index.php/Fachhochschule

von Paul (Gast)


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Na Dein Link ist der weitergereichte Wikipedia-Artikel. Für bare Münze 
sollte man das nicht nehmen. 6semestrige Studiengänge mit Dipl. gab es 
z.B. nur an Verwaltungsfachhochschulen. Nur die haben gar nicht den 
gleichen Rang wie eine richtige FH. Sie werden als Fachschulen gewertet 
lt. CASMIN.

Yannik, ein FH-Diplom mit 8 Semestern hat nun mal mehr gebracht als ein 
6- oder 7semestriger Bachelor. Du unterstellst, daß die Diplomer alle 
nur Däumchen gedreht und die Bachelore sich tot arbeiten. Wie gesagt, 
ich sehe einen 8sem. Bachelor als gleichwertig zum FH-Diplom, aber wie 
oft gibt es den?

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Zur Zeit macht es keinen Sinn, mit Dir zu diekutieren. Du bist nur
> noch am Beschimpfen und schlägst um Dich, wie ein tollwütges Tier.

Sorry, aber ein weiteres Beispiel wie du dir etwas zurecht biegst und 
Unterstellungen verbreitest.

Paul schrieb:
> Lies
> Dir Deineen Beitrag durch, Du ignorierst die Tatsache, daß es 3
> verschiedene Abschlüse an Uni und Fh gibt. Aber das nutzt Du ja, um den
> Meister hochschulreif zu reden.

Hä?
Und gleich nochmal ein Beispiel.

Wahnsinn, zwei Stück in einem kurzen Beitrag.
Weiter so.

von Paul (Gast)


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>Sorry, aber ein weiteres Beispiel wie du dir etwas zurecht biegst und
>Unterstellungen verbreitest.

Ich habe eher den Eindruck, Du merkst gar nicht mehr, wenn Du Leute 
beschimpfst. Das tust Du ja nicht nur mit mir.

>Hä?
>Und gleich nochmal ein Beispiel.

>Wahnsinn, zwei Stück in einem kurzen Beitrag.
>Weiter so.

Was soll das?

von yannik (Gast)


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Im HRG stand bzgl der Abschlüsse an FHs
Regelstrudiendauer
"1. bei Fachhochschulstudiengängen höchstens vier Jahre,"

-> das steht wie gesagt im HRG (Hochschulrahmengesetz)
8Semestrige Bachelor sind nicht allzu ungewöhnlich zB im 
Architekturbereich in einigen BL(da man sich sonst nicht Architekt 
nennen darf) und zB Wirtschaftsing an der HS Kralsruhe und und...
Bei einigen HS war es so das wenn man einen Doppelabschluss anstrebt (dh 
zB ein deutschen Bachelor und franz. Abschluss das man ein Sem länger 
machen musste - hatte mich aber dagegen entschieden und mich deswegen 
damit auch nicht weiter beschäftigt)

von yannik (Gast)


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Du sagst ja selbst das es den 6Sem an Verwaltungsfachhochschulen gab 
ergo war es möglich (niemant sagt das es die Regel war).
Wann habe ich behauptet das Bachelor sich kaputt machen?
Ich habe lediglich gesagt das ein Diplom(FH) nicht generell über einen 
Bachelor anzusiedeln ist und das die akkredetierung allg. eine 
vergleichbare Qualität gewährleisten soll die zuvor so nicht 
gewährleistet war zB nicht im gesamt europäischen Raum

von Paul (Gast)


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>-> das steht wie gesagt im HRG (Hochschulrahmengesetz)
>8Semestrige Bachelor sind nicht allzu ungewöhnlich zB im
>Architekturbereich in einigen BL(da man sich sonst nicht Architekt
>nennen darf)

Ja eben. Mit dem FH-Diplom wurde man in die Architektenkammer 
aufgenommen. Mit den Bachelor (<8Sem.) nicht. Nach mehrfacher 
berechtigter Kritik der Bachelore, die ja angetreten sind, Architekt zu 
werden, erhöhte man die Regelstudienzeit wieder auf 8 Sem. wie beim 
FH-Diplom. Nur ein 8sem. Bachelor ist also auch bei den Architekten 
gleich zum Fh-Diplom.

>Bei einigen HS war es so das wenn man einen Doppelabschluss anstrebt (dh
>zB ein deutschen Bachelor und franz. Abschluss das man ein Sem länger
>machen musste - hatte mich aber dagegen entschieden und mich deswegen
>damit auch nicht weiter beschäftigt)

Und bei uns an der Fh gab es die Möglichkeit, nach 6 Semestern den 
Bachelor zu machen und nach weiteren 2 das FH-Diplom.

von Paul (Gast)


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>Du sagst ja selbst das es den 6Sem an Verwaltungsfachhochschulen gab
>ergo war es möglich (niemant sagt das es die Regel war).

Dieser Abschluß hatte nur vom Namen mit dem Fh-Diplom und der Fh zu tun. 
Es wird wie ein Fachschulabschluß gewertet.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Ich habe eher den Eindruck, Du merkst gar nicht mehr, wenn Du Leute
> beschimpfst. Das tust Du ja nicht nur mit mir.

Großes Fragezeichen.

Paul schrieb:
> Was soll das?

Wer merkt hier was nicht... :-)

von yannik (Gast)


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Nur ein 8sem. Bachelor ist also auch bei den Architekten
gleich zum Fh-Diplom.??

Wie kommst du darauf das es gleichzeitig ein Diplom(FH) ist?

Fakt ist der Bachelor ist 6-8Sem möglich zB in UK wird öfters der acht 
semestrige Bachelor angeboten und in Deutschland öfters vermutlich <8, 
und?
Deswegen ist doch nicht jeder Bachelor der 8Sem dauert ein Diplom(FH)! 
Das klassische Diplom(FH) war nicht modularisiert und besaß Vordiplom 
das alles besitzen die Bachelor mit 8Sem nicht! (Ich weiss nicht mal ob 
die Diplom(FH) Studiengänge in Sachen das besitzen oder eigentlich nur 
Bachelor-Abschlüsse mit einen anderen Namen sind! (was ja möglich ist, 
Österreich soll zuerst auch nicht die Bezeichnung Bachelor/Master 
verwendet haben))

Ein Bachelor soll so ausgelegt sein das er ein berufsqualifizierender 
Abschluss ist das mag zB beim Wirt.-ing an der HS-Karlsruhe 8Sem. sein 
und beim E-Ing an der RWTH Aachen 6Sem. , daraus abzuleiten das der 
8Sem. Studiengang eigtl ein Diplom(FH) ist doch etwas gewagt (insb. da 
er Modularisiert ist und kein Vordiplom enthält)!

Übrigens ist hier durch das Forum gegeistert das Mecklenburg-Vorpommern 
mit den Master's degree auch das Diplom verleihen will.
Dh wenn die FHen in MV ihre Bachelor jetzt auf 8sem auslegen gibts dort 
wieder einen Abschluss mit Diplom(FH) der eigentlich ein Bachelor ist;D

von yannik (Gast)


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Ich hab den entsprechenden Paragraphen mal rausgesucht


Gesetz über die Hochschulen des Landes Mecklenburg-Vorpommern
(Landeshochschulgesetz - LHG M-V)
In der Fassung der Bekanntmachung vom 25. Januar 2011

§ 41
Inländische Grade

(...)An Fachhochschulen kann anstelle eines Bachelorgrades ein 
Diplomgrad auch dann verliehen werden, sofern der Studienabschluss den 
Erwerb von mindestens 240 Leistungspunkten (ECTS) voraussetzt und 
Prüfungsleistungen denen eines Diplomstudiengangs mindestens 
gleichwertig sind.(...)

von Paul (Gast)


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>§ 41
>Inländische Grade

>(...)An Fachhochschulen kann anstelle eines Bachelorgrades ein
>Diplomgrad auch dann verliehen werden, sofern der Studienabschluss den
>Erwerb von mindestens 240 Leistungspunkten (ECTS) voraussetzt und
>Prüfungsleistungen denen eines Diplomstudiengangs mindestens
>gleichwertig sind.(...)

Yannik, warum schreibst Du so viel? Ich habe doch gesagt, ein Bachelor 
ist gleichwertig zum FH-Diplom wenn er auch 8 Semester geht. Genau das 
sagt doch §41 aus. 240ECTS erlangt man nicht in 6 oder 7 Semestern. Ich 
wehre mich dagegen, wenn man versucht, das FH-Diplom auf den 6 oder 
7semestrigen Bachelor runterzudrücken.

Und Du siehst doch, daß die Architektenkammer nur mit Studienabschlüssen 
klar kommt, die mindestens 8 Semester gehen. Denen ist der Titel egal, 
aber 6 oder 7 Semester reichen denen nicht.

von Ben (Gast)


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Paul schrieb:
> 6semestrige Studiengänge mit Dipl. gab es
> z.B. nur an Verwaltungsfachhochschulen. Nur die haben gar nicht den
> gleichen Rang wie eine richtige FH. Sie werden als Fachschulen gewertet

Paul schrieb:
> Dieser Abschluß hatte nur vom Namen mit dem Fh-Diplom und der Fh zu tun.
> Es wird wie ein Fachschulabschluß gewertet.

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. 
Das Gegenteil ist schon schwieriger.

Kurt Tucholsky


Das sind doch ganz andere Studiengänge, es kommt doch immer auf den 
Studiengang an. Die Personaler können diese schon voneinander 
unterscheiden.

von Paul (Gast)


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Ben & Yannik:

Ich verstehe nicht, was ihr gegen mich redet? Ich schrieb doch, daß 
Verwaltungs-FHen anders gewertet werden. Was soll ich denn noch dazu 
sagen.

von Marx W. (Gast)


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Ben schrieb:
> Das sind doch ganz andere Studiengänge, es kommt doch immer auf den
>
> Studiengang an. Die Personaler können diese schon voneinander
>
> unterscheiden.

Na, da hat einer "Vertrauen in die Personaler"!!!
Öha, do legst di nieder!

von Robert (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Was Transferwissen ist, verstehst du aber immer noch nicht.

Dass ausgerechnet du, Stefan, hier so ein Fass aufmachst mit 
Transferwissen ist einfach der absolute Gipfel der Lächerlichkeit. Was 
hast du schon in deinem Leben geleistet? Das wenige, was du angibst, 
lässt nichts gutes erhoffen. Du hast wahrscheinlich ein eher 
durchschnittliches Abi, dann FH gewählt. Zu der Zeit, als du wählen 
konntest, gab es 3 Möglichkeiten:
1.) Dr.-Ing.
2.) Uni-Ing.
3.) FH

Du hast dich für den niedrigsten, anspruchlosesten Ausbildungsweg 
entschieden. Rein formal stehst du ganz unten. Bei Maschbau muss man 
kleine Studienarbeit, große Studienarbeit und Diplomarbeit schreiben. Du 
hast nur eine Diplomarbeit auf FH-Level geschrieben.

Aber andere klein machen! Du teilst immer schnell aus: (Auswahl)
- ich sei naiv, dumm und faul
-meine Eltern seien naiv und dumm
- das Hesseische Bildungssystem taugt nicht viel
- der User "WT" kann ein Hochschulstudium nicht beurteilen.
- ...

Unglaublich, wie du andere runter machst! Du selber arbeitest im 
Mittelstand, das ist auch nicht besonders schwer, da nen Job zu kriegen. 
Wenn du promovirter Ing. wärst, mit 32 Teamleiter und z.B. mit 36 Jahren 
Abteilungsleiter in einem Konzern, dann hätte ich Respekt vor dir. Aber 
so? Wo hast du Transferaufgaben gelöst. Eine FH ist sehr verschult.

Konkret:
-Hast du Personalverantwortung? Fachlich oder disziplinarisch?
- Hast du Budgetverantwortung?
-

Nach allem, was ich von dir weis, hast du noch gar nichts besonderes 
erreicht in deinem Leben. Aber andere als Inkompetent abmeiern. 
Allerunterste Schublade!


@ WT: Nicht alles, was du schreibst ist 100% korrekt. Aber lass dich 
nicht von Leuten, die einfach nur irgendwas kompensieren müssen und 
jeden wahllos angreifen fertig machen. Es scheint, dass du dich z.B. mit 
den Credit Points schon mit dem Studium auseinandergesetzt hast. Ich 
möchte allerdings noch anmerken, dass nicht jede Hochschule gleich 
schwer ist, bei mancher schaffen es 80", bei einer anderen nur 20%.


Anmerkung: Es geht mir nicht darum ein FH-Studium oder den Mittelstand 
abzuwerten, aber Leute, dieobjektiv gesehen nicht viel erreicht haben, 
aber andere abkanzeln, das finde ich nicht gut. Ich bin z.B. kein 
Mediziner, kann mich aber in ausgewählten Themen durchaus auf Augenhöhe 
mit einem (Allgemein-)Arzt unterhalten, wenn ich mich vorher informiert 
habe.

von Ben (Gast)


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Paul schrieb:
> Ich schrieb doch, daß
> Verwaltungs-FHen anders gewertet werden. Was soll ich denn noch dazu
> sagen.

Nö, eigentlich nicht.
Einfach mal schauen was für Abschlüsse u. im welchen Bereich die 
VWfachhochschulen akademische Grade vergeben.

Ben schrieb:
> Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann.
> Das Gegenteil ist schon schwieriger.
>
> Kurt Tucholsky

Denkfähigkeit wird nicht nur in bestimmten FHs geschult und höhere 
intellektuelle Vorgänge beherrscht man nicht nur nach einen akad. 
Abschluss.

Das Thema Wissensaneignung und oder Befähigung zum Studium zerredest du 
ständig Paul. Du argumentierst, als ob andere ein Studium in Zukunft 
überflüssig machen wollen würden. Der  Hochschulzugang aber nur für 
gymnasiale Oberstufe frei sein müsste.
Deinen Aussagen erlangen keineswegs mehr Aussagekraft durch den 
ständigen , flachen Vergleich aller Einrichtungen des tertiären 
Bildungsbereichs.  Höhere intellektuelle Vorgänge beherrscht man demnach 
mit einen akad. Abschluss. Falls jetzt wieder doch, so sind die 
Hochschullernmethoden nur für Oberschüler erreichbar. Hochschulreife ist 
nicht Hochschulreife und Hochschulzugang ist sowieso für Meister oder 
sonstige Gruppen für umsonst da diese es sowieso nicht packen. Den 
Master ganz zu schweigen.
In der PA wird schon genau der Lebenslauf angeschaut, Skills sind fast 
genauso wichtig wie Quali, je nach Stelle und Funktion.

von Robert (Gast)


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@ Stefan L.

"Wer mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen hohen Baum, schon meint, 
dass er ein Vogel wär, so irrt sich der."
War glaub ich W.Busch. Ging in der Fabel um einen Frosch, der ein Vogel 
sein wollte, mit fatalem Ausgang.

Also lieber erst mal an die eigene Nase fassen und nicht alles und jeden 
schlecht reden.

von Schiller72 (Gast)


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Robert (Gast) schrieb:
>Zu der Zeit, als du wählen konntest, gab es 3 Möglichkeiten:
>1.) Dr.-Ing.
>2.) Uni-Ing.
>3.) FH
>Du hast dich für den niedrigsten, anspruchlosesten Ausbildungsweg
>entschieden. Rein formal stehst du ganz unten. Bei Maschbau muss man
>kleine Studienarbeit, große Studienarbeit und Diplomarbeit schreiben. Du
>hast nur eine Diplomarbeit auf FH-Level geschrieben.

Alles samt Unfug, was du da schreibst. Sofern Stefan L. über eine 
allgemeine oder eine fachgebundene Hochschulriefe verfügt hat, hätte er 
an eine Uni oder eine FH gehen können. Hätte er „nur“ eine 
Fachhochschulreife, wäre „nur“ die FH möglich gewesen. Das ist richtig. 
Aber ein Dr.-Ing. folgt wohl erst sehr viel später, steht also „als 
Wahl“ nach Abi oder FH-Reife erst einmal überhaupt nicht zur Debatte. 
Und auch einem FH-Absolventen stand damals (und steht heute auch noch) 
unter Auflagen (Note des Diploms(FH) und Prüfungen) die Möglichkeit zur 
Promotion zum Dr.-Ing. an einer Universität offen.
Und an Fachhochschulen wird auch eine Art Studienarbeit geschrieben 
(Praxissemesterbericht), zumindest war das zu meiner Zeit so.
Ich will die FH hier keinensfalls mit der Uni gleichsetzen (unter 
damaligen Verhältnissen bei den Diplomstudiengängen), auch heute würde 
ich das trotz ECTS-Punkten so NICHT GANZ tun wollen in Bezug auf die 
Master. Dennoch kannst du nicht behaupten, der Dipl.-Ing. (FH) ist eine 
anspruchslose Ausbildung und der schlechteste Weg. Es gab/gibt auch 
Leute, die auch mit Vollabi bewusst an einer FH studieren wegen der oft 
propagierten angenommenen höheren Chance auf dem Arbeitsmarkt in 
schlechten Wirtschaftszeiten sowie der „praxisnäheren Ausbildung“. 
(Nicht unbedingt meine Auffassung, wird aber oft so propagiert, also 
junge Menschen können sich von so etwas auch beeinflussen lassen.) Und 
nicht zuletzt dauerte ein Uni-Studium (Dipl.-Ing.(Uni)) eben 1 Jahr 
länger als das zum Dipl.-Ing. (FH) an der Fachhochschule. Also können 
auch ganz einfach finanzielle Aspekte für die FH sprechen. Dann ist auch 
noch die Organisation des Lehrbetriebs „anders“. Du bezeichnest das als 
„verschult“, nun gut ich sage es hat eine andere Struktur und 
Organisation.

Und was hat nun Personalverantwortung (fachlich oder disziplinarisch) 
oder Budgetverantwortung mit der Art des Studienabschlusses zu tun ? Es 
soll nicht wenige Abteilungen geben, wo als Teamleiter oder 
Abteilungsleiter ein Dipl.-Ing. (FH) sitzt, der z.B. 2 Dr.-Ing’s. und 10 
Dipl.-Ings. (Uni) fachlich und disziplinarisch weisungsberechtigt ist. 
Es gilt natürlich auch anderes. Also die Art des Abschlusses (Dipl.-Ing. 
(FH), Dipl.-Ing. (Uni), Dr.-Ing.) ist nicht wirklich ein Indikator für 
das Innehaben von Leitungsfunktion. Es soll eine nicht unwesentliche 
Anzahl von promovierten Ingenieuren geben, die gar keine 
Personalverantwortung haben wollen, weil sie lieber fachlich arbeiten 
wollen oder aber forschen. Eben weil es nicht "ihr Ding" ist zu leiten. 
Das gilt aber auch wieder zu gleichen Teilen für Dipl.-Ing. von FH oder 
Uni.
Auch ein Dr.-Ing. ist kein Garant für Karriere. Ein Dr.-Ing. hat eben 
ca. 5 Jahre an einem sehr speziellen Thema sehr wissenschaftlich 
gearbeitet und darüber seine Dissertation angefertigt. Nicht mehr aber 
auch nicht weniger.

Also so schwarz/weiß wie du das hinstellst kann man dass ganz bestimmt 
nicht sagen.

Dein Statement zum Mittelstand ist auch nun mal ganz weit daneben. Es 
soll auch hier wieder eine ganze Reihe sehr guter Leute geben, die in 
den Mittelstand gehen, weil sie da mehr bewirken können an fachlich 
hochinteressanten und anspruchsvollen Themen. Es ist nicht jedermanns 
Ziel bei einer DAX-notierten multi-nationalen AG als Nr. 23.459 von 
40.000 der Mitarbeiterliste eine an sich relativ unbedeutende Tätigkeit 
ohne viel eigenen Spielraum in festen Hierarchien und starren formalen 
Regularien auszuführen. Mittelstand die auch Firmen wie KUKA GmbH, Lenze 
SE, SMA AG, IAV GmbH.


Robert (Gast) schrieb:
>Ich bin z.B. kein Mediziner, kann mich aber in ausgewählten Themen
>durchaus auf Augenhöhe mit einem (Allgemein-)Arzt unterhalten, wenn ich
>mich vorher informiert habe.

Das nun ist auch sehr vermessen. Hast du dich schon mal mit einem 
Mediziner unterhalten und kennst das Physikum ? Kennst du den aktuellen 
NC für Medizinstudiengänge ? Kennst du den Aufwand, den ein 
Medizinstudium, wenn man es ernsthaft betreibt, mit sich bringt ?
Was du da schreibst ist Anmaßung und Großenwahn, auf „Augenhöhe“, schon 
klar.
Nicht das wir uns falsch verstehen, ich halte von VIELEN 
niedergelassenen Hausärzten auch nicht viel bis gar nichts, aber das 
liegt dann an den speziellen Persönlichkeiten und nicht am 
Medizinstudium.

von Schiller72 (Gast)


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Ben (Gast) schrieb:
>Nö, eigentlich nicht.
>Einfach mal schauen was für Abschlüsse u. im welchen Bereich die
>VWfachhochschulen akademische Grade vergeben.

Du kennst sicher Diplom-Verwaltungswirte (FH) oder Diplom-Finanzwirte 
(FH), die an landes-/bundeseigenen Verwaltungs- oder Finanzhochschulen 
studiert haben, persönlich ?!
Ich denke nicht ! Denn wenn, würden dir die Unterschiede in der 
Ausbildung aufgefallen sein.
Die Regelstudienzeit betrug an den meisten internen Fachhochschulen von 
Land und Bund 6 Semester. Die „Studenten“ waren Anwärter (beamtet auf 
Probe). Nicht nur, dass 2 Semester fehlen im Vergleich zum Diplom (FH), 
die ganze Ausbildungsform war eine andere. Da vorhin das Wort 
„verschult“ den FH’en vorgeworfen wurde, was soll man denn dann bitte 
bei den „Beamten“-FH’en sagen ?!
Das es vereinzelt andere Beamten-FH’en gab kann sein, für die meisten 
würde ich aber mein zuvor getätigten Aussagen als zutreffend 
einschätzen.


Ben (Gast) schrieb:
>Das Thema Wissensaneignung und oder Befähigung zum Studium zerredest du
>ständig Paul. Du argumentierst, als ob andere ein Studium in Zukunft
>überflüssig machen wollen würden. Der  Hochschulzugang aber nur für
>gymnasiale Oberstufe frei sein müsste.

Das der Hochschulzugang nur für Abiturienten offen sein soll, hat 
niemand hier behauptet ! Es wurde hier von einigen und wird auch von mir 
aber behauptet, dass es nicht angehen kann, dass ein Meister ohne Abi 
und Erststudium (Dipl.(FH) oder Bachelor) zum Masterstudium zugelassen 
werden kann.


Ben (Gast) schrieb:
>Deinen Aussagen erlangen keineswegs mehr Aussagekraft durch den
>ständigen , flachen Vergleich aller Einrichtungen des tertiären
>Bildungsbereichs.  Höhere intellektuelle Vorgänge beherrscht man demnach
>mit einen akad. Abschluss.

Es geht hier um den Ingenieurbereich, eben um Naturwissenschaft und 
Technik. Und in diesem Bereich beherrscht man anspruchsvolle Aufgaben 
eben nur und ausschließlich dann, wenn man das Rüstzeug dazu hat. Dieses 
mathematisch/physikalische Rüstzeug erwirbt man an einer Hochschule 
durch einen akademischen Abschluss.


Ben (Gast) schrieb:
>Hochschulreife ist nicht Hochschulreife und Hochschulzugang ist sowieso
>für Meister oder sonstige Gruppen für umsonst da diese es sowieso nicht
>packen. Den Master ganz zu schweigen.

Auch hier hast du dich irgendwie verlesen, so wie Robert. Einen 
Hochschulzugang für ein Erststudium (Bachelor) ab dem ersten Semester 
will hier im Forum den Meistern niemand absprechen, wohl aber das 
Überspringen (Schenken) wichtiger und schwerer Formen der akademischen 
Wissensaneignung verbunden mit Prüfungen durch fadenscheinige 
Konstrukte.


Ben (Gast) schrieb:
>In der PA wird schon genau der Lebenslauf angeschaut, Skills sind fast
>genauso wichtig wie Quali, je nach Stelle und Funktion.

Du solltest wissen, dass zumindest in ordentlichen Firmen, i.d.R. die
Abteilungsleiter die Ingenieure einstellen, die „Persotante“ sichtet 
Bewerbungen vor und leitet sie weiter. Da der AL i.d.R. ein Ingenieur 
ist wird er die Lebensläufe schon zu interpretieren wissen und das nicht
unbedingt zum Vorteil deiner Thesen hier.
Und klar sind Skills wichtig, nur im Ingenieurbereich geht es nicht ohne
Quali, da dir nützen deine besten Soft-Skills nichts, wenn du im Projekt
versagst, weil du es fachlich nicht "gebacken" bekommst, da kannst sonst 
wie viel "Laber-Skill" haben oder die praktische Fähigkeit zum perfekten 
Ausführen von Lötstellen (Löten tun halt zumindest in der Fertigung 
andere, i.d.R. Facharbeiter).

von Schiller72 (Gast)


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@Ben, @Robert:

Es geht mir und einigen anderen hier doch nur um das Aufzeigen der 
Notwendigkeit eines möglicht allumfassenden Wissens in Bereichen von 
Naturwissenschaft und Technik. Dieses Wissen ist das Handwerkszeug für 
jeden Ingenieur, der seinen Titel verdient, und dieses Wissen verlangt 
in der heutigen Zeit ein akademisches Studium an einer Hochschule. Ganz 
einfach wegen der sehr komplexen physikalisch/mathematischen Grundlagen 
und auch einer ingenieurmäßig/wissenschaftlicher Methodik und "Denke", 
die man durch ein Hochschulstudium erwirbt.

Ich hatte weiter oben schon mal geschrieben, dass es sicher so ist, dass 
EINIGE Tätigkeiten, die Ingenieur im Berufsalltag ausüben auch Techniker 
und Meister ausüben könnten und dies in Bereichen von u.a. 
Inbetriebnahme, SPS-Programmierung oder Software“zusammenhämmern“ auch 
tun. Auch kommt man in EINIGEN Fällen auch mit Faustformeln zum Ziel.
Nur das Alles reicht eben auch für EINE GANZE REIHE VON TÄTIGKEITEN 
NICHT aus, insbesondere in F&E, weil eben das mathematisch/physiklische 
Rüstzeug fehlt und die ingenieurmäßige Herangehensweise nicht da ist.
Das alles meinte IMO Stefan L. mit Transferwissen. Eben ein umfassendes 
Wissen im Ingenieurbereich, sattelfeste 
mathematisch/physikalische/naturwissenschaftliche Grundlagen, eine 
ingenieurmäßige Problemlösungssystematik, interdisziplinäres Denken und 
eben durch dieses Wissen und das Studium erlernte Fähigkeiten zur 
selbständigen Aneignung von neuem Wissen sowie dem verstehen komplexer 
Sachverhalte.

von Schiller72 (Gast)


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@Ben, @Robert, @WT:

Und ich erkenne es doch auch hier im Thread, allein an der Diskussions- 
und Argumentationsführung (das ist auch so eine Art Transferwissen bzw. 
Teil akademischer Bildung) einiger Leute hier.

Lest euch das alles hier doch mal selber noch mal in aller Ruhe durch, 
dann werdet ihr evt. erkennen, wer hier rhetorisch korrekt seine Meinung 
darlegt und diese auch mit Quellen oder aber nachvollziehbar auf Basis 
eigener Erlebnisse und/oder durchlaufener Ausbildungsstufen sowie 
Berufspraxis untermauert und wer nur phrasenhaft ohne wirkliche 
Argumente, ständig wiederholend ohne neue Inhalte versucht seine, aus 
meiner Sicht aber unvollkommene, Meinung zu halten, zur allgemeinen 
Wahrheit hoch zustilisieren und keinen mm davon abzurücken.

von Marx W. (Gast)


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Paul schrieb:
> Und Du siehst doch, daß die Architektenkammer nur mit Studienabschlüssen
>
> klar kommt, die mindestens 8 Semester gehen. Denen ist der Titel egal,
>
> aber 6 oder 7 Semester reichen denen nicht.

Genau, den nur eine 4 jährige Regelstudienzeit an einer Hochschule ist 
auch ein vollwertiges Hochschulstudium!
Da hat die Architektenkammer dies richtig  Erkannt und Umgesetzt!

von Mine Fields (Gast)


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Tja Robert, du hast fast alles falsch geraten. Der Dr.-Ing. würde mir 
auch noch offen stehen, ich werde mich aber wahrscheinlich bewusst 
dagegen entscheiden, weil der Titel mir in meiner momentanen und auch 
später angestrebten Position wenig bringt.

Schiller72 schrieb:
> Das alles meinte IMO Stefan L. mit Transferwissen. Eben ein umfassendes
> Wissen im Ingenieurbereich, sattelfeste
> mathematisch/physikalische/naturwissenschaftliche Grundlagen, eine
> ingenieurmäßige Problemlösungssystematik, interdisziplinäres Denken und
> eben durch dieses Wissen und das Studium erlernte Fähigkeiten zur
> selbständigen Aneignung von neuem Wissen sowie dem verstehen komplexer
> Sachverhalte.

Genau so ist es. Eigenständiges Lösen von neuen Aufgaben lernt man eben 
im Gymnasium schon, im Studium setzt sich das dann natürlich auf 
wesentlich höherem Niveau fort.

von WT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Genau so ist es. Eigenständiges Lösen von neuen Aufgaben lernt man eben
> im Gymnasium schon, im Studium setzt sich das dann natürlich auf
> wesentlich höherem Niveau fort.

Man lernt es vielleicht am Gymnasium, heißt noch lange nicht, dass man 
dies auch kann.
Eigenständiges Lösen von neuen Aufgaben lernen Techniker auch, Meister 
sollten dies auch können. :-))
Natürlich nicht auf dem Niveau eines Dipl. Ing.s, Bachelor und Master, 
nur damit keine Gedanken der Auf-Auf oder sonstigen Wertabsprechung 
aufkommen.

@Robert: Danke :-)
Da hast du recht, ich lass mich da nicht fertig machen, vor allem nicht 
mit dieser Argumentation und dieser Diskusssionsart. Diese verrät aber 
wie du es schon festgestellt hast doch einiges über diie Persönlichkeit.
Dein Beispiel mit dem Mediziner ist etwas unglücklich gewählt aber das 
Prinzip stimmt.
Du kannst auch mit einem KFZ Mechaniker über Autos diskutieren ohne 
selbst KFZ Mechaniker zu sein. Der Mechaniker kann dich als 
Hobbyautoschrauber aber schlecht zurecht weisen keine Ahnung zu haben 
und kein Urteil abgeben zu können weil du selbst kein Meachniker bist, 
sondern Maurer. Er als Hobbymaurer will dir als gelerntem Maurer aber 
den Ton angeben und meint deine Arbeit beurteilen zu auch ohne es 
gelernt zu haben. :-)

von Marx W. (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Genau so ist es. Eigenständiges Lösen von neuen Aufgaben lernt man eben
>
> im Gymnasium schon, im Studium setzt sich das dann natürlich auf
>
> wesentlich höherem Niveau fort.

Vorallem das eigenständige drücken der "copy-paste" Taste!

Also nix für Ungut aber "Eigenständiges Lösen von neuen Aufgaben" ins 
Narrenschiff "Gymnasium" zu verorten, ist  "very strange"!

von Thomas1 (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Vorallem das eigenständige drücken der "copy-paste" Taste!


Doch nur in Bayreuth, Heidelberg, Konstanz usw. ;-)

von Mine Fields (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Vorallem das eigenständige drücken der "copy-paste" Taste!

Schwachsinn.

Marx W. schrieb:
> Also nix für Ungut aber "Eigenständiges Lösen von neuen Aufgaben" ins
> Narrenschiff "Gymnasium" zu verorten, ist  "very strange"!

Es ist aber die Realität.

von Schiller72 (Gast)


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Hmmm, WT nun negierst du aber selbst deine eigenen Statements.
Erst hebst du eine berufliche Ausbildung (Lehre / Meisterschule) und 
Berufspraxis in den „Himmel“ und versuchst damit einen Direkteinstieg in 
ein Masterstudium (ohne vorangehendes Abi und Bachelor) zu 
rechtfertigen. Und nun meinst du ein Mauer, der „Hobbyschrauber“ ist, 
wäre mit dem Kfz-Mechaniker oder Kfz-Meister auf Augenhöhe.
Merkst, da ist dann halt „irgendwas“ in der Argumentationsführung ganz 
und gar nicht schlüssig ;-) (Da könnten wir ja nun den Hobbyschrauber 
auch gleich ins Masterstudium schicken, oder? ;-))

von Bernd F. (metallfunk)


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Erst, wenn der letzte Meister euch den Studienplatz für den
Master weggenommen hat, werdet ihr merken, daß ein Bachelor
nix wert ist.  :)

( Weiter viel Erfolg bei dieser unsinnigen Diskussion! )

Grüße Bernd
( Handwerksmeister ohne Studium, aber mit eigenem Laden )

von WT (Gast)


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Schiller72 schrieb:
> Hmmm, WT nun negierst du aber selbst deine eigenen Statements.
> Erst hebst du eine berufliche Ausbildung (Lehre / Meisterschule) und
> Berufspraxis in den „Himmel“ und versuchst damit einen Direkteinstieg in
> ein Masterstudium (ohne vorangehendes Abi und Bachelor) zu
> rechtfertigen. Und nun meinst du ein Mauer, der „Hobbyschrauber“ ist,
> wäre mit dem Kfz-Mechaniker oder Kfz-Meister auf Augenhöhe.
> Merkst, da ist dann halt „irgendwas“ in der Argumentationsführung ganz
> und gar nicht schlüssig ;-) (Da könnten wir ja nun den Hobbyschrauber
> auch gleich ins Masterstudium schicken, oder? ;-))

Ich weiß nicht was so missverständlich ist, aber das steht so nicht da.
Das steht da, nichts von wegen auf einer Augenhöhe, lesen nicht einfach 
etwas erfinden.

WT schrieb:
> Du kannst auch mit einem KFZ Mechaniker über Autos diskutieren ohne
> selbst KFZ Mechaniker zu sein. Der Mechaniker kann dich als
> Hobbyautoschrauber aber schlecht zurecht weisen keine Ahnung zu haben
> und kein Urteil abgeben zu können weil du selbst kein Meachniker bist,
> sondern Maurer. Er als Hobbymaurer will dir als gelerntem Maurer aber
> den Ton angeben und meint deine Arbeit beurteilen zu auch ohne es
> gelernt zu haben. :-)

Du kannst auch Musik und Musiker beurteilen, darüber diskutieren, dir 
eine Meinung bilden ohne ausgebildeter Musiker zu sein...heißt nicht, 
dass jeder Musikliebhaber gleichauf mit einem ausgebildetem Musiker ist.


Welche Statements habe ich negiert?
Wenn du das schon sagst, dann bitte ein Beispiel. Aber nicht auf der 
Basis irgendwelcher wüsten Unterstellungen und Interpretationen.

von Schiller72 (Gast)


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WT schrieb:
>Man lernt es vielleicht am Gymnasium, heißt noch lange nicht, dass man
>dies auch kann.Eigenständiges Lösen von neuen Aufgaben lernen Techniker
>auch, Meister sollten dies auch können. :-))

Das ist auch wieder ein nicht wissenschaftlicher Vergleich. Ich will dir 
auch sagen warum.
Gymnasiasten unterstellst du, dass die einiges lernen, viele von denen 
es nachher aber nicht können. Techniker und Meister hingegen soll(t)en 
alles können, was sie gelernt haben.

Es ist immer so, dass man sich die Statistik als Teil der Mathematik zu 
Nutzen machen sollte (hier speziell die Verteilungsfunktionen). Noten 
bezogen auf z.B. eine mittlere Klassenstärke von 30 Schülern verteilen 
sich meist durch die Gaußsche Normalverteilung, d.h. es gibt wenige 
1,0’ler und wenige 4,0’ler dafür viele 2,0’ler – 2,7’ler. Das gilt 
unabhängig von der Ausbildungsform (Realschule, Abi, Lehre, 
Meisterschule, Technikerschule, Hochschule oder was auch immer). In 
einigen Fällen weichen Ergebnisse von der Normalverteilung ab, in der 
Regel kann man aber von deren Gültigkeit ausgehen.
Daraus folgt dann, dass ungefähr genau so viele Gymnasiasten wie 
Meisterschüler, ungefähr genau so viel von dem wissen, was sie mal 
gelernt haben. Auf Deutsch, es gibt hier wie da „Pfeifen“ und 
„Überflieger“ und sehr viel „Mittelmaß“.

Für Vergleiche verschiedener Ausbildungsformen sollte man daher immer 
gleiche Gruppen betrachten, am besten halt das „Mittelmaß“ der Meister 
und das „Mittelmaß“ der Abiturienten (weil "Mittelmaß" halt zahlenmäßig 
die stärkste Gruppe ist). Nur so wird man einigermaßen aussagefähige 
Ergebnisse erhalten.

von Bernd F. (metallfunk)


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Es gibt ja durchaus Bereiche, in denen ein Meister einfach mehr
kann und weiß, als der " normale " Studienabgänger.

Das wird sich aber erst in der späteren Praxis zeigen

Grundlagen von BWL/ VWL, Steuerrecht, Arbeitsrecht, Pädagogik,
Buchführung, Bilanzrecht usw. sind im Arbeitsleben evtl. von
Vorteil.

Natürlich nützt das nichts beim Fachstudium.
Aber später!

von Mine Fields (Gast)


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An der beruflichen Kompetenz des Meisters zweifelt auch hier niemand. 
Nur befähigt die eben nicht zu einem Studium und schon gar nicht eine 
ganze akademische Ausbildung einfach wegzulassen.

von Ben (Gast)


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Schiller72 schrieb:
> Nicht nur, dass 2 Semester fehlen im Vergleich zum Diplom (FH),
> die ganze Ausbildungsform war eine andere.
Du beantwortest die Frage doch gleich selbst. Studium und Ziel nicht <> 
sonder anders! Da nicht vergleichbar.

Dieses ständige mehr oder weniger....

Schiller72 schrieb:
> Das der Hochschulzugang nur für Abiturienten offen sein soll, hat
> niemand hier behauptet ! Es wurde hier von einigen und wird auch von mir
> aber behauptet, dass es nicht angehen kann, dass ein Meister ohne Abi
> und Erststudium (Dipl.(FH) oder Bachelor) zum Masterstudium zugelassen
> werden kann.

Hiermit unterstellst du, das ein Maststudium auf eine  Entwicklung 
oberflächlichen Wissens baut!!!!

Wozu bedarf man des Wissens fürs Masterstudium?

So liest man das. Unabhängig ob ich es gut finde oder nicht den ersten 
akademische Grad zu überspringen, den natürlich dient ein Masterstudium 
der wissenschaftlichen Vertiefung des vorherigen Studiums!!

Ein Masterstudium kann man aber auch sehr effektiv der Erschließung 
neuer Wissensgebiete dienen.
Ohne vorhandenes  Wissen auch kein Masterstudium, deswegen auch eine 
Eignungsprüfung für besonders Befähigte Leute, jene ein Grundstudium 
nicht brauchen. Nicht weil man es nicht nötig hätte, im Gegenteil, aber 
die  Spezialisierung dient deren tätigen  Aufgabengebiet. Es ist nicht 
genug, zu wissen, man muß auch anwenden.
Kenntnisse sind Mittel, um weise zu werden. Ständig geöffnet um diese zu 
vertiefen.

Und machen wir uns nichts vor. Dogmatismus.
Mit einer PA meine ich nicht jeden "Chefsekretär".
In der Regel sortiert/filtert die PA, nach der Gesamtbetrachtung bleibt 
was zur Auswahl freigegeben wird.
Reine Abschlussbezeichnung, Zuordnung gehobenen Dienst oder welches 
Spezialwissen im Vordergrund steht...

Bei systematischer Denkweise, bemerkt man wie einseitig ihr immer alles 
darzustellen versucht, so daß man alle anderen Seiten des Tertiärer 
Bildungsbereich vergessen soll.

von Bernd F. (metallfunk)


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Stefan L. schrieb:
> An der beruflichen Kompetenz des Meisters zweifelt auch hier niemand.
> Nur befähigt die eben nicht zu einem Studium und schon gar nicht eine
> ganze akademische Ausbildung einfach wegzulassen.

Das ist doch hier schon alles geschrieben worden.
Die Chance, ein solches Studium erfolgreich zu "meistern" ist
verdammt gering.

Das wissen die Meister genau, nur ein paar Überflieger werden
es trotzdem versuchen.

Die meisten werden scheitern, die wenigen, die es packen, haben
es verdient.
( Wahrscheinlich ein nicht messbarer Anteil an den Abgängern )

von Mine Fields (Gast)


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Ben schrieb:
> Ein Masterstudium kann man aber auch sehr effektiv der Erschließung
> neuer Wissensgebiete dienen.

Ja richtig, wenn zum Beispiel ein Diplom-Informatiker tiefer in 
Elektrotechnik einsteigen möchte.

Aber ein Erststudium ist nun einmal Sinn und Zweck eines konsekutiven 
Studiengangs.

Ben schrieb:
> Ohne vorhandenes  Wissen auch kein Masterstudium, deswegen auch eine
> Eignungsprüfung für besonders Befähigte Leute, jene ein Grundstudium
> nicht brauchen.

Leute, die ein Erstudium (!=Grundstudium) nicht brauchen, müssten alle 
Prüfungen dieses Studiums bestehen können. Die Teilnahme an einem 
speziell auf eine Eignungsprüfung zugeschnittener Vorbereitungskurs 
erfüllt diese Anforderung nicht.

von Schiller72 (Gast)


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WT schrieb:
>Welche Statements habe ich negiert?
>Wenn du das schon sagst, dann bitte ein Beispiel. Aber nicht auf der
>Basis irgendwelcher wüsten Unterstellungen und Interpretationen.

Ich habe das so aus deinem Vergleich mit dem ausgebildeten Maurer, der 
auch „Hobbyschrauber“ ist und dem „richtigen“ ausgebildeten 
Kfz-Mechaniker, entnommen (halt so wie der Satz auf mich wirkte).
Ein WENIG mitreden kann der Hobbyschrauber EVENTUELL, mehr aber auch 
nicht, sonst würdest du ja die 3 Jahre Lehre des Kfz-Mechaniker, die du 
sonst immer als Beweisführung für die hohe Bildung heranziehst, ad 
absurdum führen.

WT schrieb:
>Allerdings wird dort (Berufsschule und Meisterschule) auch Fachwissen
>vermittelt was ein Abiturient in der Form nicht bekommen hat, was der
>Meisterabsolvent dann dem Abiturienten allgemein voraus hat.
(..) von mir hinzugefügt, da Antwort mit Bezug zu Vorfragen

Arc Net schrieb:
> Dann wissen wir ja, wie wir schneller (mehr) Absolventen erzeugen: Statt
> sechs Semestern B.Sc. reicht ja der zweisemestrige "Vorbereitungskurs".
WT schrieb daraufhin:
> + 3,5 JAhre Ausbildung + BE + Meisterbrief...


Und dein Musikbeispiel zieht nicht, es geht hier um 
Ingenieurwissenschaften nicht um schöngeistige Studienfächer. Und bei 
den Ingenieurwissenschaften ist es nun mal so, dass kein Nichtingenieur 
die Statik eines Hauses oder einer Brücke einschätzen kann. Auch kann er 
nicht Qualität einer modellbasierten Motorregelung, z.B. am 
Verbrennungsmotor, einschätzen, um nur mal 3 Beispiele zu nennen. (never 
ever !)

Das ist auch auf "Hobbyschrauber" vs. "Kfz-Mechniker" zu übertragen. Es 
gibt da sicher eine Reihe von Fähigkeiten und auch Wissen, dass der 
Hobbyschrauber eben nicht hat (z.B. Steuergeräte auslesen und deren 
Diagnosen richtig interpretieren, Arbeiten am Airbag oder sonstigen 
sicherheitsrelevanten Systemen, etc.)

von Ben (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Die Teilnahme an einem
> speziell auf eine Eignungsprüfung zugeschnittener Vorbereitungskurs
> erfüllt diese Anforderung nicht.
Das weiß ich nicht.

Stefan L. schrieb:
> Leute, die ein Erstudium (!=Grundstudium) nicht brauchen, müssten alle
> Prüfungen dieses Studiums bestehen können.

Jup. wiederhole mal nach nur 5 Jahren deine Prüfungen...
Aber vom Grundsatz schon richtig.

Kennst du diese Eignungsprüfung??
Kommt jetzt nicht mit einer so Ausrede
"Kenne ich nicht - aber alle Prüfungen des Erststudiums sind es nicht. 
Deswegen nur auf gewisse Leute zugeschnitten"

von Bernd F. (metallfunk)


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Schiller72 schrieb:


> Und dein Musikbeispiel zieht nicht, es geht hier um
> Ingenieurwissenschaften nicht um schöngeistige Studienfächer. Und bei
> den Ingenieurwissenschaften ist es nun mal so, dass kein Nichtingenieur
> die Statik eines Hauses oder einer Brücke einschätzen kann.

Da irrst du gewaltig. Als Handwerksmeister bekomme ich jeden dritten
Tag einen Plan auf den Tisch, der mich an den Fähigkeiten der
beteiligten Ingenieure zweifeln lässt.

Eine fast 40jährige Berufserfahrung ist auch was wert.
( Das Nachrechnen mit der finiten Elemente Methode unter
Berücksichtigung von Verdrehungen, zeigt dann auch die Schwach-
punkte.)
Das macht aber dann der Statiker meines Vertrauens.

Wenn man nur genug gebaut hat, lassen sich einige Fehler in der
Konstruktion sofort erkennen.

Der Knackpunkt ist doch, daß man in bestimmten Positionen ein
gewisses Wissen in verschiedensten Disziplinenen haben muß,
ohne eine perfekt zu beherrschen.
( Da muß man halt die Leute kennen, die sich wirklich auskennen )

von Mine Fields (Gast)


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Ben schrieb:
> Jup. wiederhole mal nach nur 5 Jahren deine Prüfungen...
> Aber vom Grundsatz schon richtig.

Das würde natürlich auch wieder eine gewisse Vorbereitungszeit brauchen. 
Aber es gibt eben einen gewaltigen Unterschied: Ich habe sie schon 
einmal bestanden. Der Meister nicht.

Bernd Funk schrieb:
> Das wissen die Meister genau, nur ein paar Überflieger werden
> es trotzdem versuchen.

Kein Überflieger wird sich an einem solchen Studium versuchen. Der wird 
sich nämlich schon seine Karrierechancen ausrechnen können und weiß, 
dass er mit einem anständigen Bachelor besser fährt (und dann ja immer 
noch den Master machen kann).

Ben schrieb:
> Kennst du diese Eignungsprüfung??
> Kommt jetzt nicht mit einer so Ausrede
> "Kenne ich nicht - aber alle Prüfungen des Erststudiums sind es nicht.
> Deswegen nur auf gewisse Leute zugeschnitten"

Die Eignungsprüfung gibt es sehr wahrscheinlich noch nicht. Allerdings 
ist bei einer nur einjährigen Vorbereitungsphase davon auszugehen, dass 
gewaltige Abschnitte gemacht werden müssen.

von WT (Gast)


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Schiller72 schrieb:
> Gymnasiasten unterstellst du, dass die einiges lernen, viele von denen
> es nachher aber nicht können. Techniker und Meister hingegen soll(t)en
> alles können, was sie gelernt haben.

Steht nicht da.

Schiller72 schrieb:
> Ich habe das so aus deinem Vergleich mit dem ausgebildeten Maurer, der
> auch „Hobbyschrauber“ ist und dem „richtigen“ ausgebildeten
> Kfz-Mechaniker, entnommen (halt so wie der Satz auf mich wirkte).
> Ein WENIG mitreden kann der Hobbyschrauber EVENTUELL, mehr aber auch
> nicht, sonst würdest du ja die 3 Jahre Lehre des Kfz-Mechaniker, die du
> sonst immer als Beweisführung für die hohe Bildung heranziehst, ad
> absurdum führen.

Ja dann ahst du das falsch entnommen und im Anschluss falsch ausgelegt.
Du kannst auch ein guter Hobbyschrauber sein der sich gut auskennt, im 
Normalfall, da hast du recht kennt sich der ausgebildete KFZler aber 
besser aus und hat ein breiteres Wissen in dem Bereich. Kommt aber eben 
auch auf den Hobbybastler und KFZler an. :-)

Schiller72 schrieb:
> Und dein Musikbeispiel zieht nicht, es geht hier um
> Ingenieurwissenschaften nicht um schöngeistige Studienfächer. Und bei
> den Ingenieurwissenschaften ist es nun mal so, dass kein Nichtingenieur
> die Statik eines Hauses oder einer Brücke einschätzen kann. Auch kann er
> nicht Qualität einer modellbasierten Motorregelung, z.B. am
> Verbrennungsmotor, einschätzen, um nur mal 3 Beispiele zu nennen. (never
> ever !)

Da hasut du aber gewaltig Dinge durcheinander.
Meinst du ein Bautechniker hat keine Grundlagen, vor allem als 
Bauvorlageberechtigert oder in der Funktion als Bauleiter.
Der ist natürlich nicht mit einem Statiker gleichzusetzen oder einem 
Architekt/Bauing. falls es der ein oder andere wieder falsch versteht.

Schiller72 schrieb:
> Das ist auch auf "Hobbyschrauber" vs. "Kfz-Mechniker" zu übertragen. Es
> gibt da sicher eine Reihe von Fähigkeiten und auch Wissen, dass der
> Hobbyschrauber eben nicht hat (z.B. Steuergeräte auslesen und deren
> Diagnosen richtig interpretieren, Arbeiten am Airbag oder sonstigen
> sicherheitsrelevanten Systemen, etc.)

Natürlich, ich hab ja auch nirgends gesagt.
Hättest oben nur richtig lesen müssen.

Stefan L. schrieb:
> Kein Überflieger wird sich an einem solchen Studium versuchen. Der wird
> sich nämlich schon seine Karrierechancen ausrechnen können und weiß,
> dass er mit einem anständigen Bachelor besser fährt (und dann ja immer
> noch den Master machen kann).

Oh Herr lass...

Stefan L. schrieb:
> Die Eignungsprüfung gibt es sehr wahrscheinlich noch nicht. Allerdings
> ist bei einer nur einjährigen Vorbereitungsphase davon auszugehen, dass
> gewaltige Abschnitte gemacht werden müssen.

Sie wird auf die Defizite zugeschnitten um die Mindestvoraussetzung zu 
erreichen, war aus der Antwort herauszulesen.

von Mine Fields (Gast)


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WT schrieb:
> Oh Herr lass...

Schön, dass dir jetzt auch nicht mehr einfällt.

von 45455 (Gast)


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@WT

Du bist ganz schön feige, wenn du nicht mal deine Qualifikation hier 
preisgeben willst. Minderwertigkeitskomplexe?

Fakt ist nunmal, dass Leute mit (knallhartem) Erststudium beschissen 
werden. Ich denke zwar auch, dass dieser Master in der Wirtschaft wenig 
Anklang finden wird, trotzdem ist es ärgerlich für den 
Standardstudenten.

Grundstudium ist eben die Hürde Nr. 1 (Siebklausuren, Abbrecherquoten 
>30%, etc.). Beim Meister dürfte die Abbrecherquote wohl <1% sein, 
schließlich bezahlt man ja was. Zahlen tut der Student zwar auch 
(Gebühren, Semesterbeitrag, etc.), aber naja.

Im aktuellen Spiegel ist ein sehr interessanter Artikel zum Thema 
"Akademikerquote". Dort wird sogar ausgewogen berichtet, d. h. auch 
berufliche Abschlüsse werden erwähnt und auch, dass der Vergleich der 
Akademikerquoten mit anderen OECD-Staaten hinkt. Die Gründe hierfür 
dürften bekannt sein.

Ich denke, dass die Öffnung der Hochschulen für Meister und Co. nach 
hinten los geht. Je mehr Meister/Techniker an die Hochschulen strömen, 
desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine mangelnde 
Eignung der Beruflichen für ein Hochschulstudium offenbart. Dies wird 
sich negativ auf das Ansehen u. die Reputation der 
Meister-/Technikerabschlüsse auswirken, sodass noch mehr Firmen nach 
mehr Ingenieuren schreien.

Es besteht also die Gefahr, dass berufliche Abschlüsse entwertet werden. 
Dabei hat das deutsche Bildungssystem gerade in der Industrie sehr gut 
funktioniert. Deutschland ist in vielen technischen Bereichen 
Weltmarktführer und das seit Jahrzehnten, obwohl die Akademikerquote 
früher noch viel niedriger lag als heute.

Daraus folgt, dass eine hohe Akademikerquote nicht notwendig ist, um 
selbst in technisch anspruchsvollen Disziplinen mit dem 
(hochakademisierten) Ausland konkurrieren zu können. Das Bildungssystem 
in D ist eben doch nicht so schlecht.

von Ben (Gast)


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45455 schrieb:
> Es besteht also die Gefahr, dass berufliche Abschlüsse entwertet werden.

So traurig es ist, allein in deinen Kopf entsteht so eine Gefahr.
Die Menschen kleinen Kalibers waren schon immer am gefährlichsten...

Ständig diese "Messlatte" als Argumentation, es endet damit, dass ihr 
euch selbst etwas vormacht. Angst machen wollen und immer nach einem 
Sarg Ausschau halten. Oder als Vorboten verkünden, was andere nicht zu 
leisten imstande sein werden. Was allerdings auf dasselbe hinauskommt.

von WT (Gast)


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45455 schrieb:
> Du bist ganz schön feige, wenn du nicht mal deine Qualifikation hier
> preisgeben willst. Minderwertigkeitskomplexe?

Nein, absolut nicht :-)
Es sollte aber auch einfach akzeptiert werden ohne igendwelche 
mutmaßungen anzustellen.

45455 schrieb:
> Je mehr Meister/Techniker an die Hochschulen strömen,
> desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine mangelnde
> Eignung der Beruflichen für ein Hochschulstudium offenbart. Dies wird
> sich negativ auf das Ansehen u. die Reputation der
> Meister-/Technikerabschlüsse auswirken, sodass noch mehr Firmen nach
> mehr Ingenieuren schreien.

Ein Teil der Stellen wird durch Techniker besetzt, was auch nicht erst 
seit ein paar Jahren der Fall ist, weil Abschlüsse in Bereichen 
Konkurrenten sind. Wenn für bestimmte Stellen entsprechende Kenntnisse 
gebraucht werden wirde auch derjenige mit diesen eingesetzt. Der 
Lebenslauf ist ja kein Geheimis bei der Bewerbung. ;-)

von Hallo (Gast)


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Hey,
das ist ja eine richtig gute Sache!! Ich hab erst Fachabi gemacht, dann 
Ausbildung und Meister, dann Bachelorstudium und denn Masterstudium.. 
das ganze hat dann insgesamt 9-10 Jahre gedauert. Ich habe das gerne 
gemacht und würde es immer wieder so machen, weil ich immer wieder 
gemerkt habe das ich noch weiter möchte. Wahrscheinlich beginne ich bald 
auch eine Dr. Arbeit, das muss ich mir aber noch überlegen - wegen dem 
alter.
Wenn man nach dem Meister in 3 statt 5 Jahren den Master machen kann 
finde ich das total gut, es ist auch keine Entwertung, da man ja 
insgesamt ein Jahr Praxis im Studium hat.. also was die Theorie angeht 
hat man dann eben 2 Semester weniger als diejenigen die direkt von der 
Schule ohne Ausbildung und Meister kommen.. find ich total gut!! Und 
wenn man das Studium neben dem Beruf schafft, Hut ab! Dann verdient man 
auch den Master!
Viel Spaß und Erfolg allen die das machen wollen!!

von yannik (Gast)


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"also was die Theorie angeht
hat man dann eben 2 Semester weniger als diejenigen die direkt von der
Schule ohne Ausbildung und Meister kommen.. find ich total gut!!

-> wirklich logisch, die wenigen die in der Theorie ohnehin bereits 
überlegen sind bekommen davon dann noch zwei Semester mehr und derjenige 
der hier eindeutig unterlegen ist hat 1 Jahr weniger Theorie, ein 
wirklich durchdachtes Konzept...

"Und
wenn man das Studium neben dem Beruf schafft, Hut ab! Dann verdient man
auch den Master!"

-> aber natürlich, ein Master's degree spiegelt in erster Linie ja auch 
die Bereitschaft wieder Zeit zuopfern und warum sollte jemand der aus 
akademischer Sicht ein Wasserträger ist diesen nicht auch für diese Mühe 
oder auch eine Sisyphus Arbeit erhalten...

Fakt ist der Master ist kein Abschluss den man erhalten sollte nur weil 
man sich Mühe gegeben hat und Zeit investiert hat - es ist ein 
akademsicher Grad der auch in Zukunft vorbehalten bleiben sollte die zum 
akademischen Arbeiten in der Lage sind! (Und ja der Master befähigt zur 
Promotion übrigens der Herr Gutenberg hat auch neben beruflich (neben 
bei auch noch als Ehemann) seine Dissertation verfasst und was war das 
nur für eine Leistung...)

von Ben (Gast)


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yannik schrieb:
> Fakt ist der Master ist kein Abschluss den man erhalten sollte nur weil
> man sich Mühe gegeben hat und Zeit investiert hat

45455 schrieb:
> Es besteht also die Gefahr, dass berufliche Abschlüsse entwertet werden.

Nach einem Sarg Ausschau halten. Geringschätzung
Dabei ist ohne Können und Wissen doch nichts los, trotzdem folgt eine 
unreflektierte Geringschätzung nach der anderen, in der Art:
"Wenn ein Bäcker nun eine Umschulung zum Anwalt macht, wie schrecklich"

So ein törichter Leichtsinn, völlig am Thema vorbei und total 
verächtlich.

von C. (Gast)


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Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, möchte aber trotzdem meinen Senf 
dazugeben, da ich unmittelbar Leidtragender bin / war.

Nach der Meisterschule habe ich ohne Abitur Elektrotechnik studiert.
Es ist definitv machbar, nur der Lernaufwand ist, verglichen mit den 
Abiturienten, unverhältnismäßig hoch.

Daher kann ich nur davon abraten. Ich würde diesen Weg nie wieder gehen.

Gruß

Dipl.Ing. (FH) und Meister C.

von Paul (Gast)


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>Nach der Meisterschule habe ich ohne Abitur Elektrotechnik studiert.
>Es ist definitv machbar, nur der Lernaufwand ist, verglichen mit den
>Abiturienten, unverhältnismäßig hoch.

Gratulation und meinen Repekt. Zumindet ich und auch einige 
Mitdiskutanten haben überhaupt nichts dagegen, wenn man einem Meister 
den Hochschulzugang gewährt. Wie Du selber erlebt hast, ist die 
Vorbereitung auf ein Hochschulstudium durch den Meister eher dürftig. Du 
hast das mit Disziplin, Fleiß und Eigenstudium kompensiert, was der 
Abiturient im Gym gelernt hat.

Wir haben auch nichts dagegen, wenn der Meister alle Bachelorprüfungen 
im Schnellverfahren (hintereinander weg) ablegt und nach Bestehen in den 
Master einsteigt. Damit hat er Zeit gespart und den Nachweis erbracht, 
daß er das Wissen eines Bachelors hat.

Wir hätten auch nichts gegen den Besuch eines Mastervorkurses und dem 
anschließenden Ablegen der regulären Bachelorprüfungen.

Aber: WIr haben was gegen Extrakurse, die schon von der Dauer nicht an 
ein Bachelorstudium reichen und in denen dann eben nicht dieselben 
Prüfungen geschrieben werden, wie beim Bachelor.

>Das wissen die Meister genau, nur ein paar Überflieger werden
>es trotzdem versuchen.

Überflieger ist man, wenn man als Meister die regulären 
Bachelorprüfungen ohne Studium abliefert, aber nicht durch einen Kurs, 
der den Bachlorstreß umgehen will.

>Eine fast 40jährige Berufserfahrung ist auch was wert.
>( Das Nachrechnen mit der finiten Elemente Methode unter
>Berücksichtigung von Verdrehungen, zeigt dann auch die Schwach-
>punkte.)
>Das macht aber dann der Statiker meines Vertrauens.

Warum machst Du es nicht? Nach der Auffassung von WT und Co. müßte das 
ein Meister können. Schließlich gibt er ja vor, gleich in den Master zu 
können. FEM lernt man aber im Bachelor.

>Der Knackpunkt ist doch, daß man in bestimmten Positionen ein
>gewisses Wissen in verschiedensten Disziplinenen haben muß,
>ohne eine perfekt zu beherrschen.
>( Da muß man halt die Leute kennen, die sich wirklich auskennen )

Und warum kennen sich diese Leute aus? Weil sie ihr Wissen in einem 
regulären Studium angeeignet haben. Würdest Du eine Meistermaster 
konsultieren, kann der Dir nicht mehr sagen als Du selber weißt, weil er 
ja den Bachelorinhalt weggelassen hat.

Als Bachelor/Master muß man nicht die Leute kennen, man muß selber ran. 
Das ist der Sinn eines Hochschulabschlußes. Weiter drüber gibt es 
nämlich niemanden mehr, den man mal fragen kann. Ein Notarzt kann auch 
niemanden fragen, der Rettungssani aber an den Notarzt abgeben.

@Autor: Hallo (Gast)
@Datum: 05.06.2011 17:04

War das Ironie? Ansonsten weiß nur der Admin, wer sich wirklich hinter 
Hallo verbirgt ;-)

PS.: Aufgrund meiner chron. Krankeit kenne ich mich mit meiner 
Erkrankung auch sehr gut aus. Das bestätigen mir auch Ärtze. Trotzdem 
würde ich mir nie anmaßen, mich auf gleichem oder ähnlichem Niveau eines 
Arztes zu bewegen. Ich habe erweiterte Laien-Kenntnisse in einem kleinen 
Teilgebiet der inneren Medizin. Aber was ist mit Pharmakologie, 
Biochemie, Vorklinik, anderen medizinischen Fachgebieten usw.? Dort bin 
ich Vollaie. Ich mache nicht mehr jeden Mist mit, den Ärzte vorschlagen, 
aber daß ich mich auf gleicher Stufe mit ihnen unterhalten könne (auch 
wenn ich einige lat. Fachbgriffe kenne), würde ich nie behaupten. Es 
wäre Anmaßung und Respektlosigkeit gegenüber diesem harten 6jährigen 
Studium und dem anschließenden Facharzt.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Nach der Auffassung von WT und Co. müßte das
> ein Meister können.

Und schon wieder falsch interpretiert.

Paul schrieb:
> Trotzdem
> würde ich mir nie anmaßen, mich auf gleichem oder ähnlichem Niveau eines
> Arztes zu bewegen. Ich habe erweiterte Laien-Kenntnisse in einem kleinen
> Teilgebiet der inneren Medizin.

Das hat auch keiner so gesagt.
Es ging bei den Vergleichen darum etwas beurteiln zu können bzw. seine 
Meinung darüber haben zu können auch wenn man es nicht selbst gemacht 
hat.
Es ging um keine Gleichsetzung oder Kenntnissabsprechenung, Entwertung 
oder was weiß ich welche Ängste hier noch gleich aufkommen. :-)

von Paul (Gast)


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>Es ging bei den Vergleichen darum etwas beurteiln zu können bzw. seine
>Meinung darüber haben zu können auch wenn man es nicht selbst gemacht
>hat.

Auch das nicht. Ich kann zwar sagen, daß ich Behandlung X nicht 
mitmachen werde, weil ich den Sinn dahinter nicht sehe (mit meinem 
Wissenshorizont). Aber ich kann meine Entscheidung nicht in gleichem 
professionellem Maße beurteilen wie ein Arzt.

>Paul schrieb:
>> Trotzdem
>> würde ich mir nie anmaßen, mich auf gleichem oder ähnlichem Niveau eines
>> Arztes zu bewegen. Ich habe erweiterte Laien-Kenntnisse in einem kleinen
>> Teilgebiet der inneren Medizin.

>Das hat auch keiner so gesagt.

Robert schrieb:

"Ich bin z.B. kein
Mediziner, kann mich aber in ausgewählten Themen durchaus auf Augenhöhe
mit einem (Allgemein-)Arzt unterhalten, wenn ich mich vorher informiert
habe."

Etwas anmaßend, finde ich.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Auch das nicht. Ich kann zwar sagen, daß ich Behandlung X nicht
> mitmachen werde, weil ich den Sinn dahinter nicht sehe (mit meinem
> Wissenshorizont). Aber ich kann meine Entscheidung nicht in gleichem
> professionellem Maße beurteilen wie ein Arzt.

Wurde ja so auch nicht gesagt.
Aber jetzt gibst du es selbst zu, du kannst nicht in gleichem Maße über 
etwas urteilen was du nicht selbst so erlebt hast, aber dies 
gleichzeitig selbst veruschen. :-)

Paul schrieb:
> Robert schrieb:
>
> "Ich bin z.B. kein
> Mediziner, kann mich aber in ausgewählten Themen durchaus auf Augenhöhe
> mit einem (Allgemein-)Arzt unterhalten, wenn ich mich vorher informiert
> habe."
>
> Etwas anmaßend, finde ich.

Da gebe ich dir recht. Kommt aber natürlich aufs Thema und den 
"Hobbymediziner" an, wie sehr er sich zum jeweiligen Thema auskennt. ;-)

von Paul (Gast)


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>Wurde ja so auch nicht gesagt.
>Aber jetzt gibst du es selbst zu, du kannst nicht in gleichem Maße über
>etwas urteilen was du nicht selbst so erlebt hast, aber dies
>gleichzeitig selbst veruschen. :-)


Guter Versuch. Nur, es macht einen Unterschied, ob ich als Ingenieur 
beim Mediziner mitrede oder ob ich das Niveau eines Technikers oder 
Meisters in meiner Fachrichtung beurteile. Glaube mir: Ein Arzt kann 
auch eine Krankenschwester gut beurteilen, auch wenn er selber nie eine 
medizinische Fachschule besucht hat.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Nur, es macht einen Unterschied, ob ich als Ingenieur
> beim Mediziner mitrede oder ob ich das Niveau eines Technikers oder
> Meisters in meiner Fachrichtung beurteile. Glaube mir: Ein Arzt kann
> auch eine Krankenschwester gut beurteilen, auch wenn er selber nie eine
> medizinische Fachschule besucht hat.

Er kann vielleicht die Krankenschwester in ihrer Arbeit beurteilen, 
zumindest was den medizinischen Bereich angeht, die Ausbildung selbst 
allerdings auch nur in begrenzem Umfang, da er sie selbt nicht gemacht 
hat.
Aber Guter Versuch. :-)

von Schiller72 (Gast)


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WT hast du meine obigen Posts auch mal zu Ende gelesen ?! ;-) Und zum 
Thema Ingenieurwissenschaften zurück. Wie ich oben erwähnte, habe ich 
eine Lehre, eine Fachschulausbildung und ein Fachhochschulstudium selbst 
durchlaufen. Daher vermag ich über alle 3 Qualifikationen bezogen auf 
mein Fachgebiet eine Meinung basierend auf meiner Erfahrung abzugeben.

Und wenn ich mir meine dünnen Hefterchen aus der Lehre (die liegen im 
Keller) so ansehen würde, dann ist eben ein signifikanter Unterschied 
festzustellen zu einem Studium. Also von der Theorie her würden meine 
Aufzeichnungen aller Fächer meiner Lehre nicht mal einen kleinen 
DIN-A4-Ordner füllen. Mein FH-Studium hat mehr als 50 große 
DIN-A4-Ordner gefüllt (sprich meine Mitschriften, 
Lehr-/Übungsmaterialien, etc. Das nur mal zum Vergleich.

Sicher hat die Lehre praktische Teile, diese überwiegen auch deutlich, 
daher heißt es auch berufliche (duale) Ausbildung. In meinem Fall lernte 
man halt fachgerecht zu löten, Metallbearbeitung (wir haben zum Bsp. 
einen Schlüssel aus einem Vollmassivmetallblock in Zigarettenschlachten 
feilen müssen) oder Kabelbäume zu verdrahten. Viel Zeit der praktischen 
Ausbildung wurde aber auch durch Einsätze in der Produktion 
(Leiterplattenbestückung), bei denen man wenig bis gar nichts an neuen 
praktischen Fähigkeiten erwerben konnte -  quasi „missbraucht“ zur 
Gewinnoptimierung des Ausbildungsbetriebes. Gut Löten und Feilen ist 
sicher nicht schlecht zu können, für den der dies nicht auch so konnte. 
Es ist aber nicht etwas, was ein Ingenieur zwingend können muss.

Aber wie ich auch schon mal sagte, es gibt auch eine ganze Reihe von 
Hobby-Bastlern unter den Studenten und Diplom-Ingenieuren. Also mir 
hätte Löten in der Lehre niemand beibringen müssen, da ich schon ab der 
7ten Klasse zu Hause Verstärker, Lichterorgeln und Equalizer selber 
gebaut habe.

Also ein Diplom-Ingenieur kann in jedem Fall die Theorieteile eines 
Facharbeiters aus dem linken Ärmel schütteln. Einige Dipl.-Ings. – 
sicher nicht alle (das gebe ich dir Recht) – verfügen auch über 
Facharbeiter-adäquate praktische Fähigkeiten.
Andersherum geht dies aber keinesfalls. Das habe ich oben schon lang und 
breit versucht hier zu erklären, auch mit Beispielen.

von Schiller72 (Gast)


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Korrektur zu oben: (... aus einem Massivmetallblock in 
Zigarettenschachtelgröße feilen müssen).

von WT (Gast)


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Schiller72 schrieb:
> WT hast du meine obigen Posts auch mal zu Ende gelesen ?! ;-) Und zum
> Thema Ingenieurwissenschaften zurück. Wie ich oben erwähnte, habe ich
> eine Lehre, eine Fachschulausbildung und ein Fachhochschulstudium selbst
> durchlaufen. Daher vermag ich über alle 3 Qualifikationen bezogen auf
> mein Fachgebiet eine Meinung basierend auf meiner Erfahrung abzugeben.

Durchaus, ich hatte darauf auch schon etwas geschrieben und deine 
Meinung und Erfahrung natürlich angenommen und akzeptiert.



Schiller72 schrieb:
> Also ein Diplom-Ingenieur kann in jedem Fall die Theorieteile eines
> Facharbeiters aus dem linken Ärmel schütteln. Einige Dipl.-Ings. –
> sicher nicht alle (das gebe ich dir Recht) – verfügen auch über
> Facharbeiter-adäquate praktische Fähigkeiten.
> Andersherum geht dies aber keinesfalls. Das habe ich oben schon lang und
> breit versucht hier zu erklären, auch mit Beispielen.

Ja und? Ich hatte auch nirgends geschrieben, dass ein Facharbeiter dir 
Theorie eines Ingenieurstudiums beherrscht. ;-)

von Schiller72 (Gast)


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naja, meine Antwort (speziell die mittleren Absätze) war auf:
>Er kann vielleicht die Krankenschwester in ihrer Arbeit beurteilen,
>zumindest was den medizinischen Bereich angeht, die Ausbildung selbst
>allerdings auch nur in begrenzem Umfang, da er sie selbt nicht gemacht
>hat.
>Aber Guter Versuch. :-)
bezogen. ;-)

von WT (Gast)


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Schiller72 schrieb:
> naja, meine Antwort (speziell die mittleren Absätze) war auf:

Es war auch nicht auf dich bezogen, du bist ja quasi Krankenpfleger, 
Medizintechniker und Arzt ums anhand dieses Beispiels zu symbolisieren 
;-)

von Schiller72 (Gast)


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so das ist (im übertragenen Sinne). ;-)

von Thomas1 (Gast)


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Beim Meister fehlen Grundlagen vom Bachelor. Das darf bei 
Aufbaustudiengängen nicht sein.

von Hallo (Gast)


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>"also was die Theorie angeht
>hat man dann eben 2 Semester weniger als diejenigen die direkt von der
>Schule ohne Ausbildung und Meister kommen.. find ich total gut!!

>-> wirklich logisch, die wenigen die in der Theorie ohnehin bereits
>überlegen sind bekommen davon dann noch zwei Semester mehr und derjenige
>der hier eindeutig unterlegen ist hat 1 Jahr weniger Theorie, ein
>wirklich durchdachtes Konzept...

Im Meisterkurs hat man auch schon Theorie, in der Ausbildung auch.
Klar entspricht das alles zusammen etwa einem leichten Semester an der 
FH
aber trotzdem finde ich eine Abkürzung im Studium eine gute Sache.
Immerhin kommt man nicht direkt von der Schule und braucht z.b. keine 
Projektmodule um "Praxisfähig" zu werden.

>"Und
>wenn man das Studium neben dem Beruf schafft, Hut ab! Dann verdient man
>auch den Master!"

>-> aber natürlich, ein Master's degree spiegelt in erster Linie ja auch
>die Bereitschaft wieder Zeit zuopfern und warum sollte jemand der aus
>akademischer Sicht ein Wasserträger ist diesen nicht auch für diese Mühe
>oder auch eine Sisyphus Arbeit erhalten...

Naja, ich meinte das eher so, das derjenige der bei gleicher 
Anforderung, sprich gleich schwerden Prüfungen (wie in "normalen" 
Studiengängen) einen Abschluss Nebenberuflich schafft, und das ohne 
Abitur gemacht zu haben, der hat sichs echt verdient, da er ja die 
gleiche Hürde nehmen muss wie alle anderen auch.
Muss man natürlich sehen ob das vom Niveu her dann auch so ist.. aber an 
sich eine finde ich es ist eine gute Idee mit der Verkürzung für 
Meister.

von Mine Fields (Gast)


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Hallo schrieb:
> Immerhin kommt man nicht direkt von der Schule und braucht z.b. keine
> Projektmodule um "Praxisfähig" zu werden.

So etwas wird nicht gemacht, um "praxisfähig" zu werden, sondern um 
wissenschaftliches Arbeiten zu lernen. Und da ist ein Abiturient einem 
Meister voraus.

Hallo schrieb:
> Naja, ich meinte das eher so, das derjenige der bei gleicher
> Anforderung, sprich gleich schwerden Prüfungen (wie in "normalen"
> Studiengängen) einen Abschluss Nebenberuflich schafft, und das ohne
> Abitur gemacht zu haben, der hat sichs echt verdient, da er ja die
> gleiche Hürde nehmen muss wie alle anderen auch.

Ja hat er. Aber das Problem ist ja, dass hier nicht die gleichen Hürden 
nicht genommen werden, sondern einige einfach weggelassen werden.

von Hallo (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Hallo schrieb:
>> Immerhin kommt man nicht direkt von der Schule und braucht z.b. keine
>> Projektmodule um "Praxisfähig" zu werden.
>
> So etwas wird nicht gemacht, um "praxisfähig" zu werden, sondern um
> wissenschaftliches Arbeiten zu lernen. Und da ist ein Abiturient einem
> Meister voraus.

Hm, ne finde ich nicht. In Projektmodulen ist die schwierigkeit eher das 
die Leute lernen müssen pünktich zu sein, ihre Aufgaben zuverlässig zu 
erledigen, Teamfähig zu sein etc. .. das können Meister schon! Die 
meistern Studenten sind da eher wie Azubis im ersten Lehrjahr und müssen 
das noch lernen, auch wenn sie von der Theorie her mehr drauf haben und 
die sachen schneller kapieren, das ist ja klar.

> Hallo schrieb:
>> Naja, ich meinte das eher so, das derjenige der bei gleicher
>> Anforderung, sprich gleich schwerden Prüfungen (wie in "normalen"
>> Studiengängen) einen Abschluss Nebenberuflich schafft, und das ohne
>> Abitur gemacht zu haben, der hat sichs echt verdient, da er ja die
>> gleiche Hürde nehmen muss wie alle anderen auch.
>
> Ja hat er. Aber das Problem ist ja, dass hier nicht die gleichen Hürden
> nicht genommen werden, sondern einige einfach weggelassen werden.

Naja, wenn das so ist, dann ists blöd.
Aber wenn die leichten Fächer weg gelassen werden, mit den Sachen die 
ein Meister eh schon drauf hat (und dazu gehören finde ich die 
Praxismodule( Außer natürlich Bachelor- und Masterarbeit müssen 
natürlich sein, um wissenschaftliches arbeiten etc. zu lernen)) wäre es 
fair und eine prima idee.

von Mine Fields (Gast)


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Hallo schrieb:
> Hm, ne finde ich nicht. In Projektmodulen ist die schwierigkeit eher das
> die Leute lernen müssen pünktich zu sein, ihre Aufgaben zuverlässig zu
> erledigen, Teamfähig zu sein etc.

Dann habt ihr wohl einen ziemlich schwachen Kurs gehabt. Oder an deiner 
Hochschule wird das lasch gehandhabt.

In der Thesis kann man nicht erst das wissenschaftliche Arbeit lernen, 
da muss das beherrscht werden. Und dafür gibt es eben Labore, 
Studienarbeiten, Praxissemester etc.

von Paul (Gast)


Lesenswert?

@Hallo:

Entweder sind Deine Beiträge ironisch gemeint, dann bitte kennzeichen 
oder Du bist wirklich naivv, was das Niveau an einer Hochschule angeht.

Jedes Modul an der Hochschule ist schwerer als die "Theorie" im 
Facharbeiter oder Meister. Da gibt es keine laschen Semester, die man 
mal verrechnen kann.

>Hm, ne finde ich nicht. In Projektmodulen ist die schwierigkeit eher das
>die Leute lernen müssen pünktich zu sein, ihre Aufgaben zuverlässig zu
>erledigen, Teamfähig zu sein etc. .. das können Meister schon!

Und zum Abschluß des Projektmoduls schreiben wir einen großen Beleg über 
Pünktlichkeit, Sauberkeit am Arbeitsplatz und die Teamfähigkeit LOOOOOOL

Was ist dann das Projekt?

>Die
>meistern Studenten sind da eher wie Azubis im ersten Lehrjahr und müssen
>das noch lernen, auch wenn sie von der Theorie her mehr drauf haben und
>die sachen schneller kapieren, das ist ja klar.

Klar, ein Abiturient kann kommen wann er will, wie auch der Student. 
Gruppenarbeit haben die auch nie gelernt, Aufgaben wurden auch nur 
unzuverlässig erledigt... Dafür bekam man dann Abi und Vordiplom.

Mann, haben hier manche Vorstellungen - weltfremd.

von Hallo (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Hallo schrieb:
>> Hm, ne finde ich nicht. In Projektmodulen ist die schwierigkeit eher das
>> die Leute lernen müssen pünktich zu sein, ihre Aufgaben zuverlässig zu
>> erledigen, Teamfähig zu sein etc.
>
> Dann habt ihr wohl einen ziemlich schwachen Kurs gehabt. Oder an deiner
> Hochschule wird das lasch gehandhabt.
>
> In der Thesis kann man nicht erst das wissenschaftliche Arbeit lernen,
> da muss das beherrscht werden. Und dafür gibt es eben Labore,
> Studienarbeiten, Praxissemester etc.

Naja, ich meine ja auch nicht Studienarbeiten.. aber z.B. das 
Praxissemester oder manche Labore.. (lasch ist es an einer TU nie ;))
Man muss halt auf fair bleiben, einen Meister zu machen dauert mit 
Ausbildung vorher mindestens 4-5 Jahre und es schafft längst nicht jeder 
(bei uns sind durch die Meisterprüfung 66% durchgefallen) und die können 
dann schon auch was und sind denen die direkt von der Schule kommen um 
einiges vorraus (auch wenn das machen Studis/Absolventen nicht wahr 
haben wollen..genau wie manche Meister nicht wahrhaben wollen das 
Absolventen was drauf haben ;) ).
Das Wissenschaftliche schreiben kann man auch in Studienarbeiten oder 
der Bachelorarbeit lernen bevor man sich dann an die Masterarbeit macht. 
So schwer ist das ja auch nicht.

von Mine Fields (Gast)


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Hallo schrieb:
> Man muss halt auf fair bleiben, einen Meister zu machen dauert mit
> Ausbildung vorher mindestens 4-5 Jahre und es schafft längst nicht jeder

Abitur sind eben nur drei Jahre. Aber es schafft natürlich auch nicht 
jeder.

Hallo schrieb:
> und die können
> dann schon auch was und sind denen die direkt von der Schule kommen um
> einiges vorraus

Sie können natürlich etwas, aber das ist für das Studium weniger wichtig 
als das, was die Abiturienten gelernt haben.

Hallo schrieb:
> Das Wissenschaftliche schreiben kann man auch in Studienarbeiten oder
> der Bachelorarbeit lernen bevor man sich dann an die Masterarbeit macht.
> So schwer ist das ja auch nicht.

Die Bachelorthesis ist aber schon eine wissenschaftliche Arbeit. Wer es 
erst dann lernt, ist zu spät dran.

Man kann natürlich einen auf Guttenberg machen, dann ist es nicht so 
schwer. Aber wer gewissenhaft arbeitet, braucht schon eine Vorbereitung, 
die man als Meister nicht lernt.

von WT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> sondern einige einfach weggelassen werden.

und dafür andere anerkannt werden...

Paul schrieb:
> Jedes Modul an der Hochschule ist schwerer als die "Theorie" im
> Facharbeiter oder Meister. Da gibt es keine laschen Semester, die man
> mal verrechnen kann.

Jetzt kommt wieder der Versuch. Wahnsinn. Und aufs Neue, ich freu 
mich.:-)

Stefan L. schrieb:
> aber das ist für das Studium weniger wichtig
> als das, was die Abiturienten gelernt haben.

Kommt auf den Studiengang an.
Siehe Anrechnugsmöglichkeiten auch bei Meistern.

von Hallo (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Hallo schrieb:
>> Man muss halt auf fair bleiben, einen Meister zu machen dauert mit
>> Ausbildung vorher mindestens 4-5 Jahre und es schafft längst nicht jeder
>
> Abitur sind eben nur drei Jahre. Aber es schafft natürlich auch nicht
> jeder.

naja, zwei Jahre mehr als ein Realschulabschluss (und den braucht man 
meistens für eine Handwerksausbildung meistens) Aber ja, das mit den 2 
Jahren stimmt..

> Hallo schrieb:
>> und die können
>> dann schon auch was und sind denen die direkt von der Schule kommen um
>> einiges vorraus
>
> Sie können natürlich etwas, aber das ist für das Studium weniger wichtig
> als das, was die Abiturienten gelernt haben.
>
> Hallo schrieb:
>> Das Wissenschaftliche schreiben kann man auch in Studienarbeiten oder
>> der Bachelorarbeit lernen bevor man sich dann an die Masterarbeit macht.
>> So schwer ist das ja auch nicht.
>
> Die Bachelorthesis ist aber schon eine wissenschaftliche Arbeit. Wer es
> erst dann lernt, ist zu spät dran.
>
> Man kann natürlich einen auf Guttenberg machen, dann ist es nicht so
> schwer. Aber wer gewissenhaft arbeitet, braucht schon eine Vorbereitung,
> die man als Meister nicht lernt.

Das mit Guttenberg ist quatsch, das hat nichts mit der Qualifikation zu 
tun, sondern mit fehlender Ehrlichkeit und Faulheit.
Wahrscheinlich ist es einfacher wenn jeder 5 Jahre studiert für einen 
Master, dann gibts keine Extra-würstl! ;) Und dem Meister haben die 
Meister dann ja trotzdem in der Tasche!
Ciao

von Paul (Gast)


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>naja, zwei Jahre mehr als ein Realschulabschluss (und den braucht man
>meistens für eine Handwerksausbildung meistens) Aber ja, das mit den 2
>Jahren stimmt..

2 Jahre Theorie mehr als ein Realschulabschluß hat ein Abiturient, ja. 
Schauen wir mal in den Facharbeiter: Dauer 3,5 Jahre mit 1/3 Theorie = 
1,16 Jahre und der Meister bringt 1000 h Theorie = 1/2 Jahr.

Also liebe Meister. Mehr als ein Abiturient habt ihr auch nicht Theorie 
-> mehr als den Hochschulzugang gibt es nicht zu beanspruchen.

>Das mit Guttenberg ist quatsch, das hat nichts mit der Qualifikation zu
>tun, sondern mit fehlender Ehrlichkeit und Faulheit.
>Wahrscheinlich ist es einfacher wenn jeder 5 Jahre studiert für einen
>Master, dann gibts keine Extra-würstl! ;) Und dem Meister haben die
>Meister dann ja trotzdem in der Tasche!

Zumindest das 1. Staatsexamen hat Herr Guttenberg ehrlich abgelegt = 
Master. Die Meister hier wollen ja nicht mal das volle Hochschulstudium 
aus Bachelor und Master ablegen.

von Thomas1 (Gast)


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Hallo schrieb:
> aber trotzdem finde ich eine Abkürzung im Studium eine gute Sache.
> Immerhin kommt man nicht direkt von der Schule und braucht z.b. keine
> Projektmodule um "Praxisfähig" zu werden.


Dafür lacht dich Paul sicher aus. Meister dürfen im 1. Semester 
anfangen. Worum es hier geht ist der Einstieg ins Masterstudium, was 
eigentlich den Bachelor voraussetzt.

von Hallo (Gast)


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Der Punkt ist ja, das man Theorie sehr schnell nachholen kann wenn man 
schlau ist, Praxis und Methoden aber nicht. Also sollten die Meister die 
Praxisteile angerechnet bekommen. Dadurch kann man dann in 3 Jahren zum 
Master kommen, statt in 5.. ich mach ja auch 5, aber ich fände es eine 
gute Regelung eine "Abkürzung" zu erlauben. Der Bachelor ist ja immerhin 
"nur" ein erster(!) Berufsqualifizierender Abschluss.

von Mine Fields (Gast)


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Hallo schrieb:
> Also sollten die Meister die
> Praxisteile angerechnet bekommen.

Wieso? Ein Studium ist keine praktische Ausbildung. Dafür gibt es ja den 
Meister.

Hallo schrieb:
> Der Bachelor ist ja immerhin
> "nur" ein erster(!) Berufsqualifizierender Abschluss.

Und trotzdem etwas völlig anderes als der Meister. Deshalb ist es 
absolut sinnlos, etwas anzurechnen.

Hallo schrieb:
> Der Punkt ist ja, das man Theorie sehr schnell nachholen kann wenn man
> schlau ist, Praxis und Methoden aber nicht.

Nur wenn man die nötige Intelligenz hat - und die hat man unabhängig von 
einer vorangegangenen Meisterausbildung. Wenn man nicht intelligent ist, 
kann man die Theorie in seinem ganzen Leben nicht nachholen. Einfach 
schnell mal studieren ist nicht.

von Thomas1 (Gast)


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Hallo schrieb:
> Der Punkt ist ja, das man Theorie sehr schnell nachholen kann wenn man
> schlau ist, Praxis und Methoden aber nicht. Also sollten die Meister die
> Praxisteile angerechnet bekommen.


Das Vorpraktikum wird doch angerechnet bei Bachelorstudiengängen. Mehr 
geht nicht. Ähnlich sieht es bei Technikern aus.

von Hallo (Gast)


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Naja, laut dem Masterstudiengang um den es hier geht wird ja mehr 
angerechnet + eben eine Eignungsprüfung.. ich finde, und ich bleibe 
dabei es ist ein gutes Pilotprojekt. Man wird ja dann sehen ob es 
funktioniert oder nicht.. wenn gute Wissenschaftler dabei rauskommen 
ists ja für alle ein Gewinn!

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Also liebe Meister. Mehr als ein Abiturient habt ihr auch nicht Theorie
> -> mehr als den Hochschulzugang gibt es nicht zu beanspruchen.

Theorie ist ja nicht gleich Theorie..;-)

http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=4445
http://www.web.uni-oldenburg.de/anrechnung/
http://idw-online.de/pages/en/news127633
http://www.weiterkommen-in-brandenburg.de/anrechnungsverfahren.html

von WT (Gast)


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von Schiller72 (Gast)


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WT, da hast du dir ja richtig Mühe gemacht.
Aus meiner Sicht dennoch beängstigende Entwicklungen für das 
Ausbildungsniveau dieses Landes hier (meine Gründe hatte ich ausführlich 
erläutert). Insbesondere bei der FH Mittweida, die ja mal eine 
altehrwürdige IHS war, verwundern mich diese Tendenzen besonders. 
Vermutlich geht es um "Drittmittel" um fast jeden Preis (ist ja ein 
kostenpflichtiger Fernstudiengang). :(

von WT (Gast)


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Schiller72 schrieb:
> Insbesondere bei der FH Mittweida, die ja mal eine
> altehrwürdige IHS war, verwundern mich diese Tendenzen besonders.

Facharbeiter müssen da ja eine Zugangsprüfung machen.

Schiller72 schrieb:
> WT, da hast du dir ja richtig Mühe gemacht.

:-)

von Paul (Gast)


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WT schrieb:

>>Paul schrieb:
>> Also liebe Meister. Mehr als ein Abiturient habt ihr auch nicht Theorie
>> -> mehr als den Hochschulzugang gibt es nicht zu beanspruchen.

>Theorie ist ja nicht gleich Theorie..;-)

Eben lieber WT, eben. Das Niveau habe ich bein meinem Zeitvergleich noch 
gar nicht vergliechen. Ein Meister hat ein praxisrelevante Theorie mit 
den mathematischen Methoden der 10 Klasse. Eine Hochschule verlangt aber 
akademisches WIssen auf Stand ab Klasse 12!

>Schiller72 schrieb:
>> Insbesondere bei der FH Mittweida, die ja mal eine
>> altehrwürdige IHS war, verwundern mich diese Tendenzen besonders.

>Facharbeiter müssen da ja eine Zugangsprüfung machen.

Facharbeiter sollen die FOS-Prüfungen schreiben. Wenn sie es bestehen, 
sind sie dabei, falls nicht Abfuhr.

In der DDR hatte der Facharbeiter einen einjährigen Vorkurs an der IHS 
zu absolvieren, um das Teilabi zu erlangen. Danach durfte er an der IHS 
anfangen zu studieren!

>Insbesondere bei der FH Mittweida, die ja mal eine
>altehrwürdige IHS war, verwundern mich diese Tendenzen besonders.

Wer hat denn dort das Sagen? Der bedingungslos habilitierte Prof. aus 
der DDR-IHS-Zeit oder der Neu-Prof., der gerade die Promotion bestanden 
hat?

@ Hallo:

Wenn ich Deine Beiträge so lesen, komme ich nicht umhin zu glauben, daß 
Du ins alle nur verar... willst und Dich köstlich amüsierst. So viel 
offensichtlichen Zündstoff zu verbreiten, gelingt nicht mal WT.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Dich köstlich amüsierst. So viel
> offensichtlichen Zündstoff zu verbreiten, gelingt nicht mal WT.

@ Paul: Ich amüsier mich allerdings schon gan gut  :-)

Paul schrieb:
> Eben lieber WT, eben.

Schön. Da sind wir uns ja einig.
Deswegen kommen ja auch diverse Anrechnungen zustande.:-)

von Mine Fields (Gast)


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WT schrieb:
> Schön. Da sind wir uns ja einig.
> Deswegen kommen ja auch diverse Anrechnungen zustande.:-)

Anrechnungen kommen dank finanzieller Interessen zustande. Wenn man die 
Theorie in ihrem Niveau vergleichen würde, müsste der Meister genauso 
die BOS/FOS besuchen, um überhaupt zum Studium zugelassen zu werden.

Aber das wurde ja schon ausführlich genug dargelegt.

von WT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Anrechnungen kommen dank finanzieller Interessen zustande. Wenn man die
> Theorie in ihrem Niveau vergleichen würde,

Wie die Theorie verglichen wird findet man bei google. :-) Einfach so 
wirds nicht gemacht, wobei bei der Fachschule generell mehr Potential 
vorhanden ist.

von Hallo (Gast)


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Paul schrieb:
>>>Paul schrieb:
>>> Also liebe Meister. Mehr als ein Abiturient habt ihr auch nicht Theorie
>>> -> mehr als den Hochschulzugang gibt es nicht zu beanspruchen.
>
>>Theorie ist ja nicht gleich Theorie..;-)
>
> Eben lieber WT, eben. Das Niveau habe ich bein meinem Zeitvergleich noch
> gar nicht vergliechen. Ein Meister hat ein praxisrelevante Theorie mit
> den mathematischen Methoden der 10 Klasse. Eine Hochschule verlangt aber
> akademisches WIssen auf Stand ab Klasse 12!

Naja, in Bayern macht man Anfang der 11 Klasse den Stoff in dem Hamburg 
Abitur macht.. so kann mans also auch nicht sagen.. es gibt ja dann auch 
noch Bremen.. also..

von Paul (Gast)


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Naja, in Bayern macht man Anfang der 11 Klasse den Stoff in dem Hamburg
Abitur macht.. so kann mans also auch nicht sagen.. es gibt ja dann auch
noch Bremen.. also..

Und die Meister in Bremen sind genauso stark, wie die in Bayern?

STefan L. hat es schon richtig erkannt. Nach dem Niveau geutrteilt 
dürfte man den Meistern nicht mal den Hochschulzugang erlassen. Aber 
meinetwegen. Aber Bachelor für lau ist doch mehr als dreist.

von Lasse Reden (Gast)


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was ein stuss hier gefordert wird.. ein meister dürfte seine 
berufserfahrung höchstens als vorpraktikum zum bachelor anrechnen lassen 
und ggf als praxissemester später..MEHR NICHT.

bei allem respekt (das meine ich ehrlich), ein meister aus dem 
arbeitsleben hat KAUM oder NIE wissenschaftliche lektüre pauken müssen, 
wie soll er bitte ein grundstudium (oder vergleichbar bachelor) 
überspringen und den master mit einer RSZ (2 jahre) unter 6 jahren 
absolvieren können?? der muss doch erstma sachen wie einen biblkiothek 
benutzen von grund auf lernen! ich schreibe es keinem meister ab das zu 
schaffen und erstmal nen bachelor zu machen.. wirklich nicht, aber 
direkt nen master anfangen dürfen wäre unfair und blanker selbstmord

just my 2 cents

von Mine Fields (Gast)


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WT schrieb:
> Wie die Theorie verglichen wird findet man bei google. :-) Einfach so
> wirds nicht gemacht, wobei bei der Fachschule generell mehr Potential
> vorhanden ist.

Bei Google findet man noch  nicht einmal einen Hinweis, ob ein Meister 
überhaupt Integralrechnung gelernt hat (bei den mir bekannten Lehrgängen 
ist dies nämlich nicht der Fall). Von daher ist Google da kein 
Hilfsmittel für einen Vergleich.

von Paul Baumann (Gast)


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Stefan L. schrob:
>Bei Google findet man noch  nicht einmal einen Hinweis, ob ein Meister
>überhaupt Integralrechnung gelernt hat

Ach freilich findet man:
http://www.akad.de/AufbaulehrgangDifferenzial-undIn.468%2BM547eb103e8c.0.html

Ich zitiere daraus:
"Zielgruppe

Ingenieure, Techniker und Meister, die ihre mathematischen Kenntnisse 
auffrischen wollen..."

Wenn jemand als Meister in seiner Ausbildung keine Differentialrechnung
kennengelernt hätte, -wie sollte er da seine Kenntnisse auffrischen
können. Deiner Ansicht nach hätte er ja keine.

Manchmal ist es besser, zu interpolieren, statt den Hintern zu polieren.
;-)
MfG Paul

von Mine Fields (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> Wenn jemand als Meister in seiner Ausbildung keine Differentialrechnung
> kennengelernt hätte, -wie sollte er da seine Kenntnisse auffrischen
> können. Deiner Ansicht nach hätte er ja keine.

Reine Interpretationssache. "Mathematische Kenntnisse auffrischen" kann 
man auch so verstehen, dass man etwas Neues lernen will und damit seine 
Gesamtkenntnisse auffrischen = erweitern will.

von Paul (Gast)


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Man versucht einfach so viel wie möglich Leute anszuprechen, um die 369€ 
zu kassieren. Für den Meister ist es das erste mal, daß er so was hat, 
für den Ingenieur oder Techniker eben Wiederholung. Geh doch mal raus 
und frage einen Meister, (der nicht vorher Abi machte), was ein Integral 
ist. Viel Spaß;-)

PS.:Mein Arbeitskollege war im Meisterprüfungsausschuß. Was der für 
Stories über die theoretischen "Qualitäten" der Meister in spe erzählt 
hat... Da ist bei weitem nicht an Integralrechnung zu denken, da fiel es 
schon schwer, die Prozentrechnung auf die Promillerechnung umzudenken. 
Der hat sich bei den Prüfungen immer mit dem Fingernagel des 
Zeigefingers in den Daumen scherzen müssen als Ablenkung, um nicht zu 
grinsen.

von Hallo (Gast)


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Paul schrieb:
> PS.:Mein Arbeitskollege war im Meisterprüfungsausschuß. Was der für
> Stories über die theoretischen "Qualitäten" der Meister in spe erzählt
> hat... Da ist bei weitem nicht an Integralrechnung zu denken, da fiel es
> schon schwer, die Prozentrechnung auf die Promillerechnung umzudenken.
> Der hat sich bei den Prüfungen immer mit dem Fingernagel des
> Zeigefingers in den Daumen scherzen müssen als Ablenkung, um nicht zu
> grinsen.

Naja, solche Geschichten kennt man ja.. meistens wollen diese Leute 
selbst besser da stehen wenn sie andere schlechter machen als sie sind.. 
würd ich jetzt nicht so viel drauf geben.. denke der ein oder andere 
Prof/Lehrer könnte wenn er es nötig hätte auch viele Geschichten 
erzählen von Abiturienten die bei einfachen Rechnungen Rechenfehler 
machen.. haben die aber meistens nicht nötig.

von Hallo (Gast)


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Nur mal so, man kann in anderen Bereichen auch nur mit Ausbildung den 
Master machen - ohne Meister:

http://www.osteopathie.eu/de/ausbildung/angebot/master-in-osteopathie

Man muss halt immer auf den Lebenslauf gucken wenn man wissen will für 
was wer qualifiziert ist.. und dann ists auch nicht unfair, weils ja was 
anderes ist.

von yannik (Gast)


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Schon komisch das nicht genau erwähnt wird (dh das nicht der wortlaut 
verwendet wird) ob der Studiengang konsekutiv ist. Und der Grad 
"MSc.Ost."
klingt wenig vertrauenerweckend, das wäre in de vermutlich ein nicht 
konsekutiver Studiengang und das gibt es in de ja auch bereits MBA 
Programme bei den keine akademischer erst Grad notwendig ist

von Thomas1 (Gast)


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Paul schrieb:
> Aber Bachelor für lau ist doch mehr als dreist.


Dafür gibt es in Bayern den Dr. für lau. Ob Juristen (Bayreuth) oder 
Mediziner (Würzburg) ist egal.

von Thomas1 (Gast)


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Hallo schrieb:
> Nur mal so, man kann in anderen Bereichen auch nur mit Ausbildung den
> Master machen - ohne Meister:

Es gibt ja einen Sonderfall und das sind künstlerische Leute. In diesen 
Gebieten kann man sogar den Dr. ohne Studium machen, eben wenn alles 
andere stimmt.

von Arc N. (arc)


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Paul Baumann schrieb:
> Stefan L. schrob:
>>Bei Google findet man noch  nicht einmal einen Hinweis, ob ein Meister
>>überhaupt Integralrechnung gelernt hat
>
> Ach freilich findet man:
> http://www.akad.de/AufbaulehrgangDifferenzial-undIn.468%2BM547eb103e8c.0.html

Der Meister kennt nichts davon.
s.o. http://www.elektrotechnikermeister.de/ElektroTechMstrV.pdf
bzw. http://www.hwk-duesseldorf.de/bilden/meister/vorbereitung.html
"Wir haben einen Selbsttest für Sie vorbereitet, der den Anforderungen 
in der Meisterschule entspricht."
http://www.hwk-duesseldorf.de/published/binary/selbsttest.pdf

@WT
Waren zwar viele Links, aber das einzig konkrete war, was ein Techniker 
(!= Meister) angerechnet bekäme, wenn er einen Bachelor machen würde: 
Insg. max. 1 - 2 Semester, selbst wenn man das beim Meister macht (auch 
wenn dieser nicht das Wissen eines Technikers hat), fehlt dann immer 
noch etliches.

von WT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Bei Google findet man noch  nicht einmal einen Hinweis, ob ein Meister
> überhaupt Integralrechnung gelernt hat (bei den mir bekannten Lehrgängen
> ist dies nämlich nicht der Fall). Von daher ist Google da kein
> Hilfsmittel für einen Vergleich.

Es ging darum wie die Inhalte verglichen werden und Anrechnungen 
zustande kommen. Und das findet man ohne Probleme.

Stefan L. schrieb:
> "Mathematische Kenntnisse auffrischen" kann
> man auch so verstehen, dass man etwas Neues lernen will und damit seine
> Gesamtkenntnisse auffrischen = erweitern will.

Also unter "auffrischen" versteht man normalwerweise nicht nur die reine 
Wissenserweiterung.



Hallo schrieb:
> Naja, solche Geschichten kennt man ja.. meistens wollen diese Leute
> selbst besser da stehen wenn sie andere schlechter machen als sie sind..
> würd ich jetzt nicht so viel drauf geben.. denke der ein oder andere
> Prof/Lehrer könnte wenn er es nötig hätte auch viele Geschichten
> erzählen von Abiturienten die bei einfachen Rechnungen Rechenfehler
> machen.. haben die aber meistens nicht nötig.

Da hast du recht.

Arc Net schrieb:
> @WT
> Waren zwar viele Links, aber das einzig konkrete war, was ein Techniker
> (!= Meister) angerechnet bekäme, wenn er einen Bachelor machen würde:
> Insg. max. 1 - 2 Semester, selbst wenn man das beim Meister macht (auch
> wenn dieser nicht das Wissen eines Technikers hat), fehlt dann immer
> noch etliches.

Ich weiß, nachdem das Thema ja wieder in die Richtung ging es gäbe 
überhaupt kein Anrechnungspotential bei Fachschulen und Meisterschulen.

von Paul (Gast)


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>Naja, solche Geschichten kennt man ja.. meistens wollen diese Leute
>selbst besser da stehen wenn sie andere schlechter machen als sie sind..

Der Typ war Dipl.-Ing, von der TH und Berufsschullehrer. Der braucht 
keinen schlechter zu machen, als er ist. Die waren so finster.

>Der MSc.Ost. Titel darf in allen europäischen Ländern geführt werden.

Wenn man das schon nötig hat, scheints ja hart an der Grenze zur 
Legalität zu sein.

>Dieser Master entspricht völlig den Anforderungen des Bolognaprozesses (120 
>ECTS) und den "Benchmarks for Training in Osteopathy", wie von der 
>Weltgesundheitsorganisation veröffentlicht.

Mit 120 ECTS ist man kein Master, man ist nicht mal Bachelor. Der Master 
und die Zulassung zum Doktoratstudium/Promotion ist an 300 ECTS 
gebunden. Wo bitte bekommt die die restliche 180 ECTS her.

>Dafür gibt es in Bayern den Dr. für lau. Ob Juristen (Bayreuth) oder
>Mediziner (Würzburg) ist egal.

Und wenn's raus kommt, ist der auch wieder weg, nebst politischem Amt, 
wie man sehen mußte.

>Es gibt ja einen Sonderfall und das sind künstlerische Leute. In diesen
>Gebieten kann man sogar den Dr. ohne Studium machen, eben wenn alles
>andere stimmt.

Da muß ich widersprechen. Wir haben hier in Leipzig die Hochschule für 
Graphik und Buchkunst und auch die Hochschule für Musik und Theater. DIe 
Norm ist, daß die Bewerber Abi haben und eine Mappe mit Arbeiten 
einreichen müssen bzw. Vorspielen und Vorsingen. Sollte bei diesen einer 
ohne Abi dabei sein, der künstlerisch überzeugt, darf er das Studium 
auch ohne Abi beginnen. An die Erteilung des Diplomes ist aber gebunden, 
daß die Nichtabiturienten (Promillezahlen) eine erweiterte Diplompfüfung 
haben. Dort werden die Kernfächer aus dem Abi durch Gymnasiallehrer 
abgeprüft, um einen in der Breite gebildeten Akademiker zu entlassen und 
keinen Fachidioten.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Der Typ war Dipl.-Ing, von der TH und Berufsschullehrer. Der braucht
> keinen schlechter zu machen, als er ist. Die waren so finster.

Na bei dieser Qualifikation muss man alles glauben...:-)

Paul schrieb:
> und
> keinen Fachidioten.

Wenn ich sowas schön höre, sagt wieder viel aus :-)

Diese Regelung gibt es aber nicht überall Paul, es wird manchmal mit 
einer erweiterten Aufnahmeprüfung gemacht, in der der Bewerber z.B. eine 
entsprechende Ausdrucksfähigkeit nachweisen muss.

von Thomas1 (Gast)


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WT schrieb:
> Ich weiß, nachdem das Thema ja wieder in die Richtung ging es gäbe
> überhaupt kein Anrechnungspotential bei Fachschulen und Meisterschulen.


Das Vorpraktikum beim Bachelor wird da sicher angerechnet.

von Mine Fields (Gast)


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WT schrieb:
> Es ging darum wie die Inhalte verglichen werden und Anrechnungen
> zustande kommen. Und das findet man ohne Probleme.

Und wie genau will man nun nicht vorhandenes Wissen anrechnen?

WT schrieb:
> Also unter "auffrischen" versteht man normalwerweise nicht nur die reine
> Wissenserweiterung.

Ich wollte damit nur zeigen, dass das keine belastbare Quelle ist. Oben 
wurde ja auch schon eine schlüssige Erklärung, wie es zu dem Satz kam, 
gegeben. Nämlich die gleiche,, aus der es solche 
"Anrechnungsmöglichkeiten" entstehen: Finanzielle Interessen.

von Ben (Gast)


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Paul schrieb:
> Aber Bachelor für lau ist doch mehr als dreist.

Wer bitte darf sich B.Sc. B.Eng. etc. für Lau nennen?

Paul schrieb:
> Zumindest das 1. Staatsexamen hat Herr Guttenberg ehrlich abgelegt =
> Master. Die Meister hier wollen ja nicht mal das volle Hochschulstudium
> aus Bachelor und Master ablegen.

Hier wäre der Fall die richtige Gleichung Absolventent 1. S.Examen 
befriedigend = Promotion oder Bachelor befriedigend = Promotion

Dabei ist meisten Bachelor gut oder sehr gut = Zugang Master

Ja nun, so wie du dich hier ärgerst, als Komödiant bist du schon klasse.

von WT (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Das Vorpraktikum beim Bachelor wird da sicher angerechnet.

Den obigen Links ist ja zu entnehmen was angerechnet wird, falls du sie 
angeschaut hast.

Stefan L. schrieb:
> Und wie genau will man nun nicht vorhandenes Wissen anrechnen?

Es ist ja Wissen vorhanden welches angerechnet wird. Googeln oder den 
Links folgen.

Stefan L. schrieb:
> aus der es solche
> "Anrechnungsmöglichkeiten" entstehen: Finanzielle Interessen.

Sollte es dann nicht eher länger dauern? :-)

von Mine Fields (Gast)


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WT schrieb:
> Es ist ja Wissen vorhanden welches angerechnet wird. Googeln oder den
> Links folgen.

Ist es nicht. In den Links findet man dazu auch nichts konkretes.

WT schrieb:
> Sollte es dann nicht eher länger dauern? :-)

Wird es mit Sicherheit auch. Aber in den Hochglanzbroschüren darf man 
das ja nicht schreiben, es könnte ja die potentiellen Melkkühe 
abschrecken.

von Marx W. (Gast)


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WT schrieb:
> Sollte es dann nicht eher länger dauern? :-)

Klevereres Kerlchen hast erkannt, dass dauert auch länger mittels 
prüfungstechnischer Maßnahmen!

von WT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Ist es nicht. In den Links findet man dazu auch nichts konkretes.

Dann googeln, ist nicht so schwer. :-)

Stefan L. schrieb:
> Wird es mit Sicherheit auch. Aber in den Hochglanzbroschüren darf man
> das ja nicht schreiben, es könnte ja die potentiellen Melkkühe
> abschrecken.

Hm, also ein Argument gegen diese Angebote ist die Zeit die der Meister 
eher fertig sein sollte gegenüber einem der den normalen Weg geht, aber 
jetzt heißt es auf einmal dauert es ja sowieso länger...hm..???

von Mine Fields (Gast)


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WT schrieb:
> Hm, also ein Argument gegen diese Angebote ist die Zeit die der Meister
> eher fertig sein sollte gegenüber einem der den normalen Weg geht, aber
> jetzt heißt es auf einmal dauert es ja sowieso länger...hm..???

Die Gefahr besteht trotzdem, dass wesentliche Inhalte weggelassen 
werden, damit überhaupt Leute das schaffen. Dass es trotzdem länger 
dauert ist davon unabhängig.

Für die Hochschule ist dann das Ziel erreicht: maximale Einnahmen.

von WT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Die Gefahr besteht trotzdem, dass wesentliche Inhalte weggelassen
> werden, damit überhaupt Leute das schaffen. Dass es trotzdem länger
> dauert ist davon unabhängig.

Die Gefahr der Vereinfachung besteht theoretisch immer.
Ich bezweifle mal, das wichtige Inhalte weggelassen werden nur damit die 
paar Kandidaten die diesen Weg gehen wollen bis zum Ende durchkommen.
Die Anzahl derer, die den normalen Weg gehen dürfte großer und damit 
auch finanziell mehr ausmachen.

von Mine Fields (Gast)


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WT schrieb:
> Ich bezweifle mal, das wichtige Inhalte weggelassen werden nur damit die
> paar Kandidaten die diesen Weg gehen wollen bis zum Ende durchkommen.

Das kannst du gerne bezweifeln, aber die Tatsachen sprechen für sich.

WT schrieb:
> Die Anzahl derer, die den normalen Weg gehen dürfte großer und damit
> auch finanziell mehr ausmachen.

Nein, denn der normale Weg geht über ein normales Studium, das nicht 
privat finanziert werden muss sondern über die normalen Hochschulmittel 
abgedeckt ist.

von WT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> WT schrieb:
>> Ich bezweifle mal, das wichtige Inhalte weggelassen werden nur damit die
>> paar Kandidaten die diesen Weg gehen wollen bis zum Ende durchkommen.
>
> Das kannst du gerne bezweifeln, aber die Tatsachen sprechen für sich.

Redest du von Anrechnung auf ein Bachelorstudium oder von Masterstudium 
ohne vorherigen Bacherlor?
Ach ja, welche Tatsachen meinst du eigentlich?
Deine Vermutungen?


Stefan L. schrieb:
> Nein, denn der normale Weg geht über ein normales Studium, das nicht
> privat finanziert werden muss sondern über die normalen Hochschulmittel
> abgedeckt ist.

Also gehen alle Studenten die ihr Studium an einer staatlich anerkannten 
Hochschule in privater Trägerschaft absolvieren keinen normalen Weg, 
stimmt da hast du recht wenn man nur diesen einen Weg als den normalen 
Weg bezeichnet.

von Hubu (Gast)


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Da kann ich wirklich nur mit dem Kopf schütteln, ein Meister hat in 
seiner Berufsausbildung von höherer Mathematik und theoretischer 
E-Technik noch nix gehört und soll einen Master machen können? Im Master 
werden doch gar keine Grundlagen mehr gelehrt wenn man sich die 
Studienpläne so anguckt, wo sollen die denn her kommen?
Oben schreibt jemand dass es ja dafür 6 Semester dauert, aber das ist 
berufsbegleitend, also doch nur 3 Semester! Das darf alles nicht mehr 
wahr sein, am besten man gibt jedem Kind direkt nach der Geburt sein Abi 
und einen Dr.Ing., dann können sich die Bildungsminister auf die 
Schulter kloppen.

von Marx W. (Gast)


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Hubu schrieb:
> Oben schreibt jemand dass es ja dafür 6 Semester dauert, aber das ist
>
> berufsbegleitend, also doch nur 3 Semester!

Langsam, die machen vor den 3 Semestern noch einen 
Vorbereitungslehrgang!
Zugegeben, hier wird ein bißchen zuviel den Meistern zugestanden.
Aber ich denke es geht der HS Darmstadt auch darum Leute für ihren 
Masterstudiengang einzuwerben!

von Paul (Gast)


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>Zugegeben, hier wird ein bißchen zuviel den Meistern zugestanden.
>Aber ich denke es geht der HS Darmstadt auch darum Leute für ihren
>Masterstudiengang einzuwerben!

Die frage ist doch, was ein Arbeitgeber mit so einem Meistermaster 
anfangen soll?

von Marx W. (Gast)


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Paul schrieb:
> Die frage ist doch, was ein Arbeitgeber mit so einem Meistermaster
>
> anfangen soll?

Na ja Projektmanagement, Vertrieb, IBS-Leitung, Montageleitung, 
Baustellenleiter etc.  können die doch dann machen!

von WT (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Na ja Projektmanagement, Vertrieb, IBS-Leitung, Montageleitung,
> Baustellenleiter etc.  können die doch dann machen!

Stimmt.

von Paul (Gast)


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>Na ja Projektmanagement, Vertrieb, IBS-Leitung, Montageleitung,
>Baustellenleiter etc.  können die doch dann machen!

Dazu reicht ein Techniker.

von Hubu (Gast)


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WT schrieb:
> Marx W. schrieb:
>> Na ja Projektmanagement, Vertrieb, IBS-Leitung, Montageleitung,
>> Baustellenleiter etc.  können die doch dann machen!
>
> Stimmt.

Dazu braucht man denen aber keinen Master verleihen...

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Dazu reicht ein Techniker.

Nun, Baustelle ist nicht gelich Baustelle, Projekt nicht gleich Projekt, 
Vertrieb nicht gelich Vertrieb usw.

Um die Leitung eines B oder A Projektes zu bekommen oder vielleicht eine 
große Vertriebsregion, eine Großbaustelle ist ein höherer Abschluss von 
Vorteil.

von WT (Gast)


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Natürlich reicht auch ein Techniker um Projekte zu leiten oder im 
Vertrieb zu arbeiten, eine Baustelle oder Montage zu leiten. Jedoch ist 
bei den großen Firmen ab einer gewissen Stufe Schluss oder es ist umso 
schwerer diese Hürde nach oben zu kommen.

von WT (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hier eine Übersicht die mal von Areva gefunden habe. (siehe Bild)

von Paul (Gast)


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>Natürlich reicht auch ein Techniker um Projekte zu leiten oder im
>Vertrieb zu arbeiten, eine Baustelle oder Montage zu leiten. Jedoch ist
>bei den großen Firmen ab einer gewissen Stufe Schluss oder es ist umso
>schwerer diese Hürde nach oben zu kommen.

Und Du denkst, da kommt man mit diesem Papiermaster hin? Die wollen dann 
auch einen richtigen sehen. Dieser Meistermaster wird weiterhin so 
eingesetzt wie ein Meister, evtl. geht er noch als Techniker durch.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Und Du denkst, da kommt man mit diesem Papiermaster hin? Die wollen dann
> auch einen richtigen sehen. Dieser Meistermaster wird weiterhin so
> eingesetzt wie ein Meister, evtl. geht er noch als Techniker durch.

Ach und das kannst du voraussagen?
Aber interessante Logik. :))

von Paul (Gast)


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>Ach und das kannst du voraussagen?
>Aber interessante Logik. :))

Warum soll ich für einen Schnellbesohlten genauso viel zahlen, wie für 
einen richtigen? Die Selbtsgepresste CD geht auch nur über den Preis 
über den Ladentisch. Der Papiermaster hat außerdem nicht die Fähigkeiten 
des richtigen Masters, weil ihm die Kenntnisse des Bachelors fehlen, 
weil er ihn ja großzügig weggelassen hat. Wieviel Preisnachlaß forderst 
Du, wenn am Auto die  Blinker weggelassen wurden? Der Meistermaster ist 
nach Bologna-Verständnis kein Master, da er keine 300 ECTS nachweisen 
kann!

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Warum soll ich für einen Schnellbesohlten genauso viel zahlen, wie für
> einen richtigen?

Die Bezahlung hat damit nicht unbedingt etwas zu tun.

von Paul (Gast)


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>Die Bezahlung hat damit nicht unbedingt etwas zu tun.

Na da nehm ich doch lieber das Original - "denn da weiß man, was man 
hat" ;-)

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Na da nehm ich doch lieber das Original - "denn da weiß man, was man
> hat" ;-)

Leider auch nicht immer :-)

von SR (Gast)


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Servus,
also ganz ehrlich die ganze Diskussion die ihr hier führt ist ja der 
reinste Schwachsinn.
Wer sagt,dass man mit dem Meister oder Techniker sich für den Master 
anmelden kann?????
Ich selbst bin Meister (HWK) und bin im 4-Semester Bachelor E-Technik 
und kann die ganzen problemchen, die ihr alle habt nicht verstehen.
Die Meister aber auch Techniker, die sich selbst überschätzen mit einem 
Studium werden von ganz von selbst durch die Prüfungen im 1.Semster 
aussortiert. Wenn man aber das nötige mathematische Verständnis 
mitbringt schafft man es auch als Meister.
Der Vorwurf, dass Stoff weggelassen wird, ist auch an den Haaren herbei 
gezogen. An einer FH wird nämlich nicht wie beim ABI die Noten 
nachjustiert.

von Hubu (Gast)


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Hallo SR, du hast nicht richtig gelesen glaube ich, es geht nicht darum 
dass ein Meister studieren darf, sondern darum, dass er gleich den 
Master machen darf. Du hättest dir also den Bachelor sparen können den 
du gerade machst und gleich beim Master einsteigen.

Also sag uns, hast du in den 4 Semstern nichts neues gelernt?

von WT (Gast)


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Hubu schrieb:
> Hallo SR, du hast nicht richtig gelesen glaube ich, es geht nicht darum
> dass ein Meister studieren darf, sondern darum, dass er gleich den
> Master machen darf.

Es ging ab und zu mal um beides.
Erst um die MAstersache dann zwischendurch mal darum, dass der Meister 
sowieso keine Studierfähigkeiten hat dann wieder um den Bachelor, dann 
wieder um den Master, usw.

Hubu schrieb:
> Du hättest dir also den Bachelor sparen können den
> du gerade machst und gleich beim Master einsteigen.

Stimmt, dazu hätte er allerdings erstmal genommen werdne müssen, dann 
den Vorbereitungslehrgang mitmachen müssen und dann noch zum 
Masterstudium zugelassen werden müssen.
Oder im anderen Fall Mindestkenntnisse über eine Aufnahemprüfung 
nachweisen müssen. Also nicht unbedingt etwas was jeder gehen kann.

von Mine Fields (Gast)


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SR schrieb:
> Ich selbst bin Meister (HWK) und bin im 4-Semester Bachelor E-Technik
> und kann die ganzen problemchen, die ihr alle habt nicht verstehen.
> Die Meister aber auch Techniker, die sich selbst überschätzen mit einem
> Studium werden von ganz von selbst durch die Prüfungen im 1.Semster
> aussortiert. Wenn man aber das nötige mathematische Verständnis
> mitbringt schafft man es auch als Meister.

Das ist genau das Problem. Diese Filtervorstufe wird hier einfach 
weggelassen und durch einen deutlich kürzeren und sehr wahrscheinlich 
auch deutlich einfacheren "Vorkurs" ersetzt.

von anfänger (Gast)


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Ich weis nicht warum sich alle Leute hier so aufregen.
Wenn ein Master nach dem Studium nicht die Leistung bringt, dier er 
seinem akademischen Titel nach bringen sollte, wird er sich in den 
wenigsten Firmen halten können.
Bei den Beiträgen hier scheint es sich hier mal wieder um einen Fall der 
deutschen Titel-Besessenheit und -Neides zu handeln!

von M. K. (sylaina)


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anfänger schrieb:
> Bei den Beiträgen hier scheint es sich hier mal wieder um einen Fall der
> deutschen Titel-Besessenheit und -Neides zu handeln!

Seh ich genauso. Wenn jemand das Master-Studium schafft ist es doch 
scheiß egal was er vorher gemacht hat, er hat doch gezeigt, dass er den 
Anforderungen des Masters genügt. Was soll die ganzen Aufregung mit dem 
Meister/Master-Gedöns? Glaubt ihr denn alle ne Meisterausbildung macht 
man mal so eben nebenbei? Also echt, scheiß Deutschland. Hier ist 
wichtig, was auf dem Papier steht aber nicht, was man wirklich kann. :(

von Mine Fields (Gast)


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anfänger schrieb:
> Ich weis nicht warum sich alle Leute hier so aufregen.
> Wenn ein Master nach dem Studium nicht die Leistung bringt, dier er
> seinem akademischen Titel nach bringen sollte, wird er sich in den
> wenigsten Firmen halten können.
> Bei den Beiträgen hier scheint es sich hier mal wieder um einen Fall der
> deutschen Titel-Besessenheit und -Neides zu handeln!

Ich habe damit kein Problem, weil ich schon längst über dem Punkt hinaus 
bin, an dem die Ausbildung mehr zählt als die Berufserfahrung.

Es geht doch eben gerade um die Meister, die von falschen Werbeaussagen 
verleitet werden, einen Schmalspur-Master zu machen und dann auf dem 
Arbeitsmarkt massive Probleme bekommt (zu hoch qualifiziert für 
Meisterjobs, zu niedrig qualifiziert für Ingenieursjobs).

Michael Köhler schrieb:
> Wenn jemand das Master-Studium schafft ist es doch
> scheiß egal was er vorher gemacht hat, er hat doch gezeigt, dass er den
> Anforderungen des Masters genügt.

Nein. Normalerweise ist es nötig, ein Bachelorstudium oder eine 
vergleichbare Ausbildung (z.B. Dipl.-Ing (FH)) abgeschlossen zu haben. 
Wenn man dies nicht hat, genügt man den Anforderungen eines Master 
nicht, auch wenn man das Masterstudium selbst bestehen würde.

von Thomas1 (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> Wenn jemand das Master-Studium schafft ist es doch
> scheiß egal was er vorher gemacht hat, er hat doch gezeigt, dass er den
> Anforderungen des Masters genügt.

Ein Master of Science ist aufbauend, d.h. der Master benötigt das 
Grundlagenwissen von Bachelor. Doch das fehlt den Meistern.




>Was soll die ganzen Aufregung mit dem
> Meister/Master-Gedöns? Glaubt ihr denn alle ne Meisterausbildung macht
> man mal so eben nebenbei?

Der Bachelor fehlt da. Dieser ist deutlich anspruchsvoller als eine 
Meisterausbildung. Von der Stoffmenge und Schwierigkeitsgrad kommen 
Meister da nie ran.

von yannik (Gast)


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Zum mal man nicht nur einen Bachelor's degree brauchst sondern noch 
einen Schnitt von besser 2.5 in diesem!

von Bernd F. (metallfunk)


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Alle Argumente, die gegen den " Meister " anzubringen sind,
wurden hier schon gepostet.

Vieleicht einfach mal abwarten.

Wenn die Handwerksmeister die Unis überschwemmen und die
begehrten Jobs bekommen, kann man sich weiter aufregen.

Aber ich glaube nicht, daß es soweit kommt.

von Bernd F. (metallfunk)


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Was ich bei der ganzen Diskussion etwas seltsanm finde:

Einige Schreiber glauben, ein Abitur ist der alleinseligmachende
Schulabschluß in Deutschland.

Dem ist nicht so. Es gibt duchaus intelligente Leute, die vom
humanistischen Bildungsideal die Schnautze voll haben, und
mal was handfestes machen wollen.   z.B. ( Meister)

Anzunehmen, daß ein Grundschüler, dem die intelektuellen Grund-
lage fehlt, die Uni blockiert, entbehrt jeder Grundlage.

Mittlerweilen ist das Abitur der Regelschulabschluß,
selbst meine Schlosserlehrlinge haben haben alle Abitur.

Was spricht denn dagegen, wenn irgendwann das Hirn sich meldet
und mehr verlangt?

von yannik (Gast)


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"Mittlerweilen ist das Abitur der Regelschulabschluß"


das ist Unfug zB Wikipedia (Allgemeine Hochschulreife 24,1 Prozent; 
Fachabitur 1,3 Prozent; Realschulabschluss 41,6 Prozent; 
Hauptschulabschluss 24,8 Prozent; ohne Abschluss 8,2 Prozent) (2004/05)

Und ja Meister sollten die akademischen Einrichtungen nicht blockieren - 
Meister werden hier auch nicht als Wissenschaftliche Mitarbeiter 
eingestellt. Welchen Sinn sollte es haben sie zu einen Master Programm 
zu zulassen wenn sie bisher keinen Interesse an wissenschaftlicher 
Arbeit gezeigt haben?
Ich sehe kein Zusammenhang zwischen Drehbank und Zustandsraum od. einen 
Cola-Automat reparieren und Automatentheorie!

von MarxW. (Gast)


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yannik schrieb:
> "Mittlerweilen ist das Abitur der Regelschulabschluß"
> das ist Unfug zB Wikipedia (Allgemeine Hochschulreife 24,1 Prozent
> Fachabitur 1,3 Prozent; Realschulabschluss 41,6 Prozent;
> Hauptschulabschluss 24,8 Prozent; ohne Abschluss 8,2 Prozent) (2004/05)
> Und ja Meister sollten die akademischen Einrichtungen nicht blockieren -
> Meister werden hier auch nicht als Wissenschaftliche Mitarbeiter
> eingestellt. Welchen Sinn sollte es haben sie zu einen Master Programm
> zu zulassen wenn sie bisher keinen Interesse an wissenschaftlicher
> Arbeit gezeigt haben?
> Ich sehe kein Zusammenhang zwischen Drehbank und Zustandsraum od. einen
> Cola-Automat reparieren und Automatentheorie!

Mensch, hier geht es doch nur darum für einen Fernstudiengang die 
Absolventzahl zusammen zu bekommen, um mehr gehts nicht!

von WT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Es geht doch eben gerade um die Meister, die von falschen Werbeaussagen
> verleitet werden, einen Schmalspur-Master zu machen und dann auf dem
> Arbeitsmarkt massive Probleme bekommt (zu hoch qualifiziert für
> Meisterjobs, zu niedrig qualifiziert für Ingenieursjobs).

Reine Spekulation deinerseits.
Es dürfte auch nicht im Sinne eines MeisterMasters sein, hinterher 
wieder eine Stelle als Meister zu bekommen sondern eher eine im 
Ingenieurbereich. Und das Feld hier ist doch etwas breiter.

von Mine Fields (Gast)


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WT schrieb:
> Reine Spekulation deinerseits.
> Es dürfte auch nicht im Sinne eines MeisterMasters sein, hinterher
> wieder eine Stelle als Meister zu bekommen sondern eher eine im
> Ingenieurbereich. Und das Feld hier ist doch etwas breiter.

Das ist keine Spekulation.

Diese Schmalspurmaster haben allenfalls in Regionen in Deutschland eine 
Chance, wo Ingenieure wirklich knapp sind und auch dann nur in bestimmen 
Bereichen:

Fertigung, Service, bei extremen Mangel vielleicht Vertrieb. Also 
Bereiche, in denen sie als Meister schon arbeiten können - nur 
vielleicht nicht auf höhere Positionen aufsteigen können. Nur: Mit einem 
Bachelor würden sie genau das gleiche erreichen und hätten auf dem 
Arbeitsmarkt bessere Chancen, weil sie den Abschluss ehrlich und ohne 
Schummelei erhalten haben. Und es geht wahrscheinlich sogar schneller. 
Den Master können sie nebenberuflich immer noch machen.

von WT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Das ist keine Spekulation.

Ach so, DU kannst das jetzt schon sicher sagen weil?

Stefan L. schrieb:
> Fertigung, Service, bei extremen Mangel vielleicht Vertrieb. Also
> Bereiche, in denen sie als Meister schon arbeiten können - nur
> vielleicht nicht auf höhere Positionen aufsteigen können. Nur: Mit einem
> Bachelor würden sie genau das gleiche erreichen und hätten auf dem
> Arbeitsmarkt bessere Chancen, weil sie den Abschluss ehrlich und ohne
> Schummelei erhalten haben. Und es geht wahrscheinlich sogar schneller.
> Den Master können sie nebenberuflich immer noch machen.

Ach und du meinst sie könnten keine höheren Positionen erreichen als mit 
vorigem Meisterabschluss? Komische Logik undn recht weit hergeholt.
Aber weißt du es? Hast du so einen Absolventen schon einmalt getroffen 
der diesen Master gemacht hat und immernoch auf der gleichen Ebene oder 
im gleichen Job arbeitet?

von yannik (Gast)


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WT: Sinn einer akademischen Ausbildung ist nicht irgend eine 
Führungsposition mit Kapital- od. Personal- Verantwortung sondern in die 
Lage versetzt zu werden wissenschaftlich Zuarbeiten und entsprechend 
Projekte umzusetzen !
Und niemand glaubt hier das ein Meister nur Ansatzweise dafür 
vorbereitet ist!(es hat einen Grund weshalb das Abi die Voraussetzung 
zum Studium ist! Man kann nicht erst während einer Thesis,Papers etc. 
anfangen Englisch zulernen ebenso wird ein gewisses Transfer wissen aus 
bestimmten Fächern vorausgesetzt!(es mag selbst für einen Abiturienten 
etwas arbeitsintensive werden wenn er neben der neu Vermittelten Wissen 
Sachen wie Dopplereffekt etc nacharbeiten muss weil es der Prof als 
elementares Wissen voraussetzt, jemand der beim Zusammenhang von Weg und 
Zeit etc das erste mal Calculus für reale Probleme verwendet; es unter 
normalen Anforderungsniveau mehr als schwer haben... aber weis was diese 
sog. Hochschule am ende für ihren sog. Master wirklich an Anforderungen 
verlangt...)   )

von WT (Gast)


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yannik schrieb:
> Sinn einer akademischen Ausbildung ist nicht irgend eine
> Führungsposition mit Kapital- od. Personal- Verantwortung sondern in die
> Lage versetzt zu werden wissenschaftlich Zuarbeiten und entsprechend
> Projekte umzusetzen !


Es ging nicht speziell um den Sinn, sondern nur um später mögliche 
Funktionen.
Das dieser Absolvent überhaupt nicht Qualifiziert ist kann man aber so 
auch nicht sagen, denn damit würde das Masterstudium als unqualifizierte 
Ausbildung hingestellt werden.
Also selbst für einen solchen Absolventen dürfte es möglich sein 
Projekte entsprechen umzusetzen, wenn auch vielleicht in begrenztem 
Umfang.

von yannik (Gast)


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Nach Rutherford "All science is either physics or stamp collecting."
Ok, Messwerte aufnehmen mag den einen oder anderen Meister nach diesem 
sog. Master möglich sein aber bei der Auswertung und Deutung der Werte 
dh eigtl. schon beim aufbereiten der Daten (Fehlerrechnung, Deviation 
etc) wäre ich mir schon nicht mehr sicher wie weit diese Aussagen die 
wissenschaftlichen Anforderungen erfüllen!
(gut das man sich eine Regression auch zurecht klicken kann;D)

von Mine Fields (Gast)


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WT schrieb:
> Das dieser Absolvent überhaupt nicht Qualifiziert ist kann man aber so
> auch nicht sagen, denn damit würde das Masterstudium als unqualifizierte
> Ausbildung hingestellt werden.

Ohne den Bachelor als Grundlage ist es ja auch so.

von WT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Ohne den Bachelor als Grundlage ist es ja auch so.

Schon echt interessante Ansicht. :-)

Warum dann überhaupt den Master machen, scheinbar bringt er ja nicht 
viel nach dieser Ansicht.

von yannik (Gast)


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Der Master bringt etwas wenn man eine bachelor note von 2.5 und besser 
hat! Oder noch besser zu den besten 10% gehört - weil ursprünglich die 
Idee war ihn für Leute zu machen die forschen wollen und das nicht nur 
wollen sondern auch tun! (die 2.5 ist schon ein entgegenkommen) .Einige 
Bachelor verlangen auch noch GMAT und  TOEFL das ist es wirklich makaber 
das eine kleine FH auch beginnt Leute an zunehmen die noch nicht einmal 
einen Bachelor's degree haben!

von WT (Gast)


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yannik schrieb:
> das eine kleine FH auch beginnt Leute an zunehmen die noch nicht einmal
> einen Bachelor's degree haben!

Es ist nicht die erste, zumindest wars bei den Österreichern schon eher 
möglich. ;)

von yannik (Gast)


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Ja und in Wales werden 4 Sem erlassen etc pp..

von WT (Gast)


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yannik schrieb:
> Ja und in Wales werden 4 Sem erlassen etc pp..

Aber für den Bachelor.
:-)

von yannik (Gast)


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Ja, dann gibt es dort sicher MBAs bei dem es ähnlich gehandhabt wird 
(die gibt es übrigens auch in der BRD).
Im Grunde ist man nur noch ein Schritt davon entfernt das irgend welche 
Hochschulen anfangen Ph.D.s für Lebenserfahrung verleihen...

von WT (Gast)


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yannik schrieb:
> Ja, dann gibt es dort sicher MBAs bei dem es ähnlich gehandhabt wird

Weißt du es?

von Paul (Gast)


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>Seh ich genauso. Wenn jemand das Master-Studium schafft ist es doch
>scheiß egal was er vorher gemacht hat, er hat doch gezeigt, dass er den
>Anforderungen des Masters genügt.

Master ist man mit 300 ECTS. Für den Meistermaster gibt es 120. Es fehlt 
der Wissensnachweis im Umfang von 180 ECTS auf Hochschulniveau.

>Was soll die ganzen Aufregung mit dem
>Meister/Master-Gedöns? Glaubt ihr denn alle ne Meisterausbildung macht
>man mal so eben nebenbei?

Im Vergleich zum Bachelor: Ja, der Meister ist zeitlich 1/5 des 
Bachelors. Der Anspruch am Bachelor ist auch höher.

> Also echt, scheiß Deutschland. Hier ist
>wichtig, was auf dem Papier steht aber nicht, was man wirklich kann. :(

Es ist pure Selbstüberschätzung als Meister zu glauben, das zu können, 
was ein Bachelor kann.

>Einige Schreiber glauben, ein Abitur ist der alleinseligmachende
>Schulabschluß in Deutschland.

Für ein Hochschulstudium ist es der Goldstandard. Daran muß sich jeder, 
der einen akademischen Grad erlangen will, messen lassen.

>Dem ist nicht so. Es gibt duchaus intelligente Leute, die vom
>humanistischen Bildungsideal die Schnautze voll haben, und
>mal was handfestes machen wollen.   z.B. ( Meister)

Dagegen hat doch niemand was, nur wenn man den "handfesten" Meister 
macht, ist man eben Meister und kann diesen Abschluß nicht als Bachelor 
aus dem verhaßten humanistischen Bildungsideal gegenrechnen. Deine 
Auffassung ist: "Wasche mich, aber mache mich nicht naß."

>Anzunehmen, daß ein Grundschüler, dem die intelektuellen Grund-
>lage fehlt, die Uni blockiert, entbehrt jeder Grundlage.

Hier geht es nicht um die intellektuellen Fähigkeiten eines Menschen, 
sondern um seine bisher durch Prüfung nachgewiesenen Bildungsstufen. Ein 
Einstein im Urwald könnte nicht mal lesen....

>Mittlerweilen ist das Abitur der Regelschulabschluß,
>selbst meine Schlosserlehrlinge haben haben alle Abitur.

Das ist nicht wahr. Der Anteil an Leuten mit HZB leigt um 32 %. Der Rest 
hat Real- oder Hauptschulabschluß.

>Was spricht denn dagegen, wenn irgendwann das Hirn sich meldet
>und mehr verlangt?

Dann darf man als Geselle immer noch das (Fach)abi nachmachen, danach 
studieren gehen oder als Meister gleich im Bachelor im 1. Semester 
einsteigen. Du siehst, keinem wird der Weg versperrt.

von Thomas1 (Gast)


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yannik schrieb:
> Ja, dann gibt es dort sicher MBAs bei dem es ähnlich gehandhabt wird
> (die gibt es übrigens auch in der BRD).


Das ist ja was anderes. MBA soll ein anderes Gebiet sein und der MSc 
aufbauend, wo dringend der Bachelor gebraucht wird.

von M. K. (sylaina)


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Thomas1 schrieb:
> Michael Köhler schrieb:
>> Wenn jemand das Master-Studium schafft ist es doch
>> scheiß egal was er vorher gemacht hat, er hat doch gezeigt, dass er den
>> Anforderungen des Masters genügt.
>
> Ein Master of Science ist aufbauend, d.h. der Master benötigt das
> Grundlagenwissen von Bachelor. Doch das fehlt den Meistern.
>
>
>
>
>>Was soll die ganzen Aufregung mit dem
>> Meister/Master-Gedöns? Glaubt ihr denn alle ne Meisterausbildung macht
>> man mal so eben nebenbei?
>
> Der Bachelor fehlt da. Dieser ist deutlich anspruchsvoller als eine
> Meisterausbildung. Von der Stoffmenge und Schwierigkeitsgrad kommen
> Meister da nie ran.

Ich sags ja, typisch deutsch. Wenn jemand zeigt, dass er das Zeug dazu 
hat den Master zu machen sollte er das auch tun können, ganz unabhängig 
davon ob er den Bachelor hat oder nicht.
Aber bei uns braucht man ja leider wirklich immer einen Zettel, der 
amerikanische Traum, vom Tellerwäscher zum Millionär, ist hier leider 
nicht möglich weil dem Tellerwäscher die Ausbildung/der Zettel fehlt. 
Ich finde es schade, dass wir Leistung nur auf diesem, ich sag mal, 
einseitigen Niveau bewerten.

Paul schrieb:
> Master ist man mit 300 ECTS. Für den Meistermaster gibt es 120. Es fehlt
> der Wissensnachweis im Umfang von 180 ECTS auf Hochschulniveau.

Wenn jemand den Master schafft ist es wurscht was er vorher gemacht hat. 
Um den Master zu schaffen sollte man eurer Meinung nach Bachelor sein 
aber warum? Weil man das Wissen des Bachelors braucht um den Master zu 
schaffen? Wenn dann ein Meister den Master schafft hat er doch gezeigt, 
dass er auch das Wissen des Bachelors hat! Ich halte das durchaus für 
legitim solchen Menschen den Weg in den Master offen zu halten, auch 
wenn sie nicht Bachelor sind.

Paul schrieb:
> Im Vergleich zum Bachelor: Ja, der Meister ist zeitlich 1/5 des
> Bachelors. Der Anspruch am Bachelor ist auch höher.

Ich hätte wetten können, für nen Meister muss man Geselle sein...und wie 
du nur auf 1/5 kommst ist mir auch nicht ganz klar...3 Jahre Bachelor 
stehen 1 Jahre Meisterausbildung auf Vollzeit + mindestens 1 Jahr, oft 
mehr, Berufserfahrung als Geselle...irgendwie komm ich da auf 2/3 
Bachelorzeit Minimum was der Meister investiert hat und nicht selten 
wendet sich das Zeitblatt hier da mehr als nur ein Jahr Berufserfahrung 
notwendig ist.

Paul schrieb:
> Es ist pure Selbstüberschätzung als Meister zu glauben, das zu können,
> was ein Bachelor kann.

Es ist pure Arroganz als Bachelor zu glauben man können per se mehr als 
ein Meister.

von Paul (Gast)


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>Ich sags ja, typisch deutsch. Wenn jemand zeigt, dass er das Zeug dazu
>hat den Master zu machen sollte er das auch tun können, ganz unabhängig
>davon ob er den Bachelor hat oder nicht.

Michael Köhler, nimms mir nicht übel, Du hast das Wesen eines 
Master-degrees überhaupt nicht begriffen. Zum akademischen Grad eines 
Master gehören der Nachweis von 300 ECTS. Der Masterstudiengang bringt 
davon 120. Es gibt keinen Master ohne ersten Hochschulabschluß, das sind 
Traumgebilde von Dir.

Master heißt Bachlor- + Masterstudium.

>Ich hätte wetten können, für nen Meister muss man Geselle sein...und wie
>du nur auf 1/5 kommst ist mir auch nicht ganz klar...3 Jahre Bachelor
>stehen 1 Jahre Meisterausbildung auf Vollzeit + mindestens 1 Jahr, oft

Lt. KMK hat der Meister einen theoretischen Anteil von 1000h zu 
erbringen. Für den Bachelor benötigt man mindestens 180 ECTS. 1 Ects 
beinhaltet die Arbeitszeit von 30h. 180*30h =5400h.

von Marx W. (Gast)


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yannik schrieb:
> Der Master bringt etwas wenn man eine bachelor note von 2.5 und besser
>
> hat! Oder noch besser zu den besten 10% gehört - weil ursprünglich die
>
> Idee war ihn für Leute zu machen die forschen wollen und das nicht nur
>
> wollen sondern auch tun! (die 2.5 ist schon ein entgegenkommen) .Einige
>
> Bachelor verlangen auch noch GMAT und  TOEFL das ist es wirklich makaber
>
> das eine kleine FH auch beginnt Leute an zunehmen die noch nicht einmal
>
> einen Bachelor's degree haben!

Schreib das an das Wissenschaftsministerium in Hessen und an die 
Bundesbildungstante Annette Shavann.
Und sei so nett, und poste die Antwort hier!

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Im Vergleich zum Bachelor: Ja, der Meister ist zeitlich 1/5 des
> Bachelors. Der Anspruch am Bachelor ist auch höher.

Es hat auch keiner gesagt, dass ein Bachelorstudium genauso intensiv ist 
wie eine Meisterausbildung ist auch nicht ohne sicherlich nicht einfach 
mal so schnell nebenher zu machen ohne Aufwand so wie es von manchen 
gelegentlich dargestellt wird.

Paul schrieb:
> Für ein Hochschulstudium ist es der Goldstandard.

Mittlerweile nicht mehr und es kommt auf den Studiengang an.

von M. K. (sylaina)


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Paul schrieb:
> Michael Köhler, nimms mir nicht übel, Du hast das Wesen eines
> Master-degrees überhaupt nicht begriffen. Zum akademischen Grad eines
> Master gehören der Nachweis von 300 ECTS. Der Masterstudiengang bringt
> davon 120. Es gibt keinen Master ohne ersten Hochschulabschluß, das sind
> Traumgebilde von Dir

Übel nehm ich dir das nicht aber erzähle uns doch mal was dann die 
Hochschule Darmstadt da zur Zeit anbietet?

http://eit.h-da.de/index.php?id=11394

Es ist also durchaus kein Traumgebilde sondern harte Realität, darüber 
brauchen wir einfach nicht diskutieren. Und ich halte sie für durchaus 
legitim (darüber kann man diskutieren), das hessische 
Bildungsministerium wohl ebenso sonst könnte die Hochschule Darmstadt 
das so nicht anbieten.

von "ungelernter" Meister (Gast)


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getreu der Linie der Meister-Master Verfechter

Vielleicht sollte man dann auch jedem Ungelernten ermöglichen gleich 
einen Meister in der Richtung seiner Wahl zu absolvieren. Wenn er das 
schafft, wozu dann noch eine Gesellenausbildung? Die ist ja eh nur ein 
Wisch Papier ...

von WT (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> Es ist also durchaus kein Traumgebilde sondern harte Realität, darüber
> brauchen wir einfach nicht diskutieren. Und ich halte sie für durchaus
> legitim (darüber kann man diskutieren), das hessische
> Bildungsministerium wohl ebenso sonst könnte die Hochschule Darmstadt
> das so nicht anbieten.

Stimmt, wenn es nicht legal wäre würde es dieses Angebot nicht geben, 
also nicht von einer staatlichen Hochschule.

"ungelernter" Meister schrieb:
> Vielleicht sollte man dann auch jedem Ungelernten ermöglichen gleich
> einen Meister in der Richtung seiner Wahl zu absolvieren. Wenn er das
> schafft, wozu dann noch eine Gesellenausbildung? Die ist ja eh nur ein
> Wisch Papier ...

Also zur Meisterausbildung darf man doch auch ohne Gesellenbrief 
zugelassen werden, ebenso wie zur Technikerausbildung.
Also prinzipell bräuchte man eine vorherige Ausbildung nicht, wenn man 
so denkt.:-)

von M. K. (sylaina)


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"ungelernter" Meister schrieb:
> Vielleicht sollte man dann auch jedem Ungelernten ermöglichen gleich
> einen Meister in der Richtung seiner Wahl zu absolvieren. Wenn er das
> schafft, wozu dann noch eine Gesellenausbildung? Die ist ja eh nur ein
> Wisch Papier ...

Richtig, auch dagegen hätte ich nichts. Und tatsächlich gibt es z.B. 
Hochschulen, an denen man keine Hochschulreife benötigt um zu studieren, 
es genügt hier wenn man zeigt, z.B. durch eine Eignungsprüfung, dass man 
für das Studium geeignet ist. Das halte ich für durchaus legitim.

von Paul (Gast)


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>Es hat auch keiner gesagt, dass ein Bachelorstudium genauso intensiv ist
>wie eine Meisterausbildung ist auch nicht ohne sicherlich nicht einfach
>mal so schnell nebenher zu machen ohne Aufwand so wie es von manchen
>gelegentlich dargestellt wird.

Also namchmal zweifel ich an Deiner Lesekompetenz. Ich habe doch als 
Zitat genau diesen Abschnut gebracht, wo angezweifelt wurde, daß ein 
Bachelor so viel mehr als ein Meister sein soll.

>Paul schrieb:
>> Für ein Hochschulstudium ist es der Goldstandard.

>Mittlerweile nicht mehr und es kommt auf den Studiengang an.

Blödsinn. Ihr wollt das alles aufweichen. Am besten ist man mit einem 
Vollabi auf die Hochschule vorbereitet. Alles andere ist doch 
Augenwischerei.

>Übel nehm ich dir das nicht aber erzähle uns doch mal was dann die
>Hochschule Darmstadt da zur Zeit anbietet?

Du mit Deinen Links. Bologna wurde verabschiedet mit der Auflage, daß 
ein konformer Master eine Gesamt-ECTS von 300 benötigt. Alles andere ist 
kein Master. Den Hochschulen, die solche Angebote machen, ist es doch 
egal, ob ihr mit lediglich 120 ECTS euch lächerlich macht oder nicht. 
Sie haben ihr Geld verdient und ihr könnt nur eine Urkunde mit dem 
Nachweis von 120 ECTS vorweisen, damit ist man nicht mal Bachelor. Aber 
bitte, macht Euch doch zum Clown. Mich wundert bloß, warum man einem 
Stück Papier mehr Wert beimißt als dem Erlernen von Qualifikation. Ihr 
betrügt Euch doch selber.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
>>Was soll die ganzen Aufregung mit dem
>>Meister/Master-Gedöns? Glaubt ihr denn alle ne Meisterausbildung macht
>>man mal so eben nebenbei?

Mein Zitat war die Antwort auf dieses hier.

Paul schrieb:
> Im Vergleich zum Bachelor: Ja, der Meister ist zeitlich 1/5 des
> Bachelors. Der Anspruch am Bachelor ist auch höher.

Und ich bezog mich mit meiner Antwort hierauf, siehe Zitat.


Hier steht nichts über eine Wertigkeit, sondern nur ob denn alle glauben 
die Meisterausbildung mache man eben mal nebenbei.

Wie war das mit dem lesen?

Ich glaube du hastecht irgendwelche Wertigkeitskomplexe und Ängste 
irgendjemand könnte deine Ausbildung oh, entschuldige dein 
Hochschulstudium in irgendeiner Form abwerten. :)

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Blödsinn. Ihr wollt das alles aufweichen. Am besten ist man mit einem
> Vollabi auf die Hochschule vorbereitet. Alles andere ist doch
> Augenwischerei.

Ach und nur weil du das sagst muss das so sein.
Jetzt sag ich dir was, Blödsinn. Und nun?:))

von Mine Fields (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> Wenn jemand den Master schafft ist es wurscht was er vorher gemacht hat.
> Um den Master zu schaffen sollte man eurer Meinung nach Bachelor sein
> aber warum? Weil man das Wissen des Bachelors braucht um den Master zu
> schaffen?

Informiere dich doch bitte einmal, was das Wörtchen konsekutiv bedeutet. 
Dann sollte es dir eigentlich klar werden.

Der Master ist nicht dafür da, das gesamte Wissen des Bachelor noch 
einmal abzuprüfen. Der Sinn und Zweck des ganzen Studiums besteht 
daraus, bestehendes Wissen weiter zu vertiefen. Man kann zwar auch ohne 
das umfassende Wissen des Bachelor ein Masterstudium bestehen, aber dann 
ist man eben kein Master sondern irgendetwas mit 120 ECTS.

WT schrieb:
> Jetzt sag ich dir was, Blödsinn. Und nun?:))

Paul hat Recht, so einfach ist das.

von Paul (Gast)


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>Ich glaube du hastecht irgendwelche Wertigkeitskomplexe und Ängste
>irgendjemand könnte deine Ausbildung oh, entschuldige dein
>Hochschulstudium in irgendeiner Form abwerten. :)

Was ihr durchdrücken wollt, hat dann mit Hchschule nichts mehr zu tun. 
Es ist ein Konglomerat aus Meisterschule und ein paar Semestern 
Pseudostudium ohne Grundlagen. Ihr wollt einen Titel, um dessen Ansehen, 
aber nichts dafür tun. Wenn Euer Meister so toll ist, warum seid ihr 
nicht mit seinem Ansehen zufrieden, sondern wollt einen Master? Ihr wißt 
es selber, ein Meister hat kein besonderes Ansehen, weil er keine 
besondere Herausfoderung darstellt. Also strebt ihr nach einem 
Hochschultitel, könnt oder wollt aber nicht die Leistung dazu erbringen. 
Und wer dagegen redet, dem unterstellt ihr Minderwertzigkeitskomplexe, 
dabei habt ihr einen Geltungsdrang ohne die intellektuellen Mittel dazu 
beweisen zu können.

von WT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> WT schrieb:
>> Jetzt sag ich dir was, Blödsinn. Und nun?:))
>
> Paul hat Recht, so einfach ist das.

Wow, jetzt bin ich platt. Dieses Argument ist wirklich, wirklich das 
beste.
Wahnsinn, bitte weiter so, ich will weiter lachen. :-)

Paul schrieb:
> und ein paar Semestern
> Pseudostudium ohne Grundlagen.

Ach jetzt wertest du das Masterstudium allerdings selbst ab, denn es 
muss ja genau das gleiche gemacht werden wie alle machen...
Also wenn du ein MAsterstudium als Pseudostudium bezeichnest, warum 
regst du dich denn dann so auf? :)

Paul schrieb:
> enn Euer Meister so toll ist, warum seid ihr
> nicht mit seinem Ansehen zufrieden, sondern wollt einen Master?

Warum will mach dich denn weiterqualifizieren? Na?
Also Paule, machmal scheint deine Welt echt noch kleiner zu sein sie 
sonst den Eindruck gemacht hat. :-)

Paul schrieb:
> Und wer dagegen redet, dem unterstellt ihr Minderwertzigkeitskomplexe,
> dabei habt ihr einen Geltungsdrang ohne die intellektuellen Mittel dazu
> beweisen zu können.

Also die Komplexe ware nicht darauf bezogen, also bitte selsbt genauer 
lesen. Zudem schrieb ich Wertigkeits, nicht Minderwertigkeitskomplexe.
Und es hing damit zusammen, dass du wieder etwas hineininterpretiert 
hast, dann dem Beitragschreiberling etwas unterstellt hast.
Nun versuchst du wieder die Sache so hinzudrehen wie du es brauchst.

Das ist wieder mal ein gutes Beispiel deine Art zu präsentieren.

von WT (Gast)


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WT schrieb:
> Hier steht nichts über eine Wertigkeit, sondern nur ob denn alle glauben
> die Meisterausbildung mache man eben mal nebenbei.
>
> Wie war das mit dem lesen?
>
> Ich glaube du hastecht irgendwelche Wertigkeitskomplexe und Ängste
> irgendjemand könnte deine Ausbildung oh, entschuldige dein
> Hochschulstudium in irgendeiner Form abwerten. :)

Ach ja, das schrieb ich.
Von Minderwertigkeitskomplexen steht da nichts :-)

von Mine Fields (Gast)


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WT schrieb:
> Wow, jetzt bin ich platt. Dieses Argument ist wirklich, wirklich das
> beste.
> Wahnsinn, bitte weiter so, ich will weiter lachen. :-)

Unwiderlegbare Argumente wurden bereits zur genüge gebracht. Du bist nur 
einfach absolut beratungsresistent.

WT schrieb:
> Ach jetzt wertest du das Masterstudium allerdings selbst ab, denn es
> muss ja genau das gleiche gemacht werden wie alle machen...
> Also wenn du ein MAsterstudium als Pseudostudium bezeichnest, warum
> regst du dich denn dann so auf? :)

Wenn man ein Haus baut, ist ein Dach sehr sinnvoll. Ein Dach ohne ein 
Haus zu bauen ist völliger Unfug.

von WT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Unwiderlegbare Argumente wurden bereits zur genüge gebracht. Du bist nur
> einfach absolut beratungsresistent.

Gleiches kann auch auf dich bzw. generell die andere Seite angewendet 
werden. :)

Stefan L. schrieb:
> Wenn man ein Haus baut, ist ein Dach sehr sinnvoll. Ein Dach ohne ein
> Haus zu bauen ist völliger Unfug.

Das Dach auf der einen Seite zu loben auf der anderen Seite als 
Pseudodach zu bezeichnen nur weil Haus darunter anders als üblich gebaut 
wurde macht allerdings wenig Sinn. :)

von Mine Fields (Gast)


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WT schrieb:
> Gleiches kann auch auf dich bzw. generell die andere Seite angewendet
> werden. :)

Nein. Du hast bisher keine echten Argumente gebracht, nur ein paar Links 
gepostet (die übrigens teilweise sogar meine Ansicht zu 100% 
widerspiegeln).

WT schrieb:
> Das Dach auf der einen Seite zu loben auf der anderen Seite als
> Pseudodach zu bezeichnen nur weil Haus darunter anders als üblich gebaut
> wurde macht allerdings wenig Sinn. :)

Es ist nicht anders gebaut, sondern schlichtweg nicht vorhanden.

von WT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Nein. Du hast bisher keine echten Argumente gebracht, nur ein paar Links
> gepostet (die übrigens teilweise sogar meine Ansicht zu 100%
> widerspiegeln).

Natürlich hab ich das musst nur suchen und lesen, nicht einfach nur 
kritisieren.

Stefan L. schrieb:
> Es ist nicht anders gebaut, sondern schlichtweg nicht vorhanden.

Natürlich ist es anders gebaut. Es ist ja etwas vorhanden auch wenn du 
es immernoch nicht wahrhaben willst.

von Hubu (Gast)


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Mit einem Meister ist nichts vorhanden was relevant wäre als Grundlage 
für ein Master-Studium.

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