Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Vom Meister zum Master of Science


von Mine Fields (Gast)


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WT schrieb:
> Natürlich ist es anders gebaut. Es ist ja etwas vorhanden auch wenn du
> es immernoch nicht wahrhaben willst.

Es ist keine vollständige wissenschaftliche Ausbildung vorhanden. Das 
ist nunmal ein Fakt, den du nicht leugnen kannst.

von WT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Es ist keine vollständige wissenschaftliche Ausbildung vorhanden. Das
> ist nunmal ein Fakt, den du nicht leugnen kannst.

Habe ich doch auch nirgends behauptet.

von Paul Baumann (Gast)


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Es ist eine Frechheit sondersHausen, wie hier auf die Meister 
herabgeblickt
wird. Richard Wagner forderte die Leute schon 1868 auf:
"Verachtet mir die Meister nicht!"

http://www.youtube.com/watch?v=Mq1peuFbQZc&feature=related



Bedenke: Manchem Master
ging es doch nur um Zaster!

Der leiht nicht mal 'nem Bachelor
für 10 Sekunden kurz sein Ohr.

Geschweige denn dem Meister,
-auf solche Leute sch...  er!

und ganz unten auf der Leiter
steht für ihn der Facharbeiter.

Damit laß' ich es hier bewenden,
die Diskussion wird niemals enden.

MfG Paul

von Paul (Gast)


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>Paul schrieb:
>> und ein paar Semestern
>> Pseudostudium ohne Grundlagen.

>Ach jetzt wertest du das Masterstudium allerdings selbst ab, denn es
>muss ja genau das gleiche gemacht werden wie alle machen...
>Also wenn du ein MAsterstudium als Pseudostudium bezeichnest, warum
>regst du dich denn dann so auf? :)

Ein Master-degree ist Bachelor und Master. Nur die Mastermodule zu 
belegen ergibt nicht mal den Wert des niedrigsten akad. Grades, des 
Bachelors, es ist nichts (für 120ECTS gibt es keinen Abschluß)

Oder als Metapher: Ein Dach ohne Haus ist kein Haus.

>Zudem schrieb ich Wertigkeits, nicht Minderwertigkeitskomplexe.
>Und es hing damit zusammen, dass du wieder etwas hineininterpretiert
>hast, dann dem Beitragschreiberling etwas unterstellt hast.
>Nun versuchst du wieder die Sache so hinzudrehen wie du es brauchst.

WT, Du hast das Niveau eines Kindergartenkindes. Was meinst Du wohl mit 
Wertigkeitskomplexen. Du meinst genau das, was ich sage, aber wartest 
wie ein kleiner Junge am Straßenrand, der eine Bananenschale ausglegt 
hat, daß jemand hinfällt. WT, Du diskutierst hier sinnlos monatelang, 
andere wie Gästchen nutzen das sinnvoll um einen Hochschulabschluß zu 
machen. Du willst Deinen errungenen Abschluß pushen, weil es selbst mit 
Fleiß und Arbeit wahrscheinlich nicht höher geht. Dabei übersiehst DU 
nicht, daß es den Hochschulen nur um Abzocke geht. Den ist es shitegal, 
ob die 120-ECTS-Sammler belächelt werden, ihre Zeit verschwenden. Kein 
Arzt wird zugelassen, wenn er zwar den klinischen Teil abgeschlossen 
hat, aber nie ein Physikum nachweisen kann. Wieviele Medizinstudenten 
haben Spaß an der Klinik, scheitern aber vorher am Physikum, weil sie in 
Anatomie einige Knochen nicht zuordnen können. Es interessiert keinen, 
sie fliegen raus. Nur Deine Meister glauben den schwereren Teil, den 
Bachelor, umgehen zu können. Tut mir leid, wir brauchen keine 
Pseudoakademiker ohne Grundlagen aus dem Bachelor, genauso wenig wie 
Ärzte, die die Grundlagen weggelassen haben.

von Mine Fields (Gast)


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WT schrieb:
> Habe ich doch auch nirgends behauptet.

Na also, da haben wir es endlich.

von Paul (Gast)


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>Es ist eine Frechheit sondersHausen, wie hier auf die Meister
>herabgeblickt wird.

Es ist eine Frechheit sondershausen, wie niederwertig ein Bachelor 
gesehen wird, daß jeder Meister denkt, ihn überspringen zu können. 
Nochmal: Wer einen Bachelor gemacht hat, wird über den Anspruch beim 
Meister lachen.

Dein Zitat bestätigt übrigens, daß der Meister weniger wert ist, als der 
Bachelor. Zumindest schei.. er nicht auf den Bachelor, auf den Meister 
schon.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Ein Master-degree ist Bachelor und Master. Nur die Mastermodule zu
> belegen ergibt nicht mal den Wert des niedrigsten akad. Grades, des
> Bachelors, es ist nichts (für 120ECTS gibt es keinen Abschluß)

Es wird ja das vorher erworbene Wissen angerechnet und in dem einen Fall 
mit einem Vorbereitungslehrgang entsprechend erweitert um die 
Mindestanforderungen zu erreichen.

Paul schrieb:
> WT, Du hast das Niveau eines Kindergartenkindes.

Wahnsinnig sachlich.

Paul schrieb:
> Was meinst Du wohl mit
> Wertigkeitskomplexen. Du meinst genau das, was ich sage, aber wartest
> wie ein kleiner Junge am Straßenrand, der eine Bananenschale ausglegt
> hat, daß jemand hinfällt.

Ich meinte deine Komplexe die du bezüüglich der Wertigkeit der 
verschiedenen Bildungsabschlüsse hast. :)

Paul schrieb:
> WT, Du diskutierst hier sinnlos monatelang,
> andere wie Gästchen nutzen das sinnvoll um einen Hochschulabschluß zu
> machen. Du willst Deinen errungenen Abschluß pushen, weil es selbst mit
> Fleiß und Arbeit wahrscheinlich nicht höher geht.

Sinnlos finde ich es nicht :-)
Schon interessant wie du mir etwas unterstellen willst indem du einfach 
irgendetwas annimmst. Aber das sind wir ja von dir gewohnt, aus einem 
Forum bist du deswegen ja schon geflogen.

Paul schrieb:
> Den ist es shitegal,
> ob die 120-ECTS-Sammler belächelt werden, ihre Zeit verschwenden.

Ob es verschwendete Zeit ist liegt nicht an dir es zu beurteilen.Es ist 
nur eine Spekulation.
Aber Weiterbildung ist normalerweise nie verschwendete Zeit, vor allem 
nicht in dem Fall wenn sie zu einem höherwertigen akademischen Abschluss 
führt.

Ich würde mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, so einer könnte mal 
dein Chef werden :-)

Paul schrieb:
> Tut mir leid, wir brauchen keine
> Pseudoakademiker ohne Grundlagen aus dem Bachelor,

Da hat jemand Angst vor einer Meistermaster Schwemme. :-)

von Paul Baumann (Gast)


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@Paul (Gast)

Nimm doch mal das Starre aus Deinem Blick. Nach der Vehemenz zu 
urteilen,
mit der Du hier Deine Ansicht verteidigst, sehe ich Dich kurz vor dem
Herzkonfekt, äh -infarkt mit einem Blutdruck von 5 Bar vor dem Rechner
sitzen.

Du machst Dich hier völlig porös über eine Sache, die Du nicht ändern
wirst. In dieser "Versuchsanordnung" sind die Meister mit Bacheloren
in einer "Klasse", um ihren Master zu machen. Schaffen sie dort nicht
die "Norm", liegen sie draußen. Das gäbe Dir Recht.

In diesem Sinne: Warte ab, was passieren wird.

MfG

Auch Paul

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> wie niederwertig ein Bachelor
> gesehen wird, daß jeder Meister denkt, ihn überspringen zu können.

So wird doch nicht von jedem gedacht, das ist genau der Punkt.
DU denkst so. :-)

Paul schrieb:
> Nochmal: Wer einen Bachelor gemacht hat, wird über den Anspruch beim
> Meister lachen.

Jemand der den nötigen Respekt hat, hat es nicht nötig über irgendetwas 
zu lachen.

Ich lache auch nicht über den Quali auch wenn die Hauptschule einfacher 
ist als das Gymnasium.

von Mine Fields (Gast)


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WT schrieb:
> Es wird ja das vorher erworbene Wissen angerechnet und in dem einen Fall
> mit einem Vorbereitungslehrgang entsprechend erweitert um die
> Mindestanforderungen zu erreichen.

Und wo soll ein Meister denn Wissen erwerben, das einem 
wissenschaftlichen Abschluss gleich steht? Selbst bei Ingenieuren ist 
das rein in der beruflichen Praxis in >90% der Fälle nicht möglich.

WT schrieb:
> Aber Weiterbildung ist normalerweise nie verschwendete Zeit, vor allem
> nicht in dem Fall wenn sie zu einem höherwertigen akademischen Abschluss
> führt.

Deswegen bietet sich der Bachelor an, weil er dann einen echten und 
vollständigen akademischen Abschluss bekommt.

WT schrieb:
> ch würde mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, so einer könnte mal
> dein Chef werden :-)

Wohl kaum.

von WT (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> Schaffen sie dort nicht
> die "Norm", liegen sie draußen. Das gäbe Dir Recht.

Schaffts einer, geht der Weg trotzdem auf, denn dann ist es genau für 
sojemanden gedacht, der besonders Qualifiziert ist.

von M. K. (sylaina)


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Hubu schrieb:
> Mit einem Meister ist nichts vorhanden was relevant wäre als Grundlage
> für ein Master-Studium

Das sieht die Hochschule Darmstadt anders.

Ich finde es echt interessant wie ihr euch hierüber auslasst ob der 
Meister als Grundlage für ein Masterstudium genügt oder nicht.

Stefan L. schrieb:
> Es ist keine vollständige wissenschaftliche Ausbildung vorhanden.

Das ist grad irgendwie witzig denn der Master soll doch die 
wissenschaftliche Lücke im Bachelor schließen...also beim Bachelor haste 
auch keine vollständig wissenschaftliche Ausbildung, sonst würde der 
Master da ja gar keinen Sinn ergeben.

Wir müssen doch mal festhalten: Eine Hochschule bietet hier Meistern die 
Möglichkeit den Master zu machen an. Dort haben sich sicher einige 
Professoren Gedanken über dieses Thema gemacht. Das zuständige 
Bildungsministerium muss sich hier aber auch Gedanken darüber gemacht 
haben, sonst könnte die Hochschule dieses Studium ja nicht anbieten.
Und jetzt wollen hier ein paar selbsternannte Spezialisten sagen, dass 
das alles Quatsch sei? Sehr interessante Einstellung. Wie kommt ihr 
dazu, Leuten, die ihr täglich Brot mit Lehre und Forschung verdienen, 
ihre Kompetenz abzusprechen? Vom Meister will ich hier noch gar nicht 
mal reden.
Vielleicht solltet ihr einen Antrag stellen wenn ihr euch so sicher 
seid, dass das, was die Hochschule Darmstadt da anbietet, absolut nicht 
geht.
Bewegt euren Arsch und tut was oder setzt euch hin und haltet die Klappe 
aber lobt nicht eurer vermeintliche Kompetenz in den Himmel und 
behauptet alle anderen hätten keine Ahnung. Das mit über den Tellerrand 
schaun müsst ihr noch reichlich üben.

von Mine Fields (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> Wie kommt ihr
> dazu, Leuten, die ihr täglich Brot mit Lehre und Forschung verdienen,
> ihre Kompetenz abzusprechen?

Das tut keiner. Es werden hier nur Intentionen hinterfragt.

Michael Köhler schrieb:
> Vielleicht solltet ihr einen Antrag stellen wenn ihr euch so sicher
> seid, dass das, was die Hochschule Darmstadt da anbietet, absolut nicht
> geht.

Rechtlich ist die Sache so schwammig definiert, dass sich die Hochschule 
da locker rausreden kann. Da waren ein paar ordentliche Lobbyisten am 
Werk.

von M. K. (sylaina)


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Stefan L. schrieb:
> Da waren ein paar ordentliche Lobbyisten am
> Werk.

Also bitte Stefan, jetzt wirst du der Hochschule/dem Ministerium 
Korruption vor. Das wird extrem lächerlich.

von Mine Fields (Gast)


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Welchen Sinn sollte sonst eine so offensichtliche Verweichlichung des 
Bildungssystems haben?

von Paul (Gast)


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>Aber Weiterbildung ist normalerweise nie verschwendete Zeit, vor allem
>nicht in dem Fall wenn sie zu einem höherwertigen akademischen Abschluss
>führt.

Es führt nicht zu einem akademischen Abschluß. Für 120 ECTS gibt es 
keinen akademischen Grad.

>Das zuständige
>Bildungsministerium muss sich hier aber auch Gedanken darüber gemacht
>haben, sonst könnte die Hochschule dieses Studium ja nicht anbieten.

Das Kultusministerium hat sich schon 1999 mit vielen anderen Ländern in 
Bologna Gedanken dazu gemacht. Es hat festgelegt, daß 
Hochschulabschlüsse nur dann als solche anerkannt werden, wenn sie 
gewisse Standards erfüllen. Für den Master sind 180 ECTS der 
Mindeststandard für die Anerkennung als Master 300 ECTS, davon kommen 
mind, 180 aus dem Bachelor. Die haben überhaupt keinen Grund europaweit 
neue Standards festzulegen, weil einige Meister einen Höhenkoller 
bekommen und den Wert ihres Abschlusses völlig überschätzen und einige 
Profs. mit dieser Selbstüberschätzung noch Geld verdienen wollen. Dieser 
120-ECTS Gadget (engl.: Dingsbums) wird nie lt. Boligna als Master 
gesehen, weder in Dtl. noch in den anderen Ländern, die grinsen nur.

PS.: Ich glaube, die Gefahr der Infarzierung ist eher bei WT gegeben.

von WT (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> Das ist grad irgendwie witzig denn der Master soll doch die
> wissenschaftliche Lücke im Bachelor schließen...also beim Bachelor haste
> auch keine vollständig wissenschaftliche Ausbildung, sonst würde der
> Master da ja gar keinen Sinn ergeben.

Stimmt.
Aber wenn mans anders braucht muss es halt so hingedreht werden.

Michael Köhler schrieb:
> Wie kommt ihr
> dazu, Leuten, die ihr täglich Brot mit Lehre und Forschung verdienen,
> ihre Kompetenz abzusprechen?

Da wird schnell die Unterstellung gemacht denen geht es nur ums Geld und 
schon ist wieder wieder ein Argument mehr da. :-)
Ich finde es auch recht anmaßend solche Schlussfolgerungen wie oben oft 
zu lesen waren zu bringen ohne dieses Studium selbst gemacht zu haben. 
Den anderen die irgendetwas nicht absolviert haben wird gerne der Mund 
verboten oder selbst ist die Klappe groß, sogar viel zu groß.

Michael Köhler schrieb:
> Bewegt euren Arsch und tut was oder setzt euch hin und haltet die Klappe
> aber lobt nicht eurer vermeintliche Kompetenz in den Himmel und
> behauptet alle anderen hätten keine Ahnung. Das mit über den Tellerrand
> schaun müsst ihr noch reichlich üben.

Einfach mal anschreiben, funktioniert, ich weiß es. :-)
Aber das macht dann wohl keiner der großen Aufschreier, sich direkt an 
die Hochschule wenden.

Michael Köhler schrieb:
> Stefan L. schrieb:
>> Da waren ein paar ordentliche Lobbyisten am
>> Werk.
>
> Also bitte Stefan, jetzt wirst du der Hochschule/dem Ministerium
> Korruption vor. Das wird extrem lächerlich.

Ich sags ja...und es wird weiter gedreht und gewendet...aber der 
Gegenseite sinnloses Diskutieren vorwerfen. :-)

Paul schrieb:
> Es führt nicht zu einem akademischen Abschluß. Für 120 ECTS gibt es
> keinen akademischen Grad.

Ähm falsch.
Wie war das mit dem Leseverständnis?

Weiter so Paule :-)

Paul schrieb:
> wird nie lt. Boligna als Master
> gesehen, weder in Dtl. noch in den anderen Ländern, die grinsen nur.

Gut das DU das ja sicher voraussagen kannst.
Wenn du es nötig hast zu grinsen, dann tust du mir leid.
Dann bestätigst du meine Ansicht. :-)

von Thomas1 (Gast)


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Wenn Meister sich beim Bachelor einschreiben (geht ja über 
Sonderzulassung ohne HZB), dann werden die sehen, wie anspruchsvoll das 
an der Hochschule ist. Ein Vergleich zwischen den Abschlüssen ist nicht 
möglich.

von M. K. (sylaina)


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Thomas1 schrieb:
> dann werden die sehen, wie anspruchsvoll das
> an der Hochschule ist.

Das werden die schon durch den Vorbereitungskurs sehen aber schön zu 
sehen wie hier jeder aufmerksam den Link gelesen hat...:(

von WT (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Ein Vergleich zwischen den Abschlüssen ist nicht
> möglich.

Ach? :-)

von Marx W. (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> Das werden die schon durch den Vorbereitungskurs sehen aber schön zu
>
> sehen wie hier jeder aufmerksam den Link gelesen hat...:(

Was sollen die da sehen?
Es geht der HS Darmstadt nur darum in ihren Fernstudiengang (Master) 
Elektrotechnik Leute zu locken! (der Master kostet ja auch "round 
abound"
10k €!)

Also was regt ihr euch hier alle so auf?

von M. K. (sylaina)


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Marx  W. schrieb:
> Was sollen die da sehen?

Na wie toll so ein Studium ist und was ihnen fehlt. Mit Sicherheit 
bekommen die da nicht gezeigt, was der Unterschied zwischen nem DMM und 
nem Oszi ist und wo die heiße Seite des Lötkolbens ist. Oh man, keine 
Ahnung haben aber plärren wollen. Das scheint mir ja im Forum ne ganz 
große Disziplin zu sein.

von Bernd F. (metallfunk)


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Also, nachdem ich all die intellektuellen Ergüsse hier gelesen
habe, werde ich meinen Betrieb schließen, meine Mitarbeiter
entlassen, in Karlsruhe ein Studium beginnen und dann
schaun wir mal.

Glaubt ihr ( Einige wenigstens  ) , daß ein Handwerksmeister,
nichts besseres zu tun hat, als eine Uni zu bevölkern?

Gerade die Handwerksmeister haben ein realistisches Weltbild.

Grüße vom Meister

(Ah- ja, meinen Mitarbeitern habe ich gerade beigebracht, das es völlig 
ausreicht, sich auf den Boden zu werfen und " Ja Meister" zu sagen. :)

von Thomas1 (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
> Glaubt ihr ( Einige wenigstens  ) , daß ein Handwerksmeister,
> nichts besseres zu tun hat, als eine Uni zu bevölkern?


Es gibt auch Industriemeister, die sowas machen würden.

von Bernd F. (metallfunk)


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Thomas1 schrieb:
> Bernd Funk schrieb:
>> Glaubt ihr ( Einige wenigstens  ) , daß ein Handwerksmeister,
>> nichts besseres zu tun hat, als eine Uni zu bevölkern?
>
>
> Es gibt auch Industriemeister, die sowas machen würden.

Industriemeister? Das sind keine Echten.

von ??? (Gast)


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Gibt es beim Angebot der HS Darmstadt überhaupt einen akademischen Grad? 
Ich zitiere:

Dieses Studium hat eine Gesamtdauer von 6 Semestern, und mit 
erfolgreichem Abschluss erhalten Sie den international anerkannten und 
akkreditierten Titel „Master of Science“.

Es ist nur von einem Titel die Rede, nicht von einem Grad. Was denn nun?

von ??? (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
> Industriemeister? Das sind keine Echten.

Ich lach mich schlapp, ganz nach oben (in fremde Gefilde) wollen und 
sich nach unten abgrenzen wollen. Getreu dem Motto: "Ja ich darf, aber 
der blöde Industriemeister nicht ..." Leute, Leute ...

von ??? (Gast)


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Machen dann die Ings nach unten dicht, dann gibt es Geschrei ... Da kann 
mal sehen, wie sinnbefreit diese ganze Diskussion ist.

von Paul (Gast)


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>Glaubt ihr ( Einige wenigstens  ) , daß ein Handwerksmeister,
>nichts besseres zu tun hat, als eine Uni zu bevölkern?

Die Diskussion wäre längst beendet, wenn es den Meistern nur darum ginge 
eine FH oder Uni zu bevölkern, also im ersten Semester zu beginnen. 
Obwohl sie durch den Meister kaum auf ein Hochschulstudium vorbreitet 
sind, will ich zumindest ihnen gar nicht das Recht nehmen, an einer 
Hochschule anzufangen. Aus Sicht der Ausblidungsdauer im Vergleich zum 
Abiturienten wäre das fair. Hier geht es aber darum, gleich in den 
Master einsetiegne zu wollen, praktisch den bachelor zu überspringen. 
Das ist niveaumäßig und auch zeitlich absolut unfair gegenüber anderen 
Studienberechtigten und bringt Pseudoakademiker hervor.

>Es ist nur von einem Titel die Rede, nicht von einem Grad. Was denn nun?

Ich glaube, Du hast es erkannt. Man verkauft Titelgeilen wieder zum 
akademischen Grad gleichlautende Titel. Was einmal klappte, klappt auch 
wieder.

>Industriemeister? Das sind keine Echten.

Na, so viel weniger ist er auch nicht, Teil 3 wurde erlassen. Sie haben 
aber genauso wenig hochschulrelevante Vorbildung wie die 
Handwerksmeister. Für das Studium macht es also keinen Unterschied. Im 
Grunde könnte man schon den Facharbeiter zum Meistermaster zulassen, 
schlechter vorbereitet sind die auch nicht. Nur dann sind wir wieder bei 
den Fachschulen, die auf dem Niveau Klasse 10 aufbauten. Man will aber 
doch einen Hochschultitel...

von M. K. (sylaina)


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Paul schrieb:
> Aus Sicht der Ausblidungsdauer im Vergleich zum
> Abiturienten wäre das fair.

Nach rechnen wir mal:

Mit dem Abi ist man 12 Jahre an der Schule, um Meister zu werden genügt 
eine Gesellenausbildung für die man mal mindestens Hauptschule braucht, 
also 9 Jahre Schule. Eine Gesellenausbildung dauert drei Jahre: Nach der 
Gesellenausbildung ist man zeitlich gleichauf mit dem Abi...aber man hat 
dann noch nicht mal Hochschulreife. Jetzt kommt die Meisterausbildung, 
die dauert in Vollzeit mindestens ein Jahr und sie erfordert mindestens 
ein Jahr Berufserfahrung...ich seh schon, das ist aus Sicht der 
Ausbildungsdauer richtig fair zwischen Abi und Meister, der Meister hat 
ja immerhin mindestens zwei Jahre mehr als der Abi-Mensch...o.O

von Paul (Gast)


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Nimms mir nicht übel. An einer Hochschule zählt theoretische Vorbildung 
und keine Praxis. Der Theorieanteil beim Facharbeiter beträgt 1/3, wäre 
1,13 Jahre. Der Meister hat einen Theorieanteil von 1000h lt. KMK. Er 
hat zeitlich nicht mehr Theorie als ein Abiturient. Würde man den 
Abiturienten noch Jobben lassen, könnte man den auch ein paar Jahre dazu 
addieren oder irgendwelche FSJ dazurechnen. Mit Praxis erlangt man 
keinen akademischen (theoretischen) Grad!

von asdf (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> Nach rechnen wir mal:
>
> ...

Nach der Rechnung könnte dann auch die 30 Jährige Reinigungsfachkraft 
Olga ja auch direkt mit der Promotion in einem Fachbereich Ihrer Wahl 
einsteigen. Immerhin hat Sie 9 Jahre Schule hinter sich gebracht und 
danach ja auch noch 15 Jahre Berufserfahrung gesammelt. Im Gegensatz 
dazu hat der gemeine Abiturient heute ja nur noch 12 Jahre Schule und 
höchstens 5 Jahre an einer Hochschule rumgehangen. Damit sprechen 
immerhin 7 Jahre Berufserfahrung für Olga!
</ironie>


Meiner Meinung nach dürften es wirklich nur sehr, sehr wenige 
Wunderkinder (und bei dieser Gruppe muss man sich fragen wie sie sich 
vorher in den Meister "verirrt" haben) oder wirklich fleißige 
Autodidakten sein die in diesem kurzen Meister-Master-Kurs eine Chance 
haben danach wirklich eine Master-adequate Bildung zu besitzen. 
Allerdings würde es sicher keinen Schaden hier den längeren Weg über den 
Bachelor zu gehen, weshalb man sich tatsächlich über den Sinn dieses 
Meister-Master-Kurs fragen muss.

Damit möchte ich absolut nicht den Meister klein reden, aber wie hier 
schon öfter erwähnt wurde: die Zielsetzungen von Meister/Studium sind 
komplett verschiedene. Und jeder Meister der noch studiert hat wird euch 
das mit Sicherheit gerne bestätigen. Ich habe jedenfalls noch keinen 
kennen gelernt (und ich kenne einige) der sich auf Grund seiner 
Vorbildung in irgendeinem Semester leichter getan hätte als der Rest 
(handwerkliche Tätigkeiten ala Löten etc. ausgenommen).

von Mine Fields (Gast)


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Eigentlich müsste man nach der gleichen Logik dem Abiturienten eine 
automatische Zulassung zu einem verkürzten Meisterlehrgang erlauben. 
Oder den direkten Zugang zur Prüfung. Das Bestehen ist mit ein bisschen 
Lernerei sicherlich kein Problem für einen durchschnittlich begabten 
Abiturienten.

von Paul (Gast)


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>Eigentlich müsste man nach der gleichen Logik dem Abiturienten eine
>automatische Zulassung zu einem verkürzten Meisterlehrgang erlauben.
>Oder den direkten Zugang zur Prüfung. Das Bestehen ist mit ein bisschen
>Lernerei sicherlich kein Problem für einen durchschnittlich begabten
>Abiturienten.

Teile 2 bis 4 der Meisterprüfung sind für einen Abiturienten sicher kein 
Problem. Theoretisches selbstständig zu lernen, hat er gelernt. Das 
Problem wird die Anfertigung des Meisterstückes in meisterlicher 
Qualität. Da fehlt die Praxis.

Im Grunde geht es einfach nicht, völlig inkompatibles Zeug mit völlig 
unterschiedlicher Zielstellung verrechnen zu wollen. Sei es in die eine 
oder andere Richtung.

von Mine Fields (Gast)


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Paul schrieb:
> Das
> Problem wird die Anfertigung des Meisterstückes in meisterlicher
> Qualität. Da fehlt die Praxis.

Ja, man muss die Ansprüche natürlich absenken. Genauso wie bei der 
Masterthesis, dort wird man für den Meister auch nicht die gleichen 
wissenschaftlichen Ansprüche stellen können wie bei einem Ingenieur.

von Paul (Gast)


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>Ja, man muss die Ansprüche natürlich absenken. Genauso wie bei der
>Masterthesis, dort wird man für den Meister auch nicht die gleichen
>wissenschaftlichen Ansprüche stellen können wie bei einem Ingenieur.

Gut, dann kann ich meine Abschlußarbeit aus dem Fach Werken aus Klasse 4 
ja als Meisterstück einreichen. Gerechtigkeit muß schon sein.

von Bernd F. (metallfunk)


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asdf schrieb:

> Meiner Meinung nach dürften es wirklich nur sehr, sehr wenige
> Wunderkinder (und bei dieser Gruppe muss man sich fragen wie sie sich
> vorher in den Meister "verirrt" haben) oder wirklich fleißige
> Autodidakten sein die in diesem kurzen Meister-Master-Kurs eine Chance
> haben danach wirklich eine Master-adequate Bildung zu besitzen.
> Allerdings würde es sicher keinen Schaden hier den längeren Weg über den
> Bachelor zu gehen, weshalb man sich tatsächlich über den Sinn dieses
> Meister-Master-Kurs fragen muss.

Dem kann ich nur zustimmen.

In den Meister verirrt, haben sich bestimmt nur wenige.
Mein aktueller Lehrling hat sein Abi ( Leistungkurs Mathe mit 1,7 
bestanden)
Der will auch als Nächstes seinen Meister machen.

( Das mit den Industriemeistern war natürlich ein Scherzel meinerseits)

von asdf (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
>
> Dem kann ich nur zustimmen.
>
> In den Meister verirrt, haben sich bestimmt nur wenige.
> Mein aktueller Lehrling hat sein Abi ( Leistungkurs Mathe mit 1,7
> bestanden)
> Der will auch als Nächstes seinen Meister machen.

Sorry aber das ist leicht aus dem Kontext gerissen, die 
Anführungszeichen um "verirrt" standen da nicht umsonst.

Ein Abi mit 1,7 ist natürlich eine Leistung, aber ein Ing.-Studium in 
1/3 der Regelstudienzeit nebenbei nachzuholen ist etwas, das in 
Deutschland wohl nur eine handvoll Leute überhaupt schaffen können (die 
waren mit Wunderkindern gemeint). Da sprechen wir schon eher von 
Einstein-Niveau, und jetzt sei mir nicht beleidigt wenn ich sage, das es 
unwahrscheinlich ist, dass der nächste Einstein in deine Werkstatt 
"verirrt" hat, es ist nämlich generell schon unwahrscheinlich so 
jemanden anzutreffen. ;-)

von Honk1 (Gast)


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Hier mal ein paar interne Infos warum es diesen Blödsinn gibt:
Druck haben damals die IHKen und HWKen gemacht, die wollten ursprünglich 
auch Bachelor/Masterstudiengänge anbieten, was den Uni/FHen nicht 
passte. Die Unis haben sich ja schon lange mit der Gleichstellung von 
FH-Bachelor mit Uni-Bachelor gewehrt, erfolglos, mit einem Bachelor 
(egal ob an FH oder Uni) erworben kann ich den Master machen, egal an 
Uni oder FH. Einige Unis sabotieren das heute noch aber rechtlich 
erfolglos.
Die Meister wollte man schon immer an die Hochschulen hieven, möglichst 
ohne Abitur, weil sie schon genug Zeit verplempert hatten. Irgendwie 
haben es die IHK/HWK geschafft diese idiotische Lösung als Kompromiss 
herauszuschlagen, eigentlich wollten sie ja noch viel mehr, s.o.

Ich war an einer der oben genannten FHs die solche Meister-Master 
anbieten, zu der Zeit als diese eingeführt wurden. Intern hat man nur 
darüber gelacht als das rechtlich möglich wurde, andererseits war man 
immer auf der Suche um Geld einzutreiben und die FH besser zu 
vermarkten. Da kam dieser Blödsinn gerade richtig, Vorbild ist hier klar 
das Ausland wo es allerlei solcher dubioser Abschlüsse gibt, das wird 
bei uns mit Zeit genauso schlimm werden, Bologna war der erste Schritt, 
siehe auch aktuell Franchising/Ableger von bekannten Unis, ist der 
gleiche Mist.

Der Marketingfritze (ja, sowas gibts hier wirklich seit einiger Zeit) 
kam zuerst mit der Idee und drangsalierte die Fachbereiche, einige 
liesen sich dazu breitschlagen und haben per Schnellschuss so ein 
Studiengang kreiert damit er schon im nächsten Semester angeboten werden 
kann, man sah schon den Rubel rollen. Wie gesagt, intern nimmt den 
Schwachsinn keiner ernst, weder die Professoren noch die 'richtigen' 
Studenten, noch die Verwaltung, es ist eine reine Werbe- und 
Geldeintreibemöglichkeit. Dementsprechend wird dieser Pseudomaster auch 
in der Wirtschaft wertgeschätzt werden, gleichwertig zu einem 
Jodeldiplom. Schade nur um die Meister, die sich damit was erhoffen und 
dafür finanziell abgezockt werden.

von Bernd F. (metallfunk)


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asdf schrieb:
> Bernd Funk schrieb:
>>
>> Dem kann ich nur zustimmen.
>>
>> In den Meister verirrt, haben sich bestimmt nur wenige.
>> Mein aktueller Lehrling hat sein Abi ( Leistungkurs Mathe mit 1,7
>> bestanden)
>> Der will auch als Nächstes seinen Meister machen.
>
> Sorry aber das ist leicht aus dem Kontext gerissen, die
> Anführungszeichen um "verirrt" standen da nicht umsonst.
>
> Ein Abi mit 1,7 ist natürlich eine Leistung, aber ein Ing.-Studium in
> 1/3 der Regelstudienzeit nebenbei nachzuholen ist etwas, das in
> Deutschland wohl nur eine handvoll Leute überhaupt schaffen können (die
> waren mit Wunderkindern gemeint). Da sprechen wir schon eher von
> Einstein-Niveau, und jetzt sei mir nicht beleidigt wenn ich sage, das es
> unwahrscheinlich ist, dass der nächste Einstein in deine Werkstatt
> "verirrt" hat, es ist nämlich generell schon unwahrscheinlich so
> jemanden anzutreffen. ;-)

Halt, nicht falschverstehen.
Mein Superlehrling ( Der Beste, den ich jemals hatte ) hat keinerlei
Ambitionen zu studieren.

Zwei Mitarbeiter ( Kunstschmiede ) mit abgeschlossenem Studium habe ich.
Wir verstehen unseren Beruf als Berufung, da ist eine Ausbildung
auch mit Studium kein Hinderungsgrund, aber eigentlich verschenkte Zeit.

von asdf (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
>
> Halt, nicht falschverstehen.
> Mein Superlehrling ( Der Beste, den ich jemals hatte ) hat keinerlei
> Ambitionen zu studieren.
>
> Zwei Mitarbeiter ( Kunstschmiede ) mit abgeschlossenem Studium habe ich.
> Wir verstehen unseren Beruf als Berufung, da ist eine Ausbildung
> auch mit Studium kein Hinderungsgrund, aber eigentlich verschenkte Zeit.

Ich nehme mal schwer an das Ihr in einer Kunstschmiede handwerklich 
aktiv seid und keine Forschung betreibt, damit ist ein Studium natürlich 
wirklich verschenkte Zeit! Da wird dir hier auch keiner widersprechen! 
Ebenso kannst du uns aber auch abnehmen das ein Meisterkurs als 
Vorbereitung für ein Studium/Forschung verschenkte Zeit ist weil einfach 
die theoretische Vorbereitung fehlt. Das macht weder das eine besser 
noch das andere schlechter, es sind nur eben zwei grundverschiedene 
Ausrichtungen.

Honk1 bestätigt ja eben das, was hier schon alle vermutet hatten.

von Bernd F. (metallfunk)


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Hallo asdf,

ich gehe mit dir da völlig konform.

Die Riesenaufregung über die Meisterzulassung kann ich hier
aber auch nicht nachvollziehen.

Wir alle wissen ( auch die Meister ), daß ein Masterstudium für
99,8 % der Meister nicht zu schaffen ist.

Die 2 Leute in Deutschland, die es dennoch machen, entwerten
den Master bestimmt nicht.

Grüße Bernd

von asdf (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
>
> Die Riesenaufregung über die Meisterzulassung kann ich hier
> aber auch nicht nachvollziehen.

Es ging hier nicht darum Meister nicht fürs Studium zuzulassen. Meister 
können unter bestimmten Bedingungen ein ganz normales Studium beginnen 
und das ist gut so. Ich hoffe ich kann das im Sinne aller zusammenfassen 
wo es die Bedenken gab:

- Wie der TO selbst sagt ist es nicht nachvollziehbar das ausgerechnet 
den Meistern so eine Art Königsweg zum Master gegeben wird, wo doch zum 
Beispiel die Techniker viel eher die Voraussetzungen hätten den Bachelor 
zu überspringen.

- Viele haben Bedenken, das der Abschluss dann tatsächlich dem 
"Qualitätssiegel" Master tatsächlich entspricht und eher ein sehr 
verwässerter Titel ist. Sprich: die Hochschule "verkauft" den Titel.

- Man lässt Meister tatsächlich auf ein Vollstudium los in einem 
Bruchteil der Zeit und provoziert damit das praktisch alle die es 
probieren abbrechen werden. In dem Fall muss man eher Mitleid mit den 
Meistern haben, die hoffen dort tatsächlich zu studieren.

Nachdem was Honk1 geschrieben hat ( 
Beitrag "Re: Vom Meister zum Master of Science" ) dürfte der dritte 
Punkt tatsächlich zutreffen, aus den genannten Gründen.

Damit sollte hoffentlich alles geklärt, ich verabschiede mich aus der 
Diskussion und wünsche allen einen schönen Abend. ;-)

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Für das Studium macht es also keinen Unterschied. Im
> Grunde könnte man schon den Facharbeiter zum Meistermaster zulassen,
> schlechter vorbereitet sind die auch nicht.

Ich lang mir an den Kopf. So ein Schmarrn.

Paul schrieb:
> An einer Hochschule zählt theoretische Vorbildung
> und keine Praxis.

Was lernt denn der Meister in der Meisterausbildung? :-)

asdf schrieb:
> oder wirklich fleißige
> Autodidakten sein die in diesem kurzen Meister-Master-Kurs eine Chance
> haben danach wirklich eine Master-adequate Bildung zu besitzen.

Ich denke so schauts auch aus.

Stefan L. schrieb:
> Eigentlich müsste man nach der gleichen Logik dem Abiturienten eine
> automatische Zulassung zu einem verkürzten Meisterlehrgang erlauben.

Also an der Fachschule geht das.

Paul schrieb:
> Im Grunde geht es einfach nicht, völlig inkompatibles Zeug mit völlig
> unterschiedlicher Zielstellung verrechnen zu wollen. Sei es in die eine
> oder andere Richtung.

Was hat der Abiturient fachspezifisch gelernt?
Da hat der Meister oder Fachschüler schon mehr um in seinem Bereich 
weiterzumachen.

Stefan L. schrieb:
> Genauso wie bei der
> Masterthesis, dort wird man für den Meister auch nicht die gleichen
> wissenschaftlichen Ansprüche stellen können wie bei einem Ingenieur.

Ach so, da werden unterschiedliche Ansprüche gestellt, für die Meister 
werden sie extra runtergeschraubt und die Kommilitonen des regulären 
Weges werden die Ansprüche extra hoch angelegt.

asdf schrieb:
> aber ein Ing.-Studium in
> 1/3 der Regelstudienzeit

???
Wie rechnest du?

von Ben (Gast)


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Vielen Dank Honk1 für die Infos. Sehr gut beschrieben. Alle 
Institutionen wollen letztendlich Kohle sehen.
Die aufstachelnde Art von Forums-Schreiber wie Paul, beschreibt 
letztendlich eine sehr vereinfachte Darstellung des Berufslebens, jene 
Leute haben es im alltäglichen Leben nicht leicht. So jedenfalls lese 
ich ihre Gefühle und Instinkte.

von Mine Fields (Gast)


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WT schrieb:
> Also an der Fachschule geht das.

Welche Fachschule bildet direkt zum Elektromeister aus?

WT schrieb:
> Was hat der Abiturient fachspezifisch gelernt?
> Da hat der Meister oder Fachschüler schon mehr um in seinem Bereich
> weiterzumachen.

Mathematik hat er gelernt.

WT schrieb:
> Ach so, da werden unterschiedliche Ansprüche gestellt, für die Meister
> werden sie extra runtergeschraubt und die Kommilitonen des regulären
> Weges werden die Ansprüche extra hoch angelegt.

Wenn es soweit kommen würde, muss es so sein, weil die Erfahrung in der 
wissenschaftlichen Arbeit völlig fehlt.

von asdf (Gast)


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Also ein letzter noch...

WT schrieb:
> Paul schrieb:
>> ....
> Ich lang mir an den Kopf. So ein Schmarrn.
>
> Paul schrieb:
>> An einer Hochschule zählt theoretische Vorbildung
>> und keine Praxis.
>
> Was lernt denn der Meister in der Meisterausbildung? :-)

Für das Studium sehe ich nur eine wirklich wichtige Vorbildung die 
zählt: und das ist Mathe. Nur Mathe. Und die Mathematik in der 
Meisterausbildung ist, da muss ich Paul recht geben, eher auf 
Realschulniveau anzusiedeln. Ich weiß das, weil ich öfter Nachhilfe 
gegeben habe, für Meister, Techniker und Studenten (hauptsächlich für 
Mathe, Physik u.Ä.).

Die Themen die mir von den Meistern zugetragen wurden, waren praktisch 
ausschließlich aus dem Themenbereich, der bei mir auch in der Realschule 
abgehandelt wurde. Zusätzlich kam mir das immer so vor als würde die 
Lehre in der Meisterausbildung (zu mindestens in den genannten Fächern) 
nur darauf abzielen eine Prüfung zu bestehen und in keiner Weise 
Verständnis vermitteln. (Der Eindruck entstand bei mir weil meine 
(hochmotivierten) Lehrlinge meist schon nach wirklich knapp gehaltenen 
Erklärungen verstanden, in der Meisterschule schien man sich dafür nicht 
zu interessieren, aber das ist ein anderes Thema.)

Der Punkt ist: das was in der Meisterausbildung an Mathe gelehrt wird 
ist für das Studium ein Tropfen auf den heißen Stein. Meines Erachtens 
nach macht es da von der Vorbildung her keinen Unterschied, ob ein 
Meister oder ein Realschüler mit Lehre kommt, insofern muss ich Paul 
hier zustimmen.

Und wenn du meinst mit den Fachkenntnissen aus dem Meister, in sagen wir 
z.B. mal Regelungstechnik, könntest du im Studium auch nur einen 
Blumentopf gewinnen, dann bist du ziemlich falsch gewickelt. Das werden 
dir aber sicher die Leute die den Weg gegangen sind bestätigen können. 
Der Erfolg im ET-Studium hängt in erster Linie von den mathematischen 
Fähigkeiten ab.

> asdf schrieb:
>> aber ein Ing.-Studium in
>> 1/3 der Regelstudienzeit
>
> ???
> Wie rechnest du?

Wenn ich das richtig gelesen habe, geben die den Meistern 1 Jahr Zeit um 
das Wissen aus dem Bachelor aufzuholen. Bachelor dauert normalerweise 
3/3,5 Jahre also ca. 1/3. Das spielt aber keine Rolle, 1 Jahr weniger 
für das ganze Prozedere (Bachelor+Master) würde ausreichen um es 
praktisch unmöglich zu machen.

von Mine Fields (Gast)


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asdf schrieb:
> Zusätzlich kam mir das immer so vor als würde die
> Lehre in der Meisterausbildung (zu mindestens in den genannten Fächern)
> nur darauf abzielen eine Prüfung zu bestehen und in keiner Weise
> Verständnis vermitteln. (Der Eindruck entstand bei mir weil meine
> (hochmotivierten) Lehrlinge meist schon nach wirklich knapp gehaltenen
> Erklärungen verstanden, in der Meisterschule schien man sich dafür nicht
> zu interessieren, aber das ist ein anderes Thema.)

Das ist der Punkt, denn ich ungefähr 400 Beiträge weiter oben schon 
angesprochen habe: Transferwissen wird in der Meisterschule nicht 
gefordert.

asdf schrieb:
> Und wenn du meinst mit den Fachkenntnissen aus dem Meister, in sagen wir
> z.B. mal Regelungstechnik, könntest du im Studium auch nur einen
> Blumentopf gewinnen, dann bist du ziemlich falsch gewickelt. Das werden
> dir aber sicher die Leute die den Weg gegangen sind bestätigen können.
> Der Erfolg im ET-Studium hängt in erster Linie von den mathematischen
> Fähigkeiten ab.

Das ist halt die typische Selbstüberschätzung. Im Modulhandbuch steht 
Regelungstechnik. Der Meister oder Techniker denkt sich: "Super, das 
hatten wir ja auch schon an der Schule, das kann ich." Und plötzlich 
geht es da mit Laplace-Transformation, Fourierintegrale, 
Nyquist-Stabilitätskriterium, Zustandsraum usw. los und dann bekommen 
sie große Augen.

von Paul (Gast)


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>Die Riesenaufregung über die Meisterzulassung kann ich hier
>aber auch nicht nachvollziehen.

>Wir alle wissen ( auch die Meister ), daß ein Masterstudium für
>99,8 % der Meister nicht zu schaffen ist.

1. Wenn es der normale Master wäre. So wird doch eine Extrawurst 
angefertigt. Wie will der Meister im Mster z. B. den Übergang vom 
Zeitbereich in den Frequenzbereich ohne die Kenntnisse der 
Transformation aus dem Bachelor bestehen? Also hat man diesen "Master" 
um diese Aufgaben erleichtert.

2. Der Bachelor ist der längere und auch schwerere Studienteil. Schon zu 
Diplomzeiten flogen 80% der Studenten aus dem Grundstudium, nicht aus 
dem Hauptstudium (Wobei ich ausdrückliche nicht sagen will, daß der 
Bachelor nur das Grundstudium sei, das ging lediglich 3 bis 4 
Semester.).

>Paul schrieb:
>> Für das Studium macht es also keinen Unterschied. Im
>> Grunde könnte man schon den Facharbeiter zum Meistermaster zulassen,
>> schlechter vorbereitet sind die auch nicht.

>Ich lang mir an den Kopf. So ein Schmarrn.

Wt, mit Deiner nicht vorhandenen Hochschulbildung würde ich mal die 
Worte etwas seichter wählen. Ein Facharbeiter kann kein Integral lösen, 
ein Meister nicht. Ein Facharbeiter hat nichts von Vektorrechnung 
gehört, der Meister auch nicht usw. Beide sind in Bezug auf die 
Anforderungen in einem Hochschulstudium gleich schlecht aufgestellt. Und 
wenn der Meister noch 3 Jahre auf diesem Niveau verbleibend länger gehen 
sollte, wird er nicht hochschulreifer. Die fahren quasi nach Norden, der 
Abiturient nach Osten. Der Meister kann noch 3 Jahre weiter nach Norden 
fahren, er kommt im Osten nicht an. Anders beim Techniker. Der wird so 
geschult, daß es in Richtung FOS-Mathe geht. Die fachspezigfischen 
Themen beim Meister und Facharbeiter sind immer so vereinfacht, daß es 
mit den mathematischen Kenntnissen Klasse 10 beschreibbar bleibt. So was 
kann ich nicht an einer Hochschule verrechnen, die Klasse 12 als Eingang 
vorsieht und bis quasi Klasse 16/17 geht. Begreife das doch endlich.

>Paul schrieb:
>> An einer Hochschule zählt theoretische Vorbildung
>> und keine Praxis.

>Was lernt denn der Meister in der Meisterausbildung? :-)

In welchem zeitl. Umfang? 1000h! Das reißt ein Student in einem halben 
Jahr runter. Das Niveau nicht mal betrachtet.

>Die aufstachelnde Art von Forums-Schreiber wie Paul, beschreibt
>letztendlich eine sehr vereinfachte Darstellung des Berufslebens, jene
>Leute haben es im alltäglichen Leben nicht leicht.

Aufstachelnd, und vor allem beleidigend ist hier nur einer: WT

von WT (Gast)


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asdf schrieb:
> Der Punkt ist: das was in der Meisterausbildung an Mathe gelehrt wird
> ist für das Studium ein Tropfen auf den heißen Stein. Meines Erachtens
> nach macht es da von der Vorbildung her keinen Unterschied, ob ein
> Meister oder ein Realschüler mit Lehre kommt, insofern muss ich Paul
> hier zustimmen.

Da aber ein Studium einen etwas breiteren Fächerkanon besitzt ale nur 
Mathe, stimmt diese Aussage so nicht.

asdf schrieb:
> Und wenn du meinst mit den Fachkenntnissen aus dem Meister, in sagen wir
> z.B. mal Regelungstechnik, könntest du im Studium auch nur einen
> Blumentopf gewinnen, dann bist du ziemlich falsch gewickelt. Das werden
> dir aber sicher die Leute die den Weg gegangen sind bestätigen können.
> Der Erfolg im ET-Studium hängt in erster Linie von den mathematischen
> Fähigkeiten ab.

Mit Blümentopfen lässt sich auch etwas anfangen. :)
Aber es macht einen Unterschied schon ein gewisses fachliches 
Basiswissen und einen Bezug zu haben oder kompletter Frischling zu sein.

asdf schrieb:
> Wenn ich das richtig gelesen habe, geben die den Meistern 1 Jahr Zeit um
> das Wissen aus dem Bachelor aufzuholen. Bachelor dauert normalerweise
> 3/3,5 Jahre also ca. 1/3. Das spielt aber keine Rolle, 1 Jahr weniger
> für das ganze Prozedere (Bachelor+Master) würde ausreichen um es
> praktisch unmöglich zu machen.

Ich bin auch gespannt wer das schafft, aber der, der es schafft und mit 
den Bachelorkandidaten einigermaßen mithalten kann, für den Freue ich 
mich. Denn der hat gezeigt, dass er mehr drauf hat als der Durchschnitt 
und sich vielleicht, davon ist auszugehen, etwas mehr und intensiver 
reingehängt und mit der Materie beschäftigt.

Stefan L. schrieb:
> Das ist halt die typische Selbstüberschätzung. Im Modulhandbuch steht
> Regelungstechnik. Der Meister oder Techniker denkt sich: "Super, das
> hatten wir ja auch schon an der Schule, das kann ich." Und plötzlich
> geht es da mit Laplace-Transformation, Fourierintegrale,
> Nyquist-Stabilitätskriterium, Zustandsraum usw. los und dann bekommen
> sie große Augen.

Das ist jedem Klar, dass es nicht 1:1 immer dasselbe ist. :-)
Aber immer wieder diese Unterstellungen...*kopfschüttel*

Paul schrieb:
> Wenn es der normale Master wäre. So wird doch eine Extrawurst
> angefertigt. Wie will der Meister im Mster z. B. den Übergang vom
> Zeitbereich in den Frequenzbereich ohne die Kenntnisse der
> Transformation aus dem Bachelor bestehen? Also hat man diesen "Master"
> um diese Aufgaben erleichtert.

Das MAsterstudium an sich bleibt das gleiche wie es für die Bachelor 
Absolventen auch ist.

Paul schrieb:
> Wt, mit Deiner nicht vorhandenen Hochschulbildung würde ich mal die
> Worte etwas seichter wählen.

Sagst genau DU mir mit deiner nicht vorhandenen Facharbeiterausbildung, 
Meisterausbildung, Fachschulausbildung, Berufsfachschulausbildung...
der aber trotzdem überall die größten Töne spucken will.
Wahnsinn, ich hau mich weg. :-)

Paul schrieb:
> In welchem zeitl. Umfang? 1000h! Das reißt ein Student in einem halben
> Jahr runter. Das Niveau nicht mal betrachtet.

Ich habe nicht vom zzeiitlichen Umfang gesprochen mir ging es darum wie 
du beschreibst was gelernt wird.

Aber zu behaupten es würde nichts relevantes dazugelernt werden ist nur 
Ignorant und Arrogant, denn fachlich wird etwas dazugelernt, siehe 
Anrechnungsbeispiele.



Unterrichtsfächer           Stundenzahl / Woche
Praktischer Unterricht und Fachtheorie

Pflichtfächer
Kundenorientierte Projektarbeit       2*
Sicherheitstechnik       3
Energie- und Gebäudetechnik       12*
Systemelektronik & Kommunikationstechnik       5*
Auftragsabwicklung & Anlagenprojektierung       4*
Betriebsführung & Betriebsorganisation       2*

 Wahlfächer
Regenerative Energietechniken       2
Steuerungs- und Automatisierungstechniken       3*

 Wirtschaftsfächer (1)
Betriebswirtschaftliche Grundlagen unternehmerischen Handelns   5
Betriebswirtschaftliche Praxis (EDV)       2*

Berufs- und Arbeitspädagogik (1)
Berufserziehung & Praktische Unterweisung       3*

Paul schrieb:
> Aufstachelnd, und vor allem beleidigend ist hier nur einer: WT

Wo denn?

Nun fängst du wieder an einfah etwas zu behaupten, die  jegliche Schuld 
von dir zu weisen und nicht zu dir zu stehen.
Du hast Größe Paule.

Nur weil ich nicht gänzlich deine Meinung und Ansicht teile brauchst du 
mir und auch anderen nicht die Worte im Mund herumdrehen, Sachen 
unterstellen die nie gesagt wurden, Ansichten unterstellen, Besipiele 
und Fakten ignorieren oder so hindrehen wie es gerande zu dir passt, 
anderre beleidigen aber selbst bei jedem kleinen bisschen dich 
angegriffen fühlen und schnell auszteilen, anderen Ahnungslosigkeit auf 
Grund von nicht eigens gemachter Erahrung anhängen selbst keine Ahnung 
und Erfahrung zu Bereichen haben aber mit diesem Argumnet anderen den 
Mund verbieten und selbst die größten Töne angeben wollen...
ich kann noch weiter machen.

Aber genau das machst du, wurde dir schon mehrfach von anderen 
vorgehalten, zudem auch in einem anderen Forum, du weißt, dieses zu dem 
d keinen Zutritt mehr hast auf Grund genau deiner Diskussionsweise.


Und nun machst du es wieder, du versuchst mir etwas anzulasten und dich 
fein darzustellen.

Aber wenn du das nötig hast, ich komm klar damit :))

von Mine Fields (Gast)


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WT schrieb:
> Da aber ein Studium einen etwas breiteren Fächerkanon besitzt ale nur
> Mathe, stimmt diese Aussage so nicht.

Falsch! Das Studium basiert völlig auf der Mathematik. Nur sehr wenige 
Fächer sind ohne den mathematischen Hintergrund durchführbar.

WT schrieb:
> Das ist jedem Klar, dass es nicht 1:1 immer dasselbe ist. :-)
> Aber immer wieder diese Unterstellungen...*kopfschüttel*

Es ist auch nicht einmal annähernd das Selbe. Die Anrechenbarkeit 
tendiert stark gegen Null, auch wenn das Fach gleich heißt.

WT schrieb:
> Unterrichtsfächer           Stundenzahl / Woche
> Praktischer Unterricht und Fachtheorie
>
> Pflichtfächer
> Kundenorientierte Projektarbeit       2*
> Sicherheitstechnik       3
> Energie- und Gebäudetechnik       12*
> Systemelektronik & Kommunikationstechnik       5*
> Auftragsabwicklung & Anlagenprojektierung       4*
> Betriebsführung & Betriebsorganisation       2*
>
>  Wahlfächer
> Regenerative Energietechniken       2
> Steuerungs- und Automatisierungstechniken       3*
>
>  Wirtschaftsfächer (1)
> Betriebswirtschaftliche Grundlagen unternehmerischen Handelns   5
> Betriebswirtschaftliche Praxis (EDV)       2*
>
> Berufs- und Arbeitspädagogik (1)
> Berufserziehung & Praktische Unterweisung       3*

Das ist nicht einmal ein Semester und dazu nur Nebenfächer, die im 
Studium relativ unwichtig sind.

von Paul (Gast)


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>Nur weil ich nicht gänzlich deine Meinung und Ansicht teile brauchst du
>mir und auch anderen nicht die Worte im Mund herumdrehen,

Also, so viele sind gar nicht Deiner Meinung WTlein. Selbst ehemalige 
Mitstreiter von Dir haben längst gemäßigtere Töne angestrebt oder aber 
eine völlig andere Meinung. Du verrennst Dich in ein Hirngespinnst und 
merkst das nicht mal. Ein Meister gibt zeitlich und inhaltlich gar nicht 
mehr her, als den Hochschulzugang zu gewähren. Und auch damit hat man 
ihm schon ein gehöriges Arbeitspaket aufgebunden, wenn er tatsächlich an 
einer Hochschule anfangen will. Er muß quasi den Abistoff in Mathe und 
Physik im Selbststudium neben dem Vorlesungsbetrieb nachholen.


>Wo denn?

Du merkst es nicht:

"Du hast Größe, Paule,
Wahnsinn, ich hau mich weg. :-)
Ich lang mir an den Kopf. So ein Schmarrn."

usw.

von Oromat (Gast)


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Ich studiere im 6. Semester Elektrotechnik und Informationstechnik an 
einer deutschen Universität. Mein Kumpel hat Fachabi nachgeholt und eine 
Ausbildung zum Industrieelektroniker hinter sich. Das Wissen aus der 
Lehre sei laut ihm lächerlich gering gegenüber dem was an der Uni 
gelehrt wird. Auch ansonsten hat er sich nicht leichter getan oder einen 
"Vorsprung" einfahren können, ganz im Gegenteil schon allein das Fachabi 
hat ihn in Hochschulmathematik fast den Kopf gekostet, da hat man es mit 
Allgemeiner Hochschulreife schon weitaus besser.

Eine Lehre hilft einem bestenfalls Tugenden beizubehalten, wie einen 
sauberen Arbeitsplatz zu schaffen und das einhalten von 
Sicherheitsanweisungen. Ansonsten hat das Studium sowas von Null damit 
zu tun. Es kann überhaupt nicht miteinander verglichen werden. Ein Lehre 
ist ein bisschen popelige Berufsschule, gepaart mit pragmatischen und 
prozeduralen Herangehensweisen an Problemstellungen, gewürzt mit einen 
großen Batzen Spass, Freizeit und Aufwandsentschädigung.

Wer hier den B.Sc. studiert der sieht sich erstmal damit konfrontiert 
das in den ersten 3 Semestern 60% das Studium wieder abbrechen müssen da 
sie den Prüfungen nicht gewachsen sind. Dazu kommt das nicht 
vorhandensein von Freizeit oder Urlaub, denn der Spass geht an der Uni 
auch in den Semesterferien weiter wo andere schön arbeiten und feiern 
gehen. Im Nachhinein bin ich ich froh jetzt an meiner Bacheloararbeit zu 
schreiben und wundere mich immer noch das alles so gut hinter micht 
gebracht zu haben.

Auf den Master freue ich mich schon, denn der ist um einiges einfacher. 
Letztendlich muss in keinen Grundlagen mehr gesiebt werden und es 
besteht fast vollständige Wahlfreiheit in den Fächern und der 
Zeiteinteilung.

Dennoch bekomme ich immer das Kotzen wenn sich die Leute hier aufpöbeln. 
Es läuft immer wieder auf das Min/Max Prinzip hinaus wonach sich 
derjenige mit minimalen Aufwand als Bester darstellen will. Wenn ein 
Meister direkt an die Uni gehen darf, dann soll er es doch machen und 
daran scheitern. Selbst wenn ihm dieses komische Institut den Master 
hinterherschmeißt wird er wohl im Beruf niemals ernst genommen werden.

Wieso die Verhältnisse hier immer so unterschiedlich dargelegt werden 
verschließt sich mir vollkommen. Gesellschaftlich fest verankert ist die 
Hackordnung Hauptschule<Realschule<BOS/FOS<Gymnasium. Im höheren 
Bildungswesen will sich dagegen jeder profilieren, egal ob es Neid oder 
primitives Herrendenken ist. Normalerweise kommt ja immer FH>>Uni, 
obwohl im Bildungsystem klar geregelt. Jetzt kommt es schon zu 
Ausbildung>>FH,UNI. Was kommt als nächstes in dieser dämlichen 
Blendergesellschaft.

von M. K. (sylaina)


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Stefan L. schrieb:
> WT schrieb:
>> Was hat der Abiturient fachspezifisch gelernt?
>> Da hat der Meister oder Fachschüler schon mehr um in seinem Bereich
>> weiterzumachen.
>
> Mathematik hat er gelernt.

Haha, das ist ja wohl ein Witz. Die Schulmathe hatten wir in der Uni in 
zwei Wochen durchgemacht. Es hat schon seinen Grund warum der 
MeisteMaster nen Vorbreitungskurs hat ;)

von Mine Fields (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> Haha, das ist ja wohl ein Witz. Die Schulmathe hatten wir in der Uni in
> zwei Wochen durchgemacht.

Ja eben. Wenn man nicht einmal diese Grundlage hat, wird es hart bis 
unmöglich, überhaupt mitzukommen.

Michael Köhler schrieb:
> Es hat schon seinen Grund warum der
> MeisteMaster nen Vorbreitungskurs hat ;)

Dann fehlt aber immer noch der komplette Bachelor. Wie ja schon erwähnt 
wurde ist der Master für sich eher einfacher, weil die Grundlagen ja 
schon im Bachelor geprüft wurden.

von WT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Falsch! Das Studium basiert völlig auf der Mathematik. Nur sehr wenige
> Fächer sind ohne den mathematischen Hintergrund durchführbar.

Ich sagte auch nichts voon ohne mathematischen Hintergrund, also lesen!

Stefan L. schrieb:
> Es ist auch nicht einmal annähernd das Selbe. Die Anrechenbarkeit
> tendiert stark gegen Null, auch wenn das Fach gleich heißt.

Und eine ganze Reihe von Hochschulen irren sich...:-))

Stefan L. schrieb:
> Das ist nicht einmal ein Semester und dazu nur Nebenfächer, die im
> Studium relativ unwichtig sind.

Und was spricht dann dagegen wenn solche Fächer oder ein Teil 
angerechnet werden? :-)

Paul schrieb:
> Also, so viele sind gar nicht Deiner Meinung WTlein. Selbst ehemalige
> Mitstreiter von Dir haben längst gemäßigtere Töne angestrebt oder aber
> eine völlig andere Meinung. Du verrennst Dich in ein Hirngespinnst und
> merkst das nicht mal. Ein Meister gibt zeitlich und inhaltlich gar nicht
> mehr her, als den Hochschulzugang zu gewähren. Und auch damit hat man
> ihm schon ein gehöriges Arbeitspaket aufgebunden, wenn er tatsächlich an
> einer Hochschule anfangen will. Er muß quasi den Abistoff in Mathe und
> Physik im Selbststudium neben dem Vorlesungsbetrieb nachholen.

Und wieder eine Falschaussage schon in den ersten Sätzen.
Auf dieser Basis brauch ich mich mit dir nicht beschäftigen.
Du verstehst nichts und verrenst selbst in Sachen die du dir einbildest, 
zudem hängst du dich an Sachen auf die du bei anderen 
hineinunterpretierst oder unterstellst.

Paul schrieb:
> Du merkst es nicht:
>
> "Du hast Größe, Paule,
> Wahnsinn, ich hau mich weg. :-)
> Ich lang mir an den Kopf. So ein Schmarrn."
>
> usw.

Beleidigung?

Ich gebe dir nur direkt zu verstehen, dass du falsch liegst.
Ebenso wie DU es tust, aber wenn DU es tust scheint es wohl in Ordnung 
zu sein.  (schön das du ein Beispiel hersusuchst und es als 
allgemeingültig hinstellst :-), was ein weiteres Zeichen deiner 
Disskussionsweise darstellt)

Oromat schrieb:
> Ein Lehre
> ist ein bisschen popelige Berufsschule, gepaart mit pragmatischen und
> prozeduralen Herangehensweisen an Problemstellungen, gewürzt mit einen
> großen Batzen Spass, Freizeit und Aufwandsentschädigung.

Wahnsinn.
Kein Wunder, dass mach Ingenieure als praxisfern und weltfremd 
bezeichnet werden. :-)

Oromat schrieb:
> Selbst wenn ihm dieses komische Institut den Master
> hinterherschmeißt wird er wohl im Beruf niemals ernst genommen werden.

Auf jeden Fall ernster als mit der obigen Ansicht.

Stefan L. schrieb:
> Ja eben. Wenn man nicht einmal diese Grundlage hat, wird es hart bis
> unmöglich, überhaupt mitzukommen.

Wir sprechen ja teilweise über zwei verschiedene Wege, sollte man also 
auch dazusagen was gemeint ist.

Auch der Hochschulzugang für Meister ist wohl nicht unbedingt dafür 
gedacht, dass jeder Hinz und Kunz auf einmal ein Hochschulstudium 
anfängt.
Zum einen will es nicht jeder, zum anderen ist nicht jeder dafür 
geschaffen. Aber diejenigen die es drauf haben, für die steht der Weg 
offen. Wie schwer sich wer tut hängt dann auch wieder von der 
persönlichen Begabung ab, vom persönlichen Engagement und den 
allgemeinen Vorkenntnissen (z.B. Vorbereitungskurs oder sonstiges, was 
es ja gibt, siehe TU Erlangen)

Stefan L. schrieb:
> Wie ja schon erwähnt
> wurde ist der Master für sich eher einfacher, weil die Grundlagen ja
> schon im Bachelor geprüft wurden.

Sollten die Abschlüsse in der Wertigkeit dann nicht umgedreht sein?


Schöne Feiertagsunterhaltung, ist besser als Fernsehen. :-)

von Mine Fields (Gast)


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WT schrieb:
> Ich sagte auch nichts voon ohne mathematischen Hintergrund, also lesen!

Trotzdem bleibt damit die Mathematik das wichtigste Fach, alle anderen 
bauen nur darauf auf.

WT schrieb:
> Und eine ganze Reihe von Hochschulen irren sich...:-))

Über die Intentionen der Hochschulen wurde ja schon genug geschrieben.

WT schrieb:
> Und was spricht dann dagegen wenn solche Fächer oder ein Teil
> angerechnet werden? :-)

Das Niveau wird trotzdem niedriger sein. Und selbst wenn: Das ist immer 
noch weniger als ein Semester.

WT schrieb:
> Wir sprechen ja teilweise über zwei verschiedene Wege, sollte man also
> auch dazusagen was gemeint ist.
>
> Auch der Hochschulzugang für Meister ist wohl nicht unbedingt dafür
> gedacht, dass jeder Hinz und Kunz auf einmal ein Hochschulstudium
> anfängt.
> Zum einen will es nicht jeder, zum anderen ist nicht jeder dafür
> geschaffen. Aber diejenigen die es drauf haben, für die steht der Weg
> offen. Wie schwer sich wer tut hängt dann auch wieder von der
> persönlichen Begabung ab, vom persönlichen Engagement und den
> allgemeinen Vorkenntnissen (z.B. Vorbereitungskurs oder sonstiges, was
> es ja gibt, siehe TU Erlangen)

Wieso sollte es aber jemanden auf einem alternativen Weg leichter 
gemacht werden, als den, der den dafür vorgesehenen Weg geht?

WT schrieb:
> Sollten die Abschlüsse in der Wertigkeit dann nicht umgedreht sein?

Natürlich nicht. Das Prinzip eines konsekutiven Studiengangs ist doch 
nicht so schwer zu verstehen, wo ist also dein Problem?

von WT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Trotzdem bleibt damit die Mathematik das wichtigste Fach, alle anderen
> bauen nur darauf auf.

Neben dem Fach Mathe laufen andere parallel. ;-)
Natürlich baut vieles auf Mathe auf, aber als Fach an sich ist es nur 
eines von vielen.

Stefan L. schrieb:
> Über die Intentionen der Hochschulen wurde ja schon genug geschrieben.

Ich spreche jetzt nicht vom Meistermaster, den finde ich auch nicht zu 
100% in Ordnung, hatte ich bereits geschrieben.
Bei den anderen Anrechngsmodellen passt dieses Argument nicht wirklich.

Stefan L. schrieb:
> Das Niveau wird trotzdem niedriger sein. Und selbst wenn: Das ist immer
> noch weniger als ein Semester.

Ja und? 1 Semester ist schonmal ein Semster weniger. ODer einzelne 
Fächer, können entlasten und auf einer anderen Seite Platz schaffen.

Wie oben erwähnt, hier werden manchmal zwei Sachen vermischt. Einerseits 
die Tatsache des Angebotes den ein MAsterstudium für Meister und 
Techniker freizugeben über a)einen Vorberetungslehrgang (Dauer 1 Jahr) 
b) eine Eignungsprüfung mit Nachweis der erforderlichen Kenntnisse 
(+Vorbereitungskurs)
und dem allgemeinen Hochschulzugang für Meister und Techniker bzw. die 
Anrechnungsmöglichkeiten hier.
Dies sind meiner Ansicht nach noch mal zwei Verschiedene Dinge.

Stefan L. schrieb:
> Wieso sollte es aber jemanden auf einem alternativen Weg leichter
> gemacht werden, als den, der den dafür vorgesehenen Weg geht?

Wo ist es denn leichter?

Stefan L. schrieb:
> Natürlich nicht. Das Prinzip eines konsekutiven Studiengangs ist doch
> nicht so schwer zu verstehen, wo ist also dein Problem?

Das du einen Masterstudiengang an sich  als einfacher bezeichnest, was 
dadurch den Eindruck vermittelt. :-)
Wenn der Stoff im Master nicht so schwer ist, also warum die Wertigkeit 
dann so rum? Vor allem wenn dann immer auf das Niveau hingewiesen wird?
Sollten die Inhalte nicht nochmal anspruchsvoller sein vom Niveau her?
:-)

von Paul (Gast)


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WT, es ist schon ulkig zu sehen, wie Du andere beleidigst und es nicht 
mal merkst. Jeder, der nicht Deiner Meinung ist, wird von Dir  als 
Volltrottel hingestellt. Viele von denen haben einen höheren 
Bldungsabschluß als Du. Du bläst Dich hier auf ohne Hintergrund. 
Schaumschlagen, kannst uns aber nicht verraten, welche Quali Du wirklich 
hast.

Jeder Meister, der einen Bachelor durchzieht und ehrlich zu sich ist, 
wird am Ende über das Niveau und den Aufwand des Meisters im Vergleich 
zum Bachelor lachen. Überlege Dir doch mal, warum Leute, die wirklich 
eine Hochschule von innen gesehen haben, eine völlig andere Sichtweise 
haben. Sie haben den höheren Anspruch erfahren und schauen auf den 
niedrigeren als Nebenbeschäftigung. Das ist so, wie wenn der 
Marathonläufer 5 km rennen soll; es ist eine Aufwärmübung. Der 
Hobbyjogger denkt aber, daß er mit 5 km schon Gold verdient habe.

von Paul (Gast)


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>Stefan L. schrieb:
>> Wieso sollte es aber jemanden auf einem alternativen Weg leichter
>> gemacht werden, als den, der den dafür vorgesehenen Weg geht?

>Wo ist es denn leichter?

Stimmt, für einen, der nichts blickt, sind beide Modelle unüberwindbare 
Hürden ;-)

>Das du einen Masterstudiengang an sich  als einfacher bezeichnest, was
>dadurch den Eindruck vermittelt. :-)
>Wenn der Stoff im Master nicht so schwer ist, also warum die Wertigkeit
>dann so rum? Vor allem wenn dann immer auf das Niveau hingewiesen wird?
>Sollten die Inhalte nicht nochmal anspruchsvoller sein vom Niveau her?
>:-)

Wt, Du hast wirklich von Hochschule keine Ahnung.

Die Aufgabe im Grundstudim (Teil des Bachelors) ist die Spreu vom Weizen 
zu trennen. Es gibt regelrechte Siebklausuren. Der Stoff hat mit der 
Interessenlage der meisten Studenten nichts zu tun. Man kämpft sich 
durch Mathe, Mathe, Mathe und Physik. Wollten wir Mathe studieren?, 
fragen sich nicht wenige. Es ist eine Durststrecke, durch die man durch 
muß, um endlich an die süßen Trauben zu kommen. Kein Hochschulabsolvent 
kann dann einverstanden sein, wenn jemand, der gerade mal die HZB (auf 
dem Papier) durch den Meister hat, galant mit der "goldenen Kutsche" in 
den Master einfährt. Die fühlen sich verar...

Erst im Hauptstudium/Master kommen eigenständige Projekte nach Neigung 
(Forschungsmodul) und wirklich interessante Fächer, weswegen man diese 
Fach gewählt hat. Es geht anschailicher zu. Beim Arzt kotzen auch die 
meisten im Physikum und haben in der klinischen Ausbildung ihren Spaß.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> WT, es ist schon ulkig zu sehen, wie Du andere beleidigst und es nicht
> mal merkst. Jeder, der nicht Deiner Meinung ist, wird von Dir  als
> Volltrottel hingestellt.

Und der nächste Beweis, dass du irgendwas interpretierst, hindrehst und 
versucht zuunterstellen.

Paul schrieb:
> Jeder Meister, der einen Bachelor durchzieht und ehrlich zu sich ist,
> wird am Ende über das Niveau und den Aufwand des Meisters im Vergleich
> zum Bachelor lachen.

Wers nötig hat zu lachen sollte über sich selbst nachdenken...

Paul schrieb:
> Wt, Du hast wirklich von Hochschule keine Ahnung.

Und du vom Rest. :-)

Paul schrieb:
> galant mit der "goldenen Kutsche" in
> den Master einfährt. Die fühlen sich verar...

So passiert es ja nicht, aber das blickst du immernoch nicht.

Paul schrieb:
> und wirklich interessante Fächer,

Alles vorher ist ja nicht so interessant :-)

von WT (Gast)


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Es ist schon echt interessant zu sehen Paul, wie du mit deiner 
Diskussionsweise und deiner Art wie ich sie oben beschrieben hatte, aus 
einem Forum ausgeschlossen wirst und es VERZWEIFELT versuchst hier 
umzusetzen. :-))

von asdf (Gast)


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WT schrieb:
>
> Da aber ein Studium einen etwas breiteren Fächerkanon besitzt ale nur
> Mathe, stimmt diese Aussage so nicht.

Sagen wir es so: Mathe ist die Sprache. Wenn du kein Mathe sprichst 
wirst du die ersten definitv nichts verstehen. Auch wenn da Grundlagen 
Elektrotechnik auf dem Plan steht ist da Mathematik erforderlich die man 
erst in der Oberstufe/Techniker zu hören bekommt.

> Mit Blümentopfen lässt sich auch etwas anfangen. :)
> Aber es macht einen Unterschied schon ein gewisses fachliches
> Basiswissen und einen Bezug zu haben oder kompletter Frischling zu sein.

Ich sage dir das aus persönlicher Erfahrung: außer in Mathe wird in so 
gut wie allen Fächern von null angefangen und dann geht es sehr schnell 
sehr viel tiefer als sonst irgendwo. An meiner FH hatten die meisten 
langjährige Berufserfahrung als Elektroniker, für das Studium genützt 
hat es aber keinem etwas, das wurde mir oft genug bestätigt. Die besten 
10% dürften auch durchgehend "Dauer-Schüler" gewesen sein.

> Sagst genau DU mir mit deiner nicht vorhandenen Facharbeiterausbildung,
> Meisterausbildung, Fachschulausbildung, Berufsfachschulausbildung...
> der aber trotzdem überall die größten Töne spucken will.
> Wahnsinn, ich hau mich weg. :-)

Sorry, aber im Moment bist es eindeutig du, der sich weit aus dem 
Fenster lehnt. Das einschätzen der Relevanz von Mathe im Studium 
könntest du ruhig denen überlassen die studiert haben.


Michael Köhler schrieb:
>
> Haha, das ist ja wohl ein Witz. Die Schulmathe hatten wir in der Uni in
> zwei Wochen durchgemacht. Es hat schon seinen Grund warum der
> MeisteMaster nen Vorbreitungskurs hat ;)

Schon mal nachgedacht warum? Weil es als bekannt vorausgesetzt wird. 
Jetzt überleg mal wie du im ersten Semester geschaut hättest wenn du 
Mathe aus der 9. als Grundlage hättest.

von Paul (Gast)


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>Es ist schon echt interessant zu sehen Paul, wie du mit deiner
>Diskussionsweise und deiner Art wie ich sie oben beschrieben hatte, aus
>einem Forum ausgeschlossen wirst und es VERZWEIFELT versuchst hier
>umzusetzen. :-))

Das müssen ja wohl andere entscheiden, wer ausgeschlossen wird. Gott sei 
Dank darf man in diesem Forum auch Meinungen vertreten, die manchen 
nicht passen. In einem anderen Forum wird man tatsächlich gesperrt, wenn 
man nicht die Meinung des Moderators hat. Traurig.

PS.: Jetzt gehen wohl die Argumente aus, wenn Du nach dem Mod rufst, der 
Diskussiongegner entfernen soll?

von WT (Gast)


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asdf schrieb:
> Sagen wir es so: Mathe ist die Sprache.

Hatte ich auch schonmal gesag so in der Art.

asdf schrieb:
> Sorry, aber im Moment bist es eindeutig du, der sich weit aus dem
> Fenster lehnt. Das einschätzen der Relevanz von Mathe im Studium
> könntest du ruhig denen überlassen die studiert haben.

Des kannst du gerne tun, deswegen habe ich auch kein spezifische Aussae 
hierzu gemacht.
Allerdings ist nicht zu vergessen, dass auch in Betrachtung des 
Fächerkanons z.b. der Technikerschule Mathe die Sprache darstellt.
Natürlich nicht in dem selben Umfang, hab ich auch nicht gesagt, wird 
mir aber gerne vom Paulchen nachgesagt.
Generell bei technischen Ausbildungen.
Dass die Hochschulausbildung dabei auf einem anderen Level ist als z.B. 
die Facharbeiterausbildung oder Fachschulausbildung habe nirgends 
abgesprochen.
Das es Überschneidungen gibt lässt sich aber auch nicht von der Hand zu 
weisen was gerne alle 100 Posts neu versucht wird, nachdem es erst etwas 
eingesehen wir. So viel zum sticheln.:-)
Wer auf der einen Seite ein zu weites aus dem Fenster lehnen vorhält, 
der sollte sich aber der anderen Seite allerdings auch selbst daran 
halten, und nicht nebenan dasselbe Tun.

Paul schrieb:
> Das müssen ja wohl andere entscheiden, wer ausgeschlossen wird.

Die dies auf Grund deines Verhaltens getan haben. :-)

Paul schrieb:
> Dank darf man in diesem Forum auch Meinungen vertreten, die manchen
> nicht passen.

Na und wieso versuchst du mir dann städnbig den Mund zu verbieten? :-)

Paul schrieb:
> In einem anderen Forum wird man tatsächlich gesperrt, wenn
> man nicht die Meinung des Moderators hat. Traurig.

Stimmt absolut nicht.

Paul schrieb:
> PS.: Jetzt gehen wohl die Argumente aus, wenn Du nach dem Mod rufst, der
> Diskussiongegner entfernen soll?

Und der nächste Beweis deiner Unterstellungen, ich habe nicht, nirgends 
irgendwas davon geschrieben bzw. ging in die Richtung.
Ich habe lediglich auf deine Art hingewiesen und wie deinen kläglichen 
Versuch diese hier auszuleben.
Was du in dem obigen Satz eindeutig nochmals bewiesen hast.
Du interpretierst bzw. unterstellst mir mir würden die Argumente 
ausgehen. Zudem unterstellst du mir ich hätte nach einem Mod. gerufen.

Gehts noch?

von asdf (Gast)


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WT schrieb:
>
> Des kannst du gerne tun, deswegen habe ich auch kein spezifische Aussae
> hierzu gemacht.
> Allerdings ist nicht zu vergessen, dass auch in Betrachtung des
> Fächerkanons z.b. der Technikerschule Mathe die Sprache darstellt.
> Natürlich nicht in dem selben Umfang, hab ich auch nicht gesagt, wird
> mir aber gerne vom Paulchen nachgesagt.
> ...

Sorry, vielleicht hatte ich auch zu viel in deine Antwort hinein 
interpretiert.

Es ging hier aber speziell um den Meister, und da ist das schlicht nicht 
gegeben das irgend ein technisches Fach aus dem Studium wegfällt. 
Technikerschule ist eine ganz andere Geschichte.

Ich habe einige Meister kennen gelernt die studiert haben. Meines 
Wissens nach hat keiner von denen etwas erlassen bekommen, obwohl die 
mit Sicherheit auch ihre Überschneidung(ch)en hatten. Von 
Größenordnungen ala Semester ganz zu schweigen. Über diese Tatsache hat 
sich auch keiner von denen beschwert, das sollte für sich sprechen.


Damit nochmal abschließend: wer Meister ist und studieren will soll doch 
bitte den normalen Weg über den Bachelor gehen, falls vorher noch nicht 
geschehen ist es absolut zu empfehlen das (Fach-)Abitur absolut 
nachzuholen. Wer es so drauf hat dass er den hier diskutierten 
Meister-Master durchziehen könnte, der wird auch im Bachelor unterhalb 
der Regelstudienzeit abschließen können, davon abgesehen dürften die ein 
oder zwei Jahre Studium mehr keinem ernsthaft schaden, wo es doch so 
viel zu entdecken und tun gibt.

Das aufstellen eines solchen Meister-Master Studiengangs kann ich daher 
nicht gut heißen, da es den Meistern suggeriert der Weg wäre so einfach 
machbar, womit also ein Scheitern provoziert wird. Das ist also keine 
echte Hilfe für die Meister. Ich möchte nochmal auf den Beitrag von 
Honk1 hinweisen, der hier jetzt hoffentlich nicht noch mehr untergeht: 
Beitrag "Re: Vom Meister zum Master of Science"

... und damit verabschiede ich mich entgültig. Habt euch Lieb, wir 
gehören ja doch zur selben Familie! ;-)

von Paul (Gast)


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>Paul schrieb:
>> Das müssen ja wohl andere entscheiden, wer ausgeschlossen wird.

>Die dies auf Grund deines Verhaltens getan haben. :-)

Mein Verbrechen war. Ich habe im Technikerxxxx der Aussage 
widersprochen, daß ein Techniker bereits große Teile des Bachelors hat 
und diese deshalb verrechnen könne. Da dieses Forum von einem Moderator 
begleitet wird, der wahrscheinlich selber Techniker ist und auch keine 
Meinungsfreiheit zuläßt, darüberhinaus auch parteiisch ist, habe ich 
mich quasi in die Höhle des Löwen begeben und bin dabei letal verletzt 
worden.

Dein Vorteil: Du vertrittst die Ansichten des Mods.

>Na und wieso versuchst du mir dann städnbig den Mund zu verbieten? :-)

Nun interpretierst Du aber sehr viel rein. Wo habe ich gesagt, Du sollst 
das Maul halten?

>Paul schrieb:
>> In einem anderen Forum wird man tatsächlich gesperrt, wenn
>> man nicht die Meinung des Moderators hat. Traurig.

>Stimmt absolut nicht.

Na dann wechsel mal versuchsweise den Standpunkt dort, Schwupps bekommst 
Du Maluspunkte vom Mod wie in der ersten Klasse und ab 3ten wirst Du 
unehrenhaft gelöscht - Kindergarten und keine Demokratie.

>Und der nächste Beweis deiner Unterstellungen, ich habe nicht, nirgends
>irgendwas davon geschrieben bzw. ging in die Richtung.

"Niemand will eine Mauer bauen", frei nach Ulbricht

von WT (Gast)


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asdf schrieb:
> Es ging hier aber speziell um den Meister, und da ist das schlicht nicht
> gegeben das irgend ein technisches Fach aus dem Studium wegfällt.
> Technikerschule ist eine ganz andere Geschichte.
>
> Ich habe einige Meister kennen gelernt die studiert haben. Meines
> Wissens nach hat keiner von denen etwas erlassen bekommen, obwohl die
> mit Sicherheit auch ihre Überschneidung(ch)en hatten. Von
> Größenordnungen ala Semester ganz zu schweigen. Über diese Tatsache hat
> sich auch keiner von denen beschwert, das sollte für sich sprechen.

Ich hatte irgendwann mal auch eine Übersicht gepostet bzw. Beispiele bei 
denen es möglich war auch als Meister oder entsprechend als Fachwirt 
sich ein bisschen was anrechnen zu lassen.
Im Gesamten war es glaube ich 1 Semester.

Paul schrieb:
> Mein Verbrechen war. Ich habe im Technikerxxxx der Aussage
> widersprochen, daß ein Techniker bereits große Teile des Bachelors hat
> und diese deshalb verrechnen könne. Da dieses Forum von einem Moderator
> begleitet wird, der wahrscheinlich selber Techniker ist und auch keine
> Meinungsfreiheit zuläßt, darüberhinaus auch parteiisch ist, habe ich
> mich quasi in die Höhle des Löwen begeben und bin dabei letal verletzt
> worden.

Auch wieder nicht wirklich richtig. Mensch Paul.

Paul schrieb:
> Nun interpretierst Du aber sehr viel rein. Wo habe ich gesagt, Du sollst
> das Maul halten?

Das ich das Maul halten soll hab ich nicht geschrieben.


Paul schrieb:
> Na dann wechsel mal versuchsweise den Standpunkt dort, Schwupps bekommst
> Du Maluspunkte vom Mod wie in der ersten Klasse und ab 3ten wirst Du
> unehrenhaft gelöscht - Kindergarten und keine Demokratie.

Ach wieder falsch, denn du hast recht lange deinen Standpunkt vertreten.
Es war die Art und Weise, eben selbige die hier auch verzweifelt 
versucht wird.

Paul schrieb:
>>Und der nächste Beweis deiner Unterstellungen, ich habe nicht, nirgends
>>irgendwas davon geschrieben bzw. ging in die Richtung.
>
> "Niemand will eine Mauer bauen", frei nach Ulbricht

Und nicht mal zu deinen Fehlern kannst du stehen...schade.

von MasterSx (Gast)


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Ich sehe den Ingenieur nicht als Wissenschaftler an und wenn überhaupt 
ist er gerade mal Mitarbeiter oder gar Assisten !

Wissenschafter sind, die wenigen, die Physik (5 Jahre TU!!) studiert 
haben und dann noch etwas speziales!

Ich sehe den Ingenieur mehr als Techniker mit einem größeren 
Werkzeugauswahl als der kleine Ingenieur bzw. der staatlich geprüfter 
Techniker!

Heutzutage wird der Ingenieur so aufgeblasen, nur weil die Bildung so 
schlau ist UNI'S und FH'S gleich zu setzten, was daraus kommt sollte 
jedem klar sein!

Vom Meister zum Master kann klappen aber ich würde das eher so verstehen 
vom Meister zum Dipl. Ingenieur (FH)…

Ich glaube kein Meister will weiter in die Forschung studieren und dann 
noch einen Dok. Ingenieur machen oder was!


Technikern und Meistern kann man meinetwegen den Weg angenehmer machen, 
als denen die ne Abi haben und sich in der FH gerade mal so zu recht 
finden aber auf der Uni eben zusammen gesackt sind.


Lasst den Aufstrebenden Mittelstand weiter kämpfen und sperrt nicht den 
Weg.
Anderseits sieht der Meister oder Techniker heutzutage auch kleiner aus, 
wenn man den internationalen Ba. Abschluss mit'n Techniker vergleichen 
kann…

Meiner Meinung nach sollte es einen Uni Master und ein FH Master geben, 
dann wäre das international richtig!

von M. K. (sylaina)


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WT schrieb:
> Natürlich baut vieles auf Mathe auf, aber als Fach an sich ist es nur
> eines von vielen.

Mathe ist die Sprache der Naturwissenschaft. Da baut aber nicht 
unbedingt viel drauf auf. Zumindest baut auf Physik mehr drauf auf. Von 
daher völlig Richtig: Mathe ist nur ein Fach von vielen.

von Paul (Gast)


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>Auch wieder nicht wirklich richtig. Mensch Paul.

Hast Du die Warnbriefe des Mods bekommen oder ich? Kurz: Entweder Du 
hälst das Maul zum Thema, paßt Dich der Meinung an oder Du wirst 
gesperrt.

WT schrieb:

>>>Na und wieso versuchst du mir dann städnbig den Mund zu verbieten? :-)


>Paul schrieb:
>> Nun interpretierst Du aber sehr viel rein. Wo habe ich gesagt, Du sollst
>> das Maul halten?

>Das ich das Maul halten soll hab ich nicht geschrieben.

WT, Du bist es doch, der hier Leuten das Wort rumdreht, der 
Erbsenzählerei begeht.

>Ach wieder falsch, denn du hast recht lange deinen Standpunkt vertreten.
>Es war die Art und Weise, eben selbige die hier auch verzweifelt
>versucht wird.

Nur komisch, daß ich hier noch nie Maluspunkte bekommen habe, keine 
Verwarnung und keine bitterbösen mails vom Mod. Hier darf man seine 
Meinung sagen.

Dein penetrantes Vertreten Deines Standpunktes hätte auch Dich gekillt. 
Nur Dein Standpunkt war der des Mods. Das ist dann natürlich kein 
Problem.

>Und nicht mal zu deinen Fehlern kannst du stehen...schade.

Fehler, die Du mir einredest? WT, Deine Gabe, Leute zu manipulieren, ist 
echt professionell.

@Master SX: hast Du schon mal durchgelesen, was Du geschrieben hast? 
Welcher Sinn dahinter steht? Hast Du den Sinn des einheitlichen 
Hochschulraumes verstanden? Prost!

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Hast Du die Warnbriefe des Mods bekommen oder ich? Kurz: Entweder Du
> hälst das Maul zum Thema, paßt Dich der Meinung an oder Du wirst
> gesperrt.

Ich geh mal davon aus, dass wir beide wisse wer dir diese geschrieben 
hat, kann ich dieser Aussage keinesfalls zustimmen.

Paul schrieb:
> WT, Du bist es doch, der hier Leuten das Wort rumdreht, der
> Erbsenzählerei begeht.

Bitte was?

Mach nur weiter so und lass deiner Persönlichkeit freien Lauf, dies 
bringt wenigestens vielen zum Vorschein über dich.

Paul schrieb:
> Nur komisch, daß ich hier noch nie Maluspunkte bekommen habe, keine
> Verwarnung und keine bitterbösen mails vom Mod. Hier darf man seine
> Meinung sagen.
>
> Dein penetrantes Vertreten Deines Standpunktes hätte auch Dich gekillt.
> Nur Dein Standpunkt war der des Mods. Das ist dann natürlich kein
> Problem.

Nein mein Standpunkt war nicht der gleiche, es gab auch diverse 
Diskussionen. Aber nicht nach deiner Art zu diskutieren, sondern 
sachlich und wahrheitsgetreu bleibend.

Paul schrieb:
> Fehler, die Du mir einredest? WT, Deine Gabe, Leute zu manipulieren, ist
> echt professionell.

Nein, Fehler die DU machst, aber ein paar Beiträge später wieder 
ignorierst und dann versuchst den Spieß umzudrehen.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> hast Du schon mal durchgelesen, was Du geschrieben hast?
> Welcher Sinn dahinter steht? Hast Du den Sinn des einheitlichen
> Hochschulraumes verstanden? Prost!

Wie war das, wenn jemand eine andere Meinung hat...

von Ben (Gast)


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Paul schrieb:
> Viele von denen haben einen höheren
> Bldungsabschluß als Du.

Klar doch, wie ich bereits schrieb: Primitivlinge, mit dem wir uns hier 
im Forum natürlich nicht beschäftigen wollen. Immer nach einem
Sarg Ausschau halten, oder Vorbote verkünde uns, was andere nicht zu
leisten imstande sein werden. Was allerdings auf dasselbe hinauskommt.

Laut Oscar Wilde entspricht Schlechte Poesie echtem Gefühl.
Um zu verstehen brauchen die Menschen nur wenige Worte, es geht Dir 
nicht um die Sache.


http://www.aufstieg-durch-bildung.info/news/vom-meister-zum-master.html

von Thomas1 (Gast)


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MasterSx schrieb:
> Meiner Meinung nach sollte es einen Uni Master und ein FH Master geben,
> dann wäre das international richtig!

Im Ausland gibt es nicht diese Hochschularten. Darum bleibt Bachelor und 
Master so.

von Paul (Gast)


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>Ich geh mal davon aus, dass wir beide wisse wer dir diese geschrieben
>hat, kann ich dieser Aussage keinesfalls zustimmen.

Warst Du also der Moderator dieses Forums? Wundern würde es mich ja 
nicht. Ich habe schon an vielen Foren teilgenommen, aber so einen 
Kindergarten wie dort habe ich noch nie erlebt.

>Aber nicht nach deiner Art zu diskutieren, sondern
>sachlich und wahrheitsgetreu bleibend.

Wie man hier sieht. Nache jeder Meinung, kommt mindestens nocht eine 
Unsachliche Floskel, wenn nicht Beleidigung.

>> hast Du schon mal durchgelesen, was Du geschrieben hast?
>> Welcher Sinn dahinter steht? Hast Du den Sinn des einheitlichen
>> Hochschulraumes verstanden? Prost!

>Wie war das, wenn jemand eine andere Meinung hat...

Eine Meinung - weder meine nocht Deine - kann ich nicht erkennen.

>> Viele von denen haben einen höheren
>> Bldungsabschluß als Du.

>Klar doch, wie ich bereits schrieb: Primitivlinge, ...

Ben, reiße doch bitte nichts aus dem Zusammenhang. Ich habe es einfach 
nicht nötig, mich von WT wie einen Volltrottel mit seinen unsachlichen 
Schlußsätzen hinstellen zu lassen, wenn er nicht mal bewiesen hat, daß 
er meine Lebensleistung erreicht hat. Er hat uns bis heute seine 
Qualifikation nicht mitteilen wollen, aus verschiedenen anderen Threads 
ergibt sich aber das Gesamtbild. Ich lasse mich von so einem einfach 
nicht länger anpi... Da muß eben mal Klartext geredet werden, manche 
verstehen es nicht anders.

>> Meiner Meinung nach sollte es einen Uni Master und ein FH Master geben,
>> dann wäre das international richtig!

Zum einzig klar formulierten Satz noch Folgendes.

Das Ziel war ein einheitlicher Hochschulraum. Man konnte also gar keine 
Suffice mehr vergeben. Nun stellte sich die Frage , wer welchen Titel 
anbietet. Wäre es nach den Unis gegangen, hätten die FHen den 
mengenmäßig häufigen Bachelor angeboten und die Uni an 25% der Bachelor 
den Master erteilt. Das Problem ist, daß die Kapazitäten der FHen nur 
1/4 der Unis ist. Aufgrund dessen hätte man die breite Masse an der Uni 
den Bachelor machen lassen müssen und die Master zu den geringeren 
Fh-Plätzen schicken. Daß das widerum nicht geht, weil die Unis die 
Forschungsgelder und -Einrichtungen haben und auch das anschl. 
Promotionsrecht, ist klar. Man konnte also nur diese Lösung schaffen.

von Marx W. (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
> Hallo asdf,
> ich gehe mit dir da völlig konform.
> Die Riesenaufregung über die Meisterzulassung kann ich hier
> aber auch nicht nachvollziehen.
> Wir alle wissen ( auch die Meister ), daß ein Masterstudium für
> 99,8 % der Meister nicht zu schaffen ist.
> Die 2 Leute in Deutschland, die es dennoch machen, entwerten
>
> den Master bestimmt nicht.
> Grüße Bernd
Master? Was ist dann mit den MBA`s von den IHK`s? So ein MBA hat 
eigentlich nur Grundlagen der Org. und Planungslehre, Recht (BGB) und 
Steuern und dann noch ein bißchen Einführung in BWL und VWL sind 90 
ECTS. Macht eine Workload von 2700 h. Also 0,5 von einem 6.Sem 
Bac-Studium.
Den MBA (IHK-Stidium) kann man auch in D-land schon  im Anschluß an 
einen Fach/Handels- od. Betriebswirt IHK  machen. Den packen  Meister 
dann auch!

von Bernd F. (metallfunk)


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Marx W. schrieb:
> Bernd Funk schrieb:
>> Hallo asdf,
>> ich gehe mit dir da völlig konform.
>> Die Riesenaufregung über die Meisterzulassung kann ich hier
>> aber auch nicht nachvollziehen.
>> Wir alle wissen ( auch die Meister ), daß ein Masterstudium für
>> 99,8 % der Meister nicht zu schaffen ist.
>> Die 2 Leute in Deutschland, die es dennoch machen, entwerten
>>
>> den Master bestimmt nicht.
>> Grüße Bernd
> Master? Was ist dann mit den MBA`s von den IHK`s? So ein MBA hat
> eigentlich nur Grundlagen der Org. und Planungslehre, Recht (BGB) und
> Steuern und dann noch ein bißchen Einführung in BWL und VWL sind 90
> ECTS. Macht eine Workload von 2700 h. Also 0,5 von einem 6.Sem
> Bac-Studium.
> Den MBA (IHK-Stidium) kann man auch in D-land schon  im Anschluß an
> einen Fach/Handels- od. Betriebswirt IHK  machen. Den packen  Meister
> dann auch!

Sieh es mal aus einem ganz anderen Blickwinkel.

Die Meisterausbildung hat sich für eine spätere Selbstständigkeit
bewährt.

Im Gegensatz zu den Uni-Abgängern hat ein Meister rudimentäre
Kenntnisse in Steuerrecht, Buchführung, Arbeitsrecht und
ähnlich profanen Dingen.

( Irgendwo muß es doch herkommen, daß die Handwerksmeister die
geringste Insolvenzquote aller Neugründungen haben)

Wenn der Typ also dein Chef wird und du jeden Monat ( Jahrzehnte )
dein Geld kriegst, hat das was.

Auch wenn du dem in der wissentschaftlichen Vorgehensweise bei
bestimmten Problemen über bist, so braucht es halt auch Leute
mit dem gewissen Urinstinkt.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Warst Du also der Moderator dieses Forums? Wundern würde es mich ja
> nicht. Ich habe schon an vielen Foren teilgenommen, aber so einen
> Kindergarten wie dort habe ich noch nie erlebt.

Nein.
Deine Art (nicht deine Meinung) war eben nicht länger zu dulden.

Paul schrieb:
> Wie man hier sieht. Nache jeder Meinung, kommt mindestens nocht eine
> Unsachliche Floskel, wenn nicht Beleidigung.

Schon interessant was du alles liest. :-)

Paul schrieb:
> Ich habe es einfach
> nicht nötig, mich von WT wie einen Volltrottel mit seinen unsachlichen
> Schlußsätzen hinstellen zu lassen, wenn er nicht mal bewiesen hat, daß
> er meine Lebensleistung erreicht hat. Er hat uns bis heute seine
> Qualifikation nicht mitteilen wollen, aus verschiedenen anderen Threads
> ergibt sich aber das Gesamtbild. Ich lasse mich von so einem einfach
> nicht länger anpi... Da muß eben mal Klartext geredet werden, manche
> verstehen es nicht anders.

Aber ich soll mich von DIR blöd anmachen und zurechtweisen lassen? 
Wahnsinn.
Das du angepi... wirst liegt viel deiner Art zu diskutieren wie sie eben 
schon hier oft genug dargestellt wurde und im besagten Forum auch 
dargelegt wurde.
Zu den "unsachlichen" Schlusssätzen und dem Volltrottel kann ich nur 
sagen, dass du dich hier mal ganz arg an deine eigene Nase fassen 
solltest. :-)

von Mine Fields (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
> ( Irgendwo muß es doch herkommen, daß die Handwerksmeister die
> geringste Insolvenzquote aller Neugründungen haben)

Das kommt wohl auch daher, dass ein Handwerksbetrieb normalerweise ein 
vergleichsweise geringes Risikopotential birgt.

von Ben (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Das kommt wohl auch daher, dass ein Handwerksbetrieb normalerweise ein
> vergleichsweise geringes Risikopotential birgt.

Wohl daher (?)...Normalerweise(?)... Vergleichsweise (?)... Die 
Handwerkbetriebe (bei rund 150 möglichen Handwerksbetrieben) ...
Eine sehr schlichte aber durchaus sympathische Philosophie, findest du 
nicht?

von M. K. (sylaina)


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Stefan L. schrieb:
> Das kommt wohl auch daher, dass ein Handwerksbetrieb normalerweise ein
> vergleichsweise geringes Risikopotential birgt.

Echt? Hm, vielleicht sollte ich einen Handwerksbetrieb aufmachen. Ich 
dachte immer im Handwerk gehts eigentlich rund.
Sorry Stefan, aber deine Aussage ist sehr realitätsfern. Im Handwerk ist 
nicht wirklich gut Kirschen essen und wenn du da nicht aufpasst bist du 
schneller weg vom Fenster als du Master sagen kannst.

von Mine Fields (Gast)


Lesenswert?

Schaut euch doch die Handwerker mal an. Die meisten kaufen sich ihr 
Werkzeug während ihrer Gesellenzeit noch einmal privat, damit sie 
schwarz für ihre Bekannten Arbeiten erledigen können. Ein Großteil der 
Investitionen fällt also schon einmal flach. Als Einzelkämpfer kann sich 
der Handwerker ja auch mit relativ wenigen Aufträgen über Land halten - 
verdient dann zwar nicht gut, aber geht auch nicht gleich pleite. Und 
bevor es zu einer echten Insolvenz mit einem großen Schuldenberg kommt, 
wird der Handwerker wohl eher eine still Schließung mit anschließenden 
Übergang in eine angestellte Tätigkeit schaffen. Also keine Insolvenz.

von WT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Das kommt wohl auch daher, dass ein Handwerksbetrieb normalerweise ein
> vergleichsweise geringes Risikopotential birgt.

Als?

Stefan L. schrieb:
> Schaut euch doch die Handwerker mal an. Die meisten kaufen sich ihr
> Werkzeug während ihrer Gesellenzeit noch einmal privat, damit sie
> schwarz für ihre Bekannten Arbeiten erledigen können. Ein Großteil der
> Investitionen fällt also schon einmal flach. Als Einzelkämpfer kann sich
> der Handwerker ja auch mit relativ wenigen Aufträgen über Land halten -
> verdient dann zwar nicht gut, aber geht auch nicht gleich pleite. Und
> bevor es zu einer echten Insolvenz mit einem großen Schuldenberg kommt,
> wird der Handwerker wohl eher eine still Schließung mit anschließenden
> Übergang in eine angestellte Tätigkeit schaffen. Also keine Insolvenz.

Dies ist echt einfach nur noch Realitätsfern.

Als Einzelkämpfer, da geb ich dir insofern recht, hängen nicht ganz so 
viele Kosten an dir. Hat der Ein Mann Betrieb der keine Aufträge mehr 
bekommt kann genauso Pleite gehen und so schnell gibt ein 
Selbstständiger seinen Betrieb auch nicht auf und geht dann über in eine 
Festanstellung. Außer er ist kein Kämpfer.
Aber wieso gehst du bei einem Handwerksbetrieb von einem Einzelkämpfer 
aus?
Was ist mit dem Heizungsbauern? Den Dachdeckern? Der Maurerfirma? Der 
KFZ Werkstatt? Der Bäckerei? Dem Frisör? usw.

von Mine Fields (Gast)


Lesenswert?

WT schrieb:
> Was ist mit dem Heizungsbauern? Den Dachdeckern? Der Maurerfirma? Der
> KFZ Werkstatt? Der Bäckerei? Dem Frisör? usw.

Gibts alles auch als Einzelkämpfer. Leute werden ja erst eingestellt, 
wenn ein gewisser Kundenstamm da ist. Und der ist bei Handwerkern ja 
sehr stabil.

WT schrieb:
> Stefan L. schrieb:
>> Das kommt wohl auch daher, dass ein Handwerksbetrieb normalerweise ein
>> vergleichsweise geringes Risikopotential birgt.
>
> Als?

Ein Laden in der Innenstadt, der erst einmal eine 6 stellige Summe an 
Sortiment investieren muss, bevor er den ersten Euro einnehmen kann.

Einem Webdesigner, der in Gegensatz zu einem Handwerker einen sehr 
instabilen Kundenstamm hat.

Einem Ingenieurbüro, das von wenigen Aufträgen abhängt oder einem 
kleinen Industriebetrieb für Sondermaschinen, der bei einem einzigen 
Zahlungsausfall sofort pleite geht.

Einem Gastronomiebetrieb - ein Gerücht über schlechte Hygiene und man 
ist weg vom Fenster.

Ein Onlineshop, der wegen einem kleinen Fehler auf der Webseite auf eine 
5-stellige Summe angemahnt wird.

Nur um mal ein paar reale Beispiele zu nennen. Aber das reicht jetzt zu 
dem Thema. Wer das noch vertiefen möchte kann ja gerne einen passenden 
Thread dazu aufmachen.

von M. K. (sylaina)


Lesenswert?

Stefan, im Handwerk bist du grade als Einzelkämpfer meist in einer 
Unternehmensform, in der du mit deinem Privatvermögen haftest. Und wenn 
du mal nen Fehler machst ist auch dein Kundenstamm schnell weg, von 
Haftungsansprüchen red ich da noch gar nicht mal. Sich im Handwerk zu 
etablieren ist mindestens so schwer wie sich in der Industrie zu 
etablieren aber es ist deutlich risikoreicher aufgrund der üblichen 
Unternehmensformen (im Handwerk meist Formen in denen die Unternehmer 
auch mit ihrem Privatvermögen haften, in der Industrie idR eine 
Unternehmensform in der das Privatvermögen der Unternehmer getrennt vom 
Unternehmen ist). Du hast hier offenbar absolut keine Ahnung wie es im 
Handwerk abgeht.

von Ben (Gast)


Lesenswert?

Stefan L. schrieb:
> Ein Laden in der Innenstadt, der erst einmal eine 6 stellige Summe an
> Sortiment investieren muss, bevor er den ersten Euro einnehmen kann.
Ein Laden in der Innenstadt?
Was ist das für eine Kindersprache?
Viele Handwerksbetriebe haben ebenso ein "Sortiment"

> Einem Webdesigner, der in Gegensatz zu einem Handwerker einen sehr
> instabilen Kundenstamm hat.
Webdesigner?
Ziemlich hohe Investitionskosten sowie Personal und Betriebskosten?
Büro, Rechner, Software haben alle.
Über die Marktsituation, mögliche Kundschaft muss sich der selbständige 
vorher Gedanken machen. Bsp. völlig daneben.

> Einem Ingenieurbüro, das von wenigen Aufträgen abhängt oder einem
> kleinen Industriebetrieb für Sondermaschinen, der bei einem einzigen
> Zahlungsausfall sofort pleite geht.
Einem Ingenieurbüro, das von wenigen Aufträgen abhängt = Ein 
Handwerksbetrieb das von wenigen Aufträgen abhängt. Differenz?

> Einem Gastronomiebetrieb - ein Gerücht über schlechte Hygiene und man
> ist weg vom Fenster.
Ein schlechter Ruf und man ist weg vom Fenster.

> Ein Onlineshop, der wegen einem kleinen Fehler auf der Webseite auf eine
> 5-stellige Summe angemahnt wird.
Als BILD-Reporter sehr gut aufgebauscht.
Wo wäre der Unterschied zum Webauftritt einer Ing.-Büros oder eine 
Buchhandluch etc.???

> Nur um mal ein paar reale Beispiele zu nennen. Aber das reicht jetzt zu
> dem Thema. Wer das noch vertiefen möchte kann ja gerne einen passenden
> Thread dazu aufmachen.

Richtig, nach neun felsenfesten Wahrheiten zum Thema ist nun Schluss.

Je länger du hier wälzt, desto humorvoller wird deine Lektüre, ein 
Urteil völlig überflüssig.

von WT (Gast)


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@Stefan L.: Deine Ansicht geht sehr an der Realität vorbei.

von Mine Fields (Gast)


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Wenn ihr das sagt muss ich jetzt euch wohl glauben.

Aber wie gesagt, zurück zum Thema: Die Verwässerung des deutschen 
Bildungssystems.

von Schiller72 (Gast)


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Stefan L. schrieb:
>Aber wie gesagt, zurück zum Thema: Die Verwässerung des deutschen
>Bildungssystems.

So sehe ich das auch. Ich hab hier eine Weile nicht mehr mitdiskutiert, 
weil es unsachlich wurde und eigentlich das Wesentliche viel weiter oben 
im Thread lang und breit erörtert wurde. Meine Meinung habe ich dort 
ebenfalls ausführlich dargelegt.

Warum hier einige immer so auf Paul herumhacken kann ich nicht 
nachvollziehen. Seid froh, dass ihr so einen kompetenten aktiven 
Diskussionspartner mit sehr viel Hintergrundwissen hier im Forum habt !

Sollten so "militante" Meister-Master-Befürworter real mal eine 
Hochschule von innen sehen, am besten halt auch über den Bachelor (und 
sich da auch den Anforderungen stellen), dann werden sie sich 
hoffentlich an viele wahre Worte hier zurückentsinnen.

Grüße Schiller72

von Thomas1 (Gast)


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Ihr könnt das mal lesen. Dann wird klar, warum Meister erst einen 
Bachelor machen sollten.

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,770150,00.html

von M. K. (sylaina)


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Schiller72 schrieb:
> Sollten so "militante" Meister-Master-Befürworter real mal eine
> Hochschule von innen sehen, am besten halt auch über den Bachelor (und
> sich da auch den Anforderungen stellen), dann werden sie sich
> hoffentlich an viele wahre Worte hier zurückentsinnen.

Das habe ich, also erst den Bachelor und dann den Master gemacht. Zuvor 
aufgrund der familiären Situation "durfte" ich, trotz Hochschulzugang, 
erst ne Handwerksausbildung ablegen (ich komme aus eine 
Handwerkerfamilie und bin, nach meinem Onkel, der zweite mit einem 
Hochschulabschluss in unserer Ahnentafel die ansonsten mit Meistern 
gespickt ist). Meine beiden Geschwister haben den Meister gemacht, 
einige meiner besten Freunde ebenso, da hab ich die Meisterausbildung 
sehr nah mitbekommen. Die "militanten" Hochschulfanatiker sollte sich 
mal eine Meisterausbildung von innen anschaun, dann würden sie ihre 
Worte auch überdenken. Die meisten haben vom Handwerk hier nämlich ein 
ganz schön schiefes Bild, wie Stefan L. oder auch Paul zum Beispiel.
In Verbindung mit dem Vorbereitungskurs, wie er von der HS Darmstadt ja 
im Programm ist, halte ich es durchaus für gerechtfertigt den Meister 
dem Bachelor gleich zu stellen. Beide Ausbildungen sind meiner Meinung 
nach gleich schwer, da tun die sich beide nix. Ich bin aber auch für den 
umgekehrten Weg: Mit einem entsprechenden Kurs der HWK halte ich es auch 
durchaus für gerechtfertigt dem Bachelor den Meister gleich zu stellen.

Stefan L. schrieb:
> Aber wie gesagt, zurück zum Thema: Die Verwässerung des deutschen
> Bildungssystems.

Wenn du schon so provokativ schreiben willst dann pack auch noch dazu: 
Durch die deutschen Hochschulen, Handwerkskammern und 
Bildungsministerien. Wir wollen doch die ganze Wahrheit haben und nicht 
nur die Halbe. OK, bei halben Wahrheiten bist du ja stark aber ich bin 
mir sicher, du kannst auch noch dazu lernen, wie jeder von uns.

von Mine Fields (Gast)


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Na da du doch den großen Einblick hast, frage ich dich:

Wo hast du im Meister Hochschulmathematik gelernt, damit du die 
Meisterausbildung als gleichwertig betrachten kannst? Wie willst du 
Systemtheorie ohne die Hochschulmathematik verstehen? Und wo im 
Meisterlehrgang findet man die Systematik, Transferwissen aufzubauen?

Michael Köhler schrieb:
> Durch die deutschen Hochschulen, Handwerkskammern und
> Bildungsministerien.

Richtig. Man braucht das aber nicht explizit zu erwähnen, weil sich das 
aus dem Zusammenhang erschließt.

von M. K. (sylaina)


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Stefan L. schrieb:
> Wo hast du im Meister Hochschulmathematik gelernt, damit du die
> Meisterausbildung als gleichwertig betrachten kannst? Wie willst du
> Systemtheorie ohne die Hochschulmathematik verstehen? Und wo im
> Meisterlehrgang findet man die Systematik, Transferwissen aufzubauen?

Wo im Bachelor hast du gelernt was du beim Bau von 
Niederspannungsanlagen nach der VDE beachten musst (Als Bachelor 
kriegste mitgeteilt, dass es ne VDE gibt, als Meister musst du die hoch 
und runter beten können)? Wo im Bachelor hast du was über die 
Unternehmensführung gelernt (BWL im Bachelor ist ein Witz gegen das was 
der Meister diesbezüglich macht)? Und wo lernt der Bachelor was über das 
Ausbilden? Den Ball kann man prima zurück spielen. Du hast keine Ahnung 
von der Meisterausbildung und das auch hier im Thread schon mehrfach 
bewiesen. Sicher lernt der Meister und der Bachelor nicht das Gleiche, 
aber das ist doch jedem klar der auch nur halbwegs denken kann. Deshalb 
gibts ja auch extra den Vorbereitungskurs beim Meister-Master-Programm 
damit der Meister das nötige Werkzeug für den Master noch dazu erhält. 
Wie kann man nur so blind durch die Welt gehen?

Stefan L. schrieb:
> Richtig. Man braucht das aber nicht explizit zu erwähnen, weil sich das
> aus dem Zusammenhang erschließt.

Doch, grade bei so einem Korinthenkaker wie dir muss man das. Sonst 
heißt es später wieder: "Das haste aber nicht gesagt."

von WT (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> Wie kann man nur so blind durch die Welt gehen?

Verstehe ich auch oftmals nicht. :-)

von 45455 (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> Beide Ausbildungen sind meiner Meinung
> nach gleich schwer, da tun die sich beide nix.

Der war gut!

Zwischen den theoretischen Ansprüchen eines Bachelors und eines Meisters 
liegen Welten. Das beschränkt sich nicht auf die oft zitierte 
Hochschulmathematik, die auch in einem Bachelorstudium i. d. R. nur 2 
Semester lang gelehrt wird.

Es geht auch um so Dinge wie Rechtschreibung, Fremdsprachen, 
Interkulturelles Verständnis (Nein, das ist nicht einfach nur eine 
Floskel irgendwelcher Personaler), interdisziplinärer Denkweise, 
internationale Einsetzbarkeit, etc.

Die Meister haben ja nicht mal Englisch. Die könnten im Notfall nicht 
mal ein technisches Datenblatt, das in Englisch verfasst wurde, lesen.

Auch Deutsch- und Rechtschreibkenntnisse sind enorm wichtig. Gerade in 
typischen Bürojobs ist die schriftliche Kommunikation und Korrespondenz 
beruflicher Alltag.

Mathematik ist überbewertet und nur im Studium wirklich wichtig, danach 
im Job nicht mehr (außer F&E). So ehrlich müssen auch die Ings. sein.

Natürlich muss ich auch zugeben, dass man etwa Englisch-Kenntnisse 
schnell nachholen kann.

Der Meister-Abschluss hat vor allem im Handwerk seine 
Daseinsberechtigung. Dort macht ihm keiner was vor. In der Industrie 
schaut die Sache anders aus, denn dort ist eine fundierte theoretische 
Ausbildung einfach nötig.

Fakt ist jedenfalls, dass der Meister mit der Möglichkeit des 
allgemeinen Hochschulzugangs mehr als gut bedient ist. Ein Abi ist 
jedenfalls theoretisch anspruchsvoller und umfangreicher als ein 
Meister-Lehrgang, der nur 9 Monate dauert und abzüglich des praktischen 
Teils sogar nochmal weniger Theorie hat.

Es ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Bachelor-Absolventen, der sich 
den Arsch aufgerissen hat, um einen Schnitt von <2,5 zu erreichen und so 
überhaupt erst zum Master zugelassen zu werden, während der Meister 
locker-flockig an den ganzen Hürden vorbei schlendert.

Selbst ein Abiturient hätte berechtigten Grund, auf die faktische 
Gleichstellung mit dem Meister sauer zu sein. Hier verschieben sich 
eindeutig die Wertigkeiten von Abschlüssen zu Gunsten der Meister - und 
zwar deutlich. Wenn sich diese wahnhafte und unnötige Aufwertung der 
Meistertitel erstmal rumgesprochen hat, vor allem im sog. 
"Bildungsbürgertum", wird ein Aufschrei der Empörung durch Deutschland 
schwappen.

von Mine Fields (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> Wo im Bachelor hast du gelernt was du beim Bau von
> Niederspannungsanlagen nach der VDE beachten musst (Als Bachelor
> kriegste mitgeteilt, dass es ne VDE gibt, als Meister musst du die hoch
> und runter beten können)? Wo im Bachelor hast du was über die
> Unternehmensführung gelernt (BWL im Bachelor ist ein Witz gegen das was
> der Meister diesbezüglich macht)? Und wo lernt der Bachelor was über das
> Ausbilden? Den Ball kann man prima zurück spielen.

Damit hast du eigentlich alles wichtige gesagt. Die Zielsetzung des 
Meisters ist eine völlig andere; man lernt andere Dinge - daher ist die 
Anrechnungsfähigkeit gleich null.

von Bernd F. (metallfunk)


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Gerade die Handwerksmeister, die sich an dieser Diskussion beteiligt
haben ( Ausnahmen gibt es natürlich immer ), sind sich den
Schwierigkeiten, die sich durch diese Studienmöglichkeit ( Gleich zum
Master ) ergeben, doch ziemlich bewusst.

Die Meister haben sehr moderat darauf hingewiesen, daß der normale
Meister bestimmt nicht auf die nächste TU rennt.

Die Aufregung gibt sich in einem gewissen Alter, da merkt man,
das geschäftlicher Erfolg und Einkommen doch nur wenig mit Schul-
bildung und Titeln zu tun hat.

von WT (Gast)


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45455 schrieb:
> Die Meister haben ja nicht mal Englisch. Die könnten im Notfall nicht
> mal ein technisches Datenblatt, das in Englisch verfasst wurde, lesen.

Und in der Schule haben sie alle im unterricht gefehlt. Sich selbst in 
Englisch weiterbilden ist bei Meistern auch nicht möglich, sind ja 
Meister.
;-)

45455 schrieb:
> Auch Deutsch- und Rechtschreibkenntnisse sind enorm wichtig. Gerade in
> typischen Bürojobs ist die schriftliche Kommunikation und Korrespondenz
> beruflicher Alltag.

Der Meister als Chef hat doch dafür die Bürodame ;)

45455 schrieb:
> während der Meister
> locker-flockig an den ganzen Hürden vorbei schlendert.

locker flockig ist gut übertrieben.

von Thomas1 (Gast)


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Die Ziele sind doch anders. Je nachdem wohin du willst, gibt es 
verschiedene Bildungswege.

Praktisch arbeiten->Meister (IHK) oder (HWK)
Industriejobs->Bachelor
Entwicklung in Wirtschaft->Bachelor+Master
Wissenschaft->Bachelor+Master+PhD

von WT (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Die Ziele sind doch anders. Je nachdem wohin du willst, gibt es
> verschiedene Bildungswege.
>
> Praktisch arbeiten->Meister (IHK) oder (HWK)
> Industriejobs->Bachelor
> Entwicklung in Wirtschaft->Bachelor+Master
> Wissenschaft->Bachelor+Master+PhD

Du hast den Techniker vergessen :-)

von M. K. (sylaina)


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Stefan L. schrieb:
> Damit hast du eigentlich alles wichtige gesagt. Die Zielsetzung des
> Meisters ist eine völlig andere; man lernt andere Dinge - daher ist die
> Anrechnungsfähigkeit gleich null.

Du hast nicht mal verstanden was Anrechnungsfähigkeit in diesem Fall 
bedeutet...wow, da hätte ich dir jetzt doch echt mehr zugetraut. Ende 
des Kapitels, kein Wunder, dass du nichts verstehst.

von M. K. (sylaina)


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45455 schrieb:
> ein
> Meister-Lehrgang, der nur 9 Monate dauert und abzüglich des praktischen
> Teils sogar nochmal weniger Theorie hat.

Ein Meisterlehrgang dauert mindestens ein Jahr Vollzeit und je nach 
Meister könnens bis zu dreien sein, zusätzlich benötigt man hierfür 
mindestens 1 Jahr Berufserfahrung. Das wurde oben schon diskutiert.

von Mine Fields (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> Du hast nicht mal verstanden was Anrechnungsfähigkeit in diesem Fall
> bedeutet...wow, da hätte ich dir jetzt doch echt mehr zugetraut.

Was willst du denn anrechnen, wenn zwei Ausbildungen in völlig 
verschiedene Richtungen zielen?

Bist du auch dafür, dass ein Ingenieur bei einem Medizinstudium Semester 
angerechnet kriegt?

von Ben (Gast)


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@Stefan L @Konsorten
Mit welchen Zynismus muss man Gespräche immer auf das gleiche 
fokussieren, wie kann man nur ansatzweise zu denken das ein 
Meisterlehrgang das Abi und sogar den Bachelor ersetzt.

Ausbildung + Meister = HZB = Kein Abi, kein Bacherlor.

Trotz dessen, dass man mit den Meisterbrief die allg. HZB hat,
rennt nicht jeder an die Hochschule.

Bachelor + Regelstudiendauer von 2 bis 4 Semestern Regelstudienzeit = 
Master 4 - 5 Jahre

Ausbildung + Meister + (2 Semester Vorbereitung + 6 Semester) 
Regelstudienzeit = Master  > 8 Jahre

Wie Sinnvoll diese Öffnung ist, wird sich noch herausstellen.
Doch die Diskussion der heutigen Politik baut auf voll auf 
Freizügigkeit, Fachkräftemangel, Geburtenschwund und Überalterung auf.

Da ist keinen geholfen wenn sich hier vermeidliche „Wissende“ behaupten:
Meister = Abi und Gleichstellung Bachelor, das sei nun wirklich die 
Höhe...
Derartigen Äußerungen entsprechend aber den "irreführenden Zeitgeist".

Ich kenne niemanden der so ein verkürztes Masterdstudium gemacht hat. 
Die meisten Facharbeiter/Gesellen haben ihren Bachelor bzw. Diplom ohne 
den Meistertitel beendet.

Kennt jemand einen der ein verkürztes Masterdstudium begonnen/beendet 
hat? Wo?

von 45455 (Gast)


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Ben schrieb:
> Mit welchen Zynismus muss man Gespräche immer auf das gleiche
> fokussieren, wie kann man nur ansatzweise zu denken das ein
> Meisterlehrgang das Abi und sogar den Bachelor ersetzt.

Das frag ich mich auch.

Da hat die Meister-Lobby wohl ganze Arbeit geleistet. Meister waren 
schon immer selbstbewusst, aber durch die Aufwertung (allg. 
Hochschulzugang) scheint bei den Meistern nur noch Selbstüberschätzung, 
Arroganz und Überheblichkeit vorzuherrschen.

Selbst für Erdkunde in der 11. Klasse eines Gym. liegen die 
intellektuellen Anforderungen höher als für das schwerste Fach im 
Meisterlehrgang. Von den Anforderungen in 
Oberstufendeutsch/-englisch/-mathematik/-physik ganz abgesehen.

Ich sag ja, die Wertigkeiten der Abschlüsse verschieben sich gewaltig. 
Nur keiner merkts in Deutschland.

Der Standard-Abiturient kennt sich zumindest mit beruflicher 
Weiterbildung kaum aus, weil er meist eh ein Studium anstrebt. Die 
Meister hingegen denken jetzt, sie seien die Größten, weil ihr Abschluss 
formell dem Abi gleichgestellt ist.

Das man jetzt den Meistern auch noch ein komplettes Bachelorstudium 
schenkt, setzt dem Ganzen natürlich die Krone auf. Und alles nur, weil 
man auf Biegen und Brechen eine höhere Akademikerquote will, die in D 
aufgrund des ausgezeichneten beruflichen Bildungssystem sowieso für die 
Katz ist.

Mir kommts so vor, als ob man die Akademisierung nur weiter voran 
treibt, um in 20 oder 30 Jahren einen fehlenden akademischen Abschluss 
als Grund für schlecht bezahlte Jobs anzuführen, nach dem Motto "häste 
mal studiert". Bei Ausbildungsabschlüssen ist es doch heute schon so. 
Wer nix gelernt hat, gilt als Ungelernter und hat sich mit schlechten 
Arbeitsbedingungen, also Zeitarbeit abzufinden.

Früher hat man problemlos Analphabeten für gut bezahlte Industriejobs 
aus den hintersten Winkeln Europas angeworben und das Wirtschaftswunder 
hat trotzdem stattgefunden. Aber ich schweif ab ...

Natürlich wird sich die Zahl der Meister, die studieren gehen werden, in 
Grenzen halten. Trotzdem finde ich die dummdreiste 
Selbstbeweihräucherung der Meister nach dem Motto "ich kann gleich ins 
Masterstudium starten, bin nämlich Meister" einfach nur zum Kotzen. Das 
sendet das total falsche Signal an zukünftige Abiturienten und 
Bachelorstudenten, die den Eindruck gewinnen könnten, dass "jeder" an 
die Hochschule darf. Na dann, gute Nacht!

von WT (Gast)


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45455 schrieb:
> Selbst für Erdkunde in der 11. Klasse eines Gym. liegen die
> intellektuellen Anforderungen höher als für das schwerste Fach im
> Meisterlehrgang.


...aber selbst überheblich daherkommen.

von Ben (Gast)


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45455 schrieb:
> ie
> Meister hingegen denken jetzt, sie seien die Größten, weil ihr Abschluss
> formell dem Abi gleichgestellt ist.

Du hast absolut nichts verstanden und stigmatisierst hier weiter.

45455 schrieb:
> Das man jetzt den Meistern auch noch ein komplettes Bachelorstudium
> schenkt, setzt dem Ganzen natürlich die Krone auf.

Ausbildung + Meister = HZB = Kein Abi, kein Bacherlor.

Bachelor + Regelstudiendauer von 2 bis 4 Semestern Regelstudienzeit =
Master 4 - 5 Jahre
Als Dipl-Ing im Zulassungsplichtigen Handwerk selbständig, auch möglich.

Ausbildung + Meister + (2 Semester Vorbereitung + 6 Semester)
Regelstudienzeit = Master  > 8 Jahre


Immer das gleiche: Abi gleichgestellt, geschenktes Bachelorstudium...

45455 schrieb:
> Bei Ausbildungsabschlüssen ist es doch heute schon so.
> Wer nix gelernt hat, gilt als Ungelernter und hat sich mit schlechten
> Arbeitsbedingungen, also Zeitarbeit abzufinden.

Willkommen im Arbeitsleben Neuling. Zeitarbeit betrifft aber 
mittlerweile seit vielen Jahren nicht nur die "Ungelernten".

45455 schrieb:
> Natürlich wird sich die Zahl der Meister, die studieren gehen werden, in
> Grenzen halten. Trotzdem finde ich die dummdreiste
> Selbstbeweihräucherung der Meister nach dem Motto "ich kann gleich ins
> Masterstudium starten, bin nämlich Meister" einfach nur zum Kotzen. Das
> sendet das total falsche Signal an zukünftige Abiturienten und
> Bachelorstudenten, die den Eindruck gewinnen könnten, dass "jeder" an
> die Hochschule darf. Na dann, gute Nacht!

Eine deutlich ideologische Position, diese lässt jedoch keinerlei 
Zweifel an deinen menschlichen Emotionen und ist eine dürftige 
Begründung deiner Überzeugungen.

Fühlst du dich unterdrückt? Nicht anerkannt?  Empfindest du deine Lage 
als perspektivlos?
Kennst du jemanden der ein verkürztes Masterdstudium abgeschlossen hat?

von yannik (Gast)


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recht hat er doch aus akademischer Sicht hat der Meister in seinem 
Lebens nichts geleistet und wenn er an die Hochschule kommt dürfte er 
den meisten Profs eher eine Last sein!
Jmd. der Sinnlose und überflüssige Fragen in der Vorlesung stellt und da 
nach den noch die Seminarleiter in den Übungen mit Fragen belästigt die 
eigtl. bereits in der Schule geklärt worden sind... Das Problem ist doch 
umso ambitionier der Meister ist umso mehr solcher unsinnigen Fragen 
dürfte er während der Übung stellen. (vermutlich sind das die Leute die 
nach(!) Mathe1 Seminaren immer noch die Seminarleiter die Zeit gestohlen 
haben...)

von Tobi F. (Gast)


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Hallo,

ich denk mal die ganze Diskussion hier zeigt auch sehr schön die 
Sinnhaftigkeit dieses generischen, viel zu unspezifischen 
Hochschulbildungssystems auf das viele Leute letzlich nur wertvolle 
Energie und Lebenszeit kostet.

Ich hab mich nach dem Abi (Schnitt <2) gegen ein Studium und für den 
Facharbeiter entschieden und bin auch nach 20 Jahren im Beruf noch 
heilfroh drum.

Was soll ich mich mit haufenweise Wissen abquälen das ich später nie 
wieder benötige? Das mich kein Stück interessiert? Ein gutes Einkommen 
und nebenbei genug Zeit für die wirklich eigenen Interessen- geht es zum 
Glücklichwerden nicht letztlich darum?

Wer bzw. höhere Mathematik studiert der sollte sich das meiner Meinung 
nach nur antun wenn er das tatsächlich später braucht und, noch sehr 
viel wichtiger, er/sie sich der Thematik mit Begeisterung hingibt.

Tobi

von WT (Gast)


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yannik schrieb:
> unsinnigen Fragen

Wenn sie zum Thema passen sind sie nicht unbedingt unsinnig.

von Gästchen (Gast)


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Tobi F. schrieb:
> Hallo,
>
> ich denk mal die ganze Diskussion hier zeigt auch sehr schön die
> Sinnhaftigkeit dieses generischen, viel zu unspezifischen
> Hochschulbildungssystems auf das viele Leute letzlich nur wertvolle
> Energie und Lebenszeit kostet.
>
> Wer bzw. höhere Mathematik studiert der sollte sich das meiner Meinung
> nach nur antun wenn er das tatsächlich später braucht und, noch sehr
> viel wichtiger, er/sie sich der Thematik mit Begeisterung hingibt.
>
> Tobi

Dazu sage ich JAIN.
Einersats hast du mit deinen Ausführungen in sofern Recht dass immer 
mehr Menschen zu Einsicht kommen dass man nicht unbedingt studiert haben 
muß um anständig zu leben bzw. dass es nur dieses 
Wettbebewerbsgeschwurbel der Lobbyisten ist sich ständig weiter bilden 
zu müssen um die Menschen gegeneinander auszuspielen. Wir sollten nicht 
im Wettbewerb zu einander sein sondern in der Mitarbeit. Als Ergebnis 
dieses Treibens haben wir mehr Studierte als wir brauchen: Überangebot 
und Dumpinglöhne, Zeitarbiet. Außerdem kommt schon mancher Ingenieur ins 
Grübeln wenn er schaut wie z.B. ein Handwerker lebt, mit einem relativ 
früh abbezahlten Haus und Zeit für seine Familie.

In manchen Bereichen kannst du schlecht höhere Mathematik vom Fach 
trennen bzw. wenn einem Mathe und Physik wirklich liegen gibt es dafür 
spezielle Studienfachrichtungen. Natürlich schmeckt diese Methematik bei 
weitem nicht allen Studenten und die Mehrheit will nach bestandenen 
Klausuren nichts damit zu tun haben. Und die Mehrheit hat damit später 
nichts zu tun im Job. Das liegt daran, wie ich finde,  dass die 
Messlatte der Bildung an sich viel zu hoch gelegt ist um damit vor den 
Anderen zu sein und ständig stolz behaupten können dass wir in 
Deutschland hohes Bildungsniveau haben. Entsprechend bezahlt und 
behandelt wird man eher im Ausland und nicht in Deutschland.

von Paul (Gast)


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>Die "militanten" Hochschulfanatiker sollte sich
>mal eine Meisterausbildung von innen anschaun, dann würden sie ihre
>Worte auch überdenken. Die meisten haben vom Handwerk hier nämlich ein
>ganz schön schiefes Bild, wie Stefan L. oder auch Paul zum Beispiel.

Selbst, wenn man keinerlei Ahnung haben sollte. steht immer noch der 
Arbeitsaufwand von 1000h Theorie beim Meister dem von 5400h beim 
Bachelor gegenüber. Schon da hinkt der Vergleich.

>In Verbindung mit dem Vorbereitungskurs, wie er von der HS Darmstadt ja
>im Programm ist, halte ich es durchaus für gerechtfertigt den Meister
>dem Bachelor gleich zu stellen. Beide Ausbildungen sind meiner Meinung
>nach gleich schwer, da tun die sich beide nix.

Es ist eine Verhöhnung der Bachelor. Aber das wurde ja schon seit 
Bolognabeginn so betrieben. Jeder Depp hielt sich dem Bachelor 
ebenbürtig.

>Ich bin aber auch für den umgekehrten Weg: Mit einem entsprechenden Kurs >der HWK 
halte ich es auch durchaus für gerechtfertigt dem Bachelor den >Meister gleich zu 
stellen.

Toll. Wer braucht nach dem Bachelor noch einen Meister?

>Wo im Bachelor hast du gelernt was du beim Bau von
>Niederspannungsanlagen nach der VDE beachten musst (Als Bachelor
>kriegste mitgeteilt, dass es ne VDE gibt, als Meister musst du die hoch
>und runter beten können)?

Tja, das ist der Unterschied zwischen Faktenwissen und Methodenwissen. 
Das Aneignen von Faktenwissen hat mit akademischer Lehrweise nicht das 
Geringste zu tun. In die VDE kann man jederzeit reinschauen, wenn es 
nötig ist. Man muß lernen, selbständig Wissen anzueignen.

> Wo im Bachelor hast du was über die
>Unternehmensführung gelernt (BWL im Bachelor ist ein Witz gegen das was
>der Meister diesbezüglich macht)?

Nicht so großspurig. BWL im Ingenieurbachelor ist genauso ein 
Oberflächengeplätscher wie im Meister. Ein BWLer/Jurist lacht sich 
schief über das Nichtwissen.

>Und wo lernt der Bachelor was über das
>Ausbilden?

Und wo zum Himmel muß ein Bachelor ausbilden? Es ist einfach nicht sein 
Berufsbild. Nur daß der Bachelor nicht plötzlich Meister sein will, so 
wie der Meister, plötzlich Wissenschaftler sein möchte, ohne dafür 
adäquate Leistung bringen zu wollen.

>Sicher lernt der Meister und der Bachelor nicht das Gleiche,
>aber das ist doch jedem klar der auch nur halbwegs denken kann. Deshalb
>gibts ja auch extra den Vorbereitungskurs beim Meister-Master-Programm
>damit der Meister das nötige Werkzeug für den Master noch dazu erhält.
>Wie kann man nur so blind durch die Welt gehen?

Der einzige adäquate Vorbereitungskurs ist der Bachelor. Im Grunde hat 
ein Meister schon gehörig zu rudern im Bachelor das fehlende Abi zu 
kompensieren.

>Ich kenne niemanden der so ein verkürztes Masterdstudium gemacht hat.
>Die meisten Facharbeiter/Gesellen haben ihren Bachelor bzw. Diplom ohne
>den Meistertitel beendet.

Du hast vergessen, daß diese Facharbeiter mindestens erst mal die FOS 
besucht haben. Das kann man zeitlich mit dem Meister gleichsetzen.

>Ein Meisterlehrgang dauert mindestens ein Jahr Vollzeit und je nach
>Meister könnens bis zu dreien sein, zusätzlich benötigt man hierfür
>mindestens 1 Jahr Berufserfahrung. Das wurde oben schon diskutiert.

Ein Meister dauert 1000h (Theorie). Wenn ich das breitschmiere,dauerts 
eben 3 Jahre. Ein Bachelor mind. 5400h, breitgeschmiert dann eben 18 
Jahre.

>Und alles nur, weil
>man auf Biegen und Brechen eine höhere Akademikerquote will, die in D
>aufgrund des ausgezeichneten beruflichen Bildungssystem sowieso für die
>Katz ist.

Man will:

- den Bachelor vom Wert senken, um ihm dann auch nur wie einen Meister 
bezahlen zu müssen
- die Ausbildung aus dem dualen System, in dem Betriebe involviert sind, 
vollständig an staatl. Einrichtungen bringen, wo dann der Staat die 
Ausbildung allein zahlt oder der Lehrling. Die Betriebe sind entlastet. 
Vorbild: Ausland
- Masse auf dem Akademikermarkt erzeugen, um die echten Akademiker 
billig zu bekommen.
- die OECD-Studie schönen

von Gästchen (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> Die "militanten" Hochschulfanatiker sollte sich
> mal eine Meisterausbildung von innen anschaun, dann würden sie ihre
> Worte auch überdenken. Die meisten haben vom Handwerk hier nämlich ein
> ganz schön schiefes Bild, wie Stefan L. oder auch Paul zum Beispiel.

Ich respektiere jeden Bildungsgrad und bin nicht "hochschulmilitant", 
halte z.B. die Hochschulausbildung für übertrieben, vor allem deshalb 
was die Meisten danach im Job machen, aber was du schreibst ist einfach 
komisch. Wenn man sich schon als Techniker die Meister-Theorie anschaut, 
wird man sich darüber eher lustig machen. Meister ist eben kein 
Theoretiker und ist nicht mal im Ansatz dafür gedacht. Klar schafft man 
jede Prüfung, und auch die vom Meister nur mit der Vorbereitung, aber 
das Eine hat wenig mit dem Anderen zu tun.

von Thomas1 (Gast)


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Paul schrieb:
> Es ist eine Verhöhnung der Bachelor. Aber das wurde ja schon seit
> Bolognabeginn so betrieben. Jeder Depp hielt sich dem Bachelor
> ebenbürtig.


Sag das mal den Technikern. Im TF sind die noch so drauf.

von M. K. (sylaina)


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Paul schrieb:
> Toll. Wer braucht nach dem Bachelor noch einen Meister?

Jeder, der ausbilden will zum Beispiel. Oder die Abnahme von 
Elektroinstallationen. Das sind Dinge, die ein Bachelor (und auch 
Master) nicht ohne weitere Ausbildung machen darf beim Meister aber 
Bestandteil der Ausbildung ist.

Paul schrieb:
> Der einzige adäquate Vorbereitungskurs ist der Bachelor.

Das heißt du stellst das Angebot der HS Darmstadt nicht nur in Frage 
sondern sagst, das sei nicht korrekt -> Los, hinsetzen und Widerspruch 
beim hessischen Bildungsministerium einlegen gegen dieses 
Studienangebot. Oder du solltest sehr kleine Brötchen backen und hier 
nicht die Klappe so weit aufreisen.

von Mine Fields (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> Paul schrieb:
>> Toll. Wer braucht nach dem Bachelor noch einen Meister?
>
> Jeder, der ausbilden will zum Beispiel.

Dafür braucht man aber keinen Meister sondern einen kleinen 
Zusatzschein, den ein Bachelor oder Master problemlos machen kann.

Michael Köhler schrieb:
> Oder die Abnahme von
> Elektroinstallationen.

Das darf ein Elektroingenieur, der in diesem Bereich Berufserfahrung hat 
(das braucht der Meister übrigens auch). Also keine weitere Ausbildung 
notwendig.

von Paul (Gast)


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>Jeder, der ausbilden will zum Beispiel.

Da macht man die Ausbildereignungsprüfung (Teil4 der Meisterprüfung). 
Wird keinem Dr.-Ing. habil erlassen, weil es etwas völlig anderes ist, 
als akademisches Zeugs. Ist auch richtig so, aber kein großer Akt.

>Oder die Abnahme von Elektroinstallationen. Das sind Dinge, die ein >Bachelor 
(und auch Master) nicht ohne weitere Ausbildung machen darf beim >Meister aber 
Bestandteil der Ausbildung ist.

S. o.


>Das heißt du stellst das Angebot der HS Darmstadt nicht nur in Frage
>sondern sagst, das sei nicht korrekt -> Los, hinsetzen und Widerspruch
>beim hessischen Bildungsministerium einlegen gegen dieses
>Studienangebot.

Nein, es ist nicht korrekt.
Deine EInstellung möchte ich haben: Warum schreibst Du nicht an die 
Ministerien, weil sie Frauen weniger bezahlen, an die US-Behörden, weil 
sie nicht Verurteilte einlochen und foltern und verbotene Kriegswaffen 
einsetzen. Warum schreibst Du nicht an Frau Merkel, daß sie endlich 
Ungerechtigkeiten aus dem Einigungsvertrag löst (Rentenanwartschaften 
von Physikern, Chemikern, Frauen, die um ihren Versorgzngsausgleich 
betrogen werden)? Warum? Du willst ein Gutmensch sein, die Welt 
allerdings läuft etwas anders.

Die HS Darmstadt macht das, um Gelder einzuwerben, die sich an der Zahl 
der eingeschriebenen Studenten orientiert, sie macht das, um in den 
Hochschulstatistiken zu glänzen. Tatsächlich weiß jeder Prof., daß es 
eine Verballhornung des akademischen Systems ist und ein Meister schon 
gut zu knabbern hat, daß er aus dem Bachelor wegen mangelnder Vorbildung 
nicht rausfliegt.

von M. K. (sylaina)


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Stefan L. schrieb:
> Michael Köhler schrieb:
>> Oder die Abnahme von
>> Elektroinstallationen.
>
> Das darf ein Elektroingenieur, der in diesem Bereich Berufserfahrung hat
> (das braucht der Meister übrigens auch). Also keine weitere Ausbildung
> notwendig.

Das ist falsch, geh mal zu deiner HWK und frag mal ob du als EIng per se 
nach dem Studium einfach Elektroinstallationen abnehmen darfst. Die 
werden dir nen netten Tipp geben zur Ausbildung. Und das tolle an der 
Sache ist, als EIng kannste die nicht mal zwischen den Kommunen 
übertragen bzw. nur mit viel Glück.

Paul schrieb:
> Nein, es ist nicht korrekt.
> Deine EInstellung möchte ich haben

Schade, dass du unser System nicht kennst. Wenn du das nicht korrekt 
findest hast du als Bundesbürger das gesamte Verwaltungsrecht auf deiner 
Seite um hier Einspruch einzulegen.

Paul schrieb:
> Die HS Darmstadt macht das, um Gelder einzuwerben, die sich an der Zahl
> der eingeschriebenen Studenten orientiert, sie macht das, um in den
> Hochschulstatistiken zu glänzen.

Da sieht man, wie wenig Ahnung du vom Hochschulsystem hast. Die Meister 
werden bei der Mittelbewilligung des Landes gar nicht auftauchen da sie 
ihren Studiengang selbst finanzieren. Mal ganz davon ab, dass 
Hochschulen eher nach Abschlüssen pro Professor bewertet werden denn 
nach eingeschriebenen Studenten. Sonst hätten die Studiengebühren und 
die NCs einiger Studiengänge nur wenig bis gar keinen Sinn.

Aber hat keinen Sinn mit euch zu diskutieren, wer schon 5400h im 
Bachelor verbracht hat (das bekomm ich nicht mal mit dem Master zusammen 
hin) für den muss das Meister-Master-Modell einfach nur die Hölle sein.

von Schiller72 (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
>Da sieht man, wie wenig Ahnung du vom Hochschulsystem hast. Die Meister
>werden bei der Mittelbewilligung des Landes gar nicht auftauchen da sie
>ihren Studiengang selbst finanzieren. Mal ganz davon ab, dass
>Hochschulen eher nach Abschlüssen pro Professor bewertet werden denn
>nach eingeschriebenen Studenten. Sonst hätten die Studiengebühren und
>die NCs einiger Studiengänge nur wenig bis gar keinen Sinn.

Bei deiner Antwort frage ich mich, wer hier wenig Ahnung hat ;-). Die 
Meister-Master bezahlen für ihr "Studium". Diese Einnahmen verbucht die 
Hochschule direkt sozusagen als Drittmittel. Und jeder, der sich ein 
wenig
mit Hochschulfinanzen auskennt, weiß, dass Drittmittel für die 
Hochschulen (besonders für die FH) wesentlich wichtiger sind als die eh 
immer knappen Landesmittel und -zuweisungen.


Michael Köhler schrieb:
>Aber hat keinen Sinn mit euch zu diskutieren, wer schon 5400h im
>Bachelor verbracht hat (das bekomm ich nicht mal mit dem Master zusammen
>hin) für den muss das Meister-Master-Modell einfach nur die Hölle sein.

Um so trauriger, sich damit auch noch rühmen zu wollen.

von Mine Fields (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> Das ist falsch, geh mal zu deiner HWK und frag mal ob du als EIng per se
> nach dem Studium einfach Elektroinstallationen abnehmen darfst.

Lesen lernen hilft: Ich habe geschrieben mit entsprechender 
Berufserfahrung (die auch ein Meister braucht).

Ein Industriemeister darf das übrigens genauso wenig.

von sdf (Gast)


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Immer diese sinnlosen Diskussionen. Jeder von euch Studentenhassern 
sollte mal zwei Wochen E-Technik im sagen wir mal 1. oder 2. Semester an 
einer TU studiert haben müssen, dann würdet ihr eure großkotzige und 
herablassende Sichtweise schnell verlieren.

Jedesmal kräuselt es mir die Zehennägel hoch wenn ich sehe wie das 
Studium hier für billig verkauft wird. Einige meiner besten Bekannten 
sind mit dieser "Kann nicht so viel schwerer als Ausbildung sein" - 
Einstellung kläglich gescheitert oder ausgebrannt. Ich kann mich meinen 
Vorrednern nur anschließen, mit der Bologna Reform meint sich 
mittlerweile jeder zum Vergleich mit dem Bachelor beflügelt. Dass die 
Reform den Studenten an einigen Unis das Leben noch schwerer macht wird 
dabei völlig ausser acht gelassen. Wer den Bachelor hinter sich hat, der 
hat den schwersten Prüfungsmarathon seines Lebens gerade erst 
abgeschlossen, klar das da ein großes Maß an Sentimentalität mitschwingt 
wenn einem jemand hier verbal den Rang ablaufen will.

Daher mein Tip an euch alle probiert das Studium doch mal und dann 
sprechen wir in ein paar Semestern wieder miteinander. Vielleicht hat 
sich eure Einstellung dann ja geändert. Wenn ich eins bisher im Studium 
gelernt habe, dann ist es die Erkenntnis das ich nichts weis, weder 
vorher noch nachher. Wenn jemand behauptet er wisse alles, dann ist er 
ein erbärmlicher Lügner xD

von 45455 (Gast)


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sdf schrieb:
> Daher mein Tip an euch alle probiert das Studium doch mal und dann
> sprechen wir in ein paar Semestern wieder miteinander

Braucht man nicht, man ist nämlich Meister und kann direkt ins 
Master-Studium starten. Außerdem kann man auch ausbilden und die 
Waschmaschine von Oma Waltraud reparieren und ist sogar so schlau, auf 
die Ersatzteile 20 % Gewinn drauf zu schlagen. Das hat man im Bwl-Kurs 
an der Meister-Schule gelernt. So schauts aus.

Grundlagenfächer mit Siebklausuren und 80% Durchfallquote? Da ist der 
Abiturient doch selbst schuld, wenn er sich das antut. Der Meister ist 
so schlau, dass er sich nicht mit Dgls, Fourierreihen und 
Laplace-Transformation rumschlagen muss.

Der Meister schlendert gemütlich am Grundstudium vorbei und zeigt den 
Bachelors den Mittelfinger. Man trifft sich im Masterkurs.

Und das Schlimmste: Der Meister glaubt wirklich, entsprechend 
qualifiziert zu sein und trägt die Nase jetzt noch höher. Zugestehung 
der allgemeinen Hochschulzugangsberechtigung reicht nämlich nicht, das 
ist dem Meister-Abschluss nicht angemessen und würde ihn abwerten.

Wartet nur ab, bis sich das wirklich rumgesprochen hat. Beleidigte 
Gymnasiasten-Mütter mit zu viel Zeit, die Angst vor der Unterschicht am 
Gym. haben, sind dann das kleinste Problem.

von Thomas1 (Gast)


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45455 schrieb:
> Grundlagenfächer mit Siebklausuren und 80% Durchfallquote? Da ist der
> Abiturient doch selbst schuld, wenn er sich das antut. Der Meister ist
> so schlau, dass er sich nicht mit Dgls, Fourierreihen und
> Laplace-Transformation rumschlagen muss.


Dafür lernt der Meister Dreisatz und ähnliches.

von WT (Gast)


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45455 schrieb:
> Da ist der
> Abiturient doch selbst schuld, wenn er sich das antut.

Dem steht es auch offen eine Ausbildung und die Weiterbildung zum 
Meister zu machen.

45455 schrieb:
> Der Meister schlendert gemütlich am Grundstudium vorbei und zeigt den
> Bachelors den Mittelfinger. Man trifft sich im Masterkurs.

Den Weg kann der Abiturient auch gehen, verbietet ihm keiner.

45455 schrieb:
> Und das Schlimmste: Der Meister glaubt wirklich, entsprechend
> qualifiziert zu sein und trägt die Nase jetzt noch höher.

Wie unqualifiziert pauschal hier geurteilt wird ist echt nicht mehr 
feierlich. Auf der einen Seite aufregen wenn allgemein etwas gegen 
Studenten gesagt wird und zu sehr pauschalisiert wird, aber dann in 
Stammtischmanier über alle Meister urteilen.

Thomas1 schrieb:
> Dafür lernt der Meister Dreisatz und ähnliches.

Eigentlich sollte jeder Grundschüler schon den Meisterbrief bekommen ;-)

Ist schon echt interessant wie naiv einzelne Leute hier über 
Ausbildungen urteilen. :-)

von M. K. (sylaina)


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Schiller72 schrieb:
> Die
> Meister-Master bezahlen für ihr "Studium". Diese Einnahmen verbucht die
> Hochschule direkt sozusagen als Drittmittel.

Dumm ist nur, dass die Hochschule Drittmittel immer auch Projektbezogen 
verwenden muss. Dies heißt, dass das Geld der Meister ausschließlich für 
die Meister-Master-Ausbildung verwendet werden darf. Aber ich seh schon, 
du hast auch verdammt viel Ahnung

Schiller72 schrieb:
> Um so trauriger, sich damit auch noch rühmen zu wollen.

Was ist umso trauriger? Dass ich keine 5400h im Bachelor hatte? Ist dir 
klar wieviel SWS das pro Woche wären um auf diese Zahl zu kommen?

Stefan L. schrieb:
> Lesen lernen hilft: Ich habe geschrieben mit entsprechender
> Berufserfahrung (die auch ein Meister braucht).

Pack dir mal an die eigene Nase. Selbst mit fünf Jahren Berufserfahrung 
musst du die entsprechende Ausbildung noch nachholen. Und ohne 
Berufserfahrung wirste erst gar nicht Meister, das schrieb ich schon 
oben aber beim Vergleich der zeitlichen Fairness wird das auch gern 
unterschlagen. Wäre auch ein Ding, man würd ja sehen, dass es doch gar 
nicht so unfair ist wie hier es einige wollen.

45455 schrieb:
> Und das Schlimmste: Der Meister glaubt wirklich, entsprechend
> qualifiziert zu sein und trägt die Nase jetzt noch höher.

Genauso wie die Meister-Master-Gegner hier, was ist daran schlimm? Angst 
davor, dass ihr die Nase nicht so hoch tragt wie der Meister und von 
ihnen überflügelt werdet?

von Paul (Gast)


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>Dafür lernt der Meister Dreisatz und ähnliches.

Er bekommt es gezeigt. Wenn man dann Prozent gegen Promille tauscht, muß 
von Neuem gelernt werden. Man hat ja Faktenwissen gelernt (VDE0100 
auswendig). Methodenwissen brauchen die nicht.

>Dumm ist nur, dass die Hochschule Drittmittel immer auch Projektbezogen
>verwenden muss. Dies heißt, dass das Geld der Meister ausschließlich für
>die Meister-Master-Ausbildung verwendet werden darf. Aber ich seh schon,
>du hast auch verdammt viel Ahnung

Lies Dir mal die Hochschulberichte der Länder durch. Dort geht ganz 
eindeutig hervor, wer wieviele Drittmittel aus welchem Grund eingeworben 
hat. Ganz entscheidend ist da die Anzahl der eingeschriebenen Studenten.

>Was ist umso trauriger? Dass ich keine 5400h im Bachelor hatte? Ist dir
>klar wieviel SWS das pro Woche wären um auf diese Zahl zu kommen?

Du scheinst die Begriffe noch nicht zu kennen. Nochmal. SWS geben 
Auskunft über das Lehrdeputat an einer Hochschule, also Vorlesungszeit, 
Teile des Seminars. ECTS geben den Gesamtworkload wieder, d. h. SWS + 
Praktika + Selbststudium usw.. Mindestens ein Drittel eines 
Hochschulstudiums basiert auf dem Selbststudium. Der Umrechnungsfaktor 
zwischen SWS und ECTS beläuft sich je nach Quelle und Studienfach auf 
1,3 bis 1,8. 1 ECTS = 30h Zeitaufwand für einen mittelmäßig begabten 
Studenten.

Beispiele:
ET an der TU Dresden (Diplom) 186 SWS oder 300 ECTS
ET an der Westsächs. Hochschule Zwickau (Diplom FH) 176 SWS oder 240 
ECTS.

>Pack dir mal an die eigene Nase. Selbst mit fünf Jahren Berufserfahrung
>musst du die entsprechende Ausbildung noch nachholen.

Ist ja auch logisch. Der Langsamdenker mit Diplom muß alle Meisterteile 
nachholen, sonst könnten gefährliche Situationen aus Unwissenheit 
entstehen. Der Blitzmerkermeister überspringt derweil den Bachelor, weil 
er in 1000h die Bildung eines Abiturs und des Bachelors aufgesogen hat. 
Dann berechnet er ganz selbstverständlich mit FEM eine Brücke, hatte er 
ja bereits im Meister (nebst Herleitung über die part. DGL). Mensch, 
merkt Ihr es denn nicht selber, was die HWK hier macht? Lobbyarbeit!

>Angst
>davor, dass ihr die Nase nicht so hoch tragt wie der Meister und von
>ihnen überflügelt werdet?

Angst vor einem, der vorgibt was zu sein, das er nicht ist? Ich bitte 
Dich. Wir wollen uns nur den Ruf des Abschlusses und des deutschen 
Hochschulsystems nicht kaputt machen lassen von Leuten, die nicht 
gewillt (oder befähigt) sind, die adäquate Leistung dafür zu erbringen. 
Dafür sind sie geprägt von hoffnungsloser Selbstüberschätzung ihrer 
bereits erbrachten Leistung.

von Schiller72 (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
>Dumm ist nur, dass die Hochschule Drittmittel immer auch Projektbezogen
>verwenden muss. Dies heißt, dass das Geld der Meister ausschließlich für
>die Meister-Master-Ausbildung verwendet werden darf. Aber ich seh schon,
>du hast auch verdammt viel Ahnung.

Ich denke schon, da ich vor nicht all zu langer Zeit sowohl im Bereich 
Drittmittel als auch als Lehrbeauftragter für Fernstudenten an einer FH 
tätig war.
Und die von dir angesprochene Budgetierung der eingeworbenen Drittmittel 
gilt an den meisten FH lange schon nicht mehr. D.h. die eingenommenen 
Gelder der Meister-Master kann die HS für vielerlei Dinge einsetzen, die 
müssen keinenfalls wieder in die Ausbildung der Meister-Master fließen. 
Lediglich öffentlich geförderte (per Zuschuss) Drittmittel-Projete sind 
zweckgebunden, d.h. Gelder die z.B. das BMBF für ein bestimmtes 
Forschungsprojekt gibt müssen auch im Rahmen dieses Projektes eingesetzt 
werden (von Umwidmungsmöglichkeiten mal abgesehen).


Schiller72 schrieb:
>> Um so trauriger, sich damit auch noch rühmen zu wollen.
Michael Köhler schrieb:
>Was ist umso trauriger? Dass ich keine 5400h im Bachelor hatte? Ist dir
>klar wieviel SWS das pro Woche wären um auf diese Zahl zu kommen?

Wie das zu rechnen ist hat dir Paul erläutert. Ich meinte es so, dass 
ich es frech sondersgleichen finde sich hinzustellen und zu meinen, man 
wäre besonders schlau und umgeht halt den regulären Bachelor und stellt 
sich noch als besonders clever hin. Gleichzeitig verhöhnst du damit 
alle, diejenigen, die auf ganz regulärem Weg ihre FH-Reife, ihren 
Bachelor und dann ihren Master erworben haben.
Und auch so merkst du denn nicht, das es immer noch um Wissensaneignung 
in einem Studium geht ?! Wie kann man denn nur stolz darauf sein in 
weniger Zeit sich sehr viel weniger Wissen angeeihnet zu haben als ein 
regulärer Master.

Ich hoffe für dich, dass du, falls du mal über den beschriebenen Weg 
einen Meister-Master erwerben konntest, im Arbeistalltag eines 
Ingenieurs an den Puntk kommst, wo du deine Bachelorkollegen um Hilfe 
bitten musst, weil du die an dich gestellten Anforderugnen im Rahmen 
einer Ingenieurstätigkeit nicht erfüllst, trotz deiner 
Meister-Master-Urkunde. Und ich schätze die Wahrscheinlichkeit, dass 
dieses passiert sehr hoch ein. Und wer dich überhaupt mit dem 
"Schummel-Master" einstellt wird sich auch erst zeigen müssen.

MfG Schiller72

von WT (Gast)


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Schiller72 schrieb:
> wo du deine Bachelorkollegen um Hilfe
> bitten musst, weil du die an dich gestellten Anforderugnen im Rahmen
> einer Ingenieurstätigkeit nicht erfüllst, trotz deiner
> Meister-Master-Urkunde.

Als ob "richtige" Ingenieure alles wüssten und nie ihre Kollegen fragen 
müssen...:-)

von M. K. (sylaina)


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Paul schrieb:
> Du scheinst die Begriffe noch nicht zu kennen. Nochmal. SWS geben
> Auskunft über das Lehrdeputat an einer Hochschule, also Vorlesungszeit,
> Teile des Seminars. ECTS geben den Gesamtworkload wieder, d. h. SWS +
> Praktika + Selbststudium usw.. Mindestens ein Drittel eines
> Hochschulstudiums basiert auf dem Selbststudium. Der Umrechnungsfaktor
> zwischen SWS und ECTS beläuft sich je nach Quelle und Studienfach auf
> 1,3 bis 1,8. 1 ECTS = 30h Zeitaufwand für einen mittelmäßig begabten
> Studenten.
>
> Beispiele:
> ET an der TU Dresden (Diplom) 186 SWS oder 300 ECTS
> ET an der Westsächs. Hochschule Zwickau (Diplom FH) 176 SWS oder 240
> ECTS.

1. Auch der Meister lernt nicht alles auf der Schulbank.
2. Wenn 1 ECTS 30h entsprechen komme ich beileibe bei 300 ECTS nicht auf 
5400h...nichtmal wenn man alle Hühneraugen zudrückt.

Schiller72 schrieb:
> Ich hoffe für dich, dass du, falls du mal über den beschriebenen Weg
> einen Meister-Master erwerben konntest,

Schön wie aufmerksam du doch hier mitgelesen hast, eigentlich müsstest 
du meinen Ausbildungsstand kennen...

von Paul (Gast)


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>1. Auch der Meister lernt nicht alles auf der Schulbank.

Klar, der hat Selbststudium ohne Ende.

>2. Wenn 1 ECTS 30h entsprechen komme ich beileibe bei 300 ECTS nicht auf
>5400h...nichtmal wenn man alle Hühneraugen zudrückt.

Jetzt zweifelst Du sogar die Bolognastruktur an. Bei 300 ECTS kommst Du 
auf 9000 h  Arbeitsaufwand. Mind. 5400h (180 ECTS) davon gibts durch den 
Bachelor, den ja die Meister mal weglassen wollen. 120 ECTS kommen durch 
den Master zustande.

Setz Dich doch erst mal mit den Hochschulmodellen auseinander, ehe Du 
Master für alle forderst.

von M. K. (sylaina)


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Paul schrieb:
> Jetzt zweifelst Du sogar die Bolognastruktur an. Bei 300 ECTS kommst Du
> auf 9000 h  Arbeitsaufwand. Mind. 5400h (180 ECTS) davon gibts durch den
> Bachelor, den ja die Meister mal weglassen wollen. 120 ECTS kommen durch
> den Master zustande.

Also beim Bachelor rechnest du das Selbsstudium hinzu und beim Meister 
rechnest du es nicht hinzu weil...???

Paul schrieb:
> Klar, der hat Selbststudium ohne Ende.

Ich kenns live und in Farbe: Als Meister hast du auch nach dem 
Unterricht noch spass und das auch nicht unbedingt weniger als ein 
Bachelor.

Paul schrieb:
> Setz Dich doch erst mal mit den Hochschulmodellen auseinander, ehe Du
> Master für alle forderst.

Setz du dich erstmal mit dem Thema auseinander: Es geht hier nicht um 
etwas, das gefordert wird sondern um etwas, das es bereits gibt!

von Paul (Gast)


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>Also beim Bachelor rechnest du das Selbsstudium hinzu und beim Meister
>rechnest du es nicht hinzu weil...???

Weil es beim Meister Selbststudium im Umfang einer Hochschulausbildung 
nicht gibt. Vorlesungen geben skizzenhaft den groben Rahmen wieder, der 
im Selbststudium zu vertiefen ist. An der Meisterschule wird der 
Unterricht frontal rübergebracht. Der Unterricht ist der Inhalt. Es 
bleibt das Lernen vor der Prüfung.

>Setz du dich erstmal mit dem Thema auseinander: Es geht hier nicht um
>etwas, das gefordert wird sondern um etwas, das es bereits gibt!

Warum es diesen Beschiß gibt haben Dir wohl mehrere versicht 
beizubringen. Du bist lernresistent. Wenn Du einen Bachelor machen 
würdest, wüßtest Du, daß ein Meister nicht annähernd das Nivau und den 
Umfang hat. Du würdest merken, daß Du Absurditäten forderst.

von M. K. (sylaina)


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Paul schrieb:
> Warum es diesen Beschiß gibt haben Dir wohl mehrere versicht
> beizubringen.

Stimmt, mehrere haben der HS Darmstadt wie auch dem hessischen 
Bildungsministerium hier indirekt Korruption  vorgeworfen. Dagegen tun 
will aber ganz offenbar niemand was, ich forderte ja mehrfach dazu auf. 
Ist also die Frage wer hier Lernresistent ist.

Paul schrieb:
> Wenn Du einen Bachelor machen
> würdest, wüßtest Du

Wenn du mal aufmerksam lesen würdest, wüsstest du, dass ich das schon 
hinter mir hab. Ich bestreite ja auch nicht, dass der Meister weniger 
macht als ein Bachelor (auch das wüsstest du wenn du aufmerksam gelesen 
hättest), u.a. deshalb gibts auch den sogn. Vorbereitungskurs (ich wies 
schon mehrfach auf diesen und niemand hier weiß wie der aussieht).

von Mine Fields (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> Dagegen tun
> will aber ganz offenbar niemand was

Das werde ich sicherlich noch tun, keine Angst. Allerdings ist das nicht 
Inhalt dieses Threads.

Michael Köhler schrieb:
> u.a. deshalb gibts auch den sogn. Vorbereitungskurs (ich wies
> schon mehrfach auf diesen und niemand hier weiß wie der aussieht).

Die Frage bleibt: Wieso kann der Abiturient nicht auch diese Abkürzung 
nehmen, wo er doch deutlich besser auf das Studium vorbereitet ist?

von WT (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> Also beim Bachelor rechnest du das Selbsstudium hinzu und beim Meister
> rechnest du es nicht hinzu weil...???

Um seine Argumentation besser aussehn zu lassen.

Paul schrieb:
> Weil es beim Meister Selbststudium im Umfang einer Hochschulausbildung
> nicht gibt. Vorlesungen geben skizzenhaft den groben Rahmen wieder, der
> im Selbststudium zu vertiefen ist. An der Meisterschule wird der
> Unterricht frontal rübergebracht. Der Unterricht ist der Inhalt. Es
> bleibt das Lernen vor der Prüfung.

Da sieht mal mal wieder, dass du dir die Sachen gerne so drehst wie du 
sie gerade brauchst, denn diese Behauptung stimmt so nicht.

Stefan L. schrieb:
> Die Frage bleibt: Wieso kann der Abiturient nicht auch diese Abkürzung
> nehmen, wo er doch deutlich besser auf das Studium vorbereitet ist?

Ähm, ich glaube das steht jedem Abiturienten offen eine Lehre und eine 
Weiterbildung zum Meister zu machen. Dann hat er eine fachliche 
Grundlage erlernt die für dieses Studienmodell voraussetzung ist und 
kann den Weg genauso gehen. :-)

von Mine Fields (Gast)


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WT schrieb:
> Ähm, ich glaube das steht jedem Abiturienten offen eine Lehre und eine
> Weiterbildung zum Meister zu machen. Dann hat er eine fachliche
> Grundlage erlernt die für dieses Studienmodell voraussetzung ist und
> kann den Weg genauso gehen. :-)

Trotzdem hat er auch schon ohne diesen Weg die besseren fachlichen 
Voraussetzungen.

von Ben (Gast)


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Paul schrieb:
>>Setz du dich erstmal mit dem Thema auseinander: Es geht hier nicht um
>>etwas, das gefordert wird sondern um etwas, das es bereits gibt!
>
> Warum es diesen Beschiß gibt haben Dir wohl mehrere versicht
> beizubringen. Du bist lernresistent. Wenn Du einen Bachelor machen
> würdest, wüßtest Du, daß ein Meister nicht annähernd das Nivau und den
> Umfang hat. Du würdest merken, daß Du Absurditäten forderst.

"Nivau" kombiniert mit einer kräftigen Portion Hass, wie oft willst du 
hier noch absurde Paul-Vergleiche machen und Dich ständig wiederholen 
und provokativ im Mikrocontrollerforum wirken?

Vergleiche mal deine Beiträge, ziemlich flaches aufrühren, ständig 
bissige Bemerkungen. Lauter Anzeichen, Deine geistige Fähig- und 
Fertigkeiten zurecht zu überschätzen?

von WT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Trotzdem hat er auch schon ohne diesen Weg die besseren fachlichen
> Voraussetzungen.

Fachlich? In Mathe ja.

von Schiller72 (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
>>Schiller72 schrieb:
>> Ich hoffe für dich, dass du, falls du mal über den beschriebenen Weg
>> einen Meister-Master erwerben konntest,

>Schön wie aufmerksam du doch hier mitgelesen hast, eigentlich müsstest
>du meinen Ausbildungsstand kennen...

Ich habe hier schon sehr aufmerksam mitgelesen und auch meine Meinung 
dargelegt. Und ich habe sogar eben noch mal step by step nach "Michael 
Köhler (sylaina)" hier im Thema die Einzelbeiträge gesichtet. Dabei 
konnte ich nichts als Hinweis auf deine Quali und/oder deinen 
Ausbildungsweg ersehen ! Solltest du "Hallo (Gast)" sein, das wäre der 
einzigste Themenschreiber, den ich jetzt zu dem Rest deiner Aussagen 
zuordnen könnte, dann müßtest du das auch mal dazuschreiben. Ich kann ja 
nicht wissen, wenn du alle paar Wochen deinen Nick änderst.

Hallo (Gast) schrieb:
>Hey,
>das ist ja eine richtig gute Sache!! Ich hab erst Fachabi gemacht, dann
>Ausbildung und Meister, dann Bachelorstudium und denn Masterstudium..
>das ganze hat dann insgesamt 9-10 Jahre gedauert. Ich habe das gerne
>gemacht und würde es immer wieder so machen, weil ich immer wieder
>gemerkt habe das ich noch weiter möchte. Wahrscheinlich beginne ich bald
>auch eine Dr. Arbeit, das muss ich mir aber noch überlegen - wegen dem
>alter.
>Wenn man nach dem Meister in 3 statt 5 Jahren den Master machen kann
>finde ich das total gut, es ist auch keine Entwertung, da man ja
>insgesamt ein Jahr Praxis im Studium hat.. also was die Theorie angeht
>hat man dann eben 2 Semester weniger als diejenigen die direkt von der
>Schule ohne Ausbildung und Meister kommen.. find ich total gut!! Und
>wenn man das Studium neben dem Beruf schafft, Hut ab! Dann verdient man
>auch den Master!
>Viel Spaß und Erfolg allen die das machen wollen!!

Und wenn du nun, wie du da schreibst (sofern Michael Köhler (sylaina) = 
Hallo (Gast)) Fachabi, Lehre, Meister, Bachelor und Master hast, also 
alle Ausbildungsformen regulär durchlaufen hast, wundert mich ehrlich 
gesagt deine Argumentation hier sehr.

Ich selbst habe 10 Jahre POS, Lehre, Techniker (FS), Fachabi, Dipl.-Ing. 
(FH) als Ausbildungsschritte durchlaufen und habe eine völlig 
gegenteilige Auffassung.
Ich sehe nicht mal in Bezug auf den Techniker (FS) wirkliche 
anrechnungsfähige Überschneidungspunkte zum Bachelor. So Sachen wie 
Digitaltechnik und Steuerungstechnik (SPS), wie sie auch schon mal 
angesprochen worden, OK, evt. 1 Semester, meinetwegen für Techniker, 
nicht aber für Meister. Wobei aus meiner Sicht aber auch Digitaltechnik 
und Steuerungstechnik an der FH wesentlich weiter gingen als bei meiner 
Technikerausbildung (Melay-Moore-Automaten, Quine-McCluskey, Systematik 
in der Steuerungs Technik über OSI-Schichten oder ALU-Spezifikationen 
bis hin zu Handshakes und Busprotokollen). Das ich als Techniker 
schneller eine Ablaufsteurung aplizieren kann, auch mit 
Pneumatikkopplung z.B. (wir hatten da sehr viel mit Festo beim Techniker 
gemacht, was an der FH in dem Umfang nicht gegeben war) oder ein 
KV-Diagramm in vielen Fällen auch genügt will ich gar nicht abstreiten. 
Da lassen sich sicher auch Beipiele in Elektronik oder Schaltungstechnik 
finden.
ABER: Es ist eben etwas Anderes und an sich nicht Vergleichbares.
Ein Hochschulstudium befähigt zu selbständigen wissenschatlichen 
Arbeiten auch übergreifend interdisziplinär. Stefan L. prägt hier den 
Begriff "Transferwissen" und das ist das, worum es geht. Und das ist 
das, was einem Meister/Techniker eben fehlt. Weiterhin vermittelt ein 
Hochschulstudium das mathematisch/physikalische Rüstzeug für alles 
Weitere. Gerade in Regelungstechnik kommt man ohne FFT, Laplace- / 
Z-Transformation, Signale- und Systeme sowie Matritzen im Zustandsraum 
nicht wirklich weit. Und das sind essentielle und "schwere" Dinge, die 
man nun mal lernen muss, um die Zusammenhnge zu verstehen. Und so etwas 
kann man eben NICHT mal eben schnell nachholen oder irgendwo nachlesen. 
Das alles zu begreifen erfordert Übung, Arbeit und "Schweiß".
Hingegen kann ich irgendeine DIN VDE mal nachlesen oder mich paar Tage 
damit beschäftigen, so was ist doch kein herausragendes Merkmal oder 
eine besondere Qualifikation, gleiches gilt für einen Ausbilderschein. 
Zumal dessen (AdA-Schein) Bedeutung seit ein paar Jahren eh gegen Null 
geht durch eine veränderte Gesetzgebung.

von Schiller72 (Gast)


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Noch ein Wink mit dem Zaunspfahl: Wir reden hier über einen Master (of 
Engineering), also nach der Promotion den 2. höchsten akademischen 
Bildungsabschluss, den es zu erwerben gilt. Das Pendant zum Master ist 
der Dipl.-Ing. (ohne Klammern, also der Dipl.-Ing. (Uni)). Dieser 
dauerte früher 5 Jahre (10 Semester) + 2 Jahre Abitur oder fachgebundene 
Hochschulreife. Eine FH-Reife genügte nicht für die Studienzulassung.
Und nun sollen Meister daherkommen und in 3 Semestern (+ ~1 Semester 
Vorbereitungskurs)  denselben Master „verliehen“ bekommen und das im 
Zweifel sogar ohne FH-Reife.
Ist doch logisch, dass da etwas nicht ganz passen kann, zumindest meiner 
Meinung nach.

Und was soll das ganze „rumgereite“ auf Berufserfahrung immer. Ein 
Facharbeiter hat Berufserfahrung als Facharbeiter, ein Geselle als 
Geselle, ein Meister als Meister und ein Ingenieur als Ingenieur.
Das sind alles völlig getrennte Paar Schuhe und haben rein gar nichts 
miteinander gemein.

Zu meiner Studienzeit wurde eine Lehre und eine Berufserfahrung nicht 
mal als erstes Praxissemester anerkannt, allenfalls das Vorpraktikum vor 
dem Studium wurde erlassen !

Es soll auch heute Leute geben, die machen Abi danach eine Lehre und 
arbeiten dann im erlernten Beruf. Mit 40 fällt es ihnen dann ein sie 
könnten noch mal studieren und sie tun das. Das geht dann ganz regulär 
über den Einstieg in das 1. Semester eines Bachelor-Studiengangs.

Was nun um alles in der Welt soll nun einen Meister in derart besser 
stellen, dass er aufgrund seines 1 jährigen Meisterlehrgangs ganze 6 
Semester überspringen kann und dazu noch im Extremfall nicht mal über 
eine FH-Reife verfügt (in dem Fall noch mal -1 Jahr) ?!

Wegen mir können Meister ohne Abi zum Bachelor-Studium im 1. Semester 
zugelassen werden, das ist ja teilweise schon so. Aber damit haben sie 
IMO mehr als genug an Entgegenkommen erfahren. Und würden sie so ehrlich 
und fair sein und sich den regulären Anforderungen des Bachelors 
stellen, dann wüssten sie wovon ich die ganze Zeit rede.

von M. K. (sylaina)


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Schiller72 schrieb:
> Ich habe hier schon sehr aufmerksam mitgelesen und auch meine Meinung
> dargelegt. Und ich habe sogar eben noch mal step by step nach "Michael
> Köhler (sylaina)" hier im Thema die Einzelbeiträge gesichtet. Dabei
> konnte ich nichts als Hinweis auf deine Quali und/oder deinen
> Ausbildungsweg ersehen !

So, du konntest nichts finden? Da sieht man wie gut du lesen kannst, ich 
zitiere mal meine obige Antwort auf gar einen deiner Beiträge:

Michael Köhler schrieb:
> Schiller72 schrieb:
>> Sollten so "militante" Meister-Master-Befürworter real mal eine
>> Hochschule von innen sehen, am besten halt auch über den Bachelor (und
>> sich da auch den Anforderungen stellen), dann werden sie sich
>> hoffentlich an viele wahre Worte hier zurückentsinnen.
>
> Das habe ich, also erst den Bachelor und dann den Master gemacht.

Soviel zum Thema aufmerksam lesen. Alle Stellen zu zitieren an denen ich 
sagte welche Ausbildung ich habe hab ich keine Lust zu.

Schiller72 schrieb:
> Solltest du "Hallo (Gast)" sein, das wäre der
> einzigste Themenschreiber, den ich jetzt zu dem Rest deiner Aussagen
> zuordnen könnte, dann müßtest du das auch mal dazuschreiben. Ich kann ja
> nicht wissen, wenn du alle paar Wochen deinen Nick änderst.

Ich habe es nicht nötig den Nick zu ändern da ich zu meinen Aussagen 
auch stehe. Hallo (Gast) bin nicht ich.

von Paul (Gast)


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>"Nivau" kombiniert mit einer kräftigen Portion Hass, wie oft willst du
>hier noch absurde Paul-Vergleiche machen und Dich ständig wiederholen
>und provokativ im Mikrocontrollerforum wirken?

Im Gegensatz zu Anderen argumentiere ich mit Beispielen und Fakten. Haß 
kannst Du mir überhaupt nicht vorwerfen. In den meisten Beiträgen wird 
der Wert des Abis, der Abiturient selber und mit diesem Thread auch der 
Wert des Bachelors massiv in den Dreck getreten - allerdings nicht von 
mir. Kaum ein Argument, das für den Meister gebracht wurde, hält einen 
Vergleich stand (Integral- und Differentialrechnung im Meister?).

>Vergleiche mal deine Beiträge, ziemlich flaches aufrühren, ständig
>bissige Bemerkungen. Lauter Anzeichen, Deine geistige Fähig- und
>Fertigkeiten zurecht zu überschätzen?

Na sind die Argumente ausgegangen? Das, was Du hier schreibst riecht 
förmlich nach Haß. Nicht eins (vor allem flach) ist angemessen. Und auf 
seiner Meinung zu beharren, kann man ja wohl jedem Diskutanten 
vorwerfen, das ist Grundlage einer Diskussion, sonst könnte man Foren 
schließen und Woodstock feiern gehen.

>So, du konntest nichts finden? Da sieht man wie gut du lesen kannst, ich
>zitiere mal meine obige Antwort auf gar einen deiner Beiträge:

Mensch kannst Du nicht einmal (WT macht das auch) einfach das Thema 
diskutieren, ohne die Diskussionsgegner dauernd mit persönlicher 
Beleidigung anzugehen: Andere können angeblich nicht lesen, haben 
mindere geistige Fähigkeiten usw. Das hat Schiller 72 nie mit Euch 
gemacht. Er argumentiert sehr sachlich aus einer Lage heraus, die ihn zu 
100% befähigt alle Seiten zu beleuchten (POS, Techniker, FOS, Dipl.-Ing. 
(FH). Du versprühst zumindest die letzten Beiträge nur Gift.

Anstatt einfach noch mal Deine Quali (sofern sie stimmt) zu nennen, 
werde ich und Schiller 72 zum leseschwachen Deppen gestempelt, weil wir 
nicht in 100 Beiträgen irgendwelche Nebensätze durchforsten. Ein Satz 
zur Quali anstatt der Beleidigung hätte doch genügt. Schreibarbeit ist 
die Gleiche. Ändere (auch WT) endlich den Diskussionston. Lasse die 
zynischen Randbemerkungen ohne sachlichen Inhalt einfach weg, dann 
stimmts.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Mensch kannst Du nicht einmal (WT macht das auch) einfach das Thema
> diskutieren, ohne die Diskussionsgegner dauernd mit persönlicher
> Beleidigung anzugehen

Fass dich an die eigene Nase. :-)
Aber das ist dein Stil, andere kritisieren, aber selbst das gelich tun 
und als völlig O.k. empfinden...

Paul schrieb:
> Anstatt einfach noch mal Deine Quali (sofern sie stimmt) zu nennen,

Hat er doch, also was willst du denn noch?

Paul schrieb:
> Ändere (auch WT) endlich den Diskussionston. Lasse die
> zynischen Randbemerkungen ohne sachlichen Inhalt einfach weg, dann
> stimmts.

Ich flal gleich vom Stuhl vor lachen.
Du willst ihn und mich dazu auffordern? Du versuchst andere im Ton 
zurechtzuweisen hast aber selbst den gleichen Ton bzw. einen schlimmeren 
drauf.

Sehr schöne Beispiele deiner Diskussionsart.

von Kindergärtner (Gast)


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WT und Michael Köhler sofort zurück in den Sandkasten! Ich möchte keine 
weiteren Diskussionen mehr hören ihr kleinen Racker! Und nicht mehr 
dazwischen reden, wenn sich Erwachsene (Akademiker) unterhalten. Husch , 
husch ...

von 45455 (Gast)


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@ Schiller 72

Ich kann dir nur zustimmen. Die Wertigkeit der Abschlüsse verschiebt 
sich.

Der Bachelor hat - unberechtigterweise - sowieso schon einen schlechten 
Ruf. Dass man einem Meister quasi ein Bachelorstudium schenkt, verstärkt 
diesen Effekt zusätzlich.

An der Argumentationsweise der "Meister-for-Master-Clique" hier erkennt 
man ja, wie eingebildet und überheblich die Meister bereits geworden 
sind. Die behaupten rotzfrech, eine Zulassung zum Masterstudium sei 
gerechtfertigt und trauen sich teilweise nichtmal selber, ihre 
Qualifikation offen zu legen.

Die sind sich der Wertigkeit eines Masterabschlusses gar nicht bewusst. 
Wie Schiller 72 schon schrieb, ist ein Master einem Uni-Diplom 
gleichwertig, also dem zweithöchsten akademischen Grad in D. Dieser 
Abschluss befähigt auch zum höheren Dienst in einer Beamtenlaufbahn.

Und gerade die größte Hürde können Meister geschickt umgehen: Das 
Grundstudium. Im Haupt- bzw. Masterstudium wird i. d. R. niemand mehr 
rausgeprüft, da sind längst schon >50% der Anfänger ausgesiebt worden. 
Die Meister berücksichtigen all das nicht.

von WT (Gast)


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Kindergärtner schrieb:
> WT und Michael Köhler sofort zurück in den Sandkasten! Ich möchte keine
> weiteren Diskussionen mehr hören ihr kleinen Racker! Und nicht mehr
> dazwischen reden, wenn sich Erwachsene (Akademiker) unterhalten. Husch ,
> husch ...

Sagt der Pempersrocker :-)

von M. K. (sylaina)


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Paul schrieb:
> Mensch kannst Du nicht einmal (WT macht das auch) einfach das Thema
> diskutieren, ohne die Diskussionsgegner dauernd mit persönlicher
> Beleidigung anzugehen: Andere können angeblich nicht lesen, haben
> mindere geistige Fähigkeiten usw. Das hat Schiller 72 nie mit Euch
> gemacht.

Wo ist da ne Beleidigung. Schiller schrieb, dass er extra meine Beiträge 
nochmal hier durchgegangen sei und dabei nichts bzgl. meiner Ausbildung 
fand. Ich habe daraufhin nur eines von mehreren möglichen Beiträgen von 
mir zitiert in dem ich Auskunft über meinen Bildungsstand gebe und habe 
nur in Frage was Schiller geschrieben hat. Wo ist hier ne Beleidigung? 
Ist das so ne Art "aus dem Zusammenhang erschließen"?

Paul schrieb:
> Anstatt einfach noch mal Deine Quali (sofern sie stimmt) zu nennen,
> werde ich und Schiller 72 zum leseschwachen Deppen gestempelt, weil wir
> nicht in 100 Beiträgen irgendwelche Nebensätze durchforsten.

Sorry, aber grade Schiller gab an extra nochmal meine Beiträge 
durchforstet zu haben bzgl meines Ausbildungsstandes. Einen 
leseschwachen Deppen hab ich niemanden genannt, ich hab nur in Frage 
gestellt wie aufmerksam u.a. Schiller meiner Beiträge gelesen hat 
(obwohl er sie explizit noch mal gelesen hat). Das hat weniger mit 
leseschwach zu tun sondern vielmehr mit oberflächlich und nicht bereit 
eigene Fehler zuzugeben.

Da es hier jetzt persönlich wird und man kräftig mit Beleidigungen um 
sich wirft bin ich raus, das geb ich mir nicht. Wer mir noch was sagen 
möchte, der schreibe mir ne Nachricht.

von M. K. (sylaina)


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PS: Ich fände es toll wenn uns Stefan L. bzgl. des Vorgehens gegen die 
HS Darmstadt zum Meister-Master-Studium auf dem laufenden hielt. Das 
soll jetzt nicht ironisch/sarkastisch oder sonstwie gemeint sein sondern 
ist mein voller ernst. Ich finde es toll wenn jemand zu seiner Meinung 
steht und hab hohen Respekt vor ihm.

von Mine Fields (Gast)


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WT schrieb:
> Stefan L. schrieb:
>> Trotzdem hat er auch schon ohne diesen Weg die besseren fachlichen
>> Voraussetzungen.
>
> Fachlich? In Mathe ja.

Eben. Wieso also sollte der Abiturient benachteiligt werden?

Noch einmal zur Erinnerung: Arbeitssicherheit, VDE-Richtlinien und AEVO 
sind nicht Thema eines Studiums.

von WT (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> Stefan L. bzgl. des Vorgehens gegen die
> HS Darmstadt zum Meister-Master-Studium auf dem laufenden hielt.

Vor allem könnte er sich persönlich informieren wie dieser Studiengang 
ausschaut und wie es funktionieren soll mit den Meistern. Das geht, 
einfach mal anschreiben. :)

Stefan L. schrieb:
> Noch einmal zur Erinnerung: Arbeitssicherheit, VDE-Richtlinien und AEVO
> sind nicht Thema eines Studiums.

Das meinte ich auch nicht.

von Mine Fields (Gast)


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WT schrieb:
> Das meinte ich auch nicht.

Was dann? Michael hat dies als herausragende Ausbildungspunkte des 
Meisters herausgestellt und ich gebe ihm damit auch zu 100% Recht.

Michael Köhler schrieb:
> PS: Ich fände es toll wenn uns Stefan L. bzgl. des Vorgehens gegen die
> HS Darmstadt zum Meister-Master-Studium auf dem laufenden hielt. Das
> soll jetzt nicht ironisch/sarkastisch oder sonstwie gemeint sein sondern
> ist mein voller ernst. Ich finde es toll wenn jemand zu seiner Meinung
> steht und hab hohen Respekt vor ihm.

Das kann ich gerne machen. Ich werde dazu aber Kontakte nutzen, die 
nicht ständig verfügbar sind. Das kann also eine Weile dauern.

WT schrieb:
> Vor allem könnte er sich persönlich informieren wie dieser Studiengang
> ausschaut und wie es funktionieren soll mit den Meistern. Das geht,
> einfach mal anschreiben. :)

Das habe ich bereits getan.

von Schiller72 (Gast)


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@Michael Köhler:
So jetzt habe ich mir noch mal die Mühe gemacht und ALLE deine Posts 
hier nach Word rübergeholt für einen besseren Überblick.
Michael Köhler schrieb:
>… Haha, das ist ja wohl ein Witz. Die Schulmathe hatten wir in der Uni in
>zwei Wochen durchgemacht. Es hat schon seinen Grund warum der
>MeisteMaster nen Vorbreitungskurs hat ;)

Michael Köhler schrieb:
>Das habe ich, also erst den Bachelor und dann den Master gemacht. Zuvor
>aufgrund der familiären Situation "durfte" ich, trotz Hochschulzugang,
>erst ne Handwerksausbildung ablegen (ich komme aus eine
>Handwerkerfamilie und bin, nach meinem Onkel, der zweite mit einem
>Hochschulabschluss in unserer Ahnentafel die ansonsten mit Meistern
>gespickt ist). Meine beiden Geschwister haben den Meister gemacht,
>einige meiner besten Freunde ebenso, da hab ich die Meisterausbildung
>sehr nah mitbekommen.

Da sind da in der Tat 2x die Informationen, um die es ging, einmal als 
Nebensatz. Das 2te mal eindeutig mit Hintergrundinformationen (wie es 
sich gehört).

Diesen Post habe ich dann gestern Abend/Nacht wohl überlesen trotz 
Suchfunktion des Forums. Aber bei 551 Antworten hier im Thread kann das 
ja wohl mal passieren. Das ein Meister, der gleichzeitig Bachelor und 
Master sein eigen nennt, hier mitdiskutiert war mir in Erinnerung 
geblieben, daher hatte ich den Post von „Hallo (Gast)“ fälschlicher 
Weise auf Dich projeziert. Nun ist es aber so, dass ich noch andere 
Sachen zu tun habe, als mir jeden Namen hier und jede Erwähnung zu 
verinnerlichen.

Es geht ja auch immer darum, das Forum lesebar zu halten. Ich habe daher 
meine Quali auch mehrfach hier genannt, nicht weil ich damit jemanden 
sagen will, wie toll ich bin, sondern damit er weiß, auf welchen 
Grundlagen ich hier mitdiskutiere. Und für Leute, die nicht von Anfang 
an hier dabei waren, kann man das IMO auch ruhig noch einmal sagen.
Dir wäre also sicher kein „Zacken aus der Krone“ gefallen, hättest du 
einfach deine Quali noch mal genannt statt mir zu unterstellen ich würde 
IMMER nicht richtig lesen bzw. dem Gesagten von anderen keine 
Aufmerksamkeit schenken.

Weiterhin ist das doch nun alles kein Grund mich derart hier von der 
Seite zu beleidigen. Unter einer konstruktiven und sachlichen Diskussion 
verstehe ich jedenfalls etwas ganz anderes.

Und zu Erinnerung habe ich, da ich schon mal die Arbeit investiert hatte 
mit der WinWord-Portierung, die „Höhepunkte“ an Beleidigungen von deiner 
Seite zusammengefasst:


Michael Köhler schrieb zu Stefan L.:
>… wow, da hätte ich dir jetzt doch echt mehr zugetraut. Ende
>des Kapitels, kein Wunder, dass du nichts verstehst.

Michael Köhler schrieb zu Paul:
>-> Los, hinsetzen und Widerspruch beim hessischen Bildungsministerium
>einlegen gegen dieses Studienangebot. Oder du solltest sehr kleine
>Brötchen backen und hier nicht die Klappe so weit aufreisen.

Michael Köhler schrieb zu Paul:
>Da sieht man, wie wenig Ahnung du vom Hochschulsystem hast.

Michael Köhler  schrieb zu Schiller72:
>Aber ich seh schon, … du hast auch verdammt viel Ahnung.

Michael Köhler schrieb zu Stefan L.
>Pack dir mal an die eigene Nase.

Michael Köhler schrieb zu Paul:
>… Setz du dich erstmal mit dem Thema auseinander: …

Michael Köhler schrieb zu Paul:
>… Wenn du mal aufmerksam lesen würdest, wüsstest du, dass ich das schon
>hinter mir hab.

Michael Köhler  schrieb zu Schiller72:
>… So, du konntest nichts finden? Da sieht man wie gut du lesen kannst, ich
>zitiere mal meine obige Antwort auf gar einen deiner Beiträge:

Michael Köhler schreib zu Schiller72:
>Soviel zum Thema aufmerksam lesen. Alle Stellen zu zitieren an denen ich
>sagte welche Ausbildung ich habe hab ich keine Lust zu.

von M. K. (sylaina)


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Schiller72 schrieb:
> Und zu Erinnerung habe ich, da ich schon mal die Arbeit investiert hatte
> mit der WinWord-Portierung, die „Höhepunkte“ an Beleidigungen von deiner
> Seite zusammengefasst:

Schiller, gib mir mal die Definition einer Beleidigung?  Wenn du also 
schreibst, du hast alles noch mal durchgelesen und nix gefunden und ich 
dir sage, da stehts doch dann ist das ne Beleidigung warum? Ich mein, 
wenn ich gesagt hätte, du seist ein Arschloch, ja dann hättest du recht, 
das wäre eine Beleidigung aber so?  Jemanden zu sagen, sein Wissensstand 
bzgl. eines Themas sei nicht besonders hoch ist keine Beleidigung 
sondern lediglich die Feststellung eines Eindrucks. Jemanden 
aufzufordern, er soll hier nicht nur so groß rum schreien sondern was 
dagegen unternehmen ist keine Beleidigung sondern eine Aufforderung für 
seine Meinung auch einzustehen.
Wenn das was du aufgezählt hast alles Beleidigungen sind wollen wir 
lieber nicht aufzählen, wie ihr (du, Paul, Stefan L.) WT und mich hier 
schon "beleidigt" habt. Dagegen bin ich nämlich dann harmlos. (Nur fürs 
Protokoll: Ich finde nicht, dass ihr uns beleidigt habt.)

Und nur um noch einen oben drauf zu setzen. Du hast grade geschrieben, 
ich hätte nur an zwei Stellen Informationen auf meinen Ausbildungsstand 
gegeben hätte. Hier stelle Nummer drei (und es gibt noch mehr).

Michael Köhler schrieb:
> Dass ich keine 5400h im Bachelor hatte?

Schon wieder überlesen oder fand die Word nicht? Und ist das in deinen 
Augen wieder eine Beleidigung?

von Paul (Gast)


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>Wenn das was du aufgezählt hast alles Beleidigungen sind wollen wir
>lieber nicht aufzählen, wie ihr (du, Paul, Stefan L.)WT und mich hier
>schon "beleidigt" habt.

Na dann schreibs doch mal auf.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Na dann schreibs doch mal auf.

Dazu wäre ein Extra Thread wohl sinnvoller :-)

von Schiller72 (Gast)


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Ich sag mal so: „Beleidigung“ ist vielleicht nicht unbedingt der 
richtige Ausdruck, aber er trifft den Kern. Du diskutierst halt nicht 
oder nur teilweise sachlich, sondern vermischst, polemisierst und wirst 
persönlich, weil du dich vermutlich persönlich angegriffen fühlst. Und 
wenn dir sachliche Argumente fehlen, kommt halt so was wie:
>„Aber ich seh schon, … du hast auch verdammt viel Ahnung.“
(Und gearde in Bezug auf das Thema Hochschuldrittmittel (darum ging es 
in dem Part) denke ich sehr wohl und insbesondere welche (Ahnung) zu 
haben, weil ich eben diese Mittel eine Zeit lang selbst eingeworben und 
verwaltet habe. Auch habe ich als Dozent Fernstudenten unterrichtet und 
weiß was mit den Studiengebühren passiert.) oder:
> „… Da sieht man wie gut du lesen kannst.“
(Dazu habe ich mich nun auch ausführlich geäußert.)

Du meinst halt mit spitzfindigen, nachgestellten, zweideutigen 
Formulierungen irgendetwas von deinem zuvor Gesagten zu manifestieren 
und meinst das käme durch direkte Verbindung und einem „Angriff“ zu 
Themenschreibern hier lustig rüber. Kommt es für mich aber nicht, ganz 
im Gegenteil. In einer sachlichen Diskussion kann man sicher mal ein 
„Späßchen“ machen dann aber bitte auch mit Niveau und keinesfalls 
persönlich auf Kosten anderer.

Und über deine Ausdrucksweise will ich erst gar nicht anfangen ein 
Statement abzugeben. Der Ton macht die Musik. Auch sollte ein gewisser 
Respekt vor Menschen, die sachlich ihre Meinung darlegen auch wenn diese 
eine andere ist, sicher für gebildete Menschen selbstverständlich sein, 
um so mehr in akademischen Kreisen.

Und:
>„Schon wieder überlesen oder fand die Word nicht?“
setzt dem doch noch die Spitze auf. Was sollte das denn nun bitte ? Ich 
habe zuvor geschrieben, dass ich deine Quali nun nach weiterer Suche in 
551 Antworten gefunden habe in einem HAUPTsatz, nachdem du sie nicht ein 
zweites Mal nennen wolltest, aus welchen Gründen auch immer. Aus 
etwagigen ~5 wörtrigen weiteren (versteckten) HINWEISEN (z.B. "... ich 
keine 5400h im Bachelor ...") auf eine evt. Quali kann kein Mensch den 
Kern der Sache ableiten.
Meinen „Fehler“ (der im Grunde nicht wirklich einer ist) beim ersten 
Suchanlauf eben diesen EINEN Hauptsatz über deine Quali nicht entdeckt 
zu haben, habe ich hier zugegeben (Asche auf mein Haupt). Aber über so 
etwas zu „diskutieren“ oder mir daraus generell in Punkto Sorgfältigkeit 
oder Sachlichkeit in Bezug auf das Thema einen "Strick" drehen zu wollen 
ist nun ja mal „unterste Schublade“.

Wenn du nun meinst ein Rätsel ausloben zu können/wollen in welchen 
Nebensätzen weitere verschlüsselte Botschaften von dir enthalten sind 
kannst du das gerne tun, ich für meinen Teil werde mich an so etwas 
nicht beteiligen.

Wenn du also Wert auf eine sachliche Diskussion legst dann verhalte dich 
auch so und vor allem behandle Andere, auch Gegenargumentler, so wie du 
auch behandelt werden möchtest. Ich habe jedenfalls keine Lust in jedem 
zweiten Nachsatz von dir irgendeine Art von „Beleidigung“ (respektive: 
spitze Bemerkung) lesen zu müssen.

Paul schrieb:
>>Michael Köhler schrieb:
>>Wenn das was du aufgezählt hast alles Beleidigungen sind wollen wir
>>lieber nicht aufzählen, wie ihr (du, Paul, Stefan L.)WT und mich hier
>>schon "beleidigt" habt.
>Na dann schreibs doch mal auf.

Ja genau.
Ich denke nicht, dass sich hier etwas finden ließe, aber ich bin 
gespannt.


PS: @Michael Köhler: Nur noch als Ergänzung, ich habe hier im Forum in 
einem anderen Thread auch noch weitere Qualis von mir preisgegeben. Hier 
im Thread bin ich damit noch nicht "hausieren" gegangen. Das Rätseln und 
Suchen sei dir freigestellt. Aber eines kannst du mir schon zugestehen, 
dass ich zu dem was ich hier schreibe auch das nötige Hintegrundwissen 
aus eigener langjähriger Erfahrung und täglicher Arbeit besitze (inklus. 
dem Innehaben der betreffenden Abschlüsse bzw. deren Adäquat, mit 
Ausnahme des Meisters). Und all dieses Erfahrungen habe ich in meine 
Argumentation stets sachlich einfließen lassen.

von Schiller72 (Gast)


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Schiller72 schrieb:
>... mit Ausnahme des Meisters.)

Nicht das es wieder falsch rüberkommt. Statt Meister bin ich staatlich 
geprüfter Techniker (FS). Zu meinen Zeiten hätte ich damit durch 
zusätzlichen Erwerb eines AdA-Scheines bei der IHK auch einen 
Industriemeister haben können.
Da ich kein Industriemeister werden wollte, habe ich aber keinen 
AdA-Schein gemacht, sondern stattdessen die Zusatzunterichtseinheiten in 
Mathe, Physik, Deutsch und Englisch, welche mir zusätzlich zum Techniker 
eine FH-Reife einbrachten. Diese benötigte ich, um im ersten (!!) 
Semester einen Diplomstudiengang an einer Fachhochschule beginnen zu 
können, trotz 1,5-jähriger Berufserfahrung als Facharbeiter.

von M. K. (sylaina)


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Schiller72 schrieb:
> Und:
>>„Schon wieder überlesen oder fand die Word nicht?“
> setzt dem doch noch die Spitze auf. Was sollte das denn nun bitte ? Ich
> habe zuvor geschrieben, dass ich deine Quali nun nach weiterer Suche in
> 551 Antworten gefunden habe in einem HAUPTsatz, nachdem du sie nicht ein
> zweites Mal nennen wolltest, aus welchen Gründen auch immer. Aus
> etwagigen ~5 wörtrigen weiteren (versteckten) HINWEISEN (z.B. "... ich
> keine 5400h im Bachelor ...") auf eine evt. Quali kann kein Mensch den
> Kern der Sache ableiten.

Sorry Schiller...nein, nicht Sorry, aber du sagtest, dass du extra 
geschaut hast wo ich hier im Thread Hinweise auf meine Quali gegeben hab 
und dann gesagt, das hätte ich nur in zwei Beiträgen. Ich zitier dir nun 
ne dritte stelle und das kratzt wieder an deinem Ego? Was kann denn ich 
dafür wenn du nur halbherzig recherchierst? Wenn ich extra was nachlesen 
will in einem Thread, was jemand gesagt hat, dann mach ich das gründlich 
oder gar nicht. Vor dem Hintergrund wie du nur bzgl. meiner Quali 
recherchiert hast (und gleich zwei Mal) darf ich dir sehr wohl einen 
Strick bzgl. deiner Sorgfältigkeit drehen bzw. das muss ich nicht, das 
hast du ja schon selbst gemacht. Du hast dir damit selbst den Wind aus 
den Segeln genommen, kein anderer ist daran Schuld. Ich hab nur auf 
deinen Fehler hingewiesen, auch wenn es dir nicht passt.

Schiller72 schrieb:
> Wenn du nun meinst ein Rätsel ausloben zu können/wollen in welchen
> Nebensätzen weitere verschlüsselte Botschaften von dir enthalten sind
> kannst du das gerne tun, ich für meinen Teil werde mich an so etwas
> nicht beteiligen.

Du hast doch mit dem Scheiß angefangen und jetzt willste nicht mehr 
mitspielen? Ist ja sehr viel Rückgrat.

Schiller72 schrieb:
> Paul schrieb:
>>>Michael Köhler schrieb:
>>>Wenn das was du aufgezählt hast alles Beleidigungen sind wollen wir
>>>lieber nicht aufzählen, wie ihr (du, Paul, Stefan L.)WT und mich hier
>>>schon "beleidigt" habt.
>>Na dann schreibs doch mal auf.
>
> Ja genau.
> Ich denke nicht, dass sich hier etwas finden ließe, aber ich bin
> gespannt.

Ich zitier nur eine Stelle, für alle ist mir meine Zeit zu schade:

Stefan L. schrieb:
> Lesen lernen hilft

Und noch mal zum mitschreiben: Ich halte diese Bemerkung von Stefan L. 
nicht für eine Beleidigung. Schiller sieht dies bzgl. meiner Beiträge 
auf seine, Pauls und Stefans Beiträge aber anders.

Schiller72 schrieb:
> Nur noch als Ergänzung, ich habe hier im Forum in
> einem anderen Thread auch noch weitere Qualis von mir preisgegeben. Hier
> im Thread bin ich damit noch nicht "hausieren" gegangen. Das Rätseln und
> Suchen sei dir freigestellt.

Hm, mir ist jetzt nicht bewusst, dass ich deinen Ausbildungsstand 
unbedingt wissen wollte, von daher frag ich mich grad warum ich darüber 
rätseln sollte oder gar danach suchen?

Schiller72 schrieb:
> Aber eines kannst du mir schon zugestehen,
> dass ich zu dem was ich hier schreibe auch das nötige Hintegrundwissen
> aus eigener langjähriger Erfahrung und täglicher Arbeit besitze

Die Versuchung ist einfach zu stark: Pack dir an die eigene Nase oder 
meinst du bei mir sei dies nicht der Fall?

Schiller72 schrieb:
> Da ich kein Industriemeister werden wollte, habe ich aber keinen
> AdA-Schein gemacht, sondern stattdessen die Zusatzunterichtseinheiten in
> Mathe, Physik, Deutsch und Englisch, welche mir zusätzlich zum Techniker
> eine FH-Reife einbrachten. Diese benötigte ich, um im ersten (!!)
> Semester einen Diplomstudiengang an einer Fachhochschule beginnen zu
> können, trotz 1,5-jähriger Berufserfahrung als Facharbeiter.

Nur die wenigsten Hochschulen hatten in ihren Prüfungsordnungen 
folgenden Satz nicht enthalten (Wohl wegen dem HG):

(1)  Studienvoraussetzungen für die Aufnahme des Studiums in dem unter § 
1 genannten Studiengang sind:
1.  die Fachhochschulreife oder die allgemeine Hochschulreife oder eine 
vom zuständigen Ministerium als gleichwertig anerkannte Vorbildung. 
Weiterhin wird gemäß § 49 Absatz 10 HG zum Studium zu- gelassen, wer 
sich ohne Vorliegen der Voraussetzungen gemäß Satz 1 erfolgreich einer 
Zugangs- prüfung gemäß § 1 der Zugangs- und Einstufungsprüfungsordnung 
der Hochschule in der jeweils gültigen Fassung unterzieht.

Und nach § 49 Absatz 10 HG kannst du dann auch als Techniker, auf Antrag 
beim Prüfungsausschuss, ein Studium beginnen. Soviel zu deinen 
Kenntnissen im Hochschulrecht. Oh, ist das auch eine Beleidigung?

Und jetzt lass ich dich in deinem Sandkasten alleine, ich hab dein 
Förmchen nicht verbuddelt. Und beim Thema sind wir jetzt ja dank dir, 
Schiller, auch nicht mehr.

von WT (Gast)


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Schiller72 schrieb:
> Ja genau.
> Ich denke nicht, dass sich hier etwas finden ließe, aber ich bin
> gespannt

Da lässt sich vieles finden, sollte dir auch aufgefallen sein.
Stefan weniger als Paul, aber Paul ist vorne mit dabei wenn es darum 
geht.
Er teilt kräftig aus verbietet aber im gleichen Atemzug den Ton.

Schiller72 schrieb:
> Diese benötigte ich, um im ersten (!!)
> Semester einen Diplomstudiengang an einer Fachhochschule beginnen zu
> können, trotz 1,5-jähriger Berufserfahrung als Facharbeiter.

Es gab früher auch mal eine Möglichkeit einen verkürzeten Techniker zu 
machen wenn man Abi hatte, ich müsste ert in den Unterlagen nachschauen.
Müsste aber ähnlich angelegt gewesen sein wie ein Berufsakademie 
Studium.

Michael Köhler schrieb:
> Ich halte diese Bemerkung von Stefan L.
> nicht für eine Beleidigung.

Ich halte die Kommentare auch nicht für eine Beleidigung.

von Josef (Gast)


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Endlich ein guter Beitrag.... Mir graust vor Abi Baks.... Ein guter 
Meister hat viel drauf, was im Berufsleben wichtig ist. Dafür hat er in 
Hochschul-Mathe sicher Schwächen. Wer nicht.. Aber wer braucht mehr als 
die 4  Grundrechnugsarten im Beruf ? Bitte melden...  Schöne Grüße Josef 
(ein Meister mit Abi und Studium)

von InhaltsLeere (Gast)


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Josef schrieb:
> Ein guter Meister hat viel drauf, was im Berufsleben wichtig ist.

Ein guter Maurer auch. Das macht ihn trotzdem nicht zum guten Ingenieur, 
Metzger, Schneider, Schmied oder sonst was.

Josef schrieb:
> Aber wer braucht mehr als die 4  Grundrechnugsarten im Beruf ?

Keiner, da man alle mathematischen Probleme auf die Axiome zurückführen 
kann?

von Paul (Gast)


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>Ist ja sehr viel Rückgrat.

und

>Und jetzt lass ich dich in deinem Sandkasten alleine, ich hab dein
>Förmchen nicht verbuddelt. Und beim Thema sind wir jetzt ja dank dir,
>Schiller, auch nicht mehr.

Und er hat's wieder getan, kann es nicht lassen. Ellenlange Erklärungen, 
daß er keine Beleidigungen verfaßt, zum Schluß kommt wieder eine. Nach 
den beleidigenden Nachsätzen zu Urteilen, erkenne ich hier einige aus 
dem Technikerxxx, nebst Mod. wieder.

>Endlich ein guter Beitrag.... Mir graust vor Abi Baks.... Ein guter
>Meister hat viel drauf, was im Berufsleben wichtig ist.

Als Meister hat er viel drauf, was im Berufsleben als Meister wichtig 
ist, da haste Recht. Ein Bachelor ist was Anderes mit einem anderen 
Ausbildungsziel und Einsatzschwerpunkt.

>Dafür hat er in Hochschul-Mathe sicher Schwächen.

Ein Meister hat keine Hochschulmathe, nicht mal Oberstufenmathe.

> Aber wer braucht mehr als die 4  Grundrechnugsarten im Beruf ?

Und wer braucht für diese Einstellung einen akademischen Grad? Der 
Meiter paßt dann schon, aber man will ja einen besser angesehenen 
Master, obwohl der Meister immer so über den Klee gelobt wird. 
(Werbespot der HWK und Meisterinnung: "Gott hat die Welt erschaffen, den 
Rest haben wir gemacht")

Wasch mich, aber mach mich nicht naß == Gib mir den Master, aber laß 
mich keine 300 ECTS studieren.

>Da lässt sich vieles finden, sollte dir auch aufgefallen sein.
>Stefan weniger als Paul, aber Paul ist vorne mit dabei wenn es darum
>geht.

Warum so find- und schreibfaul? Wenn es so viel ist, ist es doch ein 
Leichtes, es mal aufzuschreiben. Aber es kommt von WT:

"Dazu wäre ein Extra Thread wohl sinnvoller :-)"

und von Herrn Köhler:

"Ich zitier nur eine Stelle, für alle ist mir meine Zeit zu schade:"

Sehr überzeugend ist das nicht gerade.

>Es gab früher auch mal eine Möglichkeit einen verkürzeten Techniker zu
>machen wenn man Abi hatte, ich müsste ert in den Unterlagen nachschauen.
>Müsste aber ähnlich angelegt gewesen sein wie ein Berufsakademie
>Studium.

Was hat das mit einem BA-Studium zu tun? Das Niveau an der BA ist wohl 
doch eine Ecke höher.

von WT (Gast)


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InhaltsLeere schrieb:
> Ein guter Maurer auch. Das macht ihn trotzdem nicht zum guten Ingenieur,
> Metzger, Schneider, Schmied oder sonst was.

Stimmt.
Der Meister ist ja auch kein Ingenieur, steht auch nirgends.
Der Mauerer muss aber z.B. die Vorgaben des Bauingenieurs umsetzen, also 
anders als ein Metzger versteht auch der Maurer ein bisschen diese 
Sprache.

Paul schrieb:
> Und er hat's wieder getan, kann es nicht lassen. Ellenlange Erklärungen,
> daß er keine Beleidigungen verfaßt, zum Schluß kommt wieder eine. Nach
> den beleidigenden Nachsätzen zu Urteilen, erkenne ich hier einige aus
> dem Technikerxxx, nebst Mod. wieder.

Wenn das eine Anspielung sein sollte auf mich, dann kann ich nur sagen 
leigst du sehr weit daneben. Nur weil ich nicht deiner Meinung bin und 
dein Spiel auch durchschaut habe brauchst du keine absurden 
Spekulationen anstellen.
Ach ja, ich habe auch in dem von dir genannten Forum meine Meinung 
entgegengesetz der Mods dargelegt. Es kommt aber drauf an wie man 
diskutiert nicht welche Meinung man hat. :-)

Paul schrieb:
> Warum so find- und schreibfaul? Wenn es so viel ist, ist es doch ein
> Leichtes, es mal aufzuschreiben.

Weil ich es nicht nötig habe dir etwas darzulegen was du selbst wissen 
solltest (da du selbst der Verfasser warst) oder wozu du in der Lage 
bist es selbst nachzulesen. Gleiches hälst du mir auch vor wenn ich 
etwas gemacht haben soll. :-)

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
>>Es gab früher auch mal eine Möglichkeit einen verkürzeten Techniker zu
>>machen wenn man Abi hatte, ich müsste ert in den Unterlagen nachschauen.
>>Müsste aber ähnlich angelegt gewesen sein wie ein Berufsakademie
>>Studium.
>
> Was hat das mit einem BA-Studium zu tun? Das Niveau an der BA ist wohl
> doch eine Ecke höher.

Wieder ein Beweis für deine Diskussionsweise. Ich habe nichts über das 
Niveau geschrieben, das ist deine Interpretation. Am Ende wird wieder 
irgendwas unterstellt.

von M. K. (sylaina)


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InhaltsLeere schrieb:
> Ein guter Maurer auch. Das macht ihn trotzdem nicht zum guten Ingenieur,
> Metzger, Schneider, Schmied oder sonst was.

Alleine der Meister reicht ja beim Angebot auch nicht aus, man muss noch 
einen Vorbereitungskurs der Hochschule absolvieren und entsprechend 
Berufserfahrung nachweisen. Erst dann sagt die Hochschule genügt der 
Ausbildungsstand um den Master zu studieren womit sie (die HS) dem HG 
genügt.
Es ist also nicht per se jeder Meister zu dem Studiengang zugelassen was 
die Gegner dieses Studiengangs aber bisher geflissentlich ignorierten, 
da schert man lieber gleich alle Meister über einen Kamm.

von Paul (Gast)


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>Wenn das eine Anspielung sein sollte auf mich, dann kann ich nur sagen
>leigst du sehr weit daneben. Nur weil ich nicht deiner Meinung bin und
>dein Spiel auch durchschaut habe brauchst du keine absurden
>Spekulationen anstellen.

Mein Spiel durchschaut? Du bist auch einer, der hinter jedem Baum einen 
Verbrecher vermutet? Das Technikerxxx ist voll mit zynischen 
Nachbemerkungen, ganz beliebt und auch tölpelhaft: "Tzz, tzz, tzz" Sagt 
über das Niveau viel aus. Und sei froh, daß Du die e-mails des Mods 
nicht gelesen hast. Ich engagiere mich in einigen Foren (auch über 
politische, nichtberufliche Themen), aber so eine Gängelei und 
Beleiderei habe ich von einem Mod nocht nicht gehört. Rein parteiisch 
der Mann.

PS.: 3 Wochen wurde dieser Forenabschnitt von einem anderen Mod 
begleitet (wahrscheinlich Urlaub meines "Freundes"). Da war an meiner 
Meinung und meinem Stil nichts auszusetzen. Es gab keine Maluspunkte und 
keine bösen Mails - komisch, nicht wahr?

>Wieder ein Beweis für deine Diskussionsweise. Ich habe nichts über das
>Niveau geschrieben, das ist deine Interpretation. Am Ende wird wieder
>irgendwas unterstellt.

Dann vergleiche es auch nicht mit einem BA-Studium. Es paßt hinten und 
vorne nicht. Der Abitrurient kann den Stoff beim Techniker verrechnen, 
den er im vollen Umfang mit gleichem oder höheren Niveau bereits hatte: 
Mathe, Physik usw. Ein BA-Student beginnt auf dem Niveau Abschluß Klasse 
12 und kann keine Verrechnung mit bereits Erbrachtem vornehmen. Außerdem 
hat er 50 Praxisanteil bei 3 Jahren Zeit.

>Alleine der Meister reicht ja beim Angebot auch nicht aus, man muss noch
>einen Vorbereitungskurs der Hochschule absolvieren und entsprechend
>Berufserfahrung nachweisen.

Ein 1000 h Meisterkurs, gepaart mit 1 Jahr Theorie aus der Berufsschule 
ergibt gerade mal die Abizeit. Dann will man mit einem 
Vorbereitungskurs, der 1/3 des zeitlichen Umfangs des Bachelors hat, den 
Bachelor kompensieren. Sorry, aber das kann nicht funktionieren.

PS.: Ein Facharbeiter hat, um im 1. Semester einzusteigen noch mind. 1 
Jahr die FOS zu besuchen -> Meisterzeit. Der Meister fühlt sich aber 
befähigt durch einen Zusatzkurs den Bachelor zu überspringen. Find ich 
schon sehr arrogant den Facharbeitern mit 1 Jahr FOS gegenüber.

von M. K. (sylaina)


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Paul schrieb:
> Ein 1000 h Meisterkurs, gepaart mit 1 Jahr Theorie aus der Berufsschule
> ergibt gerade mal die Abizeit. Dann will man mit einem
> Vorbereitungskurs, der 1/3 des zeitlichen Umfangs des Bachelors hat, den
> Bachelor kompensieren. Sorry, aber das kann nicht funktionieren.

Für den Meister selbst musst du 1 Jahr Berufserfahrung sammeln, die 
Hochschule verlangt auch 1 Jahr Berufserfahrung des Meisters. Sind schon 
zwei Jahre zusätzlich die du immer noch unterschlägst nur um den 
Bachelor zeitlich besser (oder ist das schlechter?) da stehen zu lassen.
Und ob das funktionieren kann oder nicht muss man der Zeit überlassen. 
Das kann man nicht per se vorher sagen.

von Thomas1 (Gast)


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Der Meister hat kein Abi aber darf zur FH. Normal ist für diese 
Voraussetzung der Bachelor drin, der als Voraussetzung für den Master 
ist. Doch Meister fehlt das Wissen von Bachelor. Der Vorbereitungskurs 
bringt Meister auf den Stand der FHR. Also fehlst ein BA. Mehr meint 
Paul auch nicht.

von M. K. (sylaina)


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Thomas1 schrieb:
> Der Vorbereitungskurs
> bringt Meister auf den Stand der FHR. Also fehlst ein BA. Mehr meint
> Paul auch nicht.

Ach, ihr kennt die Inhalte des Vorbereitungskurses?

von Paul (Gast)


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>Für den Meister selbst musst du 1 Jahr Berufserfahrung sammeln, die
>Hochschule verlangt auch 1 Jahr Berufserfahrung des Meisters. Sind schon
>zwei Jahre zusätzlich die du immer noch unterschlägst nur um den
>Bachelor zeitlich besser (oder ist das schlechter?)

Was bringt Dir ein /zwei Jahre Tätigkeit als Meister in Bezug auf ein 
Hochschulstudium - nichts! Im Gegenteil wird in dieser Zeit theortisches 
Wissen, das bereits erlernt war vergessen.

>Ach, ihr kennt die Inhalte des Vorbereitungskurses?

Und Du meinst, die nehmen in 1/3 der Zeit das durch, was ein Bachelor 
hat?

von Schiller72 (Gast)


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@Michael Köhler: Das der Teil (Auflisten von Beleidigungen (respektive: 
zynische Spitzen) OffTopic war ist mir auch klar. Nur auch ich habe ab 
einem bestimmten Punkt mal eine Schmerzgrenze, wo ich mir nicht mehr 
alles kommentarlos bieten lasse und schon gar nicht in solch einem Ton.
Und deine jetzige Reaktion zeigt doch wieder, was ich zuvor ausführlich 
erläutert hatte in Bezug auf die Art der Diskussionsführung.

Zum Thema zurück
Michael Köhler schrieb:
>Und nach § 49 Absatz 10 HG kannst du dann auch als Techniker, auf Antrag
>beim Prüfungsausschuss, ein Studium beginnen. Soviel zu deinen
>Kenntnissen im Hochschulrecht. Oh, ist das auch eine Beleidigung?
Das ist nun doch auch wieder dasselbe wie bei deinem Statement zu 
Drittmitteln und daher unrichtig in Bezug auf das Anzweifeln meiner 
Kenntnisse im Hochschulrecht. Ich habe von meinen Erfahrungen gesprochen 
und die basieren auf 1994, in diesem Jahr habe ich mein 
Fachhochschulstudium begonnen. Seiner Zeit habe ich mich insgesamt an 5 
FH beworben, angeschaut hatte ich mir ca. 12 FH und mich auch mit den 
Studieninhalten und Aufnahmekriterien auseinandergesetzt. Ergebnis: Die 
Lockerungen (HG § 49 Absatz 10) gab es damals so noch nicht bzw. die 
Hochschulen scherten sich nicht darum. Es gab keine Sonderwege(/würste) 
in Bezug auf den Hochschulzugang, weder für Meister noch für Techniker. 
Auch die sog. Imaturenprüfung, für „besonders befähigte Berufstätige“ 
gab es damals noch nicht. Eine Zulassung zu einem Studium an einer FH 
setzte diskussionslos mind. das Innehaben einer Fachhochschulreife 
voraus.

Und meinetwegen, das hatte ich auch schon des Öfteren geschrieben, 
können Techniker UND Meister mit Realschulabschluss direkt ins 
1.Semester (Bachelor) zugelassen werden, vom mir aus auch ohne Auflagen 
an Prüfungen.

Aber aus meinem Lebensweg kann ich sagen, sie werden es schwer haben. 
Vor meinem Studium habe ich mir freiwillig noch ein 
mathematisch/elektrotechnischen Vorkurs per Fernstudium (~2 Monate) der 
Fernuni Hagen „gegönnt“. Und ich war nicht „blöd“ ! (POS: 1,3 / Lehre 
1,2 / FH-Reife 1,4 / Techniker 1,2)
Und trotz allem hatten gute „frische“ Abiturienten es leichter 
(zumindest fiel ihnen Vieles leichter als mir) im Grundstudium, da ist 
halt fast alles Mathe bzw. aus Mathe abgeleitet, auch ET oder Technische 
Mechanik.

Die 1,5 Jahre BE als Facharbeiter und 1,5 Jahre Zivi taten übriges, man 
kommt raus aus dem Ganzen, wer anderes behauptet dem kann ich wenig 
glauben. „Wer rastet, der rostet“ bzw. wer lötet, Kabel verlegt + 
anklemmt oder an der Drehmaschine steht, der vergisst halt Sachen wie 
Mathe/Physik oder andere schulische Lernstoffe auf höherem Niveau mit 
der Zeit. Er wendet nur noch sein Teilwissen an, was er benötigt. Das 
ist auch bei berufserfahrenen Ingenieuren so, aber die wollen ja auch 
nicht auf leichtem Weg plötzlich aufgrund ihrer langen BE einen 
Doktor-Grad einfordern ohne eine Dissertation anzufertigen.

Wenn das heute alles nicht mehr so ist oder sein sollte, dass man einem 
Abschluss einen bestimmten Bildungs- und Wissenssatnd zuordnen kann, 
dann kann ich nur sagen „Gute Nacht“ zum „Bildungsstandort Deutschland“ 
und der Vergleichbarkeit von Abschlüssen mit selben Namen / Titel.

Und noch mal zum Thema Berufserfahrung:
Der E-Ingenieur zieht nun mal keine Strippen (bzw. nur sehr selten) und 
der Strippenzieher entwirft keine Regler im Wurzelortkurvenverfahren. 
Auch ein Maschinenbau-Ingenieur steht nicht an der CNC Maschine und 
fräst keine Bauteile, ebenso wenig wie ein Werkzeugmacher FEM 
Simulationen macht oder machen könnte.
10 Jahre BE als CNC-Fräser, Kabelleger oder in der Leiterplattenprüfung 
sind 0 Grund für irgendeine Anrechnung auf ein Studium.

von M. K. (sylaina)


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Schiller72 schrieb:
> Eine Zulassung zu einem Studium an einer FH
> setzte diskussionslos mind. das Innehaben einer Fachhochschulreife
> voraus.

Auszug aus der Studienordnung der TUHH von 1992:

(1) Der Zugang zum Grund- und Hauptstudium Elektrotechnik setzt das 
Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife, einer einschlägigen 
fachgebundenen Hochschulreife oder ein durch Rechtsvorschrift oder von 
der zuständigen staatlichen Stelle als gleichwertig anerkanntes Zeugnis 
voraus.

Auszug aus dem Hochschulrecht Saarlands von 1989:

§96 Hochschulzugangsberechtigung: Qualifikation
...
(4) Das Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft regelt durch 
Rechtsverordnung nach Anhörung der Universität, der Arbeitskammer, der 
Handwerkskammer und der Industrie- und Handelskammer, unter welchen 
Voraussetzungen Personen eine fachgebundene Studienberechtigung nach 
einer Abschlußprüfung in einem einschlägigen anerkannten 
Ausbildungsberuf, einer mehrjährigen hauptberuflichen Tätigkeit in 
diesem oder einem verwandten Beruf sowie nach besonderer Qualifikation 
in der Weiterbildung erhalten können...Über die Studienberechtigung 
entscheidet eine Fachkommission, der ein Beauftragter des Ministeriums 
für Bildung, Kultur und Wissenschaft als Vorsitzender sowie zwei in dem 
gewünschten Studiengang tätige Professoren der Universität und zwei 
Vertreter der in Satz 1 genannten Kammern, die von diesen nach 
Gesichtspunkten fachlicher Zuständigkeit bestimmt werden, angehören. 
Soweit die in Satz 1 genannten Kammern keine Vertreter benennen, beruft 
das Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft zwei Fachvertreter 
aus dem Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Die 
Fachkommission stellt die Eignung des Studienbewerbers fest und bewertet 
sie mit einer Note.

Wieder zeigst du hier, dass du Fehlkenntnisse hast. Das ging nämlich 
schon im letzten Jahrtausend ohne Hochschulreife ein Studium zu 
absolvieren. Dass das nicht leicht war und ist steht außer Frage.

Hab ich dich jetzt wieder beleidigt weil ich dir wieder deine 
Fehlkenntnisse vor Augen führe? Wie lang willst du das Spiel hier noch 
treiben?

Paul schrieb:
> Und Du meinst, die nehmen in 1/3 der Zeit das durch, was ein Bachelor
> hat?

Nö, ich nehme an die vermitteln nur was für den Master notwendig ist. 
Ich hab für den Master nicht den kompletten Bachelor benötigt, es war 
nicht mal das komplette Grundstudium hierfür erforderlich.

von Paul (Gast)


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>Wieder zeigst du hier, dass du Fehlkenntnisse hast. Das ging nämlich
>schon im letzten Jahrtausend ohne Hochschulreife ein Studium zu
>absolvieren. Dass das nicht leicht war und ist steht außer Frage.

Du listet hier recht schwammige Aussagen auf. In fast jeder 
Studienordnung - zumindest in Sachsen steht drin: "oder von
der zuständigen staatlichen Stelle als gleichwertig anerkanntes Zeugnis"

Das kann genauso bedeuten, daß die staatliche Stelle kein Zeugnis als 
gleichwertig zur FHR, Abi, Fachabi anerkennt. Es ist demnach eher eine 
salvatorische Klausel.

Und Externenprüfungen gibt es schon, so lange es Unis gibt. In dieser 
Prüfung muß der Antragsteller vor einem Gremium aus Profs. und 
Gymnasialleheren nachweisen, daß er die Kenntnisse eines Abiturienten 
hat. Danach ist er Student auf Probe, das erst in ein reguläres 
Studentenverhältnis überführt wurde, wenn das Vordiplom abgeschlossen 
wurde. Dieser Student auf Probe hatte auch nicht das Privileg einer 
Wiederholungsprüfung. Obwohl sich doch mehrere beruflich vorgebildete 
"befähigt" sahen, eine dem Abiturienten gleiche Leistung vor dem Gremium 
abzulegen, schafften diese Prüfung nur ca. 3%. Man sieht also auch hier, 
daß 97% an Selbstüberschätzung litten. Wohlgemerkt stieg man nach dieser 
Hürde im 1. Semester ein und nicht im Master (7. Semester)!

>Nö, ich nehme an die vermitteln nur was für den Master notwendig ist.

Nur ist es dann kein Master, den gibt es nur nach der Akkumulation von 
300 ECTS auf Hochschulniveau.

Master = Bachelor + Master. Der Bachelor kann auch durch einen anderen 
1. Hochschulabschluß ersetzt werden.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Du bist auch einer, der hinter jedem Baum einen
> Verbrecher vermutet?

Ich sicherlich nicht. :)

Paul schrieb:
> 3 Wochen wurde dieser Forenabschnitt von einem anderen Mod
> begleitet (wahrscheinlich Urlaub meines "Freundes"). Da war an meiner
> Meinung und meinem Stil nichts auszusetzen. Es gab keine Maluspunkte und
> keine bösen Mails - komisch, nicht wahr?

Dann hast du mit deiner Art keine Freundschaft mit dem Mod. geschlossen.
Der andere könnte auch zu faul gewesen sein.
Das du jetzt alles auf dieses Forum schiebst bzw. die Mods dort 
(anscheinend gings ja auch anders) ist natürlich einfach, dadurch kann 
man die eigenen Schwächen bedeckt halten.

Paul schrieb:
> Dann vergleiche es auch nicht mit einem BA-Studium. Es paßt hinten und
> vorne nicht. Der Abitrurient kann den Stoff beim Techniker verrechnen,
> den er im vollen Umfang mit gleichem oder höheren Niveau bereits hatte:
> Mathe, Physik usw. Ein BA-Student beginnt auf dem Niveau Abschluß Klasse
> 12 und kann keine Verrechnung mit bereits Erbrachtem vornehmen. Außerdem
> hat er 50 Praxisanteil bei 3 Jahren Zeit.

Sinnlos.
Sorry, aber wenn ich dir nun sage, dass du genauer lesen sollst und 
nicht das was du lesen willst um dich aufzugeilen, dann ist das jetzt 
keine Beleidigung, das ist einfach Fakt. Ich sagte nichts von 
vergelichen oder was auch immer.
Wobei vergelichen kann man diese beiden Ausbildungen schon aber nicht 
gelichsetzen, also mach mal nen Punkt.
Zudem sagt ich nur etwas von ähnlich. Nichts vom Niveau, von 
gelichsetzen, vergelichbar
Es war ein Programm mit Facharbeiter und Technikerausbildung in 
Kombination in 3 Jahren wenn ich mich net irre, könnten auch 2 gewesen 
sein. Dazu müsste ich aber die Berufsinformationshefte in der die BA 
Studiengänge und eben dieser stand heruaskramen, wenn ich diese 
innerhalb der letzen 12 Jahre nicht weggeworfen habe.

Aber wieder ein super Beispiel, dass du schnell etwas interpretierst und 
dann den Leuten unterstellst sie hätten dies und jenes gesagt.
Wahnsinn, genau diese Art...

Schiller72 schrieb:
> Auch ein Maschinenbau-Ingenieur steht nicht an der CNC Maschine und
> fräst keine Bauteile, ebenso wenig wie ein Werkzeugmacher FEM
> Simulationen macht oder machen könnte.

Der Meister ja auch nicht unbedingt.
Alledings ein Maschinenbau-Ing. der aus der einen praktischen Background 
hat, wird sich beim Konstruieren von Bauteilen, beim Entwickeln oder 
beim Projekte bearbeiten besser in gewisse Abläufe, Maschinen, etc. 
reindenken können bzw. sich manches besser vorstellen können und 
viellecht etwas praxisbezogener arbeiten können.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Nur ist es dann kein Master, den gibt es nur nach der Akkumulation von
> 300 ECTS auf Hochschulniveau

Die fehlenden ECTS werden wohl mit den vorherigen Leistungen der 
Facharbeiter+Meister+BE verrechnet.

von Mine Fields (Gast)


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Paul schrieb:
> Nur ist es dann kein Master, den gibt es nur nach der Akkumulation von
> 300 ECTS auf Hochschulniveau.
>
> Master = Bachelor + Master. Der Bachelor kann auch durch einen anderen
> 1. Hochschulabschluß ersetzt werden.

Das Problem ist, dass einige hier mit dem Wörtchen "konsekutiv" nichts 
anfangen können.

von InhaltsLeere (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
>
> Nö, ich nehme an die vermitteln nur was für den Master notwendig ist.
> Ich hab für den Master nicht den kompletten Bachelor benötigt, es war
> nicht mal das komplette Grundstudium hierfür erforderlich.

Und dem Arzt bringen wir nur noch genau das bei, was er für die 
Doktorarbeit braucht?

Wie wärs damit: wir geben den Studenten einfach alle Prüfungen schon 
vorher mitsamt Musterlösung, damit sie nicht so viel überflüssiges Zeug 
lernen müssen: et voilà lauter 1,0-Top-Ingenieure! Deutschlands Probleme 
sind gelöst mit so vielen neuen Fachleuten!

von yannik (Gast)


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TUHH: Hamburg, Ja Hamburg hatte bereits im letzten Jahrtausend eine 
besonders gute Reputation im Bereich der schulischen sowie 
Hochschulischen Bildung.

"Die fehlenden ECTS werden wohl mit den vorherigen Leistungen der
Facharbeiter+Meister+BE verrechnet."

In der USA gibt es bereits Institutionen die für Lebenserfahrung den 
PhD. vergeben - wäre sicher für den ein oder anderen Meister wesentlich 
besser als so ein öder Master...
Ja was sich die bildungsfernen Schichten nur alles Vorstellen...

von Paul (Gast)


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>Dann hast du mit deiner Art keine Freundschaft mit dem Mod. geschlossen.

Ein Mod hat unparteiisch zu sein, das war eben nicht gegeben.

>Der andere könnte auch zu faul gewesen sein.

Der andere hat sich an die Regeln eines Mods gehalten, mehr nicht.

>Das du jetzt alles auf dieses Forum schiebst bzw. die Mods dort
>(anscheinend gings ja auch anders) ist natürlich einfach, dadurch kann
>man die eigenen Schwächen bedeckt halten.

Nur komisch, daß ich hier und in anderen Foren noch nie abgemahnt wurde. 
Und eine Löschung eines Beitrages wäre ja kein Problem, aber an den 
Diskussionsteilnehmer als Mod bitteböse mails vetschicken, ist eherlich 
ein Novum.

>Die fehlenden ECTS werden wohl mit den vorherigen Leistungen der
>Facharbeiter+Meister+BE verrechnet.

Wenn ein Facharbeiter + BE eine Hochschule besuchen will, hat er 
mindestens die FOS zu besuchen.

Mit Facharbeiter + BE + 1 J. FOS -> 1. Semester (Bachelor)
Mit Facharbeiter + BE + 1 J. Meister -> 7. Semester (Master)

Wie willst Du das erklären. Kommt sicher der Vorbereitungskurs. OK, 
nehmen wir den dazu:

Mit Facharbeiter + BE + 1 J. FOS + 3 J. Bachelor -> 7. Semester (Master)
Mit Facharbeiter + BE + 1 J. Meister -> + 1 J. Kurs -> 7. Semester 
(Master)

Merkst Du es denn nicht langsam, daß hier alle außer dem Meister 
hintergangen werden?

>Sinnlos.

Nächste Beleidigung.

>Sorry, aber wenn ich dir nun sage, dass du genauer lesen sollst und
>nicht das was du lesen willst um dich aufzugeilen, dann ist das jetzt
>keine Beleidigung, das ist einfach Fakt. Ich sagte nichts von
>vergelichen oder was auch immer.

Nein, Du windest Dich wie ein Aal. Erst werden Dinge rausgehauen. Man 
reagiert natürlich genau so drauf, wie es gemeint war und dann wird 
irgendwelche Spitzfindigkeit erfunden und behauptet, man habe nicht 
richtig gelesen. Die Berufsakademie hat an dieser Stelle gar nichts zu 
suchen. Es gibt keinerlei Parallelen.

von Thomas1 (Gast)


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WT schrieb:
> Die fehlenden ECTS werden wohl mit den vorherigen Leistungen der
> Facharbeiter+Meister+BE verrechnet.

yannik schrieb:
> In der USA gibt es bereits Institutionen die für Lebenserfahrung den
> PhD. vergeben - wäre sicher für den ein oder anderen Meister wesentlich
> besser als so ein öder Master..


Die irgendwelche Abschlüsse für Lebenserfahrung vergeben sind nicht 
anerkannt und meistens Titelschleudern.

von Schiller72 (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
Auszug aus der Studienordnung der TUHH von 1992:
>(1) Der Zugang zum Grund- und Hauptstudium Elektrotechnik setzt das
>Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife, einer einschlägigen
>fachgebundenen Hochschulreife oder ein durch Rechtsvorschrift oder von
>der zuständigen staatlichen Stelle als gleichwertig anerkanntes Zeugnis
>voraus.

Ja genau es geht um ein als gleichwertig anerkanntes Zeugnis und das war 
ein Technikerzeugnis ohne die Zusatzeinheiten zur FH-Reife erst einmal 
nicht. Die Klausel „als gleichwertig anerkanntes Zeugnis“ enthielten und 
enthalten einige Hochschulgesetze und Studienordnungen.

Eine Fachhochschulreife erwirbt man regulär an einer Fachoberschule. Ein 
Technikerzeugnis mit dem Zusatzeinheiten in Mathe, Physik, Deutsch, 
Englisch konnte als gleichwertig anerkannt werden, ohne diese 
Zusatzkurse war es i.d.R. nicht gleichwertig anerkannt.
Und selbst mit den Zustätzen gab es immer Streit zwischen den 
Bundesländern.

Und da du meinen Worten immer so wenig Glauben schenkst, anbei der 
Wortlaut meines Zeugnisses:

Herr X, geb. an Y, hat regelmäßig am Unterricht zur Fachhochschulreife 
teilgenommen und die Prüfung erfolgreich abgelegt. Durchschnittsnote:

Die Durchschnittsnote wurde aus den Endnoten über die Ergänzungsprüfung 
vom XX sowie den Endnoten des Abschlusszeugnisses der staatlichen 
Fachschule zum Staatlich geprüften Techniker ermittelt.

Entsprechend der Vereinbarung von einheitlichen Voraussetzungen für den 
Erwerb der Fachhochschulreife über besondere Bildungswege - Beschluss 
der Kultusministerkonferenz vom 18.09.1981 I.d.F. vom 24.07.1987 - 
berechtigt dieses Zeugnis in allen Ländern der BRD zum Studium an 
Fachhochschulen. Dieses Zeugnis gilt nur in Verbindung mit dem 
Abschlusszeugnis zum staatlich geprüften Techniker (FS), dem Zeugnis 
über die Ergänzungsprüfungen im Bereich Allgemeinbildung sowie dem 
Nachweis einer mindestens einjährigen, dem Bildungsgang entsprechenden 
berufspraktischen Tätigkeit.


Viele weitere Regelungen waren sehr dehnbare KANN-Klauseln.
Ich hatte von 1994 gesprochen und meinen Recherchen und da gab es keine 
einizige FH, die mich hätte ohne die FH-Reife-Ergänzung zum Techniker 
hätte studieren lassen. Das es vereinzelte FH/Uni gab, wo es evt. 
möglich gewesen wäre, kann sein. Die Mehrheit aber war das ganz bestimmt 
nicht. Und auch so, es war noch nie meine Art mit um irgendetwas drum 
rum zu mogeln. Und spätestens im ersten Semester wäre so etwas sowie so 
nach hinten losgegangen, wie ich bereits schrieb.

von Schiller72 (Gast)


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Auch so habe ich mir meine Ausbildungseinrichtungen immer nach den 
jeweiligen Ausbildungsinhalten und den Bedingungen vor Ort ausgewählt 
und nicht dannach, ob mir es leicht gemacht wird.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
>>Sinnlos.
>
> Nächste Beleidigung.

Du hast aber eine echt dünne Haut.
Selber austeilen aber nichts einstecken wollen...

von M. K. (sylaina)


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Schiller72 schrieb:
> Ja genau es geht um ein als gleichwertig anerkanntes Zeugnis und das war
> ein Technikerzeugnis ohne die Zusatzeinheiten zur FH-Reife erst einmal
> nicht. Die Klausel „als gleichwertig anerkanntes Zeugnis“ enthielten und
> enthalten einige Hochschulgesetze und Studienordnungen.

Ich zitiers nochmal für dich aus dem Hochschulrecht von 1989:
:
> unter welchen
> Voraussetzungen Personen eine fachgebundene Studienberechtigung nach
> einer Abschlußprüfung in einem einschlägigen anerkannten
> Ausbildungsberuf, einer mehrjährigen hauptberuflichen Tätigkeit in
> diesem oder einem verwandten Beruf sowie nach besonderer Qualifikation
> in der Weiterbildung erhalten können

Und wir erinnern uns an deine Aussage:

Schiller72 schrieb:
> Ich habe von meinen Erfahrungen gesprochen
> und die basieren auf 1994, in diesem Jahr habe ich mein
> Fachhochschulstudium begonnen...
> Auch die sog. Imaturenprüfung, für „besonders befähigte Berufstätige“
> gab es damals noch nicht. Eine Zulassung zu einem Studium an einer FH
> setzte diskussionslos mind. das Innehaben einer Fachhochschulreife
> voraus.

Das sind klare Aussagen, keine weiteren Fragen euer Ehren.

Stefan L. schrieb:
> Das Problem ist, dass einige hier mit dem Wörtchen "konsekutiv" nichts
> anfangen können.

Mal ein Zitat aus Wikipedia (wahrscheinlich werden sich die Profis nun 
hierüber zerreißen):

Ein Konsekutiver Studiengang besteht aus aufeinander aufbauenden 
Abschlüssen, die
inhaltlich aufeinander abgestimmt sind und einen fachlichen Zusammenhang 
haben.

In Verbindung mit dem Vorbereitungskurs (der ja den inhaltlichen 
Zusammenhang herstellt) erkenne ich beim Meister-Master-Studium alle 
Voraussetzungen für das Wort konsekutiv. Ich seh da nicht wirklich ein 
Problem. Der fachliche Zusammenhang stellt die Ausbildung her, der 
inhaltliche Zusammenhang der Vorbereitungskurs.

von Bernd F. (metallfunk)


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yannik schrieb:
> Ja was sich die bildungsfernen Schichten nur alles Vorstellen...


Ähmm, sind Meister jetzt blöd?

Wir könnten doch mal einen Vergleich im Übersetzen des Bello Gallico
starten.

Nicht jeder Meister hat nur Grundschulbildung.

Wichtig: Der Spruch an der Wand in meiner Werkstatt:
 Intelligenz ist durch nichts zu ersetzen!

Menschen per se als unqualifiziert abzuwerten, nur weil sie
diesese Bildungssystem so nicht durchlaufen wollen, entbehrt
jeder Grundlage.

Nur weil die meisten Abiturienten nur schwachbemittelte Grund-
schüler kennen, heißt nicht, daß Intelligenz nur bei Ihnen
auftaucht.

von Mine Fields (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> In Verbindung mit dem Vorbereitungskurs (der ja den inhaltlichen
> Zusammenhang herstellt) erkenne ich beim Meister-Master-Studium alle
> Voraussetzungen für das Wort konsekutiv. Ich seh da nicht wirklich ein
> Problem. Der fachliche Zusammenhang stellt die Ausbildung her, der
> inhaltliche Zusammenhang der Vorbereitungskurs.


Es gibt keinen fachlichen Zusammenhang zwischen einer gewerblichen 
Ausbildung und einem Studium, auch wenn man irgendwo bei beiden 
Ausbildungen das Wörtchen "Elektro" findet.

Michael Köhler schrieb:
> Ein Konsekutiver Studiengang besteht aus aufeinander aufbauenden
> Abschlüssen

Vorbereitungskurs != Abschluss.

von yannik (Gast)


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"Die irgendwelche Abschlüsse für Lebenserfahrung vergeben sind nicht
anerkannt und meistens Titelschleudern."

Ich würde es bevorzugen wenn die HS Darmstadt nicht als Titelschleuder 
bezeichnet werden würde dort gibt es neben sehr dubiosen "Bildungs"wegen 
vermutlich auch reguläre Studiengängen.;)

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Nein, Du windest Dich wie ein Aal. Erst werden Dinge rausgehauen. Man
> reagiert natürlich genau so drauf, wie es gemeint war und dann wird
> irgendwelche Spitzfindigkeit erfunden und behauptet, man habe nicht
> richtig gelesen. Die Berufsakademie hat an dieser Stelle gar nichts zu
> suchen. Es gibt keinerlei Parallelen.

Es war eben nicht so gemeint, DU wolltest, dass es so gemeint ist.
Womit wir bei einer Beleidigung deinerseits wären.
Nun untestellst du mir auch noch unwissen wobei du selbst garnicht weißt 
wovon ich spreche. Tolle Art zu diskutieren.
Ich sagte niergends etwas vom Niveau, geschwiege denn habe ich darauf 
angespielt oder einen Vergelich angestellt, dies kam nur durch deine 
falsche Interpretation auf in der du mir gleich wieder etwas unterstellt 
hast.

yannik schrieb:
> Ja was sich die bildungsfernen Schichten nur alles Vorstellen...

Dieser Satz recht bildungsfern.:-))

Stefan L. schrieb:
> Es gibt keinen fachlichen Zusammenhang zwischen einer gewerblichen
> Ausbildung und einem Studium, auch wenn man irgendwo bei beiden
> Ausbildungen das Wörtchen "Elektro" findet.

Wie sollte es auch, man muss ja nicht unbedingt zusammenarbeiten...

von Schiller72 (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
>Auszug aus dem Hochschulrecht Saarlands von 1989:
>§96 Hochschulzugangsberechtigung: Qualifikation
>...
>(4) Das Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft regelt durch
>Rechtsverordnung nach Anhörung der Universität, der Arbeitskammer, der
>Handwerkskammer und der Industrie- und Handelskammer, unter welchen
>Voraussetzungen Personen eine fachgebundene Studienberechtigung nach
>einer Abschlußprüfung in einem einschlägigen anerkannten
>Ausbildungsberuf, einer mehrjährigen hauptberuflichen Tätigkeit in
>diesem oder einem verwandten Beruf sowie nach besonderer Qualifikation
>in der Weiterbildung erhalten können...Über die Studienberechtigung
>entscheidet eine Fachkommission ...

Da steht „K Ö N N E N“ !!!. Und hast du schon mal gesehen, was dann da 
die Fachkommission so entscheidet ?! Du kannst ja gerne hier die Inhalte 
an Anforderungen und Auflagen posten.

Ich bleibe dabei, dass dieser Weg 1998 nur auf dem Papier stand.
Das ganze ist im Übertragenen Sinne evt. vergleichbar, z.B. mit den 
Auflagen zur Promotion von FH-Absolventen an der RWTH Aachen aus ~2002, 
die so „FH-freundlich“ waren, dass sie den FH’ler quasi die Leistungen 
des kompletten universitären Hauptstudiums und Teile des universitären 
Vordiplomes per regulärer Prüfungen mitmachen ließen. Eben weil sich die 
Uni per Gesetz den FH'ler Promotion öffnen sollte/mußte. Die Möglichkeit 
bestand dann, wenn auch nur formell.

Du kannst mir auch gerne Personen nennen, die „einem einschlägigen 
anerkannten Ausbildungsberuf, einer mehrjährigen hauptberuflichen 
Tätigkeit in diesem oder einem verwandten Beruf sowie nach besonderer 
Qualifikation in der Weiterbildung“ vorwiesen (aber keine FH-Reife 
hatten) und an einer Hochschule in 1998 studierten. Ich denke sehr viele 
wird es davon nicht geben.

Und wer hier ein Spiel treibt sollen andere beurteilen. Ich erzähle hier 
von meinen eigenen real erlebten Erfahrungen und zitiere nicht sehr 
geduliges Papier auf denen sehr auslegbare Gesetze für ganz spezielle 
Sonderfallregelungen stehen, die in der Praxis so (fast) nie zur 
Durchführung gelangten.

von WT (Gast)


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Schiller72 schrieb:
> Ich denke sehr viele
> wird es davon nicht geben.

Will oder wollte wohl auch nicht jeder.
So wie sicherlich jetzt auch nicht der Großteil der Meister, Techniker, 
Fachwirte oder Betriebswirte an die Hochschule stürmt.

von Schiller72 (Gast)


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WT schrieb:
>>Schiller72 schrieb:
>> Ich denke sehr viele
>> wird es davon nicht geben.

>Will oder wollte wohl auch nicht jeder.
>So wie sicherlich jetzt auch nicht der Großteil der Meister, Techniker,
>Fachwirte oder Betriebswirte an die Hochschule stürmt.

Nunja, zahlenmäßig ist die eine Sache. Wobei ich da bei meiner obigen 
Meinung bleibe, unabhängig davon was Michael Köhler als nächstes 
auffährt.

Der entscheidene Unterschied ist aber, dass du hier 2 unterschiedliche 
Dinge vermischst:
a) die "Umgehung" der Hochschulzugansberechtigung (es folgt aber ein 
reguläres Studium ab Semester 1) und
b) ein Überspringen eines ganzen Studiums

Und damit wären wir wieder weg vom Off-Topic und bei On-Topic 
angekommen.

Gegen a), sprich, dass heutzutage Meister, Techniker und meinetwegen 
auch  Leute, die meinen sie wären aus welchen Gründen auch immer 
besonders befähigt, ins erste Semster des Bachelors einsteigen und sich 
allen regulären Prüfungen stellen, hat hier niemand etwas gesagt. (Die 
Leute werden dann schon sehen, wie befähigt sie wirklich sind, 
spätestens nach den Klausuren in Mathematik, Physik und Elektrotechnik 
am Ende des ersten Semesters.)

Bei b) ist das etwas gänzlich anders. Man kann den regulären Bachelor 
und die zu erbringenden Leistungen meiner Meinung nach eben nicht auf 
dem "Jahrmarkt" verhökern. So etwas entwertet den Bachelor an sich und 
ist unfair gegenüber allen Anderen, die sich redlich ihren Abschluss 
erarbeiten.

Wenn man als Meister so befähigt ist, warum macht man dann nicht ALLE 
regulären Prüfungen des Bachelors. Das ginge auch ohne die Vorlesungen 
zu besuchen. Dagegen hätte ich ja nichts. Nur eben via erleichterter 
Bedingungen zu meinen das Schwerste elegant umschiffen zu können (ohne 
das es jemand merkt), dagegen habe ich etwas.

von Mine Fields (Gast)


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WT schrieb:
> Stefan L. schrieb:
>> Es gibt keinen fachlichen Zusammenhang zwischen einer gewerblichen
>> Ausbildung und einem Studium, auch wenn man irgendwo bei beiden
>> Ausbildungen das Wörtchen "Elektro" findet.
>
> Wie sollte es auch, man muss ja nicht unbedingt zusammenarbeiten...

Man arbeitet normalerweise auch mit BWLer zusammen. Ist deshalb ihre 
Ausbildung fachlich gleich?

von WT (Gast)


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Schiller72 schrieb:
> Gegen a), sprich, dass heutzutage Meister, Techniker und meinetwegen
> auch  Leute, die meinen sie wären aus welchen Gründen auch immer
> besonders befähigt, ins erste Semster des Bachelors einsteigen und sich
> allen regulären Prüfungen stellen, hat hier niemand etwas gesagt.

Es wird immer mal wieder versucht.

Schiller72 schrieb:
> Die
> Leute werden dann schon sehen, wie befähigt sie wirklich sind,
> spätestens nach den Klausuren in Mathematik, Physik und Elektrotechnik
> am Ende des ersten Semesters.)

Dann ergeht es ihnen wie den Abiturienten die nihct dafür geeignet sind 
und sie müssen es evtl. lassen mit der Hochschule.

Schiller72 schrieb:
> Bei b) ist das etwas gänzlich anders. Man kann den regulären Bachelor
> und die zu erbringenden Leistungen meiner Meinung nach eben nicht auf
> dem "Jahrmarkt" verhökern. So etwas entwertet den Bachelor an sich und
> ist unfair gegenüber allen Anderen, die sich redlich ihren Abschluss
> erarbeiten.

Diese Meinung müsste dann ja auch auf die Voraussetzungen für Techniker, 
Meister, Beriebswirte (staatl. gepr.) und Fachwirte zutreffen, bei denen 
der Zugang über Berufserfahrung und ohne vorherige Ausbildung schon 
länger möglich ist. Im Prinzip entwertet diese Regelung die 
Erstausbildung, kann aber für den ein oder anderen eine Chance sein.

Stefan L. schrieb:
> Man arbeitet normalerweise auch mit BWLer zusammen. Ist deshalb ihre
> Ausbildung fachlich gleich?

Zwischen einem fachlichen Zusammenhang und fachlich gleich besteht ein 
unterschied. :-)

von M. K. (sylaina)


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Schiller72 schrieb:
> Ich bleibe dabei, dass dieser Weg 1998 nur auf dem Papier stand

Jetzt ist es auf einmal 1998...entscheide dich mal. Und ich hab oben 
schon erwähnt, dass es verdammt schwer war und auch ist sowas zu 
schaffen. Es ging mir hier jetzt nur um deine Aussage, dass es 1994 
angeblich nicht mal die Möglichkeit gab und du hattest ja so ordentlich 
recherchiert nach deinen eigenen Angaben. Ich hab fünf Minuten in Google 
gebraucht um deine Aussage zu widerlegen. Wie dumm bist du eigentlich? 
Und es ist mir jetzt scheiß egal ob du das als Beleidigung auffasst oder 
nicht, das ist ne ernsthaft gemeinte Frage. Wenn du schon ne Behauptung 
aufstellst dann schau vorher ob die auch richtig ist (Stichwort: hieb- 
und stichfest). Nicht dass das eine ist, die man in kürzester Zeit 
widerlegen kann wie es bisher bei allen deinen Behauptungen der Fall 
war. Und ich bleibe dabei: Du hast keine Ahnung vom Hochschulrecht, 
weder 1994 noch jetzt.

Stefan L. schrieb:
> Es gibt keinen fachlichen Zusammenhang zwischen einer gewerblichen
> Ausbildung und einem Studium, auch wenn man irgendwo bei beiden
> Ausbildungen das Wörtchen "Elektro" findet.

Das ist der größte Quatsch denn ich hier bisher gelesen habe und zeigt 
nicht nur wie wenig Ahnung du von der Meisterausbildung hast.
Mit meinem Elektrotechnik-Studium kann ich auch den Master of Science in 
Physics machen, auch dafür hatte ich mich beworben an zwei Universitäten 
und beide hätten mich genommen. Wie groß ist denn da der fachliche 
Zusammenhang? Wieviele Physikschwerpunkte gibts? 5 mein ich (je nach 
Einteilung, ich denk nun an: Mechanik, Thermodynamik, Elekrodynamik, 
Relativitätstheorie, Quantenphysik) ? Und einen hab ich nicht mal 
ausführlich gemacht. Mir war immerhin klar, dass es als 
E-Technick-Student kein Zuckerschlecken sein würde den Master in Physik 
zu machen aber möglich ist das und ich kennen einen der das auch gemacht 
hat. Zwischen Meister in Elektrotechnik wie Bachelor in Elektrotechnik 
seh ich da einen erheblich höheren Zusammenhang als nur das Wörtchen 
Elektrotechnik.

Stefan L. schrieb:
> Vorbereitungskurs != Abschluss.

DAS hat ja auch niemand behauptet. Lese endlich mal.

WT schrieb:
> Zwischen einem fachlichen Zusammenhang und fachlich gleich besteht ein
> unterschied. :-)

Das haben hier einige aber noch nicht erkannt. Wäre ja auch blöd, man 
könnte zum Schluss kommen, dass da doch was mit "konsekutiv" ist.

von WT (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> Das haben hier einige aber noch nicht erkannt.

Weil immer gleich interpretiert wird man würde irgendetwas abwerten oder 
aufwerten wollen oder irgendwelche unterschiedlich gewertete Abschlüsse 
gleichstellen wollen.
Über den Tellerrand sehen wäre mal nicht verkehrt und nicht gleich 
irgendwelche wüsten Unterstellungen anstellen.

von Paul (Gast)


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Lieber WT und Herr Köhler, eine Antwort auf meine Frage seid ihr immer 
noch schuldig. In welcher Bildungsstufe bekommt denn nun der Meister so 
einen Megabildungsschub, der ihn über den Normalfacharbeiter/FOSler 
hebt, um den Bachelor zu umgehen? Das wäre doch mal interessant.

Vgl.:

Facharbeiter                       Facharbeiter
BE                                 BE
1 J. FOS                           1 J. Meisterschule
3 J. Bachelor                      1 J. Vorbereitungskurs
-> 7. Semester (Master)            -> 7. Semester (Master

von M. K. (sylaina)


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Paul schrieb:
> Vgl.:
>
> Facharbeiter                       Facharbeiter
> BE                                 BE
> 1 J. FOS                           1 J. Meisterschule
> 3 J. Bachelor                      1 J. Vorbereitungskurs
> -> 7. Semester (Master)            -> 7. Semester (Master
>
>
>
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Für die FOS braucht man keine Berufserfahrung sondern lediglich die 
Ausbildung.

Für den Meister braucht man mindestens 1 Jahr Berufserfahrung als 
Facharbeiter. Um dann mit dem Meister an der HS Darmstadt beim 
Meister-Master mitmachen zu können bedarf es mindestens 1 Jahr 
Berufserfahrung als Meister, in Summe braucht man also mindestens zwei 
Jahre Berufserfahrung. Das hatten wir jetzt aber schon mehr als 
ausreichend und du hast es immer noch nicht verstanden.

Und der Meister wird nur auf das Studium des Masters vorbereitet, wer 
braucht schon das komplette Wissen aus dem Bachelor für den Master? Also 
ich brauchte das nicht, hab ich auch schon oben geschrieben, dass nicht 
mal das komplette Grundstudium (2 Semester) notwendig war (siehe auch: 
Bachelor ETechnik -> Master Physik).

von Thomas1 (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> Für den Meister braucht man mindestens 1 Jahr Berufserfahrung als
> Facharbeiter.

Das ist doich nach der letzten Änderung nicht mehr notwendig. Also kann 
man nach der Lehre gleich zum Meisterlehrgang.


>Um dann mit dem Meister an der HS Darmstadt beim
> Meister-Master mitmachen zu können bedarf es mindestens 1 Jahr
> Berufserfahrung als Meister, in Summe braucht man also mindestens zwei
> Jahre Berufserfahrung.

Berufspraxis als Facharbeiter oder Meister ersetzt kein Studium. 
Arbeiten ist ungleich einer Hochschulbildung.

von Paul (Gast)


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Wir fassen also zusammen: Den Superbildungsschub, der den Meister mehr 
befähigt als den FOSler nach Facharbeiter erhielt man während des 
Schlitzeklopfens, Schaltschrankverdrahtens als Facharbeiter und dann 
noch mal bei der Angebotserstellung, der Rechnungslegung oder der 
Arbeitseinteilung/Arbeitsvorbereitung als Meister. Mit anderen Worten 
Bachelor durch Berufserfahrung. Klingt nach Nachdiplomierungsmodell.
Theoretischer (akademischer) Grad durch Praxis. Ein interessantes 
Studienmodell.

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