Hallo, Es ist ja bekannt, dass es sich bei der Automobilindustrie um Deutschlands bedeutendsten Industriezweig handelt. Meinem Empfinden nach sind die aktuell produzierten Kisten viel zu teuer und mit zu viel Klimbim vollgestopft ganz zu Schweigen von der Verbrauchsreduzierung die sich in den letzten 10 Jahren nicht wirklich verbessert hat. Beim Stoebern durch das Internet bin ich auf folgenden Artikel von 2008 gestossen, welcher sehr interessant ist. http://www.welt.de/welt_print/article1965099/Ohne_Innovationen_droht_Daimler_amp_Co_ein_Exotenstatus.html Der Umschwung zu alternativen Antriebskonzepten wird ein sehr wichtiger Wettlauf fuer die Automobilkonzerne, bei dem die Deutschen sehr viel zu verlieren haben. Was denkt ihr, wir die deutsche Autombilbranche das schaffen?
:
Gesperrt durch Moderator
zu teuer? Wenn ich die diversen angegebenen Gehälter hier im Forum lese, scheint es eine Menge an Leuten zu geben, die das Geld locker dafür verdienen.
Ohne den Artikel gelesen zu haben... Nein, sie kommen zu spät. Der deutschen Automobilindustrie fehlt Innovation. Sie sind immer noch zu sehr vom Öl gelenkt. In den ganzen E-Autos wir auch mehr Wissen von Elektrotechnikern benötigt. Was macht man dann mit den ganzen Maschinenbauern? Umschulen? Eher nicht! Viele Grüße PS: Fahre VW Golf! ;)
Hi, Dekad
> Zu lange geschlafen - bye bye.
Jain.
Ja:
"Es ist unmöglich, einen Mann, dem durch seine Art zu verfahren, viel
geglückt ist, zu überzeugen, er könne gut daran tun, anders zu
verfahren. Daher kommt es, dass das Glück eines Mannes wechselt: denn
die Zeiten wechseln, er aber wechselt nicht sein Verfahren."
(Machiavelli, vom Staate, 3,9)
Diese Weisheit gilt auch für Unternehmen und ganze Branchen. Errare
humanum est. Diese Weisheit scheint mir eher eine Nebenwirkung der
Lernfähigkeit zu sein. Wo "never change a winning team" gilt, da
wechselt der Fußballtrainer eben weniger, sobald er Teammitglieder für
nachlässig hält, sondern erst, wenn Medien und seine Vorstände ihm wegen
der Spielverluste Druck machen.
Nein: Der bisherige Welterfolg der deutschen Automobilindustrie spricht
eher für die Qualität der Produktmanager und Vorstände. Offenbar haben
die ihre Kundenorientierung sehr ernst genommen und gut entschieden.
Wird interessant zu beobachten, wie sie auf den Druck der Besserwisser
reagieren, die zwar keine Autos kaufen wollen, sich aber berufen fühlen,
über zukünftige Modellreihen zu bestimmen.
Ciao
Wolfgang Horn
Eine frühere Krise haben viele europäischen Hersteller jedenfalls überstanden: als in den 80ern die Japaner aufkamen, insbesondere mit effizienterer Fertigungstechnik. Es ist auch nicht so, dass die Konzerne untätig sind. Nur bewies der Markt bisher immer wieder, dass die Kunden deutlich von der bisherigen Linie abweichende Produkte nicht in lohnender Stückzahl wollten. Nicht nur Konzernleitungen setzen gerne auf Bewährtes - die Kunden tun es ebenfalls. Siehe E10 Sprit.
Ja es ist schon seltsam. Das Auto ist der einzige technische Gegenstand, die einzige Maschine, die für den Endverbraucher immer teurer wird. Dabei halten sich die Innovationen sehr in Grenzen. Oder welche wirklich erwähnenswerten Neuerungen hat es in den letzten 15-20 Jahren gegeben, die diese Preisentwicklung rechtfertigen könnte? In anderen Branchen werden die Maschinen besser, funktionaler, innovativer und preiswerter. P.S. Was die alternativen Antriebe betrifft: Da haben die deutschen Autobauer sicher schon fast fertige Konzepte (aber nur Konzepte, keine Erfahrungen) in der Schublade. Aber mit den Ölgebundenen Maschinen lässt sich eben noch am besten Geld verdienen. Autobauer und Ölkonzerne sitzen da doch im selben Boot und wollen den Status Quo nicht verlieren. Alternative Konzepte werden in Deutschland erst aus der Schublade geholt, nachdem es uns die Chinesen oder Japaner vorgemacht haben. Dann werden andere den Knowhow-Vorsprung haben.
> dass die Kunden deutlich von der bisherigen > Linie abweichende Produkte nicht in lohnender Stückzahl wollten. Liegt wohl am Preis > Nicht > nur Konzernleitungen setzen gerne auf Bewährtes - die Kunden tun es > ebenfalls. Siehe E10 Sprit. wen wunderts? Wo keiner weiß ob es nachteilig für den Motor ist. Die Autohersteller werden es wohl wissen. Nicht ohne Grund geben sie keine Garantien.
früher hat man auf einen BMW oder Mercedes das ganze Leben gespart. Heute hat doch jeder dritte Azubi nen BMW.
Im Bereich Elektroantriebe werden in Deutschland schon Milliarden investiert. Da werden wir schon nicht zu schnell abgehängt, wenn dann wirklich der große Boom der Elektromobilität kommt. Da sind auch schon mehr als nur unerprobte Konzepte vorhanden. Allerdings ist es schon so, dass die Hersteller noch an ihren Benzinmotoren hängen und sich zumindest in den nächsten 10 Jahren noch durch Verbrauchssenkung mehr versprechen. Und gerade die Chinesen sind im Moment das beste, was der deutschen Autoindustrie überhaupt passieren konnte. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das auch noch eine ganze Weile anhält.
ich schrieb: > Dabei halten sich die Innovationen sehr in Grenzen. Oder welche wirklich > erwähnenswerten Neuerungen hat es in den letzten 15-20 Jahren gegeben, > die diese Preisentwicklung rechtfertigen könnte? Vergleich doch mal ein Fahrzeug von heute mit einem vor 20 Jahren. Ok, 4 Räder ringsum und Verbrennungmotor vorne haben beide. Aber schau mal ins Detail. Klimaanlage ist heute auch in kleineren Modellen recht verbreitet, ebenso Zentralverriegelung, die Fenster kurbelt man nicht mehr schweisstreibend selber runter, beim Einparken piepst es, Diagnose macht man nicht mehr mit dem Hörrohr sondern per Diagnosebox, Airbags, ... Sicher, nichts davon ist eine fundamentale Neuerung. Aber viel solcher Kleinscheiss macht auch Mist. Das ist ja der Trick dieses ominösen Tatas. Alles weglassen was nicht direkt dem Fahren dient, dementsprechend wird es günstiger.
Bernd K. schrieb: > Was denkt ihr, wir die deutsche Autombilbranche das schaffen? Das wissen weder Wirtschaftsweise noch millionenschwere Manager, noch Merkels. Ist also alles leere Diskusssion ich schrieb: > Da haben die deutschen Autobauer sicher schon fast fertige Konzepte > (aber nur Konzepte, keine Erfahrungen) in der Schublade Du bist also fortschrittlich und fährst ein Prius Christian W. schrieb: > Der deutschen Automobilindustrie fehlt Innovation. Deswegen kommen die innovativsten Autos aus Deutschland? Du fährst also auch Prius? Schau dir mal die Zubehörliste an von einem Kia, einem Toyota einem GM und einem BMW, Audi oder Mercedes. Dann weisst du wo die Innovationen herkommen. Ihr verwechselt Innovation mit Revolution, die gibts aber nur alle 30 - 100 Jahre, in ein paar Jahren ists vieleicht wieder soweit. Aber solange man einen Anhänger für die Batterien braucht und bei allen Geiz geil ist, keine Chanche. Übrigens: Den Audi A2 gabs mal fast komplett in Alu und mit weniger Verbrauch als ein Prius, aber wurde der gekauft? Ist heute ein Sammlerstück! Nochmal übrigens: Ich habe gehört die BASF macht eine eigene Division auf mit viel Forschungsgeldern um beid er AkkuForschung mitzumischen. Es tut sich durchaus was.
ich schrieb: > P.S. > Was die alternativen Antriebe betrifft: > Da haben die deutschen Autobauer sicher schon fast fertige Konzepte > (aber nur Konzepte, keine Erfahrungen) in der Schublade. Aber mit den > Ölgebundenen Maschinen lässt sich eben noch am besten Geld verdienen. > Autobauer und Ölkonzerne sitzen da doch im selben Boot und wollen den > Status Quo nicht verlieren. Alternative Konzepte werden in Deutschland > erst aus der Schublade geholt, nachdem es uns die Chinesen oder Japaner > vorgemacht haben. Dann werden andere den Knowhow-Vorsprung haben. Stimmt überhaupt nicht, dass die Japaner zuerst alternative Antriebskonzepte auf den Markt gebracht haben. Nur als Beispiel: BMW hatte vor einigen Jahren schon mal ein Wasserstoffauto... Ich kann den ganzen Hybrid/Elektroauto Hype nicht ganz nachvollziehen. Die Batterientechnologie ist überhaupt noch nicht ausgereift. Keiner kann mit einem Elektroauto größere Entfernungen zurücklegen. Außerdem gibt es kaum Ladestationen in Deutschland. Und wenn doch, dann dauert die Aufladung einer Batterie ein paar Stunden. Aber nur, wenn ein Starkstromanschluss zur Verfügung steht. Ein weiterer Punkt, der oft vergessen wird, ist, dass die Elektroautos auch nicht umweltfreundlicher sind. Zum einen muss ja der Strom irgendwo erzeugt werden, zum anderen ist die Herstellung von Batterien alles andere als umweltfreundlich. Es is halt momentan in, einen Toyota Prius zu fahren. Die Fahrer werden von dem Glauben geleitet, dass sie der Umwelt was gutes tun. Bisher finde ich das Konzept der E-Mobilität noch nicht überzeugend.
> Es ist ja bekannt, dass es sich bei der Automobilindustrie um > Deutschlands bedeutendsten Industriezweig handelt. Stimmt nicht , die Holzindustrie ZB macht mehr Umsatz .. > Was denkt ihr, wir die deutsche Autombilbranche das schaffen? Eher nicht ..
Dipl ING ( FH ) schrieb: > die Holzindustrie ZB macht mehr Umsatz .. Zahlen? Dipl ING ( FH ) schrieb: > Eher nicht .. Fundierte qualifizierte Aussage!
> Was denkt ihr, wir die deutsche Autombilbranche das schaffen?
Von mir aus braucht sie es nicht zu schaffen. Bin mit meinem Toyota sehr
zufrieden.
> Klimaanlage ist heute auch in kleineren Modellen recht verbreitet, > ebenso Zentralverriegelung, die Fenster kurbelt man nicht mehr > schweisstreibend selber runter, beim Einparken piepst es, Diagnose macht > man nicht mehr mit dem Hörrohr sondern per Diagnosebox, Airbags, ... Das gabs auch alles schon vor über 15 Jahren und ist heute keinesfalls Standard. Mein Meriva, Baujahr 2010, hat das alles, bis auf den Airbag, nicht.
Dipl ING ( FH ) schrieb: > Stimmt nicht , die Holzindustrie ZB macht mehr Umsatz .. Laut http://www.hdh-ev.de ~40Mrd€. Da liegt schon BMW allein mit 46Mrd€ drüber (Zahlen von 2008).
> Die Batterientechnologie ist überhaupt noch nicht ausgereift. Keiner > kann mit einem Elektroauto größere Entfernungen zurücklegen. Ja warum wohl? Die Technik steckt noch in den Kinderschuhen. Es wird zuwenig in Forschung investiert. Man hat noch gar kein Intresse brauchbare Lösungen auf den Markt zu bringen. Wahrscheinlich muss wieder die Politik Vorgaben machen, damit sich etwas bewegt. Aber dann jammern wieder alle von Bevormundung, Steuern, Planwirtschaft,... > Stimmt überhaupt nicht, dass die Japaner zuerst alternative > Antriebskonzepte auf den Markt gebracht haben. Nur als Beispiel: BMW > hatte vor einigen Jahren schon mal ein Wasserstoffauto... Ja. Und das erste Auto überhaupt, war ein Elektroauto und kam aus Deutschland. Aber darum gehts doch nicht.
> Laut http://www.hdh-ev.de ~40Mrd€. Da liegt schon BMW allein mit 46Mrd€ > drüber (Zahlen von 2008). " Aus der Studie geht hervor, dass die Forst- und Holzwirtschaft im Industrieland Deutschland eine wesentlich größere arbeitsmarktpolitische und volkswirtschaftliche Bedeutung hat, als bisher angenommen. Die Bestandsaufnahme nach einer neuen Definition der Europäischen Union ergab rund zwei Millionen Waldbesitzer, etwa 185.000 Betriebe, über 1,3 Millionen Beschäftigte und einem Umsatz von ungefähr 181 Milliarden Euro. Damit arbeiten in der Wertschöpfungskette Wald und Holz deutlich mehr Menschen als zum Beispiel in der Chemischen Industrie (465.000), in der Automobilindustrie (780.000) oder in der Elektrotechnik (810.000). " Quelle : http://www.innovations-report.de/html/berichte/studien/bericht-51133.html Und nun ? Habe Deine 40 Milliarden übrigens auf Deiner Seite gefunden ..
Ein Auto, Kostenpunkt 20000 EUR, lebt (hoffentlich) 200000km und verbraucht dabei 7l/100km, also 20000 EUR für Sprit. Du siehst, der Kaufpreis des Autos ist das kleinste Problem, die Deutschen sind geizig beim Autokauf. Fährst du in andere Länder, ob China oder Argentinien, ob Dubai oder Australien, siehst du, daß man woanders auf der Welt deutlich mehr Geld für Autos ausgibt, der Durchschnitt der auf den Strassen fahrenden Autos ist dort weit luxuriöser als in Europa. Ein schönes Beispiel ist die Automatik: In Deutschland quasi nicht vorhanden, in den USA Standard, reden sich die Deutschen das mit "Sportlichkeit" schön, in Wirklichkeit sind sie zu geizig, erst den Mehrpreis für's Auto, dann den Mehrpreis für's Benzin zu bezahlen, und leben lieber ihr Autoleben lang als Hilfsarbeiter für den Motor. Sicherlich ist die deutsche Automobilindustrie zum Sterben verurteilt, so wie die deutsche Elektronikindustrie gestorben ist, weil man zu lange an zu schlechtem festhält und sich schönredet, aber im Moment lässt sich mit überteuerten Blechschüsseln geringer Haltbarkeit gut Geld machen. Auch weil Staaten wie China endlos dumm waren, als sie die konventionelle Technik ins Land liessen: Sie sind gar nicht in der Lage, die Infrastruktur schnell genug nachzuziehen, haben aber versäumt einfach von Beginn an ein 0-Emissions-Auto zu fordern. Damit hätten sie die inländische Industrie beflügelt und wären in wenigen Jahren Weltmarktführer geworden. Auch kauft Geely zwar Volvo, sind aber zu blöd den "werthaltigen" Namen zu nutzen um 1-Mio-km Autos zu bauen (was technisch ein Klacks wäre, siehe Lastwagen) womit sie den Weltmarkt aufrollen könnten. Es besteht also wenig Befürchtung, daß es mit VW&Co schnell zu Ende geht.
Hallo, Audi hat bei einigen Modellen 1 Jahr Lieferzeit. Ähnliches gilt für BMW und MB. Was machen die also Falsch? Wenn ich sehe was auf den Straßen rumfährt, machen sich nicht viele Leute wirklich einen Kopf über die Spritpreise und die Verfügbarkeit. Übrigens herrscht bei den Automobilisten die Meinung vor, daß ein Diesel mit 3Litern Verbrauch besser ist als jeder Hybrid- oder Elektroantrieb. Mein aktueller Diesel braucht 6,5 Liter auf 100km. Vor 3 Jahren brauchte das Vorgängerfahrzeug noch 8,5 Liter auf 100km und hatte 15kW weniger Leistung. Wer macht da was falsch?
ich schrieb: > Ja warum wohl? > Die Technik steckt noch in den Kinderschuhen. Es wird zuwenig in > Forschung investiert. Man hat noch gar kein Intresse brauchbare Lösungen > auf den Markt zu bringen. Wahrscheinlich muss wieder die Politik > Vorgaben machen, damit sich etwas bewegt. Aber dann jammern wieder alle > von Bevormundung, Steuern, Planwirtschaft,... Das sehe ich nicht so. Wenn eine Firma eine neue alternative Antriebstechnologie hätte, dann würde diese sofort ein Patent anmelden und würde damit Milliarden verdienen. Aber es gibt momentan einfach noch nichts brauchbares. In der Medizin gibt es bspsw. auch nach jahrelangen Forschungen nichts gegen Krebs oder Aids. Was sollen diese Verschwörungstheorien?
> die Deutschen sind geizig beim Autokauf.
Deshalb kaufen sich die Deutschen gern übermotorisierte Schlitten,
schauen kaum auf den Verbrauch und die Autos sind im restlichen Europa
und USA billiger als in Deutschland
;-)
MaWin schrieb: > Sicherlich ist die deutsche Automobilindustrie zum Sterben verurteilt, > so wie die deutsche Elektronikindustrie gestorben ist, weil man zu lange > an zu schlechtem festhält und sich schönredet, aber im Moment lässt sich > mit überteuerten Blechschüsseln geringer Haltbarkeit gut Geld machen. So ein Schmarrn. Die Automobilindustrie wurde schon oft totgesagt. Festzuhalten ist, dass auch in Zukunft Lösungen für die Mobilität des Menschen gefragt sind, auch wenn es dann vielleicht keine Autos mehr im herkömmlichen Sinn gibt. Die deutsche Automobilindustrie schafft im Vergleich zu den ganzen Finanzgeschäften an der Börse noch wirkliche Werte, das sollte hier auch berücksichtigt werden.
> Aber es gibt momentan einfach noch > nichts brauchbares. Ja eben, sag ich doch! Aber wenn man nicht intensiver forscht und an alten Konzepten unbedingt festhalten will, wird sich da so schnell nichts ändern. Es kann auch nie von heute auf morgen ein ausgereiftes Konzept geben. Das ist ein Prozess, der Jahre dauert. Man muss dazu allerdings auch anfangen und investieren wollen. Das kostet am Anfang natürlich erstmal nur Geld. Klar, dass das unerwünscht ist, weil die Manager höchstens ein Jahr im vorraus planen wollen, damit am Jahresabschluss ihre Bilanzen gut aussehen. Da wird erst aufgewacht, wenn die Japaner schon zwei Schritte weiter sind.
ich schrieb: > Ja eben, sag ich doch! Aber wenn man nicht intensiver forscht und an > alten Konzepten unbedingt festhalten will, wird sich da so schnell > nichts ändern. Es kann auch nie von heute auf morgen ein ausgereiftes > Konzept geben. Das ist ein Prozess, der Jahre dauert. Man muss dazu > allerdings auch anfangen und investieren wollen. Das kostet am Anfang > natürlich erstmal nur Geld. Klar, dass das unerwünscht ist, weil die > Manager höchstens ein Jahr im vorraus planen wollen, damit am > Jahresabschluss ihre Bilanzen gut aussehen. Da wird erst aufgewacht, > wenn die Japaner schon zwei Schritte weiter sind. Wer soll denn diese Forschung bezahlen, von der man noch gar nicht weiß, ob sie erfolgreich ist? Würdest Du als Manager eines OEMs ein Drittel des Jahresgewinns in die Forschung für alternative Antriebe stecken? Damit geht er ein sehr hohes Risiko ein..Die Japaner nehmen das Risiko auch nicht in Kauf, das Hybridauto ist keine bahnbrechend neue Erfindung, das hatten die deutschen OEMs auch schon in der Schublade.
Ein Hybridauto ist zwar ziemlich innovativ, weil schwierig zu entwickeln, ob es aber Lösungen für die Zukunft bietet: da wage ich dran zu zweifeln. Wie sähe denn ein Szenario für die Zukunft aus, bei dem die Mobilität des Einzelnen ähnlich gross ist wie heutzutage? Hier ist mein Szenario: a) Windkraftanlagen b) Atomenergie wenn der Wind nicht weht (Endlager überirdisch: die Pyramiden stehen seit 4000 Jahren, da werden wir doch wohl ein sicheres Lager hinbekommen können. Wenn oberirdisch, dann haben wir auch kein Problem mit Grundwasserverseuchung, und können defekte Castoren leicht austauschen. Wobei ich mich frage wie ein aus dem Vollen gefräster Castor eigentlich kaputtgehen soll) c) Wasserstoffgewinnung per Elektrolyse, Speicherung des Wasserstoffs in Drucktanks (keine Verflüssigung, weil das verbraucht unglaublich viel Energie) d) Autos werden mit Drucktanks für Wasserstoff ausgerüstet e) ganz Deutschland fährt mit Wasserstoff f) nebenbei erledigt sich das Al-Kakaida Problem weil dann haben die Saudis kein Geld mehr um weltweit islamische Terroristen zu sponsern.
Nachtrag: forschen brauchen wir nicht mehr, denn alle Komponenten gibt es heute schon. Wir müssen nur in Etwa die Summe die für diesen obskuren Finanz-Rettungsschirm zur Verfügung steht (EUR 440 MRD) in die Hand nehmen und damit anfangen Windkraft auszubauen und Elektrolysestationen und Speicher. Die Arbeitsplatzeffekte wären enorm.
> Wer soll denn diese Forschung bezahlen, von der man noch gar nicht weiß, > ob sie erfolgreich ist? Würdest Du als Manager eines OEMs ein Drittel > des Jahresgewinns in die Forschung für alternative Antriebe stecken? > Damit geht er ein sehr hohes Risiko ein Das ist eben das Risiko eines Unternehmens.
bzgl. Elektroautos .... Lithium gibts auch nicht unbegrenzt
Martin schrieb: > b) Atomenergie wenn der Wind nicht weht (Endlager überirdisch: die > Pyramiden stehen seit 4000 Jahren, da werden wir doch wohl ein sicheres > Lager hinbekommen können. Wenn oberirdisch, dann haben wir auch kein > Problem mit Grundwasserverseuchung, und können defekte Castoren leicht > austauschen. Wobei ich mich frage wie ein aus dem Vollen gefräster > Castor eigentlich kaputtgehen soll) Faktor 100 falsch, vieleicht sollte dein Chef dein Gehalt mal kurz um Faktor 100 verkleinern. Die Pyramiden stehen jetzt 5000 Jahre, Die Lager müssen über 500.000 Jahre sicher sein. Martin schrieb: > d) Autos werden mit Drucktanks für Wasserstoff ausgerüstet Hochexplosiv, schlechter Wirkungsgrad, große und massive Tanks. Wenn dann versuchen Methan Äthan oder noch langkettigere Kohlenwasserstoffe mit der Sonnenenergie zu synthetisieren. Da gehören Forschungsgelder hin Martin schrieb: > f) nebenbei erledigt sich das Al-Kakaida Problem weil dann haben die > Saudis kein Geld mehr um weltweit islamische Terroristen zu sponsern. Vollkommen falsch. Mehr Armut, desto mehr Radikalismus. Martin schrieb: > c) Wasserstoffgewinnung per Elektrolyse, Aber nicht mit Strom aus technik von Vorvorgestern wie AKWs sondern in der Wüste. Die Araber sind so blöd, statt hier die Technologie weiterzutreiben mit ihren Milliarden und sich so als Energielieferanten nach dem Ölzeitalter zu positionieren, schütten sie lieber künstliche Inseln auf und bauen Kauftempel die in 15 Jahren wieder abgerissen werden. MaWin schrieb: > (was > technisch ein Klacks wäre, siehe Lastwagen) Schonmal diskutiert. Wieviel Kg pro KW Leistung hat ein LKW Motor? Ich sehe schon Mawin mit einem Golf rumfahren der vorne 10cm tiefer hängt wegen dem Motor und wo die Motorhaube trotzdem 20cm höher sitzt, daß der MAN Motor reinpasst :-) Außerdem: nimm einen modernen Diesel von Audi oder Mercedes. Ein Bekannter hat eine E Klasse die hat 420.000 km ohne Motorprobleme. MaWin, du kauft die falschen Autos ;-)
>Nachtrag: forschen brauchen wir nicht mehr, denn alle Komponenten gibt >es heute schon. Wasss??? >Wer soll denn diese Forschung bezahlen, von der man noch gar nicht weiß, >ob sie erfolgreich ist? Würdest Du als Manager eines OEMs ein Drittel.. Wie bitte??? Wenn alle Unternehmer in unserer Vergangenheitsgeschichte so gedacht hätten, würden wir immer noch mit Fellklamotten herumlaufen und darauf warten, dass irgendwo der Blitz für's Feuer einschlägt. Das Peter-Prinzip schlägt heute aber so richtig durch... Rosa
Meine Meinung: Solange Autobauer/Autofahrer meinen, sie brauchen mehr als eine Tonne unter dem Hintern, wird der gesamte Wirkungsgrad im Boden bleiben. Nur so zum Nachdenken: Ein Mann fährt im SUV zur Arbeit, ergibt 2-3 Tonnen Last um 80 kg Nutzlast zu transportieren. Daher finde ich Hybridautos ähnlich schwachsinnig, eine Antriebseinheit reicht aus, die andere erhöht nur das Gewicht des Fahrzeugs.
Floh schrieb: > Nur so zum Nachdenken: Ein Mann fährt im SUV zur Arbeit, ergibt 2-3 > Tonnen Last um 80 kg Nutzlast zu transportieren. Deshalb hatte es übergangsweise vor wenigen Jahren ja die US Autoindustrie derart vor die Wand gefahren. Die produzierte viele solchen Kübel mit 20l/100km und mehr, und der Spritpreis ging durch die Decke.
Rosa-Kleidchen schrieb: > Wenn alle Unternehmer in unserer Vergangenheitsgeschichte so gedacht > hätten, würden wir immer noch mit Fellklamotten herumlaufen und darauf > warten, dass irgendwo der Blitz für's Feuer einschlägt. na ja aber die heutige Generation Manager ist zum Teil leider so, teilweise auch gezwungen durch das göttliche Share-Holder-Value Gebot. Innovationen kommen oft aus dem Mittelstand und privat geführten Unternehmen. Die müssen nicht so kurzfristig denken und haben keine Controller-Scheuklappen. Sieht man doch prima bei den großen Energieversorgern. Lösungen und Ansätze für alternative Energie gibts zuhauf, aber statt in Forschung zu investieren wird möglichst viel Geld aus dem Unternehmen gezogen und der Rest Geld in Lobbyismus und Werbung gesteckt. Und wenns dann mal endgültig reicht und es alle bis auf das letzte halbe Prozent Zementköpfe kapiert haben geht das große Jammern los. Die Autoindusttrie hier ist gar nicht so verpennt, aber jeder kleine Test (Siehe Audi A2, siehe Polo als 3 Liter Auto) ging nach hinten los. Also wartet man bis der Markt soweit ist.
Hier kapieren viele nicht das ein Autokauf absolut nichts mit wirtschaftlichem Denken zu tun hat, es basiert alles auf Emotionen. Das hat die Autoindustrie kapiert, vorallem die deutsche. Wieso sonst werden SUVs gekauft? Doch nicht etwa weil sie am Ende der Lebenszeit unterm Strich 30000,- teurer waren als der A2. So lange wie Autokäufer über Gefühle und menschlichen Bedürfnissen/Antrieben kaufen so lange fühlen sich die deutschen Autobauer pudelwohl.
> Mehr Armut, desto mehr Radikalismus. Mohammed Atta hat in Hamburg studiert und war nicht arm. Osama bin Bimbam ist/war ein Millionärssöhnchen . Es sind immer die Intellektuellen die von Gewalt fasziniert sind. Die Armen die Gewalt täglich erleben, die finden Gewalt weniger toll. >>Nachtrag: forschen brauchen wir nicht mehr, denn alle Komponenten gibt >>es heute schon. >Wasss??? Fehlt irgendwas? Es gibt Windräder, Drucktanks, Elektrolysezellen, alle mit supi Wirkungsgrad. Man muss sie nur kaufen und zusammenschrauben. >Faktor 100 falsch, vieleicht sollte dein Chef dein Gehalt mal kurz um >Faktor 100 verkleinern. Die Pyramiden stehen jetzt 5000 Jahre, Die Lager >müssen über 500.000 Jahre sicher sein. Also 5000/4000 ist Faktor 1.25, nicht 100, hihi. Und wieso müssen die Läger nur 500k Jahre sicher sein, wieso nicht 5Mio Jahre? Oder 50k Jahre? 500k Jahre, das wären 5 Eis-und Warmzeiten nacheinander, da wären die Leute froh ein paar Castoren zu haben an denen man sich wärmen kann.
jo das mit den SUVs versteh ich auch nicht so richtig. Wieso kauft man sich so eine Karre? Das is doch nxi ganzes und nix halbes. Im Gelände kacken die genauso ab wie auf einer Rennstrecke. Entweder ich kauf mir n richtigen Geländewagen (Wolf, Unimog usw.) oder einen richtigen Sportwagen. Da aber Sportwagen meist nicht so alltagstauglich sind macht das auch nur als "Hobby" Sinn. Diese SUVs sind doch echt unnötig wie die Nacht. Fehlt nur noch der "Spray-On-Mud" ^^. Das hat glaub auch nixmehr mit Emotion zu tun, sondern mit Angeberei. Die Fahrleistungen kann man jedenfalls nicht als Kaufgrund angeben.
Falls die hiesige Automobilindustrie untergeht, hat Deutschland ein großes Problem. Auch wenn manche Trends widersprüchlich sind, z. B. die explosionsartige Vermehrung von SUV-Modellen bei sämtlichen Herstellern, so machen die Hersteller das einzig richtige: Sie reagieren auf die Kundenwünsche und orientieren sich so am Markt. Die Leute wollen eben Drei-Tonnen-SUVs. Dies zeigt übrigens sehr gut, dass wir in D ein massives Luxusproblem haben und dass der Spritpreis noch lange nicht hoch genug ist. Andererseits ist die Automobilindustrie so ziemlich die am besten bezahlende Branche und bietet ihren AN sehr gute Bedingungen (u. a. 35-h-Woche). Wie sollte der Wegfall dieser Industrie ausgeglichen werden? Tausende hätten dann deutlich weniger Lohn, damit weniger Kaufkraft. Der Staat hätte gigantische Steuer- und SV-Einbußen. Die Elektrifizierung des Pkws hätte den Wegfall vieler Komponenten zur Folge. Davon wären etliche Zulieferbetriebe betroffen, die z. T. ähnlich gut bezahlen wie die OEMs (s. Klammern). - Kolben, Kurbelwellen und andere Motorkomponenten (ZF, Schaeffler, Mahle, diverse Metallhersteller, etc.) - Getriebe- und Antriebskomponenten (ZF, SKF, Schaeffler, Heraeus, etc.) - Einspritzsysteme und elektr. Motormanagement (Bosch, Continental, etc.) - Abgassysteme (...) Unzählige KMUs nicht mitgezählt. Hunderttausende gut bezahlte Industrie-Jobs würden wegfallen, selbst wenn die deutsche Industrie zur absoluten Nr. 1 in Sachen E-Mobilität werden würde. Ein E-Auto braucht nun mal kein Getriebe, keinen Auspuff, keine Kolben, etc. All diese Produkte wären überflüssig und damit auch ihre Hersteller. Der Arbeitskräftebedarf in der E-Technik kann diesen Schwund nie ausgleichen. Kfz-Werkstätten wären auch massive betroffen. E-Motoren sind extrem wartungsarm und brauchen keinen Öl-Wechsel, keine Zündkerzen, Zahnriemen, Nockenwellen, etc. Unterm Strich wird sich die deutsche Industrie-Landschaft mit dem E-Auto radikal verändern und mit ihr die Kfz-Dienstleistungsbranche. Damit verliert der sog. Fachkräftemangel deutlich an Schärfe, da viele Einsatzgebiete und Bereiche für Fachkräfte einfach wegfallen. Etliche Produkte von heute werden in 20 Jahren schlicht nicht mehr produziert und da ein E-Auto wesentlich simpler aufgebaut ist als ein Verbrenner-Modell, kommen bei weitem nicht genügend neue Produkte nach, die man hier in D produzieren könnte. Da kann ich nur sagen: Stellt heute die Weichen und verlasst euch nicht auf die "alten" Industrien. Bleibt beruflich beweglich!
Dipl ING ( FH ) schrieb: >> Es ist ja bekannt, dass es sich bei der Automobilindustrie um >> Deutschlands bedeutendsten Industriezweig handelt. > > Stimmt nicht , die Holzindustrie ZB macht mehr Umsatz .. Falsch. Quelle: Statistisches Bundesamt, Jahrbuch 2010. http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/SharedContent/Oeffentlich/B3/Publikation/Jahrbuch/StatistischesJahrbuch.psml Seite 375: Umsatz der Automobilindustrie = knapp 346 Milliarden Euro. Dipl ING ( FH ) schrieb: > Und nun ? Und nun hörst du auf, herumzutrollen.
Martin schrieb: > Also 5000/4000 ist Faktor 1.25, nicht 100, hihi. 5000 zu 500000 = Faktor 100 hohoho, Setzen 6! Martin schrieb: > 500k Jahre, das wären 5 Eis-und > Warmzeiten nacheinander, da wären die Leute froh ein paar Castoren > zu haben an denen man sich wärmen kann. Hopfen und Malz verloren. Wahrscheinlich gibt es für dich auch keine Klimaarwärmung weil der Sommer gerade durchwachsen ist. Radiaktive Strahlung auch nicht, denn du spürst ja nix. Wenn du bei einem Energieversorger arbeitest könnte ich es noch verstehen, ansonsten zeigt sich daß die Energieversorger eine einwandfreie Gehirnwäsche hingekriegt haben. Martin schrieb: > Fehlt irgendwas? Es gibt Windräder, Drucktanks, Elektrolysezellen, > alle mit supi Wirkungsgrad. Man muss sie nur kaufen und > zusammenschrauben. Prima, du bist praktisch Zweistein. Ich freue mich auf das Martinmobil in 2 Jahren mit einem 50m Windrad auf dem Dach und einem Sattel auf dem 1000 Liter 2000Bar Wasserstoffdruckbehälter auf Rädern. Vieleicht solltest du es erst mal mit Seifenkisten probieren :-) Nix für ungut...
>Wird interessant zu beobachten, wie sie auf den Druck der Besserwisser
reagieren, die zwar keine Autos kaufen wollen, sich aber berufen fühlen,
über zukünftige Modellreihen zu bestimmen.
Ich hab immerhin von einem Benz auf einen Toyota gewechselt, da Mercedes
nichts aehnliches hatte. Der Benz zog 8L/100km, der Toyota zieht noch
5.4L, ein Drittel weniger. Das sind reale Verbrauchszahlen, nicht ausm
Prospekt.
Filippé Menuisier schrieb: > jo das mit den SUVs versteh ich auch nicht so richtig. Wieso kauft man > sich so eine Karre? Manche fühlen sich darin schlicht sicherer. Obs stimmt ist dafür nicht relevant. Andere sitzen gern etwas höher als der Plebs. Wenn du mal 1-2 Köpfe höher als die meisten anderen Verkehrsteilnehmer gesessen hast, dann gewöhnst du dich schnell an den Vorteil, nicht bloss die Ohren des Vordermannes zählen zu können, sondern auch ein paar Autos weiter vorne zu sehen. Sowas kann man beispielsweise von Mini-Vans hören. Funktioniert natürlich nur, solange du damit zur Elite statt zur Mehrheit zählst.
> Deshalb hatte es übergangsweise vor wenigen Jahren ja die US > Autoindustrie derart vor die Wand gefahren. Die produzierte viele > solchen Kübel mit 20l/100km und mehr, und der Spritpreis ging durch die > Decke. > Hier kapieren viele nicht das ein Autokauf absolut nichts mit > wirtschaftlichem Denken zu tun hat, es basiert alles auf Emotionen. Das > hat die Autoindustrie kapiert, vorallem die deutsche. Wieso sonst werden > SUVs gekauft? Doch nicht etwa weil sie am Ende der Lebenszeit unterm > Strich 30000,- teurer waren als der A2. Falsch. > jo das mit den SUVs versteh ich auch nicht so richtig. Dabei ist es ganz einfach: In den USA gelten harte Vorschriften für PKW. Aber nicht so harte für LKW, schliesslich gibt es da eine Lobby (wie in Deutschland auch, wo LKW steuerbegünstigten Sprit bekommen, kaum KFZ-Steuer bezahlen, und die Maut auch noch steuererstattet bekommen, und kaum will sich ein Bürger an den Subventionen beteiligen und kauft eine Diesel wird er durch extra-hohe Steuer abgezockt, kaum lastet seinen Campingwagen auf wird er ausgeschlossen aus der LKW-Steuer...). Daher war es für die US-Autoindustrie seit den 80gern möglich, grosse lastkraftwagenähnliche Fahrzeuge billiger zu produzieren als kleinere PKW, und die amerikanische Kundschaft hat völlig zu Recht erkannt, daß sie beim LKW-ähnichen SUV mehr für's Geld bekommen. Zwar nicht mit den Abgasvorschriften, nicht mit den Sicherheitsstandards, nicht mit den Anforderungen die ein Auto teuer machen, aber mit viel Platz und schneller als 80mph darf man eh nicht fahren also war der Luftwiderstand egal. Daß sich aus diesen eigentlich billigen Ansatz ein Trend entwickelt hat, der zum Hummer und zum Audi Q7 führte, ist der Widersinn der Menschen, die in ihren Leben nichts verstehen aussser "grosses Auto, toll". Aber die Evolution scheint sich eh hin zu kleineren Gehirnen zu entwickeln. Heutige SUV sind davon völlig losgelöst. Wie VW mit dem doppelt so teuren Amarok gegen den halb so teuren Ford F140 anstinken will, ist mir schleierhaft, aber es wird Idioten geben die ihn kaufen, so wie es Idioten gibt die ihren BWM Geländewagen tiefer legen lassen. Für mich, als Kunde von GELÄNDEwagen gibt es inzwischen leider kein erschwingliches Angebot mehr, Nissan Patrol und Opel Frontera sind ausgestorben, stattdessen schliddert der VW Touareg im Schnee rückwärts die Strasse runter, weil sein ESP ein Bremsen verhindert, wo man mit jeder Ente vorbeizieht.
45455 schrieb: > Andererseits ist die Automobilindustrie so ziemlich die am besten > bezahlende Branche und bietet ihren AN sehr gute Bedingungen (u. a. > 35-h-Woche). Das ist aber nur bei denen im Automobilbusiness so, die groß bis riesengroß sind. Immerhin sind 360 000 Ma bei Zuliefer beschäftigt und wenn die nicht gerade Mahle, Conti, Schaeffler, ZF Friedrichshafen etc. heißen, dann ist sehr oft Essig mit seht guten Bedingungen und die 35-h-Woche gibt es dort fast nie. Der Wettbewerbs-, Kosten- und Konsolidierungsdruck spielt sich hauptsächlich dort ab bzw. wird auf die Kleinen abgewälzt. Den Letzten beißen die Hunde. Zusätzlich die unvergleichliche große Dienstleisterseuche in dieser Branche.
meine anmerkungen.. das mit macchiavelli (ganz oben) ist ein wichtiger punkt. die strukturen der automobilindustrie mit zulieferkette funktionierten lange, da kann man schwer neue ideen reinbringen. dann technologie.. ein beispiel: vor jahren hab ich nen bericht gesehen, BMW habe einen tollen elektromotor entwickelt, kann auch als generator dienen, und hat auch ne bremse zusätzlich eingebaut. grosses feature dabei: der motor passt in die Felge. leistung: etwa 10KW. wenn man 4 stück davon nehmen würde und drum herum ein elektroauto bauen würde müsste man das ganze konzept mit "motorraum" wegwerfen - nur eine fahrgastzelle, und viele viele akkus. aber was macht bmw? lässt das patent in schublade, und entwickelte dann lieber high-end-hybrid technik für seine oberklassenfahrzeuge. aber größtes problem ist: die firmen werden nicht von ingeniören geleitet, in der führungsebene sitzen nur BWLer und juristen - da wird nicht gross investiert, nur 'optimiert'. das alte produkt, nur andere farbe, billiger hergestellt mit weniger produktionsaufwand. dafür gerne mit optimierter haltbarkeit..
stru_aus schrieb: > dann technologie.. ein beispiel: > vor jahren hab ich nen bericht gesehen, BMW habe einen tollen > elektromotor entwickelt, kann auch als generator dienen, und hat auch ne > bremse zusätzlich eingebaut. grosses feature dabei: der motor passt in > die Felge. > leistung: etwa 10KW. > wenn man 4 stück davon nehmen würde und drum herum ein elektroauto bauen > würde müsste man das ganze konzept mit "motorraum" wegwerfen - nur eine > fahrgastzelle, und viele viele akkus. pfffft Alter Hut: http://de.wikipedia.org/wiki/Lohner-Porsche#Elektroauto_Lohner-Porsche
>aber was macht bmw? lässt das patent in schublade, und entwickelte dann >lieber high-end-hybrid technik für seine oberklassenfahrzeuge. Jaja, die alte Mähr vom "Weltrettungspatent" in der Schublade. Klingt gut, genauso gut wie die Überschriften in der Bildzeitung.
Udo Schmitt schrieb: >> Fehlt irgendwas? Es gibt Windräder, Drucktanks, Elektrolysezellen, > >> alle mit supi Wirkungsgrad. Man muss sie nur kaufen und > >> zusammenschrauben. > > Prima, du bist praktisch Zweistein. Ich freue mich auf das Martinmobil > > in 2 Jahren mit einem 50m Windrad auf dem Dach und einem Sattel auf dem > > 1000 Liter 2000Bar Wasserstoffdruckbehälter auf Rädern. > > Vieleicht solltest du es erst mal mit Seifenkisten probieren :-) Mensch Udo, und wo bleiben Deine kreativen Ideen? DA kam noch nix.
Dies hat eher mit den Aktionären zu tun, die eine gewisse Renditeerwartung haben. BMW wird von einem Ingenieur "geführt".
also aus einschlägigen 80er ägdschn-road-movie-schinken kann ich für die in selbigen dargestellte Zukunftsvision schon jetzt ein paar Anzeichen erkennen. Je knapper das Öl wird umso größer werden die Karren. In den eben erwähnten Filmen wählt der Protagonist ein für die in der Geschichte vorherrschende Knappheit an Treibstoff völlig bescheuertes Gefährt. Ein großvolumiger V8 mit Kopressor. (Fahrzeug hat den Namen Interceptor). Der Film handelt jetzt aber von den Kämpfen um genau diese knappen Treibstoffresourcen. Die verfeindeten Gruppen fetzen sich darum mit jeweils ähnlichen schwachsinnigen karren. Daraus folgere ich jetzt einfach mal , dass sich die Autoindustrie auf dem richtigen Weg befindet. Nur sollte man sich langsam mal Gedanken über die Bekleidung machen. Die ist in den Filmen fast genauso bescheuert :D p.s. die Kuppel auf dem Reichstag könnte man als Donnerkuppel verwenden.
Martin schrieb: > Mensch Udo, und wo bleiben Deine kreativen Ideen? DA kam noch nix. Wenn ich mich richtig erinnere könnte man mit einer Fläche kleiner Deutschland in der Sahara den Energiebedarf der ganzen Welt 'ernten'. Aber Desertec ist wieder so eine Wahnsinnsidee. Das müsste dezentral geschehen und die Energie müsste besser transportier und lagerbar sein. Wasserstoff ist ja nicht schlecht aber nicht gut lager und transportierbar. Außerdem zu explosiv. Kohlenwasserstoffe synthetisieren wäre deutlich interessanter, da gibts auch Forschungsansätze, aber viel zu wenig Geld dafür. Denn die Lobby will alles kontrollierbar halten und ja nicht forschen wenn nicht garantiert was raus kommt, da innerhalb von 5 Jahren Gewinn abwirft, möglichst nur für den eigenen Laden. Auf jeden Fall gibts da noch unendlich viel zu forschen, verbessern, erfinden. Herbert schrieb: > Jaja, die alte Mähr vom "Weltrettungspatent" in der Schublade. Klingt > gut, genauso gut wie die Überschriften in der Bildzeitung. 100% Ack!
MaWin schrieb: > Aber nicht so harte für LKW, schliesslich gibt es da eine Lobby (wie in > Deutschland auch, wo LKW steuerbegünstigten Sprit bekommen, kaum > KFZ-Steuer bezahlen, und die Maut auch noch steuererstattet bekommen, Ist Diesel für LKWs steuerbegünstigt? Wäre mir neu. Aber natürlich ist die Maut Betriebsausgabe. So wie der Diesel auch. > Zwar nicht mit den Abgasvorschriften, nicht mit den > Sicherheitsstandards, nicht mit den Anforderungen die ein Auto teuer > machen, aber mit viel Platz und schneller als 80mph darf man eh nicht > fahren also war der Luftwiderstand egal. Hmmm, ich bin kein USA-Experte, aber galt da nicht 55mph? Ansonsten: ACK > Für mich, > als Kunde von GELÄNDEwagen gibt es inzwischen leider kein > erschwingliches Angebot mehr, Nissan Patrol und Opel Frontera sind > ausgestorben, stattdessen schliddert der VW Touareg im Schnee rückwärts > die Strasse runter, weil sein ESP ein Bremsen verhindert, wo man mit > jeder Ente vorbeizieht. Unser Wägelchen hat nur das Allernötigste drin (selbst die Scheiben muss man selbst kurbeln - oh Gott! :-) - aber mit dem Vorderradantrieb zieht der hier bei Schnee locker die 20% Steigung vorm Haus hoch. Gute Reifen benötigt man natürlich. Ansonsten: solange die Chinesen kaufen (und das wird noch eine Weile so gehen), haben die Autobauer hier goldene Zeiten. Und man sollte ganz schnell die chinesische Konkurrenz vergessen: die Leute mit Geld wollen keine chinesischen Fabrikate, die wollen den Stern, Blau-weiss, Porsche und VW. Das sind wie hier auch Statussymbole - eher ist es dort noch deutlicher. Wer Geld hat, fährt ein deutsches Auto, kein chinesisches. Selbst "unsere Chinesinnen" schwärmen vom Daimler und BMW... Chris D.
Udo Schmitt schrieb: > Wasserstoff ist ja nicht schlecht aber nicht gut lager und > > transportierbar. Außerdem zu explosiv. Mit Erdgas beheizte Häuser explodieren so gefühlt 5-20 in Deutschland pro Jahr. Das Autos die mit Erdgas fahren explodiert sind: davon habe ich noch nichts gehört. Wasserstoff ist zumindest besser lagerbar als Elektrizität, wie alle leidvoll wissen die wie ich ihr smartes Telefon 1x täglich aufladen müssen. Nichts ist so einfach händelbar wie Benzin, deswegen ist es ja auch so beliebt. In der Zukunft müssen wir uns eben darauf einstellen, alle 200km unseren Wasserstofftank nachzufüllen. Aber vielleicht erfindet ja noch jemand einen 1000Bar Drucktank für Wasserstoff, das sollte jedenfalls einfacher sein als einen Akku zu erfinden der genausoviel Energie in 100 l Volumen speichern kann wie in 60 l Benzin enthalten ist.
> Ist Diesel für LKWs steuerbegünstigt? Natürlich. Nicht nur pro Energieinhalt, sondern sogar pro Liter ist er niederiger besteuert als Benzin. Der Beschluss wurde auf Wunsch der Fuhrunternehmer im Bund so beschlossen, sicher mit privaten Zuwendungen an die beteiligten Politiker. > Wäre mir neu. Ist aber seit wohl 50 Jahren so. > Hmmm, ich bin kein USA-Experte, aber galt da nicht 55mph? http://de.wikipedia.org/wiki/Tempolimit > Selbst "unsere Chinesinnen" schwärmen vom Daimler und BMW... Ja, das mit dem Vorspiegeln von angeblichem Reichtum ist in China ein ganz dickes Ding. Achso, den hatte ich noch vergessen: > Deshalb hatte es übergangsweise vor wenigen Jahren ja die US > Autoindustrie derart vor die Wand gefahren. Die produzierte viele > solchen Kübel mit 20l/100km und mehr, und der Spritpreis ging durch die > Decke. Nein, das lag wenig am angeblich falschen Produkt, wie unsere uninformierten Dummschwätzer gerne behaupten. Die amerikanischen Autos wurden gerne genommen und trafen den Kaufwunsch der Bevölkerung. Es lag vor allem an der nicht bedachten Rationalisierung: Da heute viel weniger Mitarbeiter benötigt werden um die benötigten Autos zu produzieren aber viele alte Mitarbeiter Pensionsansprüche hatten, waren die Firmen stark belastet. Das liegt am desolaten amerikanischen Rentensystem, bei dem die Betriebsrente das wichtigste Standbein ist. Aber natürlich gibt es jedes Jahr in Deutschland wieder dieselben gehirnamputuerten Dummschwätzer, die genau so was fordern: Weil sich dann der neueste Finanzgeier durch eine einfache Firmeninsolvenz den Kosten der Versprechen in die Zukunft entledigen kann. Nur Systeme, bei denen die dank Rationalisierung (in diesem fall zur Automobilherstellung) nicht mehr benötigten Mtarbeiter (die nun z.B. in der Softwareindustrie arbeiten) trotzdem zur Rentenversorgung herangezogen werden, kann Generationen überdauern, eben das deutsche staatliche Rentensystem. Kurz zur Erinnerung: In den USA sind Autos etwa halb so etuer wie hier. Während deutsche Konzerne das nur können, in dem sie bei jedem verkauften Auto 5000 (Dollar oder EUR) drauflegen die deutschen Autokäufern dafür zusätzlich in Rechnung gestellt werden, schafften das US Hersteller dank effektiver Produktion und machten trotzdem Gewinn. Nur haben sie halt beschlossen zu jammern damit sie ihre Rentner loswurden, was z.B. bei GM zum Teil gelungen ist, vor allem aber wurde das Geld der Aktionäre dafür zu 100% benutzt.
MaWin schrieb: >> Ist Diesel für LKWs steuerbegünstigt? > > Natürlich. Nicht nur pro Energieinhalt, sondern sogar pro Liter ist er > niederiger besteuert als Benzin. Der Beschluss wurde auf Wunsch der > Fuhrunternehmer im Bund so beschlossen, sicher mit privaten Zuwendungen > an die beteiligten Politiker. Ok, da haben wir uns missverstanden - ich dachte, speziell für LKW wäre der Diesel steuerbegünstigt. >> Hmmm, ich bin kein USA-Experte, aber galt da nicht 55mph? > > http://de.wikipedia.org/wiki/Tempolimit Ah, deshalb hatte ich die 55 im Kopf - das gilt für die normalen Highways. >> Selbst "unsere Chinesinnen" schwärmen vom Daimler und BMW... > > Ja, das mit dem Vorspiegeln von angeblichem Reichtum ist in China ein > ganz dickes Ding. Die schwärmen von ihrem Auto, weil sie es bereits fahren ... Reichtum nur vorzuspiegeln haben dort schon viele nicht mehr nötig. Die Absatzzahlen der Autobauer in China kommen genau daher - und das wird noch deutlich mehr werden. Chris D.
MaWin schrieb: > Kurz zur Erinnerung: In den USA sind Autos etwa halb so etuer wie hier. > Während deutsche Konzerne das nur können, in dem sie bei jedem > verkauften Auto 5000 (Dollar oder EUR) drauflegen die deutschen > Autokäufern dafür zusätzlich in Rechnung gestellt werden, schafften das > US Hersteller dank effektiver Produktion und machten trotzdem Gewinn. Vor gut 20 Jahren las ich mal einen interessanten Artikel. Ein Mittelklasse-Toyota verläßt das Land dort zum Preis von 6000DM. Das war etwa ein Drittel des Preises eines deutschen Autos. Jetzt darf man drei mal raten, wer sich in der Kette bis zum deutschen Kunden sonst noch so alles die Taschen voll macht. Keine echten Wertschöpfer jedenfalls. Denn der soll ja nicht viel mehr als nur 200€ billiger sein, also minimal weniger, als ein gleichwertiges deutsches Konkurrenzprodukt.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Jetzt darf man drei > mal raten, wer sich in der Kette bis zum deutschen Kunden sonst noch so > alles die Taschen voll macht. Kunde: Rabatt vom Listenpreis Staat: Mehrwertsteuer Händer: Marge Staat: Zoll Deutschlandvertrieb: Vertriebsmarge Transportunternehmen: Transportkosten Was vergessen?
Martin schrieb: > Mit Erdgas beheizte Häuser explodieren so gefühlt 5-20 in Deutschland > pro Jahr. Das Autos die mit Erdgas fahren explodiert sind: davon habe > ich noch nichts gehört. Zumal Wasserstoff eher weniger gefährdet als Benzin. Ein nicht zu grosses Leck führt bei ausreichender Entlüftung nicht zu einem explosionsgefährlichen Gemisch und der Wasserstoff verdrückt sich alsbaldigst nach oben. Benzin nicht, das bildet eine Lache mit Benzindampf darüber und bleibt für lange Zeit hochgefährlich. http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffantrieb#Unfallrisiko_bei_Wasserstofffahrzeugen
voodoofrei schrieb: > Transportunternehmen: Transportkosten Die hätte man auch von einem deutschen Wagen in die USA. Der ist aber dort nicht dreimal teurer. Die würden uns da einen husten!!!
A. K. schrieb: > Martin schrieb: > >> Mit Erdgas beheizte Häuser explodieren so gefühlt 5-20 in Deutschland >> pro Jahr. Das Autos die mit Erdgas fahren explodiert sind: davon habe >> ich noch nichts gehört. > > Zumal Wasserstoff eher weniger gefährdet als Benzin. Ein nicht zu > grosses Leck führt bei ausreichender Entlüftung nicht zu einem > explosionsgefährlichen Gemisch und der Wasserstoff verdrückt sich > alsbaldigst nach oben. Benzin nicht, das bildet eine Lache mit > Benzindampf darüber und bleibt für lange Zeit hochgefährlich. Allerdings gibt es bei Benzindämpfen nur in sehr engen Grenzen ein wirklich explosionsfähiges Gemisch - im Gegensatz zu Wasserstoff. Und: Benzin riecht man. Wie dem auch sei: Ich halte Wasserstoff für mit die schlechtesten Wahl, schon aufgrund der mehr als bescheidenen Möglichkeit der Lagerung, insbesondere, wenn Energiedichte gefragt ist. Außerdem muss die gesamte Infrastruktur umgebaut werden. Für wesentlich sinnvoller halte ich die Umwandlung in Methanol. Das kann man problemlos lagern und transportieren. Es ist nicht umweltgefährdend und vor allem kann man die existierende Infrastruktur weiterverwenden. Wie weiter oben schon gesagt wurde: es gibt gute Ansätze zur Synthese - aber da fließen noch viel zu wenig Forschungsgelder. Chris D.
Ja, wobei man bei den US-Preisen aufpassen muss - die werden in in den USA ohne MWSt angegeben, da von Staat zu Staat unterschiedlich (und günstiger als in D). btw. Nicht alle "deutschen" Autos werden in D hergestellt...
> Ist Diesel für LKWs steuerbegünstigt? Wäre mir neu.
Jedenfalls für Bauern. Die kriegen vieles günstiger bzw kriegen für fast
alles Subventionen. Ob für Stallbau, für brachliegende Äcker, oder weil
die Ernte wetterbedingt mal nicht so üppig ausgefallen ist.
> im Gegensatz zu Wasserstoff. Und: Benzin riecht man.
Und was spricht dagegen, dem Wasserstoff Duftstoffe beizugeben, genauso
wie man es bei Erdgas macht?
voodoofrei schrieb: > btw. Nicht alle "deutschen" Autos werden in D hergestellt... Nöö. Nämlich zu über 60% in Billigländern. Toyotas werden auch schon mal zu 90% in den USA selbst hergestellt, und schaffen dort Arbeitsplätze. Bei den einheimischen gierigen Autobauern mit dem Auge auf China dort eher nicht so. Die jammern sich lieber einen ab. Ja, ich habe keine Zahlen und Links, aber es war mal eine Reportage darüber im TV. Daß man in Japan auch nachhaltig für die Menschen und regionale Infrastrukturen arbeitet, und wenn es auf ganz anderen Kontinenten ist.
Wir erinnern uns ja sicher noch an die Krise 2008/2009. Als die Manager der 3 Automobilkonzerne der USA per Privatjet zum amerikanischen Kongress anreisten. Und da erst mal gefragt wurden, wie denn in der Situation der Privatjet noch gerechtfertigt wäre. Ja, das war genau der Zeitpunkt, wo Toyota schon sagte, wir haben in euerem Land weniger Probleme, und lassen da fast alles fertigen. Ford & Co. ließen bereits zu über 60% im Billig-Ausland fertigen, und taten für den einheimischen Arbeitsmarkt: nichts. Außer, ihm noch mehr frei gewordene Kräfte zur freien Verfügung zu stellen (Arbeitslosigkeit).
rs schrieb: >> im Gegensatz zu Wasserstoff. Und: Benzin riecht man. > > Und was spricht dagegen, dem Wasserstoff Duftstoffe beizugeben, genauso > wie man es bei Erdgas macht? So etwas mögen Katalysatoren (z.B in Brennstoffzellen) gar nicht. Chris D.
Guten Tag zusammen! Was macht jetzt die Autoindustrie, wenn das Wirtschaftswachstum nun jäh gebremst wird? Die Autoindustrie hat doch bis jetzt sehr sehr viele Menschen eingestellt, oder? Wenn nun weniger Autos verkauft werden, dann müssen doch auch wieder viele viele Menschen gehen? Waren die Neueinstellungen größenteils "Fest" oder "Leihkräfte"? Schönen Gruß
> Waren die Neueinstellungen größenteils "Fest" oder "Leihkräfte"?
Festeinstellungen gibt es kaum noch.
Fragender schrieb: > Waren die Neueinstellungen größenteils "Fest" oder "Leihkräfte"? Ration dürfte wohl bei 60 zu 40 liegen. Allerdings sind die Festen auch über die Hälfte nur befristete Verträge. Und das mit gutem Grund. Und nicht nur in der Automobilindustrie, sondern in jeder Branche, die am Tropf der Weltwirtschaft hängt. Man hat die deutsche Binnenkonjunktur komplett ruiniert, um den Export zu stärken, damit man komplett vom Tropf der Weltwirtschaft abhängig ist. Dieses Paradigma wurde um die Jahrtausenwende flott voran getrieben, erreichte mit der Euroeinführung einen ersten Höhepunnkt und gipfelte dann 2005 durch die Hartz-Einführung und politisch forcierte Zeitarbeitsepidemie.
> und gipfelte > dann 2005 durch die Hartz-Einführung Durch die Hartz-Einführung dürfen Arbeitslose sogar ein Auto haben und können sich dieses sogar leisten. Viele Arbeiter mit Vermögen aus Erbschaften leben bescheidener als die Almosenempfänger und fühlen sich nicht schlecht dabei.
>Ich halte Wasserstoff für mit die schlechtesten Wahl, schon aufgrund der >mehr als bescheidenen Möglichkeit der Lagerung, insbesondere, wenn >Energiedichte gefragt ist. >Außerdem muss die gesamte Infrastruktur umgebaut werden. >Für wesentlich sinnvoller halte ich die Umwandlung in Methanol. Wasserstoff in Methanol umwandeln: da gibt es ja Pläne den Kohlenstoff dazu aus dem Co2 zu holen. Schwachsinn hoch drei: erst verbrennen wir Kohle, fangen das Co2 auf, leiten es in die Methanolsyntheseanlage , spalten unter hoher Energiezufuhr (etwas mehr als wir bei der Verbrennung der Kohle gewonnen haben) das O2 vom Co2 ab und machen dann Methanol draus. Da kann ich besser öfter mal ein Zwiebel-Mettbrötchen essen und mein Mofa mit den Fürzen betreiben. In anderen Worten : soviel freien Kohlenstoff wie es bräuchte um H2 in Methanol umzuwandeln gibts nicht. Es sei denn wir nehmen dazu Importkohle: ja prima, dann lassen wir den Wasserstoff gleich weg und wandeln die Importkohle per Fischer-Tropsch in Sprit um, das wird eh billiger.
>> Ist Diesel für LKWs steuerbegünstigt? > >Natürlich. Nicht nur pro Energieinhalt, sondern sogar pro Liter ist er >niederiger besteuert als Benzin. Der Beschluss wurde auf Wunsch der >Fuhrunternehmer im Bund so beschlossen, sicher mit privaten Zuwendungen >an die beteiligten Politiker. Davon provotiert doch auch jeder PKW mit Dieselmotor. Nur die Bauern, die bekommen ihr Diesel nochmal günstiger
Martin schrieb: >>Ich halte Wasserstoff für mit die schlechtesten Wahl, schon aufgrund der >>mehr als bescheidenen Möglichkeit der Lagerung, insbesondere, wenn >>Energiedichte gefragt ist. >>Außerdem muss die gesamte Infrastruktur umgebaut werden. > >>Für wesentlich sinnvoller halte ich die Umwandlung in Methanol. > > Wasserstoff in Methanol umwandeln: da gibt es ja Pläne den Kohlenstoff > dazu aus dem Co2 zu holen. > > Schwachsinn hoch drei: erst verbrennen wir Kohle, Warum Kohle verbrennen? Wir haben genug CO2 in der Luft, um das zu verwenden. > Da kann ich besser öfter mal ein Zwiebel-Mettbrötchen essen und mein > Mofa mit den Fürzen betreiben. Wenn man nur auf völlig veraltete Verfahren setzt, sicherlich. > In anderen Worten : soviel freien Kohlenstoff wie es bräuchte um H2 > in Methanol umzuwandeln gibts nicht. Der war gut. Ich empfehle die etwas tiefere Beschäftigung mit dem Thema. Chris D.
xyz schrieb: Viele Arbeiter mit Vermögen aus > Erbschaften leben bescheidener als die Almosenempfänger und fühlen sich > nicht schlecht dabei. In deinen Träumen sicherlich. > Durch die Hartz-Einführung dürfen Arbeitslose sogar ein Auto haben und > können sich dieses sogar leisten. Konnten sie auch vorher mit der Arbeitslosenhilfe. Heute darf das Auto nur noch einen Wert von 7500 Euro haben. Wie man sich aber dauerhaft alleine den Unterhalt, geschweige der Anschaffung, als Single-Hartz-IVer mit 364 Euro pro Monat leisten kann, kannst du Spezialist auch sicher darlegen. Hartz-IV hat den Arbeitern tiefe finanzielle Einschnitte gebracht, sei es durch radikales Lohndumping durch erhöhtes Erpesserpotential seitens der AG oder nahezu komplette Enteignung bei mehr als einem Jahr Arbeitslosigkeit.
>> Erbschaften leben bescheidener als die Almosenempfänger und fühlen sich >> nicht schlecht dabei. >In deinen Träumen sicherlich. Oder so wie in meinem persönlichen Fall und dem Fall meiner Eltern. Meine Eltern haben sich gar nichts gegönnt. Obwohl sie es hätten tun können. Kein Urlaub, kein Auto, kein Kino, kein Restaurant, kein Fertigfrass, ... Haben es aber zu einem Haus gebracht, das nie modernisiert wurde. Ich selber hab das Haus geerbt. Nie einen richtigen Job gefunden, trotz abgeschlossenem E-Technik Studium und ein paar 100 Bewerbungen in ganz Deutschland. 2002 wurde halt niemand ohne Vitamin B eingestellt. Nun, ich könnte Hartz beantragen und besser leben, würde dadurch aber all mein geerbtes Vermögen verlieren. Aber ich beschwere mich nicht und fordere von der Allgemeinheit keine Almosen. > Heute darf das Auto > nur noch einen Wert von 7500 Euro haben. Nur noch. Der war gut. > Hartz-IV hat den Arbeitern tiefe finanzielle Einschnitte gebracht Deshalb sind sie mit dem neusten Elektronikramsch immer excellent ausgestattet, vergeuden Heizungsenergie indem sie bei aufgedrehter Heizung lüften, usw. Jedenfalls besser als ein Arbeiter, der noch an die eigene Zukunft denken muss. Die 0% Finanzierung der Blödmärkte macht es möglich. Wer hat denn zu erst die neusten TVs, Kameras, Handys? Doch nicht die Normal- und Geringverdiener. Sondern zuallererst die Superreichen, dann die Almosenempfänger. Hartz-IV sollte dazu da sein, eine Notlage mit dem absolut notwendigen zu überbrücken und kein Freischein für ein sorgenloses Leben ohne Eigeninitiative! Finde ich übrigens gut, dass hier auch mal jemand Witze macht
eric schrieb: > Finde ich übrigens gut, dass hier auch mal jemand Witze macht Jepp, du. Deine "Fakten" sind nämlich fast vollständig an der Realität vorbei. Aber mal was zum Thema Festanstellung/Zeitarbeit bezogen auf den Ingenieurarbeitsmarkt: http://www.karriere-ing.de/arbeitswelt/article/80906/0/Keine_Jobgarantie_fuer_Ingenieure/
> Jepp, du. Deine "Fakten" sind nämlich fast vollständig an der Realität > vorbei. Wie kann man nur so naiv sein und jede Medien- und Politikpropaganda glauben, nur weil man selber zu den glücklichen und erfolgreichen gehört?
Der Artikel ist wirklich gut. "26 Prozent der aktuell rund 3000 offenen Stellen für Elektroingenieure bei der Bundesagentur für Arbeit stammen von Zeitarbeitsunternehmen. " Das ist eigentlich nicht so viel. Es widerspricht außerdem sehr stark der hier vorherrschenden Meinung, es würde fast ausschließlich Zeitarbeit geben. „Es gibt ohne Zweifel einen hohen Bedarf an Ingenieuren im Maschinen- und Anlagenbau und in der Elektronik. Doch der Titel „Ingenieur“ ist kein Freifahrschein. Firmen suchen Mitarbeiter mit gründlicher, solider Ausbildung, die kontinuierlich auf dem neuesten Stand der Technik sind. Zusätzlich sollten sie flexibel, anpassungsfähig, unternehmerisch denkend, wandlungsfähig und sozial und methodisch kompetent sein. Davon gibt es nicht genügend.“ Das ist eine wichtige Aussage, die man sich am besten zur Motivation an die Wand hängt. Da gibt es für den einzelnen sicher einiges zu tun. Überzogen oder nicht erfüllbar sind diese Ansprüche keineswegs. Und folgende Aussagen habe ich in ähnlicher Form hier ja schon öfters geäußert: "Svenja Hofert, Karriereberaterin aus Hamburg, sieht das ganz genauso. „Es gibt natürlich immer einen gewissen Anteil an Klienten, die nicht vermittelbar sind, deren Persönlichkeit, um es vorsichtig zu formulieren, nicht den allgemeinen Anforderungen des Arbeitsmarktes entspricht. " "„Manchmal braucht es eine Weiterbildung, um seine Kenntnisse zu erweitern, manchmal eine Änderung der Einstellung, zum Beispiel bezogen auf eigenes Verhalten oder Gehaltsvorstellungen. Oft ist aber nur an der eigenen Selbstdarstellung im Vorstellungsgespräch etwas zu korrigieren,“ sagt sie."
Alles bekanntes Blabla. Nur kann kein Berufseinsteiger diese Anforderungen erfüllen. Da muss erst mal die Industrie Anfänger einstellen und diese nach oben genannten Anforderungen einarbeiten und bei der Weiterbildung unterstützen. Wenn natürlich fast keiner die Kosten dafür übernehmen will, gibt es bald wirklich keine erfahrenen Ingenieure mehr. Nur im Jammern war die Industrie schon immer gut, nicht im handeln.
Stefan L. schrieb: > Der Artikel ist wirklich gut. > > "26 Prozent der aktuell rund 3000 offenen Stellen für Elektroingenieure > bei der Bundesagentur für Arbeit stammen von Zeitarbeitsunternehmen. " > > Das ist eigentlich nicht so viel. Es widerspricht außerdem sehr stark > der hier vorherrschenden Meinung, es würde fast ausschließlich > Zeitarbeit geben. Vor allem, wenn man beruecksichtigt, dass - wie hier immer von den Weltuntergangspropheten propagiert - immer mehrere Dienstleisterstellen auf eine "richtige" kommen.
Stefan L. schrieb: > "26 Prozent der aktuell rund 3000 offenen Stellen für Elektroingenieure > bei der Bundesagentur für Arbeit stammen von Zeitarbeitsunternehmen. " > Das ist eigentlich nicht so viel. Es widerspricht außerdem sehr stark > der hier vorherrschenden Meinung, es würde fast ausschließlich > Zeitarbeit geben. Na dann surfe mal in der Jobbörse der Agentur. Viel Spaß dabei. Es ist übrigens Usus, daß sich Zeitarbeitsunternehmen nicht als solche zu erkennen geben. Die haben da heute ihre Tricks, und lernen jeden Tag dazu.
klaus schrieb: > Alles bekanntes Blabla. Nur kann kein Berufseinsteiger diese > Anforderungen erfüllen. Wieso sollte ein Berufseinsteiger das weniger erfüllen können als ein erfahrener Ingenieur? Es ist hier einfach eine gewisse Denkweise gefordert, die ein Absolvent genauso wie jeder andere haben kann. Um fachliche Erfahrung geht es dabei überhaupt nicht. Ein Absolvent hat es sogar eher leichter, da gewisse Eigenschaften (z.B. Flexibilität) in jungem Alter noch stärker ausgeprägt sind. Wilhelm Ferkes schrieb: > Na dann surfe mal in der Jobbörse der Agentur. Viel Spaß dabei. Mache ich nicht, es gibt viel bessere Quellen, die 100% dienstleisterfrei sind.
Fachkraft schrieb: > Vor allem, wenn man beruecksichtigt, dass - wie hier immer von den > Weltuntergangspropheten propagiert - immer mehrere Dienstleisterstellen > auf eine "richtige" kommen. Naja, der Artikel sagt einerseits wenig Dienstleister, dann aber sehr gute Berufschancen als Ingenieur, ja, wenn man bereit ist zu einem Dienstleister zu gehen?! Dann wird erwähnt, dass selbst in der Krise angeblich fast so wie immer Ingenieure gesucht wurden, sprich Krise und wirtschaftliche Fast-Depression hatte angeblich auf dem Ingenieurarbeitsmarkt fast keine Auswirkungen. Im folgenden Satz wird auf die Frage warum auch Ingenieure vornehmlich befristet und über Verleiher eingstellt werden, die Begründung geliefert, dass den Herstellern die letzte Krise in den Knochen steckt und man neue Krisen fürchtet?! Weiterhin sucht man immer noch die eierlegende Wollmilchsäue, Willen für Spielraum nach unten nur wenig bis gar nicht vorhanden, gleichzeitig bestimmt der Arbeitgeber was überzogene Gehaltsforderungen sind. Als Abschluss noch ein Loblied auf die Zeitarbeit, dass es toll und natürlich ist.
QWERTZ schrieb: > Als Abschluss noch ein Loblied auf die Zeitarbeit, dass es toll und > natürlich ist. Die Zeitarbeit ist mal was für zwischendurch, wenn man im Umkreis des Dienstleisters und des Arbeitsplatzes wohnt. Sagen wir mal Tagespendelbereich vom Wohnort entfernt. Ganz sicher, davon bin sogar ich nicht abgeneigt. Ich hatte ja heute noch ein ganz nettes Gespräch mit Süddeutschland. Der DL sagte sofort im ersten Satz: Mann, sie kommen ja gar nicht hier aus der Gegend. Wie stellen sie sich das denn vor? Na ja, über 400km und befristet war es. Der Mann hatte für mich vollstes Verständnis. Und meinte, das macht in der Regel mehr Probleme für beide Seiten, als es gut macht. Es handelte sich übrigens um eine Zwangsbewerbung vom Amt aus. Wirklich nett das Gespräch, die Herrschaften klingen nicht immer so.
Deutsche Autos sind das non plus ultra ;) Hochmut kommt vor dem Fall..
Jetzt sagt sogar der Oettinger, was ich euch hier schon seit Jahren erzähle: Ihr seid bald nur noch Zulieferer für Google und die Chinesen. EU-Kommissar Oettinger: "Mercedes, Audi oder BMW könnten zu Zulieferern für Google degradiert werden" https://www.automobilwoche.de/article/20191026/NACHRICHTEN/191029930/1334/eu-kommissar-oettinger-ueber-zukunft-der-autoindustrie-mercedes-audi-oder-bmw-koennten-zu-zulieferern-fuer-google-degradiert-werden
F. B. schrieb: > Jetzt sagt sogar der Oettinger, Jetzt holt der F.B.-Bot wieder einen Thread aus der Versenkung. Und wer dem Oettinger glaubt, der ist noch duemmer als er.
Nö, der will nur das Klima für Subventionen anwärmen.
:
Bearbeitet durch User
Das schöne, spätsommerliche Wetter könnte bis zum Frühling anhalten, wenn es nach mir ginge. ;) Die chinesischen Fahrzeughersteller könnten bald nur noch Zulieferer deutscher Hersteller sein. ;) Der Autoabsatz in China war 2018 rückläufig und ist jetzt sogar regelrecht eingebrochen. Dieser starke Absatzrückgang ist einer der Hauptgründe für die Probleme der dt. Hersteller und Zulieferer, weil China ein wichtiger Exportmarkt ist. Sobald President Trump wiedergewählt ist, wird der Handelskonflikt zw. USA-China beendet sein und der PkW-Absatz in China wird wieder stark anziehen / Nachholeffekt.
Jo S. schrieb: > Das schöne, spätsommerliche Wetter könnte bis zum Frühling anhalten, > wenn es nach mir ginge. ;) Umweltschädling! ;-) Die Tier- und Pflanzenwelt Europas ist auf den Zyklus der Jahreszeiten ausgerichtet. Was meinst du, was da für Klagen kommen.
Beitrag #6016410 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb: > Ihr seid bald nur noch Zulieferer für Google und die Chinesen. D könnte viel weiter sein :-( https://m.facebook.com/watch/?v=782083015488497&ref=bookmarks&_rdr
Zukunft der deutschen Automobilindustrie? Umschulungen der Mitarbeiter von Automotive-Industrie auf Pflege-Industrie!
Beitrag #6016425 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rick M. schrieb: > Umschulungen der Mitarbeiter von Automotive-Industrie > auf Pflege-Industrie! Die schicken wir zwecks Umvolkung nach China, die wollen A&B zufolge sowieso alle auswandern. Bei der Aussicht darauf, dereinst von einem schimpfenden und dauerunzufriedenen Automotivierten den Hintern geputzt zu bekommen, ist mir eine nette Immigrantin irgendwie sympathischer.
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #6017724 wurde von einem Moderator gelöscht.
Volkswagen gründet Tochtergesellschaft Volkswagen Autonomy für autonomes Fahren. https://www.automobilwoche.de/article/20191028/NACHRICHTEN/191029919/1276/kompetenzzentrum-autonomes-fahren-unter-vwn-cto-volkswagen-gruendet-tochtergesellschaft-volkswagen-autonomy Eine neue Tochtergesellschaft, damit man keinen Tarif zahlen muss?
Magna Graz womöglich vor massivem Jobabbau Nach Informationen der "Kronen Zeitung" wird BMW die Produktion des 5ers bei Magna-Steyr auslaufen lassen. Magna Europa und BMW Österreich halten sich mit Stellungsnahmen zurück. Graz. Beim Autozulieferer Magna in Graz Thondorf sollen 700 Jobs wackeln. Aber wer weiß es gab dort schon immer ein hoch und runter.
F. B. schrieb: > Volkswagen gründet Tochtergesellschaft Volkswagen Autonomy für > autonomes Fahren. > https://www.automobilwoche.de/article/20191028/NACHRICHTEN/191029919/1276/kompetenzzentrum-autonomes-fahren-unter-vwn-cto-volkswagen-gruendet-tochtergesellschaft-volkswagen-autonomy > > Eine neue Tochtergesellschaft, damit man keinen Tarif zahlen muss? Vielleicht, aber wohl hauptsächlich, wenn sich die Umsetzung und Markteinführung des vollautonomen Fahrens als Rohrkrepierer erweist, man sich schnell von den Altlasten trennen kann. Was die Autoindustrie seit geraumer Zeit allgemein zeigt, eh ein einziges Armutszeugnis. "Innovationen" wie Touchsteuerung für elementare Funktionen weil kein Geld mehr für "mechanische" Schalter da ist. Dazu noch immer eine clumsy Sprachsteuerung. Da wird's in ein paar Jahren mächtig knallen, Fahrzeuge, die Rückschritte in Ergonomie machen und trotzdem immer weniger Kunden sich leisten können.
Dividendor schrieb: > Da wird's in ein paar Jahren mächtig knallen, Fahrzeuge, die > Rückschritte in Ergonomie machen und trotzdem immer weniger Kunden sich > leisten können. So geht ergonomisch.
Der Trend zum SUV konsequent weitergedacht: Der neue Mercedes Bonecrusher
CEO schrieb: > Der Trend zum SUV konsequent weitergedacht: Der neue Mercedes > Bonecrusher Hat der einen Spurhalteassistenten und ne beheizbare Frontscheibe?
Altes Lied kann am Fließband von Opel Eisenach gespielt werden: Gilbert Bécaud - Nathalie ...
Audi hat früher Fahrräder hergestellt, vielleicht machen sie das in ein paar Jahren wieder, back to the roots.
Kaufentscheidung schrieb: > Hat der einen Spurhalteassistenten und ne beheizbare Frontscheibe? Nur gegen geringen Aufpreis im Zubehör-Paket "Barbarossa" zusammen mit: - Beheizter Führersitz - Navi-Kartenerweiterung Osteuropa (1000 Jahre Updates inklusive) - Spurhalteadjuntant (Voreinstellung: Moskau) - Freisprecheinrichtung "Stauffenberg"
Berufsberatung am Wochenende schrieb: > Audi hat früher Fahrräder hergestellt Finde ich interessant, sie haben unter anderem Fahrräder hergestellt. Wenn ich mir dann folgendes anschaue: https://de.wikipedia.org/wiki/NSU_6/30_PS Ehrlich gesagt erinnert der Audi eher an einen Sarg auf Rädern
Sollte man Perschau und Frunel mal in der Kununu-Platform fragen: Was haltet Ihr von AIRBNB?
CEO schrieb: > Nur gegen geringen Aufpreis im Zubehör-Paket "Barbarossa" zusammen mit: > - Beheizter Führersitz > - Navi-Kartenerweiterung Osteuropa (1000 Jahre Updates inklusive) > - Spurhalteadjuntant (Voreinstellung: Moskau) > - Freisprecheinrichtung "Stauffenberg" X-D Der war wirklich gut! Thumbs up! Gefällt mir. Hat der dann auch die Feinstaubplakette, Euro 8 Norm, ist dieselfrei, mindestens hybrid oder gleich ganz elektro? Dann würde ich mal drüber nachdenken. Rick M. schrieb: > Zukunft der deutschen Automobilindustrie? > > Umschulungen der Mitarbeiter von Automotive-Industrie > auf Pflege-Industrie! Nicht nur die dürfen umschulen: In der Gegend kann ein mittlerer Werkzeugmaschinenhersteller sein Bauvorhaben einer neuen Firmenzentrale mit Produktion im dreistelliger Mill.-Bereich nicht umsetzen, weil plötzlich der Exportmarkt mit seinem Hauptumsatz weggebrochen ist. Ein zweiter, kleinerer, vergrößert sich gerade flächenmäßig um ~100% und will auf Indu. 4.0 setzen. Bin gespannt, wie lange die Baustelle und die Firma noch beleuchtet sein wird. Eine weitere Firma, die Werbetafeln für hauptsächlich Autohäuser herstellt, ist gerade in die Zahlungsunfähigkeit gerutscht. Hängen jeweils mindestens dreistellig Arbeitsplätze dran. Es trifft also nicht nur die Hauptbranche, vorher gehen leider andere recht lautlos von der Bühne. Ist schon ein harter Schlag für die Region. Dividendor schrieb: > "Innovationen" wie Touchsteuerung für elementare Funktionen weil kein > Geld mehr für "mechanische" Schalter da ist. Einer der VW-Chefs nannte es kürzlich bei der Neuvorstellung des 8er Golf, glaube ich, "Tablet auf Rädern". Na dann: Gute Nacht!
Jobverluste bei Autozulieferern: Krise trifft immer mehr kleinere und mittlere Unternehmen. IG Metall schlägt Alarm. Kettenreaktion befürchtet. https://www.wiwo.de/my/unternehmen/auto/autoindustrie-krise-trifft-jetzt-immer-mehr-kleine-und-mittlere-zulieferer/25166046.html Was sagen denn jetzt die strammen IGM-Mitglieder, die mir hier immer Panikmache vorwerfen, wenn ich sage, dass die deutsche Autoindustrie vor dem Untergang steht oder bestenfalls als ein Dasein als Zulieferer für Google und die Chinesen fristen wird?
F. B. schrieb: > Was sagen denn jetzt die strammen IGM-Mitglieder, die mir hier immer > Panikmache vorwerfen, wenn ich sage, dass die deutsche Autoindustrie vor > dem Untergang steht oder bestenfalls als ein Dasein als Zulieferer für > Google und die Chinesen fristen wird? Wir wissen das doch schon seit Jahren. Die Frage war nicht ob, sondern wann.
Autopapst schrieb: > Wir wissen das doch schon seit Jahren. Die Frage war nicht ob, sondern > wann. Sehr witzig. Gar nichts habt ihr gewusst. Wenn ihr es gewusst hättet, hättet ihr ja vorgesorgt und würdet euch keine Wohnungen für 2000 € im Monat mieten. Nebenbei hat mir mein Investment-Bot heute 109 € Gewinn eingebracht (Cash, keine Buchgewinne) und der Tag ist noch nicht vorbei.
F. B. schrieb: > und würdet euch keine Wohnungen für 2000 € im Monat mieten Wer tut das bitte? Das entstammt doch nur wieder deiner Phantasie, und dann versuchst du es hier als Fakten zu verkaufen. Aber nicht mit mir.
MaWin schrieb: > Ein schönes Beispiel ist die Automatik: In Deutschland quasi nicht > vorhanden, in den USA Standard, reden sich die Deutschen das mit > "Sportlichkeit" schön, in Wirklichkeit sind sie zu geizig, erst den > Mehrpreis für's Auto, dann den Mehrpreis für's Benzin zu bezahlen, und > leben lieber ihr Autoleben lang als Hilfsarbeiter für den Motor. Stimmt so nicht ganz: Bei einem Problem mit der Automatik hast du sofort einen Totalschaden, denn der komplette Antriebsstrang (incl. Motor) wird ausgetauscht. So selber bei einem früheren Schulfreund mit seinem schicken Benz Cabrio erlebt. Wer sich bei Autos halbwegs auskennt, lässt die Finger von einer Automatik. Außer man nutzt solch ein Fahrzeug nur innerhalb der Garantiezeit, oder es handelt sich um einen Firmenwagen.
F. B. schrieb: > Sehr witzig. Gar nichts habt ihr gewusst. Wenn ihr es gewusst hättet, > hättet ihr ja vorgesorgt und würdet euch keine Wohnungen für 2000 € im > Monat mieten. Ich VERmiete für 2000, neben IGM. Und glücklicherweise macht mein Arbeitgeber dieses Jahr nicht weniger Gewinn als die letzten Jahre, sieht sogar nach mehr aus (= mehr Bonus nächstes Jahr). Aber danke für deine Anteilnahme ;))
Martin schrieb: > Wir müssen nur in Etwa die Summe die für diesen obskuren > Finanz-Rettungsschirm zur Verfügung steht (EUR 440 MRD) in die Hand > nehmen und damit anfangen Windkraft auszubauen... Daran denken, dass die Bevölkerung keine neuen Windkraftanlagen mehr will und durch Einsprüche und Klagen den Ausbau blockiert. Gleiches gilt für die erforderlichen Stromtrassen. Willst du hier vorankommen, musst du erst die Demokratie abschaffen und eine Diktatur einführen. Dafür Mehrheiten zu organisieren wird schwer werden.
Chris D. schrieb: > die Leute mit Geld wollen keine chinesischen Fabrikate, die wollen den > Stern, Blau-weiss, Porsche und VW. Die Chinesen bauen selber Autos? Falls ja, wieso werden die nicht hier bei uns angeboten?
Jetzt fällt es sogar Merkel auf, das ihr aussichtslos abgehängt und demnächst nur noch die verlängerte Werkbank für Google und die Chinesen seid. Aber träumt ihr nur weiter in eurer IGM-Blase. Merkel warnt vor Abgleiten Europas auf die verlängerte Werkbank https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/nachrichten/uebersicht/dow-jones-news/2019/10/29/merkel-warnt-vor-abgleiten-europas-auf-die-verlaengerte-werkbank/
Numerus clausus schrieb: > Die Chinesen bauen selber Autos? > Falls ja, wieso werden die nicht hier bei uns angeboten? Das kommt schon noch früh genug. Erst einmal den Heimatmarkt abdecken, dann wird nach Europa expandiert. Seid doch froh, dass ihr noch eine Gnadenfrist bekommt. E-Autos aus China greifen in Europa an https://auto.oe24.at/news/Guenstige-Elektroautos-aus-China-greifen-in-Europa-an-IAA-2019/397064292
Qwertz schrieb: > F. B. schrieb: >> und würdet euch keine Wohnungen für 2000 € im Monat mieten > > Wer tut das bitte? Cyblord zum Beispiel.
Numerus clausus schrieb: > Die Chinesen bauen selber Autos? 24 Mio jährlich. D: 5 Mio. Es sind sehr viele (Zwangs-) Kooperationen mit ausländischen Herstellern dabei.
:
Bearbeitet durch User
NurMut schrieb: > Ich VERmiete für 2000, Wieviel m²? In Tokyo gibts 9m² für 450€: https://www.tagesschau.de/ausland/ultraminiwohnung-japan-101.html
F. B. schrieb: > Qwertz schrieb: > F. B. schrieb: > und würdet euch keine Wohnungen für 2000 € im Monat mieten > > Wer tut das bitte? > > Cyblord zum Beispiel. Nein, tut er nicht. Da hast du was (absichtlich) falsch verstanden.
F. B. schrieb: > Nebenbei hat mir mein Investment-Bot heute 109 € Gewinn eingebracht > (Cash, keine Buchgewinne) und der Tag ist noch nicht vorbei. Kunststück an Tagen an denen alles nur nach oben geht... Erinnert mich irgendwie an nen Bekannten, der immer begeistert erzählt dass er wieder 500 oder 1000 Euro in der Spielbank aus dem Automaten geholt hat. Wie viele 50er er aber davor schon reingestopft hat, die einfach nach ner Minute weg waren, erzählt er nie...
Numerus clausus schrieb: > Daran denken, dass die Bevölkerung keine neuen Windkraftanlagen mehr > will und durch Einsprüche und Klagen den Ausbau blockiert. Gleiches gilt > für die erforderlichen Stromtrassen. Willst du hier vorankommen, musst > du erst die Demokratie abschaffen und eine Diktatur einführen. Dafür > Mehrheiten zu organisieren wird schwer werden. Für solche Fälle gibt es Enteignungen. Klappt doch beim Straßen- und Autobahnbau doch auch.
Dr. Helmut Kohl schrieb: > Klappt doch beim Straßen- und Autobahnbau doch auch. Für diese Analogie müsste man Windkraft- und Stromtrassenbetreiber, TK-Unternehmen wg 5G-Masten, ... erst einmal verstaatlichen. Im Interesse der Privatwirtschaft zu enteignen könnte schwierig werden.
:
Bearbeitet durch User
F. B. schrieb: > > Nebenbei hat mir mein Investment-Bot heute 109 € Gewinn eingebracht > (Cash, keine Buchgewinne) und der Tag ist noch nicht vorbei. Jö, süß. Gestern USD 3,638.00 realisiert.
A. K. schrieb: > Dr. Helmut Kohl schrieb: >> Klappt doch beim Straßen- und Autobahnbau doch auch. > > Für diese Analogie müsste man Windkraft- und Stromtrassenbetreiber, > TK-Unternehmen wg 5G-Masten, ... erst einmal verstaatlichen. Nö. Es reicht schon: Gemeinwohl vor Einzelinteresse. Punkt. > Im Interesse der Privatwirtschaft zu enteignen könnte schwierig werden. Achtung! Augen und Ohren auf: 09.09.2019, Stuttgart 21 Für die S-21-Tunnel stehen Enteignungen an "„Wir haben im ersten Halbjahr etwa zehn Enteignungsanträge stellen müssen, im Stadtgebiet gibt es vereinzelt Bereiche mit Projektgegnern, die den Abschluss eines Gestattungsvertrages grundsätzlich verweigern“, sagt ein Projektsprecher. Auch gebe es Eigentümer, die mit der Höhe der angebotenen Entschädigung nicht einverstanden sind. Das sei aber erwartet worden. Die Bahn halte sich an die entschädigungsrechlichten Grundsätze und das, was ein Gutachter ermittle." https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-fuer-die-s-21-tunnel-stehen-enteignungen-an.ec88dd81-ab00-4970-b3fa-132ee2314c71.html "Denn laut Regierungspräsidium ist durch den Planfeststellungsbeschluss unstrittig, dass die Bahn die S21-Tunnel bauen und mit Zügen durchfahren darf." https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/Bauarbeiten-fuer-das-Bahnprojekt-Stuttgart-21-Enteignungsverfahren-fuer-S21-Tunnel,s21-enteignungsverfahren-100.html Ein Privatunternehmen bekommt hier was per staatlicher Hilfe und Zwangsmaßnahme zugesprochen. Fertig. Willkommen in der Realität! Schön, wenn du selber nicht davon betroffen bist.
F. B. schrieb: > E-Autos aus China greifen in Europa an Na das wird dann wohl noch eine Weile dauern, denn von Marken wie Byton, Great Wall, Aiways, Chery habe ich noch nie was gehört. Allerdings will man Garantien zwischen 5 und 10 Jahren bieten, das wäre man eine Ansage. Nach umfangreichen Abzocke-Erfahrungen mit deutschen Automobilherstellern wollten wir für unseren nächsten PKW ganz frech 7 Jahre Vollgarantie sehen. Die geschniegelten Autoverkäufer der großen deutschen Marken haben nur gelacht. Heute haben wir einen Südkoreaner mit eben dieser 7-jährigen Vollgarantie. Das Auto fährt und kostet nix. Nach 7 Jahren kommt ein neuer mit 7 Jahre Vollgarantie her. Einen Weg zurück zu deutschen Automobilherstellern wird es nie mehr geben.
Nunja schrieb: > Ein Privatunternehmen bekommt hier was per staatlicher Hilfe und > Zwangsmaßnahme zugesprochen. Fertig. Die Bahn ist kein Privatunternehmen, sondern zu 100% in Bundesbesitz.
Nunja schrieb: >> Im Interesse der Privatwirtschaft zu enteignen könnte schwierig werden. > Achtung! Augen und Ohren auf: > Für die S-21-Tunnel stehen Enteignungen an ... Er schrieb ja, "schwierig", d.h. es nicht unmöglich. Legt aber ein Gegner (bzw. mehrere Gegner) alle zur Verfügung stehenden Rechtsmittel ein, dann kann sich solch ein Verfahren bei unseren katastrophal überlasteten Gerichten Jahrzehnte hinziehen. Findet sich dann noch ein seltener Vogel, der dort brütet, wird es ganz schwierig. Formiert sich dann noch eine auf Krawall gebürstete Bürgerinitiative mit einer großen Anzahl Unterstützer (=Wählerstimmen), dann schalten Entscheider gerne mal paar Gänge zurück.
A. K. schrieb: > Nunja schrieb: >> Ein Privatunternehmen bekommt hier was per staatlicher Hilfe und >> Zwangsmaßnahme zugesprochen. Fertig. > > Die Bahn ist kein Privatunternehmen, sondern zu 100% in Bundesbesitz. Es ist unerheblich, wer der Bauträger ist. Auf der Ebene brauchen wir gar nicht anfangen. Entweder wir machen noch Infrastruktur, oder wir stellen jegliche Infrastruktur-Erweiterungen (Straße, Flughafen, Bahn, Strom, Erdgas, Telefon, Wasser/Abwasser) ein.
A. K. schrieb: > Nunja schrieb: >> Ein Privatunternehmen bekommt hier was per staatlicher Hilfe und >> Zwangsmaßnahme zugesprochen. Fertig. > > Die Bahn ist kein Privatunternehmen, sondern zu 100% in Bundesbesitz. Bei RWE und dem Braunkohletagebau wird aber auch lustig enteignet. Gruß Axel
Numerus clausus schrieb: > Heute haben wir einen Südkoreaner mit eben dieser 7-jährigen > Vollgarantie. Das Auto fährt und kostet nix. Das Auto will ich sehen, das nix kostet. Ein Auto ist immer ein Geldfresser. 5 Jahre bis max. 150.000 km ist auch bei deutschen Fahrzeugen als Neuwagengarantie kein Problem, muss man als Extra halt dazubuchen. Bei anderen Herstellern ist es bereits eingepreist, also ich sehe da keinen riesigen Unterschied. > Nach 7 Jahren kommt ein > neuer mit 7 Jahre Vollgarantie her. Einen Weg zurück zu deutschen > Automobilherstellern wird es nie mehr geben. Dafür fährst du aber auch nur eine asiatische Reisschüssel, die käme mir ohne Not jedenfalls nicht in die Garage.
Beitrag #6020565 wurde von einem Moderator gelöscht.
4 Beiträge in gut 2 Monaten in einem Thread in A&B ist sehr selten, nicht sehr oft.
:
Bearbeitet durch User
Numerus clausus schrieb: > Formiert sich dann noch eine auf Krawall gebürstete Bürgerinitiative mit > einer großen Anzahl Unterstützer (=Wählerstimmen), dann schalten > Entscheider gerne mal paar Gänge zurück. abcd schrieb: > Es ist unerheblich, wer der Bauträger ist. Auf der Ebene brauchen wir > gar nicht anfangen. Entweder wir machen noch Infrastruktur, oder wir > stellen jegliche Infrastruktur-Erweiterungen (Straße, Flughafen, Bahn, > Strom, Erdgas, Telefon, Wasser/Abwasser) ein. Was würdest du machen wenn der Sonntagspudding in der Schüssel nicht fest wird, die Schwarzwälder Kirschtorte in sich zusammenrutscht und du wochentags bei der Arbeit einschläfst, weil du zu Hause keine Ruhe mehr findest und vor Gram vergehst, weil dein als Altersruhesitz sauer zusammengespartes Haus vor deinen Augen zerfällt? Und das alles durch Fremdverschulden, als Dienst an der Gesellschaft, die dich dafür nichtmal entschädigen will? Es macht sehr wohl einen sehr großen Unterschied, ob du selber, höchstpersönlich, davon betroffen bist oder nicht. Dann klingt dein Lied plötzlich ganz anders. Tunnelbau: Schäden an Gebäuden festgestellt "Wer sich allerdings weigert, die Gestattung zu unterschreiben wie der Nachbar des Paars, Thilo Gasser, wird enteignet. „Innerhalb einer Woche war das Enteignungsverfahren gelaufen“, erinnert sich Gasser, dessen Haus ebenfalls Schäden aufweist." ... "Anfang 2014 ging es los. Zunächst mit Sprengungen bis 150 Meter vor ihrem Haus: „Alle zwei Stunden knallte es, das Haus wackelte“. Danach kam der Bohrer, der sich 24 Stunden lang unter ihnen drehte. „Es war wie ein andauerndes Erdbeben“, beschreibt es Ganser. Die Bilder seien von den Wänden gefallen." https://www.swp.de/suedwesten/staedte/ulm/wie-ein-andauerndes-erdbeben-23288099.html
Qwertz schrieb: > Numerus clausus schrieb: >> Heute haben wir einen Südkoreaner mit eben dieser 7-jährigen >> Vollgarantie. Das Auto fährt und kostet nix. > > Dafür fährst du aber auch nur eine asiatische Reisschüssel, die käme mir > ohne Not jedenfalls nicht in die Garage. > > Das Auto will ich sehen, das nix kostet. Ein Auto ist immer ein > Geldfresser. Du schreibst ja selbst, dass das nix für Dich ist. > > 5 Jahre bis max. 150.000 km ist auch bei deutschen Fahrzeugen als > Neuwagengarantie kein Problem, muss man als Extra halt dazubuchen. Bei > anderen Herstellern ist es bereits eingepreist, also ich sehe da keinen > riesigen Unterschied. Ach ja? Meinst Du etwa die CG Car-Garantie, bei der sehr vieles ausgeschlossen ist? Wie es mit den 7 Jahren aussieht, das weiß ich auch nicht. Aber bei vielen Asiaten gibt es schon mal 3 Jahre. Subaru hat 5. Und ontop kannst Du dann noch car-garantie machen oder auch nicht.
Nunja schrieb: > Numerus clausus schrieb: >> Formiert sich dann noch eine auf Krawall gebürstete Bürgerinitiative mit >> einer großen Anzahl Unterstützer (=Wählerstimmen), dann schalten >> Entscheider gerne mal paar Gänge zurück. > > abcd schrieb: >> Es ist unerheblich, wer der Bauträger ist. Auf der Ebene brauchen wir >> gar nicht anfangen. Entweder wir machen noch Infrastruktur, oder wir >> stellen jegliche Infrastruktur-Erweiterungen (Straße, Flughafen, Bahn, >> Strom, Erdgas, Telefon, Wasser/Abwasser) ein. > Was würdest du machen wenn der Sonntagspudding in der Schüssel nicht > fest wird, die Schwarzwälder Kirschtorte in sich zusammenrutscht und du > wochentags bei der Arbeit einschläfst, weil du zu Hause keine Ruhe mehr > findest und vor Gram vergehst, weil dein als Altersruhesitz sauer > zusammengespartes Haus vor deinen Augen zerfällt? Klagen, insofern dies in der Entschädigung nicht enthalten war. > Es macht sehr wohl einen sehr großen Unterschied, ob du selber, > höchstpersönlich, davon betroffen bist oder nicht. Dann klingt dein Lied > plötzlich ganz anders. Ich bin mit diversen Dingen betroffen, teils Umständebedingt ohne Entschädigung. Mit nem Tunnel allerdings nun gerade nicht.
Beitrag #6020594 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6020598 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #6020608 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6020611 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6020616 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6020621 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6020628 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6020633 wurde von einem Moderator gelöscht.
abcd schrieb: > Qwertz schrieb: >> 5 Jahre bis max. 150.000 km ist auch bei deutschen Fahrzeugen als >> Neuwagengarantie kein Problem, muss man als Extra halt dazubuchen. Bei >> anderen Herstellern ist es bereits eingepreist, also ich sehe da keinen >> riesigen Unterschied. > > Wie es mit den 7 Jahren aussieht, das weiß ich auch nicht. Aber bei > vielen Asiaten gibt es schon mal 3 Jahre. Wurde mir erst am WE von vertrauenswürdiger Seite bestätigt: Vollgarantie für 7 Jahre beim billigen Südkoreaner SUV, der sich wirklich sehen lassen kann. Selbst bei den hinteren Stoßdämpfern, die durch permanenten Anhängerbetrieb bei über 150k km hinüber waren, bestand die Partnerwerkstatt darauf, diese auf Garantie zu wechseln. Sonst war nichts an dem Fahrzeug außer Bremsen, Reifen und tanken. Die Marke wurde mir wärmstens empfohlen. Jetzt, nach 7 Jahren, ist das neue Modell bei der Person nachgerückt mit wieder 7 Jahren Garantie. Ist doch klasse! K.A. was die Durchsicht bei dieser Marke kostet, aber gleichfalls aktuell: Vergleichbarer SUV von deutscher Premiummarke, großer Service: knapp 700 EUR. Verlängerung der Werksgarantie von 2 auf 5 Jahre hat, glaube ich, 1k2 EUR gekostet.
Beitrag #6020705 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bei den Asiaten kosten die Ersatzteile mehr als bei deutschen Premiummarken. So holen sie den etwas günstigeren Anschaffungspreis mehr als wieder rein. Zitat: Wer sich für einen "neuen" und günstigen Gebrauchtwagen interessiert, verschwendet meist keinen Gedanken an die Ersatzteil-Preise des Autos. Zustand, Leistung, Ausstattung und Verbrauch stehen beim Kauf im Vordergrund. Sogar die Felgen sind häufig wichtiger. Dabei machen die Ausgaben für Ersatzteile gerade bei Gebrauchtwagen einen hohen Teil der Unterhaltskosten aus. So sind etwa für die Auspuffanlage eines sechs Jahre alten Kia Rio satte 2302 Euro fällig – beinahe die Hälfte des Fahrzeugwerts. Das Ergebnis unserer Recherche: Bei den Ersatzteilen gibt es teils drastische Preisunterschiede. So ist das Auto mit den höchsten Kosten in der Mittelklasse mehr als doppelt so teuer wie das günstigste Modell. Bei den SUV beträgt der Aufpreis sogar unglaubliche 279 Prozent. Die zweite Erkenntnis: Wer sich für einen günstigen Gebrauchten entscheidet, kann nicht automatisch auf günstige Ersatzteilpreise hoffen. Ganz im Gegenteil: Hyundai und Kia verlangen etwa überdurchschnittlich viel für ihre Ersatzteile. https://www.autozeitung.de/autos-mit-guenstigen-ersatzteilpreisen-194441.html#
Nunja schrieb: > Sonst war nichts an dem Fahrzeug außer Bremsen, Reifen und tanken Das kann gut sein, ist aber nicht allgemein übertragbar, sondern nur ein Einzelfall. Den Satz kannst du auf viele Fahrzeuge aller Marken anwenden, du kannst aber genauso gut ein Montagsauto erwischen. Bei Billigmarken ist aber klar, dass der günstige Preis irgendwo herkommen muss, das ist wie das Billigwerkzeug im Baumarkt oder der Billigwein im Discounter - man bereut den Kauf normalerweise irgendwann, oder besser: man kauft das Zeug erst gar nicht.
abcd schrieb: >> 5 Jahre bis max. 150.000 km ist auch bei deutschen Fahrzeugen als >> Neuwagengarantie kein Problem, muss man als Extra halt dazubuchen. Bei >> anderen Herstellern ist es bereits eingepreist, also ich sehe da keinen >> riesigen Unterschied. > > Ach ja? Meinst Du etwa die CG Car-Garantie, bei der sehr vieles > ausgeschlossen ist? Nein, sondern die Neuwagengarantie direkt vom Hersteller, welche direkt bei der Neuwagenbestellung dazu gebucht werden muss; diese ist dann an die FIN gebunden (ist also sogar bei einem Verkauf übertragbar).
Qwertz schrieb: > Numerus clausus schrieb: >> Das Auto fährt und kostet nix. > Das Auto will ich sehen, das nix kostet. Ich meinte damit, dass ich nicht jedes Jahr 1.000 Euro zusätzlich für Inspektion + Zusatzarbeiten zahle. Sondern ich möchte 1x kaufen und dann nur noch tanken und fahren. > Dafür fährst du aber auch nur eine asiatische Reisschüssel, die käme mir > ohne Not jedenfalls nicht in die Garage. Mittlerweile habe ich eine andere Sichtweise: Ein Auto hat meinen Hintern plus meinen Kruscht halbwegs komfortabel von A nach B zu bringen. Und zwar ohne dass ich mich der Abzocke des Herstellers unterwerfen muss. Und die Abzocke (man kann es auch Betrug nennen) begegnete mir bei allen meinen Fahrzeugen aus deutscher Produktion. Wenn es heute eine zu buchbare Garantie gibt, gut. Damals gab mehr nur bei Abschluss eines Leasingvertrags.
Qwertz schrieb: > abcd schrieb: >>> 5 Jahre bis max. 150.000 km ist auch bei deutschen Fahrzeugen als >>> Neuwagengarantie kein Problem, muss man als Extra halt dazubuchen. Bei >>> anderen Herstellern ist es bereits eingepreist, also ich sehe da keinen >>> riesigen Unterschied. >> >> Ach ja? Meinst Du etwa die CG Car-Garantie, bei der sehr vieles >> ausgeschlossen ist? > > Nein, sondern die Neuwagengarantie direkt vom Hersteller, welche direkt > bei der Neuwagenbestellung dazu gebucht werden muss; diese ist dann an > die FIN gebunden (ist also sogar bei einem Verkauf übertragbar). Von VW scheint es inzwischen (seit 2015?) etwas zu geben. Nennt sich immer noch Anschlussgarantie, ist aber scheinbar von der VW AG. An FIN ist so etwas immer gebunden, das ist kein Indiz für irgendwas. Bei BMW habe ich es jetzt noch nicht gesehen. Ersatzteilpreise der Asiaten können höher sein. Es werden dann halt weniger Originalteile verbaut. Lohnt sich bei einem älteren Deutschen dann auch immer weniger.
Ich habe da mal eine Schnellrecherche für relativ vergleichbare Modelle gamacht: Audi Q3 2.0 TDI 103 kW gegen Kia Sportage 2.0 CRDI 100 kW für einzelne Stoßdämpfer vorne von Monroe. Audi: Monroe E7123 (beidseitig) ~50,00 EUR Monroe 742000SP (beidseitig) ~52,00 EUR Kia: Monroe G8177 (links) ~66,00 EUR Monroe G8176 (rechts) ~70,00 EUR komplettes Paar von TRW (ZF) ~87,00 EUR Die Monroes für den Asiaten sind damit etwa 1/3 teurer. Was kostet der in der Anschaffung weniger? Und wenn es ohnehin die Garantie während der 7 Jahre übernimmt: Who cares? Qwertz schrieb: > Nunja schrieb: >> Sonst war nichts an dem Fahrzeug außer Bremsen, Reifen und tanken > > Das kann gut sein, ist aber nicht allgemein übertragbar, sondern nur ein > Einzelfall. Den Satz kannst du auf viele Fahrzeuge aller Marken > anwenden, du kannst aber genauso gut ein Montagsauto erwischen. Dann greift die Garantie, die bei den Asiaten jetzt immer mit dabei ist (mWn). Kann dir Ähnliches auch von einem fast 20 Jahre alten Daewoo berichten: Zuverlässig und treu ohne Ende, nur Verschleißteile. Nicht ein einziges Mal stehengeblieben oder nur gemurrt. Leider haben eine inkompetente Fremdwerkstatt und der Zahn der Zeit nun das Ende markiert. Muß ich noch was zum legendären Toyota Corolla sagen? Oder zum Prius? > Bei Billigmarken ist aber klar, dass der günstige Preis irgendwo > herkommen muss, das ist wie das Billigwerkzeug im Baumarkt oder der > Billigwein im Discounter - man bereut den Kauf normalerweise irgendwann, > oder besser: man kauft das Zeug erst gar nicht. Klingt für mich typisch arrogant. Wahrscheinlich kannst du selber einen ordentlichen Discounterwein nicht vom Markenpendant unterscheiden. Die Asiaten haben die letzten 20 Jahre in Technik und Qualität ordentlich dazugelernt, das ist fakt, während die deutschen Hersteller arrogant die Nase gehoben haben, bis heute. Diese (Un)Kultur merkt man auch bei dir. Ein guter Teil des asiatische Enerfolges dürfte auch deren Entwicklungszentrum und Firmensitz in D sein (Hyundai / Kia), wohin sie erfolgreich einige Führungs-, Technik- und Designleute deutscher Hersteller hin abgeworben haben und die Produktion in der Slowakei.
abcd schrieb: >> Nein, sondern die Neuwagengarantie direkt vom Hersteller, welche direkt >> bei der Neuwagenbestellung dazu gebucht werden muss; diese ist dann an >> die FIN gebunden (ist also sogar bei einem Verkauf übertragbar). Sind die da jetzt stolz drauf? Wäre ja noch schöner, wenn die bei Gebrauchtverkauf neu bezahlt werden müßte. > Von VW scheint es inzwischen (seit 2015?) etwas zu geben. Nennt sich > immer noch Anschlussgarantie, ist aber scheinbar von der VW AG. Müßte VW Versicherungs AG oder sowas sein. Gibt es schon seit mindestens Mitte 2000er Jahre, muß aber gesondert extra gezahlt werden. Wie oben schon geschrieben: Bei Audi um 1k2 EUR. Vorher machen die aber einen gründlichen Check am Fahrzeug, ob sie das Risiko überhaupt eingehen wollen. Fällt der negativ aus, war es das mit Garantie. War bei VW um 2010 herum ähnlich, WIMRE sogar gleich teuer. Jedoch ohne Zwangscheck.
Aus Umwelt- und Kundensicht machen E-Autos keinen Sinn. Die CO2-Bilanz ist die gleiche wie bei einem Diesel. die Ladezeiten sind unterirdisch, die Akkus nicht ausgereift und bis auf weiteres wohl auch nicht mehr wesentlich optimierbar, der Ressourcenverbrauch (Lithium, Kobalt, Kupfer) extrem umweltschädigend und man produtziert mit Elektroautos riesige Mengen an zukünftigem Elektroschrott. Ausserdem kostet die Ladeinfratuktur ungeheure Summen, die im Interesse der Umwelt viel besser in andere Technologien (Hochspannungs-Gleichspannungstrassen zur verlustarmen Verteilung der erzeugten Windnergie, etc.) investiert werden sollten.
Nunja schrieb: > Klingt für mich typisch arrogant. Wahrscheinlich kannst du selber einen > ordentlichen Discounterwein nicht vom Markenpendant unterscheiden. Das traue ich mir auf jeden Fall zu. Du willst dich jetzt hoffentlich nicht ernsthaft auch noch behaupten, dass ein 1,99 € Wein genauso gut wie einer für >10 € ist? Wie ich bereits schrieb: Irgendwo muss der billige Preis ja herkommen. > Die Asiaten haben die letzten 20 Jahre in Technik und Qualität > ordentlich dazugelernt, das ist fakt, Ja, das haben sie tatsächlich, gebe ich zu. > während die deutschen Hersteller > arrogant die Nase gehoben haben, bis heute. Der höhere Preis deutscher Hersteller ist aus meiner Sicht aber gerechtfertigt, somit passt das wieder. Ich zahle gerne mehr Geld für ein besseres Produkt, am Ende hat man persönlich einfach mehr davon. Am schlimmsten finde ich die "Geiz ist geil"-Haltung vieler Mitbürger, die gar nicht merken, wie sie sich selber gar keinen Gefallen damit erweisen. > Diese (Un)Kultur merkt man > auch bei dir. Das ist nur deine Sichtweise, meine sieht eben anders aus. Dafür ist ein Forum ja unter anderem da, nämlich zum Meinungsaustausch.
Qwertz schrieb: > Nunja schrieb: >> Klingt für mich typisch arrogant. Wahrscheinlich kannst du selber einen >> ordentlichen Discounterwein nicht vom Markenpendant unterscheiden. > > Das traue ich mir auf jeden Fall zu. Du willst dich jetzt hoffentlich > nicht ernsthaft auch noch behaupten, dass ein 1,99 € Wein genauso gut > wie einer für >10 € ist? Selbst als Nichttrinker weiß ich, dass ein "ordentlichen Discounterwein" mehr als 1,99 kostet. Ja, die verkaufen tatsächlich für ca. 7EUR, was anderswo 15+ kostet. >> während die deutschen Hersteller >> arrogant die Nase gehoben haben, bis heute. > > Der höhere Preis deutscher Hersteller ist aus meiner Sicht aber > gerechtfertigt, somit passt das wieder. Insgesamt gemittelt sehe ich Qualitätsunterschiede zwischen vielen Asiaten und den Top3-Deutschen (Daimler, BMW, VW AG). Die Frage ist aber, ob es das einem Wert ist. In der VW-Werkstatt dürfte man bereits kämpfen, eine Ersatz-Frontschürze wieder so perfekt anzubringen, wie sie ursprünglich ab Werk dran war. Von vermeidbarer Komplexität bin ich kein Freund und auch nicht von viel Elektronik/Software. Am Ende ist für viele Dinge vor allem der Arbeitslohn relevant. Ein paar schreiben im Forum, dass nun alles bestens ist. Seit den 2000ern war es das nicht. Ich habe nicht die Zeit/Lust, mir das jedes Mal genau anzuschauen. Es hieß, 1,4L TSI 200PS ist das Beste seit Erfindung von geschnitten Brot. Auch nachts für Langstrecke bestens geeignet. Die starke Kopflastigkeit diverser Modelle wurde erst in letzter Zeit mittels verlängertem Radstand verbessert. Bei BMW gibt es eine komplexe Politik zur Einbremsung der Modelle, die an zugelassenen Fahrzeugen auch schon nachträglich (aus div. Gründen) geändert wurde. Dann das Thema Garantie.. Die Reifen wurden immer breiter. Jetzt, beim (bis zu) 2-tonnen-ID3 sind sie wieder relativ schmal. Bei performanten Modellen geht der Trend unsinnigerweise Hersteller-übergreifend zu immer größeren Felgen mit immer weniger Reifenhöhe und immer höherem Reifendruck. Ich möchte das Auto aber auf der Straße fahren. Möglicherweise sind diverse Asiaten da einfach nur "hinterher". Dennoch ein Punkt an sie. Wer Spaltmaße und weitere Dinge sieht, der müsste eigentlich auch die anderen Punkte sehen. Mit einem Schnäppchen-Asiaten tut es mir weniger weh. Richtig glücklich bin ich nicht. Jedoch sehe ich leichter über Dinge hinweg. Dann kaufe ich mir halt mal wieder was neues. Keine Sorgen über den zukünftigen Wiederverkaufswert. Das Auto ist ein Gebrauchsgegenstand und kein Vermögensgegenstand (bei 100k Lohn mag es weniger relevant sein). Und vielfach ist es dennoch das ehrlichere Auto. Wenn man ein leichtes, fahrdynamisches Auto möchte (man kann es selbst fahren und ist nicht auf diverse elektronisch gesteuerte Einzelradeingriffe im Normalbetrieb angewiesen), dann wird man in Deutschland (praktisch) gar nicht mehr bedient. Asiaten bedienen Nischenmärkte, von Hybrid bis handgeschalteter Sauger. Dabei ist es viel einfacher, einen Turbo abzustimmen. Gerade bei den deutschen Herstellern reduzierte sich der Begriff "Performance" allein darauf, sich auf gerader Strecke nicht überholen lassen zu müssen. Und so wird dann auch gefahren. Kraftentfaltung Beherrschbarkeit spielen keine Rolle. Es fährt ja ohnehin der Computer. Bei Asiaten gibt es ganz bewusste Entscheidungen: "Nein, in dieses Auto bauen wir keinen Turbo ein. Motor und Getriebe werden aus fahrdynamischen Gründen so und so angeordnet." Solche Entscheidungen, Fahrzeugtyp-individuell, gibt es bei Deutschen gar nicht (mehr), bzw erst ab 100+ EUR Fahrzeugpreis aufwärts.
Wenn die koreanischen und japanischen Hersteller tatsächlich so viel besser wären, dann hätten sie nicht so niedrige Marktanteile in der EU. Sie verkaufen die Autos hier ja mittlerweile schon 40 Jahre.
NurMut schrieb: > Wenn die koreanischen und japanischen Hersteller tatsächlich so > viel > besser wären, dann hätten sie nicht so niedrige Marktanteile in der EU. > Sie verkaufen die Autos hier ja mittlerweile schon 40 Jahre. Die haben halt eher mal gesagt: "sorry, diese Bedingungen beim Diesel schaffen wir nicht". Es gibt eine weitere Reihe von Mechanismen. Dein Argument liest sich etwas merkwürdig ala "Die Asiaten sind nicht gut genug beim Schummeln und weniger per Du mit der inländischen Politik. Der im Prospekt angegebene Verbrauch war nicht optimistisch genug und entsprach zu oft der Realität (u.a. Saugerbedingt). Das ist ein Makel." Und besser in jeder Hinsicht sind sie nicht; schon gar nicht 40 Jahre lang. Sie treffen heute andere Entscheidungen. Hyundai baut sein Werkstatt-Netz aus. Vermehrt Multi-Marken-Händler. Dazu die Internetzeit. Das dichte Netz der VW-AG-Partner ist ein großer Vorteil. Da sieht es zB bei Subaru viel schlechter aus. Aber die Zeiten ändern sich. Finanzschwache Deutsche werden vielleicht keine älteren Deutschen mehr kaufen, weil die Kosten für Elektronikreparaturen zu hoch werden. Streng genommen gibt es bei fehlerhaften Assistenz-Systemen (Spurhalte, Kurvenlicht, ...) keinen TÜV. usw.
John D. schrieb: > F. B. schrieb: >> >> Nebenbei hat mir mein Investment-Bot heute 109 € Gewinn eingebracht >> (Cash, keine Buchgewinne) und der Tag ist noch nicht vorbei. > > Jö, süß. Gestern USD 3,638.00 realisiert. Und wie lange hast du gehalten, bevor du mal Gewinne realisiert hast? Also wie hoch war der tägliche Gewinn? Mein Investment-Bot bringt mir tägliche Einnahmen, nicht nur alle paar Schaltjahre. Aber 109,80 € an einem Tag war der bisherige Rekord. Im Anhang die Gewinnentwicklung meines Investment-Bots.
F. B. schrieb: > John D. schrieb: >> F. B. schrieb: >>> >>> Nebenbei hat mir mein Investment-Bot heute 109 € Gewinn eingebracht >>> (Cash, keine Buchgewinne) und der Tag ist noch nicht vorbei. >> >> Jö, süß. Gestern USD 3,638.00 realisiert. > > Und wie lange hast du gehalten, bevor du mal Gewinne realisiert hast? > Also wie hoch war der tägliche Gewinn? Mein Investment-Bot bringt mir > tägliche Einnahmen, nicht nur alle paar Schaltjahre. Aber 109,80 € an > einem Tag war der bisherige Rekord. Im Anhang die Gewinnentwicklung > meines Investment-Bots. Ich lach mich tot;-) Vermutlich hast du einfach die Stückliste deines letzten Elektronikprojekts genommen, auf "insert Barchart" geklickt, und die Seriennummern der Teile geplottet.
Qwertz schrieb: > Dafür fährst du aber auch nur eine asiatische Reisschüssel, die käme mir > ohne Not jedenfalls nicht in die Garage. Da zeigt sich mal wieder die ganze Arroganz und Realitätsverweigerung. In allen wichtigen Zukunftstechnologien von den Asiaten abgehängt, aber sich trotzdem noch überlegen fühlen. Hightech: Darum stecken uns die Chinesen so locker in die Tasche https://www.welt.de/debatte/kommentare/article200741080/Hightech-Darum-stecken-uns-die-Chinesen-so-locker-in-die-Tasche.html
abcd schrieb: > Die haben halt eher mal gesagt: "sorry, diese Bedingungen beim Diesel > schaffen wir nicht". Für die seit 2012 erhältliche dritte Generation des Hyundai Santa Fe gilt die Euro 5-Abgasnorm. Bei den Tests der britischen Konsumentenschützer, die auch längere Alltagsfahrten simulieren, kam der 2,2-Liter-Diesel auf NOx-Emissionen von 0,9 g/km - das Fünffache des EU-Grenzwerts. Rang 6 der schlimmsten Diesel Abgassünder. Geräumig ist der seit 2010 erhältliche SUV Kia Sportage ja - umweltfreundlich ist er nicht: Der Zweiliter-Selbstzünder blies bei den Tests der Briten 0,93 g NOx/km in die Luft - damit hält er im Alltag gerade mal 1993 eingeführte Euro 1-Norm ein. "Das ist OK", urteilen die Briten sarkastisch - "wenn wir noch im Jahr 1993 wären". Rang 5. Rang 4: Für die seit 2014 erhätliche, zweite Generation des Nissan Qashqai gilt die strengere Euro 6-Abgasnorm von 0,08 g NOx/km. Diese verfehlte das von den Briten auf dem Prüfstand gefahrene Modell mit 1,6-Liter-Dieselmotor bei weitem: Bei den Tests unter Alltagsbedingungen kam der Wagen auf 0,99 g NOx/km. Rang 3: Nissan X-Trail Noch ein Quäntchen dreckiger ist der große Bruder des Qashqai, der Nissan X-Trail: Sein 1,6-Liter-Selbstzünder kam bei den britischen Tests auf 1,05 g NOx/km - und übertraf somit die für das Auto geltende Euro 6-Norm gleich um das Dreizehnfache. Rang 2: Subaru Forester Der seit 2013 verkaufte Subaru Forester mit Zweiliter-Dieselmotor sollte laut der für ihn geltenden Euro 5-Norm maximal 0,18 Gramm Stickoxid (NOx) je Kilometer ausstoßen - bei den britischen Tests waren es aber 1,2 g/km. Das ist viel - doch ein Amerikaner schlägt ihn locker. https://m.manager-magazin.de/fotostrecke/britische-studie-die-schlimmsten-diesel-abgassuender-modelle-fotostrecke-133814-6.html abcd schrieb: > Finanzschwache Deutsche werden vielleicht keine älteren Deutschen mehr > kaufen, weil die Kosten für Elektronikreparaturen zu hoch werden. Streng > genommen gibt es bei fehlerhaften Assistenz-Systemen (Spurhalte, > Kurvenlicht, ...) keinen TÜV. usw. 1. Gerade finanzschwache Deutsche können sich keinen Neuwagen leisten, haben also keine 7 Jahre Garantie, sondern zahlen die hohen Ersatzteilpreise der Koreaner. 2. Die Automobilhersteller fertigen ihre Steuergeräte nicht selbst. Auch die Koreaner kaufen bei Automobilzulieferern wie Bosch, Continental, ZF Friedrichshafen, Brose, Schäffler, Mahle, Hella, Webasto usw. Koreanische Hersteller sind also genau so von Elektronikreparaturen betroffen wie die Deutschen. Die größten Automobilzulieferer sind nun Deutsche. PS: Der Entwicklungschef von Hyundai ist ein Deutscher.
F. B. schrieb: > Darum stecken uns die Chinesen so locker in die Tasche Wo stehen deine bei 4,83€ gekauften BYD Aktien gerade? Zitat: BYD gibt Gewinnwarnung heraus: BYD erwartet für das Gesamtjahr 2019 einen Rückgang seines Gewinns um 43 Prozent, nachdem die gekürzten Subventionen der chinesischen Regierung zu einer Verringerung der Verkäufe von Elektroautos und Plug-in-Hybriden geführt haben. Im dritten Quartal sank der Umsatz von BYD um 9,17 Prozent und der Gewinn um 88,6 Prozent.
Name: schrieb: > Ich lach mich tot;-) > > Vermutlich hast du einfach die Stückliste deines letzten > Elektronikprojekts genommen, auf "insert Barchart" geklickt, und die > Seriennummern der Teile geplottet. Scheint hart für dich zu sein, dass ich einfach so an einem Tag 109,80 € verdiene, ohne etwas dafür tun zu müssen, während du dafür deine 8 Stunden im miefigen Büro absitzen musst plus täglichem Stau. Nebenbei sind die Erträge meines Investment-Bots ja nur ein kleiner Teil meiner Einnahmen.
NurMut schrieb: > F. B. schrieb: >> Darum stecken uns die Chinesen so locker in die Tasche > > Wo stehen deine bei 4,83€ gekauften BYD Aktien gerade? Wenn ich in der Vergangenheit den optimalen Zeitpunkt beim Einstieg erwischt habe, hieß es immer, das würde nicht stimmen, man würde nie den optimalen Zeitpunkt erwischen. Jetzt wo ich mal nicht ganz den optimalen Zeitpunkt erwischt habe, ist es auch wieder nicht recht. Aber vielleicht verbillige ich nochmal. Momentan gibt es aber aussichtsreichere Aktien für den schnellen Gewinn.
F. B. schrieb: > Scheint hart für dich zu sein, dass ich einfach so an einem Tag 109,80 € > verdiene, ohne etwas dafür tun zu müssen, während du dafür deine 8 > Stunden im miefigen Büro absitzen musst plus täglichem Stau. Dafür müsste er nicht in einem miefigen Büro sitzen und Elektronen sortieren, sondern könnte in einer gut belüfteten Halle mit vielen Menschen zusammen kommend an der Supermarktkasse sitzen. ;-)
NurMut schrieb: > abcd schrieb: >> Die haben halt eher mal gesagt: "sorry, diese Bedingungen beim Diesel >> schaffen wir nicht". > > Für die seit 2012 erhältliche dritte Generation des Hyundai Santa Fe > gilt die Euro 5-Abgasnorm. Der Punkt ist: Viele Asiaten haben sich zu großen Teilen aus dem europäischen Dieselmarkt zurückgezogen. > abcd schrieb: >> Finanzschwache Deutsche werden vielleicht keine älteren Deutschen mehr >> kaufen, weil die Kosten für Elektronikreparaturen zu hoch werden. Streng >> genommen gibt es bei fehlerhaften Assistenz-Systemen (Spurhalte, >> Kurvenlicht, ...) keinen TÜV. usw. > > 1. Gerade finanzschwache Deutsche können sich keinen Neuwagen leisten, > haben also keine 7 Jahre Garantie, sondern zahlen die hohen > Ersatzteilpreise der Koreaner. Erstens sind Asiaten neu viel billiger. 30% Neupreisdifferenz müssen beim Asiaten an zusätzlichem Wertverlust und Unterhaltungskosten trotz längerer Garantie erst mal zusammen kommen. Zweitens hat ein Koreaner, der 7 Jahre per default hat, im Alter von 3 Jahren immer noch 4 Jahre Garantie. Drittens kann man (persönlicher subjektiver Eindruck) ein besser motorisiertes asiatisches Model im Schnitt mit weniger Serien-Elektronik bekommen als bei typischen Deutschen. Ja, asiatische Ersatzteilpreise sind wesentlich. Nach der Garantie kann es für diverse Asiatenmodelle (nicht alle) schlecht aussehen. Ich glaube aber nicht, dass zukünftig irgend ein Fahrzeug außerhalb der Garantie mit 8 Jahren noch kostengünstig in Deutschland fahrbar sein wird.
Qwertz schrieb: > Bei Billigmarken ist aber klar, dass der günstige Preis irgendwo > herkommen muss Die Billigmarken zahlen keine IGM-Gehälter.
F. B. schrieb: > Name: schrieb: >> Ich lach mich tot;-) >> >> Vermutlich hast du einfach die Stückliste deines letzten >> Elektronikprojekts genommen, auf "insert Barchart" geklickt, und die >> Seriennummern der Teile geplottet. > > Scheint hart für dich zu sein, dass ich einfach so an einem Tag 109,80 € > verdiene, ohne etwas dafür tun zu müssen, während du dafür deine 8 > Stunden im miefigen Büro absitzen musst plus täglichem Stau. Nebenbei > sind die Erträge meines Investment-Bots ja nur ein kleiner Teil meiner > Einnahmen. Nein, ich komme mit meinen Finanzen ganz gut zurecht. Grad heute habe ich mir ein neues Auto bestellt (einen nagelneuen Nissan Leaf). Nein, ich muss ihn nicht finanziren. Ich komme also zurecht ;-) Die Sache ist halt die: Die Sorte Leute wie dich kenne ich nur zu gut. Viel Geschwätz, wenig dahinter. Dein Plot ist lächerlich. Keine Achsenbeschriftung, nur irgendwelche Balken. Keine Details, was du investiert haben willst und so weiter. Wer, zum Teufel, soll das ernstnehmen? Der angebliche "Investmentbot" setzt der Sache die Krone auf ;-) @Topic: Zwecks Thema Autoindustrie: Lustig finde ich, dass gerade auf VW soviel herumgehackt wird. Dabei ist gerade VW doch recht gut aufgestellt. Es gibt den recht guten E-Golf, den E-Lupo und nächstes Jahr kommt der ID3 und der neue E-Lupo. Dass BMW und Mercedes nicht so gut dran sind, stimmt, aber man sollte nicht alle in einen Topf stecken. Warum ich mir keinen VW gekauft habe? Viel hat nicht gefehlt. Die Werkstatt ist halt nicht gut. Und man erweckte beim Verkaufsgespräch den Eindruck, mir den E-Golf gar nicht verkaufen zu wollen. ICH musste dem Verkäufer sagen, welche E-Autos VW hat. Lächerlich! Der wusste nicht einmal, dass VW den ID3 bringt. Beim Nissan-Händler war das komplett anders. Der neue Leaf stand schon prominent in der Verkaufshalle, der Verkäufer fährt selber einen. Bei VW fehlt also nicht viel, nur mehr Wille das zu verkaufen. Wenn sie ihre (durchaus guten!) E-Autos mal gescheit bewerben würden, dann könnte das noch etwas werden.
Qwertz schrieb: > Der höhere Preis deutscher Hersteller ist aus meiner Sicht aber > gerechtfertigt, somit passt das wieder. Nein, sind sie nicht. ADAC Autokosten-Check https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/kostencheck/ > Ich zahle gerne mehr Geld für ein besseres Produkt, am Ende hat man > persönlich einfach mehr davon. Du darfst ja gerne an das Märchen von der überlegenen deutschen Technologie glauben und mehr dafür bezahlen. Damit finanzierst du dir dein IGM-Gehalt dann selbst. An mir verdient ihr nichts, ich kauf mir als nächstes wieder einen billigen Japaner.
abcd schrieb: > Erstens sind Asiaten neu viel billiger. Falsch. Zeig mir den günstigsten Neuwagen eines koreanischen Herstellers auf mobile.de und ich schicke dir einen ähnlich günstigen Seat oder Skoda aus der gleichen Fahrzeugklasse.
Name: schrieb: > Warum ich mir keinen VW gekauft habe? Viel hat nicht gefehlt. > Die Werkstatt ist halt nicht gut. Und man erweckte beim Verkaufsgespräch > den Eindruck, mir den E-Golf gar nicht verkaufen zu wollen. ICH musste > dem Verkäufer sagen, welche E-Autos VW hat. Lächerlich! Der wusste nicht > einmal, dass VW den ID3 bringt. Noch ist das so. Aber nächstes Quartal startet die große Elektro-Offensive und dann wird das anders aussehen. Aktuell hat der Verkäufer zu seinem Vorteil gehandelt.
NurMut schrieb: > Name: schrieb: >> Warum ich mir keinen VW gekauft habe? Viel hat nicht gefehlt. >> Die Werkstatt ist halt nicht gut. Und man erweckte beim Verkaufsgespräch >> den Eindruck, mir den E-Golf gar nicht verkaufen zu wollen. ICH musste >> dem Verkäufer sagen, welche E-Autos VW hat. Lächerlich! Der wusste nicht >> einmal, dass VW den ID3 bringt. > > Noch ist das so. Aber nächstes Quartal startet die große > Elektro-Offensive und dann wird das anders aussehen. Aktuell hat der > Verkäufer zu seinem Vorteil gehandelt. Hat er nicht. Er hat nichts verkauft, und den ganzen Auftrag an Nissan verloren. Er hätte sich ja etwas Mühe geben können, denn den E-Golf hätte ich eventuell schon gekauft, hätte man mir ein entsprechendes attraktives Angebot gemacht. Mein Problem: Ich brauch das Auto innerhalb der nächsten 3 Monate. Nicht "irgenwann 2020 kann man das bestellen. Vielleicht" und "dazu brauchen wir ein Partnerunternehmen" und "Uh, keine Ahnung". Und dann noch nicht einmal Angebot schicken. Ich würde die aktuelle Kiste nur dann noch länger als bis Mitte 2020 betreiben können, wenn ich viel Geld in Reparaturen stecken würde. Das zahlt sich aber nicht aus. Die wussten das, ich habe das deutlich gesagt. Ob das ein strukturelles Problem von VW ist? Ich glaube schon! Überall hört man, VW hätte nichts. Stimmt aber nicht. Da hat man Nachholbedarf.
Beitrag #6021323 wurde von einem Moderator gelöscht.
NurMut schrieb: > abcd schrieb: >> Erstens sind Asiaten neu viel billiger. > > Falsch. Zeig mir den günstigsten Neuwagen eines koreanischen Herstellers > auf mobile.de und ich schicke dir einen ähnlich günstigen Seat oder > Skoda aus der gleichen Fahrzeugklasse. Habe mich auf mein Gedächtnis verlassen. Spontan sehe ich den asiaten Vorteil nur bei nicht direkt vergleichbaren Fahrzeugen. Bei den Vergleichbaren gibt es zumindest als EU-Import etwas Vergleichbares von VW AG zum gleichen Preis. In deutscher Ausführung dann aber etwas teurer.
Name: schrieb: > Hat er nicht. Er hat nichts verkauft, und den ganzen Auftrag an Nissan > verloren. Er hätte sich ja etwas Mühe geben können, denn den E-Golf > hätte ich eventuell schon gekauft, hätte man mir ein entsprechendes > attraktives Angebot gemacht. Bei dir mag das so sein, aber ich kann mir vorstellen, dass er genug andere vom neuen Verbrenner SUV oder Hybrid überzeugen konnte. Mit denen verdient er beim Service und auch beim Kauf schon deutlich mehr als beim eGolf, den es aktuell mit 230km Reichweite schon ab 20k neu gibt. Name: schrieb: > Ob das ein strukturelles Problem von VW ist? Man darf den jeweiligen Händler, der als GmbH im eigenen Namen handelt nicht mit einer VW konzerneigenen Niederlassung oder einem Audi-Zentrum verwechseln. Als Händler sind deine Ziele oft nicht identisch mit denen vom Hersteller.
Beitrag #6021395 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6021408 wurde von einem Moderator gelöscht.
NurMut schrieb: > Man darf den jeweiligen Händler, der als GmbH im eigenen Namen handelt > nicht mit einer VW konzerneigenen Niederlassung oder einem Audi-Zentrum > verwechseln. Als Händler sind deine Ziele oft nicht identisch mit denen > vom Hersteller. Richtig! Ein wichtiger Faktor. Aber wer die Berichterstattung, Gespräche mit Kollegen und Freunden so verfolgt, der hört oft, dass VW bei der E-Mobilität hinten liegt. Und dass VW Schwächen beim Verkauf des E-Golf hat, ist nicht nur meine Beobachtung. Ich sehe es so, dass VW hier eine große Chance vertut. Sie hätten in dem neuen Markt für die E-Fahrzeuge schon lange Marktführer werden können. Der E-Golf und der E-Lupo sind gute Autos, und hätten viel mehr als nur Feigenblätter sein können. Die Gewinne kommen dann mit den Stückzahlen. Ist bei Tesla ja auch so. VW traue ich aber zu, bei den E-Autos die Kurve zu kriegen. Technisch sind sie gut dabei. Es fehlt nur noch am Marketing. BMW dagegen darf sich sputen. Den I3 einzustampfen, war eine selten dumme Idee...
Name: schrieb: > Ich sehe es so, dass VW hier eine große Chance vertut. Sie hätten in dem > neuen Markt für die E-Fahrzeuge schon lange Marktführer werden können. In Norwegen liegt der E-Golf vorne, in D liegt er hinter der ZOE auf Platz 2. Bloss merkt das hierzulande kaum jemand, Händler offenbar inklusive, weil E-Autos im Unterschied zu Norwegen insgesamt noch eine Nische sind.
:
Bearbeitet durch User
abcd schrieb: > NurMut schrieb: >> abcd schrieb: >>> Erstens sind Asiaten neu viel billiger. >> Falsch. Zeig mir den günstigsten Neuwagen eines koreanischen Herstellers >> auf mobile.de und ich schicke dir einen ähnlich günstigen Seat oder >> Skoda aus der gleichen Fahrzeugklasse. > > Habe mich auf mein Gedächtnis verlassen. Spontan sehe ich den asiaten > Vorteil nur bei nicht direkt vergleichbaren Fahrzeugen. Bei den > Vergleichbaren gibt es zumindest als EU-Import etwas Vergleichbares von > VW AG zum gleichen Preis. In deutscher Ausführung dann aber etwas > teurer. Neben den wettbewerbsfähigen Preisen ist der Riesen-Vorteil von Seat und Skoda, dass die Motoren wie z.B. 1.6 und 2.0 TDI millionfach gebaut wurden. Da findet man in Deutschland sofort für ungefähr 1000 EUR einen kompletten gebrauchten Austauschmotor oder für 400 EUR ein Handschalter-Getriebe auf ebay-kleinanzeigen. Den Vorteil hat man bei koreanischen Fahrzeugen nicht. Da wird es teuer, wenn das Fahrzeug 7,5 Jahre oder älter ist.
Numerus clausus schrieb: > Die geschniegelten Autoverkäufer der großen > deutschen Marken haben nur gelacht. Heute haben wir einen Südkoreaner > mit eben dieser 7-jährigen Vollgarantie. Das Auto fährt und kostet nix. > Nach 7 Jahren kommt ein neuer mit 7 Jahre Vollgarantie her. Einen Weg > zurück zu deutschen Automobilherstellern wird es nie mehr geben. Jaja KIA bietet 7 Jahre an. Hätte ich auch mal fast gekauft. Das Problem: Man muss halt 7 Jahre ne Reisschüssel fahren. Will nicht jeder.
A. K. schrieb: > Name: schrieb: >> Ich sehe es so, dass VW hier eine große Chance vertut. Sie hätten in dem >> neuen Markt für die E-Fahrzeuge schon lange Marktführer werden können. > > In Norwegen liegt der E-Golf vorne, in D liegt er hinter der ZOE auf > Platz 2. Bloss merkt das hierzulande kaum jemand, Händler offenbar > inklusive, weil E-Autos im Unterschied zu Norwegen insgesamt noch eine > Nische sind. Stimmt, sie sind stärker als sie selber zugeben wollen. Aber grad gefunden: https://www.heise.de/autos/artikel/VW-E-Golf-im-Rueckspiegel-des-ID-3-4570313.html Es ist als nicht nur mein Eindruck ;-)
A. K. schrieb: > Name: schrieb: >> Ich sehe es so, dass VW hier eine große Chance vertut. Sie hätten in dem >> neuen Markt für die E-Fahrzeuge schon lange Marktführer werden können. > > In Norwegen liegt der E-Golf vorne, in D liegt er hinter der ZOE auf > Platz 2. Bloss merkt das hierzulande kaum jemand, Händler offenbar > inklusive, weil E-Autos im Unterschied zu Norwegen insgesamt noch eine > Nische sind. Werte für Norwegen im September: Tesla: 2762 VW: 1019 inkl. der Diesel und Benziner. VW hatte einen Push im August, weil die anscheinend mit massiven Preissenkungen noch mal schnell die alten Golfs loswerden wollten. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Werte für Norwegen im September: > Tesla: 2762 > VW: 1019 inkl. der Diesel und Benziner. > VW hatte einen Push im August, weil die anscheinend mit massiven > Preissenkungen noch mal schnell die alten Golfs loswerden wollten. Im Juli aber auch im August 2019 wurden in Norwegen deutlich mehr VW e-Gölfe als Tesla Model 3 zugelassen. Und auch mehr Audi e-tron als Tesla Model S und X zusammen. Hier sieht man dass ein Großteil der Umweltbonusanträge für VW Fahrzeuge eingereicht wurden: https://www.electrive.net/2019/10/02/141-427-umweltbonus-antraege-bis-ende-september/ VW ist da also jetzt schon vorne mit dabei, obwohl die interessanten Fahrzeuge wie ID3, ID4, e-tron GT, Taycan, Seat el-born, Q4 e-tron usw. erst noch kommen.
0xAFFE schrieb: > Axel L. schrieb: >> Werte für Norwegen im September: >> Tesla: 2762 >> VW: 1019 inkl. der Diesel und Benziner. >> VW hatte einen Push im August, weil die anscheinend mit massiven >> Preissenkungen noch mal schnell die alten Golfs loswerden wollten. > > Im Juli aber auch im August 2019 wurden in Norwegen deutlich mehr VW > e-Gölfe als Tesla Model 3 zugelassen. Und auch mehr Audi e-tron als > Tesla Model S und X zusammen. > > Hier sieht man dass ein Großteil der Umweltbonusanträge für VW Fahrzeuge > eingereicht wurden: > https://www.electrive.net/2019/10/02/141-427-umweltbonus-antraege-bis-ende-september/ > > VW ist da also jetzt schon vorne mit dabei, obwohl die interessanten > Fahrzeuge wie ID3, ID4, e-tron GT, Taycan, Seat el-born, Q4 e-tron usw. > erst noch kommen. VW hat nur in genau diesen zwei Monaten so viele Autos verkauft, davor und danach war das dramatisch weniger. Da hat man wohl noch schnell die ganze Charge E-Golfs über den Preis verkauft, bevor man den ID3 ankündigt. Sie sind durchaus in Norwegen ganz gut unterwegs, aber weit vom 1. Platz entfernt. Übers Jahr gerechnet immer noch deutlich vom Tesla entfernt, wobei die VW Zahlen sogar inklusive der Verbrenner sind. Allerdings dürfte sich das mit Lieferung der ID3 dann doch umdrehen. Gruß Axel
Cyblord -. schrieb: > Jaja KIA bietet 7 Jahre an. Hätte ich auch mal fast gekauft. Das > Problem: Man muss halt 7 Jahre ne Reisschüssel fahren. Will nicht jeder. Das sehe ich genauso. Was nützt mir die tolle Garantie, wenn das Auto nicht für mich taugt?
Wie übel sieht es für uns aus? Wird ein heute 30-jähriger in Zukunft um sein Überleben kämpfen müssen? Bitte seht es schwarz, ich brauche Pessimismus in der Mittagspause!
F. B. schrieb: > Du darfst ja gerne an das Märchen von der überlegenen deutschen > Technologie glauben und mehr dafür bezahlen. Das ist kein Märchen, das ist die Realität bei aktuellen Automodellen.
Negativling schrieb: > Wie übel sieht es für uns aus? Wird ein heute 30-jähriger in Zukunft um > sein Überleben kämpfen müssen? Ja, Darum schaue ich mir alle folgen von Walking Dead an. Um mich emotional vorzubereiten. Für die kommenden kriegerischen Auseinandersetzungen setze ich voll auf Battlefield und Call of Duty.
Qwertz schrieb: > F. B. schrieb: >> Du darfst ja gerne an das Märchen von der überlegenen deutschen >> Technologie glauben und mehr dafür bezahlen. > > Das ist kein Märchen, das ist die Realität bei aktuellen Automodellen. Da arbeitet wohl jemand in der Abteilung wo die Betrugssoftware erstellt wurde (oder gar noch wird?). Niemand hat die deutschen Autohersteller gezwungen zu bescheissen, auf die Idee sind sie schon selber gekommen. Anscheinend konnten sie anders nicht mit der Konkurrenz mithalten, Vorsprung durch Technik ist was anderes. Aber was rede ich da schon, zum Glück fahre ich weniger als 100km im Monat und leihe mir dafür ein Auto. Und selbst für diese Strecke wäre wohl etwas anderes als ein Verbrenner besser geeignet. Das vollausgestattete Heimlabor und Internet macht's möglich.
Nunja schrieb: > Die Asiaten haben die letzten 20 Jahre in Technik und Qualität > ordentlich dazugelernt... Man muss die Asiaten unterscheiden: Aus Taiwan und Korea kommen rel. gute Produkte, China ist gerade mal von übel auf schlecht aufgestiegen. Sitzen beim Chinesen westliche Köpfe in Schlüsselpositionen, dann gibt es auch mal brauchbar bis gut. Allerdings ist dann nicht mehr viel mit billig billig. China hatte das große Problem, dass sie in einen Markt einbrechen mussten, in dem es schon alles gab. Und zwar in guter bis sehr guter Qualität. Das konnte nur über den Preis funktionieren. Dass sich bei billig billig bei 99% der Bevölkerung sehr zuverlässig das Hirn abschaltet, war dann die ganz große Überraschung. Selbst namhafte Konzerne haben gemeint, sie bekommen aus China billig gute Qualität und konnten dann einen Container nach dem anderen auf der Müllhalde abkippen. Ein ganze großes Problem mit China ist die Vermarktung von nahezu allem unter dem NoName-Label. Die Produkte von unzähligen Hinterhofklitschen, die auf minderwertigen oder runtergerockten bzw. ausgemusterten Maschinen produzieren, kommen alle in einen großen Topf. Man weiß nie, ob man Ramsch, Plunder oder Neumüll bekommt. Die Probleme mit Fälschungen und Betrügereien (z.B. die 18650er LiIon-Zelle mit 10.000mAh) lasse ich mal außen vor.
Axel L. schrieb: > VW hat nur in genau diesen zwei Monaten so viele Autos verkauft, davor > und danach war das dramatisch weniger. > Da hat man wohl noch schnell die ganze Charge E-Golfs über den Preis > verkauft, bevor man den ID3 ankündigt. Die Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen sind immer noch unterirdisch. Trotzdem war e-Golf fast immer in den Top3, egal ob in Norwegen, Deutschland, Österreich usw. VW verkauft den e-Golf bis Mitte nächsten Jahres weiter. Warum sie plötzlich mehr verkaufen? Die Produktionszahlen wurden dieses Jahr erhöht und der Preis vor kurzem gesenkt. Der Wagen wird bis Mitte nächsten Jahres weiterhin verkauft und noch einige Monate vorne mit dabei sein. Genau wie der Audi e-tron schon ordentlich Marktanteile gestohlen hat, auch der Taycan siehe Anzahl Vorbestellungen.
Qwertz schrieb: > Der höhere Preis deutscher Hersteller ist aus meiner Sicht aber > gerechtfertigt... Jo, dafür werden die gleichen Autos im Ausland um einiges billiger verkauft. Der deutsche Michl ist einfach zu dämlich, der zahlt doch gerne mehr und findet es auch noch gut.
@ Ralph P. Teile mir bitte dringend deine Einschätzung zu japanischen Autos mit,da ich sonst nicht weiß, ob ich was gutes oder schlechtes gekauft habe. Anmerkung: ich habe das Gerät in erster Linie wegen der faszinierenden Farbe gekauft.
Trool schrieb: > Niemand hat die deutschen Autohersteller gezwungen zu bescheissen, auf > die Idee sind sie schon selber gekommen. Anscheinend konnten sie anders > nicht mit der Konkurrenz mithalten, Vorsprung durch Technik ist was > anderes. Falls du es noch nicht gemerkt hast, es haben FAST ALLE beschissen, auch Fiat, Renault, Hyundai usw.: https://www.welt.de/wirtschaft/article176801112/Diesel-Gate-Bundesregierung-kapituliert-vor-Betrug-auslaendischer-Hersteller.html
Axel L. schrieb: > Sie sind durchaus in Norwegen ganz gut unterwegs, aber weit vom 1. Platz > entfernt. Übers Jahr gerechnet immer noch deutlich vom Tesla entfernt, > wobei die VW Zahlen sogar inklusive der Verbrenner sind. Weil du offenbar dort Bescheid weißt: Nach meinem Stand kostet die kWh Strom in Norwegen 9 bis 11 Cent. Stimmt das? Wäre immerhin rund Faktor 3 zu deutschen Preisen.
Negativling schrieb: > Wie übel sieht es für uns aus? Wird ein heute 30-jähriger in Zukunft um > sein Überleben kämpfen müssen? > Bitte seht es schwarz, ich brauche Pessimismus in der Mittagspause! Gibt es in vielen Bereichen: Wer Fehler sieht und rechtzeitig korrigiert, hat die Möglichkeit postitiv in die Zukunft zu gehen. Wer die Augen vor negativen und offensichtlichen Entwicklungen fest verschließt und laut pfeift hat da weniger positive Chancen. Das gilt für das Privatleben ebenso wie für Wirtschaftsunternehmen und Staat.
Trool schrieb: > Da arbeitet wohl jemand in der Abteilung wo die Betrugssoftware erstellt > wurde (oder gar noch wird?). Da muss ich dich leider enttäuschen, das ist nicht der Fall. Ich habe mit der Automotive Branche nichts am Hut, ich schätze nur deren deutsche Ingenieurskunst.
0xAFFE schrieb: > Trool schrieb: >> Niemand hat die deutschen Autohersteller gezwungen zu bescheissen, auf >> die Idee sind sie schon selber gekommen. Anscheinend konnten sie anders >> nicht mit der Konkurrenz mithalten, Vorsprung durch Technik ist was >> anderes. > > Falls du es noch nicht gemerkt hast, es haben FAST ALLE beschissen, auch > Fiat, Renault, Hyundai usw.: > > https://www.welt.de/wirtschaft/article176801112/Diesel-Gate-Bundesregierung-kapituliert-vor-Betrug-auslaendischer-Hersteller.html Ja, aber die Deutschen waren die Einzigen, die die Größe des AdBlue Tanks abgesprochen haben. Und damit die Grundlage für das spätere Problem gelegt haben. Und damals schon ging es vor allem darum, sich einen unfairen Vorteil gegenüber den anderen zu sichern. Ist leider mächtig in die Hose gegangen. Interessant übrigens auch, dass die deutschen/euopäischen Hersteller mit einem 10% Zoll gegen chinesische und amerikanische Hersteller geschützt werden müssen. Ohne den wäre der Preisunterschied noch deutlich größer oder man würde noch deutlicher sehen, wie die Hersteller ihren Heimatmarkt abzocken. Gruß Axel
0xAFFE schrieb: > Falls du es noch nicht gemerkt hast, es haben FAST ALLE beschissen, auch > Fiat, Renault, Hyundai usw.: > > https://www.welt.de/wirtschaft/article176801112/Diesel-Gate-Bundesregierung-kapituliert-vor-Betrug-auslaendischer-Hersteller.html Interessant, wie da mit zweierlei Maß gemessen wird. Scheinbar wird Deutschland als der Depp der Welt gesehen, der sich prächtig melken lässt: "Auch die USA schauen auf einmal weg Selbst die im Fall von Volkswagen so extrem strengen US-Behörden legen bei Konzernen mit amerikanischer Beteiligung ganz offensichtlich weitaus mildere Maßstäbe an. Fiat gehört zum Fiat-Chrysler-Konzern (FCA). Bereits vor einem Jahr hatten die US-Umweltschutzbehörde EPA und das amerikanische Justizministerium Klage gegen FCA erhoben, weil sie dem Konzern genau wie Volkswagen die Verwendung von illegalen Abschalteinrichtungen vorwerfen und damit einen Verstoß gegen die US-Umweltgesetze. Es sind also dieselben Vorwürfe, die den Wolfsburger gemacht wurden. Doch während bei VW schnell hohe Strafen verhängt wurden, gibt es bislang keine vergleichbaren Sanktionen gegen FCA. Die US-Regierung hatte Chrysler 2009 mit Milliardenhilfen vor der endgültigen Insolvenz bewahrt." Am Ende ist das alles nur eine perfide Form von Wirtschaftskrieg.
> 0xAFFE schrieb: > Falls du es noch nicht gemerkt hast, es haben FAST ALLE beschissen, Ach was, was heißt hier bescheißen ! Ich habe eigentlich während meiner 35 jährigen Beruflichen Laufbahn soviel beschiss in die Sofware eingebaut das ich das alles locker sehe. Habe praktisch nur mit der Software die Hardware so belogen und hingebogen das halbwegs brauchbare Werte erkennbar waren. Ob das die Software für Drucksensoren für den Diesel bei RDS in Eisenach waren oder das Prozessleitsystems eines Zementwerkes. Alles mal etwas locker sehen, so auch den sogenannten Dieselskandal.
Name: schrieb: > Lustig finde ich, dass gerade auf VW soviel herumgehackt wird. > Dabei ist gerade VW doch recht gut aufgestellt. Gerade der Laden hat uns übelst abgezockt. Kein Wunder, steht man gut da. Und wir standen nicht gut da. Das wollten wir nicht länger mitmachen. Cyblord -. schrieb: > Jaja KIA bietet 7 Jahre an. Hätte ich auch mal fast gekauft. > Das Problem: Man muss halt 7 Jahre ne Reisschüssel fahren. Sicher hätte uns ein Golf oder Polo trotz Mehrpreis besser gefallen. Deshalb auch unsere Anfrage nach 7 Jahren Vollgarantie. Aber es gab nichts, nicht mal gegen Aufpreis. Nur dämliches Gelächter. Nun sind die Würfel gefallen, zeitlebens AUS für VW. Cyblord -. schrieb: > Will nicht jeder. Was wir nicht wollen: Laufen beschissen und betrogen werden ! Wenn du damit kein Problem hast, OK. Wer selber sein Geld mit dem Beschiss seiner Mitmenschen verdient, sieht das evtl. etwas entspannter.
Ralph P. schrieb: > 0xAFFE schrieb: >> Falls du es noch nicht gemerkt hast, es haben FAST ALLE beschissen, auch >> Fiat, Renault, Hyundai usw.: >> >> > https://www.welt.de/wirtschaft/article176801112/Diesel-Gate-Bundesregierung-kapituliert-vor-Betrug-auslaendischer-Hersteller.html > > Interessant, wie da mit zweierlei Maß gemessen wird. Scheinbar wird > Deutschland als der Depp der Welt gesehen, der sich prächtig melken > lässt: > > "Auch die USA schauen auf einmal weg > > Selbst die im Fall von Volkswagen so extrem strengen US-Behörden legen > bei Konzernen mit amerikanischer Beteiligung ganz offensichtlich weitaus > mildere Maßstäbe an. Fiat gehört zum Fiat-Chrysler-Konzern (FCA). > Bereits vor einem Jahr hatten die US-Umweltschutzbehörde EPA und das > amerikanische Justizministerium Klage gegen FCA erhoben, weil sie dem > Konzern genau wie Volkswagen die Verwendung von illegalen > Abschalteinrichtungen vorwerfen und damit einen Verstoß gegen die > US-Umweltgesetze. > > Es sind also dieselben Vorwürfe, die den Wolfsburger gemacht wurden. > Doch während bei VW schnell hohe Strafen verhängt wurden, gibt es > bislang keine vergleichbaren Sanktionen gegen FCA. Die US-Regierung > hatte Chrysler 2009 mit Milliardenhilfen vor der endgültigen Insolvenz > bewahrt." > > Am Ende ist das alles nur eine perfide Form von Wirtschaftskrieg. Vielleicht hättest Du Dich mal besser informieren sollen. Denn es gibt durchaus Sanktionen. Gruß Axel
> Autor: Numerus clausus (Gast) > Datum: 31.10.2019 16:42 > Wer selber sein Geld mit dem Beschiss seiner Mitmenschen verdient, sieht > das evtl. etwas entspannter. Ich sehe das entspannter !
Zocker_55 schrieb: > Alles mal etwas locker sehen, so auch den sogenannten Dieselskandal. Genau, Vorschriften sind für andere da. Wir ist schließlich nicht blöd.
> Autor: Numerus clausus (Gast) > Datum: 31.10.2019 16:46 Die besten Bescheißer verdienen auch am meisten. Die ehrlichen Tugendbolde sind noch alle arm gestorben.
Numerus clausus schrieb: > Was wir nicht wollen: Laufen beschissen und betrogen werden ! Ich fühle mich nicht betrogen. Fahre aber auch keinen Diesel.
Beitrag #6021920 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cyblord -. schrieb: > Ich fühle mich nicht betrogen. Fahre aber auch keinen Diesel. Es geht gar nicht um dieses Dieselgedöns, sondern um die übliche Abzocke bei Inspektionen. Da bringt man sein 100% fehlerfreies Auto zu einer solchen Inspektion, dann kommt der Anruf: Da steht was im Fehlerspeicher, man muss ... :-( Dazu funktionierte die Klimaanlage nie richtig und die haben das trotz zig. tausend Euro Reparaturen nie hinbekommen. Oder die wollten es nicht hinbekommen. Oder das Auto taugte nichts. Seltsamerweise funktioniert die Klima bei dem Kia seit Jahren einwandfrei.
Beitrag #6021934 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zocker_55 schrieb: > Die besten Bescheißer verdienen auch am meisten. > > Die ehrlichen Tugendbolde sind noch alle arm gestorben. Eingesperrt werden meistens die in der zweiten, dritten Reihe.
Beitrag #6022026 wurde von einem Moderator gelöscht.
VW schreibt noch gute Zahlen, Audi nicht https://www.stimme.de/heilbronn/wirtschaft/2018/VW-schreibt-noch-gute-Zahlen-Audi-nicht;art140955,4271877 " Konzernstruktur. Den Rückgang des Gewinns im Neunmonatszeitraum erklärte das Unternehmen unter anderem mit Belastungen aus der Umstellung auf die Abgasprüfnorm WLTP, höheren Vorleistungen für neue Produkte sowie Personalkostensteigerungen." Tja das teure IGM-Beamtentum. "Allerdings ist auch das operative Geschäft bei Audi schwierig. In Neckarsulm steht diese Woche steht die Produktion still, im November wird es ebenfalls vereinzelte produktionsfreie Tage geben, wie eine Sprecherin sagte. Die Weihnachtsferien sollen nicht wie ursprünglich geplant am 23. Dezember beginnen, sondern bereits am 13. Dezember bei den Modellen A4, A6 und A7 beziehungsweise am 16. Dezember in den übrigen Baureihen." Das ist ja bitter. Wenn nicht mal mehr die Hochpreiskarren gekauft werden dann siehts wirklich schlecht aus. In der vorherigen Krisen hat Audi nämlich immer mit ihrem Premiumschrott die Bilanzen von VW gerettet, das Zeug verkaufte sich immer, dafür war immer Geld bei den Reichen da. Jetzt will den Schrott nicht mal mehr Leute haben denen Geld egal ist. Die haben ein echtes Problem.
Reiche Amis und Asiaten aus der Technik Branche kaufen sich eine Tesla statt ein A8.
F. B. schrieb: > Nebenbei hat mir mein Investment-Bot heute 109 € Gewinn eingebracht Welchen Bot setzt Du ein ?
einsteiger schrieb: > F. B. schrieb: > Nebenbei hat mir mein Investment-Bot heute 109 € Gewinn eingebracht > > Welchen Bot setzt Du ein ? Der ist von F.B. In seiner grenzenlosen Genialität selbst geschrieben, er schickt dir aber gegen eine 'geringe' Schutzgebühr sicher gerne eine Kopie zu, damit auch du reich werden kannst. Ha ha.
Franko Pimmelento schrieb: > Das ist ja bitter. Wenn nicht mal mehr die Hochpreiskarren gekauft > werden dann siehts wirklich schlecht aus. In der vorherigen Krisen hat > Audi nämlich immer mit ihrem Premiumschrott die Bilanzen von VW > gerettet, das Zeug verkaufte sich immer, dafür war immer Geld bei den > Reichen da. Jetzt will den Schrott nicht mal mehr Leute haben denen Geld > egal ist. Die haben ein echtes Problem. Ich zitiere deinen Link: "Den Rückgang des Gewinns im Neunmonatszeitraum erklärte das Unternehmen unter anderem mit Belastungen aus der Umstellung auf die Abgasprüfnorm WLTP, höheren Vorleistungen für neue Produkte sowie Personalkostensteigerungen." Das ist nichts bitter. Andere Hersteller wie FCA melden einen Quartalsverlust, während der VW Konzern 4,8 Mrd EUR Quartalsgewinn meldete. Auch Audi hat einen Gewinn, der aus Gründen dieses Jahr niedriger ausgefallen. Dafür verkauft Porsche bestens und nun schreibt sogar das einstige Sorgenkind Seat regelmäßig Gewinne, was vor 10-20 Jahren noch ganz anders aussah. Auch ganz wichtig: Die Rendite der VW Kernmarke ist wegen Diess seit 2014 von ca. 1% auf fast 6% gestiegen. VW ist auf Kurs, während die Konkurrenz leidet. Zum Thema Tesla: Bei 6 Mrd Umsatz nur ca. 150 Mio Quartalsgewinn in Q3, nach Verlusten in Q2 und Q1, ist jetzt nicht gerade empfehlenswert. Porsche verkauft für ähnliche Preise und macht 15% Rendite.
0xAFFE schrieb:
Ja die Zahlen stammen aber noch aus Zeiten wo sie gut verkauften, die
Werksauslastung ist am sinken. 1/3 weniger bei Audi und die Prognosen
sehen noch schlimmer aus, d.h. der Umsatz wird fallen und ob das bei
Seat und VW so bleibt wage ich auch zu bezweifeln, der Trend geht bei
allen nach unten, deshalb stirbt auch täglich ein Zulieferer. Keine
Folgeaufträge und die sind weg vom Fenster, da sie auf Kante
gewirtschaftet haben dank Vorgaben durch die Konzerne die sie z.T.
exklusiv beliefern. Da kommt eine regelrechte Welle auf die
(Auto)Wirtschaft zu, die ist nicht so schnell ausgesessen wie die
Finanzkrise, die die Automobilwirtschaft so gut wie gar nicht gekratzt
hat.
Die einzige Branche die derzeit jubelt ist die Baubranche.
Berufsberatung am Wochenende schrieb: > Ja die Zahlen stammen aber noch aus Zeiten wo sie gut verkauften Das sind die Zahlen der letzten 3 Monate. Die neusten Zahlen, die es gibt. Die Auftragseingänge deuten nichts anderes an. Wir werden es ja an Q4 sehen.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/VW-Werk-Emden-Auf-Stellenabbau-folgt-Mehrarbeit,vw5166.html Erst die Leute rausgeworfen, jetzt dürfen die verbliebenen buckeln. Ist wohl alles etwas kurz gedacht, was die VW Manager so machen ...
Und schon geht es wieder aufwärts: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/autobranche-vw-daimler-bmw-101.html
Too the moon and far beyond schrieb: > Und schon geht es wieder aufwärts: > > https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/autobranche-vw-daimler-bmw-101.html Oh, das wird dem Finanzberater aber gar nicht gefallen. Oder erzählt er uns jetzt, dass seine Automobilaktien so toll gestiegen sind? ;-)
Mark B. schrieb: > Too the moon and far beyond schrieb: > Und schon geht es wieder aufwärts: > https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/autobranche-vw-daimler-bmw-101.html > > Oh, das wird dem Finanzberater aber gar nicht gefallen. Oder erzählt er > uns jetzt, dass seine Automobilaktien so toll gestiegen sind? ;-) Eher, dass seine Optionsscheine nun wertlos sind. ;-)
Too the moon and far beyond schrieb: > Eher, dass seine Optionsscheine nun wertlos sind. ;-) Niederlagen sind ihm hier keine Erwähnung wert, das könnte ja am Image eines Finanzgenies kratzen.
Too the moon and far beyond schrieb: > Und schon geht es wieder aufwärts: > https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/autobranche-vw-daimler-bmw-101.html Dann kann ja Conti und Co. die Entlassenen oder bald Entlassenen und zukünftig gestrichene Stellen wieder rückgängig machen.
Bernd K. schrieb: > Es ist ja bekannt, dass es sich bei der Automobilindustrie um > Deutschlands bedeutendsten Industriezweig handelt. Meinem Empfinden nach > sind die aktuell produzierten Kisten viel zu teuer und mit zu viel > Klimbim vollgestopft ganz zu Schweigen von der Verbrauchsreduzierung die > sich in den letzten 10 Jahren nicht wirklich verbessert hat. Ja, das ist richtig. Und nach "meinem Empfinden" liegt das hauptsächlich an der Käuferschicht, die solche Karren kauft! Das sind Menschen, die zuviel Geld ausgeben oder ihren zu kleinen P.... mit dicker Motorleistung aufpimpem müssen, um etwas zu sein. Auch in Deutschland gibt es davon sehr viele. In Frankreich kaufen sie lieber preisgünstige Kleinwagen ohne den Schnickschnack, weil ihnen die Karre nicht so wichtig ist. Ausserdem bleibt sie nie lange schön, weil sie ihnen irgendwann beim Einkauf bei Carrefour auf dem Parkplatz sowieso ramponiert- und der Spiegel abgefahren wird.
Daimler-Management fordert Arbeitnehmer zu Verzicht auf Tariferhöhungen und individuelle Lohnsteigerungen auf. https://www.automobilwoche.de/article/20191108/NACHRICHTEN/191109930/1339/kostensenkung-daimler-will--fuehrungsstellen-abbauen
F. B. schrieb: > Daimler-Management fordert Arbeitnehmer zu Verzicht auf Tariferhöhungen > und individuelle Lohnsteigerungen auf. Moment, ein Vertreter der Arbeitgeberseite der die Forderungen der Gewerkschaft nicht sofort blind mitgeht? Faszinierend.
Qwertz schrieb: > einsteiger schrieb: >> F. B. schrieb: >> Nebenbei hat mir mein Investment-Bot heute 109 € Gewinn eingebracht >> >> Welchen Bot setzt Du ein ? > > Der ist von F.B. In seiner grenzenlosen Genialität selbst geschrieben, > er schickt dir aber gegen eine 'geringe' Schutzgebühr sicher gerne eine > Kopie zu, damit auch du reich werden kannst. Ha ha. Wie schon in einem anderen Thread geschrieben, ist der Bot ganz primitiv in JavaScript und jQuery geschrieben. Genial muss man für die Programmierung nicht sein. Man muss nur genial sein, um auf so eine Idee zu kommen. Der richtige Algorithmus zur Identifikation lohnenswerter Investments wird natürlich auch noch benötigt.
Mark B. schrieb: > Oh, das wird dem Finanzberater aber gar nicht gefallen. Oder erzählt er > uns jetzt, dass seine Automobilaktien so toll gestiegen sind? ;-) Ja, mein einziger deutscher Zulieferer ist toll gestiegen. Könnte ein neuer Rekordmonat werden. Dann wäre ich am Ende des Monats wieder über 10k reicher.
Qwertz schrieb: > Too the moon and far beyond schrieb: >> Eher, dass seine Optionsscheine nun wertlos sind. ;-) > > Niederlagen sind ihm hier keine Erwähnung wert, das könnte ja am Image > eines Finanzgenies kratzen. Ich zocke keine Optionsscheine.
Beitrag #6031087 wurde vom Autor gelöscht.
Le X. schrieb: > Moment, ein Vertreter der Arbeitgeberseite der die Forderungen der > Gewerkschaft nicht sofort blind mitgeht? > Faszinierend. Sie sind doch mitgegangen, sonst hätten sie den Tarifvertrag nicht unterschrieben. Jetzt geht halt das Geld aus. Daimler: Kostensenkung bis zum Anschlag. Zeichen stehen auf Sturm. Auch Betriebsrat sieht "schlechte Finanzsituation", will aber nicht auf Gehaltserhöhungen verzichten. https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/daimler-1.4673466 Ja, ja, die IGM. Die Boni für die durch Betrug erwirtschafteten Gewinne haben sie gerne mitgenommen, aber jetzt wollen sie nicht auf Gehaltserhöhungen verzichten, um die "Altlasten aus juristischen Verfahren" zu finanzieren. Dafür soll dann der Steuerzahler einspringen, um ihren Arbeitsplatz zu retten, wenn Daimler pleite geht. Von mir kein Mitleid.
Qwertz schrieb: > F. B. schrieb: > Von mir kein Mitleid. > > Wissen wir. Von dir nur Missgunst und blinder Hass. Da hat er aber mal Recht. Die IGM betreibt selektiven Sozialismus auf andere und gibt sich fälschlicherweise als Menschenfreunde und Demokraten, was sie aber nicht sind. Und wenn Daimler aufgebläht ist und die Mitarbeiter mehr überteuerte Scheiße als andere gebaut haben, müssen sie dafür auch gerade stehen. Die IGM deutet alleine auf den Vorstand und fordert indirekt zur verstärkten Knechtung der ZULIs auf. Wird Zeit, dass endlich die Bandautomatisierung weiter vorangetrieben wird, um die IGM mit ihrem Arbeiterproletariat als Haupteinnahmequelle finanziell auszutrocknen.
> Autor: F. B. (finanzberater) > Datum: 08.11.2019 18:16 Der Quatschkopp ist wieder da. Von dem kommt nur Mist !
Keks schrieb: > Qwertz schrieb: > F. B. schrieb: > Von mir kein Mitleid. > Wissen wir. Von dir nur Missgunst und blinder Hass. > > Da hat er aber mal Recht. Die IGM betreibt selektiven Sozialismus auf > andere und gibt sich fälschlicherweise als Menschenfreunde und > Demokraten, was sie aber nicht sind. Und wenn Daimler aufgebläht ist und > die Mitarbeiter mehr überteuerte Scheiße als andere gebaut haben, müssen > sie dafür auch gerade stehen. Die IGM deutet alleine auf den Vorstand > und fordert indirekt zur verstärkten Knechtung der ZULIs auf. Wird Zeit, > dass endlich die Bandautomatisierung weiter vorangetrieben wird, um die > IGM mit ihrem Arbeiterproletariat als Haupteinnahmequelle finanziell > auszutrocknen. Wird Zeit, dass mehr Ingenieure und IT-ler in die IGM eintreten und den Laden ordentlich auf Vordermann bringen, liebe Kolleginnen und Kollegen! Die Transformation muss von denjenigen vorangetrieben werden, die wirklich einen Plan davon haben. Und das sind wir - die MINTler.
F. B. schrieb: > Management fordert Arbeitnehmer zu Verzicht auf > Tariferhöhungen > und individuelle Lohnsteigerungen auf. > Eine Premiere in der Wirtschaftsgeschichte
Elektroautos sind nicht die Zukunft. Die Autobauer müssen auch Elektro-Fahrzeuge im Programm haben, damit die Tesla-Sekte nicht überhand nimmt. Was ist, wenn alle auf der Welt nur noch Elektrofahrzeuge haben? Sehr viele Batterien müssen erzeugt werden, was eine enorme Umweltverschmutzung ist, da die Ladegeräte so schrottig sind, dass ein Akku nur 2-4 Jahre Lebensdauer hat. Wie viele Atomkraftwerke müssen gebaut werden, um die Energiemenge zu liefern, wenn alle Autos laden. Wie dick müssen die Kabel in der Erde sein, wenn bei einem Einkaufsmarkt mit 100 Parkplätzen, mit jeweils einem Ladeanschluss mit 400V und 250A pro Fahrzeug verfügbar ist, und alle Fahrzeuge zur selben Zeit angeschlossen werden und geladen werden? Wie viel Energie braucht man, wenn bei einer Stadt wie Berlin jeder eine Ladesäule hat und sein Fahrzeug nach der Arbeit an die Steckdose steckt? Das Elektroauto ist eine Sackgasse! Benzin und Diesel kann einfacher gelagert werden, und es kann mit anderen Mitteln auch künstlich erzeugt werden (Bio-Diesel, ...).
Gottfried schrieb: > Elektroautos sind nicht die Zukunft. > > Die Autobauer müssen auch Elektro-Fahrzeuge im Programm haben, damit die > Tesla-Sekte nicht überhand nimmt. > > Was ist, wenn alle auf der Welt nur noch Elektrofahrzeuge haben? > > Sehr viele Batterien müssen erzeugt werden, was eine enorme > Umweltverschmutzung ist, da die Ladegeräte so schrottig sind, dass ein > Akku nur 2-4 Jahre Lebensdauer hat. Sehe ich ja ähnlich (weltweit betrachtet). Zunächst können wir aber mal in der BRD ca. 10 % Elektrofahrzeuge betreiben. Das könnte ggf. über die vorhandene Infrastruktur noch gehen. Wobei ich von früher weiß, dass nur höchstens 10% der Leute bereit waren für ein sparsameres Auto (oder abgasärmeres) mal so eben 1.000 € draufzulegen (ohne dass man es von außen sieht). Die haben gerechnet : 1,5 Liter Minderverbrauch x Benzinkosten/100 km x Fahrleistung. Hat sich das in 4 Jahren nicht eingefahren, haben es noch weniger als 10 % gemacht. Ich verstehe nicht ganz wieso die Leute heute für einen Opel Corsa auf einmal 5.000 oder 8.000 € mehrbezahlen sollen (E-Auto-Version). Kann aber auch sein, dass der Club of Rom-Gedanke von Mitte der 70er Jahre sich nun durchsetzt.
Gottfried schrieb: > Wie dick müssen die Kabel in der Erde sein, wenn bei einem Einkaufsmarkt > mit 100 Parkplätzen, mit jeweils einem Ladeanschluss mit 400V und 250A > pro Fahrzeug verfügbar ist, und alle Fahrzeuge zur selben Zeit > angeschlossen werden und geladen werden? Der Parkplatz des Einkaufsmarkts ist viel zu klein, wenn alle in Deutschand wohnenden Menschen >zur selben Zeit parken und einkaufen! Weiterhin ist zu beachten, daß 106% aller Deutschen nicht Prozentrechnen können, dazu gehören insbsondere alle Gottfrieds. Gruss
Elektromobilität ist nur der Antriebsstrang. Das Entscheidende bei Tesla ist jedoch, dass alle Fahrzeuge ab 2017 auf den Straßen zum Training der vielen verschiedenen KI Modelle genutzt wird. https://www.youtube.com/watch?v=oBklltKXtDE Hier vor paar Tagen veröffentlicht vom Head of AI bei Tesla. Die deutschen Autobauer sind locker 5 Jahre entfernt. Selbst der neue ID.3 kann nicht in so einem Umfang wie Tesla die Daten für das autonome Fahren sammeln, um die neuronalen Netzwerke von VW zu trainieren. Tesla verkauft in 2019 zwar "nur" 400.000 Fahrzeuge (z.B: Daimler zwar noch 2,3 Millionen für 2018), aber dafür sind das alles schon KI-sammelnde und rollende IT-Plattformen (Smartphones) auf den Straßen mit Over-The-Air Updates. Alle deutschen Autobauer haben momentan 0 Fahrzeuge auf den Straßen, die derart Daten für ihre neuronalen Netzwerke zum Trainieren sammeln können. Die Zukunft der Automobilindustrie liegt nicht im Antriebsstrang, sondern in der Automatisierung (durch KI) jeglicher Software. Ein Smartphone auf Rädern, dass ständig Updates erhält und über die Jahre technisch besser wird wie zum Kauf.
Future of Automotive is AI schrieb: > Alle deutschen Autobauer haben momentan 0 Fahrzeuge auf den Straßen, die > derart Daten für ihre neuronalen Netzwerke zum Trainieren sammeln > können. > > Die Zukunft der Automobilindustrie liegt nicht im Antriebsstrang, > sondern in der Automatisierung (durch KI) jeglicher Software. > Ein Smartphone auf Rädern, dass ständig Updates erhält und über die > Jahre technisch besser wird wie zum Kauf. Das ist einfach falsch. Entweder dir mangelt es an der nötigen Intelligenz um dich korrekt zu informieren oder du willst hier bewusst falsch informieren. Beides ist irgendwie dämlich, wenn man berücksichtigt, dass das hier ein unbedeutendes Forum ist. Die neuen deutschen Modelle verfügen alle über Over the air Updates, lassen per App Upgrades zu und sammeln genau so Daten. Sowohl der Audi A8 als auch die S-Klasse erreichen beim autonomen Fahren ein höheres Level als Tesla (u.A. wegen dem Tesla fehlenden Lidar, was alle anderen samt Waymo einsetzen). Wenn überhaupt hat Waymo einen gewissen Vorsprung, der ihnen aber ohne eigene Produktion nicht viel bringt. Die Automobilindustrie ist wegen der langen Haltedauer nicht vergleichbar mit Amazon oder Mobiltelefonen. Bevor sich neue Technik durchsetzt, hat der Wettbewerb es bereits kopiert. Niemand hat die Kapazität von ein Jahr auf das andere den Markt an sich zu reißen. Selbst mit 11 Mio verkauften Pkw hat VW nur ca. 13% Weltmarktanteil.
Die aktuell größere Herausforderung als Algorithmen trainiert zu bekommen ist es auch diese sicher zu bekommen. Wie schließe ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit aus, dass ein Algorithmus kritisches Fehlverhalten zeigt (egal ob stimuliert oder nicht), den ich selber nicht verstehe? Wenn Amazon für 5 Minuten ausfällt auf Grund einer kritischen Sicherheitslücke, dann passiert wenig. Tritt die selbe in KI-Fahrzeugen auf, ist das eine Katastrophe Da lässt sich aktuell der größte Vorsprung gewinnen
Future of Automotive is AI schrieb: > aber dafür sind das alles schon KI-sammelnde und rollende > IT-Plattformen (Smartphones) auf den Straßen mit > Over-The-Air Updates. 0xAFFE schrieb: > Die neuen deutschen Modelle verfügen alle über Over the air Updates, > lassen per App Upgrades zu und sammeln genau so Daten. Eine absolute Horrorvorstellung! Diese leichtfertige Technikgläubigkeit ist einfach sagenhaft. Liest denn da niemand die Security Alert Meldungen, was bei Android und iOS so jede Woche an kritischen Updates notwendig ist? Ein VW Boss nannte den neuen Golf schon "Tablet auf Rädern". Da ist gleich mal klar, was von dem Müll zu halten ist. Mir schaudert, daß sowas auf die Straßen und Menschen losgelassen wird! Wie dieser Jeep gehackt wurde. Schon wieder "Der Hackingangriff nutzte die Schwachstellen von intelligenten Funktionen von Fahrzeugen, wie automatische Einparkhilfe und den Diagnose-Modus des Jeeps. ... Diese Funktionen werden normalerweise bei geringer Geschwindigkeit oder bei stehendem Motor verwendet. Wenn Sie versuchen, sie bei hoher Geschwindigkeit zu verwenden, wird das System einen Konflikt registrieren und die intelligenten Funktionen werden nicht aktiviert — es sei denn, Sie umgehen diese Einschränkung. Und das ist genau das, was die „Jeep-Hacker“ dieses Jahr erreicht haben. ... sie infizierten eine der elektronischen Bordeinheiten mithilfe eines schädlichen Patches. Als Ergebnis konnten sie den CAN-Bus benutzen, um falsche Messwerte zu senden." https://www.kaspersky.de/blog/jeep-hacked-again/8436/ Also: Popcorn raus und künftig die Security Meldungen mit Autofilter durchscrollen. Btw.: Bezahlt dann immer noch die Versicherung, wenn in so einem Fall was passiert? Oder der Hersteller?
Erstaunlich, dass in diesem Forum immer noch so massive Unwahrheiten gegenüber E-Autos verbreitet werden. Fakt ist doch: -Untere aktuelle Infrastruktur reicht locker für 20% E-Autos. (Basierend auf eines Feldversuchs von EnBW). -Mit läppischen 30Mrd. könnte Deutschland binnen 5 Jahren komplett umgestellt sein, sodass 100% aller Autos mit Strom laufen könnten. -Die Akkus haben auch nach 200.000km eine Kapazität von 80-95% -Die Reichweite deckt auch heute schon 90% des Fahrverhalten ab ohne extra Zeit an einer Tankstelle verbringen zu müssen. -Um Täglich 1000km zu Fahren gibt es mehr als genug Ladepunkte. Wer Vertriebler ist müsste eben 1h Pause einrechnen. Die kann er dann auch gerne beim Essen/Telefonieren verbringen. -Kein anderes Vehicel hat eine solche Effizienz wie ein e-Auto. Selbst bei einem Braunkolhekraftwerk mit Wirkungsgrad von 35% (moderne schaffen bis zu 45%) wird immer noch ~31% Wirkungsgrad erreicht. Ein guter Diesen schafft gerade mal 35% in der Spitze (Motorkennfeld bei Idealem Drehmoment) und im Schnitt 16%. Ergo Faktor 2 schlechter. -Der CO2 Footprint eines E-Autos ist nach 100.000km bei einem Verbrenner angekommen, bei 200.000km fährt man auch mit Braunkohlestrohm mit weniger Emisionen. -Der Wasserbedarf zur Herstellung einer Batterie (80.000L für ca. 80kW) sagt nichts aus. Der Bedarf für eine Jeans liegt bei 8000L. Zudem wird das Wasser nicht verbraucht/vergiftet o.ä. sondern nur mal "durchgepumpt". -Die "seltene" Erden werden heute kaum noch mit Kinderarbeit geschürft. De-facto sind (Kobalt, Nickel,...) keine seltenen Erden. Der Bedarf ist im Vergleich zu Verbrennern an Platin relativ identisch. -Es gibt mehr als genug Lithium um die komplette Welt zu Elektrifizieren. -Die Studie von Herrn Sinn ist mehr als nur eine skandalöse Schlechtrechnung -Die Preise werden von den Herstellern künstlich hochgehalten um die Arbeitsplätze zumindest temporär zu sichern (s. Kaufpreis des Renault Zoe mit Batteriemiete vs Verbrenner) -Batterien können nach dem Leben im Auto (500.000km/10-20Jahre) ein zweites Dasein als Puffer stiften, da noch 60% der Kapazität vorhanden sein wird. -95% der Batterien können problemlos recycelt werden, nur macht es keiner da zu teuer
Der Schwachsinn ist, zu glauben es wäre damit getan, jeden Verbrenner durch ein eAuto zu ersetzen. Momentan taugen eAutos eh nur als Zweit/Dritt-Wagen. Das wird in größeren Städten nicht funktionieren udn auf dem Land genausowenig. Ergo ein komplettes umdenken bei der Mobilität ist gefordert und das wird auch kein Autohersteller alleine richten. So lange z.B. mein Arbeitgeber ungestraft sagen kann: Homeoffice wollen wir nicht weil wollen wir nicht, so lange brauch man auch nicht mit Städte sind zu voll, pendeln ist kacke, etc etc ankommen.
Future of Automotive is AI schrieb: > Die Zukunft der Automobilindustrie liegt nicht im Antriebsstrang, > sondern in der Automatisierung (durch KI) jeglicher Software. > Ein Smartphone auf Rädern, dass ständig Updates erhält und über die > Jahre technisch besser wird wie zum Kauf. Mercedes & Co. liefern dazu nur die mehr oder weniger gut ausgestattete Hülle. Interessant wird das mit den Softwareupdates und dem Kraftfahrtbundesamt. Müssen die jedes Update absegnen? Wenn beim smarten Phone das Update Fehler hat, ok - eben mal neustarten oder googeln wie man das behebt. Einen Bug bei 120km/h auf der Autobahn mit Autopilot, weniger lustig. Gerne auch schrieb: > Bezahlt dann immer noch die Versicherung, wenn in so einem Fall > was passiert? Oder der Hersteller? Ups - 1 Wochen verpennt das Auto upzudaten, grob fahrlässig?
planlos schrieb: > So lange z.B. mein Arbeitgeber ungestraft sagen kann: Homeoffice wollen > wir nicht weil wollen wir nicht Da geht es sicherlich um mangelndes Vertrauen gegenüber den eigenen Angestellten, wo der Arbeitgeber zu Unrecht befürchtet, dass zu Hause nur gefaulenzt würde.
0xAFFE schrieb: > Future of Automotive is AI schrieb: >> Die Zukunft der Automobilindustrie liegt nicht im Antriebsstrang, >> sondern in der Automatisierung (durch KI) jeglicher Software. >> Ein Smartphone auf Rädern, dass ständig Updates erhält und über die >> Jahre technisch besser wird wie zum Kauf. > > Die neuen > deutschen Modelle verfügen alle über Over the air Updates, lassen per > App Upgrades zu und sammeln genau so Daten. > Sowohl der Audi A8 als auch die S-Klasse erreichen beim autonomen Fahren > ein höheres Level als Tesla (u.A. wegen dem Tesla fehlenden Lidar, was > alle anderen samt Waymo einsetzen). Oh ja, weil der A8 und die neue S-Klasse (noch nicht erschienen) schon so viele Daten des Lidars für ihre KI zum Trainieren sammeln. Die paar 100 Autos auf den Straßen sind ein Witz. Tesla hat momentan 2 Milliarden Meilen an Echtzeitdaten zum Trainieren gesammelt bei 3/4 Millionen Fahrzeugen (1 Milliarde Meilen innerhalb einem Jahr): https://www.teslarati.com/tesla-autopilot-hits-2-billion-miles-full-self-driving/ Die nächste Milliarde wird viel schneller erfolgen. Schau dir bitte das Video von Tesla an vor paar Tagen. Wie weit die einfach in der Automatisierung des Labelings der Videodaten und Verarbeitung durch deren 42 verschiedenen neuronalen Netzen sind: https://www.youtube.com/watch?v=oBklltKXtDE Ach übrigens ist Tesla grade an der Schwelle Daimlers Markt Cap zu überholen: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1HflVng6sYIb6Gs4pOKiDGtqU5YJ2-hgdM4pRNaT62gs Fehlt nicht mehr viel bei dem Aktienkurs von Tesla
Ach ja, Tesla. Haben halt nur das Problem, dass die noch nie einen Gewinn eingefahren haben! Letztes Jahr wieder knapp eine Mrd.$ Verlust. Lang geht das auch nicht mehr gut. Das Genie Musk muss da handeln, sonst ist man bald weg!
Qwertz schrieb: > Da geht es sicherlich um mangelndes Vertrauen gegenüber den eigenen > Angestellten, wo der Arbeitgeber zu Unrecht befürchtet, dass zu Hause > nur gefaulenzt würde. Ich kenn genug, die in der Arbeit faulenzen :-P
Future of Automotive is AI schrieb: > Oh ja, weil der A8 und die neue S-Klasse (noch nicht erschienen) schon > so viele Daten des Lidars für ihre KI zum Trainieren sammeln. Die paar > 100 Autos auf den Straßen sind ein Witz. Während Tesla mit seinem Fahrerassistenzsystem Leute tötet, schafft Audi Fakten: Nein, nicht Tesla, Mercedes oder BMW, sondern Audi schickt das erste Serienautomobil der Welt ins Rennen, das mit Systemen für das "hochautomatisierte Fahren" nach dem sogenannten Level 3 bestückt ist. Immer wenn der Verkehr dichter wird und das Tempo unter 60 km/h sinkt, weist das digitale Instrumentendisplay den Fahrer darauf hin: "Staupilot verfügbar". Dann muss nur noch der AI-Knopf ("Artificial Intelligence") auf der Mittelkonsole gedrückt werden, und der Fahrer kann die Hände vom Lenkrad und die Füße von der Pedalerie nehmen. Das System übernimmt nun alle Funktionen selbstständig, achtet auf den richtigen Abstand, lenkt, bremst, wenn's sein muss, bis zum Stillstand, fährt wieder an und hält sich auf der linken Spur etwas näher am linken Fahrbahnrand, um Platz für die Rettungsgasse zu schaffen. Der Fahrer kann sich nun anderen Tätigkeiten zuwenden. Er hat jetzt Zeit, um etwa seine E-Mails zu checken, kann sich mit dem eigenen Tablet beschäftigen oder auf dem bordeigenen Touchscreen ein Video gucken. "Das ist der große Unterschied zu den bisher üblichen Systemen", erklärt der Entwickler. Ein Stau-Assistent des "Level 2" würde in brenzligen Situationen sofort an den Fahrer übergeben, denn beim teilautomatisierten Fahren haftet im Falle eines Unfalls immer der Fahrer. Ist im A8 der "Traffic Jam Pilot" aktiviert, haftet im Schadensfall aber Audi. Auch wenn Mercedes automatisch überholt und den Spurwechsel vollzieht, Volvo, BMW und Tesla auch bei höherem Tempo automatisch den Abstand halten, handelt es sich dort "nur" um zeitlich begrenzte Level-2-Funktionen, auf die man sich im Ernstfall nie komplett verlassen darf. Selbst Tesla musste nach einem tödlichen Zwischenfall seinen "Autopiloten" ja wieder entschärfen.
Future of Automotive is AI schrieb: > Ach übrigens ist Tesla grade an der Schwelle Daimlers Markt Cap zu > überholen: Ohne je einen Jahresgewinn erzielt zu haben. Mich erinnert die Situation mit den ganzen Zukunftsaktien wie Tesla, Uber, Waymo, Wework usw sehr stark an die Dotcom-Blase. Noch schlimmer: Tesla ist keine richtige Wachstumsaktie mehr, aber das muss sie bei der aktuellen Bewertung. Minimales Wachstum reicht nicht, um die hohe Bewertung zu rechtfertigen.
moep schrieb: > Qwertz schrieb: > Da geht es sicherlich um mangelndes Vertrauen gegenüber den eigenen > Angestellten, wo der Arbeitgeber zu Unrecht befürchtet, dass zu Hause > nur gefaulenzt würde. > > Ich kenn genug, die in der Arbeit faulenzen :-P Geht ja eh am Ende irgendwann mal um Ergebnisse, alos wo die Karten auf den Tisch müssen. Einpennen kann man in den Cubicles mit Headset auch ganz gut.
VWLer schrieb: > Geht ja eh am Ende irgendwann mal um Ergebnisse, alos wo die Karten auf > den Tisch müssen. Aber dafür gibt es doch Kollegen, die ein TEAM bilden, oder nicht? Toll, Ein Anderer Macht's. Ich fürchte, so denken und handeln einige Leute...
0xAFFE schrieb: > Future of Automotive is AI schrieb: >> Oh ja, weil der A8 und die neue S-Klasse (noch nicht erschienen) schon >> so viele Daten des Lidars für ihre KI zum Trainieren sammeln. Die paar >> 100 Autos auf den Straßen sind ein Witz. > > Während Tesla mit seinem Fahrerassistenzsystem Leute tötet, schafft Audi > Fakten: > > Nein, nicht Tesla, Mercedes oder BMW, sondern Audi schickt das erste > Serienautomobil der Welt ins Rennen, das mit Systemen für das > "hochautomatisierte Fahren" nach dem sogenannten Level 3 bestückt ist. > > Immer wenn der Verkehr dichter wird und das Tempo unter 60 km/h sinkt, > ... > Auch wenn Mercedes automatisch überholt und den Spurwechsel vollzieht, > Volvo, BMW und Tesla auch bei höherem Tempo automatisch den Abstand > halten, handelt es sich dort "nur" um zeitlich begrenzte > Level-2-Funktionen, auf die man sich im Ernstfall nie komplett verlassen > darf. Selbst Tesla musste nach einem tödlichen Zwischenfall seinen > "Autopiloten" ja wieder entschärfen. Bis zum Ende zitieren bitte: "Bei Audi rechnet man daher frühestens gegen Ende 2018, wahrscheinlich sogar erst 2019 mit dem Serieneinsatz des Staupiloten. Das Ärgerliche für alle, die sich bis dahin schon einen neuen A8 zugelegt haben. Eine Nachrüstung ist nicht möglich." Das war 2017. Und die sind immer noch nicht weiter. In den USA gilt die Ausrede mit den gesetzlichen Regelungen nicht, aber trotzdem kann man dort keinen selbstfahrenden Audi kaufen. Ich frage mich auch, wie die eine Zulassung bekommen wollen, ohne jemals nachgewiesen zu haben, dass das tatsächlich im Verkehr funktioniert. Andere haben ja millionen von Kilometern nachgewiesen, VW/Audi hat mal gerade ein Testzentrum in Hamburg (oder so). Die Story stinkt. Gruß Axel
Elon Mask will eine Tesla-Fabrik in Europa eröffnen: in Berlin! https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/elon-musk-tesla-will-giga-factory-in-berlin-beim-flughafen-ber-bauen-li.1267 So viel zum totgesagten Wirtschaftsstandort. Anscheinend setzt selbst Tesla auf Deutschland.
Soul Seoul schrieb: > Elon Mask will eine Tesla-Fabrik in Europa eröffnen: in Berlin! > > https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/elon-musk-tesla-will-giga-factory-in-berlin-beim-flughafen-ber-bauen-li.1267 > > So viel zum totgesagten Wirtschaftsstandort. Anscheinend setzt selbst > Tesla auf Deutschland. Dort steht Brandenburg (nicht Berlin), das macht der aber auch nur so lange bis er die deutsche Gesetzgebung kennenlernt. Da ist dann nichts mehr mit Hire und Fire wie in Amerika. Vor ihm waren schon einige andere aus Amerika in Deutschland ... da hatten wir z.B AMD in Dresden. Wer billig produzieren will geht eher in den Osten oder Südosten von Europa und nutzt dann den europäischen Markt. Gibt genug schlaue Leute in Deutschland, die bekommen nicht umsonst den Arsch nicht hoch da die Rahmenbedingungen im Land für innovative Leute im Allgemeinen sehr schlecht sind (der Wohnungsmarkt ist aktuell ja auch ein Faktor dafür). Oder er macht dort Endmontage, sowas wie die Reifen drauf und dann von dort aus teuer und steuerschonender verkaufen (sowas macht noch Sinn). Aber komplette Autos neben Berlin zu bauen kann ich mir beim besten Willen wirklich nicht vorstellen.
Soul Seoul schrieb: > Elon Mask will eine Tesla-Fabrik in Europa eröffnen: in Berlin! > Für irgendwas muss das BER Gelände ja mal genutzt werden.
0xAFFE schrieb: > Während Tesla mit seinem Fahrerassistenzsystem Leute tötet, schafft Audi > Fakten: Audi bekommt erst eine Chance, damit zu töten, wenn deren System auf der Strasse im Einsatz ist - um in deiner Sprache zu bleiben. Wobei es natürlich geschickt ist, sich auf folgenärmere Szenarien mit niedriger Geschwindigkeit zu beschränken.
oh es geht in dem Bereich nur um Batterien die importiert (ev. endmontiert) und dort eventuell aufgeladen werden. OK das geht dann wohl auch :-)
Tom schrieb: > oh es geht in dem Bereich nur um Batterien die importiert (ev. > endmontiert) Wie Daimler es bisher in Kamenz macht: Beitrag "Re: Zellproduktion in Deutschland konkurrenzfähig?"
Qwertz schrieb: > Aber dafür gibt es doch Kollegen, die ein TEAM bilden, oder nicht? Toll, > Ein Anderer Macht's. Ich fürchte, so denken und handeln einige Leute... Genau! Toll, ein Quertz macht‘s!
Gerade bei Fefe gelesen, man glaubt es nicht: Selbst der Betrieb von Robotern ist in D (und Amerika) heute zu teuer https://blog.fefe.de/?ts=a335de9c https://nypost.com/2019/11/11/american-robots-lose-jobs-to-asian-robots-as-adidas-shifts-manufacturing/ "Adidas plans to close high-tech “robot” factories in Germany and the United States that it launched to bring production closer to customers, saying Monday that deploying some of the technology in Asia would be “more economic and flexible.” ... Adidas said Monday that production at the two factories would be discontinued by April 2020 at the latest as it focuses instead on using the technologies they pioneered to produce shoes at two of its suppliers in Asia." Muß man sich mal reinziehen: Die beschäftigen über eine Million Leute in Asien und können nichtmal eine Fabrik in D überleben lassen. Zumal sie nur mit Zulieferern arbeiten, die ihre Fabriken betreiben. Da wird der Vertrag mit dem deutschen Zuli einfach nicht verlängert. Wenn man das mal auf die deutsche Autoindustrie projiziert, nur dort zu produzieren wo der Markt groß und Energie billig ist, dann scheint klar, was passieren wird.
Da muss nicht die Fab selbst zu teuer sein. Wahrscheinlich kommen alle Vorprodukte von dort und es ist günstiger, die Schuhe dort zu produzieren wo die herkommen. Und sehr wahrscheinlich ist es günstiger, die Produktionsabfälle dort auch wieder zu entsorgen.
:
Bearbeitet durch User
Thema Tesla: Die Geschichte des echten Herrn Tesla hat einige Parallelen zu der heutigen Autofirma und deren Chef :)
Elon Murks baut Fabrik bei Berlin: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/tesla-chef-elon-musk-zu-gigafactory-plan-fuer-berlin-hoeheres-tempo-als-der-ber-a-1296182.html#js-article-comments-box-pager
Berufsberatung am Wochenende schrieb: > Elon Murks baut Fabrik bei Berlin: > https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/tesla-chef-elon-musk-zu-gigafactory-plan-fuer-berlin-hoeheres-tempo-als-der-ber-a-1296182.html#js-article-comments-box-pager Old news is old.
A. K. schrieb: > Und sehr wahrscheinlich ist es günstiger, die Produktionsabfälle dort > auch wieder zu entsorgen. Rein in den Ofen und ungefiltert durch den Schornstein. Derweil retten wir das Klima.
Demo gegen Abbau in der Autobranche IG Metall: Unternehmen nutzen technologischen Wandel als Deckmantel für Profitmaximierung und Abbau sozialer Errungenschaften https://bnn.de/nachrichten/suedwestecho/10-000-beschaeftigte-planen-demo-gegen-abbau-in-autobranche So, ihr werdet nicht mehr benötigt und deswegen werdet ihr jetzt entsorgt.
Gerne auch schrieb: > Gerade bei Fefe gelesen, man glaubt es nicht: Selbst der Betrieb von > Robotern ist in D (und Amerika) heute zu teuer > https://blog.fefe.de/?ts=a335de9c > > "Adidas plans to close high-tech “robot” factories in Germany In einem Artikel bei heise ist zu lesen: "Adidas lasse ohnehin zu großen Teilen in Asien produzieren, sagte Konzernsprecher Jan Runau am Montag. Es habe sich herausgestellt, dass es sinnvoller sei, auch die Produktion der Speedfactorys dort zu konzentrieren, wo das Know-how und die Lieferanten säßen." Es wird also behauptet, das Know-How sei in Asien besser. Direkt danach: "Dafür seien weniger finanzielle als vielmehr organisatorische Gründe verantwortlich." https://www.heise.de/newsticker/meldung/Fertigung-mit-Robotern-Adidas-schliesst-prestigetraechtige-Speedfactorys-4584003.html Wem soll man nun glauben? Gerne auch schrieb: > Thema Tesla: Der Privatsender VOX zeigte neulich in seiner Sendung "Auto Mobil" Detailaufnahmen der Tesla-Karosse, viel schlampiger kann man kaum noch fertigen. Solange der Qualitätsstandard so ist, werden viele Kunden auf 'Made in Germany' gucken.
Wende bei Daimler: Entwicklungsausgaben werden gesenkt https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/daimler-ola-kaellenius-will-personalkosten-um-eine-milliarde-euro-senken-a-1296403.html Aha. Ich dachte, Entwickler sind von der Krise nicht betroffen?
F. B. schrieb: > Aha. Ich dachte, Entwickler sind von der Krise nicht betroffen? Du solltest in deinem Alter endlich lesen lernen. In dem Link steht nichts davon das Entwickler gekündigt werden, sondern ich zitiere: "Investitionen und Entwicklungsausgaben sollten auf dem Niveau von diesem Jahr eingefroren werden und mittelfristig sinken.". Das soll sozialverträglich geschehen, also durch Altersteilzeit und indem man in Rente gehende Babyboomber nicht nachbesetzt. D.h. die Leute die hier bei Daimler arbeiten verdienen weiterhin deutlich mehr als du. Was du auch noch nicht verstanden hast: Selbstverständlich sind beim Jobabbau auch Entwickler betroffen, aber 70% finden in der Produktion und Verwaltung statt. Das ist nach 10 sehr erfolgreichen Jahren auch in Ordnung. In den 1990er und 2000er Jahren gab es auch Entlassungen. Aber trotzdem gibt es Conti, Bosch, VW usw noch. Deine dümmlichen Links würden also selbst wenn es nennenswerte Kündigungen von Entwicklern geben würde, selbst dann würde es nicht den Untergang der deutschen Automobilindustrie einleuten. Das gab es schon mehrfach die letzten 100 Jahre. Die durchschnittlichen Ingenieure würden weiterhin rund 40% mehr beim OEM/Tier1 erhalten als du in der Klitsche.
F. B. schrieb: > IG Metall: Unternehmen nutzen technologischen Wandel als Deckmantel für > Profitmaximierung Unternehmen streben also nach Profitmaximierung. Das tun sie, seit es privatwirtschaftlich organisierte Unternehmen gibt. Das haben sie den Privatleuten abgeschaut, die auch gerne die Einnahmen maximieren (höheres Gehalt) und die Ausgaben minimieren (Steuern, Discounter). > und Abbau sozialer Errungenschaften Auch das machen sie einfach nur jenen Privatleuten nach, die Putzfrau und Handwerker schwarz bezahlen. Manchmal muss man einfach nur in den Spiegel schauen, um jenen Geizkragen und Gierschlund zu finden, den man soeben angeprangert hat.
:
Bearbeitet durch User
F. B. schrieb: > Wende bei Daimler: Entwicklungsausgaben werden gesenkt > > https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/daimler-ola-kaellenius-will-personalkosten-um-eine-milliarde-euro-senken-a-1296403.html > > Aha. Ich dachte, Entwickler sind von der Krise nicht betroffen? Mit normalem Abbau nur per Nichtbesetzung wird das bis 2022 nicht gehen. Vielleicht, wenn man zusätzlichdie aktuellen Tarifgehälter bis 2022 einfriert und Arbeitsplatzneubewertungen macht. Vielleicht erweist sich Ola Källenius mal als harter Hund und zeigt der IGM demnächst klar Kante. Muss aber über die Bandarbeiter erfolgen, so nach dem Motto, sonst nach Beschäftigungsgarantie wahllos raus, dass die Angst bei den fürs Eigentum verschuldeten umgeht. Entwickler sind harmlos im Arbeitskampf, deren Streik merkt man eh nicht.
Manfred schrieb: > Der Privatsender VOX zeigte neulich in seiner Sendung "Auto Mobil" > Detailaufnahmen der Tesla-Karosse, viel schlampiger kann man kaum noch > fertigen. Solange der Qualitätsstandard so ist, werden viele Kunden auf > 'Made in Germany' gucken. Tesla made in Germany - Brandenburg! Standort als Qualitätsmerkmal! Schlampige Spaltmaße sind bei Tesla länger bekannt, trotzdem wird gekauft. Wenn jetzt noch die Spaltmaße passen, ...
Ambitioniert schrieb: > Entwickler sind harmlos im Arbeitskampf, deren Streik merkt man eh > nicht. Entwickler sind nur selten IGM Mitglied und streiken noch seltener. Ich wäre über eine Kündigung froh, denn wenn schon Opel Opel trotz 2 Jahrzehnten mit Verlusten Abfindungen bis 280k zahlt, ist bei den anderen OEMs noch mehr zu holen. Als Softwareentwickler findet man danach eh wieder was, wenn man örtlich flexibel ist.
Die Auswirkungen von entlassene Entwicklern merkt man halt nicht so schnell wie der Streik der Putzfrauen, der Müllabfuhr oder der Busfahrer.
Der IGM-Beamte wird zu teuer: Daimler schmeist über 100 Leute raus um 1Mrd Personalkosten zu sparen: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.daimler-im-umbruch-eine-milliarde-euro-personalkosten-sollen-eingespart-werden.29975df6-b228-4009-afb6-e5d3c5fffc65.html
Berufsberatung am Wochenende schrieb: > Der IGM-Beamte wird zu teuer: > Daimler schmeist über 100 Leute raus um 1Mrd Personalkosten zu sparen: > https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.daimler-im-umbruch-eine-milliarde-euro-personalkosten-sollen-eingespart-werden.29975df6-b228-4009-afb6-e5d3c5fffc65.html Hat F.B. vergessen sich einzuloggen?
0xCAFE schrieb: > D.h. die Leute die hier bei Daimler arbeiten verdienen weiterhin deutlich > mehr als du. Rede dir das nur weiter ein. Wenn der Monat weiter so gut läuft, dann bin ich am Monatsende nach Abzug aller Ausgaben wieder um 10k reicher. Daimler-Katastrophe: Probleme viel schlimmer als gedacht Zetsche hinterlässt ein Museum für Verbrennungsmotoren. https://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/gastbeitrag-von-gabor-steingart-tag-der-wahrheit-fuer-kaellenius-probleme-bei-daimler-sind-viel-schlimmer-als-gedacht_id_11352186.html
A. K. schrieb: > Manchmal muss man einfach nur in den Spiegel schauen, um jenen > Geizkragen und Gierschlund zu finden, den man soeben angeprangert hat. Nicht ich prangere den Sparkurs an, sondern die IGM. Den Sparkurs fährt man ja, damit Leute wie ich weiter ihre Dividende bekommen können. Obwohl ich selbstverständlich keine Aktien von Daimler besitze.
:
Bearbeitet durch User
0xCAFE schrieb: > Entwickler sind nur selten IGM Mitglied und streiken noch seltener. Ich > wäre über eine Kündigung froh, denn wenn schon Opel Opel trotz 2 > Jahrzehnten mit Verlusten Abfindungen bis 280k zahlt, ist bei den > anderen OEMs noch mehr zu holen. Als Softwareentwickler findet man > danach eh wieder was, wenn man örtlich flexibel ist. Wenn du 280k Abfindung bekommst, bist du schon so alt, dass du nichts mehr finden wirst. Vielleicht als Selbständiger, den man wieder leicht los werden kann.
Berufsberatung am Wochenende schrieb: > Berufsberatung am Wochenende schrieb: >> über 100 > > über 1000 sollte das heissen Momentan nur Top-Management, da die normalen Beschäftigen Kündigungsschutz bis 2029 haben sollen. Aber das wird auch noch kommen. Daimler wird eine Klause haben wie BMW, dass der Kündigungsschutz nur gilt, solange das Unternehmen Gewinne schreibt. Wenn die IGM nicht spurt, kommt es halt durch Bilanztricksereien zu Verlusten und das war es dann mit der Beschäftigungsgarantie.
Überhaupt würde Daimler ein Streik der IGM sicher gelegen kommen. So ein Streik kostet Geld und man könnte dann die IGM für die Verluste und damit den Wegfall der Beschäftigungsgarantie verantwortlich machen.
Bei solchen Krisen wird immer die Gelegenheit genutzt mal ordenlich durchzukehren, da fliegt dann schon lange unliebsames Personal raus, ganze Abteilungen werden dicht gemacht... Kenne ich noch aus den 90ern als damals auch noch in einer IGM-Behörde arbeitete. Da man sich als Alibi noch Andersen ins Haus geholt um zu bestätigen dass Abteilung X überflüssig/unproduktiv... ist. Dabei ging es nur darum die ganzen Alten rauszuwerfen, dann wurde eine Sparte abgetrennt später zig mal weiterverkauft und vor ein paar Jahren wieder zurückgekauft. Völlig irre aber so läuft das dort.
Großer Pessimismus in der Autoindustrie: Finanzvorstände sehen Wirtschaftslage kippen https://www.automobilwoche.de/article/20191115/AGENTURMELDUNGEN/311159988/1339/grosser-pessimismus-in-der-autoindustrie-finanzvorstaende-sehen-wirtschaftslage-kippen Also sogar eure eigenen Finanzvorstände sehen mit großem Pessimismus in die Zukunft. Nur ihr selbst redet euch noch ein, wie rosig eure Zukunft wäre.
Daimler-Management fordert millionenschwere Zugeständnisse von eigenen Mitarbeitern https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/sparprogramm-fuer-daimlers-zulieferer-brechen-schwere-zeiten-an/25229840.html Management will Aufträge an kostengünstige Zulieferer vergeben. Betriebsrat fordert Vergabe im eigenen Haus, um Arbeitsplätze zu sichern. Im Gegenzug fordert Management dafür millionenschwere Zugeständnisse der Mitarbeiter. Ihr habt also nur die Alternative zwischen Verlust des Arbeitsplatzes oder Gehaltsverzicht.
Falls immer noch jemand von weiter steigenden IGM-Gehältern träumt: Selbst der Daimler-Chef rechnet mit Einbußen bei seinem Gehalt https://www.welt.de/wirtschaft/article203518162/Daimler-Eine-Milliarde-Personalkosten-werden.html
F. B. schrieb: > Wenn du 280k Abfindung bekommst, bist du schon so alt, dass du nichts > mehr finden wirst. Vielleicht als Selbständiger, den man wieder leicht > los werden kann. Das wäre eine Summe bei der ich jetzt schon gar nicht mehr arbeiten müsste. Dabei habe ich noch viele Jahre mit Akien- und Immobilieninvestments vor mir. Da der Gewinn von VW aber bisher gestiegen ist, gibt es nächstes Jahr mehr Bonus :)
Rick M. schrieb: > Schlampige Spaltmaße sind bei Tesla länger bekannt, trotzdem wird > gekauft. > Wenn jetzt noch die Spaltmaße passen, ... Wenn dann auch noch die Chemie passen würde: https://tirol.orf.at/stories/3021270/ Tesla vorm Baum abgebrannt. "Der Hersteller Tesla habe beim Erstkontakt eine problemlose Entsorgung zugesichert und sich dann nicht mehr gemeldet. ... Tesla verweist also auf seiner Homepage, pikanterweise im Kapitel „Nachhaltigkeit“, auf einen Entsorgungspartner, der gar nicht befugt ist, einen Tesla zu recyceln. ... eine so große Lithiumbatterie könne seine Firma nicht übernehmen, da man den Mix aus gefährlichen Stoffen in ihrem Inneren gar nicht kenne. Die Elektromobilhersteller hielten die Zusammensetzung ihrer Elixiere streng geheim, um ihren Wettbewerbsvorteil nicht zu verlieren." Einfach nur erheiternd.
Gerne auch schrieb: > Einfach nur erheiternd. Nicht wirklich, denn der Transport der "unberechenbaren Batterie" würde eine EU-Gefahrengut-Genehmigung erfordern. Wie so oft hat man das Ganze nicht zu Ende gedacht. Für den Abtransport und die Zwischenlagerung des E-Auto-Schrotts braucht es dann noch eine Art Castor-Behälter. Das offene Planschbecken in dem Beitrag ist für den Transport sicher nicht geeignet.
F. B. schrieb: > Management will Aufträge an kostengünstige Zulieferer vergeben. Das hatten wir doch schon mal bei Opel, der Name Lopez fällt mir da eben ein. Die Folge war Schrott ohne Ende und ein bis heute verbrannter Markenname.
Gerne auch schrieb: > Einfach nur erheiternd. Der Artikel ist wahrscheinlich von den anderen Automobilherstellern gesponsert worden
> Re: Zukunft der deutschen Automobilindustrie
Mir egal.
Mein nächster ist sowieso ein Maserati.
Einfach unverbesserlich schrieb: > Der Artikel ist wahrscheinlich von den anderen Automobilherstellern > gesponsert worden Ich orientiere mich an den Bilder, denn die sagen mehr als tausend Worte. Oder möchtest du dir den brisanten E-Schrott in deine Garage stellen? Falls deine Garage samt Hütte runter brennt, unter der nächsten Brücke nächtigt es sich auch sehr nett. Zumindest während der Sommersaison.
Jörg A. schrieb: > Falls deine Garage samt Hütte runter brennt, unter der nächsten Brücke > nächtigt es sich auch sehr nett. Zumindest während der Sommersaison. Nett ist auch die Vorstellung, dass im Raum neben einer Garage ein paar m³ gut brennbarer Substanz lagern. Mitunter sogar direkt in der Garage. Oder eine extrem feuergefährliche Substanz einfach so aus einem defekten Rohr strömen kann - immer wieder liest man von deshalb explodierten Häusern. Welcher Wahnsinnige hat das bloss genehmigt?
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Auch das machen sie einfach nur jenen Privatleuten nach, die Putzfrau > und Handwerker schwarz bezahlen. > > Manchmal muss man einfach nur in den Spiegel schauen, um jenen > Geizkragen und Gierschlund zu finden, den man soeben angeprangert hat. Ich sehe hier eher das berühmte Henne/Ei Problem. Ob sich Unternehmen anfangs wirklich an Privatleuten orientiert haben? Wie lange ist es her, dass Unternehmen ihre Produktion ins billige Ausland verlagert haben, um Ihren Profit zu steigern? Dann schreibt man weiterhin "Made in Germany" drauf, um den Kunden zu betrügen. Und der Gesetzgeber hält hier auch noch schützend die Hand darüber. Das Stichwort heißt Vorbildfunktion. Da pressen Immobilienkonzerne den Mieter aus, um dann mit Millionengewinnen zu prahlen. Und auch hier färbt dieses fiese Verhalten der Großen auf die kleinen Vermieter ab. Der dann irgendwann ebenfalls holt, was er kriegen kann.
Jörg A. schrieb: > Ich sehe hier eher das berühmte Henne/Ei Problem. Ob sich Unternehmen > anfangs wirklich an Privatleuten orientiert haben? Im Grunde ja. Privatwirtschaftliche Unternehmen sind gewinnorientiert. Egal ob im Besitz eines Unternehmers, von Aktionären, Teilhabern... Womit wir wieder bei Privatpersonen sind, die nach Geld streben. Im Unterschied zu Ei und Henne waren hier die Personen vor den Grosskonzernen da. Die weltweit tätige Faustkeilmanufaktur kam erst später. Eine gemeinsame Ursache dieses Strebens sowohl von Unternehmen als auch von Privatleuten darf man also hier getrost annehmen. Wer unbedingt einen Schuldigen braucht, der darf je nach Couleur über die Evolution oder seinen Gott oder teuflischen Stellvertreter herziehen. > Das Stichwort heißt Vorbildfunktion. Ja, es gibt vorbildliche Unternehmen und Individuen. Manchmal wirklich, manchmal ist es nur Fassade. Und manchmal ist es einfach nur der Mangel an Gelegenheit, der einen vor unmoralischem Handeln rettet. > Der dann irgendwann ebenfalls holt, was er kriegen kann. Keine Sorge, das Streben nach persönlichem Vorteil wurde uns letztlich in die Wiege gelegt. Schuldige siehe oben. Natürlich motiviert aber unmoralisches Handeln anderer besonders dazu, selbst nicht allzu zimperlich zu sein.
:
Bearbeitet durch User
Empörung bei Metallarbeitgebern. Forderung nach Verzicht. IGM setzt Tarifpartnerschaft aufs Spiel. https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.kritik-an-ig-metall-aktionstag-metallarbeitgeber-fordern-verzicht.4e289a4a-d96c-41e1-9ff9-03e6b3aa32f7.html
Hast du vor Tarifverhandlungen eine Kuschelrunde erwartet?
A. K. schrieb: > Hast du vor Tarifverhandlungen eine Kuschelrunde erwartet? Tja wer nur für miese Krauter arbeitet hat von IGM und Tarif halt keine Ahnung.
Jörg A. schrieb: > F. B. schrieb: >> Management will Aufträge an kostengünstige Zulieferer vergeben. > > Das hatten wir doch schon mal bei Opel, der Name Lopez fällt mir da eben > ein. Die Folge war Schrott ohne Ende und ein bis heute verbrannter > Markenname. Was sind die Alternativen? 1. Den Zulieferern ordentliche Preise bezahlen, aber dafür bei den eigenen Mitarbeitern kürzen. 2. Die Aufträge selbst bearbeiten. 2.1 Gehälter der eigenen Mitarbeiter beibehalten, dann sinkt die Gewinnmarge und dem Konzern droht die Pleite. 2.2 Senkung der Gehälter der eigenen Mitarbeiter, um preislich mit den Zulieferern mithalten zu können. Es ist aussichtslos. Ihr könnt es drehn und wenden wie ihr wollt. An einem Gehaltsverzicht führt kein Weg vorbei, wenn ihr euren Job behalten wollt.
Cyblord -. schrieb: > Tja wer nur für miese Krauter arbeitet hat von IGM und Tarif halt keine > Ahnung. Die IGM kann die ökonomischen Gesetzmäßigkeiten nicht außer Kraft setzen. Werdet ihr auch noch merken.
A. K. schrieb: > Hast du vor Tarifverhandlungen eine Kuschelrunde erwartet? Ihr habt es noch nicht begriffen, dass dies keine normale Tarifrunde wird?
Dann verstehe ich nicht, wieso du keine Aktien davon kaufst. Nach Gemetzeln bei den Mitarbeitern steigen normalerweise die Kurse, und aufgrund nachweislichen Erfolges auch die Vorstandsgehälter.
:
Bearbeitet durch User
F. B. schrieb: > A. K. schrieb: >> Hast du vor Tarifverhandlungen eine Kuschelrunde erwartet? > > Ihr habt es noch nicht begriffen, dass dies keine normale Tarifrunde > wird? Was interessiert dich das überhaupt, du wirst doch eh nicht nach IG Metalltarif bezahlt, sondern musst in einer miesen Klitsche buckeln. Gönnst wohl nur nicht den Anderen die Butter auf dem Brot, was?
Jörg A. schrieb: > F. B. schrieb: >> Management will Aufträge an kostengünstige Zulieferer vergeben. > > Das hatten wir doch schon mal bei Opel, der Name Lopez fällt mir da eben > ein. Die Folge war Schrott ohne Ende und ein bis heute verbrannter > Markenname. Versteh ich jetzt nicht. An wen den sonst ? Den teuersten ? Das machen die deutschen Hersteller doch schon seit Jahrzehnten. Ich habe selbst schon in solchen Runden mitgemacht. Stichwort: Dutch Auction. Und der Gewinner muss dann noch eine automatische Preisreduktion jedes Jahr akzeptieren. Und wie macht man Qualität ? Der Zulieferer muss die Kosten für jedes defekte Teil komplett tragen, also inkl. Werkstattlohn und abwicklung beim OEM. Wenn die Werkstatt was auf Kulanz macht, zahlt das der Zulieferer, der das Teil geliefert hat. Die Hersteller pressen jetzt schon raus, was geht und dann sitzen Heerscharen BWLer und überlegen sich, was man noch machen kann, um die Preise zu drücken. Guß Axel
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > A. K. schrieb: > Hast du vor Tarifverhandlungen eine Kuschelrunde erwartet? > > Tja wer nur für miese Krauter arbeitet hat von IGM und Tarif halt keine > Ahnung. Höchsten soviel, dass er für diese Bande wieder den Kopf hinhalten muss, weil eigene Produktivitätssteigerung kommt ja von den Brüdern und Schwestern an der IGM-Zitze festgeklammert nicht mehr. Dazu ein Arbeitstempo, dass unterwegs die Schuhe neu besohlt werden können.
Ist schon brutal, wie die OEMs die Zulieferer knechten. Am schlimmsten soll es in Wolfsburg sein, da gibt es eine interessante Doku im Netz. Das Werk wurde von Hitler mit dem Geld der damals zerschlagenen und enteigneten Gewerkschaften errichtet. Nach dem Krieg hat man sich mit den Gewerkschaften darauf geeinigt, diese historische Schuld teilweise auszugleichen, indem die Gewerkschaften bei VW fortan besonders stark und einflussreich sein werden. Aus diesem historischen Grund gehen bei VW Sparmaßnahmen nie zulasten der Beschäftigten. Was bleibt, sind die Zulieferer, wo man ordentlich sparen kann.
Resident Engineer schrieb: > Aus diesem historischen Grund gehen bei VW Sparmaßnahmen nie zulasten > der Beschäftigten. Was bleibt, sind die Zulieferer, wo man ordentlich > sparen kann. Das ist falsch, weil: 1. Produziert VW in der Konzermarke Volkswagen Group Components jährlich alleine über 10 Mio Verbrennungsmotoren und über 8 Mio Getriebe (mehrheitlich in Salzgitter und Kassel, mit Stahl der Salzgitter AG). Neben Sitzen, Fahrwerken, Bremsscheiben, Lenkungen, Elektromotoren und Batteriesystemen. Da VW also deutlich mehr intern selbst produziert als die Konkurrenz, gibt es genug Kosteneinsparungspotential. 2. Gibt es dazu sogar konkrete Zahlen, die Lügner wie du nur gerne unter den Tisch fallen lassen. Ich zitiere: "Insgesamt betragen die jährlichen Fabrikkosten der Marke Volkswagen rund zehn Milliarden Euro. Im Zeitraum 2019 bis 2023 will die Produktion im Bereich Personalkosten, Beschaffungsnebenkosten und Sachgemeinkosten zwei Milliarden Euro zur Ergebnisverbesserung der Marke beitragen. 2019 werden hiervon rund 500 Millionen Euro erreicht. Das Unternehmen arbeitet daran, die Produktivität über alle Standorte bis 2025 um 30 Prozent zu steigern. Mit sechs Prozent Steigerung wird das jährliche Ziel von fünf Prozent in diesem Jahr übertroffen." https://www.volkswagen-newsroom.com/de/pressemitteilungen/produktivitaet-in-werken-steigt-deutlicher-als-erwartet-5396 Oder was denkt ihr warum die Aktie dieses Jahr von etwa 135 auf über 180€ geklettert ist?
Audi-Werk Neckarsulm droht das Abstellgleis: Zukunft des Standorts so unsicher wie nie. https://www.automobilwoche.de/article/20191119/BCONLINE/191119913/1276/audi-werk-droht-das-abstellgleis-wie-neckarsulm-um-die-zukunft-kaempft Dumm, wenn man da jetzt ein Haus abbezahlen muss, weil man gedacht hat, der Job bei Audi wäre sicher. Aber ich hatte ja bereits darauf hingewiesen, dass Jobgarantie <> Standortgarantie.
Resident Engineer schrieb: > Aus diesem historischen Grund gehen bei VW Sparmaßnahmen nie zulasten > der Beschäftigten. Was bleibt, sind die Zulieferer, wo man ordentlich > sparen kann. Das wird dann so aber nicht mehr funktionieren, wenn man die Zuliefererteile in Zukunft selbst produzieren will, um die Arbeitsplätze zu erhalten. Da werden die Aktionäre Rabatz machen, wenn dasselbe Teil für einen Bruchteil der Kosten beim Zulieferer eingekauft werden könnte. In Zukunft werdet ihr gehaltlich also mit den Mitarbeitern der Zulieferer konkurrieren müssen. Oder gleich mit dem Ostblock, weil eure Arbeitsplätze sonst dorthin ausgelagert werden.
Objektiv schrieb: > Das Unternehmen arbeitet daran, die Produktivität über alle Standorte > bis 2025 um 30 Prozent zu steigern. Das heißt dann ja umgekehrt, dass man bei gleichen Produktionszahlen rund 23 % von euch entlassen kann.
S&P prüft Herabstufung von Daimler-Rating https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/nachrichten/uebersicht/dow-jones-news/2019/11/19/sp-prueft-herabstufung-von-daimlerrating/ Daimler ist keine sichere Geldanlage mehr.
F. B. schrieb: > Das heißt dann ja umgekehrt, dass man bei gleichen Produktionszahlen > rund 23 % von euch entlassen kann. Das könnte ein einfaches Gemüt annehmen. Die Welt ist jedoch nicht so einfach wie du sie dir immer machst. Es gilt Beschäftigungssicherung bis 2029. VW läuft aktuell sehr gut (siehe Gewinnentwicklung und Aktienkurs), deutlich besser als die Konkurrenz. Mal sehen was ich mit dem steigenden Bonus mache. Die Babyboomer gehen von alleine in Rente und Altersteilzeit ist sehr gefragt, so dass sich niemand vor Kündigungen fürchtet. Im Gegensatz, die alten hoffen auf Abfindungen, aber es gibt genug Arbeit.
F. B. schrieb: > Das wird dann so aber nicht mehr funktionieren, wenn man die > Zuliefererteile in Zukunft selbst produzieren will Warum in Zukunft? VW hat schon immer viel selbst produziert, sogar überwiegend vor Ort in DE. Suche online mal: Volkswagen Group Components
F. B. schrieb: > Audi-Werk Neckarsulm droht das Abstellgleis: Zukunft des Standorts so > unsicher wie nie. > > https://www.automobilwoche.de/article/20191119/BCONLINE/191119913/1276/audi-werk-droht-das-abstellgleis-wie-neckarsulm-um-die-zukunft-kaempft > > Dumm, wenn man da jetzt ein Haus abbezahlen muss, weil man gedacht hat, > der Job bei Audi wäre sicher. Der Artikel beinhaltet nur Vermutungen, keine konkreten Entscheidungen. So wie die anderen Artikel, die du sonst verlinkst, die mit Fragen im Titel beginnen. Hast du ausnahmsweise mal harte Fakten? Der Betriebsrat muss immer irgendwas fordern, dafür ist er da. Das alleine beweist nichts.
F. B. schrieb: > t hat, > der Job bei Audi wäre sicher. Aber ich hatte ja bereits darauf > hingewiesen, dass Jobgarantie <> Standortgarantie. Die Industriebeamte werden ja z.T. zum Arbeiten im Porschewerk 70km weiter genötigt. Das wird sich in Zukunft wohl verstärken: Du behälst deinen Job nur wirst du jetzt ins Werk xy versetzt, eben wie bei Beamten.
0xCAFE schrieb: > Das könnte ein einfaches Gemüt annehmen. Die Welt ist jedoch nicht so > einfach wie du sie dir immer machst. Es gilt Beschäftigungssicherung bis > 2029. VW läuft aktuell sehr gut (siehe Gewinnentwicklung und > Aktienkurs), deutlich besser als die Konkurrenz. Was bringt dann die Produktivitätssteigerung, wenn man die dadurch freigesetzten Mitarbeiter wegen Beschäftigungsgarantie nicht entlassen kann, sondern weiter durchfüttern muss?
0xCAFE schrieb: > Warum in Zukunft? VW hat schon immer viel selbst produziert, sogar > überwiegend vor Ort in DE. Suche online mal: Volkswagen Group Components Noch eine Tochterfirma von VW, die kein IGM bezahlt?
Studie zu Preissenkungs-Forderungen der Hersteller: Zulieferer "im Folterkeller der Preisverhandlungen" Preise wie in Rumänien gefordert https://www.automobilwoche.de/article/20191120/NACHRICHTEN/191129998/1280/studie-zu-preissenkungs-forderungen-der-hersteller-zulieferer-im-folterkeller-der-preisverhandlungen Das wird euch noch auf die Füße fallen, wenn ihr die Produktion der Zuliefererteil ins eigene aus holt. Dann bekommt ihr eure eigene Medizin zu schmecken. Dafür werden wir Aktionäre schon sorgen. Kein Aktionär wird bereit sein auf seine Dividende zu verzichten, um weiter eure IGM-Gehälter zu finanzieren.
Es ist schon erstaunlich, dass eine Branche mit den besten Margen und absoluten Verkaufsmondpreisen bis hin zum Wucher beim "Premium" mit vielleicht 1/3 IGM in der Wertschöpfungskette ihre Zuliefer so drangsalieren muss. Sollen sie doch drohen, alles leeres Geschwätz, in Rumänien hätten sie heute schon bestellt, wenn es was taugen würde. Und Indien und China ist zuweit zum regelmäßigem Anliefern in die IGM-Speckburgen Stuttgart, Wolfsburg, München und Ingolstadt. Hoffentlich wildern Toyota und Hyundai denen in Europa noch weitere Marktanteile im Obersegment ab, dass die Butzen endlich in die USA und Asien verschwinden. Vom Wohlstand der OEMs kommt hier eh kaum was beim Volk an. Nur brutales Lohndumping.
Heiliges Blechle schrieb: > Es ist schon erstaunlich, dass eine Branche mit den besten Margen Die Autobauer haben ziemlich miese Margen. Meist unter 10 %. 0xCAFE alias Realistischer alias (Name vergessen) prahlt ja schon mit einer Marge von 7 % bei VW und meint, das wäre was Besonderes. Microsoft hat im Vergleich dazu Margen von 20-30 % oder noch mehr. Deswegen werden die Autobauer auch schnell in die Verlustzone rutschen, weil sie kein Polster haben.
Also Gewinnmargen meine ich. D.h. Gewinn bezogen auf den Umsatz.
F. B. schrieb: > Was bringt dann die Produktivitätssteigerung, wenn man die dadurch > freigesetzten Mitarbeiter wegen Beschäftigungsgarantie nicht entlassen > kann, sondern weiter durchfüttern muss? Habe ich doch im gleichen Zug schon beantwortet: Die Babyboomer-Generationen gehen Jahr für Jahr innerhalb der nächsten 10 Jahre von alleine in Rente und Altersteilzeit ist sehr gefragt, so dass sich niemand vor Kündigungen fürchtet. Im Gegensatz, die alten hoffen auf Abfindungen, aber es gibt genug Arbeit. 70km weiter werden auch viele Stellen bei Porsche aufgebaut. Sowas berichtest du jedoch nicht, denn bei dir muss es subjektiv in eine Richtung gehen. Bloß nicht objektiv die Lage zusammenfassen. Lieber Falschmeldungen streuen. Und in Zukunft werden noch mehr Fahrzeuge nachgefragt werden, denn in Indien, Fernost, Südamerika, Osteuropa und Afrika gibt es noch lange nicht so viele Fahrzeuge pro 1000 Einwohner wie in Westeuropa oder Nordamerika. Da ist also noch genug Verkaufspotential, wenn die Fahrzeuge automatisiert günstiger hergestellt werden können. F. B. schrieb: > Noch eine Tochterfirma von VW, die kein IGM bezahlt? Porsche und Audi zahlen nach IGM. In der ganzen Volkswagen AG (wozu auch Volkswagen Group Components gehört) wird nicht nach IGM gezahlt, sondern schon sehr lange nach dem größten Haustarifsvertrag in Deutschland. Der nimmt sich nicht viel zur IGM, für manche ist der Haustarif etwas besser, für andere der IGM Tarif etwas besser. Die genauen Zahlen und Entgeltgruppen findest du per Google direkt auf der ersten Seite, falls du neuerdings ausnahmsweise mal einen objektiven Beitrag verfassen willst. Heiliges Blechle schrieb: > Es ist schon erstaunlich, dass eine Branche mit den besten Margen und Da habe ich aufgehört zu lesen, weil die Behauptung einfach Bullshit ist. Die besten Margen hat die Chemie/Pharmazie/Medizin und definitiv nicht Automotive. Viele deutsche Zulieferer haben in den letzten Jahren Renditen von 9-14% erreicht, während Toyota und die deutschen Premium Hersteller für 7-9% gefeiert wurden. Die VW Kernmarke erreichte bis 2014 teilweise nur Renditen von 0,5% und Opel/PSA/Seat schrieben sogar Verluste. Jetzt ist die VW Kernmarke dank Diess bei 5-6%. Da ist es ganz normal, dass neben internen Kostensenkungsprogrammen auch die Zulieferer dazu aufgefordert werden. Das war schon immer so und wird auch immer so sein. Ihr Heuchler kauft doch lieber den Billig-Scheiss von Amazon, während die Innenstädte sterben, anstatt auf deutsche Waren zu setzen. Jetzt wollt ihr Automotive dafür kritisieren, dass man auch bei asiatischen Zulieferern anfragt? Lächerlich.
0xCAFE schrieb: > 70km weiter werden auch viele Stellen bei Porsche aufgebaut. Das bedeutet 140 km täglich pendeln, teure Zweitwohnung, Haus verkaufen oder Wechsel zur wohnortnahen Klitsche.
0xCAFE schrieb: > Ihr Heuchler kauft doch lieber den Billig-Scheiss von Amazon Ja sicher. Ich werde garantiert nicht eure IGM-Gehälter finanzieren.
Wieder 640 Jobs weg. Thyssenkrupp streicht 640 Jobs im automobilen Anlagenbau https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/nachrichten/uebersicht/dow-jones-news/2019/11/20/thyssenkrupp-streicht-640-jobs-im-automobilen-anlagenbau/
F. B. schrieb: > Dumm, wenn man da jetzt ein Haus abbezahlen muss, weil man gedacht hat, > der Job bei Audi wäre sicher. Aber ich hatte ja bereits darauf > hingewiesen, dass Jobgarantie <> Standortgarantie. Naja die haben halt aktuell Flaute dort wegen den Dieselskandalen und dem Elektrohype da kauft keiner mehr neue Modelle. Da sie immer den Diesel gepusht haben sitzen die jetzt auf ihren Modellen wie Sauerbier. Selbst der Premiumschrott bekommen sie nicht mehr los, wo normalerweise das Geld keine Rolle spielt und der grösste Teil davon sowieso nur geleased wird, was mich ehrlich gesagt am meisten wundert. In NSU war von den Stückzahlen her die Premiummodelle führend wenn die jetzt halt auch weggefallen sind siehts halt bitter aus. In der Finanzkrise vor ein paar Jahren hat man dort gar nix gespürt die haben einen Rekord nach dem anderen dort geknackt was die Auslieferungszahlen bei den Premiummodellen anging, Geld spielt bei den Reichen damals keine Rolle, trotz Finanzkrise. Warum das jetzt anderes ist verstehe ich ehrlich gesagt nicht so ganz. Vielleicht hängt es auch mit dem Export zusammen, da sollen ja auch massive Kapazitäten auf Halde stehen.
Franko S. schrieb: >um das jetzt anderes ist verstehe ich ehrlich > gesagt nicht so ganz. Vielleicht hängt es auch mit dem Export zusammen, > da sollen ja auch massive Kapazitäten auf Halde stehen. Höchstwahrscheinlich, der ins Nicht-EU-Ausland. 2009 war der EU-Markt ja mächtig eingbrochen, als die Pumpblase geplatzt ist und die deutsche Industrie sich nach Asien und Südamerika für neue Nachfrage orientiert hat. Noch heute hocken wir auf wertlosem Euro und Target2-Salden. Der hiesige Binnenmarkt spielt für deutsche Hersteller so gut wie keine Rolle, ohne die ganzen Steuervergünstigungen und Zuschüsse für Firmenfzg sähe es noch übler aus. In Asien kriselt es, zudem E-Hype und unsere Hersteller arbeiten im Tempo einer Weinbergschnecke. Neue Modelle kommen viel zu spät und zu langsam. Die bekommen noch nicht mal ihre Verbrennerpalette in den Griff, alleine der popelige Test nach WLTP stellt immer noch Probleme für unsere Industrie da. Die konnten halt nur noch ihre alte Verbrennerpalette bei jedem Modellwechsel umlabeln, neue Motorsoftware mit Tricksersei und der Presse und dem Kunden es als Neuentwicklung verkaufen. Bei Umstellung auf neue Presswerkzeuge für die Karosserieteile stellen sie sich neuerdings auch an wie die 1. Menschen. Kurz, sie müssen jetzt wirklich was schaffen und dabei zeigt sich, dass in den letzten 10 Jahren nur noch der Schlendrian, Inkompetenz und alleine der Gedanke an einen neuen jährlichen kräftigen Schluck aus der IGM-Pulle geherrscht hat. Keine guten neuen Produkte, gesättigter Markt, damit wenig Absatz.
Franko S. schrieb: > F. B. schrieb: >> Dumm, wenn man da jetzt ein Haus abbezahlen muss, weil man gedacht hat, >> der Job bei Audi wäre sicher. Aber ich hatte ja bereits darauf >> hingewiesen, dass Jobgarantie <> Standortgarantie. > Naja die haben halt aktuell Flaute dort wegen den Dieselskandalen und > dem Elektrohype da kauft keiner mehr neue Modelle. Da sie immer den > Diesel gepusht haben sitzen die jetzt auf ihren Modellen wie Sauerbier. > Selbst der Premiumschrott bekommen sie nicht mehr los, wo normalerweise > das Geld keine Rolle spielt und der grösste Teil davon sowieso nur > geleased wird, was mich ehrlich gesagt am meisten wundert. In NSU war > von den Stückzahlen her die Premiummodelle führend wenn die jetzt halt > auch weggefallen sind siehts halt bitter aus. In der Finanzkrise vor ein > paar Jahren hat man dort gar nix gespürt die haben einen Rekord nach dem > anderen dort geknackt was die Auslieferungszahlen bei den > Premiummodellen anging, Geld spielt bei den Reichen damals keine Rolle, > trotz Finanzkrise. Warum das jetzt anderes ist verstehe ich ehrlich > gesagt nicht so ganz. Vielleicht hängt es auch mit dem Export zusammen, > da sollen ja auch massive Kapazitäten auf Halde stehen. Nun, Tesla hat,je nach Quelle, zwischen 700.000 und 900.000 Autos in den letzten Jahren verkauft in einem insgesamt schrumpfenden Markt. Man kann sich jetzt leicht vorstellen, wer dafür weniger verkauft hat. Ein schönes Beispiel dafür, was passiert, wenn die heimische Industrie zu sehr gepampert wird. Gruß Axel
Jetzt erwischt es auch die Elektoniker: Semikron Produktion steht still: https://www.nordbayern.de/wirtschaft/stellenabbau-produktion-bei-semikron-in-nurnberg-steht-still-1.9487374 Dahin geht die Reise: "Fertigungskapazitäten in der Slowakei und in China erweitert"
Kann ich bestätigen. Einstellungsstopps bei Elektronikfirmen. Für Absolventen ist der Arbeitsmarkt für dieses Jahr dicht! Paul
Franko S. schrieb: > Naja die haben halt aktuell Flaute dort wegen den Dieselskandalen und > dem Elektrohype da kauft keiner mehr neue Modelle. Ich bezweifle allerdings auch, ob sich die neuen E-Modelle gut verkaufen lassen. Kauft man jetzt ein E-Auto mit geringer Reichweite, wird es wegen des schnellen technischen Fortschritts schnell an Wert verlieren. Verbrenner werden wegen des Umstiegs auf E-Mobilität auch schnell an Wert verlieren. Also was macht man? Man schiebt den Kauf auf und fährt sein jetziges Auto so lange es geht.
Jahrelange Stahlpreis-Absprache: Millionenbußen gegen Volkswagen, Daimler und BMW https://www.automobilwoche.de/article/20191121/AGENTURMELDUNGEN/311219941/1276/jahrelange-stahlpreis-absprache-millionenbussen-gegen-volkswagen-daimler-und-bmw Das Image der deutschen Automobilindustrie dürfte inzwischen irgendwo in der Nähe der Deutschen Bank liegen.
Paul schrieb: > Kann ich bestätigen. Einstellungsstopps bei Elektronikfirmen. Für > Absolventen ist der Arbeitsmarkt für dieses Jahr dicht! Der Arbeitsmark ist nicht der einzige der nicht ganz dicht ist.
F. B. schrieb: > Jahrelange Stahlpreis-Absprache: Millionenbußen gegen Volkswagen, > Daimler und BMW > > https://www.automobilwoche.de/article/20191121/AGENTURMELDUNGEN/311219941/1276/jahrelange-stahlpreis-absprache-millionenbussen-gegen-volkswagen-daimler-und-bmw 50 Mio. für VW? Wow, das dürfte in etwa dem Tagesgewinn entsprechen. Da wird der Konzern zittern ... > Das Image der deutschen Automobilindustrie dürfte inzwischen irgendwo in > der Nähe der Deutschen Bank liegen. Interessiert die Käufer in aller Welt offenbar wenig.
Wie die Autobauer ihre Prognosen herunterschrauben Die Chefs der großen Konzerne kassieren intern die Absatzprognosen. https://www.manager-magazin.de/premium/volkswagen-daimer-bmw-wie-die-autobauer-ihre-prognosen-senken-a-00000000-0002-0001-0000-000167041207 Nur hier im Forum glaubt man noch an neue Absatzrekorde und steigende Boni.
Preh in Bad Neustadt baut nach langem Fachkräftemangel jetzt auch ab: https://m.mainpost.de/ueberregional/wirtschaft/mainpostwirtschaft/Preh-streicht-in-Bad-Neustadt-bis-zu-77-Stellen;art9485,10350313
Thyssenkrupp-Chefin stimmt Mitarbeiter auf größeren Jobabbau ein. Hohe Verluste, Dividende gestrichen. Aktie bricht ein. https://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/thyssenkrupp-martina-merz-streicht-nach-hohen-verlusten-dividende-a-1297512.html Die Autokonzerne ziehen alle mit in den Abgrund. Aber habe ich nicht im Depot und beim Vorstellungsgespräche letztes Jahr wollte sie mich nicht haben. Kann mir daher egal sein.
Wir steuern auf eine Katastrophe zu. Die Banken kollabieren Ende des Jahres! Erwin
F. B. schrieb: > > Die Autokonzerne ziehen alle mit in den Abgrund. Aber habe ich nicht im > Depot und beim Vorstellungsgespräche letztes Jahr wollte sie mich nicht > haben. Kann mir daher egal sein. DAS erklärt natürlich einiges. Gruß Axel
Franko S. schrieb: > Jetzt erwischt es auch die Elektoniker: > Semikron Produktion steht still: > https://www.nordbayern.de/wirtschaft/stellenabbau-produktion-bei-semikron-in-nurnberg-steht-still-1.9487374 > > Dahin geht die Reise: > "Fertigungskapazitäten in der Slowakei und in China erweitert" Franko S. schrieb: > Jetzt erwischt es auch die Elektoniker: > Semikron Produktion steht still: > https://www.nordbayern.de/wirtschaft/stellenabbau-produktion-bei-semikron-in-nurnberg-steht-still-1.9487374 > > Dahin geht die Reise: > "Fertigungskapazitäten in der Slowakei und in China erweitert" Bei Deutschland geht die Reise Richtung Klimaneutralität. Wer will Wetten abgeben, wie es hier 2030 aussehen und zugehen wird, im Land der Schildbürger?
Paul schrieb: > Kann ich bestätigen. Einstellungsstopps bei Elektronikfirmen. Für > Absolventen ist der Arbeitsmarkt für dieses Jahr dicht! > > Paul Tatsächlich? Da habe ich ja nochmal Glück gehabt, da ich erst Anfang September meine erste Stelle nach dem Studium angetreten habe. Lol, was hier für Gestalten unterwegs sind ...
lol schrieb: > Da habe ich ja nochmal Glück gehabt, da ich erst Anfang September meine > erste Stelle nach dem Studium angetreten habe. Dann sei mal froh! Die Lage ist momentan übel für Hochschulabsolventen E-Technik. Wir im Fachbereich müssen arbeitslose Masterabsolventen im Fachberrich zwischenparken mit Notjobs. Nächstes Jahr wird es nicht besser, da kommt eine Rezession auf uns zu. Wer jetzt noch untergekommen ist, kann drei Kreuze machen. In den nächsten Jahren wird es aber wieder, denke ich.
Es geht weiter abwärts: Audi will 4000-5000 Stellen abbauen: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/audi-will-4000-bis-5000-stellen-abbauen-a-1297813.html
Franko, wie schätzt Du die Zukunft für DE ein? Wird es noch schlimmer werden? Volker
Dirk erklärt es so: Wenn in den Zeitungen immer öfters Schlagzeilen mit Stellenabbau auftauchen, dann können wir von einer Rezession reden. https://www.youtube.com/watch?v=qaVzxkOIF7U (23:37) Doch diesmal soll es viel depressiver werden: Die Gründe kurz zusammengefasst: - Dieselverbot = Autoteilezulieferer am Arsch - Elektrofahrzeuge = weniger Bauteile = Autoteilezulieferer noch mehr am Arsch - Sanktionen gegen Russland - Machtverschiebung nach China - Deutsche Firmen werden gekauft oder melden Insolvenz - Überalterung, zuviele Rentner - Gespaltete Gesellschaft - Nahostkonflikt - Südamerikakonflikt - Ressourcenkrieg?
:
Bearbeitet durch User
Volker schrieb: > Franko, wie schätzt Du die Zukunft für DE ein? Wird es noch > schlimmer werden? > > Volker Quatsch, nur ne kleine Delle, danach wird's wieder mächtig aufwärts gehen, deshalb kommen ja auch die neuen Fachkräfte hierein. Am Ende werden wir fast alle wie der QWERTZ vergütet werden.
lol schrieb: > Da habe ich ja nochmal Glück gehabt, da ich erst Anfang September meine > erste Stelle nach dem Studium angetreten habe. Aufpassen, du kannst schnell wieder rauskomplimentiert werden, wenn es jemand in der Firma es so will.
VW steigt aus Verbrennerrennsport aus: https://www.golem.de/news/elektromobilitaet-vw-steigt-aus-motorsport-mit-verbrennungsmotoren-aus-1911-145171.html
Franko S. schrieb: > VW steigt aus Verbrennerrennsport aus: > https://www.golem.de/news/elektromobilitaet-vw-steigt-aus-motorsport-mit-verbrennungsmotoren-aus-1911-145171.html Die brauchen ja auch keine eigenen Verbrenner, denn die Gewerkschafter und Betriebsräte von VW fliegen lieber mit dem Flugzeug zu ihren Nutten in Brasilien! Ja, ich weiss - alles schon vergessen! Wurde damals in der Presse ja auch ziemlich flach gehalten... Aber die Info, dass die Genossen VW-Betriebs- und Aufsichtsräte dann im Flieger vor der Landung in Südamerika noch 3 Pillen ausgehändigt bekamen, eine Vitamin C, eine Aspirin und eine blaue rautenförmige ... hatte damals selbst Der Spiegel noch geschrieben ] LOL
Franko S. schrieb: > VW steigt aus Verbrennerrennsport aus: Die Akkus der zukuenftigen VW-Elektro-Rennautos sollen recht klein werden - denn die Kapazität muss ja nur fuer den Prüfstand reichen
F. B. schrieb: > 0xCAFE schrieb: >> 70km weiter werden auch viele Stellen bei Porsche aufgebaut. > > Das bedeutet 140 km täglich pendeln, teure Zweitwohnung, Haus verkaufen > oder Wechsel zur wohnortnahen Klitsche. Oh nein, d.h. wir müssen in Zukunft alle so Leben wie du? Das ist wirklich heftig!
Kein Lithium wird es geben https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bolivien-stoppt-offenbar-lithium-projekt-mit-deutscher-firma-a-1294839.html Und dann knallt es so richtig gegen die Wand. Die volle Wumme und Delle.
Helwein V. schrieb: > Kein Lithium wird es geben > > https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bolivien-stoppt-offenbar-lithium-projekt-mit-deutscher-firma-a-1294839.html > > Und dann knallt es so richtig gegen die Wand. Die volle Wumme und Delle. Es gibt nicht nur eine Quelle. Australien, Kanada, Kasachstan, Südamerika, überall wird danach gebuddelt, weil die OEMs in großen Mengen bestellt haben. Ob das nun in Bolivien geschieht, aus Brasilien eingeführt wird oder vielleicht in Deutschland direkt abgebaut wird, ist nicht entscheident: https://www.golem.de/news/rohstoffe-unternehmen-planen-lithium-foerderung-im-oberrheingraben-1910-144237.html https://www.electrive.net/2019/11/14/amg-errichtet-raffinerie-fuer-lithiumhydroxid-in-zeitz/
Walter K. schrieb: > Ja, ich weiss - alles schon vergessen! Wurde damals in der Presse ja > auch ziemlich flach gehalten... Die anderen Konzerne sind noch schlimmer. So sind Menschen mit Macht leider in den allermeisten Fällen, egal wo oder für wen sie arbeiten.
0xCAFE schrieb: > Ob das nun in Bolivien geschieht, aus Brasilien > eingeführt wird oder vielleicht in Deutschland direkt abgebaut wird, ist > nicht entscheident: > > https://www.golem.de/news/rohstoffe-unternehmen-planen-lithium-foerderung-im-oberrheingraben-1910-144237.html Wow, phänomenale 0,16% Lithumanteil im Thermalwasser. Ausgehend davon haben die dann irgendwie ein paar Rechenfehler drin. Da habe ich dann auch nicht mehr viel weiter gelesen. Aber dann noch die eigentlichen Informationen: " ... "Die Frage ist, bis zu welchem Grad bekommt man das Lithium aus dem Wasser heraus", sagt Jochen Schneider im Gespräch mit Golem.de. Er ist Chef der Agentur Enerchange, die Projekte aus dem Bereich erneuerbare Energien und vor allem aus der Tiefengeothermie betreut. Schneider schätzt, dass mindestens die Hälfte des Lithiums zu gewinnen sei. Dann stelle sich jedoch die Frage, ob die Wirtschaftlichkeit einer solchen Anlage noch gegeben sei. "In die Wirtschaftlichkeit geht ein, wie nachhaltig dieses Thermalwassersystem ist, um die Lithiumgewinnung zusammen mit der Energieerzeugung sinnvoll zu betreiben", sagt er. ... Mehrere Forschungsprojekte beschäftigen sich mit Extraktionsmethoden. ..." Merke: Wo Fördermittel kräftig fließen sind fixe Ideen nicht weit weg. :) Interessant, was der unter Öffentlichkeitsarbeit versteht: https://www.enerchange.de/de/oeffentlichkeitsarbeit "Gerade die Geothermie wird von der Bevölkerung - oder zumindest von einer oftmals lauten Minderheit - als risikoreich empfunden. ... Die Kommunikation mit der Bevölkerung muss an die jeweilige Situation vor Ort angepasst sein, denn keine Kommune ist gleich. Gemeinsam mit Ihnen analysieren wir den Status quo und stellen die Ziele auf, die Sie erreichen wollen. Wir entwickeln eine PR-Strategie und die dazu passenden Maßnahmen. Wenn Sie es wünschen, verantworten wir auch deren Durchführung und stehen Ihnen zur Seite, bis Ihr Projekt am Ende die Akzeptanz findet, die es verdient." Also ist der Artikel bei Golem sowas wie PR.
Habe mich sogar um eine Kommastelle vertan: Es sind krasse 0,016% (!) Lithum im Wasser, wenn ich das richtig rechne. Davon wollen sie bestenfalls die Hälfte gewinnen, sobald sie ihre Forschungsprojekte abgeschlossen haben. Sprich: Sobald die subventionierte Projektlaufzeit rum ist. Also: Abwarten.
Neues von Bosch: " ... „Wir rechnen nicht mit einer konjunkturellen Delle von nur ein oder zwei Jahren, sondern gehen davon aus, dass die Automobilproduktion bis 2025 nicht wächst.“ ... „Wir haben beispielsweise entschieden, dass wir im Bereich der Mobilitätsservices kein Endkundengeschäft anbieten werden“, sagte Hartung jetzt erstmals. Bosch werde aber künftig Technologielieferant für Mobilitätsanbieter wie Didi, Uber oder Lyft sein. ... Das Renditeniveau des Vorjahrs sei nicht zu halten." https://www.epochtimes.de/wirtschaft/unternehmen/schrumpfende-automobilindiustrie-kostet-bei-bosch-voraussichtlich-mehr-als-2600-arbeitsplaetze-a3076310.html
Gerne auch schrieb: > Wow, phänomenale 0,16% Lithumanteil im Thermalwasser. Ausgehend davon > haben die dann irgendwie ein paar Rechenfehler drin. Da habe ich dann > auch nicht mehr viel weiter gelesen. 1. Wie bereits erwähnt: Es ist nicht entscheidend wo das Lithium herkommt. Das Öl und die seltenen Erden bauen wir jetzt ja auch nicht in Deutschland ab. 2. Welche Rechenfehler meinst du konkret? Da bin ich gespannt, auch wenn du uns das wahrscheinlich schuldig bleiben wirst. 3. Das Lithium ist nur ein zufälliger Fund. Das Wasser wird zu Geothermiezwecken in jedem Fall hochgepumpt. Auch 0,016% können in Abhängigkeit wieviel hochgepumpt wird viel sein. Eine Fahrzeugbatterie braucht nicht so viel Lithium wie die meisten vermuten würden. Aber nochmal: Niemand erhebt hier den Anspruch, dass das den Weltbedarf deckt. Muss es gar nicht. Es gibt weltweit noch zahlreiche andere Abbauunternehmen, mit "Deutsche Lithium" sogar ein zweites in Deutschland.
Bosch stellt Elektroradverleih ein, zu hohe Kosten, 120 Mitarbeiter fliegen raus. https://www.golem.de/news/zu-hohe-kosten-bosch-stellt-elektroroller-verleih-coup-komplett-ein-1911-145194.html
0xCAFE schrieb: > Gerne auch schrieb: >> Wow, phänomenale 0,16% Lithumanteil im Thermalwasser. Ausgehend davon >> haben die dann irgendwie ein paar Rechenfehler drin. Da habe ich dann >> auch nicht mehr viel weiter gelesen. > > 1. Wie bereits erwähnt: Es ist nicht entscheidend wo das Lithium > herkommt. Das Öl und die seltenen Erden bauen wir jetzt ja auch nicht in > Deutschland ab. > > 2. Welche Rechenfehler meinst du konkret? Da bin ich gespannt, auch wenn > du uns das wahrscheinlich schuldig bleiben wirst. > > 3. Das Lithium ist nur ein zufälliger Fund. Das Wasser wird zu > Geothermiezwecken in jedem Fall hochgepumpt. Auch 0,016% können in > Abhängigkeit wieviel hochgepumpt wird viel sein. Eine Fahrzeugbatterie > braucht nicht so viel Lithium wie die meisten vermuten würden. > Aber nochmal: Niemand erhebt hier den Anspruch, dass das den Weltbedarf > deckt. Muss es gar nicht. Es gibt weltweit noch zahlreiche andere > Abbauunternehmen, mit "Deutsche Lithium" sogar ein zweites in > Deutschland. Ein Tesla S braucht etwa 10 kg an Lithium, macht dann also 62m³ Wasser. Für die Fertigung eines Golfs Verbrenners werden ca. 400m² Wasser gebraucht. Und man braucht ca. 4 Liter Wasser, um 1 Liter Öl zu fördern, also so 40m³, um den Sprit für die Lebenszeit des Autos zu fördern. Scheint also mal wieder ein Pseudoproblem zu sein. Gruß Axel
Einziger Elektrotaxifahrer gibt auf: https://www.golem.de/news/ladeinfrastruktur-warum-berlins-einziger-elektro-taxifahrer-aufgegeben-hat-1911-145184.html Tja der Elektroscheiss funktioniert in der Praxis einfach nicht so gut wie in der schönen Theorie.
Franko S. schrieb: > Tja der Elektroscheiss funktioniert in der Praxis einfach nicht so gut > wie in der schönen Theorie. Hast du auch gelesen, weshalb er aufgibt? Oder war am Ende der Überschrift schon Schluss?
Franko S. schrieb: > Einziger Elektrotaxifahrer gibt auf: > https://www.golem.de/news/ladeinfrastruktur-warum-berlins-einziger-elektro-taxifahrer-aufgegeben-hat-1911-145184.html > > Tja der Elektroscheiss funktioniert in der Praxis einfach nicht so gut > wie in der schönen Theorie. "...Dem Merkblatt zufolge bezieht sich die Abschleppanweisung auf Fahrzeuge, "die dort parken, ohne dass sie mittels Ladekabel mit der Ladestation fest verbunden sind". Doch leider ist es häufig der Fall, dass Elektroautos mit einem eingesteckten Ladekabel an einer Säule stehen, ohne dass tatsächlich geladen wird. Das passiert häufig auch bei Carsharing-Autos, die nachts an eine Ladesäule gefahren werden und eigentlich nach Beendigung des Ladevorgangs morgens die Ladesäule wieder freimachen müssten..." Mit anderen Worten: Nun muessen Ordnungsamt und Polizei mit Stromzangen ausgerüstet werden, damit sie feststellen koennen ob über das angeschlossene Ladekabel wirklich geladen wird?
lol schrieb: > Paul schrieb: >> Kann ich bestätigen. Einstellungsstopps bei Elektronikfirmen. Für >> Absolventen ist der Arbeitsmarkt für dieses Jahr dicht! >> >> Paul > > Tatsächlich? > > Da habe ich ja nochmal Glück gehabt, da ich erst Anfang September meine > erste Stelle nach dem Studium angetreten habe. > > Lol, was hier für Gestalten unterwegs sind ... Verbitterte alte Säcke und DDR-Nostalgiker. Jetzt bin ich selber ein alter Sack, aber wenigstens nicht verbittert. Eigentlich sind sie hier in der Minderheit, aber sie sind sehr laut. Die Meisten schütteln nur den Kopf, oder meiden solche Diskussionen.
Walter K. schrieb: > Mit anderen Worten: Nun muessen Ordnungsamt und Polizei mit Stromzangen > ausgerüstet werden, damit sie feststellen koennen ob über das > angeschlossene Ladekabel wirklich geladen wird? Eine Anzeige auf der Ladesäule ist wohl zu einfach gedacht? Eine Variante stand auch drin: Abrechnung auf Basis von Strom und Zeit.
:
Bearbeitet durch User
Daimler wird weiter scheibchenweise von den Chinesen aufgekauft. BAIC aus China prüft Erhöhung seines Daimler-Anteils https://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/daimler-aktie-im-plus-baic-prueft-erhoehung-des-anteils-ueber-hsbc-a-1298174.html
Axel L. schrieb: > Ein Tesla S braucht etwa 10 kg an Lithium, macht dann also 62m³ Wasser. > Für die Fertigung eines Golfs Verbrenners werden ca. 400m² Wasser > gebraucht. Und man braucht ca. 4 Liter Wasser, um 1 Liter Öl zu fördern, > also so 40m³, um den Sprit für die Lebenszeit des Autos zu fördern. > Scheint also mal wieder ein Pseudoproblem zu sein. Und die meisten Elektrofahrzeuge haben eine etwa halb so große Batterie wie das Model S. F. B. schrieb: > Daimler wird weiter scheibchenweise von den Chinesen aufgekauft. > > BAIC aus China prüft Erhöhung seines Daimler-Anteils Daimler erhöht in dem Zug auch seinen Anteil an BAIC. Na und? Solche Allianzen gab es schon oft.
Audi streicht 9500 Stellen alleine in Deutschland. Es entstehen im Gegenzug lediglich 2000 Stellen in Zukunftsbereichen. https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/vw-tochter-audi-will-9500-stellen-in-deutschland-streichen/25270552.html
credit suisse schrieb: > Audi streicht 9500 Stellen alleine in Deutschland. Es entstehen im > Gegenzug lediglich 2000 Stellen in Zukunftsbereichen. Keine Überraschung, denn Elektrofahrzeuge und Automatisierung erfordern weniger Bandarbeiter, ABER auch hier geht es darum in Rente gehende Babyboomer nicht nachzubesetzen. Die Arbeiter dürfen also noch in Ruhe in Rente gehen. Das ist etwas völlig anderes als betriebsbedingte Kündigungen. Zitat: Im Gegenzug will der Konzern 2000 neue Jobs in Zukunftsbereichen schaffen. Der Stellenabbau soll sozialverträglich verlaufen, betriebsbedingte Kündigungen sind ausgeschlossen. Die verbleibenden 50.000 Beschäftigten in den Stammwerken Ingolstadt und Neckarsulm sollen eine Beschäftigungsgarantie bis Ende 2029 erhalten.
Habe dort ne Bewerbung am Laufen. Seit 4 Wochen nix gehört. Liegt vermutlich am Einstellungsstopp. Aber warum dann eine externe Stelle ausschreiben?
Hans schrieb: > Habe dort ne Bewerbung am Laufen. Seit 4 Wochen nix gehört. Liegt > vermutlich am Einstellungsstopp. Nein. Ich hab erst 3 Monate nach der Bewerbung die Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten und die Stelle 4 Wochen später erhalten. Erwartest du ernsthaft von einem riesigen Konzern eine Antwort innerhalb von 4 Wochen? 2000 sollen noch eingestellt werden.
0xCAFE schrieb: > credit suisse schrieb: >> Audi streicht 9500 Stellen alleine in Deutschland. Es entstehen im >> Gegenzug lediglich 2000 Stellen in Zukunftsbereichen. > > Keine Überraschung, denn Elektrofahrzeuge und Automatisierung erfordern > weniger Bandarbeiter, ABER auch hier geht es darum in Rente gehende > Babyboomer nicht nachzubesetzen. Die Arbeiter dürfen also noch in Ruhe > in Rente gehen. Das ist etwas völlig anderes als betriebsbedingte > Kündigungen. Für die Sozialsystem ist es gleich. Netto 7500 weniger gut bezahlte Arbeiter welche in die Sozialsysteme einzahlen. Aber wir sind ja ein reiches Land und haben genug Ärzte und Ingenieure aus aller Welt importiert um uns ein gutes Leben im Land von Milch und Honig zu sichern...
Marius schrieb: > Für die Sozialsystem ist es gleich. Netto 7500 weniger gut bezahlte > Arbeiter welche in die Sozialsysteme einzahlen. Es ist an der Politik den Unternehmen Bedingungen zu bieten um wettbewerbsfähig vor Ort produzieren zu können. Die höchsten Strompreise und überdurchschnittlich hohe Unternehmenssteuern sind alles andere als das, während andere Staaten wie die USA die Steuern senken.
Die Audileute wären auch so rausgeflogen, die versuchen schon länger alles in Vorruhestand zu schicken was noch Altverträge hat. IGM-Industriebeamte die in 35h/w Schrauben zusammenfegen oder andere Beschäftigungstherapien, unkündbar bis in alle Ewigkeit. Jetzt ist eben Schluss mit lustig und es gibt einen triftigen Grund diese Leute schneller loszuwerden, da hilft die Gewerkschaft auch nicht mehr weiter. Diese Gelegenheit wird radikal dazu genutzt werden mal mit neuem Besen durchzufegen. Die fetten und faulen Jahre sind jetzt vorbei. Und solche Beamten will auch kein anderer Arbeitgeber weil die gar nicht fassen können was man heutzutage in anderen Betrieben arbeiten muss, das erste was von denen kommt ist Gejammer, die sind praktisch unvermittelbar auf dem normalen Arbeitsmarkt. In Universitäten oder anderen Beamtenläden findet man ähnliches Personal: nutzlos und vom Staat fett alimentiert, nur dass Audi eben ein Betrieb ist und trotzdem solche nutzlosen Esser durchfüttern musste, das ist jetzt vorbei. Die Sense des Personalers wird schon geschliffen, damit der sauber durch alle Abteilungen durchziehen kann.
Wenn du den Strompreis für stromhungrige Unternehmen noch weiter senkst, kriegen die am Ende noch Geld dafür, dass sie welchen abnehmen.
0xCAFE schrieb: > während andere Staaten wie die USA die Steuern senken. Dort nicht selten effektiv auf Null, gerade bei den Grossen. Standortsubventionen noch nicht mitgerechnet.
:
Bearbeitet durch User
Stellenabbau bedeutet natürlich auch eine geringere Nachfrage nach Wohnraum und damit einen Crash der Immobilienpreise.
F. B. schrieb: > Stellenabbau bedeutet natürlich auch eine geringere Nachfrage nach > Wohnraum und damit einen Crash der Immobilienpreise. Könnte es sein, dass dies, mit der vorherigen Preisentwicklung kombiniert, schliesslich wieder eine Art Normalzustand herstellt?
:
Bearbeitet durch User
Die Angst geht um in Autodeutschland Was gerade bei Conti, Audi & Co. passiert, ist erst der Anfang. https://www.welt.de/wirtschaft/plus201104112/Krise-Deutschlands-Autobranche-steht-vor-duesterer-Zukunft.html Leider ein Bezahlartikel, aber die Überschrift hört sich vielversprechend an.
:
Bearbeitet durch User
0xCAFE schrieb: > Keine Überraschung, denn Elektrofahrzeuge und Automatisierung erfordern > weniger Bandarbeiter, ABER auch hier geht es darum in Rente gehende > Babyboomer nicht nachzubesetzen. Die Arbeiter dürfen also noch in Ruhe > in Rente gehen. Das ist etwas völlig anderes als betriebsbedingte > Kündigungen. Von Abfindungen steht da aber auch nichts. Dafür ist kein Geld mehr da.
F. B. schrieb: > Von Abfindungen steht da aber auch nichts. Dafür ist kein Geld mehr da. Bei 14,8 Mrd Gewinn in den ersten 3 Quartalen und einem sehr starken Oktober ist mehr als genug da.
F. B. schrieb: > Stellenabbau bedeutet natürlich auch eine geringere Nachfrage nach > Wohnraum und damit einen Crash der Immobilienpreise. Ja. Das ist mein Traum und meine Hoffnung. Ich beleidige immer die Leute, wenn ich Neubauten 3 Zimmer Whg für 450k sehe.
F. B. schrieb: > Was gerade bei Conti, Audi & Co. passiert, ist erst der Anfang. > > https://www.welt.de/wirtschaft/plus201104112/Krise-Deutschlands-Autobranche-steht-vor-duesterer-Zukunft.html Bist Du eigentlich Elektroniker? Auf Heise.de gab's zwischen 2010-2014 auch immer so einen der den Jobkahlschlag in der IT Branche dokumentiert hat. Schlussendlich sollte man als guter Techniker bzw. Ingenieur sich halt einen passenden Weg durch den Irrgarten der Wirtschaft suchen. Zum Schluss kann die Politik immer noch anfangen diejenigen die etwas haben zu enteignen, so wie in Berlin mit dem Mietendeckel. Und die Politik wird das auch machen wenn es notwendig ist. Schon mal vom SAG gehört? Sanierungs- und Abwicklungsgesetz? Leistungsträger sollen schuften, hohe Steuern zahlen und auch noch für alles haften. Ehrlich gesagt ist Deutschland kein guter Standort für Leistungsträger, die Situation erinnert eher an mafiöse Strukturen. Ich nehme zwei Arbeitslose, und einen Leistungsträger. Es gibt eine demokratische Abstimmung über Transferleistungen. Zu welchen Gunsten wird die Entscheidung wohl fallen? Tja so viel halte ich von der Demokratie in Deutschland, nämlich überhaupt nichts. So in etwa läuft es in der Realität in Berlin ab. Die Wählerstimme/das Wählergewicht müsste eher über einen messbaren Beitrag zur Gesellschaft erfolgen. Ein Arbeitsloser der nur zuhause rumgammelt hat überhaupt nichts zu melden, während jemand der 60 Stunden über einen wohltätigen Verein positive Leistungen für die Gesellschaft erbringt oder hohe Steuern zahlt deutlich mehr Gewichtung haben sollte. Und irgendwo einbringen könnte sich auch jeder Arbeitslose.
Beitrag #6053153 wurde von einem Moderator gelöscht.
Franko S. schrieb: > Die Audileute wären auch so rausgeflogen, die versuchen schon länger > alles in Vorruhestand zu schicken was noch Altverträge hat. > IGM-Industriebeamte die in 35h/w Schrauben zusammenfegen oder andere > Beschäftigungstherapien, unkündbar bis in alle Ewigkeit. Jetzt ist eben > Schluss mit lustig und es gibt einen triftigen Grund diese Leute > schneller loszuwerden, da hilft die Gewerkschaft auch nicht mehr weiter. Mitleid braucht man mit denen auch nicht haben, die haben keine Loyalität zu ihrem Arbeitgeber und zur Marke. Der war nur Erfüllungsgehilfe für ihr bürgerliches Leben bei gleichzeitig minimalem Einsatz. Durch Schlendrian, Inkompetenz, Vetterwirtschaft und Völlerei bis in das Enwicklungszentrum hinein die Marke ins Abseits bugsiert. Jeder Mitarbeiter mit Anstand würde sich schämen und es unterm Tisch halten, dass er bei Audi schafft, bei den immer abenteuerlich werdenden Listenpreise und der Qualität, die man dafür heute bekommt. Gut, wer Zulieferer ohne Gewissenbisse in Auftragskillermentalität auspressen kann, bis Blut kommt, der ist wohl halt so geboren worden.
500 PS schrieb: > die haben keine Loyalität zu ihrem Arbeitgeber und zur Marke. Der war > nur Erfüllungsgehilfe für ihr bürgerliches Leben bei gleichzeitig > minimalem Einsatz. Was spricht denn dagegen, das klingt doch vernünftig? Warum sollte man sich für ein Unternehmen denn aufopfern?
Qwertz schrieb: > Was spricht denn dagegen, das klingt doch vernünftig? Warum sollte man > sich für ein Unternehmen denn aufopfern? Das sehe ich genauso. Ich glaube manche verwechseln den Arbeitsvertrag mit einem Ehevertrag.? Egal wieviel Spaß ihr bei der Arbeit habt, es geht doch nur darum seine Brötchen zu verdienen.
BMW auf Sparkurs: Weniger Bonus für Mitarbeiter, neue Jobs nur unter Auflage https://www.focus.de/finanzen/boerse/sparkurs-geht-weiter-bmw-spart-an-allen-ecken-mitarbeiter-bonus-wird-um-bis-zu-20-prozent-gekuerzt_id_11395993.html Jetzt geht es an den Geldbeutel.
Druide schrieb: > Zum Schluss kann die Politik immer noch anfangen diejenigen die etwas > haben zu enteignen, so wie in Berlin mit dem Mietendeckel. Und die > Politik wird das auch machen wenn es notwendig ist. > > Schon mal vom SAG gehört? Sanierungs- und Abwicklungsgesetz? > Leistungsträger sollen schuften, hohe Steuern zahlen und auch noch für > alles haften. > Ehrlich gesagt ist Deutschland kein guter Standort für Leistungsträger, > die Situation erinnert eher an mafiöse Strukturen. Deswegen verdiene ich einen Großteil meines Einkommens jetzt ja auch leistungslos und lasse andere dafür arbeiten. Man muss das Spielt halt mitspielen und das System zu seinen Gunsten nutzen. Was Enteignungen betrifft, dürfte man mit einer Immobilie ein weit größeres Problem haben als mit beweglichem Vermögen wie Aktien. Notfalls kann ich immer noch auswandern und meine Aktien mitnehmen. Mit einer Immobilie wird das schwierig.
@finanzberater du bist der größte labberkopf hier im forum. Der angebliche Reiche, der aus Langeweile in Foren prahlen will. Wahrscheinlich im echten Leben Hartz 4.
xoxo schrieb: > @finanzberater du bist der größte labberkopf hier im forum. Der > angebliche Reiche, der aus Langeweile in Foren prahlen will. > Wahrscheinlich im echten Leben Hartz 4. Müsst ihr euch wieder einreden, ich wäre Hartzer, damit ihr euch nicht so scheiße bei der Arbeit fühlt, während ich es mir leisten kann, zur besten Arbeitszeit hier das Forum vollzuspammen?
F. B. schrieb: > Müsst ihr euch wieder einreden, ich wäre Hartzer, Das ist einfach eine Frage der Wahrscheinlichkeit, und diese Variante ist durchaus realistisch, so wie du dich hier gibst. Normal ist das jedenfalls nicht, was du im Forum schreibst, damit machst du dich komplett zur Lachnummer, niemand nimmt dich ernst. > damit ihr euch nicht > so scheiße bei der Arbeit fühlt, während ich es mir leisten kann, zur > besten Arbeitszeit hier das Forum vollzuspammen? Na das ist ja eine tolle Leistung, da wäre ich auch total stolz auf mich... Was du dir alles leisten kannst - Wahnsinn!
F. B. schrieb: > während ich es mir leisten kann, zur > besten Arbeitszeit hier das Forum vollzuspammen? Kann ich, wie du siehst, auch. Aber ich werd gut dafür bezahlt ;-)
F. B. schrieb: > Deswegen verdiene ich einen Großteil meines Einkommens jetzt ja auch > leistungslos und lasse andere dafür arbeiten. Wie kommst du nur darauf, das wäre leistungslos? Angenommen, für wärst wirklich dauerhaft so ein erfolgreicher Investor an der Börse wie ein Warren Buffet, dann ist das wahrlich eine sehr große Leistung. Es ist dann einfach nur eine andere Arbeitsform, so in Richtung Daytrader. Aber mir ist schon klar, warum du das so schreibst: du bist eben ein Troll, wie er im Buche steht, und willst die Leute hier provozieren. Nach dem Motto: Ätsch, ich habe zwar nur einen beschissenen, schlecht bezahlten Job in eine Softwareklitsche und ein ärmliches, einsames Leben auf Hartz IV Niveau, aber bin trotzdem finanziell erfolgreicher und damit reicher als ihr alle zusammen.
Qwertz schrieb: > Nach dem Motto: Ätsch, ich habe zwar nur einen beschissenen, schlecht > bezahlten Job in eine Softwareklitsche und ein ärmliches, einsames Leben > auf Hartz IV Niveau, aber bin trotzdem finanziell erfolgreicher und > damit reicher als ihr alle zusammen. Apropos reicher: Beim gestrigen Gehalt war ja das Weihnachtsgeld mit dabei. Was macht ihr mit so dicken Zusatzposten? Verhuren? Gleich investieren? 50:50? Euch was Schönes gönnen? Ich werd mit meiner Freundin nen schönen Wochenendtrip machen, der Rest dient zur Sondertilgung. Will ja schließlich mit Mitte 30 fertig sein und dann meine Ruhe haben.
:
Bearbeitet durch User
Wer wirklich reich ist, genießt das Leben mit seinen Lieben und hat es nicht nötig sich in einem Forum rum zu treiben.
Le X. schrieb: > Beim gestrigen Gehalt war ja das Weihnachtsgeld mit dabei. Dann scheinen wir nicht im gleichen Unternehmen zu arbeiten, ich bekomme mein Gehalt mit Weihnachtsgeld wohl erst am Freitag. Es sind aber nur 55% Aufschlag aufs Monatsbrutto. Ich werde mir selbst etwas davon extra gönnen (ich liebe Elektronik), natürlich teure Weihnachtsgeschenke für meine Lieben kaufen, und der Rest wandert wie üblich ins Depot.
IG-Metaller halt, die größte Schande in Deutschland. Auf Kosten anderer sich fette Löhne aushandeln und damit rumprahlen. Selbst die Fluglotsen und LH-Piloten sind nicht so asozial wie das Gelumpe bei den Auto-Konzernen.
500 PS schrieb: > IG-Metaller halt, die größte Schande in Deutschland. Auf Kosten > anderer sich fette Löhne aushandeln und damit rumprahlen. Selbst die > Fluglotsen und LH-Piloten sind nicht so asozial wie das Gelumpe bei den > Auto-Konzernen. Du bist ein Hater und Neider.
Würdet ihr derzeit zu BMW wechseln, als Entwickler im Bereich Intelligent Personal Assistant? Gehalt und Benefits sind etwas (aber nicht wesentlich) höher als in meiner recht sicheren Position in der Luft-/Raumfahrtbranche.
Qwertz schrieb: > Wie kommst du nur darauf, das wäre leistungslos? Angenommen, für wärst > wirklich dauerhaft so ein erfolgreicher Investor an der Börse wie ein > Warren Buffet, dann ist das wahrlich eine sehr große Leistung. Es ist > dann einfach nur eine andere Arbeitsform, so in Richtung Daytrader. Man muss kein Daytrader sein, man muss nur einmalig Zeit investieren, um die richtigen Aktien auszuwählen, die man dann im Depot liegen lässt, bis sie reif zur Ernte sind, oder man macht gar nichts und kassiert einfach nur die Dividende. > Aber mir ist schon klar, warum du das so schreibst: du bist eben ein > Troll, wie er im Buche steht, und willst die Leute hier provozieren. > Nach dem Motto: Ätsch, ich habe zwar nur einen beschissenen, schlecht > bezahlten Job in eine Softwareklitsche und ein ärmliches, einsames Leben > auf Hartz IV Niveau, aber bin trotzdem finanziell erfolgreicher und > damit reicher als ihr alle zusammen. Wenigstens mit dem letzte Halbsatz hast du Recht.
Qwertz schrieb: > Dann scheinen wir nicht im gleichen Unternehmen zu arbeiten, ich bekomme > mein Gehalt mit Weihnachtsgeld wohl erst am Freitag. Es sind aber nur > 55% Aufschlag aufs Monatsbrutto. Dürfte bald noch weniger werden. Wenigstens wenn man bei BMW arbeitet. Neben Bonuskürzung wurde auch das Weihnachtsgeld für 40h-Woche zusammengestrichen. Außerdem kommt jetzt raus, dass bei Audi noch 50 % mehr Stellen abgebaut werden sollten. Ihr habt noch eine Gnadenfrist bekommen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. BMW-Mitarbeiter zahlen für Job-Erhalt https://www.n-tv.de/wirtschaft/BMW-Mitarbeiter-zahlen-fuer-Job-Erhalt-article21422273.html
Nachdem hier jetzt mittlereile alle Links zur deutschen Automobilindustrie veröffentlicht wurden, hat ja jeder genug Lesestoff, um sich selbst ein Bild der Zukunft derselben zu machen. Und so schließe ich diesen Thread mit Victor Hugo: "Die Zukunft hat viele Namen: für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance"