Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Stromsenke X-trem


von Dennis V. (nice)


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Hi Leute,

Ich brauch mal wieder etwas Hilfe von euch.
Ich habe auch schon ein paar Schaltpläne und Vorschläge bekommen, von 
einem ehemaligen Arbeitskohlegen und aus dem RC-N Forum, leider gehts da 
nicht weiter.

Es Soll eine recht große Stromsenke werden.
Diese Daten stehen fest

Input: 2-50 Volt
Regelbar: 0-100 Amper

Steuerung über 12 Volt Netzteil

Konstantstromregler für die 12 Volt Steuerung, weil leichte Volt 
Schwankungen wegen dem 12 Volt Lüfter und ggf der Wasserpumpe entstehen 
können.

Auto Wasserkühler, schon vorhanden

Transistoren 2N 3055 - Anzahl, so viele wie ich brauche, wollte max 
80Watt/T ziehen.
davor noch Treiber Transistoren 2N 3055, dachte 1 Treiber für 15 
Transistoren.
Alle Treiber (ca. 4-5) wieder an einen Treiber.

Ein Operationsverstärker sollte auch mit drin sein um eine Feste Last 
auch sicher zu stellen.

Aufbau sieht so aus:
zu vermessender Geber (z.B. Akku)
Messgeräte
Senke

Wie zu lesen ist, wird alles schön mit Wasser gekühlt.
Hier sieht man schon mal eine CAD einer Treibereinheit
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/260171-Transistor-f%C3%BCr-Stromsenke.?p=2410985&viewfull=1#post2410985
Das Teil wird aber nun anders aufgebaut, das steht dann weiter im Text.

Was ich nun suche/brauche:
Jemanden der das am Simulator durch kauen kann und mir eine Stückliste 
und den Schaltplan erstellen kann.
Wie im RC-N Forum zu lesen ist, haben die recht große Probleme.
Der eine kann bis ner bestimmten Amper hoch drehen, dann passiert erst 
mal nix und dann macht die Amper nen riesen sprung, was ja nicht sein 
darf.

Ich hoffe das mir jemand da helfen kann.

Ach ja:
von 0-100 Amper ist ja mit einem Poti nicht gerade genau einzustellen, 
nicht so feinfühlig das ganze.
Wenn da jemand eine Lösung hat, ist mir das recht, z.B. Digi Anzeige mit 
einem Poti ohne Anschlag, wie beim Autoradio.

MFG
Dennis

Danke schon mal.

Ach ja, das ganze soll auch nicht um sonnst sein, bitte beachten, das 
das alles nur ein Hobby ist, ggf Tausch oder so.

von Rico (Gast)


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Dennis V. schrieb:
> Ach ja:
> von 0-100 Amper ist ja mit einem Poti nicht gerade genau einzustellen,
> nicht so feinfühlig das ganze.
> Wenn da jemand eine Lösung hat, ist mir das recht, z.B. Digi Anzeige mit
> einem Poti ohne Anschlag, wie beim Autoradio.

das wäre ein Drehimpulsgeber! ist aber haarig zum Auswerten in einem µC!

mfg

von Andrew T. (marsufant)


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Dennis V. schrieb:
> Hi Leute,
>
> Ich brauch mal wieder etwas Hilfe von euch.
> Ich habe auch schon ein paar Schaltpläne und Vorschläge bekommen, von
> einem ehemaligen Arbeitskohlegen und aus dem RC-N Forum, leider gehts da
> nicht weiter.
>
> Es Soll eine recht große Stromsenke werden.
> Diese Daten stehen fest
>
> Input: 2-50 Volt
> Regelbar: 0-100 Amper

Bau das hier auf und lass NICHT EHER von Dir hören, als Du es fertig 
hast:

http://www.edn.com/article/519379-Design_a_100A_active_load_to_test_power_supplies.php


>
> Transistoren 2N 3055 - Anzahl, so viele wie ich brauche, wollte max
> 80Watt/T ziehen.
> davor noch Treiber Transistoren 2N 3055, dachte 1 Treiber für 15
> Transistoren.
> Alle Treiber (ca. 4-5) wieder an einen Treiber.

Nö, nimm FET

>
> Ach ja:
> von 0-100 Amper ist ja mit einem Poti nicht gerade genau einzustellen,
> nicht so feinfühlig das ganze.

AmperE, nicht Amper

10 Gang Präzisonspots machen das problemlos.

von Dennis (Gast)


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Dennis V. schrieb:
> Amper

Da isser wieder...

von Andrew T. (marsufant)


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Dennis schrieb:
> Dennis V. schrieb:
>> Amper
>
> Da isser wieder...

...noch schlimmer wird es wenn der sich mit dem Meter zusammentut.

von Matti (Gast)


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Rico schrieb:
> das wäre ein Drehimpulsgeber! ist aber haarig zum Auswerten in einem µC!

Das must du jetzt mal erklären, der gibt doch nach Auswertung der 
Phasensignale nur ein Hoch- bzw. Runter-Signal raus. Was ist da jetzt so 
"haarig" dran?

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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Mönsch.....ich lach´ mich kringelich.

> Der eine kann bis ner bestimmten Amper hoch drehen, dann passiert erst
> mal nix und dann macht die Amper nen riesen sprung, was ja nicht sein
> darf.

Wir sollten mal hier alle Stilblüten sammeln und veröffentlichen...


Gruss

Michael

von Achim M. (minifloat)


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Dennis V. schrieb:
> 0-100 Amper

Beitrag "Amper hoch skillen?"

Da muss man die Amper einfach ein bisschen hochskillen, dann können es 
auch 100 sein :)
Immer wieder gut hahaha
scnr mfg mf

von axelr. (HTC MOBIL) (Gast)


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Na, das ist die neue generation, was?
Wie wäre es, wenn man-so man sich eine respektable antwort erhofft-sich 
um seinen ausdruck kümmert und seine frage mit entsprechender sorgfalt 
formuliert?!?

2n3055 nimmt man nur, wenn man diese zufällig da hat. Da sollte sich 
heutzutage etwas anderes finden. Selbst wenn man bei bipolarem design 
bleiben mag (aus welchem grund auch immer), gibt es hier bessere typen. 
Aber egal, schaltungsvorschläge wurden genannt?

Ar

von axelr. (HTC MOBIL) (Gast)


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http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/stmicroelectronics/4206.pdf
Sowas in der Art, dachte ich...

Ich habe noch KD503 hier, oder 2N6033. Sieh mal. Ob du so etwas bei ebay 
bekommst. Eine Palette KD503 sollte dort billigst zu bekommen sein, 
denke ich mal.

Gruss
AR

von Andrew T. (marsufant)


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Leistungsstarke MOSFET sind das Mittel der Wahl in diesem Fall,

wenn man nicht unnötig Mühe in die Treiberstufen stecken will

UND

niedrige Spannung einhalten möchte (bei der die current sink noch 
sinkt),


> 2 -50V   @ 100A

sind mit 3 stufigem Darlingtion 2N3055 wie vom TE geplant nicht mehr 
realisierbar. Da braucht man garnicht weiter drüber nachdenken.


 so what.

von axelr. (HTC MOBIL) (Gast)


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Und Nu? Gehts weiter?
Es soll ja keine responsezeiten oder andere plötzliche Laständerungen 
getestet werden.
Du musst ja nur bedenken: konstante Basisspannug ergibt Konstantstrom 
und wenn sich die Basisspannung mit der Eigangsspannung mitändert, so 
verhält sich die Schaltung wie ein dicker Widerstand.
Man könnte mal ein einige IGBT Module denken, oder?

von Helmut L. (helmi1)


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Andrew Taylor schrieb:
> Leistungsstarke MOSFET sind das Mittel der Wahl in diesem Fall,
>
> wenn man nicht unnötig Mühe in die Treiberstufen stecken will

Aber bitte dann jedem MOSFET seinen eignen Regler. Bei Parallelschaltung 
im Analogen Betrieb braucht man wesentlich hochohmigere 
Symmetrierwiderstände als Bipolare Transistoren.

von axelr. (HTC MOBIL) (Gast)


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Man sollte mal die funktion der "symmetrierwiderstände" näher 
umreissen... Stromgegenkopplung usw.

von Michael H. (michael_h45)


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Michael Roek schrieb:
> Wir sollten mal hier alle Stilblüten sammeln und veröffentlichen...
Beitrag "Wiederstand und Standart zensieren"

von AR (Gast)


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ich habe mir mal den Thread im rc-network rein interesshalber mal 
angesehen und finde, das der Schaltungsvorschlag aus 
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/260171-Transistor-f%C3%BCr-Stromsenke.?p=2422306&viewfull=1#post2422306 
es durchaus wert ist, mal genauer angesehen zu werden.
Die beiden Dioden unten am Poti dienen sicher dazu, den toten Bereich, 
der sich durch die U_be der 3er Darlingtons ergibt, zu beseitigen.

Gut, denn die Dioden könnten gleich nmit zur Temperaturkompensation mit 
genutzt werden. Hier würde ich welche nehmen, die sich mit auf den 
Kühlkörper schrauben lassen und durch ihren Temp.gang den Basistrom 
senken.

Ich würde dem Threadstarter auch raten, nur billigstes Zeuchs zu nehmen, 
um bei Abbrand keinen hohen finanziellen Schaden zu erleiden. :))

Aber die Spec. 50V/100A ist illusorisch, das denke ich auch.

BTW: warum im "rc-network-thread"
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/260171-Transistor-f%C3%BCr-Stromsenke.?p=2375624&viewfull=1#post2375624
der Strom zwischen 22A und 42A nicht regelbar ist, lässt mich wundern. 
Von daher scheint es noch ein wenig an Erfahrung zu mangeln. Denn soclhe 
"kleinen" Fehler sollten sich rasch aufspüren lassen. Umso riskanter 
wird es hier, Halbleitergräber zu empfehlen, deren Ableben dann 
empfindlich ins Geld geht!

AR

von AR (Gast)


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geht -> gehen, na egal...

von AR (Gast)


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>>Ach ja, das ganze soll auch nicht um sonnst sein,
@Dennis
Du hast gesehen, das allein die Kühlkörper schon mit weit über 50Euro zu 
Buche schlagen. Hier kann man wirklich nur improvisieren...
http://www.ebay.de/itm/40-2N3773-NPN-Leistungs-Transistor-16A-140V-150W-TO-3-Motorola-/280746853640?pt=Bauteile&hash=item415dd10508

von Dennis V. (nice)


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@ AR (Gast)

Mir ist klar das man sich da richtig einarbeiten kann um dann selber was 
zu machen was auch funzt.
Es hat aber einen Grund warum Menschen nicht alles können und nicht 
alles erlernen können, es ist die Zeit die keiner hat.
Ich mache so nebenbei, BL Motoren, Flugzeuge, Reparaturen, R&G Service, 
Autoaufbereitung, Entwickle so einige Sachen und dann noch CAD.
Dann noch die Kleinigkeiten nebenbei, CNC bauen &&&&&

Ich aber kein Bock und keine Zeit mir das anzueignen, deswegen frage ich 
euch, also die die das wohl können um mir da zu helfen.
Die 50 Volt und 100 Amper stehen fest, so in etwa halt, den 12S sind 
rund 46 Volt.

Wegen den Kühlkörpern, ich baue die selber, werden Wasser gekühlt sein, 
das ist kein ding.

Mal zu den Leuten, die meinen jeden Scheiß hochziehen zu müssen,
habt ihr nix zu tun oder ist das euer Hobby??
Es ist mir doch Wurst ob ich nen Schreibfehler gemacht habe, die die es 
interessiert was ich vor habe, ist dies egal.


@ axelr. (HTC MOBIL) (Gast)
deswegen wurde mir gesagt, das die Steuerung unabhängig von der 
Eingangsspannung sein soll.
Die Steuerung muss bei einbrechender Volt die Amper(e) halten können, 
wie weiß ich ja nicht.

Was ich nun verbauen muss an FET´s oder Transistoren und wie viel, ist 
mir egal, es muss funzen.

Noch ein Wort zum Schluss:
Bitte keinen Müll rein schreiben, den Thread sauber halten.

Entweder findet sich hier einer der was davon versteht oder ich muss das 
in Auftrag irgendwo bringen, was aber meine anderen Projekte mangels 
Geld sehr weit nach hinten schiebt.

MFG
Dennis

von Ralph B. (rberres)


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Dennis

Ich habe vor einiger Zeit in der Zeitschrift Funkamateur eine 
Konstantstromsenke veröffentlicht. 24V 25Amp, die bei uns auch schon auf 
50 Amp umgebaut wurde , allerdings dann nur Kurzzeitbetrieb.

Vielleicht besorgst du dir die beiden Hefte. Dann siehst du wenigstens 
wie es geht. Eventuell kannst du dir die Schaltung abwandeln.

Das Ding ist bei uns in der FH seit 3 Jahren fast im Dauereinsatz.

Vielleicht wäre die Schaltung ja was für dich. Man müßte die Anzahl der 
Transistoren deinen Zwecken anpassen. Bei mir sitzen 20 Stück BD249C auf 
einen riesigen zwangsbelüfteten Kühlkörper.

Ich kann dir soviel veraten. Der Aufwand war bei unsere 
Konstantstromquelle schon groß. ( Ich meine den Leistungsteil ). Bei 
deinen Anforderungen wird der Aufwand noch ungleich höher werden.

Ralph Berres

von Hans W. (stampede)


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Oh Wunder dass diese Schaltung nicht tut, ohne jede Gegenkoppelschleife 
einfach hinlos was dahingesemmelt. Gott sei dank koennen die tollen CAD 
Zeichungen im ersten Moment darueber hinweittaeuschen...
Wenigstens wird es auf den Folgeseiten ein wenig besser...
Auf jeden Fall auf ein gleichmaessiges Aufteilen der Stroeme achten!

von citb (Gast)


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Dennis V. schrieb:
> Ich aber kein Bock und keine Zeit mir das anzueignen, deswegen frage ich
> euch, also die die das wohl können um mir da zu helfen.

Das ergibt dann logischerweise die Empfehlung - KAUFEN.

citb

von Ralph B. (rberres)


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Hans W. schrieb:
> Oh Wunder dass diese Schaltung nicht tut, ohne jede Gegenkoppelschleife
>
> einfach hinlos was dahingesemmelt. Gott sei dank koennen die tollen CAD
>
> Zeichungen im ersten Moment darueber hinweittaeuschen...

Welche Schaltung meinst du denn jetzt?

Ralph Berres

von Nachtaktiver (Gast)


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Wahrscheinlich die aus den RC Net Forum.

Ist ja auch ziemlich Bananne eine feste Spannung auf die Basis zu geben 
und dadurch den Strom einzustellen - Wenn die Basis Emitter Spannung und 
alles andere mit der Temperatur fröhlich davon driftet.

von AR (Gast)


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Wie der Ralph schon sagte:
Such Dir jemand, der Dir aus FUnamatuer 03.2011 und 04.2011 die 
Elektronische Last aufbaut und entsprechend deinen Bedürfnissen 
modifiziert. Steht Dir natürlich auch frei, selbst zu bauen, klar ;)


http://archiv.funkamateur.de/search.php?titel=&smode=or&autor=Ralph+Berres&jvon=&jbis=&archiv=FA&abgeschickt=ja

von .- .-. (Gast)


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Ich bin gerade im Funkamatuerheft am Schmökern ;) Sind ja schon 
gewaltige Kühlmaßnahmen zu veranstalten, um die Verlustleistungen zu 
beherrschen.

Aber obwohl, das hat Dennis ja im Griff, darüber brauchen wir uns keine 
Gedanken machen.

Könnte man - ungeachtet dessen - darüber nachdenken, die Transistoren 
als PNP auszuführen BD250, (KD617, KT818, KT825) usw? Man hätte somit 
die Montagefläche, also den Kollektor auf Massepotential und spart sich 
weitere Wärmeübergangswiderstände, die durch die Isoliermatrialien 
bedingt sind.
Des weiteren könnte man, stellvertretend für Dennis, überlegen, welche 
Gehäuseform den besseren thermischen Übergangswiderstand bietet und 
welchen Einfluss dieser tatsächlich letztendlich hat.
So hat der BD249 einen R_th_GK von 0.5 K/W, wie Ralph schreibt. Im 
Datenblatt finde ich 1.0 Junction/Case. Das wäre Silizium->Gehäuse. 
R_thGK deute ich als Gehäuse->Kühlkörper. Der käme also demnach noch 
hinzu?

Ein TO3 liegt da besser, lässt sich aber schlechter montieren. Einige 
Mosfets sind bis 175°C spezifiziert. Das wäre auch nochmal Reserve von 
einigen Grad Celsius. Welchen Temperaturkoeffizienten die U_gs aufweist, 
ist mir jetzt nichtgeläufig, aber diese Regelung übernimmt ja sowieso 
der OPV.

Hmmm... ;) Ist ja auch Wurscht, um die Kühlung der Halbleiter kümmert 
sich Dennis selbst drum, hat er gesagt.

Auch ich habe schon mal sowas gebaut. Es ging hier um die teilentladenen 
48S NiCad-Zellen eines (schon recht potenten) Modellrennbootes eines 
guten Freundes.
Man musste die Dinger damals(tm) komplett entladen, bevor man wieder 
aufladen konnte.
Ich hatte einige viele (20?) SU311 
http://www.tu-chemnitz.de/etit/zentral/ddr/su310.gif (NPN Darlington im 
TO218 http://www.tu-chemnitz.de/etit/zentral/ddr/Bauformen/to218.gif aus 
Stahnsdorf) verbaut. Ich bin aber am Ende tatsächlich an der thermischen 
Stabilität gescheitert. Bereits kleinste Änderungen, die an einer 
"normalen", also kleinen Konstantsromquelle den Strom um einige 
Milliampere ansteigen lassen, lassen in einer Schaltung deiner 
Wunschdimension das ganze gnadenlos aus dem Ruder laufen. Einen 
Operationsverstärker in der Regelung brauchst Du also unbedingt, wenn 
der Strom stabil stehen soll!
Bei mir ist, wenn ich mich recht entsinne, allerdings nicht die 
Leistungsstufe selbst gekommen, sondern die Spannungsaufbereitung der 
Ansteuerung war falsch ausgelegt und ist abgeraucht und hat die Endstufe 
nahezu voll durchsteuern lassen. Der 12V Lüfter hing da auch mit drann 
und ging entzwei und am Ende wären die teuren Akus Schrott gewesen, wenn 
die Last nicht bereits auf dem Basteltisch im Dauertest gestorben wäre.
Ich habe dann dem Freund noch rechtzeitig abgesagt.
Also ist am Ende der Aufwand, das ganze Projekt schadfrei zu halten, 
nicht minder aufwändig, wie die Schaltung ansich.

Ich hätte die Akkus nicht bezahlen wollen, erlich!

.- .-.

von .- .-. (Gast)


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von Ralph B. (rberres)


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.- .-. schrieb:
> So hat der BD249 einen R_th_GK von 0.5 K/W, wie Ralph schreibt. Im
>
> Datenblatt finde ich 1.0 Junction/Case.

Hatte ich 0,5°/W geschrieben? Sorry 1°/W ist natürlich richtig.

Das passt dann auch zu den 150° maximale Halbleitertemperatur und der 
maximal zulässigen Verlustleistung von 125 Watt.

Es gibt aber sicherlich auch flach montierbare bipolare Transistoren die 
einen größeren P-mausetod haben, als der BD249C. Zu beachten ist aber 
auf jedenfall die Transitfrequenz, und den HFE bei dem maximal geführten 
Strom pro Transistor.
TO3 Transistoren sind einfach sch... zu montieren und nehmen auch viel 
Platz für Kühlrippen weg.

Mosfets würde ich nicht nehmen, weil die Aufteilung der Ströme ein 
Problem wird. Die Sourcewiderstände müssen viel größer sein, damit eine 
ausreichende Stromgegenkopplung stattfindet.

Ralph Berres

von Helmut L. (helmi1)


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Ralph Berres schrieb:
> Mosfets würde ich nicht nehmen, weil die Aufteilung der Ströme ein
> Problem wird. Die Sourcewiderstände müssen viel größer sein, damit eine
> ausreichende Stromgegenkopplung stattfindet.

@Ralph

Oder man spendiert jedem MOSFET seinen eigenen Regel OP. Dann hast du 
keine Probleme mit der Aufteilung der Stroeme auf die einzelnen MOSFETS. 
Die Stromquellen kann man problemlos parallelschalten im diesen Fall.
Und eine Kostenfrage ist es auch nicht. Die OPs kosten ja fast nichts.
Es gibt eine Stromquelle von HP die machts das auch so.

von Dennis V. (nice)


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Hallo,
meinen Respekt erst mal das ihr mit solchen Wörtern um euch schlägt.
wenn ich danach Googeln müsste, wäre ich bestimmt 2 Tage erst mal bei 
und wüsste immer noch nicht was ihr meint.

Danke auch, das es hier nun sauber weiter geht.
Das mit den OPV an jeden "Verbraucher" hört sich ja gut an, wenn das 
klappt?

Das mit der thermischen Übertragung zum Kühlkörper ist ja nicht so das 
ding.
Klar ist es mit einem FET leichter zu machen aber wenn die Übertragung 
mit einem Transistor um einiges besser ist, macht das doch mehr Sinn, 
oder?

Die CAD wird so nicht gebaut, kommen ja Pipeline´s an die Seite, ggf je 
nach "Verbraucher" noch eine Platte oben drauf.

Ich könnte bis zu 40Liter/min dran vorbei schicken.
Der Kühler sollte das schaffen, wenn nicht kommt ein zweiter mit dran, 
Hauptsache es passt zum Schluss noch in den Kombi :-)

Hätte nie gedacht das die Bauteile so empfindlich auf Temperatur sind.
Ich versuche mal diese beiden Hefte zu bekommen, aber wie gesagt, ich 
habe kein Plan von den Fachbegriffen, helfen mir die Hefte dann trotzdem 
weiter?

Danke schon mal

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Andrew Taylor schrieb:
> Dennis schrieb:
>> Dennis V. schrieb:
>>> Amper
>>
>> Da isser wieder...
>
> ...noch schlimmer wird es wenn der sich mit dem Meter zusammentut.

Amper ... Isar ...
Ampermeter ... Isarmeter ...
?
:-)

> macht die Amper nen riesen sprung
muss ich hier bei München mal nachsehen, wo das ist. Ich mach nen Foto, 
wenn ich die Stelle finde **grins**

von Ralph B. (rberres)


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Dennis

Da ich weder weis, wieviel Ahnung du von Elektronik hast, noch weis, 
welche Erfahrungen du im Aufbau solcher anspruchsvollen Schaltungen 
hast, kann ich dir auch nicht sagen, ob deine Kenntnisse ausreichen 
dieses Gerät aus dem Funkamateur nachzubauen, oder gar für deine 
Anwendungen zu modifizieren.

Geräte solchen Kalibers sind ganz klar nicht für Newcomer geeignet. Es 
setzt schon gewisse Erfahrung im Aufbau solcher Geräte vorraus.
Sonst könnte ichauch gleich Bausätze mit fertig bestückte Leiterplatten 
vertreiben, die man nur noch zusammenschrauben braucht.

Deswegen schlage ich vor, kaufe dir die Hefte, und beurteile dann selber 
ob du dir das zutraust sowas aufzubauen, und vor allem auf deine 
Lasterfordernisse zu modifizieren. Das ist nämlich noch mal ein anderer 
Schuh.

Wenn du das Gefühl hast , du kannst so ein Projekt nicht alleine 
stemmen,
( von kleinen Tips mal abgesehen ) dann rate ich lieber ein fertiges 
Gerät zu kaufen. Es ist einfach zuviel Kapital, was da drin steckt, um 
eventuell als Bauleiche in der Ecke zu stehen.

Ralph Berres

von Helmut L. (helmi1)


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Dennis V. schrieb:
> Ich könnte bis zu 40Liter/min dran vorbei schicken.

Das sollte wohl reichen. Ein Durchlauferhitzer mit 21kW kriegt die auch 
nicht so schnell warm.

Dennis V. schrieb:
> Hätte nie gedacht das die Bauteile so empfindlich auf Temperatur sind.

Jeder Halbleiter reagiert auf Temperatur. Der Trick bei der 
Schaltungsentwicklung besteht aber darin die Schaltung so auszulegen das 
sie Temperaturunempfindlich wird.

von Dennis V. (nice)


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> Jeder Halbleiter reagiert auf Temperatur. Der Trick bei der
> Schaltungsentwicklung besteht aber darin die Schaltung so auszulegen das
> sie Temperaturunempfindlich wird.

Dann gehen wir, besser gesagt ihr, an die Sache ran ;-)

@ Ralph Berres
Schaltpläne in in dieser Bauart traue ich mir zu, wenn sie denn auch 
funzen.
Allein die Auslegung ist das was ich nicht selber schaffe.
Wenn die Stückliste und der Schaltplan vor liegen ist das zu 95% zu 
machen.

Ich sags mal so, eine CNC Fräse oder ein Auto mit 2 Motoren zu bauen 
fand ich bis dato schwerer, da brauchte ich auch keine Auslegungen 
berechnen :-)

Ich habe noch 2 angefangene Schaltpläne von dem Typen, ich lade die mal 
bei Zeiten hoch.

Random
wenn du sie gefunden hast, dann gib bitte auch gleich die GPS Daten mit 
an, hihi

von Ralph B. (rberres)


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Dennis V. schrieb:
> Schaltpläne in in dieser Bauart traue ich mir zu, wenn sie denn auch
>
> funzen.
>
> Allein die Auslegung ist das was ich nicht selber schaffe.
>
> Wenn die Stückliste und der Schaltplan vor liegen ist das zu 95% zu
>
> machen.

Nicht blind nachbauen ist hier angesagt. Es ist unheimlich praktisch, 
wenn man die Schaltung , die man nachbauen will, auch vollständig 
versteht. Spätestens wenn irgendwo ein Fehler auftritt, welche Ursache 
auch immer, hat man schon verloren, wenn man die Schaltung nicht 
verstanden hat. Die Schaltung muss ja auch noch auf die höheren Ströme 
und Spannung modifiziert werden. Spätestens hier sind sowohl das 
vollständige Verstehen der Schaltung, sowie genügend Erfahrungen in 
Leistungselektronik, als auch in Regelungstechnik notwendig.

Ich will dir das Teil nicht madig machen. Aber baue das Teil erst mal so 
nach, und bringe es zum laufen. Dann kannst du es hinterher immer noch 
erweitern. Die Kühlung und die notwendige Anzahl der 
Leistungstransistoren kannst du ja schon platzmäßig vorsehen. Aber schon 
bei der Berechnung des Wärmehaushaltes sollte man schon schön aufpassen.

Ralph Berres

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