Hallo allerseits! Die (zwei) Fragen, die ich habe, wurden zwar so ähnlich schonmal hier besprochen (auch in einem anderen Forum :o( ...nicht gut), ich stelle sie aber trotzdem noch einmal (anders ;o)) 1.) Ich besitze einen Kurzwellenempfänger, der allerdings nicht SSB/CW-fähig ist. Der Grund hierfür ist bekannt ;o) Ich suche nun eine möglichst einfache Schaltung für einen BFO, der z.B. zusätzlich über den Antenneneingang "eingeschleift" wird. Bin auch schon fündig geworden, allerdings sind die Bauteile dafür für mich nicht ganz geheuer, bzw. nur schwer zu bekommen (DualGate-MOSFET etc.). 2.) Als Hobbyelektroniker und angehender Funkamateur mit mässigen Fachkenntnissen, schlechter Ausstattung und winzigem Budget möchte ich aus purer Bastellust einen KW-Empfänger (mit dem man SSB/CW zumindest hören kann) selbst bauen. Frequenzbereich (etwa!): SW1 3 - 6 MHz SW2 5 -16 MHz SW3 13 - 30 MHz Wenn der reine Empfangsteil, also der HF-Teil, steht (NF-Teil nehme ich ein selbstgestricktes), kommt noch ein Frequenzzähler und ein einfaches S-Meter dran (beides auch selbstgestrickt). Natürlich kommt keine umfangreichere oder kompliziertere Schaltung in Frage, also nur ein Empfänger vom Typ mit Rückkopplung. Habe hierzu auch endlos viel im Netz gefunden, besonders bei den Briten und Amerikanern (leider sind die hier deutlich aktiver als die Deutschen), haben mich aber alle nicht überzeugt. Suche daher eine ernst zu nehmende Schaltung (also bitte nicht mit dem Franzis/Conrad-Retroradio oder irgendwelchen "Reissnagel"-Projektchen kommen!), z.B. wie die vom "ten-tec 1253", die ich auch fest aufbauen will. Vorgaben : - nur leicht zu beschaffende Bauteile (Standard-FETs oder HF-T´s) - keine Ringkerne (möglichst nur Luftspulen, evtl. -aber ungern- Festinduktivitäten) - keine DualGate MOSFETs - Abstimmung über Drehkos (nicht über Varicaps!) - SSB/CW sollten wahrnehmbar sein Hoffe hier auf Tipps und/oder Hinweise (Anm.: Bücher sind teuer!), evtl. auch eine Schaltung... Danke im Vorraus! Gruss Rüdiger :o)
Also mit deinen Vorgaben solltest du vielleicht mal im Museum oder in 20Jahre alten Buechern schauen. Ausserdem weiss ich nicht so recht wo deine Angst gegenueber Dualgate Mosfet herkommt. Sowas hat man doch immer im 10er Pack rumliegen. Ansonsten empfehle ich den Besuch von Amateurfunkflohmaerkten. Da sind normalerweise auch immer ein paar Leute die speziellere Bauteile verkaufen. Ich weiss aber nicht ob ein BF981 schon speziell genug ist. :-) Olaf
schon mal über ein SDR nachgedacht? ein guter einstieg ist zum beispiel: http://www.andreadrian.de/sdr/#mozTocId762791 da brauchst du halt deinen pc zusätzlich. aber den hast du ja eh schon - sonst hättest du hier wohl kaum schreiben können! ;) der aufbau ist bei den meisten recht einfach und billig. dazu zu empfehlen dann noch nen si570. besseres preis/leistungs-verhältniss wirst du wohl kaum hinbekommen denke ich.
natürlich könntest du auch einfach das noch nicht demodulierte signal in deinem bisherigen kurzwellenempfänger abgreifen und es über die soundkarte in deinen rechner einspeisen. der macht dann mit nem sdr programm die demodulierung so, wie du willst! kostet dich dann nur nen klinke-stecker ;)
Wenn Du den Kurzwellenempfänger nicht ausschließlich bauen willst, um dabei im Laufe mehrerer Jahre (!) eine Menge über Technik zu lernen, sondern Dein vorrangiges Ziel ist, Amateurfunk- und andere Aussendungen zu empfangen, dann weist die Anregung von max in die richtige Richtung: die nötige Hardware für ein SDR ist überschaubar und aus gut erhältlichen Bauteilen aufzubauen, die Software ist frei verfügbar, und den PC hat man üblicherweise auch schon. Einen herkömmlich aufgebauten Kurzwellenempfänger vergleichbarer Leistung lötet man nicht an ein paar Abenden auf dem Küchentisch zusammen! Zu Deiner ersten Frage: Die Einkopplung eines zusätzlichen Signals über den Antenneneingang erscheint nur dann sinnvoll, wenn Du auf keinen Fall in den Empfänger selbst eingreifen willst oder darfst. Dann benötigst Du ein über einen relativ großen Frequenz- und Pegelbereich variables HF-Signal, das außerdem etwa ebenso stabil sein muß wie der Abstimmoszillator im Empfänger selbst. Erste Wahl dafür wäre heute wohl ein DDS-Oszillator, aber so etwas kostet auch als Bausatz eine kleine Stange Geld. Sinnvoller wäre es, unmittelbar vor dem Demodulator das BFO-Signal einzukoppeln, denn hier sind die Frequenz- und Pegelverhältnisse viel günstiger. Ein über etwa 2kHz verstimmbarer 455kHz-Oszillator (nehme mal an, daß das die letzte ZF Deines Empfängers ist) ist kein Hexenwerk. Eventuell kann man das Signal auch über eine Koppelschleife durch das Gehäuse hindurch in den Empfänger einkoppeln - ob und wie das geht, müßtest Du ausprobieren. Viel Spaß beim Basteln!
Woody schrieb: > Ich besitze einen Kurzwellenempfänger, der allerdings nicht SSB/CW-fähig > ist. Der Grund hierfür ist bekannt ;o) > Ich suche nun eine möglichst einfache Schaltung für einen BFO, der > z.B. zusätzlich über den Antenneneingang "eingeschleift" wird. Welches Gerät ist das? Welche ZF(s) wird(werden) verwendet? Die BFO Frequenz über den Antenneneingang zuzuführen kannst Du knicken. Eventuell meinst Du induktive Einkopplung in das Gerät. Als angehender Funkamateur solltest Du wissen, wo ein BFO hingehört. Schau mal nach EBay Artikel 320812294319 73
>Frequenzbereich (etwa!): SW1 3 - 6 MHz > SW2 5 -16 MHz > SW3 13 - 30 MHz Ein guter BFO mit einem Ziehbereich von grösser 1:2 ist nicht so einfach hinzukriegen. Um dann noch die (für Schmalband SSB) erforderliche Frequenzstabilität und Phasenoise hinzukriegen sind weitere Klimmzüge erforderlich, da ist schon viel KnowHow und sicher auch ein PLL erforderlich! Ich würde Dir einen DDS empfehlen, z.B. der AD9851 schafft den Frequenzbereich locker.
Woody schrieb: > 2.) > Als Hobbyelektroniker und angehender Funkamateur mit mässigen > Fachkenntnissen, schlechter Ausstattung und winzigem Budget möchte ich > aus > purer Bastellust einen KW-Empfänger (mit dem man SSB/CW zumindest hören > kann) selbst bauen. > Frequenzbereich (etwa!): SW1 3 - 6 MHz > SW2 5 -16 MHz > SW3 13 - 30 MHz Da kannst Du entweder ein Audion oder einen Direktmischer nehmen. Hat beides Vor-und Nachteile, beide sind SSB- und CW-fähig! Audion z.B. hier: Beitrag "brauche Hilfe, Audionnachbau Ten-Tec 1253 geht nicht" Direktmischer: Beitrag "CW-Empfang mit Direktmischer" Kleiner Tipp, falls du in der Stadt wohnst: mit einer abstimmbaren magnetischen Loopantenne kann man vorab allerlei Störungen beim Empfang reduzieren, schau bei Interesse z.B. mal hier: Beitrag "Rahmenantenne für Kurzwelle" So eine Loop ist schnell gebaut aus einem Drehko und einer Drahtschlaufe (z.B. aus 3m Koaxkabel)
> die nötige Hardware für ein SDR ist überschaubar und aus gut > erhältlichen Bauteilen aufzubauen, die Software ist frei verfügbar, und > den PC hat man üblicherweise auch schon. An sich eine gute Idee. Aber brauchbare Software gibts nur für Windows. Nicht jeder hat Windows und nicht jeder will extra für sein SDR eines beschaffen. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt: http://www.wellenforum.de/topic.php?id=18889&page=2&s=98a909de69a52c83ee1d0ea35da86044#55382
1.) >Der Grund hierfür ist bekannt ;o) Nein, ist er nicht. Könnten wir bitte erfahren, mit welchem Empfänger Du momentan hörst? >Schaltung für einen BFO Ein BFO wird praktisch immer beim Demodulator eingespeist. Oft reicht es, wenn man das Drahtende in die Nähe des Demodulators oder der letzten ZF-Stufe legt. Aber ich erinnere mich an einen BFO für Geradeausempfänger, der ging über die Antenne. Aber das macht wenig Sinn, dann könnte man diesen Oszillator schon für einen "richtigen" Empfänger verwenden. 2.) >Frequenzbereich: SW3 13 - 30 MHz Es ist nicht so einfach, bei 10m einen Oszillator driftfrei zu bekommen. Vor allem über einen so großen Bereich. 100Hz Drift bei 28MHz sind ca. 3,5ppm, damit hat schon so mancher Quarzoszillator Probleme. Normalerweise macht man Bandspreizung, der abstimmbare Bereich ist gerade so groß wie nötig. Also: 1,8 - 2 MHz 3,5 - 3,8 MHz 7,0 - 7,2 MHz ... So ähnlich macht das auch der Ten-Tec 1253. Er hat 8 umschaltbare Bereiche. >keine Ringkerne Für ernsthaften Empfängerbau sind Ringkerne unverzichtbar. 50 Cent sind nicht die Welt, aber manche Leute haben ein Problem damit, ein Drahtende 10 mal durchs Loch zu ziehen. Nur ein SDR bzw. DC Receiver kommt (fast) ohne Induktivitäten aus. >aber ungern Festinduktivitäten Die würde ich auch nicht als frequenzbestimmendes Bauteil verwenden. >Bücher sind teuer! Es gibt so viel im Netz, da wird sich wohl was passendes finden. Aber Bücher sind für die Grundlagen immer noch gut. >keine DualGate MOSFETs Hat es immer in der Bastelkiste, besonders für ZF-Verstärker mit AGC. >schlechter Ausstattung Was hast Du zur Verfügung? Multimeter, Lötkolben...? >und winzigem Budget In welcher Größenordnung liegt denn Dein Budget für den Empfänger?
hier, sowas sieht ganz einfach aus. ein ähnliches audion habe ich schon mal gebaut, allerdings mit einem TDA7052-endstufen-IC, das spart eine menge teile. funktioniert ganz gut. das audion darunter sieht noch einfacher aus, soll auch ganz gute ergebnisse zeigen, wie folgendes video sichtbar macht, allerdings von mir noch nicht getestet: http://www.youtube.com/watch?v=aqMRHyFJfYQ&feature=youtu.be
schau mal hier rein, da ist ein ganz einfacher direktmischer gezeigt! hier gibts noch mehr: http://www.qsl.net/va3iul/Homebrew_RF_Circuit_Design_Ideas/Homebrew_RF_Circuit_Design_Ideas.htm DC oder Direct Converter = Direktmischer!
Ganz einfacher BFO. Man kann ein beliebiges 4550 kHz ZF- Filter für AM aus der Bastelkiste verwenden
hewlett schrieb: > Man kann ein beliebiges 4550 kHz ZF- Filter für AM > aus der Bastelkiste verwenden Du meintest sicher 455,0 KHz...
Woody schrieb: > Suche daher eine ernst zu nehmende Schaltung Ähem, du scheuest den Aufwand, suchst trotzdem etwas ernst zu nehmendes und willst dafür kein Geld ausgeben. Das paßt nicht. Mit einem Audion oder sonstwie einfach zusammengestrickten Empfänger kann man zwar sehr wohl etwas empfangen, aber das Mindeste wäre dabei, dem Ding eine Skale zu verpassen, die wenigstens einigermaßen stimmt, denn sonst weißt du nicht, wo du gerade hinstocherst - und zum Ausmessen und Skale malen brauchst du Meßmittel, die du auch erstmal haben mußt und die nicht vom Himmel fallen. Viellecht wäre es das Beste, du kaufst dir einen Reiseempfänger mit BFO, wenn dein Hauptaugenmerk auf das EMpfangen gerichtet ist. Andernfalls solltest du zu allererst dir das Handwerkszeug, sprich Meßmittel anschaffen und dafür dein Budget ausrichten, also Oszi, Wobbler, Multimeter usw. W.S.
Man kann das "Nussbaum" Audion auch an einen Frequenzzähler anschließen. Dazu wird einfach auf dem Ringkern eine zusätzliche Wicklung mit 2-3 Windungen angebracht. Allerdings gibt es nur dann eine f-Anzeige, wenn die Rückkoplung angezogen ist und das Audion schwingt. Dies ist aber bei CW und SSB Empfang sowieso der Fall.
Frequnzzähler mit hochohmigem Eingang und HF-Generator mit niederohmigem Ausgang wären sehr von Vorteil, kosten auch nicht die Welt, besonders im Eigenbau.
Hallo, Danke erst einmal für die Tipps! Habe mich jetzt für den "regenerative receiver" aus "Evereyday Practical Electronics" Ausg 2001 entschieden. In der Reihe "Practical Radio Circuits" wurden diverse Empfangsprinzipien und -Bereiche erörtert. Darin auch zu finden: S-Meter für den Empfänger, sowie HF-Vorverstärker u. Impedanz- Wandler für den Anschluss eines Frequenzzählers (Eigenbau): Buch lässt sich als pdf-Datei herunterladen, habe aber die Adresse nicht mehr parat.
Woody schrieb: > Hallo, > > Danke erst einmal für die Tipps! Habe mich jetzt für den "regenerative > receiver" aus "Evereyday Practical Electronics" Ausg 2001 entschieden. > Ich will dich nicht bremsen, aber Regenerativ-Empfänger oder zu Deutsch Pendelempfänger sind zwar vom Aufbau her einfach, nicht jedoch beim Nachbau und vor allem bei der Fehlersuche. Ich rate ab. Zum Frequenzzähler: so hat man Zähler vor 30 Jahren aufgebaut, als es noch keine schnellen Ein-Chip-Controller gab.. Das geht heute um Längen einfacher. Nimm einen in diesem Forum vielzitierten AVR und ein LCD-Display deiner Wahl. Fertig.
>Pendelempfänger sind zwar vom Aufbau her einfach super regenerative receiver = Pendelempfänger. Regenerative Receiver sind Audions und die sind einfach zu bauen. @Woody Ist der mit Röhren? Bezüglich des Frequenzzählers hat Holler recht. Ein PIC16 mit Vorverstärker kann das direkt und ein AVR mit zusätzlichem Vorteiler. Keine Ahnung, ob man an ein Audion ein S-Meter anschließen kann.
Holler schrieb: > Das geht heute um Längen > einfacher. Nimm einen in diesem Forum vielzitierten AVR und ein > LCD-Display deiner Wahl. Fertig. Der AVR kann ohne Vorteiler allenfalls den unteren KW-Bereich auszählen, denke ich. B e r n d W. schrieb: > Keine Ahnung, ob man an ein Audion ein S-Meter anschließen kann. Wenn man einen Gleichrichter hinter den NF-Gleichrichter klemmt, müsste es gehen... oder die HF direkt für das S-Meter gleichrichten. Fraglich aber, ob das bei einem Audion sinnvoll ist, weil der Rückkopplungsgrad wahrscheinlich den S-Wert beeinflusst.
>Der AVR kann ohne Vorteiler allenfalls den unteren KW-Bereich auszählen Bis zum halben Prozessortakt. Dann muß aber das Taktverhältnis genau 50% betragen. Bei 20MHz Taktfrequenz könnte es also funktionieren. >Rückkopplungsgrad den S-Wert beeinflusst Das macht dann ca. 3 S-Stufen aus.
B e r n d W. schrieb: > super regenerative receiver = Pendelempfänger. > Regenerative Receiver sind Audions und die sind einfach zu bauen. Na, das ist so nicht ganz richtig: Audions arbeiten wie ein rückgekoppelter Detektor. Die Demodulation erfolgt direkt durch Gleichrichtung an der BE-Strecke beim von "unruh" geposteten Schaltungsvorschlag weiter oben. Die Klangqualität ist bei nicht zu starker Rückkopplung gut. Und wenn man die Rückkopplung nicht auf Anhieb hinbekommt, funktioniert das Teil doch noch, nur eben als Detektor mit geringer Empfindlichkeit und Selektivität. Das ist Nachbausicher. Beim Pendler ist die Rückkopplung bis zum Schwingungseinsatz essentiell. Die Schwingung auf Empfangsfrequenz muss zudem immer wieder abreissen und neu aufsetzen. Dazu braucht man entweder einen zweiten Oszillator oder man macht das selbststeuernd. Und die Demodulation erfolgt quasi indirekt, es wird die Zeit bis zum Einsetzen der Schwingung ausgewertet. Die Klangqualität ist mäßig, weshalb diese Empfänger vor allem zum preiswerten Datenempfang genutzt werden. Ich halte das für wesentlich komplizierter und ohne Oszi nur schwer zu debuggen.
sorry, ich habe das Wort "super" übersehen. Anscheinend gehts wirklich nur um ein einfaches Audion. Mir ist der Begriff "Regenerative Receiver" dafür nicht geläufig.
Hi, B.Kainka beschreibt auf seiner Seite [http://www.b-kainka.de/bastel3.htm] einen Differenzverstärker als Oszillator mit 2 einfachen PNP-Transistoren der sehr gut arbeitet und so den Empfang von SSB und CW ermöglicht. So ein Audion ist doch ganz nett und lehrreich. Vor 2 Jahren habe ich mir ein solches als Brettschaltung Stufe um Stufe aufgebaut. Basis waren da insbesondere die Bastelseiten auf [http://www.b-kainka.de/HF.htm]. Der Aufbau infunktioniert in meinem KW-Audion prima in den Amateur- und kommerziellen Bändern zwischen 80 und 20m. Darunter (z.B. 10m geht nicht mehr, dann ist der Aufbau doch mit zu viel undefinierten HF-Effekten behaftet. Der Bandwechsel funktioniert mit Steckspulen (9pol. Sub-D-Buchse/Stecker) Zuletzt kam noch beim Einarbeiten in PIC-Assembler + LCD-Ansteuerung ein Frequenzzähler hinzu, der bei sanft angezogener Rückkoppelung (SSB-Empfang klar und deutlich) auch die exakte Frequenz +- 100Hz anzeigt. Allerdings musste ich die noch HF nochmals verstärken, bevor diese über einen kleinen Ringkerntrafo ausgekoppelt wird. Ich fand das Ding zu schade zum Zerschlachten, so dass ich das heute manchmal noch spätabends oder sonntagfrüh verwende, um mich mal in Europa in den KW-Bändern umzuhören. Das Bild sieht zwar etwas wirr aus, hab es aber beschriftet damit man einigermaßen die Übersicht behält. Grüße Ottmar
Ottmar K. schrieb: > B.Kainka beschreibt auf seiner Seite > [http://www.b-kainka.de/bastel3.htm] > einen Differenzverstärker als Oszillator mit 2 einfachen > PNP-Transistoren der sehr gut arbeitet und so den Empfang von SSB und CW > ermöglicht. das kann ich übrigens bestätigen, diese doppel-pnp-transistor-audion ist eins der am besten rückkoppelbaren!
Hallo allerseits, vielen Dank nochmal für eure Tipps Hinweise und Anregungen :o) Bei dem in "EPE" vorgestellten Projekt regenerative receiver handelt es sich in der Tat um ein Rückkopplungsaudion, also nicht um einen superregenerative receiver! Eine (entfernt) ähnliche Schaltung wird u.a. auf der Franzis-Seite [http://www.elo-web.de/elo/radio-roehrentechnik/kurzwellenradio/radioprojekt-beast-1] beschrieben. Das KW-Audion von Kainka aus "Elektor" oder von seiner Web-Site ist super! Hat aber (für mich) zwei entscheidende Nachteile: Bedingt durch die Verwendung von Kleinsignal-PNPs ist der Frequenzbereich nach oben (max. 10MHz) stark eingeschränkt. Die Verwendung von HF-PNPs kommt mangels Verfügbarkeit leider nicht in Frage und die Schaltung auf HF-NPNs umzufummeln traue ich mir (noch) nicht zu. Zum Thema Frequenzzähler: Ich verwende ganz bewusst diskrete Bauteile: 1. sind sie vorhanden, 2. lernt man dabei viel, hat Spass am Basteln und 3. habe ich keine Lust mich auch noch zusätzlich (mache ich ohnehin zuviel!) an den Computer zu hocken und µCs zu programmieren. Fertig(kauf)lösungen kommen übrigens auch nicht in Betracht ;o) Bis demnächst!
Woody schrieb: > Eine (entfernt) ähnliche Schaltung wird > u.a. auf der Franzis-Seite > [http://www.elo-web.de/elo/radio-roehrentechnik/kur...] > beschrieben. Toller Schaltplan, der dort vorgestellt wird! Hast du ihn mal nachgebaut? Damit müsste man auch AFU (SSB und CW) gut empfangen können. > Das KW-Audion von Kainka aus "Elektor" oder von seiner Web-Site ist > super! > Hat aber (für mich) zwei entscheidende Nachteile: Bedingt durch die > Verwendung von Kleinsignal-PNPs ist der Frequenzbereich nach oben (max. > 10MHz) stark eingeschränkt. Die Verwendung von HF-PNPs kommt mangels > Verfügbarkeit leider nicht in Frage und die Schaltung auf HF-NPNs > umzufummeln traue ich mir (noch) nicht zu. Ich glaube, dieses Audion funktioniert überhaupt NUR mit PNP-Transistoren, weil die innerlich einen etwas anderen Aufbau als NPN-Transistoren haben und darauf kommt es hier wohl an (habe ich jedenfalls irgendwo gelesen). Vielleicht ist jemand so freundlich, dir zwei HF-PNP-Transistoren kostenlos zuzusenden, wenn du mal nett im Marktforum nachfragst. http://www.b-kainka.de/bastel3.htm Ich selber habe dieses Audion mit zwei BC558 aufgebaut und bin mir ziemlich sicher, dass es bis etwa 20MHz funktioniert hat.
Torsten schrieb: > Keine Ahnung, ob man an ein Audion ein S-Meter anschließen kann. > > Wenn man einen Gleichrichter hinter den NF-Gleichrichter klemmt, müsste > es gehen... oder die HF direkt für das S-Meter gleichrichten. > > Fraglich aber, ob das bei einem Audion sinnvoll ist, weil der > Rückkopplungsgrad wahrscheinlich den S-Wert beeinflusst. Hier event. als Anregung http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Audion_Abstimmanzeige/Audion.htm
Pillnix schrieb: > Hallo zusammen, > > > BF324 medium frequency PNP Transistor. > > Bei Tante Angelika in Sande 0,11 EU > > > Mfg Was will die Tante A. denn für Porto und Versand? Ich und nicht er schrieb: > Hier event. als Anregung > > http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Audion... Sehr schöner link!!!
5,60 EUR sind die Versandkosten. Du hast aber einen Mindestbestellwert von 10 EUR... Also müsste man 100 Transistoren bestellen. Außer man braucht noch was anderes. ;)
Torsten schrieb: > Wenn man einen Gleichrichter hinter den NF-Gleichrichter klemmt, müsste > es gehen... oder die HF direkt für das S-Meter gleichrichten. ...geht zumindest bei Direktmischer gleich nach dem Diplexer mit dem NE 604 A. Linearitätsfehler besser als +-1db über 65db.Hätte da ein Schaltung mit zehn LED´s.Falls Interesse besteht könnte ich das reinstellen.
@ herbert Das geht aber nicht beim Audion, da es selbst zuvor die HF anhebt. Maß ist hier der Grad der Rückkopplung multipliziert mit NF-Signalstärke. Mit einem automatikgaincontrol welches auf die Rückkopplung wirkt und diese knapp unter dem Schwinungseinsatz stabil hält könntest du die Regelespannung zum Maß machen. Dann sind wir aber fast beim Pendler. Deshalb auch der Link auf die Röhrenbude dort ist das Magischeauge entsprechen angekoppelt. Dies wird auch im Text beschrieben.(ohne AGC) Aber den Trick kannten sie schon damals ;-) und ersteckt auch in den Klassichen UKW Transistor Radios welche für den Stereobetrieb ausreichend Antennepegel benötigten.
herbert schrieb: > ...geht zumindest bei Direktmischer gleich nach dem Diplexer mit dem NE > 604 A. Linearitätsfehler besser als +-1db über 65db.Hätte da ein > Schaltung mit zehn LED´s.Falls Interesse besteht könnte ich das > reinstellen. Ja, poste doch mal! Am besten die ganze Schaltung! :O) Kenne nur den NE/SA602/612, ist der NE604 kompatibel?
Midas schrieb: > Kenne nur den NE/SA602/612, ist der NE604 kompatibel? Ok, die Frage hat sich erledigt, schon alleine, weil er "ein paar Beinchen" mehr hat....
Hoffe ihr könnt das lesen..habs nur abgeknipst.Diese Lösung ist nicht auf meinem Dünger gewachsen sonder stammt aus dem Kurzwellen Tagungsheft Distrikt Bayern Süd Anno 1993.
Habe das auch noch gefunden.Ein Elektor Beitrag ..wenn man im Text vor dem "A" noch ein "u " hindenkt dann sind die Tippfehler auch weg.;-)
Interressant, Aber passt nun schon aus einem 2. Grund nicht unmittelbar ins Projekt. Ein durchstimmbares Aaudion besitz nun einmal keine starre ZF weil gar keine. Und die NF ist HF_verstärkungs- und modulationsabhängig also auch nicht auswertbar. Bleibt nur die weiter oben Beschriebne Methode allerdings ließe sich die logarithmische Aanzeige deines Moduls verwenden wenn man auf den NE verzichtet. MfG Winne
Winfried J. schrieb: > Interressant, Aber passt nun schon aus einem 2. Grund nicht unmittelbar > ins Projekt. Ein durchstimmbares Aaudion besitz nun einmal keine starre > ZF weil gar keine. Und die NF ist HF_verstärkungs- und > modulationsabhängig also auch nicht auswertbar. Ist mir beim Audion schon klar,aber S-Meter Schaltungen zb.für Direktmischer gibts nicht wie Sand am Meer.Eventuell wird jemand getriggert... Apropo NE604AN ...nicht so einfach zu kriegen aber ich habe bei meinem Hausladen eine Anfrage laufen...geht nur noch um den Preis.Wenn der mich erschreckt ist das Thema eh gegessen...
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