Hallo zusammen, Ich möchte einige 1W- bzw. 3W-LEDs über ein Schieberegister schalten. Mein Gedanke ist, an das Schieberegister einen Transistor zu hängen, der wiederum schaltet die LED. Was mir nicht ganz klar ist: LEDs sollen wohl immer über eine Konstantstromquelle betrieben werden. Dann müsste ich aber für jede einzelne LED (es sind insgesamt über 100!) einen LED-Treiber an den entsprechenden Transistor hängen, was die Schaltung aufwändig und teuer macht. Wäre es auch möglich, die Transistoren exakt mit der erforderlichen Spannung zu versorgen, sodass ich die LEDs direkt an die Transistoren hängen kann? Oder seht ihr noch andere Lösungen? Danke für eure Tipps!
Dennis S. schrieb: > Wäre es auch möglich, die Transistoren exakt > mit der erforderlichen Spannung zu versorgen, > sodass ich die LEDs direkt an die Transistoren hängen kann? NEIN! Und falls das noch nicht klar genug war: NEIN! > Wäre es auch möglich, die Transistoren exakt > mit der erforderlichen Spannung zu versorgen, Welches wäre denn deiner Meinung nach über die gesamte Lebenszeit (Alterung) und den gesamten Temperaturbereich die "richtige" Spannung? Findest du da was Verbindliches im Datenblatt (nein, die Angaben bei "Absolute Maximum Values" oder "typ." sind nicht verbindlich)? > Oder seht ihr noch andere Lösungen? Weil die konstante Spannung niemals zuverlässig funktioniert und damit keine Lösung ist, kann es nur andere geben: Vorwiderstände und Konstantstromquellen > Was mir nicht ganz klar ist: LEDs sollen wohl > immer über eine Konstantstromquelle betrieben werden. Nein. Aber der Strom darf nicht den Maximalstrom aus dem Datenblatt überschreiten. Eine Möglichkeit, das zu verhindern sind z.B. Widerstände, ein andere wäre eine Konstantstromquelle...
Danke für die Antworten! Gibt es denn billige, fertige Konstantstroquellen, die man da verbauen könnte? Einfacher und billiger scheint mir ja die Lösung mit dem Vorwiderstand zu sein. Natürlich will ich am Vorwiderstand möglichst wenig Leistung verbraten. Wie klein kann ich diesen Vorwiderstand denn dimensionieren? Gibt es da eine Formel oder Faustregel? Als Beispiel: Die Angaben zu einer LED lauten: 3.5W, 700mA, 2.9V
Wie kommt man mit 2.9V und 0.7A auf 3.5W? Einer der Werte ist wohl falsch - ist das etwa V_F,min? Ansonsten benötigst du noch den Wert der Versorgungsspannung. Weiteres siehe: http://www.mikrocontroller.net/articles/LED (oder 1000e andere Webseiten).
Okay, die Werte werde ich nochmal überprüfen. Eine Antwort auf mein eigentliches Anliegen finde ich leider nirgends, auch nicht in der angegebenen Quelle: Je näher ich mit der Versorgungsspannung an die Durchlassspannung rangehe, desto kleiner fällt mein Vorwiderstand aus und desto weniger Verlustleistung habe ich. Gibt es ein Limit, wie viel "Abstand" ich da brauche? Reichen da 0.5 V aus?
Hab sowas mal gemacht. LED Scheinwerfer mit 3*12 Highpower LEDs (bei ca. 750mA). Versorgt wurde das ganze über 4 Konstantstromquellen und die einzelnen LEDs dann über Schieberegister und MosFETs angeknippst. Ging super!
@ Dennis S. (xelpitlum) >Je näher ich mit der Versorgungsspannung an die Durchlassspannung >rangehe, desto kleiner fällt mein Vorwiderstand aus und desto weniger >Verlustleistung habe ich. Ja, aber > Gibt es ein Limit, wie viel "Abstand" ich da >brauche? Reichen da 0.5 V aus? umso schlechter wird deine Stromkonstanz. Für 1W LEDs nicht so das wahre, die ziehen immerhin 300mA. Wie stark sich Toleranzen bei kleinen 20mA LEDs auswirken können, sieht man hier Beitrag "Re: Led in Reihe schalten" Ergo. Du wirst schon etwas Aufwand treiben müssen. Entweder mit satter Leistung, spricht, deine LED über einen Widerstand an 5V betreiben. Zumindest die 1W Typen mit 300mA kann man direkt mit einem TPIC6595 schalten. Für 700mA braucht man externe FETs ala IRF7103. Oder man macht es schön und spendiert jeder LED eine Konstantstromquelle fuer Power LED. Die ist recht preiswert, gibt es auch schon fertig zu kaufen, so 2 Euro/Stück oder so.
Als LED-Treiber für 2€ finde ich nur die hier: http://www.goodluckbuy.com/1x3w-600ma-led-driver-power-supply-transformer-12v-ac-input.html?¤cy=eur die werden allerdings mit Wechselstrom betrieben. Muss ich dann einen zweiten Transistor in umgekehrter Richtung verbauen, damit ich auch Wechselstrom schalten kann?
@ Dennis S. (xelpitlum) >http://www.goodluckbuy.com/1x3w-600ma-led-driver-p... >die werden allerdings mit Wechselstrom betrieben. Man kann die vier Dioden rausschmeißen und dann mit Gleichspannung speisen. Oder es gleich richtig machen und die Schaltung aus dem Eagle-Archiv im Artikel bauen, die ist direkt an Gleichspannung betreibbar und etwas besser und kompakter. MFG Falk
@Falk
>die Schaltung aus dem Eagle-Archiv im Artikel bauen
von welcher Schaltung sprichst du, wie finde ich die?
http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle_fuer_Power_LED#Zusammenfassung http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/7/7c/KSQ_PLED.zip
Doppelpost: Beitrag "MUX für ca 150 H-LEDs" Warum hat Dennis nicht einfach dort weitergemacht!? Da wurde ihm fast alles schonmal erklärt!
> Warum hat Dennis nicht einfach dort weitergemacht!? Da wurde ihm fast > alles schonmal erklärt! In dem anderen Beitrag ging es mir um die Verwaltung der vielen Anschlüsse. Nachdem dieses Thema geklärt war, habe ich hier gefragt, wie ich die LEDs mit Strom versorgen muss bzw. kann. Natürlich hätte ich das auch in dem anderen Thema machen können, aber ich dachte, die Diskussion entfernt sich sonst zu sehr von der Anfangsfrage. Danke auf jeden Fall für die hilfreichen Antworten!
Eine einfache Möglichkeit ist, die Spannung so zu regeln, dass noch ca. 1 Volt headroom bleibt. also zB 5 V. Dann eine Konstantstromquelle aus 2 Transistoren. Einfach, klein, billig und mit 80% Wirkungsgrad nichtmal schlecht.
j. c. schrieb: > Eine einfache Möglichkeit ist, die Spannung so zu regeln, dass noch ca. > 1 Volt headroom bleibt. also zB 5 V. Dann eine Konstantstromquelle aus 2 > Transistoren. Einfach, klein, billig und mit 80% Wirkungsgrad nichtmal > schlecht. kannst du das genauer erklären? Willst du eine Stromquelle aus Transistoren bauen? Ich kenn mich leider zu wenig aus, um zu verstehen was du meinst.
Genau das. Geht super ab ca. 1 V Headroom (0,2 Flusspannung, 0,7 V am Widerstand und 0,1 V Regelbereich).
Ich scheue mich wegen Zeitaufwand und Fehleranfälligkeit davor, die Schaltung für die Stromquelle selbst zu bauen. Da aber eine Stromquelle im Hinblick auf die Lebensdauer der LED wohl die beste Lösung ist, würde ich am liebsten eine Variante mit diesem Treiber http://www.goodluckbuy.com/1x3w-600ma-led-driver-power-supply-transformer-12v-ac-input.html?¤cy=eur aufbauen. Problematisch ist nur, dass der mit Wechselstrom läuft, den ich ja mit einem Transistor nicht schalten kann. Wäre es denn möglich, an das Schieberegister ein Relais in dieser Art http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/500000-524999/504846-da-01-en-PHOTOMOS_RELAIS_AQY_1A_400MA_60V.pdf zu hängen? Damit könnte ich den erforderlichen 12V-Wechselstrom schalten, um den LED-Treiber zu bedienen. Geht das?
Alter Schalter, was bitte ist denn an 2 Transistoren und zwei Widerständen fehleranfällig? Die Chinamodule würd ich nicht nehmen, da sind noch nichtmal die Werte richtig spezifiziert. 600 mA input current. Lolol
Habe die ganze Geschichte auch mal gemacht, allerdings wenig effizient. Funktioniert hat's trotzdem zuverlässig.
Klar, solange die Spannung stimmt, passt das.
was haltet ihr von dieser Stromquelle? Taugt die? http://www.ebay.de/itm/CSS1-700-Konstantstromquelle-700mA-LEDs-/280847123305?pt=DE_M%C3%B6bel_Wohnen_Lampen_Lichtzubeh%C3%B6r&hash=item4163cb0369#ht_1308wt_1164
Hat dazu hier niemand eine Meinung? http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=280847123305&clk_rvr_id=342540114471#ht_1308wt_1164 (Fertig-Konstantstromquelle von ebay)
Dennis S. schrieb: > was haltet ihr von dieser Stromquelle? Taugt die? Woher soll das jemand wissen? So ohne Schaltplan und Layout? Dennis S. schrieb: > Hat dazu hier niemand eine Meinung? Eine Meinung kann ich schon haben, aber die hilft dir nicht weiter. Und um einen zu finden, der das Ding verwendet, da musst du einfach Glück haben...
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