Hallo! Ich habe ein altes Labornetzgerät (TG15/0.5 STATRON) bekommen. Zu Beginn hat auch alles funktioniert, jetzt ist es aber kaputt gegangen. Ich hatte es mehrfach benutzt, um einen kleinen Bleigelakku (4,5 Ah) zu laden. Dafür stellte ich die Spannung auf 13.8 Volt und den Strom auf maximal. Etwas alle 30 Minuten kontrollierte ich die Stromanzeige. Wenn sie unter 100mA sank sah ich den Akku als geladen an und klemmte ihn ab. Dabei fiel mir auf, dass die Stromstärke bis auf Null gesunken war. Ich wusste, dass da irgenetwas nicht stimmen konnte und Klemmte den Akku ab. Beim Versuch, das Netzgerät wieder einzuschalten, passierte garnichts. Die Sicherung war nicht mehr leitfähig und ich ersetzte sie durch eine neue. Jetzt lässt sich da Gerät zwar wieder einschalten, aber die Spannung ist nicht mehr wirklich regelbar (ganz links 3 Volt, ganz rechts nur 11 Volt und dazwischen auch alles andere als linear) und die Spannung bricht schon bei einer Belastung von 20 mA zusammen. Nun würde ich das Gerät gerne wieder zu laufen bringen. Hoffentlich habt ihr ein paar Ideen, was ich prüfen / auswechseln sollte. MfG Max
Der OPV ist es. Und das nachste mal verwendest du beim Laden der Akkus eine Schutzdiode am Ausgang des DDR-Netzteils.
Ganz schön unverschämt da "Made in Germany" draufzuschreiben ...
Stimmt doch! Auf der anderen Seite der Mauer war die Made in West-Germany
Immanuel Cunt schrieb: > Ganz schön unverschämt da "Made in Germany" draufzuschreiben ... Gibt es dafür ne Begründung oder wolltest Du einfach nur einen dummen Spruch ablassen?
Ist mir auch schon aufgefallen.Wenn sich die Isolierung runtergrbrannt hätte müsste das doch verkohlt sein und stark stinken. Es könnte aber auch sein, dass der selbst nachgewickelt wurde, da der, der das Netzteil vorher hatte, viel selbst repariert hat. Bedeutet OPV hier Operationsverstärker? Wo ist dieser verbaut?
Frank Xy schrieb: > Gibt es dafür ne Begründung oder wolltest Du einfach > nur einen dummen Spruch ablassen? Dummer Spruch? Die DDR war eben nun mal nicht "Germany" sondern die DDR. Das war einfach nur ein billiger Versuch durch unwahre Behauptungen Qualität zu suggerieren.
War ein Scherz, ich habe mal ein neuers Statron (BJ ca 1980) dadurch gekillt das ich auch Akkus geladen habe und die Netzspaanun dann mal kurz weg war. In dem war es ein OPV, aber deines hier ist wahrscheinlich so alt, da war OPV noch nicht erfunden. Dafür sind aber einige Transistoren drinn.
Magnus M. schrieb: > Was ist eigentlich mit dem Widerstand passiert? Ach was, das war übliche Praxis. Das ist Widerstandsdraht auf einen hochohmigen R gewickelt. Das wurde im Gerätebau oft gemacht. Immanuel Cunt schrieb: > Ganz schön unverschämt da "Made in Germany" draufzuschreiben ... Der Alleinvertretungs Anspruch geistert eben noch immer in den (West)Köpfen rum.
Evtl. ist nur ein Beinchen von einem Ge-Transistor abgerostet.
Schönes altes Ding :-D. Kann es aber auch sein, das Die Kapazitäten überaltert sind, und nicht mehr ihren Dienst tun? Ansonsten würde ich auch auf die Transitoren Tippen. Jeman hier Schrieb, dass das Ge-halbleiter sein müssen. Waren die nicht recht grumlinieg?
Basti schrieb: > Jeman hier Schrieb, > > dass das Ge-halbleiter sein müssen. Logisch gibt's da auch welche mit Germanium-Transistoren. Gerät ist ja schließlich made in germany. SCNR.
Hey! hast du einen Schaltplan? Ansonsten könnt ich irgendwann nächste Woche mal vorbeischauen. Gegen Rückspannung helfen auch andere Tricks ... Grüße
Frank schrieb: > Was spricht dagegen ein neues zu kaufen??? Weil es ein solides Gerät ist was min. 40 Jahre seinen Dienst getan hat. Schau dir mal die Leistungstransistoren auf den fetten Kühlkörper an, das ist garantiert nicht unterdimensioniert bei 15V und 500mA.
> Weil es ein solides Gerät ist Warum ist es dann kaputt ? > was min. 40 Jahre seinen Dienst getan hat. Reparier es. Ich würde auch die Elkos alle tauschen. > Schau dir mal die Leistungstransistoren auf den fetten Kühlkörper an, > das ist garantiert nicht unterdimensioniert bei 15V und 500mA. Germanium-Transistoren (und ASZ sind Germanium) vertragen nicht so viel Hitze wie Silizium, nur so 60 GradC, daher können auch grosse Kühlkörper unterdimensioniert sein.
Müssste die Überalterung nicht langsam vonstatten gehen? Ich werde gleich mal nach den Transistoren schauen. Wogegen kann ich sie ersetzen, wenn wirklich ein Beinchen durchgerostet ist?
Maximilian Engelhardt schrieb: > Wogegen kann ich sie ersetzen, > > wenn wirklich ein Beinchen durchgerostet ist? Durch typ-gleiche oder Typ-stärkere. Derartiges Ersatzmaterial gibt es heutzutage für wenige cents. etwas suchen, aber es ist nicht hoffnugnslos. 1. schritt: Du könntest z.b. über http://www.radiomuseum.org/r/statron_gleichspannungsregler_tg1.html den Ersteller (Ludwig Müller) um Kontaktaufnahme bitten und Dir eine Kopie der Schaltplanes erbitten. Da Statron aber recht "typähnlich" gebaut hat, genügt es vermutlich auch einen Plan des TG 30/1 herzunehmen (findet man im Netz) und zu schauen ob Du damit das Problem lösen kannst. Schreib doch mal hier, ob du Erfolg mit der Reparatur hast.
Maximilian Engelhardt schrieb: > Müssste die Überalterung nicht langsam vonstatten gehen? Ja. Ich halte es nicht für wahrscheinlich, daß es ein Alterungsproblem ist. Aber trotzdem kann es nicht schaden, die Elkos mal durchzutesten und im Fall des Falles auszutauschen (wenn es um die Optik geht: alte Elkos entleeren und neue ins alte Gehäuse bauen) > Ich werde gleich mal nach den Transistoren schauen. > Wogegen kann ich sie ersetzen, Na durch andere Germaniumtransistoren. Ich zähle da 3 Stück (T4-T6) ähnlich GC121, zwei ca. GD120 (die kleinen Leistungstransistoren auf der Platine) und besagte 2x ASZ1015 auf dem großen Kühlkörper. Letztere dürften wirklich schwer aufzutreiben sein. Für den Rest findet sich vermutlich Ersatz in meinem (oder einem anderen) Bauteil-Lager. Einfach fragen sobald klar ist, was kaputt ist. > wenn wirklich ein Beinchen durchgerostet ist? Das war ein Scherz. XL
Maximilian Engelhardt schrieb: > Ich werde > gleich mal nach den Transistoren schauen. Wogegen kann ich sie ersetzen, > wenn wirklich ein Beinchen durchgerostet ist? schau mal bei oppermann-electronic.de vorbei. der hat auch einige ge halbleiter im angebot. unter anderem asz1015 und asz1018. der gc301 ist sogar als pärchen verfügbar. wenn alles nix hilft dann halt auf npn transis umstellen. die elkos würde ich ohne ausnahme auswechseln.
Bei den letzten Rep.-empfehlungen wird deutlich, dass die Instandsetzungskosten deutlich die Neuanschaffungskosten übersteigen werden! Von daher ist es eindeutig Hobby mit unrentablen Ausgang. Dieses Dual-NT ist dafür sicher ein recht ordentliches Beispiel -> http://www.ebay.de/itm/181004093568
Maximilian Engelhardt schrieb: > Ich habe ein altes Labornetzgerät (TG15/0.5 STATRON) bekommen. Zu Beginn > hat auch alles funktioniert, jetzt ist es aber kaputt gegangen. Vielleicht lohnt es sich ja, dieses Netzteil etwas zu modernisieren. Die wichtigsten Teile (Gehäuse, Trafo, Meßinstrumente), grosser Kühlkörper) könnten übernommen werden. Man könnte so zwar nicht den Strom erhöhen, aber vermutlich die Ausgangsspannung: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/labnt1.htm Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Maximilian Engelhardt schrieb: > >> Ich habe ein altes Labornetzgerät (TG15/0.5 STATRON) bekommen. Zu Beginn >> hat auch alles funktioniert, jetzt ist es aber kaputt gegangen. > > Vielleicht lohnt es sich ja, dieses Netzteil etwas zu modernisieren. > Die wichtigsten Teile (Gehäuse, Trafo, Meßinstrumente), grosser > Kühlkörper) könnten übernommen werden. Könnte man sicher, aber es wäre ein Sakrileg. Etwa vergleichbar damit, bei einem Oldtimer den alten Motor mit Anlaßkurbel durch einen Turbodiesel mit Anlasser zu ersetzen. Sicherlich könnte man die gesamte Elektronik durch einen einzigen LM317 (oder - um auf der richtigen Seite der D-Mark-ationslinie zu bleiben - einen B3170) ersetzen. Bei besseren Parametern wohlgemerkt. Aber Statron-Netzteile sind legendär ob ihrer hohen Qualität. Auch wenn einige Vorposter anscheinend zu beschränkt sind, das zu erkennen. Sowas würde ich immer erst versuchen zu reparieren. Da es die Firma Statron immer noch gibt, könnte man da auch mal anrufen oder emailen und das Problem schildern. Vielleicht haben die ja zumindest einen Schaltplan. http://www.statron.de XL
Axel Schwenke schrieb: > Könnte man sicher, aber es wäre ein Sakrileg. Etwa vergleichbar damit, > > bei einem Oldtimer den alten Motor mit Anlaßkurbel durch einen > > Turbodiesel mit Anlasser zu ersetzen. Ich bin erstaunt das derartige DDR-Technik die schon zur damaligen Zeit weit hinter dem internationalen Standard hinterherhinkte sowie in völlig unproduktiven Betrieben gefertigt wurde: derartigen Sammlerwert besitzen sollte. Genausogut könnte man einen VEB-Braunkohle Herd weiter betreiben, nur weil die Umstellug auf ein Induktionskochfeld ein "modernes Sakrileg" sei. Bevor man sich den Krampf an tut Ge-Transistoren zu besorgen: NT modernisieren und gut ist's. So habe ich es bei meinem Statron TG20/6 gemacht, und das einzige was verblieben ist sind Gehäuse, Trafo und Kühlkörper. Weil genau dies die Teile sind, die das Aufheben lohnen. und nein, es hat mich nicht gestört das dies Teil nun endlich von 0V an regelbar ist so wie das es einen Faktor 30 bessere Spannungsstabilität besitzt.
Axel Schwenke schrieb: > Da es die Firma Statron immer noch gibt, könnte man da auch mal anrufen > oder emailen und das Problem schildern. Vielleicht haben die ja > zumindest einen Schaltplan. http://www.statron.de gute idee und die ge halbleiter scheinen immer noch verfügbar zu sein . (pollin , oppermann-electronic) mfg
Axel Schwenke schrieb: > Könnte man sicher, aber es wäre ein Sakrileg. > Sicherlich könnte man die gesamte Elektronik durch einen einzigen LM317 > (oder - um auf der richtigen Seite der D-Mark-ationslinie zu bleiben - > einen B3170) ersetzen. Bei besseren Parametern wohlgemerkt. Aber > Statron-Netzteile sind legendär ob ihrer hohen Qualität. Nun, die Änderungen in dem gegebenen Link sind moderat. Die Robustheit liegt vermutlich eher in den Bauteilen Gehäuse, Trafo, Kühlkörper und die sollen ja erhalten bleiben. Grundsätzlich halte ich Si-Transistoren auch für robuster als Ge-Transistoren. Wenn man das Netzteil nur als Museumsstück nutzen will, würde es ja auch keine Rolle spielen, ob es elektrisch i.O. ist. Ich habe ein ähnlich altes (und robustes) 15V/10A Netzteil von Gossen. Solange es noch i.O. ist, werde ich es natürlich nutzen. Wenn es kaputt gehen würde, würde ich die GE-Transistoren aber auch gegen SI tauschen. Gruss Harald PS: ICs wie der LM317 sind für Labornetzteile nicht unbedingt gut geeignet. Auch die meisten modernen LNTs arbeiten zumindest mit diskreten Endstufen.
An den der sich hier Cunt nennt: Bei Deinem Namen ist es nicht unwarscheinlich das Du irgendwo in der Nähe eines Arschs einzusortieren bist. :-) Das eine war Germany das Andere auch, ob Dirs paßt oder nicht. Zur Sache: Das Ding zu modernisieren lohnt sich nicht, eine Reparatur schon, wenn man von halbwegs normalen Stundensätzen ausgeht. Wenn man eine Stunde für vernünftiges Geld arbeitet kann man sich ein neues Regelnetzteil mit besseren Prametern sicher schon kaufen. In einer sTunde bekomme ich das Ding aber billig repariert. Ergo würde ich das Teil so lassen wie es ist, halt nur reparieren. Wenn es bis jetzt seinen Zweck erfüllt hat, wird es das auch weiterhin tun. Ein LM317 (B3170) ergibt (wie schon angemerkt wurde) noch lange kein brauchbares Labornetzteil. Gruß, Holm
Andrew Taylor schrieb: > Ich bin erstaunt das derartige DDR-Technik die schon zur damaligen Zeit > weit hinter dem internationalen Standard hinterherhinkte sowie in völlig > unproduktiven Betrieben gefertigt wurde: derartigen Sammlerwert besitzen > sollte. > Genausogut könnte man einen VEB-Braunkohle Herd weiter betreiben, nur > weil die Umstellug auf ein Induktionskochfeld ein "modernes Sakrileg" > sei. Ich bin über die Ostalgie hier im Forum immer mehr erstaunt und bestürzt. Damals leckte sich jeder Ossi alle 10 Finger nach West-Irgendwas. Heute in der Nachschau hatte der Osten nur feinste Ware, egal auf welchem Gebiet, im Angebot. Irre!
cyblord ---- schrieb: > Ich bin über die Ostalgie hier im Forum immer mehr erstaunt und > bestürzt. Damals leckte sich jeder Ossi alle 10 Finger nach > West-Irgendwas. Heute in der Nachschau hatte der Osten nur feinste Ware, > egal auf welchem Gebiet, im Angebot. Irre! Damals wusste man im Osten noch nicht dass im Westen jede Menge Schrott in toll bunter Verpackung unterwegs ist...oder dass die Firmen im Osten gut genug waren als Billigwerkbank für Westfirmen. Wie war das doch gleich mit VEB Statron und dem grossen blauen C? Einen hab ich noch: Einen Kundenbetrug wie "PMPO-Leistung" kannte der blöde faule Ossi auch nicht.
Darum gabs ja dann die Mauer, damit dieser ganze Schrott da nicht rüberkommt. Aber genau solche Kommentare sind ja so bestürzend. Ihr glaubt das wirklich oder? btw: Hast du schmerzen wenn du Conrad Elektronik schreiben würdest? Oder warum tust du es nicht? Ich finde diese Umschreibungen echt affig.
cyblord schrieb > ..Damals leckte sich jeder Ossi alle 10 Finger nach West-Irgendwas. da mußt du unterscheiden unter damals und jeder *Ossi*, denn die Zeiten haben sich wohlweißlich geändert, wie man gut erkennen kann > Erkenntnisgewinne Andrey Taylor schrieb > Ich bin erstaunt das derartige DDR-Technik die schon zur damaligen Zeit > weit hinter dem internationalen Standard hinterherhinkte na an, nicht so mißmutig, damals in den 80igern gab es vom großen Bruder aus dem Osten Heizgeräte mit Farbbildröhren, wie würdest du diese Technik dann erst bezeichnen? das mit dem internationalen Standard ist aber wohl auch etwas übertrieben, oder kennst du das Entwicklungsjahr von dem NT? Der Fakt, wonach dort damals geplant und entwickelt wurde, ist dir aber auch noch klar: kein neuartiges Material da = keine Produktion = kein Ergebnis = keine Planerfüllung ! also was blieb dann noch anderes übrig, aus Schei.e Bonbons machen, wie halt immer zu der Zeit, mit den völlig unproduktiven Betrieben überlegen wir uns, in Anbetracht der derzeitigen Arbeitsmarktlage, sicher auch noch einmal? Was nützt es wenn ein paar Wenige malochen bis zur Erschöpfung mit Überstunden und Streß am laufenden Band, und der Rest wird von den paar Strapazierten mit durchgefüttert, dann wohl lieber eine gerechtere Arbeitsverteilung? Zu dem hinkenden Vergleich mit dem BK-Herd und Zerankockfeld lass ich das jetzt mal, der erste hat etliche Jahre gehalten, der letztere nur noch bis zum Ende der Garantie/Gewährleistung!
cyblord ---- schrieb: > Darum gabs ja dann die Mauer, damit dieser ganze Schrott da nicht > rüberkommt. > Aber genau solche Kommentare sind ja so bestürzend. Ihr glaubt das > wirklich oder? > Aber Ihr glaubt offenbar wirklich dass Ihr die Weisheit mit Löffeln gefressen habt und alles besser wisst und könnt? > btw: Hast du schmerzen wenn du Conrad Elektronik schreiben würdest? Oder > warum tust du es nicht? Ich finde diese Umschreibungen echt affig. Ist die freie Meinungsäusserung in diesem Land schon wieder abgeschafft?
Frank Xy schrieb: >> btw: Hast du schmerzen wenn du Conrad Elektronik schreiben würdest? Oder >> warum tust du es nicht? Ich finde diese Umschreibungen echt affig. > > Ist die freie Meinungsäusserung in diesem Land schon wieder abgeschafft? Natürlich nicht, darum darf sich ja auch jeder so blamieren wie er möchte. Du machst das halt mit Ostalgie und dem "blauen C".
@ Franky , da gab es doch auch jahrelang so eine technische Unmöglichkeit, hieß die nicht FCKW, ohne dem gingen angeblich keine Kühlschränke zu bauen. Wer hat es dann als erster wieder vorgeführt, dass es doch ohne geht? Eine Firma aus Thüringen > Ossiland ist halt doch nicht ganz doof in der Technik und Wissenschaft. Liegt vllt. auch an der Grundlagenausbildung und Arbeitseinstellung der Leute dort, vor der Wende. Jetzt ist es fast überall gleich öde, typische gleiche Gesellschaftsprobleme. Oder noch einer, der FAP > rußfreier Diesel Kat, diesmal nicht aus den NBL, sondern aus Frankreich, und siehe da, viele deutschen Autozusammenschrauber (Nobelmarken) zogen plötzlich nach. Die Frontscheinwerfer aus dem Golf 2 kamen aus dem FER > FahrzeugElektrik Ruhla, schon vor der Wende, die Stiefel der Bundeswehrsoldaten gleichfalls vom Klassenfeind über die Mauer ! was für ideoligische Widersprüche es doch so alles gab, in der deutsch-deutschen Geschichte bis zur WV, Ohne die Unterstützung aus den Betrieben "Made in Germany" wäre die Wirtschaft im damals so goldenen Westen wohl nicht ganz so rosig gewesen! Der Blaue Klaus (Netzteile u.ä.), das Quelle Versandhaus (Möbel und Geräte), und und und ... von VW hat man in Wolfsburg die veralteten Montagebänder der abgelösten Vergaser-Viertakter mit 1,1 und 1,3 Ltr. in die DDR recycelt, mit einer Entsorgung noch Geld verdient, oder vllt. auch net, der Schalk Golodkowski war ja auch net blöd, in der KFT (Fachzeitschrift) war dazu damals zu lesen, dass die Toleranzen in den Vergasern doch für damalige Verhältnisse schon recht groß waren, so viel zur gelobten HiTec Made in Western Germany, es wir halt überall nur mit Wasser gekocht, doch manche verstehen es besser das ganze alltägliche Geraffel besser einzupacken und mit Lobpreisungen zu verkaufen.
cyblord ---- schrieb: > Frank Xy schrieb: > >>> btw: Hast du schmerzen wenn du Conrad Elektronik schreiben würdest? Oder >>> warum tust du es nicht? Ich finde diese Umschreibungen echt affig. >> >> Ist die freie Meinungsäusserung in diesem Land schon wieder abgeschafft? > > Natürlich nicht, darum darf sich ja auch jeder so blamieren wie er > möchte. Du machst das halt mit Ostalgie und dem "blauen C". Ach bitte. Mach Dich doch nicht lächerlich. Du kennst mich überhaupt nicht. Also warum glaubst Du mich beurteilen zu können? Typisches Besserwessi-Syndrom?
Najaa, kommt mal wieder runter. Es ist wieder so, dass beide Seiten Recht haben. Mich hat neulich mal einer gebeten eine "HIFI Anlage" aus dem Kaufland für 39 Euro zu reparieren. So ein Plastewürfel (grin) der in eine Einkaufstüte paßt. Das CD Laufwerk würde springen. Ich habe ihm ruhigen Gewissen gesagt das er das Ding in die Tonne tun soll, und das mußte ich als Ossi auch erst lernen. Früher wurde nichts weggeschmissen sondern repariert. Diese HIFI Anlage ist aber nach der Reparatur immer noch kaputt. Die war auch noch nie in Ordnung. So eine derartige Kacke wurde im Osten wirklich nicht produziert. DDR Radios und HIFI repariere ich aber diskussionslos, da auch die Leute die damit kommen wissen warum sie DAS repariert haben wollen und das die auch Geld dafür ausgeben müssen. Auf DDR Werkzeug kann ich mich verlassen, auf besseres Westwerkzeug auch. Wenn in der DDR mit ihrer chronischen Rohstoffknappheit aber solcher Müll wie heute in China gebaut worden wäre, hätte der Laden nur 20 Jahre gehalten und nicht 40. Statron war nie Mist. Ob ein Trabbi von der Qualität her (!) schlechter war als ein Golf wage ich auch stark zu bezweifeln. Der Vergleich des Labornetzteils oben mit seinen alten Germaniumtransen und dem Regelverhalten heutiger Netzteile ist Nichts anderes. Nur das Abbrandverhalten neuer Billignetzteile ist besser, gewissermaßen vollständiger.. Nett sind auch die Exemplare die top funktionieren und am nächsten Tag ist die dran hängende Schaltung kaputt. Ja toll, beim Ausschalten geht die Spannung auf 30V hoch bevor sie zusammenbricht. Die digitale Anzeige zeigt das natürlich nicht an, der Prozessor der zu testenden Schaltung ist aber trotzdem breit. @Andrew: Was hast Du schon mal an Ostprodukten in die Finger bekommen? Was hattest Du qualitativ daran auszusetzen? Seit der Wende kenne ich auch den Effekt das ein Schnitzel in der Pfanne auf die Hälfte seiner ursprünglichen Größe zusammen schrumpft. Wir hatten damals miese Qualität die das nicht konnte. Interessanterweise erzeugen wir beim Schweineschlachten beim Nachbarn auch wieder nur den selben Ausschuß der nicht kleiner wird. Der involvierte Fleischer (westdeutsch Metzger) ist auch nur ein dummer Ossi, wird wohl daran liegen. Ossis wissen das sie unvollkommen und blöd sind... Gruß, Holm(Ossi)
So, nachdem hier eine 3/4 Tonne Müll geschrieben wurde, zurück zum Thema: Maximilian Engelhardt schrieb: > Jetzt lässt sich da Gerät zwar wieder einschalten, aber die Spannung ist > nicht mehr wirklich regelbar (ganz links 3 Volt, ganz rechts nur 11 Volt > und dazwischen auch alles andere als linear) und die Spannung bricht > schon bei einer Belastung von 20 mA zusammen. Riecht nach durchgebrannten Längsregeltransistoren (die auf dem großen Kühlkörper). Entweder Schluß in der Basis-Emitter-Strecke oder Unterbruch in der Kollektor-Basis-Strecke. Ein Umbau auf NPN-Transistoren ist nicht notwendig, Silizium-Transistoren gibt es auch als PNP. Ein 1:1-Umrüsten auf Silizium ist möglich, wenn es Germanium-Transistoren irgendwann garnicht mehr geben sollte. Ich würde alle Halbleiter auf Funktion testen, den 'angerösteten' Drahtwiderstand ebenfalls und die defekten Teile erneuern. Wenn das Gerät die Sollwerte einhält (Restbrumm, Rauschen), kann man sich das Elkotauschen sparen, die Elkos in solchen Geräten sind üblicherweise wesentlich langlebiger als der aktuelle Chinaschrott. Gruß Jadeclaw.
Na das ist ja ziemlich politisch hier, und das nur wegen nem alten Netzteil. Was das Technische angeht, sollte das Netzteil schlichtweg entsorgt werden. Ist selbst für DDR-Verhältnisse schon uralt. Ich kann kein einziges Bauteil finden, das noch sinnvoll weiter nutzbar wäre, bzw. bei dem nicht nach einer Reparatur gleich der nächste Ausfall drohen würde. Selbst die Sicherheit ist damit bereits fraglich! Wer da was Anderes behaupten will, tut dies nicht aus technischer Sicht, sondern aus Traditionsgründen o.ä..
Hau wech die Scheiße. Dieser Mist taugt nicht mal für ein Ossi Museum. Einfach peinlich das Teil. Werner
Ich habe auch so ein Netzgerät und bin damit zufrieden. Der Akku hat das Netzgerät kaputt gemacht. Das passiert wenn die äußere angeschlossene Spannung größer als die eingestellte Spannung ist. Es ist ein Paralleltransistor eingebaut, der dann ein Strom nach Masse fließen läst. Also Akkus nur über eine Diode laden, damit kein Strom zurückfließen kann. Das Gerät ist nicht kompliziert, und läst sich leicht Reparieren. Wenn ich die nächsten Tage Zeit finde, stelle ich hier mal einen Schaltplan ein. Also nicht auf die Leute höhren die da sagen: "verschrotten".
Günter Lenz schrieb: > Also nicht auf die Leute höhren die > > da sagen: "verschrotten". Darum geht es eigentlich nur zum Teil. Dieses Netzteil ist selbst in völlig einwandfreiem Zustand seit 20 Jahren schon nicht mehr zeitgemäß. Das beginnt beim Wirkungsgrad, geht über die Baugröße, bis hin zur Qualität der Ausgangsspannung. Man sieht nicht mal, welche Regelung gerade aktiv ist. Warum? Weil LEDs damals geschätzt irgendwas zwischen noch gar nicht vorhanden bis unerschwinglich waren. Leute, ich bin selbst Ossi, und hatte auch solch ein ähnliches Teil, nur größer, und n bissl neuer. Ein riesiger Kasten, mit lächerlichen Ausgangsdaten, und das war damals schon klar! Wie weiter oben schon gesagt wurde: zumindest sollte die gesamte "Regelelektronik" aktualisiert werden. Dann passieren auch nicht solche Schoten, daß man nicht mal nen Akku laden kann. Welches heute übliche Netzteil hat ein Problem mit Rückströmen? Keines! Wenn das NT tatsächlich durch Rückströme zerstört wurde, wäre dies ein deutlicher Hinweis auf eine ganz minderwertige Schaltungstechnik , was natürlich auch dem Alter zuzuschreiben ist. Mal so gefragt: Das Teil dem Sohn für die Modelleisenbahn zu geben, wäre das nur unverantwortlich, oder schon kriminell?!
Ich habe hier noch 2 Statron 303D-1 im Einsatz 300V 300mA. Zeitgemäß sind die sicher auch nicht, funktioniert doch die Reglung da mit Röhren... Also sofort Verschrotten? Sorry, Deine Idee hat vielleicht was, aber nichts Brauchbares... Gruß, Holm
Andrew Taylor schrieb: > Ich bin erstaunt das derartige DDR-Technik die schon zur damaligen Zeit > weit hinter dem internationalen Standard hinterherhinkte Naja, das einzige Datum, was ich finde, ist "I/70" auf den Messwerken. Wenn man mal davon ausgeht, dass es da schon ein paar Jahre in der Fertigung war, hinkt das nicht so viel hinter dem Stand der Technik hinterher. Die Z-Dioden sind ja bereits Silizium (gab's in Germanium nie welche), die Gleichrichterbrücke auch. Allerdings tat man sich im RGW lange Zeit mit Si-Leistungstransistoren schwer. Wikipedia schreibt, dass der 2N3055 in den frühen 1960ern durch RCA eingeführt worden ist, während Si-Leistungstransis von Tesla wohl erst ein paar Jahre später zu haben waren. Auch hat man dort zuerst keine Lineartransistoren entwickelt, sondern Schalt- transistoren, damit man die Zeilenendstufen von Fernsehern damit ausstatten kann. Nicht zu vergessen: der Color 20 hätte es wohl beinahe geschafft, der weltweit erste volltransistorisierte Farbfernseher zu werden, und es war keine der "großen" westlichen Marken wie Blaupunkt oder Telefunken, die ihm zuvor gekommen sind, sondern ein britisches Gerät. Alle anderen fuhrwerkten zu dieser Zeit noch mit hässlichen Ballasttrioden herum, die nicht nur viel Hitze schmeißen, sondern auch viel Röntgenstrahlung. Anyway, ich würde auch einfach zusehen, die Schaltung aufzuzeichnen bzw. mit der genannten des "großen Bruders" zu vergleichen und dann der Reihe nach durchzumessen, ob die Halbleiter in Ordnung sind. Als einfaches Labornetzteil (davon kann man ja nie genug haben ;-) taugt es sicher allemal. Regionalligator schrieb: > Dieses Netzteil ist selbst in > völlig einwandfreiem Zustand seit 20 Jahren schon nicht mehr zeitgemäß. > Das beginnt beim Wirkungsgrad Ach? Heutige längsgeregelte Netzgeräte (die man ja nach wie vor haben kann und die auch ihre Berechtigung haben) haben auf mystische Weise bessere Wirkungsgrade? Alternatives Physikmodell? ;-) Allerdings sollte man natürlich drüber nachdenken, ob man unbedingt mit einem Längsregler überhaupt Akkus laden will. Egal, ob der 40 Jahre alt ist oder gerade erst gekauft, das ist eigentlich immer Energieverschwendung.
Regionalligator schrieb: > ... Dieses Netzteil ist selbst in > völlig einwandfreiem Zustand seit 20 Jahren schon nicht mehr zeitgemäß. Kann schon sein. Nur was bedeutet zeitgemäß? Und inwiefern sollte das den Gebrauchswert beeinträchtigen? > Das beginnt beim Wirkungsgrad, geht über die Baugröße, bis hin zur > Qualität der Ausgangsspannung. Wirkungsgrad ist Quatsch. Jedes linear geregelte Labornetzteil hat den gleichen beschissenen Wirkungsgrad. Und es ist völlig egal. Weil ein Labornetzteil schon definitionsgemäß nicht für die Stromversorgung im Wirkbetrieb gedacht ist. SOndern eben für den Laboreinsatz mit maximal 8 Stunden am Tag und sicher nicht ständig unter Vollast. Baugröße: vollkommen ACK. Die 7.5W die aus dem alten Kasten rauskommen, macht man heute mit einem Steckernetzteil das wenig größer als ein Eurostecker ist. Andererseits bedingen die zwei Meßwerke, die Ausgangsbuchsen und die Potis eine Mindestgröße. Wesentlich kleiner würde man ein Gerät mit diesen Merkmalen nicht bauen können. > Man sieht nicht mal, welche Regelung gerade aktiv ist. Na und? Du hast zwei Anzeigen, die dir Strom und Spannung anzeigen. Reicht das nicht? > Warum? Weil LEDs damals geschätzt irgendwas zwischen > noch gar nicht vorhanden bis unerschwinglich waren. Eben. Soll Statron alte Geräte zurückrufen, weil LEDs jetzt erschwinglich geworden sind? XL
Axel Schwenke schrieb: > Wirkungsgrad ist Quatsch. Jedes linear geregelte Labornetzteil hat den > gleichen beschissenen Wirkungsgrad. Ich habs jetzt zwar nicht ausgemessen, aber die Differenz zwischen Trafospannung und höchstmöglich einstellbarer Ausgangsspannung ist bei verschiedenen Labornetzteilen wohl durchaus unterschiedlich. Da man aber vermutlich nur selten die maximal verfügbare Ausgangs- Spannung braucht, ist der Unterschied wohl auch nicht so groß. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Ich habs jetzt zwar nicht ausgemessen, aber die Differenz zwischen > Trafospannung und höchstmöglich einstellbarer Ausgangsspannung ist > bei verschiedenen Labornetzteilen wohl durchaus unterschiedlich. Ja, aber im Wesentlichen wird sie bestimmt dadurch, dass man einen "sicheren Betrieb" gewährleisten muss, d. h. auch mit minimal zulässiger Netzspannung und bei maximaler Last immer noch die Ausgangsspannung zu erreichen. Die 3 V Spannungsabfall, die ein "modernerer" LM317 so braucht, dürften ansonsten dem Teil auch genügt haben, vielleicht sogar noch weniger. Es sieht mir aus, als würden sie mit einer Hilfsspannung für die Regelung arbeiten (womit man dann auch auf 0 V runterkommt).
Jadeclaw Dinosaur schrieb: > Riecht nach durchgebrannten Längsregeltransistoren (die auf dem großen > Kühlkörper). Entweder Schluß in der Basis-Emitter-Strecke oder > Unterbruch in der Kollektor-Basis-Strecke. Da lehnst du dich ziemlich weit aus dem Fenster. Ohne Stromlaufplan und wenigstens eine Handvoll Meßwerte kann man schlicht nicht sagen, was kaputt ist. > Ein Umbau auf > NPN-Transistoren ist nicht notwendig, Silizium-Transistoren gibt es auch > als PNP. Ein 1:1-Umrüsten auf Silizium ist möglich, wenn es > Germanium-Transistoren irgendwann garnicht mehr geben sollte. Möglich ja. Ob es nötig ist, kann man derzeit nicht sagen. Bis auf die ASZ1015 hätte ich alles andere vermutlich da. Ein OC1016 (ebenfalls Tungsram) ist mir beim Durchmustern der Vorräte aber aufgefallen :) http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_asz1015.html http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_oc1016.html XL
Jörg Wunsch schrieb: > Die 3 V Spannungsabfall, die ein "modernerer" LM317 so braucht, > dürften ansonsten dem Teil auch genügt haben, vielleicht sogar noch > weniger. Nun, das "Statron" kenne ich nicht, ich habe aber schon Regel- Netzgeräte mit 10V Mindestspannung am Regeltransistor gehabt. Gruss Harald
Mr. Powersupply schrieb: > Da Statron aber recht "typähnlich" gebaut hat, genügt es vermutlich auch > einen Plan des TG 30/1 herzunehmen Das Teil benutzt KU607 als Längstransistoren, damit dürfte es sich vom 15/0,5 doch deutlich unterscheiden. Rainer Förtig verkauft ein Servicemanual fürs 15/0,5, allerdings "Preis auf Anfrage". Wird also möglicherweise den Zeitwert des Geräts übersteigen :-), allerdings sind Förtigs Kopien immer von recht guter Qualität.
Elo schrieb: > Die Frontscheinwerfer aus dem Golf 2 kamen aus dem FER > > FahrzeugElektrik Ruhla, An meinem 87er Jetta fiel 1996 eine Front-Blinkerbirne aus. An der Abdeckung stand FER (s.o.) innen kam eine NARVA-Glühlampe (Made in Plauen, Sachsen) zum Vorschein! 9 Jahre für eine Blinkerlampe(!), die anderen gingen noch. Einige Zeit später habe ich Golf IV(s) gesehen mit defektem Bremslicht... ... da gab es leider keine Glühlampen mehr aus Plauen :o( OSRAM ist zu teuer und NARVA gibt es nicht mehr (als richtigen Hersteller), ergo: NoName-China
Immanuel Cunt schrieb: > Ganz schön unverschämt da "Made in Germany" draufzuschreiben ... Wurde bis in die 60er gemacht. War die DDR nicht "german"? Später stand dann "Made in GDR" und im Westen "Western Germany". Warum nicht "Made in FRG"? Um den damaligen Deppen schon entgegenzukommen.
Immanuel Cunt schrieb: > Die DDR war eben nun mal nicht "Germany" sondern die DDR. Die BRD war eben nun mal nicht "Germany" sondern die BRD.
Immanuel Cunt schrieb: > Das war einfach nur ein billiger Versuch durch unwahre Behauptungen > Qualität zu suggerieren. Ich habe kurz nach der Wende (1990) Unterhaltungselektronik für ein Kaufhaus repariert. Vorne stand SIEMENS drauf und dahinter? Aber sowas von mülligen, unterdimensioniertem (10V-Elkos bei 15V Betriebsspannung) mit Heisskleber zusammengehaltener Dreck, der jeder Beschreibung spottet. Sicher, das war kein Siemens sondern nur importierter Mist unter eigenem Namen. > Das war einfach nur ein billiger Versuch durch unwahre Behauptungen > Qualität zu suggerieren.
Fra Nk schrieb: > Ich habe kurz nach der Wende (1990) Unterhaltungselektronik für ein > Kaufhaus repariert. > Vorne stand SIEMENS drauf und dahinter? Um diese Zeit wurde von Siemens m.W. schon längst keine Elektronik mehr gebaut. Gruss Harald
Zwei Gründe fallen mir ein, warum man das NT behalten sollte. Entweder man hat Spaß daran, sich mit Netzteiltechnik zu beschäftigen, also möchte basteln und lernen (also der Weg das Ziel, völlig ok). Oder aber man tut dies aus Überzeugungsgründen, weil damals halt alles besser war (trifft zu 99% auf ältere Leute zu). Beides kann man verstehen, allerdings hat dies am Ende nichts mit einem sinnvoll nutzbarem Netzteil zu tun, auch nicht nach 100 Arbeitsstunden. Mit dem gleichen Geld, bzw. in der gleichen Zeit, die die Sanierung dieses NTs kostet, kann man ein hervorragend ausgestattetes NT von Grund auf selbst bauen. Oder aber 2-3 Netzteile mit ähnlichen Daten neu kaufen. Das NT enthält kein einziges Bauteil mehr, das man technisch sinnvoll bzw. gefahrlos betreiben könnte. Es enthält aber 100 Bauteile, auf die eine ganz bestimmte Bevölkerungsgruppe sehr stolz ist, und die es zu pflegen gilt...um wiederum einer anderen Bevölkerungsgruppe zeigen zu können, was ne Harke ist. Um mehr geht es hier nicht, aber das zu verstehen, scheint sehr schwierig. Werde nie verstehen, warum man die DDR ausgerechnet an ihrem übelsten Missstand, der Elektronik, verteidigen muss.
Regionalligator schrieb: > Mit dem gleichen Geld, bzw. > in der gleichen Zeit, die die Sanierung dieses NTs kostet, kann man ein > hervorragend ausgestattetes NT von Grund auf selbst bauen. Das bezweifle ich, schon deshalb, weil man es als Amateur mit den üblichen mechanischen Dingen (Gehäuse etc.) recht schwer hat, sofern man nicht auf einen Bausatz zurückgreifen will. Allerdings kann man natürlich die wesentlichen Bauteile davon weiterverwenden und ein komplett anderes Innenleben reinsetzen. Wenn es jedoch ein ordentlicher Labornetzteil werden soll, dann muss man auch da schon etwas mehr investieren als nur einen LM317. (Der ist auch nie dafür gedacht gewesen.) > Das NT enthält kein einziges Bauteil mehr, das man technisch sinnvoll > bzw. gefahrlos betreiben könnte. Woher nimmst du diese Weisheit? Ein ordentlich gewickelter Trafo, sofern er noch keine "Rauchzeichen" von sich gegeben hat, ist auch nach 40 Jahren keine Gefahr und heutzutage mindestens genauso eine Investition wie damals (zumal man ihn wegen der Hilfswicklung nicht durch einen 08/15-Trafo von der Stange ersetzen kann). Auch die beiden analogen Messwerke sind so schlecht nicht. Wenn du beispielsweise eine Schaltung hast, die periodisch immer kurzzeitig Strom aufnimmt, dann sieht man daran den Zeiger "zappeln", während man auf einer Digitalanzeige nur zufällige Stichproben angezeigt bekommt. Die Genauigkeit einer Digitalanzeige braucht man an einem Netzteil meist sowieso nicht, wenn's genauer sein muss, nimmt man ein Multimeter. Aber der Aufwand für einen Komplettumbau ist auf jeden Fall größer als für eine Reparatur, zumindest, wenn die Chancen gut sind, dass die notwendigen Bauteile noch in der Kiste rumliegen. Ein gutes Labornetzgerät kostet auch heute noch richtig Geld. Mit einer China-Wandwarze kann man das nicht vergleichen, die hat einen anderen Zweck und entsprechend andere technische Parameter.
Jörg Wunsch schrieb: > Ein ordentlich gewickelter Trafo, > > sofern er noch keine "Rauchzeichen" von sich gegeben hat, ist auch > > nach 40 Jahren keine Gefahr und heutzutage mindestens genauso eine > > Investition wie damals Da fragt sich, ab wann wäre er eine Gefahr? Nach 100, 500 oder 10.000 Jahren? Bei einfacher theoretischer Betrachtung hält sowas ja 1 Mio Jahre. Praktisch aber nicht. Der hat unter Garantie nicht mal ein Masseband zwischen Primär und Sekundär. Auch der Lackdraht war früher die reine Katastrophe, Überschläge gehörten zum Standardfall. 230, bald sogar 240V statt 220V usw... Die Investition für einen hochwertigen Trafo mit vielleicht 10VA dürfte sich im einstelligen Bereich bewegen. Und der ist dann kleiner, leichter, effizienter, sicherer. Dieses NT schön zu reden, ist damit gleichzusetzen, einen Holzvergaser als gehobene Mittelklasse verkaufen zu wollen. Was soll das? Es macht nur ne Unmenge Arbeit, wobei man beim Ergebnis noch -zig Abstriche machen muss.
Regionalligator schrieb: > Da fragt sich, ab wann wäre er eine Gefahr? Nach 100, 500 oder 10.000 > Jahren? Wenn er kaputt ist. > Der hat unter Garantie nicht mal ein Masseband zwischen Primär und > Sekundär. Und, braucht man das? Der hat ein paar Lagen Ölpapier zwischen Primär- und Sekundärseite. > Auch der Lackdraht war früher die reine Katastrophe, > Überschläge gehörten zum Standardfall. Jaja, daher hieß es ja auch "Dampfradio", hat immerzu gedampft ... Und wenn sie nicht gestorben sind, dann dampfen sie noch heute. :-) Man muss das Teil nicht schöner reden, als es ist, aber man muss auch keine Märchen drüber erzählen. > Die Investition für einen hochwertigen Trafo mit vielleicht 10VA dürfte > sich im einstelligen Bereich bewegen. Und der ist dann kleiner, > leichter, effizienter, sicherer. Klar, weil sich die Physik ja seitdem grundlegend gewandelt hat. Das Eisen heutzutage hat eine um Größenordnungen bessere Sättigungs- kurve, auf magische Weise weniger Verluste, 10 VA reichen selbst- verständlich heute aus, um 7,5 W stabilisiert auszugeben, während man vor 40 Jahren dafür noch 25 VA brauchte, und die Wicklung für die Hilfsspannung bekommt man glatt geschenkt. Klar, mit einem Schaltnetzteil wäre man kleiner und effektiver, aber als Laborstromversorgung haben sie auch ihre Nachteile: schlechteres Regelverhalten bei Lastsprüngen, größere Welligkeit der Ausgangs- spannung, potenzielle HF-Störungen bei empfindlichen Schaltungen. Daher gibt es auch heute noch beides als Lab-Stromversorgung.
Regionalligator schrieb: > Zwei Gründe fallen mir ein, warum man das NT behalten sollte. Entweder > man hat Spaß daran, sich mit Netzteiltechnik zu beschäftigen > Oder aber > man tut dies aus Überzeugungsgründen, weil damals halt alles besser war Beides Schwachsinn. Wie wärs denn damit: als es noch funktioniert hat, war es für die zugedachten Aufgaben bestens geeignet. Dann ist die Schlußfolgerung: reparieren und weiterbenutzen. Wir wissen ja übrigens noch nicht mal, ob das Netzteil wirklich an Rückspeisung gestorben ist. Es kann auch einfach nur eine kalte Lötstelle sein. Wenn eine Inspektion zeigt, daß wirklich wesentliche Teile defekt sind, kann man immer noch darüber nachdenken, ob eine Reparatur lohnt oder ab man lieber dem Chinamann einen Fuffi für ein "zeitgemäßes" Netzteil gibt. Aber nur weil es 40 Jahre alt und aus der DDR und mit Germanium-Halbleitern bestückt ist, muß man es doch nicht gleich entsorgen! > Mit dem gleichen Geld, bzw. > in der gleichen Zeit, die die Sanierung dieses NTs kostet, kann man ein > hervorragend ausgestattetes NT von Grund auf selbst bauen. Oder aber 2-3 > Netzteile mit ähnlichen Daten neu kaufen. Wobei du ja der einzige bist, der hier von "Sanierung" redet. Es geht um eine simple Reparatur. > Das NT enthält kein einziges Bauteil mehr, das man technisch sinnvoll > bzw. gefahrlos betreiben könnte. Hast du was geraucht? Was soll denn an diesem Netzteil gefahrvoll sein? Gefahrvoller zumal als an einem chinesischen Billigteil mit auf Kante gerechneten Elkos, zu kleinem Trafo, zu dünnem Draht und unterdimensionierter Kühlung? > Werde nie verstehen ... (egal was) Stimmt. XL
Ich sag´ja, es ist ne Glaubensfrage, und da kann man mit technischen Argumenten kommen, es bringt nichts. Also meine Empfehlung an den Besitzer des Netzteils bleibt: einfach entsorgen, und sich ein schönes, modernes Netzteil kaufen.
Eigentlich ist da nichts besonderes dran. Es gibt sicher vergleichbare Schaltungen aus dieser Zeit. Ein Differenzverstärker, die Treiber für die Längsregler, ein Überstromschutz, mehr ist anhand der Transistoren nicht drin. Eine Runde Spannungen messen wird was bringen. http://www.ostfalia.de/cms/de/pws/hoppean/Labore/ES/V1-Netzteil.pdf Abb.16 kommt dem schon nahe. Nur NPN gegen PNP tauschen. Und wenn ich mir noch mal das Ausfallscenario ansehe, dann hat es wahrscheinlich eine Rückspeisung gegeben. Kontrolliere mal an den Ausgangsklemmen die Schutzdiode im Metallgehäuse. Im dritten Bild gut zu sehen. Mit roter Beschriftung ist es wahrscheinlich eine Z-Diode. Und dann die Längs- und deren Treibertransistoren.
Holm Tiffe schrieb: Alles was diskret aufgebaut ist und derart servicefreundlich daherkommt wird selbstverständlich repariert. Kann passieren, dass der neu bestellte Germaniumtransistor ein umgestempelter Siliziumtransistor ist. Bei der Anwendung ist das kein Problem. Klaro, Akku über eine Diode laden. Auch mit einem modernen Netzteil. > Wenn in der DDR mit ihrer chronischen Rohstoffknappheit aber solcher > Müll wie heute in China gebaut worden wäre, hätte der Laden nur 20 Jahre > gehalten und nicht 40. Also aus China bekommt man alles bis zur Top Qualität. DDR: Die ersten 20 Jahre gut, danach na ja. Fernseher: Rembrandt und Rubens super. Aus dem Vollen geschöpft, von wegen Rohstoffknappheit. Wieso auch? Die hatten doch Rußland im Rücken. Wenn ich so sehe was nach der Wende hier ankam, DDR=Bastlerparadies. Die späteren Geräte häßlich, englisch schlicht. Mit China ist es umgekehrt, die Jungs da werden immer besser. Auch da scheint es massig Bastler zu geben, hier kaum. Dank China hat die Röhrentechnik einen kräftigen schubs nach vorn gemacht. Was Die alles bauen ... Ich freue mich.
Darius ich bitte Dich korrekt zu zitieren, das was Du mir da unterschiebst habe ich nie geschrieben. Die 6 Textzeilen unter "Holm Tiffe schrieb:" stammen nicht von mir. Regionalligator (Gast) schrieb: >Ich sag´ja, es ist ne Glaubensfrage, und da kann man mit technischen >Argumenten kommen, es bringt nichts. Mit der Aussage lehnst Du Dich weit heraus, Du hast nämlich kein technisches Argument. Du hättest gerne kleinere Trafos mit niedrigeren Verlusten, nunja, die gibts aus technischen (physikalischen) Gründen nicht. Auch einen höheren Wirkungsgrad eines Längsreglers mit heutigen BE wirst kaum bewerkstelligen können, es sei denn Du machst irgendwie Wärme-Kraftkopplung und treibst noch eine Wasserpumpe damit an. Da Du also offensichtlich keine technischen Argumente hast, gehe ich davon aus das Du Dich hier auf Deinen Glauben beziehst. Kannst Du nicht mal in einem CDU/CSU Forum fragen ob sie Da Verwendung für Dich haben? Ich bin Atheist und kann Dir leider nicht folgen.. Oder noch anders, richte Dich nach dem bekannten Zitat von Dieter Nuhr: http://www.youtube.com/watch?v=5KT2BJzAwbU Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > Mit der Aussage lehnst Du Dich weit heraus, Du hast nämlich kein > technisches Argument. Aber Holm, es ist doch einfach gefährlich, sowas altes noch betreiben zu wollen. Das muss doch als Argument reichen, oder? :-)
Holm Tiffe schrieb: > Darius ich bitte Dich korrekt zu zitieren, das was Du mir da > > unterschiebst habe ich nie geschrieben. Die 6 Textzeilen unter "Holm > > Tiffe schrieb:" stammen nicht von mir. Zitate werden hier automatisch gekennzeichnet. Mit einem Pfeil davor und einer anderen Farbe, hier grün. Holm, mit dieser Erklärung sollte es Dir eigentlich möglich sein zu erkennen was von Dir stammt und vernünftig darauf zu antworten.
Ich würde es reparieren. Irgendwie ist das auch technisches Kulturgut.
Jörg Wunsch schrieb: > Aber Holm, es ist doch einfach gefährlich, Ja, es ist äusserst gefährlich. Man könnte nämlich in die Schublade: "Ostalgiker" gesteckt werden. :-)) Meint Harald PS zum Netzteil: Wenn das Netzgerät sowieso schon offen ist, würde ich mir die Referenzquelle ansehen. Wenn dort nur eine einfache Z-Diode (keine temperaturkompensierte) sitzt, würde ich die gegen einen TL431 austauschen. Der hat einfach wesent- lich bessere Daten als Z-Dioden.
So wie ich hier. ;-) oldeurope schrieb: > Holm, mit dieser Erklärung sollte es Dir eigentlich möglich sein zu > erkennen was von Dir stammt und vernünftig darauf zu antworten. Es ist trotzdem widersinnig, so zu zitieren. Wenn du dem Zitat etwas voranstellen willst, das nicht vom Anderen stammt, kannst du das auch über das "... schrieb" obendrüber schreiben (s. o.). Harald Wilhelms schrieb: > Wenn dort nur eine > einfache Z-Diode (keine temperaturkompensierte) sitzt, würde > ich die gegen einen TL431 austauschen. Der hat einfach wesent- > lich bessere Daten als Z-Dioden. Wobei sich natürlich die Frage der gesamten Temperaturdrift des Geräts stellt. Da ist man wieder bei der Überlegung, ob man alles umbaut. ;)
Jörg Wunsch schrieb: > Es ist trotzdem widersinnig, so zu zitieren. Eine andere Quotingstruktur würde ich mir auch wünschen. Anfangs hatte ich auch beim Lesen der Threads hier Probleme zu erkennen wer was geschrieben hat. Manchmal fällt auch der Pfeil und damit die Farbkennzeichnung teilweise weg. Ich achte inzwischen genau drauf, dass das nicht passiert indem ich dann einen Pfeil zusätzlich setzte. Wenn man hier öfters liest, hat man auch dieses System hier schnell raus. Und kommt damit zurecht. Ich zumindest.
Harald Wilhelms schrieb: > Wenn dort nur eine > > einfache Z-Diode (keine temperaturkompensierte) sitzt, würde > > ich die gegen einen TL431 austauschen. Der hat einfach wesent- > > lich bessere Daten als Z-Dioden. Aber Vorsicht, ist schwingfreudig der TL431. Sollte man auf jeden Fall mal mit dem Oszilloskop ansehen ...
> Das war einfach nur ein billiger Versuch durch unwahre Behauptungen
Qualität zu suggerieren.
Wir verwenden in unserem Unternehmen noch sehr viele solcher alter
Geräte aus der DDR, wie auch an der Hochschule die ich besuchte. Einige
davon stammen noch aus den 1960gern. Ich vermute das liegt sicher an der
schlechten Qualität.
Richard J. schrieb: > Ich > vermute das liegt sicher an der schlechten Qualität. Doch doch, ganz bestimmt. Das hier hat schließlich nur 40 Jahre lang gehalten. :-)
oldeurope schrieb: > Aber Vorsicht, ist schwingfreudig der TL431. Sollte man auf jeden Fall > mal mit dem Oszilloskop ansehen ... Dass Du nicht fähig bist kannst Du nicht dem TL431 anlasten... Einfach mal Datenblatt lesen und verstehen.
Frank Xy schrieb: > oldeurope schrieb: > >> Aber Vorsicht, ist schwingfreudig der TL431. Sollte man auf jeden Fall > >> mal mit dem Oszilloskop ansehen ... > > > > Dass Du nicht fähig bist kannst Du nicht dem TL431 anlasten... > > Einfach mal Datenblatt lesen und verstehen. Wie kommst Du darauf? ??? Ich habe viel Erfahrung mit dem Teil, deshalb meine Warnung. Mal eben eine Z-Diode in einer unbekannten Schaltung damit zu ersetzen - da ist durchaus Vorsicht angesagt.
Harald Wilhelms schrieb: > Wenn das Netzgerät sowieso schon offen ist, > würde ich mir die Referenzquelle ansehen. Wenn dort nur eine > einfache Z-Diode (keine temperaturkompensierte) sitzt, würde > ich die gegen einen TL431 austauschen. [x] dagegen Ich würde da gar nichts tauschen, wenn es nicht defekt ist. Erstens widerspricht das dem Grundsatz "wenn es nicht kaputt ist, dann repariere es nicht". Zweitens ist das Gerät, wie ein Vorposter so trefflich formulierte, ein technisches Kulturgut. Wenn man da Änderungen dran vornimmt, dann ist es keines mehr. Ebenso wie der ohne Not überlackierte Oldtimer zwar nachher vielleicht schöner aussieht, aber eben kein Oldtimer mehr ist. Drittens: wo hört man mit dem Ersetzen auf? Nur die Referenzspannungsquelle? Warum nicht auch die Germaniumtransistoren? Schließlich haben die fette Restströme und enorme thermische Drift. Und die Elkos sowieso. Und Leitplastik-Potis statt Kohleschicht. Und eine LED um CV- und CC-Betrieb unterscheiden zu können (hielt ein Vorposter für lebensnotwendig). Am Ende bleibt dann wirklich nur das Gehäuse übrig. Aber warum nicht gleich den ganzen Weg gehen und ein neues, unzerkratztes, kleineres, leichteres Gehäuse nehmen? Am Ende läuft es auf die einfache Frage hinaus, ob der TE mit seinem Gerät (als es noch funktionierte) glücklich und zufrieden war. Wenn ja, dann lautet die Antwort: reparieren. Wenn er aber vielleicht sowieso schon die ganze Zeit fand, daß das Gerät den Akku zu langsam lädt. Oder zu groß, alt, häßlich, schwer, ostalgisch, undwasweißichnoch ist - dann halt einen Neukauf. Aber tatsächlich kennen wir die Präferenz des TE schon: Maximilian Engelhardt schrieb: > Nun würde ich das Gerät gerne wieder zu laufen bringen. Hoffentlich habt > ihr ein paar Ideen, was ich prüfen / auswechseln sollte. Wenn wir ihm damit helfen wollen, dann lautet die Antwort: besorg doch mal einen Schaltplan. Notfalls male ihn nach der vorliegenden Schaltung. Oder stell wenigstens genug Fotos von Vorder- und Rückseite der Platine ins Netz, daß andere das tun können. Alternativ: löte alle Transistoren soweit aus, daß du die pn-Übergänge mit dem Multimeter überprüfen kannst. Und schau dir die Lötstellen and und löte verdächtige nach. XL
Ihr könnt mich für verrückt halten, aber ich bin ein großer Fan von den alten Geräten. Nicht, weil sie so übberagende technische Daten haben, son- dern weil sie mir einfach auch optisch mit ihren hammerschlaglackierten Gehäusen gefallen. Das strahlt Solidität aus und es erinnert mich an meine Kinder/Jugendzeit, als ein damals alter Nachbar mich für die Funktechnik und Elektronik zu interessieren begann. Der hatte in seiner Dachkammer jede Menge solcher Geräte (Röhrenvoltmeter, Oszillograph, Wobbler usw.) die er teilweise selbst gebaut hatte und diese Athmosphäre liebte ich sehr. Ich fühle mich auch heute noch in meiner Werkstatt richtig wohl, wenn es draußen stürmt und regnet und hier drin ist es warm, meine Analog- instrumente in den alten Netzteilchen sind schön mit warmen Glühlämpchen- licht erhellt und der alte Trafo brummt zufrieden vor sich hin. Da ist gut Löten. Ich würde das Netzteil oben auch auf jeden Fall reparieren wollen. MfG Paul
Hoffentlich fängt der TE nach 4 Tagen mal mit messen an und beherzigt die gemachten Hinweise.
Regionalligator schrieb: > Wie weiter oben schon gesagt wurde: zumindest sollte die gesamte > "Regelelektronik" aktualisiert werden. Dann passieren auch nicht solche > Schoten, daß man nicht mal nen Akku laden kann. Welches heute übliche > Netzteil hat ein Problem mit Rückströmen? Keines! Du Dummschwätzer hast überhaupt keine Ahnung davon! Nimm doch mal ein gehobenes Netzteil mit eingebauter Klemmschaltung. Beispiele: - Gossen KONSTANTER mit Option Überspannungsschutz (west) - Statron die etwas besseren Serien (ost) ...und schließe mal einen Bleiakku zum Laden an. Möglichst noch mit zu niedrig eingestellter Spannung. Oder unterbreche mal kurzzeitig die Netzspannung während des Ladevorgangs.... Was beide gemeinsam haben (Gossen 34G32R10, Statron 3222): Da ist keine Sicherung zwischen den Ausgängen und dem Thyristor! So hatten die bei uns an der Hochschule mehrere hochwertige Netzteile gekillt. Da waren dann schlicht Leiterbahnen weggebrannt. Die ganzen Billignetzteile aus China und vom blauen C sind tolerant dagegen, denen macht "Rückspeisung" nichts aus. Man muss dann halt damit leben können, dass 50V am Ausgang sind, wenn einer der Leistungstransistoren durchlegiert ist...
Michael_ schrob: >Hoffentlich fängt der TE nach 4 Tagen mal mit messen an und beherzigt >die gemachten Hinweise. Steht das Ding nur auf dem Tisch und wird es nicht bewegt, dann hat es keinen Sinn, daß die Masse sich erregt! Wenn er 's nicht repariert, dann kann er 's mir auch schicken ich würde dann zum Danke mit dem Kopfe nicken! MfG Paul
Zurück zum Thema: 1. Bei Statron höflich anfragen, ob man die Schaltungsunterlagen bekommen kann (Vielleicht gibt es auch eine Reparaturanleitung für das Teil). Das klappt eigentlich immer bei Statron, sofern sie diese noch besitzen. 2. Fehler finden (dürfte eigentlich nicht schwer sein) 3. Ersatzteile: Ich hatte vor nicht allzu langer Zeit einen funktionstüchtigen "Linearverstärker" von einem Geiger-Müller-Zähler Messplatz (VEB RFT Meßelektronik "Otto Schön" Dresden, Bj Anfang der Siebziger) geschlachtet, da ich dafür keine Verwendung hatte. Die Platinen (alles in Modul-Steckbauweise) habe ich aufgehoben. Vom GC121 über GD1xx und GD24x bis zum Tungsram ASZ1015 ist alles mehrfach vorhanden und kann gegen Portoübernahme zur Verfügung gestellt werden.
Maximilian Engelhardt schrieb: > Nun würde ich das Gerät gerne wieder zu laufen bringen. Hoffentlich habt > ihr ein paar Ideen, was ich prüfen / auswechseln sollte. Das Ding hat doch schon Leiterplatten drin. Also guck mal, ob dort ein Leiterzug durchgebrannt ist. Grund: Statron-Labornetzteile haben oft (aber nicht immer) eine Überspannungs-Notbremse in Form eines Thyristors, der dann zündet, wenn die Ausgangsspannung sehr viel zu hoch ist. Möglicherweise ist bei dir mal die Netzspannung weggeblieben und das Ding (sofern vorhanden) hat deshalb versehentlich gezündet. Womit die Geräteentwickler jedoch nicht gerechnet haben ist ein fetter Bleiakku am Ausgang, der dann via Thyristor den nächstbesten Leiterzug zum Verdampfen bringt. Ist mir mal so ähnlich gegangen. Ansonsten kannst du die Ge-Transistoren bedenkenlos gegen pnp Silizium wechseln. Mein Tip: für den Anfang einfach alle Lötstellen mal nachlöten. Vielleicht isses das dann schon gewesen. W.S. PS: Die hier geäußerte Wegschmeiß-Ideologie ist mir zuwider. Mit solcher Einstellung ruiniert sich die Menschheit mit der Zeit. Mir kommen da Worte wie "Lebensabschnittsgefährte" (Wegschmeiß-Ehemann) in den Sinn. Wollt ihr so leben, gedankenlos wie das Vieh?
W.S. schrieb: > Grund: Statron-Labornetzteile haben oft (aber nicht immer) eine > Überspannungs-Notbremse in Form eines Thyristors, der dann zündet, wenn > die Ausgangsspannung sehr viel zu hoch ist. Trifft auf dieses garantiert nicht zu...
D5 sieht sehr verbrannt/zerstört aus. Ist doch ein schönes Gerät. Potentialfreie Ausgänge und einstellbare Strombegrenzung. Ein Thyristor war da noch nicht verfügbar. Wäre auch zu erkennen und macht in einem Regelgerät keinen Sinn. Das Baujahr ist 1970.
Vieleicht könntest du dich auch an Statron wenden die Existieren heut noch und Produzieren solch einen "Schrott" und verkaufen es wie zu DDR-Zeiten in den Westen.
Axel Schwenke schrieb: > Jadeclaw Dinosaur schrieb: > >> Riecht nach durchgebrannten Längsregeltransistoren (die auf dem großen >> Kühlkörper). Entweder Schluß in der Basis-Emitter-Strecke oder >> Unterbruch in der Kollektor-Basis-Strecke. > > Da lehnst du dich ziemlich weit aus dem Fenster. Ohne Stromlaufplan und > wenigstens eine Handvoll Meßwerte kann man schlicht nicht sagen, *was* > kaputt ist. Erfahrung. Habe schon so diverse Netzgerätereparaturen hinter mir. Eingeschränkter Regelbereich mit geringer Belastbarkeit war sogut wie immer ein geplatzter Längsregler. Das was da rauskommt, kommt vom Treiber. Da ich genaue Schaltung nicht kenne, deshalb die Empfehlung sämtliche Halbleiter mal durchzumessen, sind ja nicht allzuviele, das ist recht schnell gemacht. Gruß Jadeclaw.
@Oldeurope Das ist ein anderer Typ mit anderer Schaltung. ....und? Sollte uns das zu denken geben? Ich denke nicht! MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > @Oldeurope > > Das ist ein anderer Typ mit anderer Schaltung. > > ....und? Sollte uns das zu denken geben? Ich denke nicht! Ich denke schon. Bei der Zweiten und folgenden Generationen sollte das nicht mehr so sterben, dass man zum Lötkolben greifen muß.
In einem späteren Statron-NT ist auch eine Diode am Ausgang gegen Verpolung eingebaut. Wie auch hier. Abersolange der Max nicht wieder auftaucht und das kontrolliert, ist es nicht weiter sinnvoll sich Gedanken zu machen.
oldeurope schrieb: > Paul Baumann schrieb: > >> @Oldeurope > > >> Das ist ein anderer Typ mit anderer Schaltung. > > >> ....und? Sollte uns das zu denken geben? Ich denke nicht! > > > Ich denke schon. Bei der Zweiten und folgenden Generationen sollte das > nicht mehr so sterben, dass man zum Lötkolben greifen muß. Schwachsinn, das kannst Du bei einem GOSSEN genauso haben. Eine Klemmschaltung ist ein Qualitätsmerkmal, alles anders ist Fehlbedienung des Netzteils!
Ein Labornetzteil welches nach einem Stromausfall so stirbt, wenn man nicht vorher die Last (AKKU Kondensator etc.) abgeklemmt hat, ist fehlkonstruiert. Wer in den späteren Baureihen immer noch das gleiche Problem hat, solls einfach lassen.
Und das ein 911er keine 1,5t Zuladung hat, ist eine Fehlkonstruktion und Porsche sollte es unterlassen, Autos zu bauen... Wenn derjenige in die Bedienungsanleitung geschaut hätte, wüßte er, dass er ein Netzteil mit Klemmschaltung besitzt und hätte die entsprechenden Vorkehrungen treffen müssen, wenn er denn unbedingt einen Akku laden muss! Wie gesagt, ist kein Alleinstellungsmerkmal von Statron.
Schau mal was der User "kater" in der RB schreibt: > Schau mal nach weggebrannten Leiterzügen am Thyristor auf den > Leistungsplatinen der Kühlkörper. > Die Netzteile vertragen keine Rückwärtsspeisung nach Netz-Aus!!! Nee also das soll nicht sein.
Hans schrieb: > Und das ein 911er keine 1,5t Zuladung hat, ist eine Fehlkonstruktion und > > Porsche sollte es unterlassen, Autos zu bauen... Falscher Vergleich um bei den Dummen zu punkten. Für wie blöd hältst Du Techniker? Jetzt machst Du mir den Hersteller aber richtig madig.
oldeurope schrieb: > Hans schrieb: > >> Und das ein 911er keine 1,5t Zuladung hat, ist eine Fehlkonstruktion und > > >> Porsche sollte es unterlassen, Autos zu bauen... > > > Falscher Vergleich um bei den Dummen zu punkten. > > Für wie blöd hältst Du Techniker? Schade, dass Du nicht mal diesen Vergleich verstehst. Von einem Techniker hätte ich mehr erwartet.
Dummschwaetzer schrieb: > ich habe mal ein neuers Statron (BJ ca 1980) dadurch > > gekillt das ich auch Akkus geladen habe und die Netzspaanun dann mal > > kurz weg war. In dem war es ein OPV, aber deines hier ist wahrscheinlich > > so alt, da war OPV noch nicht erfunden. Dafür sind aber einige > > Transistoren drinn. Nein, man lernt nicht aus Fehlern. Man redet sich die schön.
oldeurope schrieb: > Nein, man lernt nicht aus Fehlern. Man redet sich die schön. So wie Du Dir Deine Murksschaltungen schönredest?
Also Hans hat (vorsichtig ausgedrückt) nicht nur durchweg merkwürdige Ansichten, er beleidigt sogar. Das ist wirklich unterste Schiene, und keine Diskussion wert. Einfach ignorieren. Das Wichtigste, was man hier in diesem Forum lernen muss, ist sowieso, nicht auf die Wahrheit zu bestehen, und vor allem, sich nicht aufzuregen. Interessante Gespräche mit Tiefgang sind leider fast unmöglich, weil hier 1+1 traditionell ungleich 2 ist. Der eigentliche Vorteil dieses Forums ist, daß man ab und an eher zufällig auf neue Gedankenansätze gebracht wird. Nicht etwa, weil der Tenor eines Threads so lautet, sondern weil zwischendurch mal einer einen genialen Vorschlag einwirft, der aber sofort wieder unterdrückt wird. Man muss lernen, das rauszulesen, dann kann man dem hier wirklich was entnehmen. Übrigens, vermutlich hat der TE das Gerät längst weggeschmissen! Das wäre freilich schon vor 20, 30 Jahren angemessen gewesen, aber das weiß der ostdeutsche Opa nicht, sondern nur der westdeutsche Enkel! Das Gerät stand vermutlich von den 42 Jahren 41 Jahre im Schrank, nur deshalb hat es jetzt nochmal kurz funktioniert. Das ist schon alles. Bin hier nur von Netzteilen umgeben, die bei nem Akku am Ausgang Rauchzeichen von sich geben...kleiner Scherz...
@Uwe S. Ich frage mich, worin die "merkwürdige Ansicht" besteht, Deine Falschaussage... Regionalligator schrieb: > Wie weiter oben schon gesagt wurde: zumindest sollte die gesamte > "Regelelektronik" aktualisiert werden. Dann passieren auch nicht solche > Schoten, daß man nicht mal nen Akku laden kann. Welches heute übliche > Netzteil hat ein Problem mit Rückströmen? Keines! ...zu wiederlegen? Befasse Du Dich lieber erst einmal mit der Materie, anstatt alles als Ostalgie-"Müll" abzustempeln! Von Deinen erwähnten "technischen Argumenten" lese ich hier kein einziges Haltbares!
Und wenn es schon um Autos geht....Der Versuch, dieses NT zu reparieren, ist ähnlich, wie bei einem in nem großen Rosthaufen liegenden Motorblock vorsichtshalber mal nen Ölwechsel zu machen. Das Gerät komplett aufzuarbeiten hat schon ein klein wenig mehr Sinn. Aber es wäre immer noch eine rostige Ente, die man Formel 1 - klar machen will. Es würde mindestens ebensoviel kosten wie ein richtiger Rennwagen, aber das Ergebnis wird nie das Gleiche. Das einzig Richtige ist, das "Fahrzeug" als Oldtimer wiederherzustellen (also das NT für Anschauungszwecke, nicht zur effizienten Nutzung). Alte Autos sind die Teuersten, das weiß eigentlich jeder. Viele fahren solche Böcke, aber nicht weil es sinnvoll ist, sondern weil man ständig zu knapp bei Kasse für nen Neuwagen ist. Deswegen muss man die ärgerliche Wahrheit doch aber nicht schönreden.
Was soll denn bei ner nur halbwegs modernen Schaltung den Rückstrom verursachen? Selbst wenn man jetzt 100 simple Bastel-Schaltungen runterladen würde, hätte vielleicht eine davon diese negative Eigenschaft. Bitte sende uns doch mal einen Schaltplan dazu, möchte nur verstehen, WAS den Rückstrom verursacht. Mag ja gern sein, daß es bei westlichen Netzteilen damals ebenso war (Rückstrom). Aber damit bleibt das NT dennoch für die heutige Zeit einfach lächerlich, und was zum Schmunzeln. Total uneffizient, unhandlich und de Fakto sogar gefährlich. Das geht schon beim Netzkabel los. Wenn der Trafo infolge Windungsschluss durchschlägt, dürfte es schwer werden, da irgendwen haftbar zu machen. Einfach, weil ein Trafo auch nicht für 100 Jahre ausgelegt ist, der unterliegt irgendwann auch elektrischen und chemischen Veränderungen. Der Trafo ist genauso schäbig wie die restlichen Bauteile, aber das will niemand einsehen. Alt, groß und stabil ist nicht gleichzusetzen mit haltbar, sondern bedeutet meist längst überholte Fertigungstechnik und fehlendes technisches Wissen zur Zeit der Fertigung. Und darüberhinaus hat das NT unter Garantie den doppelten Stromverbrauch, wie ein "modernes", linear geregeltes Netzteil. Und ja Jörg, das ist so, obwohl sich die Physik seit 14 Mrd. Jahren nicht geändert hat. Wenn der TE das Teil nochmal halbwegs zum Laufen bekommen sollte, kann er ja mal die Eingangsleistung bei Volllast messen. Deine Schätzung mit 25VA wird hinkommen, aber die braucht kein heutiges NT für 7,5W Ausgangsleistung. Kein Einziges, außer dieses 40 Jahre alte Teil.
Uwe S. schrieb: > Das geht schon beim Netzkabel > los. Und was hat ein modernes Netzkabel, was das oben im Bild nicht hat? > Wenn der Trafo infolge Windungsschluss durchschlägt, dürfte es schwer > werden, da irgendwen haftbar zu machen. Wen machst Du haftbar, wenn das moderne Chinanetzteil nach 2 Jahren und 3 Tagen solche Probleme macht? > Wenn der TE das Teil nochmal halbwegs zum Laufen bekommen sollte, kann > er ja mal die Eingangsleistung bei Volllast messen. Deine Schätzung mit > 25VA wird hinkommen, aber die braucht kein heutiges NT für 7,5W > Ausgangsleistung. Kein Einziges, außer dieses 40 Jahre alte Teil. Na da wuerde ich auch nicht mitgehen. Was soll ausserdem die Herumreiterei auf der "Effizienz". In meinen Augen vollkommen sinnlos, weil bei den Leistungen und Einschaltdauern unwichtig. Um ein neues "modernes" Netzteil mit dem gesparten Strom zu finanzieren, baucht man Jahrzehnte. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein neues Netzteil solange haelt ist aber fast 0 (Null). Alles in allem sehe ich in Deinen Posts ziemliche Voreingenommenheit gegenueber allem, was nicht neu und modern ist. Uwe S. schrieb: > Alte Autos sind die Teuersten, das weiß eigentlich jeder. Und hier wird es laecherlich, fuer die 5000 EUR Wertverlust, die schon beim Zulassen eines neuen Golfs entstehen, fahre ich meine beiden alten 13+23 Jahre alten etwa 1,5 Jahre inklusive Benzin. fonsana
fonsana schrieb: > Und was hat ein modernes Netzkabel, was das oben im Bild nicht hat? Einen Mittelstift am Stecker, mit dem man es auch in Tschechien betreiben kann. ;-)
Uwe S. schrieb: > Was soll denn bei ner nur halbwegs modernen Schaltung den Rückstrom > verursachen? Selbst wenn man jetzt 100 simple Bastel-Schaltungen > runterladen würde, hätte vielleicht eine davon diese negative > Eigenschaft. > Bitte sende uns doch mal einen Schaltplan dazu, möchte nur verstehen, > WAS den Rückstrom verursacht. Eine Überspannungsschutzschaltung vielleicht, die Deine empfindliche Elektronik vor Schäden bei durchlegiertem Längsregler schützen soll? http://de.wikipedia.org/wiki/Klemmschaltung_(Stromversorgung) Beispiel: google --> "gossen 34 g 32 r 10" --> erster Treffer (pdf) --> Seite 36 unten "Option Überspannungsschutz" (unten)
@ Uwe S. (regionalligator) Sorry, aber du hast keine Ahnung von den Sachen, von denen du schreibst. Auch der Sinn eines Labornetzteiles ist dir nicht bewusst, denn sonst würdest du nicht auf Effiziens rumreiten, welche vollkommen bedeutungslos ist bei einem Labornetzteil. Schon mal nachgedacht, daß viele Basteleien keine Nulldriftspannungsquelle erfordern?
Hier mal ein schönes Negativbeispiel: http://www.youtube.com/watch?v=Fya-4mjV4N4 (ab 23:30 min) Die geschlossene Elektronik wäre jetzt Schrott. Mit Klemmschaltung kein Problem, besonders dann nicht, wenn diese so empfindlich reagiert wie beim Statron 3222 :-)
Uwe S. schrieb: > Was soll denn bei ner nur halbwegs modernen Schaltung den Rückstrom > verursachen? Selbst wenn man jetzt 100 simple Bastel-Schaltungen > runterladen würde, hätte vielleicht eine davon diese negative > Eigenschaft. Wenn du gelesen hättest, er hat einen Akku direkt am Ausgang gehabt! Die Ausfallursache ist nicht das Alter, sondern eklatante Fehlbedienung! Uwe S. schrieb: > Das geht schon beim Netzkabel > los. Hä??? Uwe S. schrieb: > Wenn der Trafo infolge Windungsschluss durchschlägt, dürfte es schwer > werden, da irgendwen haftbar zu machen. Einfach, weil ein Trafo auch > nicht für 100 Jahre ausgelegt ist, der unterliegt irgendwann auch > elektrischen und chemischen Veränderungen. Der hat 40 Jahre funktioniert und wird es weitere 40 Jahre machen. Und falls du das nicht siehst, der ist getränkt, damals wahrscheinlich mit Silikonlack.
W.S. schrieb: > Maximilian Engelhardt schrieb: > Das Ding hat doch schon Leiterplatten drin. Also guck mal, ob dort ein > > Leiterzug durchgebrannt ist. > Grund: Statron-Labornetzteile haben oft (aber nicht immer) eine > Überspannungs-Notbremse in Form eines Thyristors, der dann zündet, wenn > die Ausgangsspannung sehr viel zu hoch ist. Möglicherweise ist bei dir > mal die Netzspannung weggeblieben und das Ding (sofern vorhanden) hat > deshalb versehentlich gezündet. Womit die Geräteentwickler jedoch nicht > gerechnet haben ist ein fetter Bleiakku am Ausgang, der dann via > Thyristor den nächstbesten Leiterzug zum Verdampfen bringt. Ist mir mal > so ähnlich gegangen. Hans schrieb: > Eine Überspannungsschutzschaltung vielleicht, die Deine empfindliche > > Elektronik vor Schäden bei durchlegiertem Längsregler schützen soll? Das hilft wenig, wenn die Leiterbahnen abrauchen. Die Entwickler wussten einfach nicht wo man die Schwachstelle (Sicherung !!!) anzubringen hat, damit keine weitere Elektronik stirbt. In den besagten Fällen ist auch nicht ein durchlegierter Längsregler schuld gewesen. Das sind ganz einfach Konstruktionsmängel. Und wenn ich so ein Teil in die Finger kriege werden die behoben. Punkt. Uwe S. argumentiert gut und hält Euch einen Spiegel vor. Das gefällt mir. Und lasst doch das China-Bashing. Nur albern wie die Kfz.-Vergleiche.
oldeurope schrieb: > Uwe S. argumentiert gut und hält Euch einen Spiegel vor. Das gefällt > mir. Wenns dich glücklich macht, daß ein Blinder einen Spiegel hochhält, sind wir doch auch froh. Hier geht es nicht um hervorragende Daten eines 40 Jahre alten Gerätes, aber das erkennt halt nicht jeder. Schon schlimm, was da an Geltungsdrang bei manchen hochkommt. Lieber neues mit Knallergarantie kaufen incl. träumerischen aufgedruckten Daten. Da kann man das Geld auch gleich verschenken. Neu und gut gibt es nun mal nicht für wenig Geld.
So, ganz schön lange gescrollt, um das Ende zu finden :-) @TO: wenn dir das Gerät irgendwie am Herzen liegt - reparieren. Ohne Frage gibts bessere - aber das gibts immer. Wenn es bis jetzt den von dir vorgesehenen Dienst getan hat, steck die Stunde Arbeit rein. http://www.oppermann-electronic.de/html/transistoren.html hier gibts sogar noch den ASZ1015 Wenn Reparatur, dann würde ich es auch so original wie möglich erhalten. Je nach Qualität ist auch der Ruf nach Austausch aller Elkos überflüssig, wenn das Gerät regelmässig benutzt wurde. Wenn der Fehler nicht offensichtlich/nachvollziehbar ist: Schaltplan besorgen oder abzeichnen (das ist dann aber mehr als 1h Arbeit :-) ) Und dann hier zur Diskussion stellen, dann ist der Fehler schnell gefunden.
Der TO kann nicht antworten, weil er seit 2 Tagen kopfüber in der Kiste steckt und misst. ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Der TO kann nicht antworten, weil er seit 2 Tagen kopfüber in der > Kiste steckt und misst. Genau, und jetzt den Kopf nicht mehr rausziehen kann, weil er sich verklemmt hat. Meint Harald
fonsana schrieb: > Und was hat ein modernes Netzkabel, was das oben im Bild nicht hat? Moderne, sichere Isolationsmaterialien, sowie nicht 42 Jahre auf dem Buckel. Wir können bezüglich des Kabel ja gern mal noch 42 Jahre zurückgehen, vielleicht wird dann vieles klarer. Mir ist erst letztens bei nem Ost-Lötkolben der FI gekommen (Fehlerstrom an der Klemmung des vielleicht 30 Jahre alten Kabels). fonsana schrieb: > Was soll ausserdem die Herumreiterei auf der "Effizienz". In meinen > > Augen vollkommen sinnlos, weil bei den Leistungen und Einschaltdauern > > unwichtig. Seit langem nicht mehr unwichtig, gerade nicht bei nem Netzteil. Meins ist 24h am Tag eingeschaltet, und hat 400W. Ist aber ein Schnittbandkerntrafo, der verbraucht schon im Leerlauf nicht mal das, was der Püppi-Trafo da frisst. fonsana schrieb: > Um ein neues "modernes" Netzteil mit dem gesparten Strom zu finanzieren, > > baucht man Jahrzehnte. Ein Jahr vielleicht. Und demnächst nur noch wenige Monate...mal die Strompreise einsehen... fonsana schrieb: > Die Wahrscheinlichkeit, dass ein neues Netzteil solange haelt ist aber > > fast 0 (Null). Ein NT mit vernünftigem Ringkertrafo und nicht unterdimensionierten Bauteilen hält mindestens ebensolange, wie das alte Zeugs da. Und das ganz ohne Cdelano B CCCR und Co... fonsana schrieb: > Alles in allem sehe ich in Deinen Posts ziemliche Voreingenommenheit > > gegenueber allem, was nicht neu und modern ist. Da ist ein sehr einfacher Lernprozess, den einige offensichtlich noch durchlaufen müssen. Es riecht hier stattdessen streng nach Voreingenommenheit allem Neuen gegenüber. Wenn alle so denken würden, wär die Dampfmaschine noch Zukunftsmusik. fonsana schrieb: >> Alte Autos sind die Teuersten, das weiß eigentlich jeder. > > Und hier wird es laecherlich, fuer die 5000 EUR Wertverlust, die schon > > beim Zulassen eines neuen Golfs entstehen, fahre ich meine beiden alten > > 13+23 Jahre alten etwa 1,5 Jahre inklusive Benzin. Deswegen fahren clevere Leute und Firmen auch nur Neuwagen. Daß alte Autos teurer sind, erklärt Dir jeder, der sein Brot damit verdient. Hans schrieb: > Eine Überspannungsschutzschaltung vielleicht, die Deine empfindliche > > Elektronik vor Schäden bei durchlegiertem Längsregler schützen soll? Die sprechen gewöhnlich bei ÜBERspannung am Ausgang an. Wo entsteht eine Überspannung, wenn das NT abgeschaltet wird? MM schrieb: > Auch der Sinn eines Labornetzteiles ist dir nicht bewusst, denn sonst > > würdest du nicht auf Effiziens rumreiten, welche vollkommen > > bedeutungslos ist bei einem Labornetzteil. Ist sie nicht. Mit nem modernen Trafo kann ich die Verlustspannung am Längstransistor viel knapper kalkulieren. RKTs brechen ganz erheblich weniger mit der Spannung ein. Zudem befindet sich der Trafo des alten NTs in Überspannung. MM schrieb: > Schon mal nachgedacht, daß viele Basteleien keine > > Nulldriftspannungsquelle erfordern? Also jetzt wo Du es sagst, lege ich mir auch schnell ein NT mit Spannungseinbruch zu...gute Idee im Grunde! Michael_ schrieb: > Wenn du gelesen hättest, er hat einen Akku direkt am Ausgang gehabt! > > Die Ausfallursache ist nicht das Alter, sondern eklatante Fehlbedienung! Vom Akku ist die ganze Zeit die Rede, bitte selbst richtig lesen. Und natürlich ist es ein grober Fauxpas, eine Akku am NT anzuschließen, muss man schon zugeben.Da hab´ich wohl bei allen bisheringen Netzteilen pures Glück gehabt. Da denkt niemand bei welchem NT der letzten 20 Jahre auch immer nur drüber nach, daß was passieren könnte...Das ist einfach ein tolles Schmankerl dieser uralten Technik! Michael_ schrieb: > Der hat 40 Jahre funktioniert und wird es weitere 40 Jahre machen. > > Und falls du das nicht siehst, der ist getränkt, damals wahrscheinlich > > mit Silikonlack. Das nenn´ich wahren Optimismus! Der Ost-Lackdraht war von ganz mieser Qualität, und dieser dort ist noch dazu uralt. Zu der Zeit war die Isolation noch ein echtes Problem, das ist weithin bekannt, es gibt ganze Bücher dazu. Wenn der Ost-Trafo dort aber euer Favorit ist, geht das schon ok. Nur bitte nicht den Kindern für die Eisenbahn geben, das wäre rechtlich mehr als grenzwertig. Wann hört denn nun der Trafo endlich mal auf zu funktionieren? Euch ist klar, daß es DAS Sicherheitsbauteil ist? Vermutlich 42 Jahre Flugrost UV-Strahlung, Staub, Eisenspäne und dergleichen hinter sich. Unter Mangelwirtschaft gefertigt, mit selbstgestrickten Sicherheitsbestimmungen. Und nicht zu vergessen nun der Betrieb mit Überspannung, die sukzessive ausgebaut wird...
Paul Baumann schrieb: > Der TO kann nicht antworten, weil er seit 2 Tagen kopfüber in der > > Kiste steckt und misst. ...an der Kiste hängt und vor sich hin brutzelt...;-) Ok, angesichts des Netzteils macht man damit besser keine Scherze.
MM schrieb: > Schon schlimm, was da an > > Geltungsdrang bei manchen hochkommt. Der ist doch nun eindeutig bei euch zu suchen. Hier wird mit allen Mitteln versucht, diesen Schrott, der damals schon veraltet war, und heute nun wirklich grottig ist, schön zu reden. Und dann ist da ja noch die Tatsache, daß das Teil Friedensware ist, und früher alles besser war...na usw...kennen wir alles...hab´s ja selbst mal erlebt!
MM schrieb: > oldeurope schrieb: > >> Uwe S. argumentiert gut und hält Euch einen Spiegel vor. Das gefällt > >> mir. > > > > Wenns dich glücklich macht, daß ein Blinder einen Spiegel hochhält, sind > > wir doch auch froh. Von wegen blind ... Leutz seit nicht so überheblich!
H.joachim Seifert schrieb: > wenn dir das Gerät irgendwie am Herzen liegt - reparieren Völlig richtig, und genau aus diesem Grund sinnvoll. H.joachim Seifert schrieb: > Wenn es bis jetzt den > > von dir vorgesehenen Dienst getan hat, steck die Stunde Arbeit rein. Das ist schon wieder eher optimistisch als sinnvoll. Die gesamte Elektronik ist fällig, wenn nicht heute, dann in drei Wochen. Schau Dir die Elkos an, die sind unter Garantie trocken wie selten. Man kann sie getrost wechseln, sie sind vermutlich sogar der Ausfallgrund. Zu wechseln wäre außerdem noch....das Netzteil.
Uwe S. schrieb: > Moderne, sichere Isolationsmaterialien, sowie nicht 42 Jahre auf dem > Buckel... > Vermutlich 42 Jahre Flugrost UV-Strahlung, Staub, Eisenspäne und > dergleichen hinter sich... vs. Uwe S. schrieb: > Ein NT mit vernünftigem Ringkertrafo und nicht unterdimensionierten > Bauteilen hält mindestens ebensolange, wie das alte Zeugs da. ? Ich denke 42 Jahre sind zuviel? Wie lange darf denn nun ein Netzteil halten und soll man es aussondern, wegen der Sicherheit und so? Zeig doch mal, was du unter einem vernünftigen Netzteil verstehst?
oldeurope, die sind nicht so fit, um es mal vorsichtig auszudrücken. Aber loslegen können sie auch argumentfrei, und es werden heute noch einige dazu kommen. Macht immer wieder Spaß hier, leider ist dieser Thread eher ein politisches denn technisches Problem. Aus dem Grund nochmal ganz klar: ja, ein westeuropäisches Netzteil dieses Alters bräuchte auch eine Entkernung!
Hans schrieb: > Wie lange darf denn nun ein Netzteil > > halten und soll man es aussondern, wegen der Sicherheit und so? Nach euren Aussagen sind die Dinger unbegrenzt haltbar. Besonders natürlich, wenn 2 Tragegriffe dran sind...
Uwe S. schrieb: > Hans schrieb: > >> Wie lange darf denn nun ein Netzteil > > >> halten und soll man es aussondern, wegen der Sicherheit und so? > > > Nach euren Aussagen sind die Dinger unbegrenzt haltbar. Besonders > natürlich, wenn 2 Tragegriffe dran sind... Nach Deinen Aussagen ist ein Netzteil nach 42 Jahren wegen der Sicherheit nicht mehr tragbar. Also wie lang denn nun?
Hab hier ein vergleichsweise Hochmodernes Einschubnetzteil von Siemens. Ist auch schon 20 Jahre alt. Aber die Technik ist das, was Statron heute erst bauen könnte, gäbe es die Grenze noch. Muss man leider so sagen. Bild könnt ich bis morgen machen...
Wenn es um Sicherheitsfragen geht, ist nicht die tatsächliche Zeit bis zum Ausfall gemeint. Daran ist ganz oben schon Jörg gescheitert...
Hans schrieb: > Also wie lang denn nun? Die Frage hatte ich doch schon vor Stunden gestellt, und irgendwie ist es ja auch auf der Rentnerseite eher so lala mit diesem Thema... Das NT ist schlicht und ergreifend nicht mehr tragbar, sowohl sicherheitstechnisch, als auch optisch, und technisch, und effizienzbedingt, und alles was einem noch so dazu einfällt.
Uwe S. schrieb: > Wenn es um Sicherheitsfragen geht, ist nicht die tatsächliche Zeit bis > zum Ausfall gemeint. Daran ist ganz oben schon Jörg gescheitert... Im Moment scheiterst du daran, Vorgaben nach deinem ermessen zu machen. Was kann das Netzteil dafür wenn es erst nach 44 Jahren (da ist ein DateCode auf dem Kühlkörper aufgedruckt) ausgefallen ist?
Uwe S. schrieb: > Das NT ist schlicht und ergreifend nicht mehr tragbar, sowohl > sicherheitstechnisch, als auch optisch, und technisch, und > effizienzbedingt, und alles was einem noch so dazu einfällt. Na und ? Es ist historisch und wert daß man es erhält. Eine Emme schmeiß ich auch nicht weg ...
Hans schrieb: > Uwe S. schrieb: > >> Wenn es um Sicherheitsfragen geht, ist nicht die tatsächliche Zeit bis > >> zum Ausfall gemeint. Daran ist ganz oben schon Jörg gescheitert... > > > > Im Moment scheiterst du daran, Vorgaben nach deinem ermessen zu machen. > > Was kann das Netzteil dafür wenn es erst nach 44 Jahren (da ist ein > > DateCode auf dem Kühlkörper aufgedruckt) ausgefallen ist? Das verstehe ich nicht.
Joachim Drechsel schrieb: > Na und ? Es ist historisch und wert daß man es erhält. Eine > > Emme schmeiß ich auch nicht weg ... Das stimmt ja auch, aber eben nur als Ausstellungs- oder Museumsstück. Oder des Bastelns wegen. Es macht TECHNISCH keinen Sinn, das Teil wieder flott zu machen.
Hans, falls Du meinst, ich solle eine Vorgabe abgeben, ab wann ein NT ein Sicherheitsrisiko ist: Dieses steigt einfach mit den Jahren. Meine Aussage, ein westeuropäisches NT würde auch 40 Jahre halten, bezieht sich nicht auf dessen Sicherheit. Diese ist bei dem NT nach 40 jahren ebenfalls fraglich. Dieses NT hat aber den Vorteil, daß ich nicht mit ihm verheiratet bin, oder eine Art religiöse Beziehung zu ihm und seiner früheren Herstellerfirma pflege. Daher kommt es ohne Grabrede zur Verwertung.
Uwe S. schrieb: > Hans schrieb: > >> Uwe S. schrieb: > >>> Wenn es um Sicherheitsfragen geht, ist nicht die tatsächliche Zeit bis >>> zum Ausfall gemeint. Daran ist ganz oben schon Jörg gescheitert... >> Im Moment scheiterst du daran, Vorgaben nach deinem ermessen zu machen. >> Was kann das Netzteil dafür wenn es erst nach 44 Jahren (da ist ein >> DateCode auf dem Kühlkörper aufgedruckt) ausgefallen ist? > > Das verstehe ich nicht. Du sagst, das man mit der Aussonderung aus Sicherheitsgründen nicht warten soll, bis das Gerät tatsächlich defekt ist, richtig? Im Umkehrschluss musst Du aber auch eine sinnvolle Zeit vorgeben, bis wann man ein Gerät (Netzteil) betreiben darf, um nicht Gefahr zu laufen, in eines der von Dir beschriebenen Sicherheitsprobleme zu geraten. BTW: Ein bischenvergleichbar mit den Laufzeiten von AKW.
Joachim Drechsel schrieb: > Das CE fehlt ? Da fehlt noch n bissl mehr...vor allem der SINNVOLLE Betrieb will mir nicht einleuchten, selbst wenn es 1:1 wiederhergestellt wäre.
Uwe S. schrieb: > Es macht TECHNISCH keinen Sinn, das Teil > wieder flott zu machen. Das denkst du. Deine Meinung sei dir ja auch gegönnt, aber warum drückst du sie anderen auf? Sicherheitsmäßige Probleme ziehst du an den Haaren herbei incl. anderer unbrauchbarer Argumente. Heutzutage haben die Geräte wechselbare Netzstrippen, das ist positiv. Dafür ist der Trafo gnadenlos unterdimensioniert. Das ist dann effizienter, Nennwerte nicht zu erreichen? Mit dem gespartem Geld mangels Neukauf lässt sich diese Energieverschwendung auf Jahre ertragen.
Uwe S. schrieb: > Da fehlt noch n bissl mehr...vor allem der SINNVOLLE Betrieb will mir > nicht einleuchten, selbst wenn es 1:1 wiederhergestellt wäre. ISO-sonstwas-kompatibel wird es nicht sein. Siemens würde das auch nicht in die Entwicklung stellen ;) Schlechter als die 08-15-Lösung mit Trafo und 78xx dürfte es aber auch nicht sein.
Hans schrieb: > Du sagst, das man mit der Aussonderung aus Sicherheitsgründen nicht > > warten soll, bis das Gerät tatsächlich defekt ist, richtig? Im > > Umkehrschluss musst Du aber auch eine sinnvolle Zeit vorgeben, bis wann > > man ein Gerät (Netzteil) betreiben darf, um nicht Gefahr zu laufen, in > > eines der von Dir beschriebenen Sicherheitsprobleme zu geraten. Siehe letzten Beitrag. Es gibt keine harte Grenze, was die Sicherheit anbetrifft. Nach 40 Jahren und mehr ist sie aber auch bei anderen Netzteilen mehr als abgelaufen. Es würde mich nicht wundern, wenn es da sogar rechtliche Bestimmungen gibt. Für den Privatgebrauch vielleicht nicht, aber z.B. in ner Schule wär´das Ding kriminell.
Uwe S. schrieb: > Hans, falls Du meinst, ich solle eine Vorgabe abgeben, ab wann ein NT > ein Sicherheitsrisiko ist: Dieses steigt einfach mit den Jahren. Meine > Aussage, ein westeuropäisches NT würde auch 40 Jahre halten, bezieht > sich nicht auf dessen Sicherheit. Diese ist bei dem NT nach 40 jahren > ebenfalls fraglich. Dieses NT hat aber den Vorteil, daß ich nicht mit > ihm verheiratet bin, oder eine Art religiöse Beziehung zu ihm und seiner > früheren Herstellerfirma pflege. Daher kommt es ohne Grabrede zur > Verwertung. Ok, verstanden. Ich hoffe, Du entsorgst deinen Siemens Konstanter in 21 Jahren auch wirklich. Soll ich Dir einen Erinnerungstermin fürs Outlook schicken ;-)
Uwe S. schrieb: > Da fehlt noch n bissl mehr...vor allem der SINNVOLLE Betrieb will mir > nicht einleuchten, selbst wenn es 1:1 wiederhergestellt wäre. Wenn du mit 7,5 Watt bei kleinen Sachen nicht reichst, ist die so wichtige Energieineffiziens dann vielleicht in dir begründet und nicht im Netzteil?
Regional-Liga-Tor schrub:
>Das NT ist schlicht und ergreifend nicht mehr tragbar,
Na freilich -es hat doch extra einen Griff!
;-)
MfG Paul
Joachim Drechsel schrieb: > Schlechter als die 08-15-Lösung mit Trafo und 78xx dürfte es aber > > auch nicht sein. Doch, es ist ganz sicher schlechter, zumindest vom Wirkungsgrad her. Einzige Ausnahme könnte ein winziger, moderner Trafo nebst Spannungsregler sein, der Spannungseinbruch zwischen Leerlauf und Volllast ist hier sehr groß. Bei so geringen Leistungen allerdings (noch) nicht so wichtig.
Paul Baumann schrieb: > Na freilich -es hat doch extra einen Griff! manch einer hier denkt, zwei Griffe-Netzteile halten 80 Jahre...;-)
Uwe S. schrieb: > Doch, es ist ganz sicher schlechter, zumindest vom Wirkungsgrad her. > Einzige Ausnahme könnte ein winziger, moderner Trafo nebst > Spannungsregler sein Schon mal die Wirkungsgrade von "winzigen, modernen" Trafos gemessen?
Hans schrieb: > Ich hoffe, Du entsorgst deinen Siemens Konstanter in 21 > > Jahren auch wirklich. Mal sehen. Also reparieren werd ich ihn dann nicht mehr, soviel ist sicher. Obwohl, so sicher auch nicht, bin ja dann auch 20 Jahre älter...denn es hat ja wirklich mit dem Alter zu tun, WAS man so alles reparieren möchte...;-) Also da ist wohl dann ein neuer Thread dieser Art absehbar. Mal sehen, was es bis dahin so alles schon am Markt gibt.
Frank Xy schrieb: > Schon mal die Wirkungsgrade von "winzigen, modernen" Trafos gemessen? Kommt drauf an, welche Du meinst. Bei 0,35VA Netztrafos ist er auf jeden Fall geringst.
Uwe S. schrieb: > Mal sehen, > was es bis dahin so alles schon am Markt gibt. Auf jeden Fall nicht mehr so schöne Gehäuse. Ich plädiere dafür das Teil wieder instandzusetzen. Vielleicht muß es ja nicht mehr täglich laufen, aber für's Museum halte ich es für würdig. Es wird genug weggeschmissen.
MM schrieb: > Wenn du mit 7,5 Watt bei kleinen Sachen nicht reichst, ist die so > > wichtige Energieineffiziens dann vielleicht in dir begründet und nicht > > im Netzteil? Mache selten kleine Sachen.
Joachim Drechsel schrieb: > Ich plädiere dafür das Teil wieder instandzusetzen. Vielleicht muß es > > ja nicht mehr täglich laufen, aber für's Museum halte ich es für würdig. > > Es wird genug weggeschmissen. Um es mal so zu sagen, würd´ ich auch machen! Aber halt wirklich alles raus, evtl. Gehäuse nochmal überarbeitet, neue Instrumente rein, bissl mehr Leistung usw. Und natürlich wäre es kein Linearnetzteil mehr, aber das hängt nun wirklich von dem ab, was man betreiben will/muss. Dabei wäre in erster Linie der Stolz beim Anblick des selbst konstruierten Netzteils die Triebkraft, nicht so sehr, ob es wirtschaftlichen Sinn machte.
Uwe S. schrieb: > Mache selten kleine Sachen. Nur weil du mit Milch nichts anzufangen weißt, dürfen andere keinen Pudding mehr essen? :-)
MM schrieb: > Uwe S. schrieb: >> Mache selten kleine Sachen. > > Nur weil du mit Milch nichts anzufangen weißt, dürfen andere keinen > Pudding mehr essen? > > :-) Doch doch, aber nen 7,5W-Netzteil in nem Gehäuse, wo heute (als Schaltnetzteil) locker das hundertfache drin steckt...Was sollen denn das dann für Leute sein, die da Pudding essen?! ;-)
Frank Xy schrieb: > Schon mal die Wirkungsgrade von "winzigen, modernen" Trafos gemessen? Muss man nicht messen. Ich habe hier eine Wandwarze, die eine kleine Schaltung mit 3 V versorgen soll (vielleicht 20 mA werden benötigt). Das IR-Thermometer meint, dass die Außenhaut des Netzteils 51,2 °C heiß ist. So heiß wird der Trafo des Statron-Netzteils da vermutlich noch nichtmal bei Vollasst, und im Leerlauf dürfte man Schwierigkeiten haben, die Temperaturerhöhung überhaupt festzustellen. Der Unterschied ist halt, dass das "moderne" Netzteil auf Kante genäht ist: es muss bei 25 °C Umgebungstemperatur gerade noch nicht abrauchen, und ansonsten kommt halt irgendwann die Übertemperatursicherung. Dass Uwe Schwierigkeiten hat, Scheinleistung von Wirkleistung (letztere muss man bei einer Effizienzbetrachtung zugrunde legen) zu unterschei- den, naja, wundert mich nicht. Aber Maximilian haben wir sicher endgültig vergrault.
Hans schrieb: > Im Moment scheiterst du daran, Vorgaben nach deinem ermessen zu machen. > Was kann das Netzteil dafür wenn es erst nach 44 Jahren (da ist ein > DateCode auf dem Kühlkörper aufgedruckt) ausgefallen ist? Das wird wohl ein Prüfstempel sein. Auf dem Meßgerät steht 1970! Schöne Bilder sind es ja. Ich werde sie gleich in meine Museumskartei einpflegen.
Michael_ schrieb: > Das wird wohl ein Prüfstempel sein. Auf dem Meßgerät steht 1970! > Schöne Bilder sind es ja. Ich werde sie gleich in meine Museumskartei > einpflegen. Hallo Michael, der Prüfstempel sieht für mich aus wie eine 68 - habs für einen Datecode gehalten. Wo finde ich die 1970?
Jörg Wunsch schrieb: > Dass Uwe Schwierigkeiten hat, Scheinleistung von Wirkleistung (letztere > > muss man bei einer Effizienzbetrachtung zugrunde legen) zu unterschei- > > den, naja, wundert mich nicht. Na Jörg, das ist aber wieder mal eine sehr einfache Behauptung, nur um was gesagt zu haben, denn den Unterschied kennt hier wohl jeder. Zumal uns ja hoffentlich beiden klar sein wird, daß Wirk- und Scheinleistung beim Netztrafo nahezu identisch sind? Also mit Deinen 25VA das war nix, und das bleibt auch so. Außer bei diesem Netzteil könnte das hinkommen, sogar noch übertroffen werden. Mit nem RKT bau´ ich Dir nen 7,5W Netzteil mit nem Trafo mit vielleicht 12VA. Das schafft das alte Netzteil nicht, versprochen! Das ist mit der alten Regelung ausgeschlossen, diese Leistung braucht es voraussichtlich bereits im Leerlauf, weil damals alles so schön niederohmig sein musste...
Michael_ schrieb: > Wenn du gelesen hättest, er hat einen Akku direkt am Ausgang gehabt! > Die Ausfallursache ist nicht das Alter, sondern eklatante Fehlbedienung! Ich finde es erstaunlich, wie alle hier die These vom Rückstromschaden hochhalten. Dafür gibt es genau gar keinen Beleg. Der TE schreibt lediglich, daß er das Netzteil wie immer zum Akkuladen verwendet hat. Und als er nach Stunden nachschauen wollte, ob der Strom wie erwartet abgefallen ist, war eine interne Sicherung geflogen. Und daß nach Ersetzen der Sicherung das Netzteil weder vernünftig regelt noch Strom liefert. Das ist alles, was wir wissen. Das ganze Geschwätz rund um "Statron kann keine rückstromfesten Netzteile bauen" hat genau gar keine Grundlage. PS: ich befürchte den TE haben wir mittlerweile verloren. Wird wohl Zeit, den Thread zu beerdigen... XL
Uwe S. schrieb: > Also mit Deinen > 25VA das war nix, und das bleibt auch so. Außer bei diesem Netzteil > könnte das hinkommen, sogar noch übertroffen werden. Ich halte dir jetzt einfach mal zugute, daß du schlecht siehst. Besagte 25VA stehen auf dem Typenschild (erster Post, zweites Foto). Und das ist ein Bemessungswert; sprich das Gerät nimmt garantiert höchstens soviel Leistung auf wie da angegeben. In der Praxis wird es vermutlich mit deutlich weniger auskommen. Auch inklusive Magnetisierungsverluste schätzungsweise nicht mehr als 15W bei voller Ausgangsleistung. Sogar wenn es nicht das Handicap hätte, aus einer Zeit zu stammen als man den Netztrafo auf 220V +10%/-15% auslegen mußte, habe ich ganz arge Zweifel, daß dein "zeitgemäßes" Netzteil da nennenswert besser abschneiden würde. Allein die Tatsache, daß du es "natürlich" nicht als Linearnetzteil auslegen würdest, läßt deine Zurechnungsfähigkeit in einem sehr zweifelhaften Licht erscheinen. Um es mal höflich zu formulieren. XL
Uwe S. schrieb: > Zumal uns ja hoffentlich beiden klar sein wird, daß Wirk- und > Scheinleistung beim Netztrafo nahezu identisch sind? Wenn man ihn mit einer Ohmschen Last belastet, vielleicht. Ansonsten eher nicht. Ich habe den Nachfolger obigen Netzteils letztens auf dem Flohmarkt gekauft (15 V / 1 A, dann schon mit Si-Transistoren) und mal an den Oszi gehängt. Das ist alles andere als Wirkleistung gleich Scheinleistung. Letztlich nimmt der Gleichrichter ja vor allem in den Spitzen des Sinus Leistung auf. Und im Leerlauf nimmt ein unbelasteter Trafo sowieso nur Blindleistung auf. Uwe S. schrieb: > ...mit nem Trafo mit vielleicht > 12VA. Das schafft das alte Netzteil nicht, versprochen! Das ist mit der > alten Regelung ausgeschlossen, diese Leistung braucht es voraussichtlich > bereits im Leerlauf... Schon wieder erzählst du was von der Scheinleistung, die aber für die Effizienz keine Rolle spielt. Davon abgesehen, dass Effizienz für ein Lab-Netzteil halt kein primäres Kriterium ist, insbesondere nicht für eins kleiner Leistung. Dass man es nicht (sinnvoll) zum Akkuladen nehmen sollten, war ja schon klar.
Jörg Wunsch schrieb: > Uwe S. schrieb: > >> ...mit nem Trafo mit vielleicht > >> 12VA. Das schafft das alte Netzteil nicht, versprochen! Das ist mit der > >> alten Regelung ausgeschlossen, diese Leistung braucht es voraussichtlich > >> bereits im Leerlauf... > > > > Schon wieder erzählst du was von der Scheinleistung, die aber für die > > Effizienz keine Rolle spielt. Beziehe mich damit lediglich auf Deine Angabe mit den 25VA. Und bei Trafos wird die Leistung nun mal in VA angegeben. Daher meine Schätzung, ein 7,5W-Netzteil mit einem 12VA-Trafo realisieren zu können. Jörg Wunsch schrieb: > Und im Leerlauf nimmt ein unbelasteter Trafo sowieso nur Blindleistung > > auf. Ringkerne und Schnittbandkerne (fast) ja. Dieser da nicht, schon gar nicht mit DER Schaltung auf der Sekundärseite... Jörg Wunsch schrieb: > Davon abgesehen, dass Effizienz für ein Lab-Netzteil halt kein primäres > > Kriterium ist, insbesondere nicht für eins kleiner Leistung. Dass > > man es nicht (sinnvoll) zum Akkuladen nehmen sollten, war ja schon > > klar. Dieses NT hat dennoch mittlerweile den doppelten Verbrauch als nötig, auch für ein lineares Teil. Hat natürlich vor allem was mit der uralten Schaltungstechnik zu tun. Man betrachte mal den (vermutlich) Treiber für die Leistungstransistoren. Wohlgemerkt, der Treiber, für 500mA Ausgangsstrom... Axel Schwenke schrieb: > Ich halte dir jetzt einfach mal zugute, daß du schlecht siehst. Besagte > > 25VA stehen auf dem Typenschild (erster Post, zweites Foto). Und das ist > > ein Bemessungswert; sprich das Gerät nimmt garantiert höchstens soviel > > Leistung auf wie da angegeben. Hab´ich wirklich vorher nicht gesehen, dazu muss man ja das Bild erstmal runterladen und vergrößern...und dann liest man da aber eher 25W. Dann hätte der Trafo vielleicht 30 oder 35VA (lt. Jörg dann wohl 80VA?). Das NT ist uralt und uneffizient. Und sofern überhaupt es nur repariert wird, bleibt es das auch. Das hat der TE offensichtlich längst eingesehen. Axel Schwenke schrieb: > Allein die Tatsache, daß du es "natürlich" nicht als > > Linearnetzteil auslegen würdest, läßt deine Zurechnungsfähigkeit in > > einem sehr zweifelhaften Licht erscheinen. Das trifft wohl eher auf die ganzen Opas hier zu. Es gibt nur sehr wenige Anwendungen, wo man kein Schaltnetzteil nutzen kann (z.B. Empfänger ganz allgemein). Für normale Anwendungen genügen Schaltnetzteile sehr wohl, es gibt nur eine strikte Abneigung dagegen, weil deren Ausgangsripple nicht innerhalb 0,5mV liegt, und sie soo stark stören sollen. Nutze seit Jahren Schaltnetzteile, und hatte noch keine Anwendung, wo dies nachteilig gewesen wäre. Es ist ne Glaubensfrage, so wie der ganze Thread hier. Da kann man nichts dran ändern.
Hallo, ich möchte mich bei @Maximilian Engelhardt einfach nur entschuldigen; für dieses blöde und unqualifizierte RUMGESAFTE. Die 2% zum Thema gehörenden Antworten mal nicht mitgerechnet. Zum ERSTEN ist das was hier betrieben wird HOBBY, da ist die Frage zu stellen: ist ein Hobby überhaupt effizient?! Eigentlich wollte der TE eine fachliche Hilfe haben, aber aus dem Forum wurde einfach nur eine Peinlichkeit und die Versuche unseres Moderators dies in eine geordnete Diskussion zu führen, wurden ja nicht mal zur Kenntnis genommen, sondern die fachlich, wie auch politisch bornierten, aroganten Postulate weitergeführt. So wurde dem Forum ein Schaden zu geführt, den es auf unsere gesamte Gemeinschaft überträgt! Einfach nur SCHADE und Peinlich. Grüße an die, die nachdenken, bevor sie schreiben der Ralf
Ralf Haeuseler schrieb: > Eigentlich wollte der TE > eine fachliche Hilfe haben, aber aus dem Forum wurde einfach nur eine > Peinlichkeit Nein, die wesentlichen Punkte für eine Hilfe hat er ja eigentlich bekommen. Danach hat er sich allerdings noch nicht wieder gemeldet. Ich denke, wenn er das tut, dann wird es auch wieder vernünftige Beitäge geben.
Jörg Wunsch schrieb: > Danach hat er sich allerdings noch nicht wieder gemeldet. > Ich denke, wenn er das tut, dann wird es auch wieder vernünftige > Beitäge geben. glaub kaum das max noch mal schreibt. der hat bestimmt die schnautze voll. bei dem müll der hier teilweise vom stapel gelassen wurde wär das kein wunder. seh das auch so 2% ok der resst-->müll. klasse forum. mfg
Ich bin wirklich erstaunt mit welcher Vehemenz hier - Netzstecker raus und kaputt- verteidigt wird. Die Diskussion um Wirkungsgrade könnt Ihr lostreten, wenn das Teil zuverlässig funktioniert. Erstmal die Konstruktionsmängel beseitigen. Mit Mangelwirtschaft ist wohl kaum Holms "chronische Rohstoffknappheit" gemeint. Denn an Material hat es offensichtlich nicht gefehlt.
oldeurope schrieb: > Denn an Material hat es offensichtlich nicht gefehlt. Höchstens an den Si-Leistungstransistoren, damit man hätte den Kühlkörper kleiner dimensionieren können.
Jörg Wunsch schrieb: > Höchstens an den Si-Leistungstransistoren, damit man hätte den > > Kühlkörper kleiner dimensionieren können. Gegen einen überreichlich ausgelegten Kühlkörper habe ich nichts einzuwenden. Ganz im Gegenteil. Das Problem bei den alten Germanium-Leistungstransistoren ist, dass sie nicht ganz hochohmig werden. Man also einen Bleeder* braucht. * Belastungswiderstand
oldeurope schrieb: > Ich bin wirklich erstaunt mit welcher Vehemenz hier > > > - Netzstecker raus und kaputt- > > verteidigt wird. Du haust die Themen durcheinander. "Netzstecker raus und kaputt" betrifft nicht das "Germanium"-Netzteil. Liess lieber mal richtig.
Jörg Wunsch schrieb: > Höchstens an den Si-Leistungstransistoren, damit man hätte den > Kühlkörper kleiner dimensionieren können. ja die si leistungstransis waren knapp und sau teuer. der kd503 aus der cssr kam bei rft 50mark das stk. so man den überhaupt bekam. passende elkos zu bekommen war auch n problem. mfg
Hans schrieb: > "Netzstecker raus und kaputt" > > betrifft nicht das "Germanium"-Netzteil. Woher willst Du das wissen? Rückspeisung nach evtl. Stromausfall wurde auch hier als Fehlerursache angenommen. Siehe weiter oben.
oldeurope schrieb: > Hans schrieb: > >> "Netzstecker raus und kaputt" > >> betrifft nicht das "Germanium"-Netzteil. > > > Woher willst Du das wissen? Rückspeisung nach evtl. Stromausfall wurde > auch hier als Fehlerursache angenommen. Siehe weiter oben. Steht da was von Netzunterbrechung in Maximilian seiner Fehlerbeschreibung?
Ich habe ein Monacor PS-241. Schaut Euch mal den Kühlkörper an ... hi hi Ist natürlich auch mal kaputt gegangen. Ich meine da war ursprünglich ein NPN drin. Schaltung hatte ich nicht. Also selbst etwas gestrickt. Ist nicht viel Arbeit und so könnte man das hier besprochene Netzteil auch umbauen. Das Monacor hat zwei Spannungsebenen, diese Umschaltung fällt dann noch weg für das STATRON. LG Darius
@Darius: oldeurope schrieb: > Ich habe ein Monacor PS-241. Ich kann die Strombegrenzung nicht finden. Ein Kurzschluss, und dann??
Hans schrieb: > Steht da was von Netzunterbrechung in Maximilian seiner > > Fehlerbeschreibung? http://www.dealdoktor.de/wp-content/uploads/Der-Dativ-ist-dem-Genitiv-sein-Tod-2011-400x317.jpg
Hans schrieb: > Ich kann die Strombegrenzung nicht finden. Ein Kurzschluss, und dann?? Oh oh, das liegt daran, dass Du selbst diese simple Schaltung nicht verstehst. (Strombegrenzung 1A) Mal sehen ob Jemand die Strombegrenzung erkennt ... (Wenn nicht erkläre ich das halt später.)
Der Diffamp sitzt auf einer Konstantstromquelle. Da der Ib des Längstransistors durch den Diffamp und damit durch die Stromquelle/Senke fliesst ist damit sein Basisstrom begrenzt und eben auch der Ausgangsstrom des Netzteils. Jetzt tu bloss nicht so als wäre das auf Deinem Mist gewachsen...
Frank Xy schrieb: > Der Diffamp sitzt auf einer Konstantstromquelle. > Da der Ib des Längstransistors durch den Diffamp und damit durch die > Stromquelle/Senke fliesst ist damit sein Basisstrom begrenzt > und eben auch der Ausgangsstrom des Netzteils. Bravo! > Jetzt tu bloss nicht so als wäre das auf Deinem Mist gewachsen... Die Schaltung ist von mir. Dass Ic=BxIb ist, habe ich in der Schule gelernt und einfach mal angewendet.
oldeurope schrieb: > Oh oh, das liegt daran, dass Du selbst diese simple Schaltung nicht > > verstehst. > > (Strombegrenzung 1A) > > Mal sehen ob Jemand die Strombegrenzung erkennt ... > > (Wenn nicht erkläre ich das halt später.) Gähn... Ich sehe nur eine Konstantstromquelle, welche einen Differenzverstärker speisst, der zur Spannungsstabilisierung dient. An die Konstantstromquelle hat jemand "Strombegrenzung" geschrieben. Natürlich kann man die Stromquelle jetzt so dimensionieren, dass derer Strom x hfe Längstransistor einen gewissen Maximalstrom ergibt. Ganz tolle Methode für ein Labornetzteil!
Hans schrieb: > An > > die Konstantstromquelle hat jemand "Strombegrenzung" geschrieben. Ja, das war ich. > Natürlich kann man die Stromquelle jetzt so dimensionieren, dass derer > Strom x hfe Längstransistor einen gewissen Maximalstrom ergibt. 1A
oldeurope schrieb: > Die Schaltung ist von mir. > Dass Ic=BxIb ist, habe ich in der Schule gelernt und einfach mal > gewendet. Prima! Laut Datenblatt ist der hfe mit 25...100 angegeben. Der Maximalstrom ist stark abhängig von der Ausgangsspannung. Das kann das Statron aber um Welten besser!
Hans schrieb: > Laut Datenblatt ist der hfe mit 25...100 angegeben. Und Du glaubst jetzt, der Ausgangsstrom schwankt entsprechend. Uwe hat Recht. Du plapperst nur rum.
oldeurope schrieb: > Die Schaltung ist von mir. > Dass Ic=BxIb ist, habe ich in der Schule gelernt und einfach mal > angewendet. Ja sicher... Du bist nicht der erste der diesen Trick anwendet. Selbst die Elektor-Leute konnten das schon vor mehr als 10 Jahren.
oldeurope schrieb: > Hans schrieb: > >> Steht da was von Netzunterbrechung in Maximilian seiner > >> Fehlerbeschreibung? > > http://www.dealdoktor.de/wp-content/uploads/Der-Da... Gehen Dir die fachlichen Argumente aus?
Hans schrieb: > oldeurope schrieb: >> Hans schrieb: >> >>> Steht da was von Netzunterbrechung in Maximilian seiner >> >>> Fehlerbeschreibung? >> >> http://www.dealdoktor.de/wp-content/uploads/Der-Da... > > Gehen Dir die fachlichen Argumente aus? Das ist die übliche Darius-Taktik. Wenn er dann fachlich in die Enge getrieben wird kommt das grosse Jammern von wegen "persönliche Angriffe".
oldeurope schrieb: > Hans schrieb: > >> Laut Datenblatt ist der hfe mit 25...100 angegeben. > > Und Du glaubst jetzt, der Ausgangsstrom schwankt entsprechend. > Das glaub ich nicht nur, dass weiss ich auch. Schaltungstechnisch ist dein maximal möglicher Ausgangsstrom abhängig von der eingestellten Ausgangsspannung. Mess doch mal nach. 1. Bei welchem Strom (gemessen) beginnt deine Ausagngsspannung zusammenzubrechen? (z.B. Bereich: 12V, eingestellte Spannung 12V, Spannungsdifferenz 500 mV)? 2. Wie hoch ist der gemessene Kurzschlussstrom? (Uout=0V)?
oldeurope schrieb: >> Jetzt tu bloss nicht so als wäre das auf Deinem Mist gewachsen... > > Die Schaltung ist von mir. Ich hoffe, du bist darauf nicht etwa stolz. Jugendsünde, klar. Aber damit geht man doch nicht hausieren! > Dass Ic=BxIb ist, habe ich in der Schule gelernt und einfach mal > angewendet. Nur daß der Faktor keineswegs konstant ist. Er ist für jedes Exemplar eines 2N4904 anders. Und für ein gegebenes Exemplar mindestens noch abhängig von der Temperatur. Und zwar in der falschen Richtung: Kurzschluß, Transistor wird warm. Warmer Transistor läßt mehr Strom durch, wird noch wärmer. Läßt noch mehr Strom durch ... peng! Außerdem kommt die Regelung am Ausgang nicht auf die 0.5V des Statron-Dinosauriers runter (sondern so wie gezeichnet nur bis ~3.5V). Und eine einstellbare Strombegrenzung gibts auch nicht. Irgendwie gewinnt der Dinosaurier in allen Belangen. Warum sollte man ihn derartig verschlimmbessern? XL
Uwe S. schrieb: > Es würde mich nicht wundern, wenn es da sogar rechtliche Bestimmungen > gibt. Für den Privatgebrauch vielleicht nicht, aber z.B. in ner Schule > wär´das Ding kriminell. War ja klar. Wenn man keine Argumente mehr hat kommt der Totschlaeger: "die Kinder" fonsana
Kühlkörper ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Kühlkörper.
Axel Schwenke schrieb: > Nur daß der Faktor keineswegs konstant ist. Er ist für jedes Exemplar > eines 2N4904 anders. Richtig. Und für ein gegebenes Exemplar mindestens noch > abhängig von der Temperatur. Bedeutungslos. Und erst recht mit dem riesigen Statron-Kühlkörper. Und zwar in der falschen Richtung: > > Kurzschluß, Transistor wird warm. Warmer Transistor läßt mehr Strom > > durch, wird noch wärmer. Läßt noch mehr Strom durch ... peng! Falsch. > Außerdem kommt die Regelung am Ausgang nicht auf die 0.5V des > > Statron-Dinosauriers runter (sondern so wie gezeichnet nur bis ~3.5V). Wie gezeichnet http://www.mikrocontroller.net/attachment/159346/labornetzteil_Darius_1A.schema.png geht sie bis 0V herunter. Allerdings ist die Stabilisierung dann schlecht und ich habe deshalb später mit einem Fußpunktwiderstand am Poti den unteren wert auf 1,3V begrenzt. > Und eine einstellbare Strombegrenzung gibts auch nicht. Nein, die hat das kleine Monacor nicht wie Du auf dem Bild oben sehen kannst. Ich brauche die auch nicht. Über den gesamten Ausgangsspannungsbereich ändert sie sich um ca. 20%. Das reicht völlig. (Beim Akkuladen sind das vielleicht 5% max.) Beim Straton wird das wegen des höheren Spannungsabfalls am Längstransistor auch weniger sein. (Wenn man den Ausgangsspannungsbereich nicht erhöht, was wegen der Low-Drop Eigenschaften der Schaltung noch ein weiterer Vorteil gegenüber der alten Schaltung ist.) Für das Statron müsstest Du den 33R Widerstand durch eine Reihenschaltung aus 56R+ einem Poti für die einstellbare Strombegrenzung machen. > Irgendwie gewinnt der Dinosaurier in allen Belangen. Nun Schiebe keinen Frust ... Der Hans reicht doch hier. > Warum sollte man > ihn derartig verschlimmbessern? Weil "er" kaputt ist. Weil die von mir gezeigte Schaltung im Straton nahezu unkaputtbar ist. Und wiel sie sehr einfach mit wenigen (vermutlich vorhandenen) Bauteilen realisiert und repariert werden kann. LG Darius
oldeurope schrieb: > ich habe deshalb später mit einem Fußpunktwiderstand am > > Poti den unteren wert auf 1,3V begrenzt. Und ein anderes Poti ist inzwischen auch drin ... Demnächst gönne ich dem Netzteil mal ein hochwertigeres Poti.
oldeurope schrieb: >> > >> Kurzschluß, Transistor wird warm. Warmer Transistor läßt mehr Strom > > >> durch, wird noch wärmer. Läßt noch mehr Strom durch ... peng! > > Falsch. Falsch! www.fbeit.htwk-leipzig.de/~reinhold/Elektronik_Uni_Lpz/EL1_Kap_3.pdf Siehe Seite 18
oldeurope schrieb: > oldeurope schrieb: > >> ich habe deshalb später mit einem Fußpunktwiderstand am > >> Poti den unteren wert auf 1,3V begrenzt. > > Und ein anderes Poti ist inzwischen auch drin ... Demnächst gönne ich > > dem Netzteil mal ein hochwertigeres Poti. Fang mal lieber mit einem hochwertigen Trafo. Das was ich auf dem Bild sehe ist ein auf Kante genähtes Billigteil. Oder willst Du dich mit Uwe S. darüber unterhalten, über Wirkungsgrad, Blindleistung, Scheinleistung... ;-) oldeurope schrieb: > Der Hans reicht doch hier. Danke für die Blumen :-)
oldeurope schrieb: > Weil die von mir gezeigte Schaltung im Straton > nahezu unkaputtbar ist. Wie bitte? In Deiner Schaltung ist noch nicht einmal eine Verpolschutzdiode am Ausgang vorhanden! Das Statron hat eine (drittes Bild ganz unten).
Hans schrieb: > www.fbeit.htwk-leipzig.de/~reinhold/Elektronik_Uni_Lpz/EL1_Kap_3.pdf Trifft hier nicht zu, weil die Spannungsänderung mit der Temperatur der Basis-Emitterdiode zu keiner Stromänderung in dieser Diodenstrecke führen kann.
Hans schrieb: > In Deiner Schaltung ist noch nicht einmal eine > > Verpolschutzdiode am Ausgang vorhanden! Das Statron hat eine (drittes > > Bild ganz unten). Die darfst Du gern drin lassen. :-)
oldeurope schrieb: > Datum: 04.11.2012 16:10 > > > > Hans schrieb: > >> www.fbeit.htwk-leipzig.de/~reinhold/Elektronik_Uni_Lpz/EL1_Kap_3.pdf > > > Trifft hier nicht zu, weil die Spannungsänderung mit der Temperatur der > Basis-Emitterdiode zu keiner Stromänderung in dieser Diodenstrecke > führen kann. Schwierig bis widersprüchlich dargestellt, zugegeben. Hier sind mal Experten gefragt. Glaubt mal der Abbildung Seite 18 ganz unten, so gibt es eine Arbeitspunktverschiebung mit steigender Temperatur bei *IB=const*. Der hfe wächst quasi mit seinen Anforderungen ;-) Auf der Folgeseite ("Temperaturdurchgriff") wird das ganze relativiert, nämlich die Arbeitspunktverschiebung durch eine Änderung der UBE und der damit verbundenen IB-Verschiebung begründet. Was ist denn nun richtig, beides?
Hans schrieb: > In Deiner Schaltung ist noch nicht einmal eine > > Verpolschutzdiode am Ausgang vorhanden! Jetzt ja. Danke! :-)
Hans schrieb: > Was ist denn nun richtig, beides? Beides, wobei der Temperatureinfluss auf B gering ist und deshalb in den Rechnungen vernachlässigt wurde. Beim BU4525PH findest Du dazu sogar Kennlinien. (Das weiß ich von leidigen Triodelington Diskussionen) Auch da ist es erklärt: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1506291.htm Und in meinem Fall gehe ich mit einer Stromquelle auf die Basis ...
oldeurope schrieb: > Beides, wobei der Temperatureinfluss auf B gering ist So gering wie du denkst ist er nicht. Nicht umsonst verlagerte sich von deinem Link ausgehend Rv von der Betriebsspannung zum Kollektor im Laufe der Zeit wegen des stabileren Arbeitspunktes.
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