Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Altes (DDR-) Labornetzgerät reparieren


von oldeurope (Gast)


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Dein Rufzeichen, Jörg.

von oldeurope (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Dein Rufzeichen, Jörg.

Nach der Sache mit Holum und der Quotingstruktur bin ich neugierig 
geworden.

von oldeurope (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Ich war noch nie in der DDR, habe
>
> auch keine Beziehungen dort. Trotzdem finde ich die damalige DDR Technik
>
> als Außenstehender interessant. Ich habe einige Bände der "Praktische
>
> Funkamateur" und irgendwie habe ich schon den Eindruck dass man damals
>
> die Elektronik sehr ernst genommen hat. Es lassen sich doch überall
>
> Haare in der Suppe finden. Ist eben so.

Hallo Gerhard

In mir ist da heute etwas zerbrochen. Uwe S. hat mir die Augen geöffnet. 
Mit einigen der Herrschaften hier hatte ich ja schon in anderen Foren 
Bekanntschaft machen dürfen, lies dazu die fiesen Anspielungen von User 
Holm in diversen Threads hier.

von Gerhard O. (gerhard_)


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oldeurope schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Meine Meinung ist eigentlich dass es vielleicht
>>
>> doch am Besten wäre es im Originalzustand zu lassen und es als
>>
>> Museumsstück zu bewahren.
>
> Kaputt?

Nein - Reparieren natürlich.

>
>> Ich finde das Gerät historisch doch recht
>>
>> interessant. Sicher, man könnte die Elektronik modernisieren.
>
> Es genügt Den oder besser die Konstruktiosfehler zu beheben. Dadurch
> wird nichts moderner.

Genau

Gruß,
Gerhard

von Gerhard O. (gerhard_)


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oldeurope schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Ich war noch nie in der DDR, habe
>>
>> auch keine Beziehungen dort. Trotzdem finde ich die damalige DDR Technik
>>
>> als Außenstehender interessant. Ich habe einige Bände der "Praktische
>>
>> Funkamateur" und irgendwie habe ich schon den Eindruck dass man damals
>>
>> die Elektronik sehr ernst genommen hat. Es lassen sich doch überall
>>
>> Haare in der Suppe finden. Ist eben so.
>
> Hallo Gerhard
>
> In mir ist da heute etwas zerbrochen. Uwe S. hat mir die Augen geöffnet.
> Mit einigen der Herrschaften hier hatte ich ja schon in anderen Foren
> Bekanntschaft machen dürfen, lies dazu die fiesen Anspielungen von User
> Holm in diversen Threads hier.

Hallo oldeurope,

Wie darf ich "In mir ist da heute etwas zerbrochen" verstehen? Ich 
wollte eigentlich niemand hier absichtlich auf die Füße treten.

Gruß,
Gerhard

von Hans (Gast)


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Zonengabi schrieb:
> 4 Ossis, 5 Meinungen. Und eine Diskussion um Kaisers Bart.

Und drei dumme Besserwessis mit gerade mal einer Meinung. Der dritte 
bist Du.

oldeurope schrieb:
> Das Politbüro zieht sich gerade an den 80mV hoch (die man nichtmal auf
> dem Instrument ablesen kann). hi hi

Wenn schon, dann genau. Bei deinem Monacor müßte man sich an 3,5 V 
aufziehen. Bringt auch nix, die kann man auch nicht an dem darin 
verbauten Präzisionsinstrument ablesen.

von Holm T. (Gast)


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Darius ich hatte Dir das prophezeiht.
Das J und ich uns kennen ist nichts ungewöhnliches bei der Entfernung.
Ist Dir eigentlich an Deinem eigenen Verhalten mal aufgefallen dass Du 
Kritikpunkte einfach unter den Teppich kehrst und wenn Du ausreichend 
Kritiker gefunden hast um Hilfe rufst? Du beanspruchst für Dich das 
Recht ein Arsch sein zu dürfen und das Maß auf Deine, immer geliche Art 
zum überlaufen zu bringen. Du räumst aber niemand Anderem dieses Recht 
ein.
Das ist der Punkt an dem Du mit schöner Regelmäßigkeit aneckst.

Isses nicht der Trafo oder der Lackdraht, ok , Wirkungsgrad u. 
Verlustleistung an T7! Ach unter einem Watt, ok neues Ziel 2 
Hilfsspannungen und 0,5V, ..ist eigentlich egal...ok, neues Ziel Alle 
stecken unter einer Decke, alle sind gegen mich.

Das Problem ist aber das die Argumente nicht ziehen, weder Uwes noch 
Deine.
Wir reden hier über 40 Jahre alte Technik, ich habe Dich vorher, da Du 
meist mir Röhren unterwegs bist, noch nie über Wirkungsgrade 
schwadronieren hören, wieso jetzt? Mußtest Du was beweisen?

Sachma: Wieso denkst Du das alle Anderen die Hosen mit dem Kran 
anziehen?

Du kannst Dir evtl. für die Zukunft abschminken die Ossis immer unter 
Verlierer einzusortieren, wenn Du mal die Vergangenheit betrachtest 
wirst Du feststellen das die Ossis gegen ein mieses Regime gewonnen 
haben. Nicht Du warst das, nein du hast es auch nicht immer besser 
gewußt. Danach sind wir ausgenommen worden wie Weihnachtsgänse, logisch 
das da gegen Besserwessis wie Uwe diverse Ressentiments bestehen.
Uwe ist wirklich jeden Beweis für seine recht sinnlosen Behauptungen 
schuldig geblieben, ergo sind Alle böse ...

Ich habe nichts gegen Wessis, gegen Besserwessis aber schon.
Ok, ich bin rotzfrech, das weiß ich. Zeigs mir.

Gruß,

Holm

von Hans (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Hallo Gerhard
>
>> In mir ist da heute etwas zerbrochen. ...

Es muss sich wohl um den Verstand gehandelt haben.

von oldeurope (Gast)


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Hans schrieb:
> Bei deinem Monacor müßte man sich an 3,5 V
>
> aufziehen. Bringt auch nix, die kann man auch nicht an dem darin
>
> verbauten Präzisionsinstrument ablesen.

Deine Wortwahl zeigt mir, dass Du Dich arg ärgerst.

Bis auf ein halbes Volt kannst Du darauf ablesen.

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Hans schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Hallo Gerhard
>>
>>> In mir ist da heute etwas zerbrochen. ...
>
> Es muss sich wohl um den Verstand gehandelt haben.

Wenn es sich um Materie handelt, kann nur etwas Existentes zerbrechen, 
also nichts Imaginäres!

von Hans (Gast)


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> Deine Wortwahl zeigt mir, dass Du Dich arg ärgerst.
>
Nicht ganz, Spaß machts mir in erster Linie :-)
>
> Bis auf ein halbes Volt kannst Du darauf ablesen.

Aber Darius, wir haben doch mal in der Schule gelernt, dass Auslösung 
ungleich Genauigkeit ist. Mag ja sein, dass Du auf ein halbes Volt 
ablesen kannst... Nur was bringt das bei einem Instrument mit einer 
Genauigkeitsklasse von äh 3,5...5 ?

von oldeurope (Gast)


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Holm Tiffe schrieb:
> Wir reden hier über 40 Jahre alte Technik

Diese Fehler, die (T7) nach sich zieht. Mir wäre das nicht passiert. 
Weder heute noch vor 40Jahren wenn ich da gelebt hätte.

Ich hätte das einfacher, billiger und besser gelöst. Und das Teil würde 
noch leben!

Ist mir egal wie stark Euch das ärgert.
Auch die Masche Rumzupoltern bis ein Mod löscht oder zu macht ist 
bekannt.

Nochmals Danke an Uwe S. für das Augen öffnen. :-)

von Hans (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Ist mir egal wie stark Euch das ärgert.

Du gehst irgendwie immer nur von Dir aus.

> Auch die Masche Rumzupoltern bis ein Mod löscht oder zu macht ist
>
> bekannt.
>
> Nochmals Danke an Uwe S. für das Augen öffnen. :-)

Unsere Chemieleherin pflegte immer zu sagen: "Der Grund des 
Schwarz-Sehens ist oftmals das verrutschen des eigenen Bretts vorm 
Kopf."

von Jens G. (jensig)


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>Ich hätte das einfacher, billiger und besser gelöst. Und das Teil würde
>noch leben!

Gewiß, gewiß ...

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ich habe erst jetzt beim Nachschauen des Threads gesehen dass Holm schon 
das Handbuch gepostet hat. Habe ich total übersehen.

Mir fiel auf dass die Shuntschaltung mit T7 recht gefährlich ist. Eine 
falsche Arbeitspunkteinstellung oder Temperaturschwankung kann da leicht 
T7 zerstören. Ich tippe fast darauf dass beim Geraet des TO T7 schadhaft 
ist.

Was meint Ihr?


Gruss
Gerhard

von Nils K. (niku)


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Hallo,

vielen Dank an ale Beteiligten dieser Diskussion!

Konnte ich doch in kürzester zeit die Liste der kleinen Arschlöcher um 
250% erweitern, allein durch die sich hier zu unmaßgeblichen 
Meinungsäußerungen  verleiteten habenden Ahnungslosen!

So viel Freude am Abend eines langen und arbeitsreichen Tages! Ich hätte 
nicht vermutet, daß ich das noch einmal erleben dürfte! Umso erfreuter 
bin ich, feststellen zu dürfen, daß hier so viele überhebliche und vor 
Selbstüberschätzung heißlaufende Idioten auf einem Fleck versammelt 
sind, die sich nicht entblöden, intensiv der Weltöffenlichkeit unter die 
Nase zu reiben, wie einfach gestrickt sie sind, und ihren Dünkel 
prostituieren!

Klasse! Weiter so! Dann hat man wenigstens etwas, worauf an sich den 
ganzen Tag freuen kann!

von Zonengabi (Gast)


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Die Ironie daran ist doch, wenn ihr euch damals ein Netzgerät vom 
Klassenfeind hättet leisten können, dann gäbe es dieses hier gar nicht.

von oldeurope (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Ich habe erst jetzt beim Nachschauen des Threads gesehen dass Holm schon das 
Handbuch gepostet hat. Habe ich total übersehen.Mir fiel auf dass die 
Shuntschaltung mit T7 recht gefährlich ist. Eine falsche Arbeitspunkteinstellung 
oder Temperaturschwankung kann da leicht T7 zerstören. Ich tippe fast darauf dass 
beim Geraet des TO T7 schadhaft ist.Was meint Ihr?GrussGerhard

Das wurde aber auch Zeit! Gott sei Dank! Jetzt mach ich Feierabend.
Lies mal bitte meine Beiträge.

Morgen bringe ich die Lösung ...

LG

von W.S. (Gast)


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O ha,
ihr beschmeißt euch ja immer noch mit Dreck!

Warum eigentlich? Gegen Borniertheit ist kein Kraut gewachsen. Leider.

Aber die Krönung des Sachverstandes kommt hier:

Johannes E. schrieb:
> Das kann man so aber auch nicht sagen. Bei einem überdimensionierten
> Trafo sind die Eisenverluste eher größer als bei einem richtig
> ausgelegten Trafo.

gröhl

Für die hier eventuell mitlesenden Leute: Sowas ist Schwachsinn. Früher 
gab es Vorschriften für das Wickeln von Trafos, weil deren 
Kernmaterialien, Blechschnitte und deren Kernquerschnitte genormt waren. 
Ein gewisses Maß an Eigenerwärmung wurde und wird auch heutzutage in 
Kauf genommen. Allerdings war und ist dies bei teuren Laborgeräten (wozu 
auch das hier besprochene Netzteil zählte) sehr viel weniger als bei 
Zeugs für die breite Masse (Radios usw.). Trafos für Profi-Einsatz 
wurden einfach defensiver konstruiert: ein paar Prozente an 
Windungszahlen mehr und der Trafo hat das ewige Leben.

Der Knackpunkt ist, wie knapp die Primärwicklung ausgelegt ist, also 
wieviel Windungen drauf sind. Das hat nämlich ne Wirkung darauf, wie 
weit der Kern durch den Blindstrom in die Sättigung getrieben wird - und 
das ist weitestgehend unabhängig davon, wieviel Strom sekundär entnommen 
wird.

So Kinder, nun könnt ihr euch weiter prügeln. es ist ja bloß verbal und 
endet nicht mit ausgeschlagenen Zähnen - aber vielleicht kommt es dem 
einen oder anderen auch mal in den Sinn, daß ihr euch bloß gegenseitig 
die Laune verderbt. Knalltüten!


W.S.

von Cyblord -. (cyblord)


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Gerhard O. schrieb:
> Mir fiel auf dass die Shuntschaltung mit T7 recht gefährlich ist. Eine
> falsche Arbeitspunkteinstellung oder Temperaturschwankung kann da leicht
> T7 zerstören. Ich tippe fast darauf dass beim Geraet des TO T7 schadhaft
> ist.

Erzählt das "oldeurope" nicht schon seit gefühlt 200 Posts?

von Jens G. (jensig)


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@ Gerhard O. (gerhard_)

>Was meint Ihr?

Kann sein. Da er aber den Spannungsbereich nicht voll durchdrehen kann, 
werden wohl auch die beiden T1+T2 und evtl. ihre Treiber im A...imer 
sein.
Aber solange man keinerlei Meßergebnisse erfährt (und ich fürchte, da 
kommt auch nix mehr), kann man nur rätseln.
Der 2Ohm-Shunt sieht ziemlich nach Brandopfer aus (auch wenn er noch 
funktionieren mag), und deutet an, daß vermutlich etwas zu viel Strom 
floß. Da der T7 aber nicht im Stromkreis dieses R liegt, wird er 
vermutlich nicht die Ursache sein (obwohl - er könnte die weitere 
Geschichte getriggert haben, um T1+T2 den Rest zu geben).
Ich gehe also davon aus, daß T1+T2 einfach aufgrund ihres 
Alters+Verschleiß hops gegangen sind, komplett durchschalteten, und den 
Überstrom verursachten, bis die dann im Endeffekt hochohmiger, bzw. 
nicht mehr als T's zu gebrauchen waren.

von Gerhard O. (gerhard_)


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cyblord ---- schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Mir fiel auf dass die Shuntschaltung mit T7 recht gefährlich ist. Eine
>> falsche Arbeitspunkteinstellung oder Temperaturschwankung kann da leicht
>> T7 zerstören. Ich tippe fast darauf dass beim Geraet des TO T7 schadhaft
>> ist.
>
> Erzählt das "oldeurope" nicht schon seit gefühlt 200 Posts?

Stimmt. Habe die meisten Posts auf Seite 2 übersehen weil ich immer nur 
die Neuesten verfolgt hatte. Das kommt davon...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
>> Erzählt das "oldeurope" nicht schon seit gefühlt 200 Posts?
>
> Stimmt.

Naja, nicht ganz.  Er hat sich nur "schlapp gelacht" drüber.  Dass
das die potenzielle Störungsursache sein könnte, habe ich dann im
darauffolgenden Posting geschrieben.  Ist aber auch wurscht, den
TE werden wir wohl sowieso nicht wieder sehen hier, habe ich den
Eindruck.

von Paul Baumann (Gast)


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Jörg schrub:
>den TE werden wir wohl sowieso nicht wieder sehen hier, habe ich den
>Eindruck.

Er wird in ein Land ausgewandert sein, wo es keine Steckdosen und keine
DSL-Zugänge gibt....

MfG Paul

von Gerhard O. (gerhard_)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>>> Erzählt das "oldeurope" nicht schon seit gefühlt 200 Posts?
>>
>> Stimmt.
>
> Naja, nicht ganz.  Er hat sich nur "schlapp gelacht" drüber.  Dass
> das die potenzielle Störungsursache sein könnte, habe ich dann im
> darauffolgenden Posting geschrieben.  Ist aber auch wurscht, den
> TE werden wir wohl sowieso nicht wieder sehen hier, habe ich den
> Eindruck.

Eine Komödie der Irrungen, fürchte ich.
Ich habe mich sowieso viel zu sehr ablenken lassen...

Wenn ich mir die Schaltung so ansehe ist sie typisch wie auch in einigen 
alten Halbleiterbeispielen von Siemens, ausgenommen dass die meist einen 
Differenzverstärker benutzten. Bei einer Schaltung sah ich sogar einen 
220 Ohm Shuntwiderstand am Ausgang. Nicht gerade günstig beim Akku 
laden.

Dann lassen wir das arme TG15/0.5 endlich in Frieden ruhen;-)

Gruß,
Gerhard

von Gerhard O. (gerhard_)


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Paul Baumann schrieb:
> Jörg schrub:
>>den TE werden wir wohl sowieso nicht wieder sehen hier, habe ich den
>>Eindruck.
>
> Er wird in ein Land ausgewandert sein, wo es keine Steckdosen und keine
> DSL-Zugänge gibt....
>
> MfG Paul

Gibt es so etwas noch, Paul?

von Hans (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Da der T7 aber nicht im Stromkreis dieses R liegt, wird er
> vermutlich nicht die Ursache sein (obwohl - er könnte die weitere
> Geschichte getriggert haben, um T1+T2 den Rest zu geben).
> Ich gehe also davon aus, daß T1+T2 einfach aufgrund ihres
> Alters+Verschleiß hops gegangen sind, komplett durchschalteten, und den
> Überstrom verursachten, bis die dann im Endeffekt hochohmiger, bzw.
> nicht mehr als T's zu gebrauchen waren.

Hallo Jens, dem schließe ich mich an. Das von Max beschriebene 
Fehlerbild passt eher zu T1+T2 defekt, denn

- T7 durchlegiert (Kurzschluss) passt nicht zu "ganz links 3 Volt" --> 
Ausgangsspannung sollte gegen 0 tendieren, bei "ganz links" auf jeden 
Fall

- T7 hochohmig (el. nicht mehr vorhanden) passt nicht zu "ganz rechts 
nur 11 Volt" --> hier sollten 15 V evtl. auch mehr anliegen

"und die Spannung bricht schon bei einer Belastung von 20 mA zusammen" 
klingt schon sehr stark nach T1 + T2. Ich glaube aber nicht, dass T1, T2 
und T7 gleichzeitig kaputt gegangen sind.

von ArnoR (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
>>den TE werden wir wohl sowieso nicht wieder sehen hier, habe ich den
>>Eindruck.
>
> Er wird in ein Land ausgewandert sein, wo es keine Steckdosen und keine
> DSL-Zugänge gibt....

Im Gegenteil, er wird sich diesen Thread, der doch sicher einen gewissen 
Unterhaltungswert besitzt, nicht entgehen lassen. Auf jeden Fall besser, 
als in die Glotze zu glotzen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:

>> Er wird in ein Land ausgewandert sein, wo es keine Steckdosen und keine
>> DSL-Zugänge gibt....

> Gibt es so etwas noch, Paul?

http://www.scarboroughreef.com/4rocks.html

von Gerhard O. (gerhard_)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>
>>> Er wird in ein Land ausgewandert sein, wo es keine Steckdosen und keine
>>> DSL-Zugänge gibt....
>
>> Gibt es so etwas noch, Paul?
>
> http://www.scarboroughreef.com/4rocks.html

Toll!

von Hans (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>
>> Mir fiel auf dass die Shuntschaltung mit T7 recht gefährlich ist. Eine
>
>> falsche Arbeitspunkteinstellung oder Temperaturschwankung kann da leicht
>
>> T7 zerstören. Ich tippe fast darauf dass beim Geraet des TO T7 schadhaft
>
>> ist.
>
> Erzählt das "oldeurope" nicht schon seit gefühlt 200 Posts?

Ja, seit 200 Posts denselben Müll. "oldeurope" hat von dem Besten 
gelernt - seinem großen "Spiegel" Uwe S.

von Holm T. (Gast)


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Danke W.S. das Du alles das nochmal wiederholst was Deine Vorposter 
schon zusammengetragen haben. Es wurde quasi Alles schon gesagt, nur 
noch nicht von Dir.

@Niku: Du kommst ein Bisschen grenzwertig rüber. Radio ist nur 2-3.

@Gerhard: einverstanden, aber Darius wird uns morgen mit einer Lösung 
beglücken, auch wenn er die ganze Nach nicht schläft deswegen.

@Zonengabi: Du bist das Letzte, verlaß Dich drauf.

Gruß,

Holm

von Gerhard O. (gerhard_)


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Holm Tiffe schrieb:
> Danke W.S. das Du alles das nochmal wiederholst was Deine Vorposter
> schon zusammengetragen haben. Es wurde quasi Alles schon gesagt, nur
> noch nicht von Dir.
>
> @Niku: Du kommst ein Bisschen grenzwertig rüber. Radio ist nur 2-3.
>
> @Gerhard: einverstanden, aber Darius wird uns morgen mit einer Lösung
> beglücken, auch wenn er die ganze Nach nicht schläft deswegen.
>
> @Zonengabi: Du bist das Letzte, verlaß Dich drauf.
>
> Gruß,
>
> Holm

Ist gut. Ich muss mich sowieso auf meine Arbeit konzentrieren. Also 
Guten Abend.

Gruß,
Gerhard

von ArnoR (Gast)


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> aber Darius wird uns morgen mit einer Lösung beglücken

Naja, eigentlich hat er das ja schon hier gemacht:

http://www.mikrocontroller.net/attachment/159346/labornetzteil_Darius_1A.schema.png

Doch es hat sich gezeigt, dass das ein Schuss in den Ofen war. Nun 
versucht er`s über Nacht und mit ein paar Hinweisen nochmal, 40 Jahre 
nach dem Ding, was er angreift. Ist so wohl unfair.

von Michael_ (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Wenn ich mir die Schaltung so ansehe ist sie typisch wie auch in einigen
> alten Halbleiterbeispielen von Siemens, ausgenommen dass die meist einen
> Differenzverstärker benutzten.
Natürlich ist das nicht selbst entwickelt worden!
In der DDR wurde doch alles vom Westen abgekupfert! :-)

von Hans (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Datum: 06.11.2012 20:12
> Gerhard O. schrieb:
>
>> Ich habe erst jetzt beim Nachschauen des Threads gesehen dass Holm
>> schon das Handbuch gepostet hat. Habe ich total übersehen...
>
> Das wurde aber auch Zeit! Gott sei Dank! Jetzt mach ich Feierabend.
>
> Lies mal bitte meine Beiträge.
>
> Morgen bringe ich die Lösung ...
>
> LG

Juhu, und wieder ein kleiner Strohhalm an den man sich klammern kann. 
Darius, Du bist ja so berechenbar. :-)

von W.S. (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> Er wird in ein Land ausgewandert sein, wo...

Auf den Gedanken, daß ihr ihn vergrault haben könntet, kommt wohl keiner 
von euch, oder?

Aber wo ich schon hier bin, noch ne Episode meinerseits:
Hab in der Firma u.a. ein schönes neues Labornetzteil mit LCD-Anzeigen 
für Strom und Spannung, auch so in der Klasse 15V/1.5A. Das hatte mich 
mal damit geärgert, daß aus eingestellten 5V nach ner Weile mal eben 6.5 
bis 7 Volt wurden - mit und ohne Last. Toll, was? Meine Schaltung hat's 
überlebt, aber geärgert hat es mich doch. Grund: als Referenz war zwar 
ein TL43x (so ein 3poliger Shuntregler, komme jetzt grad nicht auf den 
Namen) verbaut, aber dessen Fühleingang an einen grobschlächtigen 
Einstellregler geführt, der Kontaktschwierigkeiten hatte. Wozu? Für ein 
Labornetzteil, wo man sowieso am Drehknopf dreht, wäre ein fester 
Spannungsteiler eher angebracht. Sowas ist dann ein modernes Netzteil... 
Gut Nacht für heute.

W.S.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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W.S. schrieb:
> Auf den Gedanken, daß ihr ihn vergrault haben könntet, kommt wohl keiner
> von euch, oder?

Er hat sich schon lange vor der länglichen Diskussion verabschiedet
gehabt.

Wenn er es wirklich will, findet er mittlerweile hier alles: den
Schaltplan, eine Diskussion um potenzielle Schwachstellen, die
wahrscheinlichen Fehlerkandidaten.  Nur reparieren muss er es noch
selbst, wobei schon mehr als eine Person angedeutet haben, für eine
mögliche Reparatur auch noch historische Originalteile zu haben. Wenn
er da was braucht, müsste er also auch nur fragen.

von Johannes E. (cpt_nemo)


Angehängte Dateien:

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W.S. schrieb:
> Johannes E. schrieb:
>> Das kann man so aber auch nicht sagen. Bei einem überdimensionierten
>> Trafo sind die Eisenverluste eher größer als bei einem richtig
>> ausgelegten Trafo.
>
> gröhl

Du hast den Satz von mir etwas aus dem Zusammenhang gerissen. Ich bezog 
mich auf diese Aussage von Jörg:

Jörg Wunsch schrieb:
> Der Trafo dürfte deutlich überdimensioniert sein, nicht
> nur für die 7,5 W Nominal-Ausgangsleistung, sondern selbst noch für
> die 25 VA Maximal-Scheinleistung auf dem Typenschild.

Bei einem großen Trafo sind die Eisenverluste größer als bei einem 
kleinen Trafo (wenn beide auf die gleiche Flussdichte ausgelegt sind). 
Wenn man also einen Trafo in einem Gerät einsetzt, das deutlich weniger 
Leistung als die Nennleistung des Trafos benötigt, dann macht dieser 
Trafo unnötig hohe Eisenverluste.

> Trafos für Profi-Einsatz
> wurden einfach defensiver konstruiert: ein paar Prozente an
> Windungszahlen mehr und der Trafo hat das ewige Leben.

Da gebe ich dir absolut recht. Ich hab mich aber auf die 
überdimensionierten Leistung des Trafos bezogen, nicht auf die Auslegung 
der Wicklung; hätte ich vielleicht ausführlicher schreiben sollen.


Jörg Wunsch schrieb:
> Wenn man es trotzdem vollwickelt (was ja offensichtlich der Fall ist),
> dann ist die Durchflutung geringer als bei Nenn-Auslegung, was zu
> weniger Eisenverlusten führen müsste.

Ja, da hast du recht. Wenn man das Kernvolumen verdoppelt halbiert sich 
die Flussdichte. Die Verluste pro kg sinken dabei um mehr als Faktor 2 
(s. Kennlinie im Anhang), also werden die Verluste insgesamt kleiner.

Ich hatte deine Aussage so verstanden, dass da einfach ein Trafo mit 
mehr Leistung eingebaut ist.

von Frank X. (flt)


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Holm Tiffe schrieb:
> Frank Xy schrieb:
>> Holm Tiffe schrieb:
>>> J Du kannst das gerne haben, ich habe hier 2 Statron 303-1 die gehen
>>> runter bis 0V. Wirkungsgrad .. naja, da sind je 4 EL34 als Längsregler
>>> drin :-)
>>> Dagegen bis Du mit einer P50 noch hocheffektiv..
>>
>> Ebenfalls vorsichtig Interesse anmeld...
>
> An was? an einem 303?
> Ich glaube es steht noch ein unrepariertes im Schuppen, wenn Du also mit
> Hut hier auftauchst *grin*
>
> Gruß,
>
> Holm

Das mit dem Hut verstehe ich jetzt nicht.
Also wäre das dann Selbstabholung weil das Ding recht schwer ist?

von Nils K. (niku)


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Johannes E. schrieb:
> Ja, da hast du recht. Wenn man das Kernvolumen verdoppelt halbiert sich
> die Flussdichte. Die Verluste pro kg sinken dabei um mehr als Faktor 2
> (s. Kennlinie im Anhang), also werden die Verluste insgesamt kleiner.

der wirksame Eisenquerschnitt ist maßgeblich, nicht das Kernvolumen.

von oldeurope (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Wenn er es wirklich will, findet er mittlerweile hier alles:

Für das T7 Problem die fehlt. Aber wie versprochen ...

T7 durch einen Widerstand ersetzen. Diesen aber nicht an den Pluspol von 
C4C5 sondern an die positive Hilfsspannung.
(Und dann kann das Netzteil auch bei 0V anfangen. Einfach mal die 
vorhandene Hilfsspannung zum Guten nutzen.)

Meines Erachtens hätte diese Lösung seitens STATRON kommen müssen. !!!
Das mit dem *Germanium*transistor T7 ist ein absolutes no go.

> den
> Schaltplan,

Ich hatte ja schon fast nicht mehr daran geglaubt, dass der hier kommt 
aber gewusst, dass Ihr den Schaltplan habt. (Siehe STATRON-Thread in der 
Röhrenbude)
Deshalb habe ich einen Alternativvorschlag zum Umbau gebracht ...
Ob das ohne meinen Vorschlag auch passiert währe sei mal daningestellt. 
;-)

> eine Diskussion um potenzielle Schwachstellen, die
Wobei die wirklichen Schwachstellen nicht da sein dürfen. Das geht ja 
bis zum Wegreden der Frontplattenbeschriftung! Eher eine "idiologische" 
Diskussion. (Uwe S. hat das ja ausführlich erklärt.)
> wahrscheinlichen Fehlerkandidaten.
"wahrscheinlichen"
Was implizieren soll, dass ja eigentlich alles in Butter ist. Das passt 
leider genau in das Bild von Euch, das Uwe gezeichnet hat und ich 
bestätigt sehe.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:
> das Uwe gezeichnet hat und ich
> bestätigt sehe.

Falls deine Gebetsmühle mal irgendwann kaputt sein sollte: frag' doch
einfach im Markt-Forum nach, ob dir jemand eine neue verkaufen kann. ;-)

von Jens G. (jensig)


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>leider genau in das Bild von Euch, das Uwe gezeichnet hat und ich
>bestätigt sehe.

Ihr müsst Brüder, oder verheiratet, oder beides sein ...

von Frank X. (flt)


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oldeurope schrieb:
> Jörg Wunsch schrieb:
>> Wenn er es wirklich will, findet er mittlerweile hier alles:
>
> Für das T7 Problem die fehlt. Aber wie versprochen ...
>
> T7 durch einen Widerstand ersetzen. Diesen aber nicht an den Pluspol von
> C4C5 sondern an die positive Hilfsspannung.
> (Und dann kann das Netzteil auch bei 0V anfangen. Einfach mal die
> vorhandene Hilfsspannung zum Guten nutzen.)
>
> Meines Erachtens hätte diese Lösung seitens STATRON kommen müssen. !!!
> Das mit dem *Germanium*transistor T7 ist ein absolutes no go.
>

Dummes Geschwätz von Dir wie immer...
Zitat aus dem Handbuch:
"Der Transistor T7 dient als spannungsunabhängige Vorlast"
Ein Widerstand ist keine spannungsunabhängige Last.
Das hat bereits ein gewisser Georg Simon Ohm herausgefunden.
Wie schon erwähnt: Du bist nicht fähig zu lesen und zu verstehen.


>
> Ich hatte ja schon fast nicht mehr daran geglaubt, dass der hier kommt
> aber gewusst, dass Ihr den Schaltplan habt. (Siehe STATRON-Thread in der
> Röhrenbude)

Holm hat den Plan von Statron beschafft und auch die Erlaubnis zum
einstellen hier im Forum. Das hast Du wohl überlesen...


Die Krönung ist aber dass Du wirklich glaubst dass Deine
Murksschaltung besser ist als die von Statron.

von Hans (Gast)


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Frank Xy schrieb:
> Dummes Geschwätz von Dir wie immer...
> Zitat aus dem Handbuch:
> "Der Transistor T7 dient als spannungsunabhängige Vorlast"
> Ein Widerstand ist keine spannungsunabhängige Last.
> Das hat bereits ein gewisser Georg Simon Ohm herausgefunden.
> Wie schon erwähnt: Du bist nicht fähig zu lesen und zu verstehen.

Hallo Frank, ich habs ihm hier schon versucht zu erklären und er hats 
nicht verstehen wollen:

Hans schrieb:
> Im Gegensatz zu einem reinen Widerstand ist der Strom durch den Bleeder
> einigermaßen unabhänig (konstant) von der eingestellten
> Ausgangsspannung. Du weisst ja, "Ic=BxIb" - haben wir schliesslich mal
> in der Schule gelernt ;-)

von oldeurope (Gast)


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Da man "so nett" nach einer Erklärung fragt:

Die Belastung des Ausgangs (Bleeder) ist notwendig damit die 
Ausgangsspannung bis 0V herunter gehen kann.* Die Germanium 
-Längstransistoren haben ja leider einen nicht unerheblichen Leckstrom.
In diesem Fall hier brauchen wir @0,5V 10mA macht 50R. Dieser Widerstand 
würde aber bei 15V 0,3A ziehen und 4,5W umsetzen. Und das wäre ja schon 
mehr als die Hälfte der Nennlast!!! Deshalb die Schaltung mit T7.

Wenn man nun die positive Hilfsspannung nutzt, liegen am 
Bleeder-Widerstand in Stellung OV ca.20V an. @ 10mA macht das 2K.
Bei 15V liegen an ihm 35V. 35V/2K = 18mA.

So wie ich Euch das erklärt habe gebt das ganz bequem und vorallem 
sicher mit einem simplen Widerstand als Ersatz für den T7.

LG Darius

* Da die Stromverstärkung des T7 unter 0,5V stark abnimmt, kann man 
nicht sicherstellen, dass er dann noch in der Lage ist genügend Strom 
bereitzustellen. Nur Deshalb arbeitet dieses Netzteil erst ab 0,5V.
Der Widerstand zur Hilfsspannung statt des Transistors löst auch dieses 
Problem und wertet so das Netzteil auf.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:
> Nur Deshalb arbeitet dieses Netzteil erst ab 0,5V.

Nein.  Auch der Differenzverstärker ist so entworfen, dass das
Netzteil ab 0,5 V arbeitet, mehr stand halt einfach nicht im
Pflichtenheft.  (Beim 3201 hat man im Prinzip die gleiche Schaltung
weitergenutzt, man braucht natürlich keine Vorlast mehr, und der
Differenzverstärker wurde gegen eine stabilisierte Hilfsspannung
gelegt, weil da offenbar 0 V gewünscht waren.  Das hat ja auch außer
den 15-V-Bereichen noch zwei 1,5-V-Bereiche.)

Bezüglich des Umbaus waren wir weiter oben schon soweit: wenn man
da irgendwas umbaut, kann man eigentlich gleich alles umbauen
und nur noch den Trafo (sieht noch ordentlich aus) und die Frontplatte
samt Messwerk und Bedienelementen belassen.  Ist halt ein nicht ganz
unerheblicher Aufwand.

Ganz ehrlich aber: wie oft braucht man wirklich Spannungen < 0,5 V im
täglichen Betrieb?  Ich habe viele Jahre lang mit einem Netzteil
gearbeitet, dessen Ausgangsspannung sich ab etwa 2 V aufwärts erst
einstellen lässt, und von ein paar Tunneldiodenschaltungen abgesehen,
hat mich das in den letzten 25 Jahren nur ganz selten mal gestört.
Was ich dafür bereits vor vielen Jahren geändert habe war, das
originale Poti durch ein 10-Gang-Poti zu ersetzen, um die Spannung
feiner einstellen zu können.  (Mit dem NT arbeite ich auch nach wie
vor, zumal es den Lüfter nur bei Bedarf anwirft, allerdings hätte ich
mittlerweile auch welche, die bei 0 anfangen.)

von ArnoR (Gast)


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> ... Nur Deshalb arbeitet dieses Netzteil erst ab 0,5V. ...

Nein, die eigentliche Ursache ist die Schaltung von T6. Wenn Ua=0, dann 
wäre auch UbeT6=0 oder sogar positiv und damit kann der natürlich nicht 
arbeiten. Daher muss man eine Mindestspannung Ua haben. Und dann kann 
man auch mit dem GD170 mit 0,5V Uce leben.

von oldeurope (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Nein, die eigentliche Ursache ist die Schaltung von T6

Kalter Kaffee - die Lösung dafür steht weiter oben im Thread.

von oldeurope (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Nein.  Auch der Differenzverstärker ist so entworfen, dass das
>
> Netzteil ab 0,5 V arbeitet

Äh Jörg, ich habe Dir doch schon oben ausführlich erklärt wie man das 
mit einem Widerstand zur Anode von D7 löst. Ist das bei Dir nicht 
angekommen? Oder hast Du das wegeditiert?

PS: Da ist kein Differenzverstärker.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:
> ich habe Dir doch schon oben ausführlich erklärt

Und, wen interessiert's?

Weißt du was: bau du doch bitte den Kram, den du für richtig hälst,
aber behalt' die guten Ratschläge für dich, wie man dieses Netzteil
deiner Meinung nach verschlimmbessern sollte.

> PS: Da ist kein Differenzverstärker.

Dann eben "Fehlergrößenverstärker" (error amplifier).

von oldeurope (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Bezüglich des Umbaus waren wir weiter oben schon soweit: wenn man
>
> da irgendwas umbaut, kann man eigentlich gleich alles umbauen
>
> und nur noch den Trafo (sieht noch ordentlich aus) und die Frontplatte
>
> samt Messwerk und Bedienelementen belassen.  Ist halt ein nicht ganz
>
> unerheblicher Aufwand.

Was schreibt Ihr da?  Ich spreche hier von einem Widerstand und das 
Netzteil arbeitet zuverlässig! Das ist kaum mehr Aufwand als ein 
Sicherungswechsel.



Optional noch ein Widderstand und das Ding geht bis NULL runter !!!

von Cyblord -. (cyblord)


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Jetzt sieh es doch endlich ein. Ost-Technik kann man nicht mehr 
verbessern. Was verstehst du an "PERFEKT" nicht? Die wollen hier keine 
Ratschläge, die wollen Lobeshymnen auf DDR-Technik absingen.

gruß cyblord

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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cyblord ---- schrieb:
> Ost-Technik kann man nicht mehr
> verbessern.

Zumindest nicht mit dem halbgaren Zeug, was Darius hier vorschlägt.

von MM (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Jetzt sieh es doch endlich ein. Ost-Technik kann man nicht mehr
> verbessern. Was verstehst du an "PERFEKT" nicht? Die wollen hier keine
> Ratschläge, die wollen Lobeshymnen auf DDR-Technik absingen.

Genau so daneben. Auch Brett vorm Kopf?

Hier gehts nicht um Ost und West, sondern daß ein sich durch das Alter 
des Gerätes etwas verbesserungsfähiges Schaltungskonzept durch Müll 
ersetzt werden soll. Oder soll man deiner Meinung nach sagen, daß der 
Müll von Darius
durch und durch West ist? Dann stimmt das mit den Lobeshymnen 
berechtigter Weise natürlich.

von Michael_ (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Die wollen hier keine
> Ratschläge, die wollen Lobeshymnen auf DDR-Technik absingen.
Natürlich!
ebay 290797251428

von B e r n d F. (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Jetzt sieh es doch endlich ein. Ost-Technik kann man nicht mehr
> verbessern. Was verstehst du an "PERFEKT" nicht? Die wollen hier keine
> Ratschläge, die wollen Lobeshymnen auf DDR-Technik absingen.
>
> gruß cyblord

Also gute Technik gab es schon im Osten. Man muss nur wissen wo!
Siehe HMK-Anlgen und EKD-Empfänger.

von Jens G. (jensig)


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ohhh - oldeurope ist wieder aufgewacht.
Nur einen R da langziehen von der pos. Hilfsspannung bringt nix. Wie 
Jörg Wunsch schon schrieb, ist der Fehlerverstärker einfach nicht dafür 
ausgelegt. Er würde nämlich plötzlich einfach hochohmig werden, und 
damit über W12 die Endstufe wieder durchsteuern, bis wieder paar 100mV 
auf der Leitung sind. Dieser T6 will leider seine rund 0,3V Ube sehen, 
um wieder in einen arbeitsfähigen Zustand zu gelangen.
Wenn man wirklich runter auf 0V will, müsste man also auch den 
Fehlerverstärker (Emitterpotential T6) etwas positiver vorspannen.

von Jens G. (jensig)


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Ach übrigens hat der GD170 ein Uce_sat=0,6, und zwar bei 3A. Da denke 
ich durchaus, daß bei einem hundertstel davon wir nochmal deutlich 
tiefer kommen (ich hab's aber mit einem solchen Ge-Transi nicht 
getestet).

von oldeurope (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Jetzt sieh es doch endlich ein. Ost-Technik kann man nicht mehr

> verbessern. Was verstehst du an "PERFEKT" nicht? Die wollen hier keine

> Ratschläge, die wollen Lobeshymnen auf DDR-Technik absingen.
> gruß cyblord

Ja ich sehe es ein.
Habe noch der Vollständigkeit halber die Lösung gebracht.

Holm Tiffe schrieb:
> Du kannst Dir evtl. für die Zukunft abschminken die Ossis immer unter
>
> Verlierer einzusortieren,

Ganz im Gegenteil! Ihr habt in allen Foren "das Sagen", seit Meister der 
Rabulistik und des Cybermobbing. Aber liebhaben tue ich Euch dafür 
nicht.

> wenn Du mal die Vergangenheit betrachtest
>
> wirst Du feststellen das die Ossis gegen ein mieses Regime gewonnen
>
> haben.

Die UDSSR hat den kalten Krieg verloren. Das ist alles. Ihr habt damit 0 
zu tun.

 > Danach sind wir ausgenommen worden wie Weihnachtsgänse,

Das Gegenteil ist der Fall. Wir haben mit viel Solidarität in Euch 
investiert.

Im Gegensatz zu uns wusstet Ihr was Euch erwartet. Ihr hattet 
West-Fernsehen und mehrere Kurzwellenbereiche an Euren Radios!

Für uns war es der Sprung ins kalte Wasser den wir für Euch gern getan 
haben.

> das da gegen Besserwessis wie Uwe diverse Ressentiments bestehen.

Wer mag schon seinen Lehrmeister. Er weiss es tatsächlich besser.

> Uwe ist wirklich jeden Beweis für seine recht sinnlosen Behauptungen
>
> schuldig geblieben

Er provoziert Euch. Er hat recht. Die Schaltung war der letzte Beweis 
dafür.

von Jens G. (jensig)


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>Im Gegensatz zu uns wusstet Ihr was Euch erwartet. Ihr hattet
>West-Fernsehen und mehrere Kurzwellenbereiche an Euren Radios!

Guck an - ihr nicht ?

von Ossijetzt (Gast)


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Ede im Schwarzen Kanal hats uns alles schön erklärt!!

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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>Im Gegensatz zu uns wusstet Ihr was Euch erwartet. Ihr hattet
>West-Fernsehen und mehrere Kurzwellenbereiche an Euren Radios!

Gefragt hat man uns aber auch nicht.

von B e r n d F. (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Die UDSSR hat den kalten Krieg verloren. Das ist alles. Ihr habt damit 0
> zu tun.
>
Blödsinn. Es hat mit der Politik von Gorbatschow zu tun und nicht weil 
die UdSSR den kalten Krieg verloren hat. Die DDR hatte sich zum Schluss 
immer mehr von der UdSSR, eben durch Gorbis Politik, distanziert.
Es gab schon seit Anfang der 80er Jahre eine Bewegung gegen das 
DDR-Regime.
Die Demos wirkten IMHO als Katalysator, der den Zerfall der DDR 
beschleunigte.
Ergo: Die Bevölkerung hatte doch einen Einfluss.

>  > Danach sind wir ausgenommen worden wie Weihnachtsgänse,
>
> Das Gegenteil ist der Fall. Wir haben mit viel Solidarität in Euch
> investiert.

Er meint die defizitäre Treuhand die alles verscherbelt hat mit der 
berühmten symbolischen 1 DM. Auch durch die Währungsumstellung mit einem 
Wechselkurs 1:1 für Firmen gingen viele konkurrenzfähige Betriebe in den 
Konkurs, da ihre Produkte auf einmal auf dem Weltmarkt zu teuer waren.
Es gibt eine Doku von ARD/ZDF über die Treuhand bei youtube.

von B e r n d F. (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Das Gegenteil ist der Fall. Wir haben mit viel Solidarität in Euch
> investiert.

Jawoll, dass lese ich immer in bestimmten Foren, wo immer über den Soli 
geheult wird, obwohl bei diesen bezahlen.
Aber ich bin nett und  sage, dass INet-Foren nicht repräsentativ sind.

von Juppi J. (juppiii)


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vor 15 Jahren hatte ich einen Verwandten welcher immer jammerte das er 
für den Osten
knapp 50  DM Soli abdrücken musste.
Was er verdiente  war ein großes Geheimnis.
Ich kannte seine Steuergruppe,alles andere war etwas rechnen.
Das nachvollziehen des Gehaltes einiger Alt BRD Bürger,war auf diesem 
Wege relativ leicht.

von oldeurope (Gast)


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B e r n d F. schrieb:
> oldeurope schrieb:
>
>> Die UDSSR hat den kalten Krieg verloren. Das ist alles. Ihr habt damit 0
>
>> zu tun.
> Es hat mit der Politik von Gorbatschow zu tun

Ja klar. Der war einer von uns. Der danach auch. ;-)

> Die Demos wirkten IMHO als Katalysator, der den Zerfall der DDR
>
> beschleunigte.
>
> Ergo: Die Bevölkerung hatte doch einen Einfluss.

Beide deutschen Regierungen haben im Rahmen ihrer Möglichkeiten das 
Beste für ihr Volk herausgeholt. Beide Regierungen respektieren des 
Volkes Stimme und beziehen sie in ihre Entscheidungen ein. Das war ein 
gewaltloser Übergang den man andern Völkern nur wünschen kann.

 > Er meint die defizitäre Treuhand die alles verscherbelt hat mit der
>
> berühmten symbolischen 1 DM.

Auch bei uns werden Betriebe abgewickelt und es entstehen wieder neue 
Betriebe.

> Auch durch die Währungsumstellung mit einem
>
> Wechselkurs 1:1 für Firmen gingen viele konkurrenzfähige Betriebe in den
>
> Konkurs, da ihre Produkte auf einmal auf dem Weltmarkt zu teuer waren.

Dann sind sie wohl kaum konkurenzfähig. Ich kann mir aber ohne weiteres 
vorstellen, das Ihr die konkurenzfähig reden könnt. ;-)

Durch 1:1 war das Volk plötzlich sehr vermögend.
Lieber dem Volke Gutes tun, war das Motto.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hört jetzt bitte mit dem Politik*** auf.  Da kommt man sowieso auf
keinen gemeinsamen Nenner, und das hat mit dem Thema nun rein gar
nichts mehr zu tun.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Ich finde, man sollte langsam zuschliessen...
Insbesonders das Ost-West-Gehampel sollte nach über 20 Jahren endlich 
mal aufhören, das artet immer in blöde Rechthaberei aus, auf beiden 
Seiten.
Mir gehen die "Ossis" auf den Keks, die schönreden wollen. Ebenso wie 
die "Wessis", die aus Geburtsrecht heraus meinen, alles aus dem Osten 
taugte nichts.
Das Gerätchen, um das es ursprünglich mal ging, ist keine 
Meisterleistung. Aus heutiger Sicht zumindest nicht. Im Rahmen der 
techn. Möglichkeiten und Anforderungen tat es aber seinen Zweck, und für 
90% der Anforderungen heute tut es das immer noch - was will man mehr?

Gerade im Bereich der Technik sollte man doch imstande sein, Ideologie 
aussen vor zu lassen?? Wo sollte es denn überhaupt klappen, wenn nicht 
da?

Es grüsst der Zwitter, halb Ost, halb West :-)

von Hans (Gast)


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H.joachim Seifert schrieb:
> Gerade im Bereich der Technik sollte man doch imstande sein, Ideologie
> aussen vor zu lassen?? Wo sollte es denn überhaupt klappen, wenn nicht
> da?

Die Realität schaut aber anders aus. Ich sag nur "ATMEL vs. Microchip". 
Dazu gibt es gefühlte 1000 Threads hier im Forum...

von Michael_ (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Ganz im Gegenteil! Ihr habt in allen Foren "das Sagen", seit Meister der

oldeurope schrieb:
> Die UDSSR hat den kalten Krieg verloren. Das ist alles. Ihr habt damit 0

oldeurope schrieb:
> Er provoziert Euch. Er hat recht. Die Schaltung war der letzte Beweis
Euch, Ihr, Euch, ... Du distanzierst dich doch selbst von der Mehrheit.
Bist du ein Gott?

H.joachim Seifert schrieb:
> Das Gerätchen, um das es ursprünglich mal ging, ist keine
> Meisterleistung. Aus heutiger Sicht zumindest nicht.
Du hast Recht, für die damalige Zeit eine Meisterleistung und heute kann 
es ein Bastler nachbauen und wäre zufrieden damit.

von oldeurope (Gast)


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Michael_ schrieb:
> für die damalige Zeit eine Meisterleistung

Das Gerät hat gravierende Konstruktionsfehler (T7). Nach kurzer
Betriebszeit ist es schon gestorben. Die Schaltung war schon damals
veraltet.

> heute kann
 > es ein Bastler nachbauen und wäre zufrieden damit.

Mit Silizium Längsreglern braucht er T7 gar nicht mehr. Die für dieses, 
in Anlehnung an
alte Röhrenschaltungen entstandene, Konzept notwendigen zusätzlichen
Hilfsspannungen machen den Trafo unnötig aufwendig und das
Gerät damit unökonomisch.

Ich habe Euch gezeigt wie man es mit einer Spannung machen kann.

Dann wurde Euch erklärt wie man den Germanium-Bleeder-Transistor unter 
Nutzung der sowieso
vorhandenen Hilfsspannung durch einen simplen Widerstand ersetzt.

Leuten die das immer noch nicht verstehen wollen, habe ich noch den
rechnerischen Beweis dazu gegeben. Diesen mit Zahlenwerten.

Trotzdem gibt es hier massig User (inclusive Moderator !!!) die alles
weg- bzw. schönreden (z.B. Frontplattenbeschriftung) und für die
offensichtlich 2+2 gleich fünf ist.

Und da der Zusammenhang bei so einer leichten Schaltung mit auch nur
etwas technischem Verständnis klar wird, werde ich Euch immer wieder
gerne mit der Nase darauf stossen.

LG Darius

: Wiederhergestellt durch Moderator
von Jens G. (jensig)


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Warum schreibst Du alles doppelt?

Du hast immer noch nicht begriffen, daß ein simpler R für den von Dir 
angestrebten Zweck nicht reicht.

>Und da der Zusammenhang bei so einer leichten Schaltung mit auch nur
>etwas technischem Verständnis klar wird, werde ich Euch immer wieder
>gerne mit der Nase darauf stossen.

Genau das bezweifle ich stark, daß Dir die Schaltung im vollem Umfang 
klar ist ...

von ArnoR (Gast)


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Darius, du hast nicht verstanden, dass hier niemand diese alte Schaltung 
schönreden will, sondern es um die originalgetreue Reparatur des NT 
ging. Natürlich muss man dann mit den Eigenschaften leben. Das ist genau 
wie bei allen original erhaltenen Oldtimern.

Dann hast du eine Schrottschaltung vorgestellt, die angeblich viel 
besser als die des DDR-NT wäre. Nachdem gezeigt wurde, dass deine 
Schaltung nichts taugt, hast du versucht diese durch Modifikationen, 
Ignoranz und Schönreden zu retten.

Nachdem das schiefging, versuchst du nun die alte Schaltung zu 
"verbessern". Doch wenn man schon etwas verändert, dann gleich richtig 
und nicht deine Murkserei.

von Jens G. (jensig)


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Man könnte sich auch noch ein anderes Scenario vorstellen, wie die 
Schaltung hops gegangen sein könnte.

Rw2 auf 0 runtergedreht
Akku angeklemmt
der hebt die Ausgangsspannung auf die 12V an
resultierender Strom wäre dann rund 60-70mA durch die Basis von T6
Kurzzeitig mag der das mitmachen (offiziell 50mA zugelassen), aber 
möglicherweise nicht längere Zeit.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb im Beitrag #2907032:
> Nach kurzer
> Betriebszeit ist es schon gestorben.

Hahahaha.  Selten so gelacht. :-)

von oldeurope (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> oldeurope schrieb:
>
>> Nach kurzer
>
>> Betriebszeit ist es schon gestorben.
>
>
>
> Hahahaha.  Selten so gelacht. :-)

Ich erkenne auf den Bildern keine Anzeichen für einen jahrelangen 
Gebrauch des Netzteils.

Zeige sie mir bitte.

von Jens G. (jensig)


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>Ich erkenne auf den Bildern keine Anzeichen für einen jahrelangen
>Gebrauch des Netzteils.

>Zeige sie mir bitte.

Und Du glaubst, man muß jedes Gefummel am Gerät in Form von 
irgendwelchen verschlissenen Oberflächen sehen?
Mein Statron (anderer Typ) sieht höchstens bißchen dreckig aus, aber 
nach inzwischen mehr als 30Jahren Lebenszeit immer noch ziemlich frisch, 
wenn man es putzen würde (jedenfalls ist die Beschriftung noch komplett 
da - scheint also nicht sehr Verschleißanfällig zu sein).
Aber die abgeplatzten Ecken und Kanten im Lack in den obigen Bildern 
sagen zumindest aus, daß es wohl schon öfters durch die Gegend bugsiert 
wurde. Wurde also möglicherweise sogar in mobiler Form benutzt ....
Andererseit - wenn das Gerät evtl. vorrangig im Dauerbetrieb genutzt 
wurde, dann sieht man auch entsprechend wenige Fummelspuren daran.
Deine Behauptung kann also nur eine solche sein.
Erzähl das also Deiner Oma oder sonstwem.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jens G. schrieb:
> dann sieht man auch entsprechend wenige Fummelspuren daran.

Und "normalen" Dreck (klebrige Frontplatte oder dergleichen) bekommt
man problemlos mit einem feuchten Lappen und etwas Spülmittel
abgewischt.  Ich würde mal davon ausgehen, dass das Gerät 20 Jahre
lang in irgendeinem VEB gewerkelt hat und danach weitere 20 Jahre
lang irgendwo verstaubte, weil der VEB vertreuhandet worden ist.
Danach hat es jemand mal gereinigt und weiterbetrieben.

So knapp, wie alle Arten Investitionsgüter in den VEBs in der Regel
waren, kann man getrost davon ausgehen, dass das im Jahre 1970 nicht
dafür gebaut worden ist, dass es sich sofort danach jemand einmottet.
Jemand, der kein VEB (oder keine Uni oder sowas) war, hat solche
Geräte sowieso nie (neu) kaufen können.

von oldeurope (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Ich würde mal davon ausgehen, dass das Gerät 20 Jahre
>
> lang in irgendeinem VEB gewerkelt hat und danach weitere 20 Jahre
>
> lang irgendwo verstaubte, weil der VEB vertreuhandet worden ist.
>
> Danach hat es jemand mal gereinigt und weiterbetrieben.

Da gibt es ein klitze kleines Problem...
Ich weiss wie eine Hartpapierleiterplatte mit solchen 
Z-Diodenstbilisierungen nach jahrelangem Betrieb aussieht.

Nu hat er auch noch meinen editierten Beitrag gelöscht.
Mach ich nochmal neu für Euch ...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:

> Ich weiss wie eine Hartpapierleiterplatte mit solchen
> Z-Diodenstbilisierungen nach jahrelangem Betrieb aussieht.

Dann kannst du halt hier mal sehen, dass es auch anders geht.  Aber
ich weiß, das Design war und ist natürlich von vornherein Mist, wenn
es nicht deinen Vorstellungen entspricht, einschließlich deinen
Vorstellungen von Alterungsanzeichen.

> Nu hat er auch noch meinen editierten Beitrag gelöscht.
> Mach ich nochmal neu für Euch ...

Woher soll das einer ahnen, dass die beiden Beiträge nicht gleich
waren und du da nur was editieren wolltest?  Meld' dich doch an,
dann kannst du ordentlich editieren, oder wenigstens den falschen
Beitrag hinterher melden.

Ich habe jetzt den ersten gelöscht und den zweiten wiederhergestellt,
ich hoffe, das passt dir dann besser.

von Flow (Gast)


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oldeurope, noch nicht mal deine Nase hat der schreckliche Mod 
übriggelassen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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So, bin jetzt doch nochmal zurück gekommen. Und es hat sich ja auch 
gelohnt, weil ich jetzt ein PDF für das TG15/0.5 habe :)

oldeurope schrieb im Beitrag #2907239:

> Das Gerät hat gravierende Konstruktionsfehler (T7).

Nein. Bloß weil du noch nie einen aktiven Bleeder gesehen hast, ist das 
nicht gleich ein Konstruktionsfehler.

> Nach kurzer Betriebszeit ist es schon gestorben.

Die Ursache für den Tod des Geräts ist noch nicht geklärt. Es ist aber 
mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht T7 gestorben, weil das nicht zum 
beschriebenen Fehlerbild paßt. Bei einem durchlegierten T7 wäre die 
Ausgangsspannung jetzt immer 0.

> Dann wurde Euch erklärt wie man den Germanium-Bleeder-Transistor T7,
> unter Nutzung der vorhandenen Hilfsspannung, durch einen simplen
> Widerstand ersetzt.

Bloß daß niemand danach gefragt hatte. Mal ganz davon abgesehen, daß 
deine "Lösung" mit einem Widerstand gegen die positive Hilfsspannung bei 
gleichem Ableitstrom mehr als das Doppelte an Leistung verheizt als T7. 
Und das nachdem du gefühlte 10 Posts auf der ach so schlechten 
Effizienz herumgeritten bist.


XL

von Frank X. (flt)


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ArnoR schrieb:
> Darius, du hast nicht verstanden, dass hier niemand diese alte Schaltung
> schönreden will, sondern es um die originalgetreue Reparatur des NT
> ging. Natürlich muss man dann mit den Eigenschaften leben. Das ist genau
> wie bei allen original erhaltenen Oldtimern.
>
> Dann hast du eine Schrottschaltung vorgestellt, die angeblich viel
> besser als die des DDR-NT wäre. Nachdem gezeigt wurde, dass deine
> Schaltung nichts taugt, hast du versucht diese durch Modifikationen,
> Ignoranz und Schönreden zu retten.
>
> Nachdem das schiefging, versuchst du nun die alte Schaltung zu
> "verbessern". Doch wenn man schon etwas verändert, dann gleich richtig
> und nicht deine Murkserei.

Was hier abläuft ist die typische Darius-Taktik. In anderen Foren
hat er das solange getrieben bis er rausflog...

Das er kein Verständnis von Elektronik hat ist schon anderswo 
aufgefallen.
Auf ihn passt der Witz mit dem Geisterfahrer zu 100%.

Die Hilfsspannungen als unmodern abzutun passt zu ihm. Wenn ich mir
allerdings andere Threads hier im Forum zu Labornetzteilen ansehe
dann haben die alle eine oder mehrere Hilfsspannungen...
Das sind dann wohl alles Murksschaltungen nach seiner Definition.

Zum Abschluss zwei Links die Darius sehr genau charakterisieren:

http://de.wikipedia.org/wiki/Crackpot
http://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Flow schrieb:
> oldeurope, noch nicht mal deine Nase hat der schreckliche Mod
> übriggelassen.

Als Doppelnase brauchen wir sie nun wirklich nicht.

Er hätte mir ja auch gleich schreiben können, dass er das erste
Posting entsorgt haben möchte.  Selbst, wenn man sich nicht
anmelden möchte, mindestens eine meiner Mailadressen ist nun
wirklich total leicht herauszufinden.

von oldeurope (Gast)


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Axel Schwenke schrieb:
> Die Ursache für den Tod des Geräts ist noch nicht geklärt. Es ist aber
>
> mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht T7 gestorben,

Richtig. Der muss dafür nicht sterben nur mit dem Strom hochlaufen.
>
> beschriebenen Fehlerbild paßt.

Bei einem durchlegierten T7 wäre die
>
> Ausgangsspannung jetzt immer 0.
>
Richtig.
>
>> Dann wurde Euch erklärt wie man den Germanium-Bleeder-Transistor T7,
>
>> unter Nutzung der vorhandenen Hilfsspannung, durch einen simplen
>
>> Widerstand ersetzt.

> Bloß daß niemand danach gefragt hatte.

Nun ärgere Dich nicht über die Dummheit der Genossen damals.

> Mal ganz davon abgesehen, daß
>
> deine "Lösung" mit einem Widerstand gegen die positive Hilfsspannung bei
>
> gleichem Ableitstrom mehr als das Doppelte an Leistung verheizt als T7.

Mit der behauptung wäre ich vorsichtig, denn ...

> Und das nachdem du gefühlte 10 Posts auf der ach so schlechten
>
> Effizienz herumgeritten bist.

Du musst den Strom im Germanium-Bleeder-Transistor so einstellen, dass 
er im kalten zustand bei 0,5V genügend Strom beteit stellt.
Was der Germaniumtransistor im warmen Zustand bei 15V daraus macht ...
Ich würde sagen alles Mögliche mehr. Auch die Strombegrenzung merkt da 
nichts von.
Eine ganz "heisse Nummer" der GE-Bleeder T7 da. Mit der Meinung stehe 
ich hier nicht allein.

von Holm T. (Gast)


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Darius schrieb ein paar Posts weiter oben:

>Holm, ein Ge-Transistor nicht so heiß werden, dass sich etwas verfärbt
>um Hochzulaufen .

Was immer das inklusvie Plenk meinen mag, wenn ich das jetzt dazu in 
Relation setze:

>Da gibt es ein klitze kleines Problem...
>Ich weiss wie eine Hartpapierleiterplatte mit solchen
>Z-Diodenstbilisierungen nach jahrelangem Betrieb aussieht

Frage ich mich ob nicht Statron auch die Z-Dioden und deren Kühlung zu 
kalt dimensioniert hat.


Ich habe hier keinen Bock mehr, das geht jetzt endlos so weiter, ich 
kenne
ausreichend Threads in anderen Foren wo das exakt vom Ablauf her das 
Selbe war. (Siehe Posting von Frank Xy).

Ich sags heute mal nicht mit Blumen sondern Musik: KV233

Gruß,

Holm

von Michael_ (Gast)


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Falls der TE noch da ist, sollte er folgendes beachten.
Beim durchsehen der Bilder ist mir aufgefallen, das die untere 
Netzzuleitung am Trafo dem Abschirmblech verdammt nahe kommt.
Da hat schon jemand gelötet. Eigentlich muß er von der Kernmitte her 
angelötet sein, wie der obere.

von VDE (Gast)


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> Da hat schon jemand gelötet.
Klar doch, beim Herstellen des Gerätes, der Draht ist jedoch nach dem 
Ösendurchziehen nicht umgebogen worden wie es vorschriftsmäßig ist, 
deshalb ist er so lange blank.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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oldeurope schrieb:
> Axel Schwenke schrieb:
>> Die Ursache für den Tod des Geräts ist noch nicht geklärt. Es ist aber
>> mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht T7 gestorben,
>
> Richtig. Der muss dafür nicht sterben nur mit dem Strom hochlaufen.

Ach. Und wie hoch soll er denn deiner Meinung nach gelaufen sein? 
Ausgehend von den vielleicht 10mA auf die er vermutlich eingestellt ist. 
Wie soll T7 die 0.2A Primärsicherung geschafft haben ohne selber über 
den Jordan zu gehen?

Merkst du was? Die ganzen "Probleme" mit T7, die bildest du dir nur ein. 
Und das ist der Grund warum auch niemand deine "Lösung" braucht.

> Eine ganz "heisse Nummer" der GE-Bleeder T7 da. Mit der Meinung stehe
> ich hier nicht allein.

Nach meiner Beobachtung schon. Der Spruch mit den Geisterfahrern kam ja 
schon.


XL

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Axel Schwenke schrieb:
>> Eine ganz "heisse Nummer" der GE-Bleeder T7 da. Mit der Meinung stehe
>> ich hier nicht allein.
>
> Nach meiner Beobachtung schon.

Ich hatte die Vermutung auch schon mal geäußert, dass T7 ein
möglicher Ausfallkandidat sein könnte, stimme allerdings zu, dass
das nicht wirklich zum Fehlerbild (insbesondere auch der durchge-
brannten Primärsicherung, an die hatte ich da nicht gedacht) passt.

Aber Maximilian wird das Ding wohl entweder schon repariert haben
oder entnervt in die Ecke gestellt.

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg Wunsch schrieb:
> oldeurope schrieb im Beitrag #2907032:
>> Nach kurzer
>> Betriebszeit ist es schon gestorben.
>
> Hahahaha.  Selten so gelacht. :-)

Hat man nicht neulich bei Ausgrabungen in den Pyramiden ein
Stromversorgungsgerät gefunden, das immer noch voll funktions-
fähig war? Ich glaube auf dem Typenschild stand 2758 vor Chr.
:-)
Gruss
Harald

von Michael A. (micha54)


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Hallo,

hab gerade amüsiert das ganze gelesen.

Zum T7 und den Fakten: Stromverstärkung B geht zwar etwas rauf mit der 
Temperatur, mit dem höheren Kollektorstrom aber wiederum runter. Was 
wegläuft ist die UBE, und die spielt hier eher keine Rolle.

Je länger ich das lese, desto mehr bekomme ich Lust, sowas mal 
nachzubauen. Alte Germanen hab ich reichlich rumliegen.

Welche Spannungen hat denn eigentlich der Netztrafo ?

Gruß,
Michael

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Ich glaube auf dem Typenschild stand 2758 vor Chr.

Woher wußten die, das 2758 Jahre später Christus zur Welt kommen wird? 
:D
Oder ist das der eigentliche Witz? ;-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Michael Appelt schrieb:
> Welche Spannungen hat denn eigentlich der Netztrafo ?

Wird niemand so genau wissen, ohne ein solches Netzgerät zum
Nachmessen zu haben.  Vermutlich um die 25 V.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Harald Wilhelms schrieb:
> at man nicht neulich bei Ausgrabungen in den Pyramiden ein
> Stromversorgungsgerät gefunden, das immer noch voll funktions-
> fähig war? Ich glaube auf dem Typenschild stand 2758 vor Chr.

Wenn schon, dann 3207 :)

BTW, beim Einsortieren des TG 15/0.5 PDFs habe ich gerade gesehen, daß 
ich auch Stromlaufplan etc. für das TG 20/6 habe. Ein 6A Netzteil in 
Germanium-Technik. Da kriege sogar ich Kulleraugen.

Leider sehr schlechte Scanqualität.


XL

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Axel Schwenke schrieb:
> Ein 6A Netzteil in
> Germanium-Technik.

Ist das schon 19-Zoll-Technik dann?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Axel Schwenke schrieb:
>> Ein 6A Netzteil in
>> Germanium-Technik.
>
> Ist das schon 19-Zoll-Technik dann?

Einschub-Technik ja. Aber größer als 19"

Einschub 520 x 202 x 278 mm³
Gehäuse  534 x 216 x 300 mm³
22kg :-O


XL

von MM (Gast)


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Michael Appelt schrieb:
> Welche Spannungen hat denn eigentlich der Netztrafo ?

Wird liegen bei 2 * 24 V/ 0,4 A bis 0,5 A und 2 * 9 V/ 0,1 A.

von oldeurope (Gast)


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Leute, es ist noch sehr viel Schlimmer als erwartet.

Transistor AD149 für T7

5,5V über einen 100K Widerstand ergeben 10mA bei Uce=-0,5V @ 20 Grad

bei -15V bekommt man 14mA @ 20 Grad

bei 30 Grad sind es 140mA

Wer glaubt noch daran, dass dieses Netzteil zuverlässig arbeitet? ha ha


Leute, baut da den Widerstand ein so wie ich Euch das erklärt habe. 
Original verreckt Euch das Netzteil. Ehrlich jetzt.

Mit Widerstand zur Hilfsspannung steigt der Strom von 10mA auf 18mA.
Mit Germaniumbleeder von 10mA auf 140mA bei lächerlichen 30Grad 
Gehäusetemperatur
und das Schaukelt sich langsam hoch bis Exitus.

LG Darius

von MM (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Leute, es ist noch sehr viel Schlimmer als erwartet.

Dann gehe schnellstens in den Keller und schalte dort keinen Computer 
an. Schon sind wir alle absolut sicher vor deinem Blödsinn. Damit wäre 
für uns das Schlimmste abgewehrt.

Bitte mach das! Bitte!

von Jens G. (jensig)


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>Leute, es ist noch sehr viel Schlimmer als erwartet.

>Transistor AD149 für T7

>5,5V über einen 100K Widerstand ergeben 10mA bei Uce=-0,5V @ 20 Grad

Leut - wach auf. Erstens wird hier kein AD149 verwendet, der nach deiner 
Rechnung hfe=200 haben müsste, was er schon mal gar nicht hat (der GD170 
liegt da eher bei einem zehntel bis höchstens fünftel).

>bei -15V bekommt man 14mA @ 20 Grad

>bei 30 Grad sind es 140mA

Und zweitens mußt Du mußt wirklich erstmal Elektronik verstehen lernen, 
und vor allem auch Deine eigenen Ergebnisse auf Plausibilität prüfen 
lernen ...

Du schmeißt hier einen gewollten/eingestellten Kollektorstrom und das 
Temperaturverhalten des nicht gewollten Reststroms in einen Topf, und 
schüttelst den dann ordentlich durch - sowas macht kein seriöser 
Elektronikkenner ...

von gk (Gast)


Angehängte Dateien:

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Das ist ja mal wieder ein typischer Monsterthread voll am Thema vorbei, 
aber ein gutes Beispiel, warum ich mir wünschen würde, dass die Beiträge 
des TO's farblich gekennzeichnet wären.

Jeder andere Beitrag wäre schon geschlossen, aber hier bieten die 
Moderatoren fleißig mit ;-}

Als Anhang noch, völlig wertfrei und ohne Gewe(ä)hr, das Schaltbild von 
oldeurope's geliebten Monacor Netzteil.

gk

von oldeurope (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Leut - wach auf. Erstens wird hier kein AD149 verwendet, der nach deiner
>
> Rechnung hfe=200 haben müsste, was er schon mal gar nicht hat (der GD170
>
> liegt da eher bei einem zehntel bis höchstens fünftel).

>>bei -15V bekommt man 14mA @ 20 Grad

>>bei 30 Grad sind es 140mA

Da hast Du vergessen, das Germaniumtransistoren einen Reststrom haben.
Das sind gemessene 3mA bei 15V und 20Grad.

Macht 10mA-3mA = 7mA für die hfe-Berechnung.
Ib = -5V / 100K = -50uA
hfe=7mA/50uA = 140

Und das passt zu einem Germanium-Transistor der bei 3,5A ein hfe von bis 
zu 100 haben soll. Da gibt es nichts zu meckern.


Die Temperaturabhängigkeit von B (bzw. hfe) bei Germanium ist das 
Problem.
Da spielt der Germaniuntransistortyp eine kleine Rolle.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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gk schrieb:
> Das ist ja mal wieder ein typischer Monsterthread voll am Thema vorbei,
> aber ein gutes Beispiel, warum ich mir wünschen würde, dass die Beiträge
> des TO's farblich gekennzeichnet wären.

Was bringt das?  Von ihm sind ganze drei Beiträge auf der ersten
Seite, seither ward' er nicht mehr gesehen (zumindest nicht unter
dem dort genannten Namen ;-).

> Jeder andere Beitrag wäre schon geschlossen, aber hier bieten die
> Moderatoren fleißig mit ;-}

Warum sollte man ihn "schließen"?  Auch wenn diverse Leute hier
verschiedene Meinungen haben, zu Beleidigungen ist es bislang (zum
Glück) nicht gekommen.

> Als Anhang noch, völlig wertfrei und ohne Gewe(ä)hr, das Schaltbild von
> oldeurope's geliebten Monacor Netzteil.

Weia, ein Darlingtontransistor. :-)

von F. F. (foldi)


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Magnus M. schrieb:
> Was ist eigentlich mit dem Widerstand passiert?

Dem war warm, da hat er die Jacke ausgezogen.;-)

von Gerhard. (Gast)


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Das folgende betrifft das DDR LNG nur am Rande:

Im Zusammenhang von Akkus und deren Ladung mit Labornetzgeräten möchte 
ich noch bemerken daß sämtliche meiner LNGs die nach dem Hewlett Packard 
Prinzip (Elektronik auf +OUT bezogen mit getrennten U and I 
Fehlerverstärker die in OR Schaltung die Leistungsstufe steuern) 
arbeiten absolut keine Probleme bei der Akkuladung haben es sei denn man 
verwechselt die Polarität. Dann gibt es meistens großen Ärger weil die 
Gegenpolaritätsdiode am Ausgang in Vorwärtsrichtung dann den ganzen 
Akkustrom aufnehmen muß. Man sollte halt immer eine richtig bemessene 
Sicherung zwischen Akku und LNG vorsehen.

Das Laden von Akkus ist bei LNGs mit Überspannungsgenschutz (UESS) 
meiner Ansicht nach total verboten da bei falsch eingestellten UESS der 
SCR ansprechen kann und dann gibt es meistens Kleinholz. Haben einige 
unsere Kollegen im Betrieb mal getan und kaputt gemacht. Da gab es dann 
verbrannte Leiterbahnen. Etliche HP/Agilent LNGs wurden vor langer Zeit 
so durch grobe Unwissenheit so beschädigt.

Wenn es durchaus sein muß ist beim Akku laden größte Vorsicht angeraten 
so daß man vor dem Anschließen zuerst den Ansprichswert des UESS auf 
Maximum dreht und prüft daß er auch bei der höchsten vorkommenden 
Spannung nicht anspricht. Auf alle Fälle sollte bei solchen LNGs IMMER 
eine Sicherung eingeschleift werden der Fehlerfall das schlimmste 
verhütet.

In den Benutzerhandbüchern von HP/Agilent LNGs wird übrigens darauf 
hingewiesen daß man es vermeiden sollte externe Spannungsquellen am 
Ausgang anzuschließen. Es wird vorgeschlagen bei aktiven Lasten einen 
richtig bemessener Lastwiderstand vorzusehen so daß der LNG Laststrom 
niemals negativ werden kann.


Duck und weg
Gerhard

von gk (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Was bringt das?  Von ihm sind ganze drei Beiträge auf der ersten
> Seite, seither ward' er nicht mehr gesehen (zumindest nicht unter
> dem dort genannten Namen ;-).

Mich würde es schon interessieren ob das Ding wieder läuft und was 
kaputt war. Dazu muss ich mich letztendlich durch den ganzen Beitrag 
hangeln. Und nicht immer ist es so komfortabel, das ein Moderator die 
Beiträge des To's für mich zählt, Danke :-)

Jörg Wunsch schrieb:
> Warum sollte man ihn "schließen"?  Auch wenn diverse Leute hier
> verschiedene Meinungen haben, zu Beleidigungen ist es bislang (zum
> Glück) nicht gekommen.

Ich habe schon Beiträge gesehen, die wurden nach 3 Posts geschlossen, 
ohne Beleidigungen, und der Grund war mir als Unbeteiligtem nicht so 
ersichtlich. Ich meine auch schon gelesen zu habe, dass man eben genau 
das Entstehen eines Monsterthreads verhindern wollte.

Nichts für Ungut.

gk

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard. schrieb:
> In den Benutzerhandbüchern von HP/Agilent LNGs wird übrigens darauf
> hingewiesen daß man es vermeiden sollte externe Spannungsquellen am
> Ausgang anzuschließen.

Im Handbuch des Nachfolgers 3201 steht das dann auch drin.  Explizit
gestattet dagegen ist die Reihenschaltung mehrerer 3201.

Ich hab' auch noch ein 2-Quadranten-Netzteil von HP, das also aktiv
Leistung "versenken" kann.  Keine Ahnung, wie sich das bei Netzausfall
verhalten würde, aber da dort der Ausgang ohnehin über ein Relais
explizit zugeschaltet wird, ist das vermutlich sicher auch fürs
Akkuladen (außer dass es natürlich auch schweinisch ineffektiv ist,
weil es ja auch ein einfacher Längsregler ist).

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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gk schrieb:

> Ich habe schon Beiträge gesehen, die wurden nach 3 Posts geschlossen,
> ohne Beleidigungen, und der Grund war mir als Unbeteiligtem nicht so
> ersichtlich. Ich meine auch schon gelesen zu habe, dass man eben genau
> das Entstehen eines Monsterthreads verhindern wollte.

Dann aber eher bei völlig fachfremden Dingen wie dem hier:

Beitrag "Es gibt schlimmeres als itunes"

Im vorliegenden Fall dagegen hat wohl die Diskussion insgesamt den
Beteiligten durchaus eine Weiterentwicklung gebracht.  OK, bei
Darius nur die, dass Uwe ihm die Augen geöffnet hat ;-), für alle
anderen Diskutanten (einschließlich mir) war es mehr als interessant,
die damalige Technik zu analysieren und zu verstehen, auch wenn's den
TE offenbar nicht mehr interessiert.

von Harald W. (wilhelms)


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gk schrieb:

> Und nicht immer ist es so komfortabel, das ein Moderator die
> Beiträge des To's für mich zählt, Danke :-)

Der hat dafür extra ne Spezialsoftware. :-)

> Mich würde es schon interessieren ob das Ding wieder läuft und was
> kaputt war.

Spätestens seit der Schaltplan veröffentlicht wurde, ist eine solche
Reparatur trivial. Es gibt ja nur wenige Bauelemente, die man schnell
durchgemessen hat.
Gruss
Harald

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harald Wilhelms schrieb:
> Der hat dafür extra ne Spezialsoftware. :-)

Hilft bei einem länglichen Thread nur begrenzt.  Andererseits
funktioniert Ctrl-F "Maximilian" hier ganz brauchbar. ;-)

von oldeurope (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Auch wenn diverse Leute hier
>
> verschiedene Meinungen haben, zu Beleidigungen ist es bislang (zum
>
> Glück) nicht gekommen.

Ja ja. ;-)

von Maximilian Engelhardt (Gast)


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Hallo!

Also erstmal sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, ich 
hättte nicht gedacht, dass es so schnell so viele Antworten geben wird!

> Und nicht immer ist es so komfortabel, das ein Moderator die
> Beiträge des To's für mich zählt, Danke :-)

Kann mal bitte jemand die Beitträge mit konkreten Reparaturvorschlägen 
zählen? Ich hatte leider noch nicht die Zeit, alles durchzulesen, werd 
das aber morgen machen.

Zurück zum Thema:
Das Gerät ist jetzt nicht mehr in meinen Händen, der ursprüngliche 
Besitzer hat es wirde und möchte es jemandem zur Reparatur geben. 
Sollten sich gute Tipps finden werd ich die nachreichen.
An einem Netzausfall kann es NICHT gelegen haben! Er hat selbst einen 
Akku angeschlossen, um das Voltmeter zu prüfen (Sowohl mit NT an und NT 
aus).

von Nils K. (niku)


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oldeurope schrieb:
> Leute, es ist noch sehr viel Schlimmer als erwartet.

dann heul doch!

von Nils K. (niku)


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oldeurope schrieb:
> Da hast Du vergessen, das Germaniumtransistoren einen Reststrom haben.
> Das sind gemessene 3mA bei 15V und 20Grad.

Und? Bringst Du Dich nun deswegen endlich um?

An was hast Du das "gemessen"? An deinem pubertären Verhalten oder 
deinem prostituierten Neid?

von oldeurope (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Spätestens seit der Schaltplan veröffentlicht wurde, ist eine solche
>
> Reparatur trivial. Es gibt ja nur wenige Bauelemente, die man schnell
>
> durchgemessen hat.
>
> Gruss
>
> Harald

Harald,
TG15/0.5 STATRON
ist nach kurzer Zeit wieder platt. Ihr müsst schon tun was ich Euch 
erklärt habe sonnt kann das nicht gehen.

Ein Silizimplagiat für den GD würde sehr gut in der Originalschaltung 
arbeiten.


Ich weiss ja, Messungen und Rechnungen redet Ihr beiseite. Findet eh 
Keiner mehr. Ostalgie halt.


So Leute, schön weiter verwässern den Thread. ...

von Harald W. (wilhelms)


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Maximilian Engelhardt schrieb:

> Sollten sich gute Tipps finden werd ich die nachreichen

Das wichtigste im Thread ist die Bedienungsanleitung mit dem
Schaltplan, die etwa in der Mitte des Threads steht. Damit
ist es dann nicht besonders schwierig, die defekten Teile zu
finden. Falls es Beschaffungsprobleme gibt, solltest Du einen
neuen Thread öffnen und darin gezielt nachfragen.
Gruss
Harald

von Nils K. (niku)


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oldeurope schrieb:
> Ja ja. ;-)

Guck mal Deine postings an! Da steht immer

oldeurope (Gast)


Würdest Du dich bitte auch mal wie ein Gast benehmen, wenn Du schon 
nicht eingeladen wurdest?

Ungebetenen Gästen kann auch schnell mal etwas passieren....

ansonsten gilt für Dich der sprichwörtliche Satz von Dieter Nuhr: Wenn 
man keine Ahnung hat: einfach mal die Fresse halten!

Kannst Du nicht einfach mal eine Umschulung zum Rundfunkmechaniker beim 
Arbeitsamt beantragen? Dann hast Du einen geregelten Tagesablauf und 
kannst gehörig dazulernen, und das Beste daran ist: man wird langsam 
beginnen, Dich für die dabei angeeigneten Fähigkeiten zu schätzen. Die 
gähnende Leere Deiner Existenz bekommt den Hauch eines Sinns, und 
möglicherweise, wenn Du gut bist, wird der eine oder andere tatsächlich 
mal einen Volksempfänger zur Reparatur bringen.

von oldeurope (Gast)


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Maximilian Engelhardt schrieb:
> Das Gerät ist jetzt nicht mehr in meinen Händen, der ursprüngliche
>
> Besitzer hat es wirde und möchte es jemandem zur Reparatur geben.

Sehr gerne!

http://www.blogger.com/profile/13556508511413250969

Bin ich Dir behilflich.

LG

von Nils K. (niku)


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oldeurope schrieb :
> mittlerweile bergeweise Blödsinn

Hallo an alle,

könnte man nicht ein Spendenkonto einrichten, um oldeurope die dringend 
nötige Behamndlung zu finanzieren? So kurz vor Weihnachten dieses Elend!

Das kann ich nicht mehr mit ansehen, ich starte mal die Spendenaktion 
"Hilfe für Verwirrte in Not", und lege 50 EUR in´s Säckel.

von Tastenteufel (Gast)


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> die dringend nötige Behamndlung

Nein, dafür so eine schlechte Rechtschreibung geb ich nichts.

von nicht "Gast" (Gast)


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Hast du doch schon. Du hast die zusätzlichen Buchstaben "d" und "a" 
gespendet...

von MM (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Maximilian Engelhardt schrieb:
>> Das Gerät ist jetzt nicht mehr in meinen Händen, der ursprüngliche
>>
>> Besitzer hat es wirde und möchte es jemandem zur Reparatur geben.
>
> Sehr gerne!
>
> http://www.blogger.com/profile/13556508511413250969
>
> Bin ich Dir behilflich.

http://forenfalle.blogspot.de/

Doch irgendwie witzig. Und berechtigt vielleicht auch?


Der Satz hat es mir besonders angetan (Zitat aus dem Link):

"Dieser Mann - fachlich fast! unangreifbar - ist ein ganz übler Troll!"

von gk (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Spätestens seit der Schaltplan veröffentlicht wurde, ist eine solche
> Reparatur trivial. Es gibt ja nur wenige Bauelemente, die man schnell
> durchgemessen hat.

Da stimmt, die Crux ist die Auswahl und die Beschaffung von den zu 
ersetzenden Bauteilen.

Aber darum ging es mir ja auch gar nicht, es ging mir nur darum ein 
Beispiel zu nennen, warum ich es, unter anderem, gut finden würde, wenn 
die Beiträge des TO's irgendwie gekennzeichnet wären.

gk

von Holm T. (Gast)


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Was die Beschaffbarkeit von Bauteilen betrifft, bitte bei Problemen an 
mich wenden, ich dürfte das ganze Zeug auch noch original da haben oder 
aber Kompatibles.
Von einer Modifikation würde ich die Finger lassen, es gibt dafür 
keinerlei Anlaß.

Gruß,

Holm

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harald Wilhelms schrieb:
> Maximilian Engelhardt schrieb:
>
>> Sollten sich gute Tipps finden werd ich die nachreichen
>
> Das wichtigste im Thread ist die Bedienungsanleitung mit dem
> Schaltplan, die etwa in der Mitte des Threads steht.

Da Holm das PDF ohnehin bei sich gehostet hat, hier nochmal der
Link für Maximilian:

http://www.tiffe.de/statron/B-TG15-0,5.pdf

Maximilian, ich glaube, die restlichen Diskussionen musst du
ansonsten nicht komplett verfolgen. ;-)

@gelöschten Poster: Forenregeln beachten, Teilnahme an einer
Diskussion mit wechselnden Namen ist explizit unerwünscht.

von oldeurope (Gast)


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Holm Tiffe schrieb:
> Von einer Modifikation würde ich die Finger lassen, es gibt dafür
>
> keinerlei Anlaß.

> Gruß,

> Holm

Da muss ich an die grünen Elkos, die sich in Schaltnetzteilen blähen, 
denken.
Du kannst die gleichen Typen wieder einbauen und das Gerät so 
reparieren.
Der Kunde kommt gagantiert zeitnach wieder. Er wird bedauerlcherweise 
davon Überzeugt sein, dass sich Reparaturen nicht lohnen (Chinakram und 
das übliche Blabla) und kauft dann etwas Neues.

Ich kann bei der Reparatur die Fehlerursache beseitigen indem ich 
langlebigere Ersatzteile verwende. Als Werkstatt habe ich kein Interesse 
Neugeräte zu verkaufen.

LG

von Hans (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Maximilian Engelhardt schrieb:
>
>> Das Gerät ist jetzt nicht mehr in meinen Händen, der ursprüngliche
>
>
>> Besitzer hat es wirde und möchte es jemandem zur Reparatur geben.
>
>
> Sehr gerne!
>
>
> http://www.blogger.com/profile/13556508511413250969
>
>
> Bin ich Dir behilflich.
>
>
> LG

@Maximilian: Wenn Du deinem Gerät eine Geschlechtsumwandlung unterziehen 
möchtest, dann kannst Du das Hilfsangebot von "oldeurope" gerne 
annehmen.

Für mich hat das was von kleine Kinder in das Auto vom "schwarzen Mann" 
zu locken...

von Gerhard O. (gerhard_)


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Kleiner Verbesserungsvorschlag für das TG15/0.5:

Man könnte die Vorlastschaltung mit T7 dahingehend verbessern, indem man 
im Emitterzweig eine kleinen Last Widerstand einfügt und zwischen Basis 
und Masse eine Silizium Diode in Flussrichtung. Damit wandelt sich die 
Schaltung in eine Konstantstromquelle um und sollte um ein Vielfaches 
zuverlässiger sein. Diese Mod. dürfte relative unsichtbar durchführbar 
sein.

Duck und weg;-)
Gerhard

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:
> Da muss ich an die grünen Elkos, die sich in Schaltnetzteilen blähen,
> denken.

Ist allerdings eine deutlich neuzeitlichere Erfindung, dafür brauchst
du Maximilian keinen Floh ins Ohr setzen.

Sicher kann man so alte Elkos in dem Netzteil ruhig auch auf Verdacht
mal wechseln, aber dass die Dinger so hoch belastet werden, dass sie
bereits durch die selbst erzeugte Betriebswärme austrocknen, ist ein
reines Schaltnetzteilproblem.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Gerhard O. schrieb:
> Kleiner Verbesserungsvorschlag für das TG15/0.5:
>
> Damit wandelt sich die
> Schaltung in eine Konstantstromquelle um und sollte um ein Vielfaches
> zuverlässiger sein. Diese Mod. dürfte relative unsichtbar durchführbar
> sein.
>
> Duck und weg;-)
> Gerhard

Sollte Konstantstromlast heissen. Sorry.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
> Damit wandelt sich die
> Schaltung in eine Konstantstromquelle um und sollte um ein Vielfaches
> zuverlässiger sein.

Wobei der Reststrom der Längstransistoren ja auch temperaturabhängig
ist, insofern ist es prinzipiell gar nicht mal verkehrt, wenn der
Kollektorstrom von T7 mit steigender Temperatur auch ansteigt.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Jörg Wunsch schrieb:
> oldeurope schrieb:
>> Da muss ich an die grünen Elkos, die sich in Schaltnetzteilen blähen,
>> denken.
>
> Ist allerdings eine deutlich neuzeitlichere Erfindung, dafür brauchst
> du Maximilian keinen Floh ins Ohr setzen.
>
> Sicher kann man so alte Elkos in dem Netzteil ruhig auch auf Verdacht
> mal wechseln, aber dass die Dinger so hoch belastet werden, dass sie
> bereits durch die selbst erzeugte Betriebswärme austrocknen, ist ein
> reines Schaltnetzteilproblem.

In meiner Firma gingen dieses Jahr 15 PC Power Supplies einer gewissen 
Firma  wegen dieser elenden Billig Elkos kaputt. 100 % Ausfallrate. 
Einige schafften sogar PC Totalschaden. Die PCs waren im Schnitt weniger 
als 3 Jahre alt.

In einem PC für jahrelangen Betrieb sollte nur ein Qualitäts Power 
Supply mit Überspannungsschutz eingesetzt werden. Das russische Roulette 
mit ungeschützten Power Supplies ist falsches Sparen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Damit wandelt sich die
>> Schaltung in eine Konstantstromquelle um und sollte um ein Vielfaches
>> zuverlässiger sein.
>
> Wobei der Reststrom der Längstransistoren ja auch temperaturabhängig
> ist, insofern ist es prinzipiell gar nicht mal verkehrt, wenn der
> Kollektorstrom von T7 mit steigender Temperatur auch ansteigt.

Das hast wahrscheinlich recht obwohl ich mir vorstellen könnte das T7 
bei ungünstiger Einstell thermisch weglaufen könnte. Da ist eine 
Konstantstromlast wesentlich zuverlässiger.

von Nils K. (niku)


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Tastenteufel schrieb:
>> die dringend nötige Behamndlung
>
> Nein, dafür so eine schlechte Rechtschreibung geb ich nichts.


Aha! Herrmann's Law.

von MM (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> In meiner Firma gingen dieses Jahr 15 PC Power Supplies einer gewissen
> Firma  wegen dieser elenden Billig Elkos kaputt. 100 % Ausfallrate.
> Einige schafften sogar PC Totalschaden. Die PCs waren im Schnitt weniger
> als 3 Jahre alt.
>
> In einem PC für jahrelangen Betrieb sollte nur ein Qualitäts Power
> Supply mit Überspannungsschutz eingesetzt werden. Das russische Roulette
> mit ungeschützten Power Supplies ist falsches Sparen.

Mal abgesehen der Nichtübertragbarkeit auf (alte) analoge Netzteile, 
wird unter der Hand empfohlen, hoch belasteten Rechnern jährlich ein 
neues Netzteil zu spendieren.

von Gerhard O. (gerhard_)


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MM schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> In meiner Firma gingen dieses Jahr 15 PC Power Supplies einer gewissen
>> Firma  wegen dieser elenden Billig Elkos kaputt. 100 % Ausfallrate.
>> Einige schafften sogar PC Totalschaden. Die PCs waren im Schnitt weniger
>> als 3 Jahre alt.
>>
>> In einem PC für jahrelangen Betrieb sollte nur ein Qualitäts Power
>> Supply mit Überspannungsschutz eingesetzt werden. Das russische Roulette
>> mit ungeschützten Power Supplies ist falsches Sparen.
>
> Mal abgesehen der Nichtübertragbarkeit auf (alte) analoge Netzteile,
> wird unter der Hand empfohlen, hoch belasteten Rechnern jährlich ein
> neues Netzteil zu spendieren.

Oder zumindest diejenigen Kondensatoren die immer ausfallen jährlich 
auszuwechseln.

Meinem Arbeits PC ging mir letztes Jahr auch so kaputt. Es war ein "Hand 
me Down" Quadcore Modell , also nicht zu schäbig. Mein Vorgänger ließ 
seinen PC immer laufen. Dieser PC war auch nur 2 Jahre alt.

Ich machte ein "Post Mortem" an dem PC PS und es stellte sich heraus 
dass die Elkos am Ausgang der unabhängigen ATX Hilfs 5V Schaltnetzteile 
total verbraucht waren und runde Köpfe und Korrosion hatten. Die 
Spannung war über 12V da die Reglung nicht mehr arbeitete. Die 
Hilfquellen brachten es fertig einen Totalschaden zu verursachen. (der 
CPU überlebte als einzelnes)

Ich schalte meine PCs immer ganz aus und bin dabei über viele Jahre ganz 
gut gefahren.

von MM (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Die
> Hilfquellen brachten es fertig einen Totalschaden zu verursachen. (der
> CPU überlebte als einzelnes)

Seit dem umdesignen der Mainboards, das USB Geraffel mit der 
Standbyspannung versorgen zu müssen, ging die Ausfallrate beiderseits in 
ungeahnte Höhen.

Gerhard O. schrieb:
> Ich schalte meine PCs immer ganz aus und bin dabei über viele Jahre ganz
> gut gefahren.

Die einzige vernünftige Lösung. Sollte sich bei mehr Gerätearten 
durchsetzen.  :-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
> Das hast wahrscheinlich recht obwohl ich mir vorstellen könnte das T7
> bei ungünstiger Einstell thermisch weglaufen könnte.

Ja, könnte ich mir auch.  Kritisch ist dort aber eher, dass mit
hoher Temperatur der Reststrom stark ansteigt und dadurch alles
thermisch wegläuft.  Das ist letztlich das, was Darius an seinem
ADxxx beobachtet hat: der minimale Abfall der BE-Spannung mit der
Temperatur trägt nicht wesentlich zu dem gemessenen Stromanstieg bei,
sondern das ist wirklich der Reststrom selbst.  Dagegen hilft
natürlich auch keine Konstantstromquelle, es sei denn, man würde sie
so konstruieren, dass sie den Kollektor-Basis-Reststrom (der ja mit
B verstärkt als Kollektorstrom auftaucht) auch extern ableiten könnte.
Das ist aber schon wieder ziemlich viel an Änderung.  Einfacher wäre
es wohl, wenn man T7 dann durch einen Si-pnp-Transistor ersetzt, da
ist man das Problem des Reststrom-Aufschaukelns los.  Da man den
aber nicht in der gleichen Bauform bekommt wie den GD170, kommt man
vom Hundertsten ins Tausendste.

von Gerhard O. (gerhard_)


Angehängte Dateien:

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Jörg Wunsch schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Das hast wahrscheinlich recht obwohl ich mir vorstellen könnte das T7
>> bei ungünstiger Einstell thermisch weglaufen könnte.
>
> Ja, könnte ich mir auch.  Kritisch ist dort aber eher, dass mit
> hoher Temperatur der Reststrom stark ansteigt und dadurch alles
> thermisch wegläuft.  Das ist letztlich das, was Darius an seinem
> ADxxx beobachtet hat: der minimale Abfall der BE-Spannung mit der
> Temperatur trägt nicht wesentlich zu dem gemessenen Stromanstieg bei,
> sondern das ist wirklich der Reststrom selbst.  Dagegen hilft
> natürlich auch keine Konstantstromquelle, es sei denn, man würde sie
> so konstruieren, dass sie den Kollektor-Basis-Reststrom (der ja mit
> B verstärkt als Kollektorstrom auftaucht) auch extern ableiten könnte.
> Das ist aber schon wieder ziemlich viel an Änderung.  Einfacher wäre
> es wohl, wenn man T7 dann durch einen Si-pnp-Transistor ersetzt, da
> ist man das Problem des Reststrom-Aufschaukelns los.  Da man den
> aber nicht in der gleichen Bauform bekommt wie den GD170, kommt man
> vom Hundertsten ins Tausendste.

Das hört sich plausible an. Ich bin leider nur an moderne Halbleiter 
gewöhnt;-)

Ja, eine Si-Type würde das Problem besser lösen. Man könnte allerdings 
diese Hilfsschaltung getrennt aufbauen und hinter der Hauptplatine 
verstecken. Dann könnte man den Originalcharakter des Gerätes 
einigermaßen erhalten. Ich persönlich bin auch der Ansicht dass man den 
Originalzustand des TG15/0.5 nach Möglichkeit erhalten sollte. Wenn es 
wieder wie im Originalzustand funktioniert dann ist es durchaus für 
viele Anwendungen noch brauchbar. Und man nimmt es nur zur Vorführung 
her;-) Das ganze ist halt ein Nostalgie Projekt und man muss etwaige 
technische Unzulänglichkeiten eben übersehen. Teile sind ja wie o.g. 
noch erhältlich.

Apropos Nostalgie:

Kennst Du die Herkunft, Marke von dem gezeigten DDR/Tschechischen 
Kofferradio? Gibt es dazu noch irgendwelche Schaltungsinformationen?

Ein früherer Arbeitskollege gab es mir. Dabei war auch ein Lautsprecher 
im gleichen Gehäuse. Vielen Dank für irgendwelche Hinweise.

Gerhard

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Wanda? Hat irgendwas mit Fischen zu tun :-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
> Kennst Du die Herkunft, Marke von dem gezeigten DDR/Tschechischen
> Kofferradio?

Mach mal einen neuen Thread auf dafür, der hier quillt sowieso schon
über.  Sieht nach ČSSR aus, schon wegen des OIRT-UKW-Bereichs.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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MM schrieb:
> Gerhard O. schrieb:

>> In einem PC für jahrelangen Betrieb sollte nur ein Qualitäts Power
>> Supply mit Überspannungsschutz eingesetzt werden. Das russische Roulette
>> mit ungeschützten Power Supplies ist falsches Sparen.

Irnkwas macht ihr da falsch. Aus meiner Zeit als Sysadmin einer doch 
etwas größeren Umgebung ist mir genau 1 Netzteildefekt in Erinnerung von 
einer deutlich dreistelligen Zahl. Und auch an den erinnere ich mich 
nur, weil das Netzteil die Sicherung der Online-USV auf dieser Phase hat 
rausfliegen lassen und deswegen ein anderer Rechner mit nur einem 
Netzteil an genau dieser Phase ausgestiegen ist.

Auch an meinen privat betriebenen und aus Lärmgründen eher spärlich 
belüfteten Rechnern gabs da noch nie Probleme. OK, Fortron-Source ist 
nicht direkt ein Billigheimer. Crowbar haben sie trotzdem nicht.

> Mal abgesehen der Nichtübertragbarkeit auf (alte) analoge Netzteile,
> wird unter der Hand empfohlen, hoch belasteten Rechnern jährlich ein
> neues Netzteil zu spendieren.

Eher: einen Supportvertrag über z.B. 3 Jahre abzuschließen und Hardware 
danach auch wirklich auszumustern (oder für unwichtige Zwecke 
abzustellen). Redundanz will man für wichtige Systeme ja sowieso.


XL

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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CSSR? Ich denke eher Polen. Unitra.
Nur mutgemasst :-)

von Holm T. (Gast)


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...Unitra steht doch dran, ganz unten links..

Gruß,

Holm

von Jens G. (jensig)


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@oldeurope (Gast)

>Jens G. schrieb:
>> Leut - wach auf. Erstens wird hier kein AD149 verwendet, der nach deiner
>>
>> Rechnung hfe=200 haben müsste, was er schon mal gar nicht hat (der GD170
>>
>> liegt da eher bei einem zehntel bis höchstens fünftel).

>>>bei -15V bekommt man 14mA @ 20 Grad

>>>bei 30 Grad sind es 140mA

>Da hast Du vergessen, das Germaniumtransistoren einen Reststrom haben.
>Das sind gemessene 3mA bei 15V und 20Grad.

Du erdreistest Dich, Deinen minderwerdigen AD149 mit dem GD170 zu 
vergleichen? Pfui ...

> Sehr gerne!
>
>
> http://www.blogger.com/profile/13556508511413250969
>
>
> Bin ich Dir behilflich.

Gerade mal in diesen Link reingeschaut (Counter erhöht ;-)
Diese Abhandlungen erinneren mich irgendwie an den Exe und Wodim von vor 
ein paar Jahren. Vor allem der zweitere war offensichtlich stolz auf 
seine Webseite, auf dem vorrangig Selbstgespräche stattfanden wegen der 
bösen Welt - ähnlich wie im obigen Link ...
oldeurope ist offenbar der Sohnemann von denen ...

>Du kannst die gleichen Typen wieder einbauen und das Gerät so
>reparieren.
>Der Kunde kommt gagantiert zeitnach wieder. Er wird bedauerlcherweise

Ja - zeitnah nach den nächsten 40 Jahren ...

von Gerhard O. (gerhard_)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Kennst Du die Herkunft, Marke von dem gezeigten DDR/Tschechischen
>> Kofferradio?
>
> Mach mal einen neuen Thread auf dafür, der hier quillt sowieso schon
> über.  Sieht nach ČSSR aus, schon wegen des OIRT-UKW-Bereichs.

Danke, werde ich machen.

Gruss,
Gerhard

von Gerhard O. (gerhard_)


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Holm Tiffe schrieb:
> ...Unitra steht doch dran, ganz unten links..
>
> Gruß,
>
> Holm

Hallo Holm,

werde mal sehen was sich da ausgraben lässt. Danke.

Gerhard

von MM (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Gibt es dazu noch irgendwelche Schaltungsinformationen?

von Gerhard O. (gerhard_)


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MM schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Gibt es dazu noch irgendwelche Schaltungsinformationen?

Hallo MM,

herzlichen Dank für das Schaltbild. Da das Radio nicht funktioniert sind 
die Schaltbildunterlagen bei der Reparatur mir eine große Hilfe.

Gruß,
Gerhard

von Jens G. (jensig)


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So, ich habe mir nun auch mal die Mühe gemacht, einen GD160 (der 
kleinere 20V-Bruder des GD170) durchzumessen. Alles bei 20V und 
20(>30)°C (30°C ist die geschätzte Handwärme):

Iceo=0,47(1,9)mA
Icer=0,082(0,41)mA
Icbo=0,014(0,036)mA

(Icbo als einziger Datenblattwert wird mit max 50µA bei 6V/25°C 
angegeben - paßt also)
Ich habe das Gefühl, der ist um Größenordnung besser als der AD149.
Das ist bei Iceo rund Faktor 4 pro 10K. Nehmen wir mal 50°C 
Geräteinnentemperatur an (offizielle darf das Gerät ja nur bei max 30°C 
betrieben werden - ich nehme also mal 20K Temperaturüberhöhung an), 
kämen wir auf 32mA. Mal 15V macht knapp 0,5W. Mit Nutz-Ice können wir 
gesamt 50mA nehmen - also 0,75W (viel mehr als 20mA Querstrom ist bei 
der GD170-Beschaltung nicht zu erwarten). Bei der Leistung sollte der 
GD170 auf dem kleinen Kühlblechle (welcher senkrecht und nicht im 
Abluftstrom des großen KK liegt - die 50°C sind also ohnehin 
übertrieben) keine wirklich signifikant höhere Junktiontemperatur haben 
(paar Grad).
Der läuft also mit Sicherheit nicht davon. wenn man das Gerät nach 
Spezifikation betreibt ...

von Michael_ (Gast)


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Ist zwar schon da, aber hier kriegst du es sicher auch.
http://elektrotanya.com/unitra_wanda_ps-742_sch.djvu/download.html
Mach aber bitte deinen eigenen Thread auf.
Dort kriegst du fast alles.

Jens G. schrieb:
> Du erdreistest Dich, Deinen minderwerdigen AD149 mit dem GD170 zu
> vergleichen? Pfui ...

Was soll denn der Quatsch mit dem Vergleich, auch wenn er ironisch 
gemeint ist.
Der ist mit dem GD160 gleichzusetzen.
50/30V , 3,5A , B 30-100
döv Transistor A-Z ISBN 3-927486-00-0
Nichts mit der hohen Stromverstärkung, hätte mich auch gewundert.

von Juppi J. (juppiii)


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Beitrag "Re: Altes (DDR-) Labornetzgerät reparieren"

Das ist eine Exportversion oder Nachbau des Sternradios!
Könnte ende der 60 ziger gewesen sein.

von Jens G. (jensig)


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>Was soll denn der Quatsch mit dem Vergleich, auch wenn er ironisch
>gemeint ist.
>Der ist mit dem GD160 gleichzusetzen.

Naja - war ja wirklich ironisch gemeint (auch ohne Grinsegesicht ;-), 
aber trotzdem mit einem gewissen Hintergrund. Denn auch wenn der AD149 
bei den allgemeinen Hauptkennwerten weitgehende Übereinstimmung zeigt 
(da gibts auch viele andere), heist daß nicht, daß man dies bei den 
Nebenkennwerten wie eben Reströme ebenfalls als Vergleichstyp betrachten 
kann, wenn es drauf ankommt. Und auch die rel. hohe Grundverstärkung des 
AD149 ist bereits ein NoGo für einen Ersatz, ohne die Basisansteuerung 
hochohmiger auszulegen.

von oldeurope (Gast)


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Jens G. schrieb:
> So, ich habe mir nun auch mal die Mühe gemacht, einen GD160 (der
>
> kleinere 20V-Bruder des GD170) durchzumessen. Alles bei 20V und

Bei 0,5V und bei 15V musst Du messen.

> 20(>30)°C (30°C ist die geschätzte Handwärme):

Inftarotthermometer verwenden !!! "gesschätzte Handwärme" hi hi

>
> Iceo=0,47(1,9)mA
>
> Icer=0,082(0,41)mA
>
> Icbo=0,014(0,036)mA
>
>
>
> (Icbo als einziger Datenblattwert wird mit max 50µA bei 6V/25°C
>
> angegeben - paßt also)
>
> Ich habe das Gefühl, der ist um Größenordnung besser als der AD149.
>
> Das ist bei Iceo rund Faktor 4 pro 10K. Nehmen wir mal 50°C

Mit Faktor 4 pro 10K lässt sich ja arbeiten. Der Strom steigt dann also 
um das 16-Fache bei 20K Temperaturerhöhung. Danke.

>
> Geräteinnentemperatur an (offizielle darf das Gerät ja nur bei max 30°C
>
> betrieben werden - ich nehme also mal 20K Temperaturüberhöhung an),
>
> kämen wir auf 32mA. Mal 15V macht knapp 0,5W. Mit Nutz-Ice können wir
>
> gesamt 50mA nehmen - also 0,75W (viel mehr als 20mA Querstrom ist bei
>
> der GD170-Beschaltung nicht zu erwarten).

50mA sind doch recht viel. Ich hatte 10mA angesetzt bei 0,5V 20°C. Ich 
bin Dir gnädig und rechne mal mit diesem niedrigen Wert.
Die Stromsteigerung mit Uce ignoriest Du, ok das Spiel mach ich noch 
mit:

Iceo rund Faktor 4 pro 10K. Nehmen wir mal 50°C

Macht dann 16 x 10mA = 160mA  Und dann schmiert der Transistor ab. Mit 
dem Widerstand kommst Du von 10mA auf 18mA.
Das temperaturunabhängig.

von Jens G. (jensig)


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@oldeurope (Gast)

>Bei 0,5V und bei 15V musst Du messen.

Warum soll ich bei 0,5V oder 15V messen (wenn sich beides auf Uce 
bezieht). Ok, 15V weil es dem Gerät entspricht (die 20V sind halt die 
verschärfte Variante von mir). Aber bei 0,5V sehe ich jetzt keinen Sinn, 
weil da ja vermutlich kaum mit mit einem höheren Sperrstrom zu rechnen 
ist. Oder habe ich einen speziellen Effekt übersehen?

>Inftarotthermometer verwenden !!! "gesschätzte Handwärme" hi hi

Naja - sollte nur was überschlägiges sein. Aber allgemein nimmt man ja 
immer so reichlich 30°C in der hohlen Hand an - und ich konnte nicht 
gerade behaupten, daß ich gestern abend kalte Hände gehabt hätte.
Infrarotthermometer ist aber auch immer so eine Sache gegen metallische 
bzw. glänzende Oberflächen (Transistorgehäuse). Leider habe ich mein 
IR-Thermometer irgendwo verbuddelt, sonst hätte ich dem mal meine Hand 
gezeigt.

>Die Stromsteigerung mit Uce ignoriest Du, ok das Spiel mach ich noch
>mit:

Was meinst Du mit dieser Stromsteigerung? Ich habe mit 20V gemessen - 
was soll da noch steigen?

>Macht dann 16 x 10mA = 160mA  Und dann schmiert der Transistor ab. Mit

Deine 10mA sollen doch wohl Irest+Inutz sein - oder? Also Rest- und der 
eigentliche Nutzstrom. Und damit dürfte Deine Rechnung falsch sein, denn 
der Nutzstrom steigt wohl nicht im gleichen Maße wie der Reststrom 
(sonst würde das ja auch eine enorme Verstärkungssteigerung um denselben 
Faktor bedeuten - dessen bin ich mir aber nun nicht wirklich bewußt, daß 
das so extrem sein soll).

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jens G. schrieb:
> denn
> der Nutzstrom steigt wohl nicht im gleichen Maße wie der Reststrom

Der Nutzstrom steigt praktisch gar nicht, denn der Einfluss des TKs
von Ube ist bei einer Vorspannung am Widerstand von 25 V (oder so) zu
vernachlässigen.

Der gesamte Stromanstieg ist durch den Anstieg des Reststroms
verursacht.

von Joerg F. (felge1966)


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Da für oldeurope (Gast) alte Schaltungen anscheinen zu hoch sind, würde 
ich auch von einem Umbau bei ihm abraten.
Das Problem von sterbenden Netzteilen beim Akkuladen ist allerdings 
nicht auf alte Geräte mit Germanium Technik beschränkt. Auch die 
modernen Billig-Netzteile (Chinakracher) reagieren da sehr ungehalten.

@TE
hilf dem Besitzer, das Gerät wieder mit den gleichen Bauteiltypen zu 
reparieren und gut ist. Die GD170 damals hatten teilweise nur eine 
Stromvertärkung von 10-20, daher eben auch die für heute etwas 
ungewöhliche Kettenschaltung.

Mal eine Beschreibung der damals verwendeten Transistoren:

http://www.train-z.de/BB/pdf/Ge-Leistungstransistoren_BB3.pdf

Gruß Jörg

von oldeurope (Gast)


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Jens G. schrieb:
> @oldeurope (Gast)
>
>
>
>>Bei 0,5V und bei 15V musst Du messen.
>
>
>
> Warum soll ich bei 0,5V oder 15V messen (wenn sich beides auf Uce
>
> bezieht)Aber bei 0,5V sehe ich jetzt keinen Sinn,
> weil da ja vermutlich kaum mit mit einem höheren Sperrstrom zu rechnen
> ist. Oder habe ich einen speziellen Effekt übersehen?

Ja. Man kann die Spannung (an T7= Bleeder)) beliebig zwischen 0,5V bis 
15V Einstellen.

http://www.mikrocontroller.net/attachment/158897/DSC06340.JPG

Der Bleeder T7 soll den Sperrstrom von  T1 und T2 aufnehmen. Den habe 
ich  mit 10mA angesetzt. Das muss Der Bleeder bei 0,5V schaffen.


Jens G. schrieb:
> Was meinst Du mit dieser Stromsteigerung?

Den kannst Du im Ausgangskennlinienfeld ablesen oder messtechnisch 
ermitteln.

Ich lade Euch mal Bilder von der Messung hoch ...

LG Darius

von Michael A. (micha54)


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Hallo,

also was habe wir jetzt ?

Einen GD170, der im Prinzip überhaupt nicht brauchbar ist, weil sein 
Reststrom thermisch wegläuft. Der eingestellte Strom ist dabei 
eigentlich völlig irrelevant.

Also ich habe kein Datenblatt zum GD170, das was hergibt, aber der 
Reststrom steigt nach meinen Infos bei Germaniumtransistoren im hier 
gefragten Strombereich eher so um 1%/K, was bei 30% zum 1.3fachen 
Reststrom führt.

B geht bei Erwärmung eher runter, siehe IB-IC-Kennlinien, weshalb man ja 
so oft diese Art der Ruhestromeinstellung per Ib findet.

Das Weglaufen verursacht normalerweise die abnehmende UBE bei festen 
Vorspannnungen, was hier nicht der Fall ist.

Gruß,
Michael

von Harald W. (wilhelms)


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Jens G. schrieb:

> Infrarotthermometer ist aber auch immer so eine Sache gegen metallische
> bzw. glänzende Oberflächen (Transistorgehäuse).

Die musst Du schwarz machen. Z.B. mit einem Stück Isolierband.
Gruss
Harald

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Michael Appelt schrieb:
> Einen GD170, der im Prinzip überhaupt nicht brauchbar ist, weil sein
> Reststrom thermisch wegläuft.

Nur auf dem Labortisch.  In den realen Netzteilen ist die Schaltung ja
jahrelang gelaufen (auch wenn Darius glaubt, dass die Dinger nur für
die Schublade produziert worden wären ;), neulich hatte doch erst
jemand (im OT-Forum) das Turmlabor an der TU Dresden ausgegraben.  In
deren Inventarliste steht auch so ein TG 15/0,5 mit drin.  Vielleicht
gehe ich ja mal hin und messe die Ströme mal am realen Objekt
nach. :-)

von oldeurope (Gast)


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Michael Appelt schrieb:
> Der eingestellte Strom ist dabei
>
> eigentlich völlig irrelevant.

Von wegen!

Der Bleeder T7 soll den Sperrstrom von  T1 und T2 (T3 und T4 
auch)aufnehmen.
Den habe ich  mit 10mA angesetzt. Das muss Der Bleeder bei 0,5V schaffen 
!!!

Tut er das nicht, ist die Ausgangsspannung nicht bis 0,5V herunter 
einstellbar.

von Michael A. (micha54)


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oldeurope schrieb:
> Michael Appelt schrieb:
>> Der eingestellte Strom ist dabei
>>
>> eigentlich völlig irrelevant.
>
> Von wegen!

Hallo,

also das Lesen und das Verstehen ist nicht Deine Stärke.

Wenn man 10mA einstellt und B über der Temperatur ziemlich konstant ist, 
dann steigt nur der Reststrom mit der Temperatur. Nach Deiner Aussage 
wird dieser soweit wachsen, daß der GD170 stirbt.

Ein GD170, der bei 20V * (10mA + Reststrom) thermisch stirbt wäre 
praktisch völlig unbrauchbar. Allein diese Überlegung zeigt, wie absurd 
Deine Thesen sind.

Gruß,
Michael

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:
> Den habe ich  mit 10mA angesetzt.

Assumptions are the root of all evil.

von Jens G. (jensig)


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oldeurope (Gast)

>Ja. Man kann die Spannung (an T7= Bleeder)) beliebig zwischen 0,5V bis
>15V Einstellen.

>http://www.mikrocontroller.net/attachment/158897/D...

>Der Bleeder T7 soll den Sperrstrom von  T1 und T2 aufnehmen. Den habe
>ich  mit 10mA angesetzt. Das muss Der Bleeder bei 0,5V schaffen.

Meine Betrachtungen bezogen sich aber reinweg auf das thermische 
Wegfliegen des Transis. Die Uce_sat-Geschichte war nicht mein Ziel 
dabei.
Aber trotzdem bin ich mir zu praktisch 100% sicher, daß er die 0,5V@10mA 
schaffen wird, denn das Ding ist max. 0,6V@3A spezifiziert. Da ist der 
kleine Sprung auf 0,5V bei wesentlich kleinerem Ic wohl mit sicherheit 
drinne.

@Michael Appelt (micha54)
>Einen GD170, der im Prinzip überhaupt nicht brauchbar ist, weil sein
>Reststrom thermisch wegläuft. Der eingestellte Strom ist dabei
>eigentlich völlig irrelevant.

Woraus schließt Du das jetzt?

>Also ich habe kein Datenblatt zum GD170, das was hergibt, aber der

ich auch nicht, nur reine Tabellenwerte

>Reststrom steigt nach meinen Infos bei Germaniumtransistoren im hier
>gefragten Strombereich eher so um 1%/K, was bei 30% zum 1.3fachen
>Reststrom führt.

Wenn dem so wäre, hätte ich wohl einen vollkommen überzogenen TK 
ermittelt.
Aber vielleicht lag es auch nur daran, daß dieser getestete GD160 (ich 
hatte ja keinen 170er) ein 20V-Transi ist (und je nach Sperrschicht und 
Beschaltung sogar nur 18V), so daß meine 20-21V schon grob fahrlässig 
waren ;-) Vielleicht war er schon kurz vorm Nachgeben, und zeigte 
deswegen einen reichlichen TK. (bei 15V waren die Werte ein deutliches 
Stückchen tiefer - ich hatte also einfach den worst case für den Transi 
...)

>B geht bei Erwärmung eher runter, siehe IB-IC-Kennlinien, weshalb man ja
>so oft diese Art der Ruhestromeinstellung per Ib findet.

Dann würde das dem Reststrom ja sogar entgegenwirken - also wieder eine 
Entlastung ...

>Das Weglaufen verursacht normalerweise die abnehmende UBE bei festen
>Vorspannnungen, was hier nicht der Fall ist.

So isses.

@Harald Wilhelms (wilhelms)

>> Infrarotthermometer ist aber auch immer so eine Sache gegen metallische
>> bzw. glänzende Oberflächen (Transistorgehäuse).

>Die musst Du schwarz machen. Z.B. mit einem Stück Isolierband.

Um die Zeit wollte ich nur noch meine Augen schwarz machen ;-)

von oldeurope (Gast)


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Jens G. schrieb:
> oldeurope (Gast)

>>Ja. Man kann die Spannung (an T7= Bleeder)) beliebig zwischen 0,5V bis

>>15V Einstellen.

>>http://www.mikrocontroller.net/attachment/158897/D...

>>Der Bleeder T7 soll den Sperrstrom von  T1 und T2 aufnehmen. Den habe

>>ich  mit 10mA angesetzt. Das muss Der Bleeder bei 0,5V schaffen.
> Meine Betrachtungen bezogen sich aber reinweg auf das thermische
>
> Wegfliegen des Transis. Die Uce_sat-Geschichte war nicht mein Ziel
>
> dabei.
>
> Aber trotzdem bin ich mir zu praktisch 100% sicher, daß er die 0,5V@10mA
>
> schaffen wird, denn das Ding ist max. 0,6V@3A spezifiziert. Da ist der
>
> kleine Sprung auf 0,5V bei wesentlich kleinerem Ic wohl mit sicherheit
>
> drinne.

Ja sicher schafft er die 10mA bei 0,5V.
Der Basisstrom des GD170 beträgt in Mittelstellung von Rw5 etwa 600uA 
(ist nicht stabilisiert)
Und bei gleichem Basisstrom schafft er bei 15V halt mehr. Den Rest hab 
ich Dir vorgerechnet. Und puff STATRON kaputt.

@ Jörg: Ok, ich will mal glauben, dass das Gerät in der kalten 
Jahreszeit auf dem Boden der TU-Dresden funktioniert.

Jens G. schrieb:
>>B geht bei Erwärmung eher runter, siehe IB-IC-Kennlinien, weshalb man ja
>
>>so oft diese Art der Ruhestromeinstellung per Ib findet.

> Dann würde das dem Reststrom ja sogar entgegenwirken - also wieder eine
>
> Entlastung ...

Bei Erwärmung geht B rauf. Bei Si vernachlässignar (nutze ich in meinem 
modifizierten Monacor, siehe weiter oben) und bei Ge leider nicht, wie 
spätestens die Messungen zeigen. In dem Uni-Script oben stand auch die 
Formel zur Berechnung. Findest Du nicht? Bedank Dich beim Moderator.

von Jens G. (jensig)


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>Und bei gleichem Basisstrom schafft er bei 15V halt mehr. Den Rest hab
>ich Dir vorgerechnet. Und puff STATRON kaputt.

Was nützt es, richtig rechnen zu können, wenn die Ausgangsdaten 
vollkommen falsch sind.
Und Sei Dir sicher, die werden das Ding nicht nur zum Auffüllen der 
Müllhalde gebaut haben.

>@ Jörg: Ok, ich will mal glauben, dass das Gerät in der kalten
>Jahreszeit auf dem Boden der TU-Dresden funktioniert.

Es gibt gewisse bekannte Persönlichkeitstörungen, die passen durchaus 
auf das hier und vor allem in seiner Blogseite zu bewundernde Art ...

von Michael A. (micha54)


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oldeurope schrieb:
> Bei Erwärmung geht B rauf. Bei Si vernachlässignar (nutze ich in meinem
> modifizierten Monacor, siehe weiter oben) und bei Ge leider nicht, wie
> spätestens die Messungen zeigen. In dem Uni-Script oben stand auch die
> Formel zur Berechnung. Findest Du nicht? Bedank Dich beim Moderator.

Hallo,

Wo steht das ? Die mir (und jedem anderen auch) verfügbaren Diagramme 
für AD149 und AD161 zeigen für kleine Ic das umgekehrte Verhalten, für 
große bleiben Ic über die Temperatur konstant.

Also bitte Quellen nennen, es stehen genug im Netz.

Gruß,
Michael

von Axel S. (a-za-z0-9)


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oldeurope schrieb:

> Der Basisstrom des GD170 beträgt in Mittelstellung von Rw5 etwa 600uA
> (ist nicht stabilisiert)

Jepp. Bei angenommenem B=20 wären das I_c=12mA. Dazu kommt noch der 
Reststrom, spezifiziert mit <=2mA @ 20°C. Wenn wir mit den anderswo hier 
gefallenen 1%/K rechnen, steigt der Reststrom von 20°C auf 50°C von 2mA 
auf  2.7mA. Der Kollektorstrom mithin von 14mA auf 14.7mA. Oder für B=40 
(eher unrealistisch, aber egal) sind es dann 26mA - 26.7mA.

Komisch. Ich seh da nix weglaufen.

> Und bei gleichem Basisstrom schafft er bei 15V halt mehr.

In meinem Streng habe ich hier auch das Ausgangskennlinienfeld für die 
GD120-170. Das ist erstaunlich flach. Allerdings geht es bis 30V und ist 
eher klein (1/6 Buchseite), entsprechend sieht man bei so kleinen 
Spannungen nicht mehr viel. Aber wenn man sich das 
Ausgangskennlinienfeld eines beliebigen Transistors ansieht, dann fällt 
U_cesat für kleinere Ströme ab. Und der GD170 ist wie gesagt mit 0.6V @ 
3A spezifiziert. Bei <30mA dürfte er weit unter die geforderten 0.5V 
kommen.


XL

von Axel S. (a-za-z0-9)


Angehängte Dateien:

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Axel Schwenke schrieb:
> In meinem Streng habe ich hier auch das Ausgangskennlinienfeld für die
> GD120-170.

Für die Ungläubigen habe ich es gleich mal fotografiert. Und weil es so 
schön ist, gleich noch das für den ASZ1015.


XL

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Schade, dass der vierte Quadrant nicht ausgefüllt ist (am besten noch
für verschiedene Temperaturen ;-), dann bräuchte man die Restströme
nicht erst umständlich zu messen. :-)

von oldeurope (Gast)


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Axel Schwenke schrieb:
> Axel Schwenke schrieb:> In meinem Streng habe ich hier auch das 
Ausgangskennlinienfeld für die> GD120-170.Für die Ungläubigen habe ich es gleich 
mal fotografiert. Und weil es so schön ist, gleich noch das für den ASZ1015.XL

Die Stromsteigerung mit Uce ignoriest Du, ok das Spiel mach ich noch 
mit:

 oldeurope schrieb:
> Ich hatte 10mA angesetzt bei 0,5V 20°C. Ich

> bin Dir gnädig und rechne mal mit diesem niedrigen Wert.
>
> Die Stromsteigerung mit Uce ignoriest Du, ok das Spiel mach ich noch
>
> mit:

> Iceo rund Faktor 4 pro 10K. Nehmen wir mal 50°C

> Macht dann 16 x 10mA = 160mA  Und dann schmiert der Transistor ab. Mit
>
> dem Widerstand kommst Du von 10mA auf 18mA.
>
> Das temperaturunabhängig.

Mal eine Frage nebenbei: Warum tauchen die Trnsistordaten erst jetzt 
auf? ;-)
Restströme mit offener Basis über die Temperatur fehlen noch immer.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:
> Warum tauchen die Trnsistordaten erst jetzt
> auf? ;-)

Weil du sie nicht gescannt hast?

> Restströme mit offener Basis über die Temperatur fehlen noch immer.

Die dürften mit den damaligen Herstellungstechnologien noch sehr viel
mehr exemplarabhängig gewesen sein als die restlichen Kennlinien.

von oldeurope (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> oldeurope schrieb:
>
>> Warum tauchen die Trnsistordaten erst jetzt
>
>> auf? ;-)

> Weil du sie nicht gescannt hast?

Siehe oben im Tread ... Ihr wisst, dass ich die Daten nicht habe.
Ich habe aber die Schaltung mit allen Angaben um die Daten zu berechnen. 
Pech für Euch, hi hi.

 >> Restströme mit offener Basis über die Temperatur fehlen noch immer.

> Die dürften mit den damaligen Herstellungstechnologien noch sehr viel
>
> mehr exemplarabhängig gewesen sein als die restlichen Kennlinien.

Aber mit den Reststromangaben bei Ube=0 rechnen. Ei Ei!

Bei den Längstransistoren dürft Ihr das. Beim Bleeder keinesfalls !!!

von Michael_ (Gast)


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Joerg F. schrieb:
> @TE
> hilf dem Besitzer, das Gerät wieder mit den gleichen Bauteiltypen zu
> reparieren und gut ist. Die GD170 damals hatten teilweise nur eine
> Stromvertärkung von 10-20, daher eben auch die für heute etwas
> ungewöhliche Kettenschaltung.
Um mal die Unwissenheit etwas aufzuklären, hier mal die h21E- Gruppen 
von den damaligen GE-Transis:

h21E
A = 18 - 35
B = 28 - 56
C = 45 - 90
D = 71 - 140

Und so ein Gerätehersteller konnte sich die geeigneten Typen aussuchen.
Ich hab hier noch GD170-180 mit A, B, C rumliegen.

von oldeurope (Gast)


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Jens G. schrieb:
> offizielle darf das Gerät ja nur bei max 30°C
>
> betrieben werden

Das steht tatsächlich auf der Anleitung!

oldeurope schrieb:
> @ Jörg: Ok, ich will mal glauben, dass das Gerät in der kalten
>
> Jahreszeit auf dem Boden der TU-Dresden funktioniert.

Hm. Doch nicht. Dat Teil verlangt +5...+30°C und gute Belüftung.


Jetzt das Beste aus der Betriebsanleitung:
"Wir sind ständig bemüht, unsere Geräte dem modernsten Stand der Technik 
anzupassen und wir würden es deshalb begrüßen, wenn Sie uns Ihre 
Erfahtungen und Wünsche mitteilen."

Meine Meinung dazu: Wer das versucht hat, wurde sofort in den Westen 
abgeschoben.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:

> Meine Meinung dazu: Wer das versucht hat, wurde sofort in den Westen
> abgeschoben.

Ach, deshalb haben sie dich damals abgeschoben?  Jetzt wird mir
alles klar, du hast denen damals schon deine Alternativvorschläge
unterbreitet ...

:-))

von oldeurope (Gast)


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Genossen, ein Widerstand und Ihr hättet das Teil problemlos nach Kuba 
verschiffen können!

von Holm T. (Gast)


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Was ist nötig um Dich nach Kuba zu verschiffen? Eventuell könnten wir ja 
hier alle zusammenlegen?


Angebot an den TE: Sag Deinem Bekannten Bescheid, ich bringe das Ding 
gratis in Ordnung, nur das Porto fällt an. Ich kümmere mich um die 
notwendigen Ersatzteile und die Reparatur für lau, ich will nix weiter 
als den Fehler feststellen, dokumentieren und beseitigen. Nebenbei will 
ich am lebenden Objekt messen.
Schicke mir eine Mail über das Forum, das kommt an.

Gruß,

Holm

von Harald W. (wilhelms)


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Holm Tiffe schrieb:

> Was ist nötig um Dich nach Kuba zu verschiffen? Eventuell könnten wir ja
> hier alle zusammenlegen?

Gibts in Kuba kein Internet?

> Nebenbei will ich am lebenden Objekt messen.

Es würde mich auch mal interessieren, ob die Vorlast wirklich
eine Fehlkonstuktion ist. Ich kann mir das bei einem Serien-
Gerät eigentlich nicht vorstellen.
Gruss
Harald

von ArnoR (Gast)


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> Was ist nötig um Dich nach Kuba zu verschiffen?

Einerseits verhindert das nicht seinen Auftritt hier im Forum und 
andererseits ist es mit ihm zwar anstrengend aber doch meist auch 
unterhaltsam.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harald Wilhelms schrieb:
> Es würde mich auch mal interessieren, ob die Vorlast wirklich
> eine Fehlkonstuktion ist.

Zumindest legt das Ausgangskennlinienfeld ein recht gutes
Konstantstromverhalten nahe.

Ich habe mal einen GD160A bei Uce = 15 V gemessen.  Die Temperaturen
sind aber trotz (oder wegen ;) des IR-Thermometers arg geschätzt.
Habe versucht, sowohl mit Eigenerwärmung (bei der der Kristall wärmer
ist als das Gehäuse) als auch Fremderwärmung zu arbeiten.
1
T [°C]   Ice0 [maA]
2
22         0,45
3
25         1,2
4
30         2,5
5
35         4
6
40        11
7
45        20

War gar nicht so einfach, per Eigenerwärmung bis 45 °C zu kommen.
Ich habe mit 3 W geheizt (15 V * 0,2 A), also deutlich mehr, als die
reale Schaltung erzeugt (und dann noch ohne Kühlblech), das hat
trotzdem eine Weile gebraucht.  Mit dem Kühlblech wird das Teil wohl
kaum mehr als 5 K über der Umgebungstemperatur rauskommen.

Bei meinem Exemplar (mit Rb = 33 kΩ und Urb = 25 V) floss bei
Uce = 15 V ein Strom von 42 mA, der bei Uce = 0,5 V bis 36 mA
abgesunken war.  Bei Uce = 0,15 V sind es immer noch 30 mA.

von oldeurope (Gast)


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Holm Tiffe schrieb:
> Wenn in der DDR mit ihrer chronischen Rohstoffknappheit aber solcher

In dem Netzteil ist ein überflüssiger trmperaturanfälliger 
Germanium-Bleeder.
Bestehend aus Widerstand, Trimmer, kleinem Kühlkörper und dem GD170.
Mit ein Bisschen Grips hätte man dafür nur einen Widerstand gebraucht.

Nicht die Rohstoffe waren knapp.

>
> Müll wie heute in China gebaut worden wäre

Materialschlachten mit magerem Resultat kenne ich nicht aus China.
Ein Netzteil dass nur zwischen 5 und 30 Grad Celsius betrieben werden 
darf - 1970 ! da schisst Ihr einen Vogel ab. Mit so einem Gerät kann der 
Max ohne Modifikation nichts aufangen.
Und der hier dokumentierte Unwille Fehler zu verbessen!
Ich werdet das Netzteil selbstverständlich modifizieren aber dies 
niemals offen zugeben.
Merken tut das dann auch Niemand. Über den GD170 werdet ihr Loblieder 
verfassen, die klingen ja jetzt schon an, weil Niemand Eure Messung 
nachprüfen kann.

von MM (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Ein Netzteil dass nur zwischen 5 und 30 Grad Celsius betrieben werden
> darf - 1970 ! da schisst Ihr einen Vogel ab. Mit so einem Gerät kann der
> Max ohne Modifikation nichts aufangen.

Die globale Erwärmung, stimmt. Daran hat damals keiner gedacht.

WIR WERDEN ALLE STERBEN, NUR WEIL DAS NETZTEIL NACH 40 JAHREN KAPUTT 
GING.

oldeurope schrieb:
> Und der hier dokumentierte Unwille Fehler zu verbessen!

Dann arbeite doch bitte endlich mal an dir.

oldeurope schrieb:
> Ich werdet das Netzteil selbstverständlich modifizieren aber dies
> niemals offen zugeben.

Gut, das du es nicht verraten hast. Schweige sicherheitshalber weiter 
über deinen Plan.

oldeurope schrieb:
> Über den GD170 werdet ihr Loblieder
> verfassen, die klingen ja jetzt schon an, weil Niemand Eure Messung
> nachprüfen kann.

Wie auch. Am 21.12. ist alles vorbei. Alle Netzteile aus, weil Strom 
alle.

von ArnoR (Gast)


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> da schisst Ihr einen Vogel ab.

Wusste gar nicht, dass man das so macht. Kannst du da mal Fotos liefern?

> Ich werdet das Netzteil selbstverständlich modifizieren aber dies
> niemals offen zugeben.

Was soll das jetzt heißen?

[ ] Ich werde das Netzteil...
[ ] Ihr werdet das Netzteil...

Ich sag doch, es ist unterhaltsam.

von oldeurope (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> T [°C]   Ice0 [maA]
>
> 22         0,45
>
> 25         1,2
>
> 30         2,5
>
> 35         4
>
> 40        11
>
> 45        20

Ähäm - Du musst bei 10mA anfangen. nicht bei 0,45mA

Und bei Deinen angestrebten 5Kelvin hast schon bquem das Doppelte!
Danke für Die Bestätigung.

Genug für Heute LG

von Hans (Gast)


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Für alle Bedenkenträger von T7 - würde hier nicht ein (relativ 
hochohmiger) NTC zwischen Basis T7 und der Hilfsspannung an D6 oder D8 
Abhilfe schaffen, welcher dann thermisch mit T7 gekoppelt wird? Bei 
Erwähmung würde dieser Ib verringern und so die Schaltung stabilisieren.

Wenns funktionierts, wär's nur ein Bauteil - quasi mein 
Verschlimmbesserungsvorschlag :-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:
> Ähäm - Du musst bei 10mA anfangen. nicht bei 0,45mA

Dann hätte ich ja bei T = 40 °C anfangen müssen. ;-)  Oder wofür
sollen die 10 mA gut sein?  Tipp: da steht, dass das Ice0 ist.

Der normale Kollektorstrom addiert sich da simpel dazu, aber das
wiederum sind auch keine 10 mA (wie ich oben schrieb).

Habe mal überschlagen  Laut

http://www.htl-rankweil.at/grass/texte/ftkl_kuehlkoerper.pdf

(hab' ich auf die Schnelle gefunden) hat ein seknrechtes Al-Blech von
10 cm² Fläche (ist ungefähr das, was da zusammenkommt) einen Rth von
etwa 7 K/W.  Der Transistor selbst hat 7,5 K/W.  Bei 40 mA Sollstrom
und 10 mA Reststrom sowie der Maximalspannung von 15 V haben wir 0,75 W
an Gesamtverlustleistung.  Mit 15 K/W kommen wir auf 11 K Übertempera-
tur am Kristall, also bei den maximal 30 °C auf 41 °C.  Kommt also ganz
gut hin.

von oldeurope (Gast)


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ArnoR schrieb:
>> da schisst Ihr einen Vogel ab.Wusste gar nicht, dass man das so macht. Kannst 
du da mal Fotos liefern?> Ich werdet das Netzteil selbstverständlich modifizieren 
aber dies> niemals offen zugeben.Was soll das jetzt heißen?[ ] Ich werde das 
Netzteil...[ ] Ihr werdet das Netzteil...Ich sag doch, es ist unterhaltsam.

Wir alle modifizieren das Netzteil.
Ich baue Si-PNP für die Längsregler ein und brauche keinen Bleeder.
Für die Optik bleibt er da - abgeklemmt.

von ArnoR (Gast)


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> mein Verschlimmbesserungsvorschlag :-)

Dann bring ich auch noch einen: BD170: Kollektor lassen wo er ist, Basis 
auf Ausgang +, Emitter über einen passenden Widerstand an Katode D6 und 
R8 anpassen = Konstantstromquelle und spart einen Widerstand.

von Hans (Gast)


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ArnoR schrieb:
>> mein Verschlimmbesserungsvorschlag :-)
>
>
>
> Dann bring ich auch noch einen: BD170: Kollektor lassen wo er ist, Basis
> auf Ausgang +, Emitter über einen passenden Widerstand an Katode D6 und
> R8 anpassen = Konstantstromquelle und spart einen Widerstand.

Ich hoffe, Du meintest GD170, den würde ich erhalten wollen.

Deine Idee kam mir auch schon in den Sinn, wobei ich an D8 gegangen 
wäre.

von ArnoR (Gast)


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> Ich hoffe, Du meintest GD170...

Ja, deine Hoffnung ist vollkommen berechtigt. Es ist nur schon so lange 
her, dass ich mit GD`s GC´s usw. gebastelt habe... Entschuldigung für 
das Versehen, hatte keine tiefere Bedeutung.

von Jens G. (jensig)


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@ Michael_ (Gast)
>Um mal die Unwissenheit etwas aufzuklären, hier mal die h21E- Gruppen
>von den damaligen GE-Transis:

>h21E
...

Und um Deiner Unwissenheit vorzubeugen ;-):
das gilt offensichtlich vorrangig für Kleinleistungs-Ge's. 
Leistungs-Ge's liegen da ein bißchen darunter.
Und wenn der GD170 überhaupt keine Angabe dazu hat (wie im Schaltplan, 
dann gilt ganz schnöde >20.

@ oldeurope (Gast)

>Jens G. schrieb:
>> offizielle darf das Gerät ja nur bei max 30°C
>>
>> betrieben werden

>Das steht tatsächlich auf der Anleitung!

Ja sicher - das hatte ich nicht einfach so dahinphantasiert.

>> @ Jörg: Ok, ich will mal glauben, dass das Gerät in der kalten
>>
>> Jahreszeit auf dem Boden der TU-Dresden funktioniert.

>Hm. Doch nicht. Dat Teil verlangt +5...+30°C und gute Belüftung.

Und ich dachte, DU kennst Dich mit der Interpretaion von solchen 
Spezifikationen aus. Ist doch noch wie heute: +5-30°C heist nicht, daß 
das Gerät sich plötzlich in Rauch auflöst, sondern das auserhalb dieses 
Bereichs keiner mehr die Funktion und Datenhaltigkeit mehr garantiert. 
Deswegen bin ich mir auch sicher, daß das Ding auch noch bei Frost 
seinen Dienst tut.

@ Jörg Wunsch (dl8dtl)

>Ich habe mal einen GD160A bei Uce = 15 V gemessen.  Die Temperaturen

Deckt sich eigentlich ganz gut mit meinen Werten (bis 30°C), wenn man 
bedenkt, daß ich den GD160 mit 20V an der Explosionsgrenze betrieben 
hatte.

@  oldeurope (Gast)

>Jörg Wunsch schrieb:
>> T [°C]   Ice0 [maA]

>Ähäm - Du musst bei 10mA anfangen. nicht bei 0,45mA

Wieso? Geht doch gar nicht. Er hat doch Iceo gemessen - da kann er nicht 
einfach so mal 10mA erzwingen.

Und zu Arno+Hans: wozu wollt Ihr was verbessern. Funktioniert doch 
prächtig, was Jörg ja wohl bewiesen hat.

von Michael_ (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Ich habe mal einen GD160A bei Uce = 15 V gemessen.  Die Temperaturen
> sind aber trotz (oder wegen ;) des IR-Thermometers arg geschätzt.
> Habe versucht, sowohl mit Eigenerwärmung (bei der der Kristall wärmer
> ist als das Gehäuse) als auch Fremderwärmung zu arbeiten.
> T [°C]   Ice0 [maA]
> 22         0,45
> 25         1,2
> 30         2,5
> 35         4
> 40        11
> 45        20
Wie definierst du das Ice0 ?
Ich habe hier folgende Werte:
GD160 Ices/mA <1,5 bei -Uce/V 20
GD170         <1,0            33
GD175         <1,0            50
Ices ist als Kollektorkurzschlußreststrom definiert.
Bedingung bei 25°C.
Dein 25°C-Wert deckt sich also etwa mit dem Tabellenwert.

von Jens G. (jensig)


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>Wie definierst du das Ice0

Offene Basis ...

von Jens G. (jensig)


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ach übrigens, ich hatte einen kleinen Fehler in meiner Meßreihe. Ich 
hatte den zweiten Wert Icer genannt, es ist aber Ices. Tut aber 
letztlich nichts zur Sache (stimmt's oldeurope? ;-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jens G. schrieb:
>>Wie definierst du das Ice0
>
> Offene Basis ...

Grünau.  Letztlich wird Ices dabei dann mit verstärkt.

Michael, meine Werte waren nicht aus'm Datenblatt, sondern an einem
realen GD160A gemessen.  Könnten beim GD170 noch etwas besser
ausfallen, da er deutlich weiter unter seiner maximal zulässigen
Spannung betrieben wird als der GD160 hier.

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