Horst schrieb:> Aber auch Leute die nicht rechnen können. In der Tageszeitung gestern> las ich wieder von Angeboten, Galeriewohnung, 170 tsd Euro für 450 kalt> pro Monat vermietet. Abzüglich Instandhaltung und andere Kosten bleiben> davon vllt 350 Euro Rendite, wenn überhaupt. Dafür muss man sich noch> mit einem Mieter rumärgern, hat Risiken etc.>
Du weist aber auch nicht, was der Verkäufer mal bezahlt hat. Und ob er
die 170tsd Euro bekommt. Und ob ein "bemühter" Käufer da nicht
wesentlich mehr Miete raus holt.
Aber in der Summe ist es schon abenteuerlich, anzunehmen, dass die
Vermieter alle dämlich sind und nur Geld reinstecken. Ausnahmen
bestätigen sicher die Regel.
Und das mit den Steuern funktioniert auch nicht so richtig, wenn man
Geld verdienen möchte. Wenn es nur ums Steuern vermeiden geht, mag das
noch angehen, aber da dürften die Resultate der Ostimmobilienpleiten
doch sehr heilsam gewesen sein.
Gruss
Axel
Axel Laufenberg schrieb:> Aber in der Summe ist es schon abenteuerlich, anzunehmen, dass die> Vermieter alle dämlich sind und nur Geld reinstecken. Ausnahmen> bestätigen sicher die Regel.>> Und das mit den Steuern funktioniert auch nicht so richtig, wenn man> Geld verdienen möchte. Wenn es nur ums Steuern vermeiden geht, mag das> noch angehen, aber da dürften die Resultate der Ostimmobilienpleiten> doch sehr heilsam gewesen sein.
Hallo Axel, es ist halt so, man kann das Geld auch anders anlegen.
Da kann man teils mehr und stressfreier an Rendite kommen. Manche Aktien
bringen schon jährlich ca. 5 % Dividene ohne das man sich mit einem
Mieter oder so rumärgern muss.
Ich bin ja selbst Immofan, habe auch Mietwohnungen vermietet, diese sind
aber geschickt vom Insolvenzverwalter gekauft, so dass die 7 - 10 %
Bruttorendite abwerfen. Das sehe ich als angemessen an. Für 3 - 5 % kann
ich auch stressfreier und arbeitsfreier investieren.
Eine AG ruft mich nicht an und sagt, die Heizung funktioniert nicht etc.
@Horst, du machst es richtig. Biete Wohnraum für die Konsumgesellschaft
an, die hat sowieso nie mehr Geld, als es die Entwicklungszeit zum neuen
EI(WasWeiss-Ich Phone) dauert. Sparen ist für die ein Fremdwort. Nur
leider müssen sparsame Menschen in diesem Staat darunter leiden, wenn
eben solche Vögel beruflich mal abkacken.
Trotzdem meine Hochachtung. Mach weiter so!
Nabba schrieb:> @Horst, du machst es richtig. Biete Wohnraum für die Konsumgesellschaft> an, die hat sowieso nie mehr Geld, als es die Entwicklungszeit zum neuen> EI(WasWeiss-Ich Phone) dauert. Sparen ist für die ein Fremdwort. Nur> leider müssen sparsame Menschen in diesem Staat darunter leiden, wenn> eben solche Vögel beruflich mal abkacken.> Trotzdem meine Hochachtung. Mach weiter so!
eben ! danke für die guten Worte. Nur wenige verstehen das. Wer auch so
leben will, soll man nach Gerald Hörhan googlen :-) ein super Typ.
MaWin schrieb:> Natürlich gibt es Opfer des "Steuersparmodell Ostimmobilie",> die als Vermieter letzlich nur draufzahlen.
Das Wort Opfer in Anführungszeichen wäre sinnvoller gewesen. Die Leute
sind Opfer ihrer Raffgier geworden und haben ohne Sach- und
Fachkenntnisse ihr Geld verpulvert. Da kann man nur sagen: selber
schuld!
SVP schrieb:> München ist nach wie vor eine Dreckssadt. Jeder der da wohnt ist selber> schuld am Mangel.>> Ein Ing dort mit 50 k wohnt schlechter als ein Hartzer in Leipig !>> INGS ERHÖHT DIE SIGNALE NIEMALS MÜNCHEN !!!!!!!!!!!!!!>>> dann haben die scheiss Kapitalsten auch keine macht mehr über uns
Wenigstens kann man in München nen Duden kaufen!
henry schrieb:> Das Wort Opfer in Anführungszeichen wäre sinnvoller gewesen. Die Leute> sind Opfer ihrer Raffgier geworden und haben ohne Sach- und> Fachkenntnisse ihr Geld verpulvert. Da kann man nur sagen: selber> schuld!
Die sind eben ihr Geld genauso wieder losgeworden, wie sie es bekommen
haben.
natürlich haben die Leute das Geld dort leichtfertig investiert, der
Staat hat ja noch dazu ermuntert die Kohle im Östen anzulegen.
Jedenfalls subventionieren diese Leute nach wie vor die günstigen
Ostmieten.
Teils wunderschöne, super schick sanierte Gründerzeit Wohnungen mit
hohen Decken für 5 Euro kalt / qm in Innenstadtlage von Leipzig,
Chemnitz und Gera.
Ein Hartzer dort kann sich eine Wohnung frei aussuchen, wegen dem hohen
Leerstand dort. Makler zahlt der Eigentümer. Oft zahlt der Vermieter
sogar noch den Umzug.
Während in München ein Ing sich um so eine Wohnung ( natürlich viel
teurer ) mit 50 anderen Interessenten prügeln und monatlich knapp die
Hälfte seines Einkommens dafür zahlen muss.
TimR. schrieb:> Unterm Strich> lohnt sich der Bau oder Kauf einer Immobilie als Investition nicht> (Buch: Rendite 0.5 ... 1.0%). Ich würde nur ein Haus kaufen oder bauen,> wenn man es wirklich will, Lust auf Heimwerken hat und gerne> Gartenarbeit liebt. Also einfach Lust dazu hat, ansonsten beantwortet> das Buch sicherlich jeder deiner Fragen.
So ist es. Wenn man sich ansieht, mit welchen Autos die Leute durch die
Straßen fahren - ob da jeweils ne Rentabilitätsrechnung drinnensteckt?
"Lohnen" sich die Alufelgen aus wirtschaftlicher Sicht? Die 4000 Euro
Aufpreis für die stärkere Maschine?
Wohl kaum. Wenn alle so nüchtern an den Autokauf herangehen würden, wie
hier der Immobilienkauf diskutiert wird, dann würden wir alle noch mit
der Pappe rumfahren.
Und noch eine andere Überlegung: Wer eine Wohnung besitzt die er nicht
selbst nutzt, muss sich ja die Frage stellen:
Krieg ich mehr raus, wenn ich die Wohnung vermiete oder krieg ich mehr
raus wenn ich die Wohnung verkaufe und das Geld dann anlege?
Wenn es so unrentabel wäre, die Wohnung zu vermieten, würden ja alle
Wohnungsgesellschaften ihre Wohnungen abstoßen.
henry schrieb:> nd noch eine andere Überlegung: Wer eine Wohnung besitzt die er nicht> selbst nutzt, muss sich ja die Frage stellen:>> Krieg ich mehr raus, wenn ich die Wohnung vermiete oder krieg ich mehr> raus wenn ich die Wohnung verkaufe und das Geld dann anlege?>> Wenn es so unrentabel wäre, die Wohnung zu vermieten, würden ja alle
wie gesagt, für einen Anleger lohnt es sich eher, wegen massiven
Steuerersparnissen. Nur darum sind in Deutschland die Mieten recht
günstig. Wäre da kein Steuererparnis für den Vermieter, würde sich
vermieten meist gar nicht lohnen. Heißt im Umkehrschluss, kaufen lohnt
sich als Eigennutzer oft nicht, aus wirtschaftlicher Sicht. Es hängt
aber immer von den genauen Parametern ab.
zum Auto : genau darum fahre ich keins. Das ist die größte
Geldverschwendung die es gibt. Hoher Wertverlust, hohe laufende Kosten
und in der Großstadt steckt man damit nur im Stau, meist bin ich mit dem
Fahrrad erheblich schneller als mit dem Auto. Fahre auf dem Radweg an
den Blechlawinen vorbei und muss mir dann am Zielort keinen Parkplatz
suchen geschweige den viel Geld dafür bezahlen.
Und bei schlechtem Wetter komm ich mit dem gut ausgebauten Nahverkehr
für kleines Geld auch überall hin. Falls ich mal ein Auto brauche um was
großes zu transportieren, was selten vor kommt, kann ich mir günstig
eins mieten.
Wenn ich diese Anlageberater und Sparfüchse hier im Forum mit ihren
"Rechnet sich nicht" "unnötig teuer" und "Geldverschwendung" Phrasen
sehe, dann frag ich mich, wer euch so kurzsichtig getrimmt hat?
Vielleicht merkt ihr kurz vorm abkratzen ja, dass ihr zwar euer ganzes
Leben kein Geld verschwendet habt, sondern euer Leben verschwendet.
*AUFWACHEN!*
Ulrich S. schrieb:> Wenn ich diese Anlageberater und Sparfüchse hier im Forum mit ihren> "Rechnet sich nicht" "unnötig teuer" und "Geldverschwendung" Phrasen> sehe, dann frag ich mich, wer euch so kurzsichtig getrimmt hat?>> Vielleicht merkt ihr kurz vorm abkratzen ja, dass ihr zwar euer ganzes> Leben kein Geld verschwendet habt, sondern euer Leben verschwendet.
ich investiere halt mein Geld sinnvoll und nicht in unnötiges.
Ulrich S. schrieb:> Besser_Wessi schrieb:>> ich investiere halt mein Geld sinnvoll und nicht in unnötiges.>> Und was machst du am Ende damit?>>
lebe gut davon. Auch schon im hier und jetzt.
MaWin schrieb im Beitrag #2931384:
> Du lebst bestimmt nicht gut, siehe deine Beiträge hier im Forum.>> Du lebst vllt materiell gut, aber ein "gutes" Leben ist das noch lange> nicht.
ja richtig. Aber das eine hat mit dem anderen ja nix zu tun.
> Teils wunderschöne, super schick sanierte Gründerzeit Wohnungen mit> hohen Decken für 5 Euro kalt / qm in Innenstadtlage von Leipzig,> Chemnitz und Gera.> Während in München ein Ing sich um so eine Wohnung ( natürlich viel> teurer ) mit 50 anderen Interessenten prügeln und monatlich knapp die> Hälfte seines Einkommens dafür zahlen muss.
Jammer nicht, zieh um. Sei endlich mal selbständig und nicht das Schaf
das mit der Herde zieht, gründe deine eigene Firma falls du dort keine
findest.
> Und was machst du am Ende damit?
Er meint, er hat alles verkonsumiert.
http://www.tagesspiegel.de/images/gezettelt_arbeiten/7148308/3-format37.jpg
MaWin schrieb:> Jammer nicht, zieh um. Sei endlich mal selbständig und nicht das Schaf> das mit der Herde zieht, gründe deine eigene Firma falls du dort keine> findest.
ich bin zufrieden mit meiner Wohnsituation, ich wollte lediglich auf
einen Mißstand aufmerksam machen.
MaWin schrieb im Beitrag #2931401:
> Alte Rechnung:> - Die erste Generation baut Vermögen mühsam auf.> - Die zweite Generation lebt gut mit dem Vermögen.> - Die dritte Generation vernichtet das Vermögen.>> Ausnahme sind mal wieder die reichsten 3 - 5 % - die sind schon viel zu> vermögend.
ich geb mein Geld schon selber aus, aber ich mache es halt intelligenter
so dass ich mehr davon habe.
Ulrich S. schrieb:> henry schrieb:>> Das Wort Opfer in Anführungszeichen wäre sinnvoller gewesen. Die Leute>> sind Opfer ihrer Raffgier geworden und haben ohne Sach- und>> Fachkenntnisse ihr Geld verpulvert. Da kann man nur sagen: selber>> schuld!>> Die sind eben ihr Geld genauso wieder losgeworden, wie sie es bekommen> haben.
Besonders dreist fand ich die Geschichte von einem Schlagersänger, der
sich auf Pump ne Villa in Grünwald (Nobelecke von München) gekauft hatte
und gleichzeitig Geld in Ost-Immobilien gesteckt hatte.
Das Geld dort war futsch und er lief Gefahr, nun aus der Villa ausziehen
zu müssen.
Da ging dann der öffentliche Aufruf um, jeder Fan solle doch nen Euro
spenden, dann käme ja schnell ne Million zusammen - für den armen armen
Schlagersänger.
(Name habe ich vergessen, ist auch besser so)
Besser_Wessi schrieb:> henry schrieb:>> nd noch eine andere Überlegung: Wer eine Wohnung besitzt die er nicht>> selbst nutzt, muss sich ja die Frage stellen:>>>> Krieg ich mehr raus, wenn ich die Wohnung vermiete oder krieg ich mehr>> raus wenn ich die Wohnung verkaufe und das Geld dann anlege?>>>> Wenn es so unrentabel wäre, die Wohnung zu vermieten, würden ja alle>> wie gesagt, für einen Anleger lohnt es sich eher, wegen massiven> Steuerersparnissen. Nur darum sind in Deutschland die Mieten recht> günstig. Wäre da kein Steuererparnis für den Vermieter, würde sich> vermieten meist gar nicht lohnen. Heißt im Umkehrschluss, kaufen lohnt> sich als Eigennutzer oft nicht, aus wirtschaftlicher Sicht. Es hängt> aber immer von den genauen Parametern ab.
Was für Steuerersparnis ?
Kann mir ja mal einer erklären.
Gruss
Axel
Axel Laufenberg schrieb:> Was für Steuerersparnis ?>> Kann mir ja mal einer erklären.
Also da gibts mehrere Möglichkeiten. Man kann als Vermieter die Zinsen
von der Steuer absetzen und einen kalkulatorischen Wertverlust (
Abschreibung, auch wenn das Objekt keinen echten Wert verliert oder
sogar noch welchen gewinnt. Dann gibts noch weitere Möglichkeiten. Man
darf so ziemlich fast alle Kosten die mit dem Vermietobjekt von der
Steuer absetzen, selbst Fahrten zum Objekt oder einen PC zur Verwaltung
des Objektes bzw. der Objekte.
Wenn was repariert werden muss, darf man das auch vollständig absetzen
und nicht nur ein Teil der Lohnkosten wie Privatleute.
Anders würde sich vermieten oft gar nicht wirklich lohnen. In anderen
Ländern wo nicht solche steuerlichen Anreize zum vermieten gemacht
wurden, sind die Mieten trotz geringerer Kaufkraft oft erheblich über
den hiesigen ! z.B. ist das in Spanien der Fall.
> Anders würde sich vermieten oft gar nicht wirklich lohnen.
Anders würde sich produzierendes Gewerbe nicht lohnen,
wenn alle Kosten, also Materialeinkaufskosten,
Maschinenebschaffungskosten, Mitarbeiterlohnkosten,
nicht nur durch den Verlkauf erwirtschaftet werden müssten,
sondern zusätzlich noch Steuern zu erwirtschatfen wären,
die zusätzlich abgeführt werden müssten.
Steuern sind nur auf den Gewinn fällig,
und das ist gut so,
und das ist natürlich beim Gewerbeobjekt vermietetes Haus
ganz genau so,
warum auch nicht.
Das ist keine Subvention, das Absetzen von der Steuer heisst
ja nicht daß man die Kosten ersetzt bekommen, es heuisst nur,
daß nicht noch zusätzlich Steuern zu bezahlen sind, sondern
Steuern nur auf den Gewinn fällig werden.
Und ja, das ist anders als beim Privatmann, der erst von
seinem Einkommen Steuern zahlt (absetzbar höchstens Fahrtkosten
und Arbeitsklamotten) und dann vom Rest einkaufen gehen kann,
für den sind viele Produkte (Auto, Gebäude, Bekleidung,
Maschinen) quasi doppelt so teuer wie für Firmen.
So ist unsere Welt, die Steuerlast tragen im Endeffekt nur
die Bürger, weil ursächlich nur der von jedem Arbeiter
erzielte Mehrwert, das bischen Wohlsatnd was er selbst hinzufügte,
weil nur davon der geminschaftliche Anteil abverlangt wird,
eben die Steuer.
MaWin schrieb:> Das ist keine Subvention, das Absetzen von der Steuer heisst> ja nicht daß man die Kosten ersetzt bekommen, es heuisst nur,> daß nicht noch zusätzlich Steuern zu bezahlen sind, sondern> Steuern nur auf den Gewinn fällig werden.
subventionen sind die Abschreibungen, die man gelten machen kann, auch
wenn der Wert sogar steigt, wie gerade in teuren Großstädten.
Beim Rest hast Du natürlich Recht.
Axel Laufenberg schrieb:> Besser_Wessi schrieb:> Was für Steuerersparnis ?>> Kann mir ja mal einer erklären.>> Gruss> Axel
Du kaufst ne Wohnung für 100000 Euro, nimmst dafür 90000 Euro als Kredit
auf, für den du pro Jahr bei 4% 3600 Euro Zinsen zahlst.
Die Wohnung vermietest du für sagen wir 500 Euro pro Monat kalt, macht
6000 Euro Mieteinnahmen pro Jahr, die du eigentlich versteuerns
müsstest.
Doch du darfst die 3600 Euro von den 6000 Euro abziehen, so dass du nur
noch 2400 Euro zu versteuern hast.
Sagen wir, dass du 50% Steuern zahlst (was zu viel ist, nur als
Rechenbeispiel), dann zahlst du statt 3000 Euro nur 1200 Euro Steuer.
Vater Staat beteiligt sich also zu 50% an deiner Finanzierung bzw. am
Wohlstand der beteiligten Bank.
Du kommst so zur Wohnung, die Bank an Zinseinnahmen und der Mieter zu
einer Wohnung.
henry schrieb:> Axel Laufenberg schrieb:>> Besser_Wessi schrieb:>>> Was für Steuerersparnis ?>>>> Kann mir ja mal einer erklären.>>>> Gruss>> Axel>> Du kaufst ne Wohnung für 100000 Euro, nimmst dafür 90000 Euro als Kredit> auf, für den du pro Jahr bei 4% 3600 Euro Zinsen zahlst.>> Die Wohnung vermietest du für sagen wir 500 Euro pro Monat kalt, macht> 6000 Euro Mieteinnahmen pro Jahr, die du eigentlich versteuerns> müsstest.>> Doch du darfst die 3600 Euro von den 6000 Euro abziehen, so dass du nur> noch 2400 Euro zu versteuern hast.>> Sagen wir, dass du 50% Steuern zahlst (was zu viel ist, nur als> Rechenbeispiel), dann zahlst du statt 3000 Euro nur 1200 Euro Steuer.>> Vater Staat beteiligt sich also zu 50% an deiner Finanzierung bzw. am> Wohlstand der beteiligten Bank.>> Du kommst so zur Wohnung, die Bank an Zinseinnahmen und der Mieter zu> einer Wohnung.
Das ist ja ne dolle Rechnung.
Ich zahle also trotz Steuererstattung jedes Jahr noch 1200€ für die
Wohnung, und habe noch nix getilgt.
Ok, man kann jetzt argumentieren, dass in dem speziellen Fall der Staat
das subventioniert, weil ich weniger Steuern zahlen würde, nur, wo liegt
dann der Gewinn für mich ?
Es bleiben 10.000€ selbst investiertes Geld, wo ich jedes Jahr noch mal
1200€ drauflege.
Gruss
Axel
Horst schrieb:> Axel Laufenberg schrieb:>> Was für Steuerersparnis ?>>>> Kann mir ja mal einer erklären.>> Also da gibts mehrere Möglichkeiten. Man kann als Vermieter die Zinsen> von der Steuer absetzen und einen kalkulatorischen Wertverlust (> Abschreibung, auch wenn das Objekt keinen echten Wert verliert oder> sogar noch welchen gewinnt.
Habe mich mal Schlau gemacht. Man kann 2% des Gebäudewertes pro Jahr
abschreiben. Das Grundstück bleibt aussen vor. Das bedeutet, das Gebäude
ist nach 50 Jahren mit dem Wert 0 in den Büchern. Das halte ich für
ziemlich realistisch, Häuser steigen nicht im Wert. Nach 50 jahren ist
spätestens eine Generalsanierung fällig, die locker das Kosten würde,
was man mal bezahlt hat. Somit entspricht die Abschreibung wohl ziemlich
real dem tatsächlichen wertverlust, in 80% der Gegenden Deutschlands
eher noch mehr.
> Dann gibts noch weitere Möglichkeiten. Man> darf so ziemlich fast alle Kosten die mit dem Vermietobjekt von der> Steuer absetzen, selbst Fahrten zum Objekt oder einen PC zur Verwaltung> des Objektes bzw. der Objekte.> Wenn was repariert werden muss, darf man das auch vollständig absetzen> und nicht nur ein Teil der Lohnkosten wie Privatleute.>
Ja, und ? Das sind alles Kosten, die tatsächlich anfallen, von denen man
bei 50% Steuersatz maximal die Hälfte wiederbekommt.
Das macht auch keinen Sinn.
Gruss
Axel
genervt schrieb:> Geldanlage: 10000€> Bruttogewinn: 6000€> Zinsen: 3600€> Steuer: 1200€> Gewinn: 1200€>> Rendite: 12% (theoretisch)
Ok, vergesst mal meinen vorigen Beitrag. Ich ging davon aus, dass es ums
Steuersparen ging, da hätte natürlich der Verlust grösser sein müssen
als der Gewinn.
Wenn man tatsächlich Gewinn macht, zahlt man eben 1200€ Steuer auf den
Gewinn, wobei man vorher die Kosten (Zinsen) abziehen darf.
Das ist ja nun keine Subvention oder Steuerersparniss, sondern ganz
normale Einnahmen/Überschussrechnung. Man spart ja keine Steuern, im
Gegenteil zahlt man ja heftig Steuern.
Übrigens müsste der Mieter ja bekloppt sein, die Wohnung nicht selbst zu
kaufen.
Für den wäre die Rechnung ja:
Zinsen 3600€
Vermiedene Miete: 6000€
Virtueller Gewinn: 2400€ (gesparte Ausgaben) also doppelt so viel wie
beim Vermieter. Und darauf muss nicht mal Steuer gezahlt werden.
Gruss
Axel
Aber wenn du mit 100k Eingenkapital rausgehst, hast du 6000 Nettogewinn
und zahlst darauf 3000 Steuer. Dein Nettogewinn liegt zwar bei 3000€,
die Rendite aber bei kümmerlichen 3%.
Axel Laufenberg schrieb:> Übrigens müsste der Mieter ja bekloppt sein, die Wohnung nicht selbst zu> kaufen.>> Für den wäre die Rechnung ja:> Zinsen 3600€> Vermiedene Miete: 6000€
Den ganzen Thread nicht verfolgt?
Ja und Nein!
Zumal diese Zahlenspielereien eh nur für Milchmädchenvergewaltiger sind,
da sie die ganzen Nebenkosten unterschlagen.
genervt schrieb:> Aber wenn du mit 100k Eingenkapital rausgehst, hast du 6000 Nettogewinn> und zahlst darauf 3000 Steuer. Dein Nettogewinn liegt zwar bei 3000€,> die Rendite aber bei kümmerlichen 3%.
Das kommt aber durch den Hebel durch den Kredit und nicht durch die
Steuern.
Denn vor Steuern hast Du mit 10.000€ Eigenkapital 24% Rendite, mit
100.000€ Eigenkapital nur noch 6%.
In beiden Fällen halbiert sich die Rendite durch die Steuern.
Von Subventionen durch Steuern kann in dem Beispiel keine Rede sein.
Gruss
Axel
genervt schrieb:> Axel Laufenberg schrieb:>> Übrigens müsste der Mieter ja bekloppt sein, die Wohnung nicht selbst zu>> kaufen.>>>> Für den wäre die Rechnung ja:>> Zinsen 3600€>> Vermiedene Miete: 6000€>> Den ganzen Thread nicht verfolgt?
Doch. es ging doch eigentlich darum, ob Mieten billiger ist als Kaufen.
Wobei meine Theorie ist, dass Kaufen immer billiger ist, weil der Mieter
am Ende doch die Wohnung komplett bezahlt, nur dass sie im nicht gehört.
>> Ja und Nein!>> Zumal diese Zahlenspielereien eh nur für Milchmädchenvergewaltiger sind,> da sie die ganzen Nebenkosten unterschlagen.
Stimmt, diese Konstellation ist zum einen unrealistisch und passt zum
anderen nicht als Beweis dafür, dass Mieten doch billiger ist, weil der
Vermieter steuerliche Vorteile hat.
Denn in dieser Konstellation hat er die nicht. In der Konstellation wäre
selber kaufen eindeutig günstiger.
Gruss
Axel
genervt schrieb:> Axel Laufenberg schrieb:>> In beiden Fällen halbiert sich die Rendite durch die Steuern.>> Im Kreditfall hast du 12% Rendite, im Eigenkapitalfall nur 3%.
Das hat aber mit den Steuern nichts zu tun.
Es ging ja nicht darum, nachzuweisen, dass man mit Krediten die Rendite
steigert (das kann man auch bei Aktien), sondern dass die Steuern die
Wohnung finanzieren und deswegen die Miete billiger ist als zu Kaufen.
Und in dem Beispiel ist das schlicht nicht der Fall.
Gruss
Axel
Axel Laufenberg schrieb:> Doch. es ging doch eigentlich darum, ob Mieten billiger ist als Kaufen.
Es geht doch schon mit den Nebenkosten beim Kauf los: 5% sind
Grunderwerbssteuer, die man auf jeden Fall los ist, dann noch eventuell
Makler von 3-5% (Die natürlich die Finanzprofis nicht zahlen müssen, da
sie ja nur bei einer Zwangsversteigerung einkaufen und schon beim Kauf
Gewinn machen ;) )
Notargebühren bringt man auch noch mit.
Entweder die Wohnung ist schon tiptop, dann entsprechend teurer oder man
muss selbst noch einen 4-Stelligen Betrag reinstecken um das Ding
vermieten zu können. (Hier würden die Finanzprofis natürlich nicht die
eigene Arbeitszeit rechnen und zufällig das Material im Angebot zufällig
zum richtigen Zeitpunkt im Sonderangebot bekommen.)
> Du kaufst ne Wohnung für 100000 Euro, nimmst dafür 90000 Euro als Kredit> auf, für den du pro Jahr bei 4% 3600 Euro Zinsen zahlst.
Und (anfänglich) 1% Tilgung, die er nicht von der Steuer absetzen darf.
Er darf nur das von der Steuer abstzen, was für ihn kein Einkommen ist,
sondern ein durchlaufender Posten, so wie eben das Material bei der
Produktion, oder die Lohnkosten in einem Betrieb. Man kann mit Absetzen
von der Steuer kein Geld verdienen. Aber es macht es leichter, so zu
handeln wie UNternehmen: Massiv auf Kredit als "Hebel" setzen, der einen
natürlich sofort killt, wenn mal eine Wohung ein Jahr nicht vermietet
werden kann. Aber es gibt noch genügend Wahnsinnig, die aus der
Finanzkrise bis heute nichts gelernt haben.
> Übrigens müsste der Mieter ja bekloppt sein, die Wohnung nicht selbst zu> kaufen
Ist er ja auch, aber hier laufen dutzende Mieter rum, die glauben, daß
sie sich die Situation schönrechnen müssen.
> Zumal diese Zahlenspielereien eh nur für Milchmädchenvergewaltiger sind,> da sie die ganzen Nebenkosten unterschlagen.
Die bei Miete oder Eigentum im Prinzip identisch sind, also zu Recht
ignoriert werden können.
MaWin schrieb:>> Zumal diese Zahlenspielereien eh nur für Milchmädchenvergewaltiger sind,>> da sie die ganzen Nebenkosten unterschlagen.>> Die bei Miete oder Eigentum im Prinzip identisch sind, also zu Recht> ignoriert werden können.
Beim Vergleich Miete gegen Eigentum wäre es eine Ehda-Kalkulation, aber
bei den tollen Rentabilitätszahlen müsste man die abziehen und huuuups!
Momentan sind Kaltmietenrenditen von 3,5-4% realistisch. Damit würde man
die Kapitalkosten nicht decken, wenn man voll finanziert. Man sollte
schon einen erheblichen Teil EK haben.
Man macht damit aber zur Zeit nur eine Rendite, die nicht höher ist, als
das, was man auf der Bank für Festgelder mit Laufzeiten >5 Jahre
bekommen würde. Die Abschreibung auf das Gebäude würde aber helfen, die
Steuerlast zu mindern. Bei der Bank bezahlt man 25%
Abgeltungssteuer+Soli=31%. Die Nachsteuerrendite könnte also unter
Umständen etwas höher sein, als die zu erwartenden Bankzinsen, dafür hat
man aber auch Risiko (Mietausfall, Messi...)
Ein zusätzlicher Faktor könnte aber sein, daß Preise auf Gebäude und
Grundstücke steigen - nicht etwa, weil deren Wert zunimmt, aber weil der
Wert des Geldes, das fleißig inflationiert, abnimmt. Aus 2%
Inflationsrate können schnell mal 5% werden, ohne daß sich
Tagesgeldzinsen erhöhen. Wer da viel Cash hat, macht Verluste, vor denen
er sich mit einer Immobilie schützen kann. Theoretisch müße man ja die
Inflationsrate von der Bank-Kreditzinsrate abziehen, um eine
Realverzinsung zu bekommen. Das ist der eigentliche Grund, warum
Immobilienpreise in den Städten nach oben gegangen sind und damit
freilich die Mietrenditen erstmal abgenommen haben, denn die Mieten
lassen sich so schnell nicht erhöhen. Allerdings gehe ich mal davon aus,
daß Mieten auch in Zukunft steigen und für viele Familien zur
Kostenfalle werden - denn irgendwo müssen sie ja wohnen. Wer da seine
eigene Immobilie hat, ist fein raus.
genervt schrieb:> Axel Laufenberg schrieb:>> Doch. es ging doch eigentlich darum, ob Mieten billiger ist als Kaufen.>> Es geht doch schon mit den Nebenkosten beim Kauf los: 5% sind> Grunderwerbssteuer, die man auf jeden Fall los ist, dann noch eventuell> Makler von 3-5% (Die natürlich die Finanzprofis nicht zahlen müssen, da> sie ja nur bei einer Zwangsversteigerung einkaufen und schon beim Kauf> Gewinn machen ;) )>> Notargebühren bringt man auch noch mit.>> Entweder die Wohnung ist schon tiptop, dann entsprechend teurer oder man> muss selbst noch einen 4-Stelligen Betrag reinstecken um das Ding> vermieten zu können. (Hier würden die Finanzprofis natürlich nicht die> eigene Arbeitszeit rechnen und zufällig das Material im Angebot zufällig> zum richtigen Zeitpunkt im Sonderangebot bekommen.)
Ist ja alles richtig, nur werden die Finanzprofies das alles auf die
Miete umlegen, sonst machen die Verlust, und das werden die in der Masse
nicht tun.
Wenn Mieten für den Nutzer billiger wäre als kaufen, muss entweder der
Finanzprofi Verlust machen oder es muss woanders Geld herkommen. Bei dem
oben genannten Beispiel kommt kein Geld vom Finanzamt, denn es werden ja
Steuern gezahlt, also effektiv noch Geld ans Finanzamt bezahlt.
Jetzt warte ich noch auf eine Kalkulation, wie der Finanzprofi die
Wohnung billiger vermietet, als er selbst dafür bezahlt und wo das
fehlende Geld herkommt. Es mag ja sein, dass einzelne Geld verlieren,
aber mit Sicherheit nicht die Mehrheit der Vermieter in Deutschland.
Gruss
Axel
Axel Laufenberg schrieb:> Doch. es ging doch eigentlich darum, ob Mieten billiger ist als Kaufen.> Wobei meine Theorie ist, dass Kaufen immer billiger ist, weil der Mieter> am Ende doch die Wohnung komplett bezahlt, nur dass sie im nicht gehört.
Nicht ganz denn ganz am Anfang ging es darum, ein Haus zur
Eigennutzung zu kaufen bzw. zu bauen. Das ist was ganz anderes, den
allermeisten Häuslebauern gehts nicht um Rendite sondern um den zumeist
idiologischen Wert, irgendwann ein Haus mit Garten zu besitzen. Ein
Eigenheim ist ein Luxusgut, und wer es sich leisten kann, der soll es
sich ruhig leisten.
Für Rendite taugt ein selbstbewohntes Haus nicht.
Christian R. schrieb:> Nicht ganz denn ganz am Anfang ging es darum, ein Haus zur> Eigennutzung zu kaufen bzw. zu bauen. Das ist was ganz anderes, den> allermeisten Häuslebauern gehts nicht um Rendite sondern um den zumeist> idiologischen Wert, irgendwann ein Haus mit Garten zu besitzen.
Ein Haus (400.000€) sollte man kostenmäßig eben auch nicht mit einer
Mietwohnung vergleichen. Eine ETW (100.000€) schon eher.
Am allerbilligsten ist es nach meiner Erfahrung, selbst ein Mietnomade
zu sein. Man zahlt keine Miete und bleibt so lange wie möglich in der
Wohnung.
Pelzratte schrieb:> Ein Haus (400.000€) sollte man kostenmäßig eben auch nicht mit einer> Mietwohnung vergleichen. Eine ETW (100.000€) schon eher.
Das hat zumindest der Thread Starter auch nicht. Er wollte anscheinend
einfach nur wissen, wann und wie man am besten ein Haus zum selbst drin
wohnen finanziert.
Wie soll man bei einem eigengenutzten Haus, das man nicht verkaufen,
sondern vererben will, eine Rendite bestimmen? Die Nachkommen haben
dadurch schonmal einen großen Vermögensvorsprung, weil sie ihr selbst
verdientes Geld nicht in eine Immobilie (sei es Miete oder Kauf) stecken
müssen.
Es ist vielleicht ohnehin sinnvoller, dass die Eltern jeweils die
Immobilie für ihre Kinder finanzieren - und das mit möglichst hohem
Eigenkapitalanteil. Da kann man die Immobilie (für die Kinder) auch erst
spät im hohen Alter kaufen.
Christian R. schrieb:> Axel Laufenberg schrieb:>> Doch. es ging doch eigentlich darum, ob Mieten billiger ist als Kaufen.>> Wobei meine Theorie ist, dass Kaufen immer billiger ist, weil der Mieter>> am Ende doch die Wohnung komplett bezahlt, nur dass sie im nicht gehört.>> Nicht ganz denn ganz am Anfang ging es darum, ein Haus zur> Eigennutzung zu kaufen bzw. zu bauen. Das ist was ganz anderes, den> allermeisten Häuslebauern gehts nicht um Rendite sondern um den zumeist> idiologischen Wert, irgendwann ein Haus mit Garten zu besitzen. Ein> Eigenheim ist ein Luxusgut, und wer es sich leisten kann, der soll es> sich ruhig leisten.> Für Rendite taugt ein selbstbewohntes Haus nicht.
Es geht nicht um Rendite. Es geht um die Kosten.
Wenn man nun ein Haus zur Miete und eines zum Kaufen vergleicht, dann
ist es offensichtlich so, dass das Haus zur Miete auch noch die Rendite
des Vermieters einfahren muss, zumindest bis mir einer erklärt, wo
dessen Rendite sonst herkommen soll. Alle anderen Kosten fallen beim
Kauf wie bei der Miete identisch an, wenn man mal weg lässt, dass man
selbst im eigenen Haus viel mehr auf die Kosten achtet als ein
Vermieter,der die nur umlegt. Beim eigenen Haus fällt dieser
Renditeanspruch weg.
Bei Wohnungen gilt das genauso.
Wer die Kosten für ein eigenes Haus mit einer 80m² Mietwohnung
vergleicht, muss natürlich den gestiegenen Komfort berücksichtigen.
Wobei ich immer noch darauf warte, dass mir einer erklärt, wie der
Vermieter das machen soll, dass die Miete billiger ist als der Kauf der
identischen Wohnung und noch Gewinn abwirft.
Letztlich ist das Problem, dass man die ersten zehn Jahre übersteht.
Gehaltssteigerungen hat denn doch fast jeder und die Kreditraten bleiben
konstant. Wenn bei 3000€ Netto eine Rate von 1000€ recht hoch
erscheinen, ist das nach 10 Jahren bei 3600€ schon ganz gut machbar.
Wobei München ein Sonderfall ist. Da darf man eben einfach nicht hin.
Gruss
Axel
Axel Laufenberg schrieb:> Wer die Kosten für ein eigenes Haus mit einer 80m² Mietwohnung> vergleicht, muss natürlich den gestiegenen Komfort berücksichtigen.
Ansichtssache. Es ist auch Komfort, sich nicht um alles selber kümmern
zu müssen, die Organisation und Ausführung der Instandhaltung und die
Pflege des Gartens dem Vermieter zu überlassen, usw.
Axel Laufenberg schrieb:> Letztlich ist das Problem, dass man die ersten zehn Jahre übersteht.> Gehaltssteigerungen hat denn doch fast jeder und die Kreditraten bleiben> konstant. Wenn bei 3000€ Netto eine Rate von 1000€ recht hoch> erscheinen, ist das nach 10 Jahren bei 3600€ schon ganz gut machbar.
Sehe ich auch so. Und man sollte halbwegs geordnete Familien- und
Arbeitsverhältnisse haben. Am besten Kinder alle da, aber noch nicht in
der Schule, da kann man noch recht unproblematisch umziehen. Ein
halbwegs sicherer Job ist natürlich auch nicht verkehrt. Und wenn das
Haus dann noch so gelegen ist, dass man notfalls auch den Arbeitgeber
wechseln kann, ohne stundenlang zu fahren, ist es natürlich noch besser.
ich schrieb:> Axel Laufenberg schrieb:>> Wer die Kosten für ein eigenes Haus mit einer 80m² Mietwohnung>> vergleicht, muss natürlich den gestiegenen Komfort berücksichtigen.>> Ansichtssache. Es ist auch Komfort, sich nicht um alles selber kümmern> zu müssen, die Organisation und Ausführung der Instandhaltung und die> Pflege des Gartens dem Vermieter zu überlassen, usw.
Ist ja richtig. Nur muss man sich darüber im Klaren sein, dass man den
Vermieter dafür letztlich bezahlt.
Gruss
Axel
ich schrieb:> Christian R. schrieb:>> Ein>> halbwegs sicherer Job ist natürlich auch nicht verkehrt.>> Wo gibt es denn sowas?
Die Diskussion hatte ich mal mit einem Kollegen, der drei Kinder hat.
Der sagte sinngemäss, dass er die Miete sowieso aufbringen muss, egal
was ist. Theoretisch kann man zwar in eine Zweizimmerwohnung ziehen,
wenn alle Stricke reissen, aber proktisch geht das dann eben doch nicht.
Und dann ist es auch egal, ob man die Miete oder die Raten nicht zahlen
kann.
Wer natürlich mit zwei verdienenden Personen in ein 150m² Haus zieht,
was er sich gerade so leisten kann, der hat dann ein Problem.
Gruss
Axel
Hey Leute,
ich bin zwar kein Ingenieur, aber bin durch google zu diesem Thread
gelangt.
Auch wir haben unser Traumhaus gefunden! Allerdings soll das gute Stück
485000 Euro kosten. Es ist der Preis wert, allerdings fehlt noch das
Eigenkapital, da wir erst 25 bzw. 26 sind. Aber es ist einfach DAS Haus.
Ca. 50.000 Euro könnten wir aufbringen. Gemeinsam verdienen wir netto
ca. 3500 Euro im Monat.
Die Kreditraten für diesen Betrag lägen bei einer Laufzeit von 30 Jahren
bereits bei 1900 Euro.
Machbar oder eher nicht? Was meint ihr?
Danke für eure Antworten!
Confused schrieb:> Eigenkapital, da wir erst 25 bzw. 26 sind. Aber es ist einfach DAS Haus.> Ca. 50.000 Euro könnten wir aufbringen. Gemeinsam verdienen wir netto> ca. 3500 Euro im Monat.> Die Kreditraten für diesen Betrag lägen bei einer Laufzeit von 30 Jahren> bereits bei 1900 Euro.> Machbar oder eher nicht? Was meint ihr?
ich hoffe die Frage ist nicht ernst gemeint ! FINGER WEG !!!!!!
noch eine Frage, welche Bank finanziert sowas ? 1900 Euro bei 3500 netto
?? normal maximal ein Drittel des Nettos für Zins + Tilgung. Außerdem :
wie lange ist die Zinsbindungsfrist ? was wenn die Zinsen in 10 Jahren
oder so höher sind ? dann könnt ihr das Haus nicht mehr zahlen.
und : 485 tsd, ist da Makler, Notar, Grunderwerbsteuer usw schon drin ?
falls nein, rechne je nach Bundesland noch mal ca. 10 - 15 % oben drauf.
und : bei "nur" 1900 Euro pro Monat, zahlst Du ja ewig für den Kredit,
du wettest quasi damit, dass die nächsten knapp 40 Jahre die Zinsen nie
steigen, Du und Deine Partnerin immer genügend verdient usw
Hobby schrieb:> noch eine Frage, welche Bank finanziert sowas ? 1900 Euro bei 3500 netto> ?? normal maximal ein Drittel des Nettos für Zins + Tilgung. Außerdem :> wie lange ist die Zinsbindungsfrist ? was wenn die Zinsen in 10 Jahren> oder so höher sind ? dann könnt ihr das Haus nicht mehr zahlen.
Mit der Inflation wird das Einkommen doch steigen. Nächstes Jahr
verdienen die vllt. schon 4000€ mtl, ein Jahr später 6000€, dann 8000€
usw. Dadurch relativiert sich der Betrag doch schon.
Sibler schrieb:> Mit der Inflation wird das Einkommen doch steigen. Nächstes Jahr> verdienen die vllt. schon 4000€ mtl, ein Jahr später 6000€, dann 8000€> usw. Dadurch relativiert sich der Betrag doch schon.
dafür gibt es keine Garantie. Es gibt auch Phasen, wo die Preise
steigen, aber nicht die Gehälter. Nur weil z.B. Strom und Öl teurer
wird, heißt es noch lange nicht, dass die Gehälter mit ziehen. Eher kann
es sein, dass bei Inflation die Zinsen nach der Zinsbindungsfrist
erheblich steigen. Bei 1900 Euro pro Monat und ca. 500 k Kredit ( wenn
sie den überhaupt bekommen ) wäre schon ein Anstieg auf das
durchschnittliche Zinsniveau der letzen 20 Jahre schon für das Paar
völlig untragbar.
Jedenfalls würde es mich wundern, wenn eine Bank bei nur 3500 netto
einen ca. 500 tsd Euro Kredit bei diesem Gehalt gewährt. Vor Basel 2
wäre das wohl bei einigen Banken noch gegangen, heute eigentlich nicht
mehr, außer ganz vllt. bei einer Dorfbank, wo man ggf. noch den Chef
kennt und wo es kein professionelles Risk Management gibt. Aber selbst
dann eher nicht.
Confused schrieb:> Machbar oder eher nicht? Was meint ihr?
Lass es! 5% Grunderwerbssteuer sind alleine 25000 oben drauf!
Wer ist so wahnsinnig und gibt euch auf die Zahlen einen Kredit?
Nicht vergessen: es bleibt ja nicht bei den Raten.
Dazu kommen noch div. fixe Kosten wie
Heizung + Strom + Wasser (deutlich mehr als einer Mietwohnung)
Grundsteuer,
Gebäudeversicherung
Hausratversicherung
Wartung (Heizung etc.)
Rücklagen für Reparaturen am Haus
Garten (muss ja auch "gewartet" werden, d.h. hin und wieder Pflanzen
tauschen bzw erneuern).
Das läppert sich mal locker auf 500 Euro im Monat, wenn das mal reicht.
Das muss man haben, sonst lässt man es lieber.
Bei allen Kostenrechnungen muss man allerdings die Lebensqualität
dagegenrechnen und die ist unbezahlbar. Wir haben nur ein Leben und ein
eigenes Haus ist Gold wert. Natürlich ist es teurer als zur Miete zu
wohnen. Wir haben unser Haus nun schon 10 Jahre und ich habe es keinen
Tag bereut und würde es immer wieder kaufen.
Rainer
Rainer schrieb:> Nicht vergessen: es bleibt ja nicht bei den Raten.> Dazu kommen noch div. fixe Kosten wie> Heizung + Strom + Wasser (deutlich mehr als einer Mietwohnung)> Grundsteuer,> Gebäudeversicherung> Hausratversicherung> Wartung (Heizung etc.)> Rücklagen für Reparaturen am Haus> Garten (muss ja auch "gewartet" werden, d.h. hin und wieder Pflanzen> tauschen bzw erneuern).>> Das läppert sich mal locker auf 500 Euro im Monat, wenn das mal reicht.> Das muss man haben, sonst lässt man es lieber.>> Bei allen Kostenrechnungen muss man allerdings die Lebensqualität> dagegenrechnen und die ist unbezahlbar. Wir haben nur ein Leben und ein> eigenes Haus ist Gold wert. Natürlich ist es teurer als zur Miete zu> wohnen. Wir haben unser Haus nun schon 10 Jahre und ich habe es keinen> Tag bereut und würde es immer wieder kaufen.> Rainer
ja das ist alles richtig. Aber bei dem Gehalt und DEM Preis ist der
zusätzliche Nutzen an Lebensqualität wohl nicht ausreichend für die
zusätzliche Belastung.
Die 500 Euro pro Monat sind nicht mal wirklich hoch angesetzt. Dann
wären es schon 2400 pro Monat NUR für das wohnen, bleiben gerade mal
noch 1100 Euro. WENN die Zinsen nicht steigen und keine teure Reparatur
kommt. Wenn dann mal noch Kinder dazu kommen, können beide eigentlich
gleich Privatinsolvenz anmelden.
> Allerdings soll das gute Stück 485000 Euro kosten.
D.h. ein Neubau mit knapp 500 Quadratmetern Wohnfläche.
> Es ist der Preis wert
Sicher nicht.
Bekannte erwarben ein 500 Quadratmeter Haus mit 3000 m2
Grundstück für 25000 DM=12500 EUR, zugegeben sanierungsbedürftig.
Die ganze Burg Vienenburg (im Bild das vordere Ensemble)
http://www.oldys.de/irmi1.html
kostete neulich keine 485000 EUR, dabei sind mehr als 500 m2
fertig (mit Denkmalamtsunterstützung) saniert.
> Machbar
Völlig durchgeknallte Vorstellung von Leute die noch nicht den leisesten
Durchblick vom Leben haben.
Absolut ausserhalb eurer Reichweite.
Beginnt mit einer Wohnung unter 100000 EUR.
Michael Bertrandt schrieb:> D.h. ein Neubau mit knapp 500 Quadratmetern Wohnfläche.>>> Es ist der Preis wert>> Sicher nicht.> Bekannte erwarben ein 500 Quadratmeter Haus mit 3000 m2> Grundstück für 25000 DM=12500 EUR, zugegeben sanierungsbedürftig.
schau Dir mal Preise in Großstädten und deren Speckgürteln an. Da
kriegst Du für den Preis teils gerade mal ein Reihenmittelhaus.
In sehr ländlichen Regionen gut, da gibts vllt. ein 500 qm Palais dafür.
Also je nach Stadt gibt es für 500 tsd gerade mal eine durchschnittliche
100 qm Wohnung in einem guten Viertel, z.B. in FFM, Hamburg oder
München.
Michael Bertrandt schrieb:> Völlig durchgeknallte Vorstellung von Leute die noch nicht den leisesten> Durchblick vom Leben haben.> Absolut ausserhalb eurer Reichweite.> Beginnt mit einer Wohnung unter 100000 EUR.
ja durchgeknallt ist das schon. Aber unter 100 k Wohnung muss es auch
nicht sein. Bei 50 k Eigenkapital und 3500 netto, wäre eine Immobilie
für 150 - 200 k durchaus gut machbar.
Ein Haus ist für den Ing eine Karrierebremse. Der Ing muss doch absolut
mobil sein, muss jederzeit mit Standortwechsel des Arbeitsplatzes
rechnen und gegebenenfalls alle paar Jahre einen neuen Job suchen. Durch
seine Spezialisierung wird der Ing schwer einen Job in der gleichen
Stadt finden. Bei Arbeitslosigkeit ist es auch vorteilhaft, kein
sichtbares Vermögen zu haben. Für einen Facharbeiter lohnt sich ein Haus
in mehrerer Hinsicht. Er kann es oft auch besser bezahlen, weil er schon
viel früher angefangen hat, Geld zu verdienen und deshalb schon
Ersparnisse hat.
paulaner schrieb:> Für einen Facharbeiter lohnt sich ein Haus> in mehrerer Hinsicht. Er kann es oft auch besser bezahlen, weil er schon> viel früher angefangen hat, Geld zu verdienen und deshalb schon> Ersparnisse hat.
das ist wohl war. Gerade wenn er einen Facharbeiter Beruf hat, den man
sehr gut auch in günstigen, ländlichen Regionen ausüben kann, wie z.B.
ganz normaler Elektriker für Gebäudetechnik, Schreiner, Zimmermann. Wenn
man da den Job verliert, geht man halt zum nächsten Betrieb im
Nachbarkaff. Aber ein hochspezialisierter Ing hat es da in der Pampa
schon schwerer. Wenn Immobilie, dann nur in der Stadt bzw. Vorort. Dann
aber wegen der hohen Preise lieber Wohnung statt Haus. Die Wohnung
kriegt man zur Not in gefragten Städten zumindest auch schnell verkauft
oder vermietet.
Das Vorhaben ist sehr sehr gewagt und nur umsetzbar, wenn man dann im
Haus sehr bescheiden lebt und jeden Euro umdreht, um möglichst noch
etwas Reserve zu haben und ggf. Sondertilgungen leisten zu können.
Der Kernpunkt, wieso es wohl nicht klappen wird, ist die Tatsache, dass
3500€ Netto von Gehältern kommen, d.h. ein Gehalt allein kann die
Finanzierung definitiv nicht stemmen. Und aus dem Grund wird die Bank
wohl auch kaum mitspielen, die Sicherheit bei dem niedrigen EK ist auch
zu gering für sie.
Was das Haus selbst angeht, so kommt es eben auf den Ort an. Im Großraum
Stuttgart bekommt man für 500k mit Glück ein Reihenhaus, das keine 20J.
alt ist. Wer wirklich Lebensqualität a la EFH sucht, darf da nochmal
ordentlich drauflegen und über Neubau wollen wir bei den hiesigen
Grundstückspreise gar nicht erst reden.
Ich habe mich daher auch von der Idee des Hauskaufs in meiner Umgebung
erstmal verabschiedet, die Kosten sind mir einfach zu hoch. Meine kleine
Hoffnung basiert nun darauf, dass in 10-15J. die Blase endlich platzt
und ich mir dann ein 700k Haus für 250k aus der Portokasse zulege und
vielleicht noch 2-3 Wohnungen aus Verteigerungen in den Topf werfe :)
Es gibt definitiv eine Immobilienblase in Deutschland,
so wie vor 5 Jahren in den USA,
aber was erwartet man, wenn man Bankstern die Billionen
Spielgeld frisch druckt ?
Die Frage ist halt, wer so dumm ist zu glauben, mit den
Bankstern und ihrem geschenkten Geld mithalten zu müssen
und dafür echtes erarbeitetes Geld einsetzt.
> Wie soll die aussehen?
Na wenn Preise bezahlt werden,
die drastisch über den Neubaukosten
(Architekten haben Listen die Baukosten nach Gewerken angeben, z.B:
SirAdos) liegen, dann gibt es eine Blase.
Und es werden derzeit exorbitante Preise bezahlt,
in Ballungsräumen gut doppelt so hoch wie noch vor
der Krise.
Das freut die Handwerker, die doppelt so viel bekommen
wie sonst, freut die Besitzer alter Immobilien, die
teuer verkaufen können, und geht zu Lasten derjenigen,
die meinen mit Spielgeldbankstern mithalten zu müssen.
Der BKI Baukostebnindex steigt auch, aber ausserhalb
der Ballungsräume sind die Preise nicht so gestiegen,
daher ist der BKI moderat, die meisten Leute bauen
schliesslich nicht in Innenstädten.
MaWin schrieb:> Na wenn Preise bezahlt werden,> die drastisch über den Neubaukosten> (Architekten haben Listen die Baukosten nach Gewerken angeben, z.B:> SirAdos) liegen, dann gibt es eine Blase.
richtig. Beispiel für ETWs Neubau, in sehr gefragter Innenstadtlage
einer Großstadt. Haus mit ca. 700 qm Wohnfläche ( zzgl. Trepenhaus und
Keller ) auf ca. 600 qm Grund ( halt Innenstadtbebauung ). Da sind 9
Wohnungen drin.
Grund kostet dort ca. 1000 Euro pro qm, also schon recht teuer. Macht
für das gesamte Gebäude ca. 600 tsd Grundstückkosten.
Pro qm normaler Ausstattung liegen die Kosten bei Mehrfamilienhäuser
auch bei ca. 1000 Euro pro qm. Macht also für das gesamte Haus ca. 700
tsd Euro Baukosten.
Grundstück + Baukosten = 1,3 Mio Euro. Das ergibt pro qm reiner
Wohnfläche ca. 1 857,14 Euro pro qm. Verkauft werden diese Wohnungen
aber für ca. 4000 Euro pro qm, also ganz klar eine reine Blase. Da ist
nur der halbe Wert durch einen Sachwert abgedeckt, der Rest ist reine
Spekulation. An Wert gewinnen kann lediglich das Grundstück, nicht aber
das Haus. Im Gegenteil, die Wohnungen werden mit der Zeit abgewohnt und
verlieren sogar an Wert.
Hobby schrieb:> An Wert gewinnen kann lediglich das Grundstück, nicht aber> das Haus. Im Gegenteil, die Wohnungen werden mit der Zeit abgewohnt und> verlieren sogar an Wert.
Weder das Haus noch das Grundstück gewinnen an Wert. Das Haus verliert
an Wert durch abwohnen und Erosion und das Grundstück behält seinen
Wert.
Diesen Wert aber in € auszudrücken ist Unsinn, denn das was wir € nennen
ist wertloses Papier, oder nur ein Buchungsposten im Computer einer
Bank, der beliebig reproduzierbar ist. Und diese imaginäre Zahl € könnte
ihren ihr gegebenen Wert, der nur auf Vertrauen basiert, viel schneller
verlieren als ein Haus, wenn das Vertrauen erstmal verloren geht. Das
wird dann soweit sein, wenn eine zu große Zahl an Bürgern erkennt, wie
das Finanzsystem aufgebaut ist und wie die Geldschöpfung funktioniert.
Dann bricht dieses System zusammen und mit diesem Zusammenbruch ist
manches, was sich mancher da mühevoll zusammengespart hat, zum größten
Teil verloren.
Das Papiergeldsystem läuft, wie oft vorher in der Geschichte, wieder auf
einen Crash zu. Wer also Geld hat, der ist mit ner Immo als Sachwert
nicht schlecht beraten. Nur Schulden sollte man auch nicht zu viel
haben. Aber das meiste Kapital konzentriert sich jetzt bereits auf eine
kleine Gruppe von Menschen, während der Rest Schulden hat - eigene und
kommerzielle (Staatsschulden). Nach dem Reset geht das Spiel wieder von
vorn los, und diesen Reset sehe ich innerhalb der nächsten 10-15 Jahre.
Vorkswirtschaftlich gibt es keine Alternative dazu. Alles, was die
Regierungen bisher zur Bewältigung der Schuldenkrise getan haben hat
diese Entwicklung beschleunigt. Es wird entweder in einer Insolvenz
Deutschlands oder in einer kräftigen Inflation enden. Beides hätte Vor-
und Nachteile.
Googelt mal oder ab in WikiPedia:
"Zwangshypothek" (um den Vorteil der Immobilienbesitzer in einer
Währungsreform auszugleichen)
Verbot von Goldbesitz ("Goldverbot").
Man sollte den Immobilienkauf/Sachwertekauf also nicht in den "Olymp"
der absoluten Sicherheit heben.
Nur so als Warnung an diejenigen, die ein schlagendes Argument FÜR den
Hauskauf suchen und keines finden, welches naheliegender ist.
Grüße,
Mike
Mike schrieb:> Googelt mal oder ab in WikiPedia:> "Zwangshypothek" (um den Vorteil der Immobilienbesitzer in einer>> Währungsreform auszugleichen)> Verbot von Goldbesitz ("Goldverbot").> Man sollte den Immobilienkauf/Sachwertekauf also nicht in den "Olymp"> der absoluten Sicherheit heben.
Letztlich legt die Regierung die Spielregeln fest und es ist nie
ausgeschlossen, daß man letztlich enteignet wird. Ich glaube aber, daß
selbst im Falle einer Währungsreform die Regierung den Leuten ihr
bescheidenes Eigenheim belassen wird, ohne diese zu belasten. Dafür gibt
es nämlich keinen Grund. Es gab keinen Krieg, dessen Lasten zu tragen
sind. Aber selbst 1948 sind die Besitzer von Immobilien und anderen
Sachwerten deutlich besser weggekommen als die Besitzer von
Reichsmarkbündeln.
Man denke immer, was ist nach der Währungsreform: Die Fabriken, Häuser
die gesamte Realwirtschaft ist ja dann noch da. Nur das Geld ist anders
verteilt und heißt anders. Und ich hoffe, daß man bei dieser
Währungsreform dann endlich gelernt hat und ein gerechteres System
entwirft.
Das ausgegebene Geld darf einzig vom Staat geschaffen werden. Dieser muß
die volle Kontrolle über die Geldschöpfung haben. Die privaten Banken
dürfen kein Geld schöpfen, ohne sich bei der Zentralbank zinspflichtig
zu refinanzieren. Der Zins wird von der Zentralbank an die Regierungen
überwiesen. Damit hat die Zentralbank ein viel stärkeres Mittel, die
Wirtschaft zu steuern.
Mike schrieb:> Verbot von Goldbesitz ("Goldverbot").
Das kann man nicht durchsetzen weil niemand weiß wieviel Gold der
einzelne hat. Man kann ja nicht alle Leute und alle Wohnungen
durchsuchen. Das eventuelle Goldverbot wird auch irgendwann wieder
aufgehoben. Außerdem gibt es in der Krise, egal wie ein Goldverbot
realisiert sein mag, immer einen Schwarzhandel.
MaWin schrieb:>> Wie soll die aussehen?>> Na wenn Preise bezahlt werden,> die drastisch über den Neubaukosten> (Architekten haben Listen die Baukosten nach Gewerken angeben, z.B:> SirAdos) liegen, dann gibt es eine Blase.
In dem Punkt unterscheidet sie sich doch von der US-Immo-Blase. Dort hat
man um jeden Preis Kredite verkauft und die Leute konnten diese auf
einmal nicht mehr bedienen. Hier zahlen die Häuslebauer einfach mehr
Geld als eigentlich nötig und in ein paar Jahren fallen die Preise
wieder, ganz ohne "platzen".
Guten Morgen Leute,
also erstens mal: ich hab keine Partnerin sondern einen Partner, denn
ich bin hier die Frau ;)
Ja also ich würde sagen das klingt nach nem einstimmingen "du hast einen
an der Waffel". Dachte ich mir schon.
Die Kreditberechnung war übrigens von der Schwäbisch Hall, also durchaus
seriös!
Ich werd mal sehen was sich an dem Hauspreis noch drücken lässt, nächste
Woche haben wir einen Termin.
Das Haus ist eigentlich 591000 wert, es hat Erdwärme, Abluftsystem und
das ganze neumodische Zeug. Ist technisch also auf dem neusten Stand.
Aber dadurch, dass das Haus nicht in ner Stadt steht, kostet es "nur"
485000. Mal sehn...
:( :( :( Träumen darf man ja. Ich bezweifel, dass ich mal weniger Geld
brauche wenn ich selber baue.
Übrigens kriege ich jährlich eine Gehaltserhöhung. Aber Kinder oder
zumindest eins hätt ich schon mal gern, das ist das Problem :(
Confused schrieb:> Die Kreditberechnung war übrigens von der Schwäbisch Hall, also durchaus> seriös!
heeeeftig !!!! kennt ihr da jemanden persönlich oder so ?
Confused schrieb:> Das Haus ist eigentlich 591000 wert, es hat Erdwärme, Abluftsystem und> das ganze neumodische Zeug. Ist technisch also auf dem neusten Stand.> Aber dadurch, dass das Haus nicht in ner Stadt steht, kostet es "nur"> 485000. Mal sehn...
wer sagt, dass es soviel Wert ist ? irgendein Bankster ?
in Spanien wurden Wohnungen aus den 60ern auch zu 3000 Euro pro qm, 1,5
Stunden ausserhalb in Satellitenstädten von Barcelona verkauft,
zumindest noch 2007. Auch da sagte man den Menschen die Preise können
nur weiter steigen....
zu Abluftsystemen : das ist einfach nur Dreck. Hast Du mal gesehen, wie
sowas nach ein paar Jahren von innen aussieht ? also solche Abluft - und
Wärmerückgewinnungsrohre ? wenn nein, schau Dir mal im Netz Berichte
darüber an. Dir wird schlecht werden.
Confused schrieb:> Aber dadurch, dass das Haus nicht in ner Stadt steht, kostet es "nur"> 485000. Mal sehn...
noch schlimmer !!!! auf dem Land ? was heißt genau Land ? Speckgürtel
einer Großstadt oder so richtig Pampa ? wenn letzeres, dann echt Finger
weg.
Aber gut, soll jeder tun was er will.
Jedenfalls kann ich bei sowas nur Kopfschütteln.
@Confused:
Ich würde bei 3500€ Netto, trotz jährlicher Gehaltserhöhung, eine Rate
(Zins+Tilgung) um die 1000€ machen. Mehr nicht. Vor allem wenn der
Kinderwunsch da ist. Die Gehaltserhöhungen werden dann schon von den
anderen Lebenshaltungskosten aufgezehrt (Inflation). Gerade wenn Kinder
da sind.
Und dann möglichst schnell tilgen. Also nicht nur 1% Tilgung! Sonst ist
nach 10/15Jahren Zinsbindung fast nichts abgezahlt und Ihr könnt mit der
Bank neu über einen Anschlusskredit verhandeln. Ob der dann auch zu den
heutigen Zinsen zu haben ist, ist nicht abzusehen.
> Das Haus ist eigentlich 591000 wert, es hat Erdwärme,> Abluftsystem und das ganze neumodische Zeug.
Frauen und Sonderangebote.
Nein, auch dein Blazer im BlingBling Laden ist nicht 400 EUR
wert und du hast ein Schnäppchen gemacht als du ihn für 200
gekauft hast, sondern du hast ein 50 EUR Kleidungsstück
300% zu teuer gekauft.
Hobby hat dir doch ein realistisches Beispiel gezeigt.
Die Leute hier im Neubaugebiet, die Erdwärme nutzen, ärgen
sich schwarz, weil sie schon im ersten WInter elektrische
Zusatzheizungen kaufen mussten weil die Erdwärme nämlich
kalt wurde, und haben Stromrechnungen für 14000kWh. Statt
billigem Nachtstrom kostet der genau so viel als ob sie
den Stromanbieter wechseln würden, denn alternative
Stromanbieter liefern keinen Nachtstrom, sondern nur Strom
zu Normalverbrauchspreis.
Und die Lüftungsanlage ergibt zwar ein gutes Raumklima,
ist aber nicht viel besser als Fenster auf Kipp zu stellen,
denn eine Effizienz von 90% ist Augenwischerei, die Abluft
ist viel feuchter als die Zuluft also muß dort viel weniger
Wasser erwärmt werden, bei 20 GradC drinnen, 0 GradC draussen,
und 90% Effizienz also Zuluft auf 18 GradC erwärmt, wird bei
60 % Luftfeuchte eben nur 22% der Wärmeenergie gerettet,
die fehlenden 87% werden von der Hausheizung aufgebracht um
die Feuchtigkeit im Zimmer zu verdampfen, woraufhin die
Zimmerluft immer trockener wird, theoretisch bis ungesunde 15%.
Die wenigsten Lüftungsanlagen rezirkulieren Feuchtigkeit.
Lass es. Das Haus ist viel zu teuer für Euch.
Und vergiss die Einschätzung der Bank oder Bausparkasse. Die wollen Dir
einen Kredit verkaufen, das können die aber nur, wenn sie Euch einreden,
wie günstig das Haus ist, damit ihr auf jeden Fall zuschlagt. Bei
3500€/Monat werdet Ihr das Haus schon bezahlen können, zur Not kann man
ziemlich weit runter pfänden. Aber dann arbeitet ihr nur noch für die
Bank. Ein neues gebrauchtes Auto ist dann schon nicht mehr drin, ein
kind kannst Du völlig vergessen. Wobei letzteres ja auch mal ungeplant
kommt, willst Du das dann wirklich abtreiben, nur weil ihr sonst das
Haus verkaufen müsstet (zugegeben, der Gedanke ist brutal) ?
Und ja, ich kann mir schon vorstellen, dass ein Haus für eine halbe
Million ein Traumhaus ist. Das wäre aber schon die Mindestbedingung bei
der Summe.
Man sollte auch daran denken, dass die Zinsen historisch extrem niedrig
sind. Bei der Summe bricht euch schon eine Zinserhöhung auf 5% das
Genick.
Gruss
Axel
MaWin schrieb:>> Und die Lüftungsanlage ergibt zwar ein gutes Raumklima,> ist aber nicht viel besser als Fenster auf Kipp zu stellen,> denn eine Effizienz von 90% ist Augenwischerei, die Abluft> ist viel feuchter als die Zuluft also muß dort viel weniger> Wasser erwärmt werden, bei 20 GradC drinnen, 0 GradC draussen,> und 90% Effizienz also Zuluft auf 18 GradC erwärmt, wird bei> 60 % Luftfeuchte eben nur 22% der Wärmeenergie gerettet,> die fehlenden 87% werden von der Hausheizung aufgebracht um> die Feuchtigkeit im Zimmer zu verdampfen, woraufhin die> Zimmerluft immer trockener wird, theoretisch bis ungesunde 15%.> Die wenigsten Lüftungsanlagen rezirkulieren Feuchtigkeit.
Kannst du das mal vernünftig erklären ?
Gruss
Axel
Übrigens:Das haus hat 200 qm wohnfläche und steht auf nem 820qm
grundstück. wollte ich oben noch schreiben.
achja und wegen dem "keine ahnung vom leben". ich bin vielleicht erst
25, aber bin mit 20 daheim ausgezogen und weiß sehr wohl was alles
bezahlt werden muss etc. danke auch
Confused schrieb:> Übrigens:Das haus hat 200 qm wohnfläche und steht auf nem 820qm> grundstück. wollte ich oben noch schreiben.>> achja und wegen dem "keine ahnung vom leben". ich bin vielleicht erst> 25,
"Vielleicht" im Sinne von "evtl. auch nicht 25" ? .-)
> aber bin mit 20 daheim ausgezogen und weiß sehr wohl was alles> bezahlt werden muss etc. danke auch
Confused schrieb:
> Das Haus ist eigentlich 591000 wert, es hat Erdwärme, Abluftsystem und> das ganze neumodische Zeug. Ist technisch also auf dem neusten Stand.> Aber dadurch, dass das Haus nicht in ner Stadt steht, kostet es "nur"> 485000. Mal sehn...
Ist doch ein super deal.
Wenn's dann noch Baujahr 2012 ist, ist der Preis sogar annehmbar.
Confused schrieb:> achja und wegen dem "keine ahnung vom leben". ich bin vielleicht erst> 25, aber bin mit 20 daheim ausgezogen und weiß sehr wohl was alles> bezahlt werden muss etc. danke auch
Aber nicht welche laufenden Kosten so ein Eigenheim alles mitbringt.
30 Jahre 1900€ Rate, wtf? Das sind 684.000€ für ein 485.000€ Haus wo ihr
schon 50k€ EK mitbringt. Lol, gutes Geschäft für die Bank.
MaWin schrieb:>> Kannst du das mal vernünftig erklären ?>> Hab ich. Bei der Wassermenge hilft> http://www.wettermail.de/wetter/feuchte.html
Das mit der Feuchte ist mir klar.
Aber wenn die die austretende Luft abgekühlt wird, kondensiert die
enthaltende Feuchtigkeit weitestgehend aus. Die dabei freiwerdende
Energie wird auf die einströmende Luft übertragen. Somit geht durch die
Feuchtigkeit eben keine Energie verloren (jedenfalls nicht in dem von
Dir behaupteten Ausmass).
Oder ?
Gruss
Axel
> Die dabei freiwerdende Energie wird auf die einströmende Luft übertragen
Nein, nicht 90% der Energie, sondern nur so viel, daß die angesaugte
Luft eben 90% der Temperatur hat, der Wirkungsgrad ist die Lügezahl der
Werbeindustrie.
> Das haus hat 200 qm wohnfläche und steht auf nem 820qm grundstück.
Also schaust du auf die Grundwertkarte des Katasteramtes,
sagen wir 100 EUR/m2, und rechnest den Wert einfach aus,
ein "exklusives" Haus kostet i.A. 1300 EUR/m2 Baukosten:
820 * 100 + 200 * 1300 = 342000 EUR.
Und dafür zahlst du
30 12 1900 = 684000 EUR, merkwürdig, genau das doppelte.
Andere Leute bekommen also 2 Häuser dafür :-)
> keine ahnung vom leben
Sach ich doch.
30 Jahre keine Scheidung, 30 Jahre jeden Job annehmen,
und wenn es keinen Job gibt auch illegal gucken wie man
die monatlichen Forderungen begleicht, denn sonst nehmen
sie einem DAS GANZE HAUS weg.
Du willst einen 30 Jahre Kreditvertrag eingehen (der sicher
nach 10 Jahren zu ganz anderen Zinsen fortgeführt wird und
aus 1900 EUR/Monat dann gleich mal 3800 EUR/Monat macht),
und bist noch keine 30 Jahre alt.
Du bist ja ein echt herzlicher Mensch MaWin, man kanns auch "nett"sagen.
Wie alt bist du du? 80?
Wenn ich mir sicher wäre dass alles glatt läuft würd ich nicht hier im
Forum sitzen....
AUßerdem stehen noch Preisverhandlungen aus, so n Preis kann man noch
gewaltig drücken. Ist wie mit Autos. Die werden auch immer höher
ausgeschreiben wie das was man wirklich dafür will
Ein Haus käme für mich aus Prinzip nicht in Frage.
Mein Modell ist:
- Relativ kleine, schicke Wohnung (45 - 60qm, 2-3 Zimmer)
Optimalerweise kann ich meinen AG mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
oder noch besser per Rad erreichen. Ein Auto wäre nur für größere
Einkauf und u. U. Ausflüge vorteilhaft (online bestellen bzw.
Carsharing). Als "Prestigeobjekt" aka Kostenschleuder mit hoher
Ineffizienz brauche ich ein Auto mit Sicherheit nicht.
Ernähren kann mich auch sparsam, an Kleidung brauche ich auch nicht viel
(Keine überteuerten Markenklamotten, etc. Ich kaufe gute Produkte mit
(lebens-)langer Garantie).
Luxushobbys habe ich keine und ansonsten habe ich auch geerdete
"Ansprüche". Ich komme aus einfachen Verhältnissen und gehöre zum Glück
nicht zu den Leuten, die dies nun (dank neuer Möglichkeiten)
überkompensieren müssen.
Mein erspartes lege ich erneut in gut ausgewählte Immobilien an (kleine
Wohnungen, in der Nähe von Hochschulen, Berufsschulen in
Ballungsgebieten). Die kann ich bei Bedarf auch wieder abstoßen.
Dazu ein paar Aktien, die ich 30 Jahre lang "liegen lassen" kann. Da
kommen nur ein paar Unternehmen in Frage. Dazu aber auch ein paar Aktien
von neuen Sternchen, hier spielt mein technologischer Hintergrund eine
Rolle, ich investiere da aber vorsicht, immer mit der Annahme: Das Geld
ist weg. Bisher habe ich da aber ein gutes Näschen gehabt.
----
So bin ich zu einem kleinen "Vermögen" gekommen und das total streßfrei
und ohne großes Risiko. Ich schließe generell keine Verträge ab, deren
Inhalt ich nicht zu 100% verstehe.
Zinsknechtschaft und Modelle, bei denen ich 30 Jahre lang den
Banksklaven spielen darf, kämen für mich überhaupt nicht in Frage. Dafür
wäre ich nicht der Typ. Nur für mein Studium musste ich einen Kredit
aufnehmen. Konsumkredite kommen für mich nicht in Frage, da ernähre ich
mich lieber 30 Tage von Reis und Ketchup. ;)
Aber jeder, wie er mag!
Confused schrieb:> Du bist ja ein echt herzlicher Mensch MaWin, man kanns auch "nett"sagen.> Wie alt bist du du? 80?
Naja, zumindest redet er Klartext. Und genau solche konträren Meinungen
sucht Ihr doch für Eure Entscheidungsfindung?
Ihr seid jung und habt Schmetterlinge im Bauch. Aber wie es in 10 Jahren
aussieht, das wisst Ihr noch nicht. DER Supergau ist ein Scheidung, so
unwahrscheinlich das momentan auch sein mag. Und eine Scheidung bedeutet
bei so einem Objekt den Verkauf, den keiner von Euch beiden wird das
alleine stemmen können. Wieviel werdet Ihr in 10 Jahren abbezahlt haben?
Wieviel wird das Haus dann wert sein? Wieviel wird ein Verkauf dann
bringen?
Derzeit wächst sie, die Immobilienblase. Die Preise sind derzeit
verdammt hoch. Ich rechne gerne noch in D-Mark, um das Peisgefüge zu
checken. Euer Stück liegt bei knapp einer Millionen DM! Keiner weiß wie
es in 10 Jahren aussieht, aber dass das Objekt dann nicht massiv an
Marktwert verloren hat, kann ich mir kaum vorstellen.
Im worst case Fall einer Scheidung steht Ihr dann beide ohne Haus und
mit einem Restberg an Schulden da.
Im best case Fall wachsen die Zinsen nicht unermässlich, Ihr verdient
beide immer genug Geld, um die Schuldenlast abzudrücken und seit
zufrieden mit dem, was übrig bleibt.
Also, ich wünsche Euch eine weise Entscheidung!
Also nachdem wir schon 5 Jahre zusammen wohnen glaube ich, ich kann es
genauso gut einschätzen wie ein langverheiratetes paar. es kann immer
was passieren oder?
ich höre gerne negative meinungen an, aber in einem gepflegten
umgangston!
danke euch allen
:)
Confused schrieb:> Also nachdem wir schon 5 Jahre zusammen wohnen glaube ich, ich kann es> genauso gut einschätzen wie ein langverheiratetes paar. es kann immer> was passieren oder?
Ja genau. Und in so einem Fall sollte sich der Verlust in Grenzen
halten.
Aber ich lese schon heraus, dass Deine Entscheidung schon gefallen ist.
Wenn das Haus privat verkauft wird, dann schau, was mit den Leuten am
Preis noch verhandelbar ist.
Wenn das über einen Makler geht, oder im schlimmsten Fall über die
Immo-Abteilung einer Bank, dann ist noch IMMENS was im Preis drin. Also
keine falschen Hemmungen, sonst wäre das Haus schon lange verkauft...
> so n Preis kann man noch gewaltig drücken.
Natürlich, auf 342000 EUR - 27% = 249660 (dieselbe Rechnung wie beim
Auto, allerdings mit einer Lebensdauer von 100 Jahren bei Massivbau und
-20% weil es eben nicht von dir selbst nach deinen Vorstellungen gebaut
ist sondern du die Mauern so nehmen musst wie sie stehen)
Aber 342000 EUR sind ungefähr 250000 EUR mehr als ihr euch derzeit
leisten könnte. Ihr habt in 5 Jahren gerade mal 50000 EUR
zusammenbekommen, also braucht ihr noch 64 Jahre für fehlenden
684000-50000 EUR, dann seid ihr 89 und schon tot.
> aber in einem gepflegten umgangston!
Das lag sicher nicht an der Wortwahl, sondern du hast ein Problem wenn
man dir nicht nach dem Maul plappert und dir deine Traumwelt schönredet.
Confused schrieb:> ich höre gerne negative meinungen an, aber in einem gepflegten> umgangston!
Finde ich bislang sehr sachlich und gesittet.
Wir können alle froh sein, solange Mxxxxxx S. diesen Thread noch nicht
kapert.
Dann wird der Umgangston erst richtig hässlich.
@Confused (Gast):
Okay, ich habe keine Ahnung von Häusern, keine Ahnung von der
Finanzierung, aber ich bin ein Ing (deshalb schreibe ich hier mit)
So viel ist schon mal klar, um ein Haus leisten zu können, sollte man
nicht nur gut verdienen, sondern auch sparen können. Jemand, der mit 50k
Euro ein 500k Euro Haus finanziert hat, entschuldige meinen Umgangston,
einen an der Waffel... aber, was schreibe ich da, Du bist ja kein Ing
:-o
Spart erstmal zusammen 150k, dann wisst ihr, was das bedeutet, jeden
Monat fast 2k Euro abdrücken zu müssen. Die Bänker lachen sich
wahrscheinlich kaputt, denn so lange es solche Leute wie euch gibt, ist
deren Job sicher!
Lolly
Bin auch Ing und kann nur sagen das es mit deinem Gehalt schon schwierig
werden kann.
Ich habe ein Haus (225k€) finanziert ohne Eigenkapital.
Haben Netto knapp 5000€ monatlich.
Und ja in manchen Monaten wird es ganz schön eng. Mit allen Nebenkosten
und Versicherungen. Ausserdem will man sich ja auch mal was leisten. Wir
haben zwar nur ein Kind aber sind wirklich am überlegen ob wir uns ein
2. leisten wollen und können. (hört sich blöd an ist aber so)
Ich zahle im Monat 1000€ kalt das heisst es kommen noch diverse
Nebenkosten dazu. Es reicht zwar aus aber wie schon gesagt lass mal was
kaputt gehen oder grössere Reperaturen.
Naja musst aber du wissen. Ich rate davon ab.
Gruss
@ Antideppressiva: es ist echt ne immo-abteilung der bank. was meinst du
wie weit man da noch drücken kann??
ihr habt alle recht! ich leb grad echt in nem traum.... und räusper
verkauft wirds weil die sich scheiden lassen. ach was weiß ich....
schätze ich lass die finger davon :(
andererseits... wenn ich den preis gedrückt krieg und unsre eltern noch
was beisteuern.... hm ;)
Als Faustformel kann man sagen Jahresnetto *7,5 ist das was du maximal
von der Bank bekommst.
@Dipl.Ing (Gast)
225k€ bei 5k€ netto ist doch locker zu stemmen. Kommt aber immer auf den
persönlichen Lebensstandard an.
Confused schrieb:> ihr habt alle recht! ich leb grad echt in nem traum.... und räusper> verkauft wirds weil die sich scheiden lassen. ach was weiß ich....> schätze ich lass die finger davon :(
Das hab ich befürchtet. Hat schon seinen Grund und die hatten das mit
Sicherheit damals auch nicht geplant, dass es so kommt!
Übrigens: 591000€ "Wert" war es nicht, das war vermutlich nur der
Kaufpreis. Wert ist es das, was jemand dafür bereit ist zu zahlen!
Wir hatten seinerzeit 100k zusammengespart und uns dafür ein Grundstück
gekauft. Dann von der Bank 300k geholt und gebaut. Das ist ganz gut zu
stemmen. Wie gesagt liegt alles auch am eigenen Lebensstandard. Wenn man
alle 2 Jahre nen neuen Wagen will, jeden ElektronikHype(Iphone, dicke
Glotze,...) und 3mal im Jahr nen Urlaub mitmacht, wird das mit dem Haus
sicher nichts..muss jeder selber entscheiden...
MaWin schrieb:> Also schaust du auf die Grundwertkarte des Katasteramtes,> sagen wir 100 EUR/m2, und rechnest den Wert einfach aus,> ein "exklusives" Haus kostet i.A. 1300 EUR/m2 Baukosten:>> 820 * 100 + 200 * 1300 = 342000 EUR.
so sieht es aus. MaWin hat da wirklich Ahnung.
Was ich mich eh frage : wozu braucht ein kinderloses Paar ein 200 m2
Haus auf über 800 m2 Grund ? dabei ist ja das krasse, dass bei der
Finanzierung keine Kinder möglich wären.
Generell bin ich kein Fan von großen Baugrundstücken. Man zahlt für
einen Garten wo man vllt. paar mal im Jahr Ball spielt oder grillt (
wobei man ja nicht die ganzen 800 m2 nutzen kann ) ein Schweinegeld,
weil es Bauland ist. Will man einfach nur einen Garten, kann man sich,
gerade auf dem Land, am Dorf - der Stadtrand ein Gartengrundstück für
paar hundert Euro pro Jahr pachten oder für unter 10 tsd Euro kaufen.
Dann reicht auch ein 400 - 500 m2 Grundstück. Und wenn man eh nur 1 - 2
Kinder möchte, reicht auch ein Haus für 150 tsd Euro. So käme man, inkl.
ein paar Extras und Nebenkosten vllt. auf 250 tsd bei NEUBAU.
Mein Tipp : wenn ihr echt denkt, ihr könnt monatlich 1900 Rate + 500
Nebenkosten aufbringen, dann macht doch folgendes :
auf dem Land kann man sicher für 5 - 8 Euro kalt eine schöne Wohnung
mieten. Mietet euch vllt. ne schöne 3 Zimmerwohnung für sagen wir 800
Euro warm. Die Differenz, zu den monatlichen Kosten mit Haus ( also 1600
Euro ) spart ihr monatlich 5 Jahre lang weg. Dann seht ihr ob das
machbar ist.
Wenn das 5 Jahre lang geklappt hat und ihr das konservativ anlegt, habt
ihr mit euren jetzigen ca. 50 k etwa 140 - 150 k auf der hohen Kante.
Auch seid ihr dann weitere 5 Jahre zusammen und DANN könnt ihr ggf. über
ein Haus nachdenken. Mit knapp 150 k Eigenkapital bekommt ihr zu dem
noch bessere Konditionen bei der Bank und könnt euch mit sehr geringer
Rate ein 250 tsd Euro Haus, wie oben beschrieben leisten.
Mir aber egal was ihr tut, seid ja erwachsen. Jedenfalls kenne ich
einige solche Fälle, wo ähnlich krass Häuser gekauft wurden. Diese Leute
mussten zum Schluss Konsumkredite aufnehmen um LEBEN zu können und um
die Raten zu blechen. 15 Jahre nach Hauskauf kam dann die
Privatinsolvenz.
Die Bankster freuen sich. 15 Jahre lang fette Zinsen kassiert und zum
Schluss auch noch das Haus.
Außerdem traue ich dem ganzen noch nicht. Euro 50 tsd Eigenkapital
reichen bei einem derartigen Haus gerade mal für die Kaufnebenkosten !
daher wäre das eine 100 % Finanzierung, die nur wenige Banken in
Deutschland machen !
wenn die das machen, nur unter bestimmten Bedinungen ( z.B. sehr hohes
Einkommen, am Besten auch noch Beamter usw. )
> Generell bin ich kein Fan von großen Baugrundstücken.
Hmm, man muß sie ja nicht bebauen.
Ich frage mich eher, welche Lebensqualität die Ställe haben, die heute
so in den Vororten entstehen.
Haus und 3 Meter gesetzlicher Abstand drumrum, mehr Grundstück gönnt man
sich nicht.
Kein Wunder, daß die Kinder von den Eltern wegziehen, Erweiterungen sind
ja auch nicht möglich, die Errichtung einer Arbeitsstätte auch nicht,
nicht mal ein Schwimmbad passt hin und Sonne gibt es auch nicht.
MaWin schrieb:> Hmm, man muß sie ja nicht bebauen.>> Ich frage mich eher, welche Lebensqualität die Ställe haben, die heute> so in den Vororten entstehen.>> Haus und 3 Meter gesetzlicher Abstand drumrum, mehr Grundstück gönnt man> sich nicht.>> Kein Wunder, daß die Kinder von den Eltern wegziehen, Erweiterungen sind> ja auch nicht möglich, die Errichtung einer Arbeitsstätte auch nicht,> nicht mal ein Schwimmbad passt hin und Sonne gibt es auch nicht.
es muss ja kein Stall sein. Ein 120 - 130 qm Haus und 400 - 500 m2 Grund
sind immer noch genug, da ist dann noch genügend Platz für eine Terrasse
und einen schönen Garten. Ein Schwimmbad haben sowieso die wenigsten, da
ist eine Jahreskarte für die ganze Familie fürs Freibad erheblich
günstiger als alleine schon die Unterhalts - und Wasserkosten für ein
eigenes Schwimmbad. Dazu kommen ja noch die Baukosten.
Und wie schon gesagt, wer eine große Wiese möchte, als Hobbygarten, kann
sich ja am Dorf - oder Stadtrand sowas günstig zu legen. Baugrund ist
dafür einfach oft zu teuer, ausser vllt. im Osten oder Norden, wo man
auch schon für 30 - 40 Euro pro qm Bauland kaufen kann.
Selbst in ländlichen Gebieten mit guter Wirtschaft, kriegt man für 100
Euro pro m2 kein Bauland, sondern zahlt eher 200 - 300 Euro. Daher ist
ein riesen Garten schon ziemlich totes Kapital.
MaWin schrieb:> Kein Wunder, daß die Kinder von den Eltern wegziehen, Erweiterungen sind> ja auch nicht möglich, die Errichtung einer Arbeitsstätte auch nicht,> nicht mal ein Schwimmbad passt hin und Sonne gibt es auch nicht.
der Grund ist meist ein anderer, was auch gegen so ein riesen EFH
spricht. Kinder wollen meist eine gute Ausbildung oder ein Studium
machen, ziehen darum weg. Dann finden sie oft auch woanders einen Job.
Dann steht das riesen EFH so ziemlich leer, die Kosten für den Unterhalt
und die Instandhaltung bleiben aber. Das ist dann gebundenes Kapital, wo
von man kaum was hat.
Hobby schrieb:> MaWin schrieb:>> es muss ja kein Stall sein. Ein 120 - 130 qm Haus und 400 - 500 m2 Grund> sind immer noch genug, da ist dann noch genügend Platz für eine Terrasse> und einen schönen Garten. Ein Schwimmbad haben sowieso die wenigsten, da> ist eine Jahreskarte für die ganze Familie fürs Freibad erheblich> günstiger als alleine schon die Unterhalts - und Wasserkosten für ein> eigenes Schwimmbad. Dazu kommen ja noch die Baukosten.>> Und wie schon gesagt, wer eine große Wiese möchte, als Hobbygarten, kann> sich ja am Dorf - oder Stadtrand sowas günstig zu legen. Baugrund ist> dafür einfach oft zu teuer, ausser vllt. im Osten oder Norden, wo man> auch schon für 30 - 40 Euro pro qm Bauland kaufen kann.> Selbst in ländlichen Gebieten mit guter Wirtschaft, kriegt man für 100> Euro pro m2 kein Bauland, sondern zahlt eher 200 - 300 Euro. Daher ist> ein riesen Garten schon ziemlich totes Kapital.
Hmm, also mein 450m² Garten ist definitiv schon zu klein. Mit Schaukel,
Terrasse, Baumhaus, Garage, Pool, und und und. wenn die Kinder dann noch
Fussbal spielen, wird es schon eng.
Und im Sommer ins Freibad zu gehen, ist einfach blöd, das ist mit einem
eigenen Pool nicht ansatzweise zu vergleichen. Und nach der Arbeit mal
in den Pool springen, ist schlicht geil, nach der Arbeit im Freibad in
der Schlange stehen, ist schlicht sch....
Aber deswegen will ich nicht noch weiter raus ziehen, bis ich dann zu
Hause bin, ist die Sonne untergegangen und ich kann nur noch Nachtbaden
machen. Was widerum seinen eigenen Reiz hat, den man im Freibad nicht
erlebt, aber muss ja nicht dauernd sein.
Letztlich gibt es ja Gründe, warum man ein Haus will, ein Handtuch als
Garten steht dem entgegen.
Gruss
Axel
Axel Laufenberg schrieb:> Hmm, also mein 450m² Garten ist definitiv schon zu klein. Mit Schaukel,> Terrasse, Baumhaus, Garage, Pool, und und und. wenn die Kinder dann noch> Fussbal spielen, wird es schon eng.>> Und im Sommer ins Freibad zu gehen, ist einfach blöd, das ist mit einem> eigenen Pool nicht ansatzweise zu vergleichen. Und nach der Arbeit mal> in den Pool springen, ist schlicht geil, nach der Arbeit im Freibad in> der Schlange stehen, ist schlicht sch....>> Aber deswegen will ich nicht noch weiter raus ziehen, bis ich dann zu> Hause bin, ist die Sonne untergegangen und ich kann nur noch Nachtbaden> machen. Was widerum seinen eigenen Reiz hat, den man im Freibad nicht> erlebt, aber muss ja nicht dauernd sein.
Also auch das was du aufzählst, kann man auf ca. 500 qm Grund bauen.
Trotzdem : wie viele Hausbesitzer haben einen Pool ? kaum jemand. Also
ist das kein repräsentatives Beispiel. Ich sag mal so, wenn man richtig
Knete hat, dann kann man das tun. Aber gerade beim Beispiel von
"confused" ist das gerade nicht der Fall ! die könnten kaum die Raten
aufbringen, mit Kindern sowieso nicht ( also schon mal keine Schaukel
und kein Baumhaus ). Da reicht es erst recht nicht für einen Pool.
Des Weiteren : eine Schaukel, ein riesen Baumhaus und eine Grillhütte
kann man auch auf einem günstigen Gartengrundstück etwas ausserhalb
errichten.
Und wer nicht gerade Millionär ist, kann sich auch kein riesen Pool
leisten wo man schön Bahnen ziehen kann. Dann doch lieber ein schönes
Bad mit Whirlpool, das reicht zum relaxen völlig und ist nicht mal so
teuer wie man denkt.
Hobby schrieb:> Des Weiteren : eine Schaukel, ein riesen Baumhaus und eine Grillhütte> kann man auch auf einem günstigen Gartengrundstück etwas ausserhalb> errichten.
Ist doch Bullshit!
Trassentüre auf, Grill anschmeißen, Fleisch aus der Küche holen und auf
den Grill, Bier aus dem Kühlschrank holen, auf die Uhr schauen: 15
Minuten.
Ein paar Stunden und ein paar Bier später kann man wieder alles schnell
abbauen und aufräumen und muss nicht heimfahren.
Jetzt mach das mal mit deinem Gartengrundstück, das irgendwo in der
Pampa liegt!
genervt schrieb:> Ist doch Bullshit!>> Trassentüre auf, Grill anschmeißen, Fleisch aus der Küche holen und auf> den Grill, Bier aus dem Kühlschrank holen, auf die Uhr schauen: 15> Minuten.>> Ein paar Stunden und ein paar Bier später kann man wieder alles schnell> abbauen und aufräumen und muss nicht heimfahren.>> Jetzt mach das mal mit deinem Gartengrundstück, das irgendwo in der> Pampa liegt!
kommt darauf an wo das Gartengrundstück liegt. Vllt 1 - 2 km weiter ist
ja nicht so weit. Solang es kein Bauland ist, ist es nämlich spott
billig. Aber ok, eine Terrasse zum grillen passt auch auf ein kleineres
Grundstück. Möchte man halt eine große Wiese mit Baumhaus, Hütte und
sonst sonst was geniessen ist ein Gartengrundstück um längen billiger.
Klar, wenn man das Geld hat für ein riesen Baugrundstück, dann kann man
sich das gerne leisten. Aber grillen und Bier trinken geht auch auf
einem kleineren Grundstück.
> eine Terrasse zum grillen passt auch auf ein kleineres Grundstück
Der Ärger mit den 3 Meter entfernten Nachbarn aber auch.
Da lohnt es sich, wenn ein Schwimmbad dazwischen steht :-)
Und auf seiner Seite ein Fussballplatz.
> da ist eine Jahreskarte für die ganze Familie fürs Freibad> erheblich günstiger als alleine schon die Unterhalts -> und Wasserkosten für ein eigenes Schwimmbad.
Das kostet übrigens gar nicht mal so viel, Baukosten unter 2000 EUR
http://yapool.de/Schwimmbecken/Stahlwandbecken/Rundbecken-Rundpool/Premium-Paket-Rundbecken-Rundpool-FUN.html
(5.5mx1.5mx0.8mm)
und jährliche Unterhaltskosten von 77 EUR (35m3 a 1.50 Wasser, 70ct
Kupfersulfat als Algizid, 1.25 EUR pH-Senker, 3x30x2x0.4x0.23
Stromkosten Umwälzpumpe, 3x30x8x0.04*0.23 Stromkosten Solarpumpe) ist je
nach Jahr so 3 Monate verwendbar, aber die Familienkarte kostet hier 140
EUR.
> kommt darauf an wo das Gartengrundstück liegt.
Richtig.
Alles was weiter als vor der Terrassentür ist, ist ungeeignet zum Anbau
von Gemüse und Erdbeeren, denn wer will dort schon jeden Tag 2 mal hin
zum giessen, und ungeeignet für teure Bauten, denn die werden ständig
Opfer von Vandalismus, und ungeeignet als Auslauf für den Hund, denn du
musst dann jedesmal mit.
Dann doch lieber das eigene Grundstück.
MaWin schrieb:> Das kostet übrigens gar nicht mal so viel, Baukosten unter 2000 EUR> http://yapool.de/Schwimmbecken/Stahlwandbecken/Run...> (5.5mx1.5mx0.8mm)> und jährliche Unterhaltskosten von 77 EUR (35m3 a 1.50 Wasser, 70ct> Kupfersulfat als Algizid, 1.25 EUR pH-Senker, 3x30x2x0.4x0.23> Stromkosten Umwälzpumpe, 3x30x8x0.04*0.23 Stromkosten Solarpumpe) ist je> nach Jahr so 3 Monate verwendbar, aber die Familienkarte kostet hier 140> EUR.
sowas nennst Du Pool ? das ist ein bisschen besseres Planschbecken. Und
sowas passt auch auf ein kleineres Grundstück. Richtig schwimmen kann
man da nicht drin, dann lieber ein Bad mit schönem Whirlpool. Ich sag
ja, richtig schwimmen kann man in so einem Teil eh nicht und so weit ich
weiß, darf man gar nicht ohne weiteres Pools mit Tiefe von mehr als 1,20
bauen als Privatmann, ist vllt. auch von Gemeinde zu Gemeinde
verschieden.
Jedenfalls, WENN man das Geld hat klar, warum nicht gleich ein
Parkanwesen. Wenn man es nicht hat, verschuldet man sich sehr hoch für
nur minimal mehr Lebensqualität. Zumal ich nicht so der Grillfan bin,
dafür brauch ich mich nicht hoch zu verschulden.
Bin mal gespannt ob "confused" noch was schreibt.
> In dem Punkt unterscheidet sie sich doch von der US-Immo-Blase.> Dort hat man um jeden Preis Kredite verkauft und die Leute konnten> diese auf einmal nicht mehr bedienen.
Ganz genau das macht man hier doch auch:
> Die Kreditberechnung war übrigens von der Schwäbisch Hall
Die deutschen Kredithaie haben von den USA schön gelernt, wie man es
macht, die Leute gnadenlos in die Kreditfalle zu treiben, und dabei noch
die Hauspreise doppelt so hoch wie realistisch ansetzen zu können.
> sowas nennst Du Pool
Mehr passte nicht hin, heute würde ich auch grösser bauen, aber
stattdessen hab eine Gegenstrom-Schwimmanlage :-).
> darf man gar nicht ohne weiteres Pools mit Tiefe von> mehr als 1,20 bauen als Privatmann
Meins ist älter.
http://www.pooldoktor.net/forum/europaische-verordnung-betreffs-pool-tiefe-t5101.html
Also vermutlich 1.40m, das ist die Wassertiefe eines 1.5m Beckens, der
Rest schwappt über, passt also, und weniger sollte man nicht nehmen, ich
war neulich in einem Hotelpool mit 1.20, da stösst man beim Schwimmen
ständig mit den Füssen auf Grund, nervig.
MaWin schrieb:> Die deutschen Kredithaie haben von den USA schön gelernt, wie man es> macht, die Leute gnadenlos in die Kreditfalle zu treiben, und dabei noch> die Hauspreise doppelt so hoch wie realistisch ansetzen zu können.
richtig. Hier auf Seite 2 eine Übersicht nach Bundesland, was die Leute
so ein Eigenkapital für den Immokauf aufwenden :
http://www.baufi24.de/index-baufinanzierung/baufi24-laenderindex_quartal_2_2012.pdf
im Schnitt nur noch 13 %, immer mehr machen sogar eine Vollfinanzierung,
wäre vor einigen Jahren völlig undenkbar gewesen, dass deutsche Banken
und Sparkassen sowas machen. Heute schon Alltag
Der Thread ist ja eigentlich schon recht alt und auch etwas vom Thema
abgeschweift. Um nochmal auf die ursprüngliche Fragestellung
zurückzuschweifen:
Ich bin fast 40 Jahre und Elektroingenieur ( :D ). Habe Frau
(berufstätig) und zwei Kinder. Vor vor 5 Jahren haben wir angefangen,
nach einem Haus zu suchen. Mehr als 200.000 wollten wir nicht ausgeben,
das entsprach unserem damaligen Barreserven (50% Erbschaften + 50%
Ersparnisse).
Nach 2 Jahren erfolgloser Suche bei Maklern und Hausbaufirmen, kurz
bevor wir so weit waren, das Haus der Eltern (3-Seiten Bauernhof) so
umzubauen, dass es für 2 Familien taugen würde, wurden wir auf ein zur
Versteigerung stehendes Grundstück aufmerksam. 2500 Quadratmeter, Vorort
von Nürnberg, darauf ein Haus mit 170 Quadratmeter, Baujahr 1998, und
ein Werkstattgebäude mit 170 Quadratmeter (der Besitzer war mit einem
Metallbaubetrieb "untergegangen").
Grundstück fix und fertig bepflanzt, 15 Jahre alte Obstbäume, schöne
Hecken, viel Wiese, Haus freistehend schön in der Mitte, Werkstatt
unauffällig am Rand. Das Haus hatte eine gewöhnungsbedürftige Farbe
(komischer blauton, war wohl mal modern) aber eine große (36
Quadratmeter) überdachte Terasse. Wir hatten Glück und konnten die
Werkstatt bei Regen mal von innen sehen, das Flachdach (Dachpappe) war
übel undicht, sonst aber Ok.
Wir haben grob kalkuliert, waren uns dann einig, dass es uns 150.000
Wert wäre. 50.000 sollten, so waren wir der Meinung, für alle
anfallenden Nebenkoten und Renovierungskosten sowie Einrichtung reichen.
Ich (Hobbygärtner) war vom Grundstück hin und weg.
Der Zusachlag ging für 150.000 an uns. Nach Schlüsselübergabe begann
sofort der Umbau. Bausubstanz erwies sich als makellos. Wir haben
komplett Fußböden (Laminat), Wände (Putz und Tapete) und Decken (waren
Panele drann) sowie teilweise Elektro nach unseren Wünschen neu gemacht.
Eine Trennwand wurde entfernt. Neue Haustür und neue Terassentür. Alles
in Eigenleistung (Eltern halfen mit und sind Teils vom Fach
(Malermeister, Elektriker).
Nach einem halben Jahr jeden Abend und am Wochenende den ganzen Tag auf
der Baustelle war alles fertig. 30.000 Eur waren bis dahin trotz
Eigenleistung zusätzlich in Baumaterial geflossen. Der Logistische
Aufwand war enorm (was brauchen wir wann und wer liefert es rechtzeitig
und günstig), da hätte ohne Schwiegervater, der auch tagsüber schonmal
Baumaterial entgegen nehmen konnte, mein Urlaub micht gereicht. Nach dem
Kauf von Möbeln war erstmal kein Geld mehr für die Küche da, die 200.000
waren aufgebraucht.
Die Küche haben wir dann, nach viel rechnerei, finanziert. Jeden Monat
350 Eur, die letzte Rate war im Oktober letzten Jahres fällig. Trotz der
350 Eur jeden Monat konnten wir gut Geld auf Seite legen, so dass wir
nach kanpp einem Jahr schon die 10.000 EUR für eine neues Dach auf der
Werkstatt zusammen hatten (Trapetzblech).
Jetzt leben wir in einem schuldenfreien Haus, und ich bin froh, dass das
so ist. Mit einem Grundstück und Eigenheim findet man immer einen Grund
Geld auszugeben (Klettergerüst, Pool, Gatenhaus, Bepflanzung, neuer
Rasentraktor, Holzvergaserheizung, Kettensäge, Gartenmöbel, blah blah
blah.)
Ein eigenes Haus macht sicher keinen Spass, wenn man zwar ein Haus mit
Grundstück hat, dann aber das Geld für ein Spielhaus für die Kinder oder
den Skiurlaub fehlt, weil die Finanzierung drückt.
Mein Fazit, statt 200.000 knappe 220.000 EUR ausgegeben, ein halbes Jahr
in der Freizeit gut malocht. Trotzdem abgesehen von der finanzierten
Küche, ohne Kredit ausgekommen und ohne Existenzangst gelebt.
Hätte ich neu gebaut, dann hätte auch mindestens ein halbes Jahr jeden
Abend auf der Baustelle zugebracht. Ich hätte dann aber für dieses Geld
kein Haus bekommen, und erst recht kein Grundstück in dieser Größe, und
erst recht keine Werkstatt in dieser Größe, und auch keine 15 Jahre alte
Bepflanzung mit Hecken und (Obst)bäumen. Mit meiner Familie hätte ich
auch nicht mehr in Sommer und Winterurlaub fahren könnnen.
Sicher hatten wir auch etwas Glück, aber ich glaube, man darf nicht
ungeduldig sein. Wenn man nur lange genug sucht, dann findet man eine
Immobilie, die man sich auch leisten kann, ohne die Banken reich zu
machen und irgend eine Immobilienpreisstrohfeuer anzufeuern.
Achja, eine Sache stört mich noch an meinem Haus, es ist von außen
immernoch blau, aber das schränkt die Funktion in keiner Weise ein ;).
@Hobby klar schreib ich noch was :P
Also Klaus das klingt super. Mein Bruder hat auch ein Haus gebaut, hat
es selbst geplant und fast alles selber gemacht mit diversen Leuten aus
der Verwandschaft. Man muss sagen, es ist echt ne "geile Hütte", er hat
370000 Euro gebraucht, ABER ohne die drei Jahre ARbeit die er
reingesteckt hätte hätte das Haus locker 700000 gekostet!
Ist natürlich toll, wenn man das kann!
Zum Garten: Also das ist ja alles Ansichtssache. Zu mir: ich bin auf
einem großen Bauernhof aufgewachsen mit Platz ohne Ende! Den Nachbar
fünf Meter neben dran zu haben ist eine Horrorvorstellung für mich. Ich
fand es auch schlimm in einem Mietshaus mit 6 Partien zu wohnen wo ich
gerade mal einen Balkon hatte. Mittlerweile wohn ich wieder näher bei
meinen Eltern und kann den Platz nutzen.
Das neue Haus wäre allerdings 30 km entfernt in der Heimat meines
Partners.
Also was ich jetzt echt - zugegeben blöderweise - noch nicht geschrieben
hatte ist, dass wir das Haus noch nicht von innen kennen. DIe
Besichtigung ist erst am 19.1. ABER dieses Haus ist mein Traum seit es
steht, ich bin hin und weg. Laut Bildern sieht es auch von innen super
aus, aber natürlich ist der Eindruck vor Ort ganz anderst. Und da will
ich dann auch mal sehen, was man hier geldtechnisch noch drücken kann.
Ich denke mittlerweile, da muss schon ne ganze Menge noch nach unten
gehen, damit wir zu schlagen. Außerdem sehn wir, ob unsere Eltern
jeweils noch unser Eigenkapital etwas aufstocken könnten.
Was auch noch aussteht, ist in den nächsten 10 Jahren eine Auszahlung
von meinem Bruder. Sobald der den Hof überschrieben bekommt, werden die
Geschwister ausbezahlt. Bei 60Hektar Wald und 10 Hektar Ackerflächen
wird das hoffentlich nicht so wenig sein, ich habe keine Ahnung! Würde
mir etwas dreist vor kommen, das jetzt so direkt nachzufragen zu
Hause...
Ansonsten halte ich euch gerne auf dem Laufenden, was letztendlich dabei
rauskommt - Ende nächster Woche bzw. Anfang übernächster Woche.
Danke für die rege Beteiligung. Hat mich echt gefreut, und mir "den Kopf
gewaschen".
Achja zum Thema Kinder: Hier hätte ich die Schwiegereltern in der Nähe,
die auf das Kind aufpassen würden, damit ich nach der Elternzeit wieder
Geld verdienen kann. Allerdings setzt man ja ein Kind in die Welt, um es
selbst groß zu ziehen, also darüber denk ich nach, falls es echt in
Richtung Kauf gehen sollte.
Danke euch!
Liebe Grüße
Naja, wozu ein Haus? Dann lieber schön leben (Reisen, etc.)
Am Ende (des Lebens) machen unsere Erinnerungen uns aus - nicht die
angehäuften Vermögenswerte. Aber das begreifen viele wohl erst am
Sterbebett.
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> Naja, wozu ein Haus? Dann lieber schön leben (Reisen, etc.)>> Am Ende (des Lebens) machen unsere Erinnerungen uns aus - nicht die> angehäuften Vermögenswerte. Aber das begreifen viele wohl erst am> Sterbebett.
Das sieht zum Glück jeder anders. Nicht jeder kann sich an Reisen
erfreuen.
stromer schrieb:> Das sieht zum Glück jeder anders. Nicht jeder kann sich an Reisen> erfreuen.
ja das sieht jeder anders. Ich besitze eine schöne Wohnung in einer
Stadt, dennoch ruhige und gute Lage. Die ist recht schnell abbezahlt.
Gekauft habe ich aber vorm Immobilienboom, würde heute sehr viel mehr
bekommen als ich gezahlt habe. Jedenfalls falls ich mal woanders
arbeiten würde, könnte ich die Wohnung sehr gut vermieten oder
verkaufen, bin also flexibel, was ein Häuslebauer auf dem tiefen Lande
nicht ist. Auch ich reise sehr gerne.
Kenne aber solche Häuslebauer auf dem Land, die haben zwar eine riesen
Hütte, müssen aber jeden Cent dreimal umdrehen. Eingekauft wird nur beim
Discounter und da noch das billigste vom billigsten, gefahren werden
uralte Autos, Urlaub gibt es nicht, aber dafür riesen Haus, wovon vieles
gar nicht genutzt wird und einen riesen Garten, der auch kaum genutzt
wird. Am Samstag kann ich meinen Hobbies nachgehen oder mal auf meiner
Terrasse in der Sonne liegen, während der sein riesen Anwesen pflegen
muss.
Und wehe, er verliert mal den Job in der Pampa, dann hat er echt ein
Problem. Daher kann er kaum noch um Gehaltserhöhungen mit Nachdruck
verhandeln, er ist nämlich in der schwächeren Position. Eher muss er
schön beim Chef arschkriechen "bitte lieber Chef, haue mich nicht
heraus"
dann mit 60, 65 wenn die riesen Hütte mit riesen Garten bezahlt ist,
fallen Instandhaltungsmaßnahmen an und das Haus ist dann für 2 Rentner
sowieso zu groß und macht viel zu viel Arbeit für alte Leute.
ok aber jeder wie er will. Auch trotz Immoboom sind übrigens viele
Häuser auf dem Lande fast unverkäuflich.
Selbst Zwangsversteigerungen in schlechten Lagen auf dem Lande ziehen
sich sehr oft über Jahre hin, bis es weit unter Wert überhaupt weg geht
!!
Kenne ich auch, solche Typen.
Wenn man sich dann noch anschaut, wie viele Leute sich für das Eigenheim
zu Zinssklaven machen und hoch verschulden, dann gilt mal wieder: Mehr
Schein als Sein.
Typisch Deutsch.
Man muss sich ja nicht bis über beide Ohren mit einem zu großen Haus
verschulden. Trotzdem finden einige Leute das Reisen dämlich. Diese
Meinung sollte man ihnen lassen, denn sie ist genauso oder genauso wenig
begründet wie die Meinung der Leute, die jedes Jahr verreisen und dabei
eine großen Teil ihrer Ersparnisse verprassen.
Es geht doch gar nichts ums Reisen, es geht um Erlebnisse.
Aber wer als Soziophobiker lieber allein im Hause sitzt, soll dies gerne
tun. =)
Hauptsache ihr habt eure Ruhe, hinterm Gartenzaun, nech? ;)
> Man muss sich ja nicht bis über beide Ohren mit einem zu großen> Haus verschulden.
Man darf sich sogar nicht.
Ich bin erschrocken, daß laut dem Link von Hobby
http://www.baufi24.de/index-baufinanzierung/baufi2...
die Schuldquote sogar noch gesteigen ist,
also ob alle aus den Subprime-Skandal der USA nichts lernen.
Daß zuvor in Basel II 66% Finanzierungsquote möglich war,
war mir bekannt, aber ich hätte damit gerechnet, daß heute
höchstens noch 50% üblich wären.
Es muß dringendst ein Gesetz her, welches die Banken zwingt,
von einem Kredit auf ein Haus, wenn der Kredit platzt, nur
das Haus als Pfand behalten zu dürfen, keine weitere Restschuld,
damit die Banken von vorneherein nicht mehr Kredit geben, als
das Objekt wert ist, d.h. sich sicher bei einem Verkauf auch
erzielen lässt (dann wird eine Bank von selbst auf 50% des
Kaufpreises gehen, denn sie weiß, daß bei einem Notverkauf
meist nicht mehr zu bekommen ist). Aber unsere Regierung hat
nach der Finanzkrise NICHTS gegen die Unverschämtheiten der
Banken unternommen, sondern sie nur mit noch mehr Geld versorgt.
Da tauscht hier jemand 350000 m2 Grund lieber gegen
820 m2 und ein 200 m2 Haus und glaubt damit gut zu fahren,
muß den Fehler auch jetzt gleicb haben statt in 10 Jahren,
nicht ohne Schwäbisch Hall mindestens 250000 EUR für den
Deal zu schenken. Wer so ins Leben startet, hat spätestens
mit 30 alles durchgebracht.
Axel Laufenberg schrieb:> Die wollen Dir einen Kredit verkaufen,
ist es nicht inzwischen soweit, dass die Banken zum Kredit auch immer
gleich einen Bausparvertrag verkaufen wollen. Mit grossen Vorteilen
(fuer die Bank:-) ). Wie sieht das beim TE aus, schon passiert?
MaWin schrieb:> Es muß dringendst ein Gesetz her, welches die Banken zwingt,> von einem Kredit auf ein Haus, wenn der Kredit platzt, nur> das Haus als Pfand behalten zu dürfen, keine weitere Restschuld,> damit die Banken von vorneherein nicht mehr Kredit geben, als> das Objekt wert ist, d.h. sich sicher bei einem Verkauf auch> erzielen lässt (dann wird eine Bank von selbst auf 50% des> Kaufpreises gehen, denn sie weiß, daß bei einem Notverkauf> meist nicht mehr zu bekommen ist). Aber unsere Regierung hat> nach der Finanzkrise NICHTS gegen die Unverschämtheiten der> Banken unternommen, sondern sie nur mit noch mehr Geld versorgt.
so ist das in den USA. Folge : Häuslebauer können erst recht zocken und
überhöhte Preise zahlen, wenn es schief geht, sind sie nach der
Zwangsversteigerung aus dem Schneider.
Confused schrieb:> Was auch noch aussteht, ist in den nächsten 10 Jahren eine Auszahlung> von meinem Bruder. Sobald der den Hof überschrieben bekommt, werden die> Geschwister ausbezahlt. Bei 60Hektar Wald und 10 Hektar Ackerflächen> wird das hoffentlich nicht so wenig sein, ich habe keine Ahnung! Würde> mir etwas dreist vor kommen, das jetzt so direkt nachzufragen zu
dann wartet doch lieber noch einige Jahre, schaut ob ihr das monatlich
zurück legen könnt, was ihr sonst für die Finanzierung ( abzüglich
jetziger Miete ) bezahlen müsstest. Zumal ein Erbe ausgeben bevor es
geerbt wurde, immer riskant ist. Auch weiss keiner ob
landwirtschaftliche Flächen überhaupt so schnell zu Geld gemacht werden
können.
MaWin schrieb:> Ich bin erschrocken, daß laut dem Link von Hobby> http://www.baufi24.de/index-baufinanzierung/baufi2...> die Schuldquote sogar noch gesteigen ist,> also ob alle aus den Subprime-Skandal der USA nichts lernen.> Daß zuvor in Basel II 66% Finanzierungsquote möglich war,> war mir bekannt, aber ich hätte damit gerechnet, daß heute> höchstens noch 50% üblich wären.
ja das ist so. Im DURCHSCHNITT nur noch 13 % Eigenkapital. Da es auch
reiche Investoren gibt, die ein Anlageobjekt cash bezahlen, kann man
sich ja ausmalen, wie viele ohne Eigenkapital kaufen. Manche Banken
bieten sogar eine 110 % Finanzierung an, also Kaufpreis + Nebenkosten.
In Spanien wurde das in großem Stil gemacht, daher haben sich die Preise
in kürzester Zeit vervierfacht. Da bekamen Leute Kredite OHNE das nach
dem Einkommen gefragt wurde.
Beispiel eine Familie mit 3 Kindern, 2000 netto Familieneinkommen,
bekamen einen 2500 tsd Euro Kredit, zahlten nur die Zinsen, die schon
anfangs 1000 Euro betrugen. Eigentlich sollte selbst einem Sonderschüler
klar sein, dass sowas nicht gut gehen kann.
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> Das Dumme ist nur, dass die Gier/Dummheit dieser Leute dann am Ende von> allen getragen werden muss. :-/
ja leider.
Hobby schrieb:> Beispiel eine Familie mit 3 Kindern, 2000 netto Familieneinkommen,> bekamen einen 2500 tsd Euro Kredit, zahlten nur die Zinsen, die schon> anfangs 1000 Euro betrugen. Eigentlich sollte selbst einem Sonderschüler> klar sein, dass sowas nicht gut gehen kann.
war ein Tippfehler von mir. Meinte natürlich "nur" 250 tsd Euro Kredit,
jetzt stehen die vor der Zwangsräumung. In Spanien ist man nicht wie in
den USA schuldenfrei, nach dem die Hütte zwangsversteigert wurde.
wie die lockere Kreditvergabe sich auf die Preise auswirkt sieht man
hier :
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/wohnungsmarkt-die-grosse-angst-vor-der-blase-11868028.html
in den meisten Nachbarländern sind die Preise seit den 90ern explodiert.
Anfang der 90er konnte sich fast jeder normale holländische oder
französische Arbeiter noch ein Haus leisten und in 15 Jahren abzahlen.
Durch die Niedrigzinspolitik und lockere Kreditvergabe UND die
Mentalität der Menschen, fast nur noch die Zinsen zu zahlen und kaum was
zu tilgen, sind die Preise total in die Höhe geschossen. Ich denke
leider, dass es bei uns auch noch so weit kommen wird. Zinsen werden
noch weitere so günstig sein, einfach weil die Politik einen zu hohen
Druck auf die EZB ausübt, einfach weil es wirtschaftlich nicht anders
geht, als Zinsen niedrig zu halten ( dadurch steigt die Inflation und
der Staat entschuldet sich ).
Auch das ist ein Konstruktionsfehler des Euros. Für die Südländer wäre
jetzt eine Niedrigzinspolitik richtig in der Krise, während man die
Zinsen bei uns erhöhen müsste.
Umgekehrt war es 2003 - 2007, dort hätte man bei uns die Zinsen senken
und in den Südländern die Zinsen erhöhen müssen ( damit die Märkte nicht
heißlaufen, wie sie ja leider sind )
genau das ist ein riesen Konstruktionsfehler vom Euro.
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> Kenne ich auch, solche Typen.>> Wenn man sich dann noch anschaut, wie viele Leute sich für das Eigenheim> zu Zinssklaven machen und hoch verschulden, dann gilt mal wieder: Mehr> Schein als Sein.>> Typisch Deutsch.
Meins ist mitlerweile fast bezahlt, ich bin dann demnächst frei.
Du bist dann immer noch Vermietersklave.
Gruss
Axel
Axel Laufenberg schrieb:> Meins ist mitlerweile fast bezahlt, ich bin dann demnächst frei.
Nein, Du bist dann an Dein Haus gefesselt ;-)
> Du bist dann immer noch Vermietersklave.
Nö. Er kann ziehen, wohin der will - jederzeit.
Ich denke, man muss immer abwägen. Als Mieter hat man Vorteile und
Nachteile, als Hausbesitzer (lebe ja selbst in einem) auch.
Aus meiner Erfahrung heraus: was man an Miete spart, steckt man
langfristig ins Haus. Ein Haus ist nie fertig ;-)
Aber natürlich ist ein Haus, in dem man tun und lassen kann, was man
will, auch etwas, das ich nicht missen möchte. Ganz klar!
Ich verstehe aber auch Leute, die lieber zur Miete wohnen oder sich
"nur" eine Eigentumswohnung kaufen.
Eine gute Nachbarschaft ist bei allen wichtig - es sei denn man wohnt
wirklich einsam - aber dann gibt es wieder andere Nachteile (Fahrtkosten
usw.).
Chris D.
> genau das ist ein riesen Konstruktionsfehler vom Euro.
Nicht wirklich.
Auch die USA haben sehr unterschiedlich leistungsfähige Staaten,
jeder daran interessiert für sich selbst das beste rauszuschlagen,
aber alle haben eine Währung.
Es macht keine Probleme, wenn man will. Europa will nicht, hier
wohnen die Jammerer.
Axel Laufenberg schrieb:> Dipl Ing ( FH ) schrieb:>> Kenne ich auch, solche Typen.>>>> Wenn man sich dann noch anschaut, wie viele Leute sich für das Eigenheim>> zu Zinssklaven machen und hoch verschulden, dann gilt mal wieder: Mehr>> Schein als Sein.>>>> Typisch Deutsch.>> Meins ist mitlerweile fast bezahlt, ich bin dann demnächst frei.>> Du bist dann immer noch Vermietersklave.>> Gruss> Axel
Und du bist dann Sklave deiner Immobilie. =)
Fragt sich auch em Ende, wer besser gelebt hat hehe
> Ich verstehe aber auch Leute, die lieber zur Miete wohnen
Ich ehrlich gesagt nicht. Die haben ja kein Zuhause.
Ist für mich eher wie ein Leben im Hotel.
Deutschland liegt weit unten auf der Eigetumsquote,
der Osten noch mehr als der Westen. Letzlich ist es
auf die massive Zerstörung im 2. WK zurückzuführen
und den schleppenden Wohlstandsaufbau danach. Wir
leiden immer noch unter dem Gröfaz.
https://www.akad.de/fileadmin/akad.de/assets/PDF/WHL_Schriftenreihe/WHL_Schrift_Nr_26.pdf
Die angeblich "armen" Länder Spanien Italien Griechenland
haben über 80%, wir gerade mal 44%.
Chris D. schrieb:> Axel Laufenberg schrieb:>>> Meins ist mitlerweile fast bezahlt, ich bin dann demnächst frei.>> Nein, Du bist dann an Dein Haus gefesselt ;-)>
Nö, ich kann es ja verkaufen, und ein anderes kaufen. Aber es bleibt
meins.
>> Du bist dann immer noch Vermietersklave.>> Nö. Er kann ziehen, wohin der will - jederzeit.
Ok, er kann sich den Sklavenhalter aussuchen. Das macht es nur marginal
besser. Ausserdem kostet jeder Sklavenhalterwechel eine Menge Arbeit und
Geld. Wobei das bei den Zinssklavenhaltern nicht besser ist, aber
wenigstens mit Aussicht auf Freilassung.
>> Ich denke, man muss immer abwägen. Als Mieter hat man Vorteile und> Nachteile, als Hausbesitzer (lebe ja selbst in einem) auch.>> Aus meiner Erfahrung heraus: was man an Miete spart, steckt man> langfristig ins Haus. Ein Haus ist nie fertig ;-)
Das geht Mietern genauso. Renovieren etc. müssen die nämlich auch, nur
dass sie dabei Rücksicht auf den Sklavenhalter nehmen müssen.
> Ich verstehe aber auch Leute, die lieber zur Miete wohnen oder sich> "nur" eine Eigentumswohnung kaufen.>
Ich ja auch. Aber den Ausdruck Zinssklave finde ich da schon putzig, ich
habe mit meiner Bank viel weniger Ärger als mit meinen Vermietern
gehabt. Die Bank habe ich zehn Jahre lang nicht gesehen, meine diversen
Vermieter haben da schon deutlich mehr Stress verursacht.
Gruss
Axel
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> Axel Laufenberg schrieb:>> Dipl Ing ( FH ) schrieb:>>> Kenne ich auch, solche Typen.>>>>>> Wenn man sich dann noch anschaut, wie viele Leute sich für das Eigenheim>>> zu Zinssklaven machen und hoch verschulden, dann gilt mal wieder: Mehr>>> Schein als Sein.>>>>>> Typisch Deutsch.>>>> Meins ist mitlerweile fast bezahlt, ich bin dann demnächst frei.>>>> Du bist dann immer noch Vermietersklave.>>>> Gruss>> Axel>> Und du bist dann Sklave deiner Immobilie. =)>> Fragt sich auch em Ende, wer besser gelebt hat hehe
Ja, das überlege ich auch immer, wenn ich nach einer netten Planscherei
im Pool mit den Kindern am Grill stehe und ein Bier zische.
Beim sinnierenden Blick in die Glut überlege ich dann immer, wie toll
doch so ein Balkon einer Mietswohnung wäre. Dann kommen mir immer die
Tränen.
Gruss
Axel
Axel Laufenberg schrieb:>> Fragt sich auch em Ende, wer besser gelebt hat hehe> Ja, das überlege ich auch immer, wenn ich nach einer netten Planscherei
Bei dem Wetter im Pool? Da wäre eine Heizung vorteilhaft. :-)
So schön wie ein Pool ist, es macht auch etwas Arbeit. Man sollte ein
Haus so bauen, daß man es auch im Alter noch gut beherrschen oder
notfalls verkaufen kann.
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> Tja, so hat jeder andere Vorstellungen von einem schönen Leben, brauchst> dich deswegen ja nicht gleich angegriffen fühlen. :P
Ach was, so schlimm ist es auch nicht. Ohne Familie würde ich mir auch
kein Haus leisten wollen. Obwohl meine Erfahrungen mit Vermietern
äusserst durchwachsen sind. Ich bin eigentlich ganz froh, dass sich die
Frage nicht mehr stellt.
Gruss
Axel
oszi40 schrieb:> Axel Laufenberg schrieb:>>> Fragt sich auch em Ende, wer besser gelebt hat hehe>> Ja, das überlege ich auch immer, wenn ich nach einer netten Planscherei>> Bei dem Wetter im Pool? Da wäre eine Heizung vorteilhaft. :-)>> So schön wie ein Pool ist, es macht auch etwas Arbeit. Man sollte ein> Haus so bauen, daß man es auch im Alter noch gut beherrschen oder> notfalls verkaufen kann.
Ist ja nur so ein Aufbaupool. Das ist mit kleinen Kindern eh besser, die
können da nicht reinfallen. Ausserdem kann man den dann wegschmeissen
oder verkaufen, wenn man das nicht mehr möchte. Wobei ich im Moment eher
darüber nachdenke, einen grösseren zu kaufen oder so eine Art
Schwimmteich anzulegen, wenn der Kleiner schwimmen kann.
Aber ich finde es nicht so schlimm, mich abends noch um den Pool zu
kümmern. Den zu saugen hat irgendwie was Meditatives.
Gruss
Axel
Axel Laufenberg schrieb:>> Nein, Du bist dann an Dein Haus gefesselt ;-)>>> Nö, ich kann es ja verkaufen, und ein anderes kaufen. Aber es bleibt> meins.
Naja. Ein Haus verkauft sich sicherlich nicht "mal eben schnell" - und
wenn schnell, dann mit entsprechendem Wertverlust.
Das ist schon ein klarer Vorteil für einen Mieter.
>>> Du bist dann immer noch Vermietersklave.>>>> Nö. Er kann ziehen, wohin der will - jederzeit.> Ok, er kann sich den Sklavenhalter aussuchen.
Wieso überhaupt "Sklavenhalter"?
Es ist ein Vertrag wie jeder andere auch: man erhält eine Leistung und
bezahlt dafür.
> Das macht es nur marginal> besser. Ausserdem kostet jeder Sklavenhalterwechel eine Menge Arbeit und> Geld. Wobei das bei den Zinssklavenhaltern nicht besser ist, aber> wenigstens mit Aussicht auf Freilassung.
Oder auf finanziellen Ruin, wenn die Zinszahlungen doch nicht mehr
möglich sind. Man hat mit einem Kredit eben auch ein gewisses Risiko.
Auch das ist ein Vorteil, den ein Mieter hat. Der zieht bei einem
finanziellen Engpass in etwas Preiswerteres/Wg.
Kann der Häuslebauer nicht mehr zahlen, hat er außer dem Verlust des
Hauses noch massive finanzielle Verluste zu beklagen. Und
Zwangsversteigerungen von Wohnhäusern gibt es nicht gerade selten - da
reicht ein Blick auf das schwarze Brett hier im Amtsgericht ...
Ich kann Leute verstehen, die sagen: "Neee, mit Kredit etc., das ist mir
zu risikoreich - und mit Schulden schlafe ich schlecht. Da zahle ich
lieber jeden Monat etwas - da weiss ich, das kann ich mir leisten. Und
wenn mich meine Liebe in die Stadt X verschlägt, dann ziehe ich einfach
um."
>> Ich denke, man muss immer abwägen. Als Mieter hat man Vorteile und>> Nachteile, als Hausbesitzer (lebe ja selbst in einem) auch.>>>> Aus meiner Erfahrung heraus: was man an Miete spart, steckt man>> langfristig ins Haus. Ein Haus ist nie fertig ;-)> Das geht Mietern genauso. Renovieren etc. müssen die nämlich auch, nur> dass sie dabei Rücksicht auf den Sklavenhalter nehmen müssen.
Ich sag ja - das gibt sich nicht viel. Der eine zahlt es über die Miete,
der andere direkt.
>> Ich verstehe aber auch Leute, die lieber zur Miete wohnen oder sich>> "nur" eine Eigentumswohnung kaufen.>>> Ich ja auch. Aber den Ausdruck Zinssklave finde ich da schon putzig, ich> habe mit meiner Bank viel weniger Ärger als mit meinen Vermietern> gehabt. Die Bank habe ich zehn Jahre lang nicht gesehen, meine diversen> Vermieter haben da schon deutlich mehr Stress verursacht.
Solange man seine Raten bedienen kann, sind alle Banken nett.
"Nervig" werden sie erst dann, wenn das mal nicht der Fall ist ;-)
Auch so richtig übel kann es werden, wenn das traute Heim plötzlich
nicht mehr Glück allein ist, wie bei vielen Paar/Familien, wo eine
Trennung ansteht (und das sind ja auch nicht wenige).
Bei einer Mietwohnung zieht einer aus - fertig.
Bei einem Haus? Wer bleibt, wer geht, wer zahlt weiter, wem gehört was?
Das ist dann der Stoff, aus dem sich bergeweise Gerichtsakten
generieren.
Solange alles normal läuft, ist ein Haus kein Problem.
Wie gesagt: ich gönne jedem sein Haus - ich möchte unseres hier auch
nicht missen - aber ich sehe auch gute Gründe für ein Wohnen zur Miete.
Chris D.
Japp, zudem bleibe ich flexibel.
Tolles Jobangebot bekommen? Wohnortswechsel nötig? Null Problemo! ;)
Im schlimmsten Fall:
- Arbeitsplatz verloren
- Im Umfeld keine neuer AP zu bekommen
- Finanzielle Probleme
- Eheprobleme ("Erfolg macht sexy")
- Die Bank wird stinkig
- etc.
Mit Haus wird so eine Situation sehr schnell zu einer handfesten
Lebenskrise.
Ich bleibe dafür flexibel und kann ohne weiteres den Wohnort wechseln.
Zudem bin ich ein menschenfreund und offener Typ - ich finde überall
schnell Anschluss. Nette Menschen leben nicht nur in der eigenen Straße!
;)
Auch mit Familie ist das es kein Probleme, zur Miete zu wohnen.
Warum sollte ich mir einen großen Garten leisten, wenn ich im Sommer
abends schön in den Schloßgarten gehen kann? Warum einen Pool, wenn nur
5min. entfernt ein super Hallenbad inkl. Wellnessanlage steht? usw.
Nene, Besitztummelei ist imho ein "teures Vergnügen", ich nutze lieber
die Infrastruktur.
Zudem wie du sagstet: Ich habe keine Lust auf 30 Jahre Zinsknechtschaft.
Schließich wirde JEDE Lebensentscheidung mit diesem enormen Gewicht auf
den Schultern gefällt - Lebensqualität sieh für mich anders aus. Ich mag
meine Freiheit.
Chris D. schrieb:> Ich kann Leute verstehen, die sagen: "Neee, mit Kredit etc., das ist mir> zu risikoreich - und mit Schulden schlafe ich schlecht. Da zahle ich> lieber jeden Monat etwas - da weiss ich, das kann ich mir leisten. Und> wenn mich meine Liebe in die Stadt X verschlägt, dann ziehe ich einfach> um."
Jeder, wie er mag. Aber spaeter bitte nicht rumheulen, wenn es darum
geht auch mit den Nachteilen der Mietwohnung zu leben: Wenn die Miete
steigt oder wenn der Vermieter kuendigt wegen
Eigenbedarf/Totalrenovierung. Und schon gar nicht dann nach dem
Gesetzgeber schreien, der die Nachteile der eigenen Entscheidung
ausbuegeln soll!
Ach gottchen, diese kleinen "Nachteile" nehme ich sehr gerne in Kauf =)
"Wenn die Miete steigt", sage ich halt "tschö!" - Null Problemo. =)
Glaube mir: Solvente Mieter werden wie Könige behandelt =)
ein Haus ist schön und gut, wenn man es z.B. so macht wie der Mann oben,
Zwangsversteigerungsschnäppchen in strukturstarker Region ( Nürnberg ).
Wenn man dann auch entsprechend verdient und genügend EK hat, spricht
nix gegen ein Haus.
Generell, wer genug Geld hat und das Haus in vertretbarer Zeit mit einem
vertretbarem Teil des Einkommens abzahlen kann und nicht Angst haben
muss, bei Jobverlust etc. in der Gegend nix mehr zu finden, kann gerne
in ein Haus investieren, wenn er sein Geld so anlegen möchte bzw. sich
ein Haus gönnen möchte.
Es kommt halt stark auf die Region an. In vielen Ballungszentren lohnt
es sich aus finanzieller Sicht kaum noch ein Haus zu kaufen. Da ist
mieten weit aus günstiger. Rendite macht der Vermieter quasi fast gar
keine durch die Miete, nur durch Steuerersparnis lohnt sich vermieten
bei Häusern oder Neubauwohnungen überhaupt noch, wenn der Vermieter
Spitzensteuersatz bezahlt.
Ich selbst wohne zwar in einer Eigentumswohnung, aber die war auch per
Zwangsversteigerung gekauft und habe ich selbst günstig saniert. Neubau
wäre mir zu teuer. Bei mir in der Nähe gibt es z.B. 80 qm Wohnungen,
Neubau für ca. 400 tsd Euro. Mieten kann man die für 1200 kalt. Da ist
mieten erheblich besser und das was man dann spart, kann man anders
anlegen.
Aber ok, das Thema ist sehr individuell. Freunde von mir, vom Land
würden NIEMALS in eine Wohnung ziehen wollen. Dafür halten die wenig von
Reisen. Jeder so wie er will.
Auch kenn ich auf dem Dorf einen Ing, der sich einen 400 qm Palast
gebaut hat. Kinder sind nun aus dem Haus, studieren. Jetzt wohnt er da
mit seiner Frau alleine, vermieten kann er da nix, zumal Leerstände da
sowieso hoch sind und das Haus ist auch so geschnitten, dass man da
keine separaten Eingänge oder separaten Bäder hat. Dafür aber hat er
jahrelang verzichtet, nur das billigste vom billigste gegessen, niemals
Urlaub, jahrelang einen uralten Opel gefahren etc.
davon haben tut er nix. Häuser dieser Art stehen auf dem Land zum
verkauf, aber gerade solche Luxushäuser will da fast keiner ( fehlt
einfach das Klientel dazu ). Bei Immoscout sind solche Villen teils
schon seit Jahren zum Verkauf, z.B. 25 Jahre alt, 350 qm Wohnfläche,
1000 qm Grundstück für 800 tsd Euro, 2 Luxusbäder etc. Klar, für den
Preis, gerade auf dem Land, würde selbst jemand der sich das leisten
kann, lieber neu bauen. Weil fürd diesen Preis verlangt man
logischerweise sein Traumpalast. Dafür aber wurde z.B. diese 400 qm
Palais viel zu individuell gebaut, als das dieser jedem gefallen würde.
Und man bedenke, wehe es wäre was schief gegangen. Jobverlust oder so,
Firmenpleite. Im nahen Umfeld hätte es wenig Jobs für einen
hochspezialisierten Ing in der Projektleitung und verkaufen ist wie
gesagt sehr schwierig.
Marwin schrieb:> Jeder, wie er mag. Aber spaeter bitte nicht rumheulen, wenn es darum> geht auch mit den Nachteilen der Mietwohnung zu leben> Wenn die Miete steigt oder wenn der Vermieter kuendigt wegen> Eigenbedarf/Totalrenovierung.
Was im übrigen gar nicht so einfach ist. Wohnt man dort schon ein paar
Jahre, dann gibt es entsprechende Fristen usw.
Mieter sind schon ausreichend geschützt.
Und selbst, wenn man dann mal raus muss - ist ja kein Problem, sich
woanders etwas zu suchen.
Steigende Preise hast Du überall - auch der Hausbesitzer, das kannst Du
mir glauben ;-)
> Und schon gar nicht dann nach dem> Gesetzgeber schreien, der die Nachteile der eigenen Entscheidung> ausbuegeln soll!
Och, da schreien sowieso alle :-)
Generell sind die Nachteile einer Mietwohnung (Kündbarkeit, steigende
Miete etc.) den allermeisten Mietern bekannt, während es für den
Häuslebauer schwierig ist, zwanzig Jahre in die Zukunft zu schauen.
Viele potentielle Probleme (Scheidung, was wird mit dem großen Kasten,
wenn die Kinder mal raus sind, was ist im Alter bei verminderter
Mobilität, was wenn der Partner früh stirbt - will ich wirklich alleine
auf 300qm auf dem Land wohnen?) werden auch gerne verdrängt, weil es
nicht ins gerade vorhandene Glück passt.
Chris D. (wohnt trotzdem lieber im eigenen Haus :-)
Es kommt halt immer drauf an, wo das Haus ist. Ein kleines Häuschen am
Stadtrand in einer Wachstums-Region mit guter Infrastruktur und
potenziellen neuen Arbeitgebern in der Nähe ist was wesentlich
sinnvolleres als ein großes Haus auf dem Land, bloß weil da das
Grundstück billiger war. Wenn man dann das Haus so anlegt, dass man,
wenn die Kinder aus dem Haus sind, die Zimmer sinnvoll weiterverwenden
bzw. sogar vermieten kann, ist das aus meiner Sicht sehr sinnvoll.
Genügend Eigenkapital vorausgesetzt, natürlich.
Aber eins muss jedem klar sein: Ein selbstbewohntes Haus ist keine
Geldanlage, sondern ein Luxus-Gut wie ein teures Auto. Es kostet über
die Jahre eigentlich immer mehr als Mieten, aber wenn man sich den Luxus
leisten kann, wieso nicht?
> 5 Jahre alt, 350 qm Wohnfläche, 1000 qm Grundstück für 800 tsd Euro
Für den realistischen Preis, 1000 x 50 + (350x1200)*0.75 = 365 tsd EUR
würde es wohl weggehen.
Aber wenn der Besitzer nur 5 Jahre wartet auf den einen Dummen, dem
dieses Traumhaus 800 tsd wert ist, dann hat er 87000 EUR Netto Verdienst
pro Jahr, das ist so ordentlich, da kann man schon einige Jahre auf den
Dummen warten der seine Erbschaft oder Aktiengewinne ausgeben will.
> In vielen Ballungszentren lohnt es sich aus finanzieller Sicht kaum> noch ein Haus zu kaufen. Da ist mieten weit aus günstiger.
Was für gedanklicher Bullshit. Auch die Vermieter müssen das Haus als
ihr Eigentum bezahlen. Du als Mieter zahlst mehr.
Hör dich mal um, was für Mieten heute in Berlin verlangt werden, und wie
die Mieter darüber jammern. Da zahlt der Student für 1 Zimmer in der WG
im 4. Stock unrenovierter Altbau mehr, als ich für mein ganzes Haus mit
Garten und Schwimmbad ausgeben muß.
Nur bei Altverträgen kann der Vermieter nicht so einfach die Miete
erhöhen, er hat aber das Haus auch damals gekauft als dessn Preis zur
Miethöhe passte (wer natürlich heute ein vermietetes Haus als
"Renditeobjekt" kauft muß sich nicht wundern wenn erstmal keine
drastischen Mietsteigerungen für die langjährigen Mieter drin sind die
seine exorbitant überzogenen Kaufpreis ausgleichen würden, aber das ist
ja auch in Ordnung, niemand braucht diese Renditegeier.)
> Und man bedenke, wehe es wäre was schief gegangen. Jobverlust oder so,> Firmenpleite.
Das ist als Hausbesitzer eines abbezahlten Hauses einfach: Man kann
einige Jahre auf Ausgaben wie Renovierung und Konsumgüter verzichten und
fährt WESENTLICH günstiger als der Mieter der nämlich sofort nach
Job-Kündigung die Miete nicht mehr zahlen kann und rausfliegt.
Gerade wer auf dem Land wohnt, für den ist es egal, ob die
Weltwirtschaft die nächsten 10 Jahre untergeht oder nicht, der kann auf
jeden Fall überleben, denn man braucht nicht jedes Jahr ein neues
Auto/Waschmaschine und andere Konsumgüter. Man braucht nur Essen, und
das baut er sich auf dem Land selber an.
Chris D. schrieb:> Mieter sind schon ausreichend geschützt.>> Und selbst, wenn man dann mal raus muss - ist ja kein Problem, sich> woanders etwas zu suchen.>> Steigende Preise hast Du überall - auch der Hausbesitzer, das kannst Du> mir glauben ;-)
richtig. Zumal nach dem ein Haus abgezahlt ist, z.B. kurz vor der Rente,
kommen meist hohe Kosten auf einen zu, Dach, Heizung, Isolierung usw,
Bad ist vllt. längst nicht mehr modern, Bodenbelag auch nicht etc.
Der Eigentümer kann die Renovierung dann sogar nicht mal von der Steuer
absetzen, während das ein Vermieter kann, daher sind Mieten quasi teils
auch staatlich indirekt subventioniert.
Ein Mieter kann einfach ausziehen und sich was neues suchen. Außerdem
leben die meisten deutschen zur Miete, daher die eher mieterfreundliche
Politik in Deutschland. Wer Wahlen gewinnen will, muss mieterfreundlich
sein.
Beispiel bei Arbeitslosigkeit etc. : es ist extrem schwer eine Familie
raus zu klagen, die keine Miete mehr bezahlt. Selbst NACH Räumungsklage
kann der Familie, wenn Kinder dabei sind, bis zu einem Jahr Zeit
eingeräumt werden vom Gericht, bis die endgültig raus müssen.
Sowas gibt es bei Banken, wenn ein Häuslebauer nicht mehr zahlen kann
nicht. Da kommt der Kuckuck ganz erbarmungslos und OHNE Klage, da
Grundschulden direkt vollstreckbar vertituliert werden. Dagegen muss ein
Vermieter erstmal die säumige Miete etc. mühevoll einklagen. Und der
Mieter kann, wenn er sich gut auskennt oder einen Anwalt hat, dann gegen
klagen mit allen möglichen Tricks, von wegen Wohnungsmängel, das kann zu
einer Gutachterschlacht führen, was alles noch weiter rauszögert.
Der säumige Häuslebauer dagegen, bekommt einen Termin zur
Zwangsversteigerung, wenn er danach nicht geht, kommt der
Gerichtsvollzieher mit der Polizei.
MaWin schrieb:> Was für gedanklicher Bullshit. Auch die Vermieter müssen das Haus als> ihr Eigentum bezahlen. Du als Mieter zahlst mehr.>> Hör dich mal um, was für Mieten heute in Berlin verlangt werden, und wie> die Mieter darüber jammern. Da zahlt der Student für 1 Zimmer in der WG> im 4. Stock unrenovierter Altbau mehr, als ich für mein ganzes Haus mit> Garten und Schwimmbad ausgeben muß.
der Vermieter macht in Ballungszentren, gerade bei Neubau kaum noch
Gewinn durch die Vermietung. Da liegen Mietrenditen BRUTTO bei ca. 2 - 5
%. Besteuert wird das mit dem Spitzensteuersatz des Vermieters. Gewinne
macht man da nur, weil man Abschreibungen und Zinsen von der Steuer
absetzen kann, sonst würde sich das ganze gar nicht lohnen. Als
Eigentümer aber, kann man diese Kosten nicht absetzen. Daher KANN es
sich lohnen, zur Miete zu wohnen.
Aber hängt von der Region ab. Du musst sehr günstig wohnen, wenn du
weniger bezahlt als ein Berliner für eine 1 Zimmerwohnung. Darf man
fragen wo du in etwa wohnst und was du bezahlst ?
MaWin schrieb:> Für den realistischen Preis, 1000 x 50 + (350x1200)*0.75 = 365 tsd EUR> würde es wohl weggehen.
sehe ich auch so. Ist aber Architektenhaus, da wollen viele dran
verdienen.
Ein Grundstück kostet selbst da auf dem Land noch 200 Euro pro m2, macht
schon 200 tsd für das Grundstück. Haus vom Architekten der auch die
Baufirmen koordiniert und beauftragt ( die holen auch noch mal Gewinne
raus ) und dann bist bei dem Preis + Kaufnebenkosten. Aber ich gebe Dir
da ja auch recht, das ist viel zu teuer.
Chris D. schrieb:> Generell sind die Nachteile einer Mietwohnung (Kündbarkeit, steigende> Miete etc.) den allermeisten Mietern bekannt, während es für den> Häuslebauer schwierig ist, zwanzig Jahre in die Zukunft zu schauen.
Deswegen sollte er sehr gut überlegen wo er sein Häuslein baut,
besonders dann wenn er es später noch verkaufen möchte. Es gab Leute die
haben in 100 Autozeitschriften geblättert bevor sie einen alten Golf
gekauft haben und beim Haus war es eine 5-Minuten Entscheidung bis zur
Unterschrift und der Kredit mit den meisten Zinsen wurde gleich
genommen... :-( http://www.vpb.de/vpb-einstiegspakete.html
MaWin schrieb:>> Und man bedenke, wehe es wäre was schief gegangen. Jobverlust oder so,>> Firmenpleite.>> Das ist als Hausbesitzer eines abbezahlten Hauses einfach
Klar - wenn es abbezahlt ist, dann ist ein Haus etwas Feines :-)
Es ging hier aber um nicht abbezahlte Häuser, um einen noch laufenden
Kredit. Und in dem Fall hat man dann eben ein Problem.
> Man kann> einige Jahre auf Ausgaben wie Renovierung und Konsumgüter verzichten und> fährt WESENTLICH günstiger als der Mieter der nämlich sofort nach> Job-Kündigung die Miete nicht mehr zahlen kann und rausfliegt.
Warum sollte er? Wenn er keinen Job mehr findet, zahlt die Miete die AA.
Wenn die Wohnung nicht zu groß ist, muss er nicht einmal umziehen.
Demgegenüber sind die Nebenkosten in einem eigenen Haus natürlich höher
als in einem Vielparteienhaus. Das fängt bei den höheren Heizkosten mit
vier freistehenden Wänden und eigenem Dach an, geht über die
Straßensanierung, die anteilig zu zahlen ist und hört bei der Müllabfuhr
auf.
> Gerade wer auf dem Land wohnt, für den ist es egal, ob die> Weltwirtschaft die nächsten 10 Jahre untergeht oder nicht, der kann auf> jeden Fall überleben, denn man braucht nicht jedes Jahr ein neues> Auto/Waschmaschine und andere Konsumgüter. Man braucht nur Essen, und> das baut er sich auf dem Land selber an.
Dazu benötigt man aber kein Haus. Das geht auch mit Mietwohnung und
preiswert angemietetem Garten.
Chris D.
> Dazu benötigt man aber kein Haus. Das geht auch mit Mietwohnung und> preiswert angemietetem Garten.
Ob Du immer ===> dort wohnen möchtest, wo die Mieten besonders billig
sind? Mancher Preis hat gute Gründe. Nach Jobverlust sieht die Welt
natürlich anders aus ...
Die Wirtschaft wird die nächsten 10 Jahre garantiert nicht untergehen.
Die Globalisierung hat im Gegenteil erst begonnen. Wir stehen noch ganz
am Anfang und können die Folgen, ähnlich wie bei der industriellen
Revolution, gar nicht abschätzen.
Ob das Häuschen auf dem Lande in diesen Zeiten die richtige Entscheidung
ist, ist eher zu bezweifeln.
Sehe ich auch so - und wenn die Wirtschaft zusammenbricht, wir der
kleine Gemüsegarten kaum zum eigenen Überleben reichen. Erst recht
nicht, wenn Horden aus der Staat raus aufs Land ziehen - auf
Nahrungssuche. ;)
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> Bin ja gespannt, wie lange die selbstangebauten Gärten vor Plünderung> geschützt sind, lol
Mir schmecken die geklauten Kirschen aus Nachbars Garten sowieso viel
besser als die gekauften aus dem Supermarkt!
> Es ging hier aber um nicht abbezahlte Häuser
Wer das Geld nicht hat, hat kein Haus, sondern wohnt
zur Miete bei der Bank.
Niemand rät hier Leuten zu Hauskauf auf Schuldenbasis,
ausser denjenigen, die gar nicht rechnen können.
Daß derjenige, der 1000 EUR Kredit zu bedienen hat,
ein Problem bekommt, wenn der Job weg ist, steht ausser
Frage.
Aber genau so abstrus widersinnig rechnen hier
diejenigen, die behaupten, Miete wäre billiger als
Eigentum. Die sind dermassen auf dem Holzweg, die
glauben vermutlich auch an Perpetuum Mobiles, also
in diesem Fall sich selbst bezahlende Häuser.
> Wenn die Wohnung nicht zu groß ist, muss er nicht einmal umziehen.
Natürlich steht es jedem Mieter frei, schon wenn es ihm
gut geht und er einen Job hat, auf 48m2 mit einfacher
Ausstattung zu hausen, dann bittet ihn das AA auch nicht
auszuziehen. Da hat er nichts zu verlieren, schon richtig.
Arbeiterlagerregale.
> Demgegenüber sind die Nebenkosten in einem eigenen> Haus natürlich höher als in einem Vielparteienhaus.
Ein grösseres Haus ist teurer als eine kleinere Wohnung.
Aha.
Welche weltbewegende Erkenntnis.
Aber du lügst nicht nur dir in die Tasche, sondern
versuchst auch alle anderen hier mit deinen Lügen über
den Tisch zu ziehen.
Wer es kleiner haben will, darf natürlich auch die
48m2 Eigentumswohnung im Wohnblock kaufen, dann sind
die Nebenkosten auch gering.
Wer ein Haus mit Garten zur Miete nimmt, zahlt immer
mehr als derjenige, dem es gehört.
Wer Äpfel mit Birnen vergleicht, ist dumm im Kopf.
Ich kann dich übrigens beruhigen weil ich die Kosten
kenne von jemandem echt auf dem Lande, in 500m2 auf
3000m2 Grund: Der zahlt noch deutlich weniger als ich,
und könnte mit noch viel weniger auskommen, denn er
hätte dank Holzofen nicht mal Heizkosten, Wasser aus
dem Teich umsonst, Abfall kann auch hinter dem Haus landen
denn die Gemeinde fordert nur einen kleinen Müllsack,
und seine Strassenfront sind 5 Meter Bundesstrasse von
der sein 30m Privatweg abgeht. Soviel zur Birne.
> Ein Grundstück kostet selbst da auf dem Land noch 200 Euro pro m2
Soviel kostet es hier in Niedersachsen nicht mal in
der Stadt. Aber natürlich darfst du neu nachrechnen,
mit relaen Werten vom Katasteramt. Nur werden die
wohl auch keine 200 EUR nennen, die mal in eine
Anzeige standen, mit der man einen Kunden ausnehmen
wollte.
Was auch immer.
Insgesamt ist die Eigentumsquote in Deutschland
historisch bedingt extrem niedrig, und wir sollten uns
freuen, daß immer mehr Menschen den ehemaligen Wohlstand
von vor dem Krieg wiederherstellen könne, auch wenn
Confused lieber 350000 m2 Reichtum auf den Kopf haut,
um für 200m2 + 820m2 bei der Bank die nächsten 30 Jahre
mit 684000 EUR in der Kreide zu stehen. Schneller hat
wohl niemand das erarbeitete der vorherigen Generation
verpulvert. Jeder Kredit bei der Bank fördert deren
derzeit als asozial geltendes Verhalten, das Volk mit
Schuldzins in der Knechtschaft zu halten. Wer über die
Paläste der Bank, die Boni der Bankster, das Verhalten
der Banken seit dem Finanzcrash wettert, der darf die
Banken natürlich nicht mit einem Kredit füttern, damit
er "ein Haus für mich, ein Haus erarbeite ich für dich"
mit den Banken spielt.
MaWin schrieb:> Soviel kostet es hier in Niedersachsen nicht mal in> der Stadt. Aber natürlich darfst du neu nachrechnen,> mit relaen Werten vom Katasteramt. Nur werden die> wohl auch keine 200 EUR nennen, die mal in eine> Anzeige standen, mit der man einen Kunden ausnehmen> wollte.
also das ist der Wert vom Katasteramt ! in Immoanzeigen werden teils
auch 250 Euro verlangt, Kleinstadt in Süddeutschland. Allerdings recht
strukturstark, wirklich gute Jobs für Ings gibt es da eher wenig.
Dort wo ich wohne liegt der m2 Preis bei ca. 600 Euro, laut Katasteramt.
Guter Vorort einer Großstadt im Süden. Top Lagen liegen noch weit
darüber, auch laut Amt. Immoanzeigen sind sowieso noch weiter darüber.
Ja Niedersachen ist für Häuslebauer schon ein Traum, bei einem guten Job
würde ich sehr gerne da hin ziehen. Das ist noch eine Region wo
Immopreise noch realistisch sind.
Hier im Süden können sich nur noch reiche Erben, erfolgreiche
Unternehmer, Führungskräfte oder Ings die sich auf 40 Jahre an die Bank
versklaven, ein Haus leisten, zumindest im Speckgürtel der Großstädte wo
es Arbeit für Ings gibt.
MaWin schrieb:>> Ein Grundstück kostet selbst da auf dem Land noch 200 Euro pro m2>> Soviel kostet es hier in Niedersachsen nicht mal in> der Stadt. Aber natürlich darfst du neu nachrechnen,> mit relaen Werten vom Katasteramt. Nur werden die> wohl auch keine 200 EUR nennen, die mal in eine> Anzeige standen, mit der man einen Kunden ausnehmen> wollte.
In BaWü gehen 200€ eher als Untergrenze durch.
Axel Laufenberg schrieb:> Ja, das überlege ich auch immer, wenn ich nach einer netten Planscherei> im Pool mit den Kindern am Grill stehe und ein Bier zische.>> Beim sinnierenden Blick in die Glut überlege ich dann immer, wie toll> doch so ein Balkon einer Mietswohnung wäre. Dann kommen mir immer die> Tränen.
Magst du etwas zu deinen Rahmenbedingungen sagen? Also wie teuer die
Immobilie war, wieviel Kredit mit welcher Laufzeit zu welchem Zinssatz?
Eigenkapital? Hattest du einen Jobwechsel in der Tilgungszeit?
MaWin schrieb:> Wer das Geld nicht hat, hat kein Haus, sondern wohnt> zur Miete bei der Bank.>> Niemand rät hier Leuten zu Hauskauf auf Schuldenbasis,> ausser denjenigen, die gar nicht rechnen können.> Daß derjenige, der 1000 EUR Kredit zu bedienen hat,> ein Problem bekommt, wenn der Job weg ist, steht ausser> Frage.
Naja, aber wenn du für deine Familie eine passende Wohnung mietest, die
auch 1000€ kalt kostet, und das ist in der Nähe von gescheiten
Arbeitsstellen durchaus üblich für sagen wir mal 4 Zimmer, 200m², dann
ist das Geld genauso weg, und du kannst dir nie ein Haus leisten. Nach
deiner Meinung könnten ja nur Erben oder Gauner ein Haus kaufen, oder
kinderlose Paare, die lange in der 50m² Genossenschaftswohnung gewohnt
haben, um das Geld für ein Haus anzusparen. Und kein Betrieb könnte
Maschinen kaufen und investieren, weil Kredite ja böse böse böse sind.
Und wie du schon richtig schreibst, wenn man lange arbeitslos ist, ist
das in beiden Fällen etwa gleich schlimm, als Mieter musst du dann mit
deiner Familie aufs Land in eine kleine Wohnung ziehen, und/oder das
angesparte aufbrauchen, die Kinder müssen die Schule wechseln, der
Partner, der glücklicherweise noch Arbeit hat, muss 50km pendeln. Soooo
viel besser als das Haus zu verlieren ist das auch nicht.
Christian R. schrieb:> Naja, aber wenn du für deine Familie eine passende Wohnung mietest, die> auch 1000€ kalt kostet, und das ist in der Nähe von gescheiten> Arbeitsstellen durchaus üblich für sagen wir mal 4 Zimmer, 200m², dann
das wäre spott billig !!! sowas gibt es dort auf dem Land wo ich
ursprünglich her komme, aber Jobs für Ings gibts da eher wenige.
Jedenfalls, ein 200 qm Haus dort würde ca. 300 - 400 tsd Euro kosten,
normale Ausstattung + Kaufnebenkosten. Da fährt die Familie mit 1000
Euro kalt pro Monat viel besser. Wenn die Kinder aus dem Haus sind, kann
man sich mit dem Ersparten was eigenes kaufen und ist schuldenfrei und
kann sich vor allem was altersgerechtes kaufen, was für 2 Personen
besser geeignet ist als ein 200 qm Haus / Wohnung. Und wenn man mal den
Job verliert, zieht man halt in eine kleinere Mietswohnung.
Aber hab schon verstanden, MaWin muss irgendwo im Paradies leben, wo man
Häuser mit Garten und Pool zum Preis einer unsanierten 1 Zimmer Wohnung
in Berlin bekommt !
klar, dann kann man Häuser kaufen. Nur bei mir in der Gegend zahle ich
für ein ALTBau Reihenhaus 500 tsd Euro. Freistehende EHFs, wo auch ein
Pool in den Garten passt und in der Größe wie es MaWin toll findet,
kratzen an der Millionen Euro Grenze.
> Naja, aber wenn du für deine Familie eine passende Wohnung mietest, die> auch 1000€ kalt kostet, und das ist in der Nähe von gescheiten> Arbeitsstellen durchaus üblich für sagen wir mal 4 Zimmer, 200m², dann> ist das Geld genauso weg, und du kannst dir nie ein Haus leisten.
Aber dann gelten durchaus die hier genannten Nachteile eines Hauses,
bei Scheidung, bei Arbeitslosigkeit, bei Umzug.
Sicher, nach 20 Jahren, WENN man die Finanzierung überstanden hat,
sieht das anders aus, ab dann zahlt der Mieter dem Vermieter den zweiten
Wohnblock und der Eigentümer lacht sich einen.
Aber 200m2 sind recht grosszügig, Confused wurde aufgezeigt, wie man
sinnvoller zu einem Haus kommt.
> Nur bei mir in der Gegend zahle ich> für ein ALTBau Reihenhaus 500 tsd Euro.
Selbst schuld. Klar, als VERKÄUFER würde ich auch so einen Dummen
suchen. Aber als Immobilieninteressierter würde ich ein Grundstück
suchen und eine deutschlandweit agierende Firma ein Haus darauf bauen
lassen. Dann kostet das Haus dasselbe wie in Schleswig-Holstein.
MaWin schrieb:> Selbst schuld. Klar, als VERKÄUFER würde ich auch so einen Dummen> suchen. Aber als Immobilieninteressierter würde ich ein Grundstück> suchen und eine deutschlandweit agierende Firma ein Haus darauf bauen> lassen. Dann kostet das Haus dasselbe wie in Schleswig-Holstein.
WENN man dort noch freie Grundstücke bekommt. Ein Reihenhaus kann man ja
schlecht alleine bauen. Teils werden bei mir in der Gegend Villen mit
großzügigen Grundstücken von Investoren gekauft, abgerissen und
Mehrfamilienhäuser drauf gebaut, für 5000 Euro pro qm Wohnfläche. Da geb
ich Dir ja recht, völlig überteuert. ( ich selbst wohne direkt daneben,
habe für meine Wohnung in selbiger Nobellage inkl. Luxussanierung 2000
Euro pro qm bezahlt )
Aber woran liegt das ? sind die Leute in Süddeutschland bzw. teuren
Ballungszentren einfach so dumm ?
MaWin schrieb:> Selbst schuld. Klar, als VERKÄUFER würde ich auch so einen Dummen> suchen. Aber als Immobilieninteressierter würde ich ein Grundstück> suchen und eine deutschlandweit agierende Firma ein Haus darauf bauen> lassen. Dann kostet das Haus dasselbe wie in Schleswig-Holstein.
ja das ist generell eine gute Idee, z.B. gibt es Fertighaus Anbieter,
die bauen in Polen nach deutschen Standards. Da kriegt man schon schöne
Häuser für 150 tsd Euro + Grundstück. Aber sowas kostet, ca. 500 qm, ca.
300 tsd Euro bei mir, WENN man überhaupt noch eins findet, teils wird
auch noch mehr dafür gezahlt. Dann bist mit Nebenkosten locker über 500
k
MaWin schrieb:> Insgesamt ist die Eigentumsquote in Deutschland> historisch bedingt extrem niedrig, und wir sollten uns> freuen, daß immer mehr Menschen den ehemaligen Wohlstand> von vor dem Krieg wiederherstellen könne, auch wenn> Confused lieber 350000 m2 Reichtum auf den Kopf haut,> um für 200m2 + 820m2 bei der Bank die nächsten 30 Jahre> mit 684000 EUR in der Kreide zu stehen. Schneller hat> wohl niemand das erarbeitete der vorherigen Generation> verpulvert. Jeder Kredit bei der Bank fördert deren> derzeit als asozial geltendes Verhalten, das Volk mit> Schuldzins in der Knechtschaft zu halten. Wer über die> Paläste der Bank, die Boni der Bankster, das Verhalten> der Banken seit dem Finanzcrash wettert, der darf die> Banken natürlich nicht mit einem Kredit füttern, damit> er "ein Haus für mich, ein Haus erarbeite ich für dich"> mit den Banken spielt.
MaWin worüber genau regst du dich auf? Und was soll heißen, ich hau den
REichtumg auf den Kopf und wie verdammt kommst du auf 684000 Euro?
Ich versteh deine Meinung und hab kapiert, dass du die Idee "scheiße"
findest, aber verarschen brauchst du mich deswegen wirklich nicht.
Erstens mal hau ich gar keinen Reichtum auf den Kopf! Ich hab fünf
Geschwister, und der der den Hof übernimmt muss uns andere fünf
auszahlen. Durch sechs geteilt sieht dein "Reichtum" schon anderst aus
oder? Ich hab lediglich erwähnen wollen, dass ich da evtl. in Zukunft
noch einen Mittelzufluss habe und ich außerdem den Platz ums Haus
gewohnt bin und daher mehr Grundstück möchte. Soll ich nun deswegen mein
restliches Leben neben Mami wohnen bleiben?! Prima, vielleicht können
meine fünf Geschwister alle drumrum bauen und in der Mitte machen wir n
Pool. Geniale Idee, danke auch!
Wie oben mehrfach erwähnt, sind die Preise im Süden nicht gerade
günstig. Ich bin aus Baden-Württemberg! Es kostet nunmal mehr wie bei
dir.
Ich gehe davon aus, dass der Hauspreis noch kräftig zu drücken ist, wenn
nicht lass ich die FInger davon. Auch ich kann rechnen! Um genau zu sein
sind die Zahlen sogar mein Beruf, aber auch das wird wohl ein gefundenes
Fressen sein mich durch den Dreck zu ziehn.
Es rechent seit einer Woche Tag und Nacht in meinem Kopf und mir ist
bewusst, dass ihr Recht habt. Aber kein Grund zum Veräppeln.
Fazit: Ich schau das Teil in einer Woche an und guck was preislcih
machbar ist.
> Aber woran liegt das ? sind die Leute in Süddeutschland> bzw. teuren Ballungszentren einfach so dumm ?
Im Prinzip ja, Informationsdefizit, aber nicht nur da.
Die Leute nehmen Handwerkerangebote für 15000 EUR an,
für die ein erfahrener Kunde, z.B. Wohnungsbaugesellschaft,
nur 3500 EUR zahlt,
die Leute kaufen Shirts mit Adidas Aufruck für 125 EUR,
wo daneben dasselbe ohne Aufkleber für 12.50 hängt,
die Leute kaufen eben auch Häuser deutlich über Wert,
dabei lässt sich deren Wert so einfach berechnen wie bei
einem Gebrauchtwagen.
Ich kenne Leute, die wissen nicht, daß ihre Kreditraten
von 30 x 12 x 1900 nicht den zu finanzierenden 435.000
entspricht, sondern 249.000 mehr ausmacht.
Aber beim Baumarkt wird zugeschlagen, wenn der Artikel
der gestern 29 EUR kostete heute mit durchgestrichenen
39 EUR ausgezeichnet ist, weil sie meinen für 29 EUR
ein Schnäppchen zu machen von Dingen die sie nicht
brauchen.
Es ist ziemlich schrecklich wie wenig die Leute über
den Kapitalismus wissen, in dem sie leben. Aber kein
Wunder, in der Schule hat man ihnen das auch absichtlich
nicht beigebracht, wie Geld bei uns entsteht etc.
Nicht nur Normalbürger sind so, auch Bankster. Die haben
nämlich auch was gelernt. Gelernt daß Artikel keinen
eigentlichen Wert haben, sondern sich nur aus Angebot und
Nachfrage ergeben, das merkten sie beim Aktienhandel etc.
der völlig losgelöst von der wirklichen Welt mit Spielgeld
stattfindet. Und sie meinen, mit diesem erlernten Wissen
vor dem grossen crash nun aus dem Spielgeld echte Werte
zu machen, in dem sie Immobilien kaufen. Dabei gehen sie
nach demselben Muster wie bei Aktien vor: Kaufpreis egal,
wenn man die Hoffnung hat, ihn hinterher teurer verkaufen
zu können. Und weil sie wissen, daß Immopreise auf dem Land
und im Osten seit Jahren fallen, kaufen sie in Ballungsräumen.
Sie kaufen wie Aktien völlig losgelöst vom Wert, und treiben
damit die Preise schon seit 2007 hoch, so daß heute gut
doppelt so viel für ein Haus über den Tresen geht wie davor.
Das ist gut für die Altbesitzer (ich erinnere mich an VW
Arbeiter die ihre für 25 EUR gekaufte Aktie eines Tages
für 1000 EUR verkaufen konnten weil Investmentbanker zu
blöd waren), und hoffentlich ein totaler Flop für die
Bankster, die in 10 Jahren auch erleben werden, daß die
Lage Lage Lage in einer Stadt für ein Haus gar nicht gut
ist, und das Haus durchaus einen wahren Wert hatte, der
dummerweise nur halb so hoch wie der Kaufpreis war.
Confused weiß scheinbar gar nicht, welch ein Vermögen 70
Hektar Land sind. Das wurde sicherlich über Generationen
aufgehäuft. Es ist in kurzer Zeit zerstört wenn sie
wegzieht, denn der Bruder kann die 4 gar nicht ausbezahlen,
er müsste den Grossteil verkaufen. Um so etwas zu erhalten
müssen alle Geschwister an einem Strang ziehen, einer
macht den Hof (weil das für 70ha reicht) und erhält ihn,
die anderen arbeiten ausserhalb um den Reichtum zu mehren.
Aber nein, lieber selbstverwirklicht man sich auf Kredit,
flügge werden mit 90%iger Insolvenzgarantie, Mama wird's
schon richten.
MaWin schrieb:> ber unsere Regierung hat> nach der Finanzkrise NICHTS gegen die Unverschämtheiten der> Banken unternommen, sondern sie nur mit noch mehr Geld versorgt.
Natürlich... Wer berät denn unsere Regierung? Die Banken.... oder sollte
ich besser sagen DIE Bank.. ;)
MaWin schrieb:> Es ist ziemlich schrecklich wie wenig die Leute über> den Kapitalismus wissen, in dem sie leben. Aber kein> Wunder, in der Schule hat man ihnen das auch absichtlich> nicht beigebracht, wie Geld bei uns entsteht etc.
Du kennst Dirk Müller also auch!
..... schrieb:> Natürlich... Wer berät denn unsere Regierung? Die Banken.... oder sollte> ich besser sagen DIE Bank.. ;)
richtig ! teils werden Gesetzestexte wort wörtlich vom Ackermann-Sepp
abgeschrieben.
..... schrieb:> MaWin schrieb:>> Es ist ziemlich schrecklich wie wenig die Leute über>> den Kapitalismus wissen, in dem sie leben. Aber kein>> Wunder, in der Schule hat man ihnen das auch absichtlich>> nicht beigebracht, wie Geld bei uns entsteht etc.>> Du kennst Dirk Müller also auch!>
auch richtig. Herr Müller ist ein sehr fähiger Mann ! auch sehr
interessant was er zum Thema Eigenheim sagt, aber auch zur Finanzkrise.
Der Grund für die Krise sind weder die Linken, noch die Rechten, weder
die Liberalen noch die Wirtschaftsliberalen noch die Sozialisten,
sondern unser Geldsystem wo Geld aus dem Nichts erschaffen wird ohne
Gegenwert, mit dem dann in reale Werte investiert wird. Wenn Geld aus
dem Nichts erschaffen wird aber dafür reale Werte zu haben sind, ist
klar, dass die Preise immer mehr steigen und es irgendwann zu einem
Kollaps kommt.
MaWin schrieb:>> Es ging hier aber um nicht abbezahlte Häuser>> Wer das Geld nicht hat, hat kein Haus, sondern wohnt> zur Miete bei der Bank.>> Niemand rät hier Leuten zu Hauskauf auf Schuldenbasis,> ausser denjenigen, die gar nicht rechnen können.> Daß derjenige, der 1000 EUR Kredit zu bedienen hat,> ein Problem bekommt, wenn der Job weg ist, steht ausser> Frage.
Ich bezog mich auf Axels Aussagen und seine "Sklavenhalter". Da ging es
um kreditfinanzierten Hausbau.
>> Wenn die Wohnung nicht zu groß ist, muss er nicht einmal umziehen.>> Natürlich steht es jedem Mieter frei, schon wenn es ihm> gut geht und er einen Job hat, auf 48m2 mit einfacher> Ausstattung zu hausen, dann bittet ihn das AA auch nicht> auszuziehen. Da hat er nichts zu verlieren, schon richtig.
Eben. Kein Risiko durch Kredite, kein möglicher Totalverlust.
Und vielen reichen 48m².
>> Demgegenüber sind die Nebenkosten in einem eigenen>> Haus natürlich höher als in einem Vielparteienhaus.>> Ein grösseres Haus ist teurer als eine kleinere Wohnung.> Aha.> Welche weltbewegende Erkenntnis.> Aber du lügst nicht nur dir in die Tasche, sondern> versuchst auch alle anderen hier mit deinen Lügen über> den Tisch zu ziehen.
Nein, ich habe nur Deine Einlassung widerlegt.
Wenn man nämlich wenig Geld hat, helfen einem 500qm nicht viel, weil man
die gar nicht bewirtschaften kann. Dann ist man froh, wenn man die
Heizkosten so weit wie möglich reduzieren kann.
Und nein, nicht jeder hat kostenlos Holz zur Verfügung.
> Wer es kleiner haben will, darf natürlich auch die> 48m2 Eigentumswohnung im Wohnblock kaufen, dann sind> die Nebenkosten auch gering.
Zum Beispiel.
> Ich kann dich übrigens beruhigen weil ich die Kosten> kenne von jemandem echt auf dem Lande, in 500m2 auf> 3000m2 Grund: Der zahlt noch deutlich weniger als ich,> und könnte mit noch viel weniger auskommen, denn er> hätte dank Holzofen nicht mal Heizkosten, Wasser aus> dem Teich umsonst, Abfall kann auch hinter dem Haus landen> denn die Gemeinde fordert nur einen kleinen Müllsack,> und seine Strassenfront sind 5 Meter Bundesstrasse von> der sein 30m Privatweg abgeht. Soviel zur Birne.
Ja, wir können jetzt uns gegenseitig die Beispiele um die Köpfe hauen,
das bringt nichts.
Ich kenne mindestens genausoviele Gegenbeispiele, in denen Leute einsam
auf ihren 500qm saßen, kaum das Geld für die Heizkosten aufbringen
konnten und auch genug Leute, die für die Sanierung von 20 Meter
Straßenlänge mit fünfstelligen Beträgen zur Kasse gebeten wurden.
Mit einem abbezahlten Haus ist es also mitnichten getan.
Ich kenne auch Mieter, die zahlen heute noch die Miete von vor vierzig
Jahren (100 Euro für 100m²).
Es gibt eben nur sehr wenig große Birnen.
Meistens hat man Mischobst - es gibt viele Vor- aber eben auch viele
Nachteile.
Naja, und Leute, die uns vom großen Crash erzählen, die Propheten, die
gibt es schon lange. Deren Problem ist nur, dass der Crash einfach nicht
kommen will.
Chris D.
Ulrich S. schrieb:> arum redet ihr permanent von "Sklaven"?
du kommst auch aus dem Raum Stuttgart ? dort können sich entweder
Scheiss Bauern mit fettem Erbe ein Haus leisten die dank
Vetternwirtschaft einen Acker für lau als Bauland ausgewiesen bekamen
oder Ingenieure mit 70 -80 k die sich als Zinsneger für 40 Jahre an die
Bank versklaven.
Und dann heisst es Süddeutschland hätte eine sooooooooooooooooooo schöne
Lebensqualität. Ja welche den ? das Zinsnegertum ? schön da ist es für
reiche Unternehmermehr, sonst für keinen. Selbst Akademiker müssen sich
da verschulden bis zum geht nicht mehr.
noch schlimmer ist ja München, die grösste kack stadt die es gibt.
Also ich sag mal wie das bei mir ist. Ich bin auf dem Land aufgewachsen,
da hatte jeder arsch stink normale Arbeiter der normal arbeiten gegangen
ist ein Haus mit schönem grossem Garten. Soooooo. Daher will man doch
als Ing mal MINDESTENS DAS SELBE HABEN oder eher noch mehr, sonst hätte
man nicht studieren brauchen.
aber ok so linke hipster kapieren das nicht, für die ist schon alles "zu
weit ausserhalb" was 10 min von der schwulen linken Hipster Kneipe
entfernt ist, zu fuss .....
Hobby schrieb:> dort können sich entweder> Scheiss Bauern mit fettem Erbe ein Haus leisten
So so "scheiß Bauern" also. Und sowas wie du ist tatsächlich Ingenieur?
Kaum zu fassen, dass das heute schon asoziale machen dürfen. Denkst wohl
bist was besseres
Confused schrieb:> Hobby schrieb:>> dort können sich entweder>> Scheiss Bauern mit fettem Erbe ein Haus leisten>> So so "scheiß Bauern" also. Und sowas wie du ist tatsächlich Ingenieur?> Kaum zu fassen, dass das heute schon asoziale machen dürfen. Denkst wohl> bist was besseres
Das ist der Heiner. Einer unserer sozialen Krüppel, die sich hier im
Forum tummeln. Zudem ist er hochgradig schizophren, versucht laufend
unter anderem Namen zu posten, da er tatsächlich glaubt wir merken es
nicht. Zudem ist er um die Uhrzeit immer besoffen.
Kannst ihn ignorieren.
Die allermeisten, die solchen Mist hier posten, sind eh noch Schüler
oder welche, die sich eh niemals ein Haus leisten könnten. Die gleichen
schreiben auch in den Gehalt-Threads immer ihren soziopathischen Mist.
Vermutlich aus Neid und Wut.
Ich glaube, Heiner ist wirklich ein erwachsener Mann.
Er hat mal gesagt, dass er einen Bätschelor (FH) hat, das glaube ich
ihm.
Aber so ein Abschluss sagt absolut gar nichts über den Charakter aus und
schon gar nicht, ob jemand glücklich ist.
Heiner selbst hat seine psychische Probleme zugegeben.
> Das ist der Heiner. Einer unserer sozialen Krüppel, die sich hier im> Forum tummeln. Zudem ist er hochgradig schizophren, versucht laufend> unter anderem Namen zu posten, da er tatsächlich glaubt wir merken es> nicht. Zudem ist er um die Uhrzeit immer besoffen.
Wenn man sich seine Postings der vergangenen fünf Monate anschaut,
erkennt man eine klare Linie: die des stetigen psychischen Verfalls, der
durch massiven Ethanol-Abusus rasant beschleunigt wird. Die
Abwärtsspirale seiner psychotischen Existenz dreht sich immer
schneller...
In maximal einem halben Jahr dürfte sich der Problemfall H. vermutlich
erledigt haben:
- durch die Zwangseinweisung in eine psychiatrische Einrichtung oder
- durch Suizid, den er ja bereits im Forum schon einmal ankündigte
(Beitrag #2871731 im Thread "Angebote" von Arbeitgebern)
ohjee klingt ja vielversprechend :-O
Wir haben uns jetzt übrigens gegen den hauskauf entschieden vorerst.
Danke für eure hilfe!
Liebe grüße und schönes wochenende!
Chris D. schrieb:> Naja, und Leute, die uns vom großen Crash erzählen, die Propheten, die> gibt es schon lange. Deren Problem ist nur, dass der Crash einfach nicht> kommen will.>> Chris D.
Es gibt sehr wohl crashs, man sollte sie aber eher als chance sehen.
1987,1998,2000,2008,2011 . Daher Cash akkumulieren und wenn die Welt mal
wieder untergehen sollte genau dann in den MARKT gehen !
Ich rechne mal:
ETW, 150TEUR. Monatliche Balastung, 1300EUR --> nach 13 Jahren
abbezahlt, Kosten: 43kEUR --> 193KEUR bezahlt (4% Zinsen).
Gleiche Wohnung in Miete: 600EUR kalt, pro Jahr 7200 EUR, nach 13 Jahren
bei 2% Mietsteigerung (sehr konseravtiv gerechnet!) 777EUR Miete,
9324EUR im Jahr, in 13 Jahren ca. 107000EUR an Miete bezahlt.
--> Miete soweit billiger.
10 Jahre später:
Miete ist bei 948EUR, weitere 103000 EUR sind an Miete geflossen.
-->in 23 Jahren 210000 EUR Miete.
http://www.baulinks.de/webplugin/2006/1758.php4
Allgemeinkosten für Wohnung: 1,5% (=188EUR pro Monat)für 23 Jahre, auch
mit 2% Steigerung: ca. 66000EUR
193+66=259TEUR.
--> Bisher (nach 23 Jahren) hat sich's nicht gelohnt, Aber:
Nach insgesamt 33 Jahren: 105TEUR für Instandhaltung bezahlt, 193TEUR
Kaufpreis --> 298TEUR
Mietkosten: 336124EUR
Länger werde ich wohl nicht mehr leben, also lohnt sich ein ETW Kauf,
auch auf Kredit. Bei Mietsteigerungen > 2% lohnt sich's noch mehr!
(bei 3%: ca. 400TEUR Miete! Aber auch: 126TEUR Intstandhaltung bei 3%)
Die Rechnung stimmt solange wie man annimmt dass es jedes Jahr eine
Mieterhöhung gibt und man bei der Annahme bleibt, dass man 30 Jahre in
der selben Wohnung bleibt.
Ich denke ähnliche Modellrechnungen kann man genauso andersherum
aufziehen, aber ja du hast dann eine Eigentumswohnung der Mieter nicht.
D. I. schrieb:> Die Rechnung stimmt solange wie man annimmt dass es jedes Jahr eine> Mieterhöhung gibt und man bei der Annahme bleibt, dass man 30 Jahre in> der selben Wohnung bleibt.
Die Rechnung ist sogar sehr optimistisch, da sie ausser Acht laesst,
dass man im ersten Fall ja auch noch die Wohnung besitzt. Und wenn du
umziehst - im einen Fall hast du die Kosten fuer den
Immobilienverkauf/-erwerb, im anderen Fall einen Mietsprung.
D. I. schrieb:> Die Rechnung stimmt solange wie man annimmt dass es jedes Jahr eine> Mieterhöhung gibt und man bei der Annahme bleibt, dass man 30 Jahre in> der selben Wohnung bleibt.> Ich denke ähnliche Modellrechnungen kann man genauso andersherum> aufziehen.
in Ballungsräumen sind 3 % pro Jahr sogar noch wenig. Erlaubt waren bis
vor kurzem bis zu 20 % alle 3 Jahre, mittlerweile "nur" noch 15 % alle 3
Jahre. Allerdings muss sich das am Mietspiegel orientieren, der aber in
Ballungszentren sehr stark nach oben geht, daher sind 3 % dort eher
konservativ angesetzt. Anders sieht es in vielen ländlichen Regionen
aus, wo ein Vermieter kaum Erhöhungen durchsetzen kann, da Wohnungen
Leerstand haben.
Auch ein Problem ist, ob man in teuren Ballungszentren eine Wohnung
bekommt für 150 tsd, in der man über 30 Jahre, ggf. mit Familie leben
will und kann.
In Hamburg oder München gibts dafür keine Familienwohnung mehr. Wer vor
einigen Jahren noch vor dem Boom gekauft hat, für den stimmen die
Rechnungen für "pro kauf" ganz sicherlich.
MaWin schrieb:>> Ich denke ähnliche Modellrechnungen kann man genauso andersherum>> aufziehen.>> Eben, und zwar nach dem Motto "ich baue ein Mietshaus".
stimmt. Wäre ich reich, würde ich das vllt. sogar tun. Oder aber ich
würde ein Mehrfamilienhaus bauen, dann die Wohnungen als
Eigentumswohnung verkaufen. Hatte das schon öfter durchgerechnet, mit
Grundstückskosten und durchschnittliche Baukosten pro qm liegt man pro
Wohnung deutlich unter dem, was bei Immoscout und co. so verlangt wird.
Allerdings sollen die Bürokratischen Hürden hoch sein. Bis zu 6 Jahre
ziehen sich Verfahren hin ohne die Bautätigkeit selbst. Da gibt es
Anwohner die das nicht wollen, Naturschützer die irgendwelche Käfer
finden und so weiter.
Jedenfalls Neubauwohnungen und sanierte Wohnungen werden meist mit einem
sehr hohen Gewinnaufschlag verkauft. Darum lohnt es sich sehr häufig,
was zum Sanieren in einem Ballungsraum zu kaufen und das dann möglichst
selbst bzw. mit Verwandten günstig zu sanieren. Kommt erheblich billiger
als das was Immobilienentwickler so dafür verlangen. An der ganzen
Kette, vom Bauunternehmer über den Architekten bis zum Projektentwickler
wollen alle nämlich schön mitverdienen.
wer natürlich zwei Linke Hände hat, für den ist das nix :-)