Hallo zusammen, Bin jetzt 26 Jahre und mache mir Gedanken wie man sich für rund 400 TEur ein Haus leistet. - Wann baut man (Früh mit vielen Schulden ... spät mit viel Eigenkapital?) - Wieviel Eigenkapital sollte man haben? - Wieviel könnt ihr monatlich mit oder ohne Partner auf die Seite legen? - Eure Erfahrungen zum Thema würden mich natürlich interessieren - Ist evtl. erst eine Eigentumswohnung interessant, die man dann wieder verkauft? Danke für eure geteilten Erfahrungen. Gruss Stefan
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400k? Das ist ja ohne geerbt zu haben oder ähnliche Geldquellen schonmal recht sportlich ohne Zinssklave zu werden.
Stefan schrieb: > - Wann baut man (Früh mit vielen Schulden ... spät mit viel > Eigenkapital?) Früh mit vielen Schulden. Das Geld wird immer weniger Wert, die Inflation ist Dein Freund! > - Wieviel Eigenkapital sollte man haben? Das kann Dir nur Deine Bank sagen. (Natürlich so viel wie möglich) mfG Ulli Edit: Darf ich überhaupt mitreden? Bin kein Ing und habe trotzdem ein Häuschen gekauft.
Stefan schrieb: > Hallo zusammen, > > Bin jetzt 26 Jahre und mache mir Gedanken wie man sich für rund 400 TEur > ein Haus leistet. Mit oder ohne Grundstück? > - Wann baut man (Früh mit vielen Schulden ... spät mit viel > Eigenkapital?) Sobald man es sich "leisten" kann. Möglichst früh natürlich. > - Wieviel Eigenkapital sollte man haben? Möglichst viel, sonst wird es teuer. 40% sollten es schon sein. > - Wieviel könnt ihr monatlich mit oder ohne Partner auf die Seite legen? Mit Partner ca. 3000€ > - Eure Erfahrungen zum Thema würden mich natürlich interessieren Gerne, aber nur auf konkrete Fragen, sonst ist mein Wochende rum! > - Ist evtl. erst eine Eigentumswohnung interessant, die man dann wieder > verkauft? Kann man machen, aber das lohnt sich nur, wenn man noch mehrere Jahre wartet und die Wohnung in der Stadt kauft.
Karl schrieb im Beitrag #2910178: > Was für eine dumme Aussage. > > Wohin solche "Tipps" führen, sollte eigentlich bekannt sein. Da muss man > schon böse Absichten unterstellen. Zwei Fragen: 1. Was ist daran dumm? 2. Was ist daran böse? mfG Ulli
EGS_TI schrieb: > Beamter werden? Da kriegt man bei manchen Banken sogar eine Finanzierung mit 0% Eigenkapital. (Sofern man ausreichend innerhalb der voraussichtlichen Lebenszeit tilgen kann).
Karl schrieb im Beitrag #2910187:
> Sry, ich gebe dir keine (kostenlose) Nachhilfe in VWL.
Du gibst keine Nachhilfe in VermögensWirksamenLeistungen?
Na das finde ich aber sehr schade ..... (hihi)
mfG
Ulli
der sein Häuschen bald schon abbezahlt hat.
Stefan schrieb: > Bin jetzt 26 Jahre und mache mir Gedanken wie man sich für rund 400 TEur > ein Haus leistet. 400T€ warum so viel? Wenn Du bereits 200T€ zur freien Verfügung hast sicher kein Problem. Zu 100% wird dir das keine seriöse Bank finanzieren. Stefan schrieb: > Ist evtl. erst eine Eigentumswohnung interessant, die man dann wieder > verkauft? Eine Eigentumswohnung ist meistens günstiger. Aber warum ein Haus oder Eigentum? Bist Du sicher, das du dort bis zur Rente wohnen bleiben willst und kannst, dich beruflich nur im näheren Umkreis bewegst? Wenn Du das Haus dann, wenn Du 70 Jahre alt bist, die Kinder aus dem Haus sind und dir das große Haus dann viel zu groß ist verkaufen willst, ist das ein wahrscheinlich renovierungsbedürftiger Altbau.
1. Ein geliehener Euro wird ca. 3fach zurückbezahlt - ein Goldgeschäft für die Bank! Daher kann die Devise nur lauten: sparen, sparen, sparen. 2. Ne Eigentumswohnung als Zwischenlösung würde ich nicht generell empfehlen. Da mehrere Parteien im Haus wohnen und einige Dienste zentral organisiert sind, gibt es oft ein hübsches "Wohngeld" was zu zahlen ist und was wie eine zweite Miete abgeht. Was Wertsteigerungen anbelangt wäre ich mit Wohnung ebenfall sehr vorsichtig. Es KANN natürlich einen Glücksfall geben, wo man günstig an eine prima Wohnung herankommt. 3. Wer pro Monat 3000 Euro zurücklegen kann kommt ja pro Jahr auf 36000 Euro. Spart also 5 Jahre, dann habt ihr rund 50% der Eigenkapitals schon zusammen und braucht nicht als Bittsteller bei den Banken zu Kreuze griechen (oder kriechen?). Klar, wenn morgen ne Währungsreform ist, ist die Kohle natürlich flöten.
Ich schrieb: > Eine Eigentumswohnung ist meistens günstiger. Warum nennt man das eigentlich Eigentumswohnung und nicht Wohnung? Es redet ja auch keiner vom Eigentumshaus! ;)
Momentan ist genau die richtig Zeit zu bauen... ich wage mich gerade in dieses Abenteuer. Zinsen unter 3% - wenn nicht jetzt, dann nie... vor allem, weil ich schon 45 bin. Letzte Chance, sozusagen. Ohne Eigenkapital wird es aber schwer, eine Bank zu finden, die mitmacht. Und wenn sie mitmacht, dann sollte man hellhörig werden ;-) Je höher das Eigenkapital, desto niedriger sind die Zinsen - das macht sich doppelt bezahlt. Irgendwann muss man sich entscheiden: Ewig in Miete wohnen, dafür aber unabhängig sein (jederzeit ein Wohnortwechsel möglich) oder eigenes Eigentum - man hat seine Ruhe, kann machen was man will, ist aber gebundener. Insgesamt gesehen gibt sich das alles nichts. Wenn man glaubt, mit einem gekauften Haus kann man sich im Rentenalter beruhigt zurücklehnen, muss sich darüber im Klaren sein, dass Eigentum auch teuer werden kann - Irgendwann ist das Dach fällig, die Straße wird mal neu gemacht, etc...
400k sind nicht viel. In meiner Gegend zahlt man für 400qm bereits 250k, und da ist noch nichts mit Haus. Denke auch 40% EK mindestens, 50% besser. Da schläft man besser.
Jahr Dahrlehn Zinssatz Zinsen Monatl. Zahlung Tilgung Tilgungssatz 1 300 000 5% 15 000 2 000 9 000 3.00% 2 276 000 5% 13 800 2 000 10 200 3.70% 3 252 000 5% 12 600 2 000 11 400 4.52% 4 228 000 5% 11 400 2 000 12 600 5.53% 5 204 000 5% 10 200 2 000 13 800 6.76% 6 180 000 5% 9 000 2 000 15 000 8.33% 7 156 000 5% 7 800 2 000 16 200 10.38% 8 132 000 5% 6 600 2 000 17 400 13.18% 9 108 000 5% 5 400 2 000 18 600 17.22% 10 84 000 5% 4 200 2 000 19 800 23.57% 11 60 000 5% 3 000 2 000 21 000 35.00% 12 36 000 5% 1 800 2 000 22 200 61.67% 13 12 000 5% 600 2 000 23 400 195.00%
Michael K-punkt schrieb: > 1. Ein geliehener Euro wird ca. 3fach zurückbezahlt - ein Goldgeschäft > für die Bank! Daher kann die Devise nur lauten: sparen, sparen, sparen. Eine massive Übertreibung, oder eine gnadenlose Fehlfinanzierung. Michael K-punkt schrieb: > 3. Wer pro Monat 3000 Euro zurücklegen kann kommt ja pro Jahr auf 36000 > Euro. Spart also 5 Jahre, dann habt ihr rund 50% der Eigenkapitals schon > zusammen und braucht nicht als Bittsteller bei den Banken zu Kreuze > griechen (oder kriechen?). Und wenn man Kinder plant, schrumpft der Betrag entsprechend. (Was ja auch Ausschlaggebend für den Hausbau ist).
Um Dir zu sagen, wie Du das finanzierst, muesstest Du uns schon sagen, wieviel Du verdienst, und wieviel Deine Frau verdient. Ansonsten hier die 3 Geheimtips: - verzichte auf ein Auto - muss es denn 400TEUR sein, es gibt auch Fertighaeuser, die sind guenstiger. - absolutes Minimum sollten 10% Eigenkapital sein, die gehen fast schon fuer die Grunderwerbsteuer + Notar drauf. Besser waeren >20% Wenn man dann mal rechnet, bekommt man mit 3% Zinsen und 30 Jahren Laufzeit, ein Haus fuer 350000 + ca. 20000 Nebenkosten mit 70000 Eigenkapital fuer 1264,- pro Monat.
Jahr Dahrlehn Zinssatz Zinsen Monatl. Zahlung Tilgung Tilgungssatz 1 300 000 5% 15 000 1 500 3 000 1.00% 2 282 000 5% 14 100 1 500 3 900 1.38% 3 264 000 5% 13 200 1 500 4 800 1.82% 4 246 000 5% 12 300 1 500 5 700 2.32% 5 228 000 5% 11 400 1 500 6 600 2.89% 6 210 000 5% 10 500 1 500 7 500 3.57% 7 192 000 5% 9 600 1 500 8 400 4.38% 8 174 000 5% 8 700 1 500 9 300 5.34% 9 156 000 5% 7 800 1 500 10 200 6.54% 10 138 000 5% 6 900 1 500 11 100 8.04% 11 120 000 5% 6 000 1 500 12 000 10.00% 12 102 000 5% 5 100 1 500 12 900 12.65% 13 84 000 5% 4 200 1 500 13 800 16.43% 14 66 000 5% 3 300 1 500 14 700 22.27% 15 48 000 5% 2 400 1 500 15 600 32.50% 16 30 000 5% 1 500 1 500 16 500 55.00% 17 12 000 5% 600 1 500 17 400 145.00%
Häuslebauer™ schrieb: > Könnt ihr mal konstruktiv weitermachen? Nunja, was gbt es noch zu sagen? Zur Zeit sind die Zinsen niedrig wie nie. Jetzt kommt es nur auf das Eigenkapital an, welches Stefan mit bringt. Je nach Bank bekommt er etsprechend viel Kredit dafür. Einfach mal ein paar abklappern und immer dem nächsten Berater die günstigsten Konditionen von Konkurenzbanken zeigen. Sich dabei ruhig einige Tage Zeit nehmen und auch mehrmals zur selben Bank gehen, wenn sich woander die Koditionen wieder verbessert haben. Letztendlich werden aber alle Banken mehr oder weniger das selbe Angebot unterbreiten. Ich weiss ja auch nicht, was der TO im Moment schon für Bankkontakte hat. EGS_TI schrieb: > Beamter werden? Das ist nicht jedermanns Sache. Wäre für mich keine Option. Stefan schrieb: > - Ist evtl. erst eine Eigentumswohnung interessant, die man dann wieder > verkauft? Geht auch, aber dann wohnst Du eben immernoch nicht in Deinem Häuschen. Kommt auf alles mögliche an, Kinder, Lebensplanung usw. Stefan schrieb: > - Eure Erfahrungen zum Thema würden mich natürlich interessieren Wir haben in einer recht grosszügigen Wohnung gewohnt und uns mal ausrechnen lassen, wie viel wir mit der Miete finanzieren könnten. Dann haben wir noch ein bisschen drauf gelegt und "patsch", seither wohnen wir im Eigenen (bzw. jetzt noch teilweise der Bank gehörend). Letztendlich kostet es uns nur ein paar Euro mehr, als wir vorher an Miete an jemanden "fremdes(Vermieter)" bezahlt haben. Aber ACHTUNG: Eigentum verpflichtet! Als Eigentümmer bezahlst du plötzlich ALLES. Also nicht zu knapp kalkulieren. mfG Ulli
Marvin M. schrieb: > Momentan ist genau die richtig Zeit zu bauen... ich wage mich gerade in > dieses Abenteuer. Zinsen unter 3% - wenn nicht jetzt, dann nie... vor > allem, weil ich schon 45 bin. Letzte Chance, sozusagen. Bei der KFW bekommt man derzeit pro Wohneinheit 50000 zu 1,25%.
> Bin jetzt 26 Jahre und mache mir Gedanken wie man sich für rund 400 TEur > ein Haus leistet. Merkwürdig, als Ing sollte man selber rechnen können. Du wirst in deinem Leben ca. 1 Mio EUR verdienen. > - Wann baut man (Früh mit vielen Schulden Niemals, denn dann zahlt man 800000, davon 400000 an die Bank. > ... spät mit viel Eigenkapital?) Auch nicht, sondern man fängt erst mal klein an. Am schlauesten in dem man bei den Eltern wohnen bleibt, wenn diese Eigentum haben. Wenn der Platz zu klein ist, kann man anbauen, wenn das Grundstück gross genug ist. Sonst: Mit der Eigentumswohnung, dann mit dem kleinen Gebrauchthaus, dann mit dem grossen Neubau. > - Wieviel Eigenkapital sollte man haben? Alles und noch ein bischen übrig lassen. > - Wieviel könnt ihr monatlich mit oder ohne Partner auf die Seite legen? Man sollte als Ing schon 2000 EUR mehr netto haben als als Student, und damit könnte man diese 2000 zur Seite legen. Daß viele Leute ihr neu erworbenes Geld lieber in Konsumgüter verprassen, "keeping up with the Jones" muß ja kein Vorbild sein. > - Eure Erfahrungen zum Thema würden mich natürlich interessieren Richtige Werte kann man eigentlich nur über Generationen aufbauen. Also spricht viel dafür, auf dem Hof der Eltern wohnen zu bleiben und von dort aus seine Ingenieuersleistungen anzubieten, denn dort kann man auf dem Bestand nach und nach investieren. Jeder Ortswechsel bedeutet auch den Verlust des bisher aufgebauten. Viele Leute werden sagen: Hof der Eltern ? Die haben doch keinen, nur Oma hatte noch einen. Tja, so schwindet der Wohlstand und wurde verprasst, und heute knechtet man für den Vermieter. > - Ist evtl. erst eine Eigentumswohnung interessant, die man dann > wieder verkauft? Natürlich. Statt Miete.
dumdi dum schrieb: > - muss es denn 400TEUR sein, es gibt auch Fertighaeuser, die sind > guenstiger. Ich hab den Preisvorteil bei Fertighäusern nicht gefunden. Mag daran liegen, dass ich mir die Sache nicht schöngerechnet habe.
> - absolutes Minimum sollten 10% Eigenkapital sein, die gehen fast schon > fuer die Grunderwerbsteuer + Notar drauf. Besser waeren >20% Ach du Scheisse, welcher Bankster hat dir den Schwachsinn ins Ohr geflüstert ? Niemals unter 50% Eigenkapital. Besser mehr. Wer nicht mal 50% vorher zusammensparen konnte, der kann sich kein so teures Haus leisten. Punkt. Das HAT er bereits in seiner Vergangenheit bewiesen.
Glaubt nicht meinen Tabellen, da ist ein nicht zu unterschätzender Fehler drin...
Jahr Dahrlehn Zinssatz Zinsen Monatl. Zahlung Tilgung Tilgungssatz 1 300 000 5% 15 000 2 000 9 000 3.00% 2 291 000 5% 14 550 2 000 9 450 3.25% 3 281 550 5% 14 078 2 000 9 923 3.52% 4 271 628 5% 13 581 2 000 10 419 3.84% 5 261 209 5% 13 060 2 000 10 940 4.19% 6 250 269 5% 12 513 2 000 11 487 4.59% 7 238 783 5% 11 939 2 000 12 061 5.05% 8 226 722 5% 11 336 2 000 12 664 5.59% 9 214 058 5% 10 703 2 000 13 297 6.21% 10 200 761 5% 10 038 2 000 13 962 6.95% 11 186 799 5% 9 340 2 000 14 660 7.85% 12 172 139 5% 8 607 2 000 15 393 8.94% 13 156 746 5% 7 837 2 000 16 163 10.31% 14 140 583 5% 7 029 2 000 16 971 12.07% 15 123 612 5% 6 181 2 000 17 819 14.42% 16 105 793 5% 5 290 2 000 18 710 17.69% 17 87 083 5% 4 354 2 000 19 646 22.56% 18 67 437 5% 3 372 2 000 20 628 30.59% 19 46 809 5% 2 340 2 000 21 660 46.27% 20 25 149 5% 1 257 2 000 22 743 90.43% 21 2 406 5% 120 2 000 23 880 992.34%
Jetzt müsste die grobe Rechnung stimmen Jahr Dahrlehn Zinssatz Zinsen Monatl. Zahlung Tilgung Tilgungssatz 1 300 000 5% 15 000 1 500 3 000 1.00% 2 297 000 5% 14 850 1 500 3 150 1.06% 3 293 850 5% 14 693 1 500 3 308 1.13% 4 290 543 5% 14 527 1 500 3 473 1.20% 5 287 070 5% 14 353 1 500 3 647 1.27% 6 283 423 5% 14 171 1 500 3 829 1.35% 7 279 594 5% 13 980 1 500 4 020 1.44% 8 275 574 5% 13 779 1 500 4 221 1.53% 9 271 353 5% 13 568 1 500 4 432 1.63% 10 266 920 5% 13 346 1 500 4 654 1.74% 11 262 266 5% 13 113 1 500 4 887 1.86% 12 257 380 5% 12 869 1 500 5 131 1.99% 13 252 249 5% 12 612 1 500 5 388 2.14% 14 246 861 5% 12 343 1 500 5 657 2.29% 15 241 204 5% 12 060 1 500 5 940 2.46% 16 235 264 5% 11 763 1 500 6 237 2.65% 17 229 028 5% 11 451 1 500 6 549 2.86% 18 222 479 5% 11 124 1 500 6 876 3.09% 19 215 603 5% 10 780 1 500 7 220 3.35% 20 208 383 5% 10 419 1 500 7 581 3.64% 21 200 802 5% 10 040 1 500 7 960 3.96% 22 192 842 5% 9 642 1 500 8 358 4.33% 23 184 484 5% 9 224 1 500 8 776 4.76% 24 175 709 5% 8 785 1 500 9 215 5.24% 25 166 494 5% 8 325 1 500 9 675 5.81% 26 156 819 5% 7 841 1 500 10 159 6.48% 27 146 660 5% 7 333 1 500 10 667 7.27% 28 135 993 5% 6 800 1 500 11 200 8.24% 29 124 792 5% 6 240 1 500 11 760 9.42% 30 113 032 5% 5 652 1 500 12 348 10.92% 31 100 683 5% 5 034 1 500 12 966 12.88% 32 87 718 5% 4 386 1 500 13 614 15.52% 33 74 104 5% 3 705 1 500 14 295 19.29% 34 59 809 5% 2 990 1 500 15 010 25.10% 35 44 799 5% 2 240 1 500 15 760 35.18% 36 29 039 5% 1 452 1 500 16 548 56.99% 37 12 491 5% 625 1 500 17 375 139.10%
MaWin schrieb: > Niemals, denn dann zahlt man 800000, davon 400000 an die Bank. Und wieviel zahlst du an deinen Vermieter, wenn du 40 Jahre in Miete gewohnt hast? Ein Haus bekommt man normalerweise auch nicht gerade für 500 Euro Kaltmiete.
Car schrieb: > Jetzt müsste die grobe Rechnung stimmen 1% Tilgung ist was für Dummköpfe. Wer nur 1% Tilgen kann, sollte es auf jeden Fall bleibenlassen.
Häuslebauer™ schrieb: > 1% Tilgung ist was für Dummköpfe. > > Wer nur 1% Tilgen kann, sollte es auf jeden Fall bleibenlassen. Deswegen habe ich das ja auch mit 1% und 3% gerechnet.
MaWin schrieb: > Wer nicht mal 50% vorher zusammensparen konnte, > der kann sich kein so teures Haus leisten. Punkt. > Das HAT er bereits in seiner Vergangenheit bewiesen. Das kann man so pauschal wirklich nicht sagen. Wenn jemand z.B. in 2-3 Jahren 15-20% zusammenspart, hat meiner Ansicht nach bewiesen, dass er sich so ein Haus leisten kann. Da helfen auch keine "Punkte" von MaWin. Warum sollte so jemand denn jetzt noch ein paar Jahre warten um die "mystischen" 50% von MaWin zu erreichen? Meine Aussage war "auf keinen Fall unter 10% und nur mit Bauchschmerzen unter 20%". Die Aussage war nicht darueber geht es in jedem Fall. Bitte etwas genauer lesen, der Herr!
Stefan schrieb: > Bin jetzt 26 Jahre und mache mir Gedanken wie man sich für rund 400 TEur > ein Haus leistet. Wieviel Kapital hast Du (u. deine Partnerin) denn bislang auf der Seite? 400TEuro sind für Haus incl. Grundstück gar nicht mal so viel - je nach Gegend natürlich. Wenn Du bauen willst, solltest Du dir aber ziemlich sicher sein, in dieser Gegend auch bleiben zu wollen/können. Stefan schrieb: > - Wann baut man (Früh mit vielen Schulden ... spät mit viel > Eigenkapital?) > - Wieviel Eigenkapital sollte man haben? > - Wieviel könnt ihr monatlich mit oder ohne Partner auf die Seite legen? > - Eure Erfahrungen zum Thema würden mich natürlich interessieren > - Ist evtl. erst eine Eigentumswohnung interessant, die man dann wieder > verkauft? Ab besten möglichst früh mit viel Eigenkapital, was jedoch nicht vielen vergönnt ist. Je eher Du baust, umso weniger Kapital verschwindet in Miete, desto länger hast Du als Finanzierungszeitraum (man wird ja auch älter). Dein Kapitaldienst hängt von deinem Verdienst u. Lebensstil ab - es hilft nichts die Situation anderer zu betrachten. Persönlich würde ich eher "jung" bauen u. die nächsten Jahre ordentlich "draufkloppen", die derzeitige Zinssituation ist optimalst u. deien Restarbeitszeit bietet dir für Finanzierungen viel Spielraum.
Was geschieht mit der Huette und der Schuld wenn die Partnerin es sich anders ueberlegt, man rausgeworfen wird? Zumindest sollte dieser Fall ueberlegt werden.
Car schrieb: > Häuslebauer™ schrieb: >> 1% Tilgung ist was für Dummköpfe. >> >> Wer nur 1% Tilgen kann, sollte es auf jeden Fall bleibenlassen. > > Deswegen habe ich das ja auch mit 1% und 3% gerechnet. Mit 3% Tilgung landet man bei derzeitigen Zinsen bei ca. 25% Zinskosten und nicht bei 100% und mehr, wie der eine oder andere hier glauben machen mag.
Toto schrieb: > Was geschieht mit der Huette und der Schuld wenn die Partnerin es sich > anders ueberlegt, man rausgeworfen wird? Zumindest sollte dieser Fall > ueberlegt werden. In der Regel unterschreiben beide die Schulden. Somit läuft es dann meist auf eine Zwangsversteigerung raus. Des weiteren gilt der jeweilige Güterstand bei der Ehe. (Sofern verheiratet).
Hallo Leute, was regt ihr euch denn so auf? Ihr wisst doch garnichts über den TO. Ihr wisst nicht wieviel er verdient. Ihr wisst nicht ob und wieviel Eigenkapital er hat. Ihr wisst nicht einmal ob es ihn überhaupt gibt! Bisher hat er auf nichts reagiert. Viele von Euch sind doch recht oft hier in diesem Forum zu finden. Glaubt ihr denn wirklich, dass Stefans Anfrage ernst gemeint ist? Was für Typen treiben sich am Samstag Mittag in diesem Forum rum, wenn es nicht gerade Bastler sind? .. Na seht ihr, die ganze Aufregung umsonst. mfG Ulli (der gerade im Krankenhaus liegt, und nur deswegen heute hier im Forum)
Oder man baut kein neues Haus, sondern kauft eines dass zwangsversteigert werden muss. So haben es Bekannte von mir gemacht. Die zahlen zwar auch noch eine ganze Weile bei der Bank ab, aber alles in allem haben sie kein schlechtes Geschäft gemacht.
Eventueller Jobwechsler schrieb: > Oder man baut kein neues Haus, sondern kauft eines dass > zwangsversteigert werden muss. So haben es Bekannte von mir gemacht. Die > zahlen zwar auch noch eine ganze Weile bei der Bank ab, aber alles in > allem haben sie kein schlechtes Geschäft gemacht. In der richtigen Ecke bekommt man Häuser auf dem Lande fast hinterhergeworfen. 30-40 Jahre alt, 150-200qm für 150k ist an manchen Ecken überhaupt kein Problem. Man muss vielleicht noch einmal 100k reinstecken, aber damit kann man sich ja Zeit lassen und immer nur das verfügbare Kapital nutzen und damit die Zinslast minimal halten.
Karl schrieb im Beitrag #2910278:
> Werdet froh mit euren dummen Häusern, ich lebe das Leben! =)
Ja, mach das! Aber erzähl hier anderen nicht, wie sie Leben müssen!
Stefan schrieb: > - Wann baut man (Früh mit vielen Schulden ... spät mit viel > Eigenkapital?) > - Wieviel Eigenkapital sollte man haben? > - Wieviel könnt ihr monatlich mit oder ohne Partner auf die Seite legen? > - Eure Erfahrungen zum Thema würden mich natürlich interessieren > - Ist evtl. erst eine Eigentumswohnung interessant, die man dann wieder > verkauft? Seit können Ings nicht rechnen ?
Ich denke da auch schon drüber nach. Bin jetzt 29, gerade eingestiegen und ca. 2.7k netto. Im Grunde kann ich als Single mit 700 im Monat locker leben, die Wohnung kostet mich 300€ inkl. Nebenkosten. Kann also 2000 monatlich sparen. Besitze ca. 120k, was aber weit verteilt ist (Bausparen, Aktien, Festgelder...). In 2 Jahren sind die Bausparverträge soweit: 60k Darlehen zu 2%+ 50k EK = 110k. Darüber hätte ich bis dahin nochmal 120k EK (48k kann ich ja dank Sparrate ansparen, dazu kommen noch über 3k Zins im Jahr). Ich hätte dann also 230k mit 60k Bauspardarlehen zu 2% und 170k EK. Ich würde mir unter den Voraussetzungen einen Immobilienkauf bis zu 300k zutrauen. Hätte ich eine Partnerin, die nochmal 100k zusteurert, wäre ein Hauskauf möglich und innerhalb von weniger als 10 Jahren problemlos abbezahlt. Ein Problem ergibt sich nur: Wie finde ich eine Partnerin, wenn ich von 700 € im Monat (ca. Hartz 4 Regelsatz) lebe?
>Seit können Ings nicht rechnen ?
Hier geht es um betriebswirtscahftliche Kenntnisse und da sieht es bei
Ings in der Regel zappenduster aus.
Das bestätigt auch der Thread hier. Die Milcchmächenrechnung "Miete =
Verlust" gegen "Zinsen + Tilgung = gut für mich" zeigen die profunde
Unkenntnis.
Ob sich ein Hausbau lohnt oder nicht hängt auch stark von dem
Wiederverkaufswert der Immobilie ab. Und die ist, da in der Zukunft
liegend, unbekannt.
Es gibt in DE Gegenden und nicht nur im Osten, wo aufgrnd der
demographischen Entwicklung und massiver Abwanderung jüngerer Leute,
Immobilien prkatisch unverkäuflich sind.
Deine Annahme ist leider falsch Ulli ... den TO gibt es. Warum sonst sollte ich ein Forum eröffnen? Danke für euere Erfahrungen. Rechnen kann ich als Ing selbstverständlich selber ... darum ist es auch nicht in erster Linie gegangen. Als Eigenkapital sehe ich wie manch anderer 40% als ein Muss an. Jetzt gleich kann ich leider nicht bauen, da ich erst seit 2 Jahren arbeite und natürlich noch nicht genug Eigenkapital habe. Ich denke eine Eigentumswohnung ist je nach Wohnort gar nicht die blödeste Sache. Dann kann man die Miete beispielsweise 8 Jahre noch mal schön zum sparen nehmen. Interessant finde ich immer wieder wie bösartig manche Forumsnutzer mit anderen umgehen. Mir wäre die Zeit zu schade, um Aufsätze zu schreiben, wie dumm doch manche Kommentare sind ... überlesen und gut. Danke allen für ihren Beitrag Stefan
>In der richtigen Ecke bekommt man Häuser auf dem Lande fast hinterhergeworfen.
Ja. Kennen wir. Dafuer sind die Erwerbsmoeglichkeiten Null, die
Infrastruktur Null. Alles Null.
Wir haben Gebiete, da ist das Bauland gratis, wenn man dort permanent zu
wohnen kommt.
>Wie leistet man sich als Ing ein Haus Selbstbau lohnt nicht und ist auch schwer zu finanzieren: Beitrag "Re: Anständige Einstiegsgehälter für Elektroingenieure" Backflow schrieb: > Immobilien prkatisch unverkäuflich sind. womit sich aber um so leichter käuflich sind
Toto schrieb: > Ja. Kennen wir. Dafuer sind die Erwerbsmoeglichkeiten Null, die > Infrastruktur Null. Alles Null. Falsch, du schaust einfach an den falschen Ecken. Es gibt genügend Flecken, die eine relativ gute Infrastruktur haben, weniger als eine Stunde in die nächste Großstadt mit massig Arbeitsplätzen (innerhalb dieser Stadt ist man schließlich genauso lang unterwegs), vor Ort sogar noch den ein oder anderen Mittelständler haben und trotzdem extrem günstig sind.
Karl schrieb im Beitrag #2910178: >> Früh mit vielen Schulden. Das Geld wird immer weniger Wert, die >> Inflation ist Dein Freund! > > Was für eine dumme Aussage. Was ist daran dumm. Man hat schließlich unsere Regierung auf seiner Seite. Die hat schließlich das größte Interesse an einer stabilen Inflationsrate, um die Staatsverschuldung damit unter den Teppich zu kehren. Die angeblich angestrebte Stabilität dient nur zur Beruhigung der Wähler, die vielleicht noch von ihren Großeltern die Erzählungen über ausufernde Inflation vorm WW II kennen. Der Staat braucht eine stabile Inflation.
Backflow schrieb: > Hier geht es um betriebswirtscahftliche Kenntnisse und da sieht es bei > Ings in der Regel zappenduster aus. Nicht nur bei Ings. Immobilienkauf/Finanzierung/Miete sollte man eigentlich in den schulischen Lehrplan einbinden, aber für solch unwichtigen Kram ist da keinen Platz mehr. Hauptsache Religionsunterricht ist dabei. Backflow schrieb: > Ob sich ein Hausbau lohnt oder nicht hängt auch stark von dem > Wiederverkaufswert der Immobilie ab. Und die ist, da in der Zukunft > liegend, unbekannt. Ob sich das finanziell "lohnt" oder nicht hat bei meiner Entscheidung keine Rolle gespielt. Das ist nicht das Ziel der "Häuslebauer".
Hallo, ich habe es mit meiner Frau zusammen gewagt eine Wohnung zu kaufen. Meine Erfahrung: Das ganze kostet im Monat ca. 2k€ Beinhaltet: - Nebenkosten (Hausmeister, Wasser, Müll, Rücklagenbildung etc.) - Kreditbedienung (300k€ bei 3,7% Zins und 2% Tilgung) Dazu kommen noch Einmalkosten, die nicht zu verachten sind. Grunderwebsteuer etc. Es kostet schon einen Haufen Geld. Da muss man wirklich ehrlich und sauber planen. Zu zweit ist es gut zu machen, ohne Slave der Immobilie zu werden, was für uns Grundvoraussetzung war. Gruß
Stefan schrieb: > Deine Annahme ist leider falsch Ulli ... den TO gibt es. Warum sonst > sollte ich ein Forum eröffnen? Es war mir ja erst einmal völlig egeal, ob es Dich gibt oder nicht. Mir ging es mehr darum, dass sich die Leute über Dinge gestritten haben, die sie garnicht gewusst haben. Ein gewisser "Car" stellt hier seitenweise Tabellen ein, welche erstens nicht stimmten und zweitens ohne jegliches Wissen über Dein Einkommen usw. erstellt wurden. Tips und Einschätzungen abgeben ist das Eine, aber gleich zu bestimmen wie denn der einzige und richtige Weg geht, das ist doch beknackt. Manche haben das begriffen, manche eben nicht. Stefan schrieb: > Warum sonst > sollte ich ein Forum eröffnen? Es gibt hier genügend, die machen so etwas einfach nur aus Langeweile. mfG Ulli
>Immobilienkauf/Finanzierung/Miete sollte man eigentlich in den >schulischen Lehrplan einbinden. Was soll die Schule eigentlich noch alles bewältigen?. Integration, Sprachdefizite ausgleichen, soziale Kompetenzen vermitteln, Fachkenntnisse usw. >Ob sich das finanziell "lohnt" oder nicht hat bei meiner Entscheidung >keine Rolle gespielt. Das mag für dich gelten. Ich möchte nicht wissen, wieviele Leute mit den angeblichen Wertsteigerungen von Immobilien in den Ruin getrieben wurden. Nicht daß wir uns falsch verstehen, wer sich mit solider Finanzierung ein Haus baut in dem Bewußtsein, daß die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens zumindest zweifelhaft ist, kann das duchaus tun.
Zettler schrieb: > Ich denke da auch schon drüber nach. Bin jetzt 29, gerade eingestiegen > und ca. 2.7k netto. > Im Grunde kann ich als Single mit 700 im Monat locker leben, die Wohnung > kostet mich 300€ inkl. Nebenkosten. In welcher Stadt, in der man als Berufseinsteiger 2700 netto bekommen kann, kriegt man denn bitteschön eine Wohnung für 300 Euro warm?! Das würde ich doch zu gern wissen.
Backflow schrieb: > Das mag für dich gelten. Ich möchte nicht wissen, wieviele Leute mit den > angeblichen Wertsteigerungen von Immobilien in den Ruin getrieben > wurden. > > Nicht daß wir uns falsch verstehen, wer sich mit solider Finanzierung > ein Haus baut in dem Bewußtsein, daß die Wirtschaftlichkeit des > Vorhabens zumindest zweifelhaft ist, kann das duchaus tun. Kein normal denkender Mensch baut ein Eigenheim aus rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Jedes Haus ist für rein wirtschaftliches Denken viel zu groß, eine Wohnung mit wesentlich weniger Fläche ist deutlich günstiger. Ein eigenes Haus ist reiner Luxus, und das weiß wohl jeder, der ein solches Vorhaben in Angriff nimmt.
Backflow schrieb: >>Immobilienkauf/Finanzierung/Miete sollte man eigentlich in den >>schulischen Lehrplan einbinden. > > Was soll die Schule eigentlich noch alles bewältigen?. Integration, > Sprachdefizite ausgleichen, soziale Kompetenzen vermitteln, > Fachkenntnisse usw. Naja, wie Mawin erwähnt hat, verdient man im Leben ca. 1 Mio. Wenn man davon ca. 1/3 ausgibt, sollte man wissen, was man tut, zumal man nicht über die ganze Mio. frei entscheiden kann (Um gewisse Dinge kommt man nicht rum, für die Muss man Geld ausgeben. Aber du hast recht, solch ein unwichtiger Schrott hat keinen Platz im Lehrplan.
>..und das weiß wohl jeder, der ein solches Vorhaben in Angriff nimmt.
Das glaubst du doch wohl selber nicht. Oder woher kommen sonst die
zig-tausend Zwangsversteigerungen jedes Jahr?
Oder wie erklärst du dir die Immobilienblasen?
>Aber du hast recht, solch ein unwichtiger Schrott hat keinen Platz im >Lehrplan Alternativ kann man auch mit den vier Grundrechenarten und etwas Zinsrechnung auch selber nachdenken. Aber das kommt ja immer mehr aus der Mode.
Backflow schrieb: > Das glaubst du doch wohl selber nicht. Oder woher kommen sonst die > zig-tausend Zwangsversteigerungen jedes Jahr? > > Oder wie erklärst du dir die Immobilienblasen? Nicht jeder kann sich diesen Luxus leisten, und manche übernehmen sich eben. Außerdem kann sich die Lebenssituation schnell ändern und damit auch die Liquidität. Beispiele wurden ja schon genannt, wenn die Frau weg ist und noch die Hälfte des Hauses mitnimmt, ist eben irgendwann Schluss. Und die Immobilienblasen haben wenig mit Häuslebauern zu tun, weil die ihr Haus eben nicht als wirtschaftliche Kapitalanlage sehen. Da geht es eher um Großprojekte und Eigentumswohnungen. Und das Zocken mit Krediten der Häuslebauern, aber die können ja nichts dafür, was die Bank mit den Krediten macht.
Backflow schrieb: >>..und das weiß wohl jeder, der ein solches Vorhaben in Angriff nimmt. > > Das glaubst du doch wohl selber nicht. Oder woher kommen sonst die > zig-tausend Zwangsversteigerungen jedes Jahr? Scheidungen, schlechte Bankberatungen, Arbeitsplatzverlust ect. Wertsteigerungen haben damit nicht zu tun. Backflow schrieb: > Oder wie erklärst du dir die Immobilienblasen? Haben wir was verpasst? Backflow schrieb: >>Aber du hast recht, solch ein unwichtiger Schrott hat keinen Platz im >>Lehrplan > > Alternativ kann man auch mit den vier Grundrechenarten und etwas > Zinsrechnung auch selber nachdenken. Aber das kommt ja immer mehr aus > der Mode. Das würde ja Intelligenz voraussetzten. Nicht jeder kann diese Methoden universell anwenden. Im Physikunterricht bekommt man ja auch "beigebracht" was Leistung und Energie ist, aber trotzdem gibt es "Energieberater".
>Das würde ja Intelligenz voraussetzten. Nicht jeder kann diese Methoden >universell anwenden. Das ist allerdings wahr.
Mine Fields schrieb: > Ein eigenes Haus ist reiner > Luxus, und das weiß wohl jeder, der ein solches Vorhaben in Angriff > nimmt. Würde ich so auch nicht stehen lassen. Ein Kumpel hat ein kleines Häuschen gekauft, Heizung - Kachelofen, 90m² (?) 3000m² Grundstück mit Baumbestand, sehr ruhig gelegen für unter 100T€. Man muss es mögen, das wäre für mich nichts. Bei mir in der Ecke: 180m² Eigentumswohnung mit riesiger Dachterrasse in einer Kleinstadt 60Tausend Einwohner im Rheinland für etwas um die 450T€. Gegend, abends kann man sich raustrauen. In einem Vorort kostete mal der Quadratmeter Baugrund um die 300€/m². Die Preise für Häuser und Eigentumswohnungen sind hier schon recht abenteuerlich.
Ich schrieb: > In einem Vorort kostete mal der Quadratmeter Baugrund um die 300€/m². > > Die Preise für Häuser und Eigentumswohnungen sind hier schon recht > abenteuerlich. Schau mal um Stuttgart rum, dann weißt du was Abenteuer sind. ;)
Mark Brandis schrieb: > In welcher Stadt, in der man als Berufseinsteiger 2700 netto bekommen > kann, kriegt man denn bitteschön eine Wohnung für 300 Euro warm?! Südliches Bayern, ca. ne Stunde von München. Ist ne 2 Zimmer Wohnung, aber für mich ausreichend. Firma hat >10k MA und zahlt nach Tarif. Ich bin aber Einsteiger mit Promotion, muss man dazu sagen.
dumdi dum schrieb: > Wenn man dann mal rechnet, bekommt man mit 3% Zinsen und 30 Jahren > Laufzeit, ein Haus fuer 350000 + ca. 20000 Nebenkosten mit 70000 > Eigenkapital fuer 1264,- pro Monat. Ein Milchmädchen wäre stolz auf dich! Du rechnest also, dass die nächsten 30 Jahre (mind. zwei Anschlussfinanzierungen sind hier nötig) mit 3% Zinsen für ein Baudarlehen? Die Nebenkosten setzt Du nur mit schlappen 20.000 Euro an? Herzlichen Glückwunsch, dann kann ja nichts mehr schiefgehen!
Ulli B. schrieb: > Was für Typen treiben sich am Samstag Mittag in diesem Forum rum, wenn > es nicht gerade Bastler sind? .. Na seht ihr, die ganze Aufregung > umsonst. > > mfG > Ulli > (der gerade im Krankenhaus liegt, und nur deswegen heute hier im Forum) Also bitte. Stubenhocker sind hier auch vertreten.
> > Niemals, denn dann zahlt man 800000, davon 400000 an die Bank. > Und wieviel zahlst du an deinen Vermieter, wenn du 40 Jahre in Miete > gewohnt hast? Hättest du meinen Beitrag gelesen, wüsstest du es. i.A. empfehle ich es, bei den Eltern wohnen zu bleiben, oder eben klein anzufangen. > Ein Kumpel hat ein kleines Häuschen gekauft, Heizung - Kachelofen, 90m² > (?) 3000m² Grundstück mit Baumbestand, sehr ruhig gelegen für unter > 100T€. Man muss es mögen, das wäre für mich nichts. > Bei mir in der Ecke: 180m² Eigentumswohnung mit riesiger Dachterrasse in > einer Kleinstadt 60Tausend Einwohner im Rheinland für etwas um die > 450T€. Gegend, abends kann man sich raustrauen. > In einem Vorort kostete mal der Quadratmeter Baugrund um die 300€/m². Dumm ist nicht der Anbieter, dumm ist der Käufer. > Meine Aussage war "auf keinen Fall unter 10% Und die ist absoluter Schwachsinn. Du hast offenbar die letzten 5 Jahre der Finanzkrise nicht mal ansatzweise analysiert. Wer so finanzieren muß, kann sich kein so teures Haus leisten. Punkt. Da hilft keine noch-so-schön-Rechnung deines Banksters. > Die Preise für Häuser und Eigentumswohnungen sind hier schon recht > abenteuerlich. Wer bei Immoscout immer nur auf die erste Seite guckt, sieht halt die teuren Angebote, denn die Sortierung geht nach Preis, absteigend. Wer nur 100k bar bezahlt für sein Haus ausgibt statt 450k (davon 350k auf Kredit), der braucht im Leben 700k weniger zu verdienen, kann also entweder mit 45 in Rente gehen, oder ist mit 2900 statt 4500 EUR zufrieden. Wer trotzdem 4500 verdient, hat dann die Million übrig, für ein zweites Haus, für sein Boot auf der Riviera, was auch immer. Der andere hat ständig Angst daß ihm gekündigt wird und buckelt sein Leben lang bis er am Herzinfakrt am Arbeitsplatz stirbt. Solche dummen Mitarbeiter braucht ein Unternehmen :-) > Kein normal denkender Mensch baut ein Eigenheim aus rein > wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Jedes Haus ist für rein > wirtschaftliches Denken viel zu groß, eine Wohnung mit wesentlich > weniger Fläche ist deutlich günstiger. Jein. Natürlich muß die Wohnung deutlich günstiger sein (mache sind es abe nicht), denn eine Wohnung ist doch extrem einschränkend. Um ehrlich zu sein, ich kann mir gar keine Leben in einer Wohnung vorstellen, da bleibt ja nur dauerfernsehgucken als einziges Hobby, wenn man keine Platz und keine Hobbyräume hat. Wo ist denn in der Wohnung der KFZ-Reparaturplatz mit Bühne, wo ist der Garten für die einzig wirklich schmeckenden Früchte, wo steht das Schwimmbad und wie bekommt man die 250kg Werkzeugmaschine ohne Laufkatze ins trockene, ganz zu schweigen vom Platz für Hunde, Hühner das Pferd der Tochter und die Kaninchen der Enkel ? Sorry, aber Mietwohnung ist Arbeiterlagerregal und nicht lebenswert, und damit natürlich viel weniger wert als ein Eigenheim, welches nicht nur sein geld wert ist, sondern auch noch täglich Geld spart und zudem die derzeit wohl beste Wertanlage ist. Wenn die ganze Welt zusammenbricht, muß ich mir keine Gedanken um die Preise machen, ich kann (bis auf den Arzt) jahrzehnte ohne Zugekauftes leben (der eine andere andere Baum muß als Brennholz dann dran glauben).
Fertighäuser erscheinen billiger, weil ab Oberkante Bodenplatte angeboten. Aber auf einen Keller würde ich nicht verzichten. Der lässt sich nicht mehr nachrüsten. Dort befindet sich mittlerweile meine "Souterrain-Fabrik". Lieber einen einfacheren Grundriss ohne Gimmicks wählen. Wer aus einer Mietwohnung einsteigt kann eher mit weniger Eigenkapital einsteigen, die bezahlte Miete ist für immer weg, also muss das Optimum zwischen Miete und Finanzierungskosten gefunden werden. Aber ein Eigenheim kann auch ein Klotz am Bein sein, z.B. wenn ein Umzug aus welchen Gründen auch immer ansteht. Ach ja, Wetterbedingt bleibe ich heute auch lieber in der Stube hocken, ich konnte das gestrige bessere Wetter nutzen...
MaWin schrieb: > Um ehrlich > zu sein, ich kann mir gar keine Leben in einer Wohnung vorstellen, da > bleibt ja nur dauerfernsehgucken als einziges Hobby, wenn man keine > Platz und keine Hobbyräume hat. Genau das ist aber der Punkt, an dem wirtschaftliches Denken durch den Komfort-/Luxusgedanken ersetzt wird. Man kauft ein Haus üblicherweise eben nicht aus rein wirtschaftlichen Gründen, und du hast ja ein paar schöne Beispiele genannt. MaWin schrieb: > Hättest du meinen Beitrag gelesen, wüsstest du es. > i.A. empfehle ich es, bei den Eltern wohnen zu bleiben, > oder eben klein anzufangen. Nicht jeder kann und möchte bis an sein Lebensende (oder bis er sich ein Haus leisten kann) daheim bei Mami bleiben.
Zettler schrieb: > Südliches Bayern, ca. ne Stunde von München. Ist ne 2 Zimmer Wohnung, > aber für mich ausreichend. Firma hat >10k MA und zahlt nach Tarif. > Ich bin aber Einsteiger mit Promotion, muss man dazu sagen. Also in Österreich? ;-) In den allermeisten Großstädten wird man keine Zweizimmerwohnnung für 300 Euro bekommen, ich denke da sind wir uns einig.
Tja in Dingolfing ist das aber realistisch mit 2700€ netto zum Einstieg und 300€ Miete warm(die Stadt hat unter 20000 Einwohner meines wissens, Arbeitgeber BMW (20000 Arbeiter die nahezu alle per Bus aus den umliegenden Regionen anreisen). Stellen allerdings sehr selten Absolventen ein wobei bei Doktoranden evtl. Ausnahmen möglich sind. Ist nur ins Blaue geraten könnte aber zutreffen
Mark Brandis schrieb: > Also in Österreich? ;-) > > In den allermeisten Großstädten wird man keine Zweizimmerwohnnung für > 300 Euro bekommen, ich denke da sind wir uns einig. Es ist noch auf deutschem Boden, aber eben in keiner Großstadt. Das ist ja der Vorteil. In München würde ich auch nicht mehr verdienen, aber da würde ich für eine äquivalente Wohnung 800€ bezahlen, statt 300. In der Gegend bekommt man auch ein ganz ordentliches Haus für 250-300k. Und das ist dann mit meinem Einkommen allemal in Reichweite, ohne mich auf Jahrzehnte zu verschulden. Da bin ich mit 40 schuldenfrei und brauch an niemenden mehr Miete bezahlen - und habe weit mehr Wohnkomfort, als ich in jeder Mietsbude hätte. Was nutzt mir die Großstadt? Ich hab Freitags Mittag Feierabend (35h), da bin ich schnell in München zum Shopping oder zu was auch immer... Raus aus den Großstädten! Besonders als Ingenieur findet man in Klein- und Mittelstädten häufig Spitzenfirmen.
Zettler schrieb: > Raus aus den Großstädten! Besonders als Ingenieur findet man in Klein- > und Mittelstädten häufig Spitzenfirmen. Genau. Manche werden das aber nie begreifen und suchen sich immer wieder die gleichen Ausreden.
> Re: Wie leistet man sich als Ing ein Haus
Man erbt es? ;-)
Hui schrieb: > Man erbt es? ;-) oder kauft einem gestressten Erben mit bereits eigenem Haus das 200 Jahre alte Erbstueck von seiner Oma fuer einen rein symbolischen Preis (1 Euro) ab. Ich komme vor Zufriedenheit nicht in den Schlaf.
> Wie leistet man sich als Ing ein Haus
Komische Frage ! Was heißt hier EIN Haus ?
Mensch Mayer, seid ihr Hartzer oder Ingenieure ?
> da bin ich schnell in München zum Shopping
Hast du kein Internet ?
Da bringt es dir der Bote an die Haustür.
Kein Mensch braucht mehr überteuerte Geschäfte
mit mieserablem Sortiment.
Und der Baumarkt liegt nicht IN München,
sondern ausserhalb.
Lebenskünstler schrieb: >> Wie leistet man sich als Ing ein Haus > > Komische Frage ! Was heißt hier EIN Haus ? > > Mensch Mayer, seid ihr Hartzer oder Ingenieure ? Für dich als Harzi gilt dieser Thread natürlich nicht, kannst aber gerne einen neuen Aufmachen, wie man sich als Harzer ein Haus leistet. Michael S. und Willieeee F. werden das dann mit dir diskutieren.
>Für dich als Harzi gilt dieser Thread natürlich nicht, kannst aber gerne
einen neuen Aufmachen, wie man sich als Harzer ein Haus leistet.
Das ist nun aber einfach. Viel einfacher wie als Vermoegender. Stichwort
Mietnomade. Da fallen sogar die Anfangsinvestitionen weg.
:-)
> Autor: Milli Vanilli (Gast) > Datum: 10.11.2012 17:27 > Lotto spielen!! Dafür war meine Oma zuständig. Hat den Lotto-Kode geknackt, und ein paar Mille angezogen. War nur Hausfrau gewesen, kein Kodeknacker, kein Endwiggler und kein Fachinformatiker. Wie Sie den Kode knackte, das Wissen hat sie mit ins Grab genommen.
ich selbst besitze mehrere Mietwohnungen, wohne selbst aber in Miete. Wieso ? vermietet habe ich Wohnungen die ca. 7 % Bruttorendite bringen, bewohnen tue ich aber eine schicke Neubauwohnung die lediglich ca. 3,5 Bruttorendite meinem Vermieter bringt, daher ein super Geschäft für mich. Geht bei eine meiner Wohnung was kaputt, setze ich das von der Steuer ab, bzw. die Kosten werden geteilt durch die Eigentümergemeinschaft. Ein Hauseigentümer der selbst drin wohnt, kann das dagegen nicht. Außerdem bin ich flexibler und ich kann, falls ich mal Geld brauche, eine Wohnung vermieten. Alle Wohnungen liegen in sehr gefragten Großstädten wo man knallhart als Vermieter selektieren kann und nur solchen eine Wohnung gibt, mit bester Bonität und welche absolut keine Mietschulden beim Vormieter haben. Ein Haus zu bauen als klassisches EFH ist ein Mittelschichtstraum von früher. Das ist Kapitalvernichtung, später wenn die Kinder aus dem Haus sind, was dann ? hat man viel Geld in die Hütte gesteckt, aber großteil davon steht leer, super. Mr Dax und auch Peter Zwegat sagen bei Markus Lanz so ziemlich das gleiche wie ich : http://www.youtube.com/watch?v=2Jaf4twJxM4
Es ist heute unrealistisch, diese Frage überhaupt zu stellen. Jungings müssen heutzutage beweglich sein, um zu überleben. Da stellt sich die Frage bezüglich einer Immobilie (= eine unbewegliche Sache) eigentlich nicht. Über eine Immobilie nachzudenken lohnt sich für einen (erfolgreichen) Ing erst, wenn er die 60 überschritten hat. Dann aber macht eine Immobilie keine Sinn mehr, denn eventuelle Kids sind dann schon längst flügge. Ich kenne Kollegen, die sich aufgrund der vergangene Lebensumstände mit 65 ein Wohnmobil zugelegt haben, um die durch ihre ständigen Jobwechsel anerzogene Lebensweise fortzuführen versuchen. Kommt mir immer so vor, als ob man denen nachträglich Nomadengene verabreicht hat.
Ihr "schlauen Sparfüchse" habt schon verstanden, was das Ziel des TE war?
keinHäuslebauer schrieb: > > Mr Dax und auch Peter Zwegat sagen bei Markus Lanz so ziemlich das > gleiche wie ich : http://www.youtube.com/watch?v=2Jaf4twJxM4 Nein, du bist ein Papagei. Du plapperst vieles einfach nur nach.
> vermietet habe ich Wohnungen die ca. 7 % Bruttorendite bringen, > bewohnen tue ich aber eine schicke Neubauwohnung die lediglich ca. 3,5 > Bruttorendite meinem Vermieter bringt, daher ein super Geschäft für > mich. Das ist aber Zufall (bzw. Geschäftstüchtigkeit). Es könnte ja auch sein, daß du der 3.5% Vermieter bist, und für die 7% Wohnung zahlen musst. Dann lohnt sich das Eigenheim doppelt. Bei der Erbschaft wird das nicht-selbstgenutze Haus auch plötzlich zur Kostenfalle für die Kinder. > Geht bei eine meiner Wohnung was kaputt, setze ich das von der Steuer > ab, bzw. die Kosten werden geteilt durch die Eigentümergemeinschaft. Ein > Hauseigentümer der selbst drin wohnt, kann das dagegen nicht. Richtig, für Unternehmen sind Anschaffung im Prinzip halb so teuer wie für Prvatpersonen, weil Unternehmen für diese Anschaffungen keine Steuern bezahlen. Nur der Endverbraucher trägt in unserer Kapitalismusgesellschaft wirklich die Steuerlast und finanziert damit den Staat (der dann mit dem Geld unversehendst die Firmen subventioniert, was denen noch mehr Gewinn einbringt). Hier sind dringendst Korrekturen notwendig, damit Privatpersonen und Unternehmen vom Staat gleich behandelt werden, und nicht solche Konstrukitonen wie "ich zeuge gewerblich Kinder und investiere in sie als Altersvorsorgeunternehmen" viel lukrativer wären als als Privatperson. > Ein Haus zu bauen als klassisches EFH ist ein Mittelschichtstraum von > früher. Das ist Kapitalvernichtung, später wenn die Kinder aus dem Haus > sind, was dann ? Es ist halt zetlich ungeschickt: Kinder bekommt man möglichst jung, hat aber nocht kein geld, lebt also unter beengten Wohnverhältnissen und investiert lieber in Kinder als in anderes. Sind die Kinder aus dem Haus, hat man hoffentlich dank Karriere endlich mehr Geld, gibt es nicht mehr für die selbst verdienenden Kinder aus, und kann sich endlich ein grösseres Haus leisten, bloss wo zu? Daher ist es viel schlauer, wenn die Eltern den Kindern das Haus bauen zu der Zeit wo diese Kinder selbst Kinder bekommen, also deren Enkel. Dieser Zeitversatz bewirkt, daß man das Geld hat und nicht teuer von der Bank leihen muß. Nur hat leider nicht jede Eltern, die ihm finanziell das Haus bauen können, daher geht es Bankstern so prächtig, die verdienen quasi an jedem Haus ein eigenes Haus.
An dieser Frage scheiden sich immer noch die Geister. Aber die Gegenseite von den eigenen Argumenten zu überzeugen scheint hier unmöglich. Ich zähle mich schon zu denjenigen die den Besitz einer Immobilie für erstrebenswert halten. Aber ich bin auch noch jung.
Die IMmobilie ist im 21. Jahrhundert tot. Flexible Arbeitsmarktmodelle sind die Zukunft, da will niemand mehr den "Luxus" der paar langfristig finanzierten Backsteine an der Backe. Im Rentenalter kann sich das ändern ... tri tra trullala
Aus eigener Erfahrung: Als promovierter Ingenieur kann man in zehn Jahren relativ problemlos eine Viertelmillion zusammensparen, wenn man den studentischen Lebensstil weitgehend beibehält: Altes Auto fahren und selbst reparieren, kostenbewußter Urlaub einmal pro Jahr, nicht dauernd und teuer ausgehen, keine Luxusgüter wie ständig das neueste Smartphone, PC, TV, Klamotten - einfach sparsam leben. Dann ist schonmal ein ordentlicher Batzen Geld angespart, allerdings ist während dieser Zeit auch einiges dem Vermieter zugeflossen, aber das ist nunmal so. Dann ein paar Gedanken zum Ziel der Wünsche: Sich ehrlich fragen: Wieviel Immobilie braucht man? Wohlgemerkt "braucht man" - nicht "hätte man gerne". Müssen es 5 ar Grund sein, oder reichen auch 2 ar? Muß ja auch gepflegt, gemäht, versteuert, etc. werden. Wieviel Wohnfläche brauche ich. 180m² sind geräumig, müssen aber auch geputzt und geheizt werden, reichen mir vielleicht auch 120m²? Dementsprechend kann das gesuchte Objekt 400k€ kosten, oder aber auch nur 250k€. Das ist ein Riesenunterschied die Finanzierung betreffend! Einfach mal ein bißchen mit Excel verschiedene Szenarien durchspielen. Eine Eigentumswohnung verbindet die Nachteile von Eigentum mit denen von Miete. Weit auf dem Land ist Haus und Grund billiger, aber die Pendelei kostet und nervt. Kleineres Haus näher am Arbeitsplatz erscheint mir sinnvoller. Nun zu dem blaufarbigen Thema. Blaufarbig deswegen, weil durch die rosarote Brille ausgefiltert ;-) aber nicht minder wichtig: Heutzutage gehen mehr Häuser durch Ehescheidung verloren als durch Niederbrennen. Wenn immer möglich, das Haus alleine kaufen. Möglichst nicht heiraten, und wenn schon, dann mit Gütertrennung und Hauskauf VOR der Eheschließung. Eine Trennung von der Partnerin ist als solche schon emotional belastend genug, da braucht es dann nicht noch materiell-existenzielle Sorgen obendrauf. Finanzfachleute unterscheiden drei Klassen von Kapital: Kapital 1. Klasse sind barwerte Eigenmittel. Stehen uneingeschränkt zur Verfügung und kosten keine Zinsen. Opportunitätskosten natürlich ausgenommen, die sind bei den heutigen Guthabenzinsen aber gering. Kapital 2. Klasse sind Darlehen von Bank, Bausparkasse, KfW etc., deren Zinssatz für einen vereinbarten Zeitraum fest liegt. Das Hauptrisiko ist hier die Anschlußfinanzierung, wenn bis Auslauf der Zinsbindung noch nicht vollständig getilgt wurde. 80% Restschuld aus einem 3%-Darlehen plötzlich mit 8% Zins (hatten wir schon mal - niemand kann garantieren, wie die Zinsen in 10 Jahren stehen!) zu refinanzieren wird eng. Kapital 3. Klasse ist weibliches, also von der Partnerin eingebrachtes Kapital. Das kann jederzeit bei Trennung mit sofortiger Fälligkeit zurückgefordert werden und das kann alles zum Einsturz bringen. Klar kann man sich zu zweit ein größeres Objekt leisten, aber aus eigener Beobachtung (zum Glück nicht Erfahrung!) geht das leider viel zu oft schief.
Häuslesbesitzer schrieb: > Möglichst > nicht heiraten, und wenn schon, dann mit Gütertrennung Ist ja gesetzlicher Default.
Maximilian schrieb: > Häuslesbesitzer schrieb: >> Möglichst >> nicht heiraten, und wenn schon, dann mit Gütertrennung > > Ist ja gesetzlicher Default. Zugewinngemeinschaft ist "Default".
1.Auch der günstigste Hauskredit ist sinnlos wenn das Haus am FALSCHEN Fleck steht!!! Selbst ein Haus mit goldenen Türklinken ist später unverkäuflich wenn nebenan ein Atomreaktor oder eine Kläranlage gebaut wird. 2.Die Bank gewinnt immer. Man kann sie aber ärgern: wenn man viel EIGENKAPITAL hat und viel viel tilgt! 3.Wenn der Bau fertig sein sollte, fehlt noch etwas Ausstattung wie Teppiche, Möbel und ... Rechne schon heute 100k€ Reserve dafür. 4.Frag rechtZEITIG den Verband privater Bauherrn. Es könnte einige Sünden vermeiden helfen. http://www.vpb.de/
Zettler schrieb: > In der Gegend ...also südlich von München! > bekommt man auch ein ganz ordentliches Haus für 250-300k. > Und das ist dann mit meinem Einkommen allemal in Reichweite, ohne mich > auf Jahrzehnte zu verschulden. Da bin ich mit 40 schuldenfrei und brauch > an niemenden mehr Miete bezahlen - und habe weit mehr Wohnkomfort, als > ich in jeder Mietsbude hätte. > > Was nutzt mir die Großstadt? Ich hab Freitags Mittag Feierabend (35h), > da bin ich schnell in München zum Shopping oder zu was auch immer... Die Geschichte, dass man für 300k ein Haus bekommt, von dem man aus "schnell" in München sei, halte ich für etwas übertrieben. Gerade der Süden von München kann mit Bad Tölz und Garmisch da kaum gemeint sein.
Häuslesbesitzer schrieb: > Als promovierter Ingenieur kann man in zehn Jahren relativ problemlos > eine Viertelmillion zusammensparen, wenn man den studentischen > Lebensstil weitgehend beibehält: Altes Auto fahren und selbst > reparieren, kostenbewußter Urlaub einmal pro Jahr, nicht dauernd und > teuer ausgehen, keine Luxusgüter wie ständig das neueste Smartphone, PC, > TV, Klamotten - einfach sparsam leben. Dann ist schonmal ein > ordentlicher Batzen Geld angespart, allerdings ist während dieser Zeit > auch einiges dem Vermieter zugeflossen, aber das ist nunmal so. Das sehe ich auch so, aber mit diesem Lebensstilo findet man keine Frau, kann also auch keine Kinder haben. Und wozu braucht man dann ein Haus?
Michael K-punkt schrieb: > Die Geschichte, dass man für 300k ein Haus bekommt, von dem man aus > "schnell" in München sei, halte ich für etwas übertrieben. > > Gerade der Süden von München kann mit Bad Tölz und Garmisch da kaum > gemeint sein. Der Bulle von Tölz... hähähä.. Ich denke, zB. im Landkreis Rosenheim oder Traunstein ist das möglich.
Häuslesbesitzer schrieb: > Weit auf dem Land ist Haus und Grund billiger, aber die Pendelei kostet > und nervt. Kleineres Haus näher am Arbeitsplatz erscheint mir > sinnvoller. Tja, ich arbeite am selben Ort und fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit, in 5 min bin ich da. Ich habe also 0 Pendelkosten, geringe Miete, ein Einkommen wie in München und günstige Gastronomie (für 15 € bekommt man ein ordentliches Abendessen inkl. Getränke). Ich habe also unter der Woche fast keine Kosten. Meinen alten Kleinwagen aus Studienzeiten fahre ich immernoch - bzw. er steht halt da, wenn man mal ein Auto braucht.
Zettler schrieb: > Häuslesbesitzer schrieb: >> Als promovierter Ingenieur kann man in zehn Jahren relativ problemlos >> eine Viertelmillion zusammensparen, wenn man den studentischen >> Lebensstil weitgehend beibehält: Altes Auto fahren und selbst >> reparieren, kostenbewußter Urlaub einmal pro Jahr, nicht dauernd und >> teuer ausgehen, keine Luxusgüter wie ständig das neueste Smartphone, PC, >> TV, Klamotten - einfach sparsam leben. Dann ist schonmal ein >> ordentlicher Batzen Geld angespart, allerdings ist während dieser Zeit >> auch einiges dem Vermieter zugeflossen, aber das ist nunmal so. > > Das sehe ich auch so, aber mit diesem Lebensstilo findet man keine Frau, > kann also auch keine Kinder haben. Und wozu braucht man dann ein Haus? 1. Wenn du auf reichen Macker machen musst, um ne Frau zu finden, dann wird sich das nach der Trennung ausgemackert haben. 2. Es gibt auch Frauen, für die ein alternativer Lebensstil ohne großen Schnickschnack in Ordnung ist. Meist ist es da dann aber keine Strategie um später mal ein Haus zu kaufen sondern ne Prinzip-Lebenseinstellung - die wird von einer späteren Spießerbude auch nichts halten. 3. Den Lebenstil danach ausrichten ob man ne Frau findet ist eigentlich der Anfang vom Ende. Sei lieber du selber und wenn es einer Dame nicht so gefällt, muss sich halt wieder gehen.
Das ist doch letztlich ganz einfach: So ein Haus muss man erstmal wollen. Wer mit einer Mietwohnung zufrieden ist, soll halt drin bleiben. Eigentumswohnungen halte ich für den letzten Mist. Alle Nachteile des Mietens und des Eigentums zusamengeballt. Sowas sollte man sich nicht antun. Und ein Haus ist eine langfristige Sache. Als ich unser Haus vor 15 Jahren gekauft habe, waren 1300 Mark im Monat für uns sehr viel Geld und ich habe manche schlaflose Nacht deswegen gehabt. Heute sind diese 680€/Monat ein Witz. Und man kann ein bischen mehr Zinsen zahlen und hat dann den Zinssatz für 20 Jahre abgesichert, den kann man dann nach 10 Jahren beliebig kündigen. Man kann ja mal einen Vermieter suchen, der einem die Miete für 20 Jahre garantiert. Und ja, wir haben seitdem einiges investiert. Allerdings sind das eben Dinge, die für MEIN Haus sind und die ich möchte. Und die Entscheidung habe ich getroffen und nicht die Eigentümergemeinschaft. In meiner vorletzte Mietwohnung hatte ich auch einiges investiert. Dann wurde die verkauft und der neue Besitzer hat erstmal saniert. Neue Fenster waren natürlich ganz schön, aber meine aufwendige Renovierung war für den Arsch. Dann wurde die Miete erhöht (ja ich hätte klagen können, aber das hätte auch erstmal gekostet) und ich konnte auch noch einen Umzug bezahlen mit allem was dranhängt, doppelte Miete für zwei Monate etc. Naja, die neue Wohnung durfte dann auch erstmal renoviert werden. Dafür kann ich hier mehr oder weniger machen, was ich (und die Chefin) wollen. Um also die Ausgangsfrage zu beantworten: Indem man es einfach tut. Das Leben ist nicht ririkolos. Und eine monatliche Rate, die heute fast utopisch ist, sieht in 10 Jahren schon ganz anders aus und ist in 20 Jahren nicht mehr erwähnenswert. Denn im Gegensatz zur Miete, bleibt die konstant. Gruss Axel
Zettler schrieb: > Das sehe ich auch so, aber mit diesem Lebensstilo findet man keine Frau, > > kann also auch keine Kinder haben. Und wozu braucht man dann ein Haus? Wiederum aus eigener Erfahrung: Man findet mit diesem Lebensstil sehr wohl eine Frau. Sogar eine, die gerne Kinder hätte - die ich aber wiederum nicht möchte, denn: Im Trennungsfall sind Kinder noch viel belastender als eine Immobilie im gemeinsamen Eigentum. Letzere wird verkauft und der Erlös - wie die anderen materiellen Güter - aufgeteilt. Damit ist die Sache abgeschlossen und jeder der Beiden hat jetzt zwar kein Haus mehr, aber den Kopf frei für einen Neuanfang. Kinder dagegen sind bei einer Trennung - ob man verheirat war oder nicht - Anlaß nicht endender Streitigkeiten um Sorge-, Besuchs- und Umgangsrecht und eine finanzielle Dauerbelastung. In gütergetrennter, nichtehelicher Partnerschaft zusammenzuleben hat auch den Vorteil, daß ein großer Streitpunkt weitgehend wegfällt: Das Geld. Jeder der Partner kann SEIN Geld für SEINE Steckenpferdchen ausgeben. Autos, Motorräder, Klamotten, Schuhe, Gamer-PCs, Smartphones - jeder hat SEINES von SEINEM EIGENEN Geld gekauft. Ist auch im Trennungsfall einfacher, denn jeder nimmt SEINE Sachen und zieht von dannen.
Axel Laufenberg schrieb: > Um also die Ausgangsfrage zu beantworten: Indem man es einfach tut. Das > Leben ist nicht ririkolos. Und eine monatliche Rate, die heute fast > utopisch ist, sieht in 10 Jahren schon ganz anders aus und ist in 20 > Jahren nicht mehr erwähnenswert. Denn im Gegensatz zur Miete, bleibt die > konstant. Wer weiß, ob du in 10 Jahren noch einen Job hast oder ob du dann noch so gut verdienst wie heute. Planen kann man heutzutage auf solch lange Zeiträume nicht mehr.
Axel Laufenberg schrieb: > Eigentumswohnungen halte ich für den letzten Mist. Alle Nachteile des > Mietens und des Eigentums zusamengeballt. Sowas sollte man sich nicht > antun. Sie bringen aber auch riesige Vorteile mit sich. Eine Eigentumswohnung hat eine deutlich bessere Skalierbarkeit als ein Haus. Uns reichen 90qm, was will ich dann mit einem Haus? Der Einstiegspreis ist also niedrig und dadurch viel leichter zu finanzieren. Wir zahlen im Moment nur wenig über dem normalen Mietpreis, trotzdem ist die Wohnung innerhalb fünf Jahre abbezahlt, die Eigenfinanzierung war entsprechend hoch. Außerdem: weniger Arbeit (Hausmeisterservice), wesentlich niedrigere Betriebs- und Wartungskosten, bessere Vemietbarkeit (zu besseren Renditen). Man ist zwar in seiner Freiheit eingeschränkt, aber das macht eine Eigentumswohnung noch lange nicht zum "letzten Mist".
Moin, den Hausmeisterservice kann ich mir auch bei einem Einfamilienhaus leisten, kostet eben. Nach deinen fünf Jahren bleibt dir ja auch der Posten "Hausgeld", der ja auch einige "Grüne" kostet. Nicht zu vergessen sind die Wohnungseigentümerversammlungen, bei denen natürlich demokratisch, allerlei Dinge beschlossen werden. Von solchen "Beschlüssen" ist auch nicht jeder begeistern.
Mietnomade schrieb: > den Hausmeisterservice kann ich mir auch bei einem Einfamilienhaus > leisten, kostet eben. Nur bezahle ich beim Haus eben deutlich mehr. Mietnomade schrieb: > Nach deinen fünf Jahren bleibt dir ja auch der Posten "Hausgeld", der ja > auch einige "Grüne" kostet. Und dein Haus ist absolut wartungsfrei? Wenn mal die Heizung kaputt ist, sind ganz schnell sehr viele von deinen "Grünen" weg. In dem Hausgeld sind die Rücklagen für Reparaturen enthalten, der Hausbesitzer muss diese Rücklagen selbst bilden. Mietnomade schrieb: > Nicht zu vergessen sind die > Wohnungseigentümerversammlungen, bei denen natürlich demokratisch, > allerlei Dinge beschlossen werden. Von solchen "Beschlüssen" ist auch > nicht jeder begeistern. Und wenn ich als Hausbesitzer einen nervigen Nachbar habe, habe ich auch allerlei Ärger am Hals. Die Gerichte sind mit Nachbarschaftsstreitigkeiten jedenfalls gut beschäftigt. In der Eigentümerversammlung sitzen wenigstens alle im selben Boot.
Mine Fields schrieb: > In der Eigentümerversammlung sitzen wenigstens alle im selben Boot. Und die sind bestimmt auch immer einstimmig deiner Meinung?
>Und wenn ich als Hausbesitzer einen nervigen Nachbar habe, habe ich auch >allerlei Ärger am Hals. Die Gerichte sind mit >Nachbarschaftsstreitigkeiten jedenfalls gut beschäftigt. Zuviel Privatsender gesehen? >In der Eigentümerversammlung sitzen wenigstens alle im selben Boot. Ja viele rudern, außer der Kommnandant und der Steuermann ;-)
Michael S. schrieb: > Und die sind bestimmt auch immer einstimmig deiner Meinung? Natürlich nicht, aber das Leben besteht aus Kompromissen. Ich kann damit leben, wenn nicht alles nach meiner Pfeife tanzt. Wer das möchte, kann sich gerne ein Haus kaufen und sich dann wundern, wenn er Ärger mit den Nachbarn bekommt.
Geil, 400.000€ für ein Haus. In Stuttgart-West bist du bei knapp 900.000€ für 600qm Grundstück (OHNE HAUS) und selbst im Vorort sind noch 700.000€ fällig. Für 400.000 bekommst du ein Haus OHNE Grundstück.
Stuggi123 schrieb: > Für 400.000 bekommst du ein Haus OHNE Grundstück. Und irgendwo tief in Wildost wahrscheinlich schon ein ganzes Dorf.
Stuggi123 schrieb: > Geil, 400.000€ für ein Haus. Es gibt auch Schlösser für 1€ und 10000000€ Renovierungsbedarf.... Es sollte jeder selbst wissen, ob er sich lieber ein Schloß im Mecklenburg sucht und 500 km zur Arbeit fährt oder mit dem Frühstück in der Hand in Stuttgart-West um die Ecke läuft.
Mine Fields schrieb: > Wer das möchte, kann > sich gerne ein Haus kaufen und sich dann wundern, wenn er Ärger mit den > Nachbarn bekommt. Wenn es nur ein Nachbar ist, ist das sicher eine nervenschonendere Bilanz als wenn man sich mit vielen Nachbarn nicht grün ist. Übrigens müssen Hauseigentümer keine Hausordnung befolgen, die haben nämlich keine.
Michael S. schrieb: > Mine Fields schrieb: >> In der Eigentümerversammlung sitzen wenigstens alle im selben Boot. > Und die sind bestimmt auch immer einstimmig deiner Meinung? Eigentümerversammlung, das kann sehr amüsant sein! Ich wohne hier in einem Block, der ehemals Mietwohnungen aus dem sozialen Wohnungsbau war. Nach Ablauf der Zeit wurde er aufgeteilt, und die Wohnungen einzeln verkauft. So wohnen hier überwiegend viel mehr Eigentümer als Mieter, und unter einigen herrscht Gartenzwergkrieg, sind auch ständig vor Gericht. Die Vermieter kauften die Wohnungen teils als Spekulationsobjekt, Geldanlage, um weiter zu vermieten. Ein Teil dieser Leute wohnt quer durch Deutschland verteilt, die können natürlich nicht zur Eigentümerversammlung erscheinen. Also gaben sie einem eine Vollmacht, der hier im Block wohnt. Wie da demokratisch abgestimmt wird, wenn einer alleine 10 Stimmen hat, das kann sich bestimmt jeder vorstellen. Der Mann benutzt alle seine Stimmen für seine Interessen, und ist hier im Block als Querulant nicht beliebt. Er alleine trifft damit bei Abstimmungen die meisten Entscheidungen zu seinen Gunsten.
Michael S. schrieb: > Wenn es nur ein Nachbar ist, ist das sicher eine nervenschonendere > Bilanz als wenn man sich mit vielen Nachbarn nicht grün ist. Deshalb ist Kompromissbereitschaft wichtig, egal ob in der Eigentumswohnung oder im Eigenheim. Michael S. schrieb: > Übrigens müssen Hauseigentümer keine Hausordnung befolgen, die > haben nämlich keine. Trotzdem lebt der Hauseigentümer nicht im rechtsfreien Raum, er muss genug andere Regeln befolgen. Eine Hausordnung ist für einen normalen Menschen überhaupt kein Problem.
Mine Fields schrieb: > Eine Hausordnung ist für einen normalen > Menschen überhaupt kein Problem. Solange der Vermieter nicht die Einhaltung einfordert. Irgend ein Spinner im Haus gibts immer dem was nicht passt und sich beschwert. Mine Fields schrieb: > Deshalb ist Kompromissbereitschaft wichtig, egal ob in der > Eigentumswohnung oder im Eigenheim. So egal ist das gar nicht, denn in einem Eigenheim muss man deutlich weniger Kompromisse eingehen als bei Eigentumswohnungen. Die Menge machst. Darfst du natürlich anders sehen, aber das tust du ja sowieso immer, egal wie vernünftig und nachvollziehbar man argumentiert. Bist halt der, der immer das letzte Wort haben MUSS.
Ach Michael S. versucht - aus eigener Erfahrung - immer das Schlechte zu sehen. Er ist halt ein geprügelter Hund! Da darf meine Aussagen nicht so für voll nehmen, für ihn regnet es nur noch und die Sonne kennt er gar nicht mehr, der arme Kerl.
>Eine Hausordnung ist für einen normalen Menschen überhaupt kein Problem.
Ja, solange er jung und gesund ist.
Bei einem Mehrfamilienhaus verteilt sich z.B. das Schneeschippen auf
viele Schultern. Bei einem Einzelhaus hat der Eigentümer das Recht immer
selbst zu schippen oder eine Firma für Geld zu beauftragen.
Threadtitel: Stefan schrieb: > Wie leistet man sich als Ing ein Haus Wer entert den Thread ohne jeglichen praktischen Bezug und führt ihn ins Nirwana? Natürlich wieder unsere narzisstischen Forenspamer Michael S. und Willi. "Danke" für einen weiteren ruinierten Thread.
Michael S. schrieb: > Solange der Vermieter nicht die Einhaltung einfordert. > Irgend ein Spinner im Haus gibts immer dem was nicht > passt und sich beschwert. Natürlich muss die Hausordnung auch eingehalten werden, aber das ist ja kein Problem. Es gibt natürlich auch immer Spinner, die das nicht für nötig halten. Michael S. schrieb: > So egal ist das gar nicht, denn in einem Eigenheim muss man deutlich > weniger Kompromisse eingehen als bei Eigentumswohnungen. Ich habe von Anfang an doch gesagt, dass man in einer Eigentumswohnung weniger Freiheiten hat. Aber allein deshalb ist sie eben noch nicht der "letzte Mist", wie es hier jemand behauptet hat. Wer sich mit den Kompromissen nicht anfreunden kann, muss sich eben ein Haus leisten, hat dann mehr Freiheiten, mehr Fläche, mehr Luxus, aber bezahlt eben auch sehr viel Geld dafür. Mit Kindern würde ich diesen Schritt auch gehen, aber solange die nicht da sind, ist eine Eigentumswohung eine sehr sinnvolle Alternative für uns mit zwei guten Einkommen. Rudi Radlos schrieb: > Bei einem Mehrfamilienhaus verteilt sich z.B. das Schneeschippen auf > viele Schultern. Bei einem Einzelhaus hat der Eigentümer das Recht immer > selbst zu schippen oder eine Firma für Geld zu beauftragen. Deshalb: Hausmeisterservice! Das war für mich jedenfalls eines der wichtigsten Kriterien bei der Wohnungswahl, da wir als zwei berufstätige Menschen keine Zeit für Schnees räumen und Rasen mähen haben.
>Natürlich wieder unsere narzisstischen Forenspamer Michael S. und Willi.
In diesem Thread kann ich ausnahmsweise mal kein Getrolle bzw. Gespamme
der beiden erkennen.
Daß du unser Heinerle nicht kritisch erwähnst, irritiert mich dagegen
doch etwas.
Backflow schrieb: > Daß du unser Heinerle nicht kritisch erwähnst, irritiert mich dagegen > doch etwas. Soweit kommt es noch, dass ich die Trolle gleichberechtigt behandeln muss! ;)
Häuslebauer™ schrieb: > Scheidungen, schlechte Bankberatungen, Arbeitsplatzverlust ect. > Das ist die einzig richtige Antwort auf die Ausgangsfrage. Die schlechte Bankberatung mal außen vorgelassen, ist es schlicht naiv, als Berufsanfänger davon auszugehen, daß man die nächsten 10 oder noch weniger Jahre an einem Ort oder sogar bei der selben Firma verbringen wird. Selbst 10 Jahre mit der selben Partnerin/dem selben Partner klappt bei vielen nicht. In dem Alter über ein 400k€-Eigenheim nachzudenken, ok, aber machen ist Blödsinn. Oliver
Man muss wohl auf jeden Fall mit steigenden Mietpreisen rechnen: http://www.focus.de/immobilien/mieten/energiepreise-rekord-mieten-luxus-sanierungen-mieterbund-warnt-vor-katastrophe-auf-wohnungsmarkt_aid_857402.html Energiepreise steigen ja schon länger stark und die Nahrungsmittelpreise ziehen derzeit auch explosionsartig an. Rettungsschirm sei dank!
Ulrich S. schrieb: > Natürlich wieder unsere narzisstischen Forenspamer Michael S. und Willi. Nöö, sehe ich nicht so. Ich beschrieb, wie hier die Eigentumswohnungsbesitzer miteinander umzugehen pflegen. Das kann ja für jemanden zur Abwägung sehr interessant sein, der über Eigentumserwerb nach denkt. Also, bitte noch mal nachschauen. Ulrich S. schrieb: > Soweit kommt es noch, dass ich die Trolle gleichberechtigt behandeln > muss! ;) Ein Troll nennt andere Trolle. Ist schon lustig hier! ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ulrich S. schrieb: > >> Natürlich wieder unsere narzisstischen Forenspamer Michael S. und Willi. > > Nöö, sehe ich nicht so. Ich beschrieb, wie hier die > Eigentumswohnungsbesitzer miteinander umzugehen pflegen. Das kann ja für > jemanden zur Abwägung sehr interessant sein, der über Eigentumserwerb > nach denkt. Also, bitte noch mal nachschauen. Was war nochmal der Threadtitel? Wie gehen ETW-Besitzer miteinander um, oder doch was anderes? Du hast einfach nur die nächstbeste Lebensanektdote loswerden wollen, die irgendwie in die nähe des Themas passen könnte.
Ulrich S. schrieb: > Was war nochmal der Threadtitel? Wie gehen ETW-Besitzer miteinander um, > oder doch was anderes? Kümmer dich nicht drum. Ein Thread ist nun mal lebendig, und behandelt auch verschiedene Aspekte. Und wenn das nicht gefällt: Du weißt ja, wo die Aus-Taste ist. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Du weißt ja, wo die Aus-Taste ist. ;-) Die werden die Mods betätigen, wenn du mit Heiner wieder die Puffebesuche Koordinierst. Ihr drei habt in den letzten Wochen eine ganze reihe Treads geschossen. Fehlt nur noch der Dipl. Ing. (FH)!
Ulrich S. schrieb: > wenn du mit Heiner wieder die > Puffebesuche Koordinierst. Ihr drei habt in den letzten Wochen eine > ganze reihe Treads geschossen. Lern erst mal richtig zählen. Mit Heiner gebe ich mich erst gar nicht ab, weil der mir zu viel Müll redet, mal von seiner grässlichen Rechtschreibung ganz abgesehen. Ich bin wie Wilhelm der Meinung das wir uns diesmal an das Threadthema gehalten haben und das für und wieder für den Hauskauf genauso eine Rolle spielt wie die Finanzierung. Wer die Kohle nicht aufbringen kann oder will muss eben Miete zahlen oder seine Hütte selbst bauen, selbst wenn es zehn Jahre dauert. Hauptsache es ist was eigenes.
Michael S. schrieb: > Ich bin wie Wilhelm der Meinung das > wir uns diesmal an das Threadthema gehalten haben und das für und > wieder für den Hauskauf genauso eine Rolle spielt wie die Finanzierung. Nur dass ihr als Hardcore-Hartzer beim Thema Wohneigentum sicher nicht mitreden braucht.
Michael S. schrieb: > Lern erst mal richtig zählen. Mit Heiner gebe ich mich erst gar > nicht ab, weil der mir zu viel Müll redet, mal von seiner grässlichen > Rechtschreibung ganz abgesehen. Wenn ich dir den Thread verlinke, in dem du dich mit Heiner abgibst, hörst du dann einen Monat auf zu trollen?
Ulrich S. schrieb: > Threadtitel: > > Stefan schrieb: >> Wie leistet man sich als Ing ein Haus > > Wer entert den Thread ohne jeglichen praktischen Bezug und führt ihn ins > Nirwana? > > Natürlich wieder unsere narzisstischen Forenspamer Michael S. und Willi. > > "Danke" für einen weiteren ruinierten Thread. Dem schließe ich mich im Namen der vielen anderen "genervten" (Ex-) User an! Traurig, dass die Moderatoren dem kein Riegel vorschieben. Michael S. und Wilhelm F. spammen hier so gut wie jeden Thread zu und der Mod unternimmt nichts. Trolle sind hier anscheinend gewollt, vllt wäre das Forum ohne diese einfach vorerst tot. Auf die Werbeeinnahmen ist man hier wohl sehr stark angewiesen ...
Edit: Die "Stammgäste" hier (Michael S., Wilhelm F., Heiner, Dipl Ing ( FH ), ...) will man offensichtlich auch nicht vergraulen, die sorgen für viele Klicks; haben ja ganz offensichtlich sonst nichts zu tun.
Ulrich S. schrieb: > Maximilian schrieb: >> Häuslesbesitzer schrieb: >>> Möglichst >>> nicht heiraten, und wenn schon, dann mit Gütertrennung >> >> Ist ja gesetzlicher Default. > > Zugewinngemeinschaft ist "Default". Eben. Zugewinngemeinschaft ist eine Unterform der Gütertrennung, nicht der Gütergemeinschaft, wie viele Leute fälschlich glauben.
Dies Forum scheint für die hiesigen Koryphäen eine art Arbeitsbeschaffungsmaßnahme sein. Schon lustig, wenn man sich mal verdeutlicht, was unsere aktivsten Teilnehmer hier gemeinsam haben: Arbeitslos. ;) Und dennoch wollen sie einem die Welt erklären. Ich könnte so lachen, wenn es nicht so traurig wäre!
Mine Fields schrieb: > Nur dass ihr als Hardcore-Hartzer beim Thema Wohneigentum sicher nicht > mitreden braucht. Ach, darum geht es den Herrschaften also. Na denn!
Mine Fields schrieb: > Nur dass ihr als Hardcore-Hartzer beim Thema Wohneigentum sicher nicht > mitreden braucht. Nicht mitreden könnt. Aber das hält die apokalyptischen Reiter der Hoffnungslosigkeit nicht davon ab...
Die erklären einem doch auch jeden Tag hier den Arbeitsmarkt :D Man muss dies Triumvirate um Michael S, Wilhelm F. und Dipl Ing ( FH ) einfach mit dem nötigen Humor nehmen! ;)
Mal back to topic. In der aktuellen Lage kann man ruhig ohne Eigenkapital ein Haus bauen, sicher Jobs und 2 gute Einkommen natürlich vorausgesetzt. Meine Frau und ich waren die Woche bei der Bank um uns vorab über unseren finanziellen Spielraum beim Hauskauf/bau zu informieren. Eigenkapital haben wir kein Nennenswertes, ich habe sogar noch ein Auto finanziert (500€/Monat, Kredit läuft noch ein paar Jahre). Unser Nettomonatseinkommen liegt bei ca. 5500. Der Bankberater hat uns quasi direkt einen Kredit von 500k zugesichert, damit läge man bei einer monatlichen Belastung von ca. 2000€. Damit hätten wir abzüglich aller Kredite immer noch 3000€ jeden Monat zur Verfügung, wer bitteschön meint denn das dieser Betrag nicht ausreicht um sorgenfrei zu leben und ein paar mal im Jahr in den Urlaub zu fahren?? Ich vermute ja dass die ganzen Schwarzmaler hier ihre Häuser in der Hochzinsphase gekauf haben und es Anderen einfach nicht GÖNNEN dass sie einen Kredit zu Konditionen bekommen, die noch vor ein paar Jahren unvorstellbar gewesen wären..
Na, dann schlag doch zu! Wir sprechen uns in 5 - 10 Jahren noch mal! ;)
Ulrich S. schrieb: > Wenn ich dir den Thread verlinke, in dem du dich mit Heiner abgibst, > hörst du dann einen Monat auf zu trollen? Ne, verschaffe uns die Jobs die wir wollen zu anständigen Konditionen, dann ließe sich drüber reden, aber damit bist du wohl überfordert wie der Rest der ewigen Hartz-Hetzer. Generverterrer schrieb: > Die erklären einem doch auch jeden Tag hier den Arbeitsmarkt :D Warum? Ihr wisst doch sowieso alles besser. Und wir brauchen das auch nicht, weil das andere schon für uns übernehmen. Das ist wirkliche Solidarität.
>Unser Nettomonatseinkommen liegt bei ca. 5500.
Und dann beim dem Netto-Einkommen eine langjährige Finanzierung fürs
Auto. Entweder Troll oder absolut keine Ahnung von Finanzen.
Ratgeber schrieb: > Der Bankberater hat uns quasi direkt einen Kredit von 500k zugesichert, > damit läge man bei einer monatlichen Belastung von ca. 2000€. Das entspricht geschätzt einer Tilgung von 2% und ca. 30 Jahren Laufzeit. Berücksichtige die Vertragsbedingungen! Es kann sein, dass deine Bank nach 10 Jahren kündigen kann und dir zu den dann aktuellen Zinsen (kann schnell mal Faktor 2 sein) eine Anschlussfinanzierung anbietet.
Natürlich ist er ein Troll! ;) Immer wie nett zu sehen, wie pünktlich zum WE neue Threads kommen, damit er zumindest etwas zu tun hat und sich nicht ganz so alleine fühlt.
Michael S. schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Wenn ich dir den Thread verlinke, in dem du dich mit Heiner abgibst, >> hörst du dann einen Monat auf zu trollen? > > Ne, verschaffe uns die Jobs die wir wollen zu anständigen Konditionen, > dann ließe sich drüber reden, aber damit bist du wohl überfordert > wie der Rest der ewigen Hartz-Hetzer. Haha, da erkennt man mal wieder die Mentalität unser Triumvirate: "Verschaffe DU uns Jobs, die uns ein gutes Leben ermöglichen!" Bei eurer Erziehung ist so manches schief gelaufen, das tut mir leid für euch. Nicht jedes Elternhaus schafft es, seinen Nachkömmlingen die nötige Selbstständigkeit mit an die Hand zu geben. Manche "Männer" sind mit Mitte 50 noch Mamas-Söhnchen. Traurig und das schadet unserer Wirtschaft massiv. Es gibt zu viele Mamas, die vom Beruf Mama waren/sind und entsprechend ihre Söhne"männer" lebenslang nicht loslassen möchte.
Ulrich S. schrieb: > Nicht mitreden könnt. Ooh, wenn man Personengruppen so abgrenzt, dann dürften viele in vielem nicht mit reden. Aber glücklicherweise haben wir ja Meinungsfreiheit. Wahrscheinlich haben wir vor allem auch Merkbefreitheit, denn Hartzer bin zumindest ich nicht. OK, auf dem Papier noch in einer Übergangsphase. Aber kein Arbeitsloser oder Arbeitssuchender mehr. Jau, und danach fange ich in Ruhe an zu bauen, womit wir wieder beim Thema sind. Ein arbeitsloser Kumpel machte das auch so. Und ein anderer kaufte billig einen sanierungsbedürftigen Altbau, sowas gibts schon ab ca. 30k€, ist Handwerker. Also, geht doch! Grundkapital ist auch da, und wenn es nur das Schonvermögen von Hartz ist. Es ist ja mit Ü50 schon entsprechend dem Alter höher, wenn auch keine Millionen. Manch einer hier scheint wirklich im Geiste etwas begrenzt zu sein. Nach dem Motto: Es kann nicht sein, was nicht sein darf, und was ich nicht kenne, und was mir nicht in den Kram paßt.
> Und dann beim dem Netto-Einkommen eine langjährige Finanzierung fürs > Auto. Entweder Troll oder absolut keine Ahnung von Finanzen. Weder noch, wobei ich den 2. Punkt nicht komplett abstreiten kann :-). Nach dem Studium hat man halt nicht genug Geld um eine Wohnung komplett auszustatten, die Studienkredite zu bedienen UND sich ein vernünftiges Auto leisten zu können. Würde ich zurückblickend vielleicht nicht wieder so machen, sondern eher ein kleines Auto kaufen (falls überhaupt). Da es uns in der Hausfinanzierung nicht wirklich zurückwirft ists aber auch nicht so tragisch.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Jau, > und danach fange ich in Ruhe an zu bauen, womit wir wieder beim Thema > sind. Du kannst wegen Krankheit nicht arbeiten, willst aber Haus bauen/sanieren?
Mine Fields schrieb: > Ich habe von Anfang an doch gesagt, dass man in einer Eigentumswohnung > weniger Freiheiten hat. Aber allein deshalb ist sie eben noch nicht der > "letzte Mist", wie es hier jemand behauptet hat. Wer sich mit den > Kompromissen nicht anfreunden kann, muss sich eben ein Haus leisten, hat > dann mehr Freiheiten, mehr Fläche, mehr Luxus, aber bezahlt eben auch > sehr viel Geld dafür. Mit Kindern würde ich diesen Schritt auch gehen, > aber solange die nicht da sind, ist eine Eigentumswohung eine sehr > sinnvolle Alternative für uns mit zwei guten Einkommen. > Ich hatte das geschrieben, und bei der Meinung bleibe ich (so wie Du bei Deiner :) ) Ich habe leider so einige von der Sorte in der Verwandschaft. Letztlich ist man genauso eingeschränkt, wei in einer Mietswohnung. Was gemacht wird, bestimmt die Eigentümergemeinschaft, schon beim Einbau von Iso-Fenstern muss man fragen. Schlecht eingestellte inneffiziente Heizungen, die zu exorbitanten Heizrechnungen werdn nich vernünftig gewartet und eingestellt, weil keiner den Verwalter angehen will und den meisten das egal ist. Ideal dann noch, wenn ein paar dabei sind, die die Wohnung vermieten, dann wird am Haus in der Regel gar nichts gemacht, und man kann zusehen, wie der Wert den Bach runter geht. Gleichzeitig hat man aber alle Risiken,die nun mal mit so einer Finanzierung verbunden sind. Also volles Risiko und entscheiden tut immer noch wer anderes. Deswegen würde ich Wohnungen immer mieten. Gruss Axel
>...wobei ich den 2. Punkt nicht komplett abstreiten kann :-).
Und sich dann von der Bank einen 500 T€-Kredit aufschwatzen lassen. Da
wünsche ich dir viel Glück mit den Anschlußfinanzierungen.
Wo steht denn euer Haus? Nur so für den Fall, daß ich bei der
Zwangsversteigerung mitbieten möchte.
Sebastian H. schrieb: > Du kannst wegen Krankheit nicht arbeiten, willst aber Haus > bauen/sanieren? Mein Vater brauchte auch 20 Jahre, bis der gekaufte sanierungsbedürftige Altbau wieder in Top-Form war. Das ging nicht in Vollzeit, meistens halbtags am Wochenende. Das Geld ist für alles auf einmal auch gar nicht da. Es störte aber auch niemanden. Man freute sich über Eigentum, auch wenn die erste Zeit wirklich nur ein Zimmer bewohnbar war.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Sebastian H. schrieb: > >> Du kannst wegen Krankheit nicht arbeiten, willst aber Haus >> bauen/sanieren? > > Mein Vater brauchte auch 20 Jahre, bis der gekaufte sanierungsbedürftige > Altbau wieder in Top-Form war. Das ging nicht in Vollzeit, meistens > halbtags am Wochenende. Das Geld ist für alles auf einmal auch gar nicht > da. Es störte aber auch niemanden. Man freute sich über Eigentum, auch > wenn die erste Zeit wirklich nur ein Zimmer bewohnbar war. Das ist keine Antwort auf meine Frage, du schreibst immer wieder, dass du dem Arbeitsmarkt wegen Krankheit nicht zur Verfügung stehst und jetzt willst du ein Haus bauen/sanieren?
Sebastian H. schrieb: > Das ist keine Antwort auf meine Frage, du schreibst immer wieder, dass > du dem Arbeitsmarkt wegen Krankheit nicht zur Verfügung stehst und jetzt > willst du ein Haus bauen/sanieren? Na, vermutlich muss der Willhelm damit rechnen das der Erbfall eintritt und dann die Immobilie seiner Eltern an der Backe hat. Hartz4 und Immobilienbesitz schließen sich übrigens nicht völlig aus. Hier in H gibts einen H4-Bezieher der ein Wohnhaus besitzt wovon er keinen Überschuss erwirtschaftet. Was haben sich die Leute da aufgeregt, aber die Behörde hat zu seinen Gunsten entschieden weil ein Verkauf unterm Strich nichts gebracht hätte um davon leben zu können. Jedes Gesetz hat eben auch sein Schlupfloch. Für den Markt wäre eine Immobilienschwämme wohl auch eine Katastrophe weil dann die Preise ins Bodenlose fallen würden und dann ja auch die Banken Probleme bekämen wenn plötzlich Millionen Hütten verkäuflich wären. So eine Welle wünscht sich niemand.
Mine Fields schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> Eigentumswohnungen halte ich für den letzten Mist. Alle Nachteile des >> Mietens und des Eigentums zusamengeballt. Sowas sollte man sich nicht >> antun. > > Sie bringen aber auch riesige Vorteile mit sich. Eine Eigentumswohnung > hat eine deutlich bessere Skalierbarkeit als ein Haus. Uns reichen 90qm, > was will ich dann mit einem Haus? Der Einstiegspreis ist also niedrig > und dadurch viel leichter zu finanzieren. Wir zahlen im Moment nur wenig > über dem normalen Mietpreis, trotzdem ist die Wohnung innerhalb fünf > Jahre abbezahlt, die Eigenfinanzierung war entsprechend hoch. > > Außerdem: weniger Arbeit (Hausmeisterservice), wesentlich niedrigere > Betriebs- und Wartungskosten, bessere Vemietbarkeit (zu besseren > Renditen). > > Man ist zwar in seiner Freiheit eingeschränkt, aber das macht eine > Eigentumswohnung noch lange nicht zum "letzten Mist". Es ist natürlich niederschmetternd, wenn man selbst stolzer Besitzer einer Eigentumswohnung ist und dann solche harten Worte hört.... Und wenn du dich drin wohl fühlst war der Kauf auch eine gute Entscheidung. Manchen sind aber die Einschränkungen wie *(z. T. recht hohes) Wohngeld *Zwangsbeteiligungen an Renovierungen (Fahrstuhlanteil, obwohl man im Erdgeschoss wohnt etc.) * Einschränkungen, was z. B. die Erneuerung von Fenstern, Dämmung etc. betrifft * schlechtere Wertentwicklung über die Jahre doch so überwältigend, dass sie eher davon abraten bzw. hier eine Verquickung von Mietersorgen und Eigentümersorgen sehen. Bei der Wahl des Wohnobjektes spielen ja auch noch andere Fragen eine Rolle. Eine gut schallgedämmte Wohnung, von der aus man zu Fuß auf die Arbeit gehen kann und die einen tollen Blick über die Stadt ermöglicht kann durchaus einem alten Häuschen mit Ölheizung neben dem Rangierbahnhof vorzuziehen sein, von dem man jeden Morgen 45 min Stau-Fahrt benötigt, um zur Arbeit zu kommen.
Sebastian H. schrieb: > Das ist keine Antwort auf meine Frage, du schreibst immer wieder, dass > du dem Arbeitsmarkt wegen Krankheit nicht zur Verfügung stehst und jetzt > willst du ein Haus bauen/sanieren? Ja, und? Was möchtest du denn gerne hören? Daß ich nur noch weine, und daß es bei mir nur noch regnet? Ich tippe mal sehr darauf. Und, warum sollte irgendwas nicht gehen, wenn auch sehr eingeschränkt?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Sebastian H. schrieb: > >> Das ist keine Antwort auf meine Frage, du schreibst immer wieder, dass >> du dem Arbeitsmarkt wegen Krankheit nicht zur Verfügung stehst und jetzt >> willst du ein Haus bauen/sanieren? > > Ja, und? was möchtest du denn gerne hören? eine Antwort > > Und, warum sollte irgendwas nicht gehen, wenn auch sehr eingeschränkt? du kannst nicht arbeiten, möchtest aber ein Haus bauen oder sanieren (ist auch Arbeit)
> Anschlußfinanzierungen.
auf 20 Jahre fest, für ein paar Euros mehr gehen auch 30 Jahre.
Achso, und das Haus gibt es noch nicht. Wie ich weiter oben geschrieben
habe ging es um ein Vorabgespräch bei der Bank um den finanziellen
Spielraum abzuklopfen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Und, warum sollte irgendwas nicht gehen? Manche meinen, das Hartz 4 das Armenhaus der Nation sein soll, aber die haben sich nur nicht mit dem Sozialgesetzbuch befasst. Man kann sogar eine Lebensversicherung behalten wenn die für den Ruhestand bestimmt ist. Aber die Unternehmen wollen lieber die Leute in der Gosse sehen, damit sie leichtes Spiel bei der Jobvergabe für Lau haben. Da wird dann natürlich ein Bild geschürt das den Hartzer als üblen Sozialschmarotzer stigmatisiert, dem man ja nichts, aber auch gar nichts gönnen darf. Daher sollte man sich bei der Jobsuche auch nie als Hartzer zu erkennen geben. Sieht man doch hier wie darauf rum gehackt wird. Warum sollte das bei der Jobvergabe anders sein? Sebastian H. schrieb: > (ist auch Arbeit) Man muss ja nicht selbst Hand anlegen.
Sebastian H. schrieb: >> Ja, und? was möchtest du denn gerne hören? > eine Antwort Die bekommst du ja auch. >> Und, warum sollte irgendwas nicht gehen, wenn auch sehr eingeschränkt? > du kannst nicht arbeiten, möchtest aber ein Haus bauen oder sanieren > (ist auch Arbeit) Ich bin nicht bettlägerig krank, und vielleicht 2 Stunden am Tag arbeitsfähig. Einen Arbeitgeber am Arbeitsmarkt gibts aber dafür nicht, das wurde auch schon vom Jobcenter fest gestellt. Und, noch weitere Fragen dazu? Michael S. schrieb: > Na, vermutlich muss der Willhelm damit rechnen das der Erbfall > eintritt und dann die Immobilie seiner Eltern an der Backe hat. Das wird bestimmt auch kommen, wenn ich nicht vor meinen Eltern abkratze.
bin der Vermieter von oben, der selbst günstig zur Miete wohnt. Jedenfalls ich bin politisch sogar links eingestellt. Darum lebe und investiere ich so wie ich es tue. Wer sich ein Haus baut und es bis zur Rente abstottern muss, der verskalvt sich an das System. GENAU das ist doch was die Konservativen wollen ! wer nämlich hohe Hausschulden hat, der muckt nicht auf, der sagt zum Chef immer ja und amen und ist immer schön brav. Von solchen Leuten geht für die Etablierten ( Politik, Wirtschaft usw ) keine Gefahr aus, weil das sind nämlich alles konformistische Ja-Sager. Auch machen sich diese Leute nicht selbständig, wäre ja zu riskant da man ein Haus abzuzahlen hat. So wiederum bekommen die etablierten Unternehmen auch noch weniger Konkurrenz. Früher haben die Sklavenhalter Peitschen und Ketten gebraucht, heute nennt sich das "Schulden fürs Eigenheim"
Wäre natürlich bitter für deine Eltern, denn wer will schon seine eigenen Kinder überleben. Jedenfalls kannste die Hütte dann an die Bank vererben, die dich dann bis zum bitteren Ende darin leben lässt. (Hab das mal wo gelesen, das das gehen soll, nennt sich glaube ich Nießbrauch).
keinHäuslebauer schrieb: > Wer sich ein Haus baut und es bis zur Rente abstottern muss, der > verskalvt sich an das System. Deswegen hat mein Vater es über 40 auch richtig gemacht, und einen sanierungsbedürftigen Altbau gekauft. Schulden an Banken gab es, soweit ich weiß, gar nicht. Das geht aber nur, wenn man selbst Allround-Handwerker ist, und sich die Familie auch mal eine Weile mit wenig begnügen kann.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das geht aber nur, wenn man selbst Allround-Handwerker ist, Da hätteste dir das Studium schenken können, wenn du damals gewusst hättest, wie dein Leben heute laufen würde, oder?
Wilhelm Ferkes schrieb: > keinHäuslebauer schrieb: > >> Wer sich ein Haus baut und es bis zur Rente abstottern muss, der >> verskalvt sich an das System. > > Deswegen hat mein Vater es über 40 auch richtig gemacht, und einen > sanierungsbedürftigen Altbau gekauft. Schulden an Banken gab es, soweit > ich weiß, gar nicht. Das geht aber nur, wenn man selbst > Allround-Handwerker ist, und sich die Familie auch mal eine Weile mit > wenig begnügen kann. das ist super ! wenn man es so macht, man unabhängig vom System. Sonst bist nur der Zinsklave. Selbst als gut verdienener Ing. Dort wo Ings eben gut verdienen, zahlst für ein Haus meist ein Schweinegeld, wie eben Großraum Stuttgart ( selbst da in der Pampa !! ) oder im Großraum München etc. Ich selbst kassiere auf meine Immobilien eine Mietrendite von 7 %, zahle selbst nur 3,5 % Miete ( gemessen am realistischen Kaufpreis für meine Mietswohnung, ist Neubau, die haben geringe Renditen, lohnen tut sich das für den Vermieter nur wegen hohen Neubauabschreibungen ) falls ich mal umziehen will, kündige ich meine Mietswohnung und gut. Bin so flexibel, um die Wohnungen die vermietet sind, kümmert sich ein Hausmeisterdienst, den ich von der Steuer absetzen kann.
keinHäuslebauer schrieb: > falls ich mal umziehen will, kündige ich meine Mietswohnung und gut. Gegen eine Mietwohnung ist im Grunde überhaupt nichts einzuwenden. Man hat auf jeden Fall immer den Vorteil von schneller Flexibilität, das Ding aus irgendwelchen beliebigen Gründen schnell verlassen zu können. Und, wenig Arbeit, alles in Schuß zu halten. Unter die Erde nimmt auch niemand was mit. Das relativiert sowieso alles im Leben.
Michael S. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Das geht aber nur, wenn man selbst Allround-Handwerker ist, > > Da hätteste dir das Studium schenken können, wenn du damals > gewusst hättest, wie dein Leben heute laufen würde, oder? Ach, nee, nicht wirklich. Bildung schadet grundsätzlich nicht, man kann sie auch nicht mehr abgenommen bekommen, wie z.B. Geld über Inflationen. Gestern rechnete ich noch mal mit Integralen herum. Wer kann das schon? Ein Thema aus dem Forum Elektronik hier. Das macht auch mal Spaß. OK, zunächst mal verdiene ich mit dem Studienabschluß nichts. Aber, daß ich mit dem Studium immer noch mal was ansprechendes machen kann, steht mir immer noch offen. Und wenn es nur Schülernachhilfe für Abiturienten ist, oder, mal Leute für Technik begeistern.
gerade bei immoscout geschaut. In meinem Heimat Ort in BaWü, niedrige AL Quote, aber wenig Jobs für Ings. Meist haben da Geschäftsführer und leitende Angestellte nicht studiert. Dort ist ein Haus im Angebot, Kosten 350 tsd, vermietet für derzeit 800 Euro. Selbst wenn man die 350 tsd cash hat, wäre es besser diese geschickt in kleine Wohnungen in einer gefragten Großstadt zu investieren und ca. 1500 - 2000 Euro Miete zu kassieren, damit zahlt man die eigene Miete und hat noch ein dickes Plus. So kann man sich dann irgendwann mit dem Plus ein Haus oder ne tolle Wohnung bar bezahlen und ist unabhängig vom System.
keinHäuslebauer schrieb: > > Früher haben die Sklavenhalter Peitschen und Ketten gebraucht, heute > nennt sich das "Schulden fürs Eigenheim" Uns wollten die Banker die Eigenkapitalquote klein reden - damit sie mehr Kredit vergeben können. Einzig ein Herr von der Sparkasse sagte uns da was wirklich Sache ist. Viele Häuslebauer sind also die Sklaven der Bank - die Politik kommt erst hernach und ist ohnehin auch schon in der Hand der Banken (Piere Steinreich lässt grüßen!)
Michael S. schrieb: > Da hätteste dir das Studium schenken können, wenn du damals > gewusst hättest, wie dein Leben heute laufen würde, oder? Naja. Das geht doch vielen Ingenieuren so. Wenn man keinen Lebenslauf nach Bilderbuch, keine genau passenden Spezialkenntnisse und vor allem keine Beziehungen hat, bekommt man als Ingenieur keinen Job. Da hilft auch absolute Reisebereitschaft und örtliche Ungebundenheit nichts, selbst wenn man für 25k€/pa Brutto zusagen würde. Es muss nicht immer an der Gesundheit liegen. Und es ist auch nicht immer der Bewerber schuld, wenn er keinen Job findet, oder nur einen Handlangerjob für 8€/h.
keinHäuslebauer schrieb: > Dort ist ein Haus im Angebot, Kosten 350 tsd, vermietet für derzeit 800 > Euro. Das ist mir hier auch schon aufgefallen. Schöne Häuser zur Miete für 1000€ warm, die ansonsten richtig Asche kosten würde man Vergleichbares kaufen wollen. Für mich persönlich der entscheidende Faktor: Wer kann schon sagen ob er 20 oder gar 30 Jahre dort bleiben wird wo er gerade ist.
D. I. schrieb: > Das ist mir hier auch schon aufgefallen. Schöne Häuser zur Miete für > 1000€ warm, die ansonsten richtig Asche kosten würde man Vergleichbares > kaufen wollen. > Für mich persönlich der entscheidende Faktor: Wer kann schon sagen ob er > 20 oder gar 30 Jahre dort bleiben wird wo er gerade ist. genau aus dem Grund besitze ich mehrere Mietswohnungen, Altbau, in Großstädten, wohne aber selbst zur Miete. Ich lasse mich von niemandem versklaven. Weder von einem Arbeitgeber noch einer Bank. Meine Eltern liessen sich versklaven. Kaufen 1990 in der Hochzinsphase ein Haus in der Pampa für 350 tsd DM, ca 10 % damals, OHNE Eigenkapital ( war bei einer deutschen Sparkasse möglich !! ) d.h. monatlich 3000 tsd quasi fast nur Zins und minimalste Tilgung, mein Vater hatte damals ca. 4500 DM netto, musste davon 2 Kinder ernähren. Nun, 2004 mussten meine Eltern Privatinsolvenz anmelden, jetzt mit 60 sind sie Schuldenfrei und stehen wieder bei Null. Wären sie Mieter geblieben, sagt mein Vater, hätte er mind. 100 tsd Euro auf dem Konto. 1990, vorm Hauskauf hatten die eine schöne 100 qm Wohnung + Garten in einem Vorort einer Großstadt in BaWü mit Top Infrastruktur für 800 DM WARM, die Wohnung war damals keine 10 Jahre alt. Ich will hier nicht gegen Wohneigentum wettern. Wer sich das leisten KANN und wil, der soll das tun. Aber wirtschaftlich lohnend ist das selten. Es ist halt ähnlich wie mit einem schönen Auto. Es ist einfach ein Luxus den man sich gönnt, ohne dass das wirklich aus pragmatischer Sicht vernünftig ist.
Paul schrieb: > Naja. Das geht doch vielen Ingenieuren so. Wenn man keinen Lebenslauf > nach Bilderbuch, keine genau passenden Spezialkenntnisse und vor allem > keine Beziehungen hat, bekommt man als Ingenieur keinen Job. Die Welt ist eben bunt. Alle meine Ingenieur-Bekannten haben einen Job. Nicht wenige haben in den letzten drei Jahren diesen auch gewechselt, mit deutlichem Gehaltsplus. Wo lebst du? Nur, damit ich weiß, wo ich nie hinziehen darf.
@keinHäuslebauer, nur mal so aus Interesse. Wie bist du denn an deine Wohnungen gekommen?
Backflow schrieb: > @keinHäuslebauer, > > nur mal so aus Interesse. Wie bist du denn an deine Wohnungen gekommen? > NICHT aus dem Internet. Dort treiben sich zu viele Immohaie, Zocker und Experten rum. Sondern : von Insolvenzverwaltern, Nachlassverwaltern ( es gibt immer mehr alte Leute die ohne Erben sterben, dann verscheuert ein Nachlassverwalter gerne mal unter Preis da er den Fall vom Tisch haben will ) und auch Zwangsversteigerungen. Dazu habe ich einige Geheimtipps, weil auch bei Zwangsversteigerungen kann man überhöhte Preise zahlen. Allerdings hat man da IMMER ein amtliches Gutachten. Wer mehr zahlt als was da drin steht, ist selber schuld. Jedenfalls gibts da paar Tricks, die möchte ich hier nicht öffentlich machen. Aber ok, zumindest weisst du WIE ich an meine Wohnungen gekommen bin. Geerbt habe ich nix, wie schon gesagt, komme aus einer Arbeiterfamilie, meine Eltern lebten die letzen 7 Jahre in Insolvenz. Habe mir alles selber aufgebaut.
> Wo lebst du? Nur, damit ich weiß, wo ich nie hinziehen darf.
Da ich örtlich ungebunden bin, ist mein Wohnort irrelevant. Er liegt
unweit von Frankfurt/M.
Michael K-punkt schrieb: > *(z. T. recht hohes) Wohngeld > *Zwangsbeteiligungen an Renovierungen (Fahrstuhlanteil, obwohl man im > Erdgeschoss wohnt etc.) > * Einschränkungen, was z. B. die Erneuerung von Fenstern, Dämmung etc. > betrifft > * schlechtere Wertentwicklung über die Jahre Das mag zutreffen, wenn man sich irgendeine Mistimmobilie aufschwatzen lässt. Man muss natürlich wissen was man tut, dann hat man mit diesen Punkten überhaupt kein Problem. Man kann sich alles schön oder schlechtreden, wie man gerade Lust hat. Aber für mich ist das nicht "niederschmetternd" (keine Ahnung wie du auf so einen Humbug kommst), wenn jemand nur vom Hörensagen von Problemen berichtet und aus Angst sich dagegen entscheidet. Und es ist schon lustig, wie hier ein Eigenheim immer als völlig problemlos und sorgenfreies Objekt dargestellt wird. Auch das ist natürlich Blödsinn. Wenn man Pech hat bekommt man von der Stadt für irgendwelche Verbesserungsmaßnahmen (Straßen, Kläranlage, etc.) einen "Beitrag" von vielen Tausend Euro aufgebrummt. Hier in der Gegend gab es sogar einen unglücklichen Fall, bei der der insgesamt wegen unglücklicher Berechnungsgrundlage dann fünfstellige Beitrag den Wert der Immobilie überstiegen hat. Das kommt dann einer Enteignung gleich, der Betroffene musste das Haus nämlich weit unter Wert verkaufen, weil er den Beitrag nicht stemmen konnte. Das ist natürlich auch nur ein Einzelfall, aber das zeigt ganz gut, dass ein Haus nicht die absolut sorgenfreie Immobilie ist, wie es manche Naivlinge hier gerne glauben. Das ganze betrifft natürlich auch Eigentumswohnungen, aber in diesem Fall wird die Last auf mehrere Schultern verteilt.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Bildung schadet grundsätzlich nicht, man kann sie auch nicht mehr > abgenommen bekommen, wie z.B. Geld über Inflationen. Wenn man sich die Bildung teuer erkauft, schon, denn man verdient in der Zeit ja fast nichts, oder wie hast du das finanziert? > Gestern rechnete ich noch mal mit Integralen herum. Wer kann das schon? > Ein Thema aus dem Forum Elektronik hier. Das macht auch mal Spaß. > > OK, zunächst mal verdiene ich mit dem Studienabschluß nichts. Das ist eben höhere Gewalt und hätte man vorher nicht wissen können. > Aber, daß ich mit dem Studium immer noch mal was ansprechendes machen > kann, steht mir immer noch offen. Und wenn es nur Schülernachhilfe für > Abiturienten ist, oder, mal Leute für Technik begeistern. Wenns dir Spaß macht. Wer ja schlimm wenn man auch noch darauf verzichten müsste.
ok ich bin mal ein guter Mensch und gebe mal kostenlos paar Tipps : bei einer ETW : sich IMMMER die Protokolle der letzen 5 Jahre von der Eigentümerversammlung ausstellen lassen. Da sieht man sofort, ob es streit gibt. Sind alle Beschlüsse nahezu einstimmig ? gibt es keine strittige Themen auf der Agenda usw ? dann kann man da beruhigt kaufen. Dann : wer wohnt dort ? hauptsächlich Investoren die vermietet haben und sagen "hauptsache Rendite stimmt, Zustand ist uns doch egal" oder Eigentümer ? wenn Eigentümer, junge Familien mit schmalem Budget, oder Gutverdiener die auf vergoldete Treppengeländer stehen ? ( wenn die Mehrheit dafür ist, zahlt jeder anteilig mit ! ) sowas sollte man davor halt beachten. Dann geht es auch i.d.R. gut, ich hatte jedenfalls,w eil ich das und vieles mehr immer beachtet habe, niemals Probleme bei meinen Wohnungen gehabt.
>ok ich bin mal ein guter Mensch und gebe mal kostenlos paar Tipps :
Du bist ja echt ein ganz Ausgeschlafener. Deine ach so tollen
Geheimtipps waren schon vor Jahrzehnten in "Schöner Wohnen" zu lesen.
Backflow schrieb: > Du bist ja echt ein ganz Ausgeschlafener. Deine ach so tollen > Geheimtipps waren schon vor Jahrzehnten in "Schöner Wohnen" zu lesen. Wer liest denn sowas?
D. I. schrieb: > Für mich persönlich der entscheidende Faktor: Wer kann schon sagen ob er > 20 oder gar 30 Jahre dort bleiben wird wo er gerade ist. Eine Betreuerin aus dem Medizinsektor, Psychotherapie, verläßt mich gerade. Das sehr nette Mädel um die 30, die übrigens mit mir ausgezeichnet gut arbeitete, sagte mir, ihre Stelle würde nicht weiter bewilligt. Wir sprachen darüber. Sie ist froh, daß sie mich als Patienten "vom Amt" intensiv kennen lernte, sagte mir diese Woche, das hätte ihr sehr geholfen, als sie selbst dort hin mußte, um sich arbeitslos zu melden. ;-) Sie sagte, sie hätte jeden Augenblick dort an mich gedacht. Ich sprach mit ihr das Thema Planungssicherheit im Leben an, Beruf, Haus bauen, und Kinder bekommen. Die Frau ist da genau so ratlos wie ich selbst. Obwohl schon fertige Psychotherapeutin, die nach dem Studium da ihre 3 Jahre zusätzlich Referendarium fertig hat.
Backflow schrieb: >>ok ich bin mal ein guter Mensch und gebe mal kostenlos paar Tipps : > > Du bist ja echt ein ganz Ausgeschlafener. Deine ach so tollen > Geheimtipps waren schon vor Jahrzehnten in "Schöner Wohnen" zu lesen. mir egal, solange meine Rendite stimmt. Zumal vllt. viele Leute von den "Tipps" wissen, aber sie nicht umsetzen sondern sich lieber nen 350 tsd Euro Haus kaufen, was man für 800 Euro mieten kann. Solang meine Tipps nicht jeder befolgt ist mir egal, wo diese stehen ;-) und ja, die Geschichten vom Willem sind immer wieder interessant auch wenn sie offtopic sind ;-)
keinHäuslebauer schrieb: > was man für 800 Euro mieten kann. Die 800 Euro sind dann aber auf jeden Fall rausgeschmissen Geld.
keinHäuslebauer schrieb: > und ja, die Geschichten vom Willem sind immer wieder interessant auch > wenn sie offtopic sind ;-) Bist du Ontopic?
egal schrieb: > keinHäuslebauer schrieb: >> was man für 800 Euro mieten kann. > > Die 800 Euro sind dann aber auf jeden Fall rausgeschmissen Geld. damit ne 350 tsd Euro Hütte in der Pampas in 20 Jahren abgezahlt ist, zahlst mindestens 2000 - 2500 pro Monat + Rep. + Instandhaltung. Der Mieter nur 800. Den Restbetrag gut angelegt, z.B. wie ich in rendite starke kleine Wohnungen und Du hast nach 20 Jahren ein gutes Vermögen, breit gestreit, statt ein altes Haus was kernsaniert werden muss in der Pampas. Das ist dann der Unterschied.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Aber, daß ich mit dem Studium immer noch mal was ansprechendes machen > kann, steht mir immer noch offen. Und wenn es nur Schülernachhilfe für > Abiturienten ist, oder, mal Leute für Technik begeistern. Hätte, hätte, Fahrradkette oder? Als ob die Schüler dafür nicht mal eben youtube und co anschmeißen ..
keinHäuslebauer schrieb: > Das ist dann der Unterschied. Und dann in 20 Jahren als alter Knochen ne Thai ins Haus holen oder?
Ratgeber schrieb: > Eigenkapital haben wir kein Nennenswertes, ich habe sogar noch ein Auto > finanziert (500€/Monat, Kredit läuft noch ein paar Jahre). > > Unser Nettomonatseinkommen liegt bei ca. 5500. ... und bis 60 möchtest Du Deinen 500k-Kredit abgezahlt haben. Dann bleibe immer schön gesund und habe Arbeit in der Nähe. Lesen bildet. http://www.vpb.de/abc-gemeinheiten.html Für ein Auto durchforstet Ihr 1000 Fachzeitschriften aber ein Haus zum 10-fachen Preis kauft Ihr wie ein Brötchen beim Bäcker?
keinHäuslebauer schrieb: >> Die 800 Euro sind dann aber auf jeden Fall rausgeschmissen Geld. > > damit ne 350 tsd Euro Hütte in der Pampas in 20 Jahren abgezahlt ist, > zahlst mindestens 2000 - 2500 pro Monat + Rep. + Instandhaltung. Dann gehört die Hütte aber dir, bzw deinen Kindern. keinHäuslebauer schrieb: > Der Mieter nur 800. Den Restbetrag gut angelegt, z.B. wie ich in rendite > starke kleine Wohnungen und Du hast nach 20 Jahren ein gutes Vermögen, > breit gestreit Ja wenn das wirklich so funktioniert, du die kleinen Wohnungen Kreditfrei bezahlen kannst und du ordentliche Mieter hast, die zahlen und nicht alles kaputt machen. Rep. + Instandhaltung + Rücklagen brauchst du für die kleinen Wohnungen auch.
@Ratgeber: > Der Bankberater hat uns quasi direkt einen Kredit von 500k zugesichert, > damit läge man bei einer monatlichen Belastung von ca. 2000€. Mit einfacher Rückwärtsrechnung komme ich auf 3% Zinsen und 2% Tilgung. > auf 20 Jahre fest Nach 20 Jahren beträgt die Restschuld - ohne Sondertilgung - immer noch ca. 225000€. Gehen wir jetzt hypothetisch davon aus, daß wir in 20 Jahren wieder Zinssätze haben wie in den 80er Jahren, z.B. 8%. Das ergibt - wieder mit 2% Tilgung - eine monatliche Rate von 1875€. Der Höhe nach problemlos zu stemmen, nur dauert es weitere 20 Jahre, bis die Restschuld abgetragen ist. Du zahlst also 40 Jahre an Deiner Immobilie ab und solltest demnach heute nicht älter als 25 Jahre sein. Zwei Möglichkeiten, wie es besser und schneller geht: > Unser Nettomonatseinkommen liegt bei ca. 5500. > Damit hätten wir abzüglich aller Kredite immer noch 3000€ jeden Monat > zur Verfügung, wer bitteschön meint denn das dieser Betrag nicht > ausreicht um sorgenfrei zu leben und ein paar mal im Jahr in den Urlaub > zu fahren?? Wenn man die monatlich verfügbaren 3000€ nicht nutzt, um sorgenfrei zu leben und ein paar mal im Jahr in den Urlaub zu fahren, sondern davon z.B. 1000€ je Monat anspart, kann man mit den (ohne Zins- und Zinseszinseffekt) nach 20 Jahren angesparten 240000€ die Restschuld komplett ablösen. > für ein paar Euros mehr gehen auch 30 Jahre. Nehmen wir an, die Bank läßt sich die längere Zinsbindung mit einem halben Prozentpunkt beim Zins vergüten, wir zahlen also 3,5% Zinsen und gehen wieder von 2% Tilgung aus. Die Annuität beträgt dann knapp 2300€ je Monat und das Darlehen ist nach 29 Jahren rückstandsfrei getilgt. > In der aktuellen Lage kann man ruhig ohne Eigenkapital ein Haus bauen, > sicher Jobs und 2 gute Einkommen natürlich vorausgesetzt. Das ist richtig, immer die uneingeschränkte Verfügbarkeit von 2 guten Einkommen während der Laufzeit des Darlehens vorausgesetzt. Da darf keiner der Beiden den Job verlieren oder schwanger werden. Eine Trennung wäre ebenfalls desaströs. Aber insbesondere Fall von >> Auto. Entweder Troll oder absolut keine Ahnung von Finanzen. > Weder noch, wobei ich den 2. Punkt nicht komplett abstreiten kann :-). rate ich DRINGEND zum Erwerb dieser Ahnung. Sie stellt solche Entscheidungen auf eine ganz andere, viel solidere Grundlage. Alles in diesem Kontext (Miete/Eigentum, Wohnung/Haus, Ansparen/Abzahlen, Heiraten/Single, Kinder/keine) hat spezifische Vor- und Nachteile. Man sollte sie nur kennen und daraus seine persönlichen Entscheidungen ableiten. > Ich vermute ja dass die ganzen Schwarzmaler hier ihre Häuser in der > Hochzinsphase gekauf haben und es Anderen einfach nicht GÖNNEN dass sie > einen Kredit zu Konditionen bekommen, die noch vor ein paar Jahren > unvorstellbar gewesen wären..Beitrag melden Bearbeiten Löschen Wie in einem früheren Beitrag geschrieben: Die rosarote Brille ist in solchen Dingen eine denkbar ungeeignete Sehhilfe. Der heutige günstige Zinssatz ist ein Punkt, es lohnt sich aber, ein paar Jahrzehnte in die Zukunft zu rechnen, wenn man dieselbe schon nicht vorhersehen kann.
>keinHäuslebauer schrieb: >was man für 800 Euro mieten kann. >>egal (Gast) schrieb: >>Die 800 Euro sind dann aber auf jeden Fall rausgeschmissen Geld. Das ist ja genau der Trugschluss, dem Viele erliegen, frei nach dem Motto die Miete ist rausgeschmissenes Geld und beim eigenen Haus jeder Cent eine Geldanlage für alle Ewigkeit, quasi in Stein gemeißelt. Der ursprüngliche Gedanke der Miete definierte sich als Gebühr für die Abnutzung von zur Nutzung überlassenem Wohnraum. Das gilt auch heute noch, auch wenn – insbesondere in Ballungszentren – da mitunter einiges mehr zu zahlen ist zur Befriedigung von Kapitalertragsgelüsten der Vermieter/Eigentümer. Aber ein eigenes Haus nutzt sich eben auch ab, nach 15+X Jahren sind Heizung, Dach, Fenster zu erneuern und allerlei andere kostspielige Sachen. Das wird eben bei der Milchmädchenrechnung immer vergessen. Auch im eigenen Haus zahlt man eben für die Abnutzung durch Wohnen oder die Zeit (außer man möchte nach 40 Jahren eine Ruine haben). Vor geraumer Zeit gab es auch im Stern mal einen relativ aussagefähigen Artikel mit exemplarischen Musterrechnungen. Es kann durchaus nämlich sein, dass Jemand, der 30 Jahre zur Miete wohnt, nach dieser Zeit mehr Geld ansparen konnte als der Häuslebauer (den Restwert seines Hauses mit berücksichtigt). Und dies unter „Normalbedingungen“. Worst case Szenarien, wie Scheidung, Job-Verlust, Job-Wechsel in der heutigen schnelllebigen Zeit mal ganz außen vorgelassen. Ansonsten gebe ich keinHäuslebauer uneingeschränkt Recht in allen von ihm genannten Aspekten. Weiterhin auch von mir der Verweis auf die IMO wirklich sehr interessante Kurzdiskussion bei Markus Lanz, mit Dirk Müller und Peter Zwegat (beide wohnen übrigens zur Miete). Dort wird in knapp 5 Minuten das Wesentliche auf den Punkt gebracht. http://www.youtube.com/watch?v=ZpmItB8oSqY
Schiller72 schrieb: > Der ursprüngliche Gedanke der Miete definierte sich als Gebühr für die > Abnutzung von zur Nutzung überlassenem Wohnraum. Das gilt auch heute > noch, auch wenn – insbesondere in Ballungszentren – da mitunter einiges > mehr zu zahlen ist zur Befriedigung von Kapitalertragsgelüsten der > Vermieter/Eigentümer. Es gibt immer einen Eigentümer, der was verdienen will. Schiller72 schrieb: > Aber ein eigenes Haus nutzt sich eben auch ab, nach 15+X Jahren sind > Heizung, Dach, Fenster zu erneuern und allerlei andere kostspielige > Sachen. Das wird eben bei der Milchmädchenrechnung immer vergessen. Auch > im eigenen Haus zahlt man eben für die Abnutzung durch Wohnen oder die > Zeit (außer man möchte nach 40 Jahren eine Ruine haben). Das gilt für ein Mietshaus doch genauso. Die Kosten werden auf die Mieter umgelegt. Die Eigentümer sind doch keine Wohlfahrtsverbände. Wenn die nichts an der Sache verdienen würden, würden die keine Immobilien kaufen und vermieten.
Am besten wohnt man in einer schicken Genossenschaftswohnung zur Miete (schöne Etagenwohnung zum Bleistift) und tritt als Vermieter für kleine Nutzwohnungen (kein schickie fickie) in gefragten Umgebungen auf. That´s life, bro
egal schrieb: > Das gilt für ein Mietshaus doch genauso. Die Kosten werden auf die > Mieter umgelegt. Die Eigentümer sind doch keine Wohlfahrtsverbände. Wenn > die nichts an der Sache verdienen würden, würden die keine Immobilien > kaufen und vermieten. Bei Eigentumswohnungen funktioniert das auch gut, aber ein Eigenheim ist eben nicht auf Vermietung ausgelegt, da stimmt das Verhältnis von Kaufpreis/Wert zu erzielbarer Miete oft nicht.
Schiller72 schrieb: > Aber ein eigenes Haus nutzt sich eben auch ab, nach 15+X Jahren sind > Heizung, Dach, Fenster zu erneuern und allerlei andere kostspielige > Sachen. Das wird eben bei der Milchmädchenrechnung immer vergessen. So ist es. Erhaltungskosten, sind nicht unbedingt billiger als Miete, wenn man nach den 15 Jahren nicht in der herunter gekommenen Bruchbude leben will. Ich sah schon Neubauten nach 20 Jahren, da ist mal was kostspieligeres zu machen... Die Zentralheizung mit Öl wird fällig, und der verschmutzte Hausanstrich, und alles, was ich vergaß...
Mine Fields schrieb: > Bei Eigentumswohnungen funktioniert das auch gut, aber ein Eigenheim ist > eben nicht auf Vermietung ausgelegt, da stimmt das Verhältnis von > Kaufpreis/Wert zu erzielbarer Miete oft nicht. Bei einem Haus kann man als alleiniger Eigentümer viel besser sinnvolle Entscheidungen selber treffen. Man kann auch viele Instandsetzungsarbeiten selber machen. Deshalb sind solche kosten am eigenen Haus immer günstiger als in einem Zinshaus mit vielen Mietern und vielen Eigentümern.
> http://www.youtube.com/watch?v=ZpmItB8oSqY
Peter Zwegat: ...Scheiß-Haus... oder ...Scheißhaus...? :))
egal schrieb: > Bei einem Haus kann man als alleiniger Eigentümer viel besser sinnvolle > Entscheidungen selber treffen. Man kann auch viele > Instandsetzungsarbeiten selber machen. Deshalb sind solche kosten am > eigenen Haus immer günstiger als in einem Zinshaus mit vielen Mietern > und vielen Eigentümern. Hier ging es ja um das Vermieten, und da erreicht man bei einem Eigenheim meistens eine prozentual viel schlechtere Rendite, weil man einfach keine sehr hohe Miete verlangen kann. Was die Wartungskosten angeht hast du natürlich teilweise Recht. Man kann viel mehr selbst machen. Trotzdem kommt man bei einer Eigentumswohnung oft besser weg, weil sich die Kosten eben nicht 1:1 auf die Fläche skaliert. Das meiste spart man aber ja dadurch, dass die Flächen meistens kleiner sind; ein Einfamilienhaus ist aus rein wirtschaftlicher Sicht meistens völlig überdimensioniert. Da kommt eben der Luxusgedanke ins Spiel, der ja absolut leigitim ist. Wer es sich leisten kann und will, dem sei es ja gegönnt. Ich werde diesen Schritt mit Sicherheit auch gehen, spätestens wenn Kinder im Spiel sind.
Die Zukunft liegt sowieso im nachhaltigen Hobbit-Haus: ca. 3.500 €, handwerklisches Geschick + ein paar fleißige Hände. Mehr braucht es dafür nicht. http://www.bild.de/lifestyle/haus-garten/architektur/hobbit-haus-wales-21261070.bild.html Sollen die anderen sich doch weiterhin Protz-Villen hinhauen, für die sich dann 20 - 30 Jahre den Zinsknecht spielen dürfen. =)
Aber hierzulande nur wenn du ein Grundstück findest wo der lange Arm des Bauamts nix zu melden hat. Alternativ wäre da eine Laubenkolonie zu nennen, nur wohnen darfst du da offiziell nicht.
>...wo der lange Arm des Bauamts nix zu melden hat.
Und wo soll das beispielsweise sein?
Michael S. schrieb: > Aber hierzulande nur wenn du ein Grundstück findest wo der lange > Arm des Bauamts nix zu melden hat. Meine Eltern hatten nach dem Hauskauf kurz danach das Bauamt zu Besuch. Es gab in der Nachbarschaft sehr aufmerksame Nachbarn, die sonst nichts zu tun hatten. Aber es war alles Rechtens. Und die Nachbarn nachdem umso feuriger.
egal schrieb: > Bei einem Haus kann man als alleiniger Eigentümer viel besser sinnvolle > Entscheidungen selber treffen. Man kann auch viele > Instandsetzungsarbeiten selber machen. Deshalb sind solche kosten am > eigenen Haus immer günstiger als in einem Zinshaus mit vielen Mietern > und vielen Eigentümern. > > > ja da kannst es dann von der Steuer absetzen das kann der Selbstnutzer nicht.
Stefan schrieb: > Bin jetzt 26 Jahre und mache mir Gedanken... Naja, dann fang am besten nicht gleich mit dem Rechnen über Darlehen und Zinsen an, sondern mit ganz anderen Überlegungen: - wo wohnst du derzeit und wo arbeitest du? Bist du in nem Ballungsgebiet oder eher auf dem Lande? - wie gut siehst du deine Arbeitsstelle an? Gefällt es dir dort so gut, daß du auf lange Zeit dort bleiben wirst? Wie sicher ist sie? Welche realistischen Langzeitchancen siehst du? Mit einem eigenen Haus legt man sich ziemlich fest. Man sollte und muß dort einwurzeln, wo es steht, wenn es eher auf dem Lande ist. Dazu gehört dann auch, sich örtlich zu engagieren, also im Gemeinderat oder bei der Feuerwehr usw. Das muß man wollen und die Zeit aufbringen. Dafür ist das eigene Bauen dort um einiges billiger als in einem Ballungsgebiet, was aber dafür den höheren Wiederverkaufswert mit sich bringt. --> mußt du abwägen. Was bist du beruflich? Einer, der eher für sich die Aussicht hat, im Fach und damit in der derzeitigen Firma zu bleiben oder einer, der irgendwann mal wechselt, sei es aud beruflichem Aufstieg oder anderen Gründen? Mit gerade mal 26 Jahren ist das allen noch nicht so raus. Ich würde daher an deiner Stelle abwarten und ansparen. Ich selbst hatte mit 29 mit dem Bauen angefangen und mit 37 war das Haus bezahlt. Aber vergiß niemals, daß die Unterhaltung eines eigenen Hauses näherungsweise genauso teuer ist wie eine etwa gleichgroße Mietwohnung. Es kommt bloß nicht in monatlichen Raten, sondern alle Jubeljahre in größeren Brocken: Mal das Dach neu, mal ne neue Heizung, mal neue Fenster, irgendwas ist immer. Dir würde ich raten, es so ähnlich zu machen wie einer meiner Neffen: knapp 10 Jahre in FFM als Banker eher spartanisch gelebt, dann geheiratet und sich auf nen Posten als örtlicher Sparkassenchef auf's Land zurückgezogen, dort ein Haus gekauft, Cash, fertig. W.S.
W.S. schrieb: > Dazu > gehört dann auch, sich örtlich zu engagieren, also im Gemeinderat oder > bei der Feuerwehr usw. Das muß man wollen und die Zeit aufbringen. Das brauche ich alles nicht. Wozu soll das gut sein? Macht nur Stress und am Saufen (bei der Feuerwehr) habe ich auch kein Interesse.
dirk schrieb: > Macht nur Stress > und am Saufen (bei der Feuerwehr) habe ich auch kein Interesse. Was mich hier kürzlich erschrak: Die Jugendlichen sind schon blau, aber nur die Feuerwehrmitglieder. Machen zu viel Löschübungen offline.
> Die IMmobilie ist im 21. Jahrhundert tot. > Flexible Arbeitsmarktmodelle sind die Zukunft Bloss wer will in so einer Zukunft leben ? Es ist Zeit, daß die Bürger selbstbewusster werden, und sich NICHT hin- und herschubsen lassen. Mit einem Haus lehnst du einfach das Ansinnen deines Arbeitgebers, nach seiner Pfeife von einer Stadt in die andere zu hüpfen ab, und machst selber was. > Das sehe ich auch so, aber mit diesem Lebensstilo findet man keine Frau, > kann also auch keine Kinder haben. Und wozu braucht man dann ein Haus? Ich kenne genug, die ihre Frau im Studentendasein gefunden haben. Mit einem anderen Lebensstil findest du auch keine Frau. Es liegt wohl nicht am Lebensstil, sondern an die selbst. > Im Trennungsfall sind Kinder noch viel > belastender als eine Immobilie im gemeinsamen Eigentum Was willst du mit einer Haus & Grund, einer Immobilie, wenn du sie nicht vererben kannst ? > Zugewinngemeinschaft ist "Default". Und kein Problem, wenn man das Haus vorher bezahlt hat. Jeder behält, was er schon hatte. Nur der ZUGEWINN wird 50/50 aufgeteilt, perfekt, fair. Müsste beim Rentenanspruch auch noch so geregelt sein. > Geil, 400.000€ für ein Haus. > In Stuttgart-West bist du bei knapp 900.000€ für 600qm Grundstück (OHNE > HAUS) und selbst im Vorort sind noch 700.000€ fällig. > Für 400.000 bekommst du ein Haus OHNE Grundstück. Natürlich gibt es auch Häuser, für diejenigen, die ihr Geld geschenkt bekamen, sei es durch Erbschaft, Lottogewinn oder als Banksterboni. Warum nur glaube ich gehörst du nicht dazu ? Weil du glaubst, da mitmachen zu müssen. Muß man nicht. Viele Fertighäuser kosten überall in Deutschland gleich viel. Viele Bauunternehmen bauen auch in anderen Bundesland. Und teure Grundstücke heisst: Hier nicht parken. Es gibt auch schöne Ecken anderswo.
Also, was bisher noch nicht aufkam, ist die Frage nach der Partnerin? Oder wer bitte schön baut bzw. kauft ein Haus für sich allein? Allerdings wohne ich bereits in einer finanzierten Wohnung. Die Entscheidung dazu war auch recht pragmatisch. Durch meinen Job bin ich gut 70-80% p.a. nicht zu Hause, also war eine Mietwohnung ein NoGo. Denn wozu nem Fremden Geld überweisen, wenn ich den Mietgegenstand nicht ausgiebig nutze? Nur bleibt ein Problem, für die 20-30% brauche ich eine Bleibe und da ich schon den Rest im Hotel bin, sollte es ein beständiger Wohnsitz sein. Also blieb ich erstmal bei den Eltern und sparte etwas Kapital an. Nur irgendwann reichts auch und so bin ich direkt in eine ETW gezogen. Bisher bereue ich die Entscheidung in keinster Weise. Je nach Lust und Laune ist die Wohnung in 3J. (Soforttilgung) oder 8-9J. abbezahlt. Mit 28 bin ich zwar noch jung und muss ggf. mobil sein, aber als "Industriebeamter" mache ich mir da weniger Sorgen ;). Dafür habe ich eine nette 70qm 3Zi. Wohnung, die gerade mal 10J. alt ist. Es ist einfach ein herrliches Gefühl nach einer Reise ins "eigene" Heim zu kommen, das kann mir keiner nehmen ;) Nun aber zum Punkt, den ich anfangs angesprochen habe. Vor meinem Job hatte ich eine Freundin, mittlerweile nicht mehr. Es hat halt leider nicht geklappt und zum Glück rechtzeitig (vor dem ETW Kauf)! Denn Pläne für Hausbau waren durchaus meinerseits schon da. Doch nun nach der Trennung sehe ich die Sache echt zwiegespalten. Abschließend würde ich noch gern auf die Fragen des TE eingehen: > - Wann baut man (Früh mit vielen Schulden ... spät mit viel > Eigenkapital?) Eigentlich sind viele Schulden dämlich. Aber wenn man spät baut, dann ist die Frage "wozu"? Im zu Zweit in einem verlassenen Haus zu wohnen? Und wozu bauen ohne Kinder? Zu Zweit leistet man sich besser nen große schicke Penthouse-Wohnung. > - Wieviel Eigenkapital sollte man haben? Kommt auf den Anwendungszweck an. Wenn man vermieten will, so wenig wie nötig und wenn man selbstnutzt, dann so viel wie möglich. ABER NICHT ALLES NUTZEN!!! 30-40% sollten es sein, dazu noch 10-20% Reserve. Es kann mMn nichts Schlimmeres passieren als das man ein Eigenheim finanziert und dann wegen einer Autoreperatur nen Kredit aufnehmen muss... Meine mtl. Sparrate derzeit ist weit über meiner Tilgungsrate, die bei 8% liegt. So kann ich Nachts sehr ruhig schlafen, da ich selbst >1J. ohne jegliches Einkommen mit Vermögen überbrücken kann und die Wohnung solange halten kann. > - Wieviel könnt ihr monatlich mit oder ohne Partner auf die Seite legen? Hmm, derzeit sind es 1.500€ Sparrate zzgl. 800€ Tilgung, also 2.300€ könnte ich mtl. zurücklegen. Eine Partnerin habe ich derzeit leider nicht mehr :( > - Eure Erfahrungen zum Thema würden mich natürlich interessieren meint Tipps: 1. Haushaltsbuch führen!!! 2. max. 50% des Überschusses (natürlich ohne Miete) für Tilgung nutzen 3. restlichen 50% sparen Grund: Das Ziel ist Wohlstand, d.h. Vermögensaufbau. Eine Immobilie jedoch frisst sehr viel Kapital. Stecke ich also alles ins Haus und zahle meine Schulden ab, so bin ich nach 20J. bei NULL. Denn mein ganzes Vermögen steckt im Haus, davon kann ich mir auf die Schnelle aber nicht mal nen Apfel leisten. Wenn ich aber 30J. abzahle, bin ich schuldenfrei und habe ggf. noch 100k€ auf dem Konto. Davon ab, hat man dann immer Geld, wenn man es braucht und muss nicht immer wieder Kredite aufnehmen. Das setzt natürlich vorraus, dass das gesparte Kapital eine gute Rendite abwirft (Rendite > Zinskosten+Inflation). > - Ist evtl. erst eine Eigentumswohnung interessant, die man dann wieder > verkauft? Ist wie oben beschrieben derzeit mein Weg. Ob ich jedoch verkaufen werde, ist fraglich. Ich habe sie wohl recht günstig erstanden. Der Vorbesitzer hatte wohl Geldnöte (Finanzkrise) und musste schnell verkaufen. Jedenfalls habe ich von Nachbarn erfahren, dass sie vor 10J. für eine identische Wohnung 50% mehr bezahlt haben als ich jetzt. Das zeigt, das Immobilien alles anderes als wertstabil sind, es hängt eben davon ab.
MaWin schrieb: > Mit einem Haus lehnst du einfach das Ansinnen deines Arbeitgebers, > nach seiner Pfeife von einer Stadt in die andere zu hüpfen ab, Das würde ich auch als Mieter ablehnen. Irgendwo muss halt eine Grenze sein und daher schließe ich Reisebereitschaft grundsätzlich aus. MaWin schrieb: > Was willst du mit einer Haus & Grund, einer Immobilie, > wenn du sie nicht vererben kannst ? Du kannst die Immobilie der Bank vererben und lässt dir dafür ne ordentliche Rentenaufstockung geben bist du in die Kiste hüpfst und dann gehört das Ding der Bank. Allerdings lässt sich das meist nicht mehr umkehren für den Fall das du dann doch noch Nachwuchs zeugst, aber das dürfte auch unwahrscheinlich sein. Allerdings lernte ich 2010 in einem Doofenkurs einen Teilnehmer kennen, der erzählte, das er kürzlich tatsächlich als 60jähriger, der auch noch recht vital war, noch Vater wurde. Die Mutter des Kindes war wohl halb so alt wie er. So ist das Leben. Jlagreen schrieb: > Oder wer bitte schön baut bzw. kauft ein Haus für sich allein? Das kommt ja wohl auf die eigenen Wünsche an. Wer lieber einen Porsche fahren will, wird sich lieber den leisten. Andere die, die vielleicht die Nachteile einer Miete kennen gelernt haben, haben da vielleicht andere Wünsche.
> Du kannst die Immobilie der Bank vererben und lässt dir dafür > ne ordentliche Rentenaufstockung geben bist du in die Kiste > hüpfst und dann gehört das Ding der Bank Es gibt in Deutschland keine reverse mortgage Angebote, die nicht als abzockender Wucher zu bezeichnen wären.
> Eine Immobilie jedoch frisst sehr viel Kapital.
Weniger als die Miete über ein Leben lang.
MaWin schrieb: > Es gibt in Deutschland keine reverse mortgage Angebote, > die nicht als abzockender Wucher zu bezeichnen wären. Dazu fehlt mir ehrlich gesagt der Überblick, aber das es diese Möglichkeit gibt, kann wohl nicht bestritten werden.
keinHäuslebauer schrieb: > Zinsklave Mal wieder einer dieser neosozialistischen Kampfbegriffe. Wie kommt man zu dieser Ansicht? Keiner zwingt einen einen Kredit aufzunehmen und man macht das nicht aus einer Notlage heraus. Einfach hirnrissig!
MaWin schrieb: >> Die IMmobilie ist im 21. Jahrhundert tot. >> Flexible Arbeitsmarktmodelle sind die Zukunft > > Bloss wer will in so einer Zukunft leben ? Eben! Ich sehe keine Notwendigkeit für den nächsten Job permanent den Wohnort wechseln zu müssen, zumal ich genügend Möglichkeiten vor der "Haustüre" hab muss ich nicht bei jedem Arbeitsplatzwechsel meinen Hausstand einpacken und umziehen. Wofür? Im Gegenteil! Warum nicht auf einen Arbeitsplatz zielen, der ein Homeoffice ermöglicht?
Viele Ingenieure sind nicht in der glücklichen Lage, ihren Arbeitsplatz wählen zu können. Die müssen das nehmen was sie kriegen, egal ob sie dadurch 500km weit weg ziehen müssen oder sich mit 25k€ pro Jahr (Brutto) zufriedengeben müssen! So siehts aus. Wacht mal auf ihr glücklichen!
qwertz schrieb: > Viele Ingenieure sind nicht in der glücklichen Lage, ihren Arbeitsplatz > wählen zu können. Die müssen das nehmen was sie kriegen, egal ob sie > dadurch 500km weit weg ziehen müssen oder sich mit 25k€ pro Jahr > (Brutto) zufriedengeben müssen! So siehts aus. Wacht mal auf ihr > glücklichen! 25 k Brutto ? das ist aber eine Minderheit, das sagt jede Statistik. 500 km weg ziehen und solche Gehälter hatte ich bisher nur von Willy gehört. Selbst Einsteiger bekommen in Süddeutschland bei Dienstleistern oder in der tiefsten Pampa schon mehr ! 25 k, da kann man gleich ne Umschulung zum Handwerker machen ! oder gar als Hilfsarbeiter gehen.
25k€/a sind tatsächlich etwas extrem, Angebote von 30k€/a im Bereich europaweitem Service hatte ich schon mal (Firma in NRW). Da brauche ich kein Haus, wenn ich da nur mal alle paar Wochen mal für ein Wochenende sein kann. Selbst bei einem 150km entfernten Arbeitsplatz, überlegt man sich schon umzuziehen.
TS Stefan schrieb: > Danke für eure geteilten Erfahrungen. @Opi: Ein altes Haus kann zwar scheinbar billig sein, aber die Instandsetzung kann auch locker das Vielfache eines Neuen kosten, wenn man sich vorher UNZUREICHEND informiert! Feuchteschäden erfordern oft viel Aufwand. Als Mieter kann man ausziehen, als Eigentümer??
Meine Eltern haben seit 25 Jahren ein eigenes Haus, seit 15 Jahren komplett schuldenfrei, in dem ich aufgewachsen bin. Sicherlich ist da viel Geld reingeflossen, aber die Wohn- und Lebensqualität (es ist freistehend mit 800 qm Grundstück) ist eine ganz andere, als in einer Mietwohnung. Das Haus ist in einem Zustand, in dem die nächsten 30 Jahre keine großen Kosten mehr zu erwarten sind. Damit lebt es sich komfortabel. Z.B. drückt man auf die Fernbedienung, fährt mit dem Auto in die Garage, und befindet sich sofort im Haus, ohne seine Einkäufe noch um drei Blocks und in die 4. Etage tragen zu müssen. Man hat eine Terasse, wo man völlig unbeobachtet ist. Man hat keinen Lärm von den Nachbarn und stört auch keinen Nachbarn, wenn man selbst mal laut ist. Und man hat für alles Platz, da es voll unterkellert ist. Wie gesagt, ich bin dort als Einzelkind aufgewachsen und kenne den Luxus. Seit ich studienbedingt dort ausgezogen bin, habe ich diesen nicht mehr und muß in den Karnickelbuchten wohnen und dafür Miete zahlen. Für mich war das Grund genug, zu sparen und möglichst zeitig Wohneigentum anzustreben, mit möglichst viel Eigenkapital und schneller Kreditbedienung.
oszi40 schrieb: > TS Stefan schrieb: >> Danke für eure geteilten Erfahrungen. > > @Opi: > Ein altes Haus kann zwar scheinbar billig sein, aber die Instandsetzung > kann auch locker das Vielfache eines Neuen kosten, wenn man sich vorher > UNZUREICHEND informiert! Feuchteschäden erfordern oft viel Aufwand. > Als Mieter kann man ausziehen, als Eigentümer?? Nach meiner Erfahrung wird das mit dem "mal eben umziehen" bei der Miete heftig überschätzt. Je nach Gegend werden erhebliche Summen für Makler, doppelte Miete, Umzug, Renovierung usw. usf. fällig. Die neue Wohnung ist selten billiger als die Alte, was langfristig richtig ins Geld geht. Nicht zu vergessen der ganze Zeitaufwand für Wohnungssuche und Einrichten. Damit ist man relativ schnell im höheren 4-stelligen Bereich. Und das u. U. wegen Dingen, die man selbst schnell und locker hätte regeln können, wenn man das entscheiden dürfte. Ich bin da zugegebenermassen ein sehr gebranntes Kind. Bei mir hat mal der Vermieter das Haus generalsaniert, als ich ein halbes Jahr im Ausland war. Die Zusatzkosten wegen unnötigen Heimfahrten hat der nicht bezahlt. Am Ende bin ich dann doch ausgezogen, weil ich keine Lust auf einen jahrelangen Rechtsstreit hatte. Ich habe sowas mitlerweile gerne unter Kontrolle und treffe die Entscheidungen gerne selbst. Somit bleibt für mich nur ein Haus und ich hoffe sehr, dass ich nie wieder in eine Wohnung ziehen muss. Gruss Axel
ich verdiene 2400 netto im monat. Da ich im Prinzip noch wie ein student lebe, d.h. mit 900€ im Monat ausgaben komme ich dicke hin, hab ich bei ner Sparrate von 1500€ mtl. und der Dax durschnittsdividendenrendite von 4% in 20 Jahren 550T€. Kurssteigerung noch gar nicht miteinbezogen. Edelmetalle wie Silber oder Gold sind noch besser gelaufen, da erreichte man die letzten 10 jahre Renditen von bis zu 10% p.a. .
Absolvent87 schrieb: > Da ich im Prinzip noch wie ein student > lebe, d.h. mit 900€ im Monat ausgaben komme ich dicke hin, Wenn Frauen Ideen haben, könnten Deine 900€ mtl. etwas knapp werden. Deine Dax-Rechnung scheint mir auch etwas optimistisch. Es könnte sein, daß am Tag Deiner Kreditfälligkeit der Dax ZUFÄLLIG nicht im erwartetetn Bereich liegt.
Hallo. Was ich noch sagen wollte: mit dem Haus wird gleich gesagt dass man an Ort gebunden ist. Das kann man nicht so pauschal sagen. Ich kenne zwei Familien die umgezogen sind in dem sie das Haus verkauft haben und sich ein anderes gekauft haben. Unter diesen Hausbesitzern gibt es oft Leute die handwerklich gerne selbst was machen, so geht es sogar gewinnbringend, in dem man das Haus gut im Schuß hält steigert es den Wert. Für eine absolute Fehlbesetzung halte ich Leute die über ein Mal in zwei Wochen Rasenmähen stöhnen. Und witzig allermal. :) Gruß.
Bei dem aktuellen Hype um Energiesparverordnungen und Co musst Du auch einrechnen, dass du alle 10 Jahre für Dein Haus eine energetische Komplettsanierung machen musst. Glaubst Du nicht? Schau dir doch mal ein 10 Jahre altes Haus zusammen mit einem Energieberater an. Der wird Dich aufklären.
Klaus Kaiser schrieb: > Glaubst Du nicht? Schau dir doch mal ein 10 Jahre altes Haus zusammen > mit einem Energieberater an. Der wird Dich aufklären. HAHAHAHAHAHA!
Gästchen schrieb: > Unter diesen Hausbesitzern gibt es oft Leute > die handwerklich gerne selbst was machen, so geht es sogar > gewinnbringend, Man sollte trotzdem "Eigenleistung" nicht überschätzen, wenn man aureichend Geld verdient. Was ein Bagger in einer Stunde erledigt, kann mit der eigenen Schubkarre Wochen dauern.
> Was ein Bagger in einer Stunde erledigt, kann > mit der eigenen Schubkarre Wochen dauern. Alles ein Frage des Dreisatzes: 1 Mann schafft x Kubikmeter in y Stunden 3 Mann schaffen x Kubikmeter in y Stunden eine Fußballmannschaft schafft dann x Kubikmeter in y Stunden, sofern genug Bier zur Verfügung gestellt wird und die Hälfte nicht zur Halbzeit die Schnauze voll haben und abhauen.;-) Außerdem muss der Aushub ja auch wo bleiben. Wenn der abtransportiert werden muss, kann man den Dreisatz knicken und das geht sowieso nur mit einem Bagger. Ein bis zwei Kubikmeter pro Mann und Tag kann man schultern wenn man fit ist. Ansonsten dürfte der eine oder andere spätestens nach einer halben Stunde die Schaufel nicht mehr halten können. Übrigens hat man bei einem Vollkeller auf einem 100qm Gebäudegrundriss locker etwa 300 Kubikmeter zu bewegen.
oszi40 schrieb: > Gästchen schrieb: >> Unter diesen Hausbesitzern gibt es oft Leute >> die handwerklich gerne selbst was machen, so geht es sogar >> gewinnbringend, > > Man sollte trotzdem "Eigenleistung" nicht überschätzen, wenn man > aureichend Geld verdient. Was ein Bagger in einer Stunde erledigt, kann > mit der eigenen Schubkarre Wochen dauern. Man kann sich auch einen Bagger leihen und hat neben einem ausgehobenen Loch noch eine Menge Spass gehabt. Aber einen Bagger habe ich noch nie gebraucht. Aber so ein Fenster kann man z. B. ganz gut selbst austauschen, kann man dann sogar günstig im Internet kaufen. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Man kann sich auch einen Bagger leihen und hat neben einem ausgehobenen > Loch noch eine Menge Spass gehabt. Bevor du heraus gefunden hast, wie man den Bagger anstellt habe ich die halbe Baugrube ausgeschachtet. Und weil du kein Bagger fahren kannst wird deine Sohle so uneben, dass du 10 m³ Beton mehr verbrauchst, was mit etwa 1200€ zu Buche schlagen dürfte. Bei Sachen wovon man keine Ahnung hat sollte man einen Profi ran lassen, sonst wird's eben doch teuer.
Mal wieder lauter Bauexperten hier. Habt ihr eine Ahnung, was 1m³ Erdaushub so in etwa kostet? Werft mal ein paar Zahlen in die Runde! (Und überlegt mal, ob ihr dafür mit der Schaufel ranwollt).
Häuslebauer™ schrieb: > Mal wieder lauter Bauexperten hier. > > Habt ihr eine Ahnung, was 1m³ Erdaushub so in etwa kostet? Werft mal ein > paar Zahlen in die Runde! (Und überlegt mal, ob ihr dafür mit der > Schaufel ranwollt). Naja, mal grundsätzlich: Wer den Kelleraushub selbst machen will, hat den Schuss nicht gehört. Da stellt sich ja auch das Problem, dass man ein paar Laster braucht, die den Aushub wegbringen. Ich möchte nicht Baggerfahren lernen, während die Strasse von zwei bis drei LKW verstopft wird. Aber es gibt ja andere Arbeiten, wie z. B. Auffahrt anlegen oder so, wo man einen Bagger gut nutzen kann. Gruss Axel
Axel schrob:| >Aber es gibt ja andere Arbeiten, wie z. B. Auffahrt anlegen oder so, wo >man einen Bagger gut nutzen kann. Das ist mit dem Bagger auf die Schnelle doch oftmals nur 'ne Baggertelle ;-) MfG Paul
Als Ing. ein ganzes Haus?? Nie und nimmer! Das ist nur was für die Oberschicht! Höchstens eine Eigentumswohnung, mehr ist mit Ing. Gehalt nicht drin! Außer man verschuldet sich für 35 Jahre. Und dann ists immer noch nicht sicher! Siehe oben: Was passiert, wenn die Zinsen steigen?? Viel zu gefährlich, sich als Ing. ein Haus anzuschaffen, da verdient man einfach zu viel zu wenig! Rechnet doch mal: 400kEUR Kredit bei 3%--> 1000 EUR NUR der Zins im Monat! Außer man erbt, gwinnt im Lotto, etc. pp.
Paul Baumann schrieb: > Das ist mit dem Bagger auf die Schnelle > doch oftmals nur 'ne Baggertelle > > ;-) Wer baggert so spät noch im Baggerloch... Es ist der Bagger, er baggert noch... ;-)
Na, so schlimm ist es auch nicht! Jeden Monat 1000,- auf die Seite und das reicht für ein Eigenheim. Die Miete muss man gedanklich abziehen. Es ist daher besser einen Kredit auzunehmen und abzuzahlen und dafür gleich im Haeusle zu sein. Ein Eigenheim am Arbeitsplatz ist Gold wert: Will aber gut überlegt sein. Pendeln bei Jobwechsel ist bescheiden: Beitrag "Re: Wohnen und arbeiten im selben Stadt"
Sepp schrieb: > Als Ing. ein ganzes Haus?? > > Nie und nimmer! Das ist nur was für die Oberschicht! > > Höchstens eine Eigentumswohnung, mehr ist mit Ing. Gehalt nicht drin! > Außer man verschuldet sich für 35 Jahre. Und dann ists immer noch nicht > sicher! > Siehe oben: Was passiert, wenn die Zinsen steigen?? > Viel zu gefährlich, sich als Ing. ein Haus anzuschaffen, da verdient man > einfach zu viel zu wenig! > Rechnet doch mal: 400kEUR Kredit bei 3%--> 1000 EUR NUR der Zins im > Monat! > Außer man erbt, gwinnt im Lotto, etc. pp. So schlimm ist es nicht: Wir sind Doppelverdiener. Netto im Monat ~5000 Euro zusammen. Miete im Moment ~ 600 Euro kalt. Fixkosten all in (Telefon, Heizung, Auto,Strom, wichtige Versicherungen) ~ 900 Euro. Dann noch jeder ~ 200 Euro / Monat für die private Altersvorsorge. Da bleiben (trotz eigentlich gutem Leben) locker noch 3000 Euro/Monat über. So, und dann spart man ein paar Jahre, dann passt das schon. Du hast aber prinzipiell recht: Mit EINEM Ing-Gehalt geht es nicht. Mit zwei allerdings schon ...
Bosch'ler schrieb: > Mit EINEM Ing-Gehalt geht es nicht. Mit > zwei allerdings schon ... Ich kenne es auch nur so, daß bspw. Lehrerehepaare gut zurecht kamen. Idealerweise noch mit der selben Fahrgemeinschaft an der selben Schule.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich kenne es auch nur so, daß bspw. Lehrerehepaare gut zurecht kamen. Oder W3-Prof. + Gym. Lehrerin... da kommen auch ein paar Ös netto zusammen. Allerdings verdient ja die Führungskraft aus Studienzeiten bei Siemens soooo viel besser... haha :)
D. I. schrieb: > Oder W3-Prof. + Gym. Lehrerin... Lehrerin ist übrigens ein gefährlicher Beruf. Meine Englischlehrerin für Fachenglisch an der FH war gut, und sah nur noch auf einem Auge. Ein Schüler schoß der im Unterricht mal mit einem Gummi einen frisch angespitzten Bleistift ins Auge, und der traf auch noch voll! Wie ich über Ecken hörte, ist die Frau inzwischen doch verstorben, nicht sehr alt, um die 50 wohl.
Zitat Pippi Langstrumpf: Ich hab' ein Haus, ein kunterbuntes Haus ein Äffchen und ein Pferd, die schauen dort zum Fenster raus. http://www.youtube.com/watch?v=6d7DG9H1vOg MfG Paul
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wie ich über Ecken hörte, ist die Frau inzwischen doch verstorben, nicht > sehr alt, um die 50 wohl. Selbst in dem Fall wird auch hinterher nicht am Hungertuch genagt ;)
Ein Hauskauf lohnt sich bei der zu erwartenden Perspektive nicht: Faktor 1 ist ,daß man grob gepeilt schon mal das dreifache des Kaufpreises effekiv abzahlen dürfte Faktor 2 ist , daß ein Haus heutiger Qualität in der Regel nicht mehr mit einen guten Altbau verglichen werden kann ( also Vor WW2 ) Faktor 3 u.a die ach so hochgelobten Energiespardämmmungen, die längstens nach 30 Jahren kaputt sind ( das sagt euch keiner) , also teuer runtergekratzt , entsorgt und erneuert werden ..... Faktor 4 ist ,daß selten einer noch ein gutes Grundstück in Citynähe finden bzw bezahlen kann , also " das Häuschen im Grünen" ganz schnell bei 3 Euro /Liter Sprit zu einem Kostengrab mutiert. Faktor 5 natürlich die Bevölkerungsabnahme ,die sehr viele Immos unverkäuflich werden läßt .. Faktoren wie ,das China bald zusammenbrechen wird , und damit auch der Exportmarkt kollabiert ---- aber die Zinsen weiterlaufen -..... Nur Dumme glauben ,daß man in > 5 Jahren sicher sagen kann , noch im Arbeitsprozeß zu sein , von 10 oder 20 Jahren ganz zu schweigen Dies soll nicht ein Pessimismusgeheule sein , sondern nur mal klar vor Augen führen, daß der American Dream auch hier vorbei ist ( ohne daß man es merkt )
Mine Fields schrieb: > Nicht jeder kann sich diesen Luxus leisten, und manche übernehmen sich > eben. Außerdem kann sich die Lebenssituation schnell ändern und damit > auch die Liquidität. Beispiele wurden ja schon genannt, wenn die Frau > weg ist und noch die Hälfte des Hauses mitnimmt, ist eben irgendwann > Schluss. jaja die Frauen die können einen ganz schön ruinieren. Bei uns in der Firma ist folgendes passiert: Mitarbeiter A hat ein noch nicht abgezahltes Haus, will sich aber vergrößern und verkauft es an Mitarbeiter B. Mitarbeiter B war gerade zum 2. Map Pappa geworden. Die Frau B mußte sich nun selbstverwirklichen und trennt sich kurz nach der Unterschrift unter den Kaufvertrag von Herrn B. Herr A hatte mittlerweile einen Kaufvertrag für eine andere Immobilie unterschrieben, war als auf das Geld von B angewiesen. Die Bank von B beommt das irgendwie mit und zahlt den Kredit nicht aus. Mitarbeiter A hat nun 2 Finanzierungen an der Backe. Mitarbeiter B überlegt sich ob er Prtivatinsolvenz anmelden soll. Was kann man daraus lernen: Nie ein Haus kaufen mit einer Ehefrau.
Faktenschreiber schrieb: > Faktor 5 natürlich die Bevölkerungsabnahme ,die sehr viele Immos > unverkäuflich werden läßt .. bzw. auch dazu führt, eine Immobilie bezahlbar erwerben zu können
Faktenschreiber schrieb: > Faktor 5 natürlich die Bevölkerungsabnahme ,die sehr viele Immos > unverkäuflich werden läßt .. Ja irgendwo in der Pampa. Aber nicht in der Nähe einer großen Stadt.
xyz9000 schrieb: > Die > Bank von B beommt das irgendwie mit und zahlt den Kredit nicht aus. Mit welcher Begründung?
Eigentlich wollte ich kurz meine Erfahrung beim Thema Häuslebauen mitteilen da es auch bei mir grade aktuell war, nur wenn ich mir hier den Schwachsinn zum Thema so ansehe habe ich schon fast keine Lust mehr... Aber da es doch dem ein oder anderen Helfen könnte: 1. Sollte man zwischen 40% und 70% Eigenkapital liegen um einen günstigen Zinssatz zu bekommen. 2. Sollte man von seiner/einer regulären Bank möglichst unter 150.000€ aufnehmen um an einen günstigen Kredit zu kommen. 3. Gibt es günstig Geld bei der KfW. 4. Gibt es diverse Förderprogramme, insbesondere für junge Familien. 5. Sollte man selber Rechnen können (oder Excel bedienen). Für eine monatliche Belastung von etwa 1.400€ kann man sich auf diese Weise durchaus ein Haus mit Grundstück im Wert von 400.000€ innerhalb von 17 Jahren leisten (angenommen das die Zinsen nach 10 Jahren wieder auf dem derzeitigen Niveau sind). Was die ominösen Zinskosten angeht, liegen diese über die Laufzeit unter 60.000€, also nix mit jeden Euro doppelt oder sowas. Das ist sogesehen der größte Betrag der wirklich verloren geht und liegt selbst mit den Renovierungskosten und einem eventuellen infrastrukturell bedingten Wertverlust zusammen deutlich unter einer normalen Miete für so ein Objekt.
anders gesehen schrieb: > Mit welcher Begründung? Artikel 0 Absatz 0 des Grundgesetzes. Wenn sich die wirtschaftlich Lage des Kreditnehmers verschlechtert (Das tut sie nun mal weil Frau ja Unterhalt fordert, die Gören auch, die Steuerklasse wird auch schlechter) ist die Bank befugt die Stellung weiterer Sicherheiten zu verlagen, oder den Kredit fälligt zu stellen. So oder ähnlich dürfte das in so ziemlich jedem Kreditvertrag stehen. Wems nicht passt kann ja dagegen Klagen, wenn er dazu die Kohle hat. Mit diesem Passus kann man als Bank Firmen denen es momentan vielleicht nicht so gut geht, den Rest geben. Das wird von unseren Bänkern auch gerne gemacht.
xyz9000 schrieb: > anders gesehen schrieb: >> Mit welcher Begründung? > > Artikel 0 Absatz 0 des Grundgesetzes. > > Wenn sich die wirtschaftlich Lage des Kreditnehmers verschlechtert > (Das tut sie nun mal weil Frau ja Unterhalt fordert, die Gören > auch, die Steuerklasse wird auch schlechter) ist die Bank befugt die > Stellung weiterer Sicherheiten zu verlagen, oder den Kredit fälligt > zu stellen. So oder ähnlich dürfte das in so ziemlich jedem > Kreditvertrag stehen. Wems nicht passt kann ja dagegen Klagen, > wenn er dazu die Kohle hat. Mit diesem Passus kann man als Bank > Firmen denen es momentan vielleicht nicht so gut geht, den Rest > geben. Das wird von unseren Bänkern auch gerne gemacht. Blablabla, darum wird ein Vertrag auch erst unterschrieben wenn eine verbindliche Finanzierungsbestätigung vorliegt. Nach Erteilung dieser kann die Bank keinen Rückzieher mehr machen. Punkt. Wie es dem Käufer danach finanziell geht, kann dem Verkäufer prinzipiell scheißegal sein, er bekommt sein Geld.
Tim T. schrieb: > Nach Erteilung dieser > kann die Bank keinen Rückzieher mehr machen. Punkt. Stimmt nicht, dafür gibt es exakt diese Regelung Doppelpunkt.
wer viel EK hat, sich an einem Ort sehr wohl fühlt und davon ausgeht, dort auch weiterhin entsprechend zu verdienen, der kann über ein Haus nachdenken, wenn er sein Geld so anlegen möchte. Wie schon oft gesagt, rentabel ist das nicht, es ist halt eher die Befriedigung eines emotionales Bedürfnisses. Ansonsten ist es einfach extrem unflexibel. Die junge Familie, die jeden Cent zwei mal umdrehen muss, braucht erstmal viel Platz, muss an allem sparen und lebt mit einem Ing Gehalt + Verdienst der Frau gerade in Süddeutschland, wenns nicht ganz abseits ist, auf niedrigem Niveau, vergleichbar wie eine Familie der unteren Mittelschicht. Zumindest wenn wenig geerbt und mit Anfang 30 schon gebaut wurde. Dann werden die Kinder groß, die wollen dann gar nicht mehr in dem Haus wohnen, dann ist das Haus viel zu riesig für 2 Personen, unter der Annahme dass die Ehe nicht wie jede zweite geschieden wird. So nun hat man nach vllt 30 Jahren die Hütte abbezahlt, die sowieso viel zu groß mittlerweile ist. Man hat sich in jungen Jahren abgerackert, immer schön Ja und Amen zum Chef gesagt, ja nie mal eine Forderung gestellt, da man ja sich beim Chef gutstellen musste. Auch wurde nie ein strat. Jobwechsel oder gar eine Selbständigkeit gewagt, man muss ja das Haus abstottern. So jetzt hat man sich jahrelang abgerackert fürs Haus, viele Entbehrungen gehabt, jetzt ist der Kasten viel zu groß und mittlerweile sanierungsbedürftig. Dach muss ggf. neu gemacht werden, durch die Fenster pfeift der Wind, Dämmung ( Stypropor !! ) ist längst verrotteter Sondermüll, Heizung ist längst nicht mehr wie neu. Also nix mit kostenfrei im Alter. Und wofür ? für ein Haus was einem eh viel zu groß ist. Dann lieber geschickt und strategisch günstig mieten wenn man mehr Platz braucht, dafür gut leben und die Differenz zur soliden Hausfinanzierung ( keine Wolkenkuckucksheim 1 % Tilgung !!! ) solide weg sparen. Dann hat man im Alter ein schönes Kapital, mit dem man sich dann locker was eigenes leisten kann, wo man nicht mehr viel reinstecken muss und was altersgerecht vom Platz und von der Ausstattung her ist. Falls mal was schief geht, Scheidung, Krankheit, Arbeitslosigkeit etc. ist diese Variante sowieso noch mal unschlagbarer. Wer dagegen in einer Region verwurzelt ist, ggf. von Verwandten ein Grundstück geschenkt bekommt, viel selbst macht oder mit Freunden etc. in "Nachbarschaftshilfe" den Bau hochzieht, für den kann die Rechnung wieder besser aussehen. So hat ein Kumpel von mir, zwar aufm Dorf aber seine ganze Family wohnt da, einen knapp 200 qm Bau vom Feinsten für nur 120 k hochgezogen. Grundstück bekam er geschenkt, er hatte mit seiner Frau zusammen 60 k Eigenkapital. Er ist kein Ing, sondern einfacher Handwerker, der Brutto von einem Ing NETTO träumen kann. Seine Frau ist lediglich Verkäuferin. Die haben halt 10 Jahre gespart bis 30, haben solange bei seinen Eltern gewohnt, so blieb einiges liegen. Der Junge hat jedenfalls ein schickeres Zuhause als die meisten Ings die ich kenne. Zumal das auch noch mit jungen 30 Jahren.
xyz9000 schrieb: > Tim T. schrieb: >> Nach Erteilung dieser >> kann die Bank keinen Rückzieher mehr machen. Punkt. > > Stimmt nicht, dafür gibt es exakt diese Regelung > > Doppelpunkt. Diese Regelung greift vor der Finanzierungsbestätigung und führt dazu das diese nicht erteilt wird oder nach Vertragsunterzeichnung was dann aber nicht mehr das Problem des Verkäufers darstellt, da er das Geld bekommen hat. Dreifachpunkt...
Faktenschreiber schrieb: > Ein Hauskauf lohnt sich bei der zu erwartenden Perspektive nicht: > > Faktor 1 ist ,daß man grob gepeilt schon mal das dreifache des > Kaufpreises effekiv abzahlen dürfte Das ist einfach nur herrlich, Prozent- bzw. Zinsrechnung war wohl nie deine Stärke? Oder hast du in Mathematik auch einfach gerne "grob gepeilt"? :D > > Faktor 2 ist , daß ein Haus heutiger Qualität in der Regel nicht mehr > mit einen guten Altbau verglichen werden kann ( also Vor WW2 ) Ja, solche Altbauten sind entweder kaum noch zu finden, oder unter Denkmalschutz. Vor allem, was soll ich mit 1,75m Körpergröße in Räumen mit bis zu 3m Deckenhöhe oder mehr? Ich habe Besseres zu tun als die Decke zu beheizen. Und bevor einer mit Stauplatz kommt, argumentiere ich damit, dass "Stauplatz = Krempel auf Ewig lagern" bedeutet. Mein Keller ist voll genug, da muss ich mein Heim nicht auch noch vollstopfen... > > Faktor 3 u.a die ach so hochgelobten Energiespardämmmungen, die > längstens nach 30 Jahren kaputt sind ( das sagt euch keiner) , also > teuer runtergekratzt , entsorgt und erneuert werden ..... Dem stimme ich zu. Doch was ist die Alternative? Die Umwelt beheizen? > > Faktor 4 ist ,daß selten einer noch ein gutes Grundstück in Citynähe > finden bzw bezahlen kann , also " das Häuschen im Grünen" ganz schnell > bei 3 Euro /Liter Sprit zu einem Kostengrab mutiert. Hmm komisch. Ich sehe hier im Südwesten verdammt viel grün. Dazu bin ich binnen 15min in einer Stadt und erreiche in der gleichen Zeit Dutzende Mittelständler, Zulieferer hier. Plane ich 30min ein, bin ich in der Landeshauptstadt (= City, yeah!) und erreiche auch einige DAX Unternehmen. Die Verkehrsanbindung und ÖPNV ist hier erste Sahne und doch lebe ich in einer idyllischen Kleinstadt im Grünen (Wald um die Ecke). Da kann ich gut verstehen, dass hier viele ein Eigenheim wollen. Und ich brauche weniger als nen Tank/Monat, da gehen auch 3€/L in Ordnung. Zumindest sind die Mieten hier etwas geringer als in der City, die Ersparnis reicht locker fürs Benzin ;) > > Faktor 5 natürlich die Bevölkerungsabnahme ,die sehr viele Immos > unverkäuflich werden läßt .. Bei Immobilie gibt es nur eins: Lage, Lage und nochmals Lage! Bei mir im Wohnkomplex sind immer mal wieder Wohnungen leer stehend. Das aber meist nur für wenige Wochen bis Monate. Der Andrang ist enorm, unser größtes Problem hier sind die Anzahl der Parkplätze. Ein Bekannter hier hat 1 Woche für nen Nachmieter suchen müssen. Häuser sind hier teuer und gehen trotzdem weg. Um die Zukunft der Region mache ich mir wenig Sorgen, da müsste ein Haufen an deutschen Unternehmen Pleite gehen. > > Faktoren wie ,das China bald zusammenbrechen wird , und damit auch der > Exportmarkt kollabiert ---- aber die Zinsen weiterlaufen -..... Nicht alle exportieren nach China! In meiner Region ist der Maschinenbau auch sehr stark vertreten. Der muss nicht nur zig Mio. Autos nach China liefern, sondern hat auch genug in anderen Ländern zu tun. > > Nur Dumme glauben ,daß man in > 5 Jahren sicher sagen kann , noch im > Arbeitsprozeß zu sein , von 10 oder 20 Jahren ganz zu schweigen Den Satz kann man alle 5J. wiederholen, denn Krisenzeiten gab es und wird es genug geben. Ich sehe es anders, dumm ist eher der, der sich zu sehr vor Zukunftsängsten leiten lässt. Wer gut und überlegt vorsorgt, wird auch in 20J. zufrieden sein. > > Dies soll nicht ein Pessimismusgeheule sein , sondern nur mal klar vor > Augen führen, daß der American Dream auch hier vorbei ist ( ohne daß man > es merkt ) Nein, ist er nicht! Viele kapieren ihn einfach nur nicht. Beim American Dream kommt das Glück nicht angeflogen, sondern man muss es suchen. Alle wollen sie ihn, aber sich den Hintern aufreißen will keiner. Und auch ein Studium ist kein Freifahrtschein. Ich habe ihm Studium viele zugezogene Studenten getroffen. Die Ansicht war immer die Gleiche: "zu Hause ist es schön, aber hier liegt das Gold begraben"
Tim T. schrieb: > 2. Sollte man von seiner/einer regulären Bank möglichst unter 150.000€ > aufnehmen um an einen günstigen Kredit zu kommen. Kredit muß nach oben Luft haben, da ich noch keinen Bau kenne der für den angekündigten Preis x wirklich FERTIG wurde. Es war immer teurer. Ins Haus gehören auch noch diverse Einrichtungsgegenstände Küche, Fußbodenbelag ... > 3. Gibt es günstig Geld bei der KfW. WAS günstig ist, muß man kritisch prüfen. Wenn die Tilgung zu klein ist stehst Du in 10 Jahren noch mit den gleichen Schulden da! > > 4. Gibt es diverse Förderprogramme, insbesondere für junge Familien. Wieviele Euro wo konkret? Reicht das für 3 Steckdosen? > 5. Sollte man selber Rechnen können (oder Excel bedienen). Rechnen ist sehr nützlich. Der rechte Standort auch.
keinHäuslebauer schrieb: > eher die Befriedigung eines emotionales Bedürfnisses. Oder dem Bedürfnis nach Frieden, Freiraum, und Geborgenheit. Dazu bei steigenden Mieten relativ sorgenfrei, vor allem im Ruhestand. Im Mietverhältnis eine Illusion. > Ansonsten ist es einfach extrem unflexibel. Man kann nur das eine oder das andere haben. Beides ist so gut wie unmöglich. > Die junge Familie, die jeden Cent zwei mal umdrehen muss, braucht > erstmal viel Platz, muss an allem sparen und lebt mit einem Ing Gehalt + > Verdienst der Frau gerade in Süddeutschland, wenns nicht ganz abseits > ist, auf niedrigem Niveau, vergleichbar wie eine Familie der unteren > Mittelschicht. Wer ein unbeschwerte Leben führen will muss eben auf Kinder verzichten. > Dann werden die Kinder groß, die wollen dann gar nicht mehr in dem Haus > wohnen, dann ist das Haus viel zu riesig für 2 Personen, unter der > Annahme dass die Ehe nicht wie jede zweite geschieden wird. Das ist der Sättigungseffekt. Manche brauchen ja auch immer das neuste Handy, auch wenn das alte es noch lange tun würde. > So nun hat man nach vllt 30 Jahren die Hütte abbezahlt, die sowieso viel > zu groß mittlerweile ist. Man hat sich in jungen Jahren abgerackert, > immer schön Ja und Amen zum Chef gesagt, ja nie mal eine Forderung > gestellt, da man ja sich beim Chef gutstellen musste. Auch wurde nie ein > strat. Jobwechsel oder gar eine Selbständigkeit gewagt, man muss ja das > Haus abstottern. Geschenkt wird einem nichts, man kann höchstens erben. > So jetzt hat man sich jahrelang abgerackert fürs Haus, viele > Entbehrungen gehabt, jetzt ist der Kasten viel zu groß und mittlerweile > sanierungsbedürftig. Dach muss ggf. neu gemacht werden, durch die > Fenster pfeift der Wind, Dämmung ( Stypropor !! ) ist längst verrotteter > Sondermüll, Heizung ist längst nicht mehr wie neu. Also nix mit > kostenfrei im Alter. Aber nicht alles auf einmal. Viel kann auch repariert werden. > Und wofür ? für ein Haus was einem eh viel zu groß ist. Dann lieber > geschickt und strategisch günstig mieten wenn man mehr Platz braucht, > dafür gut leben und die Differenz zur soliden Hausfinanzierung ( keine > Wolkenkuckucksheim 1 % Tilgung !!! ) solide weg sparen. Dann hat man im > Alter ein schönes Kapital, mit dem man sich dann locker was eigenes > leisten kann, wo man nicht mehr viel reinstecken muss und was > altersgerecht vom Platz und von der Ausstattung her ist. Mit solchen Vermutungen wäre ich vorsichtig, weil die (griechischen?) Kapitalflüchtlinge den deutschen Immobilienmarkt gerade als lukrative Renditequelle entdeckt haben. Bringt ja hier auch mehr als in Athen. > Falls mal was schief geht, Scheidung, Krankheit, Arbeitslosigkeit etc. > ist diese Variante sowieso noch mal unschlagbarer. Sofern man nicht schwach wurde und Gütertrennung vorgesehen hat. > > Wer dagegen in einer Region verwurzelt ist, ggf. von Verwandten ein > Grundstück geschenkt bekommt, viel selbst macht oder mit Freunden etc. > in "Nachbarschaftshilfe" den Bau hochzieht, für den kann die Rechnung > wieder besser aussehen. Wenn man sparen kann, wird sich das sicher rechnen, nur viele Menschen haben handwerklich nichts drauf und sind daher gezwungen alles zuzukaufen. Handwerker sind da fein raus. Kann ihnen keiner neiden. > So hat ein Kumpel von mir, zwar aufm Dorf aber seine ganze Family wohnt > da, einen knapp 200 qm Bau vom Feinsten für nur 120 k hochgezogen. > Grundstück bekam er geschenkt, er hatte mit seiner Frau zusammen 60 k > Eigenkapital. Er ist kein Ing, sondern einfacher Handwerker, der Brutto > von einem Ing NETTO träumen kann. Seine Frau ist lediglich Verkäuferin. Da wird die Muskelhypothek entsprechend hoch sein. > > Die haben halt 10 Jahre gespart bis 30, haben solange bei seinen Eltern > gewohnt, so blieb einiges liegen. > > Der Junge hat jedenfalls ein schickeres Zuhause als die meisten Ings die > ich kenne. Zumal das auch noch mit jungen 30 Jahren. Daher muss der Ing. das mit seinem besseren Einkommen finanzieren. Selbst wenn die Kinder aus dem Haus sind und die Hütte so zu groß geworden ist, werden irgendwann die Enkel das Heim wieder beleben, es sei denn, die Verwandtschaft lebt nicht mehr in der Nähe.
oszi40 schrieb: > Tim T. schrieb: >> 2. Sollte man von seiner/einer regulären Bank möglichst unter 150.000€ >> aufnehmen um an einen günstigen Kredit zu kommen. > > Kredit muß nach oben Luft haben, da ich noch keinen Bau kenne der für > den angekündigten Preis x wirklich FERTIG wurde. Es war immer teurer. > Ins Haus gehören auch noch diverse Einrichtungsgegenstände Küche, > Fußbodenbelag ... Zum einen gibts Vertragsfreiheit, zum anderen kauft man auch so eine Küche, die würde ich nicht unbedingt zum Haus zählen. > >> 3. Gibt es günstig Geld bei der KfW. > > WAS günstig ist, muß man kritisch prüfen. Wenn die Tilgung zu klein ist > stehst Du in 10 Jahren noch mit den gleichen Schulden da! Auch dafür gibts Excel. Aber falls Du darauf anspielst das die KfW dir bis zu 5 Tilgungslose Anfangsjahre gibt, das ist für die vorgenannte Küche etc. gedacht da Leute oft so knapp Planen; kostet dich aber im Endeffekt auch keine 5.000€ an Zinsen. >> >> 4. Gibt es diverse Förderprogramme, insbesondere für junge Familien. > Wieviele Euro wo konkret? Reicht das für 3 Steckdosen? Die KfW z.B. bezahlt unter bistimmten Bedingungen einen Teil der Heizung, Solarthermie und Dämmung. Bestimmte Kommunen geben ebenfalls Eigenheimzuschüsse für junge Familien oder haben Sonderkonditionen beim Grundstückskauf oder haben extrem zinsgünstige Sonderdarlehn. > >> 5. Sollte man selber Rechnen können (oder Excel bedienen). > > Rechnen ist sehr nützlich. Der rechte Standort auch. Anscheinend ist es auch von Vorteil sich minimal selber zu Informieren...
Jlagreen schrieb: > Faktenschreiber schrieb: >> Ein Hauskauf lohnt sich bei der zu erwartenden Perspektive nicht: >> >> Faktor 1 ist ,daß man grob gepeilt schon mal das dreifache des >> Kaufpreises effekiv abzahlen dürfte > Das ist einfach nur herrlich, Prozent- bzw. Zinsrechnung war wohl nie > deine Stärke? Oder hast du in Mathematik auch einfach gerne "grob > gepeilt"? :D > Rechne es doch einfach mal nach. Sonderfinanzierungen zu 3% sind eher ne Seltenheit, viele werden noch Zinssätze von 6 oder 7 % mit sich rumschleppen. >> >> Faktor 2 ist , daß ein Haus heutiger Qualität in der Regel nicht mehr >> mit einen guten Altbau verglichen werden kann ( also Vor WW2 ) > Ja, solche Altbauten sind entweder kaum noch zu finden, oder unter > Denkmalschutz. Vor allem, was soll ich mit 1,75m Körpergröße in Räumen > mit bis zu 3m Deckenhöhe oder mehr? Hast halt noch nie in einer Altbauwohnung gewohnt. Es ist herrlich und entspannend, wenn die Decke schön hoch ist. > Ich habe Besseres zu tun als die > Decke zu beheizen. Und bevor einer mit Stauplatz kommt, argumentiere ich > damit, dass "Stauplatz = Krempel auf Ewig lagern" bedeutet. Mein Keller > ist voll genug, da muss ich mein Heim nicht auch noch vollstopfen... Ein freier Raum ist für dich ein ungenutzter Raum - dem ist nicht so. Du denkst zu mechanistisch. >> >> Faktor 3 u.a die ach so hochgelobten Energiespardämmmungen, die >> längstens nach 30 Jahren kaputt sind ( das sagt euch keiner) , also >> teuer runtergekratzt , entsorgt und erneuert werden ..... > Dem stimme ich zu. Doch was ist die Alternative? Die Umwelt beheizen? > Man muss ja nicht dieses Styropor draufkleben. Ich mach grad ne Wand mit ner Dämmung auf Holzbasis (pavatec). Da wird gar nix geklebt sondern alles in ein Gefach eingesetzt. Bei Bedarf kann man jährlich nachsehen, ob es noch in Ordnung ist. >> >> Faktor 4 ist ,daß selten einer noch ein gutes Grundstück in Citynähe >> finden bzw bezahlen kann , also " das Häuschen im Grünen" ganz schnell >> bei 3 Euro /Liter Sprit zu einem Kostengrab mutiert. In München ist der Teufel los. Wir haben unsere Bude 2006 gekauft, als die Preise mal für zwei Jahre nicht gestiegen waren und der Vermieter kalte Füße bekommen hatte - heute bin ich froh, die Bude gekauft zu haben. >> Faktor 5 natürlich die Bevölkerungsabnahme ,die sehr viele Immos >> unverkäuflich werden läßt .. Der Bedarf pro Kopf steigt aber. Heute wohnen die Bulgaren noch zu zehnt in einem Zimmer, die Sinti im Wohnwagen. Die werden demnächst auch was anderes suchen.. > Bei Immobilie gibt es nur eins: Lage, Lage und nochmals Lage! Bei mir im > Wohnkomplex sind immer mal wieder Wohnungen leer stehend. Das aber meist > nur für wenige Wochen bis Monate. Der Andrang ist enorm, unser größtes > Problem hier sind die Anzahl der Parkplätze. Ein Bekannter hier hat 1 > Woche für nen Nachmieter suchen müssen. Häuser sind hier teuer und gehen > trotzdem weg. Um die Zukunft der Region mache ich mir wenig Sorgen, da > müsste ein Haufen an deutschen Unternehmen Pleite gehen. > >> >> >> Nur Dumme glauben ,daß man in > 5 Jahren sicher sagen kann , noch im >> Arbeitsprozeß zu sein , von 10 oder 20 Jahren ganz zu schweigen > Den Satz kann man alle 5J. wiederholen, denn Krisenzeiten gab es und > wird es genug geben. Ich sehe es anders, dumm ist eher der, der sich zu > sehr vor Zukunftsängsten leiten lässt. Wer gut und überlegt vorsorgt, > wird auch in 20J. zufrieden sein. Zum Beispiel mit ner abgezahlten Bude und nicht als Mietopfer eines Mietshauses, welches die Landesbank an Immobilienhaie verhökert hat und nun die Renter rausmietet. > Nein, ist er nicht! Viele kapieren ihn einfach nur nicht. Beim American > Dream kommt das Glück nicht angeflogen, sondern man muss es suchen. Alle > wollen sie ihn, aber sich den Hintern aufreißen will keiner. Und auch > ein Studium ist kein Freifahrtschein. Ich habe ihm Studium viele > zugezogene Studenten getroffen. Die Ansicht war immer die Gleiche: "zu > Hause ist es schön, aber hier liegt das Gold begraben" Die Amis haben eine SAT-Test fürs College und da ist die Bewertung so, dass man für ne richtige (Multiple-Choice) Antwort einen Punkt bekommt, bei 4 vorgegebenen Antworten aber 1/4 Punkt abzug erhält, wenn man was falsches ankreuzt. Ziel ist, wahlloses Ankreuzen zu vermeiden. Die Amis sagen "ok, let'd do ist...", die Deutschen überlegen zunächst mal, dass es ja rein theoretisch sein könnte, dass man eine NEGATIVE Punktzahl bekommt - die Frage geht dem Ami am A... vorbei. Also, positiv denken und dann ran an die Arbeit!
Häuslebauer™ schrieb: > Habt ihr eine Ahnung, was 1m³ Erdaushub so in etwa kostet? Werft mal ein > paar Zahlen in die Runde! (Und überlegt mal, ob ihr dafür mit der > Schaufel ranwollt). 11-17 Euro/m³ + MWSt. fürs Ausbaggern und Abfahren war es bei uns
Diese ganzen Ängste hatte ich vor fast 15 Jahren auch. Dann bot sich eine Gelegenheit und ich habe gekauft. Aus heutiger Sicht sieht das jetzt so aus: 1. Haus fast komplett bezahlt. Noch 30.000€ Restschulden, die sind in 4-5 Jahren weg, bei moderater Belastung. Die haben wir auf dem damaligen Niveau gelassen, um uns jetzt mal was gönnen zu können. Wobei "was gönnen" durchaus oft Investitionen ins Haus sind, so ein Pool oder neue Terasse hat eben schon was und sind uns im Zweifel wichtiger als drei Wochen Mallorca. 2. Arbeitslosigkeit sehe ich eher weniger kritisch. Die Abfindung dürfte reichen, um den Rest zu bezahlen, dann brauche ich mir um Miete schon mal keine Sorge mehr zu machen. Sowas entspannt schon. Ich kann auch einen deutlich schlechter bezahlten Job nehmen, ohne mich einschränken zu müssen. 3. In spätestens 5 Jahren ist die Hütte bezahlt, macht dann also über 700€ mehr Netto. Sicher war das manchmal hart in den letzten Jahren, wochenlang Abends und am Wochenenden saniert, renoviert, umgebaut und und und. Aber im Moment ist das recht locker, ich zahle weit weniger ab, als ich für eine Wohnung an Miete zahlen würde und sitze den ganzen Sommer im Garten. Und mal ehrlich: Ansonsten hätte ich Abends nur vorm Fernseher gesessen. 4. Reparaturen: Reparaturen und Sanierung habe ich bisher nicht wirklich als problematisch erlebt. Das meiste wurde gemacht, weil es uns besser gefiel, nicht weil es nötig gewesen wäre. Die einzige grössere Aktion war die Komplettdämmung, die jeweils gemacht wurde, wenn Geld da war. die hat zwar ordentlich gekostet, aber die Heizkosten auf unter 1000€ (oder 80€/Monat) gedrückt. Dank Internet kann man auch so manche Dinge (Sanitär, Fenster z. B. zu Preisen kaufen, bei denen Handwerker Schnappatmung bekommen. In einer Mietwohnung muss man da letztlich die Handwerkerpreise zahlen. Also ich bereue die Entscheidung, das Haus gekauft zu haben, kein Stück. Gruss Axel
Der Aushub kostet je nach Angebot zwischen 3 und 4 Euro pro m³ (incl. MwSt). Rechnen kann man mit 400m³ aufwärts für den Keller (Bei einer Hundehütte entsprechend weniger). "Eigenleistung" mit der Schaufel ist da Schwachsinn.
Häuslebauer™ schrieb: > Der Aushub kostet je nach Angebot zwischen 3 und 4 Euro pro m³ (incl. > MwSt). 3-4 Euro fürs Ausbaggern. Aber mit Abfahren und Entsorgen sind hier 11-17 Unlich, je nach Bodenklasse. Wichtig ist auch die Berechnungsgrundlage. Mach mir ein Loch mit x*y*z (m³)* E-Preis = Endpreis zzgl. MWSt. So war es bei uns. Es gibt aber auch Windige die dann die m³ pro LKW Ladung rechnen, wegen der geringeren Dichte ist es dann weitaus mehr. Sollte man abklären.
Entsorgung war bei mir noch mal happige 20€/m³ extra, aber da der größte Teil des Aushubs auf dem Grundstück geblieben ist (Höhenausgleich, verfüllen ect.), hat sich auch das in Grenzen gehalten.
Entweder ist man ein Verbrecher oder ein XXXstar oder: www.hauskaufen-3d.de (Programmierer)
Axel Laufenberg schrieb: > 2. Arbeitslosigkeit sehe ich eher weniger kritisch. Die Abfindung dürfte > reichen, um den Rest zu bezahlen, dann brauche ich mir um Miete schon > mal keine Sorge mehr zu machen. Sowas entspannt schon. Ich kann auch > einen deutlich schlechter bezahlten Job nehmen, ohne mich einschränken > zu müssen. Alg 1 ginge da ja noch, aber wehe man ruscht in Alg 2 und die Hütte ist schuldenfrei, dann gehts ans Eingemachte. Schulden würden das vermutlich verhindern. Also lieber erst mal umhören, anstatt zu tilgen.
Michael S. schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> 2. Arbeitslosigkeit sehe ich eher weniger kritisch. Die Abfindung dürfte >> reichen, um den Rest zu bezahlen, dann brauche ich mir um Miete schon >> mal keine Sorge mehr zu machen. Sowas entspannt schon. Ich kann auch >> einen deutlich schlechter bezahlten Job nehmen, ohne mich einschränken >> zu müssen. > > Alg 1 ginge da ja noch, aber wehe man ruscht in Alg 2 und die > Hütte ist schuldenfrei, dann gehts ans Eingemachte. Schulden > würden das vermutlich verhindern. Also lieber erst mal umhören, > anstatt zu tilgen. Dafür spare ich mir dann erstmal ein paar Jahre die Demütigungen im Job Center. Auch was wert. Und was heisst ans Eingemachte? Die Hartz-Regelungen für Wohneigentum finde ich ziemlich grosszügig. Ich kann ein Geschoss als separate Wohnung abtrennen, dann ist mein Bereich Hartz4 sicher und ich habe sogar noch Mieteinnahmen. Mal davon abgesehen, dass ich mir doch jetzt noch nicht das Leben durch die Hartz Gesetze bestimmen lassen. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Michael S. schrieb: > Mal davon abgesehen, dass ich mir doch jetzt noch nicht das Leben durch > die Hartz Gesetze bestimmen lassen. Like!
Axel Laufenberg schrieb: > Dafür spare ich mir dann erstmal ein paar Jahre die Demütigungen im Job > Center. Ist zum Glück nicht ganz so schlimm. Da wird auch keiner Liebesgrüße aus Solingen riskieren wie zuletzt in Neuss. Daher kann man mit den Leuten an sich vernünftig reden. Die Chaoten mit Beißreflex hab die wohl Gott sei Dank bereits ausgefiltert (Ich kann natürlich nur für hiesige Verhältnisse sprechen). > Und was heisst ans Eingemachte? Was du dir selbst mühevoll angeschafft hast, was dir gehört. > Die Hartz-Regelungen für Wohneigentum finde ich ziemlich grosszügig. Eigentlich nicht großzügig genug, weil einfach zu bedingungsfeindlich. Ein Haus sollte immer geschützt sein, selbst wenn es ein Palast ist. Schließlich können es die Kinder mal erben und die haben ja auch ein Recht drauf das der Staat dafür sorgt, das sie es mal auch bekommen. > Ich kann ein Geschoss als separate Wohnung abtrennen, dann ist mein > Bereich Hartz4 sicher und ich habe sogar noch Mieteinnahmen. Mieteinnahmen sind Einkünfte die mit H4 verrechnet werden. Im ungünstigsten Fall bekommt man gar nichts und hat dann ein Problem krankenversichert zu sein wofür die Miete dann vielleicht nicht mehr reicht. Außerdem sollte man mal fragen was mit dem Teil passiert der rechnerisch über dem zulässigen Eigenbedarf liegt. Angenommen man darf 120Qm Wohneigentum haben und das Haus hat 150qm, was dann? Klar kann man 30qm abtrennen, aber wenn die nicht vermietbar sind weil sich daraus keine extra Wohnung kreieren lässt? Sicher haben das schon eine Menge Leute gelöst, nur muss man erst mal wissen , wie die das gemacht haben, das das beim Amt keinen Konflikt auslöst, wo man dann der Dumme ist. Gerade in den ersten Jahren nach Einführung von H4 gabs da eine ganze Menge Unsicherheit und hat dann so manchen Inhaber seine Bleibe gekostet. > Mal davon abgesehen, dass ich mir doch jetzt noch nicht das Leben durch > die Hartz Gesetze bestimmen lassen. Noch nicht, kann aber kommen. Zum Glück gibts ja Übergangsregelungen wie das AlG 1.
Michael K-punkt schrieb: >>> Faktor 1 ist ,daß man grob gepeilt schon mal das dreifache des >>> Kaufpreises effekiv abzahlen dürfte >> Das ist einfach nur herrlich, Prozent- bzw. Zinsrechnung war wohl nie >> deine Stärke? Oder hast du in Mathematik auch einfach gerne "grob >> gepeilt"? :D >> > > Rechne es doch einfach mal nach. Sonderfinanzierungen zu 3% sind eher ne > Seltenheit, viele werden noch Zinssätze von 6 oder 7 % mit sich > rumschleppen. z.Zt. ist es aber so: ich weiß nicht was man unter Sonderfinanzierung versteht, aber meine Freundin hat eine ganz normale Finanzierung von diesem Frühjahr mit 2,08% effektivem Jahreszins. Da sie auch ordentlich tilgt kommt sie auf unter 10% (i.W. zehn Prozent) Zinskosten! Also von wegen das 3-fache.
Michael S. schrieb: > Noch nicht, kann aber kommen. Zum Glück gibts ja Übergangsregelungen > wie das AlG 1. Alles mögliche kann kommen. Vielleicht kriege ich dann auch 100.000€ Abfindung und finde gleich wieder einen Job, bei dem ich mehr verdiene. Dann ärgere ich mich, dass ich kein grösseres Haus gekauft habe. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > und finde gleich wieder einen Job,... Mit etwas Glück... Fortuna kann da sehr launisch sein und damit meine ich nicht einen bekannten Fussballverein.
Hi, also ich habe den Thread nun komplett gelesen und bin doch etwas erstaunt, dass ihr so sehr hohe Eigenkapitalquoten als notwendig erachtet... Ich bin nun seit ein paar Monaten im Beruf und möchte mich vergößern, d.h. näher an meine Arbeitsstelle heranziehen und aus der 1 Zimmer Mietwohnung gerne 2,5 Räume machen... Dabei erscheint mir der Erwerb einer ETW eigentlich als relativ günstig... Problem ist halt nur, dass meine Eigenkapitalquote irgendwo zwischen 10% und unter 20% liegen wird... Bei Kaufpreisen von ~150k wäre eine Tilgungsrate von höchstens 5% möglich, wobei Beiträge der Freundin hier nicht eingerechnet sind, da ich sie höchstens als Untermieterin einplanen würde... im Trennungsfall steht man ja sonst vor einem riesen Haufen Problemen... ...wie seht ihr das? Macht es Sinn, frühzeitig eine ETW zu erstehen, oder sollte man lieber noch ein paar Jahre als Mietsklave leben? mfg
ETW-Interessierter schrieb: > Ich bin nun seit ein paar Monaten im Beruf und möchte mich vergößern, > d.h. näher an meine Arbeitsstelle heranziehen und aus der 1 Zimmer > Mietwohnung gerne 2,5 Räume machen... > > Dabei erscheint mir der Erwerb einer ETW eigentlich als relativ > günstig... Arbeitsplatzwechsel? Familie? ...
ETW-Interessierter schrieb: > ...wie seht ihr das? > Macht es Sinn, frühzeitig eine ETW zu erstehen, oder sollte man lieber > noch ein paar Jahre als Mietsklave leben? Das Geld das du für Miete zahlst hast du statt dessen für die Finanzierung deiner Wohnung. Macht also allen Sinn. Da es eigentlich eine (moderate) Inflation geben muss um die weltweite Verschuldung in den Griff zu bekommen sind derzeit Schulden besser als Guthaben Die Zinsen sind so niedrig, daß man finanzieren kann. Allerdings kriegst du mit <40% Eigenkapital schlechtere Konditionen. Die meisten hier sind gegen die Bankmodelle mit nur 1% Anfangstilgung pro Jahr, da zahlst du fast nur Zinsen und hast nach der Zinsbindung evt. einen Kredit über immer noch 80 - 90% der Ursprungssumme mit dann aber vieleicht 6 oder 10% Zinsen -> Exitus!! Bei deiner hohen Tilgung machst du Zinsbindung auf 10 Jahre und hast dann eine Wohnung als halbwegs krisensichere Anlage. Das einzige Risiko ist daß du nach ein paar Jahren den Job verlierst und die Wohnung mit Verlusten verlierst, aber das Geld hättest du sonst zumindest zum Teil an den Vermieter gezahlt. Gut. 2. Risiko, du willst oder musst umziegen.
Michael S. schrieb: > Alg 1 ginge da ja noch, aber wehe man ruscht in Alg 2 und die > Hütte ist schuldenfrei, dann gehts ans Eingemachte. Schulden > würden das vermutlich verhindern. Also lieber erst mal umhören, > anstatt zu tilgen. Mit Wohneigentum ist man da noch besser gestellt als mit viel Vermögen in Cash. Ich habe über 120k Ersparnisse. Damit würde ich die nächsten 10 Jahre wohl kein ALG 2 bekommen.
Ist eine Risikoabwägung. Im Moment dürfte man fast überall mehr Miete zahlen als man Zinsen für eine vergleichbare Wohnung zahlt. Jeden Monat, den man Miete zahlt, schmeisst man also Geld weg. Für mich ist der Worst-Case Szenario, dass ich die Wohnung nicht mehr bezahlen kann und die Bank die zwangsversteigert. Bei 10% Eigenkapital habe ich alle Chancen, dass ich nach der Zwangsversteigerung noch immer Schulden habe. Und auf die zahle ich dann deutlich mehr als 3% Zinsen, weil ja keine Sicherheiten mehr da sind. Also geht man dann in die Privatinsolvenz und die nächsten sechs Jahre werden richtig hart. Das Risiko, ob und in welchem Ausmass der letztere Fall Eintritt muss jeder selbst bewerten. Beamte tun sich da z. B. leichter. Aber mit 30% Eigenkapital sollte man da auf der ziemlich sicheren Seite sein, es sei denn, die Wohnung ist sehr speziell. 50% Eigenkapital ist natürlich immer nett, damit kann man dann begründen, dass man ewig weiter zur Miete wohnt. Es istz immer einfach, Gründe zu finden, warum man nichts tut. Die Risiken wirken einfach geringer. Ich hatte übrigens den Eindruck, dass den Banken das bei Ingenieuren verblüffend egal ist. Die gehen von einem Fachkräftemangel aus und dass sie ihr Geld schon wiedersehen werden. Kollegen von mir haben auch schon 100% finanziert, da fiel dann auch noch ein Auto ab. Das halte ich allerdings für ziemlich wahnsinning. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Bei 10% Eigenkapital > habe ich alle Chancen, dass ich nach der Zwangsversteigerung noch immer > Schulden habe. Und auf die zahle ich dann deutlich mehr als 3% Zinsen, > weil ja keine Sicherheiten mehr da sind. Kann man vergessen! Wenn das schiefgeht, holt sich die Bank sofort alles. Zudem geht das "Eigenkapital" in der Höhe fast für die Nebenkosten (Grunderwerbssteuer ect.) drauf!
Axel Laufenberg schrieb: > Für mich ist der Worst-Case Szenario, dass ich die Wohnung nicht mehr > bezahlen kann und die Bank die zwangsversteigert. Bei 10% Eigenkapital > habe ich alle Chancen, dass ich nach der Zwangsversteigerung noch immer > Schulden habe. Für einen alten Bunker im JWD, für eine Eigentumswohnung in einer Innenstadt oder auch im gut erreichbaren Speckgürtel werden die Preise die nächsten 2 Jahre weiter steigen. Es gibt viel zu viele Leute die im Moment nicht wissen wo sie ihre Kohle anlegen sollen. Also wirst du einen guten Preis erzielen können und wenn die Finazierung schon ein paar Jahre läuft bis du vieleicht arbeitslos wirst dann hast du ja auch schon einiges getilgt. Man sollte halt nur nicht mit nur 1% Anfangstilgung finanzieren. Und ja wenn möglich mit 40 -50% Anfangskapital, aber wenn man gut verdient kann man eine kleine Wohnung auch zu 80 - 90% finanzieren, aber dann wie ich oben geschrieben habe mit einem Tilgungsplan, daß nach 10 Jahren der Großteil der Schulden getilgt ist.
Häuslebauer™ schrieb: >> Bei 10% Eigenkapital Haben schon Leute geschafft, ABER was stellen diese Leute dann ins leere Haus?? Wer gut verhandelt lässt erst mal die Bank zahlen und hat dann noch eine kleine Störreserve.
Udo Schmitt schrieb: > für eine Eigentumswohnung in einer Innenstadt oder auch im gut > erreichbaren Speckgürtel werden die Preise die nächsten 2 Jahre weiter > steigen. Jenau... Nur sind diese Wohnungen schon jetzt so überteuert, daß Otto Normalingenieur sich die nicht leisten kann. Und klar, am besten mit 110% Eigenkapital, dann sind deine Bedingungen der Bank super. Sparst du noch, oder wohnst du schon? Oliver
Rudi Radlos schrieb: > Häuslebauer™ schrieb: >>> Bei 10% Eigenkapital > > Haben schon Leute geschafft, ABER was stellen diese Leute dann ins leere > Haus?? Wer gut verhandelt lässt erst mal die Bank zahlen und hat dann > noch eine kleine Störreserve. Manche ziehen nur von der Mietwohnung in die "Eigentums"-Wohnung und brauchen nichts extra (Küche wäre so ein Thema, die gehört normalerweise nicht zur Finanzierung). Die 100% für die Bank sind nur die Wohnung - ohne Makler, Grunderwerbssteuer und Notarkosten. Einrichtungsgegenstände sind für die Zwangsversteigerung erst mal uninteressant. Es ist auch nicht garantiert, dass sich die Wohnung für den "Einkaufpreis" wieder verkaufen lässt. Beim Durchrechnen alle Möglichkeiten berücksichtigen. Es gibt nur eine Konstante: Die Bank wird bei dem Deal keine Verluste machen, sonst ist alles denkbar!
Axel Laufenberg schrieb: > Ich hatte übrigens den Eindruck, dass den Banken das bei Ingenieuren > verblüffend egal ist. Der Ingenieur wird sich auch zweimal überlegen, ob er arbeitslos bleibt oder insolvent geht, nur weil er einen schlechter bezahlten Job nicht annimmt.
Oliver S. schrieb: > Nur sind diese Wohnungen schon jetzt so überteuert, daß Otto > Normalingenieur sich die nicht leisten kann. > > Und klar, am besten mit 110% Eigenkapital, dann sind deine Bedingungen > der Bank super. > > Sparst du noch, oder wohnst du schon? Kommt halt darauf an. Wir brauchten damals nicht jedes halbe Jahr das neueste Super Spielhandy mit angebissener Birne drauf, keinen 1,20 Fernseher auch keine Designerklamotten oder jeden Abend teure Drinks in der Innenstadt. Die Wohnung war erst mal bescheiden, der 48cm Fernseher selbst repariert, die Stereoanlage auch, die Einrichtung selbst gebaut oder gebraucht oder Ikea. Irgendwie haben einige Jungspunde hier eine falsche Vorstellung was ihnen nach genau 0,000 Werten die sie durch Arbeit schon in ihrem Leben erwirtschaftet haben zusteht. Ich sage EINIGE nicht alle!
> ob er arbeitslos bleibt Nicht jede Firma bleibt ewig gesund. Quelle z.B. http://www.spiegel.de/thema/insolvenz/
Udo Schmitt schrieb: > Kommt halt darauf an. Wir brauchten damals nicht jedes halbe Jahr das > neueste Super Spielhandy mit angebissener Birne drauf, keinen 1,20m > Fernseher auch keine Designerklamotten oder jeden Abend teure Drinks FULLY ACK! Danke Udo! Michael
Axel Laufenberg schrieb: > Die Abfindung dürfte > reichen, um den Rest zu bezahlen Welche Abfindung denn? Sieht euer Tarifvertrag eine solche vor?
Stefan schrieb: > > Bin jetzt 26 Jahre und mache mir Gedanken wie man sich für rund 400 TEur > ein Haus leistet. Allgemein: Eine selbstgenutzte Immobilie sollte man mit Eigenkapital finanzieren, bzw. so wenig Schulden wie irgend möglich machen. Eine vermietete Immobilie sollte idealerweise zu 100% mit Fremdkapital finanziert werden, weil die Schuldzinsen steuerlich abgesetzt werden können. Deinen Angaben zufolge unterstelle ich, daß Du ein selbstgenutzes Eigenheim erwerben möchtest. Mit Deinen 26 Jahren vermute ich mal, daß Du noch keine 400k angespart hast. ;) Also wirst Du einen Teil über Darlehen finanzieren müssen, was bei den derzeitigen Minizinsen durchaus realisierbar ist. Aber trotzdem sollte man alle Möglichkeiten nutzen, um die Darlehenssumme so niedrig wie möglich zu halten bzw. schnell tilgen. Denn Schulszinsen sind eine nachgelagerte Preiserhöhung. Der Gesamtpreis ist die Summe aus Anschaffungskosten plus Zinszahlungen. Das (vergessen) verdrängen die meisten! Beispiel Single: Darlehen: 300.000 (80% Beleihung, also 100.000 Eigenkapital) Zinssatz: 3% (15 Jahre Zinsbindung) Tilgung: 3% Monatliche Belastung: 1.500 € Erforderliches monatl. Nettoeinkommen: 2.300 € (nur Grundgehalt!) Keine Sonderzahlungen (WG, UG, Bonus) oder Überstundenvergütungen einberechnen, weil man das Geld für außerplanmäßige Ausgaben braucht. Tilgungsrechner: http://www.ehyp.de/ehyp/servlet/ehyp?_rwc=partner%3DMLP%7Cstyle%3Dmlp&view=showResidualDebtCalculator Darlehensbetrag: 300.000,00 € Auszahlungsdatum: 01.01.2013 Gebundener Sollzinssatz: 3,00 % pro Jahr (Sollzinsbindung 15 Jahre) Anfängliche Tilgung: 3,00 % Höhe der Monatsrate: 1.500 € Restschuld zum Ende der Sollzinsbindung: 129.770,54 € Summe der geleisteten Zinszahlungen: 99.770,54 € Rate bei Sollzinsanstieg auf 5% am Ende der Sollzinsbindung: 1.716 € Darlehensdauer bei gleich bleibendem Zins: Feb. 2036 Gesamtlaufzeit des Darlehens: 23 Jahre (bei dauerhaft 2% Zins) > - Wann baut man (Früh mit vielen Schulden ... spät mit viel > Eigenkapital?) > - Wieviel Eigenkapital sollte man haben? > - Wieviel könnt ihr monatlich mit oder ohne Partner auf die Seite legen? > - Eure Erfahrungen zum Thema würden mich natürlich interessieren > - Ist evtl. erst eine Eigentumswohnung interessant, die man dann wieder > verkauft?
ich selbst zitiere immer nur gern Peter Zwegat und Mr. Dax. Gerade der Unternehmer mit mehreren Häusern der selbst zu Miete wohnt. Beispiel : die Wohnung in der ich lebe kostet 1900 Euro Kaltmiete. Bin erst umgezogen. Davor sollte sie für ca. 500 tsd verkauft werden. Rechnet man von der Miete ncoh die Kosten ab die der Vermieter nicht auf den Mieter umlegen kann ( Instandhaltung, Renovierung, Rücklagen, Verwalter ) bleiben von meinen 1900 Kaltmiete nur noch knapp 20 k p.a. übrig, das sind gerade mal 4 % vom Kapital. Sorry, das ist ein sehr schlechter Schnitt, zumal solche Luxuswohnungen schnell an Wert verlieren. Ein Whirlpool hält nicht so lange, Marmor glänzt nicht ewig lang schön, Parkett muss mal abgeschleift werden, eine Edelküche ist nach 30 Jahren auch nur noch Schrott wert. Dann lieber geschickt investieren wie ich und locker 7-8 % sichere Rendite rausholen. Und falls ich und meine Frau mal weniger verdienen, dann können wir uns was kleineres und günstigeres suchen. Der Eigentümer kann das nicht.
Horst schrieb: > ich selbst zitiere immer nur gern Peter Zwegat und Mr. Dax. Gerade der > Unternehmer mit mehreren Häusern der selbst zu Miete wohnt. Mir erschließt sich die Logik nicht, mehrere vermietete Immobilien zu besitzen aber selber in Miete zu wohnen.
s.p. schrieb: > Mir erschließt sich die Logik nicht, mehrere vermietete Immobilien zu > besitzen aber selber in Miete zu wohnen. nochmal zum mitschreiben : häufig bringen kleine Single Wohnungen eine viel höhere Rendite in Bezug auf das eingesetzte Kapital, als tyische Einfamilienhäuser, Neubauwohnungen, Luxuswohnungen. Kleine Singlewohnungen liegen in zentralen Lagen bei Mietrenditen von 5 - 10 % ( wenn man geschickt kauft und selbst renoviert ) und EFHs, Neubauwohnungen, Luxuswohnungen liegen gerade in Großstädten aber auch im Umland bei Renditen um die 3 %. Daher sein Geld für 5 - 10 % arbeiten lassen und für 3 % mieten. Dazu kommt, man ist flexibler, kann leichter seinen Wohnort wechseln. Wenn was kaputt geht an den Mietswohnungen setzt man das von der Steuer ab. Wohnt man im Eigenheim, kann man das nicht ! in Miete ruf ich dagegen meinen Vermieter an wenn was kaputt ist. Dazu kommt, lieber x kleine Singlewohnungen im Gegenwert eines EFHs, statt ein unflexibles EFH in der Pampa. Falls man im Alter Geld braucht, kann man eine Wohnung verkaufen. Ein typisches EFH aber ist meist so gebaut, dass man nicht mal so ohne weiteres ein früheres Kinderzimmer vermieten kann. Sprich, man hat dann im Alter zwar ein abbezahltes Haus wo 300 - 500 tsd Euro drin stecken ( zahlt man bei mir auf dem Land für ne alte Hütte ), aber man hat nix von dem Geld ! im Gegenteil, der Platz ist ungenutzt und muss noch beheizt und instandgehalten werden. Ok aber auch wenn ich das Problem bei Bekannten anspreche, viele kapieren dieses Modell nicht, sondern verschulden sich lieber auf 40 jahre für ein Eigeneheim was in 30 jahren höchstens noch die Hälfte wert ist ... da lernen die Schüler in der Schule hohe Mathematik, aber solche einfachen Dinge, die bringt einem keiner bei. Glaubt mir, noch vor 4 Jahren war ich auch auf dem "Miete ist scheisse, EFH bauen ist cool" Tripp
Horst schrob: >Glaubt mir, noch vor 4 Jahren war ich auch auf dem "Miete ist scheisse, >EFH bauen ist cool" Tripp Cool? Ach deshalb heißt es "Kaltmiete"? MfG Paul
Horst schrieb: > Glaubt mir, noch vor 4 Jahren war ich auch auf dem "Miete ist scheisse, > EFH bauen ist cool" Tripp Klingt ja alles ganz plausiebel. Aber für viele ist ein EFH eine Art Selbstverwirklichung und man hat Freiheiten die man in einer Wohnung gemietet oder gekauft niemals hätte. Man muss da halt seine Prioritäten setzen.
GBS schrieb: > Klingt ja alles ganz plausiebel. > Aber für viele ist ein EFH eine Art Selbstverwirklichung und man hat > Freiheiten die man in einer Wohnung gemietet oder gekauft niemals hätte. > Man muss da halt seine Prioritäten setzen. ja das stimmt. Aber man verliert immens viel Freiheit ! man ist dann quasi Sklave der Bank. Dich schützt nicht das Mietrecht, 2 Monate bzw. 2.5 % im Verzug und die Bank darf die sofort vollstreckbare Grundschuld gegen dich verwenden. Wehe es geht wegen der langen Tilgungsphase irgendwas schief, Scheidung, Arbeitslosigkeit, Krankheit usw oder auch nur ein Jobwechsel oder es wird eine Müllkippe in der Nähe gebaut oder das Viertel entwickelt sich schlecht zu einem Brennpunkt. Bei vermieteten kleinen Wohnungen im Gegenwert eines EFHs da sind diese Risiken viel breiter gestreut. Es hängt immer sehr vieles vom Glück ab. Außerdem werden gerade EFHs auf dem Land und in Vororten weiter an Wert verlieren durch den demografischen Wandel. Dagegen werden kleine Wohnungen in Städten immer beliebter, da alte wie junge Menschen immer lieber in die gut laufenden Ballungszentren von Süddeutschland drängen ! die jungen zum Studium, für die Arbeit, die älteren weil sie eben im Alter bemerken, dass ein EFH in der Pampa nur eine Last ist und man doch lieber die Infrastruktur und Kulturangebote der Stadt haben möchte ! in süddeutschen Großstädten sind Massenbesichtigungen für kleine zentrale Wohnungen mit 50 Leuten keine Seltenheit, während ein EFH in der Pampa teils mehrere Jahre zum verkauf offen steht, bis jemand es möchte ! dann oft auch mit erheblichem Preisabschlag.
Horst schrieb: > in süddeutschen Großstädten sind Massenbesichtigungen für kleine > zentrale Wohnungen mit 50 Leuten keine Seltenheit, während ein EFH in > der Pampa teils mehrere Jahre zum verkauf offen steht, bis jemand es > möchte ! dann oft auch mit erheblichem Preisabschlag. Für das Geld, für das man in München eine 3-Zi-Wohnung bekommt, kann man sich im Schwarzwald schon ne richtige Villa leisten.
henry schrieb: > rst schrieb: > >> in süddeutschen Großstädten sind Massenbesichtigungen für kleine >> zentrale Wohnungen mit 50 Leuten keine Seltenheit, während ein EFH in >> der Pampa teils mehrere Jahre zum verkauf offen steht, bis jemand es >> möchte ! dann oft auch mit erheblichem Preisabschlag. > > Für das Geld, für das man in München eine 3-Zi-Wohnung bekommt, kann man > sich im Schwarzwald schon ne richtige Villa leisten. sehr richtig. Aber gibts da gute Arbeit ? kriegst das Haus jemals wieder verkauft wenn du weg ziehen willst ? oder wenn du im Alter den Platz nicht mehr brauchst ? kenne so nen Fall im Schwarzwald. Haus 1990 für 370 tsd DM gekauft, über die Jahre ca. 80 tsd investiert. Derzeitige Verkaufsangebote liegen bei 150 tsd EURO. Grund des Verkaufes : Scheidung, wie schon fast jede 2. Ehe. Und zweiter Grund, das Haus ist einfach zu groß für 2 Menschen, selbst wenn die Ehe noch intakt wäre. 3. Grund : Dach muss bald gemacht werden, Heizung ist marode, Keller hat Schimmel.
noch ein Nachtrag : hätte dieses Ehepaar z.B. 8 kleine Wohnungen in Großstädten, verliefe die Trennung sehr leicht. Der eine bekommt die Wohnungen, der anderen die anderen. Mietvertrag vom gemeinsamen Haus wird gekündigt und gut. Und was Scheidungen angeht kann ich aus dem Kollegenkreis vieles berichten. Auch krass, ein Kollege von mir hat gebaut, viel auch selbst gemacht, war in einem Vorort von Frankfurt, weit draussen, lange Fahrtzeiten. Kosten trotz "Muskelhypothek" : 350 tsd Euro. Nun, 3 Jahre nach Fertigstellung des Hauses kam die Scheidung. Verkauf für deutlich darunter, klar wer will schon einen Neubau voll bezahlen, wenn er für den selben Betrag ja auch neu bauen könnte und dann alles individuell hätte ? daher haben die weit weniger als 300 tsd bekommen, Rest darf der Herr jetzt abstottertn + Unterhalt ...
@ Horst Man muss sich ja nicht ein zu großes Haus zum Eigenbedarf kaufen (Eigentumswohnung reicht jenachdem auch) und kann je nach finanziellen Möglichkeiten mehrere kleine vermietete Wohnungen mit hoher Mietrendite haben. Liegt das Eigenheim nicht weit von der Stadt, wird sich der Wert auch nicht verschlechtern. Bewohnt man allerdings eine Wohnung in der Stadt als Mieter, so ist die Miete viel zu hoch, sodass ein Kauf auf längere Sicht rentabler wäre.
s.p. schrieb: > Bewohnt man allerdings eine Wohnung in der Stadt als Mieter, so ist die > Miete viel zu hoch, sodass ein Kauf auf längere Sicht rentabler wäre. kann man pauschal nicht sagen ! vorallem wenn man Anlagealternativen betrachtet ! bei Altbauwohnungen hast du oft Recht ! aber nur wenn man da wirklich mind 20 Jahre leben will und auch kann ( eine Familie mit 3 Kindern hat andere Ansprüche als ein Rentnerehepaar ) also bei Neubauwohnungen ist es meist gar nicht so, Luxuswohnungen zweimal nicht. Letzere bringen z.B. in München teils nur 2 - 3 % Bruttorendite, abzüglich nicht-umlagefähiger Kosten ist man bei nicht mal 2 %. Geh ich zu meiner Volksbank und kaufe da Genossenschaftsanteile krieg ich 5 %. Und diese Volksbank ist erheblich solider als jeder Mieter.
Horst schrieb: >> Bewohnt man allerdings eine Wohnung in der Stadt als Mieter, so ist die >> Miete viel zu hoch, sodass ein Kauf auf längere Sicht rentabler wäre. > > kann man pauschal nicht sagen ! Wenn es nicht so wäre, wäre die hohe Mietrendite die du oben für eine Stadtwohnung angesetzt hast nicht korrekt. Horst schrieb: > Geh ich zu meiner Volksbank und kaufe da Genossenschaftsanteile > krieg ich 5 %. Du kannst da nur eine sehr begrenzte Anzahl an Anteilen kaufen und zeige mir heute eine andere Anlageform, die soviel Zinsen bringt. Aktien zählen nicht, die mögen zwar teilweise eine hohe Dividendenrendite haben, jedoch ist deren Kursentwicklung nicht vorhersagbar.
Horst schrieb: > nochmal zum mitschreiben : häufig bringen kleine Single Wohnungen eine > viel höhere Rendite in Bezug auf das eingesetzte Kapital, als tyische > Einfamilienhäuser, Neubauwohnungen, Luxuswohnungen. > > Kleine Singlewohnungen liegen in zentralen Lagen bei Mietrenditen von 5 > - 10 % ( wenn man geschickt kauft und selbst renoviert ) und EFHs, > Neubauwohnungen, Luxuswohnungen liegen gerade in Großstädten aber auch > im Umland bei Renditen um die 3 %. > > Daher sein Geld für 5 - 10 % arbeiten lassen und für 3 % mieten. Das stimmt so nicht, denn es wäre unlogisch. Dann würden alle Leute, die in Immobilien investieren nur kleine Singlewohnungen kaufen wollen, und schwupps hat sich die Rendite ausgeglichen, weil die Preise nach oben gehen. Zuätzlich muß man sehen: Auf die eingenommene Miete zahlt man Steuern, man kann sie nicht mit der eigenen Miete, die man für seine Wohnung zahlen muß, verechnen. Die Nachsteuerrendite ist also nochmal kleiner. Im Endeffekt erwirtschaftet man 2% netto und die Wertsteigerung der Wohnungen. Die "Wertsteigerung" der Wohnungen ergibt sich daraus, daß die EZB fleißig wertloses Papier druckt, das sie Geld nennt. Dadurch ergibt sich zukünfig die Möglichkeit, Mieten anzuheben. 20% in drei Jahren ist machbar. Die Wohnung hat damit 20% an wert gewonnen. Es gibt in Deutschland endlos viele Leute, die einzig von Mieteinnahmen leben. Das impliziert umgekehrt doch, daß die Mieter für dieses Leben aufkommen müssen. Das wird auch in Zukunft so sein. Meiner Meinung nach muß man ein Grundkapital haben, um eine oder zwei Immobilien schuldenfrei kaufen zu können. Wer das kann, kann darauf aufbauen.
Es will sich nicht jeder (der es finanziell könnte) mit Mietern rumärgern, die nicht (fristgerecht) zahlen und die Wohnung verwohnen, sodass die Renovierungskosten für den Vermieter dessen Rendite auffressen. Der eigene Herr im Haus zu sein ist da wesentlich entspannter und schafft mehr Freiheiten.
Pelztier schrieb: > Das stimmt so nicht, denn es wäre unlogisch. Dann würden alle Leute, die > in Immobilien investieren nur kleine Singlewohnungen kaufen wollen, und > schwupps hat sich die Rendite ausgeglichen, weil die Preise nach oben > gehen. > > Zuätzlich muß man sehen: Auf die eingenommene Miete zahlt man Steuern, > man kann sie nicht mit der eigenen Miete, die man für seine Wohnung > zahlen muß, verechnen. Die Nachsteuerrendite ist also nochmal kleiner. ja teils stimmt das auch und in vielen Städten geht mein Model nicht mehr auf ! zum Glück habe ich in der Vergangenheit günstig gekauft, ich könnte schon jetzt hohe Verkaufsgewinne machen, warte aber noch. Als Vermieter darf man nach 10 Jahren Eigentum steuerfrei verkaufen ! nun, ja man zahlt Steuern auf die Wohnung, kann aber alles mögliche von der Steuer absetzen ! erstmal die Zinsen ( kann ein Eigentümer nicht ! ) und Abschreibungen ( kann ein Eigentümer 2 mal nicht ) sowie alles mögliche andere wie z.B. PC zur Immoverwaltung, Fahrten zum Objekt usw ( will hier nicht Steuerberater spielen ) gibt so viel zig möglichkeiten. Und zu den Preisen : leider merken immer mehr Menschen das mein Model funktioniert, daher werden diese kleinen Wohnungen immer teurer, glück gehabt hat wer wie ich frühzeitig den Trend erkannt hat. Generell sind aber kleine Wohnungen zur Kapitalanlage sehr gefragt. Unter 5 % Bruttorendite würde ich niemals vermieten, da krieg ich bei meiner Volksbank schon soviel für ein Jahr fest, ohne dass ich Immobilien verwalten muss !
paul schrieb: > Es will sich nicht jeder (der es finanziell könnte) mit Mietern > rumärgern, die nicht (fristgerecht) zahlen und die Wohnung verwohnen, > sodass die Renovierungskosten für den Vermieter dessen Rendite > auffressen. Der eigene Herr im Haus zu sein ist da wesentlich > entspannter und schafft mehr Freiheiten. wie gesagt, am richtigen Standort hast keine Probleme mit nem Mieter. Dazu Kautionsversicherung ( 10 tsd Euro gibts für 150 Euro pro Jahr kann man steuerlich absetzen ) die übernehmen alle Schäden wie Mietausfälle und Schäden an der Wohnung + Vermieterrechtschutz, die übernehmen auch die Kosten für ne Räumungsklage. Damit hat man alle Probleme beseitigt. So, dann muss man den Mieter sorgfältig auswählen. An guten Standorten hast schnell 50 - 100 Bewerber. Dann kriegt nur wer die Bude mit - 3 fache Nette der WARMMiete - einwandfreie Schufa - Vorvermieterbescheinigung dass keine Restschulden da sind - bei mir auch, bin da knallhart : Vorstrafenzeugnis - unbefristeter Arbeitsvertrag, am besten bei einem Konzern, gibts genügend in der Stadt, oder Beamter so dann hat man schon die schlimmsten Mieter aussortiert, wenn man so vorgeht. Habe mal gelesen, nur jeder 3. Vermieter hohlt überhaupt Infos über den Mieter ein ! und nur jeder 100. Mieter ist ein Nichtzahler.
> Beispiel : die Wohnung in der ich lebe kostet 1900 Euro Kaltmiete. Bin > erst umgezogen. Davor sollte sie für ca. 500 tsd verkauft werden. Es gab wohl keinen Dummen, der 500k für eine Wohnung zahlen wollte, die keine 200k wert war. Und 1k9 Miete ? Geil, dafür erwarte ich keine Wohnung, sondern ein Palais. Hier im Nachbarort kenne ich jemanden, der ein freistahendes Haus von ca. 400m2 mit 4000m2 Garten und Gartenhaus für 1.8 mietet. Da erscheint mir die Miete angemessen. Aber eien Wohnung ? You must be kidding. Man soll max 25% seines Einkommens für Wohnen ausgeben, warm ca. 2500, also müsste man ca. 10000 netto im Monat verdienen damit deine Wohnung angemessen und nicht überkandidelt wäre. 10000 im Monat ? Das sind die berühmten oberen 10000, da gibt es nur ganz wenige in Deutschland von, die das ein Leben lang verdienen. > Mit Wohneigentum ist man da noch besser gestellt als mit viel Vermögen > in Cash. Ich habe über 120k Ersparnisse. Damit würde ich die nächsten 10 > Jahre wohl kein ALG 2 bekommen. Wenn du die 120k in eine Haus investierst, gäbe es schon H4, so lange das nicht übermässig gross sit (2 Personen so 78m2). > Problem ist halt nur, dass meine Eigenkapitalquote irgendwo > zwischen 10% und unter 20% liegen wird... Bei Kaufpreisen von ~150k wäre > eine Tilgungsrate von höchstens 5% möglich, wobei Beiträge der Freundin > hier nicht eingerechnet sind, Ne 2.5 Zimmer Wohnung für 150k ? Irre. So 56k sind dafür angemessen, der Rest ist Aufschlag für Deppen. Ein Einfamilienhaus lässt sich für ca. 1200 EUR/m2 bauen, ein Mietwohnblock für 800 EUR/m2, egal wo in Deutschland. Dazu kommt das Grundstück, was je nach Lage 50 bis 500 EUR/m2 kosten kann, bei über 250 EUR/m2 baut man möglichst mehrstöckig. Das gilt für Neubauten. Altbestand muß billiger sein, weil schon zum Teil verwohnt, renovierungsbedürftig, nicht nach den aktuellem Stand und Mode. Du kannst also selber ausrechnen, was ein Haus wert ist, ist es halb runtergewohnt eben nur noch die Hälfte. Nur ein grundstück gewinnt an Wert, ein Haus wird ohne Renovierung immer an Wert verlieren. Wer ein Haus besitzt und verkaufen möchte, möchte natürlich möglichst viel Geld bekommen. Verkauft er es zum oben berechneten Preis, wird er es in halbwegs bewohnten Gegenden sofort los, weil es das auch wert ist. Wartet er aber 2 Jahre auf einen Deppen, der das doppelte zahlt, weil der nicht rechnen kann sondern das Geld geschenkt bekam, geerbt hat oder gewonnen, dann ist der höhere erzielte Preis so üppig, daß sich die Warterei gelohnt hat. Man darf aber nicht diese Preise, die die Deppen dem lange wartenden bezahlt haben, als Grundlage nehmen. man muß den oben berechneten Preis als Grundlage nehmen, und jemandem, der mehr verlangt, eine Vogel zeigen. Deutschland ist gross, es gibt auch woanders nette Ecken.
MaWin : habe schon mal gelesen, du kommst aus Bremen ? komme mal nach FFM, Stutgart oder München ! die 500 k sind realistisch, es gab auch Käufer die das zahlen wollten, aber der Vermieter sagte, wegen der Eurokrise will er noch warten mit dem Verkauf ! Neubauwohnungen hier in Degerloch kosten ca. 5000 - 6000 Euro pro qm. Allein das Grundstück kostet pro qm schon 700 - 1000 Euro, das sind nicht mal die exklustivsten hanglagen dabei. Und das Grundstück braucht man ja nicht nur für die Grundfläche der Wohnung sondern auch noch den Rest. Daher sind von eine 500 k Wohnung schon 200 - 300 k das Grundstück !! und eine 2,5 Zimmerwohnung für 56 k ???? in FFM, München und Stuggi NIEMALS ja ich sag ja, Bremen ist ein Paradies, wenn es da gute Arbeit für Ings gibt. MaWin schrieb: > Hier im Nachbarort kenne ich jemanden, der ein freistahendes Haus von > ca. 400m2 mit 4000m2 Garten und Gartenhaus für 1.8 mietet. Da erscheint > mir die Miete angemessen. Aber eien Wohnung ? You must be kidding. Penthouse, 150 qm Wohnfläche, 100 qm Terrasse. 10 Euro sind hier normal für normale Wohnungen in normaler nicht ghetto Lage. Schau mal nach München. Da zahlst bei Neuvermietungen im Ghetto schon 12 Euro kalt pro qm. Für 8 Euro kalt pro qm kriegst bei mir in der Stadt eine Wohnung zwischen pieeeeeep und pieeeep im Plattenbau, 8. Stock. Kaufen kannst so ne Wohnung für 1500 - 2000 Euro pro qm. Ein Reihenhaus in meinem gehobenen Vorort kostet ALTBAU so ca. 500 - 600 tsd Euro, Neubau gerne mehr. Ich sag ja, die Ossis und teils auch die Norddeutschen sind echt verwöhnt was Mieten und Immopreise angeht. Ein Ing mit 70 k lebt hier mit Familie, nehmen wir an Frau verdient als NIcht-Akademikern nur 30 k, so ähnlich wie die Hartzer Familie im Östen oder in Bremen !! WENN die Familie den Blödsinn vom Eigenheim auf Pump mit macht, sonst natürlich nicht.
Horst schrieb: > Ein Ing mit 70 k lebt hier mit Familie, nehmen wir an Frau verdient als > NIcht-Akademikern nur 30 k, so ähnlich wie die Hartzer Familie im Östen > oder in Bremen !! Nana. Wie überlebt man dann mit unter 2000€ Brutto pro Monat in FFM oder München? Das sind ja die üblichen Gehälter z.B. am Flughafen und zwar nicht nur bei ungelernten Leuten.
paul schrieb: > Nana. Wie überlebt man dann mit unter 2000€ Brutto pro Monat in FFM oder > München? Das sind ja die üblichen Gehälter z.B. am Flughafen und zwar > nicht nur bei ungelernten Leuten. ich sagte ja WENN man sich ein Eigenheim leistet. Z.B. ein ALT Bau Reihenhaus mit Handtuchgarten in meinem gehobenen Vorort. Da zahlst 500 - 600 tsd für. Sowas kriegt ne Hartzer Familie in Bremen auch bezahlt wenn die 2 - 3 Kinder haben, klar dort kostet so ne Hütte nur 100 k und vllt 500 kalt miete, ist also noch im Hartz Rahmen. Die Ing Familie zahlt mit so nem Gehalt ( 70 k ) die HÜtte auch bis zur Rente ab und ist Sklave der Bank. Klar, die Ing Familie hat dann was zu vererben, aber wenn man mal die Ing familie betrachtet, wo er so 40 ist, sie Ende 30, 2 - 3 Kinder, haben die nicht mehr Geld und keinen höheren Lebenstandard als die Hartzer Familie in Bremen mit Reihenhaus vom Staat. Oder auch in Köln. Ein bekannter Islamist, der die Korane verteilt hat, bekam jahrelang dort in einem bürgerlichen Vorort ein schmuckes Reihenhaus für seine Familie bezahlt, ca. 800 Euro Miete pro Monat. So ne Hütte hier kostet so 500 k.
> Neubauwohnungen hier in Degerloch kosten ca. 5000 - 6000 Euro pro qm.
Wie geschrieben. Kosten tun sie 800 Euro pro qm + Grundstück,
denn du kannst jeden Bauunternehmer nehmen, auch einen der nicht aus
Degerloch stammt sondern dort wo realistische Preise gemacht werden.
angeboten werden sie sicherlich für 5-6k auf der Suche nach Deppen,
und das gibt einen ordetnlichen Reibach für den Verkäufer.
Für den Käufer ist es aber kein Schnäppchen, der wurde schlicht und
einfach massiv über's Ohr gehauen.
Wenn du mit aller Macht so ein Käufer sein willst. Nur zu.
Hatte neulich so ein Beispiel: Pflastern eines 10m langen Weges mit
Klinkern. Angebot 15000 EUR. Der Pflasterer liess sich aber auf eine
Neukalkulation in seinem Büro ein, PC eingeschaltet, ordentlicher
Stundenlohn akzptiert und nicht heruntergehandelt, bekannte
Materialkosten eingegeben, seine eigene Zeitaufwandsschätzung
akzeptiert, recht detailliert durchgerechnet, PC liefert inklusive MWSt
3480 EUR. Handschlag, der Job war vergeben. Aber ein Live-Beispiel
bekommen, wie Handwerker uninformierte und zu dumme Kunden "so viel
kostet das eben" über's Ohr hauen wollen.
@ MaWin : S-Degerloch ist ein gehobener Stadteil von Stuttgart mit hoher Benz und Porsche Dichte. Dort kostet ein Grundstück zwischen 700 - 1000 Euro pro qm, Top Hanlagen auch mal 1500 Euro pro qm. So wenn du jetzt ein 10 Parteien Haus auf z.B. 1500 qm Grund drauf baust, hast Du schon Grundstückskosten von 1,5 Mio Euro, pro Wohnung 150 tsd. Wenn jede Wohnung nun ca. 100 qm groß ist, macht das allein schon 1500 Euro pro qm an Grundstückskosten !!! und 800 qm pro Qm Wohnung ? nicht hier. Hier verlangen normale Handwerker für die Gesellenstunde ihre 60 - 70 Euro PLUS Mwst, sind dennoch stark ausgebucht. Ok, in Degerloch werden auch keine Mietskaernen hoch gezogen, sondern luxuriös gebaut. Parkett, Fussbodenheizung, Fernwärme, edles Bad, edle Fliessen usw. 800 Euro pro qm schafft man höchstens mit Billiglöhnern und günstigem Baumaterial. Jedenfalls sind das hier Marktpreise die auch so gezahlt werden ! das letze Bauprojekt bei mir in der Nähe, 5000 Euro pro qm, war nach 3 Monaten ausverkauft ( 10 Wohnungen ), derzeit ist noch was in Planung, die wollen 6000 Euro pro qm + 30 tsd für nen TG Stellplatz. Ich sag ja, mit Familie würde ich liebend gerne nach Bremen ziehen oder dort wo du wohnst. Ganz krass auch Zwangsversteigerungen. Assi Wohnung an einer Hauptstrasse, 60er Bau, Schimmel, kaputte Heizung, 80 qm, Schätzwert 100 tsd Euro, ging weg für 140 tsd !!! so, dann kommst Du der für 56 k eine 2,5 Zimmer wohnung erwartet !
> Dort kostet ein Grundstück zwischen 700 - 1000 Euro pro qm
Wenn Parkplätze so rar sind, daß die Leute dafür Geld verlangen,
dann hilft man den Leuten eben, in dem man dort nicht parkt
(sondern z.B. im Baumarkt auf der grünen Wiese einkauft)
und die Parkplätze denen überlässt, die sie nötiger haben,
Und wenn Grundstücke so teuer sind wie du schreibst, dann baut
man eben woanders, wo man die 10-fache Fläche für's Geld bekommt,
und überlässt die Grundstücke denjenigen, die Wolkenkratzer
bauen wollen, oder müssen, der Grundstückspreise wegen.
Versteh mich nicht falsch, ich leg gern 1 Mio für Grundstück
und 1 Mio für's Anwesen auf den Tisch, aber dafür möchte ich
auch einen Gegenwert bekommen, also ein paar Hektar am See und
einen 4-Seiten-Hof, nicht in die Assi-Siedlung ziehen wo die
Nachbarin ihren Pekinesen im rosa Plüschlkleid ausführt und
ihr Ehemann meint, mit dem Golfschläger ein Handwerkszeug zu
besitzen.
MaWin schrieb: > Und wenn Grundstücke so teuer sind wie du schreibst, dann baut > man eben woanders, wo man die 10-fache Fläche für's Geld bekommt, > und überlässt die Grundstücke denjenigen, die Wolkenkratzer > bauen wollen, oder müssen, der Grundstückspreise wegen. viel Spass bei der Suche !!!! 20 km weiter ausserhalb, tiefste schwäbische Pampa, Dorf, ohne Bahn Anschluss nur Busse, zahlst noch 400 - 500 Euro pro qm.
Horst schrieb: > Hier verlangen normale Handwerker für die Gesellenstunde ihre 60 - 70 > Euro PLUS Mwst, sind dennoch stark ausgebucht. Komm erzähl keine Märchen! Die Preise liegen in der Regel bei unter 50€/h. Wenn du 60-70€ zahlst, dann würd ich das schon gerne mal auf einem Angebot sehen bevor ich das glaube! Wenn du tatsächlich so viel zahlst, bist selbst schuld (Und bei weitem nicht so ein toller $-Hecht, wie du dich gerne sehen würdest). Wahrscheinlich ist da ein Anteil Schmerzensgeld drin, den nur du zahlen musst, damit man was für dich macht.
...wie schaut es denn eigentlich mit dem Hausgeld pro Monat bei einer ETW aus? Wie wahrscheinlich ist es denn, dass neben dem wie ich finde recht hohen Hausgeld noch weitere Summen auf einen zukommen? Ich habe mal so geguckt und Werte zwischen knapp unter 200 bis knapp über 400 gefunden... Wenn ich das mit meiner jetzigen Miete vergleiche, erscheint mir der Erwerb einer ETW eher ungünstig... zumindest dann wenn darüber hinaus noch Summen auf einen zukommen...
Großes Fragezeichen schrieb: > Wenn ich das mit meiner jetzigen Miete vergleiche, erscheint mir der > Erwerb einer ETW eher ungünstig... zumindest dann wenn darüber hinaus > noch Summen auf einen zukommen... Wenn Deine Eigentümergemeinschaft "GOLDENE Türklinken" für das Treppenhaus will, mußt Du Dich der Mehrheit beugen. Vorteile können auch Nachteil sein.
Ich bin ja immer fein raus, brauche ich doch nur eine Erdhöhle als Behausung. Aber Menschen haben in der Regel keinen so dicken Pelz und sind auf eine Wohnung angewiesen. Sie sind wesentlich weniger flexibel als ich.
Das Hausgeld beinhaltet normalerweise auch eine Vorrauszahlung für die Heizung + Warmwasser, das macht, zumindest bei mir, den größten Teil des Hausgeldes (insgesamt 200€, für 90m2) aus. Das zahlt man als Mieter ebenso! Zudem sind Rücklagenbildung und Versicherungen + Rest auch im Hausgeld enthalten. Ich finde das mit den Rücklagen persönlich sehr angenehm, wenn dann z.B. eine neue Heizung kommt, KEIN weiteres Geld nötig ist (war bei mir so). Beim Haus sollte man auch Rücklagen bilden, kann aber dann natürlcih "freier" entscheiden und muss sich keiner Mehrheit beugen.
Sepp schrieb: > Das Hausgeld beinhaltet normalerweise auch eine Vorrauszahlung für die > Heizung + Warmwasser, das macht, zumindest bei mir, den größten Teil des > Hausgeldes (insgesamt 200€, für 90m2) aus. Das zahlt man als Mieter > ebenso! > Zudem sind Rücklagenbildung und Versicherungen + Rest auch im Hausgeld > enthalten. Ich finde das mit den Rücklagen persönlich sehr angenehm, > wenn dann z.B. eine neue Heizung kommt, KEIN weiteres Geld nötig ist > (war bei mir so). Beim Haus sollte man auch Rücklagen bilden, kann aber > dann natürlcih "freier" entscheiden und muss sich keiner Mehrheit > beugen. kann ich nur bestätigen. Bei Zentralheizung enthält das Hausgeld immer auch Warmwasser, Wasser und Heizung. Reine Rücklage zahle ich bei meinen Wohnungen ca. 1 - 2 Euro pro qm. Viele Hauseigentümer unterschlagen das und werden dann mal, wie Bekannte von mir, von einer Dachsanierung von 25 k oder einer neuen Heizung für 10 k überrumpelt und müssen einen Kredit aufnehmen. ich habe meine Wohnungen alle per Zwangsversteigerung unter Wert gekauft und alle mit solider Rücklage. Da ist schon das gröbste abgedeckt. Zumal man die Eigentümer Versammlungsprotokolle der letzen 5 Jahren checken soll vor einem kauf, dann sieht man was für Leute da wohnen. Also ob das "goldene Türklingen Typen" sind oder Sparemeister. Oder ob es da streit gibt oder ob das meiste Einstimmig zugestimmt wurde.
Wie kommt man denn an die Versammlungsprotokolle vor einer Versteigerung? Überhaupt wie kann man das Objekt vor der Versteigerung kennen bzw. sehen? Versteigerungen machen durchaus Sinn, aber meist kauft man doch eher die Katze im Sack. Und vor allem, was wenn der Vorbesitzer nicht ausziehen will? Da kauft man sich den Ärger gleich mit (das Potenzial ist recht hoch). Auch habe ich mal gelesen, dass bei vielen Versteigerungen das Mindestgebot oftmals bei 70% des Beleihungswerts liegt, da lohnt sich das bieten fast nicht mehr.
Jlagreen schrieb: > Wie kommt man denn an die Versammlungsprotokolle vor einer > Versteigerung? Überhaupt wie kann man das Objekt vor der Versteigerung > kennen bzw. sehen? > > Versteigerungen machen durchaus Sinn, aber meist kauft man doch eher die > Katze im Sack. Und vor allem, was wenn der Vorbesitzer nicht ausziehen > will? Da kauft man sich den Ärger gleich mit (das Potenzial ist recht > hoch). Auch habe ich mal gelesen, dass bei vielen Versteigerungen das > Mindestgebot oftmals bei 70% des Beleihungswerts liegt, da lohnt sich > das bieten fast nicht mehr. > > kurz zusammen gefasst : man besorge sich einen Versteigerungskatalog seiner Region. Dort stehen dann die Kontaktdaten der Gläubigerbanken drin. Dort beantragt man dann das amtliche Wertgutachten vom Objekt und frägt ob man besichtigen kann, oft geht das auch. Bzw. man informiert sich über die Hintergründe der Versteigerung. Manchmal kann man auch vor einer Versteigerung einen guten Preis beim Gläubiger aushandeln. Ohne Besichtigung von innen zu kaufen ist nur was für Profi Zocker mit viel Geld. Dann die 70 % Grenze stimmt so nciht ganz. Man muss da differenzieren : 1. Termin : mind. 50 %, bis zu 70 % haben Eigentümer und Bank noch ein Widerspruchsrecht. ABER wenn sie das in Anspruch nehmen kommt es zum 2. Termin : dort gelten KEINE Wertgrenzen mehr. Also bei 1 Euro könnte man rein theoretisch den Zuschlag dann bekommen. Daher überlegt sich ein Eigentümer und auch eine Bank es sich schon gründlich, ob sie in den Zweittermin gehen oder doch lieber z.B. 60 % des Schätzwertes akzeptieren. In größeren Städten hier im Süden gibt es kaum noch 2. Termine. Jedenfalls hat man noch weitere Vorteile : man zahlt keinen Makler und keinen Notar, man kauft quasi direkt beim Gericht. Nur Grunderwerbsteuer + Grundbucheintrag werden fällig. Aber man sollte sich schon etwas auskennen und auf jeden Fall vorher von innen besichtigen. Ein weiterer Vorteil ist, dass man ein amtliches Wertgutachten umsonst bekommt, was auch schon der Bank reicht für die Finanzierung ! bei nem normalen Kauf müsste man selbst einen Gutachter beauftragen, wenn man auf Nummer sicher gehen will. Häufig ist es auch so, dass die amtlichen Schätzwerte noch etwas geringer sind als die normalen Marktpreise. Daher kann man sehr oft ein Schnäppchen machen. Das krasseste Beispiel ist von einem Bekannten. Er kaufte ein Haus mit Garten + riesen Bauland daneben. Schätzwert für das Haus ( Pampa ) lag bei ca. 300 tsd Euro, Marktwert wären mit Bauland eher 350 tsd gewesen, er bekam beides bei der Versteigerung für 150 tsd. Und ca. diesen Betrag bekam er dann auch alleine schon für das Bauland, etwa ein Jahr später.
Horst schrieb: > - 3 fache Nette der WARMMiete > - einwandfreie Schufa > - Vorvermieterbescheinigung dass keine Restschulden da sind > - bei mir auch, bin da knallhart : Vorstrafenzeugnis > - unbefristeter Arbeitsvertrag, am besten bei einem Konzern, gibts > genügend in der Stadt, oder Beamter > > so dann hat man schon die schlimmsten Mieter aussortiert, wenn man so > vorgeht. Und was machst du wenn das alles getürkt ist? Auch manche Vorvermieter stellen diese Bescheinigung aus, wenn sie dadurch den Mietpreller los werden und sich die Kosten der Zwangsräumung (so sie überhaupt durchführbar ist) sparen kann. Ein gewiefter Mietnomade kann hier locker einige Monate herausschinden. Und wenn du erst mal vor den Kadi ziehst wirst du schon noch lernen, wer praktisch der Herr im Hause ist. Wir haben hierzulande ein Recht, welches unlautere Mieter zu Lasten der ehrlichen schützt. Und dann wundern sich manche noch weshalb preiswerter Wohnraum knapp wird. Ich werde jedenfalls nicht in den Bau von Mietwohnungen investieren.
Georg W. schrieb: > Und was machst du wenn das alles getürkt ist? Auch manche Vorvermieter > stellen diese Bescheinigung aus, wenn sie dadurch den Mietpreller los > werden und sich die Kosten der Zwangsräumung (so sie überhaupt > durchführbar ist) sparen kann. Ein gewiefter Mietnomade kann hier locker > einige Monate herausschinden. mit etwas Erfahrung hat man so seine Methoden. Und wie gesagt, Vermieterrechtschutz + Kautionsversicherung schützt einen vor 99 % der Schäden die passieren können. Und ich vermiete nicht an Familien, da hat man es schwerer die rauszuklagen. Auch habe ich an Pendler ( Auch Leihings ;-) ) vermietet, da gilt das Mietrecht in diesem Sinne nicht ! da hat man eine kurze Kündigungsfrist und eine Firma im Hintergrund. Da ging nie was schief. Im Gegenteil, da kann man noch vieeel mehr Miete verlangen und spart noch weiter, da die Wohnung nur unter der Woche genutzt wird und so weniger Abnutzung entsteht.
Hmmmm, als Ing. keine Ahnung, als Arbeitsloser schon eher. Ein Bekannter von mir: 10 Jahre Sozialhilfe + 400E job = 40000Euro Ersparnis, musste allerdings auf so einiges verzichten. Anschließend zur Bank mit den 40k als Eigenkapital + Zeitfirmenarbeitsvertrag(Fließband) und für 100k ein Haus in Kredit gekauft. Schön renoviert und das Haus hat nun einen Wert von 150k. Das war vor 3 Jahren, nächstes Jahr hat er sein Kredit abbezahlt und das bei einem Verdienst von gerademal 1,2k Netto. DAS IST LEBENSKUNST. Wer braucht da noch nen Ing. Titel oder was auch immer. Die Moral von der Geschichte: Immer schön die eigenen konsumversäuchten Finger lassen von dem ganzen umworbenen Industriedreck und dann sprudelt das Gesparte in Strömen.
Lebenskunstbewunderer schrieb: > Anschließend zur > Bank mit den 40k als Eigenkapital + Zeitfirmenarbeitsvertrag(Fließband) > und für 100k ein Haus in Kredit gekauft. Schön renoviert und das Haus > hat nun einen Wert von 150k. Tja, ein Haus für 100k kauft ein Ingenieur mit <2,5k netto mit einem Fingerschnipp. Hier war die Rede von 400k.
Lebenskunstbewunderer schrieb: > Hmmmm, als Ing. keine Ahnung, als Arbeitsloser schon eher. > > Ein Bekannter von mir: 10 Jahre Sozialhilfe + 400E job = 40000Euro > Ersparnis, musste allerdings auf so einiges verzichten. Anschließend zur > Bank mit den 40k als Eigenkapital + Zeitfirmenarbeitsvertrag(Fließband) > und für 100k ein Haus in Kredit gekauft. Schön renoviert und das Haus > hat nun einen Wert von 150k. Das war vor 3 Jahren, nächstes Jahr hat er > sein Kredit abbezahlt und das bei einem Verdienst von gerademal 1,2k > Netto. > > DAS IST LEBENSKUNST. Wer braucht da noch nen Ing. Titel oder was auch > immer. ja sowas bewundere ich auch und so ähnlich war auch der Fall von meinem Bekannten mit dem Bauland-Deal. Er war zwar nicht arbeitslos, aber war sein Leben lang auch nur Bauhandlanger. Jedenfalls, hatte er einen unbefristeten Zeitarbeitsvertrag ? wenn nein geben Banken ungern Kredite. Und durfte er als Sozialhilfeempfänger anrechnungsfrei 400 Euro pro Monat dazu verdienen ? bei Hartz4 ist das nicht ohne Anrechnung möglich. Und soviel Geld dürfte man auch nicht davon behalten oder hat er das Geld woanders gebunkert ? Pelztier schrieb: > Tja, ein Haus für 100k kauft ein Ingenieur mit <2,5k netto mit einem > Fingerschnipp. Hier war die Rede von 400k. dann sollte man nach Bremen ziehen wo MaWin lebt. Dort kann man sich noch Häuser für 100 k kaufen, die keine Bruchbuden sind. Auch generell in Norden, schöne Häuser mit viel Land in passablem Zustand ( ggf. einige Schönheitsreparaturen ) mit großem Garten für 100 - 150 k. Da wird man als Süddeutscher schon neidisch :-) auch wenn es hier mehr Arbeit gibt.
Pelztier schrieb: > Lebenskunstbewunderer schrieb: >> Anschließend zur >> Bank mit den 40k als Eigenkapital + Zeitfirmenarbeitsvertrag(Fließband) >> und für 100k ein Haus in Kredit gekauft. Schön renoviert und das Haus >> hat nun einen Wert von 150k. > > > Tja, ein Haus für 100k kauft ein Ingenieur mit <2,5k netto mit einem > Fingerschnipp. Hier war die Rede von 400k. Und er zahlt die 100k in BAR und dreht der Bank eine lange Nase. Alternative ist natürlich, die 100k für 1% bei der Bank anzulegen und sich für ein vielfaches davon nen Kredit aufzuhalsen.
>Hier war die Rede von 400k.
Ist schon richtig, es geht mir aber eher um die Moral der Geschichte.
Wenn sich eine arme Sau ein Haus für 100k leisten kann, dann kann ein
Ing. sich auch ein Haus für 400k problemlos leisten, er muss dann eben
seinen Konsum etwas zügeln.
Lebenskunstbewunderer schrieb: > dann kann ein > Ing. sich auch ein Haus für 400k problemlos leisten, er muss dann eben > seinen Konsum etwas zügeln. Wie denn, wenn allein die Rate fürs Auto schon 800 € / Monat kostet?
Lebenskunstbewunderer schrieb: > Wenn sich eine arme Sau ein Haus für 100k leisten kann, dann kann ein > Ing. sich auch ein Haus für 400k problemlos leisten, er muss dann eben > seinen Konsum etwas zügeln. Man kann die Sau halt nur einmal schlachten. Nen Neuwagen für 60000 Euro, ne Einbauküche für 30000 Euro, zwei mal im Jahr Karibikurlaub für 20000 Euro - dann wirds dann halt nix mit dem Haus. Ich kenn einige Firmengründer, die noch ohne einen Cent Umsatz schon mal ne fette Karre angeschafft haben, Ledersessel bestellt haben und auf dicke Hose gemacht haben. Nach 12 Monaten war der Spuck dann vorbei. Wer sich das Geld für dne neue teure Karre spart und die alte Karre auffährt und die ersten Jahre erst mal mit Ikea kocht statt auf bulthaup, hat das Grundkapital ja quasi schon beieinander.
Georg W. schrieb: > Und was machst du wenn das alles getürkt ist? Auch manche Vorvermieter > stellen diese Bescheinigung aus, wenn sie dadurch den Mietpreller los > werden und sich die Kosten der Zwangsräumung (so sie überhaupt > durchführbar ist) sparen kann. Ein gewiefter Mietnomade kann hier locker > einige Monate herausschinden. Wo ist das Problem? Dann haftet der Vorvermieter. Und daß der solvent ist, weiß man ja, der hat schließlich eine Immobilie.
> oder hat er das Geld woanders gebunkert ?
Genauso hat er es gemach. Bei Onkel, Tante und Oma auf deren Kontos das
Geld verteilt unter der Bedingung, dass diese die Zinsen kassieren
durften.
Vor 10 Jahren war das ganze Thema Sozialhilfe nicht so drakonisch wie
heute. Ob er die 400E komplett behalten durfte, weiß ich nicht. Er hatte
halt offiziel diesen 400E Job. Was er allerdings unter der Ladentheke
schwarz abstaubte, konnte natürlich niemand wissen, er ist übrigens
Bauarbeiter/Stukateur.
Lebenskunstbewunderer schrieb: >> oder hat er das Geld woanders gebunkert ? > > Genauso hat er es gemach. Bei Onkel, Tante und Oma auf deren Kontos das > Geld verteilt unter der Bedingung, dass diese die Zinsen kassieren > durften. Du bewunderst einen Betrüger?
Ulrich schrabte:
>Du bewunderst einen Betrüger?
Besser wäre es, diesen Bewunderer zu betrügen!
SCNR
Paul
bei dem Beispiel musste ich an einige hier aus dem Forum denken ^^ vllt können die sich so auch hier Häusschen oder zumindest ne tolle ETW leisten ;-) mal runtergerechnet auf nen Ing, mit sagen wir Stk1 so 2500 netto pro Monat. Wenn der so wie nen Hartzer lebt ( die leben ja auch ) und den Rest 10 Jahre lang spart, kann der sich in der Tat einiges leisten. Also Hartz4 Satz inkl. Sachleistungen ( je nach Wohnort variiert die Miete ) sagen wir rund 800 Euro. Dann bleiben dem Ing mit 2500 netto noch 1700 Euro zum sparen. Es kann ja sein, dass es anfangs vllt etwas weniger als 2500 netto sind, dafür später etwas mehr, nehmen wir das mal als Durchschnitt von 10 Jahren. Nun 1700 pro Monat, 2 % Zins ( konservative Anlage ) macht nach 10 Jahren laut einem Onlinerechner ca. 225 tsd Euro. Dafür könnte er bei MaWin in Bremen wohl 2 Reihenhäuser kaufen oder ein großes freistehendes Haus. Oder auch in Stuttgart eine schöne ETW oder in einer mittelgroßen Stadt in BaWü ein passables Reihenhaus. Oder aber ein Haus für 400 k mit fast 60 % Eigenkapital. Die 40 % die dann noch fehlen gibts dann spott billig, da die Beleihung sehr gering ausfällt. Ja gut, das Model ist also auch für Ings übertragbar, nicht betrügen ^^
Bevor's vergessen geht. Wir haben hier Gegenden, wo das Land geschenkt wird falls man dort zu Leben kommt und Steuern zahlt. Das sind natuerlich Gegenden, wo normalerweise alle abhauen, die's koennen.
> DAS IST LEBENSKUNST. Nö. Betrug. Denn die Zahlen stimmen vorne und hinten nicht. Vermutlich satt Schwarzarbeit. > Wer braucht da noch nen Ing. Titel a) Der Ehrlichere b) der, der ein 250000 Haus will
> a) Der Ehrlichere
Mit Ehrlichkeit erreicht man in Deutschland leider nichts.
Wenn man vom Arbeiten reich werden würde, dann wäre der Esel reicher als der Müller!
jens schrieb: >> a) Der Ehrlichere > > Mit Ehrlichkeit erreicht man in Deutschland leider nichts. so pauschal würd ich das nicht sagen. Oben ist ja meine Rechnung. 10 Jahre als Ing auf Hartz4 Niveau leben und man kann sich an vielen Orten Deutschlands ein Haus in bar bezahlen ! aber das mit der Schwarzarbeit stimmt schon. Handwerkerkumpels von mir die aufm Dorf leben, arbeiten fast alle nebenbei schwarz. Und wenn die bauen oder ein altes Haus sanieren, dann helfen die sich halt gegenseitig, so bauen die sehr günstig.
Horst schrieb: > so pauschal würd ich das nicht sagen. Oben ist ja meine Rechnung. 10 > Jahre als Ing auf Hartz4 Niveau leben und man kann sich an vielen Orten > Deutschlands ein Haus in bar bezahlen ! Dazu muss man erst mal einen Job als Ingenieur finden! Mit normaler Bewerbung bekommt man den nicht. Zumindest nicht als unerfahrener Absolvent. Womit wir wieder bei der Ehrlichkeit wären.
jens schrieb: > Horst schrieb: >> so pauschal würd ich das nicht sagen. Oben ist ja meine Rechnung. 10 >> Jahre als Ing auf Hartz4 Niveau leben und man kann sich an vielen Orten >> Deutschlands ein Haus in bar bezahlen ! > > Dazu muss man erst mal einen Job als Ingenieur finden! Mit normaler > Bewerbung bekommt man den nicht. Zumindest nicht als unerfahrener > Absolvent. Womit wir wieder bei der Ehrlichkeit wären. schwachsinn. Ich als sozialer Analphabet habe sogar es leicht gehabt bei der Jobsuche. Und jedenfalls ich spreche von Ings die den Einstieg geschafft haben. Gibts mehr als genug.
>a) Der Ehrlichere
Was erreicht man in diesen Zeiten mit Ehrlichkeit??
Ein Kumpel von mir verlegt Fließen, Platten, macht Bauskizzen als tech.
Zeichner und und und, und das alles zu 80% schwarz. Und wenn wir schon
dabei sind, ratet mal wer die Kunden von ihm sind?? Letztens war es ein
Polizeibeamter und davor sogar ein Rechtsanwalt, der sein Haus etwas
günstiger ausgebaut haben wollte. Von wegen Ehrlichkeit, die wahren
Ganster sitzen doch seit jeher in der Politik, Wirtschaft und den
Banken. Viele vergessen, dass es bei Schwarzarbeit nicht nur den
Arbeiter gibt, sondern auch einen, der schwarzarbeiten lässt, warum
derjenige nie eine von der Fiskuskeule zu spüren bekommt, wäre wohl mit
der oben erwähnten Kundenschicht beantwortet.
Allein diese Frage schon, wie ein Ing sich ein Haus leisten soll, zeugt
ja fast schon von monumentaler Dummheit, sorry TE, aber das musste jetzt
raus;) Ein Ing Studium abschließen, aber nicht in der Lage sein, den
schlauen Kopf mal etwas anzustrengen und an das vermeintliche Problem
etwas strukturierter heranzugehen.
deshalb..
1) Den eigenen Konsum zügeln
2) Den Moralapostel ablegen
3) Angebote von Banken einholen
4) Lieber öfter mal dem Bauarbeiternachbar die eine oder andere
Glühbirne wechseln und allg. die Freundschaft pflegen als sich hier im
Forum rumzutreiben;)
Noch ein Tip: Viele wissen es vllt. nicht aber das Verhandeln zwischen
mehreren Banken um Zinshöhe kann ware Wunder bewirken. Wenn man es
geschickt anstellt, dann kann man die Banken sogar gegeneinander
auspielen lassen mit deren eigenen Angeboten und so den Zinssatz
deutlich nach unten drücken. Hab dies selbst schon mal erlebt. Es ging
um eine Baufinanzierung meines Onkels von 120kEuro bei 45%-igem
Eigenkapital. Sein Kumpel, ein alter Hase auf dem Gebiet hat zwischen
drei Banken hin und her verhandelt auf eine fast schon groteske Art und
Weise, wie auf dem türkischen Basar mit seinem holzrussischen Akzent. Am
Ende hieß es von der Bank "Sie sind ein sehr schwieriger und dennoch
angenehmer Kunde" und 2,3% weniger vom Zinssatz gabs auch noch oben
drauf. Und oh Wunder, der Kumpel war natürlich ein Bauarbeiter der
feinsten Sorte, mit allem was duzugehört, einem angenehmen Bierbauch und
der typischen Bauarbeiterredensart.
Was mir dabei aufgefallen ist, ich war oft bei den Gesprächen dabei, so
als Beobachter(eher Wichtigtuer) im Auftrag von meinem Onkel, da er
selbst der Sprache nicht 100%ig mächtig ist. Der Bänker war auch ein
sehr erfahrener Menschm auf seinem Gebiet der Baufinanzierung, so mitte
50. Der Banker war vom Bauarbeiter insofern beeindruckt, weil dieser
faustdicke Mannseier und Sachkompetenz bei den Verhandlungen zeigte, man
hat ihm angesehen, dass der Mensch was auf die Beine stellen kann und
notfalls sogar allein mit den eigenen Händen dieses verdammte Haus
aufbauen wird, unabhängig von irgendeiner Bank.
Es ist eine Sache wenn man mit einem schicken 8er Audi und Schlips bei
der Bank vorfährt und nur ein "läppiges" Einkommen von 2,5kE vorzeigt,
und eine ganz andere wenn man den Bänker zur Baustelle bestellt,
umringt von tonnenschweren Maschinen, einem kleinen Kran(20m hoch) vom
Kumpel, und 20 Arbeiter, ebenfalls alles Kumpels. Der Bänker sieht das
alles und denkt sich, wow totsicheres Geschäft!
In diesem Sinne:
Es ist sehr ratsam jemanden mit viel Erfahrung aus dem Bauwesen bei
Kreditverhandlungen hinzuzuziehen und dabei rede ich nicht von
sesselfotzigen Stundenberatern, sondern jemanden, den man seit Jahren
kennt und der weiß wo man ein Ziegelstein um 60% billiger als im
Baumarkt herbekommt.
Nachtrag: Noch etwas für die Jüngeren unter euch: Wer in seiner Jugend / Studentenzeit seine Freizeit mit iPhone, facebook und dam ganzen anderen Scheiß verschwendet, der wird wohl weiterhin aktiv dazu beitragen, dass die Mieterzahl von 65% der Bevölkerung weiter konstant bleibt oder gar zunimmt. Habe in meiner Studizeit oft auf Baustellen von Kumpels und Kumpelkumpels gearbeitet und dabei etwas Geld verdient und vor allem fürs Leben gelern, war das beste, was ich an sinvoller Lebenserfahrung gemacht habe, zu lernen wie man später sein eigenes Haus baut, und ich habe dadurch langfristig tonnenweise Geld gesparrt.
Oooops so viele Rechtschreibfehler drin....Banker..Bänker..Henker, bitte um Verzeihung;)
Lebenskunstbewunderer schrieb: > Was erreicht man in diesen Zeiten mit Ehrlichkeit?? In "diesen" Zeiten? In welchen Zeiten wäre es dir denn lieber gewesen? Es gibt und gab schon immer Leute, die ehrlich etwas erreicht haben, und andere die es nicht ehrlich geschafft haben. Dann ist natürlich immer schnell die Ausrede da, dass "man" ehrlich nichts erreichen kann. Das ist bequem für's eigene Gewissen, aber faktisch falsch.
Sehe ich auch so. Auch ehrlich kann man viel erreichen. Wir haben unser Haus auch ohne Schwarzarbeit usw. bauen lassen. Und für jeden Euro den wir verdienen zahlen wir Steuern. Sind wir jetzt einfach nur Blöd? Nein, aber sozial.
So unehrlich sind wir gar nicht: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftswissen/experiment-ehrliche-deutsche-11944631.html > Letztens war es ein Polizeibeamter und davor sogar ein Rechtsanwalt, Ok, diese Berufsgruppen schon.
MaWin schrieb: > So unehrlich sind wir gar nicht: > > http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsw... > >> Letztens war es ein Polizeibeamter und davor sogar ein Rechtsanwalt, > > Ok, diese Berufsgruppen schon. Wenn man jetzt noch Politiker, Pfarrer, Versicherungsvertreter und "Bankberater" hinzuzieht, dann hat man die Liste für den moralischen Bodensatz fast komplett. (Auch auf die Gefahr hin, dass der Begriff "Bodensatz" hiermit deutlich abgewertet wird).
genervt schrieb: > "Bankberater" hinzuzieht, dann hat man die Liste für den moralischen > Bodensatz fast komplett. Ja und wenn man sich dann "abgezockt" fühlt, setzt man sich wie die beiden "Opfer" gestern ins Stern TV Studio und jammert dem Publikum was vor, weil sich die eigene Gier und Dummheit die Waage gehalten haben. Wenn ich wie die gestern 300k bzw. 500k investiere, dann sicher nicht in etwas was ich nicht selbst durchschaue. Als Bankberater wären solche Leute für mich auch gefundenes Fressen.
Das muss man sich mal überlegen: - Man hat 300k zur vollen Verfügung und will sichs nun in seinem Lebensabend gemütlich machen und hier niederlassen. - Ich finde ein Haus und könnte es mit einem Schlag komplett bezahlen und dann mit meinem Partner von der Rente gemütlich leben. - Nein, stattdessen lass ich mir von einem Bankberater eine 3,7% Vollfinanzierung aufschwatzen und lege mein Geld zu vermeintlichen 6% in undurchsichtigen Fonds an und verdiene so ja 2,3% und kann dadurch ein NOCH besseres Leben haben. - Eregebnis: Geld weg, Bank hat den Reibach gemacht und sie dürfen nun von ihrer Rente die Raten für den Hauskredit abstottern und weiter arbeiten gehen, weil es sonst nicht zum Leben reicht. Well played, Sir. Manche verdienen es schon nicht anders. http://www.stern.de/tv/sterntv/fragliche-beratungspraktiken-wie-postbankkunden-ihr-geld-verloren-1930078.html Ab Sekunde 45 ca.
Zum Abzocken gehören immer zwei, einer der es versucht und einer der drauf eingeht. Im Falle des Hausbaus geht der Abzockversuch eben Richtung lange Finanzierung.
genervt schrieb: > Zum Abzocken gehören immer zwei, einer der es versucht und einer der > drauf eingeht. Sehe ich genauso, auch wenn man die verschiedenen Stufen von Betrug schon differenzieren muss. Aber in diesem Falle setzt ich ja am Ende immer noch meinen Servus drunter.
Als Ingenieur sollte man sich auf allen technischen Bereichen schnell einarbeiten können. Deshalb habe ich mich für einen Altbau entschieden, den wir in Eigenleistung sanieren. Dafür mache ich auf der Arbeit jetzt nur noch 8h und verbringe die Abende und den Samstag auf der Baustelle. Das Haus kostete 20.000 € in einer ruhigen Wohngegend. In einer Großstadt würde ich wahnsinnig werden. Das Grundstück mit ca. 600 m² kostete 50.000 €. Nach ca. 1,5 Jahren Arbeit ist das Haus jetzt bewohnbar und bietet viele Extras, die es in einem Katalog-Fertighaus nicht gibt. Inklusive EIB komme ich auf ca. 150.000 €. Jetzt wird noch eine kleine Halle gebaut für diverse Fahrzeuge und durch die geringe monatliche Belastung steht da auch bald der erste Sportwagen drin. Selbst gemacht haben wir alles außer das Dach. Ich kann jetzt Fliesen legen und Fenster einbauen und bin froh, keine überteuerten Handwerkerrechnungen zahlen zu müssen. Handwerker verdienen oft mehr als Akademiker und ich habe zu oft Pfusch gesehen. Für das erste Haus solltet ihr aber viele Kontakte haben, von denen ihr etwas lernen könnt, damit ihr keine teuren Fehler macht.
> Zum Abzocken gehören immer zwei, einer der es versucht und einer der > drauf eingeht. Das Problem ist: Du bist einer, aber begegnest in deinem Leben tausenden, die versuchen, dich abzuzocken. Selbst wenn du es 999 mal durchschaust, eines Tages gelingt es einem. Jeder fällt drauf rein. > - Nein, stattdessen lass ich mir von einem Bankberater eine 3,7% > Vollfinanzierung aufschwatzen und lege mein Geld zu vermeintlichen 6% in > undurchsichtigen Fonds an und verdiene so ja 2,3% und kann dadurch ein > NOCH besseres Leben haben. Von den 6% werden erst mal 26.375% an Steuern abgezogen, bleiben 4.41%. Die 3.7% des Kredits darfst du aber woll bezahlen. Blieben magere 0.7%. Der einzige, der verdient, ist der Staat.
D. I. schrieb: > http://www.stern.de/tv/sterntv/fragliche-beratungs... Hier wird sich wohl vor Gericht wieder zeigen, daß: 1. Man ohne Banklizenz keinen Bankraub oder Bankbetrug begehen darf (sagt ja schon der Name). 2. Dummheit doch strafbar ist.
Eigenleistung schrieb: > Dafür mache ich auf der Arbeit jetzt > nur noch 8h und verbringe die Abende und den Samstag auf der Baustelle. Der positive Effekt, dass man sein handwerkliches Repetoire erweitert ist wirklich wertvoll, aber sich jahrelang abends und wochenends zum Knecht seiner Hütte machen die eh nie wirklich fertig wird? Das Gleiche kenne ich schon von meinen Quasischwiegereltern. Darüberhinaus, rechne mal aus wenn du die Zeit stattdessen gefreelanced hättest oder anderweitig Geld mit dieser Zeit verdient hättest ob es da nicht rentabler gewesen wäre doch zuverlässige Handwerker (und seis aus dem Freundeskreis) zu konsultieren die es in weniger Zeit geschafft hätten als man selbst und einen entsprechenden Obulus dafür abdrückt. Ich bin auch kein Fan davon alles auslagern zu müssen und dass man von gewissen Dingen mindestens grundlegend Ahnung haben sollte um nicht über den Tisch gezogen zu werden. Aber für mich persönlich bliebe auch zuviel Lebensqualität hängen wenn meine eigene Hütte die ganze Freizeit auffrisst und ich darüberhinaus noch alles so gut lernen müsste bis ich damit zufriedenstellende Ergebnisse erziele. Mal was fliesen, spachteln, verputzen, reparieren, etc. ist ja kein Problem, aber sich selbst verknechten? Ne...
MaWin schrieb: > Jeder fällt drauf rein. Ja ich bin auch mal so einem Zeitungsdrücker in der Fußgängerzone auf den Leim gegangen. Hatte aber keinen finanziellen Verlust zur Folge, da ich dann bei der ersten Rechnung, die nach 6 Monaten kam, klar gemacht habe wie die Sache steht. MaWin schrieb: > Von den 6% werden erst mal 26.375% an Steuern abgezogen, > bleiben 4.41%. > Die 3.7% des Kredits darfst du aber woll bezahlen. > Blieben magere 0.7%. > Der einzige, der verdient, ist der Staat. Ja das ist wohl bei dem Beratungsgespräch sicherlich nicht zur Sprache gekommen :)
Eigenleistung schrieb: > Als Ingenieur sollte man sich auf allen technischen Bereichen schnell > einarbeiten können. Deshalb habe ich mich für einen Altbau entschieden, > den wir in Eigenleistung sanieren. Dafür mache ich auf der Arbeit jetzt > nur noch 8h und verbringe die Abende und den Samstag auf der Baustelle. Natürlich hätte ich bei unserem Hausbau auch viel selber machen können. Das wollte ich aber nicht. Da verdiene ich in der gleichen Zeit mehr wenn ich länger Arbeite und habe anschließend Freizeit. Die Doppelbelastung durch Miete und Bauzeit war auch geringer. So habe ich ein halbes Jahr "nur" den Bau gelegentlich überwacht und kann jetzt im fertigen Haus wohnen. Die Ersparnis durch Eigenleistung wird auch oft überschätzt. Was hätte das Haus denn gekostet wenn du nichts selber gemacht hättest, außer vielleicht Malerarbeiten. Aber das muss jeder selber entscheiden. Für so manchen Hausbauer ist es auch ein "Hobby" das ihm nach Feierabend halt Spaß macht.
Olaf B. schrieb: > So habe ich > ein halbes Jahr "nur" den Bau gelegentlich überwacht und kann jetzt im > fertigen Haus wohnen. Die Ersparnis durch Eigenleistung wird auch oft > überschätzt. Sowas kann gut gehen, wenn man keine allzuhohen Ansprüche hat. Der Vorteil ist, dass man sich gar nicht in die Thematik einarbeitet und den ganzen Müll, der einem angedreht wurde, nicht als solchen erkennt. Da ich mitlerweile die meisten Dinge im Haus zumindest halbwegs selbst machen kann, sehe ich Handwerkerarbeit viel kritischer. Es geht dabei nur teilweise um Geld, in der Regel finde ich die gebotene Lösung/Qualität einfach nicht angemessen. Da ich aber mehrere Jahrzehnte damit verbringe, diesen Mist zu bezahlen, will ich es perfekt haben. Das ist auch mein Problem mit Mietobjekten. Da müsste ich mich auch mit schlechten Lösungen rumärgern. Gruss Axel
MaWin schrieb: > Der einzige, der verdient, ist der Staat. Stimmt nicht, die Bank macht auch einen prima Schnitt. Oder warum entdecken die "Groß(kotz)banken" auf einmal wieder die Privatkunden. Die Deutsche wollte die Privatkunden vor 10 oder 15 Jahren mal komplett rauswerfen.
Das ist halt die Frage was man für seine Ansprüche investieren will. Entweder wird man Profi in allen Bereichen und macht alles selber oder überprüft es selber, was viel "Frei"-Zeit kostet, oder man kauft sich diesen Sachverstand extern ein. Bei uns war es eine Mischung aus beidem. Ich habe viel zum Hausbau gelesen und überprüft und zusätzlich hat ein Sachverständiger. Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden. Kleinere Arbeiten, die auch beim fertigen Haus anfallen, mache ich jetzt gerne selber und eigne mir das fehlende Wissen an.
> Mal was fliesen, spachteln, verputzen, reparieren, etc. ist ja kein > Problem, aber sich selbst verknechten? Ne... Wenn ich genug Geld über hätte, würde ich auch alles machen lassen. Es ist schon ein Mittel zum Zweck. Wenn ich aber sehe, dass ein Kollege für sein 300.000€ Haus die nächsten 35 Jahre jeden Monat 1600€ abbezahlt, dann ist das eher ein Verknechten. Und er hat kein EIB und sonstige Spielereien in seinem Katalog-Haus. Die harte Arbeit ist nach 1-2 Jahren erledigt, danach werden nur noch Kleinigkeiten gemacht werden müssen. Das normale Leben geht trotzdem weiter. Wir treffen immer noch Freunde und gehen Samstagsabends raus. Nur die ungenutze Zeit, die ich früher gelangweilt vorm Fernseher saß, habe ich komplett eliminiert. > Da verdiene ich in der gleichen Zeit mehr > wenn ich länger Arbeite und habe anschließend Freizeit. > Die Ersparnis durch Eigenleistung wird auch oft > überschätzt. Das kann ich nicht bestätigen. Ich bin jetzt drei Jahre im Beruf und verdiene pro Stunde noch nicht mehr als eine Handwerksfirma abrechnet. Natürlich verdiene ich mehr als der Arbeiter pro Stunde, aber immer noch wesentlich weniger als auf der Rechnung später steht. > Sowas kann gut gehen, wenn man keine allzuhohen Ansprüche hat. Der > Vorteil ist, dass man sich gar nicht in die Thematik einarbeitet und den > ganzen Müll, der einem angedreht wurde, nicht als solchen erkennt. Das kann ich bestätigen. Den Nachbarn habe ich gezeigt, dass deren Fachfirma beim Fenstereinbau gepfuscht hat. Es wurde einfach nur Silikon zu Abdichtung verwendet, was nicht mehr zulässig ist, anstatt Kompriband und Dichtfolie zu verwenden. Die Fachfirma fürs Dach hat die Dampfbremse einfach nur mit Klebeband aufs Mauerwerk geklebt, wodurch diese wieder abgefallen ist, während ich mir die Zeit fürs Verputzen und Verkleben mit Folienkleber genommen habe. Die Nachbarn versuchen jetzt auf dem Klageweg ihr Geld zurück zu bekommen. In der Zeit lege ich in Ruhe meine Fliesen und freue mich über die absolut präzisen Fugen, während der Akkord-Fliesenleger nebenan leider alles nur schnell hingehauen hat. Der Bau-Ing. kommt garnicht mehr vorbei, da bisher alles einwandfrei war, was er von uns gesehen hat. > Was hätte das Haus denn gekostet wenn du nichts selber > gemacht hättest, außer vielleicht Malerarbeiten. Mit Firmen einen Altbau zu sanieren lohnt sich nicht, das wäre unbezahlbar, da vieles länger dauert als im Neubau.
Eigenleistung schrieb: > Wenn ich genug Geld über hätte, würde ich auch alles machen lassen. Es > ist schon ein Mittel zum Zweck. Wenn ich aber sehe, dass ein Kollege für > sein 300.000€ Haus die nächsten 35 Jahre jeden Monat 1600€ abbezahlt, > dann ist das eher ein Verknechten. Und er hat kein EIB und sonstige > Spielereien in seinem Katalog-Haus. Dann hat dein Kollege aber auch zusätzlich keine Ahnung vom finanzieren. Bei 1600€ Rate sind die 300.000€ doch spätestens nach 25 Jahren bezahlt. Ist aber auch nicht entscheidend.
Jetzt mit den niedrigen Zinsen ist doch die beste Zeit, um sich ein Haus zu leisten.
MaWin schrieb: > Von den 6% werden erst mal 26.375% an Steuern abgezogen, > bleiben 4.41%. > Die 3.7% des Kredits darfst du aber woll bezahlen. > Blieben magere 0.7%. > Der einzige, der verdient, ist der Staat. Ich hätte jetzt gedacht, dass es die BANK ist, die da verdient. Als Ing. ist es auch zumutbar, dass man die Finanzierung mal selber durchrechnet. Der "normale" Bürger ist kaum der Prozentrechnung mächtig und fragt sich schon, ob es besser ist 5% Rabatt auf den Nettopreis oder den Bruttopreis zu bekommen. Solche Bürger werden dann auch gnadenlos durch Banken und Riesterversicherungen abgezockt.
http://www.stern.de/tv/sterntv/fragliche-beratungspraktiken-wie-postbankkunden-ihr-geld-verloren-1930078.html Ich kann nur sagen: Die beiden haben das verdient!
> Dann hat dein Kollege aber auch zusätzlich keine Ahnung vom finanzieren. > Bei 1600€ Rate sind die 300.000€ doch spätestens nach 25 Jahren bezahlt. Die 300k€ kostet ja nur das Haus. Dann braucht man noch eine Küche und lässt den Garten machen und im Kaufrausch sind neue Möbel auch ganz schön, womit man dann schnell bei 350k€ landet. Und der Zinssatz war vor der Krise auch etwas höher. Mit zwei arbeitenden Personen lässt sich das schon finanzieren. Es darf nur nichts unvorhergesehenes passieren wie Krankheit, Jobverlust, Kinder etc.
Eigenleistung schrieb: > bei 350k€ landet. Und der Zinssatz war vor > der Krise auch etwas höher. > > Mit zwei arbeitenden Personen lässt sich das schon finanzieren. Es darf > nur nichts unvorhergesehenes passieren wie Krankheit, Jobverlust, Kinder > etc. Mit zwei Vollverdienern ist das wirklich kein Problem. Selbst mit einem Kind machbar. Dank Ganzstagsbetreuung bzw. Kinderbretreuung.
In den vergangenen 35 Jahren ist so viel passiert, was auch hätte grandios schief gehen können. Die Wiedervereinigung, der Euro. Die nächseten 35 Jahre werden sicher auch nicht ohne Ereignisse verlaufen, die grandios schief gehen können. Banken gingen pleite, die Rente wurde unsicher, Schlecker machte dicht, die Internetblase platzte. Ich habe allein in den letzten 15 Jahren 3mal arbeitsbedingt den Wohnort gewechselt. Welche Vorteile hat man denn eigentlich mit einer Eigentumsimmobilie gegenüber einer Mietimmobilie? Kennt ihr einen Immobilienmakler mit Wohneigentum?
Klaus Kaiser schrieb: > Immobilienmakler mit > Wohneigentum? Sind die überhaupt seriör bzw. kreditwürdig? Das Leben ist nicht ohne Risiko. Wer keine Risiken eingehen will, bzw. nach 100% Vollkskomenthalität strebt, sollte sich am Besten gleich einweisen lassen. Es kann immer was passieren, Trennung, Krankheit, (Firmen)Pleite, Kriege etc. ja passiert, ärgerlich, Und? Das Leben geht weiter... In meiner Verwandschaft haben diverse Leute gebaut, alle haben Ihre Häuser bis heute. Ich behaupte sogar, dass die es schwierger als heute hatten. Damals waren allerdings die Ansprüche anders (Hauptsache Dach übern Kopf), heute gibt man lieber Geld für sinnfreien, kurzlebigen Kram wie dicke, neue Autos, Smartphones etc aus. Gutes Beispiel: Meine Großeltern mütterlicher seits leben seit Ewigkeiten zu Miete. Früher in einer sozialen Wohnung einer großen Behörde, heute hat die Wohnungen eine "Heuschrecke" übernommen und sie müssen böse Miete berappen. Heute meckern sie ständig rum, wie asozial die Mieter in dem Haus sind...ja weil jeder der es kann da wegzieht....
tnzs schrieb: > In meiner Verwandschaft haben diverse Leute gebaut, alle haben Ihre > Häuser bis heute. Ich behaupte sogar, dass die es schwierger als heute > hatten. Damals waren allerdings die Ansprüche anders (Hauptsache Dach > übern Kopf), heute gibt man lieber Geld für sinnfreien, kurzlebigen Kram > wie dicke, neue Autos, Smartphones etc aus. ich frag mich manchmal wie Leute früher überhaupt gebaut oder gekauft haben ! kenne da so einen Fall. Anfang der 90er, Hochzinsphase. Haus hat als Altbau 400 tsd DM gekostet in der tiefsten Pampa, 100 tsd DM EK, knapp 10 % Zins, macht dann mit kleiner Tilgung 3000 DM Belastung pro Monat. Die Hütte die ich meine ist heute nicht mehr wert sondern weniger. Die Besitzer konnten wegen der hohen Belastung in 20 Jahren fast nix tilgen, und mussten nun verkaufen. Ich frage mich echt, wie das Anfang der 90er andere so gemacht haben bei bis zu 10 % Zins für Immobiliendarlehen.
tnzs schrieb: > Das Leben ist nicht ohne Risiko. Wer keine Risiken eingehen will, bzw. > nach 100% Vollkskomenthalität strebt, sollte sich am Besten gleich > einweisen lassen. Es kann immer was passieren, Trennung, Krankheit, > (Firmen)Pleite, Kriege etc. ja passiert, ärgerlich, Und? Das Leben geht > weiter... Also die Frage eingangs war ja, wie sich ein Ing. ein Haus leistet. Ein Ing. nach meinem Verständnis scheut das Risiko. Ich habe ja auch noch gefragt: Welche Vorteile hat man denn eigentlich mit einer Eigentumsimmobilie gegenüber einer Mietimmobilie? tnzs schrieb: > Meine Großeltern mütterlicher seits leben seit > Ewigkeiten zu Miete. Früher in einer sozialen Wohnung einer großen > Behörde, heute hat die Wohnungen eine "Heuschrecke" übernommen und sie > müssen böse Miete berappen. Meine Tante wohnt in ihrem Eigenheim in direkter Nachbarschaft zu einem Messie. Der hat vor 5 Jahren das Nachbarhaus in eigentlich 1A Lage geerbt und seit dem Unmengen an Zeug angesammelt, stinkt zum Himmel und Ratten fühlen sich wohl. Die Nachbarn und die Gemeinde sind empört aber komplett machtlos. Ich hatte nach 3 Jahren Miete in Gelsenkirchen Schalke die Nase voll, hab dem Vermieter gekündigt und bin einfach umgezogen.
> Welche Vorteile hat man denn eigentlich mit einer Eigentumsimmobilie > gegenüber einer Mietimmobilie? Eine Mietimmobilie nimmt man, wenn man nicht sesshaft werden will. Üblicherweise liegen Mietimmobilien in der Stadt als Wohnblock, während Eigentum als Häuschen im Grünen existiert, es gibt also i.A. auch einen qualitativen Unterschied. Ansonsten ist klar: Früher wollten Wohnungsbaugeellschaften in 30 Jahren, heute Finanzhaie in 20 Jahren die Baukosten von dir wieder drin haben. Lebst du dein Leben lang in einer Mietimmobilie, bezahlst du also die Baukosten von 3 bis 4 solcher Wohnungen, ohne jedoch auch nur an einer davon Eigentum erworben zu haben, das Geld ist weg. Mieten ist also drastisch viel teurer als Eigentum. Zudem darfst du in einem Wohnblock (d.h. dem üblicherweise gemieteten) fast nichts machen. Das beginnt schon bei der Kleintierhaltung, natürlich der "Lärm" (duschen nachts untersagt?), geht über gewerbliche Nutzung, und das auseindergebaute Auto vor der Tür stehen zu haben klappt meist auch nicht. > Kennt ihr einen Immobilienmakler mit Wohneigentum? Mehrere. Makeln ist eine nette Nebentätigkeit, die mal eben ein ganzes Jahresgehalt eines normalen Angestellten einbringt für fast 0 Kosten, ohne jede Ausbildung machbar. Ich kenne sogar 2 Architekten die nur noch makeln, weil das fast so viel bringt wie die mühsame Arbeit des Hausentwurfs. Nur tummeln sich auf dem Maklermarkt auch viele Leute, und es ist schwer, dumme Kunden zu finden die Häuser zum meist vom Verkäufer gewünschten doppelten Preis den sie wert sind kaufen. Freuden dreht man lieber kein zu vermakelndes Haus an.
Ich kenn makeln nur von meiner Telefonanlage, Personen mit diesem "Beruf" sollte man besser meiden, so wie auch sogenannte "Finanzberater", "Investmentbanker", "Versicherungsvertreter". Dann lebt es sich deutlich angenehmer.
Klaus Kaiser schrieb: > Ich habe ja auch noch gefragt: Welche Vorteile hat man denn eigentlich > mit einer Eigentumsimmobilie gegenüber einer Mietimmobilie? Vermutlich dieselben, die ein neuer Sportwagen gegenüber einem geleasten Kleinwagen hat.
MaWin schrieb: > Eine Mietimmobilie nimmt man, wenn man nicht sesshaft werden will. Nein, das sehe ich etwas anders: Eine Mietimmobilie nimmt man, wenn man sich nicht für immer an einen Ort ketten möchte. Man ist flexibler, was aber auch bedeuten kann, dass man dort 30 Jahre oder länger zur Miete wohnt. Man muss die Flexibilität ja nicht nutzen, man kann es aber relativ einfach, wenn man möchte (oder muss). > Üblicherweise liegen Mietimmobilien in der Stadt als Wohnblock, während > Eigentum als Häuschen im Grünen existiert, es gibt also i.A. auch einen > qualitativen Unterschied. Das ist jetzt aber Unsinn. Es gibt natürlich auch Mietimmobilien auf dem Land bzw. im Grünen. Genauso wie es Eigentumswohnungen in der Stadt in einem Wohnblock gibt. > das Geld ist weg. Mieten ist also drastisch viel teurer als > Eigentum. Nein, das stimmt so nicht. Es gibt genügend Berechnungen, die sogar das Gegenteil nachweisen - hängt natürlich vom Objekt und anderen Randbedingungen ab. Stichwort: Wohngeld bzw. notwendige Rücklagen, sowie Kosten der Baufinanzierung (Zinssatz und Tilgungsrate). > Zudem darfst du in einem Wohnblock (d.h. dem üblicherweise > gemieteten) fast nichts machen. Das beginnt schon bei der > Kleintierhaltung, natürlich der "Lärm" (duschen nachts untersagt?), geht > über gewerbliche Nutzung, und das auseindergebaute Auto vor der Tür > stehen zu haben klappt meist auch nicht. Ja, man hat etwas weniger Freiheiten, das stimmt. Aber ob das so schlimm ist, hängt einmal von den Nachbarn ab (die kann man sich so oder so nicht aussuchen) und dann natürlich von den eigenen Ansprüchen. Duschen ist übrigens immer (auch Nachts) erlaubt. Gewerbliche Nutzung ist nur eine Frage der Mietvertragsgestaltung. Für das Basteln am Auto kann man ja eine Garage dazu mieten.
Senfdazugeber schrieb: >> das Geld ist weg. Mieten ist also drastisch viel teurer als >> Eigentum. > > Nein, das stimmt so nicht. Es gibt genügend Berechnungen, die sogar das > Gegenteil nachweisen - hängt natürlich vom Objekt und anderen > Randbedingungen ab. Stichwort: Wohngeld bzw. notwendige Rücklagen, sowie > Kosten der Baufinanzierung (Zinssatz und Tilgungsrate). Das würde bedeuten, dass die Vermieter dabei einen schlechten Schnitt machen und drauflegen.
Klaus Kaiser schrieb: > > Ich habe ja auch noch gefragt: Welche Vorteile hat man denn eigentlich > mit einer Eigentumsimmobilie gegenüber einer Mietimmobilie? > 1. Ich entscheide, wann renoviert wird. 2. Ich entscheide, was renoviert wird. 3. Ich entscheide, wie renoviert wird. 4. Ich entscheide, wie die Energiekosten sind nach Abwägen der Umstände. 5. Ich entscheide, welche Handwerker beauftragt werden. 6. Ich entscheide, wie ich wohne. 7. Als Konsequenz aus dem Ganzen: Ich spare langfristig Geld. Die Flexibilität einer Mietwohnung wird übrigens massiv überschätzt. Ein Wohnungswechsel kostet mit Maklercourtage, doppelter Miete, Renovierung locker einen mittleren vierstelligen Betrag. Und das nur, um ein Abhängigkeitsverhältnis gegen ein anderes auszuwechseln. Gruss Axel
Deine Punkte gelten sicherlich für ein Haus. Bei einer ETW sieht das schon anders aus. Dort musst du für alle deine Punkte erstmal die Mehrheit der Eigentümerversammlung finden... Von daher würde ich tendenzielle eher sagen: Wohnung mieten, Haus kaufen. Hinsichtlich der Flexibilität bei Mietwohnung hast du allerdings recht, gerade in den Ballungszentren sind die "Wechselkosten" nicht zu vernachlässigen.
Axel Laufenberg schrieb: > Ein > Wohnungswechsel kostet mit Maklercourtage, doppelter Miete, Renovierung > locker einen mittleren vierstelligen Betrag. Lol, Renovierung für einen mittleren vierstelligen Betrag? Was renoviertst du denn da rum? Das kommt höchstens zustande wenn man sich eine Wohnung ohne EBK antut. Maklercourtage habe ich hier in Erlangen noch keine bezahlt, bisher nur von privat gemietet. Doppelte Miete ebensowenig. Man kann sich alles schön und schlecht reden wenn man sich bei einem nur die Rosinen rauspickt und beim anderen nur die Köttel.... Und das sind auch nur vermeintliche Nachteile die du ansprichst. Sobald es aus welchen Gründen auch immer erforderlich ist, dass du aus deinem Haus ziehen musst kommt das gleiche auf dich zu und evtl. noch deutlich mehr. So pauschal kann man das also nicht darstellen. Es ist ja nun wahrlich nicht so, dass man jährlich seine Wohnung wechselt... Ncihtsdestotrotz will ich beileibe nicht absprechen dass sein eigenes Haus durchaus seine Vorzüge bietet.
> Von daher würde ich tendenzielle eher sagen: Wohnung mieten, Haus > kaufen. Das ist ja auch der übliche Weg, aus dem Unifnormierte schlussfolgern, daß Eigentum teurer ist als Miete, 60m2 Wohnung im 4. Stock gegen 120m2 Haus mit Garten... > > Ein > > Wohnungswechsel kostet mit Maklercourtage, doppelter Miete, Renovierung > > locker einen mittleren vierstelligen Betrag. > Lol, Renovierung für einen mittleren vierstelligen Betrag? Hast du vorsätzlich sinnentstellend zitiert oder bist du wirklich so doof daß du seinen Satz nicht aufnehmen konntest ? Ja ja, P.I.S.A. trifft nicht nur Grundschüler. > Das würde bedeuten, dass die Vermieter dabei einen schlechten Schnitt > machen und drauflegen. Senfdazugeber hat noch niemals sachlich richtige Beiträge geliefert, sondern immer nur abstruses Zeug welches schon oiffensichtlich widersprüchlich ist. Vorsätzliche Desinformation.
MaWin schrieb: > Hast du vorsätzlich sinnentstellend zitiert oder bist du wirklich so > doof daß du seinen Satz nicht aufnehmen konntest ? Ja ja, P.I.S.A. > trifft nicht nur Grundschüler. Weder noch. Trotzdem hab ich für einen Umzug noch keine 4k oder darüber hinaus hingeblättert.
D. I. schrieb: > Lol, Renovierung für einen mittleren vierstelligen Betrag? Was > renoviertst du denn da rum? Das kommt höchstens zustande wenn man sich > eine Wohnung ohne EBK antut. Wenn Du richtig lesen würdest, was ich geschrieben habe, könnte man Dich ernster nehmen. > Maklercourtage habe ich hier in Erlangen noch keine bezahlt, bisher nur > von privat gemietet. Doppelte Miete ebensowenig. Ein kurzer Block in Immoscout zeigt, dass da anscheinend keiner hin will :-). > Und das sind auch nur vermeintliche Nachteile die du ansprichst. Sobald > es aus welchen Gründen auch immer erforderlich ist, dass du aus deinem > Haus ziehen musst kommt das gleiche auf dich zu und evtl. noch deutlich > mehr. So pauschal kann man das also nicht darstellen. Natürlich nicht. Allerdings wird hier immer so getan, als wäre es ein Kinderspiel mal eben die Mietswohnung zu wechseln. Dem ist nun mal nicht so. Das es sehr schwer ist, mit einem eigenen Haus umzuziehen, braucht man ja nicht zu erläutern. > > Es ist ja nun wahrlich nicht so, dass man jährlich seine Wohnung > wechselt... Meine Kritik an gemieteten Immobilien beruht vor allem darauf, dass man da keinen Einfluss drauf hat. Ein Eigentümerwechsel geht schnell und plötzlich hat man jede Menge Stress am Hals, typischerweise dann, wenn man so gar keine Zeit hat für Anwalt/Gericht bzw. Wohnungssuche und Umziehen. > > Ncihtsdestotrotz will ich beileibe nicht absprechen dass sein eigenes > Haus durchaus seine Vorzüge bietet. Man sollte die Vor- und Nachteile schon ehrlich abwägen. Ohne Familie würde ich weiter zur Miete wohnen, wenn ich mir aber jetzt vorstelle, dass ich mit drei Kindern und Katze umziehen müsste, weil der Vermieter ausflippt, kriege ich die Krätze. Und meine Erfahrungen sind da seeeehr durchwachsen. den schlimmsten Vermieter hatte ich übrigens bekommen, nachdem der das Haus von einer sehr netten Dame gekauft hat, die mir die Wohnung vermietet hatte. Das ging so weit, dass der mir körperlich gedroht hat. Gruss Axel
Dann hattest du bisher Glück. Ich wohne in einer Universitätsstadt und hier ist der Wohnungsmarkt für Mieter schlecht. Da müssen sogar Studenten Kaution, Provision, etc. zahlen - für kleine Buden. Wenn man nun mal von der Situation ausgeht: - Absolvent - Berufsstarter - Beruftserfahrener ... muss umziehen, dann wird er vermutlich eine ansprechende Wohnung haben und wieder wollen und dies nahe des Arbeitgebers. Wenn dein AG dann nicht grad "auf der grünen Wiese" vorzufinden ist, musst du mit hohen Wechselkosten rechnen. Was bei der Miete noch hinzukommt: Der Mietpreis steigt (hier) ständig. Ich bekam schon mind. 4 "Mietanpassungen" und zahle nun 12 € mehr Kaltmiete als zum Einzug - jeden Monat.
Dazu kommt wie gesagt die Problematik des schlechten Mietmarktes - dieses Problem haben längst nicht mehr nur die attraktiven Großstädte wie Hamburg, München, Düsseldorf ... Wer "mal eben günstige" umziehen will, wird da sehr umschauen.
Holger schrieb: > Dazu kommt wie gesagt die Problematik des schlechten Mietmarktes - > dieses Problem haben längst nicht mehr nur die attraktiven Großstädte > wie Hamburg, München, Düsseldorf ... > > Wer "mal eben günstige" umziehen will, wird da sehr umschauen. eben DAS muss man ausnützen. Kapitalanlage von kleinen Singlewohnungen zu hohen qm Preisen vermieten, aber selbst günstig ein EFH oder ne tolle Neubauwohnung mieten in einer Gegend wo der Vermieter froh ist einen solventen Mieter zu bekommen und wo man die Miete noch runterhandeln kann. Teils ist es zu krass. Etwas außerhalb gibts schöne EFHs und tolle Maisonette Wohnungen mit einer Miete die nur 2 - 3 % vom Kaufpreis beträgt, abzüglich Instandhaltung was der Vermieter trägt, liegt man da bei unter 2 %. Gleichzeitig bieten einem große Städte, WENN man geschickt kauft, Mietrenditen von 7- 8 %. Dann macht man es a la Merryl Lynch "buy low, sell high" billig vom Insolvenzverwalter kaufen, 10 Jahre gut vermieten und damit ganz oder fast abzahlen, dann nach 10 Jahren Haltefrist STEUERFREI mit Gewinn verticken. DANN wenn man mal richtig Kohle hat, kann man sich seine Traumimmobilie zulegen, dann wenn man seine Schäffchen im Trockenen hat, Kinder aus dem Haus sind und man seinen neuen Platzbedarf und die Anforderungen an eine Immobilie kennt. Das vermeintliche Traumhaus für eine Familie im Grünen ist für ein Rentnerpaar oft alles andere als Ideal. Siehe der Spiegelbeitrag über Cuxhafen. Hoher Leerstand im EFH Viertel, oft wohnen da Rentner alleine, dann musss ein alter Mann noch ggf. viel Kohle in Heizung und Dach stecken obwohl er den ganzen Platz gar nicht braucht. Er hat dann gar nix von dem ganzen gebunden Kapital, wofür er in jungen Jahren viel schufften musste. Aber jeder wie er will. Ich möchte jedenfalls kein Zinsklave sein und habe niemals vor mich von Banken abhängig zu machen. DAS ist echtes Occupy. Wenn mehr so denken würden, hätten die Banken und Kapitalisten weit weniger macht über uns als die das haben.
Senfdazugeber schrieb: > Randbedingungen ab. Stichwort: Wohngeld bzw. notwendige Rücklagen, sowie > Kosten der Baufinanzierung (Zinssatz und Tilgungsrate). Da sind wir dann wieder bei der Frage: Wohnung oder Haus. Wohngeld gibt es in der Regel nur bei gemeinschaftlich genutzten Anlagen. Meine Schwieger-UrOma wohnte in einem kleinen Häuschen und renovierte in all den Jahrzehnten NICHTS. Gut, die Bude war nach ihrem Tod abbruchreif, aber warum sich krumbuckeln, nur damit es die Erben dann bekommen. > Gewerbliche Nutzung ist nur eine Frage der Mietvertragsgestaltung. Die Einkommenshöhe ist auch nur eine Frage der Arbeitsvertragsgestaltung. Lächerlich! Im TV kam ein Beitrag von Leuten, die in ihrer Wohnung eine Krabbelgruppe einrichten wollten. Keine gewerbliche Nutzung, aber anzeige- und genehmigungspflichtig. Die finden definitiv KEINE Wohnung. > Für das Basteln am Auto kann man ja eine Garage dazu mieten. Und am besten daneben noch ein kleines Häuschen. Sonst ist es nämlich ätzend, wenn du was basteln willst und wegen jeder Kleinigkeit zur Wohnung zurückpendeln musst (Teile, Werkzeug, etc. etc.) Außerdem rechnet man dann als Mieter anders. Die Garage beim Häuschen ist einfach "da", während die Mietgarage erst einmal neue Kosten verursacht. Dass die eda-Kosten genauso zu Buche schlagen wird da gerne vergessen, ist aber so.
Unabhängig von dem ganzen Blödsinn, Halbwahrheiten usw. solltest du zunächst dieses Buch lesen: Kaufen oder mieten?: Wie Sie für sich die richtige Entscheidung treffen Verlag: Campus Verlag; Auflage: 1 (13. September 2010) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3593390809 ISBN-13: 978-3593390802 Ich wollte dieses Jahr als Ing. ein Haus kaufen, bzw. bauen. Nach einigen Rechnungen mit Excel und nach diesem Buch werde ich erst mal weiter sparen und vor allem dem Markt weiter beobachten. Ich persönlich bin der Meinung, dass der Markt in den nächsten Jahren aufgrund einiger private Insolvenzen überschwemmt wird mit Immobilien. Unterm Strich lohnt sich der Bau oder Kauf einer Immobilie als Investition nicht (Buch: Rendite 0.5 ... 1.0%). Ich würde nur ein Haus kaufen oder bauen, wenn man es wirklich will, Lust auf Heimwerken hat und gerne Gartenarbeit liebt. Also einfach Lust dazu hat, ansonsten beantwortet das Buch sicherlich jeder deiner Fragen.
TimR. schrieb: > Ich persönlich > bin der Meinung, dass der Markt in den nächsten Jahren aufgrund einiger > private Insolvenzen überschwemmt wird mit Immobilien. Unterm Strich > lohnt sich der Bau oder Kauf einer Immobilie als Investition nicht > (Buch: Rendite 0.5 ... 1.0%). Ich würde nur ein Haus kaufen oder bauen, > wenn man es wirklich will, Lust auf Heimwerken hat und gerne > Gartenarbeit liebt. Also einfach Lust dazu hat, ansonsten beantwortet > das Buch sicherlich jeder deiner Fragen. so ist das ! genauso mache ich das auch. Das mit der Rendite stimmt, gerade für EFHs. Also ich persönlich rechne in den nächsten 10 Jahren auch mit einigen Insolvenzen dank Wolkenheimfinanzierungen. Da gibts Familien die bauen / kaufen ohne EK und rechnen nicht "was kostet das, wie lange brauchen wir zum tilgen" sondern "wie viel können wir uns max. leisten bei 1 % Tilgung". Wenn dann mal die Zinsen in 5 oder 10 Jahren wieder steigen, aber die Sollzinsbindung ausläuft, werden einige starke Probleme habe. Wegen 1 % Tilgung ist dann fast nix getilgt, der Kredit fast genauso hoch wie zu Anfang. Dann kann die "auf Kante" genähte Finanzierung schnell in die Brüche gehen.
> Unterm Strich lohnt sich der Bau oder Kauf einer Immobilie > als Investition nicht (Buch: Rendite 0.5 ... 1.0%). Natürlich nicht, denn ein Massivbau ist in 100 Jahren abrissreif, hat also keinen Wert mehr wenn ernicht zu Neubaukoste saniert wird. Wie man da auf 0.5 bis 1 % Rendite kommen kann, ist mir schleierhaft, das Buch macht offenkundig massive Denkfehler, es sind eher 1% pro Jahr Verlust. Lediglich Grundstücke steigen im Wert, weil Grund und Boden immer knapper wird, trotz sinkender Bevölkerungszahl, wegen steigender Ansprüche.
MaWin schrieb: > Lediglich Grundstücke steigen im Wert, weil Grund und Boden immer > knapper wird, trotz sinkender Bevölkerungszahl, wegen steigender > Ansprüche. sehr richtig. Man muss beim Boden differenzieren. Gerade in Ballungszentren wächst der Anspruch ständig, da ziehen immer mehr Leute hin. Außerdem wachsen die Ansprüche. Wo früher eine Familie drin gewohnt hat, wohnt heute ein Single oder ein Paar ohne Kinder oder mit maximal einem. Das wieder steigert die Nachfrage noch weiter. Aber Du MaWin, hast eigentlich super Recht, also wenn Du sagst einen Mietwohnblock zieht man für 800 Euro pro qm hoch, ein EFH für 1200 pro qm + Grundstück. Alles andere ist was für Deppen. Darum würde mich es nie nach München ziehen, wo man selbst in normalen Viertel schon 4000 - 5000 Euro pro qm Eigentumswohnung bezahlt. Du wohnst glaub im Norden bzw. in Bremen ? ja da würd ich auch gern hin. Da sind Immobilien echt günstig, bzw. preiswert im wahrsten Sinne des Wortes. Da sind sie noch das Wert, was sie wert sind. Wenn man da noch einen guten Job als Ing hat, lebt man wie Gott in Frankreich. Also ich weiß, mancher normaler Arbeiter im Norden lebt erheblich besser, was das Haus angeht, als ein gut verdienender Ingenieur im Speckgürtel von München. Erst von Bekannten in München gehört. Wollten sich in einem Vorort da eine Neubau DHH kaufen, Kaufpreis 800 tsd Euro. Sie sagten sie wollen noch abwarten. 1 Woche später die Info : sei schon alles verkauft. Scheint wohl doch zu viele Deppen mit zu viel Geld zu geben.
Bin zufällig auf dieses Forum gestossen. Ich habe Architektur studiert. Bin also Ing des Bauwesens. Habe die elektr(on)ischen Ings früher beneidet, doch heute bin ich froh, eine Berufsrichtung eingeschlagen zu haben, die auch "nach der Elektr(on)ik" noch benötight wird. Habe als Maurer angefangen und habe Kontakte (keine elektr(on)ischen) knüpfen können, die mir heute ein eigenes Haus ermöglicht haben, und das nicht in China :-). Back to the roots!
MaWin schrieb: > Senfdazugeber hat noch niemals sachlich richtige Beiträge geliefert, > sondern immer nur abstruses Zeug welches schon oiffensichtlich > widersprüchlich ist. Vorsätzliche Desinformation. Das ist nicht fair von dir. Natürlich schreibe ich in diesem Forum nur sachlich korrekte Informationen, die sich nicht widersprechen, oder eben meine gut begründete, persönliche Meinung. Anscheinend stört dich, dass sie von deiner abweicht?
MaWin schrieb: > eflüstert ? > > Niemals unter 50% Eigenkapital. Besser mehr. > > Wer nicht mal 50% vorher zusammensparen konnte, > der kann sich kein so teures Haus leisten. Punkt. > Das HAT er bereits in seiner Vergangenheit bewiesen. ich sag ja, man sollte da hin ziehen wo MaWin wohnt MaWin !!!!!!!!!! bitte äussere dich mal zu den Immopreisen in München Der verficktesten Stadt die es in Deutschland gibt. Wo sich nicht mal ein Ing paar ein pups scheiss Haus leisten kann Aber gut in München ist es ja sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo ooooooooooooooooooooooooooooooooooooo schööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööö ööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööö dafür kann sich da nicht mal das Ing Paaar das leisten was sich Kalle und Schorsch aufm Dorf leisten können. Kleiner Insider ;:)
tnzs (Gast) schrieb: > In meiner Verwandschaft haben diverse Leute gebaut, alle haben Ihre > Häuser bis heute. Ich behaupte sogar, dass die es schwierger als heute > hatten. Nein, das ist definitiv FALSCH. Ich sage dir auch gerne warum. Ganz einfach weil der Arbeitsmarkt heutzutage DER UNSICHERE FAKTOR ist. In den 80er Jahren hat nahezu jeder Depp einen vernünftig bezahlten Job bekommen, ganz gleich wie seine persönlichen Fähigkeiten oder Referenzen waren. Da wurden Leute eingestellt und mitgeschleift, auch wenn alle Kollegen wussten, dass das Fehlbesetzungen waren. Außerdem gab es kein ALG-II mit seinen rigiden Bedingungen und ALG-I war höhre und wurde länger bezahlt. Die Zeit die du beschreibst ermöglichte noch den sozialen Aufstieg eines einfachen Arbeitnehmers. Heutzutage wird das einkommen des Arbeitnehmers durch vielerlei Belastungen und enorme Kosten aufgezehrt, so dass sehr oft nicht genug überbleibt um Vermögen anzusparen. Es ist einfach alles zu teuer geworden. Allein die Energiekosten haben sich verdreifacht. > Damals waren allerdings die Ansprüche anders (Hauptsache Dach > übern Kopf), heute gibt man lieber Geld für sinnfreien, kurzlebigen Kram > wie dicke, neue Autos, Smartphones etc aus. Ist genauso falsch. Damals sind selbst einfachste Leute mit einfachsten Jobs Gärtner, Bauhelfer etc. in den Jahresurlaub nach Spanien etc. gefahren (und nein, es gab damals weder Billigflieger noch wirkliche Schnäppchenangebote). Ein Fernseher kostete damals mal eben 2000 Tacken und nicht wie heute fast nix. Genbracht gab es nur alte Möhren mitunter noch Röhrengeräte. Ebay gab es nicht. Was "sinnfrei" ist oder nicht solltest du übrigens immer den Leuten überlassen. Nicht jeder teilt DEINEN Sinn für Werte. Neuwagen waren übrigens noch NIE kurzlebiges gut. Smartphones sind heutzutage keine Luxusartikel, sondern Massenware. Luxus sind heutzutage KINDER.
München ist nach wie vor eine Dreckssadt. Jeder der da wohnt ist selber schuld am Mangel. Ein Ing dort mit 50 k wohnt schlechter als ein Hartzer in Leipig ! INGS ERHÖHT DIE SIGNALE NIEMALS MÜNCHEN !!!!!!!!!!!!!! dann haben die scheiss Kapitalsten auch keine macht mehr über uns
Horst (Gast) schrieb: > Erst von Bekannten in München gehört. Wollten sich in einem Vorort da > eine Neubau DHH kaufen, Kaufpreis 800 tsd Euro. Sie sagten sie wollen > noch abwarten. 1 Woche später die Info : sei schon alles verkauft. > Scheint wohl doch zu viele Deppen mit zu viel Geld zu geben Ja so ist das, wenn man den Konservativen das Regieren gestattet. Dann werden die ganzen Lasten der unteren Mittelschicht aufgebürdet und alle darüber wissen mit ihrem Geld gar nicht mehr wohin. Also spekulieren sie munter mit Immobilien, weil sie ihre leistungsloses Einkommen durch Zinsgewinne erhalten. Die Zinsen dafür dürfen wie, die Mittelschicht, mit unseren Arbeitseinkommen durch unser Bruttosozialprodukt erwirtschaften. Für uns explodieren dann die Mieten oder die Preise für Immobilien. Ja so ist das, wenn konservativ regiert. Der Kleine Mann ist der Dumme und der Kapitalbesitzer lacht sich ins Fäustchen. Deswegen gehört Kapital GENAUSO HOCH BESTEUERT WIE ARBEIT!! Das müssen die Konservativen noch lernen und dazu muss man sie ZWINGEN!
Beobachtender schrieb: > Ein Fernseher kostete damals mal eben 2000 Tacken > und nicht wie heute fast nix. Genbracht gab es nur alte Möhren mitunter > noch Röhrengeräte. Ebay gab es nicht. Das ist aber auch Unsinn. Wenn man nicht gerade einen High-End-TV wollte, kostete der nicht mehr als (umgerechnet) 200Euro und war dann mindestens 20 Jahre im Einsatz. Heute will jeder eine moderne Flachglotze für 800Euro und einige Zweitgeräte für vielleicht etwas weniger, die alle nach 4 Jahren wieder aussortiert werden, weil es neuere Modelle gibt oder weil die Haltbarkeit geringer ist.
> Das ist nicht fair von dir. Natürlich schreibe ich in diesem Forum nur > sachlich korrekte Informationen, die sich nicht widersprechen, oder eben > meine gut begründete, persönliche Meinung. > Anscheinend stört dich, dass sie von deiner abweicht? Sie weicht deshalb ab, weil du Unsinn schreibst, und ich nicht. Schauen wir uns mal deinen Beitrag an: Ich: Eine Mietimmobilie nimmt man, wenn man nicht sesshaft werden will. Du: Nein, das sehe ich etwas anders: Eine Mietimmobilie nimmt man, wenn man sich nicht für immer an einen Ort ketten möchte. Was soll das 'Nein' mit dem du den Satz einleitest, wenn du inhaltlich dasselbe schreibst ? > aber auch bedeuten kann, dass man dort 30 Jahre oder länger zur Miete > wohnt. Das wäre offensichtlich ein Fehler, in 30 Jahren zahlt im Durchschnitt man bereits das Haus/die Wohnung ab, es/sie gehört hinterher nur ihm und nicht dir. Sicher kann das passieren, weil man vorher glaubte man wohnt dort nicht so lange 'Provisorien halten am längsten', aber hinterher müsste man wissen, daß es ein Fehler war, nichts zu kaufen. Ich: Üblicherweise liegen Mietimmobilien in der Stadt als Wohnblock, während Eigentum als Häuschen im Grünen existiert Du: Das ist jetzt aber Unsinn. Es gibt natürlich auch Mietimmobilien auf dem Land bzw. im Grünen. Hast du auch nur die geringste Ahnung, was das Wort "Üblicherweise" bedeutet ? Offenkundig nicht, denn sonst würde man so einen Unsinn nicht schreiben wie du ihn hier als 'Antwort' auftischst. Ich: das Geld ist weg. Mieten ist also drastisch viel teurer als Eigentum. Du: Nein, das stimmt so nicht. Es gibt genügend Berechnungen, die sogar das Gegenteil nachweisen Dann würden Mietwohnungsbesitzer ihre Mieter subventionieren. Das mag in Einzelfällen passieren (beim sozialen Wohnungsbau subventioniert sogar der Staat), ist aber sicher nicht üblicherweise der Fall. Die Miete besteht zumindest aus den Kosten des Eigentums PLUS dem Gewinn des Vermieters, und auch Gagfah möchte Gewinn machen. Schon die simpelste Plausibilitätskontrolle hätte also verhindern können, daß du so hanebüchenen Unsinn vom Stapel lässt, aber blubberst ja lieber an statt vorher mal nachzudenken.
MaWin schrieb: > Dann würden Mietwohnungsbesitzer ihre Mieter subventionieren. Das mag in > Einzelfällen passieren (beim sozialen Wohnungsbau subventioniert sogar > der Staat), ist aber sicher nicht üblicherweise der Fall. Die Miete > besteht zumindest aus den Kosten des Eigentums PLUS dem Gewinn des > Vermieters, und auch Gagfah möchte Gewinn machen. Schon die simpelste > Plausibilitätskontrolle hätte also verhindern können, daß du so > hanebüchenen Unsinn vom Stapel lässt, aber blubberst ja lieber an statt > vorher mal nachzudenken. teilweise ist das aber auch so ! einfach weil es zuviele Menschen gibt die zuviel Geld haben und nicht mit gut rechnen können ! allerdings subventioniert in Deutschland massiv der Staat das zur Miete wohnen. Vermieten lohnt sich sehr oft nur durch die hohen steuerlichen Anreize, sonst wäre das oft gar nicht rentabel. D.h. in Deutschland sind die Mieten eigentlich künstlich durch den Staat niedrig gehalten, darum haben wir so eine geringe Eigentümerquote. In Spanien zahlt man für vergleichbare Wohnungen in vergleichbarer Lage viel mehr zur Miete, darum leben da auch viel mehr im Eigentum. ganz krass subventionieren die Vermieter im Osten ihre Mieter. Dort gibt es teils extrem gut sanierte Gründerzeit Altbauten zum Schnäppchenpreis gemietet. Diese sind teils sogar trotz hoher Subventionen völlig unrentabel.
> darum haben wir so eine geringe Eigentümerquote. Die haben wir im wesentlichen durch die beiden Weltkriege, in denen eben so viel kaputt ging, daß es bis heute nicht wiederhergestellt ist. Irland, als sicher über Jahrhunderte armes Land, hat 78% Eigentümerquote. > ganz krass subventionieren die Vermieter im Osten ihre Mieter. Du meinst, in dem sie die Häuser, die sie aus DDR Zeiten geschenkt bekamen, heute für West-Mieten anbieten ? You must be kidding. Natürlich gibt es Opfer des "Steuersparmodell Ostimmobilie", die als Vermieter letzlich nur draufzahlen. Aber den Durchschnitt drehen die damit nicht um. > allerdings subventioniert in Deutschland massiv der Staat das zur Miete > wohnen Na ja, sozialer Wohnungsbau wurde seit der Wende eigentlich eingestellt, viele ehemals sozialgebundene Wohnungen zur freien Turbokapitalismusabzocke freigegeben.
MaWin schrieb: > Natürlich gibt es Opfer des "Steuersparmodell Ostimmobilie", > die als Vermieter letzlich nur draufzahlen. Aber den Durchschnitt > drehen die damit nicht um. richtig die meine ich. Da sind auch viele Promis dabei, manch einer musste darum Insolvenz anmelden. Aber auch Leute die nicht rechnen können. In der Tageszeitung gestern las ich wieder von Angeboten, Galeriewohnung, 170 tsd Euro für 450 kalt pro Monat vermietet. Abzüglich Instandhaltung und andere Kosten bleiben davon vllt 350 Euro Rendite, wenn überhaupt. Dafür muss man sich noch mit einem Mieter rumärgern, hat Risiken etc. Für vergleichbare Risiken bekomme ich da woanders erheblich mehr Rendite und man kann sich dann so eine Wohnung mieten. Ok gut ich weiss schon MaWin, du sagst die Wohnung wäre zum Kauf eh zu teuer, aber nicht jeder lebt im Immoparadies so wie du wo Immobilien so günstig sind ! darum würd ich mir auch überlegen vllt mal in deine Region zu ziehen. bei mir in der Stadt wohnen viele Nicht-Akademiker Anfang 20 in WGs weil selbst eine 1 Zimmerwohnung zu teuer ist Selbst für ein gutes WG Zimmer gehen mal 400 - 500 Euro warm drauf. Absteigen, verqualmte Raucher WG in schlechter Lage gibts dann für 350 Euro warm.
Horst schrieb: > Dafür muss man sich noch > mit einem Mieter rumärgern, hat Risiken etc. Beruht wohl auf Gegenseitigkeit, oder? Nur weil du dich juristisch im Recht siehst musst du noch lange nicht Recht bekommen. Man kann es dir als Mieter schwer machen oder auch nicht. Wenn du als Vermieter Stress machst, dann brauchst du dich nachher über Schäden an deinem Eigentum nicht beschweren. Dann ist es nämlich keiner gewesen. ;-)
Horst schrieb: > Aber auch Leute die nicht rechnen können. In der Tageszeitung gestern > las ich wieder von Angeboten, Galeriewohnung, 170 tsd Euro für 450 kalt > pro Monat vermietet. Abzüglich Instandhaltung und andere Kosten bleiben > davon vllt 350 Euro Rendite, wenn überhaupt. Dafür muss man sich noch > mit einem Mieter rumärgern, hat Risiken etc. > Du weist aber auch nicht, was der Verkäufer mal bezahlt hat. Und ob er die 170tsd Euro bekommt. Und ob ein "bemühter" Käufer da nicht wesentlich mehr Miete raus holt. Aber in der Summe ist es schon abenteuerlich, anzunehmen, dass die Vermieter alle dämlich sind und nur Geld reinstecken. Ausnahmen bestätigen sicher die Regel. Und das mit den Steuern funktioniert auch nicht so richtig, wenn man Geld verdienen möchte. Wenn es nur ums Steuern vermeiden geht, mag das noch angehen, aber da dürften die Resultate der Ostimmobilienpleiten doch sehr heilsam gewesen sein. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Aber in der Summe ist es schon abenteuerlich, anzunehmen, dass die > Vermieter alle dämlich sind und nur Geld reinstecken. Ausnahmen > bestätigen sicher die Regel. > > Und das mit den Steuern funktioniert auch nicht so richtig, wenn man > Geld verdienen möchte. Wenn es nur ums Steuern vermeiden geht, mag das > noch angehen, aber da dürften die Resultate der Ostimmobilienpleiten > doch sehr heilsam gewesen sein. Hallo Axel, es ist halt so, man kann das Geld auch anders anlegen. Da kann man teils mehr und stressfreier an Rendite kommen. Manche Aktien bringen schon jährlich ca. 5 % Dividene ohne das man sich mit einem Mieter oder so rumärgern muss. Ich bin ja selbst Immofan, habe auch Mietwohnungen vermietet, diese sind aber geschickt vom Insolvenzverwalter gekauft, so dass die 7 - 10 % Bruttorendite abwerfen. Das sehe ich als angemessen an. Für 3 - 5 % kann ich auch stressfreier und arbeitsfreier investieren. Eine AG ruft mich nicht an und sagt, die Heizung funktioniert nicht etc.
@Horst, du machst es richtig. Biete Wohnraum für die Konsumgesellschaft an, die hat sowieso nie mehr Geld, als es die Entwicklungszeit zum neuen EI(WasWeiss-Ich Phone) dauert. Sparen ist für die ein Fremdwort. Nur leider müssen sparsame Menschen in diesem Staat darunter leiden, wenn eben solche Vögel beruflich mal abkacken. Trotzdem meine Hochachtung. Mach weiter so!
Nabba schrieb: > @Horst, du machst es richtig. Biete Wohnraum für die Konsumgesellschaft > an, die hat sowieso nie mehr Geld, als es die Entwicklungszeit zum neuen > EI(WasWeiss-Ich Phone) dauert. Sparen ist für die ein Fremdwort. Nur > leider müssen sparsame Menschen in diesem Staat darunter leiden, wenn > eben solche Vögel beruflich mal abkacken. > Trotzdem meine Hochachtung. Mach weiter so! eben ! danke für die guten Worte. Nur wenige verstehen das. Wer auch so leben will, soll man nach Gerald Hörhan googlen :-) ein super Typ.
MaWin schrieb: > Natürlich gibt es Opfer des "Steuersparmodell Ostimmobilie", > die als Vermieter letzlich nur draufzahlen. Das Wort Opfer in Anführungszeichen wäre sinnvoller gewesen. Die Leute sind Opfer ihrer Raffgier geworden und haben ohne Sach- und Fachkenntnisse ihr Geld verpulvert. Da kann man nur sagen: selber schuld!
SVP schrieb: > München ist nach wie vor eine Dreckssadt. Jeder der da wohnt ist selber > schuld am Mangel. > > Ein Ing dort mit 50 k wohnt schlechter als ein Hartzer in Leipig ! > > INGS ERHÖHT DIE SIGNALE NIEMALS MÜNCHEN !!!!!!!!!!!!!! > > > dann haben die scheiss Kapitalsten auch keine macht mehr über uns Wenigstens kann man in München nen Duden kaufen!
henry schrieb: > Das Wort Opfer in Anführungszeichen wäre sinnvoller gewesen. Die Leute > sind Opfer ihrer Raffgier geworden und haben ohne Sach- und > Fachkenntnisse ihr Geld verpulvert. Da kann man nur sagen: selber > schuld! Die sind eben ihr Geld genauso wieder losgeworden, wie sie es bekommen haben.
natürlich haben die Leute das Geld dort leichtfertig investiert, der Staat hat ja noch dazu ermuntert die Kohle im Östen anzulegen. Jedenfalls subventionieren diese Leute nach wie vor die günstigen Ostmieten. Teils wunderschöne, super schick sanierte Gründerzeit Wohnungen mit hohen Decken für 5 Euro kalt / qm in Innenstadtlage von Leipzig, Chemnitz und Gera. Ein Hartzer dort kann sich eine Wohnung frei aussuchen, wegen dem hohen Leerstand dort. Makler zahlt der Eigentümer. Oft zahlt der Vermieter sogar noch den Umzug. Während in München ein Ing sich um so eine Wohnung ( natürlich viel teurer ) mit 50 anderen Interessenten prügeln und monatlich knapp die Hälfte seines Einkommens dafür zahlen muss.
TimR. schrieb: > Unterm Strich > lohnt sich der Bau oder Kauf einer Immobilie als Investition nicht > (Buch: Rendite 0.5 ... 1.0%). Ich würde nur ein Haus kaufen oder bauen, > wenn man es wirklich will, Lust auf Heimwerken hat und gerne > Gartenarbeit liebt. Also einfach Lust dazu hat, ansonsten beantwortet > das Buch sicherlich jeder deiner Fragen. So ist es. Wenn man sich ansieht, mit welchen Autos die Leute durch die Straßen fahren - ob da jeweils ne Rentabilitätsrechnung drinnensteckt? "Lohnen" sich die Alufelgen aus wirtschaftlicher Sicht? Die 4000 Euro Aufpreis für die stärkere Maschine? Wohl kaum. Wenn alle so nüchtern an den Autokauf herangehen würden, wie hier der Immobilienkauf diskutiert wird, dann würden wir alle noch mit der Pappe rumfahren. Und noch eine andere Überlegung: Wer eine Wohnung besitzt die er nicht selbst nutzt, muss sich ja die Frage stellen: Krieg ich mehr raus, wenn ich die Wohnung vermiete oder krieg ich mehr raus wenn ich die Wohnung verkaufe und das Geld dann anlege? Wenn es so unrentabel wäre, die Wohnung zu vermieten, würden ja alle Wohnungsgesellschaften ihre Wohnungen abstoßen.
henry schrieb: > nd noch eine andere Überlegung: Wer eine Wohnung besitzt die er nicht > selbst nutzt, muss sich ja die Frage stellen: > > Krieg ich mehr raus, wenn ich die Wohnung vermiete oder krieg ich mehr > raus wenn ich die Wohnung verkaufe und das Geld dann anlege? > > Wenn es so unrentabel wäre, die Wohnung zu vermieten, würden ja alle wie gesagt, für einen Anleger lohnt es sich eher, wegen massiven Steuerersparnissen. Nur darum sind in Deutschland die Mieten recht günstig. Wäre da kein Steuererparnis für den Vermieter, würde sich vermieten meist gar nicht lohnen. Heißt im Umkehrschluss, kaufen lohnt sich als Eigennutzer oft nicht, aus wirtschaftlicher Sicht. Es hängt aber immer von den genauen Parametern ab. zum Auto : genau darum fahre ich keins. Das ist die größte Geldverschwendung die es gibt. Hoher Wertverlust, hohe laufende Kosten und in der Großstadt steckt man damit nur im Stau, meist bin ich mit dem Fahrrad erheblich schneller als mit dem Auto. Fahre auf dem Radweg an den Blechlawinen vorbei und muss mir dann am Zielort keinen Parkplatz suchen geschweige den viel Geld dafür bezahlen. Und bei schlechtem Wetter komm ich mit dem gut ausgebauten Nahverkehr für kleines Geld auch überall hin. Falls ich mal ein Auto brauche um was großes zu transportieren, was selten vor kommt, kann ich mir günstig eins mieten.
Wenn ich diese Anlageberater und Sparfüchse hier im Forum mit ihren "Rechnet sich nicht" "unnötig teuer" und "Geldverschwendung" Phrasen sehe, dann frag ich mich, wer euch so kurzsichtig getrimmt hat? Vielleicht merkt ihr kurz vorm abkratzen ja, dass ihr zwar euer ganzes Leben kein Geld verschwendet habt, sondern euer Leben verschwendet. *AUFWACHEN!*
Ulrich S. schrieb: > Wenn ich diese Anlageberater und Sparfüchse hier im Forum mit ihren > "Rechnet sich nicht" "unnötig teuer" und "Geldverschwendung" Phrasen > sehe, dann frag ich mich, wer euch so kurzsichtig getrimmt hat? > > Vielleicht merkt ihr kurz vorm abkratzen ja, dass ihr zwar euer ganzes > Leben kein Geld verschwendet habt, sondern euer Leben verschwendet. ich investiere halt mein Geld sinnvoll und nicht in unnötiges.
> ich investiere halt mein Geld sinnvoll und nicht in unnötiges.
Eine gute, aber sehr seltene Einstellung. Nur, was ist sinnvoll?
Besser_Wessi schrieb: > ich investiere halt mein Geld sinnvoll und nicht in unnötiges. Und was machst du am Ende damit?
Ulrich S. schrieb: > Besser_Wessi schrieb: >> ich investiere halt mein Geld sinnvoll und nicht in unnötiges. > > Und was machst du am Ende damit? > > lebe gut davon. Auch schon im hier und jetzt.
Manche sparen nur für ihre Nachkommen. Zu Vermögen kommt man meistens nur über mehrere Generationen hinweg.
MaWin schrieb im Beitrag #2931384: > Du lebst bestimmt nicht gut, siehe deine Beiträge hier im Forum. > > Du lebst vllt materiell gut, aber ein "gutes" Leben ist das noch lange > nicht. ja richtig. Aber das eine hat mit dem anderen ja nix zu tun.
> Teils wunderschöne, super schick sanierte Gründerzeit Wohnungen mit > hohen Decken für 5 Euro kalt / qm in Innenstadtlage von Leipzig, > Chemnitz und Gera. > Während in München ein Ing sich um so eine Wohnung ( natürlich viel > teurer ) mit 50 anderen Interessenten prügeln und monatlich knapp die > Hälfte seines Einkommens dafür zahlen muss. Jammer nicht, zieh um. Sei endlich mal selbständig und nicht das Schaf das mit der Herde zieht, gründe deine eigene Firma falls du dort keine findest. > Und was machst du am Ende damit? Er meint, er hat alles verkonsumiert. http://www.tagesspiegel.de/images/gezettelt_arbeiten/7148308/3-format37.jpg
MaWin schrieb: > Jammer nicht, zieh um. Sei endlich mal selbständig und nicht das Schaf > das mit der Herde zieht, gründe deine eigene Firma falls du dort keine > findest. ich bin zufrieden mit meiner Wohnsituation, ich wollte lediglich auf einen Mißstand aufmerksam machen. MaWin schrieb im Beitrag #2931401: > Alte Rechnung: > - Die erste Generation baut Vermögen mühsam auf. > - Die zweite Generation lebt gut mit dem Vermögen. > - Die dritte Generation vernichtet das Vermögen. > > Ausnahme sind mal wieder die reichsten 3 - 5 % - die sind schon viel zu > vermögend. ich geb mein Geld schon selber aus, aber ich mache es halt intelligenter so dass ich mehr davon habe.
Ulrich S. schrieb: > henry schrieb: >> Das Wort Opfer in Anführungszeichen wäre sinnvoller gewesen. Die Leute >> sind Opfer ihrer Raffgier geworden und haben ohne Sach- und >> Fachkenntnisse ihr Geld verpulvert. Da kann man nur sagen: selber >> schuld! > > Die sind eben ihr Geld genauso wieder losgeworden, wie sie es bekommen > haben. Besonders dreist fand ich die Geschichte von einem Schlagersänger, der sich auf Pump ne Villa in Grünwald (Nobelecke von München) gekauft hatte und gleichzeitig Geld in Ost-Immobilien gesteckt hatte. Das Geld dort war futsch und er lief Gefahr, nun aus der Villa ausziehen zu müssen. Da ging dann der öffentliche Aufruf um, jeder Fan solle doch nen Euro spenden, dann käme ja schnell ne Million zusammen - für den armen armen Schlagersänger. (Name habe ich vergessen, ist auch besser so)
Besser_Wessi schrieb: > henry schrieb: >> nd noch eine andere Überlegung: Wer eine Wohnung besitzt die er nicht >> selbst nutzt, muss sich ja die Frage stellen: >> >> Krieg ich mehr raus, wenn ich die Wohnung vermiete oder krieg ich mehr >> raus wenn ich die Wohnung verkaufe und das Geld dann anlege? >> >> Wenn es so unrentabel wäre, die Wohnung zu vermieten, würden ja alle > > wie gesagt, für einen Anleger lohnt es sich eher, wegen massiven > Steuerersparnissen. Nur darum sind in Deutschland die Mieten recht > günstig. Wäre da kein Steuererparnis für den Vermieter, würde sich > vermieten meist gar nicht lohnen. Heißt im Umkehrschluss, kaufen lohnt > sich als Eigennutzer oft nicht, aus wirtschaftlicher Sicht. Es hängt > aber immer von den genauen Parametern ab. Was für Steuerersparnis ? Kann mir ja mal einer erklären. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Was für Steuerersparnis ? > > Kann mir ja mal einer erklären. Also da gibts mehrere Möglichkeiten. Man kann als Vermieter die Zinsen von der Steuer absetzen und einen kalkulatorischen Wertverlust ( Abschreibung, auch wenn das Objekt keinen echten Wert verliert oder sogar noch welchen gewinnt. Dann gibts noch weitere Möglichkeiten. Man darf so ziemlich fast alle Kosten die mit dem Vermietobjekt von der Steuer absetzen, selbst Fahrten zum Objekt oder einen PC zur Verwaltung des Objektes bzw. der Objekte. Wenn was repariert werden muss, darf man das auch vollständig absetzen und nicht nur ein Teil der Lohnkosten wie Privatleute. Anders würde sich vermieten oft gar nicht wirklich lohnen. In anderen Ländern wo nicht solche steuerlichen Anreize zum vermieten gemacht wurden, sind die Mieten trotz geringerer Kaufkraft oft erheblich über den hiesigen ! z.B. ist das in Spanien der Fall.
> Anders würde sich vermieten oft gar nicht wirklich lohnen.
Anders würde sich produzierendes Gewerbe nicht lohnen,
wenn alle Kosten, also Materialeinkaufskosten,
Maschinenebschaffungskosten, Mitarbeiterlohnkosten,
nicht nur durch den Verlkauf erwirtschaftet werden müssten,
sondern zusätzlich noch Steuern zu erwirtschatfen wären,
die zusätzlich abgeführt werden müssten.
Steuern sind nur auf den Gewinn fällig,
und das ist gut so,
und das ist natürlich beim Gewerbeobjekt vermietetes Haus
ganz genau so,
warum auch nicht.
Das ist keine Subvention, das Absetzen von der Steuer heisst
ja nicht daß man die Kosten ersetzt bekommen, es heuisst nur,
daß nicht noch zusätzlich Steuern zu bezahlen sind, sondern
Steuern nur auf den Gewinn fällig werden.
Und ja, das ist anders als beim Privatmann, der erst von
seinem Einkommen Steuern zahlt (absetzbar höchstens Fahrtkosten
und Arbeitsklamotten) und dann vom Rest einkaufen gehen kann,
für den sind viele Produkte (Auto, Gebäude, Bekleidung,
Maschinen) quasi doppelt so teuer wie für Firmen.
So ist unsere Welt, die Steuerlast tragen im Endeffekt nur
die Bürger, weil ursächlich nur der von jedem Arbeiter
erzielte Mehrwert, das bischen Wohlsatnd was er selbst hinzufügte,
weil nur davon der geminschaftliche Anteil abverlangt wird,
eben die Steuer.
MaWin schrieb: > Das ist keine Subvention, das Absetzen von der Steuer heisst > ja nicht daß man die Kosten ersetzt bekommen, es heuisst nur, > daß nicht noch zusätzlich Steuern zu bezahlen sind, sondern > Steuern nur auf den Gewinn fällig werden. subventionen sind die Abschreibungen, die man gelten machen kann, auch wenn der Wert sogar steigt, wie gerade in teuren Großstädten. Beim Rest hast Du natürlich Recht.
Axel Laufenberg schrieb: > Besser_Wessi schrieb: > Was für Steuerersparnis ? > > Kann mir ja mal einer erklären. > > Gruss > Axel Du kaufst ne Wohnung für 100000 Euro, nimmst dafür 90000 Euro als Kredit auf, für den du pro Jahr bei 4% 3600 Euro Zinsen zahlst. Die Wohnung vermietest du für sagen wir 500 Euro pro Monat kalt, macht 6000 Euro Mieteinnahmen pro Jahr, die du eigentlich versteuerns müsstest. Doch du darfst die 3600 Euro von den 6000 Euro abziehen, so dass du nur noch 2400 Euro zu versteuern hast. Sagen wir, dass du 50% Steuern zahlst (was zu viel ist, nur als Rechenbeispiel), dann zahlst du statt 3000 Euro nur 1200 Euro Steuer. Vater Staat beteiligt sich also zu 50% an deiner Finanzierung bzw. am Wohlstand der beteiligten Bank. Du kommst so zur Wohnung, die Bank an Zinseinnahmen und der Mieter zu einer Wohnung.
henry schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> Besser_Wessi schrieb: > >> Was für Steuerersparnis ? >> >> Kann mir ja mal einer erklären. >> >> Gruss >> Axel > > Du kaufst ne Wohnung für 100000 Euro, nimmst dafür 90000 Euro als Kredit > auf, für den du pro Jahr bei 4% 3600 Euro Zinsen zahlst. > > Die Wohnung vermietest du für sagen wir 500 Euro pro Monat kalt, macht > 6000 Euro Mieteinnahmen pro Jahr, die du eigentlich versteuerns > müsstest. > > Doch du darfst die 3600 Euro von den 6000 Euro abziehen, so dass du nur > noch 2400 Euro zu versteuern hast. > > Sagen wir, dass du 50% Steuern zahlst (was zu viel ist, nur als > Rechenbeispiel), dann zahlst du statt 3000 Euro nur 1200 Euro Steuer. > > Vater Staat beteiligt sich also zu 50% an deiner Finanzierung bzw. am > Wohlstand der beteiligten Bank. > > Du kommst so zur Wohnung, die Bank an Zinseinnahmen und der Mieter zu > einer Wohnung. Das ist ja ne dolle Rechnung. Ich zahle also trotz Steuererstattung jedes Jahr noch 1200€ für die Wohnung, und habe noch nix getilgt. Ok, man kann jetzt argumentieren, dass in dem speziellen Fall der Staat das subventioniert, weil ich weniger Steuern zahlen würde, nur, wo liegt dann der Gewinn für mich ? Es bleiben 10.000€ selbst investiertes Geld, wo ich jedes Jahr noch mal 1200€ drauflege. Gruss Axel
Horst schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> Was für Steuerersparnis ? >> >> Kann mir ja mal einer erklären. > > Also da gibts mehrere Möglichkeiten. Man kann als Vermieter die Zinsen > von der Steuer absetzen und einen kalkulatorischen Wertverlust ( > Abschreibung, auch wenn das Objekt keinen echten Wert verliert oder > sogar noch welchen gewinnt. Habe mich mal Schlau gemacht. Man kann 2% des Gebäudewertes pro Jahr abschreiben. Das Grundstück bleibt aussen vor. Das bedeutet, das Gebäude ist nach 50 Jahren mit dem Wert 0 in den Büchern. Das halte ich für ziemlich realistisch, Häuser steigen nicht im Wert. Nach 50 jahren ist spätestens eine Generalsanierung fällig, die locker das Kosten würde, was man mal bezahlt hat. Somit entspricht die Abschreibung wohl ziemlich real dem tatsächlichen wertverlust, in 80% der Gegenden Deutschlands eher noch mehr. > Dann gibts noch weitere Möglichkeiten. Man > darf so ziemlich fast alle Kosten die mit dem Vermietobjekt von der > Steuer absetzen, selbst Fahrten zum Objekt oder einen PC zur Verwaltung > des Objektes bzw. der Objekte. > Wenn was repariert werden muss, darf man das auch vollständig absetzen > und nicht nur ein Teil der Lohnkosten wie Privatleute. > Ja, und ? Das sind alles Kosten, die tatsächlich anfallen, von denen man bei 50% Steuersatz maximal die Hälfte wiederbekommt. Das macht auch keinen Sinn. Gruss Axel
Geldanlage: 10000€ Bruttogewinn: 6000€ Zinsen: 3600€ Steuer: 1200€ Gewinn: 1200€ Rendite: 12% (theoretisch)
genervt schrieb: > Geldanlage: 10000€ > Bruttogewinn: 6000€ > Zinsen: 3600€ > Steuer: 1200€ > Gewinn: 1200€ > > Rendite: 12% (theoretisch) Ok, vergesst mal meinen vorigen Beitrag. Ich ging davon aus, dass es ums Steuersparen ging, da hätte natürlich der Verlust grösser sein müssen als der Gewinn. Wenn man tatsächlich Gewinn macht, zahlt man eben 1200€ Steuer auf den Gewinn, wobei man vorher die Kosten (Zinsen) abziehen darf. Das ist ja nun keine Subvention oder Steuerersparniss, sondern ganz normale Einnahmen/Überschussrechnung. Man spart ja keine Steuern, im Gegenteil zahlt man ja heftig Steuern. Übrigens müsste der Mieter ja bekloppt sein, die Wohnung nicht selbst zu kaufen. Für den wäre die Rechnung ja: Zinsen 3600€ Vermiedene Miete: 6000€ Virtueller Gewinn: 2400€ (gesparte Ausgaben) also doppelt so viel wie beim Vermieter. Und darauf muss nicht mal Steuer gezahlt werden. Gruss Axel
Aber wenn du mit 100k Eingenkapital rausgehst, hast du 6000 Nettogewinn und zahlst darauf 3000 Steuer. Dein Nettogewinn liegt zwar bei 3000€, die Rendite aber bei kümmerlichen 3%.
Axel Laufenberg schrieb: > Übrigens müsste der Mieter ja bekloppt sein, die Wohnung nicht selbst zu > kaufen. > > Für den wäre die Rechnung ja: > Zinsen 3600€ > Vermiedene Miete: 6000€ Den ganzen Thread nicht verfolgt? Ja und Nein! Zumal diese Zahlenspielereien eh nur für Milchmädchenvergewaltiger sind, da sie die ganzen Nebenkosten unterschlagen.
genervt schrieb: > Aber wenn du mit 100k Eingenkapital rausgehst, hast du 6000 Nettogewinn > und zahlst darauf 3000 Steuer. Dein Nettogewinn liegt zwar bei 3000€, > die Rendite aber bei kümmerlichen 3%. Das kommt aber durch den Hebel durch den Kredit und nicht durch die Steuern. Denn vor Steuern hast Du mit 10.000€ Eigenkapital 24% Rendite, mit 100.000€ Eigenkapital nur noch 6%. In beiden Fällen halbiert sich die Rendite durch die Steuern. Von Subventionen durch Steuern kann in dem Beispiel keine Rede sein. Gruss Axel
genervt schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> Übrigens müsste der Mieter ja bekloppt sein, die Wohnung nicht selbst zu >> kaufen. >> >> Für den wäre die Rechnung ja: >> Zinsen 3600€ >> Vermiedene Miete: 6000€ > > Den ganzen Thread nicht verfolgt? Doch. es ging doch eigentlich darum, ob Mieten billiger ist als Kaufen. Wobei meine Theorie ist, dass Kaufen immer billiger ist, weil der Mieter am Ende doch die Wohnung komplett bezahlt, nur dass sie im nicht gehört. > > Ja und Nein! > > Zumal diese Zahlenspielereien eh nur für Milchmädchenvergewaltiger sind, > da sie die ganzen Nebenkosten unterschlagen. Stimmt, diese Konstellation ist zum einen unrealistisch und passt zum anderen nicht als Beweis dafür, dass Mieten doch billiger ist, weil der Vermieter steuerliche Vorteile hat. Denn in dieser Konstellation hat er die nicht. In der Konstellation wäre selber kaufen eindeutig günstiger. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > In beiden Fällen halbiert sich die Rendite durch die Steuern. Im Kreditfall hast du 12% Rendite, im Eigenkapitalfall nur 3%.
genervt schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> In beiden Fällen halbiert sich die Rendite durch die Steuern. > > Im Kreditfall hast du 12% Rendite, im Eigenkapitalfall nur 3%. Das hat aber mit den Steuern nichts zu tun. Es ging ja nicht darum, nachzuweisen, dass man mit Krediten die Rendite steigert (das kann man auch bei Aktien), sondern dass die Steuern die Wohnung finanzieren und deswegen die Miete billiger ist als zu Kaufen. Und in dem Beispiel ist das schlicht nicht der Fall. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Doch. es ging doch eigentlich darum, ob Mieten billiger ist als Kaufen. Es geht doch schon mit den Nebenkosten beim Kauf los: 5% sind Grunderwerbssteuer, die man auf jeden Fall los ist, dann noch eventuell Makler von 3-5% (Die natürlich die Finanzprofis nicht zahlen müssen, da sie ja nur bei einer Zwangsversteigerung einkaufen und schon beim Kauf Gewinn machen ;) ) Notargebühren bringt man auch noch mit. Entweder die Wohnung ist schon tiptop, dann entsprechend teurer oder man muss selbst noch einen 4-Stelligen Betrag reinstecken um das Ding vermieten zu können. (Hier würden die Finanzprofis natürlich nicht die eigene Arbeitszeit rechnen und zufällig das Material im Angebot zufällig zum richtigen Zeitpunkt im Sonderangebot bekommen.)
Axel Laufenberg schrieb: > Das hat aber mit den Steuern nichts zu tun. Doch, da die Steuer teil des "Verlustes" ist.
> Du kaufst ne Wohnung für 100000 Euro, nimmst dafür 90000 Euro als Kredit > auf, für den du pro Jahr bei 4% 3600 Euro Zinsen zahlst. Und (anfänglich) 1% Tilgung, die er nicht von der Steuer absetzen darf. Er darf nur das von der Steuer abstzen, was für ihn kein Einkommen ist, sondern ein durchlaufender Posten, so wie eben das Material bei der Produktion, oder die Lohnkosten in einem Betrieb. Man kann mit Absetzen von der Steuer kein Geld verdienen. Aber es macht es leichter, so zu handeln wie UNternehmen: Massiv auf Kredit als "Hebel" setzen, der einen natürlich sofort killt, wenn mal eine Wohung ein Jahr nicht vermietet werden kann. Aber es gibt noch genügend Wahnsinnig, die aus der Finanzkrise bis heute nichts gelernt haben. > Übrigens müsste der Mieter ja bekloppt sein, die Wohnung nicht selbst zu > kaufen Ist er ja auch, aber hier laufen dutzende Mieter rum, die glauben, daß sie sich die Situation schönrechnen müssen. > Zumal diese Zahlenspielereien eh nur für Milchmädchenvergewaltiger sind, > da sie die ganzen Nebenkosten unterschlagen. Die bei Miete oder Eigentum im Prinzip identisch sind, also zu Recht ignoriert werden können.
MaWin schrieb: >> Zumal diese Zahlenspielereien eh nur für Milchmädchenvergewaltiger sind, >> da sie die ganzen Nebenkosten unterschlagen. > > Die bei Miete oder Eigentum im Prinzip identisch sind, also zu Recht > ignoriert werden können. Beim Vergleich Miete gegen Eigentum wäre es eine Ehda-Kalkulation, aber bei den tollen Rentabilitätszahlen müsste man die abziehen und huuuups!
Momentan sind Kaltmietenrenditen von 3,5-4% realistisch. Damit würde man die Kapitalkosten nicht decken, wenn man voll finanziert. Man sollte schon einen erheblichen Teil EK haben. Man macht damit aber zur Zeit nur eine Rendite, die nicht höher ist, als das, was man auf der Bank für Festgelder mit Laufzeiten >5 Jahre bekommen würde. Die Abschreibung auf das Gebäude würde aber helfen, die Steuerlast zu mindern. Bei der Bank bezahlt man 25% Abgeltungssteuer+Soli=31%. Die Nachsteuerrendite könnte also unter Umständen etwas höher sein, als die zu erwartenden Bankzinsen, dafür hat man aber auch Risiko (Mietausfall, Messi...) Ein zusätzlicher Faktor könnte aber sein, daß Preise auf Gebäude und Grundstücke steigen - nicht etwa, weil deren Wert zunimmt, aber weil der Wert des Geldes, das fleißig inflationiert, abnimmt. Aus 2% Inflationsrate können schnell mal 5% werden, ohne daß sich Tagesgeldzinsen erhöhen. Wer da viel Cash hat, macht Verluste, vor denen er sich mit einer Immobilie schützen kann. Theoretisch müße man ja die Inflationsrate von der Bank-Kreditzinsrate abziehen, um eine Realverzinsung zu bekommen. Das ist der eigentliche Grund, warum Immobilienpreise in den Städten nach oben gegangen sind und damit freilich die Mietrenditen erstmal abgenommen haben, denn die Mieten lassen sich so schnell nicht erhöhen. Allerdings gehe ich mal davon aus, daß Mieten auch in Zukunft steigen und für viele Familien zur Kostenfalle werden - denn irgendwo müssen sie ja wohnen. Wer da seine eigene Immobilie hat, ist fein raus.
Pelztier schrieb: > Aus 2% Inflationsrate können schnell mal 5% werden, ohne daß sich > Tagesgeldzinsen erhöhen. 2%? können? Was träumst du nachts?
genervt schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> Doch. es ging doch eigentlich darum, ob Mieten billiger ist als Kaufen. > > Es geht doch schon mit den Nebenkosten beim Kauf los: 5% sind > Grunderwerbssteuer, die man auf jeden Fall los ist, dann noch eventuell > Makler von 3-5% (Die natürlich die Finanzprofis nicht zahlen müssen, da > sie ja nur bei einer Zwangsversteigerung einkaufen und schon beim Kauf > Gewinn machen ;) ) > > Notargebühren bringt man auch noch mit. > > Entweder die Wohnung ist schon tiptop, dann entsprechend teurer oder man > muss selbst noch einen 4-Stelligen Betrag reinstecken um das Ding > vermieten zu können. (Hier würden die Finanzprofis natürlich nicht die > eigene Arbeitszeit rechnen und zufällig das Material im Angebot zufällig > zum richtigen Zeitpunkt im Sonderangebot bekommen.) Ist ja alles richtig, nur werden die Finanzprofies das alles auf die Miete umlegen, sonst machen die Verlust, und das werden die in der Masse nicht tun. Wenn Mieten für den Nutzer billiger wäre als kaufen, muss entweder der Finanzprofi Verlust machen oder es muss woanders Geld herkommen. Bei dem oben genannten Beispiel kommt kein Geld vom Finanzamt, denn es werden ja Steuern gezahlt, also effektiv noch Geld ans Finanzamt bezahlt. Jetzt warte ich noch auf eine Kalkulation, wie der Finanzprofi die Wohnung billiger vermietet, als er selbst dafür bezahlt und wo das fehlende Geld herkommt. Es mag ja sein, dass einzelne Geld verlieren, aber mit Sicherheit nicht die Mehrheit der Vermieter in Deutschland. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Doch. es ging doch eigentlich darum, ob Mieten billiger ist als Kaufen. > Wobei meine Theorie ist, dass Kaufen immer billiger ist, weil der Mieter > am Ende doch die Wohnung komplett bezahlt, nur dass sie im nicht gehört. Nicht ganz denn ganz am Anfang ging es darum, ein Haus zur Eigennutzung zu kaufen bzw. zu bauen. Das ist was ganz anderes, den allermeisten Häuslebauern gehts nicht um Rendite sondern um den zumeist idiologischen Wert, irgendwann ein Haus mit Garten zu besitzen. Ein Eigenheim ist ein Luxusgut, und wer es sich leisten kann, der soll es sich ruhig leisten. Für Rendite taugt ein selbstbewohntes Haus nicht.
> Für Rendite taugt ein selbstbewohntes Haus nicht.
Ein gemietetes Haus aber noch weniger.
Christian R. schrieb: > Nicht ganz denn ganz am Anfang ging es darum, ein Haus zur > Eigennutzung zu kaufen bzw. zu bauen. Das ist was ganz anderes, den > allermeisten Häuslebauern gehts nicht um Rendite sondern um den zumeist > idiologischen Wert, irgendwann ein Haus mit Garten zu besitzen. Ein Haus (400.000€) sollte man kostenmäßig eben auch nicht mit einer Mietwohnung vergleichen. Eine ETW (100.000€) schon eher. Am allerbilligsten ist es nach meiner Erfahrung, selbst ein Mietnomade zu sein. Man zahlt keine Miete und bleibt so lange wie möglich in der Wohnung.
Pelzratte schrieb: > Man zahlt keine Miete und bleibt so lange wie möglich in der > Wohnung. Oder nur jeden 2. Monat :)
Pelzratte schrieb: > Ein Haus (400.000€) sollte man kostenmäßig eben auch nicht mit einer > Mietwohnung vergleichen. Eine ETW (100.000€) schon eher. Das hat zumindest der Thread Starter auch nicht. Er wollte anscheinend einfach nur wissen, wann und wie man am besten ein Haus zum selbst drin wohnen finanziert.
Wie soll man bei einem eigengenutzten Haus, das man nicht verkaufen, sondern vererben will, eine Rendite bestimmen? Die Nachkommen haben dadurch schonmal einen großen Vermögensvorsprung, weil sie ihr selbst verdientes Geld nicht in eine Immobilie (sei es Miete oder Kauf) stecken müssen. Es ist vielleicht ohnehin sinnvoller, dass die Eltern jeweils die Immobilie für ihre Kinder finanzieren - und das mit möglichst hohem Eigenkapitalanteil. Da kann man die Immobilie (für die Kinder) auch erst spät im hohen Alter kaufen.
Christian R. schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> Doch. es ging doch eigentlich darum, ob Mieten billiger ist als Kaufen. >> Wobei meine Theorie ist, dass Kaufen immer billiger ist, weil der Mieter >> am Ende doch die Wohnung komplett bezahlt, nur dass sie im nicht gehört. > > Nicht ganz denn ganz am Anfang ging es darum, ein Haus zur > Eigennutzung zu kaufen bzw. zu bauen. Das ist was ganz anderes, den > allermeisten Häuslebauern gehts nicht um Rendite sondern um den zumeist > idiologischen Wert, irgendwann ein Haus mit Garten zu besitzen. Ein > Eigenheim ist ein Luxusgut, und wer es sich leisten kann, der soll es > sich ruhig leisten. > Für Rendite taugt ein selbstbewohntes Haus nicht. Es geht nicht um Rendite. Es geht um die Kosten. Wenn man nun ein Haus zur Miete und eines zum Kaufen vergleicht, dann ist es offensichtlich so, dass das Haus zur Miete auch noch die Rendite des Vermieters einfahren muss, zumindest bis mir einer erklärt, wo dessen Rendite sonst herkommen soll. Alle anderen Kosten fallen beim Kauf wie bei der Miete identisch an, wenn man mal weg lässt, dass man selbst im eigenen Haus viel mehr auf die Kosten achtet als ein Vermieter,der die nur umlegt. Beim eigenen Haus fällt dieser Renditeanspruch weg. Bei Wohnungen gilt das genauso. Wer die Kosten für ein eigenes Haus mit einer 80m² Mietwohnung vergleicht, muss natürlich den gestiegenen Komfort berücksichtigen. Wobei ich immer noch darauf warte, dass mir einer erklärt, wie der Vermieter das machen soll, dass die Miete billiger ist als der Kauf der identischen Wohnung und noch Gewinn abwirft. Letztlich ist das Problem, dass man die ersten zehn Jahre übersteht. Gehaltssteigerungen hat denn doch fast jeder und die Kreditraten bleiben konstant. Wenn bei 3000€ Netto eine Rate von 1000€ recht hoch erscheinen, ist das nach 10 Jahren bei 3600€ schon ganz gut machbar. Wobei München ein Sonderfall ist. Da darf man eben einfach nicht hin. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Wer die Kosten für ein eigenes Haus mit einer 80m² Mietwohnung > vergleicht, muss natürlich den gestiegenen Komfort berücksichtigen. Ansichtssache. Es ist auch Komfort, sich nicht um alles selber kümmern zu müssen, die Organisation und Ausführung der Instandhaltung und die Pflege des Gartens dem Vermieter zu überlassen, usw.
Axel Laufenberg schrieb: > Letztlich ist das Problem, dass man die ersten zehn Jahre übersteht. > Gehaltssteigerungen hat denn doch fast jeder und die Kreditraten bleiben > konstant. Wenn bei 3000€ Netto eine Rate von 1000€ recht hoch > erscheinen, ist das nach 10 Jahren bei 3600€ schon ganz gut machbar. Sehe ich auch so. Und man sollte halbwegs geordnete Familien- und Arbeitsverhältnisse haben. Am besten Kinder alle da, aber noch nicht in der Schule, da kann man noch recht unproblematisch umziehen. Ein halbwegs sicherer Job ist natürlich auch nicht verkehrt. Und wenn das Haus dann noch so gelegen ist, dass man notfalls auch den Arbeitgeber wechseln kann, ohne stundenlang zu fahren, ist es natürlich noch besser.
Christian R. schrieb: > Ein > halbwegs sicherer Job ist natürlich auch nicht verkehrt. Wo gibt es denn sowas?
ich schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> Wer die Kosten für ein eigenes Haus mit einer 80m² Mietwohnung >> vergleicht, muss natürlich den gestiegenen Komfort berücksichtigen. > > Ansichtssache. Es ist auch Komfort, sich nicht um alles selber kümmern > zu müssen, die Organisation und Ausführung der Instandhaltung und die > Pflege des Gartens dem Vermieter zu überlassen, usw. Ist ja richtig. Nur muss man sich darüber im Klaren sein, dass man den Vermieter dafür letztlich bezahlt. Gruss Axel
ich schrieb: > Christian R. schrieb: >> Ein >> halbwegs sicherer Job ist natürlich auch nicht verkehrt. > > Wo gibt es denn sowas? Die Diskussion hatte ich mal mit einem Kollegen, der drei Kinder hat. Der sagte sinngemäss, dass er die Miete sowieso aufbringen muss, egal was ist. Theoretisch kann man zwar in eine Zweizimmerwohnung ziehen, wenn alle Stricke reissen, aber proktisch geht das dann eben doch nicht. Und dann ist es auch egal, ob man die Miete oder die Raten nicht zahlen kann. Wer natürlich mit zwei verdienenden Personen in ein 150m² Haus zieht, was er sich gerade so leisten kann, der hat dann ein Problem. Gruss Axel
Hey Leute, ich bin zwar kein Ingenieur, aber bin durch google zu diesem Thread gelangt. Auch wir haben unser Traumhaus gefunden! Allerdings soll das gute Stück 485000 Euro kosten. Es ist der Preis wert, allerdings fehlt noch das Eigenkapital, da wir erst 25 bzw. 26 sind. Aber es ist einfach DAS Haus. Ca. 50.000 Euro könnten wir aufbringen. Gemeinsam verdienen wir netto ca. 3500 Euro im Monat. Die Kreditraten für diesen Betrag lägen bei einer Laufzeit von 30 Jahren bereits bei 1900 Euro. Machbar oder eher nicht? Was meint ihr? Danke für eure Antworten!
Confused schrieb: > Eigenkapital, da wir erst 25 bzw. 26 sind. Aber es ist einfach DAS Haus. > Ca. 50.000 Euro könnten wir aufbringen. Gemeinsam verdienen wir netto > ca. 3500 Euro im Monat. > Die Kreditraten für diesen Betrag lägen bei einer Laufzeit von 30 Jahren > bereits bei 1900 Euro. > Machbar oder eher nicht? Was meint ihr? ich hoffe die Frage ist nicht ernst gemeint ! FINGER WEG !!!!!! noch eine Frage, welche Bank finanziert sowas ? 1900 Euro bei 3500 netto ?? normal maximal ein Drittel des Nettos für Zins + Tilgung. Außerdem : wie lange ist die Zinsbindungsfrist ? was wenn die Zinsen in 10 Jahren oder so höher sind ? dann könnt ihr das Haus nicht mehr zahlen. und : 485 tsd, ist da Makler, Notar, Grunderwerbsteuer usw schon drin ? falls nein, rechne je nach Bundesland noch mal ca. 10 - 15 % oben drauf. und : bei "nur" 1900 Euro pro Monat, zahlst Du ja ewig für den Kredit, du wettest quasi damit, dass die nächsten knapp 40 Jahre die Zinsen nie steigen, Du und Deine Partnerin immer genügend verdient usw
Hobby schrieb: > noch eine Frage, welche Bank finanziert sowas ? 1900 Euro bei 3500 netto > ?? normal maximal ein Drittel des Nettos für Zins + Tilgung. Außerdem : > wie lange ist die Zinsbindungsfrist ? was wenn die Zinsen in 10 Jahren > oder so höher sind ? dann könnt ihr das Haus nicht mehr zahlen. Mit der Inflation wird das Einkommen doch steigen. Nächstes Jahr verdienen die vllt. schon 4000€ mtl, ein Jahr später 6000€, dann 8000€ usw. Dadurch relativiert sich der Betrag doch schon.
Sibler schrieb: > Mit der Inflation wird das Einkommen doch steigen. Nächstes Jahr > verdienen die vllt. schon 4000€ mtl, ein Jahr später 6000€, dann 8000€ > usw. Dadurch relativiert sich der Betrag doch schon. dafür gibt es keine Garantie. Es gibt auch Phasen, wo die Preise steigen, aber nicht die Gehälter. Nur weil z.B. Strom und Öl teurer wird, heißt es noch lange nicht, dass die Gehälter mit ziehen. Eher kann es sein, dass bei Inflation die Zinsen nach der Zinsbindungsfrist erheblich steigen. Bei 1900 Euro pro Monat und ca. 500 k Kredit ( wenn sie den überhaupt bekommen ) wäre schon ein Anstieg auf das durchschnittliche Zinsniveau der letzen 20 Jahre schon für das Paar völlig untragbar. Jedenfalls würde es mich wundern, wenn eine Bank bei nur 3500 netto einen ca. 500 tsd Euro Kredit bei diesem Gehalt gewährt. Vor Basel 2 wäre das wohl bei einigen Banken noch gegangen, heute eigentlich nicht mehr, außer ganz vllt. bei einer Dorfbank, wo man ggf. noch den Chef kennt und wo es kein professionelles Risk Management gibt. Aber selbst dann eher nicht.
Confused schrieb: > Machbar oder eher nicht? Was meint ihr? Lass es! 5% Grunderwerbssteuer sind alleine 25000 oben drauf! Wer ist so wahnsinnig und gibt euch auf die Zahlen einen Kredit?
Nicht vergessen: es bleibt ja nicht bei den Raten. Dazu kommen noch div. fixe Kosten wie Heizung + Strom + Wasser (deutlich mehr als einer Mietwohnung) Grundsteuer, Gebäudeversicherung Hausratversicherung Wartung (Heizung etc.) Rücklagen für Reparaturen am Haus Garten (muss ja auch "gewartet" werden, d.h. hin und wieder Pflanzen tauschen bzw erneuern). Das läppert sich mal locker auf 500 Euro im Monat, wenn das mal reicht. Das muss man haben, sonst lässt man es lieber. Bei allen Kostenrechnungen muss man allerdings die Lebensqualität dagegenrechnen und die ist unbezahlbar. Wir haben nur ein Leben und ein eigenes Haus ist Gold wert. Natürlich ist es teurer als zur Miete zu wohnen. Wir haben unser Haus nun schon 10 Jahre und ich habe es keinen Tag bereut und würde es immer wieder kaufen. Rainer
Rainer schrieb: > Nicht vergessen: es bleibt ja nicht bei den Raten. > Dazu kommen noch div. fixe Kosten wie > Heizung + Strom + Wasser (deutlich mehr als einer Mietwohnung) > Grundsteuer, > Gebäudeversicherung > Hausratversicherung > Wartung (Heizung etc.) > Rücklagen für Reparaturen am Haus > Garten (muss ja auch "gewartet" werden, d.h. hin und wieder Pflanzen > tauschen bzw erneuern). > > Das läppert sich mal locker auf 500 Euro im Monat, wenn das mal reicht. > Das muss man haben, sonst lässt man es lieber. > > Bei allen Kostenrechnungen muss man allerdings die Lebensqualität > dagegenrechnen und die ist unbezahlbar. Wir haben nur ein Leben und ein > eigenes Haus ist Gold wert. Natürlich ist es teurer als zur Miete zu > wohnen. Wir haben unser Haus nun schon 10 Jahre und ich habe es keinen > Tag bereut und würde es immer wieder kaufen. > Rainer ja das ist alles richtig. Aber bei dem Gehalt und DEM Preis ist der zusätzliche Nutzen an Lebensqualität wohl nicht ausreichend für die zusätzliche Belastung. Die 500 Euro pro Monat sind nicht mal wirklich hoch angesetzt. Dann wären es schon 2400 pro Monat NUR für das wohnen, bleiben gerade mal noch 1100 Euro. WENN die Zinsen nicht steigen und keine teure Reparatur kommt. Wenn dann mal noch Kinder dazu kommen, können beide eigentlich gleich Privatinsolvenz anmelden.
> Allerdings soll das gute Stück 485000 Euro kosten. D.h. ein Neubau mit knapp 500 Quadratmetern Wohnfläche. > Es ist der Preis wert Sicher nicht. Bekannte erwarben ein 500 Quadratmeter Haus mit 3000 m2 Grundstück für 25000 DM=12500 EUR, zugegeben sanierungsbedürftig. Die ganze Burg Vienenburg (im Bild das vordere Ensemble) http://www.oldys.de/irmi1.html kostete neulich keine 485000 EUR, dabei sind mehr als 500 m2 fertig (mit Denkmalamtsunterstützung) saniert. > Machbar Völlig durchgeknallte Vorstellung von Leute die noch nicht den leisesten Durchblick vom Leben haben. Absolut ausserhalb eurer Reichweite. Beginnt mit einer Wohnung unter 100000 EUR.
Michael Bertrandt schrieb: > D.h. ein Neubau mit knapp 500 Quadratmetern Wohnfläche. > >> Es ist der Preis wert > > Sicher nicht. > Bekannte erwarben ein 500 Quadratmeter Haus mit 3000 m2 > Grundstück für 25000 DM=12500 EUR, zugegeben sanierungsbedürftig. schau Dir mal Preise in Großstädten und deren Speckgürteln an. Da kriegst Du für den Preis teils gerade mal ein Reihenmittelhaus. In sehr ländlichen Regionen gut, da gibts vllt. ein 500 qm Palais dafür. Also je nach Stadt gibt es für 500 tsd gerade mal eine durchschnittliche 100 qm Wohnung in einem guten Viertel, z.B. in FFM, Hamburg oder München.
Michael Bertrandt schrieb: > Völlig durchgeknallte Vorstellung von Leute die noch nicht den leisesten > Durchblick vom Leben haben. > Absolut ausserhalb eurer Reichweite. > Beginnt mit einer Wohnung unter 100000 EUR. ja durchgeknallt ist das schon. Aber unter 100 k Wohnung muss es auch nicht sein. Bei 50 k Eigenkapital und 3500 netto, wäre eine Immobilie für 150 - 200 k durchaus gut machbar.
Ein Haus ist für den Ing eine Karrierebremse. Der Ing muss doch absolut mobil sein, muss jederzeit mit Standortwechsel des Arbeitsplatzes rechnen und gegebenenfalls alle paar Jahre einen neuen Job suchen. Durch seine Spezialisierung wird der Ing schwer einen Job in der gleichen Stadt finden. Bei Arbeitslosigkeit ist es auch vorteilhaft, kein sichtbares Vermögen zu haben. Für einen Facharbeiter lohnt sich ein Haus in mehrerer Hinsicht. Er kann es oft auch besser bezahlen, weil er schon viel früher angefangen hat, Geld zu verdienen und deshalb schon Ersparnisse hat.
paulaner schrieb: > Für einen Facharbeiter lohnt sich ein Haus > in mehrerer Hinsicht. Er kann es oft auch besser bezahlen, weil er schon > viel früher angefangen hat, Geld zu verdienen und deshalb schon > Ersparnisse hat. das ist wohl war. Gerade wenn er einen Facharbeiter Beruf hat, den man sehr gut auch in günstigen, ländlichen Regionen ausüben kann, wie z.B. ganz normaler Elektriker für Gebäudetechnik, Schreiner, Zimmermann. Wenn man da den Job verliert, geht man halt zum nächsten Betrieb im Nachbarkaff. Aber ein hochspezialisierter Ing hat es da in der Pampa schon schwerer. Wenn Immobilie, dann nur in der Stadt bzw. Vorort. Dann aber wegen der hohen Preise lieber Wohnung statt Haus. Die Wohnung kriegt man zur Not in gefragten Städten zumindest auch schnell verkauft oder vermietet.
Das Vorhaben ist sehr sehr gewagt und nur umsetzbar, wenn man dann im Haus sehr bescheiden lebt und jeden Euro umdreht, um möglichst noch etwas Reserve zu haben und ggf. Sondertilgungen leisten zu können. Der Kernpunkt, wieso es wohl nicht klappen wird, ist die Tatsache, dass 3500€ Netto von Gehältern kommen, d.h. ein Gehalt allein kann die Finanzierung definitiv nicht stemmen. Und aus dem Grund wird die Bank wohl auch kaum mitspielen, die Sicherheit bei dem niedrigen EK ist auch zu gering für sie. Was das Haus selbst angeht, so kommt es eben auf den Ort an. Im Großraum Stuttgart bekommt man für 500k mit Glück ein Reihenhaus, das keine 20J. alt ist. Wer wirklich Lebensqualität a la EFH sucht, darf da nochmal ordentlich drauflegen und über Neubau wollen wir bei den hiesigen Grundstückspreise gar nicht erst reden. Ich habe mich daher auch von der Idee des Hauskaufs in meiner Umgebung erstmal verabschiedet, die Kosten sind mir einfach zu hoch. Meine kleine Hoffnung basiert nun darauf, dass in 10-15J. die Blase endlich platzt und ich mir dann ein 700k Haus für 250k aus der Portokasse zulege und vielleicht noch 2-3 Wohnungen aus Verteigerungen in den Topf werfe :)
Es gibt definitiv eine Immobilienblase in Deutschland, so wie vor 5 Jahren in den USA, aber was erwartet man, wenn man Bankstern die Billionen Spielgeld frisch druckt ? Die Frage ist halt, wer so dumm ist zu glauben, mit den Bankstern und ihrem geschenkten Geld mithalten zu müssen und dafür echtes erarbeitetes Geld einsetzt.
MaWin schrieb: > Es gibt definitiv eine Immobilienblase in Deutschland, > so wie vor 5 Jahren in den USA, Wie soll die aussehen?
> Wie soll die aussehen?
Na wenn Preise bezahlt werden,
die drastisch über den Neubaukosten
(Architekten haben Listen die Baukosten nach Gewerken angeben, z.B:
SirAdos) liegen, dann gibt es eine Blase.
Und es werden derzeit exorbitante Preise bezahlt,
in Ballungsräumen gut doppelt so hoch wie noch vor
der Krise.
Das freut die Handwerker, die doppelt so viel bekommen
wie sonst, freut die Besitzer alter Immobilien, die
teuer verkaufen können, und geht zu Lasten derjenigen,
die meinen mit Spielgeldbankstern mithalten zu müssen.
Der BKI Baukostebnindex steigt auch, aber ausserhalb
der Ballungsräume sind die Preise nicht so gestiegen,
daher ist der BKI moderat, die meisten Leute bauen
schliesslich nicht in Innenstädten.
MaWin schrieb: > Na wenn Preise bezahlt werden, > die drastisch über den Neubaukosten > (Architekten haben Listen die Baukosten nach Gewerken angeben, z.B: > SirAdos) liegen, dann gibt es eine Blase. richtig. Beispiel für ETWs Neubau, in sehr gefragter Innenstadtlage einer Großstadt. Haus mit ca. 700 qm Wohnfläche ( zzgl. Trepenhaus und Keller ) auf ca. 600 qm Grund ( halt Innenstadtbebauung ). Da sind 9 Wohnungen drin. Grund kostet dort ca. 1000 Euro pro qm, also schon recht teuer. Macht für das gesamte Gebäude ca. 600 tsd Grundstückkosten. Pro qm normaler Ausstattung liegen die Kosten bei Mehrfamilienhäuser auch bei ca. 1000 Euro pro qm. Macht also für das gesamte Haus ca. 700 tsd Euro Baukosten. Grundstück + Baukosten = 1,3 Mio Euro. Das ergibt pro qm reiner Wohnfläche ca. 1 857,14 Euro pro qm. Verkauft werden diese Wohnungen aber für ca. 4000 Euro pro qm, also ganz klar eine reine Blase. Da ist nur der halbe Wert durch einen Sachwert abgedeckt, der Rest ist reine Spekulation. An Wert gewinnen kann lediglich das Grundstück, nicht aber das Haus. Im Gegenteil, die Wohnungen werden mit der Zeit abgewohnt und verlieren sogar an Wert.
Hobby schrieb: > An Wert gewinnen kann lediglich das Grundstück, nicht aber > das Haus. Im Gegenteil, die Wohnungen werden mit der Zeit abgewohnt und > verlieren sogar an Wert. Weder das Haus noch das Grundstück gewinnen an Wert. Das Haus verliert an Wert durch abwohnen und Erosion und das Grundstück behält seinen Wert. Diesen Wert aber in € auszudrücken ist Unsinn, denn das was wir € nennen ist wertloses Papier, oder nur ein Buchungsposten im Computer einer Bank, der beliebig reproduzierbar ist. Und diese imaginäre Zahl € könnte ihren ihr gegebenen Wert, der nur auf Vertrauen basiert, viel schneller verlieren als ein Haus, wenn das Vertrauen erstmal verloren geht. Das wird dann soweit sein, wenn eine zu große Zahl an Bürgern erkennt, wie das Finanzsystem aufgebaut ist und wie die Geldschöpfung funktioniert. Dann bricht dieses System zusammen und mit diesem Zusammenbruch ist manches, was sich mancher da mühevoll zusammengespart hat, zum größten Teil verloren. Das Papiergeldsystem läuft, wie oft vorher in der Geschichte, wieder auf einen Crash zu. Wer also Geld hat, der ist mit ner Immo als Sachwert nicht schlecht beraten. Nur Schulden sollte man auch nicht zu viel haben. Aber das meiste Kapital konzentriert sich jetzt bereits auf eine kleine Gruppe von Menschen, während der Rest Schulden hat - eigene und kommerzielle (Staatsschulden). Nach dem Reset geht das Spiel wieder von vorn los, und diesen Reset sehe ich innerhalb der nächsten 10-15 Jahre. Vorkswirtschaftlich gibt es keine Alternative dazu. Alles, was die Regierungen bisher zur Bewältigung der Schuldenkrise getan haben hat diese Entwicklung beschleunigt. Es wird entweder in einer Insolvenz Deutschlands oder in einer kräftigen Inflation enden. Beides hätte Vor- und Nachteile.
Googelt mal oder ab in WikiPedia: "Zwangshypothek" (um den Vorteil der Immobilienbesitzer in einer Währungsreform auszugleichen) Verbot von Goldbesitz ("Goldverbot"). Man sollte den Immobilienkauf/Sachwertekauf also nicht in den "Olymp" der absoluten Sicherheit heben. Nur so als Warnung an diejenigen, die ein schlagendes Argument FÜR den Hauskauf suchen und keines finden, welches naheliegender ist. Grüße, Mike
Mike schrieb: > Googelt mal oder ab in WikiPedia: > "Zwangshypothek" (um den Vorteil der Immobilienbesitzer in einer > > Währungsreform auszugleichen) > Verbot von Goldbesitz ("Goldverbot"). > Man sollte den Immobilienkauf/Sachwertekauf also nicht in den "Olymp" > der absoluten Sicherheit heben. Letztlich legt die Regierung die Spielregeln fest und es ist nie ausgeschlossen, daß man letztlich enteignet wird. Ich glaube aber, daß selbst im Falle einer Währungsreform die Regierung den Leuten ihr bescheidenes Eigenheim belassen wird, ohne diese zu belasten. Dafür gibt es nämlich keinen Grund. Es gab keinen Krieg, dessen Lasten zu tragen sind. Aber selbst 1948 sind die Besitzer von Immobilien und anderen Sachwerten deutlich besser weggekommen als die Besitzer von Reichsmarkbündeln. Man denke immer, was ist nach der Währungsreform: Die Fabriken, Häuser die gesamte Realwirtschaft ist ja dann noch da. Nur das Geld ist anders verteilt und heißt anders. Und ich hoffe, daß man bei dieser Währungsreform dann endlich gelernt hat und ein gerechteres System entwirft. Das ausgegebene Geld darf einzig vom Staat geschaffen werden. Dieser muß die volle Kontrolle über die Geldschöpfung haben. Die privaten Banken dürfen kein Geld schöpfen, ohne sich bei der Zentralbank zinspflichtig zu refinanzieren. Der Zins wird von der Zentralbank an die Regierungen überwiesen. Damit hat die Zentralbank ein viel stärkeres Mittel, die Wirtschaft zu steuern.
Mike schrieb: > Verbot von Goldbesitz ("Goldverbot"). Das kann man nicht durchsetzen weil niemand weiß wieviel Gold der einzelne hat. Man kann ja nicht alle Leute und alle Wohnungen durchsuchen. Das eventuelle Goldverbot wird auch irgendwann wieder aufgehoben. Außerdem gibt es in der Krise, egal wie ein Goldverbot realisiert sein mag, immer einen Schwarzhandel.
MaWin schrieb: >> Wie soll die aussehen? > > Na wenn Preise bezahlt werden, > die drastisch über den Neubaukosten > (Architekten haben Listen die Baukosten nach Gewerken angeben, z.B: > SirAdos) liegen, dann gibt es eine Blase. In dem Punkt unterscheidet sie sich doch von der US-Immo-Blase. Dort hat man um jeden Preis Kredite verkauft und die Leute konnten diese auf einmal nicht mehr bedienen. Hier zahlen die Häuslebauer einfach mehr Geld als eigentlich nötig und in ein paar Jahren fallen die Preise wieder, ganz ohne "platzen".
Guten Morgen Leute, also erstens mal: ich hab keine Partnerin sondern einen Partner, denn ich bin hier die Frau ;) Ja also ich würde sagen das klingt nach nem einstimmingen "du hast einen an der Waffel". Dachte ich mir schon. Die Kreditberechnung war übrigens von der Schwäbisch Hall, also durchaus seriös! Ich werd mal sehen was sich an dem Hauspreis noch drücken lässt, nächste Woche haben wir einen Termin. Das Haus ist eigentlich 591000 wert, es hat Erdwärme, Abluftsystem und das ganze neumodische Zeug. Ist technisch also auf dem neusten Stand. Aber dadurch, dass das Haus nicht in ner Stadt steht, kostet es "nur" 485000. Mal sehn... :( :( :( Träumen darf man ja. Ich bezweifel, dass ich mal weniger Geld brauche wenn ich selber baue. Übrigens kriege ich jährlich eine Gehaltserhöhung. Aber Kinder oder zumindest eins hätt ich schon mal gern, das ist das Problem :(
Confused schrieb: > Die Kreditberechnung war übrigens von der Schwäbisch Hall, also durchaus > seriös! heeeeftig !!!! kennt ihr da jemanden persönlich oder so ? Confused schrieb: > Das Haus ist eigentlich 591000 wert, es hat Erdwärme, Abluftsystem und > das ganze neumodische Zeug. Ist technisch also auf dem neusten Stand. > Aber dadurch, dass das Haus nicht in ner Stadt steht, kostet es "nur" > 485000. Mal sehn... wer sagt, dass es soviel Wert ist ? irgendein Bankster ? in Spanien wurden Wohnungen aus den 60ern auch zu 3000 Euro pro qm, 1,5 Stunden ausserhalb in Satellitenstädten von Barcelona verkauft, zumindest noch 2007. Auch da sagte man den Menschen die Preise können nur weiter steigen.... zu Abluftsystemen : das ist einfach nur Dreck. Hast Du mal gesehen, wie sowas nach ein paar Jahren von innen aussieht ? also solche Abluft - und Wärmerückgewinnungsrohre ? wenn nein, schau Dir mal im Netz Berichte darüber an. Dir wird schlecht werden. Confused schrieb: > Aber dadurch, dass das Haus nicht in ner Stadt steht, kostet es "nur" > 485000. Mal sehn... noch schlimmer !!!! auf dem Land ? was heißt genau Land ? Speckgürtel einer Großstadt oder so richtig Pampa ? wenn letzeres, dann echt Finger weg. Aber gut, soll jeder tun was er will. Jedenfalls kann ich bei sowas nur Kopfschütteln.
@Confused: Ich würde bei 3500€ Netto, trotz jährlicher Gehaltserhöhung, eine Rate (Zins+Tilgung) um die 1000€ machen. Mehr nicht. Vor allem wenn der Kinderwunsch da ist. Die Gehaltserhöhungen werden dann schon von den anderen Lebenshaltungskosten aufgezehrt (Inflation). Gerade wenn Kinder da sind. Und dann möglichst schnell tilgen. Also nicht nur 1% Tilgung! Sonst ist nach 10/15Jahren Zinsbindung fast nichts abgezahlt und Ihr könnt mit der Bank neu über einen Anschlusskredit verhandeln. Ob der dann auch zu den heutigen Zinsen zu haben ist, ist nicht abzusehen.
> Das Haus ist eigentlich 591000 wert, es hat Erdwärme, > Abluftsystem und das ganze neumodische Zeug. Frauen und Sonderangebote. Nein, auch dein Blazer im BlingBling Laden ist nicht 400 EUR wert und du hast ein Schnäppchen gemacht als du ihn für 200 gekauft hast, sondern du hast ein 50 EUR Kleidungsstück 300% zu teuer gekauft. Hobby hat dir doch ein realistisches Beispiel gezeigt. Die Leute hier im Neubaugebiet, die Erdwärme nutzen, ärgen sich schwarz, weil sie schon im ersten WInter elektrische Zusatzheizungen kaufen mussten weil die Erdwärme nämlich kalt wurde, und haben Stromrechnungen für 14000kWh. Statt billigem Nachtstrom kostet der genau so viel als ob sie den Stromanbieter wechseln würden, denn alternative Stromanbieter liefern keinen Nachtstrom, sondern nur Strom zu Normalverbrauchspreis. Und die Lüftungsanlage ergibt zwar ein gutes Raumklima, ist aber nicht viel besser als Fenster auf Kipp zu stellen, denn eine Effizienz von 90% ist Augenwischerei, die Abluft ist viel feuchter als die Zuluft also muß dort viel weniger Wasser erwärmt werden, bei 20 GradC drinnen, 0 GradC draussen, und 90% Effizienz also Zuluft auf 18 GradC erwärmt, wird bei 60 % Luftfeuchte eben nur 22% der Wärmeenergie gerettet, die fehlenden 87% werden von der Hausheizung aufgebracht um die Feuchtigkeit im Zimmer zu verdampfen, woraufhin die Zimmerluft immer trockener wird, theoretisch bis ungesunde 15%. Die wenigsten Lüftungsanlagen rezirkulieren Feuchtigkeit.
Lass es. Das Haus ist viel zu teuer für Euch. Und vergiss die Einschätzung der Bank oder Bausparkasse. Die wollen Dir einen Kredit verkaufen, das können die aber nur, wenn sie Euch einreden, wie günstig das Haus ist, damit ihr auf jeden Fall zuschlagt. Bei 3500€/Monat werdet Ihr das Haus schon bezahlen können, zur Not kann man ziemlich weit runter pfänden. Aber dann arbeitet ihr nur noch für die Bank. Ein neues gebrauchtes Auto ist dann schon nicht mehr drin, ein kind kannst Du völlig vergessen. Wobei letzteres ja auch mal ungeplant kommt, willst Du das dann wirklich abtreiben, nur weil ihr sonst das Haus verkaufen müsstet (zugegeben, der Gedanke ist brutal) ? Und ja, ich kann mir schon vorstellen, dass ein Haus für eine halbe Million ein Traumhaus ist. Das wäre aber schon die Mindestbedingung bei der Summe. Man sollte auch daran denken, dass die Zinsen historisch extrem niedrig sind. Bei der Summe bricht euch schon eine Zinserhöhung auf 5% das Genick. Gruss Axel
MaWin schrieb: > > Und die Lüftungsanlage ergibt zwar ein gutes Raumklima, > ist aber nicht viel besser als Fenster auf Kipp zu stellen, > denn eine Effizienz von 90% ist Augenwischerei, die Abluft > ist viel feuchter als die Zuluft also muß dort viel weniger > Wasser erwärmt werden, bei 20 GradC drinnen, 0 GradC draussen, > und 90% Effizienz also Zuluft auf 18 GradC erwärmt, wird bei > 60 % Luftfeuchte eben nur 22% der Wärmeenergie gerettet, > die fehlenden 87% werden von der Hausheizung aufgebracht um > die Feuchtigkeit im Zimmer zu verdampfen, woraufhin die > Zimmerluft immer trockener wird, theoretisch bis ungesunde 15%. > Die wenigsten Lüftungsanlagen rezirkulieren Feuchtigkeit. Kannst du das mal vernünftig erklären ? Gruss Axel
> Kannst du das mal vernünftig erklären ? Hab ich. Bei der Wassermenge hilft http://www.wettermail.de/wetter/feuchte.html
Übrigens:Das haus hat 200 qm wohnfläche und steht auf nem 820qm grundstück. wollte ich oben noch schreiben. achja und wegen dem "keine ahnung vom leben". ich bin vielleicht erst 25, aber bin mit 20 daheim ausgezogen und weiß sehr wohl was alles bezahlt werden muss etc. danke auch
Confused schrieb: > Übrigens:Das haus hat 200 qm wohnfläche und steht auf nem 820qm > grundstück. wollte ich oben noch schreiben. > > achja und wegen dem "keine ahnung vom leben". ich bin vielleicht erst > 25, "Vielleicht" im Sinne von "evtl. auch nicht 25" ? .-) > aber bin mit 20 daheim ausgezogen und weiß sehr wohl was alles > bezahlt werden muss etc. danke auch Confused schrieb: > Das Haus ist eigentlich 591000 wert, es hat Erdwärme, Abluftsystem und > das ganze neumodische Zeug. Ist technisch also auf dem neusten Stand. > Aber dadurch, dass das Haus nicht in ner Stadt steht, kostet es "nur" > 485000. Mal sehn... Ist doch ein super deal. Wenn's dann noch Baujahr 2012 ist, ist der Preis sogar annehmbar.
Confused schrieb: > achja und wegen dem "keine ahnung vom leben". ich bin vielleicht erst > 25, aber bin mit 20 daheim ausgezogen und weiß sehr wohl was alles > bezahlt werden muss etc. danke auch Aber nicht welche laufenden Kosten so ein Eigenheim alles mitbringt. 30 Jahre 1900€ Rate, wtf? Das sind 684.000€ für ein 485.000€ Haus wo ihr schon 50k€ EK mitbringt. Lol, gutes Geschäft für die Bank.
MaWin schrieb: >> Kannst du das mal vernünftig erklären ? > > Hab ich. Bei der Wassermenge hilft > http://www.wettermail.de/wetter/feuchte.html Das mit der Feuchte ist mir klar. Aber wenn die die austretende Luft abgekühlt wird, kondensiert die enthaltende Feuchtigkeit weitestgehend aus. Die dabei freiwerdende Energie wird auf die einströmende Luft übertragen. Somit geht durch die Feuchtigkeit eben keine Energie verloren (jedenfalls nicht in dem von Dir behaupteten Ausmass). Oder ? Gruss Axel
> Die dabei freiwerdende Energie wird auf die einströmende Luft übertragen
Nein, nicht 90% der Energie, sondern nur so viel, daß die angesaugte
Luft eben 90% der Temperatur hat, der Wirkungsgrad ist die Lügezahl der
Werbeindustrie.
> Das haus hat 200 qm wohnfläche und steht auf nem 820qm grundstück. Also schaust du auf die Grundwertkarte des Katasteramtes, sagen wir 100 EUR/m2, und rechnest den Wert einfach aus, ein "exklusives" Haus kostet i.A. 1300 EUR/m2 Baukosten: 820 * 100 + 200 * 1300 = 342000 EUR. Und dafür zahlst du 30 12 1900 = 684000 EUR, merkwürdig, genau das doppelte. Andere Leute bekommen also 2 Häuser dafür :-) > keine ahnung vom leben Sach ich doch. 30 Jahre keine Scheidung, 30 Jahre jeden Job annehmen, und wenn es keinen Job gibt auch illegal gucken wie man die monatlichen Forderungen begleicht, denn sonst nehmen sie einem DAS GANZE HAUS weg. Du willst einen 30 Jahre Kreditvertrag eingehen (der sicher nach 10 Jahren zu ganz anderen Zinsen fortgeführt wird und aus 1900 EUR/Monat dann gleich mal 3800 EUR/Monat macht), und bist noch keine 30 Jahre alt.
Du bist ja ein echt herzlicher Mensch MaWin, man kanns auch "nett"sagen. Wie alt bist du du? 80? Wenn ich mir sicher wäre dass alles glatt läuft würd ich nicht hier im Forum sitzen.... AUßerdem stehen noch Preisverhandlungen aus, so n Preis kann man noch gewaltig drücken. Ist wie mit Autos. Die werden auch immer höher ausgeschreiben wie das was man wirklich dafür will
Ein Haus käme für mich aus Prinzip nicht in Frage. Mein Modell ist: - Relativ kleine, schicke Wohnung (45 - 60qm, 2-3 Zimmer) Optimalerweise kann ich meinen AG mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder noch besser per Rad erreichen. Ein Auto wäre nur für größere Einkauf und u. U. Ausflüge vorteilhaft (online bestellen bzw. Carsharing). Als "Prestigeobjekt" aka Kostenschleuder mit hoher Ineffizienz brauche ich ein Auto mit Sicherheit nicht. Ernähren kann mich auch sparsam, an Kleidung brauche ich auch nicht viel (Keine überteuerten Markenklamotten, etc. Ich kaufe gute Produkte mit (lebens-)langer Garantie). Luxushobbys habe ich keine und ansonsten habe ich auch geerdete "Ansprüche". Ich komme aus einfachen Verhältnissen und gehöre zum Glück nicht zu den Leuten, die dies nun (dank neuer Möglichkeiten) überkompensieren müssen. Mein erspartes lege ich erneut in gut ausgewählte Immobilien an (kleine Wohnungen, in der Nähe von Hochschulen, Berufsschulen in Ballungsgebieten). Die kann ich bei Bedarf auch wieder abstoßen. Dazu ein paar Aktien, die ich 30 Jahre lang "liegen lassen" kann. Da kommen nur ein paar Unternehmen in Frage. Dazu aber auch ein paar Aktien von neuen Sternchen, hier spielt mein technologischer Hintergrund eine Rolle, ich investiere da aber vorsicht, immer mit der Annahme: Das Geld ist weg. Bisher habe ich da aber ein gutes Näschen gehabt. ---- So bin ich zu einem kleinen "Vermögen" gekommen und das total streßfrei und ohne großes Risiko. Ich schließe generell keine Verträge ab, deren Inhalt ich nicht zu 100% verstehe. Zinsknechtschaft und Modelle, bei denen ich 30 Jahre lang den Banksklaven spielen darf, kämen für mich überhaupt nicht in Frage. Dafür wäre ich nicht der Typ. Nur für mein Studium musste ich einen Kredit aufnehmen. Konsumkredite kommen für mich nicht in Frage, da ernähre ich mich lieber 30 Tage von Reis und Ketchup. ;) Aber jeder, wie er mag!
Confused schrieb: > Du bist ja ein echt herzlicher Mensch MaWin, man kanns auch "nett"sagen. > Wie alt bist du du? 80? Naja, zumindest redet er Klartext. Und genau solche konträren Meinungen sucht Ihr doch für Eure Entscheidungsfindung? Ihr seid jung und habt Schmetterlinge im Bauch. Aber wie es in 10 Jahren aussieht, das wisst Ihr noch nicht. DER Supergau ist ein Scheidung, so unwahrscheinlich das momentan auch sein mag. Und eine Scheidung bedeutet bei so einem Objekt den Verkauf, den keiner von Euch beiden wird das alleine stemmen können. Wieviel werdet Ihr in 10 Jahren abbezahlt haben? Wieviel wird das Haus dann wert sein? Wieviel wird ein Verkauf dann bringen? Derzeit wächst sie, die Immobilienblase. Die Preise sind derzeit verdammt hoch. Ich rechne gerne noch in D-Mark, um das Peisgefüge zu checken. Euer Stück liegt bei knapp einer Millionen DM! Keiner weiß wie es in 10 Jahren aussieht, aber dass das Objekt dann nicht massiv an Marktwert verloren hat, kann ich mir kaum vorstellen. Im worst case Fall einer Scheidung steht Ihr dann beide ohne Haus und mit einem Restberg an Schulden da. Im best case Fall wachsen die Zinsen nicht unermässlich, Ihr verdient beide immer genug Geld, um die Schuldenlast abzudrücken und seit zufrieden mit dem, was übrig bleibt. Also, ich wünsche Euch eine weise Entscheidung!
Also nachdem wir schon 5 Jahre zusammen wohnen glaube ich, ich kann es genauso gut einschätzen wie ein langverheiratetes paar. es kann immer was passieren oder? ich höre gerne negative meinungen an, aber in einem gepflegten umgangston! danke euch allen :)
Confused schrieb: > Also nachdem wir schon 5 Jahre zusammen wohnen glaube ich, ich kann es > genauso gut einschätzen wie ein langverheiratetes paar. es kann immer > was passieren oder? Ja genau. Und in so einem Fall sollte sich der Verlust in Grenzen halten. Aber ich lese schon heraus, dass Deine Entscheidung schon gefallen ist. Wenn das Haus privat verkauft wird, dann schau, was mit den Leuten am Preis noch verhandelbar ist. Wenn das über einen Makler geht, oder im schlimmsten Fall über die Immo-Abteilung einer Bank, dann ist noch IMMENS was im Preis drin. Also keine falschen Hemmungen, sonst wäre das Haus schon lange verkauft...
Ich würd mich mal fragen, warum das Haus zum Verkauf steht. ;)
> so n Preis kann man noch gewaltig drücken. Natürlich, auf 342000 EUR - 27% = 249660 (dieselbe Rechnung wie beim Auto, allerdings mit einer Lebensdauer von 100 Jahren bei Massivbau und -20% weil es eben nicht von dir selbst nach deinen Vorstellungen gebaut ist sondern du die Mauern so nehmen musst wie sie stehen) Aber 342000 EUR sind ungefähr 250000 EUR mehr als ihr euch derzeit leisten könnte. Ihr habt in 5 Jahren gerade mal 50000 EUR zusammenbekommen, also braucht ihr noch 64 Jahre für fehlenden 684000-50000 EUR, dann seid ihr 89 und schon tot. > aber in einem gepflegten umgangston! Das lag sicher nicht an der Wortwahl, sondern du hast ein Problem wenn man dir nicht nach dem Maul plappert und dir deine Traumwelt schönredet.
Confused schrieb: > ich höre gerne negative meinungen an, aber in einem gepflegten > umgangston! Finde ich bislang sehr sachlich und gesittet. Wir können alle froh sein, solange Mxxxxxx S. diesen Thread noch nicht kapert. Dann wird der Umgangston erst richtig hässlich.
@Confused (Gast): Okay, ich habe keine Ahnung von Häusern, keine Ahnung von der Finanzierung, aber ich bin ein Ing (deshalb schreibe ich hier mit) So viel ist schon mal klar, um ein Haus leisten zu können, sollte man nicht nur gut verdienen, sondern auch sparen können. Jemand, der mit 50k Euro ein 500k Euro Haus finanziert hat, entschuldige meinen Umgangston, einen an der Waffel... aber, was schreibe ich da, Du bist ja kein Ing :-o Spart erstmal zusammen 150k, dann wisst ihr, was das bedeutet, jeden Monat fast 2k Euro abdrücken zu müssen. Die Bänker lachen sich wahrscheinlich kaputt, denn so lange es solche Leute wie euch gibt, ist deren Job sicher! Lolly
Bin auch Ing und kann nur sagen das es mit deinem Gehalt schon schwierig werden kann. Ich habe ein Haus (225k€) finanziert ohne Eigenkapital. Haben Netto knapp 5000€ monatlich. Und ja in manchen Monaten wird es ganz schön eng. Mit allen Nebenkosten und Versicherungen. Ausserdem will man sich ja auch mal was leisten. Wir haben zwar nur ein Kind aber sind wirklich am überlegen ob wir uns ein 2. leisten wollen und können. (hört sich blöd an ist aber so) Ich zahle im Monat 1000€ kalt das heisst es kommen noch diverse Nebenkosten dazu. Es reicht zwar aus aber wie schon gesagt lass mal was kaputt gehen oder grössere Reperaturen. Naja musst aber du wissen. Ich rate davon ab. Gruss
@ Antideppressiva: es ist echt ne immo-abteilung der bank. was meinst du wie weit man da noch drücken kann?? ihr habt alle recht! ich leb grad echt in nem traum.... und räusper verkauft wirds weil die sich scheiden lassen. ach was weiß ich.... schätze ich lass die finger davon :( andererseits... wenn ich den preis gedrückt krieg und unsre eltern noch was beisteuern.... hm ;)
Als Faustformel kann man sagen Jahresnetto *7,5 ist das was du maximal von der Bank bekommst. @Dipl.Ing (Gast) 225k€ bei 5k€ netto ist doch locker zu stemmen. Kommt aber immer auf den persönlichen Lebensstandard an.
Ich sag ja passt schon, aber es geht bei uns um ein HAus Baujahr 1965 und da kommen halt immer wieder außerplanmäßige Erneuerungen.
Confused schrieb: > ihr habt alle recht! ich leb grad echt in nem traum.... und räusper > verkauft wirds weil die sich scheiden lassen. ach was weiß ich.... > schätze ich lass die finger davon :( Das hab ich befürchtet. Hat schon seinen Grund und die hatten das mit Sicherheit damals auch nicht geplant, dass es so kommt! Übrigens: 591000€ "Wert" war es nicht, das war vermutlich nur der Kaufpreis. Wert ist es das, was jemand dafür bereit ist zu zahlen!
Wir hatten seinerzeit 100k zusammengespart und uns dafür ein Grundstück gekauft. Dann von der Bank 300k geholt und gebaut. Das ist ganz gut zu stemmen. Wie gesagt liegt alles auch am eigenen Lebensstandard. Wenn man alle 2 Jahre nen neuen Wagen will, jeden ElektronikHype(Iphone, dicke Glotze,...) und 3mal im Jahr nen Urlaub mitmacht, wird das mit dem Haus sicher nichts..muss jeder selber entscheiden...
MaWin schrieb: > Also schaust du auf die Grundwertkarte des Katasteramtes, > sagen wir 100 EUR/m2, und rechnest den Wert einfach aus, > ein "exklusives" Haus kostet i.A. 1300 EUR/m2 Baukosten: > > 820 * 100 + 200 * 1300 = 342000 EUR. so sieht es aus. MaWin hat da wirklich Ahnung. Was ich mich eh frage : wozu braucht ein kinderloses Paar ein 200 m2 Haus auf über 800 m2 Grund ? dabei ist ja das krasse, dass bei der Finanzierung keine Kinder möglich wären. Generell bin ich kein Fan von großen Baugrundstücken. Man zahlt für einen Garten wo man vllt. paar mal im Jahr Ball spielt oder grillt ( wobei man ja nicht die ganzen 800 m2 nutzen kann ) ein Schweinegeld, weil es Bauland ist. Will man einfach nur einen Garten, kann man sich, gerade auf dem Land, am Dorf - der Stadtrand ein Gartengrundstück für paar hundert Euro pro Jahr pachten oder für unter 10 tsd Euro kaufen. Dann reicht auch ein 400 - 500 m2 Grundstück. Und wenn man eh nur 1 - 2 Kinder möchte, reicht auch ein Haus für 150 tsd Euro. So käme man, inkl. ein paar Extras und Nebenkosten vllt. auf 250 tsd bei NEUBAU. Mein Tipp : wenn ihr echt denkt, ihr könnt monatlich 1900 Rate + 500 Nebenkosten aufbringen, dann macht doch folgendes : auf dem Land kann man sicher für 5 - 8 Euro kalt eine schöne Wohnung mieten. Mietet euch vllt. ne schöne 3 Zimmerwohnung für sagen wir 800 Euro warm. Die Differenz, zu den monatlichen Kosten mit Haus ( also 1600 Euro ) spart ihr monatlich 5 Jahre lang weg. Dann seht ihr ob das machbar ist. Wenn das 5 Jahre lang geklappt hat und ihr das konservativ anlegt, habt ihr mit euren jetzigen ca. 50 k etwa 140 - 150 k auf der hohen Kante. Auch seid ihr dann weitere 5 Jahre zusammen und DANN könnt ihr ggf. über ein Haus nachdenken. Mit knapp 150 k Eigenkapital bekommt ihr zu dem noch bessere Konditionen bei der Bank und könnt euch mit sehr geringer Rate ein 250 tsd Euro Haus, wie oben beschrieben leisten. Mir aber egal was ihr tut, seid ja erwachsen. Jedenfalls kenne ich einige solche Fälle, wo ähnlich krass Häuser gekauft wurden. Diese Leute mussten zum Schluss Konsumkredite aufnehmen um LEBEN zu können und um die Raten zu blechen. 15 Jahre nach Hauskauf kam dann die Privatinsolvenz. Die Bankster freuen sich. 15 Jahre lang fette Zinsen kassiert und zum Schluss auch noch das Haus. Außerdem traue ich dem ganzen noch nicht. Euro 50 tsd Eigenkapital reichen bei einem derartigen Haus gerade mal für die Kaufnebenkosten ! daher wäre das eine 100 % Finanzierung, die nur wenige Banken in Deutschland machen ! wenn die das machen, nur unter bestimmten Bedinungen ( z.B. sehr hohes Einkommen, am Besten auch noch Beamter usw. )
> Generell bin ich kein Fan von großen Baugrundstücken.
Hmm, man muß sie ja nicht bebauen.
Ich frage mich eher, welche Lebensqualität die Ställe haben, die heute
so in den Vororten entstehen.
Haus und 3 Meter gesetzlicher Abstand drumrum, mehr Grundstück gönnt man
sich nicht.
Kein Wunder, daß die Kinder von den Eltern wegziehen, Erweiterungen sind
ja auch nicht möglich, die Errichtung einer Arbeitsstätte auch nicht,
nicht mal ein Schwimmbad passt hin und Sonne gibt es auch nicht.
MaWin schrieb: > Hmm, man muß sie ja nicht bebauen. > > Ich frage mich eher, welche Lebensqualität die Ställe haben, die heute > so in den Vororten entstehen. > > Haus und 3 Meter gesetzlicher Abstand drumrum, mehr Grundstück gönnt man > sich nicht. > > Kein Wunder, daß die Kinder von den Eltern wegziehen, Erweiterungen sind > ja auch nicht möglich, die Errichtung einer Arbeitsstätte auch nicht, > nicht mal ein Schwimmbad passt hin und Sonne gibt es auch nicht. es muss ja kein Stall sein. Ein 120 - 130 qm Haus und 400 - 500 m2 Grund sind immer noch genug, da ist dann noch genügend Platz für eine Terrasse und einen schönen Garten. Ein Schwimmbad haben sowieso die wenigsten, da ist eine Jahreskarte für die ganze Familie fürs Freibad erheblich günstiger als alleine schon die Unterhalts - und Wasserkosten für ein eigenes Schwimmbad. Dazu kommen ja noch die Baukosten. Und wie schon gesagt, wer eine große Wiese möchte, als Hobbygarten, kann sich ja am Dorf - oder Stadtrand sowas günstig zu legen. Baugrund ist dafür einfach oft zu teuer, ausser vllt. im Osten oder Norden, wo man auch schon für 30 - 40 Euro pro qm Bauland kaufen kann. Selbst in ländlichen Gebieten mit guter Wirtschaft, kriegt man für 100 Euro pro m2 kein Bauland, sondern zahlt eher 200 - 300 Euro. Daher ist ein riesen Garten schon ziemlich totes Kapital.
MaWin schrieb: > Kein Wunder, daß die Kinder von den Eltern wegziehen, Erweiterungen sind > ja auch nicht möglich, die Errichtung einer Arbeitsstätte auch nicht, > nicht mal ein Schwimmbad passt hin und Sonne gibt es auch nicht. der Grund ist meist ein anderer, was auch gegen so ein riesen EFH spricht. Kinder wollen meist eine gute Ausbildung oder ein Studium machen, ziehen darum weg. Dann finden sie oft auch woanders einen Job. Dann steht das riesen EFH so ziemlich leer, die Kosten für den Unterhalt und die Instandhaltung bleiben aber. Das ist dann gebundenes Kapital, wo von man kaum was hat.
Hobby schrieb: > MaWin schrieb: > > es muss ja kein Stall sein. Ein 120 - 130 qm Haus und 400 - 500 m2 Grund > sind immer noch genug, da ist dann noch genügend Platz für eine Terrasse > und einen schönen Garten. Ein Schwimmbad haben sowieso die wenigsten, da > ist eine Jahreskarte für die ganze Familie fürs Freibad erheblich > günstiger als alleine schon die Unterhalts - und Wasserkosten für ein > eigenes Schwimmbad. Dazu kommen ja noch die Baukosten. > > Und wie schon gesagt, wer eine große Wiese möchte, als Hobbygarten, kann > sich ja am Dorf - oder Stadtrand sowas günstig zu legen. Baugrund ist > dafür einfach oft zu teuer, ausser vllt. im Osten oder Norden, wo man > auch schon für 30 - 40 Euro pro qm Bauland kaufen kann. > Selbst in ländlichen Gebieten mit guter Wirtschaft, kriegt man für 100 > Euro pro m2 kein Bauland, sondern zahlt eher 200 - 300 Euro. Daher ist > ein riesen Garten schon ziemlich totes Kapital. Hmm, also mein 450m² Garten ist definitiv schon zu klein. Mit Schaukel, Terrasse, Baumhaus, Garage, Pool, und und und. wenn die Kinder dann noch Fussbal spielen, wird es schon eng. Und im Sommer ins Freibad zu gehen, ist einfach blöd, das ist mit einem eigenen Pool nicht ansatzweise zu vergleichen. Und nach der Arbeit mal in den Pool springen, ist schlicht geil, nach der Arbeit im Freibad in der Schlange stehen, ist schlicht sch.... Aber deswegen will ich nicht noch weiter raus ziehen, bis ich dann zu Hause bin, ist die Sonne untergegangen und ich kann nur noch Nachtbaden machen. Was widerum seinen eigenen Reiz hat, den man im Freibad nicht erlebt, aber muss ja nicht dauernd sein. Letztlich gibt es ja Gründe, warum man ein Haus will, ein Handtuch als Garten steht dem entgegen. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Hmm, also mein 450m² Garten ist definitiv schon zu klein. Mit Schaukel, > Terrasse, Baumhaus, Garage, Pool, und und und. wenn die Kinder dann noch > Fussbal spielen, wird es schon eng. > > Und im Sommer ins Freibad zu gehen, ist einfach blöd, das ist mit einem > eigenen Pool nicht ansatzweise zu vergleichen. Und nach der Arbeit mal > in den Pool springen, ist schlicht geil, nach der Arbeit im Freibad in > der Schlange stehen, ist schlicht sch.... > > Aber deswegen will ich nicht noch weiter raus ziehen, bis ich dann zu > Hause bin, ist die Sonne untergegangen und ich kann nur noch Nachtbaden > machen. Was widerum seinen eigenen Reiz hat, den man im Freibad nicht > erlebt, aber muss ja nicht dauernd sein. Also auch das was du aufzählst, kann man auf ca. 500 qm Grund bauen. Trotzdem : wie viele Hausbesitzer haben einen Pool ? kaum jemand. Also ist das kein repräsentatives Beispiel. Ich sag mal so, wenn man richtig Knete hat, dann kann man das tun. Aber gerade beim Beispiel von "confused" ist das gerade nicht der Fall ! die könnten kaum die Raten aufbringen, mit Kindern sowieso nicht ( also schon mal keine Schaukel und kein Baumhaus ). Da reicht es erst recht nicht für einen Pool. Des Weiteren : eine Schaukel, ein riesen Baumhaus und eine Grillhütte kann man auch auf einem günstigen Gartengrundstück etwas ausserhalb errichten. Und wer nicht gerade Millionär ist, kann sich auch kein riesen Pool leisten wo man schön Bahnen ziehen kann. Dann doch lieber ein schönes Bad mit Whirlpool, das reicht zum relaxen völlig und ist nicht mal so teuer wie man denkt.
Hobby schrieb: > Des Weiteren : eine Schaukel, ein riesen Baumhaus und eine Grillhütte > kann man auch auf einem günstigen Gartengrundstück etwas ausserhalb > errichten. Ist doch Bullshit! Trassentüre auf, Grill anschmeißen, Fleisch aus der Küche holen und auf den Grill, Bier aus dem Kühlschrank holen, auf die Uhr schauen: 15 Minuten. Ein paar Stunden und ein paar Bier später kann man wieder alles schnell abbauen und aufräumen und muss nicht heimfahren. Jetzt mach das mal mit deinem Gartengrundstück, das irgendwo in der Pampa liegt!
genervt schrieb: > Ist doch Bullshit! > > Trassentüre auf, Grill anschmeißen, Fleisch aus der Küche holen und auf > den Grill, Bier aus dem Kühlschrank holen, auf die Uhr schauen: 15 > Minuten. > > Ein paar Stunden und ein paar Bier später kann man wieder alles schnell > abbauen und aufräumen und muss nicht heimfahren. > > Jetzt mach das mal mit deinem Gartengrundstück, das irgendwo in der > Pampa liegt! kommt darauf an wo das Gartengrundstück liegt. Vllt 1 - 2 km weiter ist ja nicht so weit. Solang es kein Bauland ist, ist es nämlich spott billig. Aber ok, eine Terrasse zum grillen passt auch auf ein kleineres Grundstück. Möchte man halt eine große Wiese mit Baumhaus, Hütte und sonst sonst was geniessen ist ein Gartengrundstück um längen billiger. Klar, wenn man das Geld hat für ein riesen Baugrundstück, dann kann man sich das gerne leisten. Aber grillen und Bier trinken geht auch auf einem kleineren Grundstück.
> eine Terrasse zum grillen passt auch auf ein kleineres Grundstück Der Ärger mit den 3 Meter entfernten Nachbarn aber auch. Da lohnt es sich, wenn ein Schwimmbad dazwischen steht :-) Und auf seiner Seite ein Fussballplatz. > da ist eine Jahreskarte für die ganze Familie fürs Freibad > erheblich günstiger als alleine schon die Unterhalts - > und Wasserkosten für ein eigenes Schwimmbad. Das kostet übrigens gar nicht mal so viel, Baukosten unter 2000 EUR http://yapool.de/Schwimmbecken/Stahlwandbecken/Rundbecken-Rundpool/Premium-Paket-Rundbecken-Rundpool-FUN.html (5.5mx1.5mx0.8mm) und jährliche Unterhaltskosten von 77 EUR (35m3 a 1.50 Wasser, 70ct Kupfersulfat als Algizid, 1.25 EUR pH-Senker, 3x30x2x0.4x0.23 Stromkosten Umwälzpumpe, 3x30x8x0.04*0.23 Stromkosten Solarpumpe) ist je nach Jahr so 3 Monate verwendbar, aber die Familienkarte kostet hier 140 EUR. > kommt darauf an wo das Gartengrundstück liegt. Richtig. Alles was weiter als vor der Terrassentür ist, ist ungeeignet zum Anbau von Gemüse und Erdbeeren, denn wer will dort schon jeden Tag 2 mal hin zum giessen, und ungeeignet für teure Bauten, denn die werden ständig Opfer von Vandalismus, und ungeeignet als Auslauf für den Hund, denn du musst dann jedesmal mit. Dann doch lieber das eigene Grundstück.
MaWin schrieb: > Das kostet übrigens gar nicht mal so viel, Baukosten unter 2000 EUR > http://yapool.de/Schwimmbecken/Stahlwandbecken/Run... > (5.5mx1.5mx0.8mm) > und jährliche Unterhaltskosten von 77 EUR (35m3 a 1.50 Wasser, 70ct > Kupfersulfat als Algizid, 1.25 EUR pH-Senker, 3x30x2x0.4x0.23 > Stromkosten Umwälzpumpe, 3x30x8x0.04*0.23 Stromkosten Solarpumpe) ist je > nach Jahr so 3 Monate verwendbar, aber die Familienkarte kostet hier 140 > EUR. sowas nennst Du Pool ? das ist ein bisschen besseres Planschbecken. Und sowas passt auch auf ein kleineres Grundstück. Richtig schwimmen kann man da nicht drin, dann lieber ein Bad mit schönem Whirlpool. Ich sag ja, richtig schwimmen kann man in so einem Teil eh nicht und so weit ich weiß, darf man gar nicht ohne weiteres Pools mit Tiefe von mehr als 1,20 bauen als Privatmann, ist vllt. auch von Gemeinde zu Gemeinde verschieden. Jedenfalls, WENN man das Geld hat klar, warum nicht gleich ein Parkanwesen. Wenn man es nicht hat, verschuldet man sich sehr hoch für nur minimal mehr Lebensqualität. Zumal ich nicht so der Grillfan bin, dafür brauch ich mich nicht hoch zu verschulden. Bin mal gespannt ob "confused" noch was schreibt.
Jeder stellt sich eben etwas anderes als "Garten" vor und hat so seine Vorzüge. Manche Grillen auch im Winter! ;)
> In dem Punkt unterscheidet sie sich doch von der US-Immo-Blase. > Dort hat man um jeden Preis Kredite verkauft und die Leute konnten > diese auf einmal nicht mehr bedienen. Ganz genau das macht man hier doch auch: > Die Kreditberechnung war übrigens von der Schwäbisch Hall Die deutschen Kredithaie haben von den USA schön gelernt, wie man es macht, die Leute gnadenlos in die Kreditfalle zu treiben, und dabei noch die Hauspreise doppelt so hoch wie realistisch ansetzen zu können.
> sowas nennst Du Pool Mehr passte nicht hin, heute würde ich auch grösser bauen, aber stattdessen hab eine Gegenstrom-Schwimmanlage :-). > darf man gar nicht ohne weiteres Pools mit Tiefe von > mehr als 1,20 bauen als Privatmann Meins ist älter. http://www.pooldoktor.net/forum/europaische-verordnung-betreffs-pool-tiefe-t5101.html Also vermutlich 1.40m, das ist die Wassertiefe eines 1.5m Beckens, der Rest schwappt über, passt also, und weniger sollte man nicht nehmen, ich war neulich in einem Hotelpool mit 1.20, da stösst man beim Schwimmen ständig mit den Füssen auf Grund, nervig.
MaWin schrieb: > Die deutschen Kredithaie haben von den USA schön gelernt, wie man es > macht, die Leute gnadenlos in die Kreditfalle zu treiben, und dabei noch > die Hauspreise doppelt so hoch wie realistisch ansetzen zu können. richtig. Hier auf Seite 2 eine Übersicht nach Bundesland, was die Leute so ein Eigenkapital für den Immokauf aufwenden : http://www.baufi24.de/index-baufinanzierung/baufi24-laenderindex_quartal_2_2012.pdf im Schnitt nur noch 13 %, immer mehr machen sogar eine Vollfinanzierung, wäre vor einigen Jahren völlig undenkbar gewesen, dass deutsche Banken und Sparkassen sowas machen. Heute schon Alltag
Der Thread ist ja eigentlich schon recht alt und auch etwas vom Thema abgeschweift. Um nochmal auf die ursprüngliche Fragestellung zurückzuschweifen: Ich bin fast 40 Jahre und Elektroingenieur ( :D ). Habe Frau (berufstätig) und zwei Kinder. Vor vor 5 Jahren haben wir angefangen, nach einem Haus zu suchen. Mehr als 200.000 wollten wir nicht ausgeben, das entsprach unserem damaligen Barreserven (50% Erbschaften + 50% Ersparnisse). Nach 2 Jahren erfolgloser Suche bei Maklern und Hausbaufirmen, kurz bevor wir so weit waren, das Haus der Eltern (3-Seiten Bauernhof) so umzubauen, dass es für 2 Familien taugen würde, wurden wir auf ein zur Versteigerung stehendes Grundstück aufmerksam. 2500 Quadratmeter, Vorort von Nürnberg, darauf ein Haus mit 170 Quadratmeter, Baujahr 1998, und ein Werkstattgebäude mit 170 Quadratmeter (der Besitzer war mit einem Metallbaubetrieb "untergegangen"). Grundstück fix und fertig bepflanzt, 15 Jahre alte Obstbäume, schöne Hecken, viel Wiese, Haus freistehend schön in der Mitte, Werkstatt unauffällig am Rand. Das Haus hatte eine gewöhnungsbedürftige Farbe (komischer blauton, war wohl mal modern) aber eine große (36 Quadratmeter) überdachte Terasse. Wir hatten Glück und konnten die Werkstatt bei Regen mal von innen sehen, das Flachdach (Dachpappe) war übel undicht, sonst aber Ok. Wir haben grob kalkuliert, waren uns dann einig, dass es uns 150.000 Wert wäre. 50.000 sollten, so waren wir der Meinung, für alle anfallenden Nebenkoten und Renovierungskosten sowie Einrichtung reichen. Ich (Hobbygärtner) war vom Grundstück hin und weg. Der Zusachlag ging für 150.000 an uns. Nach Schlüsselübergabe begann sofort der Umbau. Bausubstanz erwies sich als makellos. Wir haben komplett Fußböden (Laminat), Wände (Putz und Tapete) und Decken (waren Panele drann) sowie teilweise Elektro nach unseren Wünschen neu gemacht. Eine Trennwand wurde entfernt. Neue Haustür und neue Terassentür. Alles in Eigenleistung (Eltern halfen mit und sind Teils vom Fach (Malermeister, Elektriker). Nach einem halben Jahr jeden Abend und am Wochenende den ganzen Tag auf der Baustelle war alles fertig. 30.000 Eur waren bis dahin trotz Eigenleistung zusätzlich in Baumaterial geflossen. Der Logistische Aufwand war enorm (was brauchen wir wann und wer liefert es rechtzeitig und günstig), da hätte ohne Schwiegervater, der auch tagsüber schonmal Baumaterial entgegen nehmen konnte, mein Urlaub micht gereicht. Nach dem Kauf von Möbeln war erstmal kein Geld mehr für die Küche da, die 200.000 waren aufgebraucht. Die Küche haben wir dann, nach viel rechnerei, finanziert. Jeden Monat 350 Eur, die letzte Rate war im Oktober letzten Jahres fällig. Trotz der 350 Eur jeden Monat konnten wir gut Geld auf Seite legen, so dass wir nach kanpp einem Jahr schon die 10.000 EUR für eine neues Dach auf der Werkstatt zusammen hatten (Trapetzblech). Jetzt leben wir in einem schuldenfreien Haus, und ich bin froh, dass das so ist. Mit einem Grundstück und Eigenheim findet man immer einen Grund Geld auszugeben (Klettergerüst, Pool, Gatenhaus, Bepflanzung, neuer Rasentraktor, Holzvergaserheizung, Kettensäge, Gartenmöbel, blah blah blah.) Ein eigenes Haus macht sicher keinen Spass, wenn man zwar ein Haus mit Grundstück hat, dann aber das Geld für ein Spielhaus für die Kinder oder den Skiurlaub fehlt, weil die Finanzierung drückt. Mein Fazit, statt 200.000 knappe 220.000 EUR ausgegeben, ein halbes Jahr in der Freizeit gut malocht. Trotzdem abgesehen von der finanzierten Küche, ohne Kredit ausgekommen und ohne Existenzangst gelebt. Hätte ich neu gebaut, dann hätte auch mindestens ein halbes Jahr jeden Abend auf der Baustelle zugebracht. Ich hätte dann aber für dieses Geld kein Haus bekommen, und erst recht kein Grundstück in dieser Größe, und erst recht keine Werkstatt in dieser Größe, und auch keine 15 Jahre alte Bepflanzung mit Hecken und (Obst)bäumen. Mit meiner Familie hätte ich auch nicht mehr in Sommer und Winterurlaub fahren könnnen. Sicher hatten wir auch etwas Glück, aber ich glaube, man darf nicht ungeduldig sein. Wenn man nur lange genug sucht, dann findet man eine Immobilie, die man sich auch leisten kann, ohne die Banken reich zu machen und irgend eine Immobilienpreisstrohfeuer anzufeuern. Achja, eine Sache stört mich noch an meinem Haus, es ist von außen immernoch blau, aber das schränkt die Funktion in keiner Weise ein ;).
@Hobby klar schreib ich noch was :P Also Klaus das klingt super. Mein Bruder hat auch ein Haus gebaut, hat es selbst geplant und fast alles selber gemacht mit diversen Leuten aus der Verwandschaft. Man muss sagen, es ist echt ne "geile Hütte", er hat 370000 Euro gebraucht, ABER ohne die drei Jahre ARbeit die er reingesteckt hätte hätte das Haus locker 700000 gekostet! Ist natürlich toll, wenn man das kann! Zum Garten: Also das ist ja alles Ansichtssache. Zu mir: ich bin auf einem großen Bauernhof aufgewachsen mit Platz ohne Ende! Den Nachbar fünf Meter neben dran zu haben ist eine Horrorvorstellung für mich. Ich fand es auch schlimm in einem Mietshaus mit 6 Partien zu wohnen wo ich gerade mal einen Balkon hatte. Mittlerweile wohn ich wieder näher bei meinen Eltern und kann den Platz nutzen. Das neue Haus wäre allerdings 30 km entfernt in der Heimat meines Partners. Also was ich jetzt echt - zugegeben blöderweise - noch nicht geschrieben hatte ist, dass wir das Haus noch nicht von innen kennen. DIe Besichtigung ist erst am 19.1. ABER dieses Haus ist mein Traum seit es steht, ich bin hin und weg. Laut Bildern sieht es auch von innen super aus, aber natürlich ist der Eindruck vor Ort ganz anderst. Und da will ich dann auch mal sehen, was man hier geldtechnisch noch drücken kann. Ich denke mittlerweile, da muss schon ne ganze Menge noch nach unten gehen, damit wir zu schlagen. Außerdem sehn wir, ob unsere Eltern jeweils noch unser Eigenkapital etwas aufstocken könnten. Was auch noch aussteht, ist in den nächsten 10 Jahren eine Auszahlung von meinem Bruder. Sobald der den Hof überschrieben bekommt, werden die Geschwister ausbezahlt. Bei 60Hektar Wald und 10 Hektar Ackerflächen wird das hoffentlich nicht so wenig sein, ich habe keine Ahnung! Würde mir etwas dreist vor kommen, das jetzt so direkt nachzufragen zu Hause... Ansonsten halte ich euch gerne auf dem Laufenden, was letztendlich dabei rauskommt - Ende nächster Woche bzw. Anfang übernächster Woche. Danke für die rege Beteiligung. Hat mich echt gefreut, und mir "den Kopf gewaschen". Achja zum Thema Kinder: Hier hätte ich die Schwiegereltern in der Nähe, die auf das Kind aufpassen würden, damit ich nach der Elternzeit wieder Geld verdienen kann. Allerdings setzt man ja ein Kind in die Welt, um es selbst groß zu ziehen, also darüber denk ich nach, falls es echt in Richtung Kauf gehen sollte. Danke euch! Liebe Grüße
Naja, wozu ein Haus? Dann lieber schön leben (Reisen, etc.) Am Ende (des Lebens) machen unsere Erinnerungen uns aus - nicht die angehäuften Vermögenswerte. Aber das begreifen viele wohl erst am Sterbebett.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Naja, wozu ein Haus? Dann lieber schön leben (Reisen, etc.) > > Am Ende (des Lebens) machen unsere Erinnerungen uns aus - nicht die > angehäuften Vermögenswerte. Aber das begreifen viele wohl erst am > Sterbebett. Das sieht zum Glück jeder anders. Nicht jeder kann sich an Reisen erfreuen.
stromer schrieb: > Das sieht zum Glück jeder anders. Nicht jeder kann sich an Reisen > erfreuen. ja das sieht jeder anders. Ich besitze eine schöne Wohnung in einer Stadt, dennoch ruhige und gute Lage. Die ist recht schnell abbezahlt. Gekauft habe ich aber vorm Immobilienboom, würde heute sehr viel mehr bekommen als ich gezahlt habe. Jedenfalls falls ich mal woanders arbeiten würde, könnte ich die Wohnung sehr gut vermieten oder verkaufen, bin also flexibel, was ein Häuslebauer auf dem tiefen Lande nicht ist. Auch ich reise sehr gerne. Kenne aber solche Häuslebauer auf dem Land, die haben zwar eine riesen Hütte, müssen aber jeden Cent dreimal umdrehen. Eingekauft wird nur beim Discounter und da noch das billigste vom billigsten, gefahren werden uralte Autos, Urlaub gibt es nicht, aber dafür riesen Haus, wovon vieles gar nicht genutzt wird und einen riesen Garten, der auch kaum genutzt wird. Am Samstag kann ich meinen Hobbies nachgehen oder mal auf meiner Terrasse in der Sonne liegen, während der sein riesen Anwesen pflegen muss. Und wehe, er verliert mal den Job in der Pampa, dann hat er echt ein Problem. Daher kann er kaum noch um Gehaltserhöhungen mit Nachdruck verhandeln, er ist nämlich in der schwächeren Position. Eher muss er schön beim Chef arschkriechen "bitte lieber Chef, haue mich nicht heraus" dann mit 60, 65 wenn die riesen Hütte mit riesen Garten bezahlt ist, fallen Instandhaltungsmaßnahmen an und das Haus ist dann für 2 Rentner sowieso zu groß und macht viel zu viel Arbeit für alte Leute. ok aber jeder wie er will. Auch trotz Immoboom sind übrigens viele Häuser auf dem Lande fast unverkäuflich. Selbst Zwangsversteigerungen in schlechten Lagen auf dem Lande ziehen sich sehr oft über Jahre hin, bis es weit unter Wert überhaupt weg geht !!
Kenne ich auch, solche Typen. Wenn man sich dann noch anschaut, wie viele Leute sich für das Eigenheim zu Zinssklaven machen und hoch verschulden, dann gilt mal wieder: Mehr Schein als Sein. Typisch Deutsch.
Man muss sich ja nicht bis über beide Ohren mit einem zu großen Haus verschulden. Trotzdem finden einige Leute das Reisen dämlich. Diese Meinung sollte man ihnen lassen, denn sie ist genauso oder genauso wenig begründet wie die Meinung der Leute, die jedes Jahr verreisen und dabei eine großen Teil ihrer Ersparnisse verprassen.
Es geht doch gar nichts ums Reisen, es geht um Erlebnisse. Aber wer als Soziophobiker lieber allein im Hause sitzt, soll dies gerne tun. =) Hauptsache ihr habt eure Ruhe, hinterm Gartenzaun, nech? ;)
> Man muss sich ja nicht bis über beide Ohren mit einem zu großen > Haus verschulden. Man darf sich sogar nicht. Ich bin erschrocken, daß laut dem Link von Hobby http://www.baufi24.de/index-baufinanzierung/baufi2... die Schuldquote sogar noch gesteigen ist, also ob alle aus den Subprime-Skandal der USA nichts lernen. Daß zuvor in Basel II 66% Finanzierungsquote möglich war, war mir bekannt, aber ich hätte damit gerechnet, daß heute höchstens noch 50% üblich wären. Es muß dringendst ein Gesetz her, welches die Banken zwingt, von einem Kredit auf ein Haus, wenn der Kredit platzt, nur das Haus als Pfand behalten zu dürfen, keine weitere Restschuld, damit die Banken von vorneherein nicht mehr Kredit geben, als das Objekt wert ist, d.h. sich sicher bei einem Verkauf auch erzielen lässt (dann wird eine Bank von selbst auf 50% des Kaufpreises gehen, denn sie weiß, daß bei einem Notverkauf meist nicht mehr zu bekommen ist). Aber unsere Regierung hat nach der Finanzkrise NICHTS gegen die Unverschämtheiten der Banken unternommen, sondern sie nur mit noch mehr Geld versorgt. Da tauscht hier jemand 350000 m2 Grund lieber gegen 820 m2 und ein 200 m2 Haus und glaubt damit gut zu fahren, muß den Fehler auch jetzt gleicb haben statt in 10 Jahren, nicht ohne Schwäbisch Hall mindestens 250000 EUR für den Deal zu schenken. Wer so ins Leben startet, hat spätestens mit 30 alles durchgebracht.
Axel Laufenberg schrieb: > Die wollen Dir einen Kredit verkaufen, ist es nicht inzwischen soweit, dass die Banken zum Kredit auch immer gleich einen Bausparvertrag verkaufen wollen. Mit grossen Vorteilen (fuer die Bank:-) ). Wie sieht das beim TE aus, schon passiert?
MaWin schrieb: > Es muß dringendst ein Gesetz her, welches die Banken zwingt, > von einem Kredit auf ein Haus, wenn der Kredit platzt, nur > das Haus als Pfand behalten zu dürfen, keine weitere Restschuld, > damit die Banken von vorneherein nicht mehr Kredit geben, als > das Objekt wert ist, d.h. sich sicher bei einem Verkauf auch > erzielen lässt (dann wird eine Bank von selbst auf 50% des > Kaufpreises gehen, denn sie weiß, daß bei einem Notverkauf > meist nicht mehr zu bekommen ist). Aber unsere Regierung hat > nach der Finanzkrise NICHTS gegen die Unverschämtheiten der > Banken unternommen, sondern sie nur mit noch mehr Geld versorgt. so ist das in den USA. Folge : Häuslebauer können erst recht zocken und überhöhte Preise zahlen, wenn es schief geht, sind sie nach der Zwangsversteigerung aus dem Schneider. Confused schrieb: > Was auch noch aussteht, ist in den nächsten 10 Jahren eine Auszahlung > von meinem Bruder. Sobald der den Hof überschrieben bekommt, werden die > Geschwister ausbezahlt. Bei 60Hektar Wald und 10 Hektar Ackerflächen > wird das hoffentlich nicht so wenig sein, ich habe keine Ahnung! Würde > mir etwas dreist vor kommen, das jetzt so direkt nachzufragen zu dann wartet doch lieber noch einige Jahre, schaut ob ihr das monatlich zurück legen könnt, was ihr sonst für die Finanzierung ( abzüglich jetziger Miete ) bezahlen müsstest. Zumal ein Erbe ausgeben bevor es geerbt wurde, immer riskant ist. Auch weiss keiner ob landwirtschaftliche Flächen überhaupt so schnell zu Geld gemacht werden können. MaWin schrieb: > Ich bin erschrocken, daß laut dem Link von Hobby > http://www.baufi24.de/index-baufinanzierung/baufi2... > die Schuldquote sogar noch gesteigen ist, > also ob alle aus den Subprime-Skandal der USA nichts lernen. > Daß zuvor in Basel II 66% Finanzierungsquote möglich war, > war mir bekannt, aber ich hätte damit gerechnet, daß heute > höchstens noch 50% üblich wären. ja das ist so. Im DURCHSCHNITT nur noch 13 % Eigenkapital. Da es auch reiche Investoren gibt, die ein Anlageobjekt cash bezahlen, kann man sich ja ausmalen, wie viele ohne Eigenkapital kaufen. Manche Banken bieten sogar eine 110 % Finanzierung an, also Kaufpreis + Nebenkosten. In Spanien wurde das in großem Stil gemacht, daher haben sich die Preise in kürzester Zeit vervierfacht. Da bekamen Leute Kredite OHNE das nach dem Einkommen gefragt wurde. Beispiel eine Familie mit 3 Kindern, 2000 netto Familieneinkommen, bekamen einen 2500 tsd Euro Kredit, zahlten nur die Zinsen, die schon anfangs 1000 Euro betrugen. Eigentlich sollte selbst einem Sonderschüler klar sein, dass sowas nicht gut gehen kann.
Das Dumme ist nur, dass die Gier/Dummheit dieser Leute dann am Ende von allen getragen werden muss. :-/
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Das Dumme ist nur, dass die Gier/Dummheit dieser Leute dann am Ende von > allen getragen werden muss. :-/ ja leider. Hobby schrieb: > Beispiel eine Familie mit 3 Kindern, 2000 netto Familieneinkommen, > bekamen einen 2500 tsd Euro Kredit, zahlten nur die Zinsen, die schon > anfangs 1000 Euro betrugen. Eigentlich sollte selbst einem Sonderschüler > klar sein, dass sowas nicht gut gehen kann. war ein Tippfehler von mir. Meinte natürlich "nur" 250 tsd Euro Kredit, jetzt stehen die vor der Zwangsräumung. In Spanien ist man nicht wie in den USA schuldenfrei, nach dem die Hütte zwangsversteigert wurde. wie die lockere Kreditvergabe sich auf die Preise auswirkt sieht man hier : http://www.faz.net/aktuell/finanzen/wohnungsmarkt-die-grosse-angst-vor-der-blase-11868028.html in den meisten Nachbarländern sind die Preise seit den 90ern explodiert. Anfang der 90er konnte sich fast jeder normale holländische oder französische Arbeiter noch ein Haus leisten und in 15 Jahren abzahlen. Durch die Niedrigzinspolitik und lockere Kreditvergabe UND die Mentalität der Menschen, fast nur noch die Zinsen zu zahlen und kaum was zu tilgen, sind die Preise total in die Höhe geschossen. Ich denke leider, dass es bei uns auch noch so weit kommen wird. Zinsen werden noch weitere so günstig sein, einfach weil die Politik einen zu hohen Druck auf die EZB ausübt, einfach weil es wirtschaftlich nicht anders geht, als Zinsen niedrig zu halten ( dadurch steigt die Inflation und der Staat entschuldet sich ). Auch das ist ein Konstruktionsfehler des Euros. Für die Südländer wäre jetzt eine Niedrigzinspolitik richtig in der Krise, während man die Zinsen bei uns erhöhen müsste. Umgekehrt war es 2003 - 2007, dort hätte man bei uns die Zinsen senken und in den Südländern die Zinsen erhöhen müssen ( damit die Märkte nicht heißlaufen, wie sie ja leider sind ) genau das ist ein riesen Konstruktionsfehler vom Euro.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Kenne ich auch, solche Typen. > > Wenn man sich dann noch anschaut, wie viele Leute sich für das Eigenheim > zu Zinssklaven machen und hoch verschulden, dann gilt mal wieder: Mehr > Schein als Sein. > > Typisch Deutsch. Meins ist mitlerweile fast bezahlt, ich bin dann demnächst frei. Du bist dann immer noch Vermietersklave. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Meins ist mitlerweile fast bezahlt, ich bin dann demnächst frei. Nein, Du bist dann an Dein Haus gefesselt ;-) > Du bist dann immer noch Vermietersklave. Nö. Er kann ziehen, wohin der will - jederzeit. Ich denke, man muss immer abwägen. Als Mieter hat man Vorteile und Nachteile, als Hausbesitzer (lebe ja selbst in einem) auch. Aus meiner Erfahrung heraus: was man an Miete spart, steckt man langfristig ins Haus. Ein Haus ist nie fertig ;-) Aber natürlich ist ein Haus, in dem man tun und lassen kann, was man will, auch etwas, das ich nicht missen möchte. Ganz klar! Ich verstehe aber auch Leute, die lieber zur Miete wohnen oder sich "nur" eine Eigentumswohnung kaufen. Eine gute Nachbarschaft ist bei allen wichtig - es sei denn man wohnt wirklich einsam - aber dann gibt es wieder andere Nachteile (Fahrtkosten usw.). Chris D.
> genau das ist ein riesen Konstruktionsfehler vom Euro.
Nicht wirklich.
Auch die USA haben sehr unterschiedlich leistungsfähige Staaten,
jeder daran interessiert für sich selbst das beste rauszuschlagen,
aber alle haben eine Währung.
Es macht keine Probleme, wenn man will. Europa will nicht, hier
wohnen die Jammerer.
Axel Laufenberg schrieb: > Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Kenne ich auch, solche Typen. >> >> Wenn man sich dann noch anschaut, wie viele Leute sich für das Eigenheim >> zu Zinssklaven machen und hoch verschulden, dann gilt mal wieder: Mehr >> Schein als Sein. >> >> Typisch Deutsch. > > Meins ist mitlerweile fast bezahlt, ich bin dann demnächst frei. > > Du bist dann immer noch Vermietersklave. > > Gruss > Axel Und du bist dann Sklave deiner Immobilie. =) Fragt sich auch em Ende, wer besser gelebt hat hehe
> Ich verstehe aber auch Leute, die lieber zur Miete wohnen Ich ehrlich gesagt nicht. Die haben ja kein Zuhause. Ist für mich eher wie ein Leben im Hotel. Deutschland liegt weit unten auf der Eigetumsquote, der Osten noch mehr als der Westen. Letzlich ist es auf die massive Zerstörung im 2. WK zurückzuführen und den schleppenden Wohlstandsaufbau danach. Wir leiden immer noch unter dem Gröfaz. https://www.akad.de/fileadmin/akad.de/assets/PDF/WHL_Schriftenreihe/WHL_Schrift_Nr_26.pdf Die angeblich "armen" Länder Spanien Italien Griechenland haben über 80%, wir gerade mal 44%.
Chris D. schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: > >> Meins ist mitlerweile fast bezahlt, ich bin dann demnächst frei. > > Nein, Du bist dann an Dein Haus gefesselt ;-) > Nö, ich kann es ja verkaufen, und ein anderes kaufen. Aber es bleibt meins. >> Du bist dann immer noch Vermietersklave. > > Nö. Er kann ziehen, wohin der will - jederzeit. Ok, er kann sich den Sklavenhalter aussuchen. Das macht es nur marginal besser. Ausserdem kostet jeder Sklavenhalterwechel eine Menge Arbeit und Geld. Wobei das bei den Zinssklavenhaltern nicht besser ist, aber wenigstens mit Aussicht auf Freilassung. > > Ich denke, man muss immer abwägen. Als Mieter hat man Vorteile und > Nachteile, als Hausbesitzer (lebe ja selbst in einem) auch. > > Aus meiner Erfahrung heraus: was man an Miete spart, steckt man > langfristig ins Haus. Ein Haus ist nie fertig ;-) Das geht Mietern genauso. Renovieren etc. müssen die nämlich auch, nur dass sie dabei Rücksicht auf den Sklavenhalter nehmen müssen. > Ich verstehe aber auch Leute, die lieber zur Miete wohnen oder sich > "nur" eine Eigentumswohnung kaufen. > Ich ja auch. Aber den Ausdruck Zinssklave finde ich da schon putzig, ich habe mit meiner Bank viel weniger Ärger als mit meinen Vermietern gehabt. Die Bank habe ich zehn Jahre lang nicht gesehen, meine diversen Vermieter haben da schon deutlich mehr Stress verursacht. Gruss Axel
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> Dipl Ing ( FH ) schrieb: >>> Kenne ich auch, solche Typen. >>> >>> Wenn man sich dann noch anschaut, wie viele Leute sich für das Eigenheim >>> zu Zinssklaven machen und hoch verschulden, dann gilt mal wieder: Mehr >>> Schein als Sein. >>> >>> Typisch Deutsch. >> >> Meins ist mitlerweile fast bezahlt, ich bin dann demnächst frei. >> >> Du bist dann immer noch Vermietersklave. >> >> Gruss >> Axel > > Und du bist dann Sklave deiner Immobilie. =) > > Fragt sich auch em Ende, wer besser gelebt hat hehe Ja, das überlege ich auch immer, wenn ich nach einer netten Planscherei im Pool mit den Kindern am Grill stehe und ein Bier zische. Beim sinnierenden Blick in die Glut überlege ich dann immer, wie toll doch so ein Balkon einer Mietswohnung wäre. Dann kommen mir immer die Tränen. Gruss Axel
Tja, so hat jeder andere Vorstellungen von einem schönen Leben, brauchst dich deswegen ja nicht gleich angegriffen fühlen. :P
Axel Laufenberg schrieb: >> Fragt sich auch em Ende, wer besser gelebt hat hehe > Ja, das überlege ich auch immer, wenn ich nach einer netten Planscherei Bei dem Wetter im Pool? Da wäre eine Heizung vorteilhaft. :-) So schön wie ein Pool ist, es macht auch etwas Arbeit. Man sollte ein Haus so bauen, daß man es auch im Alter noch gut beherrschen oder notfalls verkaufen kann.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Tja, so hat jeder andere Vorstellungen von einem schönen Leben, brauchst > dich deswegen ja nicht gleich angegriffen fühlen. :P Ach was, so schlimm ist es auch nicht. Ohne Familie würde ich mir auch kein Haus leisten wollen. Obwohl meine Erfahrungen mit Vermietern äusserst durchwachsen sind. Ich bin eigentlich ganz froh, dass sich die Frage nicht mehr stellt. Gruss Axel
oszi40 schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >>> Fragt sich auch em Ende, wer besser gelebt hat hehe >> Ja, das überlege ich auch immer, wenn ich nach einer netten Planscherei > > Bei dem Wetter im Pool? Da wäre eine Heizung vorteilhaft. :-) > > So schön wie ein Pool ist, es macht auch etwas Arbeit. Man sollte ein > Haus so bauen, daß man es auch im Alter noch gut beherrschen oder > notfalls verkaufen kann. Ist ja nur so ein Aufbaupool. Das ist mit kleinen Kindern eh besser, die können da nicht reinfallen. Ausserdem kann man den dann wegschmeissen oder verkaufen, wenn man das nicht mehr möchte. Wobei ich im Moment eher darüber nachdenke, einen grösseren zu kaufen oder so eine Art Schwimmteich anzulegen, wenn der Kleiner schwimmen kann. Aber ich finde es nicht so schlimm, mich abends noch um den Pool zu kümmern. Den zu saugen hat irgendwie was Meditatives. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: >> Nein, Du bist dann an Dein Haus gefesselt ;-) >> > Nö, ich kann es ja verkaufen, und ein anderes kaufen. Aber es bleibt > meins. Naja. Ein Haus verkauft sich sicherlich nicht "mal eben schnell" - und wenn schnell, dann mit entsprechendem Wertverlust. Das ist schon ein klarer Vorteil für einen Mieter. >>> Du bist dann immer noch Vermietersklave. >> >> Nö. Er kann ziehen, wohin der will - jederzeit. > Ok, er kann sich den Sklavenhalter aussuchen. Wieso überhaupt "Sklavenhalter"? Es ist ein Vertrag wie jeder andere auch: man erhält eine Leistung und bezahlt dafür. > Das macht es nur marginal > besser. Ausserdem kostet jeder Sklavenhalterwechel eine Menge Arbeit und > Geld. Wobei das bei den Zinssklavenhaltern nicht besser ist, aber > wenigstens mit Aussicht auf Freilassung. Oder auf finanziellen Ruin, wenn die Zinszahlungen doch nicht mehr möglich sind. Man hat mit einem Kredit eben auch ein gewisses Risiko. Auch das ist ein Vorteil, den ein Mieter hat. Der zieht bei einem finanziellen Engpass in etwas Preiswerteres/Wg. Kann der Häuslebauer nicht mehr zahlen, hat er außer dem Verlust des Hauses noch massive finanzielle Verluste zu beklagen. Und Zwangsversteigerungen von Wohnhäusern gibt es nicht gerade selten - da reicht ein Blick auf das schwarze Brett hier im Amtsgericht ... Ich kann Leute verstehen, die sagen: "Neee, mit Kredit etc., das ist mir zu risikoreich - und mit Schulden schlafe ich schlecht. Da zahle ich lieber jeden Monat etwas - da weiss ich, das kann ich mir leisten. Und wenn mich meine Liebe in die Stadt X verschlägt, dann ziehe ich einfach um." >> Ich denke, man muss immer abwägen. Als Mieter hat man Vorteile und >> Nachteile, als Hausbesitzer (lebe ja selbst in einem) auch. >> >> Aus meiner Erfahrung heraus: was man an Miete spart, steckt man >> langfristig ins Haus. Ein Haus ist nie fertig ;-) > Das geht Mietern genauso. Renovieren etc. müssen die nämlich auch, nur > dass sie dabei Rücksicht auf den Sklavenhalter nehmen müssen. Ich sag ja - das gibt sich nicht viel. Der eine zahlt es über die Miete, der andere direkt. >> Ich verstehe aber auch Leute, die lieber zur Miete wohnen oder sich >> "nur" eine Eigentumswohnung kaufen. >> > Ich ja auch. Aber den Ausdruck Zinssklave finde ich da schon putzig, ich > habe mit meiner Bank viel weniger Ärger als mit meinen Vermietern > gehabt. Die Bank habe ich zehn Jahre lang nicht gesehen, meine diversen > Vermieter haben da schon deutlich mehr Stress verursacht. Solange man seine Raten bedienen kann, sind alle Banken nett. "Nervig" werden sie erst dann, wenn das mal nicht der Fall ist ;-) Auch so richtig übel kann es werden, wenn das traute Heim plötzlich nicht mehr Glück allein ist, wie bei vielen Paar/Familien, wo eine Trennung ansteht (und das sind ja auch nicht wenige). Bei einer Mietwohnung zieht einer aus - fertig. Bei einem Haus? Wer bleibt, wer geht, wer zahlt weiter, wem gehört was? Das ist dann der Stoff, aus dem sich bergeweise Gerichtsakten generieren. Solange alles normal läuft, ist ein Haus kein Problem. Wie gesagt: ich gönne jedem sein Haus - ich möchte unseres hier auch nicht missen - aber ich sehe auch gute Gründe für ein Wohnen zur Miete. Chris D.
Japp, zudem bleibe ich flexibel. Tolles Jobangebot bekommen? Wohnortswechsel nötig? Null Problemo! ;) Im schlimmsten Fall: - Arbeitsplatz verloren - Im Umfeld keine neuer AP zu bekommen - Finanzielle Probleme - Eheprobleme ("Erfolg macht sexy") - Die Bank wird stinkig - etc. Mit Haus wird so eine Situation sehr schnell zu einer handfesten Lebenskrise. Ich bleibe dafür flexibel und kann ohne weiteres den Wohnort wechseln. Zudem bin ich ein menschenfreund und offener Typ - ich finde überall schnell Anschluss. Nette Menschen leben nicht nur in der eigenen Straße! ;) Auch mit Familie ist das es kein Probleme, zur Miete zu wohnen. Warum sollte ich mir einen großen Garten leisten, wenn ich im Sommer abends schön in den Schloßgarten gehen kann? Warum einen Pool, wenn nur 5min. entfernt ein super Hallenbad inkl. Wellnessanlage steht? usw. Nene, Besitztummelei ist imho ein "teures Vergnügen", ich nutze lieber die Infrastruktur. Zudem wie du sagstet: Ich habe keine Lust auf 30 Jahre Zinsknechtschaft. Schließich wirde JEDE Lebensentscheidung mit diesem enormen Gewicht auf den Schultern gefällt - Lebensqualität sieh für mich anders aus. Ich mag meine Freiheit.
Chris D. schrieb: > Ich kann Leute verstehen, die sagen: "Neee, mit Kredit etc., das ist mir > zu risikoreich - und mit Schulden schlafe ich schlecht. Da zahle ich > lieber jeden Monat etwas - da weiss ich, das kann ich mir leisten. Und > wenn mich meine Liebe in die Stadt X verschlägt, dann ziehe ich einfach > um." Jeder, wie er mag. Aber spaeter bitte nicht rumheulen, wenn es darum geht auch mit den Nachteilen der Mietwohnung zu leben: Wenn die Miete steigt oder wenn der Vermieter kuendigt wegen Eigenbedarf/Totalrenovierung. Und schon gar nicht dann nach dem Gesetzgeber schreien, der die Nachteile der eigenen Entscheidung ausbuegeln soll!
Ach gottchen, diese kleinen "Nachteile" nehme ich sehr gerne in Kauf =) "Wenn die Miete steigt", sage ich halt "tschö!" - Null Problemo. =) Glaube mir: Solvente Mieter werden wie Könige behandelt =)
ein Haus ist schön und gut, wenn man es z.B. so macht wie der Mann oben, Zwangsversteigerungsschnäppchen in strukturstarker Region ( Nürnberg ). Wenn man dann auch entsprechend verdient und genügend EK hat, spricht nix gegen ein Haus. Generell, wer genug Geld hat und das Haus in vertretbarer Zeit mit einem vertretbarem Teil des Einkommens abzahlen kann und nicht Angst haben muss, bei Jobverlust etc. in der Gegend nix mehr zu finden, kann gerne in ein Haus investieren, wenn er sein Geld so anlegen möchte bzw. sich ein Haus gönnen möchte. Es kommt halt stark auf die Region an. In vielen Ballungszentren lohnt es sich aus finanzieller Sicht kaum noch ein Haus zu kaufen. Da ist mieten weit aus günstiger. Rendite macht der Vermieter quasi fast gar keine durch die Miete, nur durch Steuerersparnis lohnt sich vermieten bei Häusern oder Neubauwohnungen überhaupt noch, wenn der Vermieter Spitzensteuersatz bezahlt. Ich selbst wohne zwar in einer Eigentumswohnung, aber die war auch per Zwangsversteigerung gekauft und habe ich selbst günstig saniert. Neubau wäre mir zu teuer. Bei mir in der Nähe gibt es z.B. 80 qm Wohnungen, Neubau für ca. 400 tsd Euro. Mieten kann man die für 1200 kalt. Da ist mieten erheblich besser und das was man dann spart, kann man anders anlegen. Aber ok, das Thema ist sehr individuell. Freunde von mir, vom Land würden NIEMALS in eine Wohnung ziehen wollen. Dafür halten die wenig von Reisen. Jeder so wie er will. Auch kenn ich auf dem Dorf einen Ing, der sich einen 400 qm Palast gebaut hat. Kinder sind nun aus dem Haus, studieren. Jetzt wohnt er da mit seiner Frau alleine, vermieten kann er da nix, zumal Leerstände da sowieso hoch sind und das Haus ist auch so geschnitten, dass man da keine separaten Eingänge oder separaten Bäder hat. Dafür aber hat er jahrelang verzichtet, nur das billigste vom billigste gegessen, niemals Urlaub, jahrelang einen uralten Opel gefahren etc. davon haben tut er nix. Häuser dieser Art stehen auf dem Land zum verkauf, aber gerade solche Luxushäuser will da fast keiner ( fehlt einfach das Klientel dazu ). Bei Immoscout sind solche Villen teils schon seit Jahren zum Verkauf, z.B. 25 Jahre alt, 350 qm Wohnfläche, 1000 qm Grundstück für 800 tsd Euro, 2 Luxusbäder etc. Klar, für den Preis, gerade auf dem Land, würde selbst jemand der sich das leisten kann, lieber neu bauen. Weil fürd diesen Preis verlangt man logischerweise sein Traumpalast. Dafür aber wurde z.B. diese 400 qm Palais viel zu individuell gebaut, als das dieser jedem gefallen würde. Und man bedenke, wehe es wäre was schief gegangen. Jobverlust oder so, Firmenpleite. Im nahen Umfeld hätte es wenig Jobs für einen hochspezialisierten Ing in der Projektleitung und verkaufen ist wie gesagt sehr schwierig.
Marwin schrieb: > Jeder, wie er mag. Aber spaeter bitte nicht rumheulen, wenn es darum > geht auch mit den Nachteilen der Mietwohnung zu leben > Wenn die Miete steigt oder wenn der Vermieter kuendigt wegen > Eigenbedarf/Totalrenovierung. Was im übrigen gar nicht so einfach ist. Wohnt man dort schon ein paar Jahre, dann gibt es entsprechende Fristen usw. Mieter sind schon ausreichend geschützt. Und selbst, wenn man dann mal raus muss - ist ja kein Problem, sich woanders etwas zu suchen. Steigende Preise hast Du überall - auch der Hausbesitzer, das kannst Du mir glauben ;-) > Und schon gar nicht dann nach dem > Gesetzgeber schreien, der die Nachteile der eigenen Entscheidung > ausbuegeln soll! Och, da schreien sowieso alle :-) Generell sind die Nachteile einer Mietwohnung (Kündbarkeit, steigende Miete etc.) den allermeisten Mietern bekannt, während es für den Häuslebauer schwierig ist, zwanzig Jahre in die Zukunft zu schauen. Viele potentielle Probleme (Scheidung, was wird mit dem großen Kasten, wenn die Kinder mal raus sind, was ist im Alter bei verminderter Mobilität, was wenn der Partner früh stirbt - will ich wirklich alleine auf 300qm auf dem Land wohnen?) werden auch gerne verdrängt, weil es nicht ins gerade vorhandene Glück passt. Chris D. (wohnt trotzdem lieber im eigenen Haus :-)
Es kommt halt immer drauf an, wo das Haus ist. Ein kleines Häuschen am Stadtrand in einer Wachstums-Region mit guter Infrastruktur und potenziellen neuen Arbeitgebern in der Nähe ist was wesentlich sinnvolleres als ein großes Haus auf dem Land, bloß weil da das Grundstück billiger war. Wenn man dann das Haus so anlegt, dass man, wenn die Kinder aus dem Haus sind, die Zimmer sinnvoll weiterverwenden bzw. sogar vermieten kann, ist das aus meiner Sicht sehr sinnvoll. Genügend Eigenkapital vorausgesetzt, natürlich. Aber eins muss jedem klar sein: Ein selbstbewohntes Haus ist keine Geldanlage, sondern ein Luxus-Gut wie ein teures Auto. Es kostet über die Jahre eigentlich immer mehr als Mieten, aber wenn man sich den Luxus leisten kann, wieso nicht?
> 5 Jahre alt, 350 qm Wohnfläche, 1000 qm Grundstück für 800 tsd Euro Für den realistischen Preis, 1000 x 50 + (350x1200)*0.75 = 365 tsd EUR würde es wohl weggehen. Aber wenn der Besitzer nur 5 Jahre wartet auf den einen Dummen, dem dieses Traumhaus 800 tsd wert ist, dann hat er 87000 EUR Netto Verdienst pro Jahr, das ist so ordentlich, da kann man schon einige Jahre auf den Dummen warten der seine Erbschaft oder Aktiengewinne ausgeben will. > In vielen Ballungszentren lohnt es sich aus finanzieller Sicht kaum > noch ein Haus zu kaufen. Da ist mieten weit aus günstiger. Was für gedanklicher Bullshit. Auch die Vermieter müssen das Haus als ihr Eigentum bezahlen. Du als Mieter zahlst mehr. Hör dich mal um, was für Mieten heute in Berlin verlangt werden, und wie die Mieter darüber jammern. Da zahlt der Student für 1 Zimmer in der WG im 4. Stock unrenovierter Altbau mehr, als ich für mein ganzes Haus mit Garten und Schwimmbad ausgeben muß. Nur bei Altverträgen kann der Vermieter nicht so einfach die Miete erhöhen, er hat aber das Haus auch damals gekauft als dessn Preis zur Miethöhe passte (wer natürlich heute ein vermietetes Haus als "Renditeobjekt" kauft muß sich nicht wundern wenn erstmal keine drastischen Mietsteigerungen für die langjährigen Mieter drin sind die seine exorbitant überzogenen Kaufpreis ausgleichen würden, aber das ist ja auch in Ordnung, niemand braucht diese Renditegeier.) > Und man bedenke, wehe es wäre was schief gegangen. Jobverlust oder so, > Firmenpleite. Das ist als Hausbesitzer eines abbezahlten Hauses einfach: Man kann einige Jahre auf Ausgaben wie Renovierung und Konsumgüter verzichten und fährt WESENTLICH günstiger als der Mieter der nämlich sofort nach Job-Kündigung die Miete nicht mehr zahlen kann und rausfliegt. Gerade wer auf dem Land wohnt, für den ist es egal, ob die Weltwirtschaft die nächsten 10 Jahre untergeht oder nicht, der kann auf jeden Fall überleben, denn man braucht nicht jedes Jahr ein neues Auto/Waschmaschine und andere Konsumgüter. Man braucht nur Essen, und das baut er sich auf dem Land selber an.
Chris D. schrieb: > Mieter sind schon ausreichend geschützt. > > Und selbst, wenn man dann mal raus muss - ist ja kein Problem, sich > woanders etwas zu suchen. > > Steigende Preise hast Du überall - auch der Hausbesitzer, das kannst Du > mir glauben ;-) richtig. Zumal nach dem ein Haus abgezahlt ist, z.B. kurz vor der Rente, kommen meist hohe Kosten auf einen zu, Dach, Heizung, Isolierung usw, Bad ist vllt. längst nicht mehr modern, Bodenbelag auch nicht etc. Der Eigentümer kann die Renovierung dann sogar nicht mal von der Steuer absetzen, während das ein Vermieter kann, daher sind Mieten quasi teils auch staatlich indirekt subventioniert. Ein Mieter kann einfach ausziehen und sich was neues suchen. Außerdem leben die meisten deutschen zur Miete, daher die eher mieterfreundliche Politik in Deutschland. Wer Wahlen gewinnen will, muss mieterfreundlich sein. Beispiel bei Arbeitslosigkeit etc. : es ist extrem schwer eine Familie raus zu klagen, die keine Miete mehr bezahlt. Selbst NACH Räumungsklage kann der Familie, wenn Kinder dabei sind, bis zu einem Jahr Zeit eingeräumt werden vom Gericht, bis die endgültig raus müssen. Sowas gibt es bei Banken, wenn ein Häuslebauer nicht mehr zahlen kann nicht. Da kommt der Kuckuck ganz erbarmungslos und OHNE Klage, da Grundschulden direkt vollstreckbar vertituliert werden. Dagegen muss ein Vermieter erstmal die säumige Miete etc. mühevoll einklagen. Und der Mieter kann, wenn er sich gut auskennt oder einen Anwalt hat, dann gegen klagen mit allen möglichen Tricks, von wegen Wohnungsmängel, das kann zu einer Gutachterschlacht führen, was alles noch weiter rauszögert. Der säumige Häuslebauer dagegen, bekommt einen Termin zur Zwangsversteigerung, wenn er danach nicht geht, kommt der Gerichtsvollzieher mit der Polizei.
MaWin schrieb: > Was für gedanklicher Bullshit. Auch die Vermieter müssen das Haus als > ihr Eigentum bezahlen. Du als Mieter zahlst mehr. > > Hör dich mal um, was für Mieten heute in Berlin verlangt werden, und wie > die Mieter darüber jammern. Da zahlt der Student für 1 Zimmer in der WG > im 4. Stock unrenovierter Altbau mehr, als ich für mein ganzes Haus mit > Garten und Schwimmbad ausgeben muß. der Vermieter macht in Ballungszentren, gerade bei Neubau kaum noch Gewinn durch die Vermietung. Da liegen Mietrenditen BRUTTO bei ca. 2 - 5 %. Besteuert wird das mit dem Spitzensteuersatz des Vermieters. Gewinne macht man da nur, weil man Abschreibungen und Zinsen von der Steuer absetzen kann, sonst würde sich das ganze gar nicht lohnen. Als Eigentümer aber, kann man diese Kosten nicht absetzen. Daher KANN es sich lohnen, zur Miete zu wohnen. Aber hängt von der Region ab. Du musst sehr günstig wohnen, wenn du weniger bezahlt als ein Berliner für eine 1 Zimmerwohnung. Darf man fragen wo du in etwa wohnst und was du bezahlst ? MaWin schrieb: > Für den realistischen Preis, 1000 x 50 + (350x1200)*0.75 = 365 tsd EUR > würde es wohl weggehen. sehe ich auch so. Ist aber Architektenhaus, da wollen viele dran verdienen. Ein Grundstück kostet selbst da auf dem Land noch 200 Euro pro m2, macht schon 200 tsd für das Grundstück. Haus vom Architekten der auch die Baufirmen koordiniert und beauftragt ( die holen auch noch mal Gewinne raus ) und dann bist bei dem Preis + Kaufnebenkosten. Aber ich gebe Dir da ja auch recht, das ist viel zu teuer.
Chris D. schrieb: > Generell sind die Nachteile einer Mietwohnung (Kündbarkeit, steigende > Miete etc.) den allermeisten Mietern bekannt, während es für den > Häuslebauer schwierig ist, zwanzig Jahre in die Zukunft zu schauen. Deswegen sollte er sehr gut überlegen wo er sein Häuslein baut, besonders dann wenn er es später noch verkaufen möchte. Es gab Leute die haben in 100 Autozeitschriften geblättert bevor sie einen alten Golf gekauft haben und beim Haus war es eine 5-Minuten Entscheidung bis zur Unterschrift und der Kredit mit den meisten Zinsen wurde gleich genommen... :-( http://www.vpb.de/vpb-einstiegspakete.html
MaWin schrieb: >> Und man bedenke, wehe es wäre was schief gegangen. Jobverlust oder so, >> Firmenpleite. > > Das ist als Hausbesitzer eines abbezahlten Hauses einfach Klar - wenn es abbezahlt ist, dann ist ein Haus etwas Feines :-) Es ging hier aber um nicht abbezahlte Häuser, um einen noch laufenden Kredit. Und in dem Fall hat man dann eben ein Problem. > Man kann > einige Jahre auf Ausgaben wie Renovierung und Konsumgüter verzichten und > fährt WESENTLICH günstiger als der Mieter der nämlich sofort nach > Job-Kündigung die Miete nicht mehr zahlen kann und rausfliegt. Warum sollte er? Wenn er keinen Job mehr findet, zahlt die Miete die AA. Wenn die Wohnung nicht zu groß ist, muss er nicht einmal umziehen. Demgegenüber sind die Nebenkosten in einem eigenen Haus natürlich höher als in einem Vielparteienhaus. Das fängt bei den höheren Heizkosten mit vier freistehenden Wänden und eigenem Dach an, geht über die Straßensanierung, die anteilig zu zahlen ist und hört bei der Müllabfuhr auf. > Gerade wer auf dem Land wohnt, für den ist es egal, ob die > Weltwirtschaft die nächsten 10 Jahre untergeht oder nicht, der kann auf > jeden Fall überleben, denn man braucht nicht jedes Jahr ein neues > Auto/Waschmaschine und andere Konsumgüter. Man braucht nur Essen, und > das baut er sich auf dem Land selber an. Dazu benötigt man aber kein Haus. Das geht auch mit Mietwohnung und preiswert angemietetem Garten. Chris D.
> Dazu benötigt man aber kein Haus. Das geht auch mit Mietwohnung und > preiswert angemietetem Garten. Ob Du immer ===> dort wohnen möchtest, wo die Mieten besonders billig sind? Mancher Preis hat gute Gründe. Nach Jobverlust sieht die Welt natürlich anders aus ...
Bin ja gespannt, wie lange die selbstangebauten Gärten vor Plünderung geschützt sind, lol
Die Wirtschaft wird die nächsten 10 Jahre garantiert nicht untergehen. Die Globalisierung hat im Gegenteil erst begonnen. Wir stehen noch ganz am Anfang und können die Folgen, ähnlich wie bei der industriellen Revolution, gar nicht abschätzen. Ob das Häuschen auf dem Lande in diesen Zeiten die richtige Entscheidung ist, ist eher zu bezweifeln.
Sehe ich auch so - und wenn die Wirtschaft zusammenbricht, wir der kleine Gemüsegarten kaum zum eigenen Überleben reichen. Erst recht nicht, wenn Horden aus der Staat raus aufs Land ziehen - auf Nahrungssuche. ;)
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Bin ja gespannt, wie lange die selbstangebauten Gärten vor Plünderung > geschützt sind, lol Mir schmecken die geklauten Kirschen aus Nachbars Garten sowieso viel besser als die gekauften aus dem Supermarkt!
Ebent, und die Apfelbäume sind ebenfalls nicht zu verachten. =)
> Es ging hier aber um nicht abbezahlte Häuser Wer das Geld nicht hat, hat kein Haus, sondern wohnt zur Miete bei der Bank. Niemand rät hier Leuten zu Hauskauf auf Schuldenbasis, ausser denjenigen, die gar nicht rechnen können. Daß derjenige, der 1000 EUR Kredit zu bedienen hat, ein Problem bekommt, wenn der Job weg ist, steht ausser Frage. Aber genau so abstrus widersinnig rechnen hier diejenigen, die behaupten, Miete wäre billiger als Eigentum. Die sind dermassen auf dem Holzweg, die glauben vermutlich auch an Perpetuum Mobiles, also in diesem Fall sich selbst bezahlende Häuser. > Wenn die Wohnung nicht zu groß ist, muss er nicht einmal umziehen. Natürlich steht es jedem Mieter frei, schon wenn es ihm gut geht und er einen Job hat, auf 48m2 mit einfacher Ausstattung zu hausen, dann bittet ihn das AA auch nicht auszuziehen. Da hat er nichts zu verlieren, schon richtig. Arbeiterlagerregale. > Demgegenüber sind die Nebenkosten in einem eigenen > Haus natürlich höher als in einem Vielparteienhaus. Ein grösseres Haus ist teurer als eine kleinere Wohnung. Aha. Welche weltbewegende Erkenntnis. Aber du lügst nicht nur dir in die Tasche, sondern versuchst auch alle anderen hier mit deinen Lügen über den Tisch zu ziehen. Wer es kleiner haben will, darf natürlich auch die 48m2 Eigentumswohnung im Wohnblock kaufen, dann sind die Nebenkosten auch gering. Wer ein Haus mit Garten zur Miete nimmt, zahlt immer mehr als derjenige, dem es gehört. Wer Äpfel mit Birnen vergleicht, ist dumm im Kopf. Ich kann dich übrigens beruhigen weil ich die Kosten kenne von jemandem echt auf dem Lande, in 500m2 auf 3000m2 Grund: Der zahlt noch deutlich weniger als ich, und könnte mit noch viel weniger auskommen, denn er hätte dank Holzofen nicht mal Heizkosten, Wasser aus dem Teich umsonst, Abfall kann auch hinter dem Haus landen denn die Gemeinde fordert nur einen kleinen Müllsack, und seine Strassenfront sind 5 Meter Bundesstrasse von der sein 30m Privatweg abgeht. Soviel zur Birne. > Ein Grundstück kostet selbst da auf dem Land noch 200 Euro pro m2 Soviel kostet es hier in Niedersachsen nicht mal in der Stadt. Aber natürlich darfst du neu nachrechnen, mit relaen Werten vom Katasteramt. Nur werden die wohl auch keine 200 EUR nennen, die mal in eine Anzeige standen, mit der man einen Kunden ausnehmen wollte. Was auch immer. Insgesamt ist die Eigentumsquote in Deutschland historisch bedingt extrem niedrig, und wir sollten uns freuen, daß immer mehr Menschen den ehemaligen Wohlstand von vor dem Krieg wiederherstellen könne, auch wenn Confused lieber 350000 m2 Reichtum auf den Kopf haut, um für 200m2 + 820m2 bei der Bank die nächsten 30 Jahre mit 684000 EUR in der Kreide zu stehen. Schneller hat wohl niemand das erarbeitete der vorherigen Generation verpulvert. Jeder Kredit bei der Bank fördert deren derzeit als asozial geltendes Verhalten, das Volk mit Schuldzins in der Knechtschaft zu halten. Wer über die Paläste der Bank, die Boni der Bankster, das Verhalten der Banken seit dem Finanzcrash wettert, der darf die Banken natürlich nicht mit einem Kredit füttern, damit er "ein Haus für mich, ein Haus erarbeite ich für dich" mit den Banken spielt.
MaWin schrieb: > Soviel kostet es hier in Niedersachsen nicht mal in > der Stadt. Aber natürlich darfst du neu nachrechnen, > mit relaen Werten vom Katasteramt. Nur werden die > wohl auch keine 200 EUR nennen, die mal in eine > Anzeige standen, mit der man einen Kunden ausnehmen > wollte. also das ist der Wert vom Katasteramt ! in Immoanzeigen werden teils auch 250 Euro verlangt, Kleinstadt in Süddeutschland. Allerdings recht strukturstark, wirklich gute Jobs für Ings gibt es da eher wenig. Dort wo ich wohne liegt der m2 Preis bei ca. 600 Euro, laut Katasteramt. Guter Vorort einer Großstadt im Süden. Top Lagen liegen noch weit darüber, auch laut Amt. Immoanzeigen sind sowieso noch weiter darüber. Ja Niedersachen ist für Häuslebauer schon ein Traum, bei einem guten Job würde ich sehr gerne da hin ziehen. Das ist noch eine Region wo Immopreise noch realistisch sind. Hier im Süden können sich nur noch reiche Erben, erfolgreiche Unternehmer, Führungskräfte oder Ings die sich auf 40 Jahre an die Bank versklaven, ein Haus leisten, zumindest im Speckgürtel der Großstädte wo es Arbeit für Ings gibt.
Welche Laus ist dem MaWin denn über die die Leben gelaufen? Ist der immer so unfreundlich? Muss im RL wohl ganz schön Frust schieben, der Arme.
MaWin schrieb: >> Ein Grundstück kostet selbst da auf dem Land noch 200 Euro pro m2 > > Soviel kostet es hier in Niedersachsen nicht mal in > der Stadt. Aber natürlich darfst du neu nachrechnen, > mit relaen Werten vom Katasteramt. Nur werden die > wohl auch keine 200 EUR nennen, die mal in eine > Anzeige standen, mit der man einen Kunden ausnehmen > wollte. In BaWü gehen 200€ eher als Untergrenze durch.
Axel Laufenberg schrieb: > Ja, das überlege ich auch immer, wenn ich nach einer netten Planscherei > im Pool mit den Kindern am Grill stehe und ein Bier zische. > > Beim sinnierenden Blick in die Glut überlege ich dann immer, wie toll > doch so ein Balkon einer Mietswohnung wäre. Dann kommen mir immer die > Tränen. Magst du etwas zu deinen Rahmenbedingungen sagen? Also wie teuer die Immobilie war, wieviel Kredit mit welcher Laufzeit zu welchem Zinssatz? Eigenkapital? Hattest du einen Jobwechsel in der Tilgungszeit?
MaWin schrieb: > Wer das Geld nicht hat, hat kein Haus, sondern wohnt > zur Miete bei der Bank. > > Niemand rät hier Leuten zu Hauskauf auf Schuldenbasis, > ausser denjenigen, die gar nicht rechnen können. > Daß derjenige, der 1000 EUR Kredit zu bedienen hat, > ein Problem bekommt, wenn der Job weg ist, steht ausser > Frage. Naja, aber wenn du für deine Familie eine passende Wohnung mietest, die auch 1000€ kalt kostet, und das ist in der Nähe von gescheiten Arbeitsstellen durchaus üblich für sagen wir mal 4 Zimmer, 200m², dann ist das Geld genauso weg, und du kannst dir nie ein Haus leisten. Nach deiner Meinung könnten ja nur Erben oder Gauner ein Haus kaufen, oder kinderlose Paare, die lange in der 50m² Genossenschaftswohnung gewohnt haben, um das Geld für ein Haus anzusparen. Und kein Betrieb könnte Maschinen kaufen und investieren, weil Kredite ja böse böse böse sind. Und wie du schon richtig schreibst, wenn man lange arbeitslos ist, ist das in beiden Fällen etwa gleich schlimm, als Mieter musst du dann mit deiner Familie aufs Land in eine kleine Wohnung ziehen, und/oder das angesparte aufbrauchen, die Kinder müssen die Schule wechseln, der Partner, der glücklicherweise noch Arbeit hat, muss 50km pendeln. Soooo viel besser als das Haus zu verlieren ist das auch nicht.
Christian R. schrieb: > Naja, aber wenn du für deine Familie eine passende Wohnung mietest, die > auch 1000€ kalt kostet, und das ist in der Nähe von gescheiten > Arbeitsstellen durchaus üblich für sagen wir mal 4 Zimmer, 200m², dann das wäre spott billig !!! sowas gibt es dort auf dem Land wo ich ursprünglich her komme, aber Jobs für Ings gibts da eher wenige. Jedenfalls, ein 200 qm Haus dort würde ca. 300 - 400 tsd Euro kosten, normale Ausstattung + Kaufnebenkosten. Da fährt die Familie mit 1000 Euro kalt pro Monat viel besser. Wenn die Kinder aus dem Haus sind, kann man sich mit dem Ersparten was eigenes kaufen und ist schuldenfrei und kann sich vor allem was altersgerechtes kaufen, was für 2 Personen besser geeignet ist als ein 200 qm Haus / Wohnung. Und wenn man mal den Job verliert, zieht man halt in eine kleinere Mietswohnung. Aber hab schon verstanden, MaWin muss irgendwo im Paradies leben, wo man Häuser mit Garten und Pool zum Preis einer unsanierten 1 Zimmer Wohnung in Berlin bekommt ! klar, dann kann man Häuser kaufen. Nur bei mir in der Gegend zahle ich für ein ALTBau Reihenhaus 500 tsd Euro. Freistehende EHFs, wo auch ein Pool in den Garten passt und in der Größe wie es MaWin toll findet, kratzen an der Millionen Euro Grenze.
> Naja, aber wenn du für deine Familie eine passende Wohnung mietest, die > auch 1000€ kalt kostet, und das ist in der Nähe von gescheiten > Arbeitsstellen durchaus üblich für sagen wir mal 4 Zimmer, 200m², dann > ist das Geld genauso weg, und du kannst dir nie ein Haus leisten. Aber dann gelten durchaus die hier genannten Nachteile eines Hauses, bei Scheidung, bei Arbeitslosigkeit, bei Umzug. Sicher, nach 20 Jahren, WENN man die Finanzierung überstanden hat, sieht das anders aus, ab dann zahlt der Mieter dem Vermieter den zweiten Wohnblock und der Eigentümer lacht sich einen. Aber 200m2 sind recht grosszügig, Confused wurde aufgezeigt, wie man sinnvoller zu einem Haus kommt. > Nur bei mir in der Gegend zahle ich > für ein ALTBau Reihenhaus 500 tsd Euro. Selbst schuld. Klar, als VERKÄUFER würde ich auch so einen Dummen suchen. Aber als Immobilieninteressierter würde ich ein Grundstück suchen und eine deutschlandweit agierende Firma ein Haus darauf bauen lassen. Dann kostet das Haus dasselbe wie in Schleswig-Holstein.
MaWin schrieb: > Selbst schuld. Klar, als VERKÄUFER würde ich auch so einen Dummen > suchen. Aber als Immobilieninteressierter würde ich ein Grundstück > suchen und eine deutschlandweit agierende Firma ein Haus darauf bauen > lassen. Dann kostet das Haus dasselbe wie in Schleswig-Holstein. WENN man dort noch freie Grundstücke bekommt. Ein Reihenhaus kann man ja schlecht alleine bauen. Teils werden bei mir in der Gegend Villen mit großzügigen Grundstücken von Investoren gekauft, abgerissen und Mehrfamilienhäuser drauf gebaut, für 5000 Euro pro qm Wohnfläche. Da geb ich Dir ja recht, völlig überteuert. ( ich selbst wohne direkt daneben, habe für meine Wohnung in selbiger Nobellage inkl. Luxussanierung 2000 Euro pro qm bezahlt ) Aber woran liegt das ? sind die Leute in Süddeutschland bzw. teuren Ballungszentren einfach so dumm ?
MaWin schrieb: > Selbst schuld. Klar, als VERKÄUFER würde ich auch so einen Dummen > suchen. Aber als Immobilieninteressierter würde ich ein Grundstück > suchen und eine deutschlandweit agierende Firma ein Haus darauf bauen > lassen. Dann kostet das Haus dasselbe wie in Schleswig-Holstein. ja das ist generell eine gute Idee, z.B. gibt es Fertighaus Anbieter, die bauen in Polen nach deutschen Standards. Da kriegt man schon schöne Häuser für 150 tsd Euro + Grundstück. Aber sowas kostet, ca. 500 qm, ca. 300 tsd Euro bei mir, WENN man überhaupt noch eins findet, teils wird auch noch mehr dafür gezahlt. Dann bist mit Nebenkosten locker über 500 k
MaWin schrieb: > Insgesamt ist die Eigentumsquote in Deutschland > historisch bedingt extrem niedrig, und wir sollten uns > freuen, daß immer mehr Menschen den ehemaligen Wohlstand > von vor dem Krieg wiederherstellen könne, auch wenn > Confused lieber 350000 m2 Reichtum auf den Kopf haut, > um für 200m2 + 820m2 bei der Bank die nächsten 30 Jahre > mit 684000 EUR in der Kreide zu stehen. Schneller hat > wohl niemand das erarbeitete der vorherigen Generation > verpulvert. Jeder Kredit bei der Bank fördert deren > derzeit als asozial geltendes Verhalten, das Volk mit > Schuldzins in der Knechtschaft zu halten. Wer über die > Paläste der Bank, die Boni der Bankster, das Verhalten > der Banken seit dem Finanzcrash wettert, der darf die > Banken natürlich nicht mit einem Kredit füttern, damit > er "ein Haus für mich, ein Haus erarbeite ich für dich" > mit den Banken spielt. MaWin worüber genau regst du dich auf? Und was soll heißen, ich hau den REichtumg auf den Kopf und wie verdammt kommst du auf 684000 Euro? Ich versteh deine Meinung und hab kapiert, dass du die Idee "scheiße" findest, aber verarschen brauchst du mich deswegen wirklich nicht. Erstens mal hau ich gar keinen Reichtum auf den Kopf! Ich hab fünf Geschwister, und der der den Hof übernimmt muss uns andere fünf auszahlen. Durch sechs geteilt sieht dein "Reichtum" schon anderst aus oder? Ich hab lediglich erwähnen wollen, dass ich da evtl. in Zukunft noch einen Mittelzufluss habe und ich außerdem den Platz ums Haus gewohnt bin und daher mehr Grundstück möchte. Soll ich nun deswegen mein restliches Leben neben Mami wohnen bleiben?! Prima, vielleicht können meine fünf Geschwister alle drumrum bauen und in der Mitte machen wir n Pool. Geniale Idee, danke auch! Wie oben mehrfach erwähnt, sind die Preise im Süden nicht gerade günstig. Ich bin aus Baden-Württemberg! Es kostet nunmal mehr wie bei dir. Ich gehe davon aus, dass der Hauspreis noch kräftig zu drücken ist, wenn nicht lass ich die FInger davon. Auch ich kann rechnen! Um genau zu sein sind die Zahlen sogar mein Beruf, aber auch das wird wohl ein gefundenes Fressen sein mich durch den Dreck zu ziehn. Es rechent seit einer Woche Tag und Nacht in meinem Kopf und mir ist bewusst, dass ihr Recht habt. Aber kein Grund zum Veräppeln. Fazit: Ich schau das Teil in einer Woche an und guck was preislcih machbar ist.
Hobby schrieb: > das wäre spott billig !!! Huppala, sollte natürlich 100m² heißen. Selbst bei uns in Dresden sind die da schon angekommen.
> Aber woran liegt das ? sind die Leute in Süddeutschland > bzw. teuren Ballungszentren einfach so dumm ? Im Prinzip ja, Informationsdefizit, aber nicht nur da. Die Leute nehmen Handwerkerangebote für 15000 EUR an, für die ein erfahrener Kunde, z.B. Wohnungsbaugesellschaft, nur 3500 EUR zahlt, die Leute kaufen Shirts mit Adidas Aufruck für 125 EUR, wo daneben dasselbe ohne Aufkleber für 12.50 hängt, die Leute kaufen eben auch Häuser deutlich über Wert, dabei lässt sich deren Wert so einfach berechnen wie bei einem Gebrauchtwagen. Ich kenne Leute, die wissen nicht, daß ihre Kreditraten von 30 x 12 x 1900 nicht den zu finanzierenden 435.000 entspricht, sondern 249.000 mehr ausmacht. Aber beim Baumarkt wird zugeschlagen, wenn der Artikel der gestern 29 EUR kostete heute mit durchgestrichenen 39 EUR ausgezeichnet ist, weil sie meinen für 29 EUR ein Schnäppchen zu machen von Dingen die sie nicht brauchen. Es ist ziemlich schrecklich wie wenig die Leute über den Kapitalismus wissen, in dem sie leben. Aber kein Wunder, in der Schule hat man ihnen das auch absichtlich nicht beigebracht, wie Geld bei uns entsteht etc. Nicht nur Normalbürger sind so, auch Bankster. Die haben nämlich auch was gelernt. Gelernt daß Artikel keinen eigentlichen Wert haben, sondern sich nur aus Angebot und Nachfrage ergeben, das merkten sie beim Aktienhandel etc. der völlig losgelöst von der wirklichen Welt mit Spielgeld stattfindet. Und sie meinen, mit diesem erlernten Wissen vor dem grossen crash nun aus dem Spielgeld echte Werte zu machen, in dem sie Immobilien kaufen. Dabei gehen sie nach demselben Muster wie bei Aktien vor: Kaufpreis egal, wenn man die Hoffnung hat, ihn hinterher teurer verkaufen zu können. Und weil sie wissen, daß Immopreise auf dem Land und im Osten seit Jahren fallen, kaufen sie in Ballungsräumen. Sie kaufen wie Aktien völlig losgelöst vom Wert, und treiben damit die Preise schon seit 2007 hoch, so daß heute gut doppelt so viel für ein Haus über den Tresen geht wie davor. Das ist gut für die Altbesitzer (ich erinnere mich an VW Arbeiter die ihre für 25 EUR gekaufte Aktie eines Tages für 1000 EUR verkaufen konnten weil Investmentbanker zu blöd waren), und hoffentlich ein totaler Flop für die Bankster, die in 10 Jahren auch erleben werden, daß die Lage Lage Lage in einer Stadt für ein Haus gar nicht gut ist, und das Haus durchaus einen wahren Wert hatte, der dummerweise nur halb so hoch wie der Kaufpreis war. Confused weiß scheinbar gar nicht, welch ein Vermögen 70 Hektar Land sind. Das wurde sicherlich über Generationen aufgehäuft. Es ist in kurzer Zeit zerstört wenn sie wegzieht, denn der Bruder kann die 4 gar nicht ausbezahlen, er müsste den Grossteil verkaufen. Um so etwas zu erhalten müssen alle Geschwister an einem Strang ziehen, einer macht den Hof (weil das für 70ha reicht) und erhält ihn, die anderen arbeiten ausserhalb um den Reichtum zu mehren. Aber nein, lieber selbstverwirklicht man sich auf Kredit, flügge werden mit 90%iger Insolvenzgarantie, Mama wird's schon richten.
MaWin schrieb: > ber unsere Regierung hat > nach der Finanzkrise NICHTS gegen die Unverschämtheiten der > Banken unternommen, sondern sie nur mit noch mehr Geld versorgt. Natürlich... Wer berät denn unsere Regierung? Die Banken.... oder sollte ich besser sagen DIE Bank.. ;)
MaWin schrieb: > Es ist ziemlich schrecklich wie wenig die Leute über > den Kapitalismus wissen, in dem sie leben. Aber kein > Wunder, in der Schule hat man ihnen das auch absichtlich > nicht beigebracht, wie Geld bei uns entsteht etc. Du kennst Dirk Müller also auch!
..... schrieb: > Natürlich... Wer berät denn unsere Regierung? Die Banken.... oder sollte > ich besser sagen DIE Bank.. ;) richtig ! teils werden Gesetzestexte wort wörtlich vom Ackermann-Sepp abgeschrieben. ..... schrieb: > MaWin schrieb: >> Es ist ziemlich schrecklich wie wenig die Leute über >> den Kapitalismus wissen, in dem sie leben. Aber kein >> Wunder, in der Schule hat man ihnen das auch absichtlich >> nicht beigebracht, wie Geld bei uns entsteht etc. > > Du kennst Dirk Müller also auch! > auch richtig. Herr Müller ist ein sehr fähiger Mann ! auch sehr interessant was er zum Thema Eigenheim sagt, aber auch zur Finanzkrise. Der Grund für die Krise sind weder die Linken, noch die Rechten, weder die Liberalen noch die Wirtschaftsliberalen noch die Sozialisten, sondern unser Geldsystem wo Geld aus dem Nichts erschaffen wird ohne Gegenwert, mit dem dann in reale Werte investiert wird. Wenn Geld aus dem Nichts erschaffen wird aber dafür reale Werte zu haben sind, ist klar, dass die Preise immer mehr steigen und es irgendwann zu einem Kollaps kommt.
MaWin schrieb: >> Es ging hier aber um nicht abbezahlte Häuser > > Wer das Geld nicht hat, hat kein Haus, sondern wohnt > zur Miete bei der Bank. > > Niemand rät hier Leuten zu Hauskauf auf Schuldenbasis, > ausser denjenigen, die gar nicht rechnen können. > Daß derjenige, der 1000 EUR Kredit zu bedienen hat, > ein Problem bekommt, wenn der Job weg ist, steht ausser > Frage. Ich bezog mich auf Axels Aussagen und seine "Sklavenhalter". Da ging es um kreditfinanzierten Hausbau. >> Wenn die Wohnung nicht zu groß ist, muss er nicht einmal umziehen. > > Natürlich steht es jedem Mieter frei, schon wenn es ihm > gut geht und er einen Job hat, auf 48m2 mit einfacher > Ausstattung zu hausen, dann bittet ihn das AA auch nicht > auszuziehen. Da hat er nichts zu verlieren, schon richtig. Eben. Kein Risiko durch Kredite, kein möglicher Totalverlust. Und vielen reichen 48m². >> Demgegenüber sind die Nebenkosten in einem eigenen >> Haus natürlich höher als in einem Vielparteienhaus. > > Ein grösseres Haus ist teurer als eine kleinere Wohnung. > Aha. > Welche weltbewegende Erkenntnis. > Aber du lügst nicht nur dir in die Tasche, sondern > versuchst auch alle anderen hier mit deinen Lügen über > den Tisch zu ziehen. Nein, ich habe nur Deine Einlassung widerlegt. Wenn man nämlich wenig Geld hat, helfen einem 500qm nicht viel, weil man die gar nicht bewirtschaften kann. Dann ist man froh, wenn man die Heizkosten so weit wie möglich reduzieren kann. Und nein, nicht jeder hat kostenlos Holz zur Verfügung. > Wer es kleiner haben will, darf natürlich auch die > 48m2 Eigentumswohnung im Wohnblock kaufen, dann sind > die Nebenkosten auch gering. Zum Beispiel. > Ich kann dich übrigens beruhigen weil ich die Kosten > kenne von jemandem echt auf dem Lande, in 500m2 auf > 3000m2 Grund: Der zahlt noch deutlich weniger als ich, > und könnte mit noch viel weniger auskommen, denn er > hätte dank Holzofen nicht mal Heizkosten, Wasser aus > dem Teich umsonst, Abfall kann auch hinter dem Haus landen > denn die Gemeinde fordert nur einen kleinen Müllsack, > und seine Strassenfront sind 5 Meter Bundesstrasse von > der sein 30m Privatweg abgeht. Soviel zur Birne. Ja, wir können jetzt uns gegenseitig die Beispiele um die Köpfe hauen, das bringt nichts. Ich kenne mindestens genausoviele Gegenbeispiele, in denen Leute einsam auf ihren 500qm saßen, kaum das Geld für die Heizkosten aufbringen konnten und auch genug Leute, die für die Sanierung von 20 Meter Straßenlänge mit fünfstelligen Beträgen zur Kasse gebeten wurden. Mit einem abbezahlten Haus ist es also mitnichten getan. Ich kenne auch Mieter, die zahlen heute noch die Miete von vor vierzig Jahren (100 Euro für 100m²). Es gibt eben nur sehr wenig große Birnen. Meistens hat man Mischobst - es gibt viele Vor- aber eben auch viele Nachteile. Naja, und Leute, die uns vom großen Crash erzählen, die Propheten, die gibt es schon lange. Deren Problem ist nur, dass der Crash einfach nicht kommen will. Chris D.
Das musst Du Axel fragen, nicht mich. Ich versteh's nämlich auch nicht :-) Chris D.
Ulrich S. schrieb: > arum redet ihr permanent von "Sklaven"? du kommst auch aus dem Raum Stuttgart ? dort können sich entweder Scheiss Bauern mit fettem Erbe ein Haus leisten die dank Vetternwirtschaft einen Acker für lau als Bauland ausgewiesen bekamen oder Ingenieure mit 70 -80 k die sich als Zinsneger für 40 Jahre an die Bank versklaven. Und dann heisst es Süddeutschland hätte eine sooooooooooooooooooo schöne Lebensqualität. Ja welche den ? das Zinsnegertum ? schön da ist es für reiche Unternehmermehr, sonst für keinen. Selbst Akademiker müssen sich da verschulden bis zum geht nicht mehr. noch schlimmer ist ja München, die grösste kack stadt die es gibt. Also ich sag mal wie das bei mir ist. Ich bin auf dem Land aufgewachsen, da hatte jeder arsch stink normale Arbeiter der normal arbeiten gegangen ist ein Haus mit schönem grossem Garten. Soooooo. Daher will man doch als Ing mal MINDESTENS DAS SELBE HABEN oder eher noch mehr, sonst hätte man nicht studieren brauchen. aber ok so linke hipster kapieren das nicht, für die ist schon alles "zu weit ausserhalb" was 10 min von der schwulen linken Hipster Kneipe entfernt ist, zu fuss .....
Hobby schrieb: > dort können sich entweder > Scheiss Bauern mit fettem Erbe ein Haus leisten So so "scheiß Bauern" also. Und sowas wie du ist tatsächlich Ingenieur? Kaum zu fassen, dass das heute schon asoziale machen dürfen. Denkst wohl bist was besseres
Confused schrieb: > Hobby schrieb: >> dort können sich entweder >> Scheiss Bauern mit fettem Erbe ein Haus leisten > > So so "scheiß Bauern" also. Und sowas wie du ist tatsächlich Ingenieur? > Kaum zu fassen, dass das heute schon asoziale machen dürfen. Denkst wohl > bist was besseres Das ist der Heiner. Einer unserer sozialen Krüppel, die sich hier im Forum tummeln. Zudem ist er hochgradig schizophren, versucht laufend unter anderem Namen zu posten, da er tatsächlich glaubt wir merken es nicht. Zudem ist er um die Uhrzeit immer besoffen. Kannst ihn ignorieren.
Die allermeisten, die solchen Mist hier posten, sind eh noch Schüler oder welche, die sich eh niemals ein Haus leisten könnten. Die gleichen schreiben auch in den Gehalt-Threads immer ihren soziopathischen Mist. Vermutlich aus Neid und Wut.
Na da bin ich ja beruhigt. Sowas kann doch nicht von einem erwachsenen Mann kommen. Naja, was solls ;)
Ich glaube, Heiner ist wirklich ein erwachsener Mann. Er hat mal gesagt, dass er einen Bätschelor (FH) hat, das glaube ich ihm. Aber so ein Abschluss sagt absolut gar nichts über den Charakter aus und schon gar nicht, ob jemand glücklich ist. Heiner selbst hat seine psychische Probleme zugegeben.
> Das ist der Heiner. Einer unserer sozialen Krüppel, die sich hier im > Forum tummeln. Zudem ist er hochgradig schizophren, versucht laufend > unter anderem Namen zu posten, da er tatsächlich glaubt wir merken es > nicht. Zudem ist er um die Uhrzeit immer besoffen. Wenn man sich seine Postings der vergangenen fünf Monate anschaut, erkennt man eine klare Linie: die des stetigen psychischen Verfalls, der durch massiven Ethanol-Abusus rasant beschleunigt wird. Die Abwärtsspirale seiner psychotischen Existenz dreht sich immer schneller... In maximal einem halben Jahr dürfte sich der Problemfall H. vermutlich erledigt haben: - durch die Zwangseinweisung in eine psychiatrische Einrichtung oder - durch Suizid, den er ja bereits im Forum schon einmal ankündigte (Beitrag #2871731 im Thread "Angebote" von Arbeitgebern)
ohjee klingt ja vielversprechend :-O Wir haben uns jetzt übrigens gegen den hauskauf entschieden vorerst. Danke für eure hilfe! Liebe grüße und schönes wochenende!
Chris D. schrieb: > Naja, und Leute, die uns vom großen Crash erzählen, die Propheten, die > gibt es schon lange. Deren Problem ist nur, dass der Crash einfach nicht > kommen will. > > Chris D. Es gibt sehr wohl crashs, man sollte sie aber eher als chance sehen. 1987,1998,2000,2008,2011 . Daher Cash akkumulieren und wenn die Welt mal wieder untergehen sollte genau dann in den MARKT gehen !
Ich rechne mal: ETW, 150TEUR. Monatliche Balastung, 1300EUR --> nach 13 Jahren abbezahlt, Kosten: 43kEUR --> 193KEUR bezahlt (4% Zinsen). Gleiche Wohnung in Miete: 600EUR kalt, pro Jahr 7200 EUR, nach 13 Jahren bei 2% Mietsteigerung (sehr konseravtiv gerechnet!) 777EUR Miete, 9324EUR im Jahr, in 13 Jahren ca. 107000EUR an Miete bezahlt. --> Miete soweit billiger. 10 Jahre später: Miete ist bei 948EUR, weitere 103000 EUR sind an Miete geflossen. -->in 23 Jahren 210000 EUR Miete. http://www.baulinks.de/webplugin/2006/1758.php4 Allgemeinkosten für Wohnung: 1,5% (=188EUR pro Monat)für 23 Jahre, auch mit 2% Steigerung: ca. 66000EUR 193+66=259TEUR. --> Bisher (nach 23 Jahren) hat sich's nicht gelohnt, Aber: Nach insgesamt 33 Jahren: 105TEUR für Instandhaltung bezahlt, 193TEUR Kaufpreis --> 298TEUR Mietkosten: 336124EUR Länger werde ich wohl nicht mehr leben, also lohnt sich ein ETW Kauf, auch auf Kredit. Bei Mietsteigerungen > 2% lohnt sich's noch mehr! (bei 3%: ca. 400TEUR Miete! Aber auch: 126TEUR Intstandhaltung bei 3%)
Die Rechnung stimmt solange wie man annimmt dass es jedes Jahr eine Mieterhöhung gibt und man bei der Annahme bleibt, dass man 30 Jahre in der selben Wohnung bleibt. Ich denke ähnliche Modellrechnungen kann man genauso andersherum aufziehen, aber ja du hast dann eine Eigentumswohnung der Mieter nicht.
D. I. schrieb: > Die Rechnung stimmt solange wie man annimmt dass es jedes Jahr eine > Mieterhöhung gibt und man bei der Annahme bleibt, dass man 30 Jahre in > der selben Wohnung bleibt. Die Rechnung ist sogar sehr optimistisch, da sie ausser Acht laesst, dass man im ersten Fall ja auch noch die Wohnung besitzt. Und wenn du umziehst - im einen Fall hast du die Kosten fuer den Immobilienverkauf/-erwerb, im anderen Fall einen Mietsprung.
D. I. schrieb: > Die Rechnung stimmt solange wie man annimmt dass es jedes Jahr eine > Mieterhöhung gibt und man bei der Annahme bleibt, dass man 30 Jahre in > der selben Wohnung bleibt. > Ich denke ähnliche Modellrechnungen kann man genauso andersherum > aufziehen. in Ballungsräumen sind 3 % pro Jahr sogar noch wenig. Erlaubt waren bis vor kurzem bis zu 20 % alle 3 Jahre, mittlerweile "nur" noch 15 % alle 3 Jahre. Allerdings muss sich das am Mietspiegel orientieren, der aber in Ballungszentren sehr stark nach oben geht, daher sind 3 % dort eher konservativ angesetzt. Anders sieht es in vielen ländlichen Regionen aus, wo ein Vermieter kaum Erhöhungen durchsetzen kann, da Wohnungen Leerstand haben. Auch ein Problem ist, ob man in teuren Ballungszentren eine Wohnung bekommt für 150 tsd, in der man über 30 Jahre, ggf. mit Familie leben will und kann. In Hamburg oder München gibts dafür keine Familienwohnung mehr. Wer vor einigen Jahren noch vor dem Boom gekauft hat, für den stimmen die Rechnungen für "pro kauf" ganz sicherlich.
> Ich denke ähnliche Modellrechnungen kann man genauso andersherum > aufziehen. Eben, und zwar nach dem Motto "ich baue ein Mietshaus".
MaWin schrieb: >> Ich denke ähnliche Modellrechnungen kann man genauso andersherum >> aufziehen. > > Eben, und zwar nach dem Motto "ich baue ein Mietshaus". stimmt. Wäre ich reich, würde ich das vllt. sogar tun. Oder aber ich würde ein Mehrfamilienhaus bauen, dann die Wohnungen als Eigentumswohnung verkaufen. Hatte das schon öfter durchgerechnet, mit Grundstückskosten und durchschnittliche Baukosten pro qm liegt man pro Wohnung deutlich unter dem, was bei Immoscout und co. so verlangt wird. Allerdings sollen die Bürokratischen Hürden hoch sein. Bis zu 6 Jahre ziehen sich Verfahren hin ohne die Bautätigkeit selbst. Da gibt es Anwohner die das nicht wollen, Naturschützer die irgendwelche Käfer finden und so weiter. Jedenfalls Neubauwohnungen und sanierte Wohnungen werden meist mit einem sehr hohen Gewinnaufschlag verkauft. Darum lohnt es sich sehr häufig, was zum Sanieren in einem Ballungsraum zu kaufen und das dann möglichst selbst bzw. mit Verwandten günstig zu sanieren. Kommt erheblich billiger als das was Immobilienentwickler so dafür verlangen. An der ganzen Kette, vom Bauunternehmer über den Architekten bis zum Projektentwickler wollen alle nämlich schön mitverdienen. wer natürlich zwei Linke Hände hat, für den ist das nix :-)
Ballungsraum schrieb: > > wer natürlich zwei Linke Hände hat, für den ist das nix :-) Vergiss es, das kann nicht gut gehen.
> Autor: MaWin (Gast) > Datum: 16.01.2013 18:48 Der Psychotiker wieder, der seinen Namen nicht kennt und stattdessen MaWin ins Namensfeld schreibt.
MaWin schrieb: > Der Psychotiker wieder, der seinen Namen nicht kennt und stattdessen > MaWin ins Namensfeld schreibt. Hey, ich bin der echte MaWin, was soll das?
klasse Idee - alle heißen jetzt so. aber vielleicht leiber Arno Nym, den gibbet doch auch hier.
Einfach anmelden und gut ist. Früher hat MaWin meines Wissens noch unter seinem Klarnamen geschrieben. Der mit der Jahreszeit im Nachnamen. Jedenfalls war der Stil usw. identisch
@ Sepp: deine Rechnung vernachlässigt eine Sache ganz arg: was macht der Mieter mit dem Geld, was er in der Zeit, in der Mieten günstiger ist als kaufen? wenn er die 43t€ in Wertpapiere anlegt und bei ~4% (das ist noch wenig durchschnittliche Wertsteigerung) 30 Jahre liegen lässt? nebenbei nimmt er die 700€ monatlich, sagen wir mal 8000€ im Jahr, und packt sie jedes Jahr mit ins Depot. Dabei braucht er die Sache nichtmal 30 Jahre liegen lassen. Nach 20 Jahren kann er sich von dem ersparten eine Mietswohnung kaufen, weiterhin zur Miete wohnen und sichs gutgehen lassen. Alle Sarnierungen und Aufwendungen für die Mietswohnung kann er steuerlich absetzen und genießt dabei die Vorzüge seiner Wohnung, die er als Mieter bewohnt. Sollten die Mietpreise nach einigen Jahren weiter anziehen, so kann er zur Not immernoch aus Eigenbedarf kündigen und selbst in seine eigene Wohnung einziehen. Ich bin letztes Jahr im Oktober nach meinem dualen Studium nach Stuttgart gezogen, weils hier ganz einfach am meisten Kohle gibt (anderes Thema... wenn ich meinen Verdienst im Gehaltstread poste, glaubt mir eh keiner). Demzufolge bekomme ich hier in meiner Abteilung mit, wie "hausgeil" die Leute hier sind. Jeder will unbedingt ein Haus kaufen oder selbst bauen. Bei Gruppen- oder Abteilungleitern kann ich das noch verstehen... das Haus ist wie ein Luxusgut... wie n dickes Auto vor der Tür. Aber dass andere "Sachbearbeiter" auf teufel-komm-raus ein Haus abstottern wollen, verstehe ich nicht. Auf der anderen Seite sehe ich das komplette Gegenteil. Meine Eltern wohnen in Thüringen (direkt an der Grenze zu Bayern) und haben vor 16 Jahren ein Haus gebaut. nach 2 Jahren abbezahlt, alles schön und gut. Nun zieht der große Junge weg (, mein kleinerer Bruder wird wohl auch wegziehen wenn er seine Schule fertig hat), die Uroma ist verstorben und jetzt wohnen 3 Leute in einem Haus was eigentlich für 2.5 Familien reichen würde. Mieten will keiner, weil keine gute bezahlte Arbeit in der Umgebung (außer vllt Brose) und das Haus jetzt nicht sogut geschnitten ist für mehrere Parteien. Jetzt fallen schon teilweise erste Sarnierungen an, der Balkon muss neu gemacht werden, Gartenzäune erneuert, ... Im selben Ort steht das Haus meines ehemaligen Physiklehrers zum Verkauf: 120t€ für 200qm Wohnfläche, 600qm Grundstück, Baujahr 1998. Für 120t€ bekomme ich vllt die Hälfte meiner 70qm-Mietswohnung Baujahr 2005 hier in Stuttgart. Deshalb bleibe ich hier für 560€ Kaltmiete wohnen, leg ab und an was zur Seite. Dank meines Geizes bleibt jeden Monat auch noch ordentlich was über. Zur Arbeit kann ich laufen, Lidl kostet nicht mehr als woanders, Fitnessstudios gibts für 20€ (deutlich günstiger als irgendwo in der pampa), mein 5 Jahre alter Golf tuts noch einige Jahre. und in 15-20 Jahren, wenns meinen Eltern mal nicht mehr so gut gehen sollte, ziehe ich wieder zurrück, kauf mir die dickste Villa, die man dort finden kann und leb großteils vom ersparten.
Mäx schrieb: > Für 120t€ bekomme ich vllt die Hälfte meiner 70qm-Mietswohnung Baujahr > 2005 hier in Stuttgart. Deshalb bleibe ich hier für 560€ Kaltmiete 70 qm in Stuggi für 560 kalt und dann quasi noch Neubau ? wie bist Du da ran gekommen ? darf man fragen welcher Bezirk ? ist das eine Genossenschaftswohnung oder so ? normal zahlst dafür eher 800 kalt, in guten Vierteln auch mal ca. 1000 kalt. Wenn die Bude wirklich 240 tsd kosten würde, lohnt es sich in der Tat, für 560 kalt weiterhin darin wohnen zu bleiben. Sonst kann ich Dir in vielen Dingen Recht geben. Krass ist natürlich, wenn normale Sachbearbeiter sich in Stuttgart oder im direkten Umland ein Haus kaufen oder gar neu bauen wollen. Sowas verstehe ich auch nicht.
MaWin schrieb: > > Das freut die Handwerker, die doppelt so viel bekommen > wie sonst, freut die Besitzer alter Immobilien, die > teuer verkaufen können, und geht zu Lasten derjenigen, > die meinen mit Spielgeldbankstern mithalten zu müssen. > > Der BKI Baukostebnindex steigt auch, aber ausserhalb > der Ballungsräume sind die Preise nicht so gestiegen, > daher ist der BKI moderat, die meisten Leute bauen > schliesslich nicht in Innenstädten. Ob die Handwerker wirklich doppelt so viel bekommen? Ich hätte da so meine Zweifel. Meist sind es die großen ohnehin reichen und fetten Investoren, die da den großen Schnitt machen. In München reichen sie den qm Wohnung für 7000 - 9000 Euro weiter, wenn man überhaupt etwas bekommt. So etwas ist weder mit den Grundstückspreisen zu rechtfertigen noch mit den Baukosten. Ne Blase eben.
Mäx schrieb: > Demzufolge bekomme ich hier in meiner Abteilung > mit, wie "hausgeil" die Leute hier sind. Jeder will unbedingt ein Haus > kaufen oder selbst bauen. Bei Gruppen- oder Abteilungleitern kann ich > das noch verstehen... das Haus ist wie ein Luxusgut... wie n dickes Auto > vor der Tür. Aber dass andere "Sachbearbeiter" auf teufel-komm-raus ein > Haus abstottern wollen, verstehe ich nicht. Du hättest einen Schwäbisch-Integrationskurs machen sollen, dann wüsstest du warum: http://mundmische.de/bedeutung/32911-Schaffe_schaffe_Haeusle_baue
erstaunt schrieb: > 70 qm in Stuggi für 560 kalt und dann quasi noch Neubau ? wie bist Du da > ran gekommen ? darf man fragen welcher Bezirk ? ist das eine > Genossenschaftswohnung oder so ? normal zahlst dafür eher 800 kalt, in > guten Vierteln auch mal ca. 1000 kalt. > > Wenn die Bude wirklich 240 tsd kosten würde, lohnt es sich in der Tat, > für 560 kalt weiterhin darin wohnen zu bleiben. > > Sonst kann ich Dir in vielen Dingen Recht geben. Krass ist natürlich, > wenn normale Sachbearbeiter sich in Stuttgart oder im direkten Umland > ein Haus kaufen oder gar neu bauen wollen. Sowas verstehe ich auch > nicht. Ich wohne in Schwieberdingen im Hülbe-Wohngebiet in einem Mehrfamilienhaus. Auf der anderen Seite der Stadt ist mein Brötchengeber. Die Heizung hatte ich bis heute noch nicht einmal an. Bude ist gut gedämmt und nebenan/obendrüber wohnen Mieter, die wohl ganz gut heizen :) Das Wohnzimmer hat eine riesige Fensterfront und großen Balkon Richtung Süden. Nur ist alles etwas klein. Vorher (als Student) habe ich für 85qm 500€ gezahlt. aber das war in der Pampa bei der Automatisierungstochter. Also die "Sachbearbeiter" sind jetzt Jobs im EG14-16 Bereich... also nicht wenig. Aber mMn schon zu wenig um sich den Luxus leisten zu können. mMn müsste man hier schon ne Sachbearbeiter- und mind. Abteilungsleiter-Einkommen haben, um sich was gescheites leisten zu können. Ordentliche Häuser fangen hier wirklich erst bei 500k€ an. oder man zieht in Richtung Karlsruhe, dort kosten die Grundstücke nurnoch die Hälfte. Oder in meine Heimat, da bekommt man sie geschenkt ;)
Mäx schrieb: > deine Rechnung vernachlässigt eine Sache ganz arg: > was macht der Mieter mit dem Geld, was er in der Zeit, in der Mieten > günstiger ist als kaufen? Wenn was übrigt bleibt, ist Mieten natürlich dann schon sinnvoller. Aber gerade in boomenden Großstädten sind die Mieten für familientaugliche Wohnungen mittlerweile so hoch, dass man sich auch ein Haus am Stadtrand kaufen/bauen kann. Wenn man nämlich genauso viel Miete wie Tilgung/Zinsen zahlt, ist das Geld weg, bzw. beim Vermieter. Der alte Spruch "Jeder zahlt in seinem Leben ein Haus ab" stimmt halt immer noch.
ey, seid ihr Hartzer oder Ings ? allein die Frage schon wie leistet man sich EIN Haus !!! mein erstes hab ich bar bezahlt nach einigen Jahren IBN, mein Zweites ebenso Bar, zur Kapitalanlage. Maaaan
Lebenskünstler schrieb: > ey, seid ihr Hartzer oder Ings ? allein die Frage schon wie leistet man > sich EIN Haus !!! mein erstes hab ich bar bezahlt nach einigen Jahren > IBN, mein Zweites ebenso Bar, zur Kapitalanlage. Maaaan Halts Maul Heiner!
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Kenne ich auch, solche Typen. > > Wenn man sich dann noch anschaut, wie viele Leute sich für das Eigenheim > zu Zinssklaven machen und hoch verschulden, dann gilt mal wieder: Mehr > Schein als Sein. > > Typisch Deutsch. Naja, entweder Zins- oder Mietsklave. Da liegt genau der Punkt. Wenn man 20 Jahre auf ein Haus sparen muss hat man gerne mal 150k€ Miete gezahlt. Für die 150 k€ kann man sich aber ne Eigentumswohnung kaufen, und die wirft in 20 Jahren Gewinn ab bzw man zahlt nurnoch die Nebenkosten ...
> Ein schöner Artikel zum Thema:
Aber nicht ganz übertragbar.
In den USA bestehen Häuser normalerweise auf Sperrholz und halten nur 50
Jahre statt unserer Massivbauweise die für 100 Jahre gut ist.
Auch in Deutschland verliert ein Haus an Wert wenn es nicht ständig
aufwändig saniert wird, aber das Grundstück gewinnt an Wert, weil in
Deutschland der Grund knapp ist.
Das mit dem Grundstück gilt in den USA nur an einigen Orten.
Normalerweise sind dort, wo eine Siedlung über 50 Jahre steht, die
Häuser und Grundstücke unverkäuflich (siehe Detroit).
Natürlich kann einem das auch in Deutschland passieren (wilder Osten).
Man sollte also noch mal nachrechnen.
Egal wie, es gilt: Jeder zahlt seine Unterkunft (Haus oder Wohnung).
Wenn er Mieter ist zahlt er dem Vermieter durchschnittlich alle 20 Jahre
dessen Kaufpreis, als Eigentumbesitzer zahlt er nur ein mal.
Sehr nett der kontextsensitive Webebanner am Rand: 430000 EUR Kredit für
1559 EUR Rate für ein Haus von 640000 EUR. Da möchte jemand Zinssklaven
einfangen.
Stefan schrieb im Beitrag #3005600: > Kenne solche Leute, die zahlen lieber in der City 15 Euro kalt pro m2, > statt in einen Vorort zu ziehen. Für die wäre sowas eine fremde Welt. > Klingt krass, ist aber so. Kann ich voll und ganz verstehen. Ich wollte auch nicht aufs Land, da ginge mir zu viel Lebensqualität* verloren. (*) Lebensqualität nach meiner Definition.
> 430000 reicht heute in vielen Großstädten höchstens noch für > ein Altbau Reihenhaus am Stadtrand. Dann überlasse doch die Innenstadt den Bankstern die ihr Spielgeld in echte Werte umwandeln wollen. Es ist sinnlos, gegen Menschen gegenanstinken zu wollen, die ihr Geld nicht erarbeiten mussten. Akzeptiere, daß du in einer 2-Klassen Gesellschaft lebst, und du nicht zur zur Klasse gehörst, der alles in den Arsch geblasen wird. Und sorge für den Klassenkampf, in dem du deren zu teuer gekaufte Immobilien als Fehlinvestition einfach nicht kaufst. Sollen die doch merken, daß ein Immobilie in der Satdt nicht mal die Hälfte von dem wert ist, was die bezahlt haben.
MaWin schrieb: > Akzeptiere, daß du in einer 2-Klassen Gesellschaft lebst, und du nicht > zur zur Klasse gehörst, der alles in den Arsch geblasen wird. Das sind doch nicht nur zwei! MaWin schrieb: > Und sorge für den Klassenkampf, Es grüßt der Kommunismus!
Stefan schrieb im Beitrag #3005600: > Neubau ist da auch keine Alternative, wegen der hohen Grundstückskosten. > Im Prinzip sollte man als kluger Arbeitnehmer daher sich lieber einen > guten Job auf dem Lande ( hidden champion ) mit IG Metall Bezahlung > suchen, da lebt es sich dann viel entspannter und billige Diese hidden champions sind in Deutschland auch schon mindestens so knapp geworden wie die Grundstücke. Deutschlands Fläche ist maximal für 60 Millionen Menschen gemacht, ansonsten wirds immer ungemütlicher. Werden irgendwann mal die Importe knapp wegen Energiekrise etc., dann kann Deutschlands Fläche vielleicht noch 35 Millionen Menschen autark versorgen. Leute, die sich was für die Zukunft aufbauen wollen, wandern besser aus. Deutschland ist ein hochgedopter Gaul, dessen langsamer, qualvoller Tod vorbestimmt ist wie das Amen in der Kirche.
> warum man im Szene Viertel wohnen muss.
Dann sind es bereits keine Szene-Viertel mehr,
die Szene ist dann schon längst woanders.
Ich kann übrigens euer Gejammer nicht nachvollziehen.
ImmoScout nennt genügend günstige Häuser (unter 1000 EUR/m2)
in ausreichend nahen Stadtlagen.
Wenn man natürlich nur das TÜRKISE Haus haben will, mag man
in seiner Sichtweise eingeschränkt sein.
MaWin schrieb: >> warum man im Szene Viertel wohnen muss. > > Dann sind es bereits keine Szene-Viertel mehr, > die Szene ist dann schon längst woanders. Pfui! Mit Heiner diskutieren.................
Stefan schrieb im Beitrag #3005871: > Wenn alle Menschen so dicht besiedelt leben > würden wie in München ( wo es viele Parks und Grünflächen gibt ) würde Solange die Energie sprudelt klar, wenn es aber knapp wird, zeigt sich, dass die Überbevölkerung kein Mythos ist. Wenn die Importe wegbleiben und man die landwirtschaftlichen Flächen hier braucht zur Versorgung und zwar ohne Dünger und ohne Traktor, dann beginnt das Elend und die brutale Zwangsschrumpfung innerhalb kurzer Zeit.
MaWin schrieb: > Ich kann übrigens euer Gejammer nicht nachvollziehen. > ImmoScout nennt genügend günstige Häuser (unter 1000 EUR/m2) > in ausreichend nahen Stadtlagen. Ja. Im Ghetto.
Stefan schrieb im Beitrag #3005863: > Das Paar tat aber so, als wäre > Hamburg Lurup irgendwo auf dem Mars "Sind für uns völlig fremde Welten". > Ich googelte wie weit Lurup von Ottensen entfernt ist und musste > feststellen, dass das sage und > schreibe GANZE 5 km (!) sind ... Das Problem ist, dass heute jeder in der Stadt wohnen will, gerade Akademiker. Und mit "in der Stadt" meine ich in Zentrumsnähe. Die bilden sich ein, UNBEDINGT in einem der In-Viertel wohnen zu müssen, um jeden Preis. Dass sie dann mal locker 15 % Aufschlag im Vergleich zur Stadtrandlage zahlen, ist egal. Die verschulden sich dann auf Jahrzehnte für eine 100 qm Wohnung und haben keine Garantie, dass das In-Viertel in 15 Jahren vielleicht gar nicht mehr so "in" ist. Man siehts doch in sämtlichen Medien: Filme, Serien, Bücher und Zeitungsartikel glorifizieren das Stadtleben regelrecht. Diese Medien suggerieren, dass in den Städten nur die Erfolgreichen wohnen. In der Stadt zu wohnen, ist derzeit einfach im Trend. In den Medien wird auch ständig davon erzählt, dass die ganzen jungen Leute vom Land in die Stadt ziehen und nur die alten zurück bleiben. Die Städte sind voll von Zugezogenen, die ihre Heimat verlassen haben. Das ist nämlich zur Zeit auch cool: Für den Job umzuziehen und sämtliche sozialen Kontakte zurückzulassen. Aber hinterher jammern, wenn es fürs Kind keine Betreuung gibt. Die eigenen Eltern sind in Rente und hätten Zeit, wohnen aber 400 km weit weg. Es wäre so einfach! Ich wohne zur Zeit in einer Großstadt, wo die Immobilienpreise stark steigen. Ich komme ursprünglich vom Land und werde auf jeden Fall wieder zurück ziehen. Bei den Preisen kann ich mir hier nix aufbauen, mir also keine Immobilie auf vernünftige Art leisten. Ich vergleiche meine Situation gern mit meinen Freunden vom Land: Die haben zwar nicht die hochbezahlten Jobs, leben aber trotzdem besser. Mit "besser" meine ich dabei, dass sie einen höheren Lebensstandard haben. Die müssen sich nicht auf Jahrzehnte verschulden, obwohl sie locker 1000 netto im Monat weniger haben als der Angestelle in der Stadt. Klar, die brauchen auf jeden Fall ein Auto und haben eine schlechtere Nahversorung als die Städter. Aber: Na und? Dafür hat man auf dem Land genug Platz und günstige Preise. Man kann Lebensmittel selbst anbauen und muss trotzdem auf nix verzichten, bloß weil man 10 km zum nächsten Supermarkt fahren muss. In den Urlaub kann man auch problemlos fliegen, nur die Anreise zum Flughafen ist länger. Die paar Stunden im Jahr nehme ich gern in Kauf, weil ich einfach mehr Geld zur Verfügung haben. Ich muss schließlich keine überteuerte Immobilie abbezahlen...
ach ne schrieb: > Klar, die > brauchen auf jeden Fall ein Auto und haben eine schlechtere Nahversorung > als die Städter. Aber: Na und? > Und können abends nicht mal spontan ins Theater, ein Museum besuchen, nicht zwischen hundert Discotheken und Bars auswählen, können sich nicht an der Uni als Gasthöhrer fortbilden, etc. Deiner Aufzählung nach merkt man dir schon an wo deine Prioritäten liegen und da bist du tatsächlich auf dem Land besser dran :-)
Städter schrieb: > Und können abends nicht mal spontan ins Theater, ein Museum besuchen, > nicht zwischen hundert Discotheken und Bars auswählen, Der Bedarf dazu besteht vielleicht alle 5 Jahre mal und wenn man alle Museen in der Gegend kennt, wird sich das Intervall weiter strecken.
Städter schrieb: > Und können abends nicht mal spontan ins Theater, ein Museum besuchen, > nicht zwischen hundert Discotheken und Bars auswählen, können sich nicht > an der Uni als Gasthöhrer fortbilden, etc. Es gibt da seit geraumer Zeit diese motorisierten Kutschen, die die 20-30km Distanz zur nächsten Großstadt in etwa 30 Minuten überbrücken können. Eigentlich kein Hindernis! ;)
genervt schrieb: > Es gibt da seit geraumer Zeit diese motorisierten Kutschen, die die > 20-30km Distanz zur nächsten Großstadt in etwa 30 Minuten überbrücken > können. Eigentlich kein Hindernis! ;) > Aber du hast doch gar keine Zeit, weil die Arbeiten im Haus rufen!
Joey schrieb: > genervt schrieb: >> Es gibt da seit geraumer Zeit diese motorisierten Kutschen, die die >> 20-30km Distanz zur nächsten Großstadt in etwa 30 Minuten überbrücken >> können. Eigentlich kein Hindernis! ;) >> > Aber du hast doch gar keine Zeit, weil die Arbeiten im Haus rufen! Wie jetzt? Eine Großstadtwohnung macht sich von alleine?
Die Frau macht das Haus ist doch klar. Da braucht man halt erstmal ne Frau, nech Heiner?
> Und können abends nicht mal spontan ins Theater, ein Museum besuchen, > nicht zwischen hundert Discotheken und Bars auswählen, können sich nicht > an der Uni als Gasthöhrer fortbilden, etc. Problemlos. Und ich muß nicht mal überlegen, ob ich es wirklich wagen kann mit dem Auto zu fahren oder nur die Eckkneipe zu Fuss besuchen darf weil ich sonst keine Parkplätze näher als 3 Querstrassen weiter bekomme, sondern bei mir sind immer 20 Parkplätze frei. Übrigens sind alle Konzerte, Bars, Museen und Diskotheken alle 20 und mehr km weg - für jeden der sie besucht, denn es sind ausgewählte, und eben nichts die nächstbesten, nur fahre ich die 20 km Landstrasse und die anderen im Stau der Stadt. > Ja. Danke für die Bestätigung, daß es durchaus Wohnraum zu erschwinglichen Preisen gibt, Wohnraum in dem zuvor auch andere Menschen gewohnt habe. > Im Ghetto. Danke für den Hinweis weswegen du jammerst, du bist offenkundig keine Persönlichkeit sondern definierst dich durch dein Umfeld und machst alles - z.B. gnadenlos überteuerte Immobilien kaufen - um dich in ein Umfeld reinzupressen, in das du von deinen wahren Umständen nicht hineingehörst. Klar daß dann das Geld zu knapp ist. Armer Wicht.
Michael Bertrandt schrieb: > Danke für den Hinweis weswegen du jammerst, du bist offenkundig keine > Persönlichkeit sondern definierst dich durch dein Umfeld und machst > alles - z.B. gnadenlos überteuerte Immobilien kaufen - um dich in ein > Umfeld reinzupressen, in das du von deinen wahren Umständen nicht > hineingehörst. Klar daß dann das Geld zu knapp ist. Armer Wicht. So ist halt unser Heinerchen, der hat massive Komplexe. Hatte ne schwere Kinderheit, der arme Teufel. Der wird Zeit seines Lebens nicht mehr glücklich.
Top-Minderwertigkeitskomplex schrieb: > Der wird Zeit seines Lebens nicht mehr glücklich. Da wäre ich mir nicht so sicher: http://www.spiegel.de/fotostrecke/das-koennte-sie-interessieren-greser-und-lenz-fotostrecke-89826.html http://www.spiegel.de/fotostrecke/das-koennte-sie-interessieren-greser-und-lenz-fotostrecke-89826-2.html
Städter schrieb: > Und können abends nicht mal spontan ins Theater, ein Museum besuchen, > nicht zwischen hundert Discotheken und Bars auswählen, können sich nicht > an der Uni als Gasthöhrer fortbilden, etc. Dafür gibts ein Auto, wovon meistens jeder eines hat. :) Oder auch Busse.