Hallo zusammen, Bin jetzt 26 Jahre und mache mir Gedanken wie man sich für rund 400 TEur ein Haus leistet. - Wann baut man (Früh mit vielen Schulden ... spät mit viel Eigenkapital?) - Wieviel Eigenkapital sollte man haben? - Wieviel könnt ihr monatlich mit oder ohne Partner auf die Seite legen? - Eure Erfahrungen zum Thema würden mich natürlich interessieren - Ist evtl. erst eine Eigentumswohnung interessant, die man dann wieder verkauft? Danke für eure geteilten Erfahrungen. Gruss Stefan
:
Gesperrt durch User
400k? Das ist ja ohne geerbt zu haben oder ähnliche Geldquellen schonmal recht sportlich ohne Zinssklave zu werden.
Stefan schrieb: > - Wann baut man (Früh mit vielen Schulden ... spät mit viel > Eigenkapital?) Früh mit vielen Schulden. Das Geld wird immer weniger Wert, die Inflation ist Dein Freund! > - Wieviel Eigenkapital sollte man haben? Das kann Dir nur Deine Bank sagen. (Natürlich so viel wie möglich) mfG Ulli Edit: Darf ich überhaupt mitreden? Bin kein Ing und habe trotzdem ein Häuschen gekauft.
Stefan schrieb: > Hallo zusammen, > > Bin jetzt 26 Jahre und mache mir Gedanken wie man sich für rund 400 TEur > ein Haus leistet. Mit oder ohne Grundstück? > - Wann baut man (Früh mit vielen Schulden ... spät mit viel > Eigenkapital?) Sobald man es sich "leisten" kann. Möglichst früh natürlich. > - Wieviel Eigenkapital sollte man haben? Möglichst viel, sonst wird es teuer. 40% sollten es schon sein. > - Wieviel könnt ihr monatlich mit oder ohne Partner auf die Seite legen? Mit Partner ca. 3000€ > - Eure Erfahrungen zum Thema würden mich natürlich interessieren Gerne, aber nur auf konkrete Fragen, sonst ist mein Wochende rum! > - Ist evtl. erst eine Eigentumswohnung interessant, die man dann wieder > verkauft? Kann man machen, aber das lohnt sich nur, wenn man noch mehrere Jahre wartet und die Wohnung in der Stadt kauft.
Karl schrieb im Beitrag #2910178: > Was für eine dumme Aussage. > > Wohin solche "Tipps" führen, sollte eigentlich bekannt sein. Da muss man > schon böse Absichten unterstellen. Zwei Fragen: 1. Was ist daran dumm? 2. Was ist daran böse? mfG Ulli
EGS_TI schrieb: > Beamter werden? Da kriegt man bei manchen Banken sogar eine Finanzierung mit 0% Eigenkapital. (Sofern man ausreichend innerhalb der voraussichtlichen Lebenszeit tilgen kann).
Karl schrieb im Beitrag #2910187:
> Sry, ich gebe dir keine (kostenlose) Nachhilfe in VWL.
Du gibst keine Nachhilfe in VermögensWirksamenLeistungen?
Na das finde ich aber sehr schade ..... (hihi)
mfG
Ulli
der sein Häuschen bald schon abbezahlt hat.
Stefan schrieb: > Bin jetzt 26 Jahre und mache mir Gedanken wie man sich für rund 400 TEur > ein Haus leistet. 400T€ warum so viel? Wenn Du bereits 200T€ zur freien Verfügung hast sicher kein Problem. Zu 100% wird dir das keine seriöse Bank finanzieren. Stefan schrieb: > Ist evtl. erst eine Eigentumswohnung interessant, die man dann wieder > verkauft? Eine Eigentumswohnung ist meistens günstiger. Aber warum ein Haus oder Eigentum? Bist Du sicher, das du dort bis zur Rente wohnen bleiben willst und kannst, dich beruflich nur im näheren Umkreis bewegst? Wenn Du das Haus dann, wenn Du 70 Jahre alt bist, die Kinder aus dem Haus sind und dir das große Haus dann viel zu groß ist verkaufen willst, ist das ein wahrscheinlich renovierungsbedürftiger Altbau.
1. Ein geliehener Euro wird ca. 3fach zurückbezahlt - ein Goldgeschäft für die Bank! Daher kann die Devise nur lauten: sparen, sparen, sparen. 2. Ne Eigentumswohnung als Zwischenlösung würde ich nicht generell empfehlen. Da mehrere Parteien im Haus wohnen und einige Dienste zentral organisiert sind, gibt es oft ein hübsches "Wohngeld" was zu zahlen ist und was wie eine zweite Miete abgeht. Was Wertsteigerungen anbelangt wäre ich mit Wohnung ebenfall sehr vorsichtig. Es KANN natürlich einen Glücksfall geben, wo man günstig an eine prima Wohnung herankommt. 3. Wer pro Monat 3000 Euro zurücklegen kann kommt ja pro Jahr auf 36000 Euro. Spart also 5 Jahre, dann habt ihr rund 50% der Eigenkapitals schon zusammen und braucht nicht als Bittsteller bei den Banken zu Kreuze griechen (oder kriechen?). Klar, wenn morgen ne Währungsreform ist, ist die Kohle natürlich flöten.
Ich schrieb: > Eine Eigentumswohnung ist meistens günstiger. Warum nennt man das eigentlich Eigentumswohnung und nicht Wohnung? Es redet ja auch keiner vom Eigentumshaus! ;)
Momentan ist genau die richtig Zeit zu bauen... ich wage mich gerade in dieses Abenteuer. Zinsen unter 3% - wenn nicht jetzt, dann nie... vor allem, weil ich schon 45 bin. Letzte Chance, sozusagen. Ohne Eigenkapital wird es aber schwer, eine Bank zu finden, die mitmacht. Und wenn sie mitmacht, dann sollte man hellhörig werden ;-) Je höher das Eigenkapital, desto niedriger sind die Zinsen - das macht sich doppelt bezahlt. Irgendwann muss man sich entscheiden: Ewig in Miete wohnen, dafür aber unabhängig sein (jederzeit ein Wohnortwechsel möglich) oder eigenes Eigentum - man hat seine Ruhe, kann machen was man will, ist aber gebundener. Insgesamt gesehen gibt sich das alles nichts. Wenn man glaubt, mit einem gekauften Haus kann man sich im Rentenalter beruhigt zurücklehnen, muss sich darüber im Klaren sein, dass Eigentum auch teuer werden kann - Irgendwann ist das Dach fällig, die Straße wird mal neu gemacht, etc...
400k sind nicht viel. In meiner Gegend zahlt man für 400qm bereits 250k, und da ist noch nichts mit Haus. Denke auch 40% EK mindestens, 50% besser. Da schläft man besser.
Jahr Dahrlehn Zinssatz Zinsen Monatl. Zahlung Tilgung Tilgungssatz 1 300 000 5% 15 000 2 000 9 000 3.00% 2 276 000 5% 13 800 2 000 10 200 3.70% 3 252 000 5% 12 600 2 000 11 400 4.52% 4 228 000 5% 11 400 2 000 12 600 5.53% 5 204 000 5% 10 200 2 000 13 800 6.76% 6 180 000 5% 9 000 2 000 15 000 8.33% 7 156 000 5% 7 800 2 000 16 200 10.38% 8 132 000 5% 6 600 2 000 17 400 13.18% 9 108 000 5% 5 400 2 000 18 600 17.22% 10 84 000 5% 4 200 2 000 19 800 23.57% 11 60 000 5% 3 000 2 000 21 000 35.00% 12 36 000 5% 1 800 2 000 22 200 61.67% 13 12 000 5% 600 2 000 23 400 195.00%
Michael K-punkt schrieb: > 1. Ein geliehener Euro wird ca. 3fach zurückbezahlt - ein Goldgeschäft > für die Bank! Daher kann die Devise nur lauten: sparen, sparen, sparen. Eine massive Übertreibung, oder eine gnadenlose Fehlfinanzierung. Michael K-punkt schrieb: > 3. Wer pro Monat 3000 Euro zurücklegen kann kommt ja pro Jahr auf 36000 > Euro. Spart also 5 Jahre, dann habt ihr rund 50% der Eigenkapitals schon > zusammen und braucht nicht als Bittsteller bei den Banken zu Kreuze > griechen (oder kriechen?). Und wenn man Kinder plant, schrumpft der Betrag entsprechend. (Was ja auch Ausschlaggebend für den Hausbau ist).
Um Dir zu sagen, wie Du das finanzierst, muesstest Du uns schon sagen, wieviel Du verdienst, und wieviel Deine Frau verdient. Ansonsten hier die 3 Geheimtips: - verzichte auf ein Auto - muss es denn 400TEUR sein, es gibt auch Fertighaeuser, die sind guenstiger. - absolutes Minimum sollten 10% Eigenkapital sein, die gehen fast schon fuer die Grunderwerbsteuer + Notar drauf. Besser waeren >20% Wenn man dann mal rechnet, bekommt man mit 3% Zinsen und 30 Jahren Laufzeit, ein Haus fuer 350000 + ca. 20000 Nebenkosten mit 70000 Eigenkapital fuer 1264,- pro Monat.
Jahr Dahrlehn Zinssatz Zinsen Monatl. Zahlung Tilgung Tilgungssatz 1 300 000 5% 15 000 1 500 3 000 1.00% 2 282 000 5% 14 100 1 500 3 900 1.38% 3 264 000 5% 13 200 1 500 4 800 1.82% 4 246 000 5% 12 300 1 500 5 700 2.32% 5 228 000 5% 11 400 1 500 6 600 2.89% 6 210 000 5% 10 500 1 500 7 500 3.57% 7 192 000 5% 9 600 1 500 8 400 4.38% 8 174 000 5% 8 700 1 500 9 300 5.34% 9 156 000 5% 7 800 1 500 10 200 6.54% 10 138 000 5% 6 900 1 500 11 100 8.04% 11 120 000 5% 6 000 1 500 12 000 10.00% 12 102 000 5% 5 100 1 500 12 900 12.65% 13 84 000 5% 4 200 1 500 13 800 16.43% 14 66 000 5% 3 300 1 500 14 700 22.27% 15 48 000 5% 2 400 1 500 15 600 32.50% 16 30 000 5% 1 500 1 500 16 500 55.00% 17 12 000 5% 600 1 500 17 400 145.00%
Häuslebauer™ schrieb: > Könnt ihr mal konstruktiv weitermachen? Nunja, was gbt es noch zu sagen? Zur Zeit sind die Zinsen niedrig wie nie. Jetzt kommt es nur auf das Eigenkapital an, welches Stefan mit bringt. Je nach Bank bekommt er etsprechend viel Kredit dafür. Einfach mal ein paar abklappern und immer dem nächsten Berater die günstigsten Konditionen von Konkurenzbanken zeigen. Sich dabei ruhig einige Tage Zeit nehmen und auch mehrmals zur selben Bank gehen, wenn sich woander die Koditionen wieder verbessert haben. Letztendlich werden aber alle Banken mehr oder weniger das selbe Angebot unterbreiten. Ich weiss ja auch nicht, was der TO im Moment schon für Bankkontakte hat. EGS_TI schrieb: > Beamter werden? Das ist nicht jedermanns Sache. Wäre für mich keine Option. Stefan schrieb: > - Ist evtl. erst eine Eigentumswohnung interessant, die man dann wieder > verkauft? Geht auch, aber dann wohnst Du eben immernoch nicht in Deinem Häuschen. Kommt auf alles mögliche an, Kinder, Lebensplanung usw. Stefan schrieb: > - Eure Erfahrungen zum Thema würden mich natürlich interessieren Wir haben in einer recht grosszügigen Wohnung gewohnt und uns mal ausrechnen lassen, wie viel wir mit der Miete finanzieren könnten. Dann haben wir noch ein bisschen drauf gelegt und "patsch", seither wohnen wir im Eigenen (bzw. jetzt noch teilweise der Bank gehörend). Letztendlich kostet es uns nur ein paar Euro mehr, als wir vorher an Miete an jemanden "fremdes(Vermieter)" bezahlt haben. Aber ACHTUNG: Eigentum verpflichtet! Als Eigentümmer bezahlst du plötzlich ALLES. Also nicht zu knapp kalkulieren. mfG Ulli
Marvin M. schrieb: > Momentan ist genau die richtig Zeit zu bauen... ich wage mich gerade in > dieses Abenteuer. Zinsen unter 3% - wenn nicht jetzt, dann nie... vor > allem, weil ich schon 45 bin. Letzte Chance, sozusagen. Bei der KFW bekommt man derzeit pro Wohneinheit 50000 zu 1,25%.
> Bin jetzt 26 Jahre und mache mir Gedanken wie man sich für rund 400 TEur > ein Haus leistet. Merkwürdig, als Ing sollte man selber rechnen können. Du wirst in deinem Leben ca. 1 Mio EUR verdienen. > - Wann baut man (Früh mit vielen Schulden Niemals, denn dann zahlt man 800000, davon 400000 an die Bank. > ... spät mit viel Eigenkapital?) Auch nicht, sondern man fängt erst mal klein an. Am schlauesten in dem man bei den Eltern wohnen bleibt, wenn diese Eigentum haben. Wenn der Platz zu klein ist, kann man anbauen, wenn das Grundstück gross genug ist. Sonst: Mit der Eigentumswohnung, dann mit dem kleinen Gebrauchthaus, dann mit dem grossen Neubau. > - Wieviel Eigenkapital sollte man haben? Alles und noch ein bischen übrig lassen. > - Wieviel könnt ihr monatlich mit oder ohne Partner auf die Seite legen? Man sollte als Ing schon 2000 EUR mehr netto haben als als Student, und damit könnte man diese 2000 zur Seite legen. Daß viele Leute ihr neu erworbenes Geld lieber in Konsumgüter verprassen, "keeping up with the Jones" muß ja kein Vorbild sein. > - Eure Erfahrungen zum Thema würden mich natürlich interessieren Richtige Werte kann man eigentlich nur über Generationen aufbauen. Also spricht viel dafür, auf dem Hof der Eltern wohnen zu bleiben und von dort aus seine Ingenieuersleistungen anzubieten, denn dort kann man auf dem Bestand nach und nach investieren. Jeder Ortswechsel bedeutet auch den Verlust des bisher aufgebauten. Viele Leute werden sagen: Hof der Eltern ? Die haben doch keinen, nur Oma hatte noch einen. Tja, so schwindet der Wohlstand und wurde verprasst, und heute knechtet man für den Vermieter. > - Ist evtl. erst eine Eigentumswohnung interessant, die man dann > wieder verkauft? Natürlich. Statt Miete.
dumdi dum schrieb: > - muss es denn 400TEUR sein, es gibt auch Fertighaeuser, die sind > guenstiger. Ich hab den Preisvorteil bei Fertighäusern nicht gefunden. Mag daran liegen, dass ich mir die Sache nicht schöngerechnet habe.
> - absolutes Minimum sollten 10% Eigenkapital sein, die gehen fast schon > fuer die Grunderwerbsteuer + Notar drauf. Besser waeren >20% Ach du Scheisse, welcher Bankster hat dir den Schwachsinn ins Ohr geflüstert ? Niemals unter 50% Eigenkapital. Besser mehr. Wer nicht mal 50% vorher zusammensparen konnte, der kann sich kein so teures Haus leisten. Punkt. Das HAT er bereits in seiner Vergangenheit bewiesen.
Glaubt nicht meinen Tabellen, da ist ein nicht zu unterschätzender Fehler drin...
Jahr Dahrlehn Zinssatz Zinsen Monatl. Zahlung Tilgung Tilgungssatz 1 300 000 5% 15 000 2 000 9 000 3.00% 2 291 000 5% 14 550 2 000 9 450 3.25% 3 281 550 5% 14 078 2 000 9 923 3.52% 4 271 628 5% 13 581 2 000 10 419 3.84% 5 261 209 5% 13 060 2 000 10 940 4.19% 6 250 269 5% 12 513 2 000 11 487 4.59% 7 238 783 5% 11 939 2 000 12 061 5.05% 8 226 722 5% 11 336 2 000 12 664 5.59% 9 214 058 5% 10 703 2 000 13 297 6.21% 10 200 761 5% 10 038 2 000 13 962 6.95% 11 186 799 5% 9 340 2 000 14 660 7.85% 12 172 139 5% 8 607 2 000 15 393 8.94% 13 156 746 5% 7 837 2 000 16 163 10.31% 14 140 583 5% 7 029 2 000 16 971 12.07% 15 123 612 5% 6 181 2 000 17 819 14.42% 16 105 793 5% 5 290 2 000 18 710 17.69% 17 87 083 5% 4 354 2 000 19 646 22.56% 18 67 437 5% 3 372 2 000 20 628 30.59% 19 46 809 5% 2 340 2 000 21 660 46.27% 20 25 149 5% 1 257 2 000 22 743 90.43% 21 2 406 5% 120 2 000 23 880 992.34%
Jetzt müsste die grobe Rechnung stimmen Jahr Dahrlehn Zinssatz Zinsen Monatl. Zahlung Tilgung Tilgungssatz 1 300 000 5% 15 000 1 500 3 000 1.00% 2 297 000 5% 14 850 1 500 3 150 1.06% 3 293 850 5% 14 693 1 500 3 308 1.13% 4 290 543 5% 14 527 1 500 3 473 1.20% 5 287 070 5% 14 353 1 500 3 647 1.27% 6 283 423 5% 14 171 1 500 3 829 1.35% 7 279 594 5% 13 980 1 500 4 020 1.44% 8 275 574 5% 13 779 1 500 4 221 1.53% 9 271 353 5% 13 568 1 500 4 432 1.63% 10 266 920 5% 13 346 1 500 4 654 1.74% 11 262 266 5% 13 113 1 500 4 887 1.86% 12 257 380 5% 12 869 1 500 5 131 1.99% 13 252 249 5% 12 612 1 500 5 388 2.14% 14 246 861 5% 12 343 1 500 5 657 2.29% 15 241 204 5% 12 060 1 500 5 940 2.46% 16 235 264 5% 11 763 1 500 6 237 2.65% 17 229 028 5% 11 451 1 500 6 549 2.86% 18 222 479 5% 11 124 1 500 6 876 3.09% 19 215 603 5% 10 780 1 500 7 220 3.35% 20 208 383 5% 10 419 1 500 7 581 3.64% 21 200 802 5% 10 040 1 500 7 960 3.96% 22 192 842 5% 9 642 1 500 8 358 4.33% 23 184 484 5% 9 224 1 500 8 776 4.76% 24 175 709 5% 8 785 1 500 9 215 5.24% 25 166 494 5% 8 325 1 500 9 675 5.81% 26 156 819 5% 7 841 1 500 10 159 6.48% 27 146 660 5% 7 333 1 500 10 667 7.27% 28 135 993 5% 6 800 1 500 11 200 8.24% 29 124 792 5% 6 240 1 500 11 760 9.42% 30 113 032 5% 5 652 1 500 12 348 10.92% 31 100 683 5% 5 034 1 500 12 966 12.88% 32 87 718 5% 4 386 1 500 13 614 15.52% 33 74 104 5% 3 705 1 500 14 295 19.29% 34 59 809 5% 2 990 1 500 15 010 25.10% 35 44 799 5% 2 240 1 500 15 760 35.18% 36 29 039 5% 1 452 1 500 16 548 56.99% 37 12 491 5% 625 1 500 17 375 139.10%
MaWin schrieb: > Niemals, denn dann zahlt man 800000, davon 400000 an die Bank. Und wieviel zahlst du an deinen Vermieter, wenn du 40 Jahre in Miete gewohnt hast? Ein Haus bekommt man normalerweise auch nicht gerade für 500 Euro Kaltmiete.
Car schrieb: > Jetzt müsste die grobe Rechnung stimmen 1% Tilgung ist was für Dummköpfe. Wer nur 1% Tilgen kann, sollte es auf jeden Fall bleibenlassen.
Häuslebauer™ schrieb: > 1% Tilgung ist was für Dummköpfe. > > Wer nur 1% Tilgen kann, sollte es auf jeden Fall bleibenlassen. Deswegen habe ich das ja auch mit 1% und 3% gerechnet.
MaWin schrieb: > Wer nicht mal 50% vorher zusammensparen konnte, > der kann sich kein so teures Haus leisten. Punkt. > Das HAT er bereits in seiner Vergangenheit bewiesen. Das kann man so pauschal wirklich nicht sagen. Wenn jemand z.B. in 2-3 Jahren 15-20% zusammenspart, hat meiner Ansicht nach bewiesen, dass er sich so ein Haus leisten kann. Da helfen auch keine "Punkte" von MaWin. Warum sollte so jemand denn jetzt noch ein paar Jahre warten um die "mystischen" 50% von MaWin zu erreichen? Meine Aussage war "auf keinen Fall unter 10% und nur mit Bauchschmerzen unter 20%". Die Aussage war nicht darueber geht es in jedem Fall. Bitte etwas genauer lesen, der Herr!
Stefan schrieb: > Bin jetzt 26 Jahre und mache mir Gedanken wie man sich für rund 400 TEur > ein Haus leistet. Wieviel Kapital hast Du (u. deine Partnerin) denn bislang auf der Seite? 400TEuro sind für Haus incl. Grundstück gar nicht mal so viel - je nach Gegend natürlich. Wenn Du bauen willst, solltest Du dir aber ziemlich sicher sein, in dieser Gegend auch bleiben zu wollen/können. Stefan schrieb: > - Wann baut man (Früh mit vielen Schulden ... spät mit viel > Eigenkapital?) > - Wieviel Eigenkapital sollte man haben? > - Wieviel könnt ihr monatlich mit oder ohne Partner auf die Seite legen? > - Eure Erfahrungen zum Thema würden mich natürlich interessieren > - Ist evtl. erst eine Eigentumswohnung interessant, die man dann wieder > verkauft? Ab besten möglichst früh mit viel Eigenkapital, was jedoch nicht vielen vergönnt ist. Je eher Du baust, umso weniger Kapital verschwindet in Miete, desto länger hast Du als Finanzierungszeitraum (man wird ja auch älter). Dein Kapitaldienst hängt von deinem Verdienst u. Lebensstil ab - es hilft nichts die Situation anderer zu betrachten. Persönlich würde ich eher "jung" bauen u. die nächsten Jahre ordentlich "draufkloppen", die derzeitige Zinssituation ist optimalst u. deien Restarbeitszeit bietet dir für Finanzierungen viel Spielraum.
Was geschieht mit der Huette und der Schuld wenn die Partnerin es sich anders ueberlegt, man rausgeworfen wird? Zumindest sollte dieser Fall ueberlegt werden.
Car schrieb: > Häuslebauer™ schrieb: >> 1% Tilgung ist was für Dummköpfe. >> >> Wer nur 1% Tilgen kann, sollte es auf jeden Fall bleibenlassen. > > Deswegen habe ich das ja auch mit 1% und 3% gerechnet. Mit 3% Tilgung landet man bei derzeitigen Zinsen bei ca. 25% Zinskosten und nicht bei 100% und mehr, wie der eine oder andere hier glauben machen mag.
Toto schrieb: > Was geschieht mit der Huette und der Schuld wenn die Partnerin es sich > anders ueberlegt, man rausgeworfen wird? Zumindest sollte dieser Fall > ueberlegt werden. In der Regel unterschreiben beide die Schulden. Somit läuft es dann meist auf eine Zwangsversteigerung raus. Des weiteren gilt der jeweilige Güterstand bei der Ehe. (Sofern verheiratet).
Hallo Leute, was regt ihr euch denn so auf? Ihr wisst doch garnichts über den TO. Ihr wisst nicht wieviel er verdient. Ihr wisst nicht ob und wieviel Eigenkapital er hat. Ihr wisst nicht einmal ob es ihn überhaupt gibt! Bisher hat er auf nichts reagiert. Viele von Euch sind doch recht oft hier in diesem Forum zu finden. Glaubt ihr denn wirklich, dass Stefans Anfrage ernst gemeint ist? Was für Typen treiben sich am Samstag Mittag in diesem Forum rum, wenn es nicht gerade Bastler sind? .. Na seht ihr, die ganze Aufregung umsonst. mfG Ulli (der gerade im Krankenhaus liegt, und nur deswegen heute hier im Forum)
Oder man baut kein neues Haus, sondern kauft eines dass zwangsversteigert werden muss. So haben es Bekannte von mir gemacht. Die zahlen zwar auch noch eine ganze Weile bei der Bank ab, aber alles in allem haben sie kein schlechtes Geschäft gemacht.
Eventueller Jobwechsler schrieb: > Oder man baut kein neues Haus, sondern kauft eines dass > zwangsversteigert werden muss. So haben es Bekannte von mir gemacht. Die > zahlen zwar auch noch eine ganze Weile bei der Bank ab, aber alles in > allem haben sie kein schlechtes Geschäft gemacht. In der richtigen Ecke bekommt man Häuser auf dem Lande fast hinterhergeworfen. 30-40 Jahre alt, 150-200qm für 150k ist an manchen Ecken überhaupt kein Problem. Man muss vielleicht noch einmal 100k reinstecken, aber damit kann man sich ja Zeit lassen und immer nur das verfügbare Kapital nutzen und damit die Zinslast minimal halten.
Karl schrieb im Beitrag #2910278:
> Werdet froh mit euren dummen Häusern, ich lebe das Leben! =)
Ja, mach das! Aber erzähl hier anderen nicht, wie sie Leben müssen!
Stefan schrieb: > - Wann baut man (Früh mit vielen Schulden ... spät mit viel > Eigenkapital?) > - Wieviel Eigenkapital sollte man haben? > - Wieviel könnt ihr monatlich mit oder ohne Partner auf die Seite legen? > - Eure Erfahrungen zum Thema würden mich natürlich interessieren > - Ist evtl. erst eine Eigentumswohnung interessant, die man dann wieder > verkauft? Seit können Ings nicht rechnen ?
Ich denke da auch schon drüber nach. Bin jetzt 29, gerade eingestiegen und ca. 2.7k netto. Im Grunde kann ich als Single mit 700 im Monat locker leben, die Wohnung kostet mich 300€ inkl. Nebenkosten. Kann also 2000 monatlich sparen. Besitze ca. 120k, was aber weit verteilt ist (Bausparen, Aktien, Festgelder...). In 2 Jahren sind die Bausparverträge soweit: 60k Darlehen zu 2%+ 50k EK = 110k. Darüber hätte ich bis dahin nochmal 120k EK (48k kann ich ja dank Sparrate ansparen, dazu kommen noch über 3k Zins im Jahr). Ich hätte dann also 230k mit 60k Bauspardarlehen zu 2% und 170k EK. Ich würde mir unter den Voraussetzungen einen Immobilienkauf bis zu 300k zutrauen. Hätte ich eine Partnerin, die nochmal 100k zusteurert, wäre ein Hauskauf möglich und innerhalb von weniger als 10 Jahren problemlos abbezahlt. Ein Problem ergibt sich nur: Wie finde ich eine Partnerin, wenn ich von 700 € im Monat (ca. Hartz 4 Regelsatz) lebe?
>Seit können Ings nicht rechnen ?
Hier geht es um betriebswirtscahftliche Kenntnisse und da sieht es bei
Ings in der Regel zappenduster aus.
Das bestätigt auch der Thread hier. Die Milcchmächenrechnung "Miete =
Verlust" gegen "Zinsen + Tilgung = gut für mich" zeigen die profunde
Unkenntnis.
Ob sich ein Hausbau lohnt oder nicht hängt auch stark von dem
Wiederverkaufswert der Immobilie ab. Und die ist, da in der Zukunft
liegend, unbekannt.
Es gibt in DE Gegenden und nicht nur im Osten, wo aufgrnd der
demographischen Entwicklung und massiver Abwanderung jüngerer Leute,
Immobilien prkatisch unverkäuflich sind.
Deine Annahme ist leider falsch Ulli ... den TO gibt es. Warum sonst sollte ich ein Forum eröffnen? Danke für euere Erfahrungen. Rechnen kann ich als Ing selbstverständlich selber ... darum ist es auch nicht in erster Linie gegangen. Als Eigenkapital sehe ich wie manch anderer 40% als ein Muss an. Jetzt gleich kann ich leider nicht bauen, da ich erst seit 2 Jahren arbeite und natürlich noch nicht genug Eigenkapital habe. Ich denke eine Eigentumswohnung ist je nach Wohnort gar nicht die blödeste Sache. Dann kann man die Miete beispielsweise 8 Jahre noch mal schön zum sparen nehmen. Interessant finde ich immer wieder wie bösartig manche Forumsnutzer mit anderen umgehen. Mir wäre die Zeit zu schade, um Aufsätze zu schreiben, wie dumm doch manche Kommentare sind ... überlesen und gut. Danke allen für ihren Beitrag Stefan
>In der richtigen Ecke bekommt man Häuser auf dem Lande fast hinterhergeworfen.
Ja. Kennen wir. Dafuer sind die Erwerbsmoeglichkeiten Null, die
Infrastruktur Null. Alles Null.
Wir haben Gebiete, da ist das Bauland gratis, wenn man dort permanent zu
wohnen kommt.
>Wie leistet man sich als Ing ein Haus Selbstbau lohnt nicht und ist auch schwer zu finanzieren: Beitrag "Re: Anständige Einstiegsgehälter für Elektroingenieure" Backflow schrieb: > Immobilien prkatisch unverkäuflich sind. womit sich aber um so leichter käuflich sind
Toto schrieb: > Ja. Kennen wir. Dafuer sind die Erwerbsmoeglichkeiten Null, die > Infrastruktur Null. Alles Null. Falsch, du schaust einfach an den falschen Ecken. Es gibt genügend Flecken, die eine relativ gute Infrastruktur haben, weniger als eine Stunde in die nächste Großstadt mit massig Arbeitsplätzen (innerhalb dieser Stadt ist man schließlich genauso lang unterwegs), vor Ort sogar noch den ein oder anderen Mittelständler haben und trotzdem extrem günstig sind.
Karl schrieb im Beitrag #2910178: >> Früh mit vielen Schulden. Das Geld wird immer weniger Wert, die >> Inflation ist Dein Freund! > > Was für eine dumme Aussage. Was ist daran dumm. Man hat schließlich unsere Regierung auf seiner Seite. Die hat schließlich das größte Interesse an einer stabilen Inflationsrate, um die Staatsverschuldung damit unter den Teppich zu kehren. Die angeblich angestrebte Stabilität dient nur zur Beruhigung der Wähler, die vielleicht noch von ihren Großeltern die Erzählungen über ausufernde Inflation vorm WW II kennen. Der Staat braucht eine stabile Inflation.
Backflow schrieb: > Hier geht es um betriebswirtscahftliche Kenntnisse und da sieht es bei > Ings in der Regel zappenduster aus. Nicht nur bei Ings. Immobilienkauf/Finanzierung/Miete sollte man eigentlich in den schulischen Lehrplan einbinden, aber für solch unwichtigen Kram ist da keinen Platz mehr. Hauptsache Religionsunterricht ist dabei. Backflow schrieb: > Ob sich ein Hausbau lohnt oder nicht hängt auch stark von dem > Wiederverkaufswert der Immobilie ab. Und die ist, da in der Zukunft > liegend, unbekannt. Ob sich das finanziell "lohnt" oder nicht hat bei meiner Entscheidung keine Rolle gespielt. Das ist nicht das Ziel der "Häuslebauer".
Hallo, ich habe es mit meiner Frau zusammen gewagt eine Wohnung zu kaufen. Meine Erfahrung: Das ganze kostet im Monat ca. 2k€ Beinhaltet: - Nebenkosten (Hausmeister, Wasser, Müll, Rücklagenbildung etc.) - Kreditbedienung (300k€ bei 3,7% Zins und 2% Tilgung) Dazu kommen noch Einmalkosten, die nicht zu verachten sind. Grunderwebsteuer etc. Es kostet schon einen Haufen Geld. Da muss man wirklich ehrlich und sauber planen. Zu zweit ist es gut zu machen, ohne Slave der Immobilie zu werden, was für uns Grundvoraussetzung war. Gruß
Stefan schrieb: > Deine Annahme ist leider falsch Ulli ... den TO gibt es. Warum sonst > sollte ich ein Forum eröffnen? Es war mir ja erst einmal völlig egeal, ob es Dich gibt oder nicht. Mir ging es mehr darum, dass sich die Leute über Dinge gestritten haben, die sie garnicht gewusst haben. Ein gewisser "Car" stellt hier seitenweise Tabellen ein, welche erstens nicht stimmten und zweitens ohne jegliches Wissen über Dein Einkommen usw. erstellt wurden. Tips und Einschätzungen abgeben ist das Eine, aber gleich zu bestimmen wie denn der einzige und richtige Weg geht, das ist doch beknackt. Manche haben das begriffen, manche eben nicht. Stefan schrieb: > Warum sonst > sollte ich ein Forum eröffnen? Es gibt hier genügend, die machen so etwas einfach nur aus Langeweile. mfG Ulli
>Immobilienkauf/Finanzierung/Miete sollte man eigentlich in den >schulischen Lehrplan einbinden. Was soll die Schule eigentlich noch alles bewältigen?. Integration, Sprachdefizite ausgleichen, soziale Kompetenzen vermitteln, Fachkenntnisse usw. >Ob sich das finanziell "lohnt" oder nicht hat bei meiner Entscheidung >keine Rolle gespielt. Das mag für dich gelten. Ich möchte nicht wissen, wieviele Leute mit den angeblichen Wertsteigerungen von Immobilien in den Ruin getrieben wurden. Nicht daß wir uns falsch verstehen, wer sich mit solider Finanzierung ein Haus baut in dem Bewußtsein, daß die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens zumindest zweifelhaft ist, kann das duchaus tun.
Zettler schrieb: > Ich denke da auch schon drüber nach. Bin jetzt 29, gerade eingestiegen > und ca. 2.7k netto. > Im Grunde kann ich als Single mit 700 im Monat locker leben, die Wohnung > kostet mich 300€ inkl. Nebenkosten. In welcher Stadt, in der man als Berufseinsteiger 2700 netto bekommen kann, kriegt man denn bitteschön eine Wohnung für 300 Euro warm?! Das würde ich doch zu gern wissen.
Backflow schrieb: > Das mag für dich gelten. Ich möchte nicht wissen, wieviele Leute mit den > angeblichen Wertsteigerungen von Immobilien in den Ruin getrieben > wurden. > > Nicht daß wir uns falsch verstehen, wer sich mit solider Finanzierung > ein Haus baut in dem Bewußtsein, daß die Wirtschaftlichkeit des > Vorhabens zumindest zweifelhaft ist, kann das duchaus tun. Kein normal denkender Mensch baut ein Eigenheim aus rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Jedes Haus ist für rein wirtschaftliches Denken viel zu groß, eine Wohnung mit wesentlich weniger Fläche ist deutlich günstiger. Ein eigenes Haus ist reiner Luxus, und das weiß wohl jeder, der ein solches Vorhaben in Angriff nimmt.
Backflow schrieb: >>Immobilienkauf/Finanzierung/Miete sollte man eigentlich in den >>schulischen Lehrplan einbinden. > > Was soll die Schule eigentlich noch alles bewältigen?. Integration, > Sprachdefizite ausgleichen, soziale Kompetenzen vermitteln, > Fachkenntnisse usw. Naja, wie Mawin erwähnt hat, verdient man im Leben ca. 1 Mio. Wenn man davon ca. 1/3 ausgibt, sollte man wissen, was man tut, zumal man nicht über die ganze Mio. frei entscheiden kann (Um gewisse Dinge kommt man nicht rum, für die Muss man Geld ausgeben. Aber du hast recht, solch ein unwichtiger Schrott hat keinen Platz im Lehrplan.
>..und das weiß wohl jeder, der ein solches Vorhaben in Angriff nimmt.
Das glaubst du doch wohl selber nicht. Oder woher kommen sonst die
zig-tausend Zwangsversteigerungen jedes Jahr?
Oder wie erklärst du dir die Immobilienblasen?
>Aber du hast recht, solch ein unwichtiger Schrott hat keinen Platz im >Lehrplan Alternativ kann man auch mit den vier Grundrechenarten und etwas Zinsrechnung auch selber nachdenken. Aber das kommt ja immer mehr aus der Mode.
Backflow schrieb: > Das glaubst du doch wohl selber nicht. Oder woher kommen sonst die > zig-tausend Zwangsversteigerungen jedes Jahr? > > Oder wie erklärst du dir die Immobilienblasen? Nicht jeder kann sich diesen Luxus leisten, und manche übernehmen sich eben. Außerdem kann sich die Lebenssituation schnell ändern und damit auch die Liquidität. Beispiele wurden ja schon genannt, wenn die Frau weg ist und noch die Hälfte des Hauses mitnimmt, ist eben irgendwann Schluss. Und die Immobilienblasen haben wenig mit Häuslebauern zu tun, weil die ihr Haus eben nicht als wirtschaftliche Kapitalanlage sehen. Da geht es eher um Großprojekte und Eigentumswohnungen. Und das Zocken mit Krediten der Häuslebauern, aber die können ja nichts dafür, was die Bank mit den Krediten macht.
Backflow schrieb: >>..und das weiß wohl jeder, der ein solches Vorhaben in Angriff nimmt. > > Das glaubst du doch wohl selber nicht. Oder woher kommen sonst die > zig-tausend Zwangsversteigerungen jedes Jahr? Scheidungen, schlechte Bankberatungen, Arbeitsplatzverlust ect. Wertsteigerungen haben damit nicht zu tun. Backflow schrieb: > Oder wie erklärst du dir die Immobilienblasen? Haben wir was verpasst? Backflow schrieb: >>Aber du hast recht, solch ein unwichtiger Schrott hat keinen Platz im >>Lehrplan > > Alternativ kann man auch mit den vier Grundrechenarten und etwas > Zinsrechnung auch selber nachdenken. Aber das kommt ja immer mehr aus > der Mode. Das würde ja Intelligenz voraussetzten. Nicht jeder kann diese Methoden universell anwenden. Im Physikunterricht bekommt man ja auch "beigebracht" was Leistung und Energie ist, aber trotzdem gibt es "Energieberater".
>Das würde ja Intelligenz voraussetzten. Nicht jeder kann diese Methoden >universell anwenden. Das ist allerdings wahr.
Mine Fields schrieb: > Ein eigenes Haus ist reiner > Luxus, und das weiß wohl jeder, der ein solches Vorhaben in Angriff > nimmt. Würde ich so auch nicht stehen lassen. Ein Kumpel hat ein kleines Häuschen gekauft, Heizung - Kachelofen, 90m² (?) 3000m² Grundstück mit Baumbestand, sehr ruhig gelegen für unter 100T€. Man muss es mögen, das wäre für mich nichts. Bei mir in der Ecke: 180m² Eigentumswohnung mit riesiger Dachterrasse in einer Kleinstadt 60Tausend Einwohner im Rheinland für etwas um die 450T€. Gegend, abends kann man sich raustrauen. In einem Vorort kostete mal der Quadratmeter Baugrund um die 300€/m². Die Preise für Häuser und Eigentumswohnungen sind hier schon recht abenteuerlich.
Ich schrieb: > In einem Vorort kostete mal der Quadratmeter Baugrund um die 300€/m². > > Die Preise für Häuser und Eigentumswohnungen sind hier schon recht > abenteuerlich. Schau mal um Stuttgart rum, dann weißt du was Abenteuer sind. ;)
Mark Brandis schrieb: > In welcher Stadt, in der man als Berufseinsteiger 2700 netto bekommen > kann, kriegt man denn bitteschön eine Wohnung für 300 Euro warm?! Südliches Bayern, ca. ne Stunde von München. Ist ne 2 Zimmer Wohnung, aber für mich ausreichend. Firma hat >10k MA und zahlt nach Tarif. Ich bin aber Einsteiger mit Promotion, muss man dazu sagen.
dumdi dum schrieb: > Wenn man dann mal rechnet, bekommt man mit 3% Zinsen und 30 Jahren > Laufzeit, ein Haus fuer 350000 + ca. 20000 Nebenkosten mit 70000 > Eigenkapital fuer 1264,- pro Monat. Ein Milchmädchen wäre stolz auf dich! Du rechnest also, dass die nächsten 30 Jahre (mind. zwei Anschlussfinanzierungen sind hier nötig) mit 3% Zinsen für ein Baudarlehen? Die Nebenkosten setzt Du nur mit schlappen 20.000 Euro an? Herzlichen Glückwunsch, dann kann ja nichts mehr schiefgehen!
Ulli B. schrieb: > Was für Typen treiben sich am Samstag Mittag in diesem Forum rum, wenn > es nicht gerade Bastler sind? .. Na seht ihr, die ganze Aufregung > umsonst. > > mfG > Ulli > (der gerade im Krankenhaus liegt, und nur deswegen heute hier im Forum) Also bitte. Stubenhocker sind hier auch vertreten.
> > Niemals, denn dann zahlt man 800000, davon 400000 an die Bank. > Und wieviel zahlst du an deinen Vermieter, wenn du 40 Jahre in Miete > gewohnt hast? Hättest du meinen Beitrag gelesen, wüsstest du es. i.A. empfehle ich es, bei den Eltern wohnen zu bleiben, oder eben klein anzufangen. > Ein Kumpel hat ein kleines Häuschen gekauft, Heizung - Kachelofen, 90m² > (?) 3000m² Grundstück mit Baumbestand, sehr ruhig gelegen für unter > 100T€. Man muss es mögen, das wäre für mich nichts. > Bei mir in der Ecke: 180m² Eigentumswohnung mit riesiger Dachterrasse in > einer Kleinstadt 60Tausend Einwohner im Rheinland für etwas um die > 450T€. Gegend, abends kann man sich raustrauen. > In einem Vorort kostete mal der Quadratmeter Baugrund um die 300€/m². Dumm ist nicht der Anbieter, dumm ist der Käufer. > Meine Aussage war "auf keinen Fall unter 10% Und die ist absoluter Schwachsinn. Du hast offenbar die letzten 5 Jahre der Finanzkrise nicht mal ansatzweise analysiert. Wer so finanzieren muß, kann sich kein so teures Haus leisten. Punkt. Da hilft keine noch-so-schön-Rechnung deines Banksters. > Die Preise für Häuser und Eigentumswohnungen sind hier schon recht > abenteuerlich. Wer bei Immoscout immer nur auf die erste Seite guckt, sieht halt die teuren Angebote, denn die Sortierung geht nach Preis, absteigend. Wer nur 100k bar bezahlt für sein Haus ausgibt statt 450k (davon 350k auf Kredit), der braucht im Leben 700k weniger zu verdienen, kann also entweder mit 45 in Rente gehen, oder ist mit 2900 statt 4500 EUR zufrieden. Wer trotzdem 4500 verdient, hat dann die Million übrig, für ein zweites Haus, für sein Boot auf der Riviera, was auch immer. Der andere hat ständig Angst daß ihm gekündigt wird und buckelt sein Leben lang bis er am Herzinfakrt am Arbeitsplatz stirbt. Solche dummen Mitarbeiter braucht ein Unternehmen :-) > Kein normal denkender Mensch baut ein Eigenheim aus rein > wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Jedes Haus ist für rein > wirtschaftliches Denken viel zu groß, eine Wohnung mit wesentlich > weniger Fläche ist deutlich günstiger. Jein. Natürlich muß die Wohnung deutlich günstiger sein (mache sind es abe nicht), denn eine Wohnung ist doch extrem einschränkend. Um ehrlich zu sein, ich kann mir gar keine Leben in einer Wohnung vorstellen, da bleibt ja nur dauerfernsehgucken als einziges Hobby, wenn man keine Platz und keine Hobbyräume hat. Wo ist denn in der Wohnung der KFZ-Reparaturplatz mit Bühne, wo ist der Garten für die einzig wirklich schmeckenden Früchte, wo steht das Schwimmbad und wie bekommt man die 250kg Werkzeugmaschine ohne Laufkatze ins trockene, ganz zu schweigen vom Platz für Hunde, Hühner das Pferd der Tochter und die Kaninchen der Enkel ? Sorry, aber Mietwohnung ist Arbeiterlagerregal und nicht lebenswert, und damit natürlich viel weniger wert als ein Eigenheim, welches nicht nur sein geld wert ist, sondern auch noch täglich Geld spart und zudem die derzeit wohl beste Wertanlage ist. Wenn die ganze Welt zusammenbricht, muß ich mir keine Gedanken um die Preise machen, ich kann (bis auf den Arzt) jahrzehnte ohne Zugekauftes leben (der eine andere andere Baum muß als Brennholz dann dran glauben).
Fertighäuser erscheinen billiger, weil ab Oberkante Bodenplatte angeboten. Aber auf einen Keller würde ich nicht verzichten. Der lässt sich nicht mehr nachrüsten. Dort befindet sich mittlerweile meine "Souterrain-Fabrik". Lieber einen einfacheren Grundriss ohne Gimmicks wählen. Wer aus einer Mietwohnung einsteigt kann eher mit weniger Eigenkapital einsteigen, die bezahlte Miete ist für immer weg, also muss das Optimum zwischen Miete und Finanzierungskosten gefunden werden. Aber ein Eigenheim kann auch ein Klotz am Bein sein, z.B. wenn ein Umzug aus welchen Gründen auch immer ansteht. Ach ja, Wetterbedingt bleibe ich heute auch lieber in der Stube hocken, ich konnte das gestrige bessere Wetter nutzen...
MaWin schrieb: > Um ehrlich > zu sein, ich kann mir gar keine Leben in einer Wohnung vorstellen, da > bleibt ja nur dauerfernsehgucken als einziges Hobby, wenn man keine > Platz und keine Hobbyräume hat. Genau das ist aber der Punkt, an dem wirtschaftliches Denken durch den Komfort-/Luxusgedanken ersetzt wird. Man kauft ein Haus üblicherweise eben nicht aus rein wirtschaftlichen Gründen, und du hast ja ein paar schöne Beispiele genannt. MaWin schrieb: > Hättest du meinen Beitrag gelesen, wüsstest du es. > i.A. empfehle ich es, bei den Eltern wohnen zu bleiben, > oder eben klein anzufangen. Nicht jeder kann und möchte bis an sein Lebensende (oder bis er sich ein Haus leisten kann) daheim bei Mami bleiben.
Zettler schrieb: > Südliches Bayern, ca. ne Stunde von München. Ist ne 2 Zimmer Wohnung, > aber für mich ausreichend. Firma hat >10k MA und zahlt nach Tarif. > Ich bin aber Einsteiger mit Promotion, muss man dazu sagen. Also in Österreich? ;-) In den allermeisten Großstädten wird man keine Zweizimmerwohnnung für 300 Euro bekommen, ich denke da sind wir uns einig.
Tja in Dingolfing ist das aber realistisch mit 2700€ netto zum Einstieg und 300€ Miete warm(die Stadt hat unter 20000 Einwohner meines wissens, Arbeitgeber BMW (20000 Arbeiter die nahezu alle per Bus aus den umliegenden Regionen anreisen). Stellen allerdings sehr selten Absolventen ein wobei bei Doktoranden evtl. Ausnahmen möglich sind. Ist nur ins Blaue geraten könnte aber zutreffen
Mark Brandis schrieb: > Also in Österreich? ;-) > > In den allermeisten Großstädten wird man keine Zweizimmerwohnnung für > 300 Euro bekommen, ich denke da sind wir uns einig. Es ist noch auf deutschem Boden, aber eben in keiner Großstadt. Das ist ja der Vorteil. In München würde ich auch nicht mehr verdienen, aber da würde ich für eine äquivalente Wohnung 800€ bezahlen, statt 300. In der Gegend bekommt man auch ein ganz ordentliches Haus für 250-300k. Und das ist dann mit meinem Einkommen allemal in Reichweite, ohne mich auf Jahrzehnte zu verschulden. Da bin ich mit 40 schuldenfrei und brauch an niemenden mehr Miete bezahlen - und habe weit mehr Wohnkomfort, als ich in jeder Mietsbude hätte. Was nutzt mir die Großstadt? Ich hab Freitags Mittag Feierabend (35h), da bin ich schnell in München zum Shopping oder zu was auch immer... Raus aus den Großstädten! Besonders als Ingenieur findet man in Klein- und Mittelstädten häufig Spitzenfirmen.
Zettler schrieb: > Raus aus den Großstädten! Besonders als Ingenieur findet man in Klein- > und Mittelstädten häufig Spitzenfirmen. Genau. Manche werden das aber nie begreifen und suchen sich immer wieder die gleichen Ausreden.
> Re: Wie leistet man sich als Ing ein Haus
Man erbt es? ;-)
Hui schrieb: > Man erbt es? ;-) oder kauft einem gestressten Erben mit bereits eigenem Haus das 200 Jahre alte Erbstueck von seiner Oma fuer einen rein symbolischen Preis (1 Euro) ab. Ich komme vor Zufriedenheit nicht in den Schlaf.
> Wie leistet man sich als Ing ein Haus
Komische Frage ! Was heißt hier EIN Haus ?
Mensch Mayer, seid ihr Hartzer oder Ingenieure ?
> da bin ich schnell in München zum Shopping
Hast du kein Internet ?
Da bringt es dir der Bote an die Haustür.
Kein Mensch braucht mehr überteuerte Geschäfte
mit mieserablem Sortiment.
Und der Baumarkt liegt nicht IN München,
sondern ausserhalb.
Lebenskünstler schrieb: >> Wie leistet man sich als Ing ein Haus > > Komische Frage ! Was heißt hier EIN Haus ? > > Mensch Mayer, seid ihr Hartzer oder Ingenieure ? Für dich als Harzi gilt dieser Thread natürlich nicht, kannst aber gerne einen neuen Aufmachen, wie man sich als Harzer ein Haus leistet. Michael S. und Willieeee F. werden das dann mit dir diskutieren.
>Für dich als Harzi gilt dieser Thread natürlich nicht, kannst aber gerne
einen neuen Aufmachen, wie man sich als Harzer ein Haus leistet.
Das ist nun aber einfach. Viel einfacher wie als Vermoegender. Stichwort
Mietnomade. Da fallen sogar die Anfangsinvestitionen weg.
:-)
> Autor: Milli Vanilli (Gast) > Datum: 10.11.2012 17:27 > Lotto spielen!! Dafür war meine Oma zuständig. Hat den Lotto-Kode geknackt, und ein paar Mille angezogen. War nur Hausfrau gewesen, kein Kodeknacker, kein Endwiggler und kein Fachinformatiker. Wie Sie den Kode knackte, das Wissen hat sie mit ins Grab genommen.
ich selbst besitze mehrere Mietwohnungen, wohne selbst aber in Miete. Wieso ? vermietet habe ich Wohnungen die ca. 7 % Bruttorendite bringen, bewohnen tue ich aber eine schicke Neubauwohnung die lediglich ca. 3,5 Bruttorendite meinem Vermieter bringt, daher ein super Geschäft für mich. Geht bei eine meiner Wohnung was kaputt, setze ich das von der Steuer ab, bzw. die Kosten werden geteilt durch die Eigentümergemeinschaft. Ein Hauseigentümer der selbst drin wohnt, kann das dagegen nicht. Außerdem bin ich flexibler und ich kann, falls ich mal Geld brauche, eine Wohnung vermieten. Alle Wohnungen liegen in sehr gefragten Großstädten wo man knallhart als Vermieter selektieren kann und nur solchen eine Wohnung gibt, mit bester Bonität und welche absolut keine Mietschulden beim Vormieter haben. Ein Haus zu bauen als klassisches EFH ist ein Mittelschichtstraum von früher. Das ist Kapitalvernichtung, später wenn die Kinder aus dem Haus sind, was dann ? hat man viel Geld in die Hütte gesteckt, aber großteil davon steht leer, super. Mr Dax und auch Peter Zwegat sagen bei Markus Lanz so ziemlich das gleiche wie ich : http://www.youtube.com/watch?v=2Jaf4twJxM4
Es ist heute unrealistisch, diese Frage überhaupt zu stellen. Jungings müssen heutzutage beweglich sein, um zu überleben. Da stellt sich die Frage bezüglich einer Immobilie (= eine unbewegliche Sache) eigentlich nicht. Über eine Immobilie nachzudenken lohnt sich für einen (erfolgreichen) Ing erst, wenn er die 60 überschritten hat. Dann aber macht eine Immobilie keine Sinn mehr, denn eventuelle Kids sind dann schon längst flügge. Ich kenne Kollegen, die sich aufgrund der vergangene Lebensumstände mit 65 ein Wohnmobil zugelegt haben, um die durch ihre ständigen Jobwechsel anerzogene Lebensweise fortzuführen versuchen. Kommt mir immer so vor, als ob man denen nachträglich Nomadengene verabreicht hat.
Ihr "schlauen Sparfüchse" habt schon verstanden, was das Ziel des TE war?
keinHäuslebauer schrieb: > > Mr Dax und auch Peter Zwegat sagen bei Markus Lanz so ziemlich das > gleiche wie ich : http://www.youtube.com/watch?v=2Jaf4twJxM4 Nein, du bist ein Papagei. Du plapperst vieles einfach nur nach.
> vermietet habe ich Wohnungen die ca. 7 % Bruttorendite bringen, > bewohnen tue ich aber eine schicke Neubauwohnung die lediglich ca. 3,5 > Bruttorendite meinem Vermieter bringt, daher ein super Geschäft für > mich. Das ist aber Zufall (bzw. Geschäftstüchtigkeit). Es könnte ja auch sein, daß du der 3.5% Vermieter bist, und für die 7% Wohnung zahlen musst. Dann lohnt sich das Eigenheim doppelt. Bei der Erbschaft wird das nicht-selbstgenutze Haus auch plötzlich zur Kostenfalle für die Kinder. > Geht bei eine meiner Wohnung was kaputt, setze ich das von der Steuer > ab, bzw. die Kosten werden geteilt durch die Eigentümergemeinschaft. Ein > Hauseigentümer der selbst drin wohnt, kann das dagegen nicht. Richtig, für Unternehmen sind Anschaffung im Prinzip halb so teuer wie für Prvatpersonen, weil Unternehmen für diese Anschaffungen keine Steuern bezahlen. Nur der Endverbraucher trägt in unserer Kapitalismusgesellschaft wirklich die Steuerlast und finanziert damit den Staat (der dann mit dem Geld unversehendst die Firmen subventioniert, was denen noch mehr Gewinn einbringt). Hier sind dringendst Korrekturen notwendig, damit Privatpersonen und Unternehmen vom Staat gleich behandelt werden, und nicht solche Konstrukitonen wie "ich zeuge gewerblich Kinder und investiere in sie als Altersvorsorgeunternehmen" viel lukrativer wären als als Privatperson. > Ein Haus zu bauen als klassisches EFH ist ein Mittelschichtstraum von > früher. Das ist Kapitalvernichtung, später wenn die Kinder aus dem Haus > sind, was dann ? Es ist halt zetlich ungeschickt: Kinder bekommt man möglichst jung, hat aber nocht kein geld, lebt also unter beengten Wohnverhältnissen und investiert lieber in Kinder als in anderes. Sind die Kinder aus dem Haus, hat man hoffentlich dank Karriere endlich mehr Geld, gibt es nicht mehr für die selbst verdienenden Kinder aus, und kann sich endlich ein grösseres Haus leisten, bloss wo zu? Daher ist es viel schlauer, wenn die Eltern den Kindern das Haus bauen zu der Zeit wo diese Kinder selbst Kinder bekommen, also deren Enkel. Dieser Zeitversatz bewirkt, daß man das Geld hat und nicht teuer von der Bank leihen muß. Nur hat leider nicht jede Eltern, die ihm finanziell das Haus bauen können, daher geht es Bankstern so prächtig, die verdienen quasi an jedem Haus ein eigenes Haus.
An dieser Frage scheiden sich immer noch die Geister. Aber die Gegenseite von den eigenen Argumenten zu überzeugen scheint hier unmöglich. Ich zähle mich schon zu denjenigen die den Besitz einer Immobilie für erstrebenswert halten. Aber ich bin auch noch jung.
Die IMmobilie ist im 21. Jahrhundert tot. Flexible Arbeitsmarktmodelle sind die Zukunft, da will niemand mehr den "Luxus" der paar langfristig finanzierten Backsteine an der Backe. Im Rentenalter kann sich das ändern ... tri tra trullala
Aus eigener Erfahrung: Als promovierter Ingenieur kann man in zehn Jahren relativ problemlos eine Viertelmillion zusammensparen, wenn man den studentischen Lebensstil weitgehend beibehält: Altes Auto fahren und selbst reparieren, kostenbewußter Urlaub einmal pro Jahr, nicht dauernd und teuer ausgehen, keine Luxusgüter wie ständig das neueste Smartphone, PC, TV, Klamotten - einfach sparsam leben. Dann ist schonmal ein ordentlicher Batzen Geld angespart, allerdings ist während dieser Zeit auch einiges dem Vermieter zugeflossen, aber das ist nunmal so. Dann ein paar Gedanken zum Ziel der Wünsche: Sich ehrlich fragen: Wieviel Immobilie braucht man? Wohlgemerkt "braucht man" - nicht "hätte man gerne". Müssen es 5 ar Grund sein, oder reichen auch 2 ar? Muß ja auch gepflegt, gemäht, versteuert, etc. werden. Wieviel Wohnfläche brauche ich. 180m² sind geräumig, müssen aber auch geputzt und geheizt werden, reichen mir vielleicht auch 120m²? Dementsprechend kann das gesuchte Objekt 400k€ kosten, oder aber auch nur 250k€. Das ist ein Riesenunterschied die Finanzierung betreffend! Einfach mal ein bißchen mit Excel verschiedene Szenarien durchspielen. Eine Eigentumswohnung verbindet die Nachteile von Eigentum mit denen von Miete. Weit auf dem Land ist Haus und Grund billiger, aber die Pendelei kostet und nervt. Kleineres Haus näher am Arbeitsplatz erscheint mir sinnvoller. Nun zu dem blaufarbigen Thema. Blaufarbig deswegen, weil durch die rosarote Brille ausgefiltert ;-) aber nicht minder wichtig: Heutzutage gehen mehr Häuser durch Ehescheidung verloren als durch Niederbrennen. Wenn immer möglich, das Haus alleine kaufen. Möglichst nicht heiraten, und wenn schon, dann mit Gütertrennung und Hauskauf VOR der Eheschließung. Eine Trennung von der Partnerin ist als solche schon emotional belastend genug, da braucht es dann nicht noch materiell-existenzielle Sorgen obendrauf. Finanzfachleute unterscheiden drei Klassen von Kapital: Kapital 1. Klasse sind barwerte Eigenmittel. Stehen uneingeschränkt zur Verfügung und kosten keine Zinsen. Opportunitätskosten natürlich ausgenommen, die sind bei den heutigen Guthabenzinsen aber gering. Kapital 2. Klasse sind Darlehen von Bank, Bausparkasse, KfW etc., deren Zinssatz für einen vereinbarten Zeitraum fest liegt. Das Hauptrisiko ist hier die Anschlußfinanzierung, wenn bis Auslauf der Zinsbindung noch nicht vollständig getilgt wurde. 80% Restschuld aus einem 3%-Darlehen plötzlich mit 8% Zins (hatten wir schon mal - niemand kann garantieren, wie die Zinsen in 10 Jahren stehen!) zu refinanzieren wird eng. Kapital 3. Klasse ist weibliches, also von der Partnerin eingebrachtes Kapital. Das kann jederzeit bei Trennung mit sofortiger Fälligkeit zurückgefordert werden und das kann alles zum Einsturz bringen. Klar kann man sich zu zweit ein größeres Objekt leisten, aber aus eigener Beobachtung (zum Glück nicht Erfahrung!) geht das leider viel zu oft schief.
Häuslesbesitzer schrieb: > Möglichst > nicht heiraten, und wenn schon, dann mit Gütertrennung Ist ja gesetzlicher Default.
Maximilian schrieb: > Häuslesbesitzer schrieb: >> Möglichst >> nicht heiraten, und wenn schon, dann mit Gütertrennung > > Ist ja gesetzlicher Default. Zugewinngemeinschaft ist "Default".
1.Auch der günstigste Hauskredit ist sinnlos wenn das Haus am FALSCHEN Fleck steht!!! Selbst ein Haus mit goldenen Türklinken ist später unverkäuflich wenn nebenan ein Atomreaktor oder eine Kläranlage gebaut wird. 2.Die Bank gewinnt immer. Man kann sie aber ärgern: wenn man viel EIGENKAPITAL hat und viel viel tilgt! 3.Wenn der Bau fertig sein sollte, fehlt noch etwas Ausstattung wie Teppiche, Möbel und ... Rechne schon heute 100k€ Reserve dafür. 4.Frag rechtZEITIG den Verband privater Bauherrn. Es könnte einige Sünden vermeiden helfen. http://www.vpb.de/
Zettler schrieb: > In der Gegend ...also südlich von München! > bekommt man auch ein ganz ordentliches Haus für 250-300k. > Und das ist dann mit meinem Einkommen allemal in Reichweite, ohne mich > auf Jahrzehnte zu verschulden. Da bin ich mit 40 schuldenfrei und brauch > an niemenden mehr Miete bezahlen - und habe weit mehr Wohnkomfort, als > ich in jeder Mietsbude hätte. > > Was nutzt mir die Großstadt? Ich hab Freitags Mittag Feierabend (35h), > da bin ich schnell in München zum Shopping oder zu was auch immer... Die Geschichte, dass man für 300k ein Haus bekommt, von dem man aus "schnell" in München sei, halte ich für etwas übertrieben. Gerade der Süden von München kann mit Bad Tölz und Garmisch da kaum gemeint sein.
Häuslesbesitzer schrieb: > Als promovierter Ingenieur kann man in zehn Jahren relativ problemlos > eine Viertelmillion zusammensparen, wenn man den studentischen > Lebensstil weitgehend beibehält: Altes Auto fahren und selbst > reparieren, kostenbewußter Urlaub einmal pro Jahr, nicht dauernd und > teuer ausgehen, keine Luxusgüter wie ständig das neueste Smartphone, PC, > TV, Klamotten - einfach sparsam leben. Dann ist schonmal ein > ordentlicher Batzen Geld angespart, allerdings ist während dieser Zeit > auch einiges dem Vermieter zugeflossen, aber das ist nunmal so. Das sehe ich auch so, aber mit diesem Lebensstilo findet man keine Frau, kann also auch keine Kinder haben. Und wozu braucht man dann ein Haus?
Michael K-punkt schrieb: > Die Geschichte, dass man für 300k ein Haus bekommt, von dem man aus > "schnell" in München sei, halte ich für etwas übertrieben. > > Gerade der Süden von München kann mit Bad Tölz und Garmisch da kaum > gemeint sein. Der Bulle von Tölz... hähähä.. Ich denke, zB. im Landkreis Rosenheim oder Traunstein ist das möglich.
Häuslesbesitzer schrieb: > Weit auf dem Land ist Haus und Grund billiger, aber die Pendelei kostet > und nervt. Kleineres Haus näher am Arbeitsplatz erscheint mir > sinnvoller. Tja, ich arbeite am selben Ort und fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit, in 5 min bin ich da. Ich habe also 0 Pendelkosten, geringe Miete, ein Einkommen wie in München und günstige Gastronomie (für 15 € bekommt man ein ordentliches Abendessen inkl. Getränke). Ich habe also unter der Woche fast keine Kosten. Meinen alten Kleinwagen aus Studienzeiten fahre ich immernoch - bzw. er steht halt da, wenn man mal ein Auto braucht.
Zettler schrieb: > Häuslesbesitzer schrieb: >> Als promovierter Ingenieur kann man in zehn Jahren relativ problemlos >> eine Viertelmillion zusammensparen, wenn man den studentischen >> Lebensstil weitgehend beibehält: Altes Auto fahren und selbst >> reparieren, kostenbewußter Urlaub einmal pro Jahr, nicht dauernd und >> teuer ausgehen, keine Luxusgüter wie ständig das neueste Smartphone, PC, >> TV, Klamotten - einfach sparsam leben. Dann ist schonmal ein >> ordentlicher Batzen Geld angespart, allerdings ist während dieser Zeit >> auch einiges dem Vermieter zugeflossen, aber das ist nunmal so. > > Das sehe ich auch so, aber mit diesem Lebensstilo findet man keine Frau, > kann also auch keine Kinder haben. Und wozu braucht man dann ein Haus? 1. Wenn du auf reichen Macker machen musst, um ne Frau zu finden, dann wird sich das nach der Trennung ausgemackert haben. 2. Es gibt auch Frauen, für die ein alternativer Lebensstil ohne großen Schnickschnack in Ordnung ist. Meist ist es da dann aber keine Strategie um später mal ein Haus zu kaufen sondern ne Prinzip-Lebenseinstellung - die wird von einer späteren Spießerbude auch nichts halten. 3. Den Lebenstil danach ausrichten ob man ne Frau findet ist eigentlich der Anfang vom Ende. Sei lieber du selber und wenn es einer Dame nicht so gefällt, muss sich halt wieder gehen.
Das ist doch letztlich ganz einfach: So ein Haus muss man erstmal wollen. Wer mit einer Mietwohnung zufrieden ist, soll halt drin bleiben. Eigentumswohnungen halte ich für den letzten Mist. Alle Nachteile des Mietens und des Eigentums zusamengeballt. Sowas sollte man sich nicht antun. Und ein Haus ist eine langfristige Sache. Als ich unser Haus vor 15 Jahren gekauft habe, waren 1300 Mark im Monat für uns sehr viel Geld und ich habe manche schlaflose Nacht deswegen gehabt. Heute sind diese 680€/Monat ein Witz. Und man kann ein bischen mehr Zinsen zahlen und hat dann den Zinssatz für 20 Jahre abgesichert, den kann man dann nach 10 Jahren beliebig kündigen. Man kann ja mal einen Vermieter suchen, der einem die Miete für 20 Jahre garantiert. Und ja, wir haben seitdem einiges investiert. Allerdings sind das eben Dinge, die für MEIN Haus sind und die ich möchte. Und die Entscheidung habe ich getroffen und nicht die Eigentümergemeinschaft. In meiner vorletzte Mietwohnung hatte ich auch einiges investiert. Dann wurde die verkauft und der neue Besitzer hat erstmal saniert. Neue Fenster waren natürlich ganz schön, aber meine aufwendige Renovierung war für den Arsch. Dann wurde die Miete erhöht (ja ich hätte klagen können, aber das hätte auch erstmal gekostet) und ich konnte auch noch einen Umzug bezahlen mit allem was dranhängt, doppelte Miete für zwei Monate etc. Naja, die neue Wohnung durfte dann auch erstmal renoviert werden. Dafür kann ich hier mehr oder weniger machen, was ich (und die Chefin) wollen. Um also die Ausgangsfrage zu beantworten: Indem man es einfach tut. Das Leben ist nicht ririkolos. Und eine monatliche Rate, die heute fast utopisch ist, sieht in 10 Jahren schon ganz anders aus und ist in 20 Jahren nicht mehr erwähnenswert. Denn im Gegensatz zur Miete, bleibt die konstant. Gruss Axel
Zettler schrieb: > Das sehe ich auch so, aber mit diesem Lebensstilo findet man keine Frau, > > kann also auch keine Kinder haben. Und wozu braucht man dann ein Haus? Wiederum aus eigener Erfahrung: Man findet mit diesem Lebensstil sehr wohl eine Frau. Sogar eine, die gerne Kinder hätte - die ich aber wiederum nicht möchte, denn: Im Trennungsfall sind Kinder noch viel belastender als eine Immobilie im gemeinsamen Eigentum. Letzere wird verkauft und der Erlös - wie die anderen materiellen Güter - aufgeteilt. Damit ist die Sache abgeschlossen und jeder der Beiden hat jetzt zwar kein Haus mehr, aber den Kopf frei für einen Neuanfang. Kinder dagegen sind bei einer Trennung - ob man verheirat war oder nicht - Anlaß nicht endender Streitigkeiten um Sorge-, Besuchs- und Umgangsrecht und eine finanzielle Dauerbelastung. In gütergetrennter, nichtehelicher Partnerschaft zusammenzuleben hat auch den Vorteil, daß ein großer Streitpunkt weitgehend wegfällt: Das Geld. Jeder der Partner kann SEIN Geld für SEINE Steckenpferdchen ausgeben. Autos, Motorräder, Klamotten, Schuhe, Gamer-PCs, Smartphones - jeder hat SEINES von SEINEM EIGENEN Geld gekauft. Ist auch im Trennungsfall einfacher, denn jeder nimmt SEINE Sachen und zieht von dannen.
Axel Laufenberg schrieb: > Um also die Ausgangsfrage zu beantworten: Indem man es einfach tut. Das > Leben ist nicht ririkolos. Und eine monatliche Rate, die heute fast > utopisch ist, sieht in 10 Jahren schon ganz anders aus und ist in 20 > Jahren nicht mehr erwähnenswert. Denn im Gegensatz zur Miete, bleibt die > konstant. Wer weiß, ob du in 10 Jahren noch einen Job hast oder ob du dann noch so gut verdienst wie heute. Planen kann man heutzutage auf solch lange Zeiträume nicht mehr.
Axel Laufenberg schrieb: > Eigentumswohnungen halte ich für den letzten Mist. Alle Nachteile des > Mietens und des Eigentums zusamengeballt. Sowas sollte man sich nicht > antun. Sie bringen aber auch riesige Vorteile mit sich. Eine Eigentumswohnung hat eine deutlich bessere Skalierbarkeit als ein Haus. Uns reichen 90qm, was will ich dann mit einem Haus? Der Einstiegspreis ist also niedrig und dadurch viel leichter zu finanzieren. Wir zahlen im Moment nur wenig über dem normalen Mietpreis, trotzdem ist die Wohnung innerhalb fünf Jahre abbezahlt, die Eigenfinanzierung war entsprechend hoch. Außerdem: weniger Arbeit (Hausmeisterservice), wesentlich niedrigere Betriebs- und Wartungskosten, bessere Vemietbarkeit (zu besseren Renditen). Man ist zwar in seiner Freiheit eingeschränkt, aber das macht eine Eigentumswohnung noch lange nicht zum "letzten Mist".
Moin, den Hausmeisterservice kann ich mir auch bei einem Einfamilienhaus leisten, kostet eben. Nach deinen fünf Jahren bleibt dir ja auch der Posten "Hausgeld", der ja auch einige "Grüne" kostet. Nicht zu vergessen sind die Wohnungseigentümerversammlungen, bei denen natürlich demokratisch, allerlei Dinge beschlossen werden. Von solchen "Beschlüssen" ist auch nicht jeder begeistern.
Mietnomade schrieb: > den Hausmeisterservice kann ich mir auch bei einem Einfamilienhaus > leisten, kostet eben. Nur bezahle ich beim Haus eben deutlich mehr. Mietnomade schrieb: > Nach deinen fünf Jahren bleibt dir ja auch der Posten "Hausgeld", der ja > auch einige "Grüne" kostet. Und dein Haus ist absolut wartungsfrei? Wenn mal die Heizung kaputt ist, sind ganz schnell sehr viele von deinen "Grünen" weg. In dem Hausgeld sind die Rücklagen für Reparaturen enthalten, der Hausbesitzer muss diese Rücklagen selbst bilden. Mietnomade schrieb: > Nicht zu vergessen sind die > Wohnungseigentümerversammlungen, bei denen natürlich demokratisch, > allerlei Dinge beschlossen werden. Von solchen "Beschlüssen" ist auch > nicht jeder begeistern. Und wenn ich als Hausbesitzer einen nervigen Nachbar habe, habe ich auch allerlei Ärger am Hals. Die Gerichte sind mit Nachbarschaftsstreitigkeiten jedenfalls gut beschäftigt. In der Eigentümerversammlung sitzen wenigstens alle im selben Boot.
Mine Fields schrieb: > In der Eigentümerversammlung sitzen wenigstens alle im selben Boot. Und die sind bestimmt auch immer einstimmig deiner Meinung?
>Und wenn ich als Hausbesitzer einen nervigen Nachbar habe, habe ich auch >allerlei Ärger am Hals. Die Gerichte sind mit >Nachbarschaftsstreitigkeiten jedenfalls gut beschäftigt. Zuviel Privatsender gesehen? >In der Eigentümerversammlung sitzen wenigstens alle im selben Boot. Ja viele rudern, außer der Kommnandant und der Steuermann ;-)
Michael S. schrieb: > Und die sind bestimmt auch immer einstimmig deiner Meinung? Natürlich nicht, aber das Leben besteht aus Kompromissen. Ich kann damit leben, wenn nicht alles nach meiner Pfeife tanzt. Wer das möchte, kann sich gerne ein Haus kaufen und sich dann wundern, wenn er Ärger mit den Nachbarn bekommt.
Geil, 400.000€ für ein Haus. In Stuttgart-West bist du bei knapp 900.000€ für 600qm Grundstück (OHNE HAUS) und selbst im Vorort sind noch 700.000€ fällig. Für 400.000 bekommst du ein Haus OHNE Grundstück.
Stuggi123 schrieb: > Für 400.000 bekommst du ein Haus OHNE Grundstück. Und irgendwo tief in Wildost wahrscheinlich schon ein ganzes Dorf.
Stuggi123 schrieb: > Geil, 400.000€ für ein Haus. Es gibt auch Schlösser für 1€ und 10000000€ Renovierungsbedarf.... Es sollte jeder selbst wissen, ob er sich lieber ein Schloß im Mecklenburg sucht und 500 km zur Arbeit fährt oder mit dem Frühstück in der Hand in Stuttgart-West um die Ecke läuft.
Mine Fields schrieb: > Wer das möchte, kann > sich gerne ein Haus kaufen und sich dann wundern, wenn er Ärger mit den > Nachbarn bekommt. Wenn es nur ein Nachbar ist, ist das sicher eine nervenschonendere Bilanz als wenn man sich mit vielen Nachbarn nicht grün ist. Übrigens müssen Hauseigentümer keine Hausordnung befolgen, die haben nämlich keine.
Michael S. schrieb: > Mine Fields schrieb: >> In der Eigentümerversammlung sitzen wenigstens alle im selben Boot. > Und die sind bestimmt auch immer einstimmig deiner Meinung? Eigentümerversammlung, das kann sehr amüsant sein! Ich wohne hier in einem Block, der ehemals Mietwohnungen aus dem sozialen Wohnungsbau war. Nach Ablauf der Zeit wurde er aufgeteilt, und die Wohnungen einzeln verkauft. So wohnen hier überwiegend viel mehr Eigentümer als Mieter, und unter einigen herrscht Gartenzwergkrieg, sind auch ständig vor Gericht. Die Vermieter kauften die Wohnungen teils als Spekulationsobjekt, Geldanlage, um weiter zu vermieten. Ein Teil dieser Leute wohnt quer durch Deutschland verteilt, die können natürlich nicht zur Eigentümerversammlung erscheinen. Also gaben sie einem eine Vollmacht, der hier im Block wohnt. Wie da demokratisch abgestimmt wird, wenn einer alleine 10 Stimmen hat, das kann sich bestimmt jeder vorstellen. Der Mann benutzt alle seine Stimmen für seine Interessen, und ist hier im Block als Querulant nicht beliebt. Er alleine trifft damit bei Abstimmungen die meisten Entscheidungen zu seinen Gunsten.
Michael S. schrieb: > Wenn es nur ein Nachbar ist, ist das sicher eine nervenschonendere > Bilanz als wenn man sich mit vielen Nachbarn nicht grün ist. Deshalb ist Kompromissbereitschaft wichtig, egal ob in der Eigentumswohnung oder im Eigenheim. Michael S. schrieb: > Übrigens müssen Hauseigentümer keine Hausordnung befolgen, die > haben nämlich keine. Trotzdem lebt der Hauseigentümer nicht im rechtsfreien Raum, er muss genug andere Regeln befolgen. Eine Hausordnung ist für einen normalen Menschen überhaupt kein Problem.
Mine Fields schrieb: > Eine Hausordnung ist für einen normalen > Menschen überhaupt kein Problem. Solange der Vermieter nicht die Einhaltung einfordert. Irgend ein Spinner im Haus gibts immer dem was nicht passt und sich beschwert. Mine Fields schrieb: > Deshalb ist Kompromissbereitschaft wichtig, egal ob in der > Eigentumswohnung oder im Eigenheim. So egal ist das gar nicht, denn in einem Eigenheim muss man deutlich weniger Kompromisse eingehen als bei Eigentumswohnungen. Die Menge machst. Darfst du natürlich anders sehen, aber das tust du ja sowieso immer, egal wie vernünftig und nachvollziehbar man argumentiert. Bist halt der, der immer das letzte Wort haben MUSS.
Ach Michael S. versucht - aus eigener Erfahrung - immer das Schlechte zu sehen. Er ist halt ein geprügelter Hund! Da darf meine Aussagen nicht so für voll nehmen, für ihn regnet es nur noch und die Sonne kennt er gar nicht mehr, der arme Kerl.
>Eine Hausordnung ist für einen normalen Menschen überhaupt kein Problem.
Ja, solange er jung und gesund ist.
Bei einem Mehrfamilienhaus verteilt sich z.B. das Schneeschippen auf
viele Schultern. Bei einem Einzelhaus hat der Eigentümer das Recht immer
selbst zu schippen oder eine Firma für Geld zu beauftragen.
Threadtitel: Stefan schrieb: > Wie leistet man sich als Ing ein Haus Wer entert den Thread ohne jeglichen praktischen Bezug und führt ihn ins Nirwana? Natürlich wieder unsere narzisstischen Forenspamer Michael S. und Willi. "Danke" für einen weiteren ruinierten Thread.
Michael S. schrieb: > Solange der Vermieter nicht die Einhaltung einfordert. > Irgend ein Spinner im Haus gibts immer dem was nicht > passt und sich beschwert. Natürlich muss die Hausordnung auch eingehalten werden, aber das ist ja kein Problem. Es gibt natürlich auch immer Spinner, die das nicht für nötig halten. Michael S. schrieb: > So egal ist das gar nicht, denn in einem Eigenheim muss man deutlich > weniger Kompromisse eingehen als bei Eigentumswohnungen. Ich habe von Anfang an doch gesagt, dass man in einer Eigentumswohnung weniger Freiheiten hat. Aber allein deshalb ist sie eben noch nicht der "letzte Mist", wie es hier jemand behauptet hat. Wer sich mit den Kompromissen nicht anfreunden kann, muss sich eben ein Haus leisten, hat dann mehr Freiheiten, mehr Fläche, mehr Luxus, aber bezahlt eben auch sehr viel Geld dafür. Mit Kindern würde ich diesen Schritt auch gehen, aber solange die nicht da sind, ist eine Eigentumswohung eine sehr sinnvolle Alternative für uns mit zwei guten Einkommen. Rudi Radlos schrieb: > Bei einem Mehrfamilienhaus verteilt sich z.B. das Schneeschippen auf > viele Schultern. Bei einem Einzelhaus hat der Eigentümer das Recht immer > selbst zu schippen oder eine Firma für Geld zu beauftragen. Deshalb: Hausmeisterservice! Das war für mich jedenfalls eines der wichtigsten Kriterien bei der Wohnungswahl, da wir als zwei berufstätige Menschen keine Zeit für Schnees räumen und Rasen mähen haben.
>Natürlich wieder unsere narzisstischen Forenspamer Michael S. und Willi.
In diesem Thread kann ich ausnahmsweise mal kein Getrolle bzw. Gespamme
der beiden erkennen.
Daß du unser Heinerle nicht kritisch erwähnst, irritiert mich dagegen
doch etwas.
Backflow schrieb: > Daß du unser Heinerle nicht kritisch erwähnst, irritiert mich dagegen > doch etwas. Soweit kommt es noch, dass ich die Trolle gleichberechtigt behandeln muss! ;)
Häuslebauer™ schrieb: > Scheidungen, schlechte Bankberatungen, Arbeitsplatzverlust ect. > Das ist die einzig richtige Antwort auf die Ausgangsfrage. Die schlechte Bankberatung mal außen vorgelassen, ist es schlicht naiv, als Berufsanfänger davon auszugehen, daß man die nächsten 10 oder noch weniger Jahre an einem Ort oder sogar bei der selben Firma verbringen wird. Selbst 10 Jahre mit der selben Partnerin/dem selben Partner klappt bei vielen nicht. In dem Alter über ein 400k€-Eigenheim nachzudenken, ok, aber machen ist Blödsinn. Oliver
Man muss wohl auf jeden Fall mit steigenden Mietpreisen rechnen: http://www.focus.de/immobilien/mieten/energiepreise-rekord-mieten-luxus-sanierungen-mieterbund-warnt-vor-katastrophe-auf-wohnungsmarkt_aid_857402.html Energiepreise steigen ja schon länger stark und die Nahrungsmittelpreise ziehen derzeit auch explosionsartig an. Rettungsschirm sei dank!
Ulrich S. schrieb: > Natürlich wieder unsere narzisstischen Forenspamer Michael S. und Willi. Nöö, sehe ich nicht so. Ich beschrieb, wie hier die Eigentumswohnungsbesitzer miteinander umzugehen pflegen. Das kann ja für jemanden zur Abwägung sehr interessant sein, der über Eigentumserwerb nach denkt. Also, bitte noch mal nachschauen. Ulrich S. schrieb: > Soweit kommt es noch, dass ich die Trolle gleichberechtigt behandeln > muss! ;) Ein Troll nennt andere Trolle. Ist schon lustig hier! ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ulrich S. schrieb: > >> Natürlich wieder unsere narzisstischen Forenspamer Michael S. und Willi. > > Nöö, sehe ich nicht so. Ich beschrieb, wie hier die > Eigentumswohnungsbesitzer miteinander umzugehen pflegen. Das kann ja für > jemanden zur Abwägung sehr interessant sein, der über Eigentumserwerb > nach denkt. Also, bitte noch mal nachschauen. Was war nochmal der Threadtitel? Wie gehen ETW-Besitzer miteinander um, oder doch was anderes? Du hast einfach nur die nächstbeste Lebensanektdote loswerden wollen, die irgendwie in die nähe des Themas passen könnte.
Ulrich S. schrieb: > Was war nochmal der Threadtitel? Wie gehen ETW-Besitzer miteinander um, > oder doch was anderes? Kümmer dich nicht drum. Ein Thread ist nun mal lebendig, und behandelt auch verschiedene Aspekte. Und wenn das nicht gefällt: Du weißt ja, wo die Aus-Taste ist. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Du weißt ja, wo die Aus-Taste ist. ;-) Die werden die Mods betätigen, wenn du mit Heiner wieder die Puffebesuche Koordinierst. Ihr drei habt in den letzten Wochen eine ganze reihe Treads geschossen. Fehlt nur noch der Dipl. Ing. (FH)!
Ulrich S. schrieb: > wenn du mit Heiner wieder die > Puffebesuche Koordinierst. Ihr drei habt in den letzten Wochen eine > ganze reihe Treads geschossen. Lern erst mal richtig zählen. Mit Heiner gebe ich mich erst gar nicht ab, weil der mir zu viel Müll redet, mal von seiner grässlichen Rechtschreibung ganz abgesehen. Ich bin wie Wilhelm der Meinung das wir uns diesmal an das Threadthema gehalten haben und das für und wieder für den Hauskauf genauso eine Rolle spielt wie die Finanzierung. Wer die Kohle nicht aufbringen kann oder will muss eben Miete zahlen oder seine Hütte selbst bauen, selbst wenn es zehn Jahre dauert. Hauptsache es ist was eigenes.
Michael S. schrieb: > Ich bin wie Wilhelm der Meinung das > wir uns diesmal an das Threadthema gehalten haben und das für und > wieder für den Hauskauf genauso eine Rolle spielt wie die Finanzierung. Nur dass ihr als Hardcore-Hartzer beim Thema Wohneigentum sicher nicht mitreden braucht.
Michael S. schrieb: > Lern erst mal richtig zählen. Mit Heiner gebe ich mich erst gar > nicht ab, weil der mir zu viel Müll redet, mal von seiner grässlichen > Rechtschreibung ganz abgesehen. Wenn ich dir den Thread verlinke, in dem du dich mit Heiner abgibst, hörst du dann einen Monat auf zu trollen?
Ulrich S. schrieb: > Threadtitel: > > Stefan schrieb: >> Wie leistet man sich als Ing ein Haus > > Wer entert den Thread ohne jeglichen praktischen Bezug und führt ihn ins > Nirwana? > > Natürlich wieder unsere narzisstischen Forenspamer Michael S. und Willi. > > "Danke" für einen weiteren ruinierten Thread. Dem schließe ich mich im Namen der vielen anderen "genervten" (Ex-) User an! Traurig, dass die Moderatoren dem kein Riegel vorschieben. Michael S. und Wilhelm F. spammen hier so gut wie jeden Thread zu und der Mod unternimmt nichts. Trolle sind hier anscheinend gewollt, vllt wäre das Forum ohne diese einfach vorerst tot. Auf die Werbeeinnahmen ist man hier wohl sehr stark angewiesen ...
Edit: Die "Stammgäste" hier (Michael S., Wilhelm F., Heiner, Dipl Ing ( FH ), ...) will man offensichtlich auch nicht vergraulen, die sorgen für viele Klicks; haben ja ganz offensichtlich sonst nichts zu tun.
Ulrich S. schrieb: > Maximilian schrieb: >> Häuslesbesitzer schrieb: >>> Möglichst >>> nicht heiraten, und wenn schon, dann mit Gütertrennung >> >> Ist ja gesetzlicher Default. > > Zugewinngemeinschaft ist "Default". Eben. Zugewinngemeinschaft ist eine Unterform der Gütertrennung, nicht der Gütergemeinschaft, wie viele Leute fälschlich glauben.
Dies Forum scheint für die hiesigen Koryphäen eine art Arbeitsbeschaffungsmaßnahme sein. Schon lustig, wenn man sich mal verdeutlicht, was unsere aktivsten Teilnehmer hier gemeinsam haben: Arbeitslos. ;) Und dennoch wollen sie einem die Welt erklären. Ich könnte so lachen, wenn es nicht so traurig wäre!
Mine Fields schrieb: > Nur dass ihr als Hardcore-Hartzer beim Thema Wohneigentum sicher nicht > mitreden braucht. Ach, darum geht es den Herrschaften also. Na denn!
Mine Fields schrieb: > Nur dass ihr als Hardcore-Hartzer beim Thema Wohneigentum sicher nicht > mitreden braucht. Nicht mitreden könnt. Aber das hält die apokalyptischen Reiter der Hoffnungslosigkeit nicht davon ab...
Die erklären einem doch auch jeden Tag hier den Arbeitsmarkt :D Man muss dies Triumvirate um Michael S, Wilhelm F. und Dipl Ing ( FH ) einfach mit dem nötigen Humor nehmen! ;)
Mal back to topic. In der aktuellen Lage kann man ruhig ohne Eigenkapital ein Haus bauen, sicher Jobs und 2 gute Einkommen natürlich vorausgesetzt. Meine Frau und ich waren die Woche bei der Bank um uns vorab über unseren finanziellen Spielraum beim Hauskauf/bau zu informieren. Eigenkapital haben wir kein Nennenswertes, ich habe sogar noch ein Auto finanziert (500€/Monat, Kredit läuft noch ein paar Jahre). Unser Nettomonatseinkommen liegt bei ca. 5500. Der Bankberater hat uns quasi direkt einen Kredit von 500k zugesichert, damit läge man bei einer monatlichen Belastung von ca. 2000€. Damit hätten wir abzüglich aller Kredite immer noch 3000€ jeden Monat zur Verfügung, wer bitteschön meint denn das dieser Betrag nicht ausreicht um sorgenfrei zu leben und ein paar mal im Jahr in den Urlaub zu fahren?? Ich vermute ja dass die ganzen Schwarzmaler hier ihre Häuser in der Hochzinsphase gekauf haben und es Anderen einfach nicht GÖNNEN dass sie einen Kredit zu Konditionen bekommen, die noch vor ein paar Jahren unvorstellbar gewesen wären..
Na, dann schlag doch zu! Wir sprechen uns in 5 - 10 Jahren noch mal! ;)
Ulrich S. schrieb: > Wenn ich dir den Thread verlinke, in dem du dich mit Heiner abgibst, > hörst du dann einen Monat auf zu trollen? Ne, verschaffe uns die Jobs die wir wollen zu anständigen Konditionen, dann ließe sich drüber reden, aber damit bist du wohl überfordert wie der Rest der ewigen Hartz-Hetzer. Generverterrer schrieb: > Die erklären einem doch auch jeden Tag hier den Arbeitsmarkt :D Warum? Ihr wisst doch sowieso alles besser. Und wir brauchen das auch nicht, weil das andere schon für uns übernehmen. Das ist wirkliche Solidarität.
>Unser Nettomonatseinkommen liegt bei ca. 5500.
Und dann beim dem Netto-Einkommen eine langjährige Finanzierung fürs
Auto. Entweder Troll oder absolut keine Ahnung von Finanzen.
Ratgeber schrieb: > Der Bankberater hat uns quasi direkt einen Kredit von 500k zugesichert, > damit läge man bei einer monatlichen Belastung von ca. 2000€. Das entspricht geschätzt einer Tilgung von 2% und ca. 30 Jahren Laufzeit. Berücksichtige die Vertragsbedingungen! Es kann sein, dass deine Bank nach 10 Jahren kündigen kann und dir zu den dann aktuellen Zinsen (kann schnell mal Faktor 2 sein) eine Anschlussfinanzierung anbietet.
Natürlich ist er ein Troll! ;) Immer wie nett zu sehen, wie pünktlich zum WE neue Threads kommen, damit er zumindest etwas zu tun hat und sich nicht ganz so alleine fühlt.
Michael S. schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Wenn ich dir den Thread verlinke, in dem du dich mit Heiner abgibst, >> hörst du dann einen Monat auf zu trollen? > > Ne, verschaffe uns die Jobs die wir wollen zu anständigen Konditionen, > dann ließe sich drüber reden, aber damit bist du wohl überfordert > wie der Rest der ewigen Hartz-Hetzer. Haha, da erkennt man mal wieder die Mentalität unser Triumvirate: "Verschaffe DU uns Jobs, die uns ein gutes Leben ermöglichen!" Bei eurer Erziehung ist so manches schief gelaufen, das tut mir leid für euch. Nicht jedes Elternhaus schafft es, seinen Nachkömmlingen die nötige Selbstständigkeit mit an die Hand zu geben. Manche "Männer" sind mit Mitte 50 noch Mamas-Söhnchen. Traurig und das schadet unserer Wirtschaft massiv. Es gibt zu viele Mamas, die vom Beruf Mama waren/sind und entsprechend ihre Söhne"männer" lebenslang nicht loslassen möchte.
Ulrich S. schrieb: > Nicht mitreden könnt. Ooh, wenn man Personengruppen so abgrenzt, dann dürften viele in vielem nicht mit reden. Aber glücklicherweise haben wir ja Meinungsfreiheit. Wahrscheinlich haben wir vor allem auch Merkbefreitheit, denn Hartzer bin zumindest ich nicht. OK, auf dem Papier noch in einer Übergangsphase. Aber kein Arbeitsloser oder Arbeitssuchender mehr. Jau, und danach fange ich in Ruhe an zu bauen, womit wir wieder beim Thema sind. Ein arbeitsloser Kumpel machte das auch so. Und ein anderer kaufte billig einen sanierungsbedürftigen Altbau, sowas gibts schon ab ca. 30k€, ist Handwerker. Also, geht doch! Grundkapital ist auch da, und wenn es nur das Schonvermögen von Hartz ist. Es ist ja mit Ü50 schon entsprechend dem Alter höher, wenn auch keine Millionen. Manch einer hier scheint wirklich im Geiste etwas begrenzt zu sein. Nach dem Motto: Es kann nicht sein, was nicht sein darf, und was ich nicht kenne, und was mir nicht in den Kram paßt.
> Und dann beim dem Netto-Einkommen eine langjährige Finanzierung fürs > Auto. Entweder Troll oder absolut keine Ahnung von Finanzen. Weder noch, wobei ich den 2. Punkt nicht komplett abstreiten kann :-). Nach dem Studium hat man halt nicht genug Geld um eine Wohnung komplett auszustatten, die Studienkredite zu bedienen UND sich ein vernünftiges Auto leisten zu können. Würde ich zurückblickend vielleicht nicht wieder so machen, sondern eher ein kleines Auto kaufen (falls überhaupt). Da es uns in der Hausfinanzierung nicht wirklich zurückwirft ists aber auch nicht so tragisch.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Jau, > und danach fange ich in Ruhe an zu bauen, womit wir wieder beim Thema > sind. Du kannst wegen Krankheit nicht arbeiten, willst aber Haus bauen/sanieren?
Mine Fields schrieb: > Ich habe von Anfang an doch gesagt, dass man in einer Eigentumswohnung > weniger Freiheiten hat. Aber allein deshalb ist sie eben noch nicht der > "letzte Mist", wie es hier jemand behauptet hat. Wer sich mit den > Kompromissen nicht anfreunden kann, muss sich eben ein Haus leisten, hat > dann mehr Freiheiten, mehr Fläche, mehr Luxus, aber bezahlt eben auch > sehr viel Geld dafür. Mit Kindern würde ich diesen Schritt auch gehen, > aber solange die nicht da sind, ist eine Eigentumswohung eine sehr > sinnvolle Alternative für uns mit zwei guten Einkommen. > Ich hatte das geschrieben, und bei der Meinung bleibe ich (so wie Du bei Deiner :) ) Ich habe leider so einige von der Sorte in der Verwandschaft. Letztlich ist man genauso eingeschränkt, wei in einer Mietswohnung. Was gemacht wird, bestimmt die Eigentümergemeinschaft, schon beim Einbau von Iso-Fenstern muss man fragen. Schlecht eingestellte inneffiziente Heizungen, die zu exorbitanten Heizrechnungen werdn nich vernünftig gewartet und eingestellt, weil keiner den Verwalter angehen will und den meisten das egal ist. Ideal dann noch, wenn ein paar dabei sind, die die Wohnung vermieten, dann wird am Haus in der Regel gar nichts gemacht, und man kann zusehen, wie der Wert den Bach runter geht. Gleichzeitig hat man aber alle Risiken,die nun mal mit so einer Finanzierung verbunden sind. Also volles Risiko und entscheiden tut immer noch wer anderes. Deswegen würde ich Wohnungen immer mieten. Gruss Axel
>...wobei ich den 2. Punkt nicht komplett abstreiten kann :-).
Und sich dann von der Bank einen 500 T€-Kredit aufschwatzen lassen. Da
wünsche ich dir viel Glück mit den Anschlußfinanzierungen.
Wo steht denn euer Haus? Nur so für den Fall, daß ich bei der
Zwangsversteigerung mitbieten möchte.
Sebastian H. schrieb: > Du kannst wegen Krankheit nicht arbeiten, willst aber Haus > bauen/sanieren? Mein Vater brauchte auch 20 Jahre, bis der gekaufte sanierungsbedürftige Altbau wieder in Top-Form war. Das ging nicht in Vollzeit, meistens halbtags am Wochenende. Das Geld ist für alles auf einmal auch gar nicht da. Es störte aber auch niemanden. Man freute sich über Eigentum, auch wenn die erste Zeit wirklich nur ein Zimmer bewohnbar war.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Sebastian H. schrieb: > >> Du kannst wegen Krankheit nicht arbeiten, willst aber Haus >> bauen/sanieren? > > Mein Vater brauchte auch 20 Jahre, bis der gekaufte sanierungsbedürftige > Altbau wieder in Top-Form war. Das ging nicht in Vollzeit, meistens > halbtags am Wochenende. Das Geld ist für alles auf einmal auch gar nicht > da. Es störte aber auch niemanden. Man freute sich über Eigentum, auch > wenn die erste Zeit wirklich nur ein Zimmer bewohnbar war. Das ist keine Antwort auf meine Frage, du schreibst immer wieder, dass du dem Arbeitsmarkt wegen Krankheit nicht zur Verfügung stehst und jetzt willst du ein Haus bauen/sanieren?
Sebastian H. schrieb: > Das ist keine Antwort auf meine Frage, du schreibst immer wieder, dass > du dem Arbeitsmarkt wegen Krankheit nicht zur Verfügung stehst und jetzt > willst du ein Haus bauen/sanieren? Na, vermutlich muss der Willhelm damit rechnen das der Erbfall eintritt und dann die Immobilie seiner Eltern an der Backe hat. Hartz4 und Immobilienbesitz schließen sich übrigens nicht völlig aus. Hier in H gibts einen H4-Bezieher der ein Wohnhaus besitzt wovon er keinen Überschuss erwirtschaftet. Was haben sich die Leute da aufgeregt, aber die Behörde hat zu seinen Gunsten entschieden weil ein Verkauf unterm Strich nichts gebracht hätte um davon leben zu können. Jedes Gesetz hat eben auch sein Schlupfloch. Für den Markt wäre eine Immobilienschwämme wohl auch eine Katastrophe weil dann die Preise ins Bodenlose fallen würden und dann ja auch die Banken Probleme bekämen wenn plötzlich Millionen Hütten verkäuflich wären. So eine Welle wünscht sich niemand.
Mine Fields schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> Eigentumswohnungen halte ich für den letzten Mist. Alle Nachteile des >> Mietens und des Eigentums zusamengeballt. Sowas sollte man sich nicht >> antun. > > Sie bringen aber auch riesige Vorteile mit sich. Eine Eigentumswohnung > hat eine deutlich bessere Skalierbarkeit als ein Haus. Uns reichen 90qm, > was will ich dann mit einem Haus? Der Einstiegspreis ist also niedrig > und dadurch viel leichter zu finanzieren. Wir zahlen im Moment nur wenig > über dem normalen Mietpreis, trotzdem ist die Wohnung innerhalb fünf > Jahre abbezahlt, die Eigenfinanzierung war entsprechend hoch. > > Außerdem: weniger Arbeit (Hausmeisterservice), wesentlich niedrigere > Betriebs- und Wartungskosten, bessere Vemietbarkeit (zu besseren > Renditen). > > Man ist zwar in seiner Freiheit eingeschränkt, aber das macht eine > Eigentumswohnung noch lange nicht zum "letzten Mist". Es ist natürlich niederschmetternd, wenn man selbst stolzer Besitzer einer Eigentumswohnung ist und dann solche harten Worte hört.... Und wenn du dich drin wohl fühlst war der Kauf auch eine gute Entscheidung. Manchen sind aber die Einschränkungen wie *(z. T. recht hohes) Wohngeld *Zwangsbeteiligungen an Renovierungen (Fahrstuhlanteil, obwohl man im Erdgeschoss wohnt etc.) * Einschränkungen, was z. B. die Erneuerung von Fenstern, Dämmung etc. betrifft * schlechtere Wertentwicklung über die Jahre doch so überwältigend, dass sie eher davon abraten bzw. hier eine Verquickung von Mietersorgen und Eigentümersorgen sehen. Bei der Wahl des Wohnobjektes spielen ja auch noch andere Fragen eine Rolle. Eine gut schallgedämmte Wohnung, von der aus man zu Fuß auf die Arbeit gehen kann und die einen tollen Blick über die Stadt ermöglicht kann durchaus einem alten Häuschen mit Ölheizung neben dem Rangierbahnhof vorzuziehen sein, von dem man jeden Morgen 45 min Stau-Fahrt benötigt, um zur Arbeit zu kommen.
Sebastian H. schrieb: > Das ist keine Antwort auf meine Frage, du schreibst immer wieder, dass > du dem Arbeitsmarkt wegen Krankheit nicht zur Verfügung stehst und jetzt > willst du ein Haus bauen/sanieren? Ja, und? Was möchtest du denn gerne hören? Daß ich nur noch weine, und daß es bei mir nur noch regnet? Ich tippe mal sehr darauf. Und, warum sollte irgendwas nicht gehen, wenn auch sehr eingeschränkt?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Sebastian H. schrieb: > >> Das ist keine Antwort auf meine Frage, du schreibst immer wieder, dass >> du dem Arbeitsmarkt wegen Krankheit nicht zur Verfügung stehst und jetzt >> willst du ein Haus bauen/sanieren? > > Ja, und? was möchtest du denn gerne hören? eine Antwort > > Und, warum sollte irgendwas nicht gehen, wenn auch sehr eingeschränkt? du kannst nicht arbeiten, möchtest aber ein Haus bauen oder sanieren (ist auch Arbeit)
> Anschlußfinanzierungen.
auf 20 Jahre fest, für ein paar Euros mehr gehen auch 30 Jahre.
Achso, und das Haus gibt es noch nicht. Wie ich weiter oben geschrieben
habe ging es um ein Vorabgespräch bei der Bank um den finanziellen
Spielraum abzuklopfen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Und, warum sollte irgendwas nicht gehen? Manche meinen, das Hartz 4 das Armenhaus der Nation sein soll, aber die haben sich nur nicht mit dem Sozialgesetzbuch befasst. Man kann sogar eine Lebensversicherung behalten wenn die für den Ruhestand bestimmt ist. Aber die Unternehmen wollen lieber die Leute in der Gosse sehen, damit sie leichtes Spiel bei der Jobvergabe für Lau haben. Da wird dann natürlich ein Bild geschürt das den Hartzer als üblen Sozialschmarotzer stigmatisiert, dem man ja nichts, aber auch gar nichts gönnen darf. Daher sollte man sich bei der Jobsuche auch nie als Hartzer zu erkennen geben. Sieht man doch hier wie darauf rum gehackt wird. Warum sollte das bei der Jobvergabe anders sein? Sebastian H. schrieb: > (ist auch Arbeit) Man muss ja nicht selbst Hand anlegen.
Sebastian H. schrieb: >> Ja, und? was möchtest du denn gerne hören? > eine Antwort Die bekommst du ja auch. >> Und, warum sollte irgendwas nicht gehen, wenn auch sehr eingeschränkt? > du kannst nicht arbeiten, möchtest aber ein Haus bauen oder sanieren > (ist auch Arbeit) Ich bin nicht bettlägerig krank, und vielleicht 2 Stunden am Tag arbeitsfähig. Einen Arbeitgeber am Arbeitsmarkt gibts aber dafür nicht, das wurde auch schon vom Jobcenter fest gestellt. Und, noch weitere Fragen dazu? Michael S. schrieb: > Na, vermutlich muss der Willhelm damit rechnen das der Erbfall > eintritt und dann die Immobilie seiner Eltern an der Backe hat. Das wird bestimmt auch kommen, wenn ich nicht vor meinen Eltern abkratze.
bin der Vermieter von oben, der selbst günstig zur Miete wohnt. Jedenfalls ich bin politisch sogar links eingestellt. Darum lebe und investiere ich so wie ich es tue. Wer sich ein Haus baut und es bis zur Rente abstottern muss, der verskalvt sich an das System. GENAU das ist doch was die Konservativen wollen ! wer nämlich hohe Hausschulden hat, der muckt nicht auf, der sagt zum Chef immer ja und amen und ist immer schön brav. Von solchen Leuten geht für die Etablierten ( Politik, Wirtschaft usw ) keine Gefahr aus, weil das sind nämlich alles konformistische Ja-Sager. Auch machen sich diese Leute nicht selbständig, wäre ja zu riskant da man ein Haus abzuzahlen hat. So wiederum bekommen die etablierten Unternehmen auch noch weniger Konkurrenz. Früher haben die Sklavenhalter Peitschen und Ketten gebraucht, heute nennt sich das "Schulden fürs Eigenheim"
Wäre natürlich bitter für deine Eltern, denn wer will schon seine eigenen Kinder überleben. Jedenfalls kannste die Hütte dann an die Bank vererben, die dich dann bis zum bitteren Ende darin leben lässt. (Hab das mal wo gelesen, das das gehen soll, nennt sich glaube ich Nießbrauch).
keinHäuslebauer schrieb: > Wer sich ein Haus baut und es bis zur Rente abstottern muss, der > verskalvt sich an das System. Deswegen hat mein Vater es über 40 auch richtig gemacht, und einen sanierungsbedürftigen Altbau gekauft. Schulden an Banken gab es, soweit ich weiß, gar nicht. Das geht aber nur, wenn man selbst Allround-Handwerker ist, und sich die Familie auch mal eine Weile mit wenig begnügen kann.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das geht aber nur, wenn man selbst Allround-Handwerker ist, Da hätteste dir das Studium schenken können, wenn du damals gewusst hättest, wie dein Leben heute laufen würde, oder?
Wilhelm Ferkes schrieb: > keinHäuslebauer schrieb: > >> Wer sich ein Haus baut und es bis zur Rente abstottern muss, der >> verskalvt sich an das System. > > Deswegen hat mein Vater es über 40 auch richtig gemacht, und einen > sanierungsbedürftigen Altbau gekauft. Schulden an Banken gab es, soweit > ich weiß, gar nicht. Das geht aber nur, wenn man selbst > Allround-Handwerker ist, und sich die Familie auch mal eine Weile mit > wenig begnügen kann. das ist super ! wenn man es so macht, man unabhängig vom System. Sonst bist nur der Zinsklave. Selbst als gut verdienener Ing. Dort wo Ings eben gut verdienen, zahlst für ein Haus meist ein Schweinegeld, wie eben Großraum Stuttgart ( selbst da in der Pampa !! ) oder im Großraum München etc. Ich selbst kassiere auf meine Immobilien eine Mietrendite von 7 %, zahle selbst nur 3,5 % Miete ( gemessen am realistischen Kaufpreis für meine Mietswohnung, ist Neubau, die haben geringe Renditen, lohnen tut sich das für den Vermieter nur wegen hohen Neubauabschreibungen ) falls ich mal umziehen will, kündige ich meine Mietswohnung und gut. Bin so flexibel, um die Wohnungen die vermietet sind, kümmert sich ein Hausmeisterdienst, den ich von der Steuer absetzen kann.
keinHäuslebauer schrieb: > falls ich mal umziehen will, kündige ich meine Mietswohnung und gut. Gegen eine Mietwohnung ist im Grunde überhaupt nichts einzuwenden. Man hat auf jeden Fall immer den Vorteil von schneller Flexibilität, das Ding aus irgendwelchen beliebigen Gründen schnell verlassen zu können. Und, wenig Arbeit, alles in Schuß zu halten. Unter die Erde nimmt auch niemand was mit. Das relativiert sowieso alles im Leben.
Michael S. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Das geht aber nur, wenn man selbst Allround-Handwerker ist, > > Da hätteste dir das Studium schenken können, wenn du damals > gewusst hättest, wie dein Leben heute laufen würde, oder? Ach, nee, nicht wirklich. Bildung schadet grundsätzlich nicht, man kann sie auch nicht mehr abgenommen bekommen, wie z.B. Geld über Inflationen. Gestern rechnete ich noch mal mit Integralen herum. Wer kann das schon? Ein Thema aus dem Forum Elektronik hier. Das macht auch mal Spaß. OK, zunächst mal verdiene ich mit dem Studienabschluß nichts. Aber, daß ich mit dem Studium immer noch mal was ansprechendes machen kann, steht mir immer noch offen. Und wenn es nur Schülernachhilfe für Abiturienten ist, oder, mal Leute für Technik begeistern.
gerade bei immoscout geschaut. In meinem Heimat Ort in BaWü, niedrige AL Quote, aber wenig Jobs für Ings. Meist haben da Geschäftsführer und leitende Angestellte nicht studiert. Dort ist ein Haus im Angebot, Kosten 350 tsd, vermietet für derzeit 800 Euro. Selbst wenn man die 350 tsd cash hat, wäre es besser diese geschickt in kleine Wohnungen in einer gefragten Großstadt zu investieren und ca. 1500 - 2000 Euro Miete zu kassieren, damit zahlt man die eigene Miete und hat noch ein dickes Plus. So kann man sich dann irgendwann mit dem Plus ein Haus oder ne tolle Wohnung bar bezahlen und ist unabhängig vom System.
keinHäuslebauer schrieb: > > Früher haben die Sklavenhalter Peitschen und Ketten gebraucht, heute > nennt sich das "Schulden fürs Eigenheim" Uns wollten die Banker die Eigenkapitalquote klein reden - damit sie mehr Kredit vergeben können. Einzig ein Herr von der Sparkasse sagte uns da was wirklich Sache ist. Viele Häuslebauer sind also die Sklaven der Bank - die Politik kommt erst hernach und ist ohnehin auch schon in der Hand der Banken (Piere Steinreich lässt grüßen!)
Michael S. schrieb: > Da hätteste dir das Studium schenken können, wenn du damals > gewusst hättest, wie dein Leben heute laufen würde, oder? Naja. Das geht doch vielen Ingenieuren so. Wenn man keinen Lebenslauf nach Bilderbuch, keine genau passenden Spezialkenntnisse und vor allem keine Beziehungen hat, bekommt man als Ingenieur keinen Job. Da hilft auch absolute Reisebereitschaft und örtliche Ungebundenheit nichts, selbst wenn man für 25k€/pa Brutto zusagen würde. Es muss nicht immer an der Gesundheit liegen. Und es ist auch nicht immer der Bewerber schuld, wenn er keinen Job findet, oder nur einen Handlangerjob für 8€/h.
keinHäuslebauer schrieb: > Dort ist ein Haus im Angebot, Kosten 350 tsd, vermietet für derzeit 800 > Euro. Das ist mir hier auch schon aufgefallen. Schöne Häuser zur Miete für 1000€ warm, die ansonsten richtig Asche kosten würde man Vergleichbares kaufen wollen. Für mich persönlich der entscheidende Faktor: Wer kann schon sagen ob er 20 oder gar 30 Jahre dort bleiben wird wo er gerade ist.
D. I. schrieb: > Das ist mir hier auch schon aufgefallen. Schöne Häuser zur Miete für > 1000€ warm, die ansonsten richtig Asche kosten würde man Vergleichbares > kaufen wollen. > Für mich persönlich der entscheidende Faktor: Wer kann schon sagen ob er > 20 oder gar 30 Jahre dort bleiben wird wo er gerade ist. genau aus dem Grund besitze ich mehrere Mietswohnungen, Altbau, in Großstädten, wohne aber selbst zur Miete. Ich lasse mich von niemandem versklaven. Weder von einem Arbeitgeber noch einer Bank. Meine Eltern liessen sich versklaven. Kaufen 1990 in der Hochzinsphase ein Haus in der Pampa für 350 tsd DM, ca 10 % damals, OHNE Eigenkapital ( war bei einer deutschen Sparkasse möglich !! ) d.h. monatlich 3000 tsd quasi fast nur Zins und minimalste Tilgung, mein Vater hatte damals ca. 4500 DM netto, musste davon 2 Kinder ernähren. Nun, 2004 mussten meine Eltern Privatinsolvenz anmelden, jetzt mit 60 sind sie Schuldenfrei und stehen wieder bei Null. Wären sie Mieter geblieben, sagt mein Vater, hätte er mind. 100 tsd Euro auf dem Konto. 1990, vorm Hauskauf hatten die eine schöne 100 qm Wohnung + Garten in einem Vorort einer Großstadt in BaWü mit Top Infrastruktur für 800 DM WARM, die Wohnung war damals keine 10 Jahre alt. Ich will hier nicht gegen Wohneigentum wettern. Wer sich das leisten KANN und wil, der soll das tun. Aber wirtschaftlich lohnend ist das selten. Es ist halt ähnlich wie mit einem schönen Auto. Es ist einfach ein Luxus den man sich gönnt, ohne dass das wirklich aus pragmatischer Sicht vernünftig ist.
Paul schrieb: > Naja. Das geht doch vielen Ingenieuren so. Wenn man keinen Lebenslauf > nach Bilderbuch, keine genau passenden Spezialkenntnisse und vor allem > keine Beziehungen hat, bekommt man als Ingenieur keinen Job. Die Welt ist eben bunt. Alle meine Ingenieur-Bekannten haben einen Job. Nicht wenige haben in den letzten drei Jahren diesen auch gewechselt, mit deutlichem Gehaltsplus. Wo lebst du? Nur, damit ich weiß, wo ich nie hinziehen darf.
@keinHäuslebauer, nur mal so aus Interesse. Wie bist du denn an deine Wohnungen gekommen?
Backflow schrieb: > @keinHäuslebauer, > > nur mal so aus Interesse. Wie bist du denn an deine Wohnungen gekommen? > NICHT aus dem Internet. Dort treiben sich zu viele Immohaie, Zocker und Experten rum. Sondern : von Insolvenzverwaltern, Nachlassverwaltern ( es gibt immer mehr alte Leute die ohne Erben sterben, dann verscheuert ein Nachlassverwalter gerne mal unter Preis da er den Fall vom Tisch haben will ) und auch Zwangsversteigerungen. Dazu habe ich einige Geheimtipps, weil auch bei Zwangsversteigerungen kann man überhöhte Preise zahlen. Allerdings hat man da IMMER ein amtliches Gutachten. Wer mehr zahlt als was da drin steht, ist selber schuld. Jedenfalls gibts da paar Tricks, die möchte ich hier nicht öffentlich machen. Aber ok, zumindest weisst du WIE ich an meine Wohnungen gekommen bin. Geerbt habe ich nix, wie schon gesagt, komme aus einer Arbeiterfamilie, meine Eltern lebten die letzen 7 Jahre in Insolvenz. Habe mir alles selber aufgebaut.
> Wo lebst du? Nur, damit ich weiß, wo ich nie hinziehen darf.
Da ich örtlich ungebunden bin, ist mein Wohnort irrelevant. Er liegt
unweit von Frankfurt/M.
Michael K-punkt schrieb: > *(z. T. recht hohes) Wohngeld > *Zwangsbeteiligungen an Renovierungen (Fahrstuhlanteil, obwohl man im > Erdgeschoss wohnt etc.) > * Einschränkungen, was z. B. die Erneuerung von Fenstern, Dämmung etc. > betrifft > * schlechtere Wertentwicklung über die Jahre Das mag zutreffen, wenn man sich irgendeine Mistimmobilie aufschwatzen lässt. Man muss natürlich wissen was man tut, dann hat man mit diesen Punkten überhaupt kein Problem. Man kann sich alles schön oder schlechtreden, wie man gerade Lust hat. Aber für mich ist das nicht "niederschmetternd" (keine Ahnung wie du auf so einen Humbug kommst), wenn jemand nur vom Hörensagen von Problemen berichtet und aus Angst sich dagegen entscheidet. Und es ist schon lustig, wie hier ein Eigenheim immer als völlig problemlos und sorgenfreies Objekt dargestellt wird. Auch das ist natürlich Blödsinn. Wenn man Pech hat bekommt man von der Stadt für irgendwelche Verbesserungsmaßnahmen (Straßen, Kläranlage, etc.) einen "Beitrag" von vielen Tausend Euro aufgebrummt. Hier in der Gegend gab es sogar einen unglücklichen Fall, bei der der insgesamt wegen unglücklicher Berechnungsgrundlage dann fünfstellige Beitrag den Wert der Immobilie überstiegen hat. Das kommt dann einer Enteignung gleich, der Betroffene musste das Haus nämlich weit unter Wert verkaufen, weil er den Beitrag nicht stemmen konnte. Das ist natürlich auch nur ein Einzelfall, aber das zeigt ganz gut, dass ein Haus nicht die absolut sorgenfreie Immobilie ist, wie es manche Naivlinge hier gerne glauben. Das ganze betrifft natürlich auch Eigentumswohnungen, aber in diesem Fall wird die Last auf mehrere Schultern verteilt.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Bildung schadet grundsätzlich nicht, man kann sie auch nicht mehr > abgenommen bekommen, wie z.B. Geld über Inflationen. Wenn man sich die Bildung teuer erkauft, schon, denn man verdient in der Zeit ja fast nichts, oder wie hast du das finanziert? > Gestern rechnete ich noch mal mit Integralen herum. Wer kann das schon? > Ein Thema aus dem Forum Elektronik hier. Das macht auch mal Spaß. > > OK, zunächst mal verdiene ich mit dem Studienabschluß nichts. Das ist eben höhere Gewalt und hätte man vorher nicht wissen können. > Aber, daß ich mit dem Studium immer noch mal was ansprechendes machen > kann, steht mir immer noch offen. Und wenn es nur Schülernachhilfe für > Abiturienten ist, oder, mal Leute für Technik begeistern. Wenns dir Spaß macht. Wer ja schlimm wenn man auch noch darauf verzichten müsste.
ok ich bin mal ein guter Mensch und gebe mal kostenlos paar Tipps : bei einer ETW : sich IMMMER die Protokolle der letzen 5 Jahre von der Eigentümerversammlung ausstellen lassen. Da sieht man sofort, ob es streit gibt. Sind alle Beschlüsse nahezu einstimmig ? gibt es keine strittige Themen auf der Agenda usw ? dann kann man da beruhigt kaufen. Dann : wer wohnt dort ? hauptsächlich Investoren die vermietet haben und sagen "hauptsache Rendite stimmt, Zustand ist uns doch egal" oder Eigentümer ? wenn Eigentümer, junge Familien mit schmalem Budget, oder Gutverdiener die auf vergoldete Treppengeländer stehen ? ( wenn die Mehrheit dafür ist, zahlt jeder anteilig mit ! ) sowas sollte man davor halt beachten. Dann geht es auch i.d.R. gut, ich hatte jedenfalls,w eil ich das und vieles mehr immer beachtet habe, niemals Probleme bei meinen Wohnungen gehabt.
>ok ich bin mal ein guter Mensch und gebe mal kostenlos paar Tipps :
Du bist ja echt ein ganz Ausgeschlafener. Deine ach so tollen
Geheimtipps waren schon vor Jahrzehnten in "Schöner Wohnen" zu lesen.
Backflow schrieb: > Du bist ja echt ein ganz Ausgeschlafener. Deine ach so tollen > Geheimtipps waren schon vor Jahrzehnten in "Schöner Wohnen" zu lesen. Wer liest denn sowas?
D. I. schrieb: > Für mich persönlich der entscheidende Faktor: Wer kann schon sagen ob er > 20 oder gar 30 Jahre dort bleiben wird wo er gerade ist. Eine Betreuerin aus dem Medizinsektor, Psychotherapie, verläßt mich gerade. Das sehr nette Mädel um die 30, die übrigens mit mir ausgezeichnet gut arbeitete, sagte mir, ihre Stelle würde nicht weiter bewilligt. Wir sprachen darüber. Sie ist froh, daß sie mich als Patienten "vom Amt" intensiv kennen lernte, sagte mir diese Woche, das hätte ihr sehr geholfen, als sie selbst dort hin mußte, um sich arbeitslos zu melden. ;-) Sie sagte, sie hätte jeden Augenblick dort an mich gedacht. Ich sprach mit ihr das Thema Planungssicherheit im Leben an, Beruf, Haus bauen, und Kinder bekommen. Die Frau ist da genau so ratlos wie ich selbst. Obwohl schon fertige Psychotherapeutin, die nach dem Studium da ihre 3 Jahre zusätzlich Referendarium fertig hat.
Backflow schrieb: >>ok ich bin mal ein guter Mensch und gebe mal kostenlos paar Tipps : > > Du bist ja echt ein ganz Ausgeschlafener. Deine ach so tollen > Geheimtipps waren schon vor Jahrzehnten in "Schöner Wohnen" zu lesen. mir egal, solange meine Rendite stimmt. Zumal vllt. viele Leute von den "Tipps" wissen, aber sie nicht umsetzen sondern sich lieber nen 350 tsd Euro Haus kaufen, was man für 800 Euro mieten kann. Solang meine Tipps nicht jeder befolgt ist mir egal, wo diese stehen ;-) und ja, die Geschichten vom Willem sind immer wieder interessant auch wenn sie offtopic sind ;-)
keinHäuslebauer schrieb: > was man für 800 Euro mieten kann. Die 800 Euro sind dann aber auf jeden Fall rausgeschmissen Geld.
keinHäuslebauer schrieb: > und ja, die Geschichten vom Willem sind immer wieder interessant auch > wenn sie offtopic sind ;-) Bist du Ontopic?
egal schrieb: > keinHäuslebauer schrieb: >> was man für 800 Euro mieten kann. > > Die 800 Euro sind dann aber auf jeden Fall rausgeschmissen Geld. damit ne 350 tsd Euro Hütte in der Pampas in 20 Jahren abgezahlt ist, zahlst mindestens 2000 - 2500 pro Monat + Rep. + Instandhaltung. Der Mieter nur 800. Den Restbetrag gut angelegt, z.B. wie ich in rendite starke kleine Wohnungen und Du hast nach 20 Jahren ein gutes Vermögen, breit gestreit, statt ein altes Haus was kernsaniert werden muss in der Pampas. Das ist dann der Unterschied.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Aber, daß ich mit dem Studium immer noch mal was ansprechendes machen > kann, steht mir immer noch offen. Und wenn es nur Schülernachhilfe für > Abiturienten ist, oder, mal Leute für Technik begeistern. Hätte, hätte, Fahrradkette oder? Als ob die Schüler dafür nicht mal eben youtube und co anschmeißen ..
keinHäuslebauer schrieb: > Das ist dann der Unterschied. Und dann in 20 Jahren als alter Knochen ne Thai ins Haus holen oder?
Ratgeber schrieb: > Eigenkapital haben wir kein Nennenswertes, ich habe sogar noch ein Auto > finanziert (500€/Monat, Kredit läuft noch ein paar Jahre). > > Unser Nettomonatseinkommen liegt bei ca. 5500. ... und bis 60 möchtest Du Deinen 500k-Kredit abgezahlt haben. Dann bleibe immer schön gesund und habe Arbeit in der Nähe. Lesen bildet. http://www.vpb.de/abc-gemeinheiten.html Für ein Auto durchforstet Ihr 1000 Fachzeitschriften aber ein Haus zum 10-fachen Preis kauft Ihr wie ein Brötchen beim Bäcker?
keinHäuslebauer schrieb: >> Die 800 Euro sind dann aber auf jeden Fall rausgeschmissen Geld. > > damit ne 350 tsd Euro Hütte in der Pampas in 20 Jahren abgezahlt ist, > zahlst mindestens 2000 - 2500 pro Monat + Rep. + Instandhaltung. Dann gehört die Hütte aber dir, bzw deinen Kindern. keinHäuslebauer schrieb: > Der Mieter nur 800. Den Restbetrag gut angelegt, z.B. wie ich in rendite > starke kleine Wohnungen und Du hast nach 20 Jahren ein gutes Vermögen, > breit gestreit Ja wenn das wirklich so funktioniert, du die kleinen Wohnungen Kreditfrei bezahlen kannst und du ordentliche Mieter hast, die zahlen und nicht alles kaputt machen. Rep. + Instandhaltung + Rücklagen brauchst du für die kleinen Wohnungen auch.
@Ratgeber: > Der Bankberater hat uns quasi direkt einen Kredit von 500k zugesichert, > damit läge man bei einer monatlichen Belastung von ca. 2000€. Mit einfacher Rückwärtsrechnung komme ich auf 3% Zinsen und 2% Tilgung. > auf 20 Jahre fest Nach 20 Jahren beträgt die Restschuld - ohne Sondertilgung - immer noch ca. 225000€. Gehen wir jetzt hypothetisch davon aus, daß wir in 20 Jahren wieder Zinssätze haben wie in den 80er Jahren, z.B. 8%. Das ergibt - wieder mit 2% Tilgung - eine monatliche Rate von 1875€. Der Höhe nach problemlos zu stemmen, nur dauert es weitere 20 Jahre, bis die Restschuld abgetragen ist. Du zahlst also 40 Jahre an Deiner Immobilie ab und solltest demnach heute nicht älter als 25 Jahre sein. Zwei Möglichkeiten, wie es besser und schneller geht: > Unser Nettomonatseinkommen liegt bei ca. 5500. > Damit hätten wir abzüglich aller Kredite immer noch 3000€ jeden Monat > zur Verfügung, wer bitteschön meint denn das dieser Betrag nicht > ausreicht um sorgenfrei zu leben und ein paar mal im Jahr in den Urlaub > zu fahren?? Wenn man die monatlich verfügbaren 3000€ nicht nutzt, um sorgenfrei zu leben und ein paar mal im Jahr in den Urlaub zu fahren, sondern davon z.B. 1000€ je Monat anspart, kann man mit den (ohne Zins- und Zinseszinseffekt) nach 20 Jahren angesparten 240000€ die Restschuld komplett ablösen. > für ein paar Euros mehr gehen auch 30 Jahre. Nehmen wir an, die Bank läßt sich die längere Zinsbindung mit einem halben Prozentpunkt beim Zins vergüten, wir zahlen also 3,5% Zinsen und gehen wieder von 2% Tilgung aus. Die Annuität beträgt dann knapp 2300€ je Monat und das Darlehen ist nach 29 Jahren rückstandsfrei getilgt. > In der aktuellen Lage kann man ruhig ohne Eigenkapital ein Haus bauen, > sicher Jobs und 2 gute Einkommen natürlich vorausgesetzt. Das ist richtig, immer die uneingeschränkte Verfügbarkeit von 2 guten Einkommen während der Laufzeit des Darlehens vorausgesetzt. Da darf keiner der Beiden den Job verlieren oder schwanger werden. Eine Trennung wäre ebenfalls desaströs. Aber insbesondere Fall von >> Auto. Entweder Troll oder absolut keine Ahnung von Finanzen. > Weder noch, wobei ich den 2. Punkt nicht komplett abstreiten kann :-). rate ich DRINGEND zum Erwerb dieser Ahnung. Sie stellt solche Entscheidungen auf eine ganz andere, viel solidere Grundlage. Alles in diesem Kontext (Miete/Eigentum, Wohnung/Haus, Ansparen/Abzahlen, Heiraten/Single, Kinder/keine) hat spezifische Vor- und Nachteile. Man sollte sie nur kennen und daraus seine persönlichen Entscheidungen ableiten. > Ich vermute ja dass die ganzen Schwarzmaler hier ihre Häuser in der > Hochzinsphase gekauf haben und es Anderen einfach nicht GÖNNEN dass sie > einen Kredit zu Konditionen bekommen, die noch vor ein paar Jahren > unvorstellbar gewesen wären..Beitrag melden Bearbeiten Löschen Wie in einem früheren Beitrag geschrieben: Die rosarote Brille ist in solchen Dingen eine denkbar ungeeignete Sehhilfe. Der heutige günstige Zinssatz ist ein Punkt, es lohnt sich aber, ein paar Jahrzehnte in die Zukunft zu rechnen, wenn man dieselbe schon nicht vorhersehen kann.
>keinHäuslebauer schrieb: >was man für 800 Euro mieten kann. >>egal (Gast) schrieb: >>Die 800 Euro sind dann aber auf jeden Fall rausgeschmissen Geld. Das ist ja genau der Trugschluss, dem Viele erliegen, frei nach dem Motto die Miete ist rausgeschmissenes Geld und beim eigenen Haus jeder Cent eine Geldanlage für alle Ewigkeit, quasi in Stein gemeißelt. Der ursprüngliche Gedanke der Miete definierte sich als Gebühr für die Abnutzung von zur Nutzung überlassenem Wohnraum. Das gilt auch heute noch, auch wenn – insbesondere in Ballungszentren – da mitunter einiges mehr zu zahlen ist zur Befriedigung von Kapitalertragsgelüsten der Vermieter/Eigentümer. Aber ein eigenes Haus nutzt sich eben auch ab, nach 15+X Jahren sind Heizung, Dach, Fenster zu erneuern und allerlei andere kostspielige Sachen. Das wird eben bei der Milchmädchenrechnung immer vergessen. Auch im eigenen Haus zahlt man eben für die Abnutzung durch Wohnen oder die Zeit (außer man möchte nach 40 Jahren eine Ruine haben). Vor geraumer Zeit gab es auch im Stern mal einen relativ aussagefähigen Artikel mit exemplarischen Musterrechnungen. Es kann durchaus nämlich sein, dass Jemand, der 30 Jahre zur Miete wohnt, nach dieser Zeit mehr Geld ansparen konnte als der Häuslebauer (den Restwert seines Hauses mit berücksichtigt). Und dies unter „Normalbedingungen“. Worst case Szenarien, wie Scheidung, Job-Verlust, Job-Wechsel in der heutigen schnelllebigen Zeit mal ganz außen vorgelassen. Ansonsten gebe ich keinHäuslebauer uneingeschränkt Recht in allen von ihm genannten Aspekten. Weiterhin auch von mir der Verweis auf die IMO wirklich sehr interessante Kurzdiskussion bei Markus Lanz, mit Dirk Müller und Peter Zwegat (beide wohnen übrigens zur Miete). Dort wird in knapp 5 Minuten das Wesentliche auf den Punkt gebracht. http://www.youtube.com/watch?v=ZpmItB8oSqY
Schiller72 schrieb: > Der ursprüngliche Gedanke der Miete definierte sich als Gebühr für die > Abnutzung von zur Nutzung überlassenem Wohnraum. Das gilt auch heute > noch, auch wenn – insbesondere in Ballungszentren – da mitunter einiges > mehr zu zahlen ist zur Befriedigung von Kapitalertragsgelüsten der > Vermieter/Eigentümer. Es gibt immer einen Eigentümer, der was verdienen will. Schiller72 schrieb: > Aber ein eigenes Haus nutzt sich eben auch ab, nach 15+X Jahren sind > Heizung, Dach, Fenster zu erneuern und allerlei andere kostspielige > Sachen. Das wird eben bei der Milchmädchenrechnung immer vergessen. Auch > im eigenen Haus zahlt man eben für die Abnutzung durch Wohnen oder die > Zeit (außer man möchte nach 40 Jahren eine Ruine haben). Das gilt für ein Mietshaus doch genauso. Die Kosten werden auf die Mieter umgelegt. Die Eigentümer sind doch keine Wohlfahrtsverbände. Wenn die nichts an der Sache verdienen würden, würden die keine Immobilien kaufen und vermieten.
Am besten wohnt man in einer schicken Genossenschaftswohnung zur Miete (schöne Etagenwohnung zum Bleistift) und tritt als Vermieter für kleine Nutzwohnungen (kein schickie fickie) in gefragten Umgebungen auf. That´s life, bro
egal schrieb: > Das gilt für ein Mietshaus doch genauso. Die Kosten werden auf die > Mieter umgelegt. Die Eigentümer sind doch keine Wohlfahrtsverbände. Wenn > die nichts an der Sache verdienen würden, würden die keine Immobilien > kaufen und vermieten. Bei Eigentumswohnungen funktioniert das auch gut, aber ein Eigenheim ist eben nicht auf Vermietung ausgelegt, da stimmt das Verhältnis von Kaufpreis/Wert zu erzielbarer Miete oft nicht.
Schiller72 schrieb: > Aber ein eigenes Haus nutzt sich eben auch ab, nach 15+X Jahren sind > Heizung, Dach, Fenster zu erneuern und allerlei andere kostspielige > Sachen. Das wird eben bei der Milchmädchenrechnung immer vergessen. So ist es. Erhaltungskosten, sind nicht unbedingt billiger als Miete, wenn man nach den 15 Jahren nicht in der herunter gekommenen Bruchbude leben will. Ich sah schon Neubauten nach 20 Jahren, da ist mal was kostspieligeres zu machen... Die Zentralheizung mit Öl wird fällig, und der verschmutzte Hausanstrich, und alles, was ich vergaß...
Mine Fields schrieb: > Bei Eigentumswohnungen funktioniert das auch gut, aber ein Eigenheim ist > eben nicht auf Vermietung ausgelegt, da stimmt das Verhältnis von > Kaufpreis/Wert zu erzielbarer Miete oft nicht. Bei einem Haus kann man als alleiniger Eigentümer viel besser sinnvolle Entscheidungen selber treffen. Man kann auch viele Instandsetzungsarbeiten selber machen. Deshalb sind solche kosten am eigenen Haus immer günstiger als in einem Zinshaus mit vielen Mietern und vielen Eigentümern.
> http://www.youtube.com/watch?v=ZpmItB8oSqY
Peter Zwegat: ...Scheiß-Haus... oder ...Scheißhaus...? :))
egal schrieb: > Bei einem Haus kann man als alleiniger Eigentümer viel besser sinnvolle > Entscheidungen selber treffen. Man kann auch viele > Instandsetzungsarbeiten selber machen. Deshalb sind solche kosten am > eigenen Haus immer günstiger als in einem Zinshaus mit vielen Mietern > und vielen Eigentümern. Hier ging es ja um das Vermieten, und da erreicht man bei einem Eigenheim meistens eine prozentual viel schlechtere Rendite, weil man einfach keine sehr hohe Miete verlangen kann. Was die Wartungskosten angeht hast du natürlich teilweise Recht. Man kann viel mehr selbst machen. Trotzdem kommt man bei einer Eigentumswohnung oft besser weg, weil sich die Kosten eben nicht 1:1 auf die Fläche skaliert. Das meiste spart man aber ja dadurch, dass die Flächen meistens kleiner sind; ein Einfamilienhaus ist aus rein wirtschaftlicher Sicht meistens völlig überdimensioniert. Da kommt eben der Luxusgedanke ins Spiel, der ja absolut leigitim ist. Wer es sich leisten kann und will, dem sei es ja gegönnt. Ich werde diesen Schritt mit Sicherheit auch gehen, spätestens wenn Kinder im Spiel sind.
Die Zukunft liegt sowieso im nachhaltigen Hobbit-Haus: ca. 3.500 €, handwerklisches Geschick + ein paar fleißige Hände. Mehr braucht es dafür nicht. http://www.bild.de/lifestyle/haus-garten/architektur/hobbit-haus-wales-21261070.bild.html Sollen die anderen sich doch weiterhin Protz-Villen hinhauen, für die sich dann 20 - 30 Jahre den Zinsknecht spielen dürfen. =)
Aber hierzulande nur wenn du ein Grundstück findest wo der lange Arm des Bauamts nix zu melden hat. Alternativ wäre da eine Laubenkolonie zu nennen, nur wohnen darfst du da offiziell nicht.
>...wo der lange Arm des Bauamts nix zu melden hat.
Und wo soll das beispielsweise sein?