Hallo Leute! Ich bräuchte einen Verstärker für Experimente mit Spulen und würde einen Verstärker benötigen der ca.200khz/ 100W schafft, wenn möglich sogar schneller! Wisst ihr zufällig verstärker die ncht so teuer sind und meinem Zweck entsprechen würden? Hätte mal diesen gefunden: http://www.velleman.eu/products/view/?id=365438 Gibt es noch Andere die eventuell 300khz schaffen? Danke schon mal für Eure Hilfe!
Audiovertsärker bei dem man die HF-Bremsen neu auslegt? Die 100W Angabe ist etwas sinnlos wenn die Impedanz dazu nicht genannt wird...
Und das Ganze soll ? Einfach Experimentieren geht sonst auch mit kleineren Aufbauten. Speziell wenn man den Verstaerker zerschiesst, was schnell passieren kann.
Audioverstärker (bersonders wenn es Classe D etc ist) sind denkbar ungeeignet dafür. Weiss ja nicht was für Experimente es sein sollen, aber ein dicker Mosfet mit entsprechender Beschaltung drumrum solle es auch tun. Ich denke mal wird ohnehin nur eine PWM draufgegeben.
Hallo! Danke für Eure schnellen Antworten! @ Henrik V. Was meinst Du mit HF- Bremse neu auslegen? Wie kann ich das machen und bei welchen VErstärkern funktioniert das? Fie Impedanz würd ich natürlich dem Verstärker Anpassen also 2 Ohm oder 4 Ohm. @ Steffen Warzecha Also, ich würde gerne Experimente mit wechselstrom machen! Wenns nicht's Fertiges gibt und ein Klasse D Audioverstärker nicht funktioniert muss ich das sowieso anders angehn?! Bin leider ein Laie und kenn mich im Gebiet Verstärkertechnik überhaupt nicht gut aus! LG
Besucher schrieb: > Bin leider ein Laie und kenn mich im Gebiet Verstärkertechnik überhaupt > nicht gut aus! Dann solltest Du nicht solch anspruchsvolle Forderungen stellen und Deine Experimente zuerst mal mit 20kHz und 10W machen. Das geht dann mit fast jedem NF-Verstärker. Gruss Harald
@ Klaus Danke fü deinen Link, sieht schon sehr vielversprechend aus :-) @ Harald Naja, ich würde eben gerne Experimente zur Magnetostrikiton, zur Erzeugung von Ultraschallwellen machen. Da komm ich mit 20Khz leider nicht sehr weit! LG
Besucher schrieb: > Naja, ich würde eben gerne Experimente zur Magnetostrikiton, zur > Erzeugung von Ultraschallwellen machen. muss das ein Sinus sein oder kann man die Spule auch mit einer Rechteck Spannung versorgen? Siehe H-Brücke. Der Strom wird sowieso rund geschliffen
Hallo Zusammen, bin gerade auf diesen Thread gestossen, nachdem ich eine ähnliche Aufgabenstellung bei electronicpoint.com gepostet habe. Ich baue gerade an einem Signalgenerator für's Labor. Es sollen auch Reaktanzen (Motorwicklungen, RFID-Spulen) gemessen werden. Als Basisfunktionalität wünsche ich mir folgende Eckdaten: Sinuswelle 0..250kHz, >10Vpp, >1..4App. In diesem Zusammenhang verstehe ich unter Sinuswelle: "sieht auf dem Oszi aus wie ein Sinus". Die Endstufe ist eine gewisse Herausforderung. Experimente mit einem OPA544 (invertierender Verstärker, G=2, Rin=1k, Rfb=2k) zeigen über 50kHz schon im Leerlauf und bei leichter ohmscher Last böse Verzerrungen (siehe Bild). Im Web hatte ich den PA02A gefunden. (Hallo Klaus!). Der Charm wäre aber, das Thema niederzukämpfen und einen Baustein für zukünftige Anwendungen zu haben. Das Apex PA02A-Konzept ist ja bekannt (z.B. Tietze-Schenk, Leistungsverstärker) und gefällt mir recht gut. Ein schneller Opamp treibt zwei komplementäre B-Darlington-Stufen und übernimmt die A-Übergabe im Nullpunkt (PA02A datasheet, page 1, http://www.apexanalog.com/wp-content...08/PA02U_S.pdf). Hat jemand Vorschläge zu Aufbau und Dimensionierung der Leistungsstufe? Ich konnte keine hinreichend schnellen, lieferbaren Darlington-Transistoren finden. Mein erster Ansatz waren ca. 20..40mApp aus dem OP und einen Stromverstärkungsfaktor 100 bei 4App über den kompletten Frequenzbereich in den Darlington-Transitoren. Alternativ einen stärkeren OP und komplementäre, schnelle BJT mit Verstärkung ~10. Nebenbemerkung: der Verstärker wird auf einen großen Alublock geschraubt und gibt nur kurze Bursts ab. Daher ist eine AB-Endstufe akzeptabel. Das symmetrische Netzteil ist einstellbar, strombegrenzt. Hat jemand Erfahrung mit diesem Thema und möchte diese teilen? Ich freue mich über Anregungen. Danke, lungfish
> Experimente mit einem > OPA544 (invertierender Verstärker, G=2, Rin=1k, Rfb=2k) zeigen über > 50kHz schon im Leerlauf und bei leichter ohmscher Last böse Verzerrungen Naja, bei 125kHz ist da auch nicht mehr zu erwarten, das zeigt schon ein Blick ins DB, Seite 5, Mitte links und rechts. > Hat jemand Vorschläge zu Aufbau und Dimensionierung der Leistungsstufe? > Ich konnte keine hinreichend schnellen, lieferbaren > Darlington-Transistoren finden. > .... Die geforderten Parameter schafft schon ein uraltes Schaltungsprinzip: Beitrag "Re: Endstufe: Phasengang korrigieren" Als Endstufe gehen MJE150xx, D44/D45, Mjl1302/3281 oder so.
Mist, da bin ich beim Verlinken in der falschen Zeile gelandet. Hier der richtige: Beitrag "Re: Endstufe: Phasengang korrigieren" Die Schaltung schafft 500V/µs.
Hi ArnoR - Danke! Die Fehler treten auch bei geringeren Pegeln auf. Interessant ist, dass der OPA544 Verstärker während der ersten Mikrosekunde garnicht reagiert. Ich hatte auf einen gedämpften Sinus gehofft - was per Software zu korrigieren gewesen wäre. Wie dem auch sei - ich wollte nur zeigen, was mein Stand ist und warum ich nach Alternativen suche. Transistoren: D44H hatte ich schon angeschaut, leider das ST-Datenblatt. Im ON Datenblatt stehen die Frequenzgangsparameter. Nun bekomme ich ein Gefühle dafür, was die Treiberstufe an Strom zu liefern hat. http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/MJD44H11-D.PDF So, und nun lese ich mal den Link...
Hallo ArnoR, der Link auf den alten Thread war nun Vorwand genug, LTspiceIV auf dem Rechner zu installieren. Ohne eigene Bauteil-Modelle zu basteln habe ich Deinen Schaltungsvorschlag mal abgemalt. Die super Simulationsergebnisse kann ich so nicht glauben. Also werden wir das Teil mal layouten und aufbauen. Wie sieht es im reellen Leben aus, mit V1/V2 - den Spannungen der Stromquellen? Reichen da zwei Siliziumdioden, die aus der positiven Versorgung gespeist werden? Wo würdest Du in einem Layout Pads für Zusatzkappas vorsehen, um den Frequenzgang zu korrigieren? Hast Du diese Schaltung mal aufgebaut und mit reaktiven Lasten behängt? Für den Fall würden mich die von Dir gewählten Bauteile interessieren. Danke, lungfish
> Wie sieht es im reellen Leben aus, mit V1/V2 - den Spannungen der > Stromquellen? Reichen da zwei Siliziumdioden, die aus der positiven > Versorgung gespeist werden? Die 1,4V stammen von der Ausgangsschaltung von Markus B. aus dem anderen Thread. Er hatte 2 Si-Dioden vorgesehen, ich würde da eine rote LED mit Uf~1,8V nehmen. > Wo würdest Du in einem Layout Pads für Zusatzkappas vorsehen, um den > Frequenzgang zu korrigieren? Falls eine Korrektur nötig ist, dann vom Kollektor zur Basis von Q2 in deiner Zeichnung. > Hast Du diese Schaltung mal aufgebaut und mit reaktiven Lasten behängt? Nein, aber so ein oder zwei andere schon ;-). Induktive Lasten sind überhaupt kein Problem für die Stabilität, Kapazitäten dagegen sind schwierig, wenn es schnell und präzise sein muss. Der 2N3055 ist hoffentlich nicht dein Ernst, damit schafft die Schaltung natürlich keine guten Daten. Die Modelle für die D44/D45 und MJLs gibts auf der ONSemi-Seite.
Ach, jetzt hab ich das mit R9/10 erst gesehen. Ich hatte damals dort einen Verbindungspunkt zum Ausgang vergessen, macht aber kaum einen Unterschied.
Q2: Kappa zwischen Q2-B und Q2-C? Mal laut gedacht: Damit senken wir die Grenzfrequenz des Stromspiegels. Ah, ok. Eine rote LED - Danke. Der Einsteiger wundert sich immer, warum geschlossene Baugruppen innen eine Gefechtsfeldbeleuchtung brauchen. R9/R10 - ich dachte noch - toll, virtueller Massepunkt etc. Wird eingebaut. Der 2N3055 ist ein Grund, warum ich der Simulation nicht glaube. Den Transistor kenne ich aus meinem ersten 70er-Jahre-Labornetzteil. War eine Provokation, die LTspice leider ignoriert hat. Hast Du noch Vorschläge zu Q8/Q9? Die müssen ja für die Q44H/Q45H ein paar Milliamps schnell bereitstellen. Ich stelle mit die Schaltung weitestgehend als SMD vor (Q4x als THT). Muss nochmal Leistungen rechnen, meine üblichen 0603 werden wohl nicht überall ausreichen. Danke für den Denkanstoss: Kappazitive Lasten sind für eine Spannungsquelle mit endlichem Innenwiderstand natürlich übel. Angenommen, ich errege mit einem Sinus und akzeptiere einen Phasendreher - hast Du dann eine Idee für eine Kompensationsschaltung? Die Frage stelle ich nur, weil ich rauskriegen will, wie universell die Schaltung einegesetzt werden kann. Ich selber komme nur auf die Lösung, das Teil als Stromquelle zu betreiben. Oder, weil man freundlich ist, die zu messenden Kapazitäten einfach mit einem Serienwiderstand zu entschärfen. Danke für's Zuhören! Ich werde wohl wirklich einen diskreten Power-Opamp bauen... froi
> Hast Du noch Vorschläge zu Q8/Q9? Die müssen ja für die Q44H/Q45H ein > paar Milliamps schnell bereitstellen. Ich stelle mit die Schaltung > weitestgehend als SMD vor Z.B. BCP52...56, das sind BD135...140 im SOT223. Gibt es sogar bei Reichelt. > Kappazitive Lasten... Mit Kompensation wird das nichts. Die übliche Schaltung wie hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#Konstantstromquelle_mit_Operationsverst.C3.A4rker_und_Transistor macht es meiner Meinung nach noch schlimmer. Eine Möglichkeit wäre, die Endstufe aus der Über-Alles-Gegenkopplung zu nehmen und sie durch partielle Gegenkopplung zu linearisieren.
Hallo ArnoR, vielen Dank für Deine Anleitung beim Entwurf einer diskreten Lösung. Der nächste Schritt in dieser Richtung wird der Aufbau der Schaltung sein und dann Messen, Messen, Messen. Darauf freue ich mich schon. Klasse auch die freundliche Erinnerung, was ich von einer gesteuerten Spannungsquelle erwarten darf, insbesondere bei kapazitiven Lasten. Wird ein bisserl dauern, aber ich werde Schaltbilder und Messergebnisse einstellen. Marcus
So, nachdem wir nun einen diskreten Ansatz für unsere Spannungsquelle haben (der für das beschriebene Laboreinzelstück wahrscheinlich optimal ist), möchte ich trotzdem nochmal die Frage in den Raum stellen, ob jemand Erfahrungen mit einem Verstärkeraufbau aus Standard-OP und externen Transistor-Endstufen hat. Ich erwarte durch die Verwendung eines monolithischen Opamps in der Eingangsstufe bessere Reproduzierbarkeit und insgesamt stabileres Verhalten (Temperatur, Rauschen, etc...). Auf der oben erwähnten PCB möchte ich beide Varianten mal austesten.
@ArnoR: Nachtrag zum Handling böser Lasten: Ich hatte mir den Leach-Verstärker angeschaut. Da bekommt man ja die Regelungstechnik-Vorlesung nochmal in eingedampfter Form präsentiert. Mehrere Rückkopplungen mit unterschiedlichem Frequenzgang - das war eine wichtige Erinnerung.
> Ich hatte mir den Leach-Verstärker angeschaut. > Mehrere Rückkopplungen mit unterschiedlichem Frequenzgang - das war eine > wichtige Erinnerung. Jaja der Leach-Amp. Der Mann hat die Sache auch nicht richtig hinbekommen. Eine niederfrequente Gegenkopplung über alles und eine HF-GK ohne die Endstufe, weil er`s sonst nicht stabil bekommt. Das ist Bastelei. Haben wir hier auch schon mal besprochen: Beitrag "Stabilität des Leach Amp"
@ArnoR und wer noch möchte: Hier ist wie versprochen der Schaltplan des Leistungsverstärkers. Die Bauteile sind auf reproduzierbare Beschaffbarkeit ausgesucht. Fällt noch irgendwas auf? Danke für Rückmeldungen.
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