Hallo, ich möchte mein Haus automatisieren. Es handelt sich um eine Altbau Sanierung. Alle Leitungen habe ich neu verlegt. Zu jeder Schaltestelle ein NYM-J 5x1,5mm² und ein 6x2x0,8. Alle Leitungen gehen direkt in die Untervertielung. Alle Steckdosen und Leuchten sind einzeln verdrahtet zur Unterverteilung. Jetzt ist nur noch die Frage wie ich es automatisieren soll? Meine Ansprüche: - Licht schalten und dimmen - Heizkörper über Stellmotoren an den Ventilen regeln - Rolladen rauf und runter fahren manuell und zu festen Zeiten Das ganze soll auch übers Handy/Tablet möglich sein. Ein Kollege sagte mir, ich solle USB PC Karten mit digitael und analogen Ein- und Ausgängen benutzen. Da halte ich den Programmieraufwand aber für zu groß. Oder täusche ich mich da? Bei Wago gibts eine SPS die sich 750er Serie nennt, die sollte das auch alles hinkriegen und durch die App Wagolink wäre auch die Handysteuerung gewährleistet. Da ist natürlich der Programmieraufwand geringer. Wer kennt sich da aus? Vielen Dank im Voraus. Gruß Thomas
Es gibt da sehr viele Möglichkeiten: Loxone (sicherlich interessant für dich) KNX LCN Beckhoff Wago ... Christian_RX7
Schonmal vielen Dank. Ich würde mich freuen, wenn du vielleicht etwas detaillierter auf die Möglichkeiten und der Vor- und Nachteile eingehen könntest. Gruß Thomas
Da alle Signalleitungen, Lichter und Steckdosen Zentral zusammenlaufen würde sich eine SPS anbieten. D.h. jeder Lichtschalter ist dann ein Taster und geht auf einen DI auf der SPS. Die SPS schaltet per DO dann Relays für die Lichter, Rolladen usw. Ich selber werde eine ILC 150 ETH von Phoenix Contact einsetzen. Die habe ich mir bei eBay zusammengekauft (~1000,- für 64 DI & 96 DO). Mit PC Worx Express kann man sie gratis programmieren. Sie ist über LAN eingebunden. Visualisierung erfolgt über einen Webserver der auf meinem Router (DD-WRT) läuft. Somit kann jeder Client, egal ob Android oder Windows, auf die SPS hingreifen. Ohne Werbung machen zu wollen: http://www.sps-forum.de/showthread.php/52619-ILC-150-ETH-Webserver?p=412792#post412792 Aber auch Wago und Loxone wird gerne verwendet. Für SPS gibt es schöne Funktionsbausteine die eigentlich alles fürs Haus abdecken und auch nichts kosten: www.oscat.de
Vielen Dank Hugo, nach so einer Antwort habe ich gesucht. Also ähnlich wie die Wago, die ich mir angesehen habe. Ein wenig SPS programmieren kann ich au´s der Technikerschule auch noch. Der Preis stimmt auch. Gruß Tommy
Das Basteln mit einer SPS muss man halt aber auch mögen... (Frei)Zeit geht da einiges drauf! Wenn man halt einen Bus macht ist es zwar teuerer aber dafür auch nicht so Arbeitsintensiv.
@ Hugo Portisch Könntest du mal deine Hausautomatiosierung ein bißchen ausführlicher Beschreiben, sieht nämlich sehr interessant aus.
Aufbau wie bei jeder anderen SPS. Alle Kabel direkt in den Keller. Bewegungsmelder auf 24V umgebaut: Beitrag "Umbau eines Bewegungsmelders für 24VDC" (Es können auch mehrere BWM auf einen DI geschaltet werden für zb. im Gang) Relais im Schaltschrank. Geschaltet das ganze Licht, Raffstore, Rolladen und vereinzelt Steckdosen. Bei Terrassentüren mit Raffstore sind Reedschalter eingebaut um ein runterfahren der Raffstore zu verhindern wenn man im Sommer draussen ist. Geschaltete Steckdosen nur vereinzelt um zb. sowas wie Weihnachtsbeleuchtung und ähnliches umzusetzen. Auch ein NC-Schütz für den E-Herd ist mit dabei. Durch die SPS ist es auch möglich einen Taster mit mehr Funktionen zu belegen. Z.b. braucht man im Schlafzimmer keinen Hauptlichtschalter am Bett. Man verknüpft einfach den Schalter von der Nachttischlampe mit kurzer Click = Nachttischlampe, langer Click = Hauptlicht. Im Wohnzimmer/Essbereich kann man sich da natürlich dann voll austoben (halt nur soweit ohne dass man den Überblick verliert). Eigentlich reicht ein Taster für alles. 1, 2 od. 3 Click, kurz oder lang.... Aber das will ich meiner anderen Hälfte nicht erklären müssen ;). Die SPS selber ist eine ILC 150 ETH mit diesen Modulen: IB IL CNT: Frequenzeingang für Windsensor (Raffstoreschutz) 2 x IB IL 32 DI: Taster und sonstiges 3 x IB IL 32 DO: Ausgänge für Relais (30 brauche ich schon für die Beschattung alleine ;)) Die SPS hängt an einer 24V USV mit 12V Akku (Autobatterie): Beitrag "24V 2A USV mit Single 12V Akku - Eigenbau" Zusätzlich zu dem ganzen Aufwand habe ich mich noch mit OneWire beschäftigt. Dafür gibt es viele Sensoren wie Temperatur, Feuchtigkeit, Helligkeit, Luftdruck,... Da OneWire nicht so "Super" ist im Haus wegen Störanfälligkeit habe ich ein "Master-Slave" CAN System gemacht: Beitrag "CAN Datentransfer auf Basis von kreatives-chaos.com" Die "" deswegen da es ja eigentlich beim CAN keine Master & Slaves gibt. Nun kann ich "Slaves" im Haus verteilen. Diese haben dann z.B. eine OneWire Schnittstelle, einen Anschluss für eine IR Diode für IRMP (Wohnraum Fernsteuerung mit der Fernsehfernbedienung) oder auch für ein Codeschloss (Matrix Tastatur). Auch ist ein "Slave" für die Steuerung des (selberbau) Salzmasters für den Pool schon in meinen Kopf. Dieser kostet normal ~1000,- mit Chlor und PH Sonde und automatischer Regelung. Beim Selberbau kostet das ganze ~150,-. Die "Slaves" senden nun ihre Daten an den "Master". Dieser ist neben der SPS und übersetzt die Daten auf die RS232 und füttert die SPS damit. Die SPS macht dann die Auswertung der Daten ob es nun Temperaturdaten, Pincodes von der Matrix Tastatur oder ähnliches ist. Die Sensor Daten werden dann zb. jede Stunde auf einen FTP der auch wieder auf dem Router mit DD-WRT läuft gespeichert. Die Visualisierung: Die ILC Reihe macht es einfach, da durch einen XMLHTTPRequest die Variabeln in der SPS abgefragt und auch gesetzt werden können. Dadurch reicht ein bisschen Javascript und jQuery aus um die Daten zu visualisieren (siehe Bilder oben). Und es kostet nicht einmal was (ausser Arbeit natürlich, aber dafür beliebig erweiterbar). Bei den Bildern oben ist z.B. auch noch gar nicht die Weihnachtsbeleuchtung mit drinnen ;). Der Router: Ein DD-WRT tauglicher Router. Dies gibt die Möglichkeit eines Webservers (lighttpd) und FTP Server und vieles mehr... Somit ist die SPS immer von intern (kein login erforderlich) und extern im I-Net (login erforderlich) zu erreichen. Da es nur Javascript ist läuft es eigentlich auf allen Systemen und Handys, der Browser muss es halt unterstützen. Alarmierung: Natürlich kann die SPS auch E-Mails verschicken da sie ja im Netzwerk hängt. Somit hat man gleich auch eine (stumme) Alarmanlage. Denn wenn sich im Urlaub etwas im Haus bewegt (Bewegungsmelder) wird mir eine E-Mail geschickt. Aktuell bin ich auch noch daran das gleiche mit den Rauchmeldern umzusetzen. Manche werden sagen: brauche ich alles nicht Das akzeptiere ich auch. Nur mir sind die extra ~1000,- beim Hausbauen das Wert und zutrauen tu ich's mir auch. Sicher ist es eine Spielerei und ein Haufen Arbeit - aber ich bin zuversichtlich. Blöd wirds halt dann wenn ich nicht zuhause bin und irgendwas nicht geht... Soweit so gut...
Hei, die App "Wago-Link" ist glaube ich nur zum einstellen bestimmter Wagokomponenten gedacht! Nicht mit einer Visualisierung verwechseln. Aber Du kannst eine Web-Visualisierung in der Wago SPS hinterlegen und diese z.B. mit der "Microbrowser" App aufrufen (oder mit jedem beliebigen PC). Grüße, Tom
IP-Symcon zur Steuerung und Visualisierung, dann etwas kompatibles der verschiedenen Systeme darunter anbinden je nach Geschmack.Das ganze auf einem Atom-PC. Gut, der muss halt laufen, 20Watt rund um die Uhr. Wenn sonst nix läuft, ist das auch sehr stabil. Via Kabel an Wlan-Router. Und vielleicht ein Backup auf dem regulären PC für Notfälle. Geht prima auch über Smartphone oder ipad o.ä. Dann ein paar Arduino's per USB dran und via RS232 ansteuern. Die Programmierung beschränkt sich ja auf allerprimitivstes, ein-aus des Pins bzw. Einlesen der Werte von Tastern/Schaltern. Da würdest Du hier sicher Hilfe finden, wenn Du's nicht sogar selbst hinbekommst. Alle Intelligenz wäre in IP-Symcon. Danach Relaiskarten vom Chinesen, sind sehr preiswert. Die aber nicht direkt 230V schalten lassen, sondern damit 24V Koppelrelais im Schaltschrank. Koppelrelais bei Ebay holen, zu einem Bruchteil des originalen Preises.
Hi Ja das klingt nach der Lösung die mir schon jemand empfohlen hat. Aber scheinbar soll da der Programmieraufwand sehr groß sein. Außerdem war ich nie der große Programmierer. Eine SPS kriege ich, wenn ich mich da wieder etwas mit beschäftige schon hin. Aber bei der C- Programmierung fehlöen mir sogar die einfachsten Grundlagen.
Hallo Thomas, wenn Du selbst ein bischen was probieren möchtest, guck Dir mal das HCAN-Projekt an: http://hcan.grundwerk.info Da bei Dir alle Leitungen im UV ankommen, wäre das in der jetzigen Version (Hutschiene) eine spannende Sache. Du würdest mit zwei, drei Controllern auskommen, 12-24V Verbraucher kannst Du direkt schalten. Für 230V nutze einfach Hutschienenrelais als SSR oder mechanisch. Platinen und Software sind verfügbar, gern auch mit bereits geflashtem Controller. Wenn Du magst ach teilbestückt. So kannst Du gleich loslegen. Weiteres gern direkt von mir (Kontakt siehe Webseite). Gruß Uli
wenn du den wert deines hauses nicht senken willst geht eigentlich nur - KNX - Funklösung die auf der herkömmlichen Installation aufsetzt und rückbaubar ist Bei allen anderen Lösungen - auch SPS - insb aber bastellösungen senkst du den marktwert der immobilie.
>Bei allen anderen Lösungen - auch SPS - insb aber bastellösungen senkst >du den marktwert der immobilie. in seinem fall, eher nicht (er hat ja alles schön zentral) ist auf jeden fall besser, als etwas mit konventioneller verkabelung.. knx lässt sich (vom käufer) ja einbauen zur not schraubt er alles stromstoßrelais rein, bevor er verkauft..
Tom P. schrieb: > Aber Du kannst eine Web-Visualisierung in der Wago SPS hinterlegen und > diese z.B. mit der "Microbrowser" App aufrufen (oder mit jedem > beliebigen PC). Der Wago Webserver ist allerdings sehr hakelig und unstabil. Zumal sind die Darstellungsmöglichkeiten doch eher beschränkt. Ich habe mal ein Hausautomatisierungsprojekt durchgeführt. Dort habe ich den Datenaustausch zwischen Wago/Visualisierung via Modbus implementiert. Läuft stabil und verzögerungsfrei. Als Visualisierung kam eine selbst geschriebene "fensterlose" Windowsapplikation zum Einsatz. So hatte ich auch die Möglichkeit, Webcams, einen kleinen Mailclient, Mediacenter, Wetterstation ohne Einschränkungen einer Weboberfläche einzubinden. Das ganze System bestand aus 2 vernetzten 841 Controllern. Alle Leuchten mittels DALI, Taster KNX, diverse Anbindungen und Sensoren via RS232, RS485, Ethernet, DMX ... Schlussendlich war das System so umfangreich, dass der Hausherr, der immerzu neue Funktionen Implementiert haben wollte, selbst den Überblick über sein System verloren hatte. Ich rate deshalb davon ab, Taster mit Mehrfachfunktionen auszustatten. Die kann man sich bei seltenem Gebrauch nicht merken. So werden dann falsche Aktionen gestartet und dann der Techniker gerufen, weil das System "irgendwie" nicht funktioniert. Jedoch konnte immer alles nach einem Blick in die Dokumentation auf einen Bedienerfehler zurückgeführt werden. KISS: Das System anfangs möglichst schlank halten. Wenn Du dann eine gewisse Zeit das System benutzt hast, wirst Du schon merken, welche Funktionen noch fehlen und kannst diese dann nach und nach programmieren. Ein einheitliches einfaches Bedienungskonzept erhöht den WAF zusätzlich.
Schau dir mal das Loxone-System an. Da du alles Zentral gezogen hast, empfiehlt sich das sehr. www.loxone.at
Hallo, der Marktwert des Hauses spielt für mich keine Rolle. Es ist seid 120 Jahren im Familienbesitz und wird es auch bleiben. Irgendeine Funklösung kommt mir nicht rein. Habe ja extra 5,5km Kabel ins Haus gelegt. @Guest du konntest die KNX Schalter an die SPS anbinden? Das klinght sehr interessant, wie funktioniert das?
Hei Tommy, bei den 750ger Komponenten funktioniert das entweder mit einem KNX Feldbuskoppler (750-849) oder mit einer KNX-Klemme (753-646) @Guest: Du hast schon Recht, die interne Visualisierung ist optisch nicht der Hammer, aber für einen Laien wohl doch sehr einfach zu erstellen. Modbus nutze ich auch. Z.b. mit Labview zusammen oder um mehrere Arduino-Boards mit Modbus-Slave drauf an die SPS zu hängen. Grüße, Tom
Also wenn Du eh alles zentral haben willst, und wenn Du das per Webbrowser/Tablet steuern willst, dann ist vielleicht ein Raspberry Pi nicht uninteressant. Du musst da halt per Pegelwandler die Relays dran bauen. Der Programmieraufwand ist um Größenordnungen geringer als bei Windows PC Lösungen. Hier mal ein Beispiel, das kannst Du in ein CGI-Skript auf einem Webserver drauf machen. Das ist wirklich trivial. Die Steuerseite hat dann einfach Links auf die CGI-Skripte. http://elinux.org/RPi_Low-level_peripherals#GPIO_Driving_Example_.28Bash_shell_script.2C_using_sysfs.2C_part_of_the_raspbian_operating_system.29 # Set up GPIO 4 and set to output echo "4" > /sys/class/gpio/export echo "out" > /sys/class/gpio/gpio4/direction # Set up GPIO 7 and set to input echo "7" > /sys/class/gpio/export echo "in" > /sys/class/gpio/gpio7/direction # Write output echo "1" > /sys/class/gpio/gpio4/value # Read from input cat /sys/class/gpio/gpio7/value # Clean up echo "4" > /sys/class/gpio/unexport echo "7" > /sys/class/gpio/unexport
Ich denke, die Wahl fällt auf eine Wago 750. Ist wohl der beste Kompromiss aus Preis und aufwand. Könnte mir vielleicht jemand, der sich gut damit auskent sagen, welche Ausführung ich brauche? Gruß Thomas
Hei, wenn Du die ins LAN hängen willst, dann ist die 750-880 die Richtige für Dich. Es gibt auch Startersets mit nem kleinen Netzteil und Endklemme dazu. Evtl. ist auch noch irgend eine IO Klemme dabei. Weiß ich aber nicht. Hab schon lange kein Starterset mehr in der Hand gehalten. ;-) edit: http://wago.de/produkte/produktkatalog/automatisierungskomponenten/modulares-io-system-ip20-serie-750-753/sps/ethernet-starterkit.jsp edit: die 750-881 hat keinen SD-Karten Slot und ist deswegen knappe 50 Euro billiger. Ich würde aber die mit SD Slot nehmen, da kann man dann zumindest ein funktionierendes Backup ablegen für den Fall, dass man was total verstellt hat. Evtl. will man auch mal irgendwelche Messdaten drauf abspeichern... Grüße, Tom
Vielen Dank. Messdaten speichern möchte ich keine. Aber ein SD Kartenslot ist natürlich ne feine Sache, da kann ich mir ne Sicherheitskopie weglegen und wenns rummspinnt, erstmal neu aufspielen. Auf die 50€ kommts ja wirklich nicht an.
Habe jetzt bei ebay sehr günstig eine Wago 750- 841 bekommen. Direkt mit einigen DI und DO Modulen. Kann scheinbar alles, ist aber ohne Kartenslot. Damit kann ich leben. Die Programmierung bleibt ja auf dem Programmierlaptop und ich mache eine Sicherheitskopie. Jetzt brauche ich noch ein paar zusätzliche Ein- und ausgänge sowie Software und das Programmierkabel. http://www.wago.com/wagoweb/documentation/750/ger_dat/d07500841_00000000_0de.pdf
TommyGT schrieb: > Habe jetzt bei ebay sehr günstig eine Wago 750- 841 bekommen. Direkt mit > einigen DI und DO Modulen. > > Kann scheinbar alles, ist aber ohne Kartenslot. Damit kann ich leben. > Die Programmierung bleibt ja auf dem Programmierlaptop und ich mache > eine Sicherheitskopie. Jetzt brauche ich noch ein paar zusätzliche Ein- > und ausgänge sowie Software und das Programmierkabel. > > > http://www.wago.com/wagoweb/documentation/750/ger_... Da hat sich ein Fehler eingeschlichen. Es ist eine 750-843.
Hei, die 841 wäre besser gewesen. ;-) Du hast eine 16 bit CPU erwischt. Aber für das was Du vor hast, sollte es reichen. Man kann ja später problemlos den Kopf tauschen... Die vier Pins unter der Serviceklappe sind die erste serielle Schnittstelle. Darüber wird die SPS das erste mal eingestellt und man kann die Schnittstelle auch später im Programm verwenden. Programmieren wirst Du die SPS dann wohl eher über die Ethernet-Schnittstelle. Pinbelegung von oben nach unten: TX RX 5V GND TTL Level und nicht besonders abgesichert, also Vorsicht... Damit kannst Du Dir auf jeden Fall ein Programmierkabel basteln, wenn Du keines kaufen willst. Grüße, Tom
Hei, fürs Android: http://www.ininet.ch/public/MicroBrowser/Android/ Da kannst Du Dir ne kostenlose Trial Version vom Microbrowser laden. Denn im Android Browser läuft ja kein Java :-[ Grüße, Tom
Tom P. schrieb: > Hei, > > die 841 wäre besser gewesen. ;-) > Du hast eine 16 bit CPU erwischt. > Aber für das was Du vor hast, sollte es reichen. > Man kann ja später problemlos den Kopf tauschen... > > > Die vier Pins unter der Serviceklappe sind die erste serielle > Schnittstelle. > Darüber wird die SPS das erste mal eingestellt und man kann die > Schnittstelle auch später im Programm verwenden. Programmieren wirst Du > die SPS dann wohl eher über die Ethernet-Schnittstelle. > > Pinbelegung von oben nach unten: > TX > RX > 5V > GND > > TTL Level und nicht besonders abgesichert, also Vorsicht... > Damit kannst Du Dir auf jeden Fall ein Programmierkabel basteln, wenn Du > keines kaufen willst. > > > Grüße, > > Tom Ja, dass die 841 besser gewesen ist weiß ich. Aber habe für 160€ eine 841 mit 3x 8DI und 3x8DO bekommen. und die 100mbit Verbindung brauche ich für meine Zwecke sowieso nicht. Ja, mit der Pinbelegung lässt sich was machen. Vielen Dank ;-)
TommyGT schrieb: > > > Ja, dass die 841 besser gewesen ist weiß ich. Aber habe für 160€ eine > 841 mit 3x 8DI und 3x8DO bekommen. und die 100mbit Verbindung brauche > ich für meine Zwecke sowieso nicht. > > Ja, mit der Pinbelegung lässt sich was machen. Vielen Dank ;-) Schon wieder ein Fehler. Ich habe für 160€ eine 843 gekauft. Denke der Preis ist mehr als in Ordnng.
Nach einer unfreiwilligen Pause gehts jetzt zur Sache. Ich habe die 843 durch eine 842 ersetzt. Eine Ping Verbindung mit der Stuerung klappt. Der Webserver funktioniert aber nicht. Habe mit der Konfigurationssoftware schon alles auf Werkseinstellungen zurück gesetzt, aber das hilft auch nicht. Kennt jemand das Problem oder hat eine ahnung was man da machen muss? Vielen Dank im Voraus Gruß Tommy
Hei, ja das Problem kenne ich. Du musst nun das Dateisystem extrahieren. Geht mit Wago I/O Check oder evtl. Wago Ethernet Settings. Danach sollte der Webserver wieder laufen. Grüße, Tom
Vielen Dank Tom. Du hattest recht. Der Webserver läuft jetzt. Allerdings lässt sich jetzt kein Programm mehr laden. Er bleibt immer bei 80% hängen. Formatieren hat auch nicht geholfen. Vielen Dank im Voraus. Gruß Tommy
Hei, dann bemüh doch mal den Support von Wago. Die helfen echt gut weiter! Grüße, Tom
Kann folgendes sehr empfehlen! https://code.google.com/p/hap/ Mann muss die Platinen zwar selber bestücken (PCB gibt es zu kaufen aus einer Sammelorder) aber ansonsten SEHR ausgereift, grad für das was du machen willst.
dann würde ich dir HomeMatic Komponenten mit FHEM empfehlen. Wired für Licht schalten und dimmen: http://hausautomatisierung.co/category/homematic/wired/ Heizung über HomeMatic Funk-Heizkörperthermostat http://hausautomatisierung.co/hausautomatisierung/homematic-funk-heizkoerperthermostat/ Ansteuerung via FHEM http://fhem.de/fhem.html
Fritz W. schrieb: > dann würde ich dir HomeMatic Komponenten mit FHEM empfehlen. Da ist ja selbst Kopp FreeControll billiger, vor allem braucht es keine besondere Kabelverlegung, und hat Schaöter und Relais in viel mehr Bauformen.
Wenn Du Dich schon auf SPS festgelegt hast, dann bringe ich noch eine Lösung ins Spiel. Foxtrot - ist auch eine SPS aber mit speziellen Modulen und Software für Hausautomation. Visualisierung is durch eingebauten Webserver inkludiert. Sehr einfach zu konfigurieren, keine Programmierung notwendig. Schau mal auf http://controlyourhouse.com Gruss
Hallo MaWin, wenns günstiger und trotzdem HomeMatic sein soll dann kann man zu dem Bausätzen greifen, vor allem die ARR Bausätze sind sehr einfach und schnell zusammengebaut. http://hausautomatisierung.co/category/homematic/bausaetze/
Kann man eigentlich den Loxon Server mit Wago oder Beckhoff I/O kompinieren?
Im Moment nicht, da Loxone auf der UDP-Schnittstelle seit der 5er Version etwas problematisch ist. Aber warum Kombinieren? Beckhoff Kontroller und darauf eine Certec WebNI2ADS Visu http://www.atvise.com/de/brochures?download=26:atvise-webmi2ads-broschuere , was will man mehr? Ist vielleicht etwas mehr Arbeit, dafür Industriequalität, offen, langlebig und flexibel. Christian_RX7
Hallo, bei Loxone sind die Erweiterungmodule Relativ Teuer. Wenn man also einen Loxon Server dazu bringen könnte die I/O von einer Wago einzulesen dan wäre das Günstiger. Zusätzlich kann ich bei einer SPS alla WAGO nur die I/O einbauen welche ich auch wircklich brauch. Diesen Vorteil hat man bei den Erweiterungsmodulen von Loxone nicht. Loxone ist aber vom Programmieren, Verbreitung, Unterstützung auf Smartphones und Support doch einfacher handzuhaben als eine Beckhof oder Wago... Gruss
Klar kannst du dir was auf RS232, RS485, UDP, TCP oder Modbus basteln, aber Loxone ist relativ langsam, was die maximale Datenrate angeht (Modbus nicht getestet) ein Befehl alle 100ms wenns schneller wird, kann es sein, dass Befehle verloren gehen. Protokolle mit Empfangsbestätigung sind am Miniserver nur sehr schwer zu implementieren. Smartphone Unterstützung ist bei meiner vorgeschlagenen Beckhoff + Atvice Lösung vollständig und dauerhaft gegeben, da HTML5 und keine Apps. Christian_RX7
Hallo, Ist die Kommunikation nicht schneller? Welche Kommunikation verwendet Loxone um mit den Extensions zu Kommunizieren? RS485?
Der Loxone Bus ist CAN, aber keine Infos zum Protokoll. Ich schreibe, seit der Version 5, mittlerweile regelmäsig mit der Hotline, wegen diverser Probleme mit der UDP und RS485 Schnittstelle (für meine Taster), da die Performance richtig schlecht wurde und zum Teil Telegramme verloren gehen. Christian_RX7
Hallo Christian_RX7 Danke für deine Info´s! Habe mir die Atvice Lösung angeschaut. Es sieht sehr Interessant aus. Nur mit welchen kosten muss man rechnen? Was kostet die Runtime von Atvice? Welche SPS braucht man von der Beckhof? Braucht man dort auch eine Twincat Lizens? Gruss
Da du es oben offen gelassen hast, schon mal an Open Source Projekte gedacht?
Die Atvice Visu ist ziemlich sparsam, was den Ressourcenverbrauch angeht, hab sie schon auf einem BC9000 laufen gesehen, ich würde für ein Haus auf den BC9020 setzen, der ist günstig und leistungsfähig genug. Wenn du auch noch andere Dinge (Telefonanlage, ...) darauf laufen lassen willst, dann eventuell ein BC5020. Die Visu Lizenz kostet soweit ich mich erinnern kann etwa 250,- Christian_RX7
Christian Kreuzer schrieb: > Die Atvice Visu ist ziemlich sparsam, was den Ressourcenverbrauch > angeht, hab sie schon auf einem BC9000 laufen gesehen, ich würde für ein > Haus auf den BC9020 setzen, der ist günstig und leistungsfähig genug. > Wenn du auch noch andere Dinge (Telefonanlage, ...) darauf laufen lassen > willst, dann eventuell ein BC5020. > Die Visu Lizenz kostet soweit ich mich erinnern kann etwa 250,- > > Christian_RX7 Danke für die Infos! Braucht man aber dazu noch Twincat? Gruss
Ha brauchst du, ist aber kostenlos. Die Demo-Version reicht, wenn du Beckhoff Hardware hast. Der einzige Unterschied zur Vollversion ist, dass du bei der Demo nur für 30 Tage eine Virtuelle SPS auf deinem Rechner hast um dort zu testen und zu simulieren, danach musst du auf der realen Hardware testen. Bei den kleinen SPSen ist die Twincat 2.11 die richtige Wahl. Christian_RX7
Hallo an alle, möchte hier auch nochmal auf eine Lösung verweisen, die vom Preis her sicher unschlagbar ist. Es ist eine Eigenentwicklung, die aber bereits in mehreren Häusern seit einigen Jahren in Betrieb ist. Die gesamte Software habe ich für die private Nutzung freigegeben. Die Hardware hatte ich zunächst mit selbst erstellten Platinen entwickelt, bin jetzt aber auf die extrem kostengünstigen Arduino-Module umgestiegen. Aus Gründen der Ausfallsicherheit habe ich das System in mehrere Gruppen aufgeteilt. Je Gruppe gibt es ein Basis-Modul mit einem Mega2560 (10 €) für bis zu 32 Aktoren und 52 Sensoren. 16 Gruppen sind nebeneinander Lauffähig. Die Relais für die Aktoren können direkt an die Basismodule evt in der Unterverteilung oder auch über ein Remote-Modul in der Schalterdose angeschlossen werden. Die Remote-Module sind jetzt Arduino Mini-Pro (2 €). An diesen können bis zu 8 Taster/Schalter weiterhin bis zu 8 Relais und ein Temperatursensor angeschlossen werden. 16 Remote-Module sind je Basismodul anschließbar. Der Betrieb ist grundsätzlich auch ohne PC möglich. Der PC wird aber für die Konfiguration der Anlage gebraucht. Auch einige weitere Funktionen sind mit dem PC möglich. So läuft dort ein Webserver, der die Fernbedienung über alle PC, Tablets oder Handys im LAN/WLAN ermöglicht. Die Soundkarte des PC gibt Meldungen oder Klingeltöne aus. Durch eine Verbindung mit der Fritzbox können Anrufer angesagt und eine Liste der letzten 8 Anrufer mit Namen auf den Tablets oder Handys angezeigt werden. Ich kann hier nicht die gesamte Dokumentation einstellen. Bin aber gerne bereit, interessierten Leuten das ganze am Telefon oder mit Teamviewer detailierter zu beschreiben. Würde bei einem Nachbau auch gerne helfen. Schreibt mir eure Festnetznummer, ich rufe dann auch gerne zurück. guenter.knoepfel@gmx.de
Christian Kreuzer schrieb: > Der Loxone Bus ist CAN, aber keine Infos zum Protokoll. > Ich schreibe, seit der Version 5, mittlerweile regelmäsig mit der > Hotline, wegen diverser Probleme mit der UDP und RS485 Schnittstelle > (für meine Taster), da die Performance richtig schlecht wurde und zum > Teil Telegramme verloren gehen. > Christian_RX7 Hallo Christian. Anscheinend kann jetzt Loxone Modbus über Tcp. Habe es heute mit einer Wago 750-841 probiert. Hatte aber leider nur einen 8-Fach Ausgang. Dieser lässt sich ohne probleme vom Loxone Miniserver ansteuern. Hat jemand eine solche Kombination in Betrieb? Gruss.
Yes, Loxone mit Pokeys57E über Modbus TCP geht. Hat super Preis-Vorteile, weil Pokeys56E oder Pokeys57E bis zu 55 Ein/Ausgänge hat. Dazu bis zu 99 Fühler mit der Firmware von Pokeys57E. 1Wire 18B20, I2C und analoge Fühler, dann gibt es 6xPWM, Counter, Uhr und und Und der Hammer: Pokeys5xE hat noch eine graphisch programmierbare SPS namens PoBlock.
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Bearbeitet durch User
Hallo, Ich habe einen Test mit einer Wago und dem Loxone Miniserver gemacht. Der Loxone Miniserver Greift auf einen Merker in der Wago zu. Dieser schreibt den Negierten Wert auf einen Anderen Merker der Miniserver lest diesen Merker aus und setzt den ersten. Eine flick flack Schaltung also. Habe eine Kombination aus 18 Merker setzten und rücksetzen erstellt. Mit einem Zähler habe ich jeden Statuswechsel bei jeder kombination erfasst. Bei den Ersten 10 Kobinationen zählte der Zähler gleichmässig nach oben. Bei den letzten 8 sah das schon anders aus. Diese zählten im Durchschnitt nur ein drittel nach oben. Dieser Test spiegelt aber sich nicht die Praxis im Haus wieder. Trotzdem gingen signale verloren. Wie sieht die Praxis mit mehreren Pokeys57E und Loxone Miniserver aus? Läuft diese Kombination "Smart"
Wadd? Flick Flack negativer Wert.... Ist ein RS-FlipFlop gemeint? Oder meinst Du so die "Schnelligkeit oder Qualität" der Datenübertragung ermitteln zu können? Ist immer die Frage was man damit machen will.... In erster Linie preiswert I/O's und Fühlerwerte zu bekommen. Und da ist das Pokeys57E Modul mit seinen Möglichkeiten z.B. in Kombination mit PoBlocks eine sehr preiswerte Möglichkeit.
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