Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Elektrischer Türöffner für Hobbytresor


von Nino K. (lnino)


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Hi an alle,

bin gerade dabei mir einen kleinen Hobby-Tresor aus Holz zu bauen. Ist 
wieder ein nettes Projekt wo man einiges dazulernen kann.

Die Tastenmatrix ist soweit fertig. Nun möchte ich als 
Schließmechanismus einen elekttrischen Türöffner anbringen. Ich dachte 
mir die Umsetzung wäre recht trivial da ich einen Pin einfach auf VCC 
Schalte wie bei einer LED.

Leider habe ich bei meiner Internet Recherche keinen Türöffner gefunden 
welcher sich unter 9-12V betreiben lässt.

Ich verwende einen ATmega168 mit einem 7805er Spannungsumwandler. Somit 
habe ich nach der Umwandlung gute 4V als Betriebsspannung.

Kennt jemand von euch günstige elektrische Türöffner, welche auch mit 
2-4V betrieben werden können? Muss echt nicht qualitativ hochwertiges 
für die Wohnungstüre sein.

Oder kann ich mir das ganze einfach selber nachbauen? Oder eine ähnlich 
Funktion mir zu Nutzen machen?

Danke schon mal für Eure Mühen.

lg
Nino

von holger (Gast)


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>Ich verwende einen ATmega168 mit einem 7805er Spannungsumwandler. Somit
>habe ich nach der Umwandlung gute 4V als Betriebsspannung.

Und vor dem Spannungsregler hast du wieviel Volt? 9-12V?
Dann noch ein Transistor an den Pin und gut.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Nino K. schrieb:
> Ich verwende einen ATmega168 mit einem 7805er Spannungsumwandler. Somit
> habe ich nach der Umwandlung gute 4V als Betriebsspannung.

Warum nur 4V? Aus dem 7805 sollten ziemlich genau 5V kommen.
Das aber nur, wenn man auch genug an den Eingang hängt.

Nino K. schrieb:
> Ich dachte
> mir die Umsetzung wäre recht trivial da ich einen Pin einfach auf VCC
> Schalte wie bei einer LED.

So ein Türöffner verbaucht mehr Strom als der Atmega liefern kann.
Dafür verwendet man dann einen Transistor... aber das wurde ja schon 
gesagt.

von holger (Gast)


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>So ein Türöffner verbaucht mehr Strom als der Atmega liefern kann.
>Dafür verwendet man dann einen Transistor... aber das wurde ja schon
>gesagt.

Ich würd mal so 0,5 bis 1A ansetzen. Ein bisschen
Bumms braucht der schon. Freilaufdiode nicht vergessen
sonst ist der Transistor ganz schnell hin.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Da du eh einen Mikrocontroller verwendest, könntest du auch ein 
Modellbau Servo verwenden.

von Daniel F. (df311)


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ich habe mir mal die verriegelung meines (kleinen) möbeltresors genauer 
angeschaut.
die schließbolzen werden einfach mit stangen in die entsprechenden 
öffnungen geschoben, der drehnkopf wird von einem zugmagneten blockiert 
- liegt daran strom an, dann ist der drehknopf freigegeben, sonst eben 
durch einen kleinen stahlbolzen gesperrt.
etwas ähnliches sollte sich auch recht einfach selber bauen lassen und 
sieht zudem noch "professionell" aus ;-)

EDITH sagt: aus dem ganzen einen verständlichen text gemacht

von Nino K. (lnino)


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Danke für die vielen Rückmeldungen.

Betreiben tu ich den Atmega168 mit einer 9V Blockbatterie. Nach dem 
Umwandeln vom 7805er habe ich 5V. Da hatte ich mich in meinem Post etwas 
vertan. Habs grad nochmal nachgemessen.

Die Idee mit dem Transistor gefällt mir. Da könnte ich wieder was 
dazulernen. Leider habe ich vorher noch nie was mit Transistoren 
gemacht. Vielleicht könnt ihr mich hier ein wenig unterstützen.

Ich habe mir mal im Netz ein paar Tutorials durchgelesen. Ich dachte, 
dass ich das Prinzip eigentlich verstanden hatte, aber anscheinend doch 
nicht, da meine Schaltung keinen Strom abgibt.

Wie in der Schaltung am Bild zu sehen ist habe ich den Emitter auf GND 
gelegt. Den Basis Anschluss habe ich über einen 330Ohm Widerstand auf 
VCC gelegt. Nun hätte ich mir gedacht, dass ich am Collector(Reihe 31) 
nun eine Spannung messen könnte. Dem war aber nicht so. Da muss ich noch 
irgendwo einen Denkfehler drin haben. Auch mit einem 10KOhm Widerstand 
gab es keine Veränderung.

Weiß hier jemand weiter?

Ich hätte am Collector gern 12V damit ich den elektrischen Türöffner mit 
Spannung bedienen kann.

Ich verwende hier einen BC 548A Transistor NPN TO-92 30V 0,1A 0,5 da ich 
diesen noch gerade rumliegen hatte.

Danke schonmal für Eure Hilfe.

von Lukas (Gast)


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Du solltest noch ein paar Dinge überdenken: Wie Strom gespart werden 
kann und dir dann mal ansehen, wie du deinen Transistor angeschlossen 
hast. :) http://de.wikipedia.org/wiki/Bipolartransistor Evtl. solltest 
du also erstmal das AVR-Tutorial durcharbeiten.

von Nino K. (lnino)


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Hi Lukas,

danke für den Link.

Leider stehe ich da total auf der Leitung.

Kannst du mir erklären was ich falsch gemacht habe? :-)

lg
Nino

von Karol B. (johnpatcher)


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Übrigens wirst du was den Stromverbrauch angeht mit einem 7805 und 
Bipolar-Transistoren nicht glücklich werden.

Unabhängig davon, solltest du vielleicht nochmal erläutern was du nun 
genau vorhast. Ansonsten wird es schwierig werden dir zu helfen.

von F. F. (foldi)


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Im Moment, wenn ich das auf dem Bild richtig erkannt habe, dann hast du 
da nur Emitter und Collector angeschlossen. Die Basis fehlt gänzlich.

Schau dir mal diese Artikel an:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor
http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern
http://www.mikrocontroller.net/articles/Basiswiderstand

Die Basis ist ähnlich dem drehbaren Teil eines Wasserhahns. Je nach dem 
wie weit du den Hahn auf drehst, um so mehr Wasser fließt, und das ist 
vergleichbar mit dem Strom der über die Basis fließt. Um so mehr Strom 
über die Basis fließt, desto mehr Strom fließt über die 
Collector/Emitter Strecke.

Du musst das wie in dem angehängten Bild schalten, wenn du eine 
Induktive Last (also deinen Türöffner) schalten willst. Der Basisstrom 
soll nicht durch die Last fließen.

In deiner Schaltung ist der Wasserhahn zugedreht, weil die Basis fehlt.

Tausche mal Plus und Minus um, die 330 Ohm, besser 470 Ohm mache von 
Plus zum mittleren Anschluss (das ist die Basis) und so wie du Plus am 
falschen Anschluss hast, mache das dann auf der anderen Seite mit 47 
Ohm. Dann müsste (ohne, dass ich den Basiswiderstand nun berechnet 
hätte) der Transistor ungefähr in Sättigung gehen und es müssten um die 
200mA Strom fließen.

von F. F. (foldi)


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Kleiner Nachtrag. Die Basis solltest du vom 7805 aus bestromen, da die 
Spannung an der Basis ja 5 Volt sein soll.

von Walter S. (avatar)


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Frank O. schrieb:
> Kleiner Nachtrag. Die Basis solltest du vom 7805 aus bestromen, da die
> Spannung an der Basis ja 5 Volt sein soll.

vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt:
nicht an die Basis, sondern an den Basiswiderstand sollen die 5V

von F. F. (foldi)


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Walter S. schrieb:
> Frank O. schrieb:
>> Kleiner Nachtrag. Die Basis solltest du vom 7805 aus bestromen, da die
>> Spannung an der Basis ja 5 Volt sein soll.
>
> vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt:
> nicht an die Basis, sondern an den Basiswiderstand sollen die 5V
Richtig.

von Nino K. (lnino)


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Vielen Dank für die Erklärung.

Ich habe nun vor die Basis einen 330 Ohm Widerstand gelegt(470Ohm hatte 
ich leider keine mehr über) und an diesen die 5V. Der Emitter geht 
direkt an GND. Und nun sollte ich doch am Collector eine entsprechende 
Spannung messen können. (siehe Bild)

Mit dem Voltmeter messe ich nach dem 7805er ziemlich genau 5V.

Am Basispin messe ich 0,79V (durch den Widerstand reduziert).

Am Collector Pin messe ich 0,03V.

Wie schaffe ich es, dass ich am Collector 12V bekomme?

Oder habe ich noch etwas nicht berücksichtigt?

Danke für die Unterstützung.

von Nino K. (lnino)


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Hat jemand eine Idee wo der Fehler liegen könnte?

von Karol B. (johnpatcher)


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Du solltest schon lernen Schaltpläne richtig zu lesen und zu 
produzieren. Das ist nun einmal die "Sprache" mit der man sich in 
Elektronikforen unterhält.

Nur die wenigsten werden Lust haben sich hier Bilder von deinen 
Aufbauversuchen anzusehen und diese dann auf Fehler hin zu untersuchen. 
Das sind schon ziemliche Grundlagen, welche sich mit ein wenig 
Eigeninitiative durchaus erarbeiten lassen sollten.

Auf den Transistor Artikel im Wiki wurdest du ja schon verwiesen. 
Besonders interessant für deinen Fall dürfte dieser Abschnitt sein: 
https://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor#Wie_kann_ich_mit_5V_vom_Mikrocontroller_12V_und_mehr_schalten.3F

von garp (Gast)


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Mit deiner Schaltung schaffst du das garnicht, und solltest es auch 
nicht wollen. Dein Ziel ist es den GND Ein und Aus zu schalten. Damit 
kannst du deine Spannung von vor dem 7805 Regler verwenden.
Wo ist in deiner Schaltung der Verbraucher? Mach doch mal da ein 200 Ohm 
Widerstand von collector an 9V und messe den Strom am widerstand mit 
Basiswiderstand angeschlossen und Basiswiderstand getrennt. Das ist dein 
Schalter. Vielleicht wird es dir dann klarer. Mal doch nochmal deinen 
Aufbau auf und poste ihn nochmal.

von F. F. (foldi)


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Es heißt "Stromkreis" und wenn du dir dein Bild genau anschaust, dann 
ist da nicht viel "Kreislauf" zu sehen.
Du solltest ganz vorne anfangen und dir ein Buch über die Grundlagen 
durchlesen.
Vor ca. 25 Jahren kaufte ich mir den "Elektronik Grund Kurs" von 
C.Lorenz.
Etwas in dieser Art, auch wenn man meint "kenn ich", ist sehr hilfreich. 
Weil da dann zwischen all dem was man schon kennt, immer wieder etwas 
steht, was man nicht kannte.
Solange du dich so schwer mit einem Transistor tust, kannst du die 
Mikrocontroller ganz vergessen. Du musst erstmal lernen was ein 
Stromkreis ist, wie man Schaltungen liest und aufbaut.

von Nino K. (lnino)


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Danke für die Rückmeldungen.

Ich habe nun anhand des Links von Karol die Schaltung aufgebaut.

In Eagle habe ich den Schaltplan gezeichnet. (siehe tran2.jpg)
Programm für LED On geschrieben (siehe transistor_led_12V.c)
Bild vom Steckbrett ist auch dabei (breadboard.jpg)

Wenn der Schalter an GND nicht gedrückt ist(Schließer), dann leuchtet 
die LED. Wenn ich den Button drücke, dann erlischt die LED.

An PB0 habe ich 5V gemessen.
An der Basis nach dem 4.7K messe ich 2,29V.
Am Collector messe ich 2,10V.
An der Anode nach dem 560 Widerstand messe ich 1.79V.

Aber wie bekomme ich nun 12V am Collector hin?

Nehmen wir in diesem Fall einfach an mein Verbraucher ist eine LED 
anstelle des Türöffners. Türöffner habe ich aktuell noch keinen, 
deswegen war für mich die LED als Testmittel naheliegend.

Gehe ich dann richtig in der Annahme, dass ich GND am Emitter eigentlich 
weglassen kann? Die LED leuchtet hier ja nur wenn GND nicht verbunden 
ist.

Somit brauche ich ja nur PB0 "einschalten" damit dort Strom fließt.

Vielleicht könnt ihr mir noch mal weiter helfen.

Weit kann das Ziel ja nicht mehr sein. :-)

Danke für Eure Unterstützung.

von Eumel (Gast)


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Gerade wenn man Anfänger ist und nicht weiß wie welche Teile genau 
funktionieren sollte man sich an die entsprechenden Datenblätter halten.
Schau mal in das Datenblatt des 7805 was der noch an Kondensatoren 
drumherum haben möchte, außerdem braucht dein Controller noch einen 
100nF Abblockkondensator.
Das KANN alles auch ohne funktionieren MUSS es aber nicht. Diese 
Fehlerquellen solltest du ausschließen.

von Frank (Gast)


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12V am Kollektor bekommst du nie, weil du nur 9V hast.

Die Anode der LED mußt du auf 9V + legen.
Den Emitter zieht du direkt auf Masse, der Schalter S1 gehört da nicht 
hin. Du willst die Leistung schalten....üblicherweise schaltet man die 
Steuersignale.

Dann wirds gehen.

von Nino K. (lnino)


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Hi Frank,

vielen Dank für deine Rückmeldung.

Ich denke nun habe ich wieder ein Stück mehr verstanden.

Wenn ich eine Betriebsspannung von einer 9V Batterie habe, dann kann am 
Connector maximal 9V abgegeben werden. Ist das korrekt?

Ich habe nun den Schaltplan angepasst. Da hatte ich ja glatt vergessen 
die Anode der LED zu verbinden.

Aber der gewünschte Effekt bleibt noch aus. Wenn ich nun die Batterie 
anschließe, dann brennt die LED. Soweit so gut, aber wenn ich R1 (also 
die Verbindung zwischen PB0 und Basis des Transistors) entferne, dann 
sollte doch die LED ausgehen. So simuliere ich quasi also würde ich den 
Pin PB0 "ausschalten", damit kein Strom zur Basis des Transistors 
fließt.

Was mache ich hier noch falsch?

Danke für die Hilfe.

von Karol B. (johnpatcher)


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Nino K. schrieb:
> Wenn ich eine Betriebsspannung von einer 9V Batterie habe, dann kann am
> Connector maximal 9V abgegeben werden. Ist das korrekt?

Nein, siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Kollektor-Emitter-Spannung

von Nino K. (lnino)


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Nach ein paar Tests melde ich mich zurück.

Ich habe nun eine Variante gefunden mit welcher ich eine LED über 
Transistor und Pin eines ATTiny45 blinken lassen kann. (Bild: 
transistor_blink_led)

Die LED leuchtet 3 Sekunden lang, geht dann aus und leuchtet dann wieder 
3 Sekunden, usw. -> while(1).

Wenn ich nun statt der LED meinen Türöffner anschließe dann passiert gar 
nichts und der Türöffner bleibt zu.

Wenn ich den Türöffner zusätzlich zur LED anstecke, dann geht die LED 
aus und der Türöffner lässt sich nich öffnen. (Bild: steckbrett_1)

Wenn ich den Türöffner direkt an VCC und GND nach der Umwandlung vom 
7805er anhänge, also mit 5V dann knackt der Öffner und lässt sich 
öffnen. (Bild: steckbrett_2)

Auch wenn ich den Türöffner direkt an die 9V Batterie anschließe knackt 
er und lässt sich öffnen.

Was muss ich hier noch anpassen, dass der Türöffner sich über den 
ATTiny45 öffnen lässt?

Was mir noch aufgefallen ist:
Wenn ich mit dem Voltmeter die Spannung auf den Lines (+) und (-) nach 
dem 7895 messe, dann ist diese ziemlich genau 5V. Sobald ich an die 
Lines (+) und (-) den Türöffner anschließe fällt die Spannung auf 3,5V. 
Sieht so aus als würde der Türöffner ordentlich Spannung ziehen.

Danke für die Unterstützung.

Ich denke es kann nicht mehr weit fehlen, bis das Auslösen des 
Türöffners über den MCU Pin mittels Transistor funktioniert.

von amateur (Gast)


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Glaub mir, mit Deinem Wissensstand wirst Du, auch bei einem einfachen 
Problem wie diesem, nicht glücklich werden.
-. Ich wüsste noch nicht mal, ohne tiefen Blick in die technischen
   Daten deines Türöffners, ob dieser die Batterie nicht zu Kniebeugen
   überredet. Dabei geht es um die (zu hohe) Stromaufnahme.
-. Bricht nämlich die Spannung der Batterie zusammen, so spinnt
   nämlich auch gleichzeitig der µP.
-. Der Türöffner anstelle der LED kann nicht gehen. Die LED hat einen
   Vorwiderstand - und den muss sie auch haben - den der Türöffner
   überhaupt nicht gebrauchen kann. Wenn überhaupt: Direkt an die
   Batterie. Unbedingt bei Induktivitäten, vor allem bei dieser Größe,
   eine Freilaufdiode einbauen. Oder die Elektronik ins Nirwana 
schicken.
-. Unbedingt die "üblichen" Kondensatoren einbauen. Jede 08/15 µP hat
   deren einige, schau‘ Dir mal einige an.
-. Bei stark grenzwertiger Belastung unbedingt die Stabilisierung via
   großem Kondensator und Entkopplungsdiode voneinander trennen.

Das alles ist natürlich dann nur sinnvoll, wenn Strom, und Spannung des 
Magneten mit der Batterie harmonieren. Wenn nicht könnte ein gutes 
Stemmeisen, als alternatives Öffnungsmittel, sinnvolles Zubehör sein.

von Harald W. (wilhelms)


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Nino K. schrieb:

> Wenn ich nun statt der LED meinen Türöffner anschließe dann passiert gar
> nichts und der Türöffner bleibt zu.

Dann hast Du Glück gehabt. Normalerweise brennt bei solchen Versuchen
Dein µC durch.
Gruss
Harald

von F. F. (foldi)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Nino K. schrieb:
>
>> Wenn ich nun statt der LED meinen Türöffner anschließe dann passiert gar
>> nichts und der Türöffner bleibt zu.
>
> Dann hast Du Glück gehabt. Normalerweise brennt bei solchen Versuchen
> Dein µC durch.
> Gruss
> Harald

Ja Harald, so hätte er den Fehler aber "gesehen".

Man kann vorher lesen, muss man aber nicht. Die Kinder lernen doch 
häufig erst, dass die Herdplatte heiß ist, wenn sie sich mal mit der 
Hand abgestützt haben. Ich weiß genau wovon ich spreche und nicht nur 
bei der Herdplatte war das so.
Bevor ich hinterm Computernetzteil einen 7805 gebaut hatte (da wusste 
ich noch nicht mal was das ist und hatte natürlich auch keinen), habe 
ich 2 Mega32 abgeraucht. Grund weiß ich bis jetzt nicht. Wurde einfach 
tierisch heiß, obwohl da so gut wie nicht dran war.
In unseren Fahrzeugen sind Falschpoldioden an den Leiterplatten, erst 
als meine Steuerung abgeraucht ist, wusste ich, dass ich die falsch 
eingebaut hatte. Einfach ein Denkfehler. Diesen mache ich nun nicht 
mehr, andere bestimmt noch.
Trotzdem sollte man schon wissen wie hoch ich einen Ausgang belasten 
darf. Das gehört einfach zur Vorbereitung dazu.

von Nino K. (lnino)


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Habe mich nun etwas mehr mit der Materie auseinander gesetzt und bin 
dabei auf MOSFETs gestoßen welche für diesen Zweck ja auch gut 
einzusetzen sind.

Habe nun eine Schaltung mit einer Leerlaufdiode gebaut.
Der Türöffner macht nun ein beherztes Knaxx wenn ich den Pin auf High 
setze und die Türe lässt sich offnen.

Rein funktionell ist nun alles wie ich es haben will.

Aber der MOSFET wird etwas heiß und beginnt etwas zu riechen.

Ich denke hier müsste vermutlich noch ein Widerstand rein welcher die 
Spannung minimiert. Aber wo? Zwischen MCU Pin und GATE oder zwischen 
DRAIN und dem Türöffner.

Vom Türöffner selber habe ich leider nicht viele Details. Dort waren 
keine miliAmpeer angegeben. Lediglich 6-12 V AC/DC. Habe ihn bei Amazon 
gekauft.
http://www.amazon.de/gp/product/B008HFBNHY/ref=oh_details_o00_s00_i00?ie=UTF8&psc=1

Als MOSFET verwende ich diesen hier: 2N7000 (TO-92 package)
http://www.fairchildsemi.com/ds/2N/2N7000.pdf

Als Leerlauf Diode habe ich einfach eine normale gelbe LED verwendet. 
Müsste aber passen da eine LED ja eh die Eigenschaften einer Diode hat. 
Oder?

Wäre super wenn mir hier jemand sagen könnte wo ich noch wo was anpassen 
muss, damit der MOSFET nicht heiß wird.

von Christoph M. (maije)


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Nino K. schrieb:

> Vom Türöffner selber habe ich leider nicht viele Details. Dort waren
> keine miliAmpeer angegeben. Lediglich 6-12 V AC/DC. Habe ihn bei Amazon
> gekauft.

Du hast doch ein Multimeter. Dann kannst du ja den Stromverbrauch 
messen.

von Uwe (Gast)


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Der MOSFET ist für max. 200mA Strom zu gebrauchen ! Steht so im 
Datenblatt.
Er kann maximal 400mW ab ! Steht auch im Datenblatt.
Das Datenblatt ist zum lesen da.
Ich denke aber du hast keinen Schimmer was 200mA sind, noch was 9V 
bedeuten und was 400mW sind.
Also Grundlagen lernen, dann stinkt auch der MOSFET nicht mehr denn er 
ist nicht geeignet für deine Anwendung.

von Udo S. (urschmitt)


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Nino K. schrieb:
> Als Leerlauf Diode habe ich einfach eine normale gelbe LED verwendet.
> Müsste aber passen da eine LED ja eh die Eigenschaften einer Diode hat.
> Oder?

Eben Oder!
Welche Durchlassspannung hat eine rote Led,
Welchen Strom kann sie ab?
Welche max. Sperrspannung hat sie?

Nino K. schrieb:
> Vom Türöffner selber habe ich leider nicht viele Details. Dort waren
> keine miliAmpeer angegeben. Lediglich 6-12 V AC/DC. Habe ihn bei Amazon
> gekauft.

Erst schauen obs passt, dann kaufen. Ansonsten muss man leiden.

Nino K. schrieb:
> Als MOSFET verwende ich diesen hier: 2N7000 (TO-92 package)
> http://www.fairchildsemi.com/ds/2N/2N7000.pdf

Du hast das Datenblatt verlinkt. Hast du es auch gelesen? Welchen max. 
Strom können die Transistoren ab? Mit welchem Strom werden sie belastet?
"Absolute Maximum Ratings" heisst übrigens Absolute Grenze. Da sind die 
Teile schon kurz vor dem verflüssigen. Man sollte sich deutlich Luft 
lassen!

Nino, Elektronik basteln wird schwierig, wenn du dir nicht (vorher) 
etwas Grundlagen aneignest. Dann wählst du den harten Weg, nämlich 
herauszufinden warum dir die Bauteile reihenweise abrauchen.

von Nino K. (lnino)


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Uwe schrieb:
> Der MOSFET ist für max. 200mA Strom zu gebrauchen ! Steht so im
> Datenblatt.
> Er kann maximal 400mW ab ! Steht auch im Datenblatt.
> Das Datenblatt ist zum lesen da.
> Ich denke aber du hast keinen Schimmer was 200mA sind, noch was 9V
> bedeuten und was 400mW sind.
> Also Grundlagen lernen, dann stinkt auch der MOSFET nicht mehr denn er
> ist nicht geeignet für deine Anwendung.

Stimmt, 100% weiß ich nicht wie diese zusammen spielen, aber ein bißchen 
ist im Elektronik Unterricht noch hängen geblieben:

Amper ist die Stromstärke.
Volt ist die Spannung.
Watt ist die Leistung.

I = U/R

Wie gehe ich nun weiter vor?

Muss ich nun einfach mit dem Multimeter am Drain Pin oder am Gate Pin 
des MOSFET die mA messen. Wenn ich dort beispielsweise 600mA messe, dann 
muss ich mir einen MOSFET kaufen welcher diese Stromstärke aushält.

Wäre diese Vorgehensweise korrekt?

Danke für die Unterstützung.

von spess53 (Gast)


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Hi

>Als Leerlauf Diode habe ich einfach eine normale gelbe LED verwendet.
>Müsste aber passen da eine LED ja eh die Eigenschaften einer Diode hat.
>Oder?

Dann sieh dir mal die Sperrspannung einer LED an.

MfG Spess

von Uwe (Gast)


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Du nimmst dir ein Netzteil mit genug Strom (1-2A) und ca. 9V.
Da schließt du den Türöffner an und mißt (in Reihe zu Türöffner) den 
Strom.
Du wirst warscheinlich feststellen das der mehr als 500mA braucht. 
Schätze mal 800mA-1.5A.
Das muß dein FET aushalten können. Jetzt guckst du welchen Widerstand 
der FET zwischen Source und Drain hat (Steht im Datenblatt). Ist 
abhängig von Gate-Source Spannung und Drain-Source Spannung.
Und ob der FET überhaupt bei der angegebenen Gate-Source Spannung 
durchschaltet (Logic-Level-FET).
Dann rechnest du Verlußleistung aus die am Innenwiderstand des FETs 
abfällt aus (P=I²*R). Die Leistung muß der FET auch aushalten können 
(eventuell mit Kühlkörper bestücken).
Dann noch die Freilaufdiode dazu und OK.
Aber jetz kommt schon das nächste Problem ...
am Netzteil ist alles OK abe rnicht am 9V Block, denn der hat einen 
Innenwiderstand dder den Strom auf 100mA bis 200mA begrenzt.
Hmm ... also andere Spannungsquelle benutzen bzw. 9V Akkublock (die 
haben einen kleineren Innenwiderstand.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Kennst das IC LS7220 ?

von F. F. (foldi)


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Hallo Nino!

Offensichtlich hast du dich doch etwas weiter entwickelt, leider nicht 
genug.

Wenn du einen Türöffner hast, die üblicherweise mit einem Klingeltrafo 
geschaltet werden. Dann brauchst du fast einen Ampere Strom.
Hier mal ein Link auf einen Türöffner, da kannst du sehen was der so 
braucht:
http://www.conrad.de/ce/de/product/751492/?insert_kz=VQ&hk=SEM&WT.srch=1&WT.mc_id=google_pla

Was ich jetzt noch nicht las, du solltest auch noch einen Pulldown 
Widerstand nach vom Gate nach GND (100K) einbauen, damit er sauber 
abschaltet.

Ich würde dir ja einen Klingeltrafo empfehlen, aber bei deinem jetzigen 
Wissen halte ich das für zu gefährlich den mit Netzspannung zu 
versorgen.

Ich hab mir gerade einen entsprechend mit Schalter und Led gebaut, um 
Wechselspannungsversuche zu machen.
Vielleicht kennst du ja einen Elektriker, der dir das baut oder nimm 
halt 12v/2A Netzteil.
Der Vorteil bei einem "richtigen" Klingeltrafo, der ist kurzschlussfest 
was sicher die meisten Steckernetzteile nicht sind.

von Nino K. (lnino)


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Uwe schrieb:
> Du nimmst dir ein Netzteil mit genug Strom (1-2A) und ca. 9V.
> Da schließt du den Türöffner an und mißt (in Reihe zu Türöffner) den
> Strom.
> Du wirst warscheinlich feststellen das der mehr als 500mA braucht.
> Schätze mal 800mA-1.5A.
> Das muß dein FET aushalten können.

Habe mich nun hingesetzt und etwas Grundlagen gepaukt.

Ohmsches Gesetz, Verlustspannung, Stromstärke, Spannung und Widerstand 
messen.

Ich habe hier vorerst bewusst mit meiner 9V Blockbatterie gemessen, da 
ich diese auch in meinem kleinen Projekt dauerhaft verwenden möchte. 
Werde später dann auch mit 12V messen, da mich die Werte interessieren.

Habe nun anhand meiner vorhandenen Teile folgende Werte gemessen:

In bestehender Schaltung:
Wenn ich das Potentiometer in Reihe zum Türöffner schalte, dann messe 
ich 400mA. Hier ist mir nun klar, warum der MOSFET zu riechen beginnt. 
Ist ja nur für 200mA ausgelegt.

Hab nun versucht einen Poti dazwischen zu schalten um vielleicht mit ein 
bisschen Glück einen niedrigen mA Wert zu bekommen mit dem ich den 
Türöffner noch schalten kann. Aber leider kein Glück. Der Türöffner 
braucht zwischen 350mA und 400mA. Alles darunter bringt den Türöffner 
nicht zum Summen. :-)

Wenn ich den Türöffner direkt an die 9V Batterie (aktuell noch 8,3V) 
anlege und in Serie die mA messen, dann bekomme ich 450mA.

Mit einer vollen 9V Batterie wird er vermutlich 500mA ziehen.

Aus dem Blickwinkel, dass ich diese Schaltung später mit einer 9V 
Batterie betreiben möchte, wäre es an dieser Stelle ausreichend wenn ich 
z.B.: einen MOSFET verwende welcher 1A aushält? Müsste eigentlich 
funktionieren ohne dass irgendwas abraucht. Oder?

Bei meiner roten LED welche ich als Freilaufdiode verwende habe ich aus 
dem Datenblatt folgende Werte ermittelt:

Forward Current(IF) = max. 17,5milliA
Reverse Current(IR) = max 10microA
Forward Voltage = max 6V
Reverse Voltage = max 5V

Welchen Wert muss denn in diesem Beispiel die Freilaufdiode haben? Und 
warum, würde das gerne verstehen.

Mit dieser Messreihe habe ich wieder viel dazugelernt. Danke für die 
Unterstützung.

von F. F. (foldi)


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Schön, dass du so fleißig lernst!
Wieso du gerade ne Led als Freilaufdiode nimmst, keine Ahnung. Da kannst 
du fast alles an Diode nehmen, was du in die Finger kriegst.
500mA ist schon sehr wenig und "Summen" tut er bei Gleichstrom auch nur, 
weil die Spannung sicher zusammenbricht. Was du sonst an der Tür hörst, 
ist das 50Hz Summen vom Klingeltrafo.
Du musst dir immer die Werte im Datenblatt ansehen.

Ich hatte dir einen Link gepostet, da waren es 850mA.

So gern man das will, die Regeln der Physik sind nur sehr schwer außer 
Kraft zu setzen.:-)
1 Ampere Fet geht wohl, besser wäre etwas höher.

von Harald W. (wilhelms)


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Nino K. schrieb:

> Ich habe hier vorerst bewusst mit meiner 9V Blockbatterie gemessen, da
> ich diese auch in meinem kleinen Projekt dauerhaft verwenden möchte.

Das ist keine gute Entscheidung. Gerade diese Blockbatterien haben
mit das schlechteste Verhältnis von Rauminhalt zu Energieinhalt und
sind zudem noch überteuert. Mit 4 Mignonbatterien hat man eine
wesentlich leistungsfähigere Versorgung.
Gruss
Harald

von Nino K. (lnino)


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Danke für die Rückmeldung.

Habe mir nun auf Reichelt einen 2A MOSFET rausgesucht.
Von den Werten schien mir dieser passend für meinen Zweck.

Könnt ihr das bestätigen?
http://www.reichelt.de/index.html?;ACTION=7;LA=3;OPEN=0;INDEX=0;FILENAME=A100%252FIRF710%2524%2523FAI.pdf;SID=12USjTMX8AAAIAAGL-Crw30f15ad60e79ff8ede8f8ec0154cf8f6

http://www.reichelt.de/IRC-IRF-Transistoren/IRF-710/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=8799;GROUPID=2891;artnr=IRF+710;SID=12USjTMX8AAAIAAGL-Crw30f15ad60e79ff8ede8f8ec0154cf8f6

Bezüglich der Diode hätte ich diese 2A Schottky Diode rausgesucht.
Ist diese passend für meinen Zweck?
http://www.reichelt.de/1N-UF-AA-Dioden/1N-6263/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=41854;GROUPID=2987;artnr=1N+6263;SID=12USjTMX8AAAIAAGL-Crw30f15ad60e79ff8ede8f8ec0154cf8f6

http://www.reichelt.de/bilder/elements/sonstige/64x64/pdf_64x64.png

Bzgl dem Summen meinte ich eher das einmalige Klacken wenn der 
Stromkreis beim Türöffner geschlossen wird. Hatte da nicht das korrekte 
Wort verwendet.

Mit diesen beiden Komponenten sollte ich nun meinen Türöffner ohne das 
mir etwas abraucht betreiben können.

Ich werde mir den Vorschlag zu Herzen nehmen und 4 Mignonbatterien 
testweise verwenden.

Danke für die Hilfe.

von Nino K. (lnino)


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von Eddy C. (chrisi)


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IRF530 ist passender.

Grund:  Der von Dir herausgesuchte Typ hat weiterhin einen hohen 
Innenwiderstand im eingeschalteten Zustand (3.6 Ohm!), weswegen eine 
Kühlung notwendig wäre. Weiterhin kann dieser Transistor den Türöffner 
nicht voll einschalten. Versuche, das mal auszurechnen (Verlustleistung, 
Widerstand des Türöffners, Spannungsteiler).

Diode: Paßt schon.

von Nino K. (lnino)


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Danke Eddy für deine Rückmeldung.

Habe nun die Komponenten bei Reichelt bestellt und freu mich schon aufs 
ausprobieren.

Danke an alle für die Unterstützung.

von Nino K. (lnino)


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Habe nach meinem neu angeeigneten Wissen gleich versucht was anderes zu 
schalten.

Habe LED Stripes gekauft auf denen 12V DC stand.

Habe diese mal an 9V gehängt und sie leuchten wunderbar.
Habe dann mit dem Multimeter in Reihe gemessen wieviel Amper der kleine 
Stripe mit 3 SMD LEDs zieht. Dabei bekam ich 1mA raus. Kann das sein, 
aber vermutlich schon?

Demnach müsste das mein aktueller MOSFET 2N7000 welcher für max. 200mA 
ausgelegt ist dafür mehr als ausreichend sein. Bei meinen ersten Tests 
wurde auch der MOSFET weder heiß noch roch er verbrannt.

Könnt ihr bestätigen, dass das so in Ordnung ist?

Kann ich dann als Freilaufdiode für den LED Stripe Versuch auch jene 
verwenden die ich nun über Reichelt bestellt habe? Oder ist diese 
unpassend?

http://www.reichelt.de/1N-UF-AA-Dioden/1N-6263/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=41854;GROUPID=2987;artnr=1N+6263;SID=12USjTMX8AAAIAAGL-Crw30f15ad60e79ff8ede8f8ec0154cf8f6

von Nino K. (lnino)


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von Eddy C. (chrisi)


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Für LED-Stripes braucht es keine Freilaufdioden. Die benötigt man, damit 
Spulen unter kontrollierten Bedingungen ihre gespeicherte Energie 
abbauen.

Der Strom von LED-Stripes reduziert sich massiv mit der 
Betriebsspannung, siehe Kennlinie einer LED, daher wird das alles so 
passen.

von Nino K. (lnino)



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Habe nun eine Platine entworfen mit den 2N7000 MOSFET und IRF530.

Leider scheine ich irgendwo einen Fehler eingebaut zu haben. Ich kann 
ihn aber nicht finden. Habe am Steckbrett nochmal das gleiche Szenario 
nachgebaut und dort funktioniert es.

Es sollte der LED Stripe 6 Sekunden leuchten und dann 6 Sekunden dunkel 
sein. -> Endlosschleife.

Auf dem Steckbrett klappt das super. Genau so wie ich es haben will.

Aber auf der geätzten Platine leuchtet der LED Stripe permanent. Er 
sollte aber wie auch auf dem Steckbrett 6 Sekunden leuchten und dann 6 
Sekunden dunkel sein. -> Endlosschleife.

Erkennt jemand von Euch den Fehler?

Vielen Danke für die Mühen, ich finde den Fehler einfach nicht.
Anbei der Code den ich zum Testen dieser Schaltung verwende.
1
int main() {
2
  // LED as output
3
  DDRD |= (1<<PD6);
4
  
5
  // loop keeps looking forever
6
  while(1) {
7
    // turn on LED
8
    PORTD |= (1<<PD6);
9
10
    delay_ms(6000);
11
12
    // turn off LED
13
    PORTD &= ~(1<<PD6);
14
  
15
    delay_ms(6000);
16
  }
17
  
18
  return 0;
19
}

von ErwachsenenBilder (Gast)


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Nino K. schrieb:
> Amper ist die Stromstärke.

Nein Apmer ist ein Fluss!!

von kein blödes Helferlein (Gast)


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Dein Schaltpan ist ne Lachnummer. Alles ignoriert, was man dir geraten 
hat.

von Guest (Gast)


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Abblockkondensatoren für den Controller fehlen
Lastkondensatoren für den Quarz fehlen
Gate Vorwiderstände?
Welchen Zweck hat der verbaute ELKO C1?
Du weisst, für was ARef ist?

von Guest (Gast)


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Nino K. schrieb:
> Erkennt jemand von Euch den Fehler?


Du solltest Dein Hobby wechseln. Briefmarkensammeln oder so.

von Nino K. (lnino)


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Hat hier noch jemand etwas konstruktives außer Beleidigungen 
beizutragen?

C1 war dazu gedacht Stromschwankungen abzufangen.
Dieser ist meiner Meinung nach korrekt zwischen VCC und GND angebracht.

Ich weiß schon, dass Abblockkondensatoren hilfreich wären, um die 
Komponenten zu schützen, aber für einen schnellen Versuchsaufbau habe 
ich die eben weggelassen.

Meines Wissens nach muss die Schaltung auch ohne Abblockkondensatoren, 
Lastkondensator und dem Vorwiderstand am Gate des MOSFET funktionieren.

Schließlich funktioniert die Schaltung auf dem Steckbrett tiptop.
Ich wollte eigentlich nur wissen warum die Schaltung auf der geätzten 
Platine nicht funktioniert.

Falls mir hier jemand einen Tipp geben kann/möchte würde ich mich sehr 
freuen. Beleidigungen oder kindische Äußerungen dürft ihr gerne für Euch 
behalten.

Danke an Uwe & Frank und alle anderen die mich sehr freundlich und 
professionell in diesem Projekt unterstützt haben.

von Dunkelseher (Gast)


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Nino K. schrieb:
> Ich wollte eigentlich nur wissen warum die Schaltung auf der geätzten
> Platine nicht funktioniert.

Und woher sollen wir das wissen? Nimm ein Multimeter oder Oszi und fang 
an zu messen.

von Nino K. (lnino)


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Stimmt, ich könnte die Werte vom Steckbrett mit jenen von der Platin 
vergleichen und somit den Fehler rausfinden.

Danke für den Tipp, dann leg ich gleich mal los.

von Guest (Gast)


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Nino K. schrieb:
> Hat hier noch jemand etwas konstruktives außer Beleidigungen
> beizutragen?
>
> C1 war dazu gedacht Stromschwankungen abzufangen.
> Dieser ist meiner Meinung nach korrekt zwischen VCC und GND angebracht.
>
> Ich weiß schon, dass Abblockkondensatoren hilfreich wären, um die
> Komponenten zu schützen, aber für einen schnellen Versuchsaufbau habe
> ich die eben weggelassen.
>
> Meines Wissens nach muss die Schaltung auch ohne Abblockkondensatoren,
> Lastkondensator und dem Vorwiderstand am Gate des MOSFET funktionieren.
>
> Schließlich funktioniert die Schaltung auf dem Steckbrett tiptop.
> Ich wollte eigentlich nur wissen warum die Schaltung auf der geätzten
> Platine nicht funktioniert.
>
> Falls mir hier jemand einen Tipp geben kann/möchte würde ich mich sehr
> freuen. Beleidigungen oder kindische Äußerungen dürft ihr gerne für Euch
> behalten.

Das waren keine Beleidigungen. Du bist lernresistent.
C1 alleine reicht nicht, dazu ist er zu langsam (Stichwort ESR). Dafür 
nimmt man zusätzlich 100nF Kerkos, und zwar möglichst nahe am Chip.
Wie der Quarz ohne Kondensatoren sauber anschwingen UND in Schwingung 
bleiben soll bleibt mir ein Rätsel.
Vielleicht schon mal darüber nachgedacht, dass ein Pegelwechsel aufgrund 
der fehlenden Gate Widerstände hohe Peak Ströme verursachen kann, dass 
dann der Controller wegen des fehlenden Abblockkondensators starke 
Spannungsschwankungen abbekommt. So kann unter Umständen der 
Quarzoszillator und so auch Dein Programm zum Stillstand kommen, vor 
allem wegen der fehlenden Lastkondis.
Lies mal Datenblatt des uC. Die Beispielschemas dort sind nicht einfach 
nur zum Anschauen da!
Dass eine Schaltung auf dem Steckbrett funktioniert und auf der Platine 
nicht mehr, kann eben genau wegen den oben genannten Gründen vorkommen.
Und wenn ich mir Deine Lötkünste so anschaue... Nimm den Controller aus 
dem Sockel und miss mal jede Verbindung nach.
Bei den dünnen Leiterbahnen kann ein Haarriss schnell mal vorkommen oder 
Du hast bereits Leiterbahnen weggebraten. (Wie an Pin 14) Mit Kupfer 
brauchst Du beim Selberätzen nicht sparen - Im Gegeteil.
Mit mehr Lötzinn funktioniert eine Schaltung auch nicht besser. 
Verwendest Du wenigstens Lötzinn mit Flussmittel? Einige Lötstellen 
sehen nicht danach aus. Könnten sogar kalte Lötstellen sein.

Hättest Du von Deine Schemas und Layouts vor dem Ätzen gezeigt, würdest 
Du jetzt nicht vor einem Haufen Elektroschrott sitzen...

von Franzl F. (Firma: Elektroniker) (franzl-f)


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Häng mal 22pF Lastkapazität an den Quarz und er wird schwingen wenn die 
fuses richtig gesetzt sind. Und setze einen 100µF Elko und 100nF Kerko 
vor und nach dem 7805 hin. Der neigt gerne zu schwingen ohne 
Sibekondensatoren.
Ansonsten ließ dir die Datenbläter zu den IC durch und die zugehörige 
Grundbeschaltung. Und bei den Mosfets fehlt ein ESD Schutz und 
Vorwiderstände.

Edith: Da war wer Schneller ;)

von Nino K. (lnino)


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Danke für den guten Input. Naja ganz lernresistent bin ich nicht, aber 
ich weiß was du damit sagen möchtest. Und ich gebe dir recht.

Ich werde nun versuchen die Schaltung so aufzubauen wie sie gehört.

Ich fasse die Komponenten kurz zusammen. Ist das so korrekt?

2x 22pF Kondensatoren für den Quarz (Kerko)
4x 100nF Kondensator zum Abdocken(Kerko)
  laut Tutorial: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_ADC#Referenzspannung_AREF

Wieviel Ohm müsste der Widerstand am Gate haben?
Brauche ich bei dieser Schaltung auch am Drain einen Widerstand?

Beim Löten verwende ich eines mit Flussmittel.
Yep, Pin14 hat sich in Wohlgefallen aufgelöst. :-)

Danke für die Hilfe.

EDITH: Da war ich wohl auch etwas zu langsam. :-)

von Rollenkäufer (Gast)


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Nino K. schrieb:
> Ich fasse die Komponenten kurz zusammen. Ist das so korrekt?
>
>
>
> 2x 22pF Kondensatoren für den Quarz (Kerko)
>
> 4x 100nF Kondensator zum Abdocken(Kerko)
>
>   laut Tutorial:

Also die 100nF Kondensatoren werden so häufig gebraucht, da lohnt es 
sich nicht, die jeweils einzeln zu kaufen.
Kauf besser gerade 100 oder sogar 500 Stk davon. Kommt preislich viel 
günstiger und Du hast einen Vorrat für die nächsten Projekte.

von Nino K. (lnino)


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Habe mich nun hingesetzt und den Eagle Plan von Grund auf neu gemacht.
In diesem Zuge habe ich die Anregungen und Vorschläge versucht 
umzusetzen.

Ich hoffe ich habe nichts vergessen, denke jedoch, dass er recht 
vollständig sein sollte.

Ich werde den Vorschlag beherzigen und einen kleinen/großen Vorrat an 
Kondensatoren einkaufen. Wie ich in dieser Schaltung nun feststelle, 
braucht man in einer einzigen Schaltung schon recht viele davon. :-)

Könnt ihr mir über den Plan drüber schauen und mir sagen ob das so nun 
korrekt umgesetzt wurde? Oder hat sich noch ein Fehler eingeschlichen?

Für mich zum Verständnis fasse ich die Bedeutung der einzelnen 
Kondensatoren und Widerstände zusammen:

1) Die Kondensatoren am 7805er verwendet man, dass dieser nicht 
schwingt.
2) Die Kondeantoren am Quarz verwendet man, damit dieser schwingt.
3) Den Widerstand am Gate des MOSFET verwendet man, dass dieser auch 
sicher bei fehlender Spannung sperrt.
4) Der Kondensator an VCC und GND wird verwendet um eine konstante 
Spannung dem MCU zu präsentieren.

Danke für die Unterstützung und die Geduld.

von Düsendieb (Gast)


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Die Beschaltung des 7805 ist abenteuerlich. Schau mal die 
Anwendungsbeispiele im Datenblatt an. Einfach hier auf 7805 klicken.

von Guck mal da (Gast)


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Erklär mal den Sinn von C4?

von Nino K. (lnino)


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Den Sinn des C4 kann ich leider nicht erklären. Habe die Schaltung aus 
dem Turoial übernommen: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_ADC#Referenzspannung_AREF

Welchen Zweck hat dieser genau?

Bzgl der abenteuerlichen Beschaltung des 7805. Laut Datenblatt und dem 
angehängten Bild braucht man wenn der 7805 nahe an der Spannungsquelle 
ist keinen Kondensator am Eingang. Und der Ausgang ist auch nicht 
Pflicht.

Da ich den 7805er immer fast direkt an die Spannungsquelle anschließe 
bräuchte ich hier eigentlich bei meiner Versuchsschaltung keine 
Kondensatoren am 7805. Aber zur Sicherheit könnte man 0,22uF am Eingang 
und einen 0,1uF am Ausgang anlegen. Ist die so korrekt?

von RTFM (Gast)


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Nino K. schrieb:
> Welchen Zweck hat dieser genau?

Siehe ATMEL Application Note AVR042
Kapitel 3 Connection of RESET pin on AVRs

von Franzl F. (Firma: Elektroniker) (franzl-f)


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Nino K. schrieb:
> Bzgl der abenteuerlichen Beschaltung des 7805. Laut Datenblatt und dem
> angehängten Bild braucht man wenn der 7805 nahe an der Spannungsquelle
> ist keinen Kondensator am Eingang. Und der Ausgang ist auch nicht
> Pflicht.
>
> Da ich den 7805er immer fast direkt an die Spannungsquelle anschließe
> bräuchte ich hier eigentlich bei meiner Versuchsschaltung keine
> Kondensatoren am 7805. Aber zur Sicherheit könnte man 0,22uF am Eingang
> und einen 0,1uF am Ausgang anlegen. Ist die so korrekt?

Beitrag "7805 Kondensatoren"

von Nino K. (lnino)


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Habe mich nun anhand des Datenblatts und einigen Mustervorlagen für
28DIP und 7805er mit der Materie vertraut gemacht.

Meiner Meinung nach müsste der Eagle Schaltplan nun alles beinhalten.

Spricht von Eurer Seite noch etwas dagegen dies ätzen zu lassen?

Von mir aus sollte nun die MOSFET korrekt den Türöffner und die LED
Stripes schalten.

Bitte um kurzes Feedback.

Vielen Dank.

von Karl H. (kbuchegg)


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Zwischen AVcc un AGNd ist kein 100n Blockkondensator

Schau dir nochmal die Beschaltung rund um JP1 an.
WEnn der Fet schaltet, baust du einen tollen Kurzschluss.

von ar. (Gast)


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manchmal lassen einige hier ganz schön das Arschloch raus hängen, 
vergessen aber zu sagen, das er aus versehen versäumt hat, über Q2 eine 
Freilaufdiode einzuzeichnen (Kurzschluss DRAIN-VCC statt dessen). Sich 
aber statt dessen an fehlenden Stützkondensatoren aufgeilen, echt klasse 
hier.
Dafür, das er nunmal kein Ahnung hat (ich kann zB. keine 
Antriebsmanschetten am PKW wechseln), hat er vom 25.02 bis zum 09.03 
nicht nur mit eagle rumgemacht, sondern eine komlette Platine entworfen, 
belichtet, entwicklet, geätzt+ gebohrt und bestückt.
Etwas Respekt wäre angebracht.
Axelr.

von Schlüssellochgucker (Gast)


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ar. schrieb:
> manchmal lassen einige hier ganz schön das Arschloch raus hängen

man kann ja viel heraushängen lassen, aber ein A....... ??

Hab schon viel gesehen, aber diese Bauart noch nicht. Kannste mal ein 
Bild posten?

von Karl H. (kbuchegg)


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ar. schrieb:

> nicht nur mit eagle rumgemacht, sondern eine komlette Platine entworfen,
> belichtet, entwicklet, geätzt+ gebohrt und bestückt.

... und in die Tonne getreten.

Das würde ich mit einer Antriebsmanschette auch zu Stande bringen.

> Etwas Respekt wäre angebracht.

Gut gemeint beeindruckt einen AVR herzlich wenig.
Wenn es keine Schaltungsvorschläge geben würde oder die Schaltung noch 
nie durchgekaut worden wäre ... meinetwegen ... dann hättest du einen 
Punkt.

Und im übrigen: Es hat noch nie jemandem geschadet, mal selber über 
einen Schaltplan drüber zu sehen. So viele Bauteile sinds dann ja auch 
wieder nicht.

von Karl H. (kbuchegg)


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> das er aus versehen versäumt hat, über Q2 eine
Freilaufdiode einzuzeichnen

Kannst du mir verraten, wozu man über einem LED-Stripe eine 
Freilaufdiode benötigt? Ich lerne nämlich gerne dazu.

Ne, ne. Mein Herr. Da war er drann und hat ... einen Kurzen gebaut. Nenn 
die Dinge beim Namen, anstatt sie zu beschönigen. Und er ist auch nicht 
schwer zu beheben. Aber im Zweifel ist es besser, er wird darauf 
hingewiesen, dass da was faul ist und er benutzt seine grauen Zellen, 
als das man ihm alles vorbetet. Durch selber ausmerzen lernt man nämlich 
wesentlich mehr als wenn einem jeder Handgriff vorgezeigt wird.

Ich mach da auch kein Drama draus, sondern teile ihm nur nüchtern mit, 
dass dieser Fet, wenn er durchschaltet, eine direkte Verbindung Vcc-GND 
herstellt. Und das ist selbst für den unbedarftesten Elektronik Anfänger 
unschwer im Schaltbild zu erkennen und nicht irgendwo subtil verborgen. 
Genauso wie es nicht subtil verborgen ist, dass durch den Led-Stripe 
kein Strom fliessen wird, solange die beiden Anschlüsse direkt 
miteinander verbunden sind.
Beim nächsten mal einfach etwas sorgfältiger sein und gut ists.

von Dr. Sommer (Gast)


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Schlüssellochgucker schrieb:
> Hab schon viel gesehen, aber diese Bauart noch nicht.

Es gibt nichts, was es nicht gibt. Diese Bauart nennt sich *Prolapsus 
ani* oder Analprolaps. Eine Variante von Hämorriden nach zu heftigem 
Analverkehr.

von F. F. (foldi)


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ar. schrieb:
> manchmal lassen einige hier ganz schön das Arschloch raus hängen,
> vergessen aber zu sagen, das er aus versehen versäumt hat, über Q2 eine
> Freilaufdiode einzuzeichnen (Kurzschluss DRAIN-VCC statt dessen). Sich
> aber statt dessen an fehlenden Stützkondensatoren aufgeilen, echt klasse
> hier.
> Dafür, das er nunmal kein Ahnung hat (ich kann zB. keine
> Antriebsmanschetten am PKW wechseln), hat er vom 25.02 bis zum 09.03
> nicht nur mit eagle rumgemacht, sondern eine komlette Platine entworfen,
> belichtet, entwicklet, geätzt+ gebohrt und bestückt.
> Etwas Respekt wäre angebracht.
> Axelr.

So ist es.

@Nino
Benutzt du denn mittlerweile den externen Takt?
Wenn nicht, lass den Quarz weg. Das Layout kannste ja für später so 
lassen.
Denk auch an all das andere, was ich dir schrieb.

Das mit dem Q2 kann doch ganz schnell mal passieren und man ist oft 
etwas betriebsblind, wenn man immer wieder auf die selbe Schaltung 
schaut.

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