Hi an alle, bin gerade dabei mir einen kleinen Hobby-Tresor aus Holz zu bauen. Ist wieder ein nettes Projekt wo man einiges dazulernen kann. Die Tastenmatrix ist soweit fertig. Nun möchte ich als Schließmechanismus einen elekttrischen Türöffner anbringen. Ich dachte mir die Umsetzung wäre recht trivial da ich einen Pin einfach auf VCC Schalte wie bei einer LED. Leider habe ich bei meiner Internet Recherche keinen Türöffner gefunden welcher sich unter 9-12V betreiben lässt. Ich verwende einen ATmega168 mit einem 7805er Spannungsumwandler. Somit habe ich nach der Umwandlung gute 4V als Betriebsspannung. Kennt jemand von euch günstige elektrische Türöffner, welche auch mit 2-4V betrieben werden können? Muss echt nicht qualitativ hochwertiges für die Wohnungstüre sein. Oder kann ich mir das ganze einfach selber nachbauen? Oder eine ähnlich Funktion mir zu Nutzen machen? Danke schon mal für Eure Mühen. lg Nino
>Ich verwende einen ATmega168 mit einem 7805er Spannungsumwandler. Somit >habe ich nach der Umwandlung gute 4V als Betriebsspannung. Und vor dem Spannungsregler hast du wieviel Volt? 9-12V? Dann noch ein Transistor an den Pin und gut.
Nino K. schrieb: > Ich verwende einen ATmega168 mit einem 7805er Spannungsumwandler. Somit > habe ich nach der Umwandlung gute 4V als Betriebsspannung. Warum nur 4V? Aus dem 7805 sollten ziemlich genau 5V kommen. Das aber nur, wenn man auch genug an den Eingang hängt. Nino K. schrieb: > Ich dachte > mir die Umsetzung wäre recht trivial da ich einen Pin einfach auf VCC > Schalte wie bei einer LED. So ein Türöffner verbaucht mehr Strom als der Atmega liefern kann. Dafür verwendet man dann einen Transistor... aber das wurde ja schon gesagt.
>So ein Türöffner verbaucht mehr Strom als der Atmega liefern kann. >Dafür verwendet man dann einen Transistor... aber das wurde ja schon >gesagt. Ich würd mal so 0,5 bis 1A ansetzen. Ein bisschen Bumms braucht der schon. Freilaufdiode nicht vergessen sonst ist der Transistor ganz schnell hin.
Da du eh einen Mikrocontroller verwendest, könntest du auch ein Modellbau Servo verwenden.
ich habe mir mal die verriegelung meines (kleinen) möbeltresors genauer angeschaut. die schließbolzen werden einfach mit stangen in die entsprechenden öffnungen geschoben, der drehnkopf wird von einem zugmagneten blockiert - liegt daran strom an, dann ist der drehknopf freigegeben, sonst eben durch einen kleinen stahlbolzen gesperrt. etwas ähnliches sollte sich auch recht einfach selber bauen lassen und sieht zudem noch "professionell" aus ;-) EDITH sagt: aus dem ganzen einen verständlichen text gemacht
Danke für die vielen Rückmeldungen. Betreiben tu ich den Atmega168 mit einer 9V Blockbatterie. Nach dem Umwandeln vom 7805er habe ich 5V. Da hatte ich mich in meinem Post etwas vertan. Habs grad nochmal nachgemessen. Die Idee mit dem Transistor gefällt mir. Da könnte ich wieder was dazulernen. Leider habe ich vorher noch nie was mit Transistoren gemacht. Vielleicht könnt ihr mich hier ein wenig unterstützen. Ich habe mir mal im Netz ein paar Tutorials durchgelesen. Ich dachte, dass ich das Prinzip eigentlich verstanden hatte, aber anscheinend doch nicht, da meine Schaltung keinen Strom abgibt. Wie in der Schaltung am Bild zu sehen ist habe ich den Emitter auf GND gelegt. Den Basis Anschluss habe ich über einen 330Ohm Widerstand auf VCC gelegt. Nun hätte ich mir gedacht, dass ich am Collector(Reihe 31) nun eine Spannung messen könnte. Dem war aber nicht so. Da muss ich noch irgendwo einen Denkfehler drin haben. Auch mit einem 10KOhm Widerstand gab es keine Veränderung. Weiß hier jemand weiter? Ich hätte am Collector gern 12V damit ich den elektrischen Türöffner mit Spannung bedienen kann. Ich verwende hier einen BC 548A Transistor NPN TO-92 30V 0,1A 0,5 da ich diesen noch gerade rumliegen hatte. Danke schonmal für Eure Hilfe.
Du solltest noch ein paar Dinge überdenken: Wie Strom gespart werden kann und dir dann mal ansehen, wie du deinen Transistor angeschlossen hast. :) http://de.wikipedia.org/wiki/Bipolartransistor Evtl. solltest du also erstmal das AVR-Tutorial durcharbeiten.
Hi Lukas, danke für den Link. Leider stehe ich da total auf der Leitung. Kannst du mir erklären was ich falsch gemacht habe? :-) lg Nino
Übrigens wirst du was den Stromverbrauch angeht mit einem 7805 und Bipolar-Transistoren nicht glücklich werden. Unabhängig davon, solltest du vielleicht nochmal erläutern was du nun genau vorhast. Ansonsten wird es schwierig werden dir zu helfen.
Im Moment, wenn ich das auf dem Bild richtig erkannt habe, dann hast du da nur Emitter und Collector angeschlossen. Die Basis fehlt gänzlich. Schau dir mal diese Artikel an: http://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern http://www.mikrocontroller.net/articles/Basiswiderstand Die Basis ist ähnlich dem drehbaren Teil eines Wasserhahns. Je nach dem wie weit du den Hahn auf drehst, um so mehr Wasser fließt, und das ist vergleichbar mit dem Strom der über die Basis fließt. Um so mehr Strom über die Basis fließt, desto mehr Strom fließt über die Collector/Emitter Strecke. Du musst das wie in dem angehängten Bild schalten, wenn du eine Induktive Last (also deinen Türöffner) schalten willst. Der Basisstrom soll nicht durch die Last fließen. In deiner Schaltung ist der Wasserhahn zugedreht, weil die Basis fehlt. Tausche mal Plus und Minus um, die 330 Ohm, besser 470 Ohm mache von Plus zum mittleren Anschluss (das ist die Basis) und so wie du Plus am falschen Anschluss hast, mache das dann auf der anderen Seite mit 47 Ohm. Dann müsste (ohne, dass ich den Basiswiderstand nun berechnet hätte) der Transistor ungefähr in Sättigung gehen und es müssten um die 200mA Strom fließen.
Kleiner Nachtrag. Die Basis solltest du vom 7805 aus bestromen, da die Spannung an der Basis ja 5 Volt sein soll.
Frank O. schrieb: > Kleiner Nachtrag. Die Basis solltest du vom 7805 aus bestromen, da die > Spannung an der Basis ja 5 Volt sein soll. vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt: nicht an die Basis, sondern an den Basiswiderstand sollen die 5V
Walter S. schrieb: > Frank O. schrieb: >> Kleiner Nachtrag. Die Basis solltest du vom 7805 aus bestromen, da die >> Spannung an der Basis ja 5 Volt sein soll. > > vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt: > nicht an die Basis, sondern an den Basiswiderstand sollen die 5V Richtig.
Vielen Dank für die Erklärung. Ich habe nun vor die Basis einen 330 Ohm Widerstand gelegt(470Ohm hatte ich leider keine mehr über) und an diesen die 5V. Der Emitter geht direkt an GND. Und nun sollte ich doch am Collector eine entsprechende Spannung messen können. (siehe Bild) Mit dem Voltmeter messe ich nach dem 7805er ziemlich genau 5V. Am Basispin messe ich 0,79V (durch den Widerstand reduziert). Am Collector Pin messe ich 0,03V. Wie schaffe ich es, dass ich am Collector 12V bekomme? Oder habe ich noch etwas nicht berücksichtigt? Danke für die Unterstützung.
Du solltest schon lernen Schaltpläne richtig zu lesen und zu produzieren. Das ist nun einmal die "Sprache" mit der man sich in Elektronikforen unterhält. Nur die wenigsten werden Lust haben sich hier Bilder von deinen Aufbauversuchen anzusehen und diese dann auf Fehler hin zu untersuchen. Das sind schon ziemliche Grundlagen, welche sich mit ein wenig Eigeninitiative durchaus erarbeiten lassen sollten. Auf den Transistor Artikel im Wiki wurdest du ja schon verwiesen. Besonders interessant für deinen Fall dürfte dieser Abschnitt sein: https://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor#Wie_kann_ich_mit_5V_vom_Mikrocontroller_12V_und_mehr_schalten.3F
Mit deiner Schaltung schaffst du das garnicht, und solltest es auch nicht wollen. Dein Ziel ist es den GND Ein und Aus zu schalten. Damit kannst du deine Spannung von vor dem 7805 Regler verwenden. Wo ist in deiner Schaltung der Verbraucher? Mach doch mal da ein 200 Ohm Widerstand von collector an 9V und messe den Strom am widerstand mit Basiswiderstand angeschlossen und Basiswiderstand getrennt. Das ist dein Schalter. Vielleicht wird es dir dann klarer. Mal doch nochmal deinen Aufbau auf und poste ihn nochmal.
Es heißt "Stromkreis" und wenn du dir dein Bild genau anschaust, dann ist da nicht viel "Kreislauf" zu sehen. Du solltest ganz vorne anfangen und dir ein Buch über die Grundlagen durchlesen. Vor ca. 25 Jahren kaufte ich mir den "Elektronik Grund Kurs" von C.Lorenz. Etwas in dieser Art, auch wenn man meint "kenn ich", ist sehr hilfreich. Weil da dann zwischen all dem was man schon kennt, immer wieder etwas steht, was man nicht kannte. Solange du dich so schwer mit einem Transistor tust, kannst du die Mikrocontroller ganz vergessen. Du musst erstmal lernen was ein Stromkreis ist, wie man Schaltungen liest und aufbaut.
Danke für die Rückmeldungen. Ich habe nun anhand des Links von Karol die Schaltung aufgebaut. In Eagle habe ich den Schaltplan gezeichnet. (siehe tran2.jpg) Programm für LED On geschrieben (siehe transistor_led_12V.c) Bild vom Steckbrett ist auch dabei (breadboard.jpg) Wenn der Schalter an GND nicht gedrückt ist(Schließer), dann leuchtet die LED. Wenn ich den Button drücke, dann erlischt die LED. An PB0 habe ich 5V gemessen. An der Basis nach dem 4.7K messe ich 2,29V. Am Collector messe ich 2,10V. An der Anode nach dem 560 Widerstand messe ich 1.79V. Aber wie bekomme ich nun 12V am Collector hin? Nehmen wir in diesem Fall einfach an mein Verbraucher ist eine LED anstelle des Türöffners. Türöffner habe ich aktuell noch keinen, deswegen war für mich die LED als Testmittel naheliegend. Gehe ich dann richtig in der Annahme, dass ich GND am Emitter eigentlich weglassen kann? Die LED leuchtet hier ja nur wenn GND nicht verbunden ist. Somit brauche ich ja nur PB0 "einschalten" damit dort Strom fließt. Vielleicht könnt ihr mir noch mal weiter helfen. Weit kann das Ziel ja nicht mehr sein. :-) Danke für Eure Unterstützung.
Gerade wenn man Anfänger ist und nicht weiß wie welche Teile genau funktionieren sollte man sich an die entsprechenden Datenblätter halten. Schau mal in das Datenblatt des 7805 was der noch an Kondensatoren drumherum haben möchte, außerdem braucht dein Controller noch einen 100nF Abblockkondensator. Das KANN alles auch ohne funktionieren MUSS es aber nicht. Diese Fehlerquellen solltest du ausschließen.
12V am Kollektor bekommst du nie, weil du nur 9V hast. Die Anode der LED mußt du auf 9V + legen. Den Emitter zieht du direkt auf Masse, der Schalter S1 gehört da nicht hin. Du willst die Leistung schalten....üblicherweise schaltet man die Steuersignale. Dann wirds gehen.
Hi Frank, vielen Dank für deine Rückmeldung. Ich denke nun habe ich wieder ein Stück mehr verstanden. Wenn ich eine Betriebsspannung von einer 9V Batterie habe, dann kann am Connector maximal 9V abgegeben werden. Ist das korrekt? Ich habe nun den Schaltplan angepasst. Da hatte ich ja glatt vergessen die Anode der LED zu verbinden. Aber der gewünschte Effekt bleibt noch aus. Wenn ich nun die Batterie anschließe, dann brennt die LED. Soweit so gut, aber wenn ich R1 (also die Verbindung zwischen PB0 und Basis des Transistors) entferne, dann sollte doch die LED ausgehen. So simuliere ich quasi also würde ich den Pin PB0 "ausschalten", damit kein Strom zur Basis des Transistors fließt. Was mache ich hier noch falsch? Danke für die Hilfe.
Nino K. schrieb: > Wenn ich eine Betriebsspannung von einer 9V Batterie habe, dann kann am > Connector maximal 9V abgegeben werden. Ist das korrekt? Nein, siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Kollektor-Emitter-Spannung
Nach ein paar Tests melde ich mich zurück. Ich habe nun eine Variante gefunden mit welcher ich eine LED über Transistor und Pin eines ATTiny45 blinken lassen kann. (Bild: transistor_blink_led) Die LED leuchtet 3 Sekunden lang, geht dann aus und leuchtet dann wieder 3 Sekunden, usw. -> while(1). Wenn ich nun statt der LED meinen Türöffner anschließe dann passiert gar nichts und der Türöffner bleibt zu. Wenn ich den Türöffner zusätzlich zur LED anstecke, dann geht die LED aus und der Türöffner lässt sich nich öffnen. (Bild: steckbrett_1) Wenn ich den Türöffner direkt an VCC und GND nach der Umwandlung vom 7805er anhänge, also mit 5V dann knackt der Öffner und lässt sich öffnen. (Bild: steckbrett_2) Auch wenn ich den Türöffner direkt an die 9V Batterie anschließe knackt er und lässt sich öffnen. Was muss ich hier noch anpassen, dass der Türöffner sich über den ATTiny45 öffnen lässt? Was mir noch aufgefallen ist: Wenn ich mit dem Voltmeter die Spannung auf den Lines (+) und (-) nach dem 7895 messe, dann ist diese ziemlich genau 5V. Sobald ich an die Lines (+) und (-) den Türöffner anschließe fällt die Spannung auf 3,5V. Sieht so aus als würde der Türöffner ordentlich Spannung ziehen. Danke für die Unterstützung. Ich denke es kann nicht mehr weit fehlen, bis das Auslösen des Türöffners über den MCU Pin mittels Transistor funktioniert.
Glaub mir, mit Deinem Wissensstand wirst Du, auch bei einem einfachen Problem wie diesem, nicht glücklich werden. -. Ich wüsste noch nicht mal, ohne tiefen Blick in die technischen Daten deines Türöffners, ob dieser die Batterie nicht zu Kniebeugen überredet. Dabei geht es um die (zu hohe) Stromaufnahme. -. Bricht nämlich die Spannung der Batterie zusammen, so spinnt nämlich auch gleichzeitig der µP. -. Der Türöffner anstelle der LED kann nicht gehen. Die LED hat einen Vorwiderstand - und den muss sie auch haben - den der Türöffner überhaupt nicht gebrauchen kann. Wenn überhaupt: Direkt an die Batterie. Unbedingt bei Induktivitäten, vor allem bei dieser Größe, eine Freilaufdiode einbauen. Oder die Elektronik ins Nirwana schicken. -. Unbedingt die "üblichen" Kondensatoren einbauen. Jede 08/15 µP hat deren einige, schau‘ Dir mal einige an. -. Bei stark grenzwertiger Belastung unbedingt die Stabilisierung via großem Kondensator und Entkopplungsdiode voneinander trennen. Das alles ist natürlich dann nur sinnvoll, wenn Strom, und Spannung des Magneten mit der Batterie harmonieren. Wenn nicht könnte ein gutes Stemmeisen, als alternatives Öffnungsmittel, sinnvolles Zubehör sein.
Nino K. schrieb: > Wenn ich nun statt der LED meinen Türöffner anschließe dann passiert gar > nichts und der Türöffner bleibt zu. Dann hast Du Glück gehabt. Normalerweise brennt bei solchen Versuchen Dein µC durch. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Nino K. schrieb: > >> Wenn ich nun statt der LED meinen Türöffner anschließe dann passiert gar >> nichts und der Türöffner bleibt zu. > > Dann hast Du Glück gehabt. Normalerweise brennt bei solchen Versuchen > Dein µC durch. > Gruss > Harald Ja Harald, so hätte er den Fehler aber "gesehen". Man kann vorher lesen, muss man aber nicht. Die Kinder lernen doch häufig erst, dass die Herdplatte heiß ist, wenn sie sich mal mit der Hand abgestützt haben. Ich weiß genau wovon ich spreche und nicht nur bei der Herdplatte war das so. Bevor ich hinterm Computernetzteil einen 7805 gebaut hatte (da wusste ich noch nicht mal was das ist und hatte natürlich auch keinen), habe ich 2 Mega32 abgeraucht. Grund weiß ich bis jetzt nicht. Wurde einfach tierisch heiß, obwohl da so gut wie nicht dran war. In unseren Fahrzeugen sind Falschpoldioden an den Leiterplatten, erst als meine Steuerung abgeraucht ist, wusste ich, dass ich die falsch eingebaut hatte. Einfach ein Denkfehler. Diesen mache ich nun nicht mehr, andere bestimmt noch. Trotzdem sollte man schon wissen wie hoch ich einen Ausgang belasten darf. Das gehört einfach zur Vorbereitung dazu.
Habe mich nun etwas mehr mit der Materie auseinander gesetzt und bin dabei auf MOSFETs gestoßen welche für diesen Zweck ja auch gut einzusetzen sind. Habe nun eine Schaltung mit einer Leerlaufdiode gebaut. Der Türöffner macht nun ein beherztes Knaxx wenn ich den Pin auf High setze und die Türe lässt sich offnen. Rein funktionell ist nun alles wie ich es haben will. Aber der MOSFET wird etwas heiß und beginnt etwas zu riechen. Ich denke hier müsste vermutlich noch ein Widerstand rein welcher die Spannung minimiert. Aber wo? Zwischen MCU Pin und GATE oder zwischen DRAIN und dem Türöffner. Vom Türöffner selber habe ich leider nicht viele Details. Dort waren keine miliAmpeer angegeben. Lediglich 6-12 V AC/DC. Habe ihn bei Amazon gekauft. http://www.amazon.de/gp/product/B008HFBNHY/ref=oh_details_o00_s00_i00?ie=UTF8&psc=1 Als MOSFET verwende ich diesen hier: 2N7000 (TO-92 package) http://www.fairchildsemi.com/ds/2N/2N7000.pdf Als Leerlauf Diode habe ich einfach eine normale gelbe LED verwendet. Müsste aber passen da eine LED ja eh die Eigenschaften einer Diode hat. Oder? Wäre super wenn mir hier jemand sagen könnte wo ich noch wo was anpassen muss, damit der MOSFET nicht heiß wird.
Nino K. schrieb: > Vom Türöffner selber habe ich leider nicht viele Details. Dort waren > keine miliAmpeer angegeben. Lediglich 6-12 V AC/DC. Habe ihn bei Amazon > gekauft. Du hast doch ein Multimeter. Dann kannst du ja den Stromverbrauch messen.
Der MOSFET ist für max. 200mA Strom zu gebrauchen ! Steht so im Datenblatt. Er kann maximal 400mW ab ! Steht auch im Datenblatt. Das Datenblatt ist zum lesen da. Ich denke aber du hast keinen Schimmer was 200mA sind, noch was 9V bedeuten und was 400mW sind. Also Grundlagen lernen, dann stinkt auch der MOSFET nicht mehr denn er ist nicht geeignet für deine Anwendung.
Nino K. schrieb: > Als Leerlauf Diode habe ich einfach eine normale gelbe LED verwendet. > Müsste aber passen da eine LED ja eh die Eigenschaften einer Diode hat. > Oder? Eben Oder! Welche Durchlassspannung hat eine rote Led, Welchen Strom kann sie ab? Welche max. Sperrspannung hat sie? Nino K. schrieb: > Vom Türöffner selber habe ich leider nicht viele Details. Dort waren > keine miliAmpeer angegeben. Lediglich 6-12 V AC/DC. Habe ihn bei Amazon > gekauft. Erst schauen obs passt, dann kaufen. Ansonsten muss man leiden. Nino K. schrieb: > Als MOSFET verwende ich diesen hier: 2N7000 (TO-92 package) > http://www.fairchildsemi.com/ds/2N/2N7000.pdf Du hast das Datenblatt verlinkt. Hast du es auch gelesen? Welchen max. Strom können die Transistoren ab? Mit welchem Strom werden sie belastet? "Absolute Maximum Ratings" heisst übrigens Absolute Grenze. Da sind die Teile schon kurz vor dem verflüssigen. Man sollte sich deutlich Luft lassen! Nino, Elektronik basteln wird schwierig, wenn du dir nicht (vorher) etwas Grundlagen aneignest. Dann wählst du den harten Weg, nämlich herauszufinden warum dir die Bauteile reihenweise abrauchen.
Uwe schrieb: > Der MOSFET ist für max. 200mA Strom zu gebrauchen ! Steht so im > Datenblatt. > Er kann maximal 400mW ab ! Steht auch im Datenblatt. > Das Datenblatt ist zum lesen da. > Ich denke aber du hast keinen Schimmer was 200mA sind, noch was 9V > bedeuten und was 400mW sind. > Also Grundlagen lernen, dann stinkt auch der MOSFET nicht mehr denn er > ist nicht geeignet für deine Anwendung. Stimmt, 100% weiß ich nicht wie diese zusammen spielen, aber ein bißchen ist im Elektronik Unterricht noch hängen geblieben: Amper ist die Stromstärke. Volt ist die Spannung. Watt ist die Leistung. I = U/R Wie gehe ich nun weiter vor? Muss ich nun einfach mit dem Multimeter am Drain Pin oder am Gate Pin des MOSFET die mA messen. Wenn ich dort beispielsweise 600mA messe, dann muss ich mir einen MOSFET kaufen welcher diese Stromstärke aushält. Wäre diese Vorgehensweise korrekt? Danke für die Unterstützung.
Hi >Als Leerlauf Diode habe ich einfach eine normale gelbe LED verwendet. >Müsste aber passen da eine LED ja eh die Eigenschaften einer Diode hat. >Oder? Dann sieh dir mal die Sperrspannung einer LED an. MfG Spess
Du nimmst dir ein Netzteil mit genug Strom (1-2A) und ca. 9V. Da schließt du den Türöffner an und mißt (in Reihe zu Türöffner) den Strom. Du wirst warscheinlich feststellen das der mehr als 500mA braucht. Schätze mal 800mA-1.5A. Das muß dein FET aushalten können. Jetzt guckst du welchen Widerstand der FET zwischen Source und Drain hat (Steht im Datenblatt). Ist abhängig von Gate-Source Spannung und Drain-Source Spannung. Und ob der FET überhaupt bei der angegebenen Gate-Source Spannung durchschaltet (Logic-Level-FET). Dann rechnest du Verlußleistung aus die am Innenwiderstand des FETs abfällt aus (P=I²*R). Die Leistung muß der FET auch aushalten können (eventuell mit Kühlkörper bestücken). Dann noch die Freilaufdiode dazu und OK. Aber jetz kommt schon das nächste Problem ... am Netzteil ist alles OK abe rnicht am 9V Block, denn der hat einen Innenwiderstand dder den Strom auf 100mA bis 200mA begrenzt. Hmm ... also andere Spannungsquelle benutzen bzw. 9V Akkublock (die haben einen kleineren Innenwiderstand.
Hallo Nino! Offensichtlich hast du dich doch etwas weiter entwickelt, leider nicht genug. Wenn du einen Türöffner hast, die üblicherweise mit einem Klingeltrafo geschaltet werden. Dann brauchst du fast einen Ampere Strom. Hier mal ein Link auf einen Türöffner, da kannst du sehen was der so braucht: http://www.conrad.de/ce/de/product/751492/?insert_kz=VQ&hk=SEM&WT.srch=1&WT.mc_id=google_pla Was ich jetzt noch nicht las, du solltest auch noch einen Pulldown Widerstand nach vom Gate nach GND (100K) einbauen, damit er sauber abschaltet. Ich würde dir ja einen Klingeltrafo empfehlen, aber bei deinem jetzigen Wissen halte ich das für zu gefährlich den mit Netzspannung zu versorgen. Ich hab mir gerade einen entsprechend mit Schalter und Led gebaut, um Wechselspannungsversuche zu machen. Vielleicht kennst du ja einen Elektriker, der dir das baut oder nimm halt 12v/2A Netzteil. Der Vorteil bei einem "richtigen" Klingeltrafo, der ist kurzschlussfest was sicher die meisten Steckernetzteile nicht sind.
Uwe schrieb: > Du nimmst dir ein Netzteil mit genug Strom (1-2A) und ca. 9V. > Da schließt du den Türöffner an und mißt (in Reihe zu Türöffner) den > Strom. > Du wirst warscheinlich feststellen das der mehr als 500mA braucht. > Schätze mal 800mA-1.5A. > Das muß dein FET aushalten können. Habe mich nun hingesetzt und etwas Grundlagen gepaukt. Ohmsches Gesetz, Verlustspannung, Stromstärke, Spannung und Widerstand messen. Ich habe hier vorerst bewusst mit meiner 9V Blockbatterie gemessen, da ich diese auch in meinem kleinen Projekt dauerhaft verwenden möchte. Werde später dann auch mit 12V messen, da mich die Werte interessieren. Habe nun anhand meiner vorhandenen Teile folgende Werte gemessen: In bestehender Schaltung: Wenn ich das Potentiometer in Reihe zum Türöffner schalte, dann messe ich 400mA. Hier ist mir nun klar, warum der MOSFET zu riechen beginnt. Ist ja nur für 200mA ausgelegt. Hab nun versucht einen Poti dazwischen zu schalten um vielleicht mit ein bisschen Glück einen niedrigen mA Wert zu bekommen mit dem ich den Türöffner noch schalten kann. Aber leider kein Glück. Der Türöffner braucht zwischen 350mA und 400mA. Alles darunter bringt den Türöffner nicht zum Summen. :-) Wenn ich den Türöffner direkt an die 9V Batterie (aktuell noch 8,3V) anlege und in Serie die mA messen, dann bekomme ich 450mA. Mit einer vollen 9V Batterie wird er vermutlich 500mA ziehen. Aus dem Blickwinkel, dass ich diese Schaltung später mit einer 9V Batterie betreiben möchte, wäre es an dieser Stelle ausreichend wenn ich z.B.: einen MOSFET verwende welcher 1A aushält? Müsste eigentlich funktionieren ohne dass irgendwas abraucht. Oder? Bei meiner roten LED welche ich als Freilaufdiode verwende habe ich aus dem Datenblatt folgende Werte ermittelt: Forward Current(IF) = max. 17,5milliA Reverse Current(IR) = max 10microA Forward Voltage = max 6V Reverse Voltage = max 5V Welchen Wert muss denn in diesem Beispiel die Freilaufdiode haben? Und warum, würde das gerne verstehen. Mit dieser Messreihe habe ich wieder viel dazugelernt. Danke für die Unterstützung.
Schön, dass du so fleißig lernst! Wieso du gerade ne Led als Freilaufdiode nimmst, keine Ahnung. Da kannst du fast alles an Diode nehmen, was du in die Finger kriegst. 500mA ist schon sehr wenig und "Summen" tut er bei Gleichstrom auch nur, weil die Spannung sicher zusammenbricht. Was du sonst an der Tür hörst, ist das 50Hz Summen vom Klingeltrafo. Du musst dir immer die Werte im Datenblatt ansehen. Ich hatte dir einen Link gepostet, da waren es 850mA. So gern man das will, die Regeln der Physik sind nur sehr schwer außer Kraft zu setzen.:-) 1 Ampere Fet geht wohl, besser wäre etwas höher.
Nino K. schrieb: > Ich habe hier vorerst bewusst mit meiner 9V Blockbatterie gemessen, da > ich diese auch in meinem kleinen Projekt dauerhaft verwenden möchte. Das ist keine gute Entscheidung. Gerade diese Blockbatterien haben mit das schlechteste Verhältnis von Rauminhalt zu Energieinhalt und sind zudem noch überteuert. Mit 4 Mignonbatterien hat man eine wesentlich leistungsfähigere Versorgung. Gruss Harald
Danke für die Rückmeldung. Habe mir nun auf Reichelt einen 2A MOSFET rausgesucht. Von den Werten schien mir dieser passend für meinen Zweck. Könnt ihr das bestätigen? http://www.reichelt.de/index.html?;ACTION=7;LA=3;OPEN=0;INDEX=0;FILENAME=A100%252FIRF710%2524%2523FAI.pdf;SID=12USjTMX8AAAIAAGL-Crw30f15ad60e79ff8ede8f8ec0154cf8f6 http://www.reichelt.de/IRC-IRF-Transistoren/IRF-710/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=8799;GROUPID=2891;artnr=IRF+710;SID=12USjTMX8AAAIAAGL-Crw30f15ad60e79ff8ede8f8ec0154cf8f6 Bezüglich der Diode hätte ich diese 2A Schottky Diode rausgesucht. Ist diese passend für meinen Zweck? http://www.reichelt.de/1N-UF-AA-Dioden/1N-6263/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=41854;GROUPID=2987;artnr=1N+6263;SID=12USjTMX8AAAIAAGL-Crw30f15ad60e79ff8ede8f8ec0154cf8f6 http://www.reichelt.de/bilder/elements/sonstige/64x64/pdf_64x64.png Bzgl dem Summen meinte ich eher das einmalige Klacken wenn der Stromkreis beim Türöffner geschlossen wird. Hatte da nicht das korrekte Wort verwendet. Mit diesen beiden Komponenten sollte ich nun meinen Türöffner ohne das mir etwas abraucht betreiben können. Ich werde mir den Vorschlag zu Herzen nehmen und 4 Mignonbatterien testweise verwenden. Danke für die Hilfe.
IRF530 ist passender. Grund: Der von Dir herausgesuchte Typ hat weiterhin einen hohen Innenwiderstand im eingeschalteten Zustand (3.6 Ohm!), weswegen eine Kühlung notwendig wäre. Weiterhin kann dieser Transistor den Türöffner nicht voll einschalten. Versuche, das mal auszurechnen (Verlustleistung, Widerstand des Türöffners, Spannungsteiler). Diode: Paßt schon.
Danke Eddy für deine Rückmeldung. Habe nun die Komponenten bei Reichelt bestellt und freu mich schon aufs ausprobieren. Danke an alle für die Unterstützung.
Habe nach meinem neu angeeigneten Wissen gleich versucht was anderes zu schalten. Habe LED Stripes gekauft auf denen 12V DC stand. Habe diese mal an 9V gehängt und sie leuchten wunderbar. Habe dann mit dem Multimeter in Reihe gemessen wieviel Amper der kleine Stripe mit 3 SMD LEDs zieht. Dabei bekam ich 1mA raus. Kann das sein, aber vermutlich schon? Demnach müsste das mein aktueller MOSFET 2N7000 welcher für max. 200mA ausgelegt ist dafür mehr als ausreichend sein. Bei meinen ersten Tests wurde auch der MOSFET weder heiß noch roch er verbrannt. Könnt ihr bestätigen, dass das so in Ordnung ist? Kann ich dann als Freilaufdiode für den LED Stripe Versuch auch jene verwenden die ich nun über Reichelt bestellt habe? Oder ist diese unpassend? http://www.reichelt.de/1N-UF-AA-Dioden/1N-6263/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=41854;GROUPID=2987;artnr=1N+6263;SID=12USjTMX8AAAIAAGL-Crw30f15ad60e79ff8ede8f8ec0154cf8f6
Für LED-Stripes braucht es keine Freilaufdioden. Die benötigt man, damit Spulen unter kontrollierten Bedingungen ihre gespeicherte Energie abbauen. Der Strom von LED-Stripes reduziert sich massiv mit der Betriebsspannung, siehe Kennlinie einer LED, daher wird das alles so passen.
Habe nun eine Platine entworfen mit den 2N7000 MOSFET und IRF530. Leider scheine ich irgendwo einen Fehler eingebaut zu haben. Ich kann ihn aber nicht finden. Habe am Steckbrett nochmal das gleiche Szenario nachgebaut und dort funktioniert es. Es sollte der LED Stripe 6 Sekunden leuchten und dann 6 Sekunden dunkel sein. -> Endlosschleife. Auf dem Steckbrett klappt das super. Genau so wie ich es haben will. Aber auf der geätzten Platine leuchtet der LED Stripe permanent. Er sollte aber wie auch auf dem Steckbrett 6 Sekunden leuchten und dann 6 Sekunden dunkel sein. -> Endlosschleife. Erkennt jemand von Euch den Fehler? Vielen Danke für die Mühen, ich finde den Fehler einfach nicht. Anbei der Code den ich zum Testen dieser Schaltung verwende.
1 | int main() { |
2 | // LED as output
|
3 | DDRD |= (1<<PD6); |
4 | |
5 | // loop keeps looking forever
|
6 | while(1) { |
7 | // turn on LED
|
8 | PORTD |= (1<<PD6); |
9 | |
10 | delay_ms(6000); |
11 | |
12 | // turn off LED
|
13 | PORTD &= ~(1<<PD6); |
14 | |
15 | delay_ms(6000); |
16 | }
|
17 | |
18 | return 0; |
19 | }
|
Dein Schaltpan ist ne Lachnummer. Alles ignoriert, was man dir geraten hat.
Abblockkondensatoren für den Controller fehlen Lastkondensatoren für den Quarz fehlen Gate Vorwiderstände? Welchen Zweck hat der verbaute ELKO C1? Du weisst, für was ARef ist?
Nino K. schrieb: > Erkennt jemand von Euch den Fehler? Du solltest Dein Hobby wechseln. Briefmarkensammeln oder so.
Hat hier noch jemand etwas konstruktives außer Beleidigungen beizutragen? C1 war dazu gedacht Stromschwankungen abzufangen. Dieser ist meiner Meinung nach korrekt zwischen VCC und GND angebracht. Ich weiß schon, dass Abblockkondensatoren hilfreich wären, um die Komponenten zu schützen, aber für einen schnellen Versuchsaufbau habe ich die eben weggelassen. Meines Wissens nach muss die Schaltung auch ohne Abblockkondensatoren, Lastkondensator und dem Vorwiderstand am Gate des MOSFET funktionieren. Schließlich funktioniert die Schaltung auf dem Steckbrett tiptop. Ich wollte eigentlich nur wissen warum die Schaltung auf der geätzten Platine nicht funktioniert. Falls mir hier jemand einen Tipp geben kann/möchte würde ich mich sehr freuen. Beleidigungen oder kindische Äußerungen dürft ihr gerne für Euch behalten. Danke an Uwe & Frank und alle anderen die mich sehr freundlich und professionell in diesem Projekt unterstützt haben.
Nino K. schrieb: > Ich wollte eigentlich nur wissen warum die Schaltung auf der geätzten > Platine nicht funktioniert. Und woher sollen wir das wissen? Nimm ein Multimeter oder Oszi und fang an zu messen.
Stimmt, ich könnte die Werte vom Steckbrett mit jenen von der Platin vergleichen und somit den Fehler rausfinden. Danke für den Tipp, dann leg ich gleich mal los.
Nino K. schrieb: > Hat hier noch jemand etwas konstruktives außer Beleidigungen > beizutragen? > > C1 war dazu gedacht Stromschwankungen abzufangen. > Dieser ist meiner Meinung nach korrekt zwischen VCC und GND angebracht. > > Ich weiß schon, dass Abblockkondensatoren hilfreich wären, um die > Komponenten zu schützen, aber für einen schnellen Versuchsaufbau habe > ich die eben weggelassen. > > Meines Wissens nach muss die Schaltung auch ohne Abblockkondensatoren, > Lastkondensator und dem Vorwiderstand am Gate des MOSFET funktionieren. > > Schließlich funktioniert die Schaltung auf dem Steckbrett tiptop. > Ich wollte eigentlich nur wissen warum die Schaltung auf der geätzten > Platine nicht funktioniert. > > Falls mir hier jemand einen Tipp geben kann/möchte würde ich mich sehr > freuen. Beleidigungen oder kindische Äußerungen dürft ihr gerne für Euch > behalten. Das waren keine Beleidigungen. Du bist lernresistent. C1 alleine reicht nicht, dazu ist er zu langsam (Stichwort ESR). Dafür nimmt man zusätzlich 100nF Kerkos, und zwar möglichst nahe am Chip. Wie der Quarz ohne Kondensatoren sauber anschwingen UND in Schwingung bleiben soll bleibt mir ein Rätsel. Vielleicht schon mal darüber nachgedacht, dass ein Pegelwechsel aufgrund der fehlenden Gate Widerstände hohe Peak Ströme verursachen kann, dass dann der Controller wegen des fehlenden Abblockkondensators starke Spannungsschwankungen abbekommt. So kann unter Umständen der Quarzoszillator und so auch Dein Programm zum Stillstand kommen, vor allem wegen der fehlenden Lastkondis. Lies mal Datenblatt des uC. Die Beispielschemas dort sind nicht einfach nur zum Anschauen da! Dass eine Schaltung auf dem Steckbrett funktioniert und auf der Platine nicht mehr, kann eben genau wegen den oben genannten Gründen vorkommen. Und wenn ich mir Deine Lötkünste so anschaue... Nimm den Controller aus dem Sockel und miss mal jede Verbindung nach. Bei den dünnen Leiterbahnen kann ein Haarriss schnell mal vorkommen oder Du hast bereits Leiterbahnen weggebraten. (Wie an Pin 14) Mit Kupfer brauchst Du beim Selberätzen nicht sparen - Im Gegeteil. Mit mehr Lötzinn funktioniert eine Schaltung auch nicht besser. Verwendest Du wenigstens Lötzinn mit Flussmittel? Einige Lötstellen sehen nicht danach aus. Könnten sogar kalte Lötstellen sein. Hättest Du von Deine Schemas und Layouts vor dem Ätzen gezeigt, würdest Du jetzt nicht vor einem Haufen Elektroschrott sitzen...
Häng mal 22pF Lastkapazität an den Quarz und er wird schwingen wenn die fuses richtig gesetzt sind. Und setze einen 100µF Elko und 100nF Kerko vor und nach dem 7805 hin. Der neigt gerne zu schwingen ohne Sibekondensatoren. Ansonsten ließ dir die Datenbläter zu den IC durch und die zugehörige Grundbeschaltung. Und bei den Mosfets fehlt ein ESD Schutz und Vorwiderstände. Edith: Da war wer Schneller ;)
Danke für den guten Input. Naja ganz lernresistent bin ich nicht, aber ich weiß was du damit sagen möchtest. Und ich gebe dir recht. Ich werde nun versuchen die Schaltung so aufzubauen wie sie gehört. Ich fasse die Komponenten kurz zusammen. Ist das so korrekt? 2x 22pF Kondensatoren für den Quarz (Kerko) 4x 100nF Kondensator zum Abdocken(Kerko) laut Tutorial: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_ADC#Referenzspannung_AREF Wieviel Ohm müsste der Widerstand am Gate haben? Brauche ich bei dieser Schaltung auch am Drain einen Widerstand? Beim Löten verwende ich eines mit Flussmittel. Yep, Pin14 hat sich in Wohlgefallen aufgelöst. :-) Danke für die Hilfe. EDITH: Da war ich wohl auch etwas zu langsam. :-)
Nino K. schrieb: > Ich fasse die Komponenten kurz zusammen. Ist das so korrekt? > > > > 2x 22pF Kondensatoren für den Quarz (Kerko) > > 4x 100nF Kondensator zum Abdocken(Kerko) > > laut Tutorial: Also die 100nF Kondensatoren werden so häufig gebraucht, da lohnt es sich nicht, die jeweils einzeln zu kaufen. Kauf besser gerade 100 oder sogar 500 Stk davon. Kommt preislich viel günstiger und Du hast einen Vorrat für die nächsten Projekte.
Habe mich nun hingesetzt und den Eagle Plan von Grund auf neu gemacht. In diesem Zuge habe ich die Anregungen und Vorschläge versucht umzusetzen. Ich hoffe ich habe nichts vergessen, denke jedoch, dass er recht vollständig sein sollte. Ich werde den Vorschlag beherzigen und einen kleinen/großen Vorrat an Kondensatoren einkaufen. Wie ich in dieser Schaltung nun feststelle, braucht man in einer einzigen Schaltung schon recht viele davon. :-) Könnt ihr mir über den Plan drüber schauen und mir sagen ob das so nun korrekt umgesetzt wurde? Oder hat sich noch ein Fehler eingeschlichen? Für mich zum Verständnis fasse ich die Bedeutung der einzelnen Kondensatoren und Widerstände zusammen: 1) Die Kondensatoren am 7805er verwendet man, dass dieser nicht schwingt. 2) Die Kondeantoren am Quarz verwendet man, damit dieser schwingt. 3) Den Widerstand am Gate des MOSFET verwendet man, dass dieser auch sicher bei fehlender Spannung sperrt. 4) Der Kondensator an VCC und GND wird verwendet um eine konstante Spannung dem MCU zu präsentieren. Danke für die Unterstützung und die Geduld.
Die Beschaltung des 7805 ist abenteuerlich. Schau mal die Anwendungsbeispiele im Datenblatt an. Einfach hier auf 7805 klicken.
Den Sinn des C4 kann ich leider nicht erklären. Habe die Schaltung aus dem Turoial übernommen: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_ADC#Referenzspannung_AREF Welchen Zweck hat dieser genau? Bzgl der abenteuerlichen Beschaltung des 7805. Laut Datenblatt und dem angehängten Bild braucht man wenn der 7805 nahe an der Spannungsquelle ist keinen Kondensator am Eingang. Und der Ausgang ist auch nicht Pflicht. Da ich den 7805er immer fast direkt an die Spannungsquelle anschließe bräuchte ich hier eigentlich bei meiner Versuchsschaltung keine Kondensatoren am 7805. Aber zur Sicherheit könnte man 0,22uF am Eingang und einen 0,1uF am Ausgang anlegen. Ist die so korrekt?
Nino K. schrieb: > Welchen Zweck hat dieser genau? Siehe ATMEL Application Note AVR042 Kapitel 3 Connection of RESET pin on AVRs
Nino K. schrieb: > Bzgl der abenteuerlichen Beschaltung des 7805. Laut Datenblatt und dem > angehängten Bild braucht man wenn der 7805 nahe an der Spannungsquelle > ist keinen Kondensator am Eingang. Und der Ausgang ist auch nicht > Pflicht. > > Da ich den 7805er immer fast direkt an die Spannungsquelle anschließe > bräuchte ich hier eigentlich bei meiner Versuchsschaltung keine > Kondensatoren am 7805. Aber zur Sicherheit könnte man 0,22uF am Eingang > und einen 0,1uF am Ausgang anlegen. Ist die so korrekt? Beitrag "7805 Kondensatoren"
Habe mich nun anhand des Datenblatts und einigen Mustervorlagen für 28DIP und 7805er mit der Materie vertraut gemacht. Meiner Meinung nach müsste der Eagle Schaltplan nun alles beinhalten. Spricht von Eurer Seite noch etwas dagegen dies ätzen zu lassen? Von mir aus sollte nun die MOSFET korrekt den Türöffner und die LED Stripes schalten. Bitte um kurzes Feedback. Vielen Dank.
Zwischen AVcc un AGNd ist kein 100n Blockkondensator Schau dir nochmal die Beschaltung rund um JP1 an. WEnn der Fet schaltet, baust du einen tollen Kurzschluss.
manchmal lassen einige hier ganz schön das Arschloch raus hängen, vergessen aber zu sagen, das er aus versehen versäumt hat, über Q2 eine Freilaufdiode einzuzeichnen (Kurzschluss DRAIN-VCC statt dessen). Sich aber statt dessen an fehlenden Stützkondensatoren aufgeilen, echt klasse hier. Dafür, das er nunmal kein Ahnung hat (ich kann zB. keine Antriebsmanschetten am PKW wechseln), hat er vom 25.02 bis zum 09.03 nicht nur mit eagle rumgemacht, sondern eine komlette Platine entworfen, belichtet, entwicklet, geätzt+ gebohrt und bestückt. Etwas Respekt wäre angebracht. Axelr.
ar. schrieb: > manchmal lassen einige hier ganz schön das Arschloch raus hängen man kann ja viel heraushängen lassen, aber ein A....... ?? Hab schon viel gesehen, aber diese Bauart noch nicht. Kannste mal ein Bild posten?
ar. schrieb: > nicht nur mit eagle rumgemacht, sondern eine komlette Platine entworfen, > belichtet, entwicklet, geätzt+ gebohrt und bestückt. ... und in die Tonne getreten. Das würde ich mit einer Antriebsmanschette auch zu Stande bringen. > Etwas Respekt wäre angebracht. Gut gemeint beeindruckt einen AVR herzlich wenig. Wenn es keine Schaltungsvorschläge geben würde oder die Schaltung noch nie durchgekaut worden wäre ... meinetwegen ... dann hättest du einen Punkt. Und im übrigen: Es hat noch nie jemandem geschadet, mal selber über einen Schaltplan drüber zu sehen. So viele Bauteile sinds dann ja auch wieder nicht.
> das er aus versehen versäumt hat, über Q2 eine Freilaufdiode einzuzeichnen Kannst du mir verraten, wozu man über einem LED-Stripe eine Freilaufdiode benötigt? Ich lerne nämlich gerne dazu. Ne, ne. Mein Herr. Da war er drann und hat ... einen Kurzen gebaut. Nenn die Dinge beim Namen, anstatt sie zu beschönigen. Und er ist auch nicht schwer zu beheben. Aber im Zweifel ist es besser, er wird darauf hingewiesen, dass da was faul ist und er benutzt seine grauen Zellen, als das man ihm alles vorbetet. Durch selber ausmerzen lernt man nämlich wesentlich mehr als wenn einem jeder Handgriff vorgezeigt wird. Ich mach da auch kein Drama draus, sondern teile ihm nur nüchtern mit, dass dieser Fet, wenn er durchschaltet, eine direkte Verbindung Vcc-GND herstellt. Und das ist selbst für den unbedarftesten Elektronik Anfänger unschwer im Schaltbild zu erkennen und nicht irgendwo subtil verborgen. Genauso wie es nicht subtil verborgen ist, dass durch den Led-Stripe kein Strom fliessen wird, solange die beiden Anschlüsse direkt miteinander verbunden sind. Beim nächsten mal einfach etwas sorgfältiger sein und gut ists.
Schlüssellochgucker schrieb: > Hab schon viel gesehen, aber diese Bauart noch nicht. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Diese Bauart nennt sich *Prolapsus ani* oder Analprolaps. Eine Variante von Hämorriden nach zu heftigem Analverkehr.
ar. schrieb: > manchmal lassen einige hier ganz schön das Arschloch raus hängen, > vergessen aber zu sagen, das er aus versehen versäumt hat, über Q2 eine > Freilaufdiode einzuzeichnen (Kurzschluss DRAIN-VCC statt dessen). Sich > aber statt dessen an fehlenden Stützkondensatoren aufgeilen, echt klasse > hier. > Dafür, das er nunmal kein Ahnung hat (ich kann zB. keine > Antriebsmanschetten am PKW wechseln), hat er vom 25.02 bis zum 09.03 > nicht nur mit eagle rumgemacht, sondern eine komlette Platine entworfen, > belichtet, entwicklet, geätzt+ gebohrt und bestückt. > Etwas Respekt wäre angebracht. > Axelr. So ist es. @Nino Benutzt du denn mittlerweile den externen Takt? Wenn nicht, lass den Quarz weg. Das Layout kannste ja für später so lassen. Denk auch an all das andere, was ich dir schrieb. Das mit dem Q2 kann doch ganz schnell mal passieren und man ist oft etwas betriebsblind, wenn man immer wieder auf die selbe Schaltung schaut.
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