Hallo, dies ist ein abgeänderter Schaltplan einer einfachen Stromsenke. Abgeändert desshalb, weil einige orig.-Teile (PNP-Transistor) schlecht beschaffbar waren. Ich würde damit gerne um die 80-100 Watt verheizen können - die Frage ist, ob das so überhaupt (noch?) funktioniert nachdem ich da rumgemalt habe. Wäre nett wenn jemand mal einen Blich drauf werfen könnte. Verbesserungsvorschläge und Kritik ist erwünscht - bitte aber zu berücksichtigen, das es eine kostengünstige und einfache Sache bleiben soll.
Die Basiswiderstände an den BDX bringen natürlich gar nichts, besser sind die in den Emittern aufgehoben. Die langsamen Darlington-Transistoren in der Regelschleife des OPV verringern auf jeden Fall die Phasenreserve und erhöhen die Schwingneigung. Ich vermute die Schaltung ist nicht stabil.
Die Endstufen PNP sind natuerlich Murks. Dagehoern NPN hin. Denn NPN kann ma bis auf die Sattigungsspannug laufen lassen. PNP brauchen einiges mehr.
Wieso hängst du den 358 nicht direkt an die 12V? So kannst du dir den Regler sparen. Und der nicht genutzten OP im 358 ist richtig verschaltet? + und Ausgang verbunden? Ich kenn das eher so: + auf Masse, - und Ausgang zusammen.
> dies ist ein abgeänderter Schaltplan einer einfachen Stromsenke.
Eher Murks.
Man schaltet keine 2 Transistoren ohne Stromverteilungswiderstände
parallel. Basisvorwiderstände hingegen braucht man nicht unbedingt.
Man schaltet keinen PNP-Darlington mit einem NPN-Darlington
gegen den Shunt, denn damit kann man nicht unter ca. 3V kommen.
Und die 100 Ohm bloss zum abschalten sind auch nicht elegant,
der "Entwickler" hat nicht gemerkt daß über denen keine 2W
abfallen können, nicht mal 0.1 Watt.
Und über die Stabilität der Regelung ist auch nichts gesagt,
es sind keine Massnahmen für eine stabile Regelschleife
getroffen worden.
Immerhin schafft ein BDW94 Transistor 30V/3A also 90W,
wenn er ausreichend gekühlt werden würde, real 40 Watt
kann man ihm also abverlangen.
Darlingtons für NPN und PNP zu verwenden macht die Schaltung
langsam.
Erst einmal danke für die rege Anteilnahme. Original stammt der Plan von http://www.dl1ayu.de/Projekte/Einfache_Stromsenke/Einfache_Stromsenke.html Dort steht das der LM358 mit 5V arbeitet und dies auch die Spannungsreferenz ist. NPN Transistoren wären mir auch lieber (da ist die Auswahl etwas größer). Original wird ein 2N5883 verwendet, und den habe ich weder bei R noch bei C gefunden und alle mir bekannten Vergleichstypen dazu auch nicht. Abgesehen davon ist mir ein To220 sympatischer als ein To3. Der 4,7 Ohm des BDX53 war im original so eingezeichnet. habe ihn nun direkt an Masse. Spielen da die zusätzlichen 0,1 Ohn denn überhaupt eine Rolle? Der 100uF an der Last sollte Spannungsspitzen filtern - wenn er stört habe ich ihn jetzt weggelassen. Was wäre denn eine Alternative zu den BDW94? Diese habe ich nun verdoppelt und die Widerstände an die Emitter gelegt - war wohl denkfehler von mir wegen der gleichmässigen Ansteuerung des BDX.
Ein TO220 bringt vielleicht 20W weg. Ein TO3 vielleicht 50 W . Ich wuerd TO247 verwenden. Und ich wuerd FET verwenden. ZB IRFP 064N, oder aehnlich
Hier die geänderte Schaltung. MaWin schrieb: > Man schaltet keinen PNP-Darlington mit einem NPN-Darlington > gegen den Shunt, denn damit kann man nicht unter ca. 3V kommen. Mit 5 Volt Minimum könnte ich auch leben, das ist zumindest mir nicht so wichtig da ich sie hauptsächlich um die 12 Volt belasten werden würde. Geschwindigkeit, Regelstabilität - ok - sicher könnte man auch z.B. die Schaltung einer elektronischen Last von ELV als Basis verwenden. Da wäre dann Low-Abschaltung und Puls-Belastung dabei.
Du willst 12V niederkochen? Weshalb nicht dies Speisung um 12V erniedrigen?
Bei uns verrichtet schon jahrelang eine Elektronische Last erfolgreich seinen Dienst. Siehe http://public.fh-trier.de/~berres/Bauanleitungen%20Messtechnik/Elekktronische%20Last/ Ralph Berres
WernerP schrieb: > Was wäre denn eine Alternative zu den BDW94? Wäre der TIP2955 besser? Die Teile liegen so um die 20 Euronen - ist der Aufbau denn so für einfache Lasten umsetzbar?
Falls es jemand interessiert: Habe die Schaltung interessehalber einmal nachgebaut. Anstelle der vier BDW94C wurden TIP2955 verbaut. So wie im Schaltplan dimensioniert aufgebaut waren maximal 4,2 Ampere Last einstellbar. Meine Änderungen: - den 11k Widerstand zum Poti verringert, nun sind bis zu 15 A möglich - den 0,1 Ohm/5 Watt gegen 0,1 Ohm/25 Watt getauscht Nach 30 Min bei 12 V und 10 A waren die Transistoren zwischen 70 und 80 Grad und der Shunt bei knapp über 100 Grad. Bei 9 Volt und 2 A bleibt alles leicht über Raumtemperatur. Grüße
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