Hallo zusammen, ich bin auf der Suchen nache einem Entwicklunsboard mit einer CAN-Schnittstelle und USB zur Kommunikation mit einem PC. Mein Ziel ist es, die CAN Messages auf einem PC zu visualisieren. Bisher habe ich nur Erfahrung mit Atmel µC aber ich wollte mal einen anderen Controller nutzen. Aber an der Hülle und Fülle von fertigen Boards bin ich ein wenig unsicher welches ich nehmen soll. Meine Anforderungen an das Board sind ja eher gering, denn CAN und USB gehören ja quasi schon zum Standard. Es sollte ein 16 oder 32 Bit Controller sein mit einer freien Entwicklungsumgebung. Welche Boards nutzt ihr denn bzw. mit welchen seid ihr zufrieden? Danke im Voraus Gruß Christian
Was stört Dich an Atmel? Atmel und AVR sind völlig verschiedene Kategorien, wie Haus und Bewohner. Atmel ist eine Firma und stellt z.B. auch ARM Cortex M3 her.
Hallo Peter, ich weiss das Atmel mehr als nur die Atmegas usw hat. Ich find die Boards halt recht teuer und ich wollte mal auf eine andere Familie umsteigen, da hier ja beispielsweise recht oft von PICs gesprochen wird. Das sind so die Gründe.
Dann kauf dir nen PIC der dir geeignet erscheint und schau was du noch brauchst, um den ans Laufen zu kriegen, ohne extra Demoboard. Einfach machen -- das gibt den besten Lerneffekt, und du willst ja offensichtlich lernen. Andere einschlägige Kandidaten der unteren Preisklasse sind STM Discovery und LPC Xpresso Zbeides ARM). PIC32 ist im Gegensatz zu den kleineren PICs ein MIPS-Prozessor, das wäre nochmal was andres, aber ich weiss nicht ob es da was günstiges experimentierfreudiges gibt. Wenn du ohne Demoboard arbeitest, wirst du für CAN und USB ggf. noch Transceiverchips brauchen. Schau in die Datenblätter um zu sehen ob das der Fall ist.
Sam P. schrieb: > Dann kauf dir nen PIC der dir geeignet erscheint und schau was du noch > brauchst, um den ans Laufen zu kriegen, ohne extra Demoboard. Einfach > machen -- das gibt den besten Lerneffekt, und du willst ja > offensichtlich lernen. Dazu ein ganz klares Jein ;-) Es geht mir eher darum, relativ schnell die Daten vom CAN am PC zu visualisieren und ein paar ADCs und DACs anzusprechen. Es geht halt erst einmal um eine kleine Machbarkeitstudie und daher sollten die Kosten und der erset Aufwand gering sein.
LPCXpresso 11c24 hier ist der CAN Transceiver schon drin. USB würde ich erst mal über einen Usb-Serial-Wandler machen. Da hat man dann erst mal nur eine Baustelle und nicht den ganzen USB-Stack auch noch dabei.
STM32F3DISCOVERY Board, kostet 16€, der Chip STM32F303 hat CAN und USB, der USB ist bereits drauf, den CAN Transceiver musst Du selber dazubauen. Da die Discoveryboards vom Pinning auf Lochraster passen, wird das auch kein Problem...
Gregor B. schrieb: > STM32F3DISCOVERY Board, kostet 16€, der Chip STM32F303 hat CAN und USB, > der USB ist bereits drauf, den CAN Transceiver musst Du selber > dazubauen. Genau das ist mir eben auch aufgefallen aber ich hab hier einige Transceiver, daher sollte das kein großes Problem sein. Die GUI wollte ich unter Qt schreiben, daher sollte die Kommunikation über USB doch keine große Sache sein. Klar in 5 Minuten läuft das nicht. Hat jemand damit Erfahrungen?
Tag zusammen, ich bin auch auf der Suche nach einem Kit auf Basis eines 32 Bit Controllers. Hab bisher das STM32Discovery und das LPC1769 Expresso Kit als Favoriten. Kann man da pauschal sagen welcher Conroller für den Anfang geeigneter ist? Viele tendieren ja eher zum STM.
@ Christian (Gast) >Es geht mir eher darum, relativ schnell die Daten vom CAN am PC zu >visualisieren und ein paar ADCs und DACs anzusprechen. Es geht halt erst >einmal um eine kleine Machbarkeitstudie und daher sollten die Kosten und >der erset Aufwand gering sein. Dazu nimmt man fertige Hardware, Z.B. CANUSB, siehe CAN. http://www.canusb.com/
Hatte mir zu ähnlichen zwecken einen dsPIC33 im DIL28 und einen CAN-Tranceiver auf Lochraster gelötet. Hat gut funktioniert, nur der DIL28 hat etwas wenig Pins. Für ~70.-€ bekommt man mit dem PicKit3 einen brauchbaren Debugger und die dsPIC33/PIC24-Architektur ist auch okay (kein Vergleich zu den 8Bit-PICs).
Christian schrieb: > ich bin auf der Suchen nache einem Entwicklunsboard mit einer > CAN-Schnittstelle und USB zur Kommunikation mit einem PC. Mein Ziel ist > es, die CAN Messages auf einem PC zu visualisieren. Hier mal ein ganz anderer Lösungsansatz: Du kennst den FT2232H? Das ist ein USB High-Speed Multiprotokoll-Adapter. Der kann am USB serielle Schnittstellen bereitstellen, aber auch JTAG, SPI und andere. Was etwas unbekannt ist: Er kann auch einen Adress-/Datenbus bereitstellen und damit quasi CPU spielen, die Peripheriebausteine ansteuert. Die Signale sind kompatibel zum 8051 und AVR, d.h. die unteren 8 Bits stellen einen gemultiplexten Adress-Datenbus dar, die oberen 8 Bit sind die Adressbits A8 bis A15. Dazu noch !RD, !WR, ALE - quasi wie beim Mega128. Im Datenblatt des FT2232H wird dieser Modus in Verbindung mit einem NXP SJA1000 vorgestellt, einem sehr weit verbreiteten CAN-Controllerchip. Damit greifst Du direkt auf die Register dieses Bausteins vom PC aus zu. USB High Speed sollte schnell genug sein, um mehr als einen SJA1000 anzuschließen - einfach parallel anklemmen und über die höherwertigen Adressleitungen ausdekodieren. Der FT2232H ist ein 3.3V Chip mit 5V-toleranten IOs, der SJA1000 braucht 5V. Passt also. fchk
Hallo Frank, besten Dank für deinen Lösungsansatz. Leider kann ich ihn icht gebrauchen, da meine spätere Applikation eine automatisierte Testumgebung werden soll. Daher brauche ich den CAN und die Kommunikation über eine GUI. In diesen beiden Punkten sehe ich auch die größte Herausforderung. Ein paar ADCs, DACs und mehrere PWMs sollten nicht so ein großes Problem werden. Trotzdem ein sehr interessanter Ansatz, den ich mir definitiv ma aufschreiben werde.
http://www.microchip.com/stellent/idcplg?IdcService=SS_GET_PAGE&nodeId=1406&dDocName=en546534 http://www.microchip.com/stellent/idcplg?IdcService=SS_GET_PAGE&nodeId=1406&dDocName=en537141
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