Hallo, wie schon vielen Leuten vor mir, so hat es nun auch mir die Senseo Kaffeemaschine zerlegt. Sie geht einfach nach einer Weile aus, bzw. dann, wenn sie aufgeheizt hat und man den Kaffee ziehen will. Das Problem ist altbekannt, ein 470 nF X2-Kondensator, der im Kondensatornetzteil der Elektronik verbaut ist, geht kaputt. Als ich bei Conrad einen neuen (zusammen mit dem 470 nF Puffer-Elko) kaufen wollte, wusste der nette Herr an der Bauteiltheke gleich wofür. LOL. Das führt nun zur eigentlichen Frage: wie geht der X2 genau kaputt? Ich habe einige weitere Senseos, die seit Jahren problemlos funktionieren. Warum gerade die eine, un schon nach einem Jahr? Was genau ist der Fehlermodus da, und ist es plausibel anzunehmen, dass das eine Sollbruchstelle ist? Oder ist es mglw. unmöglich, einen ausreichend hochwertigen Kondensator zu verbauen?
Achja, von außen ist kein Defekt am Kondi zu erkennen.
Da hat sich der Ingenieur um ein Jah rverrechnet. Das ding sollte doch erst nach der gesetzlichen Gewährleistung über den Jordan gehen. Oder es ist einfach eine Montags-Maschine mit schlechten Elkos aus einer Charge.
Moin Jimbo, also das Thema mit der geplanten Obsolezenz ist sicherlich schon reichlich durchleutet worden. Ob nun Verschwörungstheorie oder nicht sei mal dahingestellt. Fakt ist: Keine Firma kann/will ein Produkt herstellen, dass ewig hält. Damit zerstört man sich den eigenen Absatzmarkt. Dank Verschleiss und Überbeanspruchung, fallen alle Dinge früher oder später aus, oder auch durch Alterung und Materialermüdung. Materialeigenschaften ändern sich nunmal mit der Zeit durch Temp.-, UV-Strahlung, Sauerstoffeinfluss (Oxidation). Da aber der Kostendruck am Markt starken einfluss hat und alle gerne an die Börse wollen (frisches Kapital bekommen und danach Kapitalerträge ausschütten müssen an die Aktionäre), setzt man als einfachstes Mittel die Gewinne zu erzielen auf günstigere Komponenten (Materialersparniss, geringerer Umgebungstemperaturbereiche, ...). Dies hat nun zur Folge, dass die Komponenten nicht allzulange halten (bestes Beispiel eben diese Elkos, Elektrolyt trocknet ein). Ob das nun geplant passiert, kann jeder für sich entscheiden, aber als Hauptgründe dafür gelten eigentlich die Geiz-ist-Geil Menthalität der meisten Kunden, der Kostendruck auf die Firmen (auch aus der Gewinngier der Aktionäre) und die Notwendigkeit die Märkte aufrechtzuerhalten. MfG
Ist aber kein Elko, sondern ein Folienkondensator. Die Frage ist: wie geht der kaputt?
Isolierfestigkeit der verwendeten Trennfolie am maximum der Spannungsbelastung, durch Spannungsspitzen aus dem Netz durchschläge in selbiger und dadurch irgendwann kompletter Durchschlag...schon isser hin.
"Keine Firma kann/will ein Produkt herstellen, dass ewig hält. Damit zerstört man sich den eigenen Absatzmarkt. Dank Verschleiss und Überbeanspruchung, fallen alle Dinge früher oder später aus, oder auch durch Alterung und Materialermüdung." Nöööt. Falsch. KFZ halten auch viel länger, als sie der Durchschnittskunde hält. Ob er es dann zugibt, oder nicht, er kauft sich das neue Modell als Verlängerung und weils geiler aussieht und weils mehr Spirenzchen kann. Siehe auch smartphones. Kriwegt eine Firma das nicht hin, ist im Luxus/Konsumgutsegement nichts zu holen, man MUSS Reize wecken. Klaus.
Da steht nicht "Keine Kaffeemaschinenfirma..." - aber auch die arbeiten immer an neuen "Features" :) Klaus.
Klaus R. schrieb: > Nöööt. Falsch. KFZ halten auch viel länger, als sie der > > Durchschnittskunde hält. Ob er es dann zugibt, oder nicht, er kauft sich > > das neue Modell als Verlängerung und weils geiler aussieht und weils > > mehr Spirenzchen kann. Siehe auch smartphones. Das Stellen wir mal langsam in Frage, vor ~10 Jahren wäre ich da auch drauf eingegangen, bzw. mein Wabu Tourist hält auch nach ~25 noch ganz gut. Aber durch die verkürzten Produktlebenszyklen hälten die Produkte nicht mehr so lange, Fakt. Und es ist meist irgendetwas essentielles, was nach 2-3 Jahren kaputt geht. Daran verdient man sich entweder durch Reparaturen oder durch Nachfolgemodelle/Neuanschaffung ne goldene Nase. Der normale User bastelt halt nicht so gerne. Der will günstig entweder das Neuste bessere Model, da hast du recht, oder muss austauschen, weils defekt ist. Im Luxussegment ist es noch etwas anderes, da ist die Käuferschicht potent genug sich ständig das neuste zu kaufen, so dass der Ausfall nicht auffällt, da die Neuanschaffung bereits nach 2-3 Jahren längst erfolgt ist, also vor der gestiegenen Ausfallwahrscheinlichkeit. Hier merkens dann die Gebrauchtartikel käufer, da ist es dann aber nur für die Luxus, der Erstbesitzer hat es schon abgeschrieben...
Klaus R. schrieb: > Nöööt. Falsch. KFZ halten auch viel länger, als sie der > Durchschnittskunde hält. Ob er es dann zugibt, oder nicht, er kauft sich > das neue Modell als Verlängerung und weils geiler aussieht und weils > mehr Spirenzchen kann. Siehe auch smartphones. Kriwegt eine Firma das > nicht hin, ist im Luxus/Konsumgutsegement nichts zu holen, man MUSS > Reize wecken. Also das kann ich nicht bestätigen. In meinem Umfeld werden "neue" Wagen gekauft weil der "alte" nicht mehr Zweckmäßig ist, durch Familienzuwachs etc., oder die Summe der Reparaturkosten, langsam aber sicher, den Kaufpreis tangiert. Es gibt diverse Verschleißteile am Auto (VW) die es beim Händler nicht einzeln gibt und die mit etwas Glück im Internet als Reparaturkits angeboten werden, wie z.B. das "VW Schloss Reparaturkit". Auf der anderen Seite gibt es auch Teile die nur durch teure Ersatzteile repariert werden können, z.B. das Problem mit der mitdrehenden Spritzdüse am Heckwischer, das nur durch den kompletten Austausch des Motors repariert werden kann (~100€ ohne Einbau). Ich kann bei einem Auto und der weißen Ware leider keinen Unterschied in Sachen "geplante Obsoleszenz" erkennen. Die Einsparungen durch die billigeren und einfacher verbaubaren "Module" werden leider nicht an den Käufer sondern in Form von Gewinn an den Aktionär weitergegeben. ---
> KFZ halten auch viel länger, als sie der Durchschnittskunde hält
Verblendet ?
Normale Geräte werden weggeworfen, wenn der erste Defekt auftritt.
Demnach sind die meisten Autos bereits in der Garantiezeit kaputt.
Nur weil das Produkt so sauteuer war, repariert man es.
Würde man das bei den anderen Artikeln auch machen, halten sie meist 30
und mehr Jahre, bis sie wirklich durch was substantiell moderneres
ersetzt werden obwohl sie noch funktionieren.
Bei Autos ist jedoch trotz Reparaturen nach ca. 10 Jahren der Moment
gekommen, wo die Karre auf den Schrott wandert, weil der Normalbürger
die Reparaturen nicht selber ausführen kann und der Reparaturbetrieb so
unverschämte Preise aufruft, daß eine Erhaltung des Wagens nicht mehr
wirtschaftlich sinnvoll ist.
Wenn der Rest der Konsumartikel genau so schlampig konstruiert werden
würde wie Autos, die im Schnitt nur 2000 Betriebsstunden halten, dann
wäre der Kühlschrank nach 3 Monaten kaputt.
Zum Kondensator der Senseo: Eigentlich gehen Kondensatoren von Kondensatornetzteilen nicht kaputt, es braucht dort nicht mal die robusten X2 Kondensatoren, sondern normale halten die 50mA Dauerstrom locker ewig durch. Nicht mal die Spannung wird überschritten, weil es eben ein eher grosser Kondensator ist, der über den Vorwiderstand nur langsam aufgeladen wird, also kurze surges nicht mal sieht. Aber da kommen wir eventuell zur Ursache: Kann es sein, daß der unbedingt notwendige Vorwiderstand in der desolaten Konstruktion der Senseo fehlt ? Ein Kondensatornetzteil muss den Strom, der fliessen würde, wenn es im Scheitelpunkt der Netzspannung eingeschaltet wird, durch einen Widerstand begrenzen, daher sind je nach Strombedarf so 220 Ohm als Vorwiderstand nötig, und der wird möglichst auch gleich als Sicherungswiderstand ausgeführt, das spart eine extra Sicherung. Dadurch bleibt der Maximalstrom auf unter 1A begrenzt, was als Kurzzeitbelastung für den Kondensator zulässig ist, ohne Widerstand wären es leicht 100A was den Kondensator natürlich killt. http://www.jimfranklin.info/microchipdatasheets/91008b.pdf R1 (hier 47 Ohm weil 115V).
Hallo und danke für den ersten sinnvollen Beitrag! Nein, ein Vorwiderstand ist als 1 bzw 2 Watt Typ mit verbaut. Wenn ich die Infos aus dem Netz richtig interpretiere, so lässt die Kapaztät der Kondis langsam nach. Bei ca. 350 nF geht dann nix mehr. Früher waren 680 nF statt 470 verbaut, was der Kundendienst bestätigt, und mit schwurbeligen Begründungen gerechtfertigt hat. Ich denke aber mal, dass die anderen Bauteile evtl. entsprechend ebenfalls verschmalbrüstigt wurden, so man also nicht einfach einen dickeren einlöten kann. Faszinierend ist auch die Häufigkeit des Fehlers. Es muss also einen klar definierten Prozess geben, bei dem der Kondi an Kapazität verliert über die Zeit. Kann es sein, dass die Senseo durch das Schalten von Boiler und Pumpe selbst die killenden Surges erzeugt? Das wäre doch mal das super-duper Geschäftsmodell!
> Es muss also einen klar definierten Prozess geben, > bei dem der Kondi an Kapazität verliert über die Zeit. Ja. Beim X2 Kondensator wiederholte Überspannung über 2500V. Unwahrscheinlich. Die maximale Flankensteilheit und Maximalstrom kann durch den Vorwiderstand nicht überschritten werden. Bleibt vielleicht noch die Temperatur. Bis 110 GradC sollte er es aushalten, aber wenn es über 150 GradC geht, mag man mit Probleme rechnen.
JimBo schrieb: > Früher waren 680 > nF statt 470 verbaut, was der Kundendienst bestätigt, und mit > schwurbeligen Begründungen gerechtfertigt hat. ja sehr witzig. Hast Du mit einem Fachmann gesprochen? Ein normaler KD Mitarbeiter macht kraft seiner Fachbildung jede Begründung zu einer geschwurbelten. Oder? > Kann es sein, dass die Senseo durch das Schalten von Boiler und Pumpe > selbst die killenden Surges erzeugt? Das wäre doch mal das super-duper > Geschäftsmodell! Naja, ich kenne mich da nicht so gut aus, aber ist ein X2 Kondensator nicht für mehrere kV Impulsspannung spezifiziert? Da müsste die Pumpe aber schon böse Dinge tun? In einer Kaffeemaschine hätte ich da eher die Luftfeuchtigkeit im Verdacht. Vlg Timm
Hierher kommt die Kundendienstaussage: http://www.supportforum.philips.com/de/archive/index.php/t-2775.html
Ich habe zwei Senseos, eine ist 8 Jahre alt, die andere 5 Jahre. Das spricht gegen die These der geplanten Obsoleszenz.
Diese Kondensatornetzteile leiden anscheinend alle unter der Krankeheit, dass sich irgendwann der Kondensator verabschiedet, ob mit oder ohne Ladewiderstand. Ich hatte schon öfter solche Fälle, z.B. bei kleinen Leuchtstofflampen. Würde mich auch interessieren, was da genau passiert.
Die Spannungsfestigkeit wird sinken, was zu vermehrten Durchschlägen incl. absinkender Kapazität führt. Ob nun durch eindiffundierende Feuchtigkeit oder sich veränderndes Dielektrikum sei dahingestellt. Die Selbstheilung knabbert an den nF.
Kann man das ganze irgendwie sichtbar machen, wenn man die Kondensator aufschneidet? Ich werde ihn demnächst erstmal auf Arbeit vermessen. Mal sehen was der Isolationswiderstand und die Kapazität sagen. Vielleicht lernt man ja schon daraus was. Macht es irgendeinen Sinn bessere Kondensatoren zu verbauen? Gibt es da echte Qualitäts- oder nur Preisunterschiede?
JimBo schrieb: > Macht es irgendeinen Sinn bessere Kondensatoren zu verbauen? Gibt es da > echte Qualitäts- oder nur Preisunterschiede? Mach doch mal ein Foto von der Beschriftung. Dann kann man das Datenblatt raus suchen und mit anderen Typen vergleichen. Ein wichtiges Kriterium wird wohl Temperatur und MTBF sein.
EGS schrieb: > Fakt ist: > > Keine Firma kann/will ein Produkt herstellen, dass ewig hält. Damit > zerstört man sich den eigenen Absatzmarkt. Dank Verschleiss und > Überbeanspruchung, fallen alle Dinge früher oder später aus, oder auch > durch Alterung und Materialermüdung. Materialeigenschaften ändern sich > nunmal mit der Zeit durch Temp.-, UV-Strahlung, Sauerstoffeinfluss > (Oxidation). > Fakt ist, dass KEIN Produkt ewig hält. Fakt ist aber auch, dass bestimmte Marken durch ihr Image groß geworden sind, unverwüstliche Geräte zu bauen (z. B. Miele, als Mercedes-Fahrzeuge, Steinway-Flügel). Fakt ist, dass man sich durch hohe Qualität eigentlich erst einen Absatzmarkt schafft bzw. erarbeitet. Marktanteile durch Schrott aber niedrige Preise zu bekommen ist aber aktuell die moderne Masche. Fakt ist, dass es den Unternehmenslenkern heute in erster Linie daraum geht, möglichst kurzfristig viel Kohle aus dem Unternehmen rauszuholen. In Form von Boni, Börsengängen und einer neuen, noch höher dotierten Position in einem anderen Unternehmen. Fakt ist, dass man daher das Image der Langlebigkeit und den Markennamen noch für ein paar Jahre ausnutzen kann, bis auch der letzte Dödel merkt, dass die neuen Miele-Geräte halt auch nicht mehr das sind, was die alten mal waren. Doch wenn dann die Verkaufszahlen einbrechen, sind die Verantwortlichen schon über alle Berge. Fakt ist, dass Familienunternehmen schon an die übernächste Generation denken und "moderne" Geschäftsführer nur an das übernächste Golfspiel denken.
J. Ad. schrieb: > als Mercedes-Fahrzeuge Hö, also schon zu meiner Windelzeit, die fast ein halbes Jahrhundert zurückliegt, war Mercedes eher dafür bekannt einem unterm Arsch weg zu rosten statt ewig zu halten...
Ich hoffe mal, da war kein WIMA-Kondensator drin, das wäre extrem peinlich. Und die Chinesen müssen eben erst lernen, wie man haltbare Kondensatoren baut. Philips hat bestimmt auch nicht von 0 an gute Kondensatoren gebaut. Und als Philips die Kondensatorenfertigung eingestellt hat, werden sie bestimmt nicht ihr Know-how offen gelegt haben.
Bei der "Verkleinerung" des Kondensators handelt es sich wohl um eine klassische Ratiomassnahme: Ein Produkt wird entwickelt und nach ausgiebigen Tests in die Produktion gegeben. Nach einigen Jahren kommt vom Management der Auftrag, die Produktionskosten zu senken. Auch wen es nur einstellige Centbeträge sind, bei einem Massenprodukt mit hohen Stückzahlen summiert sich das und verbessert die Bilanz. In iergendeiner nachgeschalteten Abteilung wird ein Entwickler beauftragt, nach Kosteneinsparmöglichkeiten zu suchen. Da ihm nichts besseres einfällt, versucht er es eben an einem Bauteil. Dass sich der ursprüngliche Entwickler dabei etwas gedacht hat, wird geflissentlich übersehen. Nach kurzem Test - die Kaffemaschine funktioniert immer noch genauso wie vorher - gehts in die Produktion. Ich habe das in meiner Firma auch schon erlebt: An einem Hydraulikbauteil wurde eine angeblich überflüssige Korrosionsschutzbeschichtung wegrationalisiert. Mit dem Entwickler der Baugruppe wurde keine Rücksprache gehalten. Nach 1 Jahr dann die Katastrophe: Aus der durchgerotteten Leitung lief Wasser direkt in die Elektronik, eine teure Rückrufaktion war die Folge.
Naja, die Frage mit dem kleineren Kondensator ist: 470 nF verursachen weniger Strom als 680. Das heißt, wenn die Z-Diode ebenfalls verkleinert wurde, brennt dann diese durch und verursacht möglicherweise ein Feuer.
blöde gedacht schrieb: > Die > Selbstheilung knabbert an den nF. Die vielen Millionen Selbstheilungen im Laufe der Zeit machen den Bock erst fett. An jeder Selbstheilungsstelle entsteht bei hoher Spannung eine Art Glimmentladung, die aber erst mal das Material nicht weiter schädigt. Jede Glimmentladung führt aber zu einem Energieverlust, Erwärmung, und die macht sich erst bei Millionen Durchschlägen so richtig bemerkbar. Wir hatten auch schon Threads hier z.B. zu einem weggeschmolzenen Kondensator in einem Fernseher, aus dem es nach 3 Jahren plötzlich angekokelt stank. Das wird so ein Fall sein. Die Selbstheilungsfähigkeit der Kondensatoren ist nicht auf ununterbrochene Dauerselbstheilungssalven ausgelegt. JimBo schrieb: > Macht es irgendeinen Sinn bessere Kondensatoren zu verbauen? Vermutlich, als Ersatzteil einen höheren Spannungswert zum Austausch zu wählen. In der Herstellung geht das wohl aus Kostengründen nicht so ganz gut. Dann sind die Spannungen der üblichen Kondensatoren aber auch haarscharf nah an Grenzwerten dran.
J. Ad. schrieb: > Fakt ist aber auch, dass > > bestimmte Marken durch ihr Image groß geworden sind, unverwüstliche > > Geräte zu bauen (z. B. Miele, als Mercedes-Fahrzeuge, Steinway-Flügel). Und ist der ruf erst ruiniert... Mercedes kann ich mittlerweile auch nur bestätigen, die rosten seit Jahren nur noch...bestes Beispiel A-Klasse Türen. Das du Miele einwirfst ist interessant, da die meines Wissens nach nichts im niedrigpreissegment verkaufen. Miele hat immer hochpreisige weiße Ware hergestellt (z.B. WaMas ab 600-700 € auwärts). Steinway, habe ich letztens bei Arte oder zdfDoku nen netten Beitrag gesehen. Ging auch darum, dass die Probleme mit der Qualität haben durch Einsparmaßnahmen und Kostenoptimierungen. In der Doku gings aber um die Familiengeschichte. by the way: Steinway =! Konsumerelektronik... ;) Es ist nunmal so das durch den gestiegenen Kostendruck in den meisten Firmen die Produkte kaputt rationalisiert werden. MfG, EGS
Peter Dannegger schrieb: > Und als Philips die Kondensatorenfertigung eingestellt hat, Nix eingestellt, ---> BCComponents --> Vishay
>Glimmentladung >weggeschmolzen >höheren Spannungswert zum Austausch zu wählen Äh, das sind X2 Kondensatoren, nicht einfach irgendwelche Folienkondensatoren. Die gibt es eben mit den X2 Specs und die werden auch nicht warm und schmelzen nicht weg.
JimBo schrieb: > Früher waren 680 > nF statt 470 verbaut, was der Kundendienst bestätigt, und mit > schwurbeligen Begründungen gerechtfertigt hat. Die Kapazität des Kondensators bestimmt doch die entnehmbare Leistung. Dann könnte sich an der zu versorgenden Schaltung auch etwas geändert haben. Ich würde falls Platz ist einen mit höherer Spannungsfestigkeit einbauen oder gleich einen im Kunststoffbecher. Bei denen mit Harzüberzug gibt es an den Anschlussdrähten gerne mal Risse, durch die dann Feuchtigkeit eindringt (sie liegen ja nicht auf der Platine auf, sondern "kippeln" auf den beiden Harzspitzen).
EGS schrieb: > Mercedes kann ich mittlerweile auch nur bestätigen, die rosten seit > Jahren nur noch...bestes Beispiel A-Klasse Türen. Mercedes dürfte es schon geschafft haben, dass sie nur noch vom Image leben und nicht mehr von der Qualität. Ich meine die eher älteren Benz wie die erste oder zweite S-Klasse oder auch die alten Taxler - unverwüstlich! > Das du Miele einwirfst ist interessant, da die meines Wissens nach > nichts im niedrigpreissegment verkaufen. Miele hat immer hochpreisige > weiße Ware hergestellt (z.B. WaMas ab 600-700 € auwärts). Seit ich gelesen habe, dass die Hersteller ihre A++++++ Label dadurch bekommen, dass sie die Temperaturen absenken (60° sind dann 45° etc.) und durch längere Einweichzeiten und Waschzeiten ausgleichen und Türgriffe einbauen, die möglichst bald kaputt gehen, LIEBE ich meine alte W704 noch mehr: Stufenlose Temperatureinstellung, Elektronikdefekt durch 2 Kondensatoren behoben, 2 neuen Stoßdämpfer eingebaut, 1 neues Schaltwerk eingebaut, 2 neue Einlass-Magnetspulen erneuert - das war alles in den letzten 25 Jahren! > > Steinway, habe ich letztens bei Arte oder zdfDoku nen netten Beitrag > gesehen. Ging auch darum, dass die Probleme mit der Qualität haben durch > Einsparmaßnahmen und Kostenoptimierungen. In der Doku gings aber um die > Familiengeschichte. by the way: Steinway =! Konsumerelektronik... ;) 1. Hoffentlich hab ich da mit meinem Baujahr 2003 noch Glück gehabt... 2. Ja, die sind zusammen mit Lyngdorf und stellen nun auch Hifi her. Soll nicht schlecht sein, aber sauteuer. > Es ist nunmal so das durch den gestiegenen Kostendruck in den meisten > Firmen die Produkte kaputt rationalisiert werden. Ja, und wenn sich das rumgesprochen hat, lohnt es sich nicht mehr, teuere und haltbare (vermeintlich!!!) Sachen zu kaufen. Da tut es dann eine Metro-WaMa für 179 Euro genauso wie eine 1000-Euro-Miele. BTW: Wir haben seit nem knappen Jahr ne neue Spülmaschine, da die alte Miele nach 18 Jahren nicht mehr so super gespült hat. Die NEUE Miele schafft aber Pfannen auch nicht besser - also eher ein 1000-Euro-Reinfall als eine Weiterentwicklung.
Georg W. schrieb: > Ich würde falls Platz ist einen mit höherer Spannungsfestigkeit wie schon im Thread gesagt wurde: es handelt sich um einen X2 Kondensator! > einbauen oder gleich einen im Kunststoffbecher. Bei denen mit > Harzüberzug gibt es an den Anschlussdrähten gerne mal Risse, durch die Gibt es X2 Kondensatoren mit Harzüberzug? War in der Senseo ein X2 Kondensator mit Harzüberzug verbaut? Das wäre doch spektakulär? Vlg Timm
Man kann aber nicht gleich jedem Hersteller Vorsatz vorwerfen. Die Kondensatoren haben in den letzten Jahren durch die sinkende Netzqualität (Oberwellen), mehr auszuhalten als früher.
PeterL schrieb: > Die Kondensatoren haben in den letzten Jahren durch die sinkende > Netzqualität (Oberwellen), mehr auszuhalten als früher. Die armen Kondensatoren! Ja dann muß man sie besser machen!
Würde ein X1 Kondensator was helfen?
> Mercedes kann ich mittlerweile auch nur bestätigen, die rosten seit > Jahren nur noch...bestes Beispiel A-Klasse Türen. Haha... Kannst ja meinen Ford Focus haben... Zwei Türen wurden schon vor Jahren auf Garantie gewechselt, nützte aber nichts, die neuen rosten genauso und der Rost kommt auch an sonst noch lustigen Stellen hervor...
J. Ad. schrieb: > Ich meine die eher älteren Benz > wie die erste oder zweite S-Klasse oder auch die alten Taxler - > unverwüstlich! Naja, ging so. Hier haben die schon genannte A-Klasse, ein Vito und zwei E-Klasse Kombi dafür gesorgt, dass mir nie wieder ein Benz ins Haus kommt. Da ich neben den privaten Fahrzeugen auch das letzte Wort bei den Firmenwagen habe, haben die Schwaben von heute bis zu dem Tag, an dem ich keine Fahrzeuge mehr kaufe, mal locker siebenstellige Umsätze verspielt. Zur Senseo: Ich kann hier nicht an eine geplante Obsolezenz glauben, dafür wäre der C als Sollbruchstelle viel zu ungenau, denn ein vermeintlich eingeplanter Defekt wäre in erster Linie vom Nutzungsverhalten abhängig. Mir schmeckt die Plörre nicht, aber mir ist die ein oder andere Maschine "bekannt", die alle seit Jahren problemlos laufen.
Tjaha, könnte man meinen, aber tippe mal bei Google Senseo Kondensator ein. 30.000 Treffer inklusive Youtube Video zur Behebung. Senseo capacitor bringt weitere 800.000 Treffer! Philips kennt das Problem wahrscheinlich seit Jahren und tut nichts dagegen. Selbst wenn sie es nicht von Anfang an geplant haben, so wussten sie es, als sie auf den neuen, kleineren Caps umgestiegen sind. Sogar die früher vorhandenen 27,5 mm Rasterlöcher, in die ein größerer Typ passen würde, wurden von der Platine mittlerweile getilgt. Sie haben also sehr wohl mit den Caps experimentiert. Da kann mir keiner erzählen, dass sei keine Sollbruchstelle.
Timm Reinisch schrieb: > Georg W. schrieb: > >> Ich würde falls Platz ist einen mit höherer Spannungsfestigkeit > > wie schon im Thread gesagt wurde: es handelt sich um einen X2 > Kondensator! Und die gibt es in verschiedenen Nennspannungen! Tipgeber schrieb: > Die typische Bauform von RiFa. Ich meinte eher die Machart wie im Bild, die nur getaucht werden. Die RiFa-Typen haben einen umlaufenden Rand, auf den sie wie die Typen im Becher auf der Platine aufliegen. Ich vermute dass diese in einer Form vergossen werden. Und noch ein Wort zur Markenware: Letztens haben wir ein knapp 10 Jahre altes Modell von BSH entsorgt. Die wollten 50 EURO für einen Satz Kohlen, die Steuerplatine ist gar nicht mehr lieferbar! Jetzt haben werkelt eine No-Name in der Waschküche.
Was passiert, wenn man die Dinger nur einfach raus wirft? Das tut der Gerätefunktion doch nichts, oder?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Was passiert, wenn man die Dinger nur einfach raus wirft? Nichts geht mehr. Ganz einfach. JimBo schrieb: > Das > Problem ist altbekannt, ein 470 nF X2-Kondensator, der im > Kondensatornetzteil der Elektronik verbaut ist, geht kaputt.
Weil der X2 als Stromquelle im Kondensatornetzteil der Elektronik werkelt. Kein Kondensator, kein Strom für den Mikrocontroller.
JimBo schrieb: > Da kann mir keiner erzählen, dass sei keine > Sollbruchstelle. Mag ja alles sein, ich halte es trotzdem für unsinnig. Die eine Maschine steht im Singlehaushalt mit WE-Nutzung, macht sagen wir mal 100 Tassen im Jahr. Die andere steht in der Büroküche für mehrere Nutzer Mo bis Fr, macht locker mal 2500 Tassen im Jahr. Das da was kaputt-bwl-ert wurde will ich gar nicht bestreiten, aber Sollbruchstelle i.S.v. geplante Obsolezenz: Nö.
Stefan Frings schrieb: > Ich habe zwei Senseos, eine ist 8 Jahre alt, die andere 5 Jahre. Das > spricht gegen die These der geplanten Obsoleszenz. Bei mir läúft schon die vierte. Ich verschenke sie, weil ich keine Lust zum Reinigen habe und kaufe alle 2 Jahre nach Ablauf der Garantie eine neu. Garantie musste ich schon 2mal in Anspruch nehmen, weil sie kaputt gingen. Der Beschenkte hat dann eine recht neue bekommen. Mein Problem sind die Navis! Beitrag "Defekte Navigationsgeräte - Reparatur"
> Mein Problem sind die Navis! Wieso ? Navis sind doch schon nach 6 Monaten veraltet und ein Kartenupdate kostet mehr als das ganze subventionierte Navi, also ist wegschmeissen und neu kaufen der einzige Weg, wenn man so dumm war, kein Smartphone als Navi zu kaufen. > Beim Garmin hatte ich "lebenslanges" update dabei Das ist natürlich blöd beim kurzen Leben.
Mirco schrob:
>Mein Problem sind die Navis!
Du mußt in die Navis nicht so viel Wasser einfüllen wie in die
Kaffeemaschine.
Kopf einzieh und flücht
;-)
MfG Paul
Philips soll sich schämen! hinz schrieb: >Peter Dannegger schrieb: >> Und als Philips die Kondensatorenfertigung eingestellt hat, >Nix eingestellt, ---> BCComponents --> Vishay Ich habe kürzlich zwei Philips Flachfernseher repariert, da waren die billigsten CapXon-Elkos drin kaputt. > Und noch ein Wort zur Markenware: Letztens haben wir ein knapp > 10 Jahre altes Modell von BSH entsorgt. Die wollten 50 EURO für > einen Satz Kohlen, die Steuerplatine ist gar nicht mehr lieferbar! > Jetzt haben werkelt eine No-Name in der Waschküche. Trotzdem ich nichts von Siemens halte, schade drum! Ich hatte einen ähnlichen Fall (siwamat plus 3203), habe dann statt des kompletten Motorkohlenschildes nur zwei Standard-5x12,3x30mm-Kohlen für 6 Euro eingebaut. zum Thema: Gleicher Fall mit einem 22nF/630-FolienC: Yamaha-RX-Amplifier und der berühmte C254 - C405 - C3015: Beitrag "2SK3850 + Yamaha RX 497" der geht trotz Reihenwiderstand R412 = 2,2k kaputt (Kapazitätsverlust durch ständige Selbstheilung)
Ich denke , dass diese Vorkondensatoren noch immer so berechnet werden, als hätte man einen schönen Sinus mit sporadischen Transienten, leider ist es schon lange nicht mehr so. Bei unserem Miele Dampfgarer sind alle 2 Jahre die Kontakte am Dampferzeuger kaputt, nicht weil der Miele diese mit Absicht unterdimensioniert hat, sondern weil der Zulieferer (Strix) scheinbar noch nie etwas von Derating gehört hat. Leider gibt es in diesem Fall nicht viele Alternativen http://www.strix.com/product/prodp75.php
>>Peter Dannegger schrieb: >> Und noch ein Wort zur Markenware: Letztens haben wir ein knapp >> 10 Jahre altes Modell von BSH entsorgt. Die wollten 50 EURO für >> einen Satz Kohlen, die Steuerplatine ist gar nicht mehr lieferbar! >> Jetzt haben werkelt eine No-Name in der Waschküche. Als ich vor ca. 7 Jahren zu Miele hin bin und ein Ersatzteil für meine W704 haben wollte (BJ 1988) fragte mich der Ersatzteilman, ob es die alte oder die neue W704-Baureihe ist. Als ich dann das ungefähre Baujahr sagte, meinte er "Aha, die neue Baureihe also". Die haben wohl (zumindest damals) noch Ersatzteile für NOCH viel ältere Maschinen auf Lager gehabt. DAS lob ich mir.
> Singlehaushalt
Ja eben nicht! Das ist ja das Tolle an dem Kondensator! Der ist immer
an, egal ob Kaffee oder nicht. Stirbt nach Zeit x.
Habe eine gute Erklärung gefunden: http://www.rutronik.com/news+M54db75fee78.html Quintessenz: mit einem ordentlichen x2 wäre es nicht passiert.
TimBo schrieb: > Habe eine gute Erklärung gefunden: > http://www.rutronik.com/news+M54db75fee78.html > Quintessenz: mit einem ordentlichen x2 wäre es nicht passiert. Was sollte man denn nun tun? Alle Geräte mal aufschrauben und schauen, ob da ein X2-Kondensator drinnen ist? Und den dann vorsorglich gegen einen besseren auswechseln? Was natürlich die Grünen kritisieren und was einem auch leid tut, ist das Wegwerfen von an sich (fast) noch funktionierenden Geräten aufgrund von solchen Pfennigsfuchsern, die nur das Ende der Garantie sehen. Da wird groß vom Umweltschutz palavert und das Elektro-Zeugs tonnenweise zum Verbrennen durch und Vergiften von Farbigen nach Afrika geschippert - ein Unding!
MaWin schrieb: > Zum Kondensator der Senseo: Eigentlich gehen Kondensatoren von > Kondensatornetzteilen nicht kaputt, es braucht dort nicht mal die > robusten X2 Kondensatoren, schmarrn. gefährlicher schmarrn obendrein. in einem kondensatornetzteil einen normalen kondi verbauen kann ein Feuer verursachen. und nicht immer ist der durschlag so perfekt. das die Sicherung (oder sicherungs-r) kommt. surges/bursts kommen nicht nur im labor vor, ein normaler kondi wird also mal durchschlagen (und dann evtl. nicht heilen, weil nicht dafür designed)
TimBo schrieb: > Habe eine gute Erklärung gefunden: > http://www.rutronik.com/news+M54db75fee78.html > Quintessenz: mit einem ordentlichen x2 wäre es nicht passiert. um so peinlicher für Philips da es die 'ordentlichen' X2 ja im eigenen Hause gibt.
TimBo schrieb: >> Singlehaushalt > Ja eben nicht! Das ist ja das Tolle an dem Kondensator! Der ist immer > an, egal ob Kaffee oder nicht. Stirbt nach Zeit x. Ich persönlich kenne mehrere Geräte, u.a. 2 bei mir privat, bei denen das x bereits > 5 Jahre ist. Ich denke auch nicht, dass dieser Kondensator als Sollbruchstelle ausgelegt worden ist.
Oh, geht mir ähnlich. Ich habe selbst noch eine Senseo der ersten Stunde. Nur hatten die eben noch andere Kondis. Jede Netzumgebung ist anders, ohne Spikes auch kaum Alterung von dem Ding. Nur ist es anhand der vielen Leute, die sich im Netz um das gleiche Problem beschweren klar, dass man da einen X2 verbauen sollte, der eine interne Serienschaltung hat. Was Philips da verbaut sind welche die eben nur darauf designed sind die X2 Sicherheit zu bieten, das aber anscheinend auf Kosten der Alterungsresistenz. Die allergrößte Frechheit ist ja, dass unsere das "Ökomodell" ist. Mit reduziertem Pumpstromverbrauch, Auto-Off nach 5 min und einem Teil recycelter Plastikteile. Und dann stirbt das Teil nach nem Jahr wegen 30 Cent Kostenersparnis! Da sagt die Umwelt aber Danke!
> schmarrn. gefährlicher schmarrn obendrein. > in einem kondensatornetzteil einen normalen kondi verbauen kann ein > Feuer verursachen. und nicht immer ist der durschlag so perfekt. das die > Sicherung (oder sicherungs-r) kommt Das ist vollkommener Unsinn, wir hatten hier im Forum einen Thread in dem das lang ausdiskutiert wurde daß X2 dort nicht erforderlich ist, such den halt mal (ich komm mit der Suchfunktion hier nicht klar). Leider laufen in Deutschland immer Bedenkenträger rum, die zwar nicht wissen, wie sich die Spannung an einem Kondensator mit Vorwiderstand verhält, aber schon wissen daß es saugefährlich ist (übrigens wurde schon auf einen Sicherungswiderstand als Vorwiderstand hingewiesen).
JimBo schrieb: > Das führt nun zur eigentlichen Frage: wie geht der X2 genau kaputt? Ich > habe einige weitere Senseos, die seit Jahren problemlos funktionieren. wie kommst du dann dazu, von "geplanter obsoleszenz" zu schreiben?
J. Ad. schrieb: > Was natürlich die Grünen kritisieren und was einem auch leid tut, ist > das Wegwerfen von an sich (fast) noch funktionierenden Geräten aufgrund > von solchen Pfennigsfuchsern, die nur das Ende der Garantie sehen. Schau' mal da: http://www.welt.de/politik/deutschland/article109030851/Gruene-befuerworten-Abwrackpraemie-fuer-Raeder.html Erst die Abwrackprämie für Autos kritisieren, dann eine für Fahrräder fordern und zuletzt auf der geplante Obsoleszenz-Welle mitreiten. Sind die so kurzsichtig oder halten sie uns Wähler für so blöd? Es wird Zeit dass man endlich unliebsame Inhalte aus dem Internet tilgen kann. Aus ökologischer Sicht sind Kondensatornetzteile oft unsinnig, die Leistung wird immer dem Netz entnommen, der nicht vom Verbraucher genutzte Teil wird in einer Z-Diode oder Parallelregler verheizt. Mit einem LN306 o.Ä. ließe sich sicher noch einiges herausholen. Besonders wenn man ein Ökomodell vertreibt wäre so etwas angebracht.
"Normale" X2-Kondensatoren sind ungeeignet für Anwendungen im Kondensatornetzteil. Deshalb liefern EPCOS und Vishay spezielle Kondensatoren für diesen Anwendungsfall. Siehe http://www.vishay.com/docs/28153/anaccaps.pdf
Gregor B. schrieb: > Deshalb liefern EPCOS und Vishay spezielle Kondensatoren für diesen > > Anwendungsfall. > > Siehe Epcos ist doch die ehemalige Siemens Elektronik- und Halbleitersparte. Mal zu der Sache mit den WaMa, die BSH Geräte halten zwar auch nicht ewig, sind aber bei den Test der Stiftung Warentest unter den guten Geräten. Nur die fast 2-3x so teuren von Miele waren davor. Ich sag mal ne Wama für 500 € geh ich ja noch mit, aber 1500-1700 € für so nen Teil dafür das es auch "nur" 10 Jahre hält und die Ersatzteile auch noch teuerer sind...Das hat dann schon nix mehr mit sinnvollen Mehrwert zu tun. Die Siemens Sivamat Toploader meiner Parental Control von 1990 hielt 20 Jahre, und wurde 2010 aus ökologischeh Gründen ausgetauscht Strom- und Wasserverbrauch). Ersatzteile gab es immernoch und auch zu erschwinglichen Preisen. Das verwerflichste an den ganzen Geräten die hier immer mit "geplanter Obsolesenz" in Verbindung gebracht werden ist, dass diese sich fast nicht Zerstörungsfrei auseinandernehmen lassen. Selbst wenn der elektronische Schaden behebbar wäre, sind die Geräte danach oftmals unbrauchbar, weil man sie nicht wieder zusammen oder dicht oder... bekommt! MfG EGS
Genau. Vishay 1772 wären das. Nur gilt das ja strenggenommen nur für Schaltungen mit weniger als ein paar hundert Ohm Serienwiderstand.
Ich habe mich zu dem Thema mal belesen. Für Funkentstörung ist ein normaler X2 ok. Der wird etwas überdimensioniert und dann hält er eben eine Weile. In den letzten Jahren gibt es immer mehr Billigschrott. Der erfüllt dann gerade so die Anforderungen. So einer scheint hier verbaut. Für Kondensatornetzteile wird von allen großen Kondensatorherstellern die Verwendung von Kondensatoren empfohlen, die intern eine Reihen Schaltung von 2 Teilen haben. Vishay 1772 oder aber Wima mkp 2 R. Diese haben eine erhöhte Resistenz gegen Coronaentladungen, welche normale sonst zerstören. Das sollte Philips wissen. Sie sind also entweder dumm oder machen das absichtlich. Denn auch die billigste Alternative haben sie wieder abgeschafft: einfach den Kondensator von Anfang an überdimensionieren.
> Für Kondensatornetzteile wird von allen großen Kondensatorherstellern > die Verwendung von Kondensatoren empfohlen, die intern eine Reihen > Schaltung von 2 Teilen haben Klar, die sind teurer :-) und bei Y1 gesetzlich notwendig (ein Fehler darf nicht zu Spannung führen), aber bei Kondensatornetzteilen kein Vorteil. Schlimmer noch, die Selbstheilung kann nur funktionieren, wenn die Stromzufuhr ausreichend niederohmig ist zum wegbrennen, und das ist bei Kondensatornetzteilen nicht der Fall. Dort sind die Kondensatoren auch nicht von ausreichender Kapazität, um selbst die Energie zu enthalten, die zum wegbrennen erforderlich ist. Dafür ist die Belastung im Kondensatornetzteil klein, meist nur 20mA, keine hohen surges, lediglich beim Einschalten fliesst mal mehr Strom (oder in versuchten Netzen mit hohem Oberwellenanteil, dazu sollte ja auch ein Sicherungswiderstand davor). Die Stelle, an der Kondensatorhersteller den Einsatz von X2 in Kondensatornetzteilen begründen, möchte ich also mal sehen.
Lebensdauer bei Produkten Geplante Obsoleszenz mag zwar ein modernes Thema sein, aber Erfahrungen mit diesem Hersteller ( Philips ) sind wohl nicht ganz aus der Luft gegriffen. Vor langer Zeit ein TV-Gerät mit Bildröhre. Reperatur lohnt nicht laut Fachbetrieb, neu kaufen ist billiger, der Hersteller möchte das so. Vor kürzerer Zeit ein LCD-Computerdisplay, Fehler wahrscheinlich eingebautes Schaltnetzteil. Stand doch innen auf einer Leiterplatte sinngemäß in Englisch:Dieses Produkt ist für eine Reparatur nicht vorgesehen. Mir fehlen auch die passenden Fachausdrücke, aber Siemens dürfte doch eine Software haben, womit sich die Produktlebensdauer in manchen Fällen justieren ( simulieren ) läßt. Auch an Hochschulen gibt es sicher ein Studienfach, das sich mit justierbarer Poduktlebensdauer befasst. Was manche Hersteller damit anfangen, ist wohl ihr Geheimnis.
obs_con schrieb: > Vor langer Zeit ein TV-Gerät mit Bildröhre. Reperatur lohnt nicht laut > Fachbetrieb, neu kaufen ist billiger, der Hersteller möchte das so. Und, muss dich ja nicht interessieren ob das der Hersteller so möchte. > Auch an Hochschulen gibt es sicher ein Studienfach, das sich mit > justierbarer Poduktlebensdauer befasst. Hat die der Bruder einer Freundin deren Friseur sein Nachbar erzählt?
Fast 20% !!! 1 Stern Bewertungen, gleicher Hersteller, Hauptkritikpunkt: schlechte Haltbarkeit. Sicher alles nur Zufall...
Jörg S. schrieb: > obs_con schrieb: >> Auch an Hochschulen gibt es sicher ein Studienfach, das sich mit >> justierbarer Poduktlebensdauer befasst. > Hat die der Bruder einer Freundin deren Friseur sein Nachbar erzählt? Das Fach nennt sich Physik, hat mir heute der freundliche Flaschensammler von nebenan erzählt.
So. Die Maschine läuft nach Einbau des Wima X2 Kondensators wieder. Und ich bin endlich dazugekommen, den kaputten mal zu zerlegen. Es handelt sich um einen taiwanesischen Dain X2 275 V (250 V UL). Datenblatt hier (470 nF Modell): http://robotechnik.pl/pdf/kmkp100275k15-5.pdf Die Kapazität war auf 200 nF abgesackt, keine Zeichen sonstiger Zerstörung. Ich habe ihn zerlegt, das ging sehr gut, innen ist irgendeine Art Urethan-Potting-Medium. Man konnt von außen durch die Folie keine Schäden sehen. Nach dem Abwickeln zeigt sih aber auf der gesamten Fläche der Metallisierung das Bild wie im Anhang. Keine Ahnung, ob das eventuell etwas mit dem Fehler zu tun hat, oder durchs abwickeln kommt. Durch ziehen des Bandes kann man jedenfalls nichts vergleichbares produzieren. Die betroffene Fläche ist ebenfalls reichlich 50 %, könnte also hinkommen für die 200 nF. Vielleicht kann ja jemand etwas Qualifiziertes dazu sagen...
Artikel über das Thema: http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0026271411004768 Da steht auch nochmal ganz klar drin: Qualität des Kondensators entscheidet über die Geschwindigkeit der Alterung.
Wenn an einer Kaffeemaschine die entkalken Lampe aufleutet ..dann tut sie das nicht weil irgendein Fühler tatsächlich festgestellt hat ,das die Maschine verkalkt ist ..sondern sie fängt an zu leuchten sobald eine bestimmte Anzahl an Brühvorgängen erfolgt ist. Also sollte man sie nach einer bestimmten Zeit Entkalken ,damit es zu keinem Tatsächlichen Defekt des Gerätes kommt. Wenn also jemand sehr kalkhaltiges Wasser hat,so macht es Sinn öfter zu entkalken Wohingegen bei jemandem der kalkarmes Wasser hat eigentlich noch lange nicht wirklich entkalkt werden müsste. Wenn man also dieses Lämpchen nicht sofort beachtet sondern (weil es ja eigentlich noch nicht erforderlich ist zu enkalken) einfach weiter seinen Kaffe brüht , dann interesiert das die Maschine erstmal augenscheinlich sehr wenig ,denn sie brüht auch trotz Lampe einige weitere male den Kaffee wie gewohnt. Allerdings macht die Maschine dieses "Ignorieren" der Aufforderung zum Entkalken nicht lange mit. Ein Chip im innern des Gerätes registriert dieses "Ignorieren" und zählt diese Vorgänge..nach einer bestimmten Menge an "Überschreitungen" Schaltet das Gerät dann ab ( Eigentlich eine Sicherheitsfunktion,um zu verhindern,das der "vermeintlich verkalkten" Maschine der Kessel um die Ohren fliegt ) und der Besitzer eventuell verletzt werden könnte. Das heißt auch wenn die Maschine kalkfrei sein sollte verlangt sie dennoch diese "Entkalken" Vorgänge vom Besitzer. Das Problem ,das Viele Anwender mit ihren Maschinen haben (die Lampe geht also nur noch kurz an und brüht nicht mehr bzw schalten wieder ab) geht in den meisten Fällen darauf zurück ,das eben dieser Aufforderung zum entkalken ganz schlicht und ergreifend soundsooft nicht nachgekommen wurde und das Gerät vom Chip her sagt "ENDE" . Die Geräte sind also eigentlich nicht Kaputt und es gibt sicher auch eine Möglichkeit diese Chips zu Resetten (eine bestimmte Tastenkombination am Gerät in den meisten Fällen ) aber das werden wir vom Servicecenter sicher nicht erfahren ...es reicht ja ,das Gerät einzuschicken damit es die Techniker machen. Sollte das Gerät jetzt allerdings schon über den Garantiezeitraum sein ..jaaaa liebe Leute ..dann müsst ihr euch eine neue kaufen . Clever gemacht mit dem Chip ...aber wie würde das Servicecenter jetzt sagen : "Unsachgemäße Behandlung , selber Schuld" So ist das eben in unserer technologisierten Neuzeit..früher durften sich die Leute noch mit nem Kohleofen das Haus abfackel ..heute dürfen sie nichtmal mit einer Kaffemaschine ihre Küche sprengen ... hahaha
MaWin schrieb: > Die Stelle, an der Kondensatorhersteller den Einsatz von X2 in > Kondensatornetzteilen begründen, möchte ich also mal sehen. Von Kondensatorherstellern hab ichs noch nicht gesehen, aber Microchip empfiehlt den Einsatz von X2 Kondensatoren in der AN954 - "Transformerless Power Supplies: Resistive and Capacitive" auf Seite 5: > Assuming a maximum wall voltage of 120 VAC, double > this is 240V. A 250V X2 class capacitor will suffice. > Note: The class of X2 capacitor is intended for > use in applications defined by IEC664 > installation category II. This category > covers applications using line voltages > from 150 to 250 AC (nominal).
> AN954
Ja, kenne ich, hab ich in der dse-FAQ verlinkt,
halte ich inzwischen aber für nicht begründet.
MaWin schrieb: > Ja, kenne ich, hab ich in der dse-FAQ verlinkt, > halte ich inzwischen aber für nicht begründet. Ich habe neulich in einem Kondensatornetzteil für 230 V mal einen nicht-X2 Kondensator 100nF/2kV(!) eingesetzt, dieser ist nach 2 Wochen durchgeschlagen. Der X2 Ersatz läuft jetzt schon 4 Wochen. Der durchgeschlagene Kondensator war so eine blaue Tüte aus der Zeilenendstufe einer alten Farbglotze. Vllt. ist also doch was dran an dem X2 Zeugs.
Matthias Sch. schrieb: > aber Microchip > empfiehlt den Einsatz von X2 Kondensatoren in der AN954 Du hast aber auch gelesen, dass Microchip hier von 120V Netzspannung ausgeht? Allerdings würde ich auch annehmen, dass ein X2 an dieser Stelle tun sollte, eine entsprechende Schaltung (Vorwiderstand, Entladewiderstand, Brückengleichrichter, Spannungsbegrenzung hinter der Brücke) wird er ja nicht anders eingesetzt als in einem Netzfilter.
Timm Thaler schrieb: > Du hast aber auch gelesen, dass Microchip hier von 120V Netzspannung > ausgeht? Sischer dat - aber die Problematik ist ja bei 230V nur noch verschärft. Lt. Microchip wäre also ein X2 von (2*230V + Reserve) = min. 500V Spannungsfestigkeit angesagt - ein 630V Typ scheint nicht fehl am Platz zu sein.
> Der durchgeschlagene Kondensator war so eine blaue Tüte aus der > Zeilenendstufe einer alten Farbglotze. Was eigentlich recht gute Qualität ist. Beim Kondensatornetzteil ist der Kondensator ja einem Dauerstrom ausgesetzt. Ein ähnliches Szenario gibt es noch beim Motorkondensator, auch dort redet man von "belastbaren" Kondensatoren. Dort geht es um 1A/16uF, beim Kondensatornetzteil um 7mA/100nF, also ähnliche Ströme bei kleinerer Bauform. Ich denke, es ging den TB008-Schreibern nicht um Isolationseigenschaften oder Sicherheit der X2 Kondensatoren, sondern um, eine Belastbarkeit ähnlich der von Metallpapierkondensatoren, die es eben in der kleinen Bauform nur so gibt.
Bloss geht es eben darum, daß in einem Kondensatornetzteil der C nicht zur Entstörung und nicht als Schutzelement eingesetzt wird. Die Belastungen fallen alle weg. Es gibt nicht mal so hohe Ströme, denn der Einschalt-Maximalstrom ist durch den Vorwiderstand begrenzt.
Genau MaWin. Ich sehe die Papers eher als Selbstbeauftragungsaktion. "11KA" sollen in den Kondi fließen können??? In einer solchen Leistungsklasse gibt es keine Kondensatornetzteile mehr! Das mag für Entstörkondensatoren möglich sein. Wobei ich da auch skeptisch bin und lieber mal haltbare Netzmessungen sehen würde.
>Das Problem ,das Viele Anwender mit ihren Maschinen haben (die Lampe >geht also nur noch kurz an und brüht nicht mehr bzw schalten wieder ab) >geht in den meisten Fällen darauf zurück ,das eben dieser Aufforderung >zum entkalken ganz schlicht und ergreifend soundsooft nicht nachgekommen >wurde und das Gerät vom Chip her sagt "ENDE" . Ähm, hört sich ziemlich wirr an. Das trifft das Fehlerbild nicht, und erklärt auch nicht, wieso die Maschinen nach Kondensatorwechsel wieder funktionieren.
Woher weiß die Maschine überhaupt, daß entkalkt wurde?
MaWin schrieb: > Wenn der Rest der Konsumartikel genau so schlampig konstruiert werden > würde wie Autos, die im Schnitt nur 2000 Betriebsstunden halten, dann > wäre der Kühlschrank nach 3 Monaten kaputt. Schön das mal einer die Relation darstellt. 2000 x 50Bh = 100 000 Kilometer. MaWin hat da völlig recht, Autos (die neueren scheinen wieder etwas länger zu halten) haben schon weit früher die ersten Reparaturen. Außerdem würden viele Sachen nicht ersetzt werden. Wie lange hielt Omas Staubsauger noch? Bestimmte Geräte würden wohl so lange benutzt, bis die kaputt sind. Leider verbrauchen wir so unseren Planeten. In anderen Bereichen ist das schon geschehen. Der Kies für Beton wird immer knapper, sodass in unserem Bereich nur noch Unternehmen aus unserem Bereich Kies kaufen können (sollen; hatten sie mal im Radio gesagt). Zur Frage zurück. Vermutlich sind die Spannungsspitzen höher, als der Kondensator aushält. Vielleicht mal einen für höhere Spannung nehmen und wenn der hält, dann weißt du es ja.
EGS schrieb: > Die Siemens Sivamat Toploader meiner Parental Control von 1990 hielt 20 > Jahre, und wurde 2010 aus ökologischeh Gründen ausgetauscht Strom- und > Wasserverbrauch). Ersatzteile gab es immernoch und auch zu > erschwinglichen Preisen. Na da hast Du Dir aber mal ein gehöriges Eigentor geschossen. Wie erst vor kurzem getestet wurde, sind neue Geräte 0,00% effizienter als 20 Jahre alte Geräte. Ganz im Gegenteil: Um die bessere Klassifizierung zu erreichen, regeln die Geräte schon vor der eingestellten Temperatur ab (50° bei 60° Wäsche), um die niedrigere Waschtemperatur zu kompensieren laufen sie dafür deutlich länger, der Wasserverbrauch ist keinen Fetzen niedriger, teilweise sogar höher (um 10-20l). Alte Maschinen liefen gut und gerne etwas mehr als eine Stunde, heutige Geräte bis zu 2:30 Stunden. Und da P=W/t ist, ändert sich Summa Summarum nichts. Ach der Wasserverbrauch ist gleich hoch. Warum sollte er auch niedriger sein? Schon vor 20 Jahren konnte man ausrechnen, wieviel Wasser man braucht, um zu Waschen und - viel wichtiger - wieviel Wasser man braucht, um das Waschmittel hinterher in den letzten vier Spülgängen wieder herauszubekommen. Man kauft nur aus einem Grund eine neue Wama: Weil die alte kaputt ist, und eine Reparatur nicht mehr lohnt.
Ich sag mal danke, der Kondensator war auch bei meiner Senseo kaputt. Nur wär ich da niemals draufgekommen und habs nur durch Zufall probiert, da ich diesen Thread gesehen habe. Leider will die Maschine jetzt nicht aufheizen, aber das ist ja jetzt ein anderes Problem.. Hmpf..
> Wie erst vor kurzem getestet wurde, sind neue Geräte 0,00% effizienter > als 20 Jahre alte Geräte Hmm, also meine neue A+++ Waschmaschine ist schon effizienter als meine 40 Jahre alte (mehrfach reparierte) Siwamat 250, aber entscheidender ist etwas anderes: Die Wäsche ist kein Stück sauberer, Flecken, die vorher nicht rausgingen gehen heute auch nicht raus. Dabei wirbt jede Generation von Waschmaschinen mit einem "nun noch sauberer" Slogan in der Hoffnung daß (im Gegensatz zum Energieverbrauc) der Kunde das nie nachmessen kann. Eine funktionierendes Gerät wegzuschmeissen, bloss weil man meint mit dem neuern billiger zu fahren, ist natürlich kompletter Schwachsinn. Die Werbung des Kapitalismus hat offenbar ein williges Gehirn gefunden in dem man solche widersinnigen Ideen bestens einpflanzen und gedeihen lassen kann. Wenn man das alte Gerät (aus welchem Grund auch immer) nicht mehr braucht, wenigstens per eBay jemanden finden, der es noch brauchen kann.
> Martin Schwaikert > Wie erst vor kurzem getestet wurde, sind neue Geräte 0,00% effizienter > als 20 Jahre alte Geräte. Ganz im Gegenteil: ... Ist natürlich Quatsch, aber vielleicht kannst du diese Aussage belegen, indem du sagst wer was getestet hat (Link etc.).
Davis schrieb: >> Wie erst vor kurzem getestet wurde, sind neue Geräte 0,00% effizienter >> als 20 Jahre alte Geräte. Ganz im Gegenteil: ... > > Ist natürlich Quatsch, aber vielleicht kannst du diese Aussage belegen, > indem du sagst wer was getestet hat (Link etc.). Nein, die Quelle finde ich leider nicht mehr, kam aber erst vor ein paar Wochen im ÖR Fernsehen.
Martin Schwaikert schrieb: > kam aber erst vor ein paar > Wochen im ÖR Fernsehen Na dann muss es ja stimmen.
Martin Schwaikert schrieb: > Davis schrieb: >>> Wie erst vor kurzem getestet wurde, sind neue Geräte 0,00% effizienter >>> als 20 Jahre alte Geräte. Ganz im Gegenteil: ... >> >> Ist natürlich Quatsch, aber vielleicht kannst du diese Aussage belegen, >> indem du sagst wer was getestet hat (Link etc.). > > Nein, die Quelle finde ich leider nicht mehr, kam aber erst vor ein paar > Wochen im ÖR Fernsehen. ARD/ZDF sind natürlich keine seriöse Quelle. Hat sich also erledigt.
Daß diese Kondensatoren zügig verschleißen, ist scheinbar kein Märchen. Gerade gestern brauchte ich einen neuen X2, 220nF für eine Schaltuhr. Zum "Glück" hatte ich noch 2 alte Monitorplatinen mit je 2 passenden X2/220nF drauf. Gemessen 160, 170, 180, 200nF statt den 220nF/10%Toleranz.
Am Besten waren MP-Kondensatoren. (Metall-Papier) Die "heilten" sich nach einem Durchschlag selbst und büßten dabei nur gering an Kapazität ein. Da aber alles billig sein muß, kam man zu MKT-Kondensatoren (Kunststoffolie) bei denen es dann viel schneller WUMM machen kann. Für die Quellen-Fans hier ein Link: http://www.wima.de/DE/flammability.htm Wahrscheinlich ist der aber auch nicht aussagekräftig genug, da er nur von einem Hersteller stammt.... ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Am Besten waren MP-Kondensatoren. (Metall-Papier) > Die "heilten" sich nach einem Durchschlag selbst Hmm, letztens hab ich einen defekten MKT Motorkondensator (Steinmetzschaltung) mit 16µ ersetzen müssen. Ich hatte noch ein paar DDR-MP-Kondensatoren da, die mal eine Kreissäge lichtstromtauglich gemacht haben. Die hatten auch noch ihre 16µ, bestens. Der Motor lief auch prima an. Als allerdings der Kondensator deutlich hörbar zu knattern begann, hab ich lieber abgeschaltet. Hatten doch anscheinend etwas Feuchtigkeit gezogen. Jetzt ist ein etwas neuerer Motorkondensator drin, zwar nur 12µ, tut aber. Ist übrigens auch ein RFT... ;-)
Timm schrob: >Jetzt ist ein etwas neuerer Motorkondensator drin, zwar nur 12µ, tut >aber. Ist übrigens auch ein RFT... ;-) Mein ehemaliger Kollege, ein Bauer (genauer gesagt Elektromaschinen-Bauer) sagte immer: "Ja, das ist noch anständiges Matterjaal!" ;-) MfG Paul
Irgendwo habe ich mal gelesen, daß die Entflammungsneigung direkt mit der Höhe des Kohlenstoffanteils im Kondi zusammenhängt. Da kam Keramik am besten weg. Nur so als Beiwerk genannt.
Paul Baumann schrieb: > Timm schrob: >>Jetzt ist ein etwas neuerer Motorkondensator drin, zwar nur 12µ, tut >>aber. Ist übrigens auch ein RFT... ;-) > > Mein ehemaliger Kollege, ein Bauer (genauer gesagt > Elektromaschinen-Bauer) Elektromaschinenlandwirt heißt der ;-)
Um beim ursprünglichen Thema zu bleiben, ich tausche für einen Bekannten öfters mal die Kondensatoren in diesen Netzteilen. Festgestellt habe ich auch das diese vom Wert her kleiner werden, obwohl sich an der Elektronik augenscheinlich nichts geändert hat. Anstelle von 1,5µ nur mehr 1,2µ und anstelle von 1µ nur mehr 680µ. Wenn dann das Gerät mit 1µ oder 470n nicht mehr funktioniert, ist der Ausfall natürlich früher. Wenn es sich nicht gerade um einen Wäschetrockner handelt, sondern um eine Kaffeemaschine um €70,-, dann beschwert sich kaum jemand wenn man zu einer neuen dann Kapseln um €50,- dazu bekommt. Um auf den tatsächlichen Grund der Kapazitätsminderung zu kommen wird es nicht genügen die Aufdrucke auf den Kondensatoren zu erfassen. Man weiß ohnehin nicht, ob sie nicht doch aus der selben Fertigungsstraße kommen. Man müsste auch den jeweiligen Haushalt überprüfen, ob nicht defekte Elektrogeräte, nicht erkannt, herum geistern und entsprechend Mist produzieren. Nur wie will man das machen?
> eine Kaffeemaschine um €70,-, dann beschwert sich kaum jemand wenn man > zu einer neuen dann Kapseln um €50,- dazu bekommt. Wie kommst du darauf, daß diese Kapseln einem Gegenwert von 50.- entsprechen ? Die werden nur für 50.- verkauft, die gepresste aromatisierte Sägespäne hat einen Wert von nicht mal 5.- Wenn also so eine Pad-Auspress-Maschine endlich kaputt geht, ist es genau die richtige Zeit, eine ordentliche Kaffeemaschine zu kaufen.
Hubert G. schrieb: > Festgestellt habe ich auch das diese vom Wert her kleiner werden, obwohl > sich an der Elektronik augenscheinlich nichts geändert hat. Das ist eigenartig, ich bau öfter mal gerade X2-Kondensatoren aus, kann man ja immer mal gebrauchen... Bisher ist mir noch keiner untergekommen, der merklich an Kapazität verloren hätte.
Von PHILIPS kann man Aktien besitzen/erwerben, aber man sollte die Finger von deren Produkten lassen (gleiches gilt für die Allianz) - warum auch immer... http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6270365-philips-gewinnsprung-ueberrascht-boerse-siemens-aktie-schwach
MaWin schrieb: > Wie kommst du darauf, daß diese Kapseln einem Gegenwert von 50.- > entsprechen ? > Die werden nur für 50.- verkauft, die gepresste aromatisierte Sägespäne > hat einen Wert von nicht mal 5.- > > Wenn also so eine Pad-Auspress-Maschine endlich kaputt geht, ist es > genau die richtige Zeit, eine ordentliche Kaffeemaschine zu kaufen. Der Kunde bekommt die Maschine für €20,- , das zählt für die meisten Menschen. Es ist ja die Maschine auch keine €70,- wert. Die weitaus überwiegende Anzahl der Maschinen wird sicher weggeworfen. Eine gewaltige Ressourcenverschwendung nur wegen eines kleinen Bauteils. Timm Thaler schrieb: > Das ist eigenartig, ich bau öfter mal gerade X2-Kondensatoren aus, kann > man ja immer mal gebrauchen... Bisher ist mir noch keiner untergekommen, > der merklich an Kapazität verloren hätte. Die von mir ausgetauschten Kondensatoren haben oft mehr als die Hälfte des Nominalwerts verloren. Dadurch bricht die Spannung beim Schalten des Relais zusammen, der Kontroller resetet sich usw. Ich habe auch schon Kondensatoren aus Kondensatornetzteilen ausgebaut dessen Gerät durch dauernden Gebrauch kaputt gegangen ist. Diese waren noch vollkommen in Ordnung. Daher bin ich mir nicht Sicher ob nur die, neu eingebaut, kleineren Kondensatoren schuld am früheren Tod der Maschinen schuld sind oder doch die schlechter werdenden Umgebungseinflüsse, sprich Störspannungen im Netz.
Vielleicht hat auch der Hersteller der Kondensatoren vor Jahren irgend ein vermeintlich unwichtiges Detail verändert. Und das verursacht in Kombination mit Umwelteinflüssen (Hitze, Feuchte) der vorschnellen Verschleiß. Einfach eine größeren Kondensator einsetzen ist auch kritisch, da dann auch ein größerer Strom fließt, der wiederum irgendwo verheizt wird. Technisch ist es so oder so nicht die optimale Lösung, egal wie gut der Kondensator ist, es ist halt eine billige Lösung, die 2 oder 3 Euro bei der Herstellung spart. Zum Vergleich, kleine AC/DC-Wandler bekommt man schon für um die 6 EUR in kleinen Stückzahlen: http://de.rs-online.com/web/c/stromversorgungen-transformatoren/netzteile/einbau-schaltnetzteile/?sort-by=P_breakPrice1&sort-order=asc&view-type=List&applied-dimensions=4294831583,4294852573,4294399858,4294843382,4294794186,4294776658,4294852571,4294398248&lastAttributeSelectedBlock=4294957457&sort-option=Preis Auch nur annähernd so hohe Ströme wie im von b35 verlinkten Dokument halte ich für sehr unwahrscheinlich, da ein Kondensatornetzteil ja typischerweise einen Vorwiderstand enthält. Dort geht es ja um Netzfilter. Und wenn das Netz durch vermehrte Einspeisungen "versaut" wird (Schaltnetzteile gibt es ja schon viel länger, man denke alleine an die PCs), weshalb sollen sich dann alle anderen nach den Störern richten?
Hubert G. schrieb: > Der Kunde bekommt die Maschine für €20,- , das zählt für die meisten > Menschen. Es ist ja die Maschine auch keine €70,- wert. Anfixen wie bei Petroleumlampen? > Die von mir ausgetauschten Kondensatoren haben oft mehr als die Hälfte > des Nominalwerts verloren. Dadurch bricht die Spannung beim Schalten des > Relais zusammen, der Kontroller resetet sich usw. > > Ich habe auch schon Kondensatoren aus Kondensatornetzteilen ausgebaut > dessen Gerät durch dauernden Gebrauch kaputt gegangen ist. Diese waren > noch vollkommen in Ordnung. > Daher bin ich mir nicht Sicher ob nur die, neu eingebaut, kleineren > Kondensatoren schuld am früheren Tod der Maschinen schuld sind oder doch > die schlechter werdenden Umgebungseinflüsse, sprich Störspannungen im > Netz. Warum sollten diese Kondis nur bei diesem Maschinentyp so oft ausfallen? Ich schlage vor, jemand der so eine Maschine funktionierend hat, mal die Netzstörungen des Geräts im Betrieb aufzuzeichnen. Vielleicht ist das interne Relaisgeklappere das Problem! Eventuell erzeugt die geschaltete Heizung oder so eine Spule extreme Spannungsspitzen, die der Kondi dann sieht.
Bitte sehen Sie den aktuellen Kommentar unter dem Beitrag in http://www.elektronikpraxis.vogel.de/passive/articles/416082/ , das Problem tritt nach wie vor auf. Die Gefahr eines massiven Kapazitästverlust von X- und Y- Kondensatoren liegt maßgeblich begründet in der unzureichenden Feuchtigkeitsbeständigkeit der aktuell produzierten Typen. Aufgrund der Bauteile-Miniaturisierung und des Kostendrucks im Markt werden immer dünner metallisierte Folien eingesetzt. Diese dünne Metallisierung - der Elektrode des Kondensators - hat bei einer einsetzenden Feuchtigkeitskorrosion aufgrund der Kombination aus Feuchtigkeit und Spannung zuwenig Material entgegenzusetzen. Ein Kapazitäsabbau oder ein Ausfall von X- und Y- Kondenstaoren fällt meistens nie auf, da in EMV-Anwendungen diese Kondensatoren netzparallel (across-the-line) geschaltet sind. Daher ist ein starker Kapazitätsverlust oder ein Ausfall nicht kritisch für die Funktion des Endgeräts. Man kann sich jedoch leicht ausmalen, von wie vielen unzureichend entstörten elektronischen Geräten im Betrieb wir umgeben sind, da deren X- und Y- Kodnenstaoren kontinuierlich degradieren. In Ihrer Kaffeemaschine wurde der X- Kondensator in Serie zur Netzspannung geschaltet, daher fiel das Problem auf. Geringere Kapazitätsverluste sind in der Regel durch Selbstheilvorgänge aufgrund von Spannungsspitzen begründet. Kommt es zu hohen Kapazitätsverlusten, liegt dies an einem massiven Belagabbau der Folienmetallisierung, der Elektrode des Kondensators. Unter dem Einwirken von Spannung (liegt permanent an den Kondensatoren an) und Feuchtigkeit (entweder bereits „eingewickelt“ in der Produktion oder aufgrund eines undichten Gehäuses) verläuft dieser Belagabbau beschleunigt. Genauere Informationen dazu finden Sie unter www.dbtec-electronics.com , oder in der Datei anbei. Eine Aktualsierung der Norm IEC 60384-14 in dem Punkt 4.12 (Feuchtigkeitsbeständigkeitstest) ist meiner Meinung nach dringend nötig!
JimBo schrieb:
...
Interessant, dass sein Bild da sehr ähnlich dem ist, was im Whitepaper
oben als Feuchtigkeitskorrosion beschrieben ist. Vielleicht ist das ja
das Problem hier. Die Kaffeemaschinen arbeiten ja mit (heißem) Wasser
und die Kondis sind direkt unter der Tropfschale.
JimBo schrieb: > So. Die Maschine läuft nach Einbau des Wima X2 Kondensators > wieder. Vielleicht kann ja jemand etwas > Qualifiziertes dazu sagen... Da hat Teilentladung deine Folie zerfressen. Folge einer zu dünn gewählten Folie des Herstellers. Für 230V sollte schon ein 400V Kondensator rein, dann bist du safe. Für den Hausgebrauch kommt mir nichts anderes in die Geräte.
Mittlerweile (seit ca. einem Monat) ist auch die zweite Senseo, die ich damals zusammen mit der hier im Thread ursprünglich beschriebenen ausgestiegen. Gleicher Fehler. Diese war in einer anderen Stadt in einem völlig anderen Umfeld (Schlafzimmer) installiert und wurde nur mäßig benutzt. Keine Verlängerung oder Verteilersteckdose. Das ist ja nun wirklich eindeutig Schrott, was Philips da produziert.
Dieter Burger schrieb: > Man kann sich jedoch leicht ausmalen, von wie vielen > unzureichend entstörten elektronischen Geräten im Betrieb wir umgeben > sind, da deren X- und Y- Kodnenstaoren kontinuierlich degradieren. Bei dem Mengen an gar nicht entstörten Chinakrachern, von denen wir sonst noch umgeben sind, fallen die paar degradierenden Cs auch nicht mehr ins Gewicht.
Hatte jetzt auch gerade eine von Philips' Meisterwerken auf dem Tisch. Es ist ja schon auffällig, das der X2, den Philips verbaut hatte, deutlich kleiner war, als der, den ich dann einbaute, netterweise haben die Niederländer aber auch das grosse Rastermaß vorgesehen und auch die Höhe passte. Das Puzzle dieser Maschine wieder zusammenzusetzen habe ich allerdings dem Besitzer überlassen, das ist ja furchtbar. Der alte C hatte statt der 0,47µF auch nur noch 0,1µF.
Paulchen schrieb: > Das Problem ,das Viele Anwender mit ihren Maschinen haben (die Lampe > geht also nur noch kurz an und brüht nicht mehr bzw schalten wieder ab) > geht in den meisten Fällen darauf zurück ,das eben dieser Aufforderung > zum entkalken ganz schlicht und ergreifend soundsooft nicht nachgekommen > wurde und das Gerät vom Chip her sagt "ENDE" . Das Problem liegt aber trotzdem im defekten Kondensator. Wenn die 'Entkalken'-LED aufleuchtet, steigt die Stromaufnahme der Schaltung leicht an, so dass die Spannung hinter dem Netzteil etwas mehr einbricht und der Controller einen Reset macht. Nach dem Tausch des Kondensators läuft die Maschine wieder ohne dass ein Entkalkungsvorgang durchgeführt wurde. Mir kam der eingebaute X2-Kondensator recht klein vor. Ein anderer mit gleichen Werten hatte eine etwas größere Bauform, so dass sich das Gehäuse der Senseo gerade noch schließen ließ. Gruß, Alexander
Tjoa, hilft das, die Dinger mit Haarspray oder was einzusprühen, um die 'Feuchtigkeitskorrosion' zu unterbinden? Immer Löten wird ja auch mal langweilig.
Batman frog: >hilft das, die Dinger mit Haarspray oder was einzusprühen, um die >'Feuchtigkeitskorrosion' zu unterbinden? Das hilft nicht gegen Korrosion. Meine Freundin hat sich auch mit Haarspray behandelt und trotzdem rostrote Haare gehabt. ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Meine Freundin hat sich auch mit > Haarspray > behandelt und trotzdem rostrote Haare gehabt. Mit Urethan 71 wäre das vielleicht nicht passiert, die Frisur sitzt damit auch viel besser. Das wäre in der Kaffeemaschine auch mal einen Versuch wert, der aber weitere Reparaturen erschwert.
Georg W. schrieb: > Das wäre in der Kaffeemaschine auch mal einen > Versuch wert, der aber weitere Reparaturen erschwert. Naja, es gibt ja andere Kondensatornetzteile, die jahrelang problemlos funktionieren - und das hätte auch bei der Maschine hier funktionieren können, wenn die Herrschaften aus Eindhoven anständige Kondensatoren verbaut hätten. Wenn man das Dings einmal gegen was richtiges tauscht, sollte das jahrelang halten.
Die spezifizierte Lebensdauer für das Gerät beträgt drei Jahre. Also ist der billigste Kondensator drin, der so lange durchhält. Hätte man an der Stelle mehr ausgegeben, hätten sowohl der Einkäufer als auch der zuständige Entwickler einen fetten Anschiss kassiert.
soul eye schrieb: > Die spezifizierte Lebensdauer für das Gerät beträgt drei Jahre. Also ist > der billigste Kondensator drin, der so lange durchhält. Auf Dauer ist das aber nicht durchzuziehen, denn nicht zuletzt durch dieses Forum spricht sich herum, wie kurz die Sachen halten und das schädigt irgendwann den Ruf. Philips und AEG haben sich mit der Maschine resp. dem Trockner nicht wirklich einen Gefallen getan. Sowohl Kaffeemaschinen als auch Wäschetrockner gibts nun mal auch von anderen Herstellern. http://www.murks-nein-danke.de/murksmelden/senseo-7860-philips/
Falls sich da mal was ändern sollte, läuft das über die Spezifikation. Und die muss an Programmanagement und Marketing vorbei. "Wir bauen Waschmaschinen mit einer nominalen Lebensdauer von 25 Jahren." So einen Hersteller gibt es in DE. Der macht aber aber andere Preise als seine Wettbewerber. Leider sind viele Kunden nicht in der Lage, diesen Unterschied zu verstehen. Die sehen ein äusserlich identisches Produkt, das jemand anderes billiger anbietet. Und da setzen Programmanagement und Marketing an.
Matthias Sch. schrieb: > http://www.murks-nein-danke.de/murksmelden/senseo-... Wenn das geplante Obsoleszenz ist, dann eine schlecht geplante. Wenn von 11 gemeldeten Maschinen schon drei in der Garantiezeit ausfallen hat sich jemand verrechnet oder die geplante Obsoleszenz ist auch nur Marketinggeblubber interessierter Kreise. Ein harter Beweis für diese These ist mir jedenfalls nicht bekannt. Das sieht für mich eher nach schlampiger Entwicklung (ungenügende Evaluierung eines neuen Bauteils) aus.
soul eye schrieb: > Leider sind viele Kunden nicht in der Lage, diesen Unterschied zu > verstehen. Die sehen ein äusserlich identisches Produkt, das jemand > anderes billiger anbietet. Und da setzen Programmanagement und Marketing > an. Ja, das Marketing muß den Kunden erklären, warum sie für einen 5 Cent teureren X2-Kondensator 10€ mehr zahlen müssen. Aus irgendeinem Grund scheint es da oft Schwierigkeiten zu geben.
soul eye schrieb: > Leider sind viele Kunden nicht in der Lage, diesen Unterschied zu > verstehen. ... oder die haben schlicht weg nicht die Kohle für eine Miele. So was wird immer gekauft, wenn es kaputt ist. Dann ist eine für 499,- halt angenehmer als die Miele für über tausend.
> "Wir bauen Waschmaschinen mit einer nominalen Lebensdauer von 25 > Jahren." Hmm, so ein Ramsch ? Meine Siemens hielt über 30 Jahre und war nicht so teuer. Es gab immer noch einige Ersatzteile. Ein ordentliches technisches Gerät hat ein Leben lang zu halten. http://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=staubsauger+antik Bei Waschmaschinen liegt aber Miele vorn http://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=waschmaschine+antik
Klaus R. schrieb: > Nöööt. Falsch. KFZ halten auch viel länger, als sie der > Durchschnittskunde hält. 100tkm in 2 Jahren bei Durchschnitt 50km/h entsprechen 2000 Stunden! Wie viel ist in 2000 Stunden am KFZ schon kaputt gegangen?
soul eye schrieb: > "Wir bauen Waschmaschinen mit einer nominalen Lebensdauer von 25 > Jahren." Dagegen wird auch immer wieder behauptet eine 15 Jahre alte Waschmaschine sei ein wahrer Energieverschwender und sollte schleunigst ersetzt werden, z.B. hier: http://www.test.de/Serie-Energie-sparen-Teil-10-Haushaltsgeraete-Neu-kaufen-Klima-schonen-1778414-0/ Wenn man dem glaubt ist der Mehraufwand für die 10 Jahre zusätzliche Lebensdauer für die Katz. Bei Siemens würde ich allerdings nicht mehr so schnell kaufen, für ein gerade 10 Jahre altes Modell (übrigens auch mit Kondensatornetzteil) konnte BSH keine Ersatzteile mehr liefern. Da kann ich auch gleich ein billigeres No-Name kaufen. Die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen.
Test ist für Analphabeten im Technikbereich. Darf man nicht für voll nehmen, wenn man Techniker ist.
soul eye schrieb: > "Wir bauen Waschmaschinen mit einer nominalen Lebensdauer von 25 > Jahren." So einen Hersteller gibt es in DE. Der macht aber aber andere > Preise als seine Wettbewerber. Sag halt, dass Du von Miele sprichst. In der Tat ging bei unserer Mickmack als erstes Teil überhaupt nach 18 Jahren die Heizung kaputt. Neuteil rein, läuft wieder. Beim Trockner schaut es anders aus. Da ist die Kondenswasserpumpe verreckt, war aber ein Garantiefall. Weiterhin viel jetzt nach 17 Jahren die Richtungsumschaltung aus. Das kuriose: Das Relais schaltete den Motor zu schnell wieder ein, sodass der Motor trotz noch gegenläufiger Drehung der Trommel umgepolt wurde. Wie dass gestunken hat, kann man sich ja vorstellen. Kurios: Bei einer Prozessorsteuerung mit festen Timer-Zyklen und sonst einwandfreiem Betrieb dürfte so ein Fehler überhaupt nicht auftreten.
Wenn deutsche/europäische Produkte auch nicht mehr länger als asiatische halten, warum kauft ihr dann noch die durch deutsche/europäische Wirtschaftswichser geplante Obsolenszenz? Aber warum rege ich mich auf, solange es Trottel gibt, die glauben, dass deutsche respektive europäische Produkte ehrlich sind... Wann merkt ihr eigentlich, dass IHR als Konsumenten verarscht werdet???
Ob man es nun merkt oder nicht, ist in der Situation auch relativ Wurscht.
Das Problem ist halt, einerseits wollen alle EUR 8,50 Mindestlohn und 30 Tage Urlaub, andererseits kaufen die Leute ihre eigenen Produkte nicht weil sie ja bei gleicher Qualität zu teuer sind. Und wenn dann wieder eine Branche vom Markt verschwindet (als nächstes die Photovoltaik), dann ist das Gejammer groß, wenn man mal wieder eine Bewerbung schreiben und vielleicht umziehen muss. Am liebsten mit Ende 50 und fast abbezahltem Eigenheim -- da ist die Flexibilität am größten. Nachdenken vor dem Konsum ist schon sinnvoll. Aber nicht nur über den Preis!
soul eye schrieb: > Das Problem ist halt, einerseits wollen alle EUR 8,50 Mindestlohn und 30 > Tage Urlaub, andererseits kaufen die Leute ihre eigenen Produkte nicht > weil sie ja bei gleicher Qualität zu teuer sind. Ja und? Dann dürfen die Leute halt nix produzieren, was die Chinesen genausogut machen. > Und wenn dann wieder eine Branche vom Markt verschwindet (als nächstes > die Photovoltaik), dann ist das Gejammer groß So ein Unfug. Es gibt eben Branchen, die lohnen sich in einem Hochlohnland, und welche, die lohnen sich nicht. Wieso Du glaubst es gäbe ein Recht darauf, Oberflächendotierte Siliziumscheiben in Deutschland zu produzieren - keine Ahnung. Die Technik is ausgereizt und es geht nur noch um billig. , wenn man mal wieder eine > Bewerbung schreiben und vielleicht umziehen muss. Am liebsten mit Ende > 50 und fast abbezahltem Eigenheim -- da ist die Flexibilität am größten. Was erwartest Du denn? > > Nachdenken vor dem Konsum ist schon sinnvoll. Aber nicht nur über den > Preis! Die Senseo IST DAS Markengerät in dem Segment. Das ist keine China-Padmaschine für 20 Euro! Und der Kondensator wäre in Deutschland genauso verlötet worden! Junge - das ist wahrscheinlich Absicht! Seit mehreren Senseo-Generationen ist dieses Problem bekannt und wird nicht behoben.
Der Rollstuhlführer schrieb: > Wann merkt ihr eigentlich, dass IHR als Konsumenten verarscht werdet??? Wer Senseo kauft: Nie. Er merkt ja nicht mal, daß er parfümierte Sägespäne auspresst statt Kaffee zu bekommen. Meine Saeco, in der Kaffeebohnen gemahlen und als Espresso zubereitet werden, hält übrigens schon 12 Jahre. Da kostet zwar die Maschine etwas mehr (umgerechnet waren es 150 EUR), aber Das "Verbrauchsmaterial" ist deutlich billiger, so daß sich das schon lange gerechnet hat, trotz einer bestimmten besseren teureren Kaffeesorte. Aber manche Leute kaufen auch Drucker mit verdongelten Patronen, ich nehm lieber das Modell in das ich literweise Tinte reinschütten kann.
>nehm lieber das Modell in das ich literweise Tinte reinschütten kann
ja, von 1973, gelle?
soul eye schrieb: > Und wenn dann wieder eine Branche vom Markt verschwindet (als nächstes > die Photovoltaik), Und weshalb geschieht das? Weil die Firmen den Hals nicht voll genug bekommen haben, den Großteil des schnellen Rubels wegen ins Ausland verlagert haben und damit ihren jetzigen Mitbewerbern das Fachwissen frei Haus lieferten. Kaum fließen die Subventionen nicht mehr ganz so üppig kann sich der Rest auch nicht mehr halten. So funktioniert eben Marktwirtschaft. Täglich gehen zig Firmen "den Bach runter", meistens völlig geräuschlos und ohne dass die breite Öffentlichkeit davon überhaupt Notiz nimmt, aber bei diesem Fall sind die Betroffenen bestens mit Politik und Interessengruppen vernetzt und haben die nötigen Mittel für Lobbying.
Interessant wäre der Prozentsatz von denen die so einen defekte Senseo kommentarlos wegwerfen und sich eine neue kaufen, zu denen die sich hier oder sonst wo beschweren. Ich denke mal der Prozentsatz der ersteren ist der weitaus größere. Das Problem "Kondensator" kenne ich von den Nespresso-Maschinen und von etlichen anderen Haushaltsgeräten. Es ist immer exakt das gleiche. Allerdings habe ich auch schon Kondensatoren aus Geräten ausgebaut, die aus anderen Gründen gestorben sind, die waren ganz in Ordnung. Die Gründe warum die Kondensatoren sterben werden ziemlich gleichmäßig in Qualität und Umgebungseinflüsse verteilt sein. Es wird aber sicher niemand Geld in die Hand nehmen wollen um das aufzuklären.
Danke an den TO. Das Scheissteil stand seit einem Jahr tot in meiner Küche. Kondensator getauscht. Bang - geht wieder. Da haben wohl die BWLer wieder ganze Arbeit geleistet. Entweder tatsächlich geplanter Ausfall oder einfach Geiz. VG, Paul
War klar, daß jetzt wieder die Phoebus-Verschwörung anno 1924 ausgegraben werden mußte. Dann der Drucker, der mit seiner vorprogrammierten Seitenbegrenzung heutzutage schon so ziemlich der einizige ECHTE Fall einer GEPLANTEN Obsoleszenz ist. Der Hauptursache für die Geräteausfälle heutzutage ist aber eher das Gegenteil, nämlich die NICHT kalkulierbaren Ausfallrisiken von China-Bauteilen. Aber Verschwörungstheorien verkaufen sich wohl besser.
Ich würde Dir Recht geben, wenn es sich nicht um ein derart lang bestehendes Problem handeln würde. Selbst Renault hat irgendwann mal bessere Radlager verbaut. Bei der Senseo wird seid Jahren der gleiche Käse produziert.
Das Problem mit den Netzentstörkondensatoren wird die nächste Zeit noch massiver über uns kommen. Ursache: Solaranlagen und Schaltnetzteile und Umrichter, die HF-Müll und du/dt-Spikes aufs Netz geben... http://www.elektronikpraxis.vogel.de/passive/articles/408422/ http://www.bajog.de/de/fachberichte/ursachenermittlung-fuer-x2-und-y2-kondensatoren-zerstoerungen.html JimBo schrieb: > Bei der Senseo wird seid Jahren der gleiche Käse produziert. Weil die Norm nicht den aktuellen und sich ändernden Gegebenheiten angepasst wird. Aber das geht auch anderen Herstellern so... batman schrieb: > Der Hauptursache für die Geräteausfälle heutzutage ist aber eher das > Gegenteil, nämlich die NICHT kalkulierbaren Ausfallrisiken von > China-Bauteilen. Natürlich sind diese Ausfälle kalkulierbar. Genauso wie die Ausfälle von Bauteilen aus Taiwan oder den Philippinen kalkulierbar sind. > Aber Verschwörungstheorien verkaufen sich wohl besser. Auch deine...
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Lothar Miller schrieb: > Solaranlagen und Schaltnetzteile und Umrichter, die HF-Müll und > du/dt-Spikes aufs Netz geben... Naja... Schau Dir mal die Tabelle im Artikel an, da wird für einen dU/dt von 5000V/µsec ein Strom von 11kA angegeben. Wo soll der denn bitte herkommen? Da sei die Leitungsimpedanz vor. Auch auf die 200V/µsec könnte man locker begrenzen - mit einem kleinen Vorwiderstand von wenigen Ohm. Hat sich offenbar immer noch nicht herumgesprochen.
Timm Thaler schrieb: > Auch auf die 200V/µsec könnte man locker begrenzen - mit einem kleinen > Vorwiderstand von wenigen Ohm. Hat sich offenbar immer noch nicht > herumgesprochen. Dann kommt sofort die "Geiz ist Geil" Mentalität der Massen zum tragen, denn das Gerät ohne Widerstand ist billiger. Wie wäre es mit einem Trenntrafo, der an der Sättigungsgrenze arbeitet, für jeden Haushalt? Dann wären die meisten Störungen die von außen kommen nicht mehr vorhanden. Ist nur genau so Unrealistisch wie alles andere das Geld kostet.
batman schrieb: > Dann der Drucker, der mit seiner > vorprogrammierten Seitenbegrenzung heutzutage schon so ziemlich der > einizige ECHTE Fall einer GEPLANTEN Obsoleszenz ist. Eher nicht. Denn da gibt es du vernünftige Begründung, daß der Schwamm voll ist, und rücksetzbar ist es auch. Lediglich in der Bedienungsanleitung fehlt die Erklärung, und DAS ist das Problam (im Service-Manual steht sie aber sehr wohl). Ich würde aber Geräte mit eingeklabten Verbrauchsmaterieln, wie Akkus, als klarer Fall von absichtlich lebensdauerbegrenzter geplanter Obsolenszenz setzen, also Rasierer und el. Zahnbürsten, manche Smartphones.
@ MaWin (Gast) >> "Wir bauen Waschmaschinen mit einer nominalen Lebensdauer von 25 >> Jahren." >Hmm, so ein Ramsch ? >Meine Siemens hielt über 30 Jahre und war nicht so teuer. Mag sein, aber von einem Einzelfall kann man keine Statistik ableiten. >Ein ordentliches technisches Gerät hat ein Leben lang zu halten. Dream on. Hält dein Auto ein Leben lang? Willst du deinen Fernseher ein Leben lang nutzen? Wie wäre es mit "etwas" differenzierter Betrachtung? Dass natürlich gerade heute Wegwerfmüll gebaut wird, bzw. wegen ein paar Cent Einsparung der Ausfall vor vedammt vielen Geräten in Kauf genommen wird, ist eine andere Sache.
> Hält dein Auto ein Leben lang? Meins leider bisher nur 19 Jahre, ein Ford A Modell würde heute noch laufen, das spricht sher dafür, daß ich mir als nächstes Auto so eines zulegen, denn ein aktuelles Modell mit auch nur annähernd ähnlicher Haltbarkeit ist mir nicht bekannt, der alte Ford hatte wenigstens alle blanken Teile aus Edelstahl. Mit 8l/100km durchaus zeitgemäss. Etwas faszinierter war ich aber vom Dampfwagen von 1896: Geht ab wie Schmidt's Katze, kann im Stadtverkehr absolut mit aktuellen Autos mithalten. Braucht leider 2 Stunden Vorheizzeit und hat keine Kabine. > Willst du deinen Fernseher ein Leben lang nutzen? Warum nicht ? Mein Sony http://images.businessweek.com/ss/09/07/0708_frog_design_esslinger/5.htm ist 33 Jahre alt (neuer Zeilentrafo für 15 Jahren), und ich erwarte daß er noch 35 Jahre hält, da er nur noch gelegentlich-Fernseher ist. > Wie wäre es mit "etwas" differenzierter Betrachtung? Habe ich. Essen muss nur bis zum Aufessen halten.
@ MaWin (Gast) >> Hält dein Auto ein Leben lang? >Meins leider bisher nur 19 Jahre, ein Ford A Modell würde heute noch >laufen, das spricht sher dafür, daß ich mir als nächstes Auto so eines >zulegen, Da haben wir's. Und wie lange WOLLEN die Leute ein Auto fahren? Auch wenn man den Neuwagen-Schönheitsfaktor mal weglässt? >faszinierter war ich aber vom Dampfwagen von 1896: Das erklärt einiges ;-) >> Willst du deinen Fernseher ein Leben lang nutzen? >Warum nicht ? Mein Sony >http://images.businessweek.com/ss/09/07/0708_frog_... >ist 33 Jahre alt (neuer Zeilentrafo für 15 Jahren), und ich erwarte daß >er noch 35 Jahre hält, da er nur noch gelegentlich-Fernseher ist. Hmm, zeig mir mal die Bildröhre, auch von Sonny, die bei statistisch relevanten Betriebsstunden 68 Jahre hält? Mal ganz abgesehen von der technologischen Entwicklung in den 68 Jahren. Detektorradio und Grammophon ist Nostalgie, nicht praktischer Nutzwert. >> Wie wäre es mit "etwas" differenzierter Betrachtung? >Habe ich. In der dir eigenen Art. Jaja. >Essen muss nur bis zum Aufessen halten. Du isst bestimmt so ähnlich wie du den Fernseher benutzt. Kann also schon mal länger dauern . . .
MaWin schrieb: >> Willst du deinen Fernseher ein Leben lang nutzen? > > Warum nicht ? Mein Sony > > http://images.businessweek.com/ss/09/07/0708_frog_design_esslinger/5.htm > > ist 33 Jahre alt (neuer Zeilentrafo für 15 Jahren), und ich erwarte daß > er noch 35 Jahre hält, da er nur noch gelegentlich-Fernseher ist. Auch praktisch ist es, sich einfach ältere Geräte von Freunden/Bekannten schenken zu lassen, die meinen, immer das Neueste haben müssen. So sind wir zu unserem Flachbildfernseher im WoZi gekommen :-) Im WiWoZi steht jetzt unser Röhren-Sony (auch schon 14 Jahre alt) und leistet weiterhin gute Dienste. HD ist uns vollkommen egal, für die wesentlichen Neuerungen (Schüssel + Receiver) gab es preiswerte Lösungen und an SCART-Buchsen kann man alles weitere irgendwie anschließen. Also: warum eigentlich nicht den Fernseher das ganze Leben lang nutzen?
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Falk Brunner schrieb: > Da haben wir's. Und wie lange WOLLEN die Leute ein Auto fahren? Auch > wenn man den Neuwagen-Schönheitsfaktor mal weglässt? 20 Jahre ist eine schöne Lebensdauer für 3 Besitzer. Danach sind die Sitze schon arg durchgesessen.
> Und wie lange WOLLEN die Leute ein Auto fahren? Quasi alle WOLLEN es länger fahren, als es hält, denn sie haben ihr Auto absichtlich ausgewählt, und mögen es. Egal welcher Nachbar, jeder ist traurig, wenn er SEIN Auto verschrotten/verkaufen/abgeben muss, weil es nicht mehr seinen Dienst tut. Für die Armen unter denen tut es seinen Dienst nicht mehr, wenn es den ersten kostenpflichtigen Defekt hat, für andere, wenn der TÜV es scheidet, und der wird immer rausprüfender. Aber hier laufen viele Trecker die über 50 Jahre alt sind, solide Industriequalität die für nicht-kommerzielle Bauern vollkommen ausreichend ist. > Hmm, zeig mir mal die Bildröhre, auch von Sonny, die bei statistisch > relevanten Betriebsstunden 68 Jahre hält? Zeige mir ein TFT, das so brilliant ist wie der 33 Jahre alte Sony. Statistisch relevant ist relativ: Mit Kindern und Oma schafft man schon mal 2000 Stunden im Jahr, ich schaffe keine 10 im Monat.
Chris D. schrieb: > Also: warum eigentlich nicht den Fernseher das ganze Leben lang nutzen? Warum dann überhaupt einen Fernseher? Es geht auch ohne. Es ist aber angenehmer und bequemer mit HDMI und DVB-C Twin-Rekorder. Ich möchte definitiv keinen VHS-Kassetten Bandsalat und schlechten Bedienkomfort mehr.
Michael Bertrandt schrieb: > batman schrieb: >> Dann der Drucker, der mit seiner >> vorprogrammierten Seitenbegrenzung heutzutage schon so ziemlich der >> einizige ECHTE Fall einer GEPLANTEN Obsoleszenz ist. > > Eher nicht. > Denn da gibt es du vernünftige Begründung, daß der Schwamm voll ist, und > rücksetzbar ist es auch. > Lediglich in der Bedienungsanleitung fehlt die Erklärung, und DAS ist > das Problam (im Service-Manual steht sie aber sehr wohl). > > Ich würde aber Geräte mit eingeklabten Verbrauchsmaterieln, wie Akkus, > als klarer Fall von absichtlich lebensdauerbegrenzter geplanter > Obsolenszenz setzen, also Rasierer und el. Zahnbürsten, manche > Smartphones. Jut, das ist deine Ansicht. So eine "vernünftige Begründung" kann ich für diese Akku-Fälle noch leichter finden. Ganz abgesehen davon, daß hier der Kunde entscheiden kann, ein Gerät mit Wechselakkus oder ohne zu kaufen. Daß Akkus nicht ewig halten, ist ja seit Jahrzehnten allgemein bekannt.
@ Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite >Auch praktisch ist es, sich einfach ältere Geräte von Freunden/Bekannten >schenken zu lassen, die meinen, immer das Neueste haben müssen. Ältere, aber sicher keine Dinosaurier. Du meinst eher gebrauchte, die von Technikfetischisten nach 3 Jahren abgestoßen werden. >Im WiWoZi steht jetzt unser Röhren-Sony (auch schon 14 Jahre alt) und >leistet weiterhin gute Dienste. Naja, je nach Typ ist dann aber langsam Feierabend. >HD ist uns vollkommen egal, Bin auch kein HD-Fan, aber nett ist es schon ab und an. > für die wesentlichen Neuerungen (Schüssel + >Receiver) gab es preiswerte Lösungen und an SCART-Buchsen kann man alles >weitere irgendwie anschließen. Mann, du bist ja voll 80er ;-) SCART ist ja nun weiß Gott angestaubt, die damit verbundene Signalqualität ebenso. DVD ist glaub ich heute das Minimum (Nostalgie zählt hier nicht). Mittelwelle ist auch schon lange out, verständlicherweise. >Also: warum eigentlich nicht den Fernseher das ganze Leben lang nutzen? Weil du dann als ewig gestriger, alter Sack in der Ecke stehst und dich den Verbesserungen, die es zweifelsohne gibt, engstirning verschließt und in Jahrzehnten noch von VHS-Kassetten schwärmst. Natürlich muss man auch nicht das Gegenteil zelebrieren und jedes Jahr auf der IFA den neusten Kram kaufen.
Der Fernsehtechniker kam in den 70-80ern ungefähr so regelmäßig wie der Gasableser. Alles Negative aus "der guten alten Zeit" wird immer gern verdrängt.
Lothar Miller schrieb: > Das Problem mit den Netzentstörkondensatoren wird die nächste Zeit noch > massiver über uns kommen. > Ursache: Solaranlagen und Schaltnetzteile und Umrichter, die HF-Müll und > du/dt-Spikes aufs Netz geben... > http://www.elektronikpraxis.vogel.de/passive/articles/408422/ > http://www.bajog.de/de/fachberichte/ursachenermittlung-fuer-x2-und-y2-kondensatoren-zerstoerungen.html > Oh je. Ich empfehle diese hochwertige wissenschaftliche Arbeit vom gleichen Autorenteam: http://www.bajog.de/fileadmin/downloads/Fachberichte/Stuermische_zeiten/Es_kommen_stuermische_Zeiten_auf_uns_zu.pdf Da erfährt man dann auch, warum der Mensch die Krone der Schöpfung ist. Erstklassig. Jungs, der Mann will einfach nur seine Filter verkaufen und seine anvisierte Kundschaft ist in technischer Hinsicht offensichtlich grottenblöd! (In kommunikativer Hinsicht scheint es mir auch nicht viel besser zu stehen. Allein die äußere Form zeigt schon was man vom Inhalt zu halten hat -> äußerst wenig!!) Da frag ich mich doch, warum der TÜV bei diesen tollen Aufzügen überhaupt noch zur regelmäßigen Abnahme kommt. Und das in heutigen Zeiten viel mehr Varistoren zu finden sind, wird auch gern unterschlagen.
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Falk Brunner schrieb: > @ Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite > >>Auch praktisch ist es, sich einfach ältere Geräte von Freunden/Bekannten >>schenken zu lassen, die meinen, immer das Neueste haben müssen. > > Ältere, aber sicher keine Dinosaurier. Du meinst eher gebrauchte, die > von Technikfetischisten nach 3 Jahren abgestoßen werden. Nein, Dinosaurier nicht. Ich glaub, der Flachbildschirm ist von 2006. Aber für uns reicht der eben :-) >>Im WiWoZi steht jetzt unser Röhren-Sony (auch schon 14 Jahre alt) und >>leistet weiterhin gute Dienste. > > Naja, je nach Typ ist dann aber langsam Feierabend. Warum? Er funktioniert doch noch und das Bild/Ton ist ok. >>HD ist uns vollkommen egal, > > Bin auch kein HD-Fan, aber nett ist es schon ab und an. Ist vermutlich eine Geschmacksfrage. Uns reicht die Auflösung des Röhrengerätes aus. >> für die wesentlichen Neuerungen (Schüssel + >>Receiver) gab es preiswerte Lösungen und an SCART-Buchsen kann man alles >>weitere irgendwie anschließen. > > Mann, du bist ja voll 80er ;-) Nana ;-) Obwohl ... musikmäßig sicherlich. > SCART ist ja nun weiß Gott angestaubt, die damit verbundene > Signalqualität ebenso. Für Nicht-HD-Geräte reicht das aber doch aus. > DVD ist glaub ich heute das Minimum (Nostalgie > zählt hier nicht). Einen DVD-Festplatten-Recorder haben wir auch, das war die letzte größere Anschaffung - hat vor 5 Jahren irgendetwas um die 200€ gekostet. Das ist schon praktisch, um Filme ohne Werbung zu sehen oder wenn man mal wieder einschläft, weil gute Filme/Krimis meist so spät laufen. > Mittelwelle ist auch schon lange out, verständlicherweise. >>Also: warum eigentlich nicht den Fernseher das ganze Leben lang nutzen? > > Weil du dann als ewig gestriger, alter Sack in der Ecke stehst und dich > den Verbesserungen, die es zweifelsohne gibt, engstirning verschließt > und in Jahrzehnten noch von VHS-Kassetten schwärmst. Nein, CDs und DVDs haben hier auch Einzug gehalten - diese haben ja auch einen echten Mehrwert. > Natürlich muss man auch nicht das Gegenteil zelebrieren und jedes Jahr > auf der IFA den neusten Kram kaufen. Ist sicherlich auch eine Frage der Präferenzen. Der eine hat eben einen halben Kinosaal im Wohnzimmer, andere überhaupt keinen Fernseher. Ich würde sagen, dass wir hier eher zur Seite "keinen Fernseher" tendieren. Dafür hat meine Frau jetzt einen Tolino und ist begeistert. So! ;-) Und als Hülle für das Teil hat sie sich eine alte VHS-Kassettenhülle innen mit Luftpolsterfolie beklebt und außen Fotos von uns eingesteckt. passt wunderbar. So kommen die paar VHS-Reste doch noch zu Ehren.
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Falk Brunner schrieb: > Mann, du bist ja voll 80er ;-) > SCART ist ja nun weiß Gott angestaubt, die damit verbundene > Signalqualität ebenso. DVD ist glaub ich heute das Minimum (Nostalgie > zählt hier nicht). Hehe, hier steht ein DVD-Spieler mit Scartanschluss. Er bleibt auch, da sein Haupteinsatzgebiet die CD-Wiedergabe (ja, ich bin da auch altmodisch) ist. Bis vor einem Jahr hatte ich noch einen Röhrenfernseher, in dessen Reparatur ich nicht mehr groß investieren wollte. Er flog dann zusammen mit dem DVB-S2 Empfänger raus. Ich brauche nicht immer den neuesten Scheiß, aber wenn etwas neues fällig ist muss es schon etwas ordentliches sein, mit dem ich dann lange Jahre Ruhe habe. Die mäßige Qualität von Filmen liegt meist nicht an Format und Auflösung...
Georg W. schrieb: > Falk Brunner schrieb: >> Mann, du bist ja voll 80er ;-) >> SCART ist ja nun weiß Gott angestaubt, die damit verbundene >> Signalqualität ebenso. DVD ist glaub ich heute das Minimum (Nostalgie >> zählt hier nicht). > Hehe, hier steht ein DVD-Spieler mit Scartanschluss. Er bleibt auch, da > sein Haupteinsatzgebiet die CD-Wiedergabe (ja, ich bin da auch > altmodisch) ist. Bis vor einem Jahr hatte ich noch einen > Röhrenfernseher, in dessen Reparatur ich nicht mehr groß investieren > wollte. Ich weiß gar nicht, was alle gegen die gute alte Röhre haben?! Die Farbwiedergabe der Röhre ist heute noch ungeschlagen. Bis jetzt können nur sündhaft teure Bildschirme für die Durckvorstufe annähend das gleiche Maß an Qualität liefern, aber dafür kostet so ein Bildschirm halt 3000 und nicht 300 Euro. Alle anderen Billigheimer trixen beim Kontrast eh ohne Ende. Außerdem ist ein alter DVD Player nicht unbedingt schlecht. Mein Kumpel hat sich erst einen LG Fernseher gekauft, der in Punkto Bildqualität den ersten Platz bei Vergleichen erreicht hat. Der holt aus dem Analogsignal des Uralt DVD Player Anno 2001 ein Bild heraus, das ist phänomenal. Man denkt, man würde Full-HD ansehen. Keine Ahnung wie das Teil das schafft, aber wenn ich das sehe, brauche ich keine einzige Trauerstrahl. > Er flog dann zusammen mit dem DVB-S2 Empfänger raus. Ich brauche > nicht immer den neuesten Scheiß, aber wenn etwas neues fällig ist muss > es schon etwas ordentliches sein, mit dem ich dann lange Jahre Ruhe > habe. Du denkst ja so 80er... Heute kann man viel Geld ausgeben UND Schrott bekommen. Die Zeiten, in denen ein Grundig Fernseher 40 Jahre mitgemacht hat, sind schon lange vorbei.
MaWin schrieb: >> Hält dein Auto ein Leben lang? > > Meins leider bisher nur 19 Jahre, ein Ford A Modell würde heute noch > laufen, das spricht sher dafür, daß ich mir als nächstes Auto so eines > zulegen, denn ein aktuelles Modell mit auch nur annähernd ähnlicher > Haltbarkeit ist mir nicht bekannt ... Mir schon. Mein Polo ist 25 Jahre alt und so übern TüV, den fährt bald mein Sohn. Fairerweise muss ich sagen, dass die Kopfdichtung vor kurzem kaputt war. Aber was sind schon 11 Euro und drei Stunden Arbeit (auch nur drei Stunden, weil mein Sohn was lernen sollte), wenn er dann wieder läuft. Fährt übrigens auch ganz gut mit E85. Mein 'neuer' Wagen ist ein 190ziger, der auch schon 22 Jahre alt ist und auch so übern TüV ging.
Martin Schwaikert schrieb: > (...) Die Zeiten, in denen ein Grundig Fernseher 40 Jahre mitgemacht > hat, sind schon lange vorbei. Damals hat der auch einen Monatslohn gekostet, da konnte man noch ordentliche Bauteile verbauen. Heute gibt's die Dinger für den Gegenwert eines halben Arbeitstages.
soul eye schrieb: > Damals hat der auch einen Monatslohn gekostet, da konnte man noch > ordentliche Bauteile verbauen. Heute gibt's die Dinger für den Gegenwert > eines halben Arbeitstages. Der Lohn eines halben Arbeitstages? Das läßt bei dir ja tief blicken... Einen Hartz-IV Empfänger wird das aber wenig imprägnieren. Soll so etwa die soziale Unterschicht von der Informationswelt abgekoppelt werden? Mir wäre es recht. Könnten diese endlich Zeit finden, sich über ihre Bedeutung in einem Sozialstaat Gedanken machen. Aber diese Klientel liest hier bestimmt nicht mit...
> > denn ein aktuelles Modell mit auch nur annähernd ähnlicher > > Haltbarkeit ist mir nicht bekannt ... > Mir schon. Ein Fahrzeug, vom dem 80 Jahre nach Bauzeit immer noch knapp 10% unterwegs sind ? > Mein Polo Prust. Ich meinte nicht mein 19 Jahre altes Auto, das soll zwar noch ein paar TÜVs halten denn es gibt heute absolut nichts vergleichbares mehr, aber ich bezweifle daß es 30 schafft, das Blech rostet schon.
F. Fo schrieb: > Mein Polo ist 25 Jahre alt und so übern TüV, den fährt bald > mein Sohn. Man muss aber fairerweise auch sagen, dass dem Wagen 25 Jahre Unfallforschung fehlen. Wenn ich bedenke, wie gut ich meinen Unfall vorletzte Woche überstanden habe, dann merkt man sehr deutlich, was eine Knautschzone so ausmachen kann. Der Rollstuhlführer schrieb: > Einen Hartz-IV Empfänger Hast Du eine Schaltung dazu? Im Studium haben wir den leider nicht durchgenommen :)
Martin Schwaikert schrieb: > F. Fo schrieb: >> Mein Polo ist 25 Jahre alt und so übern TüV, den fährt bald >> mein Sohn. > > Man muss aber fairerweise auch sagen, dass dem Wagen 25 Jahre > Unfallforschung fehlen. Wenn ich bedenke, wie gut ich meinen Unfall > vorletzte Woche überstanden habe, dann merkt man sehr deutlich, was eine > Knautschzone so ausmachen kann. Auch muss man fairerweise sagen, dass bei so einem neuen Auto alles blinkt und hupt, wenn du mal den Gurt nicht anlegst. Das ist für mich schon ein Grund möglichst lange den Benz zu fahren. Da blinkt es nur einmal und dann nicht mehr. > > Der Rollstuhlführer schrieb: >> Einen Hartz-IV Empfänger > > Hast Du eine Schaltung dazu? Im Studium haben wir den leider nicht > durchgenommen :) Der ist gut!
F. Fo schrieb: > Da blinkt es nur > einmal und dann nicht mehr. >> GAR NICHT mehr, meinst Du sicher. So nie wieder...
Der H4-Empfänger gefällt mir ;-) Naja, wenn es auf der Tafel gerade alte Transen gab und auch der Strom nicht schon wieder abgeschaltet wurde, dann dürfen die mitbasteln. Für die Werbung im Unterschichtenfernsehen gibts leider keine Entlohnung. Und wenn ich dann Physikunterricht halte, darf ich mir das Ergebnis ansehen. Sehr toll. Hat sich noch keiner gewundert, warum die betreffende Firma sich hier nicht zu dem Problem äußert? Hm!?! Also ich gab bei Google einfach mal ein als Lieschen Müller ich weiß von nix: philips senseo schaltet nicht ein und die erste Seite die Google aufruft, ist, genau HIER! Und jetzt beantworte mir mal einer wieso der Produktmanager der Firma hier nicht ein Statement abgibt. Mehr muß man dazu wohl nicht sagen.
Abdul K. schrieb: > Und jetzt beantworte mir mal einer wieso der Produktmanager der Firma > hier nicht ein Statement abgibt. Du musst halt mal schauen, ob die neuen Maschinen einen größeren C und einen R zur Begrenzung des Einschaltstromes haben. ;-) Michael Bertrandt schrieb: > Denn da gibt es du vernünftige Begründung, daß der Schwamm voll ist, und > rücksetzbar ist es auch. Es gibt aber keine vernünftige Begründung, warum der Schwamm so verbaut ist, dass man zum Auswechseln den Drucker fast komplett zerlegen muss. Und es gibt keine vernünftige Begründung, warum der Tintenpisser mehr Tinte in den Schwamm als aufs Papier pieselt. Ich hab letztes Jahr so ein Teil zerlegt, Du glaubst nicht, was da an Tinte reinpasst. Btw: Mein HP ist schon 10 Jahre alt, reinigt auch ab und zu, und hat noch nie Probleme mit vollem oder überlaufendem Schwamm verursacht. Das scheint eine relativ neue Erfindung zu sein. Hubert G. schrieb: > denn das Gerät ohne Widerstand ist billiger So ein Widerstand dürfte - auch wenn für 500V gerated - im Großeinkauf 0.5ct kosten. Das Argument ist etwa so billig wie: Näherinnen in Bangladesch müssen für einen Hungerlohn arbeiten, weil der Kunde es so will. Und dann kommt raus, wenn die Näherinnen doppelt so viel verdienen würden, kostete das TShirt gerade mal 5ct mehr.
rettet die Senseos! Jede gerettet Senseo ist ein tritt in den Arsch der Philipps-Manager. Überschüssige Senseos können bei der nächsten Kirche abgegeben werden.
Nachdem ich vor einigen Tagen eine Senseo im Lehrerzimmer sichtete, warte ich nur noch darauf ;-) Das mit dem Schwamm sah ich schon ca. 1995. Also neu ist das nicht. Und meiner Meinung nach soll der Drucker dann weggeschmissen werden, wenn er Schwamm voll meldet (Was zumindest damals auch nicht immer die Fehlermeldung war! Soll der Endkunde ja nie zu Gesicht bekommen). Das es zum Tausch eine Serviceanleitung gibt (immer?), wird wohl einfach darauf zurückzuführen sein, daß man irgendwann rechtlich auf die Nase fiel und die Option zum Schwammtausch über die Servicewerkstatt anbieten mußte. So meine Verschwörungstheorie. Da das eine ordentliche Sauerei beim Austausch des Schwamms ist, macht das keiner gerne und die Haftung wegen Klamottenversaut beim Kunden al a Katze in Mikrowelle, ist auch ein Problem (für den Hersteller). Viele technische Details/Lösungen kommen letztlich aus der Rechtsabteilung! So, und nun zu Bangladesh: Wenn wir hier anfangen das T-Shirt 'problembewußt' teurer zu kaufen, dann fließt der zusätzliche Gewinn hauptsächlich in die Gewinnerkette (Firmenchef dort, Handelskette usw.). Warum sollten die dort mehr Löhne zahlen? Einem Angestellten mehr Lohn als gerade nötig zum Überleben zu zahlen, ist sozusagen Selbstmord der Firma. Schon aus dem Grund, das es dann dem nächsten Firmenboß die Möglichkeit gibt, billiger anzubieten bzw. den Laden einfach komplett durch Aufkauf zu übernehmen. Die Industrie hat schon längst begriffen, das Öko nichts anderes ist als ne neue 'Premium'-marke neben den Marken für Endkundenverarsche (Bekanntes Spiel: Wer ist der Hersteller??), Mehrwert durch Sauerstoff im Wasser, Vitamin A und C funktional Konservierungsstoffe und Farbverbesserer (Antioxidans) aber verkauft als Gesundförderer, usw.
Das nun vom Mitbewerber dargebotene ist ein starkes Stück: http://www.blick.ch/news/wirtschaft/das-imperium-schlaegt-zurueck-id2556050.html Die Maschine wurde wohl absichtlich so geändert, dass es mit den Kapseln von den Mitbewerbern zu Problemen kommt. Aber wetten dass sie sich wie geschnitten Brot verkaufen wird? Der Senseo hat dieser Thread hier ja auch nicht geschadet. Martin Schwaikert schrieb: > Die Zeiten, in denen ein Grundig Fernseher 40 Jahre mitgemacht > hat, sind schon lange vorbei. Wenn es sie denn jemals gab. Ich schrieb übrigens gescheites und nichts anderes. Also dem jeweiligen Verwendungszweck und der voraussichtlichen Nutzungsdauer angemessen.
Wie lange wird es dauern, bis Kaffeekapseln mit Chips wie Druckerpatronen verdongelt werden? Brave new world.
Genau, natürlich nur, um deren Haltbarkeitsdatum zu überprüfen (welches dann mit hochkomplizierten streng geheimen 4096-Bit Verschlüsselungsverfahren gespeichert wird).
Georg W. schrieb: > Das nun vom Mitbewerber dargebotene ist ein starkes Stück: Nö, eigentlich nur richtig. Nespresso schützt sein Produkt. Wer eine Nespresso benutzt, der mag nunmal den wirklich guten Kaffee und wird kaum zum Billigschrott greifen (ich habe alle Durch - von Lidl bis Jacobs, und alle waren sie Schrott). Wer den Billigschrott will, der braucht sich auch nicht darüber zu ärgern, dass die Original Nespresso Maschine nicht mehr geht. Dafür gibt es ja adäquaten Ersatz beispielsweise von Aldi. Abgesehen davon, dass Kaffee in Plastikkapseln weder gesund ist, sowie eine riesige Umweltsünde darstellt. Handbrühen heißt die Devise. Da schmeckt der Kaffee noch am Besten. Ich kann hier nur den guten Gepa Kaffee empfehlen. Kostet auch nicht mehr als der Nespresso Kaffee und schmeckt ausgezeichnet.
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Martin Schwaikert schrieb: > Nespresso schützt sein Produkt. Wenn die dünneren Nadeln nicht auch bei der Benutzung der originalen Kapseln schneller verschleißen oder leichter beschädigt werden können. Und wenn sie wirklich nur ihr Produkt schützen wollten müssten sie das anders lösen, ohne einer billigend oder gar vorsätzlich in Kauf genommenen Beschädigung eben diesen Produktes. Was hier geschützt werden soll ist das Geschäftsmodell, welches in Zeiten eines andernorts geforderten Verbotes von Einwegverpackungen (z.B. Plastiktüten) absolut nicht mehr zeitgemäß ist. Die Kapseln sind übrigens aus Aluminium.
@ Georg W. (gaestle)
>Die Kapseln sind übrigens aus Aluminium.
Damit sind die Amis zum Mond geflogen!
> Wer eine Nespresso benutzt, der mag nunmal den wirklich > guten Kaffee und wird kaum zum Billigschrott greifen ROTFL. Wer wirklich guten Kaffee will, wird um Nestle einen weiten Bogen machen, dem Chemiekonzern mit angeschlossener Magenverklappung. > Handbrühen heißt die Devise. Da schmeckt der Kaffee noch am Besten. > Ich kann hier nur den guten Gepa Kaffee empfehlen. Eben. Ich nehm Sonnentor, schon teurer, aber Bio. Aber natürlich im Espressoautomaten.
Georg W. schrieb: > Die Kapseln sind übrigens aus Aluminium. Und recyclebar. Außerdem legiert Aluminium nicht mit Kohlenstoff und reagiert auch nicht zum Aluminiumcarbid bei seinen 660°C Schmelztemperatur. Die Rückgewinnung des Alu aus den Kapseln ist daher relativ problemlos möglich. Die Kapseln gehören nebenbei auch in den gelben Sack und nicht in den Hausmüll. Beim Plastikschrott der Konkurrenz hingegen ist absolut gar nichts recyclebar. Das ist reiner Restmüll der dank seiner hohen Feuchtigkeit auch absolut misserabel verbrennt. MaWin schrieb: > Wer wirklich guten Kaffee will, wird um Nestle einen weiten Bogen > machen, dem Chemiekonzern mit angeschlossener Magenverklappung. Ich weiß ja nicht, ob Du die Sorten mal bewusst probiert hast, aber es sind ausgesprochen gute Kaffeemischungen dabei. Der entkoffeinierte Kaffee schmeckt wirklich gut und hat keinerlei chemische Note (wie z.B. Melitta). Das Problem bei vielen Kaffeesorten ist nebenbei gar nicht die Qualität der Ausgangsstoffe. Dank AOI in der Wareneingangskontrolle werden schlechte Bohnen weitaus effizienter aussortiert, als es noch durch Menschen passierte. Problem ist die schnelle Röstung von 90 Sekunden bei über 500°C. Gute Kaffeebohnen werden bei etwas mehr als 200°C für etwa 20 Minuten geröstet. Dadurch bauen sich die im Kaffee enthaltenen Bitterröstaromen ab und verleihen dem Kaffee erst einen vollmundigen Geschmack. 20 Minuten Prozesszeit kosten aber halt auch ein vielfaches an Geld. Schonende Röstung ist daher einfach teuer.
@ Martin Schwaikert (sirnails)
>Schonende Röstung ist daher einfach teuer.
Armes Deutschland! Aber den Kaffee hektoliterweise konsumieren. 8-(
Soviel zum Thema "Genussmittel".
> aber es sind ausgesprochen gute Kaffeemischungen dabei.
Keine einzige. Es sind 'gute' Aromamischungen dabei,
Aroma ähnlich zu Zucker, Kakao, Zimt, Schokolade,
Kaffee ist da nicht dran beteiligt, als Aromaträger
dient eher Sägespäne.
Falk Brunner schrieb: > @ Martin Schwaikert (sirnails) > >>Schonende Röstung ist daher einfach teuer. > > Armes Deutschland! Aber den Kaffee hektoliterweise konsumieren. 8-( > Soviel zum Thema "Genussmittel". Ich verstehe Deine Aussage nicht. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Natürlich ist es teuer, wenn ein guter Röstprozess die 13-fache Zeit benötigt. Und eine teure Produktion ist schlecht für die Gier des Produzenten.
> Natürlich ist es teuer, wenn ein guter Röstprozess die 13-fache > Zeit benötigt. Über den Schritt sind die Barunwasseranbieter längst hinweg. Man nimmt einfach keine Kaffeebohnen mehr, das spart die Rösung komplett, man braucht nur noch braune Farbe. Überlege dir mal folgende Mühe der Nahrungsersatzmittelindustrie: Aus echter Vanille wird jeder Geschmack rausgekocht, bis nur noch die schwarzen Schalen übrig sind (der echte Geschmack geht in teurere Lebensmittel), fein zermahlen kommen die dann in "Eis" um daraus "Vanilleeis mit echter Bourbon-Vanille" zu machen, der Geschmack wird mit Vanillin aus dem Chemiewerk nachgeliefert. So viel Mühe, weil es billiger ist, den Abfall zu recykeln, nur um einen Werbespruch draufdrucken zu können. Kein Wunder, daß selbst aus Milch, Sahne, Ei und Valilleschite gemachtes Eis tausend mal besser schmeckt, als Glukosesirup in Molkerei(abfall)produkten mit eben diesen ausgekochten Schalen. Du kannst also beruhigt davon ausgehen, daß in den Kapseln kein gerösteter Kaffee mehr drin ist, und man deine 90 Sekunden Röstzeit auf 0 Sekunden reduziert hat.
MaWin schrieb: > wird um Nestle einen weiten Bogen > machen Nicht nur bei Kaffee. Um Nestle mache ich überhaupt einen großen Bogen.
Um um diesen Konzern nen Bogen zu schlagen, muß man aber SEHR weit laufen.
Ich habe einen neuen Fall von geplanter Produktlebensdauer. Und hier kann man wohl fast ganz klar von einem geplanten Ende sprechen. Wir haben die Rowenta Milano Therm im Einsatz. Nachdem wir inzwischen ein ganzes Sammelsurium an Kannen haben, sollte es halt wieder die gleiche werden. Bisher starb jede Maschine den gleichen Tod: Irgendwann pumpte sie kein Wasser mehr, der Dampf stieg aus dem Wasserbehälter, die Maschine war damit eigentlich tot. Also war wohl das Rückschlagventil kaputt. Ich dachte bis Dato immer, dass es eine kleine Metallkugel wäre, und dass der Gummisitz im Laufe der Jahre einfach porös wird und vergammelt. Weit gefehlt! Das Rückschlagventil ist ein etwa 1cm großes Spritzgussteil, dass einfach in der Wasseröffnung des Tanks sitzt, welches ebenfalls ein Spritzgussteil ist. Im Laufe der Zeit reibt sich der Schaft am Ventilsitz aus, das Ventil verkantet und schließt nicht mehr. Kaffeemaschine im Eimer. Behelfsweise helfen jetzt noch kleine Schläge auf den Hinterkopf, aber bald muss eine neue her. Die Heizung sieht nebenbei aus wie am ersten Tag (Amidosulfonsäure sei dank). Hier stirbt die Maschine ganz klar einen vordefinierten Tod. Man könnte den Ventilsitz auch nur ein klitze kleines bisschen massiver ausführen und schon würde die Heizung die Lebensdauer begrenzen. Aber das will man wohl ganz bewusst nicht.
Ich nenn sowas einfach 'billig gepfuscht' - wie die Masse der Produkte heute gemacht wird.
Es wurde also festgestellt, daß der ursprüngliche Kondi von 680n auf 470n in der Serie geändert wurde. Sagt mal, wie groß in Ohm ist der Vorwiderstand denn? Ich kann das im Thread nicht finden. Danke!
J. Ad. schrieb: > Als ich vor ca. 7 Jahren zu Miele hin bin und ein Ersatzteil für meine > W704 haben wollte (BJ 1988) fragte mich der Ersatzteilman, ob es die > alte oder die neue W704-Baureihe ist. Als ich dann das ungefähre Baujahr > sagte, meinte er "Aha, die neue Baureihe also". Die haben wohl > (zumindest damals) noch Ersatzteile für NOCH viel ältere Maschinen auf > Lager gehabt. DAS lob ich mir. Allerdings! Nur sind die Ersatzteilpreise nicht ganz ohne. Ich weiß nicht mehr genau, was ich für einen Staubsaugerschlauch bezahlt habe, aber nächstes Mal kommt Meterware von eBay rein (mir war damals noch nicht klar, daß es so was gibt). Auch Ersatzteile für einen zerbrochenen Salzbehälterdeckel und einen angegammelten Korb für eine ca. 20 Jahre alte Spülmaschine waren vor Jahren kein Problem. Dann war vor kurzem beim Staubsauger die Blockierung der Kabelaufwicklung kaputt. Diese gibt es nur komplett für ca. 100 €, wie eine kurze Internet-Recherche ergab. Verschlissen war ein kleines, gummibeschichtetes Plastikrädchen, wo ca. 1 mm Gummi durchgeschliffen war und das Plastik nicht packte. Habe das Rädchen bis aufs Plastik abgeschliffen und ein Stück Gummischlauch drumgeklebt, tut's wieder! Eine andere Firma, wo ich gute Erfahrungen mit der Ersatzteilversorgung gemacht habe, ist Sennheiser (übrigens genau wie Miele ein deutsches Familienunternehmen). Für meinen ca. 25 Jahre alten Kopfhörer gab es noch Ersatzohrpolster, zwar nicht ganz die originalen, aber immerhin passende.
Matthias H. schrieb: > Ich weiß > nicht mehr genau, was ich für einen Staubsaugerschlauch bezahlt habe, > aber nächstes Mal kommt Meterware von eBay rein (mir war damals noch > nicht klar, daß es so was gibt). Danke für den Tipp! Ich habe das selbe Problem, der Schlauch ist mürbe und musste bereits mehrfach gekürzt werden während der Rest noch tadellos ist. Ich war schon drauf und dran einen Wellschlauch einzubauen, obwohl der doch sehr steif und hart ist.
Bayerdynamic hätte mir von einem bald 40 Jahre alten Mikrofon den Korb austauschen können. Allerdings war der Spaß mit über 100 Euro sehr teuer. Die wissen halt, dass man Pressungen nicht selbst machen kann.
Georg W. schrieb: > Matthias H. schrieb: >> Ich weiß >> nicht mehr genau, was ich für einen Staubsaugerschlauch bezahlt habe, >> aber nächstes Mal kommt Meterware von eBay rein (mir war damals noch >> nicht klar, daß es so was gibt). > > Danke für den Tipp! Ich habe das selbe Problem, der Schlauch ist mürbe > und musste bereits mehrfach gekürzt werden während der Rest noch > tadellos ist. Ich war schon drauf und dran einen Wellschlauch > einzubauen, obwohl der doch sehr steif und hart ist. Ich muß dazusagen, bei Miele gab es den Schlauch "nackt" oder komplett mit Anbauteilen. Ich hätte besser daran getan, die zweite Version zu kaufen, weil mir kurz danach am Griff etwas abgebrochen ist, als er heruntergefallen ist, der Kunststoff war wohl nach ca. 20 Jahren schon etwas spröde. Aber er funktioniert bis heute! Ich habe in der Richtung auch noch einen Fehler gemacht. Die Saugdüse war zwischenzeitlich ebenfalls kaputt, das Blech auf der Unterseite war durchgescheuert (!). Ich habe mit dann bei Saturn eine Ersatzdüse von Swirl gekauft, weil sie deutlich günstiger war als eine Miele, die sie auch gehabt hätten, aber zumindest die Original-Miele-Düse war besser, die Swirl auch unten Plastik und einen Hauch dicker, wodurch man schlechter unter einige Möbel kommt, ... Für Kleinteile und Ersatzteile aller Art entwickeln sich eBay und Amazon mittlerweile zu einer guten Quelle, man wundert sich teilweise, was es alles gibt und viele Händler verschicken Kleinkram billig per Brief oder Warensendung.
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Matthias H. schrieb: > Nur sind die Ersatzteilpreise nicht ganz ohne. Ich weiß > nicht mehr genau, was ich für einen Staubsaugerschlauch bezahlt habe Sorry, aber Miele kaufen und dann über die Ersatzteilpreise jammern passt irgendwie nicht zusammen. Einerseits: Für das Geld, was der Miele-Sauger kostet, hättest Du Dir schon 3 andere kaufen können, ohne Dich um irgendwelche Ersatzteile zu scheren. Andererseits: In den 20 Jahren, die der Miele-Spüler draufhat, hättest Du 3 Billigspüler verschliessen, war also eine gute Investition. Such Dir aus, welche Sichtweise Dir besser gefällt.
Der Rollstuhlführer schrieb: > Der Lohn eines halben Arbeitstages? Das läßt bei dir ja tief blicken... > Einen Hartz-IV Empfänger wird das aber wenig imprägnieren. Soll so etwa > die soziale Unterschicht von der Informationswelt abgekoppelt werden? > Mir wäre es recht. Könnten diese endlich Zeit finden, sich über ihre > Bedeutung in einem Sozialstaat Gedanken machen. > > Aber diese Klientel liest hier bestimmt nicht mit.. Ich gehe auch eher weniger davon aus, dass hier besonders viele mitlesen, die sich mit einem halben Tag Arbeit einen neuen Fernseher leisten können. Martin Schwaikert schrieb: > Nö, eigentlich nur richtig. Nespresso schützt sein Produkt. Wer eine > Nespresso benutzt, der mag nunmal den wirklich guten Kaffee und wird > kaum zum Billigschrott greifen (ich habe alle Durch - von Lidl bis > Jacobs, und alle waren sie Schrott). Wer den Billigschrott will, der > braucht sich auch nicht darüber zu ärgern, dass die Original Nespresso > Maschine nicht mehr geht. Dafür gibt es ja adäquaten Ersatz > beispielsweise von Aldi. Blöderweise verkauft Nespresso billigen, gestreckten Kaffe zu einem Kilopreis von bis zu 80 Euro weiter. Und meinen VW kann ich glücklicherweise auch noch tanken, wo ich will, genau so wie du auch billige Bohnen verwenden kannst, wenn dir danach ist. Martin Schwaikert schrieb: > Kostet auch nicht mehr > als der Nespresso Kaffee und schmeckt ausgezeichnet. Für den Nespresso-Preis würdest du sogar schon ziemliche Premiumqualität kaufen können. Oder einfach nur etwas bessere Bohnen für ~30€ und die anderen 30-50€ pro kg in eine richtig gute Maschine investieren. Siehe auch http://netzfrauen.org/2013/09/29/kaffeepads-und-kapseln-kaffeegenuss-ohne-reue/ Martin Schwaikert schrieb: > Ich weiß ja nicht, ob Du die Sorten mal bewusst probiert hast, aber es > sind ausgesprochen gute Kaffeemischungen dabei. Der entkoffeinierte > Kaffee schmeckt wirklich gut und hat keinerlei chemische Note (wie z.B. > Melitta). Wenn du wirklich händisch brühst, wirst du dich eventuell auch fragen, wie aus 5g losem Pulver guter Kaffee kommen kann. Martin Schwaikert schrieb: > 20 Minuten Prozesszeit kosten aber halt auch ein vielfaches > an Geld. > > Schonende Röstung ist daher einfach teuer. Richtiger Kaffe ist aber billiger als Nespresso.
vn nn schrieb: > Blöderweise verkauft Nespresso billigen, gestreckten Kaffe zu einem > Kilopreis von bis zu 80 Euro weiter. Quelle? > Und meinen VW kann ich glücklicherweise auch noch tanken, wo ich will, > genau so wie du auch billige Bohnen verwenden kannst, wenn dir danach > ist. Ja, natürlich. Würdest Du aber einen VW auf Toluol umrüsten, könntest du nirgends mehr tanken. Wer also ein Auto mit Toluolantrieb kauft, braucht sich nicht darüber aufzuregen, dass das Steuergerät kein Benzin mag. > Martin Schwaikert schrieb: >> Kostet auch nicht mehr >> als der Nespresso Kaffee und schmeckt ausgezeichnet. > > Für den Nespresso-Preis würdest du sogar schon ziemliche Premiumqualität > kaufen können. Oder einfach nur etwas bessere Bohnen für ~30€ und die > anderen 30-50€ pro kg in eine richtig gute Maschine investieren. Wirklich guter Kaffee wird von Hand gebrüht. Ein Kaffeesomelier würde Dich keuzigen, wenn Du die Bohnen in einen Automaten füllst. vn nn schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> 20 Minuten Prozesszeit kosten aber halt auch ein vielfaches >> an Geld. >> >> Schonende Röstung ist daher einfach teuer. > > Richtiger Kaffe ist aber billiger als Nespresso. Natürlich. Man zahlt jede Menge Image und Name, man zahl für die unkomplizierte Handhabung, man zahlt dafür, dass in weniger als einer Minute der Kaffee fertig ist (mit Aufheizen). Man zahlt aber auch für einen ausgesprochen guten Kaffee. vn nn schrieb: > Wenn du wirklich händisch brühst, wirst du dich eventuell auch fragen, > wie aus 5g losem Pulver guter Kaffee kommen kann. Sind sogar weniger -.-
Ach Heiner... bei Dir fehlts halt nicht nur an den umlaufen ;)
Ich find das grad nit wieder - es gab eine Studie, die Aluminiumverpackungen von Lebensmitteln mit diversen Krankheiten in Verbindung brachte. Diese Kapseln bestehen doch auch meist aus Aluminium, oder? Also wird Kaffe für 80 Taler das Kilo verkauft, in einer potentiell gefährlichen Verpackung. Kein Wunder, daß die NASA außerhalb der Erde nach intelligentem Leben sucht *gg
Helge A. schrieb: > Also wird Kaffe für 80 Taler das Kilo verkauft, in einer potentiell > gefährlichen Verpackung. Du kannst so gesehen heute gar nichts mehr kaufen. Die tollen Plastikverpackungen aus PET sondern BPA ab (ein hormonell wirksames Gift), dass das Wachstum von GTPase-vermittelten Tumoren fördert, die Kartonverpackung rundum sondert Giftstoffe aus der Druckerfarbe ab, die durch die PET Plastikverpackung diffundieren, und das enthaltene Lebensmittel kontaminieren, und schlussendlich ist das Lebensmittel selbst ja schon hochbelastet mit einem Chemiecocktail, der in angeblich unbedenklicher Konzentration vorliegt. Hierzu neben äußerst zu empfehlen: Unser täglich Gift. Diese Reportage hat mein Denken über unsere modernen Lebensmittel grundlegend verändert. Diese 2 Stunden sollte sich jeder antun! http://www.youtube.com/watch?v=ghGm51AobGw
Das mit dem Aluminium: Du meinst die Studie zu Nanoteilchen in Achselgeruchhemmsprays? War interessant, sollte man sich mal ansehen! Frag mich nicht auf welchem Kanal das kam. Die brachten da z.B. das schlagende Argument, daß Al nirgends natürlich in biologischen Systemen auftaucht und das obwohl es massenhaft in der oberen Erdkruste zugänglich ist (Wenn auch nicht elementar, so doch in Säuren löslich aus Verbindungen heraus).
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