Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Philips Senseo geplante Obsoleszenz? X2 Kondensator steigt aus


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von JimBo (Gast)


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Hallo,

wie schon vielen Leuten vor mir, so hat es nun auch mir die Senseo 
Kaffeemaschine zerlegt. Sie geht einfach nach einer Weile aus, bzw. 
dann, wenn sie aufgeheizt hat und man den Kaffee ziehen will. Das 
Problem ist altbekannt, ein 470 nF X2-Kondensator, der im 
Kondensatornetzteil der Elektronik verbaut ist, geht kaputt. Als ich bei 
Conrad einen neuen (zusammen mit dem 470 nF Puffer-Elko) kaufen wollte, 
wusste der nette Herr an der Bauteiltheke gleich wofür. LOL.
Das führt nun zur eigentlichen Frage: wie geht der X2 genau kaputt? Ich 
habe einige weitere Senseos, die seit Jahren problemlos funktionieren. 
Warum gerade die eine, un schon nach einem Jahr? Was genau ist der 
Fehlermodus da, und ist es plausibel anzunehmen, dass das eine 
Sollbruchstelle ist? Oder ist es mglw. unmöglich, einen ausreichend 
hochwertigen Kondensator zu verbauen?

von JimBo (Gast)


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Achja, von außen ist kein Defekt am Kondi zu erkennen.

von elko (Gast)


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Da hat sich der Ingenieur um ein Jah rverrechnet. Das ding sollte doch 
erst nach der gesetzlichen Gewährleistung über den Jordan gehen.

Oder es ist einfach eine Montags-Maschine mit schlechten Elkos aus einer 
Charge.

von EGS (Gast)


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Moin Jimbo,

also das Thema mit der geplanten Obsolezenz ist sicherlich schon 
reichlich durchleutet worden. Ob nun Verschwörungstheorie oder nicht sei 
mal dahingestellt.

Fakt ist:

Keine Firma kann/will ein Produkt herstellen, dass ewig hält. Damit 
zerstört man sich den eigenen Absatzmarkt. Dank Verschleiss und 
Überbeanspruchung, fallen alle Dinge früher oder später aus, oder auch 
durch Alterung und Materialermüdung. Materialeigenschaften ändern sich 
nunmal mit der Zeit durch Temp.-, UV-Strahlung, Sauerstoffeinfluss 
(Oxidation).

Da aber der Kostendruck am Markt starken einfluss hat und alle gerne an 
die Börse wollen (frisches Kapital bekommen und danach Kapitalerträge 
ausschütten müssen an die Aktionäre), setzt man als einfachstes Mittel 
die Gewinne zu erzielen auf günstigere Komponenten (Materialersparniss, 
geringerer Umgebungstemperaturbereiche, ...).

Dies hat nun zur Folge, dass die Komponenten nicht allzulange halten 
(bestes Beispiel eben diese Elkos, Elektrolyt trocknet ein).

Ob das nun geplant passiert, kann jeder für sich entscheiden, aber als 
Hauptgründe dafür gelten eigentlich die Geiz-ist-Geil Menthalität der 
meisten Kunden, der Kostendruck auf die Firmen (auch aus der Gewinngier 
der Aktionäre) und die Notwendigkeit die Märkte aufrechtzuerhalten.

MfG

von JimBo (Gast)


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Ist aber kein Elko, sondern ein Folienkondensator. Die Frage ist: wie 
geht der kaputt?

von EGS (Gast)


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Isolierfestigkeit der verwendeten Trennfolie am maximum der 
Spannungsbelastung, durch Spannungsspitzen aus dem Netz durchschläge in 
selbiger und dadurch irgendwann kompletter Durchschlag...schon isser 
hin.

von Klaus R. (klaus2)


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"Keine Firma kann/will ein Produkt herstellen, dass ewig hält. Damit
zerstört man sich den eigenen Absatzmarkt. Dank Verschleiss und
Überbeanspruchung, fallen alle Dinge früher oder später aus, oder auch
durch Alterung und Materialermüdung."

Nöööt. Falsch. KFZ halten auch viel länger, als sie der 
Durchschnittskunde hält. Ob er es dann zugibt, oder nicht, er kauft sich 
das neue Modell als Verlängerung und weils geiler aussieht und weils 
mehr Spirenzchen kann. Siehe auch smartphones. Kriwegt eine Firma das 
nicht hin, ist im Luxus/Konsumgutsegement nichts zu holen, man MUSS 
Reize wecken.

Klaus.

von JimBo (Gast)


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Mit einer Kaffeemaschine?

von Klaus R. (klaus2)


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Da steht nicht "Keine Kaffeemaschinenfirma..." - aber auch die arbeiten 
immer an neuen "Features" :)

Klaus.

von EGS (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> Nöööt. Falsch. KFZ halten auch viel länger, als sie der
>
> Durchschnittskunde hält. Ob er es dann zugibt, oder nicht, er kauft sich
>
> das neue Modell als Verlängerung und weils geiler aussieht und weils
>
> mehr Spirenzchen kann. Siehe auch smartphones.

Das Stellen wir mal langsam in Frage, vor ~10 Jahren wäre ich da auch 
drauf eingegangen, bzw. mein Wabu Tourist hält auch nach ~25 noch ganz 
gut.

Aber durch die verkürzten Produktlebenszyklen hälten die Produkte nicht 
mehr so lange, Fakt. Und es ist meist irgendetwas essentielles, was nach 
2-3 Jahren kaputt geht. Daran verdient man sich entweder durch 
Reparaturen oder durch Nachfolgemodelle/Neuanschaffung ne goldene Nase. 
Der normale User bastelt halt nicht so gerne. Der will günstig entweder 
das Neuste bessere Model, da hast du recht, oder muss austauschen, weils 
defekt ist.

Im Luxussegment ist es noch etwas anderes, da ist die Käuferschicht 
potent genug sich ständig das neuste zu kaufen, so dass der Ausfall 
nicht auffällt, da die Neuanschaffung bereits nach 2-3 Jahren längst 
erfolgt ist, also vor der gestiegenen Ausfallwahrscheinlichkeit. Hier 
merkens dann die Gebrauchtartikel käufer, da ist es dann aber nur für 
die Luxus, der Erstbesitzer hat es schon abgeschrieben...

von Otto (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> Nöööt. Falsch. KFZ halten auch viel länger, als sie der
> Durchschnittskunde hält. Ob er es dann zugibt, oder nicht, er kauft sich
> das neue Modell als Verlängerung und weils geiler aussieht und weils
> mehr Spirenzchen kann. Siehe auch smartphones. Kriwegt eine Firma das
> nicht hin, ist im Luxus/Konsumgutsegement nichts zu holen, man MUSS
> Reize wecken.

Also das kann ich nicht bestätigen. In meinem Umfeld werden "neue" Wagen 
gekauft weil der "alte" nicht mehr Zweckmäßig ist, durch Familienzuwachs 
etc., oder die Summe der Reparaturkosten, langsam aber sicher, den 
Kaufpreis tangiert.

Es gibt diverse Verschleißteile am Auto (VW) die es beim Händler nicht 
einzeln gibt und die mit etwas Glück im Internet als Reparaturkits 
angeboten werden, wie z.B. das "VW Schloss Reparaturkit". Auf der 
anderen Seite gibt es auch Teile die nur durch teure Ersatzteile 
repariert werden können, z.B. das Problem mit der mitdrehenden 
Spritzdüse am Heckwischer, das nur durch den kompletten Austausch des 
Motors repariert werden kann (~100€ ohne Einbau).

Ich kann bei einem Auto und der weißen Ware leider keinen Unterschied in 
Sachen "geplante Obsoleszenz" erkennen. Die Einsparungen durch die 
billigeren und einfacher verbaubaren "Module" werden leider nicht an den 
Käufer sondern in Form von Gewinn an den Aktionär weitergegeben.


---

von MaWin (Gast)


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> KFZ halten auch viel länger, als sie der Durchschnittskunde hält

Verblendet ?

Normale Geräte werden weggeworfen, wenn der erste Defekt auftritt.

Demnach sind die meisten Autos bereits in der Garantiezeit kaputt.

Nur weil das Produkt so sauteuer war, repariert man es.

Würde man das bei den anderen Artikeln auch machen, halten sie meist 30 
und mehr Jahre, bis sie wirklich durch was substantiell moderneres 
ersetzt werden obwohl sie noch funktionieren.

Bei Autos ist jedoch trotz Reparaturen nach ca. 10 Jahren der Moment 
gekommen, wo die Karre auf den Schrott wandert, weil der Normalbürger 
die Reparaturen nicht selber ausführen kann und der Reparaturbetrieb so 
unverschämte Preise aufruft, daß eine Erhaltung des Wagens nicht mehr 
wirtschaftlich sinnvoll ist.

Wenn der Rest der Konsumartikel genau so schlampig konstruiert werden 
würde wie Autos, die im Schnitt nur 2000 Betriebsstunden halten, dann 
wäre der Kühlschrank nach 3 Monaten kaputt.

von MaWin (Gast)


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Zum Kondensator der Senseo: Eigentlich gehen Kondensatoren von 
Kondensatornetzteilen nicht kaputt, es braucht dort nicht mal die 
robusten X2 Kondensatoren, sondern normale halten die 50mA Dauerstrom 
locker ewig durch. Nicht mal die Spannung wird überschritten, weil es 
eben ein eher grosser Kondensator ist, der über den Vorwiderstand nur 
langsam aufgeladen wird, also kurze surges nicht mal sieht.

Aber da kommen wir eventuell zur Ursache: Kann es sein, daß der 
unbedingt notwendige Vorwiderstand in der desolaten Konstruktion der 
Senseo fehlt ? Ein Kondensatornetzteil muss den Strom, der fliessen 
würde, wenn es im Scheitelpunkt der Netzspannung eingeschaltet wird, 
durch einen Widerstand begrenzen, daher sind je nach Strombedarf so 220 
Ohm als Vorwiderstand nötig, und der wird möglichst auch gleich als 
Sicherungswiderstand ausgeführt, das spart eine extra Sicherung. Dadurch 
bleibt der Maximalstrom auf unter 1A begrenzt, was als Kurzzeitbelastung 
für den Kondensator zulässig ist, ohne Widerstand wären es leicht 100A 
was den Kondensator natürlich killt.

http://www.jimfranklin.info/microchipdatasheets/91008b.pdf

R1 (hier 47 Ohm weil 115V).

von JimBo (Gast)


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Hallo und danke für den ersten sinnvollen Beitrag!
Nein, ein Vorwiderstand ist als 1 bzw 2 Watt Typ mit verbaut. Wenn ich 
die Infos aus dem Netz richtig interpretiere, so lässt die Kapaztät der 
Kondis langsam nach. Bei ca. 350 nF geht dann nix mehr. Früher waren 680 
nF statt 470 verbaut, was der Kundendienst bestätigt, und mit 
schwurbeligen Begründungen gerechtfertigt hat. Ich denke aber mal, dass 
die anderen Bauteile evtl. entsprechend ebenfalls verschmalbrüstigt 
wurden, so man also nicht einfach einen dickeren einlöten kann.
Faszinierend ist auch die Häufigkeit des Fehlers. Es muss also einen 
klar definierten Prozess geben, bei dem der Kondi an Kapazität verliert 
über die Zeit.
Kann es sein, dass die Senseo durch das Schalten von Boiler und Pumpe 
selbst die killenden Surges erzeugt? Das wäre doch mal das super-duper 
Geschäftsmodell!

von MaWin (Gast)


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> Es muss also einen klar definierten Prozess geben,
> bei dem der Kondi an Kapazität verliert über die Zeit.

Ja.
Beim X2 Kondensator wiederholte Überspannung über 2500V.
Unwahrscheinlich.


Die maximale Flankensteilheit und Maximalstrom kann durch
den Vorwiderstand nicht überschritten werden.


Bleibt vielleicht noch die Temperatur. Bis 110 GradC sollte
er es aushalten, aber wenn es über 150 GradC geht, mag man
mit Probleme rechnen.

von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


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JimBo schrieb:
> Früher waren 680
> nF statt 470 verbaut, was der Kundendienst bestätigt, und mit
> schwurbeligen Begründungen gerechtfertigt hat.

ja sehr witzig. Hast Du mit einem Fachmann gesprochen? Ein normaler
KD Mitarbeiter macht kraft seiner Fachbildung jede Begründung zu einer
geschwurbelten. Oder?

> Kann es sein, dass die Senseo durch das Schalten von Boiler und Pumpe
> selbst die killenden Surges erzeugt? Das wäre doch mal das super-duper
> Geschäftsmodell!

Naja, ich kenne mich da nicht so gut aus, aber ist ein X2 Kondensator 
nicht für
mehrere kV Impulsspannung spezifiziert? Da müsste die Pumpe aber schon 
böse Dinge tun?

In einer Kaffeemaschine hätte ich da eher die Luftfeuchtigkeit im 
Verdacht.

Vlg

 Timm

von JimBo (Gast)


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von Wusel D. (stefanfrings_de)


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Ich habe zwei Senseos, eine ist 8 Jahre alt, die andere 5 Jahre. Das 
spricht gegen die These der geplanten Obsoleszenz.

von Wurstiger Finger (Gast)


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Diese Kondensatornetzteile leiden anscheinend alle unter der Krankeheit, 
dass sich irgendwann der Kondensator verabschiedet, ob mit oder ohne 
Ladewiderstand. Ich hatte schon öfter solche Fälle, z.B. bei kleinen 
Leuchtstofflampen.
Würde mich auch interessieren, was da genau passiert.

von blöde gedacht (Gast)


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Die Spannungsfestigkeit wird sinken, was zu vermehrten Durchschlägen 
incl. absinkender Kapazität führt. Ob nun durch eindiffundierende 
Feuchtigkeit oder sich veränderndes Dielektrikum sei dahingestellt. Die 
Selbstheilung knabbert an den nF.

von JimBo (Gast)


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Kann man das ganze irgendwie sichtbar machen, wenn man die Kondensator 
aufschneidet? Ich werde ihn demnächst erstmal auf Arbeit vermessen. Mal 
sehen was der Isolationswiderstand und die Kapazität sagen. Vielleicht 
lernt man ja schon daraus was.
Macht es irgendeinen Sinn bessere Kondensatoren zu verbauen? Gibt es da 
echte Qualitäts- oder nur Preisunterschiede?

von Franzl (Gast)


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JimBo schrieb:
> Macht es irgendeinen Sinn bessere Kondensatoren zu verbauen? Gibt es da
> echte Qualitäts- oder nur Preisunterschiede?

Mach doch mal ein Foto von der Beschriftung. Dann kann man das 
Datenblatt raus suchen und mit anderen Typen vergleichen. Ein wichtiges 
Kriterium wird wohl Temperatur und MTBF sein.

von Franzl (Gast)


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Sorry, ich meinte MTTF.

von JimBo (Gast)


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Kann ich erst am WE machen...

von J. A. (gajk)


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EGS schrieb:

> Fakt ist:
>
> Keine Firma kann/will ein Produkt herstellen, dass ewig hält. Damit
> zerstört man sich den eigenen Absatzmarkt. Dank Verschleiss und
> Überbeanspruchung, fallen alle Dinge früher oder später aus, oder auch
> durch Alterung und Materialermüdung. Materialeigenschaften ändern sich
> nunmal mit der Zeit durch Temp.-, UV-Strahlung, Sauerstoffeinfluss
> (Oxidation).
>

Fakt ist, dass KEIN Produkt ewig hält. Fakt ist aber auch, dass 
bestimmte Marken durch ihr Image groß geworden sind, unverwüstliche 
Geräte zu bauen (z. B. Miele, als Mercedes-Fahrzeuge, Steinway-Flügel).

Fakt ist, dass man sich durch hohe Qualität eigentlich erst einen 
Absatzmarkt schafft bzw. erarbeitet. Marktanteile durch Schrott aber 
niedrige Preise zu bekommen ist aber aktuell die moderne Masche.

Fakt ist, dass es den Unternehmenslenkern heute in erster Linie daraum 
geht, möglichst kurzfristig viel Kohle aus dem Unternehmen rauszuholen. 
In Form von Boni, Börsengängen und einer neuen, noch höher dotierten 
Position in einem anderen Unternehmen.

Fakt ist, dass man daher das Image der Langlebigkeit und den Markennamen 
noch für ein paar Jahre ausnutzen kann, bis auch der letzte Dödel merkt, 
dass die neuen Miele-Geräte halt auch nicht mehr das sind, was die alten 
mal waren. Doch wenn dann die Verkaufszahlen einbrechen, sind die 
Verantwortlichen schon über alle Berge.

Fakt ist, dass Familienunternehmen schon an die übernächste Generation 
denken und "moderne" Geschäftsführer nur an das übernächste Golfspiel 
denken.

von M. K. (sylaina)


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J. Ad. schrieb:
> als Mercedes-Fahrzeuge

Hö, also schon zu meiner Windelzeit, die fast ein halbes Jahrhundert 
zurückliegt, war Mercedes eher dafür bekannt einem unterm Arsch weg zu 
rosten statt ewig zu halten...

von Peter D. (peda)


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Ich hoffe mal, da war kein WIMA-Kondensator drin, das wäre extrem 
peinlich.

Und die Chinesen müssen eben erst lernen, wie man haltbare Kondensatoren 
baut.
Philips hat bestimmt auch nicht von 0 an gute Kondensatoren gebaut. Und 
als Philips die Kondensatorenfertigung eingestellt hat, werden sie 
bestimmt nicht ihr Know-how offen gelegt haben.

von Mike (Gast)


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Bei der "Verkleinerung" des Kondensators handelt es sich wohl um eine 
klassische Ratiomassnahme: Ein Produkt wird entwickelt und nach 
ausgiebigen Tests in die Produktion gegeben. Nach einigen Jahren kommt 
vom Management der Auftrag, die Produktionskosten zu senken. Auch wen es 
nur einstellige Centbeträge sind, bei einem Massenprodukt mit hohen 
Stückzahlen summiert sich das und verbessert die Bilanz. In iergendeiner 
nachgeschalteten Abteilung wird ein Entwickler beauftragt, nach 
Kosteneinsparmöglichkeiten zu suchen. Da ihm nichts besseres einfällt, 
versucht er es eben an einem Bauteil. Dass sich der ursprüngliche 
Entwickler dabei etwas gedacht hat, wird geflissentlich übersehen. Nach 
kurzem Test - die Kaffemaschine funktioniert immer noch genauso wie 
vorher - gehts in die Produktion.

Ich habe das in meiner Firma auch schon erlebt:
An einem Hydraulikbauteil wurde eine angeblich überflüssige 
Korrosionsschutzbeschichtung wegrationalisiert. Mit dem Entwickler der 
Baugruppe wurde keine Rücksprache gehalten. Nach 1 Jahr dann die 
Katastrophe: Aus der durchgerotteten Leitung lief Wasser direkt in die 
Elektronik, eine teure Rückrufaktion war die Folge.

von JimBo (Gast)


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Naja, die Frage mit dem kleineren Kondensator ist: 470 nF verursachen 
weniger Strom als 680. Das heißt, wenn die Z-Diode ebenfalls verkleinert 
wurde, brennt dann diese durch und verursacht möglicherweise ein Feuer.

von Wilhelm F. (Gast)


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blöde gedacht schrieb:

> Die
> Selbstheilung knabbert an den nF.

Die vielen Millionen Selbstheilungen im Laufe der Zeit machen den Bock 
erst fett.

An jeder Selbstheilungsstelle entsteht bei hoher Spannung eine Art 
Glimmentladung, die aber erst mal das Material nicht weiter schädigt. 
Jede Glimmentladung führt aber zu einem Energieverlust, Erwärmung, und 
die macht sich erst bei Millionen Durchschlägen so richtig bemerkbar.

Wir hatten auch schon Threads hier z.B. zu einem weggeschmolzenen 
Kondensator in einem Fernseher, aus dem es nach 3 Jahren plötzlich 
angekokelt stank. Das wird so ein Fall sein.

Die Selbstheilungsfähigkeit der Kondensatoren ist nicht auf 
ununterbrochene Dauerselbstheilungssalven ausgelegt.



JimBo schrieb:

> Macht es irgendeinen Sinn bessere Kondensatoren zu verbauen?

Vermutlich, als Ersatzteil einen höheren Spannungswert zum Austausch zu 
wählen. In der Herstellung geht das wohl aus Kostengründen nicht so ganz 
gut. Dann sind die Spannungen der üblichen Kondensatoren aber auch 
haarscharf nah an Grenzwerten dran.

von EGS (Gast)


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J. Ad. schrieb:
> Fakt ist aber auch, dass
>
> bestimmte Marken durch ihr Image groß geworden sind, unverwüstliche
>
> Geräte zu bauen (z. B. Miele, als Mercedes-Fahrzeuge, Steinway-Flügel).

Und ist der ruf erst ruiniert...

Mercedes kann ich mittlerweile auch nur bestätigen, die rosten seit 
Jahren nur noch...bestes Beispiel A-Klasse Türen.

Das du Miele einwirfst ist interessant, da die meines Wissens nach 
nichts im niedrigpreissegment verkaufen. Miele hat immer hochpreisige 
weiße Ware hergestellt (z.B. WaMas ab 600-700 € auwärts).

Steinway, habe ich letztens bei Arte oder zdfDoku nen netten Beitrag 
gesehen. Ging auch darum, dass die Probleme mit der Qualität haben durch 
Einsparmaßnahmen und Kostenoptimierungen. In der Doku gings aber um die 
Familiengeschichte. by the way: Steinway =! Konsumerelektronik... ;)

Es ist nunmal so das durch den gestiegenen Kostendruck in den meisten 
Firmen die Produkte kaputt rationalisiert werden.

MfG, EGS

von hinz (Gast)


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Peter Dannegger schrieb:
> Und als Philips die Kondensatorenfertigung eingestellt hat,

Nix eingestellt, ---> BCComponents --> Vishay

von JimBo (Gast)


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>Glimmentladung
>weggeschmolzen
>höheren Spannungswert zum Austausch zu wählen

Äh, das sind X2 Kondensatoren, nicht einfach irgendwelche 
Folienkondensatoren. Die gibt es eben mit den X2 Specs und die werden 
auch nicht warm und schmelzen nicht weg.

von Georg W. (gaestle)


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JimBo schrieb:
> Früher waren 680
> nF statt 470 verbaut, was der Kundendienst bestätigt, und mit
> schwurbeligen Begründungen gerechtfertigt hat.

Die Kapazität des Kondensators bestimmt doch die entnehmbare Leistung. 
Dann könnte sich an der zu versorgenden Schaltung auch etwas geändert 
haben. Ich würde falls Platz ist einen mit höherer Spannungsfestigkeit 
einbauen oder gleich einen im Kunststoffbecher. Bei denen mit 
Harzüberzug gibt es an den Anschlussdrähten gerne mal Risse, durch die 
dann Feuchtigkeit eindringt (sie liegen ja nicht auf der Platine auf, 
sondern "kippeln" auf den beiden Harzspitzen).

von J. A. (gajk)


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EGS schrieb:

> Mercedes kann ich mittlerweile auch nur bestätigen, die rosten seit
> Jahren nur noch...bestes Beispiel A-Klasse Türen.

Mercedes dürfte es schon geschafft haben, dass sie nur noch vom Image 
leben und nicht mehr von der Qualität. Ich meine die eher älteren Benz 
wie die erste oder zweite S-Klasse oder auch die alten Taxler - 
unverwüstlich!

> Das du Miele einwirfst ist interessant, da die meines Wissens nach
> nichts im niedrigpreissegment verkaufen. Miele hat immer hochpreisige
> weiße Ware hergestellt (z.B. WaMas ab 600-700 € auwärts).

Seit ich gelesen habe, dass die Hersteller ihre A++++++ Label dadurch 
bekommen, dass sie die Temperaturen absenken (60° sind dann 45° etc.) 
und durch längere Einweichzeiten und Waschzeiten ausgleichen und 
Türgriffe einbauen, die möglichst bald kaputt gehen, LIEBE ich meine 
alte W704 noch mehr: Stufenlose Temperatureinstellung, Elektronikdefekt 
durch 2 Kondensatoren behoben, 2 neuen Stoßdämpfer eingebaut, 1 neues 
Schaltwerk eingebaut, 2 neue Einlass-Magnetspulen erneuert - das war 
alles in den letzten 25 Jahren!

>
> Steinway, habe ich letztens bei Arte oder zdfDoku nen netten Beitrag
> gesehen. Ging auch darum, dass die Probleme mit der Qualität haben durch
> Einsparmaßnahmen und Kostenoptimierungen. In der Doku gings aber um die
> Familiengeschichte. by the way: Steinway =! Konsumerelektronik... ;)

1. Hoffentlich hab ich da mit meinem Baujahr 2003 noch Glück gehabt...
2. Ja, die sind zusammen mit Lyngdorf und stellen nun auch Hifi her. 
Soll nicht schlecht sein, aber sauteuer.

> Es ist nunmal so das durch den gestiegenen Kostendruck in den meisten
> Firmen die Produkte kaputt rationalisiert werden.

Ja, und wenn sich das rumgesprochen hat, lohnt es sich nicht mehr, 
teuere und haltbare (vermeintlich!!!) Sachen zu kaufen.

Da tut es dann eine Metro-WaMa für 179 Euro genauso wie eine 
1000-Euro-Miele.

BTW: Wir haben seit nem knappen Jahr ne neue Spülmaschine, da die alte 
Miele nach 18 Jahren nicht mehr so super gespült hat. Die NEUE Miele 
schafft aber Pfannen auch nicht besser - also eher ein 
1000-Euro-Reinfall als eine Weiterentwicklung.

von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


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Georg W. schrieb:

> Ich würde falls Platz ist einen mit höherer Spannungsfestigkeit

wie schon im Thread gesagt wurde: es handelt sich um einen X2 
Kondensator!

> einbauen oder gleich einen im Kunststoffbecher. Bei denen mit
> Harzüberzug gibt es an den Anschlussdrähten gerne mal Risse, durch die

Gibt es X2 Kondensatoren mit Harzüberzug? War in der Senseo ein
X2 Kondensator mit Harzüberzug verbaut? Das wäre doch spektakulär?

Vlg
 Timm

von PeterL (Gast)


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Man kann aber nicht gleich jedem Hersteller Vorsatz vorwerfen.
Die Kondensatoren haben in den letzten Jahren durch die sinkende 
Netzqualität (Oberwellen), mehr auszuhalten als früher.

von Wilhelm F. (Gast)


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PeterL schrieb:

> Die Kondensatoren haben in den letzten Jahren durch die sinkende
> Netzqualität (Oberwellen), mehr auszuhalten als früher.

Die armen Kondensatoren!

Ja dann muß man sie besser machen!

von JimBo (Gast)


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Würde ein X1 Kondensator was helfen?

von Tipgeber (Gast)


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Timm Reinisch schrieb:
> Gibt es X2 Kondensatoren mit Harzüberzug?

Die typische Bauform von RiFa.

von Automatisierer (Gast)


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> Mercedes kann ich mittlerweile auch nur bestätigen, die rosten seit
> Jahren nur noch...bestes Beispiel A-Klasse Türen.

Haha... Kannst ja meinen Ford Focus haben... Zwei Türen wurden schon vor 
Jahren auf Garantie gewechselt, nützte aber nichts, die neuen rosten 
genauso und der Rost kommt auch an sonst noch lustigen Stellen hervor...

von Dirk (Gast)


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J. Ad. schrieb:
> Ich meine die eher älteren Benz
> wie die erste oder zweite S-Klasse oder auch die alten Taxler -
> unverwüstlich!

Naja, ging so.

Hier haben die schon genannte A-Klasse, ein Vito und zwei E-Klasse Kombi 
dafür gesorgt, dass mir nie wieder ein Benz ins Haus kommt. Da ich 
neben den privaten Fahrzeugen auch das letzte Wort bei den Firmenwagen 
habe, haben die Schwaben von heute bis zu dem Tag, an dem ich keine 
Fahrzeuge mehr kaufe, mal locker siebenstellige Umsätze verspielt.

Zur Senseo: Ich kann hier nicht an eine geplante Obsolezenz glauben, 
dafür wäre der C als Sollbruchstelle viel zu ungenau, denn ein 
vermeintlich eingeplanter Defekt wäre in erster Linie vom 
Nutzungsverhalten abhängig. Mir schmeckt die Plörre nicht, aber mir ist 
die ein oder andere Maschine "bekannt", die alle seit Jahren problemlos 
laufen.

von JimBo (Gast)


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Tjaha, könnte man meinen, aber tippe mal bei Google Senseo Kondensator 
ein. 30.000 Treffer inklusive Youtube Video zur Behebung. Senseo 
capacitor bringt weitere 800.000 Treffer! Philips kennt das Problem 
wahrscheinlich seit Jahren und tut nichts dagegen. Selbst wenn sie es 
nicht von Anfang an geplant haben, so wussten sie es, als sie auf den 
neuen, kleineren Caps umgestiegen sind. Sogar die früher vorhandenen 
27,5 mm Rasterlöcher,  in die ein größerer Typ passen würde, wurden von 
der Platine mittlerweile getilgt. Sie haben also sehr wohl mit den Caps 
experimentiert. Da kann mir keiner erzählen, dass sei keine 
Sollbruchstelle.

von Georg W. (gaestle)


Angehängte Dateien:

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Timm Reinisch schrieb:
> Georg W. schrieb:
>
>> Ich würde falls Platz ist einen mit höherer Spannungsfestigkeit
>
> wie schon im Thread gesagt wurde: es handelt sich um einen X2
> Kondensator!

Und die gibt es in verschiedenen Nennspannungen!


Tipgeber schrieb:
> Die typische Bauform von RiFa.

Ich meinte eher die Machart wie im Bild, die nur getaucht werden. Die 
RiFa-Typen haben einen umlaufenden Rand, auf den sie wie die Typen im 
Becher auf der Platine aufliegen. Ich vermute dass diese in einer Form 
vergossen werden.

Und noch ein Wort zur Markenware: Letztens haben wir ein knapp 10 Jahre 
altes Modell von BSH entsorgt. Die wollten 50 EURO für einen Satz 
Kohlen, die Steuerplatine ist gar nicht mehr lieferbar! Jetzt haben 
werkelt eine No-Name in der Waschküche.

von Wilhelm F. (Gast)


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Was passiert, wenn man die Dinger nur einfach raus wirft?

Das tut der Gerätefunktion doch nichts, oder?

von blöde gedacht (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Was passiert, wenn man die Dinger nur einfach raus wirft?

Nichts geht mehr. Ganz einfach.

JimBo schrieb:
> Das
> Problem ist altbekannt, ein 470 nF X2-Kondensator, der im
> Kondensatornetzteil der Elektronik verbaut ist, geht kaputt.

von JimBo (Gast)


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Weil der X2 als Stromquelle im Kondensatornetzteil der Elektronik 
werkelt. Kein Kondensator, kein Strom für den Mikrocontroller.

von Dirk (Gast)


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JimBo schrieb:
> Da kann mir keiner erzählen, dass sei keine
> Sollbruchstelle.

Mag ja alles sein, ich halte es trotzdem für unsinnig. Die eine Maschine 
steht im Singlehaushalt mit WE-Nutzung, macht sagen wir mal 100 Tassen 
im Jahr. Die andere steht in der Büroküche für mehrere Nutzer Mo bis Fr, 
macht locker mal 2500 Tassen im Jahr.

Das da was kaputt-bwl-ert wurde will ich gar nicht bestreiten, aber 
Sollbruchstelle i.S.v. geplante Obsolezenz: Nö.

von Mirco (Gast)


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Stefan Frings schrieb:
> Ich habe zwei Senseos, eine ist 8 Jahre alt, die andere 5 Jahre. Das
> spricht gegen die These der geplanten Obsoleszenz.
Bei mir läúft schon die vierte. Ich verschenke sie, weil ich keine Lust 
zum Reinigen habe und kaufe alle 2 Jahre nach Ablauf der Garantie eine 
neu. Garantie musste ich schon 2mal in Anspruch nehmen, weil sie kaputt 
gingen. Der Beschenkte hat dann eine recht neue bekommen.

Mein Problem sind die Navis!

Beitrag "Defekte Navigationsgeräte - Reparatur"

von MaWin (Gast)


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> Mein Problem sind die Navis!

Wieso ? Navis sind doch schon nach 6 Monaten veraltet und ein 
Kartenupdate kostet mehr als das ganze subventionierte Navi, also ist 
wegschmeissen und neu kaufen der einzige Weg, wenn man so dumm war, kein 
Smartphone als Navi zu kaufen.

> Beim Garmin hatte ich "lebenslanges" update dabei

Das ist natürlich blöd beim kurzen Leben.

von Paul Baumann (Gast)


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Mirco schrob:
>Mein Problem sind die Navis!

Du mußt in die Navis nicht so viel Wasser einfüllen wie in die
Kaffeemaschine.

Kopf einzieh und flücht
;-)

MfG Paul

von eProfi (Gast)


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Philips soll sich schämen!

hinz schrieb:
>Peter Dannegger schrieb:
>> Und als Philips die Kondensatorenfertigung eingestellt hat,

>Nix eingestellt, ---> BCComponents --> Vishay

Ich habe kürzlich zwei Philips Flachfernseher repariert, da waren die 
billigsten CapXon-Elkos drin kaputt.


> Und noch ein Wort zur Markenware: Letztens haben wir ein knapp
> 10 Jahre altes Modell von BSH entsorgt. Die wollten 50 EURO für
> einen Satz Kohlen, die Steuerplatine ist gar nicht mehr lieferbar!
> Jetzt haben werkelt eine No-Name in der Waschküche.
Trotzdem ich nichts von Siemens halte, schade drum!
Ich hatte einen ähnlichen Fall (siwamat plus 3203), habe dann statt des 
kompletten Motorkohlenschildes nur zwei Standard-5x12,3x30mm-Kohlen für 
6 Euro eingebaut.


zum Thema: Gleicher Fall mit einem 22nF/630-FolienC:
Yamaha-RX-Amplifier und der berühmte C254 - C405 - C3015:
Beitrag "2SK3850 + Yamaha RX 497"
der geht trotz Reihenwiderstand R412 = 2,2k kaputt (Kapazitätsverlust 
durch ständige Selbstheilung)

von PeterL (Gast)


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Ich denke , dass diese Vorkondensatoren noch immer so berechnet werden, 
als hätte man einen schönen Sinus mit sporadischen Transienten, leider 
ist es schon lange nicht mehr so.

Bei unserem Miele Dampfgarer sind alle 2 Jahre die Kontakte am 
Dampferzeuger kaputt, nicht weil der Miele diese mit Absicht 
unterdimensioniert hat, sondern weil der Zulieferer (Strix) scheinbar 
noch nie etwas von Derating gehört hat.
Leider gibt es in diesem Fall nicht viele Alternativen
http://www.strix.com/product/prodp75.php

von J. A. (gajk)


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>>Peter Dannegger schrieb:
>> Und noch ein Wort zur Markenware: Letztens haben wir ein knapp
>> 10 Jahre altes Modell von BSH entsorgt. Die wollten 50 EURO für
>> einen Satz Kohlen, die Steuerplatine ist gar nicht mehr lieferbar!
>> Jetzt haben werkelt eine No-Name in der Waschküche.

Als ich vor ca. 7 Jahren zu Miele hin bin und ein Ersatzteil für meine 
W704 haben wollte (BJ 1988) fragte mich der Ersatzteilman, ob es die 
alte oder die neue W704-Baureihe ist. Als ich dann das ungefähre Baujahr 
sagte, meinte er "Aha, die neue Baureihe also". Die haben wohl 
(zumindest damals) noch Ersatzteile für NOCH viel ältere Maschinen auf 
Lager gehabt. DAS lob ich mir.

von TimBo (Gast)


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> Singlehaushalt
Ja eben nicht! Das ist ja das Tolle an dem Kondensator! Der ist immer 
an, egal ob Kaffee oder nicht. Stirbt nach Zeit x.

von TimBo (Gast)


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Habe eine gute Erklärung gefunden:
http://www.rutronik.com/news+M54db75fee78.html
Quintessenz: mit einem ordentlichen x2 wäre es nicht passiert.

von J. A. (gajk)


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TimBo schrieb:
> Habe eine gute Erklärung gefunden:
> http://www.rutronik.com/news+M54db75fee78.html
> Quintessenz: mit einem ordentlichen x2 wäre es nicht passiert.

Was sollte man denn nun tun? Alle Geräte mal aufschrauben und schauen, 
ob da ein X2-Kondensator drinnen ist? Und den dann vorsorglich gegen 
einen besseren auswechseln?

Was natürlich die Grünen kritisieren und was einem auch leid tut, ist 
das Wegwerfen von an sich (fast) noch funktionierenden Geräten aufgrund 
von solchen Pfennigsfuchsern, die nur das Ende der Garantie sehen.

Da wird groß vom Umweltschutz palavert und das Elektro-Zeugs tonnenweise 
zum Verbrennen durch und Vergiften von Farbigen nach Afrika geschippert 
- ein Unding!

von tobi (Gast)


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MaWin schrieb:
> Zum Kondensator der Senseo: Eigentlich gehen Kondensatoren von
> Kondensatornetzteilen nicht kaputt, es braucht dort nicht mal die
> robusten X2 Kondensatoren,

schmarrn. gefährlicher schmarrn obendrein.
in einem kondensatornetzteil einen normalen kondi verbauen kann ein 
Feuer verursachen. und nicht immer ist der durschlag so perfekt. das die 
Sicherung (oder sicherungs-r) kommt.
surges/bursts kommen nicht nur im labor vor, ein normaler kondi wird 
also mal durchschlagen (und dann evtl. nicht heilen, weil nicht dafür 
designed)

von Jojo S. (Gast)


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TimBo schrieb:
> Habe eine gute Erklärung gefunden:
> http://www.rutronik.com/news+M54db75fee78.html
> Quintessenz: mit einem ordentlichen x2 wäre es nicht passiert.

um so peinlicher für Philips da es die 'ordentlichen' X2 ja im eigenen 
Hause gibt.

von M. K. (sylaina)


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TimBo schrieb:
>> Singlehaushalt
> Ja eben nicht! Das ist ja das Tolle an dem Kondensator! Der ist immer
> an, egal ob Kaffee oder nicht. Stirbt nach Zeit x.

Ich persönlich kenne mehrere Geräte, u.a. 2 bei mir privat, bei denen 
das x bereits > 5 Jahre ist. Ich denke auch nicht, dass dieser 
Kondensator als Sollbruchstelle ausgelegt worden ist.

von JimBo (Gast)


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Oh, geht mir ähnlich. Ich habe selbst noch eine Senseo der ersten 
Stunde. Nur hatten die eben noch andere Kondis. Jede Netzumgebung ist 
anders, ohne Spikes auch kaum Alterung von dem Ding. Nur ist es anhand 
der vielen Leute, die sich im Netz um das gleiche Problem beschweren 
klar, dass man da einen X2 verbauen sollte, der eine interne 
Serienschaltung hat.
Was Philips da verbaut sind welche die eben nur darauf designed sind die 
X2 Sicherheit zu bieten, das aber anscheinend auf Kosten der 
Alterungsresistenz.
Die allergrößte Frechheit ist ja, dass unsere das "Ökomodell" ist. Mit 
reduziertem Pumpstromverbrauch, Auto-Off nach 5 min und einem Teil 
recycelter Plastikteile. Und dann stirbt das Teil nach nem Jahr wegen 30 
Cent Kostenersparnis! Da sagt die Umwelt aber Danke!

von MaWin (Gast)


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> schmarrn. gefährlicher schmarrn obendrein.
> in einem kondensatornetzteil einen normalen kondi verbauen kann ein
> Feuer verursachen. und nicht immer ist der durschlag so perfekt. das die
> Sicherung (oder sicherungs-r) kommt

Das ist vollkommener Unsinn,
wir hatten hier im Forum einen Thread in dem das lang ausdiskutiert 
wurde daß X2 dort nicht erforderlich ist, such den halt mal (ich komm 
mit der Suchfunktion hier nicht klar).

Leider laufen in Deutschland immer Bedenkenträger rum, die zwar nicht 
wissen, wie sich die Spannung an einem Kondensator mit Vorwiderstand 
verhält, aber schon wissen daß es saugefährlich ist (übrigens wurde 
schon auf einen Sicherungswiderstand als Vorwiderstand hingewiesen).

von Scans (Gast)


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JimBo schrieb:
> Das führt nun zur eigentlichen Frage: wie geht der X2 genau kaputt? Ich
> habe einige weitere Senseos, die seit Jahren problemlos funktionieren.

wie kommst du dann dazu, von "geplanter obsoleszenz" zu schreiben?

von Georg W. (gaestle)


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J. Ad. schrieb:
> Was natürlich die Grünen kritisieren und was einem auch leid tut, ist
> das Wegwerfen von an sich (fast) noch funktionierenden Geräten aufgrund
> von solchen Pfennigsfuchsern, die nur das Ende der Garantie sehen.

Schau' mal da: 
http://www.welt.de/politik/deutschland/article109030851/Gruene-befuerworten-Abwrackpraemie-fuer-Raeder.html 
Erst die Abwrackprämie für Autos kritisieren, dann eine für Fahrräder 
fordern und zuletzt auf der geplante Obsoleszenz-Welle mitreiten. Sind 
die so kurzsichtig oder halten sie uns Wähler für so blöd? Es wird Zeit 
dass man endlich unliebsame Inhalte aus dem Internet tilgen kann.

Aus ökologischer Sicht sind Kondensatornetzteile oft unsinnig, die 
Leistung wird immer dem Netz entnommen, der nicht vom Verbraucher 
genutzte Teil wird in einer Z-Diode oder Parallelregler verheizt. Mit 
einem LN306 o.Ä. ließe sich sicher noch einiges herausholen. Besonders 
wenn man ein Ökomodell vertreibt wäre so etwas angebracht.

von Gregor B. (Gast)


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"Normale" X2-Kondensatoren sind ungeeignet für Anwendungen im 
Kondensatornetzteil.
Deshalb liefern EPCOS und Vishay spezielle Kondensatoren für diesen 
Anwendungsfall.
Siehe

http://www.vishay.com/docs/28153/anaccaps.pdf

von EGS (Gast)


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Gregor B. schrieb:
> Deshalb liefern EPCOS und Vishay spezielle Kondensatoren für diesen
>
> Anwendungsfall.
>
> Siehe

Epcos ist doch die ehemalige Siemens Elektronik- und Halbleitersparte.

Mal zu der Sache mit den WaMa, die BSH Geräte halten zwar auch nicht 
ewig, sind aber bei den Test der Stiftung Warentest unter den guten 
Geräten. Nur die fast 2-3x so teuren von Miele waren davor.

Ich sag mal ne Wama für 500 € geh ich ja noch mit, aber 1500-1700 € für 
so nen Teil dafür das es auch "nur" 10 Jahre hält und die Ersatzteile 
auch noch teuerer sind...Das hat dann schon nix mehr mit sinnvollen 
Mehrwert zu tun.

Die Siemens Sivamat Toploader meiner Parental Control von 1990 hielt 20 
Jahre, und wurde 2010 aus ökologischeh Gründen ausgetauscht Strom- und 
Wasserverbrauch). Ersatzteile gab es immernoch und auch zu 
erschwinglichen Preisen.

Das verwerflichste an den ganzen Geräten die hier immer mit "geplanter 
Obsolesenz" in Verbindung gebracht werden ist, dass diese sich fast 
nicht Zerstörungsfrei auseinandernehmen lassen. Selbst wenn der 
elektronische Schaden behebbar wäre, sind die Geräte danach oftmals 
unbrauchbar, weil man sie nicht wieder zusammen oder dicht oder... 
bekommt!

MfG EGS

von JimBo (Gast)


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Genau. Vishay 1772 wären das. Nur gilt das ja strenggenommen nur für 
Schaltungen mit weniger als ein paar hundert Ohm Serienwiderstand.

von Katarrh (Gast)


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Ich habe mich zu dem Thema mal belesen. Für Funkentstörung ist ein 
normaler X2 ok. Der wird etwas überdimensioniert und dann hält er eben 
eine Weile. In den letzten Jahren gibt es immer mehr Billigschrott. Der 
erfüllt dann gerade so die Anforderungen. So einer scheint hier verbaut.
Für Kondensatornetzteile wird von allen großen Kondensatorherstellern 
die Verwendung von Kondensatoren empfohlen, die intern eine Reihen 
Schaltung von 2 Teilen haben. Vishay 1772 oder aber Wima mkp 2 R. Diese 
haben eine erhöhte Resistenz gegen Coronaentladungen, welche normale 
sonst zerstören. Das sollte Philips wissen. Sie sind also entweder dumm 
oder machen das absichtlich. Denn auch die billigste Alternative haben 
sie wieder abgeschafft: einfach den Kondensator von Anfang an 
überdimensionieren.

von MaWin (Gast)


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> Für Kondensatornetzteile wird von allen großen Kondensatorherstellern
> die Verwendung von Kondensatoren empfohlen, die intern eine Reihen
> Schaltung von 2 Teilen haben

Klar, die sind teurer :-) und bei Y1 gesetzlich notwendig (ein Fehler 
darf nicht zu Spannung führen), aber bei Kondensatornetzteilen kein 
Vorteil.

Schlimmer noch, die Selbstheilung kann nur funktionieren, wenn die 
Stromzufuhr ausreichend niederohmig ist zum wegbrennen, und das ist bei 
Kondensatornetzteilen nicht der Fall. Dort sind die Kondensatoren auch 
nicht von ausreichender Kapazität, um selbst die Energie zu enthalten, 
die zum wegbrennen erforderlich ist.

Dafür ist die Belastung im Kondensatornetzteil klein, meist nur 20mA, 
keine hohen surges, lediglich beim Einschalten fliesst mal mehr Strom 
(oder in versuchten Netzen mit hohem Oberwellenanteil, dazu sollte ja 
auch ein Sicherungswiderstand davor).

Die Stelle, an der Kondensatorhersteller den Einsatz von X2 in 
Kondensatornetzteilen begründen, möchte ich also mal sehen.

von obs_con (Gast)


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Lebensdauer bei Produkten

Geplante Obsoleszenz mag zwar ein modernes Thema sein, aber Erfahrungen
mit diesem Hersteller ( Philips ) sind wohl nicht ganz aus der Luft 
gegriffen.

Vor langer Zeit ein TV-Gerät mit Bildröhre. Reperatur lohnt nicht laut
Fachbetrieb, neu kaufen ist billiger, der Hersteller möchte das so.

Vor kürzerer Zeit ein LCD-Computerdisplay, Fehler wahrscheinlich
eingebautes Schaltnetzteil. Stand doch innen auf einer Leiterplatte
sinngemäß in Englisch:Dieses Produkt ist für eine Reparatur nicht 
vorgesehen.

Mir fehlen auch die passenden Fachausdrücke, aber Siemens dürfte
doch eine Software haben, womit sich die Produktlebensdauer in manchen
Fällen justieren ( simulieren ) läßt.

Auch an Hochschulen gibt es sicher ein Studienfach, das sich mit
justierbarer Poduktlebensdauer befasst.

Was manche Hersteller damit anfangen, ist wohl ihr Geheimnis.

von Jörg S. (joerg-s)


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obs_con schrieb:
> Vor langer Zeit ein TV-Gerät mit Bildröhre. Reperatur lohnt nicht laut
> Fachbetrieb, neu kaufen ist billiger, der Hersteller möchte das so.
Und, muss dich ja nicht interessieren ob das der Hersteller so möchte.

> Auch an Hochschulen gibt es sicher ein Studienfach, das sich mit
> justierbarer Poduktlebensdauer befasst.
Hat die der Bruder einer Freundin deren Friseur sein Nachbar erzählt?

von DerDreher (Gast)


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Fast 20% !!! 1 Stern Bewertungen, gleicher Hersteller, Hauptkritikpunkt: 
schlechte Haltbarkeit. Sicher alles nur Zufall...

von Gerd (Gast)


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Jörg S. schrieb:
> obs_con schrieb:
>> Auch an Hochschulen gibt es sicher ein Studienfach, das sich mit
>> justierbarer Poduktlebensdauer befasst.
> Hat die der Bruder einer Freundin deren Friseur sein Nachbar erzählt?

Das Fach nennt sich Physik, hat mir heute der freundliche 
Flaschensammler von nebenan erzählt.

von JimBo (Gast)


Angehängte Dateien:

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So. Die Maschine läuft nach Einbau des Wima X2 Kondensators wieder. Und 
ich bin endlich dazugekommen, den kaputten mal zu zerlegen.
Es handelt sich um einen taiwanesischen Dain X2 275 V (250 V UL). 
Datenblatt hier (470 nF Modell):
http://robotechnik.pl/pdf/kmkp100275k15-5.pdf

Die Kapazität war auf 200 nF abgesackt, keine Zeichen sonstiger 
Zerstörung. Ich habe ihn zerlegt, das ging sehr gut, innen ist 
irgendeine Art Urethan-Potting-Medium. Man konnt von außen durch die 
Folie keine Schäden sehen. Nach dem Abwickeln zeigt sih aber auf der 
gesamten Fläche der Metallisierung das Bild wie im Anhang. Keine Ahnung, 
ob das eventuell etwas mit dem Fehler zu tun hat, oder durchs abwickeln 
kommt. Durch ziehen des Bandes kann man jedenfalls nichts vergleichbares 
produzieren. Die betroffene Fläche ist ebenfalls reichlich 50 %, könnte 
also hinkommen für die 200 nF. Vielleicht kann ja jemand etwas 
Qualifiziertes dazu sagen...

von JimBo (Gast)


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Artikel über das Thema:
http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0026271411004768

Da steht auch nochmal ganz klar drin: Qualität des Kondensators 
entscheidet über die Geschwindigkeit der Alterung.

von Paulchen (Gast)


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Wenn an einer Kaffeemaschine die entkalken Lampe aufleutet ..dann tut 
sie das nicht weil irgendein Fühler tatsächlich festgestellt hat ,das 
die Maschine verkalkt ist ..sondern sie fängt an zu leuchten sobald eine 
bestimmte Anzahl an Brühvorgängen erfolgt ist.
Also sollte man sie nach einer bestimmten Zeit Entkalken ,damit es zu 
keinem Tatsächlichen Defekt des Gerätes kommt.

Wenn also jemand sehr kalkhaltiges Wasser hat,so macht es Sinn öfter zu 
entkalken

Wohingegen bei jemandem der kalkarmes Wasser hat eigentlich noch lange 
nicht wirklich entkalkt werden müsste.

Wenn man also dieses Lämpchen nicht sofort beachtet sondern (weil es ja 
eigentlich noch nicht erforderlich ist zu enkalken) einfach weiter 
seinen
Kaffe brüht , dann interesiert das die Maschine erstmal augenscheinlich 
sehr wenig ,denn sie brüht auch trotz Lampe einige weitere male den 
Kaffee wie gewohnt.

Allerdings macht die Maschine dieses "Ignorieren" der Aufforderung zum 
Entkalken nicht lange mit. Ein Chip im innern des Gerätes registriert 
dieses "Ignorieren" und zählt diese Vorgänge..nach einer bestimmten 
Menge an "Überschreitungen" Schaltet das Gerät dann ab ( Eigentlich eine 
Sicherheitsfunktion,um zu verhindern,das der "vermeintlich verkalkten" 
Maschine der Kessel um die Ohren fliegt ) und der Besitzer eventuell 
verletzt werden könnte.

Das heißt auch wenn die Maschine kalkfrei sein sollte verlangt sie 
dennoch diese "Entkalken" Vorgänge vom Besitzer.

Das Problem ,das Viele Anwender mit ihren Maschinen haben (die Lampe 
geht also nur noch kurz an und brüht nicht mehr bzw schalten wieder ab) 
geht in den meisten Fällen darauf zurück ,das eben dieser Aufforderung 
zum entkalken ganz schlicht und ergreifend soundsooft nicht nachgekommen 
wurde und das Gerät vom Chip her sagt "ENDE" .
 Die Geräte sind also eigentlich nicht Kaputt und es gibt sicher auch 
eine Möglichkeit diese Chips zu Resetten (eine bestimmte 
Tastenkombination am Gerät in den meisten Fällen )  aber das werden wir 
vom Servicecenter sicher nicht erfahren ...es reicht ja ,das Gerät 
einzuschicken damit es die Techniker machen.

Sollte das Gerät jetzt allerdings schon über den Garantiezeitraum sein 
..jaaaa liebe Leute ..dann müsst ihr euch eine neue kaufen .

Clever gemacht mit dem Chip ...aber wie würde das Servicecenter jetzt 
sagen : "Unsachgemäße Behandlung , selber Schuld"

So ist das eben in unserer technologisierten Neuzeit..früher durften 
sich die Leute noch mit nem Kohleofen das Haus abfackel ..heute dürfen 
sie nichtmal mit einer Kaffemaschine ihre Küche sprengen ...   hahaha

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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MaWin schrieb:
> Die Stelle, an der Kondensatorhersteller den Einsatz von X2 in
> Kondensatornetzteilen begründen, möchte ich also mal sehen.

Von Kondensatorherstellern hab ichs noch nicht gesehen, aber Microchip 
empfiehlt den Einsatz von X2 Kondensatoren in der AN954 - 
"Transformerless Power Supplies: Resistive and Capacitive" auf Seite 5:
> Assuming a maximum wall voltage of 120 VAC, double
> this is 240V. A 250V X2 class capacitor will suffice.

> Note:      The class of X2 capacitor is intended for
> use  in  applications  defined  by  IEC664
> installation   category II.   This   category
> covers  applications  using  line  voltages
> from 150 to 250 AC (nominal).

von MaWin (Gast)


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> AN954

Ja, kenne ich, hab ich in der dse-FAQ verlinkt,
halte ich inzwischen aber für nicht begründet.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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MaWin schrieb:
> Ja, kenne ich, hab ich in der dse-FAQ verlinkt,
> halte ich inzwischen aber für nicht begründet.

Ich habe neulich in einem Kondensatornetzteil für 230 V mal einen 
nicht-X2 Kondensator 100nF/2kV(!) eingesetzt, dieser ist nach 2 Wochen 
durchgeschlagen. Der X2 Ersatz läuft jetzt schon 4 Wochen. Der 
durchgeschlagene Kondensator war so eine blaue Tüte aus der 
Zeilenendstufe einer alten Farbglotze.
Vllt. ist also doch was dran an dem X2 Zeugs.

von Timm T. (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:
> aber Microchip
> empfiehlt den Einsatz von X2 Kondensatoren in der AN954

Du hast aber auch gelesen, dass Microchip hier von 120V Netzspannung 
ausgeht?

Allerdings würde ich auch annehmen, dass ein X2 an dieser Stelle tun 
sollte, eine entsprechende Schaltung (Vorwiderstand, Entladewiderstand, 
Brückengleichrichter, Spannungsbegrenzung hinter der Brücke) wird er ja 
nicht anders eingesetzt als in einem Netzfilter.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Timm Thaler schrieb:
> Du hast aber auch gelesen, dass Microchip hier von 120V Netzspannung
> ausgeht?

Sischer dat - aber die Problematik ist ja bei 230V nur noch verschärft. 
Lt. Microchip wäre also ein X2 von (2*230V + Reserve) = min. 500V 
Spannungsfestigkeit angesagt - ein 630V Typ scheint nicht fehl am Platz 
zu sein.

von MaWin (Gast)


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> Der durchgeschlagene Kondensator war so eine blaue Tüte aus der
> Zeilenendstufe einer alten Farbglotze.

Was eigentlich recht gute Qualität ist.

Beim Kondensatornetzteil ist der Kondensator ja einem Dauerstrom 
ausgesetzt.

Ein ähnliches Szenario gibt es noch beim Motorkondensator, auch dort 
redet man von "belastbaren" Kondensatoren.

Dort geht es um 1A/16uF, beim Kondensatornetzteil um 7mA/100nF, also 
ähnliche Ströme bei kleinerer Bauform.

Ich denke, es ging den TB008-Schreibern nicht um Isolationseigenschaften 
oder Sicherheit der X2 Kondensatoren, sondern um, eine  Belastbarkeit 
ähnlich der von Metallpapierkondensatoren, die es eben in der kleinen 
Bauform nur so gibt.

von b35 (Gast)



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Hier mal zwei Papiere zum Thema.

von b35 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Sorry

von MaWin (Gast)


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Bloss geht es eben darum, daß in einem Kondensatornetzteil der C nicht 
zur Entstörung und nicht als Schutzelement eingesetzt wird. Die 
Belastungen fallen alle weg. Es gibt nicht mal so hohe Ströme, denn der 
Einschalt-Maximalstrom ist durch den Vorwiderstand begrenzt.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Genau MaWin. Ich sehe die Papers eher als Selbstbeauftragungsaktion. 
"11KA" sollen in den Kondi fließen können??? In einer solchen 
Leistungsklasse gibt es keine Kondensatornetzteile mehr! Das mag für 
Entstörkondensatoren möglich sein. Wobei ich da auch skeptisch bin und 
lieber mal haltbare Netzmessungen sehen würde.

von Gerald (Gast)


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>Das Problem ,das Viele Anwender mit ihren Maschinen haben (die Lampe
>geht also nur noch kurz an und brüht nicht mehr bzw schalten wieder ab)
>geht in den meisten Fällen darauf zurück ,das eben dieser Aufforderung
>zum entkalken ganz schlicht und ergreifend soundsooft nicht nachgekommen
>wurde und das Gerät vom Chip her sagt "ENDE" .

Ähm, hört sich ziemlich wirr an. Das trifft das Fehlerbild nicht, und 
erklärt auch nicht, wieso die Maschinen nach Kondensatorwechsel wieder 
funktionieren.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Woher weiß die Maschine überhaupt, daß entkalkt wurde?

von F. F. (foldi)


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MaWin schrieb:
> Wenn der Rest der Konsumartikel genau so schlampig konstruiert werden
> würde wie Autos, die im Schnitt nur 2000 Betriebsstunden halten, dann
> wäre der Kühlschrank nach 3 Monaten kaputt.

Schön das mal einer die Relation darstellt.
2000 x 50Bh = 100 000 Kilometer.

MaWin hat da völlig recht, Autos (die neueren scheinen wieder etwas 
länger zu halten) haben schon weit früher die ersten Reparaturen.
Außerdem würden viele Sachen nicht ersetzt werden. Wie lange hielt Omas 
Staubsauger noch?
Bestimmte Geräte würden wohl so lange benutzt, bis die kaputt sind.

Leider verbrauchen wir so unseren Planeten.

In anderen Bereichen ist das schon geschehen. Der Kies für Beton wird 
immer knapper, sodass in unserem Bereich nur noch Unternehmen aus 
unserem Bereich Kies kaufen können (sollen; hatten sie mal im Radio 
gesagt).

Zur Frage zurück. Vermutlich sind die Spannungsspitzen höher, als der 
Kondensator aushält. Vielleicht mal einen für höhere Spannung nehmen und 
wenn der hält, dann weißt du es ja.

von Martin S. (sirnails)


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EGS schrieb:
> Die Siemens Sivamat Toploader meiner Parental Control von 1990 hielt 20
> Jahre, und wurde 2010 aus ökologischeh Gründen ausgetauscht Strom- und
> Wasserverbrauch). Ersatzteile gab es immernoch und auch zu
> erschwinglichen Preisen.

Na da hast Du Dir aber mal ein gehöriges Eigentor geschossen.

Wie erst vor kurzem getestet wurde, sind neue Geräte 0,00% effizienter 
als 20 Jahre alte Geräte. Ganz im Gegenteil:

Um die bessere Klassifizierung zu erreichen, regeln die Geräte schon vor 
der eingestellten Temperatur ab (50° bei 60° Wäsche), um die niedrigere 
Waschtemperatur zu kompensieren laufen sie dafür deutlich länger, der 
Wasserverbrauch ist keinen Fetzen niedriger, teilweise sogar höher (um 
10-20l).

Alte Maschinen liefen gut und gerne etwas mehr als eine Stunde, heutige 
Geräte bis zu 2:30 Stunden. Und da P=W/t ist, ändert sich Summa Summarum 
nichts.

Ach der Wasserverbrauch ist gleich hoch. Warum sollte er auch niedriger 
sein? Schon vor 20 Jahren konnte man ausrechnen, wieviel Wasser man 
braucht, um zu Waschen und - viel wichtiger - wieviel Wasser man 
braucht, um das Waschmittel hinterher in den letzten vier Spülgängen 
wieder herauszubekommen.

Man kauft nur aus einem Grund eine neue Wama: Weil die alte kaputt ist, 
und eine Reparatur nicht mehr lohnt.

von TS (Gast)


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Ich sag mal danke, der Kondensator war auch bei meiner Senseo kaputt. 
Nur wär ich da niemals draufgekommen und habs nur durch Zufall probiert, 
da ich diesen Thread gesehen habe.
Leider will die Maschine jetzt nicht aufheizen, aber das ist ja jetzt 
ein anderes Problem.. Hmpf..

von MaWin (Gast)


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> Wie erst vor kurzem getestet wurde, sind neue Geräte 0,00% effizienter
> als 20 Jahre alte Geräte

Hmm, also meine neue A+++ Waschmaschine ist schon effizienter als meine 
40 Jahre alte (mehrfach reparierte) Siwamat 250, aber entscheidender ist 
etwas anderes:

Die Wäsche ist kein Stück sauberer, Flecken, die vorher nicht rausgingen 
gehen heute auch nicht raus. Dabei wirbt jede Generation von 
Waschmaschinen mit einem "nun noch sauberer" Slogan in der Hoffnung daß 
(im Gegensatz zum Energieverbrauc) der Kunde das nie nachmessen kann.

Eine funktionierendes Gerät wegzuschmeissen, bloss weil man meint mit 
dem neuern billiger zu fahren, ist natürlich kompletter Schwachsinn. Die 
Werbung des Kapitalismus hat offenbar ein williges Gehirn gefunden in 
dem man solche widersinnigen Ideen bestens einpflanzen und gedeihen 
lassen kann. Wenn man das alte Gerät (aus welchem Grund auch immer) 
nicht mehr braucht, wenigstens per eBay jemanden finden, der es noch 
brauchen kann.

von Davis (Gast)


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> Martin Schwaikert

> Wie erst vor kurzem getestet wurde, sind neue Geräte 0,00% effizienter
> als 20 Jahre alte Geräte. Ganz im Gegenteil: ...

Ist natürlich Quatsch, aber vielleicht kannst du diese Aussage belegen, 
indem du sagst wer was getestet hat (Link etc.).

von Martin S. (sirnails)


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Davis schrieb:
>> Wie erst vor kurzem getestet wurde, sind neue Geräte 0,00% effizienter
>> als 20 Jahre alte Geräte. Ganz im Gegenteil: ...
>
> Ist natürlich Quatsch, aber vielleicht kannst du diese Aussage belegen,
> indem du sagst wer was getestet hat (Link etc.).

Nein, die Quelle finde ich leider nicht mehr, kam aber erst vor ein paar 
Wochen im ÖR Fernsehen.

von Timm T. (Gast)


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Martin Schwaikert schrieb:
> kam aber erst vor ein paar
> Wochen im ÖR Fernsehen

Na dann muss es ja stimmen.

von Davis (Gast)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Davis schrieb:
>>> Wie erst vor kurzem getestet wurde, sind neue Geräte 0,00% effizienter
>>> als 20 Jahre alte Geräte. Ganz im Gegenteil: ...
>>
>> Ist natürlich Quatsch, aber vielleicht kannst du diese Aussage belegen,
>> indem du sagst wer was getestet hat (Link etc.).
>
> Nein, die Quelle finde ich leider nicht mehr, kam aber erst vor ein paar
> Wochen im ÖR Fernsehen.

ARD/ZDF sind natürlich keine seriöse Quelle. Hat sich also erledigt.

von batman (Gast)


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Daß diese Kondensatoren zügig verschleißen, ist scheinbar kein Märchen.

Gerade gestern brauchte ich einen neuen X2, 220nF für eine Schaltuhr. 
Zum "Glück" hatte ich noch 2 alte Monitorplatinen mit je 2 passenden 
X2/220nF drauf.
Gemessen 160, 170, 180, 200nF statt den 220nF/10%Toleranz.

von Paul B. (paul_baumann)


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Am Besten waren MP-Kondensatoren. (Metall-Papier)
Die "heilten" sich nach einem Durchschlag selbst und büßten dabei nur
gering an Kapazität ein.
Da aber alles billig sein muß, kam man zu MKT-Kondensatoren 
(Kunststoffolie)
bei denen es dann viel schneller WUMM machen kann.

Für die Quellen-Fans hier ein Link:
http://www.wima.de/DE/flammability.htm

Wahrscheinlich ist der aber auch nicht aussagekräftig genug, da er nur
von einem Hersteller stammt....
;-)

MfG Paul

von Timm T. (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> Am Besten waren MP-Kondensatoren. (Metall-Papier)
> Die "heilten" sich nach einem Durchschlag selbst

Hmm, letztens hab ich einen defekten MKT Motorkondensator 
(Steinmetzschaltung) mit 16µ ersetzen müssen.

Ich hatte noch ein paar DDR-MP-Kondensatoren da, die mal eine Kreissäge 
lichtstromtauglich gemacht haben. Die hatten auch noch ihre 16µ, 
bestens. Der Motor lief auch prima an. Als allerdings der Kondensator 
deutlich hörbar zu knattern begann, hab ich lieber abgeschaltet. Hatten 
doch anscheinend etwas Feuchtigkeit gezogen.

Jetzt ist ein etwas neuerer Motorkondensator drin, zwar nur 12µ, tut 
aber. Ist übrigens auch ein RFT... ;-)

von Paul B. (paul_baumann)


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Timm schrob:
>Jetzt ist ein etwas neuerer Motorkondensator drin, zwar nur 12µ, tut
>aber. Ist übrigens auch ein RFT... ;-)

Mein ehemaliger Kollege, ein Bauer (genauer gesagt 
Elektromaschinen-Bauer)
sagte immer: "Ja, das ist noch anständiges Matterjaal!"
;-)
MfG Paul

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Irgendwo habe ich mal gelesen, daß die Entflammungsneigung direkt mit 
der Höhe des Kohlenstoffanteils im Kondi zusammenhängt. Da kam Keramik 
am besten weg.


Nur so als Beiwerk genannt.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Paul Baumann schrieb:
> Timm schrob:
>>Jetzt ist ein etwas neuerer Motorkondensator drin, zwar nur 12µ, tut
>>aber. Ist übrigens auch ein RFT... ;-)
>
> Mein ehemaliger Kollege, ein Bauer (genauer gesagt
> Elektromaschinen-Bauer)

Elektromaschinenlandwirt heißt der ;-)

von Hubert G. (hubertg)


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Um beim ursprünglichen Thema zu bleiben, ich tausche für einen Bekannten 
öfters mal die Kondensatoren in diesen Netzteilen.
Festgestellt habe ich auch das diese vom Wert her kleiner werden, obwohl 
sich an der Elektronik augenscheinlich nichts geändert hat.
Anstelle von 1,5µ nur mehr 1,2µ und anstelle von 1µ nur mehr 680µ.
Wenn dann das Gerät mit 1µ oder 470n nicht mehr funktioniert, ist der 
Ausfall natürlich früher.
Wenn es sich nicht gerade um einen Wäschetrockner handelt, sondern um 
eine Kaffeemaschine um €70,-, dann beschwert sich kaum jemand wenn man 
zu einer neuen dann Kapseln um €50,- dazu bekommt.

Um auf den tatsächlichen Grund der Kapazitätsminderung zu kommen wird es 
nicht genügen die Aufdrucke auf den Kondensatoren zu erfassen. Man weiß 
ohnehin nicht, ob sie nicht doch aus der selben Fertigungsstraße kommen.
Man müsste auch den jeweiligen Haushalt überprüfen, ob nicht defekte 
Elektrogeräte, nicht erkannt, herum geistern und entsprechend Mist 
produzieren.
Nur wie will man das machen?

von MaWin (Gast)


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> eine Kaffeemaschine um €70,-, dann beschwert sich kaum jemand wenn man
> zu einer neuen dann Kapseln um €50,- dazu bekommt.

Wie kommst du darauf, daß diese Kapseln einem Gegenwert von 50.- 
entsprechen ?
Die werden nur für 50.- verkauft, die gepresste aromatisierte Sägespäne 
hat einen Wert von nicht mal 5.-

Wenn also so eine Pad-Auspress-Maschine endlich kaputt geht, ist es 
genau die richtige Zeit, eine ordentliche Kaffeemaschine zu kaufen.

von Timm T. (Gast)


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Hubert G. schrieb:
> Festgestellt habe ich auch das diese vom Wert her kleiner werden, obwohl
> sich an der Elektronik augenscheinlich nichts geändert hat.

Das ist eigenartig, ich bau öfter mal gerade X2-Kondensatoren aus, kann 
man ja immer mal gebrauchen... Bisher ist mir noch keiner untergekommen, 
der merklich an Kapazität verloren hätte.

von Pabst Transiskus (Gast)


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Von PHILIPS kann man Aktien besitzen/erwerben, aber man sollte die 
Finger von deren Produkten lassen (gleiches gilt für die Allianz) - 
warum auch immer...
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6270365-philips-gewinnsprung-ueberrascht-boerse-siemens-aktie-schwach

von Hubert G. (hubertg)


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MaWin schrieb:
> Wie kommst du darauf, daß diese Kapseln einem Gegenwert von 50.-
> entsprechen ?
> Die werden nur für 50.- verkauft, die gepresste aromatisierte Sägespäne
> hat einen Wert von nicht mal 5.-
>
> Wenn also so eine Pad-Auspress-Maschine endlich kaputt geht, ist es
> genau die richtige Zeit, eine ordentliche Kaffeemaschine zu kaufen.

Der Kunde bekommt die Maschine für €20,- , das zählt für die meisten 
Menschen. Es ist ja die Maschine auch keine €70,- wert.
Die weitaus überwiegende Anzahl der Maschinen wird sicher weggeworfen. 
Eine gewaltige Ressourcenverschwendung nur wegen eines kleinen Bauteils.

Timm Thaler schrieb:
> Das ist eigenartig, ich bau öfter mal gerade X2-Kondensatoren aus, kann
> man ja immer mal gebrauchen... Bisher ist mir noch keiner untergekommen,
> der merklich an Kapazität verloren hätte.

Die von mir ausgetauschten Kondensatoren haben oft mehr als die Hälfte 
des Nominalwerts verloren. Dadurch bricht die Spannung beim Schalten des 
Relais zusammen, der Kontroller resetet sich usw.

Ich habe auch schon Kondensatoren aus Kondensatornetzteilen ausgebaut 
dessen Gerät durch dauernden Gebrauch kaputt gegangen ist. Diese waren 
noch vollkommen in Ordnung.
Daher bin ich mir nicht Sicher ob nur die, neu eingebaut, kleineren 
Kondensatoren schuld am früheren Tod der Maschinen schuld sind oder doch 
die schlechter werdenden Umgebungseinflüsse, sprich Störspannungen im 
Netz.

von Georg W. (gaestle)


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Vielleicht hat auch der Hersteller der Kondensatoren vor Jahren irgend 
ein vermeintlich unwichtiges Detail verändert. Und das verursacht in 
Kombination mit Umwelteinflüssen (Hitze, Feuchte) der vorschnellen 
Verschleiß.
Einfach eine größeren Kondensator einsetzen ist auch kritisch, da dann 
auch ein größerer Strom fließt, der wiederum irgendwo verheizt wird. 
Technisch ist es so oder so nicht die optimale Lösung, egal wie gut der 
Kondensator ist, es ist halt eine billige Lösung, die 2 oder 3 Euro bei 
der Herstellung spart. Zum Vergleich, kleine AC/DC-Wandler bekommt man 
schon für um die 6 EUR in kleinen Stückzahlen: 
http://de.rs-online.com/web/c/stromversorgungen-transformatoren/netzteile/einbau-schaltnetzteile/?sort-by=P_breakPrice1&sort-order=asc&view-type=List&applied-dimensions=4294831583,4294852573,4294399858,4294843382,4294794186,4294776658,4294852571,4294398248&lastAttributeSelectedBlock=4294957457&sort-option=Preis

Auch nur annähernd so hohe Ströme wie im von b35 verlinkten Dokument 
halte ich für sehr unwahrscheinlich, da ein Kondensatornetzteil ja 
typischerweise einen Vorwiderstand enthält. Dort geht es ja um 
Netzfilter. Und wenn das Netz durch vermehrte Einspeisungen "versaut" 
wird (Schaltnetzteile gibt es ja schon viel länger, man denke alleine an 
die PCs), weshalb sollen sich dann alle anderen nach den Störern 
richten?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Hubert G. schrieb:
> Der Kunde bekommt die Maschine für €20,- , das zählt für die meisten
> Menschen. Es ist ja die Maschine auch keine €70,- wert.

Anfixen wie bei Petroleumlampen?


> Die von mir ausgetauschten Kondensatoren haben oft mehr als die Hälfte
> des Nominalwerts verloren. Dadurch bricht die Spannung beim Schalten des
> Relais zusammen, der Kontroller resetet sich usw.
>
> Ich habe auch schon Kondensatoren aus Kondensatornetzteilen ausgebaut
> dessen Gerät durch dauernden Gebrauch kaputt gegangen ist. Diese waren
> noch vollkommen in Ordnung.
> Daher bin ich mir nicht Sicher ob nur die, neu eingebaut, kleineren
> Kondensatoren schuld am früheren Tod der Maschinen schuld sind oder doch
> die schlechter werdenden Umgebungseinflüsse, sprich Störspannungen im
> Netz.

Warum sollten diese Kondis nur bei diesem Maschinentyp so oft ausfallen?

Ich schlage vor, jemand der so eine Maschine funktionierend hat, mal die 
Netzstörungen des Geräts im Betrieb aufzuzeichnen. Vielleicht ist das 
interne Relaisgeklappere das Problem! Eventuell erzeugt die geschaltete 
Heizung oder so eine Spule extreme Spannungsspitzen, die der Kondi dann 
sieht.

von Dieter Burger (Gast)



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Bitte sehen Sie den aktuellen Kommentar unter dem Beitrag in 
http://www.elektronikpraxis.vogel.de/passive/articles/416082/ , das 
Problem tritt nach wie vor auf.

Die Gefahr eines massiven Kapazitästverlust von X- und Y- Kondensatoren 
liegt maßgeblich begründet in der unzureichenden 
Feuchtigkeitsbeständigkeit der aktuell produzierten Typen. Aufgrund der 
Bauteile-Miniaturisierung und des Kostendrucks im Markt werden immer 
dünner metallisierte Folien eingesetzt. Diese dünne Metallisierung - der 
Elektrode des Kondensators - hat bei einer einsetzenden 
Feuchtigkeitskorrosion aufgrund der Kombination aus Feuchtigkeit und 
Spannung zuwenig Material entgegenzusetzen.
Ein Kapazitäsabbau oder ein Ausfall von X- und Y- Kondenstaoren fällt 
meistens nie auf, da in EMV-Anwendungen diese Kondensatoren netzparallel 
(across-the-line) geschaltet sind. Daher ist ein starker 
Kapazitätsverlust oder ein Ausfall nicht kritisch für die Funktion des 
Endgeräts. Man kann sich jedoch leicht ausmalen, von wie vielen 
unzureichend entstörten elektronischen Geräten im Betrieb wir umgeben 
sind, da deren X- und Y- Kodnenstaoren kontinuierlich degradieren. In 
Ihrer Kaffeemaschine wurde der X- Kondensator in Serie zur Netzspannung 
geschaltet, daher fiel das Problem auf.
Geringere Kapazitätsverluste sind in der Regel durch Selbstheilvorgänge 
aufgrund von Spannungsspitzen begründet. Kommt es zu hohen 
Kapazitätsverlusten, liegt dies an einem massiven Belagabbau der 
Folienmetallisierung, der Elektrode des Kondensators. Unter dem 
Einwirken von Spannung (liegt permanent an den Kondensatoren an) und 
Feuchtigkeit (entweder bereits „eingewickelt“ in der Produktion oder 
aufgrund eines undichten Gehäuses) verläuft dieser Belagabbau 
beschleunigt. Genauere Informationen dazu finden Sie unter 
www.dbtec-electronics.com , oder in der Datei anbei. Eine Aktualsierung 
der Norm IEC 60384-14 in dem Punkt 4.12 
(Feuchtigkeitsbeständigkeitstest) ist meiner Meinung nach dringend 
nötig!

von xyr (Gast)


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JimBo schrieb:
...

Interessant, dass sein Bild da sehr ähnlich dem ist, was im Whitepaper 
oben als Feuchtigkeitskorrosion beschrieben ist. Vielleicht ist das ja 
das Problem hier. Die Kaffeemaschinen arbeiten ja mit (heißem) Wasser 
und die Kondis sind direkt unter der Tropfschale.

von Ayn (Gast)


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JimBo schrieb:
> So. Die Maschine läuft nach Einbau des Wima X2 Kondensators
> wieder.

 Vielleicht kann ja jemand etwas
> Qualifiziertes dazu sagen...

Da hat Teilentladung deine Folie zerfressen. Folge einer zu dünn 
gewählten Folie des Herstellers. Für 230V sollte schon ein 400V 
Kondensator rein, dann bist du safe. Für den Hausgebrauch kommt mir 
nichts anderes in die Geräte.

von JimBo (Gast)


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Mittlerweile (seit ca. einem Monat) ist auch die zweite Senseo, die ich 
damals zusammen mit der hier im Thread ursprünglich beschriebenen 
ausgestiegen. Gleicher Fehler.
Diese war in einer anderen Stadt in einem völlig anderen Umfeld 
(Schlafzimmer) installiert und wurde nur mäßig benutzt. Keine 
Verlängerung oder Verteilersteckdose.
Das ist ja nun wirklich eindeutig Schrott, was Philips da produziert.

von Timm T. (Gast)


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Dieter Burger schrieb:
> Man kann sich jedoch leicht ausmalen, von wie vielen
> unzureichend entstörten elektronischen Geräten im Betrieb wir umgeben
> sind, da deren X- und Y- Kodnenstaoren kontinuierlich degradieren.

Bei dem Mengen an gar nicht entstörten Chinakrachern, von denen wir 
sonst noch umgeben sind, fallen die paar degradierenden Cs auch nicht 
mehr ins Gewicht.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Hatte jetzt auch gerade eine von Philips' Meisterwerken auf dem Tisch. 
Es ist ja schon auffällig, das der X2, den Philips verbaut hatte, 
deutlich kleiner war, als der, den ich dann einbaute, netterweise haben 
die Niederländer aber auch das grosse Rastermaß vorgesehen und auch die 
Höhe passte.
Das Puzzle dieser Maschine wieder zusammenzusetzen habe ich allerdings 
dem Besitzer überlassen, das ist ja furchtbar.
Der alte C hatte statt der 0,47µF auch nur noch 0,1µF.

von Alexander D. (alexander_d)


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Paulchen schrieb:
> Das Problem ,das Viele Anwender mit ihren Maschinen haben (die Lampe
> geht also nur noch kurz an und brüht nicht mehr bzw schalten wieder ab)
> geht in den meisten Fällen darauf zurück ,das eben dieser Aufforderung
> zum entkalken ganz schlicht und ergreifend soundsooft nicht nachgekommen
> wurde und das Gerät vom Chip her sagt "ENDE" .

Das Problem liegt aber trotzdem im defekten Kondensator. Wenn die 
'Entkalken'-LED aufleuchtet, steigt die Stromaufnahme der Schaltung 
leicht an, so dass die Spannung hinter dem Netzteil etwas mehr einbricht 
und der Controller einen Reset macht. Nach dem Tausch des Kondensators 
läuft die Maschine wieder ohne dass ein Entkalkungsvorgang durchgeführt 
wurde.

Mir kam der eingebaute X2-Kondensator recht klein vor. Ein anderer mit 
gleichen Werten hatte eine etwas größere Bauform, so dass sich das 
Gehäuse der Senseo gerade noch schließen ließ.

Gruß,
Alexander

von batman (Gast)


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Tjoa, hilft das, die Dinger mit Haarspray oder was einzusprühen, um die 
'Feuchtigkeitskorrosion' zu unterbinden? Immer Löten wird ja auch mal 
langweilig.

von Paul Baumann (Gast)


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Batman frog:
>hilft das, die Dinger mit Haarspray oder was einzusprühen, um die
>'Feuchtigkeitskorrosion' zu unterbinden?

Das hilft nicht gegen Korrosion. Meine Freundin hat sich auch mit 
Haarspray
behandelt und trotzdem rostrote Haare gehabt.

;-)
MfG Paul

von Georg W. (gaestle)


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Paul Baumann schrieb:
> Meine Freundin hat sich auch mit
> Haarspray
> behandelt und trotzdem rostrote Haare gehabt.

Mit Urethan 71 wäre das vielleicht nicht passiert, die Frisur sitzt 
damit auch viel besser. Das wäre in der Kaffeemaschine auch mal einen 
Versuch wert, der aber weitere Reparaturen erschwert.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Georg W. schrieb:
> Das wäre in der Kaffeemaschine auch mal einen
> Versuch wert, der aber weitere Reparaturen erschwert.

Naja, es gibt ja andere Kondensatornetzteile, die jahrelang problemlos 
funktionieren - und das hätte auch bei der Maschine hier funktionieren 
können, wenn die Herrschaften aus Eindhoven anständige Kondensatoren 
verbaut hätten. Wenn man das Dings einmal gegen was richtiges tauscht, 
sollte das jahrelang halten.

von Soul E. (Gast)


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Die spezifizierte Lebensdauer für das Gerät beträgt drei Jahre. Also ist 
der billigste Kondensator drin, der so lange durchhält.

Hätte man an der Stelle mehr ausgegeben, hätten sowohl der Einkäufer als 
auch der zuständige Entwickler einen fetten Anschiss kassiert.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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soul eye schrieb:
> Die spezifizierte Lebensdauer für das Gerät beträgt drei Jahre. Also ist
> der billigste Kondensator drin, der so lange durchhält.

Auf Dauer ist das aber nicht durchzuziehen, denn nicht zuletzt durch 
dieses Forum spricht sich herum, wie kurz die Sachen halten und das 
schädigt irgendwann den Ruf. Philips und AEG haben sich mit der Maschine 
resp. dem Trockner nicht wirklich einen Gefallen getan. Sowohl 
Kaffeemaschinen als auch Wäschetrockner gibts nun mal auch von anderen 
Herstellern.

http://www.murks-nein-danke.de/murksmelden/senseo-7860-philips/

von Soul E. (Gast)


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Falls sich da mal was ändern sollte, läuft das über die Spezifikation. 
Und die muss an Programmanagement und Marketing vorbei.

"Wir bauen Waschmaschinen mit einer nominalen Lebensdauer von 25 
Jahren." So einen Hersteller gibt es in DE. Der macht aber aber andere 
Preise als seine Wettbewerber.

Leider sind viele Kunden nicht in der Lage, diesen Unterschied zu 
verstehen. Die sehen ein äusserlich identisches Produkt, das jemand 
anderes billiger anbietet. Und da setzen Programmanagement und Marketing 
an.

von Georg W. (gaestle)


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Matthias Sch. schrieb:
> http://www.murks-nein-danke.de/murksmelden/senseo-...

Wenn das geplante Obsoleszenz ist, dann eine schlecht geplante. Wenn von 
11 gemeldeten Maschinen schon drei in der Garantiezeit ausfallen hat 
sich jemand verrechnet oder die geplante Obsoleszenz ist auch nur 
Marketinggeblubber interessierter Kreise. Ein harter Beweis für diese 
These ist mir jedenfalls nicht bekannt. Das sieht für mich eher nach 
schlampiger Entwicklung (ungenügende Evaluierung eines neuen Bauteils) 
aus.

von batman (Gast)


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soul eye schrieb:
> Leider sind viele Kunden nicht in der Lage, diesen Unterschied zu
> verstehen. Die sehen ein äusserlich identisches Produkt, das jemand
> anderes billiger anbietet. Und da setzen Programmanagement und Marketing
> an.

Ja, das Marketing muß den Kunden erklären, warum sie für einen 5 Cent 
teureren X2-Kondensator 10€ mehr zahlen müssen. Aus irgendeinem Grund 
scheint es da oft Schwierigkeiten zu geben.

von F. F. (foldi)


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soul eye schrieb:
> Leider sind viele Kunden nicht in der Lage, diesen Unterschied zu
> verstehen.

... oder die haben schlicht weg nicht die Kohle für eine Miele.

So was wird immer gekauft, wenn es kaputt ist. Dann ist eine für 499,- 
halt angenehmer als die Miele für über tausend.

von MaWin (Gast)


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> "Wir bauen Waschmaschinen mit einer nominalen Lebensdauer von 25
> Jahren."

Hmm, so ein Ramsch ?
Meine Siemens hielt über 30 Jahre und war nicht so teuer.
Es gab immer noch einige Ersatzteile.

Ein ordentliches technisches Gerät hat ein Leben lang zu halten.

http://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=staubsauger+antik

Bei Waschmaschinen liegt aber Miele vorn

http://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=waschmaschine+antik

von hmm (Gast)


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Klaus R. schrieb:

> Nöööt. Falsch. KFZ halten auch viel länger, als sie der
> Durchschnittskunde hält.

100tkm in 2 Jahren bei Durchschnitt 50km/h entsprechen 2000 Stunden!

Wie viel ist in 2000 Stunden am KFZ schon kaputt gegangen?

von Georg W. (gaestle)


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soul eye schrieb:
> "Wir bauen Waschmaschinen mit einer nominalen Lebensdauer von 25
> Jahren."

Dagegen wird auch immer wieder behauptet eine 15 Jahre alte 
Waschmaschine sei ein wahrer Energieverschwender und sollte schleunigst 
ersetzt werden, z.B. hier: 
http://www.test.de/Serie-Energie-sparen-Teil-10-Haushaltsgeraete-Neu-kaufen-Klima-schonen-1778414-0/
Wenn man dem glaubt ist der Mehraufwand für die 10 Jahre zusätzliche 
Lebensdauer für die Katz. Bei Siemens würde ich allerdings nicht mehr so 
schnell kaufen, für ein gerade 10 Jahre altes Modell (übrigens auch mit 
Kondensatornetzteil) konnte BSH keine Ersatzteile mehr liefern. Da kann 
ich auch gleich ein billigeres No-Name kaufen.

Die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Test ist für Analphabeten im Technikbereich. Darf man nicht für voll 
nehmen, wenn man Techniker ist.

von Martin S. (sirnails)


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soul eye schrieb:
> "Wir bauen Waschmaschinen mit einer nominalen Lebensdauer von 25
> Jahren." So einen Hersteller gibt es in DE. Der macht aber aber andere
> Preise als seine Wettbewerber.

Sag halt, dass Du von Miele sprichst.

In der Tat ging bei unserer Mickmack als erstes Teil überhaupt nach 18 
Jahren die Heizung kaputt. Neuteil rein, läuft wieder.

Beim Trockner schaut es anders aus. Da ist die Kondenswasserpumpe 
verreckt, war aber ein Garantiefall. Weiterhin viel jetzt nach 17 Jahren 
die Richtungsumschaltung aus. Das kuriose: Das Relais schaltete den 
Motor zu schnell wieder ein, sodass der Motor trotz noch gegenläufiger 
Drehung der Trommel umgepolt wurde. Wie dass gestunken hat, kann man 
sich ja vorstellen. Kurios: Bei einer Prozessorsteuerung mit festen 
Timer-Zyklen und sonst einwandfreiem Betrieb dürfte so ein Fehler 
überhaupt nicht auftreten.

von Jan V. (Gast)


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Wenn deutsche/europäische Produkte auch nicht mehr länger als asiatische 
halten, warum kauft ihr dann noch die durch deutsche/europäische 
Wirtschaftswichser geplante Obsolenszenz?
Aber warum rege ich mich auf, solange es Trottel gibt, die glauben, dass 
deutsche respektive europäische Produkte ehrlich sind...

Wann merkt ihr eigentlich, dass IHR als Konsumenten verarscht werdet???

von batman (Gast)


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Ob man es nun merkt oder nicht, ist in der Situation auch relativ 
Wurscht.

von Soul E. (Gast)


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Das Problem ist halt, einerseits wollen alle EUR 8,50 Mindestlohn und 30 
Tage Urlaub, andererseits kaufen die Leute ihre eigenen Produkte nicht 
weil sie ja bei gleicher Qualität zu teuer sind.

Und wenn dann wieder eine Branche vom Markt verschwindet (als nächstes 
die Photovoltaik), dann ist das Gejammer groß, wenn man mal wieder eine 
Bewerbung schreiben und vielleicht umziehen muss. Am liebsten mit Ende 
50 und fast abbezahltem Eigenheim -- da ist die Flexibilität am größten.


Nachdenken vor dem Konsum ist schon sinnvoll. Aber nicht nur über den 
Preis!

von JimBo (Gast)


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soul eye schrieb:
> Das Problem ist halt, einerseits wollen alle EUR 8,50 Mindestlohn und 30
> Tage Urlaub, andererseits kaufen die Leute ihre eigenen Produkte nicht
> weil sie ja bei gleicher Qualität zu teuer sind.

Ja und? Dann dürfen die Leute halt nix produzieren, was die Chinesen 
genausogut machen.

> Und wenn dann wieder eine Branche vom Markt verschwindet (als nächstes
> die Photovoltaik), dann ist das Gejammer groß

So ein Unfug. Es gibt eben Branchen, die lohnen sich in einem 
Hochlohnland, und welche, die lohnen sich nicht. Wieso Du glaubst es 
gäbe ein Recht darauf, Oberflächendotierte Siliziumscheiben in 
Deutschland zu produzieren - keine Ahnung. Die Technik is ausgereizt und 
es geht nur noch um billig.

, wenn man mal wieder eine
> Bewerbung schreiben und vielleicht umziehen muss. Am liebsten mit Ende
> 50 und fast abbezahltem Eigenheim -- da ist die Flexibilität am größten.

Was erwartest Du denn?

>
> Nachdenken vor dem Konsum ist schon sinnvoll. Aber nicht nur über den
> Preis!

Die Senseo IST DAS Markengerät in dem Segment. Das ist keine 
China-Padmaschine für 20 Euro! Und der Kondensator wäre in Deutschland 
genauso verlötet worden! Junge - das ist wahrscheinlich Absicht! Seit 
mehreren Senseo-Generationen ist dieses Problem bekannt und wird nicht 
behoben.

von MaWin (Gast)


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Der Rollstuhlführer schrieb:
> Wann merkt ihr eigentlich, dass IHR als Konsumenten verarscht werdet???

Wer Senseo kauft: Nie. Er merkt ja nicht mal, daß er parfümierte 
Sägespäne auspresst statt Kaffee zu bekommen.

Meine Saeco, in der Kaffeebohnen gemahlen und als Espresso zubereitet 
werden, hält übrigens schon 12 Jahre.

Da kostet zwar die Maschine etwas mehr (umgerechnet waren es 150 EUR), 
aber Das "Verbrauchsmaterial" ist deutlich billiger, so daß sich das 
schon lange gerechnet hat, trotz einer bestimmten besseren teureren 
Kaffeesorte.

Aber manche Leute kaufen auch Drucker mit verdongelten Patronen, ich 
nehm lieber das Modell in das ich literweise Tinte reinschütten kann.

von JimBo (Gast)


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>nehm lieber das Modell in das ich literweise Tinte reinschütten kann

ja, von 1973, gelle?

von Georg W. (gaestle)


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soul eye schrieb:
> Und wenn dann wieder eine Branche vom Markt verschwindet (als nächstes
> die Photovoltaik),

Und weshalb geschieht das? Weil die Firmen den Hals nicht voll genug 
bekommen haben, den Großteil des schnellen Rubels wegen ins Ausland 
verlagert haben und damit ihren jetzigen Mitbewerbern das Fachwissen 
frei Haus lieferten. Kaum fließen die Subventionen nicht mehr ganz so 
üppig kann sich der Rest auch nicht mehr halten. So funktioniert eben 
Marktwirtschaft. Täglich gehen zig Firmen "den Bach runter", meistens 
völlig geräuschlos und ohne dass die breite Öffentlichkeit davon 
überhaupt Notiz nimmt, aber bei diesem Fall sind die Betroffenen bestens 
mit Politik und Interessengruppen vernetzt und haben die nötigen Mittel 
für Lobbying.

von Hubert G. (hubertg)


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Interessant wäre der Prozentsatz von denen die so einen defekte Senseo 
kommentarlos wegwerfen und sich eine neue kaufen, zu denen die sich hier 
oder sonst wo beschweren.
Ich denke mal der Prozentsatz der ersteren ist der weitaus größere.
Das Problem "Kondensator" kenne ich von den Nespresso-Maschinen und von 
etlichen anderen Haushaltsgeräten. Es ist immer exakt das gleiche.

Allerdings habe ich auch schon Kondensatoren aus Geräten ausgebaut, die 
aus anderen Gründen gestorben sind, die waren ganz in Ordnung.
Die Gründe warum die Kondensatoren sterben werden ziemlich gleichmäßig 
in Qualität und Umgebungseinflüsse verteilt sein. Es wird aber sicher 
niemand Geld in die Hand nehmen wollen um das aufzuklären.

von Paul (Gast)


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Danke an den TO. Das Scheissteil stand seit einem Jahr tot in meiner 
Küche. Kondensator getauscht. Bang - geht wieder. Da haben wohl die 
BWLer wieder ganze Arbeit geleistet. Entweder tatsächlich geplanter 
Ausfall oder einfach Geiz.

VG,
Paul

von geplante Obsoleszenz (Gast)


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kaufen für die müllhalde:
http://vimeo.com/20190064

von batman (Gast)


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War klar, daß jetzt wieder die Phoebus-Verschwörung anno 1924 
ausgegraben werden mußte. Dann der Drucker, der mit seiner 
vorprogrammierten Seitenbegrenzung heutzutage schon so ziemlich der 
einizige ECHTE Fall einer GEPLANTEN Obsoleszenz ist.
Der Hauptursache für die Geräteausfälle heutzutage ist aber eher das 
Gegenteil, nämlich die NICHT kalkulierbaren Ausfallrisiken von 
China-Bauteilen.
Aber Verschwörungstheorien verkaufen sich wohl besser.

von JimBo (Gast)


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Ich würde Dir Recht geben, wenn es sich nicht um ein derart lang 
bestehendes Problem handeln würde. Selbst Renault hat irgendwann mal 
bessere Radlager verbaut. Bei der Senseo wird seid Jahren der gleiche 
Käse produziert.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Das Problem mit den Netzentstörkondensatoren wird die nächste Zeit noch 
massiver über uns kommen.
Ursache: Solaranlagen und Schaltnetzteile und Umrichter, die HF-Müll und 
du/dt-Spikes aufs Netz geben...
http://www.elektronikpraxis.vogel.de/passive/articles/408422/
http://www.bajog.de/de/fachberichte/ursachenermittlung-fuer-x2-und-y2-kondensatoren-zerstoerungen.html

JimBo schrieb:
> Bei der Senseo wird seid Jahren der gleiche Käse produziert.
Weil die Norm nicht den aktuellen und sich ändernden Gegebenheiten 
angepasst wird. Aber das geht auch anderen Herstellern so...

batman schrieb:
> Der Hauptursache für die Geräteausfälle heutzutage ist aber eher das
> Gegenteil, nämlich die NICHT kalkulierbaren Ausfallrisiken von
> China-Bauteilen.
Natürlich sind diese Ausfälle kalkulierbar. Genauso wie die Ausfälle von 
Bauteilen aus Taiwan oder den Philippinen kalkulierbar sind.
> Aber Verschwörungstheorien verkaufen sich wohl besser.
Auch deine...

: Bearbeitet durch Moderator
von Timm T. (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
> Solaranlagen und Schaltnetzteile und Umrichter, die HF-Müll und
> du/dt-Spikes aufs Netz geben...

Naja... Schau Dir mal die Tabelle im Artikel an, da wird für einen dU/dt 
von 5000V/µsec ein Strom von 11kA angegeben. Wo soll der denn bitte 
herkommen? Da sei die Leitungsimpedanz vor.

Auch auf die 200V/µsec könnte man locker begrenzen - mit einem kleinen 
Vorwiderstand von wenigen Ohm. Hat sich offenbar immer noch nicht 
herumgesprochen.

von Hubert G. (hubertg)


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Timm Thaler schrieb:
> Auch auf die 200V/µsec könnte man locker begrenzen - mit einem kleinen
> Vorwiderstand von wenigen Ohm. Hat sich offenbar immer noch nicht
> herumgesprochen.

Dann kommt sofort die "Geiz ist Geil" Mentalität der Massen zum tragen, 
denn das Gerät ohne Widerstand ist billiger.

Wie wäre es mit einem Trenntrafo, der an der Sättigungsgrenze arbeitet, 
für jeden Haushalt? Dann wären die meisten Störungen die von außen 
kommen nicht mehr vorhanden.  Ist nur genau so Unrealistisch wie alles 
andere das Geld kostet.

von Michael B. (laberkopp)


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batman schrieb:
> Dann der Drucker, der mit seiner
> vorprogrammierten Seitenbegrenzung heutzutage schon so ziemlich der
> einizige ECHTE Fall einer GEPLANTEN Obsoleszenz ist.

Eher nicht.
Denn da gibt es du vernünftige Begründung, daß der Schwamm voll ist, und 
rücksetzbar ist es auch.
Lediglich in der Bedienungsanleitung fehlt die Erklärung, und DAS ist 
das Problam (im Service-Manual steht sie aber sehr wohl).

Ich würde aber Geräte mit eingeklabten Verbrauchsmaterieln, wie Akkus, 
als klarer Fall von absichtlich lebensdauerbegrenzter geplanter 
Obsolenszenz setzen, also Rasierer und el. Zahnbürsten, manche 
Smartphones.

von Falk B. (falk)


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@ MaWin (Gast)

>> "Wir bauen Waschmaschinen mit einer nominalen Lebensdauer von 25
>> Jahren."

>Hmm, so ein Ramsch ?
>Meine Siemens hielt über 30 Jahre und war nicht so teuer.

Mag sein, aber von einem Einzelfall kann man keine Statistik ableiten.

>Ein ordentliches technisches Gerät hat ein Leben lang zu halten.

Dream on.

Hält dein Auto ein Leben lang?
Willst du deinen Fernseher ein Leben lang nutzen?
Wie wäre es mit "etwas" differenzierter Betrachtung?

Dass natürlich gerade heute Wegwerfmüll gebaut wird, bzw. wegen ein paar 
Cent Einsparung der Ausfall vor vedammt vielen Geräten in Kauf genommen 
wird, ist eine andere Sache.

von MaWin (Gast)


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> Hält dein Auto ein Leben lang?

Meins leider bisher nur 19 Jahre, ein Ford A Modell würde heute noch 
laufen, das spricht sher dafür, daß ich mir als nächstes Auto so eines 
zulegen, denn ein aktuelles Modell mit auch nur annähernd ähnlicher 
Haltbarkeit ist mir nicht bekannt, der alte Ford hatte wenigstens alle 
blanken Teile aus Edelstahl. Mit 8l/100km durchaus zeitgemäss. Etwas 
faszinierter war ich aber vom Dampfwagen von 1896: Geht ab wie Schmidt's 
Katze, kann im Stadtverkehr absolut mit aktuellen Autos mithalten. 
Braucht leider 2 Stunden Vorheizzeit und hat keine Kabine.

> Willst du deinen Fernseher ein Leben lang nutzen?

Warum nicht ? Mein Sony

http://images.businessweek.com/ss/09/07/0708_frog_design_esslinger/5.htm

ist 33 Jahre alt (neuer Zeilentrafo für 15 Jahren), und ich erwarte daß 
er noch 35 Jahre hält, da er nur noch gelegentlich-Fernseher ist.

> Wie wäre es mit "etwas" differenzierter Betrachtung?

Habe ich. Essen muss nur bis zum Aufessen halten.

von Falk B. (falk)


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@ MaWin (Gast)

>> Hält dein Auto ein Leben lang?

>Meins leider bisher nur 19 Jahre, ein Ford A Modell würde heute noch
>laufen, das spricht sher dafür, daß ich mir als nächstes Auto so eines
>zulegen,

Da haben wir's. Und wie lange WOLLEN die Leute ein Auto fahren? Auch 
wenn man den Neuwagen-Schönheitsfaktor mal weglässt?

>faszinierter war ich aber vom Dampfwagen von 1896:

Das erklärt einiges ;-)

>> Willst du deinen Fernseher ein Leben lang nutzen?

>Warum nicht ? Mein Sony

>http://images.businessweek.com/ss/09/07/0708_frog_...

>ist 33 Jahre alt (neuer Zeilentrafo für 15 Jahren), und ich erwarte daß
>er noch 35 Jahre hält, da er nur noch gelegentlich-Fernseher ist.

Hmm, zeig mir mal die Bildröhre, auch von Sonny, die bei statistisch 
relevanten Betriebsstunden 68 Jahre hält? Mal ganz abgesehen von der 
technologischen Entwicklung in den 68 Jahren. Detektorradio und 
Grammophon ist Nostalgie, nicht praktischer Nutzwert.

>> Wie wäre es mit "etwas" differenzierter Betrachtung?

>Habe ich.

In der dir eigenen Art. Jaja.

>Essen muss nur bis zum Aufessen halten.

Du isst bestimmt so ähnlich wie du den Fernseher benutzt. Kann also 
schon mal länger dauern . . .

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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MaWin schrieb:

>> Willst du deinen Fernseher ein Leben lang nutzen?
>
> Warum nicht ? Mein Sony
>
> http://images.businessweek.com/ss/09/07/0708_frog_design_esslinger/5.htm
>
> ist 33 Jahre alt (neuer Zeilentrafo für 15 Jahren), und ich erwarte daß
> er noch 35 Jahre hält, da er nur noch gelegentlich-Fernseher ist.

Auch praktisch ist es, sich einfach ältere Geräte von Freunden/Bekannten 
schenken zu lassen, die meinen, immer das Neueste haben müssen.

So sind wir zu unserem Flachbildfernseher im WoZi gekommen :-)

Im WiWoZi steht jetzt unser Röhren-Sony (auch schon 14 Jahre alt) und 
leistet weiterhin gute Dienste.

HD ist uns vollkommen egal, für die wesentlichen Neuerungen (Schüssel + 
Receiver) gab es preiswerte Lösungen und an SCART-Buchsen kann man alles 
weitere irgendwie anschließen.

Also: warum eigentlich nicht den Fernseher das ganze Leben lang nutzen?

: Bearbeitet durch Moderator
von Martin S. (sirnails)


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Falk Brunner schrieb:
> Da haben wir's. Und wie lange WOLLEN die Leute ein Auto fahren? Auch
> wenn man den Neuwagen-Schönheitsfaktor mal weglässt?

20 Jahre ist eine schöne Lebensdauer für 3 Besitzer. Danach sind die 
Sitze schon arg durchgesessen.

von MaWin (Gast)


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> Und wie lange WOLLEN die Leute ein Auto fahren?

Quasi alle WOLLEN es länger fahren, als es hält, denn sie haben ihr Auto 
absichtlich ausgewählt, und mögen es.

Egal welcher Nachbar, jeder ist traurig, wenn er SEIN Auto 
verschrotten/verkaufen/abgeben muss, weil es nicht mehr seinen Dienst 
tut. Für die Armen unter denen tut es seinen Dienst nicht mehr, wenn es 
den ersten kostenpflichtigen Defekt hat, für andere, wenn der TÜV es 
scheidet, und der wird immer rausprüfender. Aber hier laufen viele 
Trecker die über 50 Jahre alt sind, solide Industriequalität die für 
nicht-kommerzielle Bauern vollkommen ausreichend ist.

> Hmm, zeig mir mal die Bildröhre, auch von Sonny, die bei statistisch
> relevanten Betriebsstunden 68 Jahre hält?

Zeige mir ein TFT, das so brilliant ist wie der 33 Jahre alte Sony.

Statistisch relevant ist relativ: Mit Kindern und Oma schafft man schon 
mal 2000 Stunden im Jahr, ich schaffe keine 10 im Monat.

von Peter D. (peda)


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Chris D. schrieb:
> Also: warum eigentlich nicht den Fernseher das ganze Leben lang nutzen?

Warum dann überhaupt einen Fernseher?
Es geht auch ohne.

Es ist aber angenehmer und bequemer mit HDMI und DVB-C Twin-Rekorder.
Ich möchte definitiv keinen VHS-Kassetten Bandsalat und schlechten 
Bedienkomfort mehr.

von batman (Gast)


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Michael Bertrandt schrieb:
> batman schrieb:
>> Dann der Drucker, der mit seiner
>> vorprogrammierten Seitenbegrenzung heutzutage schon so ziemlich der
>> einizige ECHTE Fall einer GEPLANTEN Obsoleszenz ist.
>
> Eher nicht.
> Denn da gibt es du vernünftige Begründung, daß der Schwamm voll ist, und
> rücksetzbar ist es auch.
> Lediglich in der Bedienungsanleitung fehlt die Erklärung, und DAS ist
> das Problam (im Service-Manual steht sie aber sehr wohl).
>
> Ich würde aber Geräte mit eingeklabten Verbrauchsmaterieln, wie Akkus,
> als klarer Fall von absichtlich lebensdauerbegrenzter geplanter
> Obsolenszenz setzen, also Rasierer und el. Zahnbürsten, manche
> Smartphones.

Jut, das ist deine Ansicht. So eine "vernünftige Begründung" kann ich 
für diese Akku-Fälle noch leichter finden. Ganz abgesehen davon, daß 
hier der Kunde entscheiden kann, ein Gerät mit Wechselakkus oder ohne zu 
kaufen. Daß Akkus nicht ewig halten, ist ja seit Jahrzehnten allgemein 
bekannt.

von Falk B. (falk)


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@ Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite

>Auch praktisch ist es, sich einfach ältere Geräte von Freunden/Bekannten
>schenken zu lassen, die meinen, immer das Neueste haben müssen.

Ältere, aber sicher keine Dinosaurier. Du meinst eher gebrauchte, die 
von Technikfetischisten nach 3 Jahren abgestoßen werden.

>Im WiWoZi steht jetzt unser Röhren-Sony (auch schon 14 Jahre alt) und
>leistet weiterhin gute Dienste.

Naja, je nach Typ ist dann aber langsam Feierabend.

>HD ist uns vollkommen egal,

Bin auch kein HD-Fan, aber nett ist es schon ab und an.

> für die wesentlichen Neuerungen (Schüssel +
>Receiver) gab es preiswerte Lösungen und an SCART-Buchsen kann man alles
>weitere irgendwie anschließen.

Mann, du bist ja voll 80er ;-)
SCART ist ja nun weiß Gott angestaubt, die damit verbundene 
Signalqualität ebenso. DVD ist glaub ich heute das Minimum (Nostalgie 
zählt hier nicht).
Mittelwelle ist auch schon lange out, verständlicherweise.

>Also: warum eigentlich nicht den Fernseher das ganze Leben lang nutzen?

Weil du dann als ewig gestriger, alter Sack in der Ecke stehst und dich 
den Verbesserungen, die es zweifelsohne gibt, engstirning verschließt 
und in Jahrzehnten noch von VHS-Kassetten schwärmst.
Natürlich muss man auch nicht das Gegenteil zelebrieren und jedes Jahr 
auf der IFA den neusten Kram kaufen.

von batman (Gast)


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Der Fernsehtechniker kam in den 70-80ern ungefähr so regelmäßig wie der 
Gasableser. Alles Negative aus "der guten alten Zeit" wird immer gern 
verdrängt.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Lothar Miller schrieb:
> Das Problem mit den Netzentstörkondensatoren wird die nächste Zeit noch
> massiver über uns kommen.
> Ursache: Solaranlagen und Schaltnetzteile und Umrichter, die HF-Müll und
> du/dt-Spikes aufs Netz geben...
> http://www.elektronikpraxis.vogel.de/passive/articles/408422/
> 
http://www.bajog.de/de/fachberichte/ursachenermittlung-fuer-x2-und-y2-kondensatoren-zerstoerungen.html
>

Oh je. Ich empfehle diese hochwertige wissenschaftliche Arbeit vom 
gleichen Autorenteam:
http://www.bajog.de/fileadmin/downloads/Fachberichte/Stuermische_zeiten/Es_kommen_stuermische_Zeiten_auf_uns_zu.pdf

Da erfährt man dann auch, warum der Mensch die Krone der Schöpfung ist. 
Erstklassig.


Jungs, der Mann will einfach nur seine Filter verkaufen und seine 
anvisierte Kundschaft ist in technischer Hinsicht offensichtlich 
grottenblöd! (In kommunikativer Hinsicht scheint es mir auch nicht viel 
besser zu stehen. Allein die äußere Form zeigt schon was man vom Inhalt 
zu halten hat -> äußerst wenig!!)
Da frag ich mich doch, warum der TÜV bei diesen tollen Aufzügen 
überhaupt noch zur regelmäßigen Abnahme kommt.
Und das in heutigen Zeiten viel mehr Varistoren zu finden sind, wird 
auch gern unterschlagen.

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Falk Brunner schrieb:
> @ Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite
>
>>Auch praktisch ist es, sich einfach ältere Geräte von Freunden/Bekannten
>>schenken zu lassen, die meinen, immer das Neueste haben müssen.
>
> Ältere, aber sicher keine Dinosaurier. Du meinst eher gebrauchte, die
> von Technikfetischisten nach 3 Jahren abgestoßen werden.

Nein, Dinosaurier nicht. Ich glaub, der Flachbildschirm ist von 2006. 
Aber für uns reicht der eben :-)

>>Im WiWoZi steht jetzt unser Röhren-Sony (auch schon 14 Jahre alt) und
>>leistet weiterhin gute Dienste.
>
> Naja, je nach Typ ist dann aber langsam Feierabend.

Warum? Er funktioniert doch noch und das Bild/Ton ist ok.

>>HD ist uns vollkommen egal,
>
> Bin auch kein HD-Fan, aber nett ist es schon ab und an.

Ist vermutlich eine Geschmacksfrage. Uns reicht die Auflösung des 
Röhrengerätes aus.

>> für die wesentlichen Neuerungen (Schüssel +
>>Receiver) gab es preiswerte Lösungen und an SCART-Buchsen kann man alles
>>weitere irgendwie anschließen.
>
> Mann, du bist ja voll 80er ;-)

Nana ;-)
Obwohl ... musikmäßig sicherlich.

> SCART ist ja nun weiß Gott angestaubt, die damit verbundene
> Signalqualität ebenso.

Für Nicht-HD-Geräte reicht das aber doch aus.

> DVD ist glaub ich heute das Minimum (Nostalgie
> zählt hier nicht).

Einen DVD-Festplatten-Recorder haben wir auch, das war die letzte 
größere Anschaffung - hat vor 5 Jahren irgendetwas um die 200€ gekostet.

Das ist schon praktisch, um Filme ohne Werbung zu sehen oder wenn man 
mal wieder einschläft, weil gute Filme/Krimis meist so spät laufen.

> Mittelwelle ist auch schon lange out, verständlicherweise.

>>Also: warum eigentlich nicht den Fernseher das ganze Leben lang nutzen?
>
> Weil du dann als ewig gestriger, alter Sack in der Ecke stehst und dich
> den Verbesserungen, die es zweifelsohne gibt, engstirning verschließt
> und in Jahrzehnten noch von VHS-Kassetten schwärmst.

Nein, CDs und DVDs haben hier auch Einzug gehalten - diese haben ja auch 
einen echten Mehrwert.

> Natürlich muss man auch nicht das Gegenteil zelebrieren und jedes Jahr
> auf der IFA den neusten Kram kaufen.

Ist sicherlich auch eine Frage der Präferenzen. Der eine hat eben einen 
halben Kinosaal im Wohnzimmer, andere überhaupt keinen Fernseher.
Ich würde sagen, dass wir hier eher zur Seite "keinen Fernseher" 
tendieren.

Dafür hat meine Frau jetzt einen Tolino und ist begeistert. So! ;-)

Und als Hülle für das Teil hat sie sich eine alte VHS-Kassettenhülle 
innen mit Luftpolsterfolie beklebt und außen Fotos von uns eingesteckt. 
passt wunderbar. So kommen die paar VHS-Reste doch noch zu Ehren.

: Bearbeitet durch Moderator
von Georg W. (gaestle)


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Falk Brunner schrieb:
> Mann, du bist ja voll 80er ;-)
> SCART ist ja nun weiß Gott angestaubt, die damit verbundene
> Signalqualität ebenso. DVD ist glaub ich heute das Minimum (Nostalgie
> zählt hier nicht).
Hehe, hier steht ein DVD-Spieler mit Scartanschluss. Er bleibt auch, da 
sein Haupteinsatzgebiet die CD-Wiedergabe (ja, ich bin da auch 
altmodisch) ist. Bis vor einem Jahr hatte ich noch einen 
Röhrenfernseher, in dessen Reparatur ich nicht mehr groß investieren 
wollte. Er flog dann zusammen mit dem DVB-S2 Empfänger raus. Ich brauche 
nicht immer den neuesten Scheiß, aber wenn etwas neues fällig ist muss 
es schon etwas ordentliches sein, mit dem ich dann lange Jahre Ruhe 
habe.

Die mäßige Qualität von Filmen liegt meist nicht an Format und 
Auflösung...

von Martin S. (sirnails)


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Georg W. schrieb:
> Falk Brunner schrieb:
>> Mann, du bist ja voll 80er ;-)
>> SCART ist ja nun weiß Gott angestaubt, die damit verbundene
>> Signalqualität ebenso. DVD ist glaub ich heute das Minimum (Nostalgie
>> zählt hier nicht).
> Hehe, hier steht ein DVD-Spieler mit Scartanschluss. Er bleibt auch, da
> sein Haupteinsatzgebiet die CD-Wiedergabe (ja, ich bin da auch
> altmodisch) ist. Bis vor einem Jahr hatte ich noch einen
> Röhrenfernseher, in dessen Reparatur ich nicht mehr groß investieren
> wollte.

Ich weiß gar nicht, was alle gegen die gute alte Röhre haben?! Die 
Farbwiedergabe der Röhre ist heute noch ungeschlagen. Bis jetzt können 
nur sündhaft teure Bildschirme für die Durckvorstufe annähend das 
gleiche Maß an Qualität liefern, aber dafür kostet so ein Bildschirm 
halt 3000 und nicht 300 Euro. Alle anderen Billigheimer trixen beim 
Kontrast eh ohne Ende.

Außerdem ist ein alter DVD Player nicht unbedingt schlecht. Mein Kumpel 
hat sich erst einen LG Fernseher gekauft, der in Punkto Bildqualität den 
ersten Platz bei Vergleichen erreicht hat. Der holt aus dem Analogsignal 
des Uralt DVD Player Anno 2001 ein Bild heraus, das ist phänomenal. Man 
denkt, man würde Full-HD ansehen. Keine Ahnung wie das Teil das schafft, 
aber wenn ich das sehe, brauche ich keine einzige Trauerstrahl.

> Er flog dann zusammen mit dem DVB-S2 Empfänger raus. Ich brauche
> nicht immer den neuesten Scheiß, aber wenn etwas neues fällig ist muss
> es schon etwas ordentliches sein, mit dem ich dann lange Jahre Ruhe
> habe.

Du denkst ja so 80er... Heute kann man viel Geld ausgeben UND Schrott 
bekommen. Die Zeiten, in denen ein Grundig Fernseher 40 Jahre mitgemacht 
hat, sind schon lange vorbei.

von F. F. (foldi)


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MaWin schrieb:
>> Hält dein Auto ein Leben lang?
>
> Meins leider bisher nur 19 Jahre, ein Ford A Modell würde heute noch
> laufen, das spricht sher dafür, daß ich mir als nächstes Auto so eines
> zulegen, denn ein aktuelles Modell mit auch nur annähernd ähnlicher
> Haltbarkeit ist mir nicht bekannt ...

Mir schon. Mein Polo ist 25 Jahre alt und so übern TüV, den fährt bald 
mein Sohn. Fairerweise muss ich sagen, dass die Kopfdichtung vor kurzem 
kaputt war. Aber was sind schon 11 Euro und drei Stunden Arbeit (auch 
nur drei Stunden, weil mein Sohn was lernen sollte), wenn er dann wieder 
läuft. Fährt übrigens auch ganz gut mit E85.
Mein 'neuer' Wagen ist ein 190ziger, der auch schon 22 Jahre alt ist und 
auch so übern TüV ging.

von Soul E. (Gast)


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Martin Schwaikert schrieb:

> (...) Die Zeiten, in denen ein Grundig Fernseher 40 Jahre mitgemacht
> hat, sind schon lange vorbei.

Damals hat der auch einen Monatslohn gekostet, da konnte man noch 
ordentliche Bauteile verbauen. Heute gibt's die Dinger für den Gegenwert 
eines halben Arbeitstages.

von Jan V. (Gast)


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soul eye schrieb:
> Damals hat der auch einen Monatslohn gekostet, da konnte man noch
> ordentliche Bauteile verbauen. Heute gibt's die Dinger für den Gegenwert
> eines halben Arbeitstages.

Der Lohn eines halben Arbeitstages? Das läßt bei dir ja tief blicken...
Einen Hartz-IV Empfänger wird das aber wenig imprägnieren. Soll so etwa 
die soziale Unterschicht von der Informationswelt abgekoppelt werden?
Mir wäre es recht. Könnten diese endlich Zeit finden, sich über ihre 
Bedeutung in einem Sozialstaat Gedanken machen.

Aber diese Klientel liest hier bestimmt nicht mit...

von MaWin (Gast)


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> > denn ein aktuelles Modell mit auch nur annähernd ähnlicher
> > Haltbarkeit ist mir nicht bekannt ...

> Mir schon.

Ein Fahrzeug, vom dem 80 Jahre nach Bauzeit immer noch knapp 10% 
unterwegs sind ?

> Mein Polo

Prust.

Ich meinte nicht mein 19 Jahre altes Auto, das soll zwar noch ein paar 
TÜVs halten denn es gibt heute absolut nichts vergleichbares mehr, aber 
ich bezweifle daß es 30 schafft, das Blech rostet schon.

von Martin S. (sirnails)


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F. Fo schrieb:
> Mein Polo ist 25 Jahre alt und so übern TüV, den fährt bald
> mein Sohn.

Man muss aber fairerweise auch sagen, dass dem Wagen 25 Jahre 
Unfallforschung fehlen. Wenn ich bedenke, wie gut ich meinen Unfall 
vorletzte Woche überstanden habe, dann merkt man sehr deutlich, was eine 
Knautschzone so ausmachen kann.

Der Rollstuhlführer schrieb:
> Einen Hartz-IV Empfänger

Hast Du eine Schaltung dazu? Im Studium haben wir den leider nicht 
durchgenommen :)

von F. F. (foldi)


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Martin Schwaikert schrieb:
> F. Fo schrieb:
>> Mein Polo ist 25 Jahre alt und so übern TüV, den fährt bald
>> mein Sohn.
>
> Man muss aber fairerweise auch sagen, dass dem Wagen 25 Jahre
> Unfallforschung fehlen. Wenn ich bedenke, wie gut ich meinen Unfall
> vorletzte Woche überstanden habe, dann merkt man sehr deutlich, was eine
> Knautschzone so ausmachen kann.

Auch muss man fairerweise sagen, dass bei so einem neuen Auto alles 
blinkt und hupt, wenn du mal den Gurt nicht anlegst. Das ist für mich 
schon ein Grund möglichst lange den Benz zu fahren. Da blinkt es nur 
einmal und dann nicht mehr.
>
> Der Rollstuhlführer schrieb:
>> Einen Hartz-IV Empfänger
>
> Hast Du eine Schaltung dazu? Im Studium haben wir den leider nicht
> durchgenommen :) Der ist gut!

von JimBo (Gast)


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F. Fo schrieb:
> Da blinkt es nur
> einmal und dann nicht mehr.
>>

GAR NICHT mehr, meinst Du sicher. So nie wieder...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Der H4-Empfänger gefällt mir ;-) Naja, wenn es auf der Tafel gerade alte 
Transen gab und auch der Strom nicht schon wieder abgeschaltet wurde, 
dann dürfen die mitbasteln.
Für die Werbung im Unterschichtenfernsehen gibts leider keine 
Entlohnung.

Und wenn ich dann Physikunterricht halte, darf ich mir das Ergebnis 
ansehen. Sehr toll.


Hat sich noch keiner gewundert, warum die betreffende Firma sich hier 
nicht zu dem Problem äußert? Hm!?!

Also ich gab bei Google einfach mal ein als Lieschen Müller ich weiß von 
nix:
philips senseo schaltet nicht ein

und die erste Seite die Google aufruft, ist, genau HIER!

Und jetzt beantworte mir mal einer wieso der Produktmanager der Firma 
hier nicht ein Statement abgibt. Mehr muß man dazu wohl nicht sagen.

von Timm T. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Und jetzt beantworte mir mal einer wieso der Produktmanager der Firma
> hier nicht ein Statement abgibt.

Du musst halt mal schauen, ob die neuen Maschinen einen größeren C und 
einen R zur Begrenzung des Einschaltstromes haben. ;-)

Michael Bertrandt schrieb:
> Denn da gibt es du vernünftige Begründung, daß der Schwamm voll ist, und
> rücksetzbar ist es auch.

Es gibt aber keine vernünftige Begründung, warum der Schwamm so verbaut 
ist, dass man zum Auswechseln den Drucker fast komplett zerlegen muss. 
Und es gibt keine vernünftige Begründung, warum der Tintenpisser mehr 
Tinte in den Schwamm als aufs Papier pieselt. Ich hab letztes Jahr so 
ein Teil zerlegt, Du glaubst nicht, was da an Tinte reinpasst.

Btw: Mein HP ist schon 10 Jahre alt, reinigt auch ab und zu, und hat 
noch nie Probleme mit vollem oder überlaufendem Schwamm verursacht. Das 
scheint eine relativ neue Erfindung zu sein.

Hubert G. schrieb:
> denn das Gerät ohne Widerstand ist billiger

So ein Widerstand dürfte - auch wenn für 500V gerated - im Großeinkauf 
0.5ct kosten. Das Argument ist etwa so billig wie: Näherinnen in 
Bangladesch müssen für einen Hungerlohn arbeiten, weil der Kunde es so 
will. Und dann kommt raus, wenn die Näherinnen doppelt so viel verdienen 
würden, kostete das TShirt gerade mal 5ct mehr.

von Herzi (Gast)


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rettet die Senseos! Jede gerettet Senseo ist ein tritt in den Arsch der 
Philipps-Manager. Überschüssige Senseos können bei der nächsten Kirche 
abgegeben werden.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Nachdem ich vor einigen Tagen eine Senseo im Lehrerzimmer sichtete, 
warte ich nur noch darauf ;-)


Das mit dem Schwamm sah ich schon ca. 1995. Also neu ist das nicht. Und 
meiner Meinung nach soll der Drucker dann weggeschmissen werden, wenn er 
Schwamm voll meldet (Was zumindest damals auch nicht immer die 
Fehlermeldung war! Soll der Endkunde ja nie zu Gesicht bekommen). Das es 
zum Tausch eine Serviceanleitung gibt (immer?), wird wohl einfach darauf 
zurückzuführen sein, daß man irgendwann rechtlich auf die Nase fiel und 
die Option zum Schwammtausch über die Servicewerkstatt anbieten mußte. 
So meine Verschwörungstheorie.
Da das eine ordentliche Sauerei beim Austausch des Schwamms ist, macht 
das keiner gerne und die Haftung wegen Klamottenversaut beim Kunden al a 
Katze in Mikrowelle, ist auch ein Problem (für den Hersteller).


Viele technische Details/Lösungen kommen letztlich aus der 
Rechtsabteilung!


So, und nun zu Bangladesh:
Wenn wir hier anfangen das T-Shirt 'problembewußt' teurer zu kaufen, 
dann fließt der zusätzliche Gewinn hauptsächlich in die Gewinnerkette 
(Firmenchef dort, Handelskette usw.). Warum sollten die dort mehr Löhne 
zahlen? Einem Angestellten mehr Lohn als gerade nötig zum Überleben zu 
zahlen, ist sozusagen Selbstmord der Firma. Schon aus dem Grund, das es 
dann dem nächsten Firmenboß die Möglichkeit gibt, billiger anzubieten 
bzw. den Laden einfach komplett durch Aufkauf zu übernehmen.

Die Industrie hat schon längst begriffen, das Öko nichts anderes ist als 
ne neue 'Premium'-marke neben den Marken für Endkundenverarsche 
(Bekanntes Spiel: Wer ist der Hersteller??), Mehrwert durch Sauerstoff 
im Wasser, Vitamin A und C funktional Konservierungsstoffe und 
Farbverbesserer (Antioxidans) aber verkauft als Gesundförderer, usw.

von Georg W. (gaestle)


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Das nun vom Mitbewerber dargebotene ist ein starkes Stück: 
http://www.blick.ch/news/wirtschaft/das-imperium-schlaegt-zurueck-id2556050.html 
Die Maschine wurde wohl absichtlich so geändert, dass es mit den Kapseln 
von den Mitbewerbern zu Problemen kommt. Aber wetten dass sie sich wie 
geschnitten Brot verkaufen wird? Der Senseo hat dieser Thread hier ja 
auch nicht geschadet.

Martin Schwaikert schrieb:
> Die Zeiten, in denen ein Grundig Fernseher 40 Jahre mitgemacht
> hat, sind schon lange vorbei.

Wenn es sie denn jemals gab. Ich schrieb übrigens gescheites und nichts 
anderes. Also dem jeweiligen Verwendungszweck und der voraussichtlichen 
Nutzungsdauer angemessen.

von Falk B. (falk)


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Wie lange wird es dauern, bis Kaffeekapseln mit Chips wie 
Druckerpatronen verdongelt werden?

Brave new world.

von batman (Gast)


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Genau, natürlich nur, um deren Haltbarkeitsdatum zu überprüfen (welches 
dann mit hochkomplizierten streng geheimen 4096-Bit 
Verschlüsselungsverfahren gespeichert wird).

von Martin S. (sirnails)


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Georg W. schrieb:
> Das nun vom Mitbewerber dargebotene ist ein starkes Stück:

Nö, eigentlich nur richtig. Nespresso schützt sein Produkt. Wer eine 
Nespresso benutzt, der mag nunmal den wirklich guten Kaffee und wird 
kaum zum Billigschrott greifen (ich habe alle Durch - von Lidl bis 
Jacobs, und alle waren sie Schrott). Wer den Billigschrott will, der 
braucht sich auch nicht darüber zu ärgern, dass die Original Nespresso 
Maschine nicht mehr geht. Dafür gibt es ja adäquaten Ersatz 
beispielsweise von Aldi.

Abgesehen davon, dass Kaffee in Plastikkapseln weder gesund ist, sowie 
eine riesige Umweltsünde darstellt.

Handbrühen heißt die Devise. Da schmeckt der Kaffee noch am Besten. Ich 
kann hier nur den guten Gepa Kaffee empfehlen. Kostet auch nicht mehr 
als der Nespresso Kaffee und schmeckt ausgezeichnet.

: Bearbeitet durch User
von Georg W. (gaestle)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Nespresso schützt sein Produkt.

Wenn die dünneren Nadeln nicht auch bei der Benutzung der originalen 
Kapseln schneller verschleißen oder leichter beschädigt werden können. 
Und wenn sie wirklich nur ihr Produkt schützen wollten müssten sie das 
anders lösen, ohne einer billigend oder gar vorsätzlich in Kauf 
genommenen Beschädigung eben diesen Produktes.
Was hier geschützt werden soll ist das Geschäftsmodell, welches in 
Zeiten eines andernorts geforderten Verbotes von Einwegverpackungen 
(z.B. Plastiktüten) absolut nicht mehr zeitgemäß ist.

Die Kapseln sind übrigens aus Aluminium.

von Falk B. (falk)


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@ Georg W. (gaestle)

>Die Kapseln sind übrigens aus Aluminium.

Damit sind die Amis zum Mond geflogen!

von MaWin (Gast)


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> Wer eine Nespresso benutzt, der mag nunmal den wirklich
> guten Kaffee und wird kaum zum Billigschrott greifen

ROTFL.

Wer wirklich guten Kaffee will, wird um Nestle einen weiten Bogen
machen, dem Chemiekonzern mit angeschlossener Magenverklappung.

> Handbrühen heißt die Devise. Da schmeckt der Kaffee noch am Besten.
> Ich kann hier nur den guten Gepa Kaffee empfehlen.

Eben. Ich nehm Sonnentor, schon teurer, aber Bio.
Aber natürlich im Espressoautomaten.

von Martin S. (sirnails)


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Georg W. schrieb:
> Die Kapseln sind übrigens aus Aluminium.

Und recyclebar. Außerdem legiert Aluminium nicht mit Kohlenstoff und 
reagiert auch nicht zum Aluminiumcarbid bei seinen 660°C 
Schmelztemperatur. Die Rückgewinnung des Alu aus den Kapseln ist daher 
relativ problemlos möglich. Die Kapseln gehören nebenbei auch in den 
gelben Sack und nicht in den Hausmüll.

Beim Plastikschrott der Konkurrenz hingegen ist absolut gar nichts 
recyclebar. Das ist reiner Restmüll der dank seiner hohen Feuchtigkeit 
auch absolut misserabel verbrennt.

MaWin schrieb:
> Wer wirklich guten Kaffee will, wird um Nestle einen weiten Bogen
> machen, dem Chemiekonzern mit angeschlossener Magenverklappung.

Ich weiß ja nicht, ob Du die Sorten mal bewusst probiert hast, aber es 
sind ausgesprochen gute Kaffeemischungen dabei. Der entkoffeinierte 
Kaffee schmeckt wirklich gut und hat keinerlei chemische Note (wie z.B. 
Melitta).

Das Problem bei vielen Kaffeesorten ist nebenbei gar nicht die Qualität 
der Ausgangsstoffe. Dank AOI in der Wareneingangskontrolle werden 
schlechte Bohnen weitaus effizienter aussortiert, als es noch durch 
Menschen passierte. Problem ist die schnelle Röstung von 90 Sekunden bei 
über 500°C. Gute Kaffeebohnen werden bei etwas mehr als 200°C für etwa 
20 Minuten geröstet. Dadurch bauen sich die im Kaffee enthaltenen 
Bitterröstaromen ab und verleihen dem Kaffee erst einen vollmundigen 
Geschmack. 20 Minuten Prozesszeit kosten aber halt auch ein vielfaches 
an Geld.

Schonende Röstung ist daher einfach teuer.

von Falk B. (falk)


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@ Martin Schwaikert (sirnails)

>Schonende Röstung ist daher einfach teuer.

Armes Deutschland! Aber den Kaffee hektoliterweise konsumieren. 8-(
Soviel zum Thema "Genussmittel".

von MaWin (Gast)


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> aber es sind ausgesprochen gute Kaffeemischungen dabei.

Keine einzige. Es sind 'gute' Aromamischungen dabei,
Aroma ähnlich zu Zucker, Kakao, Zimt, Schokolade,
Kaffee ist da nicht dran beteiligt, als Aromaträger
dient eher Sägespäne.

von Martin S. (sirnails)


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Falk Brunner schrieb:
> @ Martin Schwaikert (sirnails)
>
>>Schonende Röstung ist daher einfach teuer.
>
> Armes Deutschland! Aber den Kaffee hektoliterweise konsumieren. 8-(
> Soviel zum Thema "Genussmittel".

Ich verstehe Deine Aussage nicht. Was hat das eine mit dem anderen zu 
tun? Natürlich ist es teuer, wenn ein guter Röstprozess die 13-fache 
Zeit benötigt. Und eine teure Produktion ist schlecht für die Gier des 
Produzenten.

von MaWin (Gast)


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> Natürlich ist es teuer, wenn ein guter Röstprozess die 13-fache
> Zeit benötigt.

Über den Schritt sind die Barunwasseranbieter längst hinweg.

Man nimmt einfach keine Kaffeebohnen mehr, das spart die Rösung
komplett, man braucht nur noch braune Farbe.

Überlege dir mal folgende Mühe der Nahrungsersatzmittelindustrie:
Aus echter Vanille wird jeder Geschmack rausgekocht, bis nur noch
die schwarzen Schalen übrig sind (der echte Geschmack geht in
teurere Lebensmittel), fein zermahlen kommen die dann in "Eis"
um daraus "Vanilleeis mit echter Bourbon-Vanille" zu machen,
der Geschmack wird mit Vanillin aus dem Chemiewerk nachgeliefert.

So viel Mühe, weil es billiger ist, den Abfall zu recykeln, nur
um einen Werbespruch draufdrucken zu können.

Kein Wunder, daß selbst aus Milch, Sahne, Ei und Valilleschite
gemachtes Eis tausend mal besser schmeckt, als Glukosesirup
in Molkerei(abfall)produkten mit eben diesen ausgekochten
Schalen.

Du kannst also beruhigt davon ausgehen, daß in den Kapseln kein
gerösteter Kaffee mehr drin ist, und man deine 90 Sekunden
Röstzeit auf 0 Sekunden reduziert hat.

von Timm T. (Gast)


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MaWin schrieb:
> wird um Nestle einen weiten Bogen
> machen

Nicht nur bei Kaffee. Um Nestle mache ich überhaupt einen großen Bogen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Um um diesen Konzern nen Bogen zu schlagen, muß man aber SEHR weit 
laufen.

von Martin S. (sirnails)


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Ich habe einen neuen Fall von geplanter Produktlebensdauer. Und hier 
kann man wohl fast ganz klar von einem geplanten Ende sprechen.

Wir haben die Rowenta Milano Therm im Einsatz. Nachdem wir inzwischen 
ein ganzes Sammelsurium an Kannen haben, sollte es halt wieder die 
gleiche werden.

Bisher starb jede Maschine den gleichen Tod: Irgendwann pumpte sie kein 
Wasser mehr, der Dampf stieg aus dem Wasserbehälter, die Maschine war 
damit eigentlich tot. Also war wohl das Rückschlagventil kaputt.

Ich dachte bis Dato immer, dass es eine kleine Metallkugel wäre, und 
dass der Gummisitz im Laufe der Jahre einfach porös wird und vergammelt.

Weit gefehlt! Das Rückschlagventil ist ein etwa 1cm großes 
Spritzgussteil, dass einfach in der Wasseröffnung des Tanks sitzt, 
welches ebenfalls ein Spritzgussteil ist.

Im Laufe der Zeit reibt sich der Schaft am Ventilsitz aus, das Ventil 
verkantet und schließt nicht mehr. Kaffeemaschine im Eimer.

Behelfsweise helfen jetzt noch kleine Schläge auf den Hinterkopf, aber 
bald muss eine neue her.

Die Heizung sieht nebenbei aus wie am ersten Tag (Amidosulfonsäure sei 
dank).

Hier stirbt die Maschine ganz klar einen vordefinierten Tod. Man könnte 
den Ventilsitz auch nur ein klitze kleines bisschen massiver ausführen 
und schon würde die Heizung die Lebensdauer begrenzen. Aber das will man 
wohl ganz bewusst nicht.

von batman (Gast)


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Ich nenn sowas einfach 'billig gepfuscht' - wie die Masse der Produkte 
heute gemacht wird.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Es wurde also festgestellt, daß der ursprüngliche Kondi von 680n auf 
470n in der Serie geändert wurde. Sagt mal, wie groß in Ohm ist der 
Vorwiderstand denn? Ich kann das im Thread nicht finden. Danke!

von Matthias H. (experimentator)


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J. Ad. schrieb:
> Als ich vor ca. 7 Jahren zu Miele hin bin und ein Ersatzteil für meine
> W704 haben wollte (BJ 1988) fragte mich der Ersatzteilman, ob es die
> alte oder die neue W704-Baureihe ist. Als ich dann das ungefähre Baujahr
> sagte, meinte er "Aha, die neue Baureihe also". Die haben wohl
> (zumindest damals) noch Ersatzteile für NOCH viel ältere Maschinen auf
> Lager gehabt. DAS lob ich mir.

Allerdings! Nur sind die Ersatzteilpreise nicht ganz ohne. Ich weiß 
nicht mehr genau, was ich für einen Staubsaugerschlauch bezahlt habe, 
aber nächstes Mal kommt Meterware von eBay rein (mir war damals noch 
nicht klar, daß es so was gibt).

Auch Ersatzteile für einen zerbrochenen Salzbehälterdeckel und einen 
angegammelten Korb für eine ca. 20 Jahre alte Spülmaschine waren vor 
Jahren kein Problem.

Dann war vor kurzem beim Staubsauger die Blockierung der 
Kabelaufwicklung kaputt. Diese gibt es nur komplett für ca. 100 €, wie 
eine kurze Internet-Recherche ergab. Verschlissen war ein kleines, 
gummibeschichtetes Plastikrädchen, wo ca. 1 mm Gummi durchgeschliffen 
war und das Plastik nicht packte. Habe das Rädchen bis aufs Plastik 
abgeschliffen und ein Stück Gummischlauch drumgeklebt, tut's wieder!

Eine andere Firma, wo ich gute Erfahrungen mit der Ersatzteilversorgung 
gemacht habe, ist Sennheiser (übrigens genau wie Miele ein deutsches 
Familienunternehmen). Für meinen ca. 25 Jahre alten Kopfhörer gab es 
noch Ersatzohrpolster, zwar nicht ganz die originalen, aber immerhin 
passende.

von Georg W. (gaestle)


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Matthias H. schrieb:
> Ich weiß
> nicht mehr genau, was ich für einen Staubsaugerschlauch bezahlt habe,
> aber nächstes Mal kommt Meterware von eBay rein (mir war damals noch
> nicht klar, daß es so was gibt).

Danke für den Tipp! Ich habe das selbe Problem, der Schlauch ist mürbe 
und musste bereits mehrfach gekürzt werden während der Rest noch 
tadellos ist. Ich war schon drauf und dran einen Wellschlauch 
einzubauen, obwohl der doch sehr steif und hart ist.

von Martin S. (sirnails)


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Bayerdynamic hätte mir von einem bald 40 Jahre alten Mikrofon den Korb 
austauschen können. Allerdings war der Spaß mit über 100 Euro sehr 
teuer. Die wissen halt, dass man Pressungen nicht selbst machen kann.

von Matthias H. (experimentator)


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Georg W. schrieb:
> Matthias H. schrieb:
>> Ich weiß
>> nicht mehr genau, was ich für einen Staubsaugerschlauch bezahlt habe,
>> aber nächstes Mal kommt Meterware von eBay rein (mir war damals noch
>> nicht klar, daß es so was gibt).
>
> Danke für den Tipp! Ich habe das selbe Problem, der Schlauch ist mürbe
> und musste bereits mehrfach gekürzt werden während der Rest noch
> tadellos ist. Ich war schon drauf und dran einen Wellschlauch
> einzubauen, obwohl der doch sehr steif und hart ist.

Ich muß dazusagen, bei Miele gab es den Schlauch "nackt" oder komplett 
mit Anbauteilen. Ich hätte besser daran getan, die zweite Version zu 
kaufen, weil mir kurz danach am Griff etwas abgebrochen ist, als er 
heruntergefallen ist, der Kunststoff war wohl nach ca. 20 Jahren schon 
etwas spröde. Aber er funktioniert bis heute!

Ich habe in der Richtung auch noch einen Fehler gemacht. Die Saugdüse 
war zwischenzeitlich ebenfalls kaputt, das Blech auf der Unterseite war 
durchgescheuert (!). Ich habe mit dann bei Saturn eine Ersatzdüse von 
Swirl gekauft, weil sie deutlich günstiger war als eine Miele, die sie 
auch gehabt hätten, aber zumindest die Original-Miele-Düse war besser, 
die Swirl auch unten Plastik und einen Hauch dicker, wodurch man 
schlechter unter einige Möbel kommt, ...

Für Kleinteile und Ersatzteile aller Art entwickeln sich eBay und Amazon 
mittlerweile zu einer guten Quelle, man wundert sich teilweise, was es 
alles gibt und viele Händler verschicken Kleinkram billig per Brief oder 
Warensendung.

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Matthias H. schrieb:
> Nur sind die Ersatzteilpreise nicht ganz ohne. Ich weiß
> nicht mehr genau, was ich für einen Staubsaugerschlauch bezahlt habe

Sorry, aber Miele kaufen und dann über die Ersatzteilpreise jammern 
passt irgendwie nicht zusammen.

Einerseits: Für das Geld, was der Miele-Sauger kostet, hättest Du Dir 
schon 3 andere kaufen können, ohne Dich um irgendwelche Ersatzteile zu 
scheren.

Andererseits: In den 20 Jahren, die der Miele-Spüler draufhat, hättest 
Du 3 Billigspüler verschliessen, war also eine gute Investition.

Such Dir aus, welche Sichtweise Dir besser gefällt.

von Vn N. (wefwef_s)


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Der Rollstuhlführer schrieb:
> Der Lohn eines halben Arbeitstages? Das läßt bei dir ja tief blicken...
> Einen Hartz-IV Empfänger wird das aber wenig imprägnieren. Soll so etwa
> die soziale Unterschicht von der Informationswelt abgekoppelt werden?
> Mir wäre es recht. Könnten diese endlich Zeit finden, sich über ihre
> Bedeutung in einem Sozialstaat Gedanken machen.
>
> Aber diese Klientel liest hier bestimmt nicht mit..

Ich gehe auch eher weniger davon aus, dass hier besonders viele 
mitlesen, die sich mit einem halben Tag Arbeit einen neuen Fernseher 
leisten können.

Martin Schwaikert schrieb:
> Nö, eigentlich nur richtig. Nespresso schützt sein Produkt. Wer eine
> Nespresso benutzt, der mag nunmal den wirklich guten Kaffee und wird
> kaum zum Billigschrott greifen (ich habe alle Durch - von Lidl bis
> Jacobs, und alle waren sie Schrott). Wer den Billigschrott will, der
> braucht sich auch nicht darüber zu ärgern, dass die Original Nespresso
> Maschine nicht mehr geht. Dafür gibt es ja adäquaten Ersatz
> beispielsweise von Aldi.

Blöderweise verkauft Nespresso billigen, gestreckten Kaffe zu einem 
Kilopreis von bis zu 80 Euro weiter.
Und meinen VW kann ich glücklicherweise auch noch tanken, wo ich will, 
genau so wie du auch billige Bohnen verwenden kannst, wenn dir danach 
ist.

Martin Schwaikert schrieb:
> Kostet auch nicht mehr
> als der Nespresso Kaffee und schmeckt ausgezeichnet.

Für den Nespresso-Preis würdest du sogar schon ziemliche Premiumqualität 
kaufen können. Oder einfach nur etwas bessere Bohnen für ~30€ und die 
anderen 30-50€ pro kg in eine richtig gute Maschine investieren.

Siehe auch 
http://netzfrauen.org/2013/09/29/kaffeepads-und-kapseln-kaffeegenuss-ohne-reue/

Martin Schwaikert schrieb:
> Ich weiß ja nicht, ob Du die Sorten mal bewusst probiert hast, aber es
> sind ausgesprochen gute Kaffeemischungen dabei. Der entkoffeinierte
> Kaffee schmeckt wirklich gut und hat keinerlei chemische Note (wie z.B.
> Melitta).

Wenn du wirklich händisch brühst, wirst du dich eventuell auch fragen, 
wie aus 5g losem Pulver guter Kaffee kommen kann.

Martin Schwaikert schrieb:
> 20 Minuten Prozesszeit kosten aber halt auch ein vielfaches
> an Geld.
>
> Schonende Röstung ist daher einfach teuer.

Richtiger Kaffe ist aber billiger als Nespresso.

von Martin S. (sirnails)


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vn nn schrieb:
> Blöderweise verkauft Nespresso billigen, gestreckten Kaffe zu einem
> Kilopreis von bis zu 80 Euro weiter.

Quelle?

> Und meinen VW kann ich glücklicherweise auch noch tanken, wo ich will,
> genau so wie du auch billige Bohnen verwenden kannst, wenn dir danach
> ist.

Ja, natürlich. Würdest Du aber einen VW auf Toluol umrüsten, könntest du 
nirgends mehr tanken. Wer also ein Auto mit Toluolantrieb kauft, braucht 
sich nicht darüber aufzuregen, dass das Steuergerät kein Benzin mag.

> Martin Schwaikert schrieb:
>> Kostet auch nicht mehr
>> als der Nespresso Kaffee und schmeckt ausgezeichnet.
>
> Für den Nespresso-Preis würdest du sogar schon ziemliche Premiumqualität
> kaufen können. Oder einfach nur etwas bessere Bohnen für ~30€ und die
> anderen 30-50€ pro kg in eine richtig gute Maschine investieren.

Wirklich guter Kaffee wird von Hand gebrüht. Ein Kaffeesomelier würde 
Dich keuzigen, wenn Du die Bohnen in einen Automaten füllst.

vn nn schrieb:
> Martin Schwaikert schrieb:
>> 20 Minuten Prozesszeit kosten aber halt auch ein vielfaches
>> an Geld.
>>
>> Schonende Röstung ist daher einfach teuer.
>
> Richtiger Kaffe ist aber billiger als Nespresso.

Natürlich. Man zahlt jede Menge Image und Name, man zahl für die 
unkomplizierte Handhabung, man zahlt dafür, dass in weniger als einer 
Minute der Kaffee fertig ist (mit Aufheizen). Man zahlt aber auch für 
einen ausgesprochen guten Kaffee.

vn nn schrieb:
> Wenn du wirklich händisch brühst, wirst du dich eventuell auch fragen,
> wie aus 5g losem Pulver guter Kaffee kommen kann.

Sind sogar weniger -.-

von Martin S. (sirnails)


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Ach Heiner... bei Dir fehlts halt nicht nur an den umlaufen ;)

von Helge A. (besupreme)


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Ich find das grad nit wieder - es gab eine Studie, die 
Aluminiumverpackungen von Lebensmitteln mit diversen Krankheiten in 
Verbindung brachte. Diese Kapseln bestehen doch auch meist aus 
Aluminium, oder?

Also wird Kaffe für 80 Taler das Kilo verkauft, in einer potentiell 
gefährlichen Verpackung.

Kein Wunder, daß die NASA außerhalb der Erde nach intelligentem Leben 
sucht *gg

von Martin S. (sirnails)


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Helge A. schrieb:
> Also wird Kaffe für 80 Taler das Kilo verkauft, in einer potentiell
> gefährlichen Verpackung.

Du kannst so gesehen heute gar nichts mehr kaufen. Die tollen 
Plastikverpackungen aus PET sondern BPA ab (ein hormonell wirksames 
Gift), dass das Wachstum von GTPase-vermittelten Tumoren fördert, die 
Kartonverpackung rundum sondert Giftstoffe aus der Druckerfarbe ab, die 
durch die PET Plastikverpackung diffundieren, und das enthaltene 
Lebensmittel kontaminieren, und schlussendlich ist das Lebensmittel 
selbst ja schon hochbelastet mit einem Chemiecocktail, der in angeblich 
unbedenklicher Konzentration vorliegt.

Hierzu neben äußerst zu empfehlen: Unser täglich Gift. Diese Reportage 
hat mein Denken über unsere modernen Lebensmittel grundlegend verändert. 
Diese 2 Stunden sollte sich jeder antun! 
http://www.youtube.com/watch?v=ghGm51AobGw

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Das mit dem Aluminium: Du meinst die Studie zu Nanoteilchen in 
Achselgeruchhemmsprays? War interessant, sollte man sich mal ansehen! 
Frag mich nicht auf welchem Kanal das kam. Die brachten da z.B. das 
schlagende Argument, daß Al nirgends natürlich in biologischen Systemen 
auftaucht und das obwohl es massenhaft in der oberen Erdkruste 
zugänglich ist (Wenn auch nicht elementar, so doch in Säuren löslich aus 
Verbindungen heraus).

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