Forum: Platinen umstieg von target3001 auf eagle


von HannesK (Gast)


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Hallo,

ich arbeite aktuell mit der V15 von Target3001. Jedoch sind dort einige 
Bugs, die IBfriedrich für V15 nicht mehr behebt. Ich habe jetzt überlegt 
von V15 eco auf V16 prof umzusteigen. Ich habe jetzt gesehen, dass die 
Eagle professional Version weniger als der Umstieg von V15 auf V16 
kostet. Würde sich das lohnen? Oder ist Eagle schlechter?

Gruß,
HannesK

von Michael H. (michael_h45)


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HannesK schrieb:
> Oder ist Eagle schlechter?
Frag doch bitte nicht so. Das ruft gradezu zur Unsachlichkeit auf. 
Siehe:
Beitrag "Eagle oder Target?"
Beitrag "EAGEL VS TARGET3001"
Beitrag "TARGET  vs.  EAGLE"
Beitrag "Eagle oder Target 3001"

Ich habe mit beidem "gearbeitet" und bin von Eagle weitaus überzeugter, 
AUS FOLGENDEN GRÜNDEN:
- hervorragend dokumentiert. Das Target-Wiki ist mehr veraltet als
  aktuell.
- durchdachtes Bedienkonzept, das Erfahrung von Tools wie z.B. AutoCAD
  nutzt.
- Skriptspracheninterpreter - schafft Möglichkeiten, gewünschte Features
  einfach selbst zu implementieren. Ein sehr, sehr mächtiges Intrument.
- offenes Dateiformat.

von Electronics'nStuff (Gast)


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Ist natürlich Geschmackssache, lade dir mal die Free Version runter und 
schau unverbindlich rein.

Ich finde EAGLE super, wenn man mal den Bogen raus hat ist es:

-Effizient
-Einfach
-Übersichtlich

Aber diese Empfindung ist (anscheinend) stark subjektiv da sich 
teilweise Leute über Eagle ärgern da es:

-Ineffizient
-Kompliziert
-Unübersichtlich

ist.

Wie gesagt, einfach mal Free Version runterladen und reinschauen :)

von Michael H. (michael_h45)


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Electronics'nStuff schrieb:
> Ist natürlich Geschmackssache, lade dir mal die Free Version runter und
> schau unverbindlich rein.
finde ich absolut nicht zielführend...
das werkzeug ist viel zu umfangreich, als dass man sich innerhalb von 
ein paar stunden so weit einarbeiten kann, dass man es qualifiziert 
beurteilen kann.

von blaule (Gast)


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Electronics'nStuff schrieb:

>
> Ich finde EAGLE super, wenn man mal den Bogen raus hat ist es:
>
> -Effizient
> -Einfach
> -Übersichtlich
>
> Aber diese Empfindung ist (anscheinend) stark subjektiv da sich
> teilweise Leute über Eagle ärgern da es:
>
> -Ineffizient
> -Kompliziert
> -Unübersichtlich
>
> ist.
>
> Wie gesagt, einfach mal Free Version runterladen und reinschauen :)

Tja ich empfinde es genau andersrum, Man kann mit Eagle wesentlich 
effizienter arbeiten als mit Target. Zu Eagle hab es auch ein schönes 
pdf, wenn man das durchgearbeitet hatte, konnte man gut damit arbeiten. 
Beide Programme einige Punkte an denen sie Vorteile haben, beide 
Programme sind eigentlich schlecht, aber Target ist eindeutig schlechter 
aufgrund vieler ineffizienten Sachen. Hinzu kommt das Target einen 
miserablen, hochnäsigen Support hat.

von Tippgeber (Gast)


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Für mich zählt weder der Scriptspracheninterpreter noch eine "super 
Dokumentation" zu dem was ich wirklich brauche. Ich brauche eine 
möglichst einfache intuitive Bedienung UND (sehhhhr wichtig!) ein 
simples Prozedere Bauteile selbst erstellen u. in eigenen Bibliotheken 
verwalten UND leicht ÄNDERN zu können. Da ist eagle ein einziger Krampf 
im Vergleich zu Diptrace.

Mal ganz abgesehen von den Preisen die man für eagle abdrücken muss. Die 
Diptrace Freeware lässt sich mit einer einfachen Mail ohne persönliche 
Daten (das ist der große Unterschied zu vielen CAD Programmen, die wahre 
Datensammler sind) auf 500 Bauteile aufstocken. Das reicht für vieles 
erst mal aus und es gibt nicht die Gängelung mit halber Europlatine wie 
bei eagle. So viel Intuition wie Diptrace dem Benutzer bietet hat eagle 
während der letzten zwei Jahrzehnte nie angestrebt, nie besessen und 
wird es auch nie erreichen.

Die Zeit wo es nur eagle gab ist zum Glück vorbei.

Aber HannesK muss es selber wissen. Eines stimmt, mit mal eben kurz 
ausprobieren ist es nicht getan. Da kann man gerne ein halbes Jahr und 
darüber hinaus an Zeit investieren. Vor allem wenn man solche Tools nur 
gelegentlich braucht. Da liegt dann auch der Unterschied weswegen man 
sich nicht die Meinung der "Power-User" zu eigen machen sollte, die 
täglich mehrere Stunden mit solchen Tools verbringen und damit ihr 
täglich Brot verdienen. Die werden einem nämlich schnell erklären warum 
Altium "alternativlos" ist.

Diptrace ist ein sehr schnelles "old school" (sieht man an den Dialogen) 
Programm. Der Umgang damit macht einfach großen Spass. Ist übrigens 
(noch) in "old Delphi" entwickelt und deswegen auch primär ein Windows 
Tool. Derzeit wird die Codebasis auf "embarcadero" umgestellt wie im 
Forum zu lesen ist.

von Michael H. (michael_h45)


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Tippgeber schrieb:
> Die Zeit wo es nur eagle gab ist zum Glück vorbei.
die gab es nie.

> Für mich zählt weder der Scriptspracheninterpreter ...
> Ich brauche eine
> möglichst einfache intuitive Bedienung
"mein werkzeug soll nicht gut funktionieren, sondern muss nur gut in der 
hand liegen.
hauptsache, ich strenge mich nicht dabei an, halbseidene ergebnisse zu 
produzieren."

von Tippgeber (Gast)


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Michael H. (michael_h45) schrieb:

Tippgeber schrieb:
>> Die Zeit wo es nur eagle gab ist zum Glück vorbei.

> die gab es nie.

Rede keinen Unfug! Natürlich gab es diese Zeit. Das war die Zeit als 
eagle noch als DOS Programm vertickt wurde. Welche Alternativen gab es 
damals? KiCAD? Nein! Diptrace? Nein! Abacom CAE-Software? Nein!

Es gab teure CAE Tools wie Orcad 386. Es gab Ultiboard. Es gab Protel 
Schematics und PCB. Alles unbezahlbar für die Meisten.

Es gab viele geklaute Lizenzen und es gab fiese Tricks das 
rauszubekommen wie das trojanische Pferd was Cadsoft damals 
Interessenten unterschob, die dann Post vom Anwalt bekamen.

Es gab für Atari ein Platinenlayout und für den Amiga Newio. Letzteres 
hab ich (legal) benutzt. Ging ganz gut, aber kein Vergleich mit heute.

> hauptsache, ich strenge mich nicht dabei an, halbseidene ergebnisse zu
> produzieren.

Deine rotzfreche, vorlaute Art kannst du dir sparen. Die íst schon 
bekannt.

von Michael H. (michael_h45)


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Tippgeber schrieb:
> Michael H. (michael_h45) schrieb:
>
> Tippgeber schrieb:
>>> Die Zeit wo es nur eagle gab ist zum Glück vorbei.
>
>> die gab es nie.
>
> Rede keinen Unfug! Natürlich gab es diese Zeit. Das war die Zeit als
> eagle noch als DOS Programm vertickt wurde. Welche Alternativen gab es
> damals?
neben
> Orcad 386. Es gab Ultiboard. Es gab Protel
fallen mir noch integra, dash und futurenet ein.
also drück dich präzise genug aus, oder lass es ganz bleiben.

Tippgeber schrieb:
>> hauptsache, ich strenge mich nicht dabei an, halbseidene ergebnisse zu
>> produzieren.
>
> Deine rotzfreche, vorlaute Art kannst du dir sparen.
dann red keinen mist wie das hier:
>>> Für mich zählt weder der Scriptspracheninterpreter ...
>>> Ich brauche eine
>>> möglichst einfache intuitive Bedienung
denn genau darauf passt das analogon.
wenn du paint lieber nimmst, weil man da so schön einen kringel ins 
kupfer malen kann, wenn man einen braucht, dann nimm paint.
wenn ein werkzeug dir nicht in der persönlichen kram passt, dann lernst 
du das halt dazu und wechselst nicht zu irgendwas schlechterem, nur weil 
es da buntere icons gibt. du klingst nach einem jahrgang, dem das noch 
geläufig sein sollte.

> Die íst schon
> bekannt.
wenn dir meine art nicht passt, dann schreib mir ne pn. aber schreib 
doch hier keinen stuss, nur um widersprechen zu können.

das wars von meiner seite aus.

von Tippgeber (Gast)


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> fallen mir noch integra, dash und futurenet ein.

Es gab noch eine Reihe anderer Platinenlayout Tools mit Namen. Darunter 
beispielsweise Circuitmaker die in der Liga der Bezahlbaren noch 
mitschwammen. "dash" oder "futurnet"?? Nie gehört.

Scooter-PCB, Ranger (gabs über den Conrad) waren auch noch welche. 
Proteus, Pulsonix, Edwin usw. spielten in einer anderen Liga ähnlich 
Orcad.

Es gab da einen Thread in irgend einem technischen Forum, da waren sehr 
viele von den alten Tools aufgelistet nebst Kommentar. Darunter welche 
die waren wohl mehr Programmierübungen. Leider finde ich den Thread 
nicht mehr.

> wenn du paint lieber nimmst

Du neigst zu sinnfreien Übertreibungen und teilst in deiner 
schwarz-weißen Weltsicht die Leute in "Dümmlinge" ein, die Kringel auf 
eine leere Fläche malen wollen, um damit ihre "Blinkschaltung" (die sie 
nicht verstehen) zu realisieren ODER Power-User, die täglich eine 
6-Lagen Leiterplatte mit BGA-Bauteilen routen und sich JEDER 
Schwierigkeit gerne stellen, egal wieviel Nerven und Zeit es kostet.

Die Leute die hier anfragen brauchen in der Regel gar keine Software mit 
Scriptinterpreter. Die sind auf der Suche nach Programmen, die ihnen die 
Arbeit erleichtern und nicht erst neue Arbeit schaffen. Zähle mal 
zusammen wieviele tausend mal hier bereits die berühmte Frage 
aufgeschlagen ist

"Wo sind denn die (verdammten) Versorgungssymbole in eagle"

Was hat Cadsoft wohl falsch gemacht, damit diese Frage in Foren immer 
wieder annervt und das seit Jahren? Nach deiner Weltsicht liegts am 
Dumm-Faulen Anwender, der das eagle Handbuch nicht vorher durchgeackert 
hat. Aber so sind nun mal viele, um nicht zu sagen die meisten 
heutzutage. Handbücher sind out. Früher gab es ein 400 Seiten stark 
gedrucktes Handbuch für Winword 6 in der Pappschachtel. Das hat auch 
keiner gelesen. :)

Ja ja, auch ich habe schon genervten den Rat gepostet das Tutorial doch 
mal durchzuarbeiten. Das ist bei eagle auch wirklich notwendig. :)

Oder: Ein Klick auf Bauteile bringt keine Bauteile zutage. Nichts. Eine 
leere Liste. Verwirrung macht sich breit. Es fehlt das Wissen den 'use 
*' Befehl in die Befehlszeile zu tippen. Steht natürlich auch alles im 
Handbuch, das keiner durchackert. Also schlägt der genervte Nutzer 
wieder in einem Forum auf und fragt um Hilfe. Immer und immer wieder.

Andere würden vielleicht mal ein wenig an der Software-Ergonomie 
ansetzen. Wenigstens einen kleinen Hinweis diesbezüglich in die Software 
aufzunehmen ist wahrscheinlich für CadSoft zuviel verlangt. Oder diese 
Schwächen an der Software mal auszumerzen. Kein Interesse seitens 
CadSoft. Das hat der Kunde zu lernen. Basta.

Das Bibliothekshandling: Furchtbar! Unübersichtlich! Vorsinnflutlich, 
mit Textboxen im Lib-Editor an Stellen wo man den Inhalt genau kennen 
muss, um etwas zu löschen. Nein, ich gehe jetzt nicht näher drauf ein. 
Eagle ade!

Ja gewiss, ein wenig besser in letzter Zeit ist's geworden. Es war schon 
schrecklicher. Aber gut ist was anderes.

Der Skriptinterpreter für die Power-Boys von der 8-Lagen-Front ist AUCH 
eine eagle-hat-Bedienerschwächen-Ausbügler-Nothilfe und geflegtes 
Überbleibsel aus der DOS-Text-Kommando-Zeit. Wie lange kennt eagle jetzt 
ein sinnvolles Kontextmenü? Seit der v5. Achja, richtig, "eagle 
Poweruser" brauchen das ja nicht. Das hält nur auf (wird gleich 
wegkonfiguriert). Schließlich wird im Akkord geroutet, wahrscheinlich 
ohne auf den Bildschirm zu schielen - alles im Blindflug - hauptsache 
schnell, schnell, schnell.

Wenn ich route verbringe ich viel Zeit damit wie ich meine LB verlege 
und noch mehr Zeit zuvor, um die Bauteile vor dem routen erst mal an 
sinnvolle Positionen zu schieben.

Hat sich Altium eigentlich eines geeigneten Kontextmenüs enthalten?

Programme mit kruder Bedienweise gibts natürlich in Massen. Je 
exotischer das Programm, desto - nennen wir es offen - beschissener die 
Bedienung. Aber angeblich ist genau diese beschissene Bedienung immer 
DAS KONZEPT SCHLECHTHIN bei solchen Tools. Alternativlos! Gewissermaßen.

> wenn dir meine art nicht passt, dann schreib mir ne pn.

Ich will mir doch nicht den Rest-Abend verderben. Ich werde noch 
genüsslich und in aller RUHE etwas an meinem Layout werkeln - mit meiner 
Lieblingssoftware. Versteht sich. :)

Sei glücklich in deiner eagle-Welt. Ich hab das Gift aus meinem Geist 
und Körper ausgeschlichen. Gelegentlich zuckt's nochmal bei Altprojekten 
oder Schaltplan-Layout-Forengedöns das man begutachtet. Das darf es 
auch. Aber der Fetisch ist ausgetrieben.

von Allunionslöter (Gast)


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Ach Ihr Glücklichen, in meinem ersten Leben habe ich Platinen noch 
händisch mit spitzem Tuschpinsel gemalt.

von Hardy F. (hardyf)


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Allunionslöter schrieb:
> Ach Ihr Glücklichen, in meinem ersten Leben habe ich Platinen noch
> händisch mit spitzem Tuschpinsel gemalt.

Ja, ich auch...


Layoutprogramme, Laserdrucker, Hartmetallbohrer, Mini-CNC...
Ein Traum !

Warum gabs das alles nicht schon 35 Jahre früher ?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Es hat sich nicht viel geändert, Hardy. Denn heute wollen die Kids ein 
iPhone nachbauen und sehen darin genau die gleiche hohe Hürde wie wir 
vor 20 oder 30 Jahren mit den damaligen Projekten in DIP anstatt BGA.

Und dann allein schon die Reizüberflutung durch TV, PC und 
Handy/Telefonate/SMS.
Damals hatte man stundenlang Zeit nach der Schule für eigene Projekte 
bis zum obligatorischen Familienkaffeetrinken. Denn ab 14 Uhr gabs 
Jugendmusik zur Hintermalung des Bastelns im Radio. Testbild im TV bis 
15 Uhr oder so. Ab 20 Uhr haben die Eltern den Fernseher übernommen. Da 
hatte man wieder eigene Ruhe im Kinderzimmer bzw. war mit dem Radel 
schnell zu Freunden unterwegs - was Fettleibigkeit und heutig 
anstehender Zuckerkrankheit konsequent vorsorgte.
Meine Generation schaut nun sofort nach den 'wichtigen' emails, wenn sie 
nach Hause kommt. Die 2. Generation nach mir hat dies schon aufs Handy 
verlagert, so daß sie keine 5 Minuten aus dem Unterricht raus sind um 
sich die neuesten Unwichtigkeiten im Laufen anzusehen. Oder es gleich 
unter der Bank tun...
Sind dann zwar schnell im Tippen, aber schwach in der Grammatik.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Tippgeber.

> Ich brauche eine
> möglichst einfache intuitive Bedienung

Jeder hat andere Intuitionen. deshalb ist "intuitiv" für jeden etwas 
anderes.
 ;O)


>UND (sehhhhr wichtig!) ein
> simples Prozedere Bauteile selbst erstellen u. in eigenen Bibliotheken
> verwalten UND leicht ÄNDERN zu können.

In dem Falle soltest Du Kicad mal eine Chance geben. Da lassen sich 
Bauteilbibliotheken wirklich leicht erzeugen.

> Mal ganz abgesehen von den Preisen die man für eagle abdrücken muss.

Kicad ist open Source.

> Aber HannesK muss es selber wissen. Eines stimmt, mit mal eben kurz
> ausprobieren ist es nicht getan. Da kann man gerne ein halbes Jahr und
> darüber hinaus an Zeit investieren.

Bedenke, das ein großer Teil des Lernens auch für Stoff gebraucht wird, 
der ganz allgemein mit
Bauteilen, Platinen, und der Montage der Bauteile auf der Platine zu tun 
hat.
Habe ich das aber einmal gelernt, fällt mir die Einarbeitung in "fremde" 
Programme wesentlich leichter, weil ich mir schon von vorneherein unter 
verschieden Funktionen eher etwas vorstellen kann.

>  Vor allem wenn man solche Tools nur
> gelegentlich braucht.

Das zielt dann oft auch auf die Benutzung von Hotkeys...

> Die werden einem nämlich schnell erklären warum
> Altium "alternativlos" ist.

Mit freundlichem Gruß: bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Michael H.


>>>> Die Zeit wo es nur eagle gab ist zum Glück vorbei.
>>> die gab es nie.
>> Natürlich gab es diese Zeit. Das war die Zeit als
>> eagle noch als DOS Programm vertickt wurde. Welche Alternativen gab es
>> damals?
>> Orcad 386. Es gab Ultiboard. Es gab Protel
>> Es gab für Atari ein Platinenlayout und für den Amiga Newio. Letzteres
>> hab ich (legal) benutzt. Ging ganz gut, aber kein Vergleich mit heute.
> fallen mir noch integra, dash und futurenet ein.

Das Atari Programm war  "PCB". Es  wurde später nach Linux portiert. Ich 
meine, es wäre jetzt Teil des gEDA Projektes, wenn es das gleiche PCB 
ist.

Mit PCB habe ich 1984 meine erste Platine entwickelt. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Hardy F. (hardyf)


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Abdul K. schrieb:
> Damals hatte man stundenlang Zeit nach der Schule für eigene Projekte

Nicht nur damit hast du Recht, nein, mit all dem, was du schreibst.

Kann ich alles nur mehrfach unterstreichen.

Fernsehen schaue ich nicht, leider lenkt das Internet mit seinen vielen 
interessanten Informationen mindestens genauso ab.

von Tippgeber (Gast)


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Bernd Wiebus (berndwiebus) schrieb:

> Hallo Tippgeber.

>> UND (sehhhhr wichtig!) ein
>> simples Prozedere Bauteile selbst erstellen u. in eigenen Bibliotheken
>> verwalten UND leicht ÄNDERN zu können.

> In dem Falle soltest Du Kicad mal eine Chance geben. Da lassen sich
> Bauteilbibliotheken wirklich leicht erzeugen

Nur war nicht ich es der sich nach Alternativen erkundigte, also bin ich 
da der falsche Adressat. Aber der TE kann deinem Wunsch gerne 
nachkommen. Dann wird er ein Gefühl dafür entwickeln was intuitive 
Software heißt oder eben auch öfter auf genau das Gegenteil treffen. Das 
ist alles andere als nur eine Frage des persönlichen Geschmacks. 
Benutzerschnittstellen werden auch nur aus einem Grund vereinheitlicht, 
nämlich weil die allermeisten Nutzer intuitiv beispielsweise ein 
"speicher als" eben unter dem Menüpunkt Datei erwarten und nicht 
irgendwo versteckt in den Dialogen (nur als simples Beispiel). Warum 
eine Software nicht auch einfach mal rückfragen kann, ob man denn seine 
Biblioteken nicht einbinden möchte, wenn man auf den Bauteile Button 
klickt, damit diese auch aufgelistet werden (deswegen klickte man 
schließlich darauf), wissen wohl nur die Entwickler. Aber vielleicht 
geht es ihnen auch am Popo vorbei. Stichwort "Handbuch lesen dummer 
Anwender! Und Maul halten!". Und so wird der Kunde dahin erzogen sich 
der kruden Bedienweise anzupassen, bis er das gar nicht mehr merkt.

von klausr (Gast)


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Bernd Wiebus schrieb:
> Das Atari Programm war  "PCB". Es  wurde später nach Linux portiert. Ich
> meine, es wäre jetzt Teil des gEDA Projektes, wenn es das gleiche PCB
> ist.
>
> Mit PCB habe ich 1984 meine erste Platine entwickelt. ;O)

Dast AtariST Prog PCB gabs erst später, IMHO so Ende der 80er jahre. 
1984 wurde der AtariST ja erst vorgestellt.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo klausr schrieb:

>> Das Atari Programm war  "PCB". Es  wurde später nach Linux portiert. Ich
>> meine, es wäre jetzt Teil des gEDA Projektes, wenn es das gleiche PCB
>> ist.
>>
>> Mit PCB habe ich 1984 meine erste Platine entwickelt. ;O)
>
> Dast AtariST Prog PCB gabs erst später, IMHO so Ende der 80er jahre.
> 1984 wurde der AtariST ja erst vorgestellt.

Stimmt. Jetzt wo Du es sagst....die ersten Versuche hab ich mit 
irgendeinem Malprogramm, gemacht. Und ich hatte erhebliche 
Skalierungsprobleme....vor allem, weil das Programm nur Ganzzahlig 
skalieren konnte. ;O)
Glücklicherweise sind die Pinne von THT-Bauteilen biegsam.....

Bei PCB hab damals ich ewig probiert und überlegt, wie das wohl gehen 
sollte. Bis ich dann merkte, das ich erst eine Netzliste anlegen muss. 
;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von HannesK (Gast)


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Ich habe jetzt einmal Eagle ausprobiert und es ist auf den ersten 
Anschein besser als Target. Es stürzt jedenfalls unter Windows7 nicht 
nach 2 Stunden mit einer "Access Violation" ab.

von Christian B. (casandro)


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Also Eagle ist schon unter den besseren kommerziellen und 
erschwinglichen Systemen. Es mag sein, dass Altium besser ist... Protel 
98, der Vorläufer davon, war es aber definitiv nicht.

von Noch Targetfreund (Gast)


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Diese "Access Violation"-Abstürze von Target ereignen sich auch bei 
meinem XP.

von Detlev T. (detlevt)


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HannesK schrieb:
> Es stürzt jedenfalls unter Windows7 nicht
> nach 2 Stunden mit einer "Access Violation" ab.

Das Konzept und die Bedienung von TARGET und Eagle unterscheiden sich 
doch erheblich. Deshalb würde ich sagen: Bleibe bei dem, was du kennst, 
auch wenn es teurer ist. In diesem Fall also TARGET. Mit den 
regelmäßigen(?) Abstürzen konntest du doch bislang leben, oder?

von Tippgeber (Gast)


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Abstürze beim layouten sind Murks. Das darf nicht sein. Und richtig, 
auch ich kann mich erinnern, dass Target gerne mal abschmierte. Diese 
Erfahrung ist allerdings schon länger her.

Eagle ist diesbezüglich eher unkritisch. Diptrace ebenfalls.

von commentman (Gast)


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blaule schrieb:
> Hinzu kommt das Target einen
> miserablen, hochnäsigen Support hat.

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