Hallo miteinander, ich bin seit 3 Tagen im Internet auf der Suche für eine Lösung meines Problemchens. Nachdem ich nicht wirklich was brauchbares gefunden habe, denke ich, bin ich hier genau richtig, da ich schon einige interessante Sachen aus dem Forum "nachgebaut" habe. Nun zum Problem. Ich habe mir die Uhr von Bernhard (Beitrag "DCF / DCF77 UHR - LCD LED Samplingverfahren ATmega8 ASSEMBLER") nachgebaut. Zusammengelötet und lief sofort und ohne Probleme (bin echt begeistert von der Uhr). Nachdem ich gelesen habe, dass es ja auch noch größere LED-Anzeigen gibt, habe ich mir 6 SA40-19SRWA zum Preis von 38,40€ inkl. Versand in der Bucht (die werden übrigens immernoch angeboten) gekauft. Nach bißchen recherchieren war ich eigentlich der Meinung, dass mein Vorhaben mit nem Transistor (BC327-40) und nem 1K Widerstand zwischen Basis und uC funktionieren sollte. Die Displays funktionieren ja leider nicht mit 5V. Gedacht/gelötet, bißchen Spannung drauf (9V) mit nem Steckernetzteil mit 1000mA. Ach ja, der uC wird natürlich mit 5V versorgt (LM7805). Aus der Vorfreude wurde dann ziemlich schnell keine Freude mehr, da die Anzeige entgegen dem, was der Vorgänger in klein wunderbar macht, leider komplett leuchtet und sozusagen garnichts von irgendwelchen erkennbaren Zahlen anzeigt. Man kann andeutungsweise erkennen, dass sich die Helligkeit bei manchen Segmenten verändert, das wars aber auch schon. Ich habe gelesen, dass es mit einer Z-Diode 4,7V funktionieren soll, was aber leider auch nicht der Fall ist. Ich hoffe, ich habe mein Problem genau geschildert. Und nun die beliebte Frage.....Was mache ich falsch, bzw. muss ich machen, dass die großen Displays funktionieren? Ich möchte nicht unbedingt in den asm-Files was ändern, da ich mit Assembler so gut wie noch nie was zu tun hatte. Hardwaretechnisch sollte es kein Problem darstellen. Ich würde mich über ein paar hilfreiche Tips sehr freuen.
Wenn du uns jetzt auch noch einen Schaltplan deines Konstruktes lieferst, kann man dir vielleicht helfen
Ich habe da ein Datenblatt gefunden: http://www.kingbrightusa.com/images/catalog/SPEC/sa40-19srwa.pdf Aus diesem lese ich dass jede LED einen Strom von 60 mA verbraucht. Wenn du die 6 Anzeigen mal zusammenrechnest : 6 Anzeigen x 8 Led's (die achte ist der punkt) x 60 mA = 2880 mA entspricht aufgerundet 2,9 A wenn alles an ist. Ist es zwar nie, aber du siehst, dass dein 1 Ampere Netzteil zu schwach ist. Ich habe vor kurzem auch eine Uhr gebaut, bei Youtube unter Puzzle-Clock, oder auf meiner Homepage: www.hm-electric.de Mein Trick war, dass ich statt den normalen LED'S einen Otokoppler ansteueren lass, die wiederum, in meinem Fall RGB LED's über einen Transistor angesteuert werden. Vorteil: Die Elektronik ist von den RGB LED's entkoppelt. Nachteil: Viel Platz und viel Löterei...
Die Anzeigen benötigen (pro Digit) 7.5V (forward Voltage). Du hast (soweit ich das verstehe) die LED über deinen Transistor versucht anzusteuern. Mit welcher Spannung? Vorwiderstand der LED? Emitterwiderstand? Mach mal einen Plan, so kann dir niemand helfen. Schaltung in Prosa mögen die meisten nicht so.
Dave Chappelle schrieb: > Schaltung in Prosa mögen die meisten nicht so. Genau, in Poesie würde es doch viel hübscher klingen. :-) SCNR Harald
Danke für die Antworten. Ähhm, da ich nur Hobbybastler bin (bitte um Nachsicht) und mich noch nicht mit dem Zeichnen von Schaltplänen auseinandergesetzt habe, kann ich nur den original Schaltplan von Bernhard anbieten. Es sollte aber alles darauf ersichtlich sein. Wie gesagt, ich möchte nur ne größere Anzeige beschalten. Der uC liefert ja leider nur ne Ausgangsspannung von 5V. Ich müsste die Anzeigen aber mit 9V betreiben.
Stefan B. schrieb: > Wie gesagt, ich möchte nur ne größere Anzeige beschalten. Ja, da sieht die Ausgangsbeschaltung einer Multiplexanzeige aber ganz anders aus. M.E. brauchst Du sowohl für die Zeilen wie auch die Spalten zusätzliche Transistortreiber. Wobei auf der Plusseite typisch Treiber aus zwei Transistoren benötigt werden. Gruss Harald
Stefan B. schrieb: > kann ich nur den original Schaltplan von Bernhard anbieten. Hilft nicht weiter. > Es sollte aber alles darauf ersichtlich sein. Nein. Deine Erweiterung (Transistoren, Basiswiderstände, Spannungsversorgung) fehlen. Poste wenigstens alternativ Fotos von deinem Aufbau inclusive Bestückungs- und Lötseite deiner Platine. Hierbei bitte die Bildformate beachten.
Okay, also wird das wohl nicht so funktionieren, wie ich es mir gedacht habe :( Gäbe es irgendwo ein Beispiel für die Anodenseite, wie sie beschalten werden sollte? Wäre ja alles kein Problem, behaupte ich jetzt mal, aber mir fehlt ein Anhaltspunkt, wie es grob sein sollte, den Rest finde ich heraus..... Der BC327 ist ja ein PNP, ich kann mich erinnern, dass man zuerst nen NPN und danach nen PNP schaltet. Dann habe ich, wenn ich mich nicht täusche ein invertiertes Signal....
Harald Wilhelms schrieb: > Genau, in Poesie würde es doch viel hübscher klingen. :-) Hä Häm.. "Ich hab hier eine LED deren leuchten ich kaum seh' weiss nicht woran es liegen kann vielleicht am meinem widerstand vielleicht auch an dem transitor doch eigentlich hatt' ich's anderst vor gern hätt' ich einen fertigen plan damit ich mir's denken sparen kann."
LoL....ich hoffe es kommt jetzt nicht falsch rüber.... Ich würde schon gerne denken, das ist ja das, was an der Sache so Spass macht....nur wenn man überhaupt nichtmehr weiter kommt.....frägt man Profis, die einem grob sagen könnten, welche Bauteile man braucht, um das vielleicht doch noch zum richtigen leuchten zu bekommen..... Fotos kommen gleich......
Man möge meine Lötkünste nicht so kritisch sehen, wie gesagt, mir geht es erstmal um Funktionalität. Das letzte Bild ist meine kleine Uhr....
>dass man zuerst nen >NPN und danach nen PNP schaltet. Dann habe ich, wenn ich mich nicht >täusche ein invertiertes Signal.... Nein, ein High an der Basis vom NPN schaltet ihn ein. Er zieht die Basis des PNP gegen GND und dieser schaltet auch ein. Also genau das was du brauchst.
Hallo Stefan, meine Lösung zur Ansteuerung von 7-Segmentanzeigen mit >5V ist als Transistorgrab in der Schaltung zu sehen. Damit blase ich problemlos 4 mal KW1-4003ASA ( 122mm Höhe ! ) im Multiplexverfahren an. das ist auch noch gut zu erkennen. Quelle: KW1-4003ASA für 5,49€/Stk. http://www.csd-electronics.de/200/cgi-bin/shop.dll?SESSIONID=0215282768476754&AnbieterID=2 MfG von der Spree Frank
Hallo Frank, genau sowas habe ich gesucht. Vielen vielen Dank. Liebe Grüße vom Bodensee
@Stefan Die angepasste Hardware für die JUMBO-LEDs ist ok, nur die Software muss noch angepasst werden, da die Ausgangspins für die Kathoden genau entgegengesetzt schalten, aber die Anpassung im Code ist relativ schnell erledigt. Oder man ändert die Hardware. Momentan würden genau die LEDs leuchten, die eigentlich dunkel sein sollten ;-) Gruß Bernhard
Bernhard S. schrieb: > Momentan würden genau die LEDs leuchten, die eigentlich dunkel sein > sollten ;-) Bei LCD sieht eine "negative" Anzeige ja gar nicht so schlecht aus (habe ich mal bei einem Taschenrechner einfach durch Wenden der Pol-Folien gemacht), bei LED dürfte man dann aber doch ein paar Ableseprobleme haben. Gruss Harald PS: Womit sich mal wieder zeigt, das bei einer bestehenden Schaltung "einfach" mal die Anzeige zu wechseln, oft doch nicht so "einfach" ist. :-)
@Stefan hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, wie hell die SA40 leuchten sollen? Wenn Sie Dich mit maximaler Leuchtkraft im Multiplexbetrieb erfreuen sollen, dann verlangen sie aber auch ca. 300mA pro Balken und das müssen die Treiber auch liefern können. Gruß Bernhard
Hallo Bernhard, danke, dass Du Dich hier mit beteiligst. Zu der invertierten Anzeige (danke für den Hinweis)....Ich glaube, dass ich das mit einem zusätzlichen NPN-Transistor an der Kathodenseite richtig stellen kann, oder ich schaue mal, ob ich da was in der Assembler-Datei finde. Aber wie schon erwähnt, da ich ein totaler Newbee beim Assembeln bin, heisst es suchen und tüfteln :) Mit der Helligkeit der Anzeigen habe ich mir noch nicht wirklich Gedanken gemacht. Ich hätte noch PNP's (BC327-40) hier, die machen lt. Datenblatt 0,8A. Allerdings nur auf der Anodenseite. Wie das im Verhältnis zur Kathodenseite steht, weiss ich nicht (ich habe nur die BC547 bestellt). Die NPN's sollten ja dann auch mehr Leistung liefern. Ich denke das wird noch einiges an Testerei geben. Die Bestellung vom Reichelt sollte heute kommen. Ich werde mich abends hinsetzen und die Schaltung löten und testen. Zum Anderen wäre ja mein 1000mA-Netzteil auch total überfordert....hehe....das wird noch lustig..... Danke nochmal an alle fürs Beteiligen hier. Liebe Grüße Stefan
Stefan B. schrieb: > oder ich schaue mal, ob ich da was in der > Assembler-Datei finde. Aber wie schon erwähnt, da ich ein totaler Newbee > beim Assembeln bin, heisst es suchen und tüfteln :) Ich denke, du bist vermutlich schneller wenn du C lernst und das Programm neu schreibst. Das ist kein Witz, bis du dich von 0 in ein Assemblerprogramm reinstudiert hast vergeht unglaublich viel Zeit! Ausser jemand würde sich bereiterklären, dir das abzuändern :) Gruss
@Stefan Die Jumpo-LEDs können relativ Hell leuchten, bei maximaler Leuchtkraft erhellen sie bei mir ein Zimmer nachts ganz ordentlich, ist teilweise sogar etwas störend. Aber tagsüber müssen sie etwas kräftiger leuchten, sonst erkennt man sie nicht richtig. Eine einfache PWM-Regelung im Programmcode kann die LEDs angenehm dimmen, sie sollten nur nicht flackern bei minimaler Leuchtkraft, da sie nur kurzzeitig gepulst werden. Ich vermute, Du möchtest die LEDs in einem Zimmer betreiben und nicht im freien? Ändere mal bitte den R1 in Deiner Schaltung von 1k auf 330 Ohm, damit der Transistor T3 genügend Kollektorstrom liefern kann (entsprechend Stromverstärkung). Den R4 würde ich in den Kollektor vom T3 einbinden, sonst leuchten die einzelnen DIGITS unterschiedlich hell, denn die LEDs besitzen eine gemeinsame Anode. R4 mit 100 Ohm ist ev. etwas hoch(mal genau durchrechnen, vielleicht sind 20 Ohm besser). Thema Netzteil: Würden die LEDs je Balken mit 100mA gespeist werden, dann ergibt sich ein Gesamtstrom im Multiplexbetrieb (es leuchtet immer nur ein Digit) von 800mA (8x100), das ist schon eine ganz ordentliche Helligkeit. Hab gerade mal ein Bild mit angehängt, so könnte es in der Praxis aussehen. (die Jumbos werden mit ca. 50mA betrieben. Kleiner Tipp: Bevor Du das Netzteil anschließt, sichere die LED-Schaltung mal mit einem 100 Ohm Widerstand ab, bevor die Jumbos (z.B. Verdrahtungsfehler) schaden nehmen. Übrigens, beim DP sind nur 2 LEDs in Reihe geschaltet (UF nur ca. 3V), hier würde ich den Kathoden-Widerstand etwas anpassen, sonst könnte der DP etwas ungenehm hell leuchten. Noch was, bau mal nach Möglichkeit keine weiteren Transistoren ein, ändere lieber den Programmcode, denn die LED Schaltung wird mit "Hochfrequenz" betrieben. Ich hatte den Effekt, dass die LEDs nicht schnell genug, dunkelgetastet wurden, es schimmerte plötzlich ein anderes DIGIT etas durch. Bernhard
@alle wenn die PINs anders schalten sollen, da die Treiber die Siganle invertieren, muss in der "DCF77-TIMER.asm" der Programm-Code angepasst werden. So sieht's momentan aus: DIGIT_w: ; ---------------------------------- ; ALLE DIGIT aus cbi PORT_DIG_1,PIN_DIG_1 <--- PIN für Anode auf LOW cbi PORT_DIG_2,PIN_DIG_2 cbi PORT_DIG_3,PIN_DIG_3 cbi PORT_DIG_4,PIN_DIG_4 cbi PORT_DIG_5,PIN_DIG_5 cbi PORT_DIG_6,PIN_DIG_6 ... ... "cbi" bedeutet singemäß schalte PIN auf LOW, "sbi" Pin wird auf HIGH gesetzt. Bernhard
Uhr funzt.....freu..... Vielen vielen Dank @all...special thanks an Bernhard...erstmal für die tolle Schaltung nebst Assembler-Code, die er in einem anderen Thread hier zu Verfügung gestellt hat, und der super Hilfsbereitschaft. @Bernhard: Bernhard S. schrieb: > So sieht's momentan aus: > > DIGIT_w: > ; ---------------------------------- > ; ALLE DIGIT aus > cbi PORT_DIG_1,PIN_DIG_1 <--- PIN für Anode auf LOW > cbi PORT_DIG_2,PIN_DIG_2 > cbi PORT_DIG_3,PIN_DIG_3 > cbi PORT_DIG_4,PIN_DIG_4 > cbi PORT_DIG_5,PIN_DIG_5 > cbi PORT_DIG_6,PIN_DIG_6 > ... > ... > > > "cbi" bedeutet singemäß schalte PIN auf LOW, > "sbi" Pin wird auf HIGH gesetzt. Das funktioniert nicht. Beim Ändern von "cbi" auf "sbi" geht das Display nichtmehr. Ich habe alles so gelassen wie es ist im Programm und habe an der Kathodenseite anstatt eines NPN einen PNP eingelötet. Kann heute Mittags mal paar Fotos machen. Später kommen noch die Doppelpunkt-LED's....... Gruss Stefan
Hubert Mueller schrieb: > Ich habe da ein Datenblatt gefunden: > http://www.kingbrightusa.com/images/catalog/SPEC/s... Aus > diesem lese ich dass jede LED einen Strom von 60 mA verbraucht. Das ist natürlich ziemlicher Unfug. Zum einen verbraucht eine LED-Anzeige keinen Strom, der fließt einfach nur durch und zum andern hast du die Angabe zum Strom wohl aus dem falschen Abschnitt im Datenblatt entnommen. Es fließt genau so viel Strom, wie man in der Schaltung zuläßt. Mit einem Auto kannst du durchaus mit mäßiger Geschwindigkeit durch eine Ortschaft fahren, auch wenn die Herstellerangaben zur Maximalgeschwindigkeit von z.B. 180 km/h sprechen.
@Stefan > ...der Kathodenseite anstatt eines NPN einen PNP eingelötet. Zeig uns mal bitte die Schaltung Ich habe mal 2 weitere Schaltungsvarianten angefügt, die aber auch ein paar Nachteile haben. z.B. - geringe Leuchtstärke - nicht kurzschlusssicher Die Problematik mit dem "DP" habe ich mit 2 weiteren LEDs in Serienschaltung gelöst. Bernhard
Hallo, nachdem meine Version1 leider bei einem Test im Freien einen unglücklichen Absturz nicht überlebte, entschied ich mich für eine Version2 der "Jumbo-Uhr", nachdem ich relativ weit gekommen bin und alles relativ gut geklappt hatte. Anbei paar Bilder von der "fertigen" Version2 Uhr. Den Plan zum Ansteuern der Anzeigen habe ich so geändert, wie ich es im Moment verwende. Demnächst werde ich der Uhr noch einen schicken Rahmen, eventuell aus Acrylglas, verpassen. Die Transistoren werden ganz leicht warm, was aber hoffentlich nicht besonders schlimm ist. Strom zieht die Uhr bei Volllast ca. 0,7 - 0,8A. Bis jetzt lief sie ca. 24 Std. ohne Zwischenfälle durch. Die Anzeigen habe ich mit einer roten transparenten Folie beklebt, da die "Rohlinge" optisch nicht besonders ansprechend sind. Die Platinen sind aus Epoxyd und mit Sekundenkleber, mit einer Verstärkung an der Rückseite der Platine, verklebt. Sieht man ja auf dem einen oder anderen Bild. Hält bombig. Ich danke nochmal jedem Beteiligten für die Hilfe. Vielleicht dient der Beitrag ja noch jemanden, der sowas vor hat zu bauen und wie ich kein Experte in Sachen Elektrik ist. Liebe Grüße vom Bodensee Stefan
Bernhard S. schrieb: > Hab gerade mal ein Bild mit angehängt, so könnte es in der Praxis > aussehen. Sollte es aber nicht, die Digits sind ja extrem unterschiedlich hell. Die '0' magst Du wohl nicht, aber die '1'. Da ist bestimmt in der SW der Wurm drin. Du solltest besser einen Timerinterrupt zum Multiplexen nehmen.
Peter Dannegger schrieb : > Sollte es aber nicht, die Digits sind ja extrem unterschiedlich hell. > Die '0' magst Du wohl nicht, aber die '1'. Peter, glaube nicht alles was Du siehst.... Es liegt an der zu kurz gewählten Belichtungszeit der Kamera, beim nächsten Mal verändere ich z.B. die Blende, damit dieser Effekt nicht auftritt. >Da ist bestimmt in der SW der Wurm drin. Du solltest besser einen >Timerinterrupt zum Multiplexen nehmen. Der Multiplexbetrieb wird durch einen Timerinterrupt realisiert.
Eine gute Formatierung erhöht die Lesbarkeit ungemein. Ich war mal so frei. Ausserdem bleibt die Formatierung erhalten, wenn man Dateien in den Anhang packt. Siehe auch Strukturierte Programmierung auf Mikrocontrollern
Beitrag "Re: Jumbo-LED-Anzeige beschalten" Ach ja, die Ansteuerung der Kathoden ist falsch. Dort gehört ein NPN hin, in Emitterschaltung. Also Emitter auf Masse. Dass es dennoch funktioniert ist mehr Zufall, weil bei 5V an der Basis die Flußspannung der Jumbo-Anzeigen unterschritten wird. Die Ansteuerung der Anoden ist auch ein Zufallsspiel, vor allem mit 0 Ohm im Emitterzweig. Ausserdem gehören die Stromquellen bzw. Vorwiderstände in die Kathodenzweige, denn die Anzeigen haben eine gemeinsame Anode! Alles nix neues, wenn man mal den Artikel LED-Matrix lesen würde.
Falk Brunner schrieb: > Ach ja, die Ansteuerung der Kathoden ist falsch. So? wer legt das fest, was richtig und falsch ist, bestimmt Sie? >Dort gehört ein NPN hin Ich mag diesen Befehlston sehr. Also Stefan, Herr Brunner befiehlt, dass Du nicht mehr nachdenken, sondern stur die Schaltungen nach seinen Maßgaben aufzubauen hast.... und zwar sofort ! > Dass es dennoch funktioniert ist mehr Zufall... Nein, hier hat mal jemand die Schaltungstechnik ordentlich ausgereizt PS: Ich persönlich mag Herrn Brunner sein Schreibstil nicht, duldet keine anderen Meinungen, naja bei 27.000 Beiträgen in 7 Jahren vermute ich soziale Verarmung durch Internet.
@Stefan im Multiplexbetrieb gibt es eine Besonderheit, die LED-Segmente können kurzzeitig mit einem hohen Stromimpuls belastet werden, z.B. 300mA für wenige ms, genauere Angaben findest Du im Datenblatt, bei Dauerbetrieb ist der zulässige Strom wesentlich geringer. Wie reagiert Deine Schaltung, wenn der Multiplexbetrieb (z.B. durch eine externe Störquelle) ausfällt und permanent ein Segment leuchtet, nimmt es dann Schaden? Ich denke, eine maximale Strombegrenzung pro Balken wäre empfehlenswert (z.B R in die Emitter oder Kollektorstrecke von T3). Bernhard
@Bernhard: Ähhm, darüber habe ich noch nicht nachgedacht, was passiert, wenn der Multiplexbetrieb einmal ausfallen sollte. Ich werde demnächst den Strom mit einem R bei T3 etwas begrenzen. Ansonsten wäre jetzt die Helligkeit der Displays genau richtig. Am Tag draussen im Freien noch gut erkennbar und im Haus sowieso. Werde irgendwie ein gesundes Mittelmaß finden müssen. Sollten einmal alle Segmente ohne Multiplex leuchten, ließe sich das Ganze ja mit einer trägen/mittelträgen Sicherung mit ca. 0,8A absichern oder eben jedes Segment mit einer Sicherung absichern. Der Strom müßte ja im Dauerbetrieb wesentlich höher sein als im Multiplex. Ich werde eventuell heute Abends mal ein paar Messungen durchführen. @Herrn Brunner: Ich danke auch Ihnen für Ihren Beitrag, aber mal eine kurze Info für Sie: Mein Hauptberuf ist Industriemechaniker. Ich habe jedoch ein sehr großes Interesse an elektrischen sinnvollen Schaltungen und verbringe einen großen Teil meiner Freizeit im Moment mit Learning by Doing und habe einen großen Spass daran. Ich kann weder Schaltungen selbst entwerfen noch kann ich Schaltpläne zeichnen (jedenfalls jetzt noch nicht). Deswegen finde ich es auch keinen Fehler, Profis wie Ihr es seid hier nach Rat zu fragen. Also bitte ich um Nachsicht, wenn in meinen Beiträgen einmal etwas nicht nach VDE oder irgendwelchen Normen entspricht. Eventuell ändert sich das ja im Laufe der Zeit. Gruss Stefan
@ Bernhard S. (bernhard) >> Ach ja, die Ansteuerung der Kathoden ist falsch. >So? wer legt das fest, was richtig und falsch ist, bestimmt Sie? Die allgemein anerkannten Regeln der E-Technik. Es wurde ihm RICHTIG empfohlen. Beitrag "Re: Jumbo-LED-Anzeige beschalten" Auch von DIR! Beitrag "Re: Jumbo-LED-Anzeige beschalten" Er hat es falsch nachgebaut. Beitrag "Re: Jumbo-LED-Anzeige beschalten" Aber ich sehe gerade, er hat es am Ende sowieso anders gemacht. Aber wer soll bei all diesen Fragmenten noch durchsehen? Beitrag "Re: Jumbo-LED-Anzeige beschalten" Dort sind auch die Strombegrenzungswiderstände richtig drin, wenn auch die Transistoren falsch sind. Kollektorschaltung mit 15K Basiswiderstand? Eher nicht. >Also Stefan, Herr Brunner befiehlt, dass Du nicht mehr nachdenken, >sondern stur die Schaltungen nach seinen Maßgaben aufzubauen hast.... >und zwar sofort ! Mit dem sinnerfassenden Lesen hast du es nicht so, oder? Er muss erstmal nachbauen üben. >> Dass es dennoch funktioniert ist mehr Zufall... >Nein, hier hat mal jemand die Schaltungstechnik ordentlich ausgereizt Er hatte mehr Glück als Verstand. Kommt vor. >PS: Ich persönlich mag Herrn Brunner sein Schreibstil nicht, duldet >keine anderen Meinungen, Was bringt dich zu dieser irrigen Aussage? MEINEN kannst du und der Rest der Welt was du willst. Aber wenn du AKZEPTIERT werden willst, musst du INHALTLICH, SACHLICH überzeugen. > naja bei 27.000 Beiträgen in 7 Jahren vermute > ich soziale Verarmung durch Internet. Schon wieder falsch. Naja, macht nix. Ist halt ne Meinung.
@ Stefan B. (sibbl) >Sollten einmal alle Segmente ohne Multiplex leuchten, ließe sich das >Ganze ja mit einer trägen/mittelträgen Sicherung mit ca. 0,8A absichern >oder eben jedes Segment mit einer Sicherung absichern. Nicht wirklich. Die LEDs sterben schneller als die Sicherung zw. werden nachhaltig geschädigt. Ausserdem geht das prinzipiell so nicht, denn der PULSSTROM pro Digit ist gleich dem Dauerstrom der Tafel, wenn alle Segmente aller Digits leuchten. Für deine Tafel ist das im Moment nich so schlimm, die wird sowieso deutlich unter Nennstrom gefahren, die überlebt auch einen Stillstand des Multiplexers. Im einfachsten Fall schaltest du den Watchdog mit kürzester Ansprechzeit (ca. 16ms) ein und machst in jedem Mutiplex-ISR einen Reset vom Watchdog. Das reicht, um das Schlimmste zu verhindern. >Der Strom müßte >ja im Dauerbetrieb wesentlich höher sein als im Multiplex. Eben nicht. >Mein Hauptberuf ist Industriemechaniker. Ich habe jedoch ein sehr großes >Interesse an elektrischen sinnvollen Schaltungen und verbringe einen >großen Teil meiner Freizeit im Moment mit Learning by Doing und habe >einen großen Spass daran. Sehr schön. >Ich kann weder Schaltungen selbst entwerfen >noch kann ich Schaltpläne zeichnen (jedenfalls jetzt noch nicht). Hier geht die Ausrede los. Einen HALBWEGS gescheiten Stromlaufplan kriegt jeder hin, der sich schon ein paar Tage mit Elektronik beschäftigt hat. Als Industriemechaniker hast du gelernt, technische Zeichungen zu lesen und zu erstellen. Schaltpläne sind nicht viel anders, eher einfacher. >Deswegen finde ich es auch keinen Fehler, Profis wie Ihr es seid hier >nach Rat zu fragen. Das hat doch keiner gesagt. Fragen darf man, es ist der Sinn des Forums. > Also bitte ich um Nachsicht, wenn in meinen >Beiträgen einmal etwas nicht nach VDE oder irgendwelchen Normen >entspricht. Davon war auch NIE die Rede! Es geht aber um kleine, wichtige Details. Und dazu gehört es nun mal, einen PNP vom NPN Transistor zu unterscheiden. Und auch beim Hobbybastlen ist ein Minimum an systematischem Vorgehen sinnvoll bis notwendig. Chaotische Threads, in denn die Leute ewig aneinander vorbei reden gibt es schon genug. > Eventuell ändert sich das ja im Laufe der Zeit. Wenn du das willst und Ratschläge zur Verbesserung annehmen kannst und das nicht als persönlichen Angriff missversehst, wie das des öfteren hier mal passiert. Schaltplan richtig zeichnen Viel Spass noch beim Elektonikbasteln
Stefan B. schrieb: > Learning by Doing Für mich hört sich das eher wie "Try or burn" an. Gruss Harald
Ich weiß nicht, warum hier immer gegen die Kollektorschaltung gewettert wird. Mit 5V Differenz kann man eine 8V LED-Anzeige sicher schalten. Lediglich für den Dezimalpunkt braucht man noch eine 3,9V Z-Diode. Ich setze die Kollektorschaltung sehr gerne ein, sie ist unkompliziert und schnell.
Peter Dannegger schrieb: > Ich weiß nicht, warum hier immer gegen die Kollektorschaltung gewettert > wird. Als Treiber für LEDs wenn man sowieso noch mehrere Volt per Widerstand vernichten will, ist die ja auch i.O. Meistens hat man wegen Energieersparnis aber eher eine knappe Spannungsbilanz und dann stören die zusätzlichen ca. 1V Verlust schon. Gruss Harald
@ Peter Dannegger (peda) >Ich weiß nicht, warum hier immer gegen die Kollektorschaltung gewettert >wird. Die ist an sich schon OK, aber dann sollte mans ie bewußt und richtig einsetzen.
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