Hi, meine Nachbarn haben sich einen neuen Hund zugelegt, auch bei diesem haben sie es geschafft, ihm das ständige Kläffen an zu gewöhnen. Da meine Nachbarn Lernresistenz bewiesen haben, sich auch nicht weiter um Gekläff zu jeder Tages und Nachtzeit scheren, will ich die Sache jetzt selbst in die Hand nehmen. 1. reagieren Hunde überhaupt auf Ultraschall "Hundeschreck" Geräte ? 2. könnte es klappen, dem Hund die kläfferei ab zu gewöhnen, wenn das Gerät während er kläfft kurz einen Ultraschallton abgibt ? Hund bellt >> Ultraschallton = unangenehm, also lässt er das bellen = Ziel erreicht ich kann schlafen, alles Gut. es geht mir nur darum, das das Vieh in deren Hinterhof, wo er seinen Abendspaziergang absolviert ( er darf dort in den Gulli pinkeln ), so Ruhig ist, das ich in meinem Schlafzimmer das ca 5m Luftlinie vom Hof entfernt liegt, schlafen kann, ohne durch das Geräusch wieder und wieder aus dem einschlafen gerissen zu werden, mit Herzklopfen und allem was man dann so hat. Der Besitzer ist ein älterer Herr ende 60, dem 2 mal am Tag richtig Gassi zu gehen, zu anstrengend ist, so gehen die 2 also gegen 23: 45 für eine halbe Stunde hinters Haus, ich muß im Normalfall aber um 5:30 aufstehen, im Sommer unter dem Dach muß meine Balkontür offen bleiben, sonst Temperatur im SZ deutlich > 30°C. Mit ihm zu reden bringt nix, schon versucht, er versteht das Problem, ist aber unfähig oder zu faul es zu Lösen = seinen Hund zu erziehen. Ich hoffe Ihr könnt mir Rat geben. Stephan PS: das es auch ohne Gebell wegen jedem Furz geht: ein Kumpel von mir hat seit ca 10 Jahren einen Leonberger, den hab ich in all der Zeit ein einziges mal bellen gehört, da ist ihm jemand auf den Schwanz gelatscht...
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Solche Threads gibts zur Genüge und sie enden meist so: - Ein wirklich Effizientes Mittel gibt es nicht (was das Tier nicht ernsthaft verletzt -> davon würde ich abraten) - Diese Threads werden in aller Regel relativ schnell gesperrt. Siehe z.B.: Beitrag "aggresive Hunde verjagen" Beitrag "Selbstbau elektronische Katzenscheuche (Ultraschall)" Beitrag "Katzenschreck"
> reagieren Hunde überhaupt auf Ultraschall Sie hören ihn zumindest, im Gegensatz zu dir. Ultraschallpfeifen werden ja von den Hundebesitzern häufig eingesetzt, um Hunde herbeizupfeifen. > könnte es klappen, dem Hund die kläfferei ab zu gewöhnen Nein. Wenn du ihn per Ultraschall quälst, ist der Hund so intelligent, dir die Quälerei zuzuordnen, und er hat ein so gutes Gedächtnis, es dir bei nächster Gelegenheit heimzuzahlen. Und sei dir sicher, ein Hund lebt zwar nur 1/7 so lange wie ein Mensch, ist aber 7 mal so schnell, du hast gegen einen Hund keine Chance. Wenn du nur gezwickt wirst, hat er das genau so vorgesehen. Und kein Hundekenner hat mit Tierquälern wie dir das geringste Mitleid. > mit Herzklopfen und allem was man dann so hat Du solltest zum Arzt gehen. Normal ist das nicht. Unbewältigte Angst aus Kindertagen vor Hunden kuriert ein Psychologe. > das ich in meinem Schlafzimmer das ca 5m Luftlinie vom Hof > entfernt liegt, schlafen kann Es sollte dir wesentlich leichter fallen, in Anwesenheit eines Hundes auf dem Nachbargrundstück zu schlafen als ohne Hund. Denn während du schläfst, passt der Hund auf, und er wird schon reagieren, wenn etwas ungewöhnlich ist. Auch du wirst lernen, sein Gebell zu unterscheiden, zwischen Gefahr im Verzug und Freude über das Rausgehen.
Stephan B. schrieb: > er versteht das Problem, > ist aber unfähig oder zu faul es zu Lösen = seinen Hund zu erziehen. Ach ja, einem Hund das Bellen abzugewöhnen ist etwa gleich schwierig und unsinnig einem Menschen das Reden abzugewöhnen.
Es kann auch sein das du dir mit dem Ultraschall ein Eigentor schießt. vor vielen Jahren war es mal das Lieblingsprojekt eines Profs an meiner Hochschule eine Ultraschall "Wolkenradar" zu entwickeln. Da durfen sich jahrelang Studenten mit ihren Diplomarbeiten drann austoben. Irgendwann war dann aber die Sendeleistung so groß das bei einen Testbetrieb und bestimmten Wetterlagen alle Hund im Stadtteil bellten oder jauelten. Der Betrieb wurde daraufhin eingestellt.
Es gibt viele Hundehalter, die nicht mit Hunden umgehen können. Sie sehen das aber auch nicht ein. Ein Hundeführerschein wäre sehr sinnvoll. Hunde muß man in den ersten 6 Monaten erziehen. Was man da versäumt, läßt sich später nur sehr schwer korrigieren. Es bellen die verschiedenen Rassen auch sehr unterschiedlich. Z.B. ein Boxer bellt fast nie.
Stephan B. schrieb: > Der Besitzer ist ein älterer Herr ende 60, dem 2 mal am > Tag richtig Gassi zu gehen, zu anstrengend ist, so gehen die 2 also > gegen 23: 45 für eine halbe Stunde hinters Haus wenn das Tier keinen Auslauf bekommt und nur zwischen Haus und (engem?) Garten eingeschlossen ist, dann ist es sowieso nötig den Tierschutzbund einzuschalten. Ein Hund ist nicht dazu gedacht den ganzen Tag im Haus eingeschlossen zu sein...
Jeffrey Lebowski schrieb: > wenn das Tier keinen Auslauf bekommt und nur zwischen Haus und (engem?) > Garten eingeschlossen ist, dann ist es sowieso nötig den Tierschutzbund > einzuschalten. > > Ein Hund ist nicht dazu gedacht den ganzen Tag im Haus eingeschlossen zu > sein... Als Allgemeinposten so wie er da steht ist das falsch.
Michael Bertrandt schrieb: > zwar nur 1/7 so lange wie ein Mensch, ist aber 7 mal so schnell, du hast > gegen einen Hund keine Chance. Wenn du nur gezwickt wirst, hat er das > genau so vorgesehen. und > Du solltest zum Arzt gehen. Normal ist das nicht. Unbewältigte Angst aus > Kindertagen vor Hunden kuriert ein Psychologe. in einem Beitrag. Und dir fällt da nix auf? Ich finde Angst vor Raubtieren völlig normal, auch für Erwachsene. Da muss kein Psychologe ran, sondern ein Hundeführerschein. Komisch, dass man immer an die Opfer statt an die Täter ran will. /Hannes
Hätte nicht gedacht, das die Trolle so schnell aufwachen. die Fragen waren: 1. reagieren Hunde überhaupt auf Ultraschall "Hundeschreck" Geräte ? 2. könnte es klappen, dem Hund die kläfferei ab zu gewöhnen, wenn das Gerät während er kläfft kurz einen Ultraschallton abgibt ? Hund bellt >> Ultraschallton = unangenehm, also lässt er das bellen = Ziel erreicht ich kann schlafen, alles Gut. beantwortet wurden bislang aber: das der Thread gesperrt wird, da ich dem Hund böses will das ich wegen meiner Ängste zum Arzt soll, das der Nachbarhund ein Wachhund ist, das in einer Fremden Stadt auch mal was mit Ultraschall lief ( was völlig anderes ), Tipps zur Hunde Erziehung, Tipps zum Umgang mit Tierquälern, Rufus Τ. Firefly schrieb: > Aus der Reihe "abartige Lösungen": das war der einzige der in die Richtige Richtung ging, das funktioniert nämlich, würde mein Nachbar aber wohl nicht zulassen.
Kenne den Zirkus aus eigener Erfahrung ... bei uns war es so, dass die Nachbarn Ihre kläffer abends aus dem Haus warfen und die dann die ganze Nacht durch Aktion machten. Wenn die Leut unter Tag nicht da waren, das gleiche Spiel. Irgendwann waren die Mädels mal läufig und unser kleiner Jackrussel ist übern Zaun gesprungen, ist echt der Hammer was da geht wenn die Hormone pfeifen. Nachdem die Jungen dann da waren hat der Nachbar-Hundehalter seine Weibchen sterilisieren lassen und seither ist Ruhe. Bei den Weibchen hat definitiv nichts genutzt, wenn die am Kläffen waren, dann ohne Pause. Lärm, im Gegenteil hat die erstrecht auf die sprichwörtliche Palme gebracht ... Nachts ein Auto in der Nachbarstraße und der Schlaf war vorbei. Ne, das ginge nur mit drastischeren Maßnahmen das abzugewöhnen, da bist Du aber in der roten Zone für die Hundeknutscher und Schweinchenstreichler.
Man könnte ein schmalbandiges Filter mit einem Operationsverstärker bauen, dessen Signal dann auf einen Komparator geben, von dem die Schaltschwelle einstellbar ist. Damit steuert man dann einen Kontroller an, der wahl- weise die Dateien "Miau.wav" oder "kuckuck.wav" über einen anständigen Verstärker wiedergibt. Wenn der Kollege bellt und der Kuckuck antwortet, dann fliegt dem bei Zeiten der Draht aus der Mütze. ;-) MfG Paul
Windows-Startsounds sollen sich auch hervorragend eignen ;-)
Michael Bertrandt schrieb: > Du solltest zum Arzt gehen. Normal ist das nicht. Unbewältigte Angst aus > Kindertagen vor Hunden kuriert ein Psychologe. Dazu noch: mein eigener bellt nicht mal, wenn die kleine Tölle im Nachbargarten loslegt. Nachbarshund ist ein Terrier.
Stephan B. schrieb: > 2. könnte es klappen, dem Hund die kläfferei ab zu gewöhnen, wenn das > Gerät während er kläfft kurz einen Ultraschallton abgibt ? > Hund bellt >> Ultraschallton = unangenehm, also lässt er das bellen = > Ziel erreicht ich kann schlafen, alles Gut. Probiers aus. Meine Erfahrung aus den Zeiten von US-Fernbedienungen sind sehr durchmischt - einige Hunde fanden die Dinger extrem unangenehm (der Schäferhund eines Onkels z.B.), die Pudel meiner Oma haben sich überhaupt nichts draus gemacht, weil sie eh immer mit vorm Fernseher waren. Paul Baumann schrieb: > Man könnte ein schmalbandiges Filter mit einem Operationsverstärker > bauen, > dessen Signal dann auf einen Komparator geben, von dem die > Schaltschwelle > einstellbar ist. Sowas bauen und dann damit Audioevents deiner Wahl starten. Als Ultraschall Geber eignen sich z.B. die berüchtigten Piezohörner: http://www.thomann.de/de/monacor_mpt_016.htm Da kann man schon einiges an Leistung reinpumpen. Allerdings gibts auch andere Tiere, die US hören. Gepulster US schien beim o.a. Schäferhund übrigens am meisten zu wirken. Ein paar harte Bursts aus der Fernbedienung und das Tier flüchtete in die hintere Ecke des Gartens.
Stephan B. schrieb: > 1. reagieren Hunde überhaupt auf Ultraschall "Hundeschreck" Geräte ? Ja. Bei einem Bekannten mit ausgebildetem Jagdhund haben wir das einmal auspropbiert. Dessen Zwinger stand nur wenige Meter von der Straße entfernt. Wenn dann nachts jemand über die Straße ging fing der Hund an zu bellen. Das war meinem Bekannten zu viel. Er hatte schon eine Sprechverbindung zum Zwinger über die er dem Hund zureden konnte. Da sein Schlafzimmer zu der Seite mit dem Zwinger war, wollte er jetzt tätig werden. Da haben wir einen Funktionsgenerator genommen und zwischen 16 und 20kHz mit 50Hz gewobbelt. Das Ganze auf einen kleinen Hochtöner mit wenigen Watt Leistung Beim ersten Probelauf war der Hund in seiner Hütte und kam selbst dann nicht heraus als ich (als Fremder) mit einem Schlüssel an den Stäben des Zwingergitter dranlanggestrichen habe. Gruß debe
Von den Posts von Matthias Sch. und Dieter B ermutigt, werde ich also den Kampf um meinen Schlaf aufnehmen. Jetzt muß ich nur noch bellen als bellen detektieren können, der Hund soll erzogen, nicht gequält werden. Danke stephan
Juppi schrob: >Über die Grenzmauer mit Sitz und Platz erzogen. Platz?! Das kann böse ausgehen: http://de.toonpool.com/user/4259/files/platz_549295.jpg MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Platz?! Das kann böse ausgehen: > http://de.toonpool.com/user/4259/files/platz_549295.jpg Das würde ich als Idealfall ansehen ;-) Lohnt sich aber nicht, darauf zu hoffen, hehehe. Ich jedenfalls kann den TE gut verstehen, jeder braucht mal ein bisschen Ruhe. Am besten probierst du erstmal,ob die Minimalvariante mit Piezo und Generator wirkt, dann kannst du über die automatische Auslösung nachdenken.
Ey sag mal, das Tier bellt halt, bei manchen Hunden ist das so. Das was du vor hast ist als ob man dir jedes mal wenn du den Mund auf machst mit ner Drucklufttröte ins Ohr brüllt. Das quält das Tier einfach nur. Geh in die Drogerie und kauf die Oropaks und fertig. Andere Leute müssen mit 5 Familien im Haus wohnen, welche Babys haben die schreien. Da gibts auch keine Ultraschallterapie. Kauf die die Dinger, ab in die Ohren und fertig. Wecker hörst du trotzdem noch
Ach ja und wie wäre es wenn du erst mal mit deinem Nachbarn redest, evtl. gibts ja ne bessere Lösung für den Hund
Michael Bertrandt schrieb: > Wenn du ihn per Ultraschall quälst, WENN, du unterstellt, dass JEDER Ultraschall sofort ne Quälerei ist. > Und kein Hundekenner hat mit Tierquälern wie dir > das geringste Mitleid. Da spricht wohl der Fachmann. Hier in der Gegend hat mal ein alter Mann eine Katze gefangen und mit nem Wasserstrahl gekillt. Was natürlich wirklich Tierquälerei ist und GAR NICHT GEHT. Doch die Gutmenschen haben eine Lynchaktion gestartet, Mordaufrufe im Internet waren zu lesen. Vor seinem Haus haben sie schwarz gekleidet mit Kreuzen und Grablichtern demonstriert. Wenn sie ihn gekriegt hätten, hätten sie den Mann umgebracht. Sobald sich ein Mensch an nem Tier vergreift, ist der Horde Gutmenschen jedes Maß abhanden, was man dann tun darf. >> mit Herzklopfen und allem was man dann so hat > > Du solltest zum Arzt gehen. Normal ist das nicht. Unbewältigte Angst aus > Kindertagen vor Hunden kuriert ein Psychologe. Nicht nur ein Gutmensch, sondern auch noch ein Seelenklempner! Der TE wacht auf, weil es draußen laut ist. Das IST normal. > Es sollte dir wesentlich leichter fallen, in Anwesenheit eines Hundes > auf dem Nachbargrundstück zu schlafen als ohne Hund. Denn während du > schläfst, passt der Hund auf, und er wird schon reagieren, wenn etwas > ungewöhnlich ist. Sicherlich ist das auch die Story, die du deiner Holden erzählst, wenn sie wegen deiner Schnarcherei nicht schlafen kann. Dass du die wilden Tiere verjagst etc. etc. Oder schickst du deine Frau auch zum Psychologen, weil es nicht normal ist, wenn sie durch die Schnarcherei aufwacht? > Auch du wirst lernen, sein Gebell zu unterscheiden, > zwischen Gefahr im Verzug und Freude über das Rausgehen. Jaja, der Hund und sein Besitzer dürfen alles, der Normalbürger muss zum Arzt. Sieh doch mal ein, es GIBT Hunde die nicht erzogen sind. Das ist kein Werturteil über den Hund sondern eine Folge des nicht tiergerechten Umgangs mit dem Hund. DAFÜR gibt es Hundepsychologen, die freilich beim Verhalten des Herrchens ansetzen.
Jeffrey Lebowski schrieb: > Stephan B. schrieb: >> Der Besitzer ist ein älterer Herr ende 60, dem 2 mal am >> Tag richtig Gassi zu gehen, zu anstrengend ist, so gehen die 2 also >> gegen 23: 45 für eine halbe Stunde hinters Haus > > wenn das Tier keinen Auslauf bekommt und nur zwischen Haus und (engem?) > Garten eingeschlossen ist, dann ist es sowieso nötig den Tierschutzbund > einzuschalten. > > Ein Hund ist nicht dazu gedacht den ganzen Tag im Haus eingeschlossen zu > sein... So sehe ich das auch. Vielleicht könnte Stephan anbieten, das Gassigehen mal zu übernehmen - dann hat der Hund ausgeschissen, hat sich ausgetobt und schläft selig wie Stephan selbst dann auch wieder.
@Mike Mike lies den ersten Absatz nochmal, wenn Du es nicht verstehst, gerne auch nochmal. meine Nachbarn haben sich einen neuen Hund zugelegt, auch bei diesem haben sie es geschafft, ihm das ständige Kläffen an zu gewöhnen. Da meine Nachbarn Lernresistenz bewiesen haben, sich auch nicht weiter um Gekläff zu jeder Tages und Nachtzeit scheren, will ich die Sache jetzt selbst in die Hand nehmen. dann schrieb ich noch: Wir haben bereits darüber gesprochen, Problem wurde auch erkannt und eingeräumt, Konsequente Erziehung ist allerdings zu schwierig. Wenn ein Hund ständig bellt, aus jedem noch so nichtigen Grund, dann ist dies die Schuld dessen der ihn nicht richtig erzogen hat. Also mal ganz klar: Mir ist mein Schlaf sehr viel wichtiger, als die freie Entfaltung des Nachbarhunds durch ständiges lautes Gekläff, auch mitten in der Nacht. Ich bin ein sehr böser Mensch, ich könnte ja auch umziehen oder meinem Nachbarn ein anderes Haus kaufen.
Stephan B. schrieb: > Also mal ganz klar: Mit mikrocontroller.net hat das nichts zu tun. Zwischenmenschliche Probleme löst du nicht durch Technik.