Forum: HF, Funk und Felder kontaktlos Energie übertragen


von Johannes v. (jvl)


Lesenswert?

Hey,
ich schreibe gerade an meiner Bachelorarbeit und in dieser soll eine 
kontaktlose Energieübertragung zur Ladung eines LiPo-Akkus realisiert 
werden.
(kontaktlos aufgrund des Designs)
Als Basis wollte ich den Artikel Royer Converter verwenden.
Nun wollte ich fragen ob mir jemand Tipps geben kann, welche 
wissenschaftlichen Betrachtungen angestellt werden müssen, um dieses 
Thema ordentlich zu bewältigen.

MfG, jvl

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Koppelfaktor des Magnetkreises, Effizienz, maximale Leistung, EMV, 
Kosten, Laderreglerkonzepte, Vergleich mit Kontaktlösungen.

von Εrnst B. (ernst)


Lesenswert?

Ggfs. Appnotes & Papers der Qi-Mitglieder heranziehen, um zu zeigen wie 
man sowas jenseits der Frickellösung professionell macht:
http://www.wirelesspowerconsortium.com/

von Klaus Kaiser (Gast)


Lesenswert?

Falk Brunner schrieb:
> Effizienz

bzw lautet das Stichwort Wirkungsgrad. Dieser fällt i.d.R. lausig aus. 
Und das in Zeiten, wo Strom nicht auf Bäumen wächst...

von Johannes v. (jvl)


Lesenswert?

Klaus Kaiser schrieb:
> bzw lautet das Stichwort Wirkungsgrad. Dieser fällt i.d.R. lausig aus.

Bei richtiger Dimensionierung der Bauteile geht es.

> Und das in Zeiten, wo Strom nicht auf Bäumen wächst...

War das schonmal anders? :-)

...ist Bestandteil des Lastenheftes.

Gruß

von Johannes v. (jvl)


Lesenswert?

Falk Brunner schrieb:
> Koppelfaktor des Magnetkreises

gibt es Möglichkeiten eine Simulation des Koppelfaktors durchzuführen,
oder einfache Möglichkeiten den Faktor zu erhöhen, denn in meinen ersten 
Aufbauten liegt er bei ca. 0,1...

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@ Max Power (jvl)

>gibt es Möglichkeiten eine Simulation des Koppelfaktors durchzuführen,

Sicher. Ich hab dafür Maxwell 2D genommen, gab es mal als 
Studentenversion.

>oder einfache Möglichkeiten den Faktor zu erhöhen,

Ferrit an der richtigen Stelle. Oder Spulengeometire verbessern.

>denn in meinen ersten Aufbauten liegt er bei ca. 0,1...

Selbst damit kann man viel Energie übertragen, Stichwort Kompensation 
der Streuinduktivitäten.

von Johannes v. (jvl)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hey,
schonmal vielen Dank für die Antworten.
Werde mir mal Maxwell 2d besorgen.
Was sagt ihr zu dem Aufbau meiner Schaltung?

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Es sind Verdrahtungsfehler drin.

von Johannes v. (jvl)


Lesenswert?

Falk Brunner schrieb:
> Es sind Verdrahtungsfehler drin.

Okey, darf man fragen wo?

von ♪Geist (Gast)


Lesenswert?

> einfache Möglichkeiten den Faktor zu erhöhen

Bei RFID spielen diese Dinger eine große Rolle:
- Antenne
- Sendeleistung
- Abstand
- Sendefrequenz
- gute Abstimmung des Resonanzkreises

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@ Johannes v. L. (jvl)

>> Es sind Verdrahtungsfehler drin.

>Okey, darf man fragen wo?

Hmm, ich sehe gerade, ich hab mich geirrt. Entschuldigung. Sollte 
passen. Es fehlt aber ein Kondensator am Eingang.

von Johannes v. (jvl)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hey,
habe mir mal eine Schaltung aufgebaut, funktioniert auch wunderbar.
Meine Resonanzfrequenz soll 140kHz und die Kapazität im
Primärkreis 99nF betragen.
Dabei errechnet sich eine Spule mit 130,5mH.
Hat jemand nen Tipp, wie ich diese Spule (flache Spule, siehe Bild)
selber wickeln kann?
Bei meinen Versuchen springen Die Litzen immer wieder auseinander.

von Georg W. (gaestle)


Lesenswert?

Klaus Kaiser schrieb:
> Und das in Zeiten, wo Strom nicht auf Bäumen wächst...
Aber er wächst auf Äckern.

Johannes v. L. schrieb:
> Hat jemand nen Tipp, wie ich diese Spule (flache Spule, siehe Bild)
> selber wickeln kann?
Ohne Kernformer wird es nicht gehen. Und wenn es effizient werden soll 
wahrscheinlich auch nicht ohne Ferrit.
Willst du den Laderegler primär- oder sekundärseitig anordnen? Diesem 
Thema könntest du auch noch ein Kapitel widmen.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Johannes v. L. schrieb:

> Hat jemand nen Tipp, wie ich diese Spule (flache Spule, siehe Bild)
> selber wickeln kann?

Normalerweise wickelt man sowas mit Backdraht in einer Form, erwärmt
diese und lässt dann das ganze aushärten. Dann kann man die Form
entfernen.
Gruss
Harald

von Falk B. (falk)


Lesenswert?


von Johannes v. (jvl)


Lesenswert?

Georg W. schrieb:
> Willst du den Laderegler primär- oder sekundärseitig anordnen? Diesem
> Thema könntest du auch noch ein Kapitel widmen.

Hallo,
da ich in meiner Übertragung keine Datenübertragung vorgesehen habe, ist 
es leichter den Laderegler auf der Sekundärseite anzuordnen.
Dann muss ich mir nur noch etwas überlegen, wie sich die Primärseite in 
ubelasteten Zustand verhält...
Vielleich mit einem Reedschalter auf der Primärseite und passenden 
Magneten auf der Sekundärseite?

von Georg W. (gaestle)


Lesenswert?

Johannes v. L. schrieb:
> Vielleich mit einem Reedschalter auf der Primärseite und passenden
> Magneten auf der Sekundärseite?

Wäre eine Möglichkeit, dann ist auch sichergestellt dass keine Energie 
abgegeben wird wenn ein Fremdkörper auf der Primärspule liegt.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@Johannes v. L. (jvl)

>Dann muss ich mir nur noch etwas überlegen, wie sich die Primärseite in
>ubelasteten Zustand verhält...

Beitrag "Re: Energie kontaktlos übertragen"

von Uwe (Gast)


Lesenswert?

> kontaktlose Energieübertragung
Ist ja schon wieder Freitag (und heiß) also :
Teslaspule ;-)

von Vitali (Gast)


Lesenswert?

Hab zufälligerweiße momentan auch als Bachelorarbeit dieses Thema und 
mir den Royer Converter mit zwei 24cm großen Flachspulen aufgebaut.

Vorläufige Ergebnisse (Abstand ~0.1mm):
Ausgangsleistung: 25W
Eingangsleistung: 52W
Wirkungsgrad: ~48%

Nun hab ich auch einen Koppelfaktor von 0.48 ermittelt.

Bin ich richtig in der Annahme dass der Wirkungsgrad gleich dem 
Koppelfaktor ist, oder ist das Irrsinn?

Hab das ganze mit FEMM (http://www.femm.info/wiki/HomePage) simuliert 
und kriege für meine Dimensionen einen höheren Koppelfaktor.

Hätte jmd eine Idee wie man die Effizenz steigern könnte?
Andere Spulenform? Mit Ferrit stützen?

Gruß Vitali

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@ Vitali (Gast)

>mir den Royer Converter mit zwei 24cm großen Flachspulen aufgebaut.

>Vorläufige Ergebnisse (Abstand ~0.1mm):
>Ausgangsleistung: 25W
>Eingangsleistung: 52W
>Wirkungsgrad: ~48%

Naja, nicht so toll für die Geometrie.

>Nun hab ich auch einen Koppelfaktor von 0.48 ermittelt.

Klingt zu niedrig. bei 24cm Durchmesser und praktisch 
übereinanderliegenden Spulen würde ich auf 90% und mehr tippen. Ich kann 
mich aber auch irren.

>Bin ich richtig in der Annahme dass der Wirkungsgrad gleich dem
>Koppelfaktor ist,

Nein.

>Hab das ganze mit FEMM (http://www.femm.info/wiki/HomePage) simuliert
>und kriege für meine Dimensionen einen höheren Koppelfaktor.

Messfehler?

von Vitalij (Gast)


Lesenswert?

> Klingt zu niedrig. bei 24cm Durchmesser und praktisch
> übereinanderliegenden Spulen würde ich auf 90% und mehr tippen. Ich kann
> mich aber auch irren.

Hab auch gedacht des es um den dreh liegen sollte, von daher die 
Anordnung.

> Messfehler?
Könnte sein (wobei ich mir nicht sicher bin was ich da falsch gemessen 
haben sollte). Laut der Simulation sollte der Koppelfaktor >0.95 sein. 
Den Koppelfaktor der realen Spulen habe ich mit U2/U1 = k * sqrt(L2/L1) 
bestimmt (open loop).

Werde es wohl mit einer abgeänderten Schaltung/Spule versuchen.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@ Vitalij (Gast)

>haben sollte). Laut der Simulation sollte der Koppelfaktor >0.95 sein.

Das schon eher.

>Den Koppelfaktor der realen Spulen habe ich mit U2/U1 = k * sqrt(L2/L1)
>bestimmt (open loop).

Die Formel stimmt. Hsst du auch die richtigen Spannungen gemessen? Mit 
dem Oszilloskop? Ein DMM ist bei den Frequenzen unbrauchbar.

von Vitalij (Gast)


Lesenswert?

> Die Formel stimmt. Hsst du auch die richtigen Spannungen gemessen? Mit
> dem Oszilloskop? Ein DMM ist bei den Frequenzen unbrauchbar.

Die Induktivität hab ich mit einem LCR-Metter von GWINSTEK (821) 
gemessen:
Beide Primärinduktivitäten (bifilar gewickelt, jeweils): L1 = ~235µH
Sekundärinduktivität: L2 = ~730µH

Spanungen mit dem Oszilloskop (schöner Sinus, ~95kHz):
Sekundärseite: U2(Pk-Pk): 88V
Primärseite: U1(Pk-Pk): 103V

Mit diesen Werten komme ich auf den gennanten Faktor 0,48.

Momentan ist die Schaltung mit Bipolartransistoren aufgebaut. Werde es 
mal mit FETs realisieren.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@Vitalij (Gast)

>Die Induktivität hab ich mit einem LCR-Metter von GWINSTEK (821)
>gemessen:

Wo lagen die Spulen dabei? Hoffentlich weit weg von metallischen 
Tischplatten etc. Dann stimmt nämlich deine Induktivität nicht.

>Beide Primärinduktivitäten (bifilar gewickelt, jeweils): L1 = ~235µH
>Sekundärinduktivität: L2 = ~730µH

>Spanungen mit dem Oszilloskop (schöner Sinus, ~95kHz):
>Sekundärseite: U2(Pk-Pk): 88V
>Primärseite: U1(Pk-Pk): 103V

>Mit diesen Werten komme ich auf den gennanten Faktor 0,48.

Hmmmm. Miss mal mit dem LCR Meter und so.

http://www.wolfgang-wippermann.de/koppelfa.htm

>Momentan ist die Schaltung mit Bipolartransistoren aufgebaut. Werde es
>mal mit FETs realisieren.

Naja, das macht jetzt nicht den Riesenunterschied, wenn die 
Dimensionierung nicht vollkommen daneben ist.

von Vitalij (Gast)


Lesenswert?

@Falk Brunner:
Vielen Dank für den Link und die Hilfe.
Hab es nach dem Prinzip gemessen und erhalte als Koppelfaktor 0,966: 
passend zur Simulations.

In der nähe der Spulen sind keine metallischen Objekte.
Dann bleibt doch nur noch die Schaltung übrig, werde die mir genauer 
Unter die Luppe nehmen.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@Vitalij (Gast)

>Hab es nach dem Prinzip gemessen und erhalte als Koppelfaktor 0,966:
>passend zur Simulations.

Das klingt schon besser!

>In der nähe der Spulen sind keine metallischen Objekte.

Spannung mit dem Oszi falsch gemessen?
Vorsicht! Wenn man die Primärspannung an den Kollektoren der 
Transistoren gegen GND misst, sieht man nur jeweils eine Halbschwingung! 
Die Spizze-Spitze Spannung ist logischerweise DOPPELT so groß.

>Dann bleibt doch nur noch die Schaltung übrig, werde die mir genauer
>Unter die Luppe nehmen.

Erstmal muss du deinen Messfehler aufklären. Denn Faktor 2 ist keine 
Frage der Genauigkeit sondern ein prinzipieller Messfehler.

Aber wozu soll die Anordnung gut sein? Bei 0,1mm Abstand ist dort nur 
eine Folie dazwischen. Da lohnt sich auch keine Kompensation der 
Streuinduktivität.

von Johannes v. (jvl)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo,

ich habe mir bei Farnell diese Spulen bestellt und komme mit 2 
identischen
auf Primär- Sekundärseite und einem Abstand von 12mm auf einen 
Koppelfaktor
von k=0,45. (finde ich okey)
Dabei wird ein Wirkungsgrad von 59% erreicht.
Leider wird die Primärspule bei einem Primärstrom von 660mA sehr warm 
und ist deswegen für eine Anordnung auf Plexiglas nicht geeignet.
Sonst bin ich mit den Werten schon recht zufrieden. :-)

MfG
Johannes

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@ Johannes v. L. (jvl)

>auf Primär- Sekundärseite und einem Abstand von 12mm auf einen
>Koppelfaktor
>von k=0,45. (finde ich okey)

Ich auch ;-)

>Dabei wird ein Wirkungsgrad von 59% erreicht.

Geht so.

>Leider wird die Primärspule bei einem Primärstrom von 660mA sehr warm
>und ist deswegen für eine Anordnung auf Plexiglas nicht geeignet.

Versuche ein Kompensation des Streufeldes mit einem Reihenkondensator 
auf der Sekundärseite. Siehe Royer Converter.

von Johannes v. (jvl)


Lesenswert?

Falk Brunner schrieb:
> Versuche ein Kompensation des Streufeldes mit einem Reihenkondensator
> auf der Sekundärseite. Siehe Royer Converter.

Habe die Sekundärseite eigentlich genauso berechnet wie die Primärseite.
mit:

C = ( 1 / 2Pi*f0)^2 * ( 1 / L)

f0 = 200kHz
L  = 9,7uH

C  = 66nF

oder?

von Johannes v. (jvl)


Lesenswert?

Sorry,


grad erst gesehen :-o

von Vitalij (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ich bins wieder.

@Falk Brunner:
> Erstmal muss du deinen Messfehler aufklären. Denn Faktor 2 ist keine
> Frage der Genauigkeit sondern ein prinzipieller Messfehler.
Das Stimmt, jedoch hab ich die Schaltung mit Spice mal simuliert (siehe 
Anhang). Und komme auf die selben Ergebnessie wie im Aufbau (Aufbau 
andere Eingangsspannung).
k = (128.942V/154.058V)/sqrt(0.000730H/0.000250H) = 0.49

Kann es sein das ich noch irgendwas beachten muss und von daher die 
Formel nicht direkt anwenden kann, oder hab ich was Falsch verdrahtet.

> Aber wozu soll die Anordnung gut sein? Bei 0,1mm Abstand ist dort nur
> eine Folie dazwischen. Da lohnt sich auch keine Kompensation der
> Streuinduktivität.
Mein Ziel ist es eigentlich eine relativ hoche Leistung (50-100W) 
kontaktlos zu übertragen und einen hohen Wirkungsgrad zu erreichen 
(>75%). Dabei wird der Abstand nur von einer Gehäusewand (Kunststoff) 
bestimmt und ist mit etwa 2-max. 10mm angegeben.
Im Test hab ich diesen Abstand auf 0.1mm (genau ne Folie) reduziert um 
zu schauen welche maximale Leistung (25W) ich überhaupt rüberbekomme.

Hab auch schon geschaut das ganze ohne der Streukompensation aufzubauen 
und ne normale Flachspule zu benutzen, ist ja auch einfacher zu wickeln, 
nur bin ich mir unsicher welche Schaltung für mein Vorhab sinnvoll wäre.
Im Blick hab ich momentan eine Halb-/ Vollbrücke, hab damit jedoch keine 
Erfahrung und kann nicht auf anhieb beurteilen ob das Funktioniert, von 
daher erst mal weiter lesen.

von Johannes v. (jvl)


Lesenswert?

Habe noch eine Frage zur Kompensation auf der Sekundärseite,

ist es nicht sinnvoller die Kompensation vor der Gleichrichting 
vorzunehmen?

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@ Vitalij (Gast)

>Das Stimmt, jedoch hab ich die Schaltung mit Spice mal simuliert (siehe
>Anhang). Und komme auf die selben Ergebnessie wie im Aufbau (Aufbau
>andere Eingangsspannung).
>k = (128.942V/154.058V)/sqrt(0.000730H/0.000250H) = 0.49

Weil überall der gleiche, systematische Fehler drinsteckt. ;-)

U2/U1 = k * sqrt(L2/L1)

L1 ist aber die Induktivität der GESAMTEN Primärspule, hier also 4*250uH 
(L ~ N^2!). Und siehe da.

>k = (129.V/154V)/sqrt(730uH/1000uH) = 0,98

Was soll die Kopplung zwischen L1 und L3? L1 ist vollkommen ungekoppelt!

>Mein Ziel ist es eigentlich eine relativ hoche Leistung (50-100W)
>kontaktlos zu übertragen und einen hohen Wirkungsgrad zu erreichen

Das ist mir schon klar 8-0

>(>75%). Dabei wird der Abstand nur von einer Gehäusewand (Kunststoff)
>bestimmt und ist mit etwa 2-max. 10mm angegeben.

Das ist aber schon deutlich mehr als 0,1mm ;-)

>Im Test hab ich diesen Abstand auf 0.1mm (genau ne Folie) reduziert um
>zu schauen welche maximale Leistung (25W) ich überhaupt rüberbekomme.

OK.

>Hab auch schon geschaut das ganze ohne der Streukompensation aufzubauen
>und ne normale Flachspule zu benutzen, ist ja auch einfacher zu wickeln,

???
Was hat die Streukompensation mit dem Wickeln zu tun?

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@ Johannes v. L. (jvl)

>Habe noch eine Frage zur Kompensation auf der Sekundärseite,

>ist es nicht sinnvoller die Kompensation vor der Gleichrichting
>vorzunehmen?

Nicht nur sinnvoll, sondern nötig! Der Kondensator HINTER dem 
Gleichrichter ist zum Puffern, nicht Kompensieren.

von Vitalij (Gast)


Lesenswert?

@ Falk Brunner
> Weil überall der gleiche, systematische Fehler drinsteckt. ;-)
>
> U2/U1 = k * sqrt(L2/L1)
>
> L1 ist aber die Induktivität der GESAMTEN Primärspule, hier also 4*250uH
> (L ~ N^2!). Und siehe da.
>
>k = (129.V/154V)/sqrt(730uH/1000uH) = 0,98
Oh man, danke, jetzt wirds klar.

> Was soll die Kopplung zwischen L1 und L3? L1 ist vollkommen ungekoppelt!
Die sind nicht gekoppelt, das wird in der Simulation 
missverständlicherweise so dargestellt, alle Bezeichner die rechts von 
gleich stehen sind gekoppelt, links stehen nur die Variablennamen. (K 
0.96 L_<L1> L_<L2> etc.)

> Was hat die Streukompensation mit dem Wickeln zu tun?
Natürlich nichts, wollte mit der Aussage darauf hinaus das ich keine 
bifilare Spule brauche.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.